payoff magazine 12/14

Nr. 12 | Dezember 2014 | 12. Jahrgang | www.payoff.ch | CHF 12.50 | EUR 10.–
all about investment products
Derivatemarkt Schweiz
MIT RÜCKENWIND
INS NEUE JAHR
Learning Curve
Credit-Default-Swaps:
Totgesagte leben länger

058 800 1111
PARTIZIPATION | AN DER BÖRSE HANDELBAR
MYANMAR
DER LETZTE PANTHER ERWACHT
LEONTEQ SECURITIES AG
Public Solutions | Brandschenkestrasse 90
Postfach 1686 | 8027 Zürich
Telefon 058 800 1000 | Fax 058 800 1010
info@leonteq.com | www.leonteq.com
Weltweit sind Investoren kontinuierlich auf der Suche nach neuen und interessanten Wachstumsmärkten,
doch gibt es auf der ökonomischen Landkarte nicht mehr viele weisse Flecken. Ein solcher weisser Fleck ist
Myanmar, traditionell auch Burma genannt. Das Land befindet sich gerade in einer politischen und wirtschaftlichen
Transformation und bietet für ausländische Investoren zunehmend interessante Investitionsmöglichkeiten.
Nach Jahren der Unterdrückung durch eine Militärherrschaft strebt das Land nach demokratischen Strukturen
und wirtschaftlichen Reformen. Der eingeschlagene Liberalisierungskurs des Landes wird vom Präsidenten
Thein Sein geführt, der das Land Richtung Ausland öffnet. Etliche Experten räumen der ehemaligen
britischen Kolonie gute Chancen ein, den neu eingeschlagenen Weg erfolgreich gehen zu können. Die Gründe
hierfür sind vielfältig: Myanmar besitzt eine Bevölkerung von knapp 60 Millionen, ist ressourcenreich und
befindet sich an einer geopolitisch und wirtschaftlich günstigen Position im Herzen Südostasiens, gelegen
zwischen China, Indien und Thailand.
INVESTITIONSMÖGLICHKEITEN
Leonteq Securities AG bietet Anlegern die Möglichkeit, mittels Tracker Zertifikate am aufstrebenden Schwellenland
Myanmar zu partizipieren. Die ausgewählten Unternehmen besitzen eine gegenwärtige oder zukünftige
Geschäftstätigkeit in Myanmar und Umgebung.
COSI TRACKER ZERTIFIKATE – AN DER BÖRSE HANDELBAR
BASISWERT WÄHRUNG VERWALTUNGS-
GEBÜHR
Kleinste Handelsmenge 1 Zertifikat
* Stand: 27.11.2014
VERFALL
AKTUELLER
KURS*
VALOR
Solactive ® Myanmar-Focused Asia Index CHF 1.20% p.a. 23.11.2022 CHF 114.80 19089137
Solactive ® Myanmar-Focused Asia Index EUR 1.20% p.a. 23.11.2022 EUR 95.80 19089138
Solactive ® Myanmar-Focused Asia Index USD 1.20% p.a. 23.11.2022 USD 119.30 19089139
Die in diesem Dokument erwähnten Finanzprodukte sind derivative Finanzinstrumente.
Sie qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage
im Sinne der Art. 7 ff. des Schweizerischen Bundesgesetzes über die
kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert noch
überwacht von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA. Anleger
geniessen nicht den durch das KAG vermittelten spezifischen Anlegerschutz.
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Das Finanzinstrument wird von der Solactive AG (dem «Lizenzgeber») nicht gesponsert,
gefördert, verkauft oder auf eine andere Art und Weise unterstützt und
der Lizenzgeber bietet keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Garantie
oder Zusicherung, weder hinsichtlich der Ergebnisse aus einer Nutzung des Index
und/oder der Index-Marke noch hinsichtlich des Index-Stands zu irgendeinem
bestimmten Zeitpunkt noch in sonstiger Hinsicht.
Die durch COSI ® besicherten Produkte (im Folgenden «Pfandbesicherte Produkte»)
sind nach den Vorschriften des «Rahmenvertrages für Pfandbesicherte Zertifikate»
der SIX Swiss Exchange («Rahmenvertrag») besichert. Die Leonteq Securities
AG, Guernsey Branch («Sicherungsgeber») hat den Rahmenvertrag ent -
weder in ihrer Funktion als Emittentin, oder andernfalls zusammen mit dieser, am
05.10.2012 abgeschlossen und der Sicherungsgeber ist zur Sicherstellung des
jeweiligen Wertes der Pfandbesicherten Produkte zu Gunsten von SIX Swiss Exchange
verpflichtet. Die Rechte der Anleger im Zusammenhang mit der Besicherung
der Produkte ergeben sich aus dem Rahmenvertrag. Die Grundzüge der
Besicherung sind in einem Informationsblatt der SIX Swiss Exchange zusammengefasst,
welches auf «www.six-swiss-exchange.com» verfügbar ist. Der Rahmenvertrag
wird den Anlegern auf Verlangen vom Emittenten kostenlos in deutscher
Fassung oder in englischer Übersetzung zur Verfügung gestellt. Der
Rahmenvertrag kann über den Lead Manager an der Brandschenkestrasse 90,
Postfach 1686, CH-8027 Zürich (Schweiz), oder via Telefon (+41 (0)58 800 1000),
Fax (+41 (0)58 800 1010) oder E-Mail (termsheet@leonteq.com) bezogen werden.
Diese Publikation dient nur zu Informationszwecken und stellt weder eine Empfehlung
zum Erwerb von Finanzprodukten noch eine Offerte oder Einladung zur
Offertstellung dar und ist kein Research. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Bei
Produkten, welche nicht unter COSI ® begeben werden, sind die Anleger dem
vollen Kreditrisiko der Emittentin resp. der Garantiegeberin ausgesetzt. Diese
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Die massgebende Produktdokumentation kann direkt bei Leonteq Securities AG
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Verkaufsbeschränkungen bestehen für den EWR, Hongkong, Singapur, die
USA, US persons und das Vereinigte Königreich (die Emission unterliegt
schweizerischem Recht).
© Leonteq Securities AG 2014. Alle Rechte vorbehalten.

3
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veröffentlichten Informationen begründen keinerlei
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Vermögensschäden, die aufgrund von Hinweisen,
Vorschlägen oder Empfehlungen des payoff aufgetreten
sind, wird kategorisch ausgeschlossen.
Dem Börsenjahr 2014 verbleiben noch rund 15
Handelstage. Doch schon jetzt gibt es Grund zur
Freude: Wer nicht gerade seit Januar als notorischer
Short-Trader engagiert war, kann bestimmt
auf eine stolze Performance blicken. Der SMI hat
in Summe +10% Wertsteigerung erzielt, gleichauf
mit dem Dow Jones Index und dem S&P 500.
Highflyer wie Apple bescherten +65% seit Januar.
Überraschend ausgebremst geht der DAX (+6,32%) in die Weihnachtsferien.
Die Indexperformance Made in Germany reicht noch nicht für einen
neuen Porsche oder Mercedes. Aber jeder, der die Festtage über mit dem
Auto unterwegs ist, wird an der Zapfsäule erkennen: Die Öl-Notierungen
erreichen ein 5-Jahres-Tief. Für Anleger summieren sich jetzt viele
Impulse: Reallokation? Neue taktische Einzelwetten? Füsse still halten?
An Chancen mangelt es in 2015 nicht.
Ein frohes Fest geniesst auch die Mehrheit der im Schweizer Markt tätigen
Emittenten. Wir haben in unserer Coverstory die aktuellen Stimmungen
und Pläne exemplarisch eingefangen. Insgesamt ist die Branche guten
Mutes. Wie zu erfahren ist, wollen sich u.a. die Bank Vontobel, UBS und
Julius Bär im neuen Jahr beim Marketing und Investment Content verstärken.
Dem Beispiel sollten ein paar andere Häuser folgen, wartet die payoff
Redaktion doch bis heute auf die Antworten zu den schriftlich gestellten
Fragen für die Coverstory, welche an die offiziellen eMail-Adressen der
jeweiligen Struki-Desks gesendet wurden. «Abrufe in Anwesenheit» sind
offenbar noch nicht bei allen Banken selbstverständlich.
Abschliessend zu unserer «Learning Curve»-Serie für kreditgelinkte
Produkte, präsentieren wir einige Hintergrundinformationen zu Credit-
Default-Swaps (CDS). Die Handelsvolumen in den, von Warren Buffet als
«Massenvernichtungswaffen» verunglimpften, Instrumenten sind seit dem
U.S. Hypothekencrash drastisch gefallen. Doch als Element für Anlageprodukte
mit Referenzschuldner sind CDS oft unverzichtbar. Insgesamt
erfreuen sich CDS einer vitalen Nutzung – ohne es zu wissen, vielleicht
auch von Ihnen?
Im Namen der gesamten payoff-Redaktion wünsche ich Ihnen schöne
Festtage: «Merry Christmas», «Happy Hanukkah» und «a guats Neus»!
Martin Raab
Chefredaktor payoff
Ende gut, alles gut?
www.payoff.ch | Dezember 2014

4 INHALT
FOCUS
5 Derivatemarkt Schweiz: Mit Rückenwind ins Neue Jahr
ADVERTORIAL
10 MLPs - Zugang zum Energieboom in den USA
durch Infrastrukturinvestments
05
Heiter: Possitive Aussichten in der Branche
PRODUCT NEWS
12 Plädoyer für EmMa-Bonds
13 Basel - Zürich 1:1
14 «S'Füfi und s'Weggli»
CHART CORNER
15 Novartis: Dünne Luft
16 GBP/CHF: Gelingt der Durchbruch?
17 Trading-Empfehlungen im Überblick
LEARNING CURVE
18 Credit-Default-Swaps: Totgesagte leben länger
18
Vital: CDS bleiben in regem Gebrauch.
MARKET MONITOR
21 Rating Watch Banken
22 Rating Watch Länder
23 Payoff Market Making Index
24 Best Buy Report ®
25 Attraktive Produkte in Zeichnung
26 Die 20 umsatzstärksten Hebelprodukte
27 Die 20 umsatzstärksten Anlageprodukte
EVENTS
30 Investors Panel
SHORT CUTS
29 payoff Whisperer
29 Career-Board
29 Veranstaltungskalender
31 Best of Month
31 Ich kaufe jetzt...
32 Aufgefallen
32 Hot News
www.payoff.ch | Dezember 2014

5 FOCUS
Derivatemarkt Schweiz:
Mit Rückenwind ins Neue Jahr
shutterstock.com
Ein turbulentes Börsenjahr neigt sich dem Ende zu. Nach längerer
Stagnation sind Strukturierte Produkte wieder im Aufwind. Was die
Marktteilnehmer aktuell bewegt und welche Pläne sie für 2015 hegen.
Dieter Haas
Das Anlagejahr 2014 nähert sich seinem
Ende. Es brachte eitel Sonnenschein. Die
meisten Aktien- und Obligationenmärkte
erzielten positive Erträge. Nach langer
Durststrecke belebte sich im Jahresverlauf
auch das Geschäft bei den Strukturierten
Produkten. Anteilsmässig sind die erzielten
Fortschritte bislang erst in Ansätzen zu
erkennen. Die Statistik der SNB hinkt dem
Geschehen jedoch hinterher. Der stabile
Anteil der Strukturierten Produkte in den
Kundendepots der Banken (Ende September:
3,63%) täuscht. Wertmässig entwickelte sich
die Anlageklasse in 2014 nämlich erfreulich.
So stiegen die Absatzzahlen in den ersten
neun Monaten um beachtliche 7,03%. Kein
Wunder sind die von uns befragten Emittenten
zufrieden mit dem bisher Erreichten.
Der Aufschwung der jüngsten Vergangenheit
schürt zudem den Optimismus für die
unmittelbare Zukunft. Für 2015 regiert die
Zuversicht!
UBS:
Neulancierung der Webseite
Bei der Nummer 1 im Schweizer Markt für
Strukturierte Produkte war der Relaunch
der Webseite http://keyinvest-ch.ubs.com
ein Glanzlicht im laufenden Jahr. Sie brachte
eine verbesserte Suchfunktion, einen überarbeiteten
KeyInvest TrendRadar und neue
Features. Die Bank erhielt auf ihren neuen
Auftritt ein positives Feedback und sah ihre
Anstrengungen durch eine erfreuliche Entwicklung
der Nutzungsstatistiken bestätigt.
Ein Meilenstein in 2014 war die bereits zum
vierten Mal durchgeführte UBS Trader’s
Night. Über 1’000 Teilnehmer vor Ort und
via Livestream nutzten die Möglichkeit,
den Trading-Experten über die Schulter zu
schauen und verschiedene Trading-Strategien
mit Hebel-Produkten kennenzulernen.
www.payoff.ch | Dezember 2014

6 FOCUS
Als dritten Höhepunkt nannte die UBS den
Erhalt des Swiss Derivative Awards für
das beste Währungs-/Zinsprodukt, einen
Credit Default Warrant auf General Electric
mit dem Ticker UCWDF. Punkto Nachfrage
stand das Tracker-Zertifikat PRTCH auf den
Solactive 3D Printing Index hoch im Kurs.
Robin Lemann,
Leiter Public Distribution Schweiz, UBS
«Für 2015 liegt unser Fokus u.a.
bei der Kostentransparenz.»
Auf grosses Interesse stiessen ferner Barrier
Reverse Convertibles (BRCs) mit teilweise
neuen Aktienpaaren sowie die weiterhin
sehr erfolgreichen Open-end-Tracker-Zertifikate
auf die verschiedenen RADA Strategieindizes.
Für 2015 liegt der Fokus bei der
Kostentransparenz. Daneben konzentrieren
sich die Aktivitäten auf weitere Service-
Innovationen und den Ausbau der Kunden-
Events. Als persönlichen Favoriten nannte
Robin Lemann die kürzlich emittierten
Tracker-Zertifikate auf den Solactive Gure
TR Index (GURUCH & GURUUS). Mit einem
Kauf dieser Partizipationsprodukte können
Investoren in einen dynamischen Aktienindex
investieren, der auf den Anlage-Entscheidungen
von Hedge-Fund-Gurus basiert.
Leonteq:
Internationalisierung im Fokus
Als vorrangiges Ziel für 2015 nennt Manuel
Dürr, Head of Public Solutions Leonteq Securities
AG, den Ausbau bestehender und die
Gründung potenziell neuer Partnerschaften
in den Zielregionen Schweiz, Europa und
Asien. Durch die jüngst bekannt gegebene
Partnerschaft im Bereich der Entwicklung
und der Distribution von strukturierten
Aktienderivatprodukten mit DBS, einem der
grössten Finanzdienstleistungsgruppen in
Asien, sieht sich die Leonteq-Gruppe bestens
aufgestellt, in Asien weiter Fuss zu fassen.
Ein weiterer Meilenstein in diesem Zusammenhang
war der Erhalt der Kapitalmarktlizenz
durch die Zentralbank in Singapur
Mitte des Jahres 2014, welche es Leonteq
Securities (Singapore) Ltd. ermöglicht, als
unabhängige, für den Wertschriftenhandel
lizenzierte Geschäftseinheit zu operieren
und ihre Produkt- und Dienstleistungspalette
unter eigenem Namen auszubauen.
Als drittes Highlight im Jahr 2014 nannte
Manuel Dürr die Lancierung der Smart Data-
Initiative. Diese hat zum Ziel, dem Kunden
Manuel Dürr,
Head of Public Solutions, Leonteq Securities
«Der Ausbau bestehender und
die Gründung neuer Partnerschaften
stehen übergreifend im
Fokus.»
unverwechselbare Features zu ermöglichen,
beim Produktdesign und der Anlageauswahl
Zeit zu sparen, die Produktivität zu
erhöhen und generell die Anlageentscheidungs-Prozesse
zu optimieren. Auf Produkteebene
stiessen die folgenden drei Produkte
auf die grösste Nachfrage: Reverse Convertibles
auf langfristige Schweizer Zinsen,
Kapitalschutzprodukte auf Schweizer Blue
Chip Baskets sowie Multi Barrier Reverse
Convertibles auf das beliebteste Aktientrio
Nestlé, Novartis und Roche. Als persönlichen
Favoriten nannte Manuel Dürr den
Floating Reverse Convertible auf die 30-jährige
Schweizer Franken-Swaprate (Ticker:
LTQCFS). Das Produkt bietet eine Verzinsung
in Höhe von CHF 3M LIBOR + 2% p.a.
sowie eine Absicherung in Form eines tiefen
Ausübungspreises bei 0,85%. Aktuell ist das
Produkt deutlich unter pari erhältlich und
offeriert somit eine Rendite von über 3% p.a.
Der Ausübungspreis ist, vor allem im historischen
Kontext betrachtet − das Allzeit-Tief
beträgt 1,2235% − sehr defensiv angesetzt.
Die negative Duration des Produktes sorgt
zudem für eine diversifizierende Wirkung
im Portfolio.
Willi Bucher,
Head Distribution Str. Prod., Bank Julius Bär
«Wir werden vermehrt themenbasierte
Investitionsmöglichkeiten
offerieren.»
Bank Julius Bär:
Merrill Lynch-Integration finalisiert
Das laufende Jahr stand ganz im Zeichen
der Integration des Internationalen Wealth
Management-Geschäfts von Merrill Lynch.
Das hat zu einem beachtlichen Vermögenszuwachs
geführt. Dadurch resultierten
deutlich mehr Aktivitäten in Strukturierten
Produkten. Des Weiteren wurden
2014 grosse Anstrengungen unternommen,
um den regulatorischen Veränderungen in
den verschiedenen Märkten entsprechend
gerecht zu werden. In den kommenden
Monaten wird der Schwerpunkt aktienseitig
bei den Barrier Reverse Convertibles mit
oder ohne Callable Feature bleiben. Daneben
will die Bank Bär ihren Kunden vermehrt
themenbasierte Investitionsmöglichkeiten
offerieren, wie der kürzlich lancierte Basket
JFCHG zum Thema Ausbildung. Im
Zinsbereich wurden intern weitere Kompetenzen
aufgebaut, um in diesem Bereich
noch aktiver werden zu können. Als grösste
www.payoff.ch | Dezember 2014

