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Journal 2010 - Ipaf

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INTERNATIONAL POWERED<br />

ACCESS FEDERATION<br />

www.ipaf.org<br />

� Vor dem Aufstieg steht die Einweisung Seite 10<br />

� Lebenszykluskosten –<br />

Denkanstoß für Investitionen Seite 28<br />

� Verzeichnis der IPAF-Schulungszentren Seite 43<br />

Kijk op pagina 38 voor IPAF-Benelux nieuws<br />

<strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />

Informationen zum<br />

effektiven und<br />

sicheren Umgang mit<br />

Arbeitsbühnen


Arbeitsbühnen<br />

Minikrane<br />

Baumaschinen<br />

Europaweite Vermietung<br />

Alles unter einem Dach Mietservice K G<br />

Bundesweite Miethotline 0 18 05 / 92 99 70<br />

Geräte max. Arbeitshöhen<br />

Anhängerbühnen von 12 m bis 16 m<br />

LKW - Arbeitsbühnen von 17 m bis 45 m<br />

Elektro - Gelenkteleskopbühnen von 11 m bis 21 m<br />

Diesel - Gelenkteleskopbühnen von 12 m bis 43 m<br />

Diesel - Teleskopbühnen von 15 m bis 40 m<br />

Elektro - Mastbühnen von 5 m bis 11 m<br />

Diesel - Scherenbühnen von 10 m bis 22 m<br />

Elektro - Scherenbühnen von 8 m bis 23 m<br />

Geräte max. Tragkräfte<br />

Minikrane von 995 kg bis 3.800 kg<br />

Raupenkrane von 2.930 kg bis 4.900 kg<br />

max. Arbeitshöhen<br />

Minikrane von 5,50 m bis 21,00 m<br />

Raupenkrane von 9,30 m bis 16,35 m<br />

max. Arbeitsradien<br />

Minikrane von 5,10 m bis 16,00 m<br />

Raupenkrane von 8,60 m bis 14,52 m<br />

Geräte Dienstgewichte<br />

Minibagger von 0,8 to bis 5,0 to<br />

Raupenbagger von 6,0 to bis 8,5 to<br />

Kettenbagger von 14 to bis 22 to<br />

Fassungsvermögen Schaufeln<br />

Radlader von 0,3 cbm bis 3,0 cbm<br />

Kompaktlader von 0,26 cbm bis 0,36 cbm<br />

Allrad - Dumper von 0,8 cbm bis 3,2 cbm<br />

Arbeitsbreiten<br />

Walzenzüge von 1,30 m bis 2,24 m<br />

Tandem Vibrationswalzen von 0,90 m bis 3,09 m<br />

Geräte max. Arbeitshöhen<br />

Starre von 5,00 m bis 17,00 m<br />

Rotoren von 15,00 m bis 25,00 m<br />

Schwerlast von 8,00 m bis 10,00 m<br />

max. Tragkräfte<br />

Starre von 2.300 kg bis 4.000 kg<br />

Rotoren von 4.200 kg bis 5.000 kg<br />

Schwerlast von 6.000 kg bis 16.000 kg Teleskoplader<br />

Geräte max. Tragkräfte<br />

Geländestapler von 3.000 kg bis 5.000 kg<br />

Industriestapler von 1.300 kg bis 6.000 kg<br />

Schwerlaststapler von 7.000 kg bis 16.000 kg<br />

max. Arbeitshöhen<br />

Geländestapler von 4,40 m bis 6,00 m<br />

Industriestapler von 3,10 m bis 5,90 m<br />

Schwerlaststapler von 5,00 m bis 6,00 m<br />

www.beyer-mietservice.de<br />

0,14 €/Min. aus dem Festnetz<br />

Mobilfunk max. 0,42 €/Min.<br />

Stapler


Warum IPAF-Mitglied<br />

sein?<br />

Manche unserer Mitglieder stellen sich gelegentlich die Frage:<br />

„Warum bin ich Mitglied in der IPAF – was bringt mir die Mitgliedschaft?“<br />

Diese Frage möchte ich so beantworten:<br />

Durch die Mitgliedschaft sind Sie Teil einer Vereinigung, die die<br />

gesamte Arbeitsbühnenbranche repräsentiert. Unsere vom IPAF-<br />

Rat definierte Aufgabe besteht darin, ,den sicheren und effektiven<br />

Einsatz von Höhenzugangstechnik zu fördern’. Unser Weg zu diesem<br />

Ziel wird überwacht von dem aus fast 30 Mitgliedern bestehenden<br />

IPAF-Rat, der auch die nötigen Aktivitäten vorschlägt. Das sind Aktionen<br />

wie z. B. die bekannten Kampagnen ,Click Clack’, ,Richtiges Tim Whiteman Geschäftsführer IPAF<br />

Abstützen’ oder ,Job Access’ bis hin zur intensiven Lobbyarbeit, die<br />

wir in Komitees in Europa, Asien und den USA betreiben. Damit erreichen wir, dass die Interessen<br />

unserer Branche auch in der Gesetzgebung ausreichend Berücksichtigung finden. Derzeit<br />

bemühen wir uns beispielsweise darum, zu verhindern, dass die EU den Herstellern von<br />

Scheren- und Teleskoparbeitsbühnen unangemessene Lärmgrenzwerte auferlegt. Wird hier<br />

keine gemeinsame Lösung gefunden, ist mit deutlich steigenden Maschinenpreisen zu rechnen.<br />

Zu den weiteren Aktivitäten gehören unsere Videos wie ,Entdecke den Fehler’ und ,Nur<br />

Dummköpfe tragen kein Sicherheitsgeschirr auf Auslegerarbeitsbühnen’. Ein weiteres brandaktuelles<br />

Thema ist unsere Lobbyarbeit hinsichtlich der Arbeitsrisiken in Innenräumen<br />

mit begrenzter Höhe, die wir mit einigen großen Verleihfirmen und der Arbeitsschutzbehörde<br />

in Großbritannien betreiben. All dies versteht sich zusätzlich zu spezifischen<br />

Mitglieder-Services, die sich von Land zu Land unterscheiden und auf unserer Website<br />

aufgeführt sind. In unserer Zentrale arbeitet ein sehr erfahrenes, internationales Expertenteam,<br />

das Anfragen aus aller Welt bearbeitet und Informationen versendet. Als<br />

weiterer wichtiger Baustein unserer Verbandsarbeit kommt dazu noch die gute Zusammenarbeit<br />

mit den Sicherheitsbehörden.<br />

IPAF-Mitglied zu sein bedeutet für Sie, einer Vereinigung anzugehören, die sich<br />

für den sicheren und effektiven Einsatz von Höhenzugangstechnik engagiert – eine<br />

wichtige Aufgabe, die niemand sonst übernimmt.<br />

Das Hauptziel von IPAF ist die Förderung des sicheren und effektiven Einsatzes<br />

von Höhenzugangstechnik. Sie werden davon profitieren, ob Sie nun Mitglied<br />

sind oder nicht. Die Mitgliedsbeiträge sind keine große Summe für die Unterstützung<br />

dieser Brancheninitiative, aber ein wichtiger Beitrag der es uns ermöglicht,<br />

unsere Arbeit fortzuführen und Ihnen den Zugriff auf ein Netzwerk an Dienstleistungen<br />

und Kontakten ermöglicht.<br />

Ich möchte an dieser Stelle meinen Dank an die vielen hundert Personen aussprechen,<br />

die die IPAF-Aktivitäten immer wieder tatkräftig unterstützen. Falls Ihr Unternehmen<br />

kein IPAF-Mitglied ist, stellen Sie sich die Frage: „Sollte ich IPAF-Mitglied werden?“<br />

Tim Whiteman<br />

Geschäftsführer<br />

International Powered Access Federation<br />

www.ipaf.org<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

3


Hubarbeitsbühnen<br />

+<br />

IPAF geschulte<br />

Bediener<br />

=<br />

sicheres<br />

und effektives<br />

Arbeiten in der<br />

Höhe<br />

Für weitere Einzelheiten nehmen Sie jetzt<br />

Kontakt mit IPAF auf<br />

Tel: +49 (0)421 6260 310 Email: deutschland@ipaf.org<br />

• Finden Sie Ihr nächstgelegenes IPAF-Schulungszentrum<br />

• Informieren Sie sich, wie Sie ein IPAF-Schulungszentrum gründen können<br />

• Fragen Sie, wie Sie IPAF-Mitglied werden und wie IPAF Ihnen<br />

geschäftliche Vorteile bringt<br />

IPAF-Deutschland<br />

Grüner Weg 5, 28790 Schwanewede<br />

Deutschland<br />

Tel: +49 (0)421 6260 310<br />

Fax: +49 (0)421 6260 321<br />

deutschland@ipaf.org<br />

www.ipaf.org/de<br />

Schulungen erfüllen laut TÜV die Norm<br />

ISO 18878<br />

Jedes Jahr werden weltweit mehr<br />

als 80 000 Personen von IPAF<br />

zertifizierten Schulungszentren in<br />

der sicheren und produktiven<br />

Anwendung von modernen<br />

Hubarbeitsbühnen ausgebildet.<br />

Die Internationale Sicherheits-<br />

Gesetzgebung verlangt in<br />

zunehmendem Maße ein<br />

korrektes Training. Ihr Geschäft<br />

beruht auf der Produktivität Ihrer<br />

Mitarbeiter - bestehen Sie daher<br />

auf IPAF-Training, damit Ihre<br />

Bediener von Hubarbeitsbühnen<br />

jeden Job in der Höhe effektiv,<br />

erfolgreich und in vollkommener<br />

Sicherheit ausführen.<br />

Zentrale<br />

IPAF Ltd, 1 Moss End Business Village<br />

Crooklands, Cumbria LA7 7NU, UK<br />

Tel: +44 (0)15395 62444<br />

Fax: +44 (0)15395 64686<br />

info@ipaf.org<br />

www.ipaf.org<br />

Die weltweiten<br />

Experten für den<br />

sicheren Betrieb von<br />

Arbeitsbühnen<br />

www.ipaf.org/de


INTERNATIONAL POWERED<br />

ACCESS FEDERATION<br />

www.ipaf.org<br />

� Vor dem Aufstieg steht die Einweisung Seite 8<br />

� Lebenszykluskosten –<br />

Denkanstoß für Investitionen Seite 26<br />

� Verzeichnis der IPAF-Schulungszentren Seite 41<br />

Kijk op pagina 36 voor IPAF-Benelux nieuws<br />

<strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />

Informationen zum<br />

effektiven und<br />

sicheren Umgang mit<br />

Arbeitsbühnen<br />

Impressum IPAF <strong>Journal</strong><br />

Herausgeber + Verlag:<br />

Krafthand Verlag Walter Schulz GmbH<br />

Walter-Schulz-Straße 1, D-86825 Bad Wörishofen<br />

Postfach 14 62, D-86817 Bad Wörishofen<br />

Tel.: 00 49 (0) 82 47/30 07-0<br />

Fax: 00 49 (0) 82 47/30 07-70<br />

info@krafthand.de, www.krafthand.de<br />

Geschäftsführung: Gottfried Karpstein<br />

Objektleitung:<br />

Harald Späth, harald.spaeth@krafthand.de<br />

Anzeigenleitung (verantwortlich):<br />

Romana Kennel, romana.kennel@krafthand.de<br />

Redaktion (verantwortlich):<br />

IPAF-Basel<br />

Dufourstrasse 11, CH-4052 Basel<br />

Tel.: 00 41 (0) 61 227 9000<br />

Fax: 00 41 (0) 61 227 9009<br />

basel@ipaf.org, www.ipaf.org<br />

Kontakt: Berlinda Nadarajan<br />

IPAF-Deutschland<br />

Grüner Weg 5, D-28790 Schwanewede<br />

Tel.: 00 49 (0) 421 6 26 03 10<br />

Fax: 00 49 (0) 421 6 26 03 21<br />

deutschland@ipaf.org, www.ipaf.org/de<br />

Kontakt: Reinhard Willenbrock<br />

IPAF-Hauptsitz:<br />

1 Moss End Business Village, Crooklands<br />

Cumbria LA7 7NU, UK<br />

Tel.: 00 44 (0) 1 53 95 6 24 44<br />

Fax: 00 44 (0) 1 53 95 6 46 86<br />

info@ipaf.org, www.ipaf.org<br />

Erscheinungsweise: 1 x jährlich<br />

Auflage: 40.000 Exemplare<br />

ISSN 1865-3642<br />

Urheber- und Verlagsrecht:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte übernimmt<br />

der Verlag keine Haftung. Es werden nur<br />

solche Manuskripte angenommen, die an anderer<br />

Stelle weder veröffentlicht noch gleichzeitig<br />

angeboten sind. Mit Annahme des Manuskripts<br />

gehen das Recht zur Veröffentlichung, Nutzung<br />

und Vervielfältigung an den Verlag über, insbesondere<br />

auch für elektronische Medien. Für mit<br />

Namen gekennzeichnete Beiträge übernimmt<br />

der Autor die Verantwortung. Die Zeitschrift und<br />

alle in ihr enthaltenen einzelnen Beiträge und<br />

Abbildungen sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Mit Ausnahme der gesetzlich zugelassenen Fälle<br />

ist eine Verwertung ohne Einwilligung des Verlages<br />

unzulässig.<br />

Gerichtsstand ist der Sitz des Verlages (Bad Wörishofen),<br />

sofern der Kunde Kaufmann ist. Für alle<br />

übrigen Kunden ist der Sitz des Verlages Gerichtsstand<br />

für das Mahnverfahren. Dasselbe gilt,<br />

wenn der Kunde keinen allgemeinen Gerichtsstand<br />

in Deutschland hat oder der Wohnsitz oder<br />

gewöhnliche Aufenthalt im Zeitpunkt der Klageerhebung<br />

nicht bekannt sind.<br />

Druck: Holzmann Druck,<br />

Gewerbestraße 2, 86825 Bad Wörishofen<br />

Inhalt IPAF <strong>Journal</strong> <strong>2010</strong><br />

3 Editorial<br />

6 Kurzberichte<br />

10 Vor dem Aufstieg steht die<br />

Einweisung<br />

15 Abgestürzt<br />

16 Aufstieg mit Lizenz<br />

20 Immer unter Strom<br />

22 Aufstieg nur auf sicherem Grund<br />

26 Mobile Hubarbeitsbühnen<br />

sind besser!<br />

28 Abgerechnet wird zum Schluss<br />

30 Mit Sicherheit hoch hinauf<br />

32 Aufwärts nur mit Wissen<br />

34 Leute auf der Gabel<br />

36 Besitzen oder nutzen?<br />

38 IPAF-Benelux nieuws<br />

40 Bilder aus der Praxis<br />

43 Verzeichnis der IPAF-Mitglieder-<br />

Schulungszentren<br />

48 Verzeichnis der IPAF-Mitglieder-<br />

Maschinenhersteller<br />

50 TABS – Tag der Arbeitsbühnensicherheit<br />

51 IPAF-Kontakte<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

5


6<br />

KURZBERICHTE<br />

� AUSBILDUNG<br />

IPAF-Trainertagung<br />

Am 3. und 4. Februar <strong>2010</strong> fand im Hause<br />

PB Lifttechnik in Oberbechingen und bei<br />

der UP AG in Worb die jährliche IPAF-<br />

Trainertagung (Professsional Development<br />

Seminar – PDS) statt, zu der insge-<br />

IPAF erfüllt weiterhin die Norm ISO 9001:2000, nachdem die<br />

alle drei Jahre fällige Hauptüberprüfung im August 2009<br />

bestanden wurde. Die Auditoren haben keinerlei Mängel<br />

festgestellt.<br />

IPAF bleibt zudem weiterhin die einzige Organisation,<br />

die nach ISO 18878:2004 ‚Fahrbare Hubarbeitsbühnen – Bediener-(Fahrer-)Training’<br />

zertifiziert ist. Bei der Überprüfung<br />

des Trainingsmanagements, der Trainingsinhalte<br />

und ihrer Umsetzung gab es keine Beanstandungen.<br />

„Wir sind äußerst erfreut über diese unabhängige<br />

Bestätigung, dass IPAF hinsichtlich allgemeiner<br />

Managementsysteme und dem branchengeführten<br />

Schulungsprogramm auf dem richtigen Weg<br />

ist“, kommentierte IPAF-Geschäftsführer Tim Whiteman den<br />

erfolgreichen Abschluss des Verfahrens. ISO 9001 bezieht<br />

sich auf Qualitätsmanagementsysteme in Unternehmen<br />

und Organisationen – seit 2003 wird IPAF von unabhängiger<br />

Seite auf die Einhaltung dieser Standards überprüft.<br />

Auditor David Willcocks von ISOQAR bezeichnet IPAF als<br />

eine sehr systematisch geführte Organisation:„Wir konnten<br />

keine Verbesserungsmöglichkeiten finden, was belegt, wie<br />

gut die internen Prüfungen und das Systemmanagement<br />

bei IPAF funktionieren. Die Mitarbeiter erfüllen ihre Aufgaben<br />

sicher, kompetent und sind stets hilfsbereit.“<br />

samt 90 IPAF-Trainer gekommen waren.<br />

Die IPAF Trainertagung ist Teil der Fortbildungsmaßnahmen<br />

und beruht auf der<br />

IPAF-Philosophie, dass nur aktive und gut<br />

ausgebildete Trainer sich dauerhaft den<br />

� QUALITÄTSSICHERUNG<br />

IPAF nach ISO 9001 und ISO 18878 zertifiziert<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Fachleute auf der Schulbank: Nur aktive<br />

und gut ausgebildete Trainer können dauerhaft<br />

den Veränderungen folgen und den<br />

steigenden Ausbildungsbedarf optimal umsetzen<br />

– gefragt sind auch allgemeine Kenntnisse<br />

in Psychologie, Pädagogik und Didaktik.<br />

ISO 18878 bezieht sich spezifisch auf die richtigen Verfahrensweisen<br />

für ein Schulungsprogramm zur Bedienung<br />

von Hubarbeitsbühnen. Das IPAF-PAL-Card-Schulungsprogramm<br />

für Bediener von Hubarbeitsbühnen erfüllt diesen<br />

Standard: „Die vollständige Konformität mit allen Anforderungen<br />

der ISO 18878:2004 wurde festgestellt“, schreibt<br />

der Leiter des TÜV Audit-Teams Paul Latham in seinem<br />

Bericht. „Die Umsetzung der Anforderungen für diesen<br />

Standard ist glaubhaft und angemessen und konnte<br />

bei der Überprüfung verlässlich nachgewiesen werden.“<br />

Der Prüfbericht hebt zudem positive Aspekte<br />

hervor, wie die gute Zusammenarbeit von IPAF mit<br />

technischen Ausschüssen, Herstellern, Verbänden<br />

und anderen Partnern. Ausdrücklich gelobt wurden die<br />

ausgereiften Betriebskontrollen und die laufende Entwicklung,<br />

das gute Überwachungssystem, die klare Kundenorientierung<br />

und der Teamgeist bei Verbesserungsbestrebungen,<br />

die auch Schulungszentren und Kunden mit<br />

einbeziehen. Negative Aspekte wurden nicht festgestellt,<br />

als eine denkbare Verbesserung allenfalls die ‚Entwicklung<br />

einer internationalen Prüfungsaufsicht durch eine unabhängige<br />

dritte Partei’ angeregt. Die Möglichkeit dazu wird<br />

derzeit bewertet.


Veränderungen anpassen und den steigenden<br />

Ausbildungsbedarf optimal umsetzen<br />

können. Neben dem Update des<br />

Trainingsprogramms wurde über das<br />

seilunterstützte Arbeiten im Baumbereich,<br />

über das Aussteigen aus dem Korb<br />

einer angehobenen Bühne und über den<br />

Berufsgenossenschaftlichen Grundsatz<br />

diskutiert. Als Gastredner vermittelte<br />

Günter Hübner eindrucksvoll die ‚Wirkzeuge‘<br />

eines guten Trainers, wie etwa allgemeine<br />

Kenntnisse in Alltagspsychologie,<br />

Körpersprache, Pädagogik und<br />

Didaktik – und nicht zuletzt zählt dazu<br />

auch der Humor!<br />

Außerdem hat Gardemann Arbeitsbühnen<br />

als erstes Schulungscenter außerhalb<br />

Großbritanniens über 1.000 IPAF-<br />

Schulungen in einem Jahr durchgeführt –<br />

IPAF gratuliert zum Erfolg. Doch neben<br />

den Schulungen leistet IPAF noch weitaus<br />

mehr für seine Mitglieder – mit den entsprechenden<br />

Informationen im Gepäck<br />

traten die Trainer ihren Heimweg an.<br />

� IPAF-BEDIENERSCHULUNG<br />

Premiere mit deutschen<br />

Berufsgenossenschaften<br />

Ende Februar <strong>2010</strong> haben bei der Firma Lift-Manager 11 Referenten<br />

der Metall-Berufsgenossenschaft Nord-Süd sowie der<br />

Maschinenbau- und Metall-Berufsgenossenschaft eine IPAF-<br />

Bedienerschulung in den Kategorien 3a und 3b absolviert. Die<br />

Schulung von BG-Mitarbeitern durch IPAF ist ein wichtiger<br />

Baustein. Diese 11 Referenten sind jetzt im Besitz der PAL-Card.<br />

Lift-Manager pflegt wie IPAF eine enge Zusammenarbeit<br />

mit den Berufsgenossenschaften in Deutschland auf dem Gebiet<br />

der Hubarbeitsbühnen, vorwiegend im Bereich der Prävention<br />

und Ausbildung. Die Schulung ist ein Beleg für die hohe<br />

Akzeptanz der IPAF-Deutschland bei den deutschen Berufsgenossenschaften.<br />

Gleichzeitig diente die Schulung auch dem Erfahrungsaustausch<br />

zwischen dem IPAF-Schulungsprogramm<br />

und dem Ausbildungsprogramm der Berufsgenossenschaften.<br />

Zurzeit wird in enger Zusammenarbeit zwischen der Berufsgenossenschaft,<br />

der IPAF und Lift-Manager der BG-Grundsatz zur<br />

‚Ausbildung und Beauftragung der Bediener von Hubarbeitsbühnen‘<br />

ausgearbeitet.<br />

Die Firma Lift-Manager ist ständiges Mitglied in der Arbeitsgruppe<br />

‚BGI 720 – Sicherer Umgang mit fahrbaren Hubarbeits<br />

bühnen’, und kann als IPAF-Schlungszentrum eine wachsende<br />

Nachfrage nach Bedienerschulungen verzeichnen.<br />

Durch die erfolgreichen Schulungsmaßnahmen ist vor allem<br />

auch die Akzeptanz von Rückhaltesystemen in Hubarbeitsbühnen<br />

deutlich gestiegen.<br />

KURZBERICHTE<br />

� SICHERHEITSSCHULUNG<br />

Click Clack bei der BG Metall<br />

IPAF ist Teil einer Seminar- und Sicherheitskampagne<br />

der Berufsgenossenschaft Metall Nord-<br />

Süd. Zu dem Thema ‚Einsatz von persönlicher<br />

Schutzausrüstung gegen Absturz‘ finden in den<br />

BG-Bildungsstätten Lengfurth und Bad Bevensen<br />

mehrmals im Jahr eintägige Informationsveranstaltungen<br />

statt. Neben praktischen Übungen<br />

und umfangreichen Informationen referiert<br />

Reinhard Willenbrock von IPAF-Deutschland dabei<br />

regelmäßig zum Thema Sicherheitsgeschirr –<br />

die IPAF-Click-Clack-Kampagne ist ein weiterer<br />

wichtiger Baustein des Programms.<br />

Erst gurten ...: Reinhard<br />

Willenbrock, IPAF-Deutschland,<br />

referiert regelmäßig<br />

auf BG-Veranstaltungen zum<br />

Thema Sicherheitsgeschirr.<br />

Mit Sicherheit höher hinaus!<br />

LKW-Arbeitsbühnen<br />

Anhängerarbeitsbühnen<br />

Gelenk-Teleskop- und<br />

Mastarbeitsbühnen<br />

Scherenarbeitsbühnen<br />

Kettenarbeitsbühnen<br />

Teleskop-Lader<br />

und Gabelstapler<br />

LKW-Vermietung<br />

und Anhänger<br />

Aggregat<br />

LKW Ladekran<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Alle Infos zu unserem Mietservice<br />

unter: +49 (0) 71 52 - 5 88 48<br />

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GmbH<br />

Schillerstraße 93 | 71277 Rutesheim<br />

Telefon +49 (0) 7152-58848<br />

Telefax +49 (0) 7152-55851<br />

Weitere Infos unter:<br />

www.arbeitsbuehnenverleih.com<br />

zertifi ziertes IPAF<br />

Schulungszentrum<br />

7


8<br />

KURZBERICHTE<br />

� INDOOR-EINSÄTZE<br />

Hubarbeitsbühnen in<br />

Gebäuden und bei hoch liegenden<br />

Hindernissen<br />

Die Powered Access Interest Group<br />

(PAIG), ein gemeinsamer Ausschuss der<br />

britischen Construction Plant-hire Association<br />

(CPA) und IPAF, ruft Unternehmen<br />

zu besonderer Vorsicht auf, die Hubarbeitsbühnen<br />

in Gebäuden und bei hoch<br />

liegenden Hindernissen einsetzen. Diese<br />

Einsätze haben in den vergangenen Jahren<br />

zugenommen – leider auch die Unfallzahlen.<br />

� SCHULUNGSFILM<br />

„Entdecke<br />

den Fehler“<br />

sensibilisiert<br />

für Gefahren<br />

Ab sofort steht den Bedienern von<br />

Hubarbeitsbühnen ein neues IPAF-Sicherheitsvideo<br />

mit dem Titel „Entdekke<br />

den Fehler“ zur Verfügung, das falsche<br />

und richtige Bedienung von<br />

mobilen Hubarbeitsbühnen thematisiert:<br />

Der 20-minütige Film zeigt<br />

sechs unterschiedliche Szenarien, die<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Auf Kollisionskurs:<br />

Besondere Vorsicht ist<br />

geboten, wenn Hubarbeitsbühnen<br />

in Gebäuden<br />

und bei hoch<br />

liegenden Hindernissen<br />

eingesetzt werden.<br />

Bei mehreren Unfällen<br />

waren Bediener<br />

bereits eingeklemmt,<br />

oder auf die Steuerung<br />

gedrückt worden,<br />

was die Situation<br />

noch verschlimmert –<br />

ein neuer Sicherheitsleitfaden<br />

soll das Bewusstsein<br />

für diese<br />

Gefahren schärfen<br />

Die PAIG erarbeitet derzeit einen Leitfaden<br />

für die sichere Betriebspraxis von<br />

mobilen Hubarbeitsbühnen in Gebäuden<br />

und bei hoch liegenden Hindernissen.<br />

Der Leitfaden wird in Kürze erhältlich<br />

sein und stützt sich auf die Zusammenarbeit<br />

von IPAF mit der British Constructional<br />

Steelwork Association (BCSA), in deren<br />

Rahmen ein Sicherheitsleitfaden für<br />

den Einsatz von mobilen Hubarbeitsbüh-<br />

nen im Stahlbau entwickelt wurde. Auslöser<br />

für die Initiative waren Unfälle in<br />

mehreren Ländern, bei denen die Bediener<br />

zwischen dem Arbeitskorb der Hubarbeitsbühne<br />

und einem Hindernis eingeklemmt<br />

wurden. Mehrfach wurde<br />

berichtet, dass die Bediener durch die<br />

Kollision mit dem Hindernis auf die<br />

Steuerung der Arbeitsbühne gedrückt<br />

wurden, was zu weiteren ungewollten<br />

Bewegungen des Geräts führte, wodurch<br />

der Bediener eingeklemmt wurde.<br />

Derartige Unfälle sind grundsätzlich vermeidbar,<br />

wenn Bediener und Baustellenleitung<br />

den Richtlinien ‚sichere Arbeitspraxis’<br />

des IPAF-Schulungsprogramms<br />

oder anderer branchenspezifischer Schulungen<br />

folgen. Dennoch nimmt IPAF alle<br />

Vorfälle, die ein Verletzungsrisiko bergen,<br />

sehr ernst und ergänzt das Schulungsprogramm<br />

um eindeutige Hinweise auf<br />

diese Risiken und Maßnahmen zu ihrer<br />

Vermeidung.<br />

Ergänzendes Material für den Gebrauch<br />

in IPAF-Schulungszentren wird<br />

derzeit erstellt. So sollen die bestehenden<br />

Regeln zur richtigen Arbeitspraxis<br />

nochmals unterstrichen, und vor allem<br />

das Bewusstsein für potenzielle Gefahren<br />

bei der Arbeit in Gebäuden und bei hoch<br />

liegenden Hindernissen geschärft werden.<br />

Auch der IPAF-Sicherheitsleitfaden<br />

für Bediener von mobilen Hubarbeitsbühnen,<br />

der zusammen mit der PAL Card<br />

(Powered Access Licence) ausgehändigt


wird, wird um entsprechende Hinweise erweitert. Auch Bauleiter<br />

müssen die besonderen Schutzmaßnahmen und Arbeits -<br />

abläufe kennen, wenn Arbeiten in Gebäuden oder bei hoch liegenden<br />

Hindernissen geplant und beaufsichtigt werden.<br />

Unterstützendes zusätzliches Schulungsmaterial für die Verwendung<br />

in den IPAF-Kursen ,MEWPs for Managers‘ ist in Vorbereitung.<br />

Inwiefern für Bediener<br />

ein generelles<br />

Internationale<br />

Veranstaltungen:<br />

➔ Europlatform<br />

16.09.<strong>2010</strong>, Madrid, Spanien<br />

➔ ELEVarte<br />

17–18.09.<strong>2010</strong>, Madrid, Spanien<br />

➔ IPAF Summit and<br />

International Awards for<br />

Powered Access<br />

14.04.2011,<br />

Amsterdam, Niederlande<br />

Risiko besteht, gegen<br />

die Bedienelemente<br />

einer Hubarbeitsbühne<br />

gedrückt zu werden,<br />

wird durch die<br />

Mitglieder des Technischen<br />

Ausschusses der<br />

Hersteller für das jeweilige<br />

Produkt individuell<br />

bewertet. Wo erforderlich,<br />

sollen die<br />

Konstruktionen überarbeitet<br />

werden, um<br />

die längere, unbeabsichtigte<br />

Betätigung<br />

der Steuerung weitest-<br />

gehend auszuschließen. „Es kommt darauf an, die Risiken für Bediener<br />

zu erkennen. Deshalb muss die Baustellenleitung Hubarbeitsbühneneinsätze<br />

in Gebäuden und bei hoch liegenden<br />

Hindernissen besonders sorgfältig planen und beaufsichtigen“,<br />

sagt IPAF-Technikreferent Gil Male: „Eine detaillierte Gefährdungsanalyse<br />

vor Ort, fundierte Beratung bei der Auswahl der<br />

Geräte und konkrete Anweisungen für derartige Einsätze mit<br />

hoch liegenden Hindernissen sind hilfreiche Maßnahmen – der<br />

Leitfaden für sichere Betriebspraxis der PAIG wird sich diesen<br />

Themen konkret widmen.“<br />

den IPAF-Bedienerschulungen entnommen sind. In jeder<br />

Szene wurde ein Fehler versteckt, den der Betrachter finden<br />

soll. Im Anschluss wird die richtige Verfahrensweise gezeigt.<br />

„Das Video geht auf die häufigsten Bedienerfehler ein<br />

und zeigt natürlich auch das korrekte Verhalten“, sagt IPAF-<br />

International-Training-Manager Rupert Douglas-Jones. „Es<br />

ist ein hervorragendes Lehrmittel und wir möchten uns bei<br />

den Produzenten und Schauspielern bedanken, deren Einsatz<br />

die Szenen so realistisch erscheinen lässt.“<br />

Das Video kann auf www.ipaf.org/de unter der Rubrik<br />

Publikationen/Film angesehen und heruntergeladen werden.<br />

Der Film kann das IPAF-Schulungsprogramm, an dem<br />

in diesem Jahr wieder rund 80.000 Personen teilnehmen<br />

werden, natürlich nicht ersetzen – aber gut ergänzen.<br />

Falsch und richtig: In dem neuen Sicherheitsvideo<br />

,Entdecke den Fehler’ sind sechs Fehler versteckt.<br />

Die soll der Betrachter finden.


