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VITAMINE UND MINERALSTOFFE - Die-Drogerie.ch

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<strong>VITAMINE</strong> <strong>UND</strong><br />

<strong>MINERALSTOFFE</strong><br />

Biologis<strong>ch</strong>e Vitamin- Lebenswi<strong>ch</strong>tige<br />

Ritterrüstung Bedarf Mineralsalze


Inhalt<br />

Das Abc der Gesundheit 4<br />

Vitaminlieferanten ri<strong>ch</strong>tig lagern 5<br />

Natürli<strong>ch</strong> oder synthetis<strong>ch</strong> 6<br />

ACE – Gesundheit aus der Fabrik 7<br />

Chemis<strong>ch</strong>es Basisinventar 8<br />

<strong>Die</strong> ri<strong>ch</strong>tige Wahl<br />

9<br />

Bei Kindern bea<strong>ch</strong>ten<br />

10<br />

Treibstoff für ambitionierte Sportler<br />

11<br />

Gute Verwertbarkeit<br />

12<br />

Bausteine des Körpers<br />

13<br />

<strong>Die</strong> Anwendung von Mineralstoffen<br />

14<br />

Zu guter Letzt<br />

15<br />

«Vitamine und Mineralstoffe<br />

sind die Bausteine des Lebens.»<br />

3


Das Abc der Gesundheit<br />

Vitamin A ist gut für die Augen,<br />

Vitamin B1 stärkt die Nerven, Vitamin<br />

C unterstützt das Immunsystem,<br />

und Vitamin D ma<strong>ch</strong>t die<br />

Kno<strong>ch</strong>en hart… <strong>Die</strong>ses «ABC der<br />

Vitamine» ist stark vereinfa<strong>ch</strong>t,<br />

denn jedes Vitamin hat sehr komplexe<br />

Funktionen und wirkt si<strong>ch</strong> oft<br />

auf zahlrei<strong>ch</strong>e körperli<strong>ch</strong>e Vorgänge<br />

aus. Vitamine sind lebenswi<strong>ch</strong>tig:<br />

Fehlt eines der dreizehn Vitamine<br />

im Körper, kommt es früher oder<br />

später zu einer Störung im System.<br />

Je na<strong>ch</strong> Vitaminmangel kann si<strong>ch</strong><br />

dies dur<strong>ch</strong> verminderte Leistungsfähigkeit<br />

bis hin zur ernsthaften Erkrankung<br />

zeigen.<br />

S<strong>ch</strong>mackhafte Verpackung<br />

Weil der Körper die meisten Vitamine<br />

ni<strong>ch</strong>t selber herstellen kann,<br />

müssen wir sie über die Nahrung<br />

aufnehmen. <strong>Die</strong> S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Gesells<strong>ch</strong>aft für Ernährung (SGE)<br />

