Journal 2010 - Ipaf
Journal 2010 - Ipaf
Journal 2010 - Ipaf
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INTERNATIONAL POWERED<br />
ACCESS FEDERATION<br />
www.ipaf.org<br />
� Vor dem Aufstieg steht die Einweisung Seite 10<br />
� Lebenszykluskosten –<br />
Denkanstoß für Investitionen Seite 28<br />
� Verzeichnis der IPAF-Schulungszentren Seite 43<br />
Kijk op pagina 38 voor IPAF-Benelux nieuws<br />
<strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />
Informationen zum<br />
effektiven und<br />
sicheren Umgang mit<br />
Arbeitsbühnen
Arbeitsbühnen<br />
Minikrane<br />
Baumaschinen<br />
Europaweite Vermietung<br />
Alles unter einem Dach Mietservice K G<br />
Bundesweite Miethotline 0 18 05 / 92 99 70<br />
Geräte max. Arbeitshöhen<br />
Anhängerbühnen von 12 m bis 16 m<br />
LKW - Arbeitsbühnen von 17 m bis 45 m<br />
Elektro - Gelenkteleskopbühnen von 11 m bis 21 m<br />
Diesel - Gelenkteleskopbühnen von 12 m bis 43 m<br />
Diesel - Teleskopbühnen von 15 m bis 40 m<br />
Elektro - Mastbühnen von 5 m bis 11 m<br />
Diesel - Scherenbühnen von 10 m bis 22 m<br />
Elektro - Scherenbühnen von 8 m bis 23 m<br />
Geräte max. Tragkräfte<br />
Minikrane von 995 kg bis 3.800 kg<br />
Raupenkrane von 2.930 kg bis 4.900 kg<br />
max. Arbeitshöhen<br />
Minikrane von 5,50 m bis 21,00 m<br />
Raupenkrane von 9,30 m bis 16,35 m<br />
max. Arbeitsradien<br />
Minikrane von 5,10 m bis 16,00 m<br />
Raupenkrane von 8,60 m bis 14,52 m<br />
Geräte Dienstgewichte<br />
Minibagger von 0,8 to bis 5,0 to<br />
Raupenbagger von 6,0 to bis 8,5 to<br />
Kettenbagger von 14 to bis 22 to<br />
Fassungsvermögen Schaufeln<br />
Radlader von 0,3 cbm bis 3,0 cbm<br />
Kompaktlader von 0,26 cbm bis 0,36 cbm<br />
Allrad - Dumper von 0,8 cbm bis 3,2 cbm<br />
Arbeitsbreiten<br />
Walzenzüge von 1,30 m bis 2,24 m<br />
Tandem Vibrationswalzen von 0,90 m bis 3,09 m<br />
Geräte max. Arbeitshöhen<br />
Starre von 5,00 m bis 17,00 m<br />
Rotoren von 15,00 m bis 25,00 m<br />
Schwerlast von 8,00 m bis 10,00 m<br />
max. Tragkräfte<br />
Starre von 2.300 kg bis 4.000 kg<br />
Rotoren von 4.200 kg bis 5.000 kg<br />
Schwerlast von 6.000 kg bis 16.000 kg Teleskoplader<br />
Geräte max. Tragkräfte<br />
Geländestapler von 3.000 kg bis 5.000 kg<br />
Industriestapler von 1.300 kg bis 6.000 kg<br />
Schwerlaststapler von 7.000 kg bis 16.000 kg<br />
max. Arbeitshöhen<br />
Geländestapler von 4,40 m bis 6,00 m<br />
Industriestapler von 3,10 m bis 5,90 m<br />
Schwerlaststapler von 5,00 m bis 6,00 m<br />
www.beyer-mietservice.de<br />
0,14 €/Min. aus dem Festnetz<br />
Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />
Stapler
Warum IPAF-Mitglied<br />
sein?<br />
Manche unserer Mitglieder stellen sich gelegentlich die Frage:<br />
„Warum bin ich Mitglied in der IPAF – was bringt mir die Mitgliedschaft?“<br />
Diese Frage möchte ich so beantworten:<br />
Durch die Mitgliedschaft sind Sie Teil einer Vereinigung, die die<br />
gesamte Arbeitsbühnenbranche repräsentiert. Unsere vom IPAF-<br />
Rat definierte Aufgabe besteht darin, ,den sicheren und effektiven<br />
Einsatz von Höhenzugangstechnik zu fördern’. Unser Weg zu diesem<br />
Ziel wird überwacht von dem aus fast 30 Mitgliedern bestehenden<br />
IPAF-Rat, der auch die nötigen Aktivitäten vorschlägt. Das sind Aktionen<br />
wie z. B. die bekannten Kampagnen ,Click Clack’, ,Richtiges Tim Whiteman Geschäftsführer IPAF<br />
Abstützen’ oder ,Job Access’ bis hin zur intensiven Lobbyarbeit, die<br />
wir in Komitees in Europa, Asien und den USA betreiben. Damit erreichen wir, dass die Interessen<br />
unserer Branche auch in der Gesetzgebung ausreichend Berücksichtigung finden. Derzeit<br />
bemühen wir uns beispielsweise darum, zu verhindern, dass die EU den Herstellern von<br />
Scheren- und Teleskoparbeitsbühnen unangemessene Lärmgrenzwerte auferlegt. Wird hier<br />
keine gemeinsame Lösung gefunden, ist mit deutlich steigenden Maschinenpreisen zu rechnen.<br />
Zu den weiteren Aktivitäten gehören unsere Videos wie ,Entdecke den Fehler’ und ,Nur<br />
Dummköpfe tragen kein Sicherheitsgeschirr auf Auslegerarbeitsbühnen’. Ein weiteres brandaktuelles<br />
Thema ist unsere Lobbyarbeit hinsichtlich der Arbeitsrisiken in Innenräumen<br />
mit begrenzter Höhe, die wir mit einigen großen Verleihfirmen und der Arbeitsschutzbehörde<br />
in Großbritannien betreiben. All dies versteht sich zusätzlich zu spezifischen<br />
Mitglieder-Services, die sich von Land zu Land unterscheiden und auf unserer Website<br />
aufgeführt sind. In unserer Zentrale arbeitet ein sehr erfahrenes, internationales Expertenteam,<br />
das Anfragen aus aller Welt bearbeitet und Informationen versendet. Als<br />
weiterer wichtiger Baustein unserer Verbandsarbeit kommt dazu noch die gute Zusammenarbeit<br />
mit den Sicherheitsbehörden.<br />
IPAF-Mitglied zu sein bedeutet für Sie, einer Vereinigung anzugehören, die sich<br />
für den sicheren und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik engagiert – eine<br />
wichtige Aufgabe, die niemand sonst übernimmt.<br />
Das Hauptziel von IPAF ist die Förderung des sicheren und effektiven Einsatzes<br />
von Höhenzugangstechnik. Sie werden davon profitieren, ob Sie nun Mitglied<br />
sind oder nicht. Die Mitgliedsbeiträge sind keine große Summe für die Unterstützung<br />
dieser Brancheninitiative, aber ein wichtiger Beitrag der es uns ermöglicht,<br />
unsere Arbeit fortzuführen und Ihnen den Zugriff auf ein Netzwerk an Dienstleistungen<br />
und Kontakten ermöglicht.<br />
Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an die vielen hundert Personen aussprechen,<br />
die die IPAF-Aktivitäten immer wieder tatkräftig unterstützen. Falls Ihr Unternehmen<br />
kein IPAF-Mitglied ist, stellen Sie sich die Frage: „Sollte ich IPAF-Mitglied werden?“<br />
Tim Whiteman<br />
Geschäftsführer<br />
International Powered Access Federation<br />
www.ipaf.org<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
3
Hubarbeitsbühnen<br />
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IPAF geschulte<br />
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Kontakt mit IPAF auf<br />
Tel: +49 (0)421 6260 310 Email: deutschland@ipaf.org<br />
• Finden Sie Ihr nächstgelegenes IPAF-Schulungszentrum<br />
• Informieren Sie sich, wie Sie ein IPAF-Schulungszentrum gründen können<br />
• Fragen Sie, wie Sie IPAF-Mitglied werden und wie IPAF Ihnen<br />
geschäftliche Vorteile bringt<br />
IPAF-Deutschland<br />
Grüner Weg 5, 28790 Schwanewede<br />
Deutschland<br />
Tel: +49 (0)421 6260 310<br />
Fax: +49 (0)421 6260 321<br />
deutschland@ipaf.org<br />
www.ipaf.org/de<br />
Schulungen erfüllen laut TÜV die Norm<br />
ISO 18878<br />
Jedes Jahr werden weltweit mehr<br />
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zertifizierten Schulungszentren in<br />
der sicheren und produktiven<br />
Anwendung von modernen<br />
Hubarbeitsbühnen ausgebildet.<br />
Die Internationale Sicherheits-<br />
Gesetzgebung verlangt in<br />
zunehmendem Maße ein<br />
korrektes Training. Ihr Geschäft<br />
beruht auf der Produktivität Ihrer<br />
Mitarbeiter - bestehen Sie daher<br />
auf IPAF-Training, damit Ihre<br />
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jeden Job in der Höhe effektiv,<br />
erfolgreich und in vollkommener<br />
Sicherheit ausführen.<br />
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IPAF Ltd, 1 Moss End Business Village<br />
Crooklands, Cumbria LA7 7NU, UK<br />
Tel: +44 (0)15395 62444<br />
Fax: +44 (0)15395 64686<br />
info@ipaf.org<br />
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ACCESS FEDERATION<br />
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� Vor dem Aufstieg steht die Einweisung Seite 8<br />
� Lebenszykluskosten –<br />
Denkanstoß für Investitionen Seite 26<br />
� Verzeichnis der IPAF-Schulungszentren Seite 41<br />
Kijk op pagina 36 voor IPAF-Benelux nieuws<br />
<strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />
Informationen zum<br />
effektiven und<br />
sicheren Umgang mit<br />
Arbeitsbühnen<br />
Impressum IPAF <strong>Journal</strong><br />
Herausgeber + Verlag:<br />
Krafthand Verlag Walter Schulz GmbH<br />
Walter-Schulz-Straße 1, D-86825 Bad Wörishofen<br />
Postfach 14 62, D-86817 Bad Wörishofen<br />
Tel.: 00 49 (0) 82 47/30 07-0<br />
Fax: 00 49 (0) 82 47/30 07-70<br />
info@krafthand.de, www.krafthand.de<br />
Geschäftsführung: Gottfried Karpstein<br />
Objektleitung:<br />
Harald Späth, harald.spaeth@krafthand.de<br />
Anzeigenleitung (verantwortlich):<br />
Romana Kennel, romana.kennel@krafthand.de<br />
Redaktion (verantwortlich):<br />
IPAF-Basel<br />
Dufourstrasse 11, CH-4052 Basel<br />
Tel.: 00 41 (0) 61 227 9000<br />
Fax: 00 41 (0) 61 227 9009<br />
basel@ipaf.org, www.ipaf.org<br />
Kontakt: Berlinda Nadarajan<br />
IPAF-Deutschland<br />
Grüner Weg 5, D-28790 Schwanewede<br />
Tel.: 00 49 (0) 421 6 26 03 10<br />
Fax: 00 49 (0) 421 6 26 03 21<br />
deutschland@ipaf.org, www.ipaf.org/de<br />
Kontakt: Reinhard Willenbrock<br />
IPAF-Hauptsitz:<br />
1 Moss End Business Village, Crooklands<br />
Cumbria LA7 7NU, UK<br />
Tel.: 00 44 (0) 1 53 95 6 24 44<br />
Fax: 00 44 (0) 1 53 95 6 46 86<br />
info@ipaf.org, www.ipaf.org<br />
Erscheinungsweise: 1 x jährlich<br />
Auflage: 40.000 Exemplare<br />
ISSN 1865-3642<br />
Urheber- und Verlagsrecht:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />
der Verlag keine Haftung. Es werden nur<br />
solche Manuskripte angenommen, die an anderer<br />
Stelle weder veröffentlicht noch gleichzeitig<br />
angeboten sind. Mit Annahme des Manuskripts<br />
gehen das Recht zur Veröffentlichung, Nutzung<br />
und Vervielfältigung an den Verlag über, insbesondere<br />
auch für elektronische Medien. Für mit<br />
Namen gekennzeichnete Beiträge übernimmt<br />
der Autor die Verantwortung. Die Zeitschrift und<br />
alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und<br />
Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />
Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle<br />
ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />
unzulässig.<br />
Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages (Bad Wörishofen),<br />
sofern der Kunde Kaufmann ist. Für alle<br />
übrigen Kunden ist der Sitz des Verlages Gerichtsstand<br />
für das Mahnverfahren. Dasselbe gilt,<br />
wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand<br />
in Deutschland hat oder der Wohnsitz oder<br />
gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung<br />
nicht bekannt sind.<br />
Druck: Holzmann Druck,<br />
Gewerbestraße 2, 86825 Bad Wörishofen<br />
Inhalt IPAF <strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />
3 Editorial<br />
6 Kurzberichte<br />
10 Vor dem Aufstieg steht die<br />
Einweisung<br />
15 Abgestürzt<br />
16 Aufstieg mit Lizenz<br />
20 Immer unter Strom<br />
22 Aufstieg nur auf sicherem Grund<br />
26 Mobile Hubarbeitsbühnen<br />
sind besser!<br />
28 Abgerechnet wird zum Schluss<br />
30 Mit Sicherheit hoch hinauf<br />
32 Aufwärts nur mit Wissen<br />
34 Leute auf der Gabel<br />
36 Besitzen oder nutzen?<br />
38 IPAF-Benelux nieuws<br />
40 Bilder aus der Praxis<br />
43 Verzeichnis der IPAF-Mitglieder-<br />
Schulungszentren<br />
48 Verzeichnis der IPAF-Mitglieder-<br />
Maschinenhersteller<br />
50 TABS – Tag der Arbeitsbühnensicherheit<br />
51 IPAF-Kontakte<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
5
6<br />
KURZBERICHTE<br />
� AUSBILDUNG<br />
IPAF-Trainertagung<br />
Am 3. und 4. Februar <strong>2010</strong> fand im Hause<br />
PB Lifttechnik in Oberbechingen und bei<br />
der UP AG in Worb die jährliche IPAF-<br />
Trainertagung (Professsional Development<br />
Seminar – PDS) statt, zu der insge-<br />
IPAF erfüllt weiterhin die Norm ISO 9001:2000, nachdem die<br />
alle drei Jahre fällige Hauptüberprüfung im August 2009<br />
bestanden wurde. Die Auditoren haben keinerlei Mängel<br />
festgestellt.<br />
IPAF bleibt zudem weiterhin die einzige Organisation,<br />
die nach ISO 18878:2004 ‚Fahrbare Hubarbeitsbühnen – Bediener-(Fahrer-)Training’<br />
zertifiziert ist. Bei der Überprüfung<br />
des Trainingsmanagements, der Trainingsinhalte<br />
und ihrer Umsetzung gab es keine Beanstandungen.<br />
„Wir sind äußerst erfreut über diese unabhängige<br />
Bestätigung, dass IPAF hinsichtlich allgemeiner<br />
Managementsysteme und dem branchengeführten<br />
Schulungsprogramm auf dem richtigen Weg<br />
ist“, kommentierte IPAF-Geschäftsführer Tim Whiteman den<br />
erfolgreichen Abschluss des Verfahrens. ISO 9001 bezieht<br />
sich auf Qualitätsmanagementsysteme in Unternehmen<br />
und Organisationen – seit 2003 wird IPAF von unabhängiger<br />
Seite auf die Einhaltung dieser Standards überprüft.<br />
Auditor David Willcocks von ISOQAR bezeichnet IPAF als<br />
eine sehr systematisch geführte Organisation:„Wir konnten<br />
keine Verbesserungsmöglichkeiten finden, was belegt, wie<br />
gut die internen Prüfungen und das Systemmanagement<br />
bei IPAF funktionieren. Die Mitarbeiter erfüllen ihre Aufgaben<br />
sicher, kompetent und sind stets hilfsbereit.“<br />
samt 90 IPAF-Trainer gekommen waren.<br />
Die IPAF Trainertagung ist Teil der Fortbildungsmaßnahmen<br />
und beruht auf der<br />
IPAF-Philosophie, dass nur aktive und gut<br />
ausgebildete Trainer sich dauerhaft den<br />
� QUALITÄTSSICHERUNG<br />
IPAF nach ISO 9001 und ISO 18878 zertifiziert<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Fachleute auf der Schulbank: Nur aktive<br />
und gut ausgebildete Trainer können dauerhaft<br />
den Veränderungen folgen und den<br />
steigenden Ausbildungsbedarf optimal umsetzen<br />
– gefragt sind auch allgemeine Kenntnisse<br />
in Psychologie, Pädagogik und Didaktik.<br />
ISO 18878 bezieht sich spezifisch auf die richtigen Verfahrensweisen<br />
für ein Schulungsprogramm zur Bedienung<br />
von Hubarbeitsbühnen. Das IPAF-PAL-Card-Schulungsprogramm<br />
für Bediener von Hubarbeitsbühnen erfüllt diesen<br />
Standard: „Die vollständige Konformität mit allen Anforderungen<br />
der ISO 18878:2004 wurde festgestellt“, schreibt<br />
der Leiter des TÜV Audit-Teams Paul Latham in seinem<br />
Bericht. „Die Umsetzung der Anforderungen für diesen<br />
Standard ist glaubhaft und angemessen und konnte<br />
bei der Überprüfung verlässlich nachgewiesen werden.“<br />
Der Prüfbericht hebt zudem positive Aspekte<br />
hervor, wie die gute Zusammenarbeit von IPAF mit<br />
technischen Ausschüssen, Herstellern, Verbänden<br />
und anderen Partnern. Ausdrücklich gelobt wurden die<br />
ausgereiften Betriebskontrollen und die laufende Entwicklung,<br />
das gute Überwachungssystem, die klare Kundenorientierung<br />
und der Teamgeist bei Verbesserungsbestrebungen,<br />
die auch Schulungszentren und Kunden mit<br />
einbeziehen. Negative Aspekte wurden nicht festgestellt,<br />
als eine denkbare Verbesserung allenfalls die ‚Entwicklung<br />
einer internationalen Prüfungsaufsicht durch eine unabhängige<br />
dritte Partei’ angeregt. Die Möglichkeit dazu wird<br />
derzeit bewertet.
Veränderungen anpassen und den steigenden<br />
Ausbildungsbedarf optimal umsetzen<br />
können. Neben dem Update des<br />
Trainingsprogramms wurde über das<br />
seilunterstützte Arbeiten im Baumbereich,<br />
über das Aussteigen aus dem Korb<br />
einer angehobenen Bühne und über den<br />
Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz<br />
diskutiert. Als Gastredner vermittelte<br />
Günter Hübner eindrucksvoll die ‚Wirkzeuge‘<br />
eines guten Trainers, wie etwa allgemeine<br />
Kenntnisse in Alltagspsychologie,<br />
Körpersprache, Pädagogik und<br />
Didaktik – und nicht zuletzt zählt dazu<br />
auch der Humor!<br />
Außerdem hat Gardemann Arbeitsbühnen<br />
als erstes Schulungscenter außerhalb<br />
Großbritanniens über 1.000 IPAF-<br />
Schulungen in einem Jahr durchgeführt –<br />
IPAF gratuliert zum Erfolg. Doch neben<br />
den Schulungen leistet IPAF noch weitaus<br />
mehr für seine Mitglieder – mit den entsprechenden<br />
Informationen im Gepäck<br />
traten die Trainer ihren Heimweg an.<br />
� IPAF-BEDIENERSCHULUNG<br />
Premiere mit deutschen<br />
Berufsgenossenschaften<br />
Ende Februar <strong>2010</strong> haben bei der Firma Lift-Manager 11 Referenten<br />
der Metall-Berufsgenossenschaft Nord-Süd sowie der<br />
Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft eine IPAF-<br />
Bedienerschulung in den Kategorien 3a und 3b absolviert. Die<br />
Schulung von BG-Mitarbeitern durch IPAF ist ein wichtiger<br />
Baustein. Diese 11 Referenten sind jetzt im Besitz der PAL-Card.<br />
Lift-Manager pflegt wie IPAF eine enge Zusammenarbeit<br />
mit den Berufsgenossenschaften in Deutschland auf dem Gebiet<br />
der Hubarbeitsbühnen, vorwiegend im Bereich der Prävention<br />
und Ausbildung. Die Schulung ist ein Beleg für die hohe<br />
Akzeptanz der IPAF-Deutschland bei den deutschen Berufsgenossenschaften.<br />
Gleichzeitig diente die Schulung auch dem Erfahrungsaustausch<br />
zwischen dem IPAF-Schulungsprogramm<br />
und dem Ausbildungsprogramm der Berufsgenossenschaften.<br />
Zurzeit wird in enger Zusammenarbeit zwischen der Berufsgenossenschaft,<br />
der IPAF und Lift-Manager der BG-Grundsatz zur<br />
‚Ausbildung und Beauftragung der Bediener von Hubarbeitsbühnen‘<br />
ausgearbeitet.<br />
Die Firma Lift-Manager ist ständiges Mitglied in der Arbeitsgruppe<br />
‚BGI 720 – Sicherer Umgang mit fahrbaren Hubarbeits<br />
bühnen’, und kann als IPAF-Schlungszentrum eine wachsende<br />
Nachfrage nach Bedienerschulungen verzeichnen.<br />
Durch die erfolgreichen Schulungsmaßnahmen ist vor allem<br />
auch die Akzeptanz von Rückhaltesystemen in Hubarbeitsbühnen<br />
deutlich gestiegen.<br />
KURZBERICHTE<br />
� SICHERHEITSSCHULUNG<br />
Click Clack bei der BG Metall<br />
IPAF ist Teil einer Seminar- und Sicherheitskampagne<br />
der Berufsgenossenschaft Metall Nord-<br />
Süd. Zu dem Thema ‚Einsatz von persönlicher<br />
Schutzausrüstung gegen Absturz‘ finden in den<br />
BG-Bildungsstätten Lengfurth und Bad Bevensen<br />
mehrmals im Jahr eintägige Informationsveranstaltungen<br />
statt. Neben praktischen Übungen<br />
und umfangreichen Informationen referiert<br />
Reinhard Willenbrock von IPAF-Deutschland dabei<br />
regelmäßig zum Thema Sicherheitsgeschirr –<br />
die IPAF-Click-Clack-Kampagne ist ein weiterer<br />
wichtiger Baustein des Programms.<br />
Erst gurten ...: Reinhard<br />
Willenbrock, IPAF-Deutschland,<br />
referiert regelmäßig<br />
auf BG-Veranstaltungen zum<br />
Thema Sicherheitsgeschirr.<br />
Mit Sicherheit höher hinaus!<br />
LKW-Arbeitsbühnen<br />
Anhängerarbeitsbühnen<br />
Gelenk-Teleskop- und<br />
Mastarbeitsbühnen<br />
Scherenarbeitsbühnen<br />
Kettenarbeitsbühnen<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
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7
8<br />
KURZBERICHTE<br />
� INDOOR-EINSÄTZE<br />
Hubarbeitsbühnen in<br />
Gebäuden und bei hoch liegenden<br />
Hindernissen<br />
Die Powered Access Interest Group<br />
(PAIG), ein gemeinsamer Ausschuss der<br />
britischen Construction Plant-hire Association<br />
(CPA) und IPAF, ruft Unternehmen<br />
zu besonderer Vorsicht auf, die Hubarbeitsbühnen<br />
in Gebäuden und bei hoch<br />
liegenden Hindernissen einsetzen. Diese<br />
Einsätze haben in den vergangenen Jahren<br />
zugenommen – leider auch die Unfallzahlen.<br />
� SCHULUNGSFILM<br />
„Entdecke<br />
den Fehler“<br />
sensibilisiert<br />
für Gefahren<br />
Ab sofort steht den Bedienern von<br />
Hubarbeitsbühnen ein neues IPAF-Sicherheitsvideo<br />
mit dem Titel „Entdekke<br />
den Fehler“ zur Verfügung, das falsche<br />
und richtige Bedienung von<br />
mobilen Hubarbeitsbühnen thematisiert:<br />
Der 20-minütige Film zeigt<br />
sechs unterschiedliche Szenarien, die<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Auf Kollisionskurs:<br />
Besondere Vorsicht ist<br />
geboten, wenn Hubarbeitsbühnen<br />
in Gebäuden<br />
und bei hoch<br />
liegenden Hindernissen<br />
eingesetzt werden.<br />
Bei mehreren Unfällen<br />
waren Bediener<br />
bereits eingeklemmt,<br />
oder auf die Steuerung<br />
gedrückt worden,<br />
was die Situation<br />
noch verschlimmert –<br />
ein neuer Sicherheitsleitfaden<br />
soll das Bewusstsein<br />
für diese<br />
Gefahren schärfen<br />
Die PAIG erarbeitet derzeit einen Leitfaden<br />
für die sichere Betriebspraxis von<br />
mobilen Hubarbeitsbühnen in Gebäuden<br />
und bei hoch liegenden Hindernissen.<br />
Der Leitfaden wird in Kürze erhältlich<br />
sein und stützt sich auf die Zusammenarbeit<br />
von IPAF mit der British Constructional<br />
Steelwork Association (BCSA), in deren<br />
Rahmen ein Sicherheitsleitfaden für<br />
den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbüh-<br />
nen im Stahlbau entwickelt wurde. Auslöser<br />
für die Initiative waren Unfälle in<br />
mehreren Ländern, bei denen die Bediener<br />
zwischen dem Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne<br />
und einem Hindernis eingeklemmt<br />
wurden. Mehrfach wurde<br />
berichtet, dass die Bediener durch die<br />
Kollision mit dem Hindernis auf die<br />
Steuerung der Arbeitsbühne gedrückt<br />
wurden, was zu weiteren ungewollten<br />
Bewegungen des Geräts führte, wodurch<br />
der Bediener eingeklemmt wurde.<br />
Derartige Unfälle sind grundsätzlich vermeidbar,<br />
wenn Bediener und Baustellenleitung<br />
den Richtlinien ‚sichere Arbeitspraxis’<br />
des IPAF-Schulungsprogramms<br />
oder anderer branchenspezifischer Schulungen<br />
folgen. Dennoch nimmt IPAF alle<br />
Vorfälle, die ein Verletzungsrisiko bergen,<br />
sehr ernst und ergänzt das Schulungsprogramm<br />
um eindeutige Hinweise auf<br />
diese Risiken und Maßnahmen zu ihrer<br />
Vermeidung.<br />
Ergänzendes Material für den Gebrauch<br />
in IPAF-Schulungszentren wird<br />
derzeit erstellt. So sollen die bestehenden<br />
Regeln zur richtigen Arbeitspraxis<br />
nochmals unterstrichen, und vor allem<br />
das Bewusstsein für potenzielle Gefahren<br />
bei der Arbeit in Gebäuden und bei hoch<br />
liegenden Hindernissen geschärft werden.<br />
Auch der IPAF-Sicherheitsleitfaden<br />
für Bediener von mobilen Hubarbeitsbühnen,<br />
der zusammen mit der PAL Card<br />
(Powered Access Licence) ausgehändigt
wird, wird um entsprechende Hinweise erweitert. Auch Bauleiter<br />
müssen die besonderen Schutzmaßnahmen und Arbeits -<br />
abläufe kennen, wenn Arbeiten in Gebäuden oder bei hoch liegenden<br />
Hindernissen geplant und beaufsichtigt werden.<br />
Unterstützendes zusätzliches Schulungsmaterial für die Verwendung<br />
in den IPAF-Kursen ,MEWPs for Managers‘ ist in Vorbereitung.<br />
Inwiefern für Bediener<br />
ein generelles<br />
Internationale<br />
Veranstaltungen:<br />
➔ Europlatform<br />
16.09.<strong>2010</strong>, Madrid, Spanien<br />
➔ ELEVarte<br />
17–18.09.<strong>2010</strong>, Madrid, Spanien<br />
➔ IPAF Summit and<br />
International Awards for<br />
Powered Access<br />
14.04.2011,<br />
Amsterdam, Niederlande<br />
Risiko besteht, gegen<br />
die Bedienelemente<br />
einer Hubarbeitsbühne<br />
gedrückt zu werden,<br />
wird durch die<br />
Mitglieder des Technischen<br />
Ausschusses der<br />
Hersteller für das jeweilige<br />
Produkt individuell<br />
bewertet. Wo erforderlich,<br />
sollen die<br />
Konstruktionen überarbeitet<br />
werden, um<br />
die längere, unbeabsichtigte<br />
Betätigung<br />
der Steuerung weitest-<br />
gehend auszuschließen. „Es kommt darauf an, die Risiken für Bediener<br />
zu erkennen. Deshalb muss die Baustellenleitung Hubarbeitsbühneneinsätze<br />
in Gebäuden und bei hoch liegenden<br />
Hindernissen besonders sorgfältig planen und beaufsichtigen“,<br />
sagt IPAF-Technikreferent Gil Male: „Eine detaillierte Gefährdungsanalyse<br />
vor Ort, fundierte Beratung bei der Auswahl der<br />
Geräte und konkrete Anweisungen für derartige Einsätze mit<br />
hoch liegenden Hindernissen sind hilfreiche Maßnahmen – der<br />
Leitfaden für sichere Betriebspraxis der PAIG wird sich diesen<br />
Themen konkret widmen.“<br />
den IPAF-Bedienerschulungen entnommen sind. In jeder<br />
Szene wurde ein Fehler versteckt, den der Betrachter finden<br />
soll. Im Anschluss wird die richtige Verfahrensweise gezeigt.<br />
„Das Video geht auf die häufigsten Bedienerfehler ein<br />
und zeigt natürlich auch das korrekte Verhalten“, sagt IPAF-<br />
International-Training-Manager Rupert Douglas-Jones. „Es<br />
ist ein hervorragendes Lehrmittel und wir möchten uns bei<br />
den Produzenten und Schauspielern bedanken, deren Einsatz<br />
die Szenen so realistisch erscheinen lässt.“<br />
Das Video kann auf www.ipaf.org/de unter der Rubrik<br />
Publikationen/Film angesehen und heruntergeladen werden.<br />
Der Film kann das IPAF-Schulungsprogramm, an dem<br />
in diesem Jahr wieder rund 80.000 Personen teilnehmen<br />
werden, natürlich nicht ersetzen – aber gut ergänzen.<br />
Falsch und richtig: In dem neuen Sicherheitsvideo<br />
,Entdecke den Fehler’ sind sechs Fehler versteckt.<br />
Die soll der Betrachter finden.
