BFZ Protokoll 11.06.2013 - Alfred-Wegener-Schule
BFZ Protokoll 11.06.2013 - Alfred-Wegener-Schule
BFZ Protokoll 11.06.2013 - Alfred-Wegener-Schule
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>BFZ</strong>- Konferenz vom <strong>11.06.2013</strong><br />
<strong>Protokoll</strong> von Vanessa Ruchniak<br />
Entschuldigt: Frau Goebel, Frau Heide, Herr Klaiss, Frau Brüske, Frau Lindmüller<br />
Top 1: Verabschiedung des letzten <strong>Protokoll</strong>s<br />
Das <strong>Protokoll</strong> von Herrn Klaiss (16.04.2013) wird einstimmig angenommen.<br />
Top 2: Leitfaden <strong>BFZ</strong> Arbeit:<br />
Frau Isenberg und Herr Graeser haben einen Leitfaden für die <strong>BFZ</strong> Arbeit<br />
konzipiert siehe Anhang und Schulhomepage.<br />
Dieser soll v.a. neuen Kollegen eine Orientierung geben, aber natürlich auch allen<br />
anderen eine Hilfe sein.<br />
Wichtige Erkenntnisse sind:<br />
- Vor Kindkontakt (in Form von Diagnostik/ Förderung) muss unbedingt ein<br />
Elternkontakt hergestellt werden.<br />
- Die Eltern sollen bestmöglich über die <strong>BFZ</strong> Aufgaben/ Arbeit informiert werden.<br />
Eine Anregung hierfür wäre, dass der gedruckte Flyer über den Förderschulzweig<br />
aktualisiert wird. Dieser Flyer könnte den Eltern dann an die Hand gegeben<br />
werden – ebenso eine Visitenkarte.<br />
- Alle im Text unterstrichenen Wörter stehen für Formulare, die im internen Bereich<br />
der Schulhomepage herunter geladen werden können Auf dem <strong>BFZ</strong>- PC<br />
wurden alle Formulare und Vordrucke gelöscht, da es zu viele und v.a. alte<br />
waren. Auf der Schulhomepage finden sich immer die aktuellen.<br />
- Das Kind wird in die LUSD der Grundschule aufgenommen. Hierfür gibt es ein<br />
Formblatt, welches in die Schülerakte abgeheftet wird.<br />
- IQ- Tests sollten nur in absoluten Ausnahmefällen durchgeführt werden. Dieser<br />
Einsatz ist vorab mit den Eltern zu besprechen. Außerdem müssen sie<br />
daraufhingewiesen werden, dass dieser Test auch durch den Schulpsychologen<br />
oder einen Kinder- und Jugendpsychiater durchgeführt werden kann.<br />
- Kontaktaufnahme mit außerschulischen Instanzen sollte erst nach Vorliegen einer<br />
unterschriebenen Schweigepflichtsentbindung geschehen.<br />
- Alle Elternkontakte sollten in <strong>Protokoll</strong>en festgehalten werden.<br />
- Förderpläne schreibt die Lehrkraft der allgemeinen <strong>Schule</strong> – das <strong>BFZ</strong> unterstützt<br />
hierbei.<br />
- Der Förderplan wird zum Halbjahr angefertigt und regelmäßig fortgeschrieben<br />
(auch wenn die Verordnung sagt, dass dies nur alle 2 Jahre erfolgen soll).<br />
- Sämtliche Vereinbarungen werden im Förderplan bzw. auf einem <strong>Protokoll</strong><br />
festgehalten. Letzteres wird den Eltern als Kopie ausgehändigt.<br />
- Beim Übergang in Klasse 5 oder bei Beendigung einer Maßnahme muss ein<br />
Abschlussbericht geschrieben werden! gilt nicht für IB und alten GU<br />
- Herr Graeser arbeitet an einer zum Leitfaden gehörenden Checkliste, die bald<br />
auch auf der Homepage zu finden ist. Hierbei ist auch der Ablauf der<br />
Förderausschuss- Arbeit aufgeführt.<br />
<strong>BFZ</strong>- Akten müssen nicht in der AWS geführt werden, sollten allerdings an den<br />
Grundschulen unter Verschluss aufbewahrt werden. Am Ende der <strong>BFZ</strong> Arbeit<br />
müssen die Akten in die AWS, da sie dort archiviert werden.<br />
Top 3: Berichte über Fortbildungen<br />
Frau Ruchniak organisierte eine Fortbildung über Absatz 6 der Verordnung zur<br />
Neugestaltung des Schulverhältnisses an ihrer <strong>BFZ</strong> Grundschule in<br />
Rauschenberg („Nachteilsausgleich).<br />
Hierbei handelt es sich um ein Abrufangebot der Schulpsychologie Marburg.<br />
Voraussetzung ist, dass mind. 5 Kollegen einer <strong>Schule</strong> daran teilnehmen,<br />
damit die Gewährleistung vorhanden ist, dass sich das Wissen innerhalb einer<br />
<strong>Schule</strong> weiter trägt.
