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IHK-Bildungsmesse – zielgerichtet künftige Mitarbeiter ... - w.news

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NR. 5 MAI 2011<br />

w�<strong>news</strong><br />

Wirtschaftsmagazin der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken www.heilbronn.ihk.de<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> <strong>–</strong> <strong>zielgerichtet</strong><br />

<strong>künftige</strong> <strong>Mitarbeiter</strong> werben<br />

BAUWIRTSCHAFT<br />

Bauen für die<br />

Zukunft<br />

SEITE 8<br />

ENGAGEMENT<br />

Tag des Ehrenamts<br />

im Heilbronner<br />

Haus<br />

der Wirtschaft<br />

SEITE 7<br />

EXPORT<br />

Ausfuhr auf<br />

neuem Allzeithoch<br />

SEITE 30<br />

SEITE 33


Versteckte Potentiale erkennen und nutzen!<br />

Steigern Sie den Erfolg Ihres Unternehmens nachhaltig, indem Sie die individuellen Fähigkeiten Ihrer<br />

Bewerbern und <strong>Mitarbeiter</strong>n erkennen, fördern und gezielt einsetzen.<br />

Als strategischer Partner in allen personellen Fragen bietet Ihnen die BERA verschiedene Potenzial-<br />

analyseverfahren, die Ihnen bei der Bewerberauswahl oder Personalentwicklung helfen. Die kompetenz-<br />

und verhaltensbasierten Verfahren sind erschwinglich und daher sowohl für Klein- als auch für mittlere<br />

und größere Unternehmen sehr interessant.<br />

Nutzen Sie die vorhandenen Ressourcen und Talente! Sprechen Sie mit uns <strong>–</strong><br />

wir erläutern Ihnen gerne die Vorgehensweise.<br />

74074 Heilbronn • Wollhausstraße 100 • Tel. 07131 39492-10 • Fax 07131 39492-19<br />

www.bera-personalberatung.eu


Wirtschaftsmagazin<br />

der <strong>IHK</strong><br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

HERAUSGEBER<br />

<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

Postfach 2209<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon<br />

07131 9677-0<br />

Telefax<br />

07131 9677-199<br />

TITELBILD<br />

Ühlin<br />

Wirtschaft braucht<br />

Ehrenamt<br />

Wirtschaft und Ehrenamt <strong>–</strong> geht das zusammen?<br />

Aber ja. Für die Arbeit der <strong>IHK</strong> ist sie sogar eine<br />

unabdingbare Voraussetzung. Nach dem Prinzip<br />

”Weniger Staat <strong>–</strong> mehr Wirtschaft“ bringen sich<br />

allein bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken über 1 900<br />

Personen in den unterschiedlichsten Funktionen<br />

und Ausschüssen ehrenamtlich ein.<br />

Den Löwenanteil machen unsere rund 1 800 ehrenamtlichen<br />

Prüfer aus Unternehmen und Institutionen<br />

aus. Sie haben im vergangenen Jahr über<br />

13 000 Prüfungen in den Bereichen Ausbildung,<br />

Weiterbildung und Versicherungsvermittler durchgeführt.<br />

Diese intensive Zusammenarbeit zahlt sich<br />

aus. Denn die Prüfungen erfolgen praxisnah, güns -<br />

tig und effizient. Gleichzeitig stärken sie die Qualität<br />

der Ausbildung.<br />

Unser Berufsbildungsausschuss ist mit jeweils zwölf<br />

Arbeitgeber-, Arbeitnehmer- sowie Lehrervertretern<br />

besetzt. Er beschäftigt sich mit der aktuellen Ausund<br />

Weiterbildungssituation und entwickelt auf<br />

die Region zugeschnittene Prüfungsordnungen.<br />

Ein Beispiel im Ausbildungsbereich ist die Zusatzqualifikation<br />

”Internationales Wirtschaftsmanagement<br />

mit Fremdsprachen“. Der ”Wirtschaftsfachwirt“,<br />

ebenfalls in diesem Ausschuss entstanden,<br />

ist mittlerweile eines der meistgeprüften Weiterbildungsprofile<br />

überhaupt.<br />

Schlichten statt prozessieren heißt es in unserem<br />

Schlichtungsausschuss, in dem jeweils sieben ehrenamtliche<br />

Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter<br />

tätig sind. In diesem Gremium werden Streitigkeiten<br />

zwischen Azubis und Arbeitgebern behandelt.<br />

Bis 1998 endete deren Streit noch beim Arbeitsgericht<br />

<strong>–</strong> mit allen damit verbundenen Kosten und<br />

Unwägbarkeiten.<br />

30 Handels- und vier Finanzrichter sowie zwei Beisitzer<br />

für die Einigungsstelle für Wettbewerbsstreitigkeiten<br />

vertreten ehrenamtlich die Region Heilbronn-<br />

Franken bei den entsprechenden Gerichten und<br />

Schlichtungsstellen. Sie sorgen dafür, dass praxisnahe<br />

Argumentationen in die Urteilsfindung einfließen.<br />

Last but not least gehören unserer <strong>IHK</strong>-Vollversammlung<br />

bis zu 48 gewählte Unternehmensver-<br />

<strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger (links)<br />

und <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak.<br />

treter an. Das Parlament der regionalen Wirtschaft<br />

bestimmt die Richtlinien unserer Arbeit und entscheidet<br />

über alle Fragen, die für die gewerbliche<br />

Wirtschaft oder die Arbeit der <strong>IHK</strong> von grundsätzlicher<br />

Bedeutung sind. Aus ihrer Mitte wählt die<br />

Vollversammlung zudem das Präsidium, das aus<br />

einem Präsidenten und acht Vizepräsidenten besteht.<br />

Ohne ehrenamtliches Engagement würde Ihre <strong>IHK</strong><br />

also ziemlich alt aussehen. Deshalb haben wir beim<br />

<strong>IHK</strong>-Tag des Ehrenamts viele langjährige Prüferinnen<br />

und Prüfer ausgezeichnet (s.S. 7). Auch allen<br />

anderen Personen, die sich ehrenamtlich bei der<br />

<strong>IHK</strong> einbringen, wollen wir aber an dieser Stelle<br />

herzlich Danke sagen.<br />

Das Prinzip <strong>IHK</strong> als Selbstverwaltung der Wirtschaft<br />

mit seinem starken Ineinandergreifen von Hauptamtlichen<br />

und ehrenamtlichem Engagement sorgt<br />

dafür, dass Sie sich als Unternehmer in essenzielle,<br />

für die Wirtschaft wichtige Bereiche, aktiv einbringen<br />

können. Die Alternative wäre, diese Themen<br />

wieder an den Staat zurückzudelegieren. Dies wäre<br />

wohl kaum im Interesse der Wirtschaft.<br />

Ihre<br />

STANDPUNKT<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

3


SEITE 4<br />

Bild: Kärcher Futuretech<br />

Die Wasseraufbereitungsanlage WTC 1 600<br />

GT von Kärcher Futuretech kann sogar radioaktive<br />

Teilchen aus kontaminiertem Wasser<br />

entfernen und kommt auch in Japan zum<br />

Einsatz.<br />

HEADHUNTER<br />

Made in Heilbronn-Franken<br />

Hilfe für Japan<br />

Die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima im März hat die ganze Welt schockiert.<br />

Teilweise traten radioaktive Teilchen aus und verseuchten auch Wasser, das unkontrolliert<br />

in die Umwelt floss. Die Furcht vor einer Übertragung der radioaktiven Kontamination<br />

ins Trinkwasser ist natürlich groß. Abhilfe kann hier die Wasseraufbereitungsanlage<br />

WTC 1600 GT von Kärcher Futuretech schaffen.<br />

Pro Tag schafft es das mobile Wasseraufbereitungssystem über<br />

38 000 Liter Trinkwasser zu produzieren. Ein Teil des Rohwassers<br />

wird mittels Druck durch eine bzw. zwei hintereinandergeschaltete<br />

Umkehrosmose-Membrane geleitet. Für den Aufbereitungsprozess<br />

müssen dabei nicht einmal Chemikalien eingesetzt werden. Bei Bedarf<br />

können dem aufbereiteten Wasser mittels einer Remineralisierungs-<br />

Dosieranlage wieder Mineralien wie zum Beispiel Calcium zugesetzt werden.<br />

Durch die zweimalige Passage der Umkehrosmose kann sogar Rohwasser<br />

mit einer sehr hohen Konzentration an atomarer, biologischer oder chemischer<br />

Kontamination aufbereitet werden. Dies wurde unter Realbedingungen<br />

durch ein unabhängiges und international anerkanntes Forschungsinstitut<br />

bestätigt. Montiert ist die Aufbereitungsanlage WTC 1 600 GT auf einem Anhängerfahrgestell,<br />

das auch für unwegsames Gelände, wie das von Erdbeben und<br />

Tsunami verwüstete Katastrophengebiet in Japan, bestens geeignet ist. Dank seinem<br />

Schlagen auch Sie ein Produkt ”Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />

Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />

0<br />

integrierten Generator lässt sich die Wasseraufbereitungsanlage zudem völlig ohne<br />

Stromanschluss betreiben. (jer)<br />

www.kaercher.de<br />

Karikatur: Gerd Bauer


NR. 5 MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

AKTUELLES<br />

6 Pakt Zukunft <strong>–</strong> neue Aufbruchstimmung<br />

7 Tag des Ehrenamts <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> zeichnet<br />

ehrenamtliche Prüfer aus<br />

<strong>IHK</strong> + REGION<br />

10 Service <strong>–</strong> kostenloses Energie-<br />

Coaching<br />

16 Roland Bopp <strong>–</strong> Mode für Malocher<br />

17 Bohlender <strong>–</strong> aus dem Schweinestall<br />

zum Global Player<br />

23 Auf Tuchfühlung <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> Vollversammlungsmitglieder<br />

stehen<br />

Rede und Antwort<br />

GELD + MÄRKTE<br />

26 Russland <strong>–</strong> gute Beziehungen sind<br />

unbezahlbar<br />

29 Aktualisiert <strong>–</strong> Ratgeber ”Herausforderung<br />

Selbstständigkeit“<br />

31 Unterstützung <strong>–</strong> RKW hilft Unternehmern<br />

und Gründern<br />

SERVICE + INFO<br />

49 Jubiläum <strong>–</strong> 150 Jahre D<strong>IHK</strong><br />

51 Balena <strong>–</strong> Pool ist nicht gleich Pool<br />

54 Mehrgenerationenhaus <strong>–</strong><br />

erfolgreiches Förderprojekt<br />

57 Forum <strong>–</strong> Sachverständige treffen<br />

sich im Haus der Wirtschaft<br />

59 Triz <strong>–</strong> entwickeln was das Zeug hält<br />

60 Serie ”Genießen in der Region“ <strong>–</strong><br />

Zirbelstube Bad Mergentheim<br />

RECHT + RAT<br />

62 Marken <strong>–</strong> ein wertvoller<br />

Vermögensgegenstand<br />

64 Arbeitsrecht <strong>–</strong> missbräuchliche<br />

Stellenkürzung<br />

RUBRIKEN<br />

22 <strong>IHK</strong>-Veranstaltungen<br />

22 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“<br />

44 Wirtschaftszahlen<br />

46 Wirtschaftsjunioren<br />

48 Börsen<br />

75 Firmen + Leute<br />

82 So hilft die <strong>IHK</strong><br />

82 Impressum<br />

dossier<br />

Bild: Umminger<br />

Bild: Marquart<br />

<strong>Bildungsmesse</strong><br />

33 Größtes Bildungsevent der<br />

Region<br />

35 Highlights und Sonderveranstaltungen<br />

38 Erfolgreiche Messe in<br />

Lauda-Königshofen<br />

43 Ausbildungsumfrage <strong>–</strong> es mangelt<br />

an geeigneten Bewerbern<br />

Zukunftsmarkt<br />

Brasilien <strong>–</strong> mehr als<br />

nur Carneval und<br />

Zuckerhut<br />

SEITE 24<br />

Bild: Ühlin<br />

Hannover Messe<br />

Starke Impulse im Konjunktursommer<br />

SEITE 18<br />

Ausfuhr<br />

Der Export brummt<br />

SEITE 30<br />

Verlagsjournal: Tagungen <strong>–</strong> Seminare <strong>–</strong> Events SEITE 65<br />

Verlagsjournal: Gewerbegebiet: Neckarsulm SEITE 70<br />

Bild: shoot4u - fotolia.com<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

5


AKTUELLES<br />

INFO<br />

PAKT ZUKUNFT <strong>–</strong> Bündnis stellt sich schlanker auf und forciert Zusammenarbeit<br />

in Netzwerken.<br />

Neue Aufbruchstimmung<br />

Achim Ühlin<br />

Die Region Heilbronn-Franken steht<br />

vor gewaltigen Herausforderungen:<br />

die Folgen des demografischen<br />

Wandels sind in der Region inzwischen<br />

konkret spürbar und auch<br />

der allgemeine Strukturwandel verlangt<br />

nach Antworten. Die von der<br />

Prognos AG durchgeführte <strong>IHK</strong>-Studie<br />

”Zukunft Heilbronn-Franken“<br />

hatte die Aktivitäten der Region im<br />

Zusammenhang mit ihren Zukunftsaktivitäten<br />

unter die Lupe genommen<br />

und dabei auch den Pakt Zukunft<br />

analysiert (w.<strong>news</strong> berichtete). Prognos<br />

war dabei zum Ergebnis gekommen,<br />

dass sich der Pakt Zukunft<br />

als Bündnis der Region bewährt<br />

habe, jedoch in seinen Strukturen<br />

noch schlanker werden müsse.<br />

Gleichzeitig empfahl Prognos als<br />

Richtschnur für weitere Aktivitäten,<br />

die Schwerpunkte auf die Themenfelder<br />

Talente, Innovationen, Infrastruktur<br />

sowie Leben und Arbeiten<br />

zu legen. In ihrer Sitzung vom 7.<br />

April hat sich die Paktversammlung<br />

dieser Einschätzung angeschlossen.<br />

Jeder kann prüfen, welchen<br />

Beitrag er leisten kann<br />

Mit der Analyse und den Handlungsempfehlungen<br />

der Studie wurde ein<br />

Masterplan für die weitere Entwicklung<br />

der Region erstellt. Die Erkenntnisse<br />

aus der Studie sind ein Angebot<br />

an alle regionalen Partner. ”Jede<br />

Kommune und Gemeinde, jede Institution<br />

und jedes Unternehmen ist<br />

dazu aufgerufen, zu prüfen, was<br />

sie davon in ihrem eigenen Verant-<br />

Die <strong>IHK</strong>-Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“ steht im<br />

Internet unter der Dok.Nr. INU002603 als Download<br />

zur Verfügung, www.heilbronn.ihk.de<br />

Ansprechpartner<br />

Peter Schweiker<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsführer<br />

Telefon 07131 96770-300.<br />

Erreichbar ist die Koordinierungsstelle des Pakt Zukunft<br />

auch unter paktzukunft@heilbronn.ihk.de<br />

wortungsbereich eigenständig umsetzen<br />

kann“, betont <strong>IHK</strong>-Präsident<br />

Thomas Philippiak.<br />

Noch schlankere Strukturen<br />

Darüber hinaus wollen die Paktpartner<br />

künftig in noch schlankeren<br />

Strukturen themen- und sachorientiert<br />

in Netzwerken zusammenarbeiten.<br />

Die Partner des Pakt Zukunft<br />

treffen sich mehrmals im Jahr zu<br />

einem Meinungs- und Erfahrungsaustausch.<br />

Dabei werden Best-Practice-<br />

Beispiele vorgestellt und neue gemeinsame<br />

Projekte angestoßen. Die<br />

Mitglieder schlagen Themen und<br />

Aufgabenstellungen für gemeinsame<br />

Projekte vor, die sie dann in eigener<br />

Verantwortung mit weiteren Partnern<br />

des Netzwerkes umsetzen können.<br />

Der Vorteil: die Entscheidungswege<br />

werden kürzer, die Verantwortlichkeiten<br />

besser benannt. Dass diese<br />

Form der Kooperation hervorragend<br />

funktionieren kann, zeigt der regionale<br />

Ausbildungspakt, der sich bereits<br />

seit vielen Jahren erfolgreich<br />

um die Verbesserung der Ausbildungssituation<br />

in der Region kümmert.<br />

Drei Millionen Euro für Projekte<br />

Zusätzlich fördert die Wirtschaft über<br />

die Pakt Zukunft Heilbronn-Franken<br />

gGmbH weiterhin innovative Projekte,<br />

sofern diese gemeinnützig sind.<br />

Zur Kofinanzierung dieser Projekte<br />

werden in den kommenden drei<br />

Jahren jeweils eine Million Euro<br />

pro Jahr in Aussicht gestellt. Die<br />

Mittel werden in dem bewährten<br />

wettbewerblichen Verfahren ausgelobt.<br />

Eine Fachjury nimmt eine inhaltliche<br />

Bewertung vor. Die Geldgeber<br />

entscheiden über die Vergabe.<br />

Regionalpolitisches außerhalb<br />

des Paktes<br />

Auf eine Strategiegruppe im Pakt<br />

Zukunft wird auf Anregung des<br />

Oberbürgermeisters der Stadt Heilbronn,<br />

der Landräte des Landkreises<br />

Heilbronn, des Hohenlohekreises,<br />

des Landkreises Schwäbisch Hall<br />

und des Main-Tauber-Kreises verzichtet.<br />

Der Oberbürgermeister der<br />

Stadt Heilbronn und die Landräte<br />

der Region wollen stattdessen bei<br />

regionalpolitischen Themen außerhalb<br />

des Pakt Zukunft mit dem Regionalverband<br />

Heilbronn-Franken,<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken und <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

zusammenarbeiten.<br />

Neue Aufbruchstimmung<br />

Mit der Neuausrichtung wird der<br />

Pakt Zukunft als Netzwerk künftig<br />

schlanker, offener für weitere Partner<br />

und durch die Zusammenarbeit<br />

einzelner Akteure in konkreten Projekten<br />

auch effektiver.<br />

Bei der Aussprache über die zentralen<br />

Handlungsfelder war eine neue<br />

Aufbruchstimmung unter den Paktpartnern<br />

spürbar. Die zentralen Zukunftsthemen<br />

sollten rasch benannt<br />

und Maßnahmen konkretisiert werden.<br />

Spontan wurde dabei gleich<br />

ein ganzes Bündel wichtiger Themen<br />

benannt: Hierzu gehörte der Fachkräftebedarf,<br />

der Demografische<br />

Wandel, Wanderungsbewegungen,<br />

Familien und Kinder, Bildung, Breitband,<br />

Gesundheit und Klimaschutz.<br />

Ausblick<br />

Die Teilnehmer drängten darauf, dass<br />

es möglichst schnell in der Sache<br />

weitergeht. Deshalb wollen sie noch<br />

im ersten Halbjahr erneut zusammenkommen,<br />

um die Themen zu<br />

priorisieren und sich gegebenenfalls<br />

in verschiedenen Projektkooperationen<br />

zusammenzuschließen. Zudem<br />

startet bereits am 27. Juli eine dreiteilige<br />

Veranstaltungsreihe des Pakt<br />

Zukunft zum Handlungsfeld ”Leben<br />

und Arbeiten in der Region“.<br />

www.paktzukunft.de


TAG DES EHRENAMTS <strong>–</strong> <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken zeichnet 54 ehrenamtliche Prüferinnen<br />

und Prüfer aus <strong>–</strong> insgesamt werden 200 Personen in diesem Jahr geehrt.<br />

<strong>IHK</strong>-Arbeit ohne ehrenamtliches<br />

Engagement undenkbar<br />

Das Ehrenamt hat in der Wirtschaft<br />

seinen unverzichtbaren Platz. Denn<br />

nach dem Prinzip ”Weniger Staat <strong>–</strong><br />

mehr Wirtschaft“ engagieren sich<br />

über 1 900 Menschen aus Unternehmen<br />

und Institutionen ehrenamtlich<br />

bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />

Sei es in der <strong>IHK</strong>-Vollversammlung,<br />

als Handels- und Finanzrichter, im<br />

Schlichtungsausschuss bei Ausbildungsfragen<br />

oder bei Prüfungen in<br />

der Aus- und Weiterbildung, überall<br />

bringen sie ihr Know-how effizient<br />

und praxisnah in die Arbeit der <strong>IHK</strong><br />

ein. Ohne dieses Engagement wäre<br />

die <strong>IHK</strong>-Arbeit undenkbar.<br />

Beim Tag des Ehrenamtes am 12.<br />

April hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

54 Prüfer im Bildungsbereich mit<br />

ihrer Ehrennadel ausgezeichnet.<br />

Insgesamt werden in diesem Jahr 200<br />

Prüfer durch die <strong>IHK</strong> für ihr Engagement<br />

geehrt. Sie würdigt damit<br />

ihren ehrenamtlichen Einsatz für<br />

die Wirtschaft der Region.<br />

Gewaltiges Engagement<br />

Das ehrenamtliche Engagement bei<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken ist gewaltig.<br />

Allein im Jahr 2010 haben<br />

rund 1 800 Prüferinnen und Prüfer<br />

mehr als 13 000 Prüfungen in den<br />

Bereichen Ausbildung, Weiterbildung<br />

und Versicherungsvermittler durchgeführt.<br />

Sie deckten damit die Prüfungen<br />

von 161 Ausbildungsberufen<br />

und 44 Weiterbildungsprofilen in<br />

der Region Heilbronn-Franken komplett<br />

ab.<br />

Garant für Praxisnähe und Effizienz<br />

<strong>IHK</strong>-Vizepräsident Oliver Durst<br />

dankte den vielen ehrenamtlichen<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>n der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken für diesen Einsatz, den sie<br />

trotz der starken Belastungen im<br />

Beruf erbringen. ”Ohne Ihre herausragende<br />

Leistung wäre die Durchführung<br />

der Ausbildungsabschluss -<br />

prüfungen, der Weiterbildungsprüfungen<br />

und der Prüfungen für die<br />

Versicherungsvermittler undenkbar“,<br />

erklärte Durst. Das ehrenamtliche<br />

Engagement ist gleichzeitig der Garant<br />

dafür, dass diese Prüfungen<br />

praxisnah und effizient durchgeführt<br />

werden können.<br />

In seinem anschließenden Vortrag<br />

hob der Bischof der Evangelischen<br />

Landeskirche in Württemberg Dr.<br />

h.c. Frank Otfried July die Bedeutung<br />

des ehrenamtlichen Engagements<br />

für die Gesellschaft hervor.<br />

Gemeinsam mit <strong>IHK</strong>-Vizepräsident<br />

Oliver Durst zeichnete der Landesbischof<br />

31 anwesende Prüferinnen<br />

und Prüfer mit der Ehrennadel in<br />

Silber für ihre ehrenamtliche Tätigkeit<br />

seit über 20 Jahren aus. Geehrt<br />

wurden zudem 23 Persönlichkeiten<br />

für ihre über zehnjährige kontinuierliche<br />

Prüfertätigkeit.<br />

Achim Ühlin<br />

Mehr zum Thema im Internet unter<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok.-Nr. NLS000132<br />

Veranstaltungsimpressionen.<br />

Bilder: Marquart/Ühlin<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

7


TITELTHEMA<br />

Bild: mediapartis <strong>–</strong> fotolia.com<br />

8 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

ZEIGEN <strong>–</strong> was technisch möglich ist.<br />

Energieeffizientes Bauen<br />

Stefan Gölz<br />

Die Wirtschaftskrise hat die Region<br />

überraschend schnell hinter sich<br />

gelassen. Die Zeichen stehen wieder<br />

auf Expansion. Zahlreiche Neubauund<br />

Umbauvorhaben stehen an.<br />

Dies ist eine hervorragende Möglichkeit,<br />

um moderne Effizienztechniken<br />

einzusetzen. Doch welche Technik<br />

ist sinnvoll? Sind Energieeinsparungen<br />

von 50 bis 90 Prozent realistisch?<br />

Und wer kann diese Technologie<br />

auch umsetzen? Diese Fragen<br />

wird die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken in<br />

einer Informationsveranstaltung mit<br />

Baubesichtigung beantworten.<br />

Pilotprojekt<br />

In Heilbronn entsteht zur Zeit eines<br />

der innovativsten Gewerbegebäude<br />

der Region. Das Ingenieurbüro Herrenbauer<br />

& Kurz baut im Schwabenhof<br />

seinen neuen Firmensitz, das<br />

BLUE OFFICE, in dem das zur Zeit<br />

technisch Mögliche in Sachen Energieeffizienz<br />

eingesetzt wird.<br />

Thermische Betonkernaktivierung<br />

Eine bestens gedämmte Gebäude-<br />

hülle umschließt den Betonkern,<br />

der aus den Decken, Böden und<br />

Wänden des Gebäudes besteht.<br />

Dieser Kern ist komplett von einem<br />

wasserführenden Rohrsystem durchzogen.<br />

Die Leitungen werden zum<br />

Heizen und Kühlen genutzt. Wegen<br />

der sehr großen Kollektorfläche des<br />

Betonkerns kann das Gebäude mit<br />

geringen Systemtemperaturen temperiert<br />

werden.<br />

Heizen mit Sonne,<br />

EDV und Strom<br />

Das Heizwasser wird mit Sonnenkollektoren<br />

auf dem Dach erzeugt.<br />

Zusätzlich wird die Abwärme der<br />

EDV in das System eingespeist.<br />

Wenn diese Wärme in den kalten<br />

Monaten nicht ausreicht, bringt<br />

eine Wärmepumpe das Wasser auf<br />

die max. 28 Grad Vorlauftemperatur.<br />

Kühlen mit Erdkollektoren und<br />

effizienter Kälteanlage<br />

Gekühlt wird das Gebäude ebenfalls<br />

über den Betonkern. Das be-<br />

nötigte Kühlwasser wird über Erdkollektoren,<br />

die unter dem Parkplatz<br />

liegen, selbst im Hochsommer<br />

auf 15 <strong>–</strong> 18 Grad gekühlt. Zusätzlich<br />

stehen Deckenkollektoren und eine<br />

Kälteanlage für lange Hitzeperioden<br />

zur Verfügung.<br />

LED<strong>–</strong>Technik für die gesamte<br />

Beleuchtung<br />

Beleuchtet wird das Gebäude nur<br />

mit LEDs. Unterstützt wird die Anlage<br />

von einem 2-Zonen-Jalousiesystem,<br />

das im oberen blendfreien Bereich<br />

die Decken auch im geschlossenen<br />

Zustand mit Tageslicht versorgt.<br />

Photovoltaik erzeugt den Strom<br />

Der größte Teil des in den Büros<br />

benötigten Stroms wird über eine<br />

Photovoltaik-Anlage auf dem Dach<br />

des Gebäudes erzeugt. Und dies ist<br />

nur ein kleiner Ausschnitt der technischen<br />

Finessen des Blue Office.<br />

In der Veranstaltung am 23. Mai<br />

werden alle eingesetzten neuen<br />

Technologien vorgestellt und kön-


nen auch besichtigt werden.<br />

Kostenvorteile durch<br />

Energieeffizienz<br />

Das Blue Office Heilbronn zeigt<br />

in beeindruckender Weise, wie<br />

wenig Energie heute notwendig ist,<br />

um ein zeitgemäßes gewerbliches<br />

Gebäude zu betreiben. Diese Technologien<br />

sind selbstverständlich<br />

auch auf Produktionshallen oder<br />

Logistikzentren anwendbar.<br />

Die Energiepreise werden weiter<br />

steigen. Energie- und materialeffiziente<br />

Unternehmen werden sich<br />

enorme Kostenvorteile schaffen.<br />

VERANSTALTUNGSHINWEIS<br />

Energieeffizientes Bauen<br />

Zeigen, was technisch möglich ist.<br />

23. Mai 2011, 14 Uhr<br />

Baubesichtigung<br />

Blue Office Heilbronn<br />

Anmeldung:<br />

Stephanie Schukraft<br />

Telefon 07131 9677-305<br />

E-Mail stephanie.schukraft@heilbronn.ihk.de<br />

Ansprechpartner:<br />

Stefan Gölz<br />

Telefon 07131 9677-303<br />

E-Mail stefan.goelz@heilbronn.ihk.de<br />

Zusätzlich beschäftigt man sich<br />

mit einer Technologie, die in absehbarer<br />

Zeit die ganze Welt benötigen<br />

wird.<br />

www.heilbronn.ihk.de/energie<br />

Ausstellung zur Hugo-Häring-<br />

Auszeichnung<br />

Der Bund Deutscher Architekten BDA, Kreisgruppe Heilbronn-Franken, prämiert<br />

herausragende Neubauten der Region Heilbronn-Franken mit einer Hugo-<br />

Häring-Auszeichnung. Die Hugo-Häring-Auszeichnung ist die erste Stufe des<br />

Auswahlverfahrens zum Hugo-Häring-Landespreis, der als bedeutendster<br />

baden-württembergischer Architekturpreis gilt.<br />

Zum zweiten Mal verleiht der BDA zusammen mit der Heilbronner Stimme<br />

auch einen Publikumspreis. In der Zeit von 21. Juni bis 19. Juli können die<br />

Besucher der Ausstellung im Foyer der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken an einer Abstimmung<br />

teilnehmen. Teilnahmekarten liegen aus. Der Gewinner des Publikumspreises<br />

wird bei der Preisverleihung bekannt gegeben.<br />

Das Auszeichnungsverfahren wird von der Heilbronner Stimme begleitet<br />

und im Internet dokumentiert.<br />

Preisverleihung: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Dienstag, 19. Juli, 19 Uhr<br />

Ausstellung: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Foyer, 21. Juni <strong>–</strong> 19. Juli<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Do. 8 bis 18 Uhr, Fr. 8 bis 15 Uhr


TITELTHEMA<br />

SERVICE <strong>–</strong> kostenloses Energie-Coaching der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />

Dringender Handlungsbedarf bei<br />

Energieeffizienz<br />

#<br />

Stefan Gölz<br />

Die Reaktorkatastrophe in Fukushima,<br />

die Krise in den arabischen Ländern,<br />

das starke Wirtschaftswachstum und<br />

die wachsenden Rohstoff- und Erd -<br />

ölspekulationen haben die Energiepreise<br />

fast auf das Rekordniveau<br />

von 2008 getrieben. Die Forderungen<br />

nach moderaten Energiepreisen<br />

in Deutschland sind wichtig für den<br />

Industriestandort Deutschland, doch<br />

sie entlasten keinen Manager von<br />

der Pflicht, sein Unternehmen in<br />

puncto Energie- und Rohstoffverbrauch<br />

zu optimieren. In fast allen<br />

Firmen schlummert ein riesiges<br />

Kostensenkungspotenzial. Wer nicht<br />

schnell beginnt, seine Energie-, Material-<br />

und Rohstoffeinsätze zu senken,<br />

der wird in kurzer Zeit seine<br />

Rentabilität empfindlich belasten.<br />

Die Realität in den Unternehmen<br />

Leider gibt es in Deutschland nur<br />

ganz wenige Vorzeigeunternehmen,<br />

die den Faktor Energie optimal einsetzen.<br />

Veraltete Beleuchtungen,<br />

ungenutzte Abwärme, schlecht gewartete<br />

Druckluftanlagen, unnötige<br />

Lastspitzen, veraltete Pumpen sind<br />

eher die Realität in den Unternehmen.<br />

Die meisten Firmen verschwenden <strong>–</strong><br />

unbewusst <strong>–</strong> tagtäglich beachtliche<br />

Mengen an Ressourcen. Meist fehlt<br />

es an dem notwendigen Wissen, um<br />

einzuschätzen zu können, wo Einsparungen<br />

realisiert werden können.<br />

Energieeffizienz, die kalkulierbare<br />

Energiequelle<br />

30 Prozent und mehr können bei<br />

den Energiekosten eingespart werden.<br />

Auch bei Umbau- oder Neubauvorhaben<br />

ist es wichtig, erfahrene<br />

Energieexperten von Anfang an mit<br />

in die Planungen einzubeziehen. Dies<br />

senkt langfristig den Energieverbrauch<br />

und die Finanzierungskosten.<br />

Kostenloses Energie-Coaching<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

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KONTAKT<br />

Stefan Gölz<br />

Teamkoordinator Unternehmen<br />

& Märkte<br />

Telefon 07131 9677-303<br />

E-Mail stefan.goelz@<br />

heilbronn.ihk.de


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BAUPHYSIK <strong>–</strong> Lösungen und Einsatz<br />

Bauen für die Zukunft<br />

Michael Jouaux<br />

BAUPHYSIK<br />

Spätestens seit den 80iger Jahren<br />

des letzten Jahrhunderts ist der<br />

deutsche Bauboom vorbei. Gefördert<br />

durch die massive Eigenheimpolitik<br />

der damaligen Regierung<br />

entstanden neue Wohnhäuser, Siedlungen<br />

und nicht zuletzt Gewerbegebiete.<br />

Heute schätzt man die Bausubstanz<br />

vieler Gebäude zwar oft<br />

Dazu zählen z.B. Schallimmissionsschutz (d.h. Schallübertragungen<br />

im Freien und Schutz gegenüber Verkehrs-,<br />

Gewerbe- und Freizeitlärm), die Optimierung der Akustik<br />

in Gebäuden, Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz<br />

und Optimierung der Lichttechnik, Fragen<br />

des Raumklimas, der Hygiene, des Gesundheitsschutzes<br />

und der Baustoffemissionen sowie die Aspekte des<br />

Wärme-, Feuchte- und Witterungsschutzes, der Bausubstanzerhaltung<br />

und der Denkmalpflege.<br />

Vogelperspektive des Gymnasiums in Lauda-Königshofen.<br />

Bilder: Ingenieurteam Michael Jouaux<br />

noch als gut ein. Aus energetischer<br />

Sicht entsprechen sie jedoch nicht<br />

mehr dem neuesten Stand der<br />

Technik. Steigende Energiekosten<br />

gepaart mit dem zunehmenden<br />

Bedürfnis nach einem zeitgemäßen<br />

Wohn- und Arbeitskomfort, bei möglichst<br />

geringer Umweltbelastung,<br />

lassen immer mehr Bauherren und<br />

Nutzer über die Sanierung der Gebäude<br />

nachdenken. Und nicht nur<br />

private Hausbesitzer sind am Umdenken.<br />

Auch Unternehmen, Städte,<br />

Gemeinden und öffentliche Institutionen<br />

sehen sich angesichts bevorstehender<br />

demographischer Entwicklungen<br />

zum Handeln gezwungen.<br />

Die Bevölkerungszahlen sinken und<br />

damit auch der Bedarf von Wohnund<br />

Arbeitsfläche. In ländlichen<br />

Gebieten müssen landwirtschaftliche<br />

Nullenergiehaus<br />

in Lauda.<br />

Flächen- und Betriebe geräumt bzw.<br />

umfunktioniert werden. In den<br />

Städten beginnt der sogenannte<br />

Städterückbau. Ungenutzte Gewerbeflächen<br />

werden umgestaltet, bei<br />

den Neubaugebieten konzentriert<br />

man sich auf den Erhalt des jetzigen<br />

Bestandes. Der jetzige Bestand <strong>–</strong><br />

lohnt es sich zu sanieren oder soll<br />

man abreißen? Wie baut man für<br />

die Zukunft mit welchen Lösungen?<br />

Lösungsansätze aus der Bauphysik<br />

Gerade in den letzten Jahren rückten<br />

Lösungsansätze aus der Bauphysik<br />

in den Mittelpunkt der Gebäudeund<br />

Städteplanung. Was zunächst<br />

aus ökonomischer Sicht wichtig war,<br />

gewinnt zunehmend an ökologischer<br />

Bedeutung. Architekten, Städte- und<br />

Landschaftsplaner stellen sich heute<br />

mehr denn je der Aufgabe, leistungsfähige,<br />

nutzerfreundliche und umweltverträgliche<br />

Bauwerke nach<br />

dem neuesten Stand der Technik zu<br />

erstellen. Sie integrieren bauphysikalische<br />

Lösungen zu Wärmedäm-


mung und Wärmeschutz, zur Nutzung<br />

von Tageslicht, zu Akustik,<br />

Schall- und Lärmschutz sowie<br />

Brandschutz. Die Erfahrung zeigt:<br />

Mit einem individuellen bauphysikalischen<br />

Konzept lässt sich für die<br />

Zukunft bauen, etwas für die Umwelt<br />

tun und gleichzeitig Kosten<br />

sparen. Bauphysikalische Betrachtungen<br />

und Gutachten spielen auch<br />

bei der Bewertung von Baumängeln<br />

und Bauschäden eine entscheidende<br />

Rolle.<br />

Erfolgreich bauen und<br />

Wohnkomfort<br />

Energieeffizientes Bauen ist der<br />

Schlüssel zur Senkung von Heizungs-,<br />

Wärme- und Stromverbrauch.<br />

Laut Gesetzgeber sind Bauherren<br />

verpflichtet, bei einem Neubau<br />

zwanzig Prozent, bei einer Sanierung<br />

zehn Prozent in erneuerbare<br />

Energien zu investieren. Bei den<br />

geplanten Investitionen sollten in<br />

jedem Fall der gewünschte Wohnkomfort<br />

und damit die Fragen zu<br />

Akustik und Licht berücksichtigt<br />

werden. Denn Ruhe, Wärme, Luft<br />

und Licht bestimmen wesentlich<br />

die Behaglichkeit eines Raumes.<br />

Oft verbringen wir 24 Stunden in<br />

einem Gebäude. Kein Wunder, dass<br />

die Ansprüche an unsere bebaute<br />

Lebens- und Arbeitswelt sehr hoch<br />

sind. Durch die Umsetzung bauphysikalischer<br />

Maßnahmen kann<br />

gezielt Abhilfe geschaffen und<br />

gleichzeitig für die Zukunft gebaut<br />

werden.<br />

DER AUTOR<br />

Michael Jouaux, Dipl. Ing.(FH) ist<br />

Freier Architekt, Freier Stadtplaner,<br />

Beratender Ingenieur, Sachverständiger<br />

für Energieeffizienz sowie<br />

Master of Building Physics (M.BP.)<br />

KONTAKT<br />

Ingenieurteam Michael Jouaux<br />

Waltersberg 2<br />

97947 Grünsfeld<br />

Telefon 09346 920435<br />

Telefax 09346 920454<br />

E-Mail mijx@jxnet.de<br />

Internet www.jxnet.de<br />

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TITELTHEMA<br />

14 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

BAUWIRTSCHAFT <strong>–</strong> w.<strong>news</strong> hat Bauunternehmer aus der Region zur aktuellen<br />

Konjunktur in der Branche befragt.<br />

Besonders der Hausbau<br />

boomt wieder<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Die zurückliegende Wirtschaftskrise<br />

hat die Bauwirtschaft stark in Mitleidenschaft<br />

gezogen. Mittlerweile<br />

geht es in Teilen der Branche wieder<br />

aufwärts. Vor allem das Bau-<br />

Friedrich Feuchter GmbH, Crailsheim<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH, Heilbronn<br />

hauptgewerbe konnte in den ersten<br />

Monaten 2011 ein starkes Plus an<br />

Auftragseingängen verzeichnen.<br />

Insbesondere der Wohnungsbau<br />

boomt und soll laut ifo (Institut für<br />

Wirtschaftsforschung) bis 2020<br />

weiter ”moderat zunehmen“.<br />

w.<strong>news</strong> hat Bauunternehmer aus<br />

der Region zu ihrer Sicht der aktuellen<br />

Konjunkturlage befragt.<br />

Gerhard Feuchter, Geschäftsführer der Gerhard Feuchter GmbH und Obermeister der Bauinnung Schwäbisch Hall, betrachtet<br />

die derzeitige Baukonjunktur differenziert. Mit der Auftragslage im Wohn- und Hochbau zeigt er sich zufrieden und auch der<br />

Wirtschaftsbau (unternehmerische Bauinvestitionen) laufe allmählich wieder an. Ganz anders sehe es allerdings im öffentlichen<br />

Auftragswesen aus. Hier gebe es noch etwas Aufholbedarf. Er führt das darauf zurück, dass den Kommunen derzeit<br />

weniger Geld zur Verfügung steht.<br />

Alois Schöllhorn, Geschäftsführer der Bauunternehmung Böpple GmbH, erklärt, dass die aktuelle Geschäftslage<br />

im Baugewerbe weitaus besser ist als noch vor einem Jahr. Um 6,6 Prozent habe sich der Umsatz der Unternehmen<br />

im Wohnungsbau gesteigert. Die Auftragseingänge legten sogar um 9,8 Prozent zu. Der öffentliche Bau entwickle<br />

sich aus seiner Sicht dagegen enttäuschend. Dennoch sei die Nachfrage in der Baubranche momentan ungebrochen.<br />

Die Auslastung reiche bereits bis ins Jahr 2012 hinein. Er rechnet deshalb mit einem ausgesprochen<br />

guten Jahr für die Bauwirtschaft.<br />

Fritz Gauer GmbH und Co. KG, Öhringen<br />

Die aktuelle Konjunkturlage betrachtet Geschäftsführer Jörg Obermüller wieder als „gut bis sehr gut“ und<br />

glaubt, dass sich die Baubranche auch den Rest des Jahres so weiterentwickeln werde. „Ich kann keine Schwächephase<br />

erkennen und die Auftragsbücher sind wieder voll“, sagt er. Die beste Entwicklung sieht er ebenfalls<br />

im privaten Baubereich. Durch die Krise sei bei den Bürgern eine gewisse Verunsicherung entstanden. Deshalb<br />

werde nun wieder mehr in Häuser und Wohnungen investiert, um Sicherheit zu schaffen.<br />

Brandel Bau GmbH, Tauberbischofsheim<br />

Bei der Firma Brandel Bau GmbH ist die Auslastung derzeit „ganz in Ordnung, könnte aber besser sein.“ Das<br />

führt Prokurist Christian Baumann auf die knappen Kassen der Kommunen und die etwas verzögerte Auswirkung<br />

der Krise auf die Bauwirtschaft zurück. Im privaten Baubereich erkennt er ebenso einen positiven Trend.<br />

Im öffentlichen Bausektor sind seine Erwartungen dagegen etwas getrübt.


MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

Bild: Project Photos<br />

15<br />

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Ob Raum für Lager, Produktion<br />

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<strong>IHK</strong> + REGION<br />

ANZIEHEND <strong>–</strong> die Roland Bopp GmbH aus Neckarsulm vertreibt seit 24 Jahren<br />

Arbeitskleidung.<br />

Mode für Malocher<br />

Timo Spörle und<br />

Daniela Bopp-Spörle.<br />

Bild: Grimm<br />

Verena Grimm<br />

Sie kleidet sie alle ein: den Lkw<br />

Fahrer der Spedition Schmidt, die<br />

Verkäuferin der Bäckerei Härdtner<br />

oder den Monteur des Büro- und<br />

Lagersystemeherstellers Hänel: Die<br />

Roland Bopp GmbH aus Neckarsulm<br />

setzt seit 24 Jahren die Wünsche<br />

ihrer Kunden aus Industrie und<br />

Einzelhandel rund um das Thema<br />

Textilien um.<br />

”Es beginnt damit, dass wir unsere<br />

Kunden beraten. Ein Industriemechaniker<br />

hat selbstverständlich andere<br />

Bedürfnisse an die Strapazierfähigkeit<br />

des Materials als ein Verkäufer“,<br />

so Daniela Bopp-Spörle.<br />

Gemeinsam mit ihrem Mann Timo<br />

Spörle leitet sie seit 2003 die Geschicke<br />

des 1987 von Roland Bopp<br />

gegründeten Familienunternehmens.<br />

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Neuer ONLINE Shop:<br />

Seit 2011 gibt es einen umfangreichen<br />

Online-Shop. Er bietet T-Shirts,<br />

Hosen, Pullover, Jacken, Rucksäcke,<br />

Warnwesten oder Mützen für<br />

die unterschiedlichsten Berufsgruppen.<br />

Die Ware ist sofort ab Lager<br />

lieferbar. Die Logistik der Roland<br />

Bopp GmbH wird von Neckarsulm<br />

und Gaisbach aus gesteuert.<br />

Druck übernehmen Partnerfirmen<br />

Die Textilien für Firmen werden mit<br />

Druck oder Stick veredelt. Auch beim<br />

Design sind das Ehepaar und sein<br />

Team ihren Kunden behilflich. ”Wir<br />

haben einen Grafiker im Haus, der<br />

die Vorstellungen der Kunden gemeinsam<br />

mit ihnen verwirklicht“,<br />

sagt Spörle. Gedruckt oder bestickt<br />

werden die Textilien allerdings<br />

nicht in Neckarsulm, sondern bei<br />

Partnerfirmen, überwiegend in<br />

Deutschland. Bevor sie zum Kunden<br />

gehen, kommen die Kleidungsstücke<br />

zur Qualitätskontrolle noch einmal<br />

nach Neckarsulm zurück.<br />

Schuluniformen im Sortiment<br />

Sonderproduktionen werden in verschiedenen<br />

Produktionsstätten und<br />

Ländern des Netzwerkes der Roland<br />

Bopp GmbH hergestellt. Raritäten<br />

wie Schuluniformen finden sich<br />

auch im Sortiment. ”Die Uniformen<br />

gehen an deutsche Privatschulen“,<br />

erklärt Daniela Bopp-Spörle.<br />

Keine Massenware<br />

Die studierte Textilbetriebswirtin<br />

und ihr Mann sind gerade dabei,<br />

das Geschäftsfeld ihrer Firma auszuweiten.<br />

Bereits seit vergangenem<br />

Jahr vertreibt Bopp die US-Marke<br />

Ditch Plains. Ab kommendem Mai<br />

wird es mit ”boppit <strong>–</strong> and buy it“<br />

ein zusätzliches Portal geben.<br />

”Hier werden wir keine Massenware,<br />

sondern Nischenprodukte anbieten.<br />

Dann können auch erstmals<br />

Privatpersonen bei uns kaufen“,<br />

verrät Timo Spörle vorab.<br />

www.bopp-casualwear.de<br />

KENNZAHLEN<br />

Gründung: 1987<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>: 8<br />

Gesellschaftsform: GmbH<br />

Standort: Neckarsulm<br />

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Bilder: Bohlender<br />

Ralph Bauer<br />

Wenn sich Firmenphilosophie<br />

manifestiert in Architektur, dann<br />

sieht das ungefähr so aus wie beim<br />

Laborbedarf-Hersteller Bohlender<br />

in Grünsfeld (Main-Tauber-Kreis).<br />

Nicht nur Außen sorgen große<br />

Glasflächen für Offenheit, auch<br />

innen. ”Wir sehen uns als transparentes<br />

und flexibles Unternehmen“,<br />

sagt der geschäftsführende Gesellschafter<br />

Volker Bohlender.<br />

Moderne Strukturen<br />

In die tägliche Arbeit übersetzt bedeutet<br />

dies: keine Hierarchien, viel<br />

Eigenverantwortung für die <strong>Mitarbeiter</strong><br />

und größtmögliche Flexibilität.<br />

So richtet sich der Arbeitsbeginn der<br />

weiblichen Angestellten schon einmal<br />

nach den Zeiten, wann der Linienbus<br />

den Nachwuchs zum Kindergarten<br />

oder in die Schule bringt.<br />

”Für uns ist das kein großes Thema,<br />

wir machen es einfach“, sagt der<br />

46-Jährige. Unkompliziert ist auch<br />

der Umgangston, mit dem Großteil<br />

der 50 <strong>Mitarbeiter</strong> ist er per Du.<br />

Was aber niemandem aufgezwungen<br />

wird, wie er schnell ergänzt.<br />

Identifikation der <strong>Mitarbeiter</strong> mit<br />

dem Unternehmen ist ihm enorm<br />

wichtig: ”Selbst die Putzfrau ist bei<br />

uns beschäftigt und wir stellen so<br />

gut wie nie Leiharbeiter ein.“<br />

Start im Schweinestall<br />

Begonnen hat alles 1959 in einem<br />

Schweinestall in Lauda-Königsho-<br />

fen, wo der Vater des jetzigen Chefs<br />

Hermann Bohlender zunächst neben<br />

seinem Hauptberuf Schlauchanschlussstücke<br />

aus Edelstahl, gefolgt<br />

von ersten Drehteilen aus PTFE<br />

(sogenannte ”Hahnküken“) fertigt.<br />

1971 macht er sich selbständig,<br />

statt dem Schweinestall ist nun eine<br />

Schlosserei Produktionsstandort.<br />

Diese wird bald auch zu klein, so<br />

dass Ende der 70er Jahre ein Neubau<br />

in Lauda bezogen wird. 2002<br />

folgt dann der Umzug auf den Waltersberg<br />

nach Grünsfeld. Um nicht<br />

zu vergessen, wo die Wurzeln lagen,<br />

steht die erste grüne Drehbank noch<br />

immer als Ausstellungsstück in der<br />

neuen Werkshalle. Die Hahnküken<br />

produziert Bohlender immer noch,<br />

allerdings inzwischen vollautomatisch.<br />

Aktuell bietet der Laborbedarf-<br />

Hersteller rund 12 000 verschiedene<br />

Artikel und zu den Unternehmen,<br />

welche neue Produkte auch als Pilotkunden<br />

testen, gehören Chemieriesen<br />

wie Bayer, BASF und Wacker-<br />

Chemie.<br />

Expansion in Asien<br />

Als ”international tätiges Familienunternehmen“<br />

bezeichnet Bohlender<br />

das Lebenswerk seines Vaters.<br />

2010 habe man trotz der Wirtschaftskrise<br />

einen Umsatz von fünf Millionen<br />

Euro gemacht, Expansion sei<br />

speziell im asiatischen Raum möglich.<br />

Große Schwankungsbreiten<br />

gibt es nach Bohlenders Aussage in<br />

Volker Bohlender<br />

MODERN <strong>–</strong> und erfolgreich: der international tätige Laborbedarf-Hersteller Bohlender in<br />

Grünsfeld wächst stetig.<br />

Aus dem Schweinestall zum<br />

Global Player<br />

der Geschäftstätigkeit nicht, schließlich<br />

würden gewisse Verbrauchsmaterialien<br />

im Labor immer benötigt,<br />

unabhängig von der Konjunkturlage.<br />

”Wenn es richtig brummt, haben<br />

wir dagegen Probleme mit der Produktion<br />

nachzukommen“, ergänzt<br />

er. Die läuft übrigens komplett in<br />

Grünsfeld, wobei die <strong>Mitarbeiter</strong><br />

ausdrücklich gefragt sind, zur Verbesserung<br />

der Abläufe beizutragen.<br />

Nach Teams getrennt gibt es dafür<br />

eigens zweimal jährlich mehrtägige<br />

Treffen. ”Das geht vom falsch bestückten<br />

Getränkeautomaten bis<br />

hin zu wirklichen Verbesserungsvorschlägen“,<br />

fasst er die Ergebnisse<br />

zusammen. Mitsprache der <strong>Mitarbeiter</strong>,<br />

für die er alle zwei Jahre<br />

spezielle Events wie Raftingtouren<br />

oder Besuch eines Klettergartens<br />

organisiert, wird bei ihm großgeschrieben:<br />

”Dadurch ist jeder irgendwann<br />

mal irgendwo dabei und gefragt.<br />

Er trifft Entscheidungen, muss<br />

dann aber auch die Verantwortung<br />

übernehmen.“<br />

www.bola.de<br />

KENNZAHLEN<br />

Gründung: 1959<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>: 50<br />

Standort: Grünsfeld<br />

Umsatz 2010: 5 Mio. Euro<br />

Exportquote: 40 Prozent|<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

17


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

Im Gespräch auf dem <strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand <strong>–</strong> die designierte <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführerin Elke<br />

Schweig, der stv. <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Dr. Helmut Kessler, Wirtschaftsminister Ernst Pfister,<br />

<strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak, der Geschäftsführer des VDMA Baden-Württemberg Ulrich<br />

P. Hermani (von li.).<br />

HANNOVER MESSE <strong>–</strong> Heilbronn-Franken zieht positive Bilanz.<br />

Starke Impulse im Konjunktursommer<br />

Achim Ühlin<br />

18 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

68 Unternehmen und Institutionen<br />

aus der Region Heilbronn-Franken<br />

waren in diesem Jahr auf die Hannover<br />

Messe gekommen, um neue<br />

Geschäftskontakte und Aufträge zu<br />

gewinnen. Damit präsentierte sich<br />

die Region auf der weltgrößten Industriemesse<br />

stark wie lange nicht<br />

mehr. Auch die <strong>IHK</strong> zeigte mit 13<br />

Mitausstellern am <strong>IHK</strong>-Gemeinsch -<br />

a ftsstand auf der größten Industriemesse<br />

der Welt Flagge. Dr. Helmut<br />

Kessler, stv. <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, zieht<br />

eine äußerst positive Bilanz für die<br />

Hannover Messe 2011.<br />

Ansturm wie selten<br />

Die diesjährige Hannover Messe fand<br />

in einem hervorragenden wirtschaftlichen<br />

Umfeld statt. Die Konjunktur<br />

brummt, die Auftragsbücher sind<br />

gut gefüllt. ”In Hannover haben wir<br />

in diesem Jahr einen Ansturm wie<br />

selten erlebt“, freut sich Dr. Helmut<br />

Kessler. Gemeinsam mit seinem<br />

Team hatte er über die gesamte<br />

Messezeit die 13 Mitaussteller auf<br />

dem <strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand betreut.<br />

”Diese Messe wird dem Konjunktursommer<br />

starke Impulse<br />

geben“, ist sich der promovierte<br />

Volkswirt sicher.<br />

Hervorragende Kontakte<br />

Eine Einschätzung, die er auch durch<br />

seine zahlreichen Gespräche mit Unternehmern<br />

der Region während der<br />

Messetage bekräftigt sieht: ”Unsere<br />

Mitaussteller berichten von hervorragenden<br />

Kontakten. Auch bei den<br />

anderen Unternehmen unserer Region<br />

habe ich durch die Bank sehr<br />

zufriedene Gesichter gesehen.“ In<br />

den kommenden Monaten gehe es<br />

nun darum, die neuen Kontakte<br />

und Anfragen in konkrete Aufträge<br />

umzumünzen.<br />

Regionaler Treffpunkt<br />

Mit über 400 m2 Fläche gehörte der<br />

<strong>IHK</strong>-Gemeinschaftsstand in diesem<br />

Jahr zu den 80 größten der rund<br />

6 500 angemeldeten Aussteller in<br />

Kundengespräch.<br />

Bilder: Umminger<br />

Der scheidende Ministerpräsident Stefan<br />

Mappus zeigte sich beeindruckt von der<br />

Präsenz der Region in Hannover.<br />

Hannover. Der scheidende Ministerpräsident<br />

Stefan Mappus, der scheidende<br />

Wirtschaftsminister Ernst<br />

Pfister sowie die Bundestagsabgeordneten<br />

Alois Gerig und Josip Juratovic<br />

nutzten vor Ort die Gelegenheit,<br />

sich über die Aktivitäten der<br />

<strong>IHK</strong> und ihrer Mitaussteller zu informieren.<br />

Aber auch zahlreiche regionale<br />

Entscheidungsträger aus<br />

Politik und Verwaltung gaben sich<br />

in Hannover ein Stelldichein. Beim<br />

traditionellen Abendempfang der<br />

<strong>IHK</strong> auf dem Messegelände ließ es<br />

sich Messevorstand Dr. Thomas<br />

von Fritsch nicht nehmen, der Region<br />

ebenfalls seine Referenz zu erweisen.<br />

Mit rund 190 Teilnehmern<br />

waren so viele Gäste der Einladung<br />

zum Empfang gefolgt, dass der angemietete<br />

Saal geöffnet werden<br />

musste.<br />

Mehr zum Thema im Internet unter<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok.Nr.: NLS000129


Bilder: Umminger<br />

<strong>IHK</strong>-GEMEINSCHAFTSSTAND <strong>–</strong> Mitaussteller der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

ziehen eine positive Bilanz der Hannover Messe.<br />

”Ohne die <strong>IHK</strong> wären wir gar nicht hier“<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Es liegt wieder Spannung in der<br />

Luft. Die Gänge sind proppenvoll.<br />

Wie fleißige Ameisen wuseln überall<br />

Manager und Geschäftsleute<br />

herum und informieren sich über<br />

Christoph Durina, MFO Forchtenberg<br />

”Auch wenn der Montag an unserem Stand<br />

eher ruhig war, konnten wir schon am ersten<br />

Tag einen kleinen Auftrag an Land ziehen. Die<br />

Organisation der <strong>IHK</strong> passt wie jedes Jahr.“<br />

Carsten Lendwei, Wolpert Gruppe Bretzfeld<br />

”Es ist sehr viel los. Und es ist schon zu spüren,<br />

dass mehr Publikum da ist als zuletzt. Mit<br />

der Organisation sind wir sehr zufrieden und<br />

wenn wir das Haus voll mit Aufträgen haben,<br />

kommen wir nächstes Jahr garantiert wieder.“<br />

Fabian Trenz, Renner Kompressoren Güglingen<br />

”Erfahrungsgemäß war am Montag noch nicht<br />

ganz so viel los. Trotzdem haben schon früh<br />

einige interessierte Endkunden unsere ölfreien<br />

Kompressoren entdeckt. Mit unserem Stand<br />

wollen wir die gute Zusammenarbeit mit der<br />

<strong>IHK</strong> demonstrieren.“<br />

die Produktneuheiten der Aussteller.<br />

Nach den letzten beiden Krisenjahren<br />

war dieses Jahr deutlich mehr<br />

Betrieb auf der Hannover Messe.<br />

Das war fast überall zu spüren.<br />

Nicht zuletzt am Gemeinschaftsstand<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />

Auch die Mitaussteller zeigten<br />

sich durchweg zufrieden.<br />

Gottlob Dietz, Dietz Elastomerteile Neuenstadt<br />

”Nachdem die Hannover Messe 2010 etwas<br />

müde war, ist sie dieses Jahr viel lebhafter.<br />

Wir könnten als kleiner Mittelständler aber<br />

gar nicht hierherkommen, wenn wir von der<br />

<strong>IHK</strong> nicht so gut unterstützt werden würden.“<br />

Paul Schnaberich, SBV Stahltechnik Oedheim<br />

”Egal ob am Publikum oder am Zufahrtsverkehr.<br />

Wir stellen fest, dass die Hannover Messe<br />

dieses Jahr wesentlich stärker frequentiert ist<br />

als 2009/2010. Es ist eine sehr starke Messe.“<br />

Thomas Schön, Sorticon Ellhofen<br />

”Wir hatten am Montag schon sehr konkrete<br />

Anfragen. Schon letztes Jahr haben wir einige<br />

Aufträge mit nach Hause genommen. Ohne die<br />

Background-Arbeit der <strong>IHK</strong> wären wir aber gar<br />

nicht erst hier.“


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Briefkästen der Firma RegioMail, die seit nunmehr<br />

zehn Jahren Briefe, frankiert mit Motivbriefmarken<br />

unserer Region aufnehmen. 26<br />

Briefkästen stehen allein in Heilbronn.<br />

Fax und E-Mail werden den Brief ablösen,<br />

so zumindest lautet die düstere Prognose. Doch<br />

die Realität sieht anders aus, jährlich werden<br />

rund zehn Milliarden Euro für den Versand von<br />

Briefen ausgegeben. Die RegioMail GmbH hat<br />

sich neben vielen anderen verlagsnahen Briefdienstleistern<br />

in der Kooperation P2 Die Zweite<br />

Post für den überregionalen Briefversand gut<br />

aufgestellt und bietet im Unterland eine echte<br />

Alternative.<br />

Die Zeichen stehen auf weiteres Wachstum.<br />

Bereits zehn Prozent des Marktvolumens konnten<br />

die privaten Briefdienstleister von dem ehemaligen<br />

Monopolisten durch ein hohes Maß an<br />

Flexibilität und Kundennähe erobern.<br />

„Wir werden unser Briefvolumen weiter<br />

steigern“ erklärt Ingo Blank, Geschäftsführer<br />

der RegioMail<br />

GmbH, „und haben aus diesem<br />

Grund kürzlich in fünf<br />

neue Frankiermaschinen investiert,<br />

um das Wachstum<br />

ohne Abstriche an Qualität zu<br />

sichern.“<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

des Unternehmens richtet<br />

sich sowohl an private wie auch<br />

gewerbliche Briefversender.<br />

Briefmarkenkunden Die Motivbriefmarken<br />

unserer Region können ganz bequem<br />

über den Onlineshop www.regiomail.de/<br />

shop/ oder über eine der über 55 Briefmarkenverkaufsstellen<br />

erworben werden. Die Briefmarkenverkaufsstellen<br />

fi nden Sie in allen größeren<br />

Orten bei Tankstellen, Zeitschriftengeschäften<br />

und anderen bekannten regionalen<br />

Geschäften. „Eine aktuelle Übersicht der Standorte<br />

aller Briefkästen und Verkaufsstellen fi nden<br />

Sie auch auf der Unternehmenswebseite<br />

inklusive einer Übersichtskarte“, sagt Ingo<br />

Blank. „Kommen auch Sie in den Kreis der Portosparer,<br />

aber nur, wenn auch Sie sofort bis zu<br />

25% gegenüber dem Porto der gelben Post sparen<br />

möchten.“<br />

Ingo Blank<br />

Eppingen<br />

Abholkunden (Geschäftskunden)<br />

Der Erfolg des kontinuierlichen<br />

Wachstum des Unternehmens sieht<br />

Blank vor allem im Geschäftsmodell<br />

und der Preispolitik von RegioMail<br />

begründet. „Wir bieten<br />

Kunden mit einem Briefaufkommen<br />

von mehr als 50<br />

A6<br />

Güglingen<br />

Bad Rappenau<br />

Fürfeld<br />

Massenbachhausen<br />

Brackenheim<br />

Siegelsbach<br />

Schwaigern<br />

Bad Wimpfen<br />

Biberach<br />

Kirchhausen<br />

Nordheim<br />

Lauffen<br />

am Neckar<br />

Bönnigheim<br />

Heilbronn<br />

Flein<br />

Oedheim<br />

Ilsfeld<br />

A81<br />

Möckmühl<br />

Neuenstadt<br />

am Kocher<br />

Neckarsulm<br />

Weinsberg<br />

Jahre<br />

2001 <strong>–</strong> 2011<br />

Stück pro Tag die komplette Leistung aus einer<br />

Hand <strong>–</strong> von der kostenlosen Abholung aller Sendungen<br />

direkt vor Ort, über Sortierung, Frankierung,<br />

Zustellung mit Sendungsverfolgung<br />

bis hin zur nachträglichen Rechnungsstellung<br />

des Portos. Gegen eine geringe Abholpauschale<br />

werden auch Unternehmen mit geringeren<br />

Briefvolumina abgeholt. Wir übernehmen auch<br />

den Druck, das Falzen und Kuvertieren<br />

von Massensendungen.“ Besonders kostenbewusste<br />

Unternehmen und öffentliche Auftraggeber<br />

nutzen die Chance, die Kosten beim Briefversand<br />

zu reduzieren. Über 1.000 gewerbliche<br />

Kunden setzen derzeit auf das zuverlässige<br />

RegioMail-Modell.<br />

Kundenwünsche verstehen Genau deshalb<br />

hat Ingo Blank die Kundenwünsche stets im Fokus.<br />

Aus diesem Grund wurde das Dienstleistungsangebot<br />

um den Paketversand, Konsolidierung,<br />

Postfachleerungen, Expressversand<br />

und Sonderfahrten ergänzt.<br />

www.regiomail.de RegioMail Geschäftsführer<br />

Alles aus einer Hand<br />

Herzlichen Dank! „Ein besonderer Dank an<br />

die treuen Kunden und die fast 1.000 <strong>Mitarbeiter</strong><br />

im Sortierzentrum und in der Zustellung, die<br />

allein im Verbreitungsgebiet des Medienunternehmens<br />

Heilbronner Stimme in der Brieflogistik<br />

aktiv sind“, hebt Ingo Blank hervor.<br />

„Viele Arbeitsjubiläen stehen in diesem Jahr an,<br />

wir sind sehr stolz auf unsere <strong>Mitarbeiter</strong>.“<br />

A81<br />

Beilstein<br />

Lampoldhausen<br />

Obersulm<br />

Löwenstein<br />

Bretzfeld<br />

Öhringen<br />

Ingelfingen<br />

Neuenstein<br />

Künzelsau<br />

A6<br />

Briefkasten<br />

Verkaufsstelle


ie RegioMail GmbH wurde als einer der ersten<br />

privaten Briefdienstleister nach der<br />

strengen Norm „DIN EN ISO 9001:2008“ zertifi -<br />

ziert. Mit der Erteilung des Zertifi kates bescheinigt<br />

QAS International RegioMail, dass die hohen<br />

Qualitätsstandards für alle<br />

Geschäftsprozesse eingehalten werden und ein<br />

Qualitätsmanagementsystem entsprechend den<br />

Vorgaben der ISO-Normen erfolgreich eingesetzt<br />

wird. Die technischen und organisatorischen<br />

Maßnahmen zur Einhaltung der Datenschutzrichtlinien<br />

bei RegioMail wurden<br />

ebenfalls ausgezeichnet. Zur kontinuierlichen<br />

Qualitätsverbesserung werden verschiedene<br />

So schön ist unsere Region<br />

Deutschlandweit mit den regionalen Motivbriefmarken versenden<br />

HEILBRONN Briefmarken sind mehr als nur<br />

ein Stück Papier, das als Zahlungsmittel für die<br />

Postzustellung genutzt wird. Briefmarken sind<br />

auch begehrte Sammlerstücke, die die Herzen<br />

der Philatelisten höher schlagen lassen. Und<br />

Briefmarken können außerdem Ausdruck einer<br />

besonderen Geschäftsphilosophie sein. Genau<br />

deshalb legt RegioMail sehr großen Wert auf<br />

die Auswahl der Motive. Im letzten Jahr wurden<br />

limitierte Sonderausgaben zu folgenden Themen<br />

aufgelegt: Gaffenberg, 40. Heilbronner<br />

Weindorf, 200 Jahre Käthchen, Limes in Hohenlohe,<br />

Wohlfahrtsbriefmarke zu Gunsten von<br />

Menschen in Not.<br />

Jahre<br />

2001 <strong>–</strong> 2011<br />

Zuverlässige Zustellung<br />

Über 500 Zusteller gewährleisten die sichere Auslieferung der Briefe<br />

Qualitätssicherungsmaßnahmen durchgeführt<br />

wie zum Beispiel:<br />

Streuung von Testbriefen<br />

Persönliche und telefonische Zustellkontrollen<br />

beim Empfänger<br />

Permanentes Briefi ng und Schulung<br />

der <strong>Mitarbeiter</strong><br />

Berichtswesen<br />

Kundenbefragungen<br />

„Für unsere Kunden bedeutet dies ein<br />

Höchstmaß an Transparenz, Sicherheit, Effi zienz<br />

und Service bei der Briefzustellung“, sagt<br />

Ingo Blank, Geschäftsführer bei RegioMail.<br />

www.heilbronn-tourist.de<br />

Sondermarke<br />

Sondermarke<br />

52<br />

Standardbrief<br />

www.gaffenberg.de<br />

10 JAHRE REGIOMAIL 2001 <strong>–</strong> 2011<br />

52<br />

Standardbrief<br />

Briefmarken<br />

| Anzeige |<br />

Verkaufsstellen immer in Ihrer Nähe!<br />

2<br />

Bad Friedrichshall: Cafe-Shop Kircher GmbH,<br />

Carrelli Communication GbR, Bürohaus Bender;<br />

Bad Rappenau: Buchhandlung Eckert GbR, Nirox<br />

IT-Systems, Zappelkiste; Bad Wimpfen: Tank-<br />

Stop „Neckarbrücke“ Andreas Klenk GmbH, Veith<br />

Angelgeräte und Modellbau; Beilstein: Papier Reiss,<br />

Schreib- und Spielwaren; Brackenheim: Totto Lotto<br />

S. Deigner, Buchhandlung Holl und Knoll<br />

Bönnigheim: Papermoon; Bretzfeld-Bitzfeld:<br />

Tankpunkt Wager; Ellhofen: Anne’s Lädle; Eppingen:<br />

Buchhandlung Holl & Knoll, Kraichgau Stimme;<br />

Stadtkiosk; Flein: Jeuther Landmaschinen &<br />

Gartengeräte; Gemmingen: Katja’s Schuh-Ecke;<br />

Güglingen: Brigitte’s Lädle Inh. Brigitte Schroth;<br />

Hardthausen-Lampoldshausen: Agentur Kuttis;<br />

Heilbronn: Heilbronner Stimme GmbH & Co. KG,<br />

Allee 2, Pressedruck Austraße, Kundencenter<br />

K 24, Agip-Service-Station Michael Rossi e.K.,<br />

Tabakbörse F. Waldmann (im EDEKA Markt), Hoyer’s<br />

Kiosk Toto Lotto, Tabak Börse Schlagenhoff, Total<br />

Station Hoffmann; Getränkehaus Stieß; Getränke-<br />

Paradies Kern GmbH; Biberacher Mineralbrunnen,<br />

S‘Silcherlädle Schreibwaren, GEFAKO Markt; Ilsfeld:<br />

Spielwaren, Schreibwaren, Geschenke, Bücher<br />

Jäger; Ilsfeld-Auenstein: Rüdiger Stengel Bäckerei<br />

- Lebensmittel; Ingelfi ngen: Rathgeber-Moden, Toto<br />

Lotto; Künzelsau: Hohenloher Zeitung, AVIA-Station,<br />

A & N Kindermoden; Kupferzell: Blumenecke;<br />

Jagsthausen: Bürgerbüro Jagsthausen;<br />

Langenbrettach: Wasch & Bügelservice Kuttruff;<br />

Leingarten: Leintal Schul- und Büroshop, Leintal-<br />

Buchhandlung, Masur Schreibwaren und mehr;<br />

Massenbachhausen: Nah und gut Müller;<br />

Möckmühl: Holzinger; Neckarsulm: Buchhandlung<br />

- Papeterie Zimmermann, Heidelberger Straße,<br />

Marktstraße; Neuenstein: Avia - Station Majer KG;<br />

Nordheim: Bäckerei Feist; Obersulm: Getränke Merz,<br />

Schreibwaren am Rathaus - Burkhard Kümmerle, I.<br />

Müller-Zänker; Obersulm-Affaltrach: Toto-Lotto/<br />

Reinigung; Offenau: TSR Tankstelle; Öhringen:<br />

Hohenloher Zeitung, Elektro Bohnet, Hohenlohe‘sche<br />

Buchhandlung Rau, Bahnhofstraße 16 und Austraße<br />

5; Pfedelbach: Stapf‘s Hofl ädle; Schwaigern: Point<br />

of Service; Siegelsbach: Blumen-Studio Cornelia<br />

Binnig; Untereisesheim: Buchhandlung - Papeterie<br />

Zimmermann; Untergruppenbach: Quelle Shop Toto<br />

Lotto; Weinsberg: Papier-Kontor, Schuh- & Schlüssel<br />

Dienst Kavacioglu Metin.


NEWSTICKER<br />

Aus Berlin & Brüssel<br />

Erweiterung der Vorschriften für<br />

Chemieanlagen geht zu weit<br />

Brüssel. Das Ziel der EU-Kommission, Gefahren<br />

bei schweren Chemikalienunfällen<br />

besser beherrschbar zu machen, befürwortet<br />

der D<strong>IHK</strong>. Der Richtlinienentwurf<br />

beinhaltet jedoch einige zu weit gehende<br />

Verschärfungen der geltenden Vorschrift -<br />

en. So soll die Anzahl der als gefährlich<br />

eingestuften Stoffe erhöht werden, was<br />

angesichts des geringen Risikos, das von<br />

ihnen ausgeht, unverhältnismäßig wirkt.<br />

Dabei hätten die vorgesehenen erweiterten<br />

Informations- und Mitteilungspflichten<br />

womöglich sogar einen kontraproduktiven<br />

Effekt: So könnten sich kriminelle Kreise<br />

das zur Verfügung stehende Detailwissen<br />

nutzbar machen und für Sabotagezwecke<br />

missbrauchen. Zu allem erhöht sich<br />

rein statistisch die Zahl meldepflichtiger<br />

Unfälle, so dass aus Bagatellunfällen<br />

plötzlich Störfälle werden. Mit seiner Stellungnahme<br />

fordert der D<strong>IHK</strong> die Brüsseler<br />

Entscheidungsträger auf, den Richtlinienentwurf<br />

entsprechend zu ändern.<br />

Ansprechpartner: Bettina Wurster<br />

wurster.bettina@dihk.de<br />

Weniger Bürokratie durch einheitliche<br />

EU-Gewinnermittlung<br />

Brüssel. Unternehmen müssen künftig<br />

ihren zu versteuernden Gewinn nicht<br />

mehr aufwendig in jedem EU-Staat, in<br />

dem sie tätig sind, gesondert ermitteln.<br />

Das sieht ein kürzlich veröffentlichter<br />

Richtlinienentwurf der EU-Kommission<br />

vor. Eine einheitliche Gewinnermittlung<br />

in der EU hat auch der D<strong>IHK</strong> in der Vergangenheit<br />

immer wieder gefordert<br />

und unterstützt daher dieses EU-Projekt<br />

(GKKB) als einen Schritt hin zu weniger<br />

Bürokratie. Vor allem mittelständische<br />

Unternehmen, die in der EU grenzüberschreitend<br />

agieren, können davon profitieren<br />

<strong>–</strong> sie sparen u.a. Kosten für<br />

Steuerberater. Wichtig: Die EU-Mitglieds<br />

taaten legen auch weiterhin ihre Steuersätze<br />

selbst fest.<br />

Ansprechpartner: Malte Pereira<br />

pereira.malte@dihk.de<br />

<strong>IHK</strong>-Veranstaltungen (Auszug) Mai<strong>–</strong>Juni 2011<br />

Datum Veranstaltung Ort Preis<br />

09.05.11 <strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

10.05.11 Sprechtag mit der L-Bank in Schwäbisch Hall HWK-Geschäftsstelle in Schwäbisch Hall kostenfrei<br />

12.05.11 Denkanstöße, Ideen und Lösungen für Strategie- und Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

Produktentwicklung durch TRIZ<br />

12.05.11 Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />

13.05.11 AHK-Sprechtag Spanien Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

16.05.11 Basisinformation Export - für Existenzgründer und Einsteiger Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

18.05.11 Export-Cluster: Messeerfolg ist planbar Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

19.05.11 ART-Vielfalt eröffnet mit einer Vernissage der Werke kostenfrei<br />

von Marion Moos aus Lauffen<br />

19.05.11 Carnet-Workshop Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

19.05.11 Sachkundeprüfung im Bewachungsgewerbe nach § 34 a GewO Heilbronner Haus der Wirtschaft 150,00 €<br />

20.05.11+ Businessplantraining Unternehmensnachfolge<br />

21.05.11<br />

Heilbronner Haus der Wirtschaft 79,00 €<br />

23.05.11 AHK-Sprechtag Algerien Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

23.05.11 AHK-Sprechtag Marokko Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

23.05.11 Erfinderinformation für jedermann Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

24.05.11 Profile 2011: Roto Frank Bauelemente GmbH Bad Mergentheim 50,00 €<br />

24.05.11 Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG in Heilbronn Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

25.05.11 Infoveranstaltung zum ”Elektronischen Ursprungszeugnis<br />

- Stufe 2 plus“<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall kostenfrei<br />

26.05.11 Gast- und Kontaktabend Wirtschaft trifft Schule 2011 kostenfrei<br />

26.05.11 Infoveranstaltung zum ”Elektronischen Ursprungszeugnis<br />

- Stufe 2 plus“<br />

<strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Bad Mergentheim kostenfrei<br />

26.05.11 RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

31.05.11 Warenursprung und Präferenzen - Zollvorteile nutzen <strong>IHK</strong>-Geschäftsstelle Schwäbisch Hall 95,20 €<br />

01.06.11 Sprechtag für Existenzgründer im Hohenlohekreis Rathaus, Öhringen kostenfrei<br />

06.06.11 <strong>IHK</strong>-Informationsveranstaltung: Wie mache ich mich selbständig? Mittelstandszentrum Tauberfranken kostenfrei<br />

Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />

Wirtschaft gegen Onlinepranger<br />

Berlin. Das Verbraucherinformationsgesetz<br />

sollte die Markttransparenz für<br />

Kunden erhöhen.<br />

Doch die Verbraucher nutzen es bisher<br />

kaum, sie informieren sich bei Produktfragen<br />

offenbar lieber gleich bei den<br />

Herstellern. Jetzt soll das erfolglose<br />

Gesetz auch noch auf andere Produkte<br />

des täglichen Lebens (Haushaltsgeräte,<br />

Elektro- und Heimwerkerartikel) ausgeweitet<br />

werden.<br />

Zudem sollen Firmennamen und Vorwürfe<br />

bereits veröffentlicht werden,<br />

bevor ein rechtsstaatliches Verfahren<br />

stattgefunden hat. Einen solchen ”Internetpranger“<br />

lehnt der D<strong>IHK</strong> ab und fordert<br />

in seiner Stellungnahme an die<br />

Bundesregierung die Abschaffung des<br />

Gesetzes. D<strong>IHK</strong>-Expertin Tine Fuchs:<br />

”Es kann doch nicht sein, dass Verbraucher<br />

ungeprüft legale Produkte anprangern<br />

dürfen - und das, ohne den Unternehmen<br />

Gelegenheit zur Stellungnahme<br />

zu geben.“<br />

Ansprechpartner: Tine Fuchs<br />

fuchs.tine@dihk.de


<strong>IHK</strong> + REGION<br />

<strong>IHK</strong>-VOLLVERSAMMLUNG <strong>–</strong> am 12. Mai stehen Vertreter des Parlaments der regionalen<br />

Wirtschaft in Waldenburg Rede und Antwort.<br />

Auf Tuchfühlung<br />

Was bewegt die <strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglieder als gewählte Repräsentanten der regionalen Wirtschaft? Was bewegen sie für die Region?<br />

Am 12. Mai, 19.00 Uhr, stehen <strong>IHK</strong>-Vollversammlungsmitglieder aus dem Hohenlohekreis und dem Landkreis Schwäbisch Hall in einer Diskussionsrunde<br />

Rede und Antwort. Sie berichten, was sie persönlich zur Mitarbeit in diesem ”Parlament der Wirtschaft“ motiviert. Und sie zeigen, was<br />

man als Vertreter der Unternehmen in diesem Gremium bewegen kann. Das anschließende Gespräch dient zum Austausch darüber, was der<br />

Wirtschaft in Schwäbisch Hall/Hohenlohe ”unter den Nägeln brennt“.<br />

Nach der Begrüßung durch <strong>IHK</strong>-Präsident Thomas Philippiak wird zudem Hans-Jochen Beilke, Vorsitzender der Geschäftsführung der ebmpapst<br />

Gruppe, ein Referat zum Thema ”GreenTech: Ökologie und Effizienz im Einklang!“ halten.Mit von der Partie sind ebenfalls <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Heinrich Metzger sowie seine Nachfolgerin Elke Schweig, die zum 1. Juli ihr Amt antritt.<br />

