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Journal 2009 - Ipaf

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Informationen zum<br />

effektiven und sicheren<br />

Umgang mit Arbeitsbühnen<br />

Maschine sicher? Alles über Prüfungen<br />

Höhenzugangstechnik – ein Rückblick<br />

IPAF Schulungszentrenverzeichnis<br />

INTERNATIONAL POWERED<br />

ACCESS FEDERATION<br />

www.ipaf.org<br />

Seite 12<br />

Seite 30<br />

Seite Seite 9 39<br />

Kijk op pagina 34 voor IPAF-Benelux nieuws<br />

<strong>Journal</strong> <strong>2009</strong>


Arbeitsbühnen<br />

Minikrane<br />

Baumaschinen<br />

Europaweite Vermietung<br />

Alles unter einem Dach Mietservice K G<br />

Bundesweite Miethotline 0 18 05 / 92 99 70<br />

Geräte max. Arbeitshöhen<br />

Anhängerbühnen von 12 m bis 16 m<br />

LKW - Arbeitsbühnen von 17 m bis 45 m<br />

Elektro - Gelenkteleskopbühnen von 11 m bis 21 m<br />

Diesel - Gelenkteleskopbühnen von 12 m bis 43 m<br />

Diesel - Teleskopbühnen von 15 m bis 40 m<br />

Elektro - Mastbühnen von 5 m bis 11 m<br />

Diesel - Scherenbühnen von 10 m bis 22 m<br />

Elektro - Scherenbühnen von 8 m bis 23 m<br />

Geräte max. Tragkräfte<br />

Minikrane von 995 kg bis 3.800 kg<br />

Raupenkrane von 2.930 kg bis 4.900 kg<br />

max. Arbeitshöhen<br />

Minikrane von 5,50 m bis 21,00 m<br />

Raupenkrane von 9,30 m bis 16,35 m<br />

max. Arbeitsradien<br />

Minikrane von 5,10 m bis 16,00 m<br />

Raupenkrane von 8,60 m bis 14,52 m<br />

Geräte Dienstgewichte<br />

Minibagger von 0,8 to bis 5,0 to<br />

Raupenbagger von 6,0 to bis 8,5 to<br />

Kettenbagger von 14 to bis 22 to<br />

Fassungsvermögen Schaufeln<br />

Radlader von 0,3 cbm bis 3,0 cbm<br />

Kompaktlader von 0,26 cbm bis 0,36 cbm<br />

Allrad - Dumper von 0,8 cbm bis 3,2 cbm<br />

Arbeitsbreiten<br />

Walzenzüge von 1,30 m bis 2,24 m<br />

Tandem Vibrationswalzen von 0,90 m bis 3,09 m<br />

Geräte max. Arbeitshöhen<br />

Starre von 5,00 m bis 17,00 m<br />

Rotoren von 15,00 m bis 25,00 m<br />

Schwerlast von 8,00 m bis 10,00 m<br />

max. Tragkräfte<br />

Starre von 2.300 kg bis 4.000 kg<br />

Rotoren von 4.200 kg bis 5.000 kg<br />

Schwerlast von 6.000 kg bis 16.000 kg Teleskoplader<br />

Geräte max. Tragkräfte<br />

Geländestapler von 3.000 kg bis 5.000 kg<br />

Industriestapler von 1.300 kg bis 6.000 kg<br />

Schwerlaststapler von 7.000 kg bis 16.000 kg<br />

max. Arbeitshöhen<br />

Geländestapler von 4,40 m bis 6,00 m<br />

Industriestapler von 3,10 m bis 5,90 m<br />

Schwerlaststapler von 5,00 m bis 6,00 m<br />

www.beyer-mietservice.de<br />

nur 14 cent/min.<br />

aus dem<br />

dt. Festnetz<br />

Stapler


Wir sind 25 Jahre alt.<br />

Wer sind wir?<br />

Unser Ziel ist die Vermeidung von Unfällen, die in jeglicher Form mit dem Einsatz von Hubarbeitsbühnen<br />

– ob Scherenarbeitsbühnen, Gelenk­ und Teleskoparbeitsbühnen, Lkw­ und<br />

Anhängerarbeitsbühnen, oder Mastkletterarbeitsbühnen – zu tun haben.<br />

Warum tun wir das? Weil Herstellung und Vermietung dieser Technik das Tagesgeschäft<br />

unserer Mitglieder sind. Am Markt stehen sie miteinander in scharfem Wettbewerb. Doch<br />

gemeinsam sind sie der Überzeugung, dass für Unfälle in dieser Branche kein Platz ist.<br />

Unsere Mitglieder haben branchenweit und international Kampagnen wie z.B. „Click Clack“<br />

aufgelegt, eine Initiative für den Einsatz von Sicherheitsgeschirr, damit Unfälle wie Herausschleudern<br />

und Absturz ein Ding der Vergangenheit werden. Die Hersteller und Verleiher<br />

lassen nichts unversucht, um die Sicherheit von mobilen Hubarbeitsbühnen zu gewährleisten.<br />

Wir kooperieren mit den Behörden, Industrieunternehmen, Werften, großen und<br />

kleinen Firmen, Versorgungsunternehmen, Schulen, Krankenhäusern, Flughäfen, kurz: mit<br />

allen Anwendern mobiler Hubarbeitsbühnen.<br />

Unsere Experten bieten kostenlose Beratungen zur sicheren Benutzung dieser Geräte an.<br />

Viele Informationen finden Sie ebenfalls unter www.ipaf.org/de. Diese Experten leiten gemeinsam<br />

mit der Branche eines der erfolgreichsten Bedienerschulungsprogramme der Welt.<br />

In diesem Jahr werden mehr als 80 000 Menschen eine Powered Access Licence erwerben.<br />

Die PAL­Karte bestätigt, dass der Teilnehmer erfolgreich einen Kurs abgelegt hat, der die<br />

Anforderungen der internationalen vom TÜV bestätigten Norm ISO 18878 erfüllt.<br />

Wer sind wir also? Wir sind die International Powered Access Federation, eine Not­for­<br />

Profit­Organisation, die sich weltweit für den sicheren Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />

stark macht. Diese Veröffentlichung hat zum Ziel, Ihre Sicherheit und die Ihrer<br />

Mitarbeiter zu wahren.<br />

Tim Whiteman<br />

Geschäftsführer<br />

International Powered Access Federation<br />

www.ipaf.org<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 3


Hubarbeitsbühnen<br />

+<br />

IPAF geschulte<br />

Bediener<br />

=<br />

sicheres und<br />

effektives Arbeiten<br />

in der Höhe<br />

Für weitere Einzelheiten nehmen Sie jetzt<br />

Kontakt mit IPAF auf<br />

Tel: +49 (0)421 6260 310 Email: deutschland@ipaf.org<br />

• Finden Sie Ihr nächstgelegenes IPAF-Schulungszentrum<br />

• Informieren Sie sich, wie Sie ein IPAF-Schulungszentrum gründen können<br />

• Fragen Sie, wie Sie IPAF-Mitglied werden und wie IPAF Ihnen<br />

geschäftliche Vorteile bringt<br />

IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5, D-28790 Schwanewede, Deutschland<br />

Zentrale<br />

IPAF Ltd, UK<br />

Tel: +44 (0)15395 62444 info@ipaf.org<br />

IPAF-Basel<br />

Tel: +41 (0)61 225 4407 basel@ipaf.org<br />

IPAF-Benelux<br />

Tel: +31 (0)6 3042 1042 benelux@ipaf.org<br />

IPAF-France<br />

Tél: +33 (0)1 30 99 16 68 france@ipaf.org<br />

IPAF-Italia<br />

Tel: +39 02 93581873 italia@ipaf.org<br />

IPAF-España<br />

Tel: +34 956 297 406<br />

espana@ipaf.org<br />

AWPT Inc-USA<br />

Tel: +1 518-280-2486 mail@awpt.org<br />

Schulungen erfüllen laut TÜV die<br />

Norm ISO 18878<br />

Jedes Jahr werden weltweit mehr<br />

als 70 000 Personen von IPAF<br />

zertifizierten Schulungszentren in<br />

der sicheren und produktiven<br />

Anwendung von modernen<br />

Hubarbeitsbühnen ausgebildet.<br />

Die Internationale Sicherheits-<br />

Gesetzgebung verlangt in<br />

zunehmendem Maße ein<br />

korrektes Training. Ihr Geschäft<br />

beruht auf der Produktivität Ihrer<br />

Mitarbeiter - bestehen Sie daher<br />

auf IPAF-Training, damit Ihre<br />

Bediener von Hubarbeitsbühnen<br />

jeden Job in der Höhe effektiv,<br />

erfolgreich und in vollkommener<br />

Sicherheit ausführen.<br />

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Die weltweiten<br />

Experten für den<br />

sicheren Betrieb von<br />

Arbeitsbühnen


Eine T 580 Lkw Arbeitsbühne<br />

von Ruthmann ist<br />

hier ideal, um Reparaturen<br />

und Wartungen an<br />

Stadiondächern durchzuführen.<br />

Inhalt<br />

3 Vorwort<br />

6 Kurzberichte<br />

10 Grundregeln und Checkliste<br />

12 Diskussion: Prüfung von Hubarbeitsbühnen<br />

15 Schulungen in Österreich<br />

16 Praxis<br />

18 Baumpflege mit Arbeitsbühnen<br />

20 Verkehrssicherheit<br />

22 Schulungen bei Airbus Hamburg<br />

24 Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />

Impressum IPAF <strong>Journal</strong><br />

Herausgeber, Anzeigenleitung, Vertrieb:<br />

VDBUM Service GmbH, Henleinstraße 8a,<br />

D-28816 Stuhr<br />

Tel.: +49 (0) 421-222390, Fax: +49 (0) 421-2223910<br />

E-Mail: service@vdbum.de, Internet: www.vdbum.de<br />

Redaktion:<br />

IPAF-Basel, Aeschenvorstadt 71, CH-4051 Basel<br />

Tel.: +41 (0) 61 2254407, Fax: +41 (0) 61 2254406<br />

E-Mail: basel@ipaf.org, Internet: www.ipaf.org<br />

Kontakt: Berlinda Nadarajan<br />

IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5,<br />

D-28790 Schwanewede<br />

Tel.: +49 (0) 421 6260310, Fax: +49 (0) 421-6260321<br />

E-Mail: deutschland@ipaf.org,<br />

Internet: www.ipaf.org/de<br />

Kontakt: Reinhard Willenbrock<br />

IPAF-Hauptsitz:<br />

IPAF Ltd, Bridge End Business Park,<br />

Milnthorpe LA7 7RH UK<br />

Tel.: +44 (0) 15395 62444, Fax: +44 (0) 15395 64686<br />

E-Mail: info@ipaf.org, Internet: www.ipaf.org<br />

26 Hilfe beim Hängetrauma<br />

28 Kein Manipulieren an Sicherheitseinrichtungen<br />

30 Wachstumsbranche Höhenzugangstechnik<br />

33 „Job Access“ sucht junge Talente<br />

34 IPAF-Benelux nieuws<br />

36 Sicherheit bei Hydraulikschlauchleitungen<br />

39 IPAF-Schulungszentren in Ihrer Nähe<br />

44 Hersteller, die IPAF-Mitglieder sind<br />

46 Tag der Arbeitsbühnensicherheit TABS<br />

47 Kontakte<br />

Erscheinungsweise: 1 x jährlich<br />

Auflage: 45.000 Exemplare<br />

ISSN 1865-3642<br />

Veröffentlichungen:<br />

Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungsnahme des<br />

Herausgebers gekennzeichnet sind, stellen die persönliche Meinung<br />

des Verfassers dar. Für mit Namen gekennzeichnete Beiträge übernimmt<br />

der Einsender die Verantwortung. Für unverlangt eingereichte<br />

Manuskripte und Illustrationen wird keine Haftung übernommen.<br />

Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen und Streichungen<br />

vor. Das Veröffentlichungs- und Verbreitungsrecht von zum Abdruck<br />

angenommenen Beiträgen und Illustrationen geht im Rahmen der<br />

gesetzlichen Bestimmungen auf die Redaktion über. Alle im IPAF<br />

<strong>Journal</strong> erscheinenden Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt. Eine Verwendung ist mit Ausnahme der gesetzlich<br />

zugelassenen Fälle ohne Einwilligung vom Herausgeber und von der<br />

Redaktion strafbar.<br />

Hinweis:<br />

Der Versand des IPAF <strong>Journal</strong>s erfolgt über eine Adressenkartei, die<br />

mit einer automatischen Datenverarbeitung durchgeführt wird.<br />

Gestaltung: Feilcke & Glinsmann, Bremen<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 5


6<br />

Kurzmitteilungen<br />

Arbeitsbühnensicherheit:<br />

„An einer Schraube hängt möglicherweise ein Menschenleben!“<br />

Der Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS)<br />

am 12. Juni 2008 im Daimler-Werk in<br />

Wörth stand im Zeichen der Kommunaltechnik<br />

und der Benutzung von Arbeitsbühnen<br />

im öffentlichen Raum. Mehr als<br />

100 Fachbesucher nahmen an der Tagung<br />

teil, um sich mit Themen auseinanderzusetzen<br />

wie Arbeiten mit der Motorsäge auf<br />

Hubarbeitsbühnen, der Einsatz isolierter<br />

Hubarbeitsbühnen, und die Bedeutung von<br />

Betriebsanleitung und Instruktionspflicht.<br />

Ein deutliches Zeichen setzte Roland Jäkel<br />

von Lift­Manager GmbH mit seinem Vortrag<br />

über die Wartung und Instandhaltung durch<br />

den Fachbetrieb. Er legte den Zuhörern die<br />

Behauptung vor, dass Aufzeichnungen von<br />

Maschinenprüfungen am Betriebsort leider<br />

nicht so oft kontrolliert würden, dass der<br />

Nachweis oft nicht so lückenlos sei wie er<br />

sein sollte, und dass es leider Sachkundige<br />

und Sachverständige gäbe, die den Anforderungen<br />

nicht gerecht werden.<br />

Mit eindrücksvollen Bildern aus der Praxis<br />

wie zum Beispiel von gerissenen Auslegern,<br />

„Selbst erfahrene Bediener haben gelegentlich<br />

Schwierigkeiten, den Notablass zu finden,<br />

mit dem jede mobile Hubarbeitsbühne<br />

ausgestattet ist“, sagt IPAF­Geschäftsführer<br />

Tim Whiteman. „Dieses neue Symbol ist<br />

eine praktische visuelle Hilfe und ein positives<br />

Beispiel für eine Brancheninitiative,<br />

durch die Höhenzugangstechnik noch<br />

Korrosion und Risse in der Stahlkonstruktion<br />

und defekten Schwenkbremsen belegte<br />

Jäkel seine Aussage und kam zur Schlussfolgerung:<br />

„Deshalb der Appel an uns alle:<br />

Seien Sie sich Ihrer hohen Verantwortung<br />

bewusst. Wie sollen wir den Begriff ‚Sicht­<br />

und Funktionskontrolle‘ definieren und wie<br />

umfangreich soll man prüfen? Denken Sie<br />

daran: An einer Schraube hängt möglicherweise<br />

ein Menschenleben!“<br />

André Konstantin Hidde vom Bundesverband<br />

Deutscher Sachverständiger und<br />

Fachgutachter E.V. erläuterte wie man den<br />

öffentlichen Raum richtig absichert und was<br />

Hersteller einigen sich auf<br />

Sicherheitskennzeichnung der Notsteuerung<br />

von Hubarbeitsbühnen<br />

Die der IPAF angeschlossenen Hersteller haben sich auf ein neues<br />

Symbol geeinigt, das die Position der Notsteuerung deutlich sichtbar<br />

kennzeichnet.<br />

sicherer wird. Wir empfehlen Herstellern,<br />

den neuen Sicherheitshinweis serienmäßig<br />

an allen neuen Geräten anzubringen und<br />

Vermietern, ihren bestehenden Maschinenpark<br />

entsprechend nachzurüsten.“<br />

Jeder Typ mobiler Hubarbeitsbühnen ist mit<br />

einer Notsteuerung ausgerüstet. Allerdings<br />

unterscheidet sie sich bei verschiedenen Maschinen<br />

in ihrer Anordnung und Bedienung.<br />

Der Aufkleber mit dem neuen Symbol sollte<br />

daher so angebracht werden, dass er die<br />

Position der Notsteuerung klar kennzeichnet.<br />

Bediener sollten dafür sorgen, dass ein<br />

Kollege am Boden für einen Notfall ebenfalls<br />

mit der Bedienung dieses Sicherheitssystems<br />

vertraut ist.<br />

Hersteller können die Feindaten für das<br />

Notsteuerungssymbol auf www.ipaf.org/de<br />

unter „Ressourcen“ herunterladen.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

beim Einsatz von Hubarbeitsbühnen auf öffentlichen<br />

Strassen und Gehwegen zu beachten<br />

ist. Allein 2006 in Deutschland gab<br />

es etwa 833.500 Unfälle an Arbeitsstellen.<br />

Das kostet uns allein ca. 70 Milliarden Euro.<br />

„Dementsprechend hat jeder, der in<br />

seinem Verantwortungsbereich eine Gefahrenquelle<br />

schafft, die ihm zumutbaren<br />

Massnahmen und Vorkehrungen zu treffen,<br />

die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden<br />

Gefahren notwendig sind,“ so deutete<br />

Hidde auf die Regelung RSA 95 hin.<br />

Industrieexperte und ­Berater Günter<br />

Schipper legte dar, wer wann, wie und welche<br />

Gefährdungen ermitteln muss, denn<br />

Gefährdungsbeurteilungen bei Arbeiten mit<br />

Hubarbeitsbühnen sind zwingend vorgeschrieben.<br />

Besonders wichtig sind die Beurteilung<br />

von geeigneten Arbeitsmitteln und<br />

die ausführliche Dokumentation der Beurteilung.<br />

TABS wurde von IPAF und dem Vertikal<br />

Verlag organisiert. Der nächste TABS<br />

findet am 17. Juni <strong>2009</strong> im Airbus-Werk<br />

Hamburg statt (siehe Seite 46).<br />

Stetiges Wachstum<br />

bei Bediener schulungen<br />

für Hubarbeitsbühnen<br />

erwartet<br />

IPAF hat 2008 mit 81.378<br />

herausgegebenen PAL­<br />

Karten (Powered Access<br />

Licences) einen neuen Rekord<br />

aufgestellt. Das entspricht<br />

einem Anstieg um<br />

89 Prozent gegenüber den<br />

43.007 ausgestellten PAL­Karten von 2004.<br />

Diese müssen <strong>2009</strong> erneuert werden, da<br />

eine PAL­Karte fünf Jahre lang gültig ist.<br />

„Der Markt für Schulungen wird <strong>2009</strong><br />

weiterhin stetig wachsen, da neue Märkte<br />

und Industriesektoren die Vorzüge von<br />

international anerkannten Bedienerschulungen<br />

erkennen“, erklärt Tim Whiteman,<br />

der Geschäftsführer von IPAF. „Das IPAF­<br />

Schulungsprogramm wird mittlerweile in<br />

vielen Ländern akzeptiert, und wir sehen<br />

eine deutliche Entwicklung hin zu einem<br />

global einheitlichen Niveau der Bedienerschulung.“


Arbeitsgruppe zur<br />

Schaffung eines<br />

europäischen Standards<br />

für Transportbühnen<br />

Die Transport Platform Working Group<br />

(TPWG, Arbeitsgruppe Transportbühnen)<br />

des International Mast Climbing Work Platform<br />

Committee (Internationaler Ausschuss<br />

für Mastkletterbühnen) der IPAF hat seine<br />

Arbeit zur Ausarbeitung eines neuen europäischen<br />

Standards für Transportbühnen<br />

aufgenommen.<br />

Keine der gegenwärtigen europäischen<br />

Normen deckt den Aufbau und die Nutzung<br />

von Transportbühnen vollständig ab.<br />

Infolgedessen gibt es spezielle Richtlinien in<br />

bestimmten EU­Ländern, die idealerweise<br />

harmonisiert werden sollten. Auf ihrem letzten<br />

Treffen im Juli 2008 hat die TPWG mehrere<br />

existierende Standards und Richtlinien<br />

für Transportbühnen analysiert, darunter die<br />

Norm US­ANSI A92.10 und die italienischen<br />

und britischen Richtliniendokumente.<br />

Die TPWG hat eine Task Force mit Experten<br />

für die Ausarbeitung von Standards<br />

und technischer Ausschussarbeit ins Leben<br />

gerufen, die mit der Ausarbeitung eines<br />

europäischen Standards beauftragt wurde.<br />

Alle Hersteller und Nutzer sind eingeladen,<br />

sich an der Arbeit der TPWG zu beteiligen,<br />

wie dies bereits einige Schlüsselakteure der<br />

Branche tun.<br />

Wenn Sie nähere Informationen benötigen,<br />

wenden Sie sich bitte an den Präsidenten,<br />

Ernst van Hek von Hek Manufacturing<br />

oder den Koordinator, Romina Vanzi, und<br />

zwar unter mcwp@ipaf.org<br />

„Nur Dummies tragen<br />

kein Sicherheitsgeschirr<br />

auf Auslegerarbeitsbühnen“<br />

IPAF hat ein dramatisches Video freigegeben,<br />

welches die Gefahren zeigt, wenn<br />

Bediener auf Auslegerarbeitsbühnen kein<br />

Sicherheitsgeschirr tragen.<br />

Das IPAF Video zeigt eine Demonstration,<br />

in der eine Versuchspuppe („Dummy“)<br />

auf einer speziell modifizierten Skyjack Arbeitsbühne<br />

die Effekte des Fahrens über ein<br />

Hindernis darstellt. Aus Sicherheitsgründen<br />

wird der Dummy mit einem Seil gesichert.<br />

Der Dummy trägt kein Sicherheitsgeschirr,<br />

um die Konsequenzen der Schleuder­ und<br />

Peitscheneffekte zu verdeutlichen, wenn<br />

die Arbeitsbühne z.B. über einen Kantstein<br />

fährt.<br />

„Dieses Video ist klarer Beweis dafür,<br />

warum Bediener auf Auslegerarbeitsbühnen<br />

Sicherheitsgeschirr tragen sollten,“ betonte<br />

IPAF­Geschäftsführer Tim Whiteman. „Die<br />

Industrie muss unnötige Todesfälle verhindern,<br />

bei denen Personen aus Arbeitsbühnen<br />

heraus katapultiert werden. Lassen Sie<br />

uns die sichere Methode, Höhenarbeiten<br />

mittels Arbeitsbühnen durchzuführen, noch<br />

sicherer durchführen.“<br />

Das Video ist auf Deutsch, Englisch,<br />

Holländisch, Französisch, Italienisch und<br />

Spanisch erhältlich. Es kann auf der Seite<br />

„Publi kationen / Film“ von www.ipaf.org/<br />

de angesehen und herunterladen werden.<br />

Oder bestellen Sie ein kostenloses<br />

Exemplar per E-Mail über<br />

deutschland@ipaf.org.<br />

Viele neue<br />

Möglichkeiten?<br />

Kennen Sie die neuen Möglichkeiten, die Ihnen<br />

Arbeitsbühnen heute bieten? Möglichkeiten,<br />

die Ihnen Zeit, Geld und Nerven sparen?<br />

Fragen Sie doch einfach einmal einen unserer<br />

Spezialisten.<br />

Bei Gardemann haben Sie die Wahl unter<br />

4.500 Arbeitsbühnen. Eine unserer über<br />

40 Mietstationen ist auch in Ihrer Nähe.<br />

Und kom petente Beratung sowie zuvorkommender<br />

Service werden bei uns groß<br />

geschrieben.<br />

Möchten Sie über die neuen Einsatzmöglichkeiten<br />

informiert werden? Dann schicken Sie<br />

eine Mail oder rufen Sie uns einfach an. Und<br />

schon können Sie sagen: Gardemann gefragt.<br />

Erledigt. Haken dran.<br />

Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

Weseler Str. 3a<br />

46519 Alpen<br />

freecall 0800 3 227 227<br />

info@gardemann.de<br />

www.gardemann.de


Kurzmitteilungen<br />

Ein wichtiger Schritt für die Weiterbildung<br />

Ende Januar fand das jährliche IPAF<br />

Trainer Meeting (Professional Development<br />

Seminar kurz PDS) in Nürnberg und Zürich<br />

statt. 90 IPAF Trainer nahmen an dieser<br />

IPAF Fortbildungsveranstaltung erfolgreich<br />

teil.<br />

Dieses Seminar, Grundlage und Teil der Fortbildungsmaßnahmen<br />

für IPAF Trainer, findet<br />

jährlich statt und ist Teil der IPAF Philosophie,<br />

dass nur aktive und gut ausgebildete<br />

Trainer sich dauerhaft den Veränderungen<br />

anpassen und dem steigenden Ausbildungsbedarf<br />

optimal umsetzen. Die IPAF Trainer<br />

erhielten hier wichtige Informationen über<br />

die Neuerungen im IPAF Schulungsprogramm,<br />

über die Aktivitäten von IPAF in<br />

diesem Jahr sowie über die Veränderungen<br />

...oben sicher arbeit<br />

in der Branche. Das neue Schulungsupdate<br />

geht jetzt noch ausführlicher auf das Thema<br />

Bodenverhältnisse und Bodenbeurteilung,<br />

Streckenfahrplan, Gefährdungsbeurteilung<br />

ein. Neu ist der animierte IPAF Schulungskurs<br />

zur Nutzung von Sicherheitsgeschirr<br />

auf Hubarbeitsbühnen – ein Kurs der jetzt<br />

dem Anwender fundiert Methoden, Auswahl<br />

und richtige Anwendung vermittelt.<br />

Für Deutschland wurde ein IPAF Trainerarbeitskreis<br />

gewählt, der sich aus 5 aktiven<br />

IPAF Trainer zusammensetzt. Regelmäßige<br />

Treffen sowie die enge Zusammenarbeit<br />

mit den internationalen Ausschüssen bilden<br />

die Grundlage für die ständige Weiterentwicklung<br />

des IPAF Schulungsprogramms.<br />

Gewählt wurde Matthias Müller (AST<br />

Arbeits­Sicherheits­Training), Hans Wagner<br />

(Gardemann), Klaus Langbecker (AFI),<br />

Hans­Jürgen Kamp (Palfinger Platforms)<br />

und Günter Schipper (Industrieberatung<br />

Schipper).<br />

In Zürich wurde von Dipl.­Masch.­Ing.<br />

Markus Schnyder, Mitarbeiter der Suva<br />

(Schweizerische Unfallversicherungsanstalt),<br />

die von der Suva erstellte Checkliste für Arbeitsbühnen<br />

vorgestellt. 4 Seiten geben in<br />

Service und Schulung<br />

...sicher, effizient und wirtschaftlich<br />

Technik für den Menschen „made by Teupen“<br />

Für die Qualifizierung unserer Kunden in Bedienung, Wartung<br />

und Anwendung unserer Höhenzugangstechnik bieten wir<br />

regelmäßige Workshops auf dem hauseigenem Schulungsgelände.<br />

Form von Fragestellungen Auskunft über<br />

die korrekte Anwendung von Arbeitsbühnen.<br />

Jeder Anwender wird sich so leicht seiner<br />

Verantwortung bewusst und kann nachhaltig<br />

Unfällen vorbeugen. Weiterhin wurde<br />

das Hochheben von Personen mittels Gabelstapler<br />

thematisiert. Seit dem 01.01.<strong>2009</strong> ist<br />

dieses in der Schweiz nur noch mittels expliziter,<br />

an strenge Vorgaben gebundener<br />

Ausnahmegenehmigung zulässig, und führt<br />

in Konsequenz zur weiteren Nutzung von<br />

Hubarbeitsbühnen.<br />

„Schwarzer Freitag“ – ein Suva Film über<br />

die Manipulation von Sicherheitssystemen<br />

gab allen Teilnehmern zu denken – Null<br />

Toleranz in Sicherheitsfragen.<br />

Im deutschsprachigen Raum wurden<br />

2008 ca. 2700 Anwender von Arbeitsbühnen<br />

von den Trainern nach dem IPAF<br />

Standard geschult, ein weiterer wichtiger<br />

Schritt für mehr Arbeitssicherheit in unserer<br />

Industrie.<br />

SERIES<br />

Teupen Maschinenbau GmbH · Marie-Curie-Str. 13 · D-48599 Gronau · Phone +49 25 62 / 81 61 0 · Fax +49 25 62 / 81 61 888 · mail@teupen.com<br />

