IHK-Bildungsmesse – zielgerichtet künftige Mitarbeiter ... - w.news
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NR. 5 MAI 2011<br />
w�<strong>news</strong><br />
Wirtschaftsmagazin der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken www.heilbronn.ihk.de<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> <strong>–</strong> <strong>zielgerichtet</strong><br />
<strong>künftige</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> werben<br />
BAUWIRTSCHAFT<br />
Bauen für die<br />
Zukunft<br />
SEITE 8<br />
ENGAGEMENT<br />
Tag des Ehrenamts<br />
im Heilbronner<br />
Haus<br />
der Wirtschaft<br />
SEITE 7<br />
EXPORT<br />
Ausfuhr auf<br />
neuem Allzeithoch<br />
SEITE 30<br />
SEITE 33
Versteckte Potentiale erkennen und nutzen!<br />
Steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens nachhaltig, indem Sie die individuellen Fähigkeiten Ihrer<br />
Bewerbern und <strong>Mitarbeiter</strong>n erkennen, fördern und gezielt einsetzen.<br />
Als strategischer Partner in allen personellen Fragen bietet Ihnen die BERA verschiedene Potenzial-<br />
analyseverfahren, die Ihnen bei der Bewerberauswahl oder Personalentwicklung helfen. Die kompetenz-<br />
und verhaltensbasierten Verfahren sind erschwinglich und daher sowohl für Klein- als auch für mittlere<br />
und größere Unternehmen sehr interessant.<br />
Nutzen Sie die vorhandenen Ressourcen und Talente! Sprechen Sie mit uns <strong>–</strong><br />
wir erläutern Ihnen gerne die Vorgehensweise.<br />
74074 Heilbronn • Wollhausstraße 100 • Tel. 07131 39492-10 • Fax 07131 39492-19<br />
www.bera-personalberatung.eu
Wirtschaftsmagazin<br />
der <strong>IHK</strong><br />
Heilbronn-<br />
Franken<br />
HERAUSGEBER<br />
<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
Postfach 2209<br />
Ferdinand-Braun-Str. 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon<br />
07131 9677-0<br />
Telefax<br />
07131 9677-199<br />
TITELBILD<br />
Ühlin<br />
Wirtschaft braucht<br />
Ehrenamt<br />
Wirtschaft und Ehrenamt <strong>–</strong> geht das zusammen?<br />
Aber ja. Für die Arbeit der <strong>IHK</strong> ist sie sogar eine<br />
unabdingbare Voraussetzung. Nach dem Prinzip<br />
”Weniger Staat <strong>–</strong> mehr Wirtschaft“ bringen sich<br />
allein bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken über 1 900<br />
Personen in den unterschiedlichsten Funktionen<br />
und Ausschüssen ehrenamtlich ein.<br />
Den Löwenanteil machen unsere rund 1 800 ehrenamtlichen<br />
Prüfer aus Unternehmen und Institutionen<br />
aus. Sie haben im vergangenen Jahr über<br />
13 000 Prüfungen in den Bereichen Ausbildung,<br />
Weiterbildung und Versicherungsvermittler durchgeführt.<br />
Diese intensive Zusammenarbeit zahlt sich<br />
aus. Denn die Prüfungen erfolgen praxisnah, güns -<br />
tig und effizient. Gleichzeitig stärken sie die Qualität<br />
der Ausbildung.<br />
Unser Berufsbildungsausschuss ist mit jeweils zwölf<br />
Arbeitgeber-, Arbeitnehmer- sowie Lehrervertretern<br />
besetzt. Er beschäftigt sich mit der aktuellen Ausund<br />
Weiterbildungssituation und entwickelt auf<br />
die Region zugeschnittene Prüfungsordnungen.<br />
Ein Beispiel im Ausbildungsbereich ist die Zusatzqualifikation<br />
”Internationales Wirtschaftsmanagement<br />
mit Fremdsprachen“. Der ”Wirtschaftsfachwirt“,<br />
ebenfalls in diesem Ausschuss entstanden,<br />
ist mittlerweile eines der meistgeprüften Weiterbildungsprofile<br />
überhaupt.<br />
Schlichten statt prozessieren heißt es in unserem<br />
Schlichtungsausschuss, in dem jeweils sieben ehrenamtliche<br />
Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter<br />
tätig sind. In diesem Gremium werden Streitigkeiten<br />
zwischen Azubis und Arbeitgebern behandelt.<br />
Bis 1998 endete deren Streit noch beim Arbeitsgericht<br />
<strong>–</strong> mit allen damit verbundenen Kosten und<br />
Unwägbarkeiten.<br />
30 Handels- und vier Finanzrichter sowie zwei Beisitzer<br />
für die Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten<br />
vertreten ehrenamtlich die Region Heilbronn-<br />
Franken bei den entsprechenden Gerichten und<br />
Schlichtungsstellen. Sie sorgen dafür, dass praxisnahe<br />
Argumentationen in die Urteilsfindung einfließen.<br />
Last but not least gehören unserer <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />
bis zu 48 gewählte Unternehmensver-<br />
<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger (links)<br />
und <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak.<br />
treter an. Das Parlament der regionalen Wirtschaft<br />
bestimmt die Richtlinien unserer Arbeit und entscheidet<br />
über alle Fragen, die für die gewerbliche<br />
Wirtschaft oder die Arbeit der <strong>IHK</strong> von grundsätzlicher<br />
Bedeutung sind. Aus ihrer Mitte wählt die<br />
Vollversammlung zudem das Präsidium, das aus<br />
einem Präsidenten und acht Vizepräsidenten besteht.<br />
Ohne ehrenamtliches Engagement würde Ihre <strong>IHK</strong><br />
also ziemlich alt aussehen. Deshalb haben wir beim<br />
<strong>IHK</strong>-Tag des Ehrenamts viele langjährige Prüferinnen<br />
und Prüfer ausgezeichnet (s.S. 7). Auch allen<br />
anderen Personen, die sich ehrenamtlich bei der<br />
<strong>IHK</strong> einbringen, wollen wir aber an dieser Stelle<br />
herzlich Danke sagen.<br />
Das Prinzip <strong>IHK</strong> als Selbstverwaltung der Wirtschaft<br />
mit seinem starken Ineinandergreifen von Hauptamtlichen<br />
und ehrenamtlichem Engagement sorgt<br />
dafür, dass Sie sich als Unternehmer in essenzielle,<br />
für die Wirtschaft wichtige Bereiche, aktiv einbringen<br />
können. Die Alternative wäre, diese Themen<br />
wieder an den Staat zurückzudelegieren. Dies wäre<br />
wohl kaum im Interesse der Wirtschaft.<br />
Ihre<br />
STANDPUNKT<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
3
SEITE 4<br />
Bild: Kärcher Futuretech<br />
Die Wasseraufbereitungsanlage WTC 1 600<br />
GT von Kärcher Futuretech kann sogar radioaktive<br />
Teilchen aus kontaminiertem Wasser<br />
entfernen und kommt auch in Japan zum<br />
Einsatz.<br />
HEADHUNTER<br />
Made in Heilbronn-Franken<br />
Hilfe für Japan<br />
Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima im März hat die ganze Welt schockiert.<br />
Teilweise traten radioaktive Teilchen aus und verseuchten auch Wasser, das unkontrolliert<br />
in die Umwelt floss. Die Furcht vor einer Übertragung der radioaktiven Kontamination<br />
ins Trinkwasser ist natürlich groß. Abhilfe kann hier die Wasseraufbereitungsanlage<br />
WTC 1600 GT von Kärcher Futuretech schaffen.<br />
Pro Tag schafft es das mobile Wasseraufbereitungssystem über<br />
38 000 Liter Trinkwasser zu produzieren. Ein Teil des Rohwassers<br />
wird mittels Druck durch eine bzw. zwei hintereinandergeschaltete<br />
Umkehrosmose-Membrane geleitet. Für den Aufbereitungsprozess<br />
müssen dabei nicht einmal Chemikalien eingesetzt werden. Bei Bedarf<br />
können dem aufbereiteten Wasser mittels einer Remineralisierungs-<br />
Dosieranlage wieder Mineralien wie zum Beispiel Calcium zugesetzt werden.<br />
Durch die zweimalige Passage der Umkehrosmose kann sogar Rohwasser<br />
mit einer sehr hohen Konzentration an atomarer, biologischer oder chemischer<br />
Kontamination aufbereitet werden. Dies wurde unter Realbedingungen<br />
durch ein unabhängiges und international anerkanntes Forschungsinstitut<br />
bestätigt. Montiert ist die Aufbereitungsanlage WTC 1 600 GT auf einem Anhängerfahrgestell,<br />
das auch für unwegsames Gelände, wie das von Erdbeben und<br />
Tsunami verwüstete Katastrophengebiet in Japan, bestens geeignet ist. Dank seinem<br />
Schlagen auch Sie ein Produkt ”Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />
Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />
0<br />
integrierten Generator lässt sich die Wasseraufbereitungsanlage zudem völlig ohne<br />
Stromanschluss betreiben. (jer)<br />
www.kaercher.de<br />
Karikatur: Gerd Bauer
NR. 5 MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
AKTUELLES<br />
6 Pakt Zukunft <strong>–</strong> neue Aufbruchstimmung<br />
7 Tag des Ehrenamts <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> zeichnet<br />
ehrenamtliche Prüfer aus<br />
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
10 Service <strong>–</strong> kostenloses Energie-<br />
Coaching<br />
16 Roland Bopp <strong>–</strong> Mode für Malocher<br />
17 Bohlender <strong>–</strong> aus dem Schweinestall<br />
zum Global Player<br />
23 Auf Tuchfühlung <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> Vollversammlungsmitglieder<br />
stehen<br />
Rede und Antwort<br />
GELD + MÄRKTE<br />
26 Russland <strong>–</strong> gute Beziehungen sind<br />
unbezahlbar<br />
29 Aktualisiert <strong>–</strong> Ratgeber ”Herausforderung<br />
Selbstständigkeit“<br />
31 Unterstützung <strong>–</strong> RKW hilft Unternehmern<br />
und Gründern<br />
SERVICE + INFO<br />
49 Jubiläum <strong>–</strong> 150 Jahre D<strong>IHK</strong><br />
51 Balena <strong>–</strong> Pool ist nicht gleich Pool<br />
54 Mehrgenerationenhaus <strong>–</strong><br />
erfolgreiches Förderprojekt<br />
57 Forum <strong>–</strong> Sachverständige treffen<br />
sich im Haus der Wirtschaft<br />
59 Triz <strong>–</strong> entwickeln was das Zeug hält<br />
60 Serie ”Genießen in der Region“ <strong>–</strong><br />
Zirbelstube Bad Mergentheim<br />
RECHT + RAT<br />
62 Marken <strong>–</strong> ein wertvoller<br />
Vermögensgegenstand<br />
64 Arbeitsrecht <strong>–</strong> missbräuchliche<br />
Stellenkürzung<br />
RUBRIKEN<br />
22 <strong>IHK</strong>-Veranstaltungen<br />
22 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“<br />
44 Wirtschaftszahlen<br />
46 Wirtschaftsjunioren<br />
48 Börsen<br />
75 Firmen + Leute<br />
82 So hilft die <strong>IHK</strong><br />
82 Impressum<br />
dossier<br />
Bild: Umminger<br />
Bild: Marquart<br />
<strong>Bildungsmesse</strong><br />
33 Größtes Bildungsevent der<br />
Region<br />
35 Highlights und Sonderveranstaltungen<br />
38 Erfolgreiche Messe in<br />
Lauda-Königshofen<br />
43 Ausbildungsumfrage <strong>–</strong> es mangelt<br />
an geeigneten Bewerbern<br />
Zukunftsmarkt<br />
Brasilien <strong>–</strong> mehr als<br />
nur Carneval und<br />
Zuckerhut<br />
SEITE 24<br />
Bild: Ühlin<br />
Hannover Messe<br />
Starke Impulse im Konjunktursommer<br />
SEITE 18<br />
Ausfuhr<br />
Der Export brummt<br />
SEITE 30<br />
Verlagsjournal: Tagungen <strong>–</strong> Seminare <strong>–</strong> Events SEITE 65<br />
Verlagsjournal: Gewerbegebiet: Neckarsulm SEITE 70<br />
Bild: shoot4u - fotolia.com<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
5
AKTUELLES<br />
INFO<br />
PAKT ZUKUNFT <strong>–</strong> Bündnis stellt sich schlanker auf und forciert Zusammenarbeit<br />
in Netzwerken.<br />
Neue Aufbruchstimmung<br />
Achim Ühlin<br />
Die Region Heilbronn-Franken steht<br />
vor gewaltigen Herausforderungen:<br />
die Folgen des demografischen<br />
Wandels sind in der Region inzwischen<br />
konkret spürbar und auch<br />
der allgemeine Strukturwandel verlangt<br />
nach Antworten. Die von der<br />
Prognos AG durchgeführte <strong>IHK</strong>-Studie<br />
”Zukunft Heilbronn-Franken“<br />
hatte die Aktivitäten der Region im<br />
Zusammenhang mit ihren Zukunftsaktivitäten<br />
unter die Lupe genommen<br />
und dabei auch den Pakt Zukunft<br />
analysiert (w.<strong>news</strong> berichtete). Prognos<br />
war dabei zum Ergebnis gekommen,<br />
dass sich der Pakt Zukunft<br />
als Bündnis der Region bewährt<br />
habe, jedoch in seinen Strukturen<br />
noch schlanker werden müsse.<br />
Gleichzeitig empfahl Prognos als<br />
Richtschnur für weitere Aktivitäten,<br />
die Schwerpunkte auf die Themenfelder<br />
Talente, Innovationen, Infrastruktur<br />
sowie Leben und Arbeiten<br />
zu legen. In ihrer Sitzung vom 7.<br />
April hat sich die Paktversammlung<br />
dieser Einschätzung angeschlossen.<br />
Jeder kann prüfen, welchen<br />
Beitrag er leisten kann<br />
Mit der Analyse und den Handlungsempfehlungen<br />
der Studie wurde ein<br />
Masterplan für die weitere Entwicklung<br />
der Region erstellt. Die Erkenntnisse<br />
aus der Studie sind ein Angebot<br />
an alle regionalen Partner. ”Jede<br />
Kommune und Gemeinde, jede Institution<br />
und jedes Unternehmen ist<br />
dazu aufgerufen, zu prüfen, was<br />
sie davon in ihrem eigenen Verant-<br />
Die <strong>IHK</strong>-Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“ steht im<br />
Internet unter der Dok.Nr. INU002603 als Download<br />
zur Verfügung, www.heilbronn.ihk.de<br />
Ansprechpartner<br />
Peter Schweiker<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />
Telefon 07131 96770-300.<br />
Erreichbar ist die Koordinierungsstelle des Pakt Zukunft<br />
auch unter paktzukunft@heilbronn.ihk.de<br />
wortungsbereich eigenständig umsetzen<br />
kann“, betont <strong>IHK</strong>-Präsident<br />
Thomas Philippiak.<br />
Noch schlankere Strukturen<br />
Darüber hinaus wollen die Paktpartner<br />
künftig in noch schlankeren<br />
Strukturen themen- und sachorientiert<br />
in Netzwerken zusammenarbeiten.<br />
Die Partner des Pakt Zukunft<br />
treffen sich mehrmals im Jahr zu<br />
einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch.<br />
Dabei werden Best-Practice-<br />
Beispiele vorgestellt und neue gemeinsame<br />
Projekte angestoßen. Die<br />
Mitglieder schlagen Themen und<br />
Aufgabenstellungen für gemeinsame<br />
Projekte vor, die sie dann in eigener<br />
Verantwortung mit weiteren Partnern<br />
des Netzwerkes umsetzen können.<br />
Der Vorteil: die Entscheidungswege<br />
werden kürzer, die Verantwortlichkeiten<br />
besser benannt. Dass diese<br />
Form der Kooperation hervorragend<br />
funktionieren kann, zeigt der regionale<br />
Ausbildungspakt, der sich bereits<br />
seit vielen Jahren erfolgreich<br />
um die Verbesserung der Ausbildungssituation<br />
in der Region kümmert.<br />
Drei Millionen Euro für Projekte<br />
Zusätzlich fördert die Wirtschaft über<br />
die Pakt Zukunft Heilbronn-Franken<br />
gGmbH weiterhin innovative Projekte,<br />
sofern diese gemeinnützig sind.<br />
Zur Kofinanzierung dieser Projekte<br />
werden in den kommenden drei<br />
Jahren jeweils eine Million Euro<br />
pro Jahr in Aussicht gestellt. Die<br />
Mittel werden in dem bewährten<br />
wettbewerblichen Verfahren ausgelobt.<br />
Eine Fachjury nimmt eine inhaltliche<br />
Bewertung vor. Die Geldgeber<br />
entscheiden über die Vergabe.<br />
Regionalpolitisches außerhalb<br />
des Paktes<br />
Auf eine Strategiegruppe im Pakt<br />
Zukunft wird auf Anregung des<br />
Oberbürgermeisters der Stadt Heilbronn,<br />
der Landräte des Landkreises<br />
Heilbronn, des Hohenlohekreises,<br />
des Landkreises Schwäbisch Hall<br />
und des Main-Tauber-Kreises verzichtet.<br />
Der Oberbürgermeister der<br />
Stadt Heilbronn und die Landräte<br />
der Region wollen stattdessen bei<br />
regionalpolitischen Themen außerhalb<br />
des Pakt Zukunft mit dem Regionalverband<br />
Heilbronn-Franken,<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken und <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
zusammenarbeiten.<br />
Neue Aufbruchstimmung<br />
Mit der Neuausrichtung wird der<br />
Pakt Zukunft als Netzwerk künftig<br />
schlanker, offener für weitere Partner<br />
und durch die Zusammenarbeit<br />
einzelner Akteure in konkreten Projekten<br />
auch effektiver.<br />
Bei der Aussprache über die zentralen<br />
Handlungsfelder war eine neue<br />
Aufbruchstimmung unter den Paktpartnern<br />
spürbar. Die zentralen Zukunftsthemen<br />
sollten rasch benannt<br />
und Maßnahmen konkretisiert werden.<br />
Spontan wurde dabei gleich<br />
ein ganzes Bündel wichtiger Themen<br />
benannt: Hierzu gehörte der Fachkräftebedarf,<br />
der Demografische<br />
Wandel, Wanderungsbewegungen,<br />
Familien und Kinder, Bildung, Breitband,<br />
Gesundheit und Klimaschutz.<br />
Ausblick<br />
Die Teilnehmer drängten darauf, dass<br />
es möglichst schnell in der Sache<br />
weitergeht. Deshalb wollen sie noch<br />
im ersten Halbjahr erneut zusammenkommen,<br />
um die Themen zu<br />
priorisieren und sich gegebenenfalls<br />
in verschiedenen Projektkooperationen<br />
zusammenzuschließen. Zudem<br />
startet bereits am 27. Juli eine dreiteilige<br />
Veranstaltungsreihe des Pakt<br />
Zukunft zum Handlungsfeld ”Leben<br />
und Arbeiten in der Region“.<br />
www.paktzukunft.de
TAG DES EHRENAMTS <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken zeichnet 54 ehrenamtliche Prüferinnen<br />
und Prüfer aus <strong>–</strong> insgesamt werden 200 Personen in diesem Jahr geehrt.<br />
<strong>IHK</strong>-Arbeit ohne ehrenamtliches<br />
Engagement undenkbar<br />
Das Ehrenamt hat in der Wirtschaft<br />
seinen unverzichtbaren Platz. Denn<br />
nach dem Prinzip ”Weniger Staat <strong>–</strong><br />
mehr Wirtschaft“ engagieren sich<br />
über 1 900 Menschen aus Unternehmen<br />
und Institutionen ehrenamtlich<br />
bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />
Sei es in der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung,<br />
als Handels- und Finanzrichter, im<br />
Schlichtungsausschuss bei Ausbildungsfragen<br />
oder bei Prüfungen in<br />
der Aus- und Weiterbildung, überall<br />
bringen sie ihr Know-how effizient<br />
und praxisnah in die Arbeit der <strong>IHK</strong><br />
ein. Ohne dieses Engagement wäre<br />
die <strong>IHK</strong>-Arbeit undenkbar.<br />
Beim Tag des Ehrenamtes am 12.<br />
April hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
54 Prüfer im Bildungsbereich mit<br />
ihrer Ehrennadel ausgezeichnet.<br />
Insgesamt werden in diesem Jahr 200<br />
Prüfer durch die <strong>IHK</strong> für ihr Engagement<br />
geehrt. Sie würdigt damit<br />
ihren ehrenamtlichen Einsatz für<br />
die Wirtschaft der Region.<br />
Gewaltiges Engagement<br />
Das ehrenamtliche Engagement bei<br />
der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken ist gewaltig.<br />
Allein im Jahr 2010 haben<br />
rund 1 800 Prüferinnen und Prüfer<br />
mehr als 13 000 Prüfungen in den<br />
Bereichen Ausbildung, Weiterbildung<br />
und Versicherungsvermittler durchgeführt.<br />
Sie deckten damit die Prüfungen<br />
von 161 Ausbildungsberufen<br />
und 44 Weiterbildungsprofilen in<br />
der Region Heilbronn-Franken komplett<br />
ab.<br />
Garant für Praxisnähe und Effizienz<br />
<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Oliver Durst<br />
dankte den vielen ehrenamtlichen<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>n der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken für diesen Einsatz, den sie<br />
trotz der starken Belastungen im<br />
Beruf erbringen. ”Ohne Ihre herausragende<br />
Leistung wäre die Durchführung<br />
der Ausbildungsabschluss -<br />
prüfungen, der Weiterbildungsprüfungen<br />
und der Prüfungen für die<br />
Versicherungsvermittler undenkbar“,<br />
erklärte Durst. Das ehrenamtliche<br />
Engagement ist gleichzeitig der Garant<br />
dafür, dass diese Prüfungen<br />
praxisnah und effizient durchgeführt<br />
werden können.<br />
In seinem anschließenden Vortrag<br />
hob der Bischof der Evangelischen<br />
Landeskirche in Württemberg Dr.<br />
h.c. Frank Otfried July die Bedeutung<br />
des ehrenamtlichen Engagements<br />
für die Gesellschaft hervor.<br />
Gemeinsam mit <strong>IHK</strong>-Vizepräsident<br />
Oliver Durst zeichnete der Landesbischof<br />
31 anwesende Prüferinnen<br />
und Prüfer mit der Ehrennadel in<br />
Silber für ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />
seit über 20 Jahren aus. Geehrt<br />
wurden zudem 23 Persönlichkeiten<br />
für ihre über zehnjährige kontinuierliche<br />
Prüfertätigkeit.<br />
Achim Ühlin<br />
Mehr zum Thema im Internet unter<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.-Nr. NLS000132<br />
Veranstaltungsimpressionen.<br />
Bilder: Marquart/Ühlin<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
7
TITELTHEMA<br />
Bild: mediapartis <strong>–</strong> fotolia.com<br />
8 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
ZEIGEN <strong>–</strong> was technisch möglich ist.<br />
Energieeffizientes Bauen<br />
Stefan Gölz<br />
Die Wirtschaftskrise hat die Region<br />
überraschend schnell hinter sich<br />
gelassen. Die Zeichen stehen wieder<br />
auf Expansion. Zahlreiche Neubauund<br />
Umbauvorhaben stehen an.<br />
Dies ist eine hervorragende Möglichkeit,<br />
um moderne Effizienztechniken<br />
einzusetzen. Doch welche Technik<br />
ist sinnvoll? Sind Energieeinsparungen<br />
von 50 bis 90 Prozent realistisch?<br />
Und wer kann diese Technologie<br />
auch umsetzen? Diese Fragen<br />
wird die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken in<br />
einer Informationsveranstaltung mit<br />
Baubesichtigung beantworten.<br />
Pilotprojekt<br />
In Heilbronn entsteht zur Zeit eines<br />
der innovativsten Gewerbegebäude<br />
der Region. Das Ingenieurbüro Herrenbauer<br />
& Kurz baut im Schwabenhof<br />
seinen neuen Firmensitz, das<br />
BLUE OFFICE, in dem das zur Zeit<br />
technisch Mögliche in Sachen Energieeffizienz<br />
eingesetzt wird.<br />
Thermische Betonkernaktivierung<br />
Eine bestens gedämmte Gebäude-<br />
hülle umschließt den Betonkern,<br />
der aus den Decken, Böden und<br />
Wänden des Gebäudes besteht.<br />
Dieser Kern ist komplett von einem<br />
wasserführenden Rohrsystem durchzogen.<br />
Die Leitungen werden zum<br />
Heizen und Kühlen genutzt. Wegen<br />
der sehr großen Kollektorfläche des<br />
Betonkerns kann das Gebäude mit<br />
geringen Systemtemperaturen temperiert<br />
werden.<br />
Heizen mit Sonne,<br />
EDV und Strom<br />
Das Heizwasser wird mit Sonnenkollektoren<br />
auf dem Dach erzeugt.<br />
Zusätzlich wird die Abwärme der<br />
EDV in das System eingespeist.<br />
Wenn diese Wärme in den kalten<br />
Monaten nicht ausreicht, bringt<br />
eine Wärmepumpe das Wasser auf<br />
die max. 28 Grad Vorlauftemperatur.<br />
Kühlen mit Erdkollektoren und<br />
effizienter Kälteanlage<br />
Gekühlt wird das Gebäude ebenfalls<br />
über den Betonkern. Das be-<br />
nötigte Kühlwasser wird über Erdkollektoren,<br />
die unter dem Parkplatz<br />
liegen, selbst im Hochsommer<br />
auf 15 <strong>–</strong> 18 Grad gekühlt. Zusätzlich<br />
stehen Deckenkollektoren und eine<br />
Kälteanlage für lange Hitzeperioden<br />
zur Verfügung.<br />
LED<strong>–</strong>Technik für die gesamte<br />
Beleuchtung<br />
Beleuchtet wird das Gebäude nur<br />
mit LEDs. Unterstützt wird die Anlage<br />
von einem 2-Zonen-Jalousiesystem,<br />
das im oberen blendfreien Bereich<br />
die Decken auch im geschlossenen<br />
Zustand mit Tageslicht versorgt.<br />
Photovoltaik erzeugt den Strom<br />
Der größte Teil des in den Büros<br />
benötigten Stroms wird über eine<br />
Photovoltaik-Anlage auf dem Dach<br />
des Gebäudes erzeugt. Und dies ist<br />
nur ein kleiner Ausschnitt der technischen<br />
Finessen des Blue Office.<br />
In der Veranstaltung am 23. Mai<br />
werden alle eingesetzten neuen<br />
Technologien vorgestellt und kön-
nen auch besichtigt werden.<br />
Kostenvorteile durch<br />
Energieeffizienz<br />
Das Blue Office Heilbronn zeigt<br />
in beeindruckender Weise, wie<br />
wenig Energie heute notwendig ist,<br />
um ein zeitgemäßes gewerbliches<br />
Gebäude zu betreiben. Diese Technologien<br />
sind selbstverständlich<br />
auch auf Produktionshallen oder<br />
Logistikzentren anwendbar.<br />
Die Energiepreise werden weiter<br />
steigen. Energie- und materialeffiziente<br />
Unternehmen werden sich<br />
enorme Kostenvorteile schaffen.<br />
VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />
Energieeffizientes Bauen<br />
Zeigen, was technisch möglich ist.<br />
23. Mai 2011, 14 Uhr<br />
Baubesichtigung<br />
Blue Office Heilbronn<br />
Anmeldung:<br />
Stephanie Schukraft<br />
Telefon 07131 9677-305<br />
E-Mail stephanie.schukraft@heilbronn.ihk.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Stefan Gölz<br />
Telefon 07131 9677-303<br />
E-Mail stefan.goelz@heilbronn.ihk.de<br />
Zusätzlich beschäftigt man sich<br />
mit einer Technologie, die in absehbarer<br />
Zeit die ganze Welt benötigen<br />
wird.<br />
www.heilbronn.ihk.de/energie<br />
Ausstellung zur Hugo-Häring-<br />
Auszeichnung<br />
Der Bund Deutscher Architekten BDA, Kreisgruppe Heilbronn-Franken, prämiert<br />
herausragende Neubauten der Region Heilbronn-Franken mit einer Hugo-<br />
Häring-Auszeichnung. Die Hugo-Häring-Auszeichnung ist die erste Stufe des<br />
Auswahlverfahrens zum Hugo-Häring-Landespreis, der als bedeutendster<br />
baden-württembergischer Architekturpreis gilt.<br />
Zum zweiten Mal verleiht der BDA zusammen mit der Heilbronner Stimme<br />
auch einen Publikumspreis. In der Zeit von 21. Juni bis 19. Juli können die<br />
Besucher der Ausstellung im Foyer der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken an einer Abstimmung<br />
teilnehmen. Teilnahmekarten liegen aus. Der Gewinner des Publikumspreises<br />
wird bei der Preisverleihung bekannt gegeben.<br />
Das Auszeichnungsverfahren wird von der Heilbronner Stimme begleitet<br />
und im Internet dokumentiert.<br />
Preisverleihung: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Dienstag, 19. Juli, 19 Uhr<br />
Ausstellung: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Foyer, 21. Juni <strong>–</strong> 19. Juli<br />
Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8 bis 18 Uhr, Fr. 8 bis 15 Uhr
TITELTHEMA<br />
SERVICE <strong>–</strong> kostenloses Energie-Coaching der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />
Dringender Handlungsbedarf bei<br />
Energieeffizienz<br />
#<br />
Stefan Gölz<br />
Die Reaktorkatastrophe in Fukushima,<br />
die Krise in den arabischen Ländern,<br />
das starke Wirtschaftswachstum und<br />
die wachsenden Rohstoff- und Erd -<br />
ölspekulationen haben die Energiepreise<br />
fast auf das Rekordniveau<br />
von 2008 getrieben. Die Forderungen<br />
nach moderaten Energiepreisen<br />
in Deutschland sind wichtig für den<br />
Industriestandort Deutschland, doch<br />
sie entlasten keinen Manager von<br />
der Pflicht, sein Unternehmen in<br />
puncto Energie- und Rohstoffverbrauch<br />
zu optimieren. In fast allen<br />
Firmen schlummert ein riesiges<br />
Kostensenkungspotenzial. Wer nicht<br />
schnell beginnt, seine Energie-, Material-<br />
und Rohstoffeinsätze zu senken,<br />
der wird in kurzer Zeit seine<br />
Rentabilität empfindlich belasten.<br />
Die Realität in den Unternehmen<br />
Leider gibt es in Deutschland nur<br />
ganz wenige Vorzeigeunternehmen,<br />
die den Faktor Energie optimal einsetzen.<br />
Veraltete Beleuchtungen,<br />
ungenutzte Abwärme, schlecht gewartete<br />
Druckluftanlagen, unnötige<br />
Lastspitzen, veraltete Pumpen sind<br />
eher die Realität in den Unternehmen.<br />
Die meisten Firmen verschwenden <strong>–</strong><br />
unbewusst <strong>–</strong> tagtäglich beachtliche<br />
Mengen an Ressourcen. Meist fehlt<br />
es an dem notwendigen Wissen, um<br />
einzuschätzen zu können, wo Einsparungen<br />
realisiert werden können.<br />
Energieeffizienz, die kalkulierbare<br />
Energiequelle<br />
30 Prozent und mehr können bei<br />
den Energiekosten eingespart werden.<br />
Auch bei Umbau- oder Neubauvorhaben<br />
ist es wichtig, erfahrene<br />
Energieexperten von Anfang an mit<br />
in die Planungen einzubeziehen. Dies<br />
senkt langfristig den Energieverbrauch<br />
und die Finanzierungskosten.<br />
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BAUPHYSIK <strong>–</strong> Lösungen und Einsatz<br />
Bauen für die Zukunft<br />
Michael Jouaux<br />
BAUPHYSIK<br />
Spätestens seit den 80iger Jahren<br />
des letzten Jahrhunderts ist der<br />
deutsche Bauboom vorbei. Gefördert<br />
durch die massive Eigenheimpolitik<br />
der damaligen Regierung<br />
entstanden neue Wohnhäuser, Siedlungen<br />
und nicht zuletzt Gewerbegebiete.<br />
Heute schätzt man die Bausubstanz<br />
vieler Gebäude zwar oft<br />
Dazu zählen z.B. Schallimmissionsschutz (d.h. Schallübertragungen<br />
im Freien und Schutz gegenüber Verkehrs-,<br />
Gewerbe- und Freizeitlärm), die Optimierung der Akustik<br />
in Gebäuden, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz<br />
und Optimierung der Lichttechnik, Fragen<br />
des Raumklimas, der Hygiene, des Gesundheitsschutzes<br />
und der Baustoffemissionen sowie die Aspekte des<br />
Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutzes, der Bausubstanzerhaltung<br />
und der Denkmalpflege.<br />
Vogelperspektive des Gymnasiums in Lauda-Königshofen.<br />
Bilder: Ingenieurteam Michael Jouaux<br />
noch als gut ein. Aus energetischer<br />
Sicht entsprechen sie jedoch nicht<br />
mehr dem neuesten Stand der<br />
Technik. Steigende Energiekosten<br />
gepaart mit dem zunehmenden<br />
Bedürfnis nach einem zeitgemäßen<br />
Wohn- und Arbeitskomfort, bei möglichst<br />
geringer Umweltbelastung,<br />
lassen immer mehr Bauherren und<br />
Nutzer über die Sanierung der Gebäude<br />
nachdenken. Und nicht nur<br />
private Hausbesitzer sind am Umdenken.<br />
Auch Unternehmen, Städte,<br />
Gemeinden und öffentliche Institutionen<br />
sehen sich angesichts bevorstehender<br />
demographischer Entwicklungen<br />
zum Handeln gezwungen.<br />
Die Bevölkerungszahlen sinken und<br />
damit auch der Bedarf von Wohnund<br />
Arbeitsfläche. In ländlichen<br />
Gebieten müssen landwirtschaftliche<br />
Nullenergiehaus<br />
in Lauda.<br />
Flächen- und Betriebe geräumt bzw.<br />
umfunktioniert werden. In den<br />
Städten beginnt der sogenannte<br />
Städterückbau. Ungenutzte Gewerbeflächen<br />
werden umgestaltet, bei<br />
den Neubaugebieten konzentriert<br />
man sich auf den Erhalt des jetzigen<br />
Bestandes. Der jetzige Bestand <strong>–</strong><br />
lohnt es sich zu sanieren oder soll<br />
man abreißen? Wie baut man für<br />
die Zukunft mit welchen Lösungen?<br />
Lösungsansätze aus der Bauphysik<br />
Gerade in den letzten Jahren rückten<br />
Lösungsansätze aus der Bauphysik<br />
in den Mittelpunkt der Gebäudeund<br />
Städteplanung. Was zunächst<br />
aus ökonomischer Sicht wichtig war,<br />
gewinnt zunehmend an ökologischer<br />
Bedeutung. Architekten, Städte- und<br />
Landschaftsplaner stellen sich heute<br />
mehr denn je der Aufgabe, leistungsfähige,<br />
nutzerfreundliche und umweltverträgliche<br />
Bauwerke nach<br />
dem neuesten Stand der Technik zu<br />
erstellen. Sie integrieren bauphysikalische<br />
Lösungen zu Wärmedäm-
mung und Wärmeschutz, zur Nutzung<br />
von Tageslicht, zu Akustik,<br />
Schall- und Lärmschutz sowie<br />
Brandschutz. Die Erfahrung zeigt:<br />
Mit einem individuellen bauphysikalischen<br />
Konzept lässt sich für die<br />
Zukunft bauen, etwas für die Umwelt<br />
tun und gleichzeitig Kosten<br />
sparen. Bauphysikalische Betrachtungen<br />
und Gutachten spielen auch<br />
bei der Bewertung von Baumängeln<br />
und Bauschäden eine entscheidende<br />
Rolle.<br />
Erfolgreich bauen und<br />
Wohnkomfort<br />
Energieeffizientes Bauen ist der<br />
Schlüssel zur Senkung von Heizungs-,<br />
Wärme- und Stromverbrauch.<br />
Laut Gesetzgeber sind Bauherren<br />
verpflichtet, bei einem Neubau<br />
zwanzig Prozent, bei einer Sanierung<br />
zehn Prozent in erneuerbare<br />
Energien zu investieren. Bei den<br />
geplanten Investitionen sollten in<br />
jedem Fall der gewünschte Wohnkomfort<br />
und damit die Fragen zu<br />
Akustik und Licht berücksichtigt<br />
werden. Denn Ruhe, Wärme, Luft<br />
und Licht bestimmen wesentlich<br />
die Behaglichkeit eines Raumes.<br />
Oft verbringen wir 24 Stunden in<br />
einem Gebäude. Kein Wunder, dass<br />
die Ansprüche an unsere bebaute<br />
Lebens- und Arbeitswelt sehr hoch<br />
sind. Durch die Umsetzung bauphysikalischer<br />
Maßnahmen kann<br />
gezielt Abhilfe geschaffen und<br />
gleichzeitig für die Zukunft gebaut<br />
werden.<br />
DER AUTOR<br />
Michael Jouaux, Dipl. Ing.(FH) ist<br />
Freier Architekt, Freier Stadtplaner,<br />
Beratender Ingenieur, Sachverständiger<br />
für Energieeffizienz sowie<br />
Master of Building Physics (M.BP.)<br />
KONTAKT<br />
Ingenieurteam Michael Jouaux<br />
Waltersberg 2<br />
97947 Grünsfeld<br />
Telefon 09346 920435<br />
Telefax 09346 920454<br />
E-Mail mijx@jxnet.de<br />
Internet www.jxnet.de<br />
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TITELTHEMA<br />
14 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
BAUWIRTSCHAFT <strong>–</strong> w.<strong>news</strong> hat Bauunternehmer aus der Region zur aktuellen<br />
Konjunktur in der Branche befragt.<br />
Besonders der Hausbau<br />
boomt wieder<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Die zurückliegende Wirtschaftskrise<br />
hat die Bauwirtschaft stark in Mitleidenschaft<br />
gezogen. Mittlerweile<br />
geht es in Teilen der Branche wieder<br />
aufwärts. Vor allem das Bau-<br />
Friedrich Feuchter GmbH, Crailsheim<br />
Bauunternehmung Böpple GmbH, Heilbronn<br />
hauptgewerbe konnte in den ersten<br />
Monaten 2011 ein starkes Plus an<br />
Auftragseingängen verzeichnen.<br />
Insbesondere der Wohnungsbau<br />
boomt und soll laut ifo (Institut für<br />
Wirtschaftsforschung) bis 2020<br />
weiter ”moderat zunehmen“.<br />
w.<strong>news</strong> hat Bauunternehmer aus<br />
der Region zu ihrer Sicht der aktuellen<br />
Konjunkturlage befragt.<br />
Gerhard Feuchter, Geschäftsführer der Gerhard Feuchter GmbH und Obermeister der Bauinnung Schwäbisch Hall, betrachtet<br />
die derzeitige Baukonjunktur differenziert. Mit der Auftragslage im Wohn- und Hochbau zeigt er sich zufrieden und auch der<br />
Wirtschaftsbau (unternehmerische Bauinvestitionen) laufe allmählich wieder an. Ganz anders sehe es allerdings im öffentlichen<br />
Auftragswesen aus. Hier gebe es noch etwas Aufholbedarf. Er führt das darauf zurück, dass den Kommunen derzeit<br />
weniger Geld zur Verfügung steht.<br />
Alois Schöllhorn, Geschäftsführer der Bauunternehmung Böpple GmbH, erklärt, dass die aktuelle Geschäftslage<br />
im Baugewerbe weitaus besser ist als noch vor einem Jahr. Um 6,6 Prozent habe sich der Umsatz der Unternehmen<br />
im Wohnungsbau gesteigert. Die Auftragseingänge legten sogar um 9,8 Prozent zu. Der öffentliche Bau entwickle<br />
sich aus seiner Sicht dagegen enttäuschend. Dennoch sei die Nachfrage in der Baubranche momentan ungebrochen.<br />
Die Auslastung reiche bereits bis ins Jahr 2012 hinein. Er rechnet deshalb mit einem ausgesprochen<br />
guten Jahr für die Bauwirtschaft.<br />
Fritz Gauer GmbH und Co. KG, Öhringen<br />
Die aktuelle Konjunkturlage betrachtet Geschäftsführer Jörg Obermüller wieder als „gut bis sehr gut“ und<br />
glaubt, dass sich die Baubranche auch den Rest des Jahres so weiterentwickeln werde. „Ich kann keine Schwächephase<br />
erkennen und die Auftragsbücher sind wieder voll“, sagt er. Die beste Entwicklung sieht er ebenfalls<br />
im privaten Baubereich. Durch die Krise sei bei den Bürgern eine gewisse Verunsicherung entstanden. Deshalb<br />
werde nun wieder mehr in Häuser und Wohnungen investiert, um Sicherheit zu schaffen.<br />
Brandel Bau GmbH, Tauberbischofsheim<br />
Bei der Firma Brandel Bau GmbH ist die Auslastung derzeit „ganz in Ordnung, könnte aber besser sein.“ Das<br />
führt Prokurist Christian Baumann auf die knappen Kassen der Kommunen und die etwas verzögerte Auswirkung<br />
der Krise auf die Bauwirtschaft zurück. Im privaten Baubereich erkennt er ebenso einen positiven Trend.<br />
Im öffentlichen Bausektor sind seine Erwartungen dagegen etwas getrübt.
