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Maschine und Steuerungssystem 2 Lebenszyklen in einer ... - HGP AG

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<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> <strong>und</strong> <strong>Steuerungssystem</strong><br />

2 <strong>Lebenszyklen</strong> <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit<br />

Vision Pharma 2013, Karlsruhe<br />

Frank Brunzel<br />

www.hgp.ag<br />

© Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong>


Disclaimer<br />

● Diese Präsentation unterliegt dem Urheberrecht. Jede<br />

Weiterverwendung von Bildern, Grafiken, Texten <strong>und</strong><br />

anderen Inhalten ist ohne schriftliche Genehmigung der<br />

Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong> unzulässig.<br />

● E<strong>in</strong>e Genehmigung kann unter den am Ende<br />

angegebenen Kontaktadressen e<strong>in</strong>geholt werden.<br />

Lounges 2013; Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong>, Frank Brunzel<br />

2


Inhalt<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

●<br />

Muss e<strong>in</strong>e <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>n der pharmazeutischen Endfertigung e<strong>in</strong>e<br />

proprietäre Automatisierung haben, oder kann e<strong>in</strong> Prozess<br />

Steuerungs-, Regel- <strong>und</strong> Kontrollsystem standardisiert se<strong>in</strong><br />

Möglichkeiten die sich durch den Stand der Technik ergeben.<br />

Kosten- <strong>und</strong> Zeitaufwand beim partiellen Systemwechsel. (Retrofit)<br />

Auswirkungen auf Verkauf, E<strong>in</strong>kauf, <strong>und</strong> Service<br />

(<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>nhersteller <strong>und</strong> Automatisierungslieferant verschieden)<br />

Wie sieht die Zukunft aus: <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> – Hardware – Software<br />

Zentrale Steuerung Standard Bedienung über viele<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>ntypen<br />

Lounges 2013; Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong>, Frank Brunzel<br />

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Lebenszyklus von Anlagen<br />

Mechanik<br />

ca. 20 ... 30 Jahre<br />

Änderungen<br />

Anpassungen nach<br />

Verschleiß oder durch<br />

neue Anforderungen<br />

Wartung durch eigenes<br />

Personal möglich<br />

Stark <strong>in</strong>tegriert <strong>in</strong><br />

Betriebsprozesse<br />

Steuerung Automatisierung<br />

ca. 7 ... 10 Jahre<br />

Änderungen Anpassungen<br />

nach defekt oder bei<br />

Inkompatibilität<br />

Reparatur / Upgrades meist<br />

nur durch Hersteller<br />

Integration <strong>in</strong><br />

Datenverarbeitungssysteme<br />

Warum werden Pharma-<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>n als „Black Box“ betrachtet,<br />

die über den gesamten Lebenszyklus e<strong>in</strong>e unzertrennliche<br />

E<strong>in</strong>heit bleiben<br />

Lounges 2013; Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong>, Frank Brunzel<br />

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<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>nunabhängige Steuerungen<br />

Es gibt standardisierte Steuerungen für die wichtigsten<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>n der pharmazeutischen Endfertigung, die<br />

unabhängig vom <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>ntyp entwickelt wurden. E<strong>in</strong><br />

teilweiser Ersatz (Retrofit) ist daher e<strong>in</strong>e Lohnenswerte<br />

Möglichkeit der Modernisierung.<br />

● Ersatz von Komponenten nach ihrem wahren<br />

Lebenszyklus - unabhängig von dem Fakt, dass diese<br />

zu e<strong>in</strong>er Anlage gehören<br />

● widerkehrende standardisierte Aufgaben für Steuerung,<br />

Regelung, Überwachung, Dokumentation ...<br />

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Technische <strong>und</strong> Technologische<br />

Möglichkeiten<br />

● e<strong>in</strong>heitliche Hardware-Plattform<br />

● Vermeidung veralteter proprietärer Komponenten<br />

● vere<strong>in</strong>heitlichtes Visualisierungs- <strong>und</strong> Bedienkonzept<br />

auch über viele <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>ntypen h<strong>in</strong>weg<br />

● Erweiterbarkeit<br />

• SCADA/MES Anb<strong>in</strong>dung, Serealisierung / Onl<strong>in</strong>e Bedruckung<br />

von Verification Features <strong>und</strong> Chargendaten<br />

● Nutzung aller Möglichkeiten die von e<strong>in</strong>em modernen<br />

Automatisierungssystem erwartet werden.<br />

• Touchscreen, Benutzerrechte, Benutzerverwaltung, Audit Trail,<br />

Sprachverwaltung, ...<br />

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Entkoppelung <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> / Steuerung<br />

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Schnittstelle<br />

Betrieb <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong><br />

• Prozessvalidierung / Produktvalidierung<br />

• Prozessbeherrschung<br />

• Re<strong>in</strong>igung, Re<strong>in</strong>igungsvalidierung<br />

• <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>nstatus, Freigabe<br />

• Bedienertra<strong>in</strong><strong>in</strong>g<br />

• Wartung, Instandhaltung<br />

• Werkzeuge, Verschleißteile, Formatteile; Verwaltung <strong>und</strong> Lager<br />

