Download - Orthopädische Klinik Kassel
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AUSGABE 02//12<br />
einblick:<br />
Für<br />
Patienten, Mitarbeiter,<br />
Besucher und Freunde<br />
Zeitschrift der Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong><br />
S<br />
S<br />
S<br />
GELENKRHEUMA RADIOLOGIE RÜCKENLEIDEN<br />
MEDIKAMENTÖSE THERAPIE NEUER OFFENER MRT MIKROCHIRURGISCHE BEHANDLUNG<br />
Kompetent für Menschen.
V I E L M E H R A L S E I N E R E H A K L I N I K<br />
für Orthopädie und Rheumatologie<br />
Reha im Herzen der Natur<br />
Die Balzerborn-<strong>Klinik</strong>en, Gesundheitspartner<br />
der Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>,<br />
liegen ruhig und zentral am Rande der<br />
historischen Kurstadt Bad Sooden-Allendorf.<br />
Nur wenige Gehminunten entfernt<br />
findet man direkt am Kurzentrum die<br />
Werrathaltherme, ein Freiluftinhalatorium<br />
und ein Sportzentrum.<br />
Der Kurpark, die Werra und das Naturschutzgebiet<br />
„Bruchteiche“ sind die grünen<br />
Oasen der Fachwerkstadt und laden in<br />
unmittelbarer Nähe zu Spaziergängen ein.<br />
Die Wege sind ebenerdig begehbar. Darüber<br />
hinaus bietet die Stadt ein umfangreiches<br />
kulturelles Veranstaltungsangebot.<br />
Exklusiv für Patienten vor einer Gelenkoperation,<br />
einer Gelenkrevision oder einem<br />
Gelenkersatz haben wir ein mit den verantwortlichen<br />
Medizinern abgestimmtes<br />
Trainingsprogramm entwickelt, dass Sie<br />
physisch und psychisch auf die bevorstehende<br />
OP vorbereitet. Die erworbenen<br />
Kenntnisse werden Ihren Genesungsprozess<br />
in der anschließenden Reha deutlich<br />
beschleunigen.<br />
Reha mit Niveau<br />
■ familiäre Atmosphäre<br />
■ 108 rollstuhlgerechte Zimmer<br />
■ gehobene Ausstattung<br />
■ Barrierefreie Innenbereiche<br />
■ Weite und helle Räume<br />
■ Dauerhafte Kunstausstellung<br />
im Haus<br />
■ 40.000 Quadratmeter<br />
große rollstuhlgerechte<br />
Außenanlage<br />
■ Caféteria mit Außenterrasse<br />
zum Park<br />
■ Großzügiges Schwimmbad<br />
■ Große Sporthalle<br />
■ Moderne physio- und ergotherapeutische<br />
Funktionsräume<br />
■ Werkräume für kreative<br />
Freizeitgestaltung<br />
(Kunstacademie)<br />
■ Bahnhof in unmittelbarer Nähe<br />
Balzerborn <strong>Klinik</strong>en<br />
Bad Sooden–Allendorf GmbH<br />
Ansprechpartner: Frau Preimeß<br />
Telefon: 05652 - 5876 – 2032<br />
Telefax: 05652 – 5876 – 2031<br />
claudia.preimess@balzerborn-kliniken.de<br />
Für weitere Informationen stehen wir<br />
Ihnen gern zur Verfügung und freuen<br />
uns auf Ihren Anruf.<br />
W I R S I N D I H R PA R T N E R – R e h a b i l i t a t i o n v o m e r s t e n Ta g a n
Auf einen Blick …<br />
02.03<br />
Die Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>:<br />
Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong><br />
<strong>Kassel</strong> gemeinnützige GmbH<br />
Wilhelmshöher Allee 345<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Tel. 0561 - 3084 - 0<br />
Fax 0561 - 3084 - 304<br />
info@vitos-okk. de<br />
www. vitos-okk. de<br />
Fachbereiche:<br />
Orthopädische Rheumatologie<br />
Dr. Burkhard Mai<br />
Internistische Rheumatologie<br />
Wulf-Dieter Behnert<br />
Kinder- und Jugendorthopädie<br />
Dr. Matthias Heyden<br />
Orthopädische Schmerztherapie<br />
Dr. Diethelm Träger<br />
Geschäftsführer<br />
Peter Lutze<br />
peter. lutze@vitos-okk. de<br />
Tel. 0561 - 3084 - 300<br />
Ärztlicher Direktor und Chefarzt<br />
Prof. Dr. Werner Siebert<br />
werner. siebert@vitos-okk. de<br />
Tel. 0561 - 3084 - 201<br />
Anästhesie und Intensivmedizin<br />
Dr. Rüdiger Hain<br />
Wirbelsäulenchirurgie<br />
Ulrich Schmitz-Sieg<br />
Sportorthopädie/Gelenkchirurgie<br />
Dr. Christian Lörke<br />
Radiologie/MRT-CT<br />
Dr. Bodo Schlangmann<br />
Pflegedirektor<br />
Detlev Peeck<br />
detlev. peeck@vitos-okk. de<br />
Tel. 0561 - 3084 - 280<br />
Stationäre Aufnahme<br />
Tel. 0561 - 3084 - 333<br />
Anmeldung Sprechstunde<br />
Tel. 0561 - 3084 - 205<br />
Traumatologie<br />
Dr. Axel Blasi<br />
Oberärztesekretariat<br />
Petra Breyer<br />
Tel. 0561 - 3084 - 350<br />
Indikationen:<br />
Orthopädische Erkrankungen;<br />
Neurologische Erkrankungen<br />
(Phase C, D) Herz-Kreislauf-<br />
Erkrankungen; Arterielle und<br />
venöse Gefäßerkrankungen;<br />
Rheumatologie; Dialyse und<br />
Erkrankungen der Niere, Harnwege,<br />
Prostata; Stoffwechselkrankheiten,<br />
z. B. Diabetes mellitus<br />
Typ 1 und 2.<br />
Leistungen:<br />
AHB, ambulante und stationäre<br />
Rehabilitationsmaßnahmen,<br />
Vorsorgeleistungen, Berufliche<br />
Diagnostik, offene Badekur,<br />
Naturheilverfahren.<br />
Erleben Sie den Unterschied<br />
Neue Kraft für den Alltag<br />
tanken …<br />
Unsere verschiedenen medizinischen<br />
Fachbereiche und Therapiemöglichkeiten<br />
bieten Ihnen eine<br />
ganzheitliche Versorgung<br />
und Betreuung.<br />
Erleben Sie den Unterschied!<br />
Unser <strong>Klinik</strong>zentrum Mühlengrund<br />
ist eine nach modernen<br />
Gesichtspunkten ausgerichtete<br />
und ausgestattete Rehabilitationsklinik<br />
im schönen Ferienland<br />
Waldeck in der am „größten<br />
Kurparks Europas“.<br />
Das milde Reizklima fördert<br />
Erholung und Gesundung. Unsere<br />
Kuranlagen erreichen Sie<br />
zu Fuß in nur wenigen Minuten.<br />
Ausstattung des Hauses:<br />
Gemütliche und auch großflächige<br />
Gemeinschafts- und<br />
Aufenthaltsräume, Internetterminal,<br />
W-LAN für Patienten<br />
in der Cafeteria, Sauna im<br />
Junkerngrund, Hallenbäder<br />
sind zum Wohlfühlen vorhanden.<br />
Einzel- und Doppelzimmer mit<br />
Dusche, WC, komfortablem<br />
Bettsofa, (DZ) mit Balkon,<br />
Telefon sowie kostenlosem TV<br />
geben über große Fensterflächen<br />
den Blick in die Natur frei.<br />
Die Zimmer und Bäder sind<br />
überwiegend rollstuhlgerecht<br />
und mit Pflegebetten ausgestattet.<br />
Lagerungsmaterialien, Stehstühle,<br />
Stehtische, Toilettensitzerhöhungen<br />
sind auf Wunsch und bei<br />
bestehendem Bedarf<br />
erhältlich.<br />
Reservierung AHB und<br />
Rehabilitation sowie sonstige<br />
Fragen:<br />
Frau Rudelbach<br />
05621 82-1503<br />
Frau Berndt<br />
05621 82-1500<br />
Frau Schlegel<br />
05621 82-1501<br />
Frau Wiesemann<br />
05621 82-1503<br />
oder unser kostenloses<br />
Servicetelefon 0800 7757575<br />
Besonderes Service-Angebot<br />
für Emigranten:<br />
türkische 05621 82-3504<br />
russische 05621 82-3569<br />
griechische 05621 82-1401<br />
KLINIKZENTRUM GmbH<br />
MÜHLENGRUND<br />
Günter-Hartenstein-Str. 25<br />
34537 Bad Wildungen-<br />
Reinhardshausen<br />
Tel.: 05621 8 20<br />
Fax: 05621 82-1110<br />
Kostenloses Servicetelefon:<br />
0800 7757575<br />
E-Mail: info@muehlengrund.de<br />
www.muehlengrund.de<br />
Reservierung Neurologie:<br />
Frau Klinkert 05621 82-2203
Gesundheit im Blick<br />
Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />
Zentrum für Amputationsnachsorge<br />
Wir sind regionaler Partner der Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> nach<br />
orthopädischen rheuma- und unfallchirurgischen<br />
Operationen und Akuterkrankungen<br />
