JUPPIIIEEE! ENDLICH SCHNEE! - Familienpass
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www.familienpass.at<br />
P.b.b. VERLAGSPOSTAMT 3100 ST. PÖLTEN, GZ 02Z032529M, DVR 0059986<br />
family<br />
7/2005<br />
DAS NÖ FAMILIENJOURNAL Heft<br />
Spielefest und Familienmesse:<br />
Familien stürmten die Veranstaltungen<br />
LH Dr. Erwin Pröll präsentiert Kinderskihelm-Aktion<br />
Weihnachtsaktion: Spenden für Kinder in Rogatsboden<br />
Termin: <strong>Familienpass</strong>-Skiwochenende 28./29. Jänner 2006
Familienmesse „family 05“<br />
war ein Hit!<br />
12.000 Besucher kamen in die Arena Nova in Wr. Neustadt<br />
„Die erste NÖ Familienmesse war die Messeentdeckung des Jahres<br />
und hat alle unsere Erwartungen übertroffen. Niederösterreich ist<br />
wieder Vorreiter in Sachen Familienangebote“ kommentierte<br />
Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner die family05, die am<br />
23. Oktober 2005 in der Wiener Neustädter Arena Nova das erste<br />
Mal abgehalten wurde.<br />
Über 12.000 Besucher stürmten die Familienmesse,<br />
die in dieser Form österreichweit einmalig<br />
ist. Rund 250 Aussteller, alle<br />
Vorteilsgeber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es und<br />
familienrelevante Einrichtungen, freuten sich<br />
über das große Interesse. Aber auch das<br />
Rahmenprogramm war für viele Familien<br />
Motivation fürs Kommen: Confetti als Liebling<br />
aller Kinder bestritt mit seinen Freunden aus<br />
dem ORF Kinderprogramm den Nachmittag<br />
auf der Radio NÖ Bühne. Zu Mittag kochte<br />
Starkoch Toni Mörwald auf und zauberte auf<br />
der Bühne gemeinsam mit Kindern köstliche<br />
Gnocchi und Palatschinken auf die Teller der<br />
Kinder und der Eltern. Den ganzen Tag ausgelastet<br />
war das Festival der Spiele im<br />
Obergeschoß der Arena Nova, wo 700 Brettspiele<br />
und Neuigkeiten aus dem Spielemarkt<br />
zur kostenloses Benützung bereit standen. Ein<br />
Dutzend Spieleberater der IG Spiele haben die<br />
Spielewütigen dabei beraten und Regeln<br />
erklärt. Schon in der Früh begeisterte<br />
Christoph Rabl und seine Gruppe das Publikum<br />
mit einem Kinderrechte-Musical. Auf der<br />
NÖN Bühne gab es den ganzen Tag über<br />
Spiele und Gewinnchancen, moderiert von<br />
Walter Watzinger.<br />
Das Familienreferat als Veranstalter der ersten<br />
Familienmesse ist sehr zufrieden und plant<br />
auch nächstes Jahr eine „family06“-Familienmesse.<br />
familien Land 3<br />
Schon kurz nach der Öffnung der Eingänge um 10 Uhr strömten bis zum Ende der Familienmesse um 18 Uhr Besucher<br />
in die Arena Nova. Hauptattraktionen waren die NÖN-Glücksbühne und das gemeinsame Kochen von Kindern mit Toni<br />
Mörwald.<br />
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Fotos: Gerald Lechner
4<br />
familien Land<br />
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Toni Mörwald und Landesrätin Mag. Mikl-leitner kochen auf! Am Nachmittag begeisterte das Confetti-Team die Kinder<br />
(Foto 3). Moderator Michael Koch interviewt Landesrätin Mag. Mikl-Leitner für den ORF NÖ (Foto 1). Beim Rundgang<br />
besuchte die Familienlandesrätin und weitere Ehrengäste, u.a. Klubobmann LAbg. Mag. Schneeberger und NÖ<br />
Versicherung Gen.Dir.-Stv. Coreth (Foto 5) die gut besuchten Stände der Familienmesse (Foto 2 Institut für Ehe und<br />
Familie, Foto 4 NÖ LWK Bäuerinnen, Foto 6 Kinderspielwelt Farbie, Foto 7 AK-NÖ Frauenabteilung; Foto 8 NÖN<br />
Bühne)<br />
7 8<br />
„Geburtstagskalender“ präsentiert<br />
Die Kinderwelt Niederösterreich und die Werbeagentur Jeitler&Partner geben den<br />
„Geburtstagskalender“ heraus. Es handelt sich dabei um ein hochwertiges<br />
Kunstprodukt, das Kinder aus Niederösterreich großformatig portraitiert. „Der<br />
Reinerlös kommt einer Hilfswerk-Initiative für eine in Not geratene zwölfköpfige<br />
Familie zugute“, erklären Mag. Lukas Mandl, Landesobmann der Kinderwelt<br />
Niederösterreich, und JVP-Landesobfrau Bettina Rausch. Das Land Niederösterreich<br />
und Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner unterstützen das karitative<br />
Projekt. Der Kalender wurde in limitierter Stückzahl aufgelegt. Ein Stück kostet 20<br />
Euro. Zu bestellen ist er bei der Kinderwelt Niederösterreich unter 02742 9020<br />
760 bzw. office@kinderwelt-noe.at.
„Helle Köpfe tragen einen Helm“<br />
Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll startet Kinderskihelm-Aktion<br />
„Ich hab was drauf“ hieß die Förderaktion für<br />
Kinder-Fahrradhelme, die von Landeshauptmann<br />
Dr. Erwin Pröll 1996 ins Leben gerufen<br />
wurde. In einem weiteren Schritt gab der<br />
Landeshauptmann mit Beginn der Wintersaison<br />
auf den heimischen Skipisten den<br />
Startschuss für die Kinderskihelm-Aktion.<br />
„Das Wertvollste und Zukunftsträchtigste<br />
für unser Land sind die Köpfe unserer Kinder.<br />
Wenn man auf die Zukunft bauen will, muss<br />
man auf die Kinder aufpassen“, betont dazu<br />
Pröll. Gleichzeitig soll damit bei den Kindern<br />
und den Eltern auch ein Bewusstsein für das<br />
Tragen eines Helms auf Skipisten geschaffen<br />
werden.<br />
Die Helme sind in den Landesfarben<br />
Blau-Gelb gehalten und für Kinder und<br />
Jugendliche von 4 bis 14 Jahren gedacht.<br />
Bestellt werden können die Helme per<br />
Internet auf der Website www.achtung.at.<br />
Der Selbstbehalt pro Helm beträgt 12,50<br />
Euro, zuzüglich Porto von 2,90 Euro. Zusätzlich<br />
können die Helme bei Ski- und Boardverleihern<br />
in den niederösterreichischen<br />
Skigebieten kostenlos ausgeliehen werden.<br />
„tut gut - Kinderkochbücher“ erschienen<br />
Mikl-Leitner, Sobotka: Gesunde Ernährung schon für Babys<br />
Kürzlich ist das zweite Kinderkochbuch der<br />
Initiative „Gesünder leben in Niederösterreich<br />
- tut gut“ erschienen. Nachdem der erste Band<br />
„so gut - was meinem Baby schmeckt“ auf<br />
großes Interesse gestoßen ist, beschäftigt sich<br />
der zweite Band mit der richtigen Ernährung<br />
für Kinder von 2 bis 10 Jahren. Die beiden<br />
Ratgeber wurden von „tut gut“ in Kooperation<br />
mit der Ernährungswissenschafterin Mag.<br />
Rosemarie Zehetgruber erarbeitet.<br />
„Im Rahmen der landesweiten Initiative<br />
„Gesünder leben in Niederösterreich - tut gut“<br />
bemühen wir uns um mehr Gesundheitsbewusstsein<br />
in der Bevölkerung. Die richtige<br />
Einstellung zum gesunden Umgang mit dem<br />
eigenen Körper lernt man schon in den ersten<br />
Jahren. Darum wenden sich die beiden neuen<br />
Kinderkochbücher an die Jüngsten, vor allem<br />
aber auch an deren Eltern“, halten dazu die<br />
Landesräte Mag. Johanna Mikl-Leitner und<br />
Mag. Wolfgang Sobotka fest. Damit auch<br />
wirklich alle Interessenten die Möglichkeit<br />
haben, diese Bücher zu erhalten, gibt es Ver-<br />
teilaktionen an allen NÖ Landeskrankenhäusern<br />
und Kindergärten.<br />
Das „Babykochbuch“ unterstützt in erster<br />
Linie die Mütter bei der Ernährung ihrer<br />
Kleinsten. In dieser Publikation finden die<br />
Eltern viele Rezepte für selbst gemachte Breie<br />
und Getränke, Einkaufstipps für Lebensmittel<br />
sowie praktische Hinweise über das Stillen.<br />
Weit über 100 erprobte Babygerichte helfen,<br />
Kinder „auf den Geschmack“ zu bringen. Ein<br />
weiteres Kapitel gilt der Ernährung bei Krankheiten<br />
und der Vorbeugung von Allergien.<br />
Das zweite Buch „so gut - was meinem<br />
Kind schmeckt“ umfasst Rezeptinformationen<br />
vom Energie liefernden Frühstück bis zur Jause<br />
für unterwegs. Vom kindgerechten ausgewogenen<br />
Mittagessen über lustig dekorierte<br />
Jausenbrote bis hin zu gesunden Säften gibt<br />
es viele Ideen, die für Kinder gesund sind und<br />
gleichzeitig gut schmecken. Die vielen praktischen<br />
Tipps helfen dabei, den Kindern gesunde<br />
Ernährung schmackhaft zu machen.<br />
familien Land 5<br />
Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner und Landeshauptmann Dr. Erwin Pröll präsentieren die neuen NÖ Kinderskihelme<br />
Nähere Informationen und Bestellung: Firma Schaden, Telefon 0316/426022 • info@achtung.at oder noe-helme@achtung.at.<br />
Nähere Informationen und Bestellung:<br />
„tut gut“-Hotline 02742/226 55<br />
www.tutgut.info<br />
meine family
6<br />
familien Land<br />
NÖ Spielefest: 6.000 Besucher<br />
stürmten die Schallaburg<br />
2005 wurde das NÖ Spielefest erstmals auf<br />
der „Familienburg“ Schallaburg abgehalten<br />
und es konnten die Besucherzahlen vom St.<br />
Pöltner Landhaus trotz Schneechaos in vielen<br />
Landesteilen gehalten werden. Das 3. NÖ<br />
Spielefest bot über 1.500 aktuelle Spiele zum<br />
Ausprobieren und Kennenlernen an. Über<br />
6.000 Besucher nutzten das Angebot vom<br />
25. bis 27. November 2005. Beim Spielen<br />
halfen rund 25 Spieleberater der IG Spiele,<br />
die auch komplizierte Regeln einfach<br />
erklären konnten und so der Spielspaß rasch<br />
losgehen konnte.<br />
Ein umfangreiches Rahmenprogramm bei<br />
dieser Veranstaltung des NÖ <strong>Familienpass</strong>es<br />
garantierte neben den Spielen weiteren<br />
Spaß: so wurden viele Turniere abgehalten<br />
(u.a Sudoku, Carcassone, Millionenshow) und<br />
es gab für die Besucher weit über hundert<br />
Spiele zu gewinnen. In einer Backstube konnten<br />
die Kleinen selber Lebkuchen backen und<br />
im Hof der Schallaburg adventliche Stimmung<br />
erleben.<br />
Eine der Hits des Wochenendes war für<br />
Kinder eindeutig „Captain Billy Bones“<br />
(Verlag Jumbo), wo aus einer alten<br />
Schatztruhe auf einer Pirateninsel ein Skelett<br />
herausschnellt und die Goldmünzen den<br />
Piraten wegnimmt. Bei den Familien waren<br />
der Spielhit des Jahres 2005 „Trans Europa“<br />
(Verlag Winning Moves), ein schnelles<br />
Legespiel, das Spiel „Niagara“ (Verlag Zoch),<br />
ein attraktives Spiel mit Edelsteinen und<br />
Wasserfall, und aus dem Vorjahr „Keine<br />
Panik“ (Verlag Piatnik), ein schnelles<br />
Wissenspiel, das auch kleine Kinder mit<br />
Geschwister und Eltern gemeinsam spielen<br />
können, die beliebtesten Spiele.<br />
meine family<br />
auf der Schallaburg<br />
25.–27. November 2005<br />
Kommen Sie mit Ihrer Familie auf die Schallaburg<br />
hier finden Sie alle neuen und bekannten Spiele zum Ausprobieren.<br />
Eintritt frei!<br />
www.familienpass.at<br />
jeweils 9 bis 18 Uhr<br />
Unter der Anleitung von Familien-Landesrätin Mag. Johanna Mikl-Leitner haben es die Kinder verkündet: „Das<br />
Spielefest ist eröffnet!“. Im Hintergrund applaudieren Mag. Ferdinand de Cassan (IG Spiele), Schallaburg-Hausherr<br />
Mag. Hermann Dikowitsch und Familienreferent Dr. Peter Pitzinger.<br />
„Monstopia“ ist bei Kindern aller Alterstufen beliebt: Wer findet rasch das richtige Monster?<br />
Sony stellte mehrere Playstation 2 und Playstation Portable zur Verfügung - sie waren von Freitag in der Früh bis<br />
Sonntag um 18 Uhr besetzt! (Foto links oben).<br />
Verein IG Spiele<br />
Fotos: Gerald Lechner
Das einfache Legespiel mit Holzplättchen („Kapla“) war bei Jung und Alt sehr<br />
beliebt. Am Foto unten: Der Kinder-Hit „Captain Billy Bones“<br />
familien Land 7<br />
Niederösterreich ist führendes „Tagesmutter-Land“<br />
Bedarfsgerechte und flexible Kinderbetreuung<br />
ist für Niederösterreichs Familien<br />
Standard: Das Bundesland Niederösterreich<br />
ist europaweit führend in der Kinderbetreuung<br />
durch Tagesmütter. Über 4.000<br />
Kinder werden allein von Tagesmüttern des<br />
