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Kalliope II - Kalliope - Staatsbibliothek zu Berlin

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Projektantrag<br />

<strong>Kalliope</strong> <strong>II</strong><br />

(Kurzfassung)<br />

1


Antrag auf Gewährung einer Sachbeihilfe<br />

1. Allgemeine Angaben<br />

Folgeantrag <strong>zu</strong> dem Projekt <strong>Kalliope</strong> (Bewilligung 565 543/01)<br />

1.1 Antragsteller<br />

Graham Jefcoate<br />

Generaldirektor<br />

<strong>Staatsbibliothek</strong> <strong>zu</strong> <strong>Berlin</strong><br />

Preußischer Kulturbesitz<br />

Potsdamer Str. 33<br />

D – 10785 <strong>Berlin</strong><br />

(Tel.: 030-266-1700/2300)<br />

1.2 Thema<br />

Ausbau des offenen Verbundinformationssystems <strong>Kalliope</strong> <strong>zu</strong>m Portal<br />

1.3 Kennwort<br />

KALLIOPE <strong>II</strong> (Kooperativer Verbund: Autographen, Literarische und nicht Literarische<br />

Nachlässe. Interoperative Online Präsentation der Erschließungsergebnisse. Ausbaustufe <strong>II</strong>)<br />

1.4 Förderungsbereich<br />

Förderung der Erschließung überregional bedeutsamer Bestände / Förderprogramm<br />

Neuzeitliche Nachlässe<br />

1.5 Voraussichtliche Gesamtdauer<br />

12 Monate<br />

1.6 Antragszeitraum<br />

12 Monate<br />

1.7 Termine<br />

1.5.2003 - 30.4.2004<br />

1.8 Zusammenfassung<br />

<strong>Kalliope</strong> weist als Datenbank mit offenen Schnittstellen (MAB2, Z39.50, XML) Nachlässe<br />

und Autographen aus Deutschland zentral und dezentral nach. Als Service mit deutlichem<br />

Mehrwert für die Nut<strong>zu</strong>ng der in <strong>Kalliope</strong> präsentierten Daten soll in dem hiermit<br />

beantragten Projekt ein neutrales Datenmodell für die Präsentation von<br />

Nachlaßbeschreibungen, ausgehend von den "Richtlinien Handschriftenatalogisierug der<br />

2


DFG", auf der Basis von XML entwickelt werden. Auf seiner Grundlage sollen alle<br />

Beschreibungen, die in Deutschland entstehen und entweder in <strong>Kalliope</strong> oder in einem<br />

anderen System erfaßt werden, in einer virtuellen Gesamtsicht strukturiert und hierarchisch<br />

gegliedert sichtbar gemacht werden können. Gleichzeitig soll das Datenmodell als Grundlage<br />

für den systemunabhängigen Datentausch (Import/Export) sowie für verschiedene<br />

Ausgabeformen (Druckvorlagen) verwendet werden können.<br />

2. Ausgangslage, eigene Vorarbeiten<br />

2.1 Ausgangslage<br />

In <strong>Kalliope</strong> ist ein Verbundinformationssystem entstanden, das zentral und dezentral<br />

Nachweise <strong>zu</strong> Nachlässen und Autographen in Deutschland vermitteln kann. <strong>Kalliope</strong><br />

entwickelt sich <strong>zu</strong> einem Fachportal, das auch auf benachbarte Informationsangebote<br />

verweist. Der Datenimport und –export ist über MAB2 und Z39.50 möglich. Während eine<br />

Gesamtsicht auf Datenangebote <strong>zu</strong> Nachlässen und Autographen in anderen Systemen in<br />

Deutschland und Europa über die Funktionalitäten von MALVINE (Z39.50) möglich ist, ist<br />

es an der Zeit, auch offenen Schnittstellen wie XML bedienen <strong>zu</strong> können. Die<br />

Kommunikation mit grundsätzlich unterschiedlichen Systemen, z.B. aus dem Archivbereich<br />

oder mit Einrichtungen wie RLG, soll dadurch erleichtert werden. Aber auch dem<br />

Datentausch und der Online-Kommunikation mit Bibliothekssystemen werden über XML<br />

neue Möglichkeiten eröffnet: Die offenen Strukturen von XML bieten für <strong>zu</strong>künftige<br />

