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Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)

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inside<br />

Das<br />

Ausgabe 40 • <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Magazin für die <strong>Lions</strong><br />

im <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />

Wir <strong>Sachsen</strong> in Hamburg!<br />

Titelthema: Seiten 5 – 8


ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Editorial<br />

inside<br />

Neuer Range Rover mit Weltneuheit<br />

Chemnitzer Autohaus Pichel holt Queen-Double aus London<br />

zur Präsentation des Luxusliners<br />

n Aus dem Inhalt<br />

<strong>Distrikt</strong><br />

Seite 4<br />

Veranstaltungskalender <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />

Seiten 5 – 8<br />

Titelthema: Internationale<br />

Convention in Hamburg <strong>2013</strong><br />

Seite 9/10<br />

Klasse2000<br />

Eine Markteinführung der besonderen Klasse<br />

bot das Chemnitzer Autohaus Pichel seinen<br />

Gästen. Extra aus London angereist, bereicherte<br />

das weltberühmte Queen-Double<br />

Mary Reynolds die Premiere der neuen<br />

Range Rover-Generation mit königlichem<br />

Flair. Begleitet von Scot Guard Woldemar<br />

Eissrich, Guards Division-Regimentsmitglied<br />

der British Army, informierte sie die Gäste<br />

des Abends über die herausgehobene Position<br />

Englands beim Bau von Luxus-Geländewagen.<br />

Außerdem überreichte Land Rover<br />

Repräsentant Denis Martin dem Chemnitzer<br />

Autohaus eine Urkunde für die Aufnahme in<br />

den „Excellence Club” als einer der besten<br />

Land Rover Händler Deutschlands.<br />

Der neue Range Rover beschert dem SUV-<br />

Markt eine absolute Neuheit: Als erstes Modell<br />

besitzt der britische Luxusliner eine<br />

Vollaluminium-Karosseriestruktur. Zu den<br />

zahlreichen Highlights zählen außerdem<br />

„Dynamic Response” für aktiven Neigungs-<br />

ausgleich in den Kurven sowie „Adaptive<br />

Dynamics”, eine Fahrwerkssteuerung, die<br />

500 Mal pro Sekunde die Bewegung der<br />

Karosserie überwacht und über stufenlos<br />

einstellbare Dämpfer in Echtzeit auf Lenkbewegungen<br />

und Fahrbahnbedingungen<br />

reagiert.<br />

Ein königlicher Abend mit der<br />

Queen und ihrem Scot Guard<br />

Seite 11<br />

Stiftungsfond für <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />

Seite 12/13<br />

<strong>Lions</strong>-Quest – Erwachsen werden<br />

Seite 14<br />

MDV in Kassel<br />

Seite 15<br />

Lichtblicke für Kinder in Togo –<br />

RTL-Spendenmarathon mit <strong>Lions</strong><br />

Seite 16/17<br />

Finanzplan<br />

Seite 18/19<br />

Unser Nachbarkontinent –<br />

Eindrücke aus Kenia<br />

RANGE ROVER<br />

DIE NÄCHSTE GENERATION<br />

Ab 89100,- €<br />

Der neue Range Rover verbindet charakteristisches Design mit modernster Technologie. Als<br />

weltweit erstes SUV mit Vollaluminium-Monocoque-Karosserie ist er der leistungsfähigste Range<br />