8<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong>


Leitfaden für den sicheren Einsatz von<br />

Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege<br />

IPAF begrüßt und empfiehlt den Sicherheitsleitfaden<br />

Arboriculture MEWP Operators<br />

Guide (AMOG) 2008: Safe Use of Mobile<br />

Elevating Work Platforms (MEWPs) in Arboriculture<br />

(Leitfaden für den sicheren Einsatz<br />

mobiler Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege),<br />

herausgegeben von der britischen Arboricultural<br />

Association.<br />

Das neue Handbuch erläutert empfohlene<br />

Arbeitsabläufe und ­methoden für den<br />

Einsatz von Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege<br />

und gibt praxisnahe Ratschläge zur<br />

Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />

und zum sicheren Arbeiten. Der Leitfaden<br />

ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit<br />

der Branche sowie mit IPAF und enthält<br />

wertvolle Forschungsergebnisse des Health<br />

& Safety Executive (HSE), der britischen Behörde<br />

für Gesundheitsschutz und Sicherheit<br />

am Arbeitsplatz.<br />

„Baumpfleger weltweit sollten dieses<br />

Handbuch lesen. Es hilft ihnen, effizienter<br />

und sicherer zu arbeiten“, sagte IPAF­Geschäftsführer<br />

Tim Whiteman.<br />

Der Leitfaden kann für £10 plus Porto<br />

von der Arboricultural Association erworben<br />

Minimax, weltweiter Anbieter von Brandschutzlösungen<br />

und ein IPAF-zertifiziertes<br />

Schulungszentrum, hat bereits seit längerer<br />

Zeit einen internen Standard für Sicherheitsgeschirr<br />

an sogenannten hochgelegenen<br />

Arbeitsplätzen festgelegt.<br />

Dieser Standard soll nun erweitert werden.<br />

Ziel ist es, dass in Zukunft auch für Arbeiten<br />

auf Auslegerarbeitsbühnen ein speziell für<br />

diesen Zweck standardisiertes Rückhaltesystem<br />

bei Minimax zum Einsatz kommt.<br />

Diese Vorgehensweise wurde gemeinsam<br />

festgelegt anlässlich einer Arbeitssitzung der<br />

verantwortlichen Minimax Montage­ und<br />

Serviceleiter sowie Sicherheitsfachkräfte am<br />

23. Januar im Hause der Berufsgenossenschaft<br />

Metall Nord Süd in Bad Bevensen.<br />

Thema war unter anderem die Verwendung<br />

von Sicherheitsgeschirr in Hubarbeitsbühnen,<br />

sowie die Einweisung und Schulung<br />

der Mitarbeiter. Reinhard Willenbrock, IPAF­<br />

Deutschland, wurde seitens Minimax gebeten,<br />

zu diesem Thema zu referieren und für<br />

Aufklärung zu sorgen.<br />

Zahlreiche Minimax Mitarbeiter sind bereits<br />

als IPAF Bediener geschult und haben<br />

die international anerkannte PAL Card<br />

werden. Ein Bestellformular finden Sie unter<br />

www.trees.org.uk/publications.php oder<br />

bestellen Sie telefonisch unter +49 (0)421<br />

6260 310.<br />

Mehr zum Thema auf Seite 18<br />

Minimax setzt sich für Sicher heitsgeschirr auf<br />

Aus legerarbeitsbühnen ein<br />

(Powered Access Licence). Darüber hinaus<br />

ist der Bereich Süddeutschland bereits als<br />

IPAF Schulungszentrum für die Ausbildung<br />

der Mitarbeiter vorbildlich tätig.<br />

Die Teilnehmer sprachen sich für eine<br />

entsprechende Schulung für die Mitarbeiter<br />

und Leiharbeiter nach dem süddeutschen<br />

Vorbild aus.<br />

Click Clack!<br />

Trage Sicherheitsgeschirr mit<br />

einer kurzen Leine auf allen<br />

Ausleger-Arbeitsbühnen<br />

Sicheres Arbeiten<br />

in der Höhe<br />

Beim Arbeiten in der Höhe müssen Sie<br />

sich auf die Sicherheit der Maschinen<br />

verlassen können. Aus diesem Grund ist<br />

Ihre Sicherheit für uns das oberste Gebot.<br />

Von der Produktentwicklung bis zur<br />

Einweisung bei der Maschinenübergabe<br />

legen wir darauf besonderen Wert.<br />

Mit IPAF zertifizierten Schulungen<br />

vermittelt JLG die sichere Anwendung<br />

der Arbeitsbühnen im Alltag.<br />

JLG setzt den Maßstab für Sicherheit und<br />

unterstützt Sie bei der effizienten und<br />

produktiven Ausführung Ihrer Arbeiten.<br />

JLG produziert und vertreibt<br />

eine umfangreiche Modellpalette<br />

von Arbeitsbühnen und<br />

Teleskopstaplern.<br />

JLG Deutschland GmbH<br />

Max-Planck-Str. 21<br />

D - 27721 Ritterhude-lhlpohl<br />

P: +49 (0) 421 - 693 50 10<br />

F: +49 (0) 421 - 693 50 35<br />

info@jlg-deutschland.de<br />

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An Oshkosh Corporation Company<br />

PRODUCTION NOTES - DOES NOT PRINT<br />

JLG EU IPAF Germany Ad<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang Trim mit Size Arbeitsbühnen - 60 mm x 271 mm <strong>2009</strong> 9


Inspektions- und<br />

Wartungsarbeiten<br />

dürfen nur von<br />

ausgebildeten<br />

Personen durchgeführt<br />

werden.<br />

10<br />

Sicherheit<br />

Grundregeln für den Einsatz<br />

von Hubarbeitsbühnen<br />

Das Arbeiten mit und auf Bühnen kann gefährlich sein – eine Binsenweisheit.<br />

Das muss es aber nicht, wenn grundlegende Regeln beachtet werden. Sich diese<br />

immer wieder vor Augen zu führen, ist permanente Aufgabe für alle, die mit diesen<br />

Geräten und Maschinen zu tun haben. Nachfolgend eine nützliche Checkliste, wie<br />

sie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGeKo) verwenden.<br />

Christian Wiedler, BfB-Ringwald, Fachkraft für Arbeitssicherheit und SiGeKo<br />

2008<br />

<strong>2009</strong><br />

2010<br />

Checkliste für die Einhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften:<br />

Für den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />

muss eine der Baustellengegebenheit angepasste<br />

Gefährdungsbeurteilung durch die Unternehmer erstellt<br />

werden. Diese Gefährdungsbeurteilung muss<br />

auf der Baustelle vorgehalten werden.<br />

Für den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen auf<br />

dieser Baustelle muss der Unternehmer Betriebsanweisungen<br />

verfassen und seinen Mitarbeitern<br />

bekannt machen. Die Betriebsanweisung ist auf<br />

der Baustelle vorzuhalten, damit sie die Mitarbeiter<br />

jederzeit einsehen können.<br />

Die Bediener müssen für Steuer, Fahr­ und Überwachungstätigkeiten<br />

geeignet sein. Bestehen<br />

Zweifel, so muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung<br />

gemäß BGG 904 G25 durchgeführt<br />

werden. Gleiches gilt für Arbeiten in der Höhe<br />

(BGG 904 G 41).<br />

Die Bediener müssen darin ausgebildet sein, mobile<br />

Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Hierüber ist ein<br />

Nachweis zu führen. Diese Ausbildung sollte durch<br />

eine jährliche Nachunterweisung ergänzt werden.<br />

Die Bediener müssen in die Eigenschaften der zu<br />

bedienenden Bühnenkategorie (Scherenbühne,<br />

LKW­Bühne, selbstfahrende Teleskopbühnen etc.)<br />

unterwiesen sein und eine Einweisung in den<br />

speziellen Gerätetyp erhalten haben. Auch dies ist<br />

schriftlich zu dokumentieren.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Der Bediener müssen von ihrem Arbeitgeber schriftlich<br />

beauftragt sein, mobile Hubarbeitsbühnen zu<br />

bedienen.<br />

Es dürfen nur Geräte verwendet werden, für die<br />

eine aktuelle UVV­Prüfung (mindestens jährliche<br />

Prüfung durch eine befähigte Person; bei hartem<br />

Maschineneinsatz öfter) vorgewiesen werden kann.<br />

Daher ist eine Kopie der letzten UVV­Prüfung auf<br />

der Baustelle vorzuhalten. Eine Prüfplakette am<br />

Gerät reicht nicht aus.<br />

Arbeitet der Bediener mit einem Mietgerät, so wird<br />

er in der Regel vom Vermieter eingewiesen. Die<br />

Einweisung ist schriftlich zu dokumentieren. Weiterhin<br />

muss sich der Mieter vom Vermieter eine Kopie<br />

der letzten UVV­Prüfung des Gerätes aushändigen<br />

lassen. Nur Geräte mit einer aktuellen Prüfung dürfen<br />

verwendet werden. Eine Prüfplakette am Gerät<br />

reicht nicht aus.<br />

Inspektions­ und Wartungsarbeiten dürfen nur von<br />

ausgebildeten Personen durchgeführt werden. Die<br />

Inspektions­ und Wartungsintervalle der Hersteller<br />

müssen eingehalten und durch den Betreiber dokumentiert<br />

werden.<br />

Eine Bedienungsanleitung des Herstellers in der<br />

jeweiligen Landessprache des Bedieners muss vorgehalten<br />

werden.


Was muss der Bediener /<br />

der Unternehmer beachten?<br />

Prüfung, ob die ausgewählte Hubarbeitsbühne<br />

für den Einsatz das richtige Gerät ist (Ausladung,<br />

Arbeitshöhe, Korbtragfähigkeit, Geländebeschaffenheit,<br />

Schwenkbereich, Tragfähigkeit des Untergrundes,<br />

Reifenart, elektrische Freileitungen etc).<br />

Tägliche Sicht­ und Funktionsprüfung (Überprüfung<br />

der Reifen, der Kinematik, der Hydraulik, der<br />

Korbumwehrung etc., sowie der Sicherheitseinrichtungen<br />

wie Notablass, Bremsen, Not­Aus, Hupe,<br />

Lastbegrenzung etc.). Treten sicherheitstechnische<br />

oder Funktionsmängel auf, ist das Gerät umgehend<br />

still zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu<br />

sichern.<br />

Witterung (Sonne, Wind, Regen, Schnee, Eis und<br />

Gewitter) berücksichtigen. Dabei ist die max. zulässige<br />

Windgeschwindigkeit des Herstellers unbedingt<br />

zu beachten. Ggf. Windmesser auf der Baustelle<br />

vorhalten. Bei Gewitter ist der Betrieb einzustellen.<br />

Absprache mit anderen Gewerken (Krane, andere<br />

Hubarbeitsbühnen etc.). Sicherstellen, dass keine<br />

Last über die Hubarbeitsbühne geschwenkt wird.<br />

Sicherstellen, dass ein zweiter Mann in Rufweite<br />

vorhanden ist, der den Notablass bedienen kann.<br />

Absicherung der Arbeitstelle vor weiterem Baustellenverkehr<br />

und Schwenkbereichen anderer Geräte<br />

(Bagger, Krane etc.).<br />

Die Bedienungsanleitung des Herstellers ist einzuhalten.<br />

Auch im Arbeitskorb herrscht Schutzhelmpflicht.<br />

In den Arbeitskörben von Teleskoparbeitsbühnen,<br />

bzw. Auslegerbühnen wird empfohlen, PSA gegen<br />

Absturz anzulegen und sich im Korb am dafür vorgesehenen<br />

Punkt zu sichern. Dabei soll die Halteleine<br />

so kurz wie möglich gehalten werden. Die Träger<br />

der PSA sollen im Umgang mit ihr geschult sein<br />

und die PSA gegen Absturz soll in einem einwandfreien<br />

Zustand sein (keine gerissene Chemiefaser,<br />

keine beschädigten Nähte, keine Verschmutzungen,<br />

Metallösen und Karabiner nicht verbogen oder<br />

beschädigt etc.)<br />

Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen unter Alkohol­<br />

oder Drogeneinfluss ist strengstens verboten. Zuwiderhandlungen<br />

haben die sofortige Verweisung von<br />

der Baustelle und Baustellenverbot zur Folge.<br />

Der Einsatz der Hubarbeitsbühnen als Kran oder<br />

Materialaufzug ist verboten.<br />

Das Übersteigen vom Arbeitskorb auf Objekte<br />

ist nur zulässig, wenn dies der Hersteller explizit<br />

erlaubt. Hierzu muss eine PSA gegen Absturz mit<br />

zwei Anschlagseilen zum Einsatz kommen, damit die<br />

Person gesichert ist.<br />

Vor Durchführung von Bewegungen (Fahren,<br />

Schwenken, Heben, Senken etc.) ist durch Rundumblick<br />

sicherzustellen, dass keine Person gefährdet<br />

wird oder Hindernisse im Weg stehen.<br />

Sicherheit<br />

Hier nicht aufgeführte Gesetze,<br />

Verordnungen, Vorschriften und<br />

Regeln gelten nach wie vor.<br />

Die oben aufgeführten Dokumente<br />

und Nachweise sind in<br />

Kopie auf der Baustelle vorzuhalten.<br />

Können bestimmte<br />

Nachweise bei einer stichprobenhaftigen<br />

Überprüfung nicht<br />

vorgelegt werden, behält sich<br />

der Bauherr oder seine Beauftragten<br />

(Bauleiter oder SiGeKo)<br />

das Recht vor, den Betrieb von<br />

Maschinen oder den Einsatz von<br />

(Bedien­) Personal zu untersagen.<br />

Bei diesen Anforderungen<br />

handelt es sich um gesetzliche Unternehmerpflichten<br />

und berufsgenossenschaftliche Bestimmungen und berechtigen<br />

die Unternehmer nicht zu Mehrforderungen<br />

gegenüber dem Bauherren.<br />

Ebenfalls behält sich der Bauherr das Recht vor, den<br />

Betrieb von Maschinen oder den Einsatz von (Bedien­)<br />

Personal zu untersagen, wenn offensichtliche Mängel<br />

in der Bedienung der Hubarbeitsbühne oder am Gerät<br />

selbst auftauchen. Auch dies führt zu keiner berechtigten<br />

Mehrforderung der Auftragnehmer.<br />

Wir haben uns gefunden.<br />

Mit WUMAG und BISON ist PALFINGER auf Wolke 7. Was gibt<br />

es Schöneres als ein Paar, das sich perfekt ergänzt? Durch die<br />

„Hochzeit” mit WUMAG komplettieren wir unser BISON Produktportfolio<br />

im oberen Leistungsbereich. Mit Hubarbeitsbühnen,<br />

die bis zu 103 Meter hoch hinaus wollen.<br />

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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 11<br />

Die Bediener<br />

müssen in die<br />

Eigenschaften der<br />

zu bedienenden<br />

Bühnenkategorie<br />

unterwiesen sein<br />

und eine Einweisung<br />

in den speziellen<br />

Gerätetyp<br />

erhalten haben.<br />

PALFINGER AG · 5101 Bergheim/Salzburg, Austria · E-Mail info@palfinger.com · www.palfinger.com


12<br />

IPAF-Diskussionsforum<br />

Prüfung von Hubarbeitsbühnen<br />

Die Prüfung von Hubarbeitsbühnen muss durch dazu befähigte Personen erfolgen,<br />

so sehen es zum Beispiel die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und berufsgenossenschaftliche<br />

Regeln vor. Doch wer ist eine solche „befähigte“ Person und<br />

wie erfolgt eine solche Prüfung sachgerecht? Das war eine der Fragen, die im IPAF<br />

Diskussionsforum, das diesmal in Leipzig stattfand, erörtert wurde.<br />

Das IPAF-Diskussionsforum zur „Prüfung von Hubarbeitsbühnen“<br />

Teilnehmer waren Kathrin Marquardt (M) von der MMBG (Maschinenbau- und<br />

Metallberufsgenossenschaft), Roland Jäkel (J), Geschäftsführer Lift-Manager,<br />

Reinhard Willenbrock (W), IPAF-Repräsentant für D/A/CH sowie Christian Zepp (Z),<br />

Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd. Die Aufzeichnung besorgte Redakteur<br />

Jürgen Hildebrandt (H).<br />

H: Fakt ist, dass es in verschiedenen europäischen Ländern<br />

nationale Vorschriften und Regeln über regelmäßige<br />

Prüfungen von Maschinen und Arbeitsmitteln<br />

gibt, so in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung<br />

(BetrSichV), untersetzt durch die TRBS 1201 „Prüfung<br />

von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen<br />

Anlagen“ und die TRBS 1203 „Befähigte Personen“.<br />

Bisher fehlt jedoch ein einheitliches, länderübergreifendes<br />

Regelwerk. Die von der European Rental Association<br />

(ERA) vorgelegte „Anleitung zur Betriebsüberprüfung“,<br />

an der sich auch die IPAF beteiligt, bietet sinnvolle Hinweise,<br />

hat jedoch keinen verbindlichen Charakter.<br />

J: Ich appelliere dringend an die europäischen Politiker,<br />

hier bald etwas zu unternehmen. Gerade Firmen,<br />

die in Grenzgebieten tätig sind, müssen sich derzeit mit<br />

verschiedenen Gesetzes­ und Verordnungslagen beschäftigen,<br />

das gibt in der Praxis oft genug Probleme.<br />

W: Es gibt ja schon Richtlinien auf europäischer<br />

Ebene, aber jedes Land setzt in diesem Bereich noch nationale<br />

Vorschriften obendrauf.<br />

M: Diese Regeln definieren auch nur die Mindest­<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

standards, die eingehalten werden müssen. Deutschland<br />

zum Beispiel hat diese Regeln 1:1 umgesetzt; man erfüllt<br />

die Mindestanforderungen – mehr aber auch nicht.<br />

J: Wir haben letztens in Odessa gearbeitet, da kommt<br />

alle zwei Jahre ein Vertreter vom Hersteller der Arbeitsbühne<br />

und prüft, da ist dann der Unternehmer abgesichert.<br />

Z: Wenn ein deutscher Unternehmer im Ausland<br />

arbeitet, muss er auf jeden Fall zusätzlich die dortigen<br />

Vorschriften einhalten.<br />

H: Was für Auswirkungen hat das auf die Unterlagen<br />

wie Bedienungsanleitungen und Sicherheitshinweise?<br />

W: Diese müssen auf jeden Fall in der jeweiligen<br />

Landessprache vorhanden sein.<br />

Z: Grundlage dafür ist die EG­Maschinenrichtlinie,<br />

die in Europa 1:1 in nationales Recht umgesetzt werden<br />

muss. In Deutschland geschieht dies durch die Maschinenverordnung<br />

(9. Verordnung zum Geräte­ und Produktsicherheitsgesetz).<br />

Verantwortlich für die Betriebsanleitung<br />

sowie die Sicherheitshinweise ist der Hersteller<br />

der Maschine.


Roland Jäkel<br />

„Die Bedienungsanleitung gibt oft auch Hinweise<br />

über die Prüfhäufigkeit. Das ist wie geltendes<br />

Recht und muss auf jeden Fall beachtet werden.“<br />

H: Demnach gibt es also auch keine europa­einheitliche<br />

Prüfpraxis?<br />

Z: In dem Punkt ist Europa noch nicht vereint, da die<br />

Prüffristen nicht in der EG­Maschinenrichtlinie geregelt<br />

sind.<br />

M: Nationale Regelungen haben immer Vorrang, das<br />

wird auch nach einer möglichen europäischen Vereinheitlichung<br />

so bleiben.<br />

W: Unterschiedlich geregelt ist unter anderem die<br />

Frage der Häufigkeit der vorgenommenen Prüfungen –<br />

das geht heute von einem viertel Jahr bis zu zwei Jahren,<br />

wo immer das verlangt wird.<br />

J: Im Falle, dass etwas passiert, also bei einem Unfall,<br />

wird immer nachgeforscht und es kann kritisch werden,<br />

wenn nicht alles belegt werden kann.<br />

Z: Das stimmt. Es gab kürzlich schon Fälle, wo gegen<br />

den Prüfer, der die Maschine als betriebssicher abgenommen<br />

hatte, hinsichtlich der Haftungsfrage ermittelt<br />

wurde.<br />

J: Die Bedienungsanleitung gibt ja auch über die<br />

Prüfhäufigkeit oft Hinweise, das ist dann wie geltendes<br />

Recht, das muss auf jeden Fall beachtet werden.<br />

W: Das ist aber oft genug auch etwas unklar formuliert,<br />

so ist da häufig von „normalen“ Bedingungen die<br />

Rede ­ was sind denn „normale“ Bedingungen und wer<br />

will das definieren?<br />

J: Das ist richtig. So steht dort oft etwas von Mast­<br />

oder Teleskopprüfungen, die in bestimmten Abständen<br />

durchgeführt werden sollten. Das macht aber kaum<br />

jemand, weil das einfach ein unverhältnismäßig hoher<br />

Aufwand ist.<br />

Z: Aber wenn dann da etwas passiert, gibt es Probleme…<br />

Wenn es in der Anleitung steht, muss exakt<br />

begründet werden können, warum man davon abgewichen<br />

ist, sonst hat der Betreiber/Vermieter ein echtes<br />

Problem.<br />

H: Wer ist denn nun eine befähigte Person, die prüfen<br />

kann? Ist das auch unterschiedlich definiert?<br />

M: Verschiedene Vorschriften, auch der Berufsgenossenschaften,<br />

wie die BGR 500 Kapitel 2.10,<br />

IPAF-Diskussionsforum<br />

„Betreiben von Hebebühnen“, die BGG 945 „Prüfung<br />

von Hebebühnen“ oder die BGI 720 „Sicherer Umgang<br />

mit fahrbaren Hubarbeitsbühnen“, geben dazu Auskunft,<br />

allerdings sind die Definitionen einer „befähigten<br />

Person“ oft zu hoch angesetzt. Einer allein kann von seiner<br />

Fach­ und Sachkenntnis heraus meist gar nicht alles<br />

umfassend beurteilen.<br />

W: Oft bleibt es in der Praxis bei einer reinen Sicht­<br />

und Funktionsprüfung, wobei immer die Frage ist, ob<br />

das ausreicht.<br />

J: Je mehr Technik und Elektronik drin ist, umso mehr<br />

müssten ja die Prüfpunkte ausgeweitet werden. Wäre<br />

es nicht sinnvoller, die Hersteller hier mehr mit einzubeziehen,<br />

schließlich weiß der doch am besten, worauf<br />

er bei dem Modell besonders achten muss und wo die<br />

möglichen kritischen Punkte sind?<br />

Z: Das ist sicher so, deshalb sollten sich die befähigten<br />

Personen am besten auch beim Hersteller schulen<br />

lassen.<br />

W: Ein weit verbreiteter Irrtum ist ja, zu glauben, eine<br />

„einfache“ Maschine wie eine kleine Scherenbühne erfordere<br />

nicht eine so sorgfältige Prüfung wie ein großes<br />

Gerät. Wer eine solche Maschine prüft, muss aber ebensoviel<br />

Sachverstand besitzen wie bei anderen Geräten.<br />

Schließlich geht es ja auch hier um Gesundheit und im<br />

schlimmsten Fall um Menschenleben.<br />

Kathrin Marquardt<br />

„Es darf auf jeden Fall nicht nur eine Frage des<br />

Preises sein, denn es geht um Sicherheit. Und eine<br />

vergebene Plakette als Prüfungsnachweis bürgt ja<br />

nicht allein dafür, dass alles wirklich ok ist.“<br />

J: In der Praxis ist eine 6m­Schere erheblich gefährlicher<br />

als eine 100 m­Bühne, schon von den Umständen<br />

her wie Einsatz in einer rauen Baustellenumgebung, Bedienung<br />

durch wenig geschultes Personal usw.<br />

M: Glücklicherweise werden die Beteiligten ja immer<br />

besser und mehr für die Sicherheitsthematik sensibilisiert,<br />

das merken wir immer wieder bei unseren Schulungen.<br />

Z: Das kann ich nur unterstreichen, es kommt jetzt<br />

doch immer mehr „Ordnung und Sicherheit“ auf die<br />

Baustellen.<br />

H: Ist die Organisation einer Prüfung durch externe<br />

Stellen, wie das in anderen Ländern (zum Beispiel Polen)<br />

schon der Fall ist, die bessere Lösung?<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 13


