Journal 2009 - Ipaf
Journal 2009 - Ipaf
Journal 2009 - Ipaf
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Informationen zum<br />
effektiven und sicheren<br />
Umgang mit Arbeitsbühnen<br />
Maschine sicher? Alles über Prüfungen<br />
Höhenzugangstechnik – ein Rückblick<br />
IPAF Schulungszentrenverzeichnis<br />
INTERNATIONAL POWERED<br />
ACCESS FEDERATION<br />
www.ipaf.org<br />
Seite 12<br />
Seite 30<br />
Seite Seite 9 39<br />
Kijk op pagina 34 voor IPAF-Benelux nieuws<br />
<strong>Journal</strong> <strong>2009</strong>
Arbeitsbühnen<br />
Minikrane<br />
Baumaschinen<br />
Europaweite Vermietung<br />
Alles unter einem Dach Mietservice K G<br />
Bundesweite Miethotline 0 18 05 / 92 99 70<br />
Geräte max. Arbeitshöhen<br />
Anhängerbühnen von 12 m bis 16 m<br />
LKW - Arbeitsbühnen von 17 m bis 45 m<br />
Elektro - Gelenkteleskopbühnen von 11 m bis 21 m<br />
Diesel - Gelenkteleskopbühnen von 12 m bis 43 m<br />
Diesel - Teleskopbühnen von 15 m bis 40 m<br />
Elektro - Mastbühnen von 5 m bis 11 m<br />
Diesel - Scherenbühnen von 10 m bis 22 m<br />
Elektro - Scherenbühnen von 8 m bis 23 m<br />
Geräte max. Tragkräfte<br />
Minikrane von 995 kg bis 3.800 kg<br />
Raupenkrane von 2.930 kg bis 4.900 kg<br />
max. Arbeitshöhen<br />
Minikrane von 5,50 m bis 21,00 m<br />
Raupenkrane von 9,30 m bis 16,35 m<br />
max. Arbeitsradien<br />
Minikrane von 5,10 m bis 16,00 m<br />
Raupenkrane von 8,60 m bis 14,52 m<br />
Geräte Dienstgewichte<br />
Minibagger von 0,8 to bis 5,0 to<br />
Raupenbagger von 6,0 to bis 8,5 to<br />
Kettenbagger von 14 to bis 22 to<br />
Fassungsvermögen Schaufeln<br />
Radlader von 0,3 cbm bis 3,0 cbm<br />
Kompaktlader von 0,26 cbm bis 0,36 cbm<br />
Allrad - Dumper von 0,8 cbm bis 3,2 cbm<br />
Arbeitsbreiten<br />
Walzenzüge von 1,30 m bis 2,24 m<br />
Tandem Vibrationswalzen von 0,90 m bis 3,09 m<br />
Geräte max. Arbeitshöhen<br />
Starre von 5,00 m bis 17,00 m<br />
Rotoren von 15,00 m bis 25,00 m<br />
Schwerlast von 8,00 m bis 10,00 m<br />
max. Tragkräfte<br />
Starre von 2.300 kg bis 4.000 kg<br />
Rotoren von 4.200 kg bis 5.000 kg<br />
Schwerlast von 6.000 kg bis 16.000 kg Teleskoplader<br />
Geräte max. Tragkräfte<br />
Geländestapler von 3.000 kg bis 5.000 kg<br />
Industriestapler von 1.300 kg bis 6.000 kg<br />
Schwerlaststapler von 7.000 kg bis 16.000 kg<br />
max. Arbeitshöhen<br />
Geländestapler von 4,40 m bis 6,00 m<br />
Industriestapler von 3,10 m bis 5,90 m<br />
Schwerlaststapler von 5,00 m bis 6,00 m<br />
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Stapler
Wir sind 25 Jahre alt.<br />
Wer sind wir?<br />
Unser Ziel ist die Vermeidung von Unfällen, die in jeglicher Form mit dem Einsatz von Hubarbeitsbühnen<br />
– ob Scherenarbeitsbühnen, Gelenk und Teleskoparbeitsbühnen, Lkw und<br />
Anhängerarbeitsbühnen, oder Mastkletterarbeitsbühnen – zu tun haben.<br />
Warum tun wir das? Weil Herstellung und Vermietung dieser Technik das Tagesgeschäft<br />
unserer Mitglieder sind. Am Markt stehen sie miteinander in scharfem Wettbewerb. Doch<br />
gemeinsam sind sie der Überzeugung, dass für Unfälle in dieser Branche kein Platz ist.<br />
Unsere Mitglieder haben branchenweit und international Kampagnen wie z.B. „Click Clack“<br />
aufgelegt, eine Initiative für den Einsatz von Sicherheitsgeschirr, damit Unfälle wie Herausschleudern<br />
und Absturz ein Ding der Vergangenheit werden. Die Hersteller und Verleiher<br />
lassen nichts unversucht, um die Sicherheit von mobilen Hubarbeitsbühnen zu gewährleisten.<br />
Wir kooperieren mit den Behörden, Industrieunternehmen, Werften, großen und<br />
kleinen Firmen, Versorgungsunternehmen, Schulen, Krankenhäusern, Flughäfen, kurz: mit<br />
allen Anwendern mobiler Hubarbeitsbühnen.<br />
Unsere Experten bieten kostenlose Beratungen zur sicheren Benutzung dieser Geräte an.<br />
Viele Informationen finden Sie ebenfalls unter www.ipaf.org/de. Diese Experten leiten gemeinsam<br />
mit der Branche eines der erfolgreichsten Bedienerschulungsprogramme der Welt.<br />
In diesem Jahr werden mehr als 80 000 Menschen eine Powered Access Licence erwerben.<br />
Die PALKarte bestätigt, dass der Teilnehmer erfolgreich einen Kurs abgelegt hat, der die<br />
Anforderungen der internationalen vom TÜV bestätigten Norm ISO 18878 erfüllt.<br />
Wer sind wir also? Wir sind die International Powered Access Federation, eine Notfor<br />
ProfitOrganisation, die sich weltweit für den sicheren Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />
stark macht. Diese Veröffentlichung hat zum Ziel, Ihre Sicherheit und die Ihrer<br />
Mitarbeiter zu wahren.<br />
Tim Whiteman<br />
Geschäftsführer<br />
International Powered Access Federation<br />
www.ipaf.org<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 3
Hubarbeitsbühnen<br />
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Kontakt mit IPAF auf<br />
Tel: +49 (0)421 6260 310 Email: deutschland@ipaf.org<br />
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• Informieren Sie sich, wie Sie ein IPAF-Schulungszentrum gründen können<br />
• Fragen Sie, wie Sie IPAF-Mitglied werden und wie IPAF Ihnen<br />
geschäftliche Vorteile bringt<br />
IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5, D-28790 Schwanewede, Deutschland<br />
Zentrale<br />
IPAF Ltd, UK<br />
Tel: +44 (0)15395 62444 info@ipaf.org<br />
IPAF-Basel<br />
Tel: +41 (0)61 225 4407 basel@ipaf.org<br />
IPAF-Benelux<br />
Tel: +31 (0)6 3042 1042 benelux@ipaf.org<br />
IPAF-France<br />
Tél: +33 (0)1 30 99 16 68 france@ipaf.org<br />
IPAF-Italia<br />
Tel: +39 02 93581873 italia@ipaf.org<br />
IPAF-España<br />
Tel: +34 956 297 406<br />
espana@ipaf.org<br />
AWPT Inc-USA<br />
Tel: +1 518-280-2486 mail@awpt.org<br />
Schulungen erfüllen laut TÜV die<br />
Norm ISO 18878<br />
Jedes Jahr werden weltweit mehr<br />
als 70 000 Personen von IPAF<br />
zertifizierten Schulungszentren in<br />
der sicheren und produktiven<br />
Anwendung von modernen<br />
Hubarbeitsbühnen ausgebildet.<br />
Die Internationale Sicherheits-<br />
Gesetzgebung verlangt in<br />
zunehmendem Maße ein<br />
korrektes Training. Ihr Geschäft<br />
beruht auf der Produktivität Ihrer<br />
Mitarbeiter - bestehen Sie daher<br />
auf IPAF-Training, damit Ihre<br />
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hier ideal, um Reparaturen<br />
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Stadiondächern durchzuführen.<br />
Inhalt<br />
3 Vorwort<br />
6 Kurzberichte<br />
10 Grundregeln und Checkliste<br />
12 Diskussion: Prüfung von Hubarbeitsbühnen<br />
15 Schulungen in Österreich<br />
16 Praxis<br />
18 Baumpflege mit Arbeitsbühnen<br />
20 Verkehrssicherheit<br />
22 Schulungen bei Airbus Hamburg<br />
24 Maschinenrichtlinie 2006/42/EG<br />
Impressum IPAF <strong>Journal</strong><br />
Herausgeber, Anzeigenleitung, Vertrieb:<br />
VDBUM Service GmbH, Henleinstraße 8a,<br />
D-28816 Stuhr<br />
Tel.: +49 (0) 421-222390, Fax: +49 (0) 421-2223910<br />
E-Mail: service@vdbum.de, Internet: www.vdbum.de<br />
Redaktion:<br />
IPAF-Basel, Aeschenvorstadt 71, CH-4051 Basel<br />
Tel.: +41 (0) 61 2254407, Fax: +41 (0) 61 2254406<br />
E-Mail: basel@ipaf.org, Internet: www.ipaf.org<br />
Kontakt: Berlinda Nadarajan<br />
IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5,<br />
D-28790 Schwanewede<br />
Tel.: +49 (0) 421 6260310, Fax: +49 (0) 421-6260321<br />
E-Mail: deutschland@ipaf.org,<br />
Internet: www.ipaf.org/de<br />
Kontakt: Reinhard Willenbrock<br />
IPAF-Hauptsitz:<br />
IPAF Ltd, Bridge End Business Park,<br />
Milnthorpe LA7 7RH UK<br />
Tel.: +44 (0) 15395 62444, Fax: +44 (0) 15395 64686<br />
E-Mail: info@ipaf.org, Internet: www.ipaf.org<br />
26 Hilfe beim Hängetrauma<br />
28 Kein Manipulieren an Sicherheitseinrichtungen<br />
30 Wachstumsbranche Höhenzugangstechnik<br />
33 „Job Access“ sucht junge Talente<br />
34 IPAF-Benelux nieuws<br />
36 Sicherheit bei Hydraulikschlauchleitungen<br />
39 IPAF-Schulungszentren in Ihrer Nähe<br />
44 Hersteller, die IPAF-Mitglieder sind<br />
46 Tag der Arbeitsbühnensicherheit TABS<br />
47 Kontakte<br />
Erscheinungsweise: 1 x jährlich<br />
Auflage: 45.000 Exemplare<br />
ISSN 1865-3642<br />
Veröffentlichungen:<br />
Veröffentlichungen, die nicht ausdrücklich als Stellungsnahme des<br />
Herausgebers gekennzeichnet sind, stellen die persönliche Meinung<br />
des Verfassers dar. Für mit Namen gekennzeichnete Beiträge übernimmt<br />
der Einsender die Verantwortung. Für unverlangt eingereichte<br />
Manuskripte und Illustrationen wird keine Haftung übernommen.<br />
Die Redaktion behält sich das Recht auf Kürzungen und Streichungen<br />
vor. Das Veröffentlichungs- und Verbreitungsrecht von zum Abdruck<br />
angenommenen Beiträgen und Illustrationen geht im Rahmen der<br />
gesetzlichen Bestimmungen auf die Redaktion über. Alle im IPAF<br />
<strong>Journal</strong> erscheinenden Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Eine Verwendung ist mit Ausnahme der gesetzlich<br />
zugelassenen Fälle ohne Einwilligung vom Herausgeber und von der<br />
Redaktion strafbar.<br />
Hinweis:<br />
Der Versand des IPAF <strong>Journal</strong>s erfolgt über eine Adressenkartei, die<br />
mit einer automatischen Datenverarbeitung durchgeführt wird.<br />
Gestaltung: Feilcke & Glinsmann, Bremen<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 5
6<br />
Kurzmitteilungen<br />
Arbeitsbühnensicherheit:<br />
„An einer Schraube hängt möglicherweise ein Menschenleben!“<br />
Der Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS)<br />
am 12. Juni 2008 im Daimler-Werk in<br />
Wörth stand im Zeichen der Kommunaltechnik<br />
und der Benutzung von Arbeitsbühnen<br />
im öffentlichen Raum. Mehr als<br />
100 Fachbesucher nahmen an der Tagung<br />
teil, um sich mit Themen auseinanderzusetzen<br />
wie Arbeiten mit der Motorsäge auf<br />
Hubarbeitsbühnen, der Einsatz isolierter<br />
Hubarbeitsbühnen, und die Bedeutung von<br />
Betriebsanleitung und Instruktionspflicht.<br />
Ein deutliches Zeichen setzte Roland Jäkel<br />
von LiftManager GmbH mit seinem Vortrag<br />
über die Wartung und Instandhaltung durch<br />
den Fachbetrieb. Er legte den Zuhörern die<br />
Behauptung vor, dass Aufzeichnungen von<br />
Maschinenprüfungen am Betriebsort leider<br />
nicht so oft kontrolliert würden, dass der<br />
Nachweis oft nicht so lückenlos sei wie er<br />
sein sollte, und dass es leider Sachkundige<br />
und Sachverständige gäbe, die den Anforderungen<br />
nicht gerecht werden.<br />
Mit eindrücksvollen Bildern aus der Praxis<br />
wie zum Beispiel von gerissenen Auslegern,<br />
„Selbst erfahrene Bediener haben gelegentlich<br />
Schwierigkeiten, den Notablass zu finden,<br />
mit dem jede mobile Hubarbeitsbühne<br />
ausgestattet ist“, sagt IPAFGeschäftsführer<br />
Tim Whiteman. „Dieses neue Symbol ist<br />
eine praktische visuelle Hilfe und ein positives<br />
Beispiel für eine Brancheninitiative,<br />
durch die Höhenzugangstechnik noch<br />
Korrosion und Risse in der Stahlkonstruktion<br />
und defekten Schwenkbremsen belegte<br />
Jäkel seine Aussage und kam zur Schlussfolgerung:<br />
„Deshalb der Appel an uns alle:<br />
Seien Sie sich Ihrer hohen Verantwortung<br />
bewusst. Wie sollen wir den Begriff ‚Sicht<br />
und Funktionskontrolle‘ definieren und wie<br />
umfangreich soll man prüfen? Denken Sie<br />
daran: An einer Schraube hängt möglicherweise<br />
ein Menschenleben!“<br />
André Konstantin Hidde vom Bundesverband<br />
Deutscher Sachverständiger und<br />
Fachgutachter E.V. erläuterte wie man den<br />
öffentlichen Raum richtig absichert und was<br />
Hersteller einigen sich auf<br />
Sicherheitskennzeichnung der Notsteuerung<br />
von Hubarbeitsbühnen<br />
Die der IPAF angeschlossenen Hersteller haben sich auf ein neues<br />
Symbol geeinigt, das die Position der Notsteuerung deutlich sichtbar<br />
kennzeichnet.<br />
sicherer wird. Wir empfehlen Herstellern,<br />
den neuen Sicherheitshinweis serienmäßig<br />
an allen neuen Geräten anzubringen und<br />
Vermietern, ihren bestehenden Maschinenpark<br />
entsprechend nachzurüsten.“<br />
Jeder Typ mobiler Hubarbeitsbühnen ist mit<br />
einer Notsteuerung ausgerüstet. Allerdings<br />
unterscheidet sie sich bei verschiedenen Maschinen<br />
in ihrer Anordnung und Bedienung.<br />
Der Aufkleber mit dem neuen Symbol sollte<br />
daher so angebracht werden, dass er die<br />
Position der Notsteuerung klar kennzeichnet.<br />
Bediener sollten dafür sorgen, dass ein<br />
Kollege am Boden für einen Notfall ebenfalls<br />
mit der Bedienung dieses Sicherheitssystems<br />
vertraut ist.<br />
Hersteller können die Feindaten für das<br />
Notsteuerungssymbol auf www.ipaf.org/de<br />
unter „Ressourcen“ herunterladen.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
beim Einsatz von Hubarbeitsbühnen auf öffentlichen<br />
Strassen und Gehwegen zu beachten<br />
ist. Allein 2006 in Deutschland gab<br />
es etwa 833.500 Unfälle an Arbeitsstellen.<br />
Das kostet uns allein ca. 70 Milliarden Euro.<br />
„Dementsprechend hat jeder, der in<br />
seinem Verantwortungsbereich eine Gefahrenquelle<br />
schafft, die ihm zumutbaren<br />
Massnahmen und Vorkehrungen zu treffen,<br />
die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden<br />
Gefahren notwendig sind,“ so deutete<br />
Hidde auf die Regelung RSA 95 hin.<br />
Industrieexperte und Berater Günter<br />
Schipper legte dar, wer wann, wie und welche<br />
Gefährdungen ermitteln muss, denn<br />
Gefährdungsbeurteilungen bei Arbeiten mit<br />
Hubarbeitsbühnen sind zwingend vorgeschrieben.<br />
Besonders wichtig sind die Beurteilung<br />
von geeigneten Arbeitsmitteln und<br />
die ausführliche Dokumentation der Beurteilung.<br />
TABS wurde von IPAF und dem Vertikal<br />
Verlag organisiert. Der nächste TABS<br />
findet am 17. Juni <strong>2009</strong> im Airbus-Werk<br />
Hamburg statt (siehe Seite 46).<br />
Stetiges Wachstum<br />
bei Bediener schulungen<br />
für Hubarbeitsbühnen<br />
erwartet<br />
IPAF hat 2008 mit 81.378<br />
herausgegebenen PAL<br />
Karten (Powered Access<br />
Licences) einen neuen Rekord<br />
aufgestellt. Das entspricht<br />
einem Anstieg um<br />
89 Prozent gegenüber den<br />
43.007 ausgestellten PALKarten von 2004.<br />
Diese müssen <strong>2009</strong> erneuert werden, da<br />
eine PALKarte fünf Jahre lang gültig ist.<br />
„Der Markt für Schulungen wird <strong>2009</strong><br />
weiterhin stetig wachsen, da neue Märkte<br />
und Industriesektoren die Vorzüge von<br />
international anerkannten Bedienerschulungen<br />
erkennen“, erklärt Tim Whiteman,<br />
der Geschäftsführer von IPAF. „Das IPAF<br />
Schulungsprogramm wird mittlerweile in<br />
vielen Ländern akzeptiert, und wir sehen<br />
eine deutliche Entwicklung hin zu einem<br />
global einheitlichen Niveau der Bedienerschulung.“
Arbeitsgruppe zur<br />
Schaffung eines<br />
europäischen Standards<br />
für Transportbühnen<br />
Die Transport Platform Working Group<br />
(TPWG, Arbeitsgruppe Transportbühnen)<br />
des International Mast Climbing Work Platform<br />
Committee (Internationaler Ausschuss<br />
für Mastkletterbühnen) der IPAF hat seine<br />
Arbeit zur Ausarbeitung eines neuen europäischen<br />
Standards für Transportbühnen<br />
aufgenommen.<br />
Keine der gegenwärtigen europäischen<br />
Normen deckt den Aufbau und die Nutzung<br />
von Transportbühnen vollständig ab.<br />
Infolgedessen gibt es spezielle Richtlinien in<br />
bestimmten EULändern, die idealerweise<br />
harmonisiert werden sollten. Auf ihrem letzten<br />
Treffen im Juli 2008 hat die TPWG mehrere<br />
existierende Standards und Richtlinien<br />
für Transportbühnen analysiert, darunter die<br />
Norm USANSI A92.10 und die italienischen<br />
und britischen Richtliniendokumente.<br />
Die TPWG hat eine Task Force mit Experten<br />
für die Ausarbeitung von Standards<br />
und technischer Ausschussarbeit ins Leben<br />
gerufen, die mit der Ausarbeitung eines<br />
europäischen Standards beauftragt wurde.<br />
Alle Hersteller und Nutzer sind eingeladen,<br />
sich an der Arbeit der TPWG zu beteiligen,<br />
wie dies bereits einige Schlüsselakteure der<br />
Branche tun.<br />
Wenn Sie nähere Informationen benötigen,<br />
wenden Sie sich bitte an den Präsidenten,<br />
Ernst van Hek von Hek Manufacturing<br />
oder den Koordinator, Romina Vanzi, und<br />
zwar unter mcwp@ipaf.org<br />
„Nur Dummies tragen<br />
kein Sicherheitsgeschirr<br />
auf Auslegerarbeitsbühnen“<br />
IPAF hat ein dramatisches Video freigegeben,<br />
welches die Gefahren zeigt, wenn<br />
Bediener auf Auslegerarbeitsbühnen kein<br />
Sicherheitsgeschirr tragen.<br />
Das IPAF Video zeigt eine Demonstration,<br />
in der eine Versuchspuppe („Dummy“)<br />
auf einer speziell modifizierten Skyjack Arbeitsbühne<br />
die Effekte des Fahrens über ein<br />
Hindernis darstellt. Aus Sicherheitsgründen<br />
wird der Dummy mit einem Seil gesichert.<br />
Der Dummy trägt kein Sicherheitsgeschirr,<br />
um die Konsequenzen der Schleuder und<br />
Peitscheneffekte zu verdeutlichen, wenn<br />
die Arbeitsbühne z.B. über einen Kantstein<br />
fährt.<br />
„Dieses Video ist klarer Beweis dafür,<br />
warum Bediener auf Auslegerarbeitsbühnen<br />
Sicherheitsgeschirr tragen sollten,“ betonte<br />
IPAFGeschäftsführer Tim Whiteman. „Die<br />
Industrie muss unnötige Todesfälle verhindern,<br />
bei denen Personen aus Arbeitsbühnen<br />
heraus katapultiert werden. Lassen Sie<br />
uns die sichere Methode, Höhenarbeiten<br />
mittels Arbeitsbühnen durchzuführen, noch<br />
sicherer durchführen.“<br />
Das Video ist auf Deutsch, Englisch,<br />
Holländisch, Französisch, Italienisch und<br />
Spanisch erhältlich. Es kann auf der Seite<br />
„Publi kationen / Film“ von www.ipaf.org/<br />
de angesehen und herunterladen werden.<br />
Oder bestellen Sie ein kostenloses<br />
Exemplar per E-Mail über<br />
deutschland@ipaf.org.<br />
Viele neue<br />
Möglichkeiten?<br />
Kennen Sie die neuen Möglichkeiten, die Ihnen<br />
Arbeitsbühnen heute bieten? Möglichkeiten,<br />
die Ihnen Zeit, Geld und Nerven sparen?<br />
Fragen Sie doch einfach einmal einen unserer<br />
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Möchten Sie über die neuen Einsatzmöglichkeiten<br />
informiert werden? Dann schicken Sie<br />
eine Mail oder rufen Sie uns einfach an. Und<br />
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Kurzmitteilungen<br />
Ein wichtiger Schritt für die Weiterbildung<br />
Ende Januar fand das jährliche IPAF<br />
Trainer Meeting (Professional Development<br />
Seminar kurz PDS) in Nürnberg und Zürich<br />
statt. 90 IPAF Trainer nahmen an dieser<br />
IPAF Fortbildungsveranstaltung erfolgreich<br />
teil.<br />
Dieses Seminar, Grundlage und Teil der Fortbildungsmaßnahmen<br />
für IPAF Trainer, findet<br />
jährlich statt und ist Teil der IPAF Philosophie,<br />
dass nur aktive und gut ausgebildete<br />