Vor dem Aufstieg<br />
steht die<br />
Einweisung<br />
Einweisung kontra Unterweisung –<br />
was ist vernünftiger Standard?<br />
von Harald Späth<br />
10<br />
IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />
Der Unternehmer ist<br />
generell verpflichtet,<br />
‚geeignete‘ Beschäftigte<br />
einzusetzen. Das gilt<br />
ganz besonders, wenn sie<br />
mit der Bedienung von<br />
Maschinen betraut sind –<br />
speziell von Hubarbeitsbühnen.<br />
Doch wann ist<br />
ein Beschäftigter ausreichend<br />
‚geeignet’?<br />
Um diese Frage zu klären, fanden sich<br />
auf Einladung der Metall BG in München<br />
zu Beginn des Jahres vier Kenner<br />
der Sicherheitsbranche zu einer Diskussionsrunde<br />
zusammen: Dr.-Ing. Marco Einhaus<br />
vom Präventionsdienst der BG Metall<br />
Nord-Süd, Holger Weise, Fachkraft für<br />
Arbeitssicherheit bei der Firma Minimax,<br />
Christian Wiedler, Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
und SiGeKo bei der AST Arbeits-<br />
Sicherheit & Technik in Blaustein bei Ulm<br />
und Reinhard Willenbrock, Repräsentant<br />
der IPAF in Deutschland. Aufgezeichnet<br />
und ausgewertet wurde die Diskussion<br />
von Harald Späth, Chefredakteur<br />
der Zeitschrift bd baumaschinendienst.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Bekanntlich lernt man am besten aus eigenen<br />
Erfahrungen. Damit nicht erst aus<br />
schweren Unfällen die nötigen Lehren gezogen<br />
werden, haben Gesetzgeber und<br />
Berufsgenossenschaften einige Regeln<br />
und Vorschriften aufgestellt, die letztlich<br />
der Sicherheit der Mitarbeiter dienen. Dazu<br />
zählen auch die Unterweisung und die<br />
Einweisung der Bediener von Hubarbeitsbühnen.<br />
Obwohl sich die beiden Begriffe<br />
nur durch ihre kurze Vorsilbe unterscheiden,<br />
sind das in der Praxis zwei verschiedene<br />
Dinge – sie ergänzen sich.<br />
Späth: Wodurch unterscheiden sich eigentlichUnterweisung<br />
und Einweisung?<br />
Dr. Einhaus: Das sind zwei Dinge, die oft<br />
vermischt werden. Eine Unterweisung<br />
versetzt einen Bediener in die Lage, mit<br />
gewissen Maschinen sicher zu arbeiten.<br />
Die Unterweisung muss jährlich stattfinden<br />
und vom Unternehmer dokumentiert<br />
werden. Kommt nun eine Hubarbeitsbühne<br />
auf die Baustelle, muss der<br />
spätere Nutzer konkret auf diese Maschine<br />
eingewiesen werden, damit er dieses<br />
Gerät vor Ort bestimmungsgemäß benutzen<br />
kann.<br />
Willenbrock: Wie sollte diese Einweisung<br />
denn aussehen? Von Seiten der IPAF bieten<br />
wir für die Einweiser einen eigenen<br />
Schulungskurs an! Dass dieser Einweiser<br />
die Maschine gut kennen muss versteht<br />
sich dabei von selbst. Und er sollte darüber<br />
hinaus auch beurteilen können, ob<br />
die Person, der er dieses Wissen vermittelt,<br />
zur Bedienung überhaupt in der<br />
Lage und das Gerät für den Einsatz geeignet<br />
ist.
Pro und contra: Ein Präventionsspezialist<br />
der Berufsgenossenschaft,<br />
Sicherheitsbeauftragte aus<br />
der Industrie und IPAF-Vertreter<br />
diskutieren das Thema Einweisung<br />
kontra Unterweisung beim Hubarbeitsbühneneinsatz<br />
– v. l. n. r.<br />
Dr.-Ing. Marco Einhaus (BG Metall<br />
Nord-Süd), Harald Späth (Chefredakteur<br />
bd baumaschinendienst),<br />
Christian Wiedler (AST Arbeitssicherheit<br />
& Technik), Holger Weise,<br />
(Fa. Minimax) und Reinhard Willenbrock<br />
(IPAF Deutschland).<br />
Späth: Könnte das auch bedeuten, dass<br />
der Einweiser, angesichts der konkreten<br />
Gegebenheiten auf einer Bau- bzw. Einsatzstelle<br />
die Übergabe und die Einweisung<br />
verweigern muss, wenn er den Bediener<br />
oder diese spezielle Bühne für den<br />
vorgesehenen Einsatz für nicht geeignet<br />
hält?<br />
Willenbrock: Im Grunde genommen ist<br />
das auch die Aufgabe eines versierten<br />
Einweisers. Beispielsweise wenn er eine<br />
kleine Elektro-Schere auf eine Baustelle<br />
mit rauem Gelände liefert, oder eine Maschine,<br />
die für die anstehenden Arbeitshöhen<br />
zu klein ist – dann sollte er sagen,<br />
diese Maschine ist hier fehl am Platz, die<br />
nehme ich gleich wieder mit. Weil entwe-<br />
der mit Beschädigungen<br />
oder mit<br />
einem Unfall zu<br />
rechnen ist. Das<br />
wünschen wir uns,<br />
aber die Praxis<br />
sieht anders aus.<br />
Wiedler: Wenn<br />
der IPAF-Einweiser<br />
die Maschine 50<br />
km weit transportiert<br />
und dann<br />
sagt die Maschine taugt für den Einsatz<br />
nicht, dann ist das Kind doch schon in<br />
den Brunnen gefallen. Das muss der Disponent<br />
der Bühne vorher abfragen – für<br />
welche Tätigkeiten, welche Lasten usw.<br />
die Bühne benötigt wird. Man erlebt es<br />
häufig, dass Kunden aus Kostengründen<br />
zu kleine Geräte bestellen. Auf der Baustelle<br />
ist dann der Missbrauch dieser<br />
Maschinen vorprogrammiert, indem zusätzliche<br />
‚Aufstiegshilfen’ improvisiert<br />
werden um doch auf die nötige Höhe zu<br />
kommen. Diese Dinge kann man als Einweiser<br />
durchaus beurteilen.<br />
Willenbrock: Maschinen werden oft zu<br />
Zeiten angeliefert, wo der Empfänger<br />
nicht anwesend ist, die Maschine wird<br />
IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />
auf den Hof gestellt, der Schlüssel irgendwo<br />
deponiert. Da kann aber keine Einweisung<br />
stattfinden!<br />
Weise: Das muss einfach vereinbart werden.<br />
Wir haben mit Vermietern deutschlandweit<br />
Rahmenverträge, und darin<br />
steht eindeutig, dass bei der Lieferung<br />
der Bühne eine Einweisung erfolgen<br />
muss. Wenn bei uns Bühnen auf die Baustelle<br />
kommen, sind alle Kollegen bei der<br />
Einweisung dabei. Kollegen mit IPAF-<br />
PAL-Card, die anhand ihres Logbuchs<br />
belegen, dass sie diese Maschine bereits<br />
gefahren haben, brauchen keine neue<br />
Einweisung.<br />
Dr. Einhaus: Juristisch richtig ist es tatsächlich<br />
so, dass der Lieferant erst einmal<br />
die Ersteinweisung zu machen<br />
hat. Und dabei grundlegende Dinge<br />
vermittelt, wie z. B. die Notablasssituation.<br />
Ich muss immer wieder feststellen,<br />
dass kein Mensch draußen<br />
weiß, wie in einem Havariefall die<br />
Maschine notabgelassen wird. Da<br />
sind Poliere die auch selber bei bestimmten<br />
Bühnentypen eingewiesen sind, aber<br />
bei zehn verschiedenen Maschinen gibt<br />
es zehn verschiedene Handgriffe – das ist<br />
viel zu kompliziert und nicht standardisiert.<br />
Späth: Also müsste es doch die Aufgabe<br />
der Hersteller sein, für einfach zu bedienende<br />
Notablasssysteme zu sorgen.<br />
Willenbrock: Natürlich muss da ein ganz<br />
deutlicher Appell an die Hersteller gehen,<br />
das zu vereinheitlichen. Aber eine<br />
komplexe Maschine mit mehreren Armen<br />
und Bewegungsmöglichkeiten ist<br />
eben etwas anderes als eine einfache<br />
Scherenbühne, wo man nur ein Ventil öffnen<br />
muss. Sobald das Ding eine Auslage<br />
hat und eine Lastmomentbegrenzung,<br />
da wird es so komplex, dass manche Vermieter<br />
die Notbedienung dieser Maschinen<br />
sogar abschließen. Wenn ein Notfall<br />
eintritt, dann müssen Spezialisten kommen<br />
und das machen.<br />
Weise: Der Notablass ist in meinen Augen<br />
eigentlich das Wichtigste. Vorwärts,<br />
rückwärts fahren, rauf und runter, links<br />
und rechts, dass kann jeder. Wir haben<br />
draußen einen sehr guten bauleitenden<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
11
12<br />
IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />
Monteur, der lässt nach einem tragischen<br />
Unfall keinen auf eine Bühne ohne Einweisung<br />
– und ohne den Notablass auch<br />
einmal probiert zu haben.<br />
Späth: Grundsätzlich befindet sich der<br />
Eingewiesene doch auf der Bühne in der<br />
Höhe. Wenn dann ein Notfall eintritt, sollte<br />
die Notablasseinrichtung doch vom<br />
,Bodenpersonal’ betätigt werden – von<br />
Leuten, die nicht explizit eingewiesen<br />
sind.<br />
Dr. Einhaus: Das ist genau der Punkt,<br />
wenn der Eingewiesene oben in der Bühne<br />
steht und fährt. Wer ist jetzt tatsächlich<br />
noch zum Notablass in der Lage auf<br />
der Baustelle? Daher benötigt eine zweite<br />
Person eine Einweisung in die Bedienung<br />
der Bühne vom Boden aus.<br />
Wiedler: Wenn eine Maschine auf der<br />
Baustelle geliefert wird, bekommt ein<br />
Vorarbeiter alles gezeigt, einschließlich<br />
Notablass. Also eine mustergültige Einweisung.<br />
Aber 20 Mann sollen auf der<br />
Baustelle dann mit der Bühne arbeiten.<br />
Darf er dann als ‚Multiplikator’ fungieren<br />
und jeden dann noch mal selbst einweisen,<br />
oder darf das nur der geschulte Einweiser<br />
des Vermieters? Schließlich kann<br />
man nicht, wenn eine Bühne angeliefert<br />
wird, die ganze Kolonne zusammenholen,<br />
geschweige denn jene, die erst später<br />
zu der Truppe stoßen.<br />
Weise: Wenn die Möglichkeit besteht,<br />
wird das bei uns so gemacht, die Einweisung<br />
aus erster Hand – weil wir<br />
bereits schmerzliche Erfahrungen<br />
gemacht haben.<br />
Wenn die Maschinen angeliefert<br />
werden, sollen möglichst<br />
alle Leute dabei sein,<br />
Dr.-Ing. Marco Einhaus: Mir geht es wirklich um die räumliche<br />
Trennung. Die Unterweisung ist eine gestellte Situation in einer<br />
Schulungsszene, die den allgemeinen Umgang mit Hubarbeitsbühnen<br />
behandelt. Die Einweisung vor Ort ist dagegen immer<br />
eine ‚Live-Geschichte’.<br />
schließlich sind der bauleitende Monteur<br />
und der Polier verpflichtet die Leute zu<br />
unterweisen und das auch zu dokumentieren.<br />
So eine Einweisung<br />
dauert maximal eine halbe<br />
Stunde, und alle unterschreiben,<br />
dass sie vom<br />
Lieferanten eingewiesen<br />
wurden.<br />
Willenbrock: Ich möchte<br />
nochmal auf die Frage zurückkommen:<br />
„Was ist denn eine Einweisung?“<br />
Ist sie gesetzlich überhaupt vorgeschrieben<br />
und wenn, wie muss sie<br />
aussehen? Wer ist dafür zuständig – ist es<br />
der Vermieter, ist es der Arbeitgeber, ist<br />
es der Polier auf der Baustelle? Reichen<br />
fünf Minuten Schnelleinweisung oder<br />
kann ich mich vielleicht auch selber einweisen,<br />
indem ich die Bedienungsanleitung<br />
lese?<br />
Wiedler: Der Arbeitgeber hat dafür zu<br />
sorgen.<br />
Willenbrock: Also der Vermieter darf sein<br />
Gerät abladen und wegfahren?<br />
Dr. Einhaus: Wenn Sie die reine Rechtslage<br />
sehen wollen, dann ist das so. Das ist ja<br />
unser Problem. Wir haben es mit drei Handelnden<br />
zu tun: Dem Vermieter, der die<br />
Bühne anliefert, dem bauleitenden<br />
Monteur oder Bauleiter, der seine Mit -<br />
arbeiter hinterher auf der Bühne arbei -<br />
ten lässt, und mit jemandem, der die<br />
gesamte Gefährdungsbeur-<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Reinhard Willenbrock:<br />
Der Einweiser, der eine<br />
Bühne zur Baustelle<br />
bringt, sollte bei<br />
der Einweisung fragen,<br />
welche Arbeiten<br />
damit vorgesehen<br />
sind. Wenn er Material<br />
bereitliegen sieht,<br />
aber kein geeignetes<br />
Hebezeug, dann<br />
müssten bei ihm die<br />
Alarmglocken läuten.<br />
teilung, Montageplan, Sicherheits- und<br />
Gesundheitsschutzkoordination und sonstige<br />
Sicherheitsaufgaben auf der Baustelle<br />
wahrnimmt. Dieser ist juristisch beratend<br />
tätig, und hätte nun die gute<br />
Chance, unter örtlichen Bedingungen an<br />
dieser Maschine einzuweisen. Aber für<br />
Hubarbeitsbühnen gibt es keine konkreten<br />
Vorschriften wie beispielsweise für<br />
Stapler und Krane. Da gibt es nichts! Im<br />
Anhang der BGI steht wohl, wie man so<br />
etwas richtig übergibt, aber das hat keinen<br />
Rechtscharakter. Es gibt Vordrucke<br />
der Vermieter und auch Vordrucke der<br />
BG, aber rechtsverbindlich sind die auch<br />
nicht.<br />
Willenbrock: Das heißt tatsächlich, es<br />
könnte theoretisch auch eine Selbsteinweisung<br />
stattfinden? Ich kann mich mit<br />
der Bedienungsanleitung selber einweisen?<br />
Wiedler: Ja, das ist möglich, aber dazu<br />
müsste man als Arbeitgeber vorher dafür<br />
sorgen, dass die Leute das auch beherrschen<br />
– indem man beispielsweise mit<br />
der Mannschaft die Bedienungsanleitung<br />
einer Bühne exemplarisch durcharbeitet.<br />
So wie der Arbeitgeber ja auch<br />
verpflichtet ist, sich vom sachgemäßen<br />
oder sicheren Gebrauch besonderer Arbeitsmittel<br />
stichprobenartig zu überzeugen<br />
– und das auch protokolliert.<br />
Dr. Einhaus: Wenn man in dieser Form die<br />
Bedienungsanleitungen durcharbeitet –<br />
wenn sich alle am Firmengelände treffen<br />
und eine Bühne besprechen, ist dies für
mich aber eine Unterweisung. Mir geht es wirklich um die räumliche<br />
Trennung: Die Unterweisung ist eine gestellte Situation in<br />
einer Schulungsszene, die den allgemeinen Umgang mit Hubarbeitsbühnen<br />
behandelt. Die Einweisung vor Ort ist eine ‚Live-Geschichte’.<br />
Deswegen bestreite ich, dass man das mit einer Bedienungsanleitung<br />
in der Hand nur theoretisch alleine machen<br />
kann. Nur vor Ort kann ich den Untergrund, die Arbeitshöhen,<br />
und die Gefahrenpunkte beurteilen – das ist für mich der wesentliche<br />
Punkt.<br />
Späth: Falls man sich – wenn auch nur bedingt – mit Hilfe der<br />
Bedienungsanweisung selbst einweisen kann, taucht doch die<br />
Frage auf, wie diese Bedienungsanleitungen abgefasst sind?<br />
Sind die denn für ‚normale’ Menschen verständlich formuliert –<br />
sofern diese der deutschen Sprache überhaupt mächtig sind?<br />
Willenbrock: Die Formulierungen sind durchaus verständlich,<br />
aber wir haben es nun auf unseren Baustellen natürlich mit vielen<br />
Personen zu tun die unsere Sprache nicht sprechen, Betriebsanweisungen<br />
und die mitgelieferten Dokumente nicht lesen und<br />
nicht verstehen können – vielleicht auch eine Einweisung nicht<br />
verstehen. Zumindest die Bedienungsanleitungen sind in der<br />
Regel mehrsprachig, und z. B. auch Türkisch oder Russisch bekommt<br />
man von den Vermietern. Aber was machen wir mit Leuten<br />
die wichtige Warnaufkleber nicht lesen können?<br />
Dr. Einhaus: Die sind einzuweisen! Andernfalls darf man die<br />
nicht dort arbeiten lassen. Beispiel Notablass – den kann auf keinen<br />
Fall jemand bedienen, der die Sprache nicht beherrscht, außer<br />
er ist vorher fundiert eingewiesen worden. Die Leute müssen<br />
in der Sprache eingewiesen werden, die sie wirklich<br />
verstehen. Wenn das nicht gegeben ist, dann ist der Mitarbeiter<br />
eben nicht geeignet – dann darf er die Bühne nicht benutzen.<br />
Grundsätzlich hat der Unternehmer zu gewährleisten, dass seine<br />
Mitarbeiter unter- und eingewiesen sind.<br />
Weise: In den meisten Ausschreibungen steht, dass ein Ansprechpartner<br />
auf der Baustelle grundsätzlich der deutschen<br />
Sprache mächtig sein muss. Der kann seine Mitarbeiter dann ja<br />
einweisen.<br />
Dr. Einhaus: Dann kommt es darauf an, dass dieser in der Lage<br />
ist, spezielle und oft komplexe Zusammenhänge zu verstehen<br />
und richtig weiter zu vermitteln. Die Richtigkeit seiner Übersetzungen<br />
können Sie nicht überprüfen.<br />
Weise: Deswegen steht unter unseren Unterweisungen: Die Unterweisung<br />
fand in einer mir verständlichen Form statt. Und das<br />
wird unterschrieben.<br />
Dr. Einhaus:„Er hat aber unterschrieben“ – das höre ich gar nicht<br />
gerne. Wir fordern einen Zettel, damit wir juristisch aus dem<br />
Schneider sind. Ob der Mann den Inhalt dieses Blattes verstanden<br />
hat, weiß niemand. Schon gar nicht ob er im Notfall das Notablasssystem<br />
bedienen kann.<br />
Was mir aber besonders wichtig ist, auf das man bei der Einweisung<br />
achten muss: Dass die Leute nicht zu viel Material und<br />
Wir sind zerti� ziertes IPAF-Schulungszentrum<br />
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14<br />
IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />
vor allem keine großen Windangriffsflächen<br />
mit sich führen. Man muss einfach<br />
das Zuführen von Lasten und Material<br />
trennen vom Personentransport. Das ist<br />
für mich neben dem Notablass der zweite<br />
wesentliche Punkt – die Überlastungen.<br />
Unfälle mit Bühnen haben aus meiner<br />
Erfahrung ganz oft damit zu tun, dass<br />
große Bauteile wie Blechtafeln die dem<br />
Wind ausgesetzt sind, durch die Gegend<br />
gefahren wurden. Oder es werden Lasten<br />
mit Seilen hochgezogen, die Hubarbeitsbühnen<br />
als Kran missbraucht.<br />
Späth: Dieser Hinweis, eine Bühne nicht<br />
als Last- bzw. Hubgerät zu verwenden, ist<br />
doch Gegenstand der Schulung, der Unterweisung<br />
– auch der Einweisung?<br />
Willenbrock: Sowohl als auch. Dass das<br />
nicht gemacht werden darf, lernt man in<br />
der Schulung. Alles außer Material und<br />
Werkzeug ist verboten – wenn die Maschine<br />
nicht explizit vom Hersteller für solche<br />
Zwecke ausgestattet ist. Es gibt Maschinen,<br />
die geeignete Aufnahmevorrichtungen<br />
haben, und die entsprechend ausgelegt<br />
sind. Aber die meisten Maschinen<br />
sind eben Standardmaschinen.<br />
Späth: Also müsste der Einweiser, der die<br />
Bühne zur Baustelle bringt, bei der Einweisung<br />
fragen, welche Arbeiten sind<br />
vorgesehen, wo ist ggf. der nötige Kran<br />
dazu oder der Hubstapler?<br />
Willenbrock: Ein guter Einweiser tut das,<br />
weil ein guter Einweiser schaut, was denn<br />
eigentlich mit der Maschine gemacht<br />
werden soll. Wenn er Material bereitliegen<br />
sieht aber kein Hebezeug, müssen<br />
bei ihm die Alarmglocken läuten.<br />
Wiedler: Wenn man die großen Vermieter<br />
betrachtet, die lassen alle ihre<br />
Fahrer als IPAF-Einweiser ausbilden. Trotz<br />
des enormen Termindrucks machen die<br />
meistens eine ordentliche Einweisung,<br />
obwohl sie rechtlich gar nicht dazu verpflichtet<br />
sind.<br />
Willenbrock: Ich glaube die Großen der<br />
Branche sind weniger das Problem, sondern<br />
manche kleinere, die oft auch<br />
schlechteres Material haben. Ähnlich wie<br />
bei den Firmen – bei den großen Unternehmen<br />
ist die Sicherheitskultur meis-<br />
Christian Wiedler: Die großen Vermieter lassen<br />
alle ihre Fahrer als IPAF-Einweiser ausbilden.<br />
Trotz des enormen Termindrucks machen die<br />
meistens eine ordentliche Einweisung, obwohl<br />
sie rechtlich gar nicht dazu verpflichtet sind.<br />
tens besser entwickelt. Dafür sind diese<br />
möglicherweise auch etwas teurer.<br />
Weise: Wir nehmen als Partner nur zuverlässige<br />
Firmen – in jeder Hinsicht. Wenn<br />
es um die Sicherheit unserer Monteure<br />
geht, nützt es mir nichts, wenn ich am Tag<br />
20 oder 30 Euro Mietkosten spare. Wichtig<br />
ist, dass ich eine Top-Bühne bekomme,<br />
die die gestellten Aufgaben erfüllt.<br />
Dr. Einhaus: Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />
– das ist genau der Punkt, den in<br />
den kleineren Firmen keiner berechnet.<br />
Wenn die Leute mit einem unterdimen-<br />
Harald Späth: Immer wieder kommt man auf<br />
die Gefährdungsbeurteilung und damit auf die<br />
Pflicht des Unternehmers zurück, nur ‚geeignete’<br />
Beschäftigte einzusetzen. Auf den<br />
Einsatz mit Hubarbeitsbühnen bezogen ist<br />
das jemand, der vor Ort in die Bedienung und<br />
Sicherheitseinrichtungen der Arbeitsbühne<br />
eingewiesen wurde, mit der er anschließend<br />
in die Höhe fährt.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Holger Weise: Der Notablass ist in meinen<br />
Augen eigentlich das Wichtigste bei der<br />
Einweisung – vorwärts, rückwärts fahren,<br />
rauf und runter, links und rechts, dass kann<br />
doch jeder.<br />
sionierten ,Wackelgerät‘ zwei Tage für<br />
eine Arbeit brauchen, die mit einer ordentlichen,<br />
ausreichend dimensionierten<br />
Bühne an einem Tag erledigt wäre,<br />
und zudem sauberer, dann ist das billigere<br />
Gerät einfach nur unwirtschaftlich und<br />
unsicher. Wer so etwas macht, der kann<br />
nicht rechnen – Wirtschaftlichkeit und<br />
Arbeitssicherheit lassen sich durchaus<br />
kombinieren.<br />
Späth: Unsere Diskussionsrunde ‚Einweisung<br />
kontra Unterweisung’ möchte ich<br />
folgendermaßen zusammenfassen: Immer<br />
wieder kommt man auf die Gefährdungsbeurteilung<br />
und damit auf die<br />
Pflicht des Unternehmers zurück, nur<br />
‚geeignete‘ Beschäftigte einzusetzen.<br />
Speziell auf den Einsatz mit Hubarbeits -<br />
bühnen bezogen ist ein ‚geeigneter’ Beschäftigter<br />
jemand, der vor Ort, also an<br />
der Arbeitsstelle in die Bedienung und<br />
die Sicherheitseinrichtungen der konkreten<br />
Arbeitsbühne eingewiesen wurde,<br />
mit der er anschließend in die Höhe fährt.<br />
Auch wenn es zum Ablauf solch einer Einweisung<br />
keine verbindlichen Regelungen<br />
gibt, haben sich bei den etablierten<br />
Unternehmen der Vermietbranche praktikable<br />
Standards herauskristallisiert, die<br />
entsprechend den Empfehlungen des<br />
Verbandes und der Berufsgenossenschaften<br />
akzeptable Sicherheitsstandards gewährleisten.<br />
Grundlage muss aber immer<br />
eine fundierte Ausbildung und Schulung<br />
sein, die von der Einweisung vor Ort ergänzt<br />
wird. Meine Herren, ich danke für<br />
den regen Gedankenaustausch. �
�<br />
Abgestürzt!<br />
Arbeitsunfälle durch Absturz in der<br />
Statistik der Berufsgenossenschaften<br />
von Jürgen Hildebrandt<br />
Die Berufsgenossenschaft Metall Nord-Süd<br />
erfasst in einer Statistik die Häufigkeit und<br />
Folgen von Absturzunfällen. Das Ziel der BG<br />
ist klar: Unfälle gilt es generell zu vermeiden –<br />
vor allem die durch Abstürze. Denn die sind<br />
besonders schwerwiegend.<br />