Die eigene Leistungsfähigkeit zurückgewinnen<br />
Die Fachklinik für Konservative Orthopädie des MediClin Reha-Zentrums am Hahnberg<br />
bietet aktivierende Rehabilitation.<br />
Zum Angebot der Rehabilitationsklinik mit 129 Betten gehören vorwiegend Anschlussheilbehandlungen<br />
und berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen, aber auch Heilverfahren.<br />
In die Fachklinik integriert ist ein Zentrum für Amputationsnachsorge.<br />
Behandelt werden schwerpunktmäßig Patienten<br />
nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen<br />
nach Wirbelsäulen-Eingriffen wie Bandscheibenoperationen<br />
mit angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen der Wirbelsäule und Gelenke<br />
nach schweren Unfallverletzungen<br />
nach Amputationen von Unter- oder Oberschenkel<br />
mit Osteoporose<br />
mit Bandscheibenvorfall oder engem Spinalkanal<br />
mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />
Je nach vorhandenen Defiziten und Belastbarkeit werden kurative, vor allem aber rehabilitative<br />
Behandlungsverfahren zur Schmerzlinderung, Verbesserung der Gelenk- und Wirbelsäulen-Beweglichkeit,<br />
Verbesserung von Gang, Haltung und Koordination sowie von Kraft, Ausdauer und Belastbarkeit eingesetzt.<br />
www.klinik-am-hahnberg.de<br />
Weitere Informationen<br />
Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen<br />
Tel. 0 56 21 / 796-236, Fax 0 56 21 / 729-231
Inhalt<br />
10 16<br />
26<br />
18<br />
04.05<br />
08 Ratgeber<br />
Harmlos, aber schmerzhaft – Hüftschnupfen<br />
09 Innovation<br />
Neuer offener Magnetresonanz-Tomograph<br />
10 Sport<br />
Sportärztliche Untersuchungsstelle/Golfturnier<br />
11 Endoprothetik<br />
Vorbereitungskurse nehmen Angst und Unsicherheit<br />
12 Ratgeber<br />
Wirbelbrüche – Wie erkennt man sie<br />
13 Sprechstunden<br />
Ambulante Spezial-Sprechstunden unserer <strong>Klinik</strong><br />
16 Traumatologie<br />
Zertifizierung als Lokales Traumazentrum<br />
18 Titelthema<br />
Gelenkrheuma – Medikamente erhöhen die Lebensqualität<br />
19 Kurz notiert<br />
Ernährungsberatung/Prof. Siebert auf Focus-Bestenliste<br />
21 Modernisierung<br />
Empfang, Warteräume und Aufnahme in neuem Glanz<br />
22 Rückenleiden<br />
Kleine Operation unter dem Mikroskop<br />
23 Kunst<br />
Ausstellung in unserer <strong>Klinik</strong>/Symposium zur documenta 13<br />
24 Ratgeber<br />
Vereiterter Zahn – Vorsicht bei Gelenkprothesen<br />
26 Ambulante Versorgung<br />
Gute Erfahrung mit Stoßwellentherapie<br />
Impressum<br />
einblick: Zeitschrift der Vitos Orthopädischen<br />
<strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> erscheint halbjährlich jeweils zum<br />
15. Juni bzw. 15. Dezember und wird kostenfrei an<br />
die Leserschaft herausgegeben.<br />
Herausgegeben in Zusammenarbeit mit<br />
Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong><br />
gemeinnützige GmbH<br />
Wilhelmshöher Allee 345, 34131 <strong>Kassel</strong><br />
durch:<br />
phoenixXmedia<br />
verlagsgesellschaft für innovative medien mbh<br />
Hanns-Hoerbiger-Straße 7, 29664 Walsrode<br />
Geschäftsführerin: Caren Tanner<br />
www.phoenixXmedia.de<br />
info@phoenixXmedia.de<br />
Tel.: 05161-4811502<br />
V.i.S.d.P.:<br />
Caren Tanner<br />
Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />
Redaktionsdienst Stefan Adam<br />
Texte und Fotos der<br />
Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>:<br />
Texte:<br />
Dr. Gisela Heimbach, heimbachPR<br />
Fotos:<br />
S. 11 oben: Ickeneumann;<br />
S. 23 oben: Susanne Jakob.<br />
Alle übrigen Fotos:<br />
Florian Funck<br />
Titelblatt:<br />
Wulf-Dieter Behnert im Gespräch mit einer<br />
Rheumapatientin. Siehe auch Artikel S. 18<br />
Anzeigenkoordination:<br />
phoenixXmedia<br />
verlagsgesellschaft für innovative medien mbh<br />
Carsten Tanner<br />
anzeigen@phoenixXmedia.de<br />
Tel.: 05161-4811504<br />
M.: 0173-7377329<br />
Die Ausgabe 01//13 erscheint im Juni 2013.<br />
Die Verantwortung für den Inhalt der redaktionellen<br />
Texte liegt bei der Trägerschaft.<br />
Die Verantwortung für den Inhalt der Inserationen<br />
liegt beim jeweiligen Anzeigenauftraggeber.<br />
Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />
27/341312012<br />
ISBN-Verlagsnummer: 978-3-944303
ganztags ambulante Rehabilitation nach z.B.<br />
Gelenkersatz (Hüfte, Knie, Schulter)<br />
Wirbelsäulen- und Schultergelenkerkrankungen<br />
Sportverletzungen usw.<br />
– FAHRDIENST MÖGLICH –<br />
REHA Baunatal Amb. Zentrum GmbH<br />
Stettiner Straße 5 (MVZ) | 34225 Baunatal<br />
info@reha-baunatal.de<br />
www.reha-baunatal.de<br />
Tel. 05601 / 961515 ● FAX: 05601 / 961516<br />
Wir sind für Sie da.<br />
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in <strong>Kassel</strong><br />
und Baunatal.<br />
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Häusliche Kinderkrankenpfl ege<br />
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Kurse, Information und Beratung<br />
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„Gesundheit ist zwar nicht alles,<br />
aber ohne Gesundheit ist alles nichts“<br />
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34119 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 05 61 770031<br />
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Die Pflege ist eine Kunst,<br />
die nicht nur solide erlernt,<br />
sondern auch mit dem<br />
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34121 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 05 61 - 4 75 10 52<br />
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Mobil 01 51 - 19 08 08 35<br />
E-Mail fach-pflegedienst-renate@t-online.de<br />
Wilhelmshöher Allee 345<br />
34131 <strong>Kassel</strong><br />
Phone: 05 61/ 31 65 30 10<br />
Fax: 05 61/31 65 30 30<br />
E-mail: info@ort-kassel.de
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06.07<br />
■ Akteneinlagerung<br />
Aktarice-<strong>Kassel</strong> 17<br />
■ Altenzentrum<br />
Eben-Ezer 14<br />
■ Ambulanter Pflegedienst<br />
Ambulanter Fach-Pflegedienst<br />
Renate Sedlaczek 06<br />
Diakoniestationen<br />
der ev. Kirche in <strong>Kassel</strong> 06<br />
■ Ambulante Rehabilitation<br />
Reha Baunatal 06<br />
■ Apotheke<br />
Berliner Apotheke 06<br />
■ Fahrdienst<br />
Die Johanniter 25<br />
■ Fernstudium<br />
Rohrbach-Schulen 17<br />
■ Fortbildung<br />
AWO Institut für<br />
Fort- u. Weiterbildung 17<br />
■ Gesundheitszentrum<br />
Reha Baunatal 06<br />
■ Häusliche Pflege<br />
Ambulanter Fach-Pflegedienst<br />
Renate Sedlaczek 06<br />
■ Hüft-, Knie-,<br />
Schulterimplantate<br />
Mathys 25<br />
■ Kindertagesstätte<br />
Kleine Stromer 16<br />
■ <strong>Klinik</strong><br />
Balzerborn <strong>Klinik</strong>en U2<br />
Caspar Heinrich <strong>Klinik</strong> 27<br />
<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner 27<br />
<strong>Klinik</strong>zentrum<br />
Mühlengrund 03<br />
Marcus <strong>Klinik</strong> 27<br />
■ Labordienstleistungen<br />
Synlab 25<br />
■ Medizintechnik<br />
AMT Aromando 26<br />
■ Mineralwasser<br />
Heil- und Mineralquellen<br />
Germete GmbH 14<br />
■ Nachsorgeverfahren und<br />
Präventivmaßnahmen<br />