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
Bild: Project Photos<br />
15<br />
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Ob Raum für Lager, Produktion<br />
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<strong>IHK</strong> + REGION<br />
ANZIEHEND <strong>–</strong> die Roland Bopp GmbH aus Neckarsulm vertreibt seit 24 Jahren<br />
Arbeitskleidung.<br />
Mode für Malocher<br />
Timo Spörle und<br />
Daniela Bopp-Spörle.<br />
Bild: Grimm<br />
Verena Grimm<br />
Sie kleidet sie alle ein: den Lkw<br />
Fahrer der Spedition Schmidt, die<br />
Verkäuferin der Bäckerei Härdtner<br />
oder den Monteur des Büro- und<br />
Lagersystemeherstellers Hänel: Die<br />
Roland Bopp GmbH aus Neckarsulm<br />
setzt seit 24 Jahren die Wünsche<br />
ihrer Kunden aus Industrie und<br />
Einzelhandel rund um das Thema<br />
Textilien um.<br />
”Es beginnt damit, dass wir unsere<br />
Kunden beraten. Ein Industriemechaniker<br />
hat selbstverständlich andere<br />
Bedürfnisse an die Strapazierfähigkeit<br />
des Materials als ein Verkäufer“,<br />
so Daniela Bopp-Spörle.<br />
Gemeinsam mit ihrem Mann Timo<br />
Spörle leitet sie seit 2003 die Geschicke<br />
des 1987 von Roland Bopp<br />
gegründeten Familienunternehmens.<br />
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Neuer ONLINE Shop:<br />
Seit 2011 gibt es einen umfangreichen<br />
Online-Shop. Er bietet T-Shirts,<br />
Hosen, Pullover, Jacken, Rucksäcke,<br />
Warnwesten oder Mützen für<br />
die unterschiedlichsten Berufsgruppen.<br />
Die Ware ist sofort ab Lager<br />
lieferbar. Die Logistik der Roland<br />
Bopp GmbH wird von Neckarsulm<br />
und Gaisbach aus gesteuert.<br />
Druck übernehmen Partnerfirmen<br />
Die Textilien für Firmen werden mit<br />
Druck oder Stick veredelt. Auch beim<br />
Design sind das Ehepaar und sein<br />
Team ihren Kunden behilflich. ”Wir<br />
haben einen Grafiker im Haus, der<br />
die Vorstellungen der Kunden gemeinsam<br />
mit ihnen verwirklicht“,<br />
sagt Spörle. Gedruckt oder bestickt<br />
werden die Textilien allerdings<br />
nicht in Neckarsulm, sondern bei<br />
Partnerfirmen, überwiegend in<br />
Deutschland. Bevor sie zum Kunden<br />
gehen, kommen die Kleidungsstücke<br />
zur Qualitätskontrolle noch einmal<br />
nach Neckarsulm zurück.<br />
Schuluniformen im Sortiment<br />
Sonderproduktionen werden in verschiedenen<br />
Produktionsstätten und<br />
Ländern des Netzwerkes der Roland<br />
Bopp GmbH hergestellt. Raritäten<br />
wie Schuluniformen finden sich<br />
auch im Sortiment. ”Die Uniformen<br />
gehen an deutsche Privatschulen“,<br />
erklärt Daniela Bopp-Spörle.<br />
Keine Massenware<br />
Die studierte Textilbetriebswirtin<br />
und ihr Mann sind gerade dabei,<br />
das Geschäftsfeld ihrer Firma auszuweiten.<br />
Bereits seit vergangenem<br />
Jahr vertreibt Bopp die US-Marke<br />
Ditch Plains. Ab kommendem Mai<br />
wird es mit ”boppit <strong>–</strong> and buy it“<br />
ein zusätzliches Portal geben.<br />
”Hier werden wir keine Massenware,<br />
sondern Nischenprodukte anbieten.<br />
Dann können auch erstmals<br />
Privatpersonen bei uns kaufen“,<br />
verrät Timo Spörle vorab.<br />
www.bopp-casualwear.de<br />
KENNZAHLEN<br />
Gründung: 1987<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>: 8<br />
Gesellschaftsform: GmbH<br />
Standort: Neckarsulm<br />
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Bilder: Bohlender<br />
Ralph Bauer<br />
Wenn sich Firmenphilosophie<br />
manifestiert in Architektur, dann<br />
sieht das ungefähr so aus wie beim<br />
Laborbedarf-Hersteller Bohlender<br />
in Grünsfeld (Main-Tauber-Kreis).<br />
Nicht nur Außen sorgen große<br />
Glasflächen für Offenheit, auch<br />
innen. ”Wir sehen uns als transparentes<br />
und flexibles Unternehmen“,<br />
sagt der geschäftsführende Gesellschafter<br />
Volker Bohlender.<br />
Moderne Strukturen<br />
In die tägliche Arbeit übersetzt bedeutet<br />
dies: keine Hierarchien, viel<br />
Eigenverantwortung für die <strong>Mitarbeiter</strong><br />
und größtmögliche Flexibilität.<br />
So richtet sich der Arbeitsbeginn der<br />
weiblichen Angestellten schon einmal<br />
nach den Zeiten, wann der Linienbus<br />
den Nachwuchs zum Kindergarten<br />
oder in die Schule bringt.<br />
”Für uns ist das kein großes Thema,<br />
wir machen es einfach“, sagt der<br />
46-Jährige. Unkompliziert ist auch<br />
der Umgangston, mit dem Großteil<br />
der 50 <strong>Mitarbeiter</strong> ist er per Du.<br />
Was aber niemandem aufgezwungen<br />
wird, wie er schnell ergänzt.<br />
Identifikation der <strong>Mitarbeiter</strong> mit<br />
dem Unternehmen ist ihm enorm<br />
wichtig: ”Selbst die Putzfrau ist bei<br />
uns beschäftigt und wir stellen so<br />
gut wie nie Leiharbeiter ein.“<br />
Start im Schweinestall<br />
Begonnen hat alles 1959 in einem<br />
Schweinestall in Lauda-Königsho-<br />
fen, wo der Vater des jetzigen Chefs<br />
Hermann Bohlender zunächst neben<br />
seinem Hauptberuf Schlauchanschlussstücke<br />
aus Edelstahl, gefolgt<br />
von ersten Drehteilen aus PTFE<br />
(sogenannte ”Hahnküken“) fertigt.<br />
1971 macht er sich selbständig,<br />
statt dem Schweinestall ist nun eine<br />
Schlosserei Produktionsstandort.<br />
Diese wird bald auch zu klein, so<br />
dass Ende der 70er Jahre ein Neubau<br />
in Lauda bezogen wird. 2002<br />
folgt dann der Umzug auf den Waltersberg<br />
nach Grünsfeld. Um nicht<br />
zu vergessen, wo die Wurzeln lagen,<br />
steht die erste grüne Drehbank noch<br />
immer als Ausstellungsstück in der<br />
neuen Werkshalle. Die Hahnküken<br />
produziert Bohlender immer noch,<br />
allerdings inzwischen vollautomatisch.<br />
Aktuell bietet der Laborbedarf-<br />
Hersteller rund 12 000 verschiedene<br />
Artikel und zu den Unternehmen,<br />
welche neue Produkte auch als Pilotkunden<br />
testen, gehören Chemieriesen<br />
wie Bayer, BASF und Wacker-<br />
Chemie.<br />
Expansion in Asien<br />
Als ”international tätiges Familienunternehmen“<br />
bezeichnet Bohlender<br />
das Lebenswerk seines Vaters.<br />
2010 habe man trotz der Wirtschaftskrise<br />
einen Umsatz von fünf Millionen<br />
Euro gemacht, Expansion sei<br />
speziell im asiatischen Raum möglich.<br />
Große Schwankungsbreiten<br />
gibt es nach Bohlenders Aussage in<br />
Volker Bohlender<br />
MODERN <strong>–</strong> und erfolgreich: der international tätige Laborbedarf-Hersteller Bohlender in<br />
Grünsfeld wächst stetig.<br />
Aus dem Schweinestall zum<br />
Global Player<br />
der Geschäftstätigkeit nicht, schließlich<br />
würden gewisse Verbrauchsmaterialien<br />
im Labor immer benötigt,<br />
unabhängig von der Konjunkturlage.<br />
”Wenn es richtig brummt, haben<br />
wir dagegen Probleme mit der Produktion<br />
nachzukommen“, ergänzt<br />
er. Die läuft übrigens komplett in<br />
Grünsfeld, wobei die <strong>Mitarbeiter</strong><br />
ausdrücklich gefragt sind, zur Verbesserung<br />
der Abläufe beizutragen.<br />
Nach Teams getrennt gibt es dafür<br />
eigens zweimal jährlich mehrtägige<br />
Treffen. ”Das geht vom falsch bestückten<br />
Getränkeautomaten bis<br />
hin zu wirklichen Verbesserungsvorschlägen“,<br />
fasst er die Ergebnisse<br />
zusammen. Mitsprache der <strong>Mitarbeiter</strong>,<br />
für die er alle zwei Jahre<br />
spezielle Events wie Raftingtouren<br />
oder Besuch eines Klettergartens<br />
organisiert, wird bei ihm großgeschrieben:<br />
”Dadurch ist jeder irgendwann<br />
mal irgendwo dabei und gefragt.<br />
Er trifft Entscheidungen, muss<br />
dann aber auch die Verantwortung<br />
übernehmen.“<br />
www.bola.de<br />
KENNZAHLEN<br />
Gründung: 1959<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>: 50<br />
Standort: Grünsfeld<br />
Umsatz 2010: 5 Mio. Euro<br />
Exportquote: 40 Prozent|<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
17
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
Im Gespräch auf dem <strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand <strong>–</strong> die designierte <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin Elke<br />
Schweig, der stv. <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler, Wirtschaftsminister Ernst Pfister,<br />
<strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak, der Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg Ulrich<br />
P. Hermani (von li.).<br />
HANNOVER MESSE <strong>–</strong> Heilbronn-Franken zieht positive Bilanz.<br />
Starke Impulse im Konjunktursommer<br />
Achim Ühlin<br />
18 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
68 Unternehmen und Institutionen<br />
aus der Region Heilbronn-Franken<br />
waren in diesem Jahr auf die Hannover<br />
Messe gekommen, um neue<br />
Geschäftskontakte und Aufträge zu<br />
gewinnen. Damit präsentierte sich<br />
die Region auf der weltgrößten Industriemesse<br />
stark wie lange nicht<br />
mehr. Auch die <strong>IHK</strong> zeigte mit 13<br />
Mitausstellern am <strong>IHK</strong>-Gemeinsch -<br />
a ftsstand auf der größten Industriemesse<br />
der Welt Flagge. Dr. Helmut<br />
Kessler, stv. <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, zieht<br />
eine äußerst positive Bilanz für die<br />
Hannover Messe 2011.<br />
Ansturm wie selten<br />
Die diesjährige Hannover Messe fand<br />
in einem hervorragenden wirtschaftlichen<br />
Umfeld statt. Die Konjunktur<br />
brummt, die Auftragsbücher sind<br />
gut gefüllt. ”In Hannover haben wir<br />
in diesem Jahr einen Ansturm wie<br />
selten erlebt“, freut sich Dr. Helmut<br />
Kessler. Gemeinsam mit seinem<br />
Team hatte er über die gesamte<br />
Messezeit die 13 Mitaussteller auf<br />
dem <strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand betreut.<br />
”Diese Messe wird dem Konjunktursommer<br />
starke Impulse<br />
geben“, ist sich der promovierte<br />
Volkswirt sicher.<br />
Hervorragende Kontakte<br />
Eine Einschätzung, die er auch durch<br />
seine zahlreichen Gespräche mit Unternehmern<br />
der Region während der<br />
Messetage bekräftigt sieht: ”Unsere<br />
Mitaussteller berichten von hervorragenden<br />
Kontakten. Auch bei den<br />
anderen Unternehmen unserer Region<br />
habe ich durch die Bank sehr<br />
zufriedene Gesichter gesehen.“ In<br />
den kommenden Monaten gehe es<br />
nun darum, die neuen Kontakte<br />
und Anfragen in konkrete Aufträge<br />
umzumünzen.<br />
Regionaler Treffpunkt<br />
Mit über 400 m2 Fläche gehörte der<br />
<strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand in diesem<br />
Jahr zu den 80 größten der rund<br />
6 500 angemeldeten Aussteller in<br />
Kundengespräch.<br />
Bilder: Umminger<br />
Der scheidende Ministerpräsident Stefan<br />
Mappus zeigte sich beeindruckt von der<br />
Präsenz der Region in Hannover.<br />
Hannover. Der scheidende Ministerpräsident<br />
Stefan Mappus, der scheidende<br />
Wirtschaftsminister Ernst<br />
Pfister sowie die Bundestagsabgeordneten<br />
Alois Gerig und Josip Juratovic<br />
nutzten vor Ort die Gelegenheit,<br />
sich über die Aktivitäten der<br />
<strong>IHK</strong> und ihrer Mitaussteller zu informieren.<br />
Aber auch zahlreiche regionale<br />
Entscheidungsträger aus<br />
Politik und Verwaltung gaben sich<br />
in Hannover ein Stelldichein. Beim<br />
traditionellen Abendempfang der<br />
<strong>IHK</strong> auf dem Messegelände ließ es<br />
sich Messevorstand Dr. Thomas<br />
von Fritsch nicht nehmen, der Region<br />
ebenfalls seine Referenz zu erweisen.<br />
Mit rund 190 Teilnehmern<br />
waren so viele Gäste der Einladung<br />
zum Empfang gefolgt, dass der angemietete<br />
Saal geöffnet werden<br />
musste.<br />
Mehr zum Thema im Internet unter<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: NLS000129
Bilder: Umminger<br />
<strong>IHK</strong>-GEMEINSCHAFTSSTAND <strong>–</strong> Mitaussteller der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
ziehen eine positive Bilanz der Hannover Messe.<br />
”Ohne die <strong>IHK</strong> wären wir gar nicht hier“<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Es liegt wieder Spannung in der<br />
Luft. Die Gänge sind proppenvoll.<br />
Wie fleißige Ameisen wuseln überall<br />
Manager und Geschäftsleute<br />
herum und informieren sich über<br />
Christoph Durina, MFO Forchtenberg<br />
”Auch wenn der Montag an unserem Stand<br />
eher ruhig war, konnten wir schon am ersten<br />
Tag einen kleinen Auftrag an Land ziehen. Die<br />
Organisation der <strong>IHK</strong> passt wie jedes Jahr.“<br />
Carsten Lendwei, Wolpert Gruppe Bretzfeld<br />
”Es ist sehr viel los. Und es ist schon zu spüren,<br />
dass mehr Publikum da ist als zuletzt. Mit<br />
der Organisation sind wir sehr zufrieden und<br />
wenn wir das Haus voll mit Aufträgen haben,<br />
kommen wir nächstes Jahr garantiert wieder.“<br />
Fabian Trenz, Renner Kompressoren Güglingen<br />
”Erfahrungsgemäß war am Montag noch nicht<br />
ganz so viel los. Trotzdem haben schon früh<br />
einige interessierte Endkunden unsere ölfreien<br />
Kompressoren entdeckt. Mit unserem Stand<br />
wollen wir die gute Zusammenarbeit mit der<br />
<strong>IHK</strong> demonstrieren.“<br />
die Produktneuheiten der Aussteller.<br />
Nach den letzten beiden Krisenjahren<br />
war dieses Jahr deutlich mehr<br />
Betrieb auf der Hannover Messe.<br />
Das war fast überall zu spüren.<br />
Nicht zuletzt am Gemeinschaftsstand<br />
der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />
Auch die Mitaussteller zeigten<br />
sich durchweg zufrieden.<br />
Gottlob Dietz, Dietz Elastomerteile Neuenstadt<br />
”Nachdem die Hannover Messe 2010 etwas<br />
müde war, ist sie dieses Jahr viel lebhafter.<br />
Wir könnten als kleiner Mittelständler aber<br />
gar nicht hierherkommen, wenn wir von der<br />
<strong>IHK</strong> nicht so gut unterstützt werden würden.“<br />
Paul Schnaberich, SBV Stahltechnik Oedheim<br />
”Egal ob am Publikum oder am Zufahrtsverkehr.<br />
Wir stellen fest, dass die Hannover Messe<br />
dieses Jahr wesentlich stärker frequentiert ist<br />
als 2009/2010. Es ist eine sehr starke Messe.“<br />
Thomas Schön, Sorticon Ellhofen<br />
”Wir hatten am Montag schon sehr konkrete<br />
Anfragen. Schon letztes Jahr haben wir einige<br />
Aufträge mit nach Hause genommen. Ohne die<br />
Background-Arbeit der <strong>IHK</strong> wären wir aber gar<br />
nicht erst hier.“
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und Künzelsau werden es immer<br />
mehr: Die Rede ist von den über 120 blauen<br />
Briefkästen der Firma RegioMail, die seit nunmehr<br />
zehn Jahren Briefe, frankiert mit Motivbriefmarken<br />
unserer Region aufnehmen. 26<br />
Briefkästen stehen allein in Heilbronn.<br />
Fax und E-Mail werden den Brief ablösen,<br />
so zumindest lautet die düstere Prognose. Doch<br />
die Realität sieht anders aus, jährlich werden<br />
rund zehn Milliarden Euro für den Versand von<br />
Briefen ausgegeben. Die RegioMail GmbH hat<br />
sich neben vielen anderen verlagsnahen Briefdienstleistern<br />
in der Kooperation P2 Die Zweite<br />
Post für den überregionalen Briefversand gut<br />
aufgestellt und bietet im Unterland eine echte<br />
Alternative.<br />
Die Zeichen stehen auf weiteres Wachstum.<br />
Bereits zehn Prozent des Marktvolumens konnten<br />
die privaten Briefdienstleister von dem ehemaligen<br />
Monopolisten durch ein hohes Maß an<br />
Flexibilität und Kundennähe erobern.<br />
„Wir werden unser Briefvolumen weiter<br />
steigern“ erklärt Ingo Blank, Geschäftsführer<br />
der RegioMail<br />
GmbH, „und haben aus diesem<br />
Grund kürzlich in fünf<br />
neue Frankiermaschinen investiert,<br />
um das Wachstum<br />
ohne Abstriche an Qualität zu<br />
sichern.“<br />
Das Dienstleistungsangebot<br />
des Unternehmens richtet<br />
sich sowohl an private wie auch<br />
gewerbliche Briefversender.<br />
Briefmarkenkunden Die Motivbriefmarken<br />
unserer Region können ganz bequem<br />
über den Onlineshop www.regiomail.de/<br />
shop/ oder über eine der über 55 Briefmarkenverkaufsstellen<br />
erworben werden. Die Briefmarkenverkaufsstellen<br />
fi nden Sie in allen größeren<br />
Orten bei Tankstellen, Zeitschriftengeschäften<br />
und anderen bekannten regionalen<br />
Geschäften. „Eine aktuelle Übersicht der Standorte<br />
aller Briefkästen und Verkaufsstellen fi nden<br />
Sie auch auf der Unternehmenswebseite<br />
inklusive einer Übersichtskarte“, sagt Ingo<br />
Blank. „Kommen auch Sie in den Kreis der Portosparer,<br />
aber nur, wenn auch Sie sofort bis zu<br />
25% gegenüber dem Porto der gelben Post sparen<br />
möchten.“<br />
Ingo Blank<br />
Eppingen<br />
Abholkunden (Geschäftskunden)<br />
Der Erfolg des kontinuierlichen<br />
Wachstum des Unternehmens sieht<br />
Blank vor allem im Geschäftsmodell<br />
und der Preispolitik von RegioMail<br />
begründet. „Wir bieten<br />
Kunden mit einem Briefaufkommen<br />
von mehr als 50<br />
A6<br />
Güglingen<br />
Bad Rappenau<br />
Fürfeld<br />
Massenbachhausen<br />
Brackenheim<br />
Siegelsbach<br />
Schwaigern<br />
Bad Wimpfen<br />
Biberach<br />
Kirchhausen<br />
Nordheim<br />
Lauffen<br />
am Neckar<br />
Bönnigheim<br />
Heilbronn<br />
Flein<br />
Oedheim<br />
Ilsfeld<br />
A81<br />
Möckmühl<br />
Neuenstadt<br />
am Kocher<br />
Neckarsulm<br />
Weinsberg<br />
Jahre<br />
2001 <strong>–</strong> 2011<br />
Stück pro Tag die komplette Leistung aus einer<br />
Hand <strong>–</strong> von der kostenlosen Abholung aller Sendungen<br />
direkt vor Ort, über Sortierung, Frankierung,<br />
Zustellung mit Sendungsverfolgung<br />
bis hin zur nachträglichen Rechnungsstellung<br />
des Portos. Gegen eine geringe Abholpauschale<br />
werden auch Unternehmen mit geringeren<br />
Briefvolumina abgeholt. Wir übernehmen auch<br />
den Druck, das Falzen und Kuvertieren<br />
von Massensendungen.“ Besonders kostenbewusste<br />
Unternehmen und öffentliche Auftraggeber<br />
nutzen die Chance, die Kosten beim Briefversand<br />
zu reduzieren. Über 1.000 gewerbliche<br />
Kunden setzen derzeit auf das zuverlässige<br />
RegioMail-Modell.<br />
Kundenwünsche verstehen Genau deshalb<br />
hat Ingo Blank die Kundenwünsche stets im Fokus.<br />
Aus diesem Grund wurde das Dienstleistungsangebot<br />
um den Paketversand, Konsolidierung,<br />
Postfachleerungen, Expressversand<br />
und Sonderfahrten ergänzt.<br />
www.regiomail.de RegioMail Geschäftsführer<br />
Alles aus einer Hand<br />
Herzlichen Dank! „Ein besonderer Dank an<br />
die treuen Kunden und die fast 1.000 <strong>Mitarbeiter</strong><br />
im Sortierzentrum und in der Zustellung, die<br />
allein im Verbreitungsgebiet des Medienunternehmens<br />
Heilbronner Stimme in der Brieflogistik<br />
aktiv sind“, hebt Ingo Blank hervor.<br />
„Viele Arbeitsjubiläen stehen in diesem Jahr an,<br />
wir sind sehr stolz auf unsere <strong>Mitarbeiter</strong>.“<br />
A81<br />
Beilstein<br />
Lampoldhausen<br />
Obersulm<br />
Löwenstein<br />
Bretzfeld<br />
Öhringen<br />
Ingelfingen<br />
Neuenstein<br />
Künzelsau<br />
A6<br />
Briefkasten<br />
Verkaufsstelle
ie RegioMail GmbH wurde als einer der ersten<br />
privaten Briefdienstleister nach der<br />
strengen Norm „DIN EN ISO 9001:2008“ zertifi -<br />
ziert. Mit der Erteilung des Zertifi kates bescheinigt<br />
QAS International RegioMail, dass die hohen<br />
Qualitätsstandards für alle<br />
Geschäftsprozesse eingehalten werden und ein<br />
Qualitätsmanagementsystem entsprechend den<br />
Vorgaben der ISO-Normen erfolgreich eingesetzt<br />
wird. Die technischen und organisatorischen<br />
Maßnahmen zur Einhaltung der Datenschutzrichtlinien<br />
bei RegioMail wurden<br />
ebenfalls ausgezeichnet. Zur kontinuierlichen<br />
Qualitätsverbesserung werden verschiedene<br />
So schön ist unsere Region<br />
Deutschlandweit mit den regionalen Motivbriefmarken versenden<br />
HEILBRONN Briefmarken sind mehr als nur<br />
ein Stück Papier, das als Zahlungsmittel für die<br />
Postzustellung genutzt wird. Briefmarken sind<br />
auch begehrte Sammlerstücke, die die Herzen<br />
der Philatelisten höher schlagen lassen. Und<br />
Briefmarken können außerdem Ausdruck einer<br />
besonderen Geschäftsphilosophie sein. Genau<br />
deshalb legt RegioMail sehr großen Wert auf<br />
die Auswahl der Motive. Im letzten Jahr wurden<br />
limitierte Sonderausgaben zu folgenden Themen<br />
aufgelegt: Gaffenberg, 40. Heilbronner<br />
Weindorf, 200 Jahre Käthchen, Limes in Hohenlohe,<br />
Wohlfahrtsbriefmarke zu Gunsten von<br />
Menschen in Not.<br />
Jahre<br />
2001 <strong>–</strong> 2011<br />
Zuverlässige Zustellung<br />
Über 500 Zusteller gewährleisten die sichere Auslieferung der Briefe<br />
Qualitätssicherungsmaßnahmen durchgeführt<br />
wie zum Beispiel:<br />
Streuung von Testbriefen<br />
Persönliche und telefonische Zustellkontrollen<br />
beim Empfänger<br />
Permanentes Briefi ng und Schulung<br />
der <strong>Mitarbeiter</strong><br />
Berichtswesen<br />
Kundenbefragungen<br />
„Für unsere Kunden bedeutet dies ein<br />
Höchstmaß an Transparenz, Sicherheit, Effi zienz<br />
und Service bei der Briefzustellung“, sagt<br />
Ingo Blank, Geschäftsführer bei RegioMail.<br />
www.heilbronn-tourist.de<br />
Sondermarke<br />
Sondermarke<br />
52<br />
Standardbrief<br />
www.gaffenberg.de<br />
10 JAHRE REGIOMAIL 2001 <strong>–</strong> 2011<br />
52<br />
Standardbrief<br />
Briefmarken<br />
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Verkaufsstellen immer in Ihrer Nähe!<br />
2<br />
Bad Friedrichshall: Cafe-Shop Kircher GmbH,<br />
Carrelli Communication GbR, Bürohaus Bender;<br />
Bad Rappenau: Buchhandlung Eckert GbR, Nirox<br />
IT-Systems, Zappelkiste; Bad Wimpfen: Tank-<br />
Stop „Neckarbrücke“ Andreas Klenk GmbH, Veith<br />
Angelgeräte und Modellbau; Beilstein: Papier Reiss,<br />
Schreib- und Spielwaren; Brackenheim: Totto Lotto<br />
S. Deigner, Buchhandlung Holl und Knoll<br />
Bönnigheim: Papermoon; Bretzfeld-Bitzfeld:<br />
Tankpunkt Wager; Ellhofen: Anne’s Lädle; Eppingen:<br />
Buchhandlung Holl & Knoll, Kraichgau Stimme;<br />
Stadtkiosk; Flein: Jeuther Landmaschinen &<br />
Gartengeräte; Gemmingen: Katja’s Schuh-Ecke;<br />
Güglingen: Brigitte’s Lädle Inh. Brigitte Schroth;<br />
Hardthausen-Lampoldshausen: Agentur Kuttis;<br />
Heilbronn: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG,<br />
Allee 2, Pressedruck Austraße, Kundencenter<br />
K 24, Agip-Service-Station Michael Rossi e.K.,<br />
Tabakbörse F. Waldmann (im EDEKA Markt), Hoyer’s<br />
Kiosk Toto Lotto, Tabak Börse Schlagenhoff, Total<br />
Station Hoffmann; Getränkehaus Stieß; Getränke-<br />
Paradies Kern GmbH; Biberacher Mineralbrunnen,<br />
S‘Silcherlädle Schreibwaren, GEFAKO Markt; Ilsfeld:<br />
Spielwaren, Schreibwaren, Geschenke, Bücher<br />
Jäger; Ilsfeld-Auenstein: Rüdiger Stengel Bäckerei<br />
- Lebensmittel; Ingelfi ngen: Rathgeber-Moden, Toto<br />
Lotto; Künzelsau: Hohenloher Zeitung, AVIA-Station,<br />
A & N Kindermoden; Kupferzell: Blumenecke;<br />
Jagsthausen: Bürgerbüro Jagsthausen;<br />
Langenbrettach: Wasch & Bügelservice Kuttruff;<br />
Leingarten: Leintal Schul- und Büroshop, Leintal-<br />
Buchhandlung, Masur Schreibwaren und mehr;<br />
Massenbachhausen: Nah und gut Müller;<br />
Möckmühl: Holzinger; Neckarsulm: Buchhandlung<br />
- Papeterie Zimmermann, Heidelberger Straße,<br />
Marktstraße; Neuenstein: Avia - Station Majer KG;<br />
Nordheim: Bäckerei Feist; Obersulm: Getränke Merz,<br />
Schreibwaren am Rathaus - Burkhard Kümmerle, I.<br />
Müller-Zänker; Obersulm-Affaltrach: Toto-Lotto/<br />
Reinigung; Offenau: TSR Tankstelle; Öhringen:<br />
Hohenloher Zeitung, Elektro Bohnet, Hohenlohe‘sche<br />
Buchhandlung Rau, Bahnhofstraße 16 und Austraße<br />
5; Pfedelbach: Stapf‘s Hofl ädle; Schwaigern: Point<br />
of Service; Siegelsbach: Blumen-Studio Cornelia<br />
Binnig; Untereisesheim: Buchhandlung - Papeterie<br />
Zimmermann; Untergruppenbach: Quelle Shop Toto<br />
Lotto; Weinsberg: Papier-Kontor, Schuh- & Schlüssel<br />
Dienst Kavacioglu Metin.
