30.12.2014 Aufrufe

Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)

Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)

Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

inside<br />

Weihnachtsfreude für<br />

Familien und Schüler<br />

Von Michael Renner<br />

<strong>Lions</strong>, Weihnachtsmarkt und Glühwein –<br />

das gehört in vielen Clubs zusammen. Der<br />

LC Hoyerswerda präsentierte sich wiederholt<br />

mit einem Stand auf dem traditionellen<br />

Weihnachtsmarkt der Stadt Hoyerswerda.<br />

Wie immer, wenn man etwas gemeinsam<br />

vorbereitet und durchführt, hat diese Activity<br />

das Gemeinschaftsgefühl der Löwen<br />

gestärkt.<br />

Von Freitag bis Sonntag waren die <strong>Lions</strong>freunde<br />

im Einsatz. Am Ende stand ein Reinerlös<br />

von rund 1000 Euro zu Buche. Mit einem<br />

Teil des Geldes wurde eine traditionelle<br />

Weihnachtsactivity des Clubs finanziert. Seit<br />

vielen Jahren besuchen <strong>Lions</strong>freunde in der<br />

Adventszeit bedürftige bzw. kinderreiche Familien,<br />

um ihnen ein Weihnachtspäckchen<br />

sowie jeweils einen Stollen und einen Einkaufsgutschein<br />

zu überbringen. Wer einmal<br />

dabei war, wird die strahlenden Kinderaugen<br />

nie mehr vergessen.<br />

Ein weiterer Teil des Verkaufserlöses fließt<br />

in die aktuelle Activity des Clubs: die Unterstützung<br />

des Modellprojektes „Kultur und<br />

Schule” am hiesigen Lessinggymnasium.<br />

Damit möchte der LC Hoyerswerda einen<br />

nachhaltigen Beitrag zu dem so wichtigen<br />

Thema der kulturellen Bildung junger Menschen<br />

leisten.<br />

Aus dem Clubleben<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Jürgen Kloß (4.v.l.), Präsident des LC Zittau, beglückwünscht Schwester Chiquita<br />

Mischke (3.v.r.)vom Haus „Dom-Familie“ und den Caritas-Beauftragten Herbert<br />

Grün (2.v.r.) zum neuen Fahrzeug, einem Opel Vivaro. Foto: privat<br />

Kleinbus, Öl, Milch<br />

und Federbetten<br />

für „Dom-Familie“<br />

LC Zittau überbringt Sachspenden<br />

persönlich in Rumänien<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Turnfit im<br />

neuen Jahr<br />

„Fahrkarte ins Landesfinale<br />

lösen“ und 2014<br />

ins Bundesfinale<br />

Von Kristina Neukirch<br />

Tradition geworden ist das jährliche Weihnachtsturnen<br />

des TSV 1862 Hartmannsdorf.<br />

Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14<br />

Jahren aus Limbach-Oberfrohna, Hartmannsdorf<br />

und umliegenden Orten begeisterten auch<br />

in diesem Jahr wieder hunderte von Besuchern<br />

beim Schauturnen.<br />

Unter Leitung von Sylke Esche, Lehrerin am<br />

Albert-Schweitzer-Gymnasium, Franka Hofmann<br />

und Martina Koch, Vorsitzende des TSV<br />

1862 Hartmannsdorf, führten diese durch das<br />

Programm. Dreimal pro Woche trainieren die<br />

jungen Turnerinnen und Turner – im Gymnasium<br />

oder in Hartmannsdorf. Sylke Esche, Mathematik-<br />

und Physiklehrerin, mit sportlicher<br />

Neigung, stellt dabei das Bindeglied zwischen<br />

Schule und dem TSV Hartmannsdorf dar, denn<br />

sie ist Übungsleiterin und Leiterin des Ganztagsangebotes<br />

Turnen am Gymnasium.<br />

Seit Anfang des Schuljahres liegt für die Kooperation<br />

von beiden Instanzen nun ein Vertrag zu<br />

Grunde: „Um unsere gemeinsamen Ziele und<br />

Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Dr. jur. Michael Franz<br />

Schmitt überreicht nach<br />

dem Weihnachtsturnen<br />

Antonia und Melanie<br />

stellvertretend für alle<br />

Mitglieder des TSV 1862<br />

Hartmannsdorf den<br />

Scheck.<br />

Foto: Christine Riedel<br />

die Art der Unterstützung zu fixieren“, erklärt<br />

Sylke Esche. Die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums<br />

belegten bei der Teilnahme<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ beim Endausscheid<br />

in Berlin sogar den 3. Platz. „Obwohl<br />

wir kein Sportgymnasium sind, versuche ich<br />

zusammen mit meinen zwei Kollegen, mitzuhalten“,<br />

freut sich Sylke Esche über die bisher<br />

erzielten Erfolge. Schließlich waren die Turner<br />

insgesamt schon dreimal beim Bundesfinale als<br />

sächsische Vertreter dabei. Nach tollen Darbietungen<br />

übergab der Präsident des <strong>Lions</strong><br />

Clubs Limbach-Oberfrohna Dr. jur. Michael<br />

Franz Schmitt an Antonia und Melanie – selbst<br />

Mitglieder des TSV 1862 – dem Verein einen<br />

Scheck in Höhe von 500 Euro, um die talentierten<br />

Jungstars weiter auf ihren Weg zu<br />

unterstützen. Während 2012 die Jungs durchstarteten,<br />

wollen <strong>2013</strong> die Mädchen loslegen,<br />

um nach dem Regionalfinale Ende <strong>Februar</strong> die<br />

Fahrkarte für das Landesfinale zu lösen... Und<br />

dann: Auf ins Bundesfinale 2014!<br />

Präsident Klaus-Dieter Scholz (r.) hat<br />

die Einnahmen auf dem Weihnachtsmarkt<br />

im Blick. LF Haupt und seine<br />

Gattin sind für den Verkauf zuständig.<br />

LF Klamert, „Spiritus Rector“ der<br />

Weihnachtspäckchenaktion“, beim<br />

Verpacken der Geschenke an bedürftige<br />

Familien. Fotos (2): LCH<br />

Von Maxi Rudolph<br />

In Rumänien angefangen hat es zu Wendezeiten<br />

mit einem staatlichen Kinderheim.<br />

Doch als der <strong>Lions</strong> Club Zittau bemerkte,<br />

dass seine Spenden nicht direkt bei den<br />

hilfsbedürftigen Kindern ankommen, sahen<br />

sich die Mitglieder anderweitig um. Über<br />

den Verein Rumänienhilfe in Löbau lernten<br />

die Löwen schließlich Schwester Chiquita<br />

Mischke und ihr Haus „Dom-Familie” kennen.<br />

„Ich ging 1990 vom Ruhrgebiet nach<br />

Rumänien, wollte Schwestern ausbilden.<br />

Um zu helfen, adoptierte ich ein schwerstgeschädigtes<br />

Mädchen und nahm weitere<br />

sechs behinderte Kinder bei mir auf“, erzählt<br />

Mischke. Die Rentnerin ließ sich ihre<br />

Lebensversicherung auszahlen, kaufte sich<br />

das Haus und steckt jeden Cent in „ihre Familie“.<br />

Finanzielle Nöte stehen allerdings auf<br />

der Tagesordnung, denn pro Kind gibt es<br />

vom Staat nur 250 Leu. Das sind umgerechnet<br />

60 Euro für Unterkunft, Essen, Kleidung<br />

und Medikamente.<br />

Bei Chiquita Mischke sieht der LC Zittau seine<br />

Spenden gut untergebracht. Im vergangenen<br />

Jahr reisten drei Löwen nach Rumänien,<br />

um der rüstigen Schwester ein neues Fahrzeug,<br />

einen Opel Vivaro, zu überbringen. Ihr<br />

Dacia aus den 1970er Jahren wurde nicht<br />

mal mehr in Rumänien zugelassen. Die ganze<br />

Dom-Familie passt nun in den gebrauchten<br />

Neun-Sitzer, der zuvor von LC-Mitglied und<br />

Autohausbesitzer Joachim Lust auf sein Fahrtauglichkeit<br />

geprüft wurde. Ebenso groß war<br />

die Freude über die mitgebrachten Federbetten<br />

– in Rumänien wird es im Winter bis zu<br />

-30 Grad Celsius kalt – sowie Milch und Öl,<br />

da Lebensmittel in dem Land am Schwarzen<br />

Meer etwa so viel wie in Deutschland kosten.<br />

„Der Löbauer Verein besorgte außerdem<br />

zwei Krankenfahrstühle, die die Schwester<br />

zwar nicht braucht, aber an Bedürftige im<br />

Ort weitergibt”, erklärt Clubpräsident Jürgen<br />

Kloß.<br />

Auch in Zukunft wollen die Zittauer Löwen<br />

das Haus „Dom-Familie“ unterstützen, wenn<br />

etwas dringend benötigt wird, allerdings<br />

können Spendenaktionen aufgrund der Entfernung<br />

von zirka 1.000 Kilometer dennoch<br />

nur sporadisch durchgeführt werden. Zu<br />

Hause stehen ja ebenfalls Aufgaben an.<br />

„Unser Anliegen ist, Kinder für das Theater<br />

zu begeistern und älteren Menschen einen<br />

Theaterbesuch zu ermöglich, denen es finanziell<br />

oder gesundheitlich schwerfällt”, so<br />

Kloß weiter. Erst im November organisierte<br />

der Club eine Theaterveranstaltung für Rentner,<br />

2011 für Kinder auf der Waldbühne. Im<br />

Dezember waren die Zittauer traditionell mit<br />

einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten.<br />

Das gesammelte Geld kommt bedürftigen<br />

Familien der Stadt zu Gute.<br />

Bautzener <strong>Lions</strong> gehen<br />

unter die „Sterngucker“<br />

Von Jana Schulze<br />

Unter die „Sternengucker” gingen die Bautzener<br />

<strong>Lions</strong> im November vergangenen<br />

Jahres. In der Volks- und Schulsternwarte<br />

„Bruno-H.-Bürgel“ in Sohland an der Spree<br />

e.V. wurden sie von den dortigen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern herzlich begrüßt.<br />

Mit großem Interesse folgten die Löwen dem<br />

Vortrag des Berliner Diplom-Physikers Prof.<br />

Dieter B. Herrmann, der vielen auch noch als<br />

Moderator der populärwissenschaftlichen<br />

Fernsehsendung AHA bekannt ist. Er lüftete<br />

das Rätsel um verschwundene Tage, Monate<br />

und Jahrhunderte bei der Entstehung von<br />

Kalendern.<br />

Dank eines klaren Himmels konnten sich die<br />

<strong>Lions</strong> im Anschluss selbst auf Entdeckungsreise<br />

am nächtlichen Sternhimmel begeben.<br />

Prof. Dieter B. Herrmann bei seinem<br />

Vortrag in der Sternwarte Sohland.<br />

Fotos (3): LCB<br />

Die Bautzener Löwen beim Sternegucken.<br />

30<br />

31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!