28.12.2014 Aufrufe

Download - Orthopädische Klinik Kassel

Download - Orthopädische Klinik Kassel

Download - Orthopädische Klinik Kassel

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

AUSGABE 02//12<br />

einblick:<br />

Für<br />

Patienten, Mitarbeiter,<br />

Besucher und Freunde<br />

Zeitschrift der Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong><br />

S<br />

S<br />

S<br />

GELENKRHEUMA RADIOLOGIE RÜCKENLEIDEN<br />

MEDIKAMENTÖSE THERAPIE NEUER OFFENER MRT MIKROCHIRURGISCHE BEHANDLUNG<br />

Kompetent für Menschen.


V I E L M E H R A L S E I N E R E H A K L I N I K<br />

für Orthopädie und Rheumatologie<br />

Reha im Herzen der Natur<br />

Die Balzerborn-<strong>Klinik</strong>en, Gesundheitspartner<br />

der Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>,<br />

liegen ruhig und zentral am Rande der<br />

historischen Kurstadt Bad Sooden-Allendorf.<br />

Nur wenige Gehminunten entfernt<br />

findet man direkt am Kurzentrum die<br />

Werrathaltherme, ein Freiluftinhalatorium<br />

und ein Sportzentrum.<br />

Der Kurpark, die Werra und das Naturschutzgebiet<br />

„Bruchteiche“ sind die grünen<br />

Oasen der Fachwerkstadt und laden in<br />

unmittelbarer Nähe zu Spaziergängen ein.<br />

Die Wege sind ebenerdig begehbar. Darüber<br />

hinaus bietet die Stadt ein umfangreiches<br />

kulturelles Veranstaltungsangebot.<br />

Exklusiv für Patienten vor einer Gelenkoperation,<br />

einer Gelenkrevision oder einem<br />

Gelenkersatz haben wir ein mit den verantwortlichen<br />

Medizinern abgestimmtes<br />

Trainingsprogramm entwickelt, dass Sie<br />

physisch und psychisch auf die bevorstehende<br />

OP vorbereitet. Die erworbenen<br />

Kenntnisse werden Ihren Genesungsprozess<br />

in der anschließenden Reha deutlich<br />

beschleunigen.<br />

Reha mit Niveau<br />

■ familiäre Atmosphäre<br />

■ 108 rollstuhlgerechte Zimmer<br />

■ gehobene Ausstattung<br />

■ Barrierefreie Innenbereiche<br />

■ Weite und helle Räume<br />

■ Dauerhafte Kunstausstellung<br />

im Haus<br />

■ 40.000 Quadratmeter<br />

große rollstuhlgerechte<br />

Außenanlage<br />

■ Caféteria mit Außenterrasse<br />

zum Park<br />

■ Großzügiges Schwimmbad<br />

■ Große Sporthalle<br />

■ Moderne physio- und ergotherapeutische<br />

Funktionsräume<br />

■ Werkräume für kreative<br />

Freizeitgestaltung<br />

(Kunstacademie)<br />

■ Bahnhof in unmittelbarer Nähe<br />

Balzerborn <strong>Klinik</strong>en<br />

Bad Sooden–Allendorf GmbH<br />

Ansprechpartner: Frau Preimeß<br />

Telefon: 05652 - 5876 – 2032<br />

Telefax: 05652 – 5876 – 2031<br />

claudia.preimess@balzerborn-kliniken.de<br />

Für weitere Informationen stehen wir<br />

Ihnen gern zur Verfügung und freuen<br />

uns auf Ihren Anruf.<br />

W I R S I N D I H R PA R T N E R – R e h a b i l i t a t i o n v o m e r s t e n Ta g a n


Auf einen Blick …<br />

02.03<br />

Die Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>:<br />

Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong><br />

<strong>Kassel</strong> gemeinnützige GmbH<br />

Wilhelmshöher Allee 345<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561 - 3084 - 0<br />

Fax 0561 - 3084 - 304<br />

info@vitos-okk. de<br />

www. vitos-okk. de<br />

Fachbereiche:<br />

Orthopädische Rheumatologie<br />

Dr. Burkhard Mai<br />

Internistische Rheumatologie<br />

Wulf-Dieter Behnert<br />

Kinder- und Jugendorthopädie<br />

Dr. Matthias Heyden<br />

Orthopädische Schmerztherapie<br />

Dr. Diethelm Träger<br />

Geschäftsführer<br />

Peter Lutze<br />

peter. lutze@vitos-okk. de<br />

Tel. 0561 - 3084 - 300<br />

Ärztlicher Direktor und Chefarzt<br />

Prof. Dr. Werner Siebert<br />

werner. siebert@vitos-okk. de<br />

Tel. 0561 - 3084 - 201<br />

Anästhesie und Intensivmedizin<br />

Dr. Rüdiger Hain<br />

Wirbelsäulenchirurgie<br />

Ulrich Schmitz-Sieg<br />

Sportorthopädie/Gelenkchirurgie<br />

Dr. Christian Lörke<br />

Radiologie/MRT-CT<br />

Dr. Bodo Schlangmann<br />

Pflegedirektor<br />

Detlev Peeck<br />

detlev. peeck@vitos-okk. de<br />

Tel. 0561 - 3084 - 280<br />

Stationäre Aufnahme<br />

Tel. 0561 - 3084 - 333<br />

Anmeldung Sprechstunde<br />

Tel. 0561 - 3084 - 205<br />

Traumatologie<br />

Dr. Axel Blasi<br />

Oberärztesekretariat<br />

Petra Breyer<br />

Tel. 0561 - 3084 - 350<br />

Indikationen:<br />

Orthopädische Erkrankungen;<br />

Neurologische Erkrankungen<br />

(Phase C, D) Herz-Kreislauf-<br />

Erkrankungen; Arterielle und<br />

venöse Gefäßerkrankungen;<br />

Rheumatologie; Dialyse und<br />

Erkrankungen der Niere, Harnwege,<br />

Prostata; Stoffwechselkrankheiten,<br />

z. B. Diabetes mellitus<br />

Typ 1 und 2.<br />

Leistungen:<br />

AHB, ambulante und stationäre<br />

Rehabilitationsmaßnahmen,<br />

Vorsorgeleistungen, Berufliche<br />

Diagnostik, offene Badekur,<br />

Naturheilverfahren.<br />

Erleben Sie den Unterschied<br />

Neue Kraft für den Alltag<br />

tanken …<br />

Unsere verschiedenen medizinischen<br />

Fachbereiche und Therapiemöglichkeiten<br />

bieten Ihnen eine<br />

ganzheitliche Versorgung<br />

und Betreuung.<br />

Erleben Sie den Unterschied!<br />

Unser <strong>Klinik</strong>zentrum Mühlengrund<br />

ist eine nach modernen<br />

Gesichtspunkten ausgerichtete<br />

und ausgestattete Rehabilitationsklinik<br />

im schönen Ferienland<br />

Waldeck in der am „größten<br />

Kurparks Europas“.<br />

Das milde Reizklima fördert<br />

Erholung und Gesundung. Unsere<br />

Kuranlagen erreichen Sie<br />

zu Fuß in nur wenigen Minuten.<br />

Ausstattung des Hauses:<br />

Gemütliche und auch großflächige<br />

Gemeinschafts- und<br />

Aufenthaltsräume, Internetterminal,<br />

W-LAN für Patienten<br />

in der Cafeteria, Sauna im<br />

Junkerngrund, Hallenbäder<br />

sind zum Wohlfühlen vorhanden.<br />

Einzel- und Doppelzimmer mit<br />

Dusche, WC, komfortablem<br />

Bettsofa, (DZ) mit Balkon,<br />

Telefon sowie kostenlosem TV<br />

geben über große Fensterflächen<br />

den Blick in die Natur frei.<br />

Die Zimmer und Bäder sind<br />

überwiegend rollstuhlgerecht<br />

und mit Pflegebetten ausgestattet.<br />

Lagerungsmaterialien, Stehstühle,<br />

Stehtische, Toilettensitzerhöhungen<br />

sind auf Wunsch und bei<br />

bestehendem Bedarf<br />

erhältlich.<br />

Reservierung AHB und<br />

Rehabilitation sowie sonstige<br />

Fragen:<br />

Frau Rudelbach<br />

05621 82-1503<br />

Frau Berndt<br />

05621 82-1500<br />

Frau Schlegel<br />

05621 82-1501<br />

Frau Wiesemann<br />

05621 82-1503<br />

oder unser kostenloses<br />

Servicetelefon 0800 7757575<br />

Besonderes Service-Angebot<br />

für Emigranten:<br />

türkische 05621 82-3504<br />

russische 05621 82-3569<br />

griechische 05621 82-1401<br />

KLINIKZENTRUM GmbH<br />

MÜHLENGRUND<br />

Günter-Hartenstein-Str. 25<br />

34537 Bad Wildungen-<br />

Reinhardshausen<br />

Tel.: 05621 8 20<br />

Fax: 05621 82-1110<br />

Kostenloses Servicetelefon:<br />

0800 7757575<br />

E-Mail: info@muehlengrund.de<br />

www.muehlengrund.de<br />

Reservierung Neurologie:<br />

Frau Klinkert 05621 82-2203


Gesundheit im Blick<br />

Fachklinik für Konservative Orthopädie<br />

Zentrum für Amputationsnachsorge<br />

Wir sind regionaler Partner der Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> nach<br />

orthopädischen rheuma- und unfallchirurgischen<br />

Operationen und Akuterkrankungen<br />

Die eigene Leistungsfähigkeit zurückgewinnen<br />

Die Fachklinik für Konservative Orthopädie des MediClin Reha-Zentrums am Hahnberg<br />

bietet aktivierende Rehabilitation.<br />

Zum Angebot der Rehabilitationsklinik mit 129 Betten gehören vorwiegend Anschlussheilbehandlungen<br />

und berufsgenossenschaftliche stationäre Weiterbehandlungen, aber auch Heilverfahren.<br />