Trainer sich dauerhaft den Veränderungen<br />
anpassen und dem steigenden Ausbildungsbedarf<br />
optimal umsetzen. Die IPAF Trainer<br />
erhielten hier wichtige Informationen über<br />
die Neuerungen im IPAF Schulungsprogramm,<br />
über die Aktivitäten von IPAF in<br />
diesem Jahr sowie über die Veränderungen<br />
...oben sicher arbeit<br />
in der Branche. Das neue Schulungsupdate<br />
geht jetzt noch ausführlicher auf das Thema<br />
Bodenverhältnisse und Bodenbeurteilung,<br />
Streckenfahrplan, Gefährdungsbeurteilung<br />
ein. Neu ist der animierte IPAF Schulungskurs<br />
zur Nutzung von Sicherheitsgeschirr<br />
auf Hubarbeitsbühnen – ein Kurs der jetzt<br />
dem Anwender fundiert Methoden, Auswahl<br />
und richtige Anwendung vermittelt.<br />
Für Deutschland wurde ein IPAF Trainerarbeitskreis<br />
gewählt, der sich aus 5 aktiven<br />
IPAF Trainer zusammensetzt. Regelmäßige<br />
Treffen sowie die enge Zusammenarbeit<br />
mit den internationalen Ausschüssen bilden<br />
die Grundlage für die ständige Weiterentwicklung<br />
des IPAF Schulungsprogramms.<br />
Gewählt wurde Matthias Müller (AST<br />
ArbeitsSicherheitsTraining), Hans Wagner<br />
(Gardemann), Klaus Langbecker (AFI),<br />
HansJürgen Kamp (Palfinger Platforms)<br />
und Günter Schipper (Industrieberatung<br />
Schipper).<br />
In Zürich wurde von Dipl.Masch.Ing.<br />
Markus Schnyder, Mitarbeiter der Suva<br />
(Schweizerische Unfallversicherungsanstalt),<br />
die von der Suva erstellte Checkliste für Arbeitsbühnen<br />
vorgestellt. 4 Seiten geben in<br />
Service und Schulung<br />
...sicher, effizient und wirtschaftlich<br />
Technik für den Menschen „made by Teupen“<br />
Für die Qualifizierung unserer Kunden in Bedienung, Wartung<br />
und Anwendung unserer Höhenzugangstechnik bieten wir<br />
regelmäßige Workshops auf dem hauseigenem Schulungsgelände.<br />
Form von Fragestellungen Auskunft über<br />
die korrekte Anwendung von Arbeitsbühnen.<br />
Jeder Anwender wird sich so leicht seiner<br />
Verantwortung bewusst und kann nachhaltig<br />
Unfällen vorbeugen. Weiterhin wurde<br />
das Hochheben von Personen mittels Gabelstapler<br />
thematisiert. Seit dem 01.01.<strong>2009</strong> ist<br />
dieses in der Schweiz nur noch mittels expliziter,<br />
an strenge Vorgaben gebundener<br />
Ausnahmegenehmigung zulässig, und führt<br />
in Konsequenz zur weiteren Nutzung von<br />
Hubarbeitsbühnen.<br />
„Schwarzer Freitag“ – ein Suva Film über<br />
die Manipulation von Sicherheitssystemen<br />
gab allen Teilnehmern zu denken – Null<br />
Toleranz in Sicherheitsfragen.<br />
Im deutschsprachigen Raum wurden<br />
2008 ca. 2700 Anwender von Arbeitsbühnen<br />
von den Trainern nach dem IPAF<br />
Standard geschult, ein weiterer wichtiger<br />
Schritt für mehr Arbeitssicherheit in unserer<br />
Industrie.<br />
SERIES<br />
Teupen Maschinenbau GmbH · Marie-Curie-Str. 13 · D-48599 Gronau · Phone +49 25 62 / 81 61 0 · Fax +49 25 62 / 81 61 888 · mail@teupen.com<br />
8<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong>
Leitfaden für den sicheren Einsatz von<br />
Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege<br />
IPAF begrüßt und empfiehlt den Sicherheitsleitfaden<br />
Arboriculture MEWP Operators<br />
Guide (AMOG) 2008: Safe Use of Mobile<br />
Elevating Work Platforms (MEWPs) in Arboriculture<br />
(Leitfaden für den sicheren Einsatz<br />
mobiler Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege),<br />
herausgegeben von der britischen Arboricultural<br />
Association.<br />
Das neue Handbuch erläutert empfohlene<br />
Arbeitsabläufe und methoden für den<br />
Einsatz von Hubarbeitsbühnen in der Baumpflege<br />
und gibt praxisnahe Ratschläge zur<br />
Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen<br />
und zum sicheren Arbeiten. Der Leitfaden<br />
ist das Ergebnis enger Zusammenarbeit mit<br />
der Branche sowie mit IPAF und enthält<br />
wertvolle Forschungsergebnisse des Health<br />
& Safety Executive (HSE), der britischen Behörde<br />
für Gesundheitsschutz und Sicherheit<br />
am Arbeitsplatz.<br />
„Baumpfleger weltweit sollten dieses<br />
Handbuch lesen. Es hilft ihnen, effizienter<br />
und sicherer zu arbeiten“, sagte IPAFGeschäftsführer<br />
Tim Whiteman.<br />
Der Leitfaden kann für £10 plus Porto<br />
von der Arboricultural Association erworben<br />
Minimax, weltweiter Anbieter von Brandschutzlösungen<br />
und ein IPAF-zertifiziertes<br />
Schulungszentrum, hat bereits seit längerer<br />
Zeit einen internen Standard für Sicherheitsgeschirr<br />
an sogenannten hochgelegenen<br />
Arbeitsplätzen festgelegt.<br />
Dieser Standard soll nun erweitert werden.<br />
Ziel ist es, dass in Zukunft auch für Arbeiten<br />
auf Auslegerarbeitsbühnen ein speziell für<br />
diesen Zweck standardisiertes Rückhaltesystem<br />
bei Minimax zum Einsatz kommt.<br />
Diese Vorgehensweise wurde gemeinsam<br />
festgelegt anlässlich einer Arbeitssitzung der<br />
verantwortlichen Minimax Montage und<br />
Serviceleiter sowie Sicherheitsfachkräfte am<br />
23. Januar im Hause der Berufsgenossenschaft<br />
Metall Nord Süd in Bad Bevensen.<br />
Thema war unter anderem die Verwendung<br />
von Sicherheitsgeschirr in Hubarbeitsbühnen,<br />
sowie die Einweisung und Schulung<br />
der Mitarbeiter. Reinhard Willenbrock, IPAF<br />
Deutschland, wurde seitens Minimax gebeten,<br />
zu diesem Thema zu referieren und für<br />
Aufklärung zu sorgen.<br />
Zahlreiche Minimax Mitarbeiter sind bereits<br />
als IPAF Bediener geschult und haben<br />
die international anerkannte PAL Card<br />
werden. Ein Bestellformular finden Sie unter<br />
www.trees.org.uk/publications.php oder<br />
bestellen Sie telefonisch unter +49 (0)421<br />
6260 310.<br />
Mehr zum Thema auf Seite 18<br />
Minimax setzt sich für Sicher heitsgeschirr auf<br />
Aus legerarbeitsbühnen ein<br />
(Powered Access Licence). Darüber hinaus<br />
ist der Bereich Süddeutschland bereits als<br />
IPAF Schulungszentrum für die Ausbildung<br />
der Mitarbeiter vorbildlich tätig.<br />
Die Teilnehmer sprachen sich für eine<br />
entsprechende Schulung für die Mitarbeiter<br />
und Leiharbeiter nach dem süddeutschen<br />
Vorbild aus.<br />
Click Clack!<br />
Trage Sicherheitsgeschirr mit<br />
einer kurzen Leine auf allen<br />
Ausleger-Arbeitsbühnen<br />
Sicheres Arbeiten<br />
in der Höhe<br />
Beim Arbeiten in der Höhe müssen Sie<br />
sich auf die Sicherheit der Maschinen<br />
verlassen können. Aus diesem Grund ist<br />
Ihre Sicherheit für uns das oberste Gebot.<br />
Von der Produktentwicklung bis zur<br />
Einweisung bei der Maschinenübergabe<br />
legen wir darauf besonderen Wert.<br />
Mit IPAF zertifizierten Schulungen<br />
vermittelt JLG die sichere Anwendung<br />
der Arbeitsbühnen im Alltag.<br />
JLG setzt den Maßstab für Sicherheit und<br />
unterstützt Sie bei der effizienten und<br />
produktiven Ausführung Ihrer Arbeiten.<br />
JLG produziert und vertreibt<br />
eine umfangreiche Modellpalette<br />
von Arbeitsbühnen und<br />
Teleskopstaplern.<br />
JLG Deutschland GmbH<br />
Max-Planck-Str. 21<br />
D - 27721 Ritterhude-lhlpohl<br />
P: +49 (0) 421 - 693 50 10<br />
F: +49 (0) 421 - 693 50 35<br />
info@jlg-deutschland.de<br />
www.jlgeurope.com<br />
An Oshkosh Corporation Company<br />
PRODUCTION NOTES - DOES NOT PRINT<br />
JLG EU IPAF Germany Ad<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang Trim mit Size Arbeitsbühnen - 60 mm x 271 mm <strong>2009</strong> 9
Inspektions- und<br />
Wartungsarbeiten<br />
dürfen nur von<br />
ausgebildeten<br />
Personen durchgeführt<br />
werden.<br />
10<br />
Sicherheit<br />
Grundregeln für den Einsatz<br />
von Hubarbeitsbühnen<br />
Das Arbeiten mit und auf Bühnen kann gefährlich sein – eine Binsenweisheit.<br />
Das muss es aber nicht, wenn grundlegende Regeln beachtet werden. Sich diese<br />
immer wieder vor Augen zu führen, ist permanente Aufgabe für alle, die mit diesen<br />
Geräten und Maschinen zu tun haben. Nachfolgend eine nützliche Checkliste, wie<br />
sie Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordinatoren (SiGeKo) verwenden.<br />
Christian Wiedler, BfB-Ringwald, Fachkraft für Arbeitssicherheit und SiGeKo<br />
2008<br />
<strong>2009</strong><br />
2010<br />
Checkliste für die Einhaltung von Sicherheits- und Gesundheitsvorschriften:<br />
Für den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />
muss eine der Baustellengegebenheit angepasste<br />
Gefährdungsbeurteilung durch die Unternehmer erstellt<br />
werden. Diese Gefährdungsbeurteilung muss<br />
auf der Baustelle vorgehalten werden.<br />
Für den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbühnen auf<br />
dieser Baustelle muss der Unternehmer Betriebsanweisungen<br />
verfassen und seinen Mitarbeitern<br />
bekannt machen. Die Betriebsanweisung ist auf<br />
der Baustelle vorzuhalten, damit sie die Mitarbeiter<br />
jederzeit einsehen können.<br />
Die Bediener müssen für Steuer, Fahr und Überwachungstätigkeiten<br />
geeignet sein. Bestehen<br />
Zweifel, so muss eine arbeitsmedizinische Vorsorgeuntersuchung<br />
gemäß BGG 904 G25 durchgeführt<br />
werden. Gleiches gilt für Arbeiten in der Höhe<br />
(BGG 904 G 41).<br />
Die Bediener müssen darin ausgebildet sein, mobile<br />
Hubarbeitsbühnen zu bedienen. Hierüber ist ein<br />
Nachweis zu führen. Diese Ausbildung sollte durch<br />
eine jährliche Nachunterweisung ergänzt werden.<br />
Die Bediener müssen in die Eigenschaften der zu<br />
bedienenden Bühnenkategorie (Scherenbühne,<br />
LKWBühne, selbstfahrende Teleskopbühnen etc.)<br />
unterwiesen sein und eine Einweisung in den<br />
speziellen Gerätetyp erhalten haben. Auch dies ist<br />
schriftlich zu dokumentieren.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Der Bediener müssen von ihrem Arbeitgeber schriftlich<br />
beauftragt sein, mobile Hubarbeitsbühnen zu<br />
bedienen.<br />
Es dürfen nur Geräte verwendet werden, für die<br />
eine aktuelle UVVPrüfung (mindestens jährliche<br />
Prüfung durch eine befähigte Person; bei hartem<br />
Maschineneinsatz öfter) vorgewiesen werden kann.<br />
Daher ist eine Kopie der letzten UVVPrüfung auf<br />
der Baustelle vorzuhalten. Eine Prüfplakette am<br />
Gerät reicht nicht aus.<br />
Arbeitet der Bediener mit einem Mietgerät, so wird<br />
er in der Regel vom Vermieter eingewiesen. Die<br />
Einweisung ist schriftlich zu dokumentieren. Weiterhin<br />
muss sich der Mieter vom Vermieter eine Kopie<br />
der letzten UVVPrüfung des Gerätes aushändigen<br />
lassen. Nur Geräte mit einer aktuellen Prüfung dürfen<br />
verwendet werden. Eine Prüfplakette am Gerät<br />
reicht nicht aus.<br />
Inspektions und Wartungsarbeiten dürfen nur von<br />
ausgebildeten Personen durchgeführt werden. Die<br />
Inspektions und Wartungsintervalle der Hersteller<br />
müssen eingehalten und durch den Betreiber dokumentiert<br />
werden.<br />
Eine Bedienungsanleitung des Herstellers in der<br />
jeweiligen Landessprache des Bedieners muss vorgehalten<br />
werden.
Was muss der Bediener /<br />
der Unternehmer beachten?<br />
Prüfung, ob die ausgewählte Hubarbeitsbühne<br />
für den Einsatz das richtige Gerät ist (Ausladung,<br />
Arbeitshöhe, Korbtragfähigkeit, Geländebeschaffenheit,<br />
Schwenkbereich, Tragfähigkeit des Untergrundes,<br />
Reifenart, elektrische Freileitungen etc).<br />
Tägliche Sicht und Funktionsprüfung (Überprüfung<br />
der Reifen, der Kinematik, der Hydraulik, der<br />
Korbumwehrung etc., sowie der Sicherheitseinrichtungen<br />
wie Notablass, Bremsen, NotAus, Hupe,<br />
Lastbegrenzung etc.). Treten sicherheitstechnische<br />
oder Funktionsmängel auf, ist das Gerät umgehend<br />
still zu setzen und gegen Wiederinbetriebnahme zu<br />
sichern.<br />
Witterung (Sonne, Wind, Regen, Schnee, Eis und<br />
Gewitter) berücksichtigen. Dabei ist die max. zulässige<br />
Windgeschwindigkeit des Herstellers unbedingt<br />
zu beachten. Ggf. Windmesser auf der Baustelle<br />
vorhalten. Bei Gewitter ist der Betrieb einzustellen.<br />
Absprache mit anderen Gewerken (Krane, andere<br />
Hubarbeitsbühnen etc.). Sicherstellen, dass keine<br />
Last über die Hubarbeitsbühne geschwenkt wird.<br />
Sicherstellen, dass ein zweiter Mann in Rufweite<br />
vorhanden ist, der den Notablass bedienen kann.<br />
Absicherung der Arbeitstelle vor weiterem Baustellenverkehr<br />
und Schwenkbereichen anderer Geräte<br />
(Bagger, Krane etc.).<br />
Die Bedienungsanleitung des Herstellers ist einzuhalten.<br />
Auch im Arbeitskorb herrscht Schutzhelmpflicht.<br />
In den Arbeitskörben von Teleskoparbeitsbühnen,<br />
bzw. Auslegerbühnen wird empfohlen, PSA gegen<br />
Absturz anzulegen und sich im Korb am dafür vorgesehenen<br />
Punkt zu sichern. Dabei soll die Halteleine<br />
so kurz wie möglich gehalten werden. Die Träger<br />
der PSA sollen im Umgang mit ihr geschult sein<br />
und die PSA gegen Absturz soll in einem einwandfreien<br />
Zustand sein (keine gerissene Chemiefaser,<br />
keine beschädigten Nähte, keine Verschmutzungen,<br />
Metallösen und Karabiner nicht verbogen oder<br />
beschädigt etc.)<br />
Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen unter Alkohol<br />
oder Drogeneinfluss ist strengstens verboten. Zuwiderhandlungen<br />
haben die sofortige Verweisung von<br />
der Baustelle und Baustellenverbot zur Folge.<br />
Der Einsatz der Hubarbeitsbühnen als Kran oder<br />
Materialaufzug ist verboten.<br />
Das Übersteigen vom Arbeitskorb auf Objekte<br />
ist nur zulässig, wenn dies der Hersteller explizit<br />
erlaubt. Hierzu muss eine PSA gegen Absturz mit<br />
zwei Anschlagseilen zum Einsatz kommen, damit die<br />
Person gesichert ist.<br />
Vor Durchführung von Bewegungen (Fahren,<br />
Schwenken, Heben, Senken etc.) ist durch Rundumblick<br />
sicherzustellen, dass keine Person gefährdet<br />
wird oder Hindernisse im Weg stehen.<br />
Sicherheit<br />
Hier nicht aufgeführte Gesetze,<br />
Verordnungen, Vorschriften und<br />
Regeln gelten nach wie vor.<br />
Die oben aufgeführten Dokumente<br />
und Nachweise sind in<br />
Kopie auf der Baustelle vorzuhalten.<br />
Können bestimmte<br />
Nachweise bei einer stichprobenhaftigen<br />
Überprüfung nicht<br />
vorgelegt werden, behält sich<br />
der Bauherr oder seine Beauftragten<br />
(Bauleiter oder SiGeKo)<br />
das Recht vor, den Betrieb von<br />
Maschinen oder den Einsatz von<br />
(Bedien) Personal zu untersagen.<br />
Bei diesen Anforderungen<br />
handelt es sich um gesetzliche Unternehmerpflichten<br />
und berufsgenossenschaftliche Bestimmungen und berechtigen<br />
die Unternehmer nicht zu Mehrforderungen<br />
gegenüber dem Bauherren.<br />
Ebenfalls behält sich der Bauherr das Recht vor, den<br />
Betrieb von Maschinen oder den Einsatz von (Bedien)<br />
Personal zu untersagen, wenn offensichtliche Mängel<br />
in der Bedienung der Hubarbeitsbühne oder am Gerät<br />
selbst auftauchen. Auch dies führt zu keiner berechtigten<br />
Mehrforderung der Auftragnehmer.<br />
Wir haben uns gefunden.<br />
Mit WUMAG und BISON ist PALFINGER auf Wolke 7. Was gibt<br />
es Schöneres als ein Paar, das sich perfekt ergänzt? Durch die<br />
„Hochzeit” mit WUMAG komplettieren wir unser BISON Produktportfolio<br />
im oberen Leistungsbereich. Mit Hubarbeitsbühnen,<br />
die bis zu 103 Meter hoch hinaus wollen.<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 11<br />
Die Bediener<br />
müssen in die<br />
Eigenschaften der<br />
zu bedienenden<br />
Bühnenkategorie<br />
unterwiesen sein<br />
und eine Einweisung<br />
in den speziellen<br />
Gerätetyp<br />
erhalten haben.<br />
PALFINGER AG · 5101 Bergheim/Salzburg, Austria · E-Mail info@palfinger.com · www.palfinger.com
12<br />
IPAF-Diskussionsforum<br />
Prüfung von Hubarbeitsbühnen<br />
Die Prüfung von Hubarbeitsbühnen muss durch dazu befähigte Personen erfolgen,<br />
so sehen es zum Beispiel die Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV) und berufsgenossenschaftliche<br />
Regeln vor. Doch wer ist eine solche „befähigte“ Person und<br />
wie erfolgt eine solche Prüfung sachgerecht? Das war eine der Fragen, die im IPAF<br />
Diskussionsforum, das diesmal in Leipzig stattfand, erörtert wurde.<br />
Das IPAF-Diskussionsforum zur „Prüfung von Hubarbeitsbühnen“<br />
Teilnehmer waren Kathrin Marquardt (M) von der MMBG (Maschinenbau- und<br />
Metallberufsgenossenschaft), Roland Jäkel (J), Geschäftsführer Lift-Manager,<br />
Reinhard Willenbrock (W), IPAF-Repräsentant für D/A/CH sowie Christian Zepp (Z),<br />
Berufsgenossenschaft Metall Nord Süd. Die Aufzeichnung besorgte Redakteur<br />
Jürgen Hildebrandt (H).<br />
H: Fakt ist, dass es in verschiedenen europäischen Ländern<br />
nationale Vorschriften und Regeln über regelmäßige<br />
Prüfungen von Maschinen und Arbeitsmitteln<br />
gibt, so in Deutschland die Betriebssicherheitsverordnung<br />
(BetrSichV), untersetzt durch die TRBS 1201 „Prüfung<br />
von Arbeitsmitteln und überwachungsbedürftigen<br />
Anlagen“ und die TRBS 1203 „Befähigte Personen“.<br />
Bisher fehlt jedoch ein einheitliches, länderübergreifendes<br />
Regelwerk. Die von der European Rental Association<br />
(ERA) vorgelegte „Anleitung zur Betriebsüberprüfung“,<br />
an der sich auch die IPAF beteiligt, bietet sinnvolle Hinweise,<br />
hat jedoch keinen verbindlichen Charakter.<br />
J: Ich appelliere dringend an die europäischen Politiker,<br />
hier bald etwas zu unternehmen. Gerade Firmen,<br />
die in Grenzgebieten tätig sind, müssen sich derzeit mit<br />
verschiedenen Gesetzes und Verordnungslagen beschäftigen,<br />
das gibt in der Praxis oft genug Probleme.<br />
W: Es gibt ja schon Richtlinien auf europäischer<br />
Ebene, aber jedes Land setzt in diesem Bereich noch nationale<br />
Vorschriften obendrauf.<br />
M: Diese Regeln definieren auch nur die Mindest<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
standards, die eingehalten werden müssen. Deutschland<br />
zum Beispiel hat diese Regeln 1:1 umgesetzt; man erfüllt<br />
die Mindestanforderungen – mehr aber auch nicht.<br />
J: Wir haben letztens in Odessa gearbeitet, da kommt<br />
alle zwei Jahre ein Vertreter vom Hersteller der Arbeitsbühne<br />
und prüft, da ist dann der Unternehmer abgesichert.<br />
Z: Wenn ein deutscher Unternehmer im Ausland<br />
arbeitet, muss er auf jeden Fall zusätzlich die dortigen<br />
Vorschriften einhalten.<br />
H: Was für Auswirkungen hat das auf die Unterlagen<br />
wie Bedienungsanleitungen und Sicherheitshinweise?<br />
W: Diese müssen auf jeden Fall in der jeweiligen<br />
Landessprache vorhanden sein.<br />
Z: Grundlage dafür ist die EGMaschinenrichtlinie,<br />
die in Europa 1:1 in nationales Recht umgesetzt werden<br />
muss. In Deutschland geschieht dies durch die Maschinenverordnung<br />
(9. Verordnung zum Geräte und Produktsicherheitsgesetz).<br />
Verantwortlich für die Betriebsanleitung<br />
sowie die Sicherheitshinweise ist der Hersteller<br />
der Maschine.