<strong>Klinik</strong>en Hartenstein U4<br />
■ Operative Orthopädie<br />
OPiW 07<br />
■ Pflegedienst<br />
Die Johanniter 25<br />
■ Radiologische Praxis<br />
Radiologische Praxis<br />
am Kulturbahnhof 13<br />
■ Rehabilitative Medizin<br />
Caspar Heinrich <strong>Klinik</strong> 27<br />
<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner 27<br />
Marcus <strong>Klinik</strong> 27<br />
■ Reha-Technik<br />
Orthopädie- und<br />
Reha-Technik <strong>Kassel</strong> 06<br />
■ Reha-Zentrum<br />
Balzerborn <strong>Klinik</strong>en U2<br />
MediClin 04<br />
<strong>Klinik</strong>zentrum<br />
Mühlengrund 03<br />
■ Unfallchirurgie<br />
OPiW 07<br />
■ Wintergarten<br />
Dallwig 17<br />
U = Umschlagseite<br />
Dr. med.<br />
Matthias Buch<br />
Facharzt für<br />
Orthopädie<br />
Dr. med.<br />
Ralf-Georg Nachtwey<br />
Facharzt für<br />
Orthopädie<br />
Dr. med.<br />
Thomas Wiedmann<br />
Facharzt für Orthopädie<br />
und Chirurgie<br />
Dr. med.<br />
Simone Urbanczyk-Bertrams<br />
Facharzt für Orthopädie und<br />
Unfallchirurgie, D-Ärztin<br />
U N S E R L E I S T U N G S S P E K T R U M :<br />
Konservative und Operative Orthopädie • Unfallchirurgie<br />
DXA-Knochendichtemessung • Berufs-, Wege- und Schulunfälle<br />
U N S E R E S C H W E R P U N K T E :<br />
Künstlicher Gelenkersatz • Hand- und Fußchirurgie<br />
Wirbelsäulen-Erkrankungen • Kinderorthopädie • Osteoporosetherapie<br />
Gelenkerkrankungen • Sportmedizin<br />
Arthrosebehandlungen • Behandlung akuter und chronischer Wunden<br />
WILHELMSHÖHER ALLEE 262 (IM ATRIUM) · 34131 KASSEL<br />
TEL 05 61 / 40 07 39-0 · FAX 05 61 / 40 07 39-39
RATGEBER<br />
KINDERORTHOPÄDIE<br />
JUNG UND ALT LEIDET HIER UND DA UNTER EINER TRIEFENDEN NASE. ABER KINDER KÖNNEN<br />
AUCH AN EINEM SCHNUPFEN IN DER HÜFTE ERKRANKEN, ERWACHSENE NICHT.<br />
Harmlos, aber schmerzhaft<br />
H üftschnupfen<br />
„Unser Sohn hinkt seit einigen Tagen und klagt<br />
über Schmerzen in der Hüftregion. Was kann das<br />
sein“ Dr. Matthias Heyden fragt die besorgten<br />
Eltern nach Erkrankungen in den letzten Wochen.<br />
Nachdem die Eltern eine Bronchitis angeben,<br />
äußert der Oberarzt die Verdachtsdiagnose<br />
„Hüftschnupfen“.<br />
Viele Kinder – überwiegend im Alter von fünf<br />
bis sechs Jahren, aber auch jüngere und ältere<br />
– haben eine vorübergehende keimfreie Flüssigkeitsansammlung<br />
in der Hüftgelenkskapsel.<br />
Dieser so genannte Hüftschnupfen steht oft im<br />
Zusammenhang mit vorherigen Atemswegs- oder<br />
Darminfekten und ist – wenn auch für das Kind<br />
schmerzhaft – völlig harmlos. Er verschwindet<br />
meist binnen zwei Wochen genau so wie er<br />
gekommen ist. „Aber es ist wichtig, in der<br />
Symptomatik ähnliche, ernsthafte Erkrankungen<br />
wie etwa eine eitrige Hüftgelenksentzündung<br />
auszuschließen. Deshalb sollten Eltern, wenn ihr<br />
Kind mehrere Tage hinkt und über Schmerzen in<br />
der Hüfte oder auch im Knie klagt, ärztlichen<br />
Rat suchen. Eine Ultraschalluntersuchung, eine Laboruntersuchung<br />
und eventuelles Röntgen geben<br />
Aufschluss. Ist es ein Hüftschnupfen, hilft ein entzündungshemmender<br />
Saft und „Schonung“, erklärt<br />
Dr. Matthias Heyden.<br />
Die genaue Ursache des Hüftschnupfens ist nicht<br />
bekannt. Und der Name ist vermutlich entstanden,<br />
weil diese Kinderkrankheit genauso flüchtig<br />
und harmlos ist wie ein Schnupfen.<br />
S<br />
S<br />
Dr. Matthias Heyden leitet seit sechs Jahren die<br />
Kinder- und Jugendorthopädie unserer <strong>Klinik</strong>.<br />
Der 43-jährige Facharzt für Orthopädie und<br />
Chirurgie ist spezialisiert auf alle orthopädischen<br />
Probleme und Erkrankungen junger Patienten<br />
wie z. B. Fußfehlstellungen, Knie- und Hüftbeschwerden,<br />
unterschiedliche Beinlängen oder eine<br />
verformte Wirbelsäule.
INNOVATION<br />
RADIOLOGIE<br />
08.09<br />
Keine Beklemmungsangst im neuen offenen MRT. Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann lagert einen Patienten für die Untersuchung.<br />
DAS BESTE VOM BESTEN FÜR DIE DIAGNOSTIK<br />
NEUER OFFENER MAGNET-<br />
RESONANZ-TOMOGRAPH<br />
Eine exakte Diagnose ist Voraussetzung<br />
für eine zielgerichtete Therapie.<br />
Unsere <strong>Klinik</strong> hat einen offenen<br />
Magnetresonanz-Tomographen der<br />
neuesten Generation angeschafft.<br />
GROSSER PLUSPUNKT FÜR PATIENTEN<br />
Neben diesen Vorteilen ist für Patienten wohl der größte Pluspunkt<br />
die offene Bauform. Jeder, der einmal in einem geschlossenen<br />
MRT – landläufig Röhre genannt – gelegen hat, weiß wie<br />
schnell man Beklemmungsangst bekommt. Auch die gut gemeinten<br />
Ratschläge, an etwas Schönes wie Sonne, Meer und<br />
Strand zu denken, helfen nicht wirklich.„Deshalb haben wir uns<br />
auch jetzt wieder für die Anschaffung eines offenen Gerätes<br />
entschieden. Patienten empfinden das als sehr wohltuend. Wir<br />
sind froh, unseren Patienten den neuen offenen MRT als einzige<br />
<strong>Klinik</strong> in Nordhessen anbieten zu können“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer<br />
Peter Lutze.<br />
Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch Kernspintomographie<br />
genannt – ist ein Bild gebendes Verfahren, das die<br />
Struktur und Funktion von Knochen, Muskeln, Sehnen und Gewebe<br />
darstellt. Es entstehen keine Strahlen. Die Atomkerne im<br />
untersuchten Gewebe werden gezielt elektromagnetisch angeregt<br />
und geben bis zur Rückkehr in ihren Grundzustand ein<br />
Signal ab. Aus diesen Signalen entsteht dann das Gesamtbild.<br />
NOCH EXAKTER UND SCHNELLER<br />
Das neue – eine halbe Million Euro teuere – radiologische High-<br />
Tech-Gerät wird mit einem Permanentmagneten betrieben. Es<br />
hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem bislang genutzten<br />
MRT. „Durch eine verdoppelte Magnetfeld-Stärke bekommen<br />
wir eine noch bessere Bildqualität bei kürzerer Untersuchungszeit.<br />
Auch die Zahl der Empfangskanäle wurde erhöht, so dass<br />
wir eine feinere und schnellere Auswertung der Signale von einer<br />
Körperregion erhalten“, erklärt der Leiter der Radiologie unserer<br />
<strong>Klinik</strong>, Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann. Nicht nur Patienten<br />
profitieren von seinem Wissen und Können, sondern auch<br />
junge Ärzte, die er im Bereich „Fachgebundene Magnetresonanztomographie“<br />
weiterbildet.<br />
WEITERE DIAGNOSTISCHE VERFAHREN<br />
Neben der Magnetresonanz-Tomographie stehen zur diagnostischen<br />
Abklärung von orthopädischen Problemen weitere Verfahren<br />
zur Verfügung: die Ultraschall-Diagnostik (Sonographie)<br />
z. B. bei rheumatischen Beschwerden, die Spiral-Computertomographie<br />
zur dreidimensionalen Darstellung von Knochen<br />
und Gelenken, die Skelettszintigraphie zur Suche nach<br />
Entzündungsherden und die DXA-Methode zur Messung der<br />
Knochendichte. Ansonsten werden alle gängigen Diagnoseverfahren<br />
wie z. B. Laboruntersuchungen, EKG und Röntgen<br />
eingesetzt.<br />
S<br />
Anlieferung des neuen MRT. 16 Tonnen wollen transportiert werden.<br />
<strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze verfolgt das Geschehen.
