DI 200 / DI 201 / DI 2000 / DI 2001
DI 200 / DI 201 / DI 2000 / DI 2001
DI 200 / DI 201 / DI 2000 / DI 2001
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Lecksuche<br />
Vakuum-Messung<br />
und Komponenten In Situ Analyse LEYBOLD INFICON<br />
GA 09.116 / 4.01<br />
The Instrumental Difference TM<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong> / <strong>DI</strong> <strong>201</strong> /<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 / <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
Meßkopf<br />
Kat.-Nr.<br />
158 12; 158 14; 158 13; 158 15<br />
Gebrauchsanleitung
LEYBOLD-Service<br />
Falls Sie einen Meßkopf an LEYBOLD schicken, geben<br />
Sie an, ob der Meßkopf frei von gesundheitsgefährdenden<br />
Schadstoffen ist oder ob er kontaminiert ist. Wenn er<br />
kontaminiert ist, geben Sie auch die Art der Gefährdung<br />
an. Meßköpfe ohne Erklärung über Kontaminierung muß<br />
LEYBOLD an den Absender zurückschicken.<br />
Allgemeine Hinweise<br />
Eine Änderung der Konstruktion und der angegebenen<br />
Daten behalten wir uns vor.<br />
Die Abbildungen sind unverbindlich.<br />
Inhalt<br />
Seite<br />
1 Beschreibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.1 Allgemeine Angaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.1.1 Verwendungszweck . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />
1.2 Technische Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
1.3 Wirkungsweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4<br />
1.4 Ausstattung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1.4.1 Lieferumfang . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
1.4.2 Zubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5<br />
2 Inbetriebnahme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6<br />
2.1 Montage und Anschluß der Meßköpfe . . . . . . 6<br />
2.2 Zulässige Leitungslänge und<br />
maximaler Bürdenwiderstand . . . . . . . . . . . . . 8<br />
2.2.1 Anwendungsbeispiele . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9<br />
2.3 Einstellung des Nullpunktes . . . . . . . . . . . . . 10<br />
2.3.1 Abgleich mit Multimeter . . . . . . . . . . . . . . . . 10<br />
2.3.2 Abgleich unter Verwendung<br />
eines Leybold-Betriebsgerätes . . . . . . . . . . . 10<br />
3 Wartung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
3.1 Service bei LEYBOLD . . . . . . . . . . . . . . . . . 12<br />
2 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
2
1 Beschreibung<br />
1.1 Allgemeine Angaben<br />
Die Meßköpfe <strong>DI</strong> <strong>200</strong>, <strong>DI</strong> <strong>201</strong>, <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 und<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>1 werden betriebsbereit ausgeliefert.<br />
Trotzdem empfehlen wir Ihnen, diese Gebrauchsanleitung<br />
sorgfältig zu lesen, um<br />
Ihnen so von Anfang an ein optimales Arbeiten<br />
zu gewährleisten.<br />
Diese Gebrauchsanleitung enthält wichtige Informationen<br />
zum Verständnis, zur Aufstellung, Inbetriebnahme<br />
und Betrieb der Meßköpfe <strong>DI</strong> <strong>200</strong>, <strong>DI</strong> <strong>201</strong>, <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 und<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>1.<br />
Wichtige Anweisungen, die die technische Sicherheit<br />