gibt Empfehlungen für den jeweiligen<br />

Tagesbedarf und nennt au<strong>ch</strong><br />

glei<strong>ch</strong> die besten Vitaminquellen<br />

(www.sge-ssn.<strong>ch</strong> > Su<strong>ch</strong>e > Foliensatz<br />

> Vitamine). Sie rät ni<strong>ch</strong>t zu<br />

Pillen und Kapseln, sondern zu Leckerem<br />

von A wie Avocado bis Z<br />

wie Zitrone, denn eine ausgewogene<br />

Ernährung liefert im Normalfall<br />

ausrei<strong>ch</strong>end Vitamine. Ausgewogen<br />

heisst au<strong>ch</strong> vielseitig und beinhaltet<br />

Frü<strong>ch</strong>te und Gemüse genauso<br />

wie Getreide- und Mil<strong>ch</strong>produkte,<br />

Fis<strong>ch</strong>, Fleis<strong>ch</strong> sowie Öle und Nüsse.<br />

Natürli<strong>ch</strong>e Vitaminspender wie<br />

Gemüse und Frü<strong>ch</strong>te haben gegenüber<br />

Vitaminpräparaten den Vorteil,<br />

dass sie weitere sogenannte sekundäre<br />

Pflanzenstoffe enthalten,<br />

die der Körper als S<strong>ch</strong>utzstoffe<br />

verwendet. Darüber hinaus halten<br />

Nahrungsfasern aus Pflanzen den<br />

Verdauungstrakt in S<strong>ch</strong>wung.<br />

Das Abc der Vitamine finden Sie unter<br />

www.vitagate.<strong>ch</strong>/vitamine_abc.aspx<br />

Informationen finden Sie au<strong>ch</strong> auf der<br />

Internetseite der SGE: www.sge-ssn.<strong>ch</strong><br />

4


Vitaminlieferanten ri<strong>ch</strong>tig lagern<br />

Weil Vitamine zum Teil sehr empfindli<strong>ch</strong><br />

sind, gelten im Umgang<br />

mit Frü<strong>ch</strong>ten und Gemüse bestimmte<br />

Regeln:<br />

<strong>Die</strong> Reifeprüfung Frü<strong>ch</strong>te und<br />

Gemüse sollten glei<strong>ch</strong>mässig gefärbt<br />

sein und keine Bes<strong>ch</strong>ädigungen<br />

haben. Viele Frü<strong>ch</strong>te reagieren<br />

sehr empfindli<strong>ch</strong> auf Druckstellen.<br />

Ma<strong>ch</strong>en Sie den Grifftest: Bananen,<br />

Kiwis, aber au<strong>ch</strong> Äpfel und Ananas<br />

sollten selbst im idealen Reifezustand<br />

ni<strong>ch</strong>t zu wei<strong>ch</strong> sein. Lassen<br />

si<strong>ch</strong> die Frü<strong>ch</strong>te zu lei<strong>ch</strong>t eindrücken,<br />

lassen Sie besser die Finger<br />

davon.<br />

Kaufen Sie mögli<strong>ch</strong>st fris<strong>ch</strong>e Produkte,<br />

die ni<strong>ch</strong>t mehr na<strong>ch</strong>reifen<br />

müssen. Zum einen enthalten sie<br />

von Natur aus die meisten Vitamine,<br />

zum anderen werden viele Vitamine<br />

dur<strong>ch</strong> den Kontakt mit Li<strong>ch</strong>t<br />

und Sauerstoff zerstört. Lassen Sie<br />

daher fris<strong>ch</strong>es Obst und Gemüse<br />

ni<strong>ch</strong>t zu lange liegen, sondern essen<br />

Sie es mögli<strong>ch</strong>st s<strong>ch</strong>nell.<br />

Gesunde Lagerung Wenn Sie si<strong>ch</strong><br />

Ihre Portion gesunder Vitamine<br />

ni<strong>ch</strong>t tägli<strong>ch</strong> fris<strong>ch</strong> kaufen können,<br />

a<strong>ch</strong>ten Sie darauf, wie Sie Frü<strong>ch</strong>te<br />

und Gemüse lagern. Sie soll-<br />

ten li<strong>ch</strong>tges<strong>ch</strong>ützt und kühl aufbewahrt<br />

werden. Also besser ni<strong>ch</strong>t<br />

in der Fru<strong>ch</strong>ts<strong>ch</strong>ale, sondern lieber<br />

im Kühls<strong>ch</strong>rank oder in der Vorratskammer.<br />

Do<strong>ch</strong> Vorsi<strong>ch</strong>t: Südfrü<strong>ch</strong>te<br />

wie Ananas, Bananen und<br />

Zitrusfrü<strong>ch</strong>te gehören ni<strong>ch</strong>t in den<br />

Kühls<strong>ch</strong>rank. Bewahren Sie diese<br />

besser im Dunkeln bei Zimmertemperatur<br />

auf. So bleiben die Vitamine<br />

länger erhalten.<br />

5


Natürli<strong>ch</strong> oder synthetis<strong>ch</strong><br />

Wer Vitaminpräparate einnimmt,<br />

sollte den Unters<strong>ch</strong>ied zwis<strong>ch</strong>en natürli<strong>ch</strong>en<br />

Vitaminen und synthetis<strong>ch</strong><br />

hergestellten kennen. Nur bei<br />

genauerem Hinsehen ist erkennbar,<br />

ob in der Verpackung natürli<strong>ch</strong>e<br />

oder synthetis<strong>ch</strong> hergestellte<br />

Vitamine drin sind.<br />

Der kleine Unters<strong>ch</strong>ied: Ob ein<br />

Vitamin synthetis<strong>ch</strong> hergestellt<br />

wurde oder ob es si<strong>ch</strong> um ein sogenanntes<br />

orthomolekulares («orthos»<br />

= grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> für «ri<strong>ch</strong>tig», «molecular»<br />