SPORT<br />
INTERN UND EXTERN<br />
VERSTÄRKUNG UNSERER SPORTÄRZTLICHEN UNTERSUCHUNGSSTELLE<br />
Prof. Dr. Eide-Dittmar Lübs<br />
Der renommierte <strong>Kassel</strong>er Sportmediziner untersucht Freizeit- und Profisportler<br />
und berät die Sportler, wie sie gesund und optimal trainieren, um ihre Leistung<br />
zu steigern, ohne sich zu überfordern.<br />
Prof. Dr. Eide-Dittmar Lübs (v.) und Ärztin Kathryn Hassel (h.) bei<br />
der sportärztlichen Untersuchung von Alexandrow Ionel<br />
(17 Jahre), Deutscher Meister im Latein- und Standard-Tanzen und<br />
Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften<br />
„Prof. Lübs führt in unserer <strong>Klinik</strong> sportmedizinische Untersuchungen<br />
von Sportlern der Landeskader D und E durch. Ferner<br />
bieten wir eine Laktatdiagnostik im Stufenbelastungstest für<br />
Profi- und Freizeitsportler mit individueller Trainingsberatung<br />
an, aber auch sportmedizinische Untersuchungen mit einem<br />
einfachen Leistungstest vor allem für jugendliche Vereinssportler“,<br />
erklärt Prof. Dr.Werner Siebert, Ärztlicher Direktor unserer<br />
<strong>Klinik</strong> und vom Landessportbund lizenzierter Leiter der<br />
einzigen Sportärztlichen Untersuchungsstelle in <strong>Kassel</strong>. Prof.<br />
Lübs leitete 20 Jahre lang das Institut für Sportmedizin der Uni<br />
<strong>Kassel</strong>. International bekannt wurde er durch seine langjährige<br />
Mitarbeit in der Medizinischen Kommission des Weltschwimmverbandes<br />
und als Doping-Kontrollarzt.<br />
Anmeldungen zur Sportleistungsdiagnostik über Telefon<br />
0561 – 3084 – 223.<br />
S<br />
PARTNER DES GOLF CLUBS KASSEL-WILHELMSHÖHE<br />
September-Turnier ausgerichtet<br />
Auch in diesem Jahr wurde im Golf<br />
Club <strong>Kassel</strong>-Wilhelmshöhe ein Monatspreis<br />
unserer <strong>Klinik</strong> ausgespielt.<br />
Das Turnier fand am 29. September<br />
bei schönstem Herbstwetter statt.<br />
Das offene Turnier wurde als „Zählspiel nach Stableford über<br />
18 Löcher“ ausgetragen.<br />
Unsere <strong>Klinik</strong> stellte insgesamt 17 Siegerpreise für die Bruttound<br />
Nettowertung zur Verfügung.„Auch für das leibliche Wohl<br />
hatten wir gut gesorgt. Die 118 Teilnehmer genossen nicht nur<br />
das Golfen, sondern auch die Rundenverpflegung, Halfway-Verköstigung<br />
und das abschließende Grillfest. Und die entspannenden<br />
Massagen von Mirko Heitmann und Michael Adolph,<br />
Leiter des in unserer <strong>Klinik</strong> ansässigen Zentrums für Physiotherapie,<br />
taten ihr Übriges, damit sich alle Golfer rundum wohl<br />
fühlten“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze.<br />
S<br />
Veranstalter und Sieger des Vitos OKK-Golfturniers (v. l. ):<br />
Prof. Dr. Werner Siebert (2. Netto A), Ärztlicher Direktor unserer<br />
<strong>Klinik</strong> und passionierter Golfspieler, <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter<br />
Lutze, Clarissa von Stosch (1. Brutto), Daniel Geldmeier (2. Brutto,<br />
Golf Club Paderborner Land), Dr. Stefan Heine,Vorstand Golf Club<br />
<strong>Kassel</strong>, Spielführerin Britta Schalles (1. Netto B), Andreas Helbig (1.<br />
Netto A) und Amelie Fuchs (1. Netto C)
ENDOPROTHETIK<br />
VORBEREITUNG<br />
10.11<br />
Oberärztin Dr. Sabine Mai informiert Patienten und ihre Angehörigen über die bevorstehende Operation und die nachgehende<br />
Behandlung.<br />
INFORMATION NIMMT ANGST UND UNSICHERHEIT<br />
ENDOPROTHETIK-<br />
VORBEREITUNGSKURSE<br />
Seit fünf Jahren bietet unsere <strong>Klinik</strong><br />
Patienten, die ein künstliches Hüft- oder<br />
Kniegelenk erhalten, bei der Terminvergabe<br />
für die stationäre Aufnahme einen<br />
kostenfreien Vorbereitungskurs an.<br />
In diesem zweistündigen Kurs werden Patienten und auch<br />
Angehörige ausführlich von einem Arzt und von Physiotherapeuten<br />
über die Operationsvorbereitung, den genauen Verlauf<br />
der OP, die Nachsorge, über Hilfsmittel und richtiges Verhalten<br />
informiert. Knapp 700 Patienten und Angehörige nahmen dieses<br />
Angebot bislang wahr. Der Kurs findet einmal im Monat<br />
statt.<br />
WICHTIGE INFORMATIONEN<br />
„Ausführlich erklären wir, wie sich Patienten auf ihre OP vorbereiten<br />
können. So sollten internistische Nebenerkrankungen<br />
optimal behandelt und Bluthochdruck oder Diabetes medikamentös<br />
gut eingestellt sein. Ferner geben wir Tipps, wie Patienten<br />
nach der OP wieder schnell fit werden. Deshalb üben wir<br />
schon vor der OP mit ihnen, wie man mit Gehhilfen richtig läuft<br />
und bequem ins Bett rein und wieder raus kommt. Wir informieren<br />
über Hilfsmittel wie z. B. Strumpfanziehhilfe. Unsere<br />
Physiotherapeuten zeigen Übungen, die unsere Patienten zu<br />
Hause machen können, um ihre Muskulatur schon vor der OP<br />
zu kräftigen“, erklärt Dr. Sabine Mai, Fachärztin für Orthopädie<br />
und Chirurgie. Überdies erhalten sie leicht verständliches Info-<br />
Material z. B. über praktische Kleidung und richtiges Schuhwerk<br />
für den stationären Aufenthalt und die anschließende Reha.<br />
NEHMEN SIE UNSER ANGEBOT WAHR<br />
Ziel unserer Kurse ist es, durch ausführliche Information die<br />
Angst vor dem Eingriff zu nehmen. Oberärztin Dr. Sabine Mai,<br />
zuständig für das Qualitätsmanagement in unserer <strong>Klinik</strong> und<br />
Initiatorin dieses Serviceangebotes für Patienten, fasst ihre Erfahrung<br />
nach fünf Jahren zusammen:„Wir stellen fest, dass Patienten,<br />
die an einem Vorbereitungskurs teilnehmen, der OP wesentlich<br />
gelassener entgegensehen und danach sehr viel<br />
souveräner mit ihrer Situation umgehen als Patienten, die dieses<br />
Angebot nicht wahrnehmen.“ Diesen Effekt bestätigt auch<br />
die Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung, Ulrike Kleinschmidt:<br />
„Patienten, die einen Vorbereitungskurs absolviert haben,<br />
sind viel besser drauf, wissen genau Bescheid und sind<br />
nicht ängstlich. Information ist das beste Mittel gegen Angst<br />
und Unsicherheit.“ Nehmen Sie unser Angebot wahr!<br />
Dr. Sabine Mai, Fachärztin für Orthopädie und Chirurgie (l. ) und<br />
Ulrike Kleinschmidt, Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung<br />
(3. v. l. ) erklären den Patienten Georg Fischer und Cornelia Strube,<br />
wie man nach der OP mit Gehhilfen richtig läuft und Hilfsmittel<br />
wie eine Greifzange einsetzt.<br />
S
RATGEBER<br />
OSTEOPOROSE<br />
PATIENTEN MIT OSTEOPOROSE SIND SEHR ANFÄLLIG FÜR FRAKTUREN DER WIRBELKÖRPER<br />
DES RÜCKGRATS. BLEIBEN SIE UNBEHANDELT, KÖNNEN GROSSE PROBLEME ENTSTEHEN.<br />
W irbelbrüche<br />
ie erkennt man sie<br />
W<br />
Eine Fraktur des Handgelenks oder des Oberschenkelhalses<br />
kommt meist durch einen Sturz<br />
zustande. Der Bruch eines Wirbelkörpers ist viel<br />
unspektakulärer. Hier reicht es oft, einen Sack mit<br />
Blumenerde zu heben, damit ein Wirbel in der<br />
Brust- oder Lendenwirbelsäule bricht.<br />
Betroffene erleben einen plötzlich einschießenden,<br />
starken Schmerz, der sowohl lokal auftreten<br />
als auch in die Beine ausstrahlen kann. Viele<br />
denken dann eher an einen Bandscheibenvorfall<br />
oder einen Hexenschuss und warten erst mal ab,<br />
greifen zu Medikamenten und schonen sich. „Die<br />
Schmerzen durch einen Wirbelbruch sind tatsächlich<br />
nur schwer zu identifizieren“, sagt Oberarzt<br />
Ulrich Schmitz-Sieg.„Aber Osteoporose-Patienten<br />
sollten in einem solchen Fall immer an einen möglichen<br />
Wirbelbruch denken und ärztliche Hilfe<br />
suchen. Denn solche Frakturen können in einer<br />
kleinen OP sehr effizient behandelt werden, wenn<br />
sie noch ‚frisch’ sind. Mit der so genannten Ballon-Kyphoplastie<br />
können wir den gebrochenen<br />
Wirbelkörper minimal-invasiv und nur mit örtlicher<br />
Betäubung stabilisieren und wieder aufrichten.“<br />
Bleibt ein Wirbelbruch unbehandelt, entsteht eine<br />
Rückenverkrümmung nach vorne, die dann<br />
auch die Lungenfunktion stark einschränkt. Deshalb<br />
appelliert der Wirbelsäulenspezialist an alle<br />
Osteoporose-Patienten: „Seien Sie wachsam bei<br />
plötzlich auftretenden Rückenschmerzen.“<br />
S<br />
S<br />
Ulrich Schmitz-Sieg ist als Facharzt für Chirurgie<br />
spezialisiert auf die konservative und operative<br />
Therapie von Rückenleiden. Sein operatives<br />
Behandlungsspektrum reicht von mikrochirurgischen<br />
und minimal-invasiven Eingriffen bis zur<br />
großen OP etwa zur Begradigung einer verformten<br />
Wirbelsäule. Der 57-jährige Oberarzt leitet<br />
seit vier Jahren die Wirbelsäulenchirurgie<br />
unserer <strong>Klinik</strong>.