Initiiert wird die Veranstaltung durch die Regionalgruppe Schwäbisch Hall/Hohenlohe des Vereins der Freunde der <strong>IHK</strong>-Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken. ”Wir wollen mit dieser Veranstaltung eine Kommunikationsplattform zwischen den Entscheidungsgremien der <strong>IHK</strong> und<br />

ihren Mitgliedsunternehmen schaffen“, erklärt Josef P. Wagner, Vorsitzender des Vereins der Freunde der Wirtschaftsjunioren, Regionalgruppe<br />

Schwäbisch Hall/Hohenlohe. Beim anschließenden Imbiss besteht zudem die Möglichkeit, neue Kontakte zu knüpfen sowie Meinungen<br />

und neue Anregungen auszutauschen. (red)<br />

Anmeldungen zur kostenfreien Veranstaltung nimmt die Geschäftsstelle der Wirtschaftsjunioren per Mail an info@wjhn.de, im<br />

Internet unter www.wjhn.de, Rubrik Veranstaltungen, telefonisch unter 07131 9677-108 oder per Fax an 07131 9677-119 gerne<br />

entgegen.<br />

www.wjhn.de<br />

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Produziert in Baden-Württemberg<br />

Ökologisch für die Region


GELD + MÄRKTE<br />

Prof. Dr.<br />

Christopher Stehr<br />

24 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

ZUKUNFTSMARKT <strong>–</strong> Chancen für Unternehmen aus der Region Heilbronn-<br />

Franken sind vielfältig.<br />

Brasilien <strong>–</strong> Land der Zukunft?!<br />

Brasilien ist in aller Munde. Kaum<br />

ein Tag vergeht ohne positive Wirtschaftsnachrichten<br />

aus dem größten<br />

und wirtschaftlich stärksten Land<br />

Lateinamerikas. ”Neue Investitionen<br />

in Windkraftanlagen geplant“,<br />

„Große Ölvorkommen vor der brasilianischen<br />

Küste entdeckt“, ”Umfassende<br />

Infrastrukturmaßnahmen<br />

im Rahmen der Fußball-WM 2014<br />

und der Olympiade 2016 geplant“ <strong>–</strong><br />

um nur einige Schlagzeilen zu<br />

nennen. Aktuellen Schätzungen zu<br />

Folge liegt das Investitionsvolumen<br />

bei ca. 200 Milliarden US-Dollar in<br />

den nächsten 5 Jahren.<br />

Siebtgrößte Wirtschaftsnation<br />

Kein Wunder also, dass sich deutsche<br />

Wirtschaftsdelegationen, insbesondere<br />

auch aus Baden-Württemberg,<br />

auf ihren Reisen nach Brasilien<br />

gerade die Klinke in die Hand geben.<br />

Und die Zahlen scheinen den Wirtschaftsreisenden<br />

recht zu geben.<br />

Bereits 2010 ist Brasilien mit seinen<br />

ca. 200 Millionen Einwohnern zur<br />

siebtgrößten Wirtschaftsnation der<br />

Welt <strong>–</strong> noch vor Frankreich, Italien<br />

und England <strong>–</strong> aufgestiegen. Hintergrund<br />

bilden das kontinuierliche<br />

Wirtschaftswachstum seit 2002<br />

(durchschnittlich rund 5 Prozent),<br />

die konstant niedrige Inflationsrate<br />

(unter 5 Prozent), der anhaltende<br />

Investitionsstrom aus dem Ausland<br />

und die politische Stabilität unter<br />

dem ehemaligen Präsidenten Luis Ignacio<br />

Lula da Silva. Ein Land mit<br />

scheinbar unbegrenztem Wachstumspotenzial.<br />

Doch trügt der<br />

Schein vielleicht?<br />

Nicht zu unterschätzende<br />

Herausforderungen<br />

Korruption, Untreue und die viel<br />

beschworene brasilianische Lebensart<br />

sind nicht zu unterschätzende<br />

Herausforderungen. Für deutsche<br />

Dimitri Surkov <strong>–</strong> Fotolia.com


DER AUTOR<br />

Gebäude<br />

undSOLAR<br />

aus einer Hand<br />

Exporteure stellen daneben die<br />

hohen Einfuhrzölle, zusätzliche<br />

Steuern auf industrialisierte Produkte,<br />

sehr komplexe Steuer- sowie Absatzsysteme<br />

und die damit einhergehenden<br />

bürokratischen Abläufe<br />

in Brasilien ein echtes unternehmerisches<br />

Hindernis<br />

dar. Auch als „Billiglohnstandort“<br />

eignet<br />

sich Brasilien bereits<br />

nicht mehr.<br />

Das Lohnniveau erreicht<br />

teilweise bereits<br />

deutschen Standard<br />

und die Lohnnebenkosten<br />

können ca. 60% des<br />

Bruttolohns ausmachen. Gleichzeitig<br />

verfügt Brasilien zwar im Vergleich<br />

zu Deutschland über eine<br />

junge Bevölkerung mit Bildungspotenzial,<br />

aber auch hier kommt es<br />

Prof. Dr. Christopher Stehr ist Professor<br />

für Internationales Management an<br />

der German Graduate School of Management<br />

and Law (GGS), Heilbronn.<br />

aufgrund der rasanten Wirtschaftsentwicklung<br />

zu einer gesteigerten<br />

Nachfrage nach gut qualifiziertem<br />

Personal mit den beschriebenen Auswirkungen<br />

auf die Lohnentwicklung.<br />

Mancher Beobachter spricht deshalb<br />

bereits auch von einem angespannten<br />

Arbeitsmarkt. Möglicherweise<br />

wird sich diese Entwicklung noch<br />

fortsetzen und weiter verschärfen.<br />

Brasilien: Land der Gegenwart<br />

Zusammenfassend lauten die entscheidenden<br />

Fragen, die man sich<br />

als Unternehmer dennoch stellen<br />

muss: ”Wie groß sind die tatsächlichen<br />

Chancen und Risiken auf<br />

dem brasilianischen Markt?“, und<br />

”Kann man es sich erlauben, an<br />

dem aktuellen und prognostizierten<br />

Boom in Brasilien nicht teilzuhaben?“.<br />

Die Gefahr besteht, dass Konkurrenten<br />

die Märkte vor dem eigenen<br />

Unternehmen besetzen und weiter<br />

entwickeln. Denn: Sowohl als Absatzmarkt<br />

als auch als zu<strong>künftige</strong>r<br />

Produktionsstandort bietet<br />

Brasilien noch ein großes<br />

Entwicklungspotenzial,<br />

insbesondere auch für<br />

klein- und mittelständische<br />

Unternehmen. Die<br />

politischen, wirtschaftlichen<br />

und gesellschaftlichen<br />

Kennzahlen haben sich in den<br />

letzten Jahren kontinuierlich verbessert.<br />

Und auch wenn Brasilien<br />

lange Zeit das Land der ewigen<br />

undefinierten Zukunft gewesen ist.<br />

Im Augenblick sieht alles danach<br />

aus: Brasilien ist das Land der Gegenwart.<br />

KONTAKT<br />

Carsten Bacher<br />

Teamkoordinator Außenwirtschaft<br />

und Steuern<br />

Telefon 07131 9677-120<br />

E-Mail carsten.bacher@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

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26 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

RUSSLAND <strong>–</strong> ”Problema? Ein Problem? Nitschego <strong>–</strong> macht nichts. Ich kenne<br />

jemanden…“<br />

Gute Beziehungen <strong>–</strong> das<br />

unbezahlbare Kapital<br />

Annette Becker<br />

Was macht man in Deutschland<br />

bei einer Autopanne? Man ruft den<br />

ADAC. Der Russe ruft einen Freund<br />

an, der ihn abholt. Die beste Lebensversicherung<br />

in Russland sind gute<br />

Freunde. In einer Kultur, die geprägt<br />

ist von kurzfristigen Veränderungen<br />

und Unsicherheit, helfen staatliche<br />

Strukturen, Vorschriften und Versicherungen<br />

nur wenig. Verlässliche<br />

vertrauenswürdige neue Geschäftspartner<br />

oder <strong>Mitarbeiter</strong> findet man<br />

am besten über Empfehlung. Je<br />

besser die persönlichen Bindungen,<br />

desto verlässlicher der Geschäftspartner<br />

bzw. geringer die Fluktuation<br />

von <strong>Mitarbeiter</strong>n.<br />

Krisensicheres Wirtschaftsmodell<br />

Langfristige Loyalität gewinnt man<br />

durch tragfähige persönliche Beziehungen,<br />

in denen Werte wie Hilfsbereitschaft,<br />

Respekt und Wertschätz -<br />

ung gelebt werden. Für die „Duscha“,<br />

die russische Seele, haben Freundschaft,<br />

Vertrauen und Verbundenheit<br />

einen sehr hohen Stellenwert.<br />

Auf die ”Unseren“ achtet man, man<br />

hilft einander. Eine Hand wäscht<br />

die andere <strong>–</strong> dieses alte Sprichwort<br />

gibt es auch in Russland. Austausch<br />

und Hilfsbereitschaft dienen als<br />

krisensicheres Wirtschaftsmodell.<br />

Echte Freundschaft trägt am Ende<br />

weiter als Korruption, wenngleich<br />

Bild: Vasina Nazarenko <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

der Korruptionsindex für Russland<br />

eine andere Sprache spricht. Wie<br />

pflegt man Beziehungen? Im Büro<br />

werden die Geburtstage im Kollegenkreis<br />

gefeiert, der 8. März darf als<br />

Internationaler Frauentag nie vergessen<br />

werden, Zeit für eine gemeinsame<br />

Teepause und auch mal gemeinsames<br />

Mittagessen gehören<br />

zur Pflege des Teamgeistes.<br />

Individuelle Mitbringsel<br />

Seien Sie aufmerksam für die Bedürfnisse<br />

der anderen. Wenn ein Geschäftspartner<br />

mal erwähnt, dass<br />

er ein Fan des FC Bayern ist, bringen<br />

Sie ihm gerne beim nächsten


DIE AUTORIN<br />

Besuch einen Fan-Artikel mit. Die<br />

beste Basis für vertrauensvolles Arbeiten<br />

entsteht bei gemeinsamen<br />

Feiern. Corporate-Christmas-Partys<br />

sind ein Muss, dafür muss im Budget<br />

Platz sein. Darauf freuen sich<br />

die <strong>Mitarbeiter</strong> das ganze Jahr, sogar<br />

ein neues Kleid schaffen sich die<br />

<strong>Mitarbeiter</strong>innen nur dafür an. Personenorientierung<br />

und indirekte<br />

Kommunikation, Vertrauen als Basis<br />

und das Gesichtwahren sind Grundwerte,<br />

die ein Verhandlungspartner<br />

nie verletzen sollte. Tut er dies, z.B.<br />

durch deutsche direkte Kritik, stellt<br />

er den Wert der Beziehung in Frage.<br />

Interkulturelle Vorbereitung<br />

ist unerlässlich<br />

Um seine Kommunikationsmuster<br />

im russischen Kontext anpassen zu<br />

können, ist für jeden deutschen<br />

Manager in Russland qualifizierte<br />

interkulturelle Vorbereitung unerlässlich.<br />

Veränderte Einfuhrzölle,<br />

strengere Bau-Sicherheitsvorschriften<br />

oder neue Qualitätskontrollbeschränkungen<br />

<strong>–</strong> Russland ist immer<br />

für eine Überraschung gut. Gute<br />

Kontakte in informierten Kreisen<br />

sind dann das geeignete Risikomanagement.<br />

Sie helfen, sich zurechtzufinden<br />

und Informationen zu interpretieren.<br />

Geduld, Zeit und Authentizität,<br />

Gelegenheiten für gegenseitige<br />

Hilfe und Unterstützung<br />

bieten die Chance, Vertrauen aufzubauen.<br />

Authentizität ist dabei absolut<br />

Bedingung. Beziehungspflege<br />

aus reiner Berechnung ohne ehrliche<br />

Wertschätzung wird nicht funktionieren.<br />

Viele schauen bei diesem<br />

Thema oft zweifelnd: ”Dafür habe<br />

ich doch gar keine Zeit.“ Irrtum:<br />

nichts kann in Russland wichtiger<br />

sein, als Beziehungen aufzubauen<br />

und zu pflegen. Geduld und Zeit<br />

zahlen sich aus, wenn Freunde<br />

sagen: ”Problema? <strong>–</strong> Nitschego!“<br />

www.icunet.ag<br />

Annette Becker ist interkulturelle Beraterin und Trainerin<br />

der ICUnet.AG für Kundenprojekte mit Schwerpunkt<br />

Ost-/Mittelosteuropa. Sie arbeitete insgesamt acht Jahre<br />

im slawischen Sprachraum, zuletzt als Marketing Director<br />

eines pharmazeutischen Unternehmens in Prag.


GELD+ MÄRKTE<br />

UMSTELLUNG <strong>–</strong> Internetausfuhranmeldung (IAA) fällt<br />

am 1. September weg. Eine Alternative ist die IAA Plus.<br />

KMUs aufgepasst<br />

Thomas Rothfuß<br />

Vor dem Export von Waren in Länder<br />

außerhalb der Europäischen<br />

Union müssen Unternehmen in der<br />

Regel eine Ausfuhranmeldung abgeben<br />

<strong>–</strong> seit etwa zwei Jahren über<br />

das elektronische System ATLAS.<br />

Eine Variante ist die Eingabe der<br />

Daten in die Internetausfuhranmeldung<br />

(IAA). Die IAA wird allerdings<br />

nach jetzigem Stand am 1. September<br />

2011 abgeschafft, so dass rechtzeitig<br />

eine Alternative gefunden<br />

werden muss.<br />

Kostenfreie Ausfuhranmeldung<br />

Viele kleine und mittlere Unternehmen<br />

mit wenigen Ausfuhren nutzen<br />

die kostenfreie Ausfuhranmeldung<br />

über das Internet. Die Voraussetzungen<br />

sind leicht zu erfüllen:<br />

?<br />

Wollen Sie als<br />

Rechtsanwalt<br />

Steuerberater<br />

Wirtschaftsprüfer FAXanwort an STUDIO 64<br />

Internetzugang und Standardbrowser<br />

genügen. Weitere Software muss<br />

nicht installiert werden. Nachdem<br />

die Ausfuhrdaten in die IAA eingegeben<br />

sind, müssen diese ausgedruckt,<br />

unterschrieben und beim<br />

Binnenzollamt vorgelegt werden.<br />

Das vom Zoll ausgehändigte Ausfuhrbegleitdokument<br />

begleitet die<br />

Ware bis zur EU-Außengrenze. Das<br />

Verfahren wird dann mit der elektronischen<br />

Meldung der Grenzzollstelle<br />

an das Binnenzollamt abgeschlossen.<br />

Den Beleg für Umsatzsteuerzwecke<br />

holt der Exporteur<br />

anschließend beim Binnenzollamt ab.<br />

Alternative IAA Plus<br />

Mit der IAA Plus, die bereits seit<br />

zwei Jahren parallel zur IAA ange-<br />

boten wird, können die Wege zum<br />

Zollamt wegfallen. Ein großer Vorteil<br />

dieser ebenfalls kostenfreien Variante<br />

ist, dass Ausfuhranmeldungen<br />

nun auf elektronischem Weg<br />

abgegeben werden. Ein weiterer<br />

Vorteil der IAA Plus: Vorgänge können<br />

gespeichert und archiviert werden.<br />

Somit müssen wiederkehrende<br />

Fälle nicht neu eingeben werden.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok.Nr.: INT000609<br />

www.zoll.de/Internetzollanmeldung<br />

www.elsteronline.de<br />

KONTAKT<br />

Thomas Rothfuß<br />

Referent Außenwirtschaft<br />

Telefon 07131 9677-121<br />

E-Mail thomas.rothfuß@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

die überwiegend mittelständischen Unternehmen in der Region Heilbronn-Franken ansprechen?<br />

Dann kommen Sie am <strong>IHK</strong>-Ma gazin ”w.<strong>news</strong>“ nicht vorbei.<br />

Platzieren Sie Ihre Anzeige in unseren Verlagsjournalen im Juni, September oder Dezember 2011.<br />

Bitte buchen Sie im Verlagsjournal in folgenden Monaten: ❑ Juni Anzeigenschluss: 13. Mai 2011<br />

❑ September ❑ Dezember<br />

Telefax (0 71 35) 95 13-43 Telefon (0 71 35) 95 13-13<br />

E-Mail manfred.fehr@studio64.de w<strong>news</strong>


AKTUALISIERT und neu aufgelegt hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken den Ratgeber ”Herausforderung Selbständigkeit“.<br />

Stark nachgefragt<br />

Martin<br />

Neuberger<br />

Unter Federführung der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

erscheint die gemeinsame<br />

Gründerbroschüre der badenwürttembergischen<br />

<strong>IHK</strong>s bereits in<br />

11. Auflage. Die Gesamtauflage dieser<br />

stark nachgefragten Publikation<br />

beläuft sich mittlerweile auf rund<br />

155 000 Exemplare.<br />

Sorgfältige Gründungsplanung<br />

Mit dem Ratgeber will die <strong>IHK</strong> Anstöße<br />

für die sorgfältige Gründungsplanung<br />

geben und über die Voraussetzungen<br />

für eine erfolgreiche<br />

Existenzgründung informieren. Der<br />

<strong>IHK</strong>-Leitfaden bietet Orientierung<br />

und gezielte Informationen zu allen<br />

Themen rund um die Selbständigkeit.<br />

Hierzu gehören etwa die fachliche<br />

und kaufmännische Qualifika-<br />

tion, die Markt- und Standortplanung,<br />

öffentliche Finanzierungshilfen, die<br />

Kapitalbedarfsplanung, die Umsatzund<br />

Ertragserwartung, gewerberechtliche<br />

Fragen, die Wahl der Rechtsform<br />

sowie Steuern und Versicherungen.<br />

Breit gefächertes Angebot<br />

Mit persönlichen Beratungsgesprächen,<br />

per Internet und mit vielfältigen<br />

Informationsunterlagen bietet<br />

die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken ein breit<br />

gefächertes Service-, Beratungs- und<br />

Qualifizierungsangebot für eine erfolgreiche<br />

Existenzgründung oder<br />

Betriebsübernahme. Ein ganz besonderes<br />

<strong>IHK</strong>-Angebot ist die Gründungswerkstatt<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Mit diesem Internetportal<br />

(www.gruendungswerkstatt-heil-<br />

bronn-franken.de) können Gründer<br />

ihren Businessplan Schritt für Schritt<br />

erstellen und erhalten zudem Online-<br />

Begleitung durch erfahrene Tutoren<br />

der <strong>IHK</strong>.<br />

INFO<br />

”Herausforderung Selbständigkeit“<br />

ist kostenlos erhältlich bei der <strong>IHK</strong><br />

Heilbronn-Franken oder im Internet<br />

unter www.heilbronn.ihk.de<br />

Dok.Nr.: STU000085<br />

Miriam Bauer<br />

Sachbearbeitung Existenzgründung<br />

und -sicherung<br />

Telefon 07131 9677-118<br />

E-Mail miriam.bauer@<br />

heilbronn.ihk.de


Bild: Marquart<br />

30 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

AUSFUHR <strong>–</strong> Exportquote der Region Heilbronn-Franken auf neuem Allzeithoch.<br />

Export brummt<br />

Carsten Bacher<br />

Die Unternehmen in der Region<br />

Heilbronn-Franken haben die Wirtschaftskrise<br />

schneller überwunden<br />

als erwartet. Nach Angaben des<br />

Statistischen Landesamtes erreichten<br />

die Ausfuhren letztes Jahr mit<br />

13,7 Mrd. Euro fast wieder das Rekordniveau<br />

von 2008. Der Anteil<br />

der Ausfuhren am Gesamtumsatz<br />

stieg ebenfalls wieder an und erreichte<br />

mit 51 Prozent sogar einen<br />

neuen historischen Höchstwert.<br />

Zuwachs von fast 26 Prozent<br />

Insgesamt haben deutsche Unternehmen<br />

letztes Jahr Waren im Wert von<br />

951,9 Mrd. Euro ausgeführt. Damit<br />

legten die Ausfuhren um 18,5 Prozent<br />

gegenüber dem Krisenjahr<br />

2009 zu. Die Außenhandelsbilanz<br />

schloss mit einem Überschuss von<br />

154,3 Mrd. Euro. Mit einem Exportvolumen<br />

von 13,7 Mrd. Euro und<br />

einem Zuwachs von 25,9 Prozent<br />

schnitt die Region Heilbronn-Franken<br />

damit deutlich besser ab als<br />

der Bundesdurchschnitt.<br />

Differenziertes Bild in der Region<br />

Auf der Ebene der Stadt- und Landkreise<br />

ergibt sich ein etwas differenzierteres<br />

Bild. Das mit Abstand<br />

größte Exportwachstum konnte der<br />

Landkreis Heilbronn verbuchen.<br />

Dort stieg das Exportvolumen um<br />

beachtliche 33,1 Prozent auf 8,1<br />

Mrd. Euro. Gefolgt vom Stadtkreis<br />

Heilbronn mit 22,7 Prozent und 1,3<br />

Mrd. sowie dem Hohenlohekreis<br />

mit 21,3 Prozent und rund 1,5 Mrd.<br />

Euro. Unter dem Bundesdurchschnitt<br />

entwickelte sich das Ausfuhrvolumen<br />

in den Landkreisen<br />

Schwäbisch Hall mit 12,1 Prozent<br />

(1,8 Mrd. Euro) und Main-Tauber<br />

mit 11,2 Prozent (0,9 Mrd. Euro).<br />

Auslandsgeschäft immer wichtiger<br />

Die Bedeutung des Auslandsgeschäfts<br />

wächst in der Region seit<br />

Jahren kontinuierlich und hat 2010<br />

mit 51 Prozent (wieder) ein neues<br />

Allzeithoch erreicht. Auch hier<br />

steht der Landkreis Heilbronn mit<br />

59,4 Prozent unangefochten an der<br />

Spitze. Mit deutlichem Abstand<br />

folgen der Stadtkreis Heilbronn<br />

mit 46,3 Prozent sowie die Landkreise<br />

Hohenlohe mit 44,1 Prozent,<br />

Schwäbisch Hall mit 41,1 Prozent<br />

und Main-Tauber mit 37,7 Prozent.<br />

Für <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer Heinrich<br />

Metzger steht deshalb fest:<br />

”Der Export ist und bleibt der entscheidende<br />

Impulsgeber für die heimische<br />

Wirtschaft. Daran hat sich<br />

auch durch die Weltwirtschaftskrise<br />

nichts geändert.“<br />

www.heilbronn.ihk.de/international<br />

KONTAKT<br />

Carsten Bacher<br />

Teamkoordinator Außenwirtschaft<br />

und Steuern<br />

Telefon 07131 9677-120<br />

Mail carsten.bacher@<br />

heilbronn.ihk.de


Mit dem RKW Baden-Württemberg<br />

können die Chancen einer Unternehmensberatung<br />

optimal genutzt<br />

werden. RKW Baden-Württemberg<br />

steht für Rationalisierungs- und Innovationszentrum<br />

der Deutschen<br />

Wirtschaft und ist Teil einer bundesweiten<br />

Organisation. Das RKW<br />

ist vom Land in die Förderung des<br />

Mittelstands sowie der Existenzgründung<br />

einbezogen. Wichtigstes<br />

Instrument der Mittelstandsförderung<br />

ist die vom Land bezuschuss -<br />

te Unternehmensberatung. Sonderkonditionen<br />

gibt es etwa für Kurzberatungen<br />

in den Bereichen Betriebswirtschaft,Unternehmensführung,<br />

Vertrieb, Organisation, Umweltschutz<br />

oder Energie sowie für Export<br />

und Kooperationen. Existenzgründer,<br />

Jungunternehmer und Betriebsnachfolger<br />

erhalten ebenfalls<br />

Beratungen zu günstigen Konditionen.<br />

Auch die baden-württembergischen<br />

<strong>IHK</strong>s unterstützen das RKW<br />

mit einem Beratungskostenzuschuss.<br />

Dieser wird zur Verbilligung von<br />

ausgewählten Kurzberatungen bei<br />

<strong>IHK</strong>-Mitgliedsbetrieben eingesetzt.<br />

Kostenlose Beratungsgespräche<br />

bei der <strong>IHK</strong><br />

Mit einer kostenlosen Orientierungsberatung<br />

führt das RKW eine Kurzanalyse<br />

durch, um die Situation zu<br />

erfassen und die Möglichkeiten einer<br />

externen Hilfe auszuloten. Dabei<br />

wird geklärt, ob durch eine externe<br />

GELD + MÄRKTE<br />

RKW <strong>–</strong> Unterstützung für Unternehmen und<br />

Existenzgründer.<br />

Partner des<br />

Mittelstands<br />

SPRECHTAGE<br />

Unternehmensberatung die Aufgabe<br />

bzw. das Problem im Unternehmen<br />

gelöst werden kann. Zur Erleichterung<br />

der Kontaktanbahnung mit dem<br />

RKW gibt es in der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken monatlich Sprechtage. In<br />

Einzelgesprächen wird dabei der<br />

jeweilige Beratungsbedarf ermittelt.<br />

Effiziente Unterstützung<br />

Anschließend führen kompetente<br />

Experten aus dem RKW-Beraterpool<br />

die Beratung durch. Eine Vielzahl<br />

fester und freier Experten sowie das<br />

bundesweite Netzwerk ermöglichen<br />

es dem RKW, jedem Ratsuchenden<br />

die Leistung anzubieten, die in der<br />

jeweiligen Situation den maximalen<br />

Nutzen verspricht. Über den gesamt -<br />

en Beratungsprozess hinweg hat das<br />

Unternehmen beim RKW einen festen<br />

Ansprechpartner. Dieser steuert<br />

und begleitet das Projekt und achtet<br />

darauf, dass Vereinbarungen eingehalten<br />

werden. So hat das Unternehmen<br />

eine effiziente, kostengüns -<br />

tige Unterstützung. Martin Neuberger<br />

www.rkw-bw.de<br />

KONTAKT<br />

Martin Neuberger<br />

Referent Wirtschaftsförderung<br />

Telefon 07131 9677-112<br />

E-Mail neuberger@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Die nächsten Sprechtage bei der <strong>IHK</strong> sind am 26. Mai und am 30. Juni. Eine<br />

vorherige Terminvereinbarung ist erforderlich.<br />

Im Rahmen einer Kooperation mit der W.I.H. Wirtschaftsinitiative Hohenlohe bzw.<br />

mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Landkreises Schwäbisch Hall finden<br />

die Sprechtage mit dem RKW auch in Künzelsau und Schwäbisch Hall statt.<br />

Die <strong>IHK</strong> informiert gerne über die jeweiligen Termine.<br />

Anzeigen<br />

Manfred Fehr<br />

Telefon 07135 9513-13


dossier<br />

Bild: Ühlin


<strong>IHK</strong>-BILDUNGSMESSE <strong>–</strong> Chancen und Perspektiven für Schüler und<br />

Weiterbildungsinteressierte vom 26. bis 28. Mai.<br />

Die Themen Nachwuchswerbung<br />

und -rekrutierung sind für die Unternehmen<br />

der Region hoch aktuell.<br />

Eindrucksvoll belegt dies die <strong>IHK</strong>-<br />

<strong>Bildungsmesse</strong>, die vom 26. bis 28.<br />

Mai im und rund um das Haus der<br />

Wirtschaft (<strong>IHK</strong>) im Heilbronner<br />

Schwabenhof stattfindet. 116 Aussteller<br />

und Akteure haben sich mit<br />

ihren Angeboten angesagt und machen<br />

die <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> zum<br />

größten Bildungsevent der Region.<br />

Im Gepäck haben sie jede Menge<br />

Angebote und Perspektiven für<br />

Schüler, Eltern und Weiterbildungsinteressierte.<br />

Dabei ist der Anteil<br />

der Unternehmen aus dem Hohenlohekreis<br />

mit insgesamt acht namhaften<br />

Unternehmen erneut so hoch,<br />

dass die Messe im Hohenlohekreis<br />

mit dem Schlagwort ”<strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />

Heilbronn-Hohenlohe“ beworben<br />

wird. Auch überregional<br />

kommt die <strong>Bildungsmesse</strong> bei Unternehmen<br />

an. Zum zweiten Mal<br />

begrüßt die Heilbronner <strong>IHK</strong> in diesem<br />

Jahr das Unternehmen Trumpf<br />

Werkzeugmaschinen GmbH & Co.<br />

KG., ein Hochtechnologieunternehmen<br />

aus Ditzingen als Aussteller.<br />

Zielgerichtete Werbung<br />

um Nachwuchs<br />

”Die Firmen haben die Zeichen der<br />

Zeit erkannt und investieren vermehrt<br />

in ihr Ausbildungsmarketing“, sagt<br />

Renate Rabe, <strong>IHK</strong>-Geschäftsführerin<br />

Berufsbildung. ”Das ist angesichts<br />

sinkender Schulabgängerzahlen und<br />

der demografischen Entwicklung<br />

auch dringend notwendig.“ Besonders<br />

freut sich Rabe darüber, dass<br />

98 Unternehmen auf der Messe an<br />

allen drei Tagen präsent sein werden.<br />

Aber auch weitere Institutionen wie<br />

Krankenkassen, Behörden, Vereine<br />

und Verbände werden an den drei<br />

Messetagen <strong>zielgerichtet</strong> um kommen -<br />

de Fach- und Führungskräfte werben.<br />

Umfangreiches<br />

Rahmenprogramm<br />

Bei zwei ”Untermessen“ und rund<br />

100 Vortragsveranstaltungen Highlights<br />

zu bestimmen ist nicht ganz<br />

einfach. Selbst die größte Messe,<br />

die Fachmesse für Ausbildung und<br />

Beruf, wartet beispielsweise mit<br />

dem Berufsforum für Gymnasiasten<br />

und Berufskollegiaten aus Heilbronn-<br />

Franken mit einem völlig eigenständigen<br />

Veranstaltungs- und Vortrags -<br />

paket mit 27 Veranstaltungen und<br />

über 600 zu vergebenen Praktikantenplätzen<br />

auf.<br />

Praxisnahe Berufsorientierung<br />

Rund 3 500 Schüler und Schülerinnen,<br />

im Schwerpunkt aus Haupt-,<br />

Real- und beruflichen Vollzeitschulen,<br />

erwartet die <strong>IHK</strong> beim großen<br />

Berufsorientierungstreff, der donnerstags<br />

und freitags jeweils am<br />

Vormittag stattfindet. Über 60 angemeldete<br />

Schulklassen kommen regelmäßig<br />

zum Berufsorientierungs -<br />

training auf die Messe. Je nach<br />

Stand ihrer Berufsorientierung haben<br />

die Schüler die Auswahl zwischen<br />

zwei Trainingsprogrammen. So<br />

werden Anfänger wie auch Fortgeschrittene<br />

entwicklungsgerecht auf<br />

der Messe betreut und haben einen<br />

konkreten Arbeitsauftrag zu bewältigen.<br />

Samstags Last-Minute-Börse<br />

Erfahrungsgemäß kommen samstags<br />

viele junge Messebesucher erneut<br />

mit ihren Eltern auf die Messe, um<br />

mit Unternehmensvertretern vertiefend<br />

zu sprechen oder die große<br />

Last-Minute-Lehrstellenbörse der<br />

<strong>IHK</strong>, HWK und Agentur für Arbeit<br />

zu besuchen. Unternehmen mit<br />

freien Ausbildungsplätzen für Start<br />

2011, die noch an der Last-Minute-<br />

Börse mitwirken wollen, können<br />

sich mit der <strong>IHK</strong> in Kontakt setzen.<br />

BILDUNGSMESSE<br />

Größtes Bildungsevent der Region<br />

Uwe Deubel<br />

Insgesamt erwartet die <strong>IHK</strong> die<br />

10 000 Messebesucher auf drei Tage<br />

verteilt.<br />

Fachmesse für maßgeschneiderte<br />

Weiterbildung<br />

Auf der Fachmesse für Weiterbildung,<br />

die samstags von 9 bis 15 Uhr stattfindet,<br />

werden insgesamt zwölf Bildungsunternehmen<br />

ihre Konzepte<br />

und Programme präsentieren. Viele<br />

der Weiterbildungsträger bieten auch<br />

maßgeschneiderte Programme für<br />

die Unternehmen der Region an. So<br />

dürfte für Personaler und Personalentwickler<br />

ein Besuch bei den Weiterbildungsständen<br />

interessant und<br />

hilfreich für einen Kontaktaufbau<br />

sein.<br />

www.karrierestarten.de ergänzt<br />

die <strong>Bildungsmesse</strong><br />

Die im Jahr 2010 gestartete virtuelle<br />

<strong>Bildungsmesse</strong> ergänzt und vertieft<br />

die Angebote der <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong>.<br />

Mit über 25 ausstellenden Unternehmen,<br />

Behörden und Bildungsinstitutionen<br />

ist das Angebot vielfältig.<br />

Dadurch dass die Messe 365 Tage<br />

im Jahr online erreichbar ist, kann<br />

das Thema ”Nachwuchswerbung<br />

und -rekrutierung“ ganzjährig über<br />

ein Messegeschehen dargestellt<br />

werden.<br />

Wer gewinnt den großen Preis?<br />

Die <strong>IHK</strong>-Wissensolympiade ”Der<br />

große Preis“ ist freitags ganztägig<br />

angesetzt. Aus 28 angemeldeten<br />

Schulklassenteams werden sich<br />

über Auswahl- und Qualifikationsrunden<br />

in den Startergruppen Förder-,<br />

Haupt- und Werkrealschule je<br />

vier Schulklassenteams für das jeweilige<br />

Finale qualifizieren. ”Auf<br />

der einen Seite sind die Fragen<br />

eigentlich gar nicht so schwer“,<br />

so Uwe Deubel, <strong>IHK</strong>-Projektleiter<br />

Bildung. „Die Antworten aber ohne<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

33


dossier<br />

BILDUNGSMESSE<br />

Größtes Bildungsevent<br />

der Region<br />

Fortsetzung von S. 33<br />

jegliche Hilfs- und Vorbereitungsmittel<br />

und unter Zeitdruck zu finden,<br />

wird nicht einfach werden“, sagt<br />

Uwe Deubel.<br />

Attraktiver<br />

JOB<br />

gesucht?<br />

Ausbildung zum examinierte Altenpfleger (m/w)<br />

Fachpraktisches Jahr zum Rettungsassistenten (m/w)<br />

Praktikum . Bundesfreiwilligendienst . FSJ beim ASB<br />

»<br />

»<br />

»<br />

IN DEN BEREICHEN:<br />

Offene Behindertenhilfe für Kinder und Jugendliche.<br />

Tel.: 07131/96 55 30, Katrin Lux<br />

Krankentransport und Behindertenfahrdienst.<br />

Tel.: 07131/96 55 22, Werner Eckert<br />

Ambulante und stationäre Pflege.<br />

Tel.: 07131/97 39 152, Anina Homes<br />

Arbeiter-Samariter-Bund<br />

LV Baden-Württemberg e.V.<br />

RV Heilbronn-Franken<br />

info@asb-heilbronn.de<br />

www.asb-heilbronn.de<br />

Die Kabarettgruppe ”NeueMuseumsGesellschaft“<br />

zu Gast bei<br />

der <strong>IHK</strong><br />

Besonders gespannt ist die <strong>IHK</strong> auf<br />

den dritten Gast- und Kontaktabend<br />

”Wirtschaft trifft Schule“, den die<br />

<strong>IHK</strong> gemeinsam mit der Lernenden<br />

Region Heilbronn-Franken e.V. am<br />

Donnerstagabend organisiert. Hier<br />

treffen sich Lehrer, Schul- und Fir-<br />

jetzt<br />

anrufen<br />

menvertreter zum kreativen Austausch.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

der Veranstaltung ist die Preisverleihung<br />

an die Lernende Region Heilbronn-Franken<br />

e.V., die mit ihrem<br />

Projekt ”Elternwerkstatt“ die Auszeichnung<br />

als ”Ausgewählter Ort im<br />

Land der Ideen“ erhält. Umrahmt<br />

wird das Programm von den Kabarettisten<br />

der NeuenMuseumsGesellschaft,<br />

Stuttgart.<br />

Starkes Konzept<br />

”Mit unserer <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />

bieten wir ein starkes ganzheitliches<br />

Konzept, das den Bogen mit seinem<br />

Anspruch umfassend über Aus- und<br />

Weiterbildung zu informieren, weit<br />

fasst“, sagt <strong>IHK</strong>-Hauptgeschäftsführer<br />

Heinrich Metzger. Bildung genieße<br />

in der Region einen sehr ho -<br />

hen Stellenwert, wie auch die Resonanz<br />

an den vergangenen Messen<br />

gezeigt habe. ”Wir müssen uns um<br />

die Menschen und ihre Potenziale<br />

kümmern, wenn wir wettbewerbsfähig<br />

bleiben wollen“, so Metzger<br />

weiter. Deshalb sei das das Engagement<br />

der <strong>IHK</strong> bei der <strong>Bildungsmesse</strong><br />

auch ein aktiver Beitrag zur Wett -<br />

bewerbsfähigkeit der Unternehmen.<br />

Weitere Informationen zur <strong>IHK</strong>-<br />

<strong>Bildungsmesse</strong> gibt es im Internet<br />

unter<br />

www.ihk-bildungsmesse.de<br />

KONTAKT<br />

Uwe Deubel<br />

Projektleiter Bildung<br />

Telefon 07131-9677-460<br />

E-Mail uwe.deubel@<br />

heilbronn.ihk.de


Highlights und Sonderveranstaltungen 2011<br />

Donnerstag, 26.05.2011, 09.00 Uhr, Saal Franken<br />

Eröffnung der <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong> 2011<br />

Siegerehrung Initiativpreis Ausbildung 2011<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Donnerstag, 26.05.2011, 15.00 Uhr, Saal Franken<br />

Aus- und Weiterbildung in der Logistik <strong>–</strong> Sprungbrett in die berufliche Karriere<br />

Der Logistiksektor gilt bei vielen Schulabsolventen nicht gerade als erste Wahl. Dabei gibt es gerade in diesem Wachstumsmarkt ein breites<br />

Spektrum an Aus- und Weiterbildung. Die Veranstaltung zeigt Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Jugendlichen die beruflichen Karrieremöglichkeiten<br />

auf.<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Donnerstag, 26.05.2011, 17.30 Uhr, Saal Franken<br />

Dritter Gast- und Kontaktabend „Wirtschaft trifft Schule“ der <strong>IHK</strong> und der Lernenden Region Heilbronn-Franken e.V<br />

Lehrer, Schul- und Firmenvertreter treffen sich zum Austausch<br />

Preisverleihung „Ausgewählter Ort im Land der Ideen“ <strong>–</strong><br />

für das Projekt ”Elternwerkstatt“ der Lernenden Region Heilbronn-Franken e.V.. Umrahmt wird das Programm von den Kabarettisten<br />

der ”Neuen MuseumsGesellschaft“, Stuttgart. Anmeldung: www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Gast- und Kontaktabend<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Freitag, 27.05.2011, 08.00 Uhr bis ca. 16.00 Uhr, Saal Franken<br />

Die <strong>IHK</strong>-Wissensolympiade „Der große Preis!“<br />

eine spannende Spiel- und Wettkampfshow für Schulklassenteams aus der gesamten Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken. 28 Schulklassenteams<br />

kämpfen um die Siegerprämie im Gesamtwert von 3 000 Euro. Der Wettkampf wird durch die EnBW Regional AG, Öhringen gefördert.<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Vorträge und Workshops zum Thema Gewaltprävention, Mobbing und Selbstverteidigung<br />

Die Fachschule für Gewaltprävention ”Wing Tsun Akademie, Heilbronn“ führt an allen drei Tagen Vorträge und Workshops zu den Themen<br />