14<br />

IPAF-Diskussionsforum<br />

Reinhard Willenbrock Christian Zepp<br />

„Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, zu glauben,<br />

eine ‚einfache‘ Maschine wie eine kleine Scherenbühne<br />

erfordere nicht so eine sorgfältige Prüfung<br />

wie ein großes Gerät. Wer eine solche Maschine<br />

prüft, muss aber ebensoviel Sachverstand besitzen<br />

wie bei anderen Geräten. Schließlich geht es ja<br />

auch hier um Gesundheit und im schlimmsten Fall<br />

um Menschenleben.“<br />

J: Dabei wäre die absolute Unabhängigkeit entscheidend.<br />

Oft stehen Externe unter einem starken wirtschaftlichen<br />

und zeitlichen Druck, was für die Qualität<br />

sicher nicht positiv ist.<br />

M: Es darf auf jeden Fall nicht nur eine Frage des<br />

Preises sein, denn es geht um Sicherheit. Und eine vergebene<br />

Plakette als Prüfungsnachweis bürgt ja nicht<br />

allein dafür, dass alles wirklich ok ist.<br />

Z: Wichtig ist sicher die Neutralität und dass die „befähigten“<br />

Personen für den Ablauf und Inhalt der Prüfung<br />

auch Fachverantwortung tragen d.h. im Unglücksfalle<br />

bei einer mangelhaft durchgeführten Prüfung ebenso<br />

wie der Unternehmer zur Verantwortung gezogen werden<br />

können.<br />

H: Wie sieht es mit den Prüfprotokollen aus, sind<br />

diese schon überall vorhanden oder ist das in der Praxis<br />

noch ein Manko?<br />

Z: Bei unseren Baustellenbesuchen sind diese weitestgehend<br />

schon vorhanden, entweder bei den Maschinen<br />

selbst oder im Büro der Bauleitung, das klappt schon<br />

ganz gut. Die Frage ist immer nur, ob der eigentliche<br />

Bediener damit auch etwas anfangen kann, oft genug<br />

sind die Prüfprotokolle recht komplex und schwer verständlich<br />

aufgebaut.<br />

J: Wenn man in Tschechien arbeitet, wird ein Wartungsnachweis<br />

schon verlangt, das ist da Pflicht.<br />

W: Das ist zum Beispiel auch in der Schweiz so, ein<br />

Prüfbuch wie in Deutschland ist zwar dort unbekannt,<br />

ein Wartungsnachweis wird aber von der Suva (Schweizer<br />

Unfallverhütungsanstalt) zwingend verlangt.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

„Wichtig ist sicher die Neutralität und dass die<br />

‚befähigten‘ Personen für den Ablauf und Inhalt der<br />

Prüfung auch Fachverantwortung tragen.“<br />

H: Lassen Sie uns als Fazit dieser Diskussion festhalten,<br />

dass eine befähigte Person sowohl fachlich als auch<br />

vom Inhalt her ­ d.h. die Technik der zu prüfenden Maschine<br />

muss bis ins Detail gekannt und auch beherrscht<br />

werden – umfassend und gut ausgebildet sein muss, da<br />

sie letztlich eine große Verantwortung für den Inhalt<br />

und Ablauf der Prüfung trägt. Glücklicherweise nimmt<br />

das Bewusstsein für diese Notwendigkeit weiter zu, wie<br />

auch die Sensibilisierung für Sicherheitsfragen immer<br />

weiter zunimmt. Das zeigen die stetig steigenden Teilnehmerzahlen<br />

bei den entsprechenden Schulungen, sei<br />

es von der IPAF selbst als auch Organisationen wie den<br />

Berufsgenossenschaften. Ich danke Ihnen allen für den<br />

lebhaften und aufschlussreichen Gedankenaustausch.<br />

Jürgen Hildebrandt


Aus den Schulungszentren<br />

Sicherheit aus einer Hand – IPAF-<br />

Schulungen in der Kögl Akademie<br />

Trotz eisiger Temperaturen verlief der Auftakt für die IPAF-Schulungen in Österreich<br />

souverän und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten: Neun Mitarbeiter der<br />

Österreichischen Bundesforste erwarben am 30. Januar <strong>2009</strong> in der Kögl Akademie in<br />

Steinbrunn bei Eisenstadt die begehrte PAL Card (Powered Access Licence).<br />

„Alle Neun nun im rechtssicheren Bereich!“<br />

„Dank ihrer hervorragenden Qualifizierung sind nun<br />

alle neun Hubarbeitsbühnen­Bediener im rechtssicheren<br />

Bereich“, freut sich Ing. Horst Kögl, Geschäftsführer<br />

der Firma Kögl und zertifizierter IPAF­Trainer. Die IPAF­<br />

Schulung ist in Österreich ein Novum, bis jetzt schreibt<br />

der Gesetzgeber keine Ausbildung für das Bedienen von<br />

Hubarbeitsbühnen vor.<br />

Dennoch ist die Nachfrage seitens jener Firmen<br />

groß, die entweder Höhenzugangstechnik verkaufen<br />

oder damit arbeiten. Im Februar <strong>2009</strong> bildete die Kögl<br />

Akademie drei Mitarbeiter des europaweit tätigen Unternehmens<br />

Cortech gemäß den IPAF­Kriterien aus, die<br />

sich auf einen Arbeitseinsatz in England vorbereiteten.<br />

Laut britischen Sicherheitsstandards müssen Bediener<br />

von Hubarbeitsbühnen eine Fachqualifizierung nachweisen<br />

können, um mit Höhenzugangstechnik arbeiten<br />

zu dürfen.<br />

„Verstärkt bemerken wir derzeit eine Nachfrage<br />

nach Schulungen bezüglich Arbeitssicherheit auf Auslegerbühnen“,<br />

berichtet Ing. Horst Kögl. „Wir haben<br />

dafür die Lösung: Eine Ausbildung auf IPAF­Niveau zum<br />

Thema Sichern mit Persönlicher Schutzausrüstung.“ Angelehnt<br />

an die erfolgreiche „Click­Clack“­Kampagne<br />

der IPAF bietet die Kögl Akademie praxisorientierte<br />

Kurse für die korrekte Verwendung der Persönlichen<br />

Schutzausrüstung an. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung<br />

erfolgt auf der PAL Card der Eintrag „H“ (Harness<br />

Use and Inspection).<br />

„Zusätzlich können Sicherungsgeschirre und Haltegurte<br />

in der Kögl Akademie erworben und überprüft<br />

werden“, so Kögl.<br />

Besonders stolz ist der Geschäftsführer der Firma<br />

Kögl auf die Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen<br />

maltech, das Arbeitsbühnen vermietet bzw.<br />

verkauft. „maltech empfiehlt uns an Kunden weiter,<br />

die an einer IPAF­zertifizierten Ausbildung interessiert<br />

sind“, so Kögl, der die Kooperation als gelungenes Beispiel<br />

einer Win­win­Lösung sieht.<br />

Für sichere Arbeitseinsätze in der Höhe bietet die<br />

Firma Kögl ein komplettes Schulungsprogramm an.<br />

Im Kögl Trainingscenter üben die Schulungsteilnehmer<br />

unter realistischen Bedingungen den sicheren Auf­ und<br />

Abstieg. Höchstqualifizierte Schulungsleiter vermitteln<br />

das nötige theoretische und praktische Wissen, das für<br />

das sichere Arbeiten auf Masten, Dächern und Plattformen<br />

erforderlich ist. Die Kunden der Firma Kögl profitieren<br />

zusätzlich von deren langjähriger Erfahrung in<br />

den Bereichen Arbeitsschutz und Technische Prüfung.<br />

Umfassende Informationen erhalten Sie im Internet<br />

unter http://www.koegl.at.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 15


16<br />

Hubarbeitsbühnen in der Praxis<br />

Vielseitig und flexibel<br />

Die Welt der Arbeitsbühnen ist reich an vielfältigen<br />

Aufgaben. Diese werden mit hoch stehender<br />

Technik und qualifizierten Mitarbeitern täglich<br />

aufs neue erfüllt. Unsere bunt gemischten Bilder<br />

zeigen die weite Bandbreite von Maschinentypen<br />

und völlig unterschiedlichen Einsatzzwecken - ohne<br />

jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />

Vermieter AFI setzt hier eine<br />

Teleskopmaschine mit 16 m<br />

Arbeitshöhe zur Glasreinigung<br />

an einem Hamburger Einkaufcenter<br />

ein.<br />

Eine Teupen Leo 25 wird von<br />

Vermieter AZ Baugeräte hier zu<br />

Arbeiten im Grünen herangezogen.<br />

Mastkletterbühnen sind wegen ihrer hohen Tragkraft<br />

auch zum Transport von Maschinen und Material geeignet,<br />

hier eine Bühne von AS Climber bei Arbeiten an<br />

einem Industriekamin.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Mastkletterbühnen wie diese von Alimak­Hek sind<br />

ideal geeignet, um Sanierungsarbeiten von Korrosionsschäden<br />

an hohen Brückenpfeilern durchzuführen.<br />

Diese Hinowa Bühne lässt sich auf einem üblichen Anhänger<br />

verstauen und arbeitet selbst unter beengten<br />

Platzverhältnissen optimal.


Eine Bluelift R 160 C macht sich ganz klein, um ganz einfach durch<br />

eine Tür an den Einsatzort zu fahren.<br />

Eine T 580 Lkw Arbeitsbühne ist ideal, um<br />

Reparaturen und Wartungen an Stadiondächern<br />

durchzuführen.<br />

Kommt auch nicht alle Tage<br />

vor: ein Schwarzwaldhaus wird<br />

als „Geschenk“ verpackt – unterstützt<br />

durch eine Bühne auf<br />

Lkw­Basis von Schwenk.<br />

Scherenbühnen werden<br />

sowohl außen als auch innen<br />

eingesetzt.<br />

Bereich<br />

Auch die Feuerwehr probt den Ernstfall mit einer Metz<br />

B 32 Hubrettungsbühne. Bei 400 kg Tragfähigkeit<br />

lassen sich Last und Personen leicht transportieren.<br />

Der Einsatz von Mastkletterbühnen von Oy Scaninter<br />

Nokia am Science Park im österreichischen Linz war<br />

wegen der ungewöhnlichen Baukörperform nicht ganz<br />

einfach.<br />

Platz ist bekanntlich in der kleinsten „Hütte“, eine<br />

„narrow­Bühne“ von Vermieter WL Service führt hier<br />

Arbeiten an einer Leuchtreklame im Bahnhof aus.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 17


Hubarbeitsbühnen<br />

gibt es in<br />

den unterschiedlichsten<br />

Größen.<br />

Damit Sie alle<br />

Äste sicher erreichen<br />

und nichts<br />

auf die Maschine<br />

fällt, geizen Sie<br />

nicht mit der<br />

Reichweite.<br />

18<br />

Praxistipp<br />

Baumpflege mit Säge und<br />

Arbeitsbühnen<br />

Tote Äste sind vor allem an öffentlichen Wegen eine Gefahr – der Waldbesitzer ist<br />

in der Pflicht. Profis von der Deula Nienburg zeigen, wie man Bäume mit Säge und<br />

Arbeitsbühnen pflegt. G. Höner, top agrar-Redaktion*<br />

Totäste an der Straße, niedrige Zweige an der Hofeinfahrt<br />

und der Baum zwischen Wohnhaus und Scheune,<br />

der unbedingt weg soll: Professionelle Baumpflegeteams<br />

übernehmen diese Jobs gerne. Weil die sich ihren<br />

Einsatz natürlich sehr gut bezahlen lassen, sägen die<br />

meisten Praktiker lieber selbst – und begeben sich dabei<br />

schnell in Gefahr.<br />

Auf riskantes Freiklettern und Fahrten in der Frontladerschaufel<br />

sollten Sie verzichten. Denn frei nach dem<br />

Motto: „Glückauf der Steiger kommt“, gibt’s heute professionelle<br />

Hubarbeitsbühnen in allen Größen zu mieten.<br />

Hans­Werner Heidemann und Kai Müller von der<br />

Deula im niedersächsischen Nienburg wissen, wie man<br />

mit dem Steiger das Optimale bei der Baumpflege<br />

herausholt. Zusammen mit Mitarbeitern des Arbeitsbühnen­Vermietservice<br />

Bertram aus Hannover zeigten<br />

uns die Spezialisten, worauf es bei der Baumpflege per<br />

Steiger ankommt.<br />

Bei Arbeitsbühnen können Sie zwischen unterschiedlichen<br />

Größen wählen. Bei den technischen Angaben<br />

sehen Sie sich zuerst<br />

die Arbeitshöhe und<br />

die seitliche Auslage<br />

an. Auch wenn größere<br />

Bühnen teuerer sind:<br />

Geizen Sie nicht mit der<br />

Höhe. Was bringt es,<br />

wenn Sie den letzten Ast<br />

nur erreichen, wenn der<br />

Steiger senkrecht unter<br />

dem Baum steht? Verbeulen dicke Äste die Maschine,<br />

zahlen Sie eine ordentliche Selbstbeteilung. Die Arbeitshöhe<br />

sollte also 15 bis 20 % über Baum niveau liegen.<br />

Aber wie hoch ist der Baum? Die Höhe messen Sie z. B.<br />

mit dem Försterdreieck: Peilen Sie, wie im Bild gezeigt,<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

über einen senkrechten Zollstock mit ausgestrecktem<br />

Arm die Spitze des Baumes an. Die Zollstocklänge muss<br />

dabei der ausgestreckten Armlänge entsprechen, so dass<br />

sich ein gleichschenkliges Dreieck ergibt. Die Entfernung<br />

von Ihrem aktuellen Standort zum Stamm entspricht der<br />

Höhe des Baumes.<br />

Wie finde ich die richtige Arbeitsbühne?<br />

Wichtig ist auch die seitliche Auslage bzw. die Reichweite<br />

der Arbeitsbühne. Das wird besonders spannend,<br />

wenn Sie über Gräben oder Zäune hinweg arbeiten<br />

müssen. Infos über die Auslage finden Sie in den technischen<br />

Angaben des Vermieters.<br />

Wenn Sie bei Ihrem Mietservice die Wahl haben:<br />

Teleskopausleger lassen sich bei der Baumpflege oft<br />

besser einsetzen als Gelenkausleger. Mit dem Teleskop<br />

können Sie einfacher in den Baum herein fahren.<br />

Einer muss am Boden bleiben!<br />

Je größer die Arbeitsbühne, desto komplexer die Bedienung.<br />

Verantwortungsvolle Arbeitgeber beauftragen im<br />

Vorwege den Vermieter mit einer Schulung der Bediener.<br />

Ähnlich wie beim Staplerschein stellen sie danach<br />

einen Bedienausweis aus. Außerdem wird der Vermieter<br />

beim Abholen der Maschine die jeweilige Arbeitsbühne<br />

ausführlich erklären (Einweisung).<br />

Die wichtigsten berufsgenossenschaftlichen Vorschriften<br />

für den Einsatz finden Sie in der Schrift BGR 500. Wenn<br />

Sie einen Mitarbeiter mit der Bühne losschicken, braucht<br />

der – laut Vorschrift – eine schriftliche Beauftragung.<br />

Wichtig ist die Notbedienung. Vor allem muss eine<br />

Person am Boden bleiben. Wer hilft ihnen, wenn bei<br />

einem elektrischen Steiger die Sicherung heraus fliegt<br />

Was tun, wenn der<br />

Motor ausfällt?<br />

Das Bodenpersonal<br />

muss sich mit der<br />

Notbedienung<br />

auskennen.


Individuelle<br />

Abstützung:<br />

Größere Geräte<br />

lassen sich<br />

auch einseitig<br />

abstützen. Das ist<br />

prima, wenn Sie<br />

an Straßen oder<br />

Wegen arbeiten<br />

müssen. An<br />

Gräben mindestens<br />

1 m Abstand.<br />

oder beim Lkw der Motor stoppt und keiner in der Nähe<br />

ist? Bei jeder Hubarbeitsbühne kann man den Korb im<br />

Notfall auch ohne Arbeitshydraulik herunter fahren.<br />

Lassen Sie sich das vom Vermieter zeigen.<br />

So sind Sie gut aufgestellt<br />

Nutzen Sie möglichst viel der Auslage, damit die Äste<br />

nicht auf die Maschine fallen. Im Idealfall steigt der Ausleger<br />

um 45° an.<br />

Damit es nicht plötzlich abwärts geht, muss sich die<br />

Maschine abstützen. Auch die Abstützbreite finden Sie<br />

in den technischen Angaben des Vermieters. Vor allem<br />

wenn Sie zwischen Gebäuden arbeiten, achten Sie auf<br />

eine möglichst schmale Abstützbreite. Oft stützen sich<br />

angehängte Geräte – wegen des geringeren Eigengewichts<br />

– deutlich breiter ab als Steiger auf Lkw­Basis.<br />

Größere Arbeitsbühnen können sich sogar auch<br />

asymmetrisch abstützen (Profil­ oder Individual­Abstützung).<br />

Wenn Sie z. B. an der Straße arbeiten, bleiben die<br />

Teleskopstützen zum Gegenverkehr eingefahren. Die<br />

Elektronik verhindert dann das Schwenken des Korbs in<br />

diesem Bereich.<br />

Unter die Stützen gehören immer Unterlagen, auch<br />

auf festem Boden! Die Platten müssen mindestens die<br />

6­fache Fläche des Stütztellers haben, je weicher der<br />

Boden, desto größer. Zu Grabenkanten müssen Sie unbedingt<br />

einen Abstand von mindestens 1 m einhalten,<br />

damit die Böschung nicht plötzlich abrutscht.<br />

Alle modernen Hubarbeitsbühnen sind mit Sicherheitssteuerungen<br />

ausgestattet: Erst wenn alle Stützen<br />

sicher auf dem Boden stehen und der Steiger waagerecht<br />

ausgerichtet ist, schaltet die Elektronik den Ausleger<br />

frei. Trotzdem müssen Sie die Abstützung testen.<br />

Dazu den Ausleger knapp über dem Boden waagerecht<br />

ausfahren bis die Lastbegrenzung anspricht. Das muss<br />

die Abstützung in jedem Fall mitmachen. Sollte schon<br />

beim Test der Untergrund nachgeben, kann man größeren<br />

Schäden vorbeugen.<br />

Achten Sie auf die Korblast: Weil sich Personen bei<br />

der Arbeit bewegen, zählt ihr Gewicht mehr als z. B. das<br />

Werkzeug. Deshalb sind meist die maximale Personenzahl<br />

und das Gewicht getrennt angegeben.<br />

Durch elektronische Steuerungen können moderne<br />

Arbeitsbühnen immer näher am Grenzbereich arbeiten.<br />

Das Ausreizen der Grenzen hat auch Risiken: Fällt Ihnen<br />

bei voller Auslage ein schwerer Ast oder Wipfel in den<br />

Korb, kann es schlagartig abwärts gehen! Übrigens:<br />

Über Windstärke 6 (dickere Äste bewegen sich), soll<br />

eine Arbeitsbühne nicht mehr eingesetzt werden.<br />

Augen auf im Straßenverkehr<br />

Praxistipp<br />

Sobald Sie an öffentlichen Wegen oder sogar Straßen arbeiten,<br />

müssen Sie besonders vorsichtig sein. Informieren<br />

Sie sich beim Ordnungsamt, wie Sie die Arbeitsstelle<br />

absichern müssen. Prüfen Sie, ob Ihre Betriebshaftlicht<br />

die Arbeiten abdeckt, notfalls die Maßnahme separat<br />

versichern.<br />

Hohe Anforderungen gelten auf überörtlichen Straßen<br />

im fließenden Verkehr. Hier sollten Sie nicht auf eine<br />

professionelle Baustellenabsicherung verzichten. Je nach<br />

Straße besteht die aus Arbeitsstellenschild, Warnbaken<br />

und Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Schilder und<br />

Baken können Sie bei vielen Vermietern mitbestellen.<br />

Die Baustelle und die geplante Absicherung müssen angemeldet<br />

werden. Alle, die sich auf der Straße bewegen,<br />

sollen mindestens Warnwesten tragen. Auch wenn es<br />

sehr aufwändig klingt: Der Verantwortliche für die Absperrung<br />

muss einen eintägigen Lehrgang zum Thema<br />

besucht haben (Lehrgang zu MVAS mit Zertifikat). Arbeiten<br />

Sie über eine öffentliche Straße hinweg, muss<br />

unter dem Ausleger mindestens eine Durchfahrtshöhe<br />

von 4,50 m bleiben, damit es nicht zum ungewollten<br />

Kontakt mit Lkw kommt. Außerdem sollten Sie Werkzeuge<br />

so sichern, dass sie nicht auf die Straße fallen<br />

können.<br />

* Der Original-Beitrag ist im Forstmagazin der landwirtschaftlichen<br />

Fachzeitschrift top agrar aus dem<br />

Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup erschienen.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 19<br />

Wenn es weich<br />

wird, hilft nur<br />

eine größere<br />

Abstützfläche.<br />

Fragen Sie den<br />

Vermieter nach<br />

größeren Platten.