NÖ Hilfswerks, dem landesweit größten<br />
Anbieter privater Kinderbetreuung, betreut.<br />
Neben dem hohen pädagogischen Wert<br />
der individuellen familienähnlichen Betreuung<br />
bietet diese Form der Tagesbetreuung<br />
unschlagbare Vorteile für berufstätige<br />
Eltern: Die Betreuungszeiten können – je<br />
nach Bedarf – individuell vereinbart werden,<br />
starre Öffnungszeiten gibt es nicht. „Damit<br />
helfen wir, ein zentrales Anliegen moderner<br />
Familien zu erfüllen: Berufs- und Familienleben<br />
harmonisch zu vereinbaren“, so<br />
Hilfswerk-Präsident Dr. Ernst Strasser.<br />
In familiärer Atmosphäre kann die<br />
Tagesmutter auf die spezifischen Bedürfnisse<br />
jedes Kindes eingehen: Sie fördert die<br />
Entwicklung und Kreativität der Kinder, hilft<br />
bei den Hausaufgaben und sorgt für eine<br />
sinnvolle Freizeitgestaltung. Die Betreuung<br />
durch Tagesmütter ist für Kinder jeden Alters<br />
geeignet; besonders aber für sehr kleine<br />
Kinder; Kinder, die nur bedingt oder (noch)<br />
nicht gruppenfähig sind; sowie für Kinder,<br />
deren Eltern ungewöhnliche Arbeitszeiten<br />
haben; oder in Ergänzung zu einem halbtägigen<br />
Kindergartenbesuch. Das hohe fachliche<br />
Niveau von Tagesmüttern und –vätern wird<br />
im NÖ Hilfswerk durch eine intensive Ausund<br />
Weiterbildung und kontinuierliche fachliche<br />
Begleitung gewährleistet.<br />
Auf der Bühne gab<br />
es laufend Shows und<br />
Vorführungen, hier<br />
am Foto der neue<br />
Trend aus Amerika:<br />
das pädagogische<br />
Geschicklichkeitsspiel<br />
„Speed-Stacking“.<br />
Ein Hit für Familien: „Niagara“ mit dem „echten“ Wasserfall.<br />
Über 1.500 aktuelle Spiele gab es gratis zum Testen und Spielen. (Foto links)<br />
Weitere 220 Kinder sind bei „Mobilen<br />
Mamis“ des Hilfswerks in guten Händen:<br />
Ausgebildete PädagogInnen, die das Kind<br />
im Haushalt der Eltern, also in gewohnter<br />
Umgebung, betreuen. Sowohl die Kinderbetreuung<br />
durch Tagesmütter als auch<br />
durch Mobile Mamis wird vom Land Niederösterreich<br />
finanziell gefördert.<br />
Das Angebot an qualitätsvoller Nachmittagsbetreuung<br />
wurde in diesem<br />
Schuljahr vom NÖ Hilfswerk um 20 % ausgebaut:<br />
Fast 1.500 Kinder betreut das<br />
Hilfswerk in seinen 50 Schülertreffs. Die<br />
Öffnungszeiten werden jeweils dem regionalen<br />
Bedarf angepasst; geöffnet wird zu<br />
Mittag, die BetreuerInnen sind fast ausnahmslos<br />
bis mindestens 17 Uhr für die<br />
Schulkinder da.<br />
meine family
8<br />
familien Info<br />
Advent auf Schloss<br />
Schallaburg 2005<br />
Zu Gast: Bayrische Weihnacht an der oberen Donau<br />
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Information & Anmeldung:<br />
Schallaburg KulturbetriebsgesmbH.<br />
3382 Schallaburg<br />
T 02754/6317-0, F 02754/6317-49805<br />
office@schallaburg.at, www schallaburg.at<br />
meine family<br />
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Ein stimmungsvoller Adventzauber<br />
im prachtvollen<br />
historischen Ambiente von<br />
Schloss Schallaburg erwartet<br />
die Besucher am<br />
17. und 18. Dezember 2005<br />
von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Mit der Region Neuburg an der Donau in<br />
Bayern ist dieses Jahr ein Nachbarland mit<br />
herzhaften kulinarischen Genüssen, erlesener<br />
Handwerkskunst und Volksmusik auf höchstem<br />
Niveau auf Schloss Schallaburg zu Gast.<br />
Die Renaissancebläsergruppe der Stadtkapelle<br />
Neuburg, die Jagdhornbläser und der<br />
Madrigalchor aus Neuburg sowie der Chor<br />
Windrose, das Ensemble „Der Brummtopf“<br />
und das Streicherensemble Stutz lassen weihnachtliche<br />
Weisen aus Bayern ertönen. Die<br />
Fadenspieler bringen mit ihren zauberhaften<br />
Puppen nicht nur die Kinderaugen zum<br />
Strahlen.<br />
In Zusammenarbeit mit der Volkskultur<br />
Niederösterreich umrahmen weihnachtliche<br />
Klänge aus Niederösterreich den bereits<br />
legendären Advent auf der Schallaburg. Die<br />
Sait´nsinger, das Ensemble Volker Gallasch,<br />
das Tullnerfelder Terzett, die Saitenmusik der<br />
Musikschule der Landeshauptstadt St. Pölten<br />
und Eberhard Kummer hüllen das Renaissanceschloss<br />
in vorweihnachtliche Klänge<br />
aus bekannten und schon fast vergessenen<br />
Advent- und Weihnachtsliedern. Heiter<br />
besinnliche Lesungen von Helga Maria Wolf<br />
und Werner Kitlitschka stimmen auf das<br />
bevorstehende Weihnachtsfest ein.<br />
Ein spezielles Kinderprogramm mit<br />
Märchen und Theater machen den Advent<br />
auf der Schallaburg zu einem Erlebnis für die<br />
ganze Familie. Lebkuchenduft aus der<br />
Adventwerkstätte lädt Groß und Klein zum<br />
Basteln, Backen und Formen ein. Neben<br />
Punsch und weihnachtlichen Köstlichkeiten<br />
erweitern Fisch-und Käsespezialitäten sowie<br />
ein Bauernmarkt das kulinarische Programm.<br />
Im kleinen Hof der Schallabug präsentiert<br />
sich die Eisenstrasse mit Kunsthandwerk und<br />
Spezialitäten der Region.<br />
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NÖ Spielplatzförderung auch für 2006<br />
Bisher rund 100 naturnahe Spielplätze realisiert<br />
Bereits zum fünften Mal haben im Jahr 2006<br />
alle niederösterreichischen Gemeinden die<br />
Möglichkeit, sich um die NÖ Spielplatzförderung<br />
zu bewerben und die Qualität ihres<br />
Wohnortes durch einen naturnahen und<br />
bedürfnisgerechten Spielplatz zu erhöhen.<br />
„Mit der NÖ Spielplatzförderung möchten<br />
wir auch im Jahr 2006 zahlreiche niederösterreichische<br />
Gemeinden bei der Errichtung von<br />
naturnahen, attraktiven Spielplätzen unter-<br />
stützen und Kindern und Eltern die<br />
Möglichkeit geben, an Gestaltungsprozessen,<br />
die ihren eigenen Lebensraum betreffen, mitzuwirken“,<br />
betont dazu Landesrätin Mag.<br />
Johanna Mikl-Leitner.<br />
Unter der Mitwirkung von 5.000 Kindern<br />
und durch die erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
von Gemeinden und Schulen sowie Eltern- und<br />
Projektgruppen entstanden in den letzten vier<br />
Jahren rund 100 naturnahe und bedürfnisge-<br />
Die SPIELKISTE AUF RÄDERN ist aus dem niederösterreichischen<br />
Sommer nicht mehr wegzudenken! Auch dieses Jahr war die<br />
Spielkiste auf Rädern mit spannenden und abenteuerlichen<br />
Spielprogrammen 81 mal in NÖ Gemeinden unterwegs und verbreitete<br />
drei Stunden lang Spielfreude, Spaß und Begegnung für Jung &<br />
Alt! Auch 2006 wird sich die Spielkiste wieder auf den Weg in NÖ<br />
Gemeinden machen!<br />
familien Land 9<br />
rechte Spielplätze. Jede niederösterreichische<br />
Gemeinde hat bis spätestens 31. Jänner 2006<br />
die Möglichkeit, einen Antrag für die NÖ Spielplatzförderung<br />
2006 an das NÖ Spielplatzbüro,<br />
3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, zu<br />
richten.<br />
„Wie schütze ich mein Kind? Prävention und Hilfe bei<br />
sexuellem Missbrauch“<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Wie<br />
schütze ich mein Kind? Prävention und Hilfe<br />
bei sexuellem Missbrauch“ fand am<br />
17.11.2005 nach den drei vorangegangenen<br />
Veranstaltungen in Tulln, Seitenstetten und<br />
Krumbach der letzte Informationsabend der<br />
Reihe im Festsaal der Bezirkshauptmannschaft<br />
Horn statt.<br />
Abermals stieß das Thema auf großes<br />
Interesse beim Publikum, der Festsaal war mit<br />
über 200 Besucher/innen bis auf den letzten<br />
Platz gefüllt.<br />
Neben Univ. Prof. Max Friedrich, einem<br />
der Experten auf diesem Fachgebiet, informierten<br />
Vertreter/innen der Jugendwohlfahrt<br />
(DSA Andrea Rathgeb), der NÖ Rechtsanwaltskammer<br />
(Mag. Sonja Fragner) und dem<br />
Kinderschutzzentrum Kidsnest (Maria<br />
Kratochvil) sensibel und ausführlich über den<br />
komplexen Themenbereich von sexueller<br />
Gewalt an Kindern und Jugendlichen.<br />
Die NÖ kija war im Podium durch die NÖ<br />
Kinder & Jugend Anwältin Mag. Gabriela<br />
Peterschofsky-Orange vertreten, wodurch die<br />
Rolle der kija als Vernetzungs- und Kooperationsdrehscheibe<br />
zwischen alle involvierten<br />
Institutionen hervorgehoben wurde.<br />
Neben den rechtlich festgelegten Straftatbeständen<br />
des Strafgesetzbuches, zu nennen<br />
sind in diesem Zusammenhang unter<br />
anderen die Paragraphen § 206 Schwerer<br />
sexueller Missbrauch von Unmündigen, § 207<br />
Sexueller Missbrauch von Unmündigen und<br />
Veranstaltung im Festsaal der Bezirkshauptmannschaft Horn<br />
§212 Missbrauch eines Autoritätsverhältnisses,<br />
lässt sich zusammenfassend sagen,<br />
dass sexuelle Gewalt all jene Handlungen<br />
umfasst, die dem Benutzen und Ausbeuten<br />
von Kindern durch Erwachsene auf sexueller<br />
Ebene dienen. Sexueller Missbrauch kann mit<br />
einer nicht altersgemäßen Aufklärung über<br />
Sexualität beginnen und bis hin zu Vergewaltigung<br />
und Kinderprostitution eskalieren.<br />
Nach der Podiumsdiskussion standen die<br />
Expert/innen den Fragen der Besucher/innen<br />
Rede und Antwort – viele Eltern interessierten<br />
sich vor allem für die von ihnen wahrzunehmende<br />
altersadäquate Erziehungsverantwortung,<br />
die ebenfalls einen wichtigen Beitrag<br />
dazu leistet, ihre Kinder zu „starken“ (sozial<br />
kompetenten) und selbstbewussten Persönlichkeiten<br />
werden zu lassen.<br />
Die NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft<br />
präsentierte im Zuge der Veranstaltung die<br />
Neuauflage der Broschüren „Gewalt an<br />
Kindern“ und „Sexuelle Gewalt an Kindern“.<br />
Die Broschüren enthalten die wesentlichen<br />
Inhalte der Veranstaltungsreihe, nämlich<br />
Information, Hilfsangebote und Prävention.<br />
Zudem bieten sie im Anhang einen guten<br />
Überblick über regionale Beratungs- und<br />
Hilfseinrichtungen in ganz Niederösterreich.<br />
Beide Broschüren können kostenlos bei der<br />
NÖ kija angefordert werden.<br />
meine family
10<br />
familien Land<br />
Ein Land hält sich fit<br />
– Startveranstaltung war großer Erfolg<br />
Am Nationalfeiertag fand im NÖ Landhaus<br />
in St. Pölten erstmals die Veranstaltung „Ein<br />
Land hält sich fit“ statt. Eröffnet wurde der<br />
Fitness-Tag durch Familien-Landesrätin Mag.<br />
Johanna Mikl-Leitner und Joey Kelly, der mit<br />
seiner Kelly Family zur Zeit mit dem Zirkus<br />
Roncalli in St. Pölten war. Über 1000 Familien,<br />
Anfänger und Fortgeschrittene nützten<br />
den Aktiv-Tag für Nordic Walking, leichtes<br />
Laufen und viele Angebote aus dem Sportbereich.<br />
So wurden beispielsweise Bremskurse<br />
für Inline-Skater angeboten, Schnupperkurse<br />
in Karate, Basketball und Bogenschießen.<br />
Eine Nudelparty, perfekt durchgeführt<br />
von Schülerinnen der HBLA in Sitzenberg-<br />
Reidling, stärkte die aktiven Teilnehmer am<br />
Fitness-Tag. Für Kinder wurde eine Betreu-<br />
meine family<br />
ung und die Kinderwelt - Luftburg angeboten.<br />
Ein Hit waren auch die Schuh-Beratung<br />
durch Intersport Gebath und die kostenlose<br />
Kodierung von Fahrrädern durch den kriminalpolizeilichen<br />
Beratungsdienst. Ein Showprogramm<br />
auf der Bühne rundete das Ange-<br />
bot ab und hielt viele Besucher auch nach<br />
den sportlichen Aktivitäten im Landhausboulevard.<br />
Die Veranstaltung wurde vom NÖ Familienreferat<br />
in Zusammenarbeit mit vielen<br />
St. Pöltner Vereinen und Firmen durchgeführt.<br />
Nach dem großen Publikumserfolg ist<br />
eine Fortsetzung der Aktion auch in den<br />
nächsten Jahren geplant.