= grie<strong>ch</strong>is<strong>ch</strong> für «Baustein»)<br />

Präparat aus Vitaminverbindungen<br />

handelt, erkennt man einerseits<br />

an der Inhaltsangabe. Andererseits<br />

liegt der Unters<strong>ch</strong>ied au<strong>ch</strong><br />

im Preis. Präparate aus ho<strong>ch</strong>wertigen<br />

Vitaminen sind meist teurer als<br />

synthetis<strong>ch</strong>e Produkte, weil sie aufwendiger<br />

zu gewinnen sind. Unter<br />

ho<strong>ch</strong>wertigen Vitaminen versteht<br />

man in diesem Zusammenhang<br />

Vitaminverbindungen, wie sie im<br />

Körper vorkommen oder vom Körper<br />

verarbeitet werden können.<br />

Der grosse Unters<strong>ch</strong>ied: Natürli<strong>ch</strong>e<br />

Vitamine enthalten oft ein sogenanntes<br />

Wirkstoffgemis<strong>ch</strong>, das<br />

heisst, neben dem jeweiligen Vi-<br />

tamin sind häufig weitere Nährstoffe<br />

enthalten. Bei Frü<strong>ch</strong>ten und<br />

Gemüse sind es beispielsweise die<br />

Flavonoide, die für unseren Organismus<br />

eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle spielen.<br />

Bildli<strong>ch</strong> gespro<strong>ch</strong>en dienen diese als<br />

Türöffner dafür, dass der Darm die<br />

Vitamine besser aufnehmen kann.<br />

Während synthetis<strong>ch</strong> hergestellte<br />

Vitamine meist einzelne Wirkstoffe<br />

enthalten.<br />

6


ACE – Gesundheit aus der Fabrik<br />

Jährli<strong>ch</strong> werden bis zu 200000 Tonnen<br />

Vitamine künstli<strong>ch</strong> hergestellt.<br />

<strong>Die</strong>se landen zu einem Grossteil als<br />

Zusatzstoffe in unseren Lebensmitteln.<br />

Vor allem die Kombination<br />

der Vitamine A, C und E ist in der<br />

Lebensmittelindustrie populär. Angeboten<br />

wird die Kombination unter<br />

anderem als Zusatz in Fru<strong>ch</strong>tdrinks<br />

und Konfitüren.<br />

Vitamin A (Retinol)<br />

Aufgrund der positiven Wirkung<br />

auf unsere Sehkraft wird Vitamin<br />

A au<strong>ch</strong> als «Augenvitamin» bezei<strong>ch</strong>net.<br />

Es unterstützt das Immunsystem,<br />

bekämpft Viren, Bakterien<br />

und andere Krankheitserreger. Vitamin<br />

A ist auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> in tieris<strong>ch</strong>en<br />

Produkten vorhanden. <strong>Die</strong><br />

Vitamin-A-Vorstufe (Betacarotin)<br />

ist in zahlrei<strong>ch</strong>en Obst- und Gemüsesorten<br />

enthalten und wird im<br />

Körper zu Vitamin A umgewandelt.<br />

Vitamin C (Ascorbinsäure)<br />

Eine gute Versorgung mit Vitamin<br />

C trägt zum S<strong>ch</strong>utz vor Viren und<br />

Bakterien sowie zur besseren Verwertung<br />

von Eisen im Körper bei.<br />

Vitamin E (Tocopherol)<br />

Vitamin E wirkt wie eine Art zelleigener<br />

«Rosts<strong>ch</strong>utz». Es ma<strong>ch</strong>t<br />

aggressive Sauerstoffverbindungen<br />

uns<strong>ch</strong>ädli<strong>ch</strong> und verhindert, dass<br />

diese die Zellen attackieren. Es<br />

fördert den Energiestoffwe<strong>ch</strong>sel,<br />

sorgt für ein störungsfreies Gewebewa<strong>ch</strong>stum<br />

und für die Gesundheit<br />

der roten Blutkörper<strong>ch</strong>en.<br />

Der «Vitamin-Mix» soll insbesondere<br />

gegen aggressive Sauerstoffverbindungen<br />

wirken, in der Fa<strong>ch</strong>spra<strong>ch</strong>e<br />

freie Radikale genannt.<br />

Da diese oft mit Erkrankungen<br />

des Herz-Kreislauf-Systems, des<br />

Immunsystems sowie des natürli<strong>ch</strong>en<br />

Alterungsprozesses in Zusammenhang<br />

gebra<strong>ch</strong>t werden, soll die<br />

Einnahme von ACE-Produkten der<br />

Gesundheitsvorsorge dienen.<br />

Das sagt die Wissens<strong>ch</strong>aft<br />

Bisher konnte kein wissens<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Beweis erbra<strong>ch</strong>t werden, wel<strong>ch</strong>er<br />

die alleinige Wirkung der Vitamine<br />

A, C und E bestätigt. Aus<br />

erfahrungsmedizinis<strong>ch</strong>er Si<strong>ch</strong>t ist<br />

jedo<strong>ch</strong> klar, dass eine kombinierte<br />

Gabe dieser Vitamine sinnvoll<br />

sein kann. Sie tun jedo<strong>ch</strong> gut daran,<br />

si<strong>ch</strong> vor der Einnahme in einem<br />

Fa<strong>ch</strong>ges<strong>ch</strong>äft wie der <strong>Drogerie</strong> zu<br />

informieren.<br />

7


Chemis<strong>ch</strong>es Basisinventar<br />

Vitamine sind lebenswi<strong>ch</strong>tige Vitalstoffe:<br />

Sie stärken das Immunsystem,<br />

sind gut für die Nerven und<br />

wi<strong>ch</strong>tige Räd<strong>ch</strong>en im Stoffwe<strong>ch</strong>selbetrieb.<br />

