Der Weg zum Frieden Sur la voie de la paix Il ... - Rotary Schweiz

APRIL 2013
rotary
SUISSE LIECHTENSTEIN
Der Weg zum Frieden
Sur lavoie delapaix
Il cammino verso la Pace
Zeitschrift der Distrikte
Revue des districts
Rivista dei distretti
1980 1990 2000

MEHR FLEXIBILITÄT, SICHERHEIT UND TRANSPARENZ FÜR
DIE BERUFLICHE VORSORGE
Anlag emodellen wechseln und die Strate -
gie jährlich den Bedürfnissen anpassen.
Für jedes einzelne Vorsorgewerk ermitteln
wir zudem einen individuellen Deckungs-
grad. Flexibler geht’ s nicht.
K
eine unliebsamen Über raschungen
Wer Geld anlegt,
will wissen, wohin es fliesst.
Ganz neue Standards erfüllen wir deshalb
in Bezug auf die Transparenz. Im Unter-
schied zu anderen Pensionskassen weist
Phoenix Vermögensverwaltungs-,
Banken-,
Transaktionskosten osten oder Beratungsgebühren
konsequent aus. Verwaltungskosten und
Risikoprämie werden
von uns klar getrennt.
So behalten Sie laufend den Überblick. So-
wieso, versteckte Kosten oder unliebsame
Überraschungen gibt es bei Phoenix nicht.
Wir investieren sehr diversifiziert; im Immo-
bilienbereich beteiligen wir uns beispiels-
dung
en ebenso. Das erhöht die Sicherheit,
spart Zeit und Geld.
Revox setzt auf Phoenix
Das 3-Säulen-System ist ein Erfolgsmo-
dell.
Doch was gut ist, kann bekanntlich
noch besser werden. Phoenix bringt neuen
Schwung ins Vorsorgewesen esen – mit innovati-
ven Leistungen, sicheren Lösungen und tie-
fen Kosten. Zufriedene Kunden geben uns
Recht. Beispielsweise Beat Frischknecht,
Ve
erwaltungsratspräsident von Revox,dem legendären
Hersteller von High-End-Audioan-
lage
en. Er sagt: « Revox ist ein innovatives KMU
und als solches auf ein sparsames und fle-
xibles Vorsorgemodell angewiesen.
Phoenix
mit seinem schlanken Verwaltungsapparat
bietet uns einen individuellen,
sicheren
und kostengünstigen Vorsorgeplan.» Nebst
den tiefen Kosten überzeugen en ihn und
langjährige Erfahrung
vorsorge auf.
im Bereich Personal-
Phoenix Pensionskasse –
sicher und flexibel vorsorgen
– 3 teilautonome Anlagestrategien
(«defensiv», «ausgewogen»,
«offensiv»)
– Vollversicherungsmodell mit
100% Zins- und Kapitalgarantie
–
Flexibilität dank jährlicher
Wechselmöglichkeiteit
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Sicherheit oberste Maxime
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Stete Überwachung der Anlagen
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den Anlagen
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te und einfache Prozessabläufe
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3
IMPRESSUM
EDITORIAL
Chefredaktion
Rot. Oliver Schaffner (os)
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Rédacteur en chef adjoint et
rédaction pour la Suisse romande
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Hofenstr. 5, 3032 Hinterkappelen
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Redazione per la Svizzera italiana
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Provera, 6525 Gnosca
Tel. 091 835 88 88, michelotti@rotary.ch
Korrespondenten
D 1980: Rot. Kurt Bischof (bi)
Kleinwangenstr. 20, 6280 Hochdorf
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Inseratetarif siehe www.rotary.ch
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Multicolor Print AG
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Bilder in dieser Ausgabe
Rotary International, Thinkstock und andere
Rotary Suisse Liechtenstein
87. Jahrgang, Nr. 10, April 2013
Monatszeitschrift für die Mitglieder der
Rotary Clubs in der Schweiz und im
Fürstentum Liechtenstein.
Auflage 12 700 Ex.
Redaktionsschluss Mai 2013
5. April 2013
Comportamenti etici
I comportamenti etici conferiscono e rafforzano l’autorità naturale e sublimano il
carisma, ampliando il campo di responsabilità che, a sua volta, richiede comportamenti
etici. È una spirale che fa lievitare i fattori di riuscita personali, indispensabili
per potersi inserire nella competitività collettiva. Noi Rotariani, che attraverso
l’esempio e l’azione, abbiamo un ruolo importante da svolgere nel promovimento
dei valori etici, perché, per natura e per vocazione, siamo al punto d’incontro
tra professione, giovani e etica, dobbiamo e possiamo dimostrare, in particolare
nei nostri contatti con le nuove generazioni, che i benefici dei comportamenti
etici possono coesistere armoniosamente con la loro naturale aspirazione di dare
maggior significato alla vita. È la nostra radice più profonda e una specificità del
nostro movimento. Per questi principi non è possibile avere e mantenere nelle
nostre fila chi non sa o non ha saputo allinearsi a questi comportamenti. Alla base
di tutti i comportamenti etici c’è il rispetto. Rispetto per gli altri, per i diversi.
Rispetto per la natura e per chi verrà dopo: sviluppo sostenibile, durabilità, crescita
rispettosa delle energie, delle materie, del territorio. Il Rotary, da sempre, ha
fatto suo il principio del comportamento etico, evidenziato negli ultimi tempi con
l’inserimento tra le condizioni per beneficiare di una sovvenzione globale il requisito
della sostenibilità e della durabilità.
PDG Carlo Michelotti
Respekt – Grundlage unserer Ethik
Ethisches Verhalten verleiht und stärkt die natürliche Autorität, äufnet das Charisma
und erweitert das Feld der Verantwortlichkeiten, die ihrerseits ethisches Verhalten
erfordern. Diese Spirale steigert die Aussichten für persönlichen Erfolg,
unabdingbar im gesellschaftlichen Wettbewerb. Wir Rotarier, die wir mittels Beispiel
und Aktionen eine wichtige Rolle bei der Förderung ethischer Werte spielen,
da wir von Haus aus und aus Berufung am Schnittpunkt stehen von Beruf, Jugend
und Ethik, wir können und müssen belegen – nicht zuletzt bei Begegnungen
mit der jungen Generation –, dass ethisches Verhalten harmonisch mit dem natürlichen
Streben nach einem bedeutungsvollen Leben verbunden werden kann.
Diese tief reichende Wurzel ist eine Besonderheit unserer Bewegung. Aus diesem
Grund können wir niemanden in unseren Kreis aufnehmen und pflegen, der sich
solchem Verhalten nicht anschliesst und anschloss. Grundlage für jedes ethische
Verhalten ist der Respekt. Respekt für andere, Respekt für verschiedene. Respekt
für die Natur und für die, welche nach uns kommen: nachhaltige und dauerhafte
Entwicklung, respektvoller Umgang mit Energie, Rohstoffen und Land. Rotary hat
sich seit jeher ethischem Verhalten verschrieben, in jüngster Zeit belegt durch die
Aufnahme einer neuen Bedingung für einen global grant: dauerhafte Nachhaltigkeit.
PDG Carlo Michelotti

INHALT APRIL 2013 5
Aus dem Clubleben 6
Gemeinsames Brotbacken, grosser
Orangenverkauf, eine kreative
Diplomarbeit, Rennen für krebskranke
Kinder, Ehrung des Vélothon und vieles
mehr sind Themen in den Clubs.
Sammelziel aufgestockt 22
Dank gutem Erfolg erhöht Governor
Paul Meier das Sammelziel für sein Distriktsprojekt
«Swisscor» auf 200 000
Franken.
Gemeinsam für mine-ex 24
Von den Eindrücken einer Mitrotarierin
bewegt, organisierten die Bieler Clubs
gemeinsam ein Benefizkonzert – mit
grossem Erfolg.
ROKJ Stadt Zürich gestartet 25
Die Gründung des Vereins ROKJ Stadt
Zürich verlief juristisch formell, kurz und
bündig. Ganz im Gegensatz zu den Vorarbeiten.
Sie dauerten über zwei Jahre.
Weg zum Frieden
Gespräche und Anleitungen für den
gemeinsamen Weg zum Frieden. S. 10
Editorial 3
Inhalt 5
Clubleben 6–9
Schwerpunkt 10–21
Distrikte 22–25
Rotary Schweiz 26–27
Rotary International 28–31
Rotaract 32
Inner Wheel 33
RUBRIKEN
15 Jahre Einsatz für «visite» 27
Rot. Marianne Dobler erhält für ihre Leistungen
den «Vocational Service Leadership
Award».
Rotaract: Conférence nationale 32
Découvrir une culture
Les Rotariens portugais ont concocté
un programme alléchant pour les participants
à la convention du Rotary à
Lisbonne du 23 au 26 juin. S. 29
In Memoriam 34
Neue Mitglieder 36–37
Vorschau 38
Une rencontre qui a rassemblé
Romands et Alémaniques!
Au Cœur du Niger 33
Avec pour objectif d’offrir un avenir
meilleur aux enfants d’Afrique, le club
Inner Wheel de Fribourg s’est engagé
pour les enfants de la rue et les mères
célibataires à Zinder au Niger.
Internationalité en direct
Quand les DGE parlent de la formation
des gouverneurs, deux faits les ont fort
impressionnés: vivre en direct l’internati-onalité
du Rotary et son organisation
irréprochable. S. 30
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

CLUB
LEBEN
6
RC Nyon-La Côte
Des Oranges pour mine-ex
RC Olten
Kreative Diplomarbeit
(v. li.) Gabriela Marbet Grierson, Präsidentin RC Olten, David
Jäggi, Rotary-Preisträger 2012, Georg Berger, Direktor BBZ.
Une fois de plus, le Club de Nyon-La Côte a vendu des
oranges pour mine-ex. Un peu plus de quatre tonnes ont trouvé
acquéreurs auprès de restaurants, hôtels, hôpitaux et institutions;
une autre tonne a été reprise par les clubs d’Aubonne,
de Genève-Palais Wilson, de Morges, des Montagnes Neuchâteloises
et de Nyon. Et puis, les membres du club organisateur
et leurs épouses ont vendu presqu’une autre tonne dans
quatre centres commerciaux de la région et ont ainsi fait
connaître le Rotary et son action mine-ex aux passants.
Visiting Cards for Rotarians
Seit 2005 schreibt der RC Olten jährlich ein Preisgeld
von 1000 Franken für die besten Arbeiten aus, die im
Rahmen der Berufsausbildung und der Berufsmaturität
am BBZ Olten erarbeitet werden. David Jäggi erhielt
seinen Preis bereits letzten Sommer und durfte
nun sein Projekt vorstellen. Er entführte die Mitglieder
mit seinem selber verfassten und inszenierten Kurztheater
«Carla & Herr Dix» in die Welt der «Goldenen
Zwanziger» des letzten Jahrhunderts. Mit grossem
Fachwissen zeichnete er ein buntes Bild dieser Epoche,
die so voller Gegensätze war. Sein Theaterstück
endete mit der Frage nach dem Sinn des Lebens:
«Wohin fährt dein Zug» Jäggi gelang es eindrücklich,
aufzuzeigen, wie viel Kreativität, Fleiss und Liebe zum
Detail nötig ist, um ein Kurztheater in wenigen Monaten
entstehen zu lassen.
Cards can be Customized with
your Name, Contact Details, Photo,
Club or District Affiliations
RC Verbier-St-Bernard
Façonné 75 pains
Available on-line
www.printgala.com
Rotary Login
Prices Starting from US $ 35 for 200 cards
Notre Club aime à fraterniser et à partager des moments
avec d’autres clubs services tels que les
membres du Kiwanis de notre région. Nous nous retrouvons
pour des conférences comme celle sur le
prototype d’avion solaire «Solar impulse» de Bertrand
Piccard. Ou bien comme l’autre jour quand un
membre des Kiwanis nous a invités à boulanger
dans sa demeure dont certaines pièces datent du
19 e siècle – et nous avons donc façonné 75 pains!
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

FRÜHLING AUF
MEDITERRANE ART
MIT IHRER SCHÖNSTEN YACHT DER WELT
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auf dem Wasser. So gilt auch unser heutiges Flaggschiff MS EUROPA, die
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CLUB LEBEN 8
Zurich Belvoir International
Gesundjoggen. Am Sonntag, 21.
April, lädt der Club zu seinem ersten
Sponsorenlauf ein: Auf der Zürcher
Sportanlage Sihlhölzli findet der
«run4change» statt. Alle können teilnehmen:
Hobby-, Marathonläufer,
Kinder, Jugendliche, Spaziergänger,
Aubonne
AubonnExpo. A l’automne 2012,
pendant l’exposition «AubonnExpo»,
le Club a tenu un stand pour
faire connaître le club et si besoin le
«démystifier». Le but de ce stand
était de faire découvrir le Rotary en
général, de montrer ce que fait le
Krebskranke Kinder vom St. Jude India
ChildCare Center.
und Nordic Walker. Jeder sucht sich
seine Sponsoren, die pauschal oder
pro gelaufene Runde einen Betrag
spenden. Die Anzahl Runden bestimmt
jeder Läufer selbst. Das «erlaufene»
Geld wird dem indischen
Kinderbetreuungszentrum St. Jude
gespendet. Hier erhalten krebskranke
Kinder und ihre Eltern kostenlos Unterkunft,
Verpflegung und Transport
zur Behandlung ins Spital. Die Spitäler
selbst bieten selten genügend Unterkünfte.
Alternativen sind oft unhygienisch
oder lauten Übernachten
auf der Strasse. Unter diesen Bedingungen
sinken die Chancen auf Genesung
drastisch trotz erfolgreicher
Operation. Infos: www.run4change.ch
Oberthurgau
Klickernüchterung. «Klickträchtig»
müssen Themen sein, erklärt Online-
Redaktor Daniel Walt. Jeder Klick
wird registriert, lokalisiert und gemessen.
Ernüchterndes Fazit eines
zuhörenden Rotariers: Nur noch die
Schlagzeile zählt!
Gedanke des Monats
«Die Natur macht nichts
vergeblich.»
Aristoteles (384–322 v. Chr.)
Rotary Club Aubonne en particulier
et de promouvoir l’un des thèmes
de l’année rotarienne 2012/13
consistant à soutenir l’Association
«Lire et écrire». Cette information a
été complétée par la contribution
des Rotariens ayant assuré la permanence
du stand. De plus, fidèle à
sa tradition d’hospitalité et de convivialité,
le RC Aubonne s’est contenté
d’offrir aux visiteurs de quoi se sustenter.
Ces derniers pouvaient, selon
leur libre et bon vouloir, apporter
leur contribution aux actions du
Club, sachant que leur apport serait
doublé par le RC Aubonne. Le stand
a rencontré un vif succès, nombreux
sont les visiteurs qui s’y sont intéressés
et nombre de Rotariens de
Clubs voisins y ont fait l’honneur de
leur visite. En définitif, un montant
de CHF 7000 a pu être versé à l’Association
«Lire et écrire».
Rheinfelden-Fricktal
Vertrauen. Heutzutage sei Vertrauen
nicht mehr einfach gegeben, dies
äussere sich nur schon in der Managementregel
«Vertrauen ist gut,
Kontrolle ist besser». Dabei ist Vertrauen
ein wesentlicher Faktor zur
Steuerung von Systemen. Doch Vertrauen
ist weder erzwingbar noch
glaubwürdig vorspielbar. Der Theologe
und Rotarier Michael Bangert
definiert Vertrauen als eine spirituelle
Grundhaltung. Und deshalb sei es
auch gut, Rotarier zu sein.
Neuchâtel-Vieille Thielle
Vélothon. Le vélothon 2012 a rapporté
27 000 francs en faveur des actions
de mine-ex: le président de la
fondation mine-ex, PDG Peter Eichenberger,
a reçu le chèque des
mains de Pascal Rohrer (RC Neuchâtel-Vieille
Thielle), président du Comité
d’organisation du Vélothon, le
mercredi 27 février sur la rive de la
Thielle. Le PDG Eichenberger remercie
vivement les représentants des
six clubs rotariens de la région neuchâteloise,
les deux clubs jurassiens
Reussilles et Rangiers tout comme
le Rotaract de Neuchâtel. Il n’a bien
sûr pas manqué d’ajouter qu’il se réjouissait
d’assister à la 10 e édition de
l’été prochain. Infos: www.mine-ex.ch
Martigny
Camp Kaiser. Le camp alpin du RC
Martigny pour jeunes de 15 à 19 ans
se prépare. En décembre et janvier,
le comité et les guides de montagnes
se sont réunis. Le budget a
été adopté, le matériel nécessaire
commandé, les cabanes et les transports
réservés. Le comité, les guides
et les volontaires s'occupent maintenant
des travaux préparatoires au
camp de de Saleinaz. Le 6 juillet,
nous pourrons accueillir tous ces
jeunes sportifs.
Infos: www.camp-thomas-kaiser.ch
Deutschschweizer sind willkommen!
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