Kooperation<br />
„Danke, dass es diese Schule gibt!“<br />
Aufruf zur Weihnachtsspendenaktion<br />
In den letzten 30 Jahren ist in Hinblick auf<br />
die organisierte Betreuung für geistig- und<br />
mehrfachbehinderte Kinder viel passiert. Die<br />
Sonderschule Rogatsboden ist hier eine<br />
Vorzeigeeinrichtung die im letzen Monat ihr<br />
30-jähriges Jubiläum feiern durfte. Zahlreiche<br />
Gratulanten aus Wirtschaft, Behörden,<br />
Politik, allen voran Landesrätin Mag.<br />
Johanna Mikl-Leitner, aber auch Schulabgänger<br />
und Angehörige der Schüler waren<br />
gekommen, um „Danke für diese Schule“ zu<br />
sagen.<br />
Handelt es sich doch um eine Angebotsschule,<br />
in der schwerstbehinderte Kinder mit<br />
ihren individuellen Bedürfnissen im Mittelpunkt<br />
stehen und wertschätzende und liebevolle<br />
Begegnung, Betreuung und Förderung<br />
erfahren.<br />
Diese Sonderschule umfasst den Schulsprengel<br />
des Verwaltungsbezirkes Scheibbs,<br />
welchem 18 Gemeinden zugehören. Das<br />
Angebot umfasst neben dem Unterricht auch<br />
die Nachmittagsbetreuung in derzeit fünf<br />
Seit 1. Juli 2005 gelten Verstöße gegen<br />
die Kindersicherungspflicht als „Vormerkdelikt“<br />
und können im Wiederholungsfall<br />
zu einer Lenker-Nachschulung und bei weiteren<br />
Vergehen sogar zum Entzug der<br />
Lenkberechtigung führen. Das trifft natürlich<br />
nicht nur Kindeseltern, Verwandte und<br />
Bekannte, sondern alle Personen die ein<br />
Kind (unzureichend gesichert) im Auto mitführen.<br />
Zum Leidwesen der Kinder zählt die<br />
Missachtung dieser Vorschrift immer noch<br />
zu den „Top 10“ der Vormerkdelikte.<br />
Kindersicherung rechtlich. Kinder bis<br />
14 Jahre und kleiner als 1,50 Meter benötigen<br />
eine dem Gewicht und der Größe des<br />
Kindes entsprechende Rückhaltevorrichtung,<br />
die nur auf Fahrzeugsitzen, die mit<br />
einem passenden Sicherheitsgurt ausgestattet<br />
sind, verwendet werden darf. Kinder<br />
bis 14 Jahre, aber größer als 1,50 Meter<br />
müssen den normalen Sicherheitsgurt<br />
benützen (bei Beförderung auf Sitzen, die<br />
mit Sicherheitsgurten ausgerüstet sind).<br />
Klassen mit je maximal sieben Kindern. Der<br />
Unterricht wird gemeinsam mit LehrerInnen<br />
und BetreuerInnen gestaltet, welche das Ziel<br />
verfolgen, die Schüler in ihrer Entwicklung zu<br />
begleiten und sie durch ein differenziertes,<br />
motivierendes und kindorientiertes Angebot<br />
zum Lernen anzuregen. Anschauliches,<br />
„begreifbares“ und lebensnahes Lernen sind<br />
hier Grundsätze. Neben den Kulturtechniken<br />
wie Lesen, Schreiben und Rechnen wird der<br />
Sprache, der Bewegung, der Wahrnehmung,<br />
den lebenspraktischen Übungen sowie der<br />
sozialen Kompetenz und der Entwicklung des<br />
Selbstbewusstseins höchster Stellenwert beigemessen.<br />
Hinter jeder Erfolgsgeschichte steht aber<br />
auch zumindest eine Leitfigur. In diesem Fall<br />
ist es der Schulleiter Günter Kogler, dessen<br />
Lebensgeschichte untrennbar mit jener der<br />
Schule verbunden ist. Ihm und seinem<br />
gesamten Team dürfen wir danken und für<br />
die nächsten 30 Jahre alles erdenklich Gute<br />
wünschen.<br />
Passt. Sitzt. Hält.<br />
Kompetente Kindersitzberatung beim Club<br />
Sitz und Airbag. Vorsicht: Am Beifahrersitz<br />
sollte nur dann ein Kindersitz verwendet<br />
werden, wenn der Airbag zuvor deaktiviert<br />
wurde. Aber auch dann sollte man<br />
bedenken: Der sicherste Platz für Kinder ist<br />
und bleibt im Fahrzeugfond.<br />
Kindersitz Know-how. Die geschulten<br />
Mitarbeiter des Clubs beraten an den<br />
Dienststellen über den sicheren Transport<br />
von Kindern in den jeweils passenden<br />
Kindersicherungssystemen. Bei der Auswahl<br />
sollte stets folgendes beachtet werden:<br />
Nur ein zur Größe und zum Gewicht<br />
des Kindes passender Kindersitz kann bestmöglichen<br />
Schutz bieten. Auch der allerbeste<br />
Kindersitz nützt nichts, wenn er nicht<br />
sachgemäß montiert ist. Fachgerechte<br />
Montage ist (lebens-)wichtig und verringert<br />
das Verletzungsrisiko um das Siebenfache.<br />
Der ÖAMTC Kindersitz-Test 2005 ergab,<br />
dass zehn von 17 geprüften Sitzen „sehr<br />
empfehlenswert“ sind. Die „Durchfaller“<br />
sind in Österreich nicht erhältlich.<br />
familien Info 11<br />
Spendenkonto:<br />
Elterngruppe der Schule Rogatsboden<br />
Konto-Nr. 43331 bei BLZ 32800<br />
Raiba Eisenwurzen<br />
Der richtige Sitz. Selbstverständlich können<br />
auch bei den ÖAMTC-Dienststellen<br />
Kindersitze gekauft werden. Alle Sitze sind<br />
nach der aktuellsten europäischen Sicherheitsnorm<br />
ECE 44 geprüft und durch<br />
Kindersicherheitstests bestätigt. Auf jedem<br />
ECE-geprüften Sitz findet sich ein meist<br />
orangefarbener Aufkleber, der auch zeigt<br />
ob nach der aktuellsten Version der ECE 44<br />
geprüft wurde. Beginnt die lange Zahl<br />
unterhalb des eingekreisten E mit 03, handelt<br />
es sich um die aktuellste Version der<br />
ECE Regelung. Tipp. Der Club empfiehlt<br />
zum Kauf eines Kindersitzes sowohl Kind<br />
als auch Fahrzeug, in dem der Sitz montiert<br />
werden soll, mitzubringen. Die Eltern können<br />
sich Tipps von den Fachleuten holen,<br />
sowie Tricks zur Montage und Handhabung<br />
des Rückhaltesystems abschauen.<br />
Nähere Informationen zum Transport von<br />
Kindern sind an allen Dienststellen, unter<br />
0810/120 120 und www.oeamtc.at<br />
erhältlich.<br />
meine family
12<br />
familien Land<br />
NÖ Kinder & Jugend Anwaltschaft<br />
- Tätigkeitsbericht<br />
Das Jahr neigt sich dem Ende zu, Zeit für uns<br />
unseren Tätigkeitsbericht dem Niederösterreichischen<br />
Landtag vorzulegen und Zeit<br />
Ihnen wieder über unsere spannende und<br />
herausfordernde Arbeit für und mit Kinder zu<br />
berichten.<br />
Der aktuelle Tätigkeitsbericht umfasst<br />
den Zeitraum von 01. Juli 2004 bis 30. Juni<br />
2005<br />
„Begeben wir uns auf Augenhöhe mit<br />
den Kindern“, so SOS Kinderdorf Präsident<br />
Helmut Kutin, „lassen wir uns darauf ein, die<br />
Welt mit ihren Augen zu sehen, und erlauben<br />
wir ihnen doch auch die Arbeit, die wir für sie<br />
tun, zu evaluieren“<br />
Evaluieren heißt für uns in diesem Fall<br />
überprüfen, ob die Hilfe die wir anbieten, für<br />
sie gut ist oder nicht, ob es Hilfe ist, die auch<br />
wirklich ankommt.<br />
Wir haben im oben genannten Zeitraum<br />
versucht uns auf die Augenhöhe von über<br />
10.000 Kindern und Jugendlichen zu begeben.<br />
Die Nöte, Sorgen, Wünsche, Ängste, der<br />
Kinder und Jugendlichen aber auch ihrer<br />
Bezugspersonen (Eltern, Lehrer, Lehrerinnen)<br />
sind vielfältig. In diesem Tätigkeitsbericht<br />
zeigen wir z.B. Postkarten von Kindern, wo sie<br />
Themen, die ihnen wichtig waren gezeichnet<br />
und/oder beschrieben haben, um diese<br />
Themen direkt an Leser und Leserinnen weiterzugeben.<br />
(Natürlich auch an Sie, Sie können<br />
den Tätigkeitsbericht an unten angegebener<br />
Adresse kostenlos bestellen). Weiters<br />
meine family<br />
geben die Beratungsstatistiken großen<br />
Aufschluss wo der Schuh drückt (Trennung,<br />
Scheidung und die Situation der Kinder -<br />
dazu mehr auch in der nächsten Kolumne).<br />
Arbeit für und mit Kinder und Jugendlichen<br />
kann nur dann nachhaltig wirken, wenn<br />
Erwachsene, wie Eltern, miteingebunden<br />
werden. Daher war und ist es der NÖ kija ein<br />
wichtiges Anliegen, Erwachsene zu jugendrelevanten<br />
Themen zu informieren und in die<br />
Arbeit mit ein zubinden.<br />
Gemeinsam mit Kooperationspartnern<br />
initiierte die NÖ kija daher z.B. die<br />
Veranstaltungsreihe „Sexueller Missbrauch -<br />
Wie schütze ich mein Kind?“, die in allen<br />
Vierteln Niederösterreichs stattfand und auf<br />
reges Interesse traf (mehr darüber in diesem<br />
Journal). Denn was nützt es, wenn der kleine<br />
Hansi gelernt hat (im richtigen Moment)<br />
nein zu sagen, weil er Tante Hilde kein Bussi<br />
geben will, aber Mama, Papa, ihn doch dazu<br />
drängen (weil ihnen die Hintergrundinformation<br />
fehlt, dass dieses Nein wichtig<br />
fürs Abgrenzen und Schützen des eigenen<br />
Körpers ist, also Schutz vor Missbrauch?)<br />
Ebenso waren wir zu Themen wie z.B.<br />
Sexueller Missbrauch, NÖ Jugendgesetz,<br />
Kinderrechte, regelmäßig an Schulen, bei<br />
Elternabenden, in Jugendzentren oder bei<br />
Informationsveranstaltungen unterwegs.<br />
Hintergrund der Arbeit ist, dass „nicht<br />
die Umgebung das Kind formt, sondern ihm<br />
NÖ Kinder-& Jugendanwältin<br />
Mag. Gabriela<br />
Peterschofsky-Orange<br />
NÖ Kinder& Jugend Anwaltschaft<br />
Rennbahnstraße 29<br />
3109 St. Pölten<br />
Im Würfel, Tor zum Landhaus<br />
Tel. 02742/90811<br />
Fax: 02742/9005-15650<br />
post.kija@noel.gv.at • www.kija-noe.at<br />
kija<br />
erlaubt (erlauben sollte) sich zu offenbaren.“<br />
Maria Montessori<br />
Sollten Sie mehr über die konkrete Arbeit wissen<br />
wollen, klicken Sie auf www.kija-noe.at<br />
(wie im Berichtszeitraum 382.000 andere)<br />
oder fordern Sie unseren Tätigkeitsbericht<br />
kostenlos bei uns an.<br />
Lebenswertes Niederösterreich für Familien<br />
Das Familienreferat des Landes NÖ und<br />
das Bildungswerk Niederösterreich (BHW<br />
NÖ) stellen das Thema Familie in den<br />
Vordergrund regionaler Diskussionsrunden.<br />
Der Stellenwert der Familie und<br />
die gesellschaftliche Bedeutung in Niederösterreich<br />
sollen hervorgehoben werden<br />
und die Familien als Form des Zusammenlebens<br />
im privaten wie beruflichen Kontext<br />
soll durch die Veranstaltungen gefördert<br />
werden.<br />
Dem Projekt liegt bewusst einen sehr<br />
weiten Familienbegriff zugrunde, um die<br />
generationsübergreifende Bedeutung von<br />
Familie genauso, wie die neuen sich verändernden<br />
Familienstrukturen mit ihren<br />
Problemen aber auch Chancen wahrzuneh-<br />
men. Entsprechend den unterschiedlichen<br />
Ausformungen des familiären Zusammenlebens<br />
wird in der Veranstaltungskonzeption<br />
flexibel auf die Situation vor Ort eingegangen.<br />
Dieses regionale Konzept ermöglicht die<br />
Weiterarbeit an konkreten Bedürfnissen<br />
sowie die optimale Umsetzung von Ideen.<br />
Bereits im „Internationalen Jahr der Familie<br />
2004“ hat das BHW NÖ unter diesem<br />
Projekttitel erfolgreich eine Reihe von Workshops<br />
und Familienveranstaltungen durchgeführt,<br />
deren Erfahrungen und Erkenntnisse<br />
nun in Form der Gesprächsrunden fortgeführt<br />
werden.<br />
Diese moderierten Gesprächsrunden sind<br />
zum einen „Experten/innenrunden“ und zum<br />
anderen „Familienstammtische“. Die<br />
Zusammenhänge<br />
Ein Kind, das belogen wird, lernt lügen.<br />
Ein Kind, das ständig kritisiert wird, lernt zu verdammen.<br />
Ein Kind, das geschlagen wird, lernt selbst zu schlagen.<br />
Ein Kind, das verhöhnt wird, lernt Schüchternheit.<br />
Aber<br />
Ein Kind, das ermuntert wird, lernt Selbstvertrauen.<br />
Ein Kind, dem mit Toleranz begegnet wird, lernt Geduld.<br />
Ein Kind, das gelobt wird, lernt Bewertung.<br />
Ein Kind, das Ehrlichkeit erlebt, lernt Gerechtigkeit.<br />
Ein Kind, das Freundlichkeit erfährt, lernt Freundschaft.<br />
Ein Kind, das Geborgenheit erleben darf, lernt Vertrauen.<br />
Ein Kind, das geliebt und umarmt wird, lernt Liebe in<br />
dieser Welt.<br />
„Experten/innenrunden“ bringen auf<br />
Regions- oder Bezirksebene, die in diesem<br />
Bereich tätigen Menschen, Institutions- und<br />
Behördenvertreter zum Erfahrungsaustausch<br />
an einen Tisch. Die „Familienstammtische“<br />
ermöglichen einen aktiven<br />
Dialog auf Gemeindeebene zwischen den<br />
Familienmitgliedern – vom Jugendlichen<br />
bis zum Senior – und den Gemeindevertretern<br />
sowie verschiedenen Fachleuten.<br />
Themen können unter anderem die<br />
Vereinbarkeit von Familie und Beruf, die<br />
unterschiedlichen Familienformen (z.B.<br />
Patchwork-Familie), der Bau von Jugendzentren,<br />
die soziale Einbindung von<br />
Senioren oder eine kindergerechte<br />
Verkehrsplanung sein.