SPRECHSTUNDEN<br />
12.13<br />
Ambulante Spezial-Sprechstunden unserer <strong>Klinik</strong><br />
Nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0561 - 3084 - 205<br />
Wahlleistungssprechstunde Mo 8:30 – 16:00 Uhr<br />
Prof. Dr. Werner Siebert<br />
Allgemeine orthopädische Sprechstunde, orthopädische Di 8:30 – 13:00 Uhr<br />
Traumatologie, Endoprothetiknachsorge und BG-Sprechstunde<br />
Prof. Dr. Werner Siebert / Dr. Axel Blasi<br />
BG-Sprechstunde Do 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Dr. Axel Blasi<br />
Sportmedizinische Sprechstunde und allgemeine orthopädische Mi 8:30 – 15:30 Uhr<br />
Sprechstunde<br />
Dr. Christian Lörke<br />
Sprechstunde Hüft- und Knieprobleme (Endoprothetik) Do 13:00 – 15:00 Uhr<br />
Prof. Dr. Werner Siebert / Dr. Sabine Mai<br />
Wirbelsäulensprechstunde Fr 8:30 – 13:30 Uhr<br />
Ulrich Schmitz-Sieg<br />
Kinderorthopädische Sprechstunde Di 14:00 – 16:00 Uhr<br />
Dr. Matthias Heyden Do 8:30 – 16:00 Uhr<br />
Rheumasprechstunde und Hand- und Fußsprechstunde Mo 8:30 – 16:00 Uhr<br />
Dr. Burkhard Mai<br />
Schmerzsprechstunde Mo 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Dr. Diethelm Träger Di 15:00 – 17:00 Uhr<br />
Für die orthopädischen<br />
Sprechstunden<br />
für Erwachsene ist<br />
eine Überweisung<br />
durch einen Facharzt<br />
für Orthopädie / Unfallchirurgie<br />
oder einen<br />
Facharzt für Chirurgie<br />
erforderlich.<br />
Für die Kindersprechstunde<br />
benötigt unsere<br />
<strong>Klinik</strong> eine Überweisung<br />
vom<br />
Kinderarzt oder<br />
Orthopäden.<br />
Zur Sprechstunde für<br />
Rheumatologie und<br />
Schmerztherapie<br />
kann jeder Vertragsarzt<br />
(auch Hausarzt)<br />
überweisen.<br />
Radiologische Praxis am Kulturbahnhof <strong>Kassel</strong><br />
Kurfürstenstraße 10-12 | 34125 <strong>Kassel</strong> | Telefon 05 61 / 10 33 10 | 05 61 / 10 33 18 | 05 61 / 10 33 19<br />
Wir führen im Auftrag der Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> verschiedene<br />
Leistungen durch – insbesondere unsere nuklearmedizinische Abteilung.<br />
Verantwortliche Ärztin ist Frau Dr. Ines Dietel<br />
Die genannten Untersuchungen sind hauptsächlich Skelettszintigraphien, aber auch Entzündungsszintigraphien.<br />
Bei der Skelettszintigraphie wird dem Patienten eine geringe Menge einer radioaktiv markierten Substanz in eine Vene injiziert,<br />
die gekoppelt ist an eine Trägersubstanz – einen Phosphatkomplex – der in den Knochenstoffwechsel eingebaut wird.<br />
Es werden Aufnahmen unmittelbar nach der Injektion durchgeführt, weitere nach 2 Stunden. Man erhält Aussagen,<br />
über die Knochenstoffwechselaktivität, gut- und bösartige Prozesse, Entzündungen, Lockerung von Prothesen und<br />
Knochenbrüche.<br />
Bei Verdacht auf eine bakterielle Entzündung ist es gelegentlich sinnvoll, eine gezielte Szintigraphie mit markierten<br />
Antikörpern gegen weiße Blutkörperchen – Granulozyten – durchzuführen. Diese Aufnahmen erfolgen unmittelbar nach<br />
der Injektion, nach 4 Stunden und 24 Stunden. Die durchgeführten Untersuchungen helfen den Orthopäden, bestimmte<br />
Krankheitsbilder einzuordnen und über die weitere Therapie zu entscheiden. Die Aufnahmen erfolgen an einer modernen<br />
Doppelkopfkamera (s. Foto), die erst im September 2010 nach Umbaumaßnahmen in unserer Praxis installiert wurde. Da<br />
wir auch über eine zweite Kamera verfügen, an der wir andere Untersuchungen durchführen können, garantieren wir eine<br />
rasche Terminvergabe.<br />
Die Patienten sollten etwaige Voruntersuchungen mitbringen.<br />
Neben den genannten Verfahren führen wir<br />
auch Schilddrüsen-, Lungen-, Herz-,<br />
Nebenschildrüsen-, Nieren-, Lymphabstromund<br />
einige Spezialzintigraphien durch.
Altenzentrum EBEN-EZER<br />
Rufen Sie uns an,<br />
wir beraten Sie gern!<br />
Leben in Geborgenheit<br />
Wir wollen auf der Grundlage<br />
des christlichen Menschenbildes<br />
mit fachlicher Kompetenz auf<br />
die Bedürfnisse der Bewohner<br />
eingehen und ihnen ein Zuhause<br />
in Geborgenheit geben.<br />
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34281 Gudensberg<br />
05603 93456<br />
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D-34414 Warburg-Germete<br />
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14.15
RATGEBER<br />
TRAUMATOLOGIE<br />
KINDERORTHOPÄDIE<br />
ZERTIFIZIERUNG<br />
Dr. Axel Blasi (r. ) kümmert sich um eine Notfallpatientin.<br />
UNFALLCHIRURGIE UNSERER KLINIK<br />
Offizielle Anerkennung als Lokales Traumazentrum<br />
Im Juni dieses Jahres erhielt unsere <strong>Klinik</strong> im Universitätsklinikum Göttingen<br />
die offizielle Zertifizierung als Lokales Traumazentrum.<br />
Damit ist unsere Unfallchirurgie (Traumatologie) gleichzeitig<br />
Mitglied des TraumaNetzwerks Göttingen-<strong>Kassel</strong>. Es umfasst<br />
das Vier-Ländereck Südniedersachsen, Nordhessen, Thüringen<br />
und Ost-Westfalen und wurde bundesweit als erstes Trauma-<br />
Netzwerk gegründet. Die Zertifizierung erfolgte durch die Deutsche<br />
Gesellschaft für Unfallchirurgie. „Wir freuen uns über die<br />
offizielle Anerkennung. Denn wir leisten rund um die Uhr eine<br />
operative Sofortversorgung von Patienten mit orthopädischen<br />
Akutproblemen und Verletzungen“, erklärt der Leiter unserer<br />
Traumatologie, Dr. Axel Blasi. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie<br />
und Unfallchirurgie wurde vor drei Jahren von der Deutschen<br />
Gesetzlichen Unfallversicherung überdies zum Durchgangsarzt<br />
bei Arbeits- und Wegeunfällen ermächtigt. Das<br />
Traumazentrum umfasst neben OP-Sälen, Intensivüberwachungsstation<br />
und Blutdepot eine Notfallambulanz mit drei<br />
großen Räumen direkt neben der Liegendanfahrt und einen<br />
Schockraum. Digitale Radiologie, CT, MRT und Sonografie stehen<br />
für die Diagnostik zur Verfügung.<br />
S
16.17<br />
AKTARICE<br />
Akten & Archivservice GmbH<br />
Yorckstraße 50<br />
34123 <strong>Kassel</strong><br />
Telefon 05 61 - 585 19 55<br />
Telefax 05 61 - 585 19 56<br />
www.aktarice-kassel.de<br />
info@aktarice-kassel.de<br />
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RHEUMATOLOGIE<br />
INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />
TITELTHEMA:<br />
GELENKRHEUMA:<br />
MEDIKAMENTE ERHÖHEN<br />
DIE LEBENSQUALITÄT
RHEUMATOLOGIE<br />
INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />
18.19<br />
Gelenkrheuma – auch chronische Polyarthritis<br />
oder rheumatoide Arthritis genannt – bedeutet<br />
für Betroffene ein Leben mit Schmerzen<br />
und Bewegungseinschränkungen. . .<br />
…Gelenkrheuma spielt sich zwar – wie<br />
der Name sagt – in den Gelenken ab,<br />
ist aber eine entzündliche und sehr<br />
schmerzhafte Systemerkrankung. Sie<br />
führt nicht nur zur Entzündung und<br />
Schädigung von Knorpel, Knochen,<br />
Muskeln und Bändern, sondern kann<br />
auch andere Organe befallen.<br />
DER KÖRPER RICHTET SICH<br />
GEGEN SICH SELBST<br />
Gelenkrheuma zählt zu den Autoimmunerkrankungen.<br />
Das heißt, der<br />
Körper greift sich selbst an. Es entstehen<br />
Entzündungsprozesse. Daraus<br />
resultierend vermehren sich die<br />
Zellen des Bindegewebes und bilden<br />
eine Schicht, die stetig größer wird.<br />
Dies führt zur Schädigung des Gelenkknorpels<br />
mit späteren Knochenschäden<br />
und der Zerstörung der<br />
Gelenkkapsel. Finger und Zehen können<br />
sich verformen und letztlich ihre<br />
Funktion verlieren.<br />
TRADITIONELLE<br />
MEDIKAMENTEN-THERAPIE<br />
Die chronische Erkrankung, die<br />
schubartig verläuft, ist zwar nicht<br />
heilbar, aber doch sehr gut behandelbar.<br />
Voraussetzung ist allerdings,<br />
dass Diagnostik und Therapie so früh<br />
wie möglich einsetzen. Eine zentrale<br />
Rolle spielt die medikamentöse<br />
Behandlung. „Gelenkrheuma wird<br />
grundsätzlich mit drei Medikamentengruppen<br />
behandelt: 1. Kortison als<br />
schnellstes und effektivstes Medikament<br />
zur Hemmung der Entzündung,<br />
2. kortisonfreie Rheumaschmerzmittel<br />
wie Diclofenac oder<br />
Ibuprofen, die auch entzündungshemmend<br />
wirken und 3. langfristig<br />
wirkende Präparate, so genannte Basismedikamente<br />
wie Methotrexat.<br />
Wichtig ist es, für jeden Patienten die<br />
optimale Kombination zu finden.<br />
Bei der Mehrzahl der Patienten<br />
nimmt diese Medikation sehr gut die<br />
Schmerzen, führt zu mehr Beweglichkeit<br />
und erhöht die Lebensqualität“,<br />
erklärt Wulf-Dieter Behnert,<br />
Leiter der Internistischen Rheumatologie<br />
und niedergelassener Internist<br />
und Rheumatologe in unserer <strong>Klinik</strong>.<br />
BIOLOGIKA – NEUARTIGE<br />
MEDIKAMENTENKLASSE<br />
Biologische Medikamente – Biologika<br />
oder englisch: biologicals genannt<br />
– unterscheiden sich grundsätzlich<br />
von der traditionellen<br />
medikamentösen Behandlung bei<br />
Gelenkrheuma. Warum das so ist,<br />
erläutert der Rheuma-Experte: „Biologika<br />
wurden im Zuge der Erbgutforschung<br />
entwickelt. So konnte der<br />
Bauplan für Entzündungsprozesse<br />
bei Gelenkrheuma entschlüsselt<br />
werden. Und wenn man den Bauplan<br />
kennt, kann man gezielte<br />
Veränderungen vornehmen. So können<br />
diese synthetisch hergestellten<br />
menschlichen Eiweißmoleküle gezielt<br />
in den Mechanismus des Gelenkrheumas<br />
eingreifen“.<br />
DAS ÜBEL AN DER<br />
WURZEL PACKEN<br />
Biologika blockieren gezielt körpereigene<br />
Entzündungsstoffe wie die<br />
Immun-Botenstoffe TNF-Alpha und<br />
S Fortsetzung auf Seite 20<br />
S<br />
Kurz notiert<br />
Ernährungsberatung. Eine gesunde<br />
Ernährung muss nicht mit Entbehrungen<br />
einhergehen. Auch Übergewicht<br />
lässt sich reduzieren, ohne<br />
auf Genuss zu verzichten. Deshalb<br />
stehen die Vorträge von Ernährungsberaterin<br />
Susanna Breindl unter<br />
dem Motto „Mit Genuss für<br />
mehr Fitness und Aktivität“. Sie<br />
informiert an verschiedenen Terminen<br />
von 15 – 16 Uhr im Ärztebesprechungsraum<br />
(1. OG) über gesundes<br />
und bewusstes Essen und Trinken.<br />
Alle Patienten unserer <strong>Klinik</strong> sind<br />
herzlich zu den kostenfreien Vorträgen<br />
der Dipl. Ökotrophologin eingeladen.<br />
Die Termine werden auf den<br />
Stationen bekannt gegeben.<br />
Prof. Siebert auf Focus-Bestenliste.<br />
Auch 2012 wurde unser Ärztlicher<br />
Direktor auf der Ärzteliste des Focus-Magazins<br />
nordhessenweit<br />
als einziger Top-Spezialist für Knieund<br />
Hüftoperationen benannt. Hervorgehoben<br />
wird seine Spezialisierung<br />
auf die Implantation von Knieund<br />
Hüftgelenkprothesen, insbesondere<br />
mit der minimal-invasiven<br />
Methode und auf schwierige<br />
Wechseloperationen.