Vor dem Aufstieg<br />

steht die<br />

Einweisung<br />

Einweisung kontra Unterweisung –<br />

was ist vernünftiger Standard?<br />

von Harald Späth<br />

10<br />

IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />

Der Unternehmer ist<br />

generell verpflichtet,<br />

‚geeignete‘ Beschäftigte<br />

einzusetzen. Das gilt<br />

ganz besonders, wenn sie<br />

mit der Bedienung von<br />

Maschinen betraut sind –<br />

speziell von Hubarbeitsbühnen.<br />

Doch wann ist<br />

ein Beschäftigter ausreichend<br />

‚geeignet’?<br />

Um diese Frage zu klären, fanden sich<br />

auf Einladung der Metall BG in München<br />

zu Beginn des Jahres vier Kenner<br />

der Sicherheitsbranche zu einer Diskussionsrunde<br />

zusammen: Dr.-Ing. Marco Einhaus<br />

vom Präventionsdienst der BG Metall<br />

Nord-Süd, Holger Weise, Fachkraft für<br />

Arbeitssicherheit bei der Firma Minimax,<br />

Christian Wiedler, Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

und SiGeKo bei der AST Arbeits-<br />

Sicherheit & Technik in Blaustein bei Ulm<br />

und Reinhard Willenbrock, Repräsentant<br />

der IPAF in Deutschland. Aufgezeichnet<br />

und ausgewertet wurde die Diskussion<br />

von Harald Späth, Chefredakteur<br />

der Zeitschrift bd baumaschinendienst.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Bekanntlich lernt man am besten aus eigenen<br />

Erfahrungen. Damit nicht erst aus<br />

schweren Unfällen die nötigen Lehren gezogen<br />

werden, haben Gesetzgeber und<br />

Berufsgenossenschaften einige Regeln<br />

und Vorschriften aufgestellt, die letztlich<br />

der Sicherheit der Mitarbeiter dienen. Dazu<br />

zählen auch die Unterweisung und die<br />

Einweisung der Bediener von Hubarbeitsbühnen.<br />

Obwohl sich die beiden Begriffe<br />

nur durch ihre kurze Vorsilbe unterscheiden,<br />

sind das in der Praxis zwei verschiedene<br />

Dinge – sie ergänzen sich.<br />

Späth: Wodurch unterscheiden sich eigentlichUnterweisung<br />

und Einweisung?<br />

Dr. Einhaus: Das sind zwei Dinge, die oft<br />

vermischt werden. Eine Unterweisung<br />

versetzt einen Bediener in die Lage, mit<br />

gewissen Maschinen sicher zu arbeiten.<br />

Die Unterweisung muss jährlich stattfinden<br />

und vom Unternehmer dokumentiert<br />

werden. Kommt nun eine Hubarbeitsbühne<br />

auf die Baustelle, muss der<br />

spätere Nutzer konkret auf diese Maschine<br />

eingewiesen werden, damit er dieses<br />

Gerät vor Ort bestimmungsgemäß benutzen<br />

kann.<br />

Willenbrock: Wie sollte diese Einweisung<br />

denn aussehen? Von Seiten der IPAF bieten<br />

wir für die Einweiser einen eigenen<br />

Schulungskurs an! Dass dieser Einweiser<br />

die Maschine gut kennen muss versteht<br />

sich dabei von selbst. Und er sollte darüber<br />

hinaus auch beurteilen können, ob<br />

die Person, der er dieses Wissen vermittelt,<br />

zur Bedienung überhaupt in der<br />

Lage und das Gerät für den Einsatz geeignet<br />

ist.


Pro und contra: Ein Präventionsspezialist<br />

der Berufsgenossenschaft,<br />

Sicherheitsbeauftragte aus<br />

der Industrie und IPAF-Vertreter<br />

diskutieren das Thema Einweisung<br />

kontra Unterweisung beim Hubarbeitsbühneneinsatz<br />

– v. l. n. r.<br />

Dr.-Ing. Marco Einhaus (BG Metall<br />

Nord-Süd), Harald Späth (Chefredakteur<br />

bd baumaschinendienst),<br />

Christian Wiedler (AST Arbeitssicherheit<br />

& Technik), Holger Weise,<br />

(Fa. Minimax) und Reinhard Willenbrock<br />

(IPAF Deutschland).<br />

Späth: Könnte das auch bedeuten, dass<br />

der Einweiser, angesichts der konkreten<br />

Gegebenheiten auf einer Bau- bzw. Einsatzstelle<br />

die Übergabe und die Einweisung<br />

verweigern muss, wenn er den Bediener<br />

oder diese spezielle Bühne für den<br />

vorgesehenen Einsatz für nicht geeignet<br />

hält?<br />

Willenbrock: Im Grunde genommen ist<br />

das auch die Aufgabe eines versierten<br />

Einweisers. Beispielsweise wenn er eine<br />

kleine Elektro-Schere auf eine Baustelle<br />

mit rauem Gelände liefert, oder eine Maschine,<br />

die für die anstehenden Arbeitshöhen<br />

zu klein ist – dann sollte er sagen,<br />

diese Maschine ist hier fehl am Platz, die<br />

nehme ich gleich wieder mit. Weil entwe-<br />

der mit Beschädigungen<br />

oder mit<br />

einem Unfall zu<br />

rechnen ist. Das<br />

wünschen wir uns,<br />

aber die Praxis<br />

sieht anders aus.<br />

Wiedler: Wenn<br />

der IPAF-Einweiser<br />

die Maschine 50<br />

km weit transportiert<br />

und dann<br />

sagt die Maschine taugt für den Einsatz<br />

nicht, dann ist das Kind doch schon in<br />

den Brunnen gefallen. Das muss der Disponent<br />

der Bühne vorher abfragen – für<br />

welche Tätigkeiten, welche Lasten usw.<br />

die Bühne benötigt wird. Man erlebt es<br />

häufig, dass Kunden aus Kostengründen<br />

zu kleine Geräte bestellen. Auf der Baustelle<br />

ist dann der Missbrauch dieser<br />

Maschinen vorprogrammiert, indem zusätzliche<br />

‚Aufstiegshilfen’ improvisiert<br />

werden um doch auf die nötige Höhe zu<br />

kommen. Diese Dinge kann man als Einweiser<br />

durchaus beurteilen.<br />

Willenbrock: Maschinen werden oft zu<br />

Zeiten angeliefert, wo der Empfänger<br />

nicht anwesend ist, die Maschine wird<br />

IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />

auf den Hof gestellt, der Schlüssel irgendwo<br />

deponiert. Da kann aber keine Einweisung<br />

stattfinden!<br />

Weise: Das muss einfach vereinbart werden.<br />

Wir haben mit Vermietern deutschlandweit<br />

Rahmenverträge, und darin<br />

steht eindeutig, dass bei der Lieferung<br />

der Bühne eine Einweisung erfolgen<br />

muss. Wenn bei uns Bühnen auf die Baustelle<br />

kommen, sind alle Kollegen bei der<br />

Einweisung dabei. Kollegen mit IPAF-<br />

PAL-Card, die anhand ihres Logbuchs<br />

belegen, dass sie diese Maschine bereits<br />

gefahren haben, brauchen keine neue<br />

Einweisung.<br />

Dr. Einhaus: Juristisch richtig ist es tatsächlich<br />

so, dass der Lieferant erst einmal<br />

die Ersteinweisung zu machen<br />

hat. Und dabei grundlegende Dinge<br />

vermittelt, wie z. B. die Notablasssituation.<br />

Ich muss immer wieder feststellen,<br />

dass kein Mensch draußen<br />

weiß, wie in einem Havariefall die<br />

Maschine notabgelassen wird. Da<br />

sind Poliere die auch selber bei bestimmten<br />

Bühnentypen eingewiesen sind, aber<br />

bei zehn verschiedenen Maschinen gibt<br />

es zehn verschiedene Handgriffe – das ist<br />

viel zu kompliziert und nicht standardisiert.<br />

Späth: Also müsste es doch die Aufgabe<br />

der Hersteller sein, für einfach zu bedienende<br />

Notablasssysteme zu sorgen.<br />

Willenbrock: Natürlich muss da ein ganz<br />

deutlicher Appell an die Hersteller gehen,<br />

das zu vereinheitlichen. Aber eine<br />

komplexe Maschine mit mehreren Armen<br />

und Bewegungsmöglichkeiten ist<br />

eben etwas anderes als eine einfache<br />

Scherenbühne, wo man nur ein Ventil öffnen<br />

muss. Sobald das Ding eine Auslage<br />

hat und eine Lastmomentbegrenzung,<br />

da wird es so komplex, dass manche Vermieter<br />

die Notbedienung dieser Maschinen<br />

sogar abschließen. Wenn ein Notfall<br />

eintritt, dann müssen Spezialisten kommen<br />

und das machen.<br />

Weise: Der Notablass ist in meinen Augen<br />

eigentlich das Wichtigste. Vorwärts,<br />

rückwärts fahren, rauf und runter, links<br />

und rechts, dass kann jeder. Wir haben<br />

draußen einen sehr guten bauleitenden<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

11


12<br />

IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />

Monteur, der lässt nach einem tragischen<br />

Unfall keinen auf eine Bühne ohne Einweisung<br />

– und ohne den Notablass auch<br />

einmal probiert zu haben.<br />

Späth: Grundsätzlich befindet sich der<br />

Eingewiesene doch auf der Bühne in der<br />

Höhe. Wenn dann ein Notfall eintritt, sollte<br />

die Notablasseinrichtung doch vom<br />

,Bodenpersonal’ betätigt werden – von<br />

Leuten, die nicht explizit eingewiesen<br />

sind.<br />

Dr. Einhaus: Das ist genau der Punkt,<br />

wenn der Eingewiesene oben in der Bühne<br />

steht und fährt. Wer ist jetzt tatsächlich<br />

noch zum Notablass in der Lage auf<br />

der Baustelle? Daher benötigt eine zweite<br />

Person eine Einweisung in die Bedienung<br />

der Bühne vom Boden aus.<br />

Wiedler: Wenn eine Maschine auf der<br />

Baustelle geliefert wird, bekommt ein<br />

Vorarbeiter alles gezeigt, einschließlich<br />

Notablass. Also eine mustergültige Einweisung.<br />

Aber 20 Mann sollen auf der<br />

Baustelle dann mit der Bühne arbeiten.<br />

Darf er dann als ‚Multiplikator’ fungieren<br />

und jeden dann noch mal selbst einweisen,<br />

oder darf das nur der geschulte Einweiser<br />

des Vermieters? Schließlich kann<br />

man nicht, wenn eine Bühne angeliefert<br />

wird, die ganze Kolonne zusammenholen,<br />

geschweige denn jene, die erst später<br />

zu der Truppe stoßen.<br />

Weise: Wenn die Möglichkeit besteht,<br />

wird das bei uns so gemacht, die Einweisung<br />

aus erster Hand – weil wir<br />

bereits schmerzliche Erfahrungen<br />

gemacht haben.<br />

Wenn die Maschinen angeliefert<br />

werden, sollen möglichst<br />

alle Leute dabei sein,<br />

Dr.-Ing. Marco Einhaus: Mir geht es wirklich um die räumliche<br />

Trennung. Die Unterweisung ist eine gestellte Situation in einer<br />

Schulungsszene, die den allgemeinen Umgang mit Hubarbeitsbühnen<br />

behandelt. Die Einweisung vor Ort ist dagegen immer<br />

eine ‚Live-Geschichte’.<br />

schließlich sind der bauleitende Monteur<br />

und der Polier verpflichtet die Leute zu<br />

unterweisen und das auch zu dokumentieren.<br />

So eine Einweisung<br />

dauert maximal eine halbe<br />

Stunde, und alle unterschreiben,<br />

dass sie vom<br />

Lieferanten eingewiesen<br />

wurden.<br />

Willenbrock: Ich möchte<br />

nochmal auf die Frage zurückkommen:<br />

„Was ist denn eine Einweisung?“<br />

Ist sie gesetzlich überhaupt vorgeschrieben<br />

und wenn, wie muss sie<br />

aussehen? Wer ist dafür zuständig – ist es<br />

der Vermieter, ist es der Arbeitgeber, ist<br />

es der Polier auf der Baustelle? Reichen<br />

fünf Minuten Schnelleinweisung oder<br />

kann ich mich vielleicht auch selber einweisen,<br />

indem ich die Bedienungsanleitung<br />

lese?<br />

Wiedler: Der Arbeitgeber hat dafür zu<br />

sorgen.<br />

Willenbrock: Also der Vermieter darf sein<br />

Gerät abladen und wegfahren?<br />

Dr. Einhaus: Wenn Sie die reine Rechtslage<br />

sehen wollen, dann ist das so. Das ist ja<br />

unser Problem. Wir haben es mit drei Handelnden<br />

zu tun: Dem Vermieter, der die<br />

Bühne anliefert, dem bauleitenden<br />

Monteur oder Bauleiter, der seine Mit -<br />

arbeiter hinterher auf der Bühne arbei -<br />

ten lässt, und mit jemandem, der die<br />

gesamte Gefährdungsbeur-<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Reinhard Willenbrock:<br />

Der Einweiser, der eine<br />

Bühne zur Baustelle<br />

bringt, sollte bei<br />

der Einweisung fragen,<br />

welche Arbeiten<br />

damit vorgesehen<br />

sind. Wenn er Material<br />

bereitliegen sieht,<br />

aber kein geeignetes<br />

Hebezeug, dann<br />

müssten bei ihm die<br />

Alarmglocken läuten.<br />

teilung, Montageplan, Sicherheits- und<br />

Gesundheitsschutzkoordination und sonstige<br />

Sicherheitsaufgaben auf der Baustelle<br />

wahrnimmt. Dieser ist juristisch beratend<br />

tätig, und hätte nun die gute<br />

Chance, unter örtlichen Bedingungen an<br />

dieser Maschine einzuweisen. Aber für<br />

Hubarbeitsbühnen gibt es keine konkreten<br />

Vorschriften wie beispielsweise für<br />

Stapler und Krane. Da gibt es nichts! Im<br />

Anhang der BGI steht wohl, wie man so<br />

etwas richtig übergibt, aber das hat keinen<br />

Rechtscharakter. Es gibt Vordrucke<br />

der Vermieter und auch Vordrucke der<br />

BG, aber rechtsverbindlich sind die auch<br />

nicht.<br />

Willenbrock: Das heißt tatsächlich, es<br />

könnte theoretisch auch eine Selbsteinweisung<br />

stattfinden? Ich kann mich mit<br />

der Bedienungsanleitung selber einweisen?<br />

Wiedler: Ja, das ist möglich, aber dazu<br />

müsste man als Arbeitgeber vorher dafür<br />

sorgen, dass die Leute das auch beherrschen<br />

– indem man beispielsweise mit<br />

der Mannschaft die Bedienungsanleitung<br />

einer Bühne exemplarisch durcharbeitet.<br />

So wie der Arbeitgeber ja auch<br />

verpflichtet ist, sich vom sachgemäßen<br />

oder sicheren Gebrauch besonderer Arbeitsmittel<br />

stichprobenartig zu überzeugen<br />

– und das auch protokolliert.<br />

Dr. Einhaus: Wenn man in dieser Form die<br />

Bedienungsanleitungen durcharbeitet –<br />

wenn sich alle am Firmengelände treffen<br />

und eine Bühne besprechen, ist dies für


mich aber eine Unterweisung. Mir geht es wirklich um die räumliche<br />

Trennung: Die Unterweisung ist eine gestellte Situation in<br />

einer Schulungsszene, die den allgemeinen Umgang mit Hubarbeitsbühnen<br />

behandelt. Die Einweisung vor Ort ist eine ‚Live-Geschichte’.<br />

Deswegen bestreite ich, dass man das mit einer Bedienungsanleitung<br />

in der Hand nur theoretisch alleine machen<br />

kann. Nur vor Ort kann ich den Untergrund, die Arbeitshöhen,<br />

und die Gefahrenpunkte beurteilen – das ist für mich der wesentliche<br />

Punkt.<br />

Späth: Falls man sich – wenn auch nur bedingt – mit Hilfe der<br />

Bedienungsanweisung selbst einweisen kann, taucht doch die<br />

Frage auf, wie diese Bedienungsanleitungen abgefasst sind?<br />

Sind die denn für ‚normale’ Menschen verständlich formuliert –<br />

sofern diese der deutschen Sprache überhaupt mächtig sind?<br />

Willenbrock: Die Formulierungen sind durchaus verständlich,<br />

aber wir haben es nun auf unseren Baustellen natürlich mit vielen<br />

Personen zu tun die unsere Sprache nicht sprechen, Betriebsanweisungen<br />

und die mitgelieferten Dokumente nicht lesen und<br />

nicht verstehen können – vielleicht auch eine Einweisung nicht<br />

verstehen. Zumindest die Bedienungsanleitungen sind in der<br />

Regel mehrsprachig, und z. B. auch Türkisch oder Russisch bekommt<br />

man von den Vermietern. Aber was machen wir mit Leuten<br />

die wichtige Warnaufkleber nicht lesen können?<br />

Dr. Einhaus: Die sind einzuweisen! Andernfalls darf man die<br />

nicht dort arbeiten lassen. Beispiel Notablass – den kann auf keinen<br />

Fall jemand bedienen, der die Sprache nicht beherrscht, außer<br />

er ist vorher fundiert eingewiesen worden. Die Leute müssen<br />

in der Sprache eingewiesen werden, die sie wirklich<br />

verstehen. Wenn das nicht gegeben ist, dann ist der Mitarbeiter<br />

eben nicht geeignet – dann darf er die Bühne nicht benutzen.<br />

Grundsätzlich hat der Unternehmer zu gewährleisten, dass seine<br />

Mitarbeiter unter- und eingewiesen sind.<br />

Weise: In den meisten Ausschreibungen steht, dass ein Ansprechpartner<br />

auf der Baustelle grundsätzlich der deutschen<br />

Sprache mächtig sein muss. Der kann seine Mitarbeiter dann ja<br />

einweisen.<br />

Dr. Einhaus: Dann kommt es darauf an, dass dieser in der Lage<br />

ist, spezielle und oft komplexe Zusammenhänge zu verstehen<br />

und richtig weiter zu vermitteln. Die Richtigkeit seiner Übersetzungen<br />

können Sie nicht überprüfen.<br />

Weise: Deswegen steht unter unseren Unterweisungen: Die Unterweisung<br />

fand in einer mir verständlichen Form statt. Und das<br />

wird unterschrieben.<br />

Dr. Einhaus:„Er hat aber unterschrieben“ – das höre ich gar nicht<br />

gerne. Wir fordern einen Zettel, damit wir juristisch aus dem<br />

Schneider sind. Ob der Mann den Inhalt dieses Blattes verstanden<br />

hat, weiß niemand. Schon gar nicht ob er im Notfall das Notablasssystem<br />

bedienen kann.<br />

Was mir aber besonders wichtig ist, auf das man bei der Einweisung<br />

achten muss: Dass die Leute nicht zu viel Material und<br />

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14<br />

IPAF-DISKUSSIONSFORUM<br />

vor allem keine großen Windangriffsflächen<br />

mit sich führen. Man muss einfach<br />

das Zuführen von Lasten und Material<br />

trennen vom Personentransport. Das ist<br />

für mich neben dem Notablass der zweite<br />

wesentliche Punkt – die Überlastungen.<br />

Unfälle mit Bühnen haben aus meiner<br />

Erfahrung ganz oft damit zu tun, dass<br />

große Bauteile wie Blechtafeln die dem<br />

Wind ausgesetzt sind, durch die Gegend<br />

gefahren wurden. Oder es werden Lasten<br />

mit Seilen hochgezogen, die Hubarbeitsbühnen<br />

als Kran missbraucht.<br />

Späth: Dieser Hinweis, eine Bühne nicht<br />

als Last- bzw. Hubgerät zu verwenden, ist<br />

doch Gegenstand der Schulung, der Unterweisung<br />

– auch der Einweisung?<br />

Willenbrock: Sowohl als auch. Dass das<br />

nicht gemacht werden darf, lernt man in<br />

der Schulung. Alles außer Material und<br />

Werkzeug ist verboten – wenn die Maschine<br />

nicht explizit vom Hersteller für solche<br />

Zwecke ausgestattet ist. Es gibt Maschinen,<br />

die geeignete Aufnahmevorrichtungen<br />

haben, und die entsprechend ausgelegt<br />

sind. Aber die meisten Maschinen<br />

sind eben Standardmaschinen.<br />

Späth: Also müsste der Einweiser, der die<br />

Bühne zur Baustelle bringt, bei der Einweisung<br />

fragen, welche Arbeiten sind<br />

vorgesehen, wo ist ggf. der nötige Kran<br />

dazu oder der Hubstapler?<br />

Willenbrock: Ein guter Einweiser tut das,<br />

weil ein guter Einweiser schaut, was denn<br />

eigentlich mit der Maschine gemacht<br />

werden soll. Wenn er Material bereitliegen<br />

sieht aber kein Hebezeug, müssen<br />

bei ihm die Alarmglocken läuten.<br />

Wiedler: Wenn man die großen Vermieter<br />

betrachtet, die lassen alle ihre<br />

Fahrer als IPAF-Einweiser ausbilden. Trotz<br />

des enormen Termindrucks machen die<br />

meistens eine ordentliche Einweisung,<br />

obwohl sie rechtlich gar nicht dazu verpflichtet<br />

sind.<br />

Willenbrock: Ich glaube die Großen der<br />

Branche sind weniger das Problem, sondern<br />

manche kleinere, die oft auch<br />

schlechteres Material haben. Ähnlich wie<br />

bei den Firmen – bei den großen Unternehmen<br />

ist die Sicherheitskultur meis-<br />

Christian Wiedler: Die großen Vermieter lassen<br />

alle ihre Fahrer als IPAF-Einweiser ausbilden.<br />

Trotz des enormen Termindrucks machen die<br />

meistens eine ordentliche Einweisung, obwohl<br />

sie rechtlich gar nicht dazu verpflichtet sind.<br />

tens besser entwickelt. Dafür sind diese<br />

möglicherweise auch etwas teurer.<br />

Weise: Wir nehmen als Partner nur zuverlässige<br />

Firmen – in jeder Hinsicht. Wenn<br />

es um die Sicherheit unserer Monteure<br />

geht, nützt es mir nichts, wenn ich am Tag<br />

20 oder 30 Euro Mietkosten spare. Wichtig<br />

ist, dass ich eine Top-Bühne bekomme,<br />

die die gestellten Aufgaben erfüllt.<br />

Dr. Einhaus: Sicherheit und Wirtschaftlichkeit<br />

– das ist genau der Punkt, den in<br />

den kleineren Firmen keiner berechnet.<br />

Wenn die Leute mit einem unterdimen-<br />

Harald Späth: Immer wieder kommt man auf<br />

die Gefährdungsbeurteilung und damit auf die<br />

Pflicht des Unternehmers zurück, nur ‚geeignete’<br />

Beschäftigte einzusetzen. Auf den<br />

Einsatz mit Hubarbeitsbühnen bezogen ist<br />

das jemand, der vor Ort in die Bedienung und<br />

Sicherheitseinrichtungen der Arbeitsbühne<br />

eingewiesen wurde, mit der er anschließend<br />

in die Höhe fährt.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Holger Weise: Der Notablass ist in meinen<br />