20<br />

Recht<br />

Verkehrssicherheit beim<br />

Arbeitsbühneneinsatz<br />

Speziell bei Arbeiten mit Hubarbeitsbühnen im öffentlichen Verkehrsraum kommt<br />

es immer wieder zu Verkehrsgefährdungen auf Grund mangelhafter Arbeitsstellensicherung.<br />

Alle diesbezüglichen Arbeiten an Straßen, Fußwegen und Parkanlagen sind<br />

deshalb fachgerecht abzusichern. Sollte es zu Unfällen mit Personenschäden kommen,<br />

drohen neben Bußgeldern, Punkten in Flensburg, sogar Haftstrafen und zivilrechtliche<br />

Auseinandersetzungen. André Konstantin Hidde, AKHSV Sachverständigenbüro<br />

Hier sind zumindest grundlegende Fachkenntnisse<br />

erforderlich, die sich in den Grundlagen der Straßenverkehrsordnung,<br />

in den ergänzenden Richtlinien zur<br />

Sicherung von Arbeitsstellen und dem Merkblatt über<br />

Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse<br />

zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen finden.<br />

Dieses Thema ist nicht mal schnell einzuschulen,<br />

sondern bedarf umfassender Kenntnisse, Berufserfahrungen<br />

und Ausbildungen der Referenten.<br />

Praxis<br />

Leider haben sich diese Vorschriften noch nicht überall<br />

herumgesprochen und Hubarbeitsbühnenarbeiten<br />

werden oftmals ohne jegliche Verkehrssicherung an<br />

Straßen ausgeführt. So auch kürzlich auf einer Bundesstraße,<br />

bei der eine Hubarbeitsbühne ohne Vorankündigung<br />

mit StVO Beschilderung, auf einer Anhöhe und<br />

noch hinter einer Kurve gearbeitet hat. Das Fahrzeug<br />

war zudem ohne Rundumkennleuchte und Reflektionsstreifen<br />

im Einsatz. Nicht nur die Gefahren für Leib und<br />

Leben wurde dort nicht erkannt, auch gegen gesetzliche<br />

Regeln wurde verstoßen. Von der Polizei wird dies auch<br />

als „schwere Verkehrsgefährdung“ bezeichnet. In oben<br />

genannten Fall kann auch bezweifelt werden, ob überhaupt<br />

eine erforderliche verkehrsrechtliche Anordnung<br />

oder Genehmigung für die Arbeitsstelle vorlag.<br />

Verkehrssicherung<br />

Verkehrssicherung und Sicherungsmaßnahmen an<br />

Arbeitsstellen im öffentlichen Verkehrsraum dienen<br />

grundsätzlich dem Schutz der Verkehrsteilnehmer (Verkehrsbereich)<br />

und der Arbeitskräfte, sowie der Geräte<br />

und Maschinen in der Arbeitsstelle (Arbeitsbereich). Die<br />

Rechtsprechung hat auf Grundlage der §§ 823 ff. des<br />

Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) Grundsätze zur Verkehrssicherungspflicht<br />

entwickelt, die zu beachten sind.<br />

Verkehrssicherungspflicht ist die Verpflichtung, für einen<br />

verkehrssicheren Zustand von Straßen und damit auch<br />

bei Arbeitsstellen an Straßen zu sorgen. Dementsprechend<br />

hat jeder, der in seinem Verantwortungsbereich<br />

eine Gefahrenquelle schafft oder andauern lässt, die ihm<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen,<br />

die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden Gefahren<br />

notwendig sind. Verletzt er diese Pflicht, haftet<br />

man dem Geschädigten. Neben der zivilrechtlichen Haftung<br />

besteht in diesen Fällen auch die Möglichkeit einer<br />

strafrechtlichen Verfolgung. Der Paragraph 32 der StVO<br />

führt dazu aus:<br />

„(1) Es ist verboten, die Straße zu beschmutzen oder<br />

zu benetzen oder Gegenstände auf Straßen zu bringen<br />

oder dort liegen zu lassen, wenn dadurch der Verkehr<br />

gefährdet oder erschwert werden kann. Der für<br />

solche verkehrswidrigen Zustände Verantwortliche<br />

hat sie unverzüglich zu beseitigen und sie bis dahin<br />

ausreichend kenntlich zu machen. Verkehrshindernisse<br />

sind, wenn nötig (§ 17 Abs. 1), mit eigener Lichtquelle<br />

zu beleuchten oder durch andere zugelassene<br />

lichttechnische Einrichtungen kenntlich zu machen.“<br />

Sollten jedoch solche „Verkehrshindernisse“ notwendig<br />

sein, ist die Gefahrenquelle fachgerecht abzusichern. In<br />

der Regel mit vorschriftsmäßigen Verkehrszeichen, die<br />

in der StVO aufgeführt sind. Wie, in welchem Abstand<br />

oder welcher Reihenfolge Verkehrszeichen aufgestellt<br />

werden, kann man zum einen der StVO entnehmen,<br />

aber auch in der RSA vorgefertigte Regelpläne oder Beschilderungspläne<br />

verwenden. Bei der schriftlichen Beantragung<br />

einer Arbeitsstelle im öffentlichen Verkehrsraum,<br />

kann man diese Beschilderungspläne in Kopie<br />

beifügen. Bei Genehmigung durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde<br />

wird aus dem Beschilderungsplan<br />

eine verkehrsbehördliche Anordnung mit Verkehrszeichenplan.<br />

Dieser ist grundsätzlich anzuwenden, auf der<br />

Baustelle vorzuhalten und darf nachträglich auch nicht<br />

verändert werden.<br />

Richtlinien<br />

Als Hilfestellung für die Arbeitsstellenplanung wurde<br />

1995 die RSA „Richtlinien für die Sicherung von<br />

Arbeitsstellen an Straßen“ veröffentlicht. Diese besteht<br />

aus verschiedenen Teilen, deren Unterscheidung und<br />

fachgerechte Anwendung wichtig ist. Im Teil A werden


Für den Einsatz an Arbeitsstellen im öffentlichen Verkehrsraum werden<br />

Rundum Kennleuchte und Reflexstreifen an der Hubarbeitsbühne<br />

vorgeschrieben.<br />

Grundbegriffe, Grundsätze, Inhalt der Anordnungen,<br />

Verkehrszeichen, Verkehrseinrichtungen, Absperrgeräte,<br />

Warneinrichtungen, Lichtsignalanlagen, Arbeit<br />

von Warnposten und Fahrzeugkennzeichnungen<br />

erläutert. Der Teil B beschäftigt sich grundsätzlich mit<br />

der Arbeitsstellensicherung im innerörtlichen Bereich,<br />

dazugehörigen Regelpläne für Straßen, Gehwege<br />

und den Schienenbereich. Ähnlich aufgebaut ist der<br />

Teil C, der sich mit Landesstraßen (außerorts) befasst.<br />

Im Teil D wird die Arbeitsstellensicherung von Autobahnen<br />

behandelt. Grundsätzlich unterscheidet man<br />

in allen Bereichen Arbeitsstellen kürzerer Dauer (in<br />

der Regel Tagesbaustellen mit begrenzter Stundenzahl<br />

und bei Tageshelligkeit) und Arbeitsstellen längerer<br />

Dauer (Baustellen über mehrere Tage oder mindestens<br />

ein Kalendertag). Je nach Situation und Örtlichkeit<br />

existieren dafür vorgefertigte Regelpläne, die alle<br />

erforderlichen Angaben über Art, Anzahl, Aufstellort<br />

von Beschilderungen, Absperrgeräten oder Lichtsignalanlagen<br />

beinhalten. Zudem können noch Ergänzungen,<br />

Signalzeitenpläne für Lichtsignalanlagen oder ergänzende<br />

Umleitungsbeschilderungspläne Bestandteil von<br />

Anordnungen sein.<br />

Arbeitsbühnen von 4 bis 88 m,<br />

Anhänger, LKW, Scheren,<br />

Teleskope, Gelenkteleskope,<br />

Kompaktkräne und<br />

Teleskopstapler, Ketten und<br />

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Recht<br />

Im „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche<br />

Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen<br />

an Straßen“ (MVAS 99), wird die Verkehrssicherungspflicht<br />

als Verpflichtung dargestellt, die für einen<br />

verkehrssicheren Zustand von Straßen und damit auch<br />

bei Arbeitsstellen an Straßen zu sorgen hat. Sofern öffentliche<br />

oder private Unternehmen (z.B. Baufirmen,<br />

Garten­ und Landschaftsbau, Verkehrsabsicherungsunternehmen,<br />

Versorgungsunternehmen) nach einem angeordneten<br />

Verkehrszeichenplan Arbeiten im Straßenraum<br />

ausführen, liegt die Verkehrssicherungspflicht bei<br />

diesen Unternehmen. Firmen, die ständig ähnliche und<br />

wiederkehrende Arbeiten im Verkehrsraum ausführen,<br />

können auch Jahresgenehmigungen oder vereinfachte<br />

Verfahren bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />

beantragen. „Da die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen<br />

ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen für<br />

die verkehrliche wie bauliche Situation, verbunden mit<br />

Beachtung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer<br />

und die in der Arbeitsstelle Tätigen erfordern, … müssen<br />

alle an diesen Maßnahmen Beteiligten einschlägige<br />

Detailkenntnisse, abhängig von ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich<br />

besitzen.“ Die MVAS 99 hat neben<br />

den Rechtsgrundlagen, fachtechnischen Kenntnissen<br />

und Arbeitssicherheit, auch die Schulungspläne und<br />

Schulungsgruppen eingeteilt. Je nach Thema und Schulungsgruppe,<br />

können die Fachseminare ein, zwei oder<br />

auch drei Tage in Anspruch nehmen. Wichtig ist dabei<br />

zu wissen, dass folgende Personenkreise „erforderliche<br />

Fachkenntnisse“ besitzen müssen:<br />

A Anordnende Behörden (Straßenverkehrs­ und<br />

Straßen baubehörden),<br />

B Auftraggebende Straßenbaubehörden oder deren<br />

Beauftragte (Ing.­Büros),<br />

C Auftraggebende Dritte, z.B. Versorgungsunternehmen,<br />

D Auftragnehmer für die Verkehrssicherung, z.B.<br />

Verkehrs absicherungsunternehmen als Dienstleister,<br />

E Verantwortliche gemäß RSA für die Verkehrssicherung<br />

Anzeige IPAF Auswahl RZ.indd 1 <strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 19.03.09 21 11:26


22<br />

Gute Praxis<br />

Bediener-Schulungen im Airbuswerk Hamburg<br />

Sicherheit auch am Boden<br />

groß geschrieben<br />

Im Airbuswerk in Hamburg-Finkenwerder, direkt an der Elbe, werden unter anderem<br />

die aus den Werken in Frankreich und England angelieferten Teile wie Tragflächen an<br />

die Flugzeugrümpfe der verschiedenen Airbusmodelle montiert. Das erfordert für die<br />

Techniker und Mechaniker auch Arbeiten in der Höhe, wenn sie auf, unter oder neben<br />

den bereits montierten Tragflächen tätig werden müssen. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />

Als Höhenzugangs­Hilfsmittel verwendet werden dabei<br />

in den Hangars und Werkhallen vor allem Scherenbühnen<br />

verschiedener Arbeitshöhen, Traglasten und<br />

Plattformgrößen. Die Mechaniker sind dabei meist nur<br />

temporär im Werk Hamburg eingesetzt, sie kommen für<br />

eine bestimmte Projektphase mal ein halbes oder auch<br />

ein ganzes Jahr hierher und arbeiten nach Abschluss der<br />

jeweiligen Projekte an den anderen europäischen Standorten<br />

weiter. Im Umgang mit verschiedenen Arbeitsbühnen<br />

sind sie daher keine Profis, vor allem, was die<br />

Sicherheitsaspekte betrifft. Die Unternehmensleitung<br />

ordnete deshalb aus Gründen der Unfallprävention die<br />

Schulung aller Bediener nach IPAF­Standard an – mit der<br />

PAL­Card als zwingende Voraussetzung, um überhaupt<br />

mit den Geräten arbeiten zu dürfen.<br />

Über 25 Schulungen bei Airbus<br />

Ein klarer Fall also für ein Bediener­Training. Nachdem<br />

man sich bei den Herstellern der hauptsächlich eingesetzten<br />

Arbeitsbühnen selbst kundig gemacht hatte,<br />

erhielt die Firma Hytec, Bremen, mit ihrem erfahrenen<br />

Trainer Wolfgang Klein (Trainer seit 1999, siehe auch<br />

das Trainer­Kurzportrait im IPAF­<strong>Journal</strong> 2008) vor etwa<br />

drei Jahren erstmals den Auftrag, diese Schulungen im<br />

Werk durchzuführen. So fanden schon im ersten Jahr 15<br />

Schulungen mit über 120 Teilnehmern statt, im Laufe<br />

der letzten drei Jahre mögen es an die 25 Schulungen<br />

mit insgesamt sicher über 200 Teilnehmern gewesen<br />

sein, schätzt Klein. Das Besondere dabei: die Trainings<br />

mussten wegen der Internationalität der Absolventen in<br />

englischer Sprache abgehalten werden ­ als ehemaliger<br />

Kapitän zur See „auf großer Fahrt“ und anschließend<br />

langjähriger Tätigkeit für einen Bühnenhersteller in England,<br />

kein wirkliches Problem für den Trainer.<br />

„Die anfängliche Skepsis der Teilnehmer vor Beginn<br />

einer solchen Schulung, die als Techniker ja teilweise<br />

hoch qualifizierte Spezialisten sind, wich schon nach<br />

kurzer Zeit echtem Interesse“, beobachtete Wolfgang<br />

Klein. Vor allem bei der abschließenden Beurteilung,<br />

dem „Feedback“, konnte er die Anerkennung der Methodik,<br />

der vermittelten Inhalte und eine überaus positive<br />

Resonanz feststellen. Als vorweggenommenes Fazit<br />

(die Schulungen laufen je nach Bedarf auch in Zukunft<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Ein Airbus-Flugzeugrumpf im Werk Hamburg<br />

(Bild: Metropolregion Hamburg)<br />

weiter) hält Klein fest: “Das Unternehmen Airbus ist offenbar<br />

sensibilisiert, welche möglichen Gefahren es bei<br />

der Bedienung von Höhenzugangstechnik durch ungeübte<br />

und ungeschulte Bediener gibt. Man erkennt dort,<br />

wie wichtig Sicherheitstechnik ist und lässt folgerichtig<br />

alle, die mit den Geräten umgehen müssen, gründlich<br />

und nach neuestem Standard instruieren. Das Beispiel<br />

sollte Schule machen“.<br />

IPAF­Trainer Wolfgang Klein,<br />

Hytec Bremen<br />

Das Vermietunternehmen Hytec, Bremen, bei<br />

dem Wolfgang Klein tätig ist, betätigt sich nach<br />

eigenen Angaben in einer Nische zwischen den<br />

großen Anbietern. Der Gerätepark umfasst etwa 30<br />

Maschinen, vor allem Anhängerbühnen und Scheren<br />

mit Arbeitshöhen um die 10 Meter, aber auch<br />

forstwirtschaftliche Ausrüstung. Durch das Angebot<br />

weiterer Dienstleistungen und die bundesweite<br />

Durchführung von Trainings­ und Schulungsmaßnahmen<br />

kann man flexibel auf die sich ändernden<br />

Markt­ und Kundenbedürfnisse reagieren.


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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Die neue<br />

EG-Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG<br />

Die neue EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/<br />

EG wird – ohne Übergangsfrist – zum<br />

29.12.<strong>2009</strong> innerhalb der Euro päischen<br />

Union in Kraft gesetzt. Dies hat für Hersteller,<br />

Betreiber und Sicherheits organe neue<br />

Herausforderungen geschaffen. Verband der<br />

Baumaschinen-Ingenieure und -Meister VDBUM<br />

Die derzeit gültige Maschinenrichtlinie 98/37/EG trat<br />

zum 01.01.1995, nach einer zweijährigen Übergangsfrist<br />

in Kraft. Bedeutete diese Einführung für alle Beteiligten<br />

ein hohes Maß an Anpassungen, so war damit<br />

auch die Notwendigkeit verbunden, den in einem sehr<br />

aktiven Veränderungsprozess stehenden europäischen<br />

Harmonisierungsvorgang zu beachten. Die permanenten<br />

technischen Weiterentwicklungen brachten die Normungsgesetzer<br />

in die Pflicht, ebenfalls die Normen auf<br />

neuestem Stand zu halten bzw. weiter zu ent wickeln.<br />

Die Veröffentlichung der überarbeiteten Fassung<br />

wurde in 2006 vorgenommen. Die neue Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG hat 12 Anhänge (Nr. I bis XII).<br />

Auf diese Anhänge wird im verfügenden Teil der neuen<br />

Maschinenrichtlinie Bezug genommen. Sie sind damit<br />

rechtlich verbindlich wie der verfügende Teil der neuen<br />

Maschinenrichtlinie.<br />

Der Anhang I beschreibt die grundlegenden Sicherheits­<br />

und Gesundheitsschutzanforderungen an die<br />

Beschaffenheit aller von der neuen Maschinenrichtlinie<br />

erfassten Produkte.<br />

Weiterhin werden der Inhalt der Risikobeurteilung, der<br />

Betriebsanleitung und des Typenschildes exakt beschrieben.<br />

Für die Hersteller bzw. Inverkehrbringer von Hubarbeitsbühnen<br />

gelten damit zusätzliche grundlegende<br />

Sicherheits­ und Gesundheitsschutzanforderungen zur<br />

Ausschaltung der Gefährdungen, die von der Beweglichkeit,<br />

durch Hebevorgänge von Material und Menschen<br />

bedingten Gefährdungen ausgehen.<br />

Der Anhang II regelte den Inhalt der EG­Konformitätserklärung<br />

und zusätzlich eine „Einbauerklärung“. Diese<br />

Papiere sind den Produkten beim Inverkehrbringen<br />

beizufügen. Auch die Aufbewahrungsfristen für diese<br />

Erklärungen sind exakt festgelegt.<br />

Im Anhang III sind die Vorschriften platziert, wie das<br />

CE­Kennzeichen auszusehen hat und wo es anzubringen<br />

ist.<br />

Anhang IV: Maschinen mit einem besonderen Gefahrenpotential<br />

Anhang V: Auflistung von Sicherheitsbauteilen


Anhang VI: Festlegung des Inhaltes und der Sprache der<br />

Montageanleitung<br />

Anhang VII: Auflistung der technischen Unterlagen, die<br />

der Hersteller für unvollständige Maschinen für Behörden<br />

verfügbar halten muss. Dazu gehören auch die entsprechenden<br />

Aufbewahrungsfristen.<br />

Anhang VIII: Hier wird die Konformitätserklärung<br />

„normaler“ Maschinen geregelt. Hierzu gehören alle<br />

Maschinen, die vollständig nach harmonisierten Normen<br />

konstruiert und gebaut wurden und damit alle<br />

Anforderungen der Maschinenrichtlinie abdecken.<br />

Anhang IX: Beschreibung des Verfahrens der Baumusterprüfung<br />

Anhang X: Beschreibt das Verfahren der umfassenden<br />

Qualitätssicherung als eins der zwei möglichen Verfahren<br />

für die Konformitätsbewertung von Anhang­IV­<br />

Maschinen, die nicht insgesamt nach harmonisierten<br />

Normen gebaut werden (können).<br />

Dieser Anhang spielt für die Hubarbeitsbühnen eine<br />

wichtige Rolle!<br />

Anhang XI: Legt die Anforderungen fest, die benannten<br />

Stellen / Notified Bodies erfüllen müssen, z.B. hinsichtlich<br />

Unabhängigkeit oder Kompetenz, um von den Mitgliedstaaten<br />

benannt werden zu können.<br />

Anhang XII: enthält die sog. „Entsprechungstabelle“,<br />

d.h. er gibt Auskunft darüber, welche Festlegung der<br />

neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG welcher Festlegung<br />

der aufgehobenen Maschinenrichtlinien 98/37/<br />

EG entspricht. Nach Artikel 25 gelten nämlich Verweisungen<br />

auf die Alte Maschinenrichtlinie (98/37/EG) als<br />

Verweisungen auf die neue Maschinenrichtlinie<br />

2006/42/EG.<br />

Inwieweit sich im Zuge des Inverkehrbringens von Neumaschinen<br />

auch ein vergleichbares Anforderungsprofil<br />

auf die bereits im Betrieb befindlichen Maschinen ausdehnen<br />

wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />

klar beschrieben werden. Der Hersteller von Maschinen<br />

muss im Rahmen seiner Dokumentationspflicht bei seinen<br />

Produkten eine EG­Konformitätserklärung mitliefern.<br />

Hier ist darauf hinzuweisen, welche Vorschriften er<br />

bei Entwurf und Konstruktion der Maschine eingehalten<br />

hat. Es ist also empfehlenswert, als Hersteller, Händler<br />

und natürlich auch als Endkunde, die kompletten<br />

Papiere zur Verfügung zu haben.<br />

Mastkletterbühnen<br />

Altstadt-City-Kran<br />

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Daimlerstraße 5 - 7, D - 78532 Tuttlingen<br />

Telefon: +49 (0) 74 61 / 96 10-0<br />

Telefax: +49 (0) 74 61 / 96 10-47<br />

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Fachausschuss „Erste Hilfe“<br />

26<br />

Erste Hilfe<br />

Hilfe beim Hängetrauma<br />

Auf Teleskoparbeitsbühnen sollte auf jeden Fall persönliche Schutzausrüstungen<br />

(PSA) als Rückhaltemittel gegen Absturz verwendet werden. Bei der Arbeit mit und<br />

auf Scherenbühnen sowie Senkrechtpersonenliften ist es dagegen nicht sinnvoll,<br />

Rück haltegeschirr zu tragen, es sei denn, die Gefährdungsbeurteilung sieht dieses<br />

aus drücklich vor. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />

Es wird unbedingt empfohlen, bei der Arbeit auf mobilen<br />

Teleskoparbeitsbühnen einen Ganzkörpersicherheitsgeschirr<br />

mit einem verstellbaren Halteseil anzulegen (siehe<br />

IPAF Richtlinie H1). Besonders auf diesen Geräten ist es<br />

wichtig, eine kurze Verbindungsleine zu nutzen, damit<br />

ein Herausschleudern aus dem Arbeitskorb unter allen<br />

Umständen vermieden wird.<br />

Kommt es hier dennoch zu einem Absturz durch<br />

Herausfallen oder Herausgeschleudert­werden, ist das<br />

Gerät in der Standsicherheit erheblich gefährdet. Hält<br />

das Gerät, ist die Person je nach Situation vor dem Aufprall<br />

auf dem Boden zwar geschützt, trotzdem müssen<br />

aber sofort Hilfemaßnahmen eingeleitet werden, da es<br />

beim längeren, unabgestützten Hängen im Geschirr<br />

schnell zu so genannten „Hängetrauma“ kommen<br />

kann – eine lebensgefährdende Bedrohung.<br />

Zur Aufklärung der Beteiligten und zur Information<br />

über das, was man in einem solchen Fall tun kann und<br />

tun sollte, hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />

in Zusammenarbeit mit Notärzten und<br />

betreffenden Fachausschüssen Hin­<br />

Erste Hilfe<br />

Notfallsituation: Hängetrauma<br />

weise erarbeitet, die nicht nur für die<br />

Arbeitsbühnenbranche gelten, sondern<br />

für alle, die in der Höhe (z.B. an Masten,<br />

Kaminen, an Freileitungen etc.) arbeiten<br />

müssen und dabei durch entsprechende<br />

Sicherheitsausrüstungen geschützt sind.<br />

Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung<br />

der Schrift, die bei den oben genannten<br />

Stellen bezogen werden kann.<br />

Was ist ein „Hängetrauma“?<br />

Ein Hängetrauma kann zustande kommen, wenn bei<br />

längerem, bewegungslosem Hängen in einem Auffanggurt,<br />

der Rückstrom des Blutes aus den Beinen behindert<br />

wird bzw. verloren geht. Aufgrund der Bewegungslosigkeit<br />

fehlt die Funktion der so genannten „Muskelpumpe“<br />

durch die Beinmuskulatur, wodurch eine große<br />

Menge des Blutes in den Beinen versackt. Dies kann zu<br />

einem (Kreislauf)­Schock führen, weshalb das Hängetrauma<br />

einem Schockzustand entspricht. Das kann bei<br />

Personen auftreten, die Auffanggurte tragen und nach<br />

einem Sturz „hilflos“ im Auffanggurt hängen oder sogar<br />

bewusstlos sind. Hinzu kommen evtl. Verletzungen, die<br />

durch den Sturz selbst verursacht wurden.<br />

Längeres, bewegungsloses Hängen kann zu einem<br />

lebensbedrohlichen Hängetrauma führen. Verschie­<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

dene Faktoren begünstigen das Auftreten eines Hängetraumas,<br />

u.a.:<br />

Angstzustände, Schreck<br />

psychische Belastungen<br />

Verletzungen infolge eines Sturzes<br />

Flüssigkeitsmangel<br />

Erschöpfung<br />

Witterungseinflüsse<br />

schlecht angepasster bzw. ausgewählter<br />

Auffanggurt<br />

Medizinische Erklärung<br />

Der durch das Hängen beeinträchtigte Blutkreislauf<br />

kann schnell zu einer Unterversorgung des Gehirns und<br />

anderer wichtiger Organe mit Sauerstoff führen. Sauerstoffmangel<br />

im Gehirn verursacht Bewusstlosigkeit<br />

und kann tödlich enden. Normalerweise schützt sich der<br />

Körper selbst, indem er bei Bewusstlosigkeit umfällt und<br />

es dadurch zu einem Rückfluss des Blutes zum Gehirn<br />

kommt. Im Gurt hängend, ist dieser Lagewechsel nicht<br />

möglich. Die Auswirkungen und Anzeichen sind daher:<br />

Blässe, Schwitzen, Kurzatmigkeit<br />

Pulsanstieg<br />

Blutdruckanstieg<br />

Sehstörungen<br />

Schwindel<br />

Übelkeit<br />

Pulsabfall<br />

Blutdruckabfall<br />

Was kann man tun?<br />

Zeiten bis zum Eintreten des Hängetraumas lassen sich<br />

nicht allgemeingültig angeben. Es wurden Versuche<br />

durchgeführt, um zu ermitteln, nach welcher Zeit die<br />

Symptome des Hängetraumas auftreten: von gesunden<br />

Freiwilligen bekamen einige bereits nach wenigen Minuten<br />

bewegungslosem Hängen in einem Sitzgurt erste<br />

Anzeichen für ein mögliches Hängetrauma.<br />

Üblicherweise tritt ein Hängetrauma nach ca. 20 Minuten<br />

auf, weshalb der Betroffene möglichst schnell aus<br />

der freihängenden Position befreit werden muss.<br />

Solange eine Person noch handlungsfähig ist, kann<br />

sie selbst unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um<br />

dem Blutstau in den Beinen entgegen zu wirken. Dazu<br />

ist es notwendig, dass die im Gurt hängende Person die<br />

Beine bewegt.


