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Pedelec: +20€
Lässt man sein altes Auto verschrotten und
schafft sich dafür ein neues an, so wird man
durch eine staatliche Prämie großzügig belohnt,
weil durch die moderne Technik Umwelt
und Klima besser geschützt bzw. weniger
geschädigt werden.
Schafft man sein Auto ab, um auf die öffentlichen
Verkehrsmittel zurückzugreifen oder
seine Wege mit den Mitteln der sanften Mobilität
zurückzulegen, kommt man nicht in
den Genuß einer staatlichen Anreizprämie.
Will jemand sein Auto öfter stehen lassen
um die Alltagswege, vor allem zur Arbeit,
mit dem Rad zu bewältigen und schafft sich
dafür ein modernes Pedelec mit elektrischer
Pedalunterstützung an, weil der tägliche
Weg doch etwas weit ist oder die eine oder
andere Steigung einen unangenehm ins
Schwitzen bringt, so wird man durch eine
Registriertaxe zusätzlich bestraft.
Tatsächlich gibt es seit Dezember 2006 eine
Verordnung, die besagt, dass eine Reihe von
Straßenfahrzeugen bis zum 31. Dezember
6 LVI-Info 78 - 1/2010
2009 registriert werden müssen. Zu diesen
Fahrzeugen gehören unter anderem Fahrräder
mit Pedalunterstützung (Pedelec), Elektrofahrräder
und Fahrradanhänger für den
Personentransport (siehe hierzu den Erlebnisbericht
im LVI-Info Nr.76).
Diese Fahrzeuge brauchen ab diesem Jahr
eine gültige Konformitätsvignette und eine
Anmeldebescheinigung, welche man bei den
Technischen Kontrollstationen erhält. Dafür
braucht man eine Rechnung, aus der hervorgeht,
um welches Fahrzeug es sich handelt,
sowie eine technische Beschreibung des
Fahrzeugs. Für die Konformitätsvignette,
die eine Gültigkeitsdauer von 5 Jahren hat,
sind dann 20 € Gebühren fällig.
Einige Anmerkungen hierzu:
Es ist verständlich und wünschenswert, daß
der Staat kontrolliert, welche Fahrzeuge mit
welcher Ausstattung auf seinen Straßen verkehren.
Wir möchten die Fahrradwege und
–pisten auch nicht mit hochmotorisierten
Elektrofahrrädern teilen. Im Code de la route