Ich erwarte Ergebnisse.
Meine Bank ist Vontobel.
Für mich gibt es nur einen Grund, weshalb ich
eine Bank als Partner wähle: Leistung. Und nur
einen, weshalb ich bei ihr bleibe: Erfolg.
Leistung schafft Vertrauen
vontobel.ch

SCHWER PUNKT
10
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

11
«Global Outlook»: Anleitung zum Frieden durch Einsatz – «peace through service»
Weg zum Frieden
Es ist klar: Frieden ist mehr als die blosse Abwesenheit von Konflikten. Frieden bedeutet Freiheit, Sicherheit, Glück. Es
bedeutet keine Verfolgung, keine politische Instabilität. Friedensarbeit ist ein zentraler Teil des Auftrages, den Rotary
sich stellt, und sie stellt eine wesentliche Antriebskraft für unsere anderweitigen Engagements dar. Selbst der Kampf
gegen Polio dient letztlich zur dauerhaften Befriedung von Regionen, in denen zuvor Konflikte herrschten und Kulturen
aufeinanderprallten. Im Juli rief RI-Präsident Tanaka jedes Clubmitglied auf, im Sinne seines Jahresmottos «Frieden
durch Einsatz» persönlich aktiv zu werden. Als Antwort darauf haben Rotary-Mitglieder neue Projekte angestrengt und
bestehende ausgebaut, sie haben Friedensstipendiaten unterstützt und vielfältige Veranstaltungen durchgeführt. Globale
Friedensforen in Berlin, Honolulu und Hiroshima bringen zudem Menschen aus aller Welt zusammen, um die Rolle Rotarys
im Engagement für einen dauerhaften Weltfrieden zu erörtern.
Lesen Sie nachfolgend die Reflexionen des Präsidenten der Friedensstiftung «Carnegie Endowment for International
Peace», Ratschläge für die Suche nach geeigneten Stipendiaten sowie Informationen zu Global Grants im Friedensdienst.
«Bei Rotary ist unser Geschäft nicht der Profit», erklärt dazu Präsident Tanaka, «unsere Sache ist der Frieden.»
Eine Expertenanalyse
Im Gespräch mit Jessica
Tuchman Mathews
nuklearer Abrüstung und den Menschenrechten.
Dr. Mathews sprach nen sollte, dann sind das schlechte
doch wenn ich eines besonders nen-
mit uns zu Weltfriedensfragen – und Regierungsstrukturen und fehlende
welche Rolle Rotary dabei spielt. Governance, also fehlende staatliche
Steuerung. Eine Regierung, denen
Sie leiten seit über 15 Jahren die Stiftung das Wohl der Bürger egal ist. Das
Carnegie Endowment for International kann sich in nach aussen gerichteter
Peace. Was war für Sie bisher der grösste Aggression äussern oder auch nur
Fortschritt zum Weltfrieden
einfach durch interne Unzufriedenheit,
durch Wut und Enttäuschung,
Diese letzten 15 Jahre waren eine
merkwürdige Zeit. Es gab stete Fort-
die sich dann leicht von Nationalisten
Jessica Tuchman Mathews ist Präsidentin
des Carnegie Endowment for Welt, doch es ist nicht gerade eine
schritte hin zu einer friedlicheren
International Peace, eines globalen Periode gewesen, in der sich dramatische
geopolitische Umwälzungen
«Think Tank». Sie ist eine einflussreiche
Stimme in internationalen Angelegenheiten
und ihr Rat wird oft von wichtigste Veränderung waren die
ergeben hatten. Die wahrscheinlich
Weltpolitikern gesucht. Vor diesem wachsenden Einkommen in Entwicklungsländern,
wodurch mehr Stabili-
Amt war sie Direktorin des Washingtoner
Programms des Council on Foreign
Relations und Mitbegründerin sultierten.
tät und weniger Konfliktpotenzial re-
des World Resources Institute. Als Direktorin
im Nationalen Sicherheitsrat Was ist für Sie das grösste Hindernis für
befasste sie sich
den Frieden
mit Fragen konventioneller
und
Friede, ein Prozess
Das variiert von
Region zu Region,
oder religiösen Fanatikern anfachen
und zu Konflikten ausweiten lässt.
Welche Rolle spielen Fragen wie Hunger,
Krankheiten, Wassermangel, fehlende Bildung
bei der Destabilisierung und dem
Entstehen von Konflikten
Wenn Menschen das Gefühl haben,
dass ihre Bedürfnisse nicht gehört,
ihre Nöte nicht beantwortet werden,
wenn ihnen Hoffnung und Möglichkeiten
fehlen, dann handeln sie. Dieses
Handeln muss nicht ihren Interessen
dienen, doch sie werden handeln.
Sprechen wir über Krankheiten als Destabilisator:
Rotary und seine Partner sind
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

SCHWER PUNKT
12
dem Ziel einer poliofreien Welt näher
denn je. Wie trägt der Sieg über eine
Krankheit zum Frieden bei
Es ist ein Schlüssel für das Wohl von
Menschen, und das Wohl ist der
Schlüsselbegriff hier. Es geht darum,
ob Menschen das Gefühl haben, dass
sie auf eine Weise ihre Ziele erreichen
können. In akuteren pandemischen
und epidemischen Situationen
können Krankheiten Flüchtlingsströme
auslösen, die immer eine Destabilisierung
darstellen. Menschen ballen
sich dann zusammen und stellen
eine Belastung für die Menschen in
der jeweiligen Gegend dar, es
kommt oft zu entsprechenden Konflikten.
Freier Informationsfluss
–––––––––––
Libre circulation de l’information
Geringe Korruption
–––––––––––
Faible niveau de
corruption
ob diese Technologie nur ein neues
Mittel zum Zweck ist oder ob sie wirklich
eine fundamentale Veränderung
darstellt. Ich glaube, dass es zu diesem
Zeitpunkt klar geworden ist,
dass diese Mittel zum Zweck, die sie
durchaus sind, eine Transformation
Positives
Unternehmensumfeld
–––––––––––
Environnement
économique sain
Frieden
–––––––––––
Paix
Als globale Organisation ohne politische
oder ideologische Bindung
haben Rotarier Zugang zu Regionen,
die anderen Hilfsorganisationen
vielleicht verwehrt bleibt. Wie und wo
können Rotarier am besten ihre Organisation
einsetzen
Die naheliegende Antwort wäre
hier natürlich, dorthin zu gehen, wo
andere nicht hingehen können. Doch
Rotarier sind auch ein Schlüsselelement
in einer gesunden Zivilgesellschaft,
die Hebelkraft kann also dort
am stärksten und nötigsten sein, wo
eine Zivilgesellschaft geschwächt ist
und Rotarier stärkend eingreifen können.
Es gibt Teile dieser Welt, die sich in endlosen
Kriegszuständen befinden. Ist ein Ende
der Konflikte jemals möglich Oder sind
sie hoffnungslos verstrickt
Nichts ist hoffnungslos, und ja, natürlich
ist ein Ende von Konflikten
möglich. Ebenso können Worte grossen
Schaden anrichten. Nehmen Sie
zum Beispiel den Begriff «Arabischer
Frühling». Er legte nah, dass es nun
im Nahen Osten eine Periode der Veränderungen
geben würde. Wir bei
Carnegie sprachen hingegen immer
von einem «Arabischen Erwachen»,
um damit klarzustellen, dass es sich
um einen langwierigen und gerade
begonnenen Prozess handeln würde,
der sicher nicht in Monaten oder Jahren,
sondern eher in Jahrzehnten zu
bemessen sein wird. Das Problem für
Anerkennung der
Rechte anderer
–––––––––––
Acceptation des
droits d’autrui
Hoher
Bildungsgrad
–––––––––––
Haut niveau
d’éducation
Gute Beziehungen
zu Nachbarn
–––––––––––
Bonnes relations
de voisinage
uns Aussenstehende wird sein, in
den Auf und Abs den zugrunde liegenden
Trend auszumachen. Wenn
wir in 40 Jahren auf diese Epoche zurückschauen,
bin ich sicher, dass wir
sie in einem sehr positiven Licht sehen
werden. Als Ende von Jahrzehnten
schlechter Regierungsführungen,
die keinerlei Interesse am Wohl des
Volkes hatten oder einfach nicht in
der Lage waren, deren Bedürfnisse
zu erfüllen. Doch um dort hin zu kommen,
wird es eines langen und konfliktgeladenen
Prozesses bedürfen.
Ich fürchte mich
ganz besonders
vor einer Periode,
in der der Nahe Osten von sektiererischer
und religiös motivierter Gewalt
definiert wird. Diese Konflikte können
ein Jahrzehnt dauern, und es
wird die Herausforderung der Aussenwelt
sein, so zu intervenieren,
dass die Spaltung heilen kann, anstatt
sie zu vertiefen.
Tuchman’s Law
Wie haben sich Unruhen durch Internet
und andere Technologien verändert
Es gab eine Riesendebatte darüber,
Gut
funktionierende
Regierung
–––––––––––
Bon
fonctionnement
politique
Gerechte
Ressourcenverteilung
–––––––––––
Répartition équitable
des ressources
Quelle: Institute for Economics and Peace
www.economicsandpeace.org
bewirken. Sie informieren auf neue
Weise und machen spontane Massenversammlungen
möglich. Es
stimmt aber auch, dass das Gute des
einen das Schlechte des anderen ist.
Regierungen sehen diese Technologien
eher als Störung an. Es werden
damit erhebliche
Eingriffe in die
Privatsphären von
Menschen leicht gemacht. Diese
Mittel können Kriminellen und
Schmugglern genauso dienlich sein
wie denjenigen, die für ihre Rechte
kämpfen. Doch im Hinblick auf zivilen
Ungehorsam wirkt die Technologie
mit Sicherheit transformierend.
2012/13 führt Rotary drei globale Friedensforen,
bei denen sich Rotarier, Stipendiaten
und Führungspersönlichkeiten zum
Ideenaustausch treffen, durch: Was halten
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

13
Sie von der Wirkung solcher Treffen
Solche Events vermitteln Energie
und Ideen für ein aktives Engagement.
Ich werde bei Konferenzen oft
gefragt, was man tun kann. Es ist eine
Gelegenheit, Menschen bei Planungsanstössen
und Projekten behilflich
zu sein. Wenn man sich erst
einmal Aufgaben vornimmt, diese
Person anzurufen, jene Person einzubinden,
diese Organisation anzusprechen,
dann kann viel erreicht werden.
Die Menschheit hat die Möglichkeit, mit
einer einzigen Atomwaffe unglaubliches
Massenleid und massive Zerstörung anzurichten.
Wie real ist diese Bedrohung
Nun, das ist nicht so einfach zu beantworten.
Die unterschwelligen
Spannungen, die einen nuklearen
Abtausch zwischen den Vereinigten
Staaten und der Sowjetunion möglich
machten, bestehen nicht mehr in
dieser Form. Noch vor fünfzig Jahren
prognostizierten Experten, dass wir
bis heute zwei bis drei Dutzend
Atommächte haben würden. Die Tatsache,
dass wir dies auf neun Staaten
beschränkt halten konnten, ist ein
enormer Erfolg. Andererseits hat es
der technologische Fortschritt sehr
viel leichter gemacht, nukleare Waffen
zu erlangen. Und wir leben im
Zeitalter des Terrorismus. Das Risiko,
dass diese Waffensysteme in die falschen
Hände gelangen könnten, ist
nach wie vor sehr hoch.
Das ist angsteinflössend.
Das stimmt, aber es ist eine Tatsache,
mit der wir leben müssen. Wir können
die Erfindung der Technologie
nicht rückgängig machen.
Ihre Mutter, die Historikerin und Autorin
Barbara Tuchman, führte das «Tuchman’s
Law» ein, nachdem die Berichterstattung
schreckliche Ereignisse quasi aufwerte
und allgegenwärtiger mache, als sie wirklich
seien. Stimmen Sie dem zu Sind wir
einer friedlicheren Welt näher, als wir
denken
Ich glaube, dies ist ein Bereich, wo
neue Medien einen positiven Unterschied
bieten. Konventionelle, «alte»
Medien berichten fast immer nur
über schlimme Dinge. Gute Nachrichten
werden auch behandelt, doch
nicht in dem gleichen Masse wie Ereignisse
mit Risiken oder bösen Entwicklungen.
Durch die Vielfalt von
Informationsquellen, auf die Menschen
sich heutzutage beziehen können,
wird das etwas relativiert, und
es wird eine Balance geschaffen zwischen
den guten und den schlechten
Nachrichten, die mehr den realen Bedingungen
in der Welt da draussen
entspricht. Also, «Tuchman’s Law» –
ein Begriff, den Sie übrigens nur
ironisch anwendete – ist heute ein
schwächeres Phänomen, als es einmal
war. Noch vor 30 Jahren konnte
eine einzige, auf 20 Menschen gerichtete
Kamera eine Riesenprotestveranstaltung
vorgaukeln. Heute
sind dort 10 bis 20 Kameras vor Ort,
und man bekommt einen besseren
Eindruck davon, was dort wirklich
vor sich geht.
Wie wissen wir, wenn der Frieden «ausgebrochen»
ist
Frieden bricht leider nicht aus. Es ist
auch kein Endstadium, sondern ein
Prozess, genau wie die Gesundheit.
Es ist eine konstante Balance der Entwicklungskräfte
in ökonomischer,
sozialer und politischer Hinsicht gegenüber
den destabilisierenden Konfliktquellen.
Frieden ist mehr als die
Abwesenheit von Konflikten. Es bedeutet
die Qualität der Regierungs -
führung, das Thema, auf das ich
mehrmals zurückgekommen bin,
und den Grad, in dem sich die Staatsgewalt
den Bedürfnissen der Menschen
annimmt. Er ist bestimmt nicht
etwas, auf das wir eines Tages zurückschauen
können und sagen: Da,
jetzt haben wir es geschafft: Weltfrieden.
Frieden ist ein Prozess, und es
muss immerfort um ihn gerungen
werden.
Wie können Rotarier den grössten Beitrag
zum Frieden leisten
Ich glaube, ihre Einsätze, um das Leben
von Menschen zu verbessern
und um Einrichtungen in Zivilgesellschaften
zu verbessern, sind ein starkes
Mittel für Frieden.
ri
Wie geeignete
Rotary Peace
Fellows
finden
In den ersten zehn Jahre seit Einrichtung
der Rotary Peace Centers wurden
über 600 Peace Fellows ausgebildet,
die sich heute weltweit in der Friedensarbeit
betätigen. Lesen Sie einige
Tipps, wie auch Sie mithelfen können,
dass die nächste Dekade des Stipendienprogramms
genauso erfolgreich
wird wie die letzte:
1.
Informieren Sie Ihren Club.
Die Gewinnung von Stipendiaten
muss nicht schwer
sein, so Barry Phillips, Chair des Rotary
Peace Centers Host Area Coordinators
Committee und PDG Distrikt 7710 (North
Carolina, USA). «Es ist ein grossartiges
Programm und es kostet Ihren Club
keinen Cent.» Laut Phillips beginnt die
Kandidatensuche auf Club-Ebene und
er empfiehlt, Clubs so gut wie möglich
über das Programm zu informieren.
«Lassen Sie einen Stipendiaten vor Rotariern
sprechen und sie persönlich erleben,
worum es dieser Person geht.»
2.
Rühren Sie die Werbetrommel.
Versenden Sie Pressemitteilungen
mit Informationen
über das Programm und die Bewerbungsfristen
an lokale Zeitungen,
Universitäten und andere Partner im
Gemeinwesen wie Nicht-Regierungsorganisationen
und internationale Unternehmen.
3.
Sprechen Sie persönlich
vor. Stellen Sie das Programm
lokalen Organisationen,
die im Bereich Frieden- und Konfliktlösung
aktiv sind (z.B. Rotes Kreuz,
Ärzte ohne Grenzen…), Freunden und
Kollegen persönlich vor.
4.
Nutzen Sie soziale Medien.
Werben Sie für das Programm
über soziale Medien
wie Facebook und Twitter. Interessante
Fotos und Geschichten finden Sie auf
der Facebook-Seite der Rotary Peace
Centers.
Die Frist für Distrikte zur Einsendung
von Stipendienanträgen bei der Rotary
Foundation ist der 1. Juli.
Weitere Informationen:
rotarypeacecenters@rotary.org
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