Gewaltprävention, Mobbing und Selbstverteidigung durch. Die Präventionsprogramme der Akademie sind polizeilich zertifiziert.<br />

www.wt-franken.de<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Die virtuelle Messe www.karrierestarten.de <strong>–</strong> <strong>Bildungsmesse</strong> 365 Tage im Jahr online! Zusätzlich zur realen Messe im und rund um<br />

das Haus der Wirtschaft ergänzt die virtuelle Messe das <strong>IHK</strong>-Messeprogramm als Messe im Internet.<br />

Ausbildungsbetriebe stellen sich, ihre Berufe und freie Stellen vor!<br />

www.karrierestarten.de<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Das große Berufsforum für Gymnasiasten und Berufskollegiaten aus Heilbronn-Franken 2011<br />

Rund 30 Vorträge, Workshops, Infoveranstaltungen an drei Tagen, inklusive <strong>IHK</strong>-Teilnahmezertifikat. Über 600 freie Praktikumsplätze sind<br />

zu vergeben. Aktuelle Informationen unter www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Berufsforum<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Samstag 28.05.2011, 10.00 bis 14.00 Uhr, im Haus der Wirtschaft<br />

Große Last-Minute-Börse der <strong>IHK</strong>, HWK und Agentur für Arbeit<br />

Noch viele freie Ausbildungsplätze für das Startjahr 2011 wollen mit motivierten, ausbildungsreifen Bewerbern besetzt werden.<br />

www.ihk-bildungsmesse.de > HN > Last<strong>–</strong>Minute-Börse<br />

-------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------<br />

Vortragsprogramm für Eltern mit Kind<br />

Mit mehr als 20 Vorträgen speziell für „Eltern mit Kind“ bilden Veranstaltungen für Eltern einen weiteren Schwerpunkt auf der<br />

<strong>Bildungsmesse</strong> 2011. Eltern haben für den Berufswahlerfolg ihrer Kinder eine entscheidende Schlüsselfunktion!<br />

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Schülercafe der Wilhelm-Hauff-Schule aus Heilbronn<br />

Kaffee und Kuchen vom Feinsten warten auf möglichst viele Messebesucher. www.wilhelm-hauff-schule-heilbronn.de<br />

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Panorama Catering <strong>–</strong> der Caterer aus Künzelsau<br />

Mittagstisch, Getränke und mehr … www.panorama-catering.de<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

35


Ausstellerliste <strong>IHK</strong>-<strong>Bildungsmesse</strong><br />

Heilbronn 26. bis 28. Mai 2011<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG,<br />

Künzelsau<br />

Agentur für Arbeit Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Akademie für Kommunikation,<br />

Heilbronn<br />

Albert Amos GmbH & Co. KG,<br />

Brackenheim<br />

ALDI GmbH & Co. KG,<br />

Murr<br />

Andreas-Schneider-Schule Heilbronn,<br />

Kaufmännische Schule, Landkreis Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

AOK Heilbronn-Franken,<br />

Heilbronn<br />

Arbeiter-Samariter-Bund Regionalverband<br />

Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />

Arkus gGmbH,<br />

Heilbronn<br />

Armaturenfabrik Franz Schneider<br />

GmbH + Co. KG, Nordheim<br />

Audi AG,<br />

Neckarsulm<br />

Baier & Schneider GmbH & Co. KG,<br />

Heilbronn<br />

BARMER GEK,<br />

Heilbronn<br />

BaS Berufsfachschule Sülmertor,<br />

Heilbronn<br />

BayWa AG,<br />

Weinsberg<br />

BBQ Berufliche Bildung gGmbH,<br />

Heilbronn<br />

Bechtle AG,<br />

Neckarsulm<br />

Bernd-Blindow-Schulen Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Berufsbildungswerk Mosbach, Fachschule<br />

für Heilerziehungspflege der<br />

Johannes-Diakonie Mosbach, Mosbach<br />

Beschützende Werkstätte Heilbronn<br />

e.V., Heilbronn<br />

Bezirkszahnärztekammer Stuttgart,<br />

Stuttgart<br />

BrüggemannChemical, L. Brüggemann<br />

KG, Heilbronn<br />

BTI Befestigungstechnik GmbH & Co.<br />

KG, Ingelfingen<br />

Bundespolizeiakademie - Einstellungsberatung<br />

Stuttgart, Böblingen<br />

Bundeswehr / Zentrum für Nachwuchsgewinnung<br />

Süd, Heilbronn<br />

CD CARTONDRUCK AG,<br />

Obersulm<br />

Christiane-Herzog-Schule,<br />

Heilbronn<br />

Christian-Schmidt-Schule Technische<br />

Schule Neckarsulm, Neckarsulm<br />

DAK - Unternehmen Leben,<br />

Heilbronn<br />

DEHOGA BW Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband<br />

Heilbronn, Heilbronn<br />

DHBW Mosbach mit Campus Heilbronn<br />

und Campus Bad Mergentheim, Mosbach<br />

Diakonische Jugendhilfe Heilbronn e.V.,<br />

Eppingen-Kleingartach<br />

Dieffenbacher GmbH Maschinen- und<br />

Anlagenbau, Eppingen<br />

dm-drogeriemarkt GmbH & Co. KG,<br />

Karlsruhe<br />

ebm-papst Mulfingen GmbH & Co. KG,<br />

Mulfingen<br />

EDEKA Handelsgesellschaft Südwest<br />

mbH, Offenburg<br />

EnBW Energie Baden-Württemberg AG<br />

Ev. Schulzentrum Michelbach,<br />

Michelbach (Bilz)<br />

Evangelische Fachschule für Heilerziehungspflege,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Evangelische Fachschule für Sozialpädagogik<br />

Schwäbisch Hall, Schwäbisch Hall<br />

Evangelische Jugendhilfe Friedenshort<br />

GmbH - Offene Hilfen, Öhringen<br />

Evangelische Stiftung Lichtenstern,<br />

Löwenstein<br />

experimenta gGmbH,<br />

Heilbronn<br />

FACILITY SERVICE GmbH,<br />

Heilbronn<br />

FEBRA-Kunststoffe GmbH,<br />

Brackenheim<br />

flyOUT-Bildungsreiseservice,<br />

Heilbronn<br />

FrieslandCampina Germany GmbH,<br />

Heilbronn<br />

FRITZ Gruppe,<br />

Schwaigern<br />

Gauselmann AG,<br />

Espelkamp<br />

Gerd Bär GmbH,<br />

Heilbronn<br />

Getrag,<br />

Untergruppenbach<br />

Gustav-von-Schmoller-Schule Kaufmännische<br />

Schule des Stadtkreises Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Handwerkskammer Heilbronn-Franken,<br />

Heilbronn<br />

Hauptzollamt Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Heiche Oberflächentechnik GmbH,<br />

Schwaigern<br />

HEILBRONNER STIMME GmbH & Co.<br />

KG, Heilbronn<br />

Heilbronner Versorgungs GmbH,<br />

Heilbronn<br />

Hochschule Heilbronn mit Campus<br />

Künzelsau und Campus Schwäbisch Hall,<br />

Heilbronn<br />

IG Metall Heilbronn-Neckarsulm,<br />

Neckarsulm<br />

<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung GmbH,<br />

Heilbronn<br />

IKK classic,<br />

Heilbronn<br />

Illig Maschinenbau GmbH & Co. KG,<br />

Heilbronn<br />

Industrie- und Handelskammer<br />

Heilbronn-Franken, Heilbronn<br />

Internationaler Bund e.V.,<br />

Heilbronn<br />

Johann-Jakob-Wiedmann-Schule,<br />

Heilbronn<br />

Karl Marbach GmbH & Co. KG &<br />

Marbach Werkzeugbau GmbH, Heilbronn<br />

Katholische Fachschule Neckarsulm,<br />

Neckarsulm<br />

Kaufland,<br />

Neckarsulm<br />

Kolbenschmidt Pierburg AG,<br />

Neckarsulm<br />

Kolping-Bildungszentrum Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Konrad Hornschuch AG,<br />

Weißbach<br />

Kreissparkasse Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

KWO Kunststoffteile GmbH,<br />

Offenau<br />

Landratsamt Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Lernende Region Heilbronn-Franken<br />

e.V., Heilbronn<br />

Lidl Stiftung & Co. KG,<br />

Neckarsulm<br />

Mann & Schröder GmbH,<br />

Siegelsbach<br />

Panorama Hotel- und Service GmbH,<br />

Panorama Catering, Künzelsau<br />

Peter-Bruckmann-Schule,<br />

Heilbronn<br />

Polizeidirektion Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

projekt X AG,<br />

Heilbronn<br />

Robert Bosch GmbH,<br />

Abstatt<br />

ROTEX Heating Systems GmbH,<br />

Güglingen<br />

Schübel GmbH primeparts,<br />

Talheim<br />

SCHUNK GmbH & Co. KG,<br />

Lauffen (Neckar)<br />

SLK-Kliniken Heilbronn GmbH; SLK-Kliniken<br />

Gesundheitsakademie, Heilbronn<br />

Söhnergroup - Walter Söhner GmbH &<br />

Co. KG, Schwaigern<br />

Spedition Ihro,<br />

Neuenstein<br />

Sportschule Glucker,<br />

Kornwestheim<br />

Staatlich anerkannte Berufsfachschule<br />

für Mode Brigitte Kehrer, Stuttgart<br />

Stadt Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Stadtwerke Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

Studienkreis,<br />

Heilbronn<br />

TDS Informationstechnologie AG,<br />

Neckarsulm<br />

Techniker Krankenkasse,<br />

Heilbronn<br />

Theo Förch GmbH & Co. KG,<br />

Neuenstadt<br />

TRUMPF Werkzeugmaschinen GmbH +<br />

Co. KG, Ditzingen<br />

VBH Deutschland GmbH, Korntal-<br />

Münchingen<br />

Verband des Württembergischen<br />

Verkehrsgewerbes e.V., Stuttgart<br />

Verband Garten-, Landschafts- und<br />

Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V.<br />

- Region Franken, Leinfelden-Echterdingen<br />

Volksbank Heilbronn eG,<br />

Heilbronn<br />

W. Gessmann GmbH,<br />

Leingarten<br />

Wilhelm-Maybach-Schule Technisches<br />

Schulzentrum, Heilbronn<br />

WingTsun Akademie Heilbronn, Fachschule<br />

für Gewaltprävention, Heilbronn<br />

Wohlfahrtswerk für Baden-Württemberg<br />

(Freiwilliges Soziales Jahr), Heilbronn<br />

Wolpert Gruppe,<br />

Bretzfeld-Schwabbach<br />

ZEAG Energie AG,<br />

Heilbronn<br />

Tag der Weiterbildung<br />

ABC Alexandra Schäfer,<br />

Pfedelbach-Oberohrn<br />

Akademie Würth Business School,<br />

Bad Mergentheim<br />

Agentur für Arbeit Heilbronn,<br />

Heilbronn<br />

carriere & more private Akademie<br />

Region Stuttgart GmbH, Korb<br />

DK Personalmanagement GmbH,<br />

Brackenheim<br />

Donner + Partner GmbH Baden-Württemberg<br />

Bildungszentren, Heilbronn<br />

German Graduate School of Management<br />

and Law, Heilbronn<br />

<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung GmbH,<br />

Heilbronn<br />

Lernende Region Heilbronn-Franken<br />

e.V., Heilbronn<br />

ProDialog Coaching-Training-Organisationsberatung<br />

Daniela Stotz, Heilbronn<br />

Regionalbüro Netzwerk Fortbildung<br />

Heilbronn, Hohenlohe, Main-Tauber-<br />

Kreis und Schwäbisch Hall, Heilbronn<br />

Sibylle Söhner Krieg Coaching,<br />

Heilbronn


Seit 1818 „Gärtner aus Leidenschaft“<br />

Pflanzen-Kölle ist ein traditionsreiches Familienunternehmen,<br />

das mittlerweile in der 6. Generation von Frau Angelika<br />

Kölle geleitet wird und geht aus einer Ulmer Kunst- und<br />

Handelsgärtnerei hervor. Gegründet 1818 avancierte das<br />

Unternehmen schnell zum kaiserlich-königlichen Hoflieferanten.<br />

„Wir sind Gärtner aus Leidenschaft! Unsere Kunden<br />

sind unsere Gäste“, so Angelika Kölle. Ein stets aktuelles<br />

Sortiment und knackig frische Ware sind eine Selbstverständlichkeit<br />

für das traditionsreiche Unternehmen. Als<br />

Familienunternehmen mit einer fast 200-jährigen Tradition<br />

legt Pflanzen-Kölle größten Wert auf getestete Qualität und<br />

lässt die Produkte regelmäßig durch externe Institute und<br />

im eigenen Testgarten analysieren. Besonders die Pflanzen<br />

aus der eigenen Gärtnerei und Baumschule werden regelmäßig<br />

überprüft, ob sie den hohen Ansprüchen gerecht werden, damit dem Kunden eine lange Freude garantiert ist. Die<br />

Pflanzen-Kölle Gartencenter GmbH & Co. KG betreibt deutschlandweit zwölf Gartencenter. Hinzu kommen eine eigene<br />

Gärtnerei und Baumschule. Im Jahr 2011 zählt das Unternehmen 1.550 <strong>Mitarbeiter</strong>, darunter 125 Auszubildende. 2009 gewann<br />

Pflanzen-Kölle den „Großen Preis des Mittelstandes“ für nachhaltige Personalpolitik in der Kategorie: Schaffung und<br />

Sicherung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen. Nachhaltigkeit ist dem Familien Unternehmen sehr wichtig. „Wir wachsen<br />

mit Rücksicht auf Mensch und Natur“ betont Angelika Kölle. Dies ermöglicht dem Unternehmen ein weiteres Fortbestehen<br />

und gesundes Weiterwachsen für die nächsten Generationen. Um den betrieblichen Umweltschutz weiter zu verbessern, ist<br />

Pflanzen-Kölle ECOfit zertifiziert. Dies regte dazu an, ein Gesamtenergiekonzept für das ganze Unternehmen zu entwickeln.<br />

Seit 1. Januar 2010 beziehen alle Gartencenter sowie der komplette Standort Heilbronn Strom aus erneuerbarer Energie<br />

und damit zu 100 % Grünen Strom. Photovoltaikanlagen auf den Dächern einiger Standorte machen Pflanzen-Kölle mit jährlich<br />

insgesamt 544.944 kWh eingespeistem Strom selbst zum Erzeuger erneuerbarer Energie!<br />

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dossier<br />

38 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

BILDUNGSMESSE <strong>–</strong> Rund 3 000 Besucher informierten sich in Lauda-Königshofen<br />

über die Ausbildungsmöglichkeiten in der Region.<br />

Erfolgreiche <strong>Bildungsmesse</strong><br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Die <strong>Bildungsmesse</strong> für den Main-<br />

Tauber-Kreis war ein voller Erfolg.<br />

Anfang April präsentierten sich in<br />

der Stadthalle und in der Sporthalle<br />

Lauda an zwei Tagen 58 Firmen<br />

sowie Behörden und informierten<br />

über Ausbildungs-, Berufs- und Studienmöglichkeiten<br />

in der Region.<br />

Mit rund 3000 Besuchern lockte die<br />

<strong>Bildungsmesse</strong> in Lauda mehr<br />

Besucher als jemals zuvor.<br />

Großer Ansturm<br />

Am Freitag wurde die <strong>Bildungsmesse</strong><br />

traditionell von<br />

Schülern im Klassenverbund<br />

mit ihren Lehrern besucht. Und<br />

allein schon am ersten Messetag<br />

war der Ansturm mit rund 1000<br />

Interessierten weitaus größer als<br />

noch im Vorjahr.<br />

Am Samstag stand die Messe dann<br />

allen Jugendlichen mitsamt ihren<br />

Eltern für vertiefende Gespräche<br />

offen. Auch am zweiten Tag war<br />

die Resonanz der <strong>Bildungsmesse</strong><br />

hervorragend. Renate Rabe: „Wir<br />

hatten noch nie eine so gute <strong>Bildungsmesse</strong>“.<br />

Das gesteigerte Inter-<br />

esse an der <strong>Bildungsmesse</strong> führt sie<br />

auf die intensiven Schulberatungen<br />

zurück, die das <strong>IHK</strong>-Team bereits<br />

drei Monate vor der Messe mit den<br />

Abgangsklassen durchgeführt hat.<br />

Dabei haben die <strong>IHK</strong>-<strong>Mitarbeiter</strong><br />

die Schüler nicht nur gezielt infor-<br />

miert und beraten, sondern auch<br />

mit ihnen geübt. Also erklärt, wie<br />

sie sich in Beratungsgesprächen auf<br />

der Messe verhalten müssen.<br />

Etablierter Standort<br />

Mit rund 58 Ausstellern waren die<br />

beiden Hallen in Lauda komplett<br />

ausgebucht. Eine große Steigerungsrate<br />

für die nächsten Jahre ist<br />

daher kaum möglich. „Wir könnten<br />

maximal noch ein bis zwei Aussteller<br />

mehr unterbringen, ansonsten<br />

müssten wir uns eine neue Örtlichkeit<br />

suchen“, sagt Renate Rabe.<br />

Doch die Messe soll auch in den<br />

kommenden Jahren in den Stadthallen<br />

in Lauda stattfinden. Denn<br />

so habe sich der Standort im mittleren<br />

Taubertal etabliert.<br />

„Who is who“<br />

Bei den Ausstellern sprach Rabe<br />

vom „Who is who der Ausbildungsbetriebe<br />

der Region“. Das<br />

zeige, dass die Firmen die Zeichen<br />

der Zeit erkannt hätten und ihr<br />

Ausbildungsmarketing immer mehr<br />

forcieren. Denn in Zeiten des<br />

immer größer werdenden Fachkräftemangels<br />

müssten Ausbildungsbetriebe<br />

für gute und qualifizierte Bewerber<br />

auch selbst immer mehr<br />

tun.<br />

Mit rund 150 Besuchern erfreute<br />

sich die am Samstag angebotene<br />

Last-Minute-Börse guter Resonanz.<br />

Hier konnten Schüler und Absolventen,<br />

die noch für dieses Jahr<br />

einen Ausbildungsplatz suchen,


Persönlichkeiten stärken durch<br />

Interkulturelle Kommunikationskompetenz<br />

Bilder: Umminger<br />

Im Bereich berufsbegleitende Bildung, Coaching für<br />

Professionalität und Kommunikationstraining hat<br />

ELANproject GmbH als Institut für Ganzheitlich Interkulturelles<br />

Coaching, Sprachen und Management<br />

Training in der Region einen festen Platz. Das Institut<br />

coacht internationale Teams und Einzelpersonen für<br />

den erfolgreichen Umgang mit kniffligen fremdsprachlichen<br />

Situationen. Strategische fremdsprachliche<br />

Verhandlungsführung im Führungskräfte Coaching<br />

sowie Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen<br />

von Orientierungscoaching und Beratung bei der<br />

Integration neuer <strong>Mitarbeiter</strong> liegen im Trend. ”Die<br />

ganzheitliche Sicht und der daraus resultierende<br />

Umgang mit innerbetrieblicher Kommunikation und<br />

dem Firmenauftritt sind elementare Erfolgsfaktoren“,<br />

berichtet J.Malzacher, PhD, Senior Coach/Trainer<br />

und Geschäftsführerin von ELANproject.<br />

BILDUNGSMESSE<br />

Ausschau nach der geeigneten<br />

Lehrstelle halten. Erste Erfolge<br />

waren schnell zu verbuchen.<br />

Vortragsreihe<br />

Ergänzt wurde das umfangreiche<br />

Programm der <strong>Bildungsmesse</strong><br />

durch 21 Vorträge in der nebenan<br />

liegenden Realschule. Rund 400 Besucher<br />

nahmen daran teil. Ebenfalls<br />

viel mehr als letztes Jahr. Dass<br />

auch bei den Vorträgen ein dickes<br />

Plus erreicht werden konnte, führt<br />

Uwe Deubel auf die gesteigerten Informationsaktivitäten<br />

zurück. So<br />

wiesen nicht nur Flyer und Plakate<br />

in weiten Teilen des Main-Tauber-<br />

Kreises auf die <strong>Bildungsmesse</strong> hin,<br />

sondern auch Zeitungsbeilagen und<br />

ein großes Banner am Ortsein- und<br />

-ausgang direkt an der Bundesstraße<br />

von Königshofen.


dossier<br />

BILDUNGSMESSE<br />

40 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

KOOPERATION <strong>–</strong> Würth Industrie Service und das Bildungszentrum Niederstetten.<br />

Langfristige Zusammenarbeit<br />

Ausbildungsleiterin Christine Schwab mt Norbert Umland, Rektor<br />

Bildungszentrum Niederstetten.<br />

Christine Hagen<br />

Wirtschaftsprozesse spielen in der<br />

heutigen Gesellschaft eine bedeutende<br />

Rolle. Jugendliche benötigen<br />

daher eine aktuelle Vorbereitung<br />

auf die Wirtschafts- und Berufswelt.<br />

Die Schulen sehen sich mehr und<br />

mehr vor der Herausforderung, diese<br />

Aufgabe zu erfüllen und können<br />

gewinnbringend mit Unternehmen<br />

zusammenarbeiten. Dabei sind der<br />

Phantasie und Kreativität bei der<br />

Ausgestaltung einer Kooperation<br />

keine Grenzen gesetzt.<br />

Fachkräfte aus regionalem Umfeld<br />

Die Firma Würth Industrie Service<br />

GmbH & Co. KG setzt bei ihren Kooperationen<br />

auf Beständigkeit und<br />

eine kontinuierliche Zusammenarbeit.<br />

”Natürlich hoffen wir”, so Christine<br />

Schwab, Ausbildungsleiterin bei<br />

Würth Industrie Service, ”dass aus<br />

jedem Jahrgang Schüler aus den<br />

Kooperationsschulen zu uns in die<br />

Ausbildung kommen. Es ist uns aber<br />

bewusst, dass erfolgreiches Ausbildungsmarketing<br />

über einen langen<br />

Zeitraum betrieben und betrachtet<br />

werden muss. Wir möchten unseren<br />

Fachkräftebedarf langfristig aus<br />

dem regionalen Umfeld sichern.“<br />

Auch Norbert Umland, Rektor des<br />

Bildungszentrums Niederstetten,<br />

betont bei einer kleinen Feierstunde<br />

zur Urkundenübergabe der Bildungspartnerschaft<br />

die Langfristigkeit der<br />

Kooperationsprojekte.<br />

Schüler profitieren<br />

Eine Partnerschaft zwischen Unternehmen<br />

und Schulen hat durchaus<br />

mehrere Aspekte. Die Schüler jedoch<br />

profitieren besonders von derartigen<br />

Kooperationen, weil sie realitätsnah<br />

die Anforderungen eines Unternehmens<br />

an <strong>Mitarbeiter</strong> und Auszubildende<br />

kennenlernen, wichtige Erfahrungen<br />

sammeln und auch Kon-<br />

takte zu einem zu<strong>künftige</strong>n Ausbildungsbetrieb<br />

knüpfen können. Und<br />

auch die wichtige Erfahrung über<br />

berufliche Inhalte und die eigenen<br />

Stärken sind hiermit verknüpft.<br />

Vertrag unterzeichnet<br />

Die Partnerschaft zwischen der Firma<br />

Würth Industrie Service und dem<br />

Bildungszentrum Niederstetten, einer<br />

Grund-, Haupt- und Realschule,<br />

wurde von beiden Seiten geprobt:<br />

Seit längerem schon engagiert sich<br />

Würth Industrie Service am Bildungszentrum<br />

und führte hier bereits<br />

mehrere Bewerbungstrainings<br />

durch. Jetzt besiegelt eine Urkunde<br />

die Bildungspartnerschaft, die lange<br />

vorbereitet wurde.<br />

Inhalte der Kooperation<br />

Würth Industrie Service ermöglicht<br />

den Schülern der Klassen H8 und<br />

R9 eine Betriebsbesichtigung mit<br />

ausführlicher Information über Unternehmen<br />

und Ausbildungsmöglichkeiten<br />

und führt auch ein praxisnahes<br />

Bewerbertraining durch. Hierbei<br />

werden die Schüler bei ihrem Übergang<br />

von der Schule in die Ausbildung<br />

und Berufstätigkeit unterstützt.<br />

So wird auch das Interesse<br />

an der Wirtschafts-, Arbeits- und<br />

Berufswelt geweckt und ausgebaut.<br />

Dies könne durch realitäts- und<br />

praxisnahe Aufgaben garantiert<br />

werden.<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

www.bildungszentrum-niederstetten.de<br />

KONTAKT<br />

Christine Hagen<br />

Projektbetreuung <strong>–</strong> Wirtschaft<br />

trifft Schule<br />

Telefon 07131 9677-461<br />

E-Mail christine.hagen@<br />

heilbronn.ihk.de


Der pro-tro Lerncampus in Mainhardt<br />

Training, Coaching und Beratung<br />

Mehr denn je gilt es heute, Menschen, Technik und Organisation in einem Unternehmen nutzbringend aufeinander<br />

abzustimmen. Unternehmen sind heute in einem dynamischen Prozess des permanenten Lernens und Veränderns.<br />

Mit diesem Anspruch sind Liane und Mick Promeuschel als Inhaber von pro-tro in Unternehmen und Bildungseinrichtungen<br />

der Region tätig. Als Trainer, Coaches und Berater mit einem internationalen Erfahrungshintergrund,<br />

Wissen und Kompetenzen im pädagogischen und psychologischen Umfeld, gestalten sie die dynamischen Bewegungen<br />

in Betrieben gerne mit und helfen die Energien in Familienunternehmen und Konzernen durch die unterschiedlichsten<br />

Unternehmens- und Handelsformen in Fluss zu halten. Als unabhängige und aktive 2-Mann-Einheit<br />

bietet der pro-tro Lerncampus Trainings, Seminare und Workshops genauso an, wie die Begleitung der Umsetzung der<br />

Ergebnisse in den Unternehmensbereichen. Ein weiterer Schwerpunkt von pro-tro ist der Bereich Coaching: Als Personal<br />

Coach und individuelle Berater werden Inhalte wie Vertriebs-, Führungs- und Menta-lcoaching durchgeführt. Die Integration<br />

und Bindung neuer Fach- und Führungskräfte, sowie die Integration von Teams und <strong>Mitarbeiter</strong>/innen in<br />

bestehende Organisationen werden als weiteres Kompetenzfeld von protro von Industrie und Verwaltung deutschlandweit<br />

abgerufen.<br />

Der Nutzen für die Unternehmen prägen die Arbeitsweise von Liane und Mick Promeuschel:<br />

1. Sicherheit bei der Umsetzung (Return of Investment), 2. Nachhaltigkeit für alle Beteiligten (Innovation)<br />

3. Dauerhafte Wertschöpfung (Balanced Scoring)<br />

Die Trainings- und Beratungskonzepte werden auf die jeweiligen Unternehmensbedürfnisse und <strong>–</strong>ziele abgestimmt.<br />

Die Sicherung des Transfers in den Arbeitsalltag stellt einen wichtigen Baustein in allen Konzepten dar.<br />

SHURE <strong>–</strong> LEGENDARY PERFORMANCE<br />

Seit 85 Jahren steht Shure für großartige Klangerlebnisse. Ob große Bühnen, Konferenzsäle oder Hobbyräume, ob ambitionierte Nachwuchsmusiker oder die<br />

ganz großen Namen der Musikindustrie: Shure sorgt überall mit qualitativ hochwertigen und zuverlässigen Audioprodukten für den richtigen Sound. Shure wurde<br />

1925 in Chicago gegründet, wo sich auch der Hauptsitz der Firma befindet. Shure Europe, die Niederlassung, die für den Vertrieb und die Vermarktung der Shure<br />

Produkte in Europa, dem Mittleren Osten und Afrika zuständig ist, hatte bis vor kurzem noch ihren Sitz in Heilbronn. Ab Ende April 2011 hat Shure Europe allerdings<br />

die Zelte in Heilbronn abgebrochen und ist in die neue Firmenzentrale nach Eppingen umgezogen.<br />

Hier gibt es nun, neben einem professionellen Aufnahmestudio und einem Konzertsaal, ausreichend Platz für alle <strong>Mitarbeiter</strong> und zu<strong>künftige</strong> Wachstumspläne.<br />

Neben Mikrofonen zählen Funksysteme, In-Ear Monitoring Systeme, Ohrhörer und Kopfhörer zum breitgefächerten Shure Produktportfolio. Wer sich genauer<br />

informieren möchte, dem sei die Website www.shure.de ans Herz gelegt, auf der es nicht nur Produktinformationen, sondern auch zahlreiche Videos und Interviews<br />

mit Künstlern und Tontechnikern zu entdecken gibt.<br />

SHURE <strong>–</strong> DEINE BÜHNE ZUM ERFOLG!<br />

Shure ist seit 80 Jahren einer der führenden Anbieter im Bereich professioneller Audiotechnik und unsere Produkte sind auf nahezu allen Bühnen dieser<br />

Welt zuhause. Welcher Musikliebhaber kennt nicht das berühmte Elvis Mikro (55SH) oder das legendäre SM58?<br />

Unser Wachstum erfordert Verstärkung. Daher bieten wir ab September 2011 folgende Ausbildungen an:<br />

AUSBILDUNG ZUM<br />

ELEKTRONIKER FÜR GERÄTE UND SYSTEME (M/W)<br />

KAUFMANN/-FRAU IM GROSS- UND AUSSENHANDEL<br />

Hast Du Lust auf einen sicheren Ausbildungsplatz in einem dynamischen Team mit persönlichem Freiraum und sehr guten Perspektiven?<br />

Dann sende uns Deine vollständigen Bewerbungsunterlagen (Anschreiben, Lebenslauf und Schulzeugnisse) <strong>–</strong> gerne auch online <strong>–</strong> an nachstehende<br />

Adresse oder ruf uns zur Klärung spontaner Fragen an:<br />

Shure Europe GmbH<br />

Nathalie Meng<br />

Jakob-Dieffenbacher-Str. 12<br />

75031 Eppingen<br />

07262-9249408<br />

jobs@shure.de<br />

www.shure.de<br />

Training<br />

Coaching<br />

Beratung<br />

Der pro-tro Lerncampus<br />

Mainhardt<br />

www.pro-tro.de


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ETIKETTEN<br />

GABELSTAPLER<br />

INSTANDSETZUNG<br />

STEMPEL<br />

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Telefon: 0 71 31 / 26 10-0<br />

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AUSBILDUNGSUMFRAGE <strong>–</strong> 23 Prozent der befragten Unternehmen konnten<br />

2010 nicht alle Ausbildungsplätze besetzen.<br />

Es mangelt an geeigneten Bewerbern<br />

Die aktuelle D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage<br />

hat es gezeigt: Der Hauptgrund,<br />

warum im Jahr 2010 nicht alle Ausbildungsplätze<br />

besetzt werden<br />

konnten, war der Mangel an geeigneten<br />

Bewerbern, gepaart mit der<br />

mangelnden Ausbildungsreife vieler<br />

Jugendlicher, die die Schule verlassen<br />

haben. Dies ist eins von vielen<br />

Ergebnissen, die die diesjährige<br />

D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage an den<br />

Tag gebracht hat. Mehr als 14 000<br />

Unternehmen nahmen zu Beginn<br />

diesen Jahres an der Online-Umfra-<br />

KONNTEN IM JAHR 2010 ALLE AUS-<br />

BILDUNGSPLÄTZE BESETZT WERDEN?<br />

ge teil, darunter auch 233 Unternehmen<br />

aus der Region Heilbronn-<br />

Franken, deren Antworten getrennt<br />

ausgewertet wurden.<br />

Ausbildung und Qualifikation<br />

Darüber befragt, wie sie auf das<br />

Ausscheiden älterer <strong>Mitarbeiter</strong> mittelfristig<br />

reagieren, gaben fast drei<br />

Viertel der Unternehmen an, die<br />

vorhandenen <strong>Mitarbeiter</strong> durch betriebliche<br />

Weiterbildung besser zu<br />

qualifizieren. Rund die Hälfte der<br />

Befragten gab an, mehr Ausbil-<br />

dungsplätze zur Verfügung zu stellen.<br />

Weitere Ergebnisse der regionalen<br />

Auswertung im Internet unter der<br />

Dok.Nr.: AWB003064<br />

www.heilbronn.ihk.de/bildung<br />

KONTAKT<br />

Renate Rabe<br />

Geschäftsführerin Berufsbildung<br />

Telefon 07131 9677-450<br />

E-Mail renate.rabe@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

GRÜNDE FÜR DIE NICHTBESETZUNG<br />

VON AUSBILDUNGSPLÄTZEN<br />

D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung<br />

MÄNGEL BEI DER AUSBILDUNGS-<br />

REIFE HEUTIGER SCHULABGÄNGER<br />

BILDUNGSMESSE<br />

MITTELFRISTIGE REAKTION AUF<br />

DAS AUSSCHEIDEN ÄLTERER MIT<br />

ARBEITER<br />

D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung D<strong>IHK</strong>-Ausbildungsumfrage 2011 <strong>–</strong> regionale Auswertung<br />

-


STATISTIK<br />

Wirtschaftszahlen<br />

Die Umsätze der regionalen Industrie haben sich auch<br />

im Februar 2011 weiter positiv entwickelt. Sie stiegen<br />

im Vergleich zum Vorjahresmonat stark um 25,3 Prozent.<br />

In Baden-Württemberg lag der entsprechende<br />

Anstieg nur bei 19,3 Prozent.<br />

Die Auslandsumsätze legten dabei kräftig um 34,2<br />

Prozent zu. Auch die positive Entwicklung der Industriebeschäftigten<br />

setzte sich weiter fort. Die Beschäftigtenzahl<br />

stieg in der heimischen Industrie im Februar<br />

2011 im Vorjahresvergleich um 2 581 Personen oder<br />

2,5 Prozent.<br />

Im März 2011 hat sich die Lage auf dem Arbeitsmarkt<br />

der Region Heilbronn-Franken weiter erholt. Bezogen<br />

auf alle zivilen Erwerbspersonen ist die Arbeitslosenquote<br />

von 4,3 Prozent im Vormonat auf 4,1 Prozent<br />

zurückgegangen (Baden-Württemberg 4,4 Prozent).<br />

PREISE<br />

Index für die Lebenshaltung<br />

Veränd.<br />

Verbraucherpreisindex März 2010 März 2011 in %<br />

Baden-Württemberg (2005 = 100) 108,3 110,6 + 2,1<br />

Deutschland (insges.) 1) (2005 = 100) 108,0 110,3 + 2,1<br />

Veränd.<br />

Gewerbliche Indizes März 2010 März 2011 in %<br />

Industrielle Erzeugnisse (2000 = 100) 108,0 114,7 + 6,2<br />

Einzelhandelspreise (2000 = 100) 106,7 108,4 + 1,6<br />

Großhandelspreise (2000 = 100) 108,7 120,5 +10,9<br />

1) Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrech -<br />

nung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt:<br />

Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungs -<br />

programm).<br />

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der ”Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche<br />

Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/konjunktur.<br />

Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />

Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für<br />

spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />

2000 eingestellt.<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden- Württem -<br />

berg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).<br />

44 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

ARBEITSMARKT<br />

Offene Stellen<br />

Veränd.<br />

März 2010 März 2011 in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 1 833 3 417 + 86,4<br />

Hohenlohekreis 502 1391 +177,1<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 1 128 2 097 + 85,9<br />

Main-Tauber-Kreis 880 1 455 + 65,3<br />

Region Heilbronn-Franken 4 343 8 360 + 92,5<br />

Baden-Württemberg 43 060 69 867 + 62,3<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 261 912 368 446 + 40,7<br />

Deutschland (insgesamt) 319 889 442 094 + 38,2<br />

Arbeitslose<br />

Veränd.<br />

März 2010 März 2011 in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 14 348 11 237 - 21,7<br />

Hohenlohekreis 2 804 1 841 - 34,3<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 4 656 3 548 - 23,8<br />

Main-Tauber-Kreis 3 132 2 798 - 10,7<br />

Region Heilbronn-Franken 24 940 19 424 - 22,1<br />

Baden-Württemberg 299 428 244 848 - 18,2<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2 421 708 2 167 588 - 10,5<br />

Deutschland (insgesamt) 3 559 999 3 210 341 - 9,8<br />

Arbeitslosenquote März 2011<br />

in % der in % aller<br />

abh. EWP 2) EWP 3)<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 5,2 4,7<br />

Hohenlohekreis 3,4 3,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 3,9 3,5<br />

Main-Tauber-Kreis 4,4 3,9<br />

Region Heilbronn-Franken 4,6 4,1<br />

Baden-Württemberg 4,9 4,4<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 7,2 6,4<br />

Deutschland (insgesamt) 8,5 7,6<br />

2) Bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäf tigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />

3) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regio -<br />

nal direktion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />

eigene Berechnungen (Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).


