Transkription: Methodik & Technik - Wirtschafts - Universität Rostock
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TRANSKRIPTIONSSYSTEM(E)<br />
VIER VORGEHENSWEISEN (VGL. KOWAL / O’CONNEL 2008: 441)<br />
1. Normales Schriftdeutsch (Standardorthographie)<br />
• Normen der geschriebenen Sprache werden beachtet, Besonderheiten der gesprochenen<br />
Sprache werden vernachlässigt.<br />
2. Literarische Umschrift<br />
• Besonderheiten der gesprochenen Sprache finden Berücksichtigung (Notationen).<br />
3. Eye Dialect (v.a. ethnomethodologische Konversationsanalyse)<br />
• »Umgangssprache möglichst lautgetreu abzubilden, so etwa ›askedche‹ für ›asked you‹.«<br />
4. Internationales Phonetisches Alphabet (IPA)<br />
• Dies »stellt die mündlichen Äußerungen in phonetisch-phonologischen Kategorien dar, z.B.<br />
[ge:n] für gehn«. Dieses System findet kaum Anwendung, da zu viele Information angegeben<br />
werden müssen, es schwer transkribierbar ist und sich schlecht lesen lässt.<br />
UNIVERSITÄT ROSTOCK | INSTITUT FÜR SOZIOLOGIE UND DEMOGRAPHIE | QUALITATIVE METHODEN<br />
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