Wenn der Notarzt kommt: Mitarbeiter von kleineren Handwerksbetrieben<br />
leben, statistisch gesehen, gefährlicher als jene<br />
in Großunternehmen – Absturzunfälle sind häufiger. Bild: GP<br />
Das vor kurzem veröffentlichte Zahlenwerk untersucht sowohl<br />
die Anzahl solcher Arbeitsunfälle über einen Zeitraum<br />
bis 2007, als auch deren Vorkommen nach Absturzhöhe und<br />
Größe der Betriebe, in denen sie passiert sind. Nicht näher untersucht<br />
werden jedoch die Ursachen, denn diese erschließen sich<br />
oft nur bei genauerer Betrachtung jedes Einzelfalls. Während es<br />
für die BG primär um Kosten für Heilbehandlungen, Reha-Maßnahmen<br />
oder Renten geht, sind es für die Betroffenen einzelne<br />
menschliche Schicksale – das muss man sich bei allen statistischen<br />
Zahlen, Kurven und Tabellen immer vor Augen halten.<br />
Vom Sturz zum Absturz<br />
Zunächst werden die Definitionen festgelegt: Als Absturz bezeichnet<br />
und erfasst die BG einen Sturz mit einem Höhenunterschied<br />
von mindestens einem Meter zwischen dem ursprünglichen<br />
Standort und der so genannten ‚Auftrefffläche‘ – also in den<br />
meisten Fällen das Bodenniveau. Alle Unfälle unter einem Meter<br />
Höhenunterschied werden demnach als ,Sturz‘ eingeordnet.<br />
Tödliche Absturzunfälle nach Höhe (2004 – 2006, N=255)<br />
120<br />
100<br />
80<br />
60<br />
40<br />
20<br />
0<br />
7<br />
= 2,7 %<br />
keine<br />
Angabe<br />
41<br />
= 16 %<br />
weniger als<br />
3 Meter<br />
21<br />
= 8,2 %<br />
3 – 4<br />
Meter<br />
UNFALLGESCHEHEN<br />
Bei der Untersuchung des Zeitraumes von 2005 bis 2007<br />
wird deutlich, dass die Zahl der gemeldeten Arbeitsunfälle insgesamt<br />
zugenommen hat, der Anteil der Absturzunfälle daran<br />
mit ca. 6,5 Prozent aber nahezu unverändert ist. Das ist im Grunde<br />
die gute Nachricht. Erschreckend wirken die Zahlen aber,<br />
wenn man feststellt, dass von den Absturzunfällen im Bereich<br />
aller Berufsgenossenschaften – also nicht nur im Sektor Metall –<br />
zwischen 17 und 19 Prozent tödlich verlaufen! Das ist nahezu jeder<br />
fünfte. Eine mögliche Begründung dafür liefert die Selektion<br />
der Unfälle nach der Absturzhöhe: Die meisten (fast 40 %) ereignen<br />
sich im Höhenbereich zwischen 5 und 10 Metern – eine Höhe,<br />
die in ihrer Gefährlichkeit wohl unterschätzt wird, in der auf<br />
jeden Fall mit mindestens schwersten oder eben auch tödlichen<br />
Verletzungen zu rechnen ist.<br />
Absturzunfall ist typisch<br />
Nach Ansicht der BG ist der Absturz der ,typische schwere Baustellenunfall‘<br />
und belegt mit über 55 Prozent den Spitzenplatz<br />
unter den tödlichen Arbeitsunfällen. Insofern ist klar, dass diesem<br />
die besondere Aufmerksamkeit gilt und auch in Zukunft<br />
gewidmet werden muss. Statistisch gesehen gehören Berufsgruppen<br />
wie Dachdecker, Gerüstbauer oder auch Zimmerer zu<br />
den besonders gefährdeten.<br />
Interessant ist auch die Unterscheidung nach der Größe des<br />
Betriebes, in denen diese Unfälle passieren: Der ,Löwenanteil’<br />
mit ca. 35 Prozent ereignet sich in Betrieben mit weniger als<br />
neun Mitarbeitern, also im klassischen Handwerksbetrieb oder<br />
kleinen Produktionsunternehmen. Großunternehmen mit zweihundert<br />
bis tausend Mitarbeitern kommen zusammen nur auf<br />
etwa 15 Prozent, spielen also demgegenüber nur eine geringe<br />
Rolle. Ein Indiz dafür, dass hier die Arbeitsabläufe in der Regel<br />
besser organisiert und sicherheitsbewusster ablaufen? Möglich<br />
– sicher ist aber auch, dass kleinere Betriebe wenig Verwaltungs-<br />
und Aufsichtspersonal haben, nahezu die ganze Belegschaft<br />
ist auf Baustelle aktiv, also potenziell auch gefährdet.<br />
Aber auch positive Tendenzen zeigt die Untersuchung auf:<br />
Die Zahl der durch die Folgen von Absturzunfällen zugesprochenen<br />
Unfallrenten ist im betrachteten Zeitraum (seit 1993)<br />
nahezu permanent zurückgegangen. Das könnte darauf hindeuten,<br />
dass bei den Unfallopfern durch bessere medizinische<br />
Versorgung weniger Behinderungen zurückbleiben. Für alle Beteiligten<br />
jedoch kein Grund, sich zurückzulehnen, denn nach<br />
wie vor gilt: Jeder Unfall ist einer zuviel!<br />
24<br />
= 9 %<br />
4 – 5<br />
Meter<br />
100<br />
= 39,2 %<br />
5 – 10<br />
Meter<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
62<br />
= 24,3 %<br />
über<br />
10 Meter<br />
Einsatz von PSA gA Quelle: BAUA, Wolfgang Rösch<br />
15<br />
�
16<br />
SCHULUNG<br />
Aufstieg mit<br />
Lizenz<br />
Die PAL-Card-Schulung – Voraussetzung für<br />
sicheren Hubarbeitsbühneneinsatz<br />
von Harald Späth<br />
Kaum ein Unternehmer würde seinen Mitarbeiter ohne entsprechenden<br />
Führerschein ans Steuer eines schweren Lkw<br />
lassen. Wenn es um die Bedienung von kleineren Arbeitsmaschinen,<br />
speziell auch von Hubarbeitsbühnen geht, ist es<br />
mit der Verantwortung für sich und andere schon nicht mehr<br />
so gut bestellt. Doch wer die Maschinen<br />
einem unausgebildeten Mitarbeiter anvertraut,<br />
der geht ein erhöhtes Risiko<br />
ein – unter Sicherheitsaspekten, aus<br />
wirtschaftlicher und auch<br />
juristischer Sicht.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Tatsache ist, dass man in Deutschland<br />
für die Bedienung einer Hubarbeitsbühne<br />
keinen ‚Führerschein‘ braucht. Tatsache<br />
ist aber auch, dass der Arbeitgeber<br />
nach dem gültigen Arbeitsschutzgesetz<br />
(ArbSchG) nicht nur sichere Geräte und<br />
ggf. persönliche Schutzausrüstungen zur<br />
Verfügung stellen muss, sondern auch<br />
für die qualifizierte Unterweisung seiner<br />
Mitarbeiter verantwortlich ist. Und dazu<br />
gehört auch die Schulung im Umgang<br />
mit Hubarbeitsbühnen – beispielsweise<br />
durch ein IPAF-zertifiziertes Schulungszentrum.<br />
So hat der Unternehmer einerseits<br />
die Gewähr für eine möglichst<br />
umfassende Unfallvorsorge, und andererseits<br />
hat er seine Pflicht zur Unterweisung<br />
nachweislich erfüllt.<br />
Absturzunfälle sind immer noch der<br />
größte ,Killer‘ am Arbeitsplatz – ein Teil<br />
davon geht auch auf das Konto Hubarbeitsbühnen.<br />
Die überwiegende Mehrheit ist auf<br />
Bedienungsfehler, nicht erkannte Gefahren<br />
oder nicht rechtzeitig beseitigten<br />
technischen Mängeln zurückzuführen –<br />
also menschlicher Fehlleistung. Die meisten<br />
dieser Schadensfälle wären durch<br />
bessere Ausbildung und Schulung zu<br />
vermeiden, denn Unfälle ‚passieren’, weil<br />
Menschen Fehler machen bzw. eine Situation<br />
falsch einschätzen. Hier setzt die<br />
PAL-Card von IPAF an – also Schulung<br />
und Ausbildung kontra menschliches<br />
Leid und hohe Kosten.<br />
Die PAL-Card, die ‚powered access licence’,<br />
ist die ‚Lizenz zum Aufstieg’, und<br />
der Beleg für einen entsprechenden Kurs<br />
mit erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung:<br />
Über 80.000 Personen aus den<br />
verschiedensten Branchen werden jährlich<br />
nach dem einheitlichen und weltweit<br />
anerkannten IPAF-Standard geschult, jeweils<br />
unterteilt in die verschiedenen Maschinenkategorien.<br />
Die reichen von den<br />
Personalliften über die mobilen Scherenund<br />
Teleskopausleger-Arbeitsbühnen bis<br />
hin zu den großen Anhänger und<br />
Lkw-Arbeitsbühnen. Dem theoretischen<br />
Unterricht folgt jeweils eine praktische<br />
Wie im richtigen Leben: Die praktische<br />
Prüfung an der Gelenkteleskopbühne fand<br />
bei eisigen Minusgraden statt – für IPAF-<br />
Trainer Matthias Müller von der AST Arbeits-<br />
Sicherheit & Technik kann auch Frost kein<br />
Grund sein, die elementaren Sicherheitsregeln<br />
zu vernachlässigen.
Schulung am Gerät mit anschließender<br />
Prüfung.<br />
Aufstieg in Theorie und Praxis<br />
Wie eine PAL-Card-Schulung konkret abläuft,<br />
konnten wir an einem Kurs beobachten,<br />
den die AST Arbeits-Sicherheit &<br />
Technik aus Blaustein bei Ulm im Dezember<br />
2009 bei der Zahnradfabrik Renk in<br />
Augsburg abgehalten hat. Die Teilnehmer<br />
waren Betriebsangehörige, die z. B.<br />
in der Werksunterhaltung eingesetzt<br />
sind, aber auch Mitarbeiter von Fremd -<br />
firmen, die innerhalb des weitläufigen<br />
Werksgeländes bei Bauarbeiten Hubarbeitsbühnen<br />
einsetzen – denn nach den<br />
aktuell geltenden Sicherheitsregeln ist<br />
nicht nur der Auftragnehmer, sondern<br />
auch der Auftraggeber für die Sicherheit<br />
verantwortlich.<br />
Der theoretische Schulungsblock behandelt<br />
beispielsweise Bauformen und<br />
Auswahl von mobilen Hubarbeitsbühnen,<br />
Vorschriften und Normen, Prüfungen vor<br />
dem Einsatz, sichere Betriebsverfahren<br />
und Gefahren, allgemeine Grundregeln,<br />
persönliche Schutzausrüstungen, Unfallbeispiele<br />
und potenziell gefährliche Situationen.<br />
Zum sicheren Einsatz gehört unbedingt<br />
auch die vom Gesetzgeber<br />
geforderte ‚Gefährdungsbeurteilung’ und<br />
deren Dokumentation, die durch die Auswahl<br />
einer bestimmten Bühne für eine<br />
konkrete Aufgabe hinsichtlich der benö-<br />
Grau ist alle Theorie:<br />
Ohne Kenntnis der<br />
wichtigsten Vorschriften<br />
und<br />
grundlegenden<br />
technischen und<br />
physikalischen<br />
Zusammenhänge ist<br />
ein sicherer Hub -<br />
arbeitsbüheneinsatz<br />
nicht möglich – sie<br />
sensibilisiert für die<br />
möglichen Gefahren<br />
und hilft riskante<br />
Situationen zu<br />
vermeiden.<br />
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18<br />
SCHULUNG<br />
tigten Tragfähigkeit, Reichweite und -höhe<br />
meistens teilweise schon erfüllt ist.<br />
IPAF-Trainer Matthias Müller von der AST<br />
Arbeits-Sicherheit & Technik: „Die Gefährdungsbeurteilung<br />
wird vom Arbeitgeber<br />
oder Kolonnenführer bei der Maschinenauswahl<br />
‚intuitiv’ geführt, aber meist zu<br />
nachlässig dokumentiert – bei Bedarf, also<br />
im Schadensfall, sind die Überlegungen<br />
und Entscheidungsgrundlagen nicht<br />
nachzuweisen.“<br />
Zu den offensichtlichen Auswahlkriterien<br />
kommen noch weitere, wie der Abgleich<br />
der Bodentragfähigkeit mit der<br />
von der Maschine ausgehenden Belastung:<br />
Unebene oder weiche Böden (frische,<br />
unverdichtete Aufschüttungen)<br />
sind in der Regel für selbstfahrende Bühnen<br />
ungeeignet. Müller: „Zur Gefähr-<br />
Die gelbe Karte auf<br />
der Bühne<br />
dungsbeurteilung gehört auch, ‚unsichtbare’<br />
Gefahren zu erkennen, wie beispielsweise<br />
dicht unter der Oberfläche<br />
verlegte Kanäle und Leitungen, die möglicherweise<br />
unter der Stützlast einbrechen<br />
könnten.“ Aber auch feste Flächen<br />
haben ihre Tücken: An Schwellen oder<br />
Bordsteinen wird eine Auslegerbühne<br />
bei der Überfahrt zum Katapult, das einen<br />
Bediener ohne Sicherheitsgeschirr<br />
leicht aus dem Korb schleudern kann.<br />
„Was schief gehen kann, das wird<br />
auch schief gehen“, sagt das bekannte<br />
‚Gesetz von Murphy‘ (Murphy’s Law) –<br />
auf jeden Fall ist ein IPAF-geschulter Bediener<br />
für mögliche Gefahrenquellen<br />
sensibilisiert. Er wird vorausschauend die<br />
nötigen Maßnahmen ergreifen, damit<br />
diese Situationen gar nicht erst eintreten.<br />
Worauf der Bauleiter bei PAL-Cards achten sollte<br />
Ausweis für<br />
Könner: Eine gültige<br />
PAL-Card weist den Inhaber<br />
als geschulten Bediener von<br />
Hubarbeitsbühnen aus. Dazu gibt es ein Zertifikat,<br />
einen Sicherheitsleitfaden für Bediener –<br />
und das PAL-Card-Logbuch.<br />
Mit der PAL-Card (Powered<br />
Access Licence) von IPAF weisen<br />
sich die Personen aus, die<br />
in der sicheren und effektiven<br />
Bedienung von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />
(MEWPs) und<br />
Mastkletterarbeitsbühnen<br />
(MCWPs) geschult sind. Was<br />
sollten Bauleiter über die<br />
PAL-Card als Nachweis einer<br />
qualifizierten Schulung<br />
wissen?<br />
Erst einmal die gute Nachricht: Es<br />
sind nur wenige ungültige PAL-Cards<br />
im Umlauf. Rupert Douglas-Jones, IPAF-<br />
International-Training-Manager, schätzt,<br />
dass es nur alle fünf bis sechs Jahre zu einem<br />
Missbrauchsfall kommt – eine verschwindend<br />
geringe Zahl angesichts der<br />
rund 80.000 PAL-Cards, die jedes Jahr<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Praktische Prüfung<br />
Ob die guten Ratschläge der theoretischen<br />
Ausbildung auf fruchtbaren Boden<br />
gefallen sind, das müssen die Prüflinge<br />
anschließend in der praktischen Prüfung<br />
beweisen. Dazu hatten die beiden IPAF-<br />
Trainer Matthias Müller und Christian<br />
Wiedler (geprüfte Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />
und SiGeKo) im Materiallager<br />
von Renk mit Absperrkegeln einen Parcours<br />
abgesteckt, der mit einer kleinen<br />
Scherenbühne zu bewältigen war. Dazu<br />
gehören auch leichtere Tätigkeiten in der<br />
Höhe, wie Ware aus einem Regal nehmen,<br />
und bestimmte Stellen punktgenau<br />
anfahren – der gesamte Zyklus von der<br />
Inbetriebnahme der Maschine über die<br />
eigentliche Höhenarbeit bis zum ord-<br />
weltweit von IPAF-zertifizierten Schulungszentren<br />
ausgegeben werden.<br />
Die gelbe PAL-Card verfügt über zahlreiche<br />
Sicherheitsmerkmale, die eine Fälschung<br />
erschweren. Sie enthält den Namen<br />
des Inhabers, ein Foto und seine<br />
Unterschrift. Und auf der Rückseite auch<br />
noch ein holografisches IPAF-Logo.<br />
Eine PAL-Card ist fünf Jahre gültig.<br />
Auf ihr sind sowohl Schulungsdatum und<br />
Ablaufdatum vermerkt. Der Bauleiter<br />
sollte überprüfen, ob eine PAL-Card noch<br />
gültig ist, und er sollte darauf achten,<br />
dass der Karteninhaber nur auf Maschinen<br />
der Gerätekategorie eingesetzt wird,<br />
für die er geschult wurde. Die Gerätekategorie<br />
ist auf der PAL-Card vermerkt, wie<br />
auch das Schulungsniveau des Inhabers:<br />
Den Bediener erkennt er am ,OP’ (Operator),<br />
den Einweiser am ,D’(Demonstrator)<br />
und einen Trainer am ,I’ (Instructor). Für<br />
Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) gelten<br />
die zusätzlichen Abstufungen: Mobile<br />
Bediener ,OP (M)’, Einrichter ,INST’ und<br />
fortgeschrittene Einrichter ,INST (A)’.<br />
Im Zweifel können Bauleiter und Sicherheitsmanager<br />
die Echtheit der PAL<br />
Card durch einen Anruf bei der IPAF-Hotline<br />
überprüfen lassen. Die internationale<br />
Rufnummer lautet: +49 421 6260310. Die<br />
IPAF-Schulungsverwaltung kann jederzeit<br />
anhand der Daten auf der Karte<br />
deren Echtheit überprüfen. Aus Datenschutzgründen<br />
darf das IPAF-Team je-
nungsgemäßen Abstellen – wie im ‚richtigen<br />
Leben’. Die Prüfer folgen dabei exakt<br />
dem IPAF-Prüfungsbogen. So ist sichergestellt,<br />
dass alle Prüfungen nach dem-<br />
doch keine persönlichen Daten des Karteninhabers<br />
weitergeben.<br />
Für Karteninhaber ist es ratsam, die<br />
PAL-Card rechtzeitig vor dem Ablaufdatum<br />
zu erneuern, statt zu warten, bis die<br />
Karte abgelaufen ist. Einige Monate vor<br />
Auf engem Raum:<br />
Beim Praxistest auf<br />
der Schere müssen<br />
ein mit Absperrkegeln<br />
eng gesteckter Parcours<br />
und leichtere<br />
Arbeiten in der Höhe<br />
bewältigt werden –<br />
Christian Wiedler<br />
nimmt die PAL-Card-<br />
Prüfung exakt nach<br />
den von IPAF vorgegebenen<br />
Kriterien ab.<br />
selben Schema und Schwierigkeitsgrad<br />
ablaufen – auch bei der grimmigen<br />
Dezemberkälte, bei der im Außenbereich<br />
die Prüfung von Matthias Müller<br />
dem endgültigen Ablaufdatum ist der<br />
richtige Zeitpunkt, sich mit einem IPAFzertifizierten<br />
Schulungszentrum in Verbindung<br />
setzen.<br />
Karteninhaber sollten ihr PAL-Card-<br />
Logbuch, das sie mit dem Zertifikat und<br />
einem IPAF-Sicherheitsleitfaden<br />
zur PAL-Card<br />
erhalten haben, regelmäßig<br />
führen. Das Logbuch<br />
dient als Beleg<br />
über sämtliche durchgeführte<br />
Einweisungen<br />
und dokumentiert die<br />
Fachkenntnis des Karteninhabers<br />
und seine<br />
Erfahrungen im Umgang<br />
mit speziellen Gerätetypen.<br />
Wenn etwa<br />
das halbe Logbuch ausgefüllt<br />
ist, wird der Inhaber<br />
zu einem Erneuerungs-Test<br />
zugelassen.<br />
Diese Erneuerungsschulung<br />
umfasst ein<br />
kurzes Theorie-Update,<br />
in dem neue Informationen,<br />
aktuelle technische<br />
Entwicklungen<br />
und Änderungen von<br />
Vorschriften abgedeckt<br />
werden. Der Karteninhaber<br />
macht eine Theorieprüfung<br />
und wird an-<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
SCHULUNG<br />
auf einer Gelenkteleskopbühne abgenommen<br />
wur de!<br />
Die PAL-Card-Schulung gilt als Unterweisung<br />
gemäß ArbSchG, und muss jeweils<br />
bei Übernahme eines Gerätes<br />
durch eine Einweisung auf diese konkrete<br />
Maschine ergänzt werden. Damit wird<br />
der Bediener in die spezifischen Eigenschaften<br />
der jeweiligen Maschine, vor allem<br />
deren Sicherheitseinrichtungen, eingewiesen<br />
– ergänzt durch die von den<br />
Herstellern mitgelieferten Bedienungsanleitungen<br />
und Handbücher. Diese sind<br />
äußerst wichtige Bestandteile einer komplett<br />
ausgestatteten Bühne – fast ebenso<br />
wichtig wie die vorgeschriebenen Prüfplaketten<br />
und Abnahmeprotokolle, ohne<br />
die ein PAL-Card-Inhaber seine Bühne<br />
überhaupt nicht in Betrieb nimmt!<br />
schließend auch bei einer Praxisübung<br />
bewertet. Sollte die PAL-Card bereits abgelaufen<br />
sein, oder das Logbuch nicht regelmäßig<br />
geführt sein, dann muss der<br />
Karteninhaber erneut den gesamten<br />
Schulungskurs absolvieren.<br />
Ein Karteninhaber, der wegen Verlust<br />
oder Beschädigung eine Ersatzkarte benötigt,<br />
sollte sich mit dem IPAF-zertifizierten<br />
Schulungszentrum in Verbindung<br />
setzen, in dem er die Schulung absolviert<br />
hat. Dort wird gegen eine geringe Gebühr<br />
eine neue Karte ausgestellt.<br />
IPAF erprobt derzeit ein System zur<br />
Online-Überprüfung, mit dem Bauleiter<br />
einfach durch die Eingabe der Kartennummer<br />
die Echtheit einer PAL-Card abfragen<br />
können. Das Projekt befindet sich<br />
in der Planungsphase, da unter anderem<br />
auch alle gesetzlichen Datenschutzanforderungen<br />
erfüllt sein müssen. Nur<br />
so bleibt die PAL-Card das, was sie ist –<br />
sicher, geschützt und die verlässliche<br />
Auszeichnung eines geschulten Bedieners<br />
von Hubarbeitsbühnen.<br />
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oder ab Seite 43 in diesem<br />
IPAF <strong>Journal</strong>.<br />
19<br />
�
20<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
Energieversorgung: An der zuverlässigen<br />
Versorgung mit elektrischer Energie sind<br />
auch Hubarbeitsbühnen beteiligt – Reparatur-<br />
und Wartungsarbeiten an Überlandfreileitungen<br />
von der Bühne aus erfordern<br />
aber besondere Vorsicht, und spezielle<br />
Bühnen.<br />
Immer unter Strom<br />
Hubarbeitsbühnen in Gefahrenzonen<br />
Arbeiten an stromführenden Leitungen sind gefährlich – eine<br />
Binsenweisheit. Dass man von Stromkabeln eigentlich die Finger<br />
lassen soll, das lernen schon die kleinen Kinder – doch<br />
manchmal geht es nicht anders: Zur Wartung, zur Reparatur oder<br />
zur Störungsbeseitigung müssen Spezialisten auch an Überlandleitungen,<br />
Trafo- und Übergabestationen arbeiten, die unter<br />
Hochspannung stehen. Dabei werden sehr oft auch Hubarbeitsbühnen<br />
eingesetzt.<br />
Der Fachjournalist Jürgen Hildebrandt<br />
sprach für IPAF-<strong>Journal</strong><br />
mit dem Praktiker Reiner Leis –<br />
beim Energieversorgungsunternehmen<br />
EnBW zuständig für den<br />
Einsatz von Arbeitsbühnen –<br />
über die tägliche Praxis und den<br />
Ausbildungsstand der Bediener.<br />
Hildebrandt: Welche Arbeiten werden<br />
bei EnBW denn mithilfe von Hubarbeitsbühnen<br />
ausgeführt?<br />
Leis: Wir setzen Bühnen vor allem bei<br />
Instandhaltungsarbeiten und zur Störungsbehebungen<br />
in Umspannwerken<br />
und an Freileitungen ein.<br />
Hildebrandt: Welche Bühnenart, also<br />
z. B. Anhänger, Lkw-montiert oder Selbstfahrer,<br />
und welche Arbeitshöhen sind bei<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Ihrem Unternehmen dafür am meisten<br />
gefragt?<br />
Leis: Wir haben eigentlich alle Gerätetypen<br />
im Einsatz, je nach Einsatzort und<br />
-zweck. Am häufigsten kommen Arbeitshöhen<br />
im Bereich von 10 bis 21 Meter,<br />
vor – nur selten müssen wir höher hinauf.<br />
Hildebrandt: Müssen die Bühnen für den<br />
Einsatz an Überlandleitungen bestimmte<br />
Spezifikationen erfüllen, beispielsweise eine<br />
besondere Isolation des Korbes aufweisen<br />
oder andere Sicherheitsmaßnahmen?<br />
Leis: Das kann man so pauschal nicht beantworten.<br />
Die jeweiligen Vorgaben und<br />
Anforderungen sind immer abhängig<br />
von den in der Höhe aus dem Korb der<br />
Hubarbeitsbühne heraus auszuführenden<br />
Tätigkeiten – und natürlich auch abhängig<br />
vom Einsatzort und den jeweiligen<br />
Gegebenheiten.<br />
Hildebrandt: Werden die benötigten<br />
Bühnen grundsätzlich angemietet oder<br />
unterhalten Sie bei EnBW auch einen eigenen<br />
Gerätepool?<br />
Leis: Wir haben vier eigene Anhängerbühnen<br />
sowie eine auf einem geländegängigen<br />
Unimog. Alle weiteren mieten wir je<br />
nach Erfordernis nach Art und Termin des<br />
Einsatzes von regionalen Anbietern.<br />
Hildebrandt: Wer fährt die Bühnen – wie<br />
werden die Bediener ausgewählt? Achten<br />
Sie auf besondere Vorkenntnisse der<br />
Mitarbeiter und bedient immer dasselbe<br />
Personal auch denselben Bühnentyp?