NEWSTICKER<br />
Aus Berlin & Brüssel<br />
Erweiterung der Vorschriften für<br />
Chemieanlagen geht zu weit<br />
Brüssel. Das Ziel der EU-Kommission, Gefahren<br />
bei schweren Chemikalienunfällen<br />
besser beherrschbar zu machen, befürwortet<br />
der D<strong>IHK</strong>. Der Richtlinienentwurf<br />
beinhaltet jedoch einige zu weit gehende<br />
Verschärfungen der geltenden Vorschrift -<br />
en. So soll die Anzahl der als gefährlich<br />
eingestuften Stoffe erhöht werden, was<br />
angesichts des geringen Risikos, das von<br />
ihnen ausgeht, unverhältnismäßig wirkt.<br />
Dabei hätten die vorgesehenen erweiterten<br />
Informations- und Mitteilungspflichten<br />
womöglich sogar einen kontraproduktiven<br />
Effekt: So könnten sich kriminelle Kreise<br />
das zur Verfügung stehende Detailwissen<br />
nutzbar machen und für Sabotagezwecke<br />
missbrauchen. Zu allem erhöht sich<br />
rein statistisch die Zahl meldepflichtiger<br />
Unfälle, so dass aus Bagatellunfällen<br />
plötzlich Störfälle werden. Mit seiner Stellungnahme<br />
fordert der D<strong>IHK</strong> die Brüsseler<br />
Entscheidungsträger auf, den Richtlinienentwurf<br />
entsprechend zu ändern.<br />
Ansprechpartner: Bettina Wurster<br />
wurster.bettina@dihk.de<br />
Weniger Bürokratie durch einheitliche<br />
EU-Gewinnermittlung<br />
Brüssel. Unternehmen müssen künftig<br />
ihren zu versteuernden Gewinn nicht<br />
mehr aufwendig in jedem EU-Staat, in<br />
dem sie tätig sind, gesondert ermitteln.<br />
Das sieht ein kürzlich veröffentlichter<br />
Richtlinienentwurf der EU-Kommission<br />
vor. Eine einheitliche Gewinnermittlung<br />
in der EU hat auch der D<strong>IHK</strong> in der Vergangenheit<br />
immer wieder gefordert<br />
und unterstützt daher dieses EU-Projekt<br />
(GKKB) als einen Schritt hin zu weniger<br />
Bürokratie. Vor allem mittelständische<br />
Unternehmen, die in der EU grenzüberschreitend<br />
agieren, können davon profitieren<br />
<strong>–</strong> sie sparen u.a. Kosten für<br />
Steuerberater. Wichtig: Die EU-Mitglieds<br />
taaten legen auch weiterhin ihre Steuersätze<br />
selbst fest.<br />
Ansprechpartner: Malte Pereira<br />
pereira.malte@dihk.de<br />
<strong>IHK</strong>-Veranstaltungen (Auszug) Mai<strong>–</strong>Juni 2011<br />
Datum Veranstaltung Ort Preis<br />
09.05.11 <strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
10.05.11 Sprechtag mit der L-Bank in Schwäbisch Hall HWK-Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall kostenfrei<br />
12.05.11 Denkanstöße, Ideen und Lösungen für Strategie- und Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
Produktentwicklung durch TRIZ<br />
12.05.11 Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />
13.05.11 AHK-Sprechtag Spanien Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
16.05.11 Basisinformation Export - für Existenzgründer und Einsteiger Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
18.05.11 Export-Cluster: Messeerfolg ist planbar Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
19.05.11 ART-Vielfalt eröffnet mit einer Vernissage der Werke kostenfrei<br />
von Marion Moos aus Lauffen<br />
19.05.11 Carnet-Workshop Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
19.05.11 Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34 a GewO Heilbronner Haus der Wirtschaft 150,00 €<br />
20.05.11+ Businessplantraining Unternehmensnachfolge<br />
21.05.11<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft 79,00 €<br />
23.05.11 AHK-Sprechtag Algerien Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
23.05.11 AHK-Sprechtag Marokko Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
23.05.11 Erfinderinformation für jedermann Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
24.05.11 Profile 2011: Roto Frank Bauelemente GmbH Bad Mergentheim 50,00 €<br />
24.05.11 Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
25.05.11 Infoveranstaltung zum ”Elektronischen Ursprungszeugnis<br />
- Stufe 2 plus“<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall kostenfrei<br />
26.05.11 Gast- und Kontaktabend Wirtschaft trifft Schule 2011 kostenfrei<br />
26.05.11 Infoveranstaltung zum ”Elektronischen Ursprungszeugnis<br />
- Stufe 2 plus“<br />
<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Bad Mergentheim kostenfrei<br />
26.05.11 RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />
31.05.11 Warenursprung und Präferenzen - Zollvorteile nutzen <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall 95,20 €<br />
01.06.11 Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis Rathaus, Öhringen kostenfrei<br />
06.06.11 <strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? Mittelstandszentrum Tauberfranken kostenfrei<br />
Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />
Wirtschaft gegen Onlinepranger<br />
Berlin. Das Verbraucherinformationsgesetz<br />
sollte die Markttransparenz für<br />
Kunden erhöhen.<br />
Doch die Verbraucher nutzen es bisher<br />
kaum, sie informieren sich bei Produktfragen<br />
offenbar lieber gleich bei den<br />
Herstellern. Jetzt soll das erfolglose<br />
Gesetz auch noch auf andere Produkte<br />
des täglichen Lebens (Haushaltsgeräte,<br />
Elektro- und Heimwerkerartikel) ausgeweitet<br />
werden.<br />
Zudem sollen Firmennamen und Vorwürfe<br />
bereits veröffentlicht werden,<br />
bevor ein rechtsstaatliches Verfahren<br />
stattgefunden hat. Einen solchen ”Internetpranger“<br />
lehnt der D<strong>IHK</strong> ab und fordert<br />
in seiner Stellungnahme an die<br />
Bundesregierung die Abschaffung des<br />
Gesetzes. D<strong>IHK</strong>-Expertin Tine Fuchs:<br />
”Es kann doch nicht sein, dass Verbraucher<br />
ungeprüft legale Produkte anprangern<br />
dürfen - und das, ohne den Unternehmen<br />
Gelegenheit zur Stellungnahme<br />
zu geben.“<br />
Ansprechpartner: Tine Fuchs<br />
fuchs.tine@dihk.de
<strong>IHK</strong> + REGION<br />
<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG <strong>–</strong> am 12. Mai stehen Vertreter des Parlaments der regionalen<br />
Wirtschaft in Waldenburg Rede und Antwort.<br />
Auf Tuchfühlung<br />
Was bewegt die <strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglieder als gewählte Repräsentanten der regionalen Wirtschaft? Was bewegen sie für die Region?<br />
Am 12. Mai, 19.00 Uhr, stehen <strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglieder aus dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall in einer Diskussionsrunde<br />
Rede und Antwort. Sie berichten, was sie persönlich zur Mitarbeit in diesem ”Parlament der Wirtschaft“ motiviert. Und sie zeigen, was<br />
man als Vertreter der Unternehmen in diesem Gremium bewegen kann. Das anschließende Gespräch dient zum Austausch darüber, was der<br />
Wirtschaft in Schwäbisch Hall/Hohenlohe ”unter den Nägeln brennt“.<br />
Nach der Begrüßung durch <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak wird zudem Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebmpapst<br />
Gruppe, ein Referat zum Thema ”GreenTech: Ökologie und Effizienz im Einklang!“ halten.Mit von der Partie sind ebenfalls <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Heinrich Metzger sowie seine Nachfolgerin Elke Schweig, die zum 1. Juli ihr Amt antritt.<br />
Initiiert wird die Veranstaltung durch die Regionalgruppe Schwäbisch Hall/Hohenlohe des Vereins der Freunde der <strong>IHK</strong>-Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken. ”Wir wollen mit dieser Veranstaltung eine Kommunikationsplattform zwischen den Entscheidungsgremien der <strong>IHK</strong> und<br />
ihren Mitgliedsunternehmen schaffen“, erklärt Josef P. Wagner, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Wirtschaftsjunioren, Regionalgruppe<br />
Schwäbisch Hall/Hohenlohe. Beim anschließenden Imbiss besteht zudem die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen sowie Meinungen<br />
und neue Anregungen auszutauschen. (red)<br />
Anmeldungen zur kostenfreien Veranstaltung nimmt die Geschäftsstelle der Wirtschaftsjunioren per Mail an info@wjhn.de, im<br />
Internet unter www.wjhn.de, Rubrik Veranstaltungen, telefonisch unter 07131 9677-108 oder per Fax an 07131 9677-119 gerne<br />
entgegen.<br />
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Produziert in Baden-Württemberg<br />
Ökologisch für die Region
GELD + MÄRKTE<br />
Prof. Dr.<br />
Christopher Stehr<br />
24 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
ZUKUNFTSMARKT <strong>–</strong> Chancen für Unternehmen aus der Region Heilbronn-<br />
Franken sind vielfältig.<br />
Brasilien <strong>–</strong> Land der Zukunft?!<br />
Brasilien ist in aller Munde. Kaum<br />
ein Tag vergeht ohne positive Wirtschaftsnachrichten<br />
aus dem größten<br />
und wirtschaftlich stärksten Land<br />
Lateinamerikas. ”Neue Investitionen<br />
in Windkraftanlagen geplant“,<br />
„Große Ölvorkommen vor der brasilianischen<br />
Küste entdeckt“, ”Umfassende<br />
Infrastrukturmaßnahmen<br />
im Rahmen der Fußball-WM 2014<br />
und der Olympiade 2016 geplant“ <strong>–</strong><br />
um nur einige Schlagzeilen zu<br />
nennen. Aktuellen Schätzungen zu<br />
Folge liegt das Investitionsvolumen<br />
bei ca. 200 Milliarden US-Dollar in<br />
den nächsten 5 Jahren.<br />
Siebtgrößte Wirtschaftsnation<br />
Kein Wunder also, dass sich deutsche<br />
Wirtschaftsdelegationen, insbesondere<br />
auch aus Baden-Württemberg,<br />
auf ihren Reisen nach Brasilien<br />
gerade die Klinke in die Hand geben.<br />
Und die Zahlen scheinen den Wirtschaftsreisenden<br />
recht zu geben.<br />
Bereits 2010 ist Brasilien mit seinen<br />
ca. 200 Millionen Einwohnern zur<br />
siebtgrößten Wirtschaftsnation der<br />
Welt <strong>–</strong> noch vor Frankreich, Italien<br />
und England <strong>–</strong> aufgestiegen. Hintergrund<br />
bilden das kontinuierliche<br />
Wirtschaftswachstum seit 2002<br />
(durchschnittlich rund 5 Prozent),<br />
die konstant niedrige Inflationsrate<br />
(unter 5 Prozent), der anhaltende<br />
Investitionsstrom aus dem Ausland<br />
und die politische Stabilität unter<br />
dem ehemaligen Präsidenten Luis Ignacio<br />
Lula da Silva. Ein Land mit<br />
scheinbar unbegrenztem Wachstumspotenzial.<br />
Doch trügt der<br />
Schein vielleicht?<br />
Nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderungen<br />
Korruption, Untreue und die viel<br />
beschworene brasilianische Lebensart<br />
sind nicht zu unterschätzende<br />
Herausforderungen. Für deutsche<br />
Dimitri Surkov <strong>–</strong> Fotolia.com
DER AUTOR<br />
Gebäude<br />
undSOLAR<br />
aus einer Hand<br />
Exporteure stellen daneben die<br />
hohen Einfuhrzölle, zusätzliche<br />
Steuern auf industrialisierte Produkte,<br />
sehr komplexe Steuer- sowie Absatzsysteme<br />
und die damit einhergehenden<br />
bürokratischen Abläufe<br />
in Brasilien ein echtes unternehmerisches<br />
Hindernis<br />
dar. Auch als „Billiglohnstandort“<br />
eignet<br />
sich Brasilien bereits<br />
nicht mehr.<br />
Das Lohnniveau erreicht<br />
teilweise bereits<br />
deutschen Standard<br />
und die Lohnnebenkosten<br />
können ca. 60% des<br />
Bruttolohns ausmachen. Gleichzeitig<br />
verfügt Brasilien zwar im Vergleich<br />
zu Deutschland über eine<br />
junge Bevölkerung mit Bildungspotenzial,<br />
aber auch hier kommt es<br />
Prof. Dr. Christopher Stehr ist Professor<br />
für Internationales Management an<br />
der German Graduate School of Management<br />
and Law (GGS), Heilbronn.<br />
aufgrund der rasanten Wirtschaftsentwicklung<br />
zu einer gesteigerten<br />
Nachfrage nach gut qualifiziertem<br />
Personal mit den beschriebenen Auswirkungen<br />
auf die Lohnentwicklung.<br />
Mancher Beobachter spricht deshalb<br />
bereits auch von einem angespannten<br />
Arbeitsmarkt. Möglicherweise<br />
wird sich diese Entwicklung noch<br />
fortsetzen und weiter verschärfen.<br />
Brasilien: Land der Gegenwart<br />
Zusammenfassend lauten die entscheidenden<br />
Fragen, die man sich<br />
als Unternehmer dennoch stellen<br />
muss: ”Wie groß sind die tatsächlichen<br />
Chancen und Risiken auf<br />
dem brasilianischen Markt?“, und<br />
”Kann man es sich erlauben, an<br />
dem aktuellen und prognostizierten<br />
Boom in Brasilien nicht teilzuhaben?“.<br />
Die Gefahr besteht, dass Konkurrenten<br />
die Märkte vor dem eigenen<br />
Unternehmen besetzen und weiter<br />
entwickeln. Denn: Sowohl als Absatzmarkt<br />
als auch als zu<strong>künftige</strong>r<br />
Produktionsstandort bietet<br />
Brasilien noch ein großes<br />
Entwicklungspotenzial,<br />
insbesondere auch für<br />
klein- und mittelständische<br />
Unternehmen. Die<br />
politischen, wirtschaftlichen<br />
und gesellschaftlichen<br />
Kennzahlen haben sich in den<br />
letzten Jahren kontinuierlich verbessert.<br />
Und auch wenn Brasilien<br />
lange Zeit das Land der ewigen<br />
undefinierten Zukunft gewesen ist.<br />
Im Augenblick sieht alles danach<br />
aus: Brasilien ist das Land der Gegenwart.<br />
KONTAKT<br />
Carsten Bacher<br />
Teamkoordinator Außenwirtschaft<br />
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26 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
RUSSLAND <strong>–</strong> ”Problema? Ein Problem? Nitschego <strong>–</strong> macht nichts. Ich kenne<br />
jemanden…“<br />
Gute Beziehungen <strong>–</strong> das<br />
unbezahlbare Kapital<br />
Annette Becker<br />
Was macht man in Deutschland<br />
bei einer Autopanne? Man ruft den<br />
ADAC. Der Russe ruft einen Freund<br />
an, der ihn abholt. Die beste Lebensversicherung<br />
in Russland sind gute<br />
Freunde. In einer Kultur, die geprägt<br />
ist von kurzfristigen Veränderungen<br />
und Unsicherheit, helfen staatliche<br />
Strukturen, Vorschriften und Versicherungen<br />
nur wenig. Verlässliche<br />
vertrauenswürdige neue Geschäftspartner<br />
oder <strong>Mitarbeiter</strong> findet man<br />
am besten über Empfehlung. Je<br />
besser die persönlichen Bindungen,<br />
desto verlässlicher der Geschäftspartner<br />
bzw. geringer die Fluktuation<br />
von <strong>Mitarbeiter</strong>n.<br />
Krisensicheres Wirtschaftsmodell<br />
Langfristige Loyalität gewinnt man<br />
durch tragfähige persönliche Beziehungen,<br />
in denen Werte wie Hilfsbereitschaft,<br />
Respekt und Wertschätz -<br />
ung gelebt werden. Für die „Duscha“,<br />
die russische Seele, haben Freundschaft,<br />
Vertrauen und Verbundenheit<br />
einen sehr hohen Stellenwert.<br />
Auf die ”Unseren“ achtet man, man<br />
hilft einander. Eine Hand wäscht<br />
die andere <strong>–</strong> dieses alte Sprichwort<br />
gibt es auch in Russland. Austausch<br />
und Hilfsbereitschaft dienen als<br />
krisensicheres Wirtschaftsmodell.<br />
Echte Freundschaft trägt am Ende<br />
weiter als Korruption, wenngleich<br />
Bild: Vasina Nazarenko <strong>–</strong> Fotolia.com<br />
der Korruptionsindex für Russland<br />
eine andere Sprache spricht. Wie<br />
pflegt man Beziehungen? Im Büro<br />
werden die Geburtstage im Kollegenkreis<br />
gefeiert, der 8. März darf als<br />
Internationaler Frauentag nie vergessen<br />
werden, Zeit für eine gemeinsame<br />
Teepause und auch mal gemeinsames<br />
Mittagessen gehören<br />
zur Pflege des Teamgeistes.<br />
Individuelle Mitbringsel<br />
Seien Sie aufmerksam für die Bedürfnisse<br />
der anderen. Wenn ein Geschäftspartner<br />
mal erwähnt, dass<br />
er ein Fan des FC Bayern ist, bringen<br />
Sie ihm gerne beim nächsten
DIE AUTORIN<br />
Besuch einen Fan-Artikel mit. Die<br />
beste Basis für vertrauensvolles Arbeiten<br />
entsteht bei gemeinsamen<br />
Feiern. Corporate-Christmas-Partys<br />
sind ein Muss, dafür muss im Budget<br />
Platz sein. Darauf freuen sich<br />
die <strong>Mitarbeiter</strong> das ganze Jahr, sogar<br />
ein neues Kleid schaffen sich die<br />
<strong>Mitarbeiter</strong>innen nur dafür an. Personenorientierung<br />
und indirekte<br />
Kommunikation, Vertrauen als Basis<br />
und das Gesichtwahren sind Grundwerte,<br />
die ein Verhandlungspartner<br />
nie verletzen sollte. Tut er dies, z.B.<br />
durch deutsche direkte Kritik, stellt<br />
er den Wert der Beziehung in Frage.<br />
Interkulturelle Vorbereitung<br />
ist unerlässlich<br />
Um seine Kommunikationsmuster<br />
im russischen Kontext anpassen zu<br />
können, ist für jeden deutschen<br />
Manager in Russland qualifizierte<br />
interkulturelle Vorbereitung unerlässlich.<br />
Veränderte Einfuhrzölle,<br />
strengere Bau-Sicherheitsvorschriften<br />
oder neue Qualitätskontrollbeschränkungen<br />
<strong>–</strong> Russland ist immer<br />
für eine Überraschung gut. Gute<br />
Kontakte in informierten Kreisen<br />
sind dann das geeignete Risikomanagement.<br />
Sie helfen, sich zurechtzufinden<br />
und Informationen zu interpretieren.<br />
Geduld, Zeit und Authentizität,<br />
Gelegenheiten für gegenseitige<br />
Hilfe und Unterstützung<br />
bieten die Chance, Vertrauen aufzubauen.<br />
Authentizität ist dabei absolut<br />
Bedingung. Beziehungspflege<br />
aus reiner Berechnung ohne ehrliche<br />
Wertschätzung wird nicht funktionieren.<br />
Viele schauen bei diesem<br />
Thema oft zweifelnd: ”Dafür habe<br />
ich doch gar keine Zeit.“ Irrtum:<br />
nichts kann in Russland wichtiger<br />
sein, als Beziehungen aufzubauen<br />
und zu pflegen. Geduld und Zeit<br />
zahlen sich aus, wenn Freunde<br />
sagen: ”Problema? <strong>–</strong> Nitschego!“<br />
www.icunet.ag<br />
Annette Becker ist interkulturelle Beraterin und Trainerin<br />
der ICUnet.AG für Kundenprojekte mit Schwerpunkt<br />
Ost-/Mittelosteuropa. Sie arbeitete insgesamt acht Jahre<br />
im slawischen Sprachraum, zuletzt als Marketing Director<br />
eines pharmazeutischen Unternehmens in Prag.
GELD+ MÄRKTE<br />
UMSTELLUNG <strong>–</strong> Internetausfuhranmeldung (IAA) fällt<br />
am 1. September weg. Eine Alternative ist die IAA Plus.<br />
KMUs aufgepasst<br />
Thomas Rothfuß<br />
Vor dem Export von Waren in Länder<br />
außerhalb der Europäischen<br />
Union müssen Unternehmen in der<br />
Regel eine Ausfuhranmeldung abgeben<br />
<strong>–</strong> seit etwa zwei Jahren über<br />
das elektronische System ATLAS.<br />
Eine Variante ist die Eingabe der<br />
Daten in die Internetausfuhranmeldung<br />
(IAA). Die IAA wird allerdings<br />
nach jetzigem Stand am 1. September<br />
2011 abgeschafft, so dass rechtzeitig<br />
eine Alternative gefunden<br />
werden muss.<br />
Kostenfreie Ausfuhranmeldung<br />
Viele kleine und mittlere Unternehmen<br />
mit wenigen Ausfuhren nutzen<br />
die kostenfreie Ausfuhranmeldung<br />
über das Internet. Die Voraussetzungen<br />
sind leicht zu erfüllen:<br />
?<br />
Wollen Sie als<br />
Rechtsanwalt<br />
Steuerberater<br />
Wirtschaftsprüfer FAXanwort an STUDIO 64<br />
Internetzugang und Standardbrowser<br />
genügen. Weitere Software muss<br />
nicht installiert werden. Nachdem<br />
die Ausfuhrdaten in die IAA eingegeben<br />
sind, müssen diese ausgedruckt,<br />
unterschrieben und beim<br />
Binnenzollamt vorgelegt werden.<br />
Das vom Zoll ausgehändigte Ausfuhrbegleitdokument<br />
begleitet die<br />
Ware bis zur EU-Außengrenze. Das<br />
Verfahren wird dann mit der elektronischen<br />
Meldung der Grenzzollstelle<br />
an das Binnenzollamt abgeschlossen.<br />
Den Beleg für Umsatzsteuerzwecke<br />
holt der Exporteur<br />
anschließend beim Binnenzollamt ab.<br />
Alternative IAA Plus<br />
Mit der IAA Plus, die bereits seit<br />
zwei Jahren parallel zur IAA ange-<br />
boten wird, können die Wege zum<br />
Zollamt wegfallen. Ein großer Vorteil<br />
dieser ebenfalls kostenfreien Variante<br />
ist, dass Ausfuhranmeldungen<br />
nun auf elektronischem Weg<br />
abgegeben werden. Ein weiterer<br />
Vorteil der IAA Plus: Vorgänge können<br />
gespeichert und archiviert werden.<br />
Somit müssen wiederkehrende<br />
Fälle nicht neu eingeben werden.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: INT000609<br />
www.zoll.de/Internetzollanmeldung<br />
www.elsteronline.de<br />
KONTAKT<br />
Thomas Rothfuß<br />
Referent Außenwirtschaft<br />
Telefon 07131 9677-121<br />
E-Mail thomas.rothfuß@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
die überwiegend mittelständischen Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken ansprechen?<br />
Dann kommen Sie am <strong>IHK</strong>-Ma gazin ”w.<strong>news</strong>“ nicht vorbei.<br />
Platzieren Sie Ihre Anzeige in unseren Verlagsjournalen im Juni, September oder Dezember 2011.<br />
Bitte buchen Sie im Verlagsjournal in folgenden Monaten: ❑ Juni Anzeigenschluss: 13. Mai 2011<br />
❑ September ❑ Dezember<br />
Telefax (0 71 35) 95 13-43 Telefon (0 71 35) 95 13-13<br />
E-Mail manfred.fehr@studio64.de w<strong>news</strong>
AKTUALISIERT und neu aufgelegt hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken den Ratgeber ”Herausforderung Selbständigkeit“.<br />
Stark nachgefragt<br />
Martin<br />
Neuberger<br />
Unter Federführung der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
erscheint die gemeinsame<br />
Gründerbroschüre der badenwürttembergischen<br />
<strong>IHK</strong>s bereits in<br />
11. Auflage. Die Gesamtauflage dieser<br />
stark nachgefragten Publikation<br />
beläuft sich mittlerweile auf rund<br />
155 000 Exemplare.<br />
Sorgfältige Gründungsplanung<br />
Mit dem Ratgeber will die <strong>IHK</strong> Anstöße<br />
für die sorgfältige Gründungsplanung<br />
geben und über die Voraussetzungen<br />
für eine erfolgreiche<br />
Existenzgründung informieren. Der<br />
<strong>IHK</strong>-Leitfaden bietet Orientierung<br />
und gezielte Informationen zu allen<br />
Themen rund um die Selbständigkeit.<br />
Hierzu gehören etwa die fachliche<br />
und kaufmännische Qualifika-<br />
tion, die Markt- und Standortplanung,<br />
öffentliche Finanzierungshilfen, die<br />
Kapitalbedarfsplanung, die Umsatzund<br />
Ertragserwartung, gewerberechtliche<br />
Fragen, die Wahl der Rechtsform<br />
sowie Steuern und Versicherungen.<br />
Breit gefächertes Angebot<br />
Mit persönlichen Beratungsgesprächen,<br />
per Internet und mit vielfältigen<br />
Informationsunterlagen bietet<br />
die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken ein breit<br />
gefächertes Service-, Beratungs- und<br />
Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche<br />
Existenzgründung oder<br />
Betriebsübernahme. Ein ganz besonderes<br />
<strong>IHK</strong>-Angebot ist die Gründungswerkstatt<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Mit diesem Internetportal<br />
(www.gruendungswerkstatt-heil-<br />
bronn-franken.de) können Gründer<br />
ihren Businessplan Schritt für Schritt<br />
erstellen und erhalten zudem Online-<br />
Begleitung durch erfahrene Tutoren<br />
der <strong>IHK</strong>.<br />
INFO<br />
”Herausforderung Selbständigkeit“<br />
ist kostenlos erhältlich bei der <strong>IHK</strong><br />
Heilbronn-Franken oder im Internet<br />
unter www.heilbronn.ihk.de<br />
Dok.Nr.: STU000085<br />
Miriam Bauer<br />
Sachbearbeitung Existenzgründung<br />
und -sicherung<br />
Telefon 07131 9677-118<br />
E-Mail miriam.bauer@<br />
heilbronn.ihk.de
Bild: Marquart<br />
30 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
AUSFUHR <strong>–</strong> Exportquote der Region Heilbronn-Franken auf neuem Allzeithoch.<br />
Export brummt<br />
Carsten Bacher<br />
Die Unternehmen in der Region<br />
Heilbronn-Franken haben die Wirtschaftskrise<br />
schneller überwunden<br />
als erwartet. Nach Angaben des<br />
Statistischen Landesamtes erreichten<br />
die Ausfuhren letztes Jahr mit<br />
13,7 Mrd. Euro fast wieder das Rekordniveau<br />
von 2008. Der Anteil<br />
der Ausfuhren am Gesamtumsatz<br />
stieg ebenfalls wieder an und erreichte<br />
mit 51 Prozent sogar einen<br />
neuen historischen Höchstwert.<br />
Zuwachs von fast 26 Prozent<br />
Insgesamt haben deutsche Unternehmen<br />
letztes Jahr Waren im Wert von<br />
951,9 Mrd. Euro ausgeführt. Damit<br />
legten die Ausfuhren um 18,5 Prozent<br />
gegenüber dem Krisenjahr<br />
2009 zu. Die Außenhandelsbilanz<br />
schloss mit einem Überschuss von<br />
154,3 Mrd. Euro. Mit einem Exportvolumen<br />
von 13,7 Mrd. Euro und<br />
einem Zuwachs von 25,9 Prozent<br />
schnitt die Region Heilbronn-Franken<br />
damit deutlich besser ab als<br />
der Bundesdurchschnitt.<br />
Differenziertes Bild in der Region<br />
Auf der Ebene der Stadt- und Landkreise<br />
ergibt sich ein etwas differenzierteres<br />
Bild. Das mit Abstand<br />
größte Exportwachstum konnte der<br />
Landkreis Heilbronn verbuchen.<br />
Dort stieg das Exportvolumen um<br />
beachtliche 33,1 Prozent auf 8,1<br />
Mrd. Euro. Gefolgt vom Stadtkreis<br />
Heilbronn mit 22,7 Prozent und 1,3<br />
Mrd. sowie dem Hohenlohekreis<br />
mit 21,3 Prozent und rund 1,5 Mrd.<br />
Euro. Unter dem Bundesdurchschnitt<br />
entwickelte sich das Ausfuhrvolumen<br />
in den Landkreisen<br />
Schwäbisch Hall mit 12,1 Prozent<br />
(1,8 Mrd. Euro) und Main-Tauber<br />
mit 11,2 Prozent (0,9 Mrd. Euro).<br />
Auslandsgeschäft immer wichtiger<br />
Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts<br />
wächst in der Region seit<br />
Jahren kontinuierlich und hat 2010<br />
mit 51 Prozent (wieder) ein neues<br />
Allzeithoch erreicht. Auch hier<br />
steht der Landkreis Heilbronn mit<br />
59,4 Prozent unangefochten an der<br />
Spitze. Mit deutlichem Abstand<br />
folgen der Stadtkreis Heilbronn<br />
mit 46,3 Prozent sowie die Landkreise<br />
Hohenlohe mit 44,1 Prozent,<br />
Schwäbisch Hall mit 41,1 Prozent<br />
und Main-Tauber mit 37,7 Prozent.<br />
Für <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich<br />
Metzger steht deshalb fest:<br />
”Der Export ist und bleibt der entscheidende<br />
Impulsgeber für die heimische<br />
Wirtschaft. Daran hat sich<br />
auch durch die Weltwirtschaftskrise<br />
nichts geändert.“<br />
www.heilbronn.ihk.de/international<br />
KONTAKT<br />
Carsten Bacher<br />
Teamkoordinator Außenwirtschaft<br />
und Steuern<br />
Telefon 07131 9677-120<br />
Mail carsten.bacher@<br />
heilbronn.ihk.de
Mit dem RKW Baden-Württemberg<br />
können die Chancen einer Unternehmensberatung<br />
optimal genutzt<br />
werden. RKW Baden-Württemberg<br />
steht für Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />
der Deutschen<br />
Wirtschaft und ist Teil einer bundesweiten<br />
Organisation. Das RKW<br />
ist vom Land in die Förderung des<br />
Mittelstands sowie der Existenzgründung<br />
einbezogen. Wichtigstes<br />
Instrument der Mittelstandsförderung<br />
ist die vom Land bezuschuss -<br />
te Unternehmensberatung. Sonderkonditionen<br />
gibt es etwa für Kurzberatungen<br />
in den Bereichen Betriebswirtschaft,Unternehmensführung,<br />
Vertrieb, Organisation, Umweltschutz<br />
oder Energie sowie für Export<br />
und Kooperationen. Existenzgründer,<br />
Jungunternehmer und Betriebsnachfolger<br />
erhalten ebenfalls<br />
Beratungen zu günstigen Konditionen.<br />
Auch die baden-württembergischen<br />
<strong>IHK</strong>s unterstützen das RKW<br />
mit einem Beratungskostenzuschuss.<br />
Dieser wird zur Verbilligung von<br />
ausgewählten Kurzberatungen bei<br />
<strong>IHK</strong>-Mitgliedsbetrieben eingesetzt.<br />
Kostenlose Beratungsgespräche<br />
bei der <strong>IHK</strong><br />
Mit einer kostenlosen Orientierungsberatung<br />
führt das RKW eine Kurzanalyse<br />
durch, um die Situation zu<br />
erfassen und die Möglichkeiten einer<br />
externen Hilfe auszuloten. Dabei<br />
wird geklärt, ob durch eine externe<br />
GELD + MÄRKTE<br />
RKW <strong>–</strong> Unterstützung für Unternehmen und<br />
Existenzgründer.<br />
Partner des<br />
Mittelstands<br />
SPRECHTAGE<br />
Unternehmensberatung die Aufgabe<br />
bzw. das Problem im Unternehmen<br />
gelöst werden kann. Zur Erleichterung<br />
der Kontaktanbahnung mit dem<br />
RKW gibt es in der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken monatlich Sprechtage. In<br />
Einzelgesprächen wird dabei der<br />
jeweilige Beratungsbedarf ermittelt.<br />
Effiziente Unterstützung<br />
Anschließend führen kompetente<br />
Experten aus dem RKW-Beraterpool<br />
die Beratung durch. Eine Vielzahl<br />
fester und freier Experten sowie das<br />
bundesweite Netzwerk ermöglichen<br />
es dem RKW, jedem Ratsuchenden<br />
die Leistung anzubieten, die in der<br />
jeweiligen Situation den maximalen<br />
Nutzen verspricht. Über den gesamt -<br />
en Beratungsprozess hinweg hat das<br />
Unternehmen beim RKW einen festen<br />
Ansprechpartner. Dieser steuert<br />
und begleitet das Projekt und achtet<br />
darauf, dass Vereinbarungen eingehalten<br />
werden. So hat das Unternehmen<br />
eine effiziente, kostengüns -<br />
tige Unterstützung. Martin Neuberger<br />
www.rkw-bw.de<br />
KONTAKT<br />
Martin Neuberger<br />
Referent Wirtschaftsförderung<br />
Telefon 07131 9677-112<br />
E-Mail neuberger@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Die nächsten Sprechtage bei der <strong>IHK</strong> sind am 26. Mai und am 30. Juni. Eine<br />
vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich.<br />
Im Rahmen einer Kooperation mit der W.I.H. Wirtschaftsinitiative Hohenlohe bzw.<br />
mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall finden<br />
die Sprechtage mit dem RKW auch in Künzelsau und Schwäbisch Hall statt.<br />
Die <strong>IHK</strong> informiert gerne über die jeweiligen Termine.<br />
Anzeigen<br />
Manfred Fehr<br />
Telefon 07135 9513-13
dossier<br />
Bild: Ühlin
<strong>IHK</strong>-BILDUNGSMESSE <strong>–</strong> Chancen und Perspektiven für Schüler und<br />
Weiterbildungsinteressierte vom 26. bis 28. Mai.<br />
Die Themen Nachwuchswerbung<br />
und -rekrutierung sind für die Unternehmen<br />
der Region hoch aktuell.<br />
Eindrucksvoll belegt dies die <strong>IHK</strong>-<br />
<strong>Bildungsmesse</strong>, die vom 26. bis 28.<br />
Mai im und rund um das Haus der<br />
Wirtschaft (<strong>IHK</strong>) im Heilbronner<br />
Schwabenhof stattfindet. 116 Aussteller<br />
und Akteure haben sich mit<br />
ihren Angeboten angesagt und machen<br />
die <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> zum<br />
größten Bildungsevent der Region.<br />
Im Gepäck haben sie jede Menge<br />
Angebote und Perspektiven für<br />
Schüler, Eltern und Weiterbildungsinteressierte.<br />
Dabei ist der Anteil<br />
der Unternehmen aus dem Hohenlohekreis<br />
mit insgesamt acht namhaften<br />
Unternehmen erneut so hoch,<br />
dass die Messe im Hohenlohekreis<br />
mit dem Schlagwort ”<strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />
Heilbronn-Hohenlohe“ beworben<br />
wird. Auch überregional<br />
kommt die <strong>Bildungsmesse</strong> bei Unternehmen<br />
an. Zum zweiten Mal<br />
begrüßt die Heilbronner <strong>IHK</strong> in diesem<br />
Jahr das Unternehmen Trumpf<br />
Werkzeugmaschinen GmbH & Co.<br />
KG., ein Hochtechnologieunternehmen<br />
aus Ditzingen als Aussteller.<br />
Zielgerichtete Werbung<br />
um Nachwuchs<br />
”Die Firmen haben die Zeichen der<br />
Zeit erkannt und investieren vermehrt<br />
in ihr Ausbildungsmarketing“, sagt<br />
Renate Rabe, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführerin<br />
Berufsbildung. ”Das ist angesichts<br />
sinkender Schulabgängerzahlen und<br />
der demografischen Entwicklung<br />
auch dringend notwendig.“ Besonders<br />
freut sich Rabe darüber, dass<br />
98 Unternehmen auf der Messe an<br />
allen drei Tagen präsent sein werden.<br />
Aber auch weitere Institutionen wie<br />
Krankenkassen, Behörden, Vereine<br />
und Verbände werden an den drei<br />
Messetagen <strong>zielgerichtet</strong> um kommen -<br />
de Fach- und Führungskräfte werben.<br />
Umfangreiches<br />
Rahmenprogramm<br />
Bei zwei ”Untermessen“ und rund<br />
100 Vortragsveranstaltungen Highlights<br />
zu bestimmen ist nicht ganz<br />
einfach. Selbst die größte Messe,<br />
die Fachmesse für Ausbildung und<br />
Beruf, wartet beispielsweise mit<br />
dem Berufsforum für Gymnasiasten<br />
und Berufskollegiaten aus Heilbronn-<br />
Franken mit einem völlig eigenständigen<br />
Veranstaltungs- und Vortrags -<br />
paket mit 27 Veranstaltungen und<br />
über 600 zu vergebenen Praktikantenplätzen<br />
auf.<br />
Praxisnahe Berufsorientierung<br />
Rund 3 500 Schüler und Schülerinnen,<br />
im Schwerpunkt aus Haupt-,<br />
Real- und beruflichen Vollzeitschulen,<br />
erwartet die <strong>IHK</strong> beim großen<br />
Berufsorientierungstreff, der donnerstags<br />
und freitags jeweils am<br />
Vormittag stattfindet. Über 60 angemeldete<br />
Schulklassen kommen regelmäßig<br />
zum Berufsorientierungs -<br />
training auf die Messe. Je nach<br />
Stand ihrer Berufsorientierung haben<br />
die Schüler die Auswahl zwischen<br />
zwei Trainingsprogrammen. So<br />
werden Anfänger wie auch Fortgeschrittene<br />
entwicklungsgerecht auf<br />
der Messe betreut und haben einen<br />
konkreten Arbeitsauftrag zu bewältigen.<br />
Samstags Last-Minute-Börse<br />
Erfahrungsgemäß kommen samstags<br />
viele junge Messebesucher erneut<br />
mit ihren Eltern auf die Messe, um<br />
mit Unternehmensvertretern vertiefend<br />
zu sprechen oder die große<br />
Last-Minute-Lehrstellenbörse der<br />
<strong>IHK</strong>, HWK und Agentur für Arbeit<br />
zu besuchen. Unternehmen mit<br />
freien Ausbildungsplätzen für Start<br />
2011, die noch an der Last-Minute-<br />
Börse mitwirken wollen, können<br />
sich mit der <strong>IHK</strong> in Kontakt setzen.<br />
BILDUNGSMESSE<br />
Größtes Bildungsevent der Region<br />
Uwe Deubel<br />
Insgesamt erwartet die <strong>IHK</strong> die<br />
10 000 Messebesucher auf drei Tage<br />
verteilt.<br />
Fachmesse für maßgeschneiderte<br />
Weiterbildung<br />
Auf der Fachmesse für Weiterbildung,<br />
die samstags von 9 bis 15 Uhr stattfindet,<br />
werden insgesamt zwölf Bildungsunternehmen<br />
ihre Konzepte<br />
und Programme präsentieren. Viele<br />
der Weiterbildungsträger bieten auch<br />
maßgeschneiderte Programme für<br />
die Unternehmen der Region an. So<br />
dürfte für Personaler und Personalentwickler<br />
ein Besuch bei den Weiterbildungsständen<br />
interessant und<br />
hilfreich für einen Kontaktaufbau<br />
sein.<br />
www.karrierestarten.de ergänzt<br />
die <strong>Bildungsmesse</strong><br />
Die im Jahr 2010 gestartete virtuelle<br />
<strong>Bildungsmesse</strong> ergänzt und vertieft<br />
die Angebote der <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong>.<br />
Mit über 25 ausstellenden Unternehmen,<br />
Behörden und Bildungsinstitutionen<br />
ist das Angebot vielfältig.<br />
Dadurch dass die Messe 365 Tage<br />
im Jahr online erreichbar ist, kann<br />
das Thema ”Nachwuchswerbung<br />
und -rekrutierung“ ganzjährig über<br />
ein Messegeschehen dargestellt<br />
werden.<br />
Wer gewinnt den großen Preis?<br />
Die <strong>IHK</strong>-Wissensolympiade ”Der<br />
große Preis“ ist freitags ganztägig<br />
angesetzt. Aus 28 angemeldeten<br />
Schulklassenteams werden sich<br />
über Auswahl- und Qualifikationsrunden<br />
in den Startergruppen Förder-,<br />
Haupt- und Werkrealschule je<br />
vier Schulklassenteams für das jeweilige<br />
Finale qualifizieren. ”Auf<br />
der einen Seite sind die Fragen<br />
eigentlich gar nicht so schwer“,<br />
so Uwe Deubel, <strong>IHK</strong>-Projektleiter<br />
Bildung. „Die Antworten aber ohne<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
33
dossier<br />
BILDUNGSMESSE<br />
Größtes Bildungsevent<br />
der Region<br />
Fortsetzung von S. 33<br />
jegliche Hilfs- und Vorbereitungsmittel<br />
und unter Zeitdruck zu finden,<br />
wird nicht einfach werden“, sagt<br />
Uwe Deubel.<br />
Attraktiver<br />
JOB<br />
gesucht?<br />
Ausbildung zum examinierte Altenpfleger (m/w)<br />
Fachpraktisches Jahr zum Rettungsassistenten (m/w)<br />
Praktikum . Bundesfreiwilligendienst . FSJ beim ASB<br />
»<br />
»<br />
»<br />
IN DEN BEREICHEN:<br />
Offene Behindertenhilfe für Kinder und Jugendliche.<br />
Tel.: 07131/96 55 30, Katrin Lux<br />
Krankentransport und Behindertenfahrdienst.<br />
Tel.: 07131/96 55 22, Werner Eckert<br />
Ambulante und stationäre Pflege.<br />
Tel.: 07131/97 39 152, Anina Homes<br />
Arbeiter-Samariter-Bund<br />
LV Baden-Württemberg e.V.<br />
RV Heilbronn-Franken<br />
info@asb-heilbronn.de<br />
www.asb-heilbronn.de<br />
Die Kabarettgruppe ”NeueMuseumsGesellschaft“<br />
zu Gast bei<br />
der <strong>IHK</strong><br />
Besonders gespannt ist die <strong>IHK</strong> auf<br />
