Wir in Geldern (4/2009)
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Gute Unterhaltung mit dem Kulturr<strong>in</strong>g<br />
Unverwechselbare Melodien aus den Jahren des Deutschen <strong>Wir</strong>tschaftswunders,<br />
knisternde Spannung, mitreißendes Schauspiel und amüsantes<br />
Boulevard-Theater - die Mischung stimmt im Theaterprogramm des<br />
<strong>Geldern</strong>er Kulturr<strong>in</strong>gs. Dass dabei gute Unterhaltung nicht teuer se<strong>in</strong><br />
muss, zeigt e<strong>in</strong> Blick auf die Preisliste. Die kommende Theatersaison<br />
kommt ohne Preiserhöhungen aus. Die E<strong>in</strong>zelkarten kosten - je nach<br />
Platz - 8 bis 12 Euro. Noch günstiger wird es im Abo. Hier staffeln sich die<br />
Preise von 41 Euro (III. Platz im Parkett) bis zu 69 Euro (I. Platz Balkon).<br />
Dabei s<strong>in</strong>d Ermäßigungen von bis zu 50 Prozent möglich. Auskunft hierzu<br />
erteilt der <strong>Geldern</strong>er Kulturbetrieb im Rathaus. Fragen zu den Theaterabos<br />
beantwortet Gaby Bouten (Tel.: 0 28 31 / 398-444). Infos zu E<strong>in</strong>zelkarten<br />
hat Heidi Enderl<strong>in</strong>g parat (Tel.: 0 28 31 / 398-115).<br />
E<strong>in</strong> H<strong>in</strong>weis für kurz Entschlossene: Zwei Wochen vor dem Aufführungsterm<strong>in</strong><br />
gibt es die restlichen Karten auch im Direktverkauf bei Bücher<br />
Keuck, Issumer Straße 15 - 17 <strong>in</strong> <strong>Geldern</strong> (Tel.: 0 28 31 / 8 00 08).<br />
Traditionell schwungvoll gestaltet<br />
der Kulturr<strong>in</strong>g den Auftakt des<br />
Programms: „Musik liegt <strong>in</strong> der<br />
Luft“ lautet der Titel der Revue, die<br />
am Montag, 26. Oktober, das<br />
Publikum mitnimmt auf e<strong>in</strong>e Zeitreise<br />
durch die turbulenten 50er<br />
und 60er Jahre. Mit der Kapelle<br />
Count Zibi, e<strong>in</strong>er großen Licht- und<br />
Bühnenshow und hochkarätigen<br />
Darstellern prägt sich die Nostalgie<br />
vergangener Zeiten geradezu<br />
spielerisch leicht e<strong>in</strong>. Songs wie<br />
„Zwei kle<strong>in</strong>e Italiener“, „Pigalle“,<br />
Itsy Bitsy Teenie Weenie“, „Motorbiene“,<br />
„die Zuckerpuppe aus der<br />
Bauchtanzgruppe“ und eben der<br />
Titelsong „Musik liegt <strong>in</strong> der Luft“<br />
garantieren e<strong>in</strong>e Schlagerrevue<br />
mit Ansteckungsgefahr.<br />
Viel Schwung und starke Stimmen<br />
erlebt das Publikum bei der Auftakt-Revue<br />
„Musik liegt <strong>in</strong> der<br />
Luft“.<br />
Das Rhe<strong>in</strong>ische Landestheater<br />
Neuss ist am Donnerstag, 26.<br />
November, <strong>in</strong> der Aula im Lise-<br />
Meitner-Gymnasium zu Gast und<br />
präsentiert das Schauspiel „Wie<br />
im Himmel“ von Kay Pollak. Auch<br />
<strong>in</strong> diesem Stück geht es musikalisch<br />
zu, denn es ist die Geschichte<br />
des Stardirigenten Daniel Darèus,<br />
den gesundheitliche Probleme zu<br />
e<strong>in</strong>er Auszeit zw<strong>in</strong>gen und <strong>in</strong> se<strong>in</strong><br />
Heimatdorf im Norden verschlagen.<br />
Dort widmet er sich mit<br />
Alles andere als harmonisch verläuft das<br />
Vorstellungsgespräch <strong>in</strong> der „Grönholm-Methode“,<br />
wachsender Begeisterung dem<br />
Laienensemble des Kirchenchores.<br />
Der Traum vom großen Erfolg<br />
schweißt den Chor zusammen<br />
und sche<strong>in</strong>t das Leben Vieler <strong>in</strong><br />
dem kle<strong>in</strong>en Dorf zu verändern.<br />
Schließlich trifft die E<strong>in</strong>ladung zu<br />