In die Fachklinik integriert ist ein Zentrum für Amputationsnachsorge.<br />

Behandelt werden schwerpunktmäßig Patienten<br />

nach Hüft-, Knie- und Schulter-Endoprothesen<br />

nach Wirbelsäulen-Eingriffen wie Bandscheibenoperationen<br />

mit angeborenen oder erworbenen Fehlbildungen der Wirbelsäule und Gelenke<br />

nach schweren Unfallverletzungen<br />

nach Amputationen von Unter- oder Oberschenkel<br />

mit Osteoporose<br />

mit Bandscheibenvorfall oder engem Spinalkanal<br />

mit degenerativ-rheumatischen Erkrankungen.<br />

Je nach vorhandenen Defiziten und Belastbarkeit werden kurative, vor allem aber rehabilitative<br />

Behandlungsverfahren zur Schmerzlinderung, Verbesserung der Gelenk- und Wirbelsäulen-Beweglichkeit,<br />

Verbesserung von Gang, Haltung und Koordination sowie von Kraft, Ausdauer und Belastbarkeit eingesetzt.<br />

www.klinik-am-hahnberg.de<br />

Weitere Informationen<br />

Ziergartenstraße 9, 34537 Bad Wildungen<br />

Tel. 0 56 21 / 796-236, Fax 0 56 21 / 729-231


Inhalt<br />

10 16<br />

26<br />

18<br />

04.05<br />

08 Ratgeber<br />

Harmlos, aber schmerzhaft – Hüftschnupfen<br />

09 Innovation<br />

Neuer offener Magnetresonanz-Tomograph<br />

10 Sport<br />

Sportärztliche Untersuchungsstelle/Golfturnier<br />

11 Endoprothetik<br />

Vorbereitungskurse nehmen Angst und Unsicherheit<br />

12 Ratgeber<br />

Wirbelbrüche – Wie erkennt man sie<br />

13 Sprechstunden<br />

Ambulante Spezial-Sprechstunden unserer <strong>Klinik</strong><br />

16 Traumatologie<br />

Zertifizierung als Lokales Traumazentrum<br />

18 Titelthema<br />

Gelenkrheuma – Medikamente erhöhen die Lebensqualität<br />

19 Kurz notiert<br />

Ernährungsberatung/Prof. Siebert auf Focus-Bestenliste<br />

21 Modernisierung<br />

Empfang, Warteräume und Aufnahme in neuem Glanz<br />

22 Rückenleiden<br />

Kleine Operation unter dem Mikroskop<br />

23 Kunst<br />

Ausstellung in unserer <strong>Klinik</strong>/Symposium zur documenta 13<br />

24 Ratgeber<br />

Vereiterter Zahn – Vorsicht bei Gelenkprothesen<br />

26 Ambulante Versorgung<br />

Gute Erfahrung mit Stoßwellentherapie<br />

Impressum<br />

einblick: Zeitschrift der Vitos Orthopädischen<br />

<strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> erscheint halbjährlich jeweils zum<br />

15. Juni bzw. 15. Dezember und wird kostenfrei an<br />

die Leserschaft herausgegeben.<br />

Herausgegeben in Zusammenarbeit mit<br />

Vitos Orthopädische <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong><br />

gemeinnützige GmbH<br />

Wilhelmshöher Allee 345, 34131 <strong>Kassel</strong><br />

durch:<br />

phoenixXmedia<br />

verlagsgesellschaft für innovative medien mbh<br />

Hanns-Hoerbiger-Straße 7, 29664 Walsrode<br />

Geschäftsführerin: Caren Tanner<br />

www.phoenixXmedia.de<br />

info@phoenixXmedia.de<br />

Tel.: 05161-4811502<br />

V.i.S.d.P.:<br />

Caren Tanner<br />

Mitarbeit an dieser Ausgabe:<br />

Redaktionsdienst Stefan Adam<br />

Texte und Fotos der<br />

Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>:<br />

Texte:<br />

Dr. Gisela Heimbach, heimbachPR<br />

Fotos:<br />

S. 11 oben: Ickeneumann;<br />

S. 23 oben: Susanne Jakob.<br />

Alle übrigen Fotos:<br />

Florian Funck<br />

Titelblatt:<br />

Wulf-Dieter Behnert im Gespräch mit einer<br />

Rheumapatientin. Siehe auch Artikel S. 18<br />

Anzeigenkoordination:<br />

phoenixXmedia<br />

verlagsgesellschaft für innovative medien mbh<br />

Carsten Tanner<br />

anzeigen@phoenixXmedia.de<br />

Tel.: 05161-4811504<br />

M.: 0173-7377329<br />

Die Ausgabe 01//13 erscheint im Juni 2013.<br />

Die Verantwortung für den Inhalt der redaktionellen<br />

Texte liegt bei der Trägerschaft.<br />

Die Verantwortung für den Inhalt der Inserationen<br />

liegt beim jeweiligen Anzeigenauftraggeber.<br />

Nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung.<br />

27/341312012<br />

ISBN-Verlagsnummer: 978-3-944303


ganztags ambulante Rehabilitation nach z.B.<br />

Gelenkersatz (Hüfte, Knie, Schulter)<br />

Wirbelsäulen- und Schultergelenkerkrankungen<br />

Sportverletzungen usw.<br />

– FAHRDIENST MÖGLICH –<br />

REHA Baunatal Amb. Zentrum GmbH<br />

Stettiner Straße 5 (MVZ) | 34225 Baunatal<br />

info@reha-baunatal.de<br />

www.reha-baunatal.de<br />

Tel. 05601 / 961515 ● FAX: 05601 / 961516<br />

Wir sind für Sie da.<br />

Erfahren und<br />

leistungsstark<br />

in <strong>Kassel</strong><br />

und Baunatal.<br />

Häusliche H Alten- und Krankenpflege<br />

Häusliche Kinderkrankenpfl ege<br />

Hauswirtschaftliche Hilfen<br />

Kurse, Information und Beratung<br />

in allen Pfl egefragen<br />

Betreuungsleistungen und<br />

begleitetes Wohnen<br />

für Menschen mit Demenz<br />

0561 - 313103<br />

www.diakoniestationen-kassel.de<br />

„Gesundheit ist zwar nicht alles,<br />

aber ohne Gesundheit ist alles nichts“<br />

B E R L I N E R A P O T H E K E<br />

ANNETTE TOPP e.K. – Fachapothekerin fur klinische Pharmazie<br />

Friedrich-Ebert-Straße 71<br />

34119 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 05 61 770031<br />

Telefax 05 61 7197 11<br />

info@berlinerapotheke.de<br />

www.berlinerapotheke.de<br />

Mo.-Fr. 08:00-18:00 Uhr, Sa. 09:00-13:00 Uhr<br />

Die Pflege ist eine Kunst,<br />

die nicht nur solide erlernt,<br />

sondern auch mit dem<br />

Herzen am rechten Fleck<br />

ausgeführt sein will.<br />

● Krankenkassen<br />

● Pflegekassen<br />

● Sozialhilfeträger<br />

Wilhelmshöher Allee 169<br />

34121 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 05 61 - 4 75 10 52<br />