VERARBEITENDES GEWERBE 4)<br />

Beschäftigte<br />

Veränd.<br />

Febr. 2010 Febr. 2011 in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 10 477 10 477 0,0<br />

Landkreis Heilbronn 40 159 40 430 + 0,7<br />

Hohenlohekreis 15 846 16 561 + 4,5<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 20 086 21 012 + 4,6<br />

Main-Tauber-Kreis 15 320 15 989 + 4,4<br />

Region Heilbronn-Franken 101 888 104 469 + 2,5<br />

Baden-Württemberg 1 019 023 1 031 252 + 1,2<br />

Deutschland 4 969 394 5 059 153 + 1,8<br />

Umsatz (in 1 000 €)<br />

Febr. 2010 Febr. 2011<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 233 790 240 471 + 2,9<br />

Landkreis Heilbronn 974 558 1 305 756 + 34,0<br />

Hohenlohekreis 255 461 294 126 + 15,1<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 284 699 356 210 + 25,1<br />

Main-Tauber-Kreis 171 949 210 602 + 22,5<br />

Region Heilbronn-Franken 1 920 457 2 407 165 + 25,3<br />

Baden-Württemberg 18 481 192 22 055 614 + 19,3<br />

Deutschland 106 817 815 128 045 195 + 19,9<br />

davon Export (in 1 000 €)<br />

Febr. 2010 Febr. 2011<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 114 316 102 970 - 9,9<br />

Landkreis Heilbronn 589 059 862 627 + 46,4<br />

Hohenlohekreis 114 849 143 206 + 24,7<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 108 333 138 843 + 28,2<br />

Main-Tauber-Kreis 64 300 81 815 + 27,2<br />

Region Heilbronn-Franken 990 857 1 329 461 + 34,2<br />

Baden-Württemberg 9 761 191 11 701 685 + 19,9<br />

Deutschland 49 830 819 60 192 514 + 20,8<br />

4) Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten<br />

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung<br />

und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />

Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2010: jahreskorrigierte Werte<br />

(Tabelle: <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken).<br />

BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011<br />

120 000 *<br />

72 000 *<br />

24 000<br />

18 000<br />

12 000<br />

6 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011<br />

3 600 000 *<br />

2 000 000 *<br />

400 000<br />

300 000<br />

200 000<br />

100 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

10 477<br />

233 790<br />

■ Febr. 2010<br />

■ Febr. 2011<br />

10 477<br />

■ Febr. 2010<br />

■ Febr. 2011<br />

240 171<br />

Landkreis Heilbronn<br />

Landkreis Heilbronn<br />

40 159<br />

974 558<br />

40 430<br />

Hohenlohekreis<br />

1 305 756<br />

Hohenlohekreis<br />

DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />

15 846<br />

255 461<br />

16 561<br />

294 126<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Vergleich Febr. 2010 mit Febr. 2011 (in 1 000 €)<br />

1 530 000 *<br />

855 000 *<br />

180 000<br />

135 000<br />

90 000<br />

45 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

114 316<br />

■ Febr. 2010<br />

■ Febr. 2011<br />

102 970<br />

Landkreis Heilbronn<br />

589 059<br />

862 627<br />

Hohenlohekreis<br />

114 849<br />

143 206<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

20 086<br />

284 699<br />

108 333<br />

21 012<br />

356 210<br />

138 843<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

15 320<br />

171 949<br />

64 300<br />

15 989<br />

210 602<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

81 815<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

* gekürzt<br />

101 888<br />

* gekürzt<br />

1 920 457<br />

990 857<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

104 469<br />

2 407 165<br />

* gekürzt<br />

1 329 461<br />

45


INFO<br />

Vom Alter her passte Stefan Neumann,<br />

Bürgermeister der Stadt<br />

Künzelsau, gut in die Runde. Wer<br />

bei den Wirtschaftsjunioren Mitglied<br />

werden will, darf nicht älter als 40<br />

Jahre sein und ist zudem Unternehmer<br />

oder Führungskraft. Zur Regionalgruppensitzung<br />

im Februar waren<br />

die Wirtschaftsjunioren Hohenlohe<br />

ins Rathaus gekommen, um sich<br />

von Stefan Neumann berichten zu<br />

lassen, wie denn die ersten <strong>–</strong> etwas<br />

mehr als 100 Tage <strong>–</strong> im Amt verlaufen<br />

sind. ”Ein ähnliches Gespräch<br />

haben wir auch mit dem Oberbürgermeister<br />

Michler in Öhringen geführt“,<br />

erklärte Martin Fix, der Vorsitzende<br />

der Regionalgruppe.<br />

Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind Unternehmer<br />

und Führungskräfte unter 40 Jahren aus allen<br />

Bereichen der Wirtschaft. Sie engagieren sich für die<br />

wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen<br />

Belange in der Region Heilbronn-Franken.<br />

Veranstaltungen im Internet unter<br />

www.wjhn.de<br />

46 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Breitgefächerte Tagesordnung<br />

Zunächst stellte der Bürgermeister<br />

die Stadt Künzelsau und seine Person<br />

vor. Dabei erfuhren die Gäste<br />

einiges über aktuelle Themen, die<br />

bei der Stadt auf der Tagesordnung<br />

stehen. Von der Breitbandversorgung<br />

in den Stadtteilen über die<br />

Erweiterung des Gewerbeparks<br />

Hohenlohe bis zur Stadtbahnanbindung.<br />

Als gemeinsame Schnittmenge<br />

regte Bürgermeister Neumann<br />

an, über das Thema Fachkräfte für<br />

die Region nachzudenken. ”Wir<br />

stellen uns auch die Frage, was<br />

können Kommunen dazu tun, um<br />

der sich abzeichnenden Entwicklung<br />

entgegenzuwirken.“ In der anschließenden<br />

Diskussion reichten<br />

die Fragen von den Gemeindefinanzen<br />

bis hin zum ÖPNV. Besonders<br />

neugierig waren die Wirtschaftsjunioren<br />

bei der Frage der Unternehmenskontakte.<br />

”Wie ist das bisherige<br />

Verhältnis zu den großen Unternehmen?“<br />

Stefan Neumann bestätigte,<br />

dass er bereits zahlreiche<br />

Kontakte geknüpft hat und auch<br />

auf direktem Weg als Ansprechpartner<br />

zur Verfügung steht. ”Man steht<br />

in gutem Kontakt miteinander, beispielsweise<br />

bei Anfragen zu Vorhaben<br />

der Unternehmen. Man muss<br />

Bürgermeister Stefan Neumann im<br />

Gespräch mit den Wirtschaftsjunioren<br />

Regionalgruppe Hohenlohe.<br />

Bild: WJ<br />

BESUCH <strong>–</strong> Wirtschaftsjunioren im Gespräch mit Künzelsaus Bürgermeister Stefan<br />

Neumann.<br />

Regionalgruppe Hohenlohe tagt<br />

im Rathaus<br />

auch helfen wollen, das ist unser<br />

Ansatz in der Verwaltung. Auch<br />

wenn vielleicht nicht immer alles<br />

realisierbar ist.“<br />

Für Region gemeinsam etwas<br />

bewirken<br />

In einem weiten Bogen ging es dann<br />

um die Standortfaktoren wie kulturelle<br />

Angebote oder die Attraktivität<br />

der Stadt. Und auch persönliche<br />

Fragen waren nicht tabu. ”Welchen<br />

Ausgleich haben Sie zu den langen<br />

Sitzungen und vielen Terminen?“<br />

Bisher könne er die Balance in der<br />

Freizeit wieder herstellen, erklärte<br />

der Bürgermeister. ”Ich versuche<br />

mir private Freiräume zu bewahren.“<br />

Auch das Verhältnis zu den Nachbarkommunen<br />

und zur großen<br />

Kreisstadt Öhringen wurde hinterfragt.<br />

Wie steht es da mit der viel<br />

zitierten Rivalität? ”Das Verhältnis<br />

zwischen Künzelsau und Öhringen<br />

ist kein Problem“, meinte er. ”Die<br />

Zusammenarbeit in der Verwaltung<br />

und zwischen dem Öhringer Oberbürgermeister<br />

und mir funktioniert<br />

gut.“ Viel wichtiger als Konkurrenzdenken<br />

sei es, für die Region gemeinsam<br />

etwas zu bewirken. (red)


Wenn es nicht einmal eine Großmacht<br />

wie die USA schafft, Geheimakten<br />

und vertrauliche Korrespondenz<br />

vor unberechtigtem Zugriff zu<br />

schützen, wie soll das dann ein<br />

kleines Unternehmen, gar eine Privatperson<br />

schaffen? Dieser Gedanke<br />

kam vielen Internetnutzern unweigerlich<br />

nach den Enthüllungen von<br />

Wikileaks im vergangenen Jahr.<br />

Keine Domäne von Technikfreaks<br />

Das Internet ist längst keine Domäne<br />

von Technikfreaks mehr. Über-<br />

weisungen, Einkäufe, Literaturrecherche<br />

in der Bibliothek oder gar<br />

die Suche nach Freunden oder dem<br />

Lebenspartner - das alles findet<br />

heute wie selbstverständlich im<br />

Internet statt.<br />

Doch wie sicher ist die Onlineverbindung<br />

zur Bank, welche Risiken<br />

gehe ich beim Internetkauf wirklich<br />

ein und was, wenn die in Facebook<br />

abgelegten Urlaubs- und Partybilder<br />

an Menschen gesendet werden, für<br />

die sie gar nicht bestimmt sind <strong>–</strong><br />

etwa den eigenen Chef?<br />

WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

TALK IM TURM <strong>–</strong> Veranstaltung der WJ-Regionalgruppe Schwäbisch Hall zum<br />

Thema Datensicherheit am 24 Mai um 19 Uhr.<br />

Wie sicher ist das Internet?<br />

WAHL <strong>–</strong> Förderkreis der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken.<br />

Vorstand gewählt<br />

Die Vorstandsmitglieder des WJ-Förderkreises (v. l.): Prof. Wolf M. Nietzer, Thomas Lidle, Petra<br />

Jouaux, Michael Jung und Josef P. Wagner.<br />

Bild: WJ-Förderkreis<br />

Experten kommen zu Wort<br />

Unter dem Motto ”Meine Daten,<br />

deine Daten“, werden verschiedene<br />

Experten über das Thema diskutieren.<br />

Auf dem Podium werden ein<br />

auf dieses Thema spezialisierter<br />

Rechtsanwalt, ein Experte für Internetkriminalität<br />

der Polizei, ein Online-Shop-Betreiber<br />

und ein Mitglied<br />

des Chaos-Computer-Clubs vertreten<br />

sein. (red)<br />

www.wjhn.de<br />

Talk im Turm am 24 Mai um 19 Uhr,<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Der Förderkreis der Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken e.V.<br />

hatte kürzlich Neuwahlen. Wiedergewählt<br />

wurden der Vorsitzende<br />

Prof. Wolf Michael Nietzer (Nietzer<br />

& Häusler. Wirtschaftskanzlei .<br />

Notar . Attorneys at law (USA),<br />

Heilbronn) und sein Stellvertreter<br />

Thomas Lidle (Hütter-Reisen<br />

GmbH, Öhringen). Ebenfalls im<br />

Amt bestätigt wurde Michael Jung<br />

(Baden-Württembergische Bank,<br />

Heilbronn) als Schatzmeister des<br />

WJ-Förderkreises. Josef P. Wagner<br />

(Baden-Württembergische Bank, im<br />

Vorruhestand) wurde neu ins Amt<br />

des Vorsitzenden der Regionalgruppe<br />

Schwäbisch Hall/Hohenlohe berufen.<br />

Petra Jouaux(FOR.Um Media<br />

GmbH, Grünsfeld) wurde als Vorsitzende<br />

der Regionalgruppe Main-<br />

Tauber bestätigt. (red)<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

47


BÖRSEN<br />

Existenz -<br />

gründungs börse<br />

Angebote<br />

Weiterbildungsunternehmen<br />

sucht aus gesundheitlichen<br />

Gründen dringend Nachfolger,<br />

der das Unternehmen wieder auf<br />

Vordermann bringt und das große<br />

Potenzial ausschöpft. PC-Schulung<br />

und Betreuung (überwiegend<br />

Privatpersonen), sowie Seminare<br />

bundesweit in Firmen und Schulen.<br />

Lizenzgeschäft. Etabliertes<br />

Einzelunternehmen, fester Kundenstamm,<br />

namhafte Firmen<br />

dabei, besteht seit März 1999,<br />

eigene eingetragene beschleunigte<br />

Lernmethode.<br />

HN-EX-01183<br />

Digital Print-Shop mit Paketshop<br />

altershalber zu guten Konditionen<br />

zu verkaufen.<br />

Neben Kopieren, plotten, schneiden<br />

und scannen im Groß- und<br />

Kleinformat werden auch Bindearbeiten<br />

aller Art und die Digitalisierung<br />

alter Medien durchgeführt.<br />

Umfangreicher Maschinenpark<br />

und Papierlager vorhanden.<br />

<strong>IHK</strong>-BÖRSEN<br />

48 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Langjähriger und stabiler Kundenstamm,<br />

zum Kundenkreis gehören<br />

neben Privatkunden auch<br />

Studenten, Vereine, Gewerbetreibende<br />

sowie Freiberufliche und<br />

Behörden. Zentrale Lage, im<br />

Raum Hohenlohe. Einarbeitung<br />

ist möglich.<br />

HN-EX-01184<br />

Gesuche<br />

Suche im Umkreis Obersulm<br />

max. eine Fahrstunde einen kleinen<br />

Betrieb aus den Bereichen:<br />

Modellbau, CNC-Bearbeitung,<br />

Blechbearbeitung, Karosseriebau.<br />

Gerne möchte ich den Betrieb<br />

komplett übernehmen oder in<br />

einer Mehrheits- bzw. Minderheitenbeteiligung<br />

einsteigen.<br />

Eigenkapital vorhanden.<br />

HN-EX-01185<br />

Offerten zu den <strong>IHK</strong>-Börsen werden von der <strong>IHK</strong> entgegengenommen<br />

und nach Überprüfung mit einer Kennziffer versehen, unter der sie<br />

im Internet bzw. in der <strong>IHK</strong>-Zeitschrift veröffentlicht und zwischen den<br />

jeweiligen Interessenten vermittelt werden. Das Namensschutzinteresse<br />

der Inse renten bleibt dabei gewahrt. Anfragen zu den einzelnen Offer -<br />

ten werden direkt oder über die zustän dige <strong>IHK</strong> an die Inserenten weitergeleitet.<br />

Die Anbieter und Nachfrager sind der <strong>IHK</strong> nicht näher bekannt.<br />

Eine Gewähr für deren Zuverlässigkeit bzw. den Inhalt der<br />

Anzeigen wird nicht übernommen. Die Teil nahme an den <strong>IHK</strong>-Börsen<br />

ist kostenfrei.<br />

<strong>IHK</strong>-Börsen im Internet www.heilbronn.ihk.de/boersen<br />

Auskünfte/Anfragen<br />

<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn<br />

Beteiligungsbörse,<br />

Geschäftsanbahnungen,<br />

Kooperationsbörse,<br />

Recyclingbörse,<br />

Stephanie Schukraft<br />

Telefon 07131 9677-305<br />

E-Mail stephanie.schukraft@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Technologiebörse Existenzgründungsbörse<br />

Olga Laibel Miriam Bauer<br />

Telefon 07131 9677-304 Telefon 07131 9677-118<br />

Telefax 07131 9677-309 Telefax 07131 9677-119<br />

E-Mail olga.laibel@ E-Mail miriam.bauer@<br />

heilbronn.ihk.de heilbronn.ihk.de<br />

Kooperations -<br />

börse<br />

Gesucht wird für ein Handelsunternehmen<br />

im Bereich vorbeugender<br />

Brandschutz, Betriebssicherheit.<br />

Um Produktspektrum<br />

zu erweitern wird Kooperationspartner<br />

gesucht. Der<br />

Standort in der Nähe von Crailsheim<br />

an der A6 liegt verkehrsgünstig.<br />

Eine Lagerfläche von<br />

350 m² sowie ausgebaute Bürostruktur<br />

vorhanden. Der Kundenkreis<br />

ist Industrie, Handel und öffentliche<br />

Einrichtungen.<br />

HN-KO-00819<br />

Geschäfts -<br />

anbahnungen<br />

Mietfläche in Markthalle mit<br />

regionalem Charakter in Niedernhall<br />

zu vergeben, ca. 150 -<br />

250 m². Frei ab 1. Juni 2011<br />

z. B. für Obst- und Gemüsebau,<br />

Bioprodukte, Blumenhändler o. ä.<br />

HN-G-01391<br />

Die Deutsche Umweltstiftung<br />

beabsichtigt die Eröffnung eines<br />

Büros im Raum Heilbronn und<br />

sucht ein Unternehmen, das pro<br />

bono Räumlichkeiten zur Verfügung<br />

stellen kann. Neben steuerlichen<br />

Vorteilen (Abschreibung/<br />

Werbekosten) böte dies auch interessante<br />

Kontakte und positive<br />

Kommunikationseffekte.<br />

HN-G-01389<br />

Selbstständiger Bilanzbuchhalter<br />

(<strong>IHK</strong>) erledigt die Buchung<br />

Ihrer laufenden Geschäftsvorfälle<br />

und der laufenden Lohn- u. Gehaltsabrechnungen.<br />

Hol- u. Bringservice<br />

mit Ablage. Gerne werden<br />

auch sonstige Büroarbeiten<br />

übernommen. Schnelle und noch<br />

kostengünstigere Bearbeitung<br />

durch digitale Belegeinlesung ist<br />

möglich.<br />

HN-G-01392<br />

Lohnfertiger sucht Aufträge<br />

im Bereich Konfektionierung und<br />

Verpackung.<br />

HN-G-01393<br />

UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />

In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel<br />

ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge<br />

hat die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken das so genannte Moderatorenkonzept<br />

entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die<br />

Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner<br />

und Moderator anzubieten, der in allen Phasen<br />

der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />

Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.<br />

www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge<br />

<strong>IHK</strong>-Berater Jürgen Becker<br />

Berater Nachfolgeregelungen<br />

Telefon 07131 9677-316<br />

E-Mail juergen.becker@heilbronn.ihk.de


JUBILÄUM <strong>–</strong> 150 Jahre Deutscher Industrie- und Handelskammertag.<br />

Seit 150 Jahren vertritt der Deutsche<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>) die Interessen der gewerblichen<br />

Wirtschaft. Bereits bei der ers -<br />

ten Sitzung am 13. Mai 1861 wurden<br />

Verbesserungen für die Wirtschaft<br />

diskutiert und beschlossen.<br />

Das Prinzip der ersten Stunde<br />

”Freiheit und Wettbewerb“ zieht<br />

sich wie ein roter Faden durch die<br />

D<strong>IHK</strong>-Geschichte. Das Jubiläum ist<br />

Anlass für einen Streifzug durch die<br />

Geschichte.<br />

Ständiger Wandel<br />

Allein der Wechsel der Ansprechpartner<br />

auf der öffentlichen Seite<br />

lässt erkennen, welchem Wandel<br />

der D<strong>IHK</strong> in seiner langen Geschichte<br />

unterlegen war: Die Gründung 1861<br />

wurde 31 deutschen Einzelregierungen<br />

mitgeteilt, mit Bismarck als<br />

deutschem Reichskanzler wurden<br />

wirtschaftspolitische Gefechte ausgetragen,<br />

die demokratisch gewählten<br />

Regierungen in der Weimarer<br />

Republik stellten besondere Anforderungen<br />

und das NS-Regime dezimierte<br />

die Aufgaben bis hin zur Bedeutungslosigkeit.<br />

In der Bundesrepublik<br />

Deutschland fand der D<strong>IHK</strong><br />

seit 1949 eine herausgehobene Stellung<br />

und wurde zum gefragten Ansprechpartner<br />

aller Bundesregierungen.<br />

Dabei hat der D<strong>IHK</strong> stets um<br />

die wirtschaftspolitisch sinnvollste<br />

Lösung gerungen, manches erreicht<br />

und vieles angestoßen.<br />

Die Gründerzeit<br />

Es begann am 13. Mai 1861 in Heidelberg,<br />

als 91 Handelskammern<br />

und Kooperationen unter schwarzrot-goldenen<br />

Fahnen, den Farben<br />

der damals noch nicht erreichten<br />

deutschen Einheit, den ”Deutschen<br />

Handelstag“ gründeten. Bereits bei<br />

der ersten Sitzung wurden Verbes-<br />

serungen für die Wirtschaft diskutiert<br />

und beschlossen: Währung,<br />

Zölle, einheitliche Maße und Gewichte.<br />

Der Handelstag (DHT)<br />

wählte 1861 den profilierten Wirtschaftspolitiker<br />

David Hansemann<br />

zum ersten Präsidenten. Nach der<br />

Reichsgründung 1871 intensivierte<br />

der DHT seine Beratung der Reichsregierung<br />

<strong>–</strong> diese nutzte wiederum<br />

die Vereinigung der Kammern für<br />

die Vermittlung ihrer Ziele. Die Wirtschaftsorganisation<br />

richtete das Augenmerk<br />

auf die Themen Post und<br />

Verkehr, auf den Export und besonders<br />

auf die Schutzzölle. Dazu gab<br />

es im Kreis der Mitglieder unterschiedliche<br />

Auffassungen, was zeitweise<br />

zu einem Austritt mancher<br />

Kammern führte.<br />

Wirken in kritischen Zeiten<br />

Im Ersten Weltkrieg hatte sich der<br />

DHT anfangs der allgemeinen Euphorie<br />

angeschlossen, obwohl Kriege<br />

auch für die Wirtschaft große Schäden<br />

hervorrufen. Die Weimarer Re-<br />

SERVICE + INFO<br />

Von Anfang an für Freiheit und<br />

Wettbewerb<br />

Dr. Ulrich S.<br />

Soénius<br />

Bild: D<strong>IHK</strong><br />

Das Haus der Wirtschaft in Berlin. Neben dem D<strong>IHK</strong> haben auch weitere Wirtschaftsverbände<br />

dort ein Zuhause gefunden.<br />

publik befürwortete der seit 1918<br />

umbenannte ”Deutsche Industrieund<br />

Handelstag“ (DIHT) uneingeschränkt.<br />

Erstmals wurde nun die<br />

eigene Organisation professionalisiert,<br />

um den gestiegenen Anforderungen<br />

gerecht zu werden. Bestimmt<br />

wurden die Aktivitäten in dieser<br />

Zeit durch die politisch schwierigen<br />

Rahmenbedingungen. Ruhrbesetzung,<br />

Inflation, ”Goldene Zwanziger“<br />

und Weltwirtschaftskrise <strong>–</strong> all dies<br />

musste die <strong>IHK</strong>-Organisation meistern.<br />

Besonders dem Wiederaufbau der<br />

internationalen Beziehungen für die<br />

Wirtschaft widmete sich der DIHT<br />

mit Erfolg. Bei der Internationalen<br />

Handelskammer wurde sein Präsident<br />

Franz von Mendelssohn 1931<br />

der erste deutsche Repräsentant an<br />

der Spitze. In dieser Zeit wurden<br />

vermehrt Auslandshandelskammern<br />

errichtet. 1926 wurde beim DIHT<br />

der Berufsbildungsausschuss ins<br />

Leben gerufen <strong>–</strong> dieses Thema hat<br />

seitdem eine herausragende Stellung<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

49


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BEILAGENHINWEIS<br />

2 Gesamtbeilagen:<br />

German Graduate School of<br />

Management & Law gGmbH<br />

74072 Heilbronn<br />

vmm wirtschaftsverlag<br />

gmbh & co. kg<br />

65205 Wiesbaden<br />

2 Teilbeilagen:<br />

Regio Mail GmbH<br />

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73466 Lauchheim<br />

Wir bitten unsere Leser<br />

um Beachtung!<br />

Von Anfang an für Freiheit<br />

und Wettbewerb<br />

Fortsetzung von S. 49<br />

in der Arbeit eingenommen.<br />

Gleichgeschaltet <strong>–</strong> aufgelöst<br />

Die Machtübertragung an die Nationalsozialisten<br />

am 30. Januar 1933<br />

veränderte die Industrie- und Handelskammern,<br />

die so seit 1924 benannt<br />

wurden, extrem. In mehreren<br />

<strong>IHK</strong>s übernahmen in den ersten<br />

Wochen die NS-Schergen gewaltsam<br />

die Leitung, auch beim DIHT besetzte<br />

der ”Reichsführer des Kampfbundes<br />

des gewerblichen Mittelstandes“<br />

mit Hilfe der SS die Büroräume.<br />

Der 1932 gewählte Präsident<br />

Bernhard Grund protestierte bei<br />

Adolf Hitler und erreichte eine kurzzeitige<br />

Rücknahme der NS-Okkupation,<br />

aber bereits im Sommer 1933<br />

wurde die DIHT-Vollversammlung<br />

gleichgeschaltet und die Spitze ausgetauscht.<br />

Der DIHT wurde 1935<br />

nach der ”Neuordnung“ der gewerblichen<br />

Wirtschaft als ”Arbeitsgemeinschaft<br />

der Industrie- und Handelskammern“<br />

in die neu geschaffene<br />

Reichswirtschaftskammer überführt<br />

und praktisch bedeutungslos.<br />

Die <strong>IHK</strong>s verkamen bis zu ihrer<br />

Auflösung und Überführung in die<br />

Gauwirtschaftskammern 1943 zu<br />

Befehlsorganen des Reichwirtschaftsministers.<br />

Der Neubeginn<br />

Kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges<br />

nahmen die <strong>IHK</strong>s vor Ort<br />

wieder ihre Tätigkeit auf. Bereits im<br />

Juli 1945 kamen in der britischen<br />

Besatzungszone einige <strong>IHK</strong>s zusammen<br />

und gründeten eine Arbeitsgemeinschaft,<br />

die dann 1947 erweitert<br />

wurde um die <strong>IHK</strong>s in der US-amerikanischen<br />

Besatzungszone. Am<br />

27. Oktober 1949 wurde in Anwesenheit<br />

des ersten Bundespräsidenten<br />

der Bundesrepublik Deutschland,<br />

Theodor Heuss, der DIHT in Ludwigshafen<br />

wieder gegründet. Der<br />

DIHT setzte sich gleich zu Beginn<br />

für ein einheitliches deutsches <strong>IHK</strong>-<br />

50 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Gesetz ein und war vehementer<br />

Verfechter der Gestaltung der <strong>IHK</strong>s<br />

als Selbstverwaltungseinrichtungen<br />

der Wirtschaft mit öffentlichrechtlicher<br />

Basis. Genauso aktiv engagierte<br />

sich der DIHT für die Soziale<br />

Marktwirtschaft und setzte konsequent<br />

gemeinsam mit Bundeswirtschaftsminister<br />

Ludwig Erhard diesen<br />

so genannten ”dritten Weg“<br />

zwischen Planwirtschaft und Kapitalismus<br />

um. Dennoch musste der<br />

DIHT in den folgenden Jahrzehnten<br />

vielfach gegen staatliche Reglementierungen<br />

vorgehen.<br />

Getreu seiner Tradition forcierte der<br />

DIHT in den folgenden Jahrzehnten<br />

den weltweit freien Handel. In der<br />

Wiederaufbauzeit kam ihm dabei<br />

aufgrund seiner konsequent freihändlerischen<br />

Haltung eine entscheidende<br />

Bedeutung bei der Neugestaltung<br />

der außenwirtschaftlichen Bezieh<br />

ungen zu.<br />

Wiedervereint<br />

Nach der Wiedervereinigung kam<br />

dem DIHT erneut eine ”Wiederaufbaurolle“<br />

bei der Neuerrichtung der<br />

<strong>IHK</strong>s in den neuen Ländern zu. Im<br />

Zuge der Entscheidung für Berlin<br />

als deutscher Parlaments- und Regierungssitz<br />

wechselte der DIHT<br />

1999 nach Berlin. Zwei Jahre später<br />

wurde der Name in ”Deutscher Industrie-<br />

und Handelskammertag<br />

(D<strong>IHK</strong>)“ umgewandelt. Im 150sten<br />

Jahr seines Bestehens stellt sich der<br />

Dachverband der deutschen Industrie-<br />

und Handelskammern den<br />

wandelnden Aufgaben der Wirtschaftspolitik<br />

und vertritt die deutsche<br />

Wirtschaft im In- und Ausland.<br />

In gelebter Tradition bleibt der D<strong>IHK</strong><br />

Garant für die Soziale Marktwirtschaft,<br />

an deren Erfolg er maßgeblichen<br />

Anteil hatte.<br />

www.dihk.de/wir-ueber-uns/jubilaeum<br />

www.rwwa.de<br />

DER AUTOR<br />

Dr. Ulrich S. Soénius ist Vorstand<br />

und Direktor der Stiftung Rheinisch-<br />

Westfälisches Wirtschaftsarchiv zu<br />

Köln, die auch die historischen Archivalien<br />

des D<strong>IHK</strong> aufbewahrt. Die<br />

Stiftung RWWA errichtet zum Jubiläum<br />

eine Wanderausstellung zur<br />

Geschichte des D<strong>IHK</strong>.


GRÜNDERPORTRÄT <strong>–</strong> das Gemminger Unternehmen Balena vertreibt<br />

Naturpools mit eigens entwickelter Filtertechnik.<br />

Pool ist nicht gleich Pool<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Zum Jahresbeginn 2010 haben Tino<br />

Bräuchle, Dr. Norbert Gäng und<br />

Martin Meier den Geschäftsbetrieb<br />

der Held GmbH übernommen.<br />

Unter dem Namen Balena vertreiben<br />

sie heute Naturpools und Schwimmteiche<br />

mit ihrer eigens entwickelten<br />

Filtertechnik TeichMeister.<br />

Wasserlabor<br />

Alle drei waren sie schon früher als<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> für die Held GmbH tätig.<br />

Bräuchle und Gäng verließen das<br />

Unternehmen jedoch vor etwa drei<br />

Jahren, um sich mit einem eigenen<br />

Wasserlabor selbständig zu machen.<br />

Dort trieben sie Forschung und Entwicklung<br />

voran. Ende 2009 bot der<br />

Geschäftsführer der Held GmbH<br />

dem Trio Bräuchle, Gäng und Meier<br />

an, den Geschäftsbetrieb zu übernehmen.<br />

Schnelle Entscheidung<br />

”Keine zwei Tage hat es gedauert,<br />

bis die Entscheidung feststand“, erklärt<br />

Gäng und Meier fügt an: ”Wir<br />

haben uns ja schon jahrelang gekannt.<br />

Das Vertrauen war also schon<br />

da.“ Das Wasserlabor führen Gäng<br />

und Bräuchle aber dennoch weiter.<br />

Denn dort haben sie auch ihre<br />

Bild: Balena<br />

Qualität ist die Norm<br />

weltweit einmalige Filtertechnik<br />

entwickelt. Durch Wasserpflanzen<br />

in einem separaten Filter- und Regenerationsbereich<br />

wird der Pool<br />

auf natürliche Art und Weise gereinigt.<br />

Die Vorteile: Glasklares Wasser,<br />

das ganz ohne chemische Zusatzstoffe<br />

wie Chlor auskommt.<br />

Weg vom blauen Pool<br />

Mit diesem Konzept ist die Balena<br />

GmbH mittlerweile so erfolgreich,<br />

dass sie sogar schon Großkonzepte<br />

Bereich schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau<br />

SERVICE + INFO<br />

Die Naturpools und Schwimmteiche<br />

der Balena aus Gemmingen bieten ein<br />

ganz neues und vor allem natürliches<br />

Badegefühl.<br />

für exklusive Wohnanlagen in der<br />

Türkei umsetzt. Und Bräuchle weiß<br />

auch warum: ”Die Leute wollen<br />

weg vom sterilen Pool und hin zu<br />

einem natürlicheren Badeerlebnis.<br />

In Deutschland, Frankreich, Österreich,<br />

Schweiz und Spanien wird<br />

das System über den Partnerverbund<br />

TeichMeister vertrieben, dem<br />

mittlerweile über 100 Fachbetriebe<br />

in diesen Ländern angehören.<br />

www.balena-gmbh.de<br />

www.teichmeister.de<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: 0 7131/2610-0 · Fax 2610-159 · www.boepplebau.de


52 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

EXISTENZGRÜNDER-MESSE <strong>–</strong> die zwölf Industrie- und Handelskammern<br />

Baden-Württembergs präsentierten sich auf der NewCome in Stuttgart.<br />

Erster Ansprechpartner für<br />

Existenzgründer<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Vom Bodensee bis zum badenwürttembergischen<br />

Frankenland,<br />

von Ostwürttemberg bis Karlsruhe:<br />

Auf der NewCome 2011 in Stuttgart<br />

”Messe und Landeskongress rund<br />

um die Selbständigkeit“ präsentierten<br />

sich die zwölf baden-württembergischen<br />

Industrie- und Handelskammern<br />

(<strong>IHK</strong>n) mit geballter Kraft<br />

auf einem Gemeinschaftsstand. Seit<br />

dem Beginn der Messe 1999 wird<br />

er unter der Federführung der <strong>IHK</strong><br />

Heilbronn-Franken und damit vom<br />

Team um den Stv. Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Helmut Kessler und Thomas<br />

Leykauf organisiert.<br />

Reges Interesse<br />

Auf der NewCome stellten die <strong>IHK</strong>n<br />

gemeinsam ihr breit gefächertes<br />

Service- und Beratungsangebot vor.<br />

Und das wurde von den zahlreichen<br />

Messebesuchern auch rege genutzt.<br />

Hier ein Beratungsgespräch zur Unternehmensnachfolge,<br />

dort eine Anfrage<br />

zu Förderprogrammen. Die<br />

<strong>IHK</strong>-<strong>Mitarbeiter</strong> konnten sich wahrlich<br />

nicht über mangelnden Zuspruch<br />

beklagen.<br />

Bilder: Umminger<br />

Erster Ansprechpartner<br />

Die <strong>IHK</strong>n verstehen sich selbst als<br />

den ersten Ansprechpartner für Existenzgründer<br />

und alle Themen rund<br />

um die Selbständigkeit. ”Darum ist<br />

es wichtig auf der Messe in Stuttgart<br />

Präsenz zu zeigen“, sagt Dr. Helmut<br />

Kessler. Weiter unterstreicht er das<br />

besondere Angebot der zwölf <strong>IHK</strong>n,<br />

das jedem Besucher die Möglichkeit<br />

bietet, sich von der für ihn zuständigen<br />

Kammer und so direkt in<br />

Bezug auf seine Heimatregion beraten<br />

lassen zu können. Zwar sei mit<br />

der Organisation des Gemeinschaftsstandes<br />

auch eine Menge Arbeit verbunden<br />

<strong>–</strong> beispielsweise einen günstigen<br />

Standplatz auf der Messe zu<br />

ergattern. Dennoch empfindet er das<br />

nicht als lästige Pflicht, sondern als<br />

Chance die <strong>IHK</strong>n als ”den“ ersten<br />

Ansprechpartner für Existenzgründer<br />

zu präsentieren.<br />

Umfangreiches Beratungsprogramm<br />

Deshalb erfüllt es ihn auch mit<br />

einem gewissen Stolz, dass sein<br />

kleines Team um Organisationschef<br />

Thomas Leykauf alle zwei Jahre<br />

wieder solch eine tolle Sache auf<br />

die Beine stellt. Denn so hat die <strong>IHK</strong><br />

Heilbronn-Franken auch dieses Jahr<br />

wieder dafür gesorgt, dass die<br />

zwölf <strong>IHK</strong>n unter dem Dach des<br />

Baden-Württembergischen Industrie-<br />

und Handelskammertags mit<br />

einem großzügigen Stand in zentraler<br />

Lage vertreten waren. Bereits<br />

am Eröffnungstag stattete auch (der<br />

Anfang April noch amtierende)<br />

Wirtschaftsminister Baden-Württembergs,<br />

Ernst Pfister, dem Gemeinschaftsstand<br />

einen Besuch ab.<br />

Dabei ließ sich Pfister von Thomas<br />

Leykauf bei Salzstangen und Keksen<br />

nicht nur über das umfangreiche<br />

Beratungsprogramm der Kammern<br />

informieren, sondern machte auch<br />

Bekanntschaft mit Jürgen Becker<br />

von der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken, dem<br />

ersten Nachfolge-Moderator Baden-<br />

Württembergs.<br />

www.heilbronn.ihk.de/existenzgruendung


Effiziente Auswahl und Entwicklung von Personal.<br />

Potenziale erkennen und<br />

entwickeln<br />

Die Entwicklung und Bindung qualifizierter<br />

Talente zählt zu den wichtigsten Wettbewerbsfaktoren<br />

der Zukunft. Der richtige<br />

<strong>Mitarbeiter</strong> am richtigen Platz und der Einklang<br />

von Anforderungen und Leistungsvermögen<br />

sind wesentliche Voraussetzungen<br />

für den langfristigen Unternehmenserfolg.<br />

Gerade angesichts des Fach- und<br />

Führungskräftemangels wird es immer<br />

schwieriger, offene Stellen optimal zu besetzen<br />

und teuere Fehlbesetzungen zu<br />

vermeiden.<br />

Mehr Entscheidungssicherheit bei<br />

der Personalauswahl und Unterstützung<br />

bei einer nachhaltigen<br />

Personalentwicklung bieten<br />

wissenschaftlich gestützte<br />

Kompetenz- und Potenzialanalysen.<br />

Sie zeigen die für<br />

die berufliche Entwicklung<br />

entscheidenden Komponenten<br />

auf, beleuchten Fertigkeiten,<br />

Verhalten und das<br />

persönliche Motivationssystem<br />

einer Person.<br />

Die Ergebnisse solcher Analysen<br />

können unterschiedlich<br />

aufbereitet werden. In der Personalauswahl<br />

werden das Leistungsvermögen<br />

des Bewerbers mit<br />

dem Anforderungsprofil der zu besetzenden<br />

Stelle und Entwicklungstendenzen<br />

mit den dafür erwünschten Ausprägungen<br />

abgeglichen. Genauso können<br />

auch die Potenziale der vorhandenen <strong>Mitarbeiter</strong><br />

erkannt und weiterentwickelt werden.<br />

Gerade die Fähigkeit, interne Kompetenzen<br />

richtig zu fördern wird in Zukunft entscheidend<br />

für die Unternehmensentwicklung.<br />

Sie können den <strong>Mitarbeiter</strong> auf der<br />

Position einsetzen, die seinen Stärken entspricht<br />

und ihn dadurch dauerhaft sichern.<br />

Der Kandidat selbst be kommt ein detailliertes<br />

Feedback über seine Fäh igkeiten,<br />

Ressourcen und Verhaltensstrategien,<br />

Bild: Bera Personalberatung<br />

sowie Informationen und Vorschläge um<br />

diese weiter zu entwickeln und daraus<br />

neue Möglichkeiten abzuleiten.<br />

Als erfahrener Partner bei der Personalentwicklung<br />

und Experte in der Vermittlung<br />

von Fach- und Führungskräften unterstützt<br />

die BERA PERSONALberatung mit Ihren<br />

zertifizierten Consultants Unternehmen<br />

gezielt bei der Erkennung von Potenzialen<br />

und Entwicklungschancen <strong>–</strong> ohne zeit- und<br />

kostenintensive Assessment-Center, sondern<br />

preiswert und schnell. Spezialisiert<br />

auf Eignungsdiagnostik bietet die BERA<br />

PERSONALberatung dazu verschiedene<br />

Verfahren, wie beispielsweise die Potenzialanalysen<br />

INSIGHTS MDI® und ASSESS®,<br />

sowie die Konzeption und Durchführung<br />

von Coachings an. Die praxisbewährten dia-<br />

gnostischen Verfahren werden durch wissenschaftliche<br />

Studien belegt und spezifisch<br />

für das Unternehmen angepasst.<br />

Die Consultants der BERA PERSONALberatung<br />

ermitteln auf dieser Grundlage die individuellen<br />

Stärken, Schwächen und Entwicklungspotenziale<br />

von Führungskräften<br />

und <strong>Mitarbeiter</strong>n. Dabei werden, neben den<br />

fachlichen Qualifikationen, auch persönliche<br />

Wertvorstellungen und Handlungsmotive<br />

berücksichtigt und somit Antriebssysteme<br />

und Verhaltensmuster identifiziert.<br />

Damit schaffen sie Transparenz in<br />

der Personalauswahl und stellen<br />

den Bezug zu den konkreten<br />

Anforderungen sicher. Kostenintensive<br />

Fehlentscheidungen<br />

werden minimiert. Interessierte<br />

können sich über die<br />

vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten<br />

und die Vorteile<br />

der Potenzialanalyseverfahren<br />

informieren.<br />

www.bera-personalberatung.eu<br />

Die BERA PERSONALberatung<br />

ist ein eigenständiger Geschäftsbereich<br />

der BERA PERSO-<br />

NALdienstleistungen GmbH und<br />

bietet, neben der Kernkompetenz<br />

Vermittlung von Fach- und Führungskräften,<br />

ein breites Dienstleistungsangebot<br />

im HR-Bereich.<br />

KONTAKT<br />

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Wollhausstraße 100<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131 39492-10<br />

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Bild: Uwe Allgeier,<br />

Live-Foto, Heilbronn.<br />

Einweihung des Mehrgenerationenhauses Nordstadt Heilbronn (von link): Robert an der Brügge, Stadtsiedlung Heilbronn, Helmut Himmelsbach,<br />

Oberbürgermeister der Stadt Heilbronn, die Bewohner des Mehrgenerationenhauses Marie-Luise Nettingsmeier und Alexander Neb sowie Karl<br />

Friedrich Bretz, Geschäftsführer Diakonisches Werk Heilbronn.<br />

PAKT ZUKUNFT <strong>–</strong> Mehrgenerationenhaus in der Nordstadt Heilbronn.<br />

Erfolgreiches Förderprojekt<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