• Raumbedarf<br />

• Medienversorgung<br />

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Schnittstelle<br />

Automatisierungssysteme Betrieb<br />

• Verwaltung von Rezepten <strong>und</strong> Produktionsparametern<br />

• Rechteverwaltung, Benutzerverwaltung<br />

• CSV (Computerized System Validation)<br />

• Kalibrierung der Messstellen<br />

• <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>nstatus<br />

• Chargendaten<br />

• E<strong>in</strong>richtdaten<br />

• Chargenprotokolle<br />

• Meldungen <strong>und</strong> Alarme<br />

• Regelalgorithmen<br />

• Schulung: Bediener, E<strong>in</strong>richter, Wartungspersonal<br />

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Schnittstelle<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> Automatisierungssystem<br />

• Kenngrößen<br />

• Grenzwerte<br />

• Sensoren<br />

• Aktoren, Antriebe<br />

• “Platzbedarf“<br />

● klar beschreibbar<br />

● unabhängig vom Automatisierungssystem<br />

● standardisierbar pro <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>ntyp<br />

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Organisatorische Potentiale<br />

● Kostensenkung<br />

• E<strong>in</strong> Retrofit kostet meist nur 10% bis 20% e<strong>in</strong>er Neumasch<strong>in</strong>e<br />

• Ger<strong>in</strong>gerer Projektaufwand da die <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> nicht ersetzen wird<br />

• Kürzere Produktionsunterbrechung (Zeitaufwand 3 -4 Wochen)<br />

● Risikom<strong>in</strong>imierung<br />

• ger<strong>in</strong>geres Projektrisiko<br />

• bessere Kontrolle des Ausfallrisikos der Automatisierung durch<br />

E<strong>in</strong>satz aktueller Technik<br />

• ke<strong>in</strong> Ersatz alt durch alt<br />

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Paradigmenwechsel<br />

● <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> <strong>und</strong> Automatisierung s<strong>in</strong>d unterschiedliche<br />

Systeme <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er E<strong>in</strong>heit. Sie sollten daher auch<br />

unterschiedlich behandelt werden.<br />

● Der Lieferant könnte sich über den Lebenszyklus<br />

ändern, oder wird von Beg<strong>in</strong>n an aus verschiedenen<br />

Partnern bestehen.<br />

● Servicepartner nicht gleich Hersteller<br />

● Bündelung von Expertise bei:<br />

• <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>nhersteller<br />

• Werkzeughersteller/Formatteile<br />

• Automatisierungsexperten/Systemanb<strong>in</strong>dung<br />

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Fazit<br />

E<strong>in</strong> Retrofit Projekt ist e<strong>in</strong>e Option, die nicht nur als<br />

günstigerer Kompromiss zu e<strong>in</strong>er Neumasch<strong>in</strong>e gesehen<br />

werden sollte, sondern als vernünftiger Bestandteil des<br />

Lebenszyklus e<strong>in</strong>er Anlage. Das Potential kann bei<br />

ger<strong>in</strong>gfügigem Paradigmenwechsel genutzt gut werden.<br />

Es ergibt sich vor allem aus dem hohen Grad an<br />

Vere<strong>in</strong>heitlichung, der heute bei der Automatisierung von<br />

pharmazeutischen <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong>n möglich ist.<br />

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Beispiel Tablettenpresse<br />

Nachher:<br />

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Beispiel Tablettenpresse<br />

Vorher:<br />

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Beispiel Tablettenpresse<br />

Nachher:<br />

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Beispiel Tablettenpresse<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> im Anlieferungszustand<br />

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Beispiel Tablettenpresse<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> im Auslieferungszustand<br />

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Deutlich ger<strong>in</strong>gerer Platzbedarf<br />

Integrierter Elektroschaltschrank<br />

Bedienung direkt an der <strong>Masch<strong>in</strong>e</strong><br />

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Prozessorientierte Bedienung<br />

Nur e<strong>in</strong> Bediene<strong>in</strong>heit für<br />

<strong>Masch<strong>in</strong>e</strong> <strong>und</strong><br />

Prozessregelsystem<br />

Intuitive, prozessorientierte<br />

Bedienung<br />

21CFR11-konforme<br />

Benutzerverwaltung <strong>und</strong><br />

Audit Trail<br />

E<strong>in</strong>b<strong>in</strong>dung <strong>in</strong> alle gängigen<br />

Betriebsnetzwerke<br />

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Standard Hardware-Komponenten<br />

Standard Hardware-<br />

Komponenten<br />

Ausreichende Platzreserve<br />

Ausreichende Kühlung<br />

Erfüllung aktueller Normen<br />

<strong>und</strong> Sicherheitsstandards<br />

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Sonstige Vorteile<br />

Verbesserter Zugang<br />

Hautpantrieb mit<br />

Frequenzumrichter<br />

Exakte Verstellung (z.B. Fülltiefe)<br />

über Servomotoren<br />

Zusätzliche Messstellen s<strong>in</strong>d<br />

möglich<br />

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Referent & Kontakt<br />

Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong><br />

St. Alban-Vorstadt 94<br />

CH-4052 Basel<br />

Schweiz<br />

www.hgp.ag<br />

frank.brunzel@hgp.ag<br />

E<strong>in</strong>e ausführliche Version des Vortrages<br />

erhalten Sie auf unserer Homepage www.hgp.ag<br />

Lounges 2013; © Halfmann Goetsch Partner <strong>AG</strong>, St. Alban-Vorstadt 94, 4052 Basel, Schweiz, www.hgp.ag<br />

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