Biopsychosoziale Grundlagen der gesunden und gestörten ...

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In den Sommermonaten samstags ab 18:00Uhr: Grillabend im Wuhletal
Diagnostik-Workshop
nur in Verbindung mit Einführungsseminar
Sonntag von 9:00 bis 16:00 Uhr
Thema: “Zur Lateralitätsdiagnostik und ausgewählten Förderungs- und Behandlungskonzepten”
9:00 Uhr bis 11:30 Uhr: Workshop Teil 1 (Lateralitätsdiagnostik)
1. Einführung in die differentielle Lateralitätsdiagnostik nach PESTER
1.1. Schwerpunkte u. Umfang einer biopsychosozialen Anamnese
1.2. Erstellung einer altersgerechten Testbatterie,
1.3. Vorstellung eigener Testverfahren und Einbeziehung standardisierter Testverfahren zur
Abklärung d. Lateralitätsstatus Motorik/Sensorik, Kritik an reduktionistische Diagnoseverfahren
2. Präventive und entwicklungsbegleitende Lateralitätsdiagnostik zur Vermeidung oder Abbau
der Manifestation von Lateralitätsentwicklungsstörungen (prä-, peri-, postnatal bis zum hohen
Lebensalter, Besonderheiten einer geriatrischen Lateralitätsdiagnostik können abgefragt werden)
2.1. Präventive Lateralitätsdiagnostik für Prognose und Behandlung möglicher bilateraler sensomotorischer
und somatosensorischer Integrationsstörungen mit markanten
Teilleistungsstörungen
2.2. Früherkennung von Risiken für Entwicklungsdysgraphie (“LRS”), Dyskalkulie, ADHS; AVWS
(auditive Verarbeitungs- und Wahrnehmungsstörungen) u. assoziierte Heterophorien sowie
Autismus-Spektrumsstörungen mit ausgeprägten binokularen und binauralen Fusionsstörungen
3. Vorstellung ausgewählter Lateralitätstestverfahren Motorik/Sensorik und
praktische Übungen in Kleingruppen
3.1. Händigkeitstestbatterie nach PESTER (Differenzierung von unilateralen und
bilateralen Präferenz- und Dominanztests sowie feinmotorischen u. großmotor. Ausführungen),
Kontrolle von motorischen Steuerungsstör., Abklärung mögl. persist. frühkindl. Reflexe bei
wechselnder Händigkeit
3.2. Vorstellung weiterer standardisierter Händigkeitstests (besonders Graphomotorik), ihre Aussagefähigkeit
und ihr Gültigkeitsbereich, Ermittlung des Lateralitätsquotienten, seine Bedeutung für
Abbildung von Entwicklungsprozessen bei Kontroll- und Retests sowie Nutzung für Beobachtung
des Muskeltonus, der sensomotor. Koordinat., Auge-Hand-Koord. und der Mittellinienkreuzung
3.3. Präferenztests zur Ermittlung der Füßigkeit und Beinigkeit (Warum Differenzierung nach
Geschicklichkeits-, Stand- und Kraftbein), Beachtung von Trainingsffekten bei Sportlern,
Tänzern
10:30Uhr
10-minütige Pause
10:40 bis 12:30 Uhr Teil 2
3.4. Äugigkeitstests (Kontrolle der Lateralisierung der Sehverarbeitung)
3.4.1. Monokulare Sehtestbatterie zur Ermittlung der Präferenz (Gültigkeitskriterien)
3.4.2. Binokulare Sehtestbatterie zur Ermittlung der zerebralen sensorischen (visuellen) Dominanz
3.4.3. Sehtests zur Ermittlung der binokularen Fusion im Nah- und Fernbereich
3.4.4. Testverfahren zur lateralen Blicksteuerung (horizontal u vertik.), Kontrolle vis.
Mittellinienkreuzung
3.4.5. Grob-Screening zentral-visueller basaler Funktionen unter Belastung bei vermut. LRS,
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Dr. Hannelore Pester Interdisziplinäres Zentrum für Lateralitätsforschung im Gesundheitszentrum Springpfuhl,
Allee der Kosmonauten 47, 12681 Berlin
Nächstes Einführungsseminar und Workshop frühestens im Oktober 2015 “Biopsychosoziale Grundlagen der Lateralisation,
Lateralitätsdiagnostik und Förderung”
Copyright by Dr. Hannelore Pester, Berlin 1988/2013