Weiterentwicklungen und Erweiterungen des Informationsangebots ideale Vorausset<strong>zu</strong>ngen,<br />

da sie systemunabhängig und ohne Einschränkung auf bestimmte Materialien einsetzbar sind.<br />

Es fehlt aber auch bisher die Möglichkeit, eine strukturierte Sicht auf einen virtuellen Nachlaß<br />

an<strong>zu</strong>bieten, der in unterschiedlichen Systemen erschlossen und verwaltet wird. Die Forschung<br />

erwartet, daß Daten unabhängig von Bibliothekssystemen und solchen aus den Bereichen<br />

Archiv und Museum gemeinsam und strukturiert als virtuelles gemeinsames Angebot<br />

auffindbar und nutzbar ist. Außerdem muß die Möglichkeit eröffnet werden, aus diesem<br />

elektronischen Angebot den Druck eines Nachlaßverzeichnisses <strong>zu</strong> steuern.<br />

Der folgende Antrag bezieht sich also auf die beiden Vorhaben<br />

A: Online-Kommunikation mit Hilfe von XML<br />

B: Strukturierte Datenpräsentation und Druckaufbereitung der Daten mit Hilfe von XML<br />

2.2 Eigene Vorarbeiten / Arbeitsbericht<br />

1966: Aufbau und Betrieb der ZKA als zentraler Zettelkatalog (DFG-Förderung: <strong>II</strong>I N 1 – 565<br />

54/66ff.)<br />

1995: Projekt Erfassung der Personennamen der ZKA (DFG-Förderung: 562 060/95 BIB35<br />

Besb 01-01)<br />

Innerhalb von 2 Jahren wurden ca. 180.000 Personennamen mit individualisierenden<br />

Merkmalen aus der ZKA erfaßt. Durch Ergän<strong>zu</strong>ng der Datensätze mit Informationen<br />

über den Standort einzelner Autographen oder des Nachlasses wurde gleichzeitig das<br />

Nachweisinstrument DIANA (Deutscher Index <strong>zu</strong> Autographen und Nachlässen)<br />

geschaffen. Das Projekt ist abgeschlossen.<br />

3


1997: Kooperation im Projekt PND (DFG-Förderung: 562 060/97)<br />

Alle Personennamenssätze aus dem o.g. Projekt wurden 1997 in die PND überspielt,<br />

sie werden dort vom Redaktionsteam, dem auch die SBB angehört, bearbeitet und<br />

aktualisiert. Das Projekt wird in Kooperation mit den anderen PND-Partnern<br />

fortgesetzt.<br />

1997: Federführung bei der Konzeption und Erarbeitung der „Regeln <strong>zu</strong>r Erschließung von<br />

Nachlässen und Autographen“ (RNA) (DFG-Förderung)<br />

1998: Retrokonversionsprojekt der ZKA (DFG-Förderung: 565 541/98)<br />

Die ca. 1.200.000 Bestandsdaten der ZKA durch Werkvertragskräfte erfaßt.<br />

1998: MALVINE (Manuscripts And Letters Via Integrated Networks in Europe) (EU-<br />

Förderung: LB-5674/B-MALVINE)<br />

Die SBB koordiniert das Projekt mit 17 Partnern aus 9 europäischen Ländern. Die im<br />

Projekt <strong>zu</strong> entwickelnde Suchmaschine wird auf die Nachweisdaten der ZKA ebenso<br />

wie auf die Daten aller anderen Partnerinstitutionen <strong>zu</strong>greifen; einzelne<br />

Autographenbeschreibungen werden so <strong>zu</strong>sammen unter einer gemeinsamen,<br />

mehrsprachigen Suchoberfläche angeboten. Zu diesem Zweck wurde ein<br />

spezialisiertes Metadatenschema, das „MALVINE-Profil“ entwickelt. Die SBB<br />

betreibt seit nach der erfolgreicher Beendigung des Projektes im Januar 2001 den<br />

MALVINE-Search-Server.<br />

2000 <strong>Kalliope</strong> (DFG-Förderung 565 543/01)<br />

Die SBB hat in <strong>Kalliope</strong> ein offenes Verbundinformationssystem für Nachlässe und<br />

Autographen in Deutschland aufgebaut. Das Projekt wird im Juni 2002 erfolgreich<br />

abgeschlossen. In dem Projekt wurden die zentrale Datenverwaltung (einschl.<br />