Telefax 05 61 - 5 74 35 41<br />

Mobil 01 51 - 19 08 08 35<br />

E-Mail fach-pflegedienst-renate@t-online.de<br />

Wilhelmshöher Allee 345<br />

34131 <strong>Kassel</strong><br />

Phone: 05 61/ 31 65 30 10<br />

Fax: 05 61/31 65 30 30<br />

E-mail: info@ort-kassel.de


Inserenten- | Branchenverzeichnis<br />

06.07<br />

■ Akteneinlagerung<br />

Aktarice-<strong>Kassel</strong> 17<br />

■ Altenzentrum<br />

Eben-Ezer 14<br />

■ Ambulanter Pflegedienst<br />

Ambulanter Fach-Pflegedienst<br />

Renate Sedlaczek 06<br />

Diakoniestationen<br />

der ev. Kirche in <strong>Kassel</strong> 06<br />

■ Ambulante Rehabilitation<br />

Reha Baunatal 06<br />

■ Apotheke<br />

Berliner Apotheke 06<br />

■ Fahrdienst<br />

Die Johanniter 25<br />

■ Fernstudium<br />

Rohrbach-Schulen 17<br />

■ Fortbildung<br />

AWO Institut für<br />

Fort- u. Weiterbildung 17<br />

■ Gesundheitszentrum<br />

Reha Baunatal 06<br />

■ Häusliche Pflege<br />

Ambulanter Fach-Pflegedienst<br />

Renate Sedlaczek 06<br />

■ Hüft-, Knie-,<br />

Schulterimplantate<br />

Mathys 25<br />

■ Kindertagesstätte<br />

Kleine Stromer 16<br />

■ <strong>Klinik</strong><br />

Balzerborn <strong>Klinik</strong>en U2<br />

Caspar Heinrich <strong>Klinik</strong> 27<br />

<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner 27<br />

<strong>Klinik</strong>zentrum<br />

Mühlengrund 03<br />

Marcus <strong>Klinik</strong> 27<br />

■ Labordienstleistungen<br />

Synlab 25<br />

■ Medizintechnik<br />

AMT Aromando 26<br />

■ Mineralwasser<br />

Heil- und Mineralquellen<br />

Germete GmbH 14<br />

■ Nachsorgeverfahren und<br />

Präventivmaßnahmen<br />

<strong>Klinik</strong>en Hartenstein U4<br />

■ Operative Orthopädie<br />

OPiW 07<br />

■ Pflegedienst<br />

Die Johanniter 25<br />

■ Radiologische Praxis<br />

Radiologische Praxis<br />

am Kulturbahnhof 13<br />

■ Rehabilitative Medizin<br />

Caspar Heinrich <strong>Klinik</strong> 27<br />

<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner 27<br />

Marcus <strong>Klinik</strong> 27<br />

■ Reha-Technik<br />

Orthopädie- und<br />

Reha-Technik <strong>Kassel</strong> 06<br />

■ Reha-Zentrum<br />

Balzerborn <strong>Klinik</strong>en U2<br />

MediClin 04<br />

<strong>Klinik</strong>zentrum<br />

Mühlengrund 03<br />

■ Unfallchirurgie<br />

OPiW 07<br />

■ Wintergarten<br />

Dallwig 17<br />

U = Umschlagseite<br />

Dr. med.<br />

Matthias Buch<br />

Facharzt für<br />

Orthopädie<br />

Dr. med.<br />

Ralf-Georg Nachtwey<br />

Facharzt für<br />

Orthopädie<br />

Dr. med.<br />

Thomas Wiedmann<br />

Facharzt für Orthopädie<br />

und Chirurgie<br />

Dr. med.<br />

Simone Urbanczyk-Bertrams<br />

Facharzt für Orthopädie und<br />

Unfallchirurgie, D-Ärztin<br />

U N S E R L E I S T U N G S S P E K T R U M :<br />

Konservative und Operative Orthopädie • Unfallchirurgie<br />

DXA-Knochendichtemessung • Berufs-, Wege- und Schulunfälle<br />

U N S E R E S C H W E R P U N K T E :<br />

Künstlicher Gelenkersatz • Hand- und Fußchirurgie<br />

Wirbelsäulen-Erkrankungen • Kinderorthopädie • Osteoporosetherapie<br />

Gelenkerkrankungen • Sportmedizin<br />

Arthrosebehandlungen • Behandlung akuter und chronischer Wunden<br />

WILHELMSHÖHER ALLEE 262 (IM ATRIUM) · 34131 KASSEL<br />

TEL 05 61 / 40 07 39-0 · FAX 05 61 / 40 07 39-39


RATGEBER<br />

KINDERORTHOPÄDIE<br />

JUNG UND ALT LEIDET HIER UND DA UNTER EINER TRIEFENDEN NASE. ABER KINDER KÖNNEN<br />

AUCH AN EINEM SCHNUPFEN IN DER HÜFTE ERKRANKEN, ERWACHSENE NICHT.<br />

Harmlos, aber schmerzhaft<br />

H üftschnupfen<br />

„Unser Sohn hinkt seit einigen Tagen und klagt<br />

über Schmerzen in der Hüftregion. Was kann das<br />

sein“ Dr. Matthias Heyden fragt die besorgten<br />

Eltern nach Erkrankungen in den letzten Wochen.<br />

Nachdem die Eltern eine Bronchitis angeben,<br />

äußert der Oberarzt die Verdachtsdiagnose<br />

„Hüftschnupfen“.<br />

Viele Kinder – überwiegend im Alter von fünf<br />

bis sechs Jahren, aber auch jüngere und ältere<br />

– haben eine vorübergehende keimfreie Flüssigkeitsansammlung<br />

in der Hüftgelenkskapsel.<br />

Dieser so genannte Hüftschnupfen steht oft im<br />

Zusammenhang mit vorherigen Atemswegs- oder<br />

Darminfekten und ist – wenn auch für das Kind<br />

schmerzhaft – völlig harmlos. Er verschwindet<br />

meist binnen zwei Wochen genau so wie er<br />

gekommen ist. „Aber es ist wichtig, in der<br />

Symptomatik ähnliche, ernsthafte Erkrankungen<br />

wie etwa eine eitrige Hüftgelenksentzündung<br />

auszuschließen. Deshalb sollten Eltern, wenn ihr<br />

Kind mehrere Tage hinkt und über Schmerzen in<br />

der Hüfte oder auch im Knie klagt, ärztlichen<br />

Rat suchen. Eine Ultraschalluntersuchung, eine Laboruntersuchung<br />

und eventuelles Röntgen geben<br />

Aufschluss. Ist es ein Hüftschnupfen, hilft ein entzündungshemmender<br />

Saft und „Schonung“, erklärt<br />

Dr. Matthias Heyden.<br />

Die genaue Ursache des Hüftschnupfens ist nicht<br />

bekannt. Und der Name ist vermutlich entstanden,<br />

weil diese Kinderkrankheit genauso flüchtig<br />

und harmlos ist wie ein Schnupfen.<br />

S<br />

S<br />

Dr. Matthias Heyden leitet seit sechs Jahren die<br />

Kinder- und Jugendorthopädie unserer <strong>Klinik</strong>.<br />

Der 43-jährige Facharzt für Orthopädie und<br />

Chirurgie ist spezialisiert auf alle orthopädischen<br />

Probleme und Erkrankungen junger Patienten<br />

wie z. B. Fußfehlstellungen, Knie- und Hüftbeschwerden,<br />

unterschiedliche Beinlängen oder eine<br />

verformte Wirbelsäule.


INNOVATION<br />

RADIOLOGIE<br />

08.09<br />

Keine Beklemmungsangst im neuen offenen MRT. Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann lagert einen Patienten für die Untersuchung.<br />

DAS BESTE VOM BESTEN FÜR DIE DIAGNOSTIK<br />

NEUER OFFENER MAGNET-<br />

RESONANZ-TOMOGRAPH<br />

Eine exakte Diagnose ist Voraussetzung<br />

für eine zielgerichtete Therapie.<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> hat einen offenen<br />

Magnetresonanz-Tomographen der<br />

neuesten Generation angeschafft.<br />

GROSSER PLUSPUNKT FÜR PATIENTEN<br />

Neben diesen Vorteilen ist für Patienten wohl der größte Pluspunkt<br />

die offene Bauform. Jeder, der einmal in einem geschlossenen<br />

MRT – landläufig Röhre genannt – gelegen hat, weiß wie<br />

schnell man Beklemmungsangst bekommt. Auch die gut gemeinten<br />

Ratschläge, an etwas Schönes wie Sonne, Meer und<br />

Strand zu denken, helfen nicht wirklich.„Deshalb haben wir uns<br />

auch jetzt wieder für die Anschaffung eines offenen Gerätes<br />

entschieden. Patienten empfinden das als sehr wohltuend. Wir<br />

sind froh, unseren Patienten den neuen offenen MRT als einzige<br />

<strong>Klinik</strong> in Nordhessen anbieten zu können“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer<br />

Peter Lutze.<br />

Die Magnetresonanztomographie (MRT) – auch Kernspintomographie<br />

genannt – ist ein Bild gebendes Verfahren, das die<br />

Struktur und Funktion von Knochen, Muskeln, Sehnen und Gewebe<br />

darstellt. Es entstehen keine Strahlen. Die Atomkerne im<br />

untersuchten Gewebe werden gezielt elektromagnetisch angeregt<br />

und geben bis zur Rückkehr in ihren Grundzustand ein<br />

Signal ab. Aus diesen Signalen entsteht dann das Gesamtbild.<br />

NOCH EXAKTER UND SCHNELLER<br />

Das neue – eine halbe Million Euro teuere – radiologische High-<br />

Tech-Gerät wird mit einem Permanentmagneten betrieben. Es<br />

hat eine Reihe von Vorteilen gegenüber dem bislang genutzten<br />

MRT. „Durch eine verdoppelte Magnetfeld-Stärke bekommen<br />

wir eine noch bessere Bildqualität bei kürzerer Untersuchungszeit.<br />

Auch die Zahl der Empfangskanäle wurde erhöht, so dass<br />

wir eine feinere und schnellere Auswertung der Signale von einer<br />

Körperregion erhalten“, erklärt der Leiter der Radiologie unserer<br />

<strong>Klinik</strong>, Oberarzt Dr. Bodo Schlangmann. Nicht nur Patienten<br />

profitieren von seinem Wissen und Können, sondern auch<br />

junge Ärzte, die er im Bereich „Fachgebundene Magnetresonanztomographie“<br />

weiterbildet.<br />

WEITERE DIAGNOSTISCHE VERFAHREN<br />

Neben der Magnetresonanz-Tomographie stehen zur diagnostischen<br />

Abklärung von orthopädischen Problemen weitere Verfahren<br />

zur Verfügung: die Ultraschall-Diagnostik (Sonographie)<br />

z. B. bei rheumatischen Beschwerden, die Spiral-Computertomographie<br />

zur dreidimensionalen Darstellung von Knochen<br />

und Gelenken, die Skelettszintigraphie zur Suche nach<br />

Entzündungsherden und die DXA-Methode zur Messung der<br />

Knochendichte. Ansonsten werden alle gängigen Diagnoseverfahren<br />

wie z. B. Laboruntersuchungen, EKG und Röntgen<br />

eingesetzt.<br />

S<br />

Anlieferung des neuen MRT. 16 Tonnen wollen transportiert werden.<br />

<strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze verfolgt das Geschehen.


SPORT<br />

INTERN UND EXTERN<br />

VERSTÄRKUNG UNSERER SPORTÄRZTLICHEN UNTERSUCHUNGSSTELLE<br />

Prof. Dr. Eide-Dittmar Lübs<br />

Der renommierte <strong>Kassel</strong>er Sportmediziner untersucht Freizeit- und Profisportler<br />

und berät die Sportler, wie sie gesund und optimal trainieren, um ihre Leistung<br />

zu steigern, ohne sich zu überfordern.<br />

Prof. Dr. Eide-Dittmar Lübs (v.) und Ärztin Kathryn Hassel (h.) bei<br />

der sportärztlichen Untersuchung von Alexandrow Ionel<br />

(17 Jahre), Deutscher Meister im Latein- und Standard-Tanzen und<br />

Teilnehmer an Europa- und Weltmeisterschaften<br />

„Prof. Lübs führt in unserer <strong>Klinik</strong> sportmedizinische Untersuchungen<br />

von Sportlern der Landeskader D und E durch. Ferner<br />

bieten wir eine Laktatdiagnostik im Stufenbelastungstest für<br />

Profi- und Freizeitsportler mit individueller Trainingsberatung<br />

an, aber auch sportmedizinische Untersuchungen mit einem<br />

einfachen Leistungstest vor allem für jugendliche Vereinssportler“,<br />

erklärt Prof. Dr.Werner Siebert, Ärztlicher Direktor unserer<br />

<strong>Klinik</strong> und vom Landessportbund lizenzierter Leiter der<br />

einzigen Sportärztlichen Untersuchungsstelle in <strong>Kassel</strong>. Prof.<br />

Lübs leitete 20 Jahre lang das Institut für Sportmedizin der Uni<br />

<strong>Kassel</strong>. International bekannt wurde er durch seine langjährige<br />

Mitarbeit in der Medizinischen Kommission des Weltschwimmverbandes<br />

und als Doping-Kontrollarzt.<br />

Anmeldungen zur Sportleistungsdiagnostik über Telefon<br />

0561 – 3084 – 223.<br />

S<br />

PARTNER DES GOLF CLUBS KASSEL-WILHELMSHÖHE<br />

September-Turnier ausgerichtet<br />

Auch in diesem Jahr wurde im Golf<br />

Club <strong>Kassel</strong>-Wilhelmshöhe ein Monatspreis<br />

unserer <strong>Klinik</strong> ausgespielt.<br />

Das Turnier fand am 29. September<br />

bei schönstem Herbstwetter statt.<br />

Das offene Turnier wurde als „Zählspiel nach Stableford über<br />

18 Löcher“ ausgetragen.<br />

Unsere <strong>Klinik</strong> stellte insgesamt 17 Siegerpreise für die Bruttound<br />

