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Gesund Golfen - Golfplatz Iffeldorf

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Maik Kette<br />

Die Greenkeeper<br />

Seit Mitte März hat die Golfanlage <strong>Iffeldorf</strong> einen neuen Head-<br />

Greenkeper. Maik Kette kommt aus Norddeutschland, wo er zuletzt<br />

in den beiden Top-Golfclubs Bremen Zur Vahr (Garlstedter Heide)<br />

und Gut Kaden gearbeitet hatte.<br />

Mit fünf weiteren Kollegen und einer Gärtnerin verantwortet er<br />

sämtliche Außenbereiche der Golfanlage. „Ich bin hier im Club toll<br />

aufgenommen worden, die Atmosphäre ist immer freundlich und<br />

entspannt“, freut sich Maik Kette. Weniger erfreulich war für ihn<br />

das Wetter in diesem Frühjahr. Zuerst zu trocken und zu kalt und<br />

dann im Mai und Juni viel zu viel Regen; oft waren es bis zu 40<br />

Liter pro Quadratmeter und Tag. Beides schränkte die Arbeitsmöglichkeiten<br />

sehr ein.<br />

Zu seinem Beruf kam Maik Kette vor 14 Jahren eher zufällig. Er<br />

arbeitete im Gartenbau und fand es schließlich viel reizvoller, sich<br />

dauerhaft um eine einzige Anlage zu kümmern. Auch wenn der<br />

Greenkeeper in Deutschland – im Gegensatz zu England und den<br />

USA – noch kein anerkannter Ausbildungsberuf ist, so fordert dieser<br />

Job doch reichlich Know-how. Gerade angesichts immer länger<br />

werdender Kälte- und Regenperioden und immer größerer Temperaturschwankungen<br />

ist der Greenkeeper vermehrt gefordert.<br />

Für Maik Kette ist „nach dem Winter vor dem Winter“. Schon im<br />

Frühjahr beginnt sein Team vor allem die Grüns auf Eis und Schnee<br />

vorzubereiten. Zwei- bis dreimal pro Jahr müssen die Grüns aerifiziert,<br />

das heißt belüftet, werden. Damit wird das Wurzelwachstum<br />

gefördert und alte Wurzeln werden entfernt. Vertikutieren dient<br />

vor allem der Pilzbekämpfung, gleichzeitig werden querstehende<br />

Gräser entfernt. Im Anschluss an beide Maßnahmen müssen die<br />

Grüns unbedingt gesandet werden, was auch dazu dient, die Put-<br />

Flächen für die Golfer ebener und schneller zu machen.<br />

Auch wenn der Maschinenpark in <strong>Iffeldorf</strong> modern und beeindruckend<br />

ist, so ist doch auch weiterhin einiges Handarbeit. An drei<br />

Tagen wird gemäht, an der übrigen Tagen heißt es in Kleinstarbeit<br />

zum Beispiel Bunkerkanten schneiden, Bunker haken sowie Divits<br />

und Pitchmarken entfernen.<br />

Daher abschließend die herzliche Bitte Ihrer Greenkeeper: Bitte<br />

entfernen Sie immer Ihre Divits und Pitchmarken!<br />

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