e<strong>in</strong>em europäischen Wettbewerb<br />
e<strong>in</strong>. Der Chor droht an <strong>in</strong>neren<br />
Spannungen zu zerbrechen.....<br />
„Wie im Himmel“ ist e<strong>in</strong>e tief<br />
bewegende Geschichte über den<br />
Mut, se<strong>in</strong> Leben selbst <strong>in</strong> die Hand<br />
zu nehmen. Das Theaterstück zu<br />
dem erfolgreichen Film, der Kay<br />
Pollak sogar e<strong>in</strong>e Oskar-Nom<strong>in</strong>ierung<br />
e<strong>in</strong>brachte.<br />
E<strong>in</strong>en Psychokrieg erster<br />
Güte erleben die Zuschauer<br />
am Sonntag, 6.<br />
Dezember, <strong>in</strong> der <strong>Geldern</strong>er<br />
Aula. Die Konzertdirektion<br />
Landgraf<br />
präsentiert „Die Grönholm-Methode“,<br />
e<strong>in</strong><br />
ausgezeichnetes<br />
Schauspiel von Jordi<br />
Galceran. Eigentlich geht<br />
es um e<strong>in</strong> ganz normales<br />
Bewerbungsgespräch. Allerd<strong>in</strong>gs<br />
ist den Akteuren die<br />
Anspannung deutlich anzumerken.<br />
Schließlich geht es um<br />
e<strong>in</strong>en Managerposten mit<br />
sechsstelligem Jahresgehalt.<br />
Drei Männer und e<strong>in</strong>e Frau<br />
konkurrieren um den Posten. Doch<br />
damit nicht genug: E<strong>in</strong>er der Kandidaten<br />
ist nicht wirklich e<strong>in</strong> Kandidat<br />
- sondern e<strong>in</strong> Spitzel des<br />
Konzerns. Aber wer ist der Undercover-Mann?<br />
Spannung pur ist <strong>in</strong><br />
<strong>Geldern</strong> garantiert.<br />
Aber der Kulturr<strong>in</strong>g kann auch<br />
anders. Zum Beispiel am Samstag,<br />
17. April, mit der Komödie „Ke<strong>in</strong> Job<br />
für Sünder“, bei der Isabel Varell,<br />
Mart<strong>in</strong> Zuhr und Billie Zöckler auf<br />
der <strong>Geldern</strong>er Bühne zu sehen<br />
s<strong>in</strong>d. Es ist die urkomische<br />
Geschichte von Jim, dessen Chef<br />
unbed<strong>in</strong>gt se<strong>in</strong>e Frau kennenlernen<br />
möchte. Das Problem: Jim ist<br />
nicht verheiratet<br />
und se<strong>in</strong>e<br />
Freund<strong>in</strong><br />
Au weia! In der Komödie „Ke<strong>in</strong> Job für Sünder“ spitzt<br />
sich die Situation für Jim immer mehr zu.<br />
Helen hat ke<strong>in</strong>e Lust, diese Rolle<br />
zu übernehmen. Die Rettung naht<br />
<strong>in</strong> Gestalt der Putzfrau Edna. Alles<br />
klappt wie am Schnürchen, bis<br />
plötzlich doch noch e<strong>in</strong>e Kolleg<strong>in</strong><br />
als Ehefrau auftritt und auch<br />
Helen zurück kommt. Ke<strong>in</strong> leichter<br />
Job für Jim, sich hier noch aus der<br />
Affäre zu ziehen.<br />
Außerdem im Programm:<br />
Dienstag, 19. Januar:<br />
Die Komödie „Die Ratte“ von Just<strong>in</strong>e<br />
del Corte .<br />
Sonntag, 21. Februar:<br />
Das Schauspiel „Die Muschelsucher“<br />
von Terence Brady und Charlotte<br />
B<strong>in</strong>gham nach e<strong>in</strong>em Roman<br />
von Rosamunde Pilcher.<br />
Sonntag, 21. März:<br />
Die Komödie „Geschichten von<br />
Mama und Papa“ von Alfonso<br />
Paso.<br />
Samstag, 1. Mai:<br />
Das Stück „Oskar und die Dame <strong>in</strong><br />
Rosa“ mit Doris Kunstmann <strong>in</strong> der<br />
Hauptrolle.<br />
Mit detaillierten Infos zu den<br />
letztgenannten Stücken versorgt<br />
„WIR <strong>in</strong>GELDERN“ Sie zeitnah <strong>in</strong><br />
den entsprechenden Ausgaben.<br />
Der Stardirigent Da<strong>in</strong>el<br />
Darèus genießt den Erfolg<br />
<strong>in</strong> der Heimat.<br />
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