Rover aller Zeiten.<br />

AUTOHAUS PICHEL GMBH CHEMNITZ<br />

Blankenburgstraße 67· 09114 Chemnitz<br />

Tel. 0371 44964-21 · Fax 0371 44964-30<br />

E-Mail: verkauf@landrover-pichel.de · www.landrover-pichel.de<br />

Kraftstoffverbrauch für den Range Rover 3.0 TDV6 in l/100 km kombiniert 7,5; innerorts 8,5;<br />

außerorts 7,0. CO2-Emission: kombiniert 196 g/km; CO2-Effizienzklasse B. Die Angaben wurden<br />

ermittelt nach den vorgeschriebenen Messverfahren RL 80/1268/EWG.<br />

Ankunft der Queen am Autohaus.<br />

Ihre Majestät betritt den Festaal.<br />

Scot Guard Woldemar Eissrich kündigt<br />

eine Rede der Queen an.<br />

Fototermin nach der Enthüllung des neuen<br />

Range Rovers mit den Autohausinhabern<br />

Christina Pichel-Künstler und<br />

Jürgen Künstler. Fotos (4): Ingolf Müller<br />

Liebe <strong>Lions</strong>,<br />

liebe Leos im <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong>,<br />

das <strong>Lions</strong>jahr <strong>2013</strong> ist in Deutschland,<br />

unserem MD <strong>111</strong>, sehr stark geprägt von<br />

der International Convention in Hamburg.<br />

Wir als sächsische <strong>Lions</strong> sind immerhin<br />

mit 34 Clubs vertreten. Natürlich<br />

nutzen wir die Veranstaltungen um mit<br />

<strong>Lions</strong> Freunden aus anderen Ländern in<br />

Kontakt zu kommen. Es gibt keine bessere<br />

Möglichkeit, <strong>Lions</strong> aus der ganzen Welt<br />

kennen zu lernen.<br />

Wir haben am ersten Abend, dem 5. Juli<br />

<strong>2013</strong>, unseren sächsischen Abend in unserem<br />

Hotel „Hafen Hamburg” und dazu<br />

haben wir <strong>Lions</strong> aus unserem Jumelage<br />

<strong>Distrikt</strong> 107 N Finnland eingeladen. Ich<br />

bin überzeugt: Es wird ein interessanter<br />

Abend. Natürlich ist die internationale<br />

Parade das farbenfreudigste <strong>Lions</strong> Ereignis<br />

der International Convention.<br />

Vom 17. bis zum 18. Mai <strong>2013</strong> findet in<br />

Kassel die Multidistrikt Versammlung<br />

statt. Jeder interessierte <strong>Lions</strong>freund ist zu<br />

dieser MDV ebenfalls herzlich eingeladen.<br />

Es finden interessante Workshops, zum<br />

Beispiel zum Thema<br />

„Lebensgrundlage Wasser” und<br />

„Wasserfilter Paul” statt.<br />

Damit sind die zentralen <strong>Lions</strong> Veranstaltungen<br />

noch nicht am Ende.<br />

Denn am 6. April <strong>2013</strong> veranstalten wir<br />

in unserem <strong>Distrikt</strong> unsere <strong>Distrikt</strong>versammlung.<br />