Standpunkt: Auch Arbeiten an den Hausanschlüssen werden meist<br />
mithilfe von Arbeitsbühnen durchgeführt – so wird auch auf stark<br />
geneigten Dachflächen schnell und einfach eine sichere Standfläche<br />
geschaffen.<br />
Leis: Die Grundlage zur Auswahl der Bediener bilden immer<br />
die jeweiligen positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter und<br />
dessen vorhandener Ausbildungsstand – nur Kollegen, die<br />
sich bei vorangegangenen Arbeiten als sehr zuverlässig erwiesen<br />
haben, kommen für diese gefährlichen Einsätze in Frage.<br />
Hildebrandt: Müssen diese Bediener zuvor eine interne<br />
und/oder externe Schulung absolvieren?<br />
Leis: Unsere Monteure werden zum einen durch die EnBW-<br />
Akademie sowie durch externe Firmen geschult, die Grundlage<br />
hierfür bildet die EnBW-Betriebsanweisung zum Einsatz<br />
von Hubarbeitsbühnen.<br />
Hildebrandt: Gibt es eine spezielle Ausbildung im Hinblick<br />
auf die typische Gefahrensituation, sprich: die besonderen<br />
Risiken bei der Arbeit an Hochspannungsmasten, Strom führenden<br />
Freileitungen etc.?<br />
Leis: Ja, unsere Mitarbeiter werden auf Basis der VDE 0105 Teil<br />
100 und der internen Regelwerke regelmäßig im Bezug auf<br />
die Gefahren des elektrischen Stromes und die erforderlichen<br />
Sicherheitsabstände unterwiesen.<br />
Hildebrandt: Hat es in der Vergangenheit in Ihrem Unternehmen<br />
bereits Unfälle bei der Arbeit mit und an Bühnen gegeben?<br />
Leis: In dem von mir zu betreuenden Bereich bisher glücklicherweise<br />
noch nicht – wir hoffen, dass das recht lange so<br />
bleibt.<br />
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ARBEITSSICHERHEIT<br />
Dumm gelaufen: Hier reichte die Tragfähigkeit<br />
des Bodens nicht aus, um die Stützkräfte der<br />
beladenen Bühne bei weiter Ausladung aufzunehmen.<br />
Die sachkundige Einschätzung<br />
der vorhandenen Bodentragfähigkeit ist eine<br />
zwingende Voraussetzung für den sicheren<br />
Hubarbeitsbühnenbetrieb.<br />
Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen<br />
gilt als eine sehr<br />
sichere Methode, um Arbeiten<br />
jeglicher Art in der Höhe auszuführen.<br />
Trotzdem kommt es<br />
in der Praxis gelegentlich zu<br />
Unfällen. Diese sind oft auf<br />
eine ungenügende oder fehlerhafte<br />
Abstützung der Maschine<br />
zurückzuführen – Ursache<br />
ist meist eine falsche Beurteilung<br />
des Untergrunds. Worauf<br />
muss man achten?<br />
Aufstieg nur auf sicherem<br />
Grund<br />
Tragfähige Flächen sind Voraussetzung für die<br />
Standsicherheit von Hubarbeitsbühnen<br />
von Jürgen Hildebrandt<br />
Die Standsicherheit einer Hubarbeitsbühne<br />
und damit die Sicherheit der<br />
darauf arbeitenden Personen hängt in<br />
hohem Maße von den Eigenschaften des<br />
Untergrunds ab, auf dem die Maschine<br />
steht. Das gilt für alle Arten von Bühnen<br />
gleichermaßen und unabhängig davon,<br />
ob im konkreten Einzelfall die Verwendung<br />
von Stützen oder Auslegern erforderlich<br />
ist, oder die Bühne freistehend<br />
auf Rädern oder Raupenfahrwerk betrieben<br />
werden kann. In jedem Fall ist die<br />
sach- und fachgerechte Einschätzung<br />
des vorhandenen Untergrundes sowie<br />
die daraus sich ergebende Abstützungsmethode<br />
die Voraussetzung für einen<br />
sicheren Betrieb. Eine unsachgemäß aufgestellte<br />
und fehlerhaft abgestützte<br />
Arbeitsbühne kann im Extremfall umstürzen<br />
– der Bediener wird aus dem Arbeitskorb<br />
geschleudert und im ungünstigsten<br />
Fall sogar unter seiner eigenen<br />
Maschine begraben.<br />
Den Untergrund prüfen!<br />
Ein gering tragfähiger Untergrund taugt<br />
nicht zur Aufstellung einer Bühne – ist<br />
der Boden den Drücken unter den Rädern<br />
oder Abstützzylindern nicht gewachsen<br />
gibt er nach, die ursprünglich<br />
horizontale Ausrichtung und das Gleich-<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
gewicht der Maschine sind nicht mehr<br />
gegeben. Vor allem bei weiter Ausladung<br />
des Korbs treten mitunter große Stützkräfte<br />
auf, die der Boden nicht aufnehmen<br />
kann – die Maschine wird instabil.<br />
Das A und O eines sicheren Bühnenbetriebs<br />
ist deshalb eine solide Standbasis.<br />
Dazu ist vor dem Einsatz oder Aufstellen<br />
einer Hubarbeitsbühne eine sorgfältige<br />
Bewertung der Bodenverhältnisse unerlässlich.<br />
Das gilt nicht etwa – wie irrtümlicherweise<br />
oft angenommen wird – nur<br />
für Bühnen, die mit Auslegern abgestützt<br />
werden müssen. Die Bewertung der Bodenverhältnisse<br />
ist bei selbstfahrenden<br />
Geräten nicht weniger wichtig, also auch<br />
bei Teleskop- und Scherenbühnen auf<br />
Rädern oder Raupen, die mit angehobener<br />
Plattform verfahren werden. Fährt<br />
man beispielsweise vom harten auf weichen<br />
Untergrund, können die Räder einseitig<br />
einsinken, die Schwerpunktlage
verändert sich – im schlimmsten<br />
Falle kann die Maschine umstürzen.<br />
Unterschiedlich verdichtete Bodenbereiche<br />
sind auf Baustellen an<br />
der Tagesordnung, auch unzureichend<br />
abgedeckte Hohlräume oder<br />
Aussparungen in Decken und Baugruben<br />
bzw. Leitungen und Kanäle,<br />
die unsichtbar dicht unter der<br />
Oberfläche verlaufen. Es versteht<br />
sich von selbst, dass eine Bühne auf<br />
Schächten, Kanaldeckeln oder abgedeckten<br />
Öffnungen erst aufgestellt<br />
werden kann, nachdem<br />
gründlich deren Tragfähigkeit geprüft<br />
ist. Die unter den Rädern oder<br />
Stützzylindern wirkenden Kräfte<br />
setzen sich aus dem Eigengewicht<br />
der Maschine, dem Lastmoment<br />
aus der Ausladung und ggf. dynamischen<br />
Kräften aus Fahr- oder Arbeitsbewegungen<br />
zusammen.<br />
Vorsicht bei Bewegung!<br />
Die Bodenverhältnisse müssen besonders<br />
sorgfältig beobachtet werden,<br />
wenn die Bühne in Transportstellung<br />
bewegt werden muss. Vor<br />
allem wenn die Plattform beladen<br />
ist, kann sich die Maschine auf weichem<br />
Untergrund leicht festfahren.<br />
Selbst wenn dies nicht gleich Ge-<br />
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fahr bedeutet, es ist auf jeden Fall<br />
ärgerlich und zieht Kosten und Arbeitsverzögerungen<br />
nach sich.<br />
Beim Einsatz ist es wichtig, dass<br />
der Bediener die Niveauanzeiger an<br />
der Arbeitsbühne verwendet, und<br />
auf alle akus-tischen oder optischen<br />
Warnhinweise achtet. Falls der Niveauanzeiger<br />
signalisiert, dass die<br />
werksmäßig tolerierten Grenzwerte<br />
für die Neigung überschritten werden,<br />
muss der Bediener die Maschine<br />
unverzüglich in eine Position mit<br />
geringerem Lastmoment bringen,<br />
d. h. die Ausladung reduzieren und<br />
den Korb absenken, und dann in eine<br />
ordnungsgemäß nivellierte Position<br />
zurückfahren. Bei Auslegerbühnen<br />
verändern sich beim<br />
Schwenken die Stützkräfte unter<br />
der einzelnen Stützbeinen ganz erheblich.<br />
Das kann im Grenzbereich<br />
dazu führen, dass die zulässige Bodenpressung<br />
überschritten wird,<br />
und der Boden unter einer Stütze<br />
nachgibt. Es genügt dann keinesfalls,<br />
die Bühne einfach durch Austeleskopieren<br />
des Fußes wieder „ins<br />
Wasser zu stellen“ – dann muss der<br />
Bodendruck reduziert werden, beispielsweise<br />
durch die symmetrische<br />
Unterbauung mit größeren lastverteilenden<br />
Unterlegplatten.<br />
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Beispiele guter und schlechter<br />
Arbeitspraktiken<br />
Unterlegplatte<br />
Richtig<br />
Abstützfuß<br />
Unterlegplatte auf Hohlraum<br />
Ausgewaschenes<br />
Stützmaterial<br />
Vom Regen ausgewaschenes<br />
loses Material<br />
Fuß steht nicht mittig auf<br />
der Unterlegplatte<br />
Aufgefüllter Hohlraum<br />
Stützausleger über<br />
Hohlraum<br />
Praxiserfahrungen: Die Stützbeine einer Hubarbeitsbühne<br />
müssen mit lastverteilenden Unterlegplatten<br />
unterbaut werden, um die Stützkräfte<br />
sicher in den Untergrund abzuleiten. Die<br />
Platten müssen mittig angebracht werden und<br />
vollflächig auf dem Untergrund aufliegen – auf<br />
verborgene Hohlräume im Boden ist zu achten.<br />
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Zur Überprüfung der Standsicherheit<br />
gibt es eine einfache aber wirkungsvolle<br />
Methode: Zunächst wird die Bühne ohne<br />
Unterlegplatten komplett abgestützt.<br />
Danach wird geprüft ob eine der Stützen<br />
einsackt. Ist das der Fall, wird der Standort<br />
gewechselt. Sinkt keine der Stützen<br />
ein, kann der Untergrund als ausreichend<br />
tragfähig angesehen werden – dann werden<br />
die Stützen wieder angehoben und<br />
mit Unterlegplatten unterbaut. Damit<br />
wird die Abstützfläche vervielfacht, und<br />
sichergestellt, dass auch zusätzliche dynamische<br />
Lasten infolge Schwenken<br />
oder Ausfahren des Auslegers mit ausreichender<br />
Sicherheitsreserve von den Stützen<br />
auf den Boden abgetragen werden<br />
können.<br />
Bodenbewertung in der Praxis<br />
Die Bewertung der Bodenstabilität kann<br />
von der einfachen Sichtinspektion der<br />
Bodenoberfläche bis zu einer aufwändigen<br />
geotechnischen Untersuchung reichen.<br />
Normalerweise genügt bei Hubarbeitsbühnen<br />
eine Sichtprüfung, da die<br />
Pressung unter den Stützen oder Rädern<br />
relativ gering ist. Allerdings setzt die Bewertung<br />
einige Kenntnisse und Erfahrungen<br />
voraus – vor allem muss die Person<br />
abschätzen können, wann weitere fachmännische<br />
Ratschläge und Bewertungen<br />
einzuholen sind.<br />
Die üblichen Aufstellstandorte können<br />
nach ihren Bodenverhältnissen in<br />
Kategorien eingeteilt werden, entsprechend<br />
den besonderen Gegebenheiten<br />
und Gefahren, die bei der Aufstellung berücksichtigt<br />
werden müssen:<br />
Wiesen<br />
Auf ,gewachsenem’ Boden sind normalerweise<br />
keine besonderen Gefahren zu<br />
erwarten, Voraussetzung ist aber, dass<br />
dort vorher keine Bautätigkeit stattgefunden<br />
hat. Problematisch sind allerdings<br />
Bereiche in Senken, in der Nähe<br />
von Gewässern, wie Seen und Flussauen,<br />
wo mit Ablagerungen und einem hohem<br />
Grundwasserspiegel zu rechnen ist, und<br />
ggf. mit wasserhaltigen, weichen und<br />
moorigen Bodenschichten.<br />
Sandstrände<br />
Sande können abhängig von ihrer Kornabstufung<br />
und Feuchte – die meist mit<br />
dem Wasserpegel schwankt – eine sehr<br />
unterschiedliche Dichte und Tragfähigkeit<br />
aufweisen. Auf jeden Fall ist Vorsicht<br />
geboten – im Zweifel kann man sich mit<br />
dem oben beschriebenen Test und unterschiedlich<br />
großen Unterlegplatten die<br />
nötige Sicherheit verschaffen.<br />
Befestigte Bereiche<br />
Die scheinbare Festigkeit von Straßen,<br />
Bürgersteigen, Wegen und befestigten<br />
Parkplatzflächen kann täuschen – wer<br />
weiß denn, was unter der dünnen Bitumendecke<br />
oder dem Granitpflaster ist?<br />
Eine Hauptverkehrsstraße ist kaum ,verdächtig’,<br />
ein Pkw-Parkplatz oder eine private<br />
Straße kann dagegen Überraschungen<br />
bereithalten. Und Fußwege sind<br />
generell mit Vorsicht zu genießen: Tragschicht<br />
und Decke sind in der Regel deutlich<br />
schwächer ausgelegt als der Fahrbahnbereich,<br />
außerdem können dicht<br />
unter dem Belag Ver- oder Entsorgungsleitungen<br />
verlaufen – Schachtabdeckungen<br />
in der Nähe des Aufstellortes können<br />
ein Hinweis und Anlass für eine nähere<br />
Untersuchung sein.<br />
Aufgefüllte Baustandorte<br />
Hier ist mit stark wechselnden Bedingungen<br />
zu rechnen, die von tragfähigen Alt-<br />
Fundamenten, über locker verfüllte Ausschachtungen,<br />
mit Holz oder Betonplatten<br />
überdeckte Schächte und Gruben bis zu<br />
ausgetrockneten Schlammlöchern reichen.<br />
Die können bei Trockenheit noch<br />
ausreichend fest sein, sobald aber Regen<br />
einsetzt, ist es mit der Tragfähigkeit vorbei.<br />
Stadtbereiche, Hinterhöfe<br />
Auch hier ist die Sicherheit oft trügerisch,<br />
Gefahren lauern im Untergrund wie etwa<br />
locker verfüllte Fundamente oder verbliebene<br />
Hohlräume von den Kellern<br />
alter Abbruchgebäude, Abwasser- und<br />
Versorgungsleitungen dicht unter der<br />
Geländeoberfläche, ungenügend verfüllte<br />
Gräben, Kanal- und Reinigungsschächte,<br />
mangelhaft abgedeckte Versitzgruben<br />
usw.<br />
Typische Gefahren<br />
Zu den typischen Gefahren an allen<br />
Standorten zählen unverdichtete Bodenverfüllungen.<br />
Setzungsrisse in einer<br />
Oberflächenbefestigung oder erkennbare<br />
Absenkungen können ein Hinweis dar-
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auf sein. Die Abstützung von Hubarbeitsbühnen<br />
muss auch ausreichenden Abstand<br />
von offenen oder verbauten Baugruben<br />
halten, da diese unter der<br />
Gefahr erleben<br />
Mit einem sehr einfachen Demonstrationsmodell<br />
lassen sich die Folgen<br />
möglicher Abstützfehler anschaulich<br />
machen: Die Stabilität einer Bühne basiert<br />
bekanntlich auf der Fähigkeit des<br />
Bodens, den unter den Abstützbeinen<br />
auftretenden Bodendruck aufzunehmen.<br />
Dieser hängt von verschiedenen Faktoren<br />
ab, wie z. B. von der auftretenden<br />
Stützkraft und der verfügbaren Aufstandsfläche.<br />
Mit verschiedenen Versuchsanordnungen<br />
lassen sich an dem<br />
Modell die Folgen einer fehlerhaften Ab-<br />
zusätzlichen Auflast ohne Vorwarnung<br />
einstürzen, und damit nicht nur die Bühnenbesatzung<br />
in Gefahr bringen können.<br />
Risiken beim Abstützen von<br />
Hubarbeitsbühnen erkennen<br />
Schieflage: Bei außermittiger Belastung wird die Sitzgelegenheit<br />
instabil – der Bodendruck am Rand der Last<br />
verteilenden Platte übersteigt die zulässige Druckaufnahme<br />
des Schaumstoffs.<br />
stützung veranschaulichen. Mit den unterschiedlichen Be-<br />
Folgende Versuche sind damit<br />
durchzuführen:<br />
Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 25 % Belastung – stabil<br />
Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 50 % Belastung – kippt<br />
Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 75 % Belastung – kippt<br />
Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 25 % Belastung – stabil<br />
Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 50 % Belastung – stabil<br />
Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 75 % Belastung – stabil<br />
Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 25 % Belastung – stabil<br />
Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 50 % Belastung – leicht instabil<br />
Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 75 % Belastung – kippt<br />
ARBEITSSICHERHEIT<br />
und hohem Böschungen oder bei Stützmauern<br />
– im Zweifelsfall muss ein fachkundiger<br />
Geotechniker die Situation bewerten<br />
und den Betrieb freigeben.<br />
Ähnliches gilt auch an natürlichen steilen�<br />
las-tungswerten wird die jeweilige<br />
Posi-tion des Auslegers über der<br />
Stütze, und somit wechselnde<br />
Stützkraft simuliert.<br />
Das Modell besteht aus einem<br />
verschließbaren Holzkasten mit<br />
Schaumstoffboden, einer Last verteilenden<br />
Abstützplatte, und einem<br />
3-teiligen Metallzylinder zur<br />
Veränderung der Auflast.<br />
Das Demonstrationsmodell ist<br />
bei IPAF-Deutschland zu beziehen.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
25
26<br />
EINSATZPRAXIS<br />
Mobile Hubarbeitsbühnen<br />
sind besser!<br />
Neue Studie belegt die<br />
Praxis- und Sicherheitsvorteile<br />
von Hubarbeitsbühnen<br />
Dass Hubarbeitsbühnen –<br />
richtig bedient und nach den<br />
Vorschriften angewendet –<br />
sicherer sind als andere<br />
Höhenzugangstechniken, ist<br />
keine neue Erkenntnis. Diese<br />
Aussage wird durch zahlreiche<br />
Studien untermauert –<br />
aktuell auch durch die so genannte<br />
‚Crown House-Studie’<br />
aus Großbritannien.<br />
Die vor kurzem veröffentlichte Untersuchung,<br />
bei der im Auftrag eines<br />
großen britischen Bauunternehmens alle<br />
betrieblichen Unfälle seit 2005 unter die<br />
Lupe genommen wurden, bestätigt erneut<br />
eindrucksvoll diese seit längerem<br />
bekannte Tatsache: Die Arbeit mit mobilen<br />
Hubarbeitsbühnen ist nicht nur<br />
sicherer, sondern auch produktiver, und<br />
damit wirtschaftlicher ist als die altbekannten<br />
Alternativen wie Leitern, Podes -<br />
te oder Fahrgerüste.<br />
Die Crown House Technologies, eine<br />
Tochtergesellschaft der Laing O’Rourke<br />
Group, zählt mit über 1.500 Beschäftigten<br />
zu den Großen der Branche und hat<br />
sich mit Montage- und Baumaßnahmen<br />
bei Industriefirmen, Fluggesellschaften<br />
sowie zahlreichen Auslandsgesellschaften<br />
einen Namen gemacht. Die nun<br />
veröffentlichten Erkenntnisse können<br />
durchaus als repräsentativ für die Branche<br />
gelten. Grundlage und Anstoß für die<br />
Studie war die Feststellung, dass mit der<br />
wachsenden Zahl der Aufträge und steigenden<br />
Mitarbeiterzahl auch die Arbeits-<br />
Klarer Vorsprung: Selbst bei vergleichsweise<br />
geringen Höhen bis 4,5 m haben die kleineren<br />
Hubarbeitsbühnen gegenüber den konventionellen<br />
Hilfsmitteln wie Leitern oder Arbeitsplattformen<br />
die Nase vorn. Sowohl bei der<br />
Arbeitssicherheit wie auch bei der Effizienz –<br />
d. h. neben den Kosten, die schwere Unfälle<br />
nach sich ziehen, spart man auch Arbeitszeit.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Klare Beweise: Gerry Mulholland, der Sicherheitsbeauftragte<br />
von Crown House Technologies,<br />
stellt die Ergebnisse der Studie auf der<br />
Europlatform-Konferenz vor.<br />
unfälle im Unternehmen zunahmen. Also<br />
sah man die Notwendigkeit, die internen<br />
Arbeitsabläufe zu beobachten, zu analysieren<br />
und ggf. zu optimieren – nicht zuletzt<br />
auch, um den selbst auferlegten hohen<br />
Ansprüchen an die Sicherheit und<br />
Gesundheit der Beschäftigten gerecht zu<br />
werden.<br />
Arbeitsunfälle vermeiden<br />
„Anhand unserer Studie konnten wir<br />
nachweisen, dass mobile Hubarbeitsbühnen<br />
grundsätzlich sicher, wirtschaftlich<br />
und ergonomisch sind, und damit<br />
das Verletzungsrisiko deutlich senken<br />
können“, so Gerry Mulholland, Sicherheitsbeauftragter<br />
im Unternehmen. Er<br />
stellte die Studie sowie die darin angewandten<br />
Methoden und Verfahren unter<br />
anderem auf der letzten Europlatform-<br />
Konferenz im September 2009 in Mailand<br />
vor. Wie in anderen Ländern, so sind Stürze<br />
aus der Höhe auch in der britischen<br />
Baubranche die häufigste Ursache<br />
schwerer Verletzungen. Die Studie zeigt,<br />
dass knapp ein Fünftel aller Unfälle auf<br />
Baustellen im Zusammenhang mit<br />
irgendeiner Höhenzugangstechnik stehen<br />
– nur ein vergleichsweise geringer<br />
Prozentsatz (19 %) davon ist auf den Umgang<br />
mit Hubarbeitsbühnen zurückzuführen<br />
– im Vergleich zu Podesttreppen,
Fahrgerüsten und Leitern. „Mobile Hub arbeitsbühnen machen<br />
es der Bau stellenleitung leichter, die geforderten<br />
Sicherheitsstandards auf der Baustelle einzuhalten, da mit<br />
deren Einsatz potenziell weniger gefährliche Alternativen zur<br />
Verfügung stehen. Das wiederum lässt weniger Spielraum für<br />
mögliche Fehlentscheidungen.“<br />
Die von den Fachleuten präsentierten Ergebnisse basieren<br />
auf einer detaillierten Überprüfung aller mechanischen,<br />
elektrischen und weiterer Montagearbeiten die Crown House<br />
Technologies bis zu einer Höhe von 4,5 m ausgeführt hat. Am<br />
Anfang der Studie standen so genannte ,Roadshows’, also Informationsveranstaltungen,<br />
an verschiedenen Standorten<br />
des Unternehmens, bei der diejenigen, die es unmittelbar betrifft,<br />
also Bauingenieure, Bauleiter und Fachkräfte aller Sparten,<br />
direkt befragt wurden: „Worauf möchtet ihr arbeiten?“<br />
Unfälle kosten Geld<br />
Die Studie befasst sich auch mit den Kosten für die Heilbehandlung<br />
und ggf. Rehabilitation von Verletzten, den Reparaturkosten<br />
an den Geräten und Maschinen selbst, sowie den<br />
weiteren Folgekosten aufgrund von Unfallschäden an Sachen<br />
und auch am Bauwerk. Nach Auswertung der Versicherungsfälle<br />
mit Personenschaden, die aufgrund von Verletzungen<br />
zu Arbeitsausfall sowie Schadenersatzzahlungen führten<br />
(direkte Kosten), stellte man fest, dass Arbeitspodeste mit 41<br />
Prozent der Kosten beteiligt waren, während der vergleichbare<br />
Wert für Hubarbeitsbühnen nur bei 11 Prozent lag.<br />
Die wöchentlichen Mietkosten für eine mobile Hubarbeitsbühne<br />
sind gemeinhin höher als für ein Fahrgerüst oder<br />
für eine Podesttreppe. Die Studie zeigt aber deutlich, dass<br />
sich ihr Einsatz dennoch ,rechnet‘.<br />
Arbeitsbühnen sind schneller<br />
Crown House stellte an zwei Bauprojekten eine ganze Reihe<br />
von Arbeitsablaufstudien mit verschiedenen Arten von Höhenzugangstechnik<br />
an. Vor allem sollte damit der typische<br />
Zeitaufwand für die Ausführung gewisser Arbeiten unter Zuhilfenahme<br />
verschiedener Höhenzugangstechniken ermittelt<br />
werden. Das Ergebnis verblüffte selbst überzeugte Verfechter<br />
der Hubarbeitsbühnen: Im Praxiseinsatz erwiesen<br />
sich die mobilen Hubarbeitsbühnen im Durchschnitt als dreimal<br />
wirtschaftlicher gegenüber Fahrgerüsten und Podesttreppen!<br />
„Die gesammelten Ergebnisse haben dazu geführt, dass<br />
wir die bislang uneinheitliche Verwendung von Höhenzugangstechnik<br />
im Unternehmen abgestellt und die Technik<br />
standardisiert haben“, erklärte Mulholland. „Wir haben eine<br />
Matrix entwickelt, mit der wir die für einen typischen Montageeinsatz<br />
bis 4,5 m Höhe jeweils am besten geeignete Höhenzugangstechnik<br />
ermitteln.“<br />
Und – wen wundert es: Für die meisten Aufgaben gibt es<br />
bei Crown House Technologies heute nur noch eine Lösung –<br />
die Hubarbeitsbühne! �<br />
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27
28<br />
TECHNIK UND BETRIEB<br />
Abgerechnet wird<br />
zum Schluss<br />
Lebenszykluskosten – nur ein Schlagwort oder<br />
sinnvoller Denkanstoß für Investitionen?<br />
Von Udo Kiesewalter, Geschäftsführer,<br />
Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V. (VDBUM)<br />
Wenn es um die Beschaffung<br />
größerer oder kleinerer Investitionsgüter<br />
geht, wird seit<br />
einigen Jahren zunehmend<br />
auch die Gesamtkosten über<br />
die Dauer des geplanten<br />
Einsatzes in Betracht gezogen.<br />
Denn neben den reinen Anschaffungskosten<br />
des Investitionsgutes<br />
fallen maßgebliche<br />
Kostenblöcke für Verschleiß<br />
und Reparatur, die unmittelbaren<br />
Betriebskosten, für<br />
Personalkosten sowie den<br />
Aufwand für Entsorgung bzw.<br />
Verkauf des gebrauchten<br />
Gutes an.<br />
Zu den Anschaffungskosten muss<br />
man neben dem reinen Kaufpreis<br />
auch die Kosten für die Finanzierung, den<br />
Ersttransport und evtl. die individuellen<br />
Umbauten, Aufbau- bzw. Montagekos-<br />
… bis 105 m<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
ten zählen. Einen weiteren, nicht zu verachtenden<br />
Posten stellt der Wiederverkauf<br />
oder die Entsorgung der Anlage am<br />
Ende der Nutzungsdauer dar.<br />
Viele Untersuchungen zu den einzelnen<br />
Kostengruppen haben ergeben, dass<br />
– egal, ob es um die Anschaffung einer<br />
Baumaschine oder Hubarbeitsbühne, eines<br />
größeren Verwaltungsgebäudes<br />
oder eines Luxusliners geht – die Anschaffungskosten<br />
nur 25 bis 30 Prozent<br />
der über die gesamte Lebensdauer auflaufenden<br />
Kosten ausmachen. Die weitaus<br />
großen Blöcke machen die Betriebskosten,<br />
Kosten für Verschleiß und<br />
Reparatur sowie die Personalkosten aus.<br />
Einige Denkanstöße zu den Wartungs-<br />
und Reparaturkosten betreffen<br />
die Qualität des Kundendienstnetzes, die<br />
Kosten für die Ersatzbeschaffung wichtiger<br />
Großkomponenten, aber auch die<br />
Entscheidungshilfe:<br />