Nettowertung zur Verfügung.„Auch für das leibliche Wohl<br />

hatten wir gut gesorgt. Die 118 Teilnehmer genossen nicht nur<br />

das Golfen, sondern auch die Rundenverpflegung, Halfway-Verköstigung<br />

und das abschließende Grillfest. Und die entspannenden<br />

Massagen von Mirko Heitmann und Michael Adolph,<br />

Leiter des in unserer <strong>Klinik</strong> ansässigen Zentrums für Physiotherapie,<br />

taten ihr Übriges, damit sich alle Golfer rundum wohl<br />

fühlten“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze.<br />

S<br />

Veranstalter und Sieger des Vitos OKK-Golfturniers (v. l. ):<br />

Prof. Dr. Werner Siebert (2. Netto A), Ärztlicher Direktor unserer<br />

<strong>Klinik</strong> und passionierter Golfspieler, <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter<br />

Lutze, Clarissa von Stosch (1. Brutto), Daniel Geldmeier (2. Brutto,<br />

Golf Club Paderborner Land), Dr. Stefan Heine,Vorstand Golf Club<br />

<strong>Kassel</strong>, Spielführerin Britta Schalles (1. Netto B), Andreas Helbig (1.<br />

Netto A) und Amelie Fuchs (1. Netto C)


ENDOPROTHETIK<br />

VORBEREITUNG<br />

10.11<br />

Oberärztin Dr. Sabine Mai informiert Patienten und ihre Angehörigen über die bevorstehende Operation und die nachgehende<br />

Behandlung.<br />

INFORMATION NIMMT ANGST UND UNSICHERHEIT<br />

ENDOPROTHETIK-<br />

VORBEREITUNGSKURSE<br />

Seit fünf Jahren bietet unsere <strong>Klinik</strong><br />

Patienten, die ein künstliches Hüft- oder<br />

Kniegelenk erhalten, bei der Terminvergabe<br />

für die stationäre Aufnahme einen<br />

kostenfreien Vorbereitungskurs an.<br />

In diesem zweistündigen Kurs werden Patienten und auch<br />

Angehörige ausführlich von einem Arzt und von Physiotherapeuten<br />

über die Operationsvorbereitung, den genauen Verlauf<br />

der OP, die Nachsorge, über Hilfsmittel und richtiges Verhalten<br />

informiert. Knapp 700 Patienten und Angehörige nahmen dieses<br />

Angebot bislang wahr. Der Kurs findet einmal im Monat<br />

statt.<br />

WICHTIGE INFORMATIONEN<br />

„Ausführlich erklären wir, wie sich Patienten auf ihre OP vorbereiten<br />

können. So sollten internistische Nebenerkrankungen<br />

optimal behandelt und Bluthochdruck oder Diabetes medikamentös<br />

gut eingestellt sein. Ferner geben wir Tipps, wie Patienten<br />

nach der OP wieder schnell fit werden. Deshalb üben wir<br />

schon vor der OP mit ihnen, wie man mit Gehhilfen richtig läuft<br />

und bequem ins Bett rein und wieder raus kommt. Wir informieren<br />

über Hilfsmittel wie z. B. Strumpfanziehhilfe. Unsere<br />

Physiotherapeuten zeigen Übungen, die unsere Patienten zu<br />

Hause machen können, um ihre Muskulatur schon vor der OP<br />

zu kräftigen“, erklärt Dr. Sabine Mai, Fachärztin für Orthopädie<br />

und Chirurgie. Überdies erhalten sie leicht verständliches Info-<br />

Material z. B. über praktische Kleidung und richtiges Schuhwerk<br />

für den stationären Aufenthalt und die anschließende Reha.<br />

NEHMEN SIE UNSER ANGEBOT WAHR<br />

Ziel unserer Kurse ist es, durch ausführliche Information die<br />

Angst vor dem Eingriff zu nehmen. Oberärztin Dr. Sabine Mai,<br />

zuständig für das Qualitätsmanagement in unserer <strong>Klinik</strong> und<br />

Initiatorin dieses Serviceangebotes für Patienten, fasst ihre Erfahrung<br />

nach fünf Jahren zusammen:„Wir stellen fest, dass Patienten,<br />

die an einem Vorbereitungskurs teilnehmen, der OP wesentlich<br />

gelassener entgegensehen und danach sehr viel<br />

souveräner mit ihrer Situation umgehen als Patienten, die dieses<br />

Angebot nicht wahrnehmen.“ Diesen Effekt bestätigt auch<br />

die Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung, Ulrike Kleinschmidt:<br />

„Patienten, die einen Vorbereitungskurs absolviert haben,<br />

sind viel besser drauf, wissen genau Bescheid und sind<br />

nicht ängstlich. Information ist das beste Mittel gegen Angst<br />

und Unsicherheit.“ Nehmen Sie unser Angebot wahr!<br />

Dr. Sabine Mai, Fachärztin für Orthopädie und Chirurgie (l. ) und<br />

Ulrike Kleinschmidt, Leiterin der physiotherapeutischen Abteilung<br />

(3. v. l. ) erklären den Patienten Georg Fischer und Cornelia Strube,<br />

wie man nach der OP mit Gehhilfen richtig läuft und Hilfsmittel<br />

wie eine Greifzange einsetzt.<br />

S


RATGEBER<br />

OSTEOPOROSE<br />

PATIENTEN MIT OSTEOPOROSE SIND SEHR ANFÄLLIG FÜR FRAKTUREN DER WIRBELKÖRPER<br />

DES RÜCKGRATS. BLEIBEN SIE UNBEHANDELT, KÖNNEN GROSSE PROBLEME ENTSTEHEN.<br />

W irbelbrüche<br />

ie erkennt man sie<br />

W<br />

Eine Fraktur des Handgelenks oder des Oberschenkelhalses<br />

kommt meist durch einen Sturz<br />

zustande. Der Bruch eines Wirbelkörpers ist viel<br />

unspektakulärer. Hier reicht es oft, einen Sack mit<br />

Blumenerde zu heben, damit ein Wirbel in der<br />

Brust- oder Lendenwirbelsäule bricht.<br />

Betroffene erleben einen plötzlich einschießenden,<br />

starken Schmerz, der sowohl lokal auftreten<br />

als auch in die Beine ausstrahlen kann. Viele<br />

denken dann eher an einen Bandscheibenvorfall<br />

oder einen Hexenschuss und warten erst mal ab,<br />

greifen zu Medikamenten und schonen sich. „Die<br />

Schmerzen durch einen Wirbelbruch sind tatsächlich<br />

nur schwer zu identifizieren“, sagt Oberarzt<br />

Ulrich Schmitz-Sieg.„Aber Osteoporose-Patienten<br />

sollten in einem solchen Fall immer an einen möglichen<br />

Wirbelbruch denken und ärztliche Hilfe<br />

suchen. Denn solche Frakturen können in einer<br />

kleinen OP sehr effizient behandelt werden, wenn<br />

sie noch ‚frisch’ sind. Mit der so genannten Ballon-Kyphoplastie<br />

können wir den gebrochenen<br />

Wirbelkörper minimal-invasiv und nur mit örtlicher<br />

Betäubung stabilisieren und wieder aufrichten.“<br />

Bleibt ein Wirbelbruch unbehandelt, entsteht eine<br />

Rückenverkrümmung nach vorne, die dann<br />

auch die Lungenfunktion stark einschränkt. Deshalb<br />

appelliert der Wirbelsäulenspezialist an alle<br />

Osteoporose-Patienten: „Seien Sie wachsam bei<br />

plötzlich auftretenden Rückenschmerzen.“<br />

S<br />

S<br />

Ulrich Schmitz-Sieg ist als Facharzt für Chirurgie<br />

spezialisiert auf die konservative und operative<br />

Therapie von Rückenleiden. Sein operatives<br />

Behandlungsspektrum reicht von mikrochirurgischen<br />

und minimal-invasiven Eingriffen bis zur<br />

großen OP etwa zur Begradigung einer verformten<br />

Wirbelsäule. Der 57-jährige Oberarzt leitet<br />

seit vier Jahren die Wirbelsäulenchirurgie<br />

unserer <strong>Klinik</strong>.


SPRECHSTUNDEN<br />

12.13<br />

Ambulante Spezial-Sprechstunden unserer <strong>Klinik</strong><br />

Nach telefonischer Vereinbarung Tel. 0561 - 3084 - 205<br />

Wahlleistungssprechstunde Mo 8:30 – 16:00 Uhr<br />

Prof. Dr. Werner Siebert<br />

Allgemeine orthopädische Sprechstunde, orthopädische Di 8:30 – 13:00 Uhr<br />

Traumatologie, Endoprothetiknachsorge und BG-Sprechstunde<br />

Prof. Dr. Werner Siebert / Dr. Axel Blasi<br />

BG-Sprechstunde Do 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Dr. Axel Blasi<br />

Sportmedizinische Sprechstunde und allgemeine orthopädische Mi 8:30 – 15:30 Uhr<br />

Sprechstunde<br />

Dr. Christian Lörke<br />

Sprechstunde Hüft- und Knieprobleme (Endoprothetik) Do 13:00 – 15:00 Uhr<br />

Prof. Dr. Werner Siebert / Dr. Sabine Mai<br />

Wirbelsäulensprechstunde Fr 8:30 – 13:30 Uhr<br />

Ulrich Schmitz-Sieg<br />

Kinderorthopädische Sprechstunde Di 14:00 – 16:00 Uhr<br />

Dr. Matthias Heyden Do 8:30 – 16:00 Uhr<br />

Rheumasprechstunde und Hand- und Fußsprechstunde Mo 8:30 – 16:00 Uhr<br />

Dr. Burkhard Mai<br />

Schmerzsprechstunde Mo 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Dr. Diethelm Träger Di 15:00 – 17:00 Uhr<br />

