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trinkwasserwald - Baugenossenschaft Finkenwärder-Hoffnung eG

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Aus unserer GenossenschAft<br />

TAMPEN-SMIETERS<br />

Der herr Der schIffe<br />

Gert und erika Bauer<br />

Neue Rubrik<br />

Ein Leben auf der Couch kommt für Gert Bauer<br />

nicht infrage. „Wer rastet, der rostet. Das stimmt<br />

schon“, sagt der rührige Pensionär. Als Mitgliedervertreter<br />

bei der Finkenwärder <strong>Hoffnung</strong> ist ihm<br />

das „genossenschaftliche Denken“ besonders<br />

wichtig.<br />

So „ganz nebenbei“ leitet er den HHLA-Shanty-<br />

Chor „De Jungs von de Lagerhus“ und spielt regelmäßig<br />

Tennis.<br />

Aber der Mann ist auch Werftbesitzer. Im Keller<br />

entstehen aus Pappelholz so manche Oldtimer.<br />

Vom Stapel gelaufen sind hier die Gorch Fock, die<br />

Bounty, die Passat, die Landrat Küster, die Scharhörn<br />

oder auch die Godewind. Nicht zu vergessen<br />

zahlreiche Finkenwerder Fischkutter. „Alles selbstgebaut<br />

und nach Original-Bauplan“, sagt der<br />

Eigner der Traditionsflotte.<br />

Seit siebzig Jahren wohnt Nachbar Gert Bauer in<br />

der gleichen Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong>-Wohnung im<br />

Kap-Horn-Weg. Zunächst bei den Eltern, dann mit<br />

seinem Bruder und seit vielen Jahrzehnten zusammen<br />

mit seiner Frau Erika.<br />

„Als Kind hatte ich hier eine so tolle Zeit“, sagt<br />

Gert Bauer. „Wir sind mit dem Kahn nach<br />

Schweinesand rüber gerudert und auf dem Rückweg<br />

haben wir vorbeifahrenden Motorbooten<br />

einen Tampen rüber geworfen. Die haben uns<br />

dann nach Hause gezogen.“<br />

Damals lebten in Finkenwerder noch jede Menge<br />

Seefischer. „Hunger haben wir als Kinder nie kennengelernt“,<br />

sagt Gert Bauer.<br />

„Auch unseren beiden Söhne haben ihre Kindheit<br />

in Finkenwerder so genossen“, ergänzt seine Frau<br />

Erika. Inzwischen kommen die Urenkel regelmäßig<br />

zu Besuch.<br />

„Die Witwe eines Fischkutter-Kapitäns hatte Tränen<br />

in den Augen, als sie ihr ‚altes‘ Schiff wiedergesehen<br />

hat.“ Untergebracht ist der Werftbetrieb<br />

mit Laubsäge, Klebern, Pinzetten und Speiteln im<br />

Keller. „Da kann ich mich stundenlang beschäftigen.“<br />

Doch einmal in der Woche ist Foftein auf der<br />

Werft. „Da fahre ich durch ganz Finkenwerder und<br />

sehe mir an, was sich verändert hat.“<br />

<strong>Baugenossenschaft</strong> Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong> · Uhlenhoffweg 1a · 21129 Hamburg · Tel. 040/311 86-600 · www.fwheg.de<br />

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