17.12.2012 Aufrufe

Frauennetzwerke – Engagement verbindet ... - w.news

Frauennetzwerke – Engagement verbindet ... - w.news

Frauennetzwerke – Engagement verbindet ... - w.news

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

NR. 1 JANUAR 2011<br />

w�<strong>news</strong><br />

Wirtschaftsmagazin der IHK Heilbronn-Franken www.heilbronn.ihk.de<br />

<strong>Frauennetzwerke</strong> <strong>–</strong><br />

<strong>Engagement</strong> <strong>verbindet</strong><br />

ZUKUNFTSSTUDIE STANDORTFAKTOR STATISTIK<br />

Vollversammlung<br />

zieht<br />

Konzequenzen<br />

SEITE 6<br />

Verkehr und<br />

Logistik<br />

SEITE 27<br />

SEITE 8<br />

IHK veröffentlichtStandardwerk<br />

für die<br />

Region<br />

SEITE 42


Gemeinsam & erfolgreich 2011 gestalten!<br />

mehr<br />

...vom Leben!<br />

BERA PERSONALdienstleistungen GmbH • Ihr strategischer Partner in allen Personalfragen<br />

Aalen • Crailsheim • Eisenach • Heilbronn • Hohenlohe • Rothenburg o.d.T. • Schwäbisch Hall • Tauberbischofsheim<br />

Service-Hotline 01803 / 888 400* • www.bera.eu<br />

*9 Cent aus dem dt. Festnetz, max. 42 Cent aus dem Mobilfunk


IHK-Präsident<br />

Thomas Philippiak<br />

Bild: Ralf Seidel<br />

Wirtschafts-<br />

Magazin<br />

der IHK<br />

Heilbronn-<br />

Franken<br />

HERAUSGEBER<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Postfach 2209<br />

Ferdinand-Braun-Str. 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon<br />

07131 9677-0<br />

Telefax<br />

07131 9677-199<br />

TITELBILD<br />

Sven Hoffmann <strong>–</strong><br />

Fotolia.com<br />

Wettbewerbsfähig<br />

bleiben<br />

Nach der Krise ist vor der Krise <strong>–</strong> dieser Satz ist so<br />

banal wie wahr. Derzeit steht die deutsche Wirtschaft<br />

unter Volldampf <strong>–</strong> trotz bestehender Risiken<br />

von der Verschuldung einzelner Staaten im Euro-<br />

Raum bis hin zu steigenden Rohstoff- und Energiepreisen.<br />

Aber die Wirtschaft hat sich auch unter veränderten<br />

Rahmenbedingungen immer wieder als<br />

extrem anpassungsfähig erwiesen. Die Weltwirtschaftskrise,<br />

aus der sich unsere Wirtschaft in Rekordzeit<br />

fast völlig verabschieden konnte, ist dafür<br />

wohl das aktuellste Beispiel.<br />

Wie bleiben wir aber auch künftig wettbewerbsfähig?<br />

Sicher muss hier zunächst jedes einzelne Unternehmen<br />

seinen eigenen Weg finden. Aber auch als<br />

IHK wollen wir Sie ganz konkret dabei unterstützen,<br />

in diesem Wettbewerb zu bestehen. Unsere<br />

bei Prognos in Auftrag gegebene Studie ”Zukunft<br />

Heilbronn-Franken“ hat dabei einige Themenfelder<br />

gezeigt, die wir in den kommenden Monaten,<br />

neben unserem bereits bestehenden umfangreichen<br />

Unterstützungs- und Leistungsangebot, zum<br />

Schwerpunkt unserer Bemühungen machen wollen.<br />

Stichwort Bevölkerungsentwicklung: Der demogra -<br />

fische Wandel ist zwar seit Jahren in aller Munde.<br />

Die Folgen und Konsequenzen daraus lassen sich<br />

allerdings noch nicht erkennen. Vereinbarkeit von<br />

Familie und Beruf und die Vorsorge gegen den<br />

Fachkräftemangel durch verstärkte Aus- und Weiterbildung<br />

sind zwei Themen, die wir in diesem Zusammenhang<br />

bereits seit Jahren bearbeiten. Künf -<br />

tig wollen wir jedoch auch beim Thema Arbeit und<br />

Demografie ganz konkret werden. Ein Beispiel:<br />

wir wissen, dass auf die Menschen eine lange<br />

Lebensarbeitszeit zukommt. Wie soll dies jedoch<br />

funktionieren, wenn sie beispielsweise aufgrund<br />

starker körperlicher und psychischer Arbeitsbelastung<br />

bereits am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sind.<br />

Hier wollen wir mit Unterstützung von Arbeitswissenschaft<br />

und Tarifgemeinschaft Antworten und<br />

Anregungen geben.<br />

Schwerpunkt Technologietransfer: Viele unserer<br />

Unternehmen sind mit innovativen Produkten<br />

weltweit erfolgreich unterwegs. Wir glauben jedoch,<br />

dass gerade für kleine und mittlere Unternehmen<br />

durch eine intensive Zusammenarbeit mit<br />

Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen<br />

noch mehr Anregungen zu Innovationen entstehen<br />

könnten. Deshalb werden wir diesen Wissens- und<br />

Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft<br />

organisieren.<br />

In unserer Region gibt es hervorragende Beispiele<br />

für wirtschaftsnahe Cluster und Netzwerke. Sie<br />

tragen insgesamt zum internationalen Erfolg unserer<br />

Unternehmen bei. Doch auch hier gibt es noch<br />

viele Möglichkeiten. Deshalb werden wir neue Netzwerke<br />

auf der Basis wirtschaftsnaher Cluster initiieren<br />

und ausbauen.<br />

Keine Frage, ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm.<br />

Es findet seine ideale und notwendige Ergänzung<br />

durch unsere gemeinsamen Anstrengungen mit<br />

unseren regionalen Partnern im Pakt Zukunft, wenn<br />

es beispielsweise um entscheidende infrastrukturelle<br />

Fragen unserer Region vom Verkehr bis hin<br />

zur Hochschullandschaft geht.<br />

Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit unserer<br />

Mitgliedsunternehmen und unserer Region zu fördern.<br />

Unsere Unternehmensbefragungen bestätigen es<br />

immer wieder. Wer die IHK und ihre Leistungen in<br />

Anspruch nimmt, schätzt sie als Unterstützer und<br />

Ansprechpartner in allen Wirtschaftsfragen.<br />

Nutzen Sie unsere Angebote für Ihre Geschäfte<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens.<br />

Ich wünsche Ihnen ein gutes und erfolgreiches<br />

Jahr 2011!<br />

Ihr<br />

STANDPUNKT<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

3


SEITE 4<br />

Bild: Umminger<br />

KOSTENFALLE<br />

Made in Heilbronn-Franken<br />

Parkscheibe in Talheim geboren<br />

Schlagen auch Sie ein Produkt ”Made in Heilbronn-Franken“ vor:<br />

Einfach per Mail unter pr@heilbronn.ihk.de oder telefonisch unter 07131 9677-109<br />

Karikatur: Schwarwel <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Sie ist blau, rechteckig und jeder sollte eine im Handschuhfach<br />

haben: die Parkscheibe. Erfunden wurde sie Ende der siebziger<br />

Jahre im beschaulichen Talheim bei Heilbronn. Als offizielles<br />

Zeichen der Straßenverkehrsordnung (StVO) bekam die Firma<br />

Hohn Kunststoffverarbeitung (heute: GZD Display GmbH &<br />

Co. KG) genaue Vorgaben vom damaligen Verkehrsministerium<br />

in Bonn, wie die Parkscheibe aussehen darf. So ist blau<br />

bis heute die einzige zulässige Farbe für die Parkscheibe.<br />

”Wir könnten die Parkscheibe zwar auch orange einfärben,<br />

doch treffen Sie damit auf einen strengen Ordnungshüter,<br />

haben Sie schlechte Karten“, erklärt Doris Hohn, Projektmanagerin<br />

Werbemittel. Oft wundert sie sich auch über die kurz -<br />

fristigen Bestellungen von Kunden: ”Viele rufen hier an und<br />

fragen: ‘Haben Sie die auf Lager? Wann können Sie liefern?’“<br />

Doch ganz so einfach ist<br />

33<br />

es nicht, denn die Parkscheiben werden<br />

von der GZD Display in Talheim je nach Kundenwunsch<br />

individuell gefertigt. Schlicht mit Vorderseite und Drehscheibe<br />

wird die einfachste Variante hergestellt. Die Premiumscheibe<br />

kommt mitsamt Eiskratzer, vier Einkaufschips und Gummilippe<br />

daher. Anfangs wurden von Talheim aus über eine Million<br />

Parkscheiben pro Jahr ausgeliefert und auch heute sind es<br />

noch mehrere hunderttausend. (jer)<br />

www.gzd.de/gzd-display


NR. 1 JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

AKTUELLES<br />

6 Zukunft Heilbronn-Franken <strong>–</strong> IHK<br />

will ureigenste Themen eigenständig<br />

umsetzen<br />

7 Wahlen <strong>–</strong> Katrin Löbbecke und<br />

Prof. Dr. Harald Unkelbach im<br />

Präsidium<br />

IHK + REGION<br />

8 <strong>Frauennetzwerke</strong><br />

12 Sonoco <strong>–</strong> Hülsen mit tragender Rolle<br />

14 Audi <strong>–</strong> Erlebnis Neuwagenabholung<br />

und Werksführung<br />

16 Starkes Projekt <strong>–</strong> Kinderbunt<br />

Heilbronn e.V. ausgezeichnet<br />

18 Runder Tisch <strong>–</strong> Restaurant ”Zum<br />

Bahnhof“ fit für die Zukunft<br />

GELD + MÄRKTE<br />

22 Stifterforum <strong>–</strong> Investition in die<br />

Gesellschaft<br />

24 IHK-Mietspiegel <strong>–</strong> mehr Markt -<br />

transparenz für Mietobjekte<br />

SERVICE + INFO<br />

41 w.<strong>news</strong> <strong>–</strong> neuer Online-Auftritt<br />

44 Serie ”Genießen in der Region“ <strong>–</strong><br />

Schlosshotel Liebenstein<br />

45 Auszeichnung <strong>–</strong> zwei bundessbeste<br />

Azubis kommen aus der Region<br />

51 Bildungsbörse <strong>–</strong> Azubis online werben<br />

RECHT + RAT<br />

53 Neuordnung <strong>–</strong> Rundfunkfinanzierung<br />

führt zu Mehrkosten<br />

54 Herkunft <strong>–</strong> Rechtsprechung zu<br />

”Made in Germany“<br />

58 Abmahnfähig <strong>–</strong> Auszeichnungspflicht<br />

von Schaufensterware<br />

RUBRIKEN<br />

19 IHK-Veranstaltungen<br />

19 Newsticker ”Aus Berlin & Brüssel“<br />

36 Wirtschaftszahlen<br />

38 Wirtschaftsjunioren<br />

40 Börsen<br />

75 Firmen + Leute<br />

82 So hilft die IHK<br />

dossier<br />

Bild: DEinternational<br />

Bild: ProjektPhotos<br />

Verkehr und Logistik<br />

27 Transparenz von Infrastruk -<br />

turprojekten<br />

29 Wettbewerb um Flächen<br />

nimmt zu<br />

30 Mautgebühren <strong>–</strong> Spediteure<br />

bleiben gelassen<br />

34 Binnenschifffahrt im<br />

Aufschwung<br />

Bild: Udo Kroener <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Wer ist hier<br />

der Boss?<br />

Wie in Japan geführt wird.<br />

SEITE 20<br />

Statistikbroschüre<br />

IHK-Standardwerk für<br />

die Region.<br />

SEITE 42<br />

Urteil<br />

Rundfunkgebührenpflicht<br />

für internetfähige PC.<br />

SEITE 56<br />

Verlagsjournal: Lebensraum Küche SEITE 59<br />

Verlagsjournal: Mietberufskleidung SEITE 64<br />

82 Impressum Verlagsjournal: Gesundheit/Wellness SEITE 68<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

5


AKTUELLES<br />

6 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

ZUKUNFT HEILBRONN-FRANKEN <strong>–</strong> IHK will ureigenste Themen eigenständig<br />

umsetzen. Dialog in der Region für gemeinsame Zukunftsprojekte des Pakt Zukunft<br />

gestartet.<br />

Vollversammlung zieht Konsequenzen<br />

aus Studie<br />

Achim Ühlin<br />

Im Dezember 2009 hatte die IHK<br />

bei Prognos die Studie ”Zukunft<br />

Heilbronn-Franken“ in Auftrag gegeben,<br />

um den bisherigen regionalen<br />

Zukunftsprozess einer kritischen<br />

Bestandsaufnahme und einer Evaluation<br />

zu unterziehen (w.<strong>news</strong><br />

berichtete). In ihrer Sitzung vom 7.<br />

Dezember hat die Vollversammlung<br />

den Endbericht der Studie zustimmend<br />

zur Kenntnis genommen. Als<br />

Konsequenz aus den Ergebnissen<br />

der Studie wird die IHK ihren Schwerpunkt<br />

auf eine auf die Wirtschaft<br />

fokussierte Zukunftsstrategie legen.<br />

Themen, die ureigenste Aufgabe<br />

der IHK sind, will sie künftig eigenständig<br />

realisieren. Darüber hinaus<br />

gibt es jedoch viele Projekte, die<br />

nur durch gemeinsame Anstrengungen<br />

der Region auf den Weg gebracht<br />

und umgesetzt werden können.<br />

Rückläufige Dynamik<br />

Die neue Studie ”Zukunft Heilbronn-<br />

Franken“ zeigt auf, dass der demografische<br />

Wandel die Region früher<br />

als erwartet erreicht hat. So hat die<br />

Dynamik der Bevölkerungsentwicklung<br />

ab dem Jahr 2005 erheblich<br />

nachgelassen, bereits seit 2003 verzeichnet<br />

Heilbronn-Franken bei den<br />

18- bis 25-Jährigen eine negative<br />

Wanderungsbilanz. Auch die hohe<br />

Dynamik in der Entwicklung der<br />

Region lässt im Vergleich zu anderen<br />

Regionen des Landes nach.<br />

Fokus auf Wirtschaft<br />

Die Autoren der Studie hatten ihren<br />

Schwerpunkt klar auf die Themen<br />

gelegt, die für die Unternehmen<br />

und die Wirtschaft wichtig sind.<br />

Sie betonen, dass die Wirtschaft die<br />

Identität Heilbronn-Frankens präge<br />

und sehen vor allem die Themenfelder<br />

”Talente“ und ”Innovationen“<br />

als zentrale Stellhebel für die Zukunftsfähigkeit<br />

der Region. Gleichzeitig<br />

empfehlen sie, dass eine eigens<br />

entwickelte Zukunftskarte mit<br />

den vier Zukunftsfeldern ”Talente,<br />

Innovation, Infrastruktur sowie Leben<br />

und Arbeiten“ die Grundlage für<br />

eine auf die Wirtschaft fokussierte<br />

Strategie werden soll.<br />

Ureigenste Themen selbst<br />

bearbeiten<br />

Einige dieser Themen sind ureigens -<br />

te Aufgabe der IHK. „Als Interessenvertretung<br />

ihrer Unternehmen<br />

ist die IHK dazu aufgerufen, diese<br />

Themen in eigener Verantwortung<br />

und eigener Regie aufzugreifen und<br />

entsprechende Maßnahmen und<br />

Projekte umzusetzen: Dies ist eigentlich<br />

eine Selbstverständlichkeit“,<br />

erklärte IHK-Präsident Thomas Philippiak<br />

als Konsequenz aus den Ergebnissen<br />

der Studie. ”Alle unsere<br />

Aktivitäten müssen dabei darauf<br />

abzielen, die Wettbewerbsfähigkeit<br />

unserer Unternehmen zu sichern<br />

und zu stärken.“<br />

IHK steht zu Pakt Zukunft<br />

Andere Themen können nur durch<br />

gemeinsame Anstrengungen der<br />

Region auf den Weg gebracht und<br />

umgesetzt werden.<br />

Derzeit stellt die IHK deshalb die<br />

Ergebnisse der Studie auf einer Roadshow<br />

in unterschiedlichen regionalen<br />

Gremien vor. Die Anregungen<br />

und Vorschläge aus diesem Dialog<br />

in der Region sollen dann in die<br />

Agenda des ”Pakt Zukunft“ fließen<br />

und dort gemeinsam umgesetzt<br />

werden. Die IHK setzt dabei weiter-<br />

hin auf die Zusammenarbeit des<br />

Pakt Zukunft.<br />

Eigene Kompetenzen stärken<br />

Neben den bereits gut besetzten<br />

Themenbereichen Bildung und Infrastruktur<br />

will die IHK selbst jetzt<br />

vor allem ihre Kompetenzen auf<br />

den Feldern Demografie, Clustermanagement<br />

und Technologietransfer<br />

weiter ausbauen. So will sie ihre<br />

Unternehmen dabei unterstützen,<br />

den demografischen Wandel erfolgreich<br />

zu bewältigen. Neue Netzwerke<br />

sollen auf der Basis wirtschaftsnaher<br />

Cluster initiiert und ausgebaut<br />

werden. Nicht zuletzt will die<br />

IHK den Transfer von Wissen und<br />

Technologie zwischen Wirtschaft<br />

und Wissenschaft besonders zwischen<br />

den Hochschulen und kleinen<br />

und mittleren Unternehmen<br />

(KMU) organisieren.<br />

Die IHK-Vollversammlung nahm<br />

den Endbericht zur Studie „Zukunft<br />

Heilbronn-Franken“ zustimmend<br />

zur Kenntnis und zeigte sich mit<br />

dem skizzierten weiteren Vorgehen<br />

einverstanden.<br />

Mehr zur Studie Zukunft Heilbronn-<br />

Franken unter der Dok. Nr.:<br />

INU002603.<br />

www.heilbronn.ihk.de


Die Vollversammlung der IHK Heilbronn-Franken<br />

<strong>–</strong> das Parlament der<br />

regionalen Wirtschaft <strong>–</strong> ist das obers -<br />

te Organ der IHK. Gewählte Unternehmer<br />

vertreten die Interessen der<br />

rund 49 000 Unternehmen im Kammerbereich.<br />

Löbbecke neue Vizepräsidentin<br />

In ihrer Sitzung vom 7. Dezember<br />

2010 wählte die Vollversammlung<br />

Katrin Löbbecke mit Wirkung zum<br />

1. Januar 2011 in das Präsidium der<br />

IHK Heilbronn-Franken. Die Kurdirektorin<br />

der Kurverwaltung Bad<br />

Mergentheim ist seit 2008 Mitglied<br />

des Parlaments der regionalen Wirtschaft.<br />

Katrin Löbbecke ersetzt im<br />

Präsidium Otto Geisel, der Mitte<br />

des Jahres sein Hotel verkauft und<br />

seine Ämter bei der IHK niedergelegt<br />

hatte.<br />

Prof. Dr. Unkelbach gewählt<br />

IHK-Vizepräsidentin Bettina Würth<br />

verlagert ihren Lebensmittelpunkt<br />

zunehmend in die Schweiz. Deshalb<br />

wäre für sie eine Teilnahme an<br />

den Sitzungen der IHK-Gremien nur<br />

noch sehr eingeschränkt möglich.<br />

Daher legt die Vorsitzende des Beirats<br />

der Würth-Gruppe, die seit Februar<br />

1998 in der Vollversammlung<br />

sowie im Präsidium ehrenamtlich<br />

aktiv war, ihre Ehrenämter bei der<br />

IHK nieder.<br />

Damit das Unternehmen Würth als<br />

eines der bedeutendsten Unterneh-<br />

men der Region jedoch weiterhin in<br />

den obersten Gremien der IHK vertreten<br />

ist, hat sie vorgeschlagen, Prof.<br />

Dr. Harald Unkelbach, Geschäftsführer<br />

der Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

sowie Vorstand der Gemeinnützigen<br />

Stiftung Würth, sowohl in die Vollversammlung<br />

als auch ins Präsidium<br />

zu berufen.<br />

Das IHK-Präsidium hatte sich Bettina<br />

Würths Vorschlag angeschlossen.<br />

Die IHK-Vollversammlung hat jetzt<br />

Prof. Dr. Harald Unkelbach mit Wir-<br />

WEITERE BESCHLÜSSE DER IHK-VOLLVERSAMMLUNG<br />

AKTUELLES<br />

IHK-VOLLVERSAMMLUNG <strong>–</strong> Änderungen in den Gremien der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Katrin Löbbecke und Prof. Dr.<br />

Harald Unkelbach im Präsidium<br />

Achim Ühlin<br />

Bild: Umminger<br />

Die neu gewählten IHK-Vizepräsidenten Prof. Dr. Harald Unkelbach, Katrin Löbbecke<br />

mit IHK-Präsident Thomas Philippiak und IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich<br />

Metzger (von links).<br />

kung zum 1. Januar 2011 sowohl in<br />

die Vollversammlung als auch ins<br />

Präsidium gewählt.<br />

Mehr zur IHK-Vollversammlung und<br />

dem IHK-Präsidium unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/vollversammlung<br />

Ebenfalls verabschiedet wurden der Nachtrag-Wirtschaftsplan 2010 und der Wirtschaftsplan für das Jahr 2011. Den Beitragssatz<br />

von 0,22 Prozent will die IHK auch in den kommenden Jahren beibehalten. Auch Änderungen bei den Gebühren<br />

und Entgelten sind für 2011 nicht vorgesehen.<br />

Mehr zum Thema unter der Dok.-Nr.: PRN002524, www.heilbronn.ihk.de<br />

Zudem verabschiedet wurde ein umfangreiches Positionspapier der baden-württembergischen IHKs zur Landtagswahl im<br />

März 2011. Das Positionspapier richtet sich an die künftige Regierung, Landtagsmitglieder sowie an die Ministerien und<br />

Behörden.<br />

Mehr zum Thema unter der Dok.-Nr.: PRN002525, www.heilbronn.ihk.de


8 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

FRAUENNETZWERKE <strong>–</strong> es gibt zahlreiche Gründe,<br />

warum Frauen sich in der Region zusammentun.<br />

<strong>Engagement</strong> <strong>verbindet</strong><br />

Annette Wenk<br />

”Wir brauchen mehr Frauen in<br />

Führungspositionen. In den 200<br />

größten Unternehmen sind gerade<br />

einmal 2,5 Prozent der Spitzenposten<br />

mit Frauen besetzt. Das ist beschämend.“<br />

Die Chancengleichheitsbeauftragte<br />

der Landesregierung,<br />

Sozialministerin Dr. Monika<br />

Stolz, fand im November bei einer<br />

Veranstaltung in Stuttgart deutliche<br />

Worte für den Handlungsbedarf,<br />

den sie für die Förderung von Frauen<br />

in der Wirtschaft sieht. Dies sei<br />

nicht nur eine Frage der Gerechtigkeit,<br />

sondern auch der wirtschaftlichen<br />

Vernunft. Frauen in Führungspositionen,<br />

das Thema bewegt<br />

die Gemüter nicht nur beim Stichwort<br />

Quote. Hierarchien, die noch<br />

überwiegend von Männern geprägt<br />

und dominiert werden, fehlende<br />

Möglichkeiten zur Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf <strong>–</strong> viele Aspekte<br />

spielen eine Rolle. Ebenso<br />

vielfältig sind die Lösungsansätze,<br />

die diskutiert oder auch in der Praxis<br />

angewandt werden. Dabei geht<br />

die Initiative vielfach von Frauen<br />

selbst aus. Das <strong>Engagement</strong> in<br />

Netzwerken hat in den vergangenen<br />

Jahren deutlich zugenommen.<br />

Auch in der Region Heilbronn-Franken<br />

gibt es dafür erfolgreiche Beispiele.<br />

Neben dem Austausch mit<br />

Gleichgesinnten oder gleich Betroffenen<br />

kommt inzwischen auch<br />

Unterstützung aus Institutionen<br />

und innerhalb von Unternehmen.<br />

Internationale Service-Clubs berufstätiger<br />

Frauen wie Zonta oder Soroptimist<br />

sind in Heilbronn und<br />

Schwäbisch Hall vertreten. Auch im<br />

Kiwanis-Club Heilbronn-Helibrunna<br />

finden sich Frauen aus den verschiedensten<br />

Berufgruppen zusammen.<br />

Wirtschaftsförderung durch<br />

Frauenförderung<br />

Im Kreis Schwäbisch Hall sind Frauen<br />

und Wirtschaft auch ein Thema für<br />

die Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

(WFG). ”Seit der Frauenwirtschaftstag<br />

vom Land Baden-Württemberg<br />

ins Leben gerufen wurde, sind wir<br />

dabei“, berichtet Melanie Schlebach,<br />

Projektleiterin bei der WFG. Dabei<br />

wurden bisher verschiedene Schwerpunktthemen<br />

in den Mittelpunkt<br />

gestellt. In diesem Jahr stand der<br />

inzwischen 6. Frauenwirtschaftstag<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

unter dem Motto ”Frauen an die<br />

Macht“. Bei einer Podiumsdiskussion<br />

in Crailsheim schilderten Frauen<br />

in Führungspositionen ihre Erfahrungen.<br />

Mit der Veranstaltung<br />

wurde auch die aktuelle Diskussion<br />

um Quotenregelungen aufgegriffen.<br />

”2010 ist das europäische Jahr zur<br />

Bekämpfung sozialer Ausgrenzung“,<br />

erläutert Melanie Schlebach einen<br />

der Gründe für den diesjährigen<br />

Schwerpunkt. ”Deshalb haben wir<br />

dieses Thema aus dem Gendermainstreaming<br />

ausgewählt. Wir wollen<br />

auch den Unternehmen in der Region<br />

die Vorteile von Frauen in<br />

Führungspositionen vermitteln.“<br />

Immerhin gibt es Untersuchungen,<br />

die belegen, dass Unternehmen, in<br />

denen Frauen angemessen in der<br />

Führungsspitze vertreten sind, bessere<br />

finanzielle Ergebnisse erreichen.<br />

Einen weiteren Aspekt nennt<br />

Melanie Schlebach: ”Wir wollen in<br />

der aktuellen Diskussion über den<br />

Fachkräftemangel auch hier in der<br />

Region die Unternehmen stärker<br />

motivieren, auf Frauen zu setzen,<br />

um ihnen beispielsweise nach der<br />

Familienpause den Wiedereinstieg<br />

Bild: MACLEG <strong>–</strong> Fotolia.com


zu erleichtern.“ Gerade in kleinen<br />

und mittleren Unternehmen sieht<br />

sie dabei gute Chancen, dass dann<br />

auch mehr Frauen in Führungspositionen<br />

kommen. Dort sind nicht so<br />

viele Stufen in der Firmenhierarchie<br />

zu überwinden. ”Die entsprechenden<br />

Rahmenbedingungen zur Beschäftigung<br />

von Frauen und Männern<br />

im Hinblick auf eine Unterstützung<br />

von Vereinbarkeit von<br />

Beruf und Familie zu schaffen,<br />

muss nicht mal unbedingt Geld<br />

kosten", ergänzt Melanie Schlebach.<br />

Entscheidend ist die Bereitschaft.<br />

women@bosch <strong>–</strong> das Frauen -<br />

netzwerk bei Bosch<br />

Bei Bosch ist der Bereitschaft zur<br />

Frauenförderung schon die erfolgreiche<br />

Umsetzung gefolgt. Bereits<br />

seit 1995 gibt es ein internes Frauennetzwerk.<br />

Heute trägt es den<br />

Namen women@bosch. Auch ein<br />

spezielles Mentoringprogramm für<br />

Frauen soll den Einstieg in Führungspositionen<br />

unterstützen. Mit dem<br />

Business Women’s Program startete<br />

2010 zudem ein neues weltweites<br />

Seminarangebot für Frauen in der<br />

Fach- und Führungslaufbahn.<br />

Sieglinde Beyer ist seit der Entstehung<br />

im Jahr 1995 aktiv im Frauennetzwerk<br />

dabei. Die Diplom-Ingenieurin<br />

arbeitet als Coach für Softwareentwicklungsprozesse<br />

bei Bosch in<br />

Abstatt. ”Das Netzwerk wurde ins<br />

Leben gerufen, da zu wenig Frauen<br />

in Führungspositionen vertreten<br />

waren“, erinnert sie sich. Heute hat<br />

es mehrere Hundert Mitglieder allein<br />

in Deutschland und ist auch international<br />

aktiv, beispielsweise in Indien<br />

oder Japan. Am Standort Abstatt<br />

gibt es ein Kernteam, das ein<br />

bis zwei Mal im Monat zusammenkommt.<br />

Dabei werden Veranstaltun-<br />

���������������<br />

����������������������������������������������<br />

���������������������<br />

TITELTHEMA: FRAUENNETZWERKE<br />

gen vorbereitet und standortbezogene<br />

Themen entwickelt. Kaminabende<br />

mit Führungskräften und<br />

Diskussionen zu Weiterentwicklungsthemen<br />

stehen regelmäßig auf dem<br />

Programm. ”Die Arbeit im Netzwerk<br />

bringt viele Impulse für die Arbeit“,<br />

ist die Erfahrung von Sieg linde Beyer.<br />

Ganz konkret geben ihr spezielle<br />

Seminare aber auch Anregungen<br />

für die Entwicklung der eigenen<br />

Karriere. ”Es kommt auf die Kontakte<br />

und Informationen an.“ Jedes Jahr<br />

findet ein Treffen statt, an dem Netzwerkerinnen<br />

aus ganz Deutschland<br />

zusammenkommen. ”Es ist<br />

immer interessant zu sehen, was<br />

Frauen an anderen Standorten machen“,<br />

erzählt Sieglinde Beyer. Das<br />

<strong>Engagement</strong> bei women@bosch<br />

bringt ihr und den anderen Beteiligten<br />

viele positive Rückmeldungen.<br />

Auf den Konzern bezogen kommt<br />

man dem Ziel Schritt für Schritt<br />

näher. Der Anteil der Frauen in<br />

Führungspositionen steigt.<br />

Vielfalt an Themen und Berufen<br />

Das Frauennetzwerk Heilbronn ist<br />

entstanden aus dem Wunsch von<br />

Initiatorin und Mitbegründerin Bettina<br />

Suditsch nach Austausch mit<br />

anderen berufstätigen Frauen in der<br />

Phase des beruflichen Wiedereinstiegs.<br />

”Ich vermisste den Kontakt<br />

zur Berufswelt und begann nach<br />

einer Frauengruppe zu suchen, um<br />

mich über Berufstätigkeit auszutauschen,<br />

was aber leider nicht möglich<br />

war, das gab es damals nicht in<br />

Heilbronn“, erzählt die Diplom-Betriebswirtin.<br />

Über die Kontaktstelle<br />

”Frau und Beruf" der IHK trafen<br />

sich einige interessierte Frauen zunächst<br />

in einer informellen Runde.<br />

Die Gründung eines eigenen Vereins<br />

fand dann 1995 statt. Heute<br />

hat das Heilbronner Netzwerk mehr<br />

als 35 Mitglieder. ”Ich bin eine überzeugte<br />

Netzwerkerin und finde es<br />

einfach spannend, sich auszutauschen“,<br />

berichtet Bettina Suditsch.<br />

”Sie finden heute eigentlich keine<br />

Frauen mehr, die nicht berufstätig<br />

sind.“ Entsprechend groß ist die<br />

Bandbreite der im Netzwerk vertretenen<br />

Berufe. Angestellte, Selbstständige<br />

aber auch Familienfrauen<br />

sind gleichermaßen vertreten. Auch<br />

für Frauen, die neu in die Stadt<br />

kommen, ist das Netzwerk eine<br />

Möglichkeit, Kontakte zu Gleichgesinnten<br />

zu knüpfen. Dabei gehen<br />

die Treffen, die einmal im Monat<br />

stattfinden, über den reinen Austausch<br />

hinaus. Jedes Mal steht ein<br />

Thema im Mittelpunkt, von beruflicher<br />

Qualifikation über soziale<br />

Projekte bis zu Kunst und Kultur.<br />

Dabei wird in der Arbeit des Vereins<br />

auch Vernetzung nach außen<br />

gesucht. Auch persönliche Kontakte<br />

von Mitgliedsfrauen werden dabei<br />

eingebracht. Bettina Suditsch selbst<br />

ist zur Zeit Präsidentin des Kiwanis-Clubs<br />

Heilbronn-Helibrunna.<br />

Mit diesem und anderen Service-<br />

Clubs gab es bereits mehrere Treffen.<br />

Der letzte Austausch im November<br />

mit dem Kiwanis-Club<br />

stand unter der Überschrift ”Starke<br />

Frauen im Wechsel“.<br />

Frauen-Forum im Schloss<br />

Die Idee zum 2009 gegründeten<br />

Unternehmerinnen-Stammtisch entstand<br />

beim Frauenwirtschaftstag,<br />

der vom Exist-Institut im Schloss<br />

Heuchlingen bei Bad Friedrichshall<br />

veranstaltet wurde. Zahlreiche Teilnehmerinnen<br />

äußerten Interesse,<br />

sich auch in Zukunft auszutauschen.<br />

”Wir sind ein offenes Netzwerk“,<br />

erklärt Ulrike Braun, Inhaberin des<br />

����������������� �� ��������������������<br />

��������������������������� ���������������<br />

����������������� ��������������������<br />

�����������������������������<br />

��������������


<strong>Engagement</strong> <strong>verbindet</strong><br />

Fortsetzung von S. 9<br />

Exist-Instituts. An der Runde, die<br />

sich eigentlich als Forum versteht,<br />

nehmen Gründerinnen und erfahrene<br />

Unternehmerinnen ebenso teil,<br />

wie Angestellte in Führungspositionen.<br />

”Wir bieten ein umfangreiches,<br />

fundiertes Programm an, das viele<br />

Inhalte für die Praxis enthält. Das<br />

Besondere an unserem Netzwerk ist<br />

die Vielfalt an Themen und Personen“,<br />

betont Ulrike Braun. Dazu<br />

werden auch Referenten zu fachspezifischen<br />

Themen wie Finanzierung<br />

oder Kommunikation eingeladen.<br />

Letztes Jahr fanden schon<br />

sechs Treffen statt. Die gleiche Anzahl<br />

ist für 2011 geplant. Im Schloss<br />

Heuchlingen hat der Unternehmerinnen-Stammtisch<br />

ein stilvolles<br />

Ambiente gefunden. Etwa 25 bis 30<br />

Teilnehmerinnen finden sich hier<br />

inzwischen regelmäßig zusammen.<br />

”Die Abende sind immer lang und<br />

sehr diskussionsfreudig“, meint<br />

Hausherrin und Mitbegründerin<br />

Heide Rückheim und lobt das Interesse<br />

der Teilnehmerinnen. ”Es sind<br />

gestandene Frauen, da hat keine<br />

die Zeit für einen Kaffeeklatsch. Die<br />

Frauen kommen und sagen: jetzt<br />

habe ich mir den Abend dafür frei<br />

genommen, der muss mir etwas<br />

bringen.“ Der Aufwand scheint sich<br />

zu lohnen. ”Nach dem ersten Jahr<br />

hat sich schon ein harter Kern entwickelt,<br />

der gut zusammenarbeitet<br />

und die Sache voranbringt“, ergänzt<br />

Ulrike Braun. Für die Zukunft wird<br />

auch die Kooperation mit anderen<br />

Netzwerken und Organisationen<br />

anvisiert. Erste Kontakte sind bereits<br />

geknüpft.<br />

www.bosch.de<br />

www.exist-institut.de<br />

www.frauennetzwerk-hn.de<br />

www.kiwanis-helibrunna.de<br />

www.soroptimist-du.de<br />

www.wfgsha.de<br />

www.zonta-heilbronn.de<br />

NUTZEN IN VIELEN LEBENSBEREICHEN<br />

Dr. Alexander-Maximilian Goersch, Berater für Organisations- und Personalentwicklung<br />

aus Mulfingen, bestätigt den Nutzen von Netzwerken. Der<br />

Soziologe sieht darin grundsätzlich eine Unterstützung in vielen Lebensbereichen.<br />

”Netzwerke können dazu dienen, die Lebensumstände zu stabilisieren.<br />

Sie sind enorm wichtig, nicht nur im beruflichen Bereich, auch im privaten.<br />

Das erfährt jeder am eigenen Leib. Schon Jugendliche legen großen Wert darauf.“<br />

Eine wesentliche Funktion von Netzwerken sieht Dr. Alexander-Maximilian<br />

Goersch auch darin, die eigene Umwelt überschaubarer zu machen und<br />

Nähe zu erzeugen. ”Ein Netzwerk hat auch immer die Funktion, Komplexität<br />

zu reduzieren und zu ermöglichen, sich in einem überschaubaren Rahmen zu<br />

bewegen.“ Das kann allerdings auch zu dem Ergebnis führen, dass Entscheidungen<br />

oder eine Auswahl innerhalb eines Netzwerkes getroffen werden, die<br />

objektiv gesehen nicht zum besten Ergebnis führen. Wer sich beispielsweise<br />

bei der Suche nach dem Anbieter einer bestimmten Dienstleistung nur im eigenen<br />

Netzwerk umschaut, hat zwar die Entscheidung beschleunigt und den<br />

Suchaufwand minimiert, ob der- oder diejenige Bekannte dann auch wirklich<br />

der beste Anbieter ist, ist nicht gewährleistet. Die schnelle Auswahl in der<br />

Netz-Nachbarschaft muss nicht optimal sein, sie dient aber der Aufwandsersparnis.<br />

Die gesparten Ressourcen wie Zeit und Kraft können an anderer Stelle<br />

unter Umständen effektiver eingesetzt werden. Auch spezielle <strong>Frauennetzwerke</strong><br />

in der Berufswelt sieht der Soziologe grundsätzlich positiv. ”Sie sind eine<br />

Bereicherung für die Mitglieder, aber auch gesellschaftlich, indem sie auf untragbare<br />

Missstände hinweisen. Außerdem haben sie eine soziale Funktion<br />

und geben dadurch ein Stück Sicherheit.“ Ob reine <strong>Frauennetzwerke</strong> wirklich<br />

hilfreich sind, um sich gegen die Männerdominanz im Beruf durchzusetzen,<br />

versieht er zumindest mit einem Fragezeichen. Möglicherweise wären gemischte<br />

Netzwerke dabei erfolgreicher.