7 FOCUS
Risiken für den Geschäftsgang in 2015 sieht
Willi Bucher, Head Distribution Structured
Products Bank Julius Baer & Co. Ltd., die drei
folgenden Punkte: ein geringer als erwartetes
globales Wirtschaftswachstum, ein
erneutes Aufflammen der Schuldenkrise
sowie vermehrte Auflagen von der regulatorischen
Seite. Insgesamt ist die Bank
Bär aber optimistisch. Als persönlichen
Favoriten nannte Willi Bucher dividendenfokussierte
Aktienbaskets. Dazu zählt
beispielsweise der JB European Dividend
Basket III mit dem Ticker JFKDD.
J. Safra Sarasin:
Erfreuliche Umsatzzahlen
Gute Absatzzahlen und ein vorteilhafter
Produktemix waren aus Sicht der Bank
die bisherigen Meilensteine. Bei den meisten
Produkten handelt es sich um Privatplatzierungen.
Das grösste Produkt belief
sich auf deutlich über CHF 20 Mio. Es handelte
sich dabei um ein Tracker-Zertifikat
auf einen Risiko-Prämien-Basket. Unter
den kotierten Produkten stiessen JSSMA,
PREM6, WINCHF/WINEUR, JSSILV und
JSSAO mit Volumina zwischen CHF 2 bis
CHF 7 Mio. auf ein besonders reges Interesse.
Für 2015 steht die Lancierung von
Credit-Linked Notes und Structured CDs auf
dem Programm. Die Bank verspricht sich
einiges davon. Diese Produkte ermöglichen
es Kunden, die in Obligationen investieren,
von positiven Spreads zwischen Anleihen
und synthetischen Kreditaufschlägen zu
profitieren. Auf diese Weise lassen sich
im gegenwärtigen Tiefzinsumfeld willkommene
Renditeoptimierungen erzielen. Die
Bank erwartet im neuen Jahr eine steigende
Nachfrage bei aktiv gemanagten Partizipationsprodukten
(AMCs). Nach der Ansicht von
Nicolas Walon wird 2015 ein Jahr sein, in
dem Asset Picking (Alpha) mehr Bedeutung
zukommt als reinem Trend zu folgen (Beta).
Für J. Safra Sarasin steht generell der Kapitalerhalt
der Bankkunden an erster Stelle.
Die Bank begrüsst explizit das Bemühen der
Branche um eine stärkere Kostentransparenz.
Das dürfte zwar zu sinkenden Margen
führen, sollte jedoch helfen, das Gesamtmarktvolumen
der Strukturierten Produkte
zu steigern. Nicolas Walon, Head of Financial
Engineering Bank J. Safra Sarasin, («I wish
I knew»), hat leider keine Kristallkugel, in
der er in die Zukunft sehen kann. Persönlich
bevorzugt er ein über alle Anlageklassen
diversifiziertes Investment mit einer Ausrichtung
auf Emerging Markets sowie einer
Beimischung von Long-Short-Instrumenten.
Zürcher Kantonalbank:
Renditeoptimierung bleibt en vogue
Von den Anlegern wurde 2014 der Rendite
Pick-up von Callable-Strukturen rege
genutzt. Im Brennpunkt standen zudem
Hedgingprodukte für Obligationenportfolios
und Anlageprodukte für Versicherungen
(garantierte Mindestverzinsung mit Partizipation
auf einen Aktienindex). Im Markt
existiert im laufenden Jahr weiterhin eine
klare Präferenz für Renditeoptimierungsprodukte
wie Express-Zertifikate, Callable
BRCs und normale Reverse Convertibles. In
Anbetracht des Tiefzinsumfeldes fokussiert
die ZKB gemäss Florian Kübler im neuen
Jahr auf innovative Renditeoptimierungsprodukte
wie «crash and protect», bei denen
der volle Coupon und das Kapital zurückbezahlt
werden, sollten alle drei Basiswerte
unter die Barriere fallen. Als Risikofaktor
nennt die ZKB das unklare regulatorische
Umfeld. Selbst nach dem Bundesgerichtsentscheid
wird beispielsweise das Thema
Retrozessionen immer noch unterschiedlich
ausgelegt. Florian Kübler, Leiter Verkauf
Strukturierte Produkte (IHVS) Zürcher
Kantonalbank, favorisiert Credit Warrants
auf iTraxx Indizes. Sie bieten Anlegern, die
in Festverzinslichen investiert sind, einen
guten Schutz vor einer allfälligen Ausdehnung
der Spreads. Weil der Sekundärmarkt
für Obligationen sehr illiquide sein kann, ist
dies seiner Meinung nach die einzige Variante,
um sein Portfolio vor Marktverlusten
zu schützen (Hinweis: iTraxx Warrants sind
bei der ZKB jedoch nur für qualifizierte
Investoren zugelassen). Eine interessante
Alternative sind auch die bereits erwähnten
«Crash and protect»-BRCs. Im Unterschied zu
den herkömmlichen BRCs liefern sie Schutz
vor einem Ausverkauf des Marktes. In Anbetracht
des bereits dreijährigen Bullmarktes
STRUKTURIERTE PRODUKTE IN DEN
KUNDENDEPOTS DER BANKEN (IN MRD.)
CHF %
220
5.5
200
5.0
180
4.5
160
4.0
140
3.5
120
3.0
100
2.5
80
2.0
60
1.5
40
1.0
20
0.5
0
0
Quelle: Statistisches Monatsheft der SNB
FLOATING RATE RC AUF CHF-ZINSSÄTZE
% %
2.50
2.00
1.50
1.00
0.50
0
105
102
99
96
93
90
Feb. Apr. Jun. Aug. Okt.
2014 2014 2014 2014 2014
%
125
120
115
110
105
100
95
90
85
Mai
2013
Sep. 2013
Okt. 2013
Nov. 2013
Dez. 2013
Jan. 2014
Feb. 2014
März 2014
Apr. 2014
Mai 2014
Jun. 2014
Jul. 2014
Aug. 2014
Sep. 2014
Sonstige
Renditeoptimierungsprodukte
Hebelprodukte Kapitalschutzprodukte
Partizipationsprodukte % - Anteil am Depot
CHF 30-Jahres Swap
Strike Level
LTQCFS Floating Rate RC - Rechte Skala
CHF-3M-Libor
Quelle: Bloomberg
BESTBC VS. BASISWERTE (IN CHF)
Aug.
2013
Zurich Insurance Namen
ABB Namen
Nestlé Namen
Quelle: Bloomberg
Nov.
2013
Feb.
2014
Mai
2014
Aug.
2014
Nov.
2014
BESTBC Bonus-Zertifikat
Bedingter Kapitalschutz
bei Aktien vom Timing her sicherlich eine
Überlegung wert.
Commerzbank:
Anbindung an Swiss DOTS
Das Highlight des Jahres bei den Strukturierten
Produkten war für die Commerzbank
www.payoff.ch | Dezember 2014

8 FOCUS
Dominique Böhler,
Head of Public Distribution & ComStage
ETFs Switzerland, Commerzbank
«Ein Highlight war sicher die
Anbindung an Swiss DOTS.»
die Anbindung an Swiss DOTS. Als Finanzinstitut
mit einem klaren Fokus auf Hebelprodukte
und ETFs ermöglicht die Plattform
einen attraktiven Zugang zu ihren Stärken.
Ein weiteres bedeutendes Ereignis war die
Lancierung der halbjährlich stattfindenden
Technische-Analyse-Seminare, bei welchen
die aktuelle Markteinschätzung der Commerzbank
vorgetragen wird. Aus dem Produktsortiment
waren 2014 besonders die
Faktorzertifikate auf die Aktien Transocean
und UBS sowie auf den USD/CHF-Wechselkurs
heiss begehrt. Für das kommende Jahr
beabsichtigt die Commerzbank, ihr Produktuniversum
vor allem auf der Swiss DOTS-
Plattform konstant zu erweitern.
Credit Suisse:
erfreuliche Umsatzzahlen in 2014
Das bisherige Jahr war gekennzeichnet
durch steigende Umsätze. Des Weiteren
nannte Daniel Sandmeier den schnellen
Fortschritt und den Ausbau des hauseigenen
mySolutions eTools als Markstein in
2014. Last but not least freute sich die Bank
über den Swiss Derivative Award für das
beste Aktienprodukt. Das im Mai 2013 ausgegebene
Bonus-Zertifikat BESTBC war
das Erste im Schweizer Markt für Strukturierte
Produkte mit einer «Best-of»-Upside-
Partizipation. Es verfügt zudem über einen
bedingten Kapitalschutz und ermöglicht
es, am Ende der Laufzeit (06.05.2015) am
Anstieg des «Best-of» zu 100% zu partizipieren.
Das bisherige Resümee fällt positiv
aus. Bis zum Verfall liegt aber noch einiges
drin. Gesucht waren in den vergangenen
Monaten vor allem BRCs und Callable BRCs.
Auf rege Nachfrage stiessen ferner Credit
Linked Notes und Bonus-Zertifikate. Angesichts
des Niedrigzinsniveaus erwartet die
Credit Suisse auch 2015 eine robuste Nachfrage
bei den äusserst beliebten Renditeoptimierungsprodukten,
einem traditionellen
Schwerpunkt der Bank. Daneben
fokussiert die Bank im neuen Jahr auf Credit
Linked Notes sowie auf themenbasierte
Partizipationsprodukte. Letztere basieren
auf Ideen des Research und orientieren sich
teilweise am aktuellen Nachrichtenfluss.
Als grösste Gefahren erachtet Daniel Sandmeier,
Leiter Marketing & Distribution Strukturierte
Produkte, 2015 die Überregulierung
und eine allfällige grössere Marktkorrektur.
Volumenmässig verspricht sich die Credit
Suisse dank ihres e-Tools positive Impulse
im ausserbörslichen Handel. My Solutions
wurde im November 2013 von der führenden
englischen Branchenzeitschrift Banking
Technology als «Best Internet Banking Service»
ausgezeichnet.
Vontobel:
Mehr Kostentransparenz geplant
Die Verbesserung der Kostentransparenz
war ein Schwerpunkt der abgelaufenen
Monate bei der Zürcher Privatbank. Medial
viel Beachtung fand der Ausbau der deritrade
Multi Issuer Plattform. Neben der
Deutschen Bank und UBS hat sich nun auch
die Zürcher Kantonalbank als sechster namhafter
Emittent entschieden, Strukturierte
Produkte über die vollautomatisierte Emissionsplattform
anzubieten. Freude hatte
man im Hause Vontobel auch an der grossen
Beliebtheit der lancierten Themenprodukte.
Vor allem die Tracker-Zertifikate auf den
Solactive Global Spin-Off Performance Index
(Ticker: VZSPE, VZSPU und VZSPC) und
auf den Solactive Social Media Titans Performance
Index (Ticker: VZSME, VZSMU und
VZSMC) stiessen auf grosse Nachfrage. Zu
den Top-Sellern zählten daneben die Floored
Floater mit Referenzanleihen. Im kommenden
Jahr liegen die Prioritäten weiterhin
im Ausbau des asiatischen Marktes und
der Expansion der deritrade Multi Issuer
Plattform sowie der Erweiterung des Serviceangebotes
insbesondere im Themenbereich.
Eric Blattmann rechnet in 2015 mit
höheren Umsätzen. Er geht dabei u.a. von
einer Steigerung der platzierten Volumen bei
den Strukturierten Produkten mit Referenzanleihe
aus.
Eric Blattmann,
Head of Public Distribution Financial Products,
Bank Vontobel
«Die platzierten Volumen in
Anlageprodukten mit Referenzanleihe
sollen geplanterweise
gesteigert werden.»
Mancherorts herrscht
stiefmütterliche Kommunikation
Im Rahmen der jüngst von payoff durchgeführten
Marktumfragen konnte auch die
Fitness der Kommunikationswege getestet
werden. So zeigten gewisse Häuser mangelndes
Training beim Abrufen oder Empfangen
von E-Mail-Adressen, die auf ihren
eigenen Webseiten als Kontaktpunkte publiziert
werden. In einzelnen Fällen ging der
Emittenten-Mailbox offensichtlich die Puste
gänzlich aus: Zum klar formulierten Market-
Wrap warten wir bis heute auf eine Antwort.
Für einen erfolgreichen Marktauftritt sollten
solche Pannen eigentlich nicht vorkommen.
Was passt besser zu einem übergreifenden
Marktbericht als ein Zitat von Robert Bosch:
«Immer soll nach Verbesserung des bestehenden
Zustands gestrebt werden, keiner
soll mit dem Erreichten sich zufrieden geben,
sondern stets danach trachten, seine Sache
noch besser zu machen.» Wenn das kein Vorsatz
für das Anlagejahr 2015 ist. •
www.payoff.ch | Dezember 2014

9 PARTNER
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www.notenstein-anlageprodukte.ch
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Tel. +41 (0)71 242 53 00
Commerzbank AG
Utoquai 55, 8034 Zürich
www.zertifikate.commerzbank.ch
derivatives.swiss@commerzbank.com
Tel. +41(0)800 11 77 11
Royal Bank of Canada
Thames Court, One Queenhithe, London EC4V 4DE
www.rbccm.com
swiss@rbccm.com
Tel. +44 (0)207 029 0127
Credit Suisse
Uetlibergstr. 231, 8070 Zürich
www.credit-suisse.com/derivatives
structured.products@credit-suisse.com
Tel. +41 (0)44 335 76 00
BNP Paribas (Suisse) SA
Selnaustrasse 16, Postfach, 8022 Zürich
www. www.bnpparibasmarkets.ch
markets.ch@bnpparibas.com
Tel. +41 (0)58 212 68 50
Deutsche Bank AG
Uraniastrasse 9, 8001 Zürich
www.x-markets.ch
x-markets.ch@db.com
Tel. +41 (0)44 227 34 20
Bank J. Safra Sarasin Ltd
Elisabethenstrasse 62, 4002 Basel
www.jsafrasarasin.com
media@jsafrasarasin.com
Tel. +41 (0)58 317 44 44
Leonteq Securities AG
Brandschenkestrasse 90, 8002 Zürich
www.leonteq.com
info@leonteq.com
Tel. +41 (0)58 800 11 11
Goldman Sachs Bank AG
Münsterhof 4, 8022 Zürich
www.goldman-sachs.ch
swisswarrants@gs.com
Tel. +41 (0)44 224 11 44
ab
SIX Structured Products Exchange AG
Selnaustrasse 30, Postfach, 8021 Zürich
www.six-structured-products.com
structured-products@six-swiss-exchange.com
Tel. +41 (0)58 399 21 00
UBS AG
Postfach, 8098 Zürich
www.ubs.com/keyinvest
keyinvest@ubs.com
Tel. +41 (0)44 239 76 76
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Königsallee 21/23, 40212 Düsseldorf
www.hsbc-zertifikate.ch
kontakt@hsbc-derivate.ch
Tel. 00800 4000 9100
Bank Vontobel AG
Bleicherweg 21, 8022 Zürich
www.derinet.ch
advisoryderivatives@vontobel.ch
Tel. +41 (0)58 283 78 88
J.P. Morgan
1 Knightsbridge, London, SW1X 9UH
www.jpmorgansp.com
SIDM_switzerland@jpmorgan.com
Tel. +44 20 7779 21 92
Zürcher Kantonalbank
Postfach, 8010 Zürich
www.zkb.ch/strukturierteprodukte
derivate@zkb.ch
Tel. +41 (0)44 293 66 65
Bank Julius Bär & Co. AG
Postfach, 8010 Zürich
www.derivatives.juliusbaer.com
derivatives@juliusbaer.com
Tel. +41 (0)58 888 8181
PostFinance AG
Mingerstrasse 20, 3030 Bern
www.postfinance.ch
e-trading@postfinance.ch
Tel. +41 (0)848 800 000
www.payoff.ch | Dezember 2014

