geschäftsbericht - Baugenossenschaft Finkenwärder-Hoffnung eG
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Geschäftsbericht [ 2012 ]
GESCHÄFTSBERICHT<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012<br />
92. Geschäftsjahr<br />
Gründung: 11.12.1921<br />
Eintragung im Genossenschaftsregister: GnR 355<br />
Gegenstand der Genossenschaft: <br />
Zweck der Genossenschaft ist vorrangig eine gute, sichere<br />
und sozial verantwortbare Wohnungsversorgung der<br />
Mitglieder der Genossenschaft.<br />
wohnen im süden<br />
von Hamburg<br />
[ 3 ]
Inhaltsverzeichnis<br />
Kennzahlen 5<br />
Organe der Genossenschaft 6<br />
Vorwort des Vorstandes 7<br />
Bericht des Vorstandes 9<br />
Lagebericht 20<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2012 24<br />
Gewinn- und Verlustrechnung 26<br />
Anhang des Jahresabschlusses 27<br />
Bericht über die gesetzliche Prüfung 32<br />
Bericht des Aufsichtsrates 33<br />
Wohnungsbestand 34<br />
Verzeichnis der Vertreter 36<br />
Nachruf 38<br />
[ 4 ]
Kennzahlen<br />
2010 2011 2012<br />
Bilanzsumme Mio. 80,9 84,9 84,1<br />
Umsatzerlöse Mio. 11,4 11,7 12,1<br />
Eigenkapital Mio. 22,9 23,7 24,2<br />
Eigenkapitalquote % 28,2 27,9 28,7<br />
Geschäftsguthaben Mio. 5,4 5,7 5,8<br />
Rücklagen Mio. 17,2 17,8 18,2<br />
Zahl der Mitglieder 2.640 2.682 2.678<br />
Zahl der eigenen Wohnungen 2.074 2.105 2.104<br />
Sonstige Objekte 881 900 904<br />
Fluktuationsrate % 8,4 10,7 9,7<br />
[ 5 ]
Organe der Genossenschaft<br />
Vertreterversammlung<br />
72 Vertreter vertreten 2.678 Mitglieder<br />
Mitglieder der Vertreterversammlung (siehe Anhang)<br />
Aufsichtsrat<br />
Günter Rolf<br />
Dieter Oellrich<br />
Heinz Jasper<br />
Hans Holst<br />
Jens Meyer<br />
Bernd Strehlow<br />
Vorsitzender<br />
stellvertr. Vorsitzender<br />
Schriftführer<br />
Vorstand<br />
Peter Voss bis 31.12.2012<br />
Andreas Voss bis 08.05.2013<br />
Christoph Wiese ab 01.11.2012<br />
Torben Schulte ab 01.04.2013<br />
Prokurist<br />
Christoph Wiese bis 31.10.2012<br />
Handlungsbevollmächtigte<br />
Isa Patricia Roß<br />
Abteilung Vermietung/Service<br />
Thomas Saath<br />
Abteilung Technik<br />
[ 6 ]
Liebe Mitglieder,<br />
sehr geehrte Geschäftspartner,<br />
das 92. Geschäftsjahr unserer Genossenschaft war geprägt von<br />
Veränderungen.<br />
So wurden die Weichen für die Zukunft in der Führung unserer<br />
Genossenschaft gestellt.<br />
Peter Voss, langjähriger Vorstandsvorsitzender unserer Genossenschaft,<br />
ist nach 33 Jahren erfolgreicher Tätigkeit zum 31.12.2012<br />
ausgeschieden und im Januar 2013 verabschiedet worden.<br />
Andreas Voss wird nach über 25-jähriger erfolgreicher Tätigkeit<br />
aus dem Vorstand im Mai 2013 ausscheiden.<br />
In diesem Zuge wurden als nachfolgende Vorstandsmitglieder<br />
Christoph Wiese zum 1.11.2012 und Torben Schulte zum 1.4.2013<br />
neu bestellt, die gemeinsam in Zukunft die Interessen unserer<br />
Genossenschaft vertreten.<br />
Tradition, Verlässlichkeit und Kompetenz sollen auch zukünftig<br />
die Grundlage unseres erfolgreichen Handels bilden. Es gilt, die<br />
erbrachten Leistungen vergangener Generationen abzusichern,<br />
das Gemeinschaftsgefühl zu stärken und einen Beitrag zur<br />
Lebensqualität unserer Mitglieder in der wachsenden<br />
Metropolregion Hamburgs zu leisten.<br />
Die Schaffung und Erhaltung von bezahlbarem Wohnraum für<br />
unsere Mitglieder sowie die stetige Bestandspflege steht für uns<br />
neben einer energetischen Modernisierung in der Zukunft im<br />
Vordergrund.<br />
So wollen wir den Erfolg der letzten Jahre im Interesse unserer<br />
Mitglieder fortsetzen.<br />
An dieser Stelle möchten wir allen Mitarbeitern für ihr Engagement<br />
und die geleistete Arbeit danken. Ebenfalls möchten wir<br />
uns bei unseren Mitgliedern, die sich aktiv an unserer Genossenschaft<br />
beteiligen, bei unseren Gremien sowie unseren<br />
Geschäftspartnern für die vertrauensvolle Zusammenarbeit<br />
sowie Unterstützung im vergangenen Geschäftsjahr bedanken.<br />
Hamburg, im Mai 2013<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Vorstand<br />
In den kommenden Jahren werden wir uns als Bestandshalter<br />
für unsere Mitglieder weiterhin nachhaltig und sozial verantwortlich<br />
engagieren. Die Nachbarschaften in unseren Wohnquartieren<br />
sollen gestärkt sowie gefördert werden.<br />
Christoph Wiese Andreas Voss Torben Schulte<br />
[ 7 ]
[ 8 ]
Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2012<br />
Immobilienwirtschaft<br />
Die Immobilienwirtschaft stellt einen der größten Wirtschaftszweige<br />
in Deutschland dar. Ihre Bruttowertschöpfung summiert<br />
sich auf über 422 Milliarden e. Das entspricht einem Anteil von<br />
ca. 19,1 % an der gesamten Bruttowertschöpfung. Damit hat sie<br />
eine größere Bedeutung als der Fahrzeug- oder der Maschinenbau.<br />
Die durchschnittlichen Kaufwerte für baureifes Land in<br />
Deutschland sind im Jahr 2011 im Vergleich zu 2010 leicht<br />
gefallen. Während im Bundesdurchschnitt ein Quadratmeter<br />
baureifes Land 2010 noch 130 E kostete, musste man 2011 dafür<br />
128,19 E aufwenden.<br />
Die Baugenehmigungszahlen lassen auf ein höheres Baufertigstellungsergebnis<br />
hoffen. Von Januar bis September 2012<br />
wurde in Deutschland der Bau von 178.100 Wohnungen genehmigt.<br />
Das waren 6,2 % oder 10.400 Wohnungen mehr als in<br />
den ersten 9 Monaten des Jahres 2011. Damit setzt sich die seit<br />
2010 anhaltende positive Entwicklung bei den Genehmigungen<br />
im Wohnungsbau fort.<br />
Die LBS erwartet bis zum Jahresende 2012 rund 240.000<br />
Baugenehmigungen. Für 2013 prognostiziert das Institut einen<br />
weiteren Anstieg um mindestens 4 % auf 250.000 Baugenehmigungen.<br />
Auch bei den Baufertigstellungen rechnet die<br />
LBS mit einem Ergebnis oberhalb der Marke von 200.000.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung in Deutschland<br />
Die deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2012 weiter gewachsen. Das<br />
preisbereinigte Bruttoinlandsprodukt lag um 0,7 %höher als im<br />
Vorjahr. Die deutsche Wirtschaft erwies sich im vergangenen<br />
Jahr in einem schwierigen wirtschaftlichen Umfeld als widerstandsfähig<br />
und trotzte der europäischen Rezession. Allerdings<br />
hat sich die deutsche Konjunktur in der zweiten Jahreshälfte<br />
deutlich abgekühlt. In den beiden vorangegangenen Jahren war<br />
das Bruttoinlandsprodukt sehr viel kräftigergestiegen (2010 um<br />
4,2 %, 2011 um3,0 %).<br />
Das Bruttoinlandsprodukt wächst trotz der Krise im Euroraum<br />
weiter. Doch die gebremste Dynamik hält nicht lange an: bereits<br />
in diesem Jahr wird das Bruttoinlandsprodukt mit zunehmendem<br />
Tempo um insgesamt 0,9 % steigen, in 2014 ist sogar eine<br />
jahresdurchschnittliche Rate von mehr als 2 % möglich. Dies<br />
prognostiziert das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW) zu Jahresbeginn 2013. Ähnlich positiv bewertet das ifo-<br />
Institut die Konjunkturaussichten. Im Verlauf des Jahres 2013<br />
wird der Aufschwung wieder einsetzen. Alles in allem rechnet <br />
das ifo-Institut für das Jahr 2013 mit einem Zuwachs des realen<br />
Bruttoinlandsprodukts um 0,7 %. Skeptischer sieht das IfW Kiel<br />
die Aussichten der deutschen Wirtschaft. Das Institut prognostiziert<br />
lediglich einen schwachen Anstieg des Bruttoinlandsproduktes<br />
um 0,3 % (gegenüber1,1 % in der Herbstprognose<br />
2012). Für 2014 erwartet das Institut eine Expansion um 1,5 %.<br />
Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung geht von einer Zuwachsrate für das<br />
Jahr 2013 von 0,8 % aus. Die Bundesregierung geht in ihrem<br />
Jahreswirtschaftsbericht von einem Wachstum von 0,4 % aus.<br />
Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresdurchschnitt 2012 gegenüber<br />
2011 um 2,0 %. Die Jahresteuerungsrate wurde durch<br />
die überdurchschnittliche Preisentwicklung der Energieprodukte<br />
geprägt.<br />
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich im Jahr 2012 in einem<br />
schwierigen wirtschaftlichen Umfeld bewährt. Er hat auf diese<br />
Herausforderung robust reagiert. Spuren der langsameren konjunkturellen<br />
Gangart sind jedoch erkennbar. Die Arbeitslosigkeit<br />
ist um 0,3 Prozentpunkte auf 6,8 % gesunken. Im Jahresdurchschnitt<br />
waren 2.897.000 Menschen arbeitslos gemeldet, 79.000<br />
weniger als vor einem Jahr. Das ist der niedrigste Stand der<br />
Arbeitslosigkeit seit 1991. Im vergangenen Jahr waren durchschnittlich<br />
rund 41,5 Millionen Personen in Deutschland erwerbstätig.<br />
Das waren 416.000 Personen oder 1,0 % mehr als<br />
