Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)
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inside<br />
Weihnachtsfreude für<br />
Familien und Schüler<br />
Von Michael Renner<br />
<strong>Lions</strong>, Weihnachtsmarkt und Glühwein –<br />
das gehört in vielen Clubs zusammen. Der<br />
LC Hoyerswerda präsentierte sich wiederholt<br />
mit einem Stand auf dem traditionellen<br />
Weihnachtsmarkt der Stadt Hoyerswerda.<br />
Wie immer, wenn man etwas gemeinsam<br />
vorbereitet und durchführt, hat diese Activity<br />
das Gemeinschaftsgefühl der Löwen<br />
gestärkt.<br />
Von Freitag bis Sonntag waren die <strong>Lions</strong>freunde<br />
im Einsatz. Am Ende stand ein Reinerlös<br />
von rund 1000 Euro zu Buche. Mit einem<br />
Teil des Geldes wurde eine traditionelle<br />
Weihnachtsactivity des Clubs finanziert. Seit<br />
vielen Jahren besuchen <strong>Lions</strong>freunde in der<br />
Adventszeit bedürftige bzw. kinderreiche Familien,<br />
um ihnen ein Weihnachtspäckchen<br />
sowie jeweils einen Stollen und einen Einkaufsgutschein<br />
zu überbringen. Wer einmal<br />
dabei war, wird die strahlenden Kinderaugen<br />
nie mehr vergessen.<br />
Ein weiterer Teil des Verkaufserlöses fließt<br />
in die aktuelle Activity des Clubs: die Unterstützung<br />
des Modellprojektes „Kultur und<br />
Schule” am hiesigen Lessinggymnasium.<br />
Damit möchte der LC Hoyerswerda einen<br />
nachhaltigen Beitrag zu dem so wichtigen<br />
Thema der kulturellen Bildung junger Menschen<br />
leisten.<br />
Aus dem Clubleben<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Jürgen Kloß (4.v.l.), Präsident des LC Zittau, beglückwünscht Schwester Chiquita<br />
Mischke (3.v.r.)vom Haus „Dom-Familie“ und den Caritas-Beauftragten Herbert<br />
Grün (2.v.r.) zum neuen Fahrzeug, einem Opel Vivaro. Foto: privat<br />
Kleinbus, Öl, Milch<br />
und Federbetten<br />
für „Dom-Familie“<br />
LC Zittau überbringt Sachspenden<br />
persönlich in Rumänien<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Turnfit im<br />
neuen Jahr<br />
„Fahrkarte ins Landesfinale<br />
lösen“ und 2014<br />
ins Bundesfinale<br />
Von Kristina Neukirch<br />
Tradition geworden ist das jährliche Weihnachtsturnen<br />
des TSV 1862 Hartmannsdorf.<br />
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14<br />
Jahren aus Limbach-Oberfrohna, Hartmannsdorf<br />
und umliegenden Orten begeisterten auch<br />
in diesem Jahr wieder hunderte von Besuchern<br />
beim Schauturnen.<br />
Unter Leitung von Sylke Esche, Lehrerin am<br />
Albert-Schweitzer-Gymnasium, Franka Hofmann<br />
und Martina Koch, Vorsitzende des TSV<br />
1862 Hartmannsdorf, führten diese durch das<br />
Programm. Dreimal pro Woche trainieren die<br />
jungen Turnerinnen und Turner – im Gymnasium<br />
oder in Hartmannsdorf. Sylke Esche, Mathematik-<br />
und Physiklehrerin, mit sportlicher<br />
Neigung, stellt dabei das Bindeglied zwischen<br />
Schule und dem TSV Hartmannsdorf dar, denn<br />
sie ist Übungsleiterin und Leiterin des Ganztagsangebotes<br />
Turnen am Gymnasium.<br />
Seit Anfang des Schuljahres liegt für die Kooperation<br />
von beiden Instanzen nun ein Vertrag zu<br />
Grunde: „Um unsere gemeinsamen Ziele und<br />
Aus dem Clubleben<br />
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Dr. jur. Michael Franz<br />
Schmitt überreicht nach<br />
dem Weihnachtsturnen<br />
Antonia und Melanie<br />
stellvertretend für alle<br />
Mitglieder des TSV 1862<br />
Hartmannsdorf den<br />
Scheck.<br />
Foto: Christine Riedel<br />
die Art der Unterstützung zu fixieren“, erklärt<br />
Sylke Esche. Die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums<br />
belegten bei der Teilnahme<br />
„Jugend trainiert für Olympia“ beim Endausscheid<br />
in Berlin sogar den 3. Platz. „Obwohl<br />
wir kein Sportgymnasium sind, versuche ich<br />
zusammen mit meinen zwei Kollegen, mitzuhalten“,<br />
freut sich Sylke Esche über die bisher<br />
erzielten Erfolge. Schließlich waren die Turner<br />
insgesamt schon dreimal beim Bundesfinale als<br />
sächsische Vertreter dabei. Nach tollen Darbietungen<br />
übergab der Präsident des <strong>Lions</strong><br />
Clubs Limbach-Oberfrohna Dr. jur. Michael<br />
Franz Schmitt an Antonia und Melanie – selbst<br />
Mitglieder des TSV 1862 – dem Verein einen<br />
Scheck in Höhe von 500 Euro, um die talentierten<br />
Jungstars weiter auf ihren Weg zu<br />
unterstützen. Während 2012 die Jungs durchstarteten,<br />
wollen <strong>2013</strong> die Mädchen loslegen,<br />
