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Besuch aus der blauen Welt<br />

Das Mädchen aus dem Wasser<br />

Drama/Fantasy<br />

Start: ab 19.01.2007<br />

Das Mädchen aus dem Wasser<br />

Lady In The Water<br />

USA 2006 | ca. 105 Min. | ab 12<br />

mit Bryce Dallas Howard,<br />

Paul Giamatti<br />

Regie: M. Night Shyamalan<br />

Vertrieb: Warner<br />

Sprache: dt./engl.<br />

Untertitel: dt./engl.<br />

Bild: 16:9 (1.85:1)<br />

Ton: Dolby Digital 5.1 EX<br />

Extras: Dokumentation „Das<br />

Mädchen aus dem Wasser:<br />

Eine Gutenachtgeschichte“,<br />

Featurette „Gedanken zu<br />

‚Das Mädchen aus dem Wasser‘“,<br />

Hintergrund-Info zu den Castings,<br />

nicht verwendete Szenen,<br />

US-Kinotrailer, verpatzte Szenen<br />

Als Hausmeister ist Cleveland<br />

Heep (Paul Giamatti) in dem<br />

Wohnblock „The Cove“ das Mädchen<br />

für alles. Zu seinem umfangreichen<br />

Arbeitsfeld gehört auch die<br />

Wartung des Pools der Wohnanlage.<br />

Von dessen Rand verschwinden<br />

immer wieder Dinge. Clevelands<br />

unauffällig-arbeitsames Leben<br />

ändert sich abrupt, als er die Ursache<br />

für den Schwund entdeckt:<br />

Eine junge Frau lebt unter dem<br />

Schwimmbecken. Story (Bryce<br />

Dallas Howard) ist eine Nymphe<br />

und stammt aus der blauen Welt.<br />

Sie ist zu uns gekommen, um einen<br />

wichtigen Einfluss auf die<br />

menschliche Zukunft auszuüben,<br />

deren Wohl und Wehe indirekt<br />

mit einigen Bewohnern von „The<br />

Cove“ verknüpft ist. Mit ihrer Mission<br />

hat sich Story aber selbst in<br />

höchste Gefahr gebracht.<br />

Die besten Voraussetzungen,<br />

den Streifen „Das Mädchen aus<br />

dem Wasser“ zu mögen, haben<br />

jene beneidenswerten Tagträumer,<br />

deren romantische Vorstellungen<br />

aus Kindertagen nie wirklich zu<br />

Ende gegangen sind. Zu dieser<br />

Fraktion zählt zweifelsohne auch<br />

Autor und Regisseur M. Night<br />

Shyamalan, der mit „The Sixth<br />

Sense“ einen der profitabelsten<br />

Filme aller Zeiten gedreht hat und<br />

seinen Ruf als Mann für überraschende<br />

Wendungen mit „Unbreakable“,<br />

„Signs“ und „The Village“<br />

wahrscheinlich halb freiwillig,<br />

halb gezwungenermaßen festigte.<br />

Bei soviel Gänsehaut vergisst man<br />

schnell, dass Shyamalan auch das<br />

Drehbuch zu „Stuart Little“ geschrieben<br />

hat. Das Kind im Manne<br />

ist also nicht zu verleugnen. In<br />

seinem neuen Film beweist der<br />

Regisseur einmal mehr, dass er<br />

die Mechanismen des wohligen<br />

Grusels perfekt beherrscht. Diesmal<br />

aber verbindet er die düsteren<br />

Elemente mit einer ungeschminkt<br />

daherkommenden Märchen- und<br />

Fantasystory.<br />

Mrs. Howard ist in der Titelrolle<br />

der Nixe überzeugend, aber es ist<br />

der einzigartige Paul Giamatti,<br />

der den Film in seinem Griff hat.<br />

In Rekordzeit hat es der Darsteller<br />

lakonischer bis kauziger Figuren<br />

vom Nebenrollen-Profi zum Charakterdarsteller<br />

der ersten Liga<br />

gebracht. An den eigenen schauspielerischen<br />

Fähigkeiten feilt<br />

Regisseur Shyamalan frohgemut<br />

weiter. Er trat in seinen Werken<br />

immer wieder kurz in Erscheinung,<br />

diesmal hat er gar eine<br />

Schlüsselrolle inne.<br />

Paul Giamatti<br />

Der Hausmeister<br />

ROBERT LUCAS<br />

Paul Giamatti stammt aus einer Intellektuellenfamilie,<br />

besuchte als<br />

Kind ein Eliteinternat und studierte<br />

anschließend in Yale Anglistik und<br />

Schauspiel. Bei allem Wohlwollen<br />

kommt man nicht umhin festzustellen,<br />

dass der heute 39-Jährige wohl<br />

nie für die Rolle des Frauenschwarms<br />

und großen Liebhabers in Frage kam.<br />

Giamatti blieb bis zum Jahr 2004 ein<br />

Mann der zweiten Reihe, spielte kleine<br />

Ganoven und oft den unauffälligen<br />

Freund der Hauptfigur. Mit der Tragikkomödie<br />

„Sideways“ trat der Mann<br />

mit der Halbglatze ins Rampenlicht.<br />

Als beständig melancholischer Weinkenner<br />

rührte er die Herzen eines<br />

Millionenpublikums und zeigte große<br />

Schauspielkunst.<br />

Bildquelle: Warner

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