Welche Erfahrungen haben Sie mit<br />

Netzwerken gemacht?<br />

Grundsätzlich habe ich gute, positive<br />

Erfahrungen mit Netzwerkarbeit. Ich<br />

denke es müssen nicht immer organi-<br />

sierte Netzwerke sein. Dadurch habe<br />

ich immer wieder gute Informationen<br />

bekommen. Man kann Kontakte und<br />

Verbindungen herstellen und ich habe<br />

auch oft Unterstützung erfahren. Ein<br />

Netzwerk bietet auch neue Orientierungsmöglichkeiten<br />

dadurch, dass man<br />

andere kennenlernt. Das dient der eigenen<br />

Standortbestimmung. Netzwerke<br />

haben wir alle in unterschiedlicher<br />

Form. Nicht nur im Beruf, auch im Alltag.<br />

Frauen mit Kindern beispielsweise<br />

sind in vielfältiger Weise vernetzt.<br />

Hat Ihnen Netzwerk-<strong>Engagement</strong> bei<br />

Ihrer beruflichen Laufbahn geholfen?<br />

Kontakte und Verbindungen haben mir<br />

bei der persönlichen und beruflichen<br />

Entwicklung geholfen. Man wächst ja<br />

nicht nur im Berufsleben sondern auch<br />

als Persönlichkeit. Es ist hilfreich, im<br />

Netzwerk gemeinsame Ziele zu verfolgen<br />

und Ressourcen zu bündeln. Das ist<br />

viel mehr als nur ein beruflicher Nutzen.<br />

Brauchen Frauen eigene Netzwerke?<br />

Wenn ja, warum?<br />

Ich würde sagen, Frauen haben schon<br />

eigene Netzwerke. Sie sind Weltmeister<br />

TITELTHEMA: FRAUENNETZWERKE<br />

Im Gespräch: Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der AOK<br />

Heilbronn-Franken und derzeitige Präsidentin<br />

des Zonta-Clubs Heilbronn<br />

Mut machen zum Networking<br />

Michaela Lierheimer, Geschäftsführerin der<br />

AOK Heilbronn-Franken und derzeitige<br />

Präsidentin des Zonta-Clubs Heilbronn.<br />

im Organisieren, beispielsweise in der<br />

Familie. Wenn für Frauen eigene Netzwerke<br />

sinnvoll sind, dann hat das damit<br />

zu tun, dass sie in einem anderen gesellschaftlichen<br />

Umfeld leben als Männer.<br />

Sie machen andere Erfahrungen, da<br />

macht es Sinn, sich mit anderen Frauen<br />

darüber auszutauschen. Ich denke aber<br />

auch, dass es sinnvoll ist, sich mit Männern<br />

auszutauschen. Es sollte eine gesunde<br />

Balance sein.<br />

Welche Tipps geben Sie anderen Frauen,<br />

die sich im Netzwerk engagieren wollen?<br />

Ich möchte Frauen Mut machen, ihren<br />

beruflichen Erfolg zielstrebig zu planen.<br />

Der Austausch ist dafür wichtig und hilfreich.<br />

Frauen sollten aktiv neue Kontakte<br />

aufbauen und vorhandene vertiefen. Das<br />

gilt für alle Lebensbereiche, auch privat.<br />

Sie sollten sich durchaus auch überlegen,<br />

welcher Kontakt könnte beruflich helfen.<br />

Vor allem aber sollten sie sich trauen.<br />

�� ����������� ������������� �� �������<br />

���� ����������������� �� ����������<br />

������� ��� ������� �������� ��� �������<br />

��������� �������� ������������ ����<br />

������ ��� ���������� ���� ����������<br />

��� ��������� ������ ��� ���� ����� ���<br />

����� ����� ����� ����� � �� �� ��� � ����<br />

������� ��������������������������


IHK + REGION<br />

12 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

UNVERZICHTBAR <strong>–</strong> die Firma Sonoco in Lauda stellt ein wichtiges Industriezwischenprodukt<br />

aus Papier her.<br />

Hülsen mit tragender Rolle<br />

Timo Lechner<br />

Hartpapierhülsen oder Hartpapierkerne<br />

<strong>–</strong> Dinge, auf die man verzichten<br />

könnte? Wohl kaum, wenn der<br />

Transport von Papier, Textilien, Folien,<br />

Metall oder Kunststoff astrein<br />

funktionieren soll. Wie würden<br />

Druckereien ihr Papier nur in eine<br />

Maschine bekommen, wenn dieses<br />

nicht aufgewickelt wäre?<br />

Industriezwischenprodukt<br />

Über die Herkunft solcher Werkstücke<br />

macht sich freilich kaum jemand<br />

Gedanken. Herbert Ehnes allerdings<br />

schon. Er ist Betriebsleiter der Firma<br />

Sonoco in Lauda, die solche Hülsen<br />

produziert. Und damit ein Industriezwischenprodukt,<br />

das auf den ersten<br />

Blick unscheinbar wirkt, aber<br />

doch aus dem Alltag nicht wegzudenken<br />

ist. Verpackung bezieht<br />

sich nicht nur auf eine Hülle um<br />

ein Produkt, sondern wie in diesem<br />

Fall ein Aufnahme- bzw. Trägermaterial.<br />

Fünf Sonoco-Werke gibt es in<br />

Deutschland, eines davon sitzt in<br />

Lauda und beschäftigt rund 30 Mitarbeiter.<br />

Die haben als Basiswissen<br />

unterschiedliche handwerkliche Berufe<br />

erlernt und sind in der Firma<br />

auf die Spezialmaschinen <strong>–</strong> teilweise<br />

firmeneigene Kreationen <strong>–</strong> eingelernt<br />

worden. Und blickt man in die Werkshallen<br />

bei Sonoco fällt schnell auf,<br />

dass hier eine sehr spezielle Arbeit<br />

verrichtet wird. Bis zu elf Meter<br />

lange und dickwandige Hartpapierkerne<br />

aus Hülsenwickelkarton werden<br />

dort hergestellt.<br />

100 Prozent Altpapier<br />

Schicht um Schicht wird Papier über<br />

ein ausgeklügeltes System geführt,<br />

mit Klebstoff benetzt und über einen<br />

Wickeldorn zu einer spiralförmigen<br />

Hülse gewickelt. Am Ende ist eine<br />

lange, harte und robuste Röhre, die<br />

dann je nach Bestimmung entspre-<br />

chend nachbearbeitet wird, entstanden.<br />

Die hergestellten Hartpapierkerne<br />

unterscheiden sich, nach Festigkeit<br />

und Dimension, und werden<br />

im Detail der jeweiligen kundenspezifischen<br />

Anforderung angepasst.<br />

Im Werk Lauda werden überwiegend<br />

Hülsen für die Papierindustrie sowie<br />

teilweise für die Folienindustrie hergestellt.<br />

”Der eingesetzte Wickelkarton<br />

besteht zu hundert Prozent aus<br />

Altpapier, das nach der Verwendung<br />

wieder recycelt wird“, erklärt Ehnes<br />

weiter. Beliefert werden überwiegend<br />

Stammkunden die, beispielsweise<br />

wie in der Papierbranche, an<br />

sieben Tagen 24 Stunden pro Tag<br />

produzieren und auf eine hundertprozentige<br />

Liefersicherheit angewiesen<br />

sind.<br />

Umzug nach Grünsfeld<br />

In Lauda wird im Ein-Schicht- und<br />

wenn nötig im Zwei-Schicht-Betrieb<br />

gearbeitet. An den Maschinen sitzen<br />

allesamt Fachkräfte, die sehr flexibel<br />

im Team arbeiten müssen. Ab<br />

dem Frühjahr 2011 sollen die neuen<br />

Firmenräume im Grünsfelder Gewerbegebiet<br />

Waltersberg bezogen<br />

werden. Dann wird auf 11000 statt<br />

auf bislang 6 000 Quadratmetern<br />

produziert.<br />

”Der Umzug wurde notwendig, weil<br />

wir eine neue Produktlinie erhalten,<br />

um den weiterentwickelten technischen<br />

Anforderungen des Marktes<br />

gerecht zu werden“, erklärt Ehnes.<br />

Eine Zeit lang werde dann an zwei<br />

Plätzen gleichzeitig gearbeitet, bis<br />

dann voraussichtlich zum Ende des<br />

Jahres 2011 nur noch in Grünsfeld<br />

produziert wird. Am Standort Lauda<br />

wäre es nicht möglich gewesen,<br />

diese Pläne umzusetzen: Dort ist<br />

das Unternehmen zwischen Tauber,<br />

Bahn, Naturschutzgebieten und den<br />

direkten Nachbarn räumlich eng<br />

begrenzt.<br />

www.sonoco.com<br />

Bilder: Lechner<br />

Die Firma Sonoco aus Lauda stellt vor allem Hülsen für die Papierindustrie her.<br />

Links Betriebsleiter Herbert Ehnes.<br />

Die Langversion dieses Artikels<br />

finden Sie im Internet unter der<br />

Dok.-Nr.:WMW002733<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de


2. Auszeichnung nach 2008<br />

Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

erneut „Bank des Jahres“ in Deutschland<br />

Die Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

ist die „Bank des Jahres 2010“ in<br />

Deutschland. Mit diesem Titel wurde die<br />

stärkste Regionalbank Österreichs nach<br />

2008 nun bereits zum zweiten Mal ausgezeichnet.<br />

Sie betreut in Süddeutschland bereits<br />

12.549 Kunden, davon 8.356 Unternehmen.<br />

Sicherer und gestaltender Partner<br />

„Wir sind mit einer besonderen Kundenorientierung<br />

ein sicherer, berechenbarer<br />

und gestaltender Partner für unsere<br />

Kunden. Die Auszeichnung zur ‚Bank<br />

des Jahres’ freut uns deshalb besonders,<br />

weil wir von Unternehmen sowie<br />

Institutionen nominiert und gewählt<br />

wurden. Kundenzufriedenheit ist die<br />

höchste Auszeichnung“, betonte Ludwig<br />

Scharinger, Vorstandsvorsitzender der<br />

Raiffeisenlandesbank OÖ.<br />

Durfte zum zweiten Mal die Trophäe für die „Bank<br />

des Jahres“ in Deutschland entgegennehmen:<br />

Uwe Lanzinger, Leiter der Niederlassung der<br />

Raiffeisenlandesbank OÖ in Heilbronn.<br />

Auch Uwe Lanzinger, Leiter der Niederlassung<br />

in Heilbronn, zeigte sich über<br />

den Preis höchst erfreut: „Wir sind stolz<br />

auf diese besondere Auszeichnung. Sie<br />

bestätigt unsere konsequente Arbeit für<br />

den süddeutschen Mittelstand.“<br />

„Äußerst zuverlässiger Partner“<br />

Die Zweigniederlassung Süddeutschland<br />

der Raiffeisenlandesbank OÖ setzte<br />

sich gegen 35 nominierte Banken aus<br />

ganz Deutschland durch.<br />

„Das gelebte Motto der Geschäftsstrategie<br />

lautet ‚Visionen ohne Taten<br />

bleiben Träume’. 2008/09 hat sich die<br />

Raiffeisenlandesbank Oberösterreich<br />

erneut bei über 8.000 Mittelständlern<br />

als äußerst zuverlässiger Partner erwiesen,<br />

hat ihre Kunden dank der eigenen<br />

Stärke durch die Krise begleitet und<br />

kann über Stresstests nur schmunzeln“,<br />

betonte Christof Stölzel, Botschafter<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung, beim Galaabend<br />

in Berlin.<br />

| Anzeige |<br />

Sie sind die Bank des Jahres 2010 in Deutschland: RLB OÖ-Vorstandsvorsitzender Ludwig Scharinger<br />

(2. v.li.) mit den Niederlassungsleitern der Raiffeisenlandesbank OÖ in Süddeutschland. Von links:<br />

Armin Retzer, Niederlassung Landshut, Joachim Finkel, Niederlassung Ulm, Ingrid Mozil, Niederlassung<br />

Regensburg, Christian Förster, Niederlassung München, Josef Christian Kainz, Niederlassung<br />

Süddeutschland, Manfred Pfandl, Firmenkundenbetreuung in der Niederlassung Passau, Johannes<br />

Bauer, Niederlassung Würzburg, Andreas Eichler, Niederlassung Passau, Stephan Janisch, Stv. Leiter<br />

der Niederlassung Nürnberg.<br />

Herausragende Leistungen gefordert<br />

Der Titel „Bank des Jahres“ wird im Rahmen<br />

des „Großen Preis des Mittelstandes“<br />

der Oskar-Patzelt-Stiftung vergeben. Gewürdigt<br />

werden mit diesem Preis herausragende<br />

Leistungen, das <strong>Engagement</strong> und<br />

Erfolge bei Aufbau und Pflege gesunder<br />

mittelständischer Wirtschaftsstrukturen.<br />

Erfolgreiches Süddeutschland-<br />

<strong>Engagement</strong> seit 1991<br />

Fotos: RLB OÖ/Strobl<br />

Seit 1991 ist die Raiffeisenlandesbank<br />

Oberösterreich mit ihrer nachhaltigen<br />

und kundenorientierten Geschäftspolitik<br />

auch in Süddeutschland höchst erfolgreich.<br />

„Wir pflegen zu unseren Kunden<br />

eine auf Vertrauen, Sicherheit und<br />

Transparenz basierende Beziehung“,<br />

unterstreicht Scharinger. Ihre zufriedenen<br />

Kunden begleitet die Raiffeisenlandesbank<br />

OÖ über acht Niederlassungen<br />

in München, Regensburg, Würzburg,<br />

Nürnberg, Passau, Landshut, Ulm und<br />

Heilbronn.


IHK + REGION<br />

14 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

BEGEGNUNG <strong>–</strong> Audi macht aus Neuwagenabholungen und Werksführungen in<br />

Neckarsulm ein Erlebnis.<br />

”Werden Sie Trauzeuge“<br />

Bis ein fertiger Audi vom Band läuft, geht er durch zahlreiche fleißige Hände.<br />

Bei einer Werksführung erleben die Besucher jeden einzelnen Schritt hautnah mit.<br />

Jérôme<br />

Umminger<br />

Schier endlose Meter zieht sich die<br />

Kreisstraße 2000 vorbei an den<br />

Werkstoren der Audi AG in Neckarsulm.<br />

Im Minutentakt rollen hier<br />

Traumwagen vom Band. Die A8,<br />

die R8 und wie sie alle heißen.<br />

Dann plötzlich taucht ein futuristisch<br />

anmutendes Gebäude auf.<br />

Das Audi Forum. Gläserne Front.<br />

Silbernes Runddach. Für viele eine<br />

wahre Traumfabrik.<br />

Für Neuwagenabholer sind Werksführungen<br />

dort obligatorisch, aber<br />

auch Interessierte können teilnehmen.<br />

Der Tag beginnt im Sternerestaurant<br />

”Nuvolari“. Das Hirschragout<br />

an Kürbis-Spätzle lässt einem schon<br />

beim Anblick das Wasser im Munde<br />

zusammenlaufen. Ein süßes Ananas-<br />

Pfirsich-Dessert bildet den fruchtigen<br />

Abgang.<br />

Modernstes Presswerk<br />

Es ist ein regnerischer Montag Mitte<br />

November. André Lugert von der<br />

Fahrzeugauslieferung führt eine<br />

kleine Gruppe junger Männer durch<br />

das Werk. Der Startschuss fällt im<br />

wohl modernsten Presswerk Europas.<br />

Von 2007 bis 2009 wurde es<br />

für rund 110 Millionen Euro modernisiert.<br />

”Hier ist kein Stein auf dem<br />

anderen geblieben“, sagt er.<br />

Die Ausmaße des Presswerks sind<br />

gewaltig. Ein Blick unter das 30<br />

Meter hohe Hallendach lässt eine<br />

durchschnittliche Sporthalle geradezu<br />

winzig erscheinen. Im Sekunden -<br />

takt stanzt die 80 Meter lange Presse<br />

Türen aus Aluminium. Trotzdem<br />

ist es vergleichsweise ruhig, denn<br />

die Presse erfüllt höchste Standards<br />

an Lärmschutz und Schalldämmung.<br />

Verträumt blickt einer der Besucher<br />

ins Werk, sein freudiges Lächeln<br />

verrät seine Begeisterung.<br />

”Sie funktioniert wie ein Waffeleisen“,<br />

erklärt Lugert anschaulich.<br />

800 Tonnen Stahl und Aluminium<br />

werden hier täglich verarbeitet. Ein<br />

Bilder: Audi AG<br />

Auf dem Besucherweg lernen die Gäste alle technischen Finessen des Audi<br />

A8 kennen. Hier den Leichtbau.<br />

Audi-Mitarbeiter quert den Weg der<br />

Besuchergruppe auf einem Fahrrad.<br />

Dann geht es durch eine unscheinbare<br />

Tür zum Karosseriebau.<br />

Wie von Geisterhand<br />

Rund 1 200 Roboter-Arme sind im<br />

gesamten Werk im Einsatz. Wie von<br />

Geisterhand schweißen sie hinter<br />

zentimeterdicken Plexiglasscheiben<br />

die Karosserieteile aus dem Presswerk<br />

zusammen. Während die Maschine<br />

läuft, haben Mitarbeiter hier<br />

keinen Zugang. Sicherheit hat obers -<br />

te Priorität.<br />

Zu Fuß geht es rüber in die Montage<br />

des Audi A8. Einem fast schon<br />

historischen Gebäudetrakt von Audi<br />

in Neckarsulm, denn hier wurden<br />

schon der NSU Ro 80 und der Audi<br />

100 produziert. Der Nieselregen stört<br />

nicht. Die Eindrücke aus dem Presswerk<br />

und dem Karosseriebau sind<br />

noch viel zu präsent. ”Wenn das<br />

Gebäude sprechen könnte, hätte es


sicher viel zu erzählen“, sagt André<br />

Lugert. Sein Traumwagen ist der<br />

Audi R8 GT. 560 PS, von null auf<br />

100 in 3,6 Sekunden, limitiert auf<br />

333 Exemplare.<br />

In Acht- bis Zwölf-Mann-Teams verbinden<br />

die Audi-Mitarbeiter den<br />

Motor mit dem Getriebe. Auf dem<br />

rechten Band schwebt die Karosserie<br />

daher und wird bestückt. Der<br />

erst dieses Jahr neu gestaltete Besucherweg<br />

führt die Teilnehmer mitten<br />

durch die Montage des Audi-<br />

Flaggschiffs, dem A8. Der Besucher<br />

wird so zu einem Teil der Produktion.<br />

”Nicht viele Hersteller bieten<br />

Werksführungen an“, weiß Lugert.<br />

Die Hochzeit<br />

Allmählich wird das Auto immer<br />

deutlicher erkennbar. Und dann<br />

folgt er, der große Moment. Ganz<br />

vorne am Ende der ersten Bänder<br />

erfolgt die ”Hochzeit“. ”Nun werden<br />

sie Trauzeuge eines Audi A8“, instruiert<br />

Lugert die Besuchergruppe<br />

liebevoll.<br />

Ganz langsam fährt der Motor mitsamt<br />

den Achsen auf einem FTS<br />

(Fahrerloses Transport System)<br />

daher. Vom linken Band zum rechten<br />

rüber. Es sieht aus wie ein überdimensionales<br />

Skateboard. Und<br />

Qualität ist die Norm<br />

dann wird vermählt. Nämlich der<br />

Motor und die Achsen mit der Karosserie.<br />

Sechs Minuten darf dieser<br />

Vorgang dauern, nicht länger.<br />

”Diese Hochzeit hält ein Leben<br />

lang“, unkt Lugert.<br />

Auf dem dritten und letzten Band<br />

lernt der A8 schließlich ”laufen“.<br />

Hier werden die Räder montiert.<br />

Steht er dann erstmals auf eigenen<br />

”Füßen“, kontrollieren die Mitarbeiter<br />

nochmal, ob alles in Ordnung<br />

ist: Türen, Spaltmaße sowie die<br />

Lackoberfläche und auch die Fahrzeugfunktionen.<br />

Denn schließlich<br />

muss jeder der rund 140 Audi A8,<br />

die täglich produziert werden, perfekt<br />

sein.<br />

Das Beste kommt zum Schluss<br />

Für Besuchergruppen endet die<br />

Werksführung anschließend im<br />

Audi Forum. Für Neuwagenabholer<br />

folgt nun der Höhepunkt des Tages.<br />

”Herzlichen Glückwunsch, das ist<br />

jetzt ihrer“, sagt Lugert. Der stolze<br />

Besitzer setzt sich zum ersten Mal<br />

in seinen neuen Audi und hört nicht<br />

auf, das Lenkrad zu streicheln.<br />

Dann drückt er zum ersten Mal das<br />

Gaspedal und entschwindet nun<br />

selbst auf der K2000.<br />

”Natürlich ist der Aufwand enorm“,<br />

sagt Michael Bauer, Leiter der Fahrzeugauslieferung<br />

in Neckarsulm.<br />

Aber er weiß auch warum Audi<br />

einen solchen Aufwand betreibt:<br />

”Wir dürfen unsere Kunden bei<br />

einem ihrer schönsten Tage im<br />

Leben begleiten und machen ihnen<br />

die Marke Audi erlebbar. Außerdem<br />

glauben wir, dass es sich lohnt: In<br />

Form von loyalen und zufriedenen<br />

Kunden.“<br />

www.audi.de<br />

DAS AUDI FORUM NECKARSULM<br />

Das Audi Forum Neckarsulm bietet auf mehr als 10 000 Quadratmetern reichlich<br />

Platz für die Neuwagenauslieferungen, eine Audi-Modellausstellung, Veranstaltungen,<br />

das Restaurant Nuvolari sowie die Fahrzeugberatung der quattro GmbH.<br />

Seit der Eröffnung im Jahr 2005 zählt es heute schon über 800 000 Be sucher.<br />

Allein letztes Jahr wurden dort mehr als 25 000 Neuwagen übergeben. Insgesamt<br />

haben dort bereits über 130 000 Abholer ihren neuen Audi bekommen.<br />

Bereich schlüsselfertiger Industrie- und Gewerbebau<br />

Bauunternehmung Böpple GmbH · Wannenäckerstraße 77 · 74078 Heilbronn · Telefon: 0 7131/2610-0 · Fax 2610-159 · www.boepplebau.de


Strahlende Gesichter bei Preisverleihung (v.l.): Hans-Joachim Fuchtel<br />

(Parlamentarischer Staatsekretär, BM Arbeit und Soziales), Kirsten<br />

Hirschmann, IHK-Hauptgeschäftsführer Heinrich Metzger, Dora Koch,<br />

Alexandra Fronius, Birgit Riess, Peter Roth (Heilbronner Stimme),<br />

Prof. Dr. Käßer-Pawelka (DHBW Heilbronn), Sabine Schmälzle (IHK)<br />

16 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

AUSZEICHNUNG <strong>–</strong> Kinderbunt Heilbronn e.V. von<br />

Bertelsmann Stiftung ausgezeichnet.<br />

Starkes Projekt<br />

Achim Ühlin<br />

Im Rahmen der bundesweiten Initiative<br />

”Unternehmen für die Region“<br />

wurden am 9. November 2010 in<br />

Berlin sieben Projekte vernetzten<br />

unternehmerischen <strong>Engagement</strong>s<br />

für die Gesellschaft von der Bertelsmann<br />

Stiftung ausgezeichnet. Sie<br />

stehen stellvertretend für insgesamt<br />

über 70 Projekte, die zeigen,<br />

wie sich Unternehmen erfolgreich<br />

in die Lösung von gesellschaftlichen<br />

Problemen einbringen.<br />

Glaubwürdigkeit erhöhen<br />

Durch die Beispiele werde deutlich,<br />

so Birgit Riess, Programmdirektorin<br />

”Gesellschaftliche Verantwortung<br />

von Unternehmen“ der Bertelsmann<br />

Stiftung, wie sich Unternehmen durch<br />

vernetztes <strong>Engagement</strong> wirksam bei<br />

der Lösung regionaler Probleme<br />

einbringen können. ”Dies entspricht<br />

auch den Zielen des jüngst von der<br />

Bundesregierung vorgelegten Aktionsplans<br />

Corporate Social Responsibility<br />

(CSR), verstärkt kleine und<br />

mittlere Unternehmen für gesellschaftliches<br />

<strong>Engagement</strong> zu gewinnen<br />

und die Sichtbarkeit und Glaubwürdigkeit<br />

von CSR zu erhöhen.“<br />

Treiben Kinderbunt voran. Dora Koch (Konzeption), Kirsten<br />

Hirschmann (Sprecherin der Pilotregion Heilbronn-Franken),<br />

Alexandra Fronius (Vorsitzende des Fördervereins Kinderbunt<br />

Heilbronn e.V.)<br />

Bilder: Kay Michalak/fotoetage<br />

Kinderbunt erhält Preis<br />

Mit der derzeit entstehenden Kindertagesstätte<br />

Kinderbunt zeichnete die<br />

Bertelsmann Stiftung auch ein Projekt<br />

aus der Region aus. Die Idee<br />

für die betriebsübergreifende Kita<br />

war bei einem Treffen der Verantwortungspartner<br />

für die Region<br />

Heilbronn-Franken geboren worden.<br />

Mit dabei sind bereits die Heilbronner<br />

Stimme, die Hirschmann Laborgeräte<br />

GmbH & Co. KG, die KWP<br />

Kümmel, Wiedmann + Partner Un -<br />

ter nehmensberatung GmbH, die<br />

Steeb Anwendungssysteme GmbH,<br />

die Südsalz GmbH, die Südwestdeutschen<br />

Salzwerke AG sowie die<br />

Volksbank Heilbronn. Oberstes Ziel<br />

ist es, den Mitarbeitern der Mitgliedsunternehmen<br />

Kinderbetreuung in<br />

höchster Qualität zu bieten. Mit<br />

dem Arbeiter-Samariter-Bund, der<br />

Stadt Heilbronn und den in einem<br />

Förderverein organisierten Unternehmen<br />

sowie Privatpersonen<br />

haben die Verantwortungspartner<br />

wichtige Partner zur Finanzierung<br />

und Realisierung des Vorhabens gefunden.<br />

2012 soll die Einrichtung<br />

ihre Pforten öffnen.<br />

Insgesamt wurden im Zuge der Ini -<br />

tiative ”Unternehmen für die Region“<br />

in Heilbronn-Franken fünf Projekte<br />

entwickelt. IHK-Vizepräsidentin Kirsten<br />

Hirschmann hatte die Initiative<br />

in die Region geholt und ist auch<br />

weiterhin als Botschafterin der Verantwortungspartner<br />

unterwegs. Sie<br />

selbst engagiert sich aktiv bei Kinderbunt<br />

und freut sich sehr über<br />

die Auszeichnung: ”Die Bertelsmann<br />

Stiftung zeigt uns mit dieser<br />

Ehrung, dass wir mit unserem Projekt<br />

auf dem richtigen Weg sind.“<br />

Gleichzeitig dankt sie allen Mitmachern,<br />

die sich in den unterschiedlichen<br />

Projekten der Region eingebracht<br />

haben.<br />

Weiter Mitmacher gesucht<br />

Für Kirsten Hirschmann ist mit der<br />

Realisierung von Kinderbunt das<br />

Thema Verantwortungspartnerschaft<br />

jedoch nicht abgeschlossen. ”Wir<br />

bleiben am Thema dran. Wer sich<br />

als Unternehmer im Bereich Corporate<br />

Social Responsibility einbringen<br />

will, darf gerne mit mir Kontakt<br />

aufnehmen.“<br />

www.kinderbuntheilbronn.de<br />

www.unternehmen-fuer-die-region.de<br />

KONTAKT<br />

Kirsten Hirschmann<br />

E-Mail verantwortungspartner@<br />

hirschmannlab.de


IHK + REGION<br />

18 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

TRADITION <strong>–</strong> seit über 50 Jahren gibt es das Gemminger Restaurant ”Zum<br />

Bahnhof“. Mit Hilfe der IHK wurde das Unternehmen fit für die Zukunft gemacht.<br />

Frischer Wind im alten Bahnhof<br />

Steffen Trendl<br />

mit seiner Mutter<br />

Erika vor ihrem<br />

Restaurant<br />

”Zum Bahnhof“<br />

in Gemmingen.<br />

Bild: Marquart<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

Es war kein leichter Schritt, den<br />

Erika Trendl im Juli 2008 machte.<br />

”Mir haben die Hände schon ein<br />

wenig gezittert“, berichtet die heute<br />

63-Jährige von dem Moment, als<br />

Sie damals den Telefonhörer in die<br />

Hand nahm. Die Nummer, die Sie<br />

wählte war die von IHK-Berater<br />

Thomas Leykauf. Und es war die<br />

richtige Entscheidung.<br />

Familienbetrieb mit Tradition<br />

Die 1959 von Erika Trendls Eltern<br />

Marie und Max Gröber übernommene<br />

”Dorfkneipe“ entwickelte sich<br />

über die Jahre hinweg konstant.<br />

Es wurde renoviert, eine gut bürger -<br />

liche Küche eingeführt, zwischen<br />

1969 und 1970 angebaut und zusätzlich<br />

eine Kellerbar eröffnet. Als<br />

Erika Trendls Vater 1969 starb, stieg<br />

die gelernte Kontoristin komplett in<br />

den elterlichen Betrieb ein. Und auch<br />

ihren Sohn Steffen zog es zur Gastronomie.<br />

Als gelernter Koch arbeitete<br />

er in zahlreichen renommierten<br />

Häusern und als Marie Gröber sich<br />

1988 krankheitsbedingt aus dem<br />

Restaurantbetrieb zurückziehen<br />

musste, übernahm Steffen Trendl<br />

mit seiner Mutter den Betrieb.<br />

Umsätze rückläufig<br />

Zunächst machte sich Steffen Trendl<br />

über die Speisekarte her. So wurde<br />

eine gehobenere Küche eingeführt,<br />

die mehr Abwechslung bot ”ohne<br />

aber abzuheben“, berichtet Trendl.<br />

Ein Wechsel, der sich bezahlt machte,<br />

denn das Restaurant lief lange Zeit<br />

sehr gut. Bis 2008. Erika Trendl:<br />

”Mit der Kellerbar ging es los. Die<br />

lief plötzlich schlechter und auch<br />

im Restaurant waren die Umsätze<br />

schließlich rückläufig.“ Doch was<br />

tun? Zunächst machte sich Ratlosigkeit<br />

breit, da niemand die Gründe<br />

für diese Tendenz ausmachen konnte.<br />

Steffen Trendl: ”Nach einer gewissen<br />

Zeit macht sich da eben auch<br />

so etwas wie ’Betriebsblindheit‘<br />

bemerkbar.“ Deshalb ist auch er<br />

heute froh, dass seine Mutter bei der<br />

IHK um externen Rat gebeten hatte.<br />

Prompte Hilfe<br />

Und die bekamen die Trendls auch.<br />

Zunächst wurden Beratungsgespräche<br />

geführt. Mit dabei: Thomas Leykauf<br />

und der Baden-Badener Peter Körffer<br />

als ein im Gastronomiebereich erfahrener<br />

Runde Tisch-Berater. Leykauf:<br />

”Das ist das Konzept des Run-<br />

den Tisches, den die IHK seinen Mitgliedern<br />

als Instrument zur Krisenbewältigung<br />

anbietet. Nachdem eine<br />

positive Fortführungsprognose erstellt<br />

wurde, setzt ein externer Runde<br />

Tisch-Berater gemeinsam mit dem<br />

Unternehmen die zur Rettung des<br />

Betriebs notwendigen Maßnahmen<br />

in Kooperation mit der IHK um.<br />

Krise gemeistert<br />

Steffen Trendl: ”Zwischen Peter<br />

Körffer und uns hat es von Beginn<br />

an gepasst, obwohl es nicht einfach<br />

war, ’die Hosen runterzulassen‘ und<br />

es manchmal hoch herging.“ Doch<br />

Körffer ließ nicht locker. So wurden<br />

die Öffnungszeiten verändert, der<br />

Wareneinkauf optimiert, die Preise<br />

angepasst, verschiedene Angebote<br />

neu ins Programm aufgenommen,<br />

die Gartenanlage aufgewertet, ein<br />

neuer Internetauftritt gestaltet und<br />

betriebliche Abläufe neu strukturiert.<br />

Maßnahmen, die Spuren hinterließen.<br />

Erika Trendl: ”Allein im Vergleich<br />

zum Vorjahr konnten wir<br />

Umsatzsteigerungen von bis zu 30<br />

Prozent verbuchen. Ohne die Hilfe<br />

der IHK und des Runde Tisch-Beraters<br />

hätten wir wohl noch ewig so<br />

weitergewurstelt.“ Peter Körffer hat<br />

sich mittlerweile wieder aus dem<br />

Unternehmen zurückgezogen, doch<br />

der Kontakt lebt weiter. Steffen Trendl:<br />

”Man kann sagen, dass sich hier so<br />

etwas wie eine Freundschaft entwickelt<br />

hat. Zum 50. Jubiläum hat er<br />

sogar in der Küche und im Service<br />

tatkräftig mitgeholfen.“<br />

www.bahnhof-gemmingen.de<br />

www.heilbronn.ihk.de/krisenmanagement<br />

KONTAKT<br />

Thomas Leykauf<br />

Berater Wirtschafsförderer<br />

Telefon 07131 9677-174<br />

E-Mail thomas.leykauf@<br />

heilbronn.ihk.de


Aus Berlin & Brüssel<br />

Nie waren sie so wertvoll wie heute<br />

Berlin/Brüssel. Die Rohstoffversorgung<br />

entwickelt sich zu einem immer größeren<br />

wirtschaftlichen Risiko. Neun von zehn<br />

Industrieunternehmen leiden unter den<br />

steigenden Rohstoffpreisen. Mehr als jedes<br />

zweite Industrieunternehmen befürchtet<br />

sogar, die erforderlichen Rohstoffe überhaupt<br />

nicht mehr zu erhalten. Erschwerend<br />

kommt für die deutschen Unternehmen<br />

hinzu, dass immer mehr Rohstoffanbieter<br />

Verträge für kürzere Zeiträume abschließen<br />

<strong>–</strong> zulasten der Planungssicherheit<br />

der Unternehmen. Angesichts dieser<br />

dramatischen Entwicklung fordert der<br />

DIHK von der Bundesregierung eine stärkere<br />

Unterstützung der Unternehmen bei<br />

Forschung und Technologie. In einem<br />

Schreiben an Bundeswirtschaftsminister<br />

Brüderle mahnt der DIHK zudem an, auf<br />

deutscher und europäischer Ebene alles<br />

daran zu setzen, dass der freie Rohstoffzugang<br />

fester Bestandteil internationaler<br />

Handelsabkommen wird. Die Unternehmen<br />

selbst haben die Herausforderung<br />

bereits angenommen. Sie steuern mit<br />

Ressourceneffizienz, Ersatzmaterialien<br />

oder der Suche nach neuen Lieferanten<br />

und Rohstoffquellen gegen.<br />

DIHK-Ansprechpartner: Susanne Lechner<br />

lechner.susanne@dihk.de<br />

Driftmann bietet Regierung<br />

Gespräch über Steuerreform an<br />

Berlin. Der Wirtschaftsstandort<br />

Deutschland braucht zeitnah ein transparentes<br />

und international wettbewerbsfähiges<br />

Steuersystem <strong>–</strong> und zwar unbeschadet<br />

des Konsolidierungskurses.<br />

Deshalb hat DIHK-Präsident Hans Heinrich<br />

Driftmann jetzt in Briefen an Bundesfinanzminister<br />

Schäuble und an Bundeswirtschaftsminister<br />

Brüderle 23 konkrete<br />

Reformschritte vorgeschlagen. Darunter:<br />

Abschaffung der Zinsschranke<br />

und der Hinzurechnungen bei der Gewerbesteuer,<br />

Verlängerung der degressiven<br />

AfA über 2010 hinaus, eine sachgerechtere<br />

Erbschaftsteuer. Entlastung:<br />

insgesamt rund 10 Mrd. Euro. Driftmann<br />

bot zugleich an auf Grundlage eines<br />

entsprechenden Positionspapiers der<br />

DIHK-Vollversammlung Gespräche über<br />

die Finanzierung einer solchen umfassenden<br />

Steuerreform zu führen.<br />

DIHK-Ansprechpartner: Ute Brüssel<br />

bruessel.ute@dihk.de<br />

Weitere Infos zu den Veranstaltungen unter www.heilbronn.ihk.de/termine<br />

NEWSTICKER<br />

Mehr Wirtschaft wagen!<br />

Berlin. ”Die Entwicklungsländer von<br />

heute sind die Schwellenländer von<br />

morgen. Hier bilden sich langfristig Absatzmärkte<br />

für die deutsche Außenwirtschaft<br />

<strong>–</strong> insbesondere in den Zukunftsbranchen<br />

Umwelttechnologie, Wasser/<br />

Abwasser sowie Aus- und Weiterbildung“,<br />

unterstreicht DIHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Martin Wansleben bei der<br />

Veröffentlichung eines entwicklungspolitischen<br />

Positionspapiers. Darin fordert<br />

der DIHK unter anderem Vorrang für<br />

den Aufbau der Privatwirtschaft sowie<br />

eine bessere Koordination der Aktivitäten<br />

in den Entwicklungsländern. Auch<br />

sei die Zusammenarbeit zwischen den<br />

Auslandshandelskammern und den Organisationen<br />

des Bundesministeriums<br />

für wirtschaftliche Zusammenarbeit und<br />

Entwicklung (BMZ) auszubauen. Die vom<br />

BMZ begonnene Verzahnung von Außenwirtschaft<br />

und Entwicklungszusammenarbeit<br />

sei richtig. ”Die deutsche Wirtschaft<br />

sollte jedoch stärker in die Auswahl<br />

von Schwerpunktländern und<br />

-branchen eingebunden werden“, so<br />

Wansleben.<br />

DIHK-Ansprechpartner:<br />

Heiko Schwiderowski<br />

schwiderowski.heiko@dihk.de<br />

IHK-Veranstaltungen (Auszug) Januar<strong>–</strong>März 2010<br />

Datum Veranstaltung Ort Preis<br />

13.01.11 Sachkundeprüfung Versicherungsfachmann/-frau IHK Heilbronn 290,00 €<br />

14.01.11 Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht IHK Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall 75,00 €<br />

20.01.11 Existenzgründungsberatungen in Crailsheim Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />

24.01.11 ”Wie mache ich mich selbständig?“<br />

IHK-Informationsveranstaltung für Existenzgründer Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

25.01.11 Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank/MBG Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

27.01.11 RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

01.02.11 Steuerbegünstigte Zuwendungen an Arbeitnehmer Schwäbisch Hall 130,90 €<br />

02.02.11 Steuerbegünstigte Zuwendungen an Arbeitnehmer Heilbronn 130,90 €<br />

07.02.11 Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2010/2011 Heilbronner Haus der Wirtschaft 75,00 €<br />

10.02.11 Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2010/2011 Heilbronner Haus der Wirtschaft 75,00 €<br />

11.02.11 Änderungen im Zoll- und Außenwirtschaftsrecht 2010/2011 IHK Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall 75,00 €<br />

17.02.11 Existenzgründungsberatungen Rathaus, Crailsheim kostenfrei<br />

18.02.11 Sprechtag mit der L-Bank IHK Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall kostenfrei<br />

22.02.11 Sprechtag mit L-Bank und Bürgschaftsbank / MBG IHK Geschäftsstelle, Schwäbisch Hall kostenfrei<br />

24.02.11 RKW-Sprechtag Heilbronner Haus der Wirtschaft kostenfrei<br />

02.03.11 US-Reexportkontrolle und amerikanische Sicherheitsvorschriften Heilbronner Haus der Wirtschaft 90,00 €<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

19


Parissa<br />

Haghirian<br />

20 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

FÜHRUNGSSTIL <strong>–</strong> starke Unterschiede in Ost und West. Wer in Japan zum<br />

Top-Manager aufsteigen will, muss nicht Durchsetzungsstärke beweisen, sondern<br />

vor allem geduldig und kompromissbereit sein.<br />

Wer ist hier der Boss?<br />

Vor einigen Jahren waren in den<br />

Regalen japanischer Buchhandlungen<br />

überraschend viele Managementbücher<br />

und Übersetzungen<br />

zum Thema Führung und Leader -<br />

ship zu finden. Ein Mini-Boom, der<br />

zwar zum Teil schon wieder abgeflaut<br />

ist. Das Thema ”Leadership“<br />

ist in Japan aber immer noch ein<br />

Bestseller. Das wundert nicht, wenn<br />

man die ständigen Rotationen in japanischen<br />

Unternehmen oder an der<br />

Regierungsspitze betrachtet. Der all -<br />

jährliche Austausch des Staatschefs<br />

scheint beinahe zum japanischen<br />

Regierungstil zu gehören. Und auch<br />

in der Wirtschaft ist wenig von<br />

starken Managementpersönlichkeiten<br />

zu hören. Es stellt sich also die<br />

Frage: Gibt es in Japan überhaupt<br />

so etwas wie Leadership? Und<br />

wenn ja, wer führt hier wen?<br />

Wer führt hier wen?<br />

Als vor einigen Jahren zum wiederholten<br />

Male ein japanischer Regierungschef<br />

zurücktrat, führte das zu<br />

einigen Diskussionen unter den internationalen<br />

Professoren an der Universität.<br />

Die japanischen Kollegen<br />

schienen an dem Thema jedoch<br />

wenig bis gar nicht interessiert. Auf<br />

die Frage, ob man sich denn keine<br />

Sorgen wegen des Regierungswechsels<br />

mache, antwortete einer der japanischen<br />

Kollegen gelassen: ”Aber<br />

nein, in Wirklichkeit regieren wir<br />

uns in Japan ohnehin selbst. Da<br />

macht es keinen Unterschied, wer<br />

offiziell an der Spitze steht!“<br />

Führungskräfte in Ost und West<br />

In der Managementliteratur wird<br />

zwischen ”assertive (bestimmendem)<br />

und participative (teilnehmendem)<br />

Leadership“ unterschieden.<br />

Westlicher Führungsstil ist in den<br />

meisten Fällen ”assertive“ und konzentriert<br />

sich auf eine Führungspersönlichkeit.<br />

Diese hat sich im<br />

Unternehmen durch den Aufstieg<br />

auf der Karriereleiter einige Privilegien<br />

erarbeitet: Mehr Geld, mehr<br />

Macht und eine steigende Anzahl<br />

von Mitarbeitern, denen Befehle erteilt<br />

werden können. Die steigende<br />

Verantwortung geht außerdem mit<br />

der Erlaubnis einher, eigenständige<br />

Entscheidungen im Sinne des<br />

Unternehmens zu fällen. Dieses<br />

Prinzip ist mit einem erhöhten individuellen<br />

Risiko verbunden, denn<br />

wenn der westliche Manager keine<br />

Leistung bringt, dann muss er nicht<br />

selten mit seinem Job bezahlen.<br />

Ein Risiko, das durch ein erhöhtes<br />

Gehalt kompensiert wird. Gestützt<br />

wird dieses Prinzip durch die<br />

(westliche) Annahme, eine Person<br />

sei fähig, für eine Vielzahl von anderen<br />

Individuen Entscheidungen<br />

zu treffen. Daher auch die Sorge<br />

und das Gefühl von Unsicherheit<br />

zum Beispiel bei einem Regierungswechsel.<br />

Konsens und Koordination<br />

In Japan sieht es anders aus. Die<br />

Gesellschaft ist nach wie vor stark<br />

gruppenorientiert, und japanische<br />

Unternehmen entsprechend organisiert.<br />

Individualismus wird bei Unternehmensentscheidungen<br />

in vielen<br />

Fällen als egoistisch empfunden.<br />

Zudem dominiert die Ansicht, ein<br />

einzelner Mensch könne nie cleverer<br />

sein, als eine Gruppe von Menschen<br />

zusammen. Japanische Gruppen sind<br />

zudem stark hierarchisch strukturiert.<br />

Als Basis dient die natürliche Hierar-


Bild: DEinternational<br />

chie des Alters, das heißt ältere oder<br />

länger zugehörige Mitglieder haben<br />

in der Gruppe, sprich im Unternehmen,<br />

mehr zu sagen. Diese Art der<br />

Hierarchie, auch vertikale Gesellschaft<br />

genannt, führt dazu, dass nur ältere<br />

Mitarbeiter in einem japanischen<br />

Unternehmen Topmanagement-Positionen<br />

erreichen. In vielen Fällen<br />

nicht nur durch Können, sondern<br />

auch durch jahrelange Ausdauer<br />

und Hingabe an das Unternehmen.<br />

Der Aufstieg wird selten von erhöhtem<br />

Risiko oder mehr Entscheidungsmacht<br />

begleitet. Mehr Geld<br />

gibt es meist auch nur im Rahmen<br />

der jährlichen Gehaltserhöhungen.<br />

Allein die Position des Managers<br />

ändert sich und die steigende An-<br />

zahl an Entscheidungsprozessen,<br />

an denen er teilzunehmen hat. Befördert<br />

werden daher auch nicht<br />

unbedingt die innovativsten, sondern<br />

die kompromissbereitesten<br />

Mitarbeiter. Konsensorientierung <strong>–</strong><br />

nicht die Durchsetzung von visionären<br />

Ideen <strong>–</strong> gehört zu den idealen<br />

Eigenschaften eines Managers<br />

im japanischen System. Innovationen<br />

werden deshalb in Japan traditionell<br />

von der Unternehmensbasis<br />

aus initiiert und nicht von visionsgetrieben<br />

Managern.<br />

Oft überfordert<br />

Die Anforderungen an eine japanische<br />

Führungsperson unterscheiden<br />

sich also stark von denen im Westen.<br />

Wenn es dann doch Entscheidungen<br />

zu fällen gibt, sind diese<br />

Manager oft mit ihrer Aufgabe überfordert.<br />

Zum einen weil sie in ihrer<br />

bisherigen Karriere keinerlei Entscheidungen<br />

treffen und dafür die<br />

Verantwortung übernehmen mussten<br />

und daher willkürlich und unüberlegt<br />

handeln.<br />

Zum anderen weil sie zu beziehungsorientiert<br />

sind und versuchen,<br />

ihre Entscheidungen durch<br />

endlose Teammeetings abzusichern,<br />

um es allen recht zu machen. So<br />

werden oft nur vorsichtig Neuerungen<br />

durchgesetzt. Aus westlicher<br />

Sicht sind gerade diese Ausprägungen<br />

des japanischen Führungsstils<br />

problematisch. Wo schnelle oder<br />

radikale Entscheidungen gefragt<br />

sind, wägen japanische Manager<br />

oft so lange ab, bis Chancen vertan<br />

oder Schäden kaum mehr abgewendet<br />

werden können. Und wenn<br />

dann endlich Entscheidungen gefällt<br />

werden, sind diese stark von<br />

den Emotionen der japanischen<br />

GELD + MÄRKTE<br />

Entscheidungsträger oder deren<br />

komplizierten Beziehungsgeflechten<br />

beeinflusst.<br />

Mehr Risiko gefragt<br />

Viele westliche Arbeitnehmer in<br />

Japan schütteln bei diesen Beobachtungen<br />

oft nur mit dem Kopf.<br />

Dennoch ist klar, dass derartig kulturell<br />

verankerte Vorgehensweisen<br />

nicht über Nacht geändert werden<br />

können. Zudem war die japanische<br />

Gruppenorientiertheit nicht unbedingt<br />

negativ für japanische Unternehmen.<br />

Jahrzehntelang hat sie geholfen,<br />

Japans Wirtschaft an die<br />

Weltspitze zu bringen. Ein weiterer<br />

Vorteil des partizipierenden Führungsstils<br />

ist die Tatsache, dass<br />

gruppenbasierte Entscheidungen <strong>–</strong><br />

wenn sie denn einmal getroffen<br />

wurden <strong>–</strong> auch sehr schnell und<br />

ohne Widerstand durchgesetzt werden<br />

können. Doch mit der fortschreitenden<br />

Globalisierung sind vor allem<br />

schnellere Entscheidungen und eine<br />

erhöhte Risikobereitschaft notwendig,<br />

um international wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben. Japans Manager<br />

werden daher in naher Zukunft<br />

schneller und innovativer agieren<br />

müssen. Ganz zum ”individuellwestlichen“<br />

System überzugehen ist<br />

jedoch weder möglich noch ratsam.<br />

Denn der westliche Führungsstil ist<br />

auch nur dann effektiv, wenn sich<br />

die Entscheidungen der Führungspersönlichkeit<br />

als langfristig gut erweisen.<br />

Im westlichen System kann<br />

es nämlich durchaus dazu kommen,<br />

dass eine Person allein ein<br />

komplettes Unternehmen in<br />

den Ruin treibt.<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.parissahaghirian.com<br />