Für die orthopädischen<br />

Sprechstunden<br />

für Erwachsene ist<br />

eine Überweisung<br />

durch einen Facharzt<br />

für Orthopädie / Unfallchirurgie<br />

oder einen<br />

Facharzt für Chirurgie<br />

erforderlich.<br />

Für die Kindersprechstunde<br />

benötigt unsere<br />

<strong>Klinik</strong> eine Überweisung<br />

vom<br />

Kinderarzt oder<br />

Orthopäden.<br />

Zur Sprechstunde für<br />

Rheumatologie und<br />

Schmerztherapie<br />

kann jeder Vertragsarzt<br />

(auch Hausarzt)<br />

überweisen.<br />

Radiologische Praxis am Kulturbahnhof <strong>Kassel</strong><br />

Kurfürstenstraße 10-12 | 34125 <strong>Kassel</strong> | Telefon 05 61 / 10 33 10 | 05 61 / 10 33 18 | 05 61 / 10 33 19<br />

Wir führen im Auftrag der Vitos Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong> verschiedene<br />

Leistungen durch – insbesondere unsere nuklearmedizinische Abteilung.<br />

Verantwortliche Ärztin ist Frau Dr. Ines Dietel<br />

Die genannten Untersuchungen sind hauptsächlich Skelettszintigraphien, aber auch Entzündungsszintigraphien.<br />

Bei der Skelettszintigraphie wird dem Patienten eine geringe Menge einer radioaktiv markierten Substanz in eine Vene injiziert,<br />

die gekoppelt ist an eine Trägersubstanz – einen Phosphatkomplex – der in den Knochenstoffwechsel eingebaut wird.<br />

Es werden Aufnahmen unmittelbar nach der Injektion durchgeführt, weitere nach 2 Stunden. Man erhält Aussagen,<br />

über die Knochenstoffwechselaktivität, gut- und bösartige Prozesse, Entzündungen, Lockerung von Prothesen und<br />

Knochenbrüche.<br />

Bei Verdacht auf eine bakterielle Entzündung ist es gelegentlich sinnvoll, eine gezielte Szintigraphie mit markierten<br />

Antikörpern gegen weiße Blutkörperchen – Granulozyten – durchzuführen. Diese Aufnahmen erfolgen unmittelbar nach<br />

der Injektion, nach 4 Stunden und 24 Stunden. Die durchgeführten Untersuchungen helfen den Orthopäden, bestimmte<br />

Krankheitsbilder einzuordnen und über die weitere Therapie zu entscheiden. Die Aufnahmen erfolgen an einer modernen<br />

Doppelkopfkamera (s. Foto), die erst im September 2010 nach Umbaumaßnahmen in unserer Praxis installiert wurde. Da<br />

wir auch über eine zweite Kamera verfügen, an der wir andere Untersuchungen durchführen können, garantieren wir eine<br />

rasche Terminvergabe.<br />

Die Patienten sollten etwaige Voruntersuchungen mitbringen.<br />

Neben den genannten Verfahren führen wir<br />

auch Schilddrüsen-, Lungen-, Herz-,<br />

Nebenschildrüsen-, Nieren-, Lymphabstromund<br />

einige Spezialzintigraphien durch.


Altenzentrum EBEN-EZER<br />

Rufen Sie uns an,<br />

wir beraten Sie gern!<br />

Leben in Geborgenheit<br />

Wir wollen auf der Grundlage<br />

des christlichen Menschenbildes<br />

mit fachlicher Kompetenz auf<br />

die Bedürfnisse der Bewohner<br />

eingehen und ihnen ein Zuhause<br />

in Geborgenheit geben.<br />

Altenzentrum EBEN-EZER<br />

Bahnhofstraße 6<br />

34281 Gudensberg<br />

05603 93456<br />

www.sozialdienst-fbgg.de<br />

Natürliches Mineral wasser,<br />

reich an wert vollen Mineralien<br />

und Spurenelementen. Germeta Quelle<br />

ist ge eignet für eine natriumarme Ernährung<br />

sowie reich an Calcium und Magnesium.<br />

Heil- und Mineralquellen Germete GmbH<br />

Am Brunnen 9<br />

D-34414 Warburg-Germete<br />

www.germeta.de


14.15


RATGEBER<br />

TRAUMATOLOGIE<br />

KINDERORTHOPÄDIE<br />

ZERTIFIZIERUNG<br />

Dr. Axel Blasi (r. ) kümmert sich um eine Notfallpatientin.<br />

UNFALLCHIRURGIE UNSERER KLINIK<br />

Offizielle Anerkennung als Lokales Traumazentrum<br />

Im Juni dieses Jahres erhielt unsere <strong>Klinik</strong> im Universitätsklinikum Göttingen<br />

die offizielle Zertifizierung als Lokales Traumazentrum.<br />

Damit ist unsere Unfallchirurgie (Traumatologie) gleichzeitig<br />

Mitglied des TraumaNetzwerks Göttingen-<strong>Kassel</strong>. Es umfasst<br />

das Vier-Ländereck Südniedersachsen, Nordhessen, Thüringen<br />

und Ost-Westfalen und wurde bundesweit als erstes Trauma-<br />

Netzwerk gegründet. Die Zertifizierung erfolgte durch die Deutsche<br />

Gesellschaft für Unfallchirurgie. „Wir freuen uns über die<br />

offizielle Anerkennung. Denn wir leisten rund um die Uhr eine<br />

operative Sofortversorgung von Patienten mit orthopädischen<br />

Akutproblemen und Verletzungen“, erklärt der Leiter unserer<br />

Traumatologie, Dr. Axel Blasi. Der Facharzt für Chirurgie, Orthopädie<br />

und Unfallchirurgie wurde vor drei Jahren von der Deutschen<br />

Gesetzlichen Unfallversicherung überdies zum Durchgangsarzt<br />

bei Arbeits- und Wegeunfällen ermächtigt. Das<br />

Traumazentrum umfasst neben OP-Sälen, Intensivüberwachungsstation<br />

und Blutdepot eine Notfallambulanz mit drei<br />

großen Räumen direkt neben der Liegendanfahrt und einen<br />

Schockraum. Digitale Radiologie, CT, MRT und Sonografie stehen<br />

für die Diagnostik zur Verfügung.<br />

S


16.17<br />

AKTARICE<br />

Akten & Archivservice GmbH<br />

Yorckstraße 50<br />

34123 <strong>Kassel</strong><br />

Telefon 05 61 - 585 19 55<br />

Telefax 05 61 - 585 19 56<br />

www.aktarice-kassel.de<br />

info@aktarice-kassel.de<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Ihr erfahrener<br />