SCHWER PUNKT
14
Friedensprojekte weltweit
5
4
3
2
1
Global Peace Index GPI
Globaler Friedensindex
Quelle: Institute for Economics and Peace. Stand: Dezember 2012
Grossbritannien
Im Mai veranstaltet der
5
RC Londonderry ein
Peace Forum, das einen Beitrag zum
Frieden in Nordirland und anderen
Konfliktgebieten leisten soll. Im Dezember
flammten Strassenproteste
auf, nachdem der Belfast City Council
beschlossen hatte, dass der britische
Union Jack nicht mehr das
ganze Jahr über gehisst werden sollte.
Bis zu 750 Personen, darunter
RI-Präsident Sakuji Tanaka, internationale
Friedensaktivisten, führende
Vertreter aus Politik und Wirtschaft
und Wissenschaftler aus aller Welt
werden zu dem Forum erwartet.
Italien
Mehrere Rotary Clubs
4
aus Genua und die
Good News Agency, ein E-Magazin,
das mit der Abteilung für öffentliche
Information der Vereinten Nationen
und veröffentlichten
deren Werke
auf der Website
Mobbing
verbunden ist, organisierten einen «Friedensgemeinschaften». Die Themen
der Veranstaltung reichten von
Wettbewerb für Schüler zum Thema
Frieden. Die Teilnehmer reichten einen
Aufsatz, ein Gedicht, eine Gebale
Konflikte über lokale Friedens-
den Ursachen und Lösungen für gloschichte,
eine Zeichnung oder ein förderung bis zum Finden des eigenen
inneren Friedens. Der Club hatte
Foto ein, das entweder das UN-Millennium-Entwicklungsziel
«Beseitigung
der Armut» oder «Gewährleis-
Friedensgemeinschaften entwickelt:
Anfang der 1990er-Jahre die Idee der
tung einer Grundausbildung für alle»
zum Thema hatte. Die örtlichen nen Beitrag zu Goodwill und Ver-
Städte oder Gemeinwesen, die ei-
Rotarier wählten die Gewinner aus ständigung leisten. Der Club ernannte
Wagga Wagga
zur ersten Friedensgemeinschaft
(www.rotary2032.it) und der Good und bat Clubs auf der ganzen Welt,
News Agency. Die Gewinner erhalten
zudem im Juni eine Auszeichgenen
Regionen zu ernennen. Heute
Friedensgemeinschaften in ihren einung.
gibt es von diesen weltweit über 50.
Australien
Uganda
Im September veranstaltete
der Rotary Club
rung in Uganda hat kei-
Ein Drittel der Bevölke-
5 3
Wagga Wagga Kooringal eine dreitägige
internationale Konferenz von ser, was wiederum häufig zu
nen Zugang zu sauberem Trinkwas-
Krank-
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

15
heiten und gar dem Tod führt. Kinder müssen Wasser
oft aus weit entlegenen Brunnen heranschleppen, was
ihnen den Besuch einer Schule verwehren kann. Im
Februar hielten Clubs im Norden Ugandas unter der
Leitung der Rotary Clubs Lira und Kampala South eine
Konferenz unter dem Titel «Förderung von Frieden
durch den Zugang zu sauberem Wasser und der Verbesserung
von Gesundheit und Hygiene» ab, um den
Zusammenhang zwischen Gesundheit und Frieden zu
erörtern. Zu der Veranstaltung kamen viele führende
Vertreter der Regierung, u.a. der ugandische Minister
für Wohnungswesen.
USA
Der Rotaract Club Portland veranstaltete
4
im Februar ein Symposium zur Erörterung
der Rolle von Frauen im Friedensbildungsprozess.
Auf der Veranstaltung sprachen Barbara Roberts,
die bisher einzige Governorin in Oregon, sowie Rotarier,
Vertreter von Nonprofit-Organisationen und weibliche
Führungskräfte aus Wirtschaft, Politik, Gesundheits-
und Bildungswesen. Das Symposium fand auf
dem Campus der Portland State University statt und
enthielt zudem eine Podiumsdiskussion mit Schülern
einer örtlichen High School.
Kanada
Unter dem Motto «Peace Through Service
– Frieden durch Einsatz» startete der
5
Rotary Club Pemberton, B.C., im Juli eine Reihe von
Veranstaltungen. So hielt er einen Banner-Wettbewerb
im Gemeinwesen zum Thema Frieden ab. Die Banner
schmücken seit November Strassenpfosten. Der Gewinner
des Wettbewerbs erhielt einen Geldpreis. Weiter
begann der Club ein Projekt unter dem Titel «Briefe
der Freundschaft» an mehreren Grundschulen. Die
Schüler werden hierbei dazu angeregt, Postkarten an
Waisenkinder in Afrika zu schreiben. Während eines
weiteren Projekts sponserte der Club ein Event, bei
dem lokale Künstler und Bewohner der Stadt ein
Wandgemälde zum Thema Frieden in einem Gemeindezentrum
anfertigten. Die Clubmitglieder arbeiten
zudem mit lokalen Schulen an einer Vortragsreihe zum
Thema «Mobbing».
Israel
Der Rotary Club Jerusalem sponserte
2
Rajaa Natour als Rotary Peace Fellow. Die
junge Frau leistet heute einen Beitrag zu Frieden als
Programmverwalterin des Gemini-Projekts, das Teil
der Sadaka-Reut arabisch-jüdischen Jugendpartnerschaft
in Jaffa ist. Natour hält Seminare und Workshops,
bei denen Gruppen jüdischer und palästinensischer
Jugendlicher und Studenten zusammengebracht
werden und sich kennenlernen und austauschen
können.
Friedensforen in Berlin,
Honolulu und Hiroshima
erneuern Rotarys
Verpflichtung
gegenüber dem Frieden
Hunderte Rotarier, Teilnehmer der Neuen-Generationen-
Programme von Rotary, führende Vertreter aus Gemeinwesen
sowie derzeitige und ehemalige Rotary-Friedensstipendiaten
kommen im Mai in Hiroshima, Japan, zum letzten
der drei Rotary Global Peace Forums zusammen.
Die beiden vorherigen Friedensforen fanden in Berlin und
Honolulu mit jeweils eigenem Schwerpunkt statt. In Berlin
wurde unter dem Motto «Peace Without Borders» diskutiert,
während in Honolulu der Aufbau von Frieden durch
den Schutz der Umwelt im Fokus stand und in Hiroshima
die Kraft des Einzelnen bei der Förderung von Frieden beleuchtet
werden soll. In Berlin erklärte RI-Generalsekretär
John Hewko zudem, wie der humanitäre Dienst von Rotary,
auch wenn dieser nicht explizit als Friedenseinsatz gekennzeichnet
ist, zu ruhigeren, erfolgreicheren und friedvolleren
Gemeinwesen und Gesellschaften beiträgt. Am
Ende jedes der Friedensforen wurde bzw. wird eine Friedenserklärung
angenommen.
«Durch den Aufbau einer gesünderen, besser ausgebildeten
Gesellschaft tragen Sie zum Wichtigsten bei, was Sie
tun können, um langfristig Frieden zu errichten», so Hewko.
In Honolulu wurde die Friedensnobelpreisträgerin und
Führerin der myanmarischen Demokratiebewegung, Aung
San Suu Kyi, für ihren langjährigen friedvollen Einsatz für
Demokratie mit dem Hawaii Peace Award geehrt.
Nachdem Aung San Suu Kyi beinahe zwei Jahrzehnte unter
Hausarrest leben musste, wurde sie 2010 schliesslich
entlassen und im vergangenen Jahr als Mitglied der prodemokratischen
Oppositionspartei in Myanmars Parlament
gewählt. Während ihrer Rede auf dem Friedensforum betonte
sie, dass demokratische Institutionen und Praktiken
die Voraussetzung für die Sicherung von Menschenrechten
seien.
Myanmar hat «viele ethnische Minderheiten und der Glaube
an eine Zukunft kann nur auf einem Geist der Gemeinsamkeit
aufgebaut werden», so Aung San Suu Kyi. «Wir
wünschen uns einen Wandel, der alle ethnischen Gruppen
des Landes daran glauben lässt, dass unsere Nation ihr
Zufluchtsort ist, dass ihre Heimat ihre Zuflucht ist.»
«Als Mitglied der ersten Generation in Japan, die nach
dem Zweiten Weltkrieg aufwuchs, verstehe ich die Bedeutung
von Frieden und dessen Zusammenhang mit unserem
Wohlergehen», so RI-Präsident Sakuji Tanaka in Berlin.
«Jeden Tag arbeiten wir in 34 000 Clubs rund um den Globus
gemeinsam an einer friedvolleren Welt, indem wir
Menschen, die dies am dringendsten benötigen, Zugang zu
Trinkwasser, Gesundheitsvorsorge, Bildung und Hoffnung
geben.»
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

SCHWER PUNKT 16
Machen
Sie mit
Werden Sie
Mitglied der
Rotarian Action
Group for Peace
Schliessen Sie sich mit Rotariern,
Rotaractern und anderen zusammen,
um gemeinsam durch die
neue Rotarian Action Group for
Peace den Frieden zu fördern.
Infos: www.facebook.com/rotarianactiongroupforpeace
Beantragen Sie ein Global Grant
Setzen Sie im neuen Rotary-Jahr mit einem Rotary Foundation Global Grant ein Friedensprojekt um. Global Grants
fördern grosse internationale Aktivitäten mit nachhaltigen, messbaren Ergebnissen in einem oder mehreren der
sechs Schwerpunktbereiche von Rotary. Hier einige Beispiele für Projekte, die in den Bereich «Frieden und Konfliktprävention/-lösung»
fallen:
1.
2.
3.
Unterstützung einer schwächeren Bevölkerungsgruppe,
die von Konflikten
betroffen ist, insbesondere von Kindern
und Jugendlichen
Förderung von Studien im Bereich Frieden
und Konfliktlösung
Stärkung lokaler Friedensbemühungen
zum Aufbau stabiler Gemeinwesen
4.
5.
Förderung eines langfristigen Friedensaufbaus
in von Konflikten betroffenen
Gebieten
Ausbildung lokaler Führungskräfte zur
Vorbeugung und Lösung von Konflikten
Rotary-Friedensstipendien können nicht durch Global
Grants finanziert werden; die Rotary Peace Centers
werden separat gefördert. Mehr zu den Rotary Peace
Centers unter: www.rotary.org/rotarycenters
Weitere Infos: www.rotary.org/de/grants
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

17
«Global Outlook»: Guide du Rotarien pour La paix par le service
Surlavoiedelapaix
La paix n’est pas seulement l’absence de conflit. Il s’agit aussi de la liberté, de la sécurité et du bien-être. C’est le
contraire de la persécution et de l’instabilité. Et c’est un élément central de la mission du Rotary, le moteur de nos efforts
d’éradication de la polio malgré les barrières culturelles et les zones de conflit. En juillet, le président du Rotary Sakuji
Tanaka a demandé à chaque club de s’engager envers la paix par le service. Les Rotariens ont répondu en montant des
actions, en parrainant des boursiers des Centre du Rotary et en organisant des forums locaux sur la paix. Les forums du
Rotary sur la paix de Berlin, Honolulu et Hiroshima ont quant à eux rassemblé les leaders de la société civile et les Rotariens
pour traiter du rôle du Rotary sur la voie d’une paix durable. Vous retrouverez dans ce numéro les réflexions de la
présidente de la Dotation Carnegie pour la paix internationale, des conseils pour recruter les prochains artisans de la
paix et des informations sur le financement d’actions par les subventions mondiales. Et, comme l’affirme le président Tanaka,
«Au Rotary, nous ne cherchons pas le profit, nous cherchons la paix.»
Point de vue d’un expert
Conversation avec
Jessica Tuchman Mathews
Jessica Tuchman Mathews est la présidente de réelles avancées géopolitiques. Le changement
le plus important a probablement été
de la Dotation Carnegie pour la paix internationale,
un groupe de réflexion international. l’augmentation des revenus dans les pays en
Personnalité influente sur les questions internationales,
elle conseille de nombreux bilité et moins de conflits.
développement, ce qui a apporté plus de sta-
chefs d’état. Auparavant, elle fut directrice
des affaires internationales pour le Conseil Quel est d’après vous le plus grand obstacle
à la paix
de sécurité des États-Unis où elle travaillait
sur les problématiques liées à la prolifération Cela varie d’une région à l’autre mais si je devais
en choisir un, je dirais une mauvaise
nucléaire, aux ventes d’armes conventionnelles
et aux droits de l’homme; vice-présidente
fondatrice et directrice de la re-
qui ne se soucie pas de ses propres conci-
gouvernance, c’est-à-dire un gouvernement
cherche au sein du World Resources Institute;
et directrice du Conseil des relations ex-
agression extérieure, cela peut également
toyens. Parfois cela prend la forme d’une
térieures à Washington.
nourrir la colère des
«Réveil Arab»
habitants qui est ensuite
attisée par des
Nous l’avons rencontrée
pour parler des perspectives de paix groupes nationalistes ou religieux.
dans le monde et de la manière dont les Rotariens
peuvent apporter leur soutien. Quel rôle jouent les problèmes comme la
faim, les maladies, les difficultés d’accès à
Vous êtes à la tête de la Dotation Carnegie une eau potable ou le manque d’éducation
pour la paix internationale depuis plus de dans l’instabilité dans le monde
15 ans. Quelle fut d’après vous la plus grande
avancée vers la paix mondiale durant pas assurés, les peuples tendent à perdre es-
Lorsque leurs besoins élémentaires ne sont
cette période
poir et à ne plus voir les opportunités qui leur
Ces 15 dernières années ont été plutôt inhabituelles.
Nous avons progressé dans certion
ne leur sera pas forcément favorable à
sont offertes. Ils vont alors réagir. Cette réactains
domaines, mais il n’y a pas vraiment eu long terme.
Si l’on parle par exemple des maladies, le
Rotary et ses partenaires sont plus près que
jamais d’éradiquer la polio. Dans quelle
mesure la prévention des maladies aide-telle
à construire la paix
C’est un facteur clé pour le bien-être des populations.
Au cours d’épisodes pandémiques
ou épidémiques graves, vous pouvez avoir la
constitution de groupes de réfugiés, ce qui
est toujours un élément déstabilisateur. Ils
constituent une charge pour les régions dans
lesquelles ils se regroupent et cela crée souvent
des conflits.
Appartenant à une organisation internationale,
apolitique et non idéologique, les Rotariens
ont accès à des régions imperméables
à d’autres groupes. Comment et où
les Rotariens peuvent-ils utiliser au mieux
ce vaste réseau de dirigeants locaux pré-
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