ein Jahr zuvor.<br />
Wirtschaftswachstum in Hamburg<br />
Das Hamburger Bruttoinlandsprodukt ist preisbereinigt im<br />
ersten Halbjahr 2012 um 1,2 % gestiegen. Im gesamten Jahr<br />
2011 betrug das Wirtschaftswachstum noch 1,9 %. Damit entwickelte<br />
die Hamburger Wirtschaft sich schwächer als im<br />
Vorjahr. In der zweiten Jahreshälfte 2012 dürfte sich der<br />
Abschwächungstrend fortgesetzt haben. Insgesamt ist aber auch<br />
für 2012 mit einem moderaten Wachstum von knapp einem<br />
Prozent zu rechnen.<br />
Trotz der anziehenden Wohnungsbautätigkeit gab es im Juni<br />
2012 5 % weniger Betriebe im Hamburger Bauhauptgewerbe als<br />
im Juni 2011. Die Zahl der im Bauhauptgewerbe tätigen<br />
Personen sank etwas weniger stark um 2 % auf 9.136. Im<br />
Ausbaugewerbe ist die Zahl der Beschäftigten in den ersten drei<br />
Quartalen des Jahres 2012 dagegen um 4 % auf rund 7.200 gestiegen.<br />
Vor allem im Bereich der Bauinstallation war dieses<br />
auch mit einem deutlichen Umsatzplus von 7 % verbunden.<br />
[ 9 ]
Hamburg begehrt<br />
Hamburg zählt zu den begehrtesten Wohnstandorten in<br />
Deutschland. Als wachsende Metropole zieht die Stadt viele<br />
Menschen an, die hier wohnen und arbeiten wollen. So ist die<br />
Einwohnerzahl Hamburgs in den letzten fünf Jahren um durchschnittlich<br />
7.900 Personen jährlich auf zwischenzeitlich rd. <br />
1,8 Millionen Menschen gestiegen. Die für die Wohnungsnachfrage<br />
wichtigere Zahl der Haushalte hat sich ebenfalls deutlich<br />
auf ca. 990.000 erhöht. Besonders hierzu beigetragen haben<br />
die Ein-Personen-Haushalte, deren Anteil in den letzten zehn<br />
Jahren von 48 % auf53,6 % zugenommen hat. Mittlerweile sind<br />
fast 80 % der Privathaushalte in Hamburg Ein- und Zweipersonenhaushalte.<br />
Um der mit diesem Bevölkerungswachstum verbundenen steigenden<br />
Nachfrage nach Wohnraum zu begegnen, hat der Senat<br />
mit der Immobilienwirtschaft das „Bündnis für das Wohnen in<br />
Hamburg“ geschlossen und den Bau von 6.000 Wohnungen<br />
jährlich als Ziel vereinbart. Das Bündnis hat Fahrt aufgenommen:<br />
Mit 8.731 Baugenehmigungen wurde im vergangenen Jahr<br />
ein Wert wie zuletzt vor zehn Jahren erreicht. Auch die Zahl der<br />
fertiggestellten Wohnungen dürfte mit ca. 4.500 Wohnungen<br />
das erste Mal seit 2006 wieder über der Marke von 4.000<br />
Wohnungen liegen und den höchsten Stand seit 2001 erreicht<br />
haben.<br />
Zur Verbesserung des Angebots bezahlbarer Wohnungen für<br />
Haushalte mit kleinen und mittleren Einkommen hatte der<br />
Senat sich eine Förderung von jährlich 2.000 Mietwohnungen<br />
zum Ziel gesetzt. Mit insgesamt 2.120 geförderten Mietwohnungsneubauten<br />
mit Mietpreis- und Belegungsbindungen<br />
hat er dieses Ziel in 2012 zum zweiten Mal in Folge übertroffen.<br />
Einschließlich der Eigenheimförderung und der Modernisierungsförderung<br />
von 6.561 Mietwohnungen wurden Fördermittel in<br />
Höhe von insgesamt rund 146,6 Millionen E bewilligt.<br />
Aus Nachfragersicht werden die steigenden Wohnungsbauzahlen<br />
kurzfristig zu keiner Veränderung der tatsächlichen oder<br />
subjektiv empfundenen Situation auf dem Wohnungsmarkt führen.<br />
Medial wird dieses Thema mit Schlagzeilen wie „Wird das<br />
Wohnen in Hamburg unbezahlbar“ oder „Mietenexplosion<br />
droht“ befeuert. Die Politik reagiert mit Gesetzesvorstößen zur<br />
Begrenzung des Mietenanstiegs, zur Verschärfung des Wirtschaftsstrafgesetzes<br />
und des Wohnraumschutzgesetzes. Eine<br />
zur Versachlichung der Diskussion vom IVD Nord in Auftrag gegebene<br />
Studie kommt allerdings zu dem Ergebnis, dass es in<br />
Hamburg trotz erhöhter Nachfrage nach Wohnraum und einigen<br />
Preisausreißern in besonders nachgefragten Innenstadtquartieren<br />
insgesamt noch einen gut funktionierenden<br />
Mietwohnungsmarkt gibt. Dies wird vom Verband norddeut-<br />
scher Wohnungsunternehmen (VNW) bestätigt. Dessen<br />
Mitgliedsunternehmen bewirtschaften rund 40 % des Hamburger<br />
Mietwohnungsbestandes zu Durchschnittsmieten, die<br />
noch deutlich unter dem aktuellen Mietenspiegeldurchschnitt<br />
von 7,15 E je Quadratmeter Wohnflächeliegen. Rund 20.000-mal<br />
jährlich wechselt bei ihnen eine Wohnung den Besitzer, ohne<br />
dass hierfür Inserate geschaltet, Immobilienportale genutzt<br />
oder Makler beauftragt werden. Ihre in der Regel moderaten<br />
Mietpreise tauchen deshalb in keiner der Mietpreissammlungen<br />
auf, die durch Auswertung der Immobilienanzeigen und-portale<br />
zustande kommen.<br />
Verbandsunternehmen investieren langfristig<br />
Die Verbandsunternehmen sehen Wohnen als Wirtschafts- und<br />
Sozialgut, das in ökonomischer, gesellschaftlicher, sozialer und<br />
ökologischer Verantwortung zu pflegen ist. Dies kommt unmittelbar<br />
als Wohn- und Lebensqualität 1,4 Millionen Menschen in<br />
Norddeutschland zugute. Die Unternehmen denken, handeln<br />
und finanzieren langfristig. Sie achten auf Risiko, Vorsorge und<br />
eine angemessene Eigenkapitalquote. Wohnungen sind ein<br />
langlebiges Wirtschaftsgut. Deshalb treffen sie ihre<br />
Investitionsentscheidungen mit Augenmaß und Weitblick. Sie<br />
orientieren sich nicht am kurzfristigen Strohfeuer bzw. am<br />
schnellen Geld, sondern am langfristigen Erfolg ihrer Investitionen,<br />
vor allem an Wohnqualität und Wohnzufriedenheit. Sie<br />
vermieten ein Zuhause mit Lebensgefühl. Sie bieten maßgeschneiderte<br />
Wohnangebote entsprechend der Nachfragen für<br />
junge Familien, ältere Menschen, Alleinerziehende und Singles.<br />
VNW-Mitgliedsunternehmen aktive<br />
Bündnispartner<br />
Die im VNW zusammengeschlossenen Hamburger Wohnungsunternehmen<br />
beteiligen sich aktiv am Bündnis für das Wohnen<br />
in Hamburg. Ihr Ziel, in 2012 mit dem Bau von rund 1.900 Wohnungen<br />
zu beginnen, werden sie jedoch nicht ganz erreichen.<br />
Aufwendige Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie langwierige<br />
Abstimmungs- und Beteiligungsverfahren stehen einer<br />
raschen Realisierung von Bauvorhaben oft entgegen. Mit einem<br />
Investitionsvolumen von rund 750 Millionen E leisten die Wohnungsunternehmen<br />
unverändert einen erheblichen Beitrag zur<br />
Sicherung der Beschäftigung in den Bauunternehmen und<br />
Handwerksbetrieben sowie zur Verbesserung der wohnlichen<br />
Versorgung der Hamburger Haushalte.<br />
[ 10 ]
[ 11 ]
[ 12 ]
Aktivitäten<br />
Die Baumaßnahmen am Finkenwerder Norderdeich 121 e, f und g<br />
in Finkenwerder standen zum Ende des Jahres 2012 kurz vor der<br />
Fertigstellung. Im Zuge eines Neubaus mit einer Wohneinheit<br />
wurden zwei vorhandene Wohneinheiten im bestehenden<br />
Nachbargebäude vollmodernisiert. Alle Wohnungen sind im<br />
modernen Stil mit neuen Bädern, Einbauküchen, einer zentralen<br />
Heizanlage und weiteren zeitgemäßen Ausstattungsdetails<br />
hergerichtet worden. Energetische Aspekte, wie beispielsweise<br />
Solarthermie, fanden hierbei ebenfalls Berücksichtigung. Der<br />
Abschluss der neuen Außenanlagengestaltung ist für den<br />
Sommer 2013 geplant.<br />
Das Grundstück Finksweg 44 in Finkenwerder soll mit attraktiven<br />
Wohnungen für unsere Mitglieder zeitnah bebaut werden.<br />
Die hierfür notwendigen Planungen wurden in die Wege geleitet.<br />
Entsprechende Genehmigungen seitens der Freien und<br />
Hansestadt Hamburg stehen noch aus.<br />
Der Neubau in der Damaschkestraße 1 in Harburg steht kurz vor<br />
Bezug. Ein KFW-Effizienzhaus 70 mit 12 großzügigen Wohnungen<br />
und hochwertiger Ausstattung soll zum 01.07.2013 an<br />
unsere Mitglieder übergeben werden. Erstmals wird in unserer<br />
Genossenschaft ein Blockheizkraftwerk die Wärme für die neugeschaffenen<br />
Wohnungen bereitstellen.<br />
Um unsere Zielsetzung einer nachhaltigen und zeitgemäßen<br />
Vermietbarkeit unseres Wohnungsbestandes zu sichern, stand<br />
die Instandhaltung und Modernisierung erneut im Mittelpunkt<br />
unseres Handels. Diverse unterschiedliche Maßnahmen wurden<br />
zu diesem Zweck durchgeführt.<br />
Im Berichtsjahr 2012 sind bei der FH Baubetreuungsgesellschaft<br />
mbH keine Aktivitäten erfolgt.<br />
[ 13 ]
Vermietung<br />
Die Zahl der Wohnungskündigungen ist im Vergleich zum<br />
Vorjahr (223) leicht auf 204 zurückgegangen. Die Fluktuationsrate<br />
sank auf 9,7 % (Vorjahr 10,7%).<br />
Die Neuvermietungen der Wohnungen erfolgen in der Regel im<br />
direkten Anschluss, ausgenommen sind die erforderlichen<br />
Leerstandszeiten aufgrund von Modernisierungs- und Instandhaltungsarbeiten.<br />
Bei der Auswertung der Kündigungsgründe ergab sich wieder<br />