und den Betriebsschutz betreffen, sind durch Kennzeichnungen<br />
hervorgehoben.<br />
Vorsicht<br />
Achtung<br />
Steht bei Arbeits- und Betriebsverfahren,<br />
die genau einzuhalten sind, um eine<br />
Gefährdung von Personen auszuschließen.<br />
Bezieht sich auf Arbeits- und Betriebsverfahren,<br />
die genau einzuhalten sind,<br />
um Beschädigungen oder Zerstörungen<br />
der Meßköpfe zu vermeiden.<br />
Hinweis<br />
Gilt für technische Erfordernisse, die der Benutzer<br />
besonders beachten muß.<br />
Abbildungshinweise z.B. (4/1) geben mit der ersten Ziffer<br />
die Abbildungsnummer an und mit der zweiten Ziffer die<br />
Position in dieser Abbildung.<br />
Den Meßkopf bitte sofort auspacken, auch wenn er zu<br />
einem späteren Zeitpunkt in Betrieb genommen wird.<br />
Den Meßkopf einer sorgfältigen Sichtprüfung unterziehen,<br />
um sicherzustellen, daß auf dem Transportweg<br />
keine Schäden entstanden sind.<br />
Werden Beschädigungen festgestellt, ist umgehend eine<br />
Schadensmeldung an den Spediteur und den Versicherer<br />
zu leiten. Falls es notwendig ist, das beschädigte Teil<br />
zu ersetzen, bitte mit der Auftragsabteilung in Verbindung<br />
setzen.<br />
1.1.1 Verwendungszweck<br />
Die Meßköpfe sind für die Messungen von Absolutdrücken<br />
entsprechend den technischen Daten ausgelegt.<br />
GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
3<br />
3
Die Meßköpfe lassen sich wahlweise mit Speise- und<br />
Anzeigegeräten unseres Programms (MEMBRANOVAC<br />
DM11 / DM12, MV 110 S2, PIEZOVAC PV 111, PIEZO-<br />
VAC PV 20, THERMOVAC TM 321, THERMOVAC TM<br />
20, COMBIVAC CM 351, COMBIVAC CM 32) oder mit<br />
Gleichspannungsquellen bis max. 30 V und seperatem<br />
Meßwertabgriff betreiben.<br />
1.2 Technische Daten<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong> <strong>DI</strong> <strong>201</strong> <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
Kat.-Nr. 158 12 158 14 158 13 158 15<br />
Meßbereich 0,1 - <strong>200</strong> mbar 1 - <strong>200</strong>0 mbar<br />
Überlastbereich,<br />
max. (abs) 5 bar 10 bar<br />
Betriebstemperaturbereich<br />
0 - 60 °C<br />
Meßunsicherheit 1)<br />
(±Temperaturfehler)<br />
Auflösung<br />
Reproduzierbarkeit<br />
Linearität<br />
0,20 % FS*)<br />
0,05 % FS*)<br />
0,10 % FS*)<br />
0,20 % FS*)<br />
Temperaturfehler in<br />
% FS*) / 10 K<br />
Nullpunktdrift 0,10<br />
Empfindlichkeitsdrift 0,15<br />
Meßprinzip<br />
Meßkopfversorgung<br />
Versorgungsspannung<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong> <strong>DI</strong> <strong>201</strong> <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
Kapazitiv<br />
Zwei-Leiter-Technik<br />
4 bis 20 mA<br />
+ 24 V/DC typ.<br />
Betriebsbereich 12-30 V<br />
Totvolumen 3 cm 3<br />
Vakuumanschluß<br />
DN16 KF<br />
Leckrate < 1·10 -6 mbar·l·s -1<br />
Gewicht<br />
ca. 0,55 kg<br />
Schutzart IP 44<br />
Medienberührende<br />
Werkstoffe Edelstahl 1.4305<br />
Al 2 O 3 (96 %) Keramik;<br />
FPM EPDM FPM EPDM<br />
1) Summe aus Linearität, Hysterese und Reproduzierbarkeit<br />
*) FS = Vollausschlag<br />
1.3 Wirkungsweise<br />
Die Meßköpfe haben als Meßelement eine Keramik-<br />
Membrane, deren Verformung eine Funktion des zu<br />
messenden Druckes ist.<br />
Die Membran ist Teil einer Kapazitätsmeßzelle. Die Aus-<br />
