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IHK-Präsident Thomas Philippiak Bild: Ralf Seidel Wirtschafts- Magazin der IHK Heilbronn- Franken HERAUSGEBER IHK Heilbronn-Franken Postfach 2209 Ferdinand-Braun-Str. 20 74074 Heilbronn Telefon 07131 9677-0 Telefax 07131 9677-199 TITELBILD Sven Hoffmann – Fotolia.com Wettbewerbsfähig bleiben Nach der Krise ist vor der Krise – dieser Satz ist so banal wie wahr. Derzeit steht die deutsche Wirtschaft unter Volldampf – trotz bestehender Risiken von der Verschuldung einzelner Staaten im Euro- Raum bis hin zu steigenden Rohstoff- und Energiepreisen. Aber die Wirtschaft hat sich auch unter veränderten Rahmenbedingungen immer wieder als extrem anpassungsfähig erwiesen. Die Weltwirtschaftskrise, aus der sich unsere Wirtschaft in Rekordzeit fast völlig verabschieden konnte, ist dafür wohl das aktuellste Beispiel. Wie bleiben wir aber auch künftig wettbewerbsfähig? Sicher muss hier zunächst jedes einzelne Unternehmen seinen eigenen Weg finden. Aber auch als IHK wollen wir Sie ganz konkret dabei unterstützen, in diesem Wettbewerb zu bestehen. Unsere bei Prognos in Auftrag gegebene Studie ”Zukunft Heilbronn-Franken“ hat dabei einige Themenfelder gezeigt, die wir in den kommenden Monaten, neben unserem bereits bestehenden umfangreichen Unterstützungs- und Leistungsangebot, zum Schwerpunkt unserer Bemühungen machen wollen. Stichwort Bevölkerungsentwicklung: Der demogra - fische Wandel ist zwar seit Jahren in aller Munde. Die Folgen und Konsequenzen daraus lassen sich allerdings noch nicht erkennen. Vereinbarkeit von Familie und Beruf und die Vorsorge gegen den Fachkräftemangel durch verstärkte Aus- und Weiterbildung sind zwei Themen, die wir in diesem Zusammenhang bereits seit Jahren bearbeiten. Künf - tig wollen wir jedoch auch beim Thema Arbeit und Demografie ganz konkret werden. Ein Beispiel: wir wissen, dass auf die Menschen eine lange Lebensarbeitszeit zukommt. Wie soll dies jedoch funktionieren, wenn sie beispielsweise aufgrund starker körperlicher und psychischer Arbeitsbelastung bereits am Ende ihrer Leistungsfähigkeit sind. Hier wollen wir mit Unterstützung von Arbeitswissenschaft und Tarifgemeinschaft Antworten und Anregungen geben. Schwerpunkt Technologietransfer: Viele unserer Unternehmen sind mit innovativen Produkten weltweit erfolgreich unterwegs. Wir glauben jedoch, dass gerade für kleine und mittlere Unternehmen durch eine intensive Zusammenarbeit mit Hochschulen und wissenschaftlichen Einrichtungen noch mehr Anregungen zu Innovationen entstehen könnten. Deshalb werden wir diesen Wissens- und Technologietransfer zwischen Wirtschaft und Wissenschaft organisieren. In unserer Region gibt es hervorragende Beispiele für wirtschaftsnahe Cluster und Netzwerke. Sie tragen insgesamt zum internationalen Erfolg unserer Unternehmen bei. Doch auch hier gibt es noch viele Möglichkeiten. Deshalb werden wir neue Netzwerke auf der Basis wirtschaftsnaher Cluster initiieren und ausbauen. Keine Frage, ein anspruchsvolles Arbeitsprogramm. Es findet seine ideale und notwendige Ergänzung durch unsere gemeinsamen Anstrengungen mit unseren regionalen Partnern im Pakt Zukunft, wenn es beispielsweise um entscheidende infrastrukturelle Fragen unserer Region vom Verkehr bis hin zur Hochschullandschaft geht. Unser Ziel ist es, die Wettbewerbsfähigkeit unserer Mitgliedsunternehmen und unserer Region zu fördern. Unsere Unternehmensbefragungen bestätigen es immer wieder. Wer die IHK und ihre Leistungen in Anspruch nimmt, schätzt sie als Unterstützer und Ansprechpartner in allen Wirtschaftsfragen. Nutzen Sie unsere Angebote für Ihre Geschäfte und die Wettbewerbsfähigkeit Ihres Unternehmens. Ich wünsche Ihnen ein gutes und erfolgreiches Jahr 2011! Ihr STANDPUNKT JANUAR 2011 w.news 3
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