Herr Kühne hält den Vortrag. Dieser dauert ca. 1 Stunde. Es wird eine Mappe<br />
ausgehändigt mit allen wichtigen Fakten rund um den Nachteilsausgleich.<br />
Frau Isenberg berichtet von einem Angebot des HKM zum Thema beratende<br />
Tätigkeit in der <strong>Schule</strong> für Förderschullehrkräfte. Frau Isenberg und Frau<br />
Goebel haben sich um die Teilnahme beworben.<br />
Dieses Abrufangebot beinhaltet ein Grundlagenmodul, welches Pflicht ist und<br />
6 weitere Module aus denen gewählt werden kann.<br />
Das Angebot ist kostenfrei; es handelt sich um 1- 2 tägige Veranstaltungen<br />
von je 2 ½ Stunden.<br />
Frau Ruchniak empfiehlt eine Fortbildung über das Erlernen selbstregulativer<br />
Funktionen.<br />
Den Teilnehmern wird an verschiedenen Beispielen beigebracht, wie sich<br />
Impulssteuerung zusammensetzt und bei Schülern aufgebaut werden kann.<br />
o Herr Graeser berichtet von einer Inklusionstagung (Referent: Herr Reiser).<br />
o Dort ging es u.a. um die Ressourcenveränderungen und die Angebote der<br />
Lernwerkstatt Gießen.<br />
o Frau Ruchniak erklärt sich bereit, Kontakt zu der Lernwerkstatt aufzunehmen,<br />
um mit den Kollegen eine Fortbildung zu aktuellen Testverfahren zu machen.<br />
o Im Fortbildungsordner sind weitere Infos von den Veranstaltungen enthalten.<br />
Top 4: Schulabsentismus<br />
Das Gesundheitsamt bietet ein neues, freiwilliges Konzept an.<br />
Dieses wird bis (hoffentlich) Herbst schriftlich ausgeführt werden.<br />
Informationen bekommt man von Frau Dr. Gebhardt- Scharis (Schulärztin)<br />
Der Ablauf sieht wie folgt aus:<br />
1. Gespräch mit den Eltern<br />
2. Einverständnis – Kontaktaufnahme mit dem Gesundheitsamt (entweder durch<br />
Lehrkraft oder Eltern)<br />
3. Zuständigkeitenklärung (Welcher Arzt ist für uns verantwortlich?)<br />
4. Abfrage der Fehlzeiten entschuldigt/ unentschuldigt; gab es eine Attestpflicht<br />
5. Fragebogen: SDQ (Strength and difficult Questionaire) 4- 16 Jahre <br />
Ankreuzen von Stärken und Auffälligkeiten; auszufüllen von Eltern und<br />
Lehrern<br />
6. Vertrag mit dem Schüler und den Eltern über Maßnahmen<br />
7. Vermittlung von Therapiemaßnahmen (ambulant/ stationär/ diagnostisch)<br />
8. Diagnostik innerhalb von 4 Wochen in Vitos oder KJP Lahnberge (nur bei<br />
psychischen Gründen)<br />
Es besteht ein guter Informationsfluss zwischen der Ärztin, den Eltern und der<br />
<strong>Schule</strong>.<br />
Erinnerung von Herrn Graeser: Anzeichen von Schulabsentismus früh<br />
erkennen. In der Grundstufe die Eltern noch am Fehltag kontaktieren. Ab dem<br />
3. Fehltag schriftliche Entschuldigungen einfordern.<br />
Top 5: Einsätze im nächsten Schuljahr<br />
Aktuell haben wir 16 IB Stunden für die Grundschule zugewiesen bekommen.<br />
Hoffnung, dass es nächstes Jahr auch 16 sind/ bleiben.<br />
Kürzungen im <strong>BFZ</strong> aber dafür mehr Stunden in der dezentralen Erziehungshilfe<br />
(ergab 80 Stellen für Hessen), wegen der Auflösung der<br />
Klassenobergrenze in GU/ IB- Klassen.<br />
Sozialindex für Brennpunktschulen führt für manche <strong>Schule</strong>n zu einer Extra-<br />
Zuweisung.<br />
Virtuelle Sprachheilklasse wurde genehmigt, da 6 Schüler zusammengekommen<br />