Um die Betriebskosten<br />
einer oder<br />
mehrerer Hubarbeitsbühnen<br />
realistisch<br />
ermitteln zu können,<br />
müssen die künftigen<br />
Einsätze detailliert<br />
analysiert werden.<br />
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Personalkosten für die regelmäßige Wartung und Pflege sowie<br />
Personalkosten bei umfangreicheren Reparaturen. Schwer einzuschätzen<br />
sind dabei die Kosten für mögliche Ausfallzeiten,<br />
falls es für das jeweilige Investitionsgut noch keine konkreten<br />
Erfahrungswerte gibt.<br />
Der Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e. V.<br />
VDBUM bearbeitet seit längerem dieses Thema in Arbeitskreisen<br />
mit Herstellern und Anwendern von Baumaschinen sowie in<br />
sog. Branchentreffs, wo Erfahrungswerte aus der Baubranche<br />
und artverwandten Bereichen zusammengetragen werden.<br />
Über die VDBUM-Zentrale in Stuhr kann eine Matrix angefordert<br />
werden, die Denkanstöße gibt und als Hilfe bei anstehenden<br />
Investitionen gedacht ist. Dieses Berechnungsschema<br />
ist per E-Mail bei ‚zentrale@vdbum.de’ unter dem Stichwort<br />
,LCC‘ zu bestellen.<br />
Jeder Einzelne hat damit die Möglichkeit, die für sein Unternehmen<br />
zutreffenden unterschiedlichen Kriterien, basierend auf<br />
eigenen Erfahrungen prozentual abzuschätzen, um dann zu einem<br />
Urteil zu kommen, welche Werte den eigenen Belangen am<br />
nächsten kommen.<br />
Immer wieder muss festgestellt werden, dass die in der Anschaffung<br />
günstigste Maschine über die gesamte Lebensdauer<br />
bei Weitem nicht die preiswerteste Maschine sein muss. Hier<br />
gibt es zahlreiche Produkte auf dem deutschen Markt, die im<br />
ersten Augenblick sehr preisgünstig erscheinen, der niedrige<br />
Preis sich dann aber als Bumerang herausstellt und die Maschine<br />
Folgekosten generiert, die vorher nicht kalkulierbar waren.<br />
Als besonders kostenintensiv stellt sich immer wieder eine hohe<br />
Ausfallquote in Verbindung mit einer unbefriedigenden,<br />
schleppenden Ersatzteilversorgung dar, was die Folgekosten<br />
durch Maschinenstillstand ins Uferlose steigen lassen.<br />
Bei Maschinen und Geräten, die außerhalb Europas produziert<br />
werden, ist außerdem darauf zu achten, dass sie das CE-<br />
Zeichen tragen, damit die Maschinen auch auf den Markt gebracht<br />
bzw. eingesetzt werden können. Fehlende Abnahmen<br />
und ggf. erforderliche Nachbesserungen, um die Vorschriften<br />
der Europäischen Gesetzgebung zu erfüllen, können sehr teuer<br />
werden. Und diese Kosten sind dann ebenfalls auf den vermeintlich<br />
niedrigen Einstandspreis aufzuschlagen – der anfängliche<br />
Kostenvorteil schmilzt dann wie Schnee in der Sonne.<br />
www.vdbum.de<br />
�<br />
Schlussstrich: Erst<br />
die Summe aller zu<br />
erwartenden Kosten<br />
erlaubt eine fundierteInvestitionsentscheidung.<br />
Mit<br />
der Excel-Tabelle des<br />
VDBUM lassen sich<br />
mehrere Szenarien<br />
durchspielen und<br />
vergleichen.<br />
Sicheres Arbeiten<br />
in der Höhe<br />
Beim Arbeiten in der Höhe müssen Sie<br />
sich auf die Sicherheit der Maschinen<br />
verlassen können. Aus diesem Grund ist<br />
Ihre Sicherheit für uns das oberste Gebot.<br />
Von der Produktentwicklung bis zur<br />
Einweisung bei der Maschinenübergabe<br />
legen wir darauf besonderen Wert.<br />
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der Arbeitsbühnen im Alltag.<br />
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unterstützt Sie bei der effizienten und<br />
produktiven Ausführung Ihrer Arbeiten.<br />
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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
29
30<br />
TECHNIK UND BETRIEB<br />
Fahrbare Hubarbeitsbühnen<br />
sind vielseitig einsetzbar für<br />
Arbeiten in ,luftiger Höhe‘, ob<br />
bei Dacharbeiten, beim Baumschnitt<br />
oder bei der Gebäudeinspektion<br />
– und die Arbeit auf<br />
Hubarbeitsbühnen ist in der<br />
Regel auch sicher. Sicherer als<br />
Gerüste oder Leitern – trotzdem<br />
kommt es immer wieder zu Unfällen.<br />
Die Ursachen können<br />
Mängel in der Konstruktion und<br />
bei der Wartung sein, aber auch<br />
der nicht sach- und fachgerechte<br />
Einsatz der Maschinen.<br />
Diese Tatsachen nahm eine Projektgruppe des Landesarbeitsschutzamtes<br />
Nordrhein-Westfalen zum Anlass, eine<br />
Dokumentation mit grundlegenden Informationen für Hersteller<br />
und Importeure von Hubarbeitsbühnen zu veröffentlichen:<br />
,Praxis in NRW. Mit Sicherheit hoch hinaus. Informationen und<br />
Pflichten für Hersteller von Hubarbeitsbühnen’. Einige dieser<br />
Hinweise können auch für Anwender nützlich sein. Weil man<br />
dem Thema Sicherheit und Unfallvermeidung nie genug Aufmerksamkeit<br />
widmen kann, seien nachfolgend hier einige<br />
Punkte angesprochen.<br />
Sichere Konstruktion<br />
Weil Sicherheit schon bei der Konstruktion beginnt, genießt<br />
diese besondere Aufmerksamkeit. Mittels einer Gefahrenanalyse<br />
müssen alle von der Maschine ausgehenden Gefahren ermittelt<br />
und analysiert werden, um sie konstruktiv dann von vorneherein<br />
möglichst ausschließen zu können.<br />
Wichtige Vorgaben für Konstrukteure:<br />
Keine Ketten oder Seile als Geländer oder als Zugangstüren<br />
der Arbeitsbühne verwenden<br />
Verankerungspunkte für die Sicherheitsausrüstung in der Arbeitsbühne<br />
vorsehen<br />
Bewegliche Teile wie Drehgestell, Hubeinrichtung, Abstützeinrichtungen<br />
müssen gesichert sein, z. B. durch Absperrgitter.<br />
Formale Anforderungen an Hersteller:<br />
Technische Dokumentation (enthält die einzelnen Schritte der<br />
Entwicklung/Konstruktion)<br />
Mit Sicherheit<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
hoch hinauf<br />
EG-Konformitätserklärung (jeweils übersetzt in die Sprache des<br />
Verwenderlandes)<br />
CE-Kennzeichnung<br />
eine detaillierte und verständliche Betriebsanleitung (Bedienung,<br />
Instandhaltung, Wartung).<br />
Dokumentation empfohlen<br />
Darüber hinaus empfiehlt die Arbeitsschutzverwaltung NRW<br />
den Herstellern, ein Abnahme- und Einweisungsprotokoll für<br />
die Nutzer zu verwenden, denn bekanntlich wird eine große Anzahl<br />
von Hubarbeitsbühnen von Verleihfirmen betrieben. Diese<br />
könnten damit dokumentieren, dass sie die Einweisung der<br />
Nutzer erfüllt haben – zumindest bei den größeren Vermietunternehmen<br />
ist das schon aus Eigeninteresse (Versicherungsschutz)<br />
gang und gäbe.<br />
Auch die Inzahlungnahme von Altgeräten beim Maschinenneukauf<br />
ist üblich. Werden diese wieder aufgearbeitet und dabei<br />
wesentlich verändert, muss die Maschinenrichtlinie (2006/42/<br />
EG) wie bei einem Neugerät eingehalten werden – darauf weisen<br />
die Autoren der Dokumentation ausdrücklich hin.<br />
Gefahrenanalyse<br />
Bei der Gefahrenanalyse müssen folgende Punkte berücksichtigt<br />
werden:<br />
Mechanische Gefährdungen z. B. durch Quetschen, Scheren,<br />
Rutschen, Stolpern, oder auch durch Überrollen, durch herabfallende<br />
Gegenstände oder wegen ungenügender Zugangsmöglichkeiten,<br />
Gefährdungen durch Störung in der Energieversorgung, Abbrechen<br />
von Maschinenteilen und andere Fehlfunktionen,<br />
Gefährdungen durch (zeitweises) Ausfallen und/oder falsche<br />
Anordnung von Schutzmaßnahmen/Schutzmitteln,<br />
Gefährdung infolge ungewollter Lageveränderung/mangelnder<br />
Standsicherheit,<br />
Gefährdung durch Hebevorgänge (unkontrollierte Bewegungen),<br />
Gefährdungen durch Belastung/Überlastung,<br />
Absturz von Personen (Persönliche Schutzausrüstung, Bodenklappen,<br />
Neigungsüberwachung),<br />
Ab- und Umstürzen der Arbeitsbühnen.<br />
Technische Dokumentation<br />
Bevor der Hersteller die EG-Konformitätserklärung ausstellt, ist<br />
eine technische Dokumentation zu erstellen, die einzelne<br />
Schritte der Entwicklung und Konstruktion der Maschine/Hubarbeitsbühne<br />
darlegt. Jeder Maschine ist zudem eine Betriebsanleitung<br />
in der Sprache des Verwendungslandes beizufügen.<br />
In dieser sind u. a. die Restgefahren zu beschreiben, die etwa<br />
beim Betrieb oder bei der Instandsetzung auftreten können, soweit<br />
sie durch technisch-konstruktive Maßnahmen nicht zu verhindern<br />
sind. Außerdem muss der Hersteller in der Betriebsanleitung<br />
Art und Intervall von sicherheitsrelevanten Inspektionsund<br />
Wartungsarbeiten angeben. Mit der CE-Kennzeichnung
dürfen nur verwendungsfertige Maschinen versehen werden:<br />
Damit erklärt der Hersteller, dass die Maschine allen anzuwendenden<br />
Gemeinschaftsrichtlinien entspricht und dass das Konformitätsbewertungsverfahren<br />
durchgeführt wurde.<br />
Schwerpunkt Arbeitskorb<br />
Besondere Beachtung findet der eigentliche Arbeitskorb: Diejenigen<br />
Teile der Maschine, auf denen Personen sich bewegen<br />
oder aufhalten, müssen so konzipiert und gebaut sein, dass ein<br />
Sturz auf oder von diesen Teilen vermieden wird. Falls ein Sturz<br />
von der Arbeitsbühne bei allen vorgesehenen Arbeiten (z. B. bei<br />
notwendigem Hinauslehnen) nicht sicher ausgeschlossen werden<br />
kann, müssen die Arbeitsbühnen mit ausreichend festen<br />
Verankerungspunkten zur Befestigung von persönlichen Schutzausrüstungen<br />
gegen Absturz ausgestattet sein. Die Anzahl der<br />
Verankerungspunkte muss der Anzahl von Personen entsprechen,<br />
die sich auf der Arbeitsbühne befinden können. An jeder<br />
Arbeitsbühne müssen an allen Seiten Umwehrungen vorgesehen<br />
sein, um das Herabfallen von Personen und Gegenständen<br />
zu vermeiden. Die Umwehrungen müssen sicher an der Arbeitsbühne<br />
befestigt sein und mindestens aus 1,1 m hohen Handläufen,<br />
15 cm hohen Fußleisten und dazwischen liegenden Querstangen<br />
bestehen, die nicht mehr als 55 cm sowohl von den<br />
Handläufen als auch von den Fußleisten entfernt sind. Die Handläufe<br />
müssen so bemessen sein, dass sie Punktlasten von 500 N<br />
pro Person in Abständen von 0,5 m in den ungünstigsten Stellungen<br />
und in der ungünstigsten Wirkrichtung ohne bleibende<br />
Verformung aufnehmen können. Die Arbeitsbühne muss mindestens<br />
aus selbstverlöschendem Werkstoff bestehen (Nr. 5.6.2<br />
DIN EN 280). Ketten oder Seile dürfen nicht als Geländer oder<br />
zum Verschluss der Zugangstüren verwendet werden.<br />
Technische Daten<br />
Auf jeder Maschine müssen deutlich lesbar und dauerhaft unverwischbar<br />
die folgenden Mindesthinweise angebracht sein:<br />
Arbeitsbühnen von 4 bis 88 m,<br />
Anhänger, LKW, Scheren,<br />
Teleskope, Gelenkteleskope,<br />
Kompaktkräne und<br />
Teleskopstapler, Ketten und<br />
Spezialgeräte<br />
Spezialgeräte<br />
Schulungszentrum<br />
Hotline: 0180 / 333 74 74 · www.schmidt-info.de<br />
TECHNIK UND BETRIEB<br />
Name und Anschrift des Herstellers, CE-Kennzeichnung,<br />
Bezeichnung der Serie oder des Typs,<br />
gegebenenfalls Seriennummer,<br />
Baujahr.<br />
An fahrbaren Hubarbeitsbühnen müssen außerdem auf einem<br />
oder mehreren dauerhaften Fabrikschildern folgende Angaben<br />
unauslöschlich und gut sichtbar angebracht sein:<br />
Herstellungsland,<br />
Eigenmasse in Kilogramm,<br />
Nennlast (Tragfähigkeit) in Kilogramm,<br />
Aufteilung der Nennlast in zulässige Personenzahl und Zuladung<br />
in Kilogramm,<br />
höchstzulässige Handkraft in Newton,<br />
höchstzulässige Windgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde,<br />
höchstzulässige Schrägstellung des Untergestells.<br />
Sicherheit geht vor<br />
Die Auswertung des Unfallgeschehens belegt nach Angaben<br />
der Projektgruppe, dass Unfälle mit Hubarbeitsbühnen oft auf<br />
die Verwendung nicht qualitätsgerechter Zulieferungen (Auftragsfertigung<br />
durch Fremdfirmen) zurückzuführen sind. In diesem<br />
Zusammenhang gilt, dass der Lieferant gegenüber dem<br />
Abnehmer voll verantwortlich für die Qualität der Zulieferung<br />
ist, einschließlich der dafür nötigen Prüfungen.<br />
Der Abnehmer wiederum muss dafür Sorge tragen, dass der<br />
Lieferant kontinuierlich so fehlerfrei liefert (und eine Dokumentation<br />
darüber führt), dass die eingehenden Produkte direkt der<br />
Nutzung zugeführt werden können. Grundsätzlich, so das Fazit<br />
der Autoren, seien Hubarbeitsbühnen eine sehr sichere Art, ,in<br />
die Luft zu gehen‘ – falls sowohl bei der Konstruktion und Fertigung<br />
die nötige Sachkenntnis und Sorgfalt eingeflossen sind,<br />
und bei der praktischen Handhabung mit Vorsicht und Bedacht<br />
vorgegangen wird.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
31<br />
�
32<br />
RECHT<br />
Aufwärts<br />
nur mit Wissen<br />
Wer Hubarbeitsbühnen bedient, muss<br />
dafür qualifiziert sein<br />
von Jürgen Hildebrandt<br />
Für den sicheren Umgang mit<br />
Hubarbeitsbühnen ist eine<br />
fach liche Schulung unbedingt<br />
Voraussetzung. Ein im<br />
Entwurf vorliegender ,BerufsgenossenschaftlicherGrundsatz’<br />
unterstützt die langjährigen<br />
Bemühungen der<br />
IPAF um mehr Sicherheit in<br />
der Praxis.<br />
Ohne eine fachlich und technisch<br />
ausreichende Schulung sollte niemand<br />
eine Hubarbeitsbühne bedienen –<br />
zu vielfältig sind die heute am Markt befindlichen<br />
Maschinentypen und die potenziellen<br />
Gefahren beim Umgang mit<br />
diesen nützlichen Aufstiegshilfen. Diese<br />
Forderung vertritt die IPAF seit langem<br />
und belegt deren Berechtigung durch<br />
tausende erfolgreich und sicher geschulte<br />
Bediener. Ein seit Ende 2007 im Entwurf<br />
vorliegender ,Berufsgenossenschaftlicher<br />
Grundsatz‘ stimmt mit den<br />
IPAF-Schulungsgrundsätzen inhaltlich<br />
weitgehend überein.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Richtungweisend:<br />
Die IPAF-Schulungsgrundsätze<br />
werden von dem<br />
im Entwurf vorliegendenBerufsgenossenschaftlichen<br />
Grundsatz<br />
bestätigt, der<br />
ebenfalls theoretische<br />
und praktische<br />
Prüfungen<br />
vorsieht.<br />
Vorstellung beim BBI<br />
Während der BBI-Tagung 2008 wurde<br />
durch den Referenten der beteiligten<br />
Großhandels- und Lagereiberufsgenossenschaft<br />
dieser Grundsatz unter dem<br />
Titel ,Ausbildung und Beauftragung der<br />
Bediener von Hubarbeitsbühnen‘ vorgestellt.<br />
Darin werden zunächst ausführlich<br />
die Forderungen und Voraussetzungen<br />
aufgeführt, welche sowohl der Bediener<br />
einer Hubarbeitsbühne, als auch der beauftragende<br />
Unternehmer erfüllen müssen.<br />
Der größte Block befasst sich mit den<br />
wichtigsten Punkten einer solchen Schulung,<br />
d. h. welche Inhalte dabei vermittelt,<br />
gelehrt und geprüft werden müssen,<br />
um im Arbeitsalltag einen sicheren Hubarbeitsbetrieb<br />
zu gewährleisten.<br />
Schulungsinhalte<br />
Im theoretischen Teil werden im einzelnen<br />
Themen wie:<br />
Anforderungen an den Bediener<br />
Rechtliche Grundlagen und Regeln der<br />
Technik<br />
Aufbau, Funktion und Einsatzmöglichkeit<br />
verschiedener Bauarten und<br />
Bühnentypen<br />
Übernahme und Transport der<br />
Maschine<br />
Aufstellung/Inbetriebnahme der<br />
Maschine am Arbeitsort<br />
Täglicher Check<br />
Mögliches Unfallgeschehen<br />
Sondereinsätze<br />
beschrieben, und anhand entsprechender<br />
Schulungsunterlagen und Erläuterungen<br />
anschaulich vermittelt.<br />
Der praktische Teil widmet sich dann<br />
Punkten wie:<br />
Einweisung an einer Hubarbeitsbühne<br />
Arbeitstägliche Sicht- und Funktionsprüfung<br />
Standsicherer Aufbau, Untergrund und<br />
Abstützen<br />
Absicherung auf der Baustelle und im<br />
Verkehr<br />
Sicheres Verfahren<br />
Steuerungsfunktionen und Notablass<br />
Persönliche Schutzausrüstung<br />
Diese Punkte werden an entsprechenden<br />
Maschinen praktisch geschult<br />
und eingeübt. Sowohl die theoretische<br />
als auch die praktische Schulung schlie-
ßen mit einer Prüfung ab – als Beleg für<br />
die bestandene Prüfung erhalten die<br />
Teilnehmer ein Zertifikat über Teilnahme<br />
und erzieltes Ergebnis. In diesem Zertifikat<br />
sollten zudem die Bauarten/Typen<br />
der Bühnen aufgeführt sein, an denen<br />
ausgebildet wurde.<br />
Qualifikation der Ausbilder<br />
Auch zur Qualifikation der Trainer nimmt<br />
der Berufsgenossenschaftliche Grundsatz<br />
Stellung. Selbstverständlich soll der<br />
Trainer über eine ausreichend fachliche<br />
Ausbildung und Erfahrung im Umgang<br />
mit Hubarbeitsbühnen verfügen. Neben<br />
umfassender Kenntnis der staatlichen<br />
Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften<br />
und allgemeinen Regeln<br />
der Technik soll er auch über eine<br />
längere Zeit praktische Erfahrungen im<br />
Umgang mit verschiedenen Varianten<br />
von Hubarbeitsbühnen gesammelt haben.<br />
Auch soll er Ausbildungskonzepte<br />
didaktisch gut vermitteln und eine Gruppe<br />
erfolgreich durch den Lehrgang führen<br />
können.<br />
Der Grundsatz führt allerdings nicht<br />
zu einer allgemeinen Schulungsverpflichtung,<br />
sondern soll Unternehmern<br />
eine Entscheidungshilfe bieten, wie sie<br />
ihre Mitarbeiter richtig und BG-konform<br />
ausbilden. Die von den IPAF-Schulungszentren<br />
durchgeführten Kurse entsprechen<br />
in vollem Umfang diesen Anforderungen<br />
und gehen in Teilen sogar noch<br />
darüber hinaus. Sie sind bekanntlich<br />
nicht nur in Deutschland, sondern durch<br />
ihre Kompatibilität mit der ISO 18878<br />
auch international anerkannt.<br />
Mit der Vorstellung dieses Grundsatz-<br />
Entwurfs wird nach Ansicht der IPAF der<br />
Sinn und die Notwendigkeit einer qualifizierten<br />
Schulung nun auch von Seiten<br />
der Berufsgenossenschaft noch stärker<br />
unterstrichen – im Sinne einer gemeinsamen<br />
Anstrengung aller Beteiligten, die<br />
Praxis auf der Arbeitsbühne sicherer zu<br />
gestalten.<br />
Die komplette Fassung des BG-<br />
Grundsatz-Entwurfs kann man unter<br />
www.ipaf.org/de/resourcen/arbeitssicherheit<br />
nachlesen.�<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
RECHT<br />
Zwei Kommentare zum Berufsgenossenschaftlicher Grundsatz 966:<br />
Schein für Hubarbeitsbühne<br />
– ab sofort<br />
Pflicht!?<br />
Auf der Basis des neuen BG-Grundsatz BGG 966 ist es nun<br />
offiziell: So wie der Bediener eines Staplers eine Unterweisung<br />
gemäß BGG 925 und einen schriftlichen Auftrag<br />
erhalten muss, ist seit diesem Jahr die Situation für Hubarbeitsbühnen<br />
identisch. Der Berufsgenossenschaftliche<br />
Grundsatz ,Unterweisung und Beauftragung von Bedienern<br />
von Hubarbeitsbühnen’ definiert die Mindestanforderungen, welche der Unternehmer<br />
für die Unterweisung bei Hubarbeitsbühnen umsetzen sollte. Ebenso<br />
wird darin die schriftliche Beauftragung der Unterwiesenen entsprechend BGR 500<br />
Kap. 2.10 bekräftigt. Baut der Unternehmer die Unterweisung seiner Hubarbeitsbühnenfahrer<br />
auf diesem BG-Grundsatz auf, und dokumentiert er dies als schriftliche<br />
Beauftragung, führt er eine ausreichende Grundausbildung durch.<br />
Genau so kann er aber auch auf ein IPAF-Schulungszentrum zurückgreifen und<br />
seine Bediener eine IPAF-Hubarbeitsbühnen-Bedienerschulung durchlaufen lassen.<br />
Die IPAF-Schulung entspricht in allen Bereichen dem neuen BG-Grundsatz<br />
und darüber hinaus der Norm ISO 18878. Als Befähigungsnachweis wird die PAL-<br />
Card ausgehändigt, die nicht nur die Befähigung nach BGG 966 dokumentiert, sondern<br />
– weil international anerkannt – von international tätigen Unternehmen als<br />
bedeutender Zusatznutzen geschätzt wird.<br />
Matthias Müller, AST Arbeitssicherheit & Technik<br />
Schulungsinhalte klar<br />
dokumentieren<br />
Der BG-Grundsatz BGG 966 definiert die Anforderungen<br />
an die Bediener von Hubarbeitsbühnen. Punkt 2 enthält<br />
eine klare Aussage, wer überhaupt eine Hubarbeitsbühne<br />
bedienen darf. Unter anderem wird eindeutig auf den<br />
notwendigen Nachweis der Befähigung des Bedieners<br />
gegenüber dem Unternehmer hingewiesen. Als ,Befähigung’<br />
reicht aber nicht das ein- oder mehrmalige Arbeiten<br />
mit einer Hubarbeitsbühne aus, der Unternehmer<br />
muss die Eignung des Bedieners überprüfen! Kann er dieses nicht selbst, muss er<br />
sich externer Kräfte bedienen.<br />
Gemäß Punkt 3 des BGG 966 kann die Befähigung des Bedieners nur durch eine<br />
Ausbildung/Schulung durch den Unternehmer oder seines Beauftragten (Schulungszentrum)<br />
ausreichend sichergestellt werden. Im Falle eines Personenschadens<br />
ist vor allem der Nachweis des vermittelten Ausbildungsstoffs wichtig.<br />
Darauf wird sich die Rechtsprechung künftig berufen und einen Nachweis der<br />
vermittelten Ausbildungsinhalte fordern. Liegen dann keine hieb- und stichfesten<br />
Unterlagen zum vermittelten Ausbildungsstoff vor, kann die Befähigung angezweifelt<br />
werden – mit dem Ergebnis, dass die Rechtssprechung von einer zumindest<br />
fahrlässigen Unterlassung des Unternehmers ausgeht. Darum empfiehlt es sich, Bediener<br />
von Hubarbeitsbühnen immer durch ein geprüftes Schulungskonzept ausbilden<br />
zu lassen – wie durch IPAF, dem Vorreiter in Sachen Bedienerschulung.<br />
Günter Schipper, Schipper Akademie<br />
33
34<br />
RECHT<br />
Leute auf der Gabel<br />
Gabelstapler sind kein Ersatz für<br />
Hubarbeitsbühnen<br />
Der Einsatz von Arbeitskörben auf und an Gabelstaplern wurde<br />
lange Zeit als eine günstige Aufstiegsmöglichkeit für gelegentliche<br />
Arbeiten in der Höhe angesehen. In der Praxis ist dieses<br />
Gespann, das nicht vom Mann im Korb, sondern nur vom<br />
Bediener am Boden gesteuert werden kann, aber eine riskante<br />
Kombination – und der Grund, warum die Suva (Schweizerische<br />
Unfallversicherungsanstalt) deren Einsatz in der Schweiz<br />
künftig eng begrenzt hat.<br />
Himmelfahrtskommando: Den<br />
Frontlader eines Traktors mit<br />
einer Gitterbox zur ,Hubarbeitsbühne’umzufunktionieren<br />
ist schon die erste Todsünde<br />
– dann die Standfläche auch<br />
noch mit mehreren gestapelten<br />
Kunststoffboxen zu erhöhen,<br />
grenzt an versuchten<br />
Selbstmord!<br />
Nach einer Übergangszeit ist in der Schweiz das<br />
Hochheben von Personen mit einem Arbeitskorb<br />
auf Gabelstaplern heute grundsätzlich verboten.<br />
Dieses Verbot durch die Suva ist Anfang 2009 in<br />
Kraft getreten, und wurde so begründet: „Das Hochheben<br />
von Personen mit Gabelstapler und Arbeitskorb<br />
ist mit erheblichen Risiken verbunden. Gemäß<br />
Artikel 42 der Verordnung über die Unfallverhütung<br />
sind solche Einsätze grundsätzlich verboten. Die<br />
Verwendung von Arbeitskörben für Stapler ist ab 1.<br />
Januar 2009 nur noch zulässig, wenn eine Ausnahmebewilligung<br />
vorliegt, die von der Suva konkret<br />
auf den Namen des Betreibers ausgestellt wurde. Die<br />
Suva gewährt solche Ausnahmebewilligungen nur<br />
für seltene Arbeiten von geringem Umfang und<br />
wenn der Betreiber einen genau definierten Anforderungskatalog<br />
erfüllt. Pauschale Ausnahmebewilligungen,<br />
die vom Arbeitskorbhersteller ausgehändigt<br />
werden, lassen sich mit den gesetzlichen<br />
Bestimmungen nicht mehr vereinbaren. Maßgebend<br />
sind das Bundesgesetz über die Sicherheit von<br />
technischen Einrichtungen und Geräten (STEG, Europäische<br />
Maschinenrichtlinie) und die Verordnung<br />
über die Unfallverhütung (VUV).“<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Aufgegabelt: In der Schweiz ist das Hochheben<br />
von Personen mittels Gabelstapler nur noch in<br />
eng begrenzten Ausnahmefällen und auch nur<br />
in Innenräumen zulässig – dieser „Eigenbau“<br />
ist absolut tabu! In Deutschland ist es erlaubt,<br />
wenn ein zugelassener Arbeitskorb verwendet,<br />
und weitere Auflagen erfüllt werden.<br />
Strenge Vorgaben und<br />
Anforderungen<br />
Um ein ‚Aufweichen‘ der neuen Bestimmungen<br />
in der Praxis zu verhindern, sind<br />
die Ausnahmebewilligungen an strenge<br />
Auflagen und Vorgaben geknüpft. So ist<br />
die maximale Arbeitshöhe auf fünf Meter<br />
über Grund beschränkt (Distanz Standfläche<br />