In Zeiten von Fast Food<br />

und zur Beruhigung des s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>ten<br />

Ernährungsgewissens s<strong>ch</strong>lucken<br />

viele Mens<strong>ch</strong>en zur Si<strong>ch</strong>erheit gerne<br />

mal eine Extraportion. Ho<strong>ch</strong> konzentriert,<br />

angerei<strong>ch</strong>ert in Säften,<br />

Joghurt, Brot oder Süssigkeiten,<br />

werden Vitaminen wahre Wunderkräfte<br />

zuges<strong>ch</strong>rieben – von lebensverlängernden<br />

Anti-Aging-Effekten<br />

bis hin zur Krankheitsprophylaxe.<br />

Vitaminpräparate oder Lebensmittel<br />

mit Vitaminzusätzen sollen als<br />

eine Art biologis<strong>ch</strong>e Ritterrüstung<br />

ni<strong>ch</strong>t nur Mangelzustände ausglei<strong>ch</strong>en,<br />

sondern au<strong>ch</strong> gegen Krankheiten<br />

s<strong>ch</strong>ützen. Was in wel<strong>ch</strong>em<br />

Umfang wirkli<strong>ch</strong> zutrifft, ist oft<br />

eine Interpretationssa<strong>ch</strong>e der Spezialisten.<br />

Au<strong>ch</strong> die Angaben für<br />

den tägli<strong>ch</strong>en Vitaminbedarf unters<strong>ch</strong>eiden<br />

si<strong>ch</strong> innerhalb der europäis<strong>ch</strong>en<br />

Na<strong>ch</strong>bars<strong>ch</strong>aft.<br />

Ausnahmesituationen<br />

Hermann Bi<strong>ch</strong>sel, eidg. dipl. Drogist,<br />

erklärt: «<strong>Die</strong> Referenzwer-<br />

8<br />

Belastungen erhöhen den Bedarf<br />

Au<strong>ch</strong> psy<strong>ch</strong>osozialer Stress sowie Elektrosmog<br />

sind Faktoren, die dem Immunsystem<br />

Hö<strong>ch</strong>stleistungen abverlangen, die es nur<br />

mit erhöhten Vitamindosen erbringen kann.<br />

te gelten in erster Linie für gesunde<br />

Mens<strong>ch</strong>en.» Wer si<strong>ch</strong> an diese<br />

Ri<strong>ch</strong>twerte halte, verhindere Mangelzustände.<br />

«Für Mens<strong>ch</strong>en in bestimmten<br />

Situationen gelten diese<br />

Werte aber ni<strong>ch</strong>t.» Dazu gehören<br />

Personen,<br />

_ die krank sind oder si<strong>ch</strong> von<br />

einer Krankheit erholen;<br />

_<br />

_<br />

_ mit Verdauungs- und Stoff-<br />

_ we<strong>ch</strong>selstörungen;<br />

oder rau<strong>ch</strong>en;<br />

die viel Alkohol trinken und/<br />

die regelmässig Medikamente<br />

einnehmen müssen; sowie<br />

ältere Mens<strong>ch</strong>en;<br />

s<strong>ch</strong>wangere respektive stillende<br />

Frauen;<br />

_ Leistungssportler;<br />

Kinder und Jugendli<strong>ch</strong>e im<br />

Wa<strong>ch</strong>stum.