Augen eigentlich das Wichtigste bei der<br />

Einweisung – vorwärts, rückwärts fahren,<br />

rauf und runter, links und rechts, dass kann<br />

doch jeder.<br />

sionierten ,Wackelgerät‘ zwei Tage für<br />

eine Arbeit brauchen, die mit einer ordentlichen,<br />

ausreichend dimensionierten<br />

Bühne an einem Tag erledigt wäre,<br />

und zudem sauberer, dann ist das billigere<br />

Gerät einfach nur unwirtschaftlich und<br />

unsicher. Wer so etwas macht, der kann<br />

nicht rechnen – Wirtschaftlichkeit und<br />

Arbeitssicherheit lassen sich durchaus<br />

kombinieren.<br />

Späth: Unsere Diskussionsrunde ‚Einweisung<br />

kontra Unterweisung’ möchte ich<br />

folgendermaßen zusammenfassen: Immer<br />

wieder kommt man auf die Gefährdungsbeurteilung<br />

und damit auf die<br />

Pflicht des Unternehmers zurück, nur<br />

‚geeignete‘ Beschäftigte einzusetzen.<br />

Speziell auf den Einsatz mit Hubarbeits -<br />

bühnen bezogen ist ein ‚geeigneter’ Beschäftigter<br />

jemand, der vor Ort, also an<br />

der Arbeitsstelle in die Bedienung und<br />

die Sicherheitseinrichtungen der konkreten<br />

Arbeitsbühne eingewiesen wurde,<br />

mit der er anschließend in die Höhe fährt.<br />

Auch wenn es zum Ablauf solch einer Einweisung<br />

keine verbindlichen Regelungen<br />

gibt, haben sich bei den etablierten<br />

Unternehmen der Vermietbranche praktikable<br />

Standards herauskristallisiert, die<br />

entsprechend den Empfehlungen des<br />

Verbandes und der Berufsgenossenschaften<br />

akzeptable Sicherheitsstandards gewährleisten.<br />

Grundlage muss aber immer<br />

eine fundierte Ausbildung und Schulung<br />

sein, die von der Einweisung vor Ort ergänzt<br />

wird. Meine Herren, ich danke für<br />

den regen Gedankenaustausch. �


�<br />

Abgestürzt!<br />

Arbeitsunfälle durch Absturz in der<br />

Statistik der Berufsgenossenschaften<br />

von Jürgen Hildebrandt<br />

Die Berufsgenossenschaft Metall Nord-Süd<br />

erfasst in einer Statistik die Häufigkeit und<br />

Folgen von Absturzunfällen. Das Ziel der BG<br />

ist klar: Unfälle gilt es generell zu vermeiden –<br />

vor allem die durch Abstürze. Denn die sind<br />

besonders schwerwiegend.<br />

Wenn der Notarzt kommt: Mitarbeiter von kleineren Handwerksbetrieben<br />

leben, statistisch gesehen, gefährlicher als jene<br />

in Großunternehmen – Absturzunfälle sind häufiger. Bild: GP<br />

Das vor kurzem veröffentlichte Zahlenwerk untersucht sowohl<br />

die Anzahl solcher Arbeitsunfälle über einen Zeitraum<br />

bis 2007, als auch deren Vorkommen nach Absturzhöhe und<br />

Größe der Betriebe, in denen sie passiert sind. Nicht näher untersucht<br />

werden jedoch die Ursachen, denn diese erschließen sich<br />

oft nur bei genauerer Betrachtung jedes Einzelfalls. Während es<br />

für die BG primär um Kosten für Heilbehandlungen, Reha-Maßnahmen<br />

oder Renten geht, sind es für die Betroffenen einzelne<br />

menschliche Schicksale – das muss man sich bei allen statistischen<br />

Zahlen, Kurven und Tabellen immer vor Augen halten.<br />

Vom Sturz zum Absturz<br />

Zunächst werden die Definitionen festgelegt: Als Absturz bezeichnet<br />

und erfasst die BG einen Sturz mit einem Höhenunterschied<br />

von mindestens einem Meter zwischen dem ursprünglichen<br />

Standort und der so genannten ‚Auftrefffläche‘ – also in den<br />

meisten Fällen das Bodenniveau. Alle Unfälle unter einem Meter<br />

Höhenunterschied werden demnach als ,Sturz‘ eingeordnet.<br />

Tödliche Absturzunfälle nach Höhe (2004 – 2006, N=255)<br />

120<br />

100<br />

80<br />

60<br />

40<br />

20<br />

0<br />

7<br />

= 2,7 %<br />

keine<br />

Angabe<br />

41<br />

= 16 %<br />

weniger als<br />

3 Meter<br />

21<br />

= 8,2 %<br />

3 – 4<br />

Meter<br />

UNFALLGESCHEHEN<br />

Bei der Untersuchung des Zeitraumes von 2005 bis 2007<br />

wird deutlich, dass die Zahl der gemeldeten Arbeitsunfälle insgesamt<br />

zugenommen hat, der Anteil der Absturzunfälle daran<br />

mit ca. 6,5 Prozent aber nahezu unverändert ist. Das ist im Grunde<br />

die gute Nachricht. Erschreckend wirken die Zahlen aber,<br />

wenn man feststellt, dass von den Absturzunfällen im Bereich<br />

aller Berufsgenossenschaften – also nicht nur im Sektor Metall –<br />

zwischen 17 und 19 Prozent tödlich verlaufen! Das ist nahezu jeder<br />

fünfte. Eine mögliche Begründung dafür liefert die Selektion<br />

der Unfälle nach der Absturzhöhe: Die meisten (fast 40 %) ereignen<br />

sich im Höhenbereich zwischen 5 und 10 Metern – eine Höhe,<br />

die in ihrer Gefährlichkeit wohl unterschätzt wird, in der auf<br />

jeden Fall mit mindestens schwersten oder eben auch tödlichen<br />

Verletzungen zu rechnen ist.<br />

Absturzunfall ist typisch<br />

Nach Ansicht der BG ist der Absturz der ,typische schwere Baustellenunfall‘<br />

und belegt mit über 55 Prozent den Spitzenplatz<br />

unter den tödlichen Arbeitsunfällen. Insofern ist klar, dass diesem<br />

die besondere Aufmerksamkeit gilt und auch in Zukunft<br />

gewidmet werden muss. Statistisch gesehen gehören Berufsgruppen<br />

wie Dachdecker, Gerüstbauer oder auch Zimmerer zu<br />

den besonders gefährdeten.<br />

Interessant ist auch die Unterscheidung nach der Größe des<br />

Betriebes, in denen diese Unfälle passieren: Der ,Löwenanteil’<br />

mit ca. 35 Prozent ereignet sich in Betrieben mit weniger als<br />

neun Mitarbeitern, also im klassischen Handwerksbetrieb oder<br />

kleinen Produktionsunternehmen. Großunternehmen mit zweihundert<br />

bis tausend Mitarbeitern kommen zusammen nur auf<br />

etwa 15 Prozent, spielen also demgegenüber nur eine geringe<br />

Rolle. Ein Indiz dafür, dass hier die Arbeitsabläufe in der Regel<br />

besser organisiert und sicherheitsbewusster ablaufen? Möglich<br />

– sicher ist aber auch, dass kleinere Betriebe wenig Verwaltungs-<br />

und Aufsichtspersonal haben, nahezu die ganze Belegschaft<br />

ist auf Baustelle aktiv, also potenziell auch gefährdet.<br />

Aber auch positive Tendenzen zeigt die Untersuchung auf:<br />

Die Zahl der durch die Folgen von Absturzunfällen zugesprochenen<br />

Unfallrenten ist im betrachteten Zeitraum (seit 1993)<br />

nahezu permanent zurückgegangen. Das könnte darauf hindeuten,<br />

dass bei den Unfallopfern durch bessere medizinische<br />

Versorgung weniger Behinderungen zurückbleiben. Für alle Beteiligten<br />

jedoch kein Grund, sich zurückzulehnen, denn nach<br />

wie vor gilt: Jeder Unfall ist einer zuviel!<br />

24<br />

= 9 %<br />

4 – 5<br />

Meter<br />

100<br />

= 39,2 %<br />

5 – 10<br />

Meter<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

62<br />

= 24,3 %<br />

über<br />

10 Meter<br />

Einsatz von PSA gA Quelle: BAUA, Wolfgang Rösch<br />

15<br />


16<br />

SCHULUNG<br />

Aufstieg mit<br />

Lizenz<br />

Die PAL-Card-Schulung – Voraussetzung für<br />

sicheren Hubarbeitsbühneneinsatz<br />

von Harald Späth<br />

Kaum ein Unternehmer würde seinen Mitarbeiter ohne entsprechenden<br />

Führerschein ans Steuer eines schweren Lkw<br />

lassen. Wenn es um die Bedienung von kleineren Arbeitsmaschinen,<br />

speziell auch von Hubarbeitsbühnen geht, ist es<br />

mit der Verantwortung für sich und andere schon nicht mehr<br />

so gut bestellt. Doch wer die Maschinen<br />

einem unausgebildeten Mitarbeiter anvertraut,<br />

der geht ein erhöhtes Risiko<br />

ein – unter Sicherheitsaspekten, aus<br />

wirtschaftlicher und auch<br />

juristischer Sicht.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Tatsache ist, dass man in Deutschland<br />

für die Bedienung einer Hubarbeitsbühne<br />

keinen ‚Führerschein‘ braucht. Tatsache<br />

ist aber auch, dass der Arbeitgeber<br />

nach dem gültigen Arbeitsschutzgesetz<br />

(ArbSchG) nicht nur sichere Geräte und<br />

ggf. persönliche Schutzausrüstungen zur<br />

Verfügung stellen muss, sondern auch<br />

für die qualifizierte Unterweisung seiner<br />

Mitarbeiter verantwortlich ist. Und dazu<br />

gehört auch die Schulung im Umgang<br />

mit Hubarbeitsbühnen – beispielsweise<br />

durch ein IPAF-zertifiziertes Schulungszentrum.<br />

So hat der Unternehmer einerseits<br />

die Gewähr für eine möglichst<br />

umfassende Unfallvorsorge, und andererseits<br />

hat er seine Pflicht zur Unterweisung<br />

nachweislich erfüllt.<br />

Absturzunfälle sind immer noch der<br />

größte ,Killer‘ am Arbeitsplatz – ein Teil<br />

davon geht auch auf das Konto Hubarbeitsbühnen.<br />

Die überwiegende Mehrheit ist auf<br />

Bedienungsfehler, nicht erkannte Gefahren<br />

oder nicht rechtzeitig beseitigten<br />

technischen Mängeln zurückzuführen –<br />

also menschlicher Fehlleistung. Die meisten<br />

dieser Schadensfälle wären durch<br />

bessere Ausbildung und Schulung zu<br />

vermeiden, denn Unfälle ‚passieren’, weil<br />

Menschen Fehler machen bzw. eine Situation<br />

falsch einschätzen. Hier setzt die<br />

PAL-Card von IPAF an – also Schulung<br />

und Ausbildung kontra menschliches<br />

Leid und hohe Kosten.<br />

Die PAL-Card, die ‚powered access licence’,<br />

ist die ‚Lizenz zum Aufstieg’, und<br />

der Beleg für einen entsprechenden Kurs<br />

mit erfolgreich absolvierter Abschlussprüfung:<br />

Über 80.000 Personen aus den<br />

verschiedensten Branchen werden jährlich<br />

nach dem einheitlichen und weltweit<br />

anerkannten IPAF-Standard geschult, jeweils<br />

unterteilt in die verschiedenen Maschinenkategorien.<br />

Die reichen von den<br />

Personalliften über die mobilen Scherenund<br />

Teleskopausleger-Arbeitsbühnen bis<br />

hin zu den großen Anhänger und<br />

Lkw-Arbeitsbühnen. Dem theoretischen<br />

Unterricht folgt jeweils eine praktische<br />

Wie im richtigen Leben: Die praktische<br />

Prüfung an der Gelenkteleskopbühne fand<br />

bei eisigen Minusgraden statt – für IPAF-<br />

Trainer Matthias Müller von der AST Arbeits-<br />

Sicherheit & Technik kann auch Frost kein<br />

Grund sein, die elementaren Sicherheitsregeln<br />

zu vernachlässigen.


Schulung am Gerät mit anschließender<br />

Prüfung.<br />

Aufstieg in Theorie und Praxis<br />

Wie eine PAL-Card-Schulung konkret abläuft,<br />

konnten wir an einem Kurs beobachten,<br />

den die AST Arbeits-Sicherheit &<br />

Technik aus Blaustein bei Ulm im Dezember<br />

2009 bei der Zahnradfabrik Renk in<br />

Augsburg abgehalten hat. Die Teilnehmer<br />

waren Betriebsangehörige, die z. B.<br />

in der Werksunterhaltung eingesetzt<br />

sind, aber auch Mitarbeiter von Fremd -<br />

firmen, die innerhalb des weitläufigen<br />

Werksgeländes bei Bauarbeiten Hubarbeitsbühnen<br />

einsetzen – denn nach den<br />

aktuell geltenden Sicherheitsregeln ist<br />

nicht nur der Auftragnehmer, sondern<br />

auch der Auftraggeber für die Sicherheit<br />

verantwortlich.<br />

Der theoretische Schulungsblock behandelt<br />

beispielsweise Bauformen und<br />

Auswahl von mobilen Hubarbeitsbühnen,<br />

Vorschriften und Normen, Prüfungen vor<br />

dem Einsatz, sichere Betriebsverfahren<br />

und Gefahren, allgemeine Grundregeln,<br />

persönliche Schutzausrüstungen, Unfallbeispiele<br />

und potenziell gefährliche Situationen.<br />

Zum sicheren Einsatz gehört unbedingt<br />

auch die vom Gesetzgeber<br />

geforderte ‚Gefährdungsbeurteilung’ und<br />

deren Dokumentation, die durch die Auswahl<br />

einer bestimmten Bühne für eine<br />

konkrete Aufgabe hinsichtlich der benö-<br />

Grau ist alle Theorie:<br />

Ohne Kenntnis der<br />

wichtigsten Vorschriften<br />

und<br />

grundlegenden<br />

technischen und<br />

physikalischen<br />

Zusammenhänge ist<br />

ein sicherer Hub -<br />

arbeitsbüheneinsatz<br />

nicht möglich – sie<br />

sensibilisiert für die<br />

möglichen Gefahren<br />

und hilft riskante<br />

Situationen zu<br />

vermeiden.<br />

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03. <strong>2010</strong> © www.avi-mediendialog.de


18<br />

SCHULUNG<br />

tigten Tragfähigkeit, Reichweite und -höhe<br />

meistens teilweise schon erfüllt ist.<br />

IPAF-Trainer Matthias Müller von der AST<br />

Arbeits-Sicherheit & Technik: „Die Gefährdungsbeurteilung<br />

wird vom Arbeitgeber<br />

oder Kolonnenführer bei der Maschinenauswahl<br />

‚intuitiv’ geführt, aber meist zu<br />

nachlässig dokumentiert – bei Bedarf, also<br />

im Schadensfall, sind die Überlegungen<br />

und Entscheidungsgrundlagen nicht<br />

nachzuweisen.“<br />

Zu den offensichtlichen Auswahlkriterien<br />

kommen noch weitere, wie der Abgleich<br />

der Bodentragfähigkeit mit der<br />

von der Maschine ausgehenden Belastung:<br />

Unebene oder weiche Böden (frische,<br />

unverdichtete Aufschüttungen)<br />

sind in der Regel für selbstfahrende Bühnen<br />

ungeeignet. Müller: „Zur Gefähr-<br />

Die gelbe Karte auf<br />

der Bühne<br />

dungsbeurteilung gehört auch, ‚unsichtbare’<br />

Gefahren zu erkennen, wie beispielsweise<br />

dicht unter der Oberfläche<br />

verlegte Kanäle und Leitungen, die möglicherweise<br />

unter der Stützlast einbrechen<br />

könnten.“ Aber auch feste Flächen<br />

haben ihre Tücken: An Schwellen oder<br />

Bordsteinen wird eine Auslegerbühne<br />

bei der Überfahrt zum Katapult, das einen<br />

Bediener ohne Sicherheitsgeschirr<br />

leicht aus dem Korb schleudern kann.<br />

„Was schief gehen kann, das wird<br />

auch schief gehen“, sagt das bekannte<br />

‚Gesetz von Murphy‘ (Murphy’s Law) –<br />

auf jeden Fall ist ein IPAF-geschulter Bediener<br />

für mögliche Gefahrenquellen<br />

sensibilisiert. Er wird vorausschauend die<br />

nötigen Maßnahmen ergreifen, damit<br />

diese Situationen gar nicht erst eintreten.<br />

Worauf der Bauleiter bei PAL-Cards achten sollte<br />

Ausweis für<br />

Könner: Eine gültige<br />

PAL-Card weist den Inhaber<br />

als geschulten Bediener von<br />

Hubarbeitsbühnen aus. Dazu gibt es ein Zertifikat,<br />

einen Sicherheitsleitfaden für Bediener –<br />

und das PAL-Card-Logbuch.<br />

Mit der PAL-Card (Powered<br />

Access Licence) von IPAF weisen<br />

sich die Personen aus, die<br />

in der sicheren und effektiven<br />

Bedienung von mobilen Hubarbeitsbühnen<br />

(MEWPs) und<br />

Mastkletterarbeitsbühnen<br />

(MCWPs) geschult sind. Was<br />

sollten Bauleiter über die<br />

PAL-Card als Nachweis einer<br />

qualifizierten Schulung<br />

wissen?<br />

Erst einmal die gute Nachricht: Es<br />

sind nur wenige ungültige PAL-Cards<br />

im Umlauf. Rupert Douglas-Jones, IPAF-<br />

International-Training-Manager, schätzt,<br />

dass es nur alle fünf bis sechs Jahre zu einem<br />

Missbrauchsfall kommt – eine verschwindend<br />

geringe Zahl angesichts der<br />

rund 80.000 PAL-Cards, die jedes Jahr<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Praktische Prüfung<br />

Ob die guten Ratschläge der theoretischen<br />

Ausbildung auf fruchtbaren Boden<br />

gefallen sind, das müssen die Prüflinge<br />

anschließend in der praktischen Prüfung<br />

beweisen. Dazu hatten die beiden IPAF-<br />

Trainer Matthias Müller und Christian<br />

Wiedler (geprüfte Fachkraft für Arbeitssicherheit<br />

und SiGeKo) im Materiallager<br />

von Renk mit Absperrkegeln einen Parcours<br />

abgesteckt, der mit einer kleinen<br />

Scherenbühne zu bewältigen war. Dazu<br />

gehören auch leichtere Tätigkeiten in der<br />

Höhe, wie Ware aus einem Regal nehmen,<br />

und bestimmte Stellen punktgenau<br />

anfahren – der gesamte Zyklus von der<br />

Inbetriebnahme der Maschine über die<br />

eigentliche Höhenarbeit bis zum ord-<br />

weltweit von IPAF-zertifizierten Schulungszentren<br />

ausgegeben werden.<br />

Die gelbe PAL-Card verfügt über zahlreiche<br />

Sicherheitsmerkmale, die eine Fälschung<br />

erschweren. Sie enthält den Namen<br />

des Inhabers, ein Foto und seine<br />

Unterschrift. Und auf der Rückseite auch<br />

noch ein holografisches IPAF-Logo.<br />

Eine PAL-Card ist fünf Jahre gültig.<br />

Auf ihr sind sowohl Schulungsdatum und<br />

Ablaufdatum vermerkt. Der Bauleiter<br />

sollte überprüfen, ob eine PAL-Card noch<br />

gültig ist, und er sollte darauf achten,<br />

dass der Karteninhaber nur auf Maschinen<br />

der Gerätekategorie eingesetzt wird,<br />

für die er geschult wurde. Die Gerätekategorie<br />

ist auf der PAL-Card vermerkt, wie<br />

auch das Schulungsniveau des Inhabers:<br />

Den Bediener erkennt er am ,OP’ (Operator),<br />

den Einweiser am ,D’(Demonstrator)<br />

und einen Trainer am ,I’ (Instructor). Für<br />

Mastkletterarbeitsbühnen (MCWPs) gelten<br />

die zusätzlichen Abstufungen: Mobile<br />

Bediener ,OP (M)’, Einrichter ,INST’ und<br />

fortgeschrittene Einrichter ,INST (A)’.<br />

Im Zweifel können Bauleiter und Sicherheitsmanager<br />

die Echtheit der PAL<br />

Card durch einen Anruf bei der IPAF-Hotline<br />

überprüfen lassen. Die internationale<br />

Rufnummer lautet: +49 421 6260310. Die<br />

IPAF-Schulungsverwaltung kann jederzeit<br />

anhand der Daten auf der Karte<br />

deren Echtheit überprüfen. Aus Datenschutzgründen<br />

darf das IPAF-Team je-


nungsgemäßen Abstellen – wie im ‚richtigen<br />

Leben’. Die Prüfer folgen dabei exakt<br />

dem IPAF-Prüfungsbogen. So ist sichergestellt,<br />

dass alle Prüfungen nach dem-<br />

doch keine persönlichen Daten des Karteninhabers<br />

weitergeben.<br />

Für Karteninhaber ist es ratsam, die<br />

PAL-Card rechtzeitig vor dem Ablaufdatum<br />

zu erneuern, statt zu warten, bis die<br />

Karte abgelaufen ist. Einige Monate vor<br />

Auf engem Raum:<br />

Beim Praxistest auf<br />

der Schere müssen<br />

ein mit Absperrkegeln<br />

eng gesteckter Parcours<br />

und leichtere<br />

Arbeiten in der Höhe<br />

bewältigt werden –<br />

Christian Wiedler<br />

nimmt die PAL-Card-<br />

Prüfung exakt nach<br />

den von IPAF vorgegebenen<br />

Kriterien ab.<br />

selben Schema und Schwierigkeitsgrad<br />

ablaufen – auch bei der grimmigen<br />

Dezemberkälte, bei der im Außenbereich<br />

die Prüfung von Matthias Müller<br />

dem endgültigen Ablaufdatum ist der<br />

richtige Zeitpunkt, sich mit einem IPAFzertifizierten<br />

Schulungszentrum in Verbindung<br />

setzen.<br />

Karteninhaber sollten ihr PAL-Card-<br />

Logbuch, das sie mit dem Zertifikat und<br />

einem IPAF-Sicherheitsleitfaden<br />

zur PAL-Card<br />

erhalten haben, regelmäßig<br />

führen. Das Logbuch<br />

dient als Beleg<br />

über sämtliche durchgeführte<br />

Einweisungen<br />

und dokumentiert die<br />

Fachkenntnis des Karteninhabers<br />

und seine<br />

Erfahrungen im Umgang<br />

mit speziellen Gerätetypen.<br />

Wenn etwa<br />

das halbe Logbuch ausgefüllt<br />

ist, wird der Inhaber<br />

zu einem Erneuerungs-Test<br />

zugelassen.<br />

Diese Erneuerungsschulung<br />

umfasst ein<br />

kurzes Theorie-Update,<br />

in dem neue Informationen,<br />

aktuelle technische<br />

Entwicklungen<br />

und Änderungen von<br />

Vorschriften abgedeckt<br />

werden. Der Karteninhaber<br />

macht eine Theorieprüfung<br />

und wird an-<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

SCHULUNG<br />

auf einer Gelenkteleskopbühne abgenommen<br />

wur de!<br />

Die PAL-Card-Schulung gilt als Unterweisung<br />

gemäß ArbSchG, und muss jeweils<br />

bei Übernahme eines Gerätes<br />

durch eine Einweisung auf diese konkrete<br />

Maschine ergänzt werden. Damit wird<br />

der Bediener in die spezifischen Eigenschaften<br />

der jeweiligen Maschine, vor allem<br />

deren Sicherheitseinrichtungen, eingewiesen<br />

– ergänzt durch die von den<br />

Herstellern mitgelieferten Bedienungsanleitungen<br />

und Handbücher. Diese sind<br />

äußerst wichtige Bestandteile einer komplett<br />

ausgestatteten Bühne – fast ebenso<br />

wichtig wie die vorgeschriebenen Prüfplaketten<br />

und Abnahmeprotokolle, ohne<br />

die ein PAL-Card-Inhaber seine Bühne<br />

überhaupt nicht in Betrieb nimmt!<br />

schließend auch bei einer Praxisübung<br />

bewertet. Sollte die PAL-Card bereits abgelaufen<br />

sein, oder das Logbuch nicht regelmäßig<br />

geführt sein, dann muss der<br />

Karteninhaber erneut den gesamten<br />

Schulungskurs absolvieren.<br />

Ein Karteninhaber, der wegen Verlust<br />

oder Beschädigung eine Ersatzkarte benötigt,<br />

sollte sich mit dem IPAF-zertifizierten<br />

Schulungszentrum in Verbindung<br />

setzen, in dem er die Schulung absolviert<br />

hat. Dort wird gegen eine geringe Gebühr<br />

eine neue Karte ausgestellt.<br />

IPAF erprobt derzeit ein System zur<br />

Online-Überprüfung, mit dem Bauleiter<br />

einfach durch die Eingabe der Kartennummer<br />

die Echtheit einer PAL-Card abfragen<br />

können. Das Projekt befindet sich<br />

in der Planungsphase, da unter anderem<br />

auch alle gesetzlichen Datenschutzanforderungen<br />

erfüllt sein müssen. Nur<br />

so bleibt die PAL-Card das, was sie ist –<br />

sicher, geschützt und die verlässliche<br />

Auszeichnung eines geschulten Bedieners<br />

von Hubarbeitsbühnen.<br />

Finden Sie Ihr nächstgelegenes<br />

Schulungszentrum unter:<br />

www.ipaf.org/de<br />

oder ab Seite 43 in diesem<br />

IPAF <strong>Journal</strong>.<br />

19<br />


20<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Energieversorgung: An der zuverlässigen<br />

Versorgung mit elektrischer Energie sind<br />

auch Hubarbeitsbühnen beteiligt – Reparatur-<br />

und Wartungsarbeiten an Überlandfreileitungen<br />

von der Bühne aus erfordern<br />

aber besondere Vorsicht, und spezielle<br />

Bühnen.<br />

Immer unter Strom<br />

Hubarbeitsbühnen in Gefahrenzonen<br />

Arbeiten an stromführenden Leitungen sind gefährlich – eine<br />

Binsenweisheit. Dass man von Stromkabeln eigentlich die Finger<br />

lassen soll, das lernen schon die kleinen Kinder – doch<br />

manchmal geht es nicht anders: Zur Wartung, zur Reparatur oder<br />

zur Störungsbeseitigung müssen Spezialisten auch an Überlandleitungen,<br />

Trafo- und Übergabestationen arbeiten, die unter<br />

Hochspannung stehen. Dabei werden sehr oft auch Hubarbeitsbühnen<br />

eingesetzt.<br />

Der Fachjournalist Jürgen Hildebrandt<br />

sprach für IPAF-<strong>Journal</strong><br />

mit dem Praktiker Reiner Leis –<br />

beim Energieversorgungsunternehmen<br />

EnBW zuständig für den<br />

Einsatz von Arbeitsbühnen –<br />

über die tägliche Praxis und den<br />

Ausbildungsstand der Bediener.<br />

Hildebrandt: Welche Arbeiten werden<br />

bei EnBW denn mithilfe von Hubarbeitsbühnen<br />

ausgeführt?<br />

Leis: Wir setzen Bühnen vor allem bei<br />

Instandhaltungsarbeiten und zur Störungsbehebungen<br />

in Umspannwerken<br />

und an Freileitungen ein.<br />

Hildebrandt: Welche Bühnenart, also<br />

z. B. Anhänger, Lkw-montiert oder Selbstfahrer,<br />

und welche Arbeitshöhen sind bei<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Ihrem Unternehmen dafür am meisten<br />

gefragt?<br />

Leis: Wir haben eigentlich alle Gerätetypen<br />

im Einsatz, je nach Einsatzort und<br />

-zweck. Am häufigsten kommen Arbeitshöhen<br />

im Bereich von 10 bis 21 Meter,<br />

vor – nur selten müssen wir höher hinauf.<br />

Hildebrandt: Müssen die Bühnen für den<br />

Einsatz an Überlandleitungen bestimmte<br />

Spezifikationen erfüllen, beispielsweise eine<br />

besondere Isolation des Korbes aufweisen<br />

oder andere Sicherheitsmaßnahmen?<br />

Leis: Das kann man so pauschal nicht beantworten.<br />

Die jeweiligen Vorgaben und<br />

Anforderungen sind immer abhängig<br />

von den in der Höhe aus dem Korb der<br />

Hubarbeitsbühne heraus auszuführenden<br />

Tätigkeiten – und natürlich auch abhängig<br />

vom Einsatzort und den jeweiligen<br />

Gegebenheiten.<br />

Hildebrandt: Werden die benötigten<br />

Bühnen grundsätzlich angemietet oder<br />

unterhalten Sie bei EnBW auch einen eigenen<br />

Gerätepool?<br />

Leis: Wir haben vier eigene Anhängerbühnen<br />

sowie eine auf einem geländegängigen<br />

Unimog. Alle weiteren mieten wir je<br />

nach Erfordernis nach Art und Termin des<br />

Einsatzes von regionalen Anbietern.<br />

Hildebrandt: Wer fährt die Bühnen – wie<br />

werden die Bediener ausgewählt? Achten<br />

Sie auf besondere Vorkenntnisse der<br />

Mitarbeiter und bedient immer dasselbe<br />

Personal auch denselben Bühnentyp?