Stapler bis Boden Arbeitskorb), für<br />
größere Hubhöhen wird grundsätzlich<br />
keine Genehmigung erteilt. Die genannten<br />
‚temporären Arbeiten‘ – wie z. B. der
gelegentliche, fallweise Austausch von<br />
Beleuchtungskörpern – dürfen nur in Innenräumen<br />
ausgeführt werden, die Genehmigung<br />
ist zudem auf maximal sechs<br />
Einsätze am gleichen Ort pro Jahr, sowie<br />
auf zwei Stunden je Einsatz beschränkt.<br />
Für regelmäßige Montage- oder Reparaturarbeiten,<br />
Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />
oder auch Baumpflegemaßnahmen<br />
wird keine Genehmigung erteilt.<br />
Weitere Auflagen betreffen Art und Technik<br />
sowie Tragfähigkeit des verwendeten<br />
Staplermodells im Verhältnis zur beförderten<br />
Last – andere Staplertypen wie<br />
Deichselstapler, Seitenstapler, Teleskopstapler,<br />
Traktoren mit Frontlader oder<br />
Schmalgangstapler sind von einer möglichen<br />
Genehmigung grundsätzlich ausgeschlossen.<br />
Nähere Details sowie der<br />
gesamte Anforderungskatalog sind unter<br />
‚www.suva.ch’ abrufbar.<br />
Andere Länder –<br />
andere Bestimmungen<br />
In Deutschland ist der Einsatz von Staplern<br />
in Verbindung mit einem Arbeitskorb<br />
nicht grundsätzlich untersagt, unterliegt<br />
jedoch weitreichenden und<br />
ausführlichen Bestimmungen, die unter<br />
anderem in der Unfallverhütungsverordnung<br />
(UVV) sowie der Betriebssicherheitsverordnung<br />
der zuständigen Berufsgenossenschaften<br />
festgelegt sind. Auch<br />
die Einschränkung der Staplertypen findet<br />
in dieser strikten Form nicht statt,<br />
entscheidend für die Beurteilung in der<br />
Praxis ist vielmehr die Verwendung geprüfter<br />
und zugelassener Arbeitskörbe in<br />
Kombination mit dem jeweiligen Hubgerät.<br />
So hat der berufsgenossenschaftliche<br />
Fachausschuss ‚Förder- und Lagertechnik‘<br />
bescheinigt, dass spezielle Arbeitsbühnen<br />
in Verbindung mit Deichselstaplern,<br />
Gabelhochhubwagen, sowie die so<br />
genannten ‚Ameisen‘ Einrichtungen sind,<br />
von denen aus Arbeiten an hochgelegen<br />
Gelände-<br />
Arbeitsbühnen<br />
Altstadt-<br />
City-Kran<br />
Mastkletter-<br />
Arbeitsbühnen<br />
Tel. 0 73 04 / 43 09 94<br />
Fax 0 73 04 / 43 09 95<br />
www.ast-gmbh.biz<br />
Stellen im Sinne § 26 der UVV ,Flurförderzeuge‘<br />
(BGV D27) und § 3, 4 + 7<br />
der Betriebssicherheitsverordnung sicher<br />
aus geführt werden können.<br />
Grundsätzlich gilt: Wenn mit dem<br />
Gabelstapler Personen für gelegentliche<br />
Instandhaltungsarbeiten aufund<br />
abwärts befördert werden sollen,<br />
muss ein speziell für solche Arbeiten<br />
ausgerüstetes und zugelassenes Anbaugerät<br />
verwendet werden, also eine<br />
Arbeitsbühne. Eine auf den Gabelzinken<br />
befestigte Gitterbox oder gar<br />
Palette, ist für die Aufnahme von Personen<br />
absolut ungeeignet und strikt<br />
verboten.<br />
Die Regelung umfasst noch weitere<br />
Punkte: So wird z. B. vorausgesetzt,<br />
dass der Staplerfahrer mindestens<br />
18 Jahre alt, ,körperlich und<br />
geistig geeignet‘, ausgebildet, und<br />
vom Unternehmer schriftlich beauftragt<br />
ist (§ 7 Abs. 1 der UVV ,Flurförderzeuge‘).<br />
Die notwendige Unterweisung<br />
muss auch den Anbau der<br />
Arbeitsbühne entsprechend der<br />
Montageanleitung des Herstellers<br />
umfassen. Zudem muss sichergestellt<br />
sein, dass der Fahrer bei angehobener<br />
Arbeitsbühne den Stapler nicht<br />
verfährt. Der Stapler darf mit besetzter<br />
Arbeitsbühne nur verfahren werden,<br />
wenn die Arbeitsbühne nicht<br />
höher als ‚bodenfrei‘ angehoben ist,<br />
die Person in der Arbeitsbühne sich<br />
am Handlauf oder einem innerhalb<br />
der Arbeitsbühne angebrachtem Haltegriff<br />
festhält, und der Gabelstapler<br />
bauartbedingt nicht schneller als<br />
16 km/h fahren kann. Der Standplatz<br />
in der Arbeitsbühne darf selbstverständlich<br />
nicht mit Hilfsmitteln (Leitern,<br />
Kisten, Tritte etc.) erhöht werden<br />
und der Staplerfahrer hält sich strikt<br />
an das Verbot, Beschäftigte auf den<br />
Gabeln, Paletten, auf der Last oder in<br />
Gitterboxpaletten zu befördern.<br />
Doch auch diese tolerantere<br />
Sichtweise der<br />
deutschen Stellen ändert<br />
nichts an der Tatsa-<br />
Bediener- &<br />
Trainerschulung<br />
che, dass eine ,richtige‘<br />
mobile Hubarbeitsbühne<br />
dem Gabelstapler mit<br />
Korb vorzuziehen ist.<br />
�<br />
Die Bauaufzüge<br />
für jedes Projekt!<br />
Sie haben die Wahl:<br />
Kaufen oder Mieten!<br />
Superlift Z<br />
Förderhöhe 100 m<br />
Tragfähigkeit<br />
max. 300 kg<br />
Superlift LX<br />
Förderhöhe 200 m<br />
Tragfähigkeit max.<br />
2.300 kg / 12 Pers.<br />
Superlift MX<br />
Förderhöhe 200 m<br />
Tragfähigkeit max.<br />
2.000 kg / 12 Pers.<br />
GIANT-Lift<br />
Förderhöhe 300 m<br />
Tragfähigkeit max.<br />
3.200 kg / 28 Pers.<br />
Bundesweite<br />
Mietservice-Hotline<br />
Tel. 0800 / 4 02 26 22<br />
Böcker AG<br />
Lippestraße 69 · 59368 Werne · Fon +49 (0) 23 89/79 89-0<br />
www.boecker-group.com
36<br />
MIETMARKT<br />
Besitzen oder<br />
nutzen?<br />
Die Vorteile der Maschinenmiete<br />
Flexibel nutzen: In anderen europäischen Ländern ist das Mieten von Produktionsmitteln wie<br />
Baumaschinen deutlich stärker ausgeprägt als bei uns. Speziell bei der Hubarbeitsbühne spricht<br />
vieles für die Mietmaschine – neben den finanziellen Aspekten vor allem die größere Flexibilität<br />
bei der Einsatzplanung.<br />
Mieten statt kaufen – der<br />
Slogan ist einprägsam und<br />
verspricht etliche Vorteile.<br />
Davon ist der eingesparte<br />
Investitionsaufwand der<br />
offensichtlichste – doch in<br />
der Praxis gibt es noch einige<br />
mehr. Worin bestehen<br />
denn tatsächlich die<br />
Vorteile, wenn man eine<br />
Maschine wie z. B. eine<br />
Hubarbeitsbühne mietet<br />
statt kauft?<br />
Die Idee ist bestechend und verlockend:<br />
Autos, Immobilien, Computer<br />
– ja, ganze Fabriken können heutzutage<br />
für einen kürzeren oder längeren<br />
Zeitraum gemietet bzw. geleast werden.<br />
Wer ein Wirtschaftsgut mietet, kann das<br />
Objekt wie ein Eigentümer nutzen, ohne<br />
es zu kaufen – allerdings oft mit der Option,<br />
es während der Mietdauer im Rahmen<br />
eines Mietkaufs zu erwerben. Das<br />
gemietete Gerät oder die Maschine<br />
bleibt juristisch und wirtschaftlich im Eigentum<br />
des Vermieters, der in der Regel<br />
auch alle Rechte, Risiken und Pflichten<br />
trägt – es sei denn, diese werden im Mietvertrag<br />
ganz oder teilweise auf den Mieter<br />
übertragen.<br />
Für den Unternehmer der eine Maschine<br />
mietet, hat das klare Vorteile. Einer<br />
der bedeutendsten ist steuerlicher Natur,<br />
denn die regelmäßigen Mietzahlungen<br />
können als Betriebsausgaben in voller<br />
Höhe sofort geltend gemacht werden.<br />
Und da der Nutzer nicht der Eigentümer<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
ist, taucht das Objekt in seiner Bilanz<br />
nicht auf – somit steigt die Eigenkapitalquote<br />
und die Bilanz wird nicht belastet.<br />
Auch der Kreditrahmen bei der Bank wird<br />
nicht angetastet und muss nicht – wie<br />
bei einem Kauf – erhöht werden. Trotzdem<br />
können die Wirtschaftsgüter sofort<br />
genutzt werden.<br />
Gezahlt wird nur für die Nutzung<br />
Bei einer Miete entstehen neben den laufenden<br />
Mietzahlungen Kosten nur, wenn<br />
die Maschine tatsächlich eingesetzt wird.<br />
Die Kosten liegen im Voraus fest und sind<br />
konkret zu kalkulieren, böse Überraschungen<br />
sind unwahrscheinlich. Einer<br />
Statistik zufolge sind mehr als die Hälfte<br />
der gesamten Maschinenkosten feste<br />
Kosten, die durch die Nutzung nur<br />
wenig zu beeinflussen sind. So liegen die<br />
errechneten Betriebskosten einer gekauften<br />
Maschine bei einer Vollkostenrechnung<br />
unter Berücksichtigung von<br />
Nutzungsdauer, Abschreibung, Wartung,<br />
Reparaturen etc. um 30 bis 50 Prozent<br />
höher als bei einem gemieteten Gerät.<br />
Vorteile im Überblick<br />
Bei der Anmietung einer Hubarbeitsbühne<br />
gibt es im Regelfall, einzelne Mietverträge<br />
können natürlich anders ausgestaltet<br />
sein, folgende Vorteile:<br />
• Keine Reparaturkosten<br />
• Kein Verschleißrisiko (Wartung, Reparaturen)<br />
• Keine Kosten für notwendige Versicherungen<br />
• Keine Kapitalbindung durch Kauf<br />
• Keine Finanzierungskosten<br />
• Kein Ausfallrisiko – bei Störung kurzfristig<br />
Ersatzmaschine.<br />
Zudem kann man seinen Maschinenpark<br />
bedarfsgerechter steuern – man<br />
vermeidet Überkapazitäten und Engpässe,<br />
indem Geräte/Maschinen kurzfristig<br />
geordert werden, bzw. bei Nichtgebrauch<br />
zurückgegeben werden, und<br />
nicht nutzlos herumstehen und dennoch<br />
Kosten verursachen. Der Mieter kann den<br />
spontanen Ausfall von eigenen Maschinen<br />
ebenso abdecken wie plötzliche Auftragspitzen.<br />
Und was für alle Maschinen<br />
gilt, trifft auf Hubarbeitsbühnen im Besonderen<br />
zu: Die Möglichkeit, sich aus<br />
der umfassenden Angebotspalette der
38<br />
NIEUWS VAN IPAF-BENELUX<br />
Op 27 januari <strong>2010</strong> vond een bijeenkomst<br />
plaats, georganiseerd door<br />
de Benelux tak van IPAF en ondersteund<br />
door drie prominente Nederlandse IPAF<br />
lidbedrijven. Doel van de bijeenkomst<br />
was onder andere om onder de deelnemers<br />
te peilen of er animo is voor het opstarten<br />
van een bestuur voor de Nederlandse<br />
markt. De presentatie van de<br />
bijeenkomst was, na een kort welkomstwoord<br />
van IPAF Managing Director Tim<br />
Whiteman, in handen van IPAF Benelux<br />
vertegenwoordiger Hans Aarse. In het<br />
middagdeel van de bijeenkomst vond er<br />
een levendige open discussie plaats waarin<br />
Aarse werd ondersteund door een forum<br />
dat bestond uit Cees van der Kooij<br />
(Loxam bv), Andrew Pauw (Peinemann<br />
bv) en Rik Maaskant (Riwal bv).<br />
Gastheer Barend Kemp in De Meern<br />
stelde voor deze gelegenheid zijn presentatieruimte<br />
beschikbaar en zorgde<br />
voor een perfect gastheerschap rond de<br />
ontvangst, de lunch en hetgeen er verder<br />
nog genuttigd werd. Onder de 60 afgevaardigden<br />
van ruim 40 Nederlandse<br />
hoogwerkerbedrijven (fabrikanten, importeurs<br />
en verhuurbedrijven) bevonden<br />
zich 20 bedrijven die al lid zijn van IPAF.<br />
Van de resterende deelnemers was er aan<br />
het einde van de dag slechts één die vooralsnog<br />
niet van plan was om lid te worden.<br />
Op zich is dat al een indicatie voor<br />
het slagen van de dag.<br />
Waarom deze bijeenkomst<br />
Verhuurbedrijven, maar ook importeurs,<br />
dealers en fabrikanten, lopen vaak tegen<br />
Een eigen bestuur<br />
voor IPAF-Benelux<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Discussieforum met (van links naar rechts): Hans Aarse, IPAF-Benelux;<br />
Cees van der Kooij, Loxam; Andrew Pauw, Peinemann; Rik Maaskant, Riwal.<br />
dezelfde problemen aan en missen een<br />
goed georganiseerd platform waar hun<br />
gezamenlijke belangen en/of problemen<br />
kunnen worden besproken of aangepakt.<br />
Het ontbreekt in Nederland aan een actieve<br />
belangenvereniging waarin de<br />
hoogwerkerbranche representatief vertegenwoordigd<br />
is. Op internationaal niveau<br />
behartigt IPAF de belangen van<br />
hoogwerkerfabrikanten, dealers, importeurs,<br />
verhuurders en gebruikers van<br />
hoogwerkers. De activiteiten van IPAF in<br />
Nederland liggen momenteel overwegend<br />
op het vlak van opleidingen voor<br />
de bediening van hoogwerkers. In de<br />
door Hans Aarse verzorgde presentatie<br />
werd duidelijk dat IPAF veel meer is dan<br />
uitsluitend een ontwikkelaar van opleidingen<br />
en optreed als een veelzijdige belangenorganisatie<br />
voor de hoogwerkeren<br />
hefsteigerbranche.<br />
Thema’s<br />
De thema’s die centraal stonden tijdens<br />
het overleg waren:<br />
• Worden uw belangen behartigd en<br />
waar kunt u met uw vragen terecht?<br />
• Wilt u überhaupt dat uw belangen behartigd<br />
worden?<br />
• Zo ja, hoe dan en door wie?<br />
• Wie is IPAF? Wat doen we en waar<br />
willen we heen?<br />
De ontvangst: gelegenheid<br />
voor networking.
Na een lange vergaderdag zag het ernaar<br />
uit dat er nog het een en ander aan<br />
denkwerk zal moeten worden verricht<br />
voordat spijkers met koppen kunnen worden<br />
geslagen. In ieder geval is de toon gezet<br />
en lijkt het erop dat er zeker een vervolg<br />
zal komen om een aantal punten,<br />
Vakbeurs voor hoogwerkers, hefsteigers,<br />
verreikers en minikranen<br />
Verticaaldagen Benelux gaat<br />
,op herhaling‘<br />
Het evenement voor de verticaal branche<br />
,Verticaaldagen Benelux‘ dat op 25 en 26<br />
september 2009 voor de eerste maal gehouden<br />
werd op Safaripark Beekse Bergen<br />
te Hilvarenbeek krijgt vanwege het<br />
enorme succes een vervolg in <strong>2010</strong> en<br />
gaat dus “op herhaling”.<br />
De organisatie heeft bekend gemaakt<br />
dat de uiterst succesvol verlopen 1ste<br />
editie van deze vakbeurs zal worden opgevolgd<br />
door Verticaaldagen Benelux<br />
<strong>2010</strong>. Het evenement zal dit jaar plaatsvinden<br />
op 24 en 25 september a.s. op<br />
dezelfde locatie als in 2009, Safaripark<br />
Beekse Bergen te Hilvarenbeek<br />
(nabij Tilburg).<br />
Vele standhouders hadden<br />
direct na afloop van<br />
de 1ste editie al aangegeven<br />
sterk geïnteresseerd<br />
te zijn om deze vakbeurs<br />
tot een regelmatig<br />
weerkerend evenement<br />
te maken voor de verticaal<br />
branche in de Benelux.<br />
Verticaaldagen Benelux<br />
kende in 2009 een<br />
flitsende start met 38 standhouders die<br />
gezamenlijk meer dan 50 merken vertegenwoordigden<br />
en ruim 200 machines<br />
tentoonstelden.<br />
Het evenement trok bijna 900 bezoekers;<br />
een hoog aantal gezien de relatief<br />
kleine en zeer gespecialiseerde branche.<br />
Echter, de organisatoren zijn stellig van<br />
plan en gaan alles in het werk stellen om<br />
in <strong>2010</strong> nog meer publiek voor een bezoek<br />
aan het evenement te interesseren om<br />
zo Verticaaldagen Benelux <strong>2010</strong> in het<br />
belang van de standhouders tot een nog<br />
meningen en ideeën wat meer gericht onder<br />
de loep te leggen. De dag was goed<br />
voorbereid. Er was naar behoren voor de<br />
inwendige mens gezorgd en nu moet alles<br />
nog even bezinken. Het is zeker de moeite<br />
waard om je sterk te maken voor een<br />
eigen Nederlands IPAF-bestuur!<br />
groter succes te maken; hiertoe zal in<br />
vele marktsectoren een actieve publiciteitscampagne<br />
worden gevoerd en<br />
zullen branche organisaties en verenigingen<br />
benaderd worden die hun<br />
leden dan kunnen attenderen op -en<br />
motiveren tot een bezoek aan -het<br />
evenement. Ook wordt er een<br />
speciale “Verticaal” beurscatalogus<br />
uitgebracht die in een oplage van<br />
20.000 stuks verspreid zal worden in<br />
vele marktsegmenten waar de aanschaf<br />
van hoogwerk materieel regelmatig<br />
actueel is.<br />
Inmiddels hebben de eerste bedrijven<br />
al standruimte gereserveerd<br />
en de organisatie verwacht dat zich in<br />
<strong>2010</strong> meerdere bedrijven<br />
aan zullen<br />
melden die in 2009<br />
nog niet als standhoudervertegenwoordigd<br />
waren. Reden<br />
hiervoor is het<br />
feit dat er in <strong>2010</strong><br />
jaar nauwelijks beurzen<br />
in de hoogwerk<br />
branche gehouden<br />
zullen worden. Dit<br />
maakt Verticaaldagen<br />
Benelux <strong>2010</strong> tot een unieke gelegenheid<br />
voor fabrikanten en importeurs<br />
van hoogwerk materieel in de<br />
Benelux om hun producten en noviteiten<br />
onder de aandacht van een<br />
breed publiek te brengen.<br />
Voor alle nadere informatie rondom<br />
Verticaaldagen Benelux <strong>2010</strong> op<br />
24 en 25 september a.s. en voor het<br />
downloaden van het standhouderpakket<br />
voor geïnteresseerde deelnemers<br />
kunt u kijken op: www.verticaaldagen.net<br />
NIEUWS VAN IPAF-BENELUX<br />
Van Asten Rescue<br />
trainingen<br />
is IPAF opleidingscentrum<br />
Van Asten Rescue trainingen is gespecialiseerd<br />
in technische en inzettactische<br />
opleidingen voor redvoertuigen (hoogwerkers,<br />
autoladders) en richt zich op<br />
brandweer specifieke opleidingen op het<br />
gebied van de inzet van deze voertuigen.<br />
De activiteiten vormen een combinatie<br />
van de bediening, de veiligheid en de inzet<br />
bij de brandweer.<br />
Nieuw in de Benelux: een IPAF opleiding voor<br />
redvoertuigen van de brandweer.<br />
Redvoertuigen hebben veelal een<br />
bovenlokale inzet functie. Dit betekent<br />
dat de bedieners van deze voertuigen in<br />
veel verschillende situaties een zeer grote<br />
eigen verantwoordelijkheid moeten<br />
dragen en dat hun kennis van deze voertuigen<br />
op hoog niveau dient te zijn. De<br />
kennis die hiervoor noodzakelijk is, is het<br />
specialisme van “van Asten Rescue trainingen”.<br />
Door een intensieve samenwerking<br />
tussen van Asten Rescue trainingen en<br />
de IPAF is er nu een IPAF opleiding voor<br />
redvoertuigen van de brandweer.<br />
Deze opleiding is een samenvoeging<br />
van de IPAF opleiding en de opleiding<br />
van “van Asten Rescue trainingen”. Hierdoor<br />
is er een zeer complete opleiding<br />
ontstaan voor redvoertuigen waarin veiligheid<br />
en inzet-tactiek hoog in het vaandel<br />
staan. Het grote voordeel van onze samenwerking<br />
is dat op internationaal<br />
niveau informatie aanwezig is van leveranciers<br />
en opleidingscentra en deze informatie<br />
ook altijd up to date is. Tevens is de<br />
IPAF opleiding TÜV en ISO gecertificeerd.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
39
40<br />
AUS DER PRAXIS<br />
� Kirchenbesucher: Variabel und auch unter schwierigsten Bedingungen einsetzbar – das<br />
zeichnet diese speziellen Bühnen der ,narrow’- und ,spider‘-Serien aus. Hier eine Worldlift Falcon<br />
Spider FS420C des Berliner Vermieters Zeilinga auf den Treppen des Berliner Doms.<br />
Von ganz klein bis<br />
ganz groß<br />
Es gibt wohl kaum eine Aufgabe oder Arbeit in der Höhe, die nicht<br />
mit einer passenden Hubarbeitsbühne professionell erledigt werden<br />
könnte – Hubarbeitsbühnen als universelle Aufstiegshilfe aber<br />
auch im Spezialeinsatz. Entscheidend ist in jedem Einzelfall die<br />
Auswahl der richtigen Maschinenart mit den zum Auftrag passenden<br />
Leistungsdaten – und natürlich der sichere Umgang damit.<br />
� Gartenarbeiter: Zu<br />
den angestammten<br />
Arbeiten der Arbeitsbühnen<br />
zählen<br />
Einsätze bei der<br />
Baumpflege und im<br />
Landschaftsbau.<br />
Hier eine selbstfahrende,<br />
extrem geländegängige<br />
Mecaplus<br />
Gelenkteleskop -<br />
bühne vom Vermieter<br />
und IPAF-Schulungszentrum<br />
AST<br />
in Blaustein. Die<br />
Bühne kann über<br />
Fußpedale gesteuert<br />
werden – der Bediener<br />
hat die Hände<br />
frei für seine Arbeit.<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
� Achtung Aufnahme: Ein beliebter Auftritt<br />
für Hubarbeitsbühnen – die Plattform als<br />
Standplatz für Film- und Fernsehkameras. Der<br />
bewegliche Kamerastandort kann<br />
in Perspektive und Höhe jederzeit<br />
dem Geschehen folgen – hier auf<br />
einer Leihbühne des Vermieters<br />
Schmidt bei einem DTM-Lauf<br />
am Hockenheimring.<br />
� Windkraft: Die Felbermayr<br />
F-103 LTK – mit 103 m Arbeitshöhe<br />
derzeit die höchste Bühne<br />
von Palfinger Wumag, hatte<br />
im Windpark Stattersdorf bei<br />
St. Pölten/Niederösterreich<br />
ihren Jungferneinsatz. Auf<br />
dem fünfachsigen All-Terrain-<br />
Kranchassis ist die Lkw-Bühne<br />
geländegängig und lässt sich in<br />
vier unterschiedlichen<br />
Abstützungskonfigurationen<br />
sicher aufstellen.
� Große Bühne: Outdoor-Maschinen<br />
mit Dieselantrieb, EM-Reifen und großer<br />
Arbeitsplattform wie diese TPD 150<br />
von WEMO-tec werden hauptsächlich<br />
im Fassadenbau eingesetzt. Zu der<br />
überdurchschnittlichen Plattformgröße<br />
von 10 m² kommt die beachtliche seitliche<br />
Reichweite. Damit lassen sich im<br />
Idealfall etwa 170 m² Fassadenfläche<br />
bestreichen, ohne die Maschine zu<br />
verfahren. Dazu die Korbbelastung<br />
bis 1.000 kg – das reicht für mehrere<br />
Personen mit Material und Werkzeug.<br />
� Schiffbauer: Die Wirtschaft Chinas boomt –<br />
in diesem Fall kann man das durchaus wörtlich<br />
nehmen. Eine Teleskopmaschine des chinesischen<br />
Herstellers Sinoboom beim Einsatz auf<br />
einer Werft im Trockendock.<br />
� Mitfahrgelegenheit:<br />
Ungewöhnliche<br />
Einsatzorte erfordern<br />
auch<br />
ungewöhnliche<br />
Transporte. Dieser<br />
Leo 23 Gt<br />
von Teupen fährt<br />
an der Seilbahngondel<br />
hängend<br />
zu seinem<br />
Gipfeleinsatz.<br />
� Leiterersatz: Das unteren Ende der Arbeitsbühnenpalette<br />
markieren die Personenlifte,<br />
wie der Power Tower nano – immerhin mit<br />
Arbeitshöhen bis 4,5 m. Mit nur 285 kg Eigengewicht<br />
bei einer Breite von nur 75 cm kommt<br />
man damit durch übliche Türen, schmale und<br />
enge Zugänge und Aufzüge. In Tiefgaragen,<br />
Einkaufsmärkten, Verkaufsräumen – überall<br />
spielen die kompakten und wendigen Lifte<br />
ihre Stärken aus – eine sichere Alternative zur<br />
Leiter.<br />
Der Zeit<br />
voraus!<br />
• konkurrenzlose Reichweite<br />
• zuverlässige, funktionale<br />
Steuerung<br />
• ergonomischer Alu-Korb<br />
• maximal 5° Aufstellgenauigkeit<br />
Die Zukunft<br />
in der Standardklasse.<br />
Die neuen P 260 B, P 220 B und P<br />
180 B: Der neue Standard bei Hubarbeitsbühnen<br />
– entwickelt mit<br />
dem geballten Know-how der PAL-<br />
FINGER PLATFORMS, unter der sich<br />
WUMAG und BISON vereinen.<br />
Noch nie waren Hubarbeitsbühnen<br />
der 3,5 t Klasse so schnell, so flexibel<br />
einsetzbar, so einfach zu bedienen,<br />
so sicher und dabei so wartungsarm<br />
wie diese. Mehr Informationen<br />
bei Ihrem PALFINGER-<br />
Händler und unter<br />
www.palfinger-platforms.com<br />
Palfinger Platforms GmbH<br />
Düsseldorfer Str. 100<br />
D-47809 Krefeld / Germany
42<br />
AUS DER PRAXIS<br />
� Fassadenkletterer: Beim Neubau des so<br />
genannten ,Mobino-Towers‘ in Zürich wurden<br />
,mitwachsende’ Mastkletterbühnen von<br />
Alimak Hek eingesetzt. Die Montage der<br />
Fassadenelemente erfolgte von der unteren<br />
Bühne aus, die obere Bühnenebene diente als<br />
Absturzsicherung und als Windschild für die<br />
oberste Etage.<br />
� Teamwork: Gleich eine ganze ,Armada‘ von<br />
Gelenkteleskopbühnen ist hier bei Fassadenarbeiten<br />
im Einsatz – die JLG 1350 kann hier<br />
ihre Trümpfe voll ausspielen.<br />
� Aufgebockt: Mit dem<br />
Allrad-LIFT RTL 450<br />
von der Roggermaier<br />
Arbeitsbühnenvermietung<br />
wird eine Mobilfunkantenne<br />
auf einem<br />
Dach montiert. Das<br />
starke Gefälle mitten in<br />
einem kleinen Ort<br />
machte die zusätzliche<br />
Sicherung der Bühne<br />
durch ein zweites Fahrzeug<br />
nötig – der dahinter<br />
gespannte Unimog<br />
spielt den Bremser –<br />
keine Kompromisse bei<br />
der Sicherheit!<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
� Trockene Füße: Für<br />
diese Brückeninspektion<br />
dicht über der<br />
Wasseroberfläche<br />
musste der Korb des<br />
Ruthmann Steigers T<br />
370 ,unter Flur’ abgesenkt<br />
werden – auch<br />
bei solchen Arbeiten<br />
unter Standniveau<br />
des Fahrzeugs bleibt<br />
die Beweglichkeit des<br />
Korbarms mit seiner<br />
Dreh- und Teleskopierbarkeit<br />
in vollem<br />
Umfang erhalten.<br />
� Lagerarbeiter: Als<br />
klassische Scherenbühne<br />
arbeitet die<br />
Haulotte Compact 14<br />
vor allem im Innenbereich<br />
bei Montageund<br />
Unterhaltsarbeiten<br />
– oder wie hier bei der<br />
Regalbestückung im<br />
Lager.