Normdatenverwaltung) sowie Online- und Offline-Schnittstellen (MAB2, Z39.50)<br />

entwickelt, der <strong>Kalliope</strong>-OPAC wird weltweit benutzt. Ein XML-basiertes Offline-<br />

Eingabeformular wurde getestet.<br />

2001 LEAF (Linking and Exploring Authority Files)<br />

Die SBB koordiniert das Projekt mit 15 Partnern aus 9 europäischen Ländern. Die im<br />

Projekt <strong>zu</strong> entwickelnde Modellarchitektur für den Aufbau einer europäischen<br />

Normdatei für Personen als work in progress unter Einbeziehung von Benutzern wird<br />

auf die Nachweisdaten in <strong>Kalliope</strong> ebenso wie auf die Daten aller anderen<br />

Partnerinstitutionen <strong>zu</strong>greifen; einzelne Normdaten aus <strong>Kalliope</strong> werden mit<br />

entsprechenden Personendaten aus anderen europäischen Normdateien verlinkt,<br />

angestrebt wird eine Homogenisierung der Datenqualität und eine Rückkopplung <strong>zu</strong><br />

den jeweiligen nationalen Normdateien. Getestet wird die LEAF-Funktionalität in<br />

MALVINE. Das Projekt endet am 29.2.2004.<br />

4


3. Ziele und Arbeitsprogramm<br />

3.1 Ziele<br />

Ziel des Projektes ist die Fertigstellung der zweiten Ausbaustufe des offenen<br />

Verbundinformationssystems für Nachlässen und Autographen in Deutschland, <strong>Kalliope</strong>.<br />

In Projektphase 1 wurden die folgenden Lösungsschritte erfolgreich abgeschlossen:<br />

- Ausbau der zentralen Verbunddatenbank Autographen und Nachlässe,<br />

- Aufbau eines nationalen, virtuellen Nachweissystems,<br />

- Datenübernahme aus lokalen Systemen,<br />

- Bereitstellung von einfachen, XML-basierten Erfassungshilfen für Institutionen ohne<br />

eigene Erschließungssysteme,<br />

- Bereitstellung der im ZKA-Retrokonversionsprojekt erfaßten Daten <strong>zu</strong>m Aufbau<br />

lokaler Nachweissysteme<br />

Die hier beantragte Unterstüt<strong>zu</strong>ng der Projektphase 2 hat weitere Entwicklungsstufen des<br />

Verbundes <strong>zu</strong>m Ziel: Ein neutrales Datenmodell für die Präsentation von<br />

Nachlaßbeschreibungen, ausgehend von den "Richtlinien Handschriftenatalogisierug der<br />

DFG", soll auf der Basis von XML entwickelt werden. Auf seiner Grundlage sollen alle<br />

Beschreibungen, die in Deutschland entstehen und entweder in <strong>Kalliope</strong> oder in einem<br />

anderen System erfaßt werden, in einer virtuellen Gesamtsicht strukturiert und hierarchisch<br />

gegliedert sichtbar gemacht werden können. Gleichzeitig soll das Datenmodell als Grundlage<br />

für den systemunabhängigen Datentausch (Import/Export) sowie für verschiedene<br />

Ausgabeformen (Druckvorlagen) verwendet werden können. Basierend auf den Ergebnissen<br />

verwandter Projekte und einer Studie soll ein neutrales Datentauschmodell auf der Grundlage<br />

von XML und RDF entwickelt werden, die Verbundgeschäftsgänge und die<br />

Anzeigestrukturen sollen optimiert werden. Programmentwicklungen <strong>zu</strong>r Herstellung von<br />

Nachlaßrepertorien und überregionalen Verzeichnissen sollen das Dienstleistungsprofil des<br />

Verbundes abrunden.<br />

3.2 Arbeitsprogramm<br />

3.2.1 Mengengerüste, Leistungswerte<br />

In <strong>Kalliope</strong> sind heute ca. 500.000 Nachweise <strong>zu</strong> Autographenbeständen in ca. 150<br />

Institutionen der Bundesrepublik Deutschland enthalten. Das Retrokonversionsprojekt wird<br />

mit der Erfassung von ca. 1.200.000 Datensätzen im Jahr 2003 abgeschlossen sein. Mehrere<br />

