Wir in Geldern (4/2009)
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Nachbarschaftslärm:<br />
Was müssen Sie dulden und was nicht?<br />
E<strong>in</strong>er der Hauptstreitpunkte zwischen Nachbarn<br />
ist Lärm von nebenan.<br />
Fernseher, Stereoanlage<br />
Derartige Geräte dürfen ohne zeitliche Begrenzung<br />
genutzt werden. Allerd<strong>in</strong>gs ist hier „Zimmerlautstärke“<br />
e<strong>in</strong>zuhalten. Entscheidend ist,<br />
dass Nachbarn durch die elektronischen Geräte<br />
nicht belästigt werden dürfen. Und ab 22.00 Uhr gilt Nachtruhe, spätestens<br />
dann muss der Lautstärkeregler - noch weiter - zurückgedreht werden.<br />
Klavier und Schlagzeug<br />
Häusliches Musizieren - <strong>in</strong> Zimmerlautstärke - ist genauso erlaubt wie<br />
die Benutzung von Fernseher oder Radio. Die maximale Spieldauer pro<br />
Tag beträgt 2 Stunden. Das soll zum Beispiel gelten für: Klar<strong>in</strong>ette, Saxophon,<br />
Geige, Viol<strong>in</strong>e, Bratsche, Cello oder Klavier. Bei e<strong>in</strong>em Akkordeon<br />
haben Richter nur 1,5 Stunden erlaubt und bei e<strong>in</strong>em Schlagzeug sogar<br />
nur 45 M<strong>in</strong>uten.<br />
Schreiende Säugl<strong>in</strong>ge und spielende K<strong>in</strong>der<br />
Grundsätzlich gilt, K<strong>in</strong>der dürfen <strong>in</strong> der Wohnung spielen und natürlich<br />
auch rund um die Wohnung, im Freien. Die Unruhe, die <strong>in</strong>folge des normalen<br />
Spiel- und Bewegungstriebs der K<strong>in</strong>der entsteht, muss von den<br />
Mitbewohnern h<strong>in</strong>genommen werden. Übermäßigen oder rücksichtslosen<br />
Lärm, zum Beispiel Fußball spielen <strong>in</strong> der Wohnung, Rollschuh oder<br />
Fahrrad fahren im Hausflur, Treppenhaus usw., muss aber ke<strong>in</strong> Nachbar<br />
akzeptieren. Nächtliches We<strong>in</strong>en und Schreien von Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>dern<br />
oder Säugl<strong>in</strong>gen kann niemand verh<strong>in</strong>dern und ist zu dulden.<br />
Bellende Hunde und pfeifende Papageien<br />
Haustiere müssen so gehalten werden, dass die Nachbarn nicht<br />
unzumutbar durch Gebell, Pfeifen oder andere Geräusche gestört<br />
werden. Sie können den Vermieter e<strong>in</strong>schalten, unter Umständen<br />
die Miete kürzen oder die Ordnungsbehörden e<strong>in</strong>schalten.<br />
Feste und Feiern<br />
Weder e<strong>in</strong>mal im Monat noch e<strong>in</strong>mal im Vierteljahr darf <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Mehrfamilienhaus „so richtig auf die Pauke gehauen werden“.<br />
Das bedeutet nicht, dass im Haus überhaupt nicht gefeiert<br />
werden darf. Es muss aber Rücksicht auf die Nachbarn genommen<br />
werden, <strong>in</strong>sbesondere ab 22.00 Uhr<br />
Badewanne, Dusche und WC-Spülung<br />
Auch nach 22.00 Uhr darf gebadet und geduscht werden. E<strong>in</strong><br />
Verbot im Mietvertrag ist unwirksam. Allerd<strong>in</strong>gs kann das Recht<br />
auf nächtliches Baden oder Duschen auf maximal<br />
30 M<strong>in</strong>uten beschränkt werden, <strong>in</strong>klusive Wasser<br />
e<strong>in</strong>- und ablaufen lassen, me<strong>in</strong>t das Oberlandesgericht<br />
Düsseldorf.<br />
Soul, Funk und Blues mit „Groovekeller light“<br />
am 1. August im See Park<br />
22 Tonnen Sand für die Strandbar<br />
Marc Janssen vom See-Park sorgt mit der Strandbar für echtes Karibic-<br />
Feel<strong>in</strong>g am Rayers See.<br />
„Sommer, Sonne, Cocktails“ heißt<br />
es ab sofort wieder im See Park.<br />
In <strong>Geldern</strong>s e<strong>in</strong>ziger Strandbar<br />
trifft man bei Sonnensche<strong>in</strong> nur<br />
nette Gäste bei coolen Dr<strong>in</strong>ks.<br />
Noch bis Ende August kann man<br />
hier <strong>in</strong> entspannender Atmosphäre<br />
e<strong>in</strong>e Auszeit nehmen, die<br />
Seele baumeln lassen und e<strong>in</strong>e<br />
Portion Urlaubsfeel<strong>in</strong>g tanken.<br />
Dafür, dass e<strong>in</strong> Hauch Karibik<br />
nach <strong>Geldern</strong> kommt, hat der See<br />
Park kräftig <strong>in</strong>vestiert: Mit 22 Tonnen<br />
fe<strong>in</strong>em Sand, Strandkörben,<br />
Liegestühlen und Palmen auf<br />
200 Quadratmetern wird das<br />
Seeufer zum Urlaubsparadies vor<br />
der Haustür. Geöffnet ist die<br />
Strandbar immer bei Sonnensche<strong>in</strong>.<br />
Ausgelassene Sommerstimmung<br />
br<strong>in</strong>gt die Live-Band<br />
„Groovekeller light“ am Samstag,<br />
1. August, an <strong>Geldern</strong>s Strand.<br />
Die Band präsentiert ab 19 Uhr<br />
das Beste aus Soul, Funk und<br />
Blues. Marc Janssen: „<strong>Wir</strong> freuen<br />
uns auf e<strong>in</strong>e Party mit vielen<br />
Musikfans. Sollte das Wetter<br />
nicht mitspielen, wird die Strandbar<br />
kurzerhand <strong>in</strong> die Halle Gelderland<br />
verlegt. <strong>Wir</strong> feiern also<br />
auf jeden Fall!“<br />
Jürgen Verhoeven<br />
Rechtsanwalt<br />
Mart<strong>in</strong>istraße 58<br />
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