10 ADVERTORIAL
MLPs – Zugang zum Energieboom in den
USA durch Infrastrukturinvestments
Die aktuelle Entwicklung des Energiesektors in den USA stellt ein günstiges Wachstumsumfeld
für Investitionen in die Energieinfrastruktur mittels Master Limited Partnerships dar.
Präsentiert von Credit Suisse - Francis Gardeyn, Director, Investment Banking Structuring, Fund Linked Products
Man kann die dramatischen strukturellen
Veränderungen gar nicht stark genug betonen,
die zurzeit in der amerikanischen
Energiebranche und mit ihr in der gesamten
Wirtschaft Nordamerikas stattfinden.
Innerhalb weniger Jahre haben sich die USA
zum grössten Erdgasproduzenten der Welt
entwickelt und sind derzeit nach Saudi-Arabien
der zweitgrösste Ölproduzent – noch
vor Russland. Der Energieboom liefert nicht
nur wichtige Impulse für den Arbeitsmarkt
und die Technologieentwicklung in den
USA und Kanada, sondern er stärkt auch
die Wettbewerbskraft der gesamten verarbeitenden
Industrie beider Länder. Der Wandel
im US-Energiesektor vollzieht sich so
schnell, dass das Land zurzeit mit wesentlichen
Infrastrukturengpässen konfrontiert
ist, insbesondere bei der Lagerung und
dem Transport von Öl und Gas. In diesem
Zusammenhang ergeben sich interessante
Anlagemöglichkeiten, die nun auch Nicht-
US-Investoren offenstehen. Während das
Pipelinenetz der USA ursprünglich darauf
ausgelegt war, importiertes Öl und Gas von
der Golfküste in den Nordosten und Westen
des Landes zu befördern, ist in den Vereinigten
Staaten nun ein schneller Ausbau
der Infrastruktur gefragt, um Öl und Gas
von den Feldern in Texas, dem Mittleren
Westen und Kanada in das ganze Land zu
befördern. Nach Schätzungen der US-amerikanischen
Energy Information Administration
(auf der Grundlage von Daten aus
verschiedenen öffentlichen Quellen) werden
in den kommenden 25 Jahren Investitionen
von über USD 250 Mrd. in das Pipelinenetz
benötigt, um die aktuellen Engpässe zu
beseitigen und die neuen, ergiebigen Energievorräte
an Endkunden liefern zu können.
MLPs – Master Limited Partnerships
als interessantes Anlagevehikel
Angesichts des für die kommenden Jahre
erwarteten Wachstums dürften Master
Limited Partnerships («MLPs») zu den
direkten Gewinnern zählen. MLPs bauen,
besitzen und betreiben die aus Pipelines,
CREDIT SUISSE MLP INDEX FUND*
Fondsdetails (USD B Klasse)
Name des Umbrella-Fonds
Name des Subfonds
Investment Manager
Liquidität
Ausschüttungen
Custom Markets plc, Irland
Credit Suisse MLP
Index Fund
Credit Suisse International
Täglich
Quartalsweise
Valor 20 818 336
ISIN
IE00B8H9WM13
Management Fee 1 % p. a.
Mindestanlage USD 1'000
HAUPTVORTEILE
• Diversifiziertes Exposure zu MLPs
über den Cushing MLP Market Cap
Index, ein nach Marktkapitalisierung
gewichteter Index mit klaren
Kriterien fur Liquidität, Ausschüttungsstabilität
und einer maximalen
Gewichtung von 7,5% pro MLP.
• OGAW-konformer Fonds mit
vierteljährlichen Ausschüttungen
• Tägliche Liquidität
HAUPTRISIKEN
• Im Falle eines konjunkturellen Abschwungs
könnte die Nachfrage nach Energie sinken
und sich die Finanzierungsbedingungen für
MLPs verschlechtern.
• Trotz langfristig geringer Korrelation mit
US-Treasuries zeigen MLPs eine Unterperformance
in Zeiten rasch ansteigender
Zinsen.
• Eine Änderung der Besteuerung von
MLPs könnte sich negativ auf die
Performance auswirken.
* Custom Markets plc - Credit Suisse MLP Index Fund ist in Irland aufgelegt worden. Vertreter und Zahlstelle in der Schweiz: RBC Investor Services Bank S.A., Zürich. Zeichnungen
sind nur auf Basis des aktuellen Verkaufsprospekts und des letzten Jahresberichtes (bzw. Halbjahresberichtes, falls dieser aktueller ist) gültig. Der Prospekt, der vereinfachte Prospekt
bzw. die wesentlichen Informationen für den Anleger (auch als Key Investor Information Document KIID bezeichnet), die Statuten bzw. die Vertragsbedingungen sowie die Jahres- und
Halbjahresberichte können bei der Credit Suisse Funds AG , Zürich oder bei allen Niederlassungen der Credit Suisse AG in der Schweiz kostenlos bezogen werden.“
www.payoff.ch | Dezember 2014

11
ADVERTORIAL
Sammel- und Verarbeitungsanlagen bestehende
Öl- und Gasinfrastruktur. MLPs sind
Kommanditgesellschaften in den USA mit
einer besonderen Rechtsform, die von in
den Bereichen Immobilien, Bodenschätze
und Mineralstoffe tätigen Unternehmen
genutzt werden. Ähnlich wie REITs werden
MLPs nicht auf Unternehmensebene besteuert,
was hohe, dividendenähnliche Barausschüttungen
an Anleger ermöglicht. MLPs
operieren zumeist auf der Basis äusserst
stabiler Geschäftsmodelle, über die sie Pipelines
und andere Anlagegüter bauen und
vorhersehbare Erträge durch langfristige
Verträge generieren. Ein solches Geschäftsmodell,
das dem von mautpflichtigen Strassen
recht ähnlich ist, führt dazu, dass MLPs
im Vergleich zu anderen, risikoreicheren
Unternehmen aus dem Energiesektor viel
weniger auf Rohstoffpreisänderungen
reagieren. Kapitalanteile von MLPs werden
öffentlich an Börsen gehandelt. Die
Gesamtkapitalisierung der Branche beläuft
sich derzeit auf über USD 500 Mrd. mit
rund 140 börsennotierten Gesellschaften.
Während einige MLPs wie Kinder-Morgan
und Energy Transfer Partners durchaus
bekannte Titel sind, bleiben die meisten
MLPs im Small- bis Mid-Cap-Bereich. Die
fundamentalen Wachstumsaussichten
infolge des Energiebooms in den USA hat
die Gesamtrendite des MLP-Marktes in den
letzten zehn Jahren auf 15% p. a. steigen lassen
(gemessen anhand des Cushing Market
Cap Index, CMCIT-Index, Stand: 31. Oktober
2014). MLPs erfreuen sich bei US-Investoren
wegen ihrer Renditen, die auf lange Sicht
betrachtet bisher bei stabilen 5 bis 6% lagen,
grosser Beliebtheit. Gleichzeitig können
MLPs eine Absicherung gegen Inflation
bieten, da sie Gebühren aus Infrastrukturverträgen
mit inflationsbereinigten Preisen
beziehen, was dazu führt, dass die Preise
der Dienstleistung einer MLP schneller steigen
als die Inflation.
Nachbildende Indizes – Cushing
Market Cap Index
Leider ist es für Nicht-US-Anleger schwierig,
in einzelne MLPs zu investieren, da die steuerliche
Belastung in den USA von direkten
WACHSENDE Wachsende US-Binnenproduktion US-BINNENPRODUKTION von Rohöl und VON Erdgas ROHÖL UND ERDGAS
US-Rohöl-Produktion (1000 bbls/d)
INDEX-PERFORMANCE UND STATISTIKEN
Index-Performance und Statistiken
350
300
250
200
150
100
50
10,000
9,000
8,000
7,000
6,000
5,000
4,000
3,000
Jun. 2002
Dez. 2002
Jun. 2003
Cushing ® Market Cap Index Price Return
S & P 500
Dez. 2003
Jun. 2004
Investitionen in Unternehmen weitreichend
ist und diese darüber hinaus Quellensteuern
unterliegen. Allerdings besteht seit 2013
die attraktive und einfache Möglichkeit für
europäische Investoren, über Anlagefonds
in MLPs zu investieren, die diversifizierte,
den MLP-Sektor abdeckende Indizes nachbilden,
wie z.B. den Cushing Market Cap
Index. Die Fonds verwenden einen Total
Return Swap, um das Exposure zu den
Indexkomponenten und deren Ausschüttungen
herzustellen. Auf der Grundlage
dieses Index wurde eine Gesamtrendite
des Sektors von 17,1 % für die ersten zehn
Monate des Jahres gemessen (zum Vergleich
dazu: 11,0% für den S&P 500), die für ein
Dez. 2004
Rohöl
Jun. 2005
Dez. 2005
Jun. 2006
Dez. 2006
Erdgas
2000 2005 2010 2015 2020
Quelle: U.S. Energy Information Administration (basierend auf Daten mehrerer veröffentlichter Studien)
Jun. 2007
Historische Wertentwicklung und Finanzmarktszenarien sind kein verlässlicher Indikator für laufende und
zukünftige Ergebnisse.
Quelle: Cushing MLP Asset Management | Stand: Oktober 2014
Nov. 2007
Mai 2008
Nov. 2008
Mai 2009
Nov. 2009
Mai 2010
Nov. 2010
Mai 2011
Nov. 2011
Mai 2012
nachhaltig wachsendes Anlegerinteresse
an MLPs als konservative Möglichkeit
spricht, vom Energieboom in den USA zu
profitieren. Somit stehen MLPs, dank des
enormen Bedarfs an Infrastruktur und der
hohen Ausschüttungen, klar im Fokus von
europäischen Privat- und institutionellen
Anlegern.
•
Nov. 2012
Mai 2013
Okt. 2013
115
105
95
85
75
65
55
45
Apr. 2014
US-Erdgas-Produktion (Bcf/d)
Okt. 2014
www.payoff.ch | Dezember 2014

12 PRODUCT NEWS
VZBEM – Tracker-Zertifikat auf VT Best of EMMA Bond Funds Index
Plädoyer für EmMa-Bonds
Preis/Leistung: Schwach
Emerging Markets Bonds übertrafen in den vergangenen
Monaten CHF-Obligationen ertragsmässig um ein
Mehrfaches. Mit dem Tracker-Zertifikat VZBEM steht
Chancen/Risiko: Mittel
Chancen/Risiko: Mittel
ein breit diversifiziertes Anlagevehikel zur Verfügung.
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Gut
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Mittel
Details: w ww.payoff.ch
Dieter Haas
Höhere Risiken bieten meist auch höhere
Erträge. Es mag manchmal etwas dauern,
aber bekanntlich will gut Ding Weile
haben. Obligationen in Schwellenländer
werden von den meisten Anlegern links
liegen gelassen. Zu Unrecht, wie die Grafik
zeigt. Seit der Fixierung der EUR/CHF-
Kursuntergrenze bei 1.20 durch die SNB im
Spätsommer 2011 übertreffen ihre Erträge,
gemessen am JPMorgan Chancen/Risiko: EMBI Erhöht Global TR
Index, diejenigen von Schweizer Bonds bei
Weitem. Der Aufwärtstrend des Tracker-
Zertifikates VZBEM, welcher Ende Oktober
2008 einsetzte, zahlte sich in den letzten
drei Jahren auch in CHF aus.
Sorgfältige Auswahl
Das einmal jährlich, jeweils am ersten Handelstag
im Juli, zusammengestellte Sample
umfasst zehn im Startzeitpunkt gleich
gewichtete Fonds. Infrage kommen dabei die
gesamten von Lipper analysierten Emerging
Market Bond Fonds, welche gewisse Mindestkriterien
wie Liquidität und Minimalgrösse
u.a. erfüllen. Aus der so bereinigten
«Schwellenländer-Bond-Fonds
erzielten seit der Einführung
des EUR/CHF-Währungspeg
weit höhere Erträge als CHF-
Obligationen-Fonds.»
Auswahl werden diejenigen mit der besten
in USD gerechneten durchschnittlichen
3-Jahres-Performance ausgewählt. Die
aktuelle Auswahl kann auf der Webseite
des Emittenten unter dem Ticker VZBEM in
der Rubrik Produktgeschichte eingesehen
werden. Aufgeführt werden dabei sämtliche
je eingesetzten Fonds. Nur diejenigen mit
Bestandszahlen grösser 0:0 sind derzeit
Bestandteil des Baskets. Seit Ende 2009 wiesen
von den Basketmitgliedern der Pioneer
Funds Emerging Markets und der ING
Renta Fund EMD Hard Currency mit etwas
über 50% die besten Gesamterträge in USD
aus. Dahinter folgen der Candriam Bonds
Emerging Markets, Chancen/Risiko: das Goldman Erhöht Sachs
Growth & Emerging Markets Debt Portfolio,
der KBC Bonds Emerging Markets, der
Invesco Emerging Markets Bond, der Aberdeen
Global Select Markets Bond und der
BNY Mellon Global Emerging Market Debt.
Alle erwähnten Fonds erzielten seit Ende
2009 Gesamterträge in USD zwischen 40%
und 50%. Von solchen Grössenordnungen
können Investoren in CHF-Obligationen nur
träumen.
Perspektiven 2015
Solange die Kursuntergrenze EUR/CHF von
der SNB verteidigt wird, dürfte die Hausse
beim in EUR gehandelten Tracker-Zertifikat
VZBEM anhalten. Aufgrund des eher moderaten
Wachstums in den Schwellenländern
besteht derzeit keine Gefahr einer Zinswende.
Das Tracker-Zertifikat VZBEM hätte
zweifellos ein stärkeres Anlegerinteresse
verdient. Das grösste Risiko stellt ein Aufflammen
einer Krise wie anno 2008 oder die
plötzliche Zinsanhebung einer westlichen
Notenbank dar. Dann fliessen grössere
Kapitalströme aus den Emerging Markets
ab, was sich wegen der höheren Volatilität
der Schwellenländer-Bonds im Vergleich
zu CHF-Obligationen negativ bemerkbar
macht.
•
Symbol
Valor
VZBEM
3145395
Produkttyp Tracker-Zertifikat
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
PAYOFF FACTBOX
Basiswert
VT Best of Emerging
Market Bond Funds
Index
Emittent Vontobel
Chancen/Risiko: Erhöht
Rating (S&P) A+
Ausstattung
Laufzeit
Ratio
Index Berechnungsgebühr
p.a.
Emissionpreis
Quanto
Kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
Kurs
Brief (17.11.2014)
Handelsplatz
%
40
30
20
10
0
-10
Okt.
2011
Okt.
2012
Open-end
1:1
0,75%
EUR 101.50
Nein
1,51%
100%
EUR 132.70
SIX STP
Okt.
2013
Okt.
2014
VZBEM Tracker-Zert. Best of EmMa Bond Funds Index
SBI AAA-BBB TR Index
JPMorgan EMBI Global TR Index
payoff-
Einschätzung
Details: w ww.payoff.ch
Höhere Erträge als
CHF-Obligationen
Währungspeg EUR/CHF
Höhere Volatilität
Quelle: Bloomberg
www.payoff.ch | Dezember 2014