Ziel 2011: Neues, tolles Büro Büro/Dienstleistung, Praxis,<br />

Kanzlei, Schulung, Ausstellung, Verkaufslager/Lager, leichte Produktion etc.: ca. 1.300 m 2 hochwertige, repräsentative<br />

Büro-/Dienstleistungsflächen -auch ab ca. 280 m 2 teilbar und individuell zu gestalten- sowie ca. 900 m 2<br />

(3 x ca. 300 m 2 ) Gewerbe-/Lagerflächen in modernem und attraktiven Bürohaus in dominanter Lage Flein, Gewerbe-<br />

gebiet Fischeräcker, ca. 5 km nahe Stadtmitte Heilbronn, direkt bei der B27 (Neckartalstraße) sowie nahe BAB<br />

A81 (Heilbronn-Stuttgart) und Autobahnkreuz Weinsberg, zu vermieten. E-Mail: g-jm@gmx.de, Tel. 0171/9991618


GELD + MÄRKTE<br />

22 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

STIFTERFORUM <strong>–</strong> Robert Bosch Stiftung zu Gast beim sechsten Stifterforum<br />

in der Kreissparkasse Heilbronn.<br />

Investition in die Gesellschaft<br />

Regina<br />

Steinbauer<br />

Bewährtes und<br />

Neues verbinden!<br />

Sie suchen eine Werbeagentur als<br />

Ideengeber für den Augenblick?<br />

Dann lassen Sie uns Partner werden:<br />

buero@tw-kreativdesign.de<br />

Stiftungen gewinnen in der heutigen<br />

Zeit immer mehr an Bedeutung -<br />

darin waren sich alle Beteiligten<br />

des sechsten Stifterforums Mitte<br />

November 2010 ”Unter der Glaspyramide“<br />

der Kreissparkasse Heilbronn<br />

einig. In Kooperation mit der<br />

IHK Heilbronn-Franken und der<br />

Sparkasse Hohenlohekreis konnte<br />

Bernhard Steck, Mitglied des Vorstands<br />

der Kreissparkasse Heilbronn,<br />

über 200 Gäste begrüßen.<br />

zehn mal mehr als auf dem ersten<br />

Stifterforum 2005.<br />

Investition in Gesellschaft<br />

Kirsten Hirschmann sprach als<br />

Vize präsidentin die Grußworte für<br />

die IHK Heilbronn-Franken. ”Stiftungen<br />

sind eine Investition in die<br />

Gesellschaft“, so definierte Hirschmann<br />

die immer wichtigere Aufgabe<br />

der Stiftungen, die aus dem gesellschaftlichen<br />

Leben nicht mehr<br />

wegzu denken sind.<br />

Praxisbeispiel Bosch<br />

Seit mehr als vierzig Jahren arbeitet<br />

nach diesem Prinzip die Robert Bosch<br />

Stiftung. Dieter Berg, der Vorsitzende<br />

der Geschäftsführung der Stiftung,<br />

betonte das soziale <strong>Engagement</strong>,<br />

das Robert Bosch schon zu Lebzeiten<br />

am Herzen lag. Der Stiftungsgründer<br />

war davon überzeugt, dass<br />

von den verbesserten Lebens- und<br />

Arbeitsverhältnissen auch die Unter-<br />

Bild: Infomages <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Stiftungen gewinnen immer mehr an Bedeutung.<br />

nehmen profitieren. Das <strong>Engagement</strong><br />

des Philanthropen für die deutschfranzösische<br />

Völkerverständigung<br />

begründete er auch damit, dass ”sich<br />

mit dem Feind keine Geschäfte machen<br />

lassen“.<br />

Bosch gibt Rat<br />

Seit 1964 engagiert sich die Stiftung<br />

in den Themen Wissenschaft, Gesundheit,<br />

Völkerverständigung,<br />

Bildung, Gesellschaft und Kultur<br />

und hat in dieser Zeit fast eine<br />

Milliarde Euro Stiftungsgelder verteilt.<br />

Mit ihrer jahrelangen Erfahrung<br />

in der Stiftungsarbeit berät<br />

die Robert Bosch Stiftung auch kleinere<br />

Stiftungen oder bietet diesen<br />

eine Zusammenarbeit an, wenn die<br />

Zielsetzungen des gemeinsamen<br />

Stiftungszwecks zueinander passen.<br />

Auf sein Honorar verzichtete Berg<br />

zu Gunsten der Kinder- und Jugendhilfe.<br />

Informationen über das Stifterforum<br />

gibt es unter www.stifterforum-hn-franken.de.<br />

Über 20 000<br />

Zugriffe auf diese Plattform zeigen,<br />

dass der Informationsbedarf über<br />

die Stiftungsarbeit sehr groß ist.<br />

www.stifterforum-hn-franken.de<br />

Aktion Seitensprung<br />

ab 333,- Euro<br />

Hans-Georg-Albrecht-Weg 9 · 74523 Schwäbisch Hall/Solpark · Telefon 0791 9463266 · www.tw-kreativdesign.de


GELD + MÄRKTE<br />

IHK-MIETSPIEGEL <strong>–</strong> Überblick über gewerbliche<br />

Mieten in der Region.<br />

Mehr Markttransparenz<br />

für Mietobjekte<br />

Die neu aufgelegte und aktualisierte<br />

Broschüre ”Gewerblicher Mietspiegel<br />

Region Heilbronn-Franken 2010“ der<br />

IHK bietet Einblicke in die Mietpreissituation<br />

von Heilbronn über Bad<br />

Mergentheim bis Wert heim. Im Mietspiegel<br />

sind Mietpreise für Ladenlokale,<br />

Büroflächen, Produktionsräume,<br />

Lagerflächen und Pkw-Stellplätze<br />

aufgeführt.<br />

Wichtige Infos für Standort -<br />

entscheidung<br />

Für eine Standortentscheidung sind<br />

jedoch nicht allein die Mietpreise ausschlaggebend.<br />

Deshalb sind ebenfalls<br />

aktuelle standortrelevante Daten, wie<br />

Einwohnerzahl, Steuersätze so wie<br />

einzelhandelsrelevante Kennziffern<br />

für Kaufkraft, Umsatz und Zentralität<br />

in der Broschüre übersichtlich aufgeführt.<br />

Keine Mietpreisempfehlung<br />

Im Gewerblichen Mietspiegel wurden<br />

die Ergebnisse einer Umfrage bei<br />

ÖFFENTLICHE AUFTRÄGE <strong>–</strong> Präqualifizierung<br />

beschleunigt und vereinfacht Vergabeverfahren.<br />

Schneller an Aufträge<br />

24 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

In der w.<strong>news</strong>-Ausgabe Juli/August<br />

2010 wurde bereits über das neue<br />

Präqualifizierungsverfahren im<br />

VOL-Bereich informiert. Hier nun<br />

eine Beschreibung des Ablaufs des<br />

Präqualifizierungsverfahrens.<br />

Unter www.stuttgart.ihk.de, Dok.-<br />

Nr.: 30815 sind weiterführende Informationen,<br />

das Antragsformular<br />

sowie ein Merkblatt verfügbar.<br />

Nach Antragstellung erhält das<br />

Unternehmen per Post detaillierte<br />

Hinweise zum Verfahrensablauf.<br />

Diesem Schreiben liegen Formulare<br />

für eine Reihe von Eigenerklärun-<br />

gen bei. Nach Rücksendung der<br />

ausgefüllten Eigenerklärung sowie<br />

der Nachweise von Dritten (zum<br />

Beispiel Handelsregisterauszug)<br />

werden die Unterlagen durch die<br />

Präqualifizierungsstelle geprüft.<br />

Liegen alle Unterlagen vollständig<br />

und aktuell und in der geforderten<br />

Ausfertigung (Original oder Kopie)<br />

vor, erhält das Unternehmen sein<br />

Zertifikat. Das Zertifikat wird sowohl<br />

in Papierform als auch als elektronisches<br />

Dokument mit qualifizierter<br />

elektronischer Signatur ausgestellt.<br />

Darüber hinaus wird das Unterneh-<br />

Einzelhändlern mit einer Befragung<br />

von Immobilienmaklern ergänzt,<br />

um ein möglichst realistisches Abbild<br />

über die Mietpreissituation für<br />

Gewerbeobjekte in der Region zu<br />

erhalten. Die ausgewiesenen Mietpreise<br />

stellen keine Mietpreisempfehlungen<br />

der Industrie- und Handelskammer<br />

für bestimmte Objekte<br />

dar. Vielmehr soll eine Verbesserung<br />

der Markttransparenz erreicht<br />

werden. (aci)<br />

Die 19 Seiten starke Broschüre kann<br />

auf der Homepage der IHK kostenfrei<br />

als pdf-Datei abgerufen werden.<br />

www.heilbronn.ihk.de/mietspiegel2010<br />

Bild: Andre Bonn <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

men in das Verzeichnis der präqualifizierten<br />

Unternehmen unter<br />

www.pq-vol.de aufgenommen. Die<br />

erstmalige Eintragung in die Präqualifizierungsdatenbank<br />

kostet 180 Euro,<br />

eine Verlängerung um ein weiteres<br />

Jahr 130 Euro, jeweils zuzüglich<br />

Mehrwertsteuer. (red)<br />

Mehr im Internet unter der<br />

Dok.-Nr.: 30815<br />

www.stuttgart.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

IHK-Auftragsberatungsstelle<br />

Baden-Württemberg<br />

c/o IHK Region Stuttgart<br />

Telefon 0711 2005-241/328<br />

Telefax 0711 2005-60113<br />

E-Mail pq-vol@stuttgart.ihk.de


▼<br />

▼<br />

▼<br />

DRUCK-WEITER-<br />

VERARBEITUNG<br />

ETIKETTEN<br />

GABELSTAPLER<br />

INSTANDSETZUNG<br />

STEMPEL<br />

LAGERTECHNIK<br />

Bezugsquellen-Nachweis<br />

INDUSTRIE- UND<br />

GEWERBEBAU<br />

Wannenäckerstr. 77<br />

74078 Heilbronn<br />

Telefon: 0 71 31 / 26 10-0<br />

www.boepplebau.de<br />

TELEFON-<br />

MARKETING<br />

INTERNET/<br />

IT-LÖSUNGEN<br />

SCHILDER<br />

▼▼▼<br />

▼<br />

PALETTEN SPEDITIONEN<br />

PRÄSENTATIONS-<br />

SYSTEME<br />

KAMERAÜBER-<br />

WACHUNG UND<br />

DOKUMENTATION


dossier<br />

Udo Kroener <strong>–</strong> Fotolia.com


Gebetsmühlenartig wird in Deutschland<br />

die Bedeutung der Infrastruktur<br />

für unseren wirtschaftlichen<br />

Wohlstand hervorgehoben. Doch<br />

Aus- und Neubauvorhaben von Infrastrukturprojekten<br />

<strong>–</strong> ob Straßen,<br />

Bahnstrecken oder Stromleitungen<br />

<strong>–</strong> stoßen immer wieder auf erbitterten<br />

Widerstand in der Bevölkerung.<br />

Ursachen könnten die fehlende<br />

Transparenz im Verfahrensablauf<br />

und lange Laufzeiten in der Um -<br />

setzung der Projekte sein.<br />

Neue Medien nutzen<br />

Es scheint geradezu paradox, dass<br />

in unserer höchst medialen Gesellschaft<br />

die Aufklärung zu wichtigen<br />

Projekten bemängelt wird. Aber es<br />

fehlt nicht an Informationen zu einzelnen<br />

Bauvorhaben. Es kommt eben<br />

auch darauf an, wer Herr der Meinungsbildung<br />

<strong>–</strong> gerade im Internet<br />

<strong>–</strong> ist. Da helfen die schönsten Entwürfe<br />

und Pläne nichts, wenn diese<br />

in einer Schreibtischschublade unter<br />

Verschluss gehalten werden, aber<br />

Projektgegner mit einfachen, aber<br />

eingängigen Parolen gegen ein Vorhaben<br />

Stimmung machen. Auch<br />

reicht es nicht aus, Baupläne zu<br />

veröffentlichen, um damit die Sinnhaftigkeit<br />

einer Baumaßnahme zu<br />

untermauern. Nicht jeder Bürger ist<br />

ein Bauingenieur und kann die<br />

technisch orientierten Pläne lesen<br />

und deuten.<br />

Von Bayern lernen<br />

Ein positives Beispiel gibt die Autobahndirektion<br />

Nordbayern ab. Dort<br />

können Informationen über Projekte,<br />

die sich im Bau befinden, in der<br />

Planung oder bereits abgeschlossen<br />

sind, einfach über die Internetseite<br />

abgerufen werden. Zu verschiedenen<br />

Autobahnabschnitten oder<br />

Bauwerken kann der Interessierte<br />

in verständlich formulierten Texten<br />

und anschaulich dargestellten Grafiken<br />

die wichtigsten Informationen<br />

zum Bauprojekt erhalten. Dabei<br />

sind für den Bürger nicht nur die<br />

Kosten der Projekte interessant, für<br />

Verkehrsteilnehmer sind auch die<br />

zeitlichen Planungen wichtig. Natürlich<br />

ist die bürgerfreundliche<br />

Darstellung aufwendig. Gerade in<br />

Zeiten knapper Haushaltskassen<br />

und Personalmangels in den Bauverwaltungen<br />

eine nicht einfach zu<br />

leistende Aufgabe. Dabei darf man<br />

VERKEHR UND LOGISTIK<br />

KLARHEIT <strong>–</strong> nicht nur durch Stuttgart 21 wurde deutlich, dass Bürger mehr<br />

Einblicke beim Bau von Infrastrukturprojekten wünschen.<br />

Transparenz von Infra -<br />

strukturprojekten<br />

Stefan Heine<br />

aber nicht vergessen, dass es sich<br />

bei einem Autobahnausbau um ein<br />

Vorhaben handelt, welches mehrere<br />

Millionen Euro verschlingt. Da bewegen<br />

sich die Kosten für eine verständliche<br />

Darstellung im Promillebereich.<br />

Offensiv Projekte präsentieren<br />

Auch in Baden-Württemberg versucht<br />

man den Bürger besser einzubinden.<br />

So führten die Stadt<br />

Heilbronn und das Regierungspräsidium<br />

Stuttgart Ende November zum<br />

Planfeststellungsabschnitt Bad Rappenau<br />

<strong>–</strong> Heilbronn/Untereisesheim<br />

eine Informationsveranstaltung für<br />

die Bürger durch. Dort stellten die<br />

INFRASTRUKTUR TRANSPARENT<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

▼<br />

27


WO DAS GEWÖHNLICHE AUFHÖRT<br />

FANGEN WIR ERST RICHTIG AN


TREND <strong>–</strong> Wohnen am Wasser <strong>–</strong> Hafenstandorte in Gefahr?<br />

Hamburg, Düsseldorf, Heilbronn <strong>–</strong><br />

wohnen am Wasser und insbesondere<br />

an Hafenstandorten ist en vogue.<br />

Doch wie verträgt sich die Hafenwirtschaft<br />

mit den Bedürfnissen<br />

moderner Wohnkultur?<br />

Neues Wohngebiet<br />

Die Hamburger HafenCity dürfte das<br />

bekannteste Beispiel für modernes<br />

Wohnen im Hafen in Deutschland<br />

sein. Dort waren Teile des alten Hafens<br />

durch den immer größeren Tiefgang<br />

moderner Containerschiffe nicht<br />

mehr wirtschaftlich als Hafen nutzbar.<br />

Ein neuer Stadtteil für Wohnen<br />

und Arbeiten entstand. Nach diesem<br />

Vorbild versuchten viele Städte dem<br />

Trend zum Wohnen am Wasser zu<br />

folgen, mit teils erheblichen Folgen<br />

für die ansässige Hafenwirtschaft.<br />

Strengere Grenzwerte<br />

So zum Beispiel in Düsseldorf. Die<br />

dortige Hafenwirtschaft befürchtet<br />

massive Behinderungen, wenn die<br />

Stadt Düsseldorf das Wohnen im<br />

Hafen erlaubt. Ist die Hafenfläche<br />

bislang ein reines Industriegebiet,<br />

so soll dort ein Mischgebiet entstehen.<br />

Für den dortigen Vorsitzenden des<br />

Hafenvereins, Ernst Lamers, ein Alptraum.<br />

Denn bei einem Mischgebiet<br />

müssen die Unternehmen strengere<br />

Grenzwerte für Emissionen einhalten.<br />

Wachstumsbremse<br />

”Wir haben in Düsseldorf doch ohnehin<br />

zu wenig gewerbliche Arbeitsplätze.<br />

Selbst wenn die Unternehmen<br />

Bestandsschutz erhalten, würde das<br />

bedeuten, dass sie nicht mehr wachs -<br />

en könnten“, so Lamers. In Anbetracht<br />

der Tatsache, dass insbesondere<br />

die Binnenschifffahrt derzeit<br />

hohe Zuwachsraten hat, würde dieser<br />

Zustand auf Dauer das Ende des<br />

Hafens bedeuten. Der Vorsitzende<br />

des Hafenvereins weist noch auf<br />

einen anderen Nachteil hin. Derzeit<br />

liefern Binnenschiffe tausende Tonnen<br />

Massengüter in den Hafen.<br />

Würde dieser Versorgungsweg gekappt,<br />

müssten Lkw die Güter befördern.<br />

Das bedeutet seiner Ansicht<br />

nach tausende Lkw, die durch den<br />

Düsseldorfer Süden fahren, auch<br />

ohne Feinstaubdiskussion eine<br />

kaum realisierbare Vorstellung.<br />

Heilbronner Hafen stärken<br />

Das eine tun ohne das andere zu<br />

lassen. So soll in Heilbronn das<br />

Wohnen am Wasser ermöglicht<br />

werden und gleichzeitig der Hafen -<br />

standort gestärkt werden. Denn der<br />

Entwurf für den Heilbronner Neckarbogen<br />

<strong>–</strong> wie der neu entstehende<br />

VERKEHR UND LOGISTIK<br />

Wettbewerb um Flächen nimmt zu<br />

Stefan Heine<br />

Der Entwurf für den Heilbronner Neckarbogen.<br />

Bild: Stadt Heilbronn<br />

Stadtteil benannt wurde <strong>–</strong> sieht zwar<br />

durchaus Wohnungen an der Wasserfläche<br />

vor. Doch es wird darauf<br />

verzichtet, Fläche vom für die Binnenschifffahrt<br />

wichtigen Kanalhafen einzubeziehen.<br />

Es werden vielmehr neue<br />

Wasserflächen angelegt und Teile des<br />

alten Neckars, der für die Binnenschifffahrt<br />

keine Bedeutung hat,<br />

einbezogen.<br />

Neues Containerterminal<br />

Um den Hafenstandort zu stärken,<br />

wird an der nördlichen Spitze des<br />

Areals Wohlgelegen ein Container -<br />

terminal gebaut. Ein wichtiger<br />

Schachzug, denn zu viel unbebaute<br />

Fläche hätte Begehrlichkeiten für<br />

eine eventuell noch größere Gartenschau<br />

oder sonstige Naherholungsflächen<br />

geweckt, die aber in einem<br />

Hafengebiet nichts zu suchen haben.<br />

Denn dass der Wettbewerb um Flächen<br />

zunimmt, zeigt das Beispiel<br />

der Firma Wincaton. Eingebettet<br />

zwischen dem geplanten Terminal<br />

und dem neuen Zukunftspark geht<br />

dem Logistiker der Platz aus. Und<br />

während man gerne bereit ist, alte<br />

Industrieflächen für Wohn- oder<br />

Naherholungsgebiete zu opfern, sieht<br />

es umgekehrt eher schlecht aus.<br />

www.heilbronn.ihk.de/verkehr<br />

KONTAKT<br />

Stefan Heine<br />

Referent Verkehr und Infra struktur<br />

Telefon 07131 9677-124<br />

E-Mail stefan.heine@<br />

heil bronn.ihk.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

29


dossier<br />

Bild: Barbara Noskowski <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

30 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

MAUTGEBÜHREN <strong>–</strong> zur Jahresmitte soll die Mautpflicht vielerorts auch auf<br />

Bundesstraßen ausgeweitet werden. w.<strong>news</strong> sprach mit Spediteuren aus der Region.<br />

Spediteure bleiben gelassen<br />

Seit Jahresbeginn 2005 wird in<br />

Deutschland eine streckenbezogene<br />

Gebühr für schwere Lkw, d. h. über<br />

12 Tonnen zulässiges Gesamtgewicht,<br />

auf Autobahnen erhoben. Zur Jahresmitte<br />

soll die Maut auf 19 Strecken<br />

auf Bundesstraßen ausgedehnt<br />

werden. In der Region Heilbronn-<br />

Franken ist keine mautpflichtige<br />

Bundesstraße dabei. Dennoch sind<br />

die Transportunternehmen von der<br />

Mautausweitung betroffen, denn<br />

das Einsatzgebiet der Brummis beschränkt<br />

sich nicht nur auf die Region.<br />

w.<strong>news</strong> fragte bei regionalen<br />

Transportunternehmen nach den<br />

Auswirkungen der Maut.<br />

Wenig Fingerspitzengefühl<br />

Für Michael Föll, Geschäftsführer<br />

der Benninger & Föll Liquid Logis-<br />

tics GmbH in Abstatt, hat die bisherige<br />

Maut eine kleine Kostenharmonisierung<br />

gebracht, da ausländische<br />

Fahrzeuge genauso belastet werden<br />

wie inländische. Ansonsten scheint<br />

die Branche von der Umsetzung der<br />

Lkw-Maut auf den Autobahnen enttäuscht<br />

zu sein. Besonders die Mauterhöhung<br />

von 2008 auf 2009 machte<br />

der Branche zu schaffen. ”Hier<br />

hätte ich mir von Frau Merkel mehr<br />

Fingerspitzengefühl gewünscht.<br />

Mitten in der Wirtschaftskrise die<br />

Mautkosten zu erhöhen, führte dazu,<br />

dass wir keine Chance hatten, die<br />

Kosten weiterzugeben. Das ging<br />

direkt auf unseren Gewinn (der eh<br />

nur marginal vorhanden ist). Wir<br />

konnten erst jetzt, mit Anziehen<br />

der Nachfrage, die höheren Mautkosten<br />

in die Preise einfließen lassen.“<br />

Wohin fließen die<br />

Maut einnahmen?<br />

Auch Roland Rüdinger, Geschäftsführer<br />

der gleichnamigen Spedition<br />

im hohenlohischen Krautheim, hadert<br />

mit der Politik in Sachen Maut:<br />

”Die vor wenigen Jahren noch hochmodernen<br />

Euro-3-Lkw wurden durch<br />

die Mauterhöhung 2009 komplett<br />

entwertet. Und für die Straßenqualität<br />

ist die Maut ein Schlag ins<br />

Wasser“, so der Spediteur, der die<br />

Branche auch im DIHK-Verkehrsausschuss<br />

in Berlin vertritt. Eine<br />

Einschätzung, die Gerhard Schmitt,<br />

Leiter der Wincanton Niederlassung<br />

Heilbronn teilt. ”Viel Geld für den<br />

Staat und keiner weiß so richtig, ob<br />

die Mittel auch verursachergerecht<br />

an die Infrastruktur der Straße zurückfließen“,<br />

so seine Einschätzung


zur bisherigen Maut. Dies soll sich<br />

nun zwar ändern, die gesamte Maut<br />

soll auch in die Straße fließen, doch<br />

beim Bundesverkehrsministerium<br />

weiß man auch, dass die rund 5<br />

Milliarden Euro Mauteinnahmen<br />

bei Weitem nicht ausreichen, um<br />

die Straßen zu erhalten und auszubauen.<br />

Und in der Höhe der bisherigen<br />

Mauteinnahmen wurden einfach<br />

die Haushaltsmittel gekürzt,<br />

so dass keine Mehreinnahmen<br />

dem Verkehr zu Verfügung<br />

standen.<br />

Kritisch gegenüber<br />

Pkw-Maut<br />

Die Erfahrungen<br />

aus der Lkw-Maut<br />

lassen auch die<br />

Erwartungen an<br />

die Pkw-Maut im<br />

kritischen Licht<br />

erscheinen.<br />

”Wenn die Pkw-<br />

Maut nur eine ’getarnteSteuererhöhung’<br />

für die Mitbürger<br />

ist, gibt es von<br />

uns ein absolutes ’Nein‘“,<br />

betont Wolfram Fritz, Inhaber<br />

der Fritz Gruppe aus<br />

Schwaigern. ”Wenn die Pkw-<br />

Maut jedoch dazu dient, dass<br />

auch ausländische Verkehrsteilnehmer<br />

ihren Anteil an den Kosten tragen,<br />

dann begrüßen wir diese Regelung<br />

sehr.“ Auch für Rüdinger ist<br />

dies die entscheidende Frage: ”Die<br />

Pkw-Maut ist nur sinnvoll, wenn<br />

das zusätz liche Geld dem Straßenbau<br />

und nicht der Schiene oder der<br />

Rente zugutekommt und keine Ausweichverkehre<br />

induziert werden.“<br />

Gerhard Schmitt bezweifelt außerdem,<br />

dass eine Pkw-Maut über das<br />

derzeitige Verfahren machbar ist.<br />

Ein neues System verursacht aber<br />

zusätzliche Kosten, die dann nicht<br />

der Straße zugutekommen. Schmitt<br />

wie Fritz fordern zudem, dass die<br />

derzeitige Steuer bei Einführung<br />

einer Pkw-Maut gestrichen werden<br />

muss.<br />

Kein Schreckgespenst<br />

Trotz der Skepsis gegenüber der<br />

Maut schreckt die Bundesstraßenmaut<br />

keinen der Transporteure. Bei<br />

Fritz ist man der Meinung, dass<br />

VERKEHR UND LOGISTIK<br />

”nichts so heiß gegessen wird, wie<br />

es gekocht wird“. Das träfe auch auf<br />

die geplante Erweiterung der Maut<br />

auf Bundesstraßen zu. ”Die Ausweitung<br />

der Maut auf bestimmte,<br />

gut ausgebaute Bundesstraßen halten<br />

wir für richtig“, bestätigt Firmeninhaber<br />

Wolfram Fritz. ”Die Einführung<br />

einer zusätzlichen Bundesstraßenmaut<br />

ist die logische Erweiterung<br />

der Autobahnbenutzungsgebühr.<br />

Unserer Meinung<br />

nach wird sie für<br />

eine Entlastung auf den<br />

Ausweichstrecken<br />

und für eine gerechtereKostenverteilung<br />

der Straßenbenutzungsgebühren<br />

sorgen,<br />

und somit halten<br />

wir sie für<br />

konsequent und<br />

prinzipiell richtig“,<br />

so Fritz<br />

weiter.<br />

Am Ende zahlt<br />

immer der Kunde<br />

”Zahlen muss es so<br />

oder so der Kunde, von<br />

daher ist es mir als Mautzahler<br />

egal, wie hoch die Maut<br />

ist und auf welchen Straßen die<br />

Maut zu entrichten ist. Jetzt sehe<br />

ich mich in der Öffentlichkeit als<br />

Mautpreller an den Pranger gestellt,<br />

nur weil ich, wie vor der Einführung<br />

der Maut, auch auf Bundesstraßen<br />

fahre“, so Michael Föll. Roland Rüdinger<br />

geht noch einen Schritt weiter.<br />

Er würde aus verkehrspolitischer<br />

Sicht sogar begrüßen, wenn eine<br />

Lkw-Maut auf allen Straßen bestehen<br />

Qualifizierten Nachwuchs sichern.<br />

Bieten Sie jetzt Studienplätze an - wir beraten Sie gerne.<br />

Konsumgüterhandel und Dienstleistungsmanagement <strong>–</strong> unser Studienangebot am Campus Heilbronn.<br />

DHBW Mosbach Campus Heilbronn, Tel.: +49 7131 1237-0, dhbw-mosbach.de/campus-heilbronn.html<br />

BIld: Senilm <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

▼<br />

31


VERKEHR UND LOGISTIK<br />

Spediteure bleiben<br />

gelassen<br />

Fortsetzung von S. 31<br />

würde. Dies würde dafür sorgen,<br />

dass kein Ausweichverkehr entsteht<br />

und nur noch die geeigneten Straßen<br />

benutzt werden. ”Ich habe lie-<br />

ber teure als gesperrte Straßen“,<br />

so Rüdinger. Auch bei Wincanton<br />

geht die Maut selbstverständlich in<br />

die Kalkulation und in den Preis<br />

ein. Ein Problem sieht Schmitt dennoch<br />

für die Unternehmen, die das<br />

Thema Maut nicht richtig bewerten.<br />

”Das kann ein Unternehmen<br />

sehr schnell in eine Schieflage<br />

bringen.“ Der Flickenteppich der<br />

Bundesstraßenmaut macht die<br />

Mautkalkulation da sicherlich nicht<br />

einfacher.<br />

Ausweichverkehr rechnet sich nicht<br />

Auch die Gefahr von neuen Ausweichverkehren<br />

durch die Bundesstraßenmaut<br />

wird in der Branche<br />

wohl anders beurteilt als in der Öffentlichkeit.<br />

”Die generelle Frage<br />

wird sich doch immer stellen: Was<br />

bedeutet ein Umgehen von Mautstrecken<br />

in Zeit und Kosten? Hier<br />

kommt man schnell zu der Erkenntnis,<br />

dass diese Wege meist teurer<br />

sind als die Maut“, schätzt Gerhard<br />

Schmitt die Gefahr von Ausweichverkehren<br />

eher gering ein. Ähnlich<br />

sieht es Michael Föll: ”Ich kenne einige<br />

Kollegen, die können eh nicht<br />

rechnen, die fahren dann untergeordnete<br />

Straßen nur, um die Maut<br />

zu sparen, das wird es sicherlich<br />

geben.“ Aber wie auch Schmitt bewertet<br />

er den Zeitverlust und den<br />

erhöhten Kraftstoffverbrauch höher<br />

als die anfallenden Mautkosten.<br />

Nach Meinung von Wolfram Fritz<br />

könnte die Bundesstraßenmaut<br />

dafür sorgen, dass weniger ausländische<br />

Lkws die Bundesstraßen als<br />

Ausweichstrecken nutzen. Es könne<br />

nicht angehen, dass Länder, die<br />

deutlich weniger Personal- und<br />

Stundenlöhne bezahlen würden<br />

und damit weniger unter Zeitdruck<br />

stünden, zunehmend auf Bundesstraßen<br />

ausweichen und sich somit<br />

der Bezahlung entzögen. Das sei<br />

für die Transportunternehmen, die<br />

grundsätzlich Autobahnen benutzen,<br />

doppelt ärgerlich.“ Zum einen<br />

verschaffen sich die Mitbewerber so<br />

zulasten der Allgemeinheit einen<br />

Wettbewerbsvorteil und zum anderen<br />

leidet das Image aller Speditionen<br />

darunter“, sagt Fritz.<br />

Letztendlich, so das Fazit aller Befragten,<br />

zahlt der Endverbraucher<br />

die Maut <strong>–</strong> sofern der Transportunternehmer<br />

richtig kalkulieren<br />

kann. Nur das sei noch nicht im<br />

Bewusstsein der Bürger angekommen.<br />

(red)


Die deutsche Verkehrs- und Logistikindustrie<br />

setzt sich für wettbewerbsfähige<br />

Betriebszeiten an den<br />

deutschen Verkehrsflughäfen ein.<br />

Daher gründeten der Deutsche Speditions-<br />

und Logistikverband (DSLV),<br />

der Bundesverband Güterkraftverkehr<br />

Logistik und Entsorgung (BGL),<br />

das Board of Airline Representatives<br />

in Germany (BARIG), der Air<br />

Cargo Club Deutschland und der<br />

Speditions- und Logistikverband<br />

Hessen/Rheinland-Pfalz (SLV) gemeinsam<br />

mit der Lufthansa Cargo<br />

AG die Initiative ”Die Fracht<br />

braucht die Nacht“.<br />

Funktionierende Luftfracht -<br />

verbindungen<br />

”Die Logistikbranche ist das Rückgrat<br />

der exportorientierten deutschen<br />

Wirtschaft. Grundvoraussetzung<br />

für den Erfolg auf den Weltmärkten<br />

sind reibungslos funktionierende<br />

Luftfrachtverbindungen.<br />

Die Initiative ”Die Fracht braucht<br />

die Nacht“ wird sich daher mit<br />

Nachdruck für wettbewerbsfähige<br />

Betriebszeiten an den deutschen<br />

Verkehrsflughäfen einsetzen“, so<br />

der ehrenamtliche Geschäftsführer<br />

der Initiative, Ewald Heim.<br />

Politik und Öffentlichkeit<br />

sensibilisieren<br />

Die Initiative wird die Bedeutung<br />

der Logistikbranche für die deut-<br />

sche Volkswirtschaft hervorheben.<br />

Rund 40 Prozent des Wertes hei -<br />

mischer Ausfuhren werden über<br />

den Luftverkehr in die ganze Welt<br />

transportiert. Nachtflüge sind dabei<br />

ein wichtiger Bestandteil für funktionierende<br />

globale Logistikketten.<br />

Politik und Öffentlichkeit sollen<br />

verstärkt für die Bedeutung der<br />

Luftfracht für die exportabhängige<br />

deutsche Wirtschaft sensibilisiert<br />

werden. Dafür stehen die Mitgliedsunternehmen<br />

der in der Initiative<br />

vertretenen Verbände mit ihren<br />

hunderttausenden Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern ein.<br />

Gefahr für die Wettbewerbs -<br />

fähigkeit<br />

Die Rechtsprechung hat in den vergangenen<br />

Jahren in Deutschland zu<br />

einer zunehmend einseitigen Interessensabwägung<br />

geführt. Absolute<br />

Nachtflugverbote sind eine Gefahr<br />

für die Wettbewerbsfähigkeit deutscher<br />

Flughäfen und der gesamten<br />

exportorientierten Industrie. Alle<br />

wichtigen europäischen Luftverkehrsdrehkreuze,<br />

die mit dem<br />

Standort Deutschland im Wettbewerb<br />

stehen, beispielsweise Ams -<br />

terdam, Paris, London oder Ma -<br />

drid, gewährleisten wirtschaftlich<br />

notwendige Nachtflüge. Dies gilt in<br />

erhöhtem Maße für die Flughäfen<br />

in der Golfregion, die mit Deutschland<br />

im Transkontinentalverkehr<br />

Bild: Jürgen Effner <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

INITIATIVE <strong>–</strong> für praktikable Nachtflugregeln in Deutschland von Logistikwirtschaft<br />

gegründet.<br />

Die Fracht braucht die Nacht<br />

zwischen Asien und Europa oder<br />

Asien und Amerika konkurrieren.<br />

Fairer Interessenausgleich<br />

Um die Stärken des Standortes<br />

Deutschland zu erhalten, fordert<br />

die Initiative ”Die Fracht braucht<br />

die Nacht“ mit einer Unterschriftenkampagne<br />

eine belastbare gesetzliche<br />

Regelung für einen fairen Interessenausgleich<br />

zwischen Flughafenanwohnern<br />

und den in der Transportindustrie<br />

tätigen Unternehmen<br />

sowie ihren Beschäftigten. Innerhalb<br />

von zwei Monaten haben sich<br />

rund 100 Unternehmen aus der Logistik-<br />

und Luftfrachtbranche mit<br />

ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

für wettbewerbsfähige Flugzeiten<br />

an deutschen Verkehrsflughäfen<br />

ausgesprochen. Hinzu kamen<br />

weitere rund 10 000 Stimmen von<br />

Einzelpersonen. ”Die vielen gesammelten<br />

Stimmen zeigen, wie wichtig<br />

der Nachtflugbetrieb für die<br />

Speditionen, Fluglinien und andere<br />

Logistikdienstleister und die davon<br />

abhängigen Arbeitsplätze ist“, so<br />

Ewald Heim. (red)<br />

www.die-fracht-braucht-die-nacht.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

