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24.filmfest Dresden: Preisträger der Goldenen Reiter 2012

24.filmfest Dresden: Preisträger der Goldenen Reiter 2012

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PRESSEMITTEILUNG<br />

24. FILMFEST DRESDEN <strong>2012</strong><br />

21.04.<strong>2012</strong><br />

<strong>Dresden</strong> | Sachsen | Kultur<br />

SPERRFRIST: Samstag, 21.04.<strong>2012</strong> - 21:30 Uhr!<br />

24.Filmfest <strong>Dresden</strong>: <strong>Preisträger</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Goldenen</strong> <strong>Reiter</strong> <strong>2012</strong><br />

Internationaler Wettbewerb (IW): Goldener <strong>Reiter</strong> Kurzspielfilm für „After Death“ (Israel),<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> Animationsfilm für „L'oiseau cachalot“ (Frankreich) | Nationaler Wettbewerb<br />

(NW): Goldener <strong>Reiter</strong> Animationsfilm für „Das Haus“, Goldener <strong>Reiter</strong> Kurzspielfilm für<br />

„Atropos“ | Filmför<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Kunstministerin geht an „Nagel zum Sarg“ | Publikumspreise für<br />

„A morning stroll“ (Großbritannien, IW) und „Dva“ (NW) | <strong>Preisträger</strong>programme am Sonntag (22.<br />

April) in <strong>der</strong> Schauburg<br />

Das 24. Filmfest <strong>Dresden</strong> hat am Samstagabend des 21. April neun Goldene <strong>Reiter</strong> und fünf weitere Preise<br />

vergeben. Die Preisverleihung und die anschließende Filmfest-Party fanden im Kleinen Haus des<br />

Staatsschauspiels <strong>Dresden</strong> statt. Die <strong>Preisträger</strong> dürfen sich über Preisgel<strong>der</strong> in Rekordhöhe von 64.250<br />

Euro freuen. Damit ist das Filmfest <strong>Dresden</strong> eines <strong>der</strong> am höchsten dotierten europäischen<br />

Kurzfilmfestivals. In sechs Internationalen und fünf Nationalen Wettbewerben kämpften insgesamt 71<br />

Filme um die Preise.<br />

Den <strong>Goldenen</strong> <strong>Reiter</strong> Animationsfilm im Internationalen Wettbewerb gewann die französische<br />

Produktion „L'oiseau cachalot“. Der Goldene <strong>Reiter</strong> Kurzspielfilm geht nach Israel an Ari Gaitelband<br />

für „After Death“. Die Sieger des Nationalen Wettbewerbs heißen „Das Haus“ (Animationsfilm) und<br />

„Atropos“ (Kurzspielfilm). Über den mit 20.000 Euro dotierten Filmför<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Kunstministerin<br />

kann sich die deutsche Produktion „Nagel zum Sarg“ freuen. Die Jugendjury kürte mit „Frozen Stories“<br />

(Polen) und „Long Distance Call“ (Deutschland) ihre Favoriten. Vom Fernsehsen<strong>der</strong> ARTE gab es den<br />

Kurzfilmpreis für „A quoi tu joues“ (Schweiz), das Publikum kürte mit „Dva“ (Deutschland) seinen<br />

Favoriten im Nationalen Wettbewerb, international ging die Gunst <strong>der</strong> Zuschauer an „A morning stroll“<br />

(Großbritannien). Den KlangMusikPreis, gestiftet von HELLERAU - Europäischen Zentrums <strong>der</strong> Künste<br />

<strong>Dresden</strong>, holte sich <strong>der</strong> estnische Streifen „Suur Maja“.<br />

Alle <strong>Preisträger</strong>filme sind am Sonntag (22. April) im Filmtheater Schauburg zu sehen. Die Termine: 14.00<br />

und 19.00 Uhr (<strong>Preisträger</strong> 1) sowie 16.30 und 22.00 Uhr (<strong>Preisträger</strong> 2).<br />

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PRESSEMITTEILUNG<br />

24. FILMFEST DRESDEN <strong>2012</strong><br />

21.04.<strong>2012</strong><br />

<strong>Dresden</strong> | Sachsen | Kultur<br />

SPERRFRIST: Samstag, 21.04.<strong>2012</strong> - 21:30 Uhr!<br />

Alle <strong>Preisträger</strong> im Überblick:<br />

Internationaler Wettbewerb - Jury: Anita Killi (Norwegen), Clare Kitson (Großbritannien),<br />

Richard Raskin (USA)<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> Animationsfilm (7.500 Euro), gestiftet von <strong>der</strong> Kulturstiftung <strong>Dresden</strong> <strong>der</strong><br />

Dresdner Bank<br />

„L'oiseau cachalot“ Regie: Sophie Roze (Frankreich 2010)<br />

Jurybegründung: Ein berühren<strong>der</strong> Film über eine Freundschaft in <strong>der</strong> Fantasiewelt eines<br />