4 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
4
lenkung der Membran durch Prozeßdruckänderungen<br />
wird über eine temperaturkompensierte Elektronik in ein<br />
genormtes Meßsignal 4 bis 20 mA umgewandelt.<br />
An dem Meßkopf ist bereits eine 5 m lange Meßleitung<br />
angeschlossen.<br />
Im Anschlußstecker integrierte Codierwiderstände erlauben<br />
die automatische Anpassung der Betriebsgeräte<br />
MEMBRANOVAC DM 11 / DM 12 an den Meßbereich<br />
des jeweils verwendeten Druckaufnehmers.<br />
Die medienberührenden Teile der Druckaufnehmer sind<br />
Edelstahl bzw. Keramik.<br />
Die Meßköpfe <strong>DI</strong> <strong>200</strong> / <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 besitzen eine Viton-Dichtung<br />
(FPM) zwischen Keramik-Meßzelle und Edelstahlgehäuse.<br />
Die Meßköpfe <strong>DI</strong> <strong>201</strong> / <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1 haben an dieser<br />
Stelle eine EPDM-Membran und sind besonders<br />
zum Einsatz mit Bremsflüssigkeit (DOT4) geeignet.<br />
Werkseitig sind „Null“ und „FS“ (Vollausschlag) abgeglichen,<br />
so daß das Ausgangssignal<br />
4 mA für p = 0 und<br />
20 mA für das Meßbereichsende der Meßköpfe ausgegeben<br />
wird.<br />
1.4 Ausstattung<br />
1.4.1 Lieferumfang<br />
Meßkopf (incl. Meßleitung 5 m)<br />
Gebrauchsanleitung GA 09.116<br />
1.4.2 Zubehör<br />
Kat.-Nr.<br />
MEMBRANOVAC DM 11 157 91<br />
MEMBRANOVAC DM 12 157 92<br />
MEMBRANOVAC MV 110 S 2 158 01<br />
THERMOVAC TM 321 157 50<br />
THERMOVAC TM 20 157 81<br />
COMBITRON CM 351 157 55<br />
COMBITRON CM 32 157 90<br />
PIEZOVAC PV 111 160 93<br />
PIEZOVAC PV 20 157 96<br />
Best.-Nr.<br />
Anschlußstecker zum Anschluß an<br />
PV 111, TM 321 und CM 351 <strong>200</strong> 29 767<br />
GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
5<br />
5
2 Inbetriebnahme<br />
2.1 Montage und Anschluß der<br />
Meßköpfe<br />
Erläuterung zur Abb. 1<br />
1 Befestigungsschraube<br />
2 Plastikgehäuse<br />
1<br />
Die Meßköpfe sollten vorzugsweise mit dem Flansch<br />
nach unten montiert werden. Eine geneigte Montage,<br />
maximal horizontal, ist möglich. Dies beeinflußt jedoch<br />
den Nullpunkt, und die Einstellung des Nullpunktes muß<br />
gegebenenfalls korrigiert werden.<br />
Nicht gestattet ist eine hängende Montage, da sich dann<br />
Kondensate im Meßkopf sammeln können. Dadurch wird<br />
die Messung beeinflußt und eventuell der Meßaufnehmer<br />
beschädigt.<br />
Maßzeichnung der Meßköpfe siehe Abb. 1.<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>, <strong>DI</strong> <strong>201</strong><br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 und <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
Abb. 1 Maßzeichnung<br />
80<br />
DN 16 KF<br />
48,5<br />
2<br />
58<br />
Die Meßköpfe werden mit den Betriebsgeräten THER-<br />
MOVAC TM 20, PIEZOVAC PV 20, COMBIVAC CM 32,<br />
MEMBRANOVAC DM 11 /DM 12 sowie dem MEMBRA-<br />
NOVAC MV 110 S 2 über die festangeschlossene Leitung<br />
(5 m) verbunden.<br />
Zur Verbesserung der Störeinstrahlfestigkeit ist die<br />
Abschirmung der Anschlußleitung am geräteseitigen<br />
Stecker zusätzlich über eine schwarze Leitung mit Ringzunge<br />
herausgeführt. Diese zusätzliche Leitung wird an<br />
die Erdungsschraube des Betriebsgerätes angeschlossen.<br />
Erläuterung zur Abb. 2<br />