familien Info 13<br />
300 Kinder beim Hilfswerk Zauberjahrmarkt<br />
Ein Kinderfest in jedem Viertel: Abschluss in St. Pölten<br />
Dosenwerfen, Geschicklichkeitsspiele, Wahrsager,<br />
Spielsalon: Das alles und noch viel mehr<br />
bot das große Spielefest für die ganze Familie<br />
am Samstag, den 22. Oktober. Das NÖ<br />
Hilfswerk lud von 14 bis 18 Uhr zu einem echten<br />
„Mitmachfest“ in die Stadtsäle St. Pölten.<br />
Viel Spaß war garantiert: Denn beim<br />
Hilfswerk-Zauberjahrmarkt konnten die<br />
Besucher jederzeit selbst zum stolzen<br />
Budenbesitzer werden und sich ihre „Bohnen“<br />
für weitere Stationen verdienen. Der Eintritt<br />
war frei!<br />
Eröffnet wurde das Fest von Landesrätin<br />
Mag. Johanna Mikl-Leitner, Hilfswerk-<br />
Vizepräsidentin LAbg. Michaela Hinterholzer,<br />
Bürgermeister Mag. Matthias Stadler und<br />
Hilfswerk-Geschäftsführer Mag. Gunther<br />
Hampel. LAbg.a.D. Maria-Luise Egerer,<br />
Vorsitzende des Hilfswerks St. Pölten, moderierte<br />
und begleitete durch den Nachmittag.<br />
Die musikalische Umrahmung erfolgte durch<br />
die Kinder der Musikschule Prinzersdorf und<br />
beim Glücksrad waren schöne Preise zu<br />
gewinnen.<br />
Die Sinne<br />
neu entdecken<br />
im hotel Therme Laa superior<br />
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Therme Laa – Hotel & Spa, Tel.: 02522/84 700-733, Fax: -755<br />
sinne@therme-laa.at, www.therme-laa.at<br />
Der Zauberjahrmarkt in St. Pölten war der<br />
Abschluss der diesjährigen Kinderfest-Reihe<br />
des Hilfswerks: In jedem Landesviertel wurde<br />
heuer vom NÖ Hilfswerk ein „Mitmachfest“ für<br />
die ganze Familie veranstaltet. Rund 300<br />
Kinder vergnügten sich bei jedem Spielefest.<br />
Das NÖ Hilfswerk ist der größte Anbieter pri-<br />
vater Kinderbetreuung in Niederösterreich:<br />
Von Tagesmüttern und Mobilen Mamis, in<br />
Kinder- und Schülertreffs sowie von Babysittern<br />
und „Leihomas“ werden jährlich über<br />
5.500 Kinder betreut. Mit dem heurigen<br />
Schuljahr wurde vor allem die Nachmittagsbetreuung<br />
für Schulkinder stark ausgebaut.<br />
Neuigkeiten aus der Therme Laa<br />
Gerade rechtzeitig zum Beginn der kalten Jahreszeit bietet<br />
die Therme Laa seit 1. November ihren Gästen ein spezielles<br />
Abendangebot, das bis Ostern 2006 getestet wird. Täglich<br />
kann man ab 18 Uhr bis Badeschluss zum 3-Stundentarif von<br />
10,20 Euro die ganze Therme nutzen. Für Saunagäste gibt es<br />
die Abendkarte Therme plus Sauna um 12,30 Euro ab 18 Uhr<br />
pauschal. Zusätzlich wurde ein vierter Spezialaufguss mit<br />
grüner Tonerde kreiert, der im Saunapreis inkludiert ist und<br />
ab sofort täglich um 19.30 Uhr stattfindet.<br />
Eine grüne Oase der Ruhe steht ab sofort mit dem Wintergarten<br />
dem Thermengast zur Verfügung. Er besticht durch<br />
seine gediegene Atmosphäre, und ist somit der ideale Platz,<br />
sich aus dem Thermengeschehen etwas in Ruhe zurück zu<br />
ziehen. 212 zusätzliche Liegen und 100 Kästchen in der<br />
Garderobe bietet der neue Wintergarten.<br />
Das Kinderland der Therme Laa begeistert täglich mit<br />
kostenloser Kinderanimation. Besitzer eines <strong>Familienpass</strong>es<br />
erhalten übrigens für jedes eingetragene<br />
Kind ermäßigten Thermeneintritt.<br />
Therme Laa - Hotel & Spa<br />
2136 Laa an der Thaya, Thermenplatz 1<br />
Tel: 02522/84700-0<br />
www.therme-laa.at<br />
meine family
14<br />
Kooperation<br />
familien Info<br />
Tauschgeschäfte<br />
Der Umtausch von Waren hat nach Weihnachten<br />
jedes Jahr Hochsaison. Ist eine<br />
Ware noch unbenutzt, sind vor allem große<br />
Handelsketten meist kulant und tauschen<br />
anstandslos um. Besonders reibungslos<br />
funktioniert´s, wenn die Rechnung und die<br />
Preisetikette aufgehoben werden und der<br />
Umtausch so schnell wie möglich nach<br />
Weihnachten durchgeführt wird – so die<br />
Erfahrung der AKNÖ-Konsumentenschützer.<br />
Umtausch ist freiwillig<br />
AKNÖ-Konsumentenschützerin Martina<br />
Pachali: „Umtausch ist ein freiwilliges Entgegenkommen<br />
von Unternehmen und kann<br />
an Bedingungen geknüpft werden wie eben<br />
an die Vorlage des Rechnungsbelegs oder<br />
an eine Zeitbegrenzung“. Im Prinzip, so<br />
Pachali, „handelt es sich beim Kauf einer<br />
Ware um einen Vertragsabschluss, der von<br />
beiden Partnern eingehalten werden muss.“<br />
meine family<br />
8 TAGE/ÜF<br />
p.P. p.P. ab<br />
f 165,–<br />
165,–<br />
INKL. SKIPASS<br />
<strong>JUPPIIIEEE</strong>! <strong>ENDLICH</strong> <strong>SCHNEE</strong>!<br />
FAMILIENURLAUB BEI DEN<br />
ALMTALER BAUERN<br />
Besonders familienfreundlich präsentiert sich die Skiregion am Kasberg in Grünau im<br />
Almtal. Pistenzwerge sind in der MUGGL-Skiarena bestens umsorgt, gleichzeitig garantieren<br />
die weitläufigen Pisten jede Menge winterlichen Sportspaß für Groß und Klein. Richtig<br />
gemütlich wird es bei den Almtaler Bauern, wo Sie ein abwechslungsreiches Programm,<br />
komfortable Zimmer und Produkte vom eigenen Hof erwarten.<br />
Inkludierte Leistungen:<br />
� 7 Nächte auf einem Bauernhof<br />
� Täglich reichhaltiges Bio-Frühstück<br />
� 5-Tages-Skipass (Mo-Fr) für die Skiregion Grünau-Kasberg<br />
� Familienprogramm: Stallerlebnis, Strohsackrutschen, Brot backen, uvm.<br />
� Begrüßungsabend mit Glühmost<br />
� Romantische Fackelwanderung<br />
� Schneeschuhwanderung<br />
� Kochmöglichkeit für Babynahrung<br />
Anreise: samstags, 19.12.2005–25.03.2006<br />
Mindestaufenthalte: 7 Nächte und 19.–26.12., 26.12.–02.01., 02.–07.01.<br />
Preise pro Person 19.12.–26.12. 26.12.–02.01. 28.01.–04.02. 14.01.–28.01.<br />
und Aufenthalt: 07.01.–14.01.<br />
02.01.–07.01.*<br />
04.02.–11.02. 11.02.–04.03. 04.03.–25.03.<br />
DZ/DU/WC/ÜFoder FamZi/ÜF<br />
* 02.–07.01.: nur 5 Nächte<br />
d 199,– d 275,– d 239,– d 165,–<br />
Kinderermäßigung (im Zimmer bei 2 Vollzahlern, max. 2 Kinder)<br />
oder Single mit Kind (max. 1 Kind): bis 8 Jahre 100 %, 9–15 Jahre 50 %<br />
Information & Buchung:<br />
Oberösterreich Touristik GmbH<br />
Freistädter Str. 119, A-4041 Linz<br />
Tel.: 0732/72 77-281, Fr. Schneller<br />
E-Mail: sport@touristik.at<br />
www.touristik.at<br />
Gewährleistungsrecht<br />
Wenn der neu gekaufte Flachbildfernseher<br />
aber einen Mangel aufweist oder nicht funktioniert,<br />
besteht gegenüber dem Unternehmen<br />
dank des Gewährleistungsrechts<br />
sehr wohl ein gesetzlicher Anspruch. Der<br />
Unternehmer muss für die Mängelfreiheit der<br />
Ware einstehen. Ist das nicht der Fall, muss<br />
er den Mangel verbessern. Die Frist für die<br />
Gewährleistung handelsüblicher Waren<br />
beträgt zwei Jahre ab Übergabe.<br />
AKNÖ-Konsumentenberaterin<br />
Mag. Martina Pachali: „Erkundigen Sie<br />
sich vor dem Kauf, ob ein Umtauschrecht<br />
besteht, wenn ja, lassen Sie es sich am<br />
besten schriftlich auf der Rechnung<br />
vermerken.“
Schlaf, Kindlein, schlaf…endlich ein!<br />
Kinder sollen in der Nacht schlafen. Das<br />
sagen die Erwachsenen, aber wissen das<br />
auch die Kinder? Früher, in der Zeit von<br />
Kienspan oder doch schon Kerzenlicht, war<br />
das einfacher: wenn es draußen dunkel wurde,<br />
dann war die Schlafenszeit gekommen.<br />
Heute, bei elektrischem Licht und Fernseher,<br />
Computerspiel oder Musikanlage, ist für viele,<br />
auch junge Kinder nicht so klar, wann<br />
denn „Schluss“ ist mit aufregenden<br />
Erlebnissen des Tages und dem, was man<br />
versäumen könnte, wenn man in das fade<br />
Bett gehen soll. Manchmal wird dann aus<br />
dem Programmpunkt „Schlafengehen“ ein<br />
belastender und schon als unangenehm vorhersehbarer<br />
Streitfall. In anderen Familien<br />
wird er zum Anlassfall für endlose<br />
Verhandlungen (noch EINE Geschichte, 2x<br />
Wasser trinken, dann noch aufs Klo, aber<br />
NICHT Licht abdrehen, ich fürchte mich<br />
alleine und so weiter).<br />
Wichtig ist für alle Beteiligten ein<br />
gemeinsames Ziel – das könnte „erholsamer<br />
Schlaf für alle“ heißen und das Wissen, dass<br />
Einschlafen zwar auch aus Erschöpfung entstehen<br />
kann, besser aber aus einer friedlich<br />
entspannten Situation. Woher diese aber<br />
nehmen, wenn schon der nächste<br />
Heulkrampf droht? Für kleine Kinder ist diese<br />
abendliche Situation ein sich trennen<br />
müssen – von Spielen, von Menschen und<br />
von der Sicherheit, bestimmte Dinge und<br />
Abläufe schon selbst kontrollieren zu können.<br />
Wenn ich Angst habe, kann ich mich<br />
untertags verstecken oder zu Mama/Papa<br />
flüchten und mich dann gleich wieder<br />
geborgen fühlen. In der Nacht ist Hilfe nicht<br />
gleich bei der Hand sondern man muss ihr<br />
vielleicht nachlaufen (drum geht es huschhusch<br />
ins Bett der Eltern). Also geht es<br />
offensichtlich um SICHERHEIT!<br />
Kinder brauchen die Sicherheit für<br />
Notfälle aber auch eine Stimmung der<br />
Verlässlichkeit und Geborgenheit beim<br />
Einschlafen. Dazu helfen klare Abfolgen von<br />
täglich wieder kehrenden Schritten vom letzten<br />
Spiel am frühen Abend bis zum tiefen<br />
Schlaf. Wenn so eine bewährte Abfolge eingehalten<br />
wird, erzeugt sie Vorhersehbarkeit,<br />
Verlässlichkeit und Sicherheit. Muss die<br />
Abfolge aber jeden Abend neu „erfunden“<br />
(oder ausgehandelt oder ertrotzt) werden,<br />
dann bleibt Aufregung und Anspannung<br />
und folgt daraus keine Entspannung für das<br />
Einschlafen.<br />
Wenn Sie also besonders unruhige<br />
Nächte wollen (also noch etwas Aufregendes<br />
nach einem langweiligen Tag<br />
suchen), dann laufen Sie auf das spielende<br />
Kind zu und rufen: Aus, Schluss und ab ins<br />
Badezimmer! Schnappen Sie dann gleich<br />
das Kind und tragen Sie es (auch wenn es<br />
strampelt und mault) zur Brause, herunter<br />
mit dem Gewand und Dusche los!<br />
Zähneputzen, ein paar Bissen zum<br />
Nachtmahl auf dem Weg zum Kinderbett<br />
(der Zahnarzt wird über die Reihenfolge<br />
erstaunt sein!) und das Kind wird flach<br />
gelegt. Ein kurzes Schlaf-gut-Bussi, Licht<br />
aus, Tür zu und eine Ruhe sollte sein – wird<br />
aber nicht!<br />
Sagen Sie jetzt nicht, dass so eine<br />
Behandlung nicht vorkommt! Sie passiert<br />
dann, wenn Eltern wegen Stress oder sonstiger<br />
Gedankenlosigkeit vergessen, dass<br />
Kinder einen eigenen Rhythmus, eigene<br />
Ideen über Spieldauer und vor allem eigene<br />
Wünsche für die oben erwähnte abendliche<br />
Trennungssituation haben.<br />
Kinder brauchen Vorwarnungen, dass<br />
das Spiel zu Ende zu bringen ist und<br />
Ankündigungen, was als nächstes kommt<br />
(baden, Pyjama, Nachtmahl, z.B. Gute-<br />
Nacht-Geschichte usw.). Kinder brauchen<br />
Hotline für Angehörige Drogenabhängiger:<br />
Bohuslav: Sorgen ernst nehmen und aktive Hilfe anbieten<br />
Seit Einführung der Hotline 0650/390 77<br />
30 für Angehörige Drogenabhängiger vor<br />
rund vier Monaten hat es fast 100 Anrufe<br />
besorgter Mütter, Väter, Schulkollegen<br />
oder auch Verwandter und Freunde gegeben.<br />
Dies sei ein Beweis, dass man mit dieser<br />
neuen Hilfe-Hotline richtig liege, zieht<br />
Landesrätin Dr. Petra Bohuslav eine erste<br />
positive Bilanz.<br />
„In den meisten Fällen wollen sie helfen,<br />
wissen aber nicht wie, und wollen,<br />
zumindest in ländlichen Regionen und<br />
Dörfern, anonym bleiben“, so Barbara<br />
Fellöcker vom Betreuungsteam der Hotline.<br />
Angerufen wird aus allen Regionen<br />
Niederösterreichs, von Zwettl bis Neunkirchen,<br />
auch aus Wien und Oberösterreich<br />
gibt es Anrufe. Zumeist geht es um illegale<br />
Drogen, um die Sorge, was beim Konsum<br />
passieren kann, bis hin zur Frage „Was tun<br />
nach dem Entzug“. Manche Anrufer lassen<br />
sich auch eine Zeit begleiten, rufen öfter an<br />
und holen sich weiteren Rat. „Die erste<br />
Bilanz hat jedenfalls gezeigt, dass es viele<br />
Dr. Reinhard Neumayer,<br />
Leiter des Psychologischen<br />
Dienstes in der Abteilung<br />
Jugendwohlfahrt beim Amt<br />
der NÖ Landesregierung<br />
familien Land 15<br />
auch eine Art von geregeltem Tagesausklang,<br />
also ZEIT, in der ein Elternteil (das<br />
können grundsätzlich Väter und Mütter) mit<br />
dem Kind kurz bespricht, was heute schön<br />
war und was vielleicht nicht schön war aber<br />
noch besprochen werden soll. Es geht hier<br />
um Loslassen können, um ernst genommen<br />
werden und manchmal auch um<br />