Kindes – erzählt in wun<strong>der</strong>schöner, einfacher, handgemachter Gestaltung und Animation – <strong>der</strong><br />

mit seinem ganz eigenen Humor alle Generationen erreicht.<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> Kurzspielfilm (7.500 Euro), gestiftet von <strong>der</strong> Sächsischen Landesanstalt für<br />

privaten Rundfunk und neue Medien<br />

„After Death“ Regie: Ari Gaitelband (Israel 2011)<br />

Jurybegründung: Dass Wesentliches nicht ausgesprochen, son<strong>der</strong>n dem Zuschauer zur<br />

Interpretation überlassen wird, macht die Geschichte dieses außergewöhnlichen Films so<br />

fesselnd, überzeugend und zutiefst ergreifend.<br />

Lobende Erwähnung:<br />

“Jutro mnie tu nie bedzie“ (I won't be here tomorrow) Regie: Julia Kolberger (Polen 2010)<br />

„Keha mälu“ (Body Memory) Regie: Ülo Pikkov (Estland 2011)<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> des Publikums (3.000 Euro), gestiftet von <strong>der</strong> Sächsischen Zeitung<br />

„A morning stroll“ Regie: Kaye Laven<strong>der</strong> (Großbritannien 2011)<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> <strong>der</strong> Jugendjury (2.000 Euro), gestiftet vom Thalia-Kino und Dr. Doerr<br />

Jury: Fanny Hauser, Isabel Apel, Steve Bache<br />

„Opowiesci z chlodni“ (Frozen Stories, Polen 2011) Regie: Grzegorz Jaroszuk<br />

Jurybegründung: Sterile Bil<strong>der</strong>, kalte Farben und ausdruckslose Gesichter finden sich<br />

zusammen zu einer warmherzigen Geschichte, trostlos und leichtfüßig erzählt vom Regisseur. Die<br />

Lethargie wird zum Stilmittel erhoben und erschafft eine eigenwillige Komik, sowie die<br />

entscheidende Einzigartigkeit <strong>der</strong> Protagonisten. Hier wird eine son<strong>der</strong>bare Welt erschaffen, in<br />

welcher <strong>der</strong> Zuschauer die seine wie<strong>der</strong> findet.<br />

Lobende Erwähnung: „Kuhina“ (Swarming) Regie: Joni Männistö (Finnland 2011)<br />

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PRESSEMITTEILUNG<br />

24. FILMFEST DRESDEN <strong>2012</strong><br />

21.04.<strong>2012</strong><br />

<strong>Dresden</strong> | Sachsen | Kultur<br />

SPERRFRIST: Samstag, 21.04.<strong>2012</strong> - 21:30 Uhr!<br />

Nationaler Wettbewerb - Jury: Gregor Dashuber, Jenni Zylka, Matthias Dell<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> Animationsfilm (3.000 Euro)<br />

„Das Haus“ Regie: David Buob (Deutschland 2011)<br />

Jurybegründung: Leichtfüßig werden wir in eine Traumwelt entführt, in welcher Erzählung und<br />

Charaktere geschickt miteinan<strong>der</strong> verflochten sind. Die Freiheit des Mediums Animation wird<br />

hervorragend genutzt, um eine Handlung voller Überraschungen voranzutreiben. Im ständigen<br />

Spiel mit <strong>der</strong> Wahrnehmung des Betrachters erzählt sich die Geschichte wie von selbst und lässt<br />

gleichzeitig genug Raum für die ganz eigene Interpretation.<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> Kurzspielfilm (3.000 Euro), gestiftet von Budweiser Budvar<br />

„Atropos“ Regie: Philipp J. Neumann (Deutschland 2010)<br />

Jurybegründung: Am Anfang steht ein Ende. Ein unfassbares, unwie<strong>der</strong>bringliches. Intensiv,<br />

sachlich, durch fehlende Schnitte fast schmerzhaft genau, aber nie respektlos verfolgt die Kamera<br />

einen Menschen, <strong>der</strong> nach und vor allem mit diesem Ende weiterleben muss. Mutig wird ein Tabu<br />

thematisiert, das schon oft Motiv, aber selten Thema war. Zurück bleiben ein Riss in <strong>der</strong> Wand, ein<br />

Loch im Fenster, und eine klaffende Lücke im Herzen.<br />

Lobende Erwähnung: „Synkope“ Regie: Nora Fingscheidt (Deutschland 2010)<br />

Filmför<strong>der</strong>preis <strong>der</strong> Kunstministerin (20.000 Euro), gestiftet vom Sächsischen<br />

Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst<br />

„Nagel zum Sarg“ Regie: Philipp Döring (Deutschland 2011)<br />

Jurybegründung: Eine unerhörte Begebenheit, die erzählt werden will und <strong>der</strong>en dramatische<br />