SCHWER PUNKT
18
Comment
recruter les
futurs leaders
de la paix
En dix années d’existence, les Centres
du Rotary pour la paix ont formé plus
de 600 diplômés qui jouent aujourd’hui
des rôles importants pour la paix dans
le monde. Marquez l’entrée dans une
nouvelle décennie en recrutant les futurs
leaders de la paix avec ces
quelques conseils:
1.
Former votre club. Selon
Barry Phillips, responsable
de la commission des coordinateurs
hôtes des Centres du Rotary
pour la paix et ancien gouverneur du
district 7710 (États-Unis), vendre le programme
n’est pas difficile. «C’est un
bon programme qui de surcroît ne coûte
rien au club», explique-t-il. Selon lui,
le recrutement se fait au niveau du
club. «Il est important d’inspirer les Rotariens
à rechercher des candidats en
les formant au programme. Faites rencontrer
un boursier aux Rotariens et
laissez-les découvrir qui il est», dit-il.
2.
Diffuser un communiqué de
presse. Cibler la presse locale,
les universités, les organisations
non gouvernementales et
les entreprises internationales permet
de toucher facilement un grand nombre
de personnes.
3.
Informer les partenaires locaux.
Organiser des rencontres
avec des organisations
dédiées à la paix et à la résolution
des conflits telles que la Croix-Rouge
ou Médecins Sans Frontières. Élaborer
un argumentaire pour promouvoir le
programme en 30 secondes auprès de
vos amis, collègues et du grand public.
4.
Utiliser les médias sociaux.
Parler des bourses du Rotary
pour la paix sur Facebook,
LinkedIn et Twitter et partager les
articles et photos de la page Facebook
officielle des Centres du Rotary pour la
paix.
La date limite pour le dépôt des dossiers
de demandes de bourse à la Fondation
Rotary est fixée au 1 er juillet.
Pour plus d’information écrire à
rotarypeacecenters@rotary.org
sents sur le terrain
La réponse immédiate serait de dire que leur
impact sera plus fort dans les régions inaccessibles
aux autres organisations, mais les
Rotariens sont également des éléments essentiels
d’une société civile équilibrée. Leur
impact est donc tout aussi important dans les
sociétés affaiblies qu’ils peuvent aider à renforcer.
Il existe des régions dans lesquelles les
conflits semblent ancrés trop profondément.
Pensez-vous qu’il soit possible d’y
mettre fin Existe-t-il des conflits pour lesquels
il n’y a plus d’espoir
Il y a toujours de l’espoir, mais les mots peuvent
avoir un impact négatif. Par exemple, à
Carnegie nous n’utilisons pas le terme de
«Printemps arabe», mais celui de «Réveil
arabe» qui ne contient pas cette connotation
de quelques mois, mais évoque plutôt le début
d’un long processus. Les conflits qui existent
dans cette région ne seront pas résolus
en quelques mois, ni même en quelques années.
Cela prendra certainement des décennies.
Le défi pour des gens extérieurs à ces
conflits, est de distinguer les hauts et les bas,
d’identifier des tendances. Si l’on jette un regard
sur ces dernières 40 années, on y verra
beaucoup de positif. C’est la fin de décennies
de mauvaises gestions gouvernementales
par des dirigeants pas intéressés ou pas capables
de répondre aux besoins de leur
peuple. Mais en arriver là est un parcours semé
d’embûches. Nous entrons malheureusement,
je le crois, dans une période de violences
communautaires au Moyen-Orient.
Nous sommes peut-être au début de dix années
de conflits, et le plus grand défi est
de savoir comment intervenir et apporter une
aide qui favorise la solution plutôt que l’enracinement
du conflit.
Comment Internet et les nouvelles technologies
ont-ils changé le visage des révoltes
civiles
Il y a un grand débat entre ceux qui considèrent
que cette technologie est simplement un
nouveau moyen d’action et ceux qui, au
contraire, pensent qu’elle représente un
changement fondamental. Je pense qu’il est
clair que cela représente un nouveau moyen
d’information ou de rassemblement spontané
des masses. Il y a des aspects positifs et
négatifs. Les gouvernements considèrent
parfois ces technologies comme perturbatrices
et elles peuvent aussi s’avérer être une
intrusion dans la vie privée. Elles renforcent
ceux qui se battent pour leur droit, mais aussi
les criminels et les trafiquants.
En 2012/13, le Rotary a organisé trois forums
sur la paix au cours desquels les Rotariens,
les diplômés des Centres du Rotary et les
collectivités pouvaient se rencontrer et
communiquer. Ce type de manifestations
a-t-il un impact
Ces évènements permettent de mobiliser et
d’informer sur ce qu’il est possible de faire.
Durant les conférences, on me demande
souvent: «Que puis-je faire» On peut alors
aider les gens à montrer des actions. Lorsque
quelqu’un a quelque chose à faire – et il faut
travailler avec cette personne – alors beaucoup
peut être accompli.
L’homme est capable de nuire à grande
échelle avec une seule charge nucléaire.
Est-ce aujourd’hui une menace réelle
Ce n’est pas facile de répondre à cela. La tension
qui a pu exister entre les États-Unis et
l’Union soviétique a considérablement diminuée.
Il y a cinquante ans, les experts prédisaient
que l’on aurait aujourd’hui deux ou
trois douzaines de puissances nucléaires. Le
simple fait d’avoir réussi à en limiter le
nombre à neuf est d’ores et déjà un succès
énorme. D’un autre côté, les progrès technologiques
facilitent l’acquisition d’armes nucléaires
et nous vivons à une époque de terrorisme.
Le risque que ce type d’armement
tombe entre les mauvaises mains est toujours
très élevé. C’est effrayant, mais c’est la
réalité. Il n’est pas possible de revenir en arrière
technologiquement.
Votre mère, l’historienne et auteure Barbara
Tuchman, a introduit un principe, appelé
«Loi de Tuchman», qui suggère que signaler
des évènements négatifs comme les
conflits ou les crimes les fait paraître plus
répandus qu’ils ne le sont réellement. Êtesvous
d’accord Sommes-nous plus proches
de la paix dans le monde que nous ne le
pensons
Je pense que c’est l’un des domaines pour
lesquels l’addition d’un nouveau média a eu
un effet positif. Les médias «traditionnels» ne
parlent presque que de ce qui ne va pas. Les
bonnes nouvelles ne bénéficient jamais de la
même couverture médiatique. Avec l’arrivée
de nouvelles sources d’information, je pense
qu’il y a un meilleur équilibre qui reflète plus
précisément la situation réelle. Alors la loi de
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

Tuchman – terme qu’elle a utilisé en forme de clin d’œil – n’est pas
aussi dominante qu’elle a pu l’être. Il y a trente ans, une caméra filmant
vingt personnes pouvait faire croire à une manifestation majeure.
Aujourd’hui, qu’il y ait 10 ou 20 caméras, vous avez une bonne
idée de ce qui se passe.
Comment saurons-nous que nous sommes parvenus à la paix
La paix n’est pas un stade final, mais un long processus – comme
la santé. C’est un équilibre entre les développements économiques,
sociaux et politiques, et les sources de conflits. La paix
n’est pas seulement l’absence de conflit, c’est aussi la qualité de la
gouvernance – un thème sur lequel je suis déjà revenue plusieurs
fois – et le niveau de réponse aux besoins humains. Nous ne pourrons
pas dire un jour que nous y sommes. Nous devrons toujours
continuer de travailler à la paix.
Que peuvent faire les Rotariens
Ce que vous faites déjà: essayer d’améliorer les conditions de vie
dans le monde et de renforcer la société civile.
ri
Les forums de la paix à Berlin,
Honolulu et Hiroshima réaffirment
l’engagement du Rotary pour la paix
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Farnese
Edizione Cinque
Autoctoni,
2009/10 *
Puglia & Abruzzo,
12 Monate in Barriques,
75 cl
27. 90
34. 90
Rocca Rubia
Riserva
DOC, 2009 *
Sardinien,
8-12 Monate in
Barriques, 75 cl
Primitivo
di Manduria
Sessantanni
DOC, 2009 *
Apulien,
75 cl
Des centaines de Rotariens, de participants aux programmes du Rotary
pour les Jeunes générations, de leaders locaux ainsi que des étudiants
et diplômés des Centres du Rotary se retrouvent en mai à Hiroshima
pour promouvoir la paix à l’occasion du troisième et dernier des forums
du Rotary sur la paix.
Lors des précédents forums à Honolulu et Berlin, les participants ont
travaillé sur un thème et adopté une déclaration. Berlin était placé sous
le signe de «Paix sans frontières» et les débats à Honolulu ont souligné
en quoi la protection de l’environnement servait la cause de la paix et
encouragé les jeunes adultes à être des catalyseurs pour la paix. À Hiroshima,
les participants exploreront comment chacun d’entre nous
peut agir pour la paix au quotidien.
Le secrétaire général du R.I. John Hewko a expliqué lors du forum de
Berlin comment l’action humanitaire du Rotary contribuait à des sociétés
plus paisibles et plus prospères. «En participant à la construction
d’une société plus saine et plus instruite, nous accomplissons ce qui
permettra à long terme de bâtir efficacement la paix,» a-t-il affirmé.
À Honolulu, Aung San Suu Kyi, leader du mouvement démocratique au
Myanmar et Prix Nobel de la paix, a reçu le Prix de la paix d’Hawaï en
reconnaissance de ses efforts continus pour parvenir à la démocratie
par la non-violence. Placée durant vingt ans en résidence surveillée,
Aung San Suu Kyi a été libérée en novembre 2010 et élue l’an dernier
au parlement de Myanmar au sein du groupe d’opposition pro-démocratie.
Lors de son allocution, elle a insisté sur le fait que les droits de l’homme
ne pouvaient être garantis sans institutions démocratiques. «Myanmar
est une mosaïque ethnique et croire en son avenir repose uniquement
sur un véritable esprit d’union, a-t-elle dit. Nous voulons un changement
qui permette à toutes les communautés du pays de ressentir, de
savoir, d’être confiants que notre nation est leur véritable sanctuaire,
que leur maison est leur sanctuaire.»
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013
21. 90
27.
IGT 2009 *
Toscana,
75 cl
2008 *
72.- KKV 89.-
92 Wine
Spectator
94 Parker
94 Parker
69. 90
89.
29. 90
37. 90
Selvarossa
Salice Salentino
Riserva, 2008 *
Apulien, 9 Monate
in Barriques, 75 cl
3 Gläser
Gambero Rosso
19. 90
24. 50
Tenuta di
Biserno, 2011 *
Toscana, 4 Monate
in französischen
Eichenfässern, 75 cl
90 Wine
Spectator
23.
26. 50

20
Initiatives pour la paix
5
4
3
2
1
Global Peace Index GPI
Souce: Institute for Economics and Peace. Chiffres de décembre 2012
Royaume-Uni
Australie
Le Rotary club de Londonderry
accueille au cours de
gal a organisé «Collectivités
Le RC Wagga Wagga Koorin-
5 5
ce mois un forum pour promouvoir la paix en en paix», une conférence internationale
Irlande du Nord et dans d’autres régions affectées
par les conflits. En décembre, des résolution des conflits mondiaux, œuvrer
axée sur des sujets comme les racines et la
manifestations ont éclaté après la décision pour la paix locale et être en paix avec soimême.
Dans les années 1990, le club avait
du conseil municipal de Belfast de ne plus
hisser les couleurs de l’Union Jack. Jusqu’à déjà lancé l’idée de collectivités en paix, des
750 personnes, dont le président du Rotary villes engagées pour promouvoir la bonne
Sakuji Tanaka, des militants pacifistes internationaux,
des leaders politiques et éconosigné
Wagga Wagga comme première col-
volonté et l’entente mutuelle. Après avoir démiques
et des universitaires du monde entier lectivité en paix, le club a invité des Rotary
sont attendus à ce forum.
clubs du monde entier à en faire de même
Italie
Pour lancer un débat sur la
4
paix avec les adolescents,
plusieurs Rotary clubs de Gênes et Good
News Agency, un e-magazine du Département
de l’information des Nations Unies, ont
organisé un concours sur le thème de la
paix. Les participants devaient soumettre un
essai, un poème, une histoire, un dessin ou
une photo en rapport avec les objectifs du
millénaire pour le développement Réduire
l’extrême pauvreté ou Assurer l’éducation
primaire pour tous. Les travaux des lauréats
choisis par les Rotariens locaux ont été
publiés sur les sites Web www.rotary2032.it
et Good News Agency.
dans leur région. Il y a aujourd’hui plus de 50
collectivités en paix dans le monde.
Ouganda
Un tiers de la population ougandaise
n’a pas accès à
3
l’eau potable, une situation entraînant maladies
et décès et obligeant souvent les enfants
à négliger l’école pour aller chercher
de l’eau à des puits éloignés. Avec pour objectif
d’explorer le lien entre la santé et la
paix, des Rotary clubs du Nord du pays, sous
la houlette des clubs de Lira et de Kampala
South, ont tenu une conférence intitulée Promouvoir
la paix par l’accès à l’eau potable
pour favoriser la santé, l’assainissement,
l’hygiène et le développement. L’événement
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

SCHWER PUNKT
a attiré de nombreux leaders y compris le
Ministre du logement d’Ouganda.
États-Unis
Le club Rotaract de Portland
4
a organisé en février un symposium
pour aborder le rôle des femmes
dans le processus de construction de la paix.
Barbara Roberts, seule femme à avoir été
gouverneur de l’État de l’Oregon, des Rotariens,
des responsables d’organisations philanthropiques
et des femmes leaders dans le
monde des affaires, de la politique, de la santé
et de l’éducation, ont tour à tour pris la parole
sur le sujet et un débat avec des adolescents
d’un collège local a aussi été proposé.
Canada
En écho au thème présidentiel
La paix par le service, le
5
Rotary club de Pemberton a mis en place en
juillet dernier une série d’événements. Un
concours a d’abord permis au public de réaliser
des petites banderoles sur la paix qui
orneront pendant un an les rues de la ville.
Le club a également lancé l’action «Lettres
d’amitié» encourageant les élèves des
écoles élémentaires à envoyer des cartes
postales à des enfants d’un orphelinat en
Afrique. Les Rotariens ont aussi parrainé la
réalisation d’une fresque sur le thème de la
paix dans une maison de quartier et travaillent
avec les écoles locales sur une série
de discussion sur la lutte contre le harcèlement
et les intimidations en milieu scolaire.
Israël
Rajaa Natour, boursière des
2
Centres du Rotary pour la
paix parrainée par le Rotary club de Jérusalem,
est aujourd’hui chargée de la promotion
de la paix pour le projet Gemini dans le cadre
de Sadaka-Reut, un partenariat de la jeunesse
juive et arabe de Jaffa. Elle organise des
séminaires et des ateliers à l’attention de
groupes de jeunes juifs et palestiniens au
cours desquels des étudiants discutent des
complexités du conflit judéo-arabe, poussent
les jeunes à analyser leurs idées préconçues
et s’attachent à instiller la confiance
et à établir des partenariats.
Passer à
l’action
Amicale d’action du Rotary sur la paix
Rotariens, Rotaractiens et sympathisants du
Rotary, rejoignez la nouvelle Amicale d’action
du Rotary sur la paix. En savoir plus:
www.facebook.com/rotarianactiongroupforpeace
Demande de subventions mondiales
Les subventions mondiales financent des
activités internationales de grande envergure,
à fort impact et ayant des résultats
mesurables et durables dans un des six
axes stratégiques du Rotary. Les exemples
suivant entrent ainsi dans le cadre de l’axe
Paix et résolution des conflits:
1 Aide aux populations vulnérables affectées
par les conflits, particulièrement les
enfants et les jeunes.
2 Financement d’études dans le domaine
de la paix et de la résolution des conflits.
3 Développement des efforts de paix au
niveau local pour la stabilité des collectivités.
4 Promotion des efforts de paix à long
terme dans les zones touchées par les
conflits.
5 Formation de leaders locaux à la prévention
et à la médiation en cas de
conflits.
Les bourses des Centres du Rotary pour la
paix ne peuvent pas être financées par les
subventions mondiales; elles sont financées
séparément.
Les
meilleurs
Personnalité
+ Expérience
e
+ Savoir
+ Leadership
+ Décision
= Solution
En savoir plus: www.rotary.org/fr/grants
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013
www.top50interim.com