sind.<br />
Unmut über mangelnde Transparenz bei der Stundenverteilung für das<br />
nächste Schuljahr und hohe Stressbelastung bei Einsätzen an mehr als 2<br />
Schulstandorten. Herr Graeser macht Zuteilung auf Flip Chart deutlich:
Lehrkraft Stundenanzahl Verteilung<br />
Klaiss, Michael 16 10 <strong>BFZ</strong> Wohra/ 6 <strong>BFZ</strong> Amöneburg<br />
Irion, Sabine 23 GS Kirchhain IB<br />
Isenberg, Gaby 11 4 IB, 2 <strong>BFZ</strong>, 5 DEZ Halsdorf<br />
Shehi, Janina 9 4 <strong>BFZ</strong>, 5 DEZ GS Kirchhain<br />
7 3 ETEP, 4?<br />
Ruchniak 27 12 IB GS Kirchhain<br />
2 <strong>BFZ</strong>, 5 DEZ, 4 IB Rauschenberg<br />
4 IB Halsdorf<br />
Jäckel, Inga 10 <strong>BFZ</strong> Berufsschule<br />
Brocke- H., Reinhild 10 4 IB, 6 <strong>BFZ</strong>/ DEZ Niederwald<br />
Brüske, Katrin 21 IB AWS<br />
Wehyrauch- K., Ulrike 26 5 SHP, 2 DEZ, 19 IB Kirchhain<br />
Sabl, Anja 23 IB GS Kirchhain<br />
Beltzer, Anne 15 8 IB, 7 <strong>BFZ</strong> Langenstein<br />
Volk, Sabine 13 IB GS Kirchhain<br />
Goebel, Constanze 9 5 <strong>BFZ</strong> Großseelheim<br />
4 <strong>BFZ</strong> AWS<br />
Heide, Karin 4 4 <strong>BFZ</strong> AWS<br />
Top 6: Termine<br />
Am 20.06.2013 findet um 17:00 Uhr ein Vortrag namens „Inklusion aus der<br />
Wundertüte“ in der Martin- Luther- <strong>Schule</strong> Marburg statt.<br />
Im September gibt es eine Fortbildung zum Themengebiet „Förderpläne<br />
schreiben“. Dieses Angebot setzt sich aus einem Tandem aus Fö-schulkraft und<br />
Grundschul- bzw. Sek I. Lehrer zusammen. Derzeit haben sich angemeldet: Frau<br />
Sabl, Frau Brüske, Frau Volk und Frau Ruchniak)<br />
Top 7: Verschiedenes<br />
Bitte von Frau Goebel: Wer Kinder kennt, die im Sommer in Klasse 5 kommen<br />
und am Marburger Konzentrationstraining teilnehmen sollten, bitte an Frau<br />
Goebel wenden.<br />
Frau Jäckel wünscht sich für die nächste <strong>BFZ</strong> Konferenz, dass jemand vom<br />
Projekt „2. Chance“ eingeladen wird und das Konzept vorstellt.<br />
Herr Graeser berichtet von der vergangenen Schulleiterdienstversammlung im<br />
Mai. Anwesend waren u.a. 3 <strong>BFZ</strong>´s: AWS, Wetter und Stadtallendorf. Es wurde<br />
über den Nachteilsausgleich, die Kooperationsvereinbarung und das Projekt<br />
„Starkids“ gesprochen. Außerdem durften die Kollegen Wünsche und Ideen<br />
äußern, so wurde z.B. der Wunsch geäußert, dass die <strong>BFZ</strong> Lehrkraft mind. 1x im<br />
Jahr an einer Konferenz teilnehmen sollte; zudem sollte rechtzeitig über das<br />
Förderausschussverfahren informiert werden; es besteht der Wunsch nach<br />
Fördergruppen für LRS oder Dyskalkulie.<br />
Frau Isenberg erklärt das Projekt „Starkids“. Unter der Schirmherrschaft von<br />
novartis gibt es einen Verein namens „Familienbande“. In diesem sollen<br />
Patenschaften für Kinder von behinderten Geschwistern oder Elternteilen<br />
übernommen werden. Die Kinder sollten im Alter zwischen 6 und 14 Jahren sein.<br />
Der Pate trifft sich 1x pro Woche mit dem Kind und unternimmt etwas Schönes<br />
mit ihm. Das Projekt befindet sich aktuell noch in der Vorbereitungsphase.
Weitere Infos bei Kinderzentrum weißer Stein in Marburg. www.kize-weisserstein.de