”Wir bringen die Dienste zu den<br />

Menschen, nicht die Menschen zu<br />

den Diensten, dieser Grundsatz<br />

stand am Anfang der Entwicklung<br />

von Familienzentren in der Stadt<br />

Heilbronn“, so Karl Friedrich Bretz,<br />

Geschäftsführer des Diakonisches<br />

Werks für den Stadt- und Landkreis<br />

Heilbronn, Kreisdiakonieverband.<br />

Bei der Entwicklung des Mehrgenerationenhauses<br />

Nordstadt (MGH)<br />

als Pilotprojekt kamen unterschiedliche<br />

Interessen zu einem neuen<br />

Ganzen zusammen.<br />

An einem Strang ziehen<br />

Die Stadtsiedlung beginnt <strong>–</strong> als<br />

größter Wohnungseigentümer des<br />

Stadtteiles unter dem Wartberg <strong>–</strong><br />

die Sanierung des kompletten Viertels.<br />

Dabei plant die Stadt Heilbronn<br />

sozialräumlich, so dass jeder Stadtteil<br />

das Angebot bekommen soll,<br />

das er benötigt und in dem die<br />

Menschen vor Ort ihre eigenen Potenziale<br />

einbringen können. Und<br />

auch die Träger der Wohlfahrtspfle-<br />

ge sind bereit, in neuartiger Kooperation<br />

ihre Angebote gemeinsam<br />

und dezentral in einem Familienzentrum<br />

anzusiedeln. Unter Federführung<br />

der Diakonie entstand so<br />

ein Konzept, das seit Februar 2008<br />

umgesetzt wird.<br />

Lebendiges Netzwerk<br />

Für alle Generationen gab und gibt<br />

es Angebote: Nachhilfe für Grundschüler<br />

mit Hilfe vieler Ehrenamtlicher,<br />

einen Elterntreff mit Kinder-<br />

INFORMATION<br />

schutzbund und Caritas, Gesundheitsförderung<br />

durchs Rote Kreuz<br />

oder eine Demenzgruppe der Diakonie.<br />

Beim internationalen Frauenfrühstück<br />

treffen sich Frauen aus<br />

vielen unterschiedlichen Herkunftsländern<br />

und auch Migranten, Senioren<br />

und Menschen in Not finden<br />

Beratungsangebote. Behinderte<br />

Menschen aus der Beschützenden<br />

Werkstätte leisten den Service im<br />

Bistro ”Genusswerkstatt“. Eine Fußpflegerin<br />

wagte im MGH den Sprung<br />

Folgende Handlungsfelder wurden vom Ministerium beurteilt:<br />

1. Einbeziehung der vier Lebensalter<br />

2. Generationenübergreifende Angebote<br />

3. Kinderbetreuung<br />

4. Offener Treff/Caféteria<br />

5. Informations- und Dienstleistungsdrehscheibe vor Ort<br />

6. Förderung des bürgerschaftlichen Engagements<br />

7. Einbeziehung von Unternehmen bzw. Kooperation mit der lokalen Wirtschaft<br />

Zusatzpunkte:<br />

8. Förderung des Austauschs zwischen den Mehrgenerationenhäusern<br />

9. Entwicklung nachhaltiger Strategien zur langfristigen Etablierung der Angebote<br />

über die Programmdauer hinaus und zur Verbreitung der Inhalte an weitere<br />

Träger


in die Selbstständigkeit. Rund ein<br />

Dutzend Träger und Verbände, über<br />

50 Ehrenamtliche und wenige Hauptamtliche<br />

bilden so das lebendige<br />

Netzwerk im Mehrgenerationenhaus<br />

in der Heilbronner Rauchstraße.<br />

Pakt Zukunft fördert<br />

Diese Komponenten waren für den<br />

Pakt Zukunft, das regionale Bündnis<br />

mit aktuell 134 Partnern, ausschlaggebend,<br />

das Projekt mit 50 000 Euro<br />

zu fördern. In der ersten Tranche<br />

im Wettbewerb ”Demografie“ war<br />

das Mehrgenerationenhaus in der<br />

Nordstadt eines der Förderprojekte,<br />

welches als ein Leuchtturmprojekt<br />

zur Weiterentwicklung einer familienfreundlichen<br />

Region beiträgt.<br />

Zeichen setzen<br />

Auch Richtung Berlin wurden mit<br />

dem Projekt erneut Zeichen gesetzt.<br />

Das Mehrgenerationenhaus (MGH)<br />

ist ein vom Bundesministerium für<br />

Familie, Senioren, Frauen und Jugend<br />

geförderter Ansatz. Das Projekt<br />

wurde beurteilt und erhielt in<br />

allen sieben geforderten Handlungsfeldern<br />

(siehe Info-Kasten) sowie<br />

den beiden Zusatzpunkten jeweils<br />

die Bewertung 1 (erfüllt). So wurde<br />

nun für zwei weitere Jahre die Förderung<br />

bewilligt. Damit einhergeht<br />

die Verpflichtung, die Erkenntnisse<br />

aus der MGH-Praxis <strong>–</strong> ”Kontaktstelle<br />

für Kinder mit Migrationshintergrund“<br />

<strong>–</strong> zu dokumentieren und<br />

weiterzugeben.<br />

Angebot ausgebaut<br />

Die Zahl der Kinder, die das Angebot<br />

im MGH nutzen, hat sich inzwischen<br />

auf 45 Kinder erhöht, die<br />

teilweise mehrmals die Woche Nachhilfe<br />

und/oder Sprachförderung be-<br />

SERVICE + INFO<br />

kommen. Flächendeckend soll nun<br />

in Heilbronn ein Nachhilfe-Netz vor<br />

allem für Kinder mit Migrationshintergrund<br />

aufgebaut, das Konzept<br />

quasi auf das ganze Stadtgebiet<br />

ausgeweitet werden. Inzwischen<br />

wird aber noch weit mehr geboten:<br />

Kontakte mit Schulen und Lehrkräften<br />

haben sich entwickelt, Elterngespräche<br />

werden geführt, um auch<br />

bei außerschulischen größeren und<br />

kleineren Problemen der Kinder<br />

unterstützend aktiv zu werden.<br />

www.paktzukunft.de<br />

KONTAKT<br />

Sabine Schmälzle<br />

Projektmanagement Pakt Zukunft<br />

Telefon 07131 9677-302<br />

E-Mail sabine.schmaelzle@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Raum für junge Unternehmen<br />

Die Idee des House of Companies ist es, jungen Unternehmen<br />

günstige Räumlichkeiten für Ihre weitere Entwicklung anzubieten.<br />

Damit sich diese Unternehmen auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können,<br />

werden umfangreiche Serviceleistungen angeboten, die zum grossen Teil schon<br />

in den Mietpreisen enthalten sind.<br />

Das House of Companies in Talheim verfügt über eine Gesamtfläche von ca. 3220 m², davon:<br />

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MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

55


SERVICE + INFO<br />

56 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

GRÜNDUNG <strong>–</strong> Zentrum für Betriebswirtschaft und Unternehmensführung (zfbu).<br />

Forschungskompetenz bündeln<br />

und weitergeben<br />

Bild: Hochschule Heilbronn<br />

Von links nach rechts: Hintere Reihe: Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn (Geschäftsführer der zfbu<br />

GmbH), Prof. Dr. Thomas Kaiser, Prof. Dr. Thomas Will, Prof. Dr. Joachim Löffler, Prof. Dr. Florian Kapmeier,<br />

Prof. Dr. Jürgen Schröder (Rektor HSHN). Vordere Reihe: Prof. Dr. Ingrid Lühr, Prof. Dr. Daniela<br />

Eisele, Prof. Dr. Roland Alter, Prof. Dr. Rainer Schnauffer, Prof. Dr. Ralf Dillerup<br />

Neun Professoren des Studienganges<br />

Betriebswirtschaft und Unternehmensführung<br />

(B.A.) sowie Unternehmensführung<br />

/ Business Management<br />

(M.A.) haben in Kooperation<br />

mit der Hochschule Heilbronn<br />

und der Steinbeis-Hochschule<br />

Berlin das ”Zentrum für Betriebswirtschaft<br />

und Unternehmensführung“<br />

<strong>–</strong> kurz zfbu <strong>–</strong> in Form einer<br />

GmbH gegründet. Dazu fand am<br />

23. März 2011 bei der Firma Schunk<br />

GmbH & Co. KG in Lauffen die<br />

Gründungsfeier statt.<br />

Regionale Wirtschaft<br />

soll profitieren<br />

Ziel des zfbu ist es, die Forschungskompetenzen<br />

der Professoren unter<br />

einem gemeinsamen Dach zu bündeln.<br />

Hierfür greifen die Professoren<br />

durch ihre Tätigkeit an der Hochschule<br />

Heilbronn auf Wissen aus<br />

verschiedenen Teilbereichen der<br />

Betriebswirtschaftslehre zurück.<br />

Dieses Wissen wird im zfbu durch<br />

konkreten Anwendungsbezug in<br />

Kompetenzen umgewandelt, durch<br />

neu erarbeitete Forschungserkenntnisse<br />

erweitert und der regionalen<br />

Wirtschaft zur Verfügung gestellt.<br />

Geschäftsführer der zfbu GmbH ist<br />

Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Johann Löhn,<br />

unterstützt wird das zfbu durch einen<br />

aus Wirtschaft, Lehre und Verbänden<br />

hochkarätig besetzten Beirat.<br />

Mitglieder sind beispielsweise Norbert<br />

Heckmann <strong>–</strong> Sprecher der Geschäftsleitung<br />

Adolf Würth GmbH<br />

& Co. KG, Bernd Schellenbauer <strong>–</strong><br />

Personalleiter bei der Schunk GmbH<br />

& Co. KG oder Peter Schweiker <strong>–</strong><br />

Geschäftsführer der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken.<br />

Heilbronner Studienangebot wird<br />

zum Vollsortimenter<br />

Die Forschung in den Studiengängen<br />

wird künftig durch die Gründung<br />

des Heilbronner Graduierten-Kollegs<br />

gestärkt. Dieses basiert auf<br />

einer Kooperation mit der Steinbeis<br />

Hochschule Berlin und ermöglicht<br />

auch eine Promotion. Damit wird<br />

das Heilbronner Studienangebot zum<br />

Vollsortimenter: vom Bachelor über<br />

den Master bis hin zur Promotion.<br />

Die Arbeit des zfbu gliedert sich in<br />

vier Schwerpunkte:<br />

Netzwerke: Der Austausch mit der<br />

Wirtschaft der Region Heilbronn<br />

Franken findet primär über die<br />

Netzwerke Controlling Dialog von<br />

Prof. Dr. Dillerup und M&V Unternehmerkreis<br />

von Prof. Dr. Schnauffer<br />

statt.<br />

Transfer: Die Kompetenzen des zfbu<br />

werden durch Beratungsprojekte,<br />

Studien und Begleitung der Implementierung<br />

für Unternehmen nutzbar<br />

gemacht.<br />

Aus- und Weiterbildungsprogramm:<br />

Es werden berufsbegleitende<br />

Weiterbildungsseminare zur Vermittlung<br />

von fachspezifischem Wissen<br />

in kleinen Gruppen durch ausgewählte<br />

Referenzen stattfinden.<br />

Stipendien: Um Doktoranden und<br />

Studierende zu fördern, bietet das<br />

zfbu in Kooperation mit den Unternehmen<br />

der Region Heilbronn-Franken<br />

verschiedene Stipendien an.<br />

(red)<br />

KONTAKT<br />

Zentrum für Betriebswirtschaft<br />

und Unternehmensführung<br />

(zfbu GmbH)<br />

Robert-Bosch-Straße 32<br />

74081 Heilbronn<br />

E-Mail info@zfbu.de<br />

Internet www.zfbu.de<br />

Prof. Dr. Ralf Dillerup,<br />

Hochschule Heilbronn<br />

Telefon 0 7131 504-496<br />

E-Mail dillerup@hs-heilbronn.de<br />

Internet www.dillerup.net


Beim 32. Sachverständigenforum (von links): Referent Bernd Walterscheid (Richter am Amtsgericht Köln), Wolfgang Görlich (Präsident Landgericht<br />

Heilbronn), Armin Behringer (Geschäftsführer <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken), Reiner Hettinger (Präsident Amtsgericht Heilbronn), Bernd Nüsch<br />

(Vorsitzender Anwaltvereins Heilbronn) und Rüdiger Mohn (Handwerkskammer Heilbronn-Franken).<br />

32. SACHVERSTÄNDIGENFORUM <strong>–</strong> Bernd Walterscheidt stellte Sachverständigen, Richtern<br />

und Anwälten mit viel Humor die Frage: ”Man versteht sich nicht?“<br />

Handgranaten nicht ins Gutachten<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Der Sachverständige hat es nicht<br />

immer leicht. Diesmal soll er die<br />

”ortsübliche Vergleichsmiete“ für<br />

eine 80 Quadratmeter große Wohnung<br />

ermitteln. Doch welche Berechnungsart<br />

wählt er? Gleich zwei<br />

DIN-Normen stehen ihm zur Verfügung<br />

und dann noch die Wohnflächenverordnung.<br />

Für Amtsrichter<br />

Bernd Walterscheidt ist die Sache<br />

klar: ”Das muss Ihnen der Richter<br />

sagen. Wenn die das nicht machen,<br />

lassen Sie sich auch einen Teil von<br />

deren Gehalt überweisen.“ Die über<br />

100 Gäste lachen herzlich.<br />

Tipps<br />

Bernd Walterscheidt ist aufsichtführender<br />

Richter am Amtsgericht Köln,<br />

hat also schon so manches gesehen<br />

und entschieden. Zudem prüft er<br />

seit Jahren Sachverständige auf<br />

ihre besondere Sachkunde. Aus<br />

seiner jahrzehntelangen Erfahrung<br />

weiß er: Die Kommunikation zwischen<br />

Richtern und Sachverständigen<br />

läuft nicht immer rund. In seinem<br />

Vortrag beim 32. Sachverständigenforum<br />

bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken gab er den anwesenden<br />

Sachverständigen, Richtern und<br />

auch den Anwälten deshalb Tipps<br />

mit auf den Weg, wie die Verständigung<br />

untereinander besser läuft.<br />

Der Richter müsse im Beweisbeschluss<br />

sagen, was er für eine Entscheidung<br />

des Streitfalles vom Sachverständigen<br />

brauche. Und dieser<br />

habe nichts zu ”gutachten“, was er<br />

nicht gefragt wurde. Im Zweifel<br />

helfe: miteinander reden.<br />

Moralische Verpflichtung<br />

Für das Miethöhegutachten sei selbst<br />

der Fund von Handgranaten in einer<br />

Wohnung nicht relevant. Das gehöre<br />

nicht ins Gutachten. Die moralische<br />

Verpflichtung der Sachverständigen<br />

rechtfertige in solchen Fällen<br />

aber durchaus einen Anruf beim<br />

Richter. Dann könne außerhalb des<br />

Gutachtens das Nötige veranlasst<br />

werden.<br />

Klare Anweisungen<br />

Für die Gutachten selbst riet er:<br />

”Richter müssen den Sachverständigen<br />

klare Anweisungen geben.<br />

Im Gegenzug müssen Sachverstän-<br />

Bild: Umminger<br />

dige dem Richter, aber auch beteiligten<br />

Anwälten, hoch komplexe<br />

fachliche Dinge verständlich erklären.<br />

Sachverständige müssen als<br />

Dolmetscher dem Richter helfen,<br />

die Dinge richtig zu erfassen. Denn<br />

auch Richter könnten schließlich<br />

nicht alles wissen.<br />

Die <strong>IHK</strong> kann besonders sachkundige<br />

Personen als Sachverständige<br />

öffentlich bestellen und vereidigen,<br />

damit Unternehmen, Gerichte, Behörden<br />

und Privatleute auf unabhängigen<br />

Sachverstand zurückgreifen<br />

können und sich bei Auswahl<br />

und Suche leichter tun, wenn<br />

komplexe Sachverhalte oder Streitfälle<br />

zu klären sind.<br />

KONTAKT<br />

Claudia Hägele<br />

Sachbearbeitung Recht, Umwelt<br />

und Verkehr<br />

Telefon 07131 9677-212<br />

E-Mail claudia.haegele@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

57


www.b4bheilbronn-franken.de<br />

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und dennoch weit verbreitet!<br />

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TRIZ ist eine Abkürzung, die aus<br />

dem Russischen stammt und zu<br />

Deutsch soviel wie ”Theorie zur<br />

Lösung erfinderischer Probleme“<br />

bedeutet. Laien tun sich mit TRIZ<br />

zunächst schwer, aber die Fachwelt<br />

ist begeistert und wendet TRIZ<br />

bereits erfolgreich an. TRIZ ist ein<br />

Baukasten von Lösungsmethodiken<br />

und hat als Entwicklungsmethode<br />

international seit Anfang der 90er-<br />

Jahre bei innovativen Unternehmen<br />

eine große Bedeutung erlangt.<br />

Anwenderregion Nr. 1<br />

Auch bei Voith Turbo GmbH & Co.<br />

KG wird TRIZ erfolgreich eingesetzt.<br />

Dr. Falko Baier, Product Develop-<br />

ment Manager Nanotechnology<br />

& Coatings bei Voith, berichtet am<br />

12. Mai im Heilbronner Haus der<br />

Wirtschaft über seine Erfahrungen<br />

mit TRIZ. Dabei steht die Frage im<br />

Vordergrund, wie diese Methode<br />

erfolgreich in das Technologiemanagement<br />

eingebunden werden<br />

kann. Die <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

möchte mit dieser Veranstaltung<br />

einen Beitrag zur Stärkung der<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen<br />

leisten. Dank der <strong>IHK</strong>-Initiative<br />

ist Heilbronn-Franken bereits<br />

heute die TRIZ-Anwenderregion<br />

Nr. 1 in Deutschland.<br />

Die Vortragsveranstaltung ”Denkanstöße,<br />

Ideen und Lösungen für Stra-<br />

SERVICE + INFO<br />

TRIZ <strong>–</strong> Denkanstöße, Ideen und Lösungen für Strategie- und Produktentwicklung<br />

am 12. Mai im Heilbronner Haus der Wirtschaft.<br />

Entwickeln was das Zeug hält<br />

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe<br />

ART-Vielfalt möchte die <strong>IHK</strong>-Zentrum<br />

für Weiterbildung GmbH<br />

eine Plattform für regionale Künstler<br />

aufbauen, um sie und ihre<br />

Werke in der Region bekannter<br />

zu machen.<br />

Den Beginn dieser Veranstaltungsreihe<br />

bildet die Vernissage der Malerin<br />

Marion Moos aus Lauffen.Die<br />

von ihr in Acrylfarben gemalten<br />

Bilder bestechen vor allem durch<br />

ihre Farbintensität und sind sowohl<br />

gegenständlich als auch abstrakt.<br />

Die Ausstellung kann bis Ende des<br />

Jahres von Montag bis Freitag von<br />

8 bis 18 Uhr besucht werden.<br />

tegie- und Produktentwicklung durch<br />

TRIZ“ am Donnerstag, 12. Mai ab<br />

17 Uhr ist kostenfrei.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter www.heilbronn.ihk.de Dok.<br />

Nr.: TER000525<br />

KONTAKT<br />

Peter Schweiker<br />

Geschäftsführer Innovation und<br />

Netzwerke<br />

Telefon 07131 9677-300<br />

E-Mail peter.schweiker@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

PLATTFORM <strong>–</strong> ART-Vielfalt eröffnet mit einer Vernissage der Werke von Marion<br />

Moos aus Lauffen im <strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung.<br />

Regionale Künstler stellen<br />

Werke aus<br />

Bild: Robert Moos<br />

Die Künstlerin Marion Moos aus Lauffen.<br />

INFORMATION<br />

Eröffnung der Vernissage<br />

Mittwoch, 18. Mai 2011,<br />

18.00 Uhr, <strong>IHK</strong>-Zentrum<br />

für Weiterbildung GmbH,<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20,<br />

74074 Heilbronn<br />

Kontakt<br />

Renate Quast<br />

<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung<br />

GmbH<br />

Telefon 07131-9677986<br />

E-Mail renate.quast@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

59


SERVICE + INFO<br />

10. Heilbronner Controlling Forum am 9. Juni im<br />

Heilbronner Haus der Wirtschaft<br />

Das jährliche Highlight des Controlling-Dialogs ist das Heilbronner Controlling Forum. Es ist eine ganztägige Kongressveranstaltung mit<br />

Expertenbeiträgen vorwiegend regionaler Unternehmen im Haus der Wirtschaft der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />

Vorträge, Beispiele und Erfahrungsberichte werden an diesem Tag vielfältige Impulse für die Unternehmensführung, Strategie und<br />

insbesondere die Controlling-Praxis bieten.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung im Internet unter www.controlling-dialog.de<br />

60 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

REGIONAL <strong>–</strong> die Zirbelstube im Hotel Victoria in Bad Mergentheim bietet die<br />

perfekte Atmosphäre zum Genießen.<br />

Das Beste aus Hohenlohe,<br />

Taubertal und Franken<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Das dunkle Holz der Zirbelkiefer<br />

scheint fast noch einen herben<br />

Waldduft zu versprühen. Frische<br />

Blumen und der stimmungsvolle<br />

Kamin für kalte Jahreszeiten runden<br />

das Ambiente ab. Die Zirbelstube<br />

in Bad Mergentheim bietet<br />

die perfekte Atmosphäre für anspruchsvolle<br />

Genießer. Seit Jahren<br />

setzt Küchenchef und Sternekoch<br />

Hubert Retzbach auf regionale Produkte.<br />

Regionale Küche<br />

„Wir waren eines der ersten Restaurants,<br />

das auf eine regionale<br />

Küche gesetzt hat“, erklärt Retzbach.<br />

Fast alles was in der Küche<br />

unter das Messer oder den Kochlöffel<br />

kommt stammt aus einem Umkreis<br />

von 100 Kilometern. Landgockel<br />

aus Mäusdorf, Eier aus Stuppach<br />

und Spargel aus Dörzbach.<br />

„Eben das Beste aus Hohenlohe,<br />

Taubertal und Franken“, sagt Retzbach.<br />

Nur eine Ausnahme gibt es:<br />

Fisch kommt hauptsächlich aus<br />

dem Spessart, denn die Tauber ist<br />

für gute Speisefische zu klein und<br />

zu warm, weiß Retzbach. Und er<br />

ist überzeugt, dass dieses Konzept<br />

auch in Zukunft aufgeht. „Denn<br />

ehrliche Arbeit wird langfristig<br />

honoriert.“<br />

Mit Leib und Seele<br />

Retzbach ist Koch mit Leib und<br />

Seele. Wäre ihm die Kochschürze<br />

angewachsen, würde das den<br />

Schnauzbartträger sicher auch<br />

nicht stören. Bereits mit 24 Jahren<br />

wurde Retzbach Küchenchef im<br />

Hotel Victoria. Damals kochte er<br />

noch vorwiegend für Kurgäste. Besonders<br />

auf das Geschnetzelte flogen<br />

seine Gäste. Dann begann er<br />

feiner zu Kochen <strong>–</strong> auch à la carte.<br />

Seit 1992 hat die Zirbelstube durch-<br />

Sternekoch Hubert Retzbach wurde schon mit<br />

24 Jahren Küchenchef im Hotel Victoria.<br />

In der Zirbelstube serviert er das Beste aus<br />

Hohenlohe, Taubertal und Franken.<br />

Bild: Jérôme Umminger<br />

gehend einen Stern. Er selbst führt<br />

aktuell einen Michelin-Stern sowie<br />

17 Punkte und 3 Kochmützen im<br />

Gault Millau. Damit rangiere die<br />

Zirbelstube unter den 50 besten<br />

Restaurants in ganz Deutschland,<br />

so Retzbach.<br />

Und wenn seine Gäste nicht wissen<br />

was sie essen sollen? Dann empfiehlt<br />

er Lamm. „Weil das viele<br />

noch nie gegessen oder gar Vorurteile<br />

haben.“ Wenn es etwas Ausgefallenes<br />

sein soll, serviert er auch<br />

gerne Waller. „Denn den bekommt<br />

man nur sehr selten.“<br />

www.victoria-weinkeller.de


<strong>IHK</strong>-Zentrum für Weiterbildung<br />

Aktuelle Seminare Mai-Juni 2011 (Auszug)<br />

Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />

10.05.11 Immobilien-Recht für Makler Heilbronn 17071 210,00 €<br />

11.+ 20.05.11 Professionell in jeder Situation <strong>–</strong> Büromanagement im Kleinbetrieb Heilbronn 14381H 345,00 €<br />

12.05.11 Francais des Affaires 2 Heilbronn 64531H 380,00 €<br />

12.05.11 Chinesisch Aufbaustufe Heilbronn 64711H 380,00 €<br />

12.05.11 Kritikgespräche sicher und souverän führen Heilbronn 22351H 210,00 €<br />

12.05.11 Qualität am Arbeitsplatz <strong>–</strong> Aus Sicht der Meisterebene Heilbronn 25681H 210,00€<br />

13.05.11 Mein Vertragspartner hat Insolvenz angemeldet <strong>–</strong> Was nun? Heilbronn 11831H 210,00 €<br />

17.05.11 Business English 2 HN,SHA +<br />

BMGH<br />

64222 380,00 €<br />

18.05.11 General English Refresher Aufbaustufe Heilbronn 64151H 380,00 €<br />

18.05.11 Produkthaftung Heilbronn 11871H 210,00 €<br />

18.05.11 Online-Marketing und Social Media Heilbronn 13291H 210,00 €<br />

18.,24.,25.05.11 Aufbauseminar zur Lohn- und Gehaltsabrechnung Heilbronn 24231H ab 400,00 €<br />

19.05.11 General English Refresher Aufbaustufe SHA + BMGH 64152 380,00 €<br />

19.05.11 FISH <strong>–</strong> ein außergewöhnliches Motivationstraining Heilbronn 22301H 210,00 €<br />

24.-25.05.11 Soft Skills Basic <strong>–</strong> ein Seminar für Jungunternehmer,<br />

Nachwuchsfach- und Führungskräfte<br />

Heilbronn 22601H 345,00 €<br />

25.-26.05.11 Kundenrückgewinnung <strong>–</strong> verlorene Kunden <strong>–</strong> ein vergessener Schatz Heilbronn 13701H 345,00 €<br />

30.05.11 Die besten Quicktests zur Unternehmensanalyse Heilbronn 10011H 210,00 €<br />

30.-31.05.11 Fragetechnik und Gesprächsführung in Verkaufsverhandlungen Heilbronn 13661H 345,00 €<br />

31.05.11 Internationales Vertragsrecht Heilbronn 15061H 210,00 €<br />

31.05.11 Rhetorik! <strong>–</strong> wie sage ich was ich meine? Heilbronn 14531H 210,00 €<br />

06.06.11 <strong>Mitarbeiter</strong> motivieren und gewinnen Heilbronn 22961H 210,00 €<br />

06.06.11 Ausbilderlehrgang zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung Crailsheim 62412C 450,00 €<br />

Kontakt: Telefon 07131 9677-986 · E-Mail weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />

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RECHT + RAT<br />

MARKEN <strong>–</strong> wertvolle Vermögensgegenstände eines Unternehmens.<br />

Nicht auf Markenschutz<br />

verzichten<br />

Dirk Pauli<br />

Die Wichtigkeit von Markenschutz<br />

ist allgemein bekannt. Dennoch<br />

vernachlässigen Unternehmen<br />

zum Teil den Schutz ihrer<br />

Produkt- und Firmenbezeichnungen<br />

und<br />

übersehen dabei, dass<br />

Marken nicht nur<br />

Verbietungsrechte<br />

(z.B. gegenüber<br />

Nachahmern)<br />

gewähren.<br />

Marken<br />

sind wesentlicheVermögensgegenstän<br />

Bild: shoot4u <strong>–</strong> fotolia.com<br />

de. Der Mangel<br />

an Markenschutz<br />

wird häufig erst<br />

viel zu spät erkannt,wie die<br />

folgenden Praxisbeispiele zeigen.<br />

62 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Marken als Kreditsicherheit<br />

Während der Finanzkrise suchte<br />

ein deutscher Mittelständler händeringend<br />

nach einer Kapitalspritze.<br />

Eine interessierte Private-Equity-<br />

Gesellschaft führte eine Marken-<br />

Due-Dilligence durch und stellte<br />

fest, dass die wichtigsten Produktbezeichnungen<br />

des Unternehmens<br />

nur in Deutschland registriert waren<br />

und zudem nur wenige Waren umfassten.<br />

Die wichtigen Auslandsmärkte<br />

waren nicht abgedeckt. Der<br />

Investor zog sich zurück. Ein besserer<br />

Markenschutz hätte die Risi-<br />

kobewertung des Investors vermutlich<br />

anders ausfallen lassen. Besserer<br />

Markenschutz hätte<br />

dem Unternehmen<br />

auch erlaubt,<br />

Banken anzusprechen,<br />

denn werthaltige<br />

Marken<br />

werden<br />

von Banken<br />

heute<br />

regelmäßig<br />

als Kreditsicherheit<br />

akzeptiert.<br />

Flexibel einsetzbar<br />

Auch der Verkauf von Marken kann<br />

frisches Kapital bringen. Marken<br />

lassen sich rechtlich sehr einfach<br />

übertragen, insbesondere ist eine<br />

Mitveräußerung des Unternehmens<br />

nicht erforderlich. Marken lassen<br />

sich zudem ohne Probleme einzeln<br />

veräußern, während dies bei körperlichen<br />

Gegenständen (Produktionsanlagen,<br />

Lagerbestände etc.) häufig<br />

nur schwer möglich ist.<br />

Böses Erwachen<br />

Genauso existenzbedrohend kann<br />

es sein, wenn einem Unternehmen<br />

untersagt wird, sein langjähriges<br />

und sehr erfolgreiches Produkt<br />

unter der bisherigen Bezeichnung<br />

zu vertreiben. Dies drohte einem<br />

Stuttgarter Maschinenbauer. Das<br />

Unternehmen firmierte lange unter<br />

der Bezeichnung ”M“ und auch die<br />

Produkte waren unter dieser Bezeich-<br />

nung bekannt. Eine eingetragene<br />

Marke existierte allerdings nicht, da<br />

man auf den Schutz des Unternehmenskennzeichens<br />

vertraute. Dieser<br />

entsteht zwar grundsätzlich mit der<br />

Benutzung der Firmenbezeichnung,<br />

erlischt aber auch wieder mit<br />

Benutzungsaufgabe. Dies hatte man<br />

bei der Umfirmung des Unternehmens<br />

im Rahmen einer Umstrukturierung<br />

übersehen und es wurde<br />

erst ”bemerkt“, als ein Wettbewerber<br />

die Bezeichnung ”M“ für sich als<br />

Marke anmeldete.<br />

Sinnvolle Markenstrategie<br />

entwickeln<br />

Markenschutz ist ein wichtiger<br />

Bestandteil der Zukunftssicherung<br />

eines Unternehmens. Produkt- und<br />

Firmenbezeichnungen sollten als<br />

Marke angemeldet werden, da nur<br />

eingetragene Marken sichere und<br />

verwertbare Rechte darstellen. Der<br />

Aufbau einer werthaltigen Marke<br />

muss nicht teuer sein, insbesondere<br />

wenn man den möglichen Ertrag<br />

berücksichtigt. Die Schaffung einer<br />

werthaltigen Marke bedarf aber<br />

einer sorgfältigen Vorgehensweise<br />

und einer sinnvollen Markenstrategie.<br />

Um hier keine Fehler zu machen,<br />

empfiehlt es sich, einen<br />

Markenanwalt zu Rate zu ziehen.<br />

www.kleiner-law.com<br />

DER AUTOR<br />

Rechtsanwalt Dirk Pauli <strong>–</strong> Fachanwalt<br />

für gewerblichen Rechtsschutz<br />

<strong>–</strong> aus der Kanzlei Kleiner<br />

Rechtsanwälte in Stuttgart.


DETEKTIVKOSTEN <strong>–</strong> nur bei Erforderlichkeit erstattet.<br />

Nur bei konkretem<br />

Verdacht<br />

Schaltet ein Arbeitgeber aufgrund<br />

eines konkreten Verdachts auf Konkurrententätigkeit<br />

eines Arbeitnehmers<br />

einen Detektiv zur Überwachung<br />

ein, kann er vom Arbeitnehmer<br />

nur dann Kosten ersetzt verlangen,<br />

wenn der Arbeitnehmer<br />

einer vorsätzlichen Vertragspflichtverletzung<br />

überführt wird. Zudem<br />

ist Voraussetzung, dass die ergriffenen<br />

Überwachungsmaßnahmen<br />

nicht nur zweckmäßig sondern<br />

auch erforderlich waren. Das hat<br />

das Bundesarbeitsgericht im Fall<br />

eines Niederlassungsleiters eines<br />

Zeitarbeitsunternehmens entschieden.<br />

Der Niederlassungsleiter beabsichtigte,<br />

sich selbständig zu machen<br />

und verhandelte mit dem Arbeitgeber<br />

über eine Vertragsbeendigung.<br />

Aufgrund von Ermittlungen<br />

einer Detektei war erwiesen, dass<br />

der Arbeitnehmer bereits zuvor unerlaubte<br />

Konkurrenztätigkeit aufgenommen<br />

hatte. Der Arbeitgeber<br />

verlangte von seinem ehemaligen<br />

Arbeitnehmer Detektivkosten in<br />

Höhe von 40 301 Euro zuzüglich<br />

Umsatzsteuer.<br />

Zeitpunkt entscheidend<br />

In seiner Begründung verweist das<br />

Gericht darauf, dass die Kosten der<br />

Einschaltung einer Detektei nur<br />

dann vom Arbeitnehmer erstattet<br />

werden müssten, wenn zuvor ein<br />

konkreter Verdacht bestanden habe<br />

und eine vorsätzliche Vertragsverletzung<br />

ermittelt werde. Andernfalls<br />

handele es sich um Vorsorgekosten,<br />

die üblicherweise vom Arbeitgeber<br />

zu tragen seien. Vorliegend hätten<br />

bei der Erstbeauftragung der Detektei<br />

noch keine konkreten Verdachtsmomente<br />

vorgelegen. Und zum Zeitpunkt<br />

der zweiten Beauftragung<br />

der Detektei habe die Konkurrenztätigkeit<br />

bereits festgestanden. Eine<br />

Überwachung habe zu diesem Zeitpunkt<br />

keinen Beitrag zu einer Be-<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

63<br />

seitigung der Vertragsstörung oder<br />

zur Schadensverhütung mehr leisten<br />

können. Daher stehe dem Arbeitgeber<br />

kein Erstattungsanspruch zu.<br />

(Urteil des Bundesarbeitsgerichts<br />

vom 28. Oktober 2010; Az.: 8 AZR<br />

547/09)<br />

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RECHT + RAT<br />

URTEIL <strong>–</strong> Altersdiskriminierung bei gestaffelten Urlaubsansprüchen.<br />

Gleichbehandlung gestärkt<br />

Sieht ein Tarifvertrag vor, dass Arbeitnehmer<br />

Urlaubsansprüche gestaffelt<br />

nach ihrem Lebensalter erhalten,<br />

kann darin ein Verstoß gegen das<br />

Verbot der Altersdiskriminierung<br />

nach dem Allgemeinen Gleichbehandlungsgesetz<br />

(AGG) liegen.<br />

Das hat das Landesarbeitsgericht<br />

Düsseldorf im Fall einer vierundzwanzigjährigenEinzelhandelskauffrau<br />

bei einer Einzelhandelskette<br />

entschieden, der nach dem Manteltarifvertrag<br />

des Einzelhandels in<br />

NRW 30 Urlaubstage zustanden.<br />

Die Regelung sah bis zum vollendeten<br />

20. Lebensjahr 30 Urlaubstage,<br />

ab dem 20. Lebensjahr 32, ab dem<br />

23. Lebensjahr 34 und ab dem 30.<br />

Lebensjahr 36 Urlaubstage vor.<br />

Kein legitimes Ziel<br />

In seiner Begründung verweist das<br />

Gericht darauf, dass in dieser Regelung<br />

eine Altersdiskriminierung<br />

liege, die nicht gerechtfertigt sei. Es<br />

gebe kein legitimes Ziel der darin<br />

liegenden Ungleichbehandlung, das<br />

in dem Tarifvertrag seinen Anklang<br />

KÜNDIGUNG <strong>–</strong> bei fehlender betrieblicher Notwendigkeit.<br />

Spricht ein Arbeitgeber eine betriebsbedingte<br />

Kündigung aufgrund einer<br />

Unternehmerentscheidung aus,<br />

kann diese Kündigung missbräuchlich<br />

sein. Dies gilt dann, wenn das<br />

alleinige Ziel sämtlicher Maßnahmen<br />

darin liegt, eine bestimmte Stelle<br />

entfallen zu lassen und eine betriebsbedingte<br />

Kündigung herbeizuführen,<br />

ohne dass damit ein betriebswirtschaftlicher<br />

Erfolg erreicht wird.<br />

Das hat das Landesarbeitsgericht<br />

Berlin-Brandenburg im Fall eines<br />

als Vice President Sales beschäftigten<br />

Arbeitnehmers in einem IT-Unternehmen<br />

entschieden, dessen<br />

Stelle durch eine unternehmerische<br />

Entscheidung entfiel und der daher<br />

aus betriebsbedingten Gründen eine<br />

ordentlichen Kündigung erhielt.<br />

Sozial ungerechtfertigt<br />

und unwirksam<br />

In seiner Begründung verweist das<br />

Gericht darauf, dass eine Kündigung<br />

insbesondere dann aus betrieblichen<br />

Gründen gerechtfertigt sei, wenn<br />

sich der Arbeitgeber zu einer Organisationsmaßnahme<br />

entschließe,<br />

bei deren Umsetzung das Bedürfnis<br />

für die Weiterbeschäftigung bestimmter<br />

Arbeitnehmer entfalle. Wenn eine<br />

solche unternehmerische Maßnahme<br />

getroffen worden sei, unterliege<br />

sie nicht der Überprüfung hinsichtlich<br />

ihrer sachlichen Rechtfertigung<br />

oder Zweckmäßigkeit, sondern nur<br />

ob sie offenbar unsachlich, unvernünftig<br />

oder willkürlich sei. Vorliegend<br />

habe sich die vom Arbeitgeber<br />

als Begründung genannte Straf-<br />

gefunden habe. Da die Arbeitnehmerin<br />

durch die Regelung diskriminiert<br />

werde, könne sie 36 Urlaubstage<br />

beanspruchen. Diese Angleichung<br />

des Anspruchs nach oben<br />

sei geboten, um dem Grundsatz<br />

der effektiven Durchsetzung von<br />

EU-Rechtsvorgaben zur Geltung zu<br />

verhelfen. (red)<br />

(Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />

Düsseldorf vom 18. Januar 2011;<br />

Az.: 8 Sa 1274/10)<br />

Missbräuchliche Stellenkürzung<br />

fung der Vertriebsorganisation ausschließlich<br />

auf den Wegfall dieser<br />

einen Stelle bezogen. Es zeige sich<br />

weder auf der Ursachenebene noch<br />

bei der Umsetzung noch hinsichtlich<br />

des betriebswirtschaftlichen<br />

Erfolgs eine nachvollziehbare<br />

Schlüssigkeit der unternehmerischen<br />

Entscheidung. Alles laufe nur auf<br />

die Streichung dieser einen Stelle<br />

hinaus und auf die damit verbundene<br />

Kündigung. Sie erweise sich<br />

damit als sozial ungerechtfertigt<br />

und unwirksam.<br />

(Urteil des Landesarbeitsgerichts<br />

Berlin-Brandenburg vom 25. November<br />

2010; Az.: 2 Sa 707/10)<br />

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für ein neues Produkt bis zur<br />