den dritten Gast- und Kontaktabend<br />
”Wirtschaft trifft Schule“, den die<br />
<strong>IHK</strong> gemeinsam mit der Lernenden<br />
Region Heilbronn-Franken e.V. am<br />
Donnerstagabend organisiert. Hier<br />
treffen sich Lehrer, Schul- und Fir-<br />
jetzt<br />
anrufen<br />
menvertreter zum kreativen Austausch.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
der Veranstaltung ist die Preisverleihung<br />
an die Lernende Region Heilbronn-Franken<br />
e.V., die mit ihrem<br />
Projekt ”Elternwerkstatt“ die Auszeichnung<br />
als ”Ausgewählter Ort im<br />
Land der Ideen“ erhält. Umrahmt<br />
wird das Programm von den Kabarettisten<br />
der NeuenMuseumsGesellschaft,<br />
Stuttgart.<br />
Starkes Konzept<br />
”Mit unserer <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />
bieten wir ein starkes ganzheitliches<br />
Konzept, das den Bogen mit seinem<br />
Anspruch umfassend über Aus- und<br />
Weiterbildung zu informieren, weit<br />
fasst“, sagt <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />
Heinrich Metzger. Bildung genieße<br />
in der Region einen sehr ho -<br />
hen Stellenwert, wie auch die Resonanz<br />
an den vergangenen Messen<br />
gezeigt habe. ”Wir müssen uns um<br />
die Menschen und ihre Potenziale<br />
kümmern, wenn wir wettbewerbsfähig<br />
bleiben wollen“, so Metzger<br />
weiter. Deshalb sei das das Engagement<br />
der <strong>IHK</strong> bei der <strong>Bildungsmesse</strong><br />
auch ein aktiver Beitrag zur Wett -<br />
bewerbsfähigkeit der Unternehmen.<br />
Weitere Informationen zur <strong>IHK</strong>-<br />
<strong>Bildungsmesse</strong> gibt es im Internet<br />
unter<br />
www.ihk-bildungsmesse.de<br />
KONTAKT<br />
Uwe Deubel<br />
Projektleiter Bildung<br />
Telefon 07131-9677-460<br />
E-Mail uwe.deubel@<br />
heilbronn.ihk.de
Highlights und Sonderveranstaltungen 2011<br />
Donnerstag, 26.05.2011, 09.00 Uhr, Saal Franken<br />
Eröffnung der <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> 2011<br />
Siegerehrung Initiativpreis Ausbildung 2011<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Donnerstag, 26.05.2011, 15.00 Uhr, Saal Franken<br />
Aus- und Weiterbildung in der Logistik <strong>–</strong> Sprungbrett in die berufliche Karriere<br />
Der Logistiksektor gilt bei vielen Schulabsolventen nicht gerade als erste Wahl. Dabei gibt es gerade in diesem Wachstumsmarkt ein breites<br />
Spektrum an Aus- und Weiterbildung. Die Veranstaltung zeigt Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Jugendlichen die beruflichen Karrieremöglichkeiten<br />
auf.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Donnerstag, 26.05.2011, 17.30 Uhr, Saal Franken<br />
Dritter Gast- und Kontaktabend „Wirtschaft trifft Schule“ der <strong>IHK</strong> und der Lernenden Region Heilbronn-Franken e.V<br />
Lehrer, Schul- und Firmenvertreter treffen sich zum Austausch<br />
Preisverleihung „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ <strong>–</strong><br />
für das Projekt ”Elternwerkstatt“ der Lernenden Region Heilbronn-Franken e.V.. Umrahmt wird das Programm von den Kabarettisten<br />
der ”Neuen MuseumsGesellschaft“, Stuttgart. Anmeldung: www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Gast- und Kontaktabend<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Freitag, 27.05.2011, 08.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Saal Franken<br />
Die <strong>IHK</strong>-Wissensolympiade „Der große Preis!“<br />
eine spannende Spiel- und Wettkampfshow für Schulklassenteams aus der gesamten Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken. 28 Schulklassenteams<br />
kämpfen um die Siegerprämie im Gesamtwert von 3 000 Euro. Der Wettkampf wird durch die EnBW Regional AG, Öhringen gefördert.<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Vorträge und Workshops zum Thema Gewaltprävention, Mobbing und Selbstverteidigung<br />
Die Fachschule für Gewaltprävention ”Wing Tsun Akademie, Heilbronn“ führt an allen drei Tagen Vorträge und Workshops zu den Themen<br />
Gewaltprävention, Mobbing und Selbstverteidigung durch. Die Präventionsprogramme der Akademie sind polizeilich zertifiziert.<br />
www.wt-franken.de<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Die virtuelle Messe www.karrierestarten.de <strong>–</strong> <strong>Bildungsmesse</strong> 365 Tage im Jahr online! Zusätzlich zur realen Messe im und rund um<br />
das Haus der Wirtschaft ergänzt die virtuelle Messe das <strong>IHK</strong>-Messeprogramm als Messe im Internet.<br />
Ausbildungsbetriebe stellen sich, ihre Berufe und freie Stellen vor!<br />
www.karrierestarten.de<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Das große Berufsforum für Gymnasiasten und Berufskollegiaten aus Heilbronn-Franken 2011<br />
Rund 30 Vorträge, Workshops, Infoveranstaltungen an drei Tagen, inklusive <strong>IHK</strong>-Teilnahmezertifikat. Über 600 freie Praktikumsplätze sind<br />
zu vergeben. Aktuelle Informationen unter www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Berufsforum<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Samstag 28.05.2011, 10.00 bis 14.00 Uhr, im Haus der Wirtschaft<br />
Große Last-Minute-Börse der <strong>IHK</strong>, HWK und Agentur für Arbeit<br />
Noch viele freie Ausbildungsplätze für das Startjahr 2011 wollen mit motivierten, ausbildungsreifen Bewerbern besetzt werden.<br />
www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Last<strong>–</strong>Minute-Börse<br />
-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />
Vortragsprogramm für Eltern mit Kind<br />
Mit mehr als 20 Vorträgen speziell für „Eltern mit Kind“ bilden Veranstaltungen für Eltern einen weiteren Schwerpunkt auf der<br />
<strong>Bildungsmesse</strong> 2011. Eltern haben für den Berufswahlerfolg ihrer Kinder eine entscheidende Schlüsselfunktion!<br />
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Schülercafe der Wilhelm-Hauff-Schule aus Heilbronn<br />
Kaffee und Kuchen vom Feinsten warten auf möglichst viele Messebesucher. www.wilhelm-hauff-schule-heilbronn.de<br />
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Panorama Catering <strong>–</strong> der Caterer aus Künzelsau<br />
Mittagstisch, Getränke und mehr … www.panorama-catering.de<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
35
Ausstellerliste <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />
Heilbronn 26. bis 28. Mai 2011<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG,<br />
Künzelsau<br />
Agentur für Arbeit Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Akademie für Kommunikation,<br />
Heilbronn<br />
Albert Amos GmbH & Co. KG,<br />
Brackenheim<br />
ALDI GmbH & Co. KG,<br />
Murr<br />
Andreas-Schneider-Schule Heilbronn,<br />
Kaufmännische Schule, Landkreis Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
AOK Heilbronn-Franken,<br />
Heilbronn<br />
Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband<br />
Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />
Arkus gGmbH,<br />
Heilbronn<br />
Armaturenfabrik Franz Schneider<br />
GmbH + Co. KG, Nordheim<br />
Audi AG,<br />
Neckarsulm<br />
Baier & Schneider GmbH & Co. KG,<br />
Heilbronn<br />
BARMER GEK,<br />
Heilbronn<br />
BaS Berufsfachschule Sülmertor,<br />
Heilbronn<br />
BayWa AG,<br />
Weinsberg<br />
BBQ Berufliche Bildung gGmbH,<br />
Heilbronn<br />
Bechtle AG,<br />
Neckarsulm<br />
Bernd-Blindow-Schulen Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Berufsbildungswerk Mosbach, Fachschule<br />
für Heilerziehungspflege der<br />
Johannes-Diakonie Mosbach, Mosbach<br />
Beschützende Werkstätte Heilbronn<br />
e.V., Heilbronn<br />
Bezirkszahnärztekammer Stuttgart,<br />
Stuttgart<br />
BrüggemannChemical, L. Brüggemann<br />
KG, Heilbronn<br />
BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.<br />
KG, Ingelfingen<br />
Bundespolizeiakademie - Einstellungsberatung<br />
Stuttgart, Böblingen<br />
Bundeswehr / Zentrum für Nachwuchsgewinnung<br />
Süd, Heilbronn<br />
CD CARTONDRUCK AG,<br />
Obersulm<br />
Christiane-Herzog-Schule,<br />
Heilbronn<br />
Christian-Schmidt-Schule Technische<br />
Schule Neckarsulm, Neckarsulm<br />
DAK - Unternehmen Leben,<br />
Heilbronn<br />
DEHOGA BW Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband<br />
Heilbronn, Heilbronn<br />
DHBW Mosbach mit Campus Heilbronn<br />
und Campus Bad Mergentheim, Mosbach<br />
Diakonische Jugendhilfe Heilbronn e.V.,<br />
Eppingen-Kleingartach<br />
Dieffenbacher GmbH Maschinen- und<br />
Anlagenbau, Eppingen<br />
dm-drogeriemarkt GmbH & Co. KG,<br />
Karlsruhe<br />
ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG,<br />
Mulfingen<br />
EDEKA Handelsgesellschaft Südwest<br />
mbH, Offenburg<br />
EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />
Ev. Schulzentrum Michelbach,<br />
Michelbach (Bilz)<br />
Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik<br />
Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall<br />
Evangelische Jugendhilfe Friedenshort<br />
GmbH - Offene Hilfen, Öhringen<br />
Evangelische Stiftung Lichtenstern,<br />
Löwenstein<br />
experimenta gGmbH,<br />
Heilbronn<br />
FACILITY SERVICE GmbH,<br />
Heilbronn<br />
FEBRA-Kunststoffe GmbH,<br />
Brackenheim<br />
flyOUT-Bildungsreiseservice,<br />
Heilbronn<br />
FrieslandCampina Germany GmbH,<br />
Heilbronn<br />
FRITZ Gruppe,<br />
Schwaigern<br />
Gauselmann AG,<br />
Espelkamp<br />
Gerd Bär GmbH,<br />
Heilbronn<br />
Getrag,<br />
Untergruppenbach<br />
Gustav-von-Schmoller-Schule Kaufmännische<br />
Schule des Stadtkreises Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />
Heilbronn<br />
Hauptzollamt Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Heiche Oberflächentechnik GmbH,<br />
Schwaigern<br />
HEILBRONNER STIMME GmbH & Co.<br />
KG, Heilbronn<br />
Heilbronner Versorgungs GmbH,<br />
Heilbronn<br />
Hochschule Heilbronn mit Campus<br />
Künzelsau und Campus Schwäbisch Hall,<br />
Heilbronn<br />
IG Metall Heilbronn-Neckarsulm,<br />
Neckarsulm<br />
<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung GmbH,<br />
Heilbronn<br />
IKK classic,<br />
Heilbronn<br />
Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG,<br />
Heilbronn<br />
Industrie- und Handelskammer<br />
Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />
Internationaler Bund e.V.,<br />
Heilbronn<br />
Johann-Jakob-Wiedmann-Schule,<br />
Heilbronn<br />
Karl Marbach GmbH & Co. KG &<br />
Marbach Werkzeugbau GmbH, Heilbronn<br />
Katholische Fachschule Neckarsulm,<br />
Neckarsulm<br />
Kaufland,<br />
Neckarsulm<br />
Kolbenschmidt Pierburg AG,<br />
Neckarsulm<br />
Kolping-Bildungszentrum Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Konrad Hornschuch AG,<br />
Weißbach<br />
Kreissparkasse Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
KWO Kunststoffteile GmbH,<br />
Offenau<br />
Landratsamt Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Lernende Region Heilbronn-Franken<br />
e.V., Heilbronn<br />
Lidl Stiftung & Co. KG,<br />
Neckarsulm<br />
Mann & Schröder GmbH,<br />
Siegelsbach<br />
Panorama Hotel- und Service GmbH,<br />
Panorama Catering, Künzelsau<br />
Peter-Bruckmann-Schule,<br />
Heilbronn<br />
Polizeidirektion Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
projekt X AG,<br />
Heilbronn<br />
Robert Bosch GmbH,<br />
Abstatt<br />
ROTEX Heating Systems GmbH,<br />
Güglingen<br />
Schübel GmbH primeparts,<br />
Talheim<br />
SCHUNK GmbH & Co. KG,<br />
Lauffen (Neckar)<br />
SLK-Kliniken Heilbronn GmbH; SLK-Kliniken<br />
Gesundheitsakademie, Heilbronn<br />
Söhnergroup - Walter Söhner GmbH &<br />
Co. KG, Schwaigern<br />
Spedition Ihro,<br />
Neuenstein<br />
Sportschule Glucker,<br />
Kornwestheim<br />
Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />
für Mode Brigitte Kehrer, Stuttgart<br />
Stadt Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Stadtwerke Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
Studienkreis,<br />
Heilbronn<br />
TDS Informationstechnologie AG,<br />
Neckarsulm<br />
Techniker Krankenkasse,<br />
Heilbronn<br />
Theo Förch GmbH & Co. KG,<br />
Neuenstadt<br />
TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH +<br />
Co. KG, Ditzingen<br />
VBH Deutschland GmbH, Korntal-<br />
Münchingen<br />
Verband des Württembergischen<br />
Verkehrsgewerbes e.V., Stuttgart<br />
Verband Garten-, Landschafts- und<br />
Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.<br />
- Region Franken, Leinfelden-Echterdingen<br />
Volksbank Heilbronn eG,<br />
Heilbronn<br />
W. Gessmann GmbH,<br />
Leingarten<br />
Wilhelm-Maybach-Schule Technisches<br />
Schulzentrum, Heilbronn<br />
WingTsun Akademie Heilbronn, Fachschule<br />
für Gewaltprävention, Heilbronn<br />
Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg<br />
(Freiwilliges Soziales Jahr), Heilbronn<br />
Wolpert Gruppe,<br />
Bretzfeld-Schwabbach<br />
ZEAG Energie AG,<br />
Heilbronn<br />
Tag der Weiterbildung<br />
ABC Alexandra Schäfer,<br />
Pfedelbach-Oberohrn<br />
Akademie Würth Business School,<br />
Bad Mergentheim<br />
Agentur für Arbeit Heilbronn,<br />
Heilbronn<br />
carriere & more private Akademie<br />
Region Stuttgart GmbH, Korb<br />
DK Personalmanagement GmbH,<br />
Brackenheim<br />
Donner + Partner GmbH Baden-Württemberg<br />
Bildungszentren, Heilbronn<br />
German Graduate School of Management<br />
and Law, Heilbronn<br />
<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung GmbH,<br />
Heilbronn<br />
Lernende Region Heilbronn-Franken<br />
e.V., Heilbronn<br />
ProDialog Coaching-Training-Organisationsberatung<br />
Daniela Stotz, Heilbronn<br />
Regionalbüro Netzwerk Fortbildung<br />
Heilbronn, Hohenlohe, Main-Tauber-<br />
Kreis und Schwäbisch Hall, Heilbronn<br />
Sibylle Söhner Krieg Coaching,<br />
Heilbronn
Seit 1818 „Gärtner aus Leidenschaft“<br />
Pflanzen-Kölle ist ein traditionsreiches Familienunternehmen,<br />
das mittlerweile in der 6. Generation von Frau Angelika<br />
Kölle geleitet wird und geht aus einer Ulmer Kunst- und<br />
Handelsgärtnerei hervor. Gegründet 1818 avancierte das<br />
Unternehmen schnell zum kaiserlich-königlichen Hoflieferanten.<br />
„Wir sind Gärtner aus Leidenschaft! Unsere Kunden<br />
sind unsere Gäste“, so Angelika Kölle. Ein stets aktuelles<br />
Sortiment und knackig frische Ware sind eine Selbstverständlichkeit<br />
für das traditionsreiche Unternehmen. Als<br />
Familienunternehmen mit einer fast 200-jährigen Tradition<br />
legt Pflanzen-Kölle größten Wert auf getestete Qualität und<br />
lässt die Produkte regelmäßig durch externe Institute und<br />
im eigenen Testgarten analysieren. Besonders die Pflanzen<br />
aus der eigenen Gärtnerei und Baumschule werden regelmäßig<br />
überprüft, ob sie den hohen Ansprüchen gerecht werden, damit dem Kunden eine lange Freude garantiert ist. Die<br />
Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG betreibt deutschlandweit zwölf Gartencenter. Hinzu kommen eine eigene<br />
Gärtnerei und Baumschule. Im Jahr 2011 zählt das Unternehmen 1.550 <strong>Mitarbeiter</strong>, darunter 125 Auszubildende. 2009 gewann<br />
Pflanzen-Kölle den „Großen Preis des Mittelstandes“ für nachhaltige Personalpolitik in der Kategorie: Schaffung und<br />
Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Nachhaltigkeit ist dem Familien Unternehmen sehr wichtig. „Wir wachsen<br />
mit Rücksicht auf Mensch und Natur“ betont Angelika Kölle. Dies ermöglicht dem Unternehmen ein weiteres Fortbestehen<br />
und gesundes Weiterwachsen für die nächsten Generationen. Um den betrieblichen Umweltschutz weiter zu verbessern, ist<br />
Pflanzen-Kölle ECOfit zertifiziert. Dies regte dazu an, ein Gesamtenergiekonzept für das ganze Unternehmen zu entwickeln.<br />
Seit 1. Januar 2010 beziehen alle Gartencenter sowie der komplette Standort Heilbronn Strom aus erneuerbarer Energie<br />
und damit zu 100 % Grünen Strom. Photovoltaikanlagen auf den Dächern einiger Standorte machen Pflanzen-Kölle mit jährlich<br />
insgesamt 544.944 kWh eingespeistem Strom selbst zum Erzeuger erneuerbarer Energie!<br />
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dossier<br />
38 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
BILDUNGSMESSE <strong>–</strong> Rund 3 000 Besucher informierten sich in Lauda-Königshofen<br />
über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.<br />
Erfolgreiche <strong>Bildungsmesse</strong><br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Die <strong>Bildungsmesse</strong> für den Main-<br />
Tauber-Kreis war ein voller Erfolg.<br />
Anfang April präsentierten sich in<br />
der Stadthalle und in der Sporthalle<br />
Lauda an zwei Tagen 58 Firmen<br />
sowie Behörden und informierten<br />
über Ausbildungs-, Berufs- und Studienmöglichkeiten<br />
in der Region.<br />
Mit rund 3000 Besuchern lockte die<br />
<strong>Bildungsmesse</strong> in Lauda mehr<br />
Besucher als jemals zuvor.<br />
Großer Ansturm<br />
Am Freitag wurde die <strong>Bildungsmesse</strong><br />
traditionell von<br />
Schülern im Klassenverbund<br />
mit ihren Lehrern besucht. Und<br />
allein schon am ersten Messetag<br />
war der Ansturm mit rund 1000<br />
Interessierten weitaus größer als<br />
noch im Vorjahr.<br />
Am Samstag stand die Messe dann<br />
allen Jugendlichen mitsamt ihren<br />
Eltern für vertiefende Gespräche<br />
offen. Auch am zweiten Tag war<br />
die Resonanz der <strong>Bildungsmesse</strong><br />
hervorragend. Renate Rabe: „Wir<br />
hatten noch nie eine so gute <strong>Bildungsmesse</strong>“.<br />
Das gesteigerte Inter-<br />
esse an der <strong>Bildungsmesse</strong> führt sie<br />
auf die intensiven Schulberatungen<br />
zurück, die das <strong>IHK</strong>-Team bereits<br />
drei Monate vor der Messe mit den<br />
Abgangsklassen durchgeführt hat.<br />
Dabei haben die <strong>IHK</strong>-<strong>Mitarbeiter</strong><br />
die Schüler nicht nur gezielt infor-<br />
miert und beraten, sondern auch<br />
mit ihnen geübt. Also erklärt, wie<br />
sie sich in Beratungsgesprächen auf<br />
der Messe verhalten müssen.<br />
Etablierter Standort<br />
Mit rund 58 Ausstellern waren die<br />
beiden Hallen in Lauda komplett<br />
ausgebucht. Eine große Steigerungsrate<br />
für die nächsten Jahre ist<br />
daher kaum möglich. „Wir könnten<br />
maximal noch ein bis zwei Aussteller<br />
mehr unterbringen, ansonsten<br />
müssten wir uns eine neue Örtlichkeit<br />
suchen“, sagt Renate Rabe.<br />
Doch die Messe soll auch in den<br />
kommenden Jahren in den Stadthallen<br />
in Lauda stattfinden. Denn<br />
so habe sich der Standort im mittleren<br />
Taubertal etabliert.<br />
„Who is who“<br />
Bei den Ausstellern sprach Rabe<br />
vom „Who is who der Ausbildungsbetriebe<br />
der Region“. Das<br />
zeige, dass die Firmen die Zeichen<br />
der Zeit erkannt hätten und ihr<br />
Ausbildungsmarketing immer mehr<br />
forcieren. Denn in Zeiten des<br />
immer größer werdenden Fachkräftemangels<br />
müssten Ausbildungsbetriebe<br />
für gute und qualifizierte Bewerber<br />
auch selbst immer mehr<br />
tun.<br />
Mit rund 150 Besuchern erfreute<br />
sich die am Samstag angebotene<br />
Last-Minute-Börse guter Resonanz.<br />
Hier konnten Schüler und Absolventen,<br />
die noch für dieses Jahr<br />
einen Ausbildungsplatz suchen,
Persönlichkeiten stärken durch<br />
Interkulturelle Kommunikationskompetenz<br />
Bilder: Umminger<br />
Im Bereich berufsbegleitende Bildung, Coaching für<br />
Professionalität und Kommunikationstraining hat<br />
ELANproject GmbH als Institut für Ganzheitlich Interkulturelles<br />
Coaching, Sprachen und Management<br />
Training in der Region einen festen Platz. Das Institut<br />
coacht internationale Teams und Einzelpersonen für<br />
den erfolgreichen Umgang mit kniffligen fremdsprachlichen<br />
Situationen. Strategische fremdsprachliche<br />
Verhandlungsführung im Führungskräfte Coaching<br />
sowie Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen<br />
von Orientierungscoaching und Beratung bei der<br />
Integration neuer <strong>Mitarbeiter</strong> liegen im Trend. ”Die<br />
ganzheitliche Sicht und der daraus resultierende<br />
Umgang mit innerbetrieblicher Kommunikation und<br />
dem Firmenauftritt sind elementare Erfolgsfaktoren“,<br />
berichtet J.Malzacher, PhD, Senior Coach/Trainer<br />
und Geschäftsführerin von ELANproject.<br />
BILDUNGSMESSE<br />
Ausschau nach der geeigneten<br />
Lehrstelle halten. Erste Erfolge<br />
waren schnell zu verbuchen.<br />
Vortragsreihe<br />
Ergänzt wurde das umfangreiche<br />
Programm der <strong>Bildungsmesse</strong><br />
durch 21 Vorträge in der nebenan<br />
liegenden Realschule. Rund 400 Besucher<br />
nahmen daran teil. Ebenfalls<br />
viel mehr als letztes Jahr. Dass<br />
auch bei den Vorträgen ein dickes<br />
Plus erreicht werden konnte, führt<br />
Uwe Deubel auf die gesteigerten Informationsaktivitäten<br />
zurück. So<br />
wiesen nicht nur Flyer und Plakate<br />
in weiten Teilen des Main-Tauber-<br />
Kreises auf die <strong>Bildungsmesse</strong> hin,<br />
sondern auch Zeitungsbeilagen und<br />
ein großes Banner am Ortsein- und<br />
-ausgang direkt an der Bundesstraße<br />
von Königshofen.
dossier<br />
BILDUNGSMESSE<br />
40 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
KOOPERATION <strong>–</strong> Würth Industrie Service und das Bildungszentrum Niederstetten.<br />
Langfristige Zusammenarbeit<br />
Ausbildungsleiterin Christine Schwab mt Norbert Umland, Rektor<br />
Bildungszentrum Niederstetten.<br />
Christine Hagen<br />
Wirtschaftsprozesse spielen in der<br />
heutigen Gesellschaft eine bedeutende<br />
Rolle. Jugendliche benötigen<br />
daher eine aktuelle Vorbereitung<br />
auf die Wirtschafts- und Berufswelt.<br />
Die Schulen sehen sich mehr und<br />
mehr vor der Herausforderung, diese<br />
Aufgabe zu erfüllen und können<br />
gewinnbringend mit Unternehmen<br />
zusammenarbeiten. Dabei sind der<br />
Phantasie und Kreativität bei der<br />
Ausgestaltung einer Kooperation<br />
keine Grenzen gesetzt.<br />
Fachkräfte aus regionalem Umfeld<br />
Die Firma Würth Industrie Service<br />
GmbH & Co. KG setzt bei ihren Kooperationen<br />
auf Beständigkeit und<br />
eine kontinuierliche Zusammenarbeit.<br />
”Natürlich hoffen wir”, so Christine<br />
Schwab, Ausbildungsleiterin bei<br />
Würth Industrie Service, ”dass aus<br />
jedem Jahrgang Schüler aus den<br />
Kooperationsschulen zu uns in die<br />
Ausbildung kommen. Es ist uns aber<br />
bewusst, dass erfolgreiches Ausbildungsmarketing<br />
über einen langen<br />
Zeitraum betrieben und betrachtet<br />
werden muss. Wir möchten unseren<br />
Fachkräftebedarf langfristig aus<br />
dem regionalen Umfeld sichern.“<br />
Auch Norbert Umland, Rektor des<br />
Bildungszentrums Niederstetten,<br />
betont bei einer kleinen Feierstunde<br />
zur Urkundenübergabe der Bildungspartnerschaft<br />
die Langfristigkeit der<br />
Kooperationsprojekte.<br />
Schüler profitieren<br />
Eine Partnerschaft zwischen Unternehmen<br />
und Schulen hat durchaus<br />
mehrere Aspekte. Die Schüler jedoch<br />
profitieren besonders von derartigen<br />
Kooperationen, weil sie realitätsnah<br />
die Anforderungen eines Unternehmens<br />
an <strong>Mitarbeiter</strong> und Auszubildende<br />
kennenlernen, wichtige Erfahrungen<br />
sammeln und auch Kon-<br />
takte zu einem zu<strong>künftige</strong>n Ausbildungsbetrieb<br />
knüpfen können. Und<br />
auch die wichtige Erfahrung über<br />
berufliche Inhalte und die eigenen<br />
Stärken sind hiermit verknüpft.<br />
Vertrag unterzeichnet<br />
Die Partnerschaft zwischen der Firma<br />
Würth Industrie Service und dem<br />
Bildungszentrum Niederstetten, einer<br />
Grund-, Haupt- und Realschule,<br />
wurde von beiden Seiten geprobt:<br />
Seit längerem schon engagiert sich<br />
Würth Industrie Service am Bildungszentrum<br />
und führte hier bereits<br />
mehrere Bewerbungstrainings<br />
durch. Jetzt besiegelt eine Urkunde<br />
die Bildungspartnerschaft, die lange<br />
vorbereitet wurde.<br />
Inhalte der Kooperation<br />
Würth Industrie Service ermöglicht<br />
den Schülern der Klassen H8 und<br />
R9 eine Betriebsbesichtigung mit<br />
ausführlicher Information über Unternehmen<br />
und Ausbildungsmöglichkeiten<br />
und führt auch ein praxisnahes<br />
Bewerbertraining durch. Hierbei<br />
werden die Schüler bei ihrem Übergang<br />
von der Schule in die Ausbildung<br />
und Berufstätigkeit unterstützt.<br />
So wird auch das Interesse<br />
an der Wirtschafts-, Arbeits- und<br />
Berufswelt geweckt und ausgebaut.<br />
Dies könne durch realitäts- und<br />
praxisnahe Aufgaben garantiert<br />
werden.<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
www.bildungszentrum-niederstetten.de<br />
KONTAKT<br />
Christine Hagen<br />
Projektbetreuung <strong>–</strong> Wirtschaft<br />
trifft Schule<br />
Telefon 07131 9677-461<br />
E-Mail christine.hagen@<br />
heilbronn.ihk.de
Der pro-tro Lerncampus in Mainhardt<br />
Training, Coaching und Beratung<br />
Mehr denn je gilt es heute, Menschen, Technik und Organisation in einem Unternehmen nutzbringend aufeinander<br />
abzustimmen. Unternehmen sind heute in einem dynamischen Prozess des permanenten Lernens und Veränderns.<br />
Mit diesem Anspruch sind Liane und Mick Promeuschel als Inhaber von pro-tro in Unternehmen und Bildungseinrichtungen<br />
der Region tätig. Als Trainer, Coaches und Berater mit einem internationalen Erfahrungshintergrund,<br />
Wissen und Kompetenzen im pädagogischen und psychologischen Umfeld, gestalten sie die dynamischen Bewegungen<br />
in Betrieben gerne mit und helfen die Energien in Familienunternehmen und Konzernen durch die unterschiedlichsten<br />
Unternehmens- und Handelsformen in Fluss zu halten. Als unabhängige und aktive 2-Mann-Einheit<br />
bietet der pro-tro Lerncampus Trainings, Seminare und Workshops genauso an, wie die Begleitung der Umsetzung der<br />
Ergebnisse in den Unternehmensbereichen. Ein weiterer Schwerpunkt von pro-tro ist der Bereich Coaching: Als Personal<br />
Coach und individuelle Berater werden Inhalte wie Vertriebs-, Führungs- und Menta-lcoaching durchgeführt. Die Integration<br />
und Bindung neuer Fach- und Führungskräfte, sowie die Integration von Teams und <strong>Mitarbeiter</strong>/innen in<br />
bestehende Organisationen werden als weiteres Kompetenzfeld von protro von Industrie und Verwaltung deutschlandweit<br />
abgerufen.<br />
Der Nutzen für die Unternehmen prägen die Arbeitsweise von Liane und Mick Promeuschel:<br />
1. Sicherheit bei der Umsetzung (Return of Investment), 2. Nachhaltigkeit für alle Beteiligten (Innovation)<br />
3. Dauerhafte Wertschöpfung (Balanced Scoring)<br />
Die Trainings- und Beratungskonzepte werden auf die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse und <strong>–</strong>ziele abgestimmt.<br />
Die Sicherung des Transfers in den Arbeitsalltag stellt einen wichtigen Baustein in allen Konzepten dar.<br />
SHURE <strong>–</strong> LEGENDARY PERFORMANCE<br />
Seit 85 Jahren steht Shure für großartige Klangerlebnisse. Ob große Bühnen, Konferenzsäle oder Hobbyräume, ob ambitionierte Nachwuchsmusiker oder die<br />
ganz großen Namen der Musikindustrie: Shure sorgt überall mit qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Audioprodukten für den richtigen Sound. Shure wurde<br />
1925 in Chicago gegründet, wo sich auch der Hauptsitz der Firma befindet. Shure Europe, die Niederlassung, die für den Vertrieb und die Vermarktung der Shure<br />
Produkte in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zuständig ist, hatte bis vor kurzem noch ihren Sitz in Heilbronn. Ab Ende April 2011 hat Shure Europe allerdings<br />
die Zelte in Heilbronn abgebrochen und ist in die neue Firmenzentrale nach Eppingen umgezogen.<br />
Hier gibt es nun, neben einem professionellen Aufnahmestudio und einem Konzertsaal, ausreichend Platz für alle <strong>Mitarbeiter</strong> und zu<strong>künftige</strong> Wachstumspläne.<br />
Neben Mikrofonen zählen Funksysteme, In-Ear Monitoring Systeme, Ohrhörer und Kopfhörer zum breitgefächerten Shure Produktportfolio. Wer sich genauer<br />
informieren möchte, dem sei die Website www.shure.de ans Herz gelegt, auf der es nicht nur Produktinformationen, sondern auch zahlreiche Videos und Interviews<br />
mit Künstlern und Tontechnikern zu entdecken gibt.<br />
SHURE <strong>–</strong> DEINE BÜHNE ZUM ERFOLG!<br />
Shure ist seit 80 Jahren einer der führenden Anbieter im Bereich professioneller Audiotechnik und unsere Produkte sind auf nahezu allen Bühnen dieser<br />
Welt zuhause. Welcher Musikliebhaber kennt nicht das berühmte Elvis Mikro (55SH) oder das legendäre SM58?<br />
Unser Wachstum erfordert Verstärkung. Daher bieten wir ab September 2011 folgende Ausbildungen an:<br />
AUSBILDUNG ZUM<br />
ELEKTRONIKER FÜR GERÄTE UND SYSTEME (M/W)<br />
KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />
Hast Du Lust auf einen sicheren Ausbildungsplatz in einem dynamischen Team mit persönlichem Freiraum und sehr guten Perspektiven?<br />
Dann sende uns Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Schulzeugnisse) <strong>–</strong> gerne auch online <strong>–</strong> an nachstehende<br />
Adresse oder ruf uns zur Klärung spontaner Fragen an:<br />
Shure Europe GmbH<br />
Nathalie Meng<br />
Jakob-Dieffenbacher-Str. 12<br />
75031 Eppingen<br />
07262-9249408<br />
jobs@shure.de<br />
www.shure.de<br />
Training<br />
Coaching<br />
Beratung<br />
Der pro-tro Lerncampus<br />
Mainhardt<br />
www.pro-tro.de
▼<br />
▼<br />
▼<br />
DRUCK-WEITER-<br />
VERARBEITUNG<br />
ETIKETTEN<br />
GABELSTAPLER<br />
INSTANDSETZUNG<br />
STEMPEL<br />
LAGERTECHNIK<br />
Bezugsquellen-Nachweis<br />
www.regnauer.de<br />
GEWERBEBAU<br />
DAS BAUEN DER ZUKUNFT<br />
•Schnelles Bauen zum Festpreis.<br />
•Schlüsselfertig, nachhaltig aus Holz.<br />
•Energieoptimiert bis Passivhaus-<br />
Standard.<br />
REGNAUER FERTIGBAU •Pullacher Straße 11<br />
D-83358 Seebruck/Chiemsee •Tel. +49 86 67 72-236<br />
Fax +49 86 67 72-265•mail@regnauer.de<br />
TELEFON-<br />
MARKETING<br />
INTERNET/<br />
IT-LÖSUNGEN<br />
SCHILDER<br />
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DRUCKEREI SPEDITIONEN<br />
PRÄSENTATIONS-<br />
SYSTEME<br />
INDUSTRIE- UND<br />
GEWERBEBAU<br />
Wannenäckerstr. 77<br />
74078 Heilbronn<br />
Telefon: 0 71 31 / 26 10-0<br />
www.boepplebau.de
AUSBILDUNGSUMFRAGE <strong>–</strong> 23 Prozent der befragten Unternehmen konnten<br />
2010 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.<br />
Es mangelt an geeigneten Bewerbern<br />
Die aktuelle D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage<br />
hat es gezeigt: Der Hauptgrund,<br />
warum im Jahr 2010 nicht alle Ausbildungsplätze<br />
besetzt werden<br />
konnten, war der Mangel an geeigneten<br />
Bewerbern, gepaart mit der<br />
mangelnden Ausbildungsreife vieler<br />
Jugendlicher, die die Schule verlassen<br />
haben. Dies ist eins von vielen<br />
Ergebnissen, die die diesjährige<br />
D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage an den<br />
Tag gebracht hat. Mehr als 14 000<br />
Unternehmen nahmen zu Beginn<br />
diesen Jahres an der Online-Umfra-<br />
KONNTEN IM JAHR 2010 ALLE AUS-<br />
BILDUNGSPLÄTZE BESETZT WERDEN?<br />
ge teil, darunter auch 233 Unternehmen<br />
aus der Region Heilbronn-<br />
Franken, deren Antworten getrennt<br />
ausgewertet wurden.<br />
Ausbildung und Qualifikation<br />
Darüber befragt, wie sie auf das<br />
Ausscheiden älterer <strong>Mitarbeiter</strong> mittelfristig<br />
reagieren, gaben fast drei<br />
Viertel der Unternehmen an, die<br />
vorhandenen <strong>Mitarbeiter</strong> durch betriebliche<br />
Weiterbildung besser zu<br />
qualifizieren. Rund die Hälfte der<br />
Befragten gab an, mehr Ausbil-<br />
dungsplätze zur Verfügung zu stellen.<br />
Weitere Ergebnisse der regionalen<br />
Auswertung im Internet unter der<br />
Dok.Nr.: AWB003064<br />
www.heilbronn.ihk.de/bildung<br />
KONTAKT<br />
Renate Rabe<br />
Geschäftsführerin Berufsbildung<br />
Telefon 07131 9677-450<br />
E-Mail renate.rabe@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
GRÜNDE FÜR DIE NICHTBESETZUNG<br />
VON AUSBILDUNGSPLÄTZEN<br />
D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung<br />
MÄNGEL BEI DER AUSBILDUNGS-<br />
REIFE HEUTIGER SCHULABGÄNGER<br />
BILDUNGSMESSE<br />
MITTELFRISTIGE REAKTION AUF<br />
DAS AUSSCHEIDEN ÄLTERER MIT<br />
ARBEITER<br />
D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung<br />
-
STATISTIK<br />
Wirtschaftszahlen<br />
Die Umsätze der regionalen Industrie haben sich auch<br />
im Februar 2011 weiter positiv entwickelt. Sie stiegen<br />
im Vergleich zum Vorjahresmonat stark um 25,3 Prozent.<br />
In Baden-Württemberg lag der entsprechende<br />
Anstieg nur bei 19,3 Prozent.<br />
Die Auslandsumsätze legten dabei kräftig um 34,2<br />
Prozent zu. Auch die positive Entwicklung der Industriebeschäftigten<br />
setzte sich weiter fort. Die Beschäftigtenzahl<br />
stieg in der heimischen Industrie im Februar<br />
2011 im Vorjahresvergleich um 2 581 Personen oder<br />
2,5 Prozent.<br />
Im März 2011 hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />
der Region Heilbronn-Franken weiter erholt. Bezogen<br />
auf alle zivilen Erwerbspersonen ist die Arbeitslosenquote<br />
von 4,3 Prozent im Vormonat auf 4,1 Prozent<br />
zurückgegangen (Baden-Württemberg 4,4 Prozent).<br />
PREISE<br />
Index für die Lebenshaltung<br />
Veränd.<br />
Verbraucherpreisindex März 2010 März 2011 in %<br />
Baden-Württemberg (2005 = 100) 108,3 110,6 + 2,1<br />
Deutschland (insges.) 1) (2005 = 100) 108,0 110,3 + 2,1<br />
Veränd.<br />
Gewerbliche Indizes März 2010 März 2011 in %<br />
Industrielle Erzeugnisse (2000 = 100) 108,0 114,7 + 6,2<br />
Einzelhandelspreise (2000 = 100) 106,7 108,4 + 1,6<br />
Großhandelspreise (2000 = 100) 108,7 120,5 +10,9<br />
1) Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrech -<br />
nung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt:<br />
Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungs -<br />
programm).<br />
Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der ”Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche<br />
Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/konjunktur.<br />
Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />
Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für<br />
spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />
2000 eingestellt.<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden- Württem -<br />
berg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).<br />
44 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
ARBEITSMARKT<br />
Offene Stellen<br />
Veränd.<br />
März 2010 März 2011 in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 1 833 3 417 + 86,4<br />
Hohenlohekreis 502 1391 +177,1<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 1 128 2 097 + 85,9<br />
Main-Tauber-Kreis 880 1 455 + 65,3<br />
Region Heilbronn-Franken 4 343 8 360 + 92,5<br />
Baden-Württemberg 43 060 69 867 + 62,3<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 261 912 368 446 + 40,7<br />
Deutschland (insgesamt) 319 889 442 094 + 38,2<br />
Arbeitslose<br />
Veränd.<br />
März 2010 März 2011 in %<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 14 348 11 237 - 21,7<br />
Hohenlohekreis 2 804 1 841 - 34,3<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 4 656 3 548 - 23,8<br />
Main-Tauber-Kreis 3 132 2 798 - 10,7<br />
Region Heilbronn-Franken 24 940 19 424 - 22,1<br />
Baden-Württemberg 299 428 244 848 - 18,2<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2 421 708 2 167 588 - 10,5<br />
Deutschland (insgesamt) 3 559 999 3 210 341 - 9,8<br />
Arbeitslosenquote März 2011<br />
in % der in % aller<br />
abh. EWP 2) EWP 3)<br />
Stadt- und Landkreis Heilbronn 5,2 4,7<br />
Hohenlohekreis 3,4 3,0<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 3,9 3,5<br />
Main-Tauber-Kreis 4,4 3,9<br />
Region Heilbronn-Franken 4,6 4,1<br />
Baden-Württemberg 4,9 4,4<br />
Deutschland (früheres Bundesgebiet) 7,2 6,4<br />
Deutschland (insgesamt) 8,5 7,6<br />
2) Bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäf tigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />
3) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />
Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regio -<br />
nal direktion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />
eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).