DISTRIKT 1980
22
tDistriktsprojekt Swisscor
Auf der Zielgeraden
Zuerst waren es 150 000 Franken, die DG abgezeichnet, dass dieses hohe Ziel
Paul Meier zusammen mit den Clubs für von 150 000 Franken erreicht wird.
das Swisscor-Lager sammeln wollte. Deshalb hat der Governor als neues
Dank guter Entwicklung konnte er Ende Ziel 200 000 Franken festgelegt. Anfang
März konnte der Governor an
2012 das Ziel auf 200 000 Franken erhöhen.
Anfang März stand fest, «dass wir der Beiratssitzung mitteilen, «dass
noch nicht am Ziel, aber auf guten Wegen wir auf sehr gutem Weg sind, auch
sind», so DG Meier.
dieses Ziel zu erreichen.» Allerdings
Aus der Agenda
12./13. April 2013 – PETS
In Basel findet am Freitag, 12. April
2013, das PETS für die Präsidenten
und Sekretäre der Clubs im Rotary-
Jahr 2013/14 statt. Die Teilnahme ist
die obligatorische Vorbereitung bezüglich
Ziele und Schwerpunkte im
Amtsjahr von DGE Max Herzig. Um
16.30 Uhr ist im Hotel Hilton ein Podium
über die Vier-Fragen-Probe angesagt.
Die Distriktsversammlung am
Samstag, 13. April 2013, im Basler
Grossratssaal ist für alle Rotary-Mitglieder
zugänglich. Im Mittelpunkt
stehen das Swisscor-Projekt und die
statutarischen Geschäfte.
Infos: www.distrikt1980.ch
Ein Team aus freiwilligen Ärzten führt bei allen Kindern, die für das zweiwöchige
Camp in die Schweiz reisen, einen Gesundheitscheck durch, kontrolliert Hals, Ohren,
Augen und den Allgemeinzustand. Foto: swisscor (2012)
Es war ziemlich genau vor einem
Jahr, als am PETS in Solothurn DG
Paul Meier zusammen mit Rot.
Adolf Ogi die Unterstützung des
Swisscor-Lagers 2013 als Distriktsprojekt
vorgestellt
hatte. «Damals
war mir bewusst,
dass das Ziel von 150 000 Franken
hoch gesetzt ist.» Denn jeder Club
hat daneben seine eigenen Engagements
und Projekte im humanitären
Bereich.
Sondereffort
Ziel erhöht
Mit 150 000 Franken wollte der Distrikt
1980 die Hälfte der Kosten für
die Durchführung des zweiwöchigen
Lagers im Sommer 2013 für
Kinder aus Moldawien leisten. Bereits
vor einigen Monaten hat sich
sei es nötig, in den letzten Monaten
des Rotary-Jahrs einen Sondereffort
zu leisten. Denn noch stehen die
versprochenen Zahlungen einiger
Clubs aus, noch sind im Laufe dieser
Monate verschiedene
Anlässe geplant.
Aktion von allen Clubs
Zudem sucht der Governor mit den
Clubs, die sich bis jetzt noch nicht
engagiert haben, das Gespräch. «Es
wäre ein wirklich starkes Zeichen,
wenn wir bei der Checkübergabe
verkünden könnten, dass restlos alle
64 Clubs des Distrikts mitgemacht
hätten.» DG Meier spricht von einem
Zeichen, das über die Grenzen
der rotarischen Welt hinaus Beachtung
finden würde. Rot. Kurt Bischof
14./15. Juni – Distriktskonferenz
Die Distriktskonferenz wird am Freitag,
14. Juni, und am Samstag, 15. Juni,
in Solothurn durchgeführt – mit
rund 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Am Freitagnachmittag geht
es im Landhaus Solothurn um rotarische
Themen, Ehrungen und gute
Projekte. Ein Höhepunkt wird das Podium
zum Thema Veränderungen mit
prominenten Gästen sein. Am Samstag
referiert die Weltraumforscherin
Kathrin Altweg über die Reise in eine
andere Dimension und DG Paul
Meier übergibt das Amt an DGE Max
Herzig. Das Programm wird nächstens
vorliegen.
2. November 2013 – Berufsdienst
Die Kommission Berufsdienst führt
am Samstag, 2. November 2013, in
Baden ein Seminar für die Berufsdienst-Verantwortlichen
in den Clubs
durch. Dabei wird es um Motivation
der Clubs, um Updates der laufenden
Projekte wie «meet the professional»
oder «Visite», aber auch um neue
Ideen und Ansätze gehen. Die Kommission
Berufsdienst wird neu im
Co-Präsidium von Rot. Ruedi Siegrist
und Rot. Christine Davatz geleitet.
Der Berufsdienst ist ein wichtiger rotarischer
Dienst und zugleich eine
gute Plattform für die gesellschaftliche
Relevanz von Rotary.
bi
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

Industrie-Sectionaltore
Zugunsten Swisscor
Golfbenefizturnier
des Distrikts 1980
Bereits zur Tradition geworden, ist das Golfbenefizturnier
des Distrikts 1980, welches dieses Jahr
am 7. Juni in Küssnacht a. R. ausgetragen wird.
Der Erlös wird «Swisscor» zugute kommen.
Rolltore und Schnelllauftore
Neben dem eigentlichen Golfturnier wird auch eine
Tombola durchgeführt. Der gesamte Erlös aus dieser
Veranstaltung wird zur Unterstützung des Swisscor-
Lagers verwendet werden, welches DG Paul Meier in
seinem Amtsjahr zum Distriktprojekt erklärt hatte (s.
auch Bericht nebenan).
Anmeldung auf neuer Website
Ab sofort ist die Anmeldung über die neue Website
möglich. Zusätzlich werden aber auch schriftliche Einladungen
jedem Clubpräsidenten zugestellt.
Verladetechnik
Nicht nur die Anmeldung ist auf der neuen Website
möglich, die Site bietet auch Informationen zum aktuellen
wie auch zu den früheren Anlässen. Dazu sind
Text- und Bildarchive eingerichtet worden.
Info/Anmeldung: www.distrikt1980golf.ch
Musikalischer Förderwettbewerb
Prix Rotary
zum 15. Mal
41 Jugendliche im Alter von 8
bis 17 Jahren massen sich am
9. März im musikalischen Wettstreit
Prix Rotary. Am diesjährigen
Wettbewerb, der bereits
zum 15. Mal ausgetragen wurde,
standen die Kategorien Klavier, Blasinstrumente
und Ensemble im Vordergrund. Wie jedes Jahr überraschten
die Jugendlichen die Zuhörer wie die Jury
mit erstaunlichem Können.
Europas grösstes
Industrietorprogramm
Organisiert wird der Prix Rotary seit 1999 von den beiden
Rotary Clubs Zurzach-Brugg und Brugg-Aare-
Rhein in Zusammenarbeit mit den Musikschulen der
beiden Bezirke. 2006 stiess der RC Laufenburg-Fricktal
hinzu, womit auch eine geografische Ausdehnung in
den Bezirk Laufenburg erfolgte.
www.hoermann.ch
0848 HOERMANN
0848 463 762
Liste der Resultate: www.rotary.ch / Webcode 137
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

DISTRIKT 1990
24
mine-ex-Benefizkonzert der Bieler Clubs
Vom Augenschein
zum Ohrenschmaus
Die Eindrücke einer Mitrotarierin von ihrer
Kambodscha-Reise bewegte die Rotary
Clubs Biel-Bienne, Biel-Büttenberg und
Nidau-Biel zur Organisation eines gemeinsamen
Benefizanlasses zugunsten
mine-ex. Das Konzert von Mitte Februar
war ein voller Erfolg.
Unter der Leitung von Beda Mast
spielten das Kammerorchester Biel
und die hervorragenden Solisten Barbara
Magdalena Erni, Alt, und Junko
Otani, Klarinette, Werke von Henry
Purcell und W. A. Mozart. Die rund
300 Zuschauer zeigten sich begeistert!
nicht nur Spitäler, Fabriken und Prothesenabgabestellen,
sondern instruierte
als ausgebildete Physiotherapeutin
auch spontan Personal und
Betroffene vor Ort über therapeutische
Massnahmen und Unterstützung.
Dabei stellte sie leider auch
fest, dass praktisch keine schriftlichen
Unterlagen respektive Anweisungen
in der Landessprache über
therapeutische Unterstützung vorhanden
sind.
Eindrücke stecken an
Ihre Referate in den Bieler Clubs
über diese Reise vermochten zu beeindrucken,
so dass manch einer der
Mitglieder den Benefizanlass besuchte
oder sich zum Spenden motivieren
liess. Nicht zuletzt auch dank
Verzicht des Bieler Kammerorchesters
auf einen Teil der Gage, können
rund 22 000 Franken mine-Ex-zugestellt
werden. Rot. Thomas Suri
Reisen verbindet Ideen
Entstanden war die Idee Anfang
2012 auf einer gemeinsamen Fahrt
der mine-ex-Verantwortlichen der
Bieler Clubs zum mine-ex-Distrikt-
Treffen. Als treibende Kraft stellte
sich bald Rot. Andrea Blumer-Schwyter
heraus, welche sich, auch aus beruflichen
Gründen, persönlich und
vor Ort ein Bild machen wollte. Auf
eigene Rechnung unternahm sie im
Sommer 2012 nach Rücksprache mit
der mine-ex-Stiftung eine Studienreise
nach Kambodscha. Dort besuchte
sie zusammen mit dem IKRK
Die Organisatoren und ihre Gäste. V. li.: Rot A. Meyer (Nidau-Biel), Rot. Herbert Stadelmann
(Biel/Bienne), Rot. H. J Mart (Kammerorchester, Nidau-Biel), Rot. Andrea Blumer-
Schwyter (Biel/Bienne), Stiftungspräsident PDG Peter Eichenberger, Rot. Kurt Zimmermann
(Biel-Büttenberg), DG Vreni Steinegger (Inner Wheel), DG Pierre Graden.
Concert de bienfaisance
mine-ex des
clubs biennois
Les impressions rapportées par une rotarienne
de son voyage au Cambodge n’ont pas laissé
les clubs Rotary Biel-Bienne, Biel-Büttenberg et
Nidau-Biel insensibles et ils ont organisé un
concert de bienfaisance. Le cumul des entrées,
des dons et d’une partie des gages des artistes
a permis de verser 22 000 francs à mine-ex.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

DISTRIKT 2000
25
ROKJ Stadt Zürich gestartet
Was lange währt ...
Erst Sitzung, dann anstossen: Die Gründung
des Vereins ROKJ Stadt Zürich verlief
juristisch formell, kurz und bündig.
Ganz im Gegensatz zu den Vorarbeiten.
Sie dauerten über zwei Jahre.
Peter Vollenweider, Andreas Dudler
und Yves Morel vom RC Zürich Turicum
waren die treibenden Kräfte, das
andernorts bereits erfolgreich eingeführte
Projekt ROKJ (www.rokj.ch) in
der Stadt Zürich zu etablieren. Besuche
bei den Stadträten Martin Waser
und Gerold Lauber seien positiv aufgenommen
worden. Aufgrund vorerst
fehlender Zusagen der angefragten
Stadtclubs hatte der RC Zürich Turicum
vor einem Jahr beschlossen,
allein mit dem Projekt zu starten, um
erste Erfahrungen zu sammeln und
danach erneut auf andere Clubs zuzugehen.
Neu hinzugekommen sind
jetzt als Gründungsclubs der RC Oerlikon,
RC Zürichberg und Rotaract Zürich,
Interesse angemeldet haben Zürich
Zoo, Zürich-West und Innerwheel
Zürich; auf die andern Stadt-Clubs
wird nun sukzessive
zugegangen.
Koordination
«Von Sorge erlöst»
Die grösste Schwierigkeit war, eine
Person für das Amt der Koordinationsstelle
zu finden, wo die Gesuche
gesammelt, gesichtet und an die
Gesuchsprüfer (4-Augen-Prinzip) weitergeleitet
werden, und von wo nach
positiver Beurteilung die Geldüberweisung
ausgelöst wird. Rotaracterin
Evelyn Aka hat die Aufgabe vom interimistischen
Koordinator Andreas
Dudler übernommen und erlöst damit
Peter Vollenweider «von grosser
Sorge», wie er sagte.
Netzwerk ist wichtig
Nach der Wahl des Vorstandes und
der Delegierten (siehe Kasten) erläuterte
Andreas Dudler den Gesuchsablauf,
der entsprechend den bereits
Vorne v. li.: Rot. Ruedi Kurth, PDG Urs Bolliger, Präsident Peter Vollenweider, Evelyn
Aka, Andreas Dudler, Arne Balthesen. Hinten v. li.: Rot. Nicole Wenger-Schubiger, Rolf
Mühlemann, Martin Lang, Peter Ising.
vorhandenen und erprobten Richtlinien
angepasst ist. Unter anderem
sind darin die Voraussetzungen verbindlich
geregelt, die für ein Gesuch
erfüllt sein müssen, aber auch der
Umgang mit den sensiblen persönlichen
Daten. Andreas
Dudler betonte,
dass ein gut
funktionierendes Netzwerk wichtig
sei, um an die Gesuche zu gelangen.
Benefizveranstaltung
Der neugegründete Verein ROKJ
Stadt Zürich ist in der glücklichen Lage,
mit einem zusätzlichen finanziellen
Polster von 50 000 Franken zu
starten, deren Spender anonym bleiben
will. Der jährliche Beitrag aus
den Clubs beträgt 3000 Franken (zuzüglich
Spenden und weitere finanzielle
Beiträge). Zusätzlich organisiert
der RC Zürich Turicum am 2. Oktober
2013 eine Benefiz-Gala mit Apéro riche
zugunsten ROKJ Stadt Zürich in
der Maag-Musical-Hall. Tickets à 200
Franken pro Person sind über die Homepage
des RC Zürich Turicum erhältlich
(www.rczuerichturicum.ch).
«ROKJ lebt!»
Der frisch gewählte Präsident Peter
Vollenweider von ROKJ Stadt Zürich
bedankte sich abschliessend bei allen,
die ihn auf dem Weg zu dieser
Gründung begleitet hatten. Sein Fazit
vor dem Anstossen auf das Erreichte:
«ROKJ lebt!»
Rot. Christine Fivian
ROKJ Stadt Zürich
• Delegierte: RC Oerlikon: Rot. Ruedi
Kurth, Martin Lang; RC Zürichberg:
Rot. Nicole Wenger-Schubiger, Rolf
Mühlemann; RC Zürich Turicum: Rot.
Andreas Dudler, Peter Vollenweider;
RC Rotaract Zürich: Rot. Arne Balthesen,
Peter Ising.
• Vorstand: Rot. Peter Vollenweider,
Präsident, Ruedi Kurth, Vizepräsident,
Andreas Dudler, Nicole Wenger-Schubiger,
Arne Balthesen
• Revisoren: Rot. Rolf Mühlemann,
Gottfried Weber
Geschäfts- und Koordinationsstelle
ROKJ Stadt Zürich, c/o Evelyn Aka,
Flurstrasse 6, 8048 Zürich
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