Pinbelegung<br />
Pin 1 --<br />
Pin 2 Meßsignal 4 bis 20 mA (-)<br />
Pin 3 Kodierung Meßbereich<br />
Pin 4 --<br />
Pin 5 Kodierung Sensortyp<br />
Pin 6 Versorgung<br />
12 bis 30 V DC (+)<br />
Pin 7 Abschirmung<br />
Abb. 2 Meßkopf-Anschlußstecker (Ansicht Lötseite)<br />
2<br />
5<br />
4<br />
3<br />
1<br />
7<br />
6<br />
6 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
6
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>, <strong>DI</strong> <strong>201</strong><br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 / <strong>DI</strong> und <strong>200</strong>0 <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
R<br />
C<br />
R-C-Glied<br />
R = 100 kΩ<br />
C = 1 nF<br />
GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
+ 24 V<br />
(-) 4 ... 20 mA<br />
A<br />
B<br />
C<br />
Abb. 3 Anschlußstecker für Betriebsgeräte TM 321, CM 351<br />
und PV 111 (Ansicht Steckerseite)<br />
Erläuterung zur Abb. 4<br />
1 Potentiometer für<br />
Nullpunkt-Einstellung<br />
2 Klemmenblock<br />
3 Gehäuse-Masse<br />
Ansicht auf den Meßkopf<br />
bei abgenommenem Plastikgehäuse<br />
Abb. 4 Anschluß der Meßleitung<br />
1<br />
Schirm<br />
+<br />
-<br />
F<br />
E<br />
2<br />
D<br />
3<br />
Die Steckerbelegung des Meßkopf-Anschlußsteckers ist<br />
der Abb. 2 zu entnehmen.<br />
Zum Anschluß an die Betriebsgeräte THERMOVAC TM<br />
321, COMBITRON CM 351 oder PIEZOVAC PV 111<br />
muß der 7polige Anschlußstecker durch den Stecker mit<br />
der Best. Nr. <strong>200</strong> 29 767 ersetzt werden. Der entsprechende<br />
Anschluß ist in Abb. 3 dargestellt.<br />
Zur Verlängerung der Meßleitung (siehe auch Abschnitt<br />
2.2) und zum Anschluß der Druckaufnehmer an andere<br />
Betriebsgeräte als die bisher aufgeführten, läßt sich die<br />
angeschlossene Meßleitung ersetzen. Hierfür sind die<br />
beiden Befestigungsschrauben (1/1) zu lösen und das<br />
Plastikgehäuse (1/2) vom Meßkopf abzunehmen.<br />
Die Signalleitungen der Meßleitung sind über einen<br />
Klemmenblock (4/2) an die Elektronikeinheit angeschlossen.<br />
Die Abschirmung der Meßleitung ist über ein<br />
RC-Glied an eine Lötöse am Gehäuse (4/3) befestigt.<br />
Durch Lösen der Schrauben am Klemmenblock und<br />
trennen des Abschirmanschlusses vom RC- Glied läßt<br />
sich die angeschlossene Meßleitung entfernen und die<br />
selbstangefertigte neue Meßleitung wieder anbringen.<br />
Achtung<br />
Beim Anschluß der neuen Meßleitung ist<br />
auf richtige Polarität zu achten. Siehe<br />
hierzu auch Abb. 4.<br />
Am Klemmenblock (4/2) ist + (12 bis 30<br />
V Versorgung) und - (4 bis 20 mA Signal)<br />
ebenfalls gekennzeichnet.<br />
7<br />
7
2.2 Zulässige Leitungslänge und<br />
maximaler Bürdenwiderstand<br />
Die zulässige Speisespannung der Meßköpfe liegt im<br />
Bereich zwischen 12 V und 30 V. Eine Spannung von<br />
24 V wird empfohlen.<br />
Standard ist eine Meßleitung von 5 m Länge. Bei größeren<br />
Längen muß unbedingt auf den Gesamtwiderstand<br />
geachtet werden. Der Gesamtwiderstand ändert sich in<br />
Abhängigkeit der Speisespannung. Siehe hierzu auch<br />
Abb. 5.<br />
Der Gesamtwiderstand errechnet sich aus:<br />
U s<br />
-12 V<br />
R ges<br />
[Ω] = R B<br />
[Ω] + R L<br />
[Ω] = —————<br />
0,02 A<br />
Unter dem Gesamtwiderstand (R ges<br />
) versteht man den<br />