<strong>Die</strong> ri<strong>ch</strong>tige Wahl<br />

Wer si<strong>ch</strong>er sein will, das ri<strong>ch</strong>tige<br />

Präparat zu wählen, sollte si<strong>ch</strong> von<br />

einer Fa<strong>ch</strong>person beraten lassen. Ein<br />

Gesprä<strong>ch</strong> gewährleistet, dass gezielt<br />

abgeklärt werden kann, wel<strong>ch</strong>en<br />

Vitaminbedarf eine Person hat.<br />

Drogisten wissen, wel<strong>ch</strong>e Vitamine<br />

für wel<strong>ch</strong>e Körperfunktionen gebrau<strong>ch</strong>t<br />

werden. Ein Mangel wirkt<br />

si<strong>ch</strong> immer auf die entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Körperfunktionen aus. Hat<br />

jemand beispielsweise S<strong>ch</strong>nupfen,<br />

besteht ni<strong>ch</strong>t nur ein Mangel an Vitamin<br />

C, sondern es fehlt au<strong>ch</strong> an<br />

Zink, Betacarotin und Selen. Den<br />

Bedarf kann man au<strong>ch</strong> mittels einer<br />

Haarmineralanalyse klären. In<br />

Vitaminräuber<br />

Genussmittel und Medikamente können<br />

die Vitamin- und Mineralstoffaufnahme<br />

stören und den Vitalstoffhaushalt ins<br />

Unglei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t bringen. Im Folgenden<br />

einige Beispiele:<br />

Alkohol: Erhöhter Bedarf an B-Vitaminen,<br />

Magnesium und Na<strong>ch</strong>tkerzenöl (Omega-6-<br />

Fettsäuren).<br />

Koffein: Erhöhter Bedarf an Kalium.<br />

Nikotin: Erhöhter Bedarf an Vitamin C,<br />

Zink und der Aminosäure Methionin.<br />

<strong>Die</strong> «Pille»: Erhöht den Bedarf an Vitamin<br />

B2, B6, Magnesium und Kalium. Zudem vermindert<br />

sie die Wirkung von Folsäure und<br />

Vitamin C und senkt den Mangan- und<br />

Zink-Blutspiegel.<br />

diesem Zusammenhang wi<strong>ch</strong>tig zu<br />

wissen: Es gibt nie einen isolierten<br />

Vitaminmangel, das heisst, es fehlt<br />

nie nur ein Vitamin, sondern immer<br />

eine ganze Gruppe.<br />

9


Bei Kindern bea<strong>ch</strong>ten<br />

Kindern Nahrungsergänzungsmittel<br />

zu geben, kann Sinn ma<strong>ch</strong>en,<br />

wenn sie in der S<strong>ch</strong>ule Mühe bekunden,<br />

unter speziellem Leistungsdruck<br />

stehen, häufig kränkeln<br />

oder einen Wa<strong>ch</strong>stumss<strong>ch</strong>ub<br />

dur<strong>ch</strong>laufen.<br />

Wählt man ein Produkt, sollte<br />

man darauf a<strong>ch</strong>ten, dass es natürli<strong>ch</strong>e<br />

Inhaltsstoffe enthält. Um das<br />

Immunsystem zu stimulieren, sind<br />

homöopathis<strong>ch</strong>e, spagyris<strong>ch</strong>e oder<br />

pflanzli<strong>ch</strong>e Mis<strong>ch</strong>ungen, beispielsweise<br />

mit E<strong>ch</strong>inacea oder Taiga, gut<br />

geeignet.<br />

Nährstoffmangel erkennen<br />

Mängel an Vitaminen und Mineralstoffen<br />

wirken si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> bei Kindern<br />

aus:<br />

_ Ein Mangel an Vitamin B1 führt<br />

zu Reizbarkeit und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>terer<br />

Konzentration.<br />

_ Zu wenig Vitamin B2 verursa<strong>ch</strong>t<br />

Probleme beim Wa<strong>ch</strong>stum und<br />

beim Stoffwe<strong>ch</strong>sel.<br />

_ Vitamin-B6-Mangel führt zu Ap-<br />

_ petitlosigkeit.<br />

Ein Mangel an Vitamin B12 verlangsamt<br />

die Bildung der roten<br />

Blutkörper<strong>ch</strong>en.<br />

10<br />

_ Zu wenig Vitamin D tangiert<br />

die Gesundheit von Kno<strong>ch</strong>en<br />

und Zähnen.<br />

_ Ein Mangel an den Vitaminen<br />

C und E s<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>t die Gehirndur<strong>ch</strong>blutung.<br />

Weitere Informationen zum Thema<br />

«Erhöhter Bedarf» finden Sie auf<br />

www.vitagate.<strong>ch</strong>/ernaehrung_vitaminbedarf.aspx


Treibstoff für ambitionierte<br />

Sportler<br />

Mens<strong>ch</strong>en, die hauptsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> zur<br />