33


dossier<br />

Etwa 2 500 Tonnen fasst der Laderaum<br />

der GMS ”Baden-Württemberg“.<br />

Bilder: Marquart<br />

34 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

WANDEL <strong>–</strong> die Binnenschifffahrt wird in Zukunft an<br />

Bedeutung gewinnen.<br />

Schiff Ahoi<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

Nacht- oder Wochenendfahrverbot<br />

<strong>–</strong> wenn Jürgen Steinmetz dies hört,<br />

lächelt er nur kurz. Sein Arbeitstag<br />

umfasst regelmäßig 14 Stunden,<br />

einmal in der Woche ”darf“ er auch<br />

16 Stunden ran. Und das fast das<br />

ganze Jahr. Wochenende? <strong>–</strong> meistens<br />

Fehlanzeige. Jürgen Steinmetz ist<br />

56 Jahre alt, verheiratet mit seiner<br />

Frau Birgit, hat vier Kinder und eine<br />

Eigentumswohnung, die er nur selten<br />

sieht.<br />

Schmuckstück<br />

Früher da arbeitete er im Schichtbetrieb<br />

<strong>–</strong> 14 Tage Volllast, sieben<br />

Tage frei <strong>–</strong> heute ist er selbstständiger<br />

Unternehmer, ein sogenannter<br />

Ausrüster, wie es in der Fachsprache<br />

der Binnenschifffahrt heißt. Jürgen<br />

Steinmetz ist Kapitän, Schiffsführer,<br />

Binnenschiffer.<br />

Er war schon für viele Reedereien<br />

tätig, doch seit 1995 arbeitet er eng<br />

mit der Reederei Schwaben zusammen<br />

und ist zufrieden <strong>–</strong> Kein Wunder,<br />

hat ihm die Reederei mit der<br />

”Baden-Württemberg“ doch ein<br />

Schiff verchartert, das es in sich<br />

hat. Elf Meter breit und 105 Meter<br />

lang ist das 2008 in Dienst gestellte<br />

Binnenschiff. ”Das ist ein wahres<br />

Schmuckstück“, berichtet Jürgen<br />

Steinmetz, der schon so manches<br />

Schiff durch die deutschen Binnengewässer<br />

geschippert hat. Steinmetz:<br />

”Wir sind hochmodern ausgerüstet,<br />

dank des neuen Radars<br />

sind auch Blindfahrten möglich<br />

und vor allem ist das Schiff sehr<br />

leise <strong>–</strong> das ist wahrlich wohltuend<br />

gegenüber dem Lärm, den ich<br />

schon auf anderen Schiffen ertragen<br />

musste.“<br />

Umweltfreundliche Alternative<br />

Langsam füllt sich der riesige Bauch<br />

(Laderaum) des Schiffes mit Salz.<br />

2100 Tonnen werden es sein, wenn<br />

der Ladevorgang beendet ist. Zwischen<br />

vier und sechs Stunden dauert<br />

das in der Regel und dann geht<br />

es auch gleich los <strong>–</strong> dies mal nach<br />

Ludwigshafen zu BASF <strong>–</strong> einem<br />

Großkunden für Industriesalze.<br />

”Um diese Mengen zu transportieren,<br />

wären etwa 80 Lkw nötig“, berichtet<br />

Kai Nandelstaedt, Prokurist<br />

bei der Reederei Schwaben. So<br />

sorgt das Binnenschiff nicht nur für<br />

eine enorme Entzerrung des logistischen<br />

Ablaufs bei Kunden, sondern<br />

auch beim Lieferanten wie der Südwestdeutsche<br />

Salzwerke AG, und<br />

es ist auch eine umweltfreundliche<br />

Alternative zum Transport auf der<br />

Straße. Nandelstaedt: ”Betrachtet<br />

man das Verhältnis zwischen verbrauchter<br />

Energie und transportierter<br />

Menge schlägt das Binnenschiff<br />

den Lkw um Längen.“<br />

Schwieriges Gewässer<br />

Für Jürgen Steinmetz sind die Fahrten<br />

auf dem Neckar längst Routine<br />

geworden. Er steuert den Koloss<br />

”Baden-Württemberg“ so, wie andere<br />

Auto fahren. Doch er kennt<br />

auch die Tücken: ”Der Neckar ist<br />

vor allem für Fremde ein recht<br />

schwieriges und anspruchsvolles<br />

Gewässer. Bei schlechtem Wetter<br />

und bei Nebel muss man hier mit<br />

voller Konzentration zu Werke<br />

gehen.“<br />

Ein Dorn im Auge sind ihm dabei<br />

zahlreiche der insgesamt 27 Schleusen<br />

auf dem Neckar. ”Die sind teilweise<br />

komplett veraltet und wenn<br />

man Pech hat und andere Schiffe


vorher geschleust werden, verliert<br />

man hier unglaublich viel Zeit.“<br />

Und das, wo doch der Termindruck<br />

für den Unternehmer ständig wächst<br />

und auch er das Krisenjahr 2009 zu<br />

spüren bekam. ”Da brachen die<br />

Frachten spürbar ein, so dass ich<br />

das nur durch noch mehr Fahrten<br />

ausgleichen konnte“, berichtet<br />

Steinmetz. Eine enorme zusätzliche<br />

Belastung für den Binnenschiffer<br />

und seine zwei Matrosen.<br />

Traumjob<br />

Kein Wunder, dass Jürgen Steinmetz<br />

auf die Frage, ob es denn ein<br />

Traumjob sei, immer mit dem<br />

Schiff auf den malerischen Flüssen<br />

Deutschlands unterwegs zu sein,<br />

nur grinst: ”Ich würde es mir heute<br />

HEILBRONN <strong>–</strong> SIEBTGRÖßTER BINNENHAFEN DEUTSCHLANDS<br />

zumindest zweimal überlegen, ob<br />

ich diesen Beruf ausüben will und<br />

wahrscheinlich würde ich mich dagegen<br />

entscheiden.“ Vor allem die<br />

mangelnde Freizeit und das belastete<br />

Familienleben führt er dabei als<br />

Gründe an. ”Heute ist zum Glück<br />

meine Frau oft mit dabei, da die<br />

Kinder aus dem Haus sind. Früher<br />

war das lange Zeit anders und ich<br />

habe meine Familie nur selten gesehen.“<br />

Dennoch leidet er auch heute<br />

darunter seine Enkel so gut wie nie<br />

zu sehen. ”Ich bin froh, wenn ich<br />

in Rente gehen kann und endlich<br />

Zeit habe, sie zu besuchen.“ Doch<br />

bis dahin ist es noch eine Weile.<br />

Und wie sieht er die Zukunft bis<br />

dahin? ”Arbeit, Arbeit, Arbeit <strong>–</strong><br />

zum Glück hat sich die wirtschaft -<br />

liche Lage in der Binnenschifffahrt<br />

2010 mit der anziehenden Konjunktur<br />

wieder leicht verbessert. Ich bin<br />

überzeugt davon, dass der Binnenschifffahrt<br />

die Zukunft gehört,<br />

zumal ja auch die Neckarschleusen<br />

jetzt endlich ausgebaut und modernisiert<br />

werden. Insofern bin ich für<br />

die Zukunft vorsichtig optimistisch.“<br />

Der Heilbronner Hafen ist ein Wirtschaftsfaktor von überregionaler Bedeutung:<br />

An der größten Bundeswasserstraße gelegen, laufen über 50 Prozent des Umschlags am Neckar über den Heilbronner Hafen. Rund 4,4<br />

Millionen Tonnen werden hier jedes Jahr auf einer Kailänge von 7,6 Kilometern umgeschlagen. Der Hafen umfasst eine Fläche von knapp<br />

80 Hektar, davon sind etwa ein Drittel Wasserfläche.<br />

Etwa 60 Prozent des Umschlags macht der Binnenhandel aus, der Rest sind internationale Güter und Waren.<br />

Dabei werden neben Roh- und Baustoffen unter anderem auch Getreide, Eisen, Stahl und Holz verladen. Und sogar ein ganzes Flugzeug<br />

kam hier schon angeschippert: Die Tupolev 144, ”die russische Concorde“ für das Flugzeugmuseum Sinsheim wurde <strong>–</strong> 67 Meter lang und<br />

80 Tonnen schwer <strong>–</strong> über den Heilbronner Hafen nach Sinsheim gebracht.<br />

Hafen wieder im Aufschwung<br />

Nach dem Krisenjahr 2009 wurden im November 2010 im Heilbronner Hafen 372 551 Tonnen Güter verschifft. Im Vorjahreszeitraum waren<br />

es nur 359 449 Tonnen. Der Gesamtumschlag 2010 lag am 30.November 2010 bei 3,7 Millionen Tonnen gegenüber 3,3 Millionen Tonnen<br />

im Vorjahr und mit dem in Bau befindlichen Container-Terminal ist der Heilbronner Hafen bestens für die Zukunft gerüstet.<br />

����������� �� ����� ��� ���������<br />

����������<br />

���������� ����<br />

������������� �� � ����� ��������� � ���� ����� � �������<br />

����������������� � ������������������<br />

In der Schaltzentrale der ”Baden-Württemberg“:<br />

Binnenschiffer Jürgen Steinmetz und<br />

Kai Nandelstaedt, Prokurist der Heilbronner<br />

Reederei Schwaben.<br />

�������� ��� ���� ���� ���������<br />

�������� ��� ��� ������� ����<br />

����� � � ����� ���<br />

������������� ���� � � �� �� ��<br />

����� � ��������� ���������������<br />

��� ���������������������<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

35


STATISTIK<br />

Wirtschaftszahlen<br />

Die Umsatzentwicklung der regionalen Industrie bleibt<br />

weiter auf Erholungskurs. Die Industrieumsätze legten<br />

im Oktober 2010 im Vergleich zum Vorjahresmonat<br />

deutlich um 10,7 Prozent zu. Das Auslandsgeschäft<br />

entwickelte sich bei im Trend nachlassendem Wachstumstempo<br />

weiterhin dynamisch (+11,9 Prozent).<br />

Der spürbare Konjunkturaufschwung wirkt sich weiter<br />

positiv auf die Industriebeschäftigung aus. Die Beschäftigtenzahl<br />

ist im Oktober 2010 gegenüber dem<br />

Vorjahresmonat um 0,6 Prozent oder 576 Personen<br />

gestiegen.<br />

Bei der Arbeitslosenquote bezogen auf alle zivilen<br />

Erwerbspersonen war im IHK-Bezirk im November<br />

2010 gegenüber dem Vormonat ein Rückgang um<br />

0,1 Prozentpunkte auf 4,0 Prozent zu verzeichnen.<br />

PREISE<br />

Index für die Lebenshaltung<br />

Veränd.<br />

Verbraucherpreisindex Nov. 2009 Nov. 2010 in %<br />

Baden-Württemberg (2005 = 100) 107,2 108,9 + 1,6<br />

Deutschland (insges.) 1) (2005 = 100) 106,9 108,5 + 1,5<br />

Veränd.<br />

Gewerbliche Indizes Nov. 2009 Nov. 2010 in %<br />

Industrielle Erzeugnisse (2000 = 100) 106,6 111,3 + 4,4<br />

Einzelhandelspreise (2000 = 100) 105,6 107,3 + 1,6<br />

Großhandelspreise (2000 = 100) 105,6 113,8 + 7,8<br />

1) Aufgrund anderer Berechnungsmethodik wenden Sie sich bitte betreffs der Umrech -<br />

nung von Preisindizes für Deutschland auf frühere Basisjahre an das Statistische Bundesamt:<br />

Telefon 0611 754777; Internet www.destatis.de/wsk/ (interaktives Berechnungs -<br />

programm).<br />

Aktuelle Wirtschaftszahlen inklusive der ”Einfuhr- und Ausfuhrpreise“ (Gewerbliche<br />

Indizes) können Sie direkt nachlesen unter www.heilbronn.ihk.de/konjunktur.<br />

Hinweis für den Abschluss von Wertsicherungsklauseln:<br />

Die Berechnung der Indizes für das frühere Bundesgebiet, die neuen Länder und für<br />

spezielle Haushaltstypen wurde ab Februar 2003 bei der Umstellung auf das Preisbasisjahr<br />

2000 eingestellt.<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden- Württem -<br />

berg, Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

36 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

ARBEITSMARKT<br />

Offene Stellen<br />

Veränd.<br />

Nov. 2009 Nov. 2010 in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 1 774 2 695 + 51,9<br />

Hohenlohekreis 404 1 089 +169,6<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 1 160 1 801 + 55,3<br />

Main-Tauber-Kreis 700 1 377 + 96,7<br />

Region Heilbronn-Franken 4 038 6 962 + 72,4<br />

Baden-Württemberg 38 844 61 208 + 57,6<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 241 582 330 927 + 37,0<br />

Deutschland (insgesamt) 290 577 394 149 + 35,6<br />

Arbeitslose<br />

Veränd.<br />

Nov. 2009 Nov. 2010 in %<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 13 422 11 192 - 16,6<br />

Hohenlohekreis 2 849 1 819 - 36,2<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 4 273 3 426 - 19,8<br />

Main-Tauber-Kreis 2 824 2 417 - 14,4<br />

Region Heilbronn-Franken 23 368 18 854 - 19,3<br />

Baden-Württemberg 280 223 241 061 - 14,0<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 2 215 665 2 029 525 - 8,4<br />

Deutschland (insgesamt) 3 215 393 2 931 170 - 8,8<br />

Arbeitslosenquote November 2010 in % der in % aller<br />

abh. EWP 2) EWP 3)<br />

Stadt- und Landkreis Heilbronn 5,2 4,6<br />

Hohenlohekreis 3,4 3,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 3,8 3,4<br />

Main-Tauber-Kreis 3,8 3,4<br />

Region Heilbronn-Franken 4,5 4,0<br />

Baden-Württemberg 4,8 4,3<br />

Deutschland (früheres Bundesgebiet) 6,7 6,0<br />

Deutschland (insgesamt) 7,8 7,0<br />

2) Bezogen auf abhängige zivile Erwerbspersonen (sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäf tigte, geringfügig Beschäftigte, Beamte, Arbeitslose)<br />

3) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen<br />

Die Daten werden monatlich aktualisiert. Quelle: Agenturen für Arbeit der Region; Regio -<br />

nal direktion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit; Bundesagentur für Arbeit;<br />

eigene Berechnungen (Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).


VERARBEITENDES GEWERBE 4)<br />

Beschäftigte<br />

Veränd.<br />

Okt. 2009 Okt. 2010 in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 10 722 10 322 - 3,7<br />

Landkreis Heilbronn 40 811 41 096 + 0,7<br />

Hohenlohekreis 16 141 16 362 + 1,4<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 20 271 20 643 + 1,8<br />

Main-Tauber-Kreis 15 639 15 737 + 0,6<br />

Region Heilbronn-Franken 103 584 104 160 + 0,6<br />

Baden-Württemberg 1 041 418 1 027 298 - 1,4<br />

Deutschland 5 074 392 5 038 290 - 0,7<br />

Umsatz (in 1 000 €)<br />

Okt. 2009 Okt. 2010<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 206 291 229 390 + 11,2<br />

Landkreis Heilbronn 1 151 453 1 287 681 + 11,8<br />

Hohenlohekreis 275 225 308 362 + 12,0<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 378 196 408 376 + 8,0<br />

Main-Tauber-Kreis 201 153 214 196 + 6,5<br />

Region Heilbronn-Franken 2 212 318 2 448 005 + 10,7<br />

Baden-Württemberg 20 031 312 23 575 936 + 17,7<br />

Deutschland 116 480 619 131 378 040 + 12,8<br />

davon Export (in 1 000 €)<br />

Okt. 2009 Okt. 2010<br />

Veränd.<br />

in %<br />

Stadtkreis Heilbronn 94 701 103 390 + 9,2<br />

Landkreis Heilbronn 654 864 753 758 + 15,1<br />

Hohenlohekreis 118 709 134 421 + 13,2<br />

Landkreis Schwäbisch Hall 163 195 163 603 + 0,3<br />

Main-Tauber-Kreis 70 349 77 705 + 10,5<br />

Region Heilbronn-Franken 1 101 818 1 232 877 + 11,9<br />

Baden-Württemberg 9 989 561 12 230 826 + 22,4<br />

Deutschland 51 589 274 60 164 955 + 16,6<br />

4) Betriebe mit mind. 50 Beschäftigten<br />

Die Daten stehen immer mit einer Verzögerung von rund zwei Monaten zur Verfügung<br />

und werden monatlich aktualisiert. Quelle: Statistisches Landesamt Baden-Württemberg,<br />

Statistisches Bundesamt, eigene Berechnungen; Daten 2009: jahreskorrigierte Werte<br />

(Tabelle: IHK Heilbronn-Franken).<br />

BESCHÄFTIGTE Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich Okt. 2009 mit Okt. 2010<br />

120 000 *<br />

72 000 *<br />

24 000<br />

18 000<br />

12 000<br />

6 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

UMSATZ Verarbeitendes Gewerbe<br />

Vergleich Okt. 2009 mit Okt. 2010 (in 1 000 €)<br />

3 600 000 *<br />

2 000 000 *<br />

400 000<br />

300 000<br />

200 000<br />

100 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

10 722<br />

206 291<br />

■ Okt. 2009<br />

■ Okt. 2010<br />

10 322<br />

■ Okt. 2009<br />

■ Okt. 2010<br />

229 390<br />

Landkreis Heilbronn<br />

Landkreis Heilbronn<br />

40 811<br />

1 151 453<br />

41 096<br />

Hohenlohekreis<br />

1 287 681<br />

Hohenlohekreis<br />

DAVON EXPORT Verarbeitendes Gewerbe<br />

16 141<br />

275 225<br />

16 362<br />

308 362<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

Vergleich Okt. 2009 mit Okt. 2010 (in 1 000 €)<br />

1 530 000 *<br />

855 000 *<br />

180 000<br />

135 000<br />

90 000<br />

45 000 Heilbronn<br />

0 Stadtkreis<br />

94 701<br />

■ Okt. 2009<br />

■ Okt. 2010<br />

103 390<br />

Landkreis Heilbronn<br />

654 864<br />

753 758<br />

Hohenlohekreis<br />

118 709<br />

134 421<br />

Landkreis Schwäbisch Hall<br />

20 271<br />

378 196<br />

163 195<br />

20 643<br />

408 376<br />

163 603<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

Main-Tauber-Kreis<br />

15 639<br />

201 153<br />

70 349<br />

15 737<br />

214 196<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

77 705<br />

Region Heilbronn-Franken<br />

* gekürzt<br />

103 584<br />

* gekürzt<br />

2 212 318<br />

1 101 818<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

104 160<br />

2 448 005<br />

* gekürzt<br />

1 232 877<br />

37


WIRTSCHAFTSJUNIOREN<br />

HILFESTELLUNG <strong>–</strong> Der Jungunternehmertag der Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken zeigt am 11. Februar Wege und Probleme einer Selbständigkeit.<br />

Mut zum eigenen Unternehmen<br />

Bild: ProjectPhotos<br />

Am Freitag 11. Februar findet im<br />

Haus der Wirtschaft der IHK Heilbronn-Franken<br />

ein Jungunternehmertag<br />

statt. Er informiert Interessierte,<br />

Gründungswillige und Jungunternehmer<br />

über den Ablauf einer Unter -<br />

nehmensgründung. Es werden aber<br />

auch die vielen Fallstricke aufgezeigt.<br />

Die Gründung und Führung eines<br />

eigenen Unternehmens ist eine<br />

interessante Alternative zur angestellten<br />

Beschäftigung. Als Motive<br />

werden oft folgende Gründe genannt:<br />

Wunsch nach eigenem Unternehmen,<br />

nach Unabhängigkeit, Verantwortung<br />

und persönlichem Wohlstand, aber<br />

auch das Hobby zum Beruf machen.<br />

In Zeiten schwieriger Konjunkturlage<br />

gilt Arbeitslosigkeit häufig auch<br />

als Grund für die eigene Selbständigkeit.<br />

Arbeitskreis bietet Unterstützung<br />

Mit dem Jungunternehmertag zeigt<br />

der Arbeitskreis ”Mut zum Unternehmertum“<br />

der Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken die einzel-<br />

Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken laden am 9. Februar zu<br />

den Konjunkturprognosen für das<br />

Jahr 2011 in das Intersport Messe<br />

& Eventcenter redblue in Heilbronn<br />

ein. Als Referenten konnten Spitzenvertreter<br />

der regionalen Wirtschaft<br />

aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen gewonnen werden.<br />

Kern der Konjunkturprognosen sind<br />

zehnminütige Referate, die einen<br />

kurzen Rückblick auf die regionale<br />

Entwicklung der jeweiligen Branche<br />

im vergangenen sowie einen Ausblick<br />

auf die zu erwartende Entwicklung<br />

im neuen Jahr geben. Die Veranstaltung<br />

lebt vor allem vom pro-<br />

nen Schritte einer Unternehmensgründung<br />

auf: Das reicht von der<br />

Prüfung der Geschäftsidee am<br />

Markt, Finanz- und Liquiditätsplanung<br />

über Start und Führung des<br />

Unternehmens bis hin zu Rechtsformen,<br />

Absicherung und Businessplan.<br />

Eine Podiumsdiskussion mit Unternehmensgründern<br />

und Jungunternehmern<br />

rundet die Veranstaltung<br />

ab. Die Referenten kommen aus<br />

den Reihen der Wirtschaftsjunioren<br />

und der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Der Jungunternehmertag beginnt<br />

um 14 Uhr und endet nach einem<br />

„Get-together“ mit kleinem Imbiss<br />

gegen 20.30 Uhr. Veranstaltungsort<br />

ist das Haus der Wirtschaft, IHK<br />

Heilbronn-Franken, Ferdinand-<br />

Braun-Straße 20 in Heilbronn. (red)<br />

AUSBLICK <strong>–</strong> Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken wagen am 9. Februar<br />

einen Blick in die Zukunft.<br />

Konjunkturprognosen 2011<br />

REFERENTENLISTE DER KON-<br />

JUNKTURPROGNOSEN 2011<br />

Heinrich Metzger, Hauptgeschäftsführer der<br />

Industrie- und Handelskammer Heilbronn-Franken<br />

Dipl.-Ing. Johannes Van Bergen, Geschäftsführer<br />

der Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

Rudolf H. Bühler, Gründer und Vorstandsvorsitzender der<br />

Bäuerlichen Erzeugergemeinschaft Schwäbisch Hall w.V.<br />

Prof. Dr. Nicole Graf, Prorektorin und Leiterin<br />

Campus Heilbronn DHBW<br />

Ralf Peter Beitner, Vorsitzender des Vorstands der<br />

Kreissparkasse Heilbronn<br />

Dr.-Ing. Thomas Grünewald, Leiter Geschäftsbereich<br />

Rundtische FIBRO GmbH<br />

Karl Pommée, Geschäftsführer Galeria Kaufhof GmbH<br />

Heilbronn<br />

Klaus Zellmer, Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Porsche Deutschland GmbH<br />

funden Insiderwissen der Referenten<br />

und der Möglichkeit zum Austausch<br />

unter den Gästen.<br />

Mit über 500 Besuchern sind die<br />

Konjunkturprognosen die größte<br />

Veranstaltung der Wirtschaftsjunioren<br />

Heilbronn-Franken und seit<br />

nunmehr 16 Jahren ein fester Bestandteil<br />

im Wirtschaftsleben der<br />

gesamten Region. (red)<br />

www.konjunkturprognosen.de<br />

KONTAKT<br />

Anmeldungen sind für beide<br />

Veranstaltungen erforderlich<br />

Telefax 07131 9677-119<br />

E-Mail info@wjhn.de


INFO<br />

Im Gespräch: Die neue WJ-Kreissprecherin Cristina Wunderlich<br />

stand der w.<strong>news</strong>-Redaktion Rede und Antwort<br />

”Will bewährte Arbeit fortsetzen“<br />

Die neue Kreissprecherin Cristina Wunderlich<br />

im Interview.<br />

Bild: WJ<br />

Auf der Mitgliederversammlung der<br />

Wirtschaftsjunioren (WJ) Heilbronn-<br />

Franken bei der Firma Holz-Hauff<br />

wurde Cristina Wunderlich aus Heilbronn<br />

Mitte November zur neuen<br />

Kreissprecherin für das Jahr 2011 gewählt.<br />

w.<strong>news</strong> sprach mit ihr über ihre<br />

Ziele, welche Veränderungen sie plant<br />

und worauf sie sich am meisten freut.<br />

Frau Wunderlich, was sind Ihre Ziele<br />

für die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-<br />

Franken?<br />

Wichtig für mich ist es, unsere bestehenden<br />

aber vor allem unsere neuen<br />

Mitglieder schneller bei den WJ einzubinden.<br />

Ein weiteres Ziel ist das Bild<br />

der WJ in der Öffentlichkeit zu stärken.<br />

Eine systematische Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

sowie die Einbindung in<br />

die Social Media können zu einer Verbreiterung<br />

des Wissens über die Ziele<br />

und Projekte der Wirtschaftsjunioren<br />

führen. Am wichtigsten ist mir jedoch,<br />

die bewährte Arbeit meiner Vorgänger<br />

fortzusetzen.<br />

Was wird sich unter Ihrer Amtszeit<br />

verändern?<br />

Ich habe nicht vor, Generelles zu verändern.<br />

Aber eins möchte ich auf jeden<br />

Fall umsetzen: Es soll eine Projektgruppe<br />

gegründet werden, die sich nur um<br />

die Pressearbeit kümmert, so dass die<br />

Arbeitskreis- und Ressortleiter entlastet<br />

werden. Denn nicht große Veränderungen,<br />

sondern kleine aber dafür konstante<br />

Anpassungen sind der Schlüssel zum<br />

Erfolg.<br />

Worin liegt für Sie der Reiz eine<br />

Wirtschaftsjuniorin zu sein?<br />

Jeder von uns hat sein eigenes Arbeitsund<br />

Berufsumfeld, in dem er sich frei<br />

bewegt. Bei den WJ hat zudem jeder<br />

die Möglichkeit, sich in anderen Feldern<br />

weiterzubilden und persönlich weiter zu<br />

entwickeln. Denn die WJ bieten Work -<br />

shops und Seminare der unterschiedlichsten<br />

Interessengebiete.<br />

Was hat Ihnen Ihre Vorgängerin mit<br />

auf den Weg gegeben?<br />

Tanja Schunk als Vorgängerin zu haben,<br />

war ein echter Glücksfall. Nachdem ich<br />

das Amt des Incoming so spät angetreten<br />

habe, hatte ich nur wenig Zeit, mich auf<br />

meine zukünftige Aufgabe vorzubereiten.<br />

Tanja Schunk hat mich in der kurzen Zeit<br />

in die vielfältigen Aufgaben eingewiesen<br />

und steht mir bei Fragen oder Unklarheiten<br />

immer mit Rat und Tat zur Seite.<br />

Was haben Sie sich persönlich für die<br />

Wirtschaftsjunioren für das Jahr 2011<br />

vorgenommen?<br />

Es ist mir sehr wichtig, dass wir uns in<br />

der Region Heilbronn-Franken als ein<br />

Team sehen und gemeinsam dazu beitragen,<br />

unserer Funktion als Sprachrohr<br />

der jungen, regionalen Wirtschaft gerecht<br />

zu werden. Ganz persönlich erhoffe<br />

ich mir, meine Führungsqualitäten<br />

weiter auszubauen sowie mein Zeitmanagement<br />

unter Beweis stellen zu<br />

können.<br />

Worauf freuen Sie sich am meisten?<br />

Am meisten freue ich mich auf die Vorbereitungen<br />

der Landeskonferenz, die<br />

2013 in der Region Heilbronn-Franken<br />

durchgeführt wird. Ich werde zu diesem<br />

Zeitpunkt zwar nicht mehr zu den WJ<br />

gehören, ich freue mich aber, als Förderkreismitglied<br />

einen Beitrag zum Gelingen<br />

dieser Veranstaltung zu leisten.<br />

(jer)<br />

Die Langversion dieses Interviews<br />

finden sie im Internet unter der<br />

Dok.-Nr.: WMW002738<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

Die Wirtschaftsjunioren Heilbronn-Franken sind Unternehmer und Führungskräfte unter 40 Jahren aus allen Bereichen der Wirtschaft.<br />

Sie engagieren sich für die wirtschaftlichen, politischen und gesellschaftlichen Belange in der Region Heilbronn-Franken.<br />

Veranstaltungen im Internet unter<br />

www.wjhn.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

39


BÖRSEN<br />

Existenz -<br />

gründungs börse<br />

Angebote<br />

Nachfolger für LOTTO-Ladengeschäft<br />

gesucht<br />

OTTO-Bestellannahme. LOTTO-<br />

Annahme und AWS-Heizöl-Auftragsannahme<br />

mit festem Kundenstamm<br />

in Ladengeschäft mit<br />

moderner Einrichtung (Verkaufstheke,<br />

Regale), PC, Internet, Verkaufs-<br />

und kleinem Lagerraum,<br />

nur langfristig zu verpachten.<br />

HN-EX-01173<br />

Schmuckgeschäft mit ca. 30 m 2<br />

Verkaufsfläche, ca. 7 m 2 Lagerraum<br />

und große Schaufensterfront<br />

mitten im Zentrum zu verkaufen.<br />

Sortiment ist inklusive<br />

(z. B. Bernstein, Silber, Haarschmuck<br />

etc.).<br />

HN-EX-01174<br />

IHK-BÖRSEN<br />

40 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Geschäftsübergabe eines<br />

kerngesunden Unternehmens<br />

der Wellnessbranche im Raum<br />

Stuttgart / Schwäbisch Hall Produk -<br />

tion (Schreinerei) und Vertrieb<br />

alles aus einer Hand. In den letzen<br />

15 Jahren noch nie einen Verlust<br />

gemacht. Interessant für einen<br />

vertriebsorientierten Schreinermeister<br />

oder Wirtschaftsingenieur.<br />

Umsatz beträgt ca. 1,2 Mio. bei<br />

15 Mitarbeitern.<br />

HN-EX-01175<br />

Kooperations -<br />

börse<br />

Polnisches Dienstleistungsunternehmen<br />

(polnische GmbH<br />

mit Sitz in Zentralpolen) mit langjähriger<br />

Erfahrung mit deutschen<br />

Kunden sucht Geschäftspartner<br />

im Bereich Fahrzeug- und<br />

Offerten zu den IHK-Börsen werden von der IHK entgegengenommen<br />

und nach Überprüfung mit einer Kennziffer versehen, unter der sie<br />

im Internet bzw. in der IHK-Zeitschrift veröffentlicht und zwischen den<br />

jeweiligen Interessenten vermittelt werden. Das Namensschutzinteresse<br />

der Inse renten bleibt dabei gewahrt. Anfragen zu den einzelnen Offer -<br />

ten werden direkt oder über die zustän dige IHK an die Inserenten<br />

weitergeleitet. Die Anbieter und Nachfrager sind der IHK nicht näher<br />

bekannt. Eine Gewähr für deren Zuverlässigkeit bzw. den Inhalt der<br />

Anzeigen wird nicht übernommen. Die Teil nahme an den IHK-Börsen<br />

ist kostenfrei.<br />

IHK-Börsen im Internet www.heilbronn.ihk.de/boersen<br />

Auskünfte/Anfragen<br />

IHK Heilbronn-Franken, Ferdinand-Braun-Str. 20, 74074 Heilbronn<br />

Beteiligungsbörse,<br />

Geschäftsanbahnungen,<br />

Kooperationsbörse,<br />

Recyclingbörse,<br />

Stephanie Schukraft<br />

Telefon 07131 9677-305<br />

E-Mail stephanie.schukraft@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Technologiebörse Existenzgründungsbörse<br />

Olga Laibel Miriam Bauer<br />

Telefon 07131 9677-304 Telefon 07131 9677-118<br />

Telefax 07131 9677-309 Telefax 07131 9677-119<br />

E-Mail olga.laibel@ E-Mail miriam.bauer@<br />

heilbronn.ihk.de heilbronn.ihk.de<br />

Maschinenbau, Lagertechnik und<br />

Tresorbau. Zur Realisierung der<br />

Kundenaufträge steht folgender<br />

Maschinenpark zur Verfügung:<br />

CNC-Laser- und Plasmaschneideanlagen,<br />

CNC-Abkantpressen,<br />

Exzenter- und hydraulische Pressen,<br />

Schweißanlagen verschiedener<br />

Art, Pulverbeschichtungsanlage,<br />

Dichtungsschäumanlage.<br />

HN-KO-00814<br />

Geschäfts -<br />

anbahnungen<br />

Schwäbisch Hall: 3500 m 2 Produktionsfläche<br />

(in zwei Hallen) und<br />

400 m 2 Büroräume (teilbar), Sozialräume,<br />

großes Freigelände, ab<br />

sofort provisionsfrei zu vermieten<br />

oder zu verkaufen. Verkehrsgüns -<br />

tig im Industriegebiet gelegen.<br />

HN-G-01374<br />

Selbständiger Buchhalter erledigt<br />

professionell die Verbuchung<br />

laufender Geschäftsvorfälle.<br />

HN-G-01375<br />

Ca. 120 m 2 Gewerbefläche in ruhigem<br />

Wohngebiet in Heilbronn<br />

(Haselter), zu vermieten. Ca. 100<br />

m 2 sind räumlich frei aufteilbar.<br />

Bestens geeignet für Krankengymnastik,<br />

Physiotherapie, Büro<br />

usw. Parkplätze sind vorhanden.<br />

HN-G-01378<br />

UNTERNEHMENSNACHFOLGE<br />

In vielen mittelständischen Unternehmen ist der Generationswechsel<br />

ein aktuelles Thema. Zur Sicherung der Unternehmensnachfolge<br />

hat die IHK Heilbronn-Franken das so genannte Moderatorenkonzept<br />

entwickelt. Ziel ist es, dem Übergeber frühestmöglich die<br />

Unterstützung durch einen fachlich qualifizierten Ansprechpartner<br />

und Moderator anzubieten, der in allen Phasen<br />

der Betriebsübergabe zur Verfügung steht.<br />

Vertraulichkeit und Diskretion sind selbstverständlich.<br />

www.heilbronn.ihk.de/unternehmensnachfolge<br />

IHK-Berater Jürgen Becker<br />

Berater Nachfolgeregelungen<br />

Telefon 07131 9677-316<br />

E-Mail juergen.becker@heilbronn.ihk.de


Bild: Mike Witschel, MEV-Verlag<br />

sdk.de<br />

Matthias<br />

Marquart<br />

W.NEWS <strong>–</strong> das IHK-Mitgliedermagazin ist jetzt auch mit einer Online-Ausgabe am Start.<br />

Informativ, schnell und aktuell<br />

Seit November bietet die IHK Heilbronn-Franken<br />

einen neuen Service.<br />

Mit der Online-Ausgabe des<br />

Mitgliedermagazins w.<strong>news</strong> stehen<br />

den Nutzern jetzt aktuell und<br />

schnell nahezu alle Inhalte, die<br />

auch die Print-Ausgabe bietet, zur<br />

Verfügung. Selbstverständlich lohnt<br />

es sich immer, auch in der bereitgestellten<br />

Online-Reader-Ausgabe der<br />

w.<strong>news</strong> zu schmökern oder sich<br />

diese als pdf herunterzuladen.<br />

Unter www.ihk-w<strong>news</strong>.de sind dar-<br />

Wer weniger zahlt,<br />

ist selber schuld !<br />

über hinaus aber noch weitere Inhalte,<br />

Links und aktuelle Meldungen<br />

aus den Mitgliedsunternehmen<br />

abrufbar. Damit bietet die Online-<br />

Ausgabe der w.<strong>news</strong> allen Nutzern<br />

aktuelle Informationen sowie ausgewählte<br />

Artikel aus den Rubriken<br />

”Aktuelles“ ”IHK + Region“, ”Geld<br />

+ Märkte“, ”Dossier“, ”Service +<br />

Info“, ”Recht + Rat“, ”Aus Berlin<br />

+ Brüssel“, ”Wirtschaftsjunioren“<br />

sowie ”Firmen und Leute“. Ein<br />

w.<strong>news</strong>-Archiv und Informationen<br />

*Monatlicher Tarifbeitrag für Krankenversicherung, Mann, Eintrittsalter 30 Jahre (Tarif: S103 mit SG1AWV, A220, Z250, VT).<br />

über Ansprechpartner, FAQ, Mediadaten<br />

und die Möglichkeit zur direkten<br />

Kontaktaufnahme runden<br />

das neue Angebot ab.<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

KONTAKT<br />

Matthias Marquart<br />

Redaktion Wirtschaftsmagazin<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

E-Mail matthias.marquart@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Wer sich über den billigsten Preis freut, stolpert<br />

vielleicht über zu hohe Erwartungen.<br />

Spätestens, wenn es an die Erstattung von Kosten<br />

geht, zeigt sich, was einem die Gesundheit bei<br />

Abschluss wert war. Wenn Sie Qualität schätzen<br />

und nachhaltige Sicherheit suchen, bietet Ihnen<br />

unsere Krankenvollversicherung FLEXOprivat alles,<br />

was Ihnen wichtig ist. Privat ist nicht gleich privat -<br />

wir beraten Sie gern.<br />

Sie erreichen uns unter der SDK-Hotline<br />

01801/5778-68 (3,9 ct/Min. aus dem Festnetz,<br />

für Anrufe aus dem Mobilfunknetz max. 42 ct/Min.)<br />

oder unter sdk.de


SERVICE + INFO<br />

42 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

INTERVIEW <strong>–</strong> die IHK hat jetzt ihre Statistikbroschüre überarbeitet, aktualisiert<br />

und in neuem Layout herausgegeben. w.<strong>news</strong> sprach mit Volkswirtin Dorothee<br />

Kienzle, die für die IHK das Thema Statistik betreut.<br />

Statistisches Standardwerk für die<br />

Region<br />

Sie ist 64 Seiten dick und gehört zu<br />

den gefragtesten Publikationen der<br />

IHK Heilbronn-Franken: Die jährlich<br />

aktualisierte und neu aufgelegte<br />

Broschüre ”Statistik 2010 <strong>–</strong> Die Region<br />

Heilbronn-Franken in Zahlen“<br />

kommt nun erstmals in neuem Gewand.<br />

w.<strong>news</strong> sprach mit Dorothee<br />

Kienzle über die neue Publikation.<br />

Die Dipl.-Volkswirtin betreut für die<br />

IHK Heilbronn-Franken das statistische<br />

Zahlenwerk, das Unternehmen<br />

eine Menge Nutzen bietet.<br />

w.<strong>news</strong>: Frau Kienzle, wieso beschäftigt<br />

sich die IHK mit Statistik?<br />

Kienzle: Die regionale Konjunkturbeobachtung<br />

und die statistische<br />

Aufbereitung wirtschaftlich relevanter<br />

Zahlen der Region sind eine der<br />

ältesten Aufgaben der IHK. Aus<br />

gutem Grund: Jeder, der sich mit<br />

wirtschaftlichen Entwicklungen beschäftigt<br />

und Entscheidungen zu<br />

treffen hat, benötigt statistische Informationen.<br />

Ohne sie ist weder<br />

eine Einschätzung aktueller noch<br />

künftiger Entwicklungen möglich.<br />

Lohnt sich die Broschüre für<br />

Unternehmer?<br />

Kienzle: Aber sicher. Steht ein<br />

Unternehmen beispielsweise vor<br />

der Frage nach der Standortwahl,<br />

dann ist das wirtschaftliche Umfeld<br />

des potenziellen Standortes grundsätzlich<br />

wichtig. Unsere Broschüre<br />

gibt darauf Antworten. Ihre Stärke<br />

liegt auch darin, dass sie zu allen<br />

wirtschaftlich interessanten Zahlen<br />

längerfristige Entwicklungen <strong>–</strong> im<br />

Prinzip seit Bestehen der Region<br />

im heutigen Zuschnitt <strong>–</strong> aufzeigt.<br />

Entscheidungsträger aus Wirtschaft,<br />

Politik und Institutionen kommen<br />

um diese Daten nicht herum. Wir<br />

sind die einzige Institution, die sie<br />

in dieser Form und Gesamtheit für<br />

die Region Heilbronn-Franken zur<br />

Verfügung stellt.<br />

Wie kommen Sie zu Ihren Daten?<br />

Kienzle: Als Quellen dienen uns<br />

das Statistische Bundes- und Lan -<br />

desamt. Wir greifen aber auch auf<br />

STARKE ENTWICKLUNG DER REGION HEILBRONN-FRANKEN<br />

Heilbronn-Franken Baden-Württemberg<br />

Bruttowertschöpfung (1992-2008) in % +56,8 +47,7<br />

Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />

(1974-2009) in %<br />

+42,4 +13,5<br />

Umsatz Verarbeitendes Gewerbe<br />

(1973-2009) in %<br />

+582,3 +302,3<br />

Export Verarbeitendes Gewerbe<br />

(1973-2009) in %<br />

+1.371,9 +753,6<br />

Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe<br />

(1973-2009) in %<br />

+16,0 -26,5<br />

Quelle: Broschüre ”Statistik 2010“ der IHK Heilbronn-Franken, Statistisches Landesamt Baden-Württemberg<br />

Dorothee Kienzle<br />

mit der neuen<br />

Statistikbroschüre.<br />

Bild: Ühlin


Zahlen der Agenturen für Arbeit<br />

und eigene Erhebungen zurück,<br />

um ein möglichst umfassendes<br />

Bild zur Region zu bieten.<br />

Die Statistikbroschüre erscheint<br />

jährlich. Ist das nicht zu selten für<br />

eine Zeit, in der Entwicklungen<br />

immer rasanter werden?<br />

Kienzle: Die Jahreszahlen, die in<br />

der Statistikbroschüre aufgenommen<br />

werden, liegen nur einmal pro<br />

Jahr vor. Allerdings bieten wir natürlich<br />

auch mit unserem Zahlenspiegel<br />

sowie den monatlich veröffentlichten<br />

Wirtschaftszahlen<br />

brandaktuelle Daten zur wirtschaftlichen<br />

Entwicklung unserer Region.<br />

Die längerfristige Übersicht bietet<br />

jedoch nur unsere Statistikbroschüre.<br />

Und wie sieht diese<br />

Entwicklung aus?<br />

Kienzle: Im längerfristigen Vergleich<br />

zeigt sich, dass sich die Region<br />

nach wie vor sehr erfolgreich<br />

entwickelt hat (s. Grafik). Bei vielen<br />

wichtigen wirtschaftlich relevanten<br />

Parametern liegt unsere Dynamik<br />

deutlich über dem Landesschnitt.<br />

Bei der Beschäftigtenent-<br />

KENNZAHLEN PER NEWSLETTER<br />

wicklung, der Entwicklung von<br />

Umsatz und Export im Verarbeitenden<br />

Gewerbe belegen wir unter den<br />

Regionen Baden-Württembergs<br />

sogar den ersten Platz. Allerdings<br />

lässt diese ungeheure Dynamik der<br />

vergangenen Jahre inzwischen<br />

etwas nach.<br />

Welche Erkenntnisse lassen sich<br />

aktuell gewinnen?<br />

Kienzle: Unsere Statistikbroschüre<br />

greift als letzte aktuell vorliegende<br />

Zahlen Daten aus dem Jahr 2009<br />

auf. Dabei zeigt sich: Als industriegeprägte<br />

Region sind wir wesentlich<br />

stärker von der Weltwirtschaftskrise<br />

betroffen gewesen als<br />

weniger exportorientierte Regionen.<br />

Allerdings kommt unsere Region<br />

auch deutlich schneller aus der<br />

Krise.<br />

Gibt es für Sie sonst noch<br />

Überraschungen?<br />

Kienzle: Erstaunlich und erfreulich<br />

bleibt für mich, wie robust sich der<br />

Arbeitsmarkt im vergangenen Jahr<br />

gezeigt hat. In der regionalen Industrie<br />

ist der Umsatz 2009 um fast<br />

21 Prozent eingebrochen. Die Zahl<br />

Aktuelle Informationen zu den Bereichen aktuelle Wirtschaftszahlen, Konjunktur<br />

sowie Neues aus der amtlichen Statistik enthält der IHK-Newsletter ”Wirtschaft<br />

und Statistik“. Er kann kostenfrei auf der IHK-Homepage, Rubrik Newsletter<br />

abonniert werden.<br />

www.heilbronn.ihk.de/<strong>news</strong>letter-standort<br />

der Beschäftigten nahm hingegen,<br />

auch aufgrund der Kurzarbeit, lediglich<br />

um 5,2 Prozent ab. Insgesamt<br />

sank die Anzahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten in<br />

unserer Region 2009 sogar nur um<br />

0,5 Prozent. Wir sind mit einem<br />

blauen Auge davon gekommen.<br />

Wie komme ich an die Broschüre?<br />

Kienzle: Wir beliefern einen festen<br />

Verteiler von den Kommunen über<br />

Abgeordnete sowie verschiedene<br />

Unternehmen, Verbände bis hin zu<br />

Institutionen. Viele interessierte<br />

Unternehmen ordern die Broschüre<br />

auch direkt und kostenfrei über<br />

uns. Aber selbst im Internet haben<br />

wir die Broschüre als pdf-Dokument<br />

hinterlegt. Sie hat sich dort<br />

zu einem regelrechten Renner entwickelt.<br />

Die starke Nachfrage hat<br />

uns nun auch veranlasst, die Broschüre<br />

noch attraktiver zu gestalten.<br />

Meine Empfehlung: selbst<br />

einen Blick hineinwerfen. Über ein<br />

Feedback freuen wir uns sehr.<br />

www.heilbronn.ihk.de/statistikbroschuere<br />

KONTAKT<br />

Dorothee Kienzle<br />

IHK-Beraterin Volkswirtschaft,<br />

Konjunktur<br />

Telefon 07131 9677-135<br />

E-Mail dorothee.kienzle@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

43


SERVICE + INFO<br />

SERIE <strong>–</strong> Genießen in der Region <strong>–</strong> Schlosshotel Liebenstein, Neckarwestheim.<br />

