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2. Bericht Kinderchancen - Amt für Soziale Leistungen - Stadt ...

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www.armutspraevention.augsburg.de<br />

Entwicklung<br />

Seit zwei Jahren widmet sich das Sozialreferat der <strong>Stadt</strong> Augsburg in<br />

Zusammenarbeit mit dem <strong>Amt</strong> für <strong>Soziale</strong> <strong>Leistungen</strong> dem Thema Kinderarmut. Das<br />

speziell hierfür geschaffene Projekt erhielt damals den positiv formulierten Namen<br />

„<strong>Kinderchancen</strong>“. Ziel des Projektes ist dabei vor allem die Vermeidung von<br />

Armutsfolgen und familiärer Belastungen bei Kindern sowie das Eröffnen neuer<br />

Perspektiven und die Förderung vorhandener Kompetenzen. Hierbei steht immer das<br />

bedürftige Kind im Mittelpunkt. Diese positive Grund(ein)stimmung machte es<br />

möglich, weg von der reinen Lehre des defizitorientierten Denkens, hin zu einer<br />

ressourcenorientierten Denk- und Handlungsweise zu finden.<br />

Gegenüber dem ersten Projektbericht aus dem Jahre 2006 kann man feststellen,<br />

dass aus dem „Säugling“ von 2005 ein lebendiges und lernfähiges, junges Projekt<br />

geworden ist, das aber noch viel Arbeit vor sich hat. Die vergangenen Monate waren<br />

vor allem dadurch gekennzeichnet, dass wir uns in der Armutsprävention verstärkt für<br />

alle Fragen der gesellschaftlichen Situation unserer Kinder sensibilisiert haben.<br />

Fallmanager und Sozialpaten wurden und werden kontinuierlich mit<br />

Kinderarmutsfragen in den Sprechstunden konfrontiert. Dieser sehr spezifischen<br />

Form der Armut stehen wir sensibel gegenüber und schenken ihr eine erhöhte<br />

Aufmerksamkeit.<br />

Während die Ausgaben für die Förderung von Kindern im Jahr 2006 noch bei<br />

insgesamt 40.442,70 € lagen, wurde 2007 der Budgetrahmen von 100.000,00 €<br />

bereits voll ausgeschöpft. Dies ist vor allem durch den steigenden Bekanntheitsgrad<br />

des Projektes bei den <strong>Leistungen</strong> beantragenden Fachstellen zu erklären. So wurden<br />

2006 knapp 70 Kinder gefördert, im Jahr 2007 waren es dann insgesamt bereits über<br />

300 Kinder und Jugendliche.<br />

Wie auch im Jahr zuvor wurde der zahlenmäßig größte Anteil für die Förderung im<br />

Sektor „Bildung“ (also etwa für Nachhilfeunterricht, Hausaufgabenbetreuung u. Ä.)<br />

ausgegeben. Die sprachbezogene Förderung ging etwas zurück, da aufgrund der<br />

Erfahrungen aus dem Jahr 2006 verstärkt auf breiter gefächerte Förderung gesetzt<br />

wurde, die unter dem Kernbereich „Bildung“ erfasst wurde. Gegenüber dem Vorjahr<br />

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