ROTARY SCHWEIZ
26
Gedanken des Governors
Frieden durch
Einsatz
Message du Gouverneur
La paix par
le service
«Frieden durch Einsatz», «Peace trough Service», «La
Pace attraverso il servizio» – so lautet das Jahresmotto
unseres amtierenden Weltpräsidenten. «Rotary
hilft, Frieden im traditionellsten Sinn aufzubauen,
durch die Bekämpfung von Konfliktursachen, den Aufbau
von Brücken der Freundschaft und Toleranz zwischen
Menschen und Nationen und der Förderung
von gegenseitigem Verständnis», sagte Sakuji Tanaka
uns angehenden Governors an der
Assembly 2012 von Rotary International
in San Diego.
Le président du Rotary International a choisi pour thème
de son année de présidence: «La paix par le service»,
«Peace trough Service», «La Pace attraverso il servizio».
«Le Rotary aide à construire la paix au sens traditionnel
du terme en s’attaquant aux racines des
conflits, en jetant des ponts d’amitié entre les peuples
et les nations et en nous incitant à la tolérance. Il nous
aide aussi à nous comprendre mutuellement», a dit
Sakuji Tanaka aux futurs gouverneurs
à l’Assemblée 2012 du Rotary International
à San Diego.
Friedensförderung ist für Rotary keine
Floskel. Die Rotary Foundation
mot vide de sens pour le Rotary. Les
S’engager pour la paix n’est pas un
leistet mit ihren grossen Projekten
grands projets de la Rotary Foundation
sont un soutien considérable à
einen Beitrag an Gesundheit und
menschenwürdige Standards in den
la promotion de la santé et aux standards
de dignité dans les pays défa-
unterprivilegierten Ländern; damit
hilft Rotary, die Bedingungen für den
vorisés; le Rotary aide à préparer le
künftigen Frieden in der Welt zu
terrain pour la paix future dans le
verbessern. Ich denke vor allem
monde. Je pense surtout aux projets
an die Projekte in den Bereichen
dans les domaines de la prévention
Krankheitsvorsorge und -behandlung,
Wasser und Hygiene, Wirt-
et à l’hygiène, au développement
et du traitement des maladies, à l’eau
schafts- und Kommunalentwicklung
économique et local; et bien sûr, le
und natürlich auch an den Kampf zur
Rotary est la cheville ouvrière dans
Ausrottung der Kinderlähmung, bei
l’éradication de la poliomyélite. Le
dem Rotary die treibende Kraft ist.
Rotary élargit l’horizon des jeunes en
Jungen Menschen erweitert Rotary
organisant des échanges au-delà des
DG Paul Meier, D 1980
über seinen Jugendaustausch den
frontières. Cette année, quelque cent
Horizont. Zurzeit verbringen rund 100
«inbounds» venus de tous les coins du
«Inbounds» aus aller Welt ihren Jahresaufenthalt in globe séjournent dans notre pays – dont la moitié dans
unserem Land, die Hälfte davon im Distrikt 1980. Im le District 1980 – grâce au programme d’échanges. Par
Gegenrecht erhalten ebenso viele 16- bis 18-jährige réciprocité, l’opportunité est offerte à de nombreux
Schweizerinnen und Schweizer dank Rotary die Gelegenheit,
den Umgang mit fremden Sprachen und Kultures
et d’apprendre des langues en séjournant dans
jeunes Suisses de 16 à 18 ans de connaître d’autres culturen
zu lernen.
ces contrées.
Im Distrikt 1980 haben wir im Zeichen von «Peace
trough Service» das Fundraisingprojekt zugunsten der
Stiftung swisscor für Kinder aus ehemaligen Kriegsgebieten
im Süden Europas lanciert. Unsere Clubs haben
die Botschaft verstanden. Am 15. Juni werden wir
an der Distriktskonferenz in Solothurn über das Ergebnis
der Spendenaktion berichten dürfen. Rotarier und
Altbundesrat Adolf Ogi, Präsident des Patronatskomitees
von swisscor, erklärte am 6. März am Benefizkonzert
des Rotary Clubs Aarau-Alpenzeiger: «Die Unterstützung
der Rotarier bewegt und gibt Kraft für weitere
Anstrengungen.» Der Dank kommt von Herzen.
Le District 1980 a répondu concrètement à l’appel par
le service en lançant une grande collecte en faveur de la
Fondation swisscor pour les enfants vivant dans les anciennes
régions en guerre du Sud de l’Europe. Nos clubs
ont compris le message. Le 15 juin, nous pourrons communiquer
les résultats de cette action à la Conférence de
district à Soleure. Le rotarien et ancien conseiller fédéral
Adolf Ogi, président du comité de patronage de swisscor,
a déclaré le 6 mars au concert de bienfaisance du
RC Aarau-Alpenzeiger: «Je suis ému par le soutien des
rotariens et cela me donne la force de poursuivre mes
efforts.» Son merci venait droit du cœur.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

Ihre
Gartenträume
werden wahr
Auszeichnung für Programmleiterin
Hohe Ehre für
15 Jahre «visite»
Rot. Marianne Dobler, RC Uster, wird von Governor Paul Moeller
D 2000 (re.) für ihre grossen Leistungen der letzten 15 Jahre im Dienste
von visite geehrt. Sie erhält von Rotary International die höchste
Auszeichnung, den «Vocational Service Leadership Award» in Form
einer Anerkennungsurkunde überreicht. Marianne Dobler hebt die
grossen Verdienste der weiteren Gründungsmitglieder, u.a. Rot. Rico
Trümpler, und des ganzen RC Uster hervor.
Mit dieser Auszeichnung werden Rotarierinnen oder Rotarier geehrt,
die einen wesentlichen Beitrag zur Förderung des Berufsdienstes geleistet
haben. Governors können pro Jahr einen Kandidaten in ihrem
Distrikt nominieren.
Soirée de gala du 24 mai 2013
Avec participation
de Lolita Morena
Sous l’appellation «Les Officiers du Cœur»
un groupe d’officiers de chaque canton romand
organise pour la 3 e fois une grande
soirée de gala dans le but de récolter des
fonds en faveur d’une œuvre caritative. Cette
année, le bénéfice de la soirée sera réparti
à parts égales entre mine-ex et Swisscor.
En savoir plus: www.rotary.ch
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013
Gartenbau
Gartengestaltung
Gartenunterhalt
Erdsondenbohrungen
043 333 33 33
www.spross.com

ROTARY INTERNATIONAL
28
Botschaft des Präsidenten
«ichiban»
Message du président
«ichiban»
Ein interessanter Moment ergab sich bereits früh in meinem
Amtsjahr als Präsident elect, als ich mich in einem
Meeting mit Rotary-Mitarbeitern befand. Um sicherzugehen,
dass wir gut kommunizieren, war meine Dolmetscherin
dabei, um das, was ich auf Japanisch sagte, auf
Englisch zu wiederholen. Es war ein angenehmes und
produktives Treffen.
Danach kam eine Mitarbeiterin zu mir und sagte: «Es ist
mir aufgefallen, dass Sie oft ein Wort verwenden, das
Wort ‹ichiban›. Ich wüsste gerne, was
es bedeutet.» Ich antwortete ihr, dass
im Japanischen «ichiban» keine Philosophie
oder ein komplexes Gedankengebilde
umfasse. Es bedeutet einfach,
der oder die oder das Beste zu sein.
Doch es machte mich nachdenklich.
Von allen gesprochenen Worten, die
sie wieder und wieder gehört hatte,
hatte sich ihr dieses Wort eingeprägt.
Es war mir nicht klar gewesen, dass
ich es so oft verwendet hatte. Und
doch bedeutet «ichiban» essenziell,
wie ich meine Arbeit als Rotarier und
meine Funktion als Präsident von RI
sehe. Für mich bedeutet der Dienst in
Rotary, ihn «ichiban», bestmöglich, zu
vollbringen. Es bedeutet, sein Bestes
zu tun, das Beste aus sich herauszuholen.
Es bedeutet, so hart wie
möglich zu arbeiten, und sich mit allen
Kräften einzusetzen – für das Wohl
anderer.
Sakuji Tanaka
Président Rotary International
L’un des moments les plus intéressants est probablement arrivé
au tout début de mon mandat de président élu, lors d’une
réunion avec des membres du personnel du Rotary. Pour être
sûr de pouvoir communiquer, une interprète était donc présente.
J’ai parlé en japonais pendant qu’elle traduisait mes
propos en anglais et la réunion fut productive. À la fin de la réunion,
quelqu’un est venu me voir pour me demander la signification
d’un mot japonais que j’avais semble-t-il utilisé plusieurs
fois: «ichiban». Je lui ai dit que cela n’avait pas vraiment
de portée philosophique compliquée et que cela voulait
simplement dire faire de son mieux.
Mais cela m’a fait réfléchir. De tous les
mots que j’avais utilisés, celui que cette
personne avait entendu le plus souvent
était «ichiban». Je n’avais pas réalisé
qu’il revenait si souvent dans mes propos.
De fait, c’est un mot qui est la quintessence
de ce que je ressens en tant que Rotarien
et président du Rotary.
Pour moi, l’action rotarienne signifie être
«ichiban». Cela veut dire que vous devez
faire de votre mieux et être la meilleure
personne possible. Cela veut dire travailler
aussi dur que possible – pas pour
vous, mais pour les autres. Cela veut dire
accomplir le plus possible pour améliorer
les conditions de vie.
Dans le dictionnaire, il est indiqué
qu’«ichiban» signifie meilleur. Mais au
Rotary, ce mot a une signification différente.
Cela veut dire que servir d’abord
est au centre de tout ce que nous réali-
Im Wörterbuch steht für «ichiban» nur lapidar «das Beste».
Doch in Rotary bedeutet «das Beste» etwas anderes. qu’ils nous coûtent, mais par celui de ce qu’ils apportent à
sons. Nous regardons nos efforts, non par le prisme de ce
Es bedeutet selbstloses Dienen. Es bedeutet, dass dieser d’autres.
Leitspruch all unser Denken bestimmt. Es bedeutet, die
eigenen Leistungen selbstkritisch anzusehen, nicht in De cette façon, nous sommes motivés à faire davantage. C’est
Bezug auf das, was es uns kostet, sondern in Bezug auf notre devoir de considérer l’action rotarienne comme «ichiban»,
pour construire la paix par le das, was wir damit geben können.
service.
Auf diese Weise werden wir zu immer mehr Engagement
inspiriert. Es ist unsere Aufgabe, dafür zu sorgen, dass
unser Einsatz in Rotary «ichiban» ist – und dass wir damit
dem Frieden dienen.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

29
RI Convention, 23. bis 26. Juni in Lissabon
Gastgeber laden ein
Die beste Art, um eine neue Kultur zu erleben,
ist es, sich einem Einheimischen
anzuschliessen. Aus diesem Grund haben
die Rotarier in Portugal sich einiges
für die Teilnehmer der RI Convention einfallen
lassen.
Campo Pequeno, Lissabon
Zum Beispiel am 24. Juni die Nacht
mit Fado im Campo Pequeno, der historischen
Stierkampfarena, die auch
als Konzertsaal dient. Ein weiterer
Höhepunkt wird der Internationale
Opernwettbewerb im Teatro Camões
sein, bei dem zwanzig Sänger aus
verschiedenen Nationen gegeneinander
antreten werden. Am 25. Juni
stehen noch weitere Musik- und Kultur-Spezialitäten
auf dem Programm.
Ausserdem werden abwechslungsreiche
Touren in Lissabon, nach Portugal
oder Spanien angeboten.
Infos: www.lisboa2013.org/events
Anmeldung RI Convention 2013:
www.riconvention.org
Manifestations
du comité hôte
à Lisbonne
Un guide local est idéal pour découvrir
une culture. Les Rotariens
portugais ont donc concocté un
programme alléchant pour les participants
à la convention du Rotary
à Lisbonne du 23 au 26 juin.
Visiter: ww.lisboa2013.org/events
S’inscrire à la convention 2013
sur www.riconvention.org/fr
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In den berühmtesten Kunstmuseen
der Welt zu Hause. Und jetzt bei
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ROTARY INTERNATIONAL
30
Governor-Schulung in San Diego
Internationalität live
Was passiert eigentlich an der Governor-
Schulung, jeweils im Januar in San Diego
Wenn DGE Max Herzig, D1980, von seinen
Erlebnissen erzählt, ist vieles interessant,
manches amüsant, wobei ihn zwei
Aspekte beeindruckt haben: Das Life-Erlebnis
der Internationalität von Rotary und
die perfekte Organisation.
Rotary International wird 2013/14
von Ron D. Burton als Weltpräsident
geleitet. Beruflich ist Burton ein
Mann des Stiftungswesens und deshalb
erhofft sich DGE Max Herzig zusätzlichen
Schwung für die Foundation.
Als Motto hat Burton «Engage
Rotary – Change Lives» gewählt, was
in der offiziellen Übersetzung heisst
«Rotary leben – Leben verändern».
Intensive Woche
Rotary leben, Rotary international erleben:
Darum ging es im Januar für
die künftigen Governors. In San Diego
wurden sie auf ihre Aufgabe eingestimmt
und vorbereitet – vielleicht
sogar etwas eingetrimmt. Das Programm
umfasste sechs Plenumsveranstaltungen
mit jeweils 1500 Personen,
kleinere Gesprächsrunden für
den Ideenaustausch mit 15 Teilnehmern
und Rundtischgespräche mit
acht Anwesenden. Wenn DGE Max
Herzig auf San Diego zurückschaut,
gibt es für ihn vor allem einen positiven
Punkt: «Man spürt hier wirklich
die Internationalität von Rotary live.»
Speziell und amüsant
San Diego ist laut Herzig aber nicht
nur bezüglich Internationalität ein
einmaliges Erlebnis. Für freiheitsliebende
Schweizer sei vieles speziell,
manchmal gar amüsant. So erhalte
man bei der Ankunft einen Badge mit
integriertem Chip ausgehändigt, der
beim Betreten und Verlassen des Plenums
und der Verpflegungsräume
die Präsenz registriert. «Rotary weiss
jederzeit, wo jeder Teilnehmer ist.»
Zur Überwachung gehören auch die
Unter Schweizer Leitung gemeinsam auf der Bühne. Die Governors Elect aus
Deutschland, Österreich und der Schweiz mit ihren Partnerinnen und Partnern an
der International Festival Talent Night, geführt von DGE Claudia Hendry.
sogenannten «Seargents at arms».
Diese Hilfskräfte mit gelben Vestons
beobachten, ob bei jeder Sitzung hinter
dem entsprechenden Namensschild
auch die richtige Person sitzt.
geht uns alle an
Gewöhnungsbedürftig
seien die
Vorprogramme bei den Plenarsitzungen
gewesen. 15 Minuten vor Beginn
des offiziellen Programms am Vormittag
sei «Friendship Singing» unter
der Leitung eines Vorsängers
angesagt gewesen. Oder vor dem
Plenum nach dem Mittagessen habe
es für den ganzen Saal Stretching-
Übungen gegeben. «Es ist schon
speziell, wenn 1500 Personen miteinander
singen und turnen», lacht
DGE Max Herzig.
Ziele des Weltpräsidenten
Im Zentrum des Aufenthalts in San
Diego stand die Beschäftigung mit
den Zielen des Weltpräsidenten für
das Rotary-Jahr 2013/14 und die Umsetzung
in den Distriken
und Clubs.
Ron Burton strebt
einen Mitgliederzuwachs von 10 Prozent
an, also eine Steigerung von 1,2
auf 1,3 Millionen Mitglieder weltweit.
Allerdings wurden die Ziele für die
einzelnen Länder zum Teil angepasst.
Herzig: «Für die Schweiz heisst das,
dass jeder Club bis Ende März 2014
netto um ein Mitglied wachsen
muss.» Das zweite Ziel des Weltpräsidenten
ist ein Wachstum bei den
Spenden für die Foundation. «Hier
soll das Prinzip gelten, dass jeder Ro-
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