Standpunkt: Auch Arbeiten an den Hausanschlüssen werden meist<br />

mithilfe von Arbeitsbühnen durchgeführt – so wird auch auf stark<br />

geneigten Dachflächen schnell und einfach eine sichere Standfläche<br />

geschaffen.<br />

Leis: Die Grundlage zur Auswahl der Bediener bilden immer<br />

die jeweiligen positiven Erfahrungen mit dem Mitarbeiter und<br />

dessen vorhandener Ausbildungsstand – nur Kollegen, die<br />

sich bei vorangegangenen Arbeiten als sehr zuverlässig erwiesen<br />

haben, kommen für diese gefährlichen Einsätze in Frage.<br />

Hildebrandt: Müssen diese Bediener zuvor eine interne<br />

und/oder externe Schulung absolvieren?<br />

Leis: Unsere Monteure werden zum einen durch die EnBW-<br />

Akademie sowie durch externe Firmen geschult, die Grundlage<br />

hierfür bildet die EnBW-Betriebsanweisung zum Einsatz<br />

von Hubarbeitsbühnen.<br />

Hildebrandt: Gibt es eine spezielle Ausbildung im Hinblick<br />

auf die typische Gefahrensituation, sprich: die besonderen<br />

Risiken bei der Arbeit an Hochspannungsmasten, Strom führenden<br />

Freileitungen etc.?<br />

Leis: Ja, unsere Mitarbeiter werden auf Basis der VDE 0105 Teil<br />

100 und der internen Regelwerke regelmäßig im Bezug auf<br />

die Gefahren des elektrischen Stromes und die erforderlichen<br />

Sicherheitsabstände unterwiesen.<br />

Hildebrandt: Hat es in der Vergangenheit in Ihrem Unternehmen<br />

bereits Unfälle bei der Arbeit mit und an Bühnen gegeben?<br />

Leis: In dem von mir zu betreuenden Bereich bisher glücklicherweise<br />

noch nicht – wir hoffen, dass das recht lange so<br />

bleibt.<br />

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22<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

Dumm gelaufen: Hier reichte die Tragfähigkeit<br />

des Bodens nicht aus, um die Stützkräfte der<br />

beladenen Bühne bei weiter Ausladung aufzunehmen.<br />

Die sachkundige Einschätzung<br />

der vorhandenen Bodentragfähigkeit ist eine<br />

zwingende Voraussetzung für den sicheren<br />

Hubarbeitsbühnenbetrieb.<br />

Der Einsatz von Hubarbeitsbühnen<br />

gilt als eine sehr<br />

sichere Methode, um Arbeiten<br />

jeglicher Art in der Höhe auszuführen.<br />

Trotzdem kommt es<br />

in der Praxis gelegentlich zu<br />

Unfällen. Diese sind oft auf<br />

eine ungenügende oder fehlerhafte<br />

Abstützung der Maschine<br />

zurückzuführen – Ursache<br />

ist meist eine falsche Beurteilung<br />

des Untergrunds. Worauf<br />

muss man achten?<br />

Aufstieg nur auf sicherem<br />

Grund<br />

Tragfähige Flächen sind Voraussetzung für die<br />

Standsicherheit von Hubarbeitsbühnen<br />

von Jürgen Hildebrandt<br />

Die Standsicherheit einer Hubarbeitsbühne<br />

und damit die Sicherheit der<br />

darauf arbeitenden Personen hängt in<br />

hohem Maße von den Eigenschaften des<br />

Untergrunds ab, auf dem die Maschine<br />

steht. Das gilt für alle Arten von Bühnen<br />

gleichermaßen und unabhängig davon,<br />

ob im konkreten Einzelfall die Verwendung<br />

von Stützen oder Auslegern erforderlich<br />

ist, oder die Bühne freistehend<br />

auf Rädern oder Raupenfahrwerk betrieben<br />

werden kann. In jedem Fall ist die<br />

sach- und fachgerechte Einschätzung<br />

des vorhandenen Untergrundes sowie<br />

die daraus sich ergebende Abstützungsmethode<br />

die Voraussetzung für einen<br />

sicheren Betrieb. Eine unsachgemäß aufgestellte<br />

und fehlerhaft abgestützte<br />

Arbeitsbühne kann im Extremfall umstürzen<br />

– der Bediener wird aus dem Arbeitskorb<br />

geschleudert und im ungünstigsten<br />

Fall sogar unter seiner eigenen<br />

Maschine begraben.<br />

Den Untergrund prüfen!<br />

Ein gering tragfähiger Untergrund taugt<br />

nicht zur Aufstellung einer Bühne – ist<br />

der Boden den Drücken unter den Rädern<br />

oder Abstützzylindern nicht gewachsen<br />

gibt er nach, die ursprünglich<br />

horizontale Ausrichtung und das Gleich-<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

gewicht der Maschine sind nicht mehr<br />

gegeben. Vor allem bei weiter Ausladung<br />

des Korbs treten mitunter große Stützkräfte<br />

auf, die der Boden nicht aufnehmen<br />

kann – die Maschine wird instabil.<br />

Das A und O eines sicheren Bühnenbetriebs<br />

ist deshalb eine solide Standbasis.<br />

Dazu ist vor dem Einsatz oder Aufstellen<br />

einer Hubarbeitsbühne eine sorgfältige<br />

Bewertung der Bodenverhältnisse unerlässlich.<br />

Das gilt nicht etwa – wie irrtümlicherweise<br />

oft angenommen wird – nur<br />

für Bühnen, die mit Auslegern abgestützt<br />

werden müssen. Die Bewertung der Bodenverhältnisse<br />

ist bei selbstfahrenden<br />

Geräten nicht weniger wichtig, also auch<br />

bei Teleskop- und Scherenbühnen auf<br />

Rädern oder Raupen, die mit angehobener<br />

Plattform verfahren werden. Fährt<br />

man beispielsweise vom harten auf weichen<br />

Untergrund, können die Räder einseitig<br />

einsinken, die Schwerpunktlage


verändert sich – im schlimmsten<br />

Falle kann die Maschine umstürzen.<br />

Unterschiedlich verdichtete Bodenbereiche<br />

sind auf Baustellen an<br />

der Tagesordnung, auch unzureichend<br />

abgedeckte Hohlräume oder<br />

Aussparungen in Decken und Baugruben<br />

bzw. Leitungen und Kanäle,<br />

die unsichtbar dicht unter der<br />

Oberfläche verlaufen. Es versteht<br />

sich von selbst, dass eine Bühne auf<br />

Schächten, Kanaldeckeln oder abgedeckten<br />

Öffnungen erst aufgestellt<br />

werden kann, nachdem<br />

gründlich deren Tragfähigkeit geprüft<br />

ist. Die unter den Rädern oder<br />

Stützzylindern wirkenden Kräfte<br />

setzen sich aus dem Eigengewicht<br />

der Maschine, dem Lastmoment<br />

aus der Ausladung und ggf. dynamischen<br />

Kräften aus Fahr- oder Arbeitsbewegungen<br />

zusammen.<br />

Vorsicht bei Bewegung!<br />

Die Bodenverhältnisse müssen besonders<br />

sorgfältig beobachtet werden,<br />

wenn die Bühne in Transportstellung<br />

bewegt werden muss. Vor<br />

allem wenn die Plattform beladen<br />

ist, kann sich die Maschine auf weichem<br />

Untergrund leicht festfahren.<br />

Selbst wenn dies nicht gleich Ge-<br />

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fahr bedeutet, es ist auf jeden Fall<br />

ärgerlich und zieht Kosten und Arbeitsverzögerungen<br />

nach sich.<br />

Beim Einsatz ist es wichtig, dass<br />

der Bediener die Niveauanzeiger an<br />

der Arbeitsbühne verwendet, und<br />

auf alle akus-tischen oder optischen<br />

Warnhinweise achtet. Falls der Niveauanzeiger<br />

signalisiert, dass die<br />

werksmäßig tolerierten Grenzwerte<br />

für die Neigung überschritten werden,<br />

muss der Bediener die Maschine<br />

unverzüglich in eine Position mit<br />

geringerem Lastmoment bringen,<br />

d. h. die Ausladung reduzieren und<br />

den Korb absenken, und dann in eine<br />

ordnungsgemäß nivellierte Position<br />

zurückfahren. Bei Auslegerbühnen<br />

verändern sich beim<br />

Schwenken die Stützkräfte unter<br />

der einzelnen Stützbeinen ganz erheblich.<br />

Das kann im Grenzbereich<br />

dazu führen, dass die zulässige Bodenpressung<br />

überschritten wird,<br />

und der Boden unter einer Stütze<br />

nachgibt. Es genügt dann keinesfalls,<br />

die Bühne einfach durch Austeleskopieren<br />

des Fußes wieder „ins<br />

Wasser zu stellen“ – dann muss der<br />

Bodendruck reduziert werden, beispielsweise<br />

durch die symmetrische<br />

Unterbauung mit größeren lastverteilenden<br />

Unterlegplatten.<br />

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Beispiele guter und schlechter<br />

Arbeitspraktiken<br />

Unterlegplatte<br />

Richtig<br />

Abstützfuß<br />

Unterlegplatte auf Hohlraum<br />

Ausgewaschenes<br />

Stützmaterial<br />

Vom Regen ausgewaschenes<br />

loses Material<br />

Fuß steht nicht mittig auf<br />

der Unterlegplatte<br />

Aufgefüllter Hohlraum<br />

Stützausleger über<br />

Hohlraum<br />

Praxiserfahrungen: Die Stützbeine einer Hubarbeitsbühne<br />

müssen mit lastverteilenden Unterlegplatten<br />

unterbaut werden, um die Stützkräfte<br />

sicher in den Untergrund abzuleiten. Die<br />

Platten müssen mittig angebracht werden und<br />

vollflächig auf dem Untergrund aufliegen – auf<br />

verborgene Hohlräume im Boden ist zu achten.<br />

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Zur Überprüfung der Standsicherheit<br />

gibt es eine einfache aber wirkungsvolle<br />

Methode: Zunächst wird die Bühne ohne<br />

Unterlegplatten komplett abgestützt.<br />

Danach wird geprüft ob eine der Stützen<br />

einsackt. Ist das der Fall, wird der Standort<br />

gewechselt. Sinkt keine der Stützen<br />

ein, kann der Untergrund als ausreichend<br />

tragfähig angesehen werden – dann werden<br />

die Stützen wieder angehoben und<br />

mit Unterlegplatten unterbaut. Damit<br />

wird die Abstützfläche vervielfacht, und<br />

sichergestellt, dass auch zusätzliche dynamische<br />

Lasten infolge Schwenken<br />

oder Ausfahren des Auslegers mit ausreichender<br />

Sicherheitsreserve von den Stützen<br />

auf den Boden abgetragen werden<br />

können.<br />

Bodenbewertung in der Praxis<br />

Die Bewertung der Bodenstabilität kann<br />

von der einfachen Sichtinspektion der<br />

Bodenoberfläche bis zu einer aufwändigen<br />

geotechnischen Untersuchung reichen.<br />

Normalerweise genügt bei Hubarbeitsbühnen<br />

eine Sichtprüfung, da die<br />

Pressung unter den Stützen oder Rädern<br />

relativ gering ist. Allerdings setzt die Bewertung<br />

einige Kenntnisse und Erfahrungen<br />

voraus – vor allem muss die Person<br />

abschätzen können, wann weitere fachmännische<br />

Ratschläge und Bewertungen<br />

einzuholen sind.<br />

Die üblichen Aufstellstandorte können<br />

nach ihren Bodenverhältnissen in<br />

Kategorien eingeteilt werden, entsprechend<br />

den besonderen Gegebenheiten<br />

und Gefahren, die bei der Aufstellung berücksichtigt<br />

werden müssen:<br />

Wiesen<br />

Auf ,gewachsenem’ Boden sind normalerweise<br />

keine besonderen Gefahren zu<br />

erwarten, Voraussetzung ist aber, dass<br />

dort vorher keine Bautätigkeit stattgefunden<br />

hat. Problematisch sind allerdings<br />

Bereiche in Senken, in der Nähe<br />

von Gewässern, wie Seen und Flussauen,<br />

wo mit Ablagerungen und einem hohem<br />

Grundwasserspiegel zu rechnen ist, und<br />

ggf. mit wasserhaltigen, weichen und<br />

moorigen Bodenschichten.<br />

Sandstrände<br />

Sande können abhängig von ihrer Kornabstufung<br />

und Feuchte – die meist mit<br />

dem Wasserpegel schwankt – eine sehr<br />

unterschiedliche Dichte und Tragfähigkeit<br />

aufweisen. Auf jeden Fall ist Vorsicht<br />

geboten – im Zweifel kann man sich mit<br />

dem oben beschriebenen Test und unterschiedlich<br />

großen Unterlegplatten die<br />

nötige Sicherheit verschaffen.<br />

Befestigte Bereiche<br />

Die scheinbare Festigkeit von Straßen,<br />

Bürgersteigen, Wegen und befestigten<br />

Parkplatzflächen kann täuschen – wer<br />

weiß denn, was unter der dünnen Bitumendecke<br />

oder dem Granitpflaster ist?<br />

Eine Hauptverkehrsstraße ist kaum ,verdächtig’,<br />

ein Pkw-Parkplatz oder eine private<br />

Straße kann dagegen Überraschungen<br />

bereithalten. Und Fußwege sind<br />

generell mit Vorsicht zu genießen: Tragschicht<br />

und Decke sind in der Regel deutlich<br />

schwächer ausgelegt als der Fahrbahnbereich,<br />

außerdem können dicht<br />

unter dem Belag Ver- oder Entsorgungsleitungen<br />

verlaufen – Schachtabdeckungen<br />

in der Nähe des Aufstellortes können<br />

ein Hinweis und Anlass für eine nähere<br />

Untersuchung sein.<br />

Aufgefüllte Baustandorte<br />

Hier ist mit stark wechselnden Bedingungen<br />

zu rechnen, die von tragfähigen Alt-<br />

Fundamenten, über locker verfüllte Ausschachtungen,<br />

mit Holz oder Betonplatten<br />

überdeckte Schächte und Gruben bis zu<br />

ausgetrockneten Schlammlöchern reichen.<br />

Die können bei Trockenheit noch<br />

ausreichend fest sein, sobald aber Regen<br />

einsetzt, ist es mit der Tragfähigkeit vorbei.<br />

Stadtbereiche, Hinterhöfe<br />

Auch hier ist die Sicherheit oft trügerisch,<br />

Gefahren lauern im Untergrund wie etwa<br />

locker verfüllte Fundamente oder verbliebene<br />

Hohlräume von den Kellern<br />

alter Abbruchgebäude, Abwasser- und<br />

Versorgungsleitungen dicht unter der<br />

Geländeoberfläche, ungenügend verfüllte<br />

Gräben, Kanal- und Reinigungsschächte,<br />

mangelhaft abgedeckte Versitzgruben<br />

usw.<br />

Typische Gefahren<br />

Zu den typischen Gefahren an allen<br />

Standorten zählen unverdichtete Bodenverfüllungen.<br />

Setzungsrisse in einer<br />

Oberflächenbefestigung oder erkennbare<br />

Absenkungen können ein Hinweis dar-


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auf sein. Die Abstützung von Hubarbeitsbühnen<br />

muss auch ausreichenden Abstand<br />

von offenen oder verbauten Baugruben<br />

halten, da diese unter der<br />

Gefahr erleben<br />

Mit einem sehr einfachen Demonstrationsmodell<br />

lassen sich die Folgen<br />

möglicher Abstützfehler anschaulich<br />

machen: Die Stabilität einer Bühne basiert<br />

bekanntlich auf der Fähigkeit des<br />

Bodens, den unter den Abstützbeinen<br />

auftretenden Bodendruck aufzunehmen.<br />

Dieser hängt von verschiedenen Faktoren<br />

ab, wie z. B. von der auftretenden<br />

Stützkraft und der verfügbaren Aufstandsfläche.<br />

Mit verschiedenen Versuchsanordnungen<br />

lassen sich an dem<br />

Modell die Folgen einer fehlerhaften Ab-<br />

zusätzlichen Auflast ohne Vorwarnung<br />

einstürzen, und damit nicht nur die Bühnenbesatzung<br />

in Gefahr bringen können.<br />

Risiken beim Abstützen von<br />

Hubarbeitsbühnen erkennen<br />

Schieflage: Bei außermittiger Belastung wird die Sitzgelegenheit<br />

instabil – der Bodendruck am Rand der Last<br />

verteilenden Platte übersteigt die zulässige Druckaufnahme<br />

des Schaumstoffs.<br />

stützung veranschaulichen. Mit den unterschiedlichen Be-<br />

Folgende Versuche sind damit<br />

durchzuführen:<br />

Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 25 % Belastung – stabil<br />

Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 50 % Belastung – kippt<br />

Abstützung ohne Unterlegplatte mit ca. 75 % Belastung – kippt<br />

Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 25 % Belastung – stabil<br />

Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 50 % Belastung – stabil<br />

Abstützung mit Unterlegplatte mittig aufgesetzt, ca. 75 % Belastung – stabil<br />

Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 25 % Belastung – stabil<br />

Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 50 % Belastung – leicht instabil<br />

Abstützung mit Unterlegplatte seitlich aufgesetzt, ca. 75 % Belastung – kippt<br />

ARBEITSSICHERHEIT<br />

und hohem Böschungen oder bei Stützmauern<br />

– im Zweifelsfall muss ein fachkundiger<br />

Geotechniker die Situation bewerten<br />

und den Betrieb freigeben.<br />

Ähnliches gilt auch an natürlichen steilen�<br />

las-tungswerten wird die jeweilige<br />

Posi-tion des Auslegers über der<br />

Stütze, und somit wechselnde<br />

Stützkraft simuliert.<br />

Das Modell besteht aus einem<br />

verschließbaren Holzkasten mit<br />

Schaumstoffboden, einer Last verteilenden<br />

Abstützplatte, und einem<br />

3-teiligen Metallzylinder zur<br />

Veränderung der Auflast.<br />

Das Demonstrationsmodell ist<br />

bei IPAF-Deutschland zu beziehen.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

25


26<br />

EINSATZPRAXIS<br />

Mobile Hubarbeitsbühnen<br />

sind besser!<br />

Neue Studie belegt die<br />

Praxis- und Sicherheitsvorteile<br />

von Hubarbeitsbühnen<br />

Dass Hubarbeitsbühnen –<br />

richtig bedient und nach den<br />

Vorschriften angewendet –<br />

sicherer sind als andere<br />

Höhenzugangstechniken, ist<br />

keine neue Erkenntnis. Diese<br />

Aussage wird durch zahlreiche<br />

Studien untermauert –<br />

aktuell auch durch die so genannte<br />

‚Crown House-Studie’<br />

aus Großbritannien.<br />

Die vor kurzem veröffentlichte Untersuchung,<br />

bei der im Auftrag eines<br />

großen britischen Bauunternehmens alle<br />

betrieblichen Unfälle seit 2005 unter die<br />

Lupe genommen wurden, bestätigt erneut<br />

eindrucksvoll diese seit längerem<br />

bekannte Tatsache: Die Arbeit mit mobilen<br />

Hubarbeitsbühnen ist nicht nur<br />

sicherer, sondern auch produktiver, und<br />

damit wirtschaftlicher ist als die altbekannten<br />

Alternativen wie Leitern, Podes -<br />

te oder Fahrgerüste.<br />

Die Crown House Technologies, eine<br />

Tochtergesellschaft der Laing O’Rourke<br />

Group, zählt mit über 1.500 Beschäftigten<br />

zu den Großen der Branche und hat<br />

sich mit Montage- und Baumaßnahmen<br />

bei Industriefirmen, Fluggesellschaften<br />

sowie zahlreichen Auslandsgesellschaften<br />

einen Namen gemacht. Die nun<br />

veröffentlichten Erkenntnisse können<br />

durchaus als repräsentativ für die Branche<br />

gelten. Grundlage und Anstoß für die<br />

Studie war die Feststellung, dass mit der<br />

wachsenden Zahl der Aufträge und steigenden<br />

Mitarbeiterzahl auch die Arbeits-<br />

Klarer Vorsprung: Selbst bei vergleichsweise<br />

geringen Höhen bis 4,5 m haben die kleineren<br />

Hubarbeitsbühnen gegenüber den konventionellen<br />

Hilfsmitteln wie Leitern oder Arbeitsplattformen<br />

die Nase vorn. Sowohl bei der<br />

Arbeitssicherheit wie auch bei der Effizienz –<br />

d. h. neben den Kosten, die schwere Unfälle<br />

nach sich ziehen, spart man auch Arbeitszeit.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Klare Beweise: Gerry Mulholland, der Sicherheitsbeauftragte<br />

von Crown House Technologies,<br />

stellt die Ergebnisse der Studie auf der<br />

Europlatform-Konferenz vor.<br />

unfälle im Unternehmen zunahmen. Also<br />

sah man die Notwendigkeit, die internen<br />

Arbeitsabläufe zu beobachten, zu analysieren<br />

und ggf. zu optimieren – nicht zuletzt<br />

auch, um den selbst auferlegten hohen<br />

Ansprüchen an die Sicherheit und<br />

Gesundheit der Beschäftigten gerecht zu<br />

werden.<br />

Arbeitsunfälle vermeiden<br />

„Anhand unserer Studie konnten wir<br />

nachweisen, dass mobile Hubarbeitsbühnen<br />

grundsätzlich sicher, wirtschaftlich<br />

und ergonomisch sind, und damit<br />

das Verletzungsrisiko deutlich senken<br />

können“, so Gerry Mulholland, Sicherheitsbeauftragter<br />

im Unternehmen. Er<br />

stellte die Studie sowie die darin angewandten<br />

Methoden und Verfahren unter<br />

anderem auf der letzten Europlatform-<br />

Konferenz im September 2009 in Mailand<br />

vor. Wie in anderen Ländern, so sind Stürze<br />

aus der Höhe auch in der britischen<br />

Baubranche die häufigste Ursache<br />

schwerer Verletzungen. Die Studie zeigt,<br />

dass knapp ein Fünftel aller Unfälle auf<br />

Baustellen im Zusammenhang mit<br />

irgendeiner Höhenzugangstechnik stehen<br />

– nur ein vergleichsweise geringer<br />

Prozentsatz (19 %) davon ist auf den Umgang<br />

mit Hubarbeitsbühnen zurückzuführen<br />

– im Vergleich zu Podesttreppen,


Fahrgerüsten und Leitern. „Mobile Hub arbeitsbühnen machen<br />

es der Bau stellenleitung leichter, die geforderten<br />

Sicherheitsstandards auf der Baustelle einzuhalten, da mit<br />

deren Einsatz potenziell weniger gefährliche Alternativen zur<br />

Verfügung stehen. Das wiederum lässt weniger Spielraum für<br />

mögliche Fehlentscheidungen.“<br />

Die von den Fachleuten präsentierten Ergebnisse basieren<br />

auf einer detaillierten Überprüfung aller mechanischen,<br />

elektrischen und weiterer Montagearbeiten die Crown House<br />

Technologies bis zu einer Höhe von 4,5 m ausgeführt hat. Am<br />

Anfang der Studie standen so genannte ,Roadshows’, also Informationsveranstaltungen,<br />

an verschiedenen Standorten<br />

des Unternehmens, bei der diejenigen, die es unmittelbar betrifft,<br />

also Bauingenieure, Bauleiter und Fachkräfte aller Sparten,<br />

direkt befragt wurden: „Worauf möchtet ihr arbeiten?“<br />

Unfälle kosten Geld<br />

Die Studie befasst sich auch mit den Kosten für die Heilbehandlung<br />

und ggf. Rehabilitation von Verletzten, den Reparaturkosten<br />

an den Geräten und Maschinen selbst, sowie den<br />

weiteren Folgekosten aufgrund von Unfallschäden an Sachen<br />

und auch am Bauwerk. Nach Auswertung der Versicherungsfälle<br />

mit Personenschaden, die aufgrund von Verletzungen<br />

zu Arbeitsausfall sowie Schadenersatzzahlungen führten<br />

(direkte Kosten), stellte man fest, dass Arbeitspodeste mit 41<br />

Prozent der Kosten beteiligt waren, während der vergleichbare<br />

Wert für Hubarbeitsbühnen nur bei 11 Prozent lag.<br />

Die wöchentlichen Mietkosten für eine mobile Hubarbeitsbühne<br />

sind gemeinhin höher als für ein Fahrgerüst oder<br />

für eine Podesttreppe. Die Studie zeigt aber deutlich, dass<br />

sich ihr Einsatz dennoch ,rechnet‘.<br />

Arbeitsbühnen sind schneller<br />

Crown House stellte an zwei Bauprojekten eine ganze Reihe<br />

von Arbeitsablaufstudien mit verschiedenen Arten von Höhenzugangstechnik<br />

an. Vor allem sollte damit der typische<br />

Zeitaufwand für die Ausführung gewisser Arbeiten unter Zuhilfenahme<br />

verschiedener Höhenzugangstechniken ermittelt<br />

werden. Das Ergebnis verblüffte selbst überzeugte Verfechter<br />

der Hubarbeitsbühnen: Im Praxiseinsatz erwiesen<br />

sich die mobilen Hubarbeitsbühnen im Durchschnitt als dreimal<br />

wirtschaftlicher gegenüber Fahrgerüsten und Podesttreppen!<br />

„Die gesammelten Ergebnisse haben dazu geführt, dass<br />

wir die bislang uneinheitliche Verwendung von Höhenzugangstechnik<br />

im Unternehmen abgestellt und die Technik<br />

standardisiert haben“, erklärte Mulholland. „Wir haben eine<br />

Matrix entwickelt, mit der wir die für einen typischen Montageeinsatz<br />

bis 4,5 m Höhe jeweils am besten geeignete Höhenzugangstechnik<br />

ermitteln.“<br />

Und – wen wundert es: Für die meisten Aufgaben gibt es<br />

bei Crown House Technologies heute nur noch eine Lösung –<br />

die Hubarbeitsbühne! �<br />

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27


28<br />

TECHNIK UND BETRIEB<br />

Abgerechnet wird<br />

zum Schluss<br />

Lebenszykluskosten – nur ein Schlagwort oder<br />

sinnvoller Denkanstoß für Investitionen?<br />

Von Udo Kiesewalter, Geschäftsführer,<br />

Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e.V. (VDBUM)<br />

Wenn es um die Beschaffung<br />

größerer oder kleinerer Investitionsgüter<br />

geht, wird seit<br />

einigen Jahren zunehmend<br />

auch die Gesamtkosten über<br />

die Dauer des geplanten<br />

Einsatzes in Betracht gezogen.<br />

Denn neben den reinen Anschaffungskosten<br />

des Investitionsgutes<br />

fallen maßgebliche<br />

Kostenblöcke für Verschleiß<br />

und Reparatur, die unmittelbaren<br />

Betriebskosten, für<br />

Personalkosten sowie den<br />

Aufwand für Entsorgung bzw.<br />

Verkauf des gebrauchten<br />

Gutes an.<br />

Zu den Anschaffungskosten muss<br />

man neben dem reinen Kaufpreis<br />

auch die Kosten für die Finanzierung, den<br />

Ersttransport und evtl. die individuellen<br />

Umbauten, Aufbau- bzw. Montagekos-<br />

… bis 105 m<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

ten zählen. Einen weiteren, nicht zu verachtenden<br />

Posten stellt der Wiederverkauf<br />

oder die Entsorgung der Anlage am<br />

Ende der Nutzungsdauer dar.<br />

Viele Untersuchungen zu den einzelnen<br />

Kostengruppen haben ergeben, dass<br />

– egal, ob es um die Anschaffung einer<br />

Baumaschine oder Hubarbeitsbühne, eines<br />

größeren Verwaltungsgebäudes<br />

oder eines Luxusliners geht – die Anschaffungskosten<br />

nur 25 bis 30 Prozent<br />

der über die gesamte Lebensdauer auflaufenden<br />

Kosten ausmachen. Die weitaus<br />

großen Blöcke machen die Betriebskosten,<br />

Kosten für Verschleiß und<br />

Reparatur sowie die Personalkosten aus.<br />

Einige Denkanstöße zu den Wartungs-<br />

und Reparaturkosten betreffen<br />

die Qualität des Kundendienstnetzes, die<br />

Kosten für die Ersatzbeschaffung wichtiger<br />

Großkomponenten, aber auch die<br />

Entscheidungshilfe:<br />

Um die Betriebskosten<br />

einer oder<br />

mehrerer Hubarbeitsbühnen<br />

realistisch<br />

ermitteln zu können,<br />

müssen die künftigen<br />

Einsätze detailliert<br />

analysiert werden.<br />

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Personalkosten für die regelmäßige Wartung und Pflege sowie<br />