VERARBEITENDES GEWERBE 4)<br />
Beschäftigte<br />
Veränd.<br />
Febr. 2010 Febr. 2011 in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 10 477 10 477 0,0<br />
Landkreis Heilbronn 40 159 40 430 + 0,7<br />
Hohenlohekreis 15 846 16 561 + 4,5<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 20 086 21 012 + 4,6<br />
Main-Tauber-Kreis 15 320 15 989 + 4,4<br />
Region Heilbronn-Franken 101 888 104 469 + 2,5<br />
Baden-Württemberg 1 019 023 1 031 252 + 1,2<br />
Deutschland 4 969 394 5 059 153 + 1,8<br />
Umsatz (in 1 000 €)<br />
Febr. 2010 Febr. 2011<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 233 790 240 471 + 2,9<br />
Landkreis Heilbronn 974 558 1 305 756 + 34,0<br />
Hohenlohekreis 255 461 294 126 + 15,1<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 284 699 356 210 + 25,1<br />
Main-Tauber-Kreis 171 949 210 602 + 22,5<br />
Region Heilbronn-Franken 1 920 457 2 407 165 + 25,3<br />
Baden-Württemberg 18 481 192 22 055 614 + 19,3<br />
Deutschland 106 817 815 128 045 195 + 19,9<br />
davon Export (in 1 000 €)<br />
Febr. 2010 Febr. 2011<br />
Veränd.<br />
in %<br />
Stadtkreis Heilbronn 114 316 102 970 - 9,9<br />
Landkreis Heilbronn 589 059 862 627 + 46,4<br />
Hohenlohekreis 114 849 143 206 + 24,7<br />
Landkreis Schwäbisch Hall 108 333 138 843 + 28,2<br />
Main-Tauber-Kreis 64 300 81 815 + 27,2<br />
Region Heilbronn-Franken 990 857 1 329 461 + 34,2<br />
Baden-Württemberg 9 761 191 11 701 685 + 19,9<br />
Deutschland 49 830 819 60 192 514 + 20,8<br />
4) Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten<br />
Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung<br />
und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />
Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2010: jahreskorrigierte Werte<br />
(Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).<br />
BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />
Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011<br />
120 000 *<br />
72 000 *<br />
24 000<br />
18 000<br />
12 000<br />
6 000 Heilbronn<br />
0 Stadtkreis<br />
UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />
Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011<br />
3 600 000 *<br />
2 000 000 *<br />
400 000<br />
300 000<br />
200 000<br />
100 000 Heilbronn<br />
0 Stadtkreis<br />
10 477<br />
233 790<br />
■ Febr. 2010<br />
■ Febr. 2011<br />
10 477<br />
■ Febr. 2010<br />
■ Febr. 2011<br />
240 171<br />
Landkreis Heilbronn<br />
Landkreis Heilbronn<br />
40 159<br />
974 558<br />
40 430<br />
Hohenlohekreis<br />
1 305 756<br />
Hohenlohekreis<br />
DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />
15 846<br />
255 461<br />
16 561<br />
294 126<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011 (in 1 000 €)<br />
1 530 000 *<br />
855 000 *<br />
180 000<br />
135 000<br />
90 000<br />
45 000 Heilbronn<br />
0 Stadtkreis<br />
114 316<br />
■ Febr. 2010<br />
■ Febr. 2011<br />
102 970<br />
Landkreis Heilbronn<br />
589 059<br />
862 627<br />
Hohenlohekreis<br />
114 849<br />
143 206<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
20 086<br />
284 699<br />
108 333<br />
21 012<br />
356 210<br />
138 843<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
15 320<br />
171 949<br />
64 300<br />
15 989<br />
210 602<br />
Region Heilbronn-Franken<br />
Region Heilbronn-Franken<br />
81 815<br />
Region Heilbronn-Franken<br />
* gekürzt<br />
101 888<br />
* gekürzt<br />
1 920 457<br />
990 857<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
104 469<br />
2 407 165<br />
* gekürzt<br />
1 329 461<br />
45
INFO<br />
Vom Alter her passte Stefan Neumann,<br />
Bürgermeister der Stadt<br />
Künzelsau, gut in die Runde. Wer<br />
bei den Wirtschaftsjunioren Mitglied<br />
werden will, darf nicht älter als 40<br />
Jahre sein und ist zudem Unternehmer<br />
oder Führungskraft. Zur Regionalgruppensitzung<br />
im Februar waren<br />
die Wirtschaftsjunioren Hohenlohe<br />
ins Rathaus gekommen, um sich<br />
von Stefan Neumann berichten zu<br />
lassen, wie denn die ersten <strong>–</strong> etwas<br />
mehr als 100 Tage <strong>–</strong> im Amt verlaufen<br />
sind. ”Ein ähnliches Gespräch<br />
haben wir auch mit dem Oberbürgermeister<br />
Michler in Öhringen geführt“,<br />
erklärte Martin Fix, der Vorsitzende<br />
der Regionalgruppe.<br />
Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind Unternehmer<br />
und Führungskräfte unter 40 Jahren aus allen<br />
Bereichen der Wirtschaft. Sie engagieren sich für die<br />
wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />
Belange in der Region Heilbronn-Franken.<br />
Veranstaltungen im Internet unter<br />
www.wjhn.de<br />
46 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Breitgefächerte Tagesordnung<br />
Zunächst stellte der Bürgermeister<br />
die Stadt Künzelsau und seine Person<br />
vor. Dabei erfuhren die Gäste<br />
einiges über aktuelle Themen, die<br />
bei der Stadt auf der Tagesordnung<br />
stehen. Von der Breitbandversorgung<br />
in den Stadtteilen über die<br />
Erweiterung des Gewerbeparks<br />
Hohenlohe bis zur Stadtbahnanbindung.<br />
Als gemeinsame Schnittmenge<br />
regte Bürgermeister Neumann<br />
an, über das Thema Fachkräfte für<br />
die Region nachzudenken. ”Wir<br />
stellen uns auch die Frage, was<br />
können Kommunen dazu tun, um<br />
der sich abzeichnenden Entwicklung<br />
entgegenzuwirken.“ In der anschließenden<br />
Diskussion reichten<br />
die Fragen von den Gemeindefinanzen<br />
bis hin zum ÖPNV. Besonders<br />
neugierig waren die Wirtschaftsjunioren<br />
bei der Frage der Unternehmenskontakte.<br />
”Wie ist das bisherige<br />
Verhältnis zu den großen Unternehmen?“<br />
Stefan Neumann bestätigte,<br />
dass er bereits zahlreiche<br />
Kontakte geknüpft hat und auch<br />
auf direktem Weg als Ansprechpartner<br />
zur Verfügung steht. ”Man steht<br />
in gutem Kontakt miteinander, beispielsweise<br />
bei Anfragen zu Vorhaben<br />
der Unternehmen. Man muss<br />
Bürgermeister Stefan Neumann im<br />
Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren<br />
Regionalgruppe Hohenlohe.<br />
Bild: WJ<br />
BESUCH <strong>–</strong> Wirtschaftsjunioren im Gespräch mit Künzelsaus Bürgermeister Stefan<br />
Neumann.<br />
Regionalgruppe Hohenlohe tagt<br />
im Rathaus<br />
auch helfen wollen, das ist unser<br />
Ansatz in der Verwaltung. Auch<br />
wenn vielleicht nicht immer alles<br />
realisierbar ist.“<br />
Für Region gemeinsam etwas<br />
bewirken<br />
In einem weiten Bogen ging es dann<br />
um die Standortfaktoren wie kulturelle<br />
Angebote oder die Attraktivität<br />
der Stadt. Und auch persönliche<br />
Fragen waren nicht tabu. ”Welchen<br />
Ausgleich haben Sie zu den langen<br />
Sitzungen und vielen Terminen?“<br />
Bisher könne er die Balance in der<br />
Freizeit wieder herstellen, erklärte<br />
der Bürgermeister. ”Ich versuche<br />
mir private Freiräume zu bewahren.“<br />
Auch das Verhältnis zu den Nachbarkommunen<br />
und zur großen<br />
Kreisstadt Öhringen wurde hinterfragt.<br />
Wie steht es da mit der viel<br />
zitierten Rivalität? ”Das Verhältnis<br />
zwischen Künzelsau und Öhringen<br />
ist kein Problem“, meinte er. ”Die<br />
Zusammenarbeit in der Verwaltung<br />
und zwischen dem Öhringer Oberbürgermeister<br />
und mir funktioniert<br />
gut.“ Viel wichtiger als Konkurrenzdenken<br />
sei es, für die Region gemeinsam<br />
etwas zu bewirken. (red)
Wenn es nicht einmal eine Großmacht<br />
wie die USA schafft, Geheimakten<br />
und vertrauliche Korrespondenz<br />
vor unberechtigtem Zugriff zu<br />
schützen, wie soll das dann ein<br />
kleines Unternehmen, gar eine Privatperson<br />
schaffen? Dieser Gedanke<br />
kam vielen Internetnutzern unweigerlich<br />
nach den Enthüllungen von<br />
Wikileaks im vergangenen Jahr.<br />
Keine Domäne von Technikfreaks<br />
Das Internet ist längst keine Domäne<br />
von Technikfreaks mehr. Über-<br />
weisungen, Einkäufe, Literaturrecherche<br />
in der Bibliothek oder gar<br />
die Suche nach Freunden oder dem<br />
Lebenspartner - das alles findet<br />
heute wie selbstverständlich im<br />
Internet statt.<br />
Doch wie sicher ist die Onlineverbindung<br />
zur Bank, welche Risiken<br />
gehe ich beim Internetkauf wirklich<br />
ein und was, wenn die in Facebook<br />
abgelegten Urlaubs- und Partybilder<br />
an Menschen gesendet werden, für<br />
die sie gar nicht bestimmt sind <strong>–</strong><br />
etwa den eigenen Chef?<br />
WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />
TALK IM TURM <strong>–</strong> Veranstaltung der WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall zum<br />
Thema Datensicherheit am 24 Mai um 19 Uhr.<br />
Wie sicher ist das Internet?<br />
WAHL <strong>–</strong> Förderkreis der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken.<br />
Vorstand gewählt<br />
Die Vorstandsmitglieder des WJ-Förderkreises (v. l.): Prof. Wolf M. Nietzer, Thomas Lidle, Petra<br />
Jouaux, Michael Jung und Josef P. Wagner.<br />
Bild: WJ-Förderkreis<br />
Experten kommen zu Wort<br />
Unter dem Motto ”Meine Daten,<br />
deine Daten“, werden verschiedene<br />
Experten über das Thema diskutieren.<br />
Auf dem Podium werden ein<br />
auf dieses Thema spezialisierter<br />
Rechtsanwalt, ein Experte für Internetkriminalität<br />
der Polizei, ein Online-Shop-Betreiber<br />
und ein Mitglied<br />
des Chaos-Computer-Clubs vertreten<br />
sein. (red)<br />
www.wjhn.de<br />
Talk im Turm am 24 Mai um 19 Uhr,<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Der Förderkreis der Wirtschaftsjunioren<br />
Heilbronn-Franken e.V.<br />
hatte kürzlich Neuwahlen. Wiedergewählt<br />
wurden der Vorsitzende<br />
Prof. Wolf Michael Nietzer (Nietzer<br />
& Häusler. Wirtschaftskanzlei .<br />
Notar . Attorneys at law (USA),<br />
Heilbronn) und sein Stellvertreter<br />
Thomas Lidle (Hütter-Reisen<br />
GmbH, Öhringen). Ebenfalls im<br />
Amt bestätigt wurde Michael Jung<br />
(Baden-Württembergische Bank,<br />
Heilbronn) als Schatzmeister des<br />
WJ-Förderkreises. Josef P. Wagner<br />
(Baden-Württembergische Bank, im<br />
Vorruhestand) wurde neu ins Amt<br />
des Vorsitzenden der Regionalgruppe<br />
Schwäbisch Hall/Hohenlohe berufen.<br />
Petra Jouaux(FOR.Um Media<br />
GmbH, Grünsfeld) wurde als Vorsitzende<br />
der Regionalgruppe Main-<br />
Tauber bestätigt. (red)<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
47
BÖRSEN<br />
Existenz -<br />
gründungs börse<br />
Angebote<br />
Weiterbildungsunternehmen<br />
sucht aus gesundheitlichen<br />
Gründen dringend Nachfolger,<br />
der das Unternehmen wieder auf<br />
Vordermann bringt und das große<br />
Potenzial ausschöpft. PC-Schulung<br />
und Betreuung (überwiegend<br />
Privatpersonen), sowie Seminare<br />
bundesweit in Firmen und Schulen.<br />
Lizenzgeschäft. Etabliertes<br />
Einzelunternehmen, fester Kundenstamm,<br />
namhafte Firmen<br />
dabei, besteht seit März 1999,<br />
eigene eingetragene beschleunigte<br />
Lernmethode.<br />
HN-EX-01183<br />
Digital Print-Shop mit Paketshop<br />
altershalber zu guten Konditionen<br />
zu verkaufen.<br />
Neben Kopieren, plotten, schneiden<br />
und scannen im Groß- und<br />
Kleinformat werden auch Bindearbeiten<br />
aller Art und die Digitalisierung<br />
alter Medien durchgeführt.<br />
Umfangreicher Maschinenpark<br />
und Papierlager vorhanden.<br />
<strong>IHK</strong>-BÖRSEN<br />
48 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Langjähriger und stabiler Kundenstamm,<br />
zum Kundenkreis gehören<br />
neben Privatkunden auch<br />
Studenten, Vereine, Gewerbetreibende<br />
sowie Freiberufliche und<br />
Behörden. Zentrale Lage, im<br />
Raum Hohenlohe. Einarbeitung<br />
ist möglich.<br />
HN-EX-01184<br />
Gesuche<br />
Suche im Umkreis Obersulm<br />
max. eine Fahrstunde einen kleinen<br />
Betrieb aus den Bereichen:<br />
Modellbau, CNC-Bearbeitung,<br />
Blechbearbeitung, Karosseriebau.<br />
Gerne möchte ich den Betrieb<br />
komplett übernehmen oder in<br />
einer Mehrheits- bzw. Minderheitenbeteiligung<br />
einsteigen.<br />
Eigenkapital vorhanden.<br />
HN-EX-01185<br />
Offerten zu den <strong>IHK</strong>-Börsen werden von der <strong>IHK</strong> entgegengenommen<br />
und nach Überprüfung mit einer Kennziffer versehen, unter der sie<br />
im Internet bzw. in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift veröffentlicht und zwischen den<br />
jeweiligen Interessenten vermittelt werden. Das Namensschutzinteresse<br />
der Inse renten bleibt dabei gewahrt. Anfragen zu den einzelnen Offer -<br />
ten werden direkt oder über die zustän dige <strong>IHK</strong> an die Inserenten weitergeleitet.<br />
Die Anbieter und Nachfrager sind der <strong>IHK</strong> nicht näher bekannt.<br />
Eine Gewähr für deren Zuverlässigkeit bzw. den Inhalt der<br />
Anzeigen wird nicht übernommen. Die Teil nahme an den <strong>IHK</strong>-Börsen<br />
ist kostenfrei.<br />
<strong>IHK</strong>-Börsen im Internet www.heilbronn.ihk.de/boersen<br />
Auskünfte/Anfragen<br />
<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn<br />
Beteiligungsbörse,<br />
Geschäftsanbahnungen,<br />
Kooperationsbörse,<br />
Recyclingbörse,<br />
Stephanie Schukraft<br />
Telefon 07131 9677-305<br />
E-Mail stephanie.schukraft@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Technologiebörse Existenzgründungsbörse<br />
Olga Laibel Miriam Bauer<br />
Telefon 07131 9677-304 Telefon 07131 9677-118<br />
Telefax 07131 9677-309 Telefax 07131 9677-119<br />
E-Mail olga.laibel@ E-Mail miriam.bauer@<br />
heilbronn.ihk.de heilbronn.ihk.de<br />
Kooperations -<br />
börse<br />
Gesucht wird für ein Handelsunternehmen<br />
im Bereich vorbeugender<br />
Brandschutz, Betriebssicherheit.<br />
Um Produktspektrum<br />
zu erweitern wird Kooperationspartner<br />
gesucht. Der<br />
Standort in der Nähe von Crailsheim<br />
an der A6 liegt verkehrsgünstig.<br />
Eine Lagerfläche von<br />
350 m² sowie ausgebaute Bürostruktur<br />
vorhanden. Der Kundenkreis<br />
ist Industrie, Handel und öffentliche<br />
Einrichtungen.<br />
HN-KO-00819<br />
Geschäfts -<br />
anbahnungen<br />
Mietfläche in Markthalle mit<br />
regionalem Charakter in Niedernhall<br />
zu vergeben, ca. 150 -<br />
250 m². Frei ab 1. Juni 2011<br />
z. B. für Obst- und Gemüsebau,<br />
Bioprodukte, Blumenhändler o. ä.<br />
HN-G-01391<br />
Die Deutsche Umweltstiftung<br />
beabsichtigt die Eröffnung eines<br />
Büros im Raum Heilbronn und<br />
sucht ein Unternehmen, das pro<br />
bono Räumlichkeiten zur Verfügung<br />
stellen kann. Neben steuerlichen<br />
Vorteilen (Abschreibung/<br />
Werbekosten) böte dies auch interessante<br />
Kontakte und positive<br />
Kommunikationseffekte.<br />
HN-G-01389<br />
Selbstständiger Bilanzbuchhalter<br />
(<strong>IHK</strong>) erledigt die Buchung<br />
Ihrer laufenden Geschäftsvorfälle<br />
und der laufenden Lohn- u. Gehaltsabrechnungen.<br />
Hol- u. Bringservice<br />
mit Ablage. Gerne werden<br />
auch sonstige Büroarbeiten<br />
übernommen. Schnelle und noch<br />
kostengünstigere Bearbeitung<br />
durch digitale Belegeinlesung ist<br />
möglich.<br />
HN-G-01392<br />
Lohnfertiger sucht Aufträge<br />
im Bereich Konfektionierung und<br />
Verpackung.<br />
HN-G-01393<br />
UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />
In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel<br />
ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge<br />
hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken das so genannte Moderatorenkonzept<br />
entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die<br />
Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner<br />
und Moderator anzubieten, der in allen Phasen<br />
der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />
Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.<br />
www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge<br />
<strong>IHK</strong>-Berater Jürgen Becker<br />
Berater Nachfolgeregelungen<br />
Telefon 07131 9677-316<br />
E-Mail juergen.becker@heilbronn.ihk.de
JUBILÄUM <strong>–</strong> 150 Jahre Deutscher Industrie- und Handelskammertag.<br />
Seit 150 Jahren vertritt der Deutsche<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
(D<strong>IHK</strong>) die Interessen der gewerblichen<br />
Wirtschaft. Bereits bei der ers -<br />
ten Sitzung am 13. Mai 1861 wurden<br />
Verbesserungen für die Wirtschaft<br />
diskutiert und beschlossen.<br />
Das Prinzip der ersten Stunde<br />
”Freiheit und Wettbewerb“ zieht<br />
sich wie ein roter Faden durch die<br />
D<strong>IHK</strong>-Geschichte. Das Jubiläum ist<br />
Anlass für einen Streifzug durch die<br />
Geschichte.<br />
Ständiger Wandel<br />
Allein der Wechsel der Ansprechpartner<br />
auf der öffentlichen Seite<br />
lässt erkennen, welchem Wandel<br />
der D<strong>IHK</strong> in seiner langen Geschichte<br />
unterlegen war: Die Gründung 1861<br />
wurde 31 deutschen Einzelregierungen<br />
mitgeteilt, mit Bismarck als<br />
deutschem Reichskanzler wurden<br />
wirtschaftspolitische Gefechte ausgetragen,<br />
die demokratisch gewählten<br />
Regierungen in der Weimarer<br />
Republik stellten besondere Anforderungen<br />
und das NS-Regime dezimierte<br />
die Aufgaben bis hin zur Bedeutungslosigkeit.<br />
In der Bundesrepublik<br />
Deutschland fand der D<strong>IHK</strong><br />
seit 1949 eine herausgehobene Stellung<br />
und wurde zum gefragten Ansprechpartner<br />
aller Bundesregierungen.<br />
Dabei hat der D<strong>IHK</strong> stets um<br />
die wirtschaftspolitisch sinnvollste<br />
Lösung gerungen, manches erreicht<br />
und vieles angestoßen.<br />
Die Gründerzeit<br />
Es begann am 13. Mai 1861 in Heidelberg,<br />
als 91 Handelskammern<br />
und Kooperationen unter schwarzrot-goldenen<br />
Fahnen, den Farben<br />
der damals noch nicht erreichten<br />
deutschen Einheit, den ”Deutschen<br />
Handelstag“ gründeten. Bereits bei<br />
der ersten Sitzung wurden Verbes-<br />
serungen für die Wirtschaft diskutiert<br />
und beschlossen: Währung,<br />
Zölle, einheitliche Maße und Gewichte.<br />
Der Handelstag (DHT)<br />
wählte 1861 den profilierten Wirtschaftspolitiker<br />
David Hansemann<br />
zum ersten Präsidenten. Nach der<br />
Reichsgründung 1871 intensivierte<br />
der DHT seine Beratung der Reichsregierung<br />
<strong>–</strong> diese nutzte wiederum<br />
die Vereinigung der Kammern für<br />
die Vermittlung ihrer Ziele. Die Wirtschaftsorganisation<br />
richtete das Augenmerk<br />
auf die Themen Post und<br />
Verkehr, auf den Export und besonders<br />
auf die Schutzzölle. Dazu gab<br />
es im Kreis der Mitglieder unterschiedliche<br />
Auffassungen, was zeitweise<br />
zu einem Austritt mancher<br />
Kammern führte.<br />
Wirken in kritischen Zeiten<br />
Im Ersten Weltkrieg hatte sich der<br />
DHT anfangs der allgemeinen Euphorie<br />
angeschlossen, obwohl Kriege<br />
auch für die Wirtschaft große Schäden<br />
hervorrufen. Die Weimarer Re-<br />
SERVICE + INFO<br />
Von Anfang an für Freiheit und<br />
Wettbewerb<br />
Dr. Ulrich S.<br />
Soénius<br />
Bild: D<strong>IHK</strong><br />
Das Haus der Wirtschaft in Berlin. Neben dem D<strong>IHK</strong> haben auch weitere Wirtschaftsverbände<br />
dort ein Zuhause gefunden.<br />
publik befürwortete der seit 1918<br />
umbenannte ”Deutsche Industrieund<br />
Handelstag“ (DIHT) uneingeschränkt.<br />
Erstmals wurde nun die<br />
eigene Organisation professionalisiert,<br />
um den gestiegenen Anforderungen<br />
gerecht zu werden. Bestimmt<br />
wurden die Aktivitäten in dieser<br />
Zeit durch die politisch schwierigen<br />
Rahmenbedingungen. Ruhrbesetzung,<br />
Inflation, ”Goldene Zwanziger“<br />
und Weltwirtschaftskrise <strong>–</strong> all dies<br />
musste die <strong>IHK</strong>-Organisation meistern.<br />
Besonders dem Wiederaufbau der<br />
internationalen Beziehungen für die<br />
Wirtschaft widmete sich der DIHT<br />
mit Erfolg. Bei der Internationalen<br />
Handelskammer wurde sein Präsident<br />
Franz von Mendelssohn 1931<br />
der erste deutsche Repräsentant an<br />
der Spitze. In dieser Zeit wurden<br />
vermehrt Auslandshandelskammern<br />
errichtet. 1926 wurde beim DIHT<br />
der Berufsbildungsausschuss ins<br />
Leben gerufen <strong>–</strong> dieses Thema hat<br />
seitdem eine herausragende Stellung<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
49
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Wir bitten unsere Leser<br />
um Beachtung!<br />
Von Anfang an für Freiheit<br />
und Wettbewerb<br />
Fortsetzung von S. 49<br />
in der Arbeit eingenommen.<br />
Gleichgeschaltet <strong>–</strong> aufgelöst<br />
Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten<br />
am 30. Januar 1933<br />
veränderte die Industrie- und Handelskammern,<br />
die so seit 1924 benannt<br />
wurden, extrem. In mehreren<br />
<strong>IHK</strong>s übernahmen in den ersten<br />
Wochen die NS-Schergen gewaltsam<br />
die Leitung, auch beim DIHT besetzte<br />
der ”Reichsführer des Kampfbundes<br />
des gewerblichen Mittelstandes“<br />
mit Hilfe der SS die Büroräume.<br />
Der 1932 gewählte Präsident<br />
Bernhard Grund protestierte bei<br />
Adolf Hitler und erreichte eine kurzzeitige<br />
Rücknahme der NS-Okkupation,<br />
aber bereits im Sommer 1933<br />
wurde die DIHT-Vollversammlung<br />
gleichgeschaltet und die Spitze ausgetauscht.<br />
Der DIHT wurde 1935<br />
nach der ”Neuordnung“ der gewerblichen<br />
Wirtschaft als ”Arbeitsgemeinschaft<br />
der Industrie- und Handelskammern“<br />
in die neu geschaffene<br />
Reichswirtschaftskammer überführt<br />
und praktisch bedeutungslos.<br />
Die <strong>IHK</strong>s verkamen bis zu ihrer<br />
Auflösung und Überführung in die<br />
Gauwirtschaftskammern 1943 zu<br />
Befehlsorganen des Reichwirtschaftsministers.<br />
Der Neubeginn<br />
Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges<br />
nahmen die <strong>IHK</strong>s vor Ort<br />
wieder ihre Tätigkeit auf. Bereits im<br />
Juli 1945 kamen in der britischen<br />
Besatzungszone einige <strong>IHK</strong>s zusammen<br />
und gründeten eine Arbeitsgemeinschaft,<br />
die dann 1947 erweitert<br />
wurde um die <strong>IHK</strong>s in der US-amerikanischen<br />
Besatzungszone. Am<br />
27. Oktober 1949 wurde in Anwesenheit<br />
des ersten Bundespräsidenten<br />
der Bundesrepublik Deutschland,<br />
Theodor Heuss, der DIHT in Ludwigshafen<br />
wieder gegründet. Der<br />
DIHT setzte sich gleich zu Beginn<br />
für ein einheitliches deutsches <strong>IHK</strong>-<br />
50 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Gesetz ein und war vehementer<br />
Verfechter der Gestaltung der <strong>IHK</strong>s<br />
als Selbstverwaltungseinrichtungen<br />
der Wirtschaft mit öffentlichrechtlicher<br />
Basis. Genauso aktiv engagierte<br />
sich der DIHT für die Soziale<br />
Marktwirtschaft und setzte konsequent<br />
gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister<br />
Ludwig Erhard diesen<br />
so genannten ”dritten Weg“<br />
zwischen Planwirtschaft und Kapitalismus<br />
um. Dennoch musste der<br />
DIHT in den folgenden Jahrzehnten<br />
vielfach gegen staatliche Reglementierungen<br />
vorgehen.<br />
Getreu seiner Tradition forcierte der<br />
DIHT in den folgenden Jahrzehnten<br />
den weltweit freien Handel. In der<br />
Wiederaufbauzeit kam ihm dabei<br />
aufgrund seiner konsequent freihändlerischen<br />
Haltung eine entscheidende<br />
Bedeutung bei der Neugestaltung<br />
der außenwirtschaftlichen Bezieh<br />
ungen zu.<br />
Wiedervereint<br />
Nach der Wiedervereinigung kam<br />
dem DIHT erneut eine ”Wiederaufbaurolle“<br />
bei der Neuerrichtung der<br />
<strong>IHK</strong>s in den neuen Ländern zu. Im<br />
Zuge der Entscheidung für Berlin<br />
als deutscher Parlaments- und Regierungssitz<br />
wechselte der DIHT<br />
1999 nach Berlin. Zwei Jahre später<br />
wurde der Name in ”Deutscher Industrie-<br />
und Handelskammertag<br />
(D<strong>IHK</strong>)“ umgewandelt. Im 150sten<br />
Jahr seines Bestehens stellt sich der<br />
Dachverband der deutschen Industrie-<br />
und Handelskammern den<br />
wandelnden Aufgaben der Wirtschaftspolitik<br />
und vertritt die deutsche<br />
Wirtschaft im In- und Ausland.<br />
In gelebter Tradition bleibt der D<strong>IHK</strong><br />
Garant für die Soziale Marktwirtschaft,<br />
an deren Erfolg er maßgeblichen<br />
Anteil hatte.<br />
www.dihk.de/wir-ueber-uns/jubilaeum<br />
www.rwwa.de<br />
DER AUTOR<br />
Dr. Ulrich S. Soénius ist Vorstand<br />
und Direktor der Stiftung Rheinisch-<br />
Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu<br />
Köln, die auch die historischen Archivalien<br />
des D<strong>IHK</strong> aufbewahrt. Die<br />
Stiftung RWWA errichtet zum Jubiläum<br />
eine Wanderausstellung zur<br />
Geschichte des D<strong>IHK</strong>.