Radikal Regional<br />

Martin Nied<br />

44 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Der Bau atmet Geschichte. Heinrich<br />

VII., Sohn des berühmten Stauferkaisers<br />

Friedrich II., soll den Bau<br />

von Schloss Liebenstein bei Neckarwestheim<br />

mit veranlasst haben <strong>–</strong><br />

der ältesten Teile des Ensembles zumindest.<br />

Wo sich die Herren in früheren<br />

Zeiten häuslich niedergelassen<br />

haben, lässt es sich meistens auch<br />

heute noch recht gut leben. Die Lage<br />

über dem Neckartal, inmitten von<br />

viel Natur, die historischen Gemäuer<br />

kombiniert mit moderner und<br />

komfortabler Haustechnik <strong>–</strong> damit<br />

lockt das Schlosshotel Liebenstein<br />

auch heute noch Tag für Tag zahlreiche<br />

Gäste, die das außergewöhnliche<br />

Ambiente genießen wollen.<br />

So finden beispielsweise in den vier<br />

Tagungsräumen Gruppen zwischen<br />

drei und 50 Personen Platz. Dort<br />

steht für die Tagenden selbstverständlich<br />

das gesamte Arsenal gängiger<br />

Tagungstechnik zum Einsatz bereit.<br />

Gibt es etwas zum Feiern, so können<br />

die Gäste zwischen Veranstaltungsräumen<br />

für Gesellschaften von 20<br />

bis 120 Personen auswählen. Im<br />

Sommer dürfen es auch weit mehr<br />

sein. Da steht der Außenbereich<br />

und bei etwas unsicheren Wetterverhältnissen<br />

eine ehemalige Scheune<br />

für Betriebs- bzw. Familienfeiern<br />

zusätzlich zur Verfügung.<br />

Die beiden Restaurants bedienen<br />

internationale Vorlieben wie beispielsweise<br />

mediterrane Küche ebenso<br />

wie Gäste, die Gerichte aus heimischen<br />

Produkten vorziehen. Ersteres<br />

geschieht im ”Lazuli“. Regionales<br />

lässt sich im ”Kurfürsten“ genießen.<br />

Mit drei Löwen hat man dort<br />

Das Geschäftsführerehepaar<br />

Peter und Susanne Wagner.<br />

Bild: Nied<br />

die höchste Stufe der Regionalität<br />

erreicht. „Radikal regional heißt bei<br />

uns: ӆber 90 Prozent der verwendeten<br />

Zutaten in den Speisen sind<br />

gemäß den Vorgaben für ’Schmeckden-Süden-Gastronomen‘<br />

aus der<br />

Region“, so Geschäftsführerin Susanne<br />

Wagner. Aber auch auf der<br />

Getränkekarte müssen fast ausschließlich<br />

heimische Weine, Säfte,<br />

Biere und Destillate stehen.<br />

www.schlosshotel-liebenstein.de


Achim Ühlin<br />

Rund 400 000 Auszubildende haben<br />

2010 ihre Abschlussprüfungen bei<br />

den 80 deutschen IHKs abgelegt.<br />

Am 13. Dezember wurden die bes -<br />

ten Absolventen ihrer Fachrichtungen<br />

in Berlin geehrt. Zwei von ihnen<br />

ko m men aus der Region Heilbronn-<br />

Franken. Stefanie Schulz absolvierte<br />

ihre Ausbildung bei Börsig in<br />

Ne ckarsulm, Benjamin Spang bei<br />

Bausch+Ströbel, Ilshofen.<br />

Auch Auszeichnung für<br />

Ausbildungsbetriebe<br />

”Das ist ein großartiger Erfolg für<br />

unsere Absolventen“, freut sich IHK-<br />

Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann.<br />

”Es ist aber ebenfalls eine große<br />

Auszeichnung für ihre Ausbildungsbetriebe.<br />

Denn dank der Qualität<br />

ihrer Ausbildung sind die jungen<br />

Menschen bundesweit ganz vorne<br />

gelandet.“ Für Hirschmann steht fest:<br />

”Unternehmen, die in eine fundier-<br />

te Ausbildung investieren, setzen<br />

Zeichen gegen den drohenden Fachkräftemangel.<br />

Sie sorgen konkret<br />

für die Zukunft vor.“ Gemeinsam<br />

mit IHK-Geschäftsführerin Renate<br />

Rabe gratulierte sie den Spitzenazubis<br />

in Berlin zu ihrer Leistung.<br />

Perfektes Zusammenspiel<br />

Stefanie Schulz wurde als bundesbeste<br />

Fachkraft für Lagerlogistik<br />

ausgezeichnet. Sie hat bei der Neckarsulmer<br />

Börsig GmbH Electronic<br />

Distributor ihre Ausbildung gemacht.<br />

Unter 10 575 Absolventen hatte sie<br />

sich mit 98 von 100 möglichen<br />

Punkten als Prüfungsbeste durchgesetzt.<br />

Mit ihrer Ausbildung bei Börsig<br />

ist sie sehr zufrieden: ”Hier gingen<br />

das Kaufmännische und Praktische<br />

perfekt Hand in Hand“, erzählt<br />

sie. Direkt nach ihrem Abschluss<br />

wurde sie vom Unternehmen fest<br />

übernommen.<br />

IHK-Vizepräsidentin Kirsten Hirschmann<br />

(v.l.), Stefanie Schulz (Bundesbeste;<br />

Fachkraft für Lagerlogistik),<br />

Moderatorin Barbara Schöneberger<br />

und IHK-Geschäftsführerin Renate<br />

Rabe bei der Auszeichnung.<br />

Bild: IHK<br />

AUSZEICHNUNG <strong>–</strong> zwei der bundesbesten Azubis 2010 kommen aus der Region<br />

Heilbronn-Franken.<br />

”Durch Ausbildung Fachkräftemangel<br />

vorbeugen“<br />

”Kollegen von morgen“<br />

Die Übernahme der Azubis hat bei<br />

Börsig System. ”Unsere Azubis sind<br />

unsere Kollegen von morgen“, erklärt<br />

Geschäftsführer Stefan Börsig. Alle<br />

sechs jungen Menschen, die 2010<br />

ihre Ausbildung abgeschlossen hatten,<br />

wurden übernommen. Börsig:<br />

”Mit unserer Unterstützung machen<br />

sie jetzt mit Schulungen weiter.“ Auf<br />

Stefanie Schulz ist er sehr stolz. Aber<br />

sein Unternehmen investiere auch<br />

kräftig in die Qualität der Ausbildung.<br />

”Zwei unserer Azubis haben bei der<br />

praktischen Abschluss prüfung mit<br />

100 Punkten abgeschlossen. Besser<br />

geht es nicht.“ Den Stolz auf der eigenen<br />

”Nachwuchs“ unterstrich der<br />

Firmenchef auch durch seine Teilnahme<br />

an der Feier in Berlin.<br />

Gegenseitig hochgepusht<br />

Einen starken Abschluss machte<br />

ebenfalls Benjamin Spang. Mit 99<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

▼<br />

45


Lieber Unternehmer,<br />

Sie haben keine Zeit,<br />

kein Geld, keinen Nerv? Gut!<br />

Kein großer Aufwand, dafür umso größerer<br />

Eff ekt. Der Praxis-Check der VBG zeigt<br />

Ihnen, wie Sie mit einfachen Maßnahmen<br />

Ihre Arbeitsabläufe und Ihren Arbeitsschutz<br />

optimieren. Worauf warten Sie:<br />

www.vbg.de/praxis-kompakt<br />

oder 0180 5 8247728<br />

SERVICE + INFO<br />

”Durch Ausbildung<br />

Fachkräftemangel<br />

vorbeugen“<br />

Fortsetzung von S. 45<br />

von 100 möglichen Punkten erreichte<br />

er unter 5 213 neuen Industriemechanikern<br />

bundesweit Platz<br />

eins. Spang, der bei Bausch+Ströbel<br />

Maschinenfabrik Ilshofen GmbH +<br />

Co. KG, seine auf drei Jahre verkürzte<br />

Ausbildung durchlaufen hatte,<br />

ist sich sicher: ”Meinen Erfolg verdanke<br />

ich der guten Ausbildung in<br />

einer tollen Firma.“ Die Azubis seien<br />

ein prima Team gewesen. ”Wir haben<br />

uns beim Lernen gegenseitig regelrecht<br />

hochgepusht.“ Der Spitzenazubi<br />

wurde direkt in seinen Traumjob<br />

Industriemechaniker übernommen.<br />

”Gut ausgebildete Fachkräfte<br />

unabdingbar“<br />

Siegfried Bullinger, Geschäftsführender<br />

Gesellschafter von Bausch +<br />

Ströbel, ist sehr stolz auf die Leistung<br />

seines Azubis. Aber auch auf<br />

die der weiteren 31 Absolventinnen<br />

und Absolventen 2010. ”Immerhin<br />

haben insgesamt acht ihre Ausbildung<br />

mit einer Auszeichnung abgeschlossen.<br />

Einer von ihnen lag mit<br />

98 Punkten nur einen einzigen<br />

Punkt hinter Spangs außerordentlicher<br />

Leistung.“ Sein Unternehmen<br />

lege großen Wert auf eine gute Ausbildung.<br />

Um die rund 120 Auszubildenden<br />

kümmern sich gut geschulte<br />

Ausbilderinnen und Ausbilder.<br />

”Für uns sind gut ausgebildete Fachkräfte<br />

unabdingbar“, erklärt er.<br />

Viele der Mitarbeiter hätten ihre<br />

berufliche Laufbahn bei Bausch +<br />

Ströbel begonnen. ”Selbst junge<br />

Leute, die nach der Ausbildung ein<br />

Studium absolvierten, kehren sehr<br />

oft wieder zu uns zurück.“ Bullinger<br />

ließ es sich nicht nehmen, ebenfalls<br />

an der Feier in Berlin teilzunehmen.<br />

Spang selbst durfte auf<br />

Kosten des Unternehmens gemeinsam<br />

mit seiner Freundin mehrere<br />

Tage in Berlin verbringen.


IHK-Mitarbeiterin Heidi Fenske (3. von links) beantragt für die Fonds-Europe-Mitarbeiter Jun Li (v.l),<br />

Nicole Kretschmer und Friedrich Baur in Schwäbisch Hall eine Digitale Signatur.<br />

NEUER SERVICE <strong>–</strong> die ”Digitale Signatur“ kann<br />

jetzt auch vor Ort beantragt werden.<br />

Vertrauenswürdig<br />

kommunizieren<br />

Die „Elektronische Signatur“ gewinnt<br />

für Unternehmen immer mehr<br />

an Bedeutung. Ob im Umweltbereich,<br />

in der Außenwirtschaft oder bei der<br />

Buchhaltung <strong>–</strong> immer mehr Vorgänge<br />

im geschäftlichen Umfeld laufen<br />

vollelektronisch ab. Die Behörden<br />

vieler Staaten verlangen zum Beispiel,<br />

dass Waren, die in ihr Hoheitsgebiet<br />

eingeführt werden, von Ursprungszeugnissen<br />

(UZs) und/oder<br />

bescheinigten Handelsrechnungen<br />

NEUE VERWALTUNGSVORSCHRIFTEN<br />

Bild: IHK<br />

begleitet sind. UZs können traditionell<br />

in Papierform bei der IHK vor<br />

Ort beantragt werden. Mittlerweile<br />

besteht die Möglichkeit, diese Bescheinigungen<br />

auch elektronisch zu<br />

beantragen. Exportierende Unternehmen,<br />

die Mitglied der IHK Heilbronn-<br />

Franken sind, können mit der Digitalen<br />

Signatur Ursprungszeugnisse<br />

und Bescheinigungen für den Außen -<br />

wirtschaftsverkehr online beantragen.<br />

Holger Denzin, IHK-Berater<br />

Dienstleistung, E-Commerce / Internet:<br />

”Damit die Prozesse auch<br />

wirklich vertrauenswürdig und<br />

rechtssicher sind, benötigt man<br />

die ’Elektronische Signatur‘“.<br />

Neuer Service<br />

Zur Beantragung der Signaturausstattung<br />

mussten Interessenten bisher<br />

persönlich bei der IHK erscheinen,<br />

um sich zu legitimieren. Jetzt<br />

bietet die IHK einen neuen Service:<br />

Sofern mehrere Mitarbeiter eines<br />

Unternehmens gleichzeitig eine Digitale<br />

Signatur benötigen, besucht<br />

ein IHK-Mitarbeiter kostenlos das<br />

Unternehmen, um die Formalitäten<br />

schnell, effizient und unbürokratisch<br />

vor Ort abzuwickeln. Die IHK bietet<br />

in Kooperation mit De<strong>–</strong>Coda eine<br />

komplette Signaturausstattung, bestehend<br />

aus individueller Signaturchipkarte,<br />

Kartenlesegerät und verschiedenen<br />

Softwareprodukten an.<br />

(red)<br />

KONTAKT<br />

Holger Denzin<br />

IHK-Berater Dienstleistung,<br />

E-Commerce / Internet<br />

Telefon 07131 9677-201<br />

E-Mail holger.denzin@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Gefahrgutfahrerschulung<br />

Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 4 der ”Satzung betreffend die Schulung, die Prüfung und die Erteilung der ADR-Bescheinigung<br />

für Fahrzeugführer für die Beförderung gefährlicher Güter auf der Straße“ vom 1. Januar 2005 neue Kurspläne als Verwaltungsvorschrift<br />

erlassen.<br />

Berufskraftfahrerqualifikation<br />

Die IHK Heilbronn-Franken hat entsprechend § 5 Abs. 14 der ”Satzung betreffend die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer<br />

im Güterkraft- und Personenverkehr vom 3. April 2008 die Gemeinsamen Richtlinien der Industrie- und Handelskammern betreffend<br />

die Prüfung zum Erwerb der Grundqualifikation der Fahrer im Güterkraft- und Personenverkehr“ als Verwaltungsvorschrift erlassen.<br />

Interessenten können die Verwaltungsvorschriften bei der IHK Heilbronn-Franken unter<br />

der Tel.-Nr. 07131 9677-123 oder per Fax 07131 9677-243 anfordern.<br />

ANZEIGEN<br />

Telefon 07135 9513-13


SERVICE + INFO<br />

NACHGEFRAGT <strong>–</strong> Veranstaltung ”Unternehmensnachfolge im Ländlichen Raum“<br />

am 9. Februar in Tauberbischofsheim.<br />

Planung, Potenziale, Erfahrungen<br />

Das Institut für Mittelstandsforschung<br />

in Bonn geht auf Grundlage<br />

neuer Berechnungen davon aus,<br />

dass die Nachfolgefrage in den<br />

Jahren 2010 bis 2014 für knapp<br />

110 000 Familienunternehmen in<br />

Deutschland relevant sein wird.<br />

Bezogen auf Baden-Württemberg<br />

werden in diesem Zeitraum schätzungsweise<br />

15 300 Betriebe betroffen<br />

sein. Hierbei ist der Trend zu<br />

beobachten, dass Unternehmen<br />

immer seltener innerhalb der Familie<br />

übergeben werden und die Weitergabe<br />

des Betriebes an geeignete<br />

Mitarbeiter oder externe Führungskräfte<br />

zunehmend an Bedeutung<br />

gewinnt.<br />

Zielgruppe sind Mikround<br />

Kleinunternehmer<br />

Besonders Mikro- und Kleinunternehmen,<br />

die weniger als 50 Mitarbei-<br />

terinnen und Mitarbeiter beschäftigen,<br />

müssen überdurchschnittlich<br />

häufig mangels interner oder externer<br />

Nachfolger stillgelegt werden.<br />

Der Wirtschaft gehen dadurch wertvolle<br />

Leistungsträger und Arbeitsplätze<br />

verloren. Seit dem Jahr 2008<br />

macht das Land Baden-Württemberg<br />

mit Veranstaltungen zum Thema<br />

”Unternehmensnachfolge im Ländlichen<br />

Raum“ Unternehmen aus<br />

den Bereichen Industrie, Handwerk,<br />

Dienstleistungen, Gastronomie und<br />

Handel, die im Ländlichen Raum<br />

angesiedelt sind, sowie Betriebe in<br />

der Land- und Forstwirtschaft auf<br />

die rechtzeitige Regelung der Nachfolgefrage<br />

erfolgreich aufmerksam.<br />

Aufgrund der großen Nachfrage<br />

haben die Initiatoren <strong>–</strong> das Ministerium<br />

für Ländlichen Raum, Ernährung<br />

und Verbraucherschutz und<br />

das Wirtschaftsministerium Baden-<br />

Württemberg <strong>–</strong> beschlossen, die<br />

Veranstaltungsreihe auch weiterhin<br />

fortzuführen. Organisiert und umgesetzt<br />

werden die dezentralen Veranstaltungen<br />

im Ländlichen Raum<br />

von den jeweiligen Industrie- und<br />

Handelskammern sowie den Handwerkskammern<br />

und regionalen Kooperationspartnern.<br />

Weitere Informationen im Internet<br />

unter der Dok. Nr.: TER000423<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

Bild: IHK<br />

KONTAKT<br />

Jürgen Becker<br />

Berater Nachfolgeregelungen<br />

Telefon 07131 9677-316<br />

E-Mail juergen.becker@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

Ausgewählte Online-Adressen<br />

gesundheits-region.de<br />

kunststoff-region.de<br />

automotive-region.de<br />

nachfolgedialog.de<br />

www.wfgheilbronn.de<br />

07135/<br />

95 13 13<br />

w.<strong>news</strong><br />

aktuelle<br />

Mediadaten unter<br />

www.wpunkt<strong>news</strong>.de<br />

Sie sind schon ans Netz gegangen? Wissen dies auch unsere ca. 65 000 Leser?<br />

Damit diese Ihre Internet-Adresse erfahren können, veröffentlichen wir die Special-Seite<br />

”Ausgewählte Online-Adressen“<br />

Wenn auch Sie an dieser Sonderwerbeform Interesse haben, sprechen Sie mit unserem<br />

Anzeigenleiter Herrn Fehr. Seine Telefonnummer lautet (0 71 35) 95 13-13.<br />

Sie erfahren umgehend alles über die Gestaltungsmöglichkeiten, Kosten, Laufzeiten usw.


Anzeige<br />

Wir sind:<br />

Wenn nur einer es weiß, weiß es keiner!<br />

Viele sollen es wissen!<br />

» regional<br />

und dennoch weit verbreitet!<br />

» aktuell<br />

… Ihr Wissen ist uns wichtig!<br />

Tages<br />

» aktiv<br />

… gemeinsam mit Ihnen!<br />

!<br />

! !<br />

… bald<br />

wissen es mehr!


SERVICE + INFO<br />

50 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

ERFOLGSPROJEKT <strong>–</strong> Zwölf Schulen in der Region<br />

Heilbronn-Franken bereiten sich auf einen neuen Start<br />

von Job-Fit vor.<br />

Job-Fit mit neuen<br />

Schulen am Start<br />

Susanne<br />

Hachenberger<br />

Breiter, nachhaltiger, effizienter <strong>–</strong><br />

die Lernende Region Heilbronn-<br />

Franken e.V. stellt ihr Erfolgsprojekt<br />

Job-Fit auf neue Beine. Denn angesichts<br />

der demografischen Entwicklung<br />

gewinnt die Unterstützung für<br />

benachteiligte Jugendliche auf ihrem<br />

Weg in den Beruf immer mehr an<br />

Bedeutung. Ziel des neuen Konzepts<br />

von Job-Fit ist es, die Verantwortung<br />

vor Ort zu stärken und<br />

damit Nachhaltigkeit, Kontinuität<br />

und Effizienz zu fördern.<br />

So gelingt es auch, mehr<br />

Breitenwirkung zu ermöglichen.<br />

Denn es wollen<br />

zukünftig noch weitere<br />

Schulen an dem Erfolgsprojektteilnehmen.<br />

”Auch wir an<br />

der Johannes-Häußler-<br />

Schule in Neckarsulm<br />

wollen für unsere<br />

Schüler die Hürden auf<br />

dem Weg zum Ausbildungsplatz<br />

verringern und<br />

sie aktiv begleiten lassen“,<br />

berichtet der zukünftige Job-<br />

Fit-Leiter Ludwig Schäfer.<br />

Außerdem fördere die Begleitung<br />

der Haupt- und Werkrealschüler<br />

durch Gymnasiasten den Abbau der<br />

gegenseitigen Vorurteile der Schüler.<br />

Zielgruppengerecht begleiten<br />

Auch die Grund- und Hauptschule<br />

Flein ist sehr daran interessiert,<br />

dass ihre Schüler eine gute Berufsorientierung<br />

erhalten und bessere<br />

Chancen auf einen Ausbildungsplatz<br />

bekommen. Schulleiter Roland<br />

Gärtner ist überzeugt davon,<br />

dass ”jugendliche Gymnasiasten die<br />

Suche nach dem Ausbildungsplatz<br />

viel zielgruppengerechter begleiten<br />

können, als zum Beispiel ein Lehrer,<br />

der sonst Noten verteilt“.<br />

So hat sich beim Planungstag der<br />

zukünftigen Job-Fit-Leiter insgesamt<br />

eine große Begeisterung breitgemacht.<br />

Nachdem in 2010 sieben Schulen<br />

teilnahmen, werden ab 2011 diese<br />

zwölf Schulen Job-Fit in der Region<br />

Heilbronn-Franken anbieten:<br />

Eichendorffschule Crailsheim<br />

Elly-Heuss-Knapp Schule Heilbronn<br />

Grund- und Hauptschule Flein<br />

Grund- und Hauptschule Heilbronn-Frankenbach<br />

Johannes-Häußler-Schule<br />

Neckarsulm<br />

Haupt- mit Werkrealschule<br />

Bad Friedrichshall<br />

Hauptschule Werbach<br />

Hellbergschule Eppingen<br />

Leonhard-Sachs-Schule Crailsheim<br />

Schenkensee-Schule<br />

Schwäbisch Hall<br />

Thomas-Schweicker-Werkrealschule<br />

Schwäbisch Hall<br />

Hauptschule Creglingen<br />

Alle diese Schulen sind auf aktive<br />

Hilfe der benachbarten beruflichen<br />

Gymnasien, Gymnasien oder auch<br />

Berufskollegs angewiesen. Hier<br />

werden die Schüler aus den 11.<br />

Klassen gesucht, die sich als Tutor<br />

engagieren wollen. Interessierte<br />

Schulen können sich mit der<br />

Lernenden Region Heilbronn-<br />

Franken in Verbindung setzen.<br />

Was ist Job-Fit?<br />

Im Mittelpunkt von<br />

Job-Fit steht die umfangreicheBerufsorientierung<br />

der<br />

Haupt- oder Werkrealschüler<br />

in<br />

den letzten zwei<br />

Klassen vor dem<br />

Schulabschluss.<br />

Dabei betreut ein<br />

Gymnasiast zwei<br />

Schüler auf der<br />

Suche nach einem<br />

Ausbildungsplatz. Die<br />

Achtklässler und Neunklässler<br />

arbeiten jede<br />

Woche mit ihren geschulten<br />

Tutoren aus dem Gymnasium<br />

zusammen, verbessern schulische<br />

Leistungen und erhalten bis zum<br />

Ende der Abgangsklasse Unterstützung<br />

bei der Berufswahl und der<br />

Bewerbung. Aufgabe ist es, mindestens<br />

zehn Bewerbungen zu schreiben<br />

und zu versenden. Viele Hauptund<br />

Werkrealschüler finden auf<br />

diesem Weg ihren Ausbildungsplatz,<br />

die Gymnasiasten lernen<br />

Teams zu führen und erweitern<br />

ebenfalls ihr Berufswahlspektrum.


Die Schulen gehen aufeinander zu.<br />

Das Konzept geht auf: Über 340<br />

Jugendliche aus den Stadt- und<br />

Landkreisen Heilbronn, Hohenlohe,<br />

Schwäbisch Hall und Main-Tauber-<br />

Kreis haben bis jetzt erfolgreich an<br />

dem Programm teilgenommen. Eine<br />

Versorgungsquote von 80 Prozent<br />

kann das Bewerbungsprogramm<br />

der Lernenden Region e. V. für sich<br />

verbuchen.<br />

Die Statistik der Entwicklung der<br />

Schulabgängerzahlen für die Region<br />

Heilbronn-Franken zeigt, dass in<br />

den kommenden Jahren besonders<br />

in den Bereichen der Haupt- und<br />

Realschüler ein deutlicher Rückgang<br />

der Schulabgänger zu erwarten ist.<br />

Deshalb ist es für die Unternehmen<br />

umso wichtiger, ihre zukünftigen<br />

Fachkräfte selbst auszubilden.<br />

Denn: Gut ausgebildete Fachkräfte<br />

am Markt zu finden, die genau auf<br />

die Bedingungen im Unternehmen<br />

Das Netzwerk zwischen den Schulen,<br />

Arbeitsagenturen, den staatlichen<br />

Seminaren wird von der Lernenden<br />

Region e. V. professionell<br />

gesteuert, begleitet und beraten.<br />

Finanziert wird Job-Fit durch die<br />

Mitglieder der Lernenden Region<br />

Heilbronn-Franken e. V. und den<br />

Arbeitsagenturen der Region. Die<br />

Lernende Region Heilbronn-Franken<br />

ist ein gemeinnütziger Verein<br />

SERVICE <strong>–</strong> IHK-Bildungsbörse im Internet.<br />

vorbereitet sind, ist nach wie vor<br />

sehr schwierig und meist mit hohen<br />

Kosten verbunden.<br />

Um den Unternehmen zu helfen,<br />

den für sie passenden Jugendlichen<br />

zu finden, hat die IHK Heilbronn-<br />

Franken auf ihrer Homepage die<br />

Bildungsbörse eingerichtet. Unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/bildungsboerse<br />

können zum einen Ausbildungsplätze<br />

kostenlos eingetragen<br />

und zum anderen die Profile von<br />

ausbildungsplatzsuchenden Ju gend -<br />

für bessere Bildungschancen.<br />

KONTAKT<br />

Susanne Hachenberger<br />

Lernende Region Heilbronn-<br />

Franken e.V.<br />

Telefon 07131 9677-259<br />

E-Mail hachenberger@lr-hf.de<br />

Internet www.lr-hf.de<br />

Rekrutierungskosten für zukünf -<br />

tige Azubis senken<br />

SO FUNKTIONIERT DIE IHK-BILDUNGSBÖRSE<br />

1. Die Bildungsbörse der IHK Heilbronn-Franken aufrufen unter:<br />

www.heilbronn.ihk.de/bildungsboerse<br />

2. Die Reiterkarte ”Mein Konto“ anklicken<br />

3. Unter ”Anmelden“ Benutzername und Kennwort der IHK-Bildungsbörse eingeben. Sofern noch<br />

keine vorhanden sind, die Felder unter „Registrierung für“ ausfüllen. Sie erhalten danach zeitnah<br />

Ihre Anmeldedaten per E-Mail.<br />

Ausbildungsplätze eingeben<br />

1. ”Neuen Eintrag erstellen“ anklicken<br />

2. Formular ausfüllen, Datenschutzerklärung abhaken und abschicken<br />

Geeignete Bewerber suchen<br />

1. Auf die Reiterkarte ”Bewerber“ wechseln. Hier kann man detailliert nach geeigneten<br />

Jugendlichen suchen<br />

2. Um mit den Jugendlichen in Kontakt zu treten, das Feld ”Nachricht senden“ anklicken,<br />

die Nachricht schreiben und absenden.<br />

Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Telefonnummer anzugeben. Der Jugendliche wird sich<br />

dann mit Ihnen in Verbindung setzen.<br />

lichen eingesehen werden. Hierzu<br />

benötigen die Ausbildungsbetriebe<br />

Benutzerdaten. Diese können, sofern<br />

das Unternehmen noch keine hat,<br />

auf der Reiterkarte ”Mein Konto“<br />

Unterrubrik ”Registrierung für“ angefordert<br />

werden. Nutzen auch Sie<br />

den kostenlosen Service der IHK<br />

Heilbronn-Franken und suchen Sie<br />

ihre zukünftigen Auszubildenden<br />

über die IHK-Bildungsbörse im<br />

Internet unter<br />

www.heilbronn.ihk.de/bildungsboerse<br />

IHK-BILDUNGS-<br />

MESSEN 2011<br />

Die Erfolgsstory geht weiter <strong>–</strong><br />

jetzt anmelden und dabei sein<br />

Heilbronn<br />

Messetermin: 26. bis 28. Mai 2011<br />

Bildungsmesse im<br />

Main- Tauber-Kreis<br />

Messetermin: 8. und 9. April 2011<br />

Für Unternehmen, die sich als Aussteller<br />

an den Messen be teiligen<br />

möchten, stehen noch wenige Plätze<br />

zur Verfügung.<br />

KONTAKT<br />

Uwe Deubel<br />

Telefon 07131 9677-460<br />

Mail uwe.deubel@<br />

heilbronn.ihk.de


IHK-Zentrum für Weiterbildung<br />

Aktuelle Seminare Januar<strong>–</strong>März 2011 (Auszug)<br />

Datum Veranstaltung Ort Nr. Preis<br />

ab 11.01.11 Prüfungsvorbereitungskurse für Auszubildende in verschiedenen<br />

kaufmännischen und technischen Ausbildungsberufen Heilbronn 2831-45 ab 150,00 €<br />

21.-22.01.11<br />

28.-29.01.11 Crash-Kurs Business English Heilbronn 16141H 400,00 €<br />

ab 05.02.11 Ausbilderlehrgang zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung SHA 62401S 450,00 €<br />

09.02.11 Gepr. Industriemeister Metall Öhringen 71088 4800 €<br />

ab 26.02.11 Gepr. Fachkaufmann/-frau für Marketing Heilbronn 43001 3300,00 €<br />

ab 01.03.11 Zertifkatslehrgänge ”Fremdsprachen am Abend“ in Englisch, Französisch,<br />

Spanisch, Italienisch, Chinesisch Heilbronn div. 380,00 €<br />

ab 11.03.11 Qualitätsbeauftragter Gesundheitswesen (IHK) Heilbronn 61551H 590,00 €<br />

ab 18.03.11 Ausbilder-Crash-Kurs zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung SHA 62433S 320,00 €<br />

ab 19.03.11 Grundlagen der Personalabrechnung Heilbronn 6230 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Persönlichkeitstraining Rhetorik <strong>–</strong> Kommunikation <strong>–</strong> Motivation Heilbronn 6330 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Up-to-Date im Sekretariat Heilbronn 6340 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Basic English Heilbronn 64001H 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Elementary English Heilbronn 64101H 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Englisch Intensivtraining Heilbronn 64131H 590,00 €<br />

ab 19.03.11 Business English Heilbronn 64201H 590,00 €<br />

ab 23.03.11 Gepr. Fachkaufmann/-frau für Außenwirtschaft Heilbronn 45002H 2 600,00 €<br />

ab 26.03.11 Ausbilderlehrgang zur Vorbereitung auf die Ausbilder-Eignungsprüfung Heilbronn 62402H 450,00 €<br />

Kontakt: Telefon 07131 9677-86 · E-Mail weiterbildung@heilbronn.ihk.de · www.ihk-weiterbildung.de<br />

IHK-Zentrum für Weiterbildung · Ferdinand-Braun-Straße 20 · 74074 Heilbronn


Dr. August<br />

Ortmeyer,<br />

Eva-Maria<br />

Kirschsieper<br />

DIHK<br />

NEUORDNUNG <strong>–</strong> der Rundfunkfinanzierung führt zu erheblichen Mehrbelastungen.<br />

Wirtschaft zahlt über Gebühr<br />

”Was lange währt, wird endlich<br />

gut“ <strong>–</strong> würde man diesem Sprichwort<br />

Glauben schenken, könnte<br />

man sich auf die Neuordnung der<br />

Rundfunkfinanzierung richtig freuen.<br />

Es hat viele Jahre gedauert, bis<br />

sich die Ministerpräsidenten der<br />

Länder auf eine grundlegende Reform<br />

einigen konnten. In diesem<br />

Falle gilt jedoch: ”Die Ausnahme<br />

bestätigt die Regel“ <strong>–</strong> denn das Ergebnis<br />

für die Wirtschaft ist alles<br />

andere als positiv: Sie wird künftig<br />

deutlich mehr zahlen müssen, und<br />

zusätzlich werden bestimmte Branchen<br />

benachteiligt.<br />

Im Grundsatz richtig<br />

Die Wirtschaft unterstützt den geräteunabhängigen<br />

Ansatz. Der Rundfunkempfang<br />

konnte spätestens seit<br />

der Einführung des ”Live-Streams/<br />

Online-Radios“, also des Rundfunk -<br />

empfangs via Internet nicht mehr<br />

an den Radio- und Fernsehgeräten<br />

festgemacht werden. Insofern ist<br />

eine grundlegende Neuordnung<br />

durchaus wünschenswert <strong>–</strong> auch,<br />

da die derzeit geltende Lösung über<br />

die PC-Gebühr alles andere als<br />

glücklich ist.<br />

Der Entwurf des 15. Rundfunkänderungsstaatsvertrags<br />

(RÄStV) sieht<br />

zunächst einmal eine grundlegende<br />

Abkehr vom bisherigen gerätebezogenen<br />

Ansatz vor. Das heißt: Künftig<br />

spielt es keine Rolle mehr, ob eine<br />

Privatperson oder ein Unternehmer<br />

zu Hause oder im Büro ein, zwei<br />

oder drei Fernseh- oder Radiogeräte<br />

bereithält oder vielleicht gar keines.<br />

Der künftige Beitrag (nicht mehr<br />

Gebühr <strong>–</strong> die GEZ müsste demnach<br />

folgerichtig in BEZ umbenannt wer-<br />

den) wird in jedem Fall fällig. Bei<br />

Privatpersonen fällt für jede Wohnung<br />

ein Beitrag in Höhe von 17,98<br />

Euro an <strong>–</strong> egal wie viele Personen<br />

sich im Haushalt befinden.<br />

Massive Benachteiligung von<br />

Filialunternehmen<br />

Bei Unternehmen und Selbständigen<br />

hingegen wird es deutlich komplizierter.<br />

Für Unternehmen gilt zunächst<br />

grundsätzlich, dass die Zahl<br />

der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten<br />

in den jeweiligen Betriebsstätten<br />

des Unternehmens<br />

ausschlaggebend für die Höhe des<br />

Beitrags ist. Je mehr Mitarbeiter,<br />

umso höher der Beitrag. Der Beitrag<br />

fällt jedoch nicht ”pro Kopf“<br />

an, sondern wird mit einer degressiven<br />

Staffel berechnet, nach oben<br />

hin werden die Beiträge relativ gesehen<br />

kleiner. Der kleinste Beitrag<br />

(für Selbständige, die nicht von zu<br />

Hause aus arbeiten, sondern ein eigenes<br />

Büro haben und für Betriebe<br />

mit weniger als neun Mitarbeitern)<br />

liegt bei 5,99 Euro monatlich (bzw.<br />

71,88 Euro pro Jahr), der höchste<br />

Beitrag liegt bei ca. 3 200 Euro pro<br />

Monat (bzw. ca. 39 000 Euro pro<br />

Jahr). Dieser fällt für Betriebe mit<br />

mehr als 20 000 Mitarbeitern an.<br />

Auch hier gilt: Ob und wie viele<br />

Rundfunkempfangsgeräte vorhanden<br />

sind, spielt keine Rolle.<br />

Hier liegt auch der vielleicht schwerwiegendste<br />

Webfehler des neuen<br />

Systems. Die Berechnung des Beitrags<br />

entsprechend der Betriebsstätte<br />

anstatt entsprechend des gesamten<br />

Unternehmens führt dazu, dass<br />

Unternehmen mit mehreren Standorten<br />

massiv benachteiligt werden.<br />

Beispielrechnungen haben ergeben,<br />

dass das Beitragsaufkommen von<br />

Filialunternehmen mit vielen Standorten<br />

ein Vielfaches dessen sein kann,<br />

was ein Unternehmen mit nur ei nem<br />

Standort entrichten muss. Dieses<br />

Ungleichgewicht ist in keiner Weise<br />

nachvollziehbar und begründbar.<br />

Eine bundesweit tätige Drogeriekette<br />

etwa mit 23 000 Mitarbeitern<br />

würde mit nur einem Standort den<br />

Höchstbetrag für eine Betriebsstätte<br />

von 3 200 Euro pro Monat zahlen,<br />

da die Beschäftigten aber pro Filiale<br />

erfasst werden und das Unternehmen<br />

im Durchschnitt zwei Beiträge á<br />

17,98 Euro pro Filiale zahlen muss,<br />

fallen bei 1150 Filialen ca. 41 300<br />

Euro im Monat an.<br />

Eine ausführliche Version dieses<br />

Artikels unter anderem mit den<br />

Themen ”Pkw“, ”wirtschaftliche Zusatzbelastung“<br />

sowie einer Stellungnahme<br />

des DIHK gibt es im Internet<br />

unter der Dok.-Nr.:WMW002730<br />

www.ihk-w<strong>news</strong>.de<br />

KONTAKT<br />

RECHT + RAT<br />

Eva-Maria Kirschsieper<br />

DIHK Berlin<br />

Telefon 030 20308-2109<br />

E-Mail kirschsieper.eva@dihk.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

53


RECHT + RAT<br />

54 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

HERKUNFTSBEZEICHNUNG <strong>–</strong> Bestätigung der bisherigen Rechtsprechung zu<br />

”Made in Germany“.<br />

Keine Mogelpackung<br />

Bild: Bertold Werkmann <strong>–</strong> Fotolia.com<br />

Andreas Blatt<br />

Die Aussagen ”Made in Germany“<br />

und ”Produziert in Deutschland“<br />

stellen geografische Herkunftsbezeichnungen<br />

dar. Demzufolge müssen<br />

so gekennzeichnete Waren<br />

maßgeblich in Deutschland hergestellt<br />

werden. Dies wurde aktuell<br />

nochmals vom Landgericht Düsseldorf<br />

bestätigt.<br />

Geografische Herkunftsangabe<br />

Im dortigen Fall ging es insbesondere<br />

um ein Besteck-Set. Die Herstellung<br />

der Rohmesser dieses Bestecks fand<br />

in China statt. Dort wurden die Messer<br />

erhitzt, geschmiedet, der Klingenbereich<br />

umschnitten, gehärtet<br />

und geschliffen. In Deutschland<br />

wurden die Messer einer Nachbearbeitung<br />

in Form des Polierens unterzogen.<br />

Bei den Messern handelt es<br />

sich um Monoblockmesser, d. h. um<br />

Messer, die aus einem Stück beste-<br />

hen. Alle übrigen Teile des Messerbestecks<br />

sowie die Verpackung<br />

wurden in Deutschland durch die<br />

Beklagte hergestellt. Ob eine geografische<br />

Herkunftsangabe zutreffend<br />

ist, ist bei Erzeugnissen, die<br />

nur zum Teil in dem Land hergestellt<br />

werden oder in dem nur ein<br />

Teil des Produktionsprozesses stattgefunden<br />

hat, im Einzelfall unter<br />

Berücksichtigung der Verkehrsauffassung<br />

zu bestimmen. Dabei seien<br />

zollrechtliche Bestimmungen nicht<br />

bindend, da die maßgebliche Verkehrsauffassung<br />

hiermit nicht notwendigerweise<br />

übereinstimmen<br />

muss.<br />

Geistige Konzeption und Formgebung<br />

entscheidend<br />

Ein allein in Deutschland stattfindender<br />

Herstellungsprozess sei<br />

zwar nicht notwendig. Doch sei zu<br />

verlangen, dass der maßgebliche<br />

Herstellungsvorgang, bei dem die<br />

Ware wesentliche Teile und bestimmende<br />

Eigenschaften erhält, in<br />

Deutschland stattgefunden hat. Ob<br />

die verwendeten Rohstoffe oder<br />

Halbfabrikate deutschen Ursprungs<br />

sind, ist bei einem industriellen Erzeugnis,<br />

dessen Wert vorwiegend in<br />

der Verarbeitung liege, grundsätzlich<br />

ohne Belang. Es komme vielmehr<br />

darauf an, ob eine in Deutschland<br />

hergestellte Ware nach ihrer geistigen<br />

Konzeption und Formgebung<br />

vom Publikum als deutsches Erzeugnis<br />

anzusehen ist und ob die Eigenschaften<br />

und Teile einer Ware, die<br />

nach der Auffassung des Publikums<br />

ihren Wert ausmachen, auf einer<br />

deutschen oder einer ausländischen<br />

Leistung beruhen.<br />

Nachbehandlung nicht<br />

ausreichend<br />

Für das in Frage stehende Besteck-<br />

Set hat dies das Gericht verneint,<br />

da die Messer im Wesentlichen in<br />

China und nicht in Deutschland hergestellt<br />

wurden. Die in China stattfindenden<br />

Schritte seien so wesentlich,<br />

dass der Verkehr die Nachbehandlung<br />

in Deutschland nicht mehr<br />

als Produktion der Messer verstehe.<br />

(Landgericht Düsseldorf, Urteil vom<br />

14. Juli 2010, Az.: 2a O 12/10)<br />

Weitere Informationen zur Herkunftsbezeichnung<br />

”Made in Germany“<br />

gibt es im Internet unter der Dok.<br />

Nr.:RUS001705.<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

KONTAKT<br />

Andreas Blatt<br />

Referent Wirtschafts- und<br />

Unternehmensrecht<br />

Telefon 07131 9677-444<br />

E-Mail andreas.blatt@<br />

heilbronn.ihk.de


SERIE <strong>–</strong> Mediatoren und Schlichter bei der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Eine schöne Bescherung<br />

