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snow-prime.ch - das führende Oberwalliser Wintersportmagazin Das Magazin erscheint ein Mal jährlich - jeweils Anfang Dezember - in einer Auflage von 10.000 Exemplaren.

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SSBS - die grösste und älteste Snowboard Familie weltweit<br />

Seit 1985 gibt es den SSBS. Gegründet von 11 enthusiastischen<br />

Snowboardern in Saas Fee - ganz in der Nähe des Sitzes von<br />

<strong>snow</strong>-prime. Heute ist der SSBS eine Organisation mit 84’868<br />

Mitgliedern, davon sind 12'280 ausgebildete, brevetierte Snowboard<br />

Instructoren. Letzte Saison hatte der SSBS 660 Teilnehmer in<br />

SSBS Kursen. Somit repräsentiert der SSBS die grösste Snowboard<br />

Familie, die es weltweit gibt. Heute kümmert sich der SSBS<br />

primär um die Instructoren Ausbildung für Snowboardlehrer mit<br />

oder ohne Fachausweis, und dies in der Schweiz und in Frankreich.<br />

Ein Team von 17 Experten leitet diverse Kurse in verschiedenen<br />

Bereichen für den Instructorausweis und den Fachausweis<br />

Schneesportlehrer. 7 Lehrmittel und 1’000ende von Kursprogrammen<br />

machten den Verband zu dem, was er heute in der Snowboardwelt<br />

repräsentiert; die grösste Familie von Snowboardern.<br />

Wieso Familie? Snowboarder helfen einander, Verbindungen<br />

machen das Leben einfacher und eröffnen neue Wege und<br />

Möglichkeiten. Wenn ich jemanden kenne, geht es einfacher. Es<br />

ist also ein bisschen, wie in einer grossen Familie. Jeder hilft dem<br />

anderen; egal wie. Viele Snowboard Instructoren kennen sich aus<br />

Kursen, treffen sich überall auf der Welt und haben so Kontakte<br />

evtl. günstiger zu logieren, Insidertips zu erfahren, gemeinsam die<br />

besten Powder Runs zu ziehen, Party zu machen, etc. Aber auch<br />

geschäftlich gibt es heute viele Beziehungen, die auf ein gemeinsames<br />

Snowboarden zurückzuführen sind. Bunde fürs Leben<br />

werden heute über den Sport geschlossen, oft im Alter zwischen<br />

19 und 25. Da werden Beziehungen geknüpft, die ähnlich wie<br />

Familienbunde, ein Leben lang halten, weil die Verbindung über<br />

das gemeinsam erlebte im Sport stark ist und emotional bindet.<br />

Wie viele Leute wegen des Snowboardens geheiratet haben und<br />

effektiv eine eigene, neue Familie gegründet haben, wissen wir<br />

nicht, aber es sind sehr, sehr viele. Familien gründen, ihnen<br />

angehören und Beziehungen pflegen, das ist es, was das Leben<br />

überhaupt - und auch das eines Snowboarders - ausmacht. Es<br />

sind nicht die Resultate eines Wettkampfs oder die Sekunden in<br />

einem Film, welche schliesslich zählen, sondern es ist die Zeit,<br />

die man mit Freunden in einem familiären Kreis verbringt. Da<br />

Snowboarden dies als kleine Gruppe immer schon gemacht hat,<br />

wird auch die SSBS Familie weiter wachsen. Neue Snowboarder<br />

kommen dazu und Alte geben ihr Wissen an Junge weiter.<br />

Wir müssen lernen, die wahren Werte im Snowboarden zu erhalten<br />

und diese weiterzugeben. Snow-prime war immer ein Sprachrohr<br />

für einen grossen Teil dieser Familie, nun liegt es daran, den<br />

Kontakt nicht zu verlieren und die Familie wachsen zu lassen.<br />

Wir freuen uns auf jedes Mitglied in der grössten Familie der<br />

Snowboarder weltweit, danken <strong>snow</strong>-prime für die Arbeit und die<br />