Erklärungen, wie es in der Welt der Großen<br />
ist (Das schlechte Wetter kommt nicht, um<br />
mir das Spielen im Park zu vermiesen, sondern<br />
das gilt für alle). Ein schöner Abschluss<br />
wäre EINE Geschichte – vorgelesen, selbst<br />
erzählt, miteinander erzählt aber bitte nicht<br />
aus der „Konserve“. Nun sind nicht alle<br />
Eltern begnadete Geschichtenleser, aber<br />
Kinder sind auch froh, wenn Geschichten<br />
aus dem Alltag erzählt werden, als die<br />
Eltern noch Kinder waren. Eigentlich wirken<br />
die Stimme, die Nähe und die sicher gewidmete<br />
Zeit, dass sich Kinder entspannen und<br />
schlafen können. Kinder, die fürchten müssen,<br />
dass sie nur einmal in der Woche die<br />
Zeit von den Eltern bekommen, werden die<br />
Zeit bis zum letzten Resterl ausnützen wollen<br />
und immer wacher statt schläfrig werden.<br />
Vergleichen Sie diese Situation mit dem<br />
Abschied von einer lieben Person: wenn es<br />
„nur“ der morgendliche Abschied vor dem<br />
Weg zur Arbeit ist und der Mensch am gleichen<br />
Abend sicher wieder kommt, ist die<br />
Trennung viel leichter auszuhalten, als beim<br />
Abschied vor einer Übersiedlung ins<br />
Ausland. Für kleine Kinder könnte eine<br />
Nacht schon zum „Ausland“ werden, wenn<br />
sie nicht wissen, wer und was am nächsten<br />
Tag sicher wieder kommt.<br />
0650/390 77 30<br />
Sorgen bei den Menschen gibt, die wir ernst<br />
nehmen wollen und wo wir aktive Hilfe<br />
anbieten können. Die Menschen sind auch<br />
enorm dankbar dafür, wenn jemand zuhört<br />
und einen nächsten Schritt aus dem<br />
Dilemma weist“, so Bohuslav. Weil sich<br />
auch gezeigt hat, dass am Wochenende<br />
weniger, an Montagen hingegen vermehrt<br />
Anrufe zu verzeichnen sind, sei darauf verwiesen,<br />
dass die Hotline auch am<br />
Wochenende - Samstag, Sonntag und<br />
Feiertag - durchgehend erreichbar ist.<br />
meine family
16<br />
familien Info<br />
Die „gute Fee“ für Haushalt und Kinder<br />
Sebastian, Lukas und Renè Trisko sind drei<br />
lebhafte kleine Burschen. Für ihre Eltern<br />
waren die Drillinge, die Ende Juni zur Welt<br />
kamen, absolute Wunschkinder. Gerade<br />
die ersten Lebenswochen und –monate<br />
können für junge Eltern schon bei einem<br />
Kind eine große Aufgabe – man kann sich<br />
vorstellen, welche Herausforderung ein<br />
ganzes Trio darstellt. In solchen Situationen<br />
kann eine Familienhelferin zur kurzfristigen<br />
Unterstützung ein wahrer Segen<br />
sein.<br />
Familien in Ausnahmesituationen zu<br />
helfen, das ist die Aufgabe der 13<br />
Familienhelferinnen des Hilfswerks. Fällt<br />
zum Beispiel das haushaltsführende<br />
Volkshilfe NÖ eröffnet 50. Kinderhaus in Hohenau<br />
Derzeit werden über 1.600 Klein- und<br />
Schulkinder von den Mitarbeiterinnen der<br />
Volkshilfe Niederösterreich in mittlerweile<br />
50 Horten und Krabbelstuben betreut.<br />
Mit einem Festakt eröffnete kürzlich das<br />
Kinderhaus in Hohenau an der March offiziell<br />
seine Pforten. Volkshilfe-Präsident<br />
Ewald Sacher forciert den weiteren Ausbau<br />
von Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
in Niederösterreich.<br />
Die Tagesbetreuungseinrichtung ist im<br />
Gebäude der Hauptschule untergebracht.<br />
Die Ausstattung und die großzügigen<br />
Räumlichkeiten werden von der Gemeinde<br />
mit Bgm. Robert Freitag zur Verfügung<br />
gestellt. Der Kinderhaus-Betrieb begann<br />
bereits mit Schulbeginn. Derzeit werden 20<br />
Mädchen und Buben im Alter von 6 bis 10<br />
Jahren versorgt. Das engagierte Team rund<br />
um Leiterin Andrea Fryser fördert die Kinder<br />
gemäß ihrer Altersstufe und geht auf deren<br />
spezielle Bedürfnisse ein. So wird neben<br />
einem abwechslungsreichen und aktiven<br />
Freizeitprogramm, für Schulkinder auch<br />
Hausübungsbetreuung angeboten.<br />
Die Öffnungszeiten orientieren sich an<br />
den Bedürfnissen berufstätiger Eltern. Alle<br />
Kinder sind an Schultagen von Unterrichtsende<br />
bis 17 Uhr, auch stunden- oder tageweise,<br />
herzlich willkommen. An schulautonomen<br />
Tagen und in den Ferien hat das<br />
Kinderhaus von 8 bis 17 Uhr geöffnet.<br />
Weitere Informationen über das neue<br />
Kinderhaus in Hohenau an der March erhalten<br />
Sie unter der Telefonnummer 0676 /<br />
8700 27132 oder unter der Volkshilfe-<br />
Servicenummer 0676 / 8676 2273.<br />
meine family<br />
Familienmitglied kurzzeitig durch Krankheit,<br />
Spitals- oder Kuraufenthalt aus, so unterstützt<br />
die Familienhelferin dabei, den<br />
gewohnten Lebensrhythmus aufrecht zu<br />
erhalten. Sie hilft bei der Haushaltsführung<br />
und Kindererziehung, erledigt Einkäufe und<br />
sorgt für eine stabile Umgebung. So wird die<br />
Zeit überbrückt, bis sich die Familie wieder<br />
im Gleichgewicht befindet.<br />
Familienhelferin Christiana Kranner<br />
unterstützte die Familie Trisko in den ersten<br />
Lebensmonaten der Drillinge und packte<br />
überall an, wo sie gebraucht wurde: bei der<br />
Babypflege, dem Wäsche waschen, kochen<br />
oder aufräumen. „Frau Kranner ist mir wirklich<br />
eine Riesenhilfe – ohne sie würden wir<br />
nur halb so gut zurecht kommen“, zeigt sich<br />
Claudia Trisko dankbar.<br />
Die Familienhelferin wird übrigens vom<br />
Land Niederösterreich gefördert. Für<br />
weitere Informationen rufen Sie das NÖ<br />
Hilfswerk unter 02742/249-1301.
„Für Kinder da!“<br />
„Für Kinder da!“ war der Titel einer Veranstaltung<br />
im Herbst in Mödling. Veranstalter<br />
war das „Offene Netzwerk für Kinder<br />
und Familien“. Verschiedene Kinder- und<br />
Familienorganisationen präsentierten ihre<br />
Serviceleistungen. Inhaltlich ging es um<br />
Zusammenhänge zwischen Kinderbetreuung<br />
und Sozialsystem.<br />
In einer Expertendiskussion beleuchteten<br />
ao.Univ.-Prof. Dr. Christian Friesl (Industriellenvereinigung),<br />
Franz Kampichler (Interessenvertretung<br />
NÖ Familien) und Dr. Jörg<br />
Mahlich (Wirtschaftskammer) das Thema<br />
Kinderbetreuung und die damit zusammenhängenden<br />
gesellschaftspolitischen Fragen.<br />
„Das überparteiliche ‚Offene Netzwerk<br />
für Kinder und Familien’ hat mit dieser<br />
Veranstaltung auf die Wichtigkeit des<br />
Zukunftsthemas Kinderbetreuung aufmerksam<br />
gemacht“, erklärte Mag. Lukas Mandl,<br />
Landesobmann der Kinderwelt NÖ und<br />
Initiator des Netzwerks.<br />
Zu den Netzwerkpartnern des „Offenen<br />
Netzwerks für Kinder und Familien“, die im<br />
Rahmen der Veranstaltung ihre Serviceleistungen<br />
präsentiert haben, gehören der<br />
Familienbund NÖ, der kath. Familienverband,<br />
die FCG-Jugend NÖ, das NÖ Hilfswerk, das<br />
Institut für Ehe und Familie (IEF), das<br />
familien Info 17<br />
Experten und Familien-Repräsentanten mit Kindern: v.l.n.r.: Dr. Jörg Mahlich (Wirtschaftskammer), Dr. Peter Pitzinger<br />
(NÖ Familienreferat), LAbg. Hans Stefan Hintner (Bürgermeister Mödling), Mag. Lukas Mandl (Kinderwelt NÖ), Mag.<br />
Irene Kernthaler-Moser (kath. Familienverband), ao.Univ.-Prof. Dr. Christian Friesl (Industriellenvereinigung), Christoph<br />
R. Kny (JVP) und Franz Kampichler (Interessenvertretung NÖ Familien)<br />
Jugendherbergswerk, die Kinder- und<br />
Jugendanwaltschaft, der Verein Kinderreich,<br />
die Kinderwelt NÖ und viele andere<br />
Institutionen, die sich um Kinder und<br />
Familien kümmern.<br />
meine family
20<br />
familien Info<br />
Wunschzettel 2005: Zeit und Harmonie in der<br />
Familie ist wichtiger als weiße Weihnachten<br />
Eine market-Umfrage vor dem ersten Adventsonntag ergab: Für Österreicher/innen<br />
sind Harmonie und Zeit für die Familie wichtiger als<br />
weiße Weihnachten und Geschenke. Das Handy wird immer mehr zum<br />
Störfaktor an den Feiertagen. Unerwünschte Geschenke 2005 sind<br />
Haustiere, gefolgt von Krawatten und Haushaltsgeräten. Freizeitforscher<br />
Peter Zellmann ortet Zeit als wichtigstes Gut in der kommenden<br />
Dienstleistungsgesellschaft.<br />
Acht von zehn ÖsterreicherInnen sind sich<br />
einig: Für den 24. Dezember 2005 steht die<br />
Harmonie in der Familie ganz oben auf der<br />
Wunschliste an das Christkind. Herr und Frau<br />
Österreicher nehmen sich vor, viel Zeit für die<br />
Familie zu investieren – und dies in einer entspannten<br />
Atmosphäre. Werden diese<br />
Wünsche erfüllt, so kann auch die gewünschte<br />
Entschleunigung erreicht werden. „Nur“<br />
67 Prozent wünschen sich dagegen weiße<br />
Weihnachten, gutes Essen ist 58 Prozent<br />
wichtig; der Besuch der Weihnachtsmesse<br />
(45 Prozent) rangiert noch weiter hinten auf<br />
dem Wunschzettel der Österreicher/innen.<br />
Die Schlusslichter: Nur einer von zehn Österreicher/innen<br />
will zu Weihnachten am<br />
Handy erreichbar sein, 6 Prozent wünschen<br />
sich einen Urlaub unter Palmen.<br />
Weihnachten als Zeit der veränderten<br />
Kommunikation<br />
Zu Weihnachten hat das Handy für viele<br />
Österreicher/innen und Österreicher Pause,<br />
mehr als zwei Drittel der 1200 telefonisch<br />
meine family<br />
Befragten wünschen sich Zeit und Ruhe für<br />
persönliche Gespräche. Weiterer Unterschied<br />
beim Handy: Während die österreichische<br />
Jugend das Weihnachts-SMS als ausreichende<br />
Kommunikation betrachtet, erwartet sich<br />
die ältere Generation Zeit für persönliche<br />
Gespräche. Das Thema Handy rangiert deshalb<br />
rund um Weihnachten weit vorne auf<br />
der „Don´t“-Liste, die Freude der Empfänger<br />
von SMS und schnellen Handyweihnachtsgrüßen<br />
hält sich in Grenzen.<br />
Zeit wird das wichtigste Gut der<br />
Zukunft<br />
Peter Zellmann, Leiter des Ludwig<br />
Boltzmann-Institutes für Freizeit- und Tourismusforschung,<br />
interpretiert das Ergebnis so:<br />
„Weihnachten ist der emotionale Höhepunkt<br />
des Jahres. Nur die Vorfreude auf den Urlaub<br />
kommt dieser Erwartungshaltung nahe.“ Es<br />
überrasche daher nicht, dass beim idealen<br />
Wunschbild des Weihnachtsfestes die<br />
Sehnsucht nach Harmonie und mehr Zeit für<br />
die Familie an erster Stelle steht. Das ent-<br />
spreche auch dem tiefgreifenden Wertewandel,<br />
in dem sich die Gesellschaft derzeit<br />
befindet: Hin zu mehr Zeitsouveränität. Freie<br />
Zeit führt demnach zu mehr Lebensqualität,<br />
die von immer mehr Menschen angestrebt<br />
wird. Zellmann: „Der persönliche Freiraum ist<br />
mehr wert als Geld. Dementsprechend geht<br />
es darum, die Ausbildung der Kinder und die<br />
eigene Vorbildfunktion in diese Richtung zu<br />
lenken. Eine Viertelstunde Zeit für das Kind<br />
wird in Zukunft mehr wert sein als 10 Euro,<br />
die man ihm gibt, um sich selbst zu beschäftigen.“<br />
Weihnachtsfrust statt Weihnachtslust<br />
Drei Faktoren sorgen für Weihnachtsfrust bei<br />
Herrn und Frau Österreicher: Streit (65<br />
Prozent), Stress (46 Prozent) und schlechtes<br />
Wetter (45 Prozent). Streit und schlechte<br />
Laune sind dabei die kritischsten Punkte, darüber<br />
ist sich die österreichische Bevölkerung<br />
einig. Beim Stress werden unterschiedliche<br />
Szenarien definiert – die Männer denken<br />
dabei vor allem an das Einkaufen, bei Frauen<br />
sorgt man sich hingegen überdurchschnittlich<br />
stark, ob auch ausreichend Zeit für das<br />
Genießen der Weihnachtsfeiertage bleibt.<br />
Freizeitforscher Zellmann weist auch darauf<br />
hin, dass sich der allgemeine Wunsch<br />
nach Wellnessempfinden (Thermengutscheine,<br />
Körperpflegeprodukte) und das prägende<br />
Wertebewusstsein (Geld, Schmuck) in<br />
der Umfrage klar wiederfinden. „Grundsätzlich<br />
gilt, dass für junge Menschen eher der<br />
Geldwert, bei den älteren eher der Wohlfühlwert<br />
die wahre Weihnachtsfreude ausmacht“,<br />
so Zellmann.<br />
Bitte keine Tiere unter den Christbaum<br />
Das „Ungeschenk“ 2005 sind Haustiere –<br />
knapp zwei Drittel der Bevölkerung wäre bei<br />
einem Haustier unter dem Christbaum alles<br />
andere als erfreut. Krawatten werden ebenfalls<br />
ganz massiv abgelehnt und erwartungsgemäß<br />
sorgen auch Geschenke, die man im<br />
Vorjahr schon erhalten hat, nicht neuerlich<br />
für Freude. Klassiker, die ebenfalls auf nur<br />
ganz wenigen Wunschlisten zu finden sind,<br />
sind Artikel für den Haushalt. Auch das<br />
Handy und Handyzubehör gehören laut<br />
Bevölkerung nicht unter den Christbaum –<br />
vor allem ältere Personen können mit derlei<br />
Gaben wenig anfangen.