Britta Reuther<br />

Bild: Privat<br />

PHASEN DER MEDIATION<br />

”Nicht schon wieder“, denkt sich<br />

Franz Bauer (Name geändert), Geschäftsführer<br />

eines mittelständischen<br />

Unternehmens, als er auf den Konflikt<br />

in der Vertriebsabteilung angesprochen<br />

wird.<br />

Seit einem Jahr ist ein neuer Abteilungsleiter<br />

im Vertrieb tätig. Ihm<br />

werden schwere Mängel im Führungsverhalten<br />

vorgeworfen, nun<br />

ist die Abteilung praktisch nicht<br />

mehr arbeits- und handlungsfähig.<br />

Franz Bauer weiß aber auch um die<br />

Schwierigkeiten, mit der jede neue<br />

Führungskraft in diesem Team zu<br />

kämpfen hat, seitdem der alte Chef<br />

<strong>–</strong> Liebling sämtlicher Mitarbeiter <strong>–</strong><br />

in den Ruhestand gegangen war.<br />

Konflikt eskaliert<br />

Was hatten sie in den letzten Wochen<br />

nicht alles versucht. Jeder hatte sich<br />

wohl bemüht, jetzt eskaliert der Konflikt<br />

zunehmend. Franz Bauer möchte<br />

arbeitsrechtliche Schritte erstmal<br />

vermeiden, da er um die Qualität<br />

der einzelnen Mitarbeiter weiß und<br />

sie derzeit an einem wichtigen Projekt<br />

arbeiten. Er sucht Rat und findet<br />

die Mediatorin Britta Reuther. Sie<br />

ist ausgebildete Wirtschafts- und<br />

Familienmediatorin und hat sich<br />

spezialisiert auf Mediationen von<br />

Teams, führt Teamentwicklungsund<br />

Konfliktworkshops durch.<br />

Strukturen bieten<br />

Britta Reuther: ”Zuerst erhalten die<br />

Parteien Gelegenheit, ihre Sicht des<br />

Konflikts darzustellen. Wenn man<br />

die Medianten ließe, ginge es hier<br />

weiter so richtig zur Sache <strong>–</strong> bis<br />

hin zu körperlichen Drohgebärden.<br />

Meine Aufgabe ist es nun, einerseits<br />

die Parteien zu verstehen und<br />

andererseits Struktur im Wust von<br />

Anschuldigungen und Emotionen<br />

zu bieten.“ Struktur bieten dabei<br />

einerseits die verschiedenen Phasen<br />

in der Mediation, andererseits die<br />

Mediatorin, die die Verantwortung<br />

für den Prozess der Mediation übernimmt.<br />

Die Inhalte und das Ergebnis<br />

liegen dagegen in Hand und<br />

Verantwortung der Konfliktparteien.<br />

Positives Zwischenergebnis<br />

Folgendes Zwischenergebnis geben<br />

die Parteien nach dem ersten Mediationstag<br />

an Franz Bauer weiter:<br />

mehr Gesprächsbereitschaft, mehr<br />

Offenheit, mehr Zukunftsperspektive,<br />

mehr Nachvollziehbarkeit, erste<br />

Missverständnisse geklärt, anderer<br />

Rahmen, der wichtig war (neutrale<br />

Person), weiterer Termin kurzfristig<br />

erwünscht. So einigten sich die Parteien<br />

im geschilderten Fall letztend-<br />

lich unter anderem auf eine Klärung<br />

der Zuständigkeiten mit neuen Verantwortungsbereichen,<br />

um Reibungsverluste,<br />

doppelte Arbeit zu vermeiden<br />

und gleichzeitig Vertrauen in<br />

Fähigkeiten auszudrücken.<br />

Gestärkt aus der Mediation<br />

Die Mitarbeiter ihrerseits nehmen<br />

ab sofort an allen anberaumten Teambesprechungen<br />

teil und unterrichten<br />

dort alle Kollegen von ihrem Aufgabenbereich.<br />

Dies schafft Transparenz<br />

für Motivationen, Aufgaben unterschiedlich<br />

anzugehen und fördert<br />

die kurzfristige Absprache untereinander.<br />

Zusammengefasstes Fazit<br />

durch Franz Bauer: „Wir erleben<br />

gelockerte Stimmung in der Abteilung,<br />

plötzlich wird wieder mit- statt<br />

übereinander gelacht und auch die<br />

Führungskraft kommt gestärkt aus<br />

der Mediation.“ Und Britta Reuther<br />

ergänzt: Eine aktuelle Studie der<br />

Hochschule Regensburg über die<br />

Kosten von Reibungsverlusten in<br />

Industrieunternehmen besagt, dass<br />

zehn bis 15 Prozent der Arbeitszeit<br />

in jedem Unternehmen für Konfliktbewältigung<br />

verbraucht werden <strong>–</strong><br />

ohne, dass die Mehrheit der Konflikte<br />

zufriedenstellend gelöst wird.<br />

”So sei Mediation sicher nicht ein<br />

Allheilmittel, dennoch aber ein oft<br />

kurzfristig nutzbares Tool, welches<br />

Teams wieder arbeitsfähig werden<br />

und bleiben lässt.“ (red)<br />

www.heilbronn.ihk.de/mediation<br />

KONTAKT<br />

Andreas Blatt<br />

Referent Wirtschafts- und<br />

Unternehmensrecht<br />

Telefon 07131 9677-444<br />

E-Mail andreas.blatt@<br />

heilbronn.ihk.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

55


RECHT + RAT<br />

56 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

URTEIL <strong>–</strong> Bundesverwaltungsgericht bestätigt Rundfunkgebührenpflicht für<br />

internetfähige PC.<br />

Gebühr ist rechtens<br />

Andreas Blatt<br />

Das BVerwG bestätigte in drei aktuellen<br />

Entscheidungen die Rundfunkgebührenpflicht<br />

für internet -<br />

fähige PC. Der Besitz von internet -<br />

fähigen PC sei gebührenpflichtig,<br />

weil sich mit diesen Geräten Sendungen<br />

empfangen lassen, die mit<br />

sogenannten Livestreams in das<br />

Internet eingespeist werden.<br />

Internetfähiger PC ist Rundfunk -<br />

empfangsgerät<br />

Kläger waren zwei Rechtsanwälte<br />

und ein Student, die in ihren Büros<br />

bzw. in der Wohnung kein angemeldetes<br />

Rundfunkgerät bereit hielten,<br />

aber dort jeweils internetfähige PC<br />

betrieben. Das Bundesverwaltungsgericht<br />

bestätigt in seinen Entscheidungen,<br />

dass es sich bei internetfähigen<br />

PC um Rundfunkempfangsgeräte<br />

im Sinne des Rundfunkgebührenstaatsvertrages<br />

handelt.<br />

Empfangsbereitschaft reicht aus<br />

Für die Gebührenpflicht komme es<br />

nach dessen Regelungen lediglich<br />

darauf an, ob die Geräte zum Empfang<br />

geeignet sind, nicht aber darauf,<br />

ob der Inhaber tatsächlich Radiobzw.<br />

Fernsehsendungen mit dem<br />

Rechner empfängt. Ebensowenig<br />

sei es erheblich, ob der PC mit dem<br />

Internet verbunden ist, wenn er<br />

technisch nur überhaupt dazu in<br />

der Lage ist. Diese sich aus dem<br />

Rundfunkgebührenstaatsvertrag ergebende<br />

Rechtslage verstoße auch<br />

nicht gegen höherrangiges Recht.<br />

Zwar greife die Erhebung von Rundfunkgebühren<br />

für internetfähige PC<br />

in die Grundrechte der Kläger aus<br />

Art. 5 Abs. 1 und Art. 12 Abs. 1 GG<br />

ein, indem sie die Rundfunkgebührenpflicht<br />

an die <strong>–</strong> jedenfalls auch <strong>–</strong><br />

beruflichen und informatorischen<br />

Zwecken dienende Nutzung oder<br />

auch nur den Besitz der Rechner<br />

knüpft.<br />

Eingriff gerechtfertigt<br />

Dieser Eingriff sei jedoch gerechtfertigt<br />

durch die <strong>–</strong> ebenfalls verfassungsrechtlich<br />

begründete <strong>–</strong> Finanzierungsfunktion<br />

der Rundfunkgebühren<br />

für die öffentlich<strong>–</strong>rechtlichen<br />

Rundfunkanstalten. Der Eingriff sei<br />

auch nicht unverhältnismäßig, sondern<br />

von der Typisierungsbefugnis<br />

des Gebührengesetzgebers gedeckt.<br />

(BVerwG, Urteile vom 27.10.2010,<br />

Az.: 6 C 12.09, 6 C 17.09, 6 C<br />

21.09)<br />

Bild: ProjektPhotos<br />

Weitere Hinweise zur Gebührenpflicht<br />

bei neuartigen Rundfunk -<br />

empfangsgeräten gibt es im Internet<br />

unter der Dok. Nr.: RUS002707<br />

www.heilbronn.ihk.de


1. Reihe vorne von links: Winfried Fuchs, Werner Nodop, Uwe Brozicek,<br />

2. Reihe von links: Ralf Koppenhöfer, Bernhard Holz, Günter Meier-Hilbers<br />

3. Reihe von links: IHK-Geschäftsführer Armin Behringer, IHK-Vizepräsident<br />

Thomas Hinderberger, Volker Hoster, Werner Biereth<br />

Bild: IHK<br />

Sachverständigenwesen<br />

Neuer Sachverständiger<br />

für Lackier -<br />

anlagen bestellt<br />

Für das Sachgebiet „Lackier- und<br />

Trocknungsanlagen <strong>–</strong> Lüftungs- und<br />

Absauganlagen an Lackiereinrichtungen“<br />

wurde im Dezember Uwe<br />

Brozicek öffentlich bestellt und vereidigt.<br />

Im Dezember 2010 wurden folgende<br />

Sachverständigenbestellungen<br />

verlängert:<br />

Volker Altmann, Bad Friedrichshall<br />

(Statik im Hochbau [Tragwerkplanung],<br />

Brandschutz im Hochbau,<br />

Schäden an Gebäuden), Werner<br />

Biereth, Grünsfeld (Bewertung von<br />

bebauten und unbebauten Grundstücken,<br />

Mieten und Pachten),<br />

Winfried Fuchs, Heilbronn (Anwendung<br />

der Informationsverarbeitung<br />

im kaufmännisch-administrativen<br />

Bereich), Dr. Günther Hanke, Heilbronn<br />

(Analytik und Abgrenzung<br />

von Arznei-/Lebensmitteln), Bernhard<br />

Holz, Eppingen (Baupreisermittlung<br />

und Abrechnung im Hoch-<br />

und Ingenieurbau, Bauablaufstörungen),<br />

Volker Hoster, Bad Mergentheim<br />

(Kraftfahrzeugschäden und<br />

<strong>–</strong>bewertung, Straßenverkehrsunfälle,<br />

allgemeiner Maschinenbau, Betriebseinrichtungen,Transportschäden<br />

an technischen Objekten), Ralf<br />

Koppenhöfer, Michelbach/Bilz<br />

(Schäden an Gebäuden), Günter<br />

Meier-Hilbers, Flein (Schriftvergleich),<br />

Werner Nodop, Beilstein (Baupreisermittlung<br />

und Abrechnung im Hochund<br />

Ingenieurbau), Klaus Richter,<br />

Niedernhall (Schäden an Gebäuden).<br />

Das Sachgebiet von Bernhard Rieger,<br />

Tauberbischofsheim, wurde erweitert;<br />

er ist nun für die Bereiche ”Lagerbau<br />

und Lagerung von Explosivstoffen<br />

und Pyrotechnik sowie Sprengarbeiten<br />

über Tage, Großbohrlochsprengungen<br />

und Sprengerschütterungen“<br />

als Sachverständiger öffentlich<br />

bestellt und vereidigt.<br />

ERLÖSCHEN VON SACHVERSTÄNDIGENBE-<br />

STELLUNGEN<br />

Folgende Sachverständigenbestellungen sind mit der Erreichung der Altersgrenze<br />

erloschen: Dipl.-Ing. (FH) Walter Banzhaf (Kraftfahrzeugschäden und <strong>–</strong> bewertung,<br />

Straßenverkehrsunfälle), Dipl.-Ing. Jürgen Busch (Sprengungen, Sprengerschütterungen,<br />

Abbautechnik), Dr. Ing. Günter Peschk (Kautschuk, Formteile<br />

und Dichtungen aus Elastomeren und technischen Kunststoffen) sowie Dipl.-Ing.<br />

Friedrich-W. Schlaghoff (Schäden an Gebäuden). Am 18. Juni 2010 ist der<br />

Sachverständige Horst Hofner plötzlich verstorben; seine Sachverständigenbestellung<br />

ist erloschen.<br />

Innovation erleben<br />

Die Industriemesse<br />

20. <strong>–</strong> 22. Januar 2011<br />

15. Fachmesse i+e<br />

Messe Freiburg Fr eiburg<br />

Innovation erleben!<br />

Neues erfahren erfahr erfahren<br />

Vorteile Voorteile<br />

orteile nutzen nu<br />

Kontakte Kontakte Kontakte knüpfen knüpfen knüpfen<br />

Die Industriemesse<br />

ndustriemesse<br />

in Zahlen:<br />

�� 350 350 Aussteller<br />

Aussteller<br />

�� 5.000 5.000 qm qm Messefläche<br />

Messefläche<br />

�� 10.000 10.000 Fachbesucher<br />

Fachbesucher<br />

80 kostenfreie<br />

kostenfreie<br />

eie<br />

Fachvorträge<br />

Fachvorträge<br />

an an dr drei dr ei Messetagen<br />

Messetagen<br />

DDiese<br />

iese<br />

AAn Anzeige nzeig<br />

g e ggilt<br />

ilt<br />

aals<br />

ls<br />

EEintrittskarte<br />

intrittt<br />

tskarte<br />

ffür<br />

ü<br />

r ddie<br />

ie<br />

ii+e<br />

+ e 22011<br />

011<br />

Ausstellerliste, te, VVo<br />

Vortrags- ortrags-<br />

pr programm ogramm und weiter<br />

weitere e Infos<br />

unter www www.ie-messe.de<br />

.ie-messe.de<br />

Die Fachmesse des Wirtschaftsverbands<br />

Industrieller Unter Unternehmen<br />

Baden e.V. .<br />

www.ie-messe.de<br />

www .ie-messe.de<br />

IHK HB


RECHT + RAT<br />

ABMAHNFÄHIG <strong>–</strong> Schaufensterware unterliegt der Preisauszeichnungspflicht.<br />

Angst vor Raub entschuldigt nicht<br />

Manuela<br />

Dlugosch<br />

58 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Nach einem aktuell veröffentlichten<br />

Beschluss des Bundesverfassungsgerichts<br />

(Az.: 1 BvR 476/10) sind<br />

alle Waren, die im Schaufenster<br />

ausgestellt werden, zwingend mit<br />

einem Preis auszuzeichnen. Dies<br />

gilt unabhängig davon, wie teuer<br />

die Ware ist. Eine Ausnahmeregelung<br />

besteht nach der Preisangabenverordnung<br />

ausschließlich für<br />

Antiquitäten, Sammlungsstücke<br />

und Kunstgegenstände.<br />

Schmuckhändler überzeugt nicht<br />

Verstöße gegen die Preisangabenverordnung<br />

sind grundsätzlich abmahnfähig.<br />

So wurde beispielsweise<br />

ein Schmuckhändler abgemahnt,<br />

der sich aus Angst vor Raubüberfällen<br />

und dem drohenden Verlust des<br />

Auch wertvolle Schaufensterauslagen<br />

müssen ausgepreist werden.<br />

Bild: manu <strong>–</strong> fotolia.com<br />

Marketing-Club Heilbronn e.V. | Veranstaltungstermine<br />

Weitere Infos und Anmeldung: www.marketing-club-heilbronn.de<br />

Versicherungsschutzes daran gehindert<br />

sah, im Schaufenster ausgestell -<br />

te hochpreisige Schmuckstücke mit<br />

einem Preis auszuzeichnen. Nachdem<br />

die Argumentation des Schmuckhändlers<br />

auch die damit befassten<br />

Gerichte nicht zu überzeugen vermochte,<br />

ging dieser bis vor das<br />

Bundesverfassungsgericht.<br />

Keine Ungleichbehandlung<br />

Die Verfassungsrichter lehnten jedoch<br />

die Auffassung des Schmuckhändlers<br />

ab, wonach auch wertvolle<br />

Schmuckstücke der Ausnahmeregelung<br />

unterfallen und damit schon<br />

begrifflich mit Kunstgegenständen<br />

gleichzusetzen seien. Vielmehr weise<br />

der Vergleich zwischen dem Kunstbzw.<br />

Antiquitätenhandel und dem<br />

Handel mit Schmuckstücken wesentliche<br />

Unterschiede auf. Insbesondere<br />

handele es sich bei den<br />

Schmuckstücken nicht um Unikate,<br />

sondern um serienmäßig gefertigte<br />

Stücke. Während der Preis der<br />

Schmuckstücke jeweils nach dem<br />

Materialwert vom Hersteller festgelegt<br />

werde, hänge der Wert von<br />

Kunstgegenständen stark von subjektiven<br />

Faktoren ab. Eine Ungleichbehandlung<br />

im Sinne des Artikels 3<br />

Grundgesetz liege damit nicht vor.<br />

19.01.2011 | 18.30 Uhr Nur Tote bleiben liegen<br />

Veranstaltungsort: Unter der Glaspyramide, Kreissparkasse Heilbronn<br />

Gäste sind herzlich willkommen!


JOURNAL<br />

LEBENSRAUM KÜCHE<br />

| Anzeige |<br />

VERLAGS<br />

DIE KÜCHE <strong>–</strong> Behaglicher Treffpunkt für die<br />

Eltern und ihre kleinen Kinder sollte die neue<br />

Wohnküche werden. Einbaugeräte vom Feins ten<br />

steigern den Komfort und verwandeln sie in eine<br />

Genusswerkstatt für begeisterte Hobbyköche.<br />

Lebensraum<br />

für die Familie<br />

© Foto: Stöcklin Küchenmöbelfabrik AG<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

59


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

© Foto: Stöcklin<br />

Küchenmöbelfabrik AG<br />

60 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Hauptsache auffallend gemasert.<br />

Sie sind nicht nur ein wichtiger und<br />

unerlässlicher Platz zum Vorbereiten<br />

und als Abstellfläche, sie dienen auch<br />

zunehmend als gestalterisches Element:<br />

Die neuen Arbeitsplatten er -<br />

füllen immer mehr Design-Funktion.<br />

Denn mit ihrer attraktiven und vielfältigen<br />

Optik ziehen sie die Blicke<br />

auf sich.<br />

Allen Arbeitsplatten gemeinsam ist:<br />

Sie stellen in modernen Einbauküchen<br />

einen echten Hingucker dar.<br />

Die Angebotspalette ist deshalb riesig<br />

groß und reicht von der extra-slim-<br />

LEBENSRAUM KÜCHE<br />

Profi-Tipps für<br />

offene Wohnküchen<br />

Elektrische Einbaugeräte <strong>–</strong> vor<br />

allem Spül- und Waschmaschine<br />

<strong>–</strong> sollten möglichst leise sein, so<br />

stören sie nicht, wenn sie in Betrieb<br />

sind und man sich gleichzeitig<br />

in der Küche aufhält.<br />

Eine große Dunstabzugshaube<br />

ist in einer offenen Wohnküche<br />

unverzichtbar. Damit sie unan -<br />

genehme Gerüche und Fettpartikel<br />

aus dem ganzen Raum abziehen<br />

kann, sollte sie mindestens 9000<br />

m 3 /h Abluftleistung haben. Und:<br />

Je länger das Abzugsrohr ist,<br />

desto höher muss auch die Abluftleistung<br />

sein.<br />

Achten Sie bei den Farben der<br />

Küchenmöbel darauf, dass sie<br />

zu den Möbeln im angrenzenden<br />

Essbereich passen. Rot oder<br />

Orange zum Beispiel schaffen<br />

stets Behaglichkeit, Vanille- oder<br />

Arbeitsplatte dient als<br />

perfekter Blickfang<br />

bis hin zur big-size-Ausführung;<br />

vom kostbaren Echtholz bis zur<br />

perfekten Holzreproduktion. Hauptsache<br />

die Arbeitsplatten weisen<br />

eine auffallend waagrechte furnierte<br />

Maserung auf.<br />

In den Farben sind sie den Trends<br />

der Küchenfronten angeglichen:<br />

Von Schwarz oder Weiß bis zum<br />

Stäbchen-Dekor; von geätztem und<br />

rückseitig lackiertem Glas bis hin<br />

zu matt und hochglänzend polier tem<br />

Edelstahl ist alles zu haben. Und:<br />

Das Dekor der Arbeitsplatte findet<br />

| Anzeige |<br />

Cremeweiß wirken wohnlicher als<br />

reines Weiß.<br />

Wer eine Kochinsel in seiner<br />

Küche einplanen will, sollte um<br />

sie he rum mindestens 1,10 m<br />

Platz zum Hantieren lassen.<br />

Extrabreite Schubkästen sehen<br />

großzügig aus. Ein schmaler Sockel<br />

ermöglicht hohe Auszüge<br />

mit viel Ladevolumen. Praktisch:<br />

Durch die starke Belastbarkeit<br />

von bis zu 70 kg lassen sich sehr<br />

viele Töpfe an einem Platz unterbringen.<br />

Die Stellfläche wird perfekt<br />

genutzt, die Wohnküche sieht<br />

ordentlich aus.<br />

Grenzt der Esstisch direkt an die<br />

Kochinsel, sollte sich das Spülbecken<br />

nicht auf dem Arbeitsblock<br />

befinden <strong>–</strong> etwas weiter<br />

hinten ist schmutziges Geschirr<br />

nicht im Mittelpunkt.<br />

sich im Küchenumfeld wieder, etwa<br />

als attraktives Wandregal und halbhohe<br />

Nischenverkleidung oder Wandpaneel.<br />

Neben Arbeitsplatten in Holz oder<br />

Holz-Optik erfreuen sich auch edle<br />

Natursteine wie Granit, Marmor und<br />

Schiefer großer Beliebtheit.<br />

Absolut in sind auch Steindekore.<br />

Hier fallen vor allem grobe und<br />

sehr natürlich wirkende kieselähnliche<br />

Strukturen ins Auge. Doch<br />

auch Beton und Mineralwerkstoff<br />

setzen interessante Akzente.


JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

LEBENSRAUM KÜCHE<br />

| Anzeige |<br />

Kreativität und Kompetenz<br />

auf über 1 000 Quadratmetern<br />

Das seit über 35 Jahren bestehende<br />

Eberhard-Küchenstudio bietet auf<br />

über 1000 Quadratmetern Fläche<br />

30 Musterküchen mit vielen interessanten<br />

Lösungen und Vorschlägen<br />

in einem wohltuend großzügigen<br />

Ambiente. Eberhard-Küchen<br />

hebt sich hier wohltuend und deutlich<br />

von vielen Anbietern ab. Beständigkeit<br />

und Vertrauenswürdigkeit,<br />

gepaart mit Kreativität und<br />

Kompetenz, geben dem Kunden die<br />

notwendige Sicherheit bei einer<br />

langfristigen Anschaffung. Erst in<br />

der Kombination ergibt dies das<br />

richtige Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

Bei Eberhard-Küchen stehen in den<br />

Angeboten nicht Rabattversprech -<br />

ungen im Vordergrund, sondern der<br />

richtige und umfassende Endpreis.<br />

Wenn Kompetenz in Design und<br />

Funktion gefragt ist, dann sind Sie<br />

VERLAGS<br />

bei Eberhard richtig. Edle Hölzer,<br />

dekorative Kunststoff-Oberflächen,<br />

hochwertigste Lacke, unterschiedlichste<br />

Formen und Stile, eine umfangreiche<br />

Granitpräsentation und<br />

das Geräte-Sortiment namhafter<br />

Hersteller stehen zur Auswahl. Im<br />

Eberhard-Küchenstudio finden Sie<br />

Ihre Optimallösung. Die Angebotspalette<br />

umfasst das ganze Spektrum<br />

<strong>–</strong> von der Küchenzeile bis hin<br />

zu ihrer Traumküche. Qualifizierte<br />

und engagierte Mitarbeiter bieten<br />

Ihnen individuelle, kreative Beratung<br />

und Planung unter Berücksichtigung<br />

von Ergonomie, der räumlichen<br />

Möglichkeiten und natürlich<br />

Ihrer Wünsche. Mit modernster PC-<br />

Technik präsentiert Eberhard Ihre<br />

zukünftige Küche dreidimensional<br />

und realitätsnah. Für reibungslose<br />

und präzise Montage sorgen die<br />

Eberhard-Monteure mit ihrer jahrelangen<br />

Erfahrung. Mit Alno, Leicht<br />

und Schüller profitieren Sie von der<br />

Qualität starker Küchenmarken aus<br />

Süddeutschland. Nutzen Sie unsere<br />

interessanten Angebote <strong>–</strong> wir möchten<br />

Sie durch Kreativität begeistern<br />

und durch Leistung überzeugen.<br />

Das Eberhard-Team freut sich auf<br />

Ihren Besuch.<br />

KONTAKT<br />

Eberhard Elektrofachgroßhandel<br />

Reinerstr. 18<br />

74080 Heilbronn-Böckingen<br />

Telefon 07131 9160611<br />

Telefon 07131 91608611<br />

Internet www.eberhard.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

61


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Treffpunkt und Refugium für Genießer,<br />

Ort der sinnlichen Erfahrung<br />

und kreativen Entfaltung: Wohl<br />

kaum ein anderer Wohn- und Lebensreich<br />

ist so sehr im Wandel<br />

begriffen wie die Seele des Hauses,<br />

die Küche. Inspiriert durch eine<br />

ganze Generation von Starköchen,<br />

wächst das Bewusstsein für Qualität<br />

genauso wie die Freude am Experiment.<br />

Kein Wunder, erwarten heute<br />

auch der leidenschaftliche Hobbykoch<br />

und die engagierte Köchin<br />

mehr denn je professionelle Arbeitsbedingungen.<br />

Maßgeschneiderte Antworten auf<br />

diese hohen Anforderungen zu<br />

geben: Das ist die Aufgabe, der sich<br />

der Inhaber des renommierten Bad<br />

Mergentheimer Einrichtungshauses<br />

und sein kleines, feines Team an<br />

Experten und Planern in Bad Mergentheim<br />

mit Begeisterung stellen.<br />

Im nach aufwändiger Modernisierung<br />

neu eröffneten Küchenstudio<br />

setzt Hügel dabei weiterhin konse-<br />

LEBENSRAUM KÜCHE<br />

quent auf Konzepte der renommiertesten<br />

Anbieter im Küchenbereich:<br />

Marken wie Gaggenau, SieMatic,<br />

Miele bestechen mit klaren Formen,<br />

innovativen Funktionen und perfekter<br />

Verarbeitung <strong>–</strong> jederzeit live zu<br />

erleben in der sehenswerten Ausstellung<br />

vor Ort.<br />

Doch natürlich verlässt man sich<br />

bei Fridolin Hügel nicht allein auf<br />

Lösungen „von der Stange“ und<br />

seien diese auch noch so exklusiv.<br />

Um wahrhaft besondere Küchenund<br />

Wohnträume wahr machen zu<br />

können <strong>–</strong> schnell und präzise <strong>–</strong><br />

stehen deshalb qualifizierte Spezialisten<br />

bereit.<br />

In der hauseigenen Schreinerei werden<br />

mit modernster CNC-Technik,<br />

jahrzehntelanger Erfahrung und viel<br />

Liebe zum Detail Veredlungen aus<br />

ungewöhnlichen Materialien geschaffen,<br />

seien es Edelhölzer, Naturstein<br />

oder gar Beton. Hier entstehen<br />

aber auch komplette Küchen-<br />

Maßanfertigungen, Einzelstücke für<br />

Sorgt für Begeisterung <strong>–</strong> fast überall:<br />

Das neue Hügel Küchenstudio. [ Kein Schubladendenken. ]<br />

Die Lust am Kochen und Genießen wächst: mit faszinierenden neuen Konzepten von Marken wie Gaggenau, SieMatic<br />

und Miele. Und der fachkundigen Beratung durch unser Team: von der Planung bis zum Einbau nach Maß.<br />

F RIDOLIN H ÜGEL<br />

E I N R I C H T U N G S H A U S<br />

BEIM BRAUNSTALL 4 · 97980 BAD MERGENTHEIM · TELEFON 0 79 31/97 42-0 · WWW.FRIDOLIN-HUEGEL.DE<br />

| Anzeige |<br />

Maßgeschneiderte Antworten auf individuelle Wünsche.<br />

Einrichtungshaus Hügel: Mit erlesener Auswahl<br />

und kompetentem Service zur Traumküche.<br />

Foto: Fridolin Hügel<br />

den Innenausbau und Kleinserien<br />

in meisterhafter Qualität. Maßarbeit,<br />

made in Bad Mergentheim.<br />

Kunden, die zwar einerseits höchste<br />

Ansprüche, aber dafür wenig Zeit<br />

mitbringen <strong>–</strong> keine seltene Kombination<br />

<strong>–</strong> vertrauen bei der kompletten<br />

Planung bis hin zum Einbau<br />

auf die Projektsteuerung durch die<br />

erfahrene Innenarchitektin des Hauses.<br />

Kompetente Planung, erlesene Auswahl,<br />

individuelle Veredlung <strong>–</strong><br />

Fridolin Hügel, selbst leidenschaftlicher<br />

Genießer und Freund gehobener<br />

Küchenkultur lässt es dabei<br />

nicht bewenden. Ist die neue Hügel-<br />

Küche erst einmal eingebaut, können<br />

die begeisterten Besitzer ihre<br />

Kenntnisse und Fertigkeiten noch<br />

bei den Hügel´schen Kochkursen<br />

weiter vertiefen. Eine Idee, die sich<br />

großer Beliebtheit erfreut. Fernsehköche<br />

von heute sollten sich also<br />

nicht zu lange auf den eigenen<br />

Lorbeeren ausruhen.


| Anzeige |<br />

LEBENSRAUM KÜCHE


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

64 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Seit über 30 Jahren lässt Bardusch in Heilbronn u.a. Berufskleidung immer wieder<br />

wie neu erstrahlen.<br />

Traditionsbetrieb mit vielen Ideen<br />

Ausgabe der frisch gewaschenen Kleidung.<br />

Heilbronn. Hier laufen die Waschmaschinen<br />

fast ohne Pause. In der<br />

Heilbronner Niederlassung des Mietwäscheriesen<br />

Bardusch werden pro<br />

Tag zwölf Tonnen Wäsche von<br />

Schmutz befreit. Ärztehemden landen<br />

in den riesigen Wäschetrommeln<br />

ebenso wie die Blaumänner<br />

der Mitarbeiter vieler Betriebe aus<br />

der Region. Insgesamt 2.500 Kunden<br />

betreut die Heilbronner Niederlassung.<br />

Seit dem Bau des Betriebes im Jahr<br />

1976 in der Rötelstrasse im Industriegebiet<br />

sind die markanten blauen<br />

Lastwagen des Familienunternehmens<br />

mit dem Stammsitz in Ett-<br />

MIETBERUFSKLEIDUNG<br />

lingen (Landkreis Karlsruhe) auch<br />

in und um Heilbronn unterwegs,<br />

um schmutzige Wäsche einzusammeln<br />

und zugleich die saubere Wäsche<br />

wieder auszuliefern. Bardusch<br />

hat ein lückenloses Kreislaufsystem<br />

für seine Kunden geschaffen. Nach<br />

wenigen Tagen in der Wäscherei<br />

landet die Berufskleidung wieder<br />

genau im Fach desjenigen Mitarbeiters,<br />

zu dem sie gehört. Der Einsatz<br />

von Hightech und eine ausgeklügelte<br />

Logistik machen dies möglich.<br />

An den Kleidungsstücken sind Barcodes<br />

angebracht. Darauf sind die<br />

Daten des Trägers dokumentiert. So<br />

ist immer klar, zu wem welche Hose,<br />

| Anzeige |<br />

welche Jacke oder welches Hemd<br />

zurück muss. Textil-Leasing heißt<br />

das Konzept, das die Bardusch<br />

Gruppe als eines der ersten Unternehmen<br />

in Deutschland angeboten<br />

hat.<br />

Die Vorteile des Mietens von Berufskleidung<br />

liegen für den Kunden klar<br />

auf der Hand, heißt es bei Bardusch.<br />

”Er spart unter anderem den Einkauf<br />

der Ware, braucht sich nicht um ein<br />

Lager zu kümmern und hat keine<br />

Probleme damit, kaputte Teile zu<br />

reparieren oder zu ersetzen“, erklärt<br />

Niederlassungsleiter Wolfgang Lorenzen.<br />

Von diesen Vorzügen lassen sich<br />

immer mehr Unternehmen überzeugen<br />

<strong>–</strong> weltweit. Seit Jahren stehen<br />

die Zeichen bei dem bereits<br />

vor mehr als 130 Jahren gegründeten<br />

Betrieb auch international auf<br />

Wachstum. Aktuell ist Bardusch in<br />

neun Ländern aktiv und wäscht für<br />

rund 90 000 Unternehmen vom Großkonzern<br />

bis zum Ein-Mann-Betrieb<br />

mit zusammen einer Million Mitarbeitern.<br />

Die größten Märkte nach<br />

Deutschland sind die Schweiz, Frankreich,<br />

Ungarn und Polen. Mit seinen<br />

insgesamt 4 000 Mitarbeitern erzielte<br />

der Dienstleister 2009 weltweit<br />

einen Umsatz von rund 310 Millionen<br />

Euro.<br />

Heilbronn ist eine von derzeit 25<br />

Niederlassungen in Deutschland.<br />

Auf einer Produktionsfläche von<br />

8 416 m 2 werden auch hier mit Rollcontainern<br />

Berufskleidung, Bettund<br />

Tischwäsche, Schmutzfangmatten<br />

und Handtuchrollen zur Bearbeitung<br />

in die Wäscherei transportiert.<br />

Bardusch wäscht nicht nur für die<br />

Industrie sondern auch für Hotels<br />

und Gastronomiebetriebe, Krankenhäuser<br />

und Pflegeheime. Viele namhafte<br />

Unternehmen aus unterschiedlichen<br />

Branchen wie z.B. Automobil<br />

und Zulieferer, Metallindustrie,<br />

Maschinenbau, Lebensmittelprodu-


JOURNAL<br />

MIETBERUFSKLEIDUNG<br />

| Anzeige |<br />

zenten, Bergbau, Sanitär und Heizungsbau,<br />

Energieversorgung, Baugewerbe,<br />

Gebäudereiniger, Transportunternehmen,<br />

aber auch staatliche<br />

Einrichtungen wie Behörden oder<br />

Gesundheitswesen gehören zum<br />

Kundenstamm von Bardusch Heilbronn.<br />

Immer wieder lässt man sich<br />

Neues einfallen, um sich bei den<br />

Kunden unentbehrlich zu machen,<br />

so insbesondere durch ein umfassendes<br />

und attraktives Sortiment.<br />

Betriebe können beim Textil-Dienstleister<br />

unter anderem Warnkleidung<br />

sowie Schutzkleidungen z.B. gegen<br />

Kälte, Hitze oder gefährliche chemische<br />

Stoffe beziehen. Die Bearbeitung<br />

aller Textilien erfolgt umweltschonend<br />

nach zertifizierten Standards.<br />

Auch für die sensiblen Reinraumbereiche<br />

bietet Bardusch eine<br />

umfassende Lösung.<br />

In Heilbronn sind gegenwärtig 126<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

bei Bardusch beschäftigt, um den<br />

Bardusch <strong>–</strong> der Spezialist<br />

für Ihre Rundumversorgung:<br />

��Miet-Berufskleidung<br />

��Persönliche Schutzausrüstung<br />

��Waschraum-Hygiene<br />

��Matten-Service<br />

��Textil-Versorgung für Hotellerie und Gastronomie<br />

��Vollversorgung für Krankenhäuser und Pflegeheime<br />

��Reinraum-Service<br />

��Wasserspender<br />

Bardusch GmbH & Co. KG<br />

Textil-Mietdienste<br />

Rötelstraße 2<br />

74076 Heilbronn<br />

Tel.: 0 71 31 / 76 15 - 0<br />

www.bardusch.de<br />

VERLAGS<br />

Kontrolle der gewaschenen Kleidung.<br />

Kunden einen optimalen Service zu<br />

bieten. Mit einem Fuhrpark von 19<br />

LKWs werden Kunden rund um die<br />

Gebiete Heilbronn, Buchen, Mosbach,<br />

Sinsheim, Stuttgart, Nürnberg, Hof,<br />

Bamberg, Erlangen, Schweinfurt,<br />

Würzburg bedient.<br />

Der Betrieb bildet Schulabgänger zu<br />

qualifizierten Textilreinigern aus <strong>–</strong><br />

”ein Beruf mit glänzenden Aufstiegschancen“,<br />

so Niederlassungsleiter<br />

Wolfgang Lorenzen. Für einen gelernten<br />

Textilreiniger stehe der Weg<br />

zum Vorarbeiter, Abteilungsleiter<br />

und Betriebsleiter offen.


Anzeige<br />

Wir wünschen Ihnen viel Wissen im neuen Jahr!<br />

Wir sind:<br />

» regional<br />

und dennoch weit verbreitet!<br />

» aktuell<br />

… Ihr Wissen ist uns wichtig!<br />

Tages<br />

Viel Wissen 2011!<br />

» aktiv<br />

… gemeinsam mit Ihnen!<br />

!<br />

! !<br />

… bald<br />

wissen es mehr!


