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Gemeindebrief

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VON UNSEREN KATHOLISCHEN NACHBARN<br />

das in der Heiligen Nacht Fleisch werden und<br />

unter uns Menschen wohnen möchte. Dies<br />

verheißt uns Jesus selbst: „Wenn einer mich<br />

liebt, wird er an meinem Wort festhalten, mein<br />

Vater wird ihn lieben und wir werden zu ihm<br />

kommen und bei ihm wohnen“ (Joh 14,15).<br />

Somit wird der Advent zu einer Anfrage Gottes<br />

an einen jeden von uns: „Wann hast du Tag der<br />

offenen Tür für mich, dass ich dir mich selbst,<br />

mein Wort, meinen Trost, meine Kraft, meine<br />

Liebe, ja mein Leben dir schenken kann?“ -<br />

Der Herr sucht Herberge und Einlass bei uns,<br />

in unserem Herzen - damals wie heute.<br />

Dabei ist es eine interessante und zugleich<br />

frappierende Fügung, dass wir Menschen in<br />

Deutschland und in Europa im Vorfeld dieses<br />

Advents angefragt werden, ob wir bereit sind,<br />

Herberge für Flüchtlinge und Asylsuchende zu<br />

bieten… - möglicherweise eine „Nagelprobe“<br />

Gottes für unseren Glauben, wie es bei uns<br />

mit dem „Tag der offen Tür“ für unsere übernächsten<br />

Mitmenschen steht - ähnlich wie damals<br />

vor über 2000 Jahren, als Gott selbst,<br />

noch bevor er in seinem Sohn Jesus Christus<br />

geboren wurde, auf Herbergssuche war.<br />

Von Herzen wünsche ich Ihnen, auch im Namen<br />

meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter,<br />

dass die Tage des Advent für Sie immer mehr<br />

zu „Tagen der offenen Tür“ für die Ankunft des<br />

Herrn in Ihrem Herzen und Ihrem Leben werden<br />

können und sich in der Heiligen Nacht<br />

erfüllen darf, was wir in der fünften Strophe<br />

des oben zitierten Adventsliedes „Macht hoch<br />

die Tür, die Tor macht weit“ singen: „Komm, o<br />

mein Heiland, Jesus Christ, meins Herzens<br />

Tür dir offen ist. Ach zieh mit deiner Gnade ein,<br />

dein Freundlichkeit auch uns erschein, dein<br />

Heilger Geist uns führ und leit den Weg zur<br />

ewgen Seligkeit. Dem Namen dein, o Herr, sei<br />

ewig Preis und Ehr.“<br />

Da ich aus Krankheitsgründen Ihnen bisher<br />

nicht zu Ihrem neuen Pfarrheim gratulieren<br />

konnte, möchte ich dies gerne auf diesem<br />

Weg nachholen: Ich wünsche Ihnen allen für<br />

das neue Pfarrheim allzeit offene Türen und<br />

dass sich in ihm Menschen begegnen, die mit<br />

offenem Herzen den Glauben, die Hoffnung<br />

und die Liebe teilen, die sie erfüllt. Gottes Segen<br />

möge darin wohnen.<br />

Es grüßt Sie herzlich<br />

Ihr Thomas Demel,<br />

Pfarrer der katholischen<br />

Lechfeldgemeinden<br />

Weltgebetstag: 6. März 2015, 19.30 Uhr<br />

St. Stephan, Untermeitingen<br />

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