Partner für Ausund<br />

Weiterbildungen<br />

in der Pflege<br />

AWO-ALTENPFLEGESCHULE KASSEL<br />

Die Berufsausbildungen Altenpflege (3 Jahre) und<br />

Altenpflegehilfe (1 Jahr) beginnen jährlich am 1. April<br />

und 1. Oktober. Die Berufsausbildung Altenpflegehilfe<br />

in Teilzeit (16 Monate) beginnt im Mai 2013.<br />

Tel: 0561-31 86 97-0 | kassel@aps-awo-nordhessen.de<br />

AWO-INSTITUT FÜR FORT- UND WEITERBILDUNG<br />

● Alltagsbegleiter/in & Präsenzkraft<br />

● Stations-, Gruppen- und Wohnbereichsleitung<br />

● leitende Pflegefachkraft<br />

● Praxisanleitung<br />

Tel: 0561-31 86 97-0/-17<br />

ifw@aps-awonordhessen.de<br />

gemeinnützige Gesellschaft<br />

für soziale Einrichtungen und<br />

Dienste in Nordhessen mbH


RHEUMATOLOGIE<br />

INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />

TITELTHEMA:<br />

GELENKRHEUMA:<br />

MEDIKAMENTE ERHÖHEN<br />

DIE LEBENSQUALITÄT


RHEUMATOLOGIE<br />

INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />

18.19<br />

Gelenkrheuma – auch chronische Polyarthritis<br />

oder rheumatoide Arthritis genannt – bedeutet<br />

für Betroffene ein Leben mit Schmerzen<br />

und Bewegungseinschränkungen. . .<br />

…Gelenkrheuma spielt sich zwar – wie<br />

der Name sagt – in den Gelenken ab,<br />

ist aber eine entzündliche und sehr<br />

schmerzhafte Systemerkrankung. Sie<br />

führt nicht nur zur Entzündung und<br />

Schädigung von Knorpel, Knochen,<br />

Muskeln und Bändern, sondern kann<br />

auch andere Organe befallen.<br />

DER KÖRPER RICHTET SICH<br />

GEGEN SICH SELBST<br />

Gelenkrheuma zählt zu den Autoimmunerkrankungen.<br />

Das heißt, der<br />

Körper greift sich selbst an. Es entstehen<br />

Entzündungsprozesse. Daraus<br />

resultierend vermehren sich die<br />

Zellen des Bindegewebes und bilden<br />

eine Schicht, die stetig größer wird.<br />

Dies führt zur Schädigung des Gelenkknorpels<br />

mit späteren Knochenschäden<br />

und der Zerstörung der<br />

Gelenkkapsel. Finger und Zehen können<br />

sich verformen und letztlich ihre<br />

Funktion verlieren.<br />

TRADITIONELLE<br />

MEDIKAMENTEN-THERAPIE<br />

Die chronische Erkrankung, die<br />

schubartig verläuft, ist zwar nicht<br />

heilbar, aber doch sehr gut behandelbar.<br />

Voraussetzung ist allerdings,<br />

dass Diagnostik und Therapie so früh<br />

wie möglich einsetzen. Eine zentrale<br />

Rolle spielt die medikamentöse<br />

Behandlung. „Gelenkrheuma wird<br />

grundsätzlich mit drei Medikamentengruppen<br />

behandelt: 1. Kortison als<br />

schnellstes und effektivstes Medikament<br />

zur Hemmung der Entzündung,<br />

2. kortisonfreie Rheumaschmerzmittel<br />

wie Diclofenac oder<br />

Ibuprofen, die auch entzündungshemmend<br />

wirken und 3. langfristig<br />

wirkende Präparate, so genannte Basismedikamente<br />

wie Methotrexat.<br />

Wichtig ist es, für jeden Patienten die<br />

optimale Kombination zu finden.<br />

Bei der Mehrzahl der Patienten<br />

nimmt diese Medikation sehr gut die<br />

Schmerzen, führt zu mehr Beweglichkeit<br />

und erhöht die Lebensqualität“,<br />

erklärt Wulf-Dieter Behnert,<br />

Leiter der Internistischen Rheumatologie<br />

und niedergelassener Internist<br />

und Rheumatologe in unserer <strong>Klinik</strong>.<br />

BIOLOGIKA – NEUARTIGE<br />

MEDIKAMENTENKLASSE<br />

Biologische Medikamente – Biologika<br />

oder englisch: biologicals genannt<br />

– unterscheiden sich grundsätzlich<br />

von der traditionellen<br />

medikamentösen Behandlung bei<br />

Gelenkrheuma. Warum das so ist,<br />

erläutert der Rheuma-Experte: „Biologika<br />

wurden im Zuge der Erbgutforschung<br />

entwickelt. So konnte der<br />

Bauplan für Entzündungsprozesse<br />

bei Gelenkrheuma entschlüsselt<br />

werden. Und wenn man den Bauplan<br />

kennt, kann man gezielte<br />

Veränderungen vornehmen. So können<br />

diese synthetisch hergestellten<br />

menschlichen Eiweißmoleküle gezielt<br />

in den Mechanismus des Gelenkrheumas<br />

eingreifen“.<br />

DAS ÜBEL AN DER<br />

WURZEL PACKEN<br />

Biologika blockieren gezielt körpereigene<br />

Entzündungsstoffe wie die<br />

Immun-Botenstoffe TNF-Alpha und<br />

S Fortsetzung auf Seite 20<br />

S<br />

Kurz notiert<br />

Ernährungsberatung. Eine gesunde<br />

Ernährung muss nicht mit Entbehrungen<br />

einhergehen. Auch Übergewicht<br />

lässt sich reduzieren, ohne<br />

auf Genuss zu verzichten. Deshalb<br />

stehen die Vorträge von Ernährungsberaterin<br />

Susanna Breindl unter<br />

dem Motto „Mit Genuss für<br />

mehr Fitness und Aktivität“. Sie<br />

informiert an verschiedenen Terminen<br />

von 15 – 16 Uhr im Ärztebesprechungsraum<br />

(1. OG) über gesundes<br />

und bewusstes Essen und Trinken.<br />

Alle Patienten unserer <strong>Klinik</strong> sind<br />

herzlich zu den kostenfreien Vorträgen<br />

der Dipl. Ökotrophologin eingeladen.<br />

Die Termine werden auf den<br />

Stationen bekannt gegeben.<br />

Prof. Siebert auf Focus-Bestenliste.<br />

Auch 2012 wurde unser Ärztlicher<br />

Direktor auf der Ärzteliste des Focus-Magazins<br />

nordhessenweit<br />

als einziger Top-Spezialist für Knieund<br />

Hüftoperationen benannt. Hervorgehoben<br />

wird seine Spezialisierung<br />

auf die Implantation von Knieund<br />

Hüftgelenkprothesen, insbesondere<br />

mit der minimal-invasiven<br />

Methode und auf schwierige<br />

Wechseloperationen.


RHEUMATOLOGIE<br />

INTERNISTISCHE RHEUMATOLOGIE<br />

kostet eine Behandlung pro Patient<br />

und Jahr zwischen 15.000 und 25.000<br />

Euro“, sagt Oberarzt Behnert. Der engagierte<br />

Rheumatologe geht davon<br />

aus, dass die erfolgreiche Behandlung<br />

mit Biologika weiterhin nebenwirkungsarm<br />

bleibt. Und er hofft,<br />

dass die Kosten etwa durch auslaufende<br />

Patente und vermehrte Konkurrenz<br />

sinken werden, um mehr Patienten<br />

behandeln zu können.<br />

Wulf-Dieter Behnert und sein Kollege Dr. Burkhard Mai (l. ) behandeln<br />

gemeinsam unsere Rheumapatienten.<br />

S Fortsetzung von Seite 19<br />

Interleukine. Diese Stoffe sind die<br />

Hauptübeltäter bei lokalen und systemischen<br />

Entzündungen. Auch B-<br />

und T-Lymphozyten, also Zellen, die<br />

den Abwehrvorgang des Immunsystems<br />

steuern, nehmen sie „aufs<br />

Korn“. So wird das Fortschreiten der<br />

Gelenkentzündung gestoppt und eine<br />

Gelenkzerstörung verhindert.<br />

NUR BEI SEHR SCHWEREM<br />

KRANKHEITSVERLAUF<br />

Keine Wirkung ohne Nebenwirkung.<br />

Durch den Eingriff der Biologika in<br />

das Immunsystem wird dieses leicht<br />

geschwächt. Das muss keine Folgen<br />

haben. Aber Krebspatienten und<br />

Patienten mit schweren Infektionserkrankungen<br />

sind wegen dieser Immunsuppression<br />

sicherheitshalber<br />

von der biologischen Therapie ausgeschlossen.<br />

„Biologika dürfen zurzeit<br />

nur dann eingesetzt werden,<br />

wenn die traditionelle Rheuma-Therapie<br />

nicht hilft oder die Krankheit<br />

extrem schwer verläuft. Durch die<br />

sehr aufwendige Entwicklungs- und<br />

Produktionsarbeit der Substanzen<br />

FACHÜBERGREIFENDE THERAPIE<br />

Um Patienten mit Gelenkrheuma<br />

optimal zu behandeln, sollten Internistische<br />

und Orthopädische Rheumatologen<br />

stets einen gemeinsamen<br />

Blick auf die Beschwerden<br />

nehmen. Begleitend zur medikamentösen<br />

Therapie ist es wichtig,<br />

hartnäckig entzündetes Gewebe im<br />

Gelenk zu entfernen, um den Zerstörungsprozess<br />

zu bremsen. Mit kleinen<br />

operativen Eingriffen können<br />

z. B. eine entzündete Gelenkinnenhaut<br />

entfernt, Knorpelabrieb abgesaugt<br />

oder das geschwollene Bindegewebe<br />

abgetragen werden.„Deshalb<br />

arbeite ich Hand in Hand mit<br />

meinem Kollegen, Dr. Burkhard Mai,<br />

der in unserer <strong>Klinik</strong> die Operative<br />

Rheumatologie leitet“, so Wulf-<br />

Dieter Behnert.<br />

S<br />

Wulf-Dieter Behnert<br />

Nach seiner Ausbildung zum Internisten<br />

mit einem Abstecher in die<br />

Kinderheilkunde war Wulf-Dieter<br />

Behnert von 1995-1998 bereits im<br />

Fachbereich Rheumatologie unserer<br />

<strong>Klinik</strong> tätig. Weitergebildet zum internistischen<br />

Rheumatologen eröffnete<br />

er 2001 seine Praxis im Erdgeschoss<br />

unseres Hauses. Als der frühere<br />

Leiter der Internistischen Rheumatologie,<br />

Dr. Reinhart Liebermeister,<br />

2008 in den Ruhestand ging,<br />

übernahm Wulf-Dieter Behnert als<br />

Oberarzt diese Funktion in unserer<br />

<strong>Klinik</strong>.


MODERNISIERUNG<br />

EMPFANG, WARTE- UND AUFNAHMEBEREICH<br />

20.21<br />

GROSSZÜGIG, KOMFORTABEL UND DISKRET<br />

Empfang, Warteräume<br />

und Patientenaufnahme<br />

in neuem Glanz<br />

Gut eine halbe Million Euro investierte<br />

unsere <strong>Klinik</strong>, um Patienten den Aufenthalt<br />

noch angenehmer zu machen.<br />

Für ambulante Patienten gibt es eine deutliche Komfortverbesserung.<br />

„Der neue Warteraum bietet eine modern gestaltete,<br />

aber dennoch wohnliche Atmosphäre mit spezieller Schallschutzinstallation,<br />

einer großzügigen Kinder-Spielecke und<br />

einem separaten Zugang zur Cafeteria mit Anschluss an die<br />

Aufrufanlage. Wartenden Patienten steht ein eigener, behindertengerechter<br />

Sanitärbereich zur Verfügung“, so <strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer<br />

Peter Lutze. Die jetzige stationäre Aufnahme wurde<br />

ebenfalls modernisiert und mit Glaswänden versehen, damit<br />

Patienten in einem abgeschlossenen Raum ihre Angelegenhei-<br />

<strong>Klinik</strong>geschäftsführer Peter Lutze (r.) erläutert die Komplettmodernisierung<br />