um nach dem Regionalfinale Ende <strong>Februar</strong> die<br />
Fahrkarte für das Landesfinale zu lösen... Und<br />
dann: Auf ins Bundesfinale 2014!<br />
Präsident Klaus-Dieter Scholz (r.) hat<br />
die Einnahmen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
im Blick. LF Haupt und seine<br />
Gattin sind für den Verkauf zuständig.<br />
LF Klamert, „Spiritus Rector“ der<br />
Weihnachtspäckchenaktion“, beim<br />
Verpacken der Geschenke an bedürftige<br />
Familien. Fotos (2): LCH<br />
Von Maxi Rudolph<br />
In Rumänien angefangen hat es zu Wendezeiten<br />
mit einem staatlichen Kinderheim.<br />
Doch als der <strong>Lions</strong> Club Zittau bemerkte,<br />
dass seine Spenden nicht direkt bei den<br />
hilfsbedürftigen Kindern ankommen, sahen<br />
sich die Mitglieder anderweitig um. Über<br />
den Verein Rumänienhilfe in Löbau lernten<br />
die Löwen schließlich Schwester Chiquita<br />
Mischke und ihr Haus „Dom-Familie” kennen.<br />
„Ich ging 1990 vom Ruhrgebiet nach<br />
Rumänien, wollte Schwestern ausbilden.<br />
Um zu helfen, adoptierte ich ein schwerstgeschädigtes<br />
Mädchen und nahm weitere<br />
sechs behinderte Kinder bei mir auf“, erzählt<br />
Mischke. Die Rentnerin ließ sich ihre<br />
Lebensversicherung auszahlen, kaufte sich<br />
das Haus und steckt jeden Cent in „ihre Familie“.<br />
Finanzielle Nöte stehen allerdings auf<br />
der Tagesordnung, denn pro Kind gibt es<br />
vom Staat nur 250 Leu. Das sind umgerechnet<br />
60 Euro für Unterkunft, Essen, Kleidung<br />
und Medikamente.<br />
Bei Chiquita Mischke sieht der LC Zittau seine<br />
Spenden gut untergebracht. Im vergangenen<br />
Jahr reisten drei Löwen nach Rumänien,<br />
um der rüstigen Schwester ein neues Fahrzeug,<br />
einen Opel Vivaro, zu überbringen. Ihr<br />
Dacia aus den 1970er Jahren wurde nicht<br />
mal mehr in Rumänien zugelassen. Die ganze<br />
Dom-Familie passt nun in den gebrauchten<br />
Neun-Sitzer, der zuvor von LC-Mitglied und<br />
Autohausbesitzer Joachim Lust auf sein Fahrtauglichkeit<br />
geprüft wurde. Ebenso groß war<br />
die Freude über die mitgebrachten Federbetten<br />
– in Rumänien wird es im Winter bis zu<br />
-30 Grad Celsius kalt – sowie Milch und Öl,<br />
da Lebensmittel in dem Land am Schwarzen<br />
Meer etwa so viel wie in Deutschland kosten.<br />
„Der Löbauer Verein besorgte außerdem<br />
zwei Krankenfahrstühle, die die Schwester<br />
zwar nicht braucht, aber an Bedürftige im<br />
Ort weitergibt”, erklärt Clubpräsident Jürgen<br />
Kloß.<br />
Auch in Zukunft wollen die Zittauer Löwen<br />
das Haus „Dom-Familie“ unterstützen, wenn<br />
etwas dringend benötigt wird, allerdings<br />
können Spendenaktionen aufgrund der Entfernung<br />
von zirka 1.000 Kilometer dennoch<br />
nur sporadisch durchgeführt werden. Zu<br />
Hause stehen ja ebenfalls Aufgaben an.<br />
„Unser Anliegen ist, Kinder für das Theater<br />
zu begeistern und älteren Menschen einen<br />
Theaterbesuch zu ermöglich, denen es finanziell<br />
oder gesundheitlich schwerfällt”, so<br />
Kloß weiter. Erst im November organisierte<br />
der Club eine Theaterveranstaltung für Rentner,<br />
2011 für Kinder auf der Waldbühne. Im<br />
Dezember waren die Zittauer traditionell mit<br />
einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten.<br />
Das gesammelte Geld kommt bedürftigen<br />
Familien der Stadt zu Gute.<br />
Bautzener <strong>Lions</strong> gehen<br />
unter die „Sterngucker“<br />
Von Jana Schulze<br />
Unter die „Sternengucker” gingen die Bautzener<br />
<strong>Lions</strong> im November vergangenen<br />
Jahres. In der Volks- und Schulsternwarte<br />
„Bruno-H.-Bürgel“ in Sohland an der Spree<br />
e.V. wurden sie von den dortigen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern herzlich begrüßt.<br />
Mit großem Interesse folgten die Löwen dem<br />
Vortrag des Berliner Diplom-Physikers Prof.<br />
Dieter B. Herrmann, der vielen auch noch als<br />
Moderator der populärwissenschaftlichen<br />
Fernsehsendung AHA bekannt ist. Er lüftete<br />
das Rätsel um verschwundene Tage, Monate<br />
und Jahrhunderte bei der Entstehung von<br />
Kalendern.<br />
Dank eines klaren Himmels konnten sich die<br />
<strong>Lions</strong> im Anschluss selbst auf Entdeckungsreise<br />
am nächtlichen Sternhimmel begeben.<br />
Prof. Dieter B. Herrmann bei seinem<br />
Vortrag in der Sternwarte Sohland.<br />
Fotos (3): LCB<br />
Die Bautzener Löwen beim Sternegucken.<br />
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