Notwendigkeit eben darin besteht, erzählt werden zu müssen. Auf den ersten Blick ein scheinbar<br />

einfacher Film, <strong>der</strong> seine Relevanz sich aber erst verdient durch richtige Entscheidungen, die er<br />

trifft: die Wahl des Stoffes, die Inszenierung <strong>der</strong> Darsteller, die Konsequenz des Entwurfs, <strong>der</strong> die<br />

Grenzen des Mediums berührt und damit über das Erzählen im Film reflektiert.<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> <strong>der</strong> Jugendjury National (2.000 Euro), gestiftet von DREWAG<br />

Jury: Alexan<strong>der</strong> Herrmann, Markus Schwennigcke, Tilli Ripp<br />

“Long Distance Call” Regie: Grzegorz Muskala (Deutschland 2011)<br />

Jurybegründung: Eine außergewöhnliche Umsetzung inszeniert innovativ ein typisches<br />

Beziehungsproblem. Unruhe. Wut. Liebe. Das Publikum spürt je<strong>der</strong>zeit was <strong>der</strong> Protagonist fühlt.<br />

Man wird eingeladen sich mit seiner Fantasie eine zweite Leinwand zu erschaffen.<br />

Lobende Erwähnung: “The Centrifuge Brain Project” Regie: Till Nowak (Deutschland 2011)<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> des Publikums (3.000 Euro), gestiftet vom Mitteldeutschen Rundfunk<br />

Mickey Nedimovic Regie: „Dva“ (Deutschland <strong>2012</strong>)<br />

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PRESSEMITTEILUNG<br />

24. FILMFEST DRESDEN <strong>2012</strong><br />

21.04.<strong>2012</strong><br />

<strong>Dresden</strong> | Sachsen | Kultur<br />

SPERRFRIST: Samstag, 21.04.<strong>2012</strong> - 21:30 Uhr!<br />

Goldener <strong>Reiter</strong> KlangMusikPreis National/International (3.000 Euro), gestiftet von<br />

HELLERAU - Europäisches Zentrum <strong>der</strong> Künste <strong>Dresden</strong><br />

Jury: Markus Rindt, Julia Heimerdinger, Andreas Kersting<br />

„Suur Maja“ (Big House) Regie: Kristjan Holm (Estland 2011)<br />

Jurybegründung: Mit überraschend reduktionistischem Konzept schafft es <strong>der</strong> Film auf<br />

humorvolle Weise ein Haus, mit all seinen Geräuschen zum Grooven zu bringen<br />

Lobende Erwähnung: „Keha mälu“ (Body Memory) Regie: Ülo Pikkov (Estland 2011)<br />

ARTE Kurzfilmpreis National/International (6.000 Euro)<br />

„A quoi tu joues“ („Another Game“, Schweiz 2011), Regie: Jean Guillaume Sonnier)<br />

Jurybegründung: Der <strong>Preisträger</strong>film hat uns mit seinen herausragenden schauspielerischen<br />

Leistungen überzeugt, mit seiner ungewöhnlichen Geschichte und <strong>der</strong> Zeitlosigkeit, die die Wahl<br />

des schwarz-weiß unterstreicht. Das Werk berührt durch seine Anmut und verbindet auf subtile<br />

Art Erzählkunst, dramaturgisches Geschick und visuelles Können. Gleichzeitig veranlasst jede<br />

Wende in <strong>der</strong> Handlung den Zuschauer, sich selbst, die Gesellschaft, sein Verhältnis zu den<br />

Mitmenschen und seine Abhängigkeiten zu hinterfragen und sich mit dem geringen Spielraum für<br />

Wi<strong>der</strong>stand gegen die Macht des Geldes auseinan<strong>der</strong>zusetzen.<br />

Mitteldeutsche Filmnacht - Publikumspreis (250 Euro), gestiftet vom Filmverband Sachsen<br />

„ Ich- Apparat“ (Regie: Susan Kreher, Mandy Blaurock)<br />

Der von <strong>der</strong> DEFA-Stiftung ausgelobte För<strong>der</strong>preis (4.000 Euro) sowie <strong>der</strong> Drematix-För<strong>der</strong>preis (2 Tage<br />

Motion Capturing im Sachwert von 1.000 Euro werden im Sommer <strong>2012</strong> vergeben.<br />

Bil<strong>der</strong> zu den Filmen finden Sie auf dem Presselogin unter www.filmfest- dresden.de<br />

Nutzer: presse<strong>2012</strong><br />

Passwort: matroschka<br />

F.d.R.d.A.<br />

www.filmfest-dresden.de<br />

Viktoria Franke<br />

Pressearbeit im Auftrag des Filmfestes <strong>Dresden</strong><br />

c/o Zastrow + Zastrow | T: 0351-899110 | E: v.franke@zzdd.de<br />

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