22<br />
familien Land<br />
<strong>Familienpass</strong>-Schitage in NÖ<br />
am 28. und 29. Jänner 2006<br />
Schifahren ist nicht gerade billig. Vor allem<br />
Familien mit mehreren Kindern müssen für den<br />
Spaß auf der Piste ganz schön tief ins Börsel greifen.<br />
Das NÖ Familienreferat bietet deshalb am<br />
Wochenende vor den Semesterferien (Samstag<br />
28. Jänner und Sonntag 29. Jänner 2006) wieder<br />
ein besonderes „Zuckerl“ für alle <strong>Familienpass</strong>-<br />
Inhaber an: Kinder in Begleitung ihrer Eltern -<br />
mindestens ein voll zahlender Elternteil - fahren<br />
an diesen Tagen nämlich gratis Schi. Das<br />
Angebot gilt insgesamt für 21 Schigebiete in<br />
Niederösterreich.<br />
Schigebiete<br />
Josefsberg<br />
Sonnwendstein<br />
Schigebiet Reichenau Rax<br />
Eibl Lifte<br />
Aichelberglift Karlstift<br />
Gemeindealpe Mitterbach<br />
Zau[:ber:]g Semmering<br />
Puchenstuben<br />
Maißzinken<br />
Schigebiet Puchberg-Schneeberg<br />
Ötscher<br />
Annaberger Lift<br />
Königsberg-Lifte<br />
Mürzsteg-Niederalpl<br />
Hochkar<br />
Bergbahnen St. Corona<br />
Mariazeller Bürgeralpe<br />
Harmanschlag Waldviertel, Arralifte<br />
Schilift Unterberg<br />
Furtner-Lifte/Rohr im Gebirge<br />
Skigebiet Forsteralm<br />
meine family
Der Pampers Institut Expertentipp<br />
Wie sauber muss es zu Hause<br />
für mein Baby sein?<br />
Univ. Prof. Dr. Christian Popow - Kinderarzt an der<br />
Univ. Klinik für Kinder- und Jugendheilkunde,<br />
AKH Wien - erklärt, worauf Sie achten sollten.<br />
Im Wesentlichen sollte es für Ihr Baby zuhause<br />
genau so sauber sein, wie es für Sie selbst<br />
passt: das Baby gewöhnt sich nach der<br />
Geburt rasch an seine neue Umgebung.<br />
Extreme Schmutz- und Chaosbelastung<br />
sowie Überhygiene sind zu vermeiden. Es<br />
gibt unter den Fachleuten kaum mehr<br />
Diskussionen darüber, dass eine normale<br />
„Belastung“ mit Schmutz und Infektionserregern<br />
für die Entwicklung des Immunsystems<br />
sogar förderlich ist. Eine große englische<br />
Studie hat z.B. gezeigt, dass das Risiko,<br />
Allergien oder Asthma zu bekommen, umso<br />
geringer ist, je mehr Geschwister (und damit<br />
Infektionschancen) ein Kind hat.<br />
Das Immunsystem hat zwei Verteidigungslinien:<br />
Th1 gegen Bakterien und Viren<br />
und Th2 gegen Parasiten. Bei der Geburt ist<br />
das Th2 System stärker ausgeprägt. Dieses<br />
ist jedoch auch für Überreaktionen z.B.<br />
gegen Pollen verantwortlich. Es ist daher<br />
wichtig, das Th1 System zu stärken. Laut<br />
Expertentheorie am besten durch eine vermehrte<br />
Belastung mit Infektionserregern, da<br />
bei „exponierten“ Kindern weniger häufig<br />
Allergien auftreten. Elterliche „Infektionsparanoia“<br />
ist also nicht zielführend!<br />
Das bedeutet natürlich nicht, dass Sie<br />
ein Baby direkt anhusten, anniesen oder auf<br />
das Händewaschen nach dem Klo oder beim<br />
Kochen verzichten sollen! Normale Alltagshygiene<br />
ist wichtig. Dadurch werden aber<br />
eben nicht „alle“ Erreger entfernt - und das<br />
ist gut, weil die „natürlichen“ Bakterien auf<br />
der Haut sogar (über)lebenswichtig sind. Ihr<br />
Baby soll die Chance haben, Infektionserreger<br />
kennen zu lernen.<br />
Aus medizinischer Sicht ist das<br />
Wichtigste für Ihr Baby<br />
• eine gesunde Ernährung,<br />
• eine gesunde Lebenseinstellung und<br />
• das Vermeiden von Umweltgiften (z.B.<br />
Frohe Weihnachten und ein<br />
gutes Neues Jahr wünscht<br />
www.noevers.at noevers@noevers.at<br />
familien Info 23<br />
Rauch oder Haushaltsgifte wie Insektizide<br />
etc.) und unnötigen Belastungen.<br />
Eine liebevolle Umgebung die Geborgenheit<br />
vermittelt, ist für die Entwicklung Ihres Babys<br />
auf jeden Fall förderlich.<br />
Weitere hilfreiche Tipps der Experten des<br />
Pampers Institutes finden Sie im Internet<br />
unter www.babynet.at oder<br />
www.pampers.com.<br />
PAMPERS Sensitiv Feuchttücher<br />
PAMPERS Sensitiv Feuchttücher eigenen sich<br />
besonders für empfindliche Haut. Sie halten<br />
den natürlichen<br />
pH-Wert im<br />
Windelbereich<br />
auch nach dem<br />
Windelwechsel<br />
aufrecht. Seifenfrei,<br />
ohne Alkohol<br />
und ohne Parfüm.<br />
meine family
24<br />
familien Spiel<br />
Ravensburger<br />
Banana Express<br />
Auf zum temporeichen Inselwettlauf: Beim Ravensburger Spiel<br />
‚Banana Express‘ weht Vier- bis Achtjährigen eine ordentliche Brise<br />
Abenteuerluft um die Nase. Bunte Äffchen schippern in einem<br />
Bananenboot im Kreis um eine dreidimensionale Insel. Drei<br />
Hindernisse müssen sie dabei überwinden: die Schlangenrutsche,<br />
das Palmenkarussell und die Abenteuerbrücke. Wer schafft es als<br />
erster, die rasanten Rutschpartien schwindelfrei zu überstehen und<br />
die begehrten Bananen zu ergattern.<br />
Alter: 4 bis 8 Jahre; geeignet für 2 bis 4 Spieler; Preis: ca. 19 Euro<br />
Sudoku, das Brettspiel<br />
Sudoku-Rätsel erscheinen zurzeit gehäuft in vielen Zeitungen, aber auch in Zeitschriften und<br />
Büchern. Diese Sudokus sind Solitärspiele. Sudoku, das Brettspiel ist ein richtiges<br />
Gesellschaftsspiel, bei dem es einen Sieger gibt. Und alle zusammen werkeln an der<br />
Herausforderung, gemeinsam das Sudoku-Rätsel zu lösen.<br />
Mehr Infos über das Sudoku-Grundprinzip: http://de.wikipedia.org/wiki/Sudoku<br />
Alter: ab 14 Jahre; geeignet für 1 bis 4 Spieler,<br />
Preis: ca. 15 Euro<br />
Verflixxt Österr. Auszeichnung „Spiele Hit für die Familie 2005“<br />
Das Spielprinzip des Würfelspieles mit dem bezeichnenden Namen mit zwei „x“ ist in<br />
drei Sätzen erklärt und hat es in sich: Denn kurz vor dem Ende kann eine überraschende<br />
Wende eintreten. Bei diesem Familienspiel laufen die Figuren auf einem frei zusammenlegbaren<br />
Parcours aus Plus-, Minus- und Glückstafeln. Das Spielfeld verschwindet<br />
nach und nach. Immer wenn ein Spieler allein auf einer Tafel steht und von ihr wegzieht,<br />
nimmt er sie zu sich und kassiert damit den auf der Tafel angegebenen Wert. Plustafeln<br />
bleiben was sie sind, aber Minus kann auch Plus werden. Das entscheidet sich oft erst<br />
mit dem letzten Zug. Bei diesem einfachen Brettspiel zählt nicht nur Würfelglück, sondern<br />
auch eine Portion taktisches Geschick.<br />
Spieler: 2-6 Ab 8 Jahre Preis: ca 18 Euro<br />
Piatnik<br />
Piatnik-Spiel in der Schweiz prämiert<br />
Einen beachtlichen internationalen Erfolg verbuchte Piatnik, Österreichs<br />
renommierter Spiele- und Spielkartenhersteller. Das flotte Reaktionsspiel<br />
„Charlie Quak“ wurde in der Schweiz zum „Kinderspiel des Jahres“<br />
gewählt. Nach der Nominierung auf die deutsche Empfehlungsliste der<br />
besten Kinderspiele ist dies bereits die zweite Auszeichnung für das trendige<br />
Frosch-Spiel.<br />
Die Spielregel ist rasch gelernt: Man würfelt mit dem „Fliegenwürfel“ eine<br />
bestimmte Fliegenanzahl und vergleicht mit seinen Spielkarten. Wenn die<br />
Zahl der dort abgebildeten Frösche mit den gewürfelten Fliegen übereinstimmt,<br />
schnappt man sich blitzartig den farblich passenden Charlie<br />
Quak.<br />
2–4 Spieler, ab 5 Jahre<br />
meine family
26<br />
familien Spiel<br />
Neue Spiele für das Christkind sind bereit!<br />
Die Adventzeit bringt nette Begleiterscheinungen<br />
(die Kinder sind braver, Gelegenheit<br />
zu besinnlichen Familienfeiern, etc.) und<br />
unangenehme Begleitmusik (z.B. die blöden<br />
Weihnachtsmänner und die nervende Musik<br />
in den Kaufhäusern). Zu den angenehmen<br />
Erlebnissen gehören die Neuerscheinungen<br />
an Playstation2 Spiele, die im November auf<br />
die Ladentische gekommen sind:<br />
Sehr attraktiv ist Buzz!, das erste interaktive<br />
Musikquiz für die PS2. Im Preis von<br />
64,90 Euro sind vier Buzzer dabei, mit denen<br />
die Mitspieler mit schnellen Fingern ihr<br />
Wissen dokumentieren. 5.000 Quizfragen<br />
und über 1.000 Musikclips sind zu bewältigen.<br />
Und: der Moderator ist witziger als manche<br />
seiner Kollegen aus dem wirklichen TV.<br />
Schon ein Klassiker ist die Singstar Reihe,<br />
bei der neu in der 80er Jahre Folge Tophits<br />
von The Cure, Kate Bush oder den Simple<br />
Minds dabei sind. Ohne Mikros kostet das<br />
Spiel 39,90 Euro.<br />
Um den gleichen Preis bekommt man<br />
auch das neue Eye Toy Spiel „Play 3“, mit<br />
50 neuen Spielen für bis zu vier Spieler.<br />
Während die Kids mit Stuart Little 3<br />
und deren Freunden Snowbell und Margalo<br />
durch New York sausen um ein verloren<br />
gegangenes Familienalbum zu suchen sind<br />
für die Älteren und Junggebliebenen die<br />
Feiertage die geeignete Zeit um mit 200<br />
Kilometer in der Stunde durch enge<br />
Waldschneisen zu rasen oder gewaltige<br />
Sprünge über Kuppen zu riskieren. Im neuen<br />
WRC Rally Evolved haben Rallye Fans wieder<br />
alle Optionen für eine Karriere im<br />
Motorsport.<br />
meine family<br />
Beim NÖ Spielefest auf der Schallaburg wurde schon eifrig getestet!