Mit zusätz lichen<br />

Schlingen lässt<br />

sich Druck<br />

in den Beinen<br />

erzeugen<br />

Was tun im Notfall?<br />

Ein einfacher Gurt reicht<br />

als persönliche Schutzausrüstung<br />

oft nicht aus.<br />

Effektiver ist es, die Beine abzustützen<br />

und gegen einen<br />

Widerstand zu drücken. Hierfür<br />

sind Trittschlingen, z.B.<br />

ein Halteseil mit Längeneinstellvorrichtung<br />

oder eine so<br />

genannte „Prusikschlinge“<br />

geeignet.<br />

Sollte kein Halteseil mit<br />

Längeneinstellvorrichtung<br />

oder keine Prusikschlinge zur<br />

Verfügung stehen, kann sich<br />

die frei im Seil hängende Person<br />

wechselweise jeweils mit<br />

einem Fuß fest auf den anderen<br />

Fuß treten. Dabei wird<br />

der untere Fuß kräftig mit den<br />

Zehen nach oben gezogen. Dies hält allerdings nur für<br />

eine sehr kurze Zeit (wenige Minuten) den Rückfluss des<br />

Blutes aus den unteren Extremitäten im Gang.<br />

Baldige Rettung nötig<br />

Nach einem Sturz in den Auffanggurt muss der Betroffene<br />

möglichst schnell aus der freihängenden Position<br />

befreit werden. Es liegt in der Verantwortung des Unternehmers,<br />

die schnelle Rettung einer im Auffanggurt<br />

hängenden Person zu gewährleisten. Hierbei ist zu berücksichtigen,<br />

dass der öffentliche Rettungsdienst meist<br />

nicht über Einrichtungen und Personal für die Höhenrettung<br />

verfügt. Für eine schnelle Rettung muss deshalb<br />

der Unternehmer in der Regel selbst für Einrichtungen<br />

und Sachmittel sowie fachkundiges Personal zum Retten<br />

hängender/aufgefangener Personen sorgen (§ 24<br />

Abs. 1 UVV „Grundsätze der Prävention“ – BGV A1).<br />

Einzelheiten zu möglichen Rettungsmaßnahmen<br />

bzw. deren Planung enthält die BG­Regel „Benutzung<br />

von persönlichen Schutzausrüstungen zum Retten aus<br />

Höhen und Tiefen“ (BGR 199).<br />

Die aufgefangene Person, die bewegungslos im Auffanggurt<br />

hängt, ist medizinischer Notfall zu betrachten.<br />

Es ist umgehend der Notruf abzusetzen – also Notarzt<br />

anfordern!<br />

Bestehen keine massiven Blutungen und ist die Person<br />

nicht bewusstlos oder liegt kein Atemstillstand vor,<br />

ist der Patient nach der Rettung mit erhöhtem Oberkörper<br />

zu lagern (sitzende oder hockende Stellung). Alle<br />

beengenden Gurte und Kleidungsstücke sind zu öffnen.<br />

Technische Anleitung<br />

Erste Hilfe<br />

Auffanggurte auf mobilen<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

Teleskoparbeitsbühnen<br />

Es wird unbedingt empfohlen, bei der<br />

Arbeit auf mobilen<br />

Teleskoparbeitsbühnen einen<br />

Auffanggurt (Ganzkörper) mit einem<br />

verstellbaren Halteseil anzulegen (der<br />

bei der Arbeit Halt bietet und so kurz<br />

wie möglich eingestellt werden sollte).<br />

Zu diesen Arbeitsbühnen zählen:<br />

Lkw- und Anhängerarbeitsbühnen<br />

(Statisch Boom 1b) und selbstfahrende<br />

Teleskoparbeitsbühnen (Mobil Boom 3b).<br />

Senkrecht-Lifte<br />

Normalerweise ist es nicht erforderlich, dass Personen, die auf<br />

einem Senkrecht-Lift arbeiten, eine Absturzsicherungsausrüstung<br />

tragen, es sei denn, es herrschen besondere Bedingungen.<br />

Zu solchen Liften zählen:<br />

Senkrecht-Personenlifte (Statisch Vertikal 1a), Scherenarbeitsbühnen<br />

(Mobil Vertikal 3a) und Mastkletterarbeitsbühnen (MC).<br />

Über die Notwendigkeit eines<br />

Absturzsicherungssystems sollte - unter<br />

Berücksichtigung der Vorgaben des Herstellers -<br />

anhand einer auf die durchzuführenden Arbeiten<br />

bezogenen Risikobeurteilung vor Arbeitsbeginn<br />

entschieden werden.<br />

Weitere Einzelheiten erfahren Sie umseitig oder unter<br />

www.ipaf.org/de<br />

Technische Anleitung<br />

H1/01/06 über:<br />

Eine sofortige Flachlagerung oder gar Schocklage<br />

kann lebensgefährlich sein! Bei sofortiger Flachlagerung<br />

besteht die Gefahr eines Herzversagens infolge Überlastung<br />

des Herzens durch raschen Rückfluss des Blutes<br />

aus der unteren Körperhälfte. Nur allmählich darf daher<br />

das Überführen in eine flache Lage erfolgen. Es ist eine<br />

ständige Überwachung der Atmung und des Kreislaufs<br />

erforderlich. Ist die gerettete Person bewusstlos, aber<br />

atmet normal, ist die stabile Seitenlage mit möglichst erhöhtem<br />

Oberkörper herzustellen. Ist die gerettete Person<br />

bewusstlos und hat keine normale Atmung, so sind<br />

die üblichen Maßnahmen der Wiederbelebung durchzuführen<br />

(Herzdruckmassage im Wechsel mit Beatmung).<br />

Auf jeden Fall ist wegen der möglichen Sekundarschädigungen<br />

ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.<br />

Wenn gewisse organisatorische Maßnahmen eingehalten<br />

werden, kann dem Risiko, ein Hängetrauma zu<br />

erleiden, begegnet werden, so durch die Auswahl fachlich<br />

und körperlich geeigneter Personen, die Auswahl<br />

geeigneter Auffanggurte (Anpassung/Hängeversuche,<br />

hier ist oft eine Fachberatung notwendig) sowie das<br />

Aufstellen eines geeigneten Rettungsplanes.<br />

Bitte achten Sie darauf, auf Teleskoparbeitsbühnen<br />

immer Rückhaltemittel mit einer kurzen<br />

Verbindungsleine zu verwenden.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 27<br />

Die Prusikschlinge,<br />

eine<br />

Reepschnur, wird<br />

mit dem Prusikknoten<br />

– einem<br />

lösbaren<br />

Klemmknoten –<br />

am Sicherungsseil<br />

befestigt.<br />

Das Abseilen aus<br />

der Höhe kann<br />

man üben und<br />

lernen, sollte aber<br />

ausschließlich<br />

anhand einer<br />

Risikobeurteilung<br />

und nur in einer<br />

Notfallsituation<br />

unternommen<br />

werden.


28<br />

Unfallverhütung<br />

Kein Manipulieren an<br />

Sicherheitseinrichtungen!<br />

Auch wenn dieses Problem für die Arbeitsbühnenbranche<br />

bisher wegen unterschiedlicher technischer Voraussetzungen<br />

weniger Bedeutung hat, so verdienen die<br />

rechtlichen und weiteren Konsequenzen im schlimmsten<br />

Falle eines Unfalls Aufmerksamkeit, denn: Arbeitssicherheit<br />

ist eine Führungsaufgabe!<br />

Der Vorgesetzte trägt die Verantwortung für<br />

Sichere Arbeitsplätze<br />

Einhalten der Sicherheitsregeln<br />

Sicheres Verhalten.<br />

Eine Sicherheitskultur wird nur gelebt, wenn die Geschäftsleitung<br />

und direkte Vorgesetzte des Mitarbeitenden<br />

dies wollen, verlangen, und, wenn nötig, mit aller<br />

Konsequenz auch durchsetzen!<br />

Bei einem Unfall, gilt daher zunächst, abzuklären, ob<br />

Maschinen oder Geräte mit manipulierten Schutzeinrichtungen<br />

im Einsatz waren. In einer Präsentation vor<br />

Schweizer Unternehmern legte lic.iur. Manfred Hausherr<br />

(Staatsanwaltschaft / Kanton Zürich) die rechtlichen<br />

Folgen von Manipulationen an Sicherheits­ und<br />

Schutzeinrichtungen am fiktiven Beispiel eines schwer<br />

verletzten Mitarbeiters dar.<br />

So wird bei einer schweren Körperverletzung, wie sie<br />

ein Arbeitsunfall darstellt, die Staatsanwaltschaft von der<br />

Polizei hinzugezogen, die auch das Funktionieren der<br />

vorhandenen Sicherheitseinrichtungen überprüft. Die<br />

Maschine oder das Gerät, mit dem der Unfall passierte,<br />

kann bis zum Abschluss einer Untersuchung sichergestellt<br />

bleiben – durchaus bis zu einem Jahr. Normalerweise<br />

werden aber am Unfall beteiligte Industrieanlagen<br />

wegen des dadurch bewirkten Ausfalls schnellstmöglich<br />

nach Abschluss der polizeilichen Spuren ermittlung wieder<br />

freigegeben. Trotzdem kann dies ein oder zwei Tage<br />

Ausfall bedeuten. Weiter werden Durchsuchungen und<br />

Beschlagnahmen, zum Beispiel von Betriebsanleitungen,<br />

Unterhalts­ und Reparaturaufzeichnungen, angeordnet.<br />

Dann wird festgelegt, gegen wen sich ein mögliches<br />

Strafverfahren richtet.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Unternehmerhaftung<br />

„Ich verlange und akzeptiere nur<br />

sichere Hubarbeitsbühnen.“<br />

Durch das Manipulieren und Außer-Kraft-Setzen von Schutzeinrichtungen, vor allem<br />

in industriellen Produktionsbetrieben, werden jedes Jahr Dutzende Menschen verletzt<br />

oder gar getötet. Dabei ist das Manipulieren von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen<br />

kein Kavaliersdelikt. Auf die damit verbundenen Gefahren weist unter anderem eine<br />

derzeit laufende Kampagne der Suva (Schweizerische Unfall Verhütungs Anstalt,<br />

Luzern) hin. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />

Ein Unternehmer kann nach einem Unfall doppelt bestraft<br />

werden, nämlich nach dem Unfallversicherungsgesetz<br />

und zusätzlich nach dem Strafgesetzbuch.<br />

Das Unfallversicherungsgesetz behandelt jedes Unternehmensmitglied<br />

mit Direktionsbefugnis als Arbeitgeber.<br />

Wer keine Direktionsbefugnis hat, ist hingegen<br />

Arbeitnehmer. Egal, wie hoch er lohn­ und hierarchiemäßig<br />

steht.<br />

Man kann die Verantwortung als Arbeitgeber nicht<br />

delegieren. Auch nicht an einen internen oder externen<br />

Sicherheitsbeauftragten. Wenn der Arbeitgeber<br />

die Vorschriften über die Verhütung von Unfällen und<br />

Berufskrankheiten nicht beachtet, kann er schon mit<br />

Gefängnis bestraft werden – egal, ob die Vorschriften<br />

absichtlich – also vorsätzlich – verletzt wurden oder nur<br />

unabsichtlich, aber in pflichtwidrig unvorsichtiger, also<br />

fahrlässiger Weise! Egal, ob deswegen ein Arbeitsunfall<br />

passiert ist oder nicht!<br />

Der Arbeitgeber haftet grundsätzlich gegenüber dem<br />

verunfallten Mitarbeiter oder gegenüber dessen Hinterbliebenen<br />

aus dem Arbeitsvertrag wegen jeder,<br />

auch der bloß leicht fahrlässigen Verletzung der Fürsorgepflicht:<br />

Der Pflicht, dem Mitarbeiter eines sichere<br />

Arbeitsum gebung zu geben und ihn im Umgang mit der<br />

Arbeitsumgebung zu schulen.<br />

Grundsätzlich haftet eine Unternehmung als juristische<br />

Person, außer, dem Vorgesetzten persönlich<br />

kann vorgeworfen werden, dass er erforderliche und<br />

zumutbare organisatorische Maßnahmen zum Mitarbeiterschutz<br />

nicht getroffen hat. Die Unternehmung kann,<br />

ja, sie muss ihr arbeitgeberisches Risiko unfall­ und haftpflichtversichern<br />

lassen.<br />

Dann zahlt die Versicherung den verunfallten Mitarbeiter<br />

aus. Die Versicherung deckt aber nur die Heilungs­<br />

und Invaliditätskosten, eine Integrationsent schädigung<br />

und Hinterbliebenenrenten.<br />

Auftraggeber


„Ich arbeite nur auf sicheren<br />

Hubarbeitsbühnen.“<br />

Bediener<br />

„Ich gebe klare Anweisungen, kontrolliere<br />

und korrigiere falls notwendig.“<br />

Unternehmer<br />

Unternehmerpflichten<br />

Nur eine von vielen<br />

Möglichkeiten der Manipulation<br />

von Sicherheitseinrichtungen:<br />

verbotene<br />

Überbrückung des Not-<br />

Aus-Schalters.<br />

Der Unternehmer muss klare Anweisungen geben und<br />

dann immer wieder, auch unvorangemeldet und durchaus<br />

auch zweimal hintereinander, kontrollieren und<br />

korrigieren – und dann wieder kontrollieren. Jedes kommandieren,<br />

kontrollieren und korrigieren muss aktenkundig<br />

und dessen Empfang beweisbar sein. Optimal ist<br />

ein Fax mit Absendebestätigung, E­mail mit Empfangsbestätigung,<br />

Gegenzeichnen des Empfängers auf einer<br />

Kopie, in Arbeitsbüchlein, auf Sicherheitslaufblatt etc.<br />

Weiter muss das Sicherheitskonzept periodisch nach<br />

den neuesten technischen und gesetzlichen Richtlinien<br />

überarbeitet werden, bei jeder Neuerung im Dokument<br />

sollte man die außer Kraft fallende Version bezeichnen,<br />

außer Kraft gesetzte Version greifbar archivieren sowie<br />

überall im Betrieb die außer Kraft gesetzte Version einsammeln.<br />

Wenn doch ein Arbeitsunfall geschehen ist,<br />

muss der Unternehmer sich sofort den Polizei­ und Untersuchungsbehörden<br />

aktiv zur Verfügung stellen. Der<br />

oberste Sicherheitsverantwortliche muss mit allen wesentlichen<br />

Unterlagen vor Ort sein, er kann so von den<br />

Behörden beigezogen werden für Spurensuche, Tatrekonstruktion<br />

und Dokumentierung der Betriebsabläufe.<br />

So kann man sofort Unklarheiten beseitigen und sich<br />

vor unberechtigten Anschuldigungen schützen.<br />

Die Arbeitnehmer sind verpflichtet, den Arbeitgeber<br />

bei seinen Bemühungen um Arbeitssicherheit zu unterstützen!<br />

So müssen und sollen Arbeitnehmer persönliche<br />

Schutzausrüstungen benützen, sie müssen zudem<br />

die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen gebrauchen.<br />

Und: Arbeitnehmer dürfen auf keinen Fall Sicherheitseinrichtungen<br />

wegnehmen oder abändern!<br />

So lautet eine Kernaussage der Kampagne:<br />

Kompromisse zu Lasten der Sicherheit<br />

lohnen sich nicht!<br />

Ihre vielseitige<br />

Arbeitsbühnen Vermietung<br />

im Saarland<br />

Wir haben über 100 Arbeitsbühnen in unserem<br />

Mietprogramm. Folgende Arbeitsbühnen stehen Ihnen<br />

zur Verfügung:<br />

– LKW-Arbeitsbühnen<br />

– Anhänger-Arbeitsbühnen<br />

– Teleskop- und Gelenkteleskoparbeitsbühnen<br />

– Scherenarbeitsbühnen<br />

Wir bemühen uns jedoch, auch Sonderwünsche zu erfüllen.<br />

Weiterhin bieten wir Ihnen:<br />

– 24 Stunden Service rund ums Jahr auch an Feiertagen<br />

– IPAF geschultes Einweiserpersonal<br />

– Anlieferung der Arbeitsbühnen nach Kundenwunsch<br />

– Reparaturen und Wartung an fremden Arbeitsbühnen<br />

– UVV-Prüfungen nach BGR 260/500<br />

ARBEITSBÜHNEN VERMIETUNG GMBH<br />

Alfred-Nobel-Str. 4a<br />

66793 Saarwellingen<br />

Tel. 0049 (0) 6838 / 9933-0<br />

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IPAF zertifi ziertes<br />

Schulungszentrum


30<br />

25 Jahre IPAF<br />

25 Jahre IPAF<br />

Vom fliegenden Teppich<br />

zur Wachstumsbranche<br />

2008 feierte die International Powered Access Federation ihr 25jähriges<br />

Bestehen. Wie hat die Branche sich mit der Zeit verändert?<br />

Wir werfen einen Blick in die Geschichte der Höhenzugangstechnik.<br />

Im Jahr 1968 – also vor gar nicht allzu langer Zeit – gab<br />

es die Branche nicht. In diesem Jahr bestellte der älteste<br />

bestehende englische Anlagenverleiher zwei auf LKW<br />

montierte, 85 Fuß erreichende Auslegerbühnen von<br />

Simon. Sie wurden 1970 für die fürstliche Summe von<br />

16.000 Pfund ausgeliefert. Die hauptsächlichen Anwender<br />

waren die Feuerwehr und für die Wartung der Straßenbeleuchtungen<br />

zuständige städtische Stellen.<br />

„Niemand verstand den Zweck von Arbeitsbühnen“,<br />

meint Paul Adorian, der zu jener Zeit für EPL International<br />

tätig war, einem Tochterunternehmen von John<br />

Laing und Pionier der Branche. „Aber das Gute war,<br />

dass die Bestellungen immer mehr wurden. 1972 hatte<br />

EPL bereits 11 Maschinen. Wir gingen nach Amerika<br />

und kauften unsere erste 152­Fuß­Maschine und ein<br />

Unterbrückengerät, damit waren es dann 13. Wir mussten<br />

die Leute erst an den Gedanken gewöhnen, Hubarbeitsbühnen<br />

zu benutzen, aber dann lief es gut.“<br />

Vertriebsrechte<br />

In den ausgehenden 70er Jahren kaufte EPL seine erste<br />

Teleskoparbeitsbühne von JLG und erwarb die Vertriebsrechte<br />

für Europa. Ein anderer Pionier namens<br />

John Rusling importierte „fliegende Teppiche“, wie die<br />

ersten Scherenbühnen der alten Firma UpRight genannt<br />

wurden. Es gab Wettbewerb und das Geschäft kam in<br />

Gang.<br />

Bald entstanden zwei Organisationen, die sich um<br />

die Belange der Hersteller und Verleiher kümmerten: die<br />

International Federation of Hydraulic Platform Manufacturers<br />

(IFHPM) und die International Work Platform<br />

Association (IWPA). Die IWPA wurde 1976 für die Vermieter<br />

gegründet, die für den rasanten Anstieg in der<br />

Nutzung von Arbeitsbühnen verantwortlich waren. Die<br />

IWPA wurde von Adorian und Rusling gegründet.<br />

IFHPM und IWPA strebten danach, etwas mehr<br />

Ordnung in die Sicherheitsnormen und Vorschriften zu<br />

bringen, damit die schnell wachsende Branche auf einer<br />

soliden Grundlage stehe. Beiden Organisationen war<br />

bewusst, dass die Europäische Gemeinschaft mit an Sicherheit<br />

grenzender Wahrscheinlichkeit Vorschriften in<br />

diesem Bereich aufstellen würde, und sie strebten nach<br />

einer Beteiligung der Branche an diesem Prozess. Sie<br />

sicherten sich eine Vertretung in dem Komitee, das zu<br />

jener Zeit an einer britischen Norm arbeitete.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Frühe mobile Hubarbeitsbühnen aus Russland


Erstes Treffen<br />

Ausgewählte Titelbilder von Access Now!, 1986 bis 1989<br />

Dies war der Katalysator, der die beiden Organisationen<br />

im Dezember 1983 zusammenbrachte — die Geburtsstunde<br />

der International Powered Access Federation<br />

(IPAF). Die konstituierende Sitzung der IPAF fand<br />

in einem Hotel im Birmingham Exhibition Centre statt,<br />

wo die IPAF von 39 ehemaligen Mitgliedern der IFHPM<br />

und IWPA gegründet wurde.<br />

„Das war so ziemlich das Beste, was der Branche<br />

je passiert sind“, erzählt Adorian, der damals der erste<br />

Geschäftsführer der IPAF war und heute bei der Zertifizierungsstelle<br />

Powered Access Certification (PAC)<br />

arbeitet. „Ich glaube, die IPAF ist der einzige Branchenverbund<br />

seiner Art, wo die Vermieter, die Hersteller<br />

und die Nutzer zusammen kommen und Sicherheitsfragen<br />

klären. Hersteller und Nutzer pflegten sich damals<br />

nur mit Handschuhen anzufassen. Das IPAF­Modell<br />

funktionierte gut und stellte einen Zusammenhalt in<br />

der Branche her. Die Rückmeldungen der Firmen, die<br />

die Produkte kaufen, benutzen und vermieten, an die<br />

Hersteller haben enorm zur Entwicklung von immer sichereren<br />

Produkten beigetragen.“<br />

1971 wurden in Großbritannien etwa 300 Maschinen<br />

verkauft. 1985 waren es 730. Man vergleiche dies<br />

mit den geschätzten 40.000 Maschinen, die heute in<br />

Großbritannien laufen (eine eher konservative Schätzung)<br />

und den geschätzten 200.000 Maschinen in<br />

Westeuropa.<br />

„Die größte Frage war, was man mit Arbeitsbühnen<br />

überhaupt anfangen konnte“, berichtet Adorian.<br />

„Als wir die ersten Maschinen kauften, meinte ein erfahrener<br />

Anlagenexperte: ‚Mir fällt keine einzige Gelegenheit<br />

ein, bei der wir eins von diesen Dingern hätten<br />

gebrauchen können.‘ Am nächsten Tag bekamen wir<br />

einen Anruf von den Leuten, die in Heathrow einen<br />

neuen Hangar bauten. Wir schickten eine Maschine<br />

raus. Sie kam monatelang nicht zurück und bezahlte<br />

sich praktisch von selbst. So haben wir unsere Technik<br />

verkauft: Eine Maschine rausschicken, mit vollem<br />

Rückgaberecht, ohne Risiko für den Kunden. Wenn die<br />

Maschine für den Job geeignet war, hat der Kunde sie<br />

behalten. Es hat viele Jahre gedauert, aber es hat die<br />

Branche verändert. Heute werden Arbeitsbühnen in<br />

Europa in jedem Dorf benutzt. Früher sah man<br />

sie selten außerhalb von Großstädten.“<br />

25 Jahre IPAF<br />

EG­Vorschriften und Zertifikate waren ebenfalls eine<br />

große Hilfe.<br />

„Die Branche war ziemlich wild damals“, erzählt Adorian.<br />

„Es gab nur sehr wenige einschlägige Gesetze<br />

in einem Bereich, der sehr schnell gewachsen war. Es<br />

gab ein paar weniger seriöse Hersteller, die mit Billigprodukten<br />

auf den Wagen aufspringen wollten. Es gab<br />

keine Kontrollen bei Konstruktion und Fertigung, bei der<br />

Qualität des Stahls und bei anderen Voraussetzungen.“<br />

Unsichere Maschinen<br />

Da es keine Normen gab, bauten manche Hersteller<br />

Maschinen, die schon von sich aus unsicher waren, und<br />

es gab einige durch Konstruktions­ und Ausführungsfehler<br />

bedingte Unfälle.<br />

„Manche Maschinen gingen einfach kaputt“, erinnert<br />

sich Adorian. „Ich erinnere mich an einen Fall,<br />

wo die Stützen abfielen, als der Korb 30 Meter hoch in<br />

der Luft war. Die Maschine stürzte gegen ein Gebäude,<br />

aber niemand wurde ernsthaft verletzt. Heute passieren<br />

die meisten Unfälle aufgrund von Bedienfehlern, nicht<br />

wegen Maschinenversagen. Die Zertifizierung hat immens<br />

zur Verbesserung der Konstruktion und der Qualität<br />

der Maschinen beigetragen.“<br />

Denis Ashworth, der frühere technische Leiter bei<br />

Simon Engineering, spielte hierbei durch seine ausdauernde<br />

Teilnahme an den Sitzungen des europäischen<br />

Normenkomitees TC98 und seine wertvollen Beiträge<br />

eine führende Rolle für die IPAF.<br />

Im Oktober 1979 stellte das Europäische Komitee für<br />

Normung CEN die Norm für mobile Hubarbeitsbühnen<br />

EN 280 auf, wobei DIN 15120 als die wichtigste Grundlage<br />

diente. Der damalige Technische Rat der IPAF trat<br />

in dieser Phase regelmäßig zusammen, und seine Anliegen<br />

wurden dem Komitee TC98 vorgetragen.<br />

Die Maschinenrichtlinie von 1989 wurde aufgestellt,<br />

um durch Unterschiede in der nationalen Gesetzgebung<br />

bedingte Handelsbarrieren auszuräumen (z. B.<br />

die verschiedenen nationalen Typenzulassungen) und<br />

die wesentlichen Gesundheitsschutz­ und Sicherheitsbestimmungen<br />

für die Konstruktion und den Bau von<br />

Maschinen festzulegen. Seit 1992 sind die Hersteller zur<br />

Einhaltung der Maschinenrichtlinie verpflichtet. In der<br />

Richtlinie werden so genannte Zertifizierte Stellen eingesetzt,<br />

welche die technischen Unterlagen der Hersteller<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 31