Verlagsveröffentlichung/Serie/Anzeige<br />

… und ich<br />

sage dir, wer<br />

du bist.<br />

Die Tischsitten in China<br />

sind andere als hierzulande,<br />

eine Kuh in Indien ist<br />

heilig, ein Schwein im<br />

Orient unrein. Wenn die Visitenkarte<br />

Ihrer Firma <strong>–</strong> Ihr<br />

Mitarbeiter vor Ort <strong>–</strong> diese<br />

und viele andere Details<br />

nicht kennt, kann der Eindruck,<br />

welcher Ihre Firma<br />

dort hinterlässt schnell zum<br />

Fiasko werden. Große Konzerne<br />

schulen Ihre Führungsmitarbeiter<br />

in Knigge-<br />

Themen, viele kennen dies<br />

von der Kinderstube und<br />

manche sind völlig bera-<br />

... prickelt prickelt<br />

anders! anders!<br />

®<br />

Weingut Spahlinger<br />

Maulbronner Straße 26<br />

74363 Güglingen<br />

Telefon 0 71 35 - 56 58<br />

weingut-spahlinger.de<br />

DieRostbraten AG<br />

Sag mir, wie Du isst, …<br />

FOTO: NELE.PHOTOGRAPHIE<br />

tungsresistent, fallen am<br />

Ballermann bei Schweineschnitzel<br />

und Bratwurst auf<br />

und beschmutzen das<br />

Image der Nation der Dichter<br />

und Denker nachhaltig.<br />

Selbst Basics, wie die richtige<br />

Verwendung des Bestecks,<br />

können die ersten<br />

scheinbar unüberwindbaren<br />

Hürden sein. Im Übrigen ist<br />

dies auch in den sogenannten<br />

oberen Gesellschaftsschichten<br />

sichtbar,<br />

was sich für mich dahingehend<br />

ausschließt, dass<br />

diese Grundkenntnisse unserer<br />

Hochkultur den gesellschaftlichen<br />

Status eher<br />

definieren. Die Kultur und<br />

der Stil eines Tischnachbarn<br />

sind neben psychoanalytischen<br />

Details schnell<br />

erkannt, ein gutes Tischge-<br />

MARCEL APPOLT GENIESST GERNE<br />

MONTAGS MIT GESCHÄFTSPARTNERN,<br />

BEI SAGENHAFTER AUSSICHT <strong>–</strong> IN<br />

PURISTISCHEM AMBIENTE <strong>–</strong> EIN<br />

AUSSERGEWÖHNLICHES STÜCK FLEISCH.<br />

Marcel Appolt, Geschäftsführer INDECA GmbH, Heilbronn<br />

WWW.SPERBER-LOUNGE.DE<br />

spräch unter Fremden zeugt<br />

von integrations- und<br />

schauspielerischen Fähigkeiten.<br />

Der französische Geschäftspartnerbeispielsweise<br />

sollte bei seinem Besuch<br />

hier vor Ort eher stolz<br />

den regionalen Köstlichkeiten<br />

nähergebracht werden<br />

(was nicht heißt, dass das<br />

in die Jahre gekommene<br />

Heilbronner Leibgericht,<br />

welches mit drei Sättigungsbeilagen<br />

ein kulinarisches<br />

Grundgesetz einsam<br />

zu durchbrechen versucht,<br />

die richtige Wahl wäre)<br />

oder mit einem Besuch in<br />

einer der Spitzenküchen der<br />

Region, die Qualität nach<br />

oben nicht nur in einem der<br />

Produkte beschreibt, wel-<br />

che in Ihrem Portfolio ersichtlich<br />

sind. Hier sollte<br />

man nicht vergessen, dass<br />

die französische Küche als<br />

immaterielles Weltkulturerbe<br />

zu Recht ausgezeichnet<br />

wurde und die Wahrscheinlichkeit<br />

naheliegt, dass Ihr<br />

Besuch in diesen Fragen<br />

sensibel und genussfreundlich<br />

ist.<br />

Es gibt auch die genussneutralen<br />

Menschen<br />

(schwäbisch auch "Fresserle"<br />

genannt), für welche<br />

sich die Gaben der Natur<br />

auf Spezi und trockenes<br />

Fleisch reduzieren. Wenn<br />

Ihre Geschäftspartner ebenso<br />

gestrickt sind, dann<br />

haben sie Glück gehabt.<br />

EINE UNGLAUBLICHE AUSSICHT AUF HEILBRONN UND DER<br />

COS MO PO LITISCHE FLAIR DER SPERBER LOUNGE IST EINMALIG<br />

IN HEILBRONN UND UMGEBUNG. WEITHIN SICHTBAR AUF EINEM<br />

DER HÖCHSTEN GEBÄUDE DER STADT, DEM KAISER`S TURM,<br />

VEREINEN SICH DIE BAR DES JAHRES 2008/2009 (MAR CELLINOS)<br />

SOWIE DER NEUE SPERBER GRILL MIT DER MEHRFACH AUSGE-<br />

ZEICHNETEN KÜCHE VON JÜRGEN W. SPERBER. AUSGEWÄHLTE<br />

ZIGARREN UND DIGESTIVES AUF EBENE FÜNF ERGÄNZEN EINEN<br />

PERFEKTEN ABEND.<br />

ÖFFNUNGSZEITEN<br />

SONNTAGS UND MITTAGS EXKLUSIV MIT RESERVIERUNG<br />

MONTAG BIS SAMSTAG AB 18 UHR<br />

Jürgen W. Sperber<br />

Sperber Conzept & Projekt GmbH & Co KG . Gottlieb-Daimler-Straße 9 . 74076 Heilbronn<br />

Fon 07131 7458681 . Fax 07062 679931 . info@sperber-lounge.de . www.sperber-lounge.de<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

67


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Gestresst? Ausgelaugt? Abgeschlafft?<br />

Wie wäre es mit einer kleinen Auszeit?<br />

In der Region Heilbronn haben<br />

zahlreiche Einrichtungen allerlei<br />

Entschleunigendes zu bieten. Hier<br />

heißt es baden, saunieren, genießen.<br />

Auch in der näheren Umgebung<br />

gibt es Wellness pur auf höchstem<br />

Niveau mit besonderen Veranstaltungen.<br />

Im Rappsodie Bad Rappenau<br />

lockt zum Beispiel regelmäßig<br />

die romantische Saunanacht mit<br />

vielen Kerzen, Rosen und sanfter<br />

Musik (www. rappsodie.info).<br />

Aqua- und Saunakurse und natürlich<br />

Badespaß für die ganze Familie<br />

gibt es im Aquatoll Neckarsulm<br />

(www.aquatoll.de). Das frisch reno -<br />

vierte Soleo in Heilbronn bietet<br />

Schwimmerlebnisse für Sportliche<br />

ebenso wie Sauna und besondere<br />

Massagen in der benachbarten Wellness-Oase.<br />

Dort gibt es Platz für<br />

zwei im großen Fürstenbad. Wunderbar<br />

wärmend ist die Chi Yang-<br />

Massage mit golden schimmerndem<br />

Körperöl, heißen Kompressen und<br />

verspannungslösender Massage<br />

(www.stadtwerke-heilbronn.de).<br />

Eine Besonderheit stellt dabei das<br />

Solebad dar. Der Begriff Sole stammt<br />

aus dem Mittelhochdeutschen und<br />

bezeichnet eine Salz-Wasser-Lösung.<br />

GESUNDHEIT/WELLNESS<br />

EINFACH MAL AUSSPANNEN <strong>–</strong> die schönsten Badeerlebnisse in Heilbronn-Franken.<br />

Wellness im Ländle<br />

Erholung mit Salzluft: das Gradierwerk<br />

im Salinenpark in Bad Rappenau.<br />

In der Medizin werden Kochsalzlösungen<br />

mit einem Salzgehalt von<br />

1,5 bis 6 Prozent als Sole bezeichnet.<br />

”Damit das Bad in der Sole<br />

seine Wirkung zeigen kann, sollte<br />

die Badedauer etwa 20 Minuten betragen“,<br />

sagt Professor Dr. Gutenbrunner<br />

von der Medizinischen Hochschule<br />

Hannover. Das Wasser in<br />

einem Solebad zeichnet sich also<br />

durch einen erhöhten Salzgehalt<br />

aus. ”Die Sole kommt aus der regionalen<br />

Soleförderung“, erläutert<br />

Timo Künzel, Betriebsleiter der<br />

Rappsodie in Bad Rappenau. Zusätzlich<br />

zum erhöhten Salzgehalt<br />

ist das Wasser auch sehr reich an<br />

weiteren Mineralien. Diese Kombination<br />

aus Salz und Mineralien hat<br />

auf die Gesundheit sehr positive<br />

Effekte. Ein Bad in der Sole kann<br />

dem Körper auf verschiedene Art<br />

und Weise helfen. Es ist gut für<br />

den Bewegungsapparat, sowie für<br />

die Atmung. Zudem entlastet die<br />

tragende Kraft des Wassers die<br />

Gelenke und Muskeln und beugt<br />

einem Verschleiß an Hüfte, Knie<br />

oder Lendenwirbelsäule vor. Die<br />

mit Salz angereicherte Luft hilft<br />

besonders gut bei Atemwegser -<br />

krankungen. Aber auch bei Allergien,<br />

Verdauungsbeschwerden und<br />

| Anzeige |<br />

Schlafstörungen kann ein Bad in<br />

der Sole Abhilfe schaffen. Das vegetative<br />

Nerven-system fahre dann<br />

zurück, der Mensch sei völlig relaxed,<br />

sagt Prof. Karl-Ludwig Resch<br />

vom Deutschen Institut für Gesundheitsforschung<br />

in Bad Elster. Weit<br />

verbreitet ist die Anwendung eines<br />

Solebades bei Hauterkrankungen<br />

wie zum Beispiel Schuppenflechte<br />

oder Neurodermitis. Das Salz entzieht<br />

dem Körper Wasser, das Immunsystem<br />

wird angeregt und ein<br />

Selbstheilungsprozess beginnt.<br />

Aber auch aktiv, im sportlichen Bereich,<br />

lässt sich der positive Effekt<br />

eines Solebades nutzen. So erleichtert<br />

der erhöhte Salzgehalt die Einhaltung<br />

der Körperbalance bei der<br />

Wassergymnastik oder der Aquafitness.<br />

Das Wasser trägt den Körper<br />

ein Stück weit, und damit ist der<br />

Kraftaufwand geringer als in nicht<br />

angereichertem Wasser. Nach dem<br />

Baden ist der Körper bewegungsaktiver.<br />

Das merken vor allem Besucher<br />

die sich regelmäßig mit Solebaden<br />

fithalten.<br />

Viele Besucher kommen aber auch<br />

wegen der Erholung und der Ruhe.<br />

Besonders beliebt sind Salzgrotten,<br />

die in vielen Solebädern zu finden<br />

sind. Hier werden die vorhandenen<br />

Salze, ob Himalaya-Salz oder Totes-<br />

Meer-Salz, durch die Luftfeuchtigkeit<br />

von den Wänden gelöst und<br />

gelangen in die Atemwege. Der<br />

Aufenthalt hat eine Gesamtwirkung<br />

auf Körper und Geist. Neben den<br />

positiven Effekten für die Gesundheit<br />

kann so ein Besuch im Solebad<br />

aber auch einfach Entspannung pur<br />

bedeuten. Egal ob für Jung oder<br />

Alt, die Akzeptanz ist riesig. Besonders<br />

bei jungen Familien wird<br />

das Solebaden immer beliebter. Ob<br />

man mit körperlichen Beschwerden<br />

kommt oder einfach nur etwas für<br />

seine Fitness tun möchte, ein Sole -<br />

bad bietet für jeden das Richtige.


| Anzeige |<br />

GESUNDHEIT/WELLNESS<br />

Die Kieser Training-Methode<br />

”Die Menschen sind immer skeptisch:<br />

Sie glauben einfach nicht,<br />

dass so wenig Aufwand eine solch<br />

große Wirkung erzielen kann“, sagt<br />

Werner Kieser, Gründer von Kieser<br />

Training.<br />

Seine Methode verspricht eine unschlagbare<br />

Effizienz: Denn in der<br />

Regel reichen zwei Mal 30 Minuten<br />

Training pro Woche, um Beschwerden<br />

am Bewegungsapparat dauerhaft<br />

vorzubeugen oder zu beseitigen<br />

und die Gesundheit anhaltend<br />

zu stärken.<br />

Konzentration auf das Wesentliche<br />

Kieser Training steht für hochwirksames<br />

Krafttraining, das der Gesundheit<br />

zugutekommt.<br />

Diese Konzentration auf das Wesentliche<br />

spiegelt sich in den Trainingsbetrieben<br />

wider: Sauna, Saftbar und<br />

Solarium sucht man vergebens. Es<br />

gibt keine Musik, an den Wänden<br />

hängen keine Bilder. ”Wir verzichten<br />

bewusst auf diese passiven Angebote“,<br />

sagt Werner Kieser. ”Wir bieten<br />

nur das, was den Muskelaufbau<br />

fördert, nichts soll vom Training ablenken.“<br />

Ärztliche Beratung<br />

Alles andere als reduziert ist dagegen<br />

die Beratung bei Kieser Training <strong>–</strong><br />

jeder Kunde erhält das Trainingsprogramm,<br />

das seiner körperlichen<br />

Konstitution und seinen individuellen<br />

Bedürfnissen entspricht. Das<br />

präventive Krafttraining ist der richtige<br />

Ansatz für alle, die Beschwerden<br />

dauerhaft vorbeugen, ihre Gesundheit<br />

stärken und ihr Körpergefühl<br />

verbessern wollen.<br />

Das therapeutische Krafttraining <strong>–</strong><br />

auch Medizinische Kräftigungstherapie<br />

(MKT) genannt <strong>–</strong> richtet sich<br />

an Kunden, die bereits unter teils<br />

chronischen Schmerzen leiden.<br />

Eins ist beiden Varianten gemein:<br />

Ein Arzt berät den Kunden in<br />

einem ausführlichen Gespräch.<br />

Den Bewegungsapparat<br />

leistungsfähig halten<br />

VERLAGS<br />

Das präventive Krafttraining hält<br />

den gesamten Bewegungsapparat in<br />

jedem Alter leistungsfähig. Einem<br />

trainierten Körper fällt alles leichter:<br />

vom Treppensteigen bis zum Ausdauerlauf.<br />

Nach drei begleiteten<br />

Einführungseinheiten trainiert der<br />

Kunde selbstständig, nach der<br />

zehnten Einheit überprüft ein In-<br />

JOURNAL<br />

Arbeit an der Muskulatur<br />

struktor die korrekte Ausführung<br />

der Übungen. Solche Kontrolltrainings<br />

werden nach jeder 20. Einheit<br />

wiederholt. Der Kunde trainiert an<br />

hoch spezialisierten, TÜV-zertifizierten<br />

Maschinen, die gezielt einzelne<br />

Muskeln intensiv belasten<br />

und dadurch kräftigen. 38 unterschiedliche<br />

Geräte <strong>–</strong> eins für jeden<br />

wichtigen Muskel <strong>–</strong> kommen beim<br />

präventiven Training zum Einsatz.<br />

Reformieren Sie Ihre Gesundheit: Bis zum 31.01.2011<br />

anfangen und € 50,<strong>–</strong> Gesundheitsprämie sichern.<br />

Heilbronn<br />

Lise-Meitner-Straße 11<br />

Telefon (07131) 594 39 97<br />

www.kieser-training.de<br />

DDie<br />

ie<br />

Kieser KKii<br />

eser<br />

Training TTrr<br />

aining<br />

GGesundheitsreform<br />

esundheitttss<br />

reffoo<br />

rm<br />

22011<br />

011


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

Immer mehr Firmen nutzen die<br />

Möglichkeit, Ihre Mitarbeiter fit<br />

zu machen <strong>–</strong> und der Staat fördert<br />

dies. Bis zu 500 Euro pro Jahr sind<br />

für Leistungen des Arbeitgebers zur<br />

Förderung der Gesundheit seiner<br />

Arbeitnehmer steuer- und sozialversicherungsfrei.<br />

Diese Leistungen<br />

muss der Arbeitgeber allerdings zusätzlich<br />

zum Gehalt, quasi als Bonus<br />

erbringen.<br />

Ist diese Voraussetzung erfüllt, dürfen<br />

Kosten für Gesundheitskurse<br />

zur Verbesserung des allgemeinen<br />

Gesundheitszustandes und für die<br />

betriebliche Gesundheitsförderung<br />

steuerlich geltend gemacht werden.<br />

GESUNDHEIT/WELLNESS<br />

Die Fitness Ihrer Mitarbeiter <strong>–</strong><br />

gefördert vom Staat<br />

Dabei müssen diese Maßnahmen<br />

nicht allen Mitarbeitern gleichwertig<br />

zu Gute kommen, denn pro Mitarbeiter<br />

können unterschiedliche<br />

Leistungen vom Arbeitgeber bezahlt<br />

werden.<br />

Die gesundheitsfördernden Leistungen<br />

können entweder direkt vom<br />

Arbeitgeber gezahlt oder an den<br />

Arbeitnehmer für bereits von ihm<br />

bezahlte Leistungen erstattet werden.<br />

Das Freizeitbad AQUAtoll in Neckarsulm<br />

baut in diesem Jahr das komplette<br />

Kursangebot im Bereich Aquasport<br />

deutlich aus und bietet ab Februar<br />

2011 Kurse an, die in den Bereich<br />

der Gesundheitsförderung fallen.<br />

| Anzeige |<br />

Denn Wasser besitzt eine ganze<br />

Reihe positiver Eigenschaften und<br />

ist daher ideal zur Förderung der<br />

allgemeinen Fitness geeignet.<br />

Neben einer Lockerung, Dehnung<br />

und Kräftigung der Muskulatur,<br />

entlastet Aquasport auch die Wirbelsäule.<br />

Muskeln, Sehnen und Bänder werden<br />

beweglicher und das Herz-<br />

Kreislauf-System schonend gestärkt.<br />

Mit dem richtigen Sport im Wasser<br />

können außerdem Problemzonen<br />

gezielt bekämpft, das Körperfett<br />

und -gewicht reduziert und das<br />

Bindegewebe gestrafft werden.<br />

Das neue Kursangebot im Freizeitbad<br />

AQUAtoll umfasst künftig nicht<br />

mehr nur die ”normale“ Wassergymnastik.<br />

Ausgebaut werden insbesondere<br />

die Kurse im Fitnessund<br />

Entspannungsbereich wie z. B.<br />

Wirbelsäulengymnastik, AQUApower<br />

und Wassershiatsu. Die Kurse<br />

finden regelmäßig und täglich über<br />

den Tag verteilt statt, so dass auch<br />

Schichtarbeiter durchaus die Möglichkeit<br />

haben, durch Aquasport fit<br />

zu werden und sich fit zu halten.<br />

Alle Informationen zu den angebotenen<br />

Kursen, die Kurslaufzeiten,<br />

Kursgebühren und die Anmeldemöglichkeiten<br />

finden Sie unter<br />

www.aquatoll.de.<br />

Bei Fragen stehen Ihnen die Mitarbeiter<br />

des AQUAtoll gerne telefonisch<br />

unter 07132/2000-0 oder per<br />

Mail an info@aquatoll.de zur Verfügung.


| Anzeige |<br />

GESUNDHEIT/WELLNESS<br />

”MESANTIS erlaubt die größtmögliche<br />

Information bei der niedrigsten<br />

Strahlungsbelastung im Vergleich<br />

zu allen anderen diagnostischen<br />

Maßnahmen“, erläutert Dr. Manfred<br />

Lais, leitender Arzt bei MESANTIS<br />

in Heilbronn. Seit Anfang Dezember<br />

ist die moderne Röntgentechnik auch<br />

in Heilbronn Ärzten und Patienten<br />

zugänglich. Wie bei einem Computertomografen,<br />

bildet MESANTIS die<br />

Röntgenbilder über einen Digitalen-<br />

Volumen-Tomografen (DVT) dreidimensional<br />

ab. Mit einem Mehr an<br />

Informationen bei einer bis zu 80<br />

Prozent reduzierten Strahlenbelastung<br />

zum CT. Die Auswertung der<br />

Daten übernehmen die MESANTIS-<br />

Spezialisten.<br />

Die dabei gewonnenen Informationen<br />

werden auf den Punkt gebracht,<br />

es erfolgt eine Reportstellung in<br />

Wort und Bild.<br />

Der Vorteil für den Arzt: Er kann<br />

auf die Hilfe und das Wissen des<br />

VERLAGS<br />

MESANTIS-Teams zurückgreifen,<br />

das ihn nicht nur bei der Diagnose<br />

sondern auch dem eventuell nachfolgenden<br />

Therapiekonzept unterstützt.<br />

”Sie sollen unsere Resourcen<br />

nutzen. Wir machen für den behandelnden<br />

Arzt eine komplexe Tech nik<br />

so einfach und verständlich wie<br />

möglich, ohne dass er einen großen<br />

Zeitaufwand hat.“<br />

Direkt nach der Auswertung kann<br />

der Arzt auf die Daten via Internet<br />

zugreifen und therapeutische Maßnahmen<br />

einleiten. Aber auch im<br />

Vorfeld, beispielsweise bei der Planung<br />

von Zahnimplantaten, ist die<br />

3D-Röntgentechnik äußerst hilfreich.<br />

Lais: ”Der Arzt sieht den Verlauf<br />

des Nervs, kann die Länge und den<br />

JOURNAL<br />

MESANTIS <strong>–</strong> Röntgentechnik ermöglicht perfekte Diagnose für den Kopf-Hals-Bereich.<br />

Strahlungsarme 3D-Diagnostik<br />

Neigungswinkel des Implantates<br />

exakt bestimmen. Auf diese Daten<br />

greift das Dentallabor zur Erstellung<br />

der Bohrschablone zurück.<br />

MESANTIS ist nicht nur für Zahnärzte,<br />

Kiefer- und Oralchirurgen, sondern<br />

auch für HNO-Spezialisten erste<br />

Wahl.“ Die Terminvergabe erfolgt<br />

telefonisch oder im Internet.<br />

KONTAKT<br />

Mesantis<br />

Telefon 07131 3829000<br />

Internet www.mesantis-heilbronn.de<br />

Öffnungszeiten<br />

Mo <strong>–</strong> Fr: 9 <strong>–</strong>11 Uhr und 14 <strong>–</strong>17 Uhr<br />

Behandlungszeiten außerhalb der<br />

Öffnungszeiten auf Anfrage


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

Verwaltungebäude der Firma Böpple-Bau in den Böllinger<br />

Höfen, Heilbronn.<br />

72 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

Das 85 Jahre alte Traditions-<br />

Unternehmen Böpple-Bau mit<br />

Sitz in Heilbronn bietet von der<br />

Planung über die schlüsselfertige<br />

Realisierung von hochwertigen<br />

Wohn- beziehungsweise Industriegebäuden,<br />

Umbauten und Renovierungen<br />

bis zur Bewirtschaftung<br />

und Bestandpflege, alles<br />

aus einer Hand.<br />

Dabei legt Böpple mit seinen 100<br />

Mitarbeitern weniger Wert auf<br />

kurzfristige, schnelle Geschäfte.<br />

Beim Traditionsunternehmen<br />

zählen noch alte Tugenden wie<br />

Zuverlässigkeit, Hilfsbereitschaft,<br />

Treue und Ehrlichkeit.<br />

Dies gilt gerade auch für den Bereich<br />

Facility-Management, wo<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Bewährte Tugenden<br />

Böpple Facility Management<br />

Böpple-Kunden bei der Realisierung<br />

Ihres Neubaus beziehungsweise<br />

Umbaus vom Know-how<br />

aus der 10-jährigen Erfahrung in<br />

der Gebäudebewirtschaftung profitieren.<br />

Die Begleitung über den<br />

gesamten Lebenszyklus einer<br />

Immobilie durch Böpple hilft Neuund<br />

Bestandskunden. Es sorgt für<br />

eine fortlaufende Qualitätsoptimierung<br />

und Qualitätssteigerung<br />

beim Neubaugeschäft und im<br />

Bestand.<br />

Es kann schnell auf möglich auftretende<br />

Probleme bei Materialien<br />

sowie energiefressender Technik<br />

reagiert werden. Diese Entwicklung<br />

hat sich herumgesprochen,<br />

denn inzwischen betreut die Ab-<br />

teilung Facility-Management rund<br />

120 Objekte im Großraum Heilbronn.<br />

Über die Jahre sind so zahlreiche<br />

partnerschaftliche Geschäfts bezieh -<br />

ungen entstanden.<br />

www.boepplebau.de<br />

Wannenäckerstr. 77<br />

74078 Heilbronn<br />

Telefon: 071 31 / 2610-0<br />

| Anzeige |<br />

Die Fünf von FM (von links): Alexander Baschin, Peter Wölfle, Thomas Geiger,<br />

Rolf Schilling, Karin Bretzger-Schüle.


| Anzeige |<br />

Die Bewirtschaftung von Gebäuden<br />

ist ein komplexes Thema, mit dem<br />

sich jeder Unternehmer befassen<br />

muss. Die Koordination von eigenem<br />

Personal, die Steuerung externer<br />

Lieferanten, die Verwaltung einzelner<br />

Serviceverträge und das Flächenmanagement<br />

sind nur einige<br />

Punkte, die es zu organisieren gilt.<br />

Die Schwäbisch Hall Facility Management<br />

GmbH analysiert gebäuderelevante<br />

Prozesse, überdenkt gewachsene<br />

Strukturen und vernetzt<br />

verschiedene Servicebereiche. So<br />

bündelt die Schwäbisch Hall Facility<br />

Management GmbH seit Jahren alle<br />

Leistungen rund um die Gebäudebewirtschaftung<br />

der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall AG.<br />

Rund 400 Mitarbeiter sorgen für<br />

den reibungslosen Ablauf in der<br />

Hauptverwaltung an der Crailsheimer<br />

Straße, in dem rund 3.000 Angestellte<br />

arbeiten. Die SHF überwacht<br />

und wartet die komplexe<br />

Haustechnik und kümmert sich um<br />

die infrastrukturellen Aufgaben wie<br />

den Sicherheitsdienst, bei dem pro<br />

Jahr rund 23.000 Meldungen in der<br />

Notrufzentrale eingehen. Sie betreibt<br />

das Catering mit über 2 000<br />

Essen täglich, übernimmt die Reinigung<br />

von ca. 70 000m 2 Bürofläche,<br />

organisiert den Posteingang von<br />

täglich bis zu 20 000 Briefen täglich<br />

und alle kaufmännischen Gebäudedienstleistungen<br />

sowie das Baumanagement.<br />

Im Druck-Zentrum der SHF werden<br />

jährlich rund 80 Millionen Druckseiten<br />

in 20 Millionen Briefsendungen<br />

für Unternehmen gedruckt und<br />

versandt. Seit 2002 nutzen auch<br />

zahlreiche Unternehmen in der Region<br />

und in der genossenschaft-<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Die Schwäbisch Hall Facility Management GmbH<br />

liefert Beratung und Service aus einer Hand.<br />

Rundum-Service<br />

für Ihre Immobilie<br />

lichen FinanzGruppe das umfassende<br />

Dienstleistungsportfolio der SHF.<br />

Spezielle Expertise bietet die SHF bei<br />

der ganzheitlichen Steuerung der<br />

Prozesse rund ums Gebäude. Das<br />

Ziel: durch die Vergabe an einen<br />

Facility Manager können alle Prozesse<br />

einheitlich betrachtet, Qualitätsstandards<br />

eingehalten und Betriebskosten<br />

reduziert werden.<br />

Die langjährige Erfahrung im Facility<br />

Management und das Wissen um<br />

Vergleichsgrößen und Richtlinien<br />

zeigt, dass durch die Bündelung<br />

einzelner Serviceverträge Synergien<br />

genutzt werden können. So werden<br />

beispielsweise über gezielte ModernisierungsmaßnahmenEinsparerfolge<br />

bei den Energiekosten erzielt.<br />

Auch Reaktions- und Ausfallzeiten<br />

bei Störmeldungen an technischen<br />

Anlagen lassen sich durch die Einbindung<br />

des 24-Stunden<strong>–</strong>Service-<br />

Centers der SHF reduzieren.<br />

Die SHF berät interessierte Unternehmen<br />

anhand von Analysen und<br />

maßgeschnei-derten Betriebskonzepten,<br />

die entweder gemeinsam<br />

umgesetzt oder mit weiteren<br />

Dienstleistern realisiert werden.<br />

www.shfm.de<br />

SERVICE UND<br />

DIENSTLEISTUNG<br />

AUS EINER HAND<br />

Nutzen Sie unsere<br />

Leistungen für Ihren Erfolg:<br />

� Technisches<br />

Gebäudemanagement<br />

� Gebäudeservice /<br />

Gebäudereinigung<br />

� Sicherheitsdienste<br />

� Catering und<br />

Veranstaltungen<br />

� Druck und<br />

Dokumentenversand<br />

� Post Ein- und Ausgang<br />

� Service Center<br />

� Baumanagement<br />

� Arbeitssicherheit und<br />

Kaufmännische Dienste<br />

Schwäbisch Hall Facility<br />

Management GmbH<br />

<strong>–</strong> Gebäude und mehr <strong>–</strong><br />

Crailsheimer Str. 52<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel. 0791 464710<br />

info@shfm.de | www.shfm.de


VERLAGS<br />

JOURNAL<br />

RUBRIK<br />

GLÄSSER ENGINEERING<br />

Die Nebenkosten in Deutschlands Büros<br />

sind im Jahr 2010 im Einjahresvergleich<br />

um 9 % gestiegen. Gleichzeitig wurde<br />

damit der höchste jährliche Anstieg seit<br />

2003 notiert. Mit einem Durchschnittswert<br />

von 3,40 Euro/m 2 /Monat wurde<br />

der höchste Wert der letzten 15 Jahre<br />

erreicht. Deutlich zugelegt haben laut<br />

dem Report OSCAR 2010 die Kosten<br />

für Heizung (+10 % bei klimatisierten,<br />

+23 % bei unklimatisierten Gebäuden)<br />

und Reinigung (+23 % klimatisiert,<br />

+24 % unklimatisiert). ”Gerade jetzt<br />

gehen die Leute viel sensibler mit diesen<br />

Themen um und suchen Wege zur Kostensenkung“,<br />

so Andreas Gläßer, zertifizierter<br />

Facility Manager von Glässer Engineering<br />

in Heilbronn. Als Spezialist<br />

für Facility Management-Beratung, Ob-<br />

FACILITY MANAGEMENT<br />

Nachhaltiges Objektmanagement<br />

Die Optimierung der Immobilienbewirtschaftung sichert und schafft Werte, verbessert Abläufe und<br />

spart dadurch effektiv Kosten.<br />

jekt- und Baumanagement konzentriert<br />

sich sein Unternehmen auf die ökonomischen<br />

und ökologischen Komponenten<br />

des Facility Managements. ”In den<br />

von uns betreuten Bürogebäuden in<br />

Stuttgart, Böblingen und Heidelberg sorgen<br />

wir für den reibungslosen Betrieb<br />

aller Einrichtungen wie z.B. technische<br />

Gebäudeausrüstung, Tiefgaragen und<br />

Au ßenanlagen. Neben der Optimierung<br />

von Wartung und Instandsetzung kümmern<br />

wir uns um das Energiemanagement<br />

und die Versorgungs- und Betriebssicherheit.“<br />

Die flächeneffiziente Raumnutzung<br />

und ein gut gestaltetes Arbeitsumfeld<br />

sind weitere wesentliche Bestandteile<br />

für die Attraktivität von Gewerbeimmobilien.<br />

Hier sind bei guter Planung<br />

und gleichzeitig hoher Raumqualität<br />

| Anzeige |<br />

Spezialist für Büroimmobilien:<br />

Glässer Engineering steuert und koordiniert<br />

den technischen Betrieb im Bürocampus<br />

beim UFA-Palast in Stuttgart.<br />

bis zu 10 % Einsparungen der Gesamtfläche<br />

möglich. Modulare Einrichtungen<br />

bieten zu dem Flexibilität bei später möglichen<br />

Umstrukturierungen. Glässer Engineering,<br />

seit über 25 Jahren Spezialist<br />

für Flächenmanagement, bietet außerdem<br />

die Beratung und Begleitung von Facility<br />

Management-Prozessen an, welche den<br />

gesetzlichen Forderungen und technischen<br />

Neuerungen Rechnung tragen.<br />

”Am besten ist es, schon bei der Planung<br />

von Gebäuden einen Facility Manager<br />

hinzuzuziehen, dann kann man schon<br />

früh an Einsparpotenziale für die Nutzungsphase<br />

denken.“ sagt Gläßer, der<br />

gerade in der Region Heilbronn-Franken<br />

mit ihrer starken industriellen Ausrichtung<br />

einen guten Wachstumsmarkt für<br />

das Facility Management sieht.


Aberle,<br />

Leingarten<br />

Generalunternehmer-Kompetenz<br />

www.aberle-automation.com<br />

Die Aberle Automation GmbH<br />

& Co. KG will ihre Kompetenz<br />

als Generalunternehmer und<br />

Systemintegrator mit der Gründung<br />

der Aberle Logistics GmbH<br />

stärken. Wie dazu weiter mitgeteilt<br />

wird, sei mit dem weiteren<br />

Standort in Siegen die<br />

Audi,<br />

Neckarsulm<br />

”Lean Production<br />

Award“<br />

www.audi.de<br />

Nach 2009 überzeugte die<br />

Audi AG dieses Jahr erneut<br />

die Jury der Zeitschrift ”Automobil<br />

Produktion“ durch<br />

höchste Qualität, Prozesssicherheit<br />

und Ergonomie. Die<br />

Experten haben die Fertigungen<br />

von A4, A5 und Q5 mit<br />

dem ”Automobile Lean Production<br />

Award“ ausgezeichnet.<br />

Der Wettbewerb analysiert,<br />

ob in der Produktion die<br />

Effizienz kontinuierlich gesteigert<br />

wird. Wie der Automobilhersteller<br />

weiter meldet, ist<br />

Audi als Vorjahresgewinner<br />

zugleich Gastgeber des gleichnamigen<br />

Kongresses.<br />

Voraussetzung für eine flächendeckende<br />

Marktbetreuung<br />

und Servicebereitschaft gegeben.<br />

Die Gruppe bestehe jetzt<br />

aus Aberle Automation, Aberle<br />

Logistics und Aberle Robotics;<br />

man decke somit das<br />

ganze Spektrum der Automation<br />

ab und werde dies auch<br />

auf der LogiMAT 2011 zeigen.<br />

Kommissionierplätze, Packplätze<br />

und ”Milkrun“-Bahnhof im Logistikzentrum<br />

der J. Schmalz GmbH.<br />

Bild: Aberle<br />

Bausparkasse,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Günstigster<br />

Anbieter<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

Die Zeitschrift ”Finanztest“<br />

hat für ihre Dezember-Ausgabe<br />

die Riester-Kredite von 40<br />

Anbietern getestet. Die Kombi-<br />

Kredite der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall AG kamen<br />

dabei auf den ersten Platz.<br />

Bei einem 150 000-Euro-Kombikredit<br />

der Bausparkasse sei<br />

der Kreditnehmer nach 23<br />

Jahren und 8 Monaten schuldenfrei.<br />

Mit der gleichen Monatsrate<br />

hätte er laut Finanztest<br />

selbst beim besten Kreditanbieter<br />

mit direkter Tilgung<br />

und 20-jähriger Zinsbindung<br />

zu diesem Zeitpunkt noch gut<br />

15 000 Euro Schulden.<br />

Afriso-Euro-Index<br />

GmbH, Güglingen<br />

Absolventin<br />

ausgezeichnet<br />

www.afriso.de<br />

Die 22-jährige Ausbildungs -<br />

absolventin Stefanie Hönes<br />

wurde von der IHK Heilbronn-<br />

Franken für besondere Leistungen<br />

ausgezeichnet. Absolviert<br />

hatte Hönes ihre Ausbildung<br />

zur Fachkraft für Lagerlogistik<br />

bei dem Produzenten<br />

von Mess- und Regelgeräten<br />

Afriso sowie an der Andreas-<br />

Schneider-Schule. Seit Oktober<br />

studiert sie nun an der Hochschule<br />

Heilbronn Technisches<br />

Logistikmanagement. Parallel<br />

dazu hat ihr Afriso die Möglichkeit<br />

eingeräumt, auch<br />

während des Studiums einmal<br />

pro Woche als Aushilfe zu arbeiten.<br />

Bartec,<br />

Bad Mergentheim<br />

Mit ”Panel PC“<br />

auf der Messe<br />

www.bartec.de<br />

Die Fachmesse SPS/IPC/Drives<br />

hat sich mit den Worten von<br />

Dr. Ralf Köster, Vorsitzender<br />

der Bartec-Geschäftsführung,<br />

”zum wichtigsten Branchentreff<br />

der europäischen Auto-<br />

Bartec-Messestand.<br />

Bild: Bartec<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Ansmann,<br />

Assamstadt<br />

Hoher Besuch aus<br />

China<br />

www.ansmann.de<br />

Im November waren bei dem<br />

Spezialisten für mobile Stromversorgung<br />

Ansmann Mitglieder<br />

der China-Battery-Association<br />

(Verband der chinesischen<br />

Batterieproduzenten) zu Gast.<br />

Die China-Battery-Association<br />

ist eine Dachorganisation, die<br />

aktiv bei der Gestaltung der<br />

Geschäftsbeziehungen zwischen<br />

China und anderen Ländern<br />

mitarbeitet. Rund 4 000 Firmen<br />

gehören ihr an. Die Besuchergruppe<br />

gab sich beeindruckt,<br />

dass neben den ”eigenen“<br />

Produkten auch kundenspezifische<br />

Akkupacks und komplette<br />

Energielösungen zum<br />

Portfolio gehören.<br />

matisierungstechnikentwickelt“. Explosionsgeschützte<br />

Automatisierungstechnik<br />

stand im Mittelpunkt des<br />

Messeauftrittes des Sicherheitstechnik-Anbieters,<br />

so<br />

zum Thema Visualisierung<br />

und Mobile Computing mit<br />

der neuentwickelten ”Panel<br />

PC-Serie“, die mit Touchscreen,<br />

LED-Technologie und<br />

hochauflösendem Display ausgestattet<br />

ist.<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

75


FIRMEN + LEUTE<br />

Bechtle,<br />

Neckarsulm<br />

Wirtschaftsmedaille<br />

für Gerhard Schick<br />

www.bechtle.com<br />

Für seine Leistungen für die<br />

baden-württembergische Wirtschaft<br />

verlieh Wirtschaftsminister<br />

Ernst Pfister dem Gründungsgesellschafter<br />

und Aufsichts-<br />

Übergabe der<br />

Wirtschaftsmedaille<br />

mit Gerhard<br />

Schick (li.)<br />

und Wirtschaftsminister<br />

Ernst<br />

Pfister..<br />

Bild: Bechtle AG<br />

Börsig,<br />

Neckarsulm<br />

Investition in<br />

die Zukunft<br />

www.boersig.com<br />

Beim Bezug 2005 war der<br />

Neubau noch etwas zu groß,<br />

schreibt die Börsig Kabelkonfektion<br />

und Electronic Distribution<br />

GmbH, aber die Firma<br />

sei schnell gewachsen, und<br />

ein neuer Gebäudeflügel sei<br />

nun notwendig geworden.<br />

Ab Ende 2011 soll er Platz für<br />

weitere Büros, vor allem aber<br />

auch für mehr Konferenz- und<br />

Schulungsräume bieten. Zusätzlich<br />

entstehen weitere Produktions-<br />

und Lagerflächen.<br />

Börsig hat über 80 Beschäftigte,<br />

der Neubau soll weitere 50<br />

Arbeitsplätze bieten.<br />

76 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

ratsvorsitzenden der Bechtle<br />

AG, Gerhard Schick, die Wirtschaftsmedaille<br />

des Landes. In<br />

seiner Rede in der Bechtle-Finanzzentrale<br />

in Gaildorf würdigte<br />

der Minister die beispielgebende<br />

Persönlichkeit, den<br />

unermüdlichen Einsatz und auch<br />

das ehrenamtliche <strong>Engagement</strong><br />

Gerhard Schicks zur ”Förderung<br />

des für unseren Standort so<br />

wichtigen Bildungsbereichs“.<br />

Bosch,<br />

Abstatt<br />

Integrierte<br />

Drucksensoren<br />

www.bosch.de<br />

Mit der Modellreihe SMP 13x<br />

(10 bis 100 bar) bietet die Robert<br />

Bosch GmbH erstmals integrierte<br />

Mitteldrucksensoren<br />

für den Automobilbereich an.<br />

Wie das Unternehmen meldet,<br />

waren bisher nur Sensoren<br />

für den Bereich bis 10 bar<br />

und für 140 bis über 2 000<br />

bar im Programm. Konstruktive<br />

Besonderheit des ersten<br />

Modells SMP 137 für die Anwendung<br />

in Automatikgetrieben<br />

sei ein hermetisch dichtes<br />

Metallgehäuse, hohe Berstfestigkeit<br />

der Membran, 150 ºC<br />

maximale Umgebungstemperatur<br />

und EMV-Kondensator.<br />

Bera,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Ingenieure für<br />

die Region<br />

www.bera.eu<br />

Um Fach- und Führungskräfte<br />

für die Region zu gewinnen,<br />

nahm die Bera Personalberatung<br />

GmbH in Dresden an der<br />

Ingenieurjobbörse der Zentralen<br />

Auslands- und Fachvermittlung<br />

ZAV der Bundesagentur<br />

für Arbeit teil. Die<br />

interessierten Ingenieure wurden<br />

in den Kandidatenpool<br />

der Bera aufgenommen, berichtet<br />

der Personalberater,<br />

und stehen nun den hiesigen<br />

Unternehmen zur Vermittlung<br />

zur Verfügung. Auf der Messe<br />

waren 36 Aussteller aus ganz<br />

Deutschland vertreten, die von<br />

der ZAV vorgeprüft worden<br />

waren.<br />

Buhl,<br />

Heilbronn<br />

Niederlassung<br />

eröffnet<br />

www.buhl-gps.de<br />

Buhl hat in Heilbronn eine<br />

Niederlassung eröffnet, die<br />

sechste in Baden-Württemberg.<br />

Seit 1988 bietet die<br />

Buhl Gastronomie-Personal-<br />

Service GmbH, Wertingen,<br />

deutschlandweit auf die Kundenbedürfnissezugeschnittene<br />

Personallösungen für Gastronomie,<br />

Hotellerie, Catering<br />

und Gemeinschaftsverpflegung.<br />

Wie Buhl weiter mitteilt,<br />

sind die Aufgabengebiete<br />

in Heilbronn folgendermaßen<br />

verteilt: Paul Müller (Regionalleiter);<br />

Steffen Kluge<br />

(Fachbereich Service); Michael<br />

Schrumpf (Fachbereich<br />

Küche).<br />

Berner,<br />

Künzelsau<br />

Umfirmierung<br />

vollzogen<br />

www.berner-group.com<br />

Die Holding der Berner-Unternehmensgruppe<br />

hat im November<br />

ihre Umwandlung in<br />

die Berner SE vollzogen. Die<br />

europäische Aktiengesellschaft<br />

SE (”Societas Europaea“) sei<br />

eine der modernsten Rechtsformen,<br />

informiert das Unternehmen.<br />

Sie erleichtere deutschen<br />

europaweit tätigen Firmen<br />

die Grenzüberschreitung<br />

und stärke ihre internationale<br />

Wettbewerbsfähigkeit. Berner<br />

bleibe aber ein Familienunternehmen,<br />

an einen Börsengang<br />

sei nicht gedacht. Mit diesem<br />

Schritt werde auch die Unternehmensnachfolge<br />

geregelt.<br />

Burgfestspiele,<br />

Jagsthausen<br />

Vorverkauf<br />

gestartet<br />

www.burgfestspiele-jagsthausen.de<br />

Seit dem 15. November können<br />

bei den Burgfestspielen Jagsthausen<br />

Karten für die Spielzeit<br />

2011 gekauft werden. Der<br />

großartige Erfolg von Musicals<br />

der vergangenen Jahren hat<br />

Auswirkungen auf das kommende<br />

Programm. Eine zentrale<br />

Rolle wird das Kultmusical<br />

”The Rocky Horror Show“<br />

spielen. Wiederaufgenommen<br />

wird zudem die aktuelle Inszenierung<br />

des Traditionsstücks<br />

”Götz von Berlichingen“.<br />

Darüber hinaus gibt es mit<br />

”Wer hat Angst vor Virginia<br />

Woolf…?“ noch ein weiteres<br />

Schauspiel sowie eine Kindervorstellung<br />

und Konzerte.


cirosec,<br />

Heilbronn<br />

Neuer Partner<br />

Promon<br />

www.cirosec.de<br />

Promon ist neuer Partner der<br />

cirosec GmbH bei der Web-<br />

Applications-Sicherheit. Wie<br />

der Spezialist für den IT-Sicherheitsbereich<br />

mitteilt, sei Promon<br />

Shield ein automatisch<br />

aktives System, mit dem Betreiber<br />

von Web-Applikationen<br />

bzw. Portalen ihren Dienst auf<br />

dem System des Anwenders<br />

ohne Installation von Software<br />

schützen können. Eine der<br />

größten Herausforderungen<br />

in der IT-Sicherheit seien die<br />

vom Betreiber nicht kontrollierbaren<br />

Trojaner- oder Spyware-Angriffe<br />

auf das Endgerät<br />

(”Client“).<br />

dm,<br />

Satteldorf<br />

Spende für<br />

Kindergärten<br />

www.dm-drogeriemarkt.de<br />

Der dm-Drogeriemarkt versprach,<br />

vier Satteldorfer Kindergärten<br />

2 000 Euro zu spenden,<br />

wenn Satteldorfs Bürgermeister<br />

es im Rahmen einer<br />

Wette schaffe, mit mindestes<br />

100 Sängern dem neuen Markt<br />

ein Ständchen zu bringen. Es<br />

kamen 500 Singfreunde zur<br />

Eröffnung des Markts. Wäre<br />

die Wette verloren gegangen,<br />

hätte der Bürgermeister sich<br />

an die Kasse des Markts setzen<br />

müssen <strong>–</strong> was er aber auf<br />

Wunsch vieler Bürger dennoch<br />

tat. Er nahm 650 Euro ein, die<br />

dm auf 1 000 aufrundete und<br />

zusätzlich spendete.<br />

DHBW,<br />

Mosbach<br />

Neues<br />

Profilfach<br />

www.dhbw-mosbach.de<br />

Die DHBW Mosbach bietet ab<br />

sofort das Profilfach Industrielles<br />

Service Management an.<br />

Das Profilfach erweitere das<br />

Angebot im Studiengang BWL-<br />

Industrie. Der Studiengang<br />

BWL-Industrie reagiere damit<br />

auf die Bedürfnisse der Industrie,<br />

so die DHBW in ihrer Mitteilung.<br />

Prof. Dr. Seon-Su Kim<br />

ist sich sicher: ”Mit dem Studium<br />

an der DHBW Mosbach<br />

werden die Partnerunternehmen<br />

und Studierenden bestens<br />

auf die aktuellen und zukünftigen<br />

Anforderungen im professionellen<br />

Service Management<br />

vorbereitet.“<br />

DK,<br />

Brackenheim<br />

Forum Personalarbeit<br />

www.personal-total.de<br />

Die DK Personalmanagement<br />

GmbH veranstaltete im Dezember<br />

ihr zweites ”Forum für<br />

praktische Personalarbeit“.<br />

Vor 20 Personalmanagern referierte<br />

IHK-Geschäftsführer<br />

Peter Schweiker, über die demografische<br />

Entwicklung und<br />

ihre Auswirkungen auf die Region.<br />

Bernadette Imkamp und<br />

Werner Ollechowitz erläuterten,<br />

wie die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall mit den Auswirkungen<br />

dieser Entwicklung<br />

umgeht. In seinem Abschlussreferat<br />

stellte Holger Hagendorn<br />

(DK) verschiedene Personalthemen<br />

in den Vordergrund.<br />

Distelhäuser,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Sieg beim<br />

Wettbewerb<br />

www.distelhaeuser.de<br />

Das Distelhäuser Brauhaus erreichte<br />

beim Gastronomie-<br />

Preis Franken 2010 den 1.<br />

Platz in der Kategorie ”Brauereigaststätte“.<br />

Es ist bereits<br />

die vierte Auszeichnung für<br />

ebm-papst,<br />

Mulfingen<br />

”Klimaschutzunternehmen“<br />

www.ebmpapst.com<br />

Die ebm-papst Mulfingen<br />

GmbH & Co. KG ist Mitglied<br />

der ”Klimaschutz- und Ener -<br />

gieeffizienzgruppe der Deutschen<br />

Wirtschaft“ geworden.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

das Brauhaus beim Gastronomiepreis<br />

Franken, bei dem in<br />

25 Kategorien Wirte, Köche<br />

und Hoteliers getestet und bewertet<br />

werden. Beim Distelhäuser<br />

”Azubi-Cup“ gewann<br />

die Auszubildende Julia von<br />

Hinüber (Bad Mergentheim),<br />

auf die Plätze 2 und 3 kamen<br />

Stephanie Haussler (Bad<br />

Mergentheim) und Felix Hensel<br />

(Bad Staffelstein).<br />

Der Distelhäuser Biersommelier<br />

Robert<br />

Freitag nahm die Auszeichnung<br />

für das<br />

Brauhaus entgegen.<br />

Bild: Distelhäuser<br />

Der Deutsche Industrie- und<br />

Handelskammertag DIHK würdige<br />

damit das Umweltengagement<br />

des Unternehmens,<br />

beispielsweise bei stromsparenden<br />

Prüfschränken, mit<br />

denen Ventilatoren getestet<br />

werden, schreibt der Ventilatorspezialist.<br />

Bei der Preisverleihung<br />

in Berlin gab es Lob<br />

von Staatsekretärin Karin Reiche<br />

vom Umweltministerium.<br />

Urkundenverleihung im Haus der Deutschen Wirtschaft. ebm-papst ist<br />

nun Mitglied der Gruppe ”Klimaschutzunternehmen“.