Institutionen erfassen ihre Daten online in <strong>Kalliope</strong>, einige Institutionen liefern regelmäßig<br />

offline neue, in anderen Systemen erfaßte Autographennachweise an <strong>Kalliope</strong>. Mit 4.500<br />

Zugriffen innerhalb von zwei Monaten durch unterschiedliche Nutzer aus aller Welt (d.h. pro<br />

Nutzer wird nur ein Zugriff ausgewertet, die Gesamtzahl der Zugriffe dürfte also bei<br />

mindestens der dreifachen Zahl, also ca. 12.000 liegen, geht man davon aus, daß die meisten<br />

Nutzer mehrmals auf <strong>Kalliope</strong> <strong>zu</strong>greifen werden), ist <strong>Kalliope</strong> sehr gut gestartet.<br />

5


3.2.2 Stufenplan <strong>zu</strong>r Realisierung der in Kapitel 3.1. formulierten Ziele:<br />

A: Online-Kommunikation mit Hilfe von XML-strukturierten Daten<br />

Stufe 1 (Monat 1-3)<br />

Erarbeitung eines neutralen Datenmodells für Nachlässe und Autographen unter Einbeziehung<br />

von Normdaten <strong>zu</strong>m Austausch maschinell interpretierbarer Daten auf Basis der XML-<br />

Syntax, ausgehend von den in <strong>Kalliope</strong> nach den RNA erfaßten und verwalteten Daten sowie<br />

völlig anders aufgebauten Informationen aus dem Archivbereich:<br />

- Vergleichende Untersuchung XML / EAD / MASTER / MALVINE (Daten <strong>zu</strong><br />

Dokumenten)<br />

- Vergleichenden Untersuchung EAC / LEAF (Daten <strong>zu</strong> Personen und Institutionen)<br />

- Vergleichende Untersuchung BAM / MACS (Sachschlagwörter)<br />

- Vergleichende Untersuchung einschlägiger Datenformate potentieller Datenlieferanten<br />

an die ZKA<br />

- Anpassung bzw. Erweiterung der vorhandenen DTD<br />

- Erarbeitung eines neutralen XML-Datenmodells (Schema)<br />

- Festlegung der XML-Austausch-Syntax für die aus Nachlaßbeschreibungen<br />

resultierenden unterschiedlichen Datentypen wie Nachlaß, Korrespondenzen, Werke,<br />

Lebensdokumente etc. sowie einer Austauschsyntax für diejenigen Einzel-<br />

Autographen-Beschreibungen des Retrokonversionsbestandes, die nicht eindeutig<br />

einem bestimmten Datentyp <strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen sind<br />

- Bewertung der Ergebnisse der Untersuchung und Festlegung der Entwicklungsschritte<br />

für die Erstellung der Import- und Exportschnittstellenprogramme<br />

Stufe 2 (Monat 1-3, 4-5)<br />

Weiterer Ausbau von <strong>Kalliope</strong> durch Kooperation mit verschiedenen Partnerinstitutionen mit<br />

eigenständigen Erschließungssystemen als Datenlieferanten maschinenlesbarer Daten im<br />

RDF/XML-Format. Das Vorgehen soll in der Praxis <strong>zu</strong>sammen mit je einem Anwender der<br />

Systeme allegro-HANS, Augias, Faust und Midosa erfolgen.<br />

- Entwicklung eines XML-Konverters, über den die nach RDF-Methoden strukturierten<br />

Fremddaten <strong>zu</strong> Autographen- und Nachlaßbeschreibungen für den Import in <strong>Kalliope</strong><br />

vorbereitet werden<br />

- Übernahme der Fremddaten im XML-Import-Austauschformat.<br />

- Präsentation der übernommenen Fremddaten im <strong>Kalliope</strong>-OPAC<br />

Stufe 3 (Monat 6)<br />

Export von <strong>Kalliope</strong>-Daten im RDF/XML-Format <strong>zu</strong>m Auf- und Ausbau lokaler<br />

Anwendungen. Das Vorgehen soll in der Praxis <strong>zu</strong>sammen mit je einem Anwender der<br />

Systeme allegro-HANS, Augias, Faust und Midosa erfolgen. Das Ergebnis soll auch in<br />

Hinsicht auf eine Datenkommunikation mit anderen Datenbank (z.B. RLG, MuseumPlus,<br />

