Die faszinierende Evolution der Insekten - Staatliches Museum fuer ...
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33) und Kleinschmetterlinge (Abb. 34)<br />
entdeckt, aber noch keine Tagfalter, <strong>der</strong>en<br />
älteste Vertreter erst im unteren Tertiär<br />
(vor etwa 50 Millionen Jahren) auftauchen<br />
und zwar in den Zementsteinen aus <strong>der</strong><br />
Moler-Formation in Dänemark sowie im<br />
Baltischen Bernstein.<br />
<strong>Die</strong> große Artenvielfalt <strong>der</strong> heutigen<br />
Blütenpflanzen und <strong>Insekten</strong> ist sicherlich<br />
auch eine Folge <strong>der</strong> engen biologischen<br />
Beziehungen zwischen diesen Gruppen und<br />
<strong>der</strong> vielfältigen Spezialisierungen von bestimmten<br />
Bestäubern auf ganz bestimmte<br />
Blüten, die eine gemeinsame Existenz<br />
durch die Vermeidung von Konkurrenz erlauben.<br />
Dadurch ist es möglich, dass zahlreiche<br />
Arten im selben Lebensraum nebeneinan<strong>der</strong><br />
bestehen können.<br />
Abb. 34. <strong>Die</strong>ser primitive<br />
Kleinschmetterling aus <strong>der</strong><br />
Unterkreide von Brasilien (120<br />
Millionen Jahre alt) war<br />
vermutlich ein Blütenbesucher<br />
und Bestäuber bei einigen <strong>der</strong><br />
frühesten Blütenpflanzen.<br />
Körperlänge 5 mm. Foto:<br />
B. SCHUSTER.<br />
45<br />
Ur-Geziefer