Driver 2 / 2011 als pdf - beim Golfclub - Bad Rappenau eV
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CLUBMAGAZIN<br />
Bei sehr schönem Wetter trafen sich 62 begeisterte<br />
Porschefahrer – oder waren es begeisterte Golfer?? -<br />
auf unserer Golfanlage, um das zum 3. Mal in Folge vom<br />
PORSCHE Zentrum Heilbronn ausgetragene Einladungsturnier<br />
zu bestreiten.<br />
Das Wetter war gemäß dem vorweggenommenen<br />
Sommer hervorragend und somit konnte einem angenehmen,<br />
erfolgreichen Golftag eigentlich nichts mehr im<br />
Wege stehen. Auch ich habe – wieder einmal – versucht,<br />
mitzuspielen.<br />
Bereits an der ersten Bahn (ich habe auf der 10 abgeschlagen)<br />
war meine Euphorie, 43 Nettopunkte zu spielen<br />
und somit <strong>als</strong> Sieger mit einem Turbo S nach <strong>Bad</strong><br />
Griesbach zu fahren, hoffnungslos dahin. Mein Ball verabschiedete<br />
sich nach dem Abschlag im Rough rechts,<br />
hinter dem Geräteschuppen, und konnte von uns trotz<br />
18<br />
Turniere<br />
Porsche Golf Cup 20.05.<strong>2011</strong><br />
intensivster Ausnutzung der 5 Minuten (wir waren der<br />
letzte Flight auf der 10) nicht gefunden werden. Der zweite<br />
„provisorische“ Ball war etwas weniger weit rechts,<br />
eigentlich auch gut spielbar, aber irgendwie habe ich es<br />
verstanden den Ball so zu treffen, dass er hinter dem<br />
Grün, in dem dort extra für mich angepflanzten Rough,<br />
verschwand. Langer Rede, kurzer Sinn, habe ich dieses<br />
Loch gestrichen. Was ich zu diesem Zeitpunkt allerdings<br />
noch nicht wußte – es sollten weitere gestrichene Löcher<br />
folgen. Glücklicherweise hatte ich zwei sehr nette, einfühlsame<br />
Mitspieler im Flight, die mit mir eine angenehme<br />
Zeit verbringen durften (oder mußten??).Ich habe<br />
sehr viel über meine Mitspieler und deren Beruf erfahren<br />
– sechs Stunden Spielzeit können mitunter verdammt<br />
lange sein, wenn man sich nichts zu sagen hat. Dies war<br />
bei meinen Mitspielern und mir Gott sei Dank nicht der<br />
Fall. Mann, wie habe ich gehofft, dass endlich ein<br />
Gewitter aufzieht und meinem grausamen Spiel damit<br />
ein für uns alle versöhnliches Ende bereitet werden<br />
würde. Der Wettergott hatte leider kein Einsehen mit mir<br />
– da mußte ich - wieder einmal - durch. Auch hatte ich<br />
das Gefühl, dass meine Mitspieler die von mir immer wieder<br />
ausgestoßenen Beteuerungen „eigentlich kann ich<br />
das viel besser“ oder „so etwas ist mir ja noch nie passiert,<br />
ich kann Euch nicht sagen, was heute mit mir los<br />
ist“, schon längst nicht mehr glaubten.<br />
Eines habe ich jedoch geschafft – ich konnte den in<br />
unserem Flight mitspielenden Herrn aus Liebenstein<br />
durch meine Golferei derart nach unten ziehen, dass<br />
nicht ich, sondern er Letzter in unserer Handicap-Klasse<br />
wurde. Witzig war dann noch, dass wir unseren Flight in<br />
genau derselben Konstellation wie wir gestartet sind,<br />
auch auf der Ergebnisliste wiederfanden – auf den 3 letzten<br />
Plätzen.<br />
Abgesehen von meinem „ganz normalen Wahnsinn“<br />
wurde an diesem Tag aber sehr gutes Golf gespielt. So<br />
gewann in der Königsklasse Michael Enz mit einem aus<br />
meiner Sicht gesehenen Traumergebnis von 33