Gesundheitsförderung Sport treiben,<br />

können ihren Energiebedarf<br />

mit einer ausgewogenen Ernährung<br />

problemlos abdecken. Bei Wettkampfsportlern<br />

rei<strong>ch</strong>t dies jedo<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t immer aus. Deutli<strong>ch</strong>e Anzei<strong>ch</strong>en<br />

für eine Unterversorgung mit<br />

Nährstoffen sind unter anderem<br />

Leistungsabfall dur<strong>ch</strong> Übersäuerung,<br />

eine verminderte Leistungsfähigkeit<br />

sowie die S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>ung<br />

körpereigener Abwehrkräfte mit<br />

erhöhter Infektanfälligkeit. Um<br />

diesen Mangelers<strong>ch</strong>einungen vorzubeugen,<br />

beginnen ambitionierte<br />

Hobbysportler s<strong>ch</strong>on im Vorfeld<br />

sportli<strong>ch</strong>er Belastung mit der gezielten<br />

Einnahme von Vitalstoffen.<br />

Vitamin-B-Komplex: Unterstützt<br />

den optimalen Energiestoffwe<strong>ch</strong>sel<br />

sowie die Verbrennung von Kohlenhydraten<br />

und Fetten.<br />

Vitamin C: Verbessert die Fähigkeit<br />

der Muskeln, Fett zwecks Energiegewinnug<br />

zu verbrennen.<br />

Magnesium: Kann Muskelkrämpfe<br />

verhindern und wirkt si<strong>ch</strong> positiv<br />

auf die Ausdauer aus.<br />

Zink: Kompensiert die Verluste<br />

dur<strong>ch</strong> starkes S<strong>ch</strong>witzen und reguliert<br />

das Säure-Basen-Glei<strong>ch</strong>gewi<strong>ch</strong>t.<br />

Eisen: Insbesondere bei Frauen<br />

kann ein Eisenmangel zu Müdigkeit<br />

führen.<br />

Omega-3-Fettsäuren: <strong>Die</strong>se ungesättigten<br />

Fettsäuren wirken si<strong>ch</strong> positiv<br />

auf Blutdruck und Herz-Kreislauf-System<br />

aus. Daneben stärken<br />

sie das Immunsystem.<br />

Mehr zum Thema lesen Sie auf<br />

www.vitagate.<strong>ch</strong>/sport_naehrstoffe.aspx<br />

11


Gute Verwertbarkeit<br />

Eine ausgegli<strong>ch</strong>ene Ernährung<br />

führt uns im Normalfall alle Vitamine<br />

und Mineralstoffe zu, die wir<br />

brau<strong>ch</strong>en. Allerdings gilt es, einige<br />

Regeln zu bea<strong>ch</strong>ten.<br />

Je natürli<strong>ch</strong>er die Lebensmittel sind<br />

und je s<strong>ch</strong>onender deren Zubereitung,<br />

desto besser können sie wir-<br />

ken:<br />

_ Tägli<strong>ch</strong> mindestens fünf Portio-<br />

_ Obsts<strong>ch</strong>alen nur entfernen, wenn<br />

nen Frü<strong>ch</strong>te oder Gemüse essen.<br />

was<strong>ch</strong>en.<br />

_ Gemüse ni<strong>ch</strong>t lange im Wasser<br />

_<br />

es sein muss. Frü<strong>ch</strong>te aber immer<br />

liegen lassen und mögli<strong>ch</strong>st im<br />

eigenen Saft dünsten.<br />

Der Körper kann einige Vitamine<br />

besser aufnehmen, wenn sie<br />

geko<strong>ch</strong>t sind. Karotten zum Beispiel<br />

sind im geko<strong>ch</strong>ten Zustand<br />

no<strong>ch</strong> gesünder, da der Körper<br />

dann das enthaltene Betacarotin<br />

besser aufnehmen kann.<br />

_ Lange Ko<strong>ch</strong>zeiten und Lagerung<br />

zerstören viele Vitamine.<br />

_ <strong>Die</strong> sogenannten fettlösli<strong>ch</strong>en Vi-<br />

tamine A, D, E und K werden<br />

im Darm besser aufgenommen,<br />

wenn man sie zusammen mit Fett<br />

oder Öl verzehrt, beispielsweise<br />

mit Salatsauce.<br />

12


Bausteine des Körpers<br />

Mineralstoffe sind anorganis<strong>ch</strong>e,<br />

lebensnotwendige Stoffe, die der<br />

Körper ebenfalls ni<strong>ch</strong>t selber herstellen<br />

kann. Au<strong>ch</strong> sie nimmt man<br />

mit dem Essen zu si<strong>ch</strong>. Dur<strong>ch</strong> langes<br />

Ko<strong>ch</strong>en in Wasser können sie<br />

jedo<strong>ch</strong> aus der Nahrung herausgespült<br />

werden – weshalb es Sinn<br />

ma<strong>ch</strong>t, das Ko<strong>ch</strong>wasser von Gemüse<br />

als Basis für eine Suppe weiterzuverwenden.<br />

Zwölf Mineralsalze na<strong>ch</strong> Dr. S<strong>ch</strong>üssler<br />

<strong>Die</strong> Bio<strong>ch</strong>emie na<strong>ch</strong> Dr. S<strong>ch</strong>üssler sieht<br />

