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Versuch 3: DER TRANSISTOR

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22.1.2002 B1-Praktikum <strong>Versuch</strong> 3: <strong>DER</strong> <strong>TRANSISTOR</strong> 12<br />

Stellt man nun mit dem 100 kΩ-Potentiometer (siehe Abb.9) eine bestimmte Basis–<br />

Emitter-Gleichspannung U 0 BE ein, so hat dies gemäß der Eingangskennlinie einen<br />

bestimmten Basis-Emitter-Gleichstrom I 0 B zur Folge. Dieser bewirkt nach der Strom-<br />

Steuerkennlinie einen Kollektorgleichstrom I 0 C = βI 0 B (β: Gleichstromverstärkung). Der<br />

zugehörige Wert für U CE muss sich dann so einstellen, dass der Punkt (U CE , I C ) auf der<br />

Widerstandsgeraden liegt. Das ist der Arbeitspunkt des Transistors. Der Arbeitspunkt<br />

wird durch die Betriebs(gleich)spannung U, den Kollektorwiderstand R C und den<br />

Basisgleichstromn I 0 B eindeutig festgelegt (Abb.10)<br />

• Stellen Sie die Betriebsspannung U auf 8 V ein! (Erdfreie Ausgänge am Netzteil<br />

benutzen!)<br />

Jetzt haben Sie die Betriebsspannung U = 8V und den Kollektorwiderstand R C = 470 Ω<br />

festgelegt und können den Arbeitspunkt demnach nur noch durch die Wahl des Basisstroms<br />

I 0 B verändern. Durch die Variation von I 0 B bzw. U 0 BE verschiebt sich der Arbeitspunkt<br />

entlang der Widerstandsgeraden. Machen Sie sich das an Hand der Abb.10 klar!<br />

• Tragen Sie die Widerstandsgerade für U = 8V und R C = 470 Ω in das<br />

Ausgangskennlinienfeld ein, das Sie im vorangegangenen <strong>Versuch</strong>steil a)2. bereits<br />

gemessen haben!<br />

• Stellen Sie die Amplitude der Eingangswechselspannung u e am Funktionsgenerator<br />

auf einen möglichst kleinen Wert den Sie gerade noch gut messen können. Wählen<br />

Sie die Frequenz 1000 Hz (Sinus), und achten Sie darauf, dass kein<br />

Gleichspannungsoffset eingeschaltet ist !<br />

Der Basis-Emitter-Gleichspannung U 0 BE wird nun eine Basis-Emitter-Wechselspannung<br />

u BE überlagert, mit der ein Basiswechselstrom i B gemäss der Eingangskennlinie verknüpft<br />

ist. Dieser hat einen (dem Kollektorgleichstrom I 0 C überlagerten) Kollektorwechselstrom i C<br />

und schliesslich eine (der Kollektor-Emittergleichspannung U 0 CE überlagerte) Kollektor-<br />

Emitterwechselspannung u CE zur Folge. Für kleine Wechselspannungen gilt daher<br />

näherungsweise: Stromverstärkung + Spannungsverstärkung = Leistungsverstärkung.

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