RHEUMATOLOGIE<br />
INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />
kostet eine Behandlung pro Patient<br />
und Jahr zwischen 15.000 und 25.000<br />
Euro“, sagt Oberarzt Behnert. Der engagierte<br />
Rheumatologe geht davon<br />
aus, dass die erfolgreiche Behandlung<br />
mit Biologika weiterhin nebenwirkungsarm<br />
bleibt. Und er hofft,<br />
dass die Kosten etwa durch auslaufende<br />
Patente und vermehrte Konkurrenz<br />
sinken werden, um mehr Patienten<br />
behandeln zu können.<br />
Wulf-Dieter Behnert und sein Kollege Dr. Burkhard Mai (l. ) behandeln<br />
gemeinsam unsere Rheumapatienten.<br />
S Fortsetzung von Seite 19<br />
Interleukine. Diese Stoffe sind die<br />
Hauptübeltäter bei lokalen und systemischen<br />
Entzündungen. Auch B-<br />
und T-Lymphozyten, also Zellen, die<br />
den Abwehrvorgang des Immunsystems<br />
steuern, nehmen sie „aufs<br />
Korn“. So wird das Fortschreiten der<br />
Gelenkentzündung gestoppt und eine<br />
Gelenkzerstörung verhindert.<br />
NUR BEI SEHR SCHWEREM<br />
KRANKHEITSVERLAUF<br />
Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.<br />
Durch den Eingriff der Biologika in<br />
das Immunsystem wird dieses leicht<br />
geschwächt. Das muss keine Folgen<br />
haben. Aber Krebspatienten und<br />
Patienten mit schweren Infektionserkrankungen<br />
sind wegen dieser Immunsuppression<br />
sicherheitshalber<br />
von der biologischen Therapie ausgeschlossen.<br />
„Biologika dürfen zurzeit<br />
nur dann eingesetzt werden,<br />
wenn die traditionelle Rheuma-Therapie<br />
nicht hilft oder die Krankheit<br />
extrem schwer verläuft. Durch die<br />
sehr aufwendige Entwicklungs- und<br />
Produktionsarbeit der Substanzen<br />
FACHÜBERGREIFENDE THERAPIE<br />
Um Patienten mit Gelenkrheuma<br />
optimal zu behandeln, sollten Internistische<br />
und Orthopädische Rheumatologen<br />
stets einen gemeinsamen<br />
Blick auf die Beschwerden<br />
nehmen. Begleitend zur medikamentösen<br />
Therapie ist es wichtig,<br />
hartnäckig entzündetes Gewebe im<br />
Gelenk zu entfernen, um den Zerstörungsprozess<br />
zu bremsen. Mit kleinen<br />
operativen Eingriffen können<br />
z. B. eine entzündete Gelenkinnenhaut<br />
entfernt, Knorpelabrieb abgesaugt<br />
oder das geschwollene Bindegewebe<br />
abgetragen werden.„Deshalb<br />
arbeite ich Hand in Hand mit<br />
meinem Kollegen, Dr. Burkhard Mai,<br />
der in unserer <strong>Klinik</strong> die Operative<br />
Rheumatologie leitet“, so Wulf-<br />
Dieter Behnert.<br />
S<br />
Wulf-Dieter Behnert<br />
Nach seiner Ausbildung zum Internisten<br />
mit einem Abstecher in die<br />
Kinderheilkunde war Wulf-Dieter<br />
Behnert von 1995-1998 bereits im<br />
Fachbereich Rheumatologie unserer<br />
<strong>Klinik</strong> tätig. Weitergebildet zum internistischen<br />
Rheumatologen eröffnete<br />
er 2001 seine Praxis im Erdgeschoss<br />
unseres Hauses. Als der frühere<br />
Leiter der Internistischen Rheumatologie,<br />
Dr. Reinhart Liebermeister,<br />
2008 in den Ruhestand ging,<br />
übernahm Wulf-Dieter Behnert als<br />
Oberarzt diese Funktion in unserer<br />
<strong>Klinik</strong>.
MODERNISIERUNG<br />
EMPFANG, WARTE- UND AUFNAHMEBEREICH<br />
20.21<br />
GROSSZÜGIG, KOMFORTABEL UND DISKRET<br />
Empfang, Warteräume<br />
und Patientenaufnahme<br />
in neuem Glanz<br />
Gut eine halbe Million Euro investierte<br />
unsere <strong>Klinik</strong>, um Patienten den Aufenthalt<br />
noch angenehmer zu machen.<br />
Für ambulante Patienten gibt es eine deutliche Komfortverbesserung.<br />
„Der neue Warteraum bietet eine modern gestaltete,<br />
aber dennoch wohnliche Atmosphäre mit spezieller Schallschutzinstallation,<br />
einer großzügigen Kinder-Spielecke und<br />
einem separaten Zugang zur Cafeteria mit Anschluss an die<br />
Aufrufanlage. Wartenden Patienten steht ein eigener, behindertengerechter<br />
Sanitärbereich zur Verfügung“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer<br />
Peter Lutze. Die jetzige stationäre Aufnahme wurde<br />
ebenfalls modernisiert und mit Glaswänden versehen, damit<br />
Patienten in einem abgeschlossenen Raum ihre Angelegenhei-<br />
<strong>Klinik</strong>geschäftsführer Peter Lutze (r.) erläutert die Komplettmodernisierung<br />
im neuen Warteraum der Ambulanz vor dem<br />
Kunstwerk „Knie des Herkules“ von Roland Knieg.<br />
ten in aller Ruhe und Diskretion besprechen können. Auch stationäre<br />
Patienten erhalten einen neuen größeren Wartebereich.<br />
Der bislang neben dem Eingang zur Cafeteria platzierte Empfang<br />
wurde in den bisherigen Warteraum der Ambulanz<br />
verlegt. Patienten mit starken Rückenbeschwerden können in<br />
allen Bereichen – auch im Internet-Café – Stehpulte nutzen.<br />
S<br />
Hand in Hand zum Wohle des Patienten<br />
Wolfgang Tschirner, Chefarzt der Hartenstein<br />
Rehabilitationsklinik Wildetal in<br />
Bad Wildungen-Reinhardshausen erläutert<br />
die Bedeutung orthopädischer Anschlussheilbehandlungen.<br />
Nach Operationen an den großen<br />
Extremitätengelenken (Hüfte, Knie,<br />
Schulter) oder nach Eingriffen an der<br />
Wirbelsäule (Bandscheibe, Instabilität)<br />
besteht für Sie als Patient derAnspruch<br />
auf eine Anschlussrehabilitation entweder<br />
über die gesetzliche Rentenversicherung<br />
oder die gesetzliche Krankenkasse.<br />
Dementsprechend erfolgt die<br />
Verlegung in die Reha im direkten Anschluss<br />
an die Krankenhausbehandlung<br />
oder spätestens 14 Tage nach der Entlassung.<br />
Die Formalitäten regelt bereits<br />
während Ihres Aufenthaltes der Sozialdienst<br />
der Orthopädischen <strong>Klinik</strong> in<br />
<strong>Kassel</strong>.<br />
Im Vordergrund der Therapie in der Hartenstein-<strong>Klinik</strong><br />
Wildetal steht dabei die<br />
Wiedererlangung verlorengegangener<br />
oder eingeschränkter Funktionen des<br />
erkrankten Organs. Wir wollen dadurch<br />
Ihre Eigenständigkeit und Ihre berufliche<br />
Leistungsfähigkeit weiterhin gewährleisten.<br />
Erforderlich ist hierfür ein breites Behandlungsspektrum.<br />
Unser Behandlerteam besteht aus<br />
Fachärzten, Physiotherapeuten, Masseuren,<br />
Ergotherapeuten, Sozialarbeitern,<br />
Psychologen und dem Pflegeteam.<br />
Die Behandlung zur Verbesserung der<br />
Beweglichkeit und zum Muskelaufbau<br />
umfasst dabei viele Einzel und Gruppenanwendungen<br />
z.B. Krankengymnastik,<br />
Lymphdrainage, Mobilisation auf der<br />
elektrischen Motorschiene, Bewegungsbad<br />
nach abgeschlossener Wundheilung,<br />
gerätegestutztes Muskelaufbautraining,<br />
Gehschulung (auch auf dem Laufband),<br />
Hilfsmittelberatung, Massagen, Beratung<br />
über weiterführende Leistungen<br />
durch unseren Sozialdienst.<br />
Insbesondere bei langen und schweren<br />
Krankheitsverläufen und damit verbundener<br />
starker psychischer Belastung<br />
bieten wir eine intensive psychologische<br />
Betreuung an.<br />
Die Therapien erfolgen gemäß der<br />
aktuellen Behandlungsleitlinien und<br />
den Vorgaben der jeweiligen Leistungsträger.<br />
Im Mittelpunkt unserer therapeutischen<br />
Bemühungen stehen dabei immer<br />