max. zulässigen Widerstand in Form von Anzeigen, Leitungswiderständen,<br />
Schreibern usw. der in die Signalleitung<br />
(4 bis 20 mA) eingeschaltet werden darf.<br />
Der Bürdenwiderstand ist der Widerstand, über den die<br />
dem Meßsignal proportion. Spannung zur Weiterverarbeitung<br />
abgegriffen wird.<br />
Der Innenwiderstand (R I<br />
) der Spannungsquelle ist gegenüber<br />
dem Gesamtwiderstand (R ges<br />
) sehr klein und<br />
kann damit vernachlässigt werden.<br />
R ges = +<br />
B<br />
900<br />
Ω<br />
Erläuterung zur Abb. 5<br />
R ges Gesamtwiderstand<br />
R B Bürdenwiderstand<br />
R L Leitungswiderstand<br />
U s Speisespannung<br />
R R L<br />
12 16 24 30 U S V<br />
600<br />
Erlaubter<br />
Bereich<br />
<strong>200</strong><br />
0<br />
Abb. 5 Gesamtwiderstand in Abhängigkeit der Speisespannung<br />
8 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
8
2.2.1 Anwendungsbeispiele<br />
Anwendungsbeispiel siehe Abb. 6 und nachfolgendes<br />
Berechnungsbeispiel.<br />
Beispiel zur Berechnung des höchstzulässigen Gesamtwiderstandes<br />
für den <strong>DI</strong> <strong>200</strong>, <strong>DI</strong> <strong>201</strong>, <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 und<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>1 Meßkopf:<br />
Höchster Meßstrom (Nennbereich) 0,020 A<br />
Kleinste zulässige Spannung<br />
am Meßkopf<br />
12,0 V<br />
Es sind hier keine Reserven für z.B.:<br />
- Netzspannungstoleranz<br />
- Brummspannung-Amplitude<br />
- Quellwiderstand usw.<br />
berücksichtigt.<br />
R B<br />
(Bürde) R L<br />
(Ltg.) U S<br />
(Vers.)<br />
[Ω] [Ω] [V] mindest.<br />
——————————————————————<br />
50 1 13,02<br />
50 2 13,04<br />
50 5 13,10<br />
50 10 13,20<br />
50 20 13,40<br />
50 50 14,00<br />
50 100 15,00<br />
50 <strong>200</strong> 17,00<br />
500 1 22,02<br />
500 2 22,04<br />
500 5 22,10<br />
500 10 22,20<br />
500 20 22,40<br />
500 50 23,00<br />
500 100 24,00<br />
500 <strong>200</strong> 26,00<br />
Us<br />
R B<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>, / <strong>DI</strong> <strong>201</strong> <strong>200</strong>0<br />
<strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 und <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
2 ... 10 V<br />
Abb. 6 Anwendungsbeispiel<br />
GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
9<br />
9
2.3 Einstellung des Nullpunktes<br />
Bei Auslieferung der Meßköpfe ist der Nullpunkt abgeglichen<br />
und für lange Zeit stabil.<br />
In Abhängigkeit von den Betriebsbedingungen und der<br />
benötigten Präzision (besonders wenn der Meßkopf im<br />
unteren Meßbereich benutzt wird) ist es empfehlenswert,<br />
die Einstellung des Nullpunktes von Zeit zu Zeit zu<br />
prüfen und ggf. zu korrigieren.<br />
Hilfsmittel<br />
- Schraubendreher, 2 mm<br />
- Spannungsquelle, 24 V, DC ± 10 % oder zugehöriges<br />
Betriebsgerät<br />
- Multimeter mit entsprechendem Strombereich oder<br />
Betriebsgerät<br />
- Vakuumpumpe mit Anschlußzubehör oder Vakuumanlage<br />
- Vakuummeter, z.B. THERMOVAC<br />
Abgleichvorbedingung<br />
- Meßkopf unter Berücksichtigung der späteren Einbaulage<br />
an die Vakuumpumpe oder Vakuumanlage anschließen<br />
und evakuieren auf:<br />
< 10 -1 mbar bei Meßkopf <strong>DI</strong> <strong>200</strong>0 / <strong>DI</strong> <strong>200</strong>1<br />