Qualifizierte Ausbildung<br />
Verzeichnis der<br />
IPAF-Schulungszentren<br />
IPAF-Schulungen werden von lizenzierten Schulungszentren<br />
angeboten und durchgeführt. In einem weltweiten Netz bieten über<br />
400 Schulungszentren die vom TÜV als konform mit der ISO<br />
18878:2004 zertifizierte IPAF-Schulung an.<br />
Alle IPAF-Schulungszentren werden jährlich besucht und geprüft.<br />
Das Prüfungs-Team arbeitet unabhängig von IPAF und besteht<br />
aus erfahrenen Fachleuten der Hubarbeitsbühnenindustrie.<br />
Diese Besuche gelten als Unterstützung für die Schulungszentren<br />
und stellen gleichzeitig weltweit den hohen Qualitätsstandard der<br />
IPAF-Schulungen sicher.<br />
In diesem Verzeichnis finden Sie Ihr nächstgelegenes örtliches<br />
Schulungszentrum im mittel- und südeuropäischen Raum.<br />
Die aktuellste Liste – weltweit – finden Sie unter www.ipaf.org/de.<br />
Deutschland +49 – nach Postleitzahlen<br />
Lift-Manager GmbH<br />
Jäkel & Rothlehner<br />
02906 Waldhufen OT Jänkendorf<br />
Tel.: 0049-358825460<br />
Fax: 0049-3588294625<br />
www.lift-manager.de<br />
info@lift-manager.de<br />
Pradel Arbeitsbühnen GmbH<br />
03051 Cottbus-Gallinchen<br />
Tel.: 0049-3552888880<br />
Fax: 0049-35528888822<br />
www.pradel-lift.de<br />
info@pradel-lift.de<br />
Arbeitsbühnen Koch GmbH<br />
04249 Leipzig<br />
Tel.: 0049-341426650<br />
Fax: 0049-3414266515<br />
www.arbeitsbuehnen-koch.de<br />
info@arbeitsbuehnen-koch.de<br />
Easy-Lift GmbH<br />
12057 Berlin<br />
Tel.: 0049-3068800000<br />
Fax: 0049-3069409068<br />
www.easy-lift.de<br />
info@easy-lift.de<br />
AFI-Arbeitsbühnen -<br />
vermietung GmbH<br />
20097 Hamburg<br />
Tel.: 0049-40236482716<br />
Fax: 0049-40236482710<br />
www.afirent.de<br />
info-akademie@afirent.de<br />
Merlo Deutschland GmbH<br />
28197 Bremen<br />
Tel.: 0049-42139920<br />
Fax: 0049-4213992239<br />
www.merlo.de<br />
info@merlo.de<br />
WL Service & Arbeitsbühnen -<br />
vermietung GmbH<br />
23556 Lübeck<br />
Tel.: 0049-45152950<br />
Fax: 0049-45152974<br />
www.WL-luebeck.de<br />
WL-luebeck@t-online.de<br />
Genie Germany GmbH<br />
27751 Delmenhorst<br />
Tel.: 0049-4221491810<br />
Fax: 0049-4221491820<br />
www.genieindustries.com<br />
reinhard.sebulke@terex.com<br />
JLG Deutschland GmbH<br />
27721 Ritterhude-Ihlpohl<br />
Tel.: 0049-421693500<br />
Fax: 0049-4216935035<br />
www.jlg.com<br />
info@jlg-deutschland.de<br />
Arbeitsbühnen<br />
Buchtmann GmbH<br />
27753 Delmenhorst<br />
Tel.: 0049-4221973030<br />
Fax: 0049-42219130318<br />
www.buchtmann.de<br />
buchtmann@web.de<br />
Hytec Arbeitsbühnen<br />
Vermietungs GmbH<br />
28211 Bremen<br />
Tel.: 0049-421447380<br />
Fax: 0049-421448090<br />
www.hytec-bremen.de<br />
hytec.bremen@t-online.de<br />
ABKS Partnerlift GmbH<br />
30916 Isernhagen<br />
Tel.: 0049-511963520<br />
Fax: 0049-5119635259<br />
www.partnerlift.com<br />
j.metzner@partnerlift.com<br />
d bollmeyer GmbH Co. & KG<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel.: 0049-522375177<br />
Fax: 0049-522375141<br />
www.bollmeyer.com<br />
info@bollmeyer.com<br />
Wiesecker Werkzeugvermietung<br />
e.K.<br />
35418 Buseck<br />
Tel.: 0049-641401020<br />
Fax: 0049-6414010217<br />
www.wiesecker.de<br />
info@wiesecker.de<br />
WEMO-tec GmbH<br />
36142 Eichenzell<br />
Tel.: 0049-665986301<br />
Fax: 0049-665986399<br />
www.wemo-tec.com<br />
arbeitsbuehnen@wemo-tec.com<br />
Gerken GmbH<br />
40599 Düsseldorf<br />
Tel.: 0049-211974760<br />
Fax: 0049-2119747678<br />
www.gerken-arbeitsbuehnen.de<br />
zentrale@gerken-arbeitsbuehnen.de<br />
Industrie Beratung Günter Schipper<br />
40699 Erkrath-Unterfeldhaus<br />
Tel.: 0049-21124083659<br />
Fax: 0049-2111578436<br />
www.industrieberatung-schipper.de<br />
info@industrieberatung-schipper.de<br />
Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />
46519 Alpen<br />
Tel.: 0049-28029490<br />
Fax: 0049-2802949349<br />
www.gardemann.de<br />
info@gardemann.de<br />
SCHULUNGSZENTREN<br />
Palfinger Platforms GmbH<br />
47809 Krefeld<br />
Tel.: 0049-4792266<br />
Fax: 0049-4792130<br />
www.palfinger-platforms.com<br />
h.kamp@palfinger.com<br />
Ruthmann GmbH & Co. KG<br />
48705 Gescher-Hochmoor<br />
Tel.: 0049-28632040<br />
Fax: 0049-2863204212<br />
www.ruthmann.de · info@ruthmann.de<br />
Beyer<br />
Mietservice KG<br />
57539 Roth-Heckenhof<br />
Tel.: 0049-268296466500<br />
Fax: 0049-268296466550<br />
www.beyer-akademie.de<br />
info@beyer-akademie.de<br />
Peter Cramer GmbH & Co. KG<br />
58099 Hagen<br />
Tel.: 0049-2304933-3<br />
Fax: 0049-2304933600<br />
www.cramer-arbeitsbuehnen.de<br />
info@cramer-arbeitsbuehnen.de<br />
Schmidt GmbH & Co. KG<br />
63263 Neu-Isenburg<br />
Tel.: 0049-610279790<br />
Fax: 0049-6102797930<br />
www.schmidt-info.de<br />
ni@schmidt-info.de<br />
Hert Arbeitsbühnen Vermietung<br />
66793 Saarwellingen<br />
Tel.: 0049-68389933-0<br />
Fax: 0049-68389933-22<br />
www.hert-arbeitsbuehnen.de<br />
hertavgmbh@aol.com<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
43
SCHULUNGSZENTREN<br />
Weidler Arbeitsbühnenvermietung<br />
GmbH<br />
68542 Heddesheim<br />
Tel.: 0049-6203499552<br />
Fax: 0049-6203499582<br />
www.weidler-arbeitsbuehnen.de<br />
zentrale@weidler-arbeitsbuehnen.de<br />
Kuhnle GmbH<br />
70734 Fellbach<br />
Tel.: 0049-7115856620<br />
Fax: 0049-71158566223<br />
www.kuhnle.eu · kontakt@kuhnle.eu<br />
Lanz Hebebühnen-<br />
& Nutzfahrzeugevermietung<br />
GmbH<br />
71277 Rutesheim<br />
Tel.: 0049-715258848<br />
Fax: 0049-715255851<br />
www.r-lanz.de · info@r-lanz.de<br />
Mayer Hubarbeitsbühnen GmbH<br />
73433 Aalen<br />
Tel.: 0049-7361556170<br />
Fax: 0049-736178914<br />
www.stapler-rent.de<br />
zimmer@stapler-rent.de<br />
Stapler Rent 2000 GmbH<br />
74321 Bietigheim-Bissingen<br />
Tel.: 0049-71429123920<br />
Fax: 0049-71429123921<br />
www.stapler-rent.de<br />
zimmer@stapler-rent.de<br />
Arbeitsbühnen-Vertriebs und<br />
-Vermietungs GmbH<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Tel.: 0049-791932000<br />
Fax: 0049-7919320030<br />
www.avv-arbeitsbuehnen.de<br />
info@avv-arbeitsbuehnen.de<br />
Alimak Hek GmbH<br />
75031 Eppingen<br />
Tel.: 0049-7262 9149 0<br />
Fax: 0049-7262 9149 50<br />
www.alimakhek.de<br />
info@alimakhek.de<br />
Mietpark Gushurst GmbH<br />
76547 Sinzheim<br />
Tel.: 0049-7221987007<br />
Fax: 0049-7221987008<br />
www.mietpark-gushurst.de<br />
info@mietpark-gushurst.de<br />
44<br />
Flesch Arbeitsbühnen<br />
GmbH & Co. KG<br />
78532 Tuttlingen<br />
Tel.: 0049-7461961015<br />
Fax: 0049-7461961014<br />
www.flesch-arbeitsbuehnen.de<br />
gl@flesch-arbeitsbuehnen.de<br />
Schwenk<br />
Arbeitsbühnen GmbH<br />
78713 Schramberg<br />
Tel.: 0049-7422248790<br />
Fax: 0049-7422248791<br />
www.schwenk-arbeitsbuehnen.de<br />
claus.schwenk@<br />
schwenkarbeitsbuehnen.de<br />
Haulotte Hubarbeitsbühnen<br />
79189 Bad Krozingen-Hausen<br />
Tel.: 0049-76338069210<br />
Fax: 0049-76338069219<br />
www.haulotte.de<br />
haulotte@de.haulotte.com<br />
Roggermaier GmbH<br />
85551 Kirchheim<br />
Tel.: 0049-899050060<br />
Fax: 0049-8990500655<br />
www.roggermaier.de<br />
info@roggermaier.de<br />
Josef Siegl GmbH<br />
85757 Karlsfeld<br />
Tel.: 0049-813159630<br />
Fax: 0049-8131596339<br />
www.siegl-gmbh.de<br />
josef.siegl@siegl-gmbh.de<br />
Minimax GmbH & Co. KG<br />
85609 Aschheim<br />
Tel.: 0049-859988980<br />
Fax: 0049-85998898295<br />
www.minimax.de<br />
NL-MUENCHEN@minimax.de<br />
Werne GmbH<br />
88046 Friedrichshafen<br />
Tel.: 0049-7541603350<br />
Fax: 0049-75416033522<br />
www.wernegmbh.de<br />
herbert@wernegmbh.de<br />
Schirmer GmbH & Co. KG<br />
89081 Ulm<br />
Tel.: 0049-731966390<br />
Fax: 0049-7319663920<br />
www.schirmer-hub.de<br />
info@schirmer-hub.de<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
AST GmbH<br />
Arbeitssicherheit & Technik<br />
89134 Blaustein<br />
Tel.: 0049-7304430994<br />
Fax: 0049-7304 430995<br />
www.ast-gmbh.biz<br />
info@ast-gmbh.biz<br />
Bronto Skylift Deutschland<br />
89180 Berghülen<br />
Tel.: 0049-4214309025<br />
Fax: 0049-4214309026<br />
www.bronto.fi<br />
info@bronto-service.de<br />
Ernst Müller GmbH & Co. KG<br />
90427 Nürnberg<br />
Tel.: 0049-9113006122<br />
Fax: 0049-9113006137<br />
www.ernstmueller.de<br />
dana.hibbeln@ernstmueller.de<br />
Wagert Arbeitsbühnen-<br />
Vermietung<br />
95448 Bayreuth<br />
Tel.: 0049-921789920<br />
Fax: 0049-92183126<br />
www.wagert.de<br />
info@wagert.de<br />
Belgien +32<br />
Allift Michielsens NV<br />
DEURNE (ANTWERP)<br />
Tel.: 0032-33609996<br />
Fax: 0032-33257500<br />
www.allift.com<br />
christian.d@allift.be<br />
Vangaever NV<br />
MARKEGEM<br />
Tel.: 0032-51634331<br />
Fax: 0032-51635273<br />
www.vangaever.be<br />
benjamin@vangaever.be<br />
BT Opleidingen<br />
MOLENSTEDE/DIEST<br />
Tel.: 0032-13322213<br />
Fax: 0032-13322319<br />
www.BT-opleidingen.eu<br />
info@bt-opleidingen.eu<br />
Finnland +358<br />
Bronto Skylift<br />
TAMPERE<br />
Tel.: 00358-207927111<br />
Fax: 00358-207927300<br />
www.bronto.fi<br />
jan.denks@bronto.fi<br />
Scaninter Nokia Ltd.<br />
PIRKKALA<br />
Tel.: 00358-106807000<br />
Fax: 00358-106807033<br />
www.scanclimber.com<br />
juha.asikainen@scanclimber.com<br />
Rotator Oy<br />
VANTAA<br />
Tel.: 00358-98789010<br />
Fax: 00358-98789011<br />
www.rotator.fi<br />
terho.laine@rotator.fi<br />
Nummi Cranes Oy<br />
PORI<br />
Tel.: 00358-50924017<br />
Fax: 00358-26463810<br />
www.nummicranes.fi<br />
ari.nummi@nummicranes.fi<br />
Frankreich +33<br />
Haulotte France<br />
Saint Priest<br />
Tel.: 0033-472880570<br />
Fax: 0033-472880578<br />
www.haulotte.com<br />
darondel@haulotte.com<br />
Formalev (Groupe Landrau)<br />
SAINT SYLVAIN D'ANJOU<br />
Tel.: 0033-241339828<br />
Fax: 0033-241410942<br />
www.formalev.fr<br />
contact@formalev.fr<br />
Italien +39<br />
Bigman Srl<br />
VARNA (BZ)<br />
Tel.: 0039-0472970330<br />
Fax: 0039-0472970331<br />
www.bigman.it · info@bigman.it<br />
CTE SpA<br />
ROVERETO (TN)<br />
Tel.: 0039-0464485050<br />
Fax: 0039-0464485099<br />
www.ctelift.com · info@ctelift.com<br />
ECO Certificazioni SpA<br />
FAENZA (RA)<br />
Tel.: 0039-0546624911<br />
Fax: 0039-0546624922<br />
www.eco-cert.it · info@eco-cert.it<br />
Haulotte Italia Srl<br />
SAN GIULIANO MILANESE (MI)<br />
Tel.: 0039-02989701<br />
Fax: 0039-029897025<br />
www.haulotte.it<br />
assistenza@haulotte.com
ICE Istituto Certificazione<br />
Europea SpA<br />
ANZOLA DELL'EMILIA (BO)<br />
Tel.: 0039-051736700<br />
Fax: 0039-051736701<br />
www.ice.bo.it · info@ice.bo.it<br />
JLG Industries Italia Srl<br />
PREGNANA MILANESE (MI)<br />
Tel.: 0039-0293595210<br />
Fax: 0039-0293595845<br />
www.jlg.com<br />
italia@jlg.com<br />
Leader Srl<br />
REGGIO EMILIA (RE)<br />
Tel.: 0039-0522619270<br />
Fax: 0039-0522619269<br />
www.leader-piatt.it<br />
info@leader-piatt.it<br />
Merlo SpA<br />
CÚNEO<br />
Tel.: 0039-0171614111<br />
Fax: 0039-0171614100<br />
www.merlo.com<br />
marco.perlo@merlo.com<br />
NO.VE Srl<br />
MONTEROTONDO SCALO<br />
(ROMA)<br />
Tel.: 0039-069004545<br />
Fax: 0039-069069565<br />
www.novesrl.com<br />
info@novesrl.com<br />
Oil & Steel SpA<br />
S. CESARIO SUL PANARO (MO)<br />
Tel.: 0039-059936811<br />
Fax: 0039-059936413<br />
www.oilsteel.com<br />
info@oilsteel.com<br />
Ormet SpA<br />
TREVISO<br />
Tel.: 0039-0438208611<br />
Fax: 0039-0438394720<br />
www.ormet.it<br />
info@ormet.it<br />
Serfin Srl Cremona<br />
Tel.: 0039-0372800980<br />
Fax: 0039-0372800989<br />
info@serfinsrl.it<br />
SA.MA Srl<br />
SAN SPERATE (CA)<br />
Tel.: 0039-07091660707173<br />
Fax: 0039-0709166068<br />
www.samacagliari.it<br />
roberta.cossu@samacagliari.it<br />
O.MEC Srl<br />
ANCONA (AN)<br />
Tel.: 0039-07157898<br />
Fax: 0039-07157898<br />
www.omec.it · info@omec.it<br />
Nacanco SpA<br />
MONTICHIARI (BS)<br />
Tel.: 0039-0309675811<br />
Fax: 0039-0309675998<br />
www.nacanco.it<br />
formazione@nacanco.it<br />
Tecnoalt Srl<br />
ROMA (RM)<br />
Tel.: 0039-066552266<br />
Fax: 0039-0665670842<br />
www.tecnoalt.it<br />
info@tecnoalt.it<br />
Rent Up SpA<br />
CASTAGNITO (CN)<br />
Tel.: 0039-0173212550<br />
Fax: 0039-0173210835<br />
www.rentup.eu<br />
info@rentup.eu<br />
Airo by Tigieffe Srl<br />
LUZZARA (RE)<br />
Tel.: 0039-0522977365<br />
Fax: 0039-0522977015<br />
www.airo.com<br />
info@airo.com<br />
Alimak Hek Srl<br />
COLLE DI VAL D'ELSA (SI)<br />
Tel.: 0039-057790341<br />
Fax: 0039-0577903503<br />
www.alimakhek.com<br />
info@alimakhek.it<br />
Lift Level Srl<br />
CITTA' SANT'ANGELO (PE)<br />
Tel.: 0039-0859506349<br />
Fax: 0039-0859500315<br />
www.liftlevel.com<br />
info@liftlevel.com<br />
Weitere IPAF-Schulungszentren<br />
im englisch sprachigen Raum sind unter<br />
www.ipaf.org zu finden.<br />
Vernazza Autogru Srl<br />
GENOVA<br />
Tel.: 0039-01041011<br />
Fax: 0039-0104101237<br />
www.vernazzautogru.it<br />
info@vernazzautogru.it<br />
Ciemme Srl<br />
BESANA IN BRIANZA (MI)<br />
Tel.: 0039-0362942215<br />
Fax: 0039-0362994299<br />
www.ciemme-noleggio.it<br />
m.cazzaniga@ciemme-noleggio.it<br />
Format Srl<br />
FROSINONE<br />
Tel.: 0039-0775294503<br />
Fax: 0039-0775294503<br />
www.format-srl.com<br />
info@format-srl.com<br />
Noleggio Lorini Srl<br />
MONTICHIARI (BS)<br />
Tel.: 0039-0309650555<br />
Fax: 0039-0309659679<br />
www.noleggiolorini.com<br />
cnb2000@lorinigroup.it<br />
Mollo Sr<br />
ALBA (CN)<br />
Tel.: 0039-0173444876<br />
Fax: 0039-0173444842<br />
www.mollofratelli.com<br />
info@mollofratelli.com<br />
Parmiani noleggi Srl<br />
MONTAGNA IN<br />
VALTELLINA (SO)<br />
Tel.: 0039-0342217179<br />
Fax: 0039-0342512789<br />
www.parmianinoleggi.it<br />
info@parmianinoleggi.it<br />
Venpa Sud Srl<br />
Tel.: 0039-0804837696/90<br />
Fax: 0039-0804837691<br />
www.venpasud.it<br />
info@venpasud.it<br />
Edilrental Srl<br />
CAMPI BISENZIO (FI)<br />
Tel.: 0039-05589914201<br />
www.gruppovenpa3.it<br />
giovanni.amadio@edilrental.eu<br />
Savis Service Snc<br />
SAN MAURO TORINESE (TO)<br />
Tel.: 0039-0112237049<br />
Fax: 0039-0112241635<br />
www.savis.it<br />
assistenza@savis.it<br />
SCHULUNGSZENTREN<br />
Gianfranco Savani Srl<br />
LAVARIANO (UD)<br />
Tel.: 0039-0432767016<br />
Fax: 0039-0432767016<br />
www.gs-savani.com<br />
info@gs-savani.com<br />
Nolven Srl<br />
BELLUSCO (MI)<br />
Tel.: 0039-0396022086<br />
Fax: 0039-0396200121<br />
www.nolven.it<br />
info@nolven.it<br />
Tecman Srl<br />
MISSAGLIA (LC)<br />
Tel.: 0039-0399201161<br />
Fax: 0039-0399201387<br />
www.noleggi.tecman.it<br />
info@tecman.it<br />
SAS Srl<br />
NOVI LIGURE (AL)<br />
Tel.: 0039-0143329896<br />
Fax: 0039-0143329897<br />
www.sasautorgru.it<br />
paola.lorenzoni@sasautogru.it<br />
Top Car Srl<br />
BULCIAGO (LC)<br />
Tel.: 0039-031876570<br />
Fax: 0039-031876571<br />
www.topcarsrl.com<br />
g.rusconi@topcarsrl.com<br />
Colorfer SpA<br />
TELGATE (BG)<br />
Tel.: 0039-03583561<br />
Fax: 0039-035832946<br />
www.colorfer.it<br />
divnol@colorfer.it<br />
Elevateur Srl<br />
NOLA (NA)<br />
Tel.: 0039-0815122519<br />
Fax: 0039-0848214144<br />
www.elevateur.it<br />
info@elevateur.it<br />
Nolo Rico Srl<br />
GATTEO MARE (FC) Italien<br />
Tel.: 0039-0541778707<br />
Fax: 0039-0541778707<br />
www.nolorico.it<br />
info@nolorico.it<br />
GM Srl<br />
GENOVA (GE)<br />
Tel.: 0039-0102362220<br />
Fax: 0039-0102091299<br />
gmnoleggio@libero.it<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
45
SCHULUNGSZENTREN<br />
Piattaforme<br />
Aeree Formazione<br />
SRLCORTE FRANCA (BS)<br />
Tel.: 0039-0309884084<br />
Fax: 0039-030984515<br />
paf.training@gmail.com<br />
46<br />
Niederlande +31<br />
Alimak Hek Manufacturing BV<br />
Middelbeers<br />
Tel.: 0031-135148662<br />
Fax: 0031-135148660<br />
www.alimakhek.com<br />
frank.klessens@alimakhek.com<br />
Riwal Amsterdam<br />
Velsen-Noord<br />
Tel.: 0031-251290200<br />
Fax: 0031-251290205<br />
www.instant-holland.nl<br />
ipaf@instant-holland.nl<br />
Kamphuis Hoogwerkers BV<br />
Zutphen<br />
Tel.: 0031-575543798<br />
Fax: 0031-575510079<br />
www.hoogwerken.nl<br />
info@hoogwerken.nl<br />
Omnitalent Benelux BV<br />
Maastricht<br />
Tel.: 0031-433581081<br />
Fax: 0031-433500656<br />
www.omnitalent.info<br />
info@omnitalent.info<br />
Boels Verhuur BV<br />
Sittard<br />
Tel.: 0031-464592294<br />
Fax: 0031-464592224<br />
www.boels.com · brtc@boels.nl<br />
Riwal Hoogwerkers BV<br />
NL-Dordrecht<br />
Tel.: 0031-786181888<br />
Fax: 0031-786543780<br />
www.riwal.com · info@riwal.com<br />
KWAK Hoogwerker Centrum BV<br />
EL-Huizen<br />
Tel.: 0031-355242244<br />
Fax: 0031-355269111<br />
www.kwak.nl · info@kwak.nl<br />
BT-Opleidingen<br />
Bunschoten<br />
Tel.: 0031-332570409<br />
Fax: 0031-332536972<br />
www.bt-opleidingen.eu<br />
info@bt-opleidingen.eu<br />
Eurosupply Hoogwerk<br />
Systemen BV<br />
Moerdijk<br />
Tel.: 0031-168329331<br />
Fax: 0031-168327730<br />
www.eurosupply.net<br />
info@eurosupply.net<br />
Peinemann Hoogwerk<br />
ystemen BV<br />
Hoogvliet Rotterdam<br />
Tel.: 0031-102955000<br />
Fax: 0031-102955005<br />
www.peinemann.nl · info@peinemann.nl<br />
SVS B.V.<br />
Capelle aan den Ijssel<br />
Tel.: 0031-102931000<br />
Fax: 0031-102931010<br />
www.svs-schoonmaak.nl<br />
info@svs-schoonmaak.nl<br />
Loxam BV<br />
Spijkenisse<br />
Tel.: 0031-181650400<br />
Fax: 0031-181650110<br />
www.loxam.nl · c.van.der.kooij@loxam.nl<br />
TÜV Nederland QA BV<br />
PH Best<br />
Tel.: 0031-49933950033<br />
Fax: 0031-49933953939<br />
www.tuv.nl · j.vangrootveld@tuv.nl<br />
Kranenbouw Platforms BV<br />
Bergeijk<br />
Tel.: 0031-497551100<br />
Fax: 0031-497573674<br />
www.kbplatforms.nl<br />
info@kbplatforms.nl<br />
Van Asten Rescue Trainingen<br />
VM - Roermond<br />
Tel.: 0031-654725300<br />
Fax: 0031-842259281<br />
www.vanasten-trainingen.nl<br />
jvasten@vanasten-trainingen.nl<br />
Österreich +43<br />
Kögl GmbH<br />
EISENSTADT<br />
Tel.: 0043-590104600<br />
Fax: 0043-590104601<br />
www.koegl.at · office@koegl.at<br />
Felbermayr Transport- und<br />
Hebetechnik GmbH & Co. KG<br />
WELS<br />
Tel.: 0043-7242695188<br />
Fax: 0043-724 2695144<br />
www.felbermayr.cc<br />
office@felbermayr.cc<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Schweiz +41<br />
skyTech services ag<br />
Dottikon<br />
Tel.: 0041-566166000<br />
Fax: 0041-566166009<br />
www.sky-tech.ch<br />
info@sky-tech.ch<br />
UP AG<br />
Affoltern am Albis<br />
Tel.: 0041-447634060<br />
Fax: 0041-447634070<br />
www.upag.ch · info@upag.ch<br />
TCFT Trainingscenter<br />
Fördertechnik GmbH<br />
WETTINGEN<br />
Tel.: 0041-564302630<br />
Fax: 0041-564302631<br />
www.tcft.ch · schulung@tcft.ch<br />
Accès & Elévatique SA<br />
CRISSIER Schweiz<br />
Tel.: 0041-216358777<br />
Fax: 0041-216358720<br />
www.elevatique.ch<br />
elevatique@bluewin.ch<br />
AzAs GmbH<br />
RÜTHI (SG)<br />
Tel.: 0041-717573838<br />
Fax: 0041-717573839<br />
www.azas.ch<br />
info@azas.ch<br />
Bronto Skylift AG<br />
RÜMLANG<br />
Tel.: 0041-18188040<br />
Fax: 0041-18188050<br />
www.bronto.ch<br />
Bronto@Bronto.ch<br />
Camillo Vismara SA<br />
CANOBBIO<br />
Tel.: 0041-919417559<br />
Fax: 0041-919427186<br />
www.vismara.ch · info@vismara.ch<br />
Maltech.ch AG<br />
RÜMLANG<br />
Tel.: 0041-8486624 55<br />
Fax: 0041-448187075<br />
www.maltech.ch<br />
dispozh@maltech.ch<br />
Rosenbauer AG<br />
OBERGLATT (ZH)<br />
Tel.: 0041-434111212<br />
Fax: 0041-434111220<br />
www.rosenbauer.com<br />
info@rosenbauer.ch<br />
SkyAccess AG<br />
GIEBENACH<br />
Tel.: 0041-618166000<br />
Fax: 0041-618166008<br />
www.skyaccess.ch<br />
info@skyaccess.ch<br />
Skycraft GmbH<br />
ZÜRICH<br />
Tel.: 0041-44-440-4337<br />
Fax: 0041-44-440-4338<br />
www.skycraft.ch · office@skycraft.ch<br />
Regiomech<br />
ZUCHWIL<br />
Tel.: 0041-326868841<br />
Fax: 0041-326868840<br />
www.regiomech.ch<br />
logistik@regiomech.ch<br />
Slowenien +386<br />
Protrans doo<br />
Ljubljana<br />
Tel.: 00386-15463000<br />
Fax: 00386-15471020<br />
www.protrans.si<br />
info@protrans.si<br />
Spanien +34<br />
AP Aerial<br />
Platforms SA<br />
San Fernando de Henares<br />
Tel.: 0034-916558670<br />
Fax: 0034-916569332<br />
www.apsa-jlgspain.com<br />
serviciotecnico@<br />
apsa-jlgspain.com<br />
GAM<br />
Aldaiturriaga<br />
Barakaldo<br />
Tel.: 0034-944994300<br />
Fax: 0034-944996799<br />