Sie als Patient.Wir praktizieren keine<br />
„Einefüralle“ Reha, sondern erstellen<br />
ein individuell auf Sie abgestimmtes<br />
Therapiekonzept. Dies geschieht immer<br />
in enger und bewährter Kooperation<br />
mit Ihren behandelnden Ärzten der<br />
Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />
Der positive und nachhaltige Effekt<br />
unserer Anschlussheilbehandlung ist<br />
unter anderem durch die schriftlichen<br />
Rehabilitandenbefragungen unserer<br />
Leistungsträger eindeutig belegbar.<br />
Weiter Informationen finden Sie auf<br />
unserer Homepage:<br />
www.kliniken-hartenstein.de/<br />
klinik-wildetal
RÜCKENLEIDEN<br />
MIKROCHIRURGIE<br />
Bandscheiben-Operation unter dem Mikroskop<br />
WENN EIN BANDSCHEIBENVORFALL HARTNÄCKIG IST<br />
Kleine Operation<br />
unter dem Mikroskop<br />
Wenn alle konservativen Behandlungsmethoden,<br />
Krankengymnastik, Physikalische<br />
Therapie und die Infiltrationstherapie<br />
keinen Erfolg bringen, verhilft<br />
ein mikrochirurgischer Eingriff wieder<br />
zur schmerzfreien Beweglichkeit.<br />
Ein Bandscheibenvorfall entsteht meist an der Lendenwirbelsäule.<br />
Der weiche Kern des Puffers zwischen den Wirbelkörpern<br />
verrutscht und durchbricht seine faserige Hülle. Wenn diese<br />
Gallertmasse auf die umliegenden Nervenwurzeln oder das<br />
Rückenmark drückt, entstehen nicht nur starke Schmerzen, die<br />
mitunter in die Beine ausstrahlen. Es können auch weitere<br />
Beschwerden wie etwa Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen<br />
entstehen. Nach einer differenzierten und<br />
Dr. Florian Wolf erklärt, wie eine mikrochirurgische Bandscheiben-<br />
OP verläuft.<br />
präzisen Diagnostik kann eine mikrochirurgische Operation hier<br />
Abhilfe schaffen.<br />
KLEINER SCHNITT<br />
Wie ein solcher Eingriff abläuft, erklärt Dr. Florian Wolf. Er ist<br />
Wirbelsäulenspezialist im Vitos Medizinischen Versorgungszentrum<br />
am <strong>Kassel</strong>er Königsplatz 36b und operiert seine Patienten<br />
in unserer <strong>Klinik</strong>. „Nach einem minimalen Hautschnitt<br />
beseitigen wir mit feinsten Spezialinstrumenten unter dem Mikroskop<br />
und unter Röntgenkontrolle das ‚Übel’. Wir können das<br />
hervorquellende Gewebe der Bandscheibe schonend entfernen<br />
und das vorhandene gesunde weitestgehend erhalten. So entlasten<br />
wir die Rückenmarksnerven. Möglicherweise müssen<br />
auch Einengungen der Nervenwurzeln durch Knochen beseitigt<br />
werden.“<br />
KURZE OP<br />
Die OP dauert etwa eine halbe bis eine Stunde und wird unter<br />
Vollnarkose durchgeführt. Der Patient wird auf dem Bauch und<br />
in einer knienden Position gelagert, so dass der Oberkörper<br />
leicht erhöht liegt. Durch diese Haltung wird die Wirbelsäule<br />
gerade und es vergrößern sich die Abstände der Wirbelkörper.<br />
Das ermöglicht dem Operateur eine bessere Sicht. „Die Mikrochirurgie<br />
hat eine Reihe von Vorteilen“, erklärt Dr. Florian Wolf.<br />
„Muskulatur und Stützgewebe werden geschont und das Risiko<br />
einer Narbenbildung ist minimal.“<br />
SCHNELL WIEDER FIT<br />
In der Regel können Patienten nach einer mikrochirurgischen<br />
Bandscheiben-OP noch am selben Tag wieder aufstehen und<br />
nach wenigen Tagen nach Hause. Eine leichte Wirbelsäulen-<br />
Bandage wirkt für die nächsten sechs Wochen unterstützend.<br />
Da Patienten durch ihre schmerzhafte Bewegungseinschränkung<br />
vor der OP meist eine Schonhaltung einnehmen, hat die<br />
Rückenmuskulatur an Masse und Kraft verloren. Deshalb sollte<br />
im Anschluss mit Krankengymnastik begonnen werden, um<br />
diese wieder zu kräftigen.<br />
S
KUNST<br />
AUSSTELLUNGEN<br />
22.23<br />
AUSSTELLUNG IN UNSERER KLINIK<br />
Berauschende Blüten<br />
Die zurzeit laufende Ausstellung in<br />
unserer <strong>Klinik</strong> steht ganz im Zeichen<br />
der Makro-Fotografie. Die Detailaufnahmen<br />
der Pflanzenwelt machen<br />
die Natur zum Kunstwerk.<br />
Bis zum 31. März 2013 können Patienten und Besucher unserer<br />
<strong>Klinik</strong> eintauchen in eine faszinierende florale Welt. Unter dem<br />
Titel „Im Reich des Blütenstaubs“ zeigt die <strong>Kassel</strong>er Künstlerin<br />
Susanne Jakob 60 meist groß-formatige Nahaufnahmen der<br />
Bestandteile von Blüten. Die Details wie Fruchtknoten, Narbe,<br />
Griffel, Staub-, Kron- oder Kelchblatt werden durch die Makrofotografie<br />
zu filigranen Kunstwerken und wahren Farbexplosionen.<br />
Durch die Morphologie der Blütenorgane entstehen ästhetische<br />
Gebilde und erotische Assoziationen. Die Ansicht der<br />
künstlerischen Leiterin der documenta 13, Carolyn Christov-Barkargiev,<br />
die Natur selbst sei Kunst und bringe Kunstwerke hervor,<br />
wird in den Arbeiten von Susanne Jakob eindrucksvoll bestätigt.<br />
So sagt die 43-jährige Fotografin und Biologin: „Im<br />
Makroaufnahme einer Mohnblüte<br />
Lupenblick der Kamera offenbaren sich mir die Meisterwerke<br />
der Natur, deren Bühne ich in <strong>Kassel</strong>er Gewächshäusern, botanischen<br />
Anlagen und Gärten aufspürte.“ Lassen Sie sich verzaubern<br />
beim Besuch unserer Ausstellung!<br />
S<br />
ORTHOPÄDIE, KUNST UND KULTUR<br />
Symposium zur documenta 13<br />
Zur Weltkunstausstellung documenta 13 veranstaltete unsere <strong>Klinik</strong> eine<br />
Ärztefortbildung, die den Bogen zu Kunst und Kultur schlug.<br />
Garantierten den Erfolg des documenta-Symposiums: (v. l. )<br />
<strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze, Ärztlicher Direktor Prof.<br />
Dr. Werner Siebert, die Bewegungsmediziner Dr. Martin Ihle und<br />
Dr. Elisabeth Exner-Grave sowie der Facharzt für Chirurgie,<br />
Dr. Horst Haferkamp.<br />
Am Vormittag des 18. August informierten die Orthopäden und<br />
Bewegungsmediziner Dr. Martin Ihle aus Frankenthal/ Pfalz und<br />
Dr. Elisabeth Exner-Grave aus Gelsenkirchen über orthopädische<br />
Aspekte der Tanzmedizin, Tanzen mit künstlichem Hüftgelenk,<br />
tanzspezifische Belastungen und deren Vermeidung. Dr. Horst<br />
Haferkamp, Facharzt für Chirurgie aus <strong>Kassel</strong>, widmete sich in<br />
seinem Vortrag der oft sehr strapazierten Hand des Musikers,<br />
verursacht durch eine einseitige und damit belastende Haltung.<br />
Praktisch, aber auch vergnüglich demonstriert wurde diese Belastung<br />
durch die Solo-Cellisten des Staatsorchesters <strong>Kassel</strong>.<br />
„Am Nachmittag ging es für die zahlreichen Teilnehmer der<br />
Ärztefortbildung zur documenta. Nach einer interessanten<br />
Führung mit so manchem Aha-Erlebnis klang der Tag von<br />
Wissenschaft, Kunst und Kultur bei einem gemütlichen<br />
Beisammensein aus“, resümierte sichtlich zufrieden unser<br />
Ärztlicher Direktor und Organisator der Veranstaltung, Prof. Dr.<br />
Werner Siebert.<br />
S
RATGEBER<br />
PROPHYLAXE<br />
WER GEHT SCHON GERNE ZUM ZAHNARZT. ABER ZAHNSCHMERZEN SOLLTEN IMMER ERNST<br />
GENOMMEN WERDEN. DENN EINE ENTZÜNDUNG KANN FATALE FOLGEN HABEN.<br />
Vereiterter Zahn<br />
V orsicht S<br />
Einen Zusammenhang zwischen Zähnen und<br />
künstlichen Gelenken etwa in Knie oder Hüfte<br />