< 10 -2 mbar bei Meßkopf <strong>DI</strong> <strong>200</strong> / <strong>DI</strong> <strong>201</strong><br />
(z.B. Kontrolle mittels THERMOVAC)<br />
Befestigungsschrauben (1/1) lösen und das Plastikgehäuse<br />
(1/2) vom Meßkopf abnehmen.<br />
2.3.1 Abgleich mit Multimeter<br />
Meßkopf mit der Spannungsquelle und Multimeter gemäß<br />
Abb. 7 anschließen (zugehörige Anschlußbuchse<br />
siehe Zubehör).<br />
Warten, bis das System stabilisiert ist (ca. 5 min). Der<br />
Meßstrom soll 4 mA ± 8 µA betragen.<br />
Das Potentiometer (8/1) so verdrehen, bis sich der gewünschte<br />
Meßstrom einstellt.<br />
Plastikgehäuse wieder anbringen.<br />
Meßkopf ggf. vom Prüfaufbau abnehmen.<br />
2.3.2 Abgleich unter Verwendung eines<br />
Leybold-Betriebsgerätes<br />
Bei Verwendung eines Leybold-Betriebsgerätes MEM-<br />
BRANOVAC DM 11/ DM 12, PV 111, TM 321, CM 351<br />
oder PV 20, TM 20 und CM 32 kann der Nullpunkt wie<br />
folgt nachjustiert werden:<br />
- Meßkopf an das Betriebsgerät anschließen.<br />
- Betriebsgerät auf den Bereich des Sensors einstellen.<br />
- Zeigt sich eine positive oder negative (z.B. -0) Abweichung<br />
vom Nullpunkt, das Potentiometer (8/1) so lange<br />
verdrehen, bis Null (ohne Vorzeichen) angezeigt wird.<br />
- Plastikgehäuse wieder anbringen.<br />
10 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
10
Ansicht auf Lötseite<br />
Bei Verwendung des MEMBRANOVAC MV 110 S2 verfahren<br />
Sie bitte entsprechend der Gebrauchsanleitung<br />
GA 09.109.<br />
-<br />
24 V DC<br />
+ - 10%<br />
+<br />
A<br />
4 ... 20 mA<br />
5<br />
2<br />
4<br />
3<br />
1<br />
7<br />
6<br />
Bei Verwendung des MEMBRANOVAC DM 11 / DM 12<br />
verfahren Sie bitte entsprechend der Gebrauchsanleitung<br />
GA 09.115.<br />
Abb. 7 Prüfaufbau<br />
Erläuterung zur Abb. 8<br />
1 Potentiometer für<br />
Nullpunkt-Einstellung<br />
1<br />
+<br />
-<br />
Abb. 8<br />
Ansicht auf den Meßkopf bei abgenommenem<br />
Plastikgehäuse<br />
GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
11<br />
11
3 Wartung<br />
3.1 Service bei LEYBOLD<br />
Falls Sie ein Gerät an LEYBOLD schicken, geben Sie<br />
an, ob das Gerät frei von gesundheitsgefährdenden<br />
Schadstoffen ist oder ob es kontaminiert ist. Wenn es<br />
kontaminiert ist, geben Sie auch die Art der Gefährdung<br />
an. Dazu müssen Sie ein von uns vorbereitetes Formular<br />
benutzen, das wir Ihnen auf Anfrage zusenden.<br />
Eine Kopie dieses Formulars ist am Ende der Gebrauchsanleitung<br />
abgedruckt: „Erklärung über Kontaminierung<br />
von Vakuumgeräten und - komponenten“.<br />
Befestigen Sie das Formular am Gerät oder legen Sie es<br />
dem Gerät bei.<br />
Diese Erklärung über Kontaminierung ist erforderlich zur<br />
Erfüllung gesetzlicher Auflagen und zum Schutz unserer<br />
Mitarbeiter.<br />
Geräte ohne Erklärung über Kontaminierung muß LEY-<br />
BOLD an den Absender zurückschicken.<br />
12 GA 09.116/4.01 - 11/98<br />
12
8<br />
Erklärung über Kontaminierung von Vakuumgeräten und -komponenten<br />
Die Reparatur und/oder die Wartung von Vakuumgeräten und -komponenten wird nur durchgeführt, wenn eine korrekt und<br />
vollständig ausgefüllte Erklärung vorliegt. Ist das nicht der Fall, kommt es zu Verzögerungen der Arbeiten. Wenn die Reparatur/Wartung<br />