im neuen Warteraum der Ambulanz vor dem<br />

Kunstwerk „Knie des Herkules“ von Roland Knieg.<br />

ten in aller Ruhe und Diskretion besprechen können. Auch stationäre<br />

Patienten erhalten einen neuen größeren Wartebereich.<br />

Der bislang neben dem Eingang zur Cafeteria platzierte Empfang<br />

wurde in den bisherigen Warteraum der Ambulanz<br />

verlegt. Patienten mit starken Rückenbeschwerden können in<br />

allen Bereichen – auch im Internet-Café – Stehpulte nutzen.<br />

S<br />

Hand in Hand zum Wohle des Patienten<br />

Wolfgang Tschirner, Chefarzt der Hartenstein<br />

Rehabilitationsklinik Wildetal in<br />

Bad Wildungen-Reinhardshausen erläutert<br />

die Bedeutung orthopädischer Anschlussheilbehandlungen.<br />

Nach Operationen an den großen<br />

Extremitätengelenken (Hüfte, Knie,<br />

Schulter) oder nach Eingriffen an der<br />

Wirbelsäule (Bandscheibe, Instabilität)<br />

besteht für Sie als Patient derAnspruch<br />

auf eine Anschlussrehabilitation entweder<br />

über die gesetzliche Rentenversicherung<br />

oder die gesetzliche Krankenkasse.<br />

Dementsprechend erfolgt die<br />

Verlegung in die Reha im direkten Anschluss<br />

an die Krankenhausbehandlung<br />

oder spätestens 14 Tage nach der Entlassung.<br />

Die Formalitäten regelt bereits<br />

während Ihres Aufenthaltes der Sozialdienst<br />

der Orthopädischen <strong>Klinik</strong> in<br />

<strong>Kassel</strong>.<br />

Im Vordergrund der Therapie in der Hartenstein-<strong>Klinik</strong><br />

Wildetal steht dabei die<br />

Wiedererlangung verlorengegangener<br />

oder eingeschränkter Funktionen des<br />

erkrankten Organs. Wir wollen dadurch<br />

Ihre Eigenständigkeit und Ihre berufliche<br />

Leistungsfähigkeit weiterhin gewährleisten.<br />

Erforderlich ist hierfür ein breites Behandlungsspektrum.<br />

Unser Behandlerteam besteht aus<br />

Fachärzten, Physiotherapeuten, Masseuren,<br />

Ergotherapeuten, Sozialarbeitern,<br />

Psychologen und dem Pflegeteam.<br />

Die Behandlung zur Verbesserung der<br />

Beweglichkeit und zum Muskelaufbau<br />

umfasst dabei viele Einzel und Gruppenanwendungen<br />

z.B. Krankengymnastik,<br />

Lymphdrainage, Mobilisation auf der<br />

elektrischen Motorschiene, Bewegungsbad<br />

nach abgeschlossener Wundheilung,<br />

gerätegestutztes Muskelaufbautraining,<br />

Gehschulung (auch auf dem Laufband),<br />

Hilfsmittelberatung, Massagen, Beratung<br />

über weiterführende Leistungen<br />

durch unseren Sozialdienst.<br />

Insbesondere bei langen und schweren<br />

Krankheitsverläufen und damit verbundener<br />

starker psychischer Belastung<br />

bieten wir eine intensive psychologische<br />

Betreuung an.<br />

Die Therapien erfolgen gemäß der<br />

aktuellen Behandlungsleitlinien und<br />

den Vorgaben der jeweiligen Leistungsträger.<br />

Im Mittelpunkt unserer therapeutischen<br />

Bemühungen stehen dabei immer<br />

Sie als Patient.Wir praktizieren keine<br />

„Einefüralle“ Reha, sondern erstellen<br />

ein individuell auf Sie abgestimmtes<br />

Therapiekonzept. Dies geschieht immer<br />

in enger und bewährter Kooperation<br />

mit Ihren behandelnden Ärzten der<br />

Orthopädischen <strong>Klinik</strong> <strong>Kassel</strong>.<br />

Der positive und nachhaltige Effekt<br />

unserer Anschlussheilbehandlung ist<br />

unter anderem durch die schriftlichen<br />

Rehabilitandenbefragungen unserer<br />

Leistungsträger eindeutig belegbar.<br />

Weiter Informationen finden Sie auf<br />

unserer Homepage:<br />

www.kliniken-hartenstein.de/<br />

klinik-wildetal


RÜCKENLEIDEN<br />

MIKROCHIRURGIE<br />

Bandscheiben-Operation unter dem Mikroskop<br />

WENN EIN BANDSCHEIBENVORFALL HARTNÄCKIG IST<br />

Kleine Operation<br />

unter dem Mikroskop<br />

Wenn alle konservativen Behandlungsmethoden,<br />

Krankengymnastik, Physikalische<br />

Therapie und die Infiltrationstherapie<br />

keinen Erfolg bringen, verhilft<br />

ein mikrochirurgischer Eingriff wieder<br />

zur schmerzfreien Beweglichkeit.<br />

Ein Bandscheibenvorfall entsteht meist an der Lendenwirbelsäule.<br />

Der weiche Kern des Puffers zwischen den Wirbelkörpern<br />

verrutscht und durchbricht seine faserige Hülle. Wenn diese<br />

Gallertmasse auf die umliegenden Nervenwurzeln oder das<br />

Rückenmark drückt, entstehen nicht nur starke Schmerzen, die<br />

mitunter in die Beine ausstrahlen. Es können auch weitere<br />

Beschwerden wie etwa Taubheitsgefühl und Lähmungserscheinungen<br />

entstehen. Nach einer differenzierten und<br />

Dr. Florian Wolf erklärt, wie eine mikrochirurgische Bandscheiben-<br />

OP verläuft.<br />

präzisen Diagnostik kann eine mikrochirurgische Operation hier<br />

Abhilfe schaffen.<br />

KLEINER SCHNITT<br />

Wie ein solcher Eingriff abläuft, erklärt Dr. Florian Wolf. Er ist<br />

Wirbelsäulenspezialist im Vitos Medizinischen Versorgungszentrum<br />

am <strong>Kassel</strong>er Königsplatz 36b und operiert seine Patienten<br />

in unserer <strong>Klinik</strong>. „Nach einem minimalen Hautschnitt<br />

beseitigen wir mit feinsten Spezialinstrumenten unter dem Mikroskop<br />

und unter Röntgenkontrolle das ‚Übel’. Wir können das<br />

hervorquellende Gewebe der Bandscheibe schonend entfernen<br />

und das vorhandene gesunde weitestgehend erhalten. So entlasten<br />

wir die Rückenmarksnerven. Möglicherweise müssen<br />

auch Einengungen der Nervenwurzeln durch Knochen beseitigt<br />

werden.“<br />

KURZE OP<br />

Die OP dauert etwa eine halbe bis eine Stunde und wird unter<br />

Vollnarkose durchgeführt. Der Patient wird auf dem Bauch und<br />

in einer knienden Position gelagert, so dass der Oberkörper<br />

leicht erhöht liegt. Durch diese Haltung wird die Wirbelsäule<br />

gerade und es vergrößern sich die Abstände der Wirbelkörper.<br />

Das ermöglicht dem Operateur eine bessere Sicht. „Die Mikrochirurgie<br />

hat eine Reihe von Vorteilen“, erklärt Dr. Florian Wolf.<br />

„Muskulatur und Stützgewebe werden geschont und das Risiko<br />

einer Narbenbildung ist minimal.“<br />

SCHNELL WIEDER FIT<br />

In der Regel können Patienten nach einer mikrochirurgischen<br />

Bandscheiben-OP noch am selben Tag wieder aufstehen und<br />

nach wenigen Tagen nach Hause. Eine leichte Wirbelsäulen-<br />

Bandage wirkt für die nächsten sechs Wochen unterstützend.<br />

Da Patienten durch ihre schmerzhafte Bewegungseinschränkung<br />

vor der OP meist eine Schonhaltung einnehmen, hat die<br />

Rückenmuskulatur an Masse und Kraft verloren. Deshalb sollte<br />

im Anschluss mit Krankengymnastik begonnen werden, um<br />

diese wieder zu kräftigen.<br />

S


KUNST<br />

AUSSTELLUNGEN<br />

22.23<br />

AUSSTELLUNG IN UNSERER KLINIK<br />

Berauschende Blüten<br />

Die zurzeit laufende Ausstellung in<br />

unserer <strong>Klinik</strong> steht ganz im Zeichen<br />

der Makro-Fotografie. Die Detailaufnahmen<br />

der Pflanzenwelt machen<br />

die Natur zum Kunstwerk.<br />

Bis zum 31. März 2013 können Patienten und Besucher unserer<br />

<strong>Klinik</strong> eintauchen in eine faszinierende florale Welt. Unter dem<br />

Titel „Im Reich des Blütenstaubs“ zeigt die <strong>Kassel</strong>er Künstlerin<br />

Susanne Jakob 60 meist groß-formatige Nahaufnahmen der<br />

Bestandteile von Blüten. Die Details wie Fruchtknoten, Narbe,<br />

Griffel, Staub-, Kron- oder Kelchblatt werden durch die Makrofotografie<br />

zu filigranen Kunstwerken und wahren Farbexplosionen.<br />

Durch die Morphologie der Blütenorgane entstehen ästhetische<br />

Gebilde und erotische Assoziationen. Die Ansicht der<br />

künstlerischen Leiterin der documenta 13, Carolyn Christov-Barkargiev,<br />

die Natur selbst sei Kunst und bringe Kunstwerke hervor,<br />

wird in den Arbeiten von Susanne Jakob eindrucksvoll bestätigt.<br />

So sagt die 43-jährige Fotografin und Biologin: „Im<br />

Makroaufnahme einer Mohnblüte<br />

Lupenblick der Kamera offenbaren sich mir die Meisterwerke<br />

der Natur, deren Bühne ich in <strong>Kassel</strong>er Gewächshäusern, botanischen<br />

Anlagen und Gärten aufspürte.“ Lassen Sie sich verzaubern<br />

beim Besuch unserer Ausstellung!<br />

S<br />

ORTHOPÄDIE, KUNST UND KULTUR<br />

Symposium zur documenta 13<br />

Zur Weltkunstausstellung documenta 13 veranstaltete unsere <strong>Klinik</strong> eine<br />

Ärztefortbildung, die den Bogen zu Kunst und Kultur schlug.<br />

Garantierten den Erfolg des documenta-Symposiums: (v. l. )<br />

<strong>Klinik</strong>-Geschäftsführer Peter Lutze, Ärztlicher Direktor Prof.<br />