www.gamalquiler.com<br />
imoya@gamalquiler.com<br />
Haulotte Ibérica SL<br />
Alcalá de Henares<br />
Tel.: 0034-902886455<br />
Fax: 0034-911341844<br />
www.haulotte.es<br />
formacion@haulotte.com<br />
Plataformas y Maquinaria<br />
2000 SL<br />
Galdakao<br />
Tel.: 0034-944575106<br />
Fax: 0034-944573283<br />
www.niftylift.net<br />
plataformas2000@niftylift.net
Talleres Velilla SA (Movex)<br />
Canovelles<br />
Tel.: 0034-938493777<br />
Fax: 0034-938499357<br />
www.talleresvelilla.com<br />
info@talleresvelilla.com<br />
Williams Powered Access<br />
Soluciónes SLL<br />
Utebo<br />
Tel.: 0034-649421185<br />
Fax: 0034-976788427<br />
www.williamspas.com<br />
info@williamspas.com<br />
Oil & Steel Ibérica SL<br />
Riba Roja del Turia<br />
Tel.: 0034-902636778<br />
Fax: 0034-961667325<br />
www.oilsteel.com<br />
iberica@oilsteel.es<br />
Ingematis SL<br />
LANGREO<br />
Tel.: 0034-985692227<br />
Fax: 0034-985683193<br />
www.ingematis.com<br />
seguridad@ingematis.com<br />
Serviclem SL<br />
Chiva<br />
Tel.: 0034-962524500<br />
Fax: 0034-962520783<br />
www.clem.es · info@clem.es<br />
YXCON Ideas y proyectos, SL<br />
Almazora<br />
Tel.: 0034-964104082<br />
Fax: 0034-964563811<br />
www.yxconproyectos.com<br />
yxcon@yxconproyectos.com<br />
Jisuma SLU<br />
Logroño<br />
Tel.: 0034-941259855<br />
Fax: 0034-941254517<br />
www.jisuma.com<br />
jisuma@jisuma.com<br />
Rent Wheeler SL<br />
(Alpesur)<br />
Alcala de Guadaira<br />
Tel.: 0034-955631104<br />
Fax: 0034-955631465<br />
www.alpesur.com<br />
jmartinez@alpesur.com<br />
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4 April <strong>2010</strong><br />
Mit Sonderteil<br />
Nutzfahrzeuge<br />
Technikmagazin<br />
für Bauunternehmer<br />
Messe-Hauptausgabe<br />
GF Lifting SL<br />
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Tel.: 0034-972406123<br />
Fax: 0034-972406903<br />
www.gflifting.com<br />
info@gflifting.com<br />
CTC De Maquinaria SA<br />
La Puebla de Alfinden<br />
Tel.: 0034-976107878<br />
Fax: 0034-976108314<br />
www.ctcmaquinaria.com<br />
alquiler@ctcmaquinaria.com<br />
Alimak Hek SL<br />
Tajonar<br />
Tel.: 0034-948151109<br />
Fax: 0034-948151134<br />
www.alimakhek.com<br />
pablo.garcia@alimakhek.com<br />
Alquiler Y Plataformas, SL<br />
Manresa<br />
Tel.: 0034-902104417<br />
Fax: 0034-938745952<br />
www.alkyplat.com<br />
comercial@alkyplat.com<br />
Seirok 2000 SL<br />
ldiazabal<br />
Tel.: 0034-943802190<br />
Fax: 0034-943801787<br />
www.plataformaseirok.com<br />
marian.a@seirok.com<br />
Genie Industries Ibérica SL<br />
Montcada I Reixac<br />
Tel.: 0034-935725380<br />
Fax: 0034-935725080<br />
www.genieindustries.com<br />
david.gomez@terex.com<br />
Plataformas Aereas<br />
Asturianas SA (PLAAS)<br />
Siero<br />
Tel.: 0034-985791460<br />
Fax: 0034-985985721<br />
www.gruasroxu.com<br />
plaas@gruasroxu.com<br />
Alsetrans 2000 SL<br />
Ontinyent<br />
Tel.: 0034-9629108 41<br />
Fax: 0034-9629108 41<br />
www.alsetrans.com<br />
info@alsetrans.com<br />
www.bd-online.eu<br />
– die Internetseite für Bauunternehmer<br />
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info@rothlehner.cz<br />
In dieser Ausgabe<br />
erscheint eine<br />
Beilage der Firma<br />
Wir bitten um<br />
Beachtung!<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
47
HERSTELLER<br />
Qualifizierte Produktion<br />
Verzeichnis der Maschinenhersteller<br />
Nachfolgend finden Sie die Hersteller von Hubarbeitsbühnen und<br />
Mastkletterarbeitsbühnen mit IPAF-Mitgliedschaft. Alle Mitglieder<br />
verpflichten sich zur Einhaltung des IPAF-Verhaltenskodexes, der<br />
eine Grundlage des anerkannt hohen Sicherheits-, Qualitäts- und<br />
Servicestandards darstellt.<br />
Aichi<br />
Ageo-shi, Japan<br />
Kontakt: Fumihiro Tsuzuki<br />
Tel.: 0081-487816907<br />
Fax: 0081-487810477<br />
www.aichi-corp.jp<br />
Kensan@aichi-corp.com<br />
Airo by Tigieffe<br />
LUZZARA (RE), Italien<br />
Kontakt: Gianluca Ferramola<br />
Tel.: 0039-0522977365<br />
Fax: 0039-0522977015<br />
www.airo.com<br />
ufficio.tecnico@airo.it<br />
Alimak Hek Manufacturing *<br />
Middelbeers, Niederlande<br />
Kontakt: Frank Klessen<br />
Tel.: 0031-135148653<br />
Fax: 0031-135148660<br />
www.alimakhek.com<br />
frank.klessens@alimakhek.com<br />
Barin<br />
CITTADELLA (PD), Italien<br />
Kontakt: Romeo Bagliolid<br />
Tel.: 0039-0495971300<br />
Fax: 0039-0499400229<br />
www.barin.it<br />
bagliolid@barin.it<br />
Beijing Jingcheng Heavy<br />
Industry<br />
Beijing, China<br />
Kontakt: Michelle Yu<br />
Tel.: 0086-1061539210<br />
Fax: 0086-1061539210<br />
http://en.jchic.com/<br />
yufurong@jchic.com<br />
Bluelift<br />
MONTESCUDO (RN), Italien<br />
Tel.: 0039-0541756872<br />
Fax: 0039-0541729800<br />
www.bluelift.it · gianni@bluelift.it<br />
48<br />
Böcker<br />
Werne, Deutschland<br />
Kontakt: Michael Sendermann<br />
Tel.: 0049-238979890<br />
Fax: 0049-23897989164<br />
www.boecker-group.de<br />
info@boecker-group.com<br />
Braviisol<br />
CASTELFIDARDO (AN), Italien<br />
Kontakt: Pierino Bravi<br />
Tel.: 0039-0717819090<br />
Fax: 0039-0717819355<br />
www.braviisol.com<br />
info@braviisol.com<br />
Bronto Skylift<br />
TAMPERE, Finnland<br />
Kontakt: Jan Denks<br />
Tel.: 00358-207927319<br />
Fax: 00358-207927300<br />
www.bronto.fi<br />
jan.denks@bronto.fi<br />
CAMAC<br />
Esparreguera, Spanien<br />
Kontakt: Gabriel Jorba<br />
Tel.: 0034-937771050<br />
Fax: 0034-937771243<br />
www.camacsa.com<br />
gjorba@camacsa.com<br />
Colombo Giuseppe<br />
SETTIMO MILANESE (MI),<br />
Italien<br />
Kontakt: Paolo Colombo<br />
Tel.: 0039-023281432<br />
Fax: 0039-023282849<br />
www.colomboelevatori.com<br />
paolo.colombo@<br />
colomboelevatori.com<br />
CTE<br />
ROVERETO (TN), Italien<br />
Kontakt: Mauro Potrich<br />
Tel.: 0039-3472366911<br />
Fax: 0039-0464485099<br />
www.ctelift.com<br />
mpotrich@ctelift.com<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Custom Equipment<br />
Richfield, USA<br />
Kontakt:<br />
Justin Kissinger<br />
Tel.: 001-2626441300<br />
Fax: 001-2626441320<br />
www.customequipmentlifts.com<br />
justin@<br />
customequipmentlifts.com<br />
DE JONG'S Liften<br />
Leerdam, Niederlande<br />
Kontakt: De Jong<br />
Tel.: 0031-345636000<br />
Fax: 0031-345636005<br />
www.jong-liften.nl<br />
info@jong-liften.nl<br />
Dinolift<br />
LOIMAA, Finnland<br />
Kontakt:<br />
Pasi Uusi-Kuitti<br />
Tel.: 00358-27625900<br />
Fax: 00358-27627160<br />
www.dinolift.com<br />
pasi.uusi-kuitti@dinolift.com<br />
Electroelsa<br />
POGGIBONSI (SI), Italien<br />
Kontakt:<br />
Giorgio Taliani<br />
Tel.: 0039-0577913401<br />
Fax: 0039-0577913462<br />
www.electroelsa.com<br />
taliani@electroelsa.com<br />
Elevadores Alher<br />
Vitoria-Gasteiz, Spanien<br />
Kontakt:<br />
Alberto Carrera Ruiz<br />
Tel.: 0034-945278055<br />
Fax: 0034-945269375<br />
www.alher.es<br />
comercial@alher.es<br />
Elevadores Goian<br />
Lazkao, Spanien<br />
Kontakt: I. Sancho<br />
Tel.: 0034-943804001<br />
Fax: 0034-943164726<br />
www.goian.com<br />
isancho@goian.com<br />
Encofrados Y Material<br />
Auxiliar<br />
Casarrubios del Monte,<br />
Spanien<br />
Kontakt:<br />
Roman Pozuelo Teruel<br />
Tel.: 0034-918170339<br />
Fax: 0034-918170777<br />
www.encomat.com<br />
rpozuelo@encomat.com<br />
Gardner Denver<br />
Bradford, UK<br />
Kontakt: Michael Hartley<br />
Tel.: 0044-1274683131<br />
Fax: 0044-1274651005<br />
www.gdpoweredaccess.com/<br />
michael.hartley@<br />
eu.gardnerdenver.com<br />
GEDA-Dechentreiter<br />
Asbach-Bäumenheim,<br />
Deutschland<br />
Kontakt: Cornelia Seitz<br />
Tel.: 0049-90698090<br />
Fax: 0049-906980950<br />
www.geda.de<br />
c.seitz@geda.de<br />
Genie *<br />
South Witham, UK<br />
Kontakt: John Liposits<br />
Tel.: 0044-1476584348<br />
Fax: 0044-1476584350<br />
www.genieindustries.com<br />
john.liposits@terex.com<br />
GSR<br />
Rimini, Italien<br />
Kontakt: Piero Palmieri<br />
Tel.: 0039-0541397811<br />
Fax: 0039-0541384491<br />
www.gsrspa.it<br />
piero.palmieri@gsrspa.it<br />
Hanix<br />
Denton, UK<br />
Kontakt: Keith Walker<br />
Tel.: 0044-1613352330<br />
Fax: 0044-1613352349<br />
www.hanixeurope.com<br />
keithwalker@hanixeurope.com<br />
Haulotte<br />
Hubarbeitsbühnen *<br />
Bad Krozingen-Hausen,<br />
Deutschland<br />
Kontakt: Sven Lenz<br />
Tel.: 0049-76338069210<br />
Fax: 0049-76338069219<br />
www.haulotte.de<br />
slenz@haulotte.com<br />
Hinowa<br />
NOGARA (VR), Italien<br />
Kontakt:<br />
Zeno Poltronieri<br />
Tel.: 0039-0442539100<br />
Fax: 0039-0442539075<br />
www.hinowa.com<br />
zpoltronieri@hinowa.com
Holland Lift<br />
Hoorn, Niederlande<br />
Kontakt: J.R.M Sussenbach<br />
Tel.: 0031-229285555<br />
Fax: 0031-229285550<br />
www.hollandlift.com<br />
info@hollandlift.com<br />
Hunan Sinoboom Heavy Industry<br />
Hunan, China<br />
Tel.: 0086-73185252828<br />
Fax: 0086-73185252826<br />
www.sinoboom.com<br />
joanna@sinoboom.com<br />
IHIMER<br />
POGGIBONSI (SI), Italien<br />
Tel.: 0039-0376554011<br />
Fax: 0039-0376559855<br />
www.itecolift.it<br />
c.conti@itecolift.it<br />
Instant UpRight<br />
Nangor Road, Irland<br />
Kontakt: John Nevin<br />
Tel.: 00353-16209300<br />
Fax: 00353-16209301<br />
www.instantupright.com<br />
jnevin@instantupright.com<br />
JCB<br />
Rocester, UK<br />
Kontakt: John Lyle<br />
Tel.: 0044-1889590312<br />
Fax: 0044-1889591287<br />
www.jcb.com · jon.lyle@jcb.com<br />
JLG *<br />
HOOFDDORP, Niederlande<br />
Tel.: 0031-235698791<br />
Fax: 0031-235573750<br />
www.jlgeurope.com<br />
xkolijn@jlg.com<br />
JUNJIN CSM<br />
Gangnam-gu, Südkorea<br />
Kontakt: Louis Choe<br />
Tel.: 0082-82220564643<br />
Fax: 0082-8225156576<br />
www.junjincsm.com<br />
louis@junjincsm.com<br />
King Highway Products<br />
Market Harborough, UK<br />
Kontakt: Richard Bryant<br />
Tel.: 0044-1858467361<br />
Fax: 0044-1858467161<br />
www.skyking.co.uk<br />
richard.bryant@skyking.co.uk<br />
Maber Costruzioni<br />
BRESSANVIDO (VI), Italien<br />
Kontakt: Diego Benetton<br />
Tel.: 0039-0444660871<br />
Fax: 0039-0444660872<br />
www.maber.eu · diego@maber.eu<br />
Manitou *<br />
Ancenis Cedex, Frankreich<br />
Kontakt: F. Desbriere<br />
Tel.: 0033-240092299<br />
Fax: 0033-240091795<br />
www.manitou.com<br />
f.desbriere@manitou.com<br />
Mecaplús<br />
Esplús (HUESCA) Spanien<br />
Tel.: 0034-974435126<br />
Fax: 0034-974435126<br />
www.mecaplus.es<br />
a.bayona@mecaplus.es<br />
Merlo *<br />
CÚNEO, Italien<br />
Kontakt: Marco Perlo<br />
Tel.: 0039-0171614111<br />
Fax: 0039-0171614100<br />
www.merlo.com<br />
marco.perlo@merlo.com<br />
Niftylift *<br />
Milton Keynes, UK<br />
Kontakt: John Keely<br />
Tel.: 0044-1908857888<br />
Fax: 0044-1908 312733<br />
www.niftylift.com<br />
jkeely@niftylift.com<br />
Oil & Steel *<br />
S. CESARIO SUL PANARO (MO),<br />
Italien<br />
Kontakt: Paolo Nava<br />
Tel.: 0039-059936810<br />
Fax: 0039-059936413<br />
www.oilsteel.com<br />
paolo_nava@pm-group.eu<br />
OMME LIFT<br />
Sdr Omme, Dänemark<br />
Kontakt: Harry Lorentsen<br />
Tel.: 0045-75341300<br />
Fax: 0045-75341592<br />
www.ommelift.dk<br />
omme@ommelift.dk<br />
Outreach<br />
Falkirk, UK<br />
Kontakt: Gary Potts<br />
Tel.: 0044-1324889000<br />
Fax: 0044-1324888901<br />
www.outreachltd.co.uk<br />
twarren@outreachltd.co.uk<br />
Pagliero<br />
MANTA (CN), Italien<br />
Kontakt: Sandro Pagliero<br />
Tel.: 0039-0175255211<br />
Fax: 0039-0175255255<br />
www.multitelgroup.com<br />
s.pagliero@pagliero.com<br />
Palazzani Industrie<br />
PADERNO FRANCIACORTA (BS),<br />
Italien<br />
Kontakt: Davide Palazzani<br />
Tel.: 0039-0306857073<br />
Fax: 0039-030657079<br />
www.palazzani.it<br />
platforms@palazzani.it<br />
Palfinger Platforms<br />
Krefeld, Deutschland<br />
Kontakt: Stephan Kuwalik<br />
Tel.: 0049-21514792122<br />
Fax: 0049-21514792130<br />
www.palfingerplatforms.com<br />
s.kuwalik@palfinger.com<br />
PB Lifttechnik<br />
Oberbechingen, Deutschland<br />
Kontakt: Arne Dirckinck-Holmfeld<br />
Tel.: 0049-907795000<br />
Fax: 0049-9077950040<br />
www.pbgmbh.de<br />
adh@pbgmbh.de<br />
Platform Basket<br />
POVIGLIO (RE), Italien<br />
Kontakt: Carloalberto Molesini<br />
Tel.: 0039-0522967666<br />
Fax: 0039-0522967667<br />
www.platformbasket.com<br />
ca.molesini@platformbasket.com<br />
Power Towers<br />
Leicestershire, UK<br />
Kontakt: Brian King<br />
Tel.: 0044-1162001757<br />
Fax: 0044-1162849243<br />
www.powertowers.co.uk<br />
brian@powertowers.co.uk<br />
Ruthmann<br />
Gescher-Hochmoor,<br />
Deutschland<br />
Kontakt: Thomas Rammelt<br />
Tel.: 0049-28632040<br />
Fax: 0049-2863204212<br />
www.ruthmann.de<br />
thomas.rammelt@ruthmann.de<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
HERSTELLER<br />
Scaninter Nokia<br />
PIRKKALA, Finnland<br />
Kontakt: Juha Asikainen<br />
Tel.: 00358-106807000<br />
Fax: 00358-106807033<br />
www.scanclimber.com<br />
juha.asikainen@<br />
scanclimber.com<br />
Skyjack<br />
Ontario, Kanada<br />
Kontakt: Brad Boehler<br />
Tel.: 001-5193415908<br />
Fax: 001-5198374895<br />
www.skyjack.com<br />
Brad.Boehler@skyjackinc.com<br />
Talleres Velilla<br />
Canovelles, Spanien<br />
Kontakt: Francisco Velilla<br />
Tel.: 0034-938493777<br />
Fax: 0034-938499357<br />
www.talleresvelilla.com<br />
info@talleresvelilla.com<br />
Tanfield<br />
Washington, UK<br />
Kontakt: Michael Vennemann<br />
Tel.: 0044-8451557755<br />
Fax: 0044-8451557756<br />
www.upright.com<br />
amelia.pearce@upright.com<br />
Teupen<br />
Gronau, Deutschland<br />
Kontakt: Michael Vennemann<br />
Tel.: 0049-256281610<br />
Fax: 0049-25628161888<br />
www.teupen.info<br />
Vennemann@teupen.info<br />
Youngman Group<br />
Maldon, UK<br />
Kontakt: Don Aers<br />
Tel.: 0044-1621745941<br />
Fax: 0044-1621745982<br />
www.youngmangroup.com<br />
DAers@youngmangroup.com<br />
Zhejiang Dingli Machinery<br />
Deqing Zhejiang, China<br />
Kontakt: Michelle Yu<br />
Tel.: 0086-5728681688<br />
Fax: 0086-5728681690<br />
www.chinadinli.com<br />
market@chinadinli.com<br />
Die mit (*) gekennzeichneten Firmen sind als<br />
Group Member in mehreren Ländern tätig.<br />
49
50<br />
TAGUNG<br />
TABS – Tag der<br />
Arbeitsbühnensicherheit<br />
23. Juni <strong>2010</strong> von 10 bis 17 Uhr<br />
im MAN Truck Forum in München<br />
Arbeiten in der Höhe – mit Sicherheit Gewinn<br />
Der diesjährige Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS) findet<br />
am Mittwoch, dem 23. Juni <strong>2010</strong> im MAN Truck Forum in München<br />
statt. Das übergeordnete Thema lautet ,Arbeiten in der<br />
Höhe – mit Sicherheit Gewinn’. Der detaillierte Tagesablauf mit<br />
konkreten Vortragsthemen und Referenten wird im Frühjahr<br />
<strong>2010</strong> bekannt gegeben.<br />
Die Sicherheitstagung, gemeinsam ausgerichtet von IPAF<br />
und Vertikal Verlag, findet bereits zum fünften Mal statt. Gastgeber<br />
ist in diesem Jahr das MAN Truck Forum in München. Im<br />
Zuge der Veranstaltung besteht die Möglichkeit an einer Besichtigung<br />
des MAN-Werkes und der Lkw-Produktion unter<br />
fachkundiger Führung teilzunehmen.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.tagung-tabs.eu<br />
Titel: Name: Vorname:<br />
Unternehmen:<br />
Rechnungsadresse:<br />
Telefon: E-Mail:<br />
<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />
Tagungsgebühr:<br />
135 Euro (zzgl. MwSt.)<br />
IPAF-Mitglieder 120 Euro (zzgl. MwSt.)<br />
Im Tagungsbeitrag enthalten sind:<br />
Tagungsmappe,<br />
Mittagsbuffet,<br />
Pausengetränke und Gebäck,<br />
Werksbesichtigung.<br />
Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge des<br />
Anmeldeeingangs. Änderungen vorbehalten. Das aktuelle Programm<br />
finden Sie unter www.tagung-tabs.eu<br />
Anmeldung Bitte per Post oder Fax direkt an:<br />
Vertikal Verlag, Sundgauallee 15, D-79114 Freiburg<br />
Telefon +49 (0) 7 61/8 97 86 60, Fax +49 (0) 7 61/8 86 68 14, info@tagung-tabs.eu, www.tagung-tabs.eu<br />
Unterschrift:
IPAF-Büros<br />
UK Hauptsitz:<br />
IPAF, 1 Moss End Business Village,<br />
Crooklands, Cumbria LA7 7NU, UK<br />
Tel.: +44 (0)15395 62444<br />
Fax: +44 (0)15395 64686<br />
info@ipaf.org<br />
www.ipaf.org<br />
Benelux:<br />
IPAF-Benelux, Hans Aarse,<br />
39 Seringenstraat, NL-3295 RN<br />
’s-Gravendeel, Niederlande<br />
Tel.: 0031-630421042<br />
Fax: 0031-847100518<br />
benelux@ipaf.org www.ipaf.org/nl<br />
Deutschland:<br />
IPAF-Deutschland, Reinhard Willenbrock,<br />
Grüner Weg 5,<br />
D-28790 Schwanewede, Deutschland<br />
Tel.: 0049-4216260310<br />
Fax: 0049-4216260321<br />
deutschland@ipaf.org www.ipaf.org/de<br />
Frankreich:<br />
IPAF-France, Pascal Deher,<br />
BP 90093, F-71403 Autun Cedex,<br />
Frankreich<br />
Tel.: 0033-683083378<br />
france@ipaf.org www.ipaf.org/fr<br />
Italien:<br />
IPAF-Italia, Gerhard Hillebrand,<br />
Via Matteotti 40/12,<br />
I-20020 Arese (MI), Italien<br />
Tel.: 0039-0293581873<br />
Fax: 0039-0293581880<br />
italia@ipaf.org www.ipaf.org/it<br />
Spanien:<br />
IPAF-España, Romina Vanzi,<br />
Edificio Heracles, Interior Zona Franca,<br />
E-11011 Cadiz, Spanien<br />
Tel.: 0034-956297406<br />
Fax: 0034-956290610<br />
espana@ipaf.org www.ipaf.org/es<br />
Schweiz:<br />
IPAF-Basel, Teresa Carlino,<br />
Dufourstrasse 11,<br />
CH-4052 Basel, Schweiz<br />
Tel.: 0041-61227900-0<br />
Fax: 0041-61227900-9<br />
basel@ipaf.org www.ipaf.org<br />
USA:<br />
AWPT, Tony Groat,<br />
225 Placid Drive, Schenectady,<br />
NY 12303, USA<br />
Tel.: 001-5182802486<br />
Fax: 001-5186896800<br />
mail@awpt.org www.awpt.org<br />
in Kürze<br />
Die International Powered Access Federation (IPAF) ist ein ,Not-for-Profit’- Verband,<br />
der die Interessen von Herstellern, Vermietern und Anwendern von Höhenzugangstechnik<br />
vertritt. Die Verbandsmitglieder organisieren weltweit Sicherheits- und<br />
Trainingsprogramme. Das IPAF-Schulungssystem ist vom deutschen TÜV nach ISO<br />
18878 zertifiziert. IPAF arbeitet sehr eng sowohl mit den für<br />
Hubarbeitsbühnen zuständigen Berufsgenossenschaften, als auch<br />
mit internationalen Sicherheitsbehörden zusammen (HSE, OSHA,<br />
www.ipaf.org SSVV, Suva, usw.).<br />
IPAF – Direktion, Verwaltungsrat und Ausschuss-Vorsitzende<br />
DIREKTION<br />
Präsident Steve Shaughnessy, Skyjack<br />
Vize-Präsident Wayne Lawson, JLG<br />
Vize-Präsident Steve Couling, Versalift Distributors<br />
Geschäftsführender Direktor Tim Whiteman, IPAF<br />
Direktor John Ball, Height for Hire Ireland<br />
Direktor Andy Wright, Lavendon Group<br />
Direktor Austin Baker, AFI-Uplift<br />
VERWALTUNGSRAT<br />
Lars-Petter Godenhielm Dinolift<br />
Peter Douglas Nationwide<br />
Jeff Eisenberg Riwal<br />
Andrew McCusker Active Rentals<br />
Steve King A-Plant Powered Access<br />
Lee Senior Gardner Denver<br />
Keith Smith Loxam Access<br />
Richard Tindale UpRight Powered Access<br />
Phil Graysmark Genie<br />
Julie Smyth Highway Plant<br />
(Ausschuss-Vorsitzende gehören auch zum Verwaltungsrat)<br />
AUSSCHUSS-VORSITZENDE<br />
Peter Jones Peter Jones Consulting<br />
Vorsitzender, Höhenzugangstechnik-Ausschuss<br />
Roger Bowden Niftylift<br />
Vorsitzender, Technischer Ausschuss der Hersteller<br />
Kevin O‘Shea Mastclimbers<br />
Vorsitzender, Mastkletterbühnen (International)-Ausschuss<br />
Cameron Reid SGB Mastclimbers<br />
Vorsitzender, Mastkletterbühnen (UK & Irland)-Ausschuss<br />
Peter Grant Merlo<br />
Vorsitzender, Telestapler-Ausschuss<br />
Brian Parker AFI-Uplift<br />
Vorsitzender, Schulungs-Ausschuss<br />
Gordon Leicester Facelift Access Hire<br />
Vorsitzender, IPAF Rental+-Ausschuss<br />
Austin Baker AFI-Uplift<br />
Vorsitzender, IPAF UK Vermieter-Ausschuss<br />
Andrew Davin Aerial Platform Hire<br />
Vorsitzender, ROI-Ausschuss<br />
Brad Boehler Skyjack<br />
Vorsitzender, Nordamerika-Ausschuss<br />
Roberto Marangoni JLG Industries Italy<br />
Vorsitzender, Italien-Ausschuss<br />
Florencio Alonso AP Aerial Platforms<br />
Vorsitzender, Spanien-Ausschuss
WIR VERMIETEN LÖSUNGEN<br />
MÄNNER<br />
WOLLEN STÄNDIG FERNSEHEN.<br />
Stimmt. Von unseren mobilen Arbeitsbühnen hat man schließlich auch<br />
die beste Sicht. Diese und 41.999 weitere Mietlösungen fi nden Sie im<br />
Internet unter www.mvs-zeppelin.de<br />
0800 -1805 8888<br />
(kostenfrei anrufen)<br />
Wir gewährleisten<br />
die Einhaltung der<br />
IPAF-Qualitäts- und<br />
Sicherheitsstandards!