31
tarier jedes Jahr 100 US Dollar spendet.»
Das dritte Ziel segelt unter dem
Stichwort «Netzwerke» und bedeutet,
dass pro Club ein lokales oder internationales
Projekt sowie eine Service-Aktivität
für alle Club-Mitglieder
und deren Familie erwartet werde.
99 Luftballons
Ein wichtiger Bestandteil von San
Diego war der gesellschaftliche Teil.
Dazu gehörte zum Beispiel der Einzug
der Nationen, den alle Länder in
einer für sie typischen Art gestalten
mussten. Die drei Schweizer Governors
2013/14 entschieden sich für einen
Swissness-Auftritt im Älpler-Stil
mit dem unübersehbaren Schweizer
Kreuz auf dem T-Shirt. Die drei
Schweizer Teilnehmenden waren übrigens
DGE Max Herzig (D 1980), DGE
Claudine Wyssa (D 1990) und DGE
Claudia Hendry (D 2000). Schliesslich
war das Engagement am «Abend der
Talente» gefordert. Dafür taten sich
die Delegationen aus der Schweiz,
Deutschland und Österreich zu einem
Chor zusammen – und sangen
den Welthit «99 Luftballons» von
Nena – mit DGE Claudia Hendry als
Leadsängerin. Die Schweizer Delegation
zeichnete sich in dieser Gruppe
mit dem unübersehbaren Schweizer-Kreuz
auf dem T-Shirt aus.
Rot. Kurt Bischof / Fotos: RI
DGE Claudine Wyssa (D1990), DGE Max Herzig (D1980), DGE Claudia Hendry (D2000).
Quelques impressions de San Diego
L’Assemblée internationale 2013 à San
Diego réunissait les 537 gouverneurs
élus, leurs conjoints et le staff du Rotary
International, membres du Conseil de la
Fondation, formateurs et responsables
des différents secteurs.
La première impression est celle de l’immensité
… de la méga-organisation à
l’américaine. Organisation par ailleurs
parfaite. Un hôtel de deux tours de 40
étages, disposant de toutes les salles de
conférence, salles à manger et autres
locaux communs. Une ambiance un peu
«caserne», avec un horaire serré, peu de
temps libre et peu de possibilités de
s’échapper.
La seconde est celle de la fraternité. C’est
une expérience prenante que de réaliser
qu’on est membre de cette immense
famille rotarienne qui réunit des gens du
monde entier quio ont les mêmes convictions
et le même idéal. L’occasion
d’échanger avec des Américains (bien
sûr!), des Asiatiques (plus difficile), des
Européens (Français et Allemands surtout)
et des Africains. De parler toutes les
langues, de voir les différences et les
similitudes, tant dans les modes de vie
que dans la vie rotarienne, des personnes
et des clubs. Une expérience enrichissante,
inoubliable, mais aussi propre à faire
réfléchir.
Et enfin le fait d’être mis face à ses responsabilités.
Plus qu’une impression,
c’est une réalité! Une année de gouvernorat
nous attend, ce n’est pas une petite
affaire. Le président mondial Ron Burton
nous donne des pistes, des objectifs, des
challenges. Chacuna sa manière de l’envisager,
de se préparer. Pour ma part j’ai
surtout retenu que le Rotary change des
vies, et que nous, les rotariens, avons la
mission d’agir.
DGE Claudine Wyssa
Internationale Schweizer Internatsschule
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ROTARACT
32
Une rencontre qui a rassemblé Romands et Alémaniques!
Conférence nationale
Le 2 mars 2013, le Rotaract Club Neuchâtel
était l’hôte de la conférence nationale annuelle
du Rotaract Suisse, InterDistrikts
Konferenz (IDK) pour les Alémaniques. Récit
d’une journée à la fois sérieuse et divertissante
pour cinquante Rotaractiens.
Lors de la partie administrative de la
conférence, dans la Salle de l’Académie
du Palais DuPeyrou, les représentants
des trois districts ont fait la
promotion des événements à venir
dans les clubs qu’ils chapeautent. Un
programme bien chargé fait d’actions
sociales, rencontres de district
et autres journées culturelles interclubs.
Puis les trois Rotariens invités (DG
Pierre Graden, PDG Francis Godel et
Dirk Dauw, responsable de la commission
Rotaract-Rotary pour le district
1990) ont parlé des relations Rotary-Rotaract.
Projets internationaux
Après l’élection du comité suisse
(CRSL) 2013/14, nous sommes passés
au workshop «Rotaract Europe
et International». Doris Grimm, viceprésidente
du Rotaract Europe
(E.R.I.C.), a brièvement expliqué ce
qu’est l’E.R.I.C., puis les Rotaractiens
ont été répartis en trois groupes
pour un «Postenlauf», chacun discutant
d’un des trois thèmes: événements
sociaux européens, jumelage
La remise du Rotaract Social Award aux clubs de Neuchâtel, Berne, Limmattal et Sion
pour leur action commune «Ballons pour ShelterBox».
de clubs et événements internationaux
en général. Après dix minutes,
les modérateurs passaient d’un groupe
à l’autre groupe pour parler de
leur thème de prédilection avec
d’autres Rotaractiens. Un moment
qui a permis d’ouvrir les frontières
géographiques rotaractiennes
de
chacun. Qui sait,
peut-être cela a-t-il même éveillé des
envies de se porter candidat à un
poste au sein du comité européen!
Swiss Roundtrip
Le Rotaract Suisse mène aussi des
projets internationaux. L’organisation
du Swiss Roundtrip 2013 va
bon train (www.roundtrip.rotaract.ch) et
les clubs se réjouissent de le voir
prendre forme.
Social Award
La conférence s’est close avec la remise
du Rotaract Social Award aux
clubs de Neuchâtel, Berne, Limmattal
et Sion pour leur action commune
«Ballons pour ShelterBox» au Festival
de l’Enfance de Cressier le 16
juin 2012. Au-delà
du chèque de 500
francs destiné aux
vainqueurs, c’est surtout la reconnaissance
du projet par les autres Rotaractiens
qui donne le sourire. Et
l’envie de faire au moins aussi bien la
prochaine fois! La conférence a été
suivie d’une dégustation de vins aux
Caves de la Ville, puis d’un buffetchoucroute
aux Brasseurs. Une rencontre
qui a rassemblé Romands et
Alémaniques! Cloé Bernier, RAC Neuchâtel
«Gassechuchi»
Chügelipastetli mit Rüebli
und Reis, zum Dessert eine
Mostcrème. Mitglieder des
RAC Luzern kochten in der Luzerner
Gassechuchi für Menschen,
die am Rande der Gesellschaft
leben. DG Paul Meier lobte
das Engagement und freute sich über
die vielen strahlenden Gesichter und
die deutlich sichtbare Freude.
Benefizkonzert
Am 13. April 2013 organisiert Epa
Gousopoulos (Ressort Soziales im
CRSL) ein Benefizkonzert mit dem
Münchner Internationalen Orchestra
(MiO) zugunsten von «Teach a Child –
Afrika» – ein Projekt von RFPD (Rotarian
Action Group for Population and
Developement). Französische Kirche,
Bern, Beginn 19.30 Uhr.
Reservationen: benefiz@tac-africa.org
Agenda
20./21.04.2013: Distriktsanlass D1980
09.06.2013: mine-ex-Frauenlauf Bern
15.06.2013: Distriktsanlass D2000
15.06.2013: Festival de l’enfance,
Journée médiévale, Cressier, avec
RC Neuchâtel Vieille-Thielle
21.09.2013: Benefic Bal pour FORCE
(Fondation Recherche sur le Cancer
de l’Enfant) à Lausanne
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

INNER
WHEEL
33
Club Inner Wheel de Fribourg
Un avenir meilleur pour
les enfants du Niger
Avec pour objectif d’offrir un avenir meilleur aux enfants d’Afrique, le club Inner Wheel de Fribourg s’est engagé pour les enfants
de la rue et les filles-mères à Zinder au Niger. Il a remis à Isabelle Macheret, fondatrice de l’Association «Au Cœur du Niger», un
chèque de CHF 10 000 pour la construction de l’infirmerie du Centre d’accueil et de formation «Après-demain».
çons de la rue qui reçoivent une
formation scolaire et seront formés
à l’élevage de chèvres et de poules
ainsi qu’à la culture du mil, des oignons
et des tomates.
Connaissances techniques
Il est clair qu’un tel projet demande
non seulement courage, persévérance,
passion et cœur, mais aussi
des connaissances techniques. Des
panneaux photovoltaïques seront
disposés sur tous les bâtiments
du centre. Un système de récupération
d’eau récupérera l’eau de la
saison des pluies qui permettra
d’arroser les cultures et les arbres
du Centre pendant la saison sèche.
Isabelle Macheret et les enfants des filles-mères.
Lors de ses nombreux séjours humanitaires
au Niger, la jeune Fri-
hui à 92 jeunes, des fillettes de la
le au sud du Niger, offre aujourd’
bourgeoise Isabelle Macheret a été rue (5 à 15 ans) et des filles-mères
frappée par le
nombre important
de filles-
les enfants de la rue
(14 à 18 ans),
une formation
scolaire, des
mères et d’enfants livrés à euxmêmes
dans les rues de Zinder. liers, un abri, des soins et une pro-
cours de couture, des repas régu-
Elle a choisi l’aide directe. Le tection. Elles sont encadrées par du
Centre d’accueil et de formation personnel local. Le projet s’est de
«Après-demain» de Zinder, une vil-
plus élargi à une dizaine de gar-
C’est pour garantir le développement
permanent de ses projets
qu’Isabelle Macheret a fondé en
2009 l’Association «Au Cœur du Niger»
dont le siège est à Romont.
Plusieurs modèles de soutien sont
proposés aux sponsors depuis les
membres de l’Association, le don
unique, mensuel ou annuel jusqu’au
parrainage. L’Association organise
en outre des manifestations de soutien
très variées chaque année.
Marianne Nussbaumer, Présidente IWC Fribourg
IWC Fribourg: Eine bessere Zukunft für Kinder in Niger
Mit dem Ziel, Kindern in Afrika eine bessere
Zukunft zu ermöglichen, setzt sich der
Inner Wheel Club Fribourg für Strassenkinder
und Mädchenmütter in Zinder (Niger)
ein. Kürzlich durfte Isabelle Macheret,
die Gründerin des Hilfswerkes «Au
Cœur du Niger» einen Check über 10 000
Franken für den Ausbau der Sanitätsstation
in ihrem Ausbildungszentrum «Aprèsdemain»
entgegennehmen.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

IN MEMORIAM 34
Ernst Kuhn
1920 – 2012
Appenzell
Luigi Della Santa
1942 – 2012
Bellinzona
Fiorenzo Tognola
1925 – 2012
Bellinzona
Anschliessend an seine Gymnasialzeit
studierte Ernst Kuhn an der ETH
Zürich Mathematik und Physik, wurde
1947 als Hauptlehrer an seine
ehemalige Kantonsschule in Trogen
gewählt, der er von 1971 bis 1984 als
Rektor vorstand. Zusammen mit seiner
Gattin führte er zwischen 1948
und 1977 in seinem Heim eine Schülerpension,
in der zeitweise über zwei
Dutzend Zöglinge ihr vorübergehendes
Zuhause fanden. Er war ein begnadeter
Pädagoge, der die Lernenden
entdecken und erkennen liess.
1969 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern
unseres Clubs. Dienen
war ihm da ebenso selbstverständlich
wie im Militär, zuletzt im Rang eines
Obersts. Am letzten Tag seines
92. Lebensjahrs ist er nach einem
reich erfüllten Leben verstorben.
Entrato nel RC Bellinzona nel 1984 e di
cui fu Presidente nell’anno 1992/93, Luigi
frequentò la scuola di commercio di Briga
in Valese presso il collegio «Spirito
Santo» e ottenne il suo diploma nel
1960. Nello stesso anno riprese il Garage
Della Santa, ditta costituita nel 1893 da
suo nonno. Luigi si era sposato con Maria
Luisa. Sua cara moglie e i suoi figli,
Gianluigi e Isabella, occupavano sempre
un ruolo molto importante nella sua vita.
La sua vita è stata un susseguirsi di presenze
attive in seno a società professionali,
culturali, e ricreative dove sapeva
sempre dare un’impronta marcata ai suo
operato. La sua capacità manageriale
rafforzata da uno spirito positivo eccezionale
e da un modo di fare garbato che
facilitava il contatto con chiunque, sono
stati gli ingredienti della sua popolarità.
Il Rotary non può che essere fiero di
averlo avuto tra i suoi membri.
Entrato nel Rotary Club Bellinzona nel
1969 e di cui fu Presidente nell’anno
1973/74, Fiorenzo si era laureato in ingegneria
elettrotecnica al Politecnico
di Zurigo. Il suo primo impegno professionale
lo vide attivo per un certo
periodo presso la Brown Boweri. Ma
la sua vita professionale è particolarmente
legata all’ATEL, l’attuale Alpiq.
Iniziò la sua attività a Lavorgo per poi
passare a Bodio rivestendo funzioni
dirigenziali come vicedirettore a livello
nazionale e come direttore regionale
per il Ticino fino al suo pensionamento
nel 1990. Si era sposato con Eliane
quando non era più giovanissimo, ma
i figli che ebbero lo mantennero a lungo
giovanile di spirito e intraprendente.
Era anche molto legato ai nipoti.
Il Rotary non può che essere fiero di
averlo avuto tra i suoi membri.
Hugo Paul
Gutzwiller-
Cathrein
1929 – 2012
Brig
Jean Savary
1930 – 2013
Bulle
Jean-François
Massy
1917 – 2012
Lausanne
Hugo, überzeugtes, engagiertes, konstruktiv
kritisches und freundschaftliches
Mitglied der Clubs Dacca/Bangladesch
und Brig und Paul Harris Fellow,
stammte aus Liestal, studierte an
der ETHZ Geodäsie und Fotogrammetrie
und war ETH-Assistent. Ihm und
seiner Frau Mariann, geb. Cathrein,
wurde Sohn Daniel geschenkt. Nach
der Praxiszeit in der Schweiz arbeitete
Hugo ab 1968 im Iran, in Malaysia, in
Syrien, als Geodatic Expert der UNO
in Bangladesch und im Sudan. Als
«Senior Interregional Adviser» der
UNO unterstanden Hugo ab 1977 45
Länder. Nach seiner Pensionierung
reiste er viel, pflegte Freundschaften
und verbrachte Ferien im Tessin und
im geliebten Mösern/Tirol. Wir trauern
um einen lieben Freund. Requiescat
in pace!
Ancien syndic de Sâles, agriculteur
très expérimenté, il se prit de passion
pour l’élevage et s’impliqua dans
toutes les sphères du monde agricole
et de la promotion du Gruyère. Député
au Grand Conseil et conseiller
national durant deux législatures, défenseur
de la cause paysanne vis-àvis
du GATT, il partit à plusieurs
reprises en Amérique du Nord et au
Japon. Il se prit de passion pour l’élevage
et milita en faveur d’une agriculture
fonctionnelle. Il assuma la
présidence de la Holstein suisse. Son
expérience, ses compétences, et son
charisme naturel lui valurent d’être à
la tête de l’Union Suisse des Paysans.
Nous avons perdu un ami jovial
et sensible que la maladie
empêcha d’assister à nos réunions
ces dernières années.
Né le 15 novembre 1917 à Epesses, il
grandit au domaine du Clos du Boux.
En 1936, son père l’envoie à l’Ecole
d’œnologie de France à Beaune. Ardent
défenseur de la viticulture vaudoise,
il fonde en 1954 la Confrérie du
Guillon avec des personnalités du Lavaux.
Il participe à trois Fêtes des Vignerons
tout en assurant des responsabilités
politiques comme conseiller,
municipal et syndic d’Epesses ainsi
que député radical au Grand Conseil.
Entré au Rotary de Lausanne en 1966,
il en assume la présidence en 1977 et
assiste à la conférence de classification
de son fils, notre ami Luc avec
beaucoup de plaisir et de fierté. Il avait
épousé en 1945 Marcelle Cloux dont il
aura quatre enfants.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