Personalkosten bei umfangreicheren Reparaturen. Schwer einzuschätzen<br />

sind dabei die Kosten für mögliche Ausfallzeiten,<br />

falls es für das jeweilige Investitionsgut noch keine konkreten<br />

Erfahrungswerte gibt.<br />

Der Verband der Baumaschinen-Ingenieure und -Meister e. V.<br />

VDBUM bearbeitet seit längerem dieses Thema in Arbeitskreisen<br />

mit Herstellern und Anwendern von Baumaschinen sowie in<br />

sog. Branchentreffs, wo Erfahrungswerte aus der Baubranche<br />

und artverwandten Bereichen zusammengetragen werden.<br />

Über die VDBUM-Zentrale in Stuhr kann eine Matrix angefordert<br />

werden, die Denkanstöße gibt und als Hilfe bei anstehenden<br />

Investitionen gedacht ist. Dieses Berechnungsschema<br />

ist per E-Mail bei ‚zentrale@vdbum.de’ unter dem Stichwort<br />

,LCC‘ zu bestellen.<br />

Jeder Einzelne hat damit die Möglichkeit, die für sein Unternehmen<br />

zutreffenden unterschiedlichen Kriterien, basierend auf<br />

eigenen Erfahrungen prozentual abzuschätzen, um dann zu einem<br />

Urteil zu kommen, welche Werte den eigenen Belangen am<br />

nächsten kommen.<br />

Immer wieder muss festgestellt werden, dass die in der Anschaffung<br />

günstigste Maschine über die gesamte Lebensdauer<br />

bei Weitem nicht die preiswerteste Maschine sein muss. Hier<br />

gibt es zahlreiche Produkte auf dem deutschen Markt, die im<br />

ersten Augenblick sehr preisgünstig erscheinen, der niedrige<br />

Preis sich dann aber als Bumerang herausstellt und die Maschine<br />

Folgekosten generiert, die vorher nicht kalkulierbar waren.<br />

Als besonders kostenintensiv stellt sich immer wieder eine hohe<br />

Ausfallquote in Verbindung mit einer unbefriedigenden,<br />

schleppenden Ersatzteilversorgung dar, was die Folgekosten<br />

durch Maschinenstillstand ins Uferlose steigen lassen.<br />

Bei Maschinen und Geräten, die außerhalb Europas produziert<br />

werden, ist außerdem darauf zu achten, dass sie das CE-<br />

Zeichen tragen, damit die Maschinen auch auf den Markt gebracht<br />

bzw. eingesetzt werden können. Fehlende Abnahmen<br />

und ggf. erforderliche Nachbesserungen, um die Vorschriften<br />

der Europäischen Gesetzgebung zu erfüllen, können sehr teuer<br />

werden. Und diese Kosten sind dann ebenfalls auf den vermeintlich<br />

niedrigen Einstandspreis aufzuschlagen – der anfängliche<br />

Kostenvorteil schmilzt dann wie Schnee in der Sonne.<br />

www.vdbum.de<br />

�<br />

Schlussstrich: Erst<br />

die Summe aller zu<br />

erwartenden Kosten<br />

erlaubt eine fundierteInvestitionsentscheidung.<br />

Mit<br />

der Excel-Tabelle des<br />

VDBUM lassen sich<br />

mehrere Szenarien<br />

durchspielen und<br />

vergleichen.<br />

Sicheres Arbeiten<br />

in der Höhe<br />

Beim Arbeiten in der Höhe müssen Sie<br />

sich auf die Sicherheit der Maschinen<br />

verlassen können. Aus diesem Grund ist<br />

Ihre Sicherheit für uns das oberste Gebot.<br />

Von der Produktentwicklung bis zur<br />

Einweisung bei der Maschinenübergabe<br />

legen wir darauf besonderen Wert.<br />

Mit IPAF zertifizierten Schulungen<br />

vermittelt JLG die sichere Anwendung<br />

der Arbeitsbühnen im Alltag.<br />

JLG setzt den Maßstab für Sicherheit und<br />

unterstützt Sie bei der effizienten und<br />

produktiven Ausführung Ihrer Arbeiten.<br />

JLG produziert und vertreibt<br />

eine umfangreiche Modellpalette<br />

von Arbeitsbühnen und<br />

Teleskopstaplern.<br />

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<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

29


30<br />

TECHNIK UND BETRIEB<br />

Fahrbare Hubarbeitsbühnen<br />

sind vielseitig einsetzbar für<br />

Arbeiten in ,luftiger Höhe‘, ob<br />

bei Dacharbeiten, beim Baumschnitt<br />

oder bei der Gebäudeinspektion<br />

– und die Arbeit auf<br />

Hubarbeitsbühnen ist in der<br />

Regel auch sicher. Sicherer als<br />

Gerüste oder Leitern – trotzdem<br />

kommt es immer wieder zu Unfällen.<br />

Die Ursachen können<br />

Mängel in der Konstruktion und<br />

bei der Wartung sein, aber auch<br />

der nicht sach- und fachgerechte<br />

Einsatz der Maschinen.<br />

Diese Tatsachen nahm eine Projektgruppe des Landesarbeitsschutzamtes<br />

Nordrhein-Westfalen zum Anlass, eine<br />

Dokumentation mit grundlegenden Informationen für Hersteller<br />

und Importeure von Hubarbeitsbühnen zu veröffentlichen:<br />

,Praxis in NRW. Mit Sicherheit hoch hinaus. Informationen und<br />

Pflichten für Hersteller von Hubarbeitsbühnen’. Einige dieser<br />

Hinweise können auch für Anwender nützlich sein. Weil man<br />

dem Thema Sicherheit und Unfallvermeidung nie genug Aufmerksamkeit<br />

widmen kann, seien nachfolgend hier einige<br />

Punkte angesprochen.<br />

Sichere Konstruktion<br />

Weil Sicherheit schon bei der Konstruktion beginnt, genießt<br />

diese besondere Aufmerksamkeit. Mittels einer Gefahrenanalyse<br />

müssen alle von der Maschine ausgehenden Gefahren ermittelt<br />

und analysiert werden, um sie konstruktiv dann von vorneherein<br />

möglichst ausschließen zu können.<br />

Wichtige Vorgaben für Konstrukteure:<br />

Keine Ketten oder Seile als Geländer oder als Zugangstüren<br />

der Arbeitsbühne verwenden<br />

Verankerungspunkte für die Sicherheitsausrüstung in der Arbeitsbühne<br />

vorsehen<br />

Bewegliche Teile wie Drehgestell, Hubeinrichtung, Abstützeinrichtungen<br />

müssen gesichert sein, z. B. durch Absperrgitter.<br />

Formale Anforderungen an Hersteller:<br />

Technische Dokumentation (enthält die einzelnen Schritte der<br />

Entwicklung/Konstruktion)<br />

Mit Sicherheit<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

hoch hinauf<br />

EG-Konformitätserklärung (jeweils übersetzt in die Sprache des<br />

Verwenderlandes)<br />

CE-Kennzeichnung<br />

eine detaillierte und verständliche Betriebsanleitung (Bedienung,<br />

Instandhaltung, Wartung).<br />

Dokumentation empfohlen<br />

Darüber hinaus empfiehlt die Arbeitsschutzverwaltung NRW<br />

den Herstellern, ein Abnahme- und Einweisungsprotokoll für<br />

die Nutzer zu verwenden, denn bekanntlich wird eine große Anzahl<br />

von Hubarbeitsbühnen von Verleihfirmen betrieben. Diese<br />

könnten damit dokumentieren, dass sie die Einweisung der<br />

Nutzer erfüllt haben – zumindest bei den größeren Vermietunternehmen<br />

ist das schon aus Eigeninteresse (Versicherungsschutz)<br />

gang und gäbe.<br />

Auch die Inzahlungnahme von Altgeräten beim Maschinenneukauf<br />

ist üblich. Werden diese wieder aufgearbeitet und dabei<br />

wesentlich verändert, muss die Maschinenrichtlinie (2006/42/<br />

EG) wie bei einem Neugerät eingehalten werden – darauf weisen<br />

die Autoren der Dokumentation ausdrücklich hin.<br />

Gefahrenanalyse<br />

Bei der Gefahrenanalyse müssen folgende Punkte berücksichtigt<br />

werden:<br />

Mechanische Gefährdungen z. B. durch Quetschen, Scheren,<br />

Rutschen, Stolpern, oder auch durch Überrollen, durch herabfallende<br />

Gegenstände oder wegen ungenügender Zugangsmöglichkeiten,<br />

Gefährdungen durch Störung in der Energieversorgung, Abbrechen<br />

von Maschinenteilen und andere Fehlfunktionen,<br />

Gefährdungen durch (zeitweises) Ausfallen und/oder falsche<br />

Anordnung von Schutzmaßnahmen/Schutzmitteln,<br />

Gefährdung infolge ungewollter Lageveränderung/mangelnder<br />

Standsicherheit,<br />

Gefährdung durch Hebevorgänge (unkontrollierte Bewegungen),<br />

Gefährdungen durch Belastung/Überlastung,<br />

Absturz von Personen (Persönliche Schutzausrüstung, Bodenklappen,<br />

Neigungsüberwachung),<br />

Ab- und Umstürzen der Arbeitsbühnen.<br />

Technische Dokumentation<br />

Bevor der Hersteller die EG-Konformitätserklärung ausstellt, ist<br />

eine technische Dokumentation zu erstellen, die einzelne<br />

Schritte der Entwicklung und Konstruktion der Maschine/Hubarbeitsbühne<br />

darlegt. Jeder Maschine ist zudem eine Betriebsanleitung<br />

in der Sprache des Verwendungslandes beizufügen.<br />

In dieser sind u. a. die Restgefahren zu beschreiben, die etwa<br />

beim Betrieb oder bei der Instandsetzung auftreten können, soweit<br />

sie durch technisch-konstruktive Maßnahmen nicht zu verhindern<br />

sind. Außerdem muss der Hersteller in der Betriebsanleitung<br />

Art und Intervall von sicherheitsrelevanten Inspektionsund<br />

Wartungsarbeiten angeben. Mit der CE-Kennzeichnung


dürfen nur verwendungsfertige Maschinen versehen werden:<br />

Damit erklärt der Hersteller, dass die Maschine allen anzuwendenden<br />

Gemeinschaftsrichtlinien entspricht und dass das Konformitätsbewertungsverfahren<br />

durchgeführt wurde.<br />

Schwerpunkt Arbeitskorb<br />

Besondere Beachtung findet der eigentliche Arbeitskorb: Diejenigen<br />

Teile der Maschine, auf denen Personen sich bewegen<br />

oder aufhalten, müssen so konzipiert und gebaut sein, dass ein<br />

Sturz auf oder von diesen Teilen vermieden wird. Falls ein Sturz<br />

von der Arbeitsbühne bei allen vorgesehenen Arbeiten (z. B. bei<br />

notwendigem Hinauslehnen) nicht sicher ausgeschlossen werden<br />

kann, müssen die Arbeitsbühnen mit ausreichend festen<br />

Verankerungspunkten zur Befestigung von persönlichen Schutzausrüstungen<br />

gegen Absturz ausgestattet sein. Die Anzahl der<br />

Verankerungspunkte muss der Anzahl von Personen entsprechen,<br />

die sich auf der Arbeitsbühne befinden können. An jeder<br />

Arbeitsbühne müssen an allen Seiten Umwehrungen vorgesehen<br />

sein, um das Herabfallen von Personen und Gegenständen<br />

zu vermeiden. Die Umwehrungen müssen sicher an der Arbeitsbühne<br />

befestigt sein und mindestens aus 1,1 m hohen Handläufen,<br />

15 cm hohen Fußleisten und dazwischen liegenden Querstangen<br />

bestehen, die nicht mehr als 55 cm sowohl von den<br />

Handläufen als auch von den Fußleisten entfernt sind. Die Handläufe<br />

müssen so bemessen sein, dass sie Punktlasten von 500 N<br />

pro Person in Abständen von 0,5 m in den ungünstigsten Stellungen<br />

und in der ungünstigsten Wirkrichtung ohne bleibende<br />

Verformung aufnehmen können. Die Arbeitsbühne muss mindestens<br />

aus selbstverlöschendem Werkstoff bestehen (Nr. 5.6.2<br />

DIN EN 280). Ketten oder Seile dürfen nicht als Geländer oder<br />

zum Verschluss der Zugangstüren verwendet werden.<br />

Technische Daten<br />

Auf jeder Maschine müssen deutlich lesbar und dauerhaft unverwischbar<br />

die folgenden Mindesthinweise angebracht sein:<br />

Arbeitsbühnen von 4 bis 88 m,<br />

Anhänger, LKW, Scheren,<br />

Teleskope, Gelenkteleskope,<br />

Kompaktkräne und<br />

Teleskopstapler, Ketten und<br />

Spezialgeräte<br />

Spezialgeräte<br />

Schulungszentrum<br />

Hotline: 0180 / 333 74 74 · www.schmidt-info.de<br />

TECHNIK UND BETRIEB<br />

Name und Anschrift des Herstellers, CE-Kennzeichnung,<br />

Bezeichnung der Serie oder des Typs,<br />

gegebenenfalls Seriennummer,<br />

Baujahr.<br />

An fahrbaren Hubarbeitsbühnen müssen außerdem auf einem<br />

oder mehreren dauerhaften Fabrikschildern folgende Angaben<br />

unauslöschlich und gut sichtbar angebracht sein:<br />

Herstellungsland,<br />

Eigenmasse in Kilogramm,<br />

Nennlast (Tragfähigkeit) in Kilogramm,<br />

Aufteilung der Nennlast in zulässige Personenzahl und Zuladung<br />

in Kilogramm,<br />

höchstzulässige Handkraft in Newton,<br />

höchstzulässige Windgeschwindigkeit in Meter pro Sekunde,<br />

höchstzulässige Schrägstellung des Untergestells.<br />

Sicherheit geht vor<br />

Die Auswertung des Unfallgeschehens belegt nach Angaben<br />

der Projektgruppe, dass Unfälle mit Hubarbeitsbühnen oft auf<br />

die Verwendung nicht qualitätsgerechter Zulieferungen (Auftragsfertigung<br />

durch Fremdfirmen) zurückzuführen sind. In diesem<br />

Zusammenhang gilt, dass der Lieferant gegenüber dem<br />

Abnehmer voll verantwortlich für die Qualität der Zulieferung<br />

ist, einschließlich der dafür nötigen Prüfungen.<br />

Der Abnehmer wiederum muss dafür Sorge tragen, dass der<br />

Lieferant kontinuierlich so fehlerfrei liefert (und eine Dokumentation<br />

darüber führt), dass die eingehenden Produkte direkt der<br />

Nutzung zugeführt werden können. Grundsätzlich, so das Fazit<br />

der Autoren, seien Hubarbeitsbühnen eine sehr sichere Art, ,in<br />

die Luft zu gehen‘ – falls sowohl bei der Konstruktion und Fertigung<br />

die nötige Sachkenntnis und Sorgfalt eingeflossen sind,<br />

und bei der praktischen Handhabung mit Vorsicht und Bedacht<br />

vorgegangen wird.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

31<br />


32<br />

RECHT<br />

Aufwärts<br />

nur mit Wissen<br />

Wer Hubarbeitsbühnen bedient, muss<br />

dafür qualifiziert sein<br />

von Jürgen Hildebrandt<br />

Für den sicheren Umgang mit<br />

Hubarbeitsbühnen ist eine<br />

fach liche Schulung unbedingt<br />

Voraussetzung. Ein im<br />

Entwurf vorliegender ,BerufsgenossenschaftlicherGrundsatz’<br />

unterstützt die langjährigen<br />

Bemühungen der<br />

IPAF um mehr Sicherheit in<br />

der Praxis.<br />

Ohne eine fachlich und technisch<br />

ausreichende Schulung sollte niemand<br />

eine Hubarbeitsbühne bedienen –<br />

zu vielfältig sind die heute am Markt befindlichen<br />

Maschinentypen und die potenziellen<br />

Gefahren beim Umgang mit<br />

diesen nützlichen Aufstiegshilfen. Diese<br />

Forderung vertritt die IPAF seit langem<br />

und belegt deren Berechtigung durch<br />

tausende erfolgreich und sicher geschulte<br />

Bediener. Ein seit Ende 2007 im Entwurf<br />

vorliegender ,Berufsgenossenschaftlicher<br />

Grundsatz‘ stimmt mit den<br />

IPAF-Schulungsgrundsätzen inhaltlich<br />

weitgehend überein.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Richtungweisend:<br />

Die IPAF-Schulungsgrundsätze<br />

werden von dem<br />

im Entwurf vorliegendenBerufsgenossenschaftlichen<br />

Grundsatz<br />

bestätigt, der<br />

ebenfalls theoretische<br />

und praktische<br />

Prüfungen<br />

vorsieht.<br />

Vorstellung beim BBI<br />

Während der BBI-Tagung 2008 wurde<br />

durch den Referenten der beteiligten<br />

Großhandels- und Lagereiberufsgenossenschaft<br />

dieser Grundsatz unter dem<br />

Titel ,Ausbildung und Beauftragung der<br />

Bediener von Hubarbeitsbühnen‘ vorgestellt.<br />

Darin werden zunächst ausführlich<br />

die Forderungen und Voraussetzungen<br />

aufgeführt, welche sowohl der Bediener<br />

einer Hubarbeitsbühne, als auch der beauftragende<br />

Unternehmer erfüllen müssen.<br />

Der größte Block befasst sich mit den<br />

wichtigsten Punkten einer solchen Schulung,<br />

d. h. welche Inhalte dabei vermittelt,<br />

gelehrt und geprüft werden müssen,<br />

um im Arbeitsalltag einen sicheren Hubarbeitsbetrieb<br />

zu gewährleisten.<br />

Schulungsinhalte<br />

Im theoretischen Teil werden im einzelnen<br />

Themen wie:<br />

Anforderungen an den Bediener<br />

Rechtliche Grundlagen und Regeln der<br />

Technik<br />

Aufbau, Funktion und Einsatzmöglichkeit<br />

verschiedener Bauarten und<br />

Bühnentypen<br />

Übernahme und Transport der<br />

Maschine<br />

Aufstellung/Inbetriebnahme der<br />

Maschine am Arbeitsort<br />

Täglicher Check<br />

Mögliches Unfallgeschehen<br />

Sondereinsätze<br />

beschrieben, und anhand entsprechender<br />

Schulungsunterlagen und Erläuterungen<br />

anschaulich vermittelt.<br />

Der praktische Teil widmet sich dann<br />

Punkten wie:<br />

Einweisung an einer Hubarbeitsbühne<br />

Arbeitstägliche Sicht- und Funktionsprüfung<br />

Standsicherer Aufbau, Untergrund und<br />

Abstützen<br />

Absicherung auf der Baustelle und im<br />

Verkehr<br />

Sicheres Verfahren<br />

Steuerungsfunktionen und Notablass<br />

Persönliche Schutzausrüstung<br />

Diese Punkte werden an entsprechenden<br />

Maschinen praktisch geschult<br />

und eingeübt. Sowohl die theoretische<br />

als auch die praktische Schulung schlie-


ßen mit einer Prüfung ab – als Beleg für<br />

die bestandene Prüfung erhalten die<br />

Teilnehmer ein Zertifikat über Teilnahme<br />

und erzieltes Ergebnis. In diesem Zertifikat<br />

sollten zudem die Bauarten/Typen<br />

der Bühnen aufgeführt sein, an denen<br />

ausgebildet wurde.<br />

Qualifikation der Ausbilder<br />

Auch zur Qualifikation der Trainer nimmt<br />

der Berufsgenossenschaftliche Grundsatz<br />

Stellung. Selbstverständlich soll der<br />

Trainer über eine ausreichend fachliche<br />

Ausbildung und Erfahrung im Umgang<br />

mit Hubarbeitsbühnen verfügen. Neben<br />

umfassender Kenntnis der staatlichen<br />

Arbeitsschutzvorschriften, Unfallverhütungsvorschriften<br />

und allgemeinen Regeln<br />

der Technik soll er auch über eine<br />

längere Zeit praktische Erfahrungen im<br />

Umgang mit verschiedenen Varianten<br />

von Hubarbeitsbühnen gesammelt haben.<br />

Auch soll er Ausbildungskonzepte<br />

didaktisch gut vermitteln und eine Gruppe<br />

erfolgreich durch den Lehrgang führen<br />

können.<br />

Der Grundsatz führt allerdings nicht<br />

zu einer allgemeinen Schulungsverpflichtung,<br />

sondern soll Unternehmern<br />

eine Entscheidungshilfe bieten, wie sie<br />

ihre Mitarbeiter richtig und BG-konform<br />

ausbilden. Die von den IPAF-Schulungszentren<br />

durchgeführten Kurse entsprechen<br />

in vollem Umfang diesen Anforderungen<br />

und gehen in Teilen sogar noch<br />

darüber hinaus. Sie sind bekanntlich<br />

nicht nur in Deutschland, sondern durch<br />

ihre Kompatibilität mit der ISO 18878<br />

auch international anerkannt.<br />

Mit der Vorstellung dieses Grundsatz-<br />

Entwurfs wird nach Ansicht der IPAF der<br />

Sinn und die Notwendigkeit einer qualifizierten<br />

Schulung nun auch von Seiten<br />

der Berufsgenossenschaft noch stärker<br />

unterstrichen – im Sinne einer gemeinsamen<br />

Anstrengung aller Beteiligten, die<br />

Praxis auf der Arbeitsbühne sicherer zu<br />

gestalten.<br />

Die komplette Fassung des BG-<br />

Grundsatz-Entwurfs kann man unter<br />

www.ipaf.org/de/resourcen/arbeitssicherheit<br />

nachlesen.�<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

RECHT<br />

Zwei Kommentare zum Berufsgenossenschaftlicher Grundsatz 966:<br />

Schein für Hubarbeitsbühne<br />

– ab sofort<br />

Pflicht!?<br />

Auf der Basis des neuen BG-Grundsatz BGG 966 ist es nun<br />

offiziell: So wie der Bediener eines Staplers eine Unterweisung<br />

gemäß BGG 925 und einen schriftlichen Auftrag<br />

erhalten muss, ist seit diesem Jahr die Situation für Hubarbeitsbühnen<br />

identisch. Der Berufsgenossenschaftliche<br />

Grundsatz ,Unterweisung und Beauftragung von Bedienern<br />

von Hubarbeitsbühnen’ definiert die Mindestanforderungen, welche der Unternehmer<br />

für die Unterweisung bei Hubarbeitsbühnen umsetzen sollte. Ebenso<br />

wird darin die schriftliche Beauftragung der Unterwiesenen entsprechend BGR 500<br />

Kap. 2.10 bekräftigt. Baut der Unternehmer die Unterweisung seiner Hubarbeitsbühnenfahrer<br />

auf diesem BG-Grundsatz auf, und dokumentiert er dies als schriftliche<br />

Beauftragung, führt er eine ausreichende Grundausbildung durch.<br />

Genau so kann er aber auch auf ein IPAF-Schulungszentrum zurückgreifen und<br />

seine Bediener eine IPAF-Hubarbeitsbühnen-Bedienerschulung durchlaufen lassen.<br />

Die IPAF-Schulung entspricht in allen Bereichen dem neuen BG-Grundsatz<br />

und darüber hinaus der Norm ISO 18878. Als Befähigungsnachweis wird die PAL-<br />

Card ausgehändigt, die nicht nur die Befähigung nach BGG 966 dokumentiert, sondern<br />

– weil international anerkannt – von international tätigen Unternehmen als<br />

bedeutender Zusatznutzen geschätzt wird.<br />

Matthias Müller, AST Arbeitssicherheit & Technik<br />

Schulungsinhalte klar<br />

dokumentieren<br />

Der BG-Grundsatz BGG 966 definiert die Anforderungen<br />

an die Bediener von Hubarbeitsbühnen. Punkt 2 enthält<br />

eine klare Aussage, wer überhaupt eine Hubarbeitsbühne<br />

bedienen darf. Unter anderem wird eindeutig auf den<br />

notwendigen Nachweis der Befähigung des Bedieners<br />

gegenüber dem Unternehmer hingewiesen. Als ,Befähigung’<br />

reicht aber nicht das ein- oder mehrmalige Arbeiten<br />

mit einer Hubarbeitsbühne aus, der Unternehmer<br />

muss die Eignung des Bedieners überprüfen! Kann er dieses nicht selbst, muss er<br />

sich externer Kräfte bedienen.<br />

Gemäß Punkt 3 des BGG 966 kann die Befähigung des Bedieners nur durch eine<br />

Ausbildung/Schulung durch den Unternehmer oder seines Beauftragten (Schulungszentrum)<br />

ausreichend sichergestellt werden. Im Falle eines Personenschadens<br />

ist vor allem der Nachweis des vermittelten Ausbildungsstoffs wichtig.<br />

Darauf wird sich die Rechtsprechung künftig berufen und einen Nachweis der<br />

vermittelten Ausbildungsinhalte fordern. Liegen dann keine hieb- und stichfesten<br />