GRÜNDERPORTRÄT <strong>–</strong> das Gemminger Unternehmen Balena vertreibt<br />
Naturpools mit eigens entwickelter Filtertechnik.<br />
Pool ist nicht gleich Pool<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Zum Jahresbeginn 2010 haben Tino<br />
Bräuchle, Dr. Norbert Gäng und<br />
Martin Meier den Geschäftsbetrieb<br />
der Held GmbH übernommen.<br />
Unter dem Namen Balena vertreiben<br />
sie heute Naturpools und Schwimmteiche<br />
mit ihrer eigens entwickelten<br />
Filtertechnik TeichMeister.<br />
Wasserlabor<br />
Alle drei waren sie schon früher als<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> für die Held GmbH tätig.<br />
Bräuchle und Gäng verließen das<br />
Unternehmen jedoch vor etwa drei<br />
Jahren, um sich mit einem eigenen<br />
Wasserlabor selbständig zu machen.<br />
Dort trieben sie Forschung und Entwicklung<br />
voran. Ende 2009 bot der<br />
Geschäftsführer der Held GmbH<br />
dem Trio Bräuchle, Gäng und Meier<br />
an, den Geschäftsbetrieb zu übernehmen.<br />
Schnelle Entscheidung<br />
”Keine zwei Tage hat es gedauert,<br />
bis die Entscheidung feststand“, erklärt<br />
Gäng und Meier fügt an: ”Wir<br />
haben uns ja schon jahrelang gekannt.<br />
Das Vertrauen war also schon<br />
da.“ Das Wasserlabor führen Gäng<br />
und Bräuchle aber dennoch weiter.<br />
Denn dort haben sie auch ihre<br />
Bild: Balena<br />
Qualität ist die Norm<br />
weltweit einmalige Filtertechnik<br />
entwickelt. Durch Wasserpflanzen<br />
in einem separaten Filter- und Regenerationsbereich<br />
wird der Pool<br />
auf natürliche Art und Weise gereinigt.<br />
Die Vorteile: Glasklares Wasser,<br />
das ganz ohne chemische Zusatzstoffe<br />
wie Chlor auskommt.<br />
Weg vom blauen Pool<br />
Mit diesem Konzept ist die Balena<br />
GmbH mittlerweile so erfolgreich,<br />
dass sie sogar schon Großkonzepte<br />
Bereich schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau<br />
SERVICE + INFO<br />
Die Naturpools und Schwimmteiche<br />
der Balena aus Gemmingen bieten ein<br />
ganz neues und vor allem natürliches<br />
Badegefühl.<br />
für exklusive Wohnanlagen in der<br />
Türkei umsetzt. Und Bräuchle weiß<br />
auch warum: ”Die Leute wollen<br />
weg vom sterilen Pool und hin zu<br />
einem natürlicheren Badeerlebnis.<br />
In Deutschland, Frankreich, Österreich,<br />
Schweiz und Spanien wird<br />
das System über den Partnerverbund<br />
TeichMeister vertrieben, dem<br />
mittlerweile über 100 Fachbetriebe<br />
in diesen Ländern angehören.<br />
www.balena-gmbh.de<br />
www.teichmeister.de<br />
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52 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
EXISTENZGRÜNDER-MESSE <strong>–</strong> die zwölf Industrie- und Handelskammern<br />
Baden-Württembergs präsentierten sich auf der NewCome in Stuttgart.<br />
Erster Ansprechpartner für<br />
Existenzgründer<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Vom Bodensee bis zum badenwürttembergischen<br />
Frankenland,<br />
von Ostwürttemberg bis Karlsruhe:<br />
Auf der NewCome 2011 in Stuttgart<br />
”Messe und Landeskongress rund<br />
um die Selbständigkeit“ präsentierten<br />
sich die zwölf baden-württembergischen<br />
Industrie- und Handelskammern<br />
(<strong>IHK</strong>n) mit geballter Kraft<br />
auf einem Gemeinschaftsstand. Seit<br />
dem Beginn der Messe 1999 wird<br />
er unter der Federführung der <strong>IHK</strong><br />
Heilbronn-Franken und damit vom<br />
Team um den Stv. Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Helmut Kessler und Thomas<br />
Leykauf organisiert.<br />
Reges Interesse<br />
Auf der NewCome stellten die <strong>IHK</strong>n<br />
gemeinsam ihr breit gefächertes<br />
Service- und Beratungsangebot vor.<br />
Und das wurde von den zahlreichen<br />
Messebesuchern auch rege genutzt.<br />
Hier ein Beratungsgespräch zur Unternehmensnachfolge,<br />
dort eine Anfrage<br />
zu Förderprogrammen. Die<br />
<strong>IHK</strong>-<strong>Mitarbeiter</strong> konnten sich wahrlich<br />
nicht über mangelnden Zuspruch<br />
beklagen.<br />
Bilder: Umminger<br />
Erster Ansprechpartner<br />
Die <strong>IHK</strong>n verstehen sich selbst als<br />
den ersten Ansprechpartner für Existenzgründer<br />
und alle Themen rund<br />
um die Selbständigkeit. ”Darum ist<br />
es wichtig auf der Messe in Stuttgart<br />
Präsenz zu zeigen“, sagt Dr. Helmut<br />
Kessler. Weiter unterstreicht er das<br />
besondere Angebot der zwölf <strong>IHK</strong>n,<br />
das jedem Besucher die Möglichkeit<br />
bietet, sich von der für ihn zuständigen<br />
Kammer und so direkt in<br />
Bezug auf seine Heimatregion beraten<br />
lassen zu können. Zwar sei mit<br />
der Organisation des Gemeinschaftsstandes<br />
auch eine Menge Arbeit verbunden<br />
<strong>–</strong> beispielsweise einen günstigen<br />
Standplatz auf der Messe zu<br />
ergattern. Dennoch empfindet er das<br />
nicht als lästige Pflicht, sondern als<br />
Chance die <strong>IHK</strong>n als ”den“ ersten<br />
Ansprechpartner für Existenzgründer<br />
zu präsentieren.<br />
Umfangreiches Beratungsprogramm<br />
Deshalb erfüllt es ihn auch mit<br />
einem gewissen Stolz, dass sein<br />
kleines Team um Organisationschef<br />
Thomas Leykauf alle zwei Jahre<br />
wieder solch eine tolle Sache auf<br />
die Beine stellt. Denn so hat die <strong>IHK</strong><br />
Heilbronn-Franken auch dieses Jahr<br />
wieder dafür gesorgt, dass die<br />
zwölf <strong>IHK</strong>n unter dem Dach des<br />
Baden-Württembergischen Industrie-<br />
und Handelskammertags mit<br />
einem großzügigen Stand in zentraler<br />
Lage vertreten waren. Bereits<br />
am Eröffnungstag stattete auch (der<br />
Anfang April noch amtierende)<br />
Wirtschaftsminister Baden-Württembergs,<br />
Ernst Pfister, dem Gemeinschaftsstand<br />
einen Besuch ab.<br />
Dabei ließ sich Pfister von Thomas<br />
Leykauf bei Salzstangen und Keksen<br />
nicht nur über das umfangreiche<br />
Beratungsprogramm der Kammern<br />
informieren, sondern machte auch<br />
Bekanntschaft mit Jürgen Becker<br />
von der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, dem<br />
ersten Nachfolge-Moderator Baden-<br />
Württembergs.<br />
www.heilbronn.ihk.de/existenzgruendung
Effiziente Auswahl und Entwicklung von Personal.<br />
Potenziale erkennen und<br />
entwickeln<br />
Die Entwicklung und Bindung qualifizierter<br />
Talente zählt zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren<br />
der Zukunft. Der richtige<br />
<strong>Mitarbeiter</strong> am richtigen Platz und der Einklang<br />
von Anforderungen und Leistungsvermögen<br />
sind wesentliche Voraussetzungen<br />
für den langfristigen Unternehmenserfolg.<br />
Gerade angesichts des Fach- und<br />
Führungskräftemangels wird es immer<br />
schwieriger, offene Stellen optimal zu besetzen<br />
und teuere Fehlbesetzungen zu<br />
vermeiden.<br />
Mehr Entscheidungssicherheit bei<br />
der Personalauswahl und Unterstützung<br />
bei einer nachhaltigen<br />
Personalentwicklung bieten<br />
wissenschaftlich gestützte<br />
Kompetenz- und Potenzialanalysen.<br />
Sie zeigen die für<br />
die berufliche Entwicklung<br />
entscheidenden Komponenten<br />
auf, beleuchten Fertigkeiten,<br />
Verhalten und das<br />
persönliche Motivationssystem<br />
einer Person.<br />
Die Ergebnisse solcher Analysen<br />
können unterschiedlich<br />
aufbereitet werden. In der Personalauswahl<br />
werden das Leistungsvermögen<br />
des Bewerbers mit<br />
dem Anforderungsprofil der zu besetzenden<br />
Stelle und Entwicklungstendenzen<br />
mit den dafür erwünschten Ausprägungen<br />
abgeglichen. Genauso können<br />
auch die Potenziale der vorhandenen <strong>Mitarbeiter</strong><br />
erkannt und weiterentwickelt werden.<br />
Gerade die Fähigkeit, interne Kompetenzen<br />
richtig zu fördern wird in Zukunft entscheidend<br />
für die Unternehmensentwicklung.<br />
Sie können den <strong>Mitarbeiter</strong> auf der<br />
Position einsetzen, die seinen Stärken entspricht<br />
und ihn dadurch dauerhaft sichern.<br />
Der Kandidat selbst be kommt ein detailliertes<br />
Feedback über seine Fäh igkeiten,<br />
Ressourcen und Verhaltensstrategien,<br />
Bild: Bera Personalberatung<br />
sowie Informationen und Vorschläge um<br />
diese weiter zu entwickeln und daraus<br />
neue Möglichkeiten abzuleiten.<br />
Als erfahrener Partner bei der Personalentwicklung<br />
und Experte in der Vermittlung<br />
von Fach- und Führungskräften unterstützt<br />
die BERA PERSONALberatung mit Ihren<br />
zertifizierten Consultants Unternehmen<br />
gezielt bei der Erkennung von Potenzialen<br />
und Entwicklungschancen <strong>–</strong> ohne zeit- und<br />
kostenintensive Assessment-Center, sondern<br />
preiswert und schnell. Spezialisiert<br />
auf Eignungsdiagnostik bietet die BERA<br />
PERSONALberatung dazu verschiedene<br />
Verfahren, wie beispielsweise die Potenzialanalysen<br />
INSIGHTS MDI® und ASSESS®,<br />
sowie die Konzeption und Durchführung<br />
von Coachings an. Die praxisbewährten dia-<br />
gnostischen Verfahren werden durch wissenschaftliche<br />
Studien belegt und spezifisch<br />
für das Unternehmen angepasst.<br />
Die Consultants der BERA PERSONALberatung<br />
ermitteln auf dieser Grundlage die individuellen<br />
Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale<br />
von Führungskräften<br />
und <strong>Mitarbeiter</strong>n. Dabei werden, neben den<br />
fachlichen Qualifikationen, auch persönliche<br />
Wertvorstellungen und Handlungsmotive<br />
berücksichtigt und somit Antriebssysteme<br />
und Verhaltensmuster identifiziert.<br />
Damit schaffen sie Transparenz in<br />
der Personalauswahl und stellen<br />
den Bezug zu den konkreten<br />
Anforderungen sicher. Kostenintensive<br />
Fehlentscheidungen<br />
werden minimiert. Interessierte<br />
können sich über die<br />
vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />
und die Vorteile<br />
der Potenzialanalyseverfahren<br />
informieren.<br />
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Die BERA PERSONALberatung<br />
ist ein eigenständiger Geschäftsbereich<br />
der BERA PERSO-<br />
NALdienstleistungen GmbH und<br />
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Vermittlung von Fach- und Führungskräften,<br />
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Telefon 07131 39492-10<br />
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Bild: Uwe Allgeier,<br />
Live-Foto, Heilbronn.<br />
Einweihung des Mehrgenerationenhauses Nordstadt Heilbronn (von link): Robert an der Brügge, Stadtsiedlung Heilbronn, Helmut Himmelsbach,<br />
Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn, die Bewohner des Mehrgenerationenhauses Marie-Luise Nettingsmeier und Alexander Neb sowie Karl<br />
Friedrich Bretz, Geschäftsführer Diakonisches Werk Heilbronn.<br />
PAKT ZUKUNFT <strong>–</strong> Mehrgenerationenhaus in der Nordstadt Heilbronn.<br />
Erfolgreiches Förderprojekt<br />
Matthias<br />
Marquart<br />
”Wir bringen die Dienste zu den<br />
Menschen, nicht die Menschen zu<br />
den Diensten, dieser Grundsatz<br />
stand am Anfang der Entwicklung<br />
von Familienzentren in der Stadt<br />
Heilbronn“, so Karl Friedrich Bretz,<br />
Geschäftsführer des Diakonisches<br />
Werks für den Stadt- und Landkreis<br />
Heilbronn, Kreisdiakonieverband.<br />
Bei der Entwicklung des Mehrgenerationenhauses<br />
Nordstadt (MGH)<br />
als Pilotprojekt kamen unterschiedliche<br />
Interessen zu einem neuen<br />
Ganzen zusammen.<br />
An einem Strang ziehen<br />
Die Stadtsiedlung beginnt <strong>–</strong> als<br />
größter Wohnungseigentümer des<br />
Stadtteiles unter dem Wartberg <strong>–</strong><br />
die Sanierung des kompletten Viertels.<br />
Dabei plant die Stadt Heilbronn<br />
sozialräumlich, so dass jeder Stadtteil<br />
das Angebot bekommen soll,<br />
das er benötigt und in dem die<br />
Menschen vor Ort ihre eigenen Potenziale<br />
einbringen können. Und<br />
auch die Träger der Wohlfahrtspfle-<br />
ge sind bereit, in neuartiger Kooperation<br />
ihre Angebote gemeinsam<br />
und dezentral in einem Familienzentrum<br />
anzusiedeln. Unter Federführung<br />
der Diakonie entstand so<br />
ein Konzept, das seit Februar 2008<br />
umgesetzt wird.<br />
Lebendiges Netzwerk<br />
Für alle Generationen gab und gibt<br />
es Angebote: Nachhilfe für Grundschüler<br />
mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher,<br />
einen Elterntreff mit Kinder-<br />
INFORMATION<br />
schutzbund und Caritas, Gesundheitsförderung<br />
durchs Rote Kreuz<br />
oder eine Demenzgruppe der Diakonie.<br />
Beim internationalen Frauenfrühstück<br />
treffen sich Frauen aus<br />
vielen unterschiedlichen Herkunftsländern<br />
und auch Migranten, Senioren<br />
und Menschen in Not finden<br />
Beratungsangebote. Behinderte<br />
Menschen aus der Beschützenden<br />
Werkstätte leisten den Service im<br />
Bistro ”Genusswerkstatt“. Eine Fußpflegerin<br />
wagte im MGH den Sprung<br />
Folgende Handlungsfelder wurden vom Ministerium beurteilt:<br />
1. Einbeziehung der vier Lebensalter<br />
2. Generationenübergreifende Angebote<br />
3. Kinderbetreuung<br />
4. Offener Treff/Caféteria<br />
5. Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe vor Ort<br />
6. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements<br />
7. Einbeziehung von Unternehmen bzw. Kooperation mit der lokalen Wirtschaft<br />
Zusatzpunkte:<br />
8. Förderung des Austauschs zwischen den Mehrgenerationenhäusern<br />
9. Entwicklung nachhaltiger Strategien zur langfristigen Etablierung der Angebote<br />
über die Programmdauer hinaus und zur Verbreitung der Inhalte an weitere<br />
Träger
in die Selbstständigkeit. Rund ein<br />
Dutzend Träger und Verbände, über<br />
50 Ehrenamtliche und wenige Hauptamtliche<br />
bilden so das lebendige<br />
Netzwerk im Mehrgenerationenhaus<br />
in der Heilbronner Rauchstraße.<br />
Pakt Zukunft fördert<br />
Diese Komponenten waren für den<br />
Pakt Zukunft, das regionale Bündnis<br />
mit aktuell 134 Partnern, ausschlaggebend,<br />
das Projekt mit 50 000 Euro<br />
zu fördern. In der ersten Tranche<br />
im Wettbewerb ”Demografie“ war<br />
das Mehrgenerationenhaus in der<br />
Nordstadt eines der Förderprojekte,<br />
welches als ein Leuchtturmprojekt<br />
zur Weiterentwicklung einer familienfreundlichen<br />
Region beiträgt.<br />
Zeichen setzen<br />
Auch Richtung Berlin wurden mit<br />
dem Projekt erneut Zeichen gesetzt.<br />
Das Mehrgenerationenhaus (MGH)<br />
ist ein vom Bundesministerium für<br />
Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />
geförderter Ansatz. Das Projekt<br />
wurde beurteilt und erhielt in<br />
allen sieben geforderten Handlungsfeldern<br />
(siehe Info-Kasten) sowie<br />
den beiden Zusatzpunkten jeweils<br />
die Bewertung 1 (erfüllt). So wurde<br />
nun für zwei weitere Jahre die Förderung<br />
bewilligt. Damit einhergeht<br />
die Verpflichtung, die Erkenntnisse<br />
aus der MGH-Praxis <strong>–</strong> ”Kontaktstelle<br />
für Kinder mit Migrationshintergrund“<br />
<strong>–</strong> zu dokumentieren und<br />
weiterzugeben.<br />
Angebot ausgebaut<br />
Die Zahl der Kinder, die das Angebot<br />
im MGH nutzen, hat sich inzwischen<br />
auf 45 Kinder erhöht, die<br />
teilweise mehrmals die Woche Nachhilfe<br />
und/oder Sprachförderung be-<br />
SERVICE + INFO<br />
kommen. Flächendeckend soll nun<br />
in Heilbronn ein Nachhilfe-Netz vor<br />
allem für Kinder mit Migrationshintergrund<br />
aufgebaut, das Konzept<br />
quasi auf das ganze Stadtgebiet<br />
ausgeweitet werden. Inzwischen<br />
wird aber noch weit mehr geboten:<br />
Kontakte mit Schulen und Lehrkräften<br />
haben sich entwickelt, Elterngespräche<br />
werden geführt, um auch<br />
bei außerschulischen größeren und<br />
kleineren Problemen der Kinder<br />
unterstützend aktiv zu werden.<br />
www.paktzukunft.de<br />
KONTAKT<br />
Sabine Schmälzle<br />
Projektmanagement Pakt Zukunft<br />
Telefon 07131 9677-302<br />
E-Mail sabine.schmaelzle@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
Raum für junge Unternehmen<br />
Die Idee des House of Companies ist es, jungen Unternehmen<br />
günstige Räumlichkeiten für Ihre weitere Entwicklung anzubieten.<br />
Damit sich diese Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können,<br />
werden umfangreiche Serviceleistungen angeboten, die zum grossen Teil schon<br />
in den Mietpreisen enthalten sind.<br />
Das House of Companies in Talheim verfügt über eine Gesamtfläche von ca. 3220 m², davon:<br />
» 50 reine Büroräume mit 18 m² bis 108 m²<br />
» Mehrere Besprechungsräume von 25 m² bis 105 m²<br />
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MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
55
SERVICE + INFO<br />
56 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
GRÜNDUNG <strong>–</strong> Zentrum für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung (zfbu).<br />
Forschungskompetenz bündeln<br />
und weitergeben<br />
Bild: Hochschule Heilbronn<br />
Von links nach rechts: Hintere Reihe: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn (Geschäftsführer der zfbu<br />
GmbH), Prof. Dr. Thomas Kaiser, Prof. Dr. Thomas Will, Prof. Dr. Joachim Löffler, Prof. Dr. Florian Kapmeier,<br />
Prof. Dr. Jürgen Schröder (Rektor HSHN). Vordere Reihe: Prof. Dr. Ingrid Lühr, Prof. Dr. Daniela<br />
Eisele, Prof. Dr. Roland Alter, Prof. Dr. Rainer Schnauffer, Prof. Dr. Ralf Dillerup<br />
Neun Professoren des Studienganges<br />
Betriebswirtschaft und Unternehmensführung<br />
(B.A.) sowie Unternehmensführung<br />
/ Business Management<br />
(M.A.) haben in Kooperation<br />
mit der Hochschule Heilbronn<br />
und der Steinbeis-Hochschule<br />
Berlin das ”Zentrum für Betriebswirtschaft<br />
und Unternehmensführung“<br />
<strong>–</strong> kurz zfbu <strong>–</strong> in Form einer<br />
GmbH gegründet. Dazu fand am<br />
23. März 2011 bei der Firma Schunk<br />
GmbH & Co. KG in Lauffen die<br />
Gründungsfeier statt.<br />
Regionale Wirtschaft<br />
soll profitieren<br />
Ziel des zfbu ist es, die Forschungskompetenzen<br />
der Professoren unter<br />
einem gemeinsamen Dach zu bündeln.<br />
Hierfür greifen die Professoren<br />
durch ihre Tätigkeit an der Hochschule<br />
Heilbronn auf Wissen aus<br />
verschiedenen Teilbereichen der<br />
Betriebswirtschaftslehre zurück.<br />
Dieses Wissen wird im zfbu durch<br />
konkreten Anwendungsbezug in<br />
Kompetenzen umgewandelt, durch<br />
neu erarbeitete Forschungserkenntnisse<br />
erweitert und der regionalen<br />
Wirtschaft zur Verfügung gestellt.<br />
Geschäftsführer der zfbu GmbH ist<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn,<br />
unterstützt wird das zfbu durch einen<br />
aus Wirtschaft, Lehre und Verbänden<br />
hochkarätig besetzten Beirat.<br />
Mitglieder sind beispielsweise Norbert<br />
Heckmann <strong>–</strong> Sprecher der Geschäftsleitung<br />
Adolf Würth GmbH<br />
& Co. KG, Bernd Schellenbauer <strong>–</strong><br />
Personalleiter bei der Schunk GmbH<br />
& Co. KG oder Peter Schweiker <strong>–</strong><br />
Geschäftsführer der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken.<br />
Heilbronner Studienangebot wird<br />
zum Vollsortimenter<br />
Die Forschung in den Studiengängen<br />
wird künftig durch die Gründung<br />
des Heilbronner Graduierten-Kollegs<br />
gestärkt. Dieses basiert auf<br />
einer Kooperation mit der Steinbeis<br />
Hochschule Berlin und ermöglicht<br />
auch eine Promotion. Damit wird<br />
das Heilbronner Studienangebot zum<br />
Vollsortimenter: vom Bachelor über<br />
den Master bis hin zur Promotion.<br />
Die Arbeit des zfbu gliedert sich in<br />
vier Schwerpunkte:<br />
Netzwerke: Der Austausch mit der<br />
Wirtschaft der Region Heilbronn<br />
Franken findet primär über die<br />
Netzwerke Controlling Dialog von<br />
Prof. Dr. Dillerup und M&V Unternehmerkreis<br />
von Prof. Dr. Schnauffer<br />
statt.<br />
Transfer: Die Kompetenzen des zfbu<br />
werden durch Beratungsprojekte,<br />
Studien und Begleitung der Implementierung<br />
für Unternehmen nutzbar<br />
gemacht.<br />
Aus- und Weiterbildungsprogramm:<br />
Es werden berufsbegleitende<br />
Weiterbildungsseminare zur Vermittlung<br />
von fachspezifischem Wissen<br />
in kleinen Gruppen durch ausgewählte<br />
Referenzen stattfinden.<br />
Stipendien: Um Doktoranden und<br />
Studierende zu fördern, bietet das<br />
zfbu in Kooperation mit den Unternehmen<br />
der Region Heilbronn-Franken<br />
verschiedene Stipendien an.<br />
(red)<br />
KONTAKT<br />
Zentrum für Betriebswirtschaft<br />
und Unternehmensführung<br />
(zfbu GmbH)<br />
Robert-Bosch-Straße 32<br />
74081 Heilbronn<br />
E-Mail info@zfbu.de<br />
Internet www.zfbu.de<br />
Prof. Dr. Ralf Dillerup,<br />
Hochschule Heilbronn<br />
Telefon 0 7131 504-496<br />
E-Mail dillerup@hs-heilbronn.de<br />
Internet www.dillerup.net
Beim 32. Sachverständigenforum (von links): Referent Bernd Walterscheid (Richter am Amtsgericht Köln), Wolfgang Görlich (Präsident Landgericht<br />
Heilbronn), Armin Behringer (Geschäftsführer <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken), Reiner Hettinger (Präsident Amtsgericht Heilbronn), Bernd Nüsch<br />
(Vorsitzender Anwaltvereins Heilbronn) und Rüdiger Mohn (Handwerkskammer Heilbronn-Franken).<br />
32. SACHVERSTÄNDIGENFORUM <strong>–</strong> Bernd Walterscheidt stellte Sachverständigen, Richtern<br />
und Anwälten mit viel Humor die Frage: ”Man versteht sich nicht?“<br />
Handgranaten nicht ins Gutachten<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Der Sachverständige hat es nicht<br />
immer leicht. Diesmal soll er die<br />
”ortsübliche Vergleichsmiete“ für<br />
eine 80 Quadratmeter große Wohnung<br />
ermitteln. Doch welche Berechnungsart<br />
wählt er? Gleich zwei<br />
DIN-Normen stehen ihm zur Verfügung<br />
und dann noch die Wohnflächenverordnung.<br />
Für Amtsrichter<br />
Bernd Walterscheidt ist die Sache<br />
klar: ”Das muss Ihnen der Richter<br />
sagen. Wenn die das nicht machen,<br />
lassen Sie sich auch einen Teil von<br />
deren Gehalt überweisen.“ Die über<br />
100 Gäste lachen herzlich.<br />
Tipps<br />
Bernd Walterscheidt ist aufsichtführender<br />
Richter am Amtsgericht Köln,<br />
hat also schon so manches gesehen<br />
und entschieden. Zudem prüft er<br />
seit Jahren Sachverständige auf<br />
ihre besondere Sachkunde. Aus<br />
seiner jahrzehntelangen Erfahrung<br />
weiß er: Die Kommunikation zwischen<br />
Richtern und Sachverständigen<br />
läuft nicht immer rund. In seinem<br />
Vortrag beim 32. Sachverständigenforum<br />
bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken gab er den anwesenden<br />
Sachverständigen, Richtern und<br />
auch den Anwälten deshalb Tipps<br />
mit auf den Weg, wie die Verständigung<br />
untereinander besser läuft.<br />
Der Richter müsse im Beweisbeschluss<br />
sagen, was er für eine Entscheidung<br />
des Streitfalles vom Sachverständigen<br />
brauche. Und dieser<br />
habe nichts zu ”gutachten“, was er<br />
nicht gefragt wurde. Im Zweifel<br />
helfe: miteinander reden.<br />
Moralische Verpflichtung<br />
Für das Miethöhegutachten sei selbst<br />
der Fund von Handgranaten in einer<br />
Wohnung nicht relevant. Das gehöre<br />
nicht ins Gutachten. Die moralische<br />
Verpflichtung der Sachverständigen<br />
rechtfertige in solchen Fällen<br />
aber durchaus einen Anruf beim<br />
Richter. Dann könne außerhalb des<br />
Gutachtens das Nötige veranlasst<br />
werden.<br />
Klare Anweisungen<br />
Für die Gutachten selbst riet er:<br />
”Richter müssen den Sachverständigen<br />
klare Anweisungen geben.<br />
Im Gegenzug müssen Sachverstän-<br />
Bild: Umminger<br />
dige dem Richter, aber auch beteiligten<br />
Anwälten, hoch komplexe<br />
fachliche Dinge verständlich erklären.<br />
Sachverständige müssen als<br />
Dolmetscher dem Richter helfen,<br />
die Dinge richtig zu erfassen. Denn<br />
auch Richter könnten schließlich<br />
nicht alles wissen.<br />
Die <strong>IHK</strong> kann besonders sachkundige<br />
Personen als Sachverständige<br />
öffentlich bestellen und vereidigen,<br />
damit Unternehmen, Gerichte, Behörden<br />
und Privatleute auf unabhängigen<br />
Sachverstand zurückgreifen<br />
können und sich bei Auswahl<br />
und Suche leichter tun, wenn<br />
komplexe Sachverhalte oder Streitfälle<br />
zu klären sind.<br />
KONTAKT<br />
Claudia Hägele<br />
Sachbearbeitung Recht, Umwelt<br />
und Verkehr<br />
Telefon 07131 9677-212<br />
E-Mail claudia.haegele@<br />
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MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
57
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TRIZ ist eine Abkürzung, die aus<br />
dem Russischen stammt und zu<br />
Deutsch soviel wie ”Theorie zur<br />
Lösung erfinderischer Probleme“<br />
bedeutet. Laien tun sich mit TRIZ<br />
zunächst schwer, aber die Fachwelt<br />
ist begeistert und wendet TRIZ<br />
bereits erfolgreich an. TRIZ ist ein<br />
Baukasten von Lösungsmethodiken<br />
und hat als Entwicklungsmethode<br />
international seit Anfang der 90er-<br />
Jahre bei innovativen Unternehmen<br />
eine große Bedeutung erlangt.<br />
Anwenderregion Nr. 1<br />
Auch bei Voith Turbo GmbH & Co.<br />
KG wird TRIZ erfolgreich eingesetzt.<br />
Dr. Falko Baier, Product Develop-<br />
ment Manager Nanotechnology<br />
& Coatings bei Voith, berichtet am<br />
12. Mai im Heilbronner Haus der<br />
Wirtschaft über seine Erfahrungen<br />
mit TRIZ. Dabei steht die Frage im<br />
Vordergrund, wie diese Methode<br />
erfolgreich in das Technologiemanagement<br />
eingebunden werden<br />
kann. Die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
möchte mit dieser Veranstaltung<br />
einen Beitrag zur Stärkung der<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />
leisten. Dank der <strong>IHK</strong>-Initiative<br />
ist Heilbronn-Franken bereits<br />
heute die TRIZ-Anwenderregion<br />
Nr. 1 in Deutschland.<br />
Die Vortragsveranstaltung ”Denkanstöße,<br />
Ideen und Lösungen für Stra-<br />
SERVICE + INFO<br />
TRIZ <strong>–</strong> Denkanstöße, Ideen und Lösungen für Strategie- und Produktentwicklung<br />
am 12. Mai im Heilbronner Haus der Wirtschaft.<br />
Entwickeln was das Zeug hält<br />
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />
ART-Vielfalt möchte die <strong>IHK</strong>-Zentrum<br />
für Weiterbildung GmbH<br />
eine Plattform für regionale Künstler<br />
aufbauen, um sie und ihre<br />
Werke in der Region bekannter<br />
zu machen.<br />
Den Beginn dieser Veranstaltungsreihe<br />
bildet die Vernissage der Malerin<br />
Marion Moos aus Lauffen.Die<br />
von ihr in Acrylfarben gemalten<br />
Bilder bestechen vor allem durch<br />
ihre Farbintensität und sind sowohl<br />
gegenständlich als auch abstrakt.<br />
Die Ausstellung kann bis Ende des<br />
Jahres von Montag bis Freitag von<br />
8 bis 18 Uhr besucht werden.<br />
tegie- und Produktentwicklung durch<br />
TRIZ“ am Donnerstag, 12. Mai ab<br />
17 Uhr ist kostenfrei.<br />
Weitere Informationen im Internet<br />
unter www.heilbronn.ihk.de Dok.<br />
Nr.: TER000525<br />
KONTAKT<br />
Peter Schweiker<br />
Geschäftsführer Innovation und<br />
Netzwerke<br />
Telefon 07131 9677-300<br />
E-Mail peter.schweiker@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
PLATTFORM <strong>–</strong> ART-Vielfalt eröffnet mit einer Vernissage der Werke von Marion<br />
Moos aus Lauffen im <strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung.<br />
Regionale Künstler stellen<br />
Werke aus<br />
Bild: Robert Moos<br />
Die Künstlerin Marion Moos aus Lauffen.<br />
INFORMATION<br />
Eröffnung der Vernissage<br />
Mittwoch, 18. Mai 2011,<br />
18.00 Uhr, <strong>IHK</strong>-Zentrum<br />
für Weiterbildung GmbH,<br />
Ferdinand-Braun-Str. 20,<br />
74074 Heilbronn<br />
Kontakt<br />
Renate Quast<br />
<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung<br />
GmbH<br />
Telefon 07131-9677986<br />
E-Mail renate.quast@<br />
heilbronn.ihk.de<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
59
SERVICE + INFO<br />
10. Heilbronner Controlling Forum am 9. Juni im<br />
Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />
Das jährliche Highlight des Controlling-Dialogs ist das Heilbronner Controlling Forum. Es ist eine ganztägige Kongressveranstaltung mit<br />
Expertenbeiträgen vorwiegend regionaler Unternehmen im Haus der Wirtschaft der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />
Vorträge, Beispiele und Erfahrungsberichte werden an diesem Tag vielfältige Impulse für die Unternehmensführung, Strategie und<br />
insbesondere die Controlling-Praxis bieten.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter www.controlling-dialog.de<br />
60 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
REGIONAL <strong>–</strong> die Zirbelstube im Hotel Victoria in Bad Mergentheim bietet die<br />
perfekte Atmosphäre zum Genießen.<br />
Das Beste aus Hohenlohe,<br />
Taubertal und Franken<br />
Jérôme<br />
Umminger<br />
Das dunkle Holz der Zirbelkiefer<br />
scheint fast noch einen herben<br />
Waldduft zu versprühen. Frische<br />
Blumen und der stimmungsvolle<br />
Kamin für kalte Jahreszeiten runden<br />
das Ambiente ab. Die Zirbelstube<br />
in Bad Mergentheim bietet<br />
die perfekte Atmosphäre für anspruchsvolle<br />
Genießer. Seit Jahren<br />
setzt Küchenchef und Sternekoch<br />
Hubert Retzbach auf regionale Produkte.<br />
Regionale Küche<br />
„Wir waren eines der ersten Restaurants,<br />
das auf eine regionale<br />
Küche gesetzt hat“, erklärt Retzbach.<br />
Fast alles was in der Küche<br />
unter das Messer oder den Kochlöffel<br />
kommt stammt aus einem Umkreis<br />
von 100 Kilometern. Landgockel<br />
aus Mäusdorf, Eier aus Stuppach<br />
und Spargel aus Dörzbach.<br />
„Eben das Beste aus Hohenlohe,<br />
Taubertal und Franken“, sagt Retzbach.<br />
Nur eine Ausnahme gibt es:<br />
Fisch kommt hauptsächlich aus<br />
dem Spessart, denn die Tauber ist<br />
für gute Speisefische zu klein und<br />
zu warm, weiß Retzbach. Und er<br />
ist überzeugt, dass dieses Konzept<br />
auch in Zukunft aufgeht. „Denn<br />
ehrliche Arbeit wird langfristig<br />
honoriert.“<br />
Mit Leib und Seele<br />
Retzbach ist Koch mit Leib und<br />
Seele. Wäre ihm die Kochschürze<br />
angewachsen, würde das den<br />
Schnauzbartträger sicher auch<br />
nicht stören. Bereits mit 24 Jahren<br />
wurde Retzbach Küchenchef im<br />
Hotel Victoria. Damals kochte er<br />
noch vorwiegend für Kurgäste. Besonders<br />
auf das Geschnetzelte flogen<br />
seine Gäste. Dann begann er<br />
feiner zu Kochen <strong>–</strong> auch à la carte.<br />
Seit 1992 hat die Zirbelstube durch-<br />
Sternekoch Hubert Retzbach wurde schon mit<br />
24 Jahren Küchenchef im Hotel Victoria.<br />
In der Zirbelstube serviert er das Beste aus<br />
Hohenlohe, Taubertal und Franken.<br />
Bild: Jérôme Umminger<br />
gehend einen Stern. Er selbst führt<br />
aktuell einen Michelin-Stern sowie<br />
17 Punkte und 3 Kochmützen im<br />
Gault Millau. Damit rangiere die<br />
Zirbelstube unter den 50 besten<br />
Restaurants in ganz Deutschland,<br />
so Retzbach.<br />
Und wenn seine Gäste nicht wissen<br />
was sie essen sollen? Dann empfiehlt<br />
er Lamm. „Weil das viele<br />
noch nie gegessen oder gar Vorurteile<br />
haben.“ Wenn es etwas Ausgefallenes<br />
sein soll, serviert er auch<br />
gerne Waller. „Denn den bekommt<br />
man nur sehr selten.“<br />
www.victoria-weinkeller.de
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Aktuelle Seminare Mai-Juni 2011 (Auszug)<br />
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12.05.11 Kritikgespräche sicher und souverän führen Heilbronn 22351H 210,00 €<br />
12.05.11 Qualität am Arbeitsplatz <strong>–</strong> Aus Sicht der Meisterebene Heilbronn 25681H 210,00€<br />
13.05.11 Mein Vertragspartner hat Insolvenz angemeldet <strong>–</strong> Was nun? Heilbronn 11831H 210,00 €<br />
17.05.11 Business English 2 HN,SHA +<br />
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64222 380,00 €<br />
18.05.11 General English Refresher Aufbaustufe Heilbronn 64151H 380,00 €<br />
18.05.11 Produkthaftung Heilbronn 11871H 210,00 €<br />
18.05.11 Online-Marketing und Social Media Heilbronn 13291H 210,00 €<br />
18.,24.,25.05.11 Aufbauseminar zur Lohn- und Gehaltsabrechnung Heilbronn 24231H ab 400,00 €<br />
19.05.11 General English Refresher Aufbaustufe SHA + BMGH 64152 380,00 €<br />
19.05.11 FISH <strong>–</strong> ein außergewöhnliches Motivationstraining Heilbronn 22301H 210,00 €<br />
24.-25.05.11 Soft Skills Basic <strong>–</strong> ein Seminar für Jungunternehmer,<br />
Nachwuchsfach- und Führungskräfte<br />
Heilbronn 22601H 345,00 €<br />
25.-26.05.11 Kundenrückgewinnung <strong>–</strong> verlorene Kunden <strong>–</strong> ein vergessener Schatz Heilbronn 13701H 345,00 €<br />
30.05.11 Die besten Quicktests zur Unternehmensanalyse Heilbronn 10011H 210,00 €<br />
30.-31.05.11 Fragetechnik und Gesprächsführung in Verkaufsverhandlungen Heilbronn 13661H 345,00 €<br />
31.05.11 Internationales Vertragsrecht Heilbronn 15061H 210,00 €<br />
31.05.11 Rhetorik! <strong>–</strong> wie sage ich was ich meine? Heilbronn 14531H 210,00 €<br />
06.06.11 <strong>Mitarbeiter</strong> motivieren und gewinnen Heilbronn 22961H 210,00 €<br />
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MARKEN <strong>–</strong> wertvolle Vermögensgegenstände eines Unternehmens.<br />
Nicht auf Markenschutz<br />
verzichten<br />
Dirk Pauli<br />
Die Wichtigkeit von Markenschutz<br />
ist allgemein bekannt. Dennoch<br />
vernachlässigen Unternehmen<br />
zum Teil den Schutz ihrer<br />
Produkt- und Firmenbezeichnungen<br />
und<br />
übersehen dabei, dass<br />
Marken nicht nur<br />
Verbietungsrechte<br />
(z.B. gegenüber<br />
Nachahmern)<br />
gewähren.<br />
Marken<br />
sind wesentlicheVermögensgegenstän<br />
Bild: shoot4u <strong>–</strong> fotolia.com<br />
de. Der Mangel<br />
an Markenschutz<br />
wird häufig erst<br />
viel zu spät erkannt,wie die<br />
folgenden Praxisbeispiele zeigen.<br />
62 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Marken als Kreditsicherheit<br />
Während der Finanzkrise suchte<br />
ein deutscher Mittelständler händeringend<br />
nach einer Kapitalspritze.<br />
Eine interessierte Private-Equity-<br />
Gesellschaft führte eine Marken-<br />
Due-Dilligence durch und stellte<br />
fest, dass die wichtigsten Produktbezeichnungen<br />
des Unternehmens<br />
nur in Deutschland registriert waren<br />
und zudem nur wenige Waren umfassten.<br />
Die wichtigen Auslandsmärkte<br />
waren nicht abgedeckt. Der<br />
Investor zog sich zurück. Ein besserer<br />
Markenschutz hätte die Risi-<br />
kobewertung des Investors vermutlich<br />
anders ausfallen lassen. Besserer<br />
Markenschutz hätte<br />
dem Unternehmen<br />
auch erlaubt,<br />
Banken anzusprechen,<br />
denn werthaltige<br />
Marken<br />
werden<br />
von Banken<br />
heute<br />
regelmäßig<br />
als Kreditsicherheit<br />
akzeptiert.<br />
Flexibel einsetzbar<br />
Auch der Verkauf von Marken kann<br />
frisches Kapital bringen. Marken<br />
lassen sich rechtlich sehr einfach<br />
übertragen, insbesondere ist eine<br />
Mitveräußerung des Unternehmens<br />
nicht erforderlich. Marken lassen<br />
sich zudem ohne Probleme einzeln<br />
veräußern, während dies bei körperlichen<br />
Gegenständen (Produktionsanlagen,<br />
Lagerbestände etc.) häufig<br />
nur schwer möglich ist.<br />
Böses Erwachen<br />
Genauso existenzbedrohend kann<br />
es sein, wenn einem Unternehmen<br />
untersagt wird, sein langjähriges<br />
und sehr erfolgreiches Produkt<br />
unter der bisherigen Bezeichnung<br />
zu vertreiben. Dies drohte einem<br />
Stuttgarter Maschinenbauer. Das<br />
Unternehmen firmierte lange unter<br />
der Bezeichnung ”M“ und auch die<br />
Produkte waren unter dieser Bezeich-<br />
nung bekannt. Eine eingetragene<br />
Marke existierte allerdings nicht, da<br />
man auf den Schutz des Unternehmenskennzeichens<br />
vertraute. Dieser<br />
entsteht zwar grundsätzlich mit der<br />
Benutzung der Firmenbezeichnung,<br />
erlischt aber auch wieder mit<br />
Benutzungsaufgabe. Dies hatte man<br />
bei der Umfirmung des Unternehmens<br />
im Rahmen einer Umstrukturierung<br />
übersehen und es wurde<br />
erst ”bemerkt“, als ein Wettbewerber<br />
die Bezeichnung ”M“ für sich als<br />
Marke anmeldete.<br />
Sinnvolle Markenstrategie<br />
entwickeln<br />
Markenschutz ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der Zukunftssicherung<br />
eines Unternehmens. Produkt- und<br />
Firmenbezeichnungen sollten als<br />
Marke angemeldet werden, da nur<br />
eingetragene Marken sichere und<br />
verwertbare Rechte darstellen. Der<br />
Aufbau einer werthaltigen Marke<br />
muss nicht teuer sein, insbesondere<br />
wenn man den möglichen Ertrag<br />
berücksichtigt. Die Schaffung einer<br />
werthaltigen Marke bedarf aber<br />
einer sorgfältigen Vorgehensweise<br />
und einer sinnvollen Markenstrategie.<br />
Um hier keine Fehler zu machen,<br />
empfiehlt es sich, einen<br />
Markenanwalt zu Rate zu ziehen.<br />
www.kleiner-law.com<br />
DER AUTOR<br />
Rechtsanwalt Dirk Pauli <strong>–</strong> Fachanwalt<br />
für gewerblichen Rechtsschutz<br />
<strong>–</strong> aus der Kanzlei Kleiner<br />
Rechtsanwälte in Stuttgart.