IN MEMORIAM 35
Jean-François
Pellaton
1931 – 2012
Lausanne
Isabelle Aubert
1969 – 2012
Lausanne-Ouest
Hubert Frommelt
1919 – 2013
Liechtenstein
Né en 1931, il passe son enfance à
Lausanne. Comme son père, il devient
vétérinaire et se spécialise dans
le domaine de l’insémination artificielle.
Sa passion pour le cheval l’a
rendu incontournable pour les cavaliers.
Ses qualités humaines et ses
compétences l’ont conduit à être
nommé vétérinaire cantonal. Forte
personnalité au physique imposant, il
cachait, sous cette carapace, un
homme de cœur, sensible et disponible.
En plus de ses hautes fonctions
militaires, il s’investit dans la vie associative
et la politique locale. Entré au
Rotary en 1981, il fut un membre actif
et fidèle.
Directrice générale du Site de l’EPFL,
elle a enchanté nos membres avec
son arrivée. Enthousiaste, dynamique,
énergique, souriante et
loyale, elle était toujours prête à aider
les autres. Isabelle n’a pas ménagé
ses efforts dans l’acquisition des
connaissances, couronnée – par un
Master en Contrôleur de gestion. Isabelle
aimait les défis et a assumé
avec brio les postes à haute responsabilité.
Elle est partie le jour de son
43 e anniversaire. La Cathédrale de
Saint-Pierre de Genève était pleine
d’amis, des membres de la famille
qui sont venus lui témoigner leur respect
et leur amour, honorant sa personne
et son œuvre. Nous garderons
pour toujours dans notre mémoire
cette personne exceptionnelle que
nous avons tant appréciée. Merci Isabelle
pour ton amitié et ta générosité.
Am 5. Februar verschied unser Gründungs-
und Ehrenmitglied Hubert
Frommelt im hohen Alter von fast 94
Jahren. Seit dem Bestehen unseres
Clubs hat Freund Hubert in vorbildlicher
Weise Rotary gelebt. Nach seinem
Studium zum Kulturingenieur in
Wien und seiner Ausbildung zum Ingenieur-Geometer
in der Schweiz eröffnete
er das erste Geometerbüro in
Liechtenstein. Durch seine fundierten,
weitsichtigen Planungsarbeiten
hatte er für die infrastrukturelle Entwicklung
und die Siedlungsausrichtung
unseres Landes Pionierleistungen
erbracht. Er war eine zuverlässige,
oft auch kritische Persönlichkeit
und stets umsichtig darauf bedacht,
Rotary und seine Ziele zu fördern.
Wir haben in Hubert einen
wertvollen rotarischen Freund verloren,
den wir sehr vermissen werden!
Chrispinus
Strübin
1919 – 2012
Liestal
Alois Steiner
1914 – 2012
Oberer Zürichsee
Simon Favre
1948 – 2012
Sierre
Chrispinus Strübin wuchs mit seinen
drei Schwestern in Liestal auf. Nach
Abschluss der Maturität in Basel rückte
er 1939 in die Rekrutenschule in
Liestal ein und leistete seinen Aktivdienst.
Chrispi heiratete seine langjährige
Schulfreundin Marianne Hegner
und der glücklichen Familie wurden
vier Kinder geschenkt. Ab 1954 unterrichtete
er am Progymnasium in Liestal.
Neben Familie, Schule und Militär
hatte Chrispi viele politische Ämter inne
und als aktiver «Banntägler» war er
während 12 Jahren Chef der 1. Rotte
sowie Mitglied und Ehrenpräsident
verschiedener Vereine. 1973 trat Chrispi
in den RC Liestal ein und übernahm
diverse Funktionen im Club. So bleibt
uns die Erinnerung an einen liebenswürdigen
Clubkameraden, vor dem
wir uns in stiller Ehrfurcht verneigen.
Der Tod von Dr. Alois Steiner bedeutet
den Abschied von einem langjährigen
rotarischen Freund und vom
letzten Gründungsmitglied unseres
Clubs. Ebenso engagiert wie als Tierarzt,
Kantonsrat oder 14 Jahre als Gemeindepräsident
war er seit 1958
Mitglied des Rotary Clubs Oberer Zürichsee.
Als begeisterter und stolzer
Rotarier und mehrfaches Vorstandsmitglied
hat er das Wachstum und
die Entwicklung unseres Clubs fast 54
Jahre lang mitgeprägt. Interessiert,
fordernd, wissend und fragend ist er
den Meetings gefolgt, solange es
seine Gesundheit zuliess. Sein ganzes
Sein war uns Vorbild.
Entré au Rotary Club de Sierre en
1988, président du club en 1996/97
avec la classification viti-vinicole.
Propriétaire-encaveur à Venthône, Simon
savait nous parler avec poésie
et élégance de la vigne, du terroir et
de ses vins qu’il élevait avec compétence
et amour. Humaniste, homme
de conviction, sa personnalité joviale
et aimable savait cultiver l’amitié, la
serviabilité, la vie associative et l’esprit
de famille. Au Club, il animait le
conseil des sages. Nul mieux que lui
ne pouvait tenir ce rôle. Il faisait face
aux embûches de la vie avec optimisme
et même durant cette maladie
pernicieuse qui devait l’emporter, il a
eu le souci de ne pas inquiéter ses
nombreuses connaissances et amis
rotariens.
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

NEUE MITGLIEDER 36
Basel-St. Jakob
Jan Tanner
geb. 12.9.1968
Bern-Muri
Stefan
Neuenschwander
geb. 17.8.1981
La Sarraz-Milieu
du Monde
Yann Girardet
né le 15.7.1974
Ausbildung zum Handelskaufmann
und Marketingspezialisten, 1985 High-
School-Jahr in den USA, Aufbau des
Shopping-Center-Verbandes in der
Schweiz. Präsident des SCSC, Swiss
Council of Shopping Centers.
Verheiratet, ein Kind.
Klassifikation: Immobilienindustrie
Nach einer Malerlehre und einem
Schweizermeistertitel belegte er an
der Berufsweltmeisterschaft in Seoul
den 3. Rang. Weiterbildung zum eidg.
dipl. Malermeister und Übernahme
des Familienbetriebs. Verheiratet, ein
Kind.
Klassifikation: Malerei
CFC employé de commerce, 2006 diplôme
d’expert comptable. En 2011, il
ouvre sa propre fiduciaire à Cossonay.
Lieutenant d’Abbé de l’Abbaye de
Mousquetaires de Penthalaz. Marié,
un enfant.
Classification: Fiduciaire
La Sarraz-Milieu
du Monde
François Girod
né le 11.3.1969
La Sarraz-Milieu
du Monde
C. Schwerzmann
né le 8.5.1972
Les Rangiers
Emilie Moreau-
Guillaume
née le 27.12.1979
Licence en géologie avec thèse de
doctorat. Depuis 2010, directeur de
Holcim Suisse SA à Eclépens. Il a participé
à la patrouille des glaciers en
2000 et 2001. Marié, deux enfants.
Classification: Industrie
CFC de confiseur et CFC de boulanger.
En 2003 il reprend la boulangerie familiale.
Il est membre des Chevaliers
du Bon Pain depuis 2006. Municipal
de la Commune de Vallorbe.
Classification: Boulangerie-pâtisserie
Juriste de formation, actuellement
cheffe de projet dans le développement
touristique. Mariée, deux enfants.
Passionnée de sport.
Classification: Tourisme
Luzern-Heidegg
Marc Meyer
geb. 10.1.1968
Oberthurgau
Edith Kasper-
Aeschbacher
geb. 26.5.1958
Olten
Ulrich Gagg
geb. 26.5.1955
Studium Chemie, Mathematik und
Dissertation an der Universität Bern,
Schulleiterausbildung an der Universität
St. Gallen. Seit 2008 Rektor der
Kantonsschule Seetal LU. Verheiratet,
ein Kind. Hobbys: Kultur, Fotografie.
Klassifikation: Kantonsschulrektor
Geschäftsführerin Helios Klinik Zihlschlacht
AG. Hobbys: Segeln, Bergtouren,
Langlauf, Musik.
Klassifikation: Rehaklinik/Spital
Lic. rer. pol., Universität Bern. Seit
1994 Franchisenehmer und Geschäftsführer
der McDonald’s Restaurants in
Olten, Egerkingen, Grenchen und
Lyss. Verheiratet, zwei Kinder. Hobbys:
Familie, Kochen, Wein.
Klassifikation: Restaurationsbetrieb
Olten
Andreas Mistele
geb. 26.6.1968
Olten-West
Peter Ackermann
geb. 15.10.1958
Olten-West
Daniel Bärlocher
geb. 26.8.1972
Gelernter Bankkaufmann mit Ausbildung
Bankrevisor. Seit 2009 Geschäftsleiter
der Rippstein Transport
AG in Trimbach. Verheiratet, keine
Kinder. Hobbys: Jogging, Haus und
Garten.
Klassifikation: Transport
Studium Rechtswissenschaft und int.
Rechtsvergleich. Solothurnischer Fürsprech
und Notar. Partner der Kanzlei
Bill Isenegger Ackermann AG, Zürich.
In eingetragener Partnerschaft. Hobbys:
Karitative Organisationen, Gesang,
Musik, Sport.
Klassifikation: Rechtsanwalt
Eidg. dipl. Marketingleiter. Mehrjährige
Erfahrung in verschiedenen leitenden
Verkaufs- und Marketingpositionen.
Aktuell Geschäftsführer Bimbosan
AG, Welschenrohr. Verheiratet,
drei Kinder. Hobbys: Natur, Sport,
Musik, Zeit für Familie.
Klassifikation: Lebensmittelindustrie
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

NEUE MITGLIEDER 37
Payerne La Broye
Pierre Gentizon
né le 10.2.1963
Rheinfelden-
Fricktal
Susanna Schlitter
geb. 28.7.1959
St. Gallen-
Rosenberg
Michael Egger
geb. 12.1.1978
Etudes à l’Ecole de viticulture de Marcellin,
cours d’œnologie à Changins. Il
développe le domaine viticole familial
à Constantine. Marié. Deux enfants.
Ancien président des encaveurs du
Vully Vaudois. Précurseur de la réunification
des deux AOC du Vully.
Classification: Exploitant viticole
Eidg. dipl. Drogistin. 20 Jahre Erfahrung
in Öffentlichkeitsarbeit. Präsidentin
einer NPO und einer politischen
Partei. Seit 2008 Mitinhaberin der Praxisbrücke
Seminare AG, tätig im Kursmanagement.
Drei Kinder. Hobbys:
Kulturreisen, soziales Networking.
Klassifikation: Unternehmensberatung
Lic. oec. HSG, anschl. KMU-Beratung
und seit 2004 bei Emil Egger AG. Als
GL-Mitglied zuständig für Schwergut-
Logistik (Kranarbeiten, Spezial-Transporte
und Industrieumzüge) sowie gesamte
Beschaffung (Bau). Verheiratet,
ein Kind.
Klassifikation: Transporte und Logistik
St. Moritz
Sascha Holsten
geb. 13.4.1978
St. Moritz
Donat Marugg
geb. 19.8.1950
St. Moritz
Thomas Rechberger
geb. 15.1.1979
Studium der Sport- und Wirtschaftswissenschaften,
Geschäftsleitung Gut
Training St. Moritz sowie Koordinator
der Sportmedizin Klinik Gut St. Moritz.
Hobbys: Triathlon, Reiten, klassische
Literatur, europäische Geschichte.
Klassifikation: Sportwissenschaft
Dr. med., FCCP, Chefarzt der medizinischen
Klinik und Intensivstation, Leiter
des Notfallzentrums, Mitglied der GL
des Spitals Oberengadin. Verheiratet,
vier Kinder. Hobbys: Hochgebirgstouren,
Bergsteigen, Langlauf.
Klassifikation: Innere Medizin
Betriebsökonom HWV & eidg. dipl.
Steuerexperte. Geschäftsführer der
Support Engadin St. Moritz AG. Verheiratet,
drei Kinder. Hobbys: Skifahren,
Mountainbike & Engadin-Fan.
Klassifikation: Finanz- und Rechnungswesen
Zugerland
Vincenza Trivigno
geb. 21.11.1970
Zurich Belvoir
International
Roy Franke
geb. 26.2.1979
Zurich Belvoir
International
Cahit Yagci
geb. 17.7.1953
Lic. rer. pol. Uni Bern. Exec. MBL-HSG
an HSG. Tätigkeiten bei Syngenta, Interpharma,
Stadler Rail. Heute Generalsekretärin
Gesundheitsdirektion
Kanton Zug. Verheiratet. Hobbys:
Bergsteigen, Skifahren, Lesen, Reisen.
Klassifikation: Gesundheitswesen
Betriebsökonom FH, MAS Ausbildungsmanagement.
Leiter Bildungsgang
Bank und Finanzen für kaufm.
Lernende bei CYP. Verheiratet. Hobbys:
Zaubern, Musizieren, Sport.
Klassifikation: Ausbildung
1953 in der Türkei geboren. Als Msc.
Chemical Engineer für multinationale
Unternehmen in versch. Ländern und
Kulturen tätig. Meine grösste Motivation
ist es, Erkenntnisse und Erfahrungen
mit Freunden und neuen Generationen
zu teilen. Zwei Kinder.
Klassifiaktion: Engineer
Zürich-Dietikon
Nico Martin Bühler
geb. 22.7.1976
Zürich-Zürichberg
Andrea Scherrer
geb. 13.6.1981
Zürich-Zürichberg
Sandra-Stella Triebl
geb. 7.5.1973
Zahnmedizinstudium und Dissertation
(Dr. med. dent.) an der Uni Zürich.
Weiterbildung in rekonstruktiver Zahnmedizin
und Oberarzt an der Uni Basel.
Seit 2011 Inhaber Privatpraxis in
Zürich-Altstetten. Verheiratet, ein
Kind.
Klassifikation: Zahnmedizin
Studium Uni St. Gallen; M.A. HSG in
Rechtswissenschaften (2006); Rechtsanwältin
(2008) und Steuerexpertin
(2012); seit 2011 Mitarbeiterin Poledna
Boss Kurer AG in Zürich. Hobbys: Skifahren,
Wandern, Symphonieorchester
Luzern. Klassifikation: Wirtschaftsund
Steuerrecht
Studium der Publizistikwissenschaften,
Biologie und Politologie. Inhaberin
Swiss Ladies Drive GmbH. Seit
2007 Herausgeberin «Ladies Drive»,
«Girls Drive» und Veranstalterin der
«League of Leading Ladies» sowie der
«Bargespräche». Klassifikation: Publizistik/Verlag
Magazin
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

AGENDA 38
12./13.04.2013 PETS und Distriktsversammlung, D 1980 Basel
30.05.–02.06.2013 Ryla Campus, D 2000 Wildhaus
31.05.2013 Rotary-Golf-Schweizermeisterschaft – IGFR Switzerland Gland
07.06.2013 Benefizgolfturnier, D 1980 Küssnacht a.R.
08.06.2013 Distriktskonferenz und Amtsübergabe, D 2000 Winterthur
14./15.06.2013 Leadership / Conférence de District et Passation des pouvoirs La Chaux-de-Fonds
14./15.06.2013 Distriktskonferenz, D 1980 Solothurn
23.–26.06.2013 Rotary International Convention Lissabon/Portugal
29.06.–06.07.2013 Rotarische Wanderwoche / Semaine de randonnée rotarienne Gstaad
12.07.2013 Tournoi de Golf du D 1990 Payerne
Agenda der Clubs und weitere Veranstaltungshinweise befinden sich unter: www.rotary.ch
Pour les agendas des clubs et autres manifestations consulter: www.rotary.ch
VORSCHAU
MAI 2013
Rotarys Bekenntnis
zur Nachhaltigkeit
Am Rotary Friedensforum
in Hawaii
wurde unter anderem
die Deklaration
«The Green
Path to Peace»
verabschiedet.
RI-
Präsident Sakuji
Tanaka ruft
damit alle Rotary-Mitglieder
auf, mit aktivem
Schützen unserer
Umwelt auch als
Botschafter des Friedens
zu agieren.
Ausserdem
Jetzt gilts ernst
An den PETS (President
Elect Training
Seminar) werden
die künftigen Präsidenten
auf ihr
Amtsjahr vorbereitet.
Zug zeigt Herz
Die fünf Zuger
Clubs organisierten
einen Benefizabend
für rotarische
Projekte.
Clubleben
Gedanken des Governors
Neue Mitglieder
Agenda
ROTARY SUISSE LIECHTENSTEIN APRIL 2013

GO ON
STEP BY STEP
PENSER PLUS LOIN
Afin d’aller droit au but. Nous regroupons
l’informatique, la téléphonie IP, les
télécommunications et l’outsourcing
afin d’obtenir des solutions intelligentes.
Suivez-nous.
Nous progressons – STEP BY STEP –
de manière sûre en direction du but.
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