ein hoher Anteil an Tauschern (34). Hier spiegelt sich eine gute<br />
Verbundenheit mit unserer Genossenschaft wieder. Der größte<br />
Anteil der Kündigungen ist auf Orts- bzw. Arbeitsplatzwechsel<br />
zurückzuführen.<br />
195 Neuvermietungen (Vorjahr 179) sind im Berichtsjahr erfolgt.<br />
Die notwendigen Änderungen der Nutzungsentgelte wurden<br />
nach Gesetz, Satzung und den unternehmensgemäßen Erfordernissen<br />
vorgenommen.<br />
[ 14 ]
Kündigungsgründe<br />
29 persönliche/sonstige Gründe<br />
4 fristlose Kündigungen<br />
34 Tauscher<br />
35 Orts-/Arbeitsplatzwechsel<br />
35 wohnungsgebundene Gründe<br />
17 Eigentumserwerb<br />
<br />
50 Sterbefälle/Altersgründe<br />
204 Gesamt<br />
Fluktuation von 2008 bis 2012<br />
9,7 %<br />
9,6 %<br />
8,4 %<br />
10,7 %<br />
9,7 %<br />
9,2 %<br />
Fluktationsrate in %<br />
Tendenz<br />
2008<br />
2009<br />
2010<br />
2011<br />
2012<br />
2013<br />
[ 15 ]
Instandhaltung/ Modernisierung<br />
Die Schwerpunkte unserer Instandhaltungs- und Modernisierungsaktivitäten<br />
lagen im Geschäftsjahr 2012 u.a. in der energetischen<br />
Sanierung einzelner Wohnanlagen.<br />
Hervorzuheben ist die Modernisierungsmaßnahme der<br />
Fassadendämmung und der Außenanlagengestaltung am<br />
Wümmeweg in Neuwiedenthal mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund T€ 325. Durch die neue Gestaltung der Baukörper<br />
und der Außenanlagen vor den Gebäuden wurde die<br />
Wohnanlage zeitgemäß aufgewertet.<br />
Weitere Einzelmaßnahmen sind die Erneuerung von Dacheindeckungen<br />
einschließlich der Dämmung von Betongesimsen,<br />
die Dämmung von Dachböden sowie die Erneuerung von<br />
Heizanlagen mit einem Volumen von über T€ 200. Des Weiteren<br />
wurden Maler- und Beschichtungsarbeiten einschließlich der<br />
Erneuerung der Wohnungseingangstüren in den Laubengängen<br />
im Karl-Arnold-Ring in Kirchdorf-Süd durchgeführt. In Neugraben-<br />
Fischbek, in unserer Wohnanlage am Kiesbarg, erhielten<br />
Fassadenteile ein Wärmedämmverbundsystem. Auch wurde die<br />
Sanierung des Fugennetzes vorgenommen. Die Kosten hierfür<br />
beliefen sich auf über T€ 40.<br />
Außerdem war das Jahr 2012 geprägt durch viele umfassende<br />
Maßnahmen, die im Rahmen von Instandhaltungen und Modernisierungen<br />
in unserem unterschiedlichen Wohnungsbestand<br />
durchgeführt wurden. So wurden im Geschäftsjahr 2012 rd. <br />
T€ 3.900 und somit rd. T€ 940 mehr als im Vorjahr nachhaltig<br />
in den Bestand unserer Genossenschaft investiert.<br />
Um eine nachhaltige und zeitgemäße Vermietbarkeit unseres<br />
Wohnungsbestandes sicherzustellen, wurden im Jahr 2012 im<br />
Zuge von fluktuationsbedingten Wohnungswechseln rd. T€ 2.000<br />
(Vorjahr T€ 1.720) für Einzelmodernisierungen investiert.<br />
Hiervon waren 76 Wohnungen betroffen (Vorjahr 55).<br />
[ 16 ]
Instandhaltung 2012 rd. € vorjahr rd. €<br />
Klempner- und Sanitärarbeiten inkl. Sanitärobjekte 599.200 545.700<br />
Heizungsarbeiten 446.400 310.100<br />
Maurer-, Putz- und Fliesenarbeiten 939.300 640.600<br />
Tischlerarbeiten/Türen und Fenster/Einbauküchen 507.000 312.000<br />
Dachdeckerarbeiten 126.900 150.900<br />
Elektroarbeiten inkl. Geräte 261.200 197.900<br />
Außenanlagen 60.800 43.600<br />
Sielarbeiten 38.000 23.800<br />
Malerarbeiten<br />
– außen inkl. Fenster 88.400<br />
– innen Treppenhäuser 279.900 368.300 235.200<br />
Fußbodenarbeiten 110.800 104.300<br />
Schlosserarbeiten 11.100 15.100<br />
Wohnungsinstandsetzung 248.000 36.000<br />
Reparaturen an Waschmaschinen 4.300 5.900<br />
Aufzugsanlagen 7.500 4.700<br />
Breitbandkabelarbeiten 0 8.400<br />
Garagen 0 225.400<br />
Instandhaltung Versicherungsschäden 73.500 0<br />
Sonstiges (Material, Glas, Dachrinnenreinigung) 99.500 100.400<br />
Gesamt 3.901.800 2.960.000<br />
[ 17 ]
Vertreterversammlung<br />
Die zum 14. Juni 2012 einberufene ordentliche Vertreterversammlung<br />
fasste alle zur satzungsmäßigen Abwicklung des<br />
Geschäftsjahres 2011 erforderlichen Beschlüsse.<br />
Hierzu gehörte die Feststellung des Jahresabschlusses zum <br />
31. Dezember 2011 und die Genehmigung des Lageberichts für<br />
das Geschäftsjahr 2011. Darüber hinaus nahm die Vertreterversammlung<br />
die Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat für das<br />
Geschäftsjahr 2011 zustimmend zur Kenntnis. Dem Vorstand<br />
und Aufsichtsrat wurde für das Geschäftsjahr 2011 Entlastung<br />
erteilt.<br />
Nach der Satzung der Genossenschaft scheidet jedes Jahr ein<br />
Drittel der von der Vertreterversammlung gewählten<br />
Aufsichtsratsmitglieder aus. Die satzungsmäßige dreijährige<br />
Amtszeit endete mit Schluss der Vertreterversammlung für die<br />
Aufsichtsratsmitglieder Hans Holst und Günter Rolf. Beide stellten<br />
sich für eine nach der Satzung mögliche Wiederwahl zur<br />
Verfügung und wurden daraufhin von der Versammlung für<br />
eine neue Amtszeit gewählt.<br />
Nach Feststellung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2011<br />
hat die Vertreterversammlung den Vorschlag von Vorstand und<br />
Aufsichtsrat entsprechend über die Verwendung des in der<br />
Bilanz zum 31. Dezember 2011 ausgewiesenen Bilanzgewinns<br />
beschlossen.<br />
[ 18 ]
Mitgliederbetreuung<br />
Im Berichtsjahr wurden für die Bewohner der Seniorenwohnanlage<br />
Norderschulweg und erstmalig für die Seniorenwohnungen<br />
der neu errichteten Wohnanlage Finkenwerder<br />
Norderdeich 118-119 in Finkenwerder zehn Gemeinschaftsveranstaltungen<br />
von ehrenamtlichen Helfern organisiert und<br />
von unserer Genossenschaft ausgerichtet.<br />
Anfragen nach zusätzlichen Angeboten im Bereich der<br />
Mitgliederbetreuung wurden auch in diesem Jahr nicht an uns<br />
herangetragen. Sie können diesbezüglich jederzeit Kontakt mit<br />
uns aufnehmen.<br />
Besonders die gemeinsame Ausfahrt in das Airbus Werk in<br />
Finkenwerder im September erfreute sich einer regen<br />
Beteiligung.<br />
Die Schwerpunkte in unseren Seniorentreffs lagen im Jahr 2012<br />
bei musikalischen Veranstaltungen. Beispielsweise wurde die<br />
traditionelle Weihnachtsfeier von einem Konzert der Musikschule<br />
Lepél begleitet.<br />
Die wöchentliche Gymnastikstunde – unter fachkundiger<br />
Leitung – wird weiterhin angeboten und stark frequentiert.<br />
Das Stadtteilmarketing Kirchdorf-Süd konnte am 18. August 2012<br />
das 25-jährige Jubiläum des Kinderbauernhofes in Kirchdorf unterstützen.<br />
Dieser wird seit Jahren von den dort ansässigen<br />
Wohnungsunternehmen, also auch von unserer Genossenschaft,<br />
gefördert. Die Einrichtung ist in Hamburg einmalig und viele<br />
Kinder kommen jeden Nachmittag oder in den Ferien um die<br />
Natur und die Tiere zu erleben. Auch das Stadtteilmarketing in<br />
Neuwiedenthal erfreute sich mit seinen Angeboten für Jung und<br />
Alt lebhaften Zuspruchs. Hier ist besonders das jährliche<br />
Dorffest hervorzuheben.<br />
[ 19 ]
Lagebericht<br />
1. Grundlagen des Unternehmens und<br />
Geschäftsverlauf<br />
Diesen Lagebericht erstatten wir unter erstmaliger Anwendung<br />
des DRS 20 (Deutscher Rechnungslegungs Standard Nr. 20).<br />
Gemäß § 2 unserer Satzung ist der Zweck der Genossenschaft<br />
vorrangig eine gute, sichere und sozial verantwortbare<br />
Wohnungsversorgung der Mitglieder zu gewährleisten. Unsere<br />
Genossenschaft mit Sitz in Hamburg verfügt über 2.104 eigene<br />
Wohnungen, 12 Gewerbeflächen, davon 2 eigengenutzte Büros,<br />
1 Kindertagesheim, 6 Gemeinschaftsräume und 885 Stellplätze<br />
– davon 295 in Garagen – und verwaltet weitere 140 Wohnungen,<br />
7 Reihenhäuser, 76 Garagen und Stellplätze im Hamburger<br />
Stadtgebiet und im nördlichen Niedersachsen. Damit hat sich<br />
die Anzahl der eigenen Wohnungen um 1 verringert. In 2013<br />
werden planmäßig weitere 12 Wohnungen in Harburg und<br />
1 Wohnung in Finkenwerder fertiggestellt.<br />
Unsere Wohnungen werden überwiegend an Mitglieder unserer<br />
Genossenschaft vermietet. Die Nachfrage nach bezahlbaren, <br />
gut ausgestatteten Wohnungen ist unverändert hoch. Unser<br />
Geschäftsmodell ist nicht auf möglichst hohe Nutzungsentgelte<br />
und kurzfristigen Gewinn ausgerichtet, sondern auf dauerhafte<br />
Nutzung durch zufriedene Mitglieder.<br />
Auf der Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen hatten wir die<br />
Aufwendungen und Erträge für das Geschäftsjahr vorsichtig geplant.<br />
Zu diesen Planzahlen haben sich Abweichungen ergeben.<br />
Im Jahresüberschuss spiegelt sich in der negativen Planabweichung<br />
der Mehraufwand im Bereich der Instandhaltung wieder,<br />
