Bauvorhaben Seebadstrasse 10 - Lilienapotheke
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Anna Zehetner III-131/8/47-2006<br />
Roithstrasse 44<br />
48<strong>10</strong> Gmunden<br />
An die<br />
Marktgemeinde Altmünster<br />
z.Hd. Herrn Bürgermeister Hannes Schobesberger<br />
Herrn Baumeister Josef Schilcher<br />
Marktstrasse 21<br />
4813 Altmünster<br />
Feldkirch, am 30.<strong>10</strong>.2007<br />
Per Telefax: +43 (7612) 87 6 11-22<br />
Kopie: Herr Hofrat DI Ziegler, Bezirksbauamt, per Telefax : 07612 75593 520<br />
<strong>Bauvorhaben</strong> <strong>Seebadstrasse</strong> <strong>10</strong><br />
Sehr geehrte Herren !<br />
Bezug nehmend auf die gestern geführten Gespräche und nachfolgenden Telefonate zum<br />
Thema „Bepflanzung“ darf ich davon informieren, dass seit gestern eine möglichst<br />
vollständige Bepflanzung der Liegenschaft, wie im Projekt beschrieben und Ihnen auch<br />
gestern noch einmal erläutert, existiert. Auf Höhe des Hauses Martinz wurden mehrere<br />
Säulenhainbuchen gepflanzt, die bereits zwischen drei und vier Meter hoch sind und<br />
hoffentlich sehr rasch den Sichtkontakt zwischen den beiden Gebäuden unterbrechen. Vom<br />
Gärtner wurde mir auch versichert, dass die übrigen Pflanzen (Buchen und Lorbeer) als<br />
schnell wachsende Vertreter ihrer Art anzusehen sind, sodass wir rasch einen grünen Wall<br />
nach Süden haben sollten. Sollte dieser noch weiter verdichtet werden müssen, sind wir gerne<br />
dazu bereit, solange sich das in kostenmäßig vernünftigem Rahmen bewegt. Wie sie wissen,<br />
legen wir keinen Wert auf Sichtkontakt mit Mitgliedern des Nachbarhaushaltes.<br />
Damit sind jedenfalls die Voraussetzungen geschaffen, dass rasch ein Bescheid des<br />
Gemeinderates verlasst werden kann, der den Anforderungen der Vorstellungsbehörde<br />
genügt.<br />
Herr Baumeister Schilcher hat mir dazu folgenden Zeitplan skizziert:<br />
Fertigstellung des Gutachten durch Hofrat DI Ziegler: 30./31.<strong>10</strong>.2007<br />
Parteiengehör: 14 Tage,<br />
unmittelbar danach Bescheid durch einen Sonder-Gemeinderat.<br />
Ich bitte dringendst, diesen Plan umzusetzen, damit die bereits eingetretenen Verzögerungen<br />
nicht zu weiteren rechtlichen Auseinandersetzungen führen.<br />
Weiters beantrage ich, die Anträge, Eingaben und Stellungnahmen der Parteien<br />
Martinz/König/Hein, eingebracht durch die Rechtsanwälte Hitzenberger/Urban et al. vom<br />
5.<strong>10</strong>.2007 wegen Präklusion einerseits und wegen groben Unfugs andrerseits zurückzuweisen.<br />
Beispiel: Beschriebene Phänomene wie „während der Nachstunden Autoscheinwerfer sich<br />
direkt in das Haus von Frau Mag. König hineinspiegeln, wenn sie die Würthenbergstraße (!)
hinauffahren“ sind in dem vorliegenden Verfahren irrelevant, weil sie offenbar metaphysikalische<br />
Vorgänge beschreiben. Nach den geltenden physikalischen Gesetzen und der<br />
geographischen Lage ist so ein Phänomen nicht beobachtbar. Derartige Schriftsätze zu<br />
verfassen sollte eigentlich nach dem Standesrecht der Rechtsanwälte geahndet werden.<br />
Wir beantragen daher, sämtliche Anträge der genannten Personen abzuweisen. Nach der<br />
herrschende Lehre der empirischen Forschung und Wissenschaftstheorie sind die gestellten<br />
Fragen rein spekulativer Natur und nicht schlüssig in Bezug auf einen kausalen<br />
Zusammenhang mit dem <strong>Bauvorhaben</strong>, entsprechen nicht dem gesunden Menschenverstand<br />
oder der Erfahrung des täglichen Lebens.<br />
Dies gilt auch für die Schriftsätze vom 9. und 17.<strong>10</strong>.2007, die wir ebenfalls als irrelevant,<br />
rechtswidrig und verfahrensfremd zurückweisen.<br />
Weiters habe ich dem Bauakt entnommen, dass Frau Mag. Decker durch Anrufe und<br />
Nachfragen Einfluss auf den Gang des Verfahrens zu nehmen sucht und mit Auskünften<br />
versehen wird (siehe Schreiben der Frau Martinz vom 4.<strong>10</strong>.2007). Ich weise darauf hin, dass<br />
Frau Mag. Decker keine Partei und keine Beteiligte dieses Verfahrens ist und ihr daher keine<br />
wie immer gearteten Auskünfte zu erteilen sind, sondern das diesbezügliche Amtsgeheimnis<br />
zu wahren ist.<br />
Mit freundlichen Grüßen<br />
Anna Zehetner<br />
vertreten durch Dr. Eduard Zehetner