DETEKTIVKOSTEN <strong>–</strong> nur bei Erforderlichkeit erstattet.<br />
Nur bei konkretem<br />
Verdacht<br />
Schaltet ein Arbeitgeber aufgrund<br />
eines konkreten Verdachts auf Konkurrententätigkeit<br />
eines Arbeitnehmers<br />
einen Detektiv zur Überwachung<br />
ein, kann er vom Arbeitnehmer<br />
nur dann Kosten ersetzt verlangen,<br />
wenn der Arbeitnehmer<br />
einer vorsätzlichen Vertragspflichtverletzung<br />
überführt wird. Zudem<br />
ist Voraussetzung, dass die ergriffenen<br />
Überwachungsmaßnahmen<br />
nicht nur zweckmäßig sondern<br />
auch erforderlich waren. Das hat<br />
das Bundesarbeitsgericht im Fall<br />
eines Niederlassungsleiters eines<br />
Zeitarbeitsunternehmens entschieden.<br />
Der Niederlassungsleiter beabsichtigte,<br />
sich selbständig zu machen<br />
und verhandelte mit dem Arbeitgeber<br />
über eine Vertragsbeendigung.<br />
Aufgrund von Ermittlungen<br />
einer Detektei war erwiesen, dass<br />
der Arbeitnehmer bereits zuvor unerlaubte<br />
Konkurrenztätigkeit aufgenommen<br />
hatte. Der Arbeitgeber<br />
verlangte von seinem ehemaligen<br />
Arbeitnehmer Detektivkosten in<br />
Höhe von 40 301 Euro zuzüglich<br />
Umsatzsteuer.<br />
Zeitpunkt entscheidend<br />
In seiner Begründung verweist das<br />
Gericht darauf, dass die Kosten der<br />
Einschaltung einer Detektei nur<br />
dann vom Arbeitnehmer erstattet<br />
werden müssten, wenn zuvor ein<br />
konkreter Verdacht bestanden habe<br />
und eine vorsätzliche Vertragsverletzung<br />
ermittelt werde. Andernfalls<br />
handele es sich um Vorsorgekosten,<br />
die üblicherweise vom Arbeitgeber<br />
zu tragen seien. Vorliegend hätten<br />
bei der Erstbeauftragung der Detektei<br />
noch keine konkreten Verdachtsmomente<br />
vorgelegen. Und zum Zeitpunkt<br />
der zweiten Beauftragung<br />
der Detektei habe die Konkurrenztätigkeit<br />
bereits festgestanden. Eine<br />
Überwachung habe zu diesem Zeitpunkt<br />
keinen Beitrag zu einer Be-<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
63<br />
seitigung der Vertragsstörung oder<br />
zur Schadensverhütung mehr leisten<br />
können. Daher stehe dem Arbeitgeber<br />
kein Erstattungsanspruch zu.<br />
(Urteil des Bundesarbeitsgerichts<br />
vom 28. Oktober 2010; Az.: 8 AZR<br />
547/09)<br />
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RECHT + RAT<br />
URTEIL <strong>–</strong> Altersdiskriminierung bei gestaffelten Urlaubsansprüchen.<br />
Gleichbehandlung gestärkt<br />
Sieht ein Tarifvertrag vor, dass Arbeitnehmer<br />
Urlaubsansprüche gestaffelt<br />
nach ihrem Lebensalter erhalten,<br />
kann darin ein Verstoß gegen das<br />
Verbot der Altersdiskriminierung<br />
nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />
(AGG) liegen.<br />
Das hat das Landesarbeitsgericht<br />
Düsseldorf im Fall einer vierundzwanzigjährigenEinzelhandelskauffrau<br />
bei einer Einzelhandelskette<br />
entschieden, der nach dem Manteltarifvertrag<br />
des Einzelhandels in<br />
NRW 30 Urlaubstage zustanden.<br />
Die Regelung sah bis zum vollendeten<br />
20. Lebensjahr 30 Urlaubstage,<br />
ab dem 20. Lebensjahr 32, ab dem<br />
23. Lebensjahr 34 und ab dem 30.<br />
Lebensjahr 36 Urlaubstage vor.<br />
Kein legitimes Ziel<br />
In seiner Begründung verweist das<br />
Gericht darauf, dass in dieser Regelung<br />
eine Altersdiskriminierung<br />
liege, die nicht gerechtfertigt sei. Es<br />
gebe kein legitimes Ziel der darin<br />
liegenden Ungleichbehandlung, das<br />
in dem Tarifvertrag seinen Anklang<br />
KÜNDIGUNG <strong>–</strong> bei fehlender betrieblicher Notwendigkeit.<br />
Spricht ein Arbeitgeber eine betriebsbedingte<br />
Kündigung aufgrund einer<br />
Unternehmerentscheidung aus,<br />
kann diese Kündigung missbräuchlich<br />
sein. Dies gilt dann, wenn das<br />
alleinige Ziel sämtlicher Maßnahmen<br />
darin liegt, eine bestimmte Stelle<br />
entfallen zu lassen und eine betriebsbedingte<br />
Kündigung herbeizuführen,<br />
ohne dass damit ein betriebswirtschaftlicher<br />
Erfolg erreicht wird.<br />
Das hat das Landesarbeitsgericht<br />
Berlin-Brandenburg im Fall eines<br />
als Vice President Sales beschäftigten<br />
Arbeitnehmers in einem IT-Unternehmen<br />
entschieden, dessen<br />
Stelle durch eine unternehmerische<br />
Entscheidung entfiel und der daher<br />
aus betriebsbedingten Gründen eine<br />
ordentlichen Kündigung erhielt.<br />
Sozial ungerechtfertigt<br />
und unwirksam<br />
In seiner Begründung verweist das<br />
Gericht darauf, dass eine Kündigung<br />
insbesondere dann aus betrieblichen<br />
Gründen gerechtfertigt sei, wenn<br />
sich der Arbeitgeber zu einer Organisationsmaßnahme<br />
entschließe,<br />
bei deren Umsetzung das Bedürfnis<br />
für die Weiterbeschäftigung bestimmter<br />
Arbeitnehmer entfalle. Wenn eine<br />
solche unternehmerische Maßnahme<br />
getroffen worden sei, unterliege<br />
sie nicht der Überprüfung hinsichtlich<br />
ihrer sachlichen Rechtfertigung<br />
oder Zweckmäßigkeit, sondern nur<br />
ob sie offenbar unsachlich, unvernünftig<br />
oder willkürlich sei. Vorliegend<br />
habe sich die vom Arbeitgeber<br />
als Begründung genannte Straf-<br />
gefunden habe. Da die Arbeitnehmerin<br />
durch die Regelung diskriminiert<br />
werde, könne sie 36 Urlaubstage<br />
beanspruchen. Diese Angleichung<br />
des Anspruchs nach oben<br />
sei geboten, um dem Grundsatz<br />
der effektiven Durchsetzung von<br />
EU-Rechtsvorgaben zur Geltung zu<br />
verhelfen. (red)<br />
(Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />
Düsseldorf vom 18. Januar 2011;<br />
Az.: 8 Sa 1274/10)<br />
Missbräuchliche Stellenkürzung<br />
fung der Vertriebsorganisation ausschließlich<br />
auf den Wegfall dieser<br />
einen Stelle bezogen. Es zeige sich<br />
weder auf der Ursachenebene noch<br />
bei der Umsetzung noch hinsichtlich<br />
des betriebswirtschaftlichen<br />
Erfolgs eine nachvollziehbare<br />
Schlüssigkeit der unternehmerischen<br />
Entscheidung. Alles laufe nur auf<br />
die Streichung dieser einen Stelle<br />
hinaus und auf die damit verbundene<br />
Kündigung. Sie erweise sich<br />
damit als sozial ungerechtfertigt<br />
und unwirksam.<br />
(Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />
Berlin-Brandenburg vom 25. November<br />
2010; Az.: 2 Sa 707/10)<br />
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Die Nachfrage nach Full-<br />
Service-Dienstleistungen steigt<br />
von Jahr zu Jahr und die Branche<br />
boomt. Die Markterhebung des Forums<br />
Marketing-Eventagenturen<br />
(FME) verzeichnet ein kontinuierliches<br />
Wachstum in quantitativer<br />
wie in qualitativer Hinsicht. Dazu<br />
zählen auch Marketing- und Ko -<br />
mmunikations-Events. Bei der Auftragsvergabe<br />
an Eventagenturen<br />
sind sowohl für große als auch für<br />
mittelständische Unternehmen Kri -<br />
terien entscheidend wie Kreativität,<br />
Realisierungskompetenz und Zuverlässigkeit.<br />
Weiter steht das Preis/-<br />
Leistungsverhältnis im Fokus der<br />
Auftraggeber, hierauf achten 44 Prozent<br />
der Kunden bei der Auswahl.<br />
Marketing-Eventagenturen werden<br />
zunehmend nicht mehr nur als Realisator,<br />
sondern vielmehr als Berater<br />
gewünscht und verstanden.<br />
Messe-Etats werden nicht<br />
eingedampft<br />
Die Beteiligung an den wichtigen<br />
Branchenmessen steht bei den Marketingmaßnahmen<br />
der deutschen<br />
Unternehmen weiterhin ganz obenauf<br />
der Agenda. Nach einem sch -<br />
wierigen Jahr 2009 ist die Messewirtschaft<br />
für dieses Jahr vorsichtig optimistisch.<br />
Im Kommunikationsmix der Unternehmen<br />
haben die Messen ein starkes<br />
”Standing“. 83 Prozent halten<br />
einen Messeauftritt für wichtig oder<br />
sehr wichtig <strong>–</strong> ein Wert, der immer<br />
noch steigt. Als noch bedeutender<br />
wird nur die Präsentation im Internet<br />
eingestuft. Entsprechend stabil bleiben<br />
trotz Wirtschaftskrise die Budgets:<br />
345 000 Euro sind durchschnittlich<br />
für Messebeteiligungen in<br />
den Jahren 2010/2011 eingeplant,<br />
das ist die gleiche Summe, die auch<br />
in den Jahren 2008/2009 ausgegeben<br />
wurde. Dies ergab eine Umfrage bei<br />
500 deutschen Unternehmen, die<br />
regel mäßig Messen besuchen.<br />
”Offensichtlich erkennen Aussteller,<br />
dass der Einsatz persönlicher Kommunikation<br />
nicht reduziert werden<br />
darf, wenn man das eigene Geschäft<br />
ankurbeln will“, so Hans-Joachim<br />
Boekstegers, Vorsitzender des<br />
JOURNAL<br />
RUBRIK<br />
Firmenfeste richtig feiern<br />
VERLAGS<br />
AUMA-Ausstellungs- und Messe-<br />
Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.<br />
Auch die mittelfristigen Aussichten<br />
für das Instrument Messe<br />
werden ausgesprochen positiv eingeschätzt.<br />
82 Prozent der Aussteller<br />
sehen in den nächsten 5 Jahren eine<br />
unveränderte Bedeutung. Im Kalender<br />
stehen bei den befragtenFirmen<br />
für das Jahr 2010/2011 insgesamt<br />
5,5 Inlandsbeteiligungen pro Unternehmen,<br />
nur minimal weniger als<br />
2008/2009 mit 5,7 Engagements.<br />
Einschränken wollen die deutschen<br />
Aussteller allerdings die Messebeteiligungen<br />
im Ausland. Hier planen<br />
nur 14 Prozent der Unternehmen<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
65
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
eine Aufstockung, während 18 Prozent<br />
sich eher zurückhalten möchten.<br />
Messeauftritte sind eine hervorragende<br />
Chance, sein Unternehmen<br />
in der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />
Die Visitenkarte ist dabei der Messestand.<br />
Er spiegelt das Corporate Design<br />
des Ausstellers wider. Exponate,<br />
Raumaufteilung, Möbel <strong>–</strong> all das<br />
drückt die Unternehmenskultur aus.<br />
Der Messestand ist ein kleines Kommunikationszentrum,<br />
das die Philosophie<br />
des sich darstellenden Unternehmens<br />
zum Ausdruck bringen soll<br />
- aus diesem Grund ist bei der Konzeption<br />
eine äußerst enge Abstimmung<br />
zwischen dem Hersteller und<br />
Aussteller erforderlich. Messestände<br />
werden in der Regel in vier Zonen<br />
aufgeteilt. In der äußeren Orientierungszone<br />
kann sich das Publikum<br />
einen ersten Überblick darüber verschaffen,<br />
welche Produkte und Leistungen<br />
das jeweilige Unternehmen<br />
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anzubieten hat. Hier ist der Platz für<br />
interessante Displays. In der nach<br />
innen folgenden Präsentationszone<br />
ist Platz für die erste Kontaktaufnahme<br />
zwischen Kunden und Ausstellern.<br />
Für intensivere Gespräche wird<br />
als dritterTeilabschnitt die Besprechungszone<br />
mit bequemen Sitzgelegenheiten<br />
und einer ruhigen und<br />
privaten Sphäre eingerichtet. Die<br />
Funktionszone ist nicht für den Besucher<br />
zugänglich und dient als<br />
Rückzugsbereich für das Personal und<br />
als Lager. Mit dem einzeln stehenden<br />
Inselstand, dem nach drei Seiten offenen<br />
Kopfstand, dem Eckstand mit<br />
zwei offenen Seiten und dem allgemein<br />
üblichen nach einer Seite offenen<br />
Reihenstand stehen dem Interessenten<br />
vier klassische Varianten zur<br />
Auswahl. Bei den Produktpräsentationen<br />
haben sich neben der klassischen<br />
Präsentationsfläche und Vitrinen<br />
inzwischen auch virtuelle ”Wel-<br />
ten“ etabliert. Wettbewerbe, interaktive<br />
Kommunikation und besondere<br />
Events, beispielsweise mit Prominenten,<br />
sind weitere Möglichkeiten,<br />
die Kunden zum Stand zu ”locken“.<br />
Viele Messen bieten inzwischen<br />
auch ein begleitendes Seminarprogramm<br />
an, das den Ausstellern die<br />
Chance bietet, ihre Produkte und<br />
Dienstleistungen einem breiteren<br />
Publikum vorzustellen und <strong>–</strong> häufig<br />
auch in einem wissenschaftlichen<br />
Kontext <strong>–</strong> darüber zu diskutieren.<br />
Immer mehr Unternehmen nutzen<br />
Seminare auch außerhalb von Messen<br />
als Marketinginstrument. Vor<br />
allem anspruchsvollere, technische<br />
Produkte müssen potentiellen Kunden<br />
vorgestellt und nahe gebracht<br />
werden.<br />
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MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
67
VERLAGS<br />
JOURNAL<br />
Seit März 2011 bietet der ARBER-<br />
Verlag seine Kompetenz aus 15 Jahren<br />
bundesweiter Fachanwaltsausbildungen<br />
auch Nicht-Juristen in der<br />
Region an. Der neue Geschäftsbereich<br />
”ARBER-Seminare für Fachund<br />
Führungskräfte“ ist speziell für<br />
Führungskräfte und Unternehmer in<br />
Klein- und mittelständischen Unternehmen<br />
aller Branchen konzipiert,<br />
die gängige Rechtsprobleme selbst<br />
entscheiden müssen. Hierbei hilft<br />
das in den Seminaren vermittelte<br />
praxisnahe Wissen, das im Geschäftsalltag<br />
direkt umsetzbar ist. Angesprochen<br />
sind Unternehmensinhaber,<br />
Geschäftsführer, Bereichs- oder<br />
Abteilungsleiter, Personaler und Führungsnachwuchskräfte.<br />
Eine Spezialität<br />
des Unternehmens sind in allen<br />
arbeits- und betriebsverfassungsrechtlichen<br />
Fragen firmeninterne<br />
Fortbildungen, in denen konkret auf<br />
die Bedürfnisse des Kunden und der<br />
Teilnehmer eingegangen werden<br />
kann. Zur Vermeidung oder Lösung<br />
von Konflikten schult das Unternehmen<br />
auch die Mediation.<br />
”Wir nutzen unsere Erfahrung und<br />
unsere Kompetenz, die wir seit 15<br />
Jahren in der Ausbildung von Rechtsanwälten<br />
zu Fachanwälten gesammelt<br />
haben und geben diese an die<br />
Fach- und Führungskräfte der kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen<br />
weiter.“ Geschäftsführerin Ursula<br />
Bopp weiß, dass der Bedarf der Entscheidungsträger<br />
an praxisnahen<br />
und leicht umsetzbaren juristischen<br />
Hilfestellungen ständig steigt - gerade<br />
nach den wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />
der jüngsten Vergangenheit.<br />
Deshalb bietet das regional verwurzelte<br />
Unternehmen, das sie mit Ehemann<br />
Peter Bopp (Experte im Arbeitsrecht;<br />
Direktor des Arbeitsgerichts<br />
Heilbronn von 1980 <strong>–</strong> 1993) und<br />
Tochter Claudia Bopp (Betriebswirtin)<br />
führt, Seminare an, die gerade<br />
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Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmer in der Region<br />
ARBER-Seminare jetzt auch für kleine und<br />
mittelständische Unternehmen<br />
für juristische Laien konzipiert sind.<br />
Claudia Bopp: ”Als Familienunternehmen<br />
kennen wir deren Probleme<br />
und Bedürfnisse. Weil wir mit unserer<br />
Zielgruppe auf Augenhöhe stehen,<br />
können wir aus der Praxis marktgerechte<br />
Problemlösungen anbieten.<br />
Ein weiterer Vorteil ist sicher unsere<br />
räumliche Nähe. Denn Nähe heißt<br />
kurze Wege und damit Zeitersparnis<br />
bei An- und Abreise, aber auch Zeitgewinn<br />
für Networking über das eigentliche<br />
Seminar hinaus.“<br />
Vor Ort, bodenständig<br />
und effektiv<br />
Besonders wichtig ist den Dienstleistern<br />
aus Heilbronn die individuelle<br />
und qualifizierte Betreuung aller Teilnehmer.<br />
Claudia Bopp: ”Bei uns sind<br />
Sie keine Nummer. Wir gehen individuell<br />
auf jeden einzelnen Kunden<br />
ein, die Seminarbetreuung vor Ort<br />
ist uns sehr wichtig. Ein angenehmes<br />
Ambiente mit Tageslicht und<br />
ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis<br />
sind für uns Selbstverständlichkeiten.“<br />
Gegenwärtig sind fünf Seminar-Themen<br />
im Angebot: Arbeitsverträge<br />
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Im Oktober 1995 wird die ARBER-<br />
Verlag GmbH mit Sitz in Heilbronn-<br />
Biberach als Verlag für juristische<br />
Fachbücher gegründet. Auf Anforderung<br />
verschiedener Rechtsanwaltskammern<br />
bietet der Verlag ab<br />
1997 bundesweit Fachanwaltslehrgänge<br />
im Bereich Arbeitsrecht und<br />
in den folgenden Jahren sukzessive<br />
andere Fachrichtungen (z.B. Sozialrecht,<br />
Bau- & Architektenrecht, Handels-<br />
& Gesellschaftsrecht, Miet- &<br />
Wohungseigentumsrecht, Steuerrecht)<br />
an. Aktuell schult das Unternehmen<br />
Schulungen in zwölf Fachrichtungen.<br />
2007 tritt Tochter Claudia<br />
Bopp in das Unternehmen ein.<br />
Heute ist Ursula Bopp Geschäftsführerin,<br />
Claudia Bopp Prokuristin und<br />
Mitglied der Geschäftsleitung von<br />
den ARBER-Seminaren. Peter Bopp<br />
fungiert als Gesellschafter, juristischer<br />
Berater und Referent. Er bringt seine<br />
über 30-jährige Erfahrung in der<br />
Schulung von Rechtsanwälten, Führungskräften<br />
und Betriebsräten, auch<br />
aus zahlreichen Inhouse-Schulungen<br />
in mittleren und großen Unternehmen<br />
sowie Einigungsstellen ein. Als<br />
Autor zahlreicher arbeitsrechtlicher<br />
Publikationen hat er nachgewiesen,<br />
dass er juristische Sachverhalte auch<br />
für Laien verständlich formulieren<br />
kann.<br />
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sowie Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen<br />
von Orientierungscoaching und Beratung bei der<br />
Integration neuer <strong>Mitarbeiter</strong> liegen im Trend. ”Die<br />
ganzheitliche Sicht und der daraus resultierende<br />
Umgang mit innerbetrieblicher Kommunikation und<br />
dem Firmenauftritt sind elementare Erfolgsfaktoren“,<br />
berichtet J.Malzacher, PhD, Senior Coach/Trainer<br />
und Geschäftsführerin von ELANproject.<br />
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die im Werk Neckarsulm 13 400 <strong>Mitarbeiter</strong><br />
beschäftigt.<br />
Hier wurden in den zurückliegenden<br />
Jahren umfangreiche Großinvestitionen<br />
getätigt; auch mit dem 2005 neu<br />
eröffneten Kunden- und Aus -<br />
lieferungszentrum, dem Audi Forum,<br />
hat das Unternehmen ein <strong>–</strong> auch archi-<br />
tektonisch imposantes <strong>–</strong> Be kenntnis<br />
zum Standort Neckarsulm abgelegt.<br />
Auch andere bedeutende Unternehmen<br />
haben ihren Standort weiter<br />
gefestigt und damit letztlich auch<br />
die hohe Qualität des Wirtschaftsstandorts<br />
bestätigt. Dazu gehört die<br />
Kolbenschmidt Pierburg AG, eines<br />
der erfolgreichsten Unternehmen<br />
der Automobil-Zulieferindustrie, das<br />
auch seinen Unternehmenssitz hierher<br />
verlegt hat, ebenso wie das<br />
größte IT-Systemhaus in Deutschland,<br />
die Bechtle AG, im Gewerbegebiet<br />
Trendpark Süd. Anhaltende<br />
Expansion prägt auch die Erfolgsgeschichte<br />
der Unternehmensgruppe<br />
Schwarz (Lidl und Kaufland), die von<br />
Neckarsulm aus ihren weltweiten<br />
Wachstumskurs steuert. Daneben<br />
tragen zahlreiche Mittelstands- und<br />
Kleinbetriebe zu der hohen Wirtschaftskraft<br />
bei.<br />
Der dynamischen Wirtschaftsentwicklung<br />
entspricht eine städtische<br />
Infrastruktur, die Neckarsulm in den<br />
letzten Jahren durch viele Baumaßnahmen,<br />
bei denen auch großer<br />
Wert auf architektonische Qualität<br />
gelegt wurde, weiter verbessert<br />
wurde und die höchsten Anforderungen<br />
genügt. Neckarsulm ist ein<br />
lebenswerter und familienfreundlicher<br />
Wohnort mit modernsten Einrichtungen<br />
und vielseitigen Angeboten<br />
in den Bereichen Bildung, Betreuung,<br />
Kultur, Sport und Freizeit. Mit<br />
seiner Vielfalt im Einzelhandelsangebot<br />
ist Neckarsulm auch eine beliebte,<br />
kundenorientierte und überschaubare<br />
Einkaufsstadt. Die großzügig<br />
gestaltete Fußgängerzone und das<br />
umfangreiche Angebot an kostenlosen<br />
Parkplätzen tragen zusätzlich zur<br />
Attraktivität bei. Auch dies ist Politik<br />
in Neckarsulm: Kaum eine Kommune<br />
engagiert sich so konsequent für
Gewerbegebiet Neckarsulm<br />
den Einsatz regenerativer Energien.<br />
Mit dem Konzept der solarunterstützten<br />
Nahwärmeversorgung im<br />
Stadtteil Amorbach, aber auch mit<br />
anderen Aktivitäten, hat sich Neckarsulm<br />
europaweit einen Namen als<br />
ökologische Modellstadt gemacht.<br />
Die Industrie- und Solarstadt Neckarsulm<br />
weist auch zwei Einrichtungen<br />
mit überregionaler Bedeutung und<br />
Anziehungskraft auf: das Deutsche<br />
Zweirad- und NSU-Museum sowie<br />
das Freizeitbad “Aqua toll”. Schließlich<br />
trägt auch ein intaktes Vereinsleben<br />
dazu bei, dass sich die Menschen<br />
hier wohlfühlen. 155 Vereine<br />
und Organisationen, darunter auch<br />
Kultur- und Sportvereine ausländischer<br />
Mitbürger, prägen das rege<br />
und harmonische Gemeinschaftsleben.<br />
Bei der Pflege der Geselligkeit hilft<br />
zudem eine weitere Tradition, die in<br />
Neckarsulm lebendig geblieben ist:<br />
die Kultur des Weinbaus.<br />
Gewerbegebiete: Im Trendpark<br />
und in der Stiftsbergstraße sind<br />
Ansiedlungen Chefsache<br />
Nicht allein durch die Ansiedlung von<br />
Audi und Kolbenschmidt hat Neckarsulm<br />
in Sachen Gewerbe und Industrie<br />
einen Sonderstatus: Die Stadt<br />
mit großer Zweirad- und Automobilhistorie<br />
weist auch 2009 noch mehr<br />
Arbeitsplätze als Ein wohner auf.<br />
Diesen Sonderstatus möchte Neckarsulm<br />
natürlich auch in Zukunft wahren.<br />
Die Nähe zur Autobahn sowie<br />
ein relativ niedriger Gewerbesteuerhebesatz<br />
von 300 Punkten sollen<br />
dabei helfen, die Attraktivität des<br />
Standortes auch in Zukunft zu sichern.<br />
Voraussetzung dafür ist eine wirtschaftsfreundliche<br />
Verwaltung, die<br />
neben der partnerschaftlichen Beziehung<br />
zu den Firmen auch für innovative<br />
Weiterentwicklung ihrer Gewerbegebiete<br />
sorgt. Den Grundstein<br />
dafür legte sie bereits vor knapp zwei<br />
Jahrzehnten. Weil die alten Flächen<br />
Rötel und Im Klauenfuß komplett<br />
besiedelt waren und so unter akutem<br />
Platzmangel litten, musste Neckarsulm<br />
in der Kernstadt 1990 neue Gewerbegebiete<br />
auf den Weg bringen.<br />
Knapp 18 Hektar waren es in einem<br />
ersten Schritt <strong>–</strong> das Gewerbegebiet<br />
Süd entstand. Dort sind heute beispielsweise<br />
ein Teil des Unternehmens<br />
Lidl, das Autohaus ASW und<br />
das Cineplex-Kino angesiedelt. Mitte<br />
der 90er Jahre kam das Gewerbegebiet<br />
Stiftsbergstraße hinzu. Auf dem<br />
rund 9 Hek tar umfassenden, ehemaligen<br />
Kasernengelände hat der Autohersteller<br />
Hyundai seinen Deutschlandsitz.<br />
Außerdem haben sich dort<br />
auch die KACO-Gerätetechnik sowie<br />
die Solarstrom Schwaben GmbH<br />
niedergelassen.<br />
Name ist Programm<br />
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Bilder: WFG Heilbronn<br />
“In den neuen Gewerbegebieten<br />
wird großer Wert auf städtebau liche<br />
und architektonische Qualität gelegt”,<br />
sagt Neckarsulms Bürgermeister<br />
Klaus Grabbe. Was auch für den<br />
10 Hektar großen Trendpark gilt.<br />
Das weithin sichtbare Symbol für<br />
Innovation und Dynamik an diesem<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
71
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72 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Standort ist der Büroturm des Software-Unternehmens<br />
TDS. Ziel im<br />
Trendpark war es, hochwertige Arbeitsplätze<br />
aus dem Bereich Entwicklung<br />
und Service, insbesondere aber<br />
auch aus der Informationstechnologie<br />
anzusiedeln. Deshalb folgte zur<br />
Jahrtausendwende auf den Trendpark<br />
der Trendpark Süd <strong>–</strong> die 27<br />
Hektar große Antwort auf die Frage,<br />
wie Neckarsulm für die Zukunft gerüstet<br />
sein wird. Die Ansiedlung der<br />
Firma Bechtle war hier sicher eine<br />
wichtige Leit-Investition.<br />
Die rasche Entwicklung dieses Gebietes<br />
von der Erschließung bis zur<br />
ersten Besiedlung zeigt, dass die<br />
Gewerbegebiet Neckarsulm<br />
Stadt Neckarsulm als Partner der<br />
Unternehmen gewohnt ist, schnell<br />
und flexibel zu agieren. Im Trendpark<br />
Süd befindet sich auch das Biomasse-Heizwerk<br />
der Stadtwerke, das<br />
alle benachbarten Gewerbegebiete<br />
mit CO2 neutraler und klimaschonender<br />
Wärme versorgt. Im Trendpark<br />
Süd stehen für weitere Ansiedlungen<br />
noch etwa 10 Hektar Fläche<br />
zur Verfügung. 92 Euro kostet der<br />
erschlossene Quadratmeter. “Diesen<br />
Preis haben wir seit Jahren eingefroren,<br />
um möglichen Spekulationen<br />
Einhalt zu gebieten”, betont der<br />
Baubürgermeister, der großen Wert<br />
darauf legt, nicht nur Grundstücke<br />
zu verkaufen. So hält die Neckarsulmer<br />
Stadtverwaltung auch nach<br />
deren Ansiedlung zu den Unternehmen<br />
weiter regen Kon takt <strong>–</strong> was sich<br />
unter anderem auch bei der Bereithaltung<br />
potenzieller Erweiterungsflächen<br />
von Vorteil erweist. Auf diese<br />
Weise stellt Neckarsulm sicher, dass<br />
eine erfolgreiche Firma, die expandieren<br />
möchte, der Stadt auch treu<br />
bleiben kann.<br />
KONTAKT<br />
Werner Zimmermann<br />
werner.zimmermann@neckarsulm.de
Gewerbegebiet Neckarsulm<br />
FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG):<br />
GEWERBEGEBIET TRENDPARK<br />
Bertrandt Ingenieurbüro GmbH csi entwicklungstechnik GmbH<br />
Dialog Service Center GmbH dsb AG Lidl Stiftung & Co. KG<br />
Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH<br />
TDS Informationstechnologie AG<br />
Flächeninformation<br />
Gesamtgröße Gebiet 97 000 m2 Verfügbare Fläche 3 000 m2 Größte verfügbare Fläche 2 000 m2 Kleinste verfügbare Fläche 2 000 m2 Liefern wie bestellt:<br />
IT-Lösungen für Zulieferer<br />
BTC AG: Menschen beraten <strong>–</strong> in Ihrer Nähe<br />
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FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG):<br />
GEWERBEGEBIET TRENDPARK SÜD<br />
Bechtle AG<br />
Börsig GmbH<br />
KACO new energy<br />
Flächeninformation<br />
Gesamtgröße Gebiet 250 000 m2 Verfügbare Fläche 27 000 m2 Größte verfügbare Fläche 18 000 m2 kleinste verfügbare Fläche 2 000 m2 FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG): GEWERBEGEBIET STRAßENÄCKER<br />
Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co.<br />
Gentex GmbH<br />
KHI Kunstharz-Imprägnierung GmbH & Co. KG<br />
Stark Baukeramik GmbH<br />
In Neckarsulm ist der Fortschritt zu<br />
Hause. Leistungsfähige Industrieunternehmen,<br />
innovative Dienstleister<br />
und mittelständische Betriebe formen<br />
einen dynamischen Wirtschaftsstandort,<br />
der weit über Deutschland hinaus<br />
bekannt ist. Namen wie Audi,<br />
Kolbenschmidt-Pierburg und Lidl<br />
stehen synonym für das Wirtschaftsgeschehen<br />
in einer Stadt, die mehr<br />
Arbeitsplätze als Einwohner hat.<br />
Dank einer konsequenten Ansiedlungspolitik<br />
hat sich Neckarsulm<br />
zudem binnen weniger Jahre zu<br />
einem Topp-Standort der IT-Branche<br />
in Baden-Württemberg entwickelt.<br />
Für Unternehmer aus allen Branchen<br />
bietet die Stadt ideale Rahmenbedingungen.<br />
Dazu zählen ein niedriger<br />
Gewerbesteuerhebesatz von<br />
300 Punkten, investitionsfreundliche<br />
Grundstückspreise und eine städtische<br />
Infrastruktur auf höchstem Niveau.<br />
Wir denken und handeln unternehmensorientiert.<br />
Unsere wirtschaftliche<br />
Verwaltung begleitet Investoren<br />
nicht nur beim Flächenerwerb, sondern<br />
auch darüber hinaus in allen<br />
Fragen des Gewerbe- und Baurechts.<br />
Flächeninformation<br />
Gesamtgröße Gebiet 65 000 m2 Verfügbare Fläche 22 000 m2 Größte verfügbare Fläche 8 000 m2 Kleinste verfügbare Fläche 1 900 m2
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» regional<br />
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… Ihr Wissen ist uns wichtig!<br />
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Ab<br />
16.05.2011<br />
• Regionale B4B-Wirtschafts-Informations-Plattform<br />
• Zukunftsorientierte Informationsbeschaffung für die mittelständischen Unternehmen<br />
in deren Regionen und regionaler Umgebung in allen businessrelevanten Themenbereichen<br />
• Schaffung neuer Präsenzmöglichkeiten aller Branchenbereiche im Mittelstand<br />
• Crossmediales Mittelstandsmarketingtool <strong>–</strong> täglich aktuell<br />
Ihr Vorteil: Täglich aktuelle regionale Berichterstattung!<br />
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3b IDO,<br />
Lauffen<br />
Zweite Generation<br />
www.3bido.com<br />
Um der positiven Entwicklung<br />
und wachsenden Marktanteilen<br />
gerecht zu werden, hat sich<br />
Jörg Scholz, Geschäftsführer<br />
der 3b IDO, mit seiner Tochter<br />
Sabrina Scholz und seiner<br />
Partnerin Susanne Geiger<br />
Verstärkung in die Geschäftsleitung<br />
geholt. Schon in der<br />
Vergangenheit, so meldet das<br />
Unternehmen, habe sich der<br />
familiäre Charakter im Team<br />
als wichtiges Element der Unternehmenskultur<br />
erwiesen.<br />
Die angehende Wirtschaftsfachwirtin<br />
Sabrina Scholz hat<br />
die Verantwortung für den<br />
Innendienst übernommen.<br />
Ansmann,<br />
Assamstadt<br />
Technik in der<br />
Grundschule<br />
www.ansmann.de<br />
Zum vierten Mal besuchten<br />
Viertklässler der Grundschule<br />
Assamstadt die Ansmann AG.<br />
Bei ”Technik in der Grundschule“<br />
lernten 20 Schulkinder<br />
die Firma kennen und er-<br />
Afriso,<br />
Güglingen<br />
Messebericht<br />
www.afriso.de<br />
Auf der ISH, der Weltmesse<br />
für Heizung und Klimatechnik,<br />
hat die Afriso-Euro-Index GmbH<br />
ein umfangreiches Sortiment<br />
an bewährten und neuen Messund<br />
Regelgeräten vorgestellt.<br />
Bild: Afriso<br />
Bild: Ansmann AG, Martin Hahn<br />
fuhren Details über die Produkte.<br />
Vor allem der Basteltag<br />
kam sehr gut an, meldet Ansmann.<br />
Unter Anleitung von<br />
Dipl.-Ing. Christoph Deißler<br />
und dem Elektroniker in Ausbildung<br />
Matthias Frank fertigten<br />
die Kinder eine elektrische<br />
Schaltung mit Batteriebetrieb,<br />
wozu sie kleben, schrauben<br />
und Kabel bearbeiten mussten.<br />
Dazu gehörten das Energiemeldesystem<br />
EMS 323 für<br />
Haus- und Gebäudeleittechnik,<br />
das inzwischen in ganz<br />
Europa bekannte Leckanzeigegerät<br />
Eurovac, der automatische<br />
Heizölentlüfter FloCo-<br />
Top-2, eine Mehrfachfilterung<br />
für verbesserte Verbrennung<br />
und Brennwerte sowie das<br />
Kolben-Antiheberventil KAV<br />
mit Kolben statt Membrane.<br />
Audi,<br />
Neckarsulm<br />
Bestes Ergebnis<br />
erzielt<br />
www.audi.de<br />
Die Audi AG schließt 2010 mit<br />
dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte<br />
ab. Das<br />
operative Ergebnis von 3,34<br />
Mrd. Euro ”zeige, wie ertragsstark<br />
Audi ist. Wir wachsen<br />
nicht nur in China, sondern<br />
in vielen Regionen weltweit“,<br />
heißt es in der Mitteilung <strong>–</strong><br />
”Audi wächst profitabel und<br />
auf breiter Front“. Ausgeliefert<br />
wurden 1 092 411 Autos,<br />
der Umsatzerlös beläuft sich<br />
auf 35,4 Mrd. Euro. Auch der<br />
Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />
liegt mit 5 797<br />
Mio. Euro deutlich über dem<br />
Vorjahresergebnis.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Altes Amtshaus,<br />
Mulfingen<br />
Renovierungen<br />
www.altes-amtshaus.de<br />
Eine aufwendige Renovierung<br />
der Doppelzimmer und des<br />
Restaurants hat das Hotel<br />
Altes Amtshaus in Mulfingen<br />
verjüngt. Es sei kein unterkühltes<br />
Designhotel geworden,<br />
wird mitgeteilt, sondern behalte<br />
den Charme eines denkmalgeschützten<br />
Hauses. Der<br />
Landhausstil der Zimmer wurde<br />
beibehalten, den Innenarchitekten<br />
Nicolay (Stuttgart) sei eine<br />
„exklusive Gemütlichkeit“ gelungen.<br />
Restaurant und Gewölbekeller<br />
erstrahlen heller<br />
und wärmer. Zudem erfahre<br />
die klassisch-mediterrane<br />
Küche regionale Bereicherung.<br />
Bioenergie-Region<br />
HOT<br />
Biogas Abwärmeanlage<br />
www.bioenergie-hot.de<br />
Energie regional produzieren<br />
und nutzen <strong>–</strong> dieses Prinzip<br />
habe in der Bioenergie-Region<br />
Hohenlohe-Odenwald-Tauber<br />
”schon eine beachtliche Blüte<br />
erreicht“, lobte EU-Energiekommissar<br />
Günther H. Oettinger<br />
das Vorhaben beim Besuch<br />
der neuen Biogasanlage in<br />
Schöntal-Bieringen. Zusammen<br />
mit den drei Landräten<br />
hatte er die Umstellung von<br />
Heizöl auf Abwärme beim<br />
Ventilatorenhersteller Ziehl-<br />
Abegg vollzogen. Die Biogasanlage<br />
wurde von der Abfallwirtschaft<br />
des Neckar-Odenwald-Kreises<br />
(AWN) errichtet.<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
75
FIRMEN + LEUTE<br />
Bechtle,<br />
Neckarsulm<br />
Neuer<br />
Umsatzrekord<br />
www.bechtle.com<br />
Im Geschäftsjahr 2010 erzielte<br />
die Bechtle AG einen Rekord -<br />
umsatz von 1,72 Mrd. Euro,<br />
der um 24,9% über Vorjahr<br />
liegt. Das Vorsteuerergebnis<br />
kletterte laut Firmenangaben<br />
um 41,5% auf 61,8 Mio.<br />
Euro. Entsprechend soll die<br />
Dividende von 0,60 auf 0,75<br />
Euro erhöht werden. Mit ihrem<br />
Wachstum habe sich Bechtle<br />
weit besser entwickelt als der<br />
IT-Gesamtmarkt. Mit ihrem<br />
Zugewinn an Marktanteilen<br />
unterstreiche die Bechtle AG<br />
den Anspruch, führender IT-<br />
Partner der Industrie und der<br />
öffentlichen Hand zu sein.<br />
Böllinger,<br />
Oedheim<br />
25-jähriges<br />
Jubiläum<br />
www.boellinger-messtechnik.de<br />
Am 1. April feierte die Böllinger<br />
Messtechnik GmbH ihr 25jähriges<br />
Bestehen. Für die<br />
unterschiedlichsten Messaufgaben<br />
steht auf über 1 200<br />
m 2 klimatisierter Betriebsfläche<br />
ein Maschinenpark mit einem<br />
sehr breiten Leistungsspektrum<br />
zur Verfügung, heißt es<br />
in der Jubiläumsmitteilung.<br />
In den vergangenen Jahren<br />
habe man aber nicht nur in<br />
Ausstattung investiert, sondern<br />
auch in Weiterbildung<br />
der Beschäftigten, z.B. in<br />
Aukom-Schulungen. Das Unternehmen<br />
ist nach DIN EN<br />
ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert.<br />
76 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Beckert,<br />
Bad Friedrichshall<br />
Spende für kleine<br />
Helden<br />
www.beckert-formenbau.de<br />
Kranke Kinder in der Heilbronner<br />
Kinderklinik umfassend zu<br />
betreuen, ist das Ziel der Stiftung<br />
”Große Hilfe für kleine<br />
Helden“. Damit die kleinen<br />
Patienten Mal- und Reittherapien<br />
erhalten oder sich über<br />
den Besuch der Klinikclowns<br />
freuen können, unterstützt die<br />
Beckert GmbH die Stiftung<br />
mit 2500 Euro. Wie die SLK-<br />
Kliniken Heilbronn GmbH mitteilen,<br />
habe der Formenbau-<br />
Spezialist auf Weihnachtsgeschenke<br />
für Kunden verzichtet<br />
und den Betrag für soziale<br />
Zwecke gespendet.<br />
Bosch,<br />
Abstatt<br />
Einstellung von<br />
9 000 Akademikern<br />
www.bosch.de<br />
9 000 Ingenieure und Kaufleute,<br />
davon 1200 in Deutschland,<br />
sucht das Technologie- und<br />
Dienstleistungsunternehmen<br />
Bosch 2011. Im Jahr des 125.<br />
Bestehens möchte die Bosch<br />
GmbH die Zahl von 300 000<br />
Beschäftigten erreichen. Für<br />
hoch qualifizierte Nachwuchskräfte<br />
wie Elektrotechniker,<br />
Physiker, Chemiker, Informatiker<br />
und Maschinenbauer bestehe<br />
ein großer Bedarf in der<br />
Elektromobilität, Photovoltaik,<br />
Mikroelektronik und Medizintechnik.<br />
Auch Marketing, Vertrieb,<br />
Einkauf und Controlling<br />
suchen Nachwuchs.<br />
Bera,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Preisträger im<br />
Mittelstand<br />
www.bera.eu<br />
Der ”Große Preis des Mittelstandes“<br />
wird seit 1994 verliehen.<br />
zwölf regionale Jurys<br />
beurteilen die nominierten<br />
Unternehmen. Man sei stolz,<br />
zum vierten Mal in Folge für<br />
diesen begehrten Preis nomi -<br />
niert zu sein. Es beweise die<br />
kontinuierliche Qualität der<br />
Arbeit, heißt es dazu bei der<br />
Bera Personaldienstleistungen<br />
GmbH. Bewertet werden<br />
Gesamtentwicklung, Schaffung<br />
und Sicherung von<br />
Arbeits- und Ausbildungs -<br />
plätzen, Innovation, Kundennähe,<br />
Marketing und regio -<br />
nales Engagement.<br />
Bott,<br />
Gaildorf<br />
Auszeichnung<br />
”iF gold award“<br />
www.bott.de<br />
Bei der Eröffnung der ”iF product<br />
design award exhibition“<br />
in Hannover wurde die neue<br />
”bott vario“-Fahrzeugeinrichtung<br />
mit dem „iF gold award“<br />
ausgezeichnet. Damit ist die<br />
Berberich,<br />
Heilbronn<br />
Investition in<br />
Weiterbildung<br />
www.berberich.de<br />
Die Carl Berberich GmbH hat<br />
mit ihrem zweiten NFKE-Programm<br />
begonnen. Die ”Nachwuchsführungskräfteentwicklungs-Programm“<br />
genannte,<br />
18 Monate dauernde Weiterbildung<br />
wird unter dem Dach<br />
der ”Berberich Akademie“<br />
durchgeführt. Zehn <strong>Mitarbeiter</strong><br />
aus verschiedenen Unternehmensbereichen<br />
bekommen<br />
laut Berberich die Chance zu<br />
persönlicher Weiterentwicklung<br />
und erhalten Werkzeuge<br />
für weitergehende Aufgaben.<br />
Ein weiteres Ziel sei die Vernetzung<br />
der Einzelbereiche.<br />
Bott GmbH & Co. KG unter<br />
den Top 50 der Preisträger des<br />
iF-Awards 2011. Insgesamt<br />
hatten sich laut Bott 1 121<br />
Teilnehmer aus 50 Ländern<br />
mit 2 756 Produkten beworben.<br />
993 Produkte wurden<br />
ausgezeichnet. Zu den Kriterien<br />
gehörten u.a. Gestaltungsqualität,<br />
Verarbeitung,<br />
Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit<br />
und Sicherheit.<br />
Bild: Bott<br />
v.l.n.r.: Martin Shuh (Bott), Bernd Geiger (Bott) und Robert Müller<br />
(Tedes Designteam) bei der Preisverleihung am 1.2.2011 in Hannover.