Information<br />
Camps4you erstmals auch in<br />
Malta auf Sprachferien<br />
Achtung! Exclusiver Frühbucherbonus<br />
nur für <strong>Familienpass</strong>inhaber<br />
30€ bei Buchung bis Ende Jänner<br />
Nach zwei erfolgreichen Saisonen bietet<br />
Camps4you 2006 erstmals drei Destinationen<br />
für Sprachferien an: Gastein, das<br />
Ratcliffe College im Herzen Englands und<br />
Malta.<br />
Für alle, die zu Ostern oder im Sommer<br />
ihre Englischkenntnisse verbessern wollen<br />
oder müssen und nicht ins Ausland fahren<br />
wollen bietet Camps4you tolle Sprachferien<br />
in Gastein an. Englisch mit Native Speakern,<br />
dazu am Abend jede Menge Spaß in der eigenen<br />
Disco oder Lagerfeuerromantik bei<br />
Fackelwanderungen.<br />
Für alle, die den „English way of life“ wirklich<br />
erleben wollen, sollten das Ratcliffe College<br />
im Herzen Englands (ca. 2 Stunden nördlich<br />
von London) wählen. Die berühmte Schule<br />
verfügt über Tennisplätze, eine Indoorpool,<br />
eine Sporthalle und einen eigenen<br />
Squashplatz. Die zentrale Lage des Ratcliffe<br />
College ermöglicht Ausflüge nach London,<br />
Cambridge, Nottingham und Stratford.<br />
Fixpunkt ist selbstverständlich London. Ideal<br />
geeignet ist das College auch für Reitfans, im<br />
nahen Reitstall können jederzeit Reitstunden<br />
genommen werden.<br />
familien Info 27<br />
Für alle, die in ihren Ferien nicht aufs Meer<br />
verzichten wollen und trotzdem ihre<br />
Englischkenntnisse verbessern wollen, geht<br />
es im Sommer 2006 nach Malta. Im 4-Sterne<br />
Hotel Solana in Drei Bettzimmern mit<br />
Vollpension ist auch für Erholung pur<br />
gesorgt. Für alle die schon immer tauchen<br />
lernen wollten , werden Tauchkurse angeboten,<br />
bei denen die Lizenz zum „Scuba Diver“<br />
oder zum „Open Water Diver“ erworben werden<br />
können.<br />
Bei allen Kursen ist Englisch die Campsprache,<br />
wobei österreichische Betreuer 24<br />
Stunden für alle zur Verfügung stehen.<br />
Camps4you<br />
Trisannagasse 3, 1210 Wien<br />
Tel. 01/2922800<br />
info@camps4you.com • www.camps4you.com<br />
meine family
FAMILIEN-KINO-SEITE in Zusammenarbeit mit der Medienpädagogischen Beratungsstelle an der NÖ Landesakadmie<br />
30<br />
familien Kino<br />
Saint Ralph - Wunder sind möglich<br />
Länge 98 min.<br />
Genre Drama / Komödie<br />
empfohlen ab 12 Jahre<br />
Hamilton, Kanada, 1954: Dem 14-jährigen vaterlosen Ralph Walker<br />
droht an seiner streng katholischen Schule St. Magnus der Rauswurf,<br />
weil er bei der Selbstbefriedigung im Schwimmbad erwischt wird.<br />
Schuldirektor Pater Fitzpatrick erteilt ihm zur Strafe die Teilnahme<br />
am Geländelauf des Schul-Laufteams. Ralph hat aber ganz andere<br />
Sorgen, denn seine schwer kranke Mutter Emma liegt im Spital im<br />
Koma. Laut Schwester Alice kann nur noch ein Wunder sie retten.<br />
Ralph weiß, dass er dieses Wunder vollbringen muss, er weiß nur<br />
noch nicht wie. Als sein Lauftrainer Pater Hibbert einmal meint,<br />
dass es ein Wunder wäre, wenn Ralph den Boston-Marathon gewinnen<br />
würde, hat Ralph nur noch ein Ziel: Er beginnt wie verrückt zu<br />
trainieren, um sich auf dieses sportliche Großereignis vorzubereiten.<br />
Strukturiert mit Hilfe von Bildern der verschiedensten<br />
Schutzheiligen erzählt Regisseur Michael McGowan ganz aus der<br />
Perspektive seines jungen Helden eine berührende Geschichte über<br />
einen Jugendlichen, der sich ein Ziel setzt und dieses mit äußerster<br />
Konsequenz verfolgt. Ralph kommt in seinem Alltag ganz alleine<br />
zurecht, ohne dass Erwachsene darüber Bescheid wissen. Er lebt mit<br />
der bedrückenden Situation, dass seine Mutter vielleicht sterben<br />
wird, und nicht nur junge ZuseherInnen werden sich auch emotional<br />
sehr stark mit Ralph identifizieren. Der großartig gespielte Film<br />
macht Mut, für das Erreichen seiner Ziele zu kämpfen, auch wenn<br />
die Bedingungen dafür nicht unbedingt die besten sind.<br />
Demnächst im Kino:<br />
Die Chroniken von Narnia: Der König von Narnia<br />
Narnia (Andrew Adamson, USA/NZ 2005) – ab 8.12.<br />
Vier Kinder aus London flüchten während des Zweiten Weltkriegs auf<br />
den Landsitz eines Professors. Dort finden sie einen magischen<br />
Kleiderschrank, durch den man ins mystische Land Narnia gelangt.<br />
Dort herrscht die böse Hexe Jadis, doch gemeinsam mit dem Löwen<br />
Aslan nehmen die Kinder den Kampf auf.<br />
NÖ Familienjournal<br />
Länge 130 min.<br />
Genre Literaturverfilmung<br />
empfohlen ab 10 Jahre<br />
Herr der Diebe<br />
(Richard Claus, Deutschland 2006) – ab 6.1.<br />
Der Herr der Diebe - das ist der geheimnisvolle, 15-jährige Anführer<br />
einer Kinderbande in Venedig. Er bestiehlt die Reichen, um für seine<br />
Schützlinge zu sorgen. Keiner kennt seinen Namen, seine Herkunft.<br />
Auch nicht Bo und Prosper - zwei Waisenkinder, die auf der Flucht vor<br />
ihren herzlosen Pflegeeltern Unterschlupf bei der Bande gefunden<br />
haben. Gemeinsam entdeckt die Bande ein uraltes Karussell mit<br />
Zauberkräften: Es kann seine Passagiere älter oder jünger machen...<br />
Weitere Informationen zu Filmen bzw. zu Alters-Freigaben erhalten Sie per e-mail: medienpaedagogik@kabsi.at<br />
NÖ Familienjournal<br />
Oliver Twist<br />
England, Mitte des 19. Jahrhunderts: Das Waisenkind Oliver Twist<br />
wächst in ärmlichsten Verhältnissen in einem Waisenhaus auf. Als er<br />
beim Totengräber Sowerberry in die Lehre geschickt wird, wird das<br />
Leben für ihn so unerträglich, dass er wegläuft und sich zu Fuß in<br />
die weit entfernte Großstadt London aufmacht. Dort gerät er bald in<br />
die Fänge des berüchtigten alten Fagin und seiner Kinder-<br />
Diebesbande. Oliver soll das Handwerk des Taschendiebs erlernen,<br />
doch bereits beim ersten Test in der Praxis wird er erwischt. Das<br />
Opfer Olivers, der wohlhabende Mr. Brownlow, verzichtet allerdings<br />
auf eine Anzeige und nimmt das Kind bei sich auf. Wider Willen<br />
gerät Oliver aber erneut in die Hände Fagins und scheint damit endgültig<br />
verloren zu sein.<br />
Roman Polanski hat den berühmten sozialkritischen Roman von<br />
Charles Dickens werkgetreu und mit einer wunderbaren Ausstattung<br />
verfilmt. Kinder werden sich mit der Figur des Oliver Twist identifizieren,<br />
dessen Schicksal lange ungewiss bleibt, was jüngere<br />
ZuseherInnen mit Sicherheit belastet. Das von der Londoner<br />
Unterwelt geprägte Umfeld, in dem Oliver lebt, wird realistisch<br />
düster ins Bild gesetzt. Olivers Freundin Nancy wird ermordet, das<br />
Erhängen eines Mannes wird gezeigt, es wird gestohlen u.ä. Der<br />
Film ist außerdem sehr lange, zeigt aber sehr genau, wie prägend<br />
das soziale Umfeld eines Menschen sein kann. Grandios gespielt tragen<br />
auch die großartige Kamera und wunderschöne Musik zu dieser<br />
gelungenen Literaturverfilmung bei.
Gestaltung: Rätselagentur Michaela Zens<br />
DUFTENDER<br />
ADVENTSCHMUCK<br />
Diesmal möchten wir mit dir eine herrlich<br />
duftende Advent- und Weihnachtsdekoration<br />
basteln. Dazu ist nur wenig Aufwand erforderlich.<br />
Material: eine Orange<br />
Gewürznelken<br />
Zimtstangen<br />
Naturbast<br />
Messer<br />
1. Zu Beginn schneidest du die Orange in ca.<br />
1 cm dicke Scheiben und lässt diese einige<br />
Tage trocknen.<br />
2. Nach dem Trocknen legst du auf jede<br />
Scheibe in die Mitte ein bis zwei Zimtstangen.<br />
3. Danach steckst du die Gewürznelken mit der<br />
Spitze voran in die Orangenscheiben.<br />
4. Zum Schluss fixierst du die Zimtstangen auf<br />
den Orangenscheiben, indem du rundherum<br />
den Bast bindest. Zuletzt bindest du noch eine<br />
Schlaufe zum Aufhängen.<br />
Nun habt ihr eine hübsche Adventdekoration,<br />
die zudem auch noch sehr gut duftet!<br />
meine family<br />
RECHENRÄTSEL<br />
Die Auflösung der Kinderrätsel<br />
findest Du auf Seite 35.<br />
WEIHNACHTS-SUCHRÄTSEL<br />
WINTERWÖRTER<br />
familien Rätsel 31<br />
Wenn du die Buchstaben jeder Gruppe in die richtige Reihenfolge bringst,<br />
erhältst du vier weihnachtliche Wörter.<br />
Suche die Wörter heraus, die im Winter nichts verloren haben. Wenn du<br />
die Anfangsbuchstaben dieser Wörter dann in die richtige Reihenfolge<br />
bringst, ergeben diese ein typisches Winterwort.<br />
meine family
32<br />
familien Info<br />
Der Roboraptor erobert<br />
die Spielzimmer<br />
Schon auf dem Spielefest im Austria Center<br />
ist der 80 cm lange Dinosaurier allen Buben<br />
ab dem Volksschulalter ins Auge gesprungen.<br />
Auf zwei Füßen läuft und springt der<br />
ROBORAPTOR in gleichmäßigen Bewegungen.<br />
Gesteuert wird er mit einer Infrarot<br />
Fernbedienung im Video-Game-Stil. Aber vorsichtig:<br />
er ist eine einzigartige Fusion aus<br />
intelligenter Persönlichkeit, Technologie und<br />
wilder Individualität. Am Körper hat er<br />
Berührungssensoren und Audio-Sensoren, die<br />
die Herkunft von Geräuschen orten können.<br />
Er reagiert auf seine Umwelt, kann angriffslustig<br />
oder auch verspielt sein. Durch<br />
Infrarot-Vision erkennt er Hindernisse und<br />
kann sich bewegende Objekte verfolgen.<br />
Wenn er lauernd im Kinderzimmer steht, den<br />
Kopf, Hals und Schwanz realistisch bewegt,<br />
so muß man an die Jurassic-Park Filme denken<br />
und befürchten, dass die Dinosaurier,<br />
besonders die gefährlichen, wieder auf die<br />
Erde zurückgekommen sind.<br />
Der Videofolder 2005<br />
Er dient wie jedes Jahr als Einkaufshilfe für<br />
Eltern, die Kindern zu Weihnachten<br />
anspruchsvollere DVDs schenken wollen.<br />
Von „Heffalump-der neue Freund für<br />
Winnie Puuh“ und dem Klassiker „Pingu“<br />
über den deutschen Kinderfilm „Die<br />
meine family<br />
Alles in allem auch ein hervorragendes<br />
Mittel um die Katze des Nachbarn aus dem<br />
Garten zu verteiben.<br />
Der ROBORAPTOR wird von der Firma<br />
Joker AG vertrieben, ist im Spielzeughandel<br />
erhältlich und kostet ca. 99 Euro.<br />
Blindgänger“, den schwedischen „Elina“ bis<br />
zu „Echte Frauen haben Kurven“ reicht die<br />
Palette der aktuell auf Video bzw. DVD<br />
erschienenen Spielfilme, die hier zusammengefasst<br />
sind. Wie gewohnt sind die<br />
Filme entsprechend der Altersempfehlungen<br />
zusammengestellt, um eine<br />
leichte Orientierung zu ermöglichen.<br />
Der Folder kann auch in größerer Stückzahl<br />
angefordert werden bei<br />
o Interessenvertretung der NÖ Familien<br />
(Tel. 02742-9005-16495, email: interessen.familie@noel.gv.at)<br />
o Medienpädagogischen Beratungsstelle:<br />
(Tel. 02252-254052, email. medienpaedagogik@kabsi.at<br />
)
36<br />
familien Info<br />
Schule und Tagesbetreuung<br />
Informationsveranstaltung der Plattform Tagesbetreuung<br />
Unter dem Motto „Schule und Tagesbetreuung“<br />
hielt die Plattform Tagesbetreuung am<br />
14.10.2005 einen Informationsnachmittag<br />
ab. Eingeladen waren Schulleiter, Eltern- und<br />
Gemeindevertreter. Über hundert Teilnehmer<br />
interessierten sich für das aktuelle Thema<br />
und beteiligten sich rege an der anschließenden<br />
Diskussion. Die Obfrau der Plattform<br />
Tagesbetreuung, Mag. Martina Pecher, moderierte<br />
die prominent besetzte Podiumsrunde.<br />
Ziel der Plattform ist es, Informationen<br />
zum Thema Tagesbetreuung zu vernetzen,<br />
Best Practise Beispiele aufzuzeigen und<br />
Kriterien für qualitative Tagesbetreuung zu<br />
erarbeiten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung<br />
standen neben organisatorischen und finanziellen<br />
Aspekten der Tagesbetreuung die<br />
wichtigen Fragen der pädagogischen<br />
Betreuung und der Gesundheitsförderung<br />
der Kinder durch Bewegung und richtige<br />
Ernährung.<br />
Auf die Erwartungen der Elternvertreter<br />
an die Tagesbetreuung ging der Obmann der<br />
Elternvereine an allgemein bildenden Pflichtschulen,<br />
Ing. Franz Schaupmann, genauer ein<br />
und betonte, dass es auch weiterhin ein<br />
Nebeneinander der Möglichkeiten geben<br />