der hauptsächlich aus Wohnungseinzelmodernisierungen<br />
resultiert. Außerdem weisen wir einen Buchgewinn aus dem<br />
Verkauf einer Bestandsimmobilie in Finkenwerder aus (T€ 54).<br />
Die Instandhaltungsaufwendungen betrugen durchschnittlich<br />
rd. 30 €/m² (Vorjahr 23 €/m²). Zusätzlich wurden T€ 87 für<br />
aktvierungspflichtige Modernisierungen aufgewendet.<br />
Die Zinsaufwendungen waren trotz Neubaufinanzierung des<br />
Projektes Damaschkestraße in Harburg wegen der Zinsdegression<br />
im Bestand rückläufig.<br />
Insgesamt beurteilen wir die Entwicklung unserer Genossenschaft<br />
positiv, da wir den Wohnungsbestand erweitert, Instandhaltung<br />
und Modernisierung planmäßig fortgeführt und die Ertragslage<br />
bei unverändertem Personalbestand gestärkt haben.<br />
Der Wohnungsmarkt in unserem Geschäftsgebiet ist günstig,<br />
unsere Nutzungsentgelte wurden im gesetzlich vorgegebenen<br />
Rahmen geringfügig erhöht und betrugen in 2012 durchschnittlich<br />
5,95 €/m² nach 5,83 €/m² je nach Quadratmeter<br />
Wohnfläche im Vorjahr. Nennenswerte Leerstände waren nicht<br />
zu verzeichnen und sind auch nicht zu erwarten. Die<br />
Fluktuationsquote ist mit 9,7 % geringfügig gegenüber dem<br />
Vorjahr gesunken.<br />
Die wesentlichen Kennzahlen, die für die Entwicklung der<br />
Genossenschaft von Bedeutung sind, fasst folgende Tabelle<br />
zusammen:<br />
Plan Ist Ist<br />
2012 2012 2011<br />
T€ T€ T€<br />
Umsatzerlöse aus Mieten 9.325 9.454 9.162<br />
Instandhaltungsaufwendungen 2.700 3.902 2.960<br />
Zinsaufwendungen 2.271 2.227 2.356<br />
Jahresüberschuss 1.260 589 776<br />
[ 20 ]
2. Wirtschaftliche Lage der Genossenschaft<br />
2.1. Vermögenslage<br />
Die Vermögenslage stellt sich zum 31.12.2012 im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar:<br />
31.12.2012 vorjahr Veränderung zum Vorjahr<br />
rd. € % rd. € % rd. €<br />
Anlagevermögen (einschließlich 76.857.900 91,3 77.731.900 91,6 – 874.000<br />
Geldbeschaffungskosten)<br />
Umlaufvermögen 7.289.600 8,7 7.129.300 8,4 + 160.300<br />
Gesamtvermögen 84.147.500 100,0 84.861.200 100,0 – 713.700<br />
Eigenkapital 24.150.100 28,7 23.672.600 27,9 + 477.500<br />
Fremdkapital langfristig<br />
– Rückstellungen 702.600 0,8 881.600 1,0 – 179.00<br />
– Verbindlichkeiten 55.592.600 66,1 56.841.200 67,0 – 1.248.600<br />
Fremdkapital kurzfristig 3.702.200 4,4 3.465.800 4,1 + 236.400<br />
Gesamtkapital 84.147.500 100,0 84.861.200 100,0 – 713.700<br />
Das Anlagevermögen beträgt 91,3 % der Bilanzsumme. Es ist<br />
vollständig durch Eigenkapital und langfristige Fremdmittel einschließlich<br />
langfristiger Rückstellungen gedeckt. Das Eigenkapital<br />
nahm um T€ 478 zu. Davon entfallen T€ 589 auf den<br />
Jahresüberschuss abzüglich der Dividende (T€ 214) für das<br />
Vorjahr und auf zusätzliche Einzahlungen auf Geschäftsanteile.<br />
Die Eigenkapitalquote beträgt bei um 0,8 % gesunkener Bilanzsumme<br />
28,7 % (Vorjahr 27,9 %).<br />
Entwicklung der Eigenkapitalquote<br />
23,8 % 24,5 % 25,5 % 26,8 % 28,2 % 27,9 % 28,7 % <br />
2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012<br />
Die Vermögenslage ist geordnet, die Vermögens- und<br />
Kapitalstruktur solide.<br />
[ 21 ]
2.2. Finanzlage<br />
Im Rahmen unseres Finanzmanagements wird vorrangig darauf<br />
geachtet, sämtliche Zahlungsverpflichtungen aus dem laufenden<br />
Geschäftsverkehr sowie gegenüber den finanzierenden<br />
Banken termingerecht nachkommen zu können.<br />
Darüberhinaus gilt es, die Zahlungsströme so zu gestalten, dass<br />
neben einer von den Mitgliedern als angemessen angesehenen<br />
Dividende von 4 % weitere Liquidität geschöpft wird, sodass<br />
ausreichende Eigenmittel für die Modernisierung des Wohnungsbestandes<br />
und ggf. für Neuinvestitionen zur Verfügung stehen,<br />
ohne dass dadurch die Eigenkapitalquote beeinträchtigt wird.<br />
Unsere Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich in der Euro-<br />
Währung, sodass Währungsrisiken nicht bestehen. Swaps, Caps<br />
oder andere Finanzinstrumente werden nicht in Anspruch genommen.<br />
Bei den für die Finanzierung des Anlagevermögens<br />
hereingenommenen langfristigen Fremdmitteln handelt es sich<br />
ausschließlich um langfristige Annuitätendarlehen mit Restlaufzeiten<br />
bis zu 12 Jahren. Die durchschnittliche Zinsbelastung<br />
für unsere Darlehen betrug im abgelaufenen Geschäftsjahr<br />
3,87 % nach 4,15 % im Vorjahr. Die Mittelherkunft und die <br />
Mittelverwendung ergibt sich aus der folgenden Kapitalflussrechnung<br />
nach DVFA/SG*.<br />
Die Kapitalflussrechnung zeigt, dass das Ergebnis der gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit nicht nur ausreichte für die planmäßige<br />
Tilgung und die vorgesehene Dividende von 4 %, sondern<br />
darüber hinaus für Investitionsauszahlungen zur Verfügung<br />
stand. Die liquiden Mittel nahmen um T€ 49 zu.<br />
Neben den planmäßigen Finanzierungen ist das Neubauprojekt<br />
in Harburg zum Ablauf des Geschäftsjahres in Höhe von <br />
T€ 1.500 noch nicht valutiert.<br />
Über die in Anspruch genommenen Kredite hinaus verfügt<br />
unsere Genossenschaft über keine verbindlichen Kreditlinien.<br />
Durch den regelmäßigen Liquiditätszufluss aus den Nutzungsentgelten<br />
wird bei sorgfältiger Vergabe von Instandhaltungsaufträgen<br />
die Zahlungsfähigkeit unserer Genossenschaft auch<br />
zukünftig gesichert bleiben.<br />
Kapitalflussrechnung 2012 2012 TE 2011 TE<br />
I. Cashflow aus lfd. Geschäftstätigkeit 2.279,0 1.815,3<br />
nach Tilgung 921,0 599,1<br />
II. Cashflow aus Investitionstätigkeit – 904,9 – 2.875,7<br />
III. Cashflow aus Finanzierungstätigkeit 32,9 4.628,5<br />
Zahlungswirksame Veränderung des Finanzmittelbestandes 49,0 2.351,9<br />
IV. Finanzmittelfonds<br />
Zahlungswirksame Veränderung des<br />
Finanzmittelbestandes 49,0 2.351,9<br />
Finanzmittelbestand zum 01.01.2012 4.075,1 1.723,2<br />
Finanzmittelbestand zum 31.12.2012 4.124,1 4.075,1<br />
* DVFA Deutsche Vereinigung für Finanzanalyse und Asset Management e.V./Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft<br />
[ 22 ]
2.3. Ertragslage<br />
Im Geschäftsjahr 2012 erzielten wir einen Jahresüberschuss von<br />
T€ 588,9 gegenüber T€ 776,4 in 2011. Der Überschuss resultiert<br />
wie im Vorjahr überwiegend aus den Ergebnissen der<br />
Hausbewirtschaftung.<br />
Die Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung erhöhten sich<br />
auf T€ 12.087,2 nach T€ 11.761,0 im Vorjahr. Sie enthalten im<br />
Wesentlichen Nutzungsentgelte (T€ 9.454,4), Umlagen (T€ 2.590,6)<br />
und Zuschüsse (T€ 66,1). Die sonstigen betrieblichen Erträge<br />
erhöhten sich auf T€ 452,0 gegenüber dem Vorjahr T€ 199,7.<br />
Die Instandhaltungskosten betrugen T€ 3.901,8 gegenüber dem<br />
Vorjahr T€ 2.960,0. Die Veränderungen in Höhe von T€ 941,8<br />
resultieren aus Wohnungseinzelmodernisierungen.<br />
Aus der Betreuungstätigkeit wurden zwar keine nennenswerten<br />
Überschüsse erzielt, wohl aber Deckungsbeiträge. Im neutralen<br />
Ergebnis ist der Buchgewinn aus der Veräußerung des Objektes<br />
in Finkenwerder erfasst.<br />
3. Nachtragsbericht<br />
Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss<br />
des Geschäftsjahres eingetreten sind, haben sich bis zum<br />
Zeitpunkt der Erstattung dieses Lageberichts nicht ergeben.<br />
4. Prognose-, Chancen- und Risikobericht<br />
Der besondere Vorteil unseres Geschäftsmodells liegt in den<br />
regelmäßig eingehenden Nutzungsentgelten (Mieten). Weder<br />
ist aufgrund der aktuellen Marktlage noch der erwarteten <br />
Entwicklung mit nennenswertem Leerstand oder mit umfangreichen<br />
Mietausfällen zu rechnen. Bei auch zukünftig leicht<br />
steigenden Nutzungsentgelten, bei weiterhin nicht ansteigenden<br />
Zinsen, sowie planmäßiger Fortführung von Instandhaltung<br />
und Modernisierung rechnen wir für 2013 mit Erträgen aus<br />
Nutzungsentgelten von T€ 9.637, Zinsaufwendungen von<br />
T€ 2.178 und planen die Kosten für Instandhaltung mit<br />
T€ 2.850. Als Jahresüberschuss rechnen wir mit einem Betrag<br />
von T€ 900. Damit wird unser Eigenkapital weiter gestärkt und<br />
die finanzielle Basis für künftige Investitionen weiter verbessert.<br />
5. Vorschlag für die Verteilung des Bilanzgewinnes<br />
Der Vertreterversammlung wird vorgeschlagen, den Bilanzgewinn<br />
des Geschäftsjahres 2012 wie folgt zu verteilen:<br />
4 % Dividende C 221.440,84<br />
Vortrag auf neue Rechnung C 7.020,54<br />
Hamburg, 13. Mai 2013<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
C 228.461,38<br />
Unser Risikomanagementsystem erfasst das Controlling und regelmäßige<br />