Roland Jäkel<br />
„Die Bedienungsanleitung gibt oft auch Hinweise<br />
über die Prüfhäufigkeit. Das ist wie geltendes<br />
Recht und muss auf jeden Fall beachtet werden.“<br />
H: Demnach gibt es also auch keine europaeinheitliche<br />
Prüfpraxis?<br />
Z: In dem Punkt ist Europa noch nicht vereint, da die<br />
Prüffristen nicht in der EGMaschinenrichtlinie geregelt<br />
sind.<br />
M: Nationale Regelungen haben immer Vorrang, das<br />
wird auch nach einer möglichen europäischen Vereinheitlichung<br />
so bleiben.<br />
W: Unterschiedlich geregelt ist unter anderem die<br />
Frage der Häufigkeit der vorgenommenen Prüfungen –<br />
das geht heute von einem viertel Jahr bis zu zwei Jahren,<br />
wo immer das verlangt wird.<br />
J: Im Falle, dass etwas passiert, also bei einem Unfall,<br />
wird immer nachgeforscht und es kann kritisch werden,<br />
wenn nicht alles belegt werden kann.<br />
Z: Das stimmt. Es gab kürzlich schon Fälle, wo gegen<br />
den Prüfer, der die Maschine als betriebssicher abgenommen<br />
hatte, hinsichtlich der Haftungsfrage ermittelt<br />
wurde.<br />
J: Die Bedienungsanleitung gibt ja auch über die<br />
Prüfhäufigkeit oft Hinweise, das ist dann wie geltendes<br />
Recht, das muss auf jeden Fall beachtet werden.<br />
W: Das ist aber oft genug auch etwas unklar formuliert,<br />
so ist da häufig von „normalen“ Bedingungen die<br />
Rede was sind denn „normale“ Bedingungen und wer<br />
will das definieren?<br />
J: Das ist richtig. So steht dort oft etwas von Mast<br />
oder Teleskopprüfungen, die in bestimmten Abständen<br />
durchgeführt werden sollten. Das macht aber kaum<br />
jemand, weil das einfach ein unverhältnismäßig hoher<br />
Aufwand ist.<br />
Z: Aber wenn dann da etwas passiert, gibt es Probleme…<br />
Wenn es in der Anleitung steht, muss exakt<br />
begründet werden können, warum man davon abgewichen<br />
ist, sonst hat der Betreiber/Vermieter ein echtes<br />
Problem.<br />
H: Wer ist denn nun eine befähigte Person, die prüfen<br />
kann? Ist das auch unterschiedlich definiert?<br />
M: Verschiedene Vorschriften, auch der Berufsgenossenschaften,<br />
wie die BGR 500 Kapitel 2.10,<br />
IPAF-Diskussionsforum<br />
„Betreiben von Hebebühnen“, die BGG 945 „Prüfung<br />
von Hebebühnen“ oder die BGI 720 „Sicherer Umgang<br />
mit fahrbaren Hubarbeitsbühnen“, geben dazu Auskunft,<br />
allerdings sind die Definitionen einer „befähigten<br />
Person“ oft zu hoch angesetzt. Einer allein kann von seiner<br />
Fach und Sachkenntnis heraus meist gar nicht alles<br />
umfassend beurteilen.<br />
W: Oft bleibt es in der Praxis bei einer reinen Sicht<br />
und Funktionsprüfung, wobei immer die Frage ist, ob<br />
das ausreicht.<br />
J: Je mehr Technik und Elektronik drin ist, umso mehr<br />
müssten ja die Prüfpunkte ausgeweitet werden. Wäre<br />
es nicht sinnvoller, die Hersteller hier mehr mit einzubeziehen,<br />
schließlich weiß der doch am besten, worauf<br />
er bei dem Modell besonders achten muss und wo die<br />
möglichen kritischen Punkte sind?<br />
Z: Das ist sicher so, deshalb sollten sich die befähigten<br />
Personen am besten auch beim Hersteller schulen<br />
lassen.<br />
W: Ein weit verbreiteter Irrtum ist ja, zu glauben, eine<br />
„einfache“ Maschine wie eine kleine Scherenbühne erfordere<br />
nicht eine so sorgfältige Prüfung wie ein großes<br />
Gerät. Wer eine solche Maschine prüft, muss aber ebensoviel<br />
Sachverstand besitzen wie bei anderen Geräten.<br />
Schließlich geht es ja auch hier um Gesundheit und im<br />
schlimmsten Fall um Menschenleben.<br />
Kathrin Marquardt<br />
„Es darf auf jeden Fall nicht nur eine Frage des<br />
Preises sein, denn es geht um Sicherheit. Und eine<br />
vergebene Plakette als Prüfungsnachweis bürgt ja<br />
nicht allein dafür, dass alles wirklich ok ist.“<br />
J: In der Praxis ist eine 6mSchere erheblich gefährlicher<br />
als eine 100 mBühne, schon von den Umständen<br />
her wie Einsatz in einer rauen Baustellenumgebung, Bedienung<br />
durch wenig geschultes Personal usw.<br />
M: Glücklicherweise werden die Beteiligten ja immer<br />
besser und mehr für die Sicherheitsthematik sensibilisiert,<br />
das merken wir immer wieder bei unseren Schulungen.<br />
Z: Das kann ich nur unterstreichen, es kommt jetzt<br />
doch immer mehr „Ordnung und Sicherheit“ auf die<br />
Baustellen.<br />
H: Ist die Organisation einer Prüfung durch externe<br />
Stellen, wie das in anderen Ländern (zum Beispiel Polen)<br />
schon der Fall ist, die bessere Lösung?<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 13
14<br />
IPAF-Diskussionsforum<br />
Reinhard Willenbrock Christian Zepp<br />
„Ein weit verbreiteter Irrtum ist es, zu glauben,<br />
eine ‚einfache‘ Maschine wie eine kleine Scherenbühne<br />
erfordere nicht so eine sorgfältige Prüfung<br />
wie ein großes Gerät. Wer eine solche Maschine<br />
prüft, muss aber ebensoviel Sachverstand besitzen<br />
wie bei anderen Geräten. Schließlich geht es ja<br />
auch hier um Gesundheit und im schlimmsten Fall<br />
um Menschenleben.“<br />
J: Dabei wäre die absolute Unabhängigkeit entscheidend.<br />
Oft stehen Externe unter einem starken wirtschaftlichen<br />
und zeitlichen Druck, was für die Qualität<br />
sicher nicht positiv ist.<br />
M: Es darf auf jeden Fall nicht nur eine Frage des<br />
Preises sein, denn es geht um Sicherheit. Und eine vergebene<br />
Plakette als Prüfungsnachweis bürgt ja nicht<br />
allein dafür, dass alles wirklich ok ist.<br />
Z: Wichtig ist sicher die Neutralität und dass die „befähigten“<br />
Personen für den Ablauf und Inhalt der Prüfung<br />
auch Fachverantwortung tragen d.h. im Unglücksfalle<br />
bei einer mangelhaft durchgeführten Prüfung ebenso<br />
wie der Unternehmer zur Verantwortung gezogen werden<br />
können.<br />
H: Wie sieht es mit den Prüfprotokollen aus, sind<br />
diese schon überall vorhanden oder ist das in der Praxis<br />
noch ein Manko?<br />
Z: Bei unseren Baustellenbesuchen sind diese weitestgehend<br />
schon vorhanden, entweder bei den Maschinen<br />
selbst oder im Büro der Bauleitung, das klappt schon<br />
ganz gut. Die Frage ist immer nur, ob der eigentliche<br />
Bediener damit auch etwas anfangen kann, oft genug<br />
sind die Prüfprotokolle recht komplex und schwer verständlich<br />
aufgebaut.<br />
J: Wenn man in Tschechien arbeitet, wird ein Wartungsnachweis<br />
schon verlangt, das ist da Pflicht.<br />
W: Das ist zum Beispiel auch in der Schweiz so, ein<br />
Prüfbuch wie in Deutschland ist zwar dort unbekannt,<br />
ein Wartungsnachweis wird aber von der Suva (Schweizer<br />
Unfallverhütungsanstalt) zwingend verlangt.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
„Wichtig ist sicher die Neutralität und dass die<br />
‚befähigten‘ Personen für den Ablauf und Inhalt der<br />
Prüfung auch Fachverantwortung tragen.“<br />
H: Lassen Sie uns als Fazit dieser Diskussion festhalten,<br />
dass eine befähigte Person sowohl fachlich als auch<br />
vom Inhalt her d.h. die Technik der zu prüfenden Maschine<br />
muss bis ins Detail gekannt und auch beherrscht<br />
werden – umfassend und gut ausgebildet sein muss, da<br />
sie letztlich eine große Verantwortung für den Inhalt<br />
und Ablauf der Prüfung trägt. Glücklicherweise nimmt<br />
das Bewusstsein für diese Notwendigkeit weiter zu, wie<br />
auch die Sensibilisierung für Sicherheitsfragen immer<br />
weiter zunimmt. Das zeigen die stetig steigenden Teilnehmerzahlen<br />
bei den entsprechenden Schulungen, sei<br />
es von der IPAF selbst als auch Organisationen wie den<br />
Berufsgenossenschaften. Ich danke Ihnen allen für den<br />
lebhaften und aufschlussreichen Gedankenaustausch.<br />
Jürgen Hildebrandt
Aus den Schulungszentren<br />
Sicherheit aus einer Hand – IPAF-<br />
Schulungen in der Kögl Akademie<br />
Trotz eisiger Temperaturen verlief der Auftakt für die IPAF-Schulungen in Österreich<br />
souverän und zur vollsten Zufriedenheit aller Beteiligten: Neun Mitarbeiter der<br />
Österreichischen Bundesforste erwarben am 30. Januar <strong>2009</strong> in der Kögl Akademie in<br />
Steinbrunn bei Eisenstadt die begehrte PAL Card (Powered Access Licence).<br />
„Alle Neun nun im rechtssicheren Bereich!“<br />
„Dank ihrer hervorragenden Qualifizierung sind nun<br />
alle neun HubarbeitsbühnenBediener im rechtssicheren<br />
Bereich“, freut sich Ing. Horst Kögl, Geschäftsführer<br />
der Firma Kögl und zertifizierter IPAFTrainer. Die IPAF<br />
Schulung ist in Österreich ein Novum, bis jetzt schreibt<br />
der Gesetzgeber keine Ausbildung für das Bedienen von<br />
Hubarbeitsbühnen vor.<br />
Dennoch ist die Nachfrage seitens jener Firmen<br />
groß, die entweder Höhenzugangstechnik verkaufen<br />
oder damit arbeiten. Im Februar <strong>2009</strong> bildete die Kögl<br />
Akademie drei Mitarbeiter des europaweit tätigen Unternehmens<br />
Cortech gemäß den IPAFKriterien aus, die<br />
sich auf einen Arbeitseinsatz in England vorbereiteten.<br />
Laut britischen Sicherheitsstandards müssen Bediener<br />
von Hubarbeitsbühnen eine Fachqualifizierung nachweisen<br />
können, um mit Höhenzugangstechnik arbeiten<br />
zu dürfen.<br />
„Verstärkt bemerken wir derzeit eine Nachfrage<br />
nach Schulungen bezüglich Arbeitssicherheit auf Auslegerbühnen“,<br />
berichtet Ing. Horst Kögl. „Wir haben<br />
dafür die Lösung: Eine Ausbildung auf IPAFNiveau zum<br />
Thema Sichern mit Persönlicher Schutzausrüstung.“ Angelehnt<br />
an die erfolgreiche „ClickClack“Kampagne<br />
der IPAF bietet die Kögl Akademie praxisorientierte<br />
Kurse für die korrekte Verwendung der Persönlichen<br />
Schutzausrüstung an. Nach erfolgreich abgelegter Prüfung<br />
erfolgt auf der PAL Card der Eintrag „H“ (Harness<br />
Use and Inspection).<br />
„Zusätzlich können Sicherungsgeschirre und Haltegurte<br />
in der Kögl Akademie erworben und überprüft<br />
werden“, so Kögl.<br />
Besonders stolz ist der Geschäftsführer der Firma<br />
Kögl auf die Kooperation mit dem österreichischen Unternehmen<br />
maltech, das Arbeitsbühnen vermietet bzw.<br />
verkauft. „maltech empfiehlt uns an Kunden weiter,<br />
die an einer IPAFzertifizierten Ausbildung interessiert<br />
sind“, so Kögl, der die Kooperation als gelungenes Beispiel<br />
einer WinwinLösung sieht.<br />
Für sichere Arbeitseinsätze in der Höhe bietet die<br />
Firma Kögl ein komplettes Schulungsprogramm an.<br />
Im Kögl Trainingscenter üben die Schulungsteilnehmer<br />
unter realistischen Bedingungen den sicheren Auf und<br />
Abstieg. Höchstqualifizierte Schulungsleiter vermitteln<br />
das nötige theoretische und praktische Wissen, das für<br />
das sichere Arbeiten auf Masten, Dächern und Plattformen<br />
erforderlich ist. Die Kunden der Firma Kögl profitieren<br />
zusätzlich von deren langjähriger Erfahrung in<br />
den Bereichen Arbeitsschutz und Technische Prüfung.<br />
Umfassende Informationen erhalten Sie im Internet<br />
unter http://www.koegl.at.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 15
16<br />
Hubarbeitsbühnen in der Praxis<br />
Vielseitig und flexibel<br />
Die Welt der Arbeitsbühnen ist reich an vielfältigen<br />
Aufgaben. Diese werden mit hoch stehender<br />
Technik und qualifizierten Mitarbeitern täglich<br />
aufs neue erfüllt. Unsere bunt gemischten Bilder<br />
zeigen die weite Bandbreite von Maschinentypen<br />
und völlig unterschiedlichen Einsatzzwecken - ohne<br />
jeglichen Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Vermieter AFI setzt hier eine<br />
Teleskopmaschine mit 16 m<br />
Arbeitshöhe zur Glasreinigung<br />
an einem Hamburger Einkaufcenter<br />
ein.<br />
Eine Teupen Leo 25 wird von<br />
Vermieter AZ Baugeräte hier zu<br />
Arbeiten im Grünen herangezogen.<br />
Mastkletterbühnen sind wegen ihrer hohen Tragkraft<br />
auch zum Transport von Maschinen und Material geeignet,<br />
hier eine Bühne von AS Climber bei Arbeiten an<br />
einem Industriekamin.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Mastkletterbühnen wie diese von AlimakHek sind<br />
ideal geeignet, um Sanierungsarbeiten von Korrosionsschäden<br />
an hohen Brückenpfeilern durchzuführen.<br />
Diese Hinowa Bühne lässt sich auf einem üblichen Anhänger<br />
verstauen und arbeitet selbst unter beengten<br />
Platzverhältnissen optimal.
Eine Bluelift R 160 C macht sich ganz klein, um ganz einfach durch<br />
eine Tür an den Einsatzort zu fahren.<br />
Eine T 580 Lkw Arbeitsbühne ist ideal, um<br />
Reparaturen und Wartungen an Stadiondächern<br />
durchzuführen.<br />
Kommt auch nicht alle Tage<br />
vor: ein Schwarzwaldhaus wird<br />
als „Geschenk“ verpackt – unterstützt<br />
durch eine Bühne auf<br />
LkwBasis von Schwenk.<br />
Scherenbühnen werden<br />
sowohl außen als auch innen<br />
eingesetzt.<br />
Bereich<br />
Auch die Feuerwehr probt den Ernstfall mit einer Metz<br />
B 32 Hubrettungsbühne. Bei 400 kg Tragfähigkeit<br />
lassen sich Last und Personen leicht transportieren.<br />
Der Einsatz von Mastkletterbühnen von Oy Scaninter<br />
Nokia am Science Park im österreichischen Linz war<br />
wegen der ungewöhnlichen Baukörperform nicht ganz<br />
einfach.<br />
Platz ist bekanntlich in der kleinsten „Hütte“, eine<br />
„narrowBühne“ von Vermieter WL Service führt hier<br />
Arbeiten an einer Leuchtreklame im Bahnhof aus.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 17
Hubarbeitsbühnen<br />
gibt es in<br />
den unterschiedlichsten<br />
Größen.<br />
Damit Sie alle<br />
Äste sicher erreichen<br />
und nichts<br />
auf die Maschine<br />
fällt, geizen Sie<br />
nicht mit der<br />
Reichweite.<br />
18<br />
Praxistipp<br />
Baumpflege mit Säge und<br />
Arbeitsbühnen<br />
Tote Äste sind vor allem an öffentlichen Wegen eine Gefahr – der Waldbesitzer ist<br />
in der Pflicht. Profis von der Deula Nienburg zeigen, wie man Bäume mit Säge und<br />
Arbeitsbühnen pflegt. G. Höner, top agrar-Redaktion*<br />
Totäste an der Straße, niedrige Zweige an der Hofeinfahrt<br />
und der Baum zwischen Wohnhaus und Scheune,<br />
der unbedingt weg soll: Professionelle Baumpflegeteams<br />
übernehmen diese Jobs gerne. Weil die sich ihren<br />
Einsatz natürlich sehr gut bezahlen lassen, sägen die<br />
meisten Praktiker lieber selbst – und begeben sich dabei<br />
schnell in Gefahr.<br />
Auf riskantes Freiklettern und Fahrten in der Frontladerschaufel<br />
sollten Sie verzichten. Denn frei nach dem<br />
Motto: „Glückauf der Steiger kommt“, gibt’s heute professionelle<br />
Hubarbeitsbühnen in allen Größen zu mieten.<br />
HansWerner Heidemann und Kai Müller von der<br />
Deula im niedersächsischen Nienburg wissen, wie man<br />
mit dem Steiger das Optimale bei der Baumpflege<br />
herausholt. Zusammen mit Mitarbeitern des ArbeitsbühnenVermietservice<br />
Bertram aus Hannover zeigten<br />
uns die Spezialisten, worauf es bei der Baumpflege per<br />
Steiger ankommt.<br />
Bei Arbeitsbühnen können Sie zwischen unterschiedlichen<br />
Größen wählen. Bei den technischen Angaben<br />
sehen Sie sich zuerst<br />
die Arbeitshöhe und<br />
die seitliche Auslage<br />
an. Auch wenn größere<br />
Bühnen teuerer sind:<br />
Geizen Sie nicht mit der<br />
Höhe. Was bringt es,<br />
wenn Sie den letzten Ast<br />
nur erreichen, wenn der<br />
Steiger senkrecht unter<br />
dem Baum steht? Verbeulen dicke Äste die Maschine,<br />
zahlen Sie eine ordentliche Selbstbeteilung. Die Arbeitshöhe<br />
sollte also 15 bis 20 % über Baum niveau liegen.<br />
Aber wie hoch ist der Baum? Die Höhe messen Sie z. B.<br />
mit dem Försterdreieck: Peilen Sie, wie im Bild gezeigt,<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
über einen senkrechten Zollstock mit ausgestrecktem<br />
Arm die Spitze des Baumes an. Die Zollstocklänge muss<br />
dabei der ausgestreckten Armlänge entsprechen, so dass<br />
sich ein gleichschenkliges Dreieck ergibt. Die Entfernung<br />
von Ihrem aktuellen Standort zum Stamm entspricht der<br />
Höhe des Baumes.<br />
Wie finde ich die richtige Arbeitsbühne?<br />
Wichtig ist auch die seitliche Auslage bzw. die Reichweite<br />
der Arbeitsbühne. Das wird besonders spannend,<br />
wenn Sie über Gräben oder Zäune hinweg arbeiten<br />
müssen. Infos über die Auslage finden Sie in den technischen<br />
Angaben des Vermieters.<br />
Wenn Sie bei Ihrem Mietservice die Wahl haben:<br />
Teleskopausleger lassen sich bei der Baumpflege oft<br />
besser einsetzen als Gelenkausleger. Mit dem Teleskop<br />
können Sie einfacher in den Baum herein fahren.<br />
Einer muss am Boden bleiben!<br />
Je größer die Arbeitsbühne, desto komplexer die Bedienung.<br />
Verantwortungsvolle Arbeitgeber beauftragen im<br />
Vorwege den Vermieter mit einer Schulung der Bediener.<br />
Ähnlich wie beim Staplerschein stellen sie danach<br />
einen Bedienausweis aus. Außerdem wird der Vermieter<br />
beim Abholen der Maschine die jeweilige Arbeitsbühne<br />
ausführlich erklären (Einweisung).<br />
Die wichtigsten berufsgenossenschaftlichen Vorschriften<br />
für den Einsatz finden Sie in der Schrift BGR 500. Wenn<br />
Sie einen Mitarbeiter mit der Bühne losschicken, braucht<br />
der – laut Vorschrift – eine schriftliche Beauftragung.<br />
Wichtig ist die Notbedienung. Vor allem muss eine<br />
Person am Boden bleiben. Wer hilft ihnen, wenn bei<br />
einem elektrischen Steiger die Sicherung heraus fliegt<br />
Was tun, wenn der<br />
Motor ausfällt?<br />
Das Bodenpersonal<br />
muss sich mit der<br />
Notbedienung<br />
auskennen.
Individuelle<br />
Abstützung:<br />
Größere Geräte<br />
lassen sich<br />
auch einseitig<br />
abstützen. Das ist<br />
prima, wenn Sie<br />
an Straßen oder<br />
Wegen arbeiten<br />
müssen. An<br />
Gräben mindestens<br />
1 m Abstand.<br />
oder beim Lkw der Motor stoppt und keiner in der Nähe<br />
ist? Bei jeder Hubarbeitsbühne kann man den Korb im<br />
Notfall auch ohne Arbeitshydraulik herunter fahren.<br />
Lassen Sie sich das vom Vermieter zeigen.<br />
So sind Sie gut aufgestellt<br />
Nutzen Sie möglichst viel der Auslage, damit die Äste<br />
nicht auf die Maschine fallen. Im Idealfall steigt der Ausleger<br />
um 45° an.<br />
Damit es nicht plötzlich abwärts geht, muss sich die<br />
Maschine abstützen. Auch die Abstützbreite finden Sie<br />
in den technischen Angaben des Vermieters. Vor allem<br />
wenn Sie zwischen Gebäuden arbeiten, achten Sie auf<br />
eine möglichst schmale Abstützbreite. Oft stützen sich<br />
angehängte Geräte – wegen des geringeren Eigengewichts<br />
– deutlich breiter ab als Steiger auf LkwBasis.<br />
Größere Arbeitsbühnen können sich sogar auch<br />
asymmetrisch abstützen (Profil oder IndividualAbstützung).<br />
Wenn Sie z. B. an der Straße arbeiten, bleiben die<br />
Teleskopstützen zum Gegenverkehr eingefahren. Die<br />
Elektronik verhindert dann das Schwenken des Korbs in<br />
diesem Bereich.<br />
Unter die Stützen gehören immer Unterlagen, auch<br />
auf festem Boden! Die Platten müssen mindestens die<br />
6fache Fläche des Stütztellers haben, je weicher der<br />
Boden, desto größer. Zu Grabenkanten müssen Sie unbedingt<br />
einen Abstand von mindestens 1 m einhalten,<br />
damit die Böschung nicht plötzlich abrutscht.<br />
Alle modernen Hubarbeitsbühnen sind mit Sicherheitssteuerungen<br />
ausgestattet: Erst wenn alle Stützen<br />
sicher auf dem Boden stehen und der Steiger waagerecht<br />
ausgerichtet ist, schaltet die Elektronik den Ausleger<br />
frei. Trotzdem müssen Sie die Abstützung testen.<br />
Dazu den Ausleger knapp über dem Boden waagerecht<br />
ausfahren bis die Lastbegrenzung anspricht. Das muss<br />
die Abstützung in jedem Fall mitmachen. Sollte schon<br />
beim Test der Untergrund nachgeben, kann man größeren<br />
Schäden vorbeugen.<br />
Achten Sie auf die Korblast: Weil sich Personen bei<br />
der Arbeit bewegen, zählt ihr Gewicht mehr als z. B. das<br />
Werkzeug. Deshalb sind meist die maximale Personenzahl<br />
und das Gewicht getrennt angegeben.<br />
Durch elektronische Steuerungen können moderne<br />
Arbeitsbühnen immer näher am Grenzbereich arbeiten.<br />
Das Ausreizen der Grenzen hat auch Risiken: Fällt Ihnen<br />
bei voller Auslage ein schwerer Ast oder Wipfel in den<br />
Korb, kann es schlagartig abwärts gehen! Übrigens:<br />
Über Windstärke 6 (dickere Äste bewegen sich), soll<br />
eine Arbeitsbühne nicht mehr eingesetzt werden.<br />
Augen auf im Straßenverkehr<br />
Praxistipp<br />
Sobald Sie an öffentlichen Wegen oder sogar Straßen arbeiten,<br />
müssen Sie besonders vorsichtig sein. Informieren<br />
Sie sich beim Ordnungsamt, wie Sie die Arbeitsstelle<br />
absichern müssen. Prüfen Sie, ob Ihre Betriebshaftlicht<br />
die Arbeiten abdeckt, notfalls die Maßnahme separat<br />
versichern.<br />
Hohe Anforderungen gelten auf überörtlichen Straßen<br />
im fließenden Verkehr. Hier sollten Sie nicht auf eine<br />
professionelle Baustellenabsicherung verzichten. Je nach<br />
Straße besteht die aus Arbeitsstellenschild, Warnbaken<br />
und Geschwindigkeitsbegrenzung. Die Schilder und<br />
Baken können Sie bei vielen Vermietern mitbestellen.<br />
Die Baustelle und die geplante Absicherung müssen angemeldet<br />
werden. Alle, die sich auf der Straße bewegen,<br />
sollen mindestens Warnwesten tragen. Auch wenn es<br />
sehr aufwändig klingt: Der Verantwortliche für die Absperrung<br />
muss einen eintägigen Lehrgang zum Thema<br />
besucht haben (Lehrgang zu MVAS mit Zertifikat). Arbeiten<br />
Sie über eine öffentliche Straße hinweg, muss<br />
unter dem Ausleger mindestens eine Durchfahrtshöhe<br />
von 4,50 m bleiben, damit es nicht zum ungewollten<br />
Kontakt mit Lkw kommt. Außerdem sollten Sie Werkzeuge<br />
so sichern, dass sie nicht auf die Straße fallen<br />
können.<br />
* Der Original-Beitrag ist im Forstmagazin der landwirtschaftlichen<br />
Fachzeitschrift top agrar aus dem<br />
Landwirtschaftsverlag Münster-Hiltrup erschienen.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 19<br />
Wenn es weich<br />
wird, hilft nur<br />
eine größere<br />
Abstützfläche.<br />
Fragen Sie den<br />
Vermieter nach<br />
größeren Platten.