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oder die Weihnachtsfeier <strong>–</strong> Eventagenturen<br />

machen (fast) alles möglich<br />

und kümmern sich um alle Details,<br />

angefangen bei Dekoration und Beleuchtung<br />

bis zum Catering,<br />

Rahmenprogramm und der Einladung.<br />

Die Nachfrage nach Full-<br />

Service-Dienstleistungen steigt<br />

von Jahr zu Jahr und die Branche<br />

boomt. Die Markterhebung des Forums<br />

Marketing-Eventagenturen<br />

(FME) verzeichnet ein kontinuierliches<br />

Wachstum in quantitativer<br />

wie in qualitativer Hinsicht. Dazu<br />

zählen auch Marketing- und Ko -<br />

mmunikations-Events. Bei der Auftragsvergabe<br />

an Eventagenturen<br />

sind sowohl für große als auch für<br />

mittelständische Unternehmen Kri -<br />

terien entscheidend wie Kreativität,<br />

Realisierungskompetenz und Zuverlässigkeit.<br />

Weiter steht das Preis/-<br />

Leistungsverhältnis im Fokus der<br />

Auftraggeber, hierauf achten 44 Prozent<br />

der Kunden bei der Auswahl.<br />

Marketing-Eventagenturen werden<br />

zunehmend nicht mehr nur als Realisator,<br />

sondern vielmehr als Berater<br />

gewünscht und verstanden.<br />

Messe-Etats werden nicht<br />

eingedampft<br />

Die Beteiligung an den wichtigen<br />

Branchenmessen steht bei den Marketingmaßnahmen<br />

der deutschen<br />

Unternehmen weiterhin ganz obenauf<br />

der Agenda. Nach einem sch -<br />

wierigen Jahr 2009 ist die Messewirtschaft<br />

für dieses Jahr vorsichtig optimistisch.<br />

Im Kommunikationsmix der Unternehmen<br />

haben die Messen ein starkes<br />

”Standing“. 83 Prozent halten<br />

einen Messeauftritt für wichtig oder<br />

sehr wichtig <strong>–</strong> ein Wert, der immer<br />

noch steigt. Als noch bedeutender<br />

wird nur die Präsentation im Internet<br />

eingestuft. Entsprechend stabil bleiben<br />

trotz Wirtschaftskrise die Budgets:<br />

345 000 Euro sind durchschnittlich<br />

für Messebeteiligungen in<br />

den Jahren 2010/2011 eingeplant,<br />

das ist die gleiche Summe, die auch<br />

in den Jahren 2008/2009 ausgegeben<br />

wurde. Dies ergab eine Umfrage bei<br />

500 deutschen Unternehmen, die<br />

regel mäßig Messen besuchen.<br />

”Offensichtlich erkennen Aussteller,<br />

dass der Einsatz persönlicher Kommunikation<br />

nicht reduziert werden<br />

darf, wenn man das eigene Geschäft<br />

ankurbeln will“, so Hans-Joachim<br />

Boekstegers, Vorsitzender des<br />

JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

Firmenfeste richtig feiern<br />

VERLAGS<br />

AUMA-Ausstellungs- und Messe-<br />

Ausschusses der Deutschen Wirtschaft.<br />

Auch die mittelfristigen Aussichten<br />

für das Instrument Messe<br />

werden ausgesprochen positiv eingeschätzt.<br />

82 Prozent der Aussteller<br />

sehen in den nächsten 5 Jahren eine<br />

unveränderte Bedeutung. Im Kalender<br />

stehen bei den befragtenFirmen<br />

für das Jahr 2010/2011 insgesamt<br />

5,5 Inlandsbeteiligungen pro Unternehmen,<br />

nur minimal weniger als<br />

2008/2009 mit 5,7 Engagements.<br />

Einschränken wollen die deutschen<br />

Aussteller allerdings die Messebeteiligungen<br />

im Ausland. Hier planen<br />

nur 14 Prozent der Unternehmen<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

65


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

eine Aufstockung, während 18 Prozent<br />

sich eher zurückhalten möchten.<br />

Messeauftritte sind eine hervorragende<br />

Chance, sein Unternehmen<br />

in der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Die Visitenkarte ist dabei der Messestand.<br />

Er spiegelt das Corporate Design<br />

des Ausstellers wider. Exponate,<br />

Raumaufteilung, Möbel <strong>–</strong> all das<br />

drückt die Unternehmenskultur aus.<br />

Der Messestand ist ein kleines Kommunikationszentrum,<br />

das die Philosophie<br />

des sich darstellenden Unternehmens<br />

zum Ausdruck bringen soll<br />

- aus diesem Grund ist bei der Konzeption<br />

eine äußerst enge Abstimmung<br />

zwischen dem Hersteller und<br />

Aussteller erforderlich. Messestände<br />

werden in der Regel in vier Zonen<br />

aufgeteilt. In der äußeren Orientierungszone<br />

kann sich das Publikum<br />

einen ersten Überblick darüber verschaffen,<br />

welche Produkte und Leistungen<br />

das jeweilige Unternehmen<br />

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anzubieten hat. Hier ist der Platz für<br />

interessante Displays. In der nach<br />

innen folgenden Präsentationszone<br />

ist Platz für die erste Kontaktaufnahme<br />

zwischen Kunden und Ausstellern.<br />

Für intensivere Gespräche wird<br />

als dritterTeilabschnitt die Besprechungszone<br />

mit bequemen Sitzgelegenheiten<br />

und einer ruhigen und<br />

privaten Sphäre eingerichtet. Die<br />

Funktionszone ist nicht für den Besucher<br />

zugänglich und dient als<br />

Rückzugsbereich für das Personal und<br />

als Lager. Mit dem einzeln stehenden<br />

Inselstand, dem nach drei Seiten offenen<br />

Kopfstand, dem Eckstand mit<br />

zwei offenen Seiten und dem allgemein<br />

üblichen nach einer Seite offenen<br />

Reihenstand stehen dem Interessenten<br />

vier klassische Varianten zur<br />

Auswahl. Bei den Produktpräsentationen<br />

haben sich neben der klassischen<br />

Präsentationsfläche und Vitrinen<br />

inzwischen auch virtuelle ”Wel-<br />

ten“ etabliert. Wettbewerbe, interaktive<br />

Kommunikation und besondere<br />

Events, beispielsweise mit Prominenten,<br />

sind weitere Möglichkeiten,<br />

die Kunden zum Stand zu ”locken“.<br />

Viele Messen bieten inzwischen<br />

auch ein begleitendes Seminarprogramm<br />

an, das den Ausstellern die<br />

Chance bietet, ihre Produkte und<br />

Dienstleistungen einem breiteren<br />

Publikum vorzustellen und <strong>–</strong> häufig<br />

auch in einem wissenschaftlichen<br />

Kontext <strong>–</strong> darüber zu diskutieren.<br />

Immer mehr Unternehmen nutzen<br />

Seminare auch außerhalb von Messen<br />

als Marketinginstrument. Vor<br />

allem anspruchsvollere, technische<br />

Produkte müssen potentiellen Kunden<br />

vorgestellt und nahe gebracht<br />

werden.<br />

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Veranstaltunsgcenter redblue in Heilbronn.<br />

Das Veranstaltungscenter redblue<br />

hat sich seit der Eröffnung 2004<br />

in Heilbronn und Umgebung als<br />

beliebte Eventlocation etabliert.<br />

Aufgrund der Multifunktionalität<br />

und des modernen Charakters des<br />

Gebäudes findet dort eine große<br />

Bandbreite an Veranstaltungen statt:<br />

Neben den Ordermessen der<br />

INTERSPORT Deutschland eG wird<br />

das redblue für Abschlussbälle,<br />

Firmenfeiern, Gala-Abende, Konzerte,<br />

Kongresse und Tagungen von<br />

(Hoch)schulen, Unternehmen,<br />

Parteien und Verbänden aus ganz<br />

Deutschland gebucht. Ein besonderes<br />

Highlight war z.B. der Besuch<br />

der Bundeskanzlerin Angela Merkel<br />

im Rahmen der CDU Regionalkonfe-<br />

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Hallen mit 2 100 m 2 und 5 000<br />

m 2 Fläche bieten optimale Voraussetzungen<br />

für Messen und Ausstellungen,<br />

aber auch für Großevents<br />

und Konzerte für bis zu 4 000 Gäste.<br />

Das Forum redblue (500 m 2) mit<br />

Bühne und moderner Veranstaltungstechnik<br />

eignet sich besonders<br />

gut für Firmenevents und Vorträge<br />

für bis zu 500 Personen in Reihenbestuhlung<br />

bzw. für Bankette mit bis<br />

zu 350 Personen. Im Restaurant mit<br />

angeschlossenem namhaften Caterer<br />

werden die Gäste kulinarisch verwöhnt.<br />

Herzstück des Gebäudes für<br />

einen stilvollen Empfang und einen<br />

entspannten Ausklang des Events ist<br />

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JOURNAL<br />

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MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

67


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Seit März 2011 bietet der ARBER-<br />

Verlag seine Kompetenz aus 15 Jahren<br />

bundesweiter Fachanwaltsausbildungen<br />

auch Nicht-Juristen in der<br />

Region an. Der neue Geschäftsbereich<br />

”ARBER-Seminare für Fachund<br />

Führungskräfte“ ist speziell für<br />

Führungskräfte und Unternehmer in<br />

Klein- und mittelständischen Unternehmen<br />

aller Branchen konzipiert,<br />

die gängige Rechtsprobleme selbst<br />

entscheiden müssen. Hierbei hilft<br />

das in den Seminaren vermittelte<br />

praxisnahe Wissen, das im Geschäftsalltag<br />

direkt umsetzbar ist. Angesprochen<br />

sind Unternehmensinhaber,<br />

Geschäftsführer, Bereichs- oder<br />

Abteilungsleiter, Personaler und Führungsnachwuchskräfte.<br />

Eine Spezialität<br />

des Unternehmens sind in allen<br />

arbeits- und betriebsverfassungsrechtlichen<br />

Fragen firmeninterne<br />

Fortbildungen, in denen konkret auf<br />

die Bedürfnisse des Kunden und der<br />

Teilnehmer eingegangen werden<br />

kann. Zur Vermeidung oder Lösung<br />

von Konflikten schult das Unternehmen<br />

auch die Mediation.<br />

”Wir nutzen unsere Erfahrung und<br />

unsere Kompetenz, die wir seit 15<br />

Jahren in der Ausbildung von Rechtsanwälten<br />

zu Fachanwälten gesammelt<br />

haben und geben diese an die<br />

Fach- und Führungskräfte der kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

weiter.“ Geschäftsführerin Ursula<br />

Bopp weiß, dass der Bedarf der Entscheidungsträger<br />

an praxisnahen<br />

und leicht umsetzbaren juristischen<br />

Hilfestellungen ständig steigt - gerade<br />

nach den wirtschaftlichen Schwierigkeiten<br />

der jüngsten Vergangenheit.<br />

Deshalb bietet das regional verwurzelte<br />

Unternehmen, das sie mit Ehemann<br />

Peter Bopp (Experte im Arbeitsrecht;<br />

Direktor des Arbeitsgerichts<br />

Heilbronn von 1980 <strong>–</strong> 1993) und<br />

Tochter Claudia Bopp (Betriebswirtin)<br />

führt, Seminare an, die gerade<br />

TAGUNGEN <strong>–</strong> SEMINARE <strong>–</strong> EVENTS<br />

Weiterbildung für Fach- und Führungskräfte sowie Unternehmer in der Region<br />

ARBER-Seminare jetzt auch für kleine und<br />

mittelständische Unternehmen<br />

für juristische Laien konzipiert sind.<br />

Claudia Bopp: ”Als Familienunternehmen<br />

kennen wir deren Probleme<br />

und Bedürfnisse. Weil wir mit unserer<br />

Zielgruppe auf Augenhöhe stehen,<br />

können wir aus der Praxis marktgerechte<br />

Problemlösungen anbieten.<br />

Ein weiterer Vorteil ist sicher unsere<br />

räumliche Nähe. Denn Nähe heißt<br />

kurze Wege und damit Zeitersparnis<br />

bei An- und Abreise, aber auch Zeitgewinn<br />

für Networking über das eigentliche<br />

Seminar hinaus.“<br />

Vor Ort, bodenständig<br />

und effektiv<br />

Besonders wichtig ist den Dienstleistern<br />

aus Heilbronn die individuelle<br />

und qualifizierte Betreuung aller Teilnehmer.<br />

Claudia Bopp: ”Bei uns sind<br />

Sie keine Nummer. Wir gehen individuell<br />

auf jeden einzelnen Kunden<br />

ein, die Seminarbetreuung vor Ort<br />

ist uns sehr wichtig. Ein angenehmes<br />

Ambiente mit Tageslicht und<br />

ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

sind für uns Selbstverständlichkeiten.“<br />

Gegenwärtig sind fünf Seminar-Themen<br />

im Angebot: Arbeitsverträge<br />

perfekt gestalten, Schnittpunkte im<br />

Arbeits<strong>–</strong> und Sozialrecht, Arbeitsrecht<br />

für betriebliche Führungskräfte,<br />

Betriebsverfassungsrecht für Führungskräfte<br />

und Gewerberaummietvertrag.<br />

Mehr Informationen gibt es<br />

ab sofort unter www.arber-seminare.de.<br />

Weitere Informationen zu ARBER-<br />

Verlag GmbH ARBER-Seminare:<br />

Im Oktober 1995 wird die ARBER-<br />

Verlag GmbH mit Sitz in Heilbronn-<br />

Biberach als Verlag für juristische<br />

Fachbücher gegründet. Auf Anforderung<br />

verschiedener Rechtsanwaltskammern<br />

bietet der Verlag ab<br />

1997 bundesweit Fachanwaltslehrgänge<br />

im Bereich Arbeitsrecht und<br />

in den folgenden Jahren sukzessive<br />

andere Fachrichtungen (z.B. Sozialrecht,<br />

Bau- & Architektenrecht, Handels-<br />

& Gesellschaftsrecht, Miet- &<br />

Wohungseigentumsrecht, Steuerrecht)<br />

an. Aktuell schult das Unternehmen<br />

Schulungen in zwölf Fachrichtungen.<br />

2007 tritt Tochter Claudia<br />

Bopp in das Unternehmen ein.<br />

Heute ist Ursula Bopp Geschäftsführerin,<br />

Claudia Bopp Prokuristin und<br />

Mitglied der Geschäftsleitung von<br />

den ARBER-Seminaren. Peter Bopp<br />

fungiert als Gesellschafter, juristischer<br />

Berater und Referent. Er bringt seine<br />

über 30-jährige Erfahrung in der<br />

Schulung von Rechtsanwälten, Führungskräften<br />

und Betriebsräten, auch<br />

aus zahlreichen Inhouse-Schulungen<br />

in mittleren und großen Unternehmen<br />

sowie Einigungsstellen ein. Als<br />

Autor zahlreicher arbeitsrechtlicher<br />

Publikationen hat er nachgewiesen,<br />

dass er juristische Sachverhalte auch<br />

für Laien verständlich formulieren<br />

kann.<br />

Allein im Jahr 2010 haben wir bundesweit<br />

über 2 000 Seminartage abgewickelt.<br />

Mit 19 festen <strong>Mitarbeiter</strong>n<br />

und über 150 externen Referenten<br />

steht ARBER-Seminare für praxisorientierte<br />

Fort- und Weiterbildungen<br />

unter Berücksichtigung der aktuellsten<br />

Rechtsprechung. Ab 2011 nicht<br />

nur für Juristen sondern auch für<br />

Fach- und Führungskräfte aller<br />

Branchen sowohl in externen als<br />

auch internen Schulungen.<br />

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Telefon 07066-9008-31<br />

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E-Mail claudia.bopp@<br />

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Training in der Region einen festen Platz. Das Institut<br />

coacht internationale Teams und Einzelpersonen für<br />

den erfolgreichen Umgang mit kniffligen fremdsprachlichen<br />

Situationen. Strategische fremdsprachliche<br />

Verhandlungsführung im Führungskräfte Coaching<br />

sowie Personalentwicklungsmaßnahmen im Rahmen<br />

von Orientierungscoaching und Beratung bei der<br />

Integration neuer <strong>Mitarbeiter</strong> liegen im Trend. ”Die<br />

ganzheitliche Sicht und der daraus resultierende<br />

Umgang mit innerbetrieblicher Kommunikation und<br />

dem Firmenauftritt sind elementare Erfolgsfaktoren“,<br />

berichtet J.Malzacher, PhD, Senior Coach/Trainer<br />

und Geschäftsführerin von ELANproject.<br />

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Was macht eine Tagung erfolgreich? In erster Linie sicher das<br />

Engagement und die Ideen der Beteiligten. Im richtigen Rahmen<br />

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Angebot und dazu inspirierende Extras, die die Tagung<br />

auf Wunsch auch zum Event werden lassen. Ideen für das Rahmenprogramm<br />

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(27 500) aufweist. Traditionell<br />

größter Arbeitgeber ist die AUDI AG,<br />

die im Werk Neckarsulm 13 400 <strong>Mitarbeiter</strong><br />

beschäftigt.<br />

Hier wurden in den zurückliegenden<br />

Jahren umfangreiche Großinvestitionen<br />

getätigt; auch mit dem 2005 neu<br />

eröffneten Kunden- und Aus -<br />

lieferungszentrum, dem Audi Forum,<br />

hat das Unternehmen ein <strong>–</strong> auch archi-<br />

tektonisch imposantes <strong>–</strong> Be kenntnis<br />

zum Standort Neckarsulm abgelegt.<br />

Auch andere bedeutende Unternehmen<br />

haben ihren Standort weiter<br />

gefestigt und damit letztlich auch<br />

die hohe Qualität des Wirtschaftsstandorts<br />

bestätigt. Dazu gehört die<br />

Kolbenschmidt Pierburg AG, eines<br />

der erfolgreichsten Unternehmen<br />

der Automobil-Zulieferindustrie, das<br />

auch seinen Unternehmenssitz hierher<br />

verlegt hat, ebenso wie das<br />

größte IT-Systemhaus in Deutschland,<br />

die Bechtle AG, im Gewerbegebiet<br />

Trendpark Süd. Anhaltende<br />

Expansion prägt auch die Erfolgsgeschichte<br />

der Unternehmensgruppe<br />

Schwarz (Lidl und Kaufland), die von<br />

Neckarsulm aus ihren weltweiten<br />

Wachstumskurs steuert. Daneben<br />

tragen zahlreiche Mittelstands- und<br />

Kleinbetriebe zu der hohen Wirtschaftskraft<br />

bei.<br />

Der dynamischen Wirtschaftsentwicklung<br />

entspricht eine städtische<br />

Infrastruktur, die Neckarsulm in den<br />

letzten Jahren durch viele Baumaßnahmen,<br />

bei denen auch großer<br />

Wert auf architektonische Qualität<br />

gelegt wurde, weiter verbessert<br />

wurde und die höchsten Anforderungen<br />

genügt. Neckarsulm ist ein<br />

lebenswerter und familienfreundlicher<br />

Wohnort mit modernsten Einrichtungen<br />

und vielseitigen Angeboten<br />

in den Bereichen Bildung, Betreuung,<br />

Kultur, Sport und Freizeit. Mit<br />

seiner Vielfalt im Einzelhandelsangebot<br />

ist Neckarsulm auch eine beliebte,<br />

kundenorientierte und überschaubare<br />

Einkaufsstadt. Die großzügig<br />

gestaltete Fußgängerzone und das<br />

umfangreiche Angebot an kostenlosen<br />

Parkplätzen tragen zusätzlich zur<br />

Attraktivität bei. Auch dies ist Politik<br />

in Neckarsulm: Kaum eine Kommune<br />

engagiert sich so konsequent für


Gewerbegebiet Neckarsulm<br />

den Einsatz regenerativer Energien.<br />

Mit dem Konzept der solarunterstützten<br />

Nahwärmeversorgung im<br />

Stadtteil Amorbach, aber auch mit<br />

anderen Aktivitäten, hat sich Neckarsulm<br />

europaweit einen Namen als<br />

ökologische Modellstadt gemacht.<br />

Die Industrie- und Solarstadt Neckarsulm<br />

weist auch zwei Einrichtungen<br />

mit überregionaler Bedeutung und<br />

Anziehungskraft auf: das Deutsche<br />

Zweirad- und NSU-Museum sowie<br />

das Freizeitbad “Aqua toll”. Schließlich<br />

trägt auch ein intaktes Vereinsleben<br />

dazu bei, dass sich die Menschen<br />

hier wohlfühlen. 155 Vereine<br />

und Organisationen, darunter auch<br />

Kultur- und Sportvereine ausländischer<br />

Mitbürger, prägen das rege<br />

und harmonische Gemeinschaftsleben.<br />

Bei der Pflege der Geselligkeit hilft<br />

zudem eine weitere Tradition, die in<br />

Neckarsulm lebendig geblieben ist:<br />

die Kultur des Weinbaus.<br />

Gewerbegebiete: Im Trendpark<br />

und in der Stiftsbergstraße sind<br />

Ansiedlungen Chefsache<br />

Nicht allein durch die Ansiedlung von<br />

Audi und Kolbenschmidt hat Neckarsulm<br />

in Sachen Gewerbe und Industrie<br />

einen Sonderstatus: Die Stadt<br />

mit großer Zweirad- und Automobilhistorie<br />

weist auch 2009 noch mehr<br />

Arbeitsplätze als Ein wohner auf.<br />

Diesen Sonderstatus möchte Neckarsulm<br />

natürlich auch in Zukunft wahren.<br />

Die Nähe zur Autobahn sowie<br />

ein relativ niedriger Gewerbesteuerhebesatz<br />

von 300 Punkten sollen<br />

dabei helfen, die Attraktivität des<br />

Standortes auch in Zukunft zu sichern.<br />

Voraussetzung dafür ist eine wirtschaftsfreundliche<br />

Verwaltung, die<br />

neben der partnerschaftlichen Beziehung<br />

zu den Firmen auch für innovative<br />

Weiterentwicklung ihrer Gewerbegebiete<br />

sorgt. Den Grundstein<br />

dafür legte sie bereits vor knapp zwei<br />

Jahrzehnten. Weil die alten Flächen<br />

Rötel und Im Klauenfuß komplett<br />

besiedelt waren und so unter akutem<br />

Platzmangel litten, musste Neckarsulm<br />

in der Kernstadt 1990 neue Gewerbegebiete<br />

auf den Weg bringen.<br />

Knapp 18 Hektar waren es in einem<br />

ersten Schritt <strong>–</strong> das Gewerbegebiet<br />

Süd entstand. Dort sind heute beispielsweise<br />

ein Teil des Unternehmens<br />

Lidl, das Autohaus ASW und<br />

das Cineplex-Kino angesiedelt. Mitte<br />

der 90er Jahre kam das Gewerbegebiet<br />

Stiftsbergstraße hinzu. Auf dem<br />

rund 9 Hek tar umfassenden, ehemaligen<br />

Kasernengelände hat der Autohersteller<br />

Hyundai seinen Deutschlandsitz.<br />

Außerdem haben sich dort<br />

auch die KACO-Gerätetechnik sowie<br />

die Solarstrom Schwaben GmbH<br />

niedergelassen.<br />

Name ist Programm<br />

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Bilder: WFG Heilbronn<br />

“In den neuen Gewerbegebieten<br />

wird großer Wert auf städtebau liche<br />

und architektonische Qualität gelegt”,<br />

sagt Neckarsulms Bürgermeister<br />

Klaus Grabbe. Was auch für den<br />

10 Hektar großen Trendpark gilt.<br />

Das weithin sichtbare Symbol für<br />

Innovation und Dynamik an diesem<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

71


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72 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Standort ist der Büroturm des Software-Unternehmens<br />

TDS. Ziel im<br />

Trendpark war es, hochwertige Arbeitsplätze<br />

aus dem Bereich Entwicklung<br />

und Service, insbesondere aber<br />

auch aus der Informationstechnologie<br />

anzusiedeln. Deshalb folgte zur<br />

Jahrtausendwende auf den Trendpark<br />

der Trendpark Süd <strong>–</strong> die 27<br />

Hektar große Antwort auf die Frage,<br />

wie Neckarsulm für die Zukunft gerüstet<br />

sein wird. Die Ansiedlung der<br />

Firma Bechtle war hier sicher eine<br />

wichtige Leit-Investition.<br />

Die rasche Entwicklung dieses Gebietes<br />

von der Erschließung bis zur<br />

ersten Besiedlung zeigt, dass die<br />

Gewerbegebiet Neckarsulm<br />

Stadt Neckarsulm als Partner der<br />

Unternehmen gewohnt ist, schnell<br />

und flexibel zu agieren. Im Trendpark<br />

Süd befindet sich auch das Biomasse-Heizwerk<br />

der Stadtwerke, das<br />

alle benachbarten Gewerbegebiete<br />

mit CO2 neutraler und klimaschonender<br />

Wärme versorgt. Im Trendpark<br />

Süd stehen für weitere Ansiedlungen<br />

noch etwa 10 Hektar Fläche<br />

zur Verfügung. 92 Euro kostet der<br />

erschlossene Quadratmeter. “Diesen<br />

Preis haben wir seit Jahren eingefroren,<br />

um möglichen Spekulationen<br />

Einhalt zu gebieten”, betont der<br />

Baubürgermeister, der großen Wert<br />

darauf legt, nicht nur Grundstücke<br />

zu verkaufen. So hält die Neckarsulmer<br />

Stadtverwaltung auch nach<br />

deren Ansiedlung zu den Unternehmen<br />

weiter regen Kon takt <strong>–</strong> was sich<br />

unter anderem auch bei der Bereithaltung<br />

potenzieller Erweiterungsflächen<br />

von Vorteil erweist. Auf diese<br />

Weise stellt Neckarsulm sicher, dass<br />

eine erfolgreiche Firma, die expandieren<br />

möchte, der Stadt auch treu<br />

bleiben kann.<br />

KONTAKT<br />

Werner Zimmermann<br />

werner.zimmermann@neckarsulm.de


Gewerbegebiet Neckarsulm<br />

FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG):<br />

GEWERBEGEBIET TRENDPARK<br />

Bertrandt Ingenieurbüro GmbH csi entwicklungstechnik GmbH<br />

Dialog Service Center GmbH dsb AG Lidl Stiftung & Co. KG<br />

Software-Schmiede Vogler & Hauke GmbH<br />

TDS Informationstechnologie AG<br />

Flächeninformation<br />

Gesamtgröße Gebiet 97 000 m2 Verfügbare Fläche 3 000 m2 Größte verfügbare Fläche 2 000 m2 Kleinste verfügbare Fläche 2 000 m2 Liefern wie bestellt:<br />

IT-Lösungen für Zulieferer<br />

BTC AG: Menschen beraten <strong>–</strong> in Ihrer Nähe<br />

www.btc-ag.com/variantdirekt<br />

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FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG):<br />

GEWERBEGEBIET TRENDPARK SÜD<br />

Bechtle AG<br />

Börsig GmbH<br />

KACO new energy<br />

Flächeninformation<br />

Gesamtgröße Gebiet 250 000 m2 Verfügbare Fläche 27 000 m2 Größte verfügbare Fläche 18 000 m2 kleinste verfügbare Fläche 2 000 m2 FIRMEN AM STANDORT (AUSZUG): GEWERBEGEBIET STRAßENÄCKER<br />

Distelhäuser Brauerei Ernst Bauer GmbH & Co.<br />

Gentex GmbH<br />

KHI Kunstharz-Imprägnierung GmbH & Co. KG<br />

Stark Baukeramik GmbH<br />

In Neckarsulm ist der Fortschritt zu<br />

Hause. Leistungsfähige Industrieunternehmen,<br />

innovative Dienstleister<br />

und mittelständische Betriebe formen<br />

einen dynamischen Wirtschaftsstandort,<br />

der weit über Deutschland hinaus<br />

bekannt ist. Namen wie Audi,<br />

Kolbenschmidt-Pierburg und Lidl<br />

stehen synonym für das Wirtschaftsgeschehen<br />

in einer Stadt, die mehr<br />

Arbeitsplätze als Einwohner hat.<br />

Dank einer konsequenten Ansiedlungspolitik<br />

hat sich Neckarsulm<br />

zudem binnen weniger Jahre zu<br />

einem Topp-Standort der IT-Branche<br />

in Baden-Württemberg entwickelt.<br />

Für Unternehmer aus allen Branchen<br />

bietet die Stadt ideale Rahmenbedingungen.<br />

Dazu zählen ein niedriger<br />

Gewerbesteuerhebesatz von<br />

300 Punkten, investitionsfreundliche<br />

Grundstückspreise und eine städtische<br />

Infrastruktur auf höchstem Niveau.<br />

Wir denken und handeln unternehmensorientiert.<br />

Unsere wirtschaftliche<br />

Verwaltung begleitet Investoren<br />

nicht nur beim Flächenerwerb, sondern<br />

auch darüber hinaus in allen<br />

Fragen des Gewerbe- und Baurechts.<br />

Flächeninformation<br />

Gesamtgröße Gebiet 65 000 m2 Verfügbare Fläche 22 000 m2 Größte verfügbare Fläche 8 000 m2 Kleinste verfügbare Fläche 1 900 m2


➜<br />

www.b4bheilbronn-franken.de<br />

» regional<br />

und dennoch weit verbreitet!<br />

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Tages<br />

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… gemeinsam mit Ihnen!<br />

Ab<br />

16.05.2011<br />

• Regionale B4B-Wirtschafts-Informations-Plattform<br />

• Zukunftsorientierte Informationsbeschaffung für die mittelständischen Unternehmen<br />

in deren Regionen und regionaler Umgebung in allen businessrelevanten Themenbereichen<br />

• Schaffung neuer Präsenzmöglichkeiten aller Branchenbereiche im Mittelstand<br />

• Crossmediales Mittelstandsmarketingtool <strong>–</strong> täglich aktuell<br />

Ihr Vorteil: Täglich aktuelle regionale Berichterstattung!<br />

für Sie am Start!<br />

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3b IDO,<br />

Lauffen<br />

Zweite Generation<br />

www.3bido.com<br />

Um der positiven Entwicklung<br />

und wachsenden Marktanteilen<br />

gerecht zu werden, hat sich<br />

Jörg Scholz, Geschäftsführer<br />

der 3b IDO, mit seiner Tochter<br />

Sabrina Scholz und seiner<br />

Partnerin Susanne Geiger<br />

Verstärkung in die Geschäftsleitung<br />

geholt. Schon in der<br />

Vergangenheit, so meldet das<br />

Unternehmen, habe sich der<br />

familiäre Charakter im Team<br />

als wichtiges Element der Unternehmenskultur<br />

erwiesen.<br />

Die angehende Wirtschaftsfachwirtin<br />

Sabrina Scholz hat<br />

die Verantwortung für den<br />

Innendienst übernommen.<br />

Ansmann,<br />

Assamstadt<br />

Technik in der<br />

Grundschule<br />

www.ansmann.de<br />

Zum vierten Mal besuchten<br />

Viertklässler der Grundschule<br />

Assamstadt die Ansmann AG.<br />

Bei ”Technik in der Grundschule“<br />

lernten 20 Schulkinder<br />

die Firma kennen und er-<br />

Afriso,<br />

Güglingen<br />

Messebericht<br />

www.afriso.de<br />

Auf der ISH, der Weltmesse<br />

für Heizung und Klimatechnik,<br />

hat die Afriso-Euro-Index GmbH<br />

ein umfangreiches Sortiment<br />

an bewährten und neuen Messund<br />

Regelgeräten vorgestellt.<br />

Bild: Afriso<br />

Bild: Ansmann AG, Martin Hahn<br />

fuhren Details über die Produkte.<br />

Vor allem der Basteltag<br />

kam sehr gut an, meldet Ansmann.<br />

Unter Anleitung von<br />

Dipl.-Ing. Christoph Deißler<br />

und dem Elektroniker in Ausbildung<br />

Matthias Frank fertigten<br />

die Kinder eine elektrische<br />

Schaltung mit Batteriebetrieb,<br />

wozu sie kleben, schrauben<br />

und Kabel bearbeiten mussten.<br />

Dazu gehörten das Energiemeldesystem<br />

EMS 323 für<br />

Haus- und Gebäudeleittechnik,<br />

das inzwischen in ganz<br />

Europa bekannte Leckanzeigegerät<br />

Eurovac, der automatische<br />

Heizölentlüfter FloCo-<br />

Top-2, eine Mehrfachfilterung<br />

für verbesserte Verbrennung<br />

und Brennwerte sowie das<br />

Kolben-Antiheberventil KAV<br />

mit Kolben statt Membrane.<br />

Audi,<br />

Neckarsulm<br />

Bestes Ergebnis<br />

erzielt<br />

www.audi.de<br />

Die Audi AG schließt 2010 mit<br />

dem besten Ergebnis der Unternehmensgeschichte<br />

ab. Das<br />

operative Ergebnis von 3,34<br />

Mrd. Euro ”zeige, wie ertragsstark<br />

Audi ist. Wir wachsen<br />

nicht nur in China, sondern<br />

in vielen Regionen weltweit“,<br />

heißt es in der Mitteilung <strong>–</strong><br />

”Audi wächst profitabel und<br />

auf breiter Front“. Ausgeliefert<br />

wurden 1 092 411 Autos,<br />

der Umsatzerlös beläuft sich<br />

auf 35,4 Mrd. Euro. Auch der<br />

Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit<br />

liegt mit 5 797<br />

Mio. Euro deutlich über dem<br />

Vorjahresergebnis.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Altes Amtshaus,<br />

Mulfingen<br />

Renovierungen<br />

www.altes-amtshaus.de<br />

Eine aufwendige Renovierung<br />

der Doppelzimmer und des<br />

Restaurants hat das Hotel<br />

Altes Amtshaus in Mulfingen<br />

verjüngt. Es sei kein unterkühltes<br />

Designhotel geworden,<br />

wird mitgeteilt, sondern behalte<br />

den Charme eines denkmalgeschützten<br />

Hauses. Der<br />

Landhausstil der Zimmer wurde<br />

beibehalten, den Innenarchitekten<br />

Nicolay (Stuttgart) sei eine<br />

„exklusive Gemütlichkeit“ gelungen.<br />

Restaurant und Gewölbekeller<br />

erstrahlen heller<br />

und wärmer. Zudem erfahre<br />

die klassisch-mediterrane<br />

Küche regionale Bereicherung.<br />

Bioenergie-Region<br />

HOT<br />

Biogas Abwärmeanlage<br />

www.bioenergie-hot.de<br />

Energie regional produzieren<br />

und nutzen <strong>–</strong> dieses Prinzip<br />

habe in der Bioenergie-Region<br />

Hohenlohe-Odenwald-Tauber<br />

”schon eine beachtliche Blüte<br />

erreicht“, lobte EU-Energiekommissar<br />

Günther H. Oettinger<br />

das Vorhaben beim Besuch<br />

der neuen Biogasanlage in<br />

Schöntal-Bieringen. Zusammen<br />

mit den drei Landräten<br />

hatte er die Umstellung von<br />

Heizöl auf Abwärme beim<br />

Ventilatorenhersteller Ziehl-<br />

Abegg vollzogen. Die Biogasanlage<br />

wurde von der Abfallwirtschaft<br />

des Neckar-Odenwald-Kreises<br />

(AWN) errichtet.<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

75


FIRMEN + LEUTE<br />

Bechtle,<br />

Neckarsulm<br />

Neuer<br />

Umsatzrekord<br />

www.bechtle.com<br />

Im Geschäftsjahr 2010 erzielte<br />

die Bechtle AG einen Rekord -<br />

umsatz von 1,72 Mrd. Euro,<br />

der um 24,9% über Vorjahr<br />

liegt. Das Vorsteuerergebnis<br />

kletterte laut Firmenangaben<br />

um 41,5% auf 61,8 Mio.<br />

Euro. Entsprechend soll die<br />

Dividende von 0,60 auf 0,75<br />

Euro erhöht werden. Mit ihrem<br />

Wachstum habe sich Bechtle<br />

weit besser entwickelt als der<br />

IT-Gesamtmarkt. Mit ihrem<br />

Zugewinn an Marktanteilen<br />

unterstreiche die Bechtle AG<br />

den Anspruch, führender IT-<br />

Partner der Industrie und der<br />

öffentlichen Hand zu sein.<br />

Böllinger,<br />

Oedheim<br />

25-jähriges<br />

Jubiläum<br />

www.boellinger-messtechnik.de<br />

Am 1. April feierte die Böllinger<br />

Messtechnik GmbH ihr 25jähriges<br />

Bestehen. Für die<br />

unterschiedlichsten Messaufgaben<br />

steht auf über 1 200<br />

m 2 klimatisierter Betriebsfläche<br />

ein Maschinenpark mit einem<br />

sehr breiten Leistungsspektrum<br />

zur Verfügung, heißt es<br />

in der Jubiläumsmitteilung.<br />

In den vergangenen Jahren<br />

habe man aber nicht nur in<br />

Ausstattung investiert, sondern<br />

auch in Weiterbildung<br />

der Beschäftigten, z.B. in<br />

Aukom-Schulungen. Das Unternehmen<br />

ist nach DIN EN<br />

ISO/IEC 17025:2005 akkreditiert.<br />

76 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Beckert,<br />

Bad Friedrichshall<br />

Spende für kleine<br />

Helden<br />

www.beckert-formenbau.de<br />

Kranke Kinder in der Heilbronner<br />

Kinderklinik umfassend zu<br />

betreuen, ist das Ziel der Stiftung<br />

”Große Hilfe für kleine<br />

Helden“. Damit die kleinen<br />

Patienten Mal- und Reittherapien<br />

erhalten oder sich über<br />

den Besuch der Klinikclowns<br />

freuen können, unterstützt die<br />

Beckert GmbH die Stiftung<br />

mit 2500 Euro. Wie die SLK-<br />

Kliniken Heilbronn GmbH mitteilen,<br />

habe der Formenbau-<br />

Spezialist auf Weihnachtsgeschenke<br />

für Kunden verzichtet<br />

und den Betrag für soziale<br />

Zwecke gespendet.<br />

Bosch,<br />

Abstatt<br />

Einstellung von<br />

9 000 Akademikern<br />

www.bosch.de<br />

9 000 Ingenieure und Kaufleute,<br />

davon 1200 in Deutschland,<br />

sucht das Technologie- und<br />

Dienstleistungsunternehmen<br />

Bosch 2011. Im Jahr des 125.<br />

Bestehens möchte die Bosch<br />

GmbH die Zahl von 300 000<br />

Beschäftigten erreichen. Für<br />

hoch qualifizierte Nachwuchskräfte<br />

wie Elektrotechniker,<br />

Physiker, Chemiker, Informatiker<br />

und Maschinenbauer bestehe<br />

ein großer Bedarf in der<br />

Elektromobilität, Photovoltaik,<br />

Mikroelektronik und Medizintechnik.<br />

Auch Marketing, Vertrieb,<br />

Einkauf und Controlling<br />

suchen Nachwuchs.<br />

Bera,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Preisträger im<br />

Mittelstand<br />

www.bera.eu<br />

Der ”Große Preis des Mittelstandes“<br />

wird seit 1994 verliehen.<br />

zwölf regionale Jurys<br />

beurteilen die nominierten<br />

Unternehmen. Man sei stolz,<br />

zum vierten Mal in Folge für<br />

diesen begehrten Preis nomi -<br />

niert zu sein. Es beweise die<br />

kontinuierliche Qualität der<br />

Arbeit, heißt es dazu bei der<br />

Bera Personaldienstleistungen<br />

GmbH. Bewertet werden<br />

Gesamtentwicklung, Schaffung<br />

und Sicherung von<br />

Arbeits- und Ausbildungs -<br />

plätzen, Innovation, Kundennähe,<br />

Marketing und regio -<br />

nales Engagement.<br />

Bott,<br />

Gaildorf<br />

Auszeichnung<br />

”iF gold award“<br />

www.bott.de<br />

Bei der Eröffnung der ”iF product<br />

design award exhibition“<br />

in Hannover wurde die neue<br />

”bott vario“-Fahrzeugeinrichtung<br />

mit dem „iF gold award“<br />

ausgezeichnet. Damit ist die<br />

Berberich,<br />

Heilbronn<br />

Investition in<br />

Weiterbildung<br />

www.berberich.de<br />

Die Carl Berberich GmbH hat<br />

mit ihrem zweiten NFKE-Programm<br />

begonnen. Die ”Nachwuchsführungskräfteentwicklungs-Programm“<br />

genannte,<br />

18 Monate dauernde Weiterbildung<br />

wird unter dem Dach<br />

der ”Berberich Akademie“<br />

durchgeführt. Zehn <strong>Mitarbeiter</strong><br />

aus verschiedenen Unternehmensbereichen<br />

bekommen<br />

laut Berberich die Chance zu<br />

persönlicher Weiterentwicklung<br />

und erhalten Werkzeuge<br />

für weitergehende Aufgaben.<br />

Ein weiteres Ziel sei die Vernetzung<br />

der Einzelbereiche.<br />

Bott GmbH & Co. KG unter<br />

den Top 50 der Preisträger des<br />

iF-Awards 2011. Insgesamt<br />

hatten sich laut Bott 1 121<br />

Teilnehmer aus 50 Ländern<br />

mit 2 756 Produkten beworben.<br />

993 Produkte wurden<br />

ausgezeichnet. Zu den Kriterien<br />

gehörten u.a. Gestaltungsqualität,<br />

Verarbeitung,<br />

Innovationsgrad, Umweltverträglichkeit<br />

und Sicherheit.<br />

Bild: Bott<br />

v.l.n.r.: Martin Shuh (Bott), Bernd Geiger (Bott) und Robert Müller<br />

(Tedes Designteam) bei der Preisverleihung am 1.2.2011 in Hannover.