interne Berichterstattung. Es wird laufend aktualisiert.<br />
Wesentliche Risiken sind nicht erkennbar. Auch für die<br />
Zukunft erwarten wir eine günstige Vermietungssituation mit<br />
punktuell leicht steigenden Nutzungsentgelten. Weitere Chancen<br />
werden wir bei Wirtschaftlichkeit durch Neubau und Erwerb von<br />
Wohnungsbeständen wahrnehmen. Wohnungsverkäufe sind<br />
nicht geplant.<br />
Der Vorstand<br />
Christoph Wiese<br />
Torben Schulte<br />
Die aktuelle Zinsentwicklung auf historisch niedrigem Niveau<br />
begünstigt die Ertragslage und ggf. weiteres Wachstum durch<br />
Neubau oder Erwerb weiterer Immobilien. Wegen steigender<br />
Tilgungsanteile bei den Annuitätendarlehen und der recht<br />
gleichmäßigen Verteilung der Zinsbindungsfristen halten sich<br />
die Zinsänderungsrisiken für unsere Genossenschaft in überschaubarem<br />
Rahmen. In Einzelfällen wurden zur Sicherung<br />
günstiger Konditionen Prolongationen im Voraus abgeschlossen<br />
(Forward-Darlehen).<br />
Es bestehen für vier Wirtschaftseinheiten in Finkenwerder<br />
Wiederkaufsrechte zugunsten der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg, die im Jahr 2013 mit einem Gesamtbetrag in Höhe<br />
von T€ 2.627 abgelöst werden sollen.<br />
[ 23 ]
Bilanz zum 31. Dezember 2012<br />
Geschäftsjahr V vorjahr<br />
AKTIVA E E E<br />
A. Anlagevermögen<br />
I. Immaterielle Vermögensgegenstände 272,53 532,19<br />
II. Sachanlagen<br />
Grundstücke und grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten 73.851.665,08 75.592.151,41<br />
Grundstücke mit Geschäftsbauten 1.514.140,90 1.539.890,67<br />
Grundstücke ohne Bauten 385.099,81 385.099,81<br />
Technische Anlagen und Maschinen 39.012,73 41.911,27<br />
Betriebs- und Geschäftsausstattung 79.599,29 102.629,04<br />
Anlagen im Bau 914.382,13 0,00<br />
Bauvorbereitungskosten 12.228,03 76.796.127,97 322,48<br />
III. Finanzanlagen<br />
Anteile an verbundenen Unternehmen 51.129,19 51.129,19<br />
anlagevermögen insgesamt 76.847.529,69 77.713.666,06<br />
B. Umlaufvermögen<br />
I. Andere Vorräte<br />
Unfertige Leistungen 2.689.651,09 2.577.318,98<br />
Andere Vorräte 2.268,13 2.691.919,22 2.380,17<br />
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände<br />
Forderungen aus Vermietung 75.138,53 38.626,86<br />
Forderungen aus Betreuungstätigkeit 8.763,04 503,40 <br />
Sonstige Vermögensgegenstände 389.890,46 473.792,03 435.296,58<br />
III. Flüssige Mittel und Bausparguthaben<br />
Kassenbestand,<br />
Guthaben bei Kreditinstituten 4.123.886,49 4.075.133,76<br />
umlaufvermögen insgesamt 7.289.597,74 7.129.259,75<br />
C. Rechnungsabgrenzungsposten<br />
Andere Rechnungsabgrenzungsposten 10.400,00 18.323,67<br />
Bilanzsumme 84.147.527,43 84.861.249,48<br />
[ 24 ]
Geschäftsjahr vorjahr<br />
PASSIVA E E E E<br />
A. Eigenkapital<br />
I. Geschäftsguthaben<br />
der mit Ablauf des Geschäftsjahres<br />
ausgeschiedenen Mitglieder 280.228,00 237.120,00<br />
der verbleibenden Mitglieder 5.464.888,00 5.413.876,00<br />
aus gekündigten Geschäftsanteilen 13.884,00 5.759.000,00 5.824,00<br />
<br />
<br />
rückständige fällige Einzahlungen auf<br />
Geschäftsanteile: 0,00 Euro<br />
II. Kapitalrücklage 31.674,53 31.674,53<br />
III. Ergebnisrücklagen<br />
Gesetzliche Rücklage 2.431.000,00 2.372.000,00<br />
davon aus Jahresüberschuss 59.000,00 (78.000,00)<br />
Andere Ergebnisrücklagen<br />
davon aus Jahresüberschuss 15.700.000,00 18.131.000,00 15.394.000,00<br />
Geschäftsjahr eingestellt<br />
davon im Geschäftsjahr umgegliedert 306.000,00 (490.000,00)<br />
IV. Bilanzgewinn<br />
Gewinnvortrag 4.554,07 9.676,24<br />
Jahresüberschuss 588.907,31 776.419,88<br />
Einstellungen in Ergebnisrücklagen 365.000,00 228.461,38 568.000,00<br />
Eigenkapital insgesamt 24.150.135,91 23.672.590,65<br />
B. Rückstellungen<br />
Rückstellungen für Pensionen und<br />
ähnliche Verpflichtungen 423.585,00 429.370,00<br />
Rückstellungen für Bauinstandhaltung 279.029,11 452.204,79<br />
Sonstige Rückstellungen 98.011,67 800.625,78 204.920,21<br />
C. Verbindlichkeiten<br />
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 46.084.310,12 47.011.106,25<br />
Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 9.537.253,95 9.843.255,77<br />
Erhaltene Anzahlungen 2.782.290,36 2.698.203,39<br />
Verbindlichkeiten aus Vermietung 40.481,95 37.886,12<br />
Verbindlichkeiten aus Betreuungstätigkeit 298,42 1.316,91<br />
Verbindlichkeiten aus Lieferungen u. Leistungen 682.502,01 438.604,91<br />
Sonstige Verbindlichkeiten 26.146,35 59.153.283,16 24.895,93<br />
davon aus Steuern 2.461,00 (1.981,55)<br />
davon im Rahmen der soz. Sicherheit 494,36 (988,72)<br />
D. Rechnungsabgrenzungsposten 43.482,58 46.894,55<br />
Bilanzsumme 84.147.527,43 84.861.249,48<br />
[ 25 ]
Gewinn- und Verlustrechnung<br />
für die Zeit vom 1. Januar 2012 bis 31. Dezember 2012<br />
1. Umsatzerlöse<br />
Geschäftsjahr<br />
vorjahr<br />
E E E E<br />
aus Hausbewirtschaftung 12.043.645,16 11.720.137,28<br />
aus Betreuungstätigkeit 42.430,30 39.738,13<br />
aus anderen Lieferungen und Leistungen 1.100,00 12.087.175,46 1.100,00<br />
<br />
2. Erhöhung oder Verminderung des<br />
Bestandes an unfertigen Leistungen 112.332,11 33.482,90<br />
3. Andere aktivierte Eigenleistungen 10.175,00 16.795,00<br />
4. Sonstige betriebliche Erträge 451.959,57 199.710,98<br />
5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen<br />
Aufwendungen für Hausbewirtschaftung<br />
Betriebskosten – 2.247.323,51 – 2.153.598,47<br />
Instandhaltungskosten –3.901.819,74 – 2.959.974,62<br />
Sonstige Kosten – 133.329,71 – 6.282.472,96 – 256.506,16<br />
Rohergebnis 6.379.169,18 6.640.885,04<br />
6. Personalaufwand<br />
Löhne und Gehälter – 932.065,91 – 859.534,75<br />
soziale Abgaben und Aufwendungen<br />
für Altersversorgung und Unterstützung – 184.613,35 – 1.116.679,26 – 179.918,14<br />
davon für Altersversorgung 2.578,16 (11.793,50)<br />
7. Abschreibungen<br />
auf immaterielle Vermögensgegenstände<br />
des Anlagevermögens und Sachanlagen – 1.804.456,59 – 1.718.908,17<br />
8. Sonstige betriebliche Aufwendungen – 381.468,71 – 444.966,23<br />
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 111.636,41 50.614,78<br />
davon Aufzins. WK Zuschüsse 18.677,31 <br />
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen – 2.227.252,20 – 2.356.395,38<br />
davon a. d. Aufzs. v. Rückst. f. Pens. u. a. Verpfl. 24.936,00 (24.046,00)<br />
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit 960.948,83 1.131.777,15<br />
11. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag 822,07 4.956,00<br />
12. Sonstige Steuern – 372.863,59 – 360.313,27<br />
Jahresüberschuss 588.907,31 776.419,88<br />
13. Gewinnvortrag 4.554,07 9.676,24<br />
14. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss<br />
in Ergebnisrücklagen 365.000,00 568.000,00<br />
15. Bilanzgewinn 228.461,38 218.096,12<br />
[ 26 ]
Anhang des Jahresabschlusses 2012<br />
A. Allgemeine Angaben<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.2012 wurde nach den Vorschriften<br />
des deutschen Handelsgesetzbuches (HGB) aufgestellt. Dabei<br />
wurden die einschlägigen gesetzlichen Regelungen für<br />
Genossenschaften und die Satzungsbestimmungen ebenso wie<br />
die Verordnung über Formblätter für die Gliederung des<br />
Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in der Fassung<br />
vom 25.05.2009 (FormblattVO) beachtet.<br />
B. Erläuterungen zu den Bilanzierungs- und<br />
Bewertungsmethoden<br />
Bei der Aufstellung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung<br />
wurden folgende Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden angewandt:<br />
Die Regelungen des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes<br />
(BilMoG) waren ab dem Jahr 2010 erstmals verbindlich vollumfänglich<br />
anzuwenden. Bei Vermögensgegenständen und<br />
Schulden, die nach BilMoG abzuzinsen sind, wurde von der<br />
Bruttomethode Gebrauch gemacht.<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände wurden mit den Anschaffungskosten<br />
bewertet. Ihre Nutzungsdauer beträgt 3 bis <br />
5 Jahre. Trivialprogramme werden wie geringfügige Wirtschaftsgüter<br />
abgeschrieben.<br />
Das Sachanlagevermögen wurde zu Anschaffungs- bzw. Herstellungskosten<br />
– vermindert um planmäßige Abschreibungen<br />
– angesetzt. Die planmäßigen Abschreibungen bei Wohn- und<br />
Geschäftsbauten basieren auf einer Nutzungsdauer von 80 Jahren<br />
(bei3 Verwaltungseinheiten wurde die Restnutzungsdauer um<br />
10 Jahre verlängert). Bei Neubau unter Verwendung von<br />
Altsubstanz wurde die Nutzungsdauer auf 50 Jahre festgesetzt; <br />