20<br />
Recht<br />
Verkehrssicherheit beim<br />
Arbeitsbühneneinsatz<br />
Speziell bei Arbeiten mit Hubarbeitsbühnen im öffentlichen Verkehrsraum kommt<br />
es immer wieder zu Verkehrsgefährdungen auf Grund mangelhafter Arbeitsstellensicherung.<br />
Alle diesbezüglichen Arbeiten an Straßen, Fußwegen und Parkanlagen sind<br />
deshalb fachgerecht abzusichern. Sollte es zu Unfällen mit Personenschäden kommen,<br />
drohen neben Bußgeldern, Punkten in Flensburg, sogar Haftstrafen und zivilrechtliche<br />
Auseinandersetzungen. André Konstantin Hidde, AKHSV Sachverständigenbüro<br />
Hier sind zumindest grundlegende Fachkenntnisse<br />
erforderlich, die sich in den Grundlagen der Straßenverkehrsordnung,<br />
in den ergänzenden Richtlinien zur<br />
Sicherung von Arbeitsstellen und dem Merkblatt über<br />
Rahmenbedingungen für erforderliche Fachkenntnisse<br />
zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen an Straßen finden.<br />
Dieses Thema ist nicht mal schnell einzuschulen,<br />
sondern bedarf umfassender Kenntnisse, Berufserfahrungen<br />
und Ausbildungen der Referenten.<br />
Praxis<br />
Leider haben sich diese Vorschriften noch nicht überall<br />
herumgesprochen und Hubarbeitsbühnenarbeiten<br />
werden oftmals ohne jegliche Verkehrssicherung an<br />
Straßen ausgeführt. So auch kürzlich auf einer Bundesstraße,<br />
bei der eine Hubarbeitsbühne ohne Vorankündigung<br />
mit StVO Beschilderung, auf einer Anhöhe und<br />
noch hinter einer Kurve gearbeitet hat. Das Fahrzeug<br />
war zudem ohne Rundumkennleuchte und Reflektionsstreifen<br />
im Einsatz. Nicht nur die Gefahren für Leib und<br />
Leben wurde dort nicht erkannt, auch gegen gesetzliche<br />
Regeln wurde verstoßen. Von der Polizei wird dies auch<br />
als „schwere Verkehrsgefährdung“ bezeichnet. In oben<br />
genannten Fall kann auch bezweifelt werden, ob überhaupt<br />
eine erforderliche verkehrsrechtliche Anordnung<br />
oder Genehmigung für die Arbeitsstelle vorlag.<br />
Verkehrssicherung<br />
Verkehrssicherung und Sicherungsmaßnahmen an<br />
Arbeitsstellen im öffentlichen Verkehrsraum dienen<br />
grundsätzlich dem Schutz der Verkehrsteilnehmer (Verkehrsbereich)<br />
und der Arbeitskräfte, sowie der Geräte<br />
und Maschinen in der Arbeitsstelle (Arbeitsbereich). Die<br />
Rechtsprechung hat auf Grundlage der §§ 823 ff. des<br />
Bürgerlichen Gesetzbuches (BGB) Grundsätze zur Verkehrssicherungspflicht<br />
entwickelt, die zu beachten sind.<br />
Verkehrssicherungspflicht ist die Verpflichtung, für einen<br />
verkehrssicheren Zustand von Straßen und damit auch<br />
bei Arbeitsstellen an Straßen zu sorgen. Dementsprechend<br />
hat jeder, der in seinem Verantwortungsbereich<br />
eine Gefahrenquelle schafft oder andauern lässt, die ihm<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
zumutbaren Maßnahmen und Vorkehrungen zu treffen,<br />
die zur Abwendung der daraus Dritten drohenden Gefahren<br />
notwendig sind. Verletzt er diese Pflicht, haftet<br />
man dem Geschädigten. Neben der zivilrechtlichen Haftung<br />
besteht in diesen Fällen auch die Möglichkeit einer<br />
strafrechtlichen Verfolgung. Der Paragraph 32 der StVO<br />
führt dazu aus:<br />
„(1) Es ist verboten, die Straße zu beschmutzen oder<br />
zu benetzen oder Gegenstände auf Straßen zu bringen<br />
oder dort liegen zu lassen, wenn dadurch der Verkehr<br />
gefährdet oder erschwert werden kann. Der für<br />
solche verkehrswidrigen Zustände Verantwortliche<br />
hat sie unverzüglich zu beseitigen und sie bis dahin<br />
ausreichend kenntlich zu machen. Verkehrshindernisse<br />
sind, wenn nötig (§ 17 Abs. 1), mit eigener Lichtquelle<br />
zu beleuchten oder durch andere zugelassene<br />
lichttechnische Einrichtungen kenntlich zu machen.“<br />
Sollten jedoch solche „Verkehrshindernisse“ notwendig<br />
sein, ist die Gefahrenquelle fachgerecht abzusichern. In<br />
der Regel mit vorschriftsmäßigen Verkehrszeichen, die<br />
in der StVO aufgeführt sind. Wie, in welchem Abstand<br />
oder welcher Reihenfolge Verkehrszeichen aufgestellt<br />
werden, kann man zum einen der StVO entnehmen,<br />
aber auch in der RSA vorgefertigte Regelpläne oder Beschilderungspläne<br />
verwenden. Bei der schriftlichen Beantragung<br />
einer Arbeitsstelle im öffentlichen Verkehrsraum,<br />
kann man diese Beschilderungspläne in Kopie<br />
beifügen. Bei Genehmigung durch die zuständige Straßenverkehrsbehörde<br />
wird aus dem Beschilderungsplan<br />
eine verkehrsbehördliche Anordnung mit Verkehrszeichenplan.<br />
Dieser ist grundsätzlich anzuwenden, auf der<br />
Baustelle vorzuhalten und darf nachträglich auch nicht<br />
verändert werden.<br />
Richtlinien<br />
Als Hilfestellung für die Arbeitsstellenplanung wurde<br />
1995 die RSA „Richtlinien für die Sicherung von<br />
Arbeitsstellen an Straßen“ veröffentlicht. Diese besteht<br />
aus verschiedenen Teilen, deren Unterscheidung und<br />
fachgerechte Anwendung wichtig ist. Im Teil A werden
Für den Einsatz an Arbeitsstellen im öffentlichen Verkehrsraum werden<br />
Rundum Kennleuchte und Reflexstreifen an der Hubarbeitsbühne<br />
vorgeschrieben.<br />
Grundbegriffe, Grundsätze, Inhalt der Anordnungen,<br />
Verkehrszeichen, Verkehrseinrichtungen, Absperrgeräte,<br />
Warneinrichtungen, Lichtsignalanlagen, Arbeit<br />
von Warnposten und Fahrzeugkennzeichnungen<br />
erläutert. Der Teil B beschäftigt sich grundsätzlich mit<br />
der Arbeitsstellensicherung im innerörtlichen Bereich,<br />
dazugehörigen Regelpläne für Straßen, Gehwege<br />
und den Schienenbereich. Ähnlich aufgebaut ist der<br />
Teil C, der sich mit Landesstraßen (außerorts) befasst.<br />
Im Teil D wird die Arbeitsstellensicherung von Autobahnen<br />
behandelt. Grundsätzlich unterscheidet man<br />
in allen Bereichen Arbeitsstellen kürzerer Dauer (in<br />
der Regel Tagesbaustellen mit begrenzter Stundenzahl<br />
und bei Tageshelligkeit) und Arbeitsstellen längerer<br />
Dauer (Baustellen über mehrere Tage oder mindestens<br />
ein Kalendertag). Je nach Situation und Örtlichkeit<br />
existieren dafür vorgefertigte Regelpläne, die alle<br />
erforderlichen Angaben über Art, Anzahl, Aufstellort<br />
von Beschilderungen, Absperrgeräten oder Lichtsignalanlagen<br />
beinhalten. Zudem können noch Ergänzungen,<br />
Signalzeitenpläne für Lichtsignalanlagen oder ergänzende<br />
Umleitungsbeschilderungspläne Bestandteil von<br />
Anordnungen sein.<br />
Arbeitsbühnen von 4 bis 88 m,<br />
Anhänger, LKW, Scheren,<br />
Teleskope, Gelenkteleskope,<br />
Kompaktkräne und<br />
Teleskopstapler, Ketten und<br />
Spezialgeräte<br />
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Recht<br />
Im „Merkblatt über Rahmenbedingungen für erforderliche<br />
Fachkenntnisse zur Verkehrssicherung von Arbeitsstellen<br />
an Straßen“ (MVAS 99), wird die Verkehrssicherungspflicht<br />
als Verpflichtung dargestellt, die für einen<br />
verkehrssicheren Zustand von Straßen und damit auch<br />
bei Arbeitsstellen an Straßen zu sorgen hat. Sofern öffentliche<br />
oder private Unternehmen (z.B. Baufirmen,<br />
Garten und Landschaftsbau, Verkehrsabsicherungsunternehmen,<br />
Versorgungsunternehmen) nach einem angeordneten<br />
Verkehrszeichenplan Arbeiten im Straßenraum<br />
ausführen, liegt die Verkehrssicherungspflicht bei<br />
diesen Unternehmen. Firmen, die ständig ähnliche und<br />
wiederkehrende Arbeiten im Verkehrsraum ausführen,<br />
können auch Jahresgenehmigungen oder vereinfachte<br />
Verfahren bei der zuständigen Straßenverkehrsbehörde<br />
beantragen. „Da die erforderlichen Sicherungsmaßnahmen<br />
ein hohes Maß an Einfühlungsvermögen für<br />
die verkehrliche wie bauliche Situation, verbunden mit<br />
Beachtung der Sicherheit für die Verkehrsteilnehmer<br />
und die in der Arbeitsstelle Tätigen erfordern, … müssen<br />
alle an diesen Maßnahmen Beteiligten einschlägige<br />
Detailkenntnisse, abhängig von ihrem jeweiligen Verantwortungsbereich<br />
besitzen.“ Die MVAS 99 hat neben<br />
den Rechtsgrundlagen, fachtechnischen Kenntnissen<br />
und Arbeitssicherheit, auch die Schulungspläne und<br />
Schulungsgruppen eingeteilt. Je nach Thema und Schulungsgruppe,<br />
können die Fachseminare ein, zwei oder<br />
auch drei Tage in Anspruch nehmen. Wichtig ist dabei<br />
zu wissen, dass folgende Personenkreise „erforderliche<br />
Fachkenntnisse“ besitzen müssen:<br />
A Anordnende Behörden (Straßenverkehrs und<br />
Straßen baubehörden),<br />
B Auftraggebende Straßenbaubehörden oder deren<br />
Beauftragte (Ing.Büros),<br />
C Auftraggebende Dritte, z.B. Versorgungsunternehmen,<br />
D Auftragnehmer für die Verkehrssicherung, z.B.<br />
Verkehrs absicherungsunternehmen als Dienstleister,<br />
E Verantwortliche gemäß RSA für die Verkehrssicherung<br />
Anzeige IPAF Auswahl RZ.indd 1 <strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 19.03.09 21 11:26
22<br />
Gute Praxis<br />
Bediener-Schulungen im Airbuswerk Hamburg<br />
Sicherheit auch am Boden<br />
groß geschrieben<br />
Im Airbuswerk in Hamburg-Finkenwerder, direkt an der Elbe, werden unter anderem<br />
die aus den Werken in Frankreich und England angelieferten Teile wie Tragflächen an<br />
die Flugzeugrümpfe der verschiedenen Airbusmodelle montiert. Das erfordert für die<br />
Techniker und Mechaniker auch Arbeiten in der Höhe, wenn sie auf, unter oder neben<br />
den bereits montierten Tragflächen tätig werden müssen. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />
Als HöhenzugangsHilfsmittel verwendet werden dabei<br />
in den Hangars und Werkhallen vor allem Scherenbühnen<br />
verschiedener Arbeitshöhen, Traglasten und<br />
Plattformgrößen. Die Mechaniker sind dabei meist nur<br />
temporär im Werk Hamburg eingesetzt, sie kommen für<br />
eine bestimmte Projektphase mal ein halbes oder auch<br />
ein ganzes Jahr hierher und arbeiten nach Abschluss der<br />
jeweiligen Projekte an den anderen europäischen Standorten<br />
weiter. Im Umgang mit verschiedenen Arbeitsbühnen<br />
sind sie daher keine Profis, vor allem, was die<br />
Sicherheitsaspekte betrifft. Die Unternehmensleitung<br />
ordnete deshalb aus Gründen der Unfallprävention die<br />
Schulung aller Bediener nach IPAFStandard an – mit der<br />
PALCard als zwingende Voraussetzung, um überhaupt<br />
mit den Geräten arbeiten zu dürfen.<br />
Über 25 Schulungen bei Airbus<br />
Ein klarer Fall also für ein BedienerTraining. Nachdem<br />
man sich bei den Herstellern der hauptsächlich eingesetzten<br />
Arbeitsbühnen selbst kundig gemacht hatte,<br />
erhielt die Firma Hytec, Bremen, mit ihrem erfahrenen<br />
Trainer Wolfgang Klein (Trainer seit 1999, siehe auch<br />
das TrainerKurzportrait im IPAF<strong>Journal</strong> 2008) vor etwa<br />
drei Jahren erstmals den Auftrag, diese Schulungen im<br />
Werk durchzuführen. So fanden schon im ersten Jahr 15<br />
Schulungen mit über 120 Teilnehmern statt, im Laufe<br />
der letzten drei Jahre mögen es an die 25 Schulungen<br />
mit insgesamt sicher über 200 Teilnehmern gewesen<br />
sein, schätzt Klein. Das Besondere dabei: die Trainings<br />
mussten wegen der Internationalität der Absolventen in<br />
englischer Sprache abgehalten werden als ehemaliger<br />
Kapitän zur See „auf großer Fahrt“ und anschließend<br />
langjähriger Tätigkeit für einen Bühnenhersteller in England,<br />
kein wirkliches Problem für den Trainer.<br />
„Die anfängliche Skepsis der Teilnehmer vor Beginn<br />
einer solchen Schulung, die als Techniker ja teilweise<br />
hoch qualifizierte Spezialisten sind, wich schon nach<br />
kurzer Zeit echtem Interesse“, beobachtete Wolfgang<br />
Klein. Vor allem bei der abschließenden Beurteilung,<br />
dem „Feedback“, konnte er die Anerkennung der Methodik,<br />
der vermittelten Inhalte und eine überaus positive<br />
Resonanz feststellen. Als vorweggenommenes Fazit<br />
(die Schulungen laufen je nach Bedarf auch in Zukunft<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Ein Airbus-Flugzeugrumpf im Werk Hamburg<br />
(Bild: Metropolregion Hamburg)<br />
weiter) hält Klein fest: “Das Unternehmen Airbus ist offenbar<br />
sensibilisiert, welche möglichen Gefahren es bei<br />
der Bedienung von Höhenzugangstechnik durch ungeübte<br />
und ungeschulte Bediener gibt. Man erkennt dort,<br />
wie wichtig Sicherheitstechnik ist und lässt folgerichtig<br />
alle, die mit den Geräten umgehen müssen, gründlich<br />
und nach neuestem Standard instruieren. Das Beispiel<br />
sollte Schule machen“.<br />
IPAFTrainer Wolfgang Klein,<br />
Hytec Bremen<br />
Das Vermietunternehmen Hytec, Bremen, bei<br />
dem Wolfgang Klein tätig ist, betätigt sich nach<br />
eigenen Angaben in einer Nische zwischen den<br />
großen Anbietern. Der Gerätepark umfasst etwa 30<br />
Maschinen, vor allem Anhängerbühnen und Scheren<br />
mit Arbeitshöhen um die 10 Meter, aber auch<br />
forstwirtschaftliche Ausrüstung. Durch das Angebot<br />
weiterer Dienstleistungen und die bundesweite<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Die neue<br />
EG-Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG<br />
Die neue EG-Maschinenrichtlinie 2006/42/<br />
EG wird – ohne Übergangsfrist – zum<br />
29.12.<strong>2009</strong> innerhalb der Euro päischen<br />
Union in Kraft gesetzt. Dies hat für Hersteller,<br />
Betreiber und Sicherheits organe neue<br />
Herausforderungen geschaffen. Verband der<br />
Baumaschinen-Ingenieure und -Meister VDBUM<br />
Die derzeit gültige Maschinenrichtlinie 98/37/EG trat<br />
zum 01.01.1995, nach einer zweijährigen Übergangsfrist<br />
in Kraft. Bedeutete diese Einführung für alle Beteiligten<br />
ein hohes Maß an Anpassungen, so war damit<br />
auch die Notwendigkeit verbunden, den in einem sehr<br />
aktiven Veränderungsprozess stehenden europäischen<br />
Harmonisierungsvorgang zu beachten. Die permanenten<br />
technischen Weiterentwicklungen brachten die Normungsgesetzer<br />
in die Pflicht, ebenfalls die Normen auf<br />
neuestem Stand zu halten bzw. weiter zu ent wickeln.<br />
Die Veröffentlichung der überarbeiteten Fassung<br />
wurde in 2006 vorgenommen. Die neue Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG hat 12 Anhänge (Nr. I bis XII).<br />
Auf diese Anhänge wird im verfügenden Teil der neuen<br />
Maschinenrichtlinie Bezug genommen. Sie sind damit<br />
rechtlich verbindlich wie der verfügende Teil der neuen<br />
Maschinenrichtlinie.<br />
Der Anhang I beschreibt die grundlegenden Sicherheits<br />
und Gesundheitsschutzanforderungen an die<br />
Beschaffenheit aller von der neuen Maschinenrichtlinie<br />
erfassten Produkte.<br />
Weiterhin werden der Inhalt der Risikobeurteilung, der<br />
Betriebsanleitung und des Typenschildes exakt beschrieben.<br />
Für die Hersteller bzw. Inverkehrbringer von Hubarbeitsbühnen<br />
gelten damit zusätzliche grundlegende<br />
Sicherheits und Gesundheitsschutzanforderungen zur<br />
Ausschaltung der Gefährdungen, die von der Beweglichkeit,<br />
durch Hebevorgänge von Material und Menschen<br />
bedingten Gefährdungen ausgehen.<br />
Der Anhang II regelte den Inhalt der EGKonformitätserklärung<br />
und zusätzlich eine „Einbauerklärung“. Diese<br />
Papiere sind den Produkten beim Inverkehrbringen<br />
beizufügen. Auch die Aufbewahrungsfristen für diese<br />
Erklärungen sind exakt festgelegt.<br />
Im Anhang III sind die Vorschriften platziert, wie das<br />
CEKennzeichen auszusehen hat und wo es anzubringen<br />
ist.<br />
Anhang IV: Maschinen mit einem besonderen Gefahrenpotential<br />
Anhang V: Auflistung von Sicherheitsbauteilen
Anhang VI: Festlegung des Inhaltes und der Sprache der<br />
Montageanleitung<br />
Anhang VII: Auflistung der technischen Unterlagen, die<br />
der Hersteller für unvollständige Maschinen für Behörden<br />
verfügbar halten muss. Dazu gehören auch die entsprechenden<br />
Aufbewahrungsfristen.<br />
Anhang VIII: Hier wird die Konformitätserklärung<br />
„normaler“ Maschinen geregelt. Hierzu gehören alle<br />
Maschinen, die vollständig nach harmonisierten Normen<br />
konstruiert und gebaut wurden und damit alle<br />
Anforderungen der Maschinenrichtlinie abdecken.<br />
Anhang IX: Beschreibung des Verfahrens der Baumusterprüfung<br />
Anhang X: Beschreibt das Verfahren der umfassenden<br />
Qualitätssicherung als eins der zwei möglichen Verfahren<br />
für die Konformitätsbewertung von AnhangIV<br />
Maschinen, die nicht insgesamt nach harmonisierten<br />
Normen gebaut werden (können).<br />
Dieser Anhang spielt für die Hubarbeitsbühnen eine<br />
wichtige Rolle!<br />
Anhang XI: Legt die Anforderungen fest, die benannten<br />
Stellen / Notified Bodies erfüllen müssen, z.B. hinsichtlich<br />
Unabhängigkeit oder Kompetenz, um von den Mitgliedstaaten<br />
benannt werden zu können.<br />
Anhang XII: enthält die sog. „Entsprechungstabelle“,<br />
d.h. er gibt Auskunft darüber, welche Festlegung der<br />
neuen Maschinenrichtlinie 2006/42/EG welcher Festlegung<br />
der aufgehobenen Maschinenrichtlinien 98/37/<br />
EG entspricht. Nach Artikel 25 gelten nämlich Verweisungen<br />
auf die Alte Maschinenrichtlinie (98/37/EG) als<br />
Verweisungen auf die neue Maschinenrichtlinie<br />
2006/42/EG.<br />
Inwieweit sich im Zuge des Inverkehrbringens von Neumaschinen<br />
auch ein vergleichbares Anforderungsprofil<br />
auf die bereits im Betrieb befindlichen Maschinen ausdehnen<br />
wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht<br />
klar beschrieben werden. Der Hersteller von Maschinen<br />
muss im Rahmen seiner Dokumentationspflicht bei seinen<br />
Produkten eine EGKonformitätserklärung mitliefern.<br />
Hier ist darauf hinzuweisen, welche Vorschriften er<br />
bei Entwurf und Konstruktion der Maschine eingehalten<br />
hat. Es ist also empfehlenswert, als Hersteller, Händler<br />
und natürlich auch als Endkunde, die kompletten<br />
Papiere zur Verfügung zu haben.<br />
Mastkletterbühnen<br />
Altstadt-City-Kran<br />
Tel. 0 73 04 / 43 09 94<br />
Fax 0 73 04 / 43 09 95<br />
www.ast-gmbh.biz<br />
Flesch Arbeitsbühnen<br />
Flesch Elektrotechnik<br />
Regional – National – International<br />
IPAF-Arbeitsbühnen-Schulung in der Praxis<br />
u Über 40 Jahre im Markt<br />
u Verkauf von Arbeits- und Sonderbühnen<br />
Auszug: Verkauf Gebrauchtbühnen<br />
u Schulung für Bediener und Einweiser von Hubarbeitsbühnen<br />
u Geprüfte Unterrichtsmethodik in Theorie wie Praxis<br />
u IPAF- und TÜV-Zertifizierte Lernprogramme<br />
Auszeichnung zum Unternehmen des Monats<br />
u Neu: Hydraulik-Servicestation<br />
u Technischer Service/Kundendienstleistungen<br />
u Reparaturen von Geräten bis zu 40 Tonnen<br />
Arbeitsbühnen GmbH & Co. KG<br />
Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />
Dienstleistungs- und Vertriebszentrum<br />
Daimlerstraße 5 - 7, D - 78532 Tuttlingen<br />
Telefon: +49 (0) 74 61 / 96 10-0<br />
Telefax: +49 (0) 74 61 / 96 10-47<br />
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Fachausschuss „Erste Hilfe“<br />
26<br />
Erste Hilfe<br />
Hilfe beim Hängetrauma<br />
Auf Teleskoparbeitsbühnen sollte auf jeden Fall persönliche Schutzausrüstungen<br />
(PSA) als Rückhaltemittel gegen Absturz verwendet werden. Bei der Arbeit mit und<br />
auf Scherenbühnen sowie Senkrechtpersonenliften ist es dagegen nicht sinnvoll,<br />
Rück haltegeschirr zu tragen, es sei denn, die Gefährdungsbeurteilung sieht dieses<br />
aus drücklich vor. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />
Es wird unbedingt empfohlen, bei der Arbeit auf mobilen<br />
Teleskoparbeitsbühnen einen Ganzkörpersicherheitsgeschirr<br />
mit einem verstellbaren Halteseil anzulegen (siehe<br />
IPAF Richtlinie H1). Besonders auf diesen Geräten ist es<br />
wichtig, eine kurze Verbindungsleine zu nutzen, damit<br />
ein Herausschleudern aus dem Arbeitskorb unter allen<br />
Umständen vermieden wird.<br />
Kommt es hier dennoch zu einem Absturz durch<br />
Herausfallen oder Herausgeschleudertwerden, ist das<br />
Gerät in der Standsicherheit erheblich gefährdet. Hält<br />
das Gerät, ist die Person je nach Situation vor dem Aufprall<br />
auf dem Boden zwar geschützt, trotzdem müssen<br />
aber sofort Hilfemaßnahmen eingeleitet werden, da es<br />
beim längeren, unabgestützten Hängen im Geschirr<br />
schnell zu so genannten „Hängetrauma“ kommen<br />
kann – eine lebensgefährdende Bedrohung.<br />
Zur Aufklärung der Beteiligten und zur Information<br />
über das, was man in einem solchen Fall tun kann und<br />
tun sollte, hat die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung<br />
in Zusammenarbeit mit Notärzten und<br />
betreffenden Fachausschüssen Hin<br />
Erste Hilfe<br />
Notfallsituation: Hängetrauma<br />
weise erarbeitet, die nicht nur für die<br />
Arbeitsbühnenbranche gelten, sondern<br />
für alle, die in der Höhe (z.B. an Masten,<br />
Kaminen, an Freileitungen etc.) arbeiten<br />
müssen und dabei durch entsprechende<br />
Sicherheitsausrüstungen geschützt sind.<br />
Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung<br />
der Schrift, die bei den oben genannten<br />
Stellen bezogen werden kann.<br />
Was ist ein „Hängetrauma“?<br />
Ein Hängetrauma kann zustande kommen, wenn bei<br />
längerem, bewegungslosem Hängen in einem Auffanggurt,<br />
der Rückstrom des Blutes aus den Beinen behindert<br />
wird bzw. verloren geht. Aufgrund der Bewegungslosigkeit<br />
fehlt die Funktion der so genannten „Muskelpumpe“<br />
durch die Beinmuskulatur, wodurch eine große<br />
Menge des Blutes in den Beinen versackt. Dies kann zu<br />
einem (Kreislauf)Schock führen, weshalb das Hängetrauma<br />
einem Schockzustand entspricht. Das kann bei<br />
Personen auftreten, die Auffanggurte tragen und nach<br />
einem Sturz „hilflos“ im Auffanggurt hängen oder sogar<br />
bewusstlos sind. Hinzu kommen evtl. Verletzungen, die<br />
durch den Sturz selbst verursacht wurden.<br />
Längeres, bewegungsloses Hängen kann zu einem<br />
lebensbedrohlichen Hängetrauma führen. Verschie<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
dene Faktoren begünstigen das Auftreten eines Hängetraumas,<br />
u.a.:<br />
Angstzustände, Schreck<br />
psychische Belastungen<br />
Verletzungen infolge eines Sturzes<br />
Flüssigkeitsmangel<br />
Erschöpfung<br />
Witterungseinflüsse<br />
schlecht angepasster bzw. ausgewählter<br />
Auffanggurt<br />
Medizinische Erklärung<br />
Der durch das Hängen beeinträchtigte Blutkreislauf<br />
kann schnell zu einer Unterversorgung des Gehirns und<br />
anderer wichtiger Organe mit Sauerstoff führen. Sauerstoffmangel<br />
im Gehirn verursacht Bewusstlosigkeit<br />
und kann tödlich enden. Normalerweise schützt sich der<br />
Körper selbst, indem er bei Bewusstlosigkeit umfällt und<br />
es dadurch zu einem Rückfluss des Blutes zum Gehirn<br />
kommt. Im Gurt hängend, ist dieser Lagewechsel nicht<br />
möglich. Die Auswirkungen und Anzeichen sind daher:<br />
Blässe, Schwitzen, Kurzatmigkeit<br />
Pulsanstieg<br />
Blutdruckanstieg<br />
Sehstörungen<br />
Schwindel<br />
Übelkeit<br />
Pulsabfall<br />
Blutdruckabfall<br />
Was kann man tun?<br />
Zeiten bis zum Eintreten des Hängetraumas lassen sich<br />
nicht allgemeingültig angeben. Es wurden Versuche<br />
durchgeführt, um zu ermitteln, nach welcher Zeit die<br />
Symptome des Hängetraumas auftreten: von gesunden<br />
Freiwilligen bekamen einige bereits nach wenigen Minuten<br />
bewegungslosem Hängen in einem Sitzgurt erste<br />
Anzeichen für ein mögliches Hängetrauma.<br />
Üblicherweise tritt ein Hängetrauma nach ca. 20 Minuten<br />
auf, weshalb der Betroffene möglichst schnell aus<br />
der freihängenden Position befreit werden muss.<br />
Solange eine Person noch handlungsfähig ist, kann<br />
sie selbst unterschiedliche Maßnahmen ergreifen, um<br />
dem Blutstau in den Beinen entgegen zu wirken. Dazu<br />
ist es notwendig, dass die im Gurt hängende Person die<br />
Beine bewegt.
