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2. Österreichischer Bauschadensbericht - Wirtschaftskammer ...

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<strong>2.</strong> <strong>Österreichischer</strong> <strong>Bauschadensbericht</strong><br />

Verbesserungsvorschläge wurden von den Arbeitern nur zögerlich genannt. Die drei Bereiche mit den<br />

häufigsten Nennungen waren: Ausbildung, Bauzeit/Zeitdruck und Planung (Details).<br />

Neben der Erhebung der Qualifikation der Arbeiter wurden auch Fachleute zu folgenden<br />

Themenbereichen befragt: Bewertung von Planungs- und Ausschreibungsunterlagen, Vergleich der<br />

Planungs- und Bauzeiten, Anwendbarkeit der einschlägigen Normen und Vorschriften,<br />

Schadensursachen und ebenfalls zu den Problembereichen bzw. Verbesserungsmöglichkeiten. Eine<br />

Gegenüberstellung der Ergebnisse der Befragung der Arbeiter und der Fachleute zu der Thematik ist<br />

in der Abbildung 25 dargestellt.<br />

30%<br />

25%<br />

20%<br />

15%<br />

10%<br />

5%<br />

0%<br />

Ausbildung<br />

Vergleich Problembereiche/Verbesserungsmöglichkeiten<br />

Arbeiter<br />

Fachleute<br />

Bauleitung/-kontrolle<br />

Bauzeit/Zeitdruck<br />

Material, Produkte<br />

Planung (Details)<br />

Abbildung 25: Vergleich der Bewertung der Problembereiche/Verbesserungsmöglichkeiten<br />

zwischen Arbeiter und Fachleuten in Prozent.<br />

Die Qualität der zur Verfügung gestellten Planungs- und Ausschreibungsunterlagen wurde von den<br />

befragten Fachleuten mehrheitlich nur als genügend bewertet, wobei die Qualität der<br />

Planungsunterlagen besser eingeschätzt wurde. Die zur Verfügung stehende Zeit, einerseits für die<br />

Planung/Vorbereitung und anderseits für die Ausführung der Abdichtungsarbeiten, wurde von mehr<br />

als 50 % der befragten Personen jeweils nur mit ausreichend eingestuft. Die Frage nach der<br />

Bekanntheit der Bestimmungen der ÖNORMEN B 2209 und B 7209 brachte das nachfolgende<br />

Ergebnis. 63,2 % der Befragten gaben an, dass ihnen die Bestimmungen nur teilweise bekannt sind.<br />

Hier wird ein Ansatzpunkt für die Steigerung der Qualität der Abdichtungsarbeiten gesehen, indem die<br />

Inhalte der ÖNORMEN verstärkt im Rahmen von Seminaren verbreitet werden. Bei den<br />

Schadensursachen wurden Ausführungsfehler mit 38 % genannt, gefolgt von Planungsfehlern mit<br />

32,2 %. Auf die Kategorie „nicht eindeutig feststellbar“ entfielen 10,6 %, auf die Kategorie „Nutzung“<br />

60<br />

Untergrund/Anschlüsse<br />

Koordination mit anderen Gewerken

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