im Herstellerwerk und nicht am Ort ihres Einsatzes erfolgen soll, wird die Sendung gegebenenfalls zurückgewiesen.<br />
Diese Erklärung darf nur von autorisiertem Fachpersonal ausgefüllt und unterschrieben werden.<br />
1. Art der Vakuumgeräte und -komponenten:<br />
2. Grund für die Einsendung:<br />
- Typenbezeichnung: ______________________<br />
- Artikelnummer: ______________________<br />
- Seriennummer: ______________________<br />
- Rechnungsnummer: ______________________<br />
- Lieferdatum: ______________________<br />
______________________________________________<br />
______________________________________________<br />
______________________________________________<br />
______________________________________________<br />
______________________________________________<br />
4. Einsatzbedingte Kontaminierung der Vakuumgeräte<br />
und -komponenten:<br />
- toxisch ja ❒ nein ❒<br />
- ätzend ja ❒ nein ❒<br />
- mikrobiologisch*) ja ❒ nein ❒<br />
- explosiv*) ja ❒ nein ❒<br />
- radioaktiv*) ja ❒ nein ❒<br />
- sonstige Schadstoffe ja ❒ nein ❒<br />
M U S T E R<br />
3. Zustand der Vakuumgeräte und -komponenten:<br />
- Waren die Vakuumgeräte und -komponenten in<br />
Betrieb?<br />
ja ❒ nein ❒<br />
- Welches Pumpenöl wurde verwendet ? _________<br />
- Sind die Vakuumgeräte und -komponenten frei von<br />
gesundheitsgefährdenden Schadstoffen?<br />
ja ❒ (weiter siehe Absatz 5)<br />
nein ❒ (weiter siehe Absatz 4)<br />
*) Mikrobiologisch, explosiv oder radioaktiv kontaminierte Vakuumgeräte und -komponenten werden nur bei Nachweis einer<br />
vorschriftsmäßigen Reinigung entgegengenommen!<br />
Art der Schadstoffe oder prozessbedingter, gefährlicher Reaktionsprodukte, mit denen die Vakuumgeräte und -komponenten in<br />
Kontakt kamen:<br />
Handelsname<br />
Produktname Chemische Bezeichnung Gefahrklasse Maßnahmen bei Freiwerden Erste Hilfe<br />
Hersteller (evtl. auch Formel) der Schadstoffe bei Unfällen<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
5. Rechtsverbindliche Erklärung<br />
Hiermit versichere(n) ich/wir, daß die Angaben in diesem Vordruck korrekt und vollständig sind. Der Versand der kontaminierten<br />
Vakuumgeräte und -komponenten erfolgt gemäß den gesetzlichen Bestimmungen.<br />
Firma/Institut: ______________________________________________________________________________<br />
Straße: _____________________________ PLZ, Ort: ________________________________<br />
Telefon: ______________________________________________________________________________<br />
Fax: _____________________________ Telex: _________________________________________<br />
Name: (in Druckbuchstaben) ______________________________________________________________________________<br />
Position: ______________________________________________________________________________<br />
Datum: _____________________________ Firmenstempel<br />
Rechtsverbindliche Unterschrift:<br />
_________________________________________________________________________________________________<br />
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Verteiler: Blatt 1 (weiß) an den Hersteller oder seinen Beauftragten senden - Blatt 2 (gelb) den Begleitpapieren der Sendung beifügen - Blatt 3 (blau) Kopie für den Versender<br />
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13<br />
13
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