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MIT meinem Nächsten LEBEN - Franz Sales Verlag

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LICHT-Aktion 2008<br />

lausí wird als einer der ärms-<br />

Aten Landstriche der Sierra,<br />

des ecuatorianischen Hochlandes,<br />

bezeichnet und liegt ungefähr 150<br />

Kilometer von Riobamba, der<br />

Hauptstadt der Provinz Chimborazo,<br />

entfernt. Die Bevölkerung<br />

mit einem hohen Anteil an Indios,<br />

lebt hauptsächlich von der<br />

Landwirtschaft und von Kleinbetrieben,<br />

die aber durch die hohe<br />

Aktivität des Thunguraghuas, eines<br />

aktiven Vulkanes in der Nachbarprovinz,<br />

der häufig starken<br />

Aschenregen provoziert, in Mitleidenschaft<br />

gezogen ist.<br />

Eine Schule für die<br />

Ärmsten der Armen<br />

LICHT-Aktion 2008<br />

„Für Kinder in Ecuador“<br />

Ein nahrhaftes Mittagessen<br />

für unsere Schüler<br />

Hilfe zum besseren Leben<br />

Die Schule „Isidor Narváez“ wird<br />

als Gratisschule für Indiokinder,<br />

zusammen mit der Schule und<br />

dem Gymnasium „San Francisco<br />

de <strong>Sales</strong>“, von den Schwestern<br />

Oblatinnen des hl. <strong>Franz</strong> von <strong>Sales</strong>,<br />

in Alausí, Chimborazo, Ecuador,<br />

geleitet.<br />

Sie wurde am 6.11.1899 von<br />

den Schwestern Oblatinnen gegründet,<br />

als sie sich in Alausí<br />

niederließen, um den Ärmsten<br />

der Armen zu helfen. Sie wollten<br />

ihnen eine gediegene Schulbildung<br />

zukommen lassen, sie erziehen<br />

und aus Menschen, die<br />

am Rande der Gesellschaft leb-<br />

Unser Ziel: den jugendlichen Indios von Ecuador<br />

Hoffnung und Zukunft geben<br />

ten, gute Handwerker und verantwortungsbewusste<br />

Eltern formen.<br />

Der Großteil der Schüler<br />

besteht aus Indios, die in den<br />

Bergen von Alausí leben und oft<br />

nicht einmal das Allernötigste zum<br />

Leben haben. Es fehlt einfach an<br />

allem, Erziehung, Hygiene, gesunde<br />

Ernährung … Seit der<br />

Gründung bis zum heutigen Tag<br />

hört der Kampf um ein besseres,<br />

menschenwürdigeres Leben nicht<br />

auf. In diesem Schuljahr besuchen<br />

mehr als 100 Buben und<br />

Mädchen die Gratisschule von<br />

Alausí. Außer einer ganzheitlichen<br />

Schulbildung, die damit<br />

beginnt, Kinder und Eltern mit<br />

der spanischen Sprache vertraut<br />

zu machen (der Großteil spricht<br />

Quichua), lernen sie eine grundlegende<br />

Hygiene und der Zeit<br />

angebrachte Beziehungsformen.<br />

Die Schüler/innen erhalten Schuluniform,<br />

Schulmaterial, ein gutes,<br />

nahrhaftes Mittagessen und<br />

werden, wenn es nötig ist, auch<br />

ärztlich gratis versorgt. Diese<br />

Kinder zwischen sechs und 14<br />

Jahren legen, meist ohne Frühstück,<br />

einen kilometerweiten, oft<br />

schwierigen Schulweg zurück und<br />

kommen während der Regenzeit<br />

oft völlig durchnässt und voller<br />

Schmutz in der Schule an. Der<br />

Augenblick des Mittagessens<br />

20 Licht 4/2008

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