Plattform und wünschen den Machern, die immer ein Teil dieser<br />

Familie bleiben, alles Gute.<br />

28<br />

Ausbildung im Ausland gemacht?<br />

Quereinstieg in die SSBS Instructor Ausbildung<br />

Eine Saison in der Schweiz arbeiten mit ausländischem Ausweis?<br />

Immer öfter erreichen uns Anfragen um Anerkennung. Dabei gilt<br />

es, folgendes zu beachten: Für eine Anerkennung auf höchstem<br />

Niveau ist seit dem Schneesportlehrer Fachausweis das SBFI<br />

Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (ehemals<br />

BBT) zuständig. Ausländische Ausweise mit einer analogen<br />

Struktur, z.B. Staatslehrer Österreich (nicht Landeslehrer!) werden<br />

ihre Anerkennung beim SBFI erhalten, da es sich ja dabei um die<br />

zuständige Behörde handelt, die den Fachausweis ausstellt. Der<br />

SSBS macht “nur”die Ausbildung dazu. Für Kandidaten oder<br />

Instructoren ohne staatliche Anerkennung in ihrem Land, also<br />

Instructor Status, gilt der SSBS als Anlaufstelle. Wir anerkennen<br />

ausländische Ausbildungen als gleichwertig, wenn sie für den<br />

gleichen Bereich gedacht sind - also kommerziellen Snowboardunterricht.<br />

Darunter fallen nicht ausländische Trainerkurse, ausländische<br />

Camps oder ausländische J&S Kurse, z.B. aus Frankreich.<br />

Professionelle, ausländische Kurse werden gemäss der Anzahl<br />

Ausbildungstage anerkannt, und es besteht für den Einzelnen die<br />

Möglichkeit, auf Grund seiner Anzahl Ausbildungstage in die<br />

jeweilige Stufe beim SSBS einzusteigen. Beispiel: Ein österreichischer<br />

Snowboardlehrer Anwärter (Kandidat) hat 10 Ausbildungstage<br />

absolviert und seinen Kurs erfolgreich bestanden. 10 Tage Ausbildung<br />

entsprechen also dem Schweizer Zulassungskurs (5 Tage)<br />

sowie gut der Hälfte des Methodik Moduls (8 Tage), was zusammen<br />

13 Tage wären. Dies ist für ihn soweit ungünstig, da sich das<br />

Methodik Modul nicht tageweise buchen lässt und er somit weniger<br />

Ausbildung als ein Schweizer Kandidat aufweist, um in das Technik<br />

Modul einzusteigen. Somit bleibt für ihn nur die Möglichkeit, in<br />

das Methodik Modul einzusteigen. Hat er zusätzliche Lawinenkurse<br />

absolviert, kann er diese ebenfalls geltend machen; immer unter<br />

der Bedingung, dass er mindestens gleichviel oder mehr Ausbildungstage<br />

nachweisen kann. Für das Technik oder Instructor<br />

Modul kommt hinzu, das er die Theorieprüfung des vorhergehenden<br />

Kurses bestehen muss, bevor er einsteigen kann. Was es nicht<br />

gibt, ist die Möglichkeit, einen Ausweis umschreiben zu lassen<br />

(also österreichischer Landeslehrer = SSBS Instructor). Als<br />

Ausbildungsorgan anerkennen wir andere, gleichwertige Ausbildungen,<br />

geben aber keine Ausweise oder Patente ab, ohne das<br />

der jeweilige Anwärter die dazugehörende Prüfung nachweisen<br />

kann. Ein österreichischer Landeslehrer mit allen Ausbildungsteilen<br />

und Tagen kann also an der Abschlussprüfung teilnehmen und<br />

seine Kompetenz zeigen, was ihm dann bei erfolgreicher Absolvierung<br />

den Schweizer Snowboard Instructor Ausweis bringt.

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