Unterlagen zum vermittelten Ausbildungsstoff vor, kann die Befähigung angezweifelt<br />

werden – mit dem Ergebnis, dass die Rechtssprechung von einer zumindest<br />

fahrlässigen Unterlassung des Unternehmers ausgeht. Darum empfiehlt es sich, Bediener<br />

von Hubarbeitsbühnen immer durch ein geprüftes Schulungskonzept ausbilden<br />

zu lassen – wie durch IPAF, dem Vorreiter in Sachen Bedienerschulung.<br />

Günter Schipper, Schipper Akademie<br />

33


34<br />

RECHT<br />

Leute auf der Gabel<br />

Gabelstapler sind kein Ersatz für<br />

Hubarbeitsbühnen<br />

Der Einsatz von Arbeitskörben auf und an Gabelstaplern wurde<br />

lange Zeit als eine günstige Aufstiegsmöglichkeit für gelegentliche<br />

Arbeiten in der Höhe angesehen. In der Praxis ist dieses<br />

Gespann, das nicht vom Mann im Korb, sondern nur vom<br />

Bediener am Boden gesteuert werden kann, aber eine riskante<br />

Kombination – und der Grund, warum die Suva (Schweizerische<br />

Unfallversicherungsanstalt) deren Einsatz in der Schweiz<br />

künftig eng begrenzt hat.<br />

Himmelfahrtskommando: Den<br />

Frontlader eines Traktors mit<br />

einer Gitterbox zur ,Hubarbeitsbühne’umzufunktionieren<br />

ist schon die erste Todsünde<br />

– dann die Standfläche auch<br />

noch mit mehreren gestapelten<br />

Kunststoffboxen zu erhöhen,<br />

grenzt an versuchten<br />

Selbstmord!<br />

Nach einer Übergangszeit ist in der Schweiz das<br />

Hochheben von Personen mit einem Arbeitskorb<br />

auf Gabelstaplern heute grundsätzlich verboten.<br />

Dieses Verbot durch die Suva ist Anfang 2009 in<br />

Kraft getreten, und wurde so begründet: „Das Hochheben<br />

von Personen mit Gabelstapler und Arbeitskorb<br />

ist mit erheblichen Risiken verbunden. Gemäß<br />

Artikel 42 der Verordnung über die Unfallverhütung<br />

sind solche Einsätze grundsätzlich verboten. Die<br />

Verwendung von Arbeitskörben für Stapler ist ab 1.<br />

Januar 2009 nur noch zulässig, wenn eine Ausnahmebewilligung<br />

vorliegt, die von der Suva konkret<br />

auf den Namen des Betreibers ausgestellt wurde. Die<br />

Suva gewährt solche Ausnahmebewilligungen nur<br />

für seltene Arbeiten von geringem Umfang und<br />

wenn der Betreiber einen genau definierten Anforderungskatalog<br />

erfüllt. Pauschale Ausnahmebewilligungen,<br />

die vom Arbeitskorbhersteller ausgehändigt<br />

werden, lassen sich mit den gesetzlichen<br />

Bestimmungen nicht mehr vereinbaren. Maßgebend<br />

sind das Bundesgesetz über die Sicherheit von<br />

technischen Einrichtungen und Geräten (STEG, Europäische<br />

Maschinenrichtlinie) und die Verordnung<br />

über die Unfallverhütung (VUV).“<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Aufgegabelt: In der Schweiz ist das Hochheben<br />

von Personen mittels Gabelstapler nur noch in<br />

eng begrenzten Ausnahmefällen und auch nur<br />

in Innenräumen zulässig – dieser „Eigenbau“<br />

ist absolut tabu! In Deutschland ist es erlaubt,<br />

wenn ein zugelassener Arbeitskorb verwendet,<br />

und weitere Auflagen erfüllt werden.<br />

Strenge Vorgaben und<br />

Anforderungen<br />

Um ein ‚Aufweichen‘ der neuen Bestimmungen<br />

in der Praxis zu verhindern, sind<br />

die Ausnahmebewilligungen an strenge<br />

Auflagen und Vorgaben geknüpft. So ist<br />

die maximale Arbeitshöhe auf fünf Meter<br />

über Grund beschränkt (Distanz Standfläche<br />

Stapler bis Boden Arbeitskorb), für<br />

größere Hubhöhen wird grundsätzlich<br />

keine Genehmigung erteilt. Die genannten<br />

‚temporären Arbeiten‘ – wie z. B. der


gelegentliche, fallweise Austausch von<br />

Beleuchtungskörpern – dürfen nur in Innenräumen<br />

ausgeführt werden, die Genehmigung<br />

ist zudem auf maximal sechs<br />

Einsätze am gleichen Ort pro Jahr, sowie<br />

auf zwei Stunden je Einsatz beschränkt.<br />

Für regelmäßige Montage- oder Reparaturarbeiten,<br />

Wartungs- und Reinigungsarbeiten<br />

oder auch Baumpflegemaßnahmen<br />

wird keine Genehmigung erteilt.<br />

Weitere Auflagen betreffen Art und Technik<br />

sowie Tragfähigkeit des verwendeten<br />

Staplermodells im Verhältnis zur beförderten<br />

Last – andere Staplertypen wie<br />

Deichselstapler, Seitenstapler, Teleskopstapler,<br />

Traktoren mit Frontlader oder<br />

Schmalgangstapler sind von einer möglichen<br />

Genehmigung grundsätzlich ausgeschlossen.<br />

Nähere Details sowie der<br />

gesamte Anforderungskatalog sind unter<br />

‚www.suva.ch’ abrufbar.<br />

Andere Länder –<br />

andere Bestimmungen<br />

In Deutschland ist der Einsatz von Staplern<br />

in Verbindung mit einem Arbeitskorb<br />

nicht grundsätzlich untersagt, unterliegt<br />

jedoch weitreichenden und<br />

ausführlichen Bestimmungen, die unter<br />

anderem in der Unfallverhütungsverordnung<br />

(UVV) sowie der Betriebssicherheitsverordnung<br />

der zuständigen Berufsgenossenschaften<br />

festgelegt sind. Auch<br />

die Einschränkung der Staplertypen findet<br />

in dieser strikten Form nicht statt,<br />

entscheidend für die Beurteilung in der<br />

Praxis ist vielmehr die Verwendung geprüfter<br />

und zugelassener Arbeitskörbe in<br />

Kombination mit dem jeweiligen Hubgerät.<br />

So hat der berufsgenossenschaftliche<br />

Fachausschuss ‚Förder- und Lagertechnik‘<br />

bescheinigt, dass spezielle Arbeitsbühnen<br />

in Verbindung mit Deichselstaplern,<br />

Gabelhochhubwagen, sowie die so<br />

genannten ‚Ameisen‘ Einrichtungen sind,<br />

von denen aus Arbeiten an hochgelegen<br />

Gelände-<br />

Arbeitsbühnen<br />

Altstadt-<br />

City-Kran<br />

Mastkletter-<br />

Arbeitsbühnen<br />

Tel. 0 73 04 / 43 09 94<br />

Fax 0 73 04 / 43 09 95<br />

www.ast-gmbh.biz<br />

Stellen im Sinne § 26 der UVV ,Flurförderzeuge‘<br />

(BGV D27) und § 3, 4 + 7<br />

der Betriebssicherheitsverordnung sicher<br />

aus geführt werden können.<br />

Grundsätzlich gilt: Wenn mit dem<br />

Gabelstapler Personen für gelegentliche<br />

Instandhaltungsarbeiten aufund<br />

abwärts befördert werden sollen,<br />

muss ein speziell für solche Arbeiten<br />

ausgerüstetes und zugelassenes Anbaugerät<br />

verwendet werden, also eine<br />

Arbeitsbühne. Eine auf den Gabelzinken<br />

befestigte Gitterbox oder gar<br />

Palette, ist für die Aufnahme von Personen<br />

absolut ungeeignet und strikt<br />

verboten.<br />

Die Regelung umfasst noch weitere<br />

Punkte: So wird z. B. vorausgesetzt,<br />

dass der Staplerfahrer mindestens<br />

18 Jahre alt, ,körperlich und<br />

geistig geeignet‘, ausgebildet, und<br />

vom Unternehmer schriftlich beauftragt<br />

ist (§ 7 Abs. 1 der UVV ,Flurförderzeuge‘).<br />

Die notwendige Unterweisung<br />

muss auch den Anbau der<br />

Arbeitsbühne entsprechend der<br />

Montageanleitung des Herstellers<br />

umfassen. Zudem muss sichergestellt<br />

sein, dass der Fahrer bei angehobener<br />

Arbeitsbühne den Stapler nicht<br />

verfährt. Der Stapler darf mit besetzter<br />

Arbeitsbühne nur verfahren werden,<br />

wenn die Arbeitsbühne nicht<br />

höher als ‚bodenfrei‘ angehoben ist,<br />

die Person in der Arbeitsbühne sich<br />

am Handlauf oder einem innerhalb<br />

der Arbeitsbühne angebrachtem Haltegriff<br />

festhält, und der Gabelstapler<br />

bauartbedingt nicht schneller als<br />

16 km/h fahren kann. Der Standplatz<br />

in der Arbeitsbühne darf selbstverständlich<br />

nicht mit Hilfsmitteln (Leitern,<br />

Kisten, Tritte etc.) erhöht werden<br />

und der Staplerfahrer hält sich strikt<br />

an das Verbot, Beschäftigte auf den<br />

Gabeln, Paletten, auf der Last oder in<br />

Gitterboxpaletten zu befördern.<br />

Doch auch diese tolerantere<br />

Sichtweise der<br />

deutschen Stellen ändert<br />

nichts an der Tatsa-<br />

Bediener- &<br />

Trainerschulung<br />

che, dass eine ,richtige‘<br />

mobile Hubarbeitsbühne<br />

dem Gabelstapler mit<br />

Korb vorzuziehen ist.<br />

�<br />

Die Bauaufzüge<br />

für jedes Projekt!<br />

Sie haben die Wahl:<br />

Kaufen oder Mieten!<br />

Superlift Z<br />

Förderhöhe 100 m<br />

Tragfähigkeit<br />

max. 300 kg<br />

Superlift LX<br />

Förderhöhe 200 m<br />

Tragfähigkeit max.<br />

2.300 kg / 12 Pers.<br />

Superlift MX<br />

Förderhöhe 200 m<br />

Tragfähigkeit max.<br />

2.000 kg / 12 Pers.<br />

GIANT-Lift<br />

Förderhöhe 300 m<br />

Tragfähigkeit max.<br />

3.200 kg / 28 Pers.<br />

Bundesweite<br />

Mietservice-Hotline<br />

Tel. 0800 / 4 02 26 22<br />

Böcker AG<br />

Lippestraße 69 · 59368 Werne · Fon +49 (0) 23 89/79 89-0<br />

www.boecker-group.com


36<br />

MIETMARKT<br />

Besitzen oder<br />

nutzen?<br />

Die Vorteile der Maschinenmiete<br />

Flexibel nutzen: In anderen europäischen Ländern ist das Mieten von Produktionsmitteln wie<br />

Baumaschinen deutlich stärker ausgeprägt als bei uns. Speziell bei der Hubarbeitsbühne spricht<br />

vieles für die Mietmaschine – neben den finanziellen Aspekten vor allem die größere Flexibilität<br />

bei der Einsatzplanung.<br />

Mieten statt kaufen – der<br />

Slogan ist einprägsam und<br />

verspricht etliche Vorteile.<br />

Davon ist der eingesparte<br />

Investitionsaufwand der<br />

offensichtlichste – doch in<br />

der Praxis gibt es noch einige<br />

mehr. Worin bestehen<br />

denn tatsächlich die<br />

Vorteile, wenn man eine<br />

Maschine wie z. B. eine<br />

Hubarbeitsbühne mietet<br />

statt kauft?<br />

Die Idee ist bestechend und verlockend:<br />

Autos, Immobilien, Computer<br />

– ja, ganze Fabriken können heutzutage<br />

für einen kürzeren oder längeren<br />

Zeitraum gemietet bzw. geleast werden.<br />

Wer ein Wirtschaftsgut mietet, kann das<br />

Objekt wie ein Eigentümer nutzen, ohne<br />

es zu kaufen – allerdings oft mit der Option,<br />

es während der Mietdauer im Rahmen<br />

eines Mietkaufs zu erwerben. Das<br />

gemietete Gerät oder die Maschine<br />

bleibt juristisch und wirtschaftlich im Eigentum<br />

des Vermieters, der in der Regel<br />

auch alle Rechte, Risiken und Pflichten<br />

trägt – es sei denn, diese werden im Mietvertrag<br />

ganz oder teilweise auf den Mieter<br />

übertragen.<br />

Für den Unternehmer der eine Maschine<br />

mietet, hat das klare Vorteile. Einer<br />

der bedeutendsten ist steuerlicher Natur,<br />

denn die regelmäßigen Mietzahlungen<br />

können als Betriebsausgaben in voller<br />

Höhe sofort geltend gemacht werden.<br />

Und da der Nutzer nicht der Eigentümer<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

ist, taucht das Objekt in seiner Bilanz<br />

nicht auf – somit steigt die Eigenkapitalquote<br />

und die Bilanz wird nicht belastet.<br />

Auch der Kreditrahmen bei der Bank wird<br />

nicht angetastet und muss nicht – wie<br />

bei einem Kauf – erhöht werden. Trotzdem<br />

können die Wirtschaftsgüter sofort<br />

genutzt werden.<br />

Gezahlt wird nur für die Nutzung<br />

Bei einer Miete entstehen neben den laufenden<br />

Mietzahlungen Kosten nur, wenn<br />

die Maschine tatsächlich eingesetzt wird.<br />

Die Kosten liegen im Voraus fest und sind<br />

konkret zu kalkulieren, böse Überraschungen<br />

sind unwahrscheinlich. Einer<br />

Statistik zufolge sind mehr als die Hälfte<br />

der gesamten Maschinenkosten feste<br />

Kosten, die durch die Nutzung nur<br />

wenig zu beeinflussen sind. So liegen die<br />

errechneten Betriebskosten einer gekauften<br />

Maschine bei einer Vollkostenrechnung<br />

unter Berücksichtigung von<br />

Nutzungsdauer, Abschreibung, Wartung,<br />

Reparaturen etc. um 30 bis 50 Prozent<br />

höher als bei einem gemieteten Gerät.<br />

Vorteile im Überblick<br />

Bei der Anmietung einer Hubarbeitsbühne<br />

gibt es im Regelfall, einzelne Mietverträge<br />

können natürlich anders ausgestaltet<br />

sein, folgende Vorteile:<br />

• Keine Reparaturkosten<br />

• Kein Verschleißrisiko (Wartung, Reparaturen)<br />

• Keine Kosten für notwendige Versicherungen<br />

• Keine Kapitalbindung durch Kauf<br />

• Keine Finanzierungskosten<br />

• Kein Ausfallrisiko – bei Störung kurzfristig<br />

Ersatzmaschine.<br />

Zudem kann man seinen Maschinenpark<br />

bedarfsgerechter steuern – man<br />

vermeidet Überkapazitäten und Engpässe,<br />

indem Geräte/Maschinen kurzfristig<br />

geordert werden, bzw. bei Nichtgebrauch<br />

zurückgegeben werden, und<br />

nicht nutzlos herumstehen und dennoch<br />

Kosten verursachen. Der Mieter kann den<br />

spontanen Ausfall von eigenen Maschinen<br />

ebenso abdecken wie plötzliche Auftragspitzen.<br />

Und was für alle Maschinen<br />

gilt, trifft auf Hubarbeitsbühnen im Besonderen<br />

zu: Die Möglichkeit, sich aus<br />

der umfassenden Angebotspalette der


38<br />

NIEUWS VAN IPAF-BENELUX<br />

Op 27 januari <strong>2010</strong> vond een bijeenkomst<br />

plaats, georganiseerd door<br />

de Benelux tak van IPAF en ondersteund<br />

door drie prominente Nederlandse IPAF<br />

lidbedrijven. Doel van de bijeenkomst<br />

was onder andere om onder de deelnemers<br />

te peilen of er animo is voor het opstarten<br />

van een bestuur voor de Nederlandse<br />

markt. De presentatie van de<br />

bijeenkomst was, na een kort welkomstwoord<br />

van IPAF Managing Director Tim<br />

Whiteman, in handen van IPAF Benelux<br />

vertegenwoordiger Hans Aarse. In het<br />

middagdeel van de bijeenkomst vond er<br />

een levendige open discussie plaats waarin<br />

Aarse werd ondersteund door een forum<br />

dat bestond uit Cees van der Kooij<br />

(Loxam bv), Andrew Pauw (Peinemann<br />

bv) en Rik Maaskant (Riwal bv).<br />

Gastheer Barend Kemp in De Meern<br />

stelde voor deze gelegenheid zijn presentatieruimte<br />

beschikbaar en zorgde<br />

voor een perfect gastheerschap rond de<br />

ontvangst, de lunch en hetgeen er verder<br />

nog genuttigd werd. Onder de 60 afgevaardigden<br />

van ruim 40 Nederlandse<br />

hoogwerkerbedrijven (fabrikanten, importeurs<br />

en verhuurbedrijven) bevonden<br />

zich 20 bedrijven die al lid zijn van IPAF.<br />

Van de resterende deelnemers was er aan<br />

het einde van de dag slechts één die vooralsnog<br />

niet van plan was om lid te worden.<br />

Op zich is dat al een indicatie voor<br />

het slagen van de dag.<br />

Waarom deze bijeenkomst<br />

Verhuurbedrijven, maar ook importeurs,<br />

dealers en fabrikanten, lopen vaak tegen<br />

Een eigen bestuur<br />

voor IPAF-Benelux<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Discussieforum met (van links naar rechts): Hans Aarse, IPAF-Benelux;<br />

Cees van der Kooij, Loxam; Andrew Pauw, Peinemann; Rik Maaskant, Riwal.<br />

dezelfde problemen aan en missen een<br />

goed georganiseerd platform waar hun<br />

gezamenlijke belangen en/of problemen<br />

kunnen worden besproken of aangepakt.<br />

Het ontbreekt in Nederland aan een actieve<br />

belangenvereniging waarin de<br />

hoogwerkerbranche representatief vertegenwoordigd<br />

is. Op internationaal niveau<br />

behartigt IPAF de belangen van<br />

hoogwerkerfabrikanten, dealers, importeurs,<br />

verhuurders en gebruikers van<br />

hoogwerkers. De activiteiten van IPAF in<br />

Nederland liggen momenteel overwegend<br />

op het vlak van opleidingen voor<br />

de bediening van hoogwerkers. In de<br />

door Hans Aarse verzorgde presentatie<br />

werd duidelijk dat IPAF veel meer is dan<br />

uitsluitend een ontwikkelaar van opleidingen<br />

en optreed als een veelzijdige belangenorganisatie<br />

voor de hoogwerkeren<br />

hefsteigerbranche.<br />

Thema’s<br />

De thema’s die centraal stonden tijdens<br />

het overleg waren:<br />

• Worden uw belangen behartigd en<br />

waar kunt u met uw vragen terecht?<br />

• Wilt u überhaupt dat uw belangen behartigd<br />

worden?<br />

• Zo ja, hoe dan en door wie?<br />

• Wie is IPAF? Wat doen we en waar<br />

willen we heen?<br />

De ontvangst: gelegenheid<br />

voor networking.


Na een lange vergaderdag zag het ernaar<br />

uit dat er nog het een en ander aan<br />

denkwerk zal moeten worden verricht<br />

voordat spijkers met koppen kunnen worden<br />

geslagen. In ieder geval is de toon gezet<br />

en lijkt het erop dat er zeker een vervolg<br />

zal komen om een aantal punten,<br />

Vakbeurs voor hoogwerkers, hefsteigers,<br />

verreikers en minikranen<br />

Verticaaldagen Benelux gaat<br />

,op herhaling‘<br />

Het evenement voor de verticaal branche<br />

,Verticaaldagen Benelux‘ dat op 25 en 26<br />

september 2009 voor de eerste maal gehouden<br />

werd op Safaripark Beekse Bergen<br />

te Hilvarenbeek krijgt vanwege het<br />

enorme succes een vervolg in <strong>2010</strong> en<br />

gaat dus “op herhaling”.<br />

De organisatie heeft bekend gemaakt<br />

dat de uiterst succesvol verlopen 1ste<br />

editie van deze vakbeurs zal worden opgevolgd<br />

door Verticaaldagen Benelux<br />

<strong>2010</strong>. Het evenement zal dit jaar plaatsvinden<br />

op 24 en 25 september a.s. op<br />

dezelfde locatie als in 2009, Safaripark<br />

Beekse Bergen te Hilvarenbeek<br />

(nabij Tilburg).<br />

Vele standhouders hadden<br />

direct na afloop van<br />

de 1ste editie al aangegeven<br />

sterk geïnteresseerd<br />

te zijn om deze vakbeurs<br />

tot een regelmatig<br />

weerkerend evenement<br />

te maken voor de verticaal<br />

branche in de Benelux.<br />

Verticaaldagen Benelux<br />

kende in 2009 een<br />

flitsende start met 38 standhouders die<br />

gezamenlijk meer dan 50 merken vertegenwoordigden<br />

en ruim 200 machines<br />

tentoonstelden.<br />

Het evenement trok bijna 900 bezoekers;<br />

een hoog aantal gezien de relatief<br />

kleine en zeer gespecialiseerde branche.<br />

Echter, de organisatoren zijn stellig van<br />

plan en gaan alles in het werk stellen om<br />

in <strong>2010</strong> nog meer publiek voor een bezoek<br />

aan het evenement te interesseren om<br />

zo Verticaaldagen Benelux <strong>2010</strong> in het<br />

belang van de standhouders tot een nog<br />

meningen en ideeën wat meer gericht onder<br />

de loep te leggen. De dag was goed<br />

voorbereid. Er was naar behoren voor de<br />

inwendige mens gezorgd en nu moet alles<br />

nog even bezinken. Het is zeker de moeite<br />

waard om je sterk te maken voor een<br />

eigen Nederlands IPAF-bestuur!<br />

groter succes te maken; hiertoe zal in<br />

vele marktsectoren een actieve publiciteitscampagne<br />

worden gevoerd en<br />

zullen branche organisaties en verenigingen<br />

benaderd worden die hun<br />

leden dan kunnen attenderen op -en<br />

motiveren tot een bezoek aan -het<br />

evenement. Ook wordt er een<br />

speciale “Verticaal” beurscatalogus<br />

uitgebracht die in een oplage van<br />

20.000 stuks verspreid zal worden in<br />

vele marktsegmenten waar de aanschaf<br />

van hoogwerk materieel regelmatig<br />

actueel is.<br />

Inmiddels hebben de eerste bedrijven<br />

al standruimte gereserveerd<br />

en de organisatie verwacht dat zich in<br />

<strong>2010</strong> meerdere bedrijven<br />

aan zullen<br />

melden die in 2009<br />

nog niet als standhoudervertegenwoordigd<br />

waren. Reden<br />

hiervoor is het<br />

feit dat er in <strong>2010</strong><br />

jaar nauwelijks beurzen<br />

in de hoogwerk<br />

branche gehouden<br />

zullen worden. Dit<br />

maakt Verticaaldagen<br />

Benelux <strong>2010</strong> tot een unieke gelegenheid<br />

voor fabrikanten en importeurs<br />

van hoogwerk materieel in de<br />

Benelux om hun producten en noviteiten<br />

onder de aandacht van een<br />

breed publiek te brengen.<br />

Voor alle nadere informatie rondom<br />

Verticaaldagen Benelux <strong>2010</strong> op<br />

24 en 25 september a.s. en voor het<br />

downloaden van het standhouderpakket<br />

voor geïnteresseerde deelnemers<br />

kunt u kijken op: www.verticaaldagen.net<br />

NIEUWS VAN IPAF-BENELUX<br />

Van Asten Rescue<br />

trainingen<br />

is IPAF opleidingscentrum<br />

Van Asten Rescue trainingen is gespecialiseerd<br />

in technische en inzettactische<br />

opleidingen voor redvoertuigen (hoogwerkers,<br />

autoladders) en richt zich op<br />

brandweer specifieke opleidingen op het<br />

gebied van de inzet van deze voertuigen.<br />

De activiteiten vormen een combinatie<br />

van de bediening, de veiligheid en de inzet<br />

bij de brandweer.<br />

Nieuw in de Benelux: een IPAF opleiding voor<br />

redvoertuigen van de brandweer.<br />

Redvoertuigen hebben veelal een<br />

bovenlokale inzet functie. Dit betekent<br />

dat de bedieners van deze voertuigen in<br />

veel verschillende situaties een zeer grote<br />

eigen verantwoordelijkheid moeten<br />

dragen en dat hun kennis van deze voertuigen<br />

op hoog niveau dient te zijn. De<br />

kennis die hiervoor noodzakelijk is, is het<br />

specialisme van “van Asten Rescue trainingen”.<br />

Door een intensieve samenwerking<br />

tussen van Asten Rescue trainingen en<br />

de IPAF is er nu een IPAF opleiding voor<br />

redvoertuigen van de brandweer.<br />

Deze opleiding is een samenvoeging<br />

van de IPAF opleiding en de opleiding<br />

van “van Asten Rescue trainingen”. Hierdoor<br />

is er een zeer complete opleiding<br />

ontstaan voor redvoertuigen waarin veiligheid<br />

en inzet-tactiek hoog in het vaandel<br />

staan. Het grote voordeel van onze samenwerking<br />

is dat op internationaal<br />

niveau informatie aanwezig is van leveranciers<br />

en opleidingscentra en deze informatie<br />

ook altijd up to date is. Tevens is de<br />

IPAF opleiding TÜV en ISO gecertificeerd.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

39


40<br />

AUS DER PRAXIS<br />

� Kirchenbesucher: Variabel und auch unter schwierigsten Bedingungen einsetzbar – das<br />

zeichnet diese speziellen Bühnen der ,narrow’- und ,spider‘-Serien aus. Hier eine Worldlift Falcon<br />

Spider FS420C des Berliner Vermieters Zeilinga auf den Treppen des Berliner Doms.<br />

Von ganz klein bis<br />

ganz groß<br />

Es gibt wohl kaum eine Aufgabe oder Arbeit in der Höhe, die nicht<br />

mit einer passenden Hubarbeitsbühne professionell erledigt werden<br />

könnte – Hubarbeitsbühnen als universelle Aufstiegshilfe aber<br />

auch im Spezialeinsatz. Entscheidend ist in jedem Einzelfall die<br />

Auswahl der richtigen Maschinenart mit den zum Auftrag passenden<br />

Leistungsdaten – und natürlich der sichere Umgang damit.<br />

� Gartenarbeiter: Zu<br />

den angestammten<br />

Arbeiten der Arbeitsbühnen<br />

zählen<br />

Einsätze bei der<br />

Baumpflege und im<br />

Landschaftsbau.<br />

Hier eine selbstfahrende,<br />

extrem geländegängige<br />

Mecaplus<br />

Gelenkteleskop -<br />

bühne vom Vermieter<br />

und IPAF-Schulungszentrum<br />

AST<br />

in Blaustein. Die<br />

Bühne kann über<br />

Fußpedale gesteuert<br />

werden – der Bediener<br />

hat die Hände<br />

frei für seine Arbeit.<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

� Achtung Aufnahme: Ein beliebter Auftritt<br />

für Hubarbeitsbühnen – die Plattform als<br />

Standplatz für Film- und Fernsehkameras. Der<br />

bewegliche Kamerastandort kann<br />

in Perspektive und Höhe jederzeit<br />

dem Geschehen folgen – hier auf<br />

einer Leihbühne des Vermieters<br />

Schmidt bei einem DTM-Lauf<br />

am Hockenheimring.<br />

� Windkraft: Die Felbermayr<br />

F-103 LTK – mit 103 m Arbeitshöhe<br />

derzeit die höchste Bühne<br />

von Palfinger Wumag, hatte<br />

im Windpark Stattersdorf bei<br />

St. Pölten/Niederösterreich<br />

ihren Jungferneinsatz. Auf<br />

dem fünfachsigen All-Terrain-<br />

Kranchassis ist die Lkw-Bühne<br />

geländegängig und lässt sich in<br />

vier unterschiedlichen<br />

Abstützungskonfigurationen<br />

sicher aufstellen.


� Große Bühne: Outdoor-Maschinen<br />

mit Dieselantrieb, EM-Reifen und großer<br />

Arbeitsplattform wie diese TPD 150<br />

von WEMO-tec werden hauptsächlich<br />

im Fassadenbau eingesetzt. Zu der<br />

überdurchschnittlichen Plattformgröße<br />

von 10 m² kommt die beachtliche seitliche<br />

Reichweite. Damit lassen sich im<br />

Idealfall etwa 170 m² Fassadenfläche<br />

bestreichen, ohne die Maschine zu<br />

verfahren. Dazu die Korbbelastung<br />

bis 1.000 kg – das reicht für mehrere<br />

Personen mit Material und Werkzeug.<br />

� Schiffbauer: Die Wirtschaft Chinas boomt –<br />

in diesem Fall kann man das durchaus wörtlich<br />

nehmen. Eine Teleskopmaschine des chinesischen<br />

Herstellers Sinoboom beim Einsatz auf<br />

einer Werft im Trockendock.<br />

� Mitfahrgelegenheit:<br />

Ungewöhnliche<br />

Einsatzorte erfordern<br />

auch<br />

ungewöhnliche<br />

Transporte. Dieser<br />

Leo 23 Gt<br />

von Teupen fährt<br />

an der Seilbahngondel<br />

hängend<br />

zu seinem<br />

Gipfeleinsatz.<br />

� Leiterersatz: Das unteren Ende der Arbeitsbühnenpalette<br />

markieren die Personenlifte,<br />

wie der Power Tower nano – immerhin mit<br />

Arbeitshöhen bis 4,5 m. Mit nur 285 kg Eigengewicht<br />

bei einer Breite von nur 75 cm kommt<br />

man damit durch übliche Türen, schmale und<br />

enge Zugänge und Aufzüge. In Tiefgaragen,<br />

Einkaufsmärkten, Verkaufsräumen – überall<br />

spielen die kompakten und wendigen Lifte<br />

ihre Stärken aus – eine sichere Alternative zur<br />

Leiter.<br />

Der Zeit<br />

voraus!<br />

• konkurrenzlose Reichweite<br />

• zuverlässige, funktionale<br />

Steuerung<br />

• ergonomischer Alu-Korb<br />

• maximal 5° Aufstellgenauigkeit<br />

Die Zukunft<br />

in der Standardklasse.<br />

Die neuen P 260 B, P 220 B und P<br />

180 B: Der neue Standard bei Hubarbeitsbühnen<br />

– entwickelt mit<br />

dem geballten Know-how der PAL-<br />

FINGER PLATFORMS, unter der sich<br />

WUMAG und BISON vereinen.<br />

Noch nie waren Hubarbeitsbühnen<br />

der 3,5 t Klasse so schnell, so flexibel<br />

einsetzbar, so einfach zu bedienen,<br />

so sicher und dabei so wartungsarm<br />

wie diese. Mehr Informationen<br />

bei Ihrem PALFINGER-<br />

Händler und unter<br />

www.palfinger-platforms.com<br />

Palfinger Platforms GmbH<br />

Düsseldorfer Str. 100<br />

D-47809 Krefeld / Germany


42<br />

AUS DER PRAXIS<br />

� Fassadenkletterer: Beim Neubau des so<br />

genannten ,Mobino-Towers‘ in Zürich wurden<br />

,mitwachsende’ Mastkletterbühnen von<br />

Alimak Hek eingesetzt. Die Montage der<br />

Fassadenelemente erfolgte von der unteren<br />

Bühne aus, die obere Bühnenebene diente als<br />

Absturzsicherung und als Windschild für die<br />

oberste Etage.<br />

� Teamwork: Gleich eine ganze ,Armada‘ von<br />

Gelenkteleskopbühnen ist hier bei Fassadenarbeiten<br />

im Einsatz – die JLG 1350 kann hier<br />

ihre Trümpfe voll ausspielen.<br />

� Aufgebockt: Mit dem<br />

Allrad-LIFT RTL 450<br />

von der Roggermaier<br />

Arbeitsbühnenvermietung<br />

wird eine Mobilfunkantenne<br />

auf einem<br />

Dach montiert. Das<br />

starke Gefälle mitten in<br />

einem kleinen Ort<br />

machte die zusätzliche<br />

Sicherung der Bühne<br />

durch ein zweites Fahrzeug<br />

nötig – der dahinter<br />

gespannte Unimog<br />

spielt den Bremser –<br />

keine Kompromisse bei<br />

der Sicherheit!<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

� Trockene Füße: Für<br />

diese Brückeninspektion<br />

dicht über der<br />

Wasseroberfläche<br />

musste der Korb des<br />

Ruthmann Steigers T<br />

370 ,unter Flur’ abgesenkt<br />

werden – auch<br />

bei solchen Arbeiten<br />

unter Standniveau<br />

des Fahrzeugs bleibt<br />

die Beweglichkeit des<br />

Korbarms mit seiner<br />

Dreh- und Teleskopierbarkeit<br />

in vollem<br />

Umfang erhalten.<br />

� Lagerarbeiter: Als<br />

klassische Scherenbühne<br />

arbeitet die<br />

Haulotte Compact 14<br />

vor allem im Innenbereich<br />

bei Montageund<br />

Unterhaltsarbeiten<br />

– oder wie hier bei der<br />

Regalbestückung im<br />

Lager.