Dr. Werner Siebert, die Bewegungsmediziner Dr. Martin Ihle und<br />

Dr. Elisabeth Exner-Grave sowie der Facharzt für Chirurgie,<br />

Dr. Horst Haferkamp.<br />

Am Vormittag des 18. August informierten die Orthopäden und<br />

Bewegungsmediziner Dr. Martin Ihle aus Frankenthal/ Pfalz und<br />

Dr. Elisabeth Exner-Grave aus Gelsenkirchen über orthopädische<br />

Aspekte der Tanzmedizin, Tanzen mit künstlichem Hüftgelenk,<br />

tanzspezifische Belastungen und deren Vermeidung. Dr. Horst<br />

Haferkamp, Facharzt für Chirurgie aus <strong>Kassel</strong>, widmete sich in<br />

seinem Vortrag der oft sehr strapazierten Hand des Musikers,<br />

verursacht durch eine einseitige und damit belastende Haltung.<br />

Praktisch, aber auch vergnüglich demonstriert wurde diese Belastung<br />

durch die Solo-Cellisten des Staatsorchesters <strong>Kassel</strong>.<br />

„Am Nachmittag ging es für die zahlreichen Teilnehmer der<br />

Ärztefortbildung zur documenta. Nach einer interessanten<br />

Führung mit so manchem Aha-Erlebnis klang der Tag von<br />

Wissenschaft, Kunst und Kultur bei einem gemütlichen<br />

Beisammensein aus“, resümierte sichtlich zufrieden unser<br />

Ärztlicher Direktor und Organisator der Veranstaltung, Prof. Dr.<br />

Werner Siebert.<br />

S


RATGEBER<br />

PROPHYLAXE<br />

WER GEHT SCHON GERNE ZUM ZAHNARZT. ABER ZAHNSCHMERZEN SOLLTEN IMMER ERNST<br />

GENOMMEN WERDEN. DENN EINE ENTZÜNDUNG KANN FATALE FOLGEN HABEN.<br />

Vereiterter Zahn<br />

V orsicht S<br />

Einen Zusammenhang zwischen Zähnen und<br />

künstlichen Gelenken etwa in Knie oder Hüfte<br />

herzustellen, leuchtet erst Mal nicht ein. Aber es<br />

ist tatsächlich so: Ein unbehandelter vereiterter<br />

Backenzahn kann großes Unheil rund um die<br />

Gelenkprothese anrichten.<br />

Warum das so ist, erklärt unser Ärztlicher Direktor,<br />

Prof. Dr.Werner Siebert:„Gelenkprothesen sind wie<br />

andere Implantate beispielsweise auch Herzschrittmacher<br />

ein Fremdkörper, der empfänglich<br />

ist für Keime, die sich aufgrund von Entzündungen<br />

im Blut befinden. Der Körper eines gesunden<br />

Menschen steckt mit seinem Immunsystem<br />

kleinere Entzündungsprozesse wie einen vereiterten<br />

Zahn in der Regel gut weg. Doch diese körpereigene<br />

Abwehr funktioniert am künstlichen<br />

Gelenk schlechter, so dass sich Bakterien auf dem<br />

Material der Prothese niederlassen können“. Das<br />

kann zur Entzündung von Knochen und Gewebe<br />

rund um den Gelenkersatz führen, sodass die Prothese<br />

schlimmstenfalls entfernt und die Entzündung<br />

erst beseitigt werden muss. Erst nach einigen<br />

Wochen kann dann ein neues Gelenk<br />

eingesetzt werden.<br />

„Deshalb ist es wichtig, dass Menschen mit Gelenkprothesen<br />

bei Entzündungen – ob vereiterter<br />

Zahn, Blasen- oder Mandelentzündung – sofort<br />

ärztliche Hilfe aufsuchen und eine Behandlung<br />

mit geeigneten Medikamenten beginnen“, rät der<br />

Endoprothetik-Experte.<br />

S<br />

Prof. Dr. Werner Siebert steht als Ärztlicher<br />

Direktor seit 18 Jahren an der Spitze unserer<br />

<strong>Klinik</strong>, die zu den größten Endoprothetikzentren<br />

Deutschlands zählt.<br />

Er ist Experte für die Implantation künstlicher<br />

Gelenke und für das minimal-invasive Einsetzen<br />

von Teil- und Vollprothesen. Prof. Siebert<br />

arbeitet eng mit Forschung und Wissenschaft<br />

zusammen. Zudem ist er spezialisiert auf<br />

schwierige Wechseloperationen.


24.25<br />

Pflegedienst: 0561 94043-50 Fahrdienst: 0561 94043-22<br />

Die Johanniter: Immer für Sie da.<br />

Johanniter-Unfall-Hilfe e.V.<br />

Regionalverband Kurhessen<br />

Leuschnerstraße 76, 34134 <strong>Kassel</strong><br />

www.johanniter.de<br />

Vorsorge-Plus für<br />

Ihre Gesundheit<br />

Profitieren Sie von modernen<br />

Labortestverfahren<br />

synlab <strong>Kassel</strong><br />

Kurt-Wolters-Straße 2-4<br />

34125 <strong>Kassel</strong><br />

Tel. 0561 - 766440<br />

kassel@synlab.com<br />

www.synlab.com<br />

Wir wünschen gute Besserung!<br />

Seit über 50 Jahren ist Mathys in Bewegung für Bewegung. Bewährte Konzepte – anwenderfreundliche<br />

Instrumentarien. Millionenfach bestätigt, tausendfach implantiert.<br />

Hüft-, Knie- und Schulterimplantate sowie künstliches Knochenersatzmaterial von<br />

Mathys sorgen tagtäglich weltweit für Bewegung.<br />

www.mathysmedical.com


AMBULANTE VERSORGUNG<br />

STOSSWELLENTHERAPIE<br />

MEDIZINISCHES VERSORGUNGSZENTRUM (MVZ)<br />

KASSEL GMBH<br />

Gute Erfahrungen<br />

mit Stoßwellentherapie<br />

Das in unserer <strong>Klinik</strong> ansässige<br />

MVZ <strong>Kassel</strong> mit den Schwerpunkten<br />

Orthopädie sowie Physikalische<br />

und Rehabilitative Medizin setzt bei<br />

schmerzhaften Problemen an den<br />

Sehnen auf die Stoßwellentherapie.<br />

Fast jeder weiß, dass man Nierensteine mit der Stoßwellentherapie<br />

zertrümmert. Seit 18 Jahren wird sie aber auch in der<br />

Orthopädie eingesetzt. Allerdings nicht – wie viele glauben –<br />

zur Zertrümmerung von schmerzhaften Kalkdepots. „Wir wenden<br />

die Stoßwellentherapie an, um die Funktion schlecht durchbluteter<br />

Sehnenansätze beispielsweise an Schulter, Ellenbogen,<br />

Knie oder Fuß zu verbessern. Die energiereichen Wellen fördern<br />

Dr. Birgit Siebert behandelt eine Patientin mit Stoßwellen.<br />

die Durchblutung durch Neubildung kleiner Blutgefäße.<br />

Stoßwellen sind auch hilfreich bei schlecht heilenden<br />

Knochenbrüchen und chronischen Schleimbeutelreizungen“,<br />

erklärt Dr. Birgit Siebert. Die Fachärztin für Physikalische<br />

Medizin und Rehabilitation sowie Fachärztin für Neurologie im<br />

MVZ <strong>Kassel</strong> hat sehr gute Erfahrungen mit dieser schonenden<br />

und effektiven Schmerztherapie gemacht:„Operationen können<br />

so teils vermieden und hartnäckige Schmerzen beseitigt<br />

werden. Schlimmstenfalls trägt der Patient einen kleinen ‚blauen<br />

Fleck’ davon.“<br />

S<br />

M A T<br />

AROMANDO<br />

MEDIZINM<br />

TECHNIKT<br />

S I L I POS ®<br />

Fingerkappen und Schlauchbandagen<br />

Ein patentiertes Dreiblock-Polymer-Gel ist das Basismaterial aller SILIPOS ® -Produkte.<br />

Dieses besondere Gel, das mit einem medizinischen Mineralöl durchsetzt ist,<br />

hat Eigenschaften, die es für die Handtherapie geradezu prädestiniert:<br />

■ schützt vor Druck und Reibung<br />

■ absorbiert Stoß und Scherkräfte<br />

■ macht Narbengewebe weich und geschmeidig<br />

FINGERKAPPEN: Die stoffüberzogenen Gel-Fingerlinge<br />

schützen empfindliche Narben, haben eine leichte Kompressionswirkung<br />

und empfehlen sich insbesondere auch für teilamputierte Finger.<br />

SCHLAUCHBANDAGEN: Besitzen die gleichen Vorzüge, sind aber in der Länge<br />

beliebig zuschneidbar. Diese SILIPOS ® -Produkte sind waschbar, wiederverwendbar, kostengünstig!<br />

SILIPOS ® -Produkte erhalten Sie in Apotheken oder im Sanitätsfachgeschäft.<br />

A M T A R O M A N D O M E D I Z I N T E C H N I K G M B H<br />

D-40213 Düsseldorf | Telefon 0211/862 999-0 | Telefax 0211/862 999-29 | www.amt-med.de


26.27<br />

DIE QUELLE DER REHAKOMPETENZ<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

BAD DRIBURG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

BAD DRIBURG<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Wicker-Gruppe. Wir sorgen für Gesundheit.<br />

<strong>Klinik</strong> Hoher Meißner<br />

Fachklinik für Orthopädie<br />

Fachabteilung Orthopädie/Traumatologie, Neuro-Orthopädie<br />

Anschlussheilbehandlung nach Gelenk- und Wirbelsäulenoperationen<br />

sowie Amputationen und Unfallverletzungen<br />

Rehabilitation bei degenerativen Wirbelsäulen- und Gelenkerkrankungen (Arthrose)<br />

Rehabilitation bei chronisch-orthopädischen Schmerzzuständen (z. B. FMS,<br />

chronischer Rückenschmerz, Morbus Sudeck, Morbus Bechterew, Osteoporose)<br />

Rehabilitation bei Zustand nach Poliomyelitis/Postpoliosyndrom<br />

Chefärztin der Orthopädischen Abteilung:<br />

Dr. med. Petra Brückner<br />

Ärztin für Orthopädie, Ärztin für Physikalische<br />

und Rehabilitative Medizin, Sportmedizin, Chirotherapie,<br />

Neuraltherapie, Spezielle Schmerztherapie, Sozialmedizin,<br />

Akupunktur, H-Ärztin<br />

Fachklinik für Physikalisch-Rehabilitative<br />

Medizin und Schmerzbehandlung mit<br />

den Fachrichtungen Orthopädie (AHB)<br />

und Neurologie (AHB, Phase C und D)<br />

M. und W. J. Wicker GmbH & Co. KG<br />

Hardtstraße 36<br />

37242 Bad Sooden-Allendorf<br />

Telefon 05652 55-0<br />

Telefax 05652 55-870<br />

E-Mail info@reha-klinik.de<br />

www.klinik-hoher-meissner.info<br />

K<br />

Kostenträger:<br />

Für Anschlussheilbehandlung (AHB) und Anschlussrehabilitationen:<br />

Deutsche Rentenversicherung Bund, Krankenkassen;<br />

Berufsgenossenschaft, Privat.<br />

Die <strong>Klinik</strong> ist beihilfefähig anerkannt.<br />

Die Wicker-Gruppe ist Gründungsmitglied<br />

der DEGEMED - Deutsche Gesellschaft für<br />

Medizinische Rehabilitation<br />

www.wicker.de

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!