Mit zusätz lichen<br />
Schlingen lässt<br />
sich Druck<br />
in den Beinen<br />
erzeugen<br />
Was tun im Notfall?<br />
Ein einfacher Gurt reicht<br />
als persönliche Schutzausrüstung<br />
oft nicht aus.<br />
Effektiver ist es, die Beine abzustützen<br />
und gegen einen<br />
Widerstand zu drücken. Hierfür<br />
sind Trittschlingen, z.B.<br />
ein Halteseil mit Längeneinstellvorrichtung<br />
oder eine so<br />
genannte „Prusikschlinge“<br />
geeignet.<br />
Sollte kein Halteseil mit<br />
Längeneinstellvorrichtung<br />
oder keine Prusikschlinge zur<br />
Verfügung stehen, kann sich<br />
die frei im Seil hängende Person<br />
wechselweise jeweils mit<br />
einem Fuß fest auf den anderen<br />
Fuß treten. Dabei wird<br />
der untere Fuß kräftig mit den<br />
Zehen nach oben gezogen. Dies hält allerdings nur für<br />
eine sehr kurze Zeit (wenige Minuten) den Rückfluss des<br />
Blutes aus den unteren Extremitäten im Gang.<br />
Baldige Rettung nötig<br />
Nach einem Sturz in den Auffanggurt muss der Betroffene<br />
möglichst schnell aus der freihängenden Position<br />
befreit werden. Es liegt in der Verantwortung des Unternehmers,<br />
die schnelle Rettung einer im Auffanggurt<br />
hängenden Person zu gewährleisten. Hierbei ist zu berücksichtigen,<br />
dass der öffentliche Rettungsdienst meist<br />
nicht über Einrichtungen und Personal für die Höhenrettung<br />
verfügt. Für eine schnelle Rettung muss deshalb<br />
der Unternehmer in der Regel selbst für Einrichtungen<br />
und Sachmittel sowie fachkundiges Personal zum Retten<br />
hängender/aufgefangener Personen sorgen (§ 24<br />
Abs. 1 UVV „Grundsätze der Prävention“ – BGV A1).<br />
Einzelheiten zu möglichen Rettungsmaßnahmen<br />
bzw. deren Planung enthält die BGRegel „Benutzung<br />
von persönlichen Schutzausrüstungen zum Retten aus<br />
Höhen und Tiefen“ (BGR 199).<br />
Die aufgefangene Person, die bewegungslos im Auffanggurt<br />
hängt, ist medizinischer Notfall zu betrachten.<br />
Es ist umgehend der Notruf abzusetzen – also Notarzt<br />
anfordern!<br />
Bestehen keine massiven Blutungen und ist die Person<br />
nicht bewusstlos oder liegt kein Atemstillstand vor,<br />
ist der Patient nach der Rettung mit erhöhtem Oberkörper<br />
zu lagern (sitzende oder hockende Stellung). Alle<br />
beengenden Gurte und Kleidungsstücke sind zu öffnen.<br />
Technische Anleitung<br />
Erste Hilfe<br />
Auffanggurte auf mobilen<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
Teleskoparbeitsbühnen<br />
Es wird unbedingt empfohlen, bei der<br />
Arbeit auf mobilen<br />
Teleskoparbeitsbühnen einen<br />
Auffanggurt (Ganzkörper) mit einem<br />
verstellbaren Halteseil anzulegen (der<br />
bei der Arbeit Halt bietet und so kurz<br />
wie möglich eingestellt werden sollte).<br />
Zu diesen Arbeitsbühnen zählen:<br />
Lkw- und Anhängerarbeitsbühnen<br />
(Statisch Boom 1b) und selbstfahrende<br />
Teleskoparbeitsbühnen (Mobil Boom 3b).<br />
Senkrecht-Lifte<br />
Normalerweise ist es nicht erforderlich, dass Personen, die auf<br />
einem Senkrecht-Lift arbeiten, eine Absturzsicherungsausrüstung<br />
tragen, es sei denn, es herrschen besondere Bedingungen.<br />
Zu solchen Liften zählen:<br />
Senkrecht-Personenlifte (Statisch Vertikal 1a), Scherenarbeitsbühnen<br />
(Mobil Vertikal 3a) und Mastkletterarbeitsbühnen (MC).<br />
Über die Notwendigkeit eines<br />
Absturzsicherungssystems sollte - unter<br />
Berücksichtigung der Vorgaben des Herstellers -<br />
anhand einer auf die durchzuführenden Arbeiten<br />
bezogenen Risikobeurteilung vor Arbeitsbeginn<br />
entschieden werden.<br />
Weitere Einzelheiten erfahren Sie umseitig oder unter<br />
www.ipaf.org/de<br />
Technische Anleitung<br />
H1/01/06 über:<br />
Eine sofortige Flachlagerung oder gar Schocklage<br />
kann lebensgefährlich sein! Bei sofortiger Flachlagerung<br />
besteht die Gefahr eines Herzversagens infolge Überlastung<br />
des Herzens durch raschen Rückfluss des Blutes<br />
aus der unteren Körperhälfte. Nur allmählich darf daher<br />
das Überführen in eine flache Lage erfolgen. Es ist eine<br />
ständige Überwachung der Atmung und des Kreislaufs<br />
erforderlich. Ist die gerettete Person bewusstlos, aber<br />
atmet normal, ist die stabile Seitenlage mit möglichst erhöhtem<br />
Oberkörper herzustellen. Ist die gerettete Person<br />
bewusstlos und hat keine normale Atmung, so sind<br />
die üblichen Maßnahmen der Wiederbelebung durchzuführen<br />
(Herzdruckmassage im Wechsel mit Beatmung).<br />
Auf jeden Fall ist wegen der möglichen Sekundarschädigungen<br />
ein Krankenhausaufenthalt erforderlich.<br />
Wenn gewisse organisatorische Maßnahmen eingehalten<br />
werden, kann dem Risiko, ein Hängetrauma zu<br />
erleiden, begegnet werden, so durch die Auswahl fachlich<br />
und körperlich geeigneter Personen, die Auswahl<br />
geeigneter Auffanggurte (Anpassung/Hängeversuche,<br />
hier ist oft eine Fachberatung notwendig) sowie das<br />
Aufstellen eines geeigneten Rettungsplanes.<br />
Bitte achten Sie darauf, auf Teleskoparbeitsbühnen<br />
immer Rückhaltemittel mit einer kurzen<br />
Verbindungsleine zu verwenden.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 27<br />
Die Prusikschlinge,<br />
eine<br />
Reepschnur, wird<br />
mit dem Prusikknoten<br />
– einem<br />
lösbaren<br />
Klemmknoten –<br />
am Sicherungsseil<br />
befestigt.<br />
Das Abseilen aus<br />
der Höhe kann<br />
man üben und<br />
lernen, sollte aber<br />
ausschließlich<br />
anhand einer<br />
Risikobeurteilung<br />
und nur in einer<br />
Notfallsituation<br />
unternommen<br />
werden.
28<br />
Unfallverhütung<br />
Kein Manipulieren an<br />
Sicherheitseinrichtungen!<br />
Auch wenn dieses Problem für die Arbeitsbühnenbranche<br />
bisher wegen unterschiedlicher technischer Voraussetzungen<br />
weniger Bedeutung hat, so verdienen die<br />
rechtlichen und weiteren Konsequenzen im schlimmsten<br />
Falle eines Unfalls Aufmerksamkeit, denn: Arbeitssicherheit<br />
ist eine Führungsaufgabe!<br />
Der Vorgesetzte trägt die Verantwortung für<br />
Sichere Arbeitsplätze<br />
Einhalten der Sicherheitsregeln<br />
Sicheres Verhalten.<br />
Eine Sicherheitskultur wird nur gelebt, wenn die Geschäftsleitung<br />
und direkte Vorgesetzte des Mitarbeitenden<br />
dies wollen, verlangen, und, wenn nötig, mit aller<br />
Konsequenz auch durchsetzen!<br />
Bei einem Unfall, gilt daher zunächst, abzuklären, ob<br />
Maschinen oder Geräte mit manipulierten Schutzeinrichtungen<br />
im Einsatz waren. In einer Präsentation vor<br />
Schweizer Unternehmern legte lic.iur. Manfred Hausherr<br />
(Staatsanwaltschaft / Kanton Zürich) die rechtlichen<br />
Folgen von Manipulationen an Sicherheits und<br />
Schutzeinrichtungen am fiktiven Beispiel eines schwer<br />
verletzten Mitarbeiters dar.<br />
So wird bei einer schweren Körperverletzung, wie sie<br />
ein Arbeitsunfall darstellt, die Staatsanwaltschaft von der<br />
Polizei hinzugezogen, die auch das Funktionieren der<br />
vorhandenen Sicherheitseinrichtungen überprüft. Die<br />
Maschine oder das Gerät, mit dem der Unfall passierte,<br />
kann bis zum Abschluss einer Untersuchung sichergestellt<br />
bleiben – durchaus bis zu einem Jahr. Normalerweise<br />
werden aber am Unfall beteiligte Industrieanlagen<br />
wegen des dadurch bewirkten Ausfalls schnellstmöglich<br />
nach Abschluss der polizeilichen Spuren ermittlung wieder<br />
freigegeben. Trotzdem kann dies ein oder zwei Tage<br />
Ausfall bedeuten. Weiter werden Durchsuchungen und<br />
Beschlagnahmen, zum Beispiel von Betriebsanleitungen,<br />
Unterhalts und Reparaturaufzeichnungen, angeordnet.<br />
Dann wird festgelegt, gegen wen sich ein mögliches<br />
Strafverfahren richtet.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Unternehmerhaftung<br />
„Ich verlange und akzeptiere nur<br />
sichere Hubarbeitsbühnen.“<br />
Durch das Manipulieren und Außer-Kraft-Setzen von Schutzeinrichtungen, vor allem<br />
in industriellen Produktionsbetrieben, werden jedes Jahr Dutzende Menschen verletzt<br />
oder gar getötet. Dabei ist das Manipulieren von Sicherheits- und Schutzeinrichtungen<br />
kein Kavaliersdelikt. Auf die damit verbundenen Gefahren weist unter anderem eine<br />
derzeit laufende Kampagne der Suva (Schweizerische Unfall Verhütungs Anstalt,<br />
Luzern) hin. Jürgen Hildebrandt, Redakteur<br />
Ein Unternehmer kann nach einem Unfall doppelt bestraft<br />
werden, nämlich nach dem Unfallversicherungsgesetz<br />
und zusätzlich nach dem Strafgesetzbuch.<br />
Das Unfallversicherungsgesetz behandelt jedes Unternehmensmitglied<br />
mit Direktionsbefugnis als Arbeitgeber.<br />
Wer keine Direktionsbefugnis hat, ist hingegen<br />
Arbeitnehmer. Egal, wie hoch er lohn und hierarchiemäßig<br />
steht.<br />
Man kann die Verantwortung als Arbeitgeber nicht<br />
delegieren. Auch nicht an einen internen oder externen<br />
Sicherheitsbeauftragten. Wenn der Arbeitgeber<br />
die Vorschriften über die Verhütung von Unfällen und<br />
Berufskrankheiten nicht beachtet, kann er schon mit<br />
Gefängnis bestraft werden – egal, ob die Vorschriften<br />
absichtlich – also vorsätzlich – verletzt wurden oder nur<br />
unabsichtlich, aber in pflichtwidrig unvorsichtiger, also<br />
fahrlässiger Weise! Egal, ob deswegen ein Arbeitsunfall<br />
passiert ist oder nicht!<br />
Der Arbeitgeber haftet grundsätzlich gegenüber dem<br />
verunfallten Mitarbeiter oder gegenüber dessen Hinterbliebenen<br />
aus dem Arbeitsvertrag wegen jeder,<br />
auch der bloß leicht fahrlässigen Verletzung der Fürsorgepflicht:<br />
Der Pflicht, dem Mitarbeiter eines sichere<br />
Arbeitsum gebung zu geben und ihn im Umgang mit der<br />
Arbeitsumgebung zu schulen.<br />
Grundsätzlich haftet eine Unternehmung als juristische<br />
Person, außer, dem Vorgesetzten persönlich<br />
kann vorgeworfen werden, dass er erforderliche und<br />
zumutbare organisatorische Maßnahmen zum Mitarbeiterschutz<br />
nicht getroffen hat. Die Unternehmung kann,<br />
ja, sie muss ihr arbeitgeberisches Risiko unfall und haftpflichtversichern<br />
lassen.<br />
Dann zahlt die Versicherung den verunfallten Mitarbeiter<br />
aus. Die Versicherung deckt aber nur die Heilungs<br />
und Invaliditätskosten, eine Integrationsent schädigung<br />
und Hinterbliebenenrenten.<br />
Auftraggeber
„Ich arbeite nur auf sicheren<br />
Hubarbeitsbühnen.“<br />
Bediener<br />
„Ich gebe klare Anweisungen, kontrolliere<br />
und korrigiere falls notwendig.“<br />
Unternehmer<br />
Unternehmerpflichten<br />
Nur eine von vielen<br />
Möglichkeiten der Manipulation<br />
von Sicherheitseinrichtungen:<br />
verbotene<br />
Überbrückung des Not-<br />
Aus-Schalters.<br />
Der Unternehmer muss klare Anweisungen geben und<br />
dann immer wieder, auch unvorangemeldet und durchaus<br />
auch zweimal hintereinander, kontrollieren und<br />
korrigieren – und dann wieder kontrollieren. Jedes kommandieren,<br />
kontrollieren und korrigieren muss aktenkundig<br />
und dessen Empfang beweisbar sein. Optimal ist<br />
ein Fax mit Absendebestätigung, Email mit Empfangsbestätigung,<br />
Gegenzeichnen des Empfängers auf einer<br />
Kopie, in Arbeitsbüchlein, auf Sicherheitslaufblatt etc.<br />
Weiter muss das Sicherheitskonzept periodisch nach<br />
den neuesten technischen und gesetzlichen Richtlinien<br />
überarbeitet werden, bei jeder Neuerung im Dokument<br />
sollte man die außer Kraft fallende Version bezeichnen,<br />
außer Kraft gesetzte Version greifbar archivieren sowie<br />
überall im Betrieb die außer Kraft gesetzte Version einsammeln.<br />
Wenn doch ein Arbeitsunfall geschehen ist,<br />
muss der Unternehmer sich sofort den Polizei und Untersuchungsbehörden<br />
aktiv zur Verfügung stellen. Der<br />
oberste Sicherheitsverantwortliche muss mit allen wesentlichen<br />
Unterlagen vor Ort sein, er kann so von den<br />
Behörden beigezogen werden für Spurensuche, Tatrekonstruktion<br />
und Dokumentierung der Betriebsabläufe.<br />
So kann man sofort Unklarheiten beseitigen und sich<br />
vor unberechtigten Anschuldigungen schützen.<br />
Die Arbeitnehmer sind verpflichtet, den Arbeitgeber<br />
bei seinen Bemühungen um Arbeitssicherheit zu unterstützen!<br />
So müssen und sollen Arbeitnehmer persönliche<br />
Schutzausrüstungen benützen, sie müssen zudem<br />
die vorhandenen Sicherheitseinrichtungen gebrauchen.<br />
Und: Arbeitnehmer dürfen auf keinen Fall Sicherheitseinrichtungen<br />
wegnehmen oder abändern!<br />
So lautet eine Kernaussage der Kampagne:<br />
Kompromisse zu Lasten der Sicherheit<br />
lohnen sich nicht!<br />
Ihre vielseitige<br />
Arbeitsbühnen Vermietung<br />
im Saarland<br />
Wir haben über 100 Arbeitsbühnen in unserem<br />
Mietprogramm. Folgende Arbeitsbühnen stehen Ihnen<br />
zur Verfügung:<br />
– LKW-Arbeitsbühnen<br />
– Anhänger-Arbeitsbühnen<br />
– Teleskop- und Gelenkteleskoparbeitsbühnen<br />
– Scherenarbeitsbühnen<br />
Wir bemühen uns jedoch, auch Sonderwünsche zu erfüllen.<br />
Weiterhin bieten wir Ihnen:<br />
– 24 Stunden Service rund ums Jahr auch an Feiertagen<br />
– IPAF geschultes Einweiserpersonal<br />
– Anlieferung der Arbeitsbühnen nach Kundenwunsch<br />
– Reparaturen und Wartung an fremden Arbeitsbühnen<br />
– UVV-Prüfungen nach BGR 260/500<br />
ARBEITSBÜHNEN VERMIETUNG GMBH<br />
Alfred-Nobel-Str. 4a<br />
66793 Saarwellingen<br />
Tel. 0049 (0) 6838 / 9933-0<br />
Fax 0049 (0) 6838 / 9933-22<br />
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info@hert-arbeitsbuehnen.de<br />
IPAF zertifi ziertes<br />
Schulungszentrum
30<br />
25 Jahre IPAF<br />
25 Jahre IPAF<br />
Vom fliegenden Teppich<br />
zur Wachstumsbranche<br />
2008 feierte die International Powered Access Federation ihr 25jähriges<br />
Bestehen. Wie hat die Branche sich mit der Zeit verändert?<br />
Wir werfen einen Blick in die Geschichte der Höhenzugangstechnik.<br />
Im Jahr 1968 – also vor gar nicht allzu langer Zeit – gab<br />
es die Branche nicht. In diesem Jahr bestellte der älteste<br />
bestehende englische Anlagenverleiher zwei auf LKW<br />
montierte, 85 Fuß erreichende Auslegerbühnen von<br />
Simon. Sie wurden 1970 für die fürstliche Summe von<br />
16.000 Pfund ausgeliefert. Die hauptsächlichen Anwender<br />
waren die Feuerwehr und für die Wartung der Straßenbeleuchtungen<br />
zuständige städtische Stellen.<br />
„Niemand verstand den Zweck von Arbeitsbühnen“,<br />
meint Paul Adorian, der zu jener Zeit für EPL International<br />
tätig war, einem Tochterunternehmen von John<br />
Laing und Pionier der Branche. „Aber das Gute war,<br />
dass die Bestellungen immer mehr wurden. 1972 hatte<br />
EPL bereits 11 Maschinen. Wir gingen nach Amerika<br />
und kauften unsere erste 152FußMaschine und ein<br />
Unterbrückengerät, damit waren es dann 13. Wir mussten<br />
die Leute erst an den Gedanken gewöhnen, Hubarbeitsbühnen<br />
zu benutzen, aber dann lief es gut.“<br />
Vertriebsrechte<br />
In den ausgehenden 70er Jahren kaufte EPL seine erste<br />
Teleskoparbeitsbühne von JLG und erwarb die Vertriebsrechte<br />
für Europa. Ein anderer Pionier namens<br />
John Rusling importierte „fliegende Teppiche“, wie die<br />
ersten Scherenbühnen der alten Firma UpRight genannt<br />
wurden. Es gab Wettbewerb und das Geschäft kam in<br />
Gang.<br />
Bald entstanden zwei Organisationen, die sich um<br />
die Belange der Hersteller und Verleiher kümmerten: die<br />
International Federation of Hydraulic Platform Manufacturers<br />
(IFHPM) und die International Work Platform<br />
Association (IWPA). Die IWPA wurde 1976 für die Vermieter<br />
gegründet, die für den rasanten Anstieg in der<br />
Nutzung von Arbeitsbühnen verantwortlich waren. Die<br />
IWPA wurde von Adorian und Rusling gegründet.<br />
IFHPM und IWPA strebten danach, etwas mehr<br />
Ordnung in die Sicherheitsnormen und Vorschriften zu<br />
bringen, damit die schnell wachsende Branche auf einer<br />
soliden Grundlage stehe. Beiden Organisationen war<br />
bewusst, dass die Europäische Gemeinschaft mit an Sicherheit<br />
grenzender Wahrscheinlichkeit Vorschriften in<br />
diesem Bereich aufstellen würde, und sie strebten nach<br />
einer Beteiligung der Branche an diesem Prozess. Sie<br />
sicherten sich eine Vertretung in dem Komitee, das zu<br />
jener Zeit an einer britischen Norm arbeitete.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Frühe mobile Hubarbeitsbühnen aus Russland
Erstes Treffen<br />
Ausgewählte Titelbilder von Access Now!, 1986 bis 1989<br />
Dies war der Katalysator, der die beiden Organisationen<br />
im Dezember 1983 zusammenbrachte — die Geburtsstunde<br />
der International Powered Access Federation<br />
(IPAF). Die konstituierende Sitzung der IPAF fand<br />
in einem Hotel im Birmingham Exhibition Centre statt,<br />
wo die IPAF von 39 ehemaligen Mitgliedern der IFHPM<br />
und IWPA gegründet wurde.<br />
„Das war so ziemlich das Beste, was der Branche<br />
je passiert sind“, erzählt Adorian, der damals der erste<br />
Geschäftsführer der IPAF war und heute bei der Zertifizierungsstelle<br />
Powered Access Certification (PAC)<br />
arbeitet. „Ich glaube, die IPAF ist der einzige Branchenverbund<br />
seiner Art, wo die Vermieter, die Hersteller<br />
und die Nutzer zusammen kommen und Sicherheitsfragen<br />
klären. Hersteller und Nutzer pflegten sich damals<br />
nur mit Handschuhen anzufassen. Das IPAFModell<br />
funktionierte gut und stellte einen Zusammenhalt in<br />
der Branche her. Die Rückmeldungen der Firmen, die<br />
die Produkte kaufen, benutzen und vermieten, an die<br />
Hersteller haben enorm zur Entwicklung von immer sichereren<br />
Produkten beigetragen.“<br />
1971 wurden in Großbritannien etwa 300 Maschinen<br />
verkauft. 1985 waren es 730. Man vergleiche dies<br />
mit den geschätzten 40.000 Maschinen, die heute in<br />
Großbritannien laufen (eine eher konservative Schätzung)<br />
und den geschätzten 200.000 Maschinen in<br />
Westeuropa.<br />
„Die größte Frage war, was man mit Arbeitsbühnen<br />
überhaupt anfangen konnte“, berichtet Adorian.<br />
„Als wir die ersten Maschinen kauften, meinte ein erfahrener<br />
Anlagenexperte: ‚Mir fällt keine einzige Gelegenheit<br />
ein, bei der wir eins von diesen Dingern hätten<br />
gebrauchen können.‘ Am nächsten Tag bekamen wir<br />
einen Anruf von den Leuten, die in Heathrow einen<br />
neuen Hangar bauten. Wir schickten eine Maschine<br />
raus. Sie kam monatelang nicht zurück und bezahlte<br />
sich praktisch von selbst. So haben wir unsere Technik<br />
verkauft: Eine Maschine rausschicken, mit vollem<br />
Rückgaberecht, ohne Risiko für den Kunden. Wenn die<br />
Maschine für den Job geeignet war, hat der Kunde sie<br />
behalten. Es hat viele Jahre gedauert, aber es hat die<br />
Branche verändert. Heute werden Arbeitsbühnen in<br />
Europa in jedem Dorf benutzt. Früher sah man<br />
sie selten außerhalb von Großstädten.“<br />
25 Jahre IPAF<br />
EGVorschriften und Zertifikate waren ebenfalls eine<br />
große Hilfe.<br />
„Die Branche war ziemlich wild damals“, erzählt Adorian.<br />
„Es gab nur sehr wenige einschlägige Gesetze<br />
in einem Bereich, der sehr schnell gewachsen war. Es<br />
gab ein paar weniger seriöse Hersteller, die mit Billigprodukten<br />
auf den Wagen aufspringen wollten. Es gab<br />
keine Kontrollen bei Konstruktion und Fertigung, bei der<br />
Qualität des Stahls und bei anderen Voraussetzungen.“<br />
Unsichere Maschinen<br />
Da es keine Normen gab, bauten manche Hersteller<br />
Maschinen, die schon von sich aus unsicher waren, und<br />
es gab einige durch Konstruktions und Ausführungsfehler<br />
bedingte Unfälle.<br />
„Manche Maschinen gingen einfach kaputt“, erinnert<br />
sich Adorian. „Ich erinnere mich an einen Fall,<br />
wo die Stützen abfielen, als der Korb 30 Meter hoch in<br />
der Luft war. Die Maschine stürzte gegen ein Gebäude,<br />
aber niemand wurde ernsthaft verletzt. Heute passieren<br />
die meisten Unfälle aufgrund von Bedienfehlern, nicht<br />
wegen Maschinenversagen. Die Zertifizierung hat immens<br />
zur Verbesserung der Konstruktion und der Qualität<br />
der Maschinen beigetragen.“<br />