13
PRODUCT NEWS
Regio – Tracker-Zertifikat der ZKB auf BLKB Regio Basel TR Index
Basel – Zürich 1:1
Das Tracker-Zertifikat
Preis/Leistung: Schwach
der ZKB liefert sich seit Preis/Leistung: seiner Gut Lancierung
im September 2010 mit dem Konkurrenzprodukt VZZHS
auf den VT Zürichsee Basket ein Kopf-an-Kopf-Rennen.
Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Mittel
Chancen/Risiko: Mittel
Chancen/Risiko: Mittel
Dieter Haas
Details: w ww.payoff.ch
«Basler Bebbi setzen vermutlich
auf das Tracker-Zertifikat
REGIO, Zürcher auf VZZHS.»
Im Unterschied zum Schweizer Fussball lag
VZZHS über die letzten vier Jahre REGIO
meist eine Nasenlänge voraus. In den letzten
Monaten hat REGIO seinen kursmässigen
Rückstand jedoch wettgemacht. Mit
Blick auf 2015 bestehen intakte Aussichten,
die Konkurrenz aus Zürich zu übertrumpfen.
Der Raum Basel profitiert von seinen
grossen Pharmakonzernen. Der statische
Basket bei VZZHS lebt von seinen qualitativ
überdurchschnittlichen Chancen/Risiko: Erhöht Mid Caps. Er
umfasst nach dem Ausscheiden der Schulthess
Group (Übernahme im 2011 durch die
schwedische Nibe Gruppe) noch zehn Titel.
Sehr gut entwickelten sich seit der Liberierung
im September 2006 die Aktien von
Belimo, Schweiter, Geberit, Sonova, Lindt
& Sprüngli und Tecan. Ihr Gewicht lag am
6. November 2014 zwischen 10,6% (Tecan)
und 14,7% (Belimo). Leicht unterdurchschnittlich
schnitten bislang Kaba und Kühne &
Nagel ab. Stark an Bedeutung verloren die
Titel der Bank Vontobel, die aktuell noch mit
4,5% gewichtet sind, und vor allem die Inhaberaktien
von Charles Voegele. Sie schrumpften
von ursprünglich 9,1% auf knapp 1%. Im
Unterschied zum Zürichsee Basket basiert
REGIO auf einem Customized Index, der von
der SIX Swiss Exchange geführt wird.
BLKB Regio Basel Index
Der lokale Aktienindex beinhaltet die 18
grössten und liquidesten Aktien der Region
Basel. Die zwei grössten Titel (Novartis und
Roche) sind mit je 10% im Index enthalten
die restlichen 16 mit 5%. Das Rebalancing
wird vierteljährlich (März, Juni, September
und Dezember) durchgeführt. Ende September
wurden die Titel der Bank Coop durch
diejenigen des Biotech-Unternehmens Santhera
ersetzt. Auf der Basis der Rebalancing-
Gewichte ergibt sich folgende Verteilung
nach Branchen: Pharma 25%, Biotechnologie
20%, Chemie 15%, Chancen/Risiko: Detailhandel Erhöht 10%, Verkehr
und Transport 5%, Banken 5%, Versicherungen
5%, Nahrungsmittel 5%, Dienstleistungen
5% und Medtech 5%.
Unterschiede der beiden Konzepte
Der BLKB Regio Basel Index ist im Vergleich
zum Zürichsee Basket breiter aufgestellt
und wird weniger stark von einzelnen Titeln
dominiert. Die Auswahl deckt zudem das
gesamte Spektrum (Large-, Mid- und Small
Caps) ab. Branchenmässig weist REGIO eine
starke Dominanz im Sektor Gesundheit auf,
während bei VZZHS Industrie-Unternehmen
den Ton angeben. Kostenmässig ist die Basketvariante
etwas günstiger. So verrechnet
VZZHS eine jährliche Managementgebühr
von 0,90% gegenüber 1% bei REGIO. VZZHS
schüttet zudem jährlich eine Dividende aus,
während REGIO die anfallenden Erträge
reinvestiert. Performancemässig, ohne
Berücksichtigung der jährlichen Ausgleichszahlungen
bei VZZHS, sind die Unterschiede
gering. Es bleibt daher wohl Geschmacksache,
welchem regionalen Investmentkonzept
im Zertifikatemantel kaufwillige Investoren
den Vorzug geben möchten. Basler Bebbi
setzen vermutlich auf das Tracker-Zertifikat
REGIO, Zürcher auf VZZHS.
•
Symbol
Valor
Produkttyp
REGIO
11469315
Tracker-Zertifikat
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Basiswert
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
PAYOFF FACTBOX
Emittent
Ratin (S&P)
BLKB Regio Basel TR
Index
Zürcher Kantonalbank
AAA
Ausstattung Chancen/Risiko: Erhöht
Laufzeit
Open-end
Ratio
1.352
Emissionspreis CHF 1’352.43
Mgt Fee p.a. 1,00%
Quanto
Nein
Kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
Kurs
Brief (17.11.2014)
Handelsplatz
%
50
40
30
20
10
0
-10
-20
-30
Okt.
2010
Okt.
2011
0,42%
100%
CHF 1’431.00
SIX SP
Okt.
2012
Okt.
2013
Okt.
2014
REGIO Tracker-Zert. auf BLKB Regio Basel Index
VZZHS Tracker-Zert. auf VT Zuerichsee Basket
payoff-
Einschätzung
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
Wachstumsregion
der Schweiz
Fokus auf Branche
Gesundheit
Höhere Schwankungen
als Gesamtmarktindex
Quelle: Bloomberg
www.payoff.ch | Dezember 2014

14 PRODUCT NEWS
WINCHF – Tracker-Zertifikat auf SARA Dynamischer Western EmMa Winners Basket
«S‘Füfi und s‘Weggli»
Preis/Leistung: Schwach
Höhere Rendite bedeutet im Normalfall höheres Risiko. Das
Tracker-Zertifikat WINCHF der Bank J. Safra Sarasin zeigt auf,
dass manchmal Chancen/Risiko: auch Mittel mit wenig Risiko viel Chancen/Risiko: Profit erwirtschaftet
werden
Mittel
kann.
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Gut
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Mittel
Details: w ww.payoff.ch
Jürgen Kob
Leistungsbilanzüberschuss, moderate Schulden
und niedrige Aussenverschuldung – das
lässt Investorenherzen höher schlagen. Bei
diesen verlockenden Rahmenbedingungen
handelt es sich jedoch nicht um Industriestaaten,
sondern um Emerging Markets
(EmMa). Warum also nicht direkt in EmMa’s
investieren? Die Bank J. Safra Sarasin bietet
Anlegern mit dem Open-end-Tracker-Zertifikat
WINCHF die Möglichkeit, in Firmen aus
Chancen/Risiko: Erhöht
Industriestaaten mit hohem Umsatzanteil in
«Outperformer werden beim
jährlichen Rebalancing
zugunsten der
Underperformer verkauft.»
EmMa’s zu investieren. Es wird dabei nicht
direkt in EmMa-Unternehmen investiert,
sondern in grundsolide, stabile und breit
aufgestellte Unternehmen aus Industrieländern.
Mit dieser Vorgehensweise umgeht das
Tracker-Zertifikat die Risiken von Direktinvestitionen.
Für die Aufnahme in den Basket
kommen nur Firmen infrage, die mindestens
25% ihrer Umsätze in Schwellenländern generieren.
Die Analysteneinstufung bei Bank J.
Safra Sarasin muss zusätzlich «kaufen» lauten.
Mit diesem Setup wurde ein gleichgewichteter
Korb aus 16 Unternehmen erstellt.
Darin finden sich Firmen wie Novartis,
Swiss Re, Roche, Swatch, Daimler, Allianz
oder Intel.
Hohe Mehrrendite bei
geringerer Volatilität
Ein 10-Jahres Vergleich der Wertentwicklungen
kommt zu einem klaren Ergebnis:
MSCI World 4% p.a., MSCI EM 8% p.a. und
WINCHF 15% p.a. Die Volatilität des Zertifikats
ist ähnlich dem des MSCI World, aber
deutlich tiefer als beim MSCI EM. Positiv
ist auch, dass sich der Basket nach einer
Schwächephase an den Aktienmärkten
deutlich schneller erholt als beide Indizes.
Der geringere maximale Verlust in Baissephasen
spricht ebenfalls für WINCHF. Die
Sharpe Ratio bringt Rendite und Risiko in
Chancen/Risiko: Erhöht
ein anschauliches Verhältnis. Hier schlägt
der Basket die beiden Indizes deutlich: MSCI
World 0.21, MSCI EM 0.32 und WINCHF 0.81.
Jährliches Rebalancing schafft
langfristig Mehrwert
Alle Titel im Basket werden jährlich angepasst,
sodass wieder eine Gleichgewichtung
aller enthaltenen Aktien besteht. Outperformer
werden dadurch zugunsten der Underperformer
verkauft. Es lässt sich darüber
streiten, ob diese Taktik Sinn macht. Nicht
umsonst lautet eine Börsenweisheit «Verluste
begrenzen – Gewinne laufen lassen». Im
Fall von WINCHF scheint die Rebalancing-
Idee aufzugehen. Die Spezialisten der Bank
geben dafür gute Gründe an: Risikoreichere
Anlagen erzielen grundsätzlich eine höhere
Rendite. Damit erhöht sich über die Zeit
der Anteil risikoreicher Anlagen. Mit dem
Rebalancing wird das Risiko auf niedrigem
Niveau gehalten. Für Anleger, die nicht den
schnellen Gewinn, sondern eine längerfristige
sinnvolle und nachvollziehbare Strategie
suchen, finden im Tracker-Zertifikat
WINCHF der Bank J. Safra Sarasin eine
prüfenswerte Anlage. Vielleicht nicht für
«s’Füfi und s‘ Weggli», aber dafür mit besten
Chancen auf eine attraktive Rendite mit
geringerem Risiko.
•
Symbol
Valor
WINCHF
22464866
Produkttyp Tracker-Zertifikat
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
PAYOFF FACTBOX
Basiswert
SARA Dynamischer
Western EmMa
Winners Basket
Emittent Bank J. Safra Sarasin
Chancen/Risiko: Erhöht
Rating (S&P) A
Ausstattung
Laufzeit
Mgt. Fee p.a.
Partizipation
Quanto
COSI
Kennzahlen
Ø Spread 5Tg
Spread Availability
Kurs
Brief (22.11.2014)
Handelsplatz
%
120
116
112
108
104
100
96
92
Mai
2014
Juli
2014
Open-end
1,20% p.a.
100%
Nein
Nein
0,96%
100%
CHF 107.90
SIX STP
Sept.
2014
Nov.
2014
WINCHF Tracker auf Western EmMa Winenrs Basket
MSCI Daily TR Net Emerging Markets
MSCI Daily TR Net World
payoff-
Einschätzung
Details: w ww.payoff.ch
Geringe Volatilität
Jährliches Rebalancing
Währungsrisiko
Quelle: Bloomberg
www.payoff.ch | Dezember 2014

Preis/Leistung: Schwach
Preis/Leistung: Gut
15
CHART CORNER
Novartis: Dünne Luft!
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Seit Mai 2014 jagt ein neues Hoch das andere. Der
Spitzenwert aus dem Jahre 2006 bei CHF 77.15 hat
sich in ein historisches Top gewandelt. Heute steht
die Aktie knapp 20% höher. Die Luft wird dünn!
Preis/Leistung: Schwach
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Gut
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
NOVARTIS N (DAILY)
Thomas Werner,
www.wegrofin.ch
Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist
das neueste Top bei CHF 92.20 nicht der
finale Abschluss der seit 2011 andauernden
Aufwärtsbewegung, sondern bereits die
zweite Welle (B) der Abwärtskorrektur.
Das ist zweifelsohne trügerisch und man
muss lange in den Elliott-Büchern blättern,
um diese sehr seltene Ausnahmesituation
nachzulesen (Gold Unze 1974 / 5. Welle im
Frühjahr bei USD 182, A-Welle Mitte Jahr
bei USD 128, B-Welle 31.12.1974 bei USD
196!, die finale C-Welle dann bei USD 103.50
am 25.08.1976). Trifft diese unregelmässige
Korrektur aktuell für die Novartis-Aktie zu,
und davon gehen wir aus, dann ist die Topformation,
sprich die 5. Welle, bereits am 1.
Oktober 2014 bei CHF 90.60 erfolgt. Berech-
59.00
Details: w ww.payoff.ch
nen wir nun die C-Welle, die ein zerstörerisches
Auftreten haben wird, ist mit einem
Kurs im Bereich von CHF 71.18 zu rechnen,
also vom gegenwärtigen Niveau aus über
22% tiefer. Zweifelsohne ein sattes Potenzial
für einen Trade. Zu beachten ist, dass noch
nicht alle verlässlichen Anzeichen für den
Beginn der erwarteten C-Welle vorhanden
sind, die Marktbewegungen etwas in dieser
luftigen Höhe verweilen können. Dennoch,
alles in allem, eine sehr interessante Ausgangslage.
Zur Umsetzung des geschilderten
Szenarios passt der Short Mini-Future
MNOVI sehr gut. Der Stop-Loss gibt dem
Kursverlauf über 14% Schwankungsraum.
•
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014
Quelle: Bloomberg
92.20 B
A
CHF 91.75
90
82.50
80
70
C
60
50
40
96.00
PAYOFF TRADING-EMPFEHLUNG
Symbol
Valor
MNOVI
24891402
ProdukttypPreis/Leistung: Short Mini-Future
Gut
Basiswert
Emittent
Rating (S&P)
Novartis N
Bank Vontobel
A+
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Ausstattung
Laufzeit
Open-end
Stop-Loss CHF 104.96
Ratio
20.000
Fin. Level CHF 108.02
Quanto
Nein
Kennzahlen
Ø Spread
Hebel
Kurse
Brief (25.11.2014)
Handelsplatz
Trading Range
Kursziel 1 und 2
Kaufen bis
Stop-Loss
Details: w ww.payoff.ch
Details: w ww.payoff.ch
1,16%
5.40
CHF 0.85
SIX STP
AUSBLICK NOVARTIS N
CHF 1.29 /CHF 1.84
CHF 0.74
CHF 0.61
Aktueller Kurs (25.11.2014): CHF 91.75
Unsere Erwartung
Kursziel 1 (1 Monat) CHF 82.50
Kursziel 2 (3 Monate) CHF 71.18
Alternatives Szenario
bei Schlusskurs über CHF 96.00 = Liquidation
der Position
www.payoff.ch | Dezember 2014

Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
16
CHART CORNER
Chancen/Risiko: Hoch
GBP/CHF: Gelingt der Durchbruch?
Details: w ww.payoff.ch
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Nachdem das Devisenpaar GBP/CHF im September an
der langfristigen Kurshürde bei 1.550 CHF gescheitert
war, folgte eine starke Korrektur. Aktuell regt sich allerdings
der Widerstand der Bullen.
Chancen/Risiko: Hoch
Details: w ww.payoff.ch
Preis/Leistung: Schwach Preis/Leistung: Gut Preis/Leistung: Sehr gut
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
Chancen/Risiko: Sehr hoch
GBP/CHF (DAILY)
Details: w ww.payoff.ch
Thomas May,
www.guidants.ch
Angetrieben durch den Ausbruch über
den Widerstand bei CHF 1.512 setzte das
Währungspaar GBP/CHF im Juni dieses Jahres
seinen mittelfristigen Aufwärtstrend
dynamisch fort und kletterte auf ein neues
Verlaufshoch bei CHF 1.543. Nach einer
Korrektur an die Unterstützung bei CHF
1.497 stieg der Wert im Oktober an die massive
Barriere bei CHF 1.550, die trotz zweier
Ausbruchsversuche nicht überwunden werden
konnte. In der Folge kam es Ende Oktober
zu einem Kursrutsch, der allerdings von
der Käuferseite an der Haltemarke bei CHF
1.497 aufgehalten wurde. Die Verteidigung
der Unterstützung beflügelte die Bullen, die
jetzt mit einem Ausbruch über den Widerstand
bei CHF 1.528 ein Kaufsignal ausbil-
Details: w ww.payoff.ch
den könnten. Wird die Marke überwunden,
könnte sich die derzeitige Kaufwelle kurzfristig
bis an die zentrale Kurshürde bei
CHF 1.550 fortsetzen. Sollte es den Bullen
Preis/Leistung: Gut
sogar gelingen, diesen Widerstand aus dem
Weg zu räumen, könnte das Paar auf mittlere
Sicht bis CHF 1.575 ansteigen. Derzeit
wäre dagegen erst ein nachhaltiges Unterschreiten
der
Chancen/Risiko:
Unterstützung
Sehr
bei
hoch
CHF 1.497
bärisch zu werten. Dieses Verkaufssignal
dürfte zu Abgaben bis CHF 1.486 führen.
Zur Umsetzung eignet sich der Mini-Future
(Long) MIGCC der UBS mit einem Stop-Loss
bei CHF 1.410.
•
Details: w ww.payoff.ch
1.528
CHF
1.5500
PAYOFF TRADING-EMPFEHLUNG
Symbol
Valor
Produkttyp
Basiswert
Emittent
Rating (S&P)
Ausstattung
Laufzeit
Stopp-Loss
Ratio
Fin. Level
Quanto
Kennzahlen
Ø Spread
Hebel
Kurse
Brief (25.11.2014)
Handelsplatz
Trading Range
Kursziel 1 und 2
Kaufen bis
Stop-Loss
Details: w ww.payoff.ch
MIGCC
21407610
Long Mini-Future
GBP/CHF
UBS
A
Open-end
CHF 1.420
0.100
CHF 1.410
Nein
1,29%
n.a.
CHF 1.04
SIX STP
CHF 1.15/ CHF 1.37
CHF 1.08
CHF 0.85
1.512
1.497
1.528
1.517
1.5000
1.497
AUSBLICK GBP/CHF
Aktueller Kurs (25.11.2014): CHF 1.517
1.472
1.4500
Unsere Erwartung
Kursziel 1 (1 Monat) CHF 1.528
Kursziel 2 (3 Monate) CHF 1.550
November
2013
Quelle: Bloomberg
Januar März Mai Juli
2014
September
November
Alternatives Szenario
GBP/CHF gerät unter Druck und bricht unter
die wichtige Haltemarke bei CHF 1.497 ein. Ein
Abverkauf drückt das Paar bis CHF 1.486.
www.payoff.ch | Dezember 2014

17 CHART CORNER
Trading-Empfehlungen im Überblick
EMPFEHLUNGEN CLICTIPP - THOMAS WERNER
Basiswert Ticker Emittent Kategorie Währung Empfehlung Kurs
Zeitpunkt Kaufkurs
Stop- Kursziel 24.11.2014
Loss
Gewinn /
Verlust in %
Status
Roche GS MROGN VT Mini-Short CHF 29.10.14 0.61 0.22 0.94 0.49 -19.7 offen
Fischer N FNFIN UBS Mini-Short CHF 24.09.14 1.94 1.62 2.44 - 25.8
Bâloise N FALFA UBS Mini-Long CHF 26.08.14 0.77 0.71 0.96 - 24.7
Swatch I MUHRE VT Mini-Short CHF 29.07.14 2.18 1.56 2.51 - 15.1
Kaba N FKABC UBS Mini-Long CHF 24.06.14 0.39 0.34 0.43 - 10.3
SGS N FSGSA UBS Mini-Long CHF 27.05.14 1.62 1.34 1.87 - -17.3
UBS N UBSAE UBS Mini-Short CHF 22.04.14 2.93 1.89 4.23 - 44.4
Clariant N MCLNI VT Mini-Short CHF 25.03.14 0.58 0.44 0.76 - -24.1
Credit Suisse N MCSGD VT Mini-Long CHF 25.02.14 0.56 0.37 0.75 - -33.9
Partners Group N FPGHY UBS Mini-Short CHF 28.01.14 1.56 1.02 1.94 - -34.6
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
EMPFEHLUNGEN GUIDANTS - THOMAS MAY
Basiswert Ticker Emittent Kategorie Währung Empfehlung Kurs Gewinn /
Zeitpunkt Kaufkurs Stop- Kursziel
Verlust in %
Loss
DAIMLER MDAIS VT Mini-Short EUR 29.10.14 1.00 0.80 1.21 - -20.0
DAX UADAX UBS Call CHF 24.09.14 0.39 0.26 0.72 - -33.3
PALLADIUM MPALC VT Mini-Long CHF 26.08.14 2.65 2.15 3.22 - -18.9
EUR/USD MEURX VT Mini-Short CHF 29.07.14 0.97 0.85 1.18 - 21.6
USD/CHF MIUCF UBS Mini-Long CHF 24.06.14 1.16 1.02 1.35 - 16.4
Deutsche Bank MDBKC VT Mini-Long CHF 27.05.14 0.49 0.37 0.66 - -24.5
Nasdaq 100 MNDXR VT Mini-Long CHF 22.04.14 1.67 1.15 2.44 - 46.1
Dow Jones Industrial
DJIUC RBS Mini-Long CHF 24.03.14 1.85 1.64 2.13 - 15.1
EUR/USD MEURC VT Mini-Long CHF 25.02.14 0.29 0.20 0.36 - 24.1
Gold MIXUF UBS Mini-Long CHF 29.01.14 1.17 0.70 1.65 - 41.0
Status
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Stop Loss ausgelöst -
Position liquidiert
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Kursziel erreicht -
Position verkauft
Quellen: Bloomberg, Derivative Partners
www.payoff.ch | Dezember 2014

18
LEARNING CURVE
Credit-Default-Swaps:
Totgesagte leben länger
Immer mehr Anleger greifen durch Investments in Referenzschuldner-Produkte
implizit auf Credit-Default-Swaps zurück. Diese Kreditversicherungen
haben eine bewegte Historie und der CDS-Markt hat sich signifikant
gewandelt. Eine aktuelle Marktanalyse.
cogito ergo Images
Martin Raab
In den vorangegangenen «Learning Curves»
haben wir eingehend über kreditgelinkte
Anlageprodukte und ihre Konzeption
berichtet. Thematisch passend und als
Abschluss dieser Serie beleuchten wir
die jüngsten Entwicklungen im Markt für
Credit-Default-Swaps (CDS). Damit einhergehend
beleuchten wir auch das Thema der
Kreditereignisse, im Fachjargon als Credit
Events bekannt. Credit-Default-Swaps sind
die indirekte Basis von den immer populärer
werdenden Anlageprodukten mit
Referenzschuldnern. Zwar sichert nicht
verdeutlichen. Diese Kreditausfallversicherungen
beziehen sich auf eine konkrete
Obligation bzw. einen konkreten Schuldner.
Die Versicherung wird zwischen zwei
Vertragsparteien abgeschlossen, dem Protection
Buyer (Sicherungskäufer) und dem
Protection Seller (Sicherungsverkäufer).
Ganz ähnlich einer klassischen Versicherungspolice
bezahlt der Protection Buyer
dem Protection Seller eine jährliche Prämie
als Risikoentschädigung. Je wackliger und
bonitätsschwächer der zugrunde liegende
Bond, desto höher die «Versicherungsjeder
Emittent 1:1 sein ausstehendes Angebot
an Produkten mit Referenzschuldnern
via Credit-Default-Swaps ab, der Kunde
schlüpft aber de facto in die Rolle eines
«Ein Credit-Default-Swap
gleicht einer klassischen
Versicherungspolice.»
Protection Sellers – im Gegenzug gibt es
eine Mehrrendite in Form eines erhöhten
Couponertrags. Doch zunächst gilt es die
Anatomie von Credit-Default-Swaps zu
www.payoff.ch | Dezember 2014

19 LEARNING CURVE
ABSTIEG AUF RATEN:
AUSSTEHENDES VOLUMEN IN
CREDIT-DEFAULT-SWAPS
USD
35'000
30'000
25'000
20'000
15'000
10'000
5'000
0
Okt.
2008
Okt.
2009
Okt.
2010
Okt.
2011
Dealer/Inter-Banken
Non-Dealer/Kundengeschäft
Okt.
2012
Quelle: DTCC | Stand: Oktober 20014
Okt.
2013
prämie» des CDS. Der Protection Seller
leistet bei Eintritt von fest definierten
Credit Events eine Ausgleichszahlung
bzw. liefert eine Wertschrift (Collateral).
Die vertraglichen Inhalte u.a. eines CDS
sind dabei von der International Swaps
and Derivatives Association (ISDA) einheitlich
geregelt.
Die «Rainmaker» von damals
Das Trading von Credit-Default-Swaps gehörte
bis zum Herbst 2008 zu den lukrativsten
Geschäften, die man sich in der
Finanzwelt nur vorstellen konnte. Viele
Finanzunternehmen freuten sich über
«Die ausstehenden CDS-Volumen
haben sich seit dem Peak
in 2007 mehr als halbiert.»
sprudelnde Gewinne. Glücklich, wer in
diesem Bereich mitmischen durfte. Die
Boni-Entlöhnung der Credit-Trader war
ebenfalls generös und die institutionellen
Anleger rissen CDS und kreditgelinkte
Wertschriften regelrecht aus den Händen.
Doch Gier frass den Verstand. Ein
Paradebeispiel ist der Finanzkonzern
AIG. Dieser war im Rahmen von Credit-
Default-Swaps als Protection-Seller Verpflichtungen
von über USD 400 Milliarden
eingegangen. 400 Milliarden, die AIG
nicht besass. Summen, die kein Buchhalter
in der AIG-Bilanz erfasste. Seit dem Kollaps
des exzessiv gehebelten US-Hypothekarmarkts,
samt Konkurs der beiden Investmentbanken
Bear Stearns und Lehman
Brothers, galten die einstigen «Rainmaker»
als Todgeweihte.
Zweiteilung im Credit Markt
In der Tat hat sich der Markt für Credit-
Default-Swaps radikal verändert. Die
Abwicklung der Geschäfte hat inzwischen
an spezialisierten Börsen bzw. Börsensegmenten
zu erfolgen. Wildes, unreguliertes
Over-the-Counter-Trading ist vorbei. «Durch
das zentrale Clearing wird das Risiko von
Notverkäufen von Derivatepositionen
in Stresssituationen deutlich reduziert»,
erklärt Fachanwalt und CDS-Berater
Andrea Platania in London. Parallel sind die
ausstehenden Volumen von CDS seit dem
Peak in 2007 mit knapp USD 60 Billionen
auf jetzt USD 17.9 Billionen drastisch gefallen.
Auch im Markt selbst ist seit geraumer
Zeit eine Zweiteilung festzustellen: So wird
auf der Investmentseite vermehrt via ETFs
oder Structured Notes in breite CDS-Indizes
mit vielen verschiedenen Obligationenschuldnern
angelegt. Einzig für Arbitrage
und explizites Hedging werden noch Single-Name-CDS
verwendet. Zusätzlich, so
zeigt eine im September 2014 publizierte
Untersuchung von Prof. Martin Oehmke
und seinen Kollegen an der Columbia University,
werden Unternehmen mit grossen
Emissionen und fragmentierter Emissionsstruktur
(z.B. verschiedene Währungen und
diverse Laufzeiten) mit deutlich höherer
Wahrscheinlichkeit im CDS-Markt gehandelt.
Für Anleihe-Emittenten mit geringem
Platzierungsvolumen gibt es heutzutage oft
keinen Single-CDS-Markt mehr.
Vermehrter Fokus auf Credit-Indizes
Passend zu dieser These verkündete vor
zwei Wochen die Deutsche Bank den
weitgehenden Ausstieg aus dem Single-
CDS-Trading. Man werde sich «vermehrt
auf Kreditindizes sowie Kreditbaskets»
fokussieren. Ganz aufgeben will man nicht,
dazu ist das Thema dann immer noch zu
AUF EINEN BLICK:
Ein Credit-Default-Swap ist ein klassisches
Kreditderivat, das es erlaubt,
Ausfallrisiken von Krediten oder Obligationen
zu handeln. Der Sinn liegt im
Risikotransfer zwischen Sicherungsnehmer
(Protection Buyer) und Sicherungsgeber
(Protection Seller). Derzeit sind
CDS im Volumen von USD 17.9 Billionen
ausstehend. Zum Höchststand, im Jahr
2007, waren es USD 60 Billionen.
Ausschlaggebend, ob der Protection
Buyer einen Anspruch besitzt oder
nicht, ist der Eintritt eines Credit Events.
Für Käufer von Anlageprodukten mit
Referenzschuldner sind diese Ereignisse
besonders relevant, denn ihr Produkt ist
im Falle eines Credit Events des Referenzschuldners
nur noch den vermarktbaren
Verwertungserlös wert.
Gemäss International Swaps & Derivatives
Association sind folgende Ereignisse
als solche Credit Events definiert:
• Insolvenz und Zahlungsunfähigkeit
(«bankruptcy»),
• Vorzeitige Fälligkeit einer
Verbindlichkeit aufgrund eines
Umstandes, der nicht in der
Verbindlichkeit selbst begründet
ist («obligation acceleration»),
• Ausfall einer Verbindlichkeit
aufgrund eines Umstandes, der
nicht in der Verbindlichkeit selbst
begründet ist («obligation default»),
• Zahlungsausfall («failure to pay»),
• Ablehnung der Verbindlichkeit
(«repudiation»),
• Aufschub der Zahlung
(«moratorium») und
• Umstrukturierung der Verbindlichkeit
(«restructuring»).
Ausgewählte Weblinks für
CDS-Informationen:
www.creditfixings.com
www.markit.com/product/itraxx
www.isdacdsmarketplace.com
www.isda.org
www.payoff.ch | Dezember 2014