viele Krankheiten als Ausdruck eines Mineralstoffmangels<br />

und verwendet zwölf Salze,<br />

um diesen Mangel auszuglei<strong>ch</strong>en. S<strong>ch</strong>üssler-Salze<br />

können praktis<strong>ch</strong> bei allen Erkrankungen<br />

zur Linderung der Bes<strong>ch</strong>werden<br />

oder als ergänzende Massnahme eingesetzt<br />

werden. Individuelle Auskünfte erteilt Ihnen<br />

Ihre Drogistin oder Ihr Drogist, oder fragen<br />

Sie unseren Experten Peter Eberhart im<br />

S<strong>ch</strong>üssler-Salz-Expertenrat auf vitagate.<strong>ch</strong>:<br />

www.vitagate.<strong>ch</strong>/forum_s<strong>ch</strong>uessler.aspx<br />

Für den Aufbau und die Funktion<br />

des Körpers sowie für den gesamten<br />

Stoffwe<strong>ch</strong>sel sind unter anderem<br />

Natrium, Kalium, Kalzium,<br />

Eisen, Jod und Kupfer wi<strong>ch</strong>tig.<br />

Im Gegensatz zu Vitaminen können<br />

Mineralstoffe ni<strong>ch</strong>t synthetis<strong>ch</strong><br />

hergestellt werden. Aber man<br />

kann sie dem Körper als natürli<strong>ch</strong>e<br />

Kur mit Mineralsalzen zuführen<br />

oder Lebensmitteln industriell<br />

zusetzen.<br />

13


Mineralstoffanwendung<br />

Einige praktis<strong>ch</strong>e Tipps für den Alltagsgebrau<strong>ch</strong>:<br />

Sport-Drink<br />

Nr. 3, 5 und 7; je 10 –15 Tabletten<br />

in 1-Liter-Wasser-Bidon auflösen<br />

und vor, während und na<strong>ch</strong> der<br />

sportli<strong>ch</strong>en Betätigung trinken.<br />

Heus<strong>ch</strong>nupfen<br />

Nr. 2, 3 und 8 zur Vorbeugung;<br />

3 × tägli<strong>ch</strong> je 2 Tabletten; 2 Monate<br />

vor der «Heus<strong>ch</strong>nupfen-Zeit» beginnen.<br />

Nr. 3 und 8 im akuten Fall; zusätzli<strong>ch</strong><br />

bei krampfartigem Niesen Nr. 7,<br />

bei aufgedunsenem Gesi<strong>ch</strong>t Nr. 10.<br />

Cellulite<br />

Nr. 1 und 11;<br />

3 – 6 × tägli<strong>ch</strong> je 2 Tabletten.<br />

Lotion Nr. 1 & 11 tägli<strong>ch</strong> 1– 2 × auf<br />

die Haut auftragen und einmassieren.<br />

Sonnenallergie<br />

Nr. 2 und 8 zur Vorbeugung tägli<strong>ch</strong><br />

3 × je 2 Tabletten; 2 –3 Monate vor<br />

Sonnenbad beginnen.<br />

Akut Nr. 3, 6 und 8; 6–10 × tägli<strong>ch</strong><br />

je 2 Tabletten.<br />

Kinder<br />

Nr. 2 und 7 bei Wa<strong>ch</strong>stumsstörungen,<br />

Nervosität, Eins<strong>ch</strong>lafstörungen und zur<br />

Konzentrationsstärkung.<br />

Nr. 2 tägli<strong>ch</strong> 3– 6 × 1 Tablette;<br />

Nr. 7 tägli<strong>ch</strong>1–3 × 5 Tabletten heiss<br />

auflösen; beides als Kur jährli<strong>ch</strong><br />

während 4 Wo<strong>ch</strong>en oder akut über<br />

mehrere Wo<strong>ch</strong>en.<br />

14<br />

Nr. 3 Ferrum phosphoricum ist ein wi<strong>ch</strong>tiger Sauerstoffträger,<br />

wirkt blutbildend und -erhaltend; «Erste-Hilfe-Mittel».<br />

Nr. 5 Kalium phosphoricum wirkt bei körperli<strong>ch</strong>en und<br />

seelis<strong>ch</strong>en Ers<strong>ch</strong>öpfungszuständen; «Nerven- und Energiemittel».<br />

Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt bei Krämpfen,<br />

S<strong>ch</strong>merzen und fördert Stoffwe<strong>ch</strong>sel.<br />

Nr. 2 Calcium phosphoricum gilt als «Aufbaumittel»<br />

und «Kindermittel».<br />

Nr. 3 Ferrum phosphoricum wirkt entzündungshemmend.<br />

Nr. 8 Natrium <strong>ch</strong>loratum reguliert die Körperflüssigkeiten.<br />

Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt entkrampfend.<br />

Nr. 10 Natrium sulfuricum unterstützt die Ents<strong>ch</strong>lackung<br />

des Körpers.<br />

Nr. 1 Calcium fluoratum fördert die Elastizität des<br />

Bindegewebes, der Muskeln und der Kno<strong>ch</strong>en.<br />

Nr. 11 Silicea ist Bestandteil der Horns<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>t und<br />

baut Bindegewebe auf; «S<strong>ch</strong>önheitsmittel».<br />

Nr. 2 Calcium phosphoricum: Aufbaumittel.<br />

Nr. 8 Natrium <strong>ch</strong>loratum reguliert die Körperflüssigkeiten.<br />

Nr. 3 Ferrum phosphoricum wirkt entzündungshemmend.<br />

Nr. 6 Kalium sulfuricum gilt als «Hausmittel».<br />

Nr. 2 Calcium phosphoricum: wi<strong>ch</strong>tiges Aufbaumittel<br />

und Kindermittel, unterstützt das Immunsystem.<br />

Nr. 7 Magnesium phosphoricum wirkt ausglei<strong>ch</strong>end<br />

und beruhigend.<br />

Lesen Sie mehr darüber, wie die S<strong>ch</strong>üssler-Salze eingesetzt werden,<br />

auf vitagate.<strong>ch</strong>: www.vitagate.<strong>ch</strong>/s<strong>ch</strong>uessler_liste.aspx


Zu guter Letzt<br />

Wussten Sie, dass<br />

_ Mens<strong>ch</strong>en zu der kleinen Gruppe<br />

von Lebewesen gehören, die Vitamin<br />

C ni<strong>ch</strong>t selbst bilden kön-<br />

_<br />

nen Sie müssen den Stoff mit der<br />

Nahrung aufnehmen.<br />

das Wort «Vitamin» si<strong>ch</strong> aus den<br />

lateinis<strong>ch</strong>en Begriffen «vita» (für<br />

«Leben») und «amin» (für «stickstoffhaltig»)<br />

zusammensetzt Was<br />

si<strong>ch</strong> später als fals<strong>ch</strong> herausstellte,<br />

weil ni<strong>ch</strong>t alle Vitamine Stickstoff<br />

enthalten.<br />

_ Frü<strong>ch</strong>te, wenn überhaupt, nur<br />

wenig ges<strong>ch</strong>ält werden sollte In<br />

der S<strong>ch</strong>ale steckt ni<strong>ch</strong>t nur der<br />

meiste Ges<strong>ch</strong>mack, sondern dort<br />

befinden si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> viele Mineral-<br />

stoffe und Vitamine.<br />

_ Sie jedem Salat ein wenig Öl (am<br />

besten pflanzli<strong>ch</strong>es) beimengen<br />

sollten, damit die fettlösli<strong>ch</strong>en<br />

Vitamine optimal vom Körper<br />

aufgenommen werden können<br />

Säuren wie beispielsweise Zitronensaft<br />

oder Essig verlangsamen<br />

zudem die Zerstörung der Vitamine<br />

dur<strong>ch</strong> Sauerstoff.<br />

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Stellen Sie unserem Expertenrat Ihre Fragn run um das Thema Vitamine<br />

und Mineralstoffe:<br />

www.vitagate.<strong>ch</strong>/expertenrat.aspx<br />

Impressum<br />

November 2011<br />

Herausgeber: S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>er Drogistenverband, Nidaugasse 15, Postfa<strong>ch</strong> 3516, 2500 Biel 3<br />

Telefon 032 328 50 30, Fax 032 328 50 41, info@drogistenverband.<strong>ch</strong>, www.drogerie.<strong>ch</strong><br />

Redaktion: Heinri<strong>ch</strong> Gasser, Chefredaktor, h.gasser@drogistenverband.<strong>ch</strong><br />

Katharina Rederer, Redaktion; Christa Friedli Müller, Texte<br />

Verkauf und Sponsoring: Nadia Bally, Leitung, n.bally@drogistenverband.<strong>ch</strong><br />

Layout: Stephan Oes<strong>ch</strong>ger, Fotos: Corinne Futterlieb, Druck: swissprinters, Zofingen

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