SSBS - die grösste und älteste Snowboard Familie weltweit Seit 1985 gibt es den SSBS. Gegründet von 11 enthusiastischen Snowboardern in Saas Fee - ganz in der Nähe des Sitzes von <strong>snow</strong>-prime. Heute ist der SSBS eine Organisation mit 84’868 Mitgliedern, davon sind 12'280 ausgebildete, brevetierte Snowboard Instructoren. Letzte Saison hatte der SSBS 660 Teilnehmer in SSBS Kursen. Somit repräsentiert der SSBS die grösste Snowboard Familie, die es weltweit gibt. Heute kümmert sich der SSBS primär um die Instructoren Ausbildung für Snowboardlehrer mit oder ohne Fachausweis, und dies in der Schweiz und in Frankreich. Ein Team von 17 Experten leitet diverse Kurse in verschiedenen Bereichen für den Instructorausweis und den Fachausweis Schneesportlehrer. 7 Lehrmittel und 1’000ende von Kursprogrammen machten den Verband zu dem, was er heute in der Snowboardwelt repräsentiert; die grösste Familie von Snowboardern. Wieso Familie? Snowboarder helfen einander, Verbindungen machen das Leben einfacher und eröffnen neue Wege und Möglichkeiten. Wenn ich jemanden kenne, geht es einfacher. Es ist also ein bisschen, wie in einer grossen Familie. Jeder hilft dem anderen; egal wie. Viele Snowboard Instructoren kennen sich aus Kursen, treffen sich überall auf der Welt und haben so Kontakte evtl. günstiger zu logieren, Insidertips zu erfahren, gemeinsam die besten Powder Runs zu ziehen, Party zu machen, etc. Aber auch geschäftlich gibt es heute viele Beziehungen, die auf ein gemeinsames Snowboarden zurückzuführen sind. Bunde fürs Leben werden heute über den Sport geschlossen, oft im Alter zwischen 19 und 25. Da werden Beziehungen geknüpft, die ähnlich wie Familienbunde, ein Leben lang halten, weil die Verbindung über das gemeinsam erlebte im Sport stark ist und emotional bindet. Wie viele Leute wegen des Snowboardens geheiratet haben und effektiv eine eigene, neue Familie gegründet haben, wissen wir nicht, aber es sind sehr, sehr viele. Familien gründen, ihnen angehören und Beziehungen pflegen, das ist es, was das Leben überhaupt - und auch das eines Snowboarders - ausmacht. Es sind nicht die Resultate eines Wettkampfs oder die Sekunden in einem Film, welche schliesslich zählen, sondern es ist die Zeit, die man mit Freunden in einem familiären Kreis verbringt. Da Snowboarden dies als kleine Gruppe immer schon gemacht hat, wird auch die SSBS Familie weiter wachsen. Neue Snowboarder kommen dazu und Alte geben ihr Wissen an Junge weiter. Wir müssen lernen, die wahren Werte im Snowboarden zu erhalten und diese weiterzugeben. Snow-prime war immer ein Sprachrohr für einen grossen Teil dieser Familie, nun liegt es daran, den Kontakt nicht zu verlieren und die Familie wachsen zu lassen. Wir freuen uns auf jedes Mitglied in der grössten Familie der Snowboarder weltweit, danken <strong>snow</strong>-prime für die Arbeit und die Plattform und wünschen den Machern, die immer ein Teil dieser Familie bleiben, alles Gute. 28 Ausbildung im Ausland gemacht? Quereinstieg in die SSBS Instructor Ausbildung Eine Saison in der Schweiz arbeiten mit ausländischem Ausweis? Immer öfter erreichen uns Anfragen um Anerkennung. Dabei gilt es, folgendes zu beachten: Für eine Anerkennung auf höchstem Niveau ist seit dem Schneesportlehrer Fachausweis das SBFI Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (ehemals BBT) zuständig. Ausländische Ausweise mit einer analogen Struktur, z.B. Staatslehrer Österreich (nicht Landeslehrer!) werden ihre Anerkennung beim SBFI erhalten, da es sich ja dabei um die zuständige Behörde handelt, die den Fachausweis ausstellt. Der SSBS macht “nur”die Ausbildung dazu. Für Kandidaten oder Instructoren ohne staatliche Anerkennung in ihrem Land, also Instructor Status, gilt der SSBS als Anlaufstelle. Wir anerkennen ausländische Ausbildungen als gleichwertig, wenn sie für den gleichen Bereich gedacht sind - also kommerziellen Snowboardunterricht. Darunter fallen nicht ausländische Trainerkurse, ausländische Camps oder ausländische J&S Kurse, z.B. aus Frankreich. Professionelle, ausländische Kurse werden gemäss der Anzahl Ausbildungstage anerkannt, und es besteht für den Einzelnen die Möglichkeit, auf Grund seiner Anzahl Ausbildungstage in die jeweilige Stufe beim SSBS einzusteigen. Beispiel: Ein österreichischer Snowboardlehrer Anwärter (Kandidat) hat 10 Ausbildungstage absolviert und seinen Kurs erfolgreich bestanden. 10 Tage Ausbildung entsprechen also dem Schweizer Zulassungskurs (5 Tage) sowie gut der Hälfte des Methodik Moduls (8 Tage), was zusammen 13 Tage wären. Dies ist für ihn soweit ungünstig, da sich das Methodik Modul nicht tageweise buchen lässt und er somit weniger Ausbildung als ein Schweizer Kandidat aufweist, um in das Technik Modul einzusteigen. Somit bleibt für ihn nur die Möglichkeit, in das Methodik Modul einzusteigen. Hat er zusätzliche Lawinenkurse absolviert, kann er diese ebenfalls geltend machen; immer unter der Bedingung, dass er mindestens gleichviel oder mehr Ausbildungstage nachweisen kann. Für das Technik oder Instructor Modul kommt hinzu, das er die Theorieprüfung des vorhergehenden Kurses bestehen muss, bevor er einsteigen kann. Was es nicht gibt, ist die Möglichkeit, einen Ausweis umschreiben zu lassen (also österreichischer Landeslehrer = SSBS Instructor). Als Ausbildungsorgan anerkennen wir andere, gleichwertige Ausbildungen, geben aber keine Ausweise oder Patente ab, ohne das der jeweilige Anwärter die dazugehörende Prüfung nachweisen kann. Ein österreichischer Landeslehrer mit allen Ausbildungsteilen und Tagen kann also an der Abschlussprüfung teilnehmen und seine Kompetenz zeigen, was ihm dann bei erfolgreicher Absolvierung den Schweizer Snowboard Instructor Ausweis bringt.
grafik4you.ch print, office and visual communication | tel. 027 957 60 50 29