20 LEARNING CURVE
lukrativ. Ähnliche Töne kamen bereits vorher
von den Mitbewerbern Barclay's und
Citigroup. «Kleinere Brötchen backen, die
aber immer noch schmecken», so die neue
Devise im Credit Trading. Hauptursache
für den Teilrückzug ist die sinkende Marge.
«Die Pflicht des Börsenclearings von Kreditderivaten
verursacht neue Kosten, die
zusätzlich beim Trading verdient werden
müssen. Es werden deswegen aber sicher
nicht weniger kreditgelinkte Produkte von
«In Zukunft spielt die Musik
bei Kreditindizes und Kreditbaskets.
Single-CDS driften
auf das Abstellgleis.»
den Banken offeriert», ist sich CDS-Experte
Platania sicher. Das Pricing verteuere sich
zwar etwas, doch der Renditehunger vieler
Anleger macht die gezielte Hereinnahme
von Kreditrisiken nach wie vor attraktiv.
Auch im Lager der Indexanbieter gewinnt
das Thema Credit-Indizes zunehmend an
Fahrt. Bisheriger Platzhirsch markit und
seine iTraxx-Indizes bekommen daher
zunehmend Konkurrenz. So hat S&P Dow
Jones Indices gemeinsam mit der Branchenvereinigung
ISDA 19 verschiedene Kreditindizes
aufgelegt, die Investoren vermehrt
als Produkt-Underlying oder Portofolio-
Benchmark dienen sollen.
Neue Zeitrechnung ab 2015
Eine neue Benchmark vertraglicher Natur
wurde unterdessen in Stein gemeisselt:
Mitte Oktober unterzeichneten 18 führende
Investmentbanken das «ISDA Resolution
Stay Protocol». Hinter dem sperrigen Namen
verbirgt sich die Übereinkunft, dass wenn
Bankenaufseher künftig ein kollabiertes
Institut abwickeln, die mit Derivaten verbundenen
Sicherheiten bis zu 48 Stunden
unangetastet bleiben. Diese Regelung ist
ab 1. Januar 2015 in Kraft und bezieht sich
primär auf Credit-Default-Swaps. Damit sollen
Zusammenbrüche grosser Finanzkonzerne
künftig weniger chaotisch ablaufen
und die Dominoeffekte abgemildert werden.
Bisher durfte bei einem Credit Event, egal
TOP 30 CDS-REFERENZSCHULDNER WELTWEIT
Referenzschuldner
Anzahl
ausstehender CDS
Nettovolumen CDS
(in USD)
MARKIT ITRAXX EUROPE Index 32,655 354'472'156'200
MARKIT CDX.NA.IG Index 22,581 344'775'102'766
MARKIT CDX.NA.HY Index 15,171 94'518'186'934
REPUBLIC OF ITALY 11,624 16'915'730'010
FEDERATIVE REPUBLIC OF BRAZIL 9,355 14'468'194'736
FEDERAL REPUBLIC OF GERMANY 4,202 13'117'574'816
FRENCH REPUBLIC 6,239 11'742'114'285
MARKIT ITRAXX ASIA EX-JAPAN IG Index 5,953 10'547'804'500
KINGDOM OF SPAIN 7,592 9'258'670'529
JAPAN 6,675 9'189'101'307
REPUBLIC OF TURKEY 9,872 8'370'559'034
UNITED MEXICAN STATES 7,650 7'812'419'502
GE CAPITAL CORPORATION 5,123 7'425'574'272
PEOPLE'S REPUBLIC OF CHINA 5,657 7'107'308'245
REPUBLIC OF KOREA 6,550 7'069'592'788
UNITED KINGDOM 3,638 5'842'429'642
BERKSHIRE HATHAWAY INC. 3,187 5'732'730'314
RUSSIAN FEDERATION 9,574 5'451'235'303
DEUTSCHE BANK 6,043 4'267'062'046
REPUBLIC OF AUSTRIA 2,522 4'223'586'716
JPMORGAN CHASE & CO. 6,137 4'114'048'133
BARCLAYS BANK PLC 5,549 3'938'306'611
PORTUGUESE REPUBLIC 4,644 3'683'744'798
METLIFE, INC. 3,223 3'662'939'732
REPUBLIC OF SOUTH AFRICA 5,751 3'623'152'466
COMMONWEALTH OF AUSTRALIA 2,134 3'564'935'953
BANK OF AMERICA CORPORATION 6,590 3'486'215'201
UNITED STATES OF AMERICA 886 3'389'171'879
THE GOLDMAN SACHS GROUP, INC. 5,906 3'293'346'686
AXA 4,439 3'248'417'859
Quelle: markit | Stand: 19.11.2014
ob Too-Big-To-Fail-Bank oder Industrieunternehmen,
der Protection Buyer unmittelbar
seine Ansprüche auf die hinterlegten
Sicherheiten (oder ein Cash-Collateral) geltend
machen. Nun aber sollen diese Vermögenswerte
vorübergehend unantastbar sein,
was es einfacher machen könnte, einen
Käufer für die betroffene Pleitebank zu
finden. Kritiker sehen in der Vereinbarung
jedoch reine Augenwischerei. Vonseiten
der Regulatoren wurde bereits angekün-
digt, diese Regelung in das nationale Aufsichtsrecht
zu übernehmen. Bis wann, ist
allerdings unklar. Die meisten Banken sind
daher erst einmal froh, wenn die interne
Task-Force das CDS-Clearing erfolgreich
implementiert hat, denn der Handel mit
Credit-Default-Swaps ist in der Gegenwart
eine vitale Nische geworden. Klein, aber
sehr lebendig.
•
www.payoff.ch | Dezember 2014

21 MARKET MONITOR
Rating Watch Banken:
Eitel Sonnenschein
Die Kreditaufschläge der
in der Schweiz tätigen
Derivat-Emittenten blieben
im letzten Monat auf tiefem
Niveau stabil. Unveränderte
Ratings untermauern die
entspannte Lage.
Dieter Haas
Die Ratingagenturen blieben im November
inaktiv und die fünfjährigen CDS veränderten
sich nur geringfügig. Es scheint allerdings,
als ob der seit Monaten anhaltende
Abwärtstrend inzwischen seine Talsohle
erreicht hat. Primus unter Pares war zu
Beginn der Woche 48 die UBS. Sie übernahm
wieder die Führung, nachdem sie
diese im Vormonat an die HSBC hatte abgeben
müssen. Einen deutlichen Rückgang
bei den Kreditaufschlägen verzeichnete die
Royal Bank of Scotland. Sie hat bekanntlich
im November ihr Derivatgeschäft der BNP
Paribas überlassen. Die Aussicht auf weitere
Liquiditätsspritzen vonseiten der EZB
dürfte dazu führen, dass die bereits heute
sorgenfreie Lage sich in den kommenden
Monaten nicht so schnell eintrüben dürfte.
Auf mittlere Sicht sind allenfalls bei den
angelsächsischen Instituten ein paar Wolken
auszumachen. Die im Mai anstehenden
Wahlen könnten zu einem mittleren Erdbeben
führen. Zudem haben sich in jüngster
Zeit die Spannungen zur EU verstärkt. Mit
Standard Chartered, einem Finanzunternehmen
aus Grossbritannien mit Hauptsitz
in London, wies am Stichtag eine britische
Bank den höchsten CDS-Wert auf. Mit 91
Basispunkten liegt er aber weiterhin auf
einem unbedenklichen Niveau. •
RATINGS UND CREDIT SPREADS
VON IN DER SCHWEIZ TÄTIGEN DERIVAT-EMITTENTEN
Emittent
Zürcher Kantonalbank Aaa AAA AAA - *
Produkte garantiert - durch Raiffeisen "
Quellen: S&P, Moody's, Fitch, ZKB, Bloomberg
*
Produkte garantiert durch Raiffeisen
KURSENTWICKLUNG CREDIT SPREADS AGGREGIERT
BPS
400
350
300
250
200
150
100
50
0
Aug.
2010
Feb.
2011
CDS-5 Jahre
Kredit-Rating
Moody's S&P Fitch
Credit Spreads
1J (EUR) in BPS,
per 24.11.2014
Veränderung
zum
Vormonat
Aug. Feb Aug. Feb. Aug. Feb. Aug.
2012
2013
2014
CDS-1 Jahr
Trend
Bank of America/Merrill Lynch Baa2 A- A 68 -3 (
Bank J. Safra Sarasin - A - - - "
Bank Julius Bär A1 - - - - "
Bank Vontobel A1 A+ - - - "
Banque Cantonale Vaudoise - AA - - - "
Barclays Bank PLC A2 A A 61 -1 (
BNP Paribas A1 A+ A+ 68 4 &
Commerzbank Baa1 A- A+ 85 -2 (
Crédit Agricole A2 A A 73 6 &
Credit Suisse A1 A A 58 4 &
Deutsche Bank A3 A A+ 81 3 &
EFG International A3 - A - - "
Goldman Sachs Baa1 A- A 82 -1 (
HSBC Trinkaus - - AA- 51 6 &
ING Bank A2 A A+ 57 0 "
JP Morgan Chase Bank Aa3 A+ A+ 60 1 &
Leonteq Securities - - - - - "
Morgan Stanley Baa2 A- A 79 1 &
Notenstein *) Aa3 - - - - "
Royal Bank of Canada Aa3 AA- AA - - "
Royal Bank of Scotland Plc. Baa1 A- A 64 -10 (
Santander UK A A2 A 69 -1 (
Société Générale A2 A A 80 2 &
Standard Chartered Bank A1 AA- AA- 91 3
&
UBS A2 A A 48 4 &
UniCredit Bank Baa1 A- A+ 79 -2 (
Quelle: Bloomberg
www.payoff.ch | Dezember 2014

