PDF-Download Anmerkung 98 - Goethe-Museum-Düsseldorf
PDF-Download Anmerkung 98 - Goethe-Museum-Düsseldorf
PDF-Download Anmerkung 98 - Goethe-Museum-Düsseldorf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Friedrich Wilhelm Riemer (1774-1845)<br />
Getuschte Silhouette mit weißer Binnenzeichnung<br />
gerade bilden den Feuilleton, beachtet, so steht bald der<br />
von Riemer herausgegebene sechshändige Briefwechsel<br />
zwischen <strong>Goethe</strong> und Zelter (Berlin 1833/34) im Zentrum<br />
der Kritik, denn er hat die kraftvollen Äußerungen der<br />
beiden Beteiligten nicht unterdrückt. Ausdruck der Loyalität<br />
gegenüber dem Lebenskreis <strong>Goethe</strong>s, und damit<br />
auch seines eigenen, ist die Herausgabe der Geschichte<br />
der bildenden Künste bei den Griechen und Römern. Zeit<br />
des Abnehmens aus dem Nachlaß des befreundeten, 1832<br />
verstorbenen Heinrich Meyer. In Weimar selbst unterstützt<br />
er die Großherzogin Maria Pawlowna (1786-1859)<br />
bei ihrem literarischen, oft <strong>Goethe</strong> ansprechenden Zirkel,<br />
unterstützt auswärtige Gelehrte bei ihren Anfragen. Ihm<br />
persönlich ist die zweibändige Prachtausgabe der Werke<br />
<strong>Goethe</strong>s (1836/37) zu verdanken, die schon eine chronologische<br />
Einordnung der Entstehung von dessen Werken<br />
versucht. In diese Förderung durch Bereitstellung sind<br />
noch die Briefe von und an <strong>Goethe</strong> ein zubeziehen, die<br />
mit wenig Resonanz postum 1846, nach seinem Tod am<br />
19. Dezember 1845, erscheinen.