herzustellen, leuchtet erst Mal nicht ein. Aber es<br />
ist tatsächlich so: Ein unbehandelter vereiterter<br />
Backenzahn kann großes Unheil rund um die<br />
Gelenkprothese anrichten.<br />
Warum das so ist, erklärt unser Ärztlicher Direktor,<br />
Prof. Dr.Werner Siebert:„Gelenkprothesen sind wie<br />
andere Implantate beispielsweise auch Herzschrittmacher<br />
ein Fremdkörper, der empfänglich<br />
ist für Keime, die sich aufgrund von Entzündungen<br />
im Blut befinden. Der Körper eines gesunden<br />
Menschen steckt mit seinem Immunsystem<br />
kleinere Entzündungsprozesse wie einen vereiterten<br />
Zahn in der Regel gut weg. Doch diese körpereigene<br />
Abwehr funktioniert am künstlichen<br />
Gelenk schlechter, so dass sich Bakterien auf dem<br />
Material der Prothese niederlassen können“. Das<br />
kann zur Entzündung von Knochen und Gewebe<br />
rund um den Gelenkersatz führen, sodass die Prothese<br />
schlimmstenfalls entfernt und die Entzündung<br />
erst beseitigt werden muss. Erst nach einigen<br />
Wochen kann dann ein neues Gelenk<br />
eingesetzt werden.<br />
„Deshalb ist es wichtig, dass Menschen mit Gelenkprothesen<br />
bei Entzündungen – ob vereiterter<br />
Zahn, Blasen- oder Mandelentzündung – sofort<br />
ärztliche Hilfe aufsuchen und eine Behandlung<br />
mit geeigneten Medikamenten beginnen“, rät der<br />
Endoprothetik-Experte.<br />
S<br />
Prof. Dr. Werner Siebert steht als Ärztlicher<br />
Direktor seit 18 Jahren an der Spitze unserer<br />
<strong>Klinik</strong>, die zu den größten Endoprothetikzentren<br />
Deutschlands zählt.<br />
Er ist Experte für die Implantation künstlicher<br />
Gelenke und für das minimal-invasive Einsetzen<br />
von Teil- und Vollprothesen. Prof. Siebert<br />
arbeitet eng mit Forschung und Wissenschaft<br />
zusammen. Zudem ist er spezialisiert auf<br />
schwierige Wechseloperationen.
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Pflegedienst: 0561 94043-50 Fahrdienst: 0561 94043-22<br />
Die Johanniter: Immer für Sie da.<br />
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Regionalverband Kurhessen<br />
Leuschnerstraße 76, 34134 <strong>Kassel</strong><br />
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Ihre Gesundheit<br />
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Wir wünschen gute Besserung!<br />
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AMBULANTE VERSORGUNG<br />
STOSSWELLENTHERAPIE<br />
MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ)<br />
KASSEL GMBH<br />
Gute Erfahrungen<br />
mit Stoßwellentherapie<br />
Das in unserer <strong>Klinik</strong> ansässige<br />
MVZ <strong>Kassel</strong> mit den Schwerpunkten<br />
Orthopädie sowie Physikalische<br />
und Rehabilitative Medizin setzt bei<br />
schmerzhaften Problemen an den<br />
Sehnen auf die Stoßwellentherapie.<br />
Fast jeder weiß, dass man Nierensteine mit der Stoßwellentherapie<br />
zertrümmert. Seit 18 Jahren wird sie aber auch in der<br />
Orthopädie eingesetzt. Allerdings nicht – wie viele glauben –<br />
zur Zertrümmerung von schmerzhaften Kalkdepots. „Wir wenden<br />
die Stoßwellentherapie an, um die Funktion schlecht durchbluteter<br />
Sehnenansätze beispielsweise an Schulter, Ellenbogen,<br />
Knie oder Fuß zu verbessern. Die energiereichen Wellen fördern<br />
Dr. Birgit Siebert behandelt eine Patientin mit Stoßwellen.<br />
die Durchblutung durch Neubildung kleiner Blutgefäße.<br />
Stoßwellen sind auch hilfreich bei schlecht heilenden<br />
Knochenbrüchen und chronischen Schleimbeutelreizungen“,<br />
erklärt Dr. Birgit Siebert. Die Fachärztin für Physikalische<br />
Medizin und Rehabilitation sowie Fachärztin für Neurologie im<br />
MVZ <strong>Kassel</strong> hat sehr gute Erfahrungen mit dieser schonenden<br />
und effektiven Schmerztherapie gemacht:„Operationen können<br />
so teils vermieden und hartnäckige Schmerzen beseitigt<br />
werden. Schlimmstenfalls trägt der Patient einen kleinen ‚blauen<br />
Fleck’ davon.“<br />
S<br />
M A T<br />
AROMANDO<br />
MEDIZINM<br />
TECHNIKT<br />
S I L I POS ®<br />
Fingerkappen und Schlauchbandagen<br />
Ein patentiertes Dreiblock-Polymer-Gel ist das Basismaterial aller SILIPOS ® -Produkte.<br />
Dieses besondere Gel, das mit einem medizinischen Mineralöl durchsetzt ist,<br />
hat Eigenschaften, die es für die Handtherapie geradezu prädestiniert:<br />
■ schützt vor Druck und Reibung<br />
■ absorbiert Stoß und Scherkräfte<br />
■ macht Narbengewebe weich und geschmeidig<br />
FINGERKAPPEN: Die stoffüberzogenen Gel-Fingerlinge<br />
schützen empfindliche Narben, haben eine leichte Kompressionswirkung<br />
und empfehlen sich insbesondere auch für teilamputierte Finger.<br />
SCHLAUCHBANDAGEN: Besitzen die gleichen Vorzüge, sind aber in der Länge<br />
beliebig zuschneidbar. Diese SILIPOS ® -Produkte sind waschbar, wiederverwendbar, kostengünstig!<br />
SILIPOS ® -Produkte erhalten Sie in Apotheken oder im Sanitätsfachgeschäft.<br />
A M T A R O M A N D O M E D I Z I N T E C H N I K G M B H<br />
D-40213 Düsseldorf | Telefon 0211/862 999-0 | Telefax 0211/862 999-29 | www.amt-med.de
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DIE QUELLE DER REHAKOMPETENZ<br />
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BAD DRIBURG<br />
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BAD DRIBURG<br />
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Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />
<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner<br />
Fachklinik für Orthopädie<br />
Fachabteilung Orthopädie/Traumatologie, Neuro-Orthopädie<br />
Anschlussheilbehandlung nach Gelenk- und Wirbelsäulenoperationen<br />
sowie Amputationen und Unfallverletzungen<br />
Rehabilitation bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen (Arthrose)<br />
Rehabilitation bei chronisch-orthopädischen Schmerzzuständen (z. B. FMS,<br />
chronischer Rückenschmerz, Morbus Sudeck, Morbus Bechterew, Osteoporose)<br />
Rehabilitation bei Zustand nach Poliomyelitis/Postpoliosyndrom<br />
Chefärztin der Orthopädischen Abteilung:<br />
Dr. med. Petra Brückner<br />
Ärztin für Orthopädie, Ärztin für Physikalische<br />
und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin, Chirotherapie,<br />
Neuraltherapie, Spezielle Schmerztherapie, Sozialmedizin,<br />
Akupunktur, H-Ärztin<br />
Fachklinik für Physikalisch-Rehabilitative<br />
Medizin und Schmerzbehandlung mit<br />
den Fachrichtungen Orthopädie (AHB)<br />
und Neurologie (AHB, Phase C und D)<br />
M. und W. J. Wicker GmbH & Co. KG<br />
Hardtstraße 36<br />
37242 Bad Sooden-Allendorf<br />
Telefon 05652 55-0<br />
Telefax 05652 55-870<br />
E-Mail info@reha-klinik.de<br />
www.klinik-hoher-meissner.info<br />
K<br />
Kostenträger:<br />
Für Anschlussheilbehandlung (AHB) und Anschlussrehabilitationen:<br />
Deutsche Rentenversicherung Bund, Krankenkassen;<br />
Berufsgenossenschaft, Privat.<br />
Die <strong>Klinik</strong> ist beihilfefähig anerkannt.<br />
Die Wicker-Gruppe ist Gründungsmitglied<br />
der DEGEMED - Deutsche Gesellschaft für<br />
Medizinische Rehabilitation<br />
www.wicker.de