csi,<br />

Neckarsulm<br />

Neue Stellen<br />

www.csi-online.de<br />

Die csi Entwicklungstechnik<br />

GmbH will im Laufe des Jahres<br />

ihre Belegschaft zweistellig<br />

aufstocken. Wie der Automobilentwickler<br />

mitteilt, sei geplant,<br />

in allen Niederlassungen<br />

der Gruppe zusätzliche<br />

Arbeitsplätze zu schaffen, am<br />

Hauptsitz wie auch in Ingolstadt,<br />

München, Sindelfingen<br />

und Wolfsburg sowie bei der<br />

Alucar in Winterberg. Der<br />

Schwerpunkt werde bei hoch -<br />

qualifizierten Technikern und<br />

Ingenieuren liegen. csi bilde<br />

aber auch technische Produktdesigner<br />

aus und stelle Praktikanten<br />

ein.<br />

dm,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Spende zur<br />

Markt eröffnung<br />

www.dm-drogeriemarkt.de<br />

Mit dem neuen ”Koch erquar -<br />

tier“ eröffnete auch dmdrogerie<br />

ihren Markt. Am<br />

Eröffnungstag kassierte eine<br />

Stunde lang die Erste Bürgermeisterin<br />

Bettina Wilhelm ab.<br />

Ihre Einnahmen spendete dmdrogerie<br />

an das Haus der Bildung<br />

im angrenzenden<br />

Gebäude für die dort geplanten<br />

”Bildungsinseln“.<br />

DHBW,<br />

Mosbach<br />

Rektoratsübergabe<br />

www.dhbw-mosbach.de<br />

”Professor Reinhold Geilsdörfer<br />

hat für die DHBW Mosbach<br />

Außergewöhnliches geleistet<br />

und hinterlässt seinem Nachfolger<br />

eine vorbildlich aufgestellte<br />

Hochschule. Ich freue<br />

mich sehr, dass wir mit Professor<br />

Dirk Saller einen sehr engagierten<br />

und qualifizierten<br />

Nachfolger gefunden haben“,<br />

so Wissenschaftsminister Prof.<br />

Dr. Peter Frankenberg bei der<br />

Rektoratsübergabe in Mosbach<br />

am 16. März. Prof.<br />

Geilsdörfer ist seit 1. März<br />

der erste gewählte Präsident<br />

der DHBW Duale Hochschule<br />

Baden-Württemberg.<br />

Eberhard,<br />

Heilbronn<br />

Mehr Kunden,<br />

mehr Beschäftigte<br />

www.eberhard.de<br />

Ende Februar bei der Hausmesse<br />

konnte der Elektrofachgroßhändler<br />

Eberhard 1 200<br />

Besucher aus Handwerk, Handel<br />

und Industrie begrüßen.<br />

Über 50 Händler hatten Stände<br />

auf der Messe. In einer<br />

Branche, in der jedes Jahr ein<br />

Fünftel der Produkte erneuert<br />

werde, sei Information und<br />

Beratung das A und O,<br />

schreibt die Gebr. Eberhard<br />

GmbH & Co. KG. Mehr Beratung<br />

erfordere auch mehr<br />

Beschäftigte; hier habe sich<br />

Eberhard im Vertrieb weiter<br />

verstärkt. Außerdem wurde<br />

die Zahl der Ausbildungsplätze<br />

erhöht.<br />

Deutsche Bank,<br />

Heilbronn<br />

Position ausgebaut<br />

www.db.com<br />

Die Niederlassung der<br />

Deutschen Bank in Heilbronn<br />

verzeichnete 2010 erneut ein<br />

gutes Geschäftsjahr und konnte<br />

ihre Marktposition ausbauen.<br />

In ihrer Marktregion Heilbronn<br />

hielt sie die Kundenzahl auf<br />

hohem Niveau (154 000 Privatund<br />

Geschäftskunden, davon<br />

40 600 in Heilbronn). Das Ge -<br />

schäftsvolumen wuchs um<br />

7 Mio. auf 2,7 Mrd. Euro.<br />

Immobilien waren weiterhin<br />

gefragt, das Baufinan zierungs -<br />

volumen belief sich auf 838<br />

Mio. Euro. Am Volumen des<br />

KfW-Sonderprogramms war<br />

die Bank mit knapp 50<br />

Prozent beteiligt.<br />

GIK,<br />

Neuenstadt<br />

Neuansiedlung<br />

Meyer Menü<br />

www.gik-neuenstadt.de<br />

Mit Meyer Menü zog ein bundesweiter<br />

Anbieter von Mittagsmenüs<br />

in den Gewerbeund<br />

Industriepark Unteres Kochertal<br />

GIK. Wie es in einer<br />

Mitteilung heißt, sei es den<br />

Kommunen Neuenstadt, Hardthausen<br />

und Langenbrettach<br />

damit gelungen, 20 Firmen aus<br />

10 Branchen mit 1 400 Arbeitsplätzen<br />

anzusiedeln. Meyer<br />

Menü errichtete eine Großküche<br />

für frisch gekochte Mittagsmenüs.<br />

Ein Bistro bietet<br />

attraktive Gastronomie und<br />

gleichzeitig einen architektonischen<br />

Blickfang am Eingang<br />

zum GIK.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Dieffenbacher,<br />

Eppingen<br />

Erfolgreiche Azubis<br />

www.dieffenbacher.de<br />

Auch 2011 konnte die Dieffenbacher<br />

GmbH & Co. KG zehn<br />

Berufsabsolventen zu ihrem<br />

erfolgreichen Abschluss gratulieren.<br />

Industriekauffrau Celine<br />

Prasse erhielt zusätzlich eine<br />

<strong>IHK</strong>-Auszeichnung für einen<br />

der besten Abschlüsse im<br />

Kammerbezirk. Alle Auszubildenden<br />

werden übernommen.<br />

Das Unternehmen verfolge<br />

dabei das Ziel, dass sich die<br />

Hälfte der Auszubildenden<br />

durch Technikerausbildung<br />

oder Studium weiter qualifiziere,<br />

heißt es in der Mitteilung.<br />

50 der 600 Beschäftigten<br />

sind Auszubildende.<br />

Hochschule,<br />

Heilbronn<br />

Unesco-Preis für<br />

Ringvorlesung<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

Die Ringvorlesung der Hochschule<br />

Heilbronn ist als Projekt<br />

der UN-Dekade Bildung für<br />

nachhaltige Entwicklung von<br />

der deutschen Unesco-Kommission<br />

ausgezeichnet worden.<br />

Die seit 1997 laufende<br />

”Ringvorlesung Mensch-Umwelt-Zukunft“<br />

zeige, wie zukunftsfähige<br />

Bildung aussehen<br />

kann, heißt es in der Würdigung.<br />

Von den 112 eingereichten<br />

Anträgen für die Auszeichnung<br />

erhielten 67 den<br />

Preis der weltweiten Offensive<br />

der Vereinten Nationen, die<br />

Kindern und Erwachsenen<br />

nachhaltiges Denken vermittelt.<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

77


FIRMEN + LEUTE<br />

Intersport,<br />

Heilbronn<br />

Generalversammlung<br />

www.intersport.de<br />

Die 55. Generalversammlung<br />

der Intersport Deutschland eG<br />

konnte ein weiteres Geschäftsjahr<br />

mit Bestwerten Revue<br />

passieren lassen. Laut Intersport<br />

kam es nicht zu dem teilweise<br />

in der Presse kommentierten<br />

„Showdown“. Die Teilnehmer<br />

folgten dem Bilanzprüfungsbericht<br />

des Baden-Württembergischen<br />

Genossenschafts -<br />

verbands, genehmigten einstimmig<br />

den Jahresabschluss<br />

zum 30.9.2010 sowie die<br />

Verteilung des Gewinns und<br />

entlasteten einstimmig Aufsichtsrat<br />

und Vorstand.<br />

Kreissparkasse<br />

Heilbronn<br />

”Polyglott on tour“<br />

www.kreissparkasse-heilbronn.de<br />

Der Langenscheid-Verlag hat<br />

auf Initiative der Kreissparkasse<br />

Heilbronn den ersten kommerziellen<br />

Reiseführer für<br />

Heilbronn-Franken auf den<br />

Markt gebracht. ”Polyglott on<br />

tour“ führt mit den schönsten<br />

Touren durch die Region Heilbronn-Franken.<br />

Außerdem erfährt<br />

der Leser Wissenswertes<br />

zu Sport und Freizeit, Ge -<br />

schichte, Kunst und Kultur<br />

oder Feste und Veranstaltung<br />

en. Auch Nightlife- und<br />

Shoppingtipps kommen nicht<br />

zu kurz. Der neue Reiseführer<br />

ist ab sofort in allen Buchhandlungen<br />

erhältlich und<br />

kann ebenfalls auf den Seiten<br />

der Kreissparkasse bestellt werden.<br />

78 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Kachel,<br />

Schwäbisch Hall<br />

20 Jahre Technik<br />

erklärt<br />

www.kachel-tdk.de<br />

Die Kachel Technische Dokumentation<br />

und Kommunikation<br />

begeht ihr 20. Firmenjubiläum.<br />

Das von Gerhard Kachel<br />

gegründete Unternehmen<br />

liefert mit seinen 21 Beschäftigten<br />

international tätigen<br />

Kunden rechtssichere und<br />

normenkonforme Anleitungen,<br />

heißt es in einer Mitteilung.<br />

Außerdem werden technische<br />

Dokumente für die ProduktundMaschinendokumentation<br />

erstellt, und zwar in allen<br />

gewünschten Sprachen. Dabei<br />

werden auch neue Trends wie<br />

Utilityfilme oder frei konfigurierbare<br />

Redaktionssysteme<br />

bedient.<br />

Ländliche Heimvolksschule,<br />

Hohebuch<br />

Tagen im Grünen<br />

www.hohebuch.de<br />

Seit über 60 Jahren bietet die<br />

ländliche Heimvolkschule Hohebuch<br />

Menschen im ländlichen<br />

Raum eine geistige und<br />

geistliche Heimat. Dabei steht<br />

die Tagungsstätte auch Gastgruppen<br />

zur Verfügung. ”Tagen<br />

im Grünen“ lautet das Motto,<br />

wie Geschäftsführer Dr. Clemens<br />

Dirscherl verdeutlicht:<br />

Auf dem Lande, in freier Umgebung<br />

können neue Ideen<br />

entfaltet und entwickelt werden.<br />

”Gerade auch für die<br />

Wirtschaft bietet sich unser<br />

Haus an“.<br />

Kärcher,<br />

Obersontheim<br />

Investitionen für<br />

weiteres Wachstum<br />

www.karcher.com<br />

Am 29. März fand in Anwesenheit<br />

des Schwäbisch Haller<br />

Landrats Gerhard Bauer der<br />

feierliche Spatenstich für zwei<br />

bedeutende Investitionen der<br />

Alfred Kärcher GmbH & Co.<br />

KG statt: Mit der Erweiterung<br />

des Logistikzentrums in Obersontheim<br />

und dem Bau einer<br />

neuen Produktionshalle im<br />

Werk Bühlertal möchte das<br />

Familienunternehmen seine<br />

Prozesse zukunftsfähig gestalten.<br />

Gleichzeitig sollen so die<br />

Voraussetzungen für weiteres,<br />

nachhaltiges Wachsen<br />

geschaffen werden.<br />

Lehleiter + Partner,<br />

Neckarsulm<br />

TOP Steuerberater<br />

www.lehleiter.info<br />

Die Lehleiter + Partner Treuhand<br />

AG wurde von dem Magazin<br />

Focus Money bereits<br />

zum fünften Mal zu einer der<br />

TOP-Steuerberatungskanzleien<br />

in Deutschland gewählt. Im<br />

Jahr 2011 hat die Lehleiter +<br />

Partner Treuhand AG nicht<br />

nur die Auszeichnung zum<br />

TOP Steuerberater erhalten,<br />

sondern hat bei dem jüngst<br />

erschienen Buch ”TOP Steuerberater<br />

verraten ihre Tricks“<br />

mitgewirkt. Vorstand Prof. Dr.<br />

Robert Lehleiter, Steuerberater<br />

und Wirtschaftsprüfer, hat<br />

hierfür mit Kollegen aus der<br />

gesamten Bundesrepublik<br />

Tipps und Tricks gesammelt<br />

und niedergeschrieben.<br />

kreativ 3,<br />

Heilbronn<br />

Gründerinnen-<br />

Botschafterin<br />

www.kreativ-hoch-drei.de<br />

Seit kurzem ist die kreativ 3-<br />

Agenturchefin Bettina Banaj<br />

europäische Botschafterin für<br />

Unternehmensgründerinnen.<br />

In Deutschland fördert das<br />

Bundesministerium für Bildung<br />

und Forschung die Initiative.<br />

Bettina Banaj sei über ihr Engagement<br />

für die Hochschule<br />

Heilbronn mit dem Botschafterinnen-Netzwerk<br />

in Kontakt<br />

gekommen, heißt es in der<br />

Mitteilung. Es sei eine ”wichtige<br />

Aufgabe, Frauen zu ermutigen<br />

und zu motivieren, ein<br />

eigenes Unternehmen zu<br />

gründen und erfolgreich<br />

Karriere zu machen“.<br />

Media Resource<br />

Group, Crailsheim<br />

Investitionen<br />

www.mediaresourcegroup.de<br />

Die Media Resource Group<br />

GmbH & Co. KG hat in neue<br />

Ausrüstungen investiert. Wie<br />

das Unternehmen mitteilt,<br />

wurden für die Lichttechnik<br />

60 Scheinwerfer Robe Robin<br />

600 E Spot und E Wash angeschafft,<br />

die extrem leicht seien<br />

und einen geringen Stromverbrauch<br />

bei höherer Leistung<br />

haben. Das System Meyer<br />

Sound wurde durch Minas als<br />

Ergänzung zu den vorhandenen<br />

Melodies und Micas erweitert.<br />

Außerdem wurde der<br />

Materialpark des neuen Shure<br />

UHF-R-Systems um weitere<br />

Shure U4R erweitert.


Mayer-Kuvert,<br />

Heilbronn<br />

Auszeichnung als<br />

Lieferant<br />

www.mailmedia.de<br />

Auf der Office Depot Merchandising<br />

& Marketing Conference<br />

in Madrid wurde die Mayer-<br />

Kuvert-network GmbH als<br />

bester Lieferant ausgezeichnet.<br />

Der Briefumschlaghersteller<br />

zählte nicht nur zu den<br />

drei nominierten Kandidaten<br />

für die Auszeichnung als<br />

bestes Unternehmen 2010.<br />

Auch die Auszeichnung<br />

”Account Manager des Jahres<br />

2010“ wurde auf der Konferenz<br />

vergeben und von der<br />

Jury Udo Karpowitz (Vice President<br />

Sales) zuerkannt.<br />

Optima,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Umsatzplus<br />

www.optima-ger.com<br />

Mit einer Gesamtleistung von<br />

210 Mio. Euro setzte die Optima<br />

Packaging Group GmbH<br />

& Co. KG 2010 ihr konstantes<br />

Wachstum der vergangenen<br />

Jahre fort. Mit jeweils 25<br />

Prozent waren die USA und<br />

Deutschland die wichtigsten<br />

Märkte. Auf die Länder außerhalb<br />

der EU sind 30 Prozent<br />

zurückzu führen. Mit ihnen<br />

wachsen bedeutende Märkte<br />

heran, schreibt die Optima.<br />

Die Exportquote ging gering -<br />

fügig auf 80 Prozent zurück,<br />

ein Zeichen dafür, dass sich<br />

die Konjunktur in Deutschland<br />

schneller erholte. Die Be schäf -<br />

tigtenzahl hat sich um 100<br />

auf weltweit 1 300 erhöht.<br />

Die begehrte Trophäe.<br />

Bild: Mayer-Kuvert<br />

Packaging Valley,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Auf der Interpack<br />

www.packaging-valley.com<br />

Acht Mitgliedsunternehmen<br />

des Packaging Valley Germany<br />

e.V. werden vom 12. bis 18.<br />

Mai mit einem Gemeinschaftsstand<br />

bei der Interpack in<br />

Düsseldorf vertreten sein.<br />

Auf der alle drei Jahre stattfindenden<br />

internationalen Messe<br />

für Verpackungsmaschinen<br />

dient eine zentrale ”Packaging<br />

Valley Lounge“ als Begegnungsstätte.<br />

Die angeschlossene<br />

”Packaging Valley Route“<br />

weist den Weg über den<br />

Gemeinschaftsstand der acht<br />

Unternehmen zu weiteren<br />

20 Mitgliedsunternehmen,<br />

die auf der Messe mit eigenen<br />

Ständen präsent sein werden.<br />

Mefa,<br />

Heilbronn<br />

Truckmesse<br />

www.htm-heilbronn.de<br />

Mercedes Benz sowie MAN,<br />

Scania, Volvo, DAF, Iveco<br />

und viele andere Aussteller<br />

sind auf der 3. Heilbronner<br />

Truckmesse (HTM) mit dabei.<br />

Am 4. und 5. Juni werden sie<br />

auf der Heilbronner Theresien-<br />

Die Heilbronner Messe für Nutzfahrzeuge.<br />

Bild: Mefa<br />

PORTOLAN,<br />

Ilsfeld<br />

Software für UHLE<br />

www.portolancs.com<br />

Mit SAP Business ByDesign hat<br />

UHLE Gerüstbau aus Neckarwestheim<br />

transparente Unternehmenszahlen<br />

<strong>–</strong> immer aktuell<br />

verfügbar. Die neue betriebswirtschaftliche<br />

Softwarelösung<br />

SAP Business ByDesign steuert<br />

die Finanzbuchhaltung, das<br />

Controlling und das Berichtswesen<br />

für alle 8 Standorte.<br />

Das von Portolan implementierte<br />

System gewährleistet die<br />

Zusammenführung aller Finanzdaten,<br />

ermöglicht ein effizientes<br />

Debitorenmanagement und<br />

liefert ein immer aktuelles Projektcontrolling.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

wiese ihre Neuerung vor -<br />

stellen. Wie die Mefa GmbH<br />

dazu meldet, sei auf der zu<br />

den schönsten Messen in<br />

Süddeutschland rund um die<br />

Nutzfahrzeuge zählenden<br />

HTM zum ersten Mal auch die<br />

Baubranche vertreten. Dies sei<br />

durch die im Vergleich zum<br />

Vorjahr auf 40 000 m 2 vergrößerte<br />

Ausstellungsfläche<br />

möglich geworden.<br />

R. Stahl,<br />

Waldenburg<br />

Umsatz gestiegen<br />

www.stahl.de<br />

Die R. Stahl AG hat im vergangenen<br />

Jahr den Konzernumsatz<br />

um 9,9 Prozent auf<br />

222,6 Mio. Euro gesteigert.<br />

Auch beim Ergebnis vor Steuern<br />

legte der Explosionsschutz-<br />

Experte kräftig zu. Das EBIT<br />

übertraf mit 19,3 Mio. Euro<br />

den Vorjahreswert um 53 Prozent.<br />

Zwar stand die erste<br />

Hälfte 2010 noch unter den<br />

Auswirkungen der Krise, doch<br />

ab dem dritten Quartal platzierten<br />

Öl- und Gasindustrie<br />

sowie Chemie und Pharma<br />

zunehmend Aufträge. In den<br />

letzten Jahren, so Stahl, sei<br />

die Marktführerschaft deutlich<br />

verstärkt worden.<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

79


FIRMEN + LEUTE<br />

Revisa,<br />

Neckarsulm<br />

Personalberatung<br />

www.revisa.de<br />

Die Revisa Unternehmensberatung<br />

GmbH erweitert ihre Geschäftsfelder<br />

um Personalberatungsleistungen.<br />

”Im Vordergrund<br />

steht die ganzheitliche,<br />

auf Dauer oder in Projektform<br />

angelegte Beratung<br />

im Einklang von strategischen<br />

Unternehmenszielen und den<br />

Bedürfnissen der arbeitenden<br />

Menschen“, so Theo Wurst.<br />

Er baut diesen Bereich seit<br />

dem 1. April auf und leitet<br />

diesen. Theo Wurst war zuvor<br />

viele Jahre in der Unternehmensbetreuung<br />

bei der Bundesagentur<br />

für Arbeit tätig.<br />

Stadt<br />

Heilbronn<br />

Gaskugel für<br />

Photovoltaik<br />

www.heilbronn.de<br />

Die Heilbronner Versorgungs<br />

GmbH (HVG) hat dem NeckarsulmerPhotovoltaik-Spezialisten<br />

Kaco new energy ihre<br />

Gasspeicherkugel verkauft.<br />

Damit, so meldet die Stadt<br />

Heilbronn, könne Kaco den<br />

aus dem Jahr 1964 stamm -<br />

enden Gasspeicher zu einem<br />

Zentrum für Photovoltaik ausbauen.<br />

Kaco-Geschäftsführer<br />

Ralf Hofmann und Kaco-<br />

Generalbevollmächtigter Ralf<br />

Klenk erwarten eine überregionale<br />

Ausstrahlung von der<br />

zum Informations- und Schulungszentrum<br />

für solare und<br />

regenerative Energien umgebauten<br />

Stahlkugel.<br />

80 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Roto,<br />

Bad Mergentheim<br />

Besuch aus Kroatien<br />

www.roto-frank.com<br />

Eine Abordnung aus der Repu -<br />

blik Kroatien mit Botschafter<br />

Dr. Miro Kovac besuchte im<br />

Februar die Roto GmbH. Begleitet<br />

wurde die Delegation<br />

von Prof. Dr. Wolfgang Reinhart<br />

MdL in seiner Eigenschaft<br />

als Co-Vorsitzender der gemischten<br />

Regierungskommission<br />

Baden-Württemberg - Kroatien.<br />

Er gratulierte Roto zur<br />

Auszeichnung als ”Beste Fabrik<br />

Deutschlands 2010“ und<br />

erläuterte, dass Roto bewusst<br />

als ”Vorzeigunternehmen“<br />

in das Besuchsprogramm<br />

der Regierungskommission<br />

aufgenommen worden sei.<br />

TDS,<br />

Neckarsulm<br />

Robert Battenstein<br />

verlässt TDS<br />

www.tds.de<br />

Robert Battenstein, Mitglied<br />

des Vorstands der TDS AG,<br />

verlässt das Unternehmen.<br />

Wie die TDS mitteilt, erfolge<br />

die Trennung auf Wunsch<br />

Robert Battensteins und in<br />

gegenseitigem Einvernehmen.<br />

Er war Sprecher der Geschäftsführung<br />

des Bereichs HR Services<br />

& Solutions GmbH und<br />

seit 2010 Mitglied des TDS-<br />

Vorstands. Sein Vorstandsressort<br />

wird von Dr. Heiner Dieffenbach<br />

übernommen, seine<br />

Funktion in dem seit einigen<br />

Jahren außerordentlich stark<br />

gewachsenen Bereich HR<br />

von dem Interims-Manager<br />

Dr. Udo Kerwath.<br />

Scheuerle,<br />

Pfedelbach<br />

Rekordtransport<br />

in Indien<br />

www.scheuerle.com<br />

Indiens führende Transportfirma<br />

Lift & Shift erzielte mit<br />

Nicolas-Fahrzeugen einen<br />

Rekord im Transport der<br />

längs ten in Indien hergestellten<br />

Rektifikationskolonne. Der<br />

Transport, über den die<br />

Scheuerle Fahrzeugfabrik berichtet,<br />

war für einen petrochemischen<br />

Komplex in Dahej<br />

bestimmt. Die Kolonne war<br />

per Seetransport in Dahej eingetroffen;<br />

der ”Roll-off“ erfolgte<br />

mit Nicolas-Technologie<br />

und der Transport inklusive<br />

Drehung und zwei Kurven<br />

zum Bestimmungsort auf 64<br />

Achslinien selbstangetrieben.<br />

Terex,<br />

Langenburg<br />

Neue Händlerstruktur<br />

www.terex.com<br />

Weil ihr Marktanteil bei Kompaktmaschinen<br />

in Baden-<br />

Württemberg unterdurchschnittlich<br />

war, hat die Terex<br />

GmbH ihr Händlernetz angepasst.<br />

Baden-Württemberg ist<br />

der größte Markt für diese<br />

Maschinen. Groß eingestiegen<br />

ist laut Terex die Firmengruppe<br />

Böhrer, die jetzt weite Teile<br />

des Stammlandes der Terex<br />

abdecke sowie Teile von<br />

Rheinland-Pfalz. Gleichzeitig<br />

habe die Firma Rühle, Untermünkheim<br />

(”Terex-Händler<br />

des Jahres 2009“) ihr Gebiet<br />

im Norden und Osten wesentlich<br />

vergrößert.<br />

Schunk,<br />

Lauffen<br />

Expertentage<br />

www.schunk.com<br />

Ende Februar trafen sich Fachleute<br />

aus der ganzen Welt bei<br />

den vierten ”ExpertDays on<br />

Service Robotics“ der Schunk<br />

GmbH & Co. KG. Wie der<br />

nach eigenen Angaben Kompetenzführer<br />

für Spanntechnik<br />

und Greifsysteme mitteilt,<br />

widmete sich das Symposium<br />

in diesem Jahr der Markterschließung<br />

und der Wirtschaftlichkeit.<br />

Anhand von Praxisbeispielen<br />

sei deutlich geworden,<br />

dass die Serviceroboter das<br />

Stadium der universitären Forschung<br />

verlassen haben und<br />

zunehmend von Industrieunternehmen<br />

eingesetzt werden.<br />

thak!,<br />

Gerabronn<br />

Projekt ”Kocher-<br />

Quartier“<br />

www.thak.de<br />

Pressearbeit, Infotafeln und<br />

eine Kundenzeitschrift <strong>–</strong> eine<br />

breite Palette von Kommunikationsmitteln<br />

begleitete die<br />

Einweihung der VR-Bank im<br />

neuen ”KocherQuartier“ in<br />

Schwäbisch Hall. Seit Jahren,<br />

meldet thak! Werbung &<br />

Kommunikation, erstelle die<br />

Werbeagentur mit journalistischem<br />

Schwerpunkt die Kundenzeitschrift<br />

der VR-Bank<br />

Schwäbisch Hall-Crailsheim.<br />

thak!-Inhaber Thorsten Hiller<br />

zur Sonderausgabe: ”Wir hatten<br />

ein Überformat zur Verfügung,<br />

so dass wir großzügig<br />

arbeiten konnten.“


Volksbank,<br />

Heilbronn<br />

Gute Bilanz<br />

www.volksbank-heilbronn.de<br />

Im Geschäftsjahr 2010 hat die<br />

Bilanzsumme der Volksbank<br />

Heilbronn eG um 1,2% auf<br />

1,783 Mrd. Euro zugenommen.<br />

Die Kundenkredite<br />

stiegen um 4,5% auf 1,038<br />

Mrd. und die Kundeneinlagen<br />

um 6,6% auf 1,276 Mrd.<br />

Euro. Auch die Mitgliederzahl<br />

der Genossenschaft erhöhte<br />

sich um 1723 auf 41 006. Die<br />

guten Ergebnisse zeigen sich<br />

laut Volksbank auch darin,<br />

dass 2010 derselbe Gewinn<br />

erzielt werden konnte wie<br />

2009. Die an die Mitglieder<br />

auszuzahlende Dividende<br />

werde voraussichtlich 5,5%<br />

betragen.<br />

Die Hauptstelle der Volksbank Heilbronn in der Allee bei Nacht.<br />

Bild: Bernhard J. Lattner, Heilbronn<br />

Weinig,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Neuer Finanzvorstand<br />

www.weinig.com<br />

Die Weinig AG hat mit Gerald<br />

Schmidt einen neuen Finanz -<br />

vorstand bekommen. Er ist<br />

Nachfolger von Karl Wachter,<br />

der nach mehr als 15-jähriger<br />

Tätigkeit im Vorstand in den<br />

Ruhestand tritt. Er will dem<br />

Unternehmen weiter beratend<br />

zur Verfügung stehen. Gerald<br />

Schmidt wird sein Amt am<br />

1. Oktober antreten. Er sei<br />

ein international erfahrener<br />

Finanzfachmann, so der Vorsitzende<br />

des Aufsichtsrats<br />

Thomas Bach. ”Wir sind<br />

überzeugt, dass wir mit ihm<br />

die erfolgreiche Entwicklung<br />

der Weinig-Gruppe fortführen<br />

können“, so Bach weiter.<br />

WMB,<br />

Obersontheim<br />

Mega-Ventilator<br />

hergestellt<br />

www.wmb.eu<br />

Die WMB Ventilatoren GmbH<br />

hat zwei Axialventilatoren<br />

konstruiert und produziert,<br />

die mit 1,8 m Durchmesser<br />

größten die je im Unternehmen<br />

hergestellten worden<br />

sind. Beide kommen in der<br />

Umwelttechnik zum Einsatz.<br />

Die Wandplatte hat eine<br />

Größe von 2,5 m. Die Leistung<br />

des Drehstrommotors<br />

beträgt 37 kW, mit der eine<br />

Luftmenge von 200 000 m 3/h<br />

geförderte werden kann.<br />

WMB habe das Projekt mit<br />

Zusatzoptionen kurzfristig und<br />

innerhalb der straffen Lieferzeit<br />

abgeschlossen, heißt es<br />

in der Mitteilung.<br />

Vollert,<br />

Weinsberg<br />

Auf der CeMat<br />

www.vollert.de<br />

Auf der CeMat in Hannover<br />

hat die Vollert Anlagenbau<br />

GmbH + Co. KG Automatik -<br />

krane für den Schwerlastbereich<br />

sowie bodengeführte<br />

und flurfreie Intralogistik-<br />

Systeme vorgestellt. Vollert-<br />

Automatik krane für Lasten<br />

zwischen 2 und 40 t erfüllen<br />

eine wichtige Rolle bei der<br />

Verbindung innerbetrieblicher<br />

Abläufe, schreibt dazu das<br />

Unter nehmen. Sie erschließen<br />

den Luftraum der Produktionsstätte<br />

und transportieren Lasten<br />

auf engstem Raum, so wie<br />

der mit 260 t bisher schwerste<br />

Vollert-Automatik-Kran.<br />

Axial-Ventilator mit 1,8 Metern<br />

Durchmesser<br />

Bild: WMB<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

wanner & kindt,<br />

Heilbronn<br />

Mobile Studiensuche<br />

www.wanner-kindt.de<br />

Wie geht es nach dem Abitur<br />

weiter? Wer sich diese Frage<br />

stelle, schreibt die Agentur<br />

wanner & kindt gbr, komme<br />

an „Studien und Berufswahl“<br />

nicht vorbei. Der Klassiker der<br />

Studien- und Berufswahlorientierung<br />

der Bundesländer und<br />

der Bundesagentur für Arbeit<br />

wurde von wanner & kindt für<br />

die jungen Leser optisch verändert.<br />

Das neue Erscheinungsbild<br />

zieht sich durch<br />

Handbuch, Webseite und die<br />

„iPhone App“. Diese mobile<br />

Studiensuche sei eine völlig<br />

neue und komfortable Informationsquelle.<br />

Wolffkran,<br />

Heilbronn<br />

Prestigeprojekt in<br />

Indien<br />

www.wolffkran.com<br />

Auf dem Zukunftsmarkt Indien<br />

hat die Wolffkran International<br />

AG 2010 eine strategische<br />

Partnerschaft mit der<br />

Harsadhan International geschlossen.<br />

Zusammen sei ihnen<br />

eine erfolgreiche Messepremiere<br />

auf der bC India gelungen,<br />

berichtet Wolffkran.<br />

Darüber hinaus konnten zwei<br />

Hochhausprojekte in der Metropole<br />

Mumbai gewonnen<br />

werden. Technische Sonderlösungen<br />

sind sowohl beim<br />

Bau des Ravi Tower zu berücksichtigen<br />

wie auch beim India<br />

Tower, der 2013 mit 700 m<br />

das zweithöchste Gebäude<br />

der Welt sein soll.<br />

MAI 2011 w.<strong>news</strong><br />

81


FIRMEN + LEUTE<br />

Würth,<br />

Künzelsau<br />

326. Niederlassung<br />

www.wuerth.com<br />

Im März eröffnete die Adolf<br />

Würth GmbH & Co. KG die<br />

325. und 326. Niederlassung.<br />

Für 2011 sind insgesamt 60<br />

Neueröffnungen von Niederlassungen<br />

geplant, um das<br />

Händlernetz noch dichter<br />

zu knüpfen. Mit den beiden<br />

neuen Niederlassungen in<br />

Buchen und in Frankenthal<br />

komme man näher zum Kunden,<br />

heißt es in der Mitteilung.<br />

Verkaufsniederlassungen<br />

ließen sich ideal mit den<br />

Direktvertriebsaktivitäten<br />

von Würth kombinieren.<br />

Das Konzept gelte europaweit:<br />

In Finnland wurde<br />

die 1 000. Niederlassung in<br />

Europa eröffnet.<br />

Am Internet führt heute kein<br />

Weg mehr vorbei. Auch<br />

nicht bei einer Existenzgründung.<br />

Deshalb hat die<br />

<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken vor<br />

etwas über einem Jahr die<br />

Gründungswerkstatt Heilbronn-Franken<br />

gestartet.<br />

Ein Online-Tool mit dem<br />

Existenzgründer ganz einfach<br />

online ihren Business -<br />

plan (Geschäftskonzept)<br />

erstellen können. Der Online-<br />

Bereich unter www.gruendungswerkstatt-heilbronnfranken.de<br />

bildet das Kernstück.<br />

Die Nutzer können<br />

82 w.<strong>news</strong> MAI 2011<br />

Würth Elektronik,<br />

Waldenburg<br />

Technologiezentrum<br />

www.we-online.de<br />

Mit einem Erweiterungsbau<br />

schafft die Würth Elektronik<br />

eiSos GmbH & Co. KG 300<br />

neue Arbeitsplätze. Das neue<br />

Technologiezentrum wird ca.<br />

zehn Mio. Euro kosten und<br />

voraussichtlich im März 2012<br />

fertig sein. In fünf Stockwerken<br />

entstehen auf 4500 m 2<br />

neu konzipierte Arbeitsplätze,<br />

Labore und ”Multimedia-Offices“,<br />

wie das Unternehmen<br />

schreibt. Es ist nach eigenen<br />

Angaben Europas größter<br />

Hersteller passiver elektronischer<br />

Bauelemente. 250 eigene<br />

technische Außendienstmitarbeiter<br />

vertreten Würth<br />

eiSos weltweit.<br />

So hilft die <strong>IHK</strong><br />

sich einloggen und dann ihr<br />

Wissen testen, sich weiterbilden<br />

und Schritt für Schritt<br />

den Businessplan konzipieren.<br />

Die Erfahrung von Thomas<br />

Leykauf, Projektbetreuer<br />

bei der <strong>IHK</strong> Heilbronn-<br />

Franken zeigt, dass die<br />

Gründer mit dem Online-<br />

Portal ausgezeichnet zurechtkommen.<br />

Das Besondere<br />

an der Gründungswerkstatt<br />

ist, dass jedem Gründer<br />

ein erfahrener Tutor von<br />

der <strong>IHK</strong> zur Seite steht. Es<br />

ist also keine statische Plattform,<br />

sondern vereint das<br />

Würth Industrie,<br />

Bad Mergentheim<br />

Rekord-Geschäftsjahr<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Die Würth Industrie Service<br />

GmbH & Co. KG hat ihren<br />

Umsatz 2010 um 30,79% auf<br />

249,2 Mio. Euro gesteigert.<br />

Die Zahl der Beschäftigten<br />

stieg um 12% auf 915. Das<br />

Unternehmen möchte 2011<br />

die Zahl 1 000 erreichen. Die<br />

Ausbildung liegt mit 94 Aus -<br />

zubildenden und Studenten<br />

an dualen Hochschulen bei<br />

einer Quote von 11%. 2010<br />

wurden 354 Schulungen<br />

durchgeführt, mit einer durchschnittlichen<br />

Teilnehmerzahl<br />

von 11 Personen. Würth sucht<br />

weiter Beschäftigte in den<br />

Bereichen Einkauf, Logistik<br />

und Vertrieb.<br />

Weitere Firmenmeldungen: www.ihk-w<strong>news</strong>.de/firmenundleute<br />

Kein statisches Angebot<br />

Online-Tool mit den persönlichen<br />

und individuellen Beratungsgesprächen<br />

der <strong>IHK</strong>.<br />

Das Benutzen der Gründungswerkstatt<br />

ist kostenlos,<br />

vertraulich und unverbindlich.<br />

(jer)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

<strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Postfach 2209<br />

74012 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

Telefax 07131 9677-199<br />

Redaktion:<br />

Achim Ühlin (verantwortlich)<br />

Telefon 07131 9677-106<br />

Matthias Marquart (Koordination)<br />

Jérôme Umminger (Volontär)<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

Telefax 07131 9677-117<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

“w.<strong>news</strong>” ist das offizielle Organ<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken.<br />

Der Bezug der Zeitschrift erfolgt<br />

im Rahmen der grundsätzlichen<br />

Beitragspflicht als Mitglied der <strong>IHK</strong>.<br />

Die mit dem Namen eines nicht der<br />

Redaktion angehörenden Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeich -<br />

neten Beiträge geben die Meinung<br />

des Autors, aber nicht unbedingt die<br />

der <strong>IHK</strong> Heilbronn-Franken wieder.<br />

Die Rubrik Verlagsjournal wird<br />

sowohl redaktionell und inhaltlich<br />

ausschließlich von der STUDIO 64<br />

Werbeagentur GmbH verantwortet<br />

und betreut.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Unterlagen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Im freien Verkauf jährlich € 27,50<br />

Einzelheft € 2,50<br />

Verlag und Anzeigenvertrieb:<br />

STUDIO 64 Werbeagentur GmbH<br />

Postfach 1111, 74334 Brackenheim<br />

Telefon 07135 9513-13<br />

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Anzeigenleiter:<br />

Manfred Fehr<br />

E-Mail manfred.fehr@studio64.de<br />

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Gestaltung und Satz:<br />

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Druck:<br />

Bechtle Druck & Service<br />

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Zeppelinstraße 116<br />

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Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8<br />

vom 01.10.2001<br />

Inhaltsseiten gedruckt<br />

auf Recyclingpapier.


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