-Schulungszentrum<br />

32<br />

25 Jahre IPAF<br />

archivieren und Typenzulassungen ausstellen. EN 280<br />

gibt Auskunft darüber, wie die Maschinenrichtlinie auf<br />

mobile Hubarbeitsbühnen anzuwenden ist, und wurde<br />

im Mai 2001 verabschiedet, im Juli 2001 veröffentlicht,<br />

und trat im Juli 2002 in Kraft.<br />

Schulungsanforderungen<br />

Die Gesetzgebung hat die Nutzung von Höhenzugangstechnik<br />

gefördert und betont den Schulungsbedarf.<br />

Auch wenn die Vorschriften für Höhenarbeit Leitern und<br />

Gerüste nicht ablehnen, so wird ihr Gebrauch dennoch<br />

eingeschränkt, da die Vorschriften die Notwendigkeit<br />

einer angemessenen Risikobewertung und der Auswahl<br />

der am besten geeigneten Hilfsmittel für die jeweilige<br />

Arbeit betonen. Häufig sind Hubarbeitsbühnen am besten<br />

geeignet, da sie die Arbeit schnell, effektiv und<br />

sicher erledigen. Gerüste beispielsweise sind zeitaufwändig<br />

im Auf­ und Abbau und nehmen während der<br />

Durchführung des Projekts Platz ein. Eine Hubarbeitsbühne<br />

kommt, erledigt die Arbeit, und ist nach ein paar<br />

Stunden wieder weg.<br />

1991 wurde das Schulungsprogramm der IPAF aufgelegt,<br />

das der Branche ebenfalls seinen Stempel aufgedrückt<br />

hat. Hier gebührt der Dank Frank Huish, dem<br />

damaligen Vorsitzenden der IPAF und Geschäftsführer<br />

von Zip­Up. Seine Firma verfügte bereits über ein Programm<br />

zur Bedienerschulung, und er erkannte sowohl<br />

den Bedarf und die potentielle Nachfrage. Außerdem<br />

Qualität • Sicherheit • Kompetenz • Erfahrung<br />

Miethotline und Schulungen: (09 21) 78 99 20<br />

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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

war er so großzügig vorzuschlagen, dass die IPAF ein<br />

eigenes Programm auflege.<br />

Bedienerausweise<br />

1991 wurden 349 Ausweise ausgestellt, 1997 bereits<br />

3266. Hierbei handelte es sich um in Plastik eingeschweißte,<br />

auf dem Computer ausgedruckte Karten, die<br />

nach einer Runde in der Waschmaschine ruiniert waren.<br />

Durch die Einführung der gelben PAL­Karte aus Kunststoff<br />

(PAL steht für Powered Access Licence) im Jahre<br />

1998 gewann das Programm an Schwung. In diesem<br />

Jahr wurden 5.636 Karten ausgestellt, im Jahr darauf<br />

11.071 – allein in Großbritannien. 2008 wurden weltweit<br />

über 80.000 Karten ausgestellt.<br />

„Es ist erstaunlich, wenn man überlegt, wie<br />

Schulungen Leben retten“, meint Adorian. „Höhenarbeit<br />

kann manche Menschen nervös machen. Mit Bühnen<br />

ist die Arbeit jedoch bequemer, sicherer und kann<br />

sogar Spaß machen. Menschen fühlen sich sicherer,<br />

können schneller arbeiten und haben mehr Freude an<br />

der Arbeit.<br />

Bis zur Sättigung ist es noch ein weiter Weg. Die Branche<br />

hat weltweit für Beschäftigung gesorgt, das Leben,<br />

die Arbeit und die Sicherheit der Menschen verbessert<br />

und Wohlstand geschaffen, wenn man an all die Unternehmen<br />

denkt, die klein anfingen und zu einem guten<br />

Preis den Besitzer gewechselt haben. Wir sind eine solide,<br />

sichere Branche mit einer großartigen Zukunft.“


Die Besucher konnten Hubarbeitsbühnen in Aktion beobachten<br />

und anhand von Demonstrationen lernen,<br />

welche Gefahren die Benutzung einer mobilen Hubarbeitsbühne<br />

ohne Tragen eines Ganzkörpergeschirrs mit<br />

sich bringt. Hierzu wurde eine Puppe mit realistischem<br />

Gewicht und eine modifizierte Skyjack­Auslegerarbeitsbühne<br />

verwendet. Der großflächige Demonstrationsbereich<br />

wurde gemeinsam mit den Organisatoren der<br />

Intermat realisiert, die auf diese Weise einen Beitrag zur<br />

Jugendförderung leisteten.<br />

Außerdem entwickelt IPAF ein Ausbildungsprogramm,<br />

dessen Absolventen das Qualifikationsniveau<br />

„Techniker“ erreichen. Eine Arbeitsgruppe unter der<br />

Führung von Roger Bowden, dem Vorsitzenden von<br />

Niftylift und dem Manufacturers‘ Technical Committee<br />

von IPAF, erarbeitet zur Zeit ein Kurskonzept mit dem<br />

Ziel, junge Leute für die Höhenzugangstechnik als mögliche<br />

Berufswahl zu interessieren.<br />

„Job Access gibt jungen Leuten eine gute Gelegenheit,<br />

sich über Höhenzugangstechnik zu informieren und<br />

diese Branche kennenzulernen“, erläuterte Pascal Deher<br />

von IPAF France, der Leiter des Projekts. „Schließlich<br />

haben 18jährige Fachoberschüler nicht jeden Tag die<br />

Gelegenheit, einen Einblick in diese komplexe und facettenreiche<br />

Branche zu erhalten.“ Interessierte Schulen<br />

Nachwuchsförderung<br />

Job Access sucht junge Talente<br />

Die International Powered Access Federation (IPAF) lud junge Leute ein, sich auf der<br />

Intermat-Baumesse in Paris (20. bis 25. April <strong>2009</strong>) über Höhenzugangstechnik zu informieren.<br />

Job Access war der Schwerpunkt am IPAF-Stand E5 J 020 im Außenbereich.<br />

konnten sich online unter www.ipaf.org/jobaccess anmelden.<br />

Dort erhielten sie Benutzerinformationen und<br />

konnten einen Fragebogen ausfüllen. Geeignete Gruppen<br />

reisten zur Intermat, hörten am IPAF­Stand einen<br />

Vortrag und konnten praktische Erfahrungen im Umgang<br />

mit einer Hubarbeitsbühne erwerben.<br />

Der 50minütige Vortrag gab eine Einführung zur Geschichte<br />

der Höhenzugangstechnik, zu Entwicklung und<br />

Einsatz der Geräte, zu den wichtigsten Arbeitgebern<br />

(Hersteller, Verleiher), den wichtigsten Arbeitsbereichen<br />

(Hydraulik, Elektronik, Technik, Verleih usw.) sowie zur<br />

Sicherheit bei Schulungen und im praktischen Betrieb.<br />

Außerdem war eine kleine Ausstellung zur Geschichte<br />

der Höhenzugangstechnik zu sehen.<br />

Der Vortrag endete mit einem kurzen Test. Der erfolgreichste<br />

Teilnehmer an jedem Tag gewann einen<br />

Laptop. Außerdem hatten die Teilnehmer Gelegenheit,<br />

unter Anleitung die Geräte auszuprobieren und die<br />

Demonstration zu sehen.<br />

Lanz Hebebühnen- und<br />

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Geräten Ihrer Mitarbeiter verantwortlich<br />

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Unfallverhütung und Sicherheitsmaßnahmen<br />

im Umgang<br />

mit Hebebühnen. Unser IPAF-<br />

Schulungsprogramm<br />

ist vom<br />

deutschen TÜV nach ISO 18878<br />

zertifiziert und entspricht der<br />

aktuellen Gesetzeslage.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 33


IPAF op APEX<br />

in Maastricht<br />

34<br />

IPAF International<br />

Acceptatie IPAF-Benelux<br />

is een feit; groei zet definitief door<br />

Hans Aarse, IPAF-Benelux<br />

In het vorige IPAF-<strong>Journal</strong> konden we reeds melding<br />

maken van een gestadige IPAF groei in de Benelux.<br />

In 2008 hebben we vast kunnen en mogen stellen<br />

dat de definitieve doorbraak van de IPAF opleidingsproducten<br />

een vaststaand feit is. Meer en meer bedrijven<br />

die, zowel nationaal als internationaal, werkzaamheden<br />

met hoogwerkers verrichten laten hun personeel opleiden<br />

in de bediening van hoogwerkers door een van de<br />

door IPAF in de Benelux gecertificeerde trainingcentra.<br />

In de periode van 2006 tot <strong>2009</strong> verdrievoudigde<br />

het aantal opleidingscentra tot een totaal van 16 op<br />

dit moment. Het aantal IPAF opgeleide cursisten liet<br />

in diezelfde periode een explosieve groei zien tot zelfs<br />

een verdrievoudiging van de cursisten aantallen in 2008<br />

t.o.v. 2007. Natuurlijk komt bij zo’n explosieve groei de<br />

vraag naar boven waar de oorzaak ligt. Het antwoord<br />

op die vraag werd door veel gebruikers van hoogwerkers<br />

zelf gegeven.<br />

IPAF opleidingen krijgen meer en meer de voorkeur<br />

vanwege het hoge kwaliteitsgehalte van het opleidingsmateriaal<br />

en de actualiteit van het materiaal. Een verdere<br />

reden om voor IPAF opleidingen te kiezen is het<br />

feit dat de meeste IPAF trainingcentra te vinden zijn bij<br />

verhuurbedrijven van hoogwerkers en nu ook bij keuringsinstanties/Notified<br />

Bodies. De directe praktijkervaring<br />

en verbondenheid met de hoogwerkerindustrie van<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

onze opleidingcentra bieden aan<br />

gebruikers van hoogwerkers die<br />

hun personeel op laten leiden de<br />

hoogste garantie op de meest<br />

adequate opleidingen. Een derde<br />

belangrijke reden is het feit dat<br />

IPAF opleidingen internationaal<br />

een hoog aanzien hebben en<br />

wereldwijd, op vrijwel elke locatie,<br />

geaccepteerd en erkend<br />

worden als bewijs van adequate<br />

training in het bedienen van<br />

hoogwerker apparatuur.<br />

IPAF voerde per 1 januari<br />

2008 een nieuw systeem van<br />

hoogwerker categorieën in;<br />

ook hierin ligt een belangrijke<br />

oorzaak van de voortgaande<br />

gro eicij fers. Meer en meer bedrijven<br />

erkennen het belang dat er opleidingen gevolgd<br />

moeten worden voor de vele specifieke machines die<br />

de hoogwerkermarkt kent. Een algemene opleiding op<br />

slechts één soort machine volstaat eenvoudig niet meer<br />

om op veilige wijze het grote aanbod in typen en uitvoeringen<br />

van hoogwerkers veilig te kunnen bedienen.<br />

Een recent voorbeeld hiervan is het feit dat ook de SSVV<br />

Opleidingengids per 1 april <strong>2009</strong> de examinering van<br />

opleidingen volgens de VCA toetstermen voor de petrochemie<br />

in de meeste IPAF categorieën voorschrijft.<br />

Maar er is meer...<br />

Het marktimago van IPAF is weliswaar voor een groot<br />

gedeelte gebaseerd op het product opleidingen, echter<br />

IPAF is veel meer dan dat. Niet voor niets werd IPAF in<br />

1983, nu ruim 25 jaar geleden, opgericht als een belangenorganisatie<br />

voor de hoogwerkerindustrie; op dat<br />

moment was van opleidingen nog geen sprake; deze<br />

discipline werd pas in 1995 aan het dienstenaanbod<br />

van IPAF toegevoegd. IPAF is in 25 jaar uitgegroeid tot<br />

een unieke ledenfederatie waarvan alle hoogwerkerfabrikanten<br />

lid zijn alsmede dealers, importeurs, verhuurbedrijven<br />

en gebruikers van hoogwerkers. Het<br />

totale ledenaantal bedraagt inmiddels ca. 700, een verdubbeling<br />

t.o.v. ca. 3 jaar geleden toen IPAF “slechts”<br />

ruim 300 leden telde.


Sinds de oprichting in 1983 heeft IPAF zich ontwikkeld<br />

tot een toonaangevende internationale organisatie die<br />

zich inzet voor een optimale ontwikkeling van de hoogwerkermarkt.<br />

IPAF is uitgegroeid tot een krachtige organisatie<br />

die zich sterk maakt voor het meeste efficiënte<br />

gebruik van hoogwerker apparatuur en de hieraan verbonden<br />

visie op het optimaal veilige gebruik ervan; IPAF<br />

speelt in het belang van haar leden dan ook een hoofdrol<br />

bij de totstandkoming van ontwerp­ veiligheid­ en<br />

testprocedures d.m.v. continue overleg met fabrikanten<br />

en overheidsinstanties bij het ontwerpen van standaardisaties<br />

en regelgeving.<br />

IPAF als netwerkorganisatie<br />

IPAF is een geweldig communicatieplatform. Als IPAF<br />

lid loopt u steeds voorop bij de nieuwste marktontwikkelingen.<br />

een IPAF lidmaatschap stelt u in staat om een<br />

actuele boodschap uit te dragen.<br />

een IPAF lidmaatschap vergroot uw netwerk van<br />

potentiële zakenpartners; klanten, concurrenten<br />

leveranciers en geïnteresseerde bedrijven treffen<br />

elkaar jaarlijks op verschillende congressen en<br />

evenementen waar kennis wordt uitgewisseld en het<br />

netwerk verbreed wordt.<br />

een IPAF lidmaatschap geeft u toegang tot deelname<br />

in vele IPAF commissies waarin u uw stem en<br />

mening kunt laten horen; en... uw mening telt!<br />

IPAF aanwezig op vele beurzen<br />

Het IPAF marketing gehalte is zeer hoog. IPAF is een<br />

volledige non­profit ledenfederatie. De IPAF lidmaatschapbijdragen<br />

worden voor het overgrote deel ingezet<br />

om IPAF, als uw belangenorganisatie, wereldwijd uit<br />

te dragen en te promoten. Zo neemt IPAF jaarlijks deel<br />

aan grote internationale en nationale/lokale tentoonstellingen<br />

zoals, bauma München, Intermat Parijs, SAIE<br />

Bologna, APEX Maastricht, Platformers Days Hohenroda<br />

en Vertikal Days te Haydock, UK.<br />

Ook neemt IPAF, vaak in samenwerking met haar<br />

trainingcentra, regelmatig deel aan specifieke tentoonstellingen<br />

gericht op veiligheid, onderhoud en gebouwenmanagement.<br />

IPAF werkt zodoende in de volledige<br />

breedte van de markt om het veilig en adequaat werken<br />

met hoogwerkers te promoten.<br />

IPAF aanwezig op nieuwe beurs<br />

Verticaaldagen Benelux in Nederland<br />

Op 25 en 26 September <strong>2009</strong> wordt in Nederland het<br />

nieuwe evenement Verticaaldagen Benelux georganiseerd.<br />

Ook hier zal IPAF prominent aanwezig zijn. Dit<br />

evenement, bestemd voor Nederlandse en Belgische<br />

importeurs van hoogwerk materieel wordt gehouden<br />

op de voor Nederland en België centraal gelegen locatie<br />

“Safaripark De Beekse Bergen te Hilvarenbeek“.<br />

Voor nader informatie omtrent het evenement kunt u<br />

de website bezoeken : www.verticaaldagen.net<br />

Voor alle nader gewenste informatie omtrent een IPAF<br />

lidmaatschap, het IPAF dienstenaanbod en IPAF opleidingen<br />

kunt U contact opnemen met:<br />

IPAF-Benelux, Telefoon: +31 (0)6 30 421 042<br />

benelux@ipaf.org, www.ipaf.org/nl<br />

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Ihr Vorteil!<br />

Um leistungs- und wettbewerbsfähig<br />

zu bleiben, benötigt die Industrie<br />

gerade bei härteren Marktbe-<br />

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Hiermit bestätige ich, dass die Abbuchung des jährlichen Abo-Betrages von € 26.00 für<br />

o.g. Firma/Anschrift vorgenommen werden kann.<br />

� 2. Unterschrift des Abonnenten: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />

Widerrufsgarantie: Das Abonnement kann jederzeit und ohne Angabe eines Grundes<br />

widerrufen werden. Die Kosten für nicht zugestellte Ausgaben werden zurückerstattet.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 35


36<br />

Technik<br />

Hydraulikschlauchleitungen:<br />

Neue Sicherheitsrichtlinie<br />

Defekte an Hydraulikleitungen sind sehr gefährlich. Die Berufsgenossenschaftliche<br />

Regel 237 „Hydraulikschlauchleitungen – Regeln für den sicheren Einsatz“<br />

ist in Kraft getreten. Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister VDBUM<br />

Immer wieder ereignen sich schwere Unfällen durch den<br />

fehlerhaften Umgang mit Hydraulikleitungen. Moderne<br />

Anlagen und Maschinen arbeiten mit so hohen Arbeitsdrücken,<br />

dass das Platzen von Schläuchen erhebliche<br />

Gefahren für Mensch, Betrieb und Umwelt birgt. Die<br />

Bestimmungen zu Brand­ und Umweltschutz, Betriebssicherheit,<br />

Arbeitsschutz, etc. wurden daher in den letzten<br />

Jahren enorm konkretisiert und verschärft.<br />

Seit November 2008 gilt nun eine neue Regel für den<br />

richtigen Umgang mit Hydraulikleitungen: Die berufsgenossenschaftliche<br />

Regel (BGR) 237 „Hydraulikschlauchleitungen<br />

– Regeln für den sicheren Umgang“ hat die<br />

bis dahin gültige – aber veraltete – Regel ZH 1/74 aus<br />

dem Jahre 1988 ersetzt. Diese neue, umfangreichere<br />

Sicherheitsverordnung spiegelt deutlich die gestiegenen<br />

und konkreteren Anforderungen an Betreiber zum richtigen<br />

Umgang mit Hydraulikleitungen.<br />

Richtlinie und Handlungshilfe zugleich<br />

Parallel zu den höheren Anforderungen liefert die BGR<br />

237 aber auch umfassendere und detailliertere Handlungshilfen<br />

und Tipps als je zuvor. Der erste Teil beschreibt<br />

beispielsweise die Kriterien zur Gefährdungsbeurteilung,<br />

während sich daran die entsprechenden<br />

Maßnahmen zur Reduktion der Gefahren anschließen.<br />

Zahlreiche Bilder und Grafiken verdeutlichen<br />

anschaulich die theoretischen Darlegungen. Werden<br />

die Empfehlungen beachtet, sind die Betreiber auf der<br />

sicheren Seite: Sie handeln gemäß den zahlreichen gesetzlichen<br />

Vorschriften und Normen und haben alle not­<br />

Mit Sicherheit gut beraten.<br />

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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

wendigen Maßnahmen zum Schutz von Mensch und<br />

Betrieb getroffen.<br />

Der bundesweit führende mobile Hydraulikservice<br />

Pirtek begrüßt die Neuregelung sehr. Joachim Gasper,<br />

Leiter Marketing und Geschäftsentwicklung, erklärt:<br />

„Hydraulische Systeme werden zunehmend leistungsfähiger<br />

und effektiver. Immer höhere Arbeitsdrücke,<br />

kürzere Taktzeiten sowie verlängerte Maschinenlaufzeiten<br />

kennzeichnen diesen Wandel. Darüber hinaus<br />

waren und sind Leitungen erheblichen inneren und äußeren<br />

Belastungen ausgesetzt, die mechanischer, thermischer<br />

oder auch chemischer Natur sind. Die alten Regeln<br />

wurden diesen veränderten Bedingungen einfach<br />

nicht mehr gerecht.“ Die berufsgenossenschaftliche<br />

Regel 237 integriert alle relevanten gesetzlichen Bestimmungen<br />

und Normen in der Regel 237 und konkretisiert<br />

diese für Hydraulikleitungen.<br />

Knowhow und Fachkompetenz im Umgang mit Hydraulikschlauchleitungen<br />

haben oberste Priorität. Laut<br />

BGR darf ein Unternehmer ausschließlich Personen mit<br />

der Überprüfung betrauen, die über eine entsprechende<br />

Ausbildung verfügen. Hierin sieht Gasper einen Grund<br />

dafür, dass der Trend zur Auslagerung von Hydraulikinstandhaltung<br />

sich auch in den nächsten Jahren weiterhin<br />

fortsetzen wird. Denn das eigene Personal muss entsprechend<br />

qualifiziert werden und das kostet Geld.<br />

Darüber hinaus bindet die Vorhaltung eines Hydrauliklagers<br />

sehr viel Kapital. Auch die BGR 237 verdeutlicht<br />

einmal mehr, dass Hydraulikschläuche Verschleißteile<br />

sind, die einer begrenzten Haltbarkeit unterliegen. Ein<br />

stets aktuelles Lager mit leistungsfähiger Schlauchpresse<br />

und allen notwendigen Ausrüstungsteilen ist<br />

sehr teuer. Und Hydraulikschläuche unterlie­<br />

gen einem natürlichen Alterungsprozess…<br />

Aufgrund dessen greifen zahlreiche<br />

Unternehmer zunehmend auf die Alternative<br />

Outsourcing zurück. Die internen<br />

Erhebungen des bundesweit vertretenen<br />

Hydraulikservices Pirtek sprechen eine<br />

deutliche Sprache: Im Jahr 2008 konnten<br />

rund 50 neue Rahmenvereinbarungen<br />

mit In dustriebetrieben für das Programm<br />

Schlauchmanagement abgeschlossen werden.<br />

So werden alle von Pirtek konfektionierten<br />

Hydraulikschlauchleitungen standardmäßig<br />

im Bereich der Pressarmaturen<br />

durch Prägung dauerhaft gekennzeichnet.<br />

Die Kennzeichnung enthält alle wichtigen<br />

Informationen nach BGR 237 (z.B. Herstellungsdatum,<br />

Schlauchlänge und ­art, Armaturenschlüssel,<br />

Anlagenkennung, etc.).


Bereich<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 37


Ihre Fachkenntnisse<br />

im Bereich<br />

Arbeitsbühnen<br />

Die IPAF-Mitgliedschaft kann<br />

Ihnen wesentliche Vorteile<br />

bringen, ganz gleich, in<br />

welchem Bereich der<br />

Arbeitsbühnenbranche Sie<br />

tätig sind.<br />

Zum einen verrät eine<br />

Mitgliedschaft Ihrem Kunden<br />

einiges über Sie – zum Beispiel<br />

dass Sie auf höchstem<br />

professionellem Niveau<br />

arbeiten.<br />

Außerdem kann er sicher<br />

sein, dass Sie in Sachen<br />

Arbeitsschutz auf dem<br />

neusten Stand sind.<br />

+<br />

IPAF-Mitgliedschaft<br />

bessere<br />

Marktchancen<br />

Dank unserer Interessenvertretung<br />

auf nationaler und internationaler<br />

Ebene haben Sie einen größeren<br />

Einfluss auf die Angelegenheiten,<br />

die Ihr Unternehmen angehen: von<br />

Gesetzen zum Arbeitsschutz bis hin<br />

zur Einführung weltweit gültiger<br />

Normen und deren Umsetzung in<br />

den einzelnen Ländern.<br />

• Unsere Beratungs-Hotline sowie<br />

unsere Veröffentlichungen und<br />

Bulletins informieren Sie über<br />

die neuesten Ereignisse und<br />

sorgen zudem dafür, dass Sie<br />

für technische, praktische,<br />

wirtschaftliche sowie rechtliche<br />

Weitere Informationen über die IPAF-<br />

Mitgliedschaft und deren Vorteile für Sie<br />

und Ihr Unternehmen erhalten Sie unter<br />

IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5,<br />

D-28790 Schwanewede, Germany<br />

Tel: +49 (0)421 6260 310<br />

Fax: +49 (0)421 6260 321<br />

deutschland@ipaf.org www.ipaf.org/de<br />

Zentrale<br />

IPAF Ltd, UK<br />

Tel: +44 (0)15395 62444 info@ipaf.org<br />

IPAF-Basel<br />

Tel: +41 (0)61 225 4407 basel@ipaf.org<br />

IPAF-Benelux<br />

Tel: +31 (0)6 3042 1042 benelux@ipaf.org<br />

IPAF-France<br />

Tél: +33 (0)1 30 99 16 68 france@ipaf.org<br />

=<br />

Entwicklungen gewappnet<br />

sind.<br />

• Unsere einzigartige<br />

Bedienerschulung ist<br />

international anerkannt. Nur<br />

IPAF-Mitglieder können diese<br />

marktführende, für den<br />

Betrieb von Arbeitsbühnen<br />

bereits unabdingbar<br />

gewordene Schulung anbieten.<br />

IPAF ist die weltweit führende<br />

Fachorganisation der<br />

Arbeitsbühnenbranche. Als<br />

Mitglied können Sie gegenüber<br />

Ihren Kunden mit dem<br />

gleichen Renommee auftreten.<br />

Die weltweiten Experten für den<br />

sicheren Betrieb von Arbeitsbühnen<br />

IPAF-Italia<br />

Tel: +39 02 93581873 italia@ipaf.org<br />

IPAF-España<br />

Tel: +34 956 297 406 espana@ipaf.org<br />

AWPT Inc-USA<br />

Tel: +1 518 280 2486 mail@awpt.org


VERZEICHNIS DER<br />

IPAF-SCHULUNGSZENTREN<br />

IPAF­Schulungen werden von lizenzierten Schulungszentren angeboten<br />

und durchgeführt. Über 330 IPAF­Schulungszentren bieten in einem weltweiten<br />