bei Garagen/ Carports wurde eine Nutzungsdauer von 20 bzw. <br />
30 Jahren und bei Außenanlagen von 10 Jahren angenommen.<br />
Die Abschreibung erfolgt linear.<br />
Unsere Photovoltaikanlage wurde als technische Anlage aktiviert<br />
und wird über 25 Jahre abgeschrieben. Sonstige technische<br />
Anlagen und Maschinen werden über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Die Gegenstände der Betriebs- und Geschäftsausstattung<br />
werden linear über eine Nutzungsdauer zwischen 3 und 15<br />
Jahren abgeschrieben.<br />
Wirtschaftsgüter, welche nach dem 31.12.2007 und vor dem<br />
01.01.2012 erworben wurden, werden im Sammelposten GWG<br />
über 5 Jahre abgeschrieben.<br />
Bei den geringwertigen Wirtschaftsgütern, welche nach dem <br />
31.12.2011 angeschafft wurden, sind die Wahlrechte wie folgt<br />
ausgeübt worden:<br />
– Aufwendungen bis 150 €<br />
Sofortabzug im Geschäftsjahr<br />
– Aufwendungen 150,01 € bis 410 €<br />
Abschreibung im Geschäftsjahr<br />
– Aufwendungen über 410 €<br />
Abschreibung über die Nutzungsdauer<br />
Baukostenzuschüsse wurden aktivisch von den Herstellungskosten<br />
abgesetzt.<br />
Beim Umlaufvermögen wurden die unfertigen Leistungen und<br />
die Vorräte zu Anschaffungskosten bewertet. Das Niederwertprinzip<br />
wurde beachtet. Die anderen Vorräte wurden mit der<br />
FIFO-Methode ermittelt.<br />
Bei den Forderungen wurden alle erkennbaren Risiken durch<br />
Abschreibungen und Einzelwertberichtigungen berücksichtigt.<br />
Die Rückstellungen beinhalten alle erkennbaren Risiken und ungewissen<br />
Verbindlichkeiten. Ihre Bewertung erfolgt nach vernünftiger<br />
kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen<br />
Erfüllungsbetrages.<br />
Die Höhe der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen<br />
wurde nach dem modifizierten Teilwertverfahren<br />
und auf der Grundlage der Richttafeln 2005G von Dr. Heubeck<br />
ermittelt. Die Pensionsrückstellung wurde auf der Grundlage<br />
eines versicherungsmathematischen Gutachtens berechnet.<br />
Dabei wird seit 2010 zur Ermittlung des Erfüllungsbetrages eine<br />
Zuschlags- und Rentenanpassung, die wir mit 2,0 % angesetzt<br />
haben, sowie der von der Deutschen Bundesbank veröffentlichte<br />
durchschnittliche Marktzins der vergangenen 7 Jahre für eine<br />
Laufzeit von 15 Jahren in Höhe von 5,14 % zum 01.01.2012 bzw.<br />
von 5,04 % zum 31.12.2012 als Abzinsungszinssatz zugrunde<br />
gelegt. Für laufende Pensionen bzw. unverfallbare Anwartschaften<br />
wurde der Barwert ermittelt.<br />
Die unter dieser Bilanzposition erfassten geringwertigen<br />
[ 27 ]
C. Erläuterungen zur Bilanz per 31. Dezember 2012<br />
1. Entwicklung des Anlagevermögens<br />
Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert am Abschreibungen<br />
Herstellungskosten des Geschäftsjahres (kumuliert) 31.12.2012 d. Geschäftsjahres<br />
e e e e e e e<br />
Immaterielle Vermögensgegenstände 139.214,53 0,00 985,33 0,00 137.956,67 272,53 259,66<br />
Sachanlagen<br />
Grundstücke und<br />
grundstücksgleiche<br />
Rechte mit Wohnbauten 107.694.621,68 86.631,66 82.201,46 –116.099,70 33.731.287,10 73.851.665,08 1.736.187,77<br />
Grundstücke mit<br />
Geschäftsbauten 1.788.526,62 0,00 0,00 0,00 274.385,72 1.514.140,90 25.749,77<br />
Grundstücke ohne Bauten 385.099,81 0,00 0,00 0,00 0,00 385.099,81 0,00<br />
Technische Anlagen und<br />
Maschinen 169.657,89 3.221,25 2.649,02 0,00 131.217,39 39.012,73 6.119,79<br />
Betriebs- und<br />
Geschäftsausstattung 430.048,90 13.109,85 17.717,55 0,00 345.841,91 79.599,29 36.139,60<br />
Anlagen im Bau 0,00 751.115,76 0,00 250.151,50 – 86.885,13 914.382,13 0,00<br />
Bauvorbereitungskosten 322,48 145.957,35 0,00 – 134.051,80 0,00 12.228,03 0,00<br />
Sachanlagen gesamt 110.468.277,38 1.000.035,87 102.568,03 0,00 34.395.846,99 76.796.127,97 1.804.196,93<br />
Finanzanlagen<br />
Anteile an<br />
verbundene Unternehmen 51.129,19 0,00 0,00 0,00 0,00 51.129,19 0,00<br />
Finanzanlagen gesamt 51.129,19 0,00 0,00 0,00 0,00 51.129,19 0,00<br />
Anlagevermögen insgesamt 110.658.621,10 1.000.035,87 103.553,36 0,00 34.533.803,66 76.847.529,69 1.804.456,59<br />
2. Der Posten „Unfertige Leistungen“ enthält ausschließlich<br />
noch nicht abgerechnete Betriebs- und Heizkosten des<br />
Jahres 2012 sämtlicher Verwaltungseinheiten.<br />
5. Die Sonstigen Vermögensgegenstände enthalten keine<br />
Posten, die erst nach dem Abschlussstichtag rechtlich entstehen.<br />
3. In der Position „Sonstige Vermögensgegenstände“ sind im<br />
Wesentlichen Forderungen für Zuschüsse für Energiesparmaßnahmen<br />
der Hamburgischen Wohnungsbaukreditanstalt,<br />
die entsprechend der Laufzeit abgezinst wurden, enthalten.<br />
4. Die Forderungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem<br />
Jahr stellen sich wie folgt dar:<br />
Art der Forderung<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern)<br />
Forderung aus Vermietung<br />
Forderung aus Betreuungstätigkeit<br />
Sonstige Vermögensgegenstände<br />
Gesamtbetrag 2012<br />
Insgesamt<br />
e<br />
75.138,53<br />
(38.626,86)<br />
8.763,04<br />
(503,40)<br />
389.890,46<br />
(435.296,58)<br />
473.792,03<br />
(474.426,84)<br />
Davon mit einer Restlaufzeit<br />
von mehr als einem Jahr<br />
3<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
0,00<br />
(0,00)<br />
304.929,61<br />
(337.946,35)<br />
304.929,61<br />
(337.946,35)<br />
[ 28 ]
6. Rücklagenspiegel 2012<br />
Art der Rücklage<br />
Bestand am Ende<br />
des Vorjahres<br />
e<br />
Einstellung aus dem Jahresüberschuss<br />
des Geschäftsjahres<br />
e<br />
Bestand am Ende des<br />
Geschäftsjahres<br />
3<br />
Kapitalrücklage 31.674,53 0,00 31.674,53<br />
Gesetzliche Rücklage 2.372.000,00 59.000,00 2.431.000,00<br />
Andere Ergebnisrücklagen 15.394.000,00 306.000,00 15.700.000,00<br />
Rücklagen gesamt 17.797.674,53 365.000,00 18.162.674,53<br />
7. In den Verbindlichkeiten sind keine Beträge größeren<br />
Umfangs enthalten, die nach dem 31.12.2012 rechtlich entstehen.<br />
8. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten ergibt sich aus dem<br />
folgenden Verbindlichkeitsspiegel, aus dem sich auch die Art<br />
ergibt<br />
Restlaufzeit<br />
(Vorjahreszahlen in Klammern) insgesamt unter 1 Jahr 1 bis 5 Jahre über 5 Jahre Davon gesichert Art der Sicherung<br />
E E E E E<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber Kreditinstituten 46.084.310,12 2.843.468,03 4.781.995,24 38.458.846,85 46.067.851,06 Grundpfandrecht<br />
(47.011.106,25) (1.027.885,17) (4.697.127,86) (41.286.093,22) (47.011.106,25) Buchgrundschulden<br />
Verbindlichkeiten<br />
gegenüber anderen Kreditgebern 9.537.253,95 331.051,89 2.404.041,40 6.802.160,66 9.524.737,67 Grundpfandrecht<br />
(9.843.255,77) (318.518,11) (1.358.967,93) (8.165.769,73) (9.830.109,44) Buchgrundschulden<br />
Erhaltene Anzahlungen 2.782.290,36 2.782.290,36<br />
(2.698.203,39) (2.698.203,39)<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Vermietung 40.481,95 10.413,06 30.068,89<br />
(37.886,12) (7.192,23) (30.693,89)<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Betreuungstätigkeit 298,42 298,42<br />
(1.316,91) (1.316,91)<br />
Verbindlichkeiten aus<br />
Lieferungen und Leistungen 682.502,01 682.502,01<br />
(438.604,91) (438.604,91)<br />
Sonstige<br />
Verbindlichkeiten 26.146,35 26.146,35<br />
(24.895,93) (24.895,93)<br />
Gesamtbetrag 59.153.283,16 6.676.170,12 7.216.105,53 45.261.007,51 55.592.588,73<br />
(60.055.269,28) (4.516.616,65) (6.086.789,68) (49.451.862,95) (56.841.215,69)<br />
[ 29 ]
D. Sonstige Angaben<br />
1. Es bestanden keine Haftungsverhältnisse aus:<br />
6. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes:<br />
a) Verbindlichkeiten aus der Begebung und Übertragung von<br />
Wechseln,<br />
b) Verbindlichkeiten aus Bürgschaften, Wechsel- und Scheckbürgschaften,<br />
c) Verbindlichkeiten aus Gewährleistungsverträgen,<br />
d) Bestellung von Sicherheiten für fremde Verbindlichkeiten,<br />
e) Verbindlichkeiten aus persönlicher Haftung gemäß <br />
§ 416 BGB.<br />
2. Die Genossenschaft ist unverändert alleinige Gesellschafterin<br />
der FH Baubetreuungsgesellschaft mbH. Die Höhe des<br />
Stammkapitals beträgt unverändert € 51.129,19. Für das Jahr<br />
2012 wurde keine Dividende ausgeschüttet. Im Geschäftsjahr<br />
2012 betrug der Verlust€ 871,51. Das Eigenkapital weist per<br />
31.12.2012 eine Höhe von € 46.393,96 aus.<br />
3. Es bestehen in der Bilanz nicht ausgewiesene finanzielle<br />
Verpflichtungen hinsichtlich der Wiederkaufsrechte bei vier<br />
Wirtschaftseinheiten zugunsten der Freien und Hansestadt<br />
Hamburg in Höhe von T€ 2.627.<br />
4. Die Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten<br />
Arbeitnehmer betrug:<br />
Vollbeschäftigte<br />
Teilzeitbeschäftigte<br />
Kaufmännische Mitarbeiter 7,5 1,5<br />
Verband norddeutscher<br />
Wohnungsunternehmen e.V.<br />
Tangstedter Landstraße 83<br />
22415 Hamburg<br />
7. Mitglieder des Vorstandes:<br />
Christoph Wiese<br />
Torben Schulte<br />
8. Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />
Günter Rolf<br />
Dieter Oellrich<br />
Heinz Jasper<br />
Hans Holst<br />
Jens Meyer<br />
Bernd Strehlow<br />
Hamburg, 13. Mai 2013<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
Vorsitzender<br />
stellvertretener Vorsitzender<br />
Schriftführer<br />
Technische Mitarbeiter 2,0<br />
Mitarbeiter im<br />
Regiebetrieb, Hauswarte u.a.<br />
4,75 7<br />
Gesamt 14,25 8,5<br />
Der Vorstand<br />
5. Mitgliederbewegung 2012<br />
Christoph Wiese<br />
Torben Schulte<br />
Anfang (01.01.2012)<br />
Zugang<br />
Abgang<br />
Bestand (31.12.2012)<br />
2.682 Mitglieder<br />
169 Mitglieder<br />
173 Mitglieder<br />
2.678 Mitglieder<br />
Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben<br />
sich im Geschäftsjahr erhöht um rd. € 51.012,00.<br />
[ 30 ]
[ 31 ]
Bericht über die gesetzliche Prüfung der Genossenschaft<br />
Zusammengefasstes Prüfungsergebnis<br />
Wir fassen das Ergebnis unserer gesetzlichen Prüfung nach<br />
§ 53 GenG wie folgt zusammen:<br />
Unsere Prüfung umfasst danach die Feststellung der wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse und der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung.<br />
Dazu sind die Einrichtungen, die Vermögenslage sowie<br />
die Geschäftsführung der Genossenschaft einschließlich der<br />
Führung der Mitgliederliste zu prüfen. Die Beurteilung der wirtschaftlichen<br />
Verhältnisse erfolgt unter Einbeziehung des vom<br />
Vorstand aufgestellten Jahresabschlusses und des Lageberichts,<br />
der hierfür die Verantwortung trägt.<br />
Grundsätzliche Feststellungen<br />
Gegenstand des Unternehmens sind insbesondere die Bewirtschaftung<br />
seiner Wohneinheiten und die Bebauung von erworbenen<br />
Grundstücken. Dieser Gegenstand des Unternehmens<br />
entspricht dem satzungsgemäßen Auftrag der Genossenschaft.<br />
Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung<br />
Unsere Prüfungshandlungen haben ergeben, dass Vorstand und<br />
Aufsichtsrat ihren gesetzlichen und satzungsmäßigen<br />
Verpflichtungen ordnungsgemäß nachgekommen sind.<br />
Die Mitgliederliste enthält die nach § 30 GenG erforderlichen<br />
Angaben.<br />
Hamburg, 12. September 2012<br />
Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V.<br />
Hamburg – Mecklenburg-Vorpommern – Schleswig-Holstein<br />
Prüfungsdienst<br />
Wendlandt<br />
Wirtschaftsprüfer<br />
Im Rahmen der Prüfung ergaben sich keine Hinweise darauf,<br />
dass die Einrichtungen der Genossenschaft nicht dem Fördergedanken<br />
gemäß § 1 GenG entsprechen.<br />
Feststellung der wirtschaftlichen Verhältnisse unter<br />
Einbeziehung von Buchführung, Jahresabschluss und<br />
Lagebericht der Genossenschaft<br />
Die Buchführung entspricht den gesetzlichen Vorschriften und<br />
den Grundsätzen ordnungsmäßiger Buchführung sowie den ergänzenden<br />
Bestimmungen der Satzung.<br />
Der Jahresabschluss zum 31.12.2011 entspricht den gesetzlichen<br />
Erfordernissen.<br />
Zu einzelnen Anhangangaben haben wir Hinweise gegeben.<br />
Der Lagebericht entspricht den gesetzlichen Anforderungen.<br />
Die Vermögens- und die Finanzlage der Genossenschaft sind<br />
geordnet; die Zahlungsfähigkeit ist gesichert. Auch aus der<br />
Fortschreibung der Geschäftsentwicklung ergibt sich eine ausreichende<br />
Liquidität.<br />
Die Ertragslage wird wesentlich beeinflusst vom Ergebnis aus<br />
der Hausbewirtschaftung.<br />
[ 32 ]
Bericht des Aufsichtsrates<br />
Im Geschäftsjahr 2012 hat der Aufsichtsrat in zahlreichen <br />
Sitzungen den Geschäftsverlauf und die Entwicklung der<br />
Genossenschaft überwacht. Er hat sich auf diesen Sitzungen <br />
vom Vorstand wichtige Geschäftsvorgänge vortragen lassen und<br />
diese diskutiert und falls notwendig, Beschlüsse darüber gefasst.<br />
Im Jahr 2012/2013 wurde die Geschäftsleitung neu besetzt. Der<br />
bisherige Vorstand, Peter Voss, hat die Vorstandstätigkeit mit<br />
Ablauf seiner Bestellung zum 31.12.2012 beendet. Zu seinem<br />
Nachfolger hat der Aufsichtsrat Christoph Wiese gewählt. Auch<br />
der Vorstand Andreas Voss hat seine Tätigkeit im Vorstand mit<br />
Ablauf seiner Bestellung zum 8.5.2013 beendet. Zu seinem<br />
Nachfolger wurde Torben Schulte bestellt.<br />
Der Prüfungsausschuss des Aufsichtsrates hat sich in einem gesonderten<br />
Prüfungstermin stichprobenhaft von der Richtigkeit<br />
des Jahresabschlusses 2012 überzeugt. In der Sitzung am <br />
13. Mai 2013 wurde der Abschluss von allen Mitgliedern des<br />
Aufsichtsrates und des Vorstandes erörtert und in der vorliegenden<br />
Form beschlossen.<br />
Der Aufsichtsrat gibt aufgrund der durchgeführten Prüfung die<br />
Erklärung ab, dass der Vorstand die Geschäfte der Genossenschaft<br />
ordnungsgemäß durchgeführt hat. Die notwendige Übersicht<br />
über die wirtschaftliche Lage des Unternehmens war stets gegeben.<br />
Die Vermögensverhältnisse der Gesellschaft sind geordnet.<br />
Der Aufsichtsrat empfiehlt daher der Vertreterversammlung<br />
– den Lagebericht des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2012<br />
und den Bericht über die gesetzliche Prüfung für das Jahr<br />
2011 gemäß § 53 GenG anzunehmen,<br />
– den Jahresabschluss 2012 in der vorgelegten Form festzustellen,<br />
– dem Vorschlag des Vorstandes zur Verwendung des<br />
Bilanzgewinns für das Geschäftsjahr 2012 zuzustimmen und<br />
– dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2012 Entlastung zu<br />
erteilen.<br />
Der Aufsichtsrat bedankt sich beim Vorstand und allen<br />
Mitarbeitern der <strong>Baugenossenschaft</strong> Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
ganz ausdrücklich für die im abgelaufenen Geschäftsjahr geleistete<br />
Arbeit.<br />
Hamburg, 13. Mai 2013<br />
<strong>Baugenossenschaft</strong><br />
Finkenwärder-<strong>Hoffnung</strong> <strong>eG</strong><br />
Der Aufsichtsrat<br />
Mitglieder des Aufsichtsrates:<br />
v.l.n.r.: Heinz Jasper (Schriftführer), Günter Rolf (Vorsitzender),<br />
Dieter Oellrich (stellvertretener Vorsitzender), Hans Holst,<br />
Bernd Strehlow, Jens Meyer<br />
Günter Rolf<br />
Vorsitzender des Aufsichtsrates<br />
[ 33 ]
Wohnungsbestand<br />
1 Finkenwerder 1.283 Wohnungen<br />
2 Harburg/Eißendorf 404 Wohnungen<br />
3 Neuwiedenthal 309 Wohnungen<br />
4 Wilhelmsburg/Kirchdorf-Süd 64 Wohnungen<br />
5 Neugraben-Fischbek 32 Wohnungen<br />
6 Seevetal/Meckelfeld 12 Wohnungen<br />
[ 34 ]
Verzeichnis der Wohnanlagen<br />
WE Finkenwerder Anzahl Whg. Baujahr<br />
10<br />
20<br />
21<br />
Focksweg 1-5, Schloostr. 1-7, Finksweg 2-6,<br />
Benittstr. 20-26<br />
Focksweg 16-20, Benittstr. 2-6, <br />
Wriedestr. 2-8, Butendeichsweg 1-5<br />
Finkenwerder Norderdeich 109a-c, <br />
110a-c, 111a-c<br />
103 1927/1928<br />
103 1923<br />
72 1935<br />
22 Finkenwerder Norderdeich 108, 108a+b 18 1936<br />
23 Finkenwerder Norderdeich 107, 107a 12 1936<br />
26 Finkenwerder Norderdeich 121e-121i 5 1921/1923<br />
27<br />
28<br />
29<br />
Finkenwerder Norderdeich 121a-124h,<br />
Brunnenstieg 2+4<br />
Finkenwerder Norderdeich 125a-128i,<br />
Brunnenstieg 1+3<br />
Finkenwerder Norderdeich 129-132h,<br />
Kneienblick 2<br />
26 1921/1923<br />
33 1921/1923<br />
36 1921/1923<br />
30 Külpersweg 4, 6, 8 16 1938<br />
35 Finksweg 25-29a 16 1930<br />
41 Finksweg 46, 48, 50, 52, 54, 56, 58, 60 42 1938<br />
42 Finksweg 41, 43, 45, 47, 49 26 1943<br />
43 Kap-Horn-Weg 2, 4, 6, 8 24 1943<br />
44 Kap-Horn-Weg 1, 3, 5, 7 24 1943<br />
60 Finksweg 51, a, 53, a 24 1952<br />
70 Kap-Horn-Weg 10, 12, 14, 15 24 1953<br />
80 Neßdeich 168, 169, 170, 171 27 1953<br />
90 Reetputt 2, 4, 6 23 1958<br />
100 Neßdeich 144, 145, 146, 147a-c 30 1958<br />
110 Benittstr. 19a-b, 21a-b 24 1960<br />
120 Benittstr. 25 23 1960<br />
130 Hein-Saß-Weg 6, 8 13 1966<br />
170 Norderschulweg 15 63 1972<br />
350 Alte Aue 1-11 45 1978<br />
360 Fallreep 2, 4, 6, 8 16 1978<br />
370 Alte Aue 20, 22 12 1983<br />
380 Johann-Camper-Stieg 1-15 48 1986<br />
390 Johann-Camper-Stieg 20+22, 30+32 24 1987<br />
410 Johann-Camper-Stieg 24, 26, 28 18 1987<br />
420 Johann-Camper-Stieg 16 + 18 12 1988<br />
430 Johann-Camper-Stieg 12 + 14 12 1989<br />
440 Norderschulweg 15a 23 1994<br />
450 Alte Aue 14 + 16, Auesiel 2 20 1995<br />
460 Uhlenhoffweg 1-8 60 1996<br />
470 Uhlenhoffweg 9-15 68 1998<br />
480 Uhlenhoffweg 16-21 60 2000<br />
500 Focksweg 13-19 26 2007<br />
510 Finkenwerder Norderdeich 118-119 32 2011<br />
WE Harburg/Eißendorf Anzahl Whg. Baujahr<br />
210<br />
Eißendorfer Str. 145-161, <br />
Adolf-Wagner-Str. 2, Kirchenhang 1, 3, 5<br />
70 1928/1948<br />
220 Weinligstr. 47, 51 12 1929/1949<br />
230 Denickestr. 45, Dempwolffstr. 46 16 1938<br />
240<br />
Am Exerzierplatz 2, 4, <br />
Eißendorfer Str. 115, 117, Damaschkestr. 9, 11<br />
52 1953/1954<br />
245 Eißendorfer Str. 107, 109, 111 21 1953/2006<br />
246 Damaschkestr. 1 12 1953/2013<br />
250<br />
260<br />
Am Exerzierplatz 6, 8, 10, 12,<br />
Hoppenstedtstr. 2a-d<br />
Weinligstr. 45, 49, <br />
Wilhelm-Busch-Weg 21, 23, 25, 27<br />
84 1953/1954<br />
24 1938/1955<br />
270 Femerlingstr. 25 a, b 16 1960<br />
300 Weinligstr. 49 a, b, c, d, e 24 1968<br />
320 Schwarzenbergstr. 79 16 1969<br />
330 Wallgraben 44 8 1974<br />
331 Wallgraben 46 36 1976<br />
400 Eißendorfer Straße 119, 121 14 1983<br />
WE Neuwiedenthal Anzahl Whg. Baujahr<br />
140 Ostewinkel 7 a, b, c, 9 a, b 30 1967<br />
141 Neuwiedenthaler Str. 56, 58 54 1967<br />
150 Neuwiedenthaler Str. 60, Rehrstieg 31 34 1968<br />
160 Rehrstieg 23a, b, 25a, b, 27a, b 24 1969<br />
180 Quellmoor 12, 14, 16, 18, 20, 22 48 1975<br />
185 Quellmoor 10 8 1975<br />
190 Quellmoor 19, 21 24 1975<br />
290 Wümmeweg 15a-c, 17, 19, 21a-c, 23, 25 60 1967<br />
340 Rehrstieg 89, 91, 93, 95 27 1977<br />
WE Wilhelmsburg/Kirchdorf-Süd Anzahl Whg. Baujahr<br />
200 Karl-Arnold-Ring 34, 36, 38 64 1976<br />
WE Belegeinheit Neugraben-Fischbek Anzahl Whg. Baujahr<br />
280 Kiesbarg 4a-f 32 1965<br />
WE Seevetal/Meckelfeld Anzahl Whg. Baujahr<br />
310 Mattenmoorstraße 1 12 1969<br />
[ 35 ]
Verzeichnis unserer Vertreter (einschließlich Ersatzvertreter)<br />
(Stand: 01.05.2013)<br />
Der Wahlvorstand hat die Vertreter und Ersatzvertreter für jeden Wahlbezirk<br />
durch Beschluss (gem. § 11 Abs. 1 der Wahlordnung) festgestellt.<br />
Bezirk 1<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Knochenhauer, Heinz Focksweg 5 21129 Hamburg Mehlaus, Rena<br />
2. Knochenhauer, Jörn Focksweg 1 21129 Hamburg Böttcher, Wiebke<br />
3. Boettcher, Renate Benittstraße 24 21129 Hamburg<br />
Bezirk 2<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Peters, Johannes Finksweg 43 21129 Hamburg Martens, John<br />
2. Bauer, Gert Kap-Horn-Weg 8 21129 Hamburg Lorenzen, Horst<br />
3. Wischmeier, Helmut Finksweg 45 21129 Hamburg von Holt, Heinz<br />
4. Von der Heide, Peter Finksweg 41 21129 Hamburg Thielke, Dieter<br />
5. Cohrs, Carl-Heinz Hein-Saß-Weg 8 21129 Hamburg<br />
Bezirk 3<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Bersuch, Rudolf Benittstraße 25 21129 Hamburg Hansen, Werner<br />
2. Kummrow, Paula Norderschulweg 15 a 21129 Hamburg Schaefers, Dieter<br />
3. Stammhammer, Luise Benittstraße 25 21129 Hamburg Peters, Dörte<br />
4. Mahnke, Ilse Norderschulweg 15 a 21129 Hamburg Eisenblätter, Brigitte<br />
5. Voss, Petra Alte Aue 1 21129 Hamburg<br />
6. Drebelow, Karl Uwe Alte Aue 3 21129 Hamburg<br />
Bezirk 4<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Halle, Kurt Fkw. Norderdeich 110 a 21129 Hamburg Kuckling, Karl-Heinz<br />
2. Wüpper, Karsten Fkw. Norderdeich 109 c 21129 Hamburg<br />
3. Strahlendorff, Bernd Fkw. Norderdeich 107 21129 Hamburg<br />
Bezirk 5<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Kunstreich, Martin Neßdeich 146 21129 Hamburg Emme, Karl-Heinz<br />
2. Bott, Johann Reetputt 6 21129 Hamburg Lütke-Besselmann,Dirk<br />
3. Lange, Fritz Neßdeich 145 21129 Hamburg Hansen, Björn<br />
Bezirk 6<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Vollpott, Britta Johann-Camper-Stieg 24 21129 Hamburg Jogwick, Susanne<br />
2. Meister, Jens Johann-Camper-Stieg 18 21129 Hamburg Dorn, Delia<br />
3. Heinemann, Klaus Johann-Camper-Stieg 26 21129 Hamburg<br />
Bezirk 7<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Behr, Günther Neuwiedenthaler Str. 56 21147 Hamburg Mleczek, Sebastian<br />
2. Grund, Lieselotte Ostewinkel 7 a 21147 Hamburg Preis, Nadja<br />
3. Wolff, Sabine Ostewinkel 9 a 21147 Hamburg<br />
4. Nommensen, Kai-Olaf Ostewinkel 9 b 21147 Hamburg<br />
Bezirk 8<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Gude, Wilhelm Wümmeweg 23 21147 Hamburg Schröder, Bernhard<br />
2. Zorn, Renate Wümmeweg 21 b 21147 Hamburg Lübbers, Konrad<br />
3. Hagemeister, Julia Kiesbarg 4 c 21147 Hamburg Zunft, Sebastian<br />
4. Kürschner, Horst Wümmeweg 21 c 21147 Hamburg<br />
5. Bostelmann, Siegfried Quellmoor 18 21147 Hamburg<br />
[ 36 ]
Bezirk 9<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Peter, Sabine Weinligstraße 49 c 21073 Hamburg Jobmann, Klaus<br />
2. Behr, Katrin Eißendorfer Straße 155 21073 Hamburg<br />
3. Ott, Rudolf Weinligstraße 49 d 21073 Hamburg<br />
4. Schwingel, Rolf Eißendorfer Straße 157 21073 Hamburg<br />
5. Buchholz, Stefan Kirchenhang 5 21073 Hamburg<br />
Bezirk 10<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Hoffmann, Kathrin Eißendorfer Straße 115 21073 Hamburg Kerstupeit, Jasmina<br />
2. Stapel, Julia Eißendorfer Straße 107 21073 Hamburg<br />
3. Kirchberger, Sarah Eißendorfer Straße 121 21073 Hamburg<br />
4. Lissner, Yvonne Eißendorfer Straße 107 21073 Hamburg<br />
5. Leoniec, Raimund Eißendorfer Straße 107 21073 Hamburg<br />
Bezirk 11<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Barenscheer, Christa Karl-Arnold-Ring 34 21109 Hamburg Dolniak, Eva<br />
2. Ruppelt, Willy Mattenmoorstraße 1 21217 Hamburg<br />
Bezirk 12<br />
Vertreter:<br />
1. von Cölln, Christa Focksweg 17 21129 Hamburg<br />
2. Haase, Thomas Focksweg 19 21129 Hamburg<br />
3. Grommes, Patrick Focksweg 17 21129 Hamburg<br />
4. Biermann, Dieter Focksweg 13 21129 Hamburg<br />
Ersatzvertreter:<br />
Bezirk 13<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Mathies, Dieter Fkw. Norderdeich 118 b 21129 Hamburg Hauschild, Regina<br />
2. Jürgs, Adolf Fkw. Norderdeich 118 e 21129 Hamburg Adali, Regina<br />
3. Dickopf, Doris Fkw. Norderdeich 118 b 21129 Hamburg Mielke, Helga<br />
4. Ossadnik, Rainer Fkw. Norderdeich 118 d 21129 Hamburg Sahman, Husein<br />
Bezirk 14<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Ehrlich, Hans Peter Uhlenhoffweg 21 21129 Hamburg Oestmann, Karl<br />
2. Strankmann, Bettina Uhlenhoffweg 13 21129 Hamburg Siemon, Bernd-Dieter<br />
3. Strankmann, Günter Uhlenhoffweg 12 21129 Hamburg Waack, Hans-Jürgen<br />
4. Schildt, Jonny Uhlenhoffweg 15 21129 Hamburg Siedentopf, Manfred<br />
5. Wähling, Sabine Uhlenhoffweg 13 21129 Hamburg Strassenmeyer, Helga<br />
Bezirk 20<br />
Vertreter:<br />
Ersatzvertreter:<br />
1. Holst, Dörte Ploot 47 21129 Hamburg Otte, Hans-Heinrich<br />
2. Wülfken, Hinrich Brack 17 21129 Hamburg Duge, Jens<br />
3. Jonas, Anneliese Köterdamm 56 a 21129 Hamburg Graudegus, Kai<br />
4. Luth, Ingeborg Norderkirchenweg 42 21129 Hamburg<br />
5. Oelbuettel, Jörn Dwarspriel 4 21129 Hamburg<br />
6. Kaufmann, Peter Fallreep 36 21129 Hamburg<br />
7. Markert, Eduard Bausenhof 20 21129 Hamburg<br />
8. Gothmann, Margarethe Schotstek 32 a 21129 Hamburg<br />
9. Ehlers, Angelika Bergheide 25 21129 Hamburg<br />
10. Urbanek, Annemarie Rathausallee 83 e 22846 Norderstedt<br />
11. Kummerfeld, Rolf Fkw. Landscheideweg 91 21129 Hamburg<br />
12. Unglaub, Ute Fkw. Süderdeich 176 21129 Hamburg<br />
13. Schönfelder, Olaf Fischers Allee 53 a 22763 Hamburg<br />
14. Romahn, Helmut Bahnhofstr. 11 b 21629 Neu Wulmstorf<br />
15. Lehmann, Antje Aue-Insel 28 21129 Hamburg<br />
[ 37 ]
Unseren in 2012 verstorbenen<br />
Mitgliedern zum Gedenken<br />
Brunhild Anielski<br />
Doris Buchert<br />
Gertrud Carstensen<br />
Henry Christensen<br />
Uwe Christensen<br />
Hans-Georg Conze<br />
Henry Dohrmann<br />
Josef Dunkel<br />
Hans Fock<br />
Werner Fock<br />
Walter Gaubitz<br />
Pakize Günay<br />
Helga Heinemann<br />
Ilse Henning<br />
Johannes Hustedt<br />
Nadir Kara<br />
Günter Karnatz<br />
Heinz Klatt<br />
Wilhelm Knüppel<br />
Heinz Kuchta<br />
Ernst Kuhn<br />
Max Lauschner<br />
Jürgen Liebert<br />
Rolf Meyer<br />
Willi Otte<br />
Peter Pahl<br />
Anne Margret Plaumann<br />
Christian Riedel<br />
Helga Rolf<br />
Ilse Sadlo<br />
Käthe Sauer<br />
Amanda Schalude<br />
Karl-Heinz Scheel<br />
Klaus Schwarz<br />
Heinz Staschen<br />
Hans-Jürgen Sumfleth<br />
Zbigniew Tyszer<br />
Rainer Voigt<br />
Irmgard von der Horst<br />
Henry Wickede<br />
Rolf Wilms<br />
Peter Kurt Zimmermann<br />
[ 38<br />
]
Uhlenhoffweg 1 a<br />
21129 Hamburg<br />
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