22
MARKET MONITOR
Rating Watch Länder:
Die Schweiz auf dem
Prüfstein
Im letzten Monat gab es nur
marginale Verschiebungen.
Die Schweiz rutschte bei den
Ländern mit der höchsten
Bonität an die letzte Stelle.
Ferner droht Indien den
Status Investment Grade zu
verlieren.
Dieter Haas
Obwohl Moody’s für Südkorea ihr Rating
unverändert bei Aa3 beliess, verzeichnete
das Land in den letzten Wochen unter den
qualitativ besten Nationen den stärksten
Anstieg bei den Credit Spreads. Der Markt
sieht die Lage offensichtlich negativer. Positiver
aufgenommen wurde dagegen die
Rating-Bestätigung bei Indonesien. Hier
sanken die CDS. Indiens Kredit-Rating wird
derzeit von den Agenturen überprüft. Die
schwachen ökonomischen Fundamentaldaten,
hohe Fiskal- und Zahlungsbilanzdefizite
sowie die Untätigkeit der Regierung
könnten in Bälde eine Herabstufung nach
sich ziehen. Das würde zu einem Absinken
unter das Investment-Grade-Niveau führen,
wodurch sich etliche Investoren wegen
regulatorischer Vorschriften gezwungen
sähen, sich von indischen Bonds zu trennen.
Die geringsten Risiken orten die Investoren
unverändert bei den skandinavischen Ländern
Norwegen und Schweden. Das Schlusslicht
unter den Triple-A-Nationen bildete
in der Woche 48 die Schweiz. Im Vorfeld
richtungsweisender Abstimmungen steigt
die Nervosität unter den Marktteilnehmern.
Insbesondere der Ausgang der Ecopop-Inititative
wird einen massgebenden Einfluss
auf die künftige Entwicklung der Kreditaufschläge
haben.
•
RATINGS UND CREDIT SPREADS
VERSCHIEDENER LÄNDER (NACH CREDIT SPREADS SORTIERT)
Land
Quellen: S&P, Moody's, Fitch, Dagong, Bloomberg
KURSENTWICKLUNG CREDIT SPREADS (USD) - 5 JAHRE
BPS
350
300
250
200
150
100
50
0
Januar
2013
Frankreich
Quelle: Bloomberg
Mai
2013
Italien
Kredit-Rating
Moody's S&P Fitch Dagong
September
2013
Spanien
Januar
2014
Credit Spreads 5J
(USD) in BPS, per
24.11.2014
Mai
2014
Veränderung
zum
Vormonat
September
2014
Trend
Norwegen Aaa AAA AAA AAA 14 1 &
Schweden Aaa AAA AAA AAA 16 2 &
USA Aaa AA+ AAA A- 18 0 "
Grossbritannien Aa1 AAA AA+ A+ 19 0 "
Deutschland Aaa AAA AAA AA+ 19 -1 (
Dänemark Aaa AAA AAA AAA 24 0 "
Niederlande Aaa AA+ AAA AA+ 25 1 &
Österreich Aaa AA+ AAA AA+ 25 -8 (
Finnland Aaa AA+ AAA AAA 31 0 "
Schweiz Aaa AAA AAA AAA 35 5 "
Belgien Aa3 AA AA A+ 51 -5 (
Südkorea Aa3 AA- AA AA- 52 22 &
Frankreich Aa1 AA AA+ A+ 52 -3 (
Irland Baa1 A- A- BBB 57 -5 (
Japan Aa3 AA- A+ A 59 9 &
China Aa3 AA- A+ AA+ 84 0 "
Mexiko A3 A A- BBB 89 5 &
Spanien Baa2 BBB BBB+ A 107 11 &
Italien Baa2 BBB BBB+ BBB 141 11 &
Indonesien Baa3 BB+ BBB- BBB- 142 -12 (
Türkei Baa3 BBB BBB BB 168 -17 (
Südafrika Baa2 BBB+ BBB+ A- 172 -13 (
Brasilien Baa2 BBB+ BBB A- 173 4 (
Portugal Ba1 BB BB+ BB 208 22 &
Russland Baa2 BBB BBB A 289 26 &
Neuseeland Aaa AA+ AA+ AA+ - - "
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23 MARKET MONITOR
Top Market Making Oktober 2011
Die Market Making-Qualitäten
der Emittenten haben
sich sowohl bei den Anlageprodukten
als auch bei den
Hebelprodukten verschlechtert.
Dieter Haas
Bei den Anlageprodukten sank der PMMI-
Durchschnittswert zwischen dem 21. Oktober
und dem 21. November von 93.44 auf
93.07. Das lag vor allem an Rückgängen
der vier am Ende der Rangliste platzierten
Emittenten. An der Spitze setzte sich das
Kopf-an-Kopf-Rennen des altbekannten
Trios, bestehend aus EFG International,
Notenstein und Leonteq, fort. Für einmal
hatte am Ende EFG International knapp die
Nase vorn. Dahinter folgten unverändert die
Zürcher Kantonalbank, die Banque Canto-
nale Vaudoise und die Bank Julius Bär. Bis
einschliesslich der neuntplatzierten Bank
J. Safra Sarasin lagen die Werte über dem
Kategoriendurchschnitt. Bei den Hebelprodukten
sank der PMMI-Durchschnittswert
von 86.38 auf 85.35. Die Bank Vontobel
blieb unangefochtener Spitzenreiter vor
der Zürcher Kantonalbank, der Deutschen
Bank und der Bank J. Safra Sarasin. Alle
Übrigen lagen mit ihren gemessenen PMMI-
Durchschnittswerten unter dem Mittelwert
der Produktkategorie.
•
ENTWICKLUNG DES PMMI FÜR HEBELPRODUKTE DER ZEHN
GRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 02.06.2014 BIS 21.11.2014
PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE HEBELPRODUKTE
VOM 21.10.2014 BIS 21.11.2014
%
100
95
90
85
80
75
70
65
60
55
50
45
40
Juni
2014
Juli
2014
August
2014
September
2014
Oktober
2014
November
2014
Bank Vontobel 9'682
Zürcher Kantonalbank 2'775
Bank J. Safra Sarasin
Bank Julius Bär
Deutsche Bank
Commerzbank
Credit Suisse
UBS
Notenstein Privatbank
HSBC Trinkaus & Burkhardt AG
Anzahl
Produkte
80
711
149
681
350
5'561
31
367
Erfüllungsgrad
*
Bank Julius Bär
Bank Vontobel
Credit Suisse
Commerzbank
UBS
Bank J. Safra Sarasin
HSBC Trinkaus
ZKB
Deutsche Bank
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
Quelle: Derivative Partners
ENTWICKLUNG DES PMMI FÜR ANLAGEPRODUKTE DER ZEHN
GRÖSSTEN EMITTENTEN VOM 02.06.2014 BIS 21.11.2014
PMMI-DURCHSCHNITTSWERTE ANLAGEPRODUKTE
VOM 21.10.2014 BIS 21.11.2014
%
100
95
90
85
80
75
Juni
2014
Juli
2014
Bank Julius Bär
Bank Vontobel
Credit Suisse
August
2014
September
2014
Notenstein Privatbank
Banque Canton. Vaudoise
EFG International**
ZKB
Oktober
2014
Leonteq Securities
UBS
November
2014
EFG International
Leonteq Securities
Notenstein Privatbank
Zürcher Kantonalbank
Banque Cantonale Vaudoise
Bank Julius Bär
Bank Vontobel
Basler Kantonalbank
Bank J. Safra Sarasin
Royal Bank of Canada
Credit Suisse
Commerzbank
UBS
JP Morgan
Société Générale
Goldman Sachs
Anzahl
Produkte
321
1'620
907
1'085
263
1'149
2'716
23
80
26
858
69
1'413
113
40
132
Erfüllungsgrad
0 10 20 30 40 50 60 70 80 90 100
*
Quelle: Derivative Partners
* PMMI-Werte über 80 Punkten gelten als genügend, Werte unter 80 Punkten sind ungenügend. Die Bonität des jeweiligen Emittenten wird nicht berücksichtigt.
** Lediglich technischer Emittent.
Hinweis: Die PMMI-Daten für die Hebel- und Anlageprodukte der Royal Bank of Scotland werden bis zum Abschluss der technischen Anbindung an die BNP Paribas und deren korrekte Zuordnung in dieser Rubrik ausgesetzt.
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24 MARKET MONITOR
Best Buy Report ®
Die Produkte mit der potenziell höchsten Rendite auf einen Blick
Anlagehorizont / Performance
Per
KURZFRISTIG - 3 Monate
MITTELFRISTIG - 12 Monate
24.11.2014 -10% 0% +10% -10% 0% +10%
smi
RISIKO
tief
mittel
hoch
BEPCS CS 0.8 BEPCS CS 0.2 JEEGD BAER 6.9 - - - NPABGY NP 0.9 NPABGY NP 5.9
ZKB3FY ZKB 7.8 JSAZE BAER 0.8 ZKB4BG ZKB 16.7 - - - SMGCC CS 2.7 ZKB3CI ZKB 11.6
SSMID VT 1'953 KSMIO ZKB 15.3 VTSMHZ VT 437.8 SMUUT UBS 39.4 VTSMBY VT 5.8 VTSMIV VT 124.2
dax
RISIKO
tief
mittel
hoch
- - - - - - - - - - - - - - - - - -
- - - ZKBDAX ZKB 0.3 ZKBDAX ZKB 10.3 - - - ZKBDAX ZKB 0.4 ZKBDAX ZKB 10.5
SDAXF VT 1'891 - - - SDABB VT 234.6 VTDAFF VT 49.6 - - - VTDAKL VT 41.0
eurostoxx 50
Basiswert / Risiko
RISIKO
RISIKO
tief
mittel
hoch
tief
mittel
hoch
VONJCP VT 0.2 SX5PP UBS 0.6 SX5PP UBS 6.1 VONIVB VT 1.8 VONIVB VT 2.1 SX5PP UBS 6.6
- - - LTQCPC LEON 1.3 LTQBLE LEON 11.5 ZKB3IL ZKB 2.3 JPMQA JPM 5.6 LTQCNL LEON 12.8
VTSX5O VT 143.1 RBCALA RBC 3.0 VTSXCK VT 187.6 VTSXCY VT 20.0 RBCALA RBC 13.3 VTSXHA VT 67.0
s&p 500
VZSTD VT 0.6 SPXCP CS 0.8 NPAAHB NP 6.0 SPXCP CS 1.8 SPXCP CS 3.2 SPXCP CS 3.4
- - - CPSPX CS 1.5 LTQCQG LEON 13.9 CPSPU CS 1.5 LTQDVD LEON 4.8 LTQCQG LEON 15.8
SSPXH VT 487.2 - - - VTSPCR VT 541.9 SPXUC UBS 16.0 - - - UCSPX UBS 64.9
nestlé
RISIKO
tief
mittel
hoch
- - - VONJPX VT 0.6 JERHI BAER 7.7 - - - - - - - - -
- - - JSBGG BAER 0.6 NPAAJW NP 17.0 - - - JSSAQ JSS 6.1 EFGEGU LEON 21.9
TNESH UBS 750.4 TNESL UBS 13.6 UANES UBS 328.6 NEZZT ZKB 37.7 EFGGHO LEON 5.2 VTNESN VT 113.5
novartis
RISIKO
tief
mittel
hoch
LTQCUP LEON 0.4 LTQCUP LEON 0.5 JEBLZ BAER 6.3 - - - - - - - - -
- - - NOVWID UBS 1.0 JPAAC BAER 8.4 - - - JCVIE BAER 5.0 JCVIE BAER 13.1
TNOVH UBS 236.6 TNOVH UBS 25.7 BBNOV HSBC 214.7 NOVXJ ZKB 16.3 NONOV UBS 5.7 NOVCSL CS 72.5
roche
RISIKO
tief
mittel
hoch
JKZPV BAER 0.0 LTQCYA LEON 0.6 PROCH UBS 5.9 JKSEO BAER 0.8 PROGE UBS 1.4 PROGF UBS 7.0
JCPGY BAER 1.6 JPABQ BAER 1.2 NOROG UBS 11.4 - - - NOROG UBS 5.5 NOROG UBS 20.0
TROGK UBS 229.3 TROGK UBS 2.4 VTROGF VT 169.8 ROKKV ZKB 27.1 JCVLG BAER 3.2 ROGOT CS 76.8
Quelle: Derivative Partners
Diese Tabelle gibt die Strukturierten Produkte mit der potenziell höchsten Rendite wieder. Sie basiert auf einer Kurserwartung und einem gewählten Risikoappetit. Die Performance-Zahlen
beziehen sich auf das Eintreffen der Kurserwartung innerhalb des gewählten Anlagehorizonts. Investoren handeln stets auf eigenes Risiko und sollten einen Anlageentscheid individuell abschätzen.
Diese hier publizierten Berechnungen dienen als bestmögliche Indikation. Die im Best Buy Report publizierten Angaben stellen kein verbindliches Renditeversprechen oder eine
Garantie dar. © 2014 Derivative Partners. Alle Angaben ohne Gewähr.
Die erwartete Performance bezieht sich auf die Ask- und Basiswert-Kurse vom oben genannten Datum. Alle Werte insbesondere bei Hebel-Produkten können sich zwischenzeitlich stark verändert
haben. Sämtliche erwartete Performance-Werte gelten nur, sofern in der Zwischenzeit keine Barriere verletzt wurde.
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25
MARKET MONITOR
Attraktive Produkte in Zeichnung
Weitere Produkte in Zeichnung finden Sie auf www.payoff.ch/zeichnungskalender
PARTIZIPATIONSPRODUKTE
Symbol Basiswert Emittent Produkttyp Subtyp Partizipation Bonuslevel / 1. Handelstag Verfall Währung
Barriere / Strike
VZHDC Solactive European High Dividend Low VT Tracker Bull 100.00% - 12.12.14 Open-end CHF
LTQETA EMS-Chemie / Swiss Re / Syngenta LEON Bonus Bull 100.00% 70.00% 12.12.14 05.12.16 CHF
RENDITEOPTIMIERUNGSPRODUKTE
Symbol Basiswert Emittent Produkttyp Subtyp Coupon p.a. / Barriere /
Partizipation Cap
1. Handelstag Verfall Währung
CSIMG SMI / EURO STOXX 50 / S&P 500 / NIKKEI 225 CS BRC Bull 6.20% 65.00% 10.12.14 09.06.17 CHF
LTQEQE Tesla Motors LEON BRC Bull 10.00% 80.00% 15.12.14 08.12.15 EUR
VONMHX Gold / Silber / Palladium VT BRC Bull 5.00% 69.00% 17.12.14 10.12.15 CHF
NPADAS CHF 10Y Swap NP RC Bull 3.20% 0.85% 19.12.14 14.12.26 CHF
KAPITALSCHUTZPRODUKTE
Symbol Basiswert Emittent Produkttyp Subtyp Kapitalschutz Coupon p.a. 1. Handelstag Verfall Währung
NPACMU Nestlé / Novartis / Roche NP KS mit Coupon Bull 100.00% CHF 30.00*) 05.01.15 19.12.24 CHF
*) Couponzahlung bei vorzeitiger Rückzahlung des ersten Autocall Beobachtungstages am 19.12.2017
Aktuelle Daten und Termsheet: www.payoff.ch
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26
MARKET MONITOR
Die 20 umsatzstärksten
Hebelprodukte der vergangenen Woche
Für einmal hat es ein Einzelwert an die Ranglistenspitze geschafft.
Der Long Mini-Future FNEOA auf Nestlé hatte umsatzmässig
knapp die Nase vorn vor dem KO Call KSMAQ auf den SMI. Auf
den weiteren Plätzen folgten die üblichen Basiswerte DAX, Roche
und Novartis. Die Aussagekraft der Top-20 wird nach wie vor sehr
stark vom Computerhandel dominiert. Deren arbitragieren trägt
viel dazu bei, dass die Marktvolumen auf einem ansprechenden
Niveau liegen. Nicht immer zur Freude der Emittenten. Unter den
Top-20 der Woche 48 finden sich daher nur bekannte Namen. In
Anbetracht der positiven Börsenentwicklung der letzten Tage ist
das wenig verwunderlich. Die Anleger setzen weiterhin stark auf
die Standardwerte, sei es über Direktanlagen oder über gehebelte
Produkte.
Basiswert Symbol Produkttyp Art Emittent Verfall Strike Kurs
Basiswert
Anzeige
Kurs
Produkt
Währung
CHF Umsatz
Nestlé N FNEOA Mini-Future Bull UBS Open-end 65.14 72.65 0.70 CHF 8'793'338
SMI Index KSMAQ Warrant with KO Bull ZKB 18.12.2014 8700.00 9108.83 0.87 CHF 8'273'560
Roche GS ROGNP Warrant Bull DB 19.12.2014 280.00 288.60 0.94 CHF 4'131'321
DAX Index MDABK Mini-Future Bear VT Open-end 10154.00 9923.55 0.58 CHF 4'006'862
Novartis N NOVJL Warrant Bull BAER 19.06.2015 90.00 92.90 0.30 CHF 3'297'380
Swiss RE AG SREJC Warrant Bull BAER 20.03.2015 75.00 82.45 0.43 CHF 2'171'400
Swatch Group I UHRLO Warrant Bull BAER 20.03.2015 450.00 472.00 0.18 CHF 1'972'000
DAX Index Future DEC 14 DAXX36 Mini-Future Bear NP 20.03.2015 10900.00 9927.00 - CHF 1'548'545
Baloise N BALKM Warrant Bull ZKB 20.03.2015 120.00 125.50 0.50 CHF 1'512'000
Nasdaq 100 Index NDXUM Warrant Bull UBS 19.12.2014 3900.00 4337.78 4.26 CHF 1'427'049
Adecco S.A. ADEJA Warrant Bull BAER 20.03.2015 65.00 67.00 0.18 CHF 1'283'800
Devisen USD/CHF MUSDE Mini-Future Bull VT Open-end 0.91 0.97 0.55 CHF 1'191'150
Transocean Ltd. RIZKQ Warrant Bull ZKB 19.06.2015 25.00 19.99 0.09 CHF 962'545
Givaudan GIVJB Warrant Bull BAER 19.12.2014 1600.00 1744.00 0.43 CHF 959'070
Credit Suisse Group N CSGLL Warrant Bull BAER 19.06.2015 24.00 25.39 0.21 CHF 882'150
Richemont A Aktien CFRJJ Warrant Bull BAER 20.03.2015 85.00 89.90 0.24 CHF 846'000
ICE Brent Crude Oil MCO1Z Mini-Future Bull VT Open-end 67.93 68.75 0.47 CHF 818'113
S&P 500 Index UDSPX Warrant Bull UBS 19.12.2014 2000.00 2067.65 0.72 CHF 741'051
6x Long DAXF Index CBLDA6 CLC Bull COBA Open-end 1.00 - 24.45 EUR 727'354
Devisen EUR/USD EUUSC Mini-Future Bear RBS Open-end 1.45 1.25 2.01 USD 596'578
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27 MARKET MONITOR
Die 20 umsatzstärksten
Anlageprodukte der vergangenen Woche
Das äusserst beliebte Tracker-Zertifikat OEPUS wies erneut das
mit Abstand grösste Handelsvolumen auf. Sein Dauerkonkurrent
OEPEU wurde für einmal vom VT Renminbi Bond Basket
VZCNN auf den dritten Platz verwiesen. Rang vier belegte ein
Multi Express Zertifikat auf diverse Aktienindizes, gefolgt vom
ebenfalls sehr beliebten Rohstoffzertifikat TCMCI. Mit HBQL2
und HBQL1 finden sich unter den Top-20 auch zwei Strategiezertifikate
der Neuen Helvetischen Bank. Nicht fehlen dürfen unter
den meistgehandelten Zertifikaten die beliebten Barrier Reverse
Convertibles. Gesucht waren aus dieser Kategorie in der Woche 48
die drei Vertreter CSEQM, GEKKI und LTQEGD. Amerikanische
Aktien erfreuen sich weiterhin grosser Beliebtheit. So schaffte es
nebst OEPUS auch CTUSR in den erlesenen Kreis der Top-20.
Basiswert Symbol Produkttyp Produktname Emittent Verfall Kurs
Basiswert
Kurs
Produkt
Währung
CHF
Umsatz
UBS MSCI Daily Gross TR USA Index OEPUS Tracker Tracker Certificate UBS Open-end 7893.14 78.05 USD 78'601'566
VT Renminbi Bond Basket VZCNN Tracker Voncert VT 09.01.2019 - 99.70 CNY 11'808'224
UBS MSCI Daily Gross TR EMU Euro OEPEU Tracker Tracker Certificate UBS Open-end 175.01 173.90 EUR 9'515'071
EURO STOXX 50 / iShares FTSE 100 EFGERL Express Multi Express (COSI) EFG 28.11.2014 - - USD 8'936'613
UBS Bloomberg CMCI Composite USD TCMCI Tracker PERLES UBS Open-end - 1013.00 USD 7'665'055
NHB QLAB Dynamic Allocation Basket HBQL2 Tracker Tracker Certificate NHB Open-end - 112.60 CHF 5'908'312
UBS Bloomberg CMCI 1Y WTI Crude TCLCI Tracker PERLES UBS Open-end - 982.00 USD 4'563'966
BMW / Daimler / Porsche / VW CSEQM BRC BRC CS 26.11.2014 - 92.85 EUR 3'948'676
SMIC Index ETSMI Tracker Tracker Certificate UBS Open-end 16323.17 162.30 CHF 3'770'418
ZKB MeinIndex Nachhaltigkeit Pazifik TRPAZO Tracker Tracker ZKB Open-end - 131.00 CHF 3'475'203
EURO STOXX 50 PR Index VUDEN RS mit bed. KS Cap Unit mit RS (COSI) VT 19.12.2018 3217.89 1020.00 EUR 3'211'642
MSCI India Daily Net TR Index ETINA Tracker Tracker Certificate UBS Open-end 573.49 572.50 USD 2'839'581
ZKB MeinIndex Nachhaltigkeit TREMMO Tracker Tracker ZKB Open-end - 131.20 CHF 2'732'703
NHB QLAB Asset Allocation Basket HBQL1 Tracker Tracker Certificate NHB Open-end - 105.30 CHF 2'438'432
DAX Index VUDGE RS mit bed. KS Cap Unit mit RS (COSI) VT 19.12.2018 9923.55 1020.00 EUR 2'293'969
General Electric Co. GEKKI BRC BRC UBS 28.11.2014 21.08 99.20 USD 2'290'334
DAX Price / EURO STOXX 50 LTQBNA Express Express (COSI) LEON 29.11.2019 - 100.40 EUR 2'249'643
BCV Renaissance US CTUSR Weitere Part.-Zert. Various Tracker BCV Open-end - 112.00 USD 2'183'694
ZKB Insurance Bond Basket INSEUR Tracker Tracker ZKB 16.11.2015 - 109.05 EUR 1'946'043
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einsehbar und/oder in elektronischer Form abrufbar. Die hier vorgestellten Finanzprodukte gelten in der Schweiz als strukturierte Produkte im Sinne von Art. 5 des Schweizer
Kollektivanlagegesetzes („KAG“) und stellen keine Beteiligung an einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne von Art. 7 oder 119 KAG dar und unterstehen somit nicht der Aufsicht
der Eid genössischen Finanzmarktaufsicht. Deshalb kommt ein Investor nicht in den Genuss des vom KAG vermittelten Anlegerschutzes. Stand: 24.11.2014.
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Laufzeit, keine Knock-Out-Schwelle und die implizite Volatilität des Basiswertes hat keinen Einfluss
auf den Preis der Produkte.
Beispiel: Ein Faktor-Long-Zertifikat mit einem Hebel von 6, steigt um 6 Prozent, wenn der Basiswert
im Vergleich zum Vortag um 1 Prozent steigt. Beziehungsweise fällt das Faktor-Long-Zertifikat um
6 Prozent, wenn der Basiswert im Vergleich zum Vortag um 1 Prozent fällt. Der Faktor gilt jeden Tag
aufs Neue, denn er bleibt auf täglicher Basis konstant.
Faktor Long (auf steigende Kurse) Faktor Short (auf fallende Kurse)
SMI-Werte Hebel 6 Hebel 6
ABB CBLAB6 24616871 CBSAB6 24616887
Adecco CBLAD6 24616872 CBSAD6 24616888
Credit Suisse CBLCS6 24616873 CBSCS6 24616889
Holcim CBLHO6 24616874 CBSHO6 24616890
Lonza CBLLO6 24616875 CBSLO6 24616891
Nestle CBLNE6 24616876 CBSNE6 24616892
Novartis CBLNO6 24616877 CBSNO6 24616893
Richemont CBLRI6 24616878 CBSRI6 24616894
Roche CBLRO6 24616879 CBSRO6 24616895
SGS CBLSG6 24616880 CBSSG6 24616896
Swiss Re CBLSR6 24616881 CBSSR6 24616897
Swatch CBLSW6 24616882 CBSSW6 24616898
Syngenta CBLSY6 24616883 CBSSY6 24616899
Transocean CBLTR6 24616884 CBSTR6 24616900
UBS CBLUB6 24616885 CBSUB6 24616901
Zurich Financial Services CBLZU6 24616886 CBSZU6 24616902
Dieses Dokument stellt keinen vereinfachten Prospekt im Sinne von Art. 5 des Bundesgesetzes über die kollek tiven Kapitalanlagen («KAG») dar und ist weder als Angebot noch als Empfehlung
zum Kauf der Zerti fikate zu verstehen. Die Zertifikate sind keine Kollektivanlagen im Sinne des KAG und unterstehen weder einer Be willigungs- oder Genehmigungspflicht noch der Aufsicht
durch die Eidgenössische Finanzmarkt aufsicht FINMA. Anlagen in die Zertifikate unterliegen dem Ausfallrisiko des Emittenten. Die vollständig und rechtlich verbindlichen Emissionsbedingungen
der Zertifikate sind im Basisprospekt und in den endgültigen Bedingungen enthalten. Diese Dokumente sind in elektronischer Form unter www.zertifikate.commerzbank.ch verfügbar
oder in physischer Form kostenlos bei der Commerzbank AG, Zweigniederlassung Zürich, Utoquai 55, CH-8034 Zürich erhältlich.
Weitere Informationen und die gesamte Produktpalette: www.faktor-zertifikate.ch