Die DV beginnt 9 Uhr im Hotel<br />

„Kloster Nimbschen” bei Grimma.<br />

Ich bitte die <strong>Lions</strong> aus allen Clubs, die<br />

Gelegenheit wahrzunehmen auf unsere<br />

<strong>Lions</strong> Arbeit Einfluss zu nehmen oder<br />

auch eigene Gedanken zur besseren Umsetzung<br />

unseres Grundsatzes „We serve”<br />

einzubringen. Die Tagesordnung unserer<br />

DV wird den Clubs rechtzeitig übermittelt.<br />

Bitte beachten Sie, die Teilnahme<br />

erfordert eine Delegierung durch Ihren<br />

Club.<br />

Das Jahr 2012 ist zu Ende gegangen und<br />

alle Clubs haben auf unterschiedlichste<br />

Art und Weise Activities durchgeführt. Es<br />

gehört natürlich auch dazu, zu zeigen wer<br />

wir sind und was wir erreicht haben. Und<br />

damit bin ich bei den Activityberichten.<br />

Die Clubs, die Ihre Ergebnisse noch nicht<br />

aufgeschrieben haben, bitte ich, das noch<br />

nachzuholen. Es macht uns <strong>Lions</strong> doch<br />

auch ein wenig stolz, sagen zu können,<br />

das haben wir in unserem <strong>Distrikt</strong> für sozial<br />

schwache Menschen eingeworben und<br />

damit Hilfe vor Ort geleistet. Auch unser<br />

Engagement für Menschen in anderen<br />

Ländern ist ein großer sozialer Beitrag.<br />

In unserem <strong>Distrikt</strong> verzeichnen wir<br />

einen positiven Mitgliederzuwachs.<br />

Ich möchte mich hier bei allen <strong>Lions</strong><br />

bedanken, die diese Entwicklung mit<br />

beeinflusst haben.<br />

Mit den besten <strong>Lions</strong>grüßen<br />

Euer Peter Fritzsche<br />

DG <strong>111</strong>-<strong>OS</strong> 2012/<strong>2013</strong><br />

Ab Seite 20<br />

Aus dem Leben des<br />

LC Dresden Centrum<br />

LC Sebnitz<br />

LC Großenhain<br />

LC Freital<br />

LC Crimmitschau-Werdau<br />

LC Dresden<br />

LC Bautzen<br />

LC Eilenburg<br />

LC Hoyerswerda<br />

LC Zittau<br />

LC Limbach-Oberfrohna<br />

LC Bautzen<br />

LC Flöha/Ausgustusburg<br />

LC Weinböhla<br />

LC Plauen<br />

LC Chemnitz<br />

LC Chemnitz Schmidt-Rottluff<br />

LC Hof<br />

LC Königsbrück<br />

Leo Club Leipzig Mephisto<br />

Leo Club Chemnitz „Clara Mosch”<br />

3


inside<br />

Kalender <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Titelthema<br />

inside<br />

Termine und<br />

Veranstaltungen im<br />

<strong>Lions</strong>jahr <strong>2013</strong>/2014<br />

23. März <strong>2013</strong> Treffen der Sekretäre <strong>OS</strong>, 10.00 – 15.00 Uhr, Leipzig GOK<br />

23./24. März <strong>2013</strong> GR-Sitzung, Chemnitz<br />

5. April <strong>2013</strong> Kabinettssitzung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Kloster Nimbschen<br />

6. April <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong>-Versammlung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Kloster Nimbschen<br />

11. Mai <strong>2013</strong> <strong>Lions</strong>-Leos-Service-Day <strong>2013</strong><br />

16. bis 18. Mai <strong>2013</strong> Multi-<strong>Distrikt</strong>-Versammlung (MDV), Kassel<br />

Juli <strong>2013</strong><br />

PDG-Treffen<br />

5. bis 9. Juli <strong>2013</strong> International Convention in Hamburg<br />

August <strong>2013</strong><br />

Kernkabinettssitzung<br />

Hamburg besticht durch sein faszinierendes Stadtpanorama. Fotos: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier<br />

Merkzettel für Hamburger<br />

Woran Teilnehmer an der<br />

96. International Convention<br />

auch denken sollten<br />

„Comedian Harmonists” wird seit<br />

12. Mai 2012 in Radebeul aufgeführt.<br />

Foto: Monika Petschel<br />

Der Orchideenball des LC Dresden<br />

Semper lädt auch in diesem Jahr<br />

zum Tanzen ein. Foto: Eckhard B.<br />

Im Mai wird in Chemnitz wieder Volleyball<br />

gespielt. Foto: Dieter Schütz/pixelio<br />

20. September <strong>2013</strong> Kabinettssitzung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Heinrich-Schütz-Resident<br />

21. September <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong>-Versammlung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> 11 <strong>OS</strong>, Neumarkt 12 in Dresden<br />

25. Oktober <strong>2013</strong> Gemeinsame Kabinettssitzung <strong>Lions</strong>-<strong>Distrikt</strong>e 11 <strong>OS</strong> und OM<br />