PICA, etc.) genutzt werden.<br />

- Ausbau des XML-Konverters für den Export von <strong>Kalliope</strong>-Daten<br />

- Funktionsprüfung der Exportschnittstellenprogramme mit Testdaten aus <strong>Kalliope</strong> über<br />

die XML-Export-Schnittstellenprogramme<br />

- Bereitstellung von <strong>Kalliope</strong>-Daten im XML-Austauschformat: Einmallieferung aus<br />

dem Retrokonversionsbestand <strong>zu</strong>m Aufbau lokaler Anwendungen; ggf. laufende<br />

Lieferungen neuer und korrigierter Daten von Online-Partnern <strong>zu</strong>r Aktualisierung<br />

lokaler OPACs<br />

6


B: Strukturierte Datenpräsentation und Druckaufbereitung der Daten mit Hilfe von<br />

XML<br />

Stufe 4 (Monat 7-9)<br />

- Kollationierung und Montage von Einzelautographenbeschreibungen aus Nachlässen<br />

und Sammlungen <strong>zu</strong>r Veröffentlichung in übergreifenden Nachlaßrepertorien bzw.<br />

Inventaren und Nachlaßverzeichnissen (vgl. Denecke/Brandis). Skizzierung einer<br />

XML-Syntax für die Zusammenführung und Montage von Einzelsätzen aus einer<br />

Nachlaßerschließung inkl. Drucksteuerzeichen <strong>zu</strong>r Weiterverarbeitung mit<br />

Druckprogrammen (lokal, zentral oder durch Verlage).<br />

- Selektion, Standardsortierung nach Dokumenttypen und relevanten<br />

Ordnungsmerkmalen sowie Kumulierung von Eintragungen mit gleichbleibenden<br />

Ordnungsmerkmalen (wie z.B. mehrere Briefe an die gleiche Person), bzw.<br />

Eliminierung von Angaben (z.B. Verfasserangabe bei Manuskripten des Nachlassers),<br />

- Einfügen von Überschriften (wie z.B. Manuskripte, Korrespondenzen etc.) sowie von<br />

Textauszeichnungsmerkmalen auf Feld- bzw. Kumulierungsebene (z.B. Fettdruck,<br />

Schriftgröße)<br />

- Erstellung und Sortierung von Registereintragungssätzen für Nachlaßrepertorien<br />

- Fertigstellung einer Druckvorlage (ohne Seitenmontage!) <strong>zu</strong>r Weiterverarbeitung<br />

durch einen Verlag bzw. ein ihm angeschlossenes Satzrechenzentrum<br />

- Variante 1: nach bilateral zwischen SBB und Satzrechenzentrum<br />

vereinbarten Konventionen<br />

- Variante 2: auf Basis einer maschinell interpretierbaren XML-Syntax<br />

Stufe 5 (Monat 10-12)<br />

Abbildung virtueller Nachlässe<br />

- Auswertung der Recherche-Ergebnisse eigenständiger OPACs im ZKA-Verbund<br />

hinsichtlich der Eignung ermittelter Datensätze in XML-Syntax für deren Abbildung<br />

in einem virtuellen Nachlaßbestand<br />

- Untersuchung und Festlegung der Vorgehensweise, nach der die Abbildung relevanter,<br />

außerhalb eines Nachlaßbestandes ermittelter Autographen erfolgen soll:<br />

- Variante 1: Aufbau des standortgebundenen Nachlasses als<br />

statisches elektronisches ‘Buch’ (inkl. Inhaltsverzeichnis oder Register mit der<br />

Möglichkeit von hier aus einzelne Seiten auf<strong>zu</strong>schlagen) und ‘Anreicherung’<br />

des Bestandes durch <strong>zu</strong>sätzliche Dokumente <strong>zu</strong>r Person des Nachlassers auf<br />

dem Wege redaktioneller Hin<strong>zu</strong>fügung eindeutiger Links (Reference Linking)<br />

auf Beschreibungen extern aufbewahrter Dokumente an ordnungsrelevanter<br />

Stelle<br />

- Variante 2: Ad hoc-Selektion (on the fly) aller Eintragungen eines Nachlasses<br />

im Zusammenhang mit Recherchen unter dem Namen eines Nachlassers und<br />

Einmischen relevanter externer Dokumentbeschreibungen in die<br />

Hauptordnungsgruppen bei Gesamtergebnisanzeige<br />

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