Netz die IPAF­Schulung an, welche vom TÜV als konform mit der<br />

ISO 18878:2004 zertifiziert wurde.<br />

Alle IPAF­Schulungszentren werden jährlich besucht und geprüft. Das<br />

Prüfungs­Team arbeitet unabhängig von IPAF und besteht aus erfahrenen<br />

Fachleuten der Hubarbeitsbühnenindustrie. Diese Besuche gelten als Unterstützung<br />

für die Schulungszentren und stellen gleichzeitig weltweit den<br />

hohen Qualitätsstandard der IPAF­Schulungen sicher.<br />

In diesem Verzeichnis finden Sie Ihr nächstes örtliches Schulungszentrum<br />

im deutschsprachigen Raum und weltweit. Die aktuellste Liste finden Sie<br />

unter www.ipaf.org/de.<br />

Belgien +32<br />

Allift Michielsens NV<br />

DEURNE (ANTWERP)<br />

Tel: 00 32 33609996<br />

Fax: 00 32 33257500<br />

www.allift.com<br />

christian.d@allift.be<br />

BT Opleidingen<br />

MOLENSTEDE/DIEST<br />

Tel: 00 32 13322213<br />

Fax: 00 32 13322319<br />

www.BT­opleidingen.eu<br />

info@bt­opleidingen.eu<br />

Vangaever NV<br />

MARKEGEM<br />

Tel: 00 32 51634331<br />

Fax: 00 32 51635273<br />

www.vangaever.be<br />

benjamin@vangaever.be<br />

Deutschland +49<br />

ABKS Partnerlift GmbH<br />

Langenhagen<br />

Tel: 00 49 511 963 520<br />

Fax: 00 49 511 963 5259<br />

www.partnerlift.com<br />

j.metzner@partnerlift.com<br />

AFI-Arbeitsbühnenvermietung GmbH<br />

Hamburg<br />

Tel: 00 49 40 236 482 716<br />

Fax: 00 49 40 236 482 710<br />

www.afirent.de<br />

info-akademie@afirent.de<br />

Alimak Hek GmbH<br />

Eppingen<br />

Tel: 00 49 7262 91 49 0<br />

Fax: 00 49 7262 91 49 50<br />

www.alimakhek.de<br />

info@alimakhek.de<br />

Arbeitsbühnen Buchtmann GmbH<br />

Delmenhorst<br />

Tel: 00 49 422 1973030<br />

Fax: 00 49 422 19130318<br />

www.buchtmann.de<br />

buchtmann@web.de<br />

Arbeitsbühnen Koch GmbH<br />

Leipzig<br />

Tel: 00 49 341 426650<br />

Fax: 00 49 341 4266515<br />

www.arbeitsbuehnen­koch.de<br />

info@arbeitsbuehnen­koch.de<br />

Arbeitsbühnen­Vertriebs­ und<br />

Vermietungs GmbH<br />

Schwäbisch Hall<br />

Tel: 00 49 791 932000<br />

Fax: 00 49 791 9320030<br />

www.avv­arbeitsbuehnen.de<br />

info@avv­arbeitsbuehnen.de<br />

AST GmbH Arbeitssicherheit & Technik<br />

Blaustein<br />

Tel: 00 49 7304430994<br />

Fax: 00 49 7304 430996<br />

www.ast-gmbh.biz<br />

info@ast-gmbh.biz<br />

Bronto Skylift Deutschland GmbH<br />

Ulm / Donau<br />

Tel: 00 49 421 4309025<br />

Fax: 00 49 4214309026<br />

www.bronto.fi<br />

info@bronto­service.de<br />

Schulungszentren<br />

d bollmeyer GmbH Co & KG<br />

Kirchlengern<br />

Tel: 00 49 522375177<br />

Fax: 00 49 522375141<br />

www.bollmeyer.com<br />

info@bollmeyer.com<br />

Easy­Lift GmbH<br />

Berlin<br />

Tel: 00 49 30 68 80 00 00<br />

Fax: 00 49 30 69 40 90 68<br />

www.easy­lift.de<br />

info@easy­lift.de<br />

Ernst Müller GmbH & Co KG<br />

Nürnberg<br />

Tel: 00 49 9113006122<br />

Fax: 00 49 9113006137<br />

www.ernstmueller.de<br />

karin.froebel@ernstmueller.de<br />

FLESCH UNTERNEHMENSGRUPPE<br />

A r b e i t s b ü h n e n G m b H & C o. KG<br />

Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />

Flesch Arbeitsbühnen GmbH & Co KG<br />

Tuttlingen<br />

Tel: 00 49 7461961015<br />

Fax: 00 49 7461961014<br />

www.flesch-arbeitsbuehnen.de<br />

gl@flesch-arbeitsbuehnen.de<br />

Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

Alpen<br />

Tel: 00 49 2802 949-0<br />

Fax: 00 49 2802 949-349<br />

www.gardemann.de<br />

info@gardemann.de<br />

Genie Germany GmbH<br />

Achim<br />

Tel: 00 49 4202885244<br />

Fax: 00 49 4202885245<br />

www.genieind.com<br />

sebulr@genieind.com<br />

Gerken GmbH<br />

Düsseldorf<br />

Tel: 00 49 211974760<br />

Fax: 00 49 2119747678<br />

www.gerken­arbeitsbuehnen.de<br />

zentrale@gerken­arbeitsbuehnen.de<br />

Haulotte Hubarbeitsbühnen GmbH<br />

Bad Krozingen­Hausen<br />

Tel: 00 49 763380692­10<br />

Fax: 00 49 763380692­19<br />

www.haulotte.de<br />

haulotte@de.haulotte.com<br />

www.ipaf.org/de<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 39


40<br />

Schulungszentren<br />

Hert Arbeitsbühnen Vermietung GmbH<br />

Saarwellingen<br />

Tel: 00 49 68389933-0<br />

Fax: 00 49 68389933-22<br />

www.hert-arbeitsbuehnen.de<br />

hertavgmbh@aol.com<br />

Hytec Arbeitsbühnen Vermietung GmbH<br />

Bremen<br />

Tel: 00 49 421447380<br />

Fax: 00 49 421448090<br />

www.hytec-bremen.de<br />

hytec.bremen@t-online.de<br />

JLG Deutschland GmbH<br />

Ritterhude-Ihlpohl<br />

Tel: 00 49 421 693 500<br />

Fax: 00 49 421 693 5035<br />

www.jlg.com<br />

info@jlg-deutschland.de<br />

Kuhnle GmbH<br />

Fellbach<br />

Tel: 00 49 7115856620<br />

Fax: 00 49 71158566223<br />

www.kuhnle.eu<br />

kontakt@kuhnle.eu<br />

Lanz Hebehühnen- &<br />

Nutzfahrzeugevermietung GmbH<br />

Rutesheim<br />

Tel: 00 49 715258848<br />

Fax: 00 49 715255851<br />

www.r-lanz.de<br />

info@r-lanz.de<br />

Lift-Manager GmbH, Jäkel & Rothlehner<br />

Waldhufen OT Jänkendorf<br />

Tel: 00 49 35882546-0<br />

Fax: 00 49 35882946-25<br />

www.lift-manager.de<br />

info@lift-manager.de<br />

Mietpark Gushurst GmbH<br />

Sinzheim<br />

Tel: 00 49 7221987007<br />

Fax: 00 49 7221987008<br />

www.mietpark-gushurst.de<br />

info@mietpark-gushurst.de<br />

Minimax GmbH & Co KG<br />

Aschheim<br />

Tel: 00 49 85998898­0<br />

Fax: 00 49 85998898295<br />

www.minimax.de<br />

nl­muenchen@minimax.de<br />

Peter Cramer GmbH & Co KG<br />

Hagen<br />

Tel: 00 49 2304933­3<br />

Fax: 00 49 2304933600<br />

www.cramer­arbeitsbuehnen.de<br />

info@cramer­arbeitsbuehnen.de<br />

PALFINGER Platforms GmbH<br />

Krefeld<br />

Tel: 0049 2151 526 0<br />

Fax: 0049 2151 526 230<br />

www.palfinger.com<br />

s.kulawik@palfinger.com<br />

Pradel Arbeitsbühnen GmbH<br />

Cottbus<br />

Tel: 00 49 355 288888­0<br />

Fax: 00 49 355 288888­22<br />

www.pradel­lift.de<br />

info@pradel­lift.de<br />

Roggermaier GmbH<br />

Kirchheim<br />

Tel: 00 49 899050060<br />

Fax: 00 49 8990500655<br />

www.roggermaier.de<br />

info@roggermaier.de<br />

Ruthmann GmbH & Co KG<br />

Gescher­Hochmoor<br />

Tel: 00 49 2863204­0<br />

Fax: 00 49 2863204212<br />

www.ruthmann.de<br />

info@ruthmann.de<br />

Schirmer GmbH & Co. KG<br />

Ulm<br />

Tel: 00 49 731 966390<br />

Fax: 00 49 731 9663920<br />

www.schirmer­hub.de<br />

info@schirmer­hub.de<br />

Schmidt GmbH & Co. KG<br />

Neu-Isenburg<br />

Tel: 00 49 610279790<br />

Fax: 00 49 6102797930<br />

www.schmidt-info.de<br />

ni@schmidt-info.de<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Schwenk Arbeitsbühnen GmbH<br />

Schramberg<br />

Tel: 00 49 7422248790<br />

Fax: 00 49 7422248791<br />

www.schwenk­arbeitsbuehnen.de<br />

claus.schwenk@schwenk­arbeitsbuehnen.de<br />

Wagert Arbeitsbühnen-Vermietung<br />

Bayreuth<br />

Tel: 00 49 921789920<br />

Fax: 00 49 92183126<br />

www.wagert.de<br />

info@wagert.de<br />

WEMO­tec GmbH<br />

Eichenzell<br />

Tel: 00 49 665986301<br />

Fax: 00 49 665986399<br />

www.wemo­tec.com<br />

arbeitsbuehnen@wemo­tec.com<br />

Wiesecker Werkzeugvermietung e.K.<br />

Buseck<br />

Tel: 00 49 641401020<br />

Fax: 00 49 6414010217<br />

www.wiesecker.de<br />

info@wiesecker.de<br />

WL Service & Arbeitsbühnenvermietung GmbH<br />

Lübeck<br />

Tel: 00 49 45152950<br />

Fax: 00 49 45152974<br />

www.WL­luebeck.de<br />

wl­luebeck@t­online.de<br />

Finnland +358<br />

Bronto Skylift<br />

TAMPERE<br />

Tel: 00 358 207927111<br />

Fax: 00 358 207927300<br />

www.bronto.fi<br />

jan.denks@bronto.fi<br />

Rotator Oy<br />

PIRKKALA<br />

Tel: 00 358 32874111<br />

Fax: 00 358 32653760<br />

www.rotator.fi<br />

petri.lajunen@rotator.fi<br />

Scaninter Nokia Ltd<br />

PIRKKALA<br />

Tel: 00 358 10 680 7000<br />

Fax: 00 358 10 680 7033<br />

www.scanclimber.com<br />

juha.asikainen@scanclimber.com<br />

www.ipaf.org/de


Frankreich +33<br />

FORMALEV (Groupe LANDRAU)<br />

SAINT SYLVAIN D‘ANJOU<br />

Tel: 00 33 2 41 33 98 28<br />

Fax: 00 33 2 41 41 09 42<br />

www.landrau.fr<br />

contact@landrau.fr<br />

Haulotte France<br />

Saint Priest<br />

Tel: 00 33 472880570<br />

Fax: 00 33 472880578<br />

www.haulotte.com<br />

darondel@haulotte.com<br />

Österreich +43<br />

Felbermayr Transport­ und Hebetechnik GmbH<br />

& CoKG<br />

WELS<br />

Tel: 00 43 7242695­188<br />

Fax: 00 43 7246695­144<br />

www.felbermayr.cc<br />

office@felbermayr.cc<br />

Kögl GmbH<br />

EISENSTADT<br />

Tel: 00 43 590104600<br />

Fax: 00 43 590104601<br />

www.koegl.at<br />

office@koegl.at<br />

Italien +39<br />

AIRO by TIGIEFFE Srl<br />

LUZZARA (RE)<br />

Tel: 00 39 0522 977 365<br />

Fax: 00 39 0522 977 015<br />

www.airo.com<br />

info@airo.com<br />

Barin<br />

CITTADELLA (PD), Italien<br />

Kontakt: Romeo Bagliolid<br />

Tel: 00 39 0495971300<br />

Fax: 00 39 0499400229<br />

www.barin.it<br />

bagliolid@barin.it<br />

Alimak Hek Srl<br />

COLLE DI VAL D‘ELSA (SI)<br />

Tel: 00 39 057790341<br />

Fax: 00 39 0577903503<br />

www.alimakhek.com<br />

info@alimakhek.it<br />

BIGMAN Srl<br />

VARNA (BZ)<br />

Tel: 00 39 0472970330<br />

Fax: 00 39 0472970331<br />

www.bigman.it<br />

info@bigman.it<br />

CIEMME Srl<br />

BESANA IN BRIANZA (MI)<br />

Tel: 00 39 0362942215<br />

Fax: 00 39 0362994299<br />

www.ciemme­noleggio.it<br />

m.cazzaniga@ciemme­noleggio.it<br />

CNB 2000 SRL<br />

MONTICHIARI (BS)<br />

Tel: 00 39 030 9650555<br />

Fax: 00 39 030 9659679<br />

www.noleggiolorini.com<br />

cnb2000@lorinigroup.it<br />

CTE SpA<br />

ROVERETO (TN)<br />

Tel: 00 39 0464485050<br />

Fax: 00 39 0464485099<br />

www.ctelift.com<br />

info@ctelift.com<br />

ECO Certificazioni SpA<br />

FAENZA (RA)<br />

Tel: 00 39 0546624911<br />

Fax: 00 39 0546624922<br />

www.eco­cert.it<br />

info@eco­cert.it<br />

FORMAT Srl<br />

FROSINONE<br />

Tel: 00 39 0775326124<br />

Fax: 00 39 0775294503<br />

www.format­srl.com<br />

info@format­srl.com<br />

Gianfranco Savani Srl<br />

LAVARIANO (UD)<br />

Tel: 00 39 0432 767016<br />

Fax: 00 39 0432 767016<br />

www.gs­savani.com<br />

info@gs­savani.com<br />

ICE Istituto Certificazione Europea SpA<br />

ANZOLA DELL‘EMILIA (BO)<br />

BOLOGNA<br />

Fax: 00 39 051736700<br />

Fax: 00 39 051736701<br />

www.ice.bo.it<br />

info@ice.bo.it<br />

JLG Industries Italia Srl<br />

PREGNANA MILANESE (MI)<br />

Tel: 00 39 0293595210<br />

Fax: 00 39 0293595845<br />

www.jlg.com<br />

italia@jlg.com<br />

Schulungszentren<br />

LEADER SRL<br />

REGGIO EMILIA (RE)<br />

Tel: 00 39 0522619270<br />

Fax: 00 39 0522619269<br />

www.leader­piatt.it<br />

info@leader­piatt.it<br />

Lift Level Srl<br />

CITTA‘ SANT‘ANGELO (PE)<br />

Tel: 00 39 0859506349<br />

Fax: 00 39 0859500315<br />

www.liftlevel.com<br />

info@liftlevel.com<br />

Merlo SpA<br />

CÚNEO<br />

Tel: 00 39 0171614111<br />

Fax: 00 39 0171614100<br />

www.merlo.com<br />

marco.perlo@merlo.com<br />

Mollo Srl<br />

ALBA (CN)<br />

Tel: 00 39 0173 444811<br />

Fax: 00 39 0173 444842<br />

www.mollofratelli.com<br />

info@mollofratelli.com<br />

Nacanco SpA<br />

PASSIRANO (BS)<br />

Tel: 00 39 030 06853333<br />

Fax: 00 39 030 06853366<br />

www.nacanco.it<br />

formazione@nacanco.it<br />

NO.VE Srl<br />

MONTEROTONDO SCALO (ROMA)<br />

Tel: 00 39 069004545<br />

Fax: 00 39 069069565<br />

www.novesrl.com<br />

info@novesrl.com<br />

O.MEC Srl<br />

ANCONA (AN)<br />

Tel: 00 39 07157898<br />

Fax: 00 39 07157898<br />

www.omec.it<br />

info@omec.it<br />

Oil & Steel SpA<br />

S. CESARIO SUL PANARO (MO)<br />

Tel: 00 39 059 936 811<br />

Fax: 00 39 059 936 413<br />

www.oilsteel.com<br />

info@oilsteel.com<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 41


ORMET SpA<br />

TREVISO<br />

Tel: 00 39 0438 208611<br />

Fax: 00 39 04383 94720<br />

www.ormet.it<br />

info@ormet.it<br />

Rent Up SpA<br />

CASTAGNITO (CN)<br />

Tel: 00 39 0173 212550<br />

Fax: 00 39 0173 210835<br />

www.rent­up.it<br />

paolo.troni@rent­up.it<br />

SA.MA Srl<br />

SAN SPERATE (CA)<br />

Tel: 00 39 07091660707173<br />

Fax: 00 39 0709166068<br />

www.samacagliari.it<br />

roberta.cossu@samacagliari.it<br />

Savis Service SNC<br />

SAN MAURO TORINESE (TO)<br />

Tel: 00 39 011 2237049<br />

Fax: 00 39 011 2241635<br />

www.savis.it<br />

assistenza@savis.it<br />

Serfin Srl<br />

Cremona<br />

Tel: 00 39 0372800980<br />

Fax: 00 39 0372800989<br />

info@serfinsrl.it<br />

Tecnoalt Srl<br />

ROMA (RM)<br />

Tel: 00 39 066552266<br />

Fax: 00 39 0665670842<br />

www.tecnoalt.it<br />

info@tecnoalt.it<br />

Venpa Sud Srl<br />

Tel: 00 39 080 4837696/90<br />

Fax: 00 39 080 4837691<br />

www.venpasud.it<br />

info@venpasud.it<br />

Vernazza Autogru Srl<br />

GENOVA<br />

Tel: 00 39 01041011<br />

Fax: 00 39 0104101237<br />

www.vernazzautogru.it<br />

info@vernazzautogru.it<br />

42<br />

77000 €!?<br />

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Hubarbeitsbühnen<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

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LECTURA-Guide<br />

<strong>2009</strong>/2010<br />

Ritter-von-Schuh-Platz 3, D-90459 Nürnberg<br />

Tel.: +49 (0) 911- 43 08 99-0, info@lectura.de<br />

www.lectura.de<br />

www.lectura.de<br />

Einkauf<br />

Fachverlag<br />

Niederlande +31<br />

Alimak Hek Manufacturing BV<br />

Middelbeers<br />

Tel: 00 31 13 514 8662<br />

Fax: 00 31 13 514 8660<br />

www.hek.net<br />

ernst.van.hek@alimakhek.com<br />

Boels Verhuur BV<br />

Sittard<br />

Tel: 00 31 464592294<br />

Fax: 00 31 464592224<br />

www.boels.com<br />

brtc@boels.nl<br />

BT­Opleidingen<br />

Bunschoten<br />

Tel: 00 31 332570409<br />

Fax: 00 31 332536972<br />

www.bt­opleidingen.eu<br />

info@bt­opleidingen.eu<br />

Eurosupply Hoogwerk Systemen BV<br />

Moerdijk<br />

Tel: 00 31 168329331<br />

Fax: 00 31 168327730<br />

www.eurosupply.net<br />

info@eurosupply.net<br />

Instant Amsterdam BV<br />

Velsen­Noord<br />

Tel: 00 31 251290200<br />

Fax: 00 31 251290205<br />

www.instant­holland.nl<br />

ipaf@instant­holland.nl<br />

Kamphuis Hoogwerkers BV<br />

Zutphen<br />

Tel: 00 31 575543798<br />

Fax: 00 31 575510079<br />

www.hoogwerken.nl<br />

info@hoogwerken.nl<br />

Kranenbouw Platforms BV<br />

Bergeijk<br />

Tel: 00 31 497551100<br />

Fax: 00 31 497573674<br />

www.kbplatforms.nl<br />

info@kbplatforms.nl<br />

KWAK Hoogwerker Centrum BV<br />

EL­Huizen<br />

Tel: 00 31 355242244<br />

Fax: 00 31 355269111<br />

www.kwak.nl<br />

info@kwak.nl<br />

Omnitalent Benelux BV<br />

Maastricht<br />

Tel: 00 31 433581081<br />

Fax: 00 31 433500656<br />

www.omnitalent.info<br />

info@omnitalent.info<br />

Peinemann Hoogwerk Systemen BV<br />

Hoogvliet Rotterdam<br />

Tel: 00 31 10 2955 000<br />

Fax: 00 31 10 29 55 005<br />

www.peinemann.nl<br />

info@peinemann.nl<br />

RIWAL Hoogwerkers BV<br />

NL­Dordrecht<br />

Tel: 00 31 786181888<br />

Fax: 00 31 786543780<br />

www.riwal.com<br />

info@riwal.com<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

SVS Schoonmaak<br />

Capelle aan den Ijssel<br />

Tel: 00 31 102931000<br />

Fax: 00 31 102931010<br />

www.svs­schoonmaak.nl<br />

info@svs­schoonmaak.nl<br />

TÜV Nederland QA BV<br />

PH Best<br />

Tel: 00 31 499339500<br />

Fax: 00 31 499339539<br />

www.tuv.nl<br />

j.vangrootveld@tuv.nl<br />

Schweiz +41<br />

Accès & Elévatique SA<br />

CRISSIER<br />

Tel: 0041 21 635 8777<br />

Fax: 0041 21 635 8720<br />

www.elevatique.ch<br />

elevatique@bluewin.ch<br />

AzAs GmbH<br />

RÜTHI (SG)<br />

Tel: 0041 71 757 3838<br />

Fax: 0041 71 757 3839<br />

www.azas.ch<br />

info@azas.ch<br />

Camillo Vismara SA<br />

CANOBBIO<br />

Tel: 0041 919417559<br />

Fax: 0041 919427186<br />

www.vismara.ch<br />

info@vismara.ch<br />

Maltech.ch AG<br />

RÜMLANG<br />

Tel: 0041 848 66 24 50<br />

Fax: 0041 44 818 70 75<br />

www.maltech.ch<br />

dispozh@maltech.ch<br />

Regiomech<br />

ZUCHWIL<br />

Tel: 0041 326868841<br />

Fax: 0041 326868840<br />

www.regiomech.ch<br />

logistik@regiomech.ch<br />

Rosenbauer AG<br />

OBERGLATT (ZH)<br />

Tel: 0041 434111212<br />

Fax: 0041 434111220<br />

www.rosenbauer.com<br />

info@rosenbauer.ch<br />

SkyAccess AG<br />

GIEBENACH<br />

Tel: 0041 618166000<br />

Fax: 0041 618166008<br />

www.skyaccess.ch<br />

info@skyaccess.ch<br />

Skycraft GmbH<br />

ZÜRICH<br />

Tel: 0041 44 440 4337<br />

Fax: 0041 44 440 4338<br />

www.skycraft.ch<br />

office@skycraft.ch<br />

skyTech Services AG<br />

Dottikon<br />

Tel: 0041 56 616 6000<br />

Fax: 0041 56 616 6009<br />

www.sky­tech.ch<br />

info@sky­tech.ch


TCFT Trainingscenter Fördertechnik GmbH<br />

WETTINGEN<br />

Tel: 00 41 56 430 26 30<br />

Fax: 0041 56 430 26 31<br />

www.tcft.ch<br />

schulung@tcft.ch<br />

UP AG<br />

Affoltern am Albis<br />

Tel: 00 41 44 763 4060<br />

Fax: 00 41 44 763 4070<br />

www.upag.ch<br />

info@upag.ch<br />

Spanien +34<br />

Alimak Hek SL<br />

Tajonar<br />

Navarra<br />

Tel: 00 34 948151109<br />

Fax: 00 34 948151134<br />

www.alimakhek.com<br />

pablo.garcia@alimakhek.com<br />

Alquiler Y Plataformas, SL<br />

Manresa<br />

Barcelona<br />

Tel: 00 34 902104417<br />

Fax: 00 34 938745952<br />

www.alkyplat.com<br />

comercial@alkyplat.com<br />

Alsetrans 2000 SL<br />

Ontinyent<br />

Valencia<br />

Tel: 00 34 96 291 08 41<br />

Fax: 00 34 96 291 08 41<br />

www.alsetrans.com<br />

alsetrans@hotmail.com<br />

AP Aerial Platforms SA<br />

San Fernando de Henares<br />

Madrid<br />

Tel: 00 34 916558670<br />

Fax: 00 34 916569332<br />

www.apsa­jlgspain.com<br />

serviciotecnico@apsa­jlgspain.com<br />

CTC De Maquinaria SA<br />

La Puebla de Alfinden<br />

Zaragoza<br />

Tel: 00 34 976107878<br />

Fax: 00 34 976108314<br />

www.ctcmaquinaria.com<br />

alquiler@ctcmaquinaria.com<br />

EURISLAS CANARIAS (Mateo Poveda)<br />

AGUIMES<br />

Las Palmas<br />

Fax: 00 34 676074012<br />

eurisla@gmail.com<br />

GAM Aldaiturriaga<br />

Barakaldo<br />

Vizcaya<br />

Tel: 00 34 944994300<br />

Fax: 00 34 944996799<br />

www.gamalquiler.com<br />

imoya@gamalquiler.com<br />

GF Lifting SL<br />

Salt<br />

Girona<br />

Tel: 00 34 972 406 123<br />

Fax: 00 34 972 406 903<br />

www.gflifting.com<br />

info@gflifting.com<br />

Haulotte Ibérica SL<br />

Torrejón de Ardoz<br />

MADRID<br />

Tel: 00 34 902886455<br />

Fax: 00 34 916760230<br />

www.haulotte.es<br />

iberica@haulotte.com<br />

INGEMATIS SL<br />

LANGREO<br />

Asturias<br />

Tel: 00 34 985692227<br />

Fax: 00 34 985683193<br />

www.ingematis.com<br />

seguridad@ingematis.com<br />

JISUMA SLU<br />

Logroño<br />

Rioja<br />

Tel: 00 34 941259855<br />

Fax: 00 34 941254517<br />

www.jisuma.com<br />

jisuma@jisuma.com<br />

Oil & Steel Ibérica SL<br />

Riba Roja del Turia<br />

Valencia<br />

Tel: 00 34 902636778<br />

Fax: 00 34 961667325<br />

www.oilsteel.com<br />

iberica@oilsteel.es<br />

Plataformas Aereas Asturianas SA (PLAAS)<br />

Siero<br />

Asturias<br />

Tel: 00 34 985791460<br />

Fax: 00 34 985985721<br />

www.gruasroxu.com<br />

plaas@gruasroxu.com<br />

Plataformas y Maquinaria 2000 SL<br />

Galdakao<br />

Vizcaya<br />

Tel: 00 34 944575106<br />

Fax: 00 34 944573283<br />

www.niftylift.net<br />

plataformas2000@niftylift.net<br />

Rent Wheeler SL (Alpesur)<br />

Alcala de Guadaira<br />

Sevilla<br />

Tel: 00 34 955631104<br />

Fax: 00 34 955631465<br />

www.alpesur.com<br />

jmartinez@alpesur.com<br />

Seirok 2000 SL<br />

ldiazabal<br />

Guipuzcoa<br />

Tel: 00 34 943802190<br />

Fax: 00 34 943801787<br />

www.plataformaseirok.com<br />

marian.a@seirok.com<br />

SERVICLEM SL<br />

Chiva<br />

Valencía<br />

Tel: 00 34 962524500<br />

Fax: 00 34 962520783<br />

www.clem.es<br />

info@clem.es<br />

Talleres Velilla SA (Movex)<br />

Canovelles<br />

Barcelona<br />

Tel: 00 34 938493777<br />

Fax: 00 34 938499357<br />

www.talleresvelilla.com<br />

info@talleresvelilla.com<br />

Schulungszentren<br />

Williams Powered Access Soluciónes SLL<br />

Utebo<br />

Zaragoza<br />

Tel: 00 34 649421185<br />

Fax: 00 34 976788427<br />

www.williamspas.com<br />

info@williamspas.com<br />

YXCON Ideas y proyectos, SL<br />

Almazora<br />

Castellon<br />

Tel: 00 34 964104082<br />

Fax: 00 34 964563811<br />

www.yxconproyectos.com<br />

yxcon@yxconproyectos.com<br />

Slowenien +386<br />

PROTRANS doo<br />

Ljubljana<br />

Tel: 00 386 15463000<br />

Fax: 00 386 15471020<br />

www.protrans.si<br />

info@protrans.si<br />

Tschechische Republik +420<br />

ROTHLEHNER pracovní plošiny sro<br />

Praha 9<br />

Tel: 00 420 281090590<br />

Fax: 00 420 281090596<br />

www.rothlehner.cz<br />

info@rothlehner.cz<br />

Weitere IPAF-Schulungszentren im<br />

englischsprachigen Raum sind<br />

unter www.ipaf.org zu finden.<br />

An ihm kommt<br />

keiner vorbei<br />

Das Internet-Portal für<br />

Datenerfassung, Diebstahlschutz<br />

und Ferndiagnose<br />

Positionsbestimmung von<br />

Bau maschinen und -fahrzeugen<br />

Festlegung von erlaubten<br />

Aufenthaltsbereichen der<br />

Maschinen<br />

Frühzeitige Warnung bei<br />

Diebstahlvorbereitung<br />

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www.obserwando.de<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 43