FIRMEN + LEUTE<br />

Engel,<br />

Crailsheim<br />

Silbermedaille<br />

www.engelbier.de<br />

Beim European Beer Star 2010<br />

hat die Biermanufaktur Engel<br />

G. Fach in der Kategorie<br />

”German Style Kellerbier dunkel“<br />

eine Silbermedaille errungen.<br />

Bei dem Wettbewerb<br />

78 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

werden die Biere nach rein<br />

sensorischen Kriterien bewertet,<br />

wie sie auch für jeden<br />

Biertrinker gelten: Farbe, Geruch,<br />

Schaum und Geschmack.<br />

Die Verkoster wissen nur die<br />

Sorten, kennen aber nicht die<br />

Marken. Die Konkurrenz, so<br />

Inhaber Wilhelm Fach, sei in<br />

den in 44 Kategorien mit 955<br />

Bieren aus 34 Ländern sehr<br />

groß gewesen.<br />

Mit berechtigtem Stolz nahmen Wilhelm Fach (Inhaber) und<br />

Malte Pasternak (Braumeister) im Rahmen der Preisverleihung in<br />

Nürnberg den begehrten Preis entgegen.<br />

GGS,<br />

Heilbronn<br />

Kooperation mit<br />

der Viadrina<br />

www.ggs.de<br />

Ab 2011 fördert die Dieter<br />

Schwarz Stiftung ein Dokto -<br />

randenkolleg der wirtschaftswissenschaftlichen<br />

Fakultät<br />

der Europa-Universität Viadrina,<br />

Frankfurt (Oder), und der<br />

German Graduate School of<br />

Management and Law GGS.<br />

Es sollen bis zu zwölf Promotionen<br />

gleichzeitig unterstützt,<br />

die Doktoranden von den Professoren<br />

der Viadrina und der<br />

GGS gemeinsam betreut und<br />

an beiden Orten unterrichtet<br />

werden, heißt es in einer Mitteilung<br />

der GGS. Gefördert<br />

werde mit Stipendien und<br />

Sachmitteln.<br />

Bild: Engelbräu<br />

HMG,<br />

Heilbronn<br />

Bewährte Volksfest-<br />

Partner<br />

www.heilbronn-marketing.de<br />

Die Heilbronn Marketing GmbH<br />

(HMG) setzt beim Unterländer<br />

Volksfest auf bewährte Partner.<br />

Wie die HMG mitteilt, bleibe<br />

die Stuttgarter Firma Göckelesmaier<br />

bis 2013 Generalpächter.<br />

Die Schwäbisch Haller<br />

Löwenbrauerei erhalte für den<br />

gleichen Zeitraum das Getränkelieferrecht.<br />

Mit Göckelesmaier<br />

und der Familie Maier<br />

als Festwirt setze die HMG<br />

eine seit 1953 dauernde Tradition<br />

fort. Die Haller Löwenbrauerei,<br />

Lieferant seit 2009,<br />

hatte unter fünf Bewerbern<br />

das insgesamt beste Angebot<br />

gemacht.<br />

experimenta,<br />

Heilbronn<br />

Fast 4 000 Besucher<br />

www.experimenta-heilbronn.de<br />

3 822 Besucherinnen und Besucher<br />

kamen im November<br />

anlässlich des ersten Geburtstags<br />

der experimenta gGmbH<br />

in das als ”Ausgewählter Ort<br />

2010 im Land der Ideen“ aus -<br />

gezeichnete Bildungscenter. Das<br />

große Interesse sei ein schönes<br />

Geschenk zum ersten Geburtstag<br />

gewesen, bedankte sich<br />

Geschäftsführer Dr. Wolfgang<br />

Hansch. Die 150 interaktiven<br />

Exponate und Talentexponate<br />

fanden genauso Interesse wie<br />

die angebotenen Experimente<br />

in der ”Akademie junger Forscher“<br />

oder die Meisterschaft<br />

im Gedächtnissport.<br />

Hochschule,<br />

Heilbronn<br />

Neue Bachelorstudiengänge<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

Zum Wintersemester 2011/2012<br />

bietet die Hochschule Heilbronn<br />

an ihren beiden Standorten<br />

Künzelsau und Schwäbisch<br />

Hall jeweils zwei neue Bachelorstudiengänge<br />

an. Im Einzelnen<br />

handelt es sich am Campus<br />

Schwäbisch Hall um Management<br />

und Beschaffungswirtschaft<br />

sowie Unternehmensrechnung<br />

und Informationswirtschaft.<br />

Am Campus Künzelsau<br />

wird nun auch Energieökologie<br />

sowie Betriebswirtschaft<br />

und Sozialmanagement<br />

gelehrt.<br />

First-Reisebüro,<br />

Weinsberg<br />

Im TUI-Konzern<br />

www.first-reisebuero.de<br />

Was 24 Jahre lang Reise-Service<br />

Anton war, wurde nun<br />

ein First-Reisebüro unter direkter<br />

Führung des Touristik-Konzerns<br />

TUI. Das Vollreisebüro<br />

mit allen Lizenzen, gut ausgebildeten<br />

Fachkräften und der<br />

gewohnten Qualität biete Geschäfts-,<br />

Privat- und Gruppenreisen,<br />

schreibt das First-Reisebüro.<br />

Joachim Anton trete altersbedingt<br />

etwas kürzer, stehe<br />

aber neben den bekannten<br />

Mitarbeitern nach wie vor zur<br />

Verfügung.<br />

Holz-Hauff,<br />

Leingarten<br />

Datenschutz<br />

www.holz-hauff.de<br />

Seit Dezember regelt die Holz-<br />

Hauff GmbH die Internet-<br />

und E-Mail-Nutzung mit dem<br />

WebFox-Verfahren. Dabei<br />

werden vereinbarte Regelungen<br />

zum Gebrauch am Arbeitsplatz<br />

umgesetzt, schreibt<br />

der Holzspezialist. Durch die<br />

Trennung zwischen unternehmensbezogener<br />

und privatbezogener<br />

Nutzung genüge das<br />

System den strengen Datenschutzbestimmungen<br />

und<br />

schütze am Arbeitsplatz die<br />

Privatsphäre der Beschäftigten.


Klenk,<br />

Oberrot<br />

”Innova Holzboard<br />

2010“<br />

www.klenk.com<br />

140 Teilnehmer konnte Klenk-<br />

Vertriebsvorstand Franz David<br />

zum ”Innova Holzboard“ begrüßen:<br />

Aus Deutschland und<br />

dem benachbarten Ausland<br />

waren sie auf Einladung von<br />

Pfleiderer Industrie, Klenk Holz<br />

AG, Isocell und Remmers nach<br />

Leipzig gekommen, um sich<br />

dort zwei Tage lang über den<br />

Holzbau auszutauschen, so<br />

z.B. über die brisante Frage,<br />

ob Holz krank mache. Eine<br />

Gefährdung durch flüchtige<br />

organische Verbindungen<br />

(VOC) aus Holz sei aber bei<br />

praxis- und sachgerechter Verarbeitung<br />

nicht zu erkennen.<br />

Lehanka,<br />

Fichtenau<br />

Agentur-<br />

Qualifizierung<br />

www.lehanka.de<br />

”Kundenkonzentrierte Beratung<br />

und Kreativität“ <strong>–</strong> mit<br />

diesen Begriffen charakterisiert<br />

die Werbeagentur Lehanka<br />

ihre Aufgaben in einer sich<br />

verändernden Medienlandschaft.<br />

Agenturen, so heißt es<br />

weiter, müssen die strategische<br />

Sicht des Kunden einnehmen.<br />

Mit Qualifizierungsmaßnahmen<br />

reagiere die Agentur auf diese<br />

Herausforderungen. Zusammen<br />

mit vier anderen Agenturen<br />

hat sie bei Hermann Consulting<br />

ein sechsmonatiges Seminar<br />

im Oktober abgeschlossen<br />

<strong>–</strong> den Agentur-Entwicklungsprozess”agenturexcellence“.<br />

Kolbenschmidt,<br />

Neckarsulm<br />

Joint Venture<br />

mit Mikuni<br />

www.kspg.com<br />

Die zur Kolbenschmidt Pierburg<br />

AG gehörende Pierburg<br />

Pump Technology, Neuss, hat<br />

mit dem japanischen Automobilzulieferer<br />

Mikuni ein Vertriebs-,<br />

Entwicklungs- und<br />

Produktions-Joint-Venture für<br />

elektrische Kühlmittelpumpen<br />

und variable Ölpumpen vereinbart.<br />

In Hybrid- und Elektrofahrzeugen<br />

kommt variablen<br />

elektrischen Pumpen für Öl<br />

und Wasser große Bedeutung<br />

zu. Durch die Zusammenarbeit<br />

werden Marktchancen bei japanischen<br />

Herstellern wie<br />

auch im chinesischen und indischen<br />

Automobilmarkt erwartet.<br />

Losberger,<br />

Bad Rappenau<br />

”Catering Star<br />

2010“<br />

www.losberger.com<br />

Bereits zum zweiten Mal wurde<br />

die Losberger GmbH mit dem<br />

”Catering Star“ ausgezeichnet.<br />

Er wird von 1 500 Catering-<br />

Managern und -Einkäufern für<br />

die erfolgreichsten Produkte<br />

und die besten Dienstleister in<br />

verschiedenen Kategorien der<br />

Gastronomie verliehen. 2010<br />

belegte Losberger in der Kategorie”Dienstleistungs-Zeltverleih“<br />

einen zweiten Platz.<br />

Gastronomie, Catering und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

werden von Losberger seit<br />

Jahren mit mobilen Raumlösungen<br />

zur Bereitstellung von<br />

Speisen unterstützt.<br />

Kwasny,<br />

Gundelsheim<br />

Spatenstich für<br />

”Technikum“<br />

www.kwasny.com<br />

Mit dem symbolischen Spatenstich<br />

begann bei der Peter<br />

Kwasny GmbH der Bau eines<br />

”Technikums“. Wie der nach<br />

eigenen Angaben Qualitätsund<br />

Technologieführer bei<br />

Lacksprühdosen mitteilt, soll<br />

das neue Kwasny-Technikum<br />

für technische Schulungen der<br />

Kunden, für innerbetriebliche<br />

Fort- und Weiterbildung und<br />

für die Entwicklung der Produkte<br />

unter Prozess- und Praxisbedingungen<br />

eingesetzt<br />

werden. Das flexibel nutzbare<br />

Gebäude am Firmensitz verfüge<br />

über einen Lackier- und<br />

Vorführraum sowie Seminarund<br />

Trainingsräume.<br />

Lutz,<br />

Wertheim<br />

Kreative Köpfe<br />

www.lutz-pumpen.de<br />

Der Schülerwettbewerb ”Kreative<br />

Köpfe“ soll ab Januar<br />

2011 an Wertheimer Schulen<br />

wieder für technische Berufe<br />

begeistern. Die beiden Geschäftsführer<br />

der Lutz Pumpen<br />

GmbH & Co. KG, Heinz und<br />

Jürgen Lutz, haben die Initiativpartnerschaft<br />

für den Wettbewerb<br />

übernommen und bereits<br />

weitere Wertheimer Unternehmen<br />

gewonnen. Neben<br />

Wittenstein und der Sparkasse<br />

Tauberfranken als Gründungsmitglieder<br />

unterstützen alfi,<br />

Brand, König & Meyer, Industronic,<br />

Wörner und Zippe die<br />

”kreativen Köpfe“.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

Bild: Kwasny<br />

Symbolischer Spatenstich für das<br />

neue TECHNIKUM (von links):<br />

Heinrich Graeff (Geschäftsführer<br />

und Inhaber der Graeff GmbH),<br />

Sabine Kwasny-Grimminger<br />

(Kwasny-Geschäftsführerin Marketing<br />

& Vertrieb), Peter Kwasny<br />

(Gründer und Inhaber der Peter<br />

Kwasny GmbH) und Dr. Karlheinz<br />

Dickerhof (Kwasny-Geschäftsführer<br />

Vertrieb SprayMax).<br />

Magmell,<br />

Heilbronn<br />

Webserien für<br />

den Mittelstand<br />

www.magmell.de<br />

Die Agentur Magmell sei bislang<br />

der einzige Anbieter in<br />

der Region, schreibt die Si-De-<br />

Punkt Text & PR, der professionelle<br />

Webserien konzipiere<br />

und produziere. Ein Beispiel<br />

das Aufsehen erregt habe, sei<br />

die Webserie ”30-9 Bildungscampus<br />

Heilbronn“; sie verbinde<br />

informative Interviews<br />

mit einer spannenden Rahmenhandlung.<br />

Bisher seien Webserien<br />

nur von großen Konzernen<br />

genutzt worden. Magmell<br />

möchte nun das Serienformat<br />

auch mittelständischen Unternehmen<br />

als Kommunikationsinstrument<br />

anbieten.<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

79


FIRMEN + LEUTE<br />

Mayer,<br />

Heilbronn<br />

Auszeichnung<br />

für Edlef Bartl<br />

www.mayer-kuvert.de<br />

Zum 14. Mal wurde von der<br />

Prüfungs- und Beratungsgesellschaft<br />

Ernst & Young der<br />

Titel ”Entrepreneur des Jahres“<br />

vergeben, ein Preis für<br />

vom Inhaber geführte mittelständische<br />

Unternehmen.<br />

Unter den 68 Finalisten dieses<br />

Jahres war Edlef Bartl, Geschäftsführer<br />

der Mayer-Kuvert-network,<br />

mit der Edlef<br />

Bartl Holding GmbH. Zwar<br />

musste sich Edlef Bartl in der<br />

Kategorie Industrie dem Biolebensmittel-Pionier<br />

Claus Hipp<br />

geschlagen geben, der Freude<br />

von Edlef Bartl tat das aber<br />

keinen Abbruch.<br />

R. Stahl,<br />

Waldenburg<br />

Nachwuchstechniker<br />

www.stahl.de<br />

24 Grundschülerinnen und<br />

-schüler hatte die R. Stahl AG<br />

eingeladen mit dem Ziel, so<br />

das Unternehmen, die Kinder<br />

früh für Technik zu interessieren.<br />

In einem festgelegten Tagesablauf<br />

lernten sie den Um-<br />

Interesse für Technik<br />

wecken <strong>–</strong> das hat R.<br />

Stahl im Rahmen<br />

der Erfinderwoche<br />

geschafft.<br />

Bild: Stahl<br />

Edlef Bartl mit seiner Auszeichnung.<br />

Bild: Mayer-Kuvert-network<br />

gang mit Bohrer, Akkuschrauber,<br />

Hammer, Säge, Feile, Lötkolben<br />

und Messschieber. Je<br />

zwei Kinder wurden dabei von<br />

einem Azubi in Obhut genommen<br />

und von Ausbildern und<br />

Pädagogen begleitet. Als Ergebnis<br />

der Arbeit der Nachwuchstechniker<br />

kamen Sirenen,<br />

Wackelspinnen, Katapulte<br />

und Werkzeugkisten zustande.<br />

Mott,<br />

Tauberbischofsheim<br />

Offizieller<br />

Fecht-Sponsor<br />

www.mott.de<br />

Der Fecht-Club Tauberbischofsheim<br />

ist <strong>–</strong> gemessen an den<br />

Medaillenerfolgen <strong>–</strong> der erfolgreichste<br />

Fechtclub der Welt.<br />

Die Mott Metallwaren und<br />

Bühnenbau GmbH fördert<br />

jetzt offiziell die Spitzenathleten<br />

des Fecht-Clubs Tauberbischofsheim<br />

und ihre Vorbereitung<br />

auf die Olympischen<br />

Spiele 2012 in Trainingslagern,<br />

Lehrgängen und Vergleichswettkämpfen.<br />

Die Verbindung<br />

zum Fechtsport sei seit jeher<br />

sehr eng, schreibt Mott, denn<br />

die Wettkämpfe würden häufig<br />

auf einer Mott-Planche<br />

ausgetragen.<br />

Recaro,<br />

Schwäbisch Hall<br />

Best-Practice-Seminar<br />

www.recaro-as.com<br />

Beim Best-Practice-Seminar<br />

der Recaro Aircraft Seating<br />

GmbH & Co. KG und dem<br />

Beratungsunternehmen Staufen<br />

AG berichtete Recaro-Geschäftsführer<br />

Dr. Mark Hiller<br />

über Prozess-Optimierung: Sie<br />

erfolge ”im Rahmen des so<br />

genannten Shopfloor Managements“,<br />

das schnelles Erkennen<br />

und sofortiges Reagieren<br />

auf Abweichungen in der Produktion<br />

ermögliche. Gemeinsam<br />

zeigten Recaro und Staufen<br />

AG beim Seminar den Firmen<br />

aus verschiedenen Branchen,<br />

wie auch sie zu mehr<br />

Effizienz und Qualität gelangen<br />

können.<br />

Omega,<br />

Obersulm<br />

Umstellung<br />

auf myCMDB<br />

www.omegasoft.de<br />

Seit zehn Jahren setze Blanco,<br />

Oberderdingen auf die Kompetenz<br />

der Omega Software<br />

GmbH und nutze die „Software<br />

,Insel‘ als User-Help-Desk und<br />

IT-Asset-Tool“. Als Omega das<br />

neue myCMDB für das IT-Service-Management<br />

vorstellte,<br />

entschloss sich Blanco, auf das<br />

neue Release zu migrieren.<br />

Die Migration habe sich als<br />

Herausforderung dargestellt,<br />

schreibt Omega weiter, denn<br />

den Kunden sollte trotzdem<br />

der gewohnte Service geboten<br />

werden. Für die Call-Erfassung<br />

wurde eine eigene Intranet-<br />

Oberfläche benutzt.<br />

Renner,<br />

Güglingen<br />

Absolut ölfreie<br />

Druckluft<br />

www.renner-kompressoren.de<br />

Die Forderung der Anwender<br />

nach absolut ölfreier Druckluft<br />

nehme stark zu, schon seit<br />

langem habe man bei der<br />

Renner GmbH Kompressoren<br />

diesen Trend erkannt und<br />

einen erheblichen Teil der Entwicklungskapazitäten<br />

darauf<br />

ausgerichtet. Im Leistungsbereich<br />

18,5 kW bis 90 kW gibt<br />

es seit Jahren die Schraubenkompressoren<br />

RSW mit Wassereinspritzung.<br />

Neu dagegen<br />

ist die Baureihe ScrollLine SL,<br />

die auf dem berührungslosen<br />

Scroll-Verdichtersystem mit exzentrisch<br />

rotierender Spirale<br />

beruht.


Seubert,<br />

Wenkheim<br />

Runder Geburtstag<br />

www.seubert-feinkost.de<br />

Die Feinkostmanufaktur Seubert<br />

feiert einen runden Geburtstag.<br />

Seit 40 Jahren liefert das<br />

Unternehmen aus Wenkheim<br />

handwerklich hergestellte Feinkostspezialitäten,<br />

bei denen<br />

frische Produkte und natürliche<br />

Zutaten im Mittelpunkt<br />

stehen. Das Erfolgsrezept für<br />

die 40-jährige Existenz sieht<br />

das Unternehmen in der Bereitschaft<br />

zur Weiterentwicklung.<br />

”Wir haben uns nie auf<br />

unsere Geschichte oder unsere<br />

aktuellen Produkte verlassen,<br />

sondern uns ständig<br />

weiterentwickelt“, heißt es<br />

in einer Mitteilung des Unternehmens.<br />

TTZ,<br />

Hardthausen<br />

12. Technologie-<br />

Transfer-Forum<br />

www.ttz-lampoldshausen.de<br />

Am 25. November veranstaltete<br />

das Technologie-Transfer-Zentrum<br />

Lampoldshausen (TTZ)<br />

gemeinsam mit dem Deutschen<br />

Zentrum für Luft- und<br />

Raumfahrt e.V. und der Wirtschaftsförderung<br />

Raum Heilbronn<br />

GmbH das 12. Technologie-Transfer-Forum.<br />

Themen waren Satellitennavigation<br />

und -kommunikation,<br />

Erdbeobachtung, Zukunft der<br />

Energie (im Rahmen des Wissenschaftsjahres<br />

2010), und<br />

Innovationsförderung des<br />

Bundes und des Landes. Am<br />

Nachmittag wurde zum Thema<br />

Energie ein zweistöckiges ”Expeditionsmobil“<br />

vorgestellt<br />

Scheuerle,<br />

Pfedelbach<br />

Größte Seiten -<br />

trägerbrücke<br />

www.scheuerle.com<br />

Für den Transport schwerer<br />

Transformatoren und Generatoren<br />

wurde von der Scheuerle<br />

Fahrzeugfabrik GmbH die<br />

größte Seitenträgerbrücke der<br />

Volksbank<br />

Hohenlohe,<br />

Künzelsau<br />

Erfolgsbilanz<br />

www.vb-hohenlohe.de<br />

Mit einer Erfolgsbilanz <strong>–</strong> dem<br />

besten Ergebnis ihrer Geschichte<br />

<strong>–</strong> konnte die Volksbank<br />

Hohenlohe e.G. auf einer<br />

Veranstaltung in Öhringen für<br />

Mitglieder und Kunden aufwarten.<br />

Ihnen nannte Vorstandsvorsitzender<br />

Edmund<br />

Wahl die drei Voraussetzungen<br />

für den Erfolg: Überdurchschnittlich<br />

hohe Eigenkapitalausstattung,<br />

bestes Rating<br />

und 42 600 Mitglieder in der<br />

Region. Aus dem Ergebnis von<br />

16 Mio. Euro konnten 7 Mio.<br />

in Vorsorgereserven und 3,73<br />

Mio. in den Jahresüberschuss<br />

eingestellt werden.<br />

Welt konstruiert und gebaut.<br />

Der Typ STB 1 000 kann laut<br />

Scheuerle Lasten von bis zu<br />

620 Tonnen aufnehmen und<br />

bewegen, besitzt eine flexible<br />

Spannweite zwischen 38 und<br />

47 Metern und eine Ladebreite<br />

zwischen 2 und 5 Metern.<br />

Der Vertikalhub im Bereich der<br />

Lastenaufnahme beträgt 1,6<br />

Meter.<br />

Wittenstein,<br />

Igersheim<br />

”Trainerpreis 2010“<br />

verliehen<br />

www.wittenstein.de<br />

Bild: Scheuerle<br />

Puma <strong>–</strong> diese Abkürzung steht<br />

für ”Partnerschaftlicher Umgang<br />

und mitgestaltendes Arbeiten“,<br />

ein Konzept der Wittenstein<br />

AG für kontinuierliche<br />

interne Verbesserungen. Der<br />

Bundesverband ausgebildeter<br />

Trainer und Berater hat Wittenstein<br />

dafür den Trainerpreis<br />

2010 in der Kategorie Trainingskonzepte<br />

verliehen. Bei der<br />

Laudatio wurde das außergewöhnliche<br />

<strong>Engagement</strong> und<br />

die Herausforderung hervorgehoben,<br />

die ganze Belegschaft<br />

eines Unternehmens<br />

zu schulen, um schlanke Produktionsprozesse<br />

anzuregen.<br />

FIRMEN + LEUTE<br />

SLK-Kliniken,<br />

Heilbronn<br />

”Oscar der Klinikbranche“<br />

www.slk-kliniken.de<br />

Die SLK-Kliniken Heilbronn<br />

GmbH ist in der Kategorie<br />

”Bestes Klinikfundraising“ mit<br />

dem ”KlinikAward 2010“ ausgezeichnet<br />

worden. Mit dem<br />

Preis werden Konzept und Arbeit<br />

der Stiftung ”Große Hilfe<br />

für kleine Helden“ gewürdigt,<br />

die kranken Kindern in der<br />

SLK-Klinik für Kinder- und Jugendmedizin<br />

und ihren Eltern<br />

zur Seite steht. Das Stiftungskapital,<br />

so SLK, sei mittlerweile<br />

auf 1,25 Mio. Euro gewachsen.<br />

Zwölf Projekte wurden<br />

bereits begonnen <strong>–</strong> darunter<br />

ein Sozialfonds für einkommensschwache<br />

Eltern.<br />

Trainerpreis 2010 für die Trainingskonzepte<br />

der Wittenstein AG.<br />

Bild: Wittenstein<br />

JANUAR 2011 w.<strong>news</strong><br />

81


FIRMEN + LEUTE<br />

Würth Industrie,<br />

Bad Mergentheim<br />

Bambus-Champion<br />

2010<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

Als ”Bambus Champions“<br />

werden Unternehmen von<br />

Kalkbrenner und Otto-Patzelt-<br />

Stiftung ausgezeichnet, die<br />

sich in besonderer Weise von<br />

Wettbewerbern abheben. In<br />

Bild: Würth Industrie<br />

Es kommt immer wieder vor,<br />

dass die Ausbildung nicht so<br />

gut klappt, wie zunächst erhofft.<br />

Für solche Fälle gibt es<br />

bei der IHK Heilbronn-Franken<br />

die sozialpädagogische<br />

Ausbildungsberaterin Brigitte<br />

Käfer. Erst kürzlich verhalf<br />

sie bei einem außergewöhnlichen<br />

Fall zur Lösung. Ein<br />

Ausbildungsbetrieb sah sich<br />

in einer verzwickten Lage<br />

und bat Käfer um Rat. Denn<br />

eine Auszubildende hatte<br />

große Probleme damit, in<br />

die Berufsschule zu gehen.<br />

Jeden Morgen vor der Schule<br />

klagte sie über Bauchschmer-<br />

82 w.<strong>news</strong> JANUAR 2011<br />

diesem Jahre wurde die Würth<br />

Industrie Service GmbH & Co.<br />

KG für ihr dauerhaftes überdurchschnittliches<br />

Wachstum<br />

geehrt. Das Unternehmen hatte<br />

in dem Buch „Die Wachstums-<br />

Champions <strong>–</strong> Made in Germany“<br />

Einblick in Unternehmenskultur,<br />

Strukturen und Erfolgsmuster<br />

gegeben, die das außerordentliche<br />

Wachstum über<br />

Jahre hinweg ermöglichten.<br />

Ehrung (v.l.n.r.) André Schmalz,<br />

Vertriebsleiter Würth Industrie<br />

Service GmbH & Co. KG; Petra<br />

Pröger, Oskar-Patzelt-Stiftung;<br />

Christian Kalkbrenner, Unternehmensberatung<br />

Kalkbrenner.<br />

So hilft die IHK<br />

zen. Die Gründe für dieses<br />

psychosomatische Problem<br />

kennt sie selbst nicht, denn<br />

Vorfälle gab es in der Schule<br />

nicht und auch im Unternehmen<br />

klappt alles einwandfrei.<br />

Ihr Arbeitgeber wollte sie deshalb<br />

nach der Probezeit nicht<br />

einfach auf die Straße setzen<br />

und ergriff alle Möglichkeiten,<br />

um sie zu halten. Im gemeinsamen<br />

Gespräch mit der Auszubildenden,<br />

ihrem Vater und<br />

dem Geschäftsführer des Aus -<br />

bildungsbetriebes schlug Käfer<br />

vor, dass sich die Auszubildende<br />

in psychologische Beratung<br />

begibt und ihre Aus-<br />

Ziehl-Abegg,<br />

Künzelsau<br />

Bestes Quartal<br />

www.ziehl-abegg.de<br />

Die Ziehl-Abegg AG konnte<br />

im September den höchsten<br />

Monatsumsatz in der hundertjährigenUnternehmensgeschichte<br />

erzielen. Der Konzernumsatz<br />

im 3. Quartal erhöhte<br />

sich um 22%, der Auftragseingang<br />

blieb mit mehr als<br />

30% über Vorjahr unverändert<br />

stark, wie die Gruppe<br />

schreibt. Für das Gesamtjahr<br />

werde ein Umsatz von 310<br />

Mio. Euro angestrebt. Die<br />

enorme Nachfrage nach den<br />

effizienten ECblue-Ventilatoren<br />

habe zu diesem besten<br />

Ergebnis beigetragen. Umsatzzuwächse<br />

gab es vor allem in<br />

Asien und Amerika.<br />

Weitere Firmenmeldungen: www.heilbronn.ihk.de/firmenundleute<br />

Aufgeschoben ist nicht aufgehoben<br />

bildung solange in ein Langzeitpraktikum(Einstiegsqualifizierung)<br />

umgewandelt<br />

wird. Der Vorteil: Damit kann<br />

sie auch weiterhin bei der<br />

Firma arbeiten, muss aber<br />

vorerst nicht zur Schule ge -<br />

hen. Nach erfolgreicher Behandlung<br />

kann sie die Lehre<br />

dann zum neuen Ausbildungsjahr<br />

im Herbst 2011<br />

wieder aufnehmen. Da bei<br />

Ausbildungsproblemen meist<br />

eine Lösung gefunden werden<br />

kann, empfiehlt Käfer<br />

generell, den Kontakt mit der<br />

IHK-Ausbildungsberatung<br />

aufzunehmen. (jer)<br />

IMPRESSUM<br />

Herausgeber:<br />

IHK Heilbronn-Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 20<br />

74074 Heilbronn<br />

Postfach 2209<br />

74012 Heilbronn<br />

Telefon 07131 9677-0<br />

Telefax 07131 9677-199<br />

Redaktion:<br />

Achim Ühlin (verantwortlich)<br />

Telefon 07131 9677-106<br />

Matthias Marquart (Koordination)<br />

Jérôme Umminger (Volontär)<br />

Telefon 07131 9677-109<br />

Telefax 07131 9677-117<br />

E-Mail pr@heilbronn.ihk.de<br />

“w.<strong>news</strong>” ist das offizielle Organ<br />

der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Der Bezug der Zeitschrift erfolgt<br />

im Rahmen der grundsätzlichen<br />

Beitragspflicht als Mitglied der IHK.<br />

Die mit dem Namen eines nicht der<br />

Redaktion angehörenden Verfassers<br />

oder seinen Initialen gekennzeich -<br />

neten Beiträge geben die Meinung<br />

des Autors, aber nicht unbedingt die<br />

der IHK Heilbronn-Franken wieder.<br />

Die Rubrik Verlagsjournal wird<br />

sowohl redaktionell und inhaltlich<br />

ausschließlich von der STUDIO 64<br />

Werbeagentur GmbH verantwortet<br />

und betreut.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte,<br />

Fotos und Unterlagen wird<br />

keine Haftung übernommen.<br />

Im freien Verkauf jährlich € 27,50<br />

Einzelheft € 2,50<br />

Verlag und Anzeigenvertrieb:<br />

STUDIO 64 Werbeagentur GmbH<br />

Postfach 1111, 74334 Brackenheim<br />

Telefon 07135 9513-13<br />

Telefax 07135 9513-43<br />

Leo-ISDN 07135 9513-50<br />

Anzeigenleiter:<br />

Manfred Fehr<br />

E-Mail manfred.fehr@studio64.de<br />

Mediadaten:<br />

www.wpunkt<strong>news</strong>.de<br />

Gestaltung und Satz:<br />

STUDIO 64 Werbeagentur GmbH<br />

Postfach 1111, 74334 Brackenheim<br />

www.studio64.de<br />

Druck:<br />

GD Gotha Druck<br />

und Verpackung GmbH & Co. KG<br />

Gutenbergstraße 3<br />

99869 Wechmar<br />

Anzeigenpreise:<br />

Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 8<br />

vom 01.10.2001<br />

Inhaltsseiten gedruckt<br />

auf Recyclingpapier.


Die Komm munikationsplattform von AWWA<br />

ARES bietet integrierte<br />

Die Komm munikationsplattform von AWWA<br />

ARES bietet integrierte<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���<br />

������������������������������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���<br />

����<br />

������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����<br />

���<br />

����<br />

������������<br />

����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�����<br />

���<br />

Immer mehr kleine und mittlere Unternehmen vertrauen auf den IT T- -Service und die Kommu Kommunikationssysteme<br />

von<br />

Immer<br />

AWWA<br />

mehr<br />

ARES.<br />

kleine<br />

Moderne<br />

und mittlere<br />

Te elefonanlagen<br />

Unternehmen<br />

integrieren<br />

vertrauen<br />

sich<br />

auf<br />

nahtlos<br />

den IT T- -Service<br />

in Ihre<br />

und<br />

IT- -Infrastruktur<br />

die Kommu Kommunikationssysteme<br />

und erhöhen die<br />

Produktivität<br />

von<br />

Produktivität<br />

AWWA<br />

ARES.<br />

der<br />

Moderne<br />

Mitarbeiter<br />

Te elefonanlagen<br />

. . Wir Wir haben haben auch auch<br />

integrieren<br />

für für Sie eine<br />

sich<br />

Lösung,<br />

nahtlos<br />

die<br />

in<br />

Ihre<br />

Ihre<br />

Kommunikation<br />

IT- -Infrastruktur<br />

revolutioniert.<br />

und erhöhen die<br />

Produktivität der Mitarbeiter Mitarbeiter.<br />

. Wir Wir haben haben auch auch für für Sie eine Lösung, die Ihre Kommunikation revolutioniert.<br />

���������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���!<br />

���������������������������������������������������<br />

������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������� ������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���!<br />

� � CTI / TA API API - - Wählen aus jeder Software per Hotkey oder Mausklick<br />

� � CTI / TA API API - - Wählen aus jeder Software per Hotkey oder Mausklick<br />

� � Mobilteile Mobilteile erhältlich erhältlich in in robustem robustem IP64-Standard IP64-Standard für für den den industriellen industriellen Einsatz<br />

Einsatz<br />

� � Mobilteile Mobilteile erhältlich erhältlich in in robustem robustem IP64-Standard IP64-Standard für für den den industriellen industriellen Einsatz<br />

Einsatz<br />

� � Automatisierte<br />

Teelefonzentrale:<br />

Vermittlung<br />

ttlung anhand Zif<br />

ffferneinga<br />

ferneingabe des Anrufers<br />

� � Automatisierte<br />

Teelefonzentrale:<br />

Vermittlung<br />

ttlung anhand Zif<br />

ffferneinga<br />

ferneingabe des Anrufers<br />

� � ����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

� � ����������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

��������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

�� �����������<br />

��������<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

�� �����������<br />

��������<br />

�� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� �� � ���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���������������������������������������������������������������������������������� ����������������������������������������������������<br />

�������������������������������������������������<br />

�� Monitoring - Auswertung der Auslastung von Nebenstellen und Amtsleitungen<br />

�� Monitoring - Auswertung der Auslastung von Nebenstellen und Amtsleitungen<br />

�� Te elefonkosten elefonkoste sparen durch V ernetzung von Standorten - weltweit<br />

�� Te elefonkosten elefonkoste sparen durch V ernetzung von Standorten - weltweit<br />

Fordern Sie kostenlos Ihr persönliches Angebot zum Kauf oder Leasing an.<br />

Fordern Sie kostenlos Ihr persönliches Angebot zum Kauf oder Leasing an.<br />

AWARES GmbH<br />

Lösungen AWARES für den GmbH Mittelstand<br />

������<br />

Lösungen ����������������������������������������������<br />

für ���������������������������������������<br />

den ����������������������������������������<br />

Mittelstand<br />

���������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������� ��<br />

��<br />

��<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

���<br />

�����������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������������<br />

info@awares.de ares.de � www.awares.de<br />

info@awares.de ares.de � www.awares.de<br />

Ihr Systemhaus<br />

ystemhaus für die R egion Heilbronn, Hohenlohe, Ludwigsburg und Stuttgart<br />

Ihr Systemhaus<br />

ystemhaus für die R egion Heilbronn, Hohenlohe, Ludwigsburg und Stuttgart


Sie suchen eine<br />

Gewerbeimmobilie?<br />

Oder bieten eine an?<br />

Wir sind in unserer Region die Nr. 1 bei der Vermittlung von Gewerbeimmobilien. Fragen Sie einfach nach unserem aktuellen Angebot an<br />

Grundstücken, Neubauten und Bestandsobjekten. Weitere Informationen erhalten Sie von Ihrem Firmenkundenberater, vom GewerbeimmobilienCenterunter<br />

Telefon 07131 638-11100 oder im Internet unter www.sparkasse-heilbronn.de.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!