csi,<br />
Neckarsulm<br />
Neue Stellen<br />
www.csi-online.de<br />
Die csi Entwicklungstechnik<br />
GmbH will im Laufe des Jahres<br />
ihre Belegschaft zweistellig<br />
aufstocken. Wie der Automobilentwickler<br />
mitteilt, sei geplant,<br />
in allen Niederlassungen<br />
der Gruppe zusätzliche<br />
Arbeitsplätze zu schaffen, am<br />
Hauptsitz wie auch in Ingolstadt,<br />
München, Sindelfingen<br />
und Wolfsburg sowie bei der<br />
Alucar in Winterberg. Der<br />
Schwerpunkt werde bei hoch -<br />
qualifizierten Technikern und<br />
Ingenieuren liegen. csi bilde<br />
aber auch technische Produktdesigner<br />
aus und stelle Praktikanten<br />
ein.<br />
dm,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Spende zur<br />
Markt eröffnung<br />
www.dm-drogeriemarkt.de<br />
Mit dem neuen ”Koch erquar -<br />
tier“ eröffnete auch dmdrogerie<br />
ihren Markt. Am<br />
Eröffnungstag kassierte eine<br />
Stunde lang die Erste Bürgermeisterin<br />
Bettina Wilhelm ab.<br />
Ihre Einnahmen spendete dmdrogerie<br />
an das Haus der Bildung<br />
im angrenzenden<br />
Gebäude für die dort geplanten<br />
”Bildungsinseln“.<br />
DHBW,<br />
Mosbach<br />
Rektoratsübergabe<br />
www.dhbw-mosbach.de<br />
”Professor Reinhold Geilsdörfer<br />
hat für die DHBW Mosbach<br />
Außergewöhnliches geleistet<br />
und hinterlässt seinem Nachfolger<br />
eine vorbildlich aufgestellte<br />
Hochschule. Ich freue<br />
mich sehr, dass wir mit Professor<br />
Dirk Saller einen sehr engagierten<br />
und qualifizierten<br />
Nachfolger gefunden haben“,<br />
so Wissenschaftsminister Prof.<br />
Dr. Peter Frankenberg bei der<br />
Rektoratsübergabe in Mosbach<br />
am 16. März. Prof.<br />
Geilsdörfer ist seit 1. März<br />
der erste gewählte Präsident<br />
der DHBW Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg.<br />
Eberhard,<br />
Heilbronn<br />
Mehr Kunden,<br />
mehr Beschäftigte<br />
www.eberhard.de<br />
Ende Februar bei der Hausmesse<br />
konnte der Elektrofachgroßhändler<br />
Eberhard 1 200<br />
Besucher aus Handwerk, Handel<br />
und Industrie begrüßen.<br />
Über 50 Händler hatten Stände<br />
auf der Messe. In einer<br />
Branche, in der jedes Jahr ein<br />
Fünftel der Produkte erneuert<br />
werde, sei Information und<br />
Beratung das A und O,<br />
schreibt die Gebr. Eberhard<br />
GmbH & Co. KG. Mehr Beratung<br />
erfordere auch mehr<br />
Beschäftigte; hier habe sich<br />
Eberhard im Vertrieb weiter<br />
verstärkt. Außerdem wurde<br />
die Zahl der Ausbildungsplätze<br />
erhöht.<br />
Deutsche Bank,<br />
Heilbronn<br />
Position ausgebaut<br />
www.db.com<br />
Die Niederlassung der<br />
Deutschen Bank in Heilbronn<br />
verzeichnete 2010 erneut ein<br />
gutes Geschäftsjahr und konnte<br />
ihre Marktposition ausbauen.<br />
In ihrer Marktregion Heilbronn<br />
hielt sie die Kundenzahl auf<br />
hohem Niveau (154 000 Privatund<br />
Geschäftskunden, davon<br />
40 600 in Heilbronn). Das Ge -<br />
schäftsvolumen wuchs um<br />
7 Mio. auf 2,7 Mrd. Euro.<br />
Immobilien waren weiterhin<br />
gefragt, das Baufinan zierungs -<br />
volumen belief sich auf 838<br />
Mio. Euro. Am Volumen des<br />
KfW-Sonderprogramms war<br />
die Bank mit knapp 50<br />
Prozent beteiligt.<br />
GIK,<br />
Neuenstadt<br />
Neuansiedlung<br />
Meyer Menü<br />
www.gik-neuenstadt.de<br />
Mit Meyer Menü zog ein bundesweiter<br />
Anbieter von Mittagsmenüs<br />
in den Gewerbeund<br />
Industriepark Unteres Kochertal<br />
GIK. Wie es in einer<br />
Mitteilung heißt, sei es den<br />
Kommunen Neuenstadt, Hardthausen<br />
und Langenbrettach<br />
damit gelungen, 20 Firmen aus<br />
10 Branchen mit 1 400 Arbeitsplätzen<br />
anzusiedeln. Meyer<br />
Menü errichtete eine Großküche<br />
für frisch gekochte Mittagsmenüs.<br />
Ein Bistro bietet<br />
attraktive Gastronomie und<br />
gleichzeitig einen architektonischen<br />
Blickfang am Eingang<br />
zum GIK.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
Dieffenbacher,<br />
Eppingen<br />
Erfolgreiche Azubis<br />
www.dieffenbacher.de<br />
Auch 2011 konnte die Dieffenbacher<br />
GmbH & Co. KG zehn<br />
Berufsabsolventen zu ihrem<br />
erfolgreichen Abschluss gratulieren.<br />
Industriekauffrau Celine<br />
Prasse erhielt zusätzlich eine<br />
<strong>IHK</strong>-Auszeichnung für einen<br />
der besten Abschlüsse im<br />
Kammerbezirk. Alle Auszubildenden<br />
werden übernommen.<br />
Das Unternehmen verfolge<br />
dabei das Ziel, dass sich die<br />
Hälfte der Auszubildenden<br />
durch Technikerausbildung<br />
oder Studium weiter qualifiziere,<br />
heißt es in der Mitteilung.<br />
50 der 600 Beschäftigten<br />
sind Auszubildende.<br />
Hochschule,<br />
Heilbronn<br />
Unesco-Preis für<br />
Ringvorlesung<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Die Ringvorlesung der Hochschule<br />
Heilbronn ist als Projekt<br />
der UN-Dekade Bildung für<br />
nachhaltige Entwicklung von<br />
der deutschen Unesco-Kommission<br />
ausgezeichnet worden.<br />
Die seit 1997 laufende<br />
”Ringvorlesung Mensch-Umwelt-Zukunft“<br />
zeige, wie zukunftsfähige<br />
Bildung aussehen<br />
kann, heißt es in der Würdigung.<br />
Von den 112 eingereichten<br />
Anträgen für die Auszeichnung<br />
erhielten 67 den<br />
Preis der weltweiten Offensive<br />
der Vereinten Nationen, die<br />
Kindern und Erwachsenen<br />
nachhaltiges Denken vermittelt.<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
77
FIRMEN + LEUTE<br />
Intersport,<br />
Heilbronn<br />
Generalversammlung<br />
www.intersport.de<br />
Die 55. Generalversammlung<br />
der Intersport Deutschland eG<br />
konnte ein weiteres Geschäftsjahr<br />
mit Bestwerten Revue<br />
passieren lassen. Laut Intersport<br />
kam es nicht zu dem teilweise<br />
in der Presse kommentierten<br />
„Showdown“. Die Teilnehmer<br />
folgten dem Bilanzprüfungsbericht<br />
des Baden-Württembergischen<br />
Genossenschafts -<br />
verbands, genehmigten einstimmig<br />
den Jahresabschluss<br />
zum 30.9.2010 sowie die<br />
Verteilung des Gewinns und<br />
entlasteten einstimmig Aufsichtsrat<br />
und Vorstand.<br />
Kreissparkasse<br />
Heilbronn<br />
”Polyglott on tour“<br />
www.kreissparkasse-heilbronn.de<br />
Der Langenscheid-Verlag hat<br />
auf Initiative der Kreissparkasse<br />
Heilbronn den ersten kommerziellen<br />
Reiseführer für<br />
Heilbronn-Franken auf den<br />
Markt gebracht. ”Polyglott on<br />
tour“ führt mit den schönsten<br />
Touren durch die Region Heilbronn-Franken.<br />
Außerdem erfährt<br />
der Leser Wissenswertes<br />
zu Sport und Freizeit, Ge -<br />
schichte, Kunst und Kultur<br />
oder Feste und Veranstaltung<br />
en. Auch Nightlife- und<br />
Shoppingtipps kommen nicht<br />
zu kurz. Der neue Reiseführer<br />
ist ab sofort in allen Buchhandlungen<br />
erhältlich und<br />
kann ebenfalls auf den Seiten<br />
der Kreissparkasse bestellt werden.<br />
78 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Kachel,<br />
Schwäbisch Hall<br />
20 Jahre Technik<br />
erklärt<br />
www.kachel-tdk.de<br />
Die Kachel Technische Dokumentation<br />
und Kommunikation<br />
begeht ihr 20. Firmenjubiläum.<br />
Das von Gerhard Kachel<br />
gegründete Unternehmen<br />
liefert mit seinen 21 Beschäftigten<br />
international tätigen<br />
Kunden rechtssichere und<br />
normenkonforme Anleitungen,<br />
heißt es in einer Mitteilung.<br />
Außerdem werden technische<br />
Dokumente für die ProduktundMaschinendokumentation<br />
erstellt, und zwar in allen<br />
gewünschten Sprachen. Dabei<br />
werden auch neue Trends wie<br />
Utilityfilme oder frei konfigurierbare<br />
Redaktionssysteme<br />
bedient.<br />
Ländliche Heimvolksschule,<br />
Hohebuch<br />
Tagen im Grünen<br />
www.hohebuch.de<br />
Seit über 60 Jahren bietet die<br />
ländliche Heimvolkschule Hohebuch<br />
Menschen im ländlichen<br />
Raum eine geistige und<br />
geistliche Heimat. Dabei steht<br />
die Tagungsstätte auch Gastgruppen<br />
zur Verfügung. ”Tagen<br />
im Grünen“ lautet das Motto,<br />
wie Geschäftsführer Dr. Clemens<br />
Dirscherl verdeutlicht:<br />
Auf dem Lande, in freier Umgebung<br />
können neue Ideen<br />
entfaltet und entwickelt werden.<br />
”Gerade auch für die<br />
Wirtschaft bietet sich unser<br />
Haus an“.<br />
Kärcher,<br />
Obersontheim<br />
Investitionen für<br />
weiteres Wachstum<br />
www.karcher.com<br />
Am 29. März fand in Anwesenheit<br />
des Schwäbisch Haller<br />
Landrats Gerhard Bauer der<br />
feierliche Spatenstich für zwei<br />
bedeutende Investitionen der<br />
Alfred Kärcher GmbH & Co.<br />
KG statt: Mit der Erweiterung<br />
des Logistikzentrums in Obersontheim<br />
und dem Bau einer<br />
neuen Produktionshalle im<br />
Werk Bühlertal möchte das<br />
Familienunternehmen seine<br />
Prozesse zukunftsfähig gestalten.<br />
Gleichzeitig sollen so die<br />
Voraussetzungen für weiteres,<br />
nachhaltiges Wachsen<br />
geschaffen werden.<br />
Lehleiter + Partner,<br />
Neckarsulm<br />
TOP Steuerberater<br />
www.lehleiter.info<br />
Die Lehleiter + Partner Treuhand<br />
AG wurde von dem Magazin<br />
Focus Money bereits<br />
zum fünften Mal zu einer der<br />
TOP-Steuerberatungskanzleien<br />
in Deutschland gewählt. Im<br />
Jahr 2011 hat die Lehleiter +<br />
Partner Treuhand AG nicht<br />
nur die Auszeichnung zum<br />
TOP Steuerberater erhalten,<br />
sondern hat bei dem jüngst<br />
erschienen Buch ”TOP Steuerberater<br />
verraten ihre Tricks“<br />
mitgewirkt. Vorstand Prof. Dr.<br />
Robert Lehleiter, Steuerberater<br />
und Wirtschaftsprüfer, hat<br />
hierfür mit Kollegen aus der<br />
gesamten Bundesrepublik<br />
Tipps und Tricks gesammelt<br />
und niedergeschrieben.<br />
kreativ 3,<br />
Heilbronn<br />
Gründerinnen-<br />
Botschafterin<br />
www.kreativ-hoch-drei.de<br />
Seit kurzem ist die kreativ 3-<br />
Agenturchefin Bettina Banaj<br />
europäische Botschafterin für<br />
Unternehmensgründerinnen.<br />
In Deutschland fördert das<br />
Bundesministerium für Bildung<br />
und Forschung die Initiative.<br />
Bettina Banaj sei über ihr Engagement<br />
für die Hochschule<br />
Heilbronn mit dem Botschafterinnen-Netzwerk<br />
in Kontakt<br />
gekommen, heißt es in der<br />
Mitteilung. Es sei eine ”wichtige<br />
Aufgabe, Frauen zu ermutigen<br />
und zu motivieren, ein<br />
eigenes Unternehmen zu<br />
gründen und erfolgreich<br />
Karriere zu machen“.<br />
Media Resource<br />
Group, Crailsheim<br />
Investitionen<br />
www.mediaresourcegroup.de<br />
Die Media Resource Group<br />
GmbH & Co. KG hat in neue<br />
Ausrüstungen investiert. Wie<br />
das Unternehmen mitteilt,<br />
wurden für die Lichttechnik<br />
60 Scheinwerfer Robe Robin<br />
600 E Spot und E Wash angeschafft,<br />
die extrem leicht seien<br />
und einen geringen Stromverbrauch<br />
bei höherer Leistung<br />
haben. Das System Meyer<br />
Sound wurde durch Minas als<br />
Ergänzung zu den vorhandenen<br />
Melodies und Micas erweitert.<br />
Außerdem wurde der<br />
Materialpark des neuen Shure<br />
UHF-R-Systems um weitere<br />
Shure U4R erweitert.
Mayer-Kuvert,<br />
Heilbronn<br />
Auszeichnung als<br />
Lieferant<br />
www.mailmedia.de<br />
Auf der Office Depot Merchandising<br />
& Marketing Conference<br />
in Madrid wurde die Mayer-<br />
Kuvert-network GmbH als<br />
bester Lieferant ausgezeichnet.<br />
Der Briefumschlaghersteller<br />
zählte nicht nur zu den<br />
drei nominierten Kandidaten<br />
für die Auszeichnung als<br />
bestes Unternehmen 2010.<br />
Auch die Auszeichnung<br />
”Account Manager des Jahres<br />
2010“ wurde auf der Konferenz<br />
vergeben und von der<br />
Jury Udo Karpowitz (Vice President<br />
Sales) zuerkannt.<br />
Optima,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Umsatzplus<br />
www.optima-ger.com<br />
Mit einer Gesamtleistung von<br />
210 Mio. Euro setzte die Optima<br />
Packaging Group GmbH<br />
& Co. KG 2010 ihr konstantes<br />
Wachstum der vergangenen<br />
Jahre fort. Mit jeweils 25<br />
Prozent waren die USA und<br />
Deutschland die wichtigsten<br />
Märkte. Auf die Länder außerhalb<br />
der EU sind 30 Prozent<br />
zurückzu führen. Mit ihnen<br />
wachsen bedeutende Märkte<br />
heran, schreibt die Optima.<br />
Die Exportquote ging gering -<br />
fügig auf 80 Prozent zurück,<br />
ein Zeichen dafür, dass sich<br />
die Konjunktur in Deutschland<br />
schneller erholte. Die Be schäf -<br />
tigtenzahl hat sich um 100<br />
auf weltweit 1 300 erhöht.<br />
Die begehrte Trophäe.<br />
Bild: Mayer-Kuvert<br />
Packaging Valley,<br />
Schwäbisch Hall<br />
Auf der Interpack<br />
www.packaging-valley.com<br />
Acht Mitgliedsunternehmen<br />
des Packaging Valley Germany<br />
e.V. werden vom 12. bis 18.<br />
Mai mit einem Gemeinschaftsstand<br />
bei der Interpack in<br />
Düsseldorf vertreten sein.<br />
Auf der alle drei Jahre stattfindenden<br />
internationalen Messe<br />
für Verpackungsmaschinen<br />
dient eine zentrale ”Packaging<br />
Valley Lounge“ als Begegnungsstätte.<br />
Die angeschlossene<br />
”Packaging Valley Route“<br />
weist den Weg über den<br />
Gemeinschaftsstand der acht<br />
Unternehmen zu weiteren<br />
20 Mitgliedsunternehmen,<br />
die auf der Messe mit eigenen<br />
Ständen präsent sein werden.<br />
Mefa,<br />
Heilbronn<br />
Truckmesse<br />
www.htm-heilbronn.de<br />
Mercedes Benz sowie MAN,<br />
Scania, Volvo, DAF, Iveco<br />
und viele andere Aussteller<br />
sind auf der 3. Heilbronner<br />
Truckmesse (HTM) mit dabei.<br />
Am 4. und 5. Juni werden sie<br />
auf der Heilbronner Theresien-<br />
Die Heilbronner Messe für Nutzfahrzeuge.<br />
Bild: Mefa<br />
PORTOLAN,<br />
Ilsfeld<br />
Software für UHLE<br />
www.portolancs.com<br />
Mit SAP Business ByDesign hat<br />
UHLE Gerüstbau aus Neckarwestheim<br />
transparente Unternehmenszahlen<br />
<strong>–</strong> immer aktuell<br />
verfügbar. Die neue betriebswirtschaftliche<br />
Softwarelösung<br />
SAP Business ByDesign steuert<br />
die Finanzbuchhaltung, das<br />
Controlling und das Berichtswesen<br />
für alle 8 Standorte.<br />
Das von Portolan implementierte<br />
System gewährleistet die<br />
Zusammenführung aller Finanzdaten,<br />
ermöglicht ein effizientes<br />
Debitorenmanagement und<br />
liefert ein immer aktuelles Projektcontrolling.<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
wiese ihre Neuerung vor -<br />
stellen. Wie die Mefa GmbH<br />
dazu meldet, sei auf der zu<br />
den schönsten Messen in<br />
Süddeutschland rund um die<br />
Nutzfahrzeuge zählenden<br />
HTM zum ersten Mal auch die<br />
Baubranche vertreten. Dies sei<br />
durch die im Vergleich zum<br />
Vorjahr auf 40 000 m 2 vergrößerte<br />
Ausstellungsfläche<br />
möglich geworden.<br />
R. Stahl,<br />
Waldenburg<br />
Umsatz gestiegen<br />
www.stahl.de<br />
Die R. Stahl AG hat im vergangenen<br />
Jahr den Konzernumsatz<br />
um 9,9 Prozent auf<br />
222,6 Mio. Euro gesteigert.<br />
Auch beim Ergebnis vor Steuern<br />
legte der Explosionsschutz-<br />
Experte kräftig zu. Das EBIT<br />
übertraf mit 19,3 Mio. Euro<br />
den Vorjahreswert um 53 Prozent.<br />
Zwar stand die erste<br />
Hälfte 2010 noch unter den<br />
Auswirkungen der Krise, doch<br />
ab dem dritten Quartal platzierten<br />
Öl- und Gasindustrie<br />
sowie Chemie und Pharma<br />
zunehmend Aufträge. In den<br />
letzten Jahren, so Stahl, sei<br />
die Marktführerschaft deutlich<br />
verstärkt worden.<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
79
FIRMEN + LEUTE<br />
Revisa,<br />
Neckarsulm<br />
Personalberatung<br />
www.revisa.de<br />
Die Revisa Unternehmensberatung<br />
GmbH erweitert ihre Geschäftsfelder<br />
um Personalberatungsleistungen.<br />
”Im Vordergrund<br />
steht die ganzheitliche,<br />
auf Dauer oder in Projektform<br />
angelegte Beratung<br />
im Einklang von strategischen<br />
Unternehmenszielen und den<br />
Bedürfnissen der arbeitenden<br />
Menschen“, so Theo Wurst.<br />
Er baut diesen Bereich seit<br />
dem 1. April auf und leitet<br />
diesen. Theo Wurst war zuvor<br />
viele Jahre in der Unternehmensbetreuung<br />
bei der Bundesagentur<br />
für Arbeit tätig.<br />
Stadt<br />
Heilbronn<br />
Gaskugel für<br />
Photovoltaik<br />
www.heilbronn.de<br />
Die Heilbronner Versorgungs<br />
GmbH (HVG) hat dem NeckarsulmerPhotovoltaik-Spezialisten<br />
Kaco new energy ihre<br />
Gasspeicherkugel verkauft.<br />
Damit, so meldet die Stadt<br />
Heilbronn, könne Kaco den<br />
aus dem Jahr 1964 stamm -<br />
enden Gasspeicher zu einem<br />
Zentrum für Photovoltaik ausbauen.<br />
Kaco-Geschäftsführer<br />
Ralf Hofmann und Kaco-<br />
Generalbevollmächtigter Ralf<br />
Klenk erwarten eine überregionale<br />
Ausstrahlung von der<br />
zum Informations- und Schulungszentrum<br />
für solare und<br />
regenerative Energien umgebauten<br />
Stahlkugel.<br />
80 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Roto,<br />
Bad Mergentheim<br />
Besuch aus Kroatien<br />
www.roto-frank.com<br />
Eine Abordnung aus der Repu -<br />
blik Kroatien mit Botschafter<br />
Dr. Miro Kovac besuchte im<br />
Februar die Roto GmbH. Begleitet<br />
wurde die Delegation<br />
von Prof. Dr. Wolfgang Reinhart<br />
MdL in seiner Eigenschaft<br />
als Co-Vorsitzender der gemischten<br />
Regierungskommission<br />
Baden-Württemberg - Kroatien.<br />
Er gratulierte Roto zur<br />
Auszeichnung als ”Beste Fabrik<br />
Deutschlands 2010“ und<br />
erläuterte, dass Roto bewusst<br />
als ”Vorzeigunternehmen“<br />
in das Besuchsprogramm<br />
der Regierungskommission<br />
aufgenommen worden sei.<br />
TDS,<br />
Neckarsulm<br />
Robert Battenstein<br />
verlässt TDS<br />
www.tds.de<br />
Robert Battenstein, Mitglied<br />
des Vorstands der TDS AG,<br />
verlässt das Unternehmen.<br />
Wie die TDS mitteilt, erfolge<br />
die Trennung auf Wunsch<br />
Robert Battensteins und in<br />
gegenseitigem Einvernehmen.<br />
Er war Sprecher der Geschäftsführung<br />
des Bereichs HR Services<br />
& Solutions GmbH und<br />
seit 2010 Mitglied des TDS-<br />
Vorstands. Sein Vorstandsressort<br />
wird von Dr. Heiner Dieffenbach<br />
übernommen, seine<br />
Funktion in dem seit einigen<br />
Jahren außerordentlich stark<br />
gewachsenen Bereich HR<br />
von dem Interims-Manager<br />
Dr. Udo Kerwath.<br />
Scheuerle,<br />
Pfedelbach<br />
Rekordtransport<br />
in Indien<br />
www.scheuerle.com<br />
Indiens führende Transportfirma<br />
Lift & Shift erzielte mit<br />
Nicolas-Fahrzeugen einen<br />
Rekord im Transport der<br />
längs ten in Indien hergestellten<br />
Rektifikationskolonne. Der<br />
Transport, über den die<br />
Scheuerle Fahrzeugfabrik berichtet,<br />
war für einen petrochemischen<br />
Komplex in Dahej<br />
bestimmt. Die Kolonne war<br />
per Seetransport in Dahej eingetroffen;<br />
der ”Roll-off“ erfolgte<br />
mit Nicolas-Technologie<br />
und der Transport inklusive<br />
Drehung und zwei Kurven<br />
zum Bestimmungsort auf 64<br />
Achslinien selbstangetrieben.<br />
Terex,<br />
Langenburg<br />
Neue Händlerstruktur<br />
www.terex.com<br />
Weil ihr Marktanteil bei Kompaktmaschinen<br />
in Baden-<br />
Württemberg unterdurchschnittlich<br />
war, hat die Terex<br />
GmbH ihr Händlernetz angepasst.<br />
Baden-Württemberg ist<br />
der größte Markt für diese<br />
Maschinen. Groß eingestiegen<br />
ist laut Terex die Firmengruppe<br />
Böhrer, die jetzt weite Teile<br />
des Stammlandes der Terex<br />
abdecke sowie Teile von<br />
Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig<br />
habe die Firma Rühle, Untermünkheim<br />
(”Terex-Händler<br />
des Jahres 2009“) ihr Gebiet<br />
im Norden und Osten wesentlich<br />
vergrößert.<br />
Schunk,<br />
Lauffen<br />
Expertentage<br />
www.schunk.com<br />
Ende Februar trafen sich Fachleute<br />
aus der ganzen Welt bei<br />
den vierten ”ExpertDays on<br />
Service Robotics“ der Schunk<br />
GmbH & Co. KG. Wie der<br />
nach eigenen Angaben Kompetenzführer<br />
für Spanntechnik<br />
und Greifsysteme mitteilt,<br />
widmete sich das Symposium<br />
in diesem Jahr der Markterschließung<br />
und der Wirtschaftlichkeit.<br />
Anhand von Praxisbeispielen<br />
sei deutlich geworden,<br />
dass die Serviceroboter das<br />
Stadium der universitären Forschung<br />
verlassen haben und<br />
zunehmend von Industrieunternehmen<br />
eingesetzt werden.<br />
thak!,<br />
Gerabronn<br />
Projekt ”Kocher-<br />
Quartier“<br />
www.thak.de<br />
Pressearbeit, Infotafeln und<br />
eine Kundenzeitschrift <strong>–</strong> eine<br />
breite Palette von Kommunikationsmitteln<br />
begleitete die<br />
Einweihung der VR-Bank im<br />
neuen ”KocherQuartier“ in<br />
Schwäbisch Hall. Seit Jahren,<br />
meldet thak! Werbung &<br />
Kommunikation, erstelle die<br />
Werbeagentur mit journalistischem<br />
Schwerpunkt die Kundenzeitschrift<br />
der VR-Bank<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim.<br />
thak!-Inhaber Thorsten Hiller<br />
zur Sonderausgabe: ”Wir hatten<br />
ein Überformat zur Verfügung,<br />
so dass wir großzügig<br />
arbeiten konnten.“
Volksbank,<br />
Heilbronn<br />
Gute Bilanz<br />
www.volksbank-heilbronn.de<br />
Im Geschäftsjahr 2010 hat die<br />
Bilanzsumme der Volksbank<br />
Heilbronn eG um 1,2% auf<br />
1,783 Mrd. Euro zugenommen.<br />
Die Kundenkredite<br />
stiegen um 4,5% auf 1,038<br />
Mrd. und die Kundeneinlagen<br />
um 6,6% auf 1,276 Mrd.<br />
Euro. Auch die Mitgliederzahl<br />
der Genossenschaft erhöhte<br />
sich um 1723 auf 41 006. Die<br />
guten Ergebnisse zeigen sich<br />
laut Volksbank auch darin,<br />
dass 2010 derselbe Gewinn<br />
erzielt werden konnte wie<br />
2009. Die an die Mitglieder<br />
auszuzahlende Dividende<br />
werde voraussichtlich 5,5%<br />
betragen.<br />
Die Hauptstelle der Volksbank Heilbronn in der Allee bei Nacht.<br />
Bild: Bernhard J. Lattner, Heilbronn<br />
Weinig,<br />
Tauberbischofsheim<br />
Neuer Finanzvorstand<br />
www.weinig.com<br />
Die Weinig AG hat mit Gerald<br />
Schmidt einen neuen Finanz -<br />
vorstand bekommen. Er ist<br />
Nachfolger von Karl Wachter,<br />
der nach mehr als 15-jähriger<br />
Tätigkeit im Vorstand in den<br />
Ruhestand tritt. Er will dem<br />
Unternehmen weiter beratend<br />
zur Verfügung stehen. Gerald<br />
Schmidt wird sein Amt am<br />
1. Oktober antreten. Er sei<br />
ein international erfahrener<br />
Finanzfachmann, so der Vorsitzende<br />
des Aufsichtsrats<br />
Thomas Bach. ”Wir sind<br />
überzeugt, dass wir mit ihm<br />
die erfolgreiche Entwicklung<br />
der Weinig-Gruppe fortführen<br />
können“, so Bach weiter.<br />
WMB,<br />
Obersontheim<br />
Mega-Ventilator<br />
hergestellt<br />
www.wmb.eu<br />
Die WMB Ventilatoren GmbH<br />
hat zwei Axialventilatoren<br />
konstruiert und produziert,<br />
die mit 1,8 m Durchmesser<br />
größten die je im Unternehmen<br />
hergestellten worden<br />
sind. Beide kommen in der<br />
Umwelttechnik zum Einsatz.<br />
Die Wandplatte hat eine<br />
Größe von 2,5 m. Die Leistung<br />
des Drehstrommotors<br />
beträgt 37 kW, mit der eine<br />
Luftmenge von 200 000 m 3/h<br />
geförderte werden kann.<br />
WMB habe das Projekt mit<br />
Zusatzoptionen kurzfristig und<br />
innerhalb der straffen Lieferzeit<br />
abgeschlossen, heißt es<br />
in der Mitteilung.<br />
Vollert,<br />
Weinsberg<br />
Auf der CeMat<br />
www.vollert.de<br />
Auf der CeMat in Hannover<br />
hat die Vollert Anlagenbau<br />
GmbH + Co. KG Automatik -<br />
krane für den Schwerlastbereich<br />
sowie bodengeführte<br />
und flurfreie Intralogistik-<br />
Systeme vorgestellt. Vollert-<br />
Automatik krane für Lasten<br />
zwischen 2 und 40 t erfüllen<br />
eine wichtige Rolle bei der<br />
Verbindung innerbetrieblicher<br />
Abläufe, schreibt dazu das<br />
Unter nehmen. Sie erschließen<br />
den Luftraum der Produktionsstätte<br />
und transportieren Lasten<br />
auf engstem Raum, so wie<br />
der mit 260 t bisher schwerste<br />
Vollert-Automatik-Kran.<br />
Axial-Ventilator mit 1,8 Metern<br />
Durchmesser<br />
Bild: WMB<br />
FIRMEN + LEUTE<br />
wanner & kindt,<br />
Heilbronn<br />
Mobile Studiensuche<br />
www.wanner-kindt.de<br />
Wie geht es nach dem Abitur<br />
weiter? Wer sich diese Frage<br />
stelle, schreibt die Agentur<br />
wanner & kindt gbr, komme<br />
an „Studien und Berufswahl“<br />
nicht vorbei. Der Klassiker der<br />
Studien- und Berufswahlorientierung<br />
der Bundesländer und<br />
der Bundesagentur für Arbeit<br />
wurde von wanner & kindt für<br />
die jungen Leser optisch verändert.<br />
Das neue Erscheinungsbild<br />
zieht sich durch<br />
Handbuch, Webseite und die<br />
„iPhone App“. Diese mobile<br />
Studiensuche sei eine völlig<br />
neue und komfortable Informationsquelle.<br />
Wolffkran,<br />
Heilbronn<br />
Prestigeprojekt in<br />
Indien<br />
www.wolffkran.com<br />
Auf dem Zukunftsmarkt Indien<br />
hat die Wolffkran International<br />
AG 2010 eine strategische<br />
Partnerschaft mit der<br />
Harsadhan International geschlossen.<br />
Zusammen sei ihnen<br />
eine erfolgreiche Messepremiere<br />
auf der bC India gelungen,<br />
berichtet Wolffkran.<br />
Darüber hinaus konnten zwei<br />
Hochhausprojekte in der Metropole<br />
Mumbai gewonnen<br />
werden. Technische Sonderlösungen<br />
sind sowohl beim<br />
Bau des Ravi Tower zu berücksichtigen<br />
wie auch beim India<br />
Tower, der 2013 mit 700 m<br />
das zweithöchste Gebäude<br />
der Welt sein soll.<br />
MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />
81
FIRMEN + LEUTE<br />
Würth,<br />
Künzelsau<br />
326. Niederlassung<br />
www.wuerth.com<br />
Im März eröffnete die Adolf<br />
Würth GmbH & Co. KG die<br />
325. und 326. Niederlassung.<br />
Für 2011 sind insgesamt 60<br />
Neueröffnungen von Niederlassungen<br />
geplant, um das<br />
Händlernetz noch dichter<br />
zu knüpfen. Mit den beiden<br />
neuen Niederlassungen in<br />
Buchen und in Frankenthal<br />
komme man näher zum Kunden,<br />
heißt es in der Mitteilung.<br />
Verkaufsniederlassungen<br />
ließen sich ideal mit den<br />
Direktvertriebsaktivitäten<br />
von Würth kombinieren.<br />
Das Konzept gelte europaweit:<br />
In Finnland wurde<br />
die 1 000. Niederlassung in<br />
Europa eröffnet.<br />
Am Internet führt heute kein<br />
Weg mehr vorbei. Auch<br />
nicht bei einer Existenzgründung.<br />
Deshalb hat die<br />
<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken vor<br />
etwas über einem Jahr die<br />
Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken<br />
gestartet.<br />
Ein Online-Tool mit dem<br />
Existenzgründer ganz einfach<br />
online ihren Business -<br />
plan (Geschäftskonzept)<br />
erstellen können. Der Online-<br />
Bereich unter www.gruendungswerkstatt-heilbronnfranken.de<br />
bildet das Kernstück.<br />
Die Nutzer können<br />
82 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />
Würth Elektronik,<br />
Waldenburg<br />
Technologiezentrum<br />
www.we-online.de<br />
Mit einem Erweiterungsbau<br />
schafft die Würth Elektronik<br />
eiSos GmbH & Co. KG 300<br />
neue Arbeitsplätze. Das neue<br />
Technologiezentrum wird ca.<br />
zehn Mio. Euro kosten und<br />
voraussichtlich im März 2012<br />
fertig sein. In fünf Stockwerken<br />
entstehen auf 4500 m 2<br />
neu konzipierte Arbeitsplätze,<br />
Labore und ”Multimedia-Offices“,<br />
wie das Unternehmen<br />
schreibt. Es ist nach eigenen<br />
Angaben Europas größter<br />
Hersteller passiver elektronischer<br />
Bauelemente. 250 eigene<br />
technische Außendienstmitarbeiter<br />
vertreten Würth<br />
eiSos weltweit.<br />
So hilft die <strong>IHK</strong><br />
sich einloggen und dann ihr<br />
Wissen testen, sich weiterbilden<br />
und Schritt für Schritt<br />
den Businessplan konzipieren.<br />
Die Erfahrung von Thomas<br />
Leykauf, Projektbetreuer<br />
bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />
Franken zeigt, dass die<br />
Gründer mit dem Online-<br />
Portal ausgezeichnet zurechtkommen.<br />
Das Besondere<br />
an der Gründungswerkstatt<br />
ist, dass jedem Gründer<br />
ein erfahrener Tutor von<br />
der <strong>IHK</strong> zur Seite steht. Es<br />
ist also keine statische Plattform,<br />
sondern vereint das<br />
Würth Industrie,<br />
Bad Mergentheim<br />
Rekord-Geschäftsjahr<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
Die Würth Industrie Service<br />
GmbH & Co. KG hat ihren<br />
Umsatz 2010 um 30,79% auf<br />
249,2 Mio. Euro gesteigert.<br />
Die Zahl der Beschäftigten<br />
stieg um 12% auf 915. Das<br />
Unternehmen möchte 2011<br />
die Zahl 1 000 erreichen. Die<br />
Ausbildung liegt mit 94 Aus -<br />
zubildenden und Studenten<br />
an dualen Hochschulen bei<br />
einer Quote von 11%. 2010<br />
wurden 354 Schulungen<br />
durchgeführt, mit einer durchschnittlichen<br />
Teilnehmerzahl<br />
von 11 Personen. Würth sucht<br />
weiter Beschäftigte in den<br />
Bereichen Einkauf, Logistik<br />
und Vertrieb.<br />
Weitere Firmenmeldungen: www.ihk-w<strong>news</strong>.de/firmenundleute<br />
Kein statisches Angebot<br />
Online-Tool mit den persönlichen<br />
und individuellen Beratungsgesprächen<br />
der <strong>IHK</strong>.<br />
Das Benutzen der Gründungswerkstatt<br />
ist kostenlos,<br />
vertraulich und unverbindlich.<br />
(jer)<br />
IMPRESSUM<br />
Herausgeber:<br />
<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 20<br />
74074 Heilbronn<br />
Postfach 2209<br />
74012 Heilbronn<br />
Telefon 07131 9677-0<br />
Telefax 07131 9677-199<br />
Redaktion:<br />
Achim Ühlin (verantwortlich)<br />
Telefon 07131 9677-106<br />
Matthias Marquart (Koordination)<br />
Jérôme Umminger (Volontär)<br />
Telefon 07131 9677-109<br />
Telefax 07131 9677-117<br />
E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />
“w.<strong>news</strong>” ist das offizielle Organ<br />
der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />
Der Bezug der Zeitschrift erfolgt<br />
im Rahmen der grundsätzlichen<br />
Beitragspflicht als Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />
Die mit dem Namen eines nicht der<br />
Redaktion angehörenden Verfassers<br />
oder seinen Initialen gekennzeich -<br />
neten Beiträge geben die Meinung<br />
des Autors, aber nicht unbedingt die<br />
der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken wieder.<br />
Die Rubrik Verlagsjournal wird<br />
sowohl redaktionell und inhaltlich<br />
ausschließlich von der STUDIO 64<br />
Werbeagentur GmbH verantwortet<br />
und betreut.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />
Fotos und Unterlagen wird<br />
keine Haftung übernommen.<br />
Im freien Verkauf jährlich € 27,50<br />
Einzelheft € 2,50<br />
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vom 01.10.2001<br />
Inhaltsseiten gedruckt<br />
auf Recyclingpapier.
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