Hersteller<br />

VERZEICHNIS DER<br />

HERSTELLER<br />

In diesem Verzeichnis finden Sie Hubarbeitsbühnen­Hersteller,<br />

die IPAF­Mitglieder sind.<br />

Access Systems Climber<br />

PINTO, Spanien<br />

Kontakt: Massimo Toni<br />

Tel: 00 34 91 84 14 162<br />

Fax: 00 34 91 14 12 314<br />

www.asclimber.com<br />

mail@asclimber.com<br />

Aichi<br />

Ageo­shi,Japan<br />

Kontakt: Fumihiro Tsuzuki<br />

Tel: 00 81 48 781 6907<br />

Fax: 00 81 48 781 0477<br />

www.aichi­corp.jp<br />

Kensan@aichi­corp.com<br />

AIRO by TIGIEFFE<br />

LUZZARA (RE), Italien<br />

Kontakt: Gianluca Ferramola<br />

Tel: 00 39 0522 977 365<br />

Fax: 00 39 0522 977 015<br />

www.airo.com<br />

ufficio.tecnico@airo.it<br />

Alimak Hek *<br />

Middelbeers, Niederlande<br />

Kontakt: Ernst van Hek<br />

Tel: 00 31 13 514 8662<br />

Fax: 00 31 13 514 8660<br />

www.hek.net<br />

ernst.van.hek@alimakhek.com<br />

Barin<br />

CITTADELLA (PD), Italien<br />

Kontakt: Romeo Bagliolid<br />

Tel: 00 39 04 95 971300<br />

Fax: 00 39 04 99 400229<br />

www.barin.it<br />

bagliolid@barin.it<br />

Beijing Jingcheng Heavy Industry<br />

Beijing, China<br />

Kontakt: Michelle Yu<br />

Tel: 00 86 10 61 53 92 10<br />

Fax: 00 86 10 61 53 92 10<br />

en.jchic.com<br />

yufurong@jchic.com<br />

Bil­Jax<br />

Ohio, USA<br />

Kontakt: Charles Hutchinson<br />

Tel: 00 1 419 445 8915<br />

Fax: 00 1 419 445 0367<br />

www.biljax.com<br />

chutch@biljax.com<br />

Böcker<br />

Werne, Deutschland<br />

Kontakt: Robert Böcker<br />

Tel: 00 49 23 89 79 89­0<br />

Fax: 00 49 23 89 79 89­164<br />

www.boecker­group.de<br />

rboecker@boecker­group.com<br />

44<br />

Braviisol<br />

CASTELFIDARDO (AN), Italien<br />

Kontakt: Pierino Bravi<br />

Tel: 00 39 071 78 19 090<br />

Fax: 00 39 071 78 19 355<br />

www.braviisol.com<br />

info@braviisol.com<br />

Bronto Skylift<br />

TAMPERE, Finnland<br />

Kontakt: Jan Denks<br />

Tel: 00 358 20 7927 319<br />

Fax: 00 358 20 7927 300<br />

www.bronto.fi<br />

jan.denks@bronto.fi<br />

CAMAC<br />

Esparreguera, Spanien<br />

Kontakt: Gabriel Jorba<br />

Tel: 00 34 93 77 71 050<br />

Fax: 00 34 93 77 71 243<br />

www.camacsa.com<br />

gjorba@camacsa.com<br />

Colombo Giuseppe<br />

SETTIMO MILANESE (MI), Italien<br />

Kontakt: Paolo Colombo<br />

Tel: 00 39 02 328 1432<br />

Fax: 00 39 02 328 2849<br />

www.colomboelevatori.com<br />

paolo.colombo@colomboelevatori.<br />

com<br />

CTE<br />

ROVERETO (TN), Italien<br />

Kontakt: Mauro Potrich<br />

Tel: 00 39 04 64 48 5050<br />

Fax: 00 39 04 64 48 5099<br />

www.ctelift.com<br />

mpotrich@ctelift.com<br />

Custom Equipment<br />

Richfield, USA<br />

Kontakt: Justin Kissinger<br />

Tel: 00 1 262­644­1300<br />

Fax: 00 1 262­644­1320<br />

www.customequipmentlifts.com<br />

justin@customequipmentlifts.com<br />

DE JONG‘S Liften<br />

Leerdam, Niederlande<br />

Kontakt: De Jong<br />

Tel: 00 31 345636000<br />

Fax: 00 31 345636005<br />

www.jong­liften.nl<br />

info@jong­liften.nl<br />

Dinolift<br />

LOIMAA, Finnland<br />

Kontakt: Lars­Petter Godenhielm<br />

Tel: 00 358 2 762 5900<br />

Fax: 00 358 2 762 7160<br />

www.dinolift.com<br />

lpg@dinolift.com<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />

Electroelsa<br />

POGGIBONSI (SI), Italien<br />

Kontakt: Giorgio Taliani<br />

Tel: 00 39 0577 913401<br />

Fax: 00 39 0577 913462<br />

www.electroelsa.com<br />

taliani@electroelsa.com<br />

Elevadores Alher<br />

Vitoria­Gasteiz, Spanien<br />

Kontakt: Alberto Carrera Ruiz<br />

Tel: 00 34 945 278 055<br />

Fax: 00 34 945 269 375<br />

www.alher.es<br />

comercial@alher.es<br />

Elevadores Goian<br />

Lazkao, Spanien<br />

Kontakt: Mario Moura<br />

Tel: 00 34 943 80 40 01<br />

Fax: 00 34 943 16 47 26<br />

www.goian.com<br />

mmoura@goian.com<br />

Encofrados Y Material Auxiliar<br />

Casarrubios del Monte, Spanien<br />

Kontakt: Roman Pozuelo Teruel<br />

Tel: 00 34 91 81 70 339<br />

Fax: 00 34 91 81 70 777<br />

www.encomat.com<br />

rpozuelo@encomat.com<br />

Gardner Denver, Tong, UK<br />

Kontakt: Michael Hartley<br />

Tel: 00 44 12 74 683131<br />

Fax: 00 44 12 74 651006<br />

www.gdpoweredaccess.com<br />

michael.hartley@eu.gardnerdenver.<br />

com<br />

GEDA­Dechentreiter,<br />

Asbach­Bäumenheim, Deutschland<br />

Kontakt: Cornelia Seitz<br />

Tel: 00 49 906 9809 0<br />

Fax: 00 49 906 9809 50<br />

www.geda.de<br />

c.seitz@geda.de<br />

Genie *<br />

Grantham, UK<br />

Kontakt: John Liposits<br />

Tel: 00 44 14 76 58 43 48<br />

Fax: 00 44 14 76 58 43 50<br />

www.genieindustries.com<br />

john.liposits@genieind.com<br />

GSR<br />

Rimini, Italien<br />

Kontakt: Piero Palmieri<br />

Tel: 00 39 05 41 39 7811<br />

Fax: 00 39 05 41 38 4491<br />

www.gsrspa.it<br />

piero.palmieri@gsrspa.it<br />

Hanix<br />

Denton, UK<br />

Kontakt: Keith Walker<br />

Tel: 00 44 16 13 35 2330<br />

Fax: 00 44 16 13 35 2349<br />

www.hanixeurope.com<br />

keithwalker@hanixeurope.com<br />

Haulotte Hubarbeitsbühnen *<br />

Bad Krozingen­Hausen,<br />

Deutschland<br />

Kontakt: Peter Joba<br />

Tel: 00 49 7633 80692 28<br />

Fax: 00 49 7633 80692 19<br />

www.haulotte.de<br />

pjoba@haulotte.com<br />

Hinowa<br />

NOGARA (VR), Italien<br />

Kontakt: Zeno Poltronieri<br />

Tel: 00 39 044 25 39 100<br />

Fax: 00 39 044 25 39 075<br />

www.hinowa.com<br />

zpoltronieri@hinowa.com<br />

Holland Lift<br />

Hoorn, Niederlande<br />

Kontakt: J.R.M. Sussenbach<br />

Tel: 00 31 22 92 85 555<br />

Fax: 00 31 22 92 85 550<br />

www.hollandlift.com<br />

info@hollandlift.com<br />

Instant UpRight<br />

Nangor Road, Irland<br />

Kontakt: John Nevin<br />

Tel: 00 353 1 620 9300<br />

Fax: 00 353 1 620 9301<br />

www.instantupright.com<br />

jnevin@instantupright.com<br />

ITECO<br />

PEGOGNAGA (MN), Italien<br />

Kontakt: Corrado Conti<br />

Tel: 00 39 03 76 55 4011<br />

Fax: 00 39 03 76 55 9855<br />

www.itecolift.it<br />

c.conti@itecolift.it<br />

JCB<br />

Rocester, UK<br />

Kontakt: John Lyle<br />

Tel: 00 44 1889 59 0312<br />

Fax: 00 44 1889 59 1287<br />

www.jcb.com<br />

jon.lyle@jcb.com<br />

JLG *<br />

Manchester, UK<br />

Kontakt: Paul Phillips<br />

Tel: 00 44 870 200 7700<br />

Fax: 00 44 870 200 7711<br />

www.jlg.com<br />

pphillips@jlg.com<br />

JUNJIN CSM<br />

Gangnam­gu, Südkorea<br />

Kontakt: Louis Choe<br />

Tel: 00 82 82 2 2056 4643<br />

Fax: 00 82 82 2 515 6576<br />

www.junjincsm.com<br />

louis@junjincsm.com<br />

King Highway Products<br />

Market Harborough, UK<br />

Kontakt: Richard Bryant<br />

Tel: 00 44 1858 467 361<br />

Fax: 00 44 1858 467 161<br />

www.skyking.co.uk<br />

richard.bryant@skyking.co.uk<br />

Leguan Lifts<br />

YLÖJÄRVI, Finnland<br />

Kontakt: Risto Matias Käkelä Eng.<br />

Tel: 00 358 3 347 8812<br />

Fax: 00 358 3 348 5511<br />

www.leguanlifts.com<br />

risto.kakela@avanttecno.com<br />

Maber Costruzioni<br />

BRESSANVIDO (VI),Italien<br />

Kontakt: Diego Benetton<br />

Tel: 00 39 0444 660 871<br />

Fax: 00 39 0444 660 872<br />

www.maber.eu<br />

diego@maber.eu


Manitou *<br />

Ancenis Cedex, Frankreich<br />

Kontakt: Christian Lajous<br />

Tel: 00 33 2 40 09 17 58<br />

Fax: 00 33 2 40 09 17 95<br />

www.manitou.com<br />

c.lajous@manitou.com<br />

Mecaplus<br />

Huesca, Spanien<br />

Kontakt: Alberto Bayona Gómez<br />

Tel: 0034 9744 35126<br />

www.mecaplus.es<br />

a.bayona@mecaplus.es<br />

Merlo *<br />

CÚNEO, Italien<br />

Kontakt: Marco Perlo<br />

Tel: 00 39 0171 614 111<br />

Fax: 00 39 0171 614 100<br />

www.merlo.com<br />

marco.perlo@merlo.com<br />

Niftylift *<br />

Milton Keynes, UK<br />

Kontakt: John Keely<br />

Tel: 00 44 1908 857888<br />

Fax: 00 44 1908 312733<br />

www.niftylift.com<br />

jkeely@niftylift.com<br />

Oil & Steel *<br />

S. CESARIO SUL PANARO (MO), Italien<br />

Kontakt: Paolo Nava<br />

Tel: 00 39 059 936 811<br />

Fax: 00 39 059 936 413<br />

www.oilsteel.com<br />

info@oilsteel.com<br />

OMME LIFT<br />

Sdr Omme, Dänemark<br />

Kontakt: Harry Lorentsen<br />

Tel: 00 45 75 34 13 00<br />

Fax: 00 45 75 34 15 92<br />

www.ommelift.dk<br />

omme@ommelift.dk<br />

Outreach<br />

Falkirk, UK<br />

Kontakt: Gary Potts<br />

Tel: 00 44 1324 88 9000<br />

Fax: 00 44 1324 88 8901<br />

www.outreachltd.co.uk<br />

gpotts@outreachltd.co.uk<br />

Pagliero<br />

MANTA (CN), Italien<br />

Kontakt: Sandro Pagliero<br />

Tel: 00 39 0175 255 211<br />

Fax: 00 39 0175 255 255<br />

www.multitelgroup.com<br />

s.pagliero@pagliero.com<br />

Palazzani Industrie<br />

PADERNO FRANCIACORTA (BS), Italien<br />

Kontakt: Davide Palazzani<br />

Tel: 00 39 030 685 7073<br />

Fax: 00 39 030 657 079<br />

www.palazzani.it<br />

platforms@palazzani.it<br />

Palfinger<br />

Ainring, Deutschland<br />

Kontakt: Horst Bröcker<br />

Tel: 00 44 175 279 0892<br />

Fax: 00 49 865 447 74110<br />

www.palfinger.de<br />

h.broecker@palfinger.com<br />

PB Lifttechnik<br />

Oberbechingen, Deutschland<br />

Kontakt: Arne Dirckinck­Holmfeld<br />

Tel: 00 49 9077 9500 0<br />

Fax: 00 49 9077 9500 40<br />

www.pbgmbh.de<br />

adh@pbgmbh.de<br />

Platform Basket<br />

POVIGLIO (RE), Italien<br />

Kontakt: Carloalberto Molesini<br />

Tel: 00 39 0522 967666<br />

Fax: 00 39 0522 967667<br />

www.platformbasket.com<br />

ca.molesini@platformbasket.com<br />

Ruthmann<br />

Gescher­Hochmoor, Deutschland<br />

Kontakt: Thomas Rammelt<br />

Tel: 00 49 2863 204­0<br />

Fax: 00 49 2863 204212<br />

www.ruthmann.de<br />

thomas.rammelt@ruthmann.de<br />

Scaninter Nokia<br />

PIRKKALA, Finnland<br />

Kontakt: Juha Asikainen<br />

Tel: 00 358 10 680 7000<br />

Fax: 00 358 10 680 7033<br />

www.scanclimber.com<br />

juha.asikainen@scanclimber.com<br />

Skyjack<br />

Ontario, Kanada<br />

Kontakt: Brad Boehler<br />

Tel: 00 1 519 341 5908<br />

Fax: 00 1 519 837 4895<br />

www.skyjack.com<br />

Brad.Boehler@skyjackinc.com<br />

Snorkel<br />

St Joseph, USA<br />

Kontakt: Lim Poh Boon<br />

Tel: 00 86 13802930167<br />

Fax: 00 1 785 989 3070<br />

www.snorkelusa.com<br />

pblim@snorkelasia.com<br />

Talleres Velilla<br />

Canovelles, Spanien<br />

Kontakt: Francisco Velilla<br />

Tel: 00 34 938493777<br />

Fax: 00 34 938499357<br />

www.talleresvelilla.com<br />

info@talleresvelilla.com<br />

Hersteller<br />

Teupen<br />

Gronau, Deutschland<br />

Kontakt: Michael Vennemann<br />

Tel: 00 49 256 281 610<br />

Fax: 00 49 256 281 61888<br />

www.teupen.info<br />

Vennemann@teupen.info<br />

UpRight Powered Access<br />

Washington, UK<br />

Kontakt: Amelia Pearce<br />

Tel: 00 44 845 1557 755<br />

Fax: 00 44 845 1557 756<br />

www.upright.com<br />

amelia.pearce@upright.com<br />

Youngman Group<br />

Maldon, UK<br />

Kontakt: Don Aers<br />

Tel: 00 44 1621 745941<br />

Fax: 00 44 1621 745982<br />

www.youngmangroup.com<br />

DAers@youngmangroup.com<br />

Die mit (*) gekennzeichneten<br />

Firmen sind als Group Member<br />

in mehreren Ländern tätig.<br />

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Power-Lift ist IHR Partner im Bereich der Zugangstechnik!<br />

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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 45


Tagung<br />

Anmeldung<br />

Tag der Arbeitsbühnensicherheit<br />

17. Juni <strong>2009</strong> von 10 bis 17 Uhr im Airbus-Werk in Hamburg<br />

Innerbetriebliche Sicherheit<br />

Der Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS) findet am<br />

Mittwoch, den 17. Juni <strong>2009</strong> im Airbus­Werk Hamburg<br />

statt. Das übergeordnete Thema ist die „Innerbetriebliche<br />

Sicherheit“. Mit dem Fokus „Innerbetriebliche<br />

Sicherheit“ werden Fragen zum Umgang der Arbeitsbühnen<br />

und ihrer Anwender in Produktionsstätten erörtert<br />

sowie die Verbesserung der Sicherheit durch moderne<br />

technische Hilfsmittel. Es werden darüber hinaus<br />

weitere Aspekte angesprochen, die auch über den zentralen<br />

Fokus hinaus zur Verbesserung der Sicherheit im<br />

Umgang mit Arbeitsmaschinen beitragen.<br />

Bild: Airbus Deutschland<br />

Titel: Name: Vorname:<br />

Rechnungsadresse:<br />

Unternehmen:<br />

Tel: E­Mail:<br />

Unterschrift:<br />

Die Sicherheitstagung, ausgerichtet von IPAF und<br />

Vertikal Verlag, findet damit zum vierten Mal statt. In<br />

diesem Jahr ist das Airbus­Werk Hamburg Ort der Veranstaltung.<br />

Damit bleiben die Veranstalter ihrem eingeschlagenen<br />

Grundsatz treu, die TABS an immer neuen<br />

Standorten in jeweils anderen Regionen Deutschlands<br />

auszurichten.<br />

Den Abschluss der Veranstaltung bildet die Besichtigung<br />

des Airbus­Werkes unter fachkundiger Führung.<br />

Aufgrund der strengen Sicherheitsauflagen, die beim<br />

Besuch des Airbus­Werkes zwingend eingehalten werden<br />

müssen, kann an der TABS <strong>2009</strong> dieses Mal nur teilnehmen,<br />

wer sich im Vorfeld angemeldet hat.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter<br />

www.tagung­tabs.eu.<br />

Tagungsgebühr:<br />

135,– EUR (zzgl. MwSt.)<br />

IPAF-Mitglieder 120,– EUR (zzgl. MwSt.)<br />

Enthalten sind:<br />

– Eine Tagungsmappe<br />

– Ein Mittagsbuffet<br />

– Pausengetränke und Gebäck<br />

– Die Werksbesichtigung<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />

Es gilt die Reihenfolge des Anmeldeeingangs.<br />

Änderungen vorbehalten.<br />

Das aktuelle Programm finden Sie unter<br />

www.tagung-tabs.eu<br />

Bitte direkt an: Vertikal Verlag, Sundgauallee 15, D-79114 Freiburg<br />

Tel: +49 (0)761 89 78 660, Fax: +49 (0)761 88 66 814, info@vertikal.net, www.tagung-tabs.eu


IPAF-Büros<br />

UK Hauptsitz:<br />

IPAF, Bridge End Business Park,<br />

Milnthorpe LA7 7RH, UK<br />

Tel: +44 (0)15395 62444<br />

Fax: +44 (0)15395 64686<br />

info@ipaf.org<br />

www.ipaf.org<br />

Benelux:<br />

IPAF­Benelux, Hans Aarse,<br />

39 Seringenstraat, NL­3295 RN<br />

’s­Gravendeel, Niederlande<br />

Tel: +31 (0)6 30 421042<br />

Fax: +31 (0)84 710 0518<br />

benelux@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/nl<br />

Deutschland:<br />

IPAF­Deutschland, Reinhard Willenbrock,<br />

Grüner Weg 5,<br />

D­28790 Schwanewede, Deutschland<br />

Tel: +49 (0)421 6260 310<br />

Fax: +49 (0)421 6260 321<br />

deutschland@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/de<br />

Frankreich:<br />

IPAF­France, Pascal Deher,<br />

BP 90093, F­71403 Autun Cedex,<br />

Frankreich<br />

Tel: +33 (0)6 83 08 33 78<br />

france@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/fr<br />

Italien:<br />

IPAF­Italia, Gerhard Hillebrand,<br />

Via Matteotti 40/12,<br />

I­20020 Arese (MI), Italien<br />

Tel: +39 02 935 818 73<br />

Fax: +39 02 935 818 80<br />

italia@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/it<br />

Spanien:<br />

IPAF­España, Romina Vanzi,<br />

Edificio Heracles, Interior Zona Franca,<br />

E­11011 Cadiz, Spanien<br />

Tel: +34 956 297 406<br />

Fax: +34 956 290 610<br />

espana@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/es<br />

Schweiz:<br />

IPAF­Basel, Teresa Carlino,<br />

Aeschenvorstadt 71,<br />

CH­4051 Basel, Schweiz<br />

Tel: +41 (0)61 225 4407<br />

Fax: +41 (0)61 225 4406<br />

basel@ipaf.org<br />

www.ipaf.org<br />

USA:<br />

AWPT, Tony Groat,<br />

225 Placid Drive, Schenectady,<br />

NY 12303, USA<br />

Tel: +1 518 280 2486<br />

mail@awpt.org<br />

www.awpt.org<br />

Kontakte<br />

Die International Powered Access Federation (IPAF) ist ein „Not­for­Profit“<br />

Verband, der die Interessen von Herstellern, Vermietern und Anwendern von<br />

Höhenzugangstechnik vertritt. Die Verbandsmitglieder organisieren weltweit<br />

Sicherheits­ und Trainingsprogramme. Das IPAF­Schulungssystem ist vom<br />

deutschen TÜV nach ISO 18878 zertifiziert. IPAF arbeitet sehr eng sowohl<br />

mit den für Hubarbeitsbühnen zuständigen Berufsgenossenschaften, als auch<br />

mit internationalen Sicherheitsbehörden zusammen (HSE, OSHA, SSVV, Suva,<br />

usw.).<br />

IPAF-Direktion, Verwaltungsrat und Ausschuss-Vorsitzende<br />

DIREKTION<br />

Präsident John Ball, Height for Hire, Ireland<br />

Vize­Präsident Steve Shaughnessy, Loxam Access<br />

Vize­Präsident Tony Mort, AJ Access Platforms<br />

Geschäftsführender Direktor Tim Whiteman, IPAF<br />

Direktor Steve Couling, Versalift Distributors<br />

Direktor Wayne Lawson, JLG Industries<br />

Direktor Ken McDougall, Skyjack<br />

Direktor Andy Wright, Nationwide Platforms<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

Brad Boehler Skyjack<br />

Peter Whittall Genie Europe<br />

John Jordan Rapid Platforms<br />

Andrew McCusker Active Rentals<br />

Jim Pearson A Plant Powered Access<br />

Paul Pearson Gardner Denver<br />

Keith Smith Loxam Access<br />

Richard Tindale UpRight Powered Access<br />

(Ausschuss­Vorsitzende gehören auch zum Verwaltungsrat)<br />

AUSSCHUSS-VORSITZENDE<br />

in Kürze<br />

Peter Jones Lavendon Group (bis 12/2008, ab 01/<strong>2009</strong> Industrieberater)<br />

Vorsitzender, Höhenzugangstechnik­Ausschuss<br />

Roger Bowden Niftylift<br />

Vorsitzender, Technischer Ausschuss der Hersteller<br />

Kevin O’Shea Mastclimbers<br />

Vorsitzender, Mastkletterbühnen (International)­Ausschuss<br />

Cameron Reid SGB Mastclimbers<br />

Vorsitzender, Mastkletterbühnen (UK & Irland)­Ausschuss<br />

Peter Grant Merlo<br />

Vorsitzender, Telestapler­Ausschuss<br />

Chris Buisseret Rapid Platforms<br />

Vorsitzender, Schulungs­Ausschuss<br />

Gordon Leicester Facelift Access Hire<br />

Vorsitzender, IPAF Rental+­Ausschuss<br />

Austin Baker AFI­Uplift<br />

Vorsitzender, IPAF UK Vermieter­Ausschuss<br />

Andrew Davin Aerial Platform Hire<br />

Vorsitzender, ROI­Ausschuss<br />

Roberto Marangoni JLG Industries<br />

Vorsitzender, Italien­Ausschuss<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 47<br />

www.ipaf.org


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