29 SHORT CUTS
Career-Board
STELLENANGEBOTE
payoff Whisperer
LEONTEQ – WTI CRUDE –
TRANSOCEAN – BOBST – SWISSQUOTE
Stille Nacht – stille
Märkte
Die Samichlausrally ist eingetroffen, die Notenbanken
haben kräftig interveniert und sich den Sack gefüllt. Bis
Weihnachten werden nun keine Stricke mehr zerrissen.
Die Vola zeigt mir den Weg.
Wie erwartet, hat Leonteq einen neuen Vertriebspartner
bekannt gegeben und die Aktie hat zum Höhenflug gestartet.
Ich habe mich nun verabschiedet und von einem
Rollover abgesehen. Denke, dass wir hier zum Jahresende
hin Gewinnmitnahmen sehen werden. Dagegen bleibe
ich im Öl dabei. Mein erster Einstieg um USD 80 war zwar
zu früh, habe aber meine Longs bei USD 74.50 erhöht. Im
Hinblick auf das OPEC-Meeting Anfang Monat sowie die
kalte Jahreszeit bin ich bullisch.
Neu gehe ich Long in Transocean. Die Korrektur ist übertrieben.
Positiv stimmen mich die hohen Shortbestände.
Hoffe auf eine kurzfristige Rally von 10% bis ca. CHF 26.50.
Neu positioniert habe ich mich in Bobst, nachdem die
200-Tageslinie bei CHF 41.40 durchbrochen wurde. Sehe
hier Potenzial bis knapp CHF 50. Im Hinblick auf höhere
Volatilitäten Anfang Jahr und steigende Handelsvolumen
nehme ich Swissquote auf meine Watchlist. Zwischen CHF
28 und 29 kaufe ich langsam ein.
Meine Longs in Autoneum und Yahoo behalte ich. Beim
DAX nehme ich die Gewinne mit. Meine Short-Position
in UBS lasse ich bestehen, auch wenn mein Timing leicht
ungenügend war. Sehe hier weiterhin tiefere Kurse.
KUNDENBETREUER
Eine regional verankerte Schweizer Privatbank sucht einen gut
ausgebildeten und erfahrenen Kundenbetreuer für die Region
Rechtes Zürichsee-Ufer oder Winterthur. Vertieftes Finanz-Knowhow
im Anlage- und Finanzierungsbereich sowie Akquisitionsstärke
werden vorausgesetzt.
Domizil: Erlenbach oder Winterthur | Sprachkenntnisse: Deutsch,
weitere Sprachkenntnisse von Vorteil
Chiffre DPMA-202
HEAD COMPLIANCE
Eine international agierende Schweizer Privatbank sucht einen
Head Compliance mit langjähriger Erfahrung im Private Banking.
Die Kompetenz, ein Team von Compliance Spezialisten zu führen,
wird ebenfalls vorausgesetzt. Neben ausgezeichneten Deutschund
Englischkenntnissen in Wort und Schrift ist das Beherrschen
weiterer Landessprachen ein klarer Vorteil.
Domizil: Zürich | Englisch, Deutsch, (Französisch
und Italienisch von Vorteil)
Chiffre DPMA-203
HEAD OF QUANTITATIVE TEAM
Eine international tätige Schweizer Auslandsbank sucht in Zürich
einen Head für das bestehende Quantitative Analyse Team. In
den Verantwortungsbereich fällt auch der Investmentprozess
der Bank. Vorausgesetzt wird eine quantitative / mathematische
Ausbildung (mindestens Master) und relevante Berufserfahrung
im Quant-Bereich bei einer Privatbank oder einem Asset
Manager. Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse werden
vorausgesetzt.
Domizil: Zürich | Sprachkenntnisse: Englisch, Deutsch
Chiffre DPMA-204
Kontaktaufnahme via careers@payoff.ch
Veranstaltungskalender
Datum Event Wo
04.12.14
SFI Evening Seminar mit Dr. Andreas Dombret
http://goo.gl/GVkqa7
Zürich
In diesem Sinne,
Euer payoff Whisperer
08.12.14
09.12.14
Update-Seminar Finanzdienstleistungsgesetz
http://goo.gl/WFyqsS
Friends of Funds
http://www.friends-of-funds.ch/pub/de/events.php?i=669
Zürich
Zürich
www.payoff.ch | Dezember 2014

30
EVENT
Immobilienmärkte 2014/15 – Renditegrab oder Zukunftsanlage?
Das Kongresshaus Zürich diente am 4. November als standesgemässe
Lokation um über die Aussichten der Immobilienmärkte zu diskutieren.
Im Fokus standen die zukünftigen Renditeerwartungen
und allfällige Risiken, verursacht durch Zinserhöhungen.
Das Panel, bestehend aus Stephan Lüthi (Leiter Immobilienanlagen,
Swisscanto), Kai Bender (Chief Executive
Officer, ACRON AG) und Wolfgang Bernadzik (Senior
Business Development Director Property, Aberdeen Asset
INVESTORS
PANEL
Management) diskutierte unter der Leitung von Daniel Manser (Derivative
Partners) lebendig über viele Aspekte dieser Anlageklasse.
Trotz vereinzelter Überhitzungstendenzen in einigen Hot Spots
wurde dem Immobilienmarkt Schweiz auch im Neuen Jahr
eine anständige Rendite prophezeit. Im Ausland sind
jedoch die Renditeerwartungen höher – und die potentiellen
Risiken.
www.investors-panel.ch
Kai Bender, Chief Executive Officer,
ACRON AG
Stephan Lüthi, Leiter
Immobilienanlagen, Swisscanto
Wolfgang Bernadzik, Senior Direktor
Property, Aberdeen AM
Daniel Manser, Moderation
Geschäftsführer Derivative Partners AG
www.payoff.ch | Dezember 2014

31 SHORT CUTS
ICH KAUFE JETZT...
…den AKB
Nebenwertebasket
ZITAT DES MONATS
«Gold is a good place to put
money these days given its
value as a currency outside
of the policies conducted
by governments.»
Alan Greenspan,
US-Notenbankpräsident von 1987-2006
STATISTIKEN DES MONATS
Mathias Wirz,
Active Advisory Anlagen, Aargauische Kantonalbank
Der AKB-Nebenwertebasket eignet sich für Anleger,
die diversifiziert an der Entwicklung attraktiver
Schweizer Nebenwerte (klein- und mittelkapitalisierte
Unternehmen) teilhaben möchten und eine Ergänzung zu
Anlagen in klassische Blue Chips suchen. Die Aargauische
Kantonalbank hat diesen Umstand bereits seit 2002
erkannt und mit den diversen Nebenwertebaskets eine
deutlich höhere Rendite als der SPI® erzielt. Seit Juni
2014 ist der AKB-Nebenwertebasket als dynamisches
Open-end-Zertifikat (AMC) aufgelegt. Die Branchenzusammensetzung
des Baskets richtet sich eng nach
derjenigen des SPI EXTRA®. Die einzelnen Titel werden
innerhalb der Branche nach operativer Leistung, Kapitalrentabilität,
Bilanzqualität, Wachstumsschätzungen und
Bewertung ausgewählt. Die Zusammensetzung des Korbes,
welcher rund 34 Titel umfasst, wird quartalsweise
angepasst. Die allfallenden Nettoerträge werden jährlich
dem Investor ausgeschüttet.
Indexierter Kursvergleich
%
240
220
200
180
160
140
120
100
80
60
40
Mai
2002
Mai
2004
Mai
2006
AKB Nebenwertebasket
ISIN
CH0245131146
Valor 24513114
Typ
Tracker-Zertifikat
Währung CHF
Kurs 17.11.14 CHF 102.75
Mai
2008
SPI
Mai
2010
Mai
2012
Mai
2014
Basiswert AKB Nebenwertebasket
Laufzeit Open-end
Mng. fee. 1,30% p.a.
Emittent Aargauische Kantonalbank
Handelsplatz Aargauische Kantonalbank
10000
9400
8800
8200
7600
7000
6400
5800
5200
4600
4000 Jan.
2006
Jan.
2007
Jan.
2008
SWISS MARKET INDEX
ABB LTD-REG
ADECCO SA-REG
ACTELION LTD-REG
JULIUS BAER GROU
CIE FINANCI-BR A
CREDIT SUISS-REG
GEBERIT AG-REG
GIVAUDAN-REG
HOLCIM LTD-REG
NESTLE SA-REG
NOVARTIS AG-REG
TRANSOCEAN LTD
ROCHE HLDG-GENUS
SWISSCOM AG-REG
SGS SA-REG
SWISS RE AG
SYNGENTA AG-REG
UBS AG-REG
SWATCH GROUP-BR
ZURICH INSURANCE
Jan.
2009
Volatilität des Swiss Market Index vs. SMI
Jan.
2010
Jan.
2011
VSMI
Jan.
2012
SMI
Jan.
2013
Jan.
2014
100
90
80
70
60
50
40
30
20
10
0
60-Tage-Implizite Put-Volatilitäten SMI-Werte (21.11.2013-21.11.2014)
Tiefste Aktuell Höchste
8.5 11.3 %
18.6
14.2
14.7
26.1
16.9
14.8
18.0
15.3
13.2
17.1
6.0
7.7
16.2 %
17.9 %
28.1%
19.7 %
17.2 %
19.4 %
19.0 %
13.4 %
18.4 %
10.5 %
13.8 %
25.0
25.6
43.1
28.2
25.5
28.9
22.2
18.9
29.6
19.0
22.5
20.5
46.1 % 50.3
10.2
14.4 %
19.8
7.1
14.2 %
19.2
12.7
15.1 %
20.5
11.1 12.0 %
27.5
11.9
20.0 % 23.6
17.4
14.6
10.8
19.0 %
15.8 %
11.8 %
29.4
24.5
18.3
www.payoff.ch | Dezember 2014

32
SHORT CUTS
AUFGEFALLEN
Fürchtet Euch nicht
Es begab sich zu einer Zeit, als das Gebot von
den Notenbanken ausging, dass alle Länder
von tiefen, tiefen Zinsen beseelt werden. Und
dieses Gebot war das aller erste und wurde
erlassen, als noch der Kollaps des Weltfinanzsystems
befürchtet wurde. Das plötzliche
Verschwinden einiger Geldbrüder liess alle
fürchten. Und wirkte sich zunächst fürchterlich
schlecht auf die Depositen der Anleger aus.
Die Renditen solider Obligationen, sanken
in stetigem Schritte. Zinssätze schmolzen in
grosse Tiefen. Und jeder Anleger ging auf die
Suche, auf dass er anständige Erträge findet.
So schwirrten sie aus und fanden Gefallen an
Investitionen in Ländern, wo der Pfeffer und
Weihrauch wächst. Oder in neuen Kolonien
jenseits des Atlantiks. Andere griffen zu Gold,
Silber und ähnlichen Metallen. Die Ängstlichen
verharrten in überlaufenden Cash-Konten und
sehnten sich nach einem Zeichen zum Einstieg.
Nach einigen Jahren kam die Zeit, dass man
bei vielen Aktienkursen auf den Chartspitzen
historische Höchststände blitzen sah.
Edelmetalle und der Ölpreis markierten aber
Mehrjahrestiefs. Nun leuchte es so manchem
ein: Es war die Zeit gekommen, das Portfolio
neu zu sortieren. Anleger mit freiem Cash und
Portfoliohüter verkündet sich manch Freude.
Im neuen Jahr wird aufgeweckten Geistern viel
Gutes widerfahren. Euch sind neue Chancen
geboren. Und alsbald wird die Menge der
Performancesucher von neuem Ausschwirren.
Mit tadellosem Research, guten Produkten und
himmlischer Gabe lädt es ein zu frohlocken:
Fürchtet Euch nicht, handelt jetzt
geschickt!
payoff-Chefredaktor
Martin Raab präsentiert
Kurioses und Nachdenkliches
aus der globalen
Finanzwelt. «Aufgefallen»
ist ein ironischer Marktkommentar.
HOT NEWS
Leonteq Securities
Neue Partnerschaft mit asiatischer DBS. Leonteq AG hat den bereits angekündigten
Partner in Asien jetzt offiziell bekannt gegeben: die DBS Group. Die
DBS ist eine führende Finanzdienstleistungsgruppe mit einer Bilanzsumme von
umgerechnet rund CHF 310 Mrd. mit Hauptsitz in Singapur. So können Anleger
ab sofort via Leonteq auf strukturierte Emissionen von DBS zugreifen oder
Tailor-Made-Produkte vom Emittenten DBS anfragen. Einzig via Constructor
wird der Emittent DBS vorerst nicht automatisiert nutzbar sein.
| www.leonteq.com
SVSP
Georg von Wattenwyl wieder Verbandspräsident. Die Delegierten des SVSP
haben an der Generalversammlung vom 28. Oktober 2014 den Derivatveteran
Georg von Wattenwyl einstimmig zum neuen Verbandspräsidenten gewählt. Er
folgt auf Daniel Sandmeier, der sich nicht mehr zur Wiederwahl stellte. Neu in
den Vorstand gewählt wurde dafür Sandmeiers Credit Suisse-Kollege Thomas
Schmidlin. | www.svsp-verband.ch
SIX Swiss Exchange I
Neues Handelssegment «Sponsored Foreign Shares». SIX Swiss Exchange
lancierte Anfang November mit Sponsored Foreign Shares ein Handelssegment
für internationale Aktien. Zum Start stehen Investoren 536 Blue Chips aus 27
verschiedenen Ländern zur Auswahl, die künftig direkt an der Schweizer Börse
in Schweizer Franken und zu Schweizer Handelszeiten gehandelt werden können.
Die Abwicklung geschieht in Zusammenarbeit mit den deutschen Maklern
Renell Bank und ICF Bank. | www.six-swiss-exchange.com
SIX Swiss Exchange II
Preisschraube bei Kotierungsgebühren nach unten. Die seit Jahren von der
SIX vorangetriebene Automatisierung des Zulassungsprozesses Strukturierter
Produkte hat zu wesentlichen Effizienzsteigerungen geführt. Daher wird die
Börse ihre Effizienzgewinne ab dem 1. Januar 2015 in Form von niedrigeren
Gebühren für die Kotierungspakete an die Sell-Side weitergeben. Im Gespräch
sind bis zu 20% tiefere Kosten und mehr Leistung bei den Express-Kotierungen
(T+1). | www.six-swiss-exchange.com
BNP Paribas
Start des Market Making für RBS-Produkte. Im Zuge der Übernahme des
Derivatgeschäfts der Royal Bank of Scotland (RBS) hat die BNP Paribas nun
auch das Market Making für den Grossteil der Strukturierten Produkte der RBS
übernommen. Das Team um Florian Stasch ist inzwischen auch in die neuen
Räumlichkeiten in der Selnau umgezogen. Seit 10. November 2014 hat BNP
Paribas ausserdem die Emissionsaktivitäten in «eigenen» Strukis gestartet,
knapp ein Dutzend Produkte sind schon kotiert. | www.bnpparibasmarkets.ch
www.payoff.ch | Dezember 2014