sollte und die Eltern Wahlfreiheit behalten<br />
sollten, ob sie ihr Kind in eine Ganztagsschule,<br />
in eine Schule ohne Tagesbetreuung<br />
oder in eine Schule mit Tagesbetreuung<br />
geben möchten.<br />
Als Familienreferent von Niederösterreich,<br />
sprach Dr. Peter Pitzinger über<br />
Kriterien für qualitative Tagesbetreuung und<br />
sieht in der schulischen Tagesbetreuung<br />
Chancen für bessere Integration und<br />
Chancengleichheit, sinnvolles Freizeitverhalten,<br />
individuelle Förderung und eine bessere<br />
Nutzung von Ressourcen. Neben den<br />
zahlreichen schon bestehenden Einrichtungen<br />
in Niederösterreich, ortet Pitzinger<br />
noch einen Mehrbedarf an Tagesbetreuung<br />
für rund 600 Schulkinder. Die beratende<br />
Tätigkeit des Aktionsteams bei der Einrichtung<br />
von Tagesbetreuung an Schule habe<br />
sich bewährt und solle weitergeführt werden,<br />
ebenso wie die Landesförderung in der Höhe<br />
von 10.000,- Euro für jede eingerichtete volle<br />
Betreuungsgruppe.<br />
Ein kindgerechter Mittagstisch ist für die<br />
Tagesbetreuung ebenso ein wichtiges Qualitätskriterium.<br />
Die Ernährungswissenschafterin<br />
von Gourmet, Mag. Claudia Ertl-<br />
meine family<br />
Huemer, ging daher auf dieses Thema näher<br />
ein. Sie präsentierte den Kriterienkatalog für<br />
die Mittagsverpflegung an Wiener Schulen,<br />
der Standards für Hygiene und Qualitätssicherheit,<br />
Rohstoffe, Menügestaltung und<br />
Nährwerte der Speisen vorschreibt. Kindgerecht<br />
in Bezug auf Geschmack, Optik und<br />
Portionsgrößen sowie ernährungsphysiologische<br />
Ausgewogenheit sind ebenso Vorgaben<br />
an den Mittagstisch in der Schule.<br />
Robert Gutkais, Geschäftsführer der niederösterreichischen<br />
Wirtshauskultur und<br />
Mag. Hanni Rützler, Ernährungswissenschafterin<br />
und Gesundheitspsychologin präsentierten<br />
das im Rahmen der Initiative „tut<br />
gut“ gestartete Projekt „Gesünder Leben,<br />
besser essen in der Schule“, an dem sich auch<br />
die niederösterreichische Wirtshauskultur<br />
aktiv beteiligt.<br />
Die Direktorin der Volksschule<br />
Wulzeshofen, Frau Brigitte Hipfinger zeigte<br />
ihr Modell einer Tagesbetreuung an ihrer<br />
kleinen nur zweiklassigen Schule, das großen<br />
Anklang auch in benachbarten Gemeinden<br />
findet. Neben der Entlastung der beruftätigen<br />
Eltern gibt es so auch neue Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
für junge Lehrer.<br />
In der zweiten Podiumsrunde erläuterte<br />
Landesschulinspektor Ing. Leopold Rötzer die<br />
pädagogischen Aspekte der verschiedenen<br />
Formen der Tagesbetreuung und hielt fest,<br />
dass es in jedem Fall eine Abstimmung zwi-<br />
schen Unterrichtsteil und Lern- und Übungsteil<br />
geben sollte.<br />
Aspekte physischer und psychischer<br />
Gesundheit wurden von der Leiterin der<br />
Schulpsychologie, DDr. Andrea Richter und<br />
dem Landesschularzt, Dr. Erich Robetin<br />
beleuchtet. Ausreichend Bewegung, aber<br />
auch Rückzugsmöglichkeiten und die Wahrung<br />
einer Intimsphäre sollten gewährleistet<br />
sein. Mag. Dr. Josef Voglsinger stellte anschließend<br />
das Projekt „Bewegte Klasse“ vor.<br />
Abschließend präsentierte Frau Dir.<br />
Moldan gemeinsam mit dem Fachinstitut für<br />
Schülerbetreuung die schon seit vielen<br />
Jahren gut funktionierende Tagesbetreuung<br />
in der Europahauptschule Mödling.<br />
Zusammenfassend sahen die meisten<br />
TeilnehmerInnen in der Zukunft einen steigenden<br />
Bedarf für Tagesbetreuung und eine<br />
Chance für die Kinder, wenn eine entsprechende<br />
Qualität sichergestellt wird.<br />
Kriterienkataloge wären eine wichtige<br />
Möglichkeit diese Qualität zu sichern sowie<br />
ein Zusammenwirken von Schulleitern und<br />
Lehrern, Gemeinde- und ElternvertreterInnen.<br />
Nachmittagsbetreuung in NÖ<br />
•216 Horte mit 7.820 Kinder<br />
(380 Gruppen)<br />
• 68 Schulen mit Nachmittagsbetreuung<br />
(6.000 Kinder)<br />
•1.058 Kindergärten<br />
(603 Schulkinder, ca. 200 Orte)<br />
•1.500 Tagesmütter, 2.600 Schüler<br />
•129 Tagesbetreuungseinrichtungen,<br />
2.210 Kinder
familien Info 37<br />
Wegweiser durch das „Abenteuer Erziehung“<br />
Elternbildungsreihe des Hilfswerks: Neues Semester hat begonnen<br />
Was habe ich als frischgebackene Mutter<br />
alles zu beachten? Was kommt im berühmten<br />
„Trotzalter“ auf mich zu? Wie setze ich meinem<br />
Kind Grenzen? Und wie gehe ich damit<br />
um, wenn meine Kinder laufend miteinander<br />
streiten? Fragen über Fragen, die sich im<br />
Laufe der Jahre wohl jeder Elternteil einmal<br />
stellt. Das Hilfswerk bietet hier mit seiner<br />
Elternbildungsreihe einen wertvollen Wegweiser<br />
durch das „Abenteuer Erziehung“: Die<br />
fachlich fundierten und spannenden Seminare<br />
und Vorträge lassen in Sachen Kindesentwicklung<br />
und „Elternsein“ keine Fragen<br />
offen!<br />
Wegweiser für Eltern<br />
Je nach konkretem Bedarf werden, eingeteilt<br />
in verschiedene Altersgruppen, Module zu<br />
den verschiedensten Themen veranstaltet. So<br />
werden beispielsweise in der Altersgruppe 0<br />
Impressum<br />
bis 3 Jahre gesunde Ernährung und Babymassage<br />
behandelt, in der Gruppe 6 bis 10<br />
Jahre kreative Freizeitgestaltung, Konsumerziehung<br />
und Konfliktlösung, bei den 10bis<br />
14-Jährigen Pubertät oder „Lernen lernen“.<br />
Auch die Rolle der Eltern selbst wird<br />
zum Thema gemacht.<br />
Die Bildungsveranstaltungen sind einerseits<br />
als Erfahrungsaustausch zwischen den<br />
Eltern – oder auch Großeltern – gedacht, wo<br />
ehrlich über Sorgen und Ängste gesprochen<br />
werden kann. Andererseits soll hier fundiertes<br />
Wissen vermittelt und individuelle<br />
Beratung geboten werden. Rollenspiele,<br />
Diskussionen oder Gruppenarbeiten lockern<br />
die Kurse auf.<br />
Die Seminarleiter wissen, wovon sie<br />
reden: Psycholog/innen, Pädagog/innen,<br />
Sozialarbeiter/innen oder Ärzte stehen den<br />
Eltern als AnsprechpartnerInnen zur<br />
meine family - Das NÖ Familienjournal 7/2005<br />
Herausgeber: Familienreferat des Amtes der NÖ Landesregierung, Abt. F3, 3109 St. Pölten, Landhausplatz 1, Tel. (02742) 9005-1-<br />
9005, Fax -13335 Medieninhaber und Verleger: Mayer & Comp. Verlagsges.m.b.H. , 3400 Klosterneuburg, Stiftsplatz 1. Der Verlag<br />
Mayer & Comp. ist ein Wirtschaftsbetrieb des Stiftes Klosterneuburg. Redaktion: Dr. Peter Pitzinger; Beiträge, die mit „Information“<br />
bzw. „Kooperation“ gekennzeichnet sind, wurden nicht von der Redaktion verfasst.<br />
E-Mail: peter.pitzinger@noel.gv.at Fotos: Soweit nicht anders angegeben NÖ Landesbildstelle und Archiv, Titelfoto: Gerald Lechner<br />
Grafische Gestaltung: Atelier Lohmer Blattrichtung Aktuelle Informationen für NÖ Familien, speziell für Inhaber des NÖ <strong>Familienpass</strong>es<br />
Vorteilsgeber: Infos bei Marketingservice Thomas Mikscha, 3100 St. Pölten, Josefstr. 37, Tel. (02742) 76 896<br />
Verfügung. Die Seminarreihen finden in den<br />
Zentren für Beratung & Begleitung, den<br />
Familienberatungsstellen und Dienstleistungseinrichtungen<br />
des Hilfswerks statt.<br />
Soeben ist das neue Herbstprogramm herausgekommen<br />
– fordern Sie Ihr persönliches<br />
Exemplar an! Nähere Informationen erhalten<br />
Sie unter der landesweiten INFOline<br />
02742/90 600.<br />
Auflösung der Rätselseite<br />
Weihnachts-Suchrätsel:<br />
Geschenk<br />
Adventkranz<br />
Christkind<br />
Stern<br />
Winterwörter:<br />
Sonnenbräune, Nelken, Erntezeit,<br />
Camping, Erdbeere, Hitzewelle<br />
Das Lösungswort lautet Schnee<br />
Rechenrätsel:<br />
meine family
38<br />
familien Info<br />
WIRTSCHAFT, SCHULE und ELTERN im DIALOG –<br />
Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg<br />
Eltern, Schule und Unternehmen leisten<br />
einen wichtigen Beitrag zum geglückten<br />
Berufsstart. Um den Übergang und das<br />
Funktionieren der Schnittstelle Schule/Beruf<br />
sowie ein optimales Zusam-menwirken der<br />
Beteiligten ging es im Dialog – Wirtschaft,<br />
Schule, Eltern - zu dem die Interessenvertretung<br />
der NÖ Familien am 11.11.05 ins<br />
NÖ Landhaus einlud.<br />
Die wesentlichen Ergebnisse dieses<br />
Dialogs: Eltern werden als hauptverantwortlich<br />
für die Entwicklung von Sozialkompetenz<br />
ihrer Kinder und deren Lern- und Arbeitseinstellung<br />
gesehen. Eine bessere Verbindung<br />
von Theorie und Praxis und eine verstärkte<br />
Praxisorientierung wird von der Schule<br />
gefordert; eine intensivere Kooperation zwischen<br />
Unternehmen und Schule gewünscht.<br />
Einen Höhepunkt der Veranstaltung<br />
stellte die Präsentation des Videofilms<br />
„Karriere mit Lehre“ dar – ein gemeinsames<br />
Produkt der Familieninteressenvertretung,<br />
des NÖ Landesschulrates und der Landesberufsschule<br />
St. Pölten. „Die 17 präsentierten<br />
Porträts beweisen, dass Lehre nicht nur die<br />
Basis für eine fundierte Fachausbildung, son-<br />
Limit für die Handyrechnung<br />
Bei 3 finden kostenbewusste Eltern die Möglichkeit mit dem<br />
neuen 3Pronto Vertrag die Handykosten der Kinder zu begrenzen.<br />
Bis zu einem individuell festgelegten Limit ist das Handy<br />
ein Vertragshandy, ab der Grenze müssen die Kids selber<br />
Wertkarten kaufen. UMTS Handys, geeignet für<br />
Videotelefonieren, gibt es bei 3 ab 3 Euro.<br />
3 Chef Berthold Thoma hilft zu den Eltern!<br />
meine family<br />
dern auch Basis für Karriere ist“, so Mag.<br />
Elisa-beth Eppel-Gatterbauer, die Koordinatorin<br />
der Lehrlingsinitiative.<br />
In Niederösterreich stehen derzeit knapp<br />
2000 Lehrstellensuchende etwa 400 offenen<br />
Lehrstellen gegenüber. Das AMS erwartet<br />
niederösterreichweit eine Lehrstellenlücke<br />
von etwa 900, die durch Maßnahmen der<br />
Bundes- und Landesregierung weiter abgebaut<br />
werden sollen.<br />
Wirtschaftslandesrat LH-Stv. Ernest<br />
Gabmann verwies auf das NÖ Lehrlingspaket<br />
und betonte: „Wir benötigen in einer<br />
zunehmend spezialisierten Wirtschaft auch<br />
zunehmend spezialisierte Fachkräfte mit<br />
einer spezifischen Ausbildung. Das ist eine<br />
der zentralen Herausforderungen, einerseits<br />
für die öffentliche Hand bei der Gestaltung<br />
und Weiterentwicklung des Bildungswesens<br />
und andererseits für die jungen Menschen<br />
bei der Wahl ihrer Berufsausbildung.“<br />
In der Interessenvertretung der NÖ Familien,<br />
die diese Lehrlingsinitiative zum 7. Mal<br />
durchführte, sieht LH-Stv. Gabmann das<br />
ideale Forum, um gemeinsam an der<br />
Lehrlingsthematik weiterzuarbeiten.<br />
ACTION+<strong>SCHNEE</strong>+SPASS<br />
HOL DIR DEN KICK<br />
GESCHWISTER-BONUS: –10%<br />
Weitere Infos, Preise & Buchung:<br />
NÖ Kinderwerk, Ferstlergasse 4,<br />
St. Pölten, Tel.: 02742/90 20-920,<br />
Mobil: 0676/833 70 833,<br />
e-mail: office@kinderwerk.at<br />
„Die Familieninteressenvertretung versteht<br />
sich auch in der Lehrlingsfrage als Integrator,<br />
der alle Betroffenen zum Dialog und<br />
Erarbeiten von Lösungen zusammenführt, um<br />
negativen Tendenzen wie wir sie derzeit in<br />
Frankreich erleben müssen vorzubeugen,"<br />
betonte Präsident Franz Kam-pichler und<br />
verwies auf die Verantwortung aller<br />
Beteiligten: "Die Basis für einen erfolgreichen<br />
Berufseinstieg wird im Elternhaus<br />
gelegt, in der Schule erweitert und durch das<br />
duale Ausbil-dungssystem in Unternehmen<br />
vollendet.“<br />
Am Vormittag wurden 170 Schüler/innen<br />
Bewerbungsgespräche mit etwa 30 Vertreter/innen<br />
der Wirtschaft geboten. Durch<br />
deren anschließendes Feedback erfuhren die<br />
Schüler/innen, worauf es ankommt, um bei<br />
Bewerbungsgesprächen erfolgreich zu sein.<br />
FERIEN-CAMPS<br />
2006<br />
WINTER+FRÜHJAHR<br />
FÜR ALLE VON 7 BIS 16 JAHRE<br />
SEMESTERFERIEN<br />
GLETSCHER-CAMP PIESENDORF/SALZBURG<br />
ÖTSCHER-CAMP LACKENHOF<br />
OSTERFERIEN<br />
CITY HIGHLIGHTS MELK AN DER DONAU<br />
GIRLIE-CAMP TULLN AN DER DONAU<br />
NUR FÜR MÄDCHEN!