Denis Ashworth, der frühere technische Leiter bei<br />
Simon Engineering, spielte hierbei durch seine ausdauernde<br />
Teilnahme an den Sitzungen des europäischen<br />
Normenkomitees TC98 und seine wertvollen Beiträge<br />
eine führende Rolle für die IPAF.<br />
Im Oktober 1979 stellte das Europäische Komitee für<br />
Normung CEN die Norm für mobile Hubarbeitsbühnen<br />
EN 280 auf, wobei DIN 15120 als die wichtigste Grundlage<br />
diente. Der damalige Technische Rat der IPAF trat<br />
in dieser Phase regelmäßig zusammen, und seine Anliegen<br />
wurden dem Komitee TC98 vorgetragen.<br />
Die Maschinenrichtlinie von 1989 wurde aufgestellt,<br />
um durch Unterschiede in der nationalen Gesetzgebung<br />
bedingte Handelsbarrieren auszuräumen (z. B.<br />
die verschiedenen nationalen Typenzulassungen) und<br />
die wesentlichen Gesundheitsschutz und Sicherheitsbestimmungen<br />
für die Konstruktion und den Bau von<br />
Maschinen festzulegen. Seit 1992 sind die Hersteller zur<br />
Einhaltung der Maschinenrichtlinie verpflichtet. In der<br />
Richtlinie werden so genannte Zertifizierte Stellen eingesetzt,<br />
welche die technischen Unterlagen der Hersteller<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 31
-Schulungszentrum<br />
32<br />
25 Jahre IPAF<br />
archivieren und Typenzulassungen ausstellen. EN 280<br />
gibt Auskunft darüber, wie die Maschinenrichtlinie auf<br />
mobile Hubarbeitsbühnen anzuwenden ist, und wurde<br />
im Mai 2001 verabschiedet, im Juli 2001 veröffentlicht,<br />
und trat im Juli 2002 in Kraft.<br />
Schulungsanforderungen<br />
Die Gesetzgebung hat die Nutzung von Höhenzugangstechnik<br />
gefördert und betont den Schulungsbedarf.<br />
Auch wenn die Vorschriften für Höhenarbeit Leitern und<br />
Gerüste nicht ablehnen, so wird ihr Gebrauch dennoch<br />
eingeschränkt, da die Vorschriften die Notwendigkeit<br />
einer angemessenen Risikobewertung und der Auswahl<br />
der am besten geeigneten Hilfsmittel für die jeweilige<br />
Arbeit betonen. Häufig sind Hubarbeitsbühnen am besten<br />
geeignet, da sie die Arbeit schnell, effektiv und<br />
sicher erledigen. Gerüste beispielsweise sind zeitaufwändig<br />
im Auf und Abbau und nehmen während der<br />
Durchführung des Projekts Platz ein. Eine Hubarbeitsbühne<br />
kommt, erledigt die Arbeit, und ist nach ein paar<br />
Stunden wieder weg.<br />
1991 wurde das Schulungsprogramm der IPAF aufgelegt,<br />
das der Branche ebenfalls seinen Stempel aufgedrückt<br />
hat. Hier gebührt der Dank Frank Huish, dem<br />
damaligen Vorsitzenden der IPAF und Geschäftsführer<br />
von ZipUp. Seine Firma verfügte bereits über ein Programm<br />
zur Bedienerschulung, und er erkannte sowohl<br />
den Bedarf und die potentielle Nachfrage. Außerdem<br />
Qualität • Sicherheit • Kompetenz • Erfahrung<br />
Miethotline und Schulungen: (09 21) 78 99 20<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
war er so großzügig vorzuschlagen, dass die IPAF ein<br />
eigenes Programm auflege.<br />
Bedienerausweise<br />
1991 wurden 349 Ausweise ausgestellt, 1997 bereits<br />
3266. Hierbei handelte es sich um in Plastik eingeschweißte,<br />
auf dem Computer ausgedruckte Karten, die<br />
nach einer Runde in der Waschmaschine ruiniert waren.<br />
Durch die Einführung der gelben PALKarte aus Kunststoff<br />
(PAL steht für Powered Access Licence) im Jahre<br />
1998 gewann das Programm an Schwung. In diesem<br />
Jahr wurden 5.636 Karten ausgestellt, im Jahr darauf<br />
11.071 – allein in Großbritannien. 2008 wurden weltweit<br />
über 80.000 Karten ausgestellt.<br />
„Es ist erstaunlich, wenn man überlegt, wie<br />
Schulungen Leben retten“, meint Adorian. „Höhenarbeit<br />
kann manche Menschen nervös machen. Mit Bühnen<br />
ist die Arbeit jedoch bequemer, sicherer und kann<br />
sogar Spaß machen. Menschen fühlen sich sicherer,<br />
können schneller arbeiten und haben mehr Freude an<br />
der Arbeit.<br />
Bis zur Sättigung ist es noch ein weiter Weg. Die Branche<br />
hat weltweit für Beschäftigung gesorgt, das Leben,<br />
die Arbeit und die Sicherheit der Menschen verbessert<br />
und Wohlstand geschaffen, wenn man an all die Unternehmen<br />
denkt, die klein anfingen und zu einem guten<br />
Preis den Besitzer gewechselt haben. Wir sind eine solide,<br />
sichere Branche mit einer großartigen Zukunft.“
Die Besucher konnten Hubarbeitsbühnen in Aktion beobachten<br />
und anhand von Demonstrationen lernen,<br />
welche Gefahren die Benutzung einer mobilen Hubarbeitsbühne<br />
ohne Tragen eines Ganzkörpergeschirrs mit<br />
sich bringt. Hierzu wurde eine Puppe mit realistischem<br />
Gewicht und eine modifizierte SkyjackAuslegerarbeitsbühne<br />
verwendet. Der großflächige Demonstrationsbereich<br />
wurde gemeinsam mit den Organisatoren der<br />
Intermat realisiert, die auf diese Weise einen Beitrag zur<br />
Jugendförderung leisteten.<br />
Außerdem entwickelt IPAF ein Ausbildungsprogramm,<br />
dessen Absolventen das Qualifikationsniveau<br />
„Techniker“ erreichen. Eine Arbeitsgruppe unter der<br />
Führung von Roger Bowden, dem Vorsitzenden von<br />
Niftylift und dem Manufacturers‘ Technical Committee<br />
von IPAF, erarbeitet zur Zeit ein Kurskonzept mit dem<br />
Ziel, junge Leute für die Höhenzugangstechnik als mögliche<br />
Berufswahl zu interessieren.<br />
„Job Access gibt jungen Leuten eine gute Gelegenheit,<br />
sich über Höhenzugangstechnik zu informieren und<br />
diese Branche kennenzulernen“, erläuterte Pascal Deher<br />
von IPAF France, der Leiter des Projekts. „Schließlich<br />
haben 18jährige Fachoberschüler nicht jeden Tag die<br />
Gelegenheit, einen Einblick in diese komplexe und facettenreiche<br />
Branche zu erhalten.“ Interessierte Schulen<br />
Nachwuchsförderung<br />
Job Access sucht junge Talente<br />
Die International Powered Access Federation (IPAF) lud junge Leute ein, sich auf der<br />
Intermat-Baumesse in Paris (20. bis 25. April <strong>2009</strong>) über Höhenzugangstechnik zu informieren.<br />
Job Access war der Schwerpunkt am IPAF-Stand E5 J 020 im Außenbereich.<br />
konnten sich online unter www.ipaf.org/jobaccess anmelden.<br />
Dort erhielten sie Benutzerinformationen und<br />
konnten einen Fragebogen ausfüllen. Geeignete Gruppen<br />
reisten zur Intermat, hörten am IPAFStand einen<br />
Vortrag und konnten praktische Erfahrungen im Umgang<br />
mit einer Hubarbeitsbühne erwerben.<br />
Der 50minütige Vortrag gab eine Einführung zur Geschichte<br />
der Höhenzugangstechnik, zu Entwicklung und<br />
Einsatz der Geräte, zu den wichtigsten Arbeitgebern<br />
(Hersteller, Verleiher), den wichtigsten Arbeitsbereichen<br />
(Hydraulik, Elektronik, Technik, Verleih usw.) sowie zur<br />
Sicherheit bei Schulungen und im praktischen Betrieb.<br />
Außerdem war eine kleine Ausstellung zur Geschichte<br />
der Höhenzugangstechnik zu sehen.<br />
Der Vortrag endete mit einem kurzen Test. Der erfolgreichste<br />
Teilnehmer an jedem Tag gewann einen<br />
Laptop. Außerdem hatten die Teilnehmer Gelegenheit,<br />
unter Anleitung die Geräte auszuprobieren und die<br />
Demonstration zu sehen.<br />
Lanz Hebebühnen- und<br />
Nutzfahrzeugvermietung GmbH<br />
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Wussten Sie, Sie dass Sie als unser<br />
Mietkunde für die Einweisung an<br />
Geräten Ihrer Mitarbeiter verantwortlich<br />
sind? Deshalb nehmen<br />
Sie die Verantwortung für sich<br />
und Ihre Mitarbeiter ernst!<br />
Wir bieten regelmäßig zertifizierte<br />
Schulungsprogramme zu<br />
Unfallverhütung und Sicherheitsmaßnahmen<br />
im Umgang<br />
mit Hebebühnen. Unser IPAF-<br />
Schulungsprogramm<br />
ist vom<br />
deutschen TÜV nach ISO 18878<br />
zertifiziert und entspricht der<br />
aktuellen Gesetzeslage.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 33
IPAF op APEX<br />
in Maastricht<br />
34<br />
IPAF International<br />
Acceptatie IPAF-Benelux<br />
is een feit; groei zet definitief door<br />
Hans Aarse, IPAF-Benelux<br />
In het vorige IPAF-<strong>Journal</strong> konden we reeds melding<br />
maken van een gestadige IPAF groei in de Benelux.<br />
In 2008 hebben we vast kunnen en mogen stellen<br />
dat de definitieve doorbraak van de IPAF opleidingsproducten<br />
een vaststaand feit is. Meer en meer bedrijven<br />
die, zowel nationaal als internationaal, werkzaamheden<br />
met hoogwerkers verrichten laten hun personeel opleiden<br />
in de bediening van hoogwerkers door een van de<br />
door IPAF in de Benelux gecertificeerde trainingcentra.<br />
In de periode van 2006 tot <strong>2009</strong> verdrievoudigde<br />
het aantal opleidingscentra tot een totaal van 16 op<br />
dit moment. Het aantal IPAF opgeleide cursisten liet<br />
in diezelfde periode een explosieve groei zien tot zelfs<br />
een verdrievoudiging van de cursisten aantallen in 2008<br />
t.o.v. 2007. Natuurlijk komt bij zo’n explosieve groei de<br />
vraag naar boven waar de oorzaak ligt. Het antwoord<br />
op die vraag werd door veel gebruikers van hoogwerkers<br />
zelf gegeven.<br />
IPAF opleidingen krijgen meer en meer de voorkeur<br />
vanwege het hoge kwaliteitsgehalte van het opleidingsmateriaal<br />
en de actualiteit van het materiaal. Een verdere<br />
reden om voor IPAF opleidingen te kiezen is het<br />
feit dat de meeste IPAF trainingcentra te vinden zijn bij<br />
verhuurbedrijven van hoogwerkers en nu ook bij keuringsinstanties/Notified<br />
Bodies. De directe praktijkervaring<br />
en verbondenheid met de hoogwerkerindustrie van<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
onze opleidingcentra bieden aan<br />
gebruikers van hoogwerkers die<br />
hun personeel op laten leiden de<br />
hoogste garantie op de meest<br />
adequate opleidingen. Een derde<br />
belangrijke reden is het feit dat<br />
IPAF opleidingen internationaal<br />
een hoog aanzien hebben en<br />
wereldwijd, op vrijwel elke locatie,<br />
geaccepteerd en erkend<br />
worden als bewijs van adequate<br />
training in het bedienen van<br />
hoogwerker apparatuur.<br />
IPAF voerde per 1 januari<br />
2008 een nieuw systeem van<br />
hoogwerker categorieën in;<br />
ook hierin ligt een belangrijke<br />
oorzaak van de voortgaande<br />
gro eicij fers. Meer en meer bedrijven<br />
erkennen het belang dat er opleidingen gevolgd<br />
moeten worden voor de vele specifieke machines die<br />
de hoogwerkermarkt kent. Een algemene opleiding op<br />
slechts één soort machine volstaat eenvoudig niet meer<br />
om op veilige wijze het grote aanbod in typen en uitvoeringen<br />
van hoogwerkers veilig te kunnen bedienen.<br />
Een recent voorbeeld hiervan is het feit dat ook de SSVV<br />
Opleidingengids per 1 april <strong>2009</strong> de examinering van<br />
opleidingen volgens de VCA toetstermen voor de petrochemie<br />
in de meeste IPAF categorieën voorschrijft.<br />
Maar er is meer...<br />
Het marktimago van IPAF is weliswaar voor een groot<br />
gedeelte gebaseerd op het product opleidingen, echter<br />
IPAF is veel meer dan dat. Niet voor niets werd IPAF in<br />
1983, nu ruim 25 jaar geleden, opgericht als een belangenorganisatie<br />
voor de hoogwerkerindustrie; op dat<br />
moment was van opleidingen nog geen sprake; deze<br />
discipline werd pas in 1995 aan het dienstenaanbod<br />
van IPAF toegevoegd. IPAF is in 25 jaar uitgegroeid tot<br />
een unieke ledenfederatie waarvan alle hoogwerkerfabrikanten<br />
lid zijn alsmede dealers, importeurs, verhuurbedrijven<br />
en gebruikers van hoogwerkers. Het<br />
totale ledenaantal bedraagt inmiddels ca. 700, een verdubbeling<br />
t.o.v. ca. 3 jaar geleden toen IPAF “slechts”<br />
ruim 300 leden telde.
Sinds de oprichting in 1983 heeft IPAF zich ontwikkeld<br />
tot een toonaangevende internationale organisatie die<br />
zich inzet voor een optimale ontwikkeling van de hoogwerkermarkt.<br />
IPAF is uitgegroeid tot een krachtige organisatie<br />
die zich sterk maakt voor het meeste efficiënte<br />
gebruik van hoogwerker apparatuur en de hieraan verbonden<br />
visie op het optimaal veilige gebruik ervan; IPAF<br />
speelt in het belang van haar leden dan ook een hoofdrol<br />
bij de totstandkoming van ontwerp veiligheid en<br />
testprocedures d.m.v. continue overleg met fabrikanten<br />
en overheidsinstanties bij het ontwerpen van standaardisaties<br />
en regelgeving.<br />
IPAF als netwerkorganisatie<br />
IPAF is een geweldig communicatieplatform. Als IPAF<br />
lid loopt u steeds voorop bij de nieuwste marktontwikkelingen.<br />
een IPAF lidmaatschap stelt u in staat om een<br />
actuele boodschap uit te dragen.<br />
een IPAF lidmaatschap vergroot uw netwerk van<br />
potentiële zakenpartners; klanten, concurrenten<br />
leveranciers en geïnteresseerde bedrijven treffen<br />
elkaar jaarlijks op verschillende congressen en<br />
evenementen waar kennis wordt uitgewisseld en het<br />
netwerk verbreed wordt.<br />
een IPAF lidmaatschap geeft u toegang tot deelname<br />
in vele IPAF commissies waarin u uw stem en<br />
mening kunt laten horen; en... uw mening telt!<br />
IPAF aanwezig op vele beurzen<br />
Het IPAF marketing gehalte is zeer hoog. IPAF is een<br />
volledige nonprofit ledenfederatie. De IPAF lidmaatschapbijdragen<br />
worden voor het overgrote deel ingezet<br />
om IPAF, als uw belangenorganisatie, wereldwijd uit<br />
te dragen en te promoten. Zo neemt IPAF jaarlijks deel<br />
aan grote internationale en nationale/lokale tentoonstellingen<br />
zoals, bauma München, Intermat Parijs, SAIE<br />
Bologna, APEX Maastricht, Platformers Days Hohenroda<br />
en Vertikal Days te Haydock, UK.<br />
Ook neemt IPAF, vaak in samenwerking met haar<br />
trainingcentra, regelmatig deel aan specifieke tentoonstellingen<br />
gericht op veiligheid, onderhoud en gebouwenmanagement.<br />
IPAF werkt zodoende in de volledige<br />
breedte van de markt om het veilig en adequaat werken<br />
met hoogwerkers te promoten.<br />
IPAF aanwezig op nieuwe beurs<br />
Verticaaldagen Benelux in Nederland<br />
Op 25 en 26 September <strong>2009</strong> wordt in Nederland het<br />
nieuwe evenement Verticaaldagen Benelux georganiseerd.<br />
Ook hier zal IPAF prominent aanwezig zijn. Dit<br />
evenement, bestemd voor Nederlandse en Belgische<br />
importeurs van hoogwerk materieel wordt gehouden<br />
op de voor Nederland en België centraal gelegen locatie<br />
“Safaripark De Beekse Bergen te Hilvarenbeek“.<br />
Voor nader informatie omtrent het evenement kunt u<br />
de website bezoeken : www.verticaaldagen.net<br />
Voor alle nader gewenste informatie omtrent een IPAF<br />
lidmaatschap, het IPAF dienstenaanbod en IPAF opleidingen<br />
kunt U contact opnemen met:<br />
IPAF-Benelux, Telefoon: +31 (0)6 30 421 042<br />
benelux@ipaf.org, www.ipaf.org/nl<br />
✃<br />
Ihr Vorteil!<br />
Um leistungs- und wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben, benötigt die Industrie<br />
gerade bei härteren Marktbe-<br />
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Hiermit bestätige ich, dass die Abbuchung des jährlichen Abo-Betrages von € 26.00 für<br />
o.g. Firma/Anschrift vorgenommen werden kann.<br />
� 2. Unterschrift des Abonnenten: . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .<br />
Widerrufsgarantie: Das Abonnement kann jederzeit und ohne Angabe eines Grundes<br />
widerrufen werden. Die Kosten für nicht zugestellte Ausgaben werden zurückerstattet.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 35
36<br />
Technik<br />
Hydraulikschlauchleitungen:<br />
Neue Sicherheitsrichtlinie<br />
Defekte an Hydraulikleitungen sind sehr gefährlich. Die Berufsgenossenschaftliche<br />
Regel 237 „Hydraulikschlauchleitungen – Regeln für den sicheren Einsatz“<br />
ist in Kraft getreten. Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister VDBUM<br />
Immer wieder ereignen sich schwere Unfällen durch den<br />
fehlerhaften Umgang mit Hydraulikleitungen. Moderne<br />
Anlagen und Maschinen arbeiten mit so hohen Arbeitsdrücken,<br />
dass das Platzen von Schläuchen erhebliche<br />
Gefahren für Mensch, Betrieb und Umwelt birgt. Die<br />
Bestimmungen zu Brand und Umweltschutz, Betriebssicherheit,<br />
Arbeitsschutz, etc. wurden daher in den letzten<br />
Jahren enorm konkretisiert und verschärft.<br />
Seit November 2008 gilt nun eine neue Regel für den<br />
richtigen Umgang mit Hydraulikleitungen: Die berufsgenossenschaftliche<br />
Regel (BGR) 237 „Hydraulikschlauchleitungen<br />
– Regeln für den sicheren Umgang“ hat die<br />
bis dahin gültige – aber veraltete – Regel ZH 1/74 aus<br />
dem Jahre 1988 ersetzt. Diese neue, umfangreichere<br />
Sicherheitsverordnung spiegelt deutlich die gestiegenen<br />
und konkreteren Anforderungen an Betreiber zum richtigen<br />
Umgang mit Hydraulikleitungen.<br />
Richtlinie und Handlungshilfe zugleich<br />
Parallel zu den höheren Anforderungen liefert die BGR<br />
237 aber auch umfassendere und detailliertere Handlungshilfen<br />
und Tipps als je zuvor. Der erste Teil beschreibt<br />
beispielsweise die Kriterien zur Gefährdungsbeurteilung,<br />
während sich daran die entsprechenden<br />
Maßnahmen zur Reduktion der Gefahren anschließen.<br />
Zahlreiche Bilder und Grafiken verdeutlichen<br />
anschaulich die theoretischen Darlegungen. Werden<br />
die Empfehlungen beachtet, sind die Betreiber auf der<br />
sicheren Seite: Sie handeln gemäß den zahlreichen gesetzlichen<br />
Vorschriften und Normen und haben alle not<br />
Mit Sicherheit gut beraten.<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
wendigen Maßnahmen zum Schutz von Mensch und<br />
Betrieb getroffen.<br />
Der bundesweit führende mobile Hydraulikservice<br />
Pirtek begrüßt die Neuregelung sehr. Joachim Gasper,<br />
Leiter Marketing und Geschäftsentwicklung, erklärt:<br />
„Hydraulische Systeme werden zunehmend leistungsfähiger<br />
und effektiver. Immer höhere Arbeitsdrücke,<br />
kürzere Taktzeiten sowie verlängerte Maschinenlaufzeiten<br />
kennzeichnen diesen Wandel. Darüber hinaus<br />
waren und sind Leitungen erheblichen inneren und äußeren<br />
Belastungen ausgesetzt, die mechanischer, thermischer<br />
oder auch chemischer Natur sind. Die alten Regeln<br />
wurden diesen veränderten Bedingungen einfach<br />
nicht mehr gerecht.“ Die berufsgenossenschaftliche<br />
Regel 237 integriert alle relevanten gesetzlichen Bestimmungen<br />
und Normen in der Regel 237 und konkretisiert<br />
diese für Hydraulikleitungen.<br />
Knowhow und Fachkompetenz im Umgang mit Hydraulikschlauchleitungen<br />
haben oberste Priorität. Laut<br />
BGR darf ein Unternehmer ausschließlich Personen mit<br />
der Überprüfung betrauen, die über eine entsprechende<br />
Ausbildung verfügen. Hierin sieht Gasper einen Grund<br />
dafür, dass der Trend zur Auslagerung von Hydraulikinstandhaltung<br />
sich auch in den nächsten Jahren weiterhin<br />
fortsetzen wird. Denn das eigene Personal muss entsprechend<br />
qualifiziert werden und das kostet Geld.<br />
Darüber hinaus bindet die Vorhaltung eines Hydrauliklagers<br />
sehr viel Kapital. Auch die BGR 237 verdeutlicht<br />
einmal mehr, dass Hydraulikschläuche Verschleißteile<br />
sind, die einer begrenzten Haltbarkeit unterliegen. Ein<br />
stets aktuelles Lager mit leistungsfähiger Schlauchpresse<br />
und allen notwendigen Ausrüstungsteilen ist<br />
sehr teuer. Und Hydraulikschläuche unterlie<br />
gen einem natürlichen Alterungsprozess…<br />
Aufgrund dessen greifen zahlreiche<br />
Unternehmer zunehmend auf die Alternative<br />
Outsourcing zurück. Die internen<br />
Erhebungen des bundesweit vertretenen<br />
Hydraulikservices Pirtek sprechen eine<br />
deutliche Sprache: Im Jahr 2008 konnten<br />
rund 50 neue Rahmenvereinbarungen<br />
mit In dustriebetrieben für das Programm<br />
Schlauchmanagement abgeschlossen werden.<br />
So werden alle von Pirtek konfektionierten<br />
Hydraulikschlauchleitungen standardmäßig<br />
im Bereich der Pressarmaturen<br />
durch Prägung dauerhaft gekennzeichnet.<br />
Die Kennzeichnung enthält alle wichtigen<br />
Informationen nach BGR 237 (z.B. Herstellungsdatum,<br />
Schlauchlänge und art, Armaturenschlüssel,<br />
Anlagenkennung, etc.).