31. Oktober – 60. Europa-Forum, Istanbul<br />

2. November <strong>2013</strong><br />

März 2014<br />

Treffen der Sekretäre <strong>OS</strong><br />

9. März <strong>2013</strong> Orchideenball – LC Dresden Semper<br />

22. März <strong>2013</strong> Benefizabend, Theater Landesbühnen <strong>Sachsen</strong><br />

„Comedian Harmonists” – LC Radebeul<br />

4. Mai <strong>2013</strong> VII: Benefiz-Volleyballturnier, Turnhalle des CPSV,<br />

Forststraße 9 – LC Chemnitz-Agricola<br />

25. Mai <strong>2013</strong> <strong>Lions</strong> Marathon Chemnitz – der größte Spendenlauf <strong>Sachsen</strong>s<br />

www.marathon-chemnitz.de<br />

2. Juni <strong>2013</strong> 8. Oldtimer Ralley Start/Ziel Kloster Buch – LC Leising<br />

20 bis 22. Juni <strong>2013</strong> 4. European Auto Classic Leipzig <strong>Sachsen</strong> – LC Leipzig Saxonia<br />

Liebe <strong>Lions</strong>, liebe Leos im <strong>Distrikt</strong>. Wir starteten<br />

in den letzten Magazinen diesen Kalender,<br />

der wichtige Termine enthält und<br />

Veranstaltungen sowie Activities ankündigt,<br />

die sowohl die Clubs betreffen als auch das<br />

<strong>Lions</strong>-Leben im <strong>Distrikt</strong> und Multidistrikt.<br />

Wir hoffen, dass der Kalender mit dazu anregt,<br />

die Beteiligung der <strong>Lions</strong>freunde besonders<br />

bei den Begegnungen auf <strong>Distrikt</strong>ebene<br />

zu intensivieren. Eine Bereicherung könnte<br />

Legende gelb: Termine <strong>Distrikt</strong>, blau: Termine Club<br />

für die Club-Activites sein, wenn sich <strong>Lions</strong>freunde<br />

aus anderen Clubs aus der Region<br />

ebenfalls beteiligen. Auch Beratungen in<br />

den Zonen sollten einen Platz im Kalender<br />

finden. Die Redaktion ruft die Clubs erneut<br />

auf, in Vorbereitung der nächsten Ausgabe<br />

ihre Termine bis zum 21. März <strong>2013</strong> der Redaktion<br />

zu melden.<br />

Kontakt: redaktion.chemnitz@wochenspiegelsachsen.de<br />

Registrierung<br />

Alle Teilnehmer an der Delegationsreise der<br />

sächsischen <strong>Lions</strong> – Meldung und Buchung<br />

über PDG Rolf Werner – sind für die Convention<br />

als Teilnehmer registriert. Der Registrierungsbetrag<br />

ist in der Teilnehmergebühr enthalten.<br />

Eine andere Registrierung ist nicht<br />

erforderlich. Alle Freunde, die bei Hapag<br />

Lloyd (Kai Krause) oder in Oak Brook direkt<br />

gebucht haben, haben dort entweder ihre<br />

Gebühr entrichtet und sind registriert oder<br />

haben eine Aufforderung zur Registrierung<br />

vor Ort erhalten. Dies erfolgt dann unmittelbar<br />

im Kongresszentrum. Das Gleiche gilt<br />

auch für alle Teilnehmer, die eine Übernachtung<br />

bei der Familie oder Freunden planen.<br />

Auch für sie haben die Registrierungsbüros<br />

im Kongresszentrum geöffnet.<br />

Die Registrierung ist die Voraussetzung zur<br />

Aushändigung der Kongressunterlagen und<br />

damit der Eintritts- und Teilnahmevoucher<br />

zu den Veranstaltungen.<br />

Delegierte<br />

Nach dem in der Internationalen Satzung<br />

festgelegten Schlüssel erhalten die Clubs Unterlagