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Einfuehrung in die numerische Mathematik, Uni Kiel

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E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> <strong>die</strong> <strong>numerische</strong> <strong>Mathematik</strong> WS 2011/12<br />

Steffen Börm, Jens Burmeister Do., d. 8.12.2011<br />

T19.) (Lagrange-Polynome und Monome)<br />

Sei 1 ≤ m ∈ N. Seien Punkte xi ∈ R für alle i ∈ {0, . . . , m} mit<br />

x0 < x1 < . . . < xm−1 < xm<br />

gegeben. Zeigen Sie, dass für <strong>die</strong> Lagrange-Polynome ℓi gilt:<br />

m�<br />

ℓi(0)x<br />

i=0<br />

k ⎧<br />

⎪⎨ 1 für k = 0,<br />

i = 0 für k = 1, . . . , m,<br />

⎪⎩<br />

(−1) m �m i=0 xi für k = m + 1.<br />

T20.) (Divi<strong>die</strong>rte Differenzen)<br />

Sei m ∈ N. Es seien m + 1 paarweise verschiedene Stützstellen x0, x1, . . . , xm gegeben.<br />

Für e<strong>in</strong>e Funktion f : R → R werden mit di,j(f) für alle i, j ∈ {0, . . . , m} mit i ≤ j Newtons<br />

divi<strong>die</strong>rte Differenzen zu den Stützwerten fi := f(xi) bezeichnet.<br />

Seien nj, j = 0, . . . , m, <strong>die</strong> Newton-Basispolynome zu den Stützstellen x0, . . . , xm:<br />

Beweisen Sie:<br />

n0(x) := 1,<br />

j−1 �<br />

nj(x) := (x − xk) für alle j = 1, . . . , m und x ∈ R.<br />

k=0<br />

a. Für alle k ∈ {1, . . . , m} und q ∈ Πk−1 gilt d0,k(q) = 0.<br />

b. Für alle j, k ∈ {0, . . . , m} gilt d0,k(nj) = δjk.<br />

T21.) (Hermite-Interpolation)<br />

Sei x0 = −1, x1 = 1.<br />

Bestimmen Sie e<strong>in</strong> Polynom p ∈ Π3, welches folgende Bed<strong>in</strong>gungen erfüllt:<br />

Ist <strong>die</strong>ses Polynom e<strong>in</strong>deutig bestimmt?<br />

p(x0) = 1, p ′′ (x0) = 1<br />

p(x1) = 0, p ′′ (x1) = 2.<br />

1


T22.) (Beispiel für e<strong>in</strong> Newton-Verfahren)<br />

Sei f : R → R, x ↦→ x 3 − 3x 2 + x − 3.<br />

Führen Sie ausgehend von den Startwerten x0 = 0, 1,<br />

4 jeweils 2 Schritte des Newton-<br />

2<br />

Verfahrens für f durch. Fertigen Sie e<strong>in</strong>e Skizze an und deuten Sie <strong>die</strong> Ergebnisse.<br />

P5.) (Lösen l<strong>in</strong>earer Ausgleichsprobleme mit Householder)<br />

Seien 1 ≤ m, n ∈ N mit m ≥ n. Seien A ∈ R m×n , b ∈ R m .<br />

Entwerfen und implementieren Sie e<strong>in</strong> Programm Test_P5.c, welches <strong>die</strong> Lösung x ∈ R n des<br />

l<strong>in</strong>earen Ausgleichsproblem<br />

mit Hilfe e<strong>in</strong>er QR-Zerlegung bestimmt.<br />

m<strong>in</strong><br />

x∈R n �Ax − b� 2<br />

Überarbeiten Sie dazu ihre C-Funktionen aus (P4), sodass Sie <strong>die</strong>se auch zur Lösung l<strong>in</strong>eaerer<br />

Ausgleichsprobleme e<strong>in</strong>setzen können.<br />

Berechnen Sie zusätzlich <strong>die</strong> m<strong>in</strong>imale 2-Norm des Fehlers. Setzen als Beispiel Aufgabe (T12)<br />

e<strong>in</strong>.<br />

Abgabe: Die theoretischen Aufgaben (T) am Do., d. 15.12.2011 bis 14 Uhr <strong>in</strong> bzw. vor<br />

unserem Sekretariat R906 im 9. Stock des <strong>Uni</strong>-Hochhauses. Die praktische Aufgabe (P5) bis<br />

Do., d. 15.12.2011 bis 14 Uhr per Email an den Übungsleiter.<br />

2

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