Bereich<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 37
Ihre Fachkenntnisse<br />
im Bereich<br />
Arbeitsbühnen<br />
Die IPAF-Mitgliedschaft kann<br />
Ihnen wesentliche Vorteile<br />
bringen, ganz gleich, in<br />
welchem Bereich der<br />
Arbeitsbühnenbranche Sie<br />
tätig sind.<br />
Zum einen verrät eine<br />
Mitgliedschaft Ihrem Kunden<br />
einiges über Sie – zum Beispiel<br />
dass Sie auf höchstem<br />
professionellem Niveau<br />
arbeiten.<br />
Außerdem kann er sicher<br />
sein, dass Sie in Sachen<br />
Arbeitsschutz auf dem<br />
neusten Stand sind.<br />
+<br />
IPAF-Mitgliedschaft<br />
bessere<br />
Marktchancen<br />
Dank unserer Interessenvertretung<br />
auf nationaler und internationaler<br />
Ebene haben Sie einen größeren<br />
Einfluss auf die Angelegenheiten,<br />
die Ihr Unternehmen angehen: von<br />
Gesetzen zum Arbeitsschutz bis hin<br />
zur Einführung weltweit gültiger<br />
Normen und deren Umsetzung in<br />
den einzelnen Ländern.<br />
• Unsere Beratungs-Hotline sowie<br />
unsere Veröffentlichungen und<br />
Bulletins informieren Sie über<br />
die neuesten Ereignisse und<br />
sorgen zudem dafür, dass Sie<br />
für technische, praktische,<br />
wirtschaftliche sowie rechtliche<br />
Weitere Informationen über die IPAF-<br />
Mitgliedschaft und deren Vorteile für Sie<br />
und Ihr Unternehmen erhalten Sie unter<br />
IPAF-Deutschland, Grüner Weg 5,<br />
D-28790 Schwanewede, Germany<br />
Tel: +49 (0)421 6260 310<br />
Fax: +49 (0)421 6260 321<br />
deutschland@ipaf.org www.ipaf.org/de<br />
Zentrale<br />
IPAF Ltd, UK<br />
Tel: +44 (0)15395 62444 info@ipaf.org<br />
IPAF-Basel<br />
Tel: +41 (0)61 225 4407 basel@ipaf.org<br />
IPAF-Benelux<br />
Tel: +31 (0)6 3042 1042 benelux@ipaf.org<br />
IPAF-France<br />
Tél: +33 (0)1 30 99 16 68 france@ipaf.org<br />
=<br />
Entwicklungen gewappnet<br />
sind.<br />
• Unsere einzigartige<br />
Bedienerschulung ist<br />
international anerkannt. Nur<br />
IPAF-Mitglieder können diese<br />
marktführende, für den<br />
Betrieb von Arbeitsbühnen<br />
bereits unabdingbar<br />
gewordene Schulung anbieten.<br />
IPAF ist die weltweit führende<br />
Fachorganisation der<br />
Arbeitsbühnenbranche. Als<br />
Mitglied können Sie gegenüber<br />
Ihren Kunden mit dem<br />
gleichen Renommee auftreten.<br />
Die weltweiten Experten für den<br />
sicheren Betrieb von Arbeitsbühnen<br />
IPAF-Italia<br />
Tel: +39 02 93581873 italia@ipaf.org<br />
IPAF-España<br />
Tel: +34 956 297 406 espana@ipaf.org<br />
AWPT Inc-USA<br />
Tel: +1 518 280 2486 mail@awpt.org
VERZEICHNIS DER<br />
IPAF-SCHULUNGSZENTREN<br />
IPAFSchulungen werden von lizenzierten Schulungszentren angeboten<br />
und durchgeführt. Über 330 IPAFSchulungszentren bieten in einem weltweiten<br />
Netz die IPAFSchulung an, welche vom TÜV als konform mit der<br />
ISO 18878:2004 zertifiziert wurde.<br />
Alle IPAFSchulungszentren werden jährlich besucht und geprüft. Das<br />
PrüfungsTeam arbeitet unabhängig von IPAF und besteht aus erfahrenen<br />
Fachleuten der Hubarbeitsbühnenindustrie. Diese Besuche gelten als Unterstützung<br />
für die Schulungszentren und stellen gleichzeitig weltweit den<br />
hohen Qualitätsstandard der IPAFSchulungen sicher.<br />
In diesem Verzeichnis finden Sie Ihr nächstes örtliches Schulungszentrum<br />
im deutschsprachigen Raum und weltweit. Die aktuellste Liste finden Sie<br />
unter www.ipaf.org/de.<br />
Belgien +32<br />
Allift Michielsens NV<br />
DEURNE (ANTWERP)<br />
Tel: 00 32 33609996<br />
Fax: 00 32 33257500<br />
www.allift.com<br />
christian.d@allift.be<br />
BT Opleidingen<br />
MOLENSTEDE/DIEST<br />
Tel: 00 32 13322213<br />
Fax: 00 32 13322319<br />
www.BTopleidingen.eu<br />
info@btopleidingen.eu<br />
Vangaever NV<br />
MARKEGEM<br />
Tel: 00 32 51634331<br />
Fax: 00 32 51635273<br />
www.vangaever.be<br />
benjamin@vangaever.be<br />
Deutschland +49<br />
ABKS Partnerlift GmbH<br />
Langenhagen<br />
Tel: 00 49 511 963 520<br />
Fax: 00 49 511 963 5259<br />
www.partnerlift.com<br />
j.metzner@partnerlift.com<br />
AFI-Arbeitsbühnenvermietung GmbH<br />
Hamburg<br />
Tel: 00 49 40 236 482 716<br />
Fax: 00 49 40 236 482 710<br />
www.afirent.de<br />
info-akademie@afirent.de<br />
Alimak Hek GmbH<br />
Eppingen<br />
Tel: 00 49 7262 91 49 0<br />
Fax: 00 49 7262 91 49 50<br />
www.alimakhek.de<br />
info@alimakhek.de<br />
Arbeitsbühnen Buchtmann GmbH<br />
Delmenhorst<br />
Tel: 00 49 422 1973030<br />
Fax: 00 49 422 19130318<br />
www.buchtmann.de<br />
buchtmann@web.de<br />
Arbeitsbühnen Koch GmbH<br />
Leipzig<br />
Tel: 00 49 341 426650<br />
Fax: 00 49 341 4266515<br />
www.arbeitsbuehnenkoch.de<br />
info@arbeitsbuehnenkoch.de<br />
ArbeitsbühnenVertriebs und<br />
Vermietungs GmbH<br />
Schwäbisch Hall<br />
Tel: 00 49 791 932000<br />
Fax: 00 49 791 9320030<br />
www.avvarbeitsbuehnen.de<br />
info@avvarbeitsbuehnen.de<br />
AST GmbH Arbeitssicherheit & Technik<br />
Blaustein<br />
Tel: 00 49 7304430994<br />
Fax: 00 49 7304 430996<br />
www.ast-gmbh.biz<br />
info@ast-gmbh.biz<br />
Bronto Skylift Deutschland GmbH<br />
Ulm / Donau<br />
Tel: 00 49 421 4309025<br />
Fax: 00 49 4214309026<br />
www.bronto.fi<br />
info@brontoservice.de<br />
Schulungszentren<br />
d bollmeyer GmbH Co & KG<br />
Kirchlengern<br />
Tel: 00 49 522375177<br />
Fax: 00 49 522375141<br />
www.bollmeyer.com<br />
info@bollmeyer.com<br />
EasyLift GmbH<br />
Berlin<br />
Tel: 00 49 30 68 80 00 00<br />
Fax: 00 49 30 69 40 90 68<br />
www.easylift.de<br />
info@easylift.de<br />
Ernst Müller GmbH & Co KG<br />
Nürnberg<br />
Tel: 00 49 9113006122<br />
Fax: 00 49 9113006137<br />
www.ernstmueller.de<br />
karin.froebel@ernstmueller.de<br />
FLESCH UNTERNEHMENSGRUPPE<br />
A r b e i t s b ü h n e n G m b H & C o. KG<br />
Elektrotechnik GmbH & Co. KG<br />
Flesch Arbeitsbühnen GmbH & Co KG<br />
Tuttlingen<br />
Tel: 00 49 7461961015<br />
Fax: 00 49 7461961014<br />
www.flesch-arbeitsbuehnen.de<br />
gl@flesch-arbeitsbuehnen.de<br />
Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />
Alpen<br />
Tel: 00 49 2802 949-0<br />
Fax: 00 49 2802 949-349<br />
www.gardemann.de<br />
info@gardemann.de<br />
Genie Germany GmbH<br />
Achim<br />
Tel: 00 49 4202885244<br />
Fax: 00 49 4202885245<br />
www.genieind.com<br />
sebulr@genieind.com<br />
Gerken GmbH<br />
Düsseldorf<br />
Tel: 00 49 211974760<br />
Fax: 00 49 2119747678<br />
www.gerkenarbeitsbuehnen.de<br />
zentrale@gerkenarbeitsbuehnen.de<br />
Haulotte Hubarbeitsbühnen GmbH<br />
Bad KrozingenHausen<br />
Tel: 00 49 76338069210<br />
Fax: 00 49 76338069219<br />
www.haulotte.de<br />
haulotte@de.haulotte.com<br />
www.ipaf.org/de<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 39
40<br />
Schulungszentren<br />
Hert Arbeitsbühnen Vermietung GmbH<br />
Saarwellingen<br />
Tel: 00 49 68389933-0<br />
Fax: 00 49 68389933-22<br />
www.hert-arbeitsbuehnen.de<br />
hertavgmbh@aol.com<br />
Hytec Arbeitsbühnen Vermietung GmbH<br />
Bremen<br />
Tel: 00 49 421447380<br />
Fax: 00 49 421448090<br />
www.hytec-bremen.de<br />
hytec.bremen@t-online.de<br />
JLG Deutschland GmbH<br />
Ritterhude-Ihlpohl<br />
Tel: 00 49 421 693 500<br />
Fax: 00 49 421 693 5035<br />
www.jlg.com<br />
info@jlg-deutschland.de<br />
Kuhnle GmbH<br />
Fellbach<br />
Tel: 00 49 7115856620<br />
Fax: 00 49 71158566223<br />
www.kuhnle.eu<br />
kontakt@kuhnle.eu<br />
Lanz Hebehühnen- &<br />
Nutzfahrzeugevermietung GmbH<br />
Rutesheim<br />
Tel: 00 49 715258848<br />
Fax: 00 49 715255851<br />
www.r-lanz.de<br />
info@r-lanz.de<br />
Lift-Manager GmbH, Jäkel & Rothlehner<br />
Waldhufen OT Jänkendorf<br />
Tel: 00 49 35882546-0<br />
Fax: 00 49 35882946-25<br />
www.lift-manager.de<br />
info@lift-manager.de<br />
Mietpark Gushurst GmbH<br />
Sinzheim<br />
Tel: 00 49 7221987007<br />
Fax: 00 49 7221987008<br />
www.mietpark-gushurst.de<br />
info@mietpark-gushurst.de<br />
Minimax GmbH & Co KG<br />
Aschheim<br />
Tel: 00 49 859988980<br />
Fax: 00 49 85998898295<br />
www.minimax.de<br />
nlmuenchen@minimax.de<br />
Peter Cramer GmbH & Co KG<br />
Hagen<br />
Tel: 00 49 23049333<br />
Fax: 00 49 2304933600<br />
www.cramerarbeitsbuehnen.de<br />
info@cramerarbeitsbuehnen.de<br />
PALFINGER Platforms GmbH<br />
Krefeld<br />
Tel: 0049 2151 526 0<br />
Fax: 0049 2151 526 230<br />
www.palfinger.com<br />
s.kulawik@palfinger.com<br />
Pradel Arbeitsbühnen GmbH<br />
Cottbus<br />
Tel: 00 49 355 2888880<br />
Fax: 00 49 355 28888822<br />
www.pradellift.de<br />
info@pradellift.de<br />
Roggermaier GmbH<br />
Kirchheim<br />
Tel: 00 49 899050060<br />
Fax: 00 49 8990500655<br />
www.roggermaier.de<br />
info@roggermaier.de<br />
Ruthmann GmbH & Co KG<br />
GescherHochmoor<br />
Tel: 00 49 28632040<br />
Fax: 00 49 2863204212<br />
www.ruthmann.de<br />
info@ruthmann.de<br />
Schirmer GmbH & Co. KG<br />
Ulm<br />
Tel: 00 49 731 966390<br />
Fax: 00 49 731 9663920<br />
www.schirmerhub.de<br />
info@schirmerhub.de<br />
Schmidt GmbH & Co. KG<br />
Neu-Isenburg<br />
Tel: 00 49 610279790<br />
Fax: 00 49 6102797930<br />
www.schmidt-info.de<br />
ni@schmidt-info.de<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Schwenk Arbeitsbühnen GmbH<br />
Schramberg<br />
Tel: 00 49 7422248790<br />
Fax: 00 49 7422248791<br />
www.schwenkarbeitsbuehnen.de<br />
claus.schwenk@schwenkarbeitsbuehnen.de<br />
Wagert Arbeitsbühnen-Vermietung<br />
Bayreuth<br />
Tel: 00 49 921789920<br />
Fax: 00 49 92183126<br />
www.wagert.de<br />
info@wagert.de<br />
WEMOtec GmbH<br />
Eichenzell<br />
Tel: 00 49 665986301<br />
Fax: 00 49 665986399<br />
www.wemotec.com<br />
arbeitsbuehnen@wemotec.com<br />
Wiesecker Werkzeugvermietung e.K.<br />
Buseck<br />
Tel: 00 49 641401020<br />
Fax: 00 49 6414010217<br />
www.wiesecker.de<br />
info@wiesecker.de<br />
WL Service & Arbeitsbühnenvermietung GmbH<br />
Lübeck<br />
Tel: 00 49 45152950<br />
Fax: 00 49 45152974<br />
www.WLluebeck.de<br />
wlluebeck@tonline.de<br />
Finnland +358<br />
Bronto Skylift<br />
TAMPERE<br />
Tel: 00 358 207927111<br />
Fax: 00 358 207927300<br />
www.bronto.fi<br />
jan.denks@bronto.fi<br />
Rotator Oy<br />
PIRKKALA<br />
Tel: 00 358 32874111<br />
Fax: 00 358 32653760<br />
www.rotator.fi<br />
petri.lajunen@rotator.fi<br />
Scaninter Nokia Ltd<br />
PIRKKALA<br />
Tel: 00 358 10 680 7000<br />
Fax: 00 358 10 680 7033<br />
www.scanclimber.com<br />
juha.asikainen@scanclimber.com<br />
www.ipaf.org/de
Frankreich +33<br />
FORMALEV (Groupe LANDRAU)<br />
SAINT SYLVAIN D‘ANJOU<br />
Tel: 00 33 2 41 33 98 28<br />
Fax: 00 33 2 41 41 09 42<br />
www.landrau.fr<br />
contact@landrau.fr<br />
Haulotte France<br />
Saint Priest<br />
Tel: 00 33 472880570<br />
Fax: 00 33 472880578<br />
www.haulotte.com<br />
darondel@haulotte.com<br />
Österreich +43<br />
Felbermayr Transport und Hebetechnik GmbH<br />
& CoKG<br />
WELS<br />
Tel: 00 43 7242695188<br />
Fax: 00 43 7246695144<br />
www.felbermayr.cc<br />
office@felbermayr.cc<br />
Kögl GmbH<br />
EISENSTADT<br />
Tel: 00 43 590104600<br />
Fax: 00 43 590104601<br />
www.koegl.at<br />
office@koegl.at<br />
Italien +39<br />
AIRO by TIGIEFFE Srl<br />
LUZZARA (RE)<br />
Tel: 00 39 0522 977 365<br />
Fax: 00 39 0522 977 015<br />
www.airo.com<br />
info@airo.com<br />
Barin<br />
CITTADELLA (PD), Italien<br />
Kontakt: Romeo Bagliolid<br />
Tel: 00 39 0495971300<br />
Fax: 00 39 0499400229<br />
www.barin.it<br />
bagliolid@barin.it<br />
Alimak Hek Srl<br />
COLLE DI VAL D‘ELSA (SI)<br />
Tel: 00 39 057790341<br />
Fax: 00 39 0577903503<br />
www.alimakhek.com<br />
info@alimakhek.it<br />
BIGMAN Srl<br />
VARNA (BZ)<br />
Tel: 00 39 0472970330<br />
Fax: 00 39 0472970331<br />
www.bigman.it<br />
info@bigman.it<br />
CIEMME Srl<br />
BESANA IN BRIANZA (MI)<br />
Tel: 00 39 0362942215<br />
Fax: 00 39 0362994299<br />
www.ciemmenoleggio.it<br />
m.cazzaniga@ciemmenoleggio.it<br />
CNB 2000 SRL<br />
MONTICHIARI (BS)<br />
Tel: 00 39 030 9650555<br />
Fax: 00 39 030 9659679<br />
www.noleggiolorini.com<br />
cnb2000@lorinigroup.it<br />
CTE SpA<br />
ROVERETO (TN)<br />
Tel: 00 39 0464485050<br />
Fax: 00 39 0464485099<br />
www.ctelift.com<br />
info@ctelift.com<br />
ECO Certificazioni SpA<br />
FAENZA (RA)<br />
Tel: 00 39 0546624911<br />
Fax: 00 39 0546624922<br />
www.ecocert.it<br />
info@ecocert.it<br />
FORMAT Srl<br />
FROSINONE<br />
Tel: 00 39 0775326124<br />
Fax: 00 39 0775294503<br />
www.formatsrl.com<br />
info@formatsrl.com<br />
Gianfranco Savani Srl<br />
LAVARIANO (UD)<br />
Tel: 00 39 0432 767016<br />
Fax: 00 39 0432 767016<br />
www.gssavani.com<br />
info@gssavani.com<br />
ICE Istituto Certificazione Europea SpA<br />
ANZOLA DELL‘EMILIA (BO)<br />
BOLOGNA<br />
Fax: 00 39 051736700<br />
Fax: 00 39 051736701<br />
www.ice.bo.it<br />
info@ice.bo.it<br />
JLG Industries Italia Srl<br />
PREGNANA MILANESE (MI)<br />
Tel: 00 39 0293595210<br />
Fax: 00 39 0293595845<br />
www.jlg.com<br />
italia@jlg.com<br />
Schulungszentren<br />
LEADER SRL<br />
REGGIO EMILIA (RE)<br />
Tel: 00 39 0522619270<br />
Fax: 00 39 0522619269<br />
www.leaderpiatt.it<br />
info@leaderpiatt.it<br />
Lift Level Srl<br />
CITTA‘ SANT‘ANGELO (PE)<br />
Tel: 00 39 0859506349<br />
Fax: 00 39 0859500315<br />
www.liftlevel.com<br />
info@liftlevel.com<br />
Merlo SpA<br />
CÚNEO<br />
Tel: 00 39 0171614111<br />
Fax: 00 39 0171614100<br />
www.merlo.com<br />
marco.perlo@merlo.com<br />
Mollo Srl<br />
ALBA (CN)<br />
Tel: 00 39 0173 444811<br />
Fax: 00 39 0173 444842<br />
www.mollofratelli.com<br />
info@mollofratelli.com<br />
Nacanco SpA<br />
PASSIRANO (BS)<br />
Tel: 00 39 030 06853333<br />
Fax: 00 39 030 06853366<br />
www.nacanco.it<br />
formazione@nacanco.it<br />
NO.VE Srl<br />
MONTEROTONDO SCALO (ROMA)<br />
Tel: 00 39 069004545<br />
Fax: 00 39 069069565<br />
www.novesrl.com<br />
info@novesrl.com<br />
O.MEC Srl<br />
ANCONA (AN)<br />
Tel: 00 39 07157898<br />
Fax: 00 39 07157898<br />
www.omec.it<br />
info@omec.it<br />
Oil & Steel SpA<br />
S. CESARIO SUL PANARO (MO)<br />
Tel: 00 39 059 936 811<br />
Fax: 00 39 059 936 413<br />
www.oilsteel.com<br />
info@oilsteel.com<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 41
ORMET SpA<br />
TREVISO<br />
Tel: 00 39 0438 208611<br />
Fax: 00 39 04383 94720<br />
www.ormet.it<br />
info@ormet.it<br />
Rent Up SpA<br />
CASTAGNITO (CN)<br />
Tel: 00 39 0173 212550<br />
Fax: 00 39 0173 210835<br />
www.rentup.it<br />
paolo.troni@rentup.it<br />
SA.MA Srl<br />
SAN SPERATE (CA)<br />
Tel: 00 39 07091660707173<br />
Fax: 00 39 0709166068<br />
www.samacagliari.it<br />
roberta.cossu@samacagliari.it<br />
Savis Service SNC<br />
SAN MAURO TORINESE (TO)<br />
Tel: 00 39 011 2237049<br />
Fax: 00 39 011 2241635<br />
www.savis.it<br />
assistenza@savis.it<br />
Serfin Srl<br />
Cremona<br />
Tel: 00 39 0372800980<br />
Fax: 00 39 0372800989<br />
info@serfinsrl.it<br />
Tecnoalt Srl<br />
ROMA (RM)<br />
Tel: 00 39 066552266<br />
Fax: 00 39 0665670842<br />
www.tecnoalt.it<br />
info@tecnoalt.it<br />
Venpa Sud Srl<br />
Tel: 00 39 080 4837696/90<br />
Fax: 00 39 080 4837691<br />
www.venpasud.it<br />
info@venpasud.it<br />
Vernazza Autogru Srl<br />
GENOVA<br />
Tel: 00 39 01041011<br />
Fax: 00 39 0104101237<br />
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Middelbeers<br />
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Boels Verhuur BV<br />
Sittard<br />
Tel: 00 31 464592294<br />
Fax: 00 31 464592224<br />
www.boels.com<br />
brtc@boels.nl<br />
BTOpleidingen<br />
Bunschoten<br />
Tel: 00 31 332570409<br />
Fax: 00 31 332536972<br />
www.btopleidingen.eu<br />
info@btopleidingen.eu<br />
Eurosupply Hoogwerk Systemen BV<br />
Moerdijk<br />
Tel: 00 31 168329331<br />
Fax: 00 31 168327730<br />
www.eurosupply.net<br />
info@eurosupply.net<br />
Instant Amsterdam BV<br />
VelsenNoord<br />
Tel: 00 31 251290200<br />
Fax: 00 31 251290205<br />
www.instantholland.nl<br />
ipaf@instantholland.nl<br />
Kamphuis Hoogwerkers BV<br />
Zutphen<br />
Tel: 00 31 575543798<br />
Fax: 00 31 575510079<br />
www.hoogwerken.nl<br />
info@hoogwerken.nl<br />
Kranenbouw Platforms BV<br />
Bergeijk<br />
Tel: 00 31 497551100<br />
Fax: 00 31 497573674<br />
www.kbplatforms.nl<br />
info@kbplatforms.nl<br />
KWAK Hoogwerker Centrum BV<br />
ELHuizen<br />
Tel: 00 31 355242244<br />
Fax: 00 31 355269111<br />
www.kwak.nl<br />
info@kwak.nl<br />
Omnitalent Benelux BV<br />
Maastricht<br />
Tel: 00 31 433581081<br />
Fax: 00 31 433500656<br />
www.omnitalent.info<br />
info@omnitalent.info<br />
Peinemann Hoogwerk Systemen BV<br />
Hoogvliet Rotterdam<br />
Tel: 00 31 10 2955 000<br />
Fax: 00 31 10 29 55 005<br />
www.peinemann.nl<br />
info@peinemann.nl<br />
RIWAL Hoogwerkers BV<br />
NLDordrecht<br />
Tel: 00 31 786181888<br />
Fax: 00 31 786543780<br />
www.riwal.com<br />
info@riwal.com<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
SVS Schoonmaak<br />
Capelle aan den Ijssel<br />
Tel: 00 31 102931000<br />
Fax: 00 31 102931010<br />
www.svsschoonmaak.nl<br />
info@svsschoonmaak.nl<br />
TÜV Nederland QA BV<br />
PH Best<br />
Tel: 00 31 499339500<br />
Fax: 00 31 499339539<br />
www.tuv.nl<br />
j.vangrootveld@tuv.nl<br />
Schweiz +41<br />
Accès & Elévatique SA<br />
CRISSIER<br />
Tel: 0041 21 635 8777<br />
Fax: 0041 21 635 8720<br />
www.elevatique.ch<br />
elevatique@bluewin.ch<br />
AzAs GmbH<br />
RÜTHI (SG)<br />
Tel: 0041 71 757 3838<br />
Fax: 0041 71 757 3839<br />
www.azas.ch<br />
info@azas.ch<br />
Camillo Vismara SA<br />
CANOBBIO<br />
Tel: 0041 919417559<br />
Fax: 0041 919427186<br />
www.vismara.ch<br />
info@vismara.ch<br />
Maltech.ch AG<br />
RÜMLANG<br />
Tel: 0041 848 66 24 50<br />
Fax: 0041 44 818 70 75<br />
www.maltech.ch<br />
dispozh@maltech.ch<br />
Regiomech<br />
ZUCHWIL<br />
Tel: 0041 326868841<br />
Fax: 0041 326868840<br />
www.regiomech.ch<br />
logistik@regiomech.ch<br />
Rosenbauer AG<br />
OBERGLATT (ZH)<br />
Tel: 0041 434111212<br />
Fax: 0041 434111220<br />
www.rosenbauer.com<br />
info@rosenbauer.ch<br />
SkyAccess AG<br />
GIEBENACH<br />
Tel: 0041 618166000<br />
Fax: 0041 618166008<br />
www.skyaccess.ch<br />
info@skyaccess.ch<br />
Skycraft GmbH<br />
ZÜRICH<br />
Tel: 0041 44 440 4337<br />
Fax: 0041 44 440 4338<br />
www.skycraft.ch<br />
office@skycraft.ch<br />
skyTech Services AG<br />
Dottikon<br />
Tel: 0041 56 616 6000<br />
Fax: 0041 56 616 6009<br />
www.skytech.ch<br />
info@skytech.ch
TCFT Trainingscenter Fördertechnik GmbH<br />
WETTINGEN<br />
Tel: 00 41 56 430 26 30<br />
Fax: 0041 56 430 26 31<br />
www.tcft.ch<br />
schulung@tcft.ch<br />
UP AG<br />
Affoltern am Albis<br />
Tel: 00 41 44 763 4060<br />
Fax: 00 41 44 763 4070<br />
www.upag.ch<br />
info@upag.ch<br />
Spanien +34<br />
Alimak Hek SL<br />
Tajonar<br />
Navarra<br />
Tel: 00 34 948151109<br />
Fax: 00 34 948151134<br />
www.alimakhek.com<br />
pablo.garcia@alimakhek.com<br />
Alquiler Y Plataformas, SL<br />
Manresa<br />
Barcelona<br />
Tel: 00 34 902104417<br />
Fax: 00 34 938745952<br />
www.alkyplat.com<br />
comercial@alkyplat.com<br />
Alsetrans 2000 SL<br />
Ontinyent<br />
Valencia<br />
Tel: 00 34 96 291 08 41<br />
Fax: 00 34 96 291 08 41<br />
www.alsetrans.com<br />
alsetrans@hotmail.com<br />
AP Aerial Platforms SA<br />
San Fernando de Henares<br />
Madrid<br />
Tel: 00 34 916558670<br />
Fax: 00 34 916569332<br />
www.apsajlgspain.com<br />
serviciotecnico@apsajlgspain.com<br />
CTC De Maquinaria SA<br />
La Puebla de Alfinden<br />
Zaragoza<br />
Tel: 00 34 976107878<br />
Fax: 00 34 976108314<br />
www.ctcmaquinaria.com<br />
alquiler@ctcmaquinaria.com<br />
EURISLAS CANARIAS (Mateo Poveda)<br />
AGUIMES<br />
Las Palmas<br />
Fax: 00 34 676074012<br />
eurisla@gmail.com<br />
GAM Aldaiturriaga<br />
Barakaldo<br />
Vizcaya<br />
Tel: 00 34 944994300<br />
Fax: 00 34 944996799<br />
www.gamalquiler.com<br />
imoya@gamalquiler.com<br />
GF Lifting SL<br />
Salt<br />
Girona<br />
Tel: 00 34 972 406 123<br />