Qualifizierte Ausbildung<br />

Verzeichnis der<br />

IPAF-Schulungszentren<br />

IPAF-Schulungen werden von lizenzierten Schulungszentren<br />

angeboten und durchgeführt. In einem weltweiten Netz bieten über<br />

400 Schulungszentren die vom TÜV als konform mit der ISO<br />

18878:2004 zertifizierte IPAF-Schulung an.<br />

Alle IPAF-Schulungszentren werden jährlich besucht und geprüft.<br />

Das Prüfungs-Team arbeitet unabhängig von IPAF und besteht<br />

aus erfahrenen Fachleuten der Hubarbeitsbühnenindustrie.<br />

Diese Besuche gelten als Unterstützung für die Schulungszentren<br />

und stellen gleichzeitig weltweit den hohen Qualitätsstandard der<br />

IPAF-Schulungen sicher.<br />

In diesem Verzeichnis finden Sie Ihr nächstgelegenes örtliches<br />

Schulungszentrum im mittel- und südeuropäischen Raum.<br />

Die aktuellste Liste – weltweit – finden Sie unter www.ipaf.org/de.<br />

Deutschland +49 – nach Postleitzahlen<br />

Lift-Manager GmbH<br />

Jäkel & Rothlehner<br />

02906 Waldhufen OT Jänkendorf<br />

Tel.: 0049-358825460<br />

Fax: 0049-3588294625<br />

www.lift-manager.de<br />

info@lift-manager.de<br />

Pradel Arbeitsbühnen GmbH<br />

03051 Cottbus-Gallinchen<br />

Tel.: 0049-3552888880<br />

Fax: 0049-35528888822<br />

www.pradel-lift.de<br />

info@pradel-lift.de<br />

Arbeitsbühnen Koch GmbH<br />

04249 Leipzig<br />

Tel.: 0049-341426650<br />

Fax: 0049-3414266515<br />

www.arbeitsbuehnen-koch.de<br />

info@arbeitsbuehnen-koch.de<br />

Easy-Lift GmbH<br />

12057 Berlin<br />

Tel.: 0049-3068800000<br />

Fax: 0049-3069409068<br />

www.easy-lift.de<br />

info@easy-lift.de<br />

AFI-Arbeitsbühnen -<br />

vermietung GmbH<br />

20097 Hamburg<br />

Tel.: 0049-40236482716<br />

Fax: 0049-40236482710<br />

www.afirent.de<br />

info-akademie@afirent.de<br />

Merlo Deutschland GmbH<br />

28197 Bremen<br />

Tel.: 0049-42139920<br />

Fax: 0049-4213992239<br />

www.merlo.de<br />

info@merlo.de<br />

WL Service & Arbeitsbühnen -<br />

vermietung GmbH<br />

23556 Lübeck<br />

Tel.: 0049-45152950<br />

Fax: 0049-45152974<br />

www.WL-luebeck.de<br />

WL-luebeck@t-online.de<br />

Genie Germany GmbH<br />

27751 Delmenhorst<br />

Tel.: 0049-4221491810<br />

Fax: 0049-4221491820<br />

www.genieindustries.com<br />

reinhard.sebulke@terex.com<br />

JLG Deutschland GmbH<br />

27721 Ritterhude-Ihlpohl<br />

Tel.: 0049-421693500<br />

Fax: 0049-4216935035<br />

www.jlg.com<br />

info@jlg-deutschland.de<br />

Arbeitsbühnen<br />

Buchtmann GmbH<br />

27753 Delmenhorst<br />

Tel.: 0049-4221973030<br />

Fax: 0049-42219130318<br />

www.buchtmann.de<br />

buchtmann@web.de<br />

Hytec Arbeitsbühnen<br />

Vermietungs GmbH<br />

28211 Bremen<br />

Tel.: 0049-421447380<br />

Fax: 0049-421448090<br />

www.hytec-bremen.de<br />

hytec.bremen@t-online.de<br />

ABKS Partnerlift GmbH<br />

30916 Isernhagen<br />

Tel.: 0049-511963520<br />

Fax: 0049-5119635259<br />

www.partnerlift.com<br />

j.metzner@partnerlift.com<br />

d bollmeyer GmbH Co. & KG<br />

32278 Kirchlengern<br />

Tel.: 0049-522375177<br />

Fax: 0049-522375141<br />

www.bollmeyer.com<br />

info@bollmeyer.com<br />

Wiesecker Werkzeugvermietung<br />

e.K.<br />

35418 Buseck<br />

Tel.: 0049-641401020<br />

Fax: 0049-6414010217<br />

www.wiesecker.de<br />

info@wiesecker.de<br />

WEMO-tec GmbH<br />

36142 Eichenzell<br />

Tel.: 0049-665986301<br />

Fax: 0049-665986399<br />

www.wemo-tec.com<br />

arbeitsbuehnen@wemo-tec.com<br />

Gerken GmbH<br />

40599 Düsseldorf<br />

Tel.: 0049-211974760<br />

Fax: 0049-2119747678<br />

www.gerken-arbeitsbuehnen.de<br />

zentrale@gerken-arbeitsbuehnen.de<br />

Industrie Beratung Günter Schipper<br />

40699 Erkrath-Unterfeldhaus<br />

Tel.: 0049-21124083659<br />

Fax: 0049-2111578436<br />

www.industrieberatung-schipper.de<br />

info@industrieberatung-schipper.de<br />

Gardemann Arbeitsbühnen GmbH<br />

46519 Alpen<br />

Tel.: 0049-28029490<br />

Fax: 0049-2802949349<br />

www.gardemann.de<br />

info@gardemann.de<br />

SCHULUNGSZENTREN<br />

Palfinger Platforms GmbH<br />

47809 Krefeld<br />

Tel.: 0049-4792266<br />

Fax: 0049-4792130<br />

www.palfinger-platforms.com<br />

h.kamp@palfinger.com<br />

Ruthmann GmbH & Co. KG<br />

48705 Gescher-Hochmoor<br />

Tel.: 0049-28632040<br />

Fax: 0049-2863204212<br />

www.ruthmann.de · info@ruthmann.de<br />

Beyer<br />

Mietservice KG<br />

57539 Roth-Heckenhof<br />

Tel.: 0049-268296466500<br />

Fax: 0049-268296466550<br />

www.beyer-akademie.de<br />

info@beyer-akademie.de<br />

Peter Cramer GmbH & Co. KG<br />

58099 Hagen<br />

Tel.: 0049-2304933-3<br />

Fax: 0049-2304933600<br />

www.cramer-arbeitsbuehnen.de<br />

info@cramer-arbeitsbuehnen.de<br />

Schmidt GmbH & Co. KG<br />

63263 Neu-Isenburg<br />

Tel.: 0049-610279790<br />

Fax: 0049-6102797930<br />

www.schmidt-info.de<br />

ni@schmidt-info.de<br />

Hert Arbeitsbühnen Vermietung<br />

66793 Saarwellingen<br />

Tel.: 0049-68389933-0<br />

Fax: 0049-68389933-22<br />

www.hert-arbeitsbuehnen.de<br />

hertavgmbh@aol.com<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

43


SCHULUNGSZENTREN<br />

Weidler Arbeitsbühnenvermietung<br />

GmbH<br />

68542 Heddesheim<br />

Tel.: 0049-6203499552<br />

Fax: 0049-6203499582<br />

www.weidler-arbeitsbuehnen.de<br />

zentrale@weidler-arbeitsbuehnen.de<br />

Kuhnle GmbH<br />

70734 Fellbach<br />

Tel.: 0049-7115856620<br />

Fax: 0049-71158566223<br />

www.kuhnle.eu · kontakt@kuhnle.eu<br />

Lanz Hebebühnen-<br />

& Nutzfahrzeugevermietung<br />

GmbH<br />

71277 Rutesheim<br />

Tel.: 0049-715258848<br />

Fax: 0049-715255851<br />

www.r-lanz.de · info@r-lanz.de<br />

Mayer Hubarbeitsbühnen GmbH<br />

73433 Aalen<br />

Tel.: 0049-7361556170<br />

Fax: 0049-736178914<br />

www.stapler-rent.de<br />

zimmer@stapler-rent.de<br />

Stapler Rent 2000 GmbH<br />

74321 Bietigheim-Bissingen<br />

Tel.: 0049-71429123920<br />

Fax: 0049-71429123921<br />

www.stapler-rent.de<br />

zimmer@stapler-rent.de<br />

Arbeitsbühnen-Vertriebs und<br />

-Vermietungs GmbH<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Tel.: 0049-791932000<br />

Fax: 0049-7919320030<br />

www.avv-arbeitsbuehnen.de<br />

info@avv-arbeitsbuehnen.de<br />

Alimak Hek GmbH<br />

75031 Eppingen<br />

Tel.: 0049-7262 9149 0<br />

Fax: 0049-7262 9149 50<br />

www.alimakhek.de<br />

info@alimakhek.de<br />

Mietpark Gushurst GmbH<br />

76547 Sinzheim<br />

Tel.: 0049-7221987007<br />

Fax: 0049-7221987008<br />

www.mietpark-gushurst.de<br />

info@mietpark-gushurst.de<br />

44<br />

Flesch Arbeitsbühnen<br />

GmbH & Co. KG<br />

78532 Tuttlingen<br />

Tel.: 0049-7461961015<br />

Fax: 0049-7461961014<br />

www.flesch-arbeitsbuehnen.de<br />

gl@flesch-arbeitsbuehnen.de<br />

Schwenk<br />

Arbeitsbühnen GmbH<br />

78713 Schramberg<br />

Tel.: 0049-7422248790<br />

Fax: 0049-7422248791<br />

www.schwenk-arbeitsbuehnen.de<br />

claus.schwenk@<br />

schwenkarbeitsbuehnen.de<br />

Haulotte Hubarbeitsbühnen<br />

79189 Bad Krozingen-Hausen<br />

Tel.: 0049-76338069210<br />

Fax: 0049-76338069219<br />

www.haulotte.de<br />

haulotte@de.haulotte.com<br />

Roggermaier GmbH<br />

85551 Kirchheim<br />

Tel.: 0049-899050060<br />

Fax: 0049-8990500655<br />

www.roggermaier.de<br />

info@roggermaier.de<br />

Josef Siegl GmbH<br />

85757 Karlsfeld<br />

Tel.: 0049-813159630<br />

Fax: 0049-8131596339<br />

www.siegl-gmbh.de<br />

josef.siegl@siegl-gmbh.de<br />

Minimax GmbH & Co. KG<br />

85609 Aschheim<br />

Tel.: 0049-859988980<br />

Fax: 0049-85998898295<br />

www.minimax.de<br />

NL-MUENCHEN@minimax.de<br />

Werne GmbH<br />

88046 Friedrichshafen<br />

Tel.: 0049-7541603350<br />

Fax: 0049-75416033522<br />

www.wernegmbh.de<br />

herbert@wernegmbh.de<br />

Schirmer GmbH & Co. KG<br />

89081 Ulm<br />

Tel.: 0049-731966390<br />

Fax: 0049-7319663920<br />

www.schirmer-hub.de<br />

info@schirmer-hub.de<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

AST GmbH<br />

Arbeitssicherheit & Technik<br />

89134 Blaustein<br />

Tel.: 0049-7304430994<br />

Fax: 0049-7304 430995<br />

www.ast-gmbh.biz<br />

info@ast-gmbh.biz<br />

Bronto Skylift Deutschland<br />

89180 Berghülen<br />

Tel.: 0049-4214309025<br />

Fax: 0049-4214309026<br />

www.bronto.fi<br />

info@bronto-service.de<br />

Ernst Müller GmbH & Co. KG<br />

90427 Nürnberg<br />

Tel.: 0049-9113006122<br />

Fax: 0049-9113006137<br />

www.ernstmueller.de<br />

dana.hibbeln@ernstmueller.de<br />

Wagert Arbeitsbühnen-<br />

Vermietung<br />

95448 Bayreuth<br />

Tel.: 0049-921789920<br />

Fax: 0049-92183126<br />

www.wagert.de<br />

info@wagert.de<br />

Belgien +32<br />

Allift Michielsens NV<br />

DEURNE (ANTWERP)<br />

Tel.: 0032-33609996<br />

Fax: 0032-33257500<br />

www.allift.com<br />

christian.d@allift.be<br />

Vangaever NV<br />

MARKEGEM<br />

Tel.: 0032-51634331<br />

Fax: 0032-51635273<br />

www.vangaever.be<br />

benjamin@vangaever.be<br />

BT Opleidingen<br />

MOLENSTEDE/DIEST<br />

Tel.: 0032-13322213<br />

Fax: 0032-13322319<br />

www.BT-opleidingen.eu<br />

info@bt-opleidingen.eu<br />

Finnland +358<br />

Bronto Skylift<br />

TAMPERE<br />

Tel.: 00358-207927111<br />

Fax: 00358-207927300<br />

www.bronto.fi<br />

jan.denks@bronto.fi<br />

Scaninter Nokia Ltd.<br />

PIRKKALA<br />

Tel.: 00358-106807000<br />

Fax: 00358-106807033<br />

www.scanclimber.com<br />

juha.asikainen@scanclimber.com<br />

Rotator Oy<br />

VANTAA<br />

Tel.: 00358-98789010<br />

Fax: 00358-98789011<br />

www.rotator.fi<br />

terho.laine@rotator.fi<br />

Nummi Cranes Oy<br />

PORI<br />

Tel.: 00358-50924017<br />

Fax: 00358-26463810<br />

www.nummicranes.fi<br />

ari.nummi@nummicranes.fi<br />

Frankreich +33<br />

Haulotte France<br />

Saint Priest<br />

Tel.: 0033-472880570<br />

Fax: 0033-472880578<br />

www.haulotte.com<br />

darondel@haulotte.com<br />

Formalev (Groupe Landrau)<br />

SAINT SYLVAIN D'ANJOU<br />

Tel.: 0033-241339828<br />

Fax: 0033-241410942<br />

www.formalev.fr<br />

contact@formalev.fr<br />

Italien +39<br />

Bigman Srl<br />

VARNA (BZ)<br />

Tel.: 0039-0472970330<br />

Fax: 0039-0472970331<br />

www.bigman.it · info@bigman.it<br />

CTE SpA<br />

ROVERETO (TN)<br />

Tel.: 0039-0464485050<br />

Fax: 0039-0464485099<br />

www.ctelift.com · info@ctelift.com<br />

ECO Certificazioni SpA<br />

FAENZA (RA)<br />

Tel.: 0039-0546624911<br />

Fax: 0039-0546624922<br />

www.eco-cert.it · info@eco-cert.it<br />

Haulotte Italia Srl<br />

SAN GIULIANO MILANESE (MI)<br />

Tel.: 0039-02989701<br />

Fax: 0039-029897025<br />

www.haulotte.it<br />

assistenza@haulotte.com


ICE Istituto Certificazione<br />

Europea SpA<br />

ANZOLA DELL'EMILIA (BO)<br />

Tel.: 0039-051736700<br />

Fax: 0039-051736701<br />

www.ice.bo.it · info@ice.bo.it<br />

JLG Industries Italia Srl<br />

PREGNANA MILANESE (MI)<br />

Tel.: 0039-0293595210<br />

Fax: 0039-0293595845<br />

www.jlg.com<br />

italia@jlg.com<br />

Leader Srl<br />

REGGIO EMILIA (RE)<br />

Tel.: 0039-0522619270<br />

Fax: 0039-0522619269<br />

www.leader-piatt.it<br />

info@leader-piatt.it<br />

Merlo SpA<br />

CÚNEO<br />

Tel.: 0039-0171614111<br />

Fax: 0039-0171614100<br />

www.merlo.com<br />

marco.perlo@merlo.com<br />

NO.VE Srl<br />

MONTEROTONDO SCALO<br />

(ROMA)<br />

Tel.: 0039-069004545<br />

Fax: 0039-069069565<br />

www.novesrl.com<br />

info@novesrl.com<br />

Oil & Steel SpA<br />

S. CESARIO SUL PANARO (MO)<br />

Tel.: 0039-059936811<br />

Fax: 0039-059936413<br />

www.oilsteel.com<br />

info@oilsteel.com<br />

Ormet SpA<br />

TREVISO<br />

Tel.: 0039-0438208611<br />

Fax: 0039-0438394720<br />

www.ormet.it<br />

info@ormet.it<br />

Serfin Srl Cremona<br />

Tel.: 0039-0372800980<br />

Fax: 0039-0372800989<br />

info@serfinsrl.it<br />

SA.MA Srl<br />

SAN SPERATE (CA)<br />

Tel.: 0039-07091660707173<br />

Fax: 0039-0709166068<br />

www.samacagliari.it<br />

roberta.cossu@samacagliari.it<br />

O.MEC Srl<br />

ANCONA (AN)<br />

Tel.: 0039-07157898<br />

Fax: 0039-07157898<br />

www.omec.it · info@omec.it<br />

Nacanco SpA<br />

MONTICHIARI (BS)<br />

Tel.: 0039-0309675811<br />

Fax: 0039-0309675998<br />

www.nacanco.it<br />

formazione@nacanco.it<br />

Tecnoalt Srl<br />

ROMA (RM)<br />

Tel.: 0039-066552266<br />

Fax: 0039-0665670842<br />

www.tecnoalt.it<br />

info@tecnoalt.it<br />

Rent Up SpA<br />

CASTAGNITO (CN)<br />

Tel.: 0039-0173212550<br />

Fax: 0039-0173210835<br />

www.rentup.eu<br />

info@rentup.eu<br />

Airo by Tigieffe Srl<br />

LUZZARA (RE)<br />

Tel.: 0039-0522977365<br />

Fax: 0039-0522977015<br />

www.airo.com<br />

info@airo.com<br />

Alimak Hek Srl<br />

COLLE DI VAL D'ELSA (SI)<br />

Tel.: 0039-057790341<br />

Fax: 0039-0577903503<br />

www.alimakhek.com<br />

info@alimakhek.it<br />

Lift Level Srl<br />

CITTA' SANT'ANGELO (PE)<br />

Tel.: 0039-0859506349<br />

Fax: 0039-0859500315<br />

www.liftlevel.com<br />

info@liftlevel.com<br />

Weitere IPAF-Schulungszentren<br />

im englisch sprachigen Raum sind unter<br />

www.ipaf.org zu finden.<br />

Vernazza Autogru Srl<br />

GENOVA<br />

Tel.: 0039-01041011<br />

Fax: 0039-0104101237<br />

www.vernazzautogru.it<br />

info@vernazzautogru.it<br />

Ciemme Srl<br />

BESANA IN BRIANZA (MI)<br />

Tel.: 0039-0362942215<br />

Fax: 0039-0362994299<br />

www.ciemme-noleggio.it<br />

m.cazzaniga@ciemme-noleggio.it<br />

Format Srl<br />

FROSINONE<br />

Tel.: 0039-0775294503<br />

Fax: 0039-0775294503<br />

www.format-srl.com<br />

info@format-srl.com<br />

Noleggio Lorini Srl<br />

MONTICHIARI (BS)<br />

Tel.: 0039-0309650555<br />

Fax: 0039-0309659679<br />

www.noleggiolorini.com<br />

cnb2000@lorinigroup.it<br />

Mollo Sr<br />

ALBA (CN)<br />

Tel.: 0039-0173444876<br />

Fax: 0039-0173444842<br />

www.mollofratelli.com<br />

info@mollofratelli.com<br />

Parmiani noleggi Srl<br />

MONTAGNA IN<br />

VALTELLINA (SO)<br />

Tel.: 0039-0342217179<br />

Fax: 0039-0342512789<br />

www.parmianinoleggi.it<br />

info@parmianinoleggi.it<br />

Venpa Sud Srl<br />

Tel.: 0039-0804837696/90<br />

Fax: 0039-0804837691<br />

www.venpasud.it<br />

info@venpasud.it<br />

Edilrental Srl<br />

CAMPI BISENZIO (FI)<br />

Tel.: 0039-05589914201<br />

www.gruppovenpa3.it<br />

giovanni.amadio@edilrental.eu<br />

Savis Service Snc<br />

SAN MAURO TORINESE (TO)<br />

Tel.: 0039-0112237049<br />

Fax: 0039-0112241635<br />

www.savis.it<br />

assistenza@savis.it<br />

SCHULUNGSZENTREN<br />

Gianfranco Savani Srl<br />

LAVARIANO (UD)<br />

Tel.: 0039-0432767016<br />

Fax: 0039-0432767016<br />

www.gs-savani.com<br />

info@gs-savani.com<br />

Nolven Srl<br />

BELLUSCO (MI)<br />

Tel.: 0039-0396022086<br />

Fax: 0039-0396200121<br />

www.nolven.it<br />

info@nolven.it<br />

Tecman Srl<br />

MISSAGLIA (LC)<br />

Tel.: 0039-0399201161<br />

Fax: 0039-0399201387<br />

www.noleggi.tecman.it<br />

info@tecman.it<br />

SAS Srl<br />

NOVI LIGURE (AL)<br />

Tel.: 0039-0143329896<br />

Fax: 0039-0143329897<br />

www.sasautorgru.it<br />

paola.lorenzoni@sasautogru.it<br />

Top Car Srl<br />

BULCIAGO (LC)<br />

Tel.: 0039-031876570<br />

Fax: 0039-031876571<br />

www.topcarsrl.com<br />

g.rusconi@topcarsrl.com<br />

Colorfer SpA<br />

TELGATE (BG)<br />

Tel.: 0039-03583561<br />

Fax: 0039-035832946<br />

www.colorfer.it<br />

divnol@colorfer.it<br />

Elevateur Srl<br />

NOLA (NA)<br />

Tel.: 0039-0815122519<br />

Fax: 0039-0848214144<br />

www.elevateur.it<br />

info@elevateur.it<br />

Nolo Rico Srl<br />

GATTEO MARE (FC) Italien<br />

Tel.: 0039-0541778707<br />

Fax: 0039-0541778707<br />

www.nolorico.it<br />

info@nolorico.it<br />

GM Srl<br />

GENOVA (GE)<br />

Tel.: 0039-0102362220<br />

Fax: 0039-0102091299<br />

gmnoleggio@libero.it<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

45


SCHULUNGSZENTREN<br />

Piattaforme<br />

Aeree Formazione<br />

SRLCORTE FRANCA (BS)<br />

Tel.: 0039-0309884084<br />

Fax: 0039-030984515<br />

paf.training@gmail.com<br />

46<br />

Niederlande +31<br />

Alimak Hek Manufacturing BV<br />

Middelbeers<br />

Tel.: 0031-135148662<br />

Fax: 0031-135148660<br />

www.alimakhek.com<br />

frank.klessens@alimakhek.com<br />

Riwal Amsterdam<br />

Velsen-Noord<br />

Tel.: 0031-251290200<br />

Fax: 0031-251290205<br />

www.instant-holland.nl<br />

ipaf@instant-holland.nl<br />

Kamphuis Hoogwerkers BV<br />

Zutphen<br />

Tel.: 0031-575543798<br />

Fax: 0031-575510079<br />

www.hoogwerken.nl<br />

info@hoogwerken.nl<br />

Omnitalent Benelux BV<br />

Maastricht<br />

Tel.: 0031-433581081<br />

Fax: 0031-433500656<br />

www.omnitalent.info<br />

info@omnitalent.info<br />

Boels Verhuur BV<br />

Sittard<br />

Tel.: 0031-464592294<br />

Fax: 0031-464592224<br />

www.boels.com · brtc@boels.nl<br />

Riwal Hoogwerkers BV<br />

NL-Dordrecht<br />

Tel.: 0031-786181888<br />

Fax: 0031-786543780<br />

www.riwal.com · info@riwal.com<br />

KWAK Hoogwerker Centrum BV<br />

EL-Huizen<br />

Tel.: 0031-355242244<br />

Fax: 0031-355269111<br />

www.kwak.nl · info@kwak.nl<br />

BT-Opleidingen<br />

Bunschoten<br />

Tel.: 0031-332570409<br />

Fax: 0031-332536972<br />

www.bt-opleidingen.eu<br />

info@bt-opleidingen.eu<br />

Eurosupply Hoogwerk<br />

Systemen BV<br />

Moerdijk<br />

Tel.: 0031-168329331<br />

Fax: 0031-168327730<br />

www.eurosupply.net<br />

info@eurosupply.net<br />

Peinemann Hoogwerk<br />

ystemen BV<br />

Hoogvliet Rotterdam<br />

Tel.: 0031-102955000<br />

Fax: 0031-102955005<br />

www.peinemann.nl · info@peinemann.nl<br />

SVS B.V.<br />

Capelle aan den Ijssel<br />

Tel.: 0031-102931000<br />

Fax: 0031-102931010<br />

www.svs-schoonmaak.nl<br />

info@svs-schoonmaak.nl<br />

Loxam BV<br />

Spijkenisse<br />

Tel.: 0031-181650400<br />

Fax: 0031-181650110<br />

www.loxam.nl · c.van.der.kooij@loxam.nl<br />

TÜV Nederland QA BV<br />

PH Best<br />

Tel.: 0031-49933950033<br />

Fax: 0031-49933953939<br />

www.tuv.nl · j.vangrootveld@tuv.nl<br />

Kranenbouw Platforms BV<br />

Bergeijk<br />

Tel.: 0031-497551100<br />

Fax: 0031-497573674<br />

www.kbplatforms.nl<br />

info@kbplatforms.nl<br />

Van Asten Rescue Trainingen<br />

VM - Roermond<br />

Tel.: 0031-654725300<br />

Fax: 0031-842259281<br />

www.vanasten-trainingen.nl<br />

jvasten@vanasten-trainingen.nl<br />

Österreich +43<br />

Kögl GmbH<br />

EISENSTADT<br />

Tel.: 0043-590104600<br />

Fax: 0043-590104601<br />

www.koegl.at · office@koegl.at<br />

Felbermayr Transport- und<br />

Hebetechnik GmbH & Co. KG<br />

WELS<br />

Tel.: 0043-7242695188<br />

Fax: 0043-724 2695144<br />

www.felbermayr.cc<br />

office@felbermayr.cc<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Schweiz +41<br />

skyTech services ag<br />

Dottikon<br />

Tel.: 0041-566166000<br />

Fax: 0041-566166009<br />

www.sky-tech.ch<br />

info@sky-tech.ch<br />

UP AG<br />

Affoltern am Albis<br />

Tel.: 0041-447634060<br />

Fax: 0041-447634070<br />

www.upag.ch · info@upag.ch<br />

TCFT Trainingscenter<br />

Fördertechnik GmbH<br />

WETTINGEN<br />

Tel.: 0041-564302630<br />

Fax: 0041-564302631<br />

www.tcft.ch · schulung@tcft.ch<br />

Accès & Elévatique SA<br />

CRISSIER Schweiz<br />

Tel.: 0041-216358777<br />

Fax: 0041-216358720<br />

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AzAs GmbH<br />

RÜTHI (SG)<br />

Tel.: 0041-717573838<br />

Fax: 0041-717573839<br />

www.azas.ch<br />

info@azas.ch<br />

Bronto Skylift AG<br />

RÜMLANG<br />

Tel.: 0041-18188040<br />

Fax: 0041-18188050<br />

www.bronto.ch<br />

Bronto@Bronto.ch<br />

Camillo Vismara SA<br />

CANOBBIO<br />

Tel.: 0041-919417559<br />

Fax: 0041-919427186<br />

www.vismara.ch · info@vismara.ch<br />

Maltech.ch AG<br />

RÜMLANG<br />

Tel.: 0041-8486624 55<br />

Fax: 0041-448187075<br />

www.maltech.ch<br />

dispozh@maltech.ch<br />

Rosenbauer AG<br />

OBERGLATT (ZH)<br />

Tel.: 0041-434111212<br />

Fax: 0041-434111220<br />

www.rosenbauer.com<br />

info@rosenbauer.ch<br />

SkyAccess AG<br />

GIEBENACH<br />

Tel.: 0041-618166000<br />

Fax: 0041-618166008<br />

www.skyaccess.ch<br />

info@skyaccess.ch<br />

Skycraft GmbH<br />

ZÜRICH<br />

Tel.: 0041-44-440-4337<br />

Fax: 0041-44-440-4338<br />

www.skycraft.ch · office@skycraft.ch<br />

Regiomech<br />

ZUCHWIL<br />

Tel.: 0041-326868841<br />

Fax: 0041-326868840<br />

www.regiomech.ch<br />

logistik@regiomech.ch<br />

Slowenien +386<br />

Protrans doo<br />

Ljubljana<br />

Tel.: 00386-15463000<br />

Fax: 00386-15471020<br />

www.protrans.si<br />

info@protrans.si<br />

Spanien +34<br />

AP Aerial<br />

Platforms SA<br />

San Fernando de Henares<br />

Tel.: 0034-916558670<br />

Fax: 0034-916569332<br />

www.apsa-jlgspain.com<br />

serviciotecnico@<br />

apsa-jlgspain.com<br />

GAM<br />

Aldaiturriaga<br />

Barakaldo<br />

Tel.: 0034-944994300<br />

Fax: 0034-944996799<br />

www.gamalquiler.com<br />

imoya@gamalquiler.com<br />

Haulotte Ibérica SL<br />

Alcalá de Henares<br />

Tel.: 0034-902886455<br />

Fax: 0034-911341844<br />

www.haulotte.es<br />

formacion@haulotte.com<br />

Plataformas y Maquinaria<br />

2000 SL<br />

Galdakao<br />

Tel.: 0034-944575106<br />

Fax: 0034-944573283<br />

www.niftylift.net<br />

plataformas2000@niftylift.net


Talleres Velilla SA (Movex)<br />

Canovelles<br />

Tel.: 0034-938493777<br />

Fax: 0034-938499357<br />

www.talleresvelilla.com<br />

info@talleresvelilla.com<br />

Williams Powered Access<br />

Soluciónes SLL<br />

Utebo<br />

Tel.: 0034-649421185<br />

Fax: 0034-976788427<br />

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info@williamspas.com<br />

Oil & Steel Ibérica SL<br />

Riba Roja del Turia<br />

Tel.: 0034-902636778<br />

Fax: 0034-961667325<br />

www.oilsteel.com<br />

iberica@oilsteel.es<br />

Ingematis SL<br />

LANGREO<br />

Tel.: 0034-985692227<br />

Fax: 0034-985683193<br />

www.ingematis.com<br />

seguridad@ingematis.com<br />

Serviclem SL<br />

Chiva<br />

Tel.: 0034-962524500<br />

Fax: 0034-962520783<br />

www.clem.es · info@clem.es<br />

YXCON Ideas y proyectos, SL<br />

Almazora<br />

Tel.: 0034-964104082<br />

Fax: 0034-964563811<br />

www.yxconproyectos.com<br />

yxcon@yxconproyectos.com<br />

Jisuma SLU<br />

Logroño<br />

Tel.: 0034-941259855<br />

Fax: 0034-941254517<br />

www.jisuma.com<br />

jisuma@jisuma.com<br />

Rent Wheeler SL<br />

(Alpesur)<br />

Alcala de Guadaira<br />

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4 April <strong>2010</strong><br />