Fax: 00 34 972 406 903<br />
www.gflifting.com<br />
info@gflifting.com<br />
Haulotte Ibérica SL<br />
Torrejón de Ardoz<br />
MADRID<br />
Tel: 00 34 902886455<br />
Fax: 00 34 916760230<br />
www.haulotte.es<br />
iberica@haulotte.com<br />
INGEMATIS SL<br />
LANGREO<br />
Asturias<br />
Tel: 00 34 985692227<br />
Fax: 00 34 985683193<br />
www.ingematis.com<br />
seguridad@ingematis.com<br />
JISUMA SLU<br />
Logroño<br />
Rioja<br />
Tel: 00 34 941259855<br />
Fax: 00 34 941254517<br />
www.jisuma.com<br />
jisuma@jisuma.com<br />
Oil & Steel Ibérica SL<br />
Riba Roja del Turia<br />
Valencia<br />
Tel: 00 34 902636778<br />
Fax: 00 34 961667325<br />
www.oilsteel.com<br />
iberica@oilsteel.es<br />
Plataformas Aereas Asturianas SA (PLAAS)<br />
Siero<br />
Asturias<br />
Tel: 00 34 985791460<br />
Fax: 00 34 985985721<br />
www.gruasroxu.com<br />
plaas@gruasroxu.com<br />
Plataformas y Maquinaria 2000 SL<br />
Galdakao<br />
Vizcaya<br />
Tel: 00 34 944575106<br />
Fax: 00 34 944573283<br />
www.niftylift.net<br />
plataformas2000@niftylift.net<br />
Rent Wheeler SL (Alpesur)<br />
Alcala de Guadaira<br />
Sevilla<br />
Tel: 00 34 955631104<br />
Fax: 00 34 955631465<br />
www.alpesur.com<br />
jmartinez@alpesur.com<br />
Seirok 2000 SL<br />
ldiazabal<br />
Guipuzcoa<br />
Tel: 00 34 943802190<br />
Fax: 00 34 943801787<br />
www.plataformaseirok.com<br />
marian.a@seirok.com<br />
SERVICLEM SL<br />
Chiva<br />
Valencía<br />
Tel: 00 34 962524500<br />
Fax: 00 34 962520783<br />
www.clem.es<br />
info@clem.es<br />
Talleres Velilla SA (Movex)<br />
Canovelles<br />
Barcelona<br />
Tel: 00 34 938493777<br />
Fax: 00 34 938499357<br />
www.talleresvelilla.com<br />
info@talleresvelilla.com<br />
Schulungszentren<br />
Williams Powered Access Soluciónes SLL<br />
Utebo<br />
Zaragoza<br />
Tel: 00 34 649421185<br />
Fax: 00 34 976788427<br />
www.williamspas.com<br />
info@williamspas.com<br />
YXCON Ideas y proyectos, SL<br />
Almazora<br />
Castellon<br />
Tel: 00 34 964104082<br />
Fax: 00 34 964563811<br />
www.yxconproyectos.com<br />
yxcon@yxconproyectos.com<br />
Slowenien +386<br />
PROTRANS doo<br />
Ljubljana<br />
Tel: 00 386 15463000<br />
Fax: 00 386 15471020<br />
www.protrans.si<br />
info@protrans.si<br />
Tschechische Republik +420<br />
ROTHLEHNER pracovní plošiny sro<br />
Praha 9<br />
Tel: 00 420 281090590<br />
Fax: 00 420 281090596<br />
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info@rothlehner.cz<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 43
Hersteller<br />
VERZEICHNIS DER<br />
HERSTELLER<br />
In diesem Verzeichnis finden Sie HubarbeitsbühnenHersteller,<br />
die IPAFMitglieder sind.<br />
Access Systems Climber<br />
PINTO, Spanien<br />
Kontakt: Massimo Toni<br />
Tel: 00 34 91 84 14 162<br />
Fax: 00 34 91 14 12 314<br />
www.asclimber.com<br />
mail@asclimber.com<br />
Aichi<br />
Ageoshi,Japan<br />
Kontakt: Fumihiro Tsuzuki<br />
Tel: 00 81 48 781 6907<br />
Fax: 00 81 48 781 0477<br />
www.aichicorp.jp<br />
Kensan@aichicorp.com<br />
AIRO by TIGIEFFE<br />
LUZZARA (RE), Italien<br />
Kontakt: Gianluca Ferramola<br />
Tel: 00 39 0522 977 365<br />
Fax: 00 39 0522 977 015<br />
www.airo.com<br />
ufficio.tecnico@airo.it<br />
Alimak Hek *<br />
Middelbeers, Niederlande<br />
Kontakt: Ernst van Hek<br />
Tel: 00 31 13 514 8662<br />
Fax: 00 31 13 514 8660<br />
www.hek.net<br />
ernst.van.hek@alimakhek.com<br />
Barin<br />
CITTADELLA (PD), Italien<br />
Kontakt: Romeo Bagliolid<br />
Tel: 00 39 04 95 971300<br />
Fax: 00 39 04 99 400229<br />
www.barin.it<br />
bagliolid@barin.it<br />
Beijing Jingcheng Heavy Industry<br />
Beijing, China<br />
Kontakt: Michelle Yu<br />
Tel: 00 86 10 61 53 92 10<br />
Fax: 00 86 10 61 53 92 10<br />
en.jchic.com<br />
yufurong@jchic.com<br />
BilJax<br />
Ohio, USA<br />
Kontakt: Charles Hutchinson<br />
Tel: 00 1 419 445 8915<br />
Fax: 00 1 419 445 0367<br />
www.biljax.com<br />
chutch@biljax.com<br />
Böcker<br />
Werne, Deutschland<br />
Kontakt: Robert Böcker<br />
Tel: 00 49 23 89 79 890<br />
Fax: 00 49 23 89 79 89164<br />
www.boeckergroup.de<br />
rboecker@boeckergroup.com<br />
44<br />
Braviisol<br />
CASTELFIDARDO (AN), Italien<br />
Kontakt: Pierino Bravi<br />
Tel: 00 39 071 78 19 090<br />
Fax: 00 39 071 78 19 355<br />
www.braviisol.com<br />
info@braviisol.com<br />
Bronto Skylift<br />
TAMPERE, Finnland<br />
Kontakt: Jan Denks<br />
Tel: 00 358 20 7927 319<br />
Fax: 00 358 20 7927 300<br />
www.bronto.fi<br />
jan.denks@bronto.fi<br />
CAMAC<br />
Esparreguera, Spanien<br />
Kontakt: Gabriel Jorba<br />
Tel: 00 34 93 77 71 050<br />
Fax: 00 34 93 77 71 243<br />
www.camacsa.com<br />
gjorba@camacsa.com<br />
Colombo Giuseppe<br />
SETTIMO MILANESE (MI), Italien<br />
Kontakt: Paolo Colombo<br />
Tel: 00 39 02 328 1432<br />
Fax: 00 39 02 328 2849<br />
www.colomboelevatori.com<br />
paolo.colombo@colomboelevatori.<br />
com<br />
CTE<br />
ROVERETO (TN), Italien<br />
Kontakt: Mauro Potrich<br />
Tel: 00 39 04 64 48 5050<br />
Fax: 00 39 04 64 48 5099<br />
www.ctelift.com<br />
mpotrich@ctelift.com<br />
Custom Equipment<br />
Richfield, USA<br />
Kontakt: Justin Kissinger<br />
Tel: 00 1 2626441300<br />
Fax: 00 1 2626441320<br />
www.customequipmentlifts.com<br />
justin@customequipmentlifts.com<br />
DE JONG‘S Liften<br />
Leerdam, Niederlande<br />
Kontakt: De Jong<br />
Tel: 00 31 345636000<br />
Fax: 00 31 345636005<br />
www.jongliften.nl<br />
info@jongliften.nl<br />
Dinolift<br />
LOIMAA, Finnland<br />
Kontakt: LarsPetter Godenhielm<br />
Tel: 00 358 2 762 5900<br />
Fax: 00 358 2 762 7160<br />
www.dinolift.com<br />
lpg@dinolift.com<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong><br />
Electroelsa<br />
POGGIBONSI (SI), Italien<br />
Kontakt: Giorgio Taliani<br />
Tel: 00 39 0577 913401<br />
Fax: 00 39 0577 913462<br />
www.electroelsa.com<br />
taliani@electroelsa.com<br />
Elevadores Alher<br />
VitoriaGasteiz, Spanien<br />
Kontakt: Alberto Carrera Ruiz<br />
Tel: 00 34 945 278 055<br />
Fax: 00 34 945 269 375<br />
www.alher.es<br />
comercial@alher.es<br />
Elevadores Goian<br />
Lazkao, Spanien<br />
Kontakt: Mario Moura<br />
Tel: 00 34 943 80 40 01<br />
Fax: 00 34 943 16 47 26<br />
www.goian.com<br />
mmoura@goian.com<br />
Encofrados Y Material Auxiliar<br />
Casarrubios del Monte, Spanien<br />
Kontakt: Roman Pozuelo Teruel<br />
Tel: 00 34 91 81 70 339<br />
Fax: 00 34 91 81 70 777<br />
www.encomat.com<br />
rpozuelo@encomat.com<br />
Gardner Denver, Tong, UK<br />
Kontakt: Michael Hartley<br />
Tel: 00 44 12 74 683131<br />
Fax: 00 44 12 74 651006<br />
www.gdpoweredaccess.com<br />
michael.hartley@eu.gardnerdenver.<br />
com<br />
GEDADechentreiter,<br />
AsbachBäumenheim, Deutschland<br />
Kontakt: Cornelia Seitz<br />
Tel: 00 49 906 9809 0<br />
Fax: 00 49 906 9809 50<br />
www.geda.de<br />
c.seitz@geda.de<br />
Genie *<br />
Grantham, UK<br />
Kontakt: John Liposits<br />
Tel: 00 44 14 76 58 43 48<br />
Fax: 00 44 14 76 58 43 50<br />
www.genieindustries.com<br />
john.liposits@genieind.com<br />
GSR<br />
Rimini, Italien<br />
Kontakt: Piero Palmieri<br />
Tel: 00 39 05 41 39 7811<br />
Fax: 00 39 05 41 38 4491<br />
www.gsrspa.it<br />
piero.palmieri@gsrspa.it<br />
Hanix<br />
Denton, UK<br />
Kontakt: Keith Walker<br />
Tel: 00 44 16 13 35 2330<br />
Fax: 00 44 16 13 35 2349<br />
www.hanixeurope.com<br />
keithwalker@hanixeurope.com<br />
Haulotte Hubarbeitsbühnen *<br />
Bad KrozingenHausen,<br />
Deutschland<br />
Kontakt: Peter Joba<br />
Tel: 00 49 7633 80692 28<br />
Fax: 00 49 7633 80692 19<br />
www.haulotte.de<br />
pjoba@haulotte.com<br />
Hinowa<br />
NOGARA (VR), Italien<br />
Kontakt: Zeno Poltronieri<br />
Tel: 00 39 044 25 39 100<br />
Fax: 00 39 044 25 39 075<br />
www.hinowa.com<br />
zpoltronieri@hinowa.com<br />
Holland Lift<br />
Hoorn, Niederlande<br />
Kontakt: J.R.M. Sussenbach<br />
Tel: 00 31 22 92 85 555<br />
Fax: 00 31 22 92 85 550<br />
www.hollandlift.com<br />
info@hollandlift.com<br />
Instant UpRight<br />
Nangor Road, Irland<br />
Kontakt: John Nevin<br />
Tel: 00 353 1 620 9300<br />
Fax: 00 353 1 620 9301<br />
www.instantupright.com<br />
jnevin@instantupright.com<br />
ITECO<br />
PEGOGNAGA (MN), Italien<br />
Kontakt: Corrado Conti<br />
Tel: 00 39 03 76 55 4011<br />
Fax: 00 39 03 76 55 9855<br />
www.itecolift.it<br />
c.conti@itecolift.it<br />
JCB<br />
Rocester, UK<br />
Kontakt: John Lyle<br />
Tel: 00 44 1889 59 0312<br />
Fax: 00 44 1889 59 1287<br />
www.jcb.com<br />
jon.lyle@jcb.com<br />
JLG *<br />
Manchester, UK<br />
Kontakt: Paul Phillips<br />
Tel: 00 44 870 200 7700<br />
Fax: 00 44 870 200 7711<br />
www.jlg.com<br />
pphillips@jlg.com<br />
JUNJIN CSM<br />
Gangnamgu, Südkorea<br />
Kontakt: Louis Choe<br />
Tel: 00 82 82 2 2056 4643<br />
Fax: 00 82 82 2 515 6576<br />
www.junjincsm.com<br />
louis@junjincsm.com<br />
King Highway Products<br />
Market Harborough, UK<br />
Kontakt: Richard Bryant<br />
Tel: 00 44 1858 467 361<br />
Fax: 00 44 1858 467 161<br />
www.skyking.co.uk<br />
richard.bryant@skyking.co.uk<br />
Leguan Lifts<br />
YLÖJÄRVI, Finnland<br />
Kontakt: Risto Matias Käkelä Eng.<br />
Tel: 00 358 3 347 8812<br />
Fax: 00 358 3 348 5511<br />
www.leguanlifts.com<br />
risto.kakela@avanttecno.com<br />
Maber Costruzioni<br />
BRESSANVIDO (VI),Italien<br />
Kontakt: Diego Benetton<br />
Tel: 00 39 0444 660 871<br />
Fax: 00 39 0444 660 872<br />
www.maber.eu<br />
diego@maber.eu
Manitou *<br />
Ancenis Cedex, Frankreich<br />
Kontakt: Christian Lajous<br />
Tel: 00 33 2 40 09 17 58<br />
Fax: 00 33 2 40 09 17 95<br />
www.manitou.com<br />
c.lajous@manitou.com<br />
Mecaplus<br />
Huesca, Spanien<br />
Kontakt: Alberto Bayona Gómez<br />
Tel: 0034 9744 35126<br />
www.mecaplus.es<br />
a.bayona@mecaplus.es<br />
Merlo *<br />
CÚNEO, Italien<br />
Kontakt: Marco Perlo<br />
Tel: 00 39 0171 614 111<br />
Fax: 00 39 0171 614 100<br />
www.merlo.com<br />
marco.perlo@merlo.com<br />
Niftylift *<br />
Milton Keynes, UK<br />
Kontakt: John Keely<br />
Tel: 00 44 1908 857888<br />
Fax: 00 44 1908 312733<br />
www.niftylift.com<br />
jkeely@niftylift.com<br />
Oil & Steel *<br />
S. CESARIO SUL PANARO (MO), Italien<br />
Kontakt: Paolo Nava<br />
Tel: 00 39 059 936 811<br />
Fax: 00 39 059 936 413<br />
www.oilsteel.com<br />
info@oilsteel.com<br />
OMME LIFT<br />
Sdr Omme, Dänemark<br />
Kontakt: Harry Lorentsen<br />
Tel: 00 45 75 34 13 00<br />
Fax: 00 45 75 34 15 92<br />
www.ommelift.dk<br />
omme@ommelift.dk<br />
Outreach<br />
Falkirk, UK<br />
Kontakt: Gary Potts<br />
Tel: 00 44 1324 88 9000<br />
Fax: 00 44 1324 88 8901<br />
www.outreachltd.co.uk<br />
gpotts@outreachltd.co.uk<br />
Pagliero<br />
MANTA (CN), Italien<br />
Kontakt: Sandro Pagliero<br />
Tel: 00 39 0175 255 211<br />
Fax: 00 39 0175 255 255<br />
www.multitelgroup.com<br />
s.pagliero@pagliero.com<br />
Palazzani Industrie<br />
PADERNO FRANCIACORTA (BS), Italien<br />
Kontakt: Davide Palazzani<br />
Tel: 00 39 030 685 7073<br />
Fax: 00 39 030 657 079<br />
www.palazzani.it<br />
platforms@palazzani.it<br />
Palfinger<br />
Ainring, Deutschland<br />
Kontakt: Horst Bröcker<br />
Tel: 00 44 175 279 0892<br />
Fax: 00 49 865 447 74110<br />
www.palfinger.de<br />
h.broecker@palfinger.com<br />
PB Lifttechnik<br />
Oberbechingen, Deutschland<br />
Kontakt: Arne DirckinckHolmfeld<br />
Tel: 00 49 9077 9500 0<br />
Fax: 00 49 9077 9500 40<br />
www.pbgmbh.de<br />
adh@pbgmbh.de<br />
Platform Basket<br />
POVIGLIO (RE), Italien<br />
Kontakt: Carloalberto Molesini<br />
Tel: 00 39 0522 967666<br />
Fax: 00 39 0522 967667<br />
www.platformbasket.com<br />
ca.molesini@platformbasket.com<br />
Ruthmann<br />
GescherHochmoor, Deutschland<br />
Kontakt: Thomas Rammelt<br />
Tel: 00 49 2863 2040<br />
Fax: 00 49 2863 204212<br />
www.ruthmann.de<br />
thomas.rammelt@ruthmann.de<br />
Scaninter Nokia<br />
PIRKKALA, Finnland<br />
Kontakt: Juha Asikainen<br />
Tel: 00 358 10 680 7000<br />
Fax: 00 358 10 680 7033<br />
www.scanclimber.com<br />
juha.asikainen@scanclimber.com<br />
Skyjack<br />
Ontario, Kanada<br />
Kontakt: Brad Boehler<br />
Tel: 00 1 519 341 5908<br />
Fax: 00 1 519 837 4895<br />
www.skyjack.com<br />
Brad.Boehler@skyjackinc.com<br />
Snorkel<br />
St Joseph, USA<br />
Kontakt: Lim Poh Boon<br />
Tel: 00 86 13802930167<br />
Fax: 00 1 785 989 3070<br />
www.snorkelusa.com<br />
pblim@snorkelasia.com<br />
Talleres Velilla<br />
Canovelles, Spanien<br />
Kontakt: Francisco Velilla<br />
Tel: 00 34 938493777<br />
Fax: 00 34 938499357<br />
www.talleresvelilla.com<br />
info@talleresvelilla.com<br />
Hersteller<br />
Teupen<br />
Gronau, Deutschland<br />
Kontakt: Michael Vennemann<br />
Tel: 00 49 256 281 610<br />
Fax: 00 49 256 281 61888<br />
www.teupen.info<br />
Vennemann@teupen.info<br />
UpRight Powered Access<br />
Washington, UK<br />
Kontakt: Amelia Pearce<br />
Tel: 00 44 845 1557 755<br />
Fax: 00 44 845 1557 756<br />
www.upright.com<br />
amelia.pearce@upright.com<br />
Youngman Group<br />
Maldon, UK<br />
Kontakt: Don Aers<br />
Tel: 00 44 1621 745941<br />
Fax: 00 44 1621 745982<br />
www.youngmangroup.com<br />
DAers@youngmangroup.com<br />
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Firmen sind als Group Member<br />
in mehreren Ländern tätig.<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 45
Tagung<br />
Anmeldung<br />
Tag der Arbeitsbühnensicherheit<br />
17. Juni <strong>2009</strong> von 10 bis 17 Uhr im Airbus-Werk in Hamburg<br />
Innerbetriebliche Sicherheit<br />
Der Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS) findet am<br />
Mittwoch, den 17. Juni <strong>2009</strong> im AirbusWerk Hamburg<br />
statt. Das übergeordnete Thema ist die „Innerbetriebliche<br />
Sicherheit“. Mit dem Fokus „Innerbetriebliche<br />
Sicherheit“ werden Fragen zum Umgang der Arbeitsbühnen<br />
und ihrer Anwender in Produktionsstätten erörtert<br />
sowie die Verbesserung der Sicherheit durch moderne<br />
technische Hilfsmittel. Es werden darüber hinaus<br />
weitere Aspekte angesprochen, die auch über den zentralen<br />
Fokus hinaus zur Verbesserung der Sicherheit im<br />
Umgang mit Arbeitsmaschinen beitragen.<br />
Bild: Airbus Deutschland<br />
Titel: Name: Vorname:<br />
Rechnungsadresse:<br />
Unternehmen:<br />
Tel: EMail:<br />
Unterschrift:<br />
Die Sicherheitstagung, ausgerichtet von IPAF und<br />
Vertikal Verlag, findet damit zum vierten Mal statt. In<br />
diesem Jahr ist das AirbusWerk Hamburg Ort der Veranstaltung.<br />
Damit bleiben die Veranstalter ihrem eingeschlagenen<br />
Grundsatz treu, die TABS an immer neuen<br />
Standorten in jeweils anderen Regionen Deutschlands<br />
auszurichten.<br />
Den Abschluss der Veranstaltung bildet die Besichtigung<br />
des AirbusWerkes unter fachkundiger Führung.<br />
Aufgrund der strengen Sicherheitsauflagen, die beim<br />
Besuch des AirbusWerkes zwingend eingehalten werden<br />
müssen, kann an der TABS <strong>2009</strong> dieses Mal nur teilnehmen,<br />
wer sich im Vorfeld angemeldet hat.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter<br />
www.tagungtabs.eu.<br />
Tagungsgebühr:<br />
135,– EUR (zzgl. MwSt.)<br />
IPAF-Mitglieder 120,– EUR (zzgl. MwSt.)<br />
Enthalten sind:<br />
– Eine Tagungsmappe<br />
– Ein Mittagsbuffet<br />
– Pausengetränke und Gebäck<br />
– Die Werksbesichtigung<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt.<br />
Es gilt die Reihenfolge des Anmeldeeingangs.<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
Das aktuelle Programm finden Sie unter<br />
www.tagung-tabs.eu<br />
Bitte direkt an: Vertikal Verlag, Sundgauallee 15, D-79114 Freiburg<br />
Tel: +49 (0)761 89 78 660, Fax: +49 (0)761 88 66 814, info@vertikal.net, www.tagung-tabs.eu
IPAF-Büros<br />
UK Hauptsitz:<br />
IPAF, Bridge End Business Park,<br />
Milnthorpe LA7 7RH, UK<br />
Tel: +44 (0)15395 62444<br />
Fax: +44 (0)15395 64686<br />
info@ipaf.org<br />
www.ipaf.org<br />
Benelux:<br />
IPAFBenelux, Hans Aarse,<br />
39 Seringenstraat, NL3295 RN<br />
’sGravendeel, Niederlande<br />
Tel: +31 (0)6 30 421042<br />
Fax: +31 (0)84 710 0518<br />
benelux@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/nl<br />
Deutschland:<br />
IPAFDeutschland, Reinhard Willenbrock,<br />
Grüner Weg 5,<br />
D28790 Schwanewede, Deutschland<br />
Tel: +49 (0)421 6260 310<br />
Fax: +49 (0)421 6260 321<br />
deutschland@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/de<br />
Frankreich:<br />
IPAFFrance, Pascal Deher,<br />
BP 90093, F71403 Autun Cedex,<br />
Frankreich<br />
Tel: +33 (0)6 83 08 33 78<br />
france@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/fr<br />
Italien:<br />
IPAFItalia, Gerhard Hillebrand,<br />
Via Matteotti 40/12,<br />
I20020 Arese (MI), Italien<br />
Tel: +39 02 935 818 73<br />
Fax: +39 02 935 818 80<br />
italia@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/it<br />
Spanien:<br />
IPAFEspaña, Romina Vanzi,<br />
Edificio Heracles, Interior Zona Franca,<br />
E11011 Cadiz, Spanien<br />
Tel: +34 956 297 406<br />
Fax: +34 956 290 610<br />
espana@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/es<br />
Schweiz:<br />
IPAFBasel, Teresa Carlino,<br />
Aeschenvorstadt 71,<br />
CH4051 Basel, Schweiz<br />
Tel: +41 (0)61 225 4407<br />
Fax: +41 (0)61 225 4406<br />
basel@ipaf.org<br />
www.ipaf.org<br />
USA:<br />
AWPT, Tony Groat,<br />
225 Placid Drive, Schenectady,<br />
NY 12303, USA<br />
Tel: +1 518 280 2486<br />
mail@awpt.org<br />
www.awpt.org<br />
Kontakte<br />
Die International Powered Access Federation (IPAF) ist ein „NotforProfit“<br />
Verband, der die Interessen von Herstellern, Vermietern und Anwendern von<br />
Höhenzugangstechnik vertritt. Die Verbandsmitglieder organisieren weltweit<br />
Sicherheits und Trainingsprogramme. Das IPAFSchulungssystem ist vom<br />
deutschen TÜV nach ISO 18878 zertifiziert. IPAF arbeitet sehr eng sowohl<br />
mit den für Hubarbeitsbühnen zuständigen Berufsgenossenschaften, als auch<br />
mit internationalen Sicherheitsbehörden zusammen (HSE, OSHA, SSVV, Suva,<br />
usw.).<br />
IPAF-Direktion, Verwaltungsrat und Ausschuss-Vorsitzende<br />
DIREKTION<br />
Präsident John Ball, Height for Hire, Ireland<br />
VizePräsident Steve Shaughnessy, Loxam Access<br />
VizePräsident Tony Mort, AJ Access Platforms<br />
Geschäftsführender Direktor Tim Whiteman, IPAF<br />
Direktor Steve Couling, Versalift Distributors<br />
Direktor Wayne Lawson, JLG Industries<br />
Direktor Ken McDougall, Skyjack<br />
Direktor Andy Wright, Nationwide Platforms<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
Brad Boehler Skyjack<br />
Peter Whittall Genie Europe<br />
John Jordan Rapid Platforms<br />
Andrew McCusker Active Rentals<br />
Jim Pearson A Plant Powered Access<br />
Paul Pearson Gardner Denver<br />
Keith Smith Loxam Access<br />
Richard Tindale UpRight Powered Access<br />
(AusschussVorsitzende gehören auch zum Verwaltungsrat)<br />
AUSSCHUSS-VORSITZENDE<br />
in Kürze<br />
Peter Jones Lavendon Group (bis 12/2008, ab 01/<strong>2009</strong> Industrieberater)<br />
Vorsitzender, HöhenzugangstechnikAusschuss<br />
Roger Bowden Niftylift<br />
Vorsitzender, Technischer Ausschuss der Hersteller<br />
Kevin O’Shea Mastclimbers<br />
Vorsitzender, Mastkletterbühnen (International)Ausschuss<br />
Cameron Reid SGB Mastclimbers<br />
Vorsitzender, Mastkletterbühnen (UK & Irland)Ausschuss<br />
Peter Grant Merlo<br />
Vorsitzender, TelestaplerAusschuss<br />
Chris Buisseret Rapid Platforms<br />
Vorsitzender, SchulungsAusschuss<br />
Gordon Leicester Facelift Access Hire<br />
Vorsitzender, IPAF Rental+Ausschuss<br />
Austin Baker AFIUplift<br />
Vorsitzender, IPAF UK VermieterAusschuss<br />
Andrew Davin Aerial Platform Hire<br />
Vorsitzender, ROIAusschuss<br />
Roberto Marangoni JLG Industries<br />
Vorsitzender, ItalienAusschuss<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2009</strong> 47<br />
www.ipaf.org
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