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Alimak Hek SL<br />

Tajonar<br />

Tel.: 0034-948151109<br />

Fax: 0034-948151134<br />

www.alimakhek.com<br />

pablo.garcia@alimakhek.com<br />

Alquiler Y Plataformas, SL<br />

Manresa<br />

Tel.: 0034-902104417<br />

Fax: 0034-938745952<br />

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Seirok 2000 SL<br />

ldiazabal<br />

Tel.: 0034-943802190<br />

Fax: 0034-943801787<br />

www.plataformaseirok.com<br />

marian.a@seirok.com<br />

Genie Industries Ibérica SL<br />

Montcada I Reixac<br />

Tel.: 0034-935725380<br />

Fax: 0034-935725080<br />

www.genieindustries.com<br />

david.gomez@terex.com<br />

Plataformas Aereas<br />

Asturianas SA (PLAAS)<br />

Siero<br />

Tel.: 0034-985791460<br />

Fax: 0034-985985721<br />

www.gruasroxu.com<br />

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Alsetrans 2000 SL<br />

Ontinyent<br />

Tel.: 0034-9629108 41<br />

Fax: 0034-9629108 41<br />

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In dieser Ausgabe<br />

erscheint eine<br />

Beilage der Firma<br />

Wir bitten um<br />

Beachtung!<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

47


HERSTELLER<br />

Qualifizierte Produktion<br />

Verzeichnis der Maschinenhersteller<br />

Nachfolgend finden Sie die Hersteller von Hubarbeitsbühnen und<br />

Mastkletterarbeitsbühnen mit IPAF-Mitgliedschaft. Alle Mitglieder<br />

verpflichten sich zur Einhaltung des IPAF-Verhaltenskodexes, der<br />

eine Grundlage des anerkannt hohen Sicherheits-, Qualitäts- und<br />

Servicestandards darstellt.<br />

Aichi<br />

Ageo-shi, Japan<br />

Kontakt: Fumihiro Tsuzuki<br />

Tel.: 0081-487816907<br />

Fax: 0081-487810477<br />

www.aichi-corp.jp<br />

Kensan@aichi-corp.com<br />

Airo by Tigieffe<br />

LUZZARA (RE), Italien<br />

Kontakt: Gianluca Ferramola<br />

Tel.: 0039-0522977365<br />

Fax: 0039-0522977015<br />

www.airo.com<br />

ufficio.tecnico@airo.it<br />

Alimak Hek Manufacturing *<br />

Middelbeers, Niederlande<br />

Kontakt: Frank Klessen<br />

Tel.: 0031-135148653<br />

Fax: 0031-135148660<br />

www.alimakhek.com<br />

frank.klessens@alimakhek.com<br />

Barin<br />

CITTADELLA (PD), Italien<br />

Kontakt: Romeo Bagliolid<br />

Tel.: 0039-0495971300<br />

Fax: 0039-0499400229<br />

www.barin.it<br />

bagliolid@barin.it<br />

Beijing Jingcheng Heavy<br />

Industry<br />

Beijing, China<br />

Kontakt: Michelle Yu<br />

Tel.: 0086-1061539210<br />

Fax: 0086-1061539210<br />

http://en.jchic.com/<br />

yufurong@jchic.com<br />

Bluelift<br />

MONTESCUDO (RN), Italien<br />

Tel.: 0039-0541756872<br />

Fax: 0039-0541729800<br />

www.bluelift.it · gianni@bluelift.it<br />

48<br />

Böcker<br />

Werne, Deutschland<br />

Kontakt: Michael Sendermann<br />

Tel.: 0049-238979890<br />

Fax: 0049-23897989164<br />

www.boecker-group.de<br />

info@boecker-group.com<br />

Braviisol<br />

CASTELFIDARDO (AN), Italien<br />

Kontakt: Pierino Bravi<br />

Tel.: 0039-0717819090<br />

Fax: 0039-0717819355<br />

www.braviisol.com<br />

info@braviisol.com<br />

Bronto Skylift<br />

TAMPERE, Finnland<br />

Kontakt: Jan Denks<br />

Tel.: 00358-207927319<br />

Fax: 00358-207927300<br />

www.bronto.fi<br />

jan.denks@bronto.fi<br />

CAMAC<br />

Esparreguera, Spanien<br />

Kontakt: Gabriel Jorba<br />

Tel.: 0034-937771050<br />

Fax: 0034-937771243<br />

www.camacsa.com<br />

gjorba@camacsa.com<br />

Colombo Giuseppe<br />

SETTIMO MILANESE (MI),<br />

Italien<br />

Kontakt: Paolo Colombo<br />

Tel.: 0039-023281432<br />

Fax: 0039-023282849<br />

www.colomboelevatori.com<br />

paolo.colombo@<br />

colomboelevatori.com<br />

CTE<br />

ROVERETO (TN), Italien<br />

Kontakt: Mauro Potrich<br />

Tel.: 0039-3472366911<br />

Fax: 0039-0464485099<br />

www.ctelift.com<br />

mpotrich@ctelift.com<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Custom Equipment<br />

Richfield, USA<br />

Kontakt:<br />

Justin Kissinger<br />

Tel.: 001-2626441300<br />

Fax: 001-2626441320<br />

www.customequipmentlifts.com<br />

justin@<br />

customequipmentlifts.com<br />

DE JONG'S Liften<br />

Leerdam, Niederlande<br />

Kontakt: De Jong<br />

Tel.: 0031-345636000<br />

Fax: 0031-345636005<br />

www.jong-liften.nl<br />

info@jong-liften.nl<br />

Dinolift<br />

LOIMAA, Finnland<br />

Kontakt:<br />

Pasi Uusi-Kuitti<br />

Tel.: 00358-27625900<br />

Fax: 00358-27627160<br />

www.dinolift.com<br />

pasi.uusi-kuitti@dinolift.com<br />

Electroelsa<br />

POGGIBONSI (SI), Italien<br />

Kontakt:<br />

Giorgio Taliani<br />

Tel.: 0039-0577913401<br />

Fax: 0039-0577913462<br />

www.electroelsa.com<br />

taliani@electroelsa.com<br />

Elevadores Alher<br />

Vitoria-Gasteiz, Spanien<br />

Kontakt:<br />

Alberto Carrera Ruiz<br />

Tel.: 0034-945278055<br />

Fax: 0034-945269375<br />

www.alher.es<br />

comercial@alher.es<br />

Elevadores Goian<br />

Lazkao, Spanien<br />

Kontakt: I. Sancho<br />

Tel.: 0034-943804001<br />

Fax: 0034-943164726<br />

www.goian.com<br />

isancho@goian.com<br />

Encofrados Y Material<br />

Auxiliar<br />

Casarrubios del Monte,<br />

Spanien<br />

Kontakt:<br />

Roman Pozuelo Teruel<br />

Tel.: 0034-918170339<br />

Fax: 0034-918170777<br />

www.encomat.com<br />

rpozuelo@encomat.com<br />

Gardner Denver<br />

Bradford, UK<br />

Kontakt: Michael Hartley<br />

Tel.: 0044-1274683131<br />

Fax: 0044-1274651005<br />

www.gdpoweredaccess.com/<br />

michael.hartley@<br />

eu.gardnerdenver.com<br />

GEDA-Dechentreiter<br />

Asbach-Bäumenheim,<br />

Deutschland<br />

Kontakt: Cornelia Seitz<br />

Tel.: 0049-90698090<br />

Fax: 0049-906980950<br />

www.geda.de<br />

c.seitz@geda.de<br />

Genie *<br />

South Witham, UK<br />

Kontakt: John Liposits<br />

Tel.: 0044-1476584348<br />

Fax: 0044-1476584350<br />

www.genieindustries.com<br />

john.liposits@terex.com<br />

GSR<br />

Rimini, Italien<br />

Kontakt: Piero Palmieri<br />

Tel.: 0039-0541397811<br />

Fax: 0039-0541384491<br />

www.gsrspa.it<br />

piero.palmieri@gsrspa.it<br />

Hanix<br />

Denton, UK<br />

Kontakt: Keith Walker<br />

Tel.: 0044-1613352330<br />

Fax: 0044-1613352349<br />

www.hanixeurope.com<br />

keithwalker@hanixeurope.com<br />

Haulotte<br />

Hubarbeitsbühnen *<br />

Bad Krozingen-Hausen,<br />

Deutschland<br />

Kontakt: Sven Lenz<br />

Tel.: 0049-76338069210<br />

Fax: 0049-76338069219<br />

www.haulotte.de<br />

slenz@haulotte.com<br />

Hinowa<br />

NOGARA (VR), Italien<br />

Kontakt:<br />

Zeno Poltronieri<br />

Tel.: 0039-0442539100<br />

Fax: 0039-0442539075<br />

www.hinowa.com<br />

zpoltronieri@hinowa.com


Holland Lift<br />

Hoorn, Niederlande<br />

Kontakt: J.R.M Sussenbach<br />

Tel.: 0031-229285555<br />

Fax: 0031-229285550<br />

www.hollandlift.com<br />

info@hollandlift.com<br />

Hunan Sinoboom Heavy Industry<br />

Hunan, China<br />

Tel.: 0086-73185252828<br />

Fax: 0086-73185252826<br />

www.sinoboom.com<br />

joanna@sinoboom.com<br />

IHIMER<br />

POGGIBONSI (SI), Italien<br />

Tel.: 0039-0376554011<br />

Fax: 0039-0376559855<br />

www.itecolift.it<br />

c.conti@itecolift.it<br />

Instant UpRight<br />

Nangor Road, Irland<br />

Kontakt: John Nevin<br />

Tel.: 00353-16209300<br />

Fax: 00353-16209301<br />

www.instantupright.com<br />

jnevin@instantupright.com<br />

JCB<br />

Rocester, UK<br />

Kontakt: John Lyle<br />

Tel.: 0044-1889590312<br />

Fax: 0044-1889591287<br />

www.jcb.com · jon.lyle@jcb.com<br />

JLG *<br />

HOOFDDORP, Niederlande<br />

Tel.: 0031-235698791<br />

Fax: 0031-235573750<br />

www.jlgeurope.com<br />

xkolijn@jlg.com<br />

JUNJIN CSM<br />

Gangnam-gu, Südkorea<br />

Kontakt: Louis Choe<br />

Tel.: 0082-82220564643<br />

Fax: 0082-8225156576<br />

www.junjincsm.com<br />

louis@junjincsm.com<br />

King Highway Products<br />

Market Harborough, UK<br />

Kontakt: Richard Bryant<br />

Tel.: 0044-1858467361<br />

Fax: 0044-1858467161<br />

www.skyking.co.uk<br />

richard.bryant@skyking.co.uk<br />

Maber Costruzioni<br />

BRESSANVIDO (VI), Italien<br />

Kontakt: Diego Benetton<br />

Tel.: 0039-0444660871<br />

Fax: 0039-0444660872<br />

www.maber.eu · diego@maber.eu<br />

Manitou *<br />

Ancenis Cedex, Frankreich<br />

Kontakt: F. Desbriere<br />

Tel.: 0033-240092299<br />

Fax: 0033-240091795<br />

www.manitou.com<br />

f.desbriere@manitou.com<br />

Mecaplús<br />

Esplús (HUESCA) Spanien<br />

Tel.: 0034-974435126<br />

Fax: 0034-974435126<br />

www.mecaplus.es<br />

a.bayona@mecaplus.es<br />

Merlo *<br />

CÚNEO, Italien<br />

Kontakt: Marco Perlo<br />

Tel.: 0039-0171614111<br />

Fax: 0039-0171614100<br />

www.merlo.com<br />

marco.perlo@merlo.com<br />

Niftylift *<br />

Milton Keynes, UK<br />

Kontakt: John Keely<br />

Tel.: 0044-1908857888<br />

Fax: 0044-1908 312733<br />

www.niftylift.com<br />

jkeely@niftylift.com<br />

Oil & Steel *<br />

S. CESARIO SUL PANARO (MO),<br />

Italien<br />

Kontakt: Paolo Nava<br />

Tel.: 0039-059936810<br />

Fax: 0039-059936413<br />

www.oilsteel.com<br />

paolo_nava@pm-group.eu<br />

OMME LIFT<br />

Sdr Omme, Dänemark<br />

Kontakt: Harry Lorentsen<br />

Tel.: 0045-75341300<br />

Fax: 0045-75341592<br />

www.ommelift.dk<br />

omme@ommelift.dk<br />

Outreach<br />

Falkirk, UK<br />

Kontakt: Gary Potts<br />

Tel.: 0044-1324889000<br />

Fax: 0044-1324888901<br />

www.outreachltd.co.uk<br />

twarren@outreachltd.co.uk<br />

Pagliero<br />

MANTA (CN), Italien<br />

Kontakt: Sandro Pagliero<br />

Tel.: 0039-0175255211<br />

Fax: 0039-0175255255<br />

www.multitelgroup.com<br />

s.pagliero@pagliero.com<br />

Palazzani Industrie<br />

PADERNO FRANCIACORTA (BS),<br />

Italien<br />

Kontakt: Davide Palazzani<br />

Tel.: 0039-0306857073<br />

Fax: 0039-030657079<br />

www.palazzani.it<br />

platforms@palazzani.it<br />

Palfinger Platforms<br />

Krefeld, Deutschland<br />

Kontakt: Stephan Kuwalik<br />

Tel.: 0049-21514792122<br />

Fax: 0049-21514792130<br />

www.palfingerplatforms.com<br />

s.kuwalik@palfinger.com<br />

PB Lifttechnik<br />

Oberbechingen, Deutschland<br />

Kontakt: Arne Dirckinck-Holmfeld<br />

Tel.: 0049-907795000<br />

Fax: 0049-9077950040<br />

www.pbgmbh.de<br />

adh@pbgmbh.de<br />

Platform Basket<br />

POVIGLIO (RE), Italien<br />

Kontakt: Carloalberto Molesini<br />

Tel.: 0039-0522967666<br />

Fax: 0039-0522967667<br />

www.platformbasket.com<br />

ca.molesini@platformbasket.com<br />

Power Towers<br />

Leicestershire, UK<br />

Kontakt: Brian King<br />

Tel.: 0044-1162001757<br />

Fax: 0044-1162849243<br />

www.powertowers.co.uk<br />

brian@powertowers.co.uk<br />

Ruthmann<br />

Gescher-Hochmoor,<br />

Deutschland<br />

Kontakt: Thomas Rammelt<br />

Tel.: 0049-28632040<br />

Fax: 0049-2863204212<br />

www.ruthmann.de<br />

thomas.rammelt@ruthmann.de<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

HERSTELLER<br />

Scaninter Nokia<br />

PIRKKALA, Finnland<br />

Kontakt: Juha Asikainen<br />

Tel.: 00358-106807000<br />

Fax: 00358-106807033<br />

www.scanclimber.com<br />

juha.asikainen@<br />

scanclimber.com<br />

Skyjack<br />

Ontario, Kanada<br />

Kontakt: Brad Boehler<br />

Tel.: 001-5193415908<br />

Fax: 001-5198374895<br />

www.skyjack.com<br />

Brad.Boehler@skyjackinc.com<br />

Talleres Velilla<br />

Canovelles, Spanien<br />

Kontakt: Francisco Velilla<br />

Tel.: 0034-938493777<br />

Fax: 0034-938499357<br />

www.talleresvelilla.com<br />

info@talleresvelilla.com<br />

Tanfield<br />

Washington, UK<br />

Kontakt: Michael Vennemann<br />

Tel.: 0044-8451557755<br />

Fax: 0044-8451557756<br />

www.upright.com<br />

amelia.pearce@upright.com<br />

Teupen<br />

Gronau, Deutschland<br />

Kontakt: Michael Vennemann<br />

Tel.: 0049-256281610<br />

Fax: 0049-25628161888<br />

www.teupen.info<br />

Vennemann@teupen.info<br />

Youngman Group<br />

Maldon, UK<br />

Kontakt: Don Aers<br />

Tel.: 0044-1621745941<br />

Fax: 0044-1621745982<br />

www.youngmangroup.com<br />

DAers@youngmangroup.com<br />

Zhejiang Dingli Machinery<br />

Deqing Zhejiang, China<br />

Kontakt: Michelle Yu<br />

Tel.: 0086-5728681688<br />

Fax: 0086-5728681690<br />

www.chinadinli.com<br />

market@chinadinli.com<br />

Die mit (*) gekennzeichneten Firmen sind als<br />

Group Member in mehreren Ländern tätig.<br />

49


50<br />

TAGUNG<br />

TABS – Tag der<br />

Arbeitsbühnensicherheit<br />

23. Juni <strong>2010</strong> von 10 bis 17 Uhr<br />

im MAN Truck Forum in München<br />

Arbeiten in der Höhe – mit Sicherheit Gewinn<br />

Der diesjährige Tag der Arbeitsbühnensicherheit (TABS) findet<br />

am Mittwoch, dem 23. Juni <strong>2010</strong> im MAN Truck Forum in München<br />

statt. Das übergeordnete Thema lautet ,Arbeiten in der<br />

Höhe – mit Sicherheit Gewinn’. Der detaillierte Tagesablauf mit<br />

konkreten Vortragsthemen und Referenten wird im Frühjahr<br />

<strong>2010</strong> bekannt gegeben.<br />

Die Sicherheitstagung, gemeinsam ausgerichtet von IPAF<br />

und Vertikal Verlag, findet bereits zum fünften Mal statt. Gastgeber<br />

ist in diesem Jahr das MAN Truck Forum in München. Im<br />

Zuge der Veranstaltung besteht die Möglichkeit an einer Besichtigung<br />

des MAN-Werkes und der Lkw-Produktion unter<br />

fachkundiger Führung teilzunehmen.<br />

Weitere Informationen finden Sie unter www.tagung-tabs.eu<br />

Titel: Name: Vorname:<br />

Unternehmen:<br />

Rechnungsadresse:<br />

Telefon: E-Mail:<br />

<strong>Journal</strong> für den sicheren und effektiven Umgang mit Arbeitsbühnen <strong>2010</strong><br />

Tagungsgebühr:<br />

135 Euro (zzgl. MwSt.)<br />

IPAF-Mitglieder 120 Euro (zzgl. MwSt.)<br />

Im Tagungsbeitrag enthalten sind:<br />

Tagungsmappe,<br />

Mittagsbuffet,<br />

Pausengetränke und Gebäck,<br />

Werksbesichtigung.<br />

Die Teilnehmerzahl ist begrenzt. Es gilt die Reihenfolge des<br />

Anmeldeeingangs. Änderungen vorbehalten. Das aktuelle Programm<br />

finden Sie unter www.tagung-tabs.eu<br />

Anmeldung Bitte per Post oder Fax direkt an:<br />

Vertikal Verlag, Sundgauallee 15, D-79114 Freiburg<br />

Telefon +49 (0) 7 61/8 97 86 60, Fax +49 (0) 7 61/8 86 68 14, info@tagung-tabs.eu, www.tagung-tabs.eu<br />

Unterschrift:


IPAF-Büros<br />

UK Hauptsitz:<br />

IPAF, 1 Moss End Business Village,<br />

Crooklands, Cumbria LA7 7NU, UK<br />

Tel.: +44 (0)15395 62444<br />

Fax: +44 (0)15395 64686<br />

info@ipaf.org<br />

www.ipaf.org<br />

Benelux:<br />

IPAF-Benelux, Hans Aarse,<br />

39 Seringenstraat, NL-3295 RN<br />

’s-Gravendeel, Niederlande<br />

Tel.: 0031-630421042<br />

Fax: 0031-847100518<br />

benelux@ipaf.org www.ipaf.org/nl<br />

Deutschland:<br />

IPAF-Deutschland, Reinhard Willenbrock,<br />

Grüner Weg 5,<br />

D-28790 Schwanewede, Deutschland<br />

Tel.: 0049-4216260310<br />

Fax: 0049-4216260321<br />

deutschland@ipaf.org www.ipaf.org/de<br />

Frankreich:<br />

IPAF-France, Pascal Deher,<br />

BP 90093, F-71403 Autun Cedex,<br />

Frankreich<br />

Tel.: 0033-683083378<br />

france@ipaf.org www.ipaf.org/fr<br />

Italien:<br />

IPAF-Italia, Gerhard Hillebrand,<br />

Via Matteotti 40/12,<br />

I-20020 Arese (MI), Italien<br />

Tel.: 0039-0293581873<br />

Fax: 0039-0293581880<br />

italia@ipaf.org www.ipaf.org/it<br />

Spanien:<br />

IPAF-España, Romina Vanzi,<br />

Edificio Heracles, Interior Zona Franca,<br />

E-11011 Cadiz, Spanien<br />

Tel.: 0034-956297406<br />

Fax: 0034-956290610<br />

espana@ipaf.org www.ipaf.org/es<br />

Schweiz:<br />

IPAF-Basel, Teresa Carlino,<br />

Dufourstrasse 11,<br />

CH-4052 Basel, Schweiz<br />

Tel.: 0041-61227900-0<br />

Fax: 0041-61227900-9<br />

basel@ipaf.org www.ipaf.org<br />

USA:<br />

AWPT, Tony Groat,<br />

225 Placid Drive, Schenectady,<br />

NY 12303, USA<br />

Tel.: 001-5182802486<br />

Fax: 001-5186896800<br />

mail@awpt.org www.awpt.org<br />

in Kürze<br />

Die International Powered Access Federation (IPAF) ist ein ,Not-for-Profit’- Verband,<br />

der die Interessen von Herstellern, Vermietern und Anwendern von Höhenzugangstechnik<br />

vertritt. Die Verbandsmitglieder organisieren weltweit Sicherheits- und<br />

Trainingsprogramme. Das IPAF-Schulungssystem ist vom deutschen TÜV nach ISO<br />

18878 zertifiziert. IPAF arbeitet sehr eng sowohl mit den für<br />

Hubarbeitsbühnen zuständigen Berufsgenossenschaften, als auch<br />

mit internationalen Sicherheitsbehörden zusammen (HSE, OSHA,<br />

www.ipaf.org SSVV, Suva, usw.).<br />

IPAF – Direktion, Verwaltungsrat und Ausschuss-Vorsitzende<br />

DIREKTION<br />

Präsident Steve Shaughnessy, Skyjack<br />

Vize-Präsident Wayne Lawson, JLG<br />

Vize-Präsident Steve Couling, Versalift Distributors<br />

Geschäftsführender Direktor Tim Whiteman, IPAF<br />

Direktor John Ball, Height for Hire Ireland<br />

Direktor Andy Wright, Lavendon Group<br />

Direktor Austin Baker, AFI-Uplift<br />

VERWALTUNGSRAT<br />

Lars-Petter Godenhielm Dinolift<br />

Peter Douglas Nationwide<br />

Jeff Eisenberg Riwal<br />

Andrew McCusker Active Rentals<br />

Steve King A-Plant Powered Access<br />

Lee Senior Gardner Denver<br />

Keith Smith Loxam Access<br />

Richard Tindale UpRight Powered Access<br />

Phil Graysmark Genie<br />

Julie Smyth Highway Plant<br />

(Ausschuss-Vorsitzende gehören auch zum Verwaltungsrat)<br />

AUSSCHUSS-VORSITZENDE<br />

Peter Jones Peter Jones Consulting<br />

Vorsitzender, Höhenzugangstechnik-Ausschuss<br />

Roger Bowden Niftylift<br />

Vorsitzender, Technischer Ausschuss der Hersteller<br />

Kevin O‘Shea Mastclimbers<br />

Vorsitzender, Mastkletterbühnen (International)-Ausschuss<br />

Cameron Reid SGB Mastclimbers<br />

Vorsitzender, Mastkletterbühnen (UK & Irland)-Ausschuss<br />

Peter Grant Merlo<br />

Vorsitzender, Telestapler-Ausschuss<br />

Brian Parker AFI-Uplift<br />

Vorsitzender, Schulungs-Ausschuss<br />

Gordon Leicester Facelift Access Hire<br />

Vorsitzender, IPAF Rental+-Ausschuss<br />

Austin Baker AFI-Uplift<br />

Vorsitzender, IPAF UK Vermieter-Ausschuss<br />

Andrew Davin Aerial Platform Hire<br />

Vorsitzender, ROI-Ausschuss<br />

Brad Boehler Skyjack<br />

Vorsitzender, Nordamerika-Ausschuss<br />

Roberto Marangoni JLG Industries Italy<br />

Vorsitzender, Italien-Ausschuss<br />

Florencio Alonso AP Aerial Platforms<br />

Vorsitzender, Spanien-Ausschuss


WIR VERMIETEN LÖSUNGEN<br />

MÄNNER<br />

WOLLEN STÄNDIG FERNSEHEN.<br />

Stimmt. Von unseren mobilen Arbeitsbühnen hat man schließlich auch<br />

die beste Sicht. Diese und 41.999 weitere Mietlösungen fi nden Sie im<br />

Internet unter www.mvs-zeppelin.de<br />

0800 -1805 8888<br />

(kostenfrei anrufen)<br />

Wir gewährleisten<br />

die Einhaltung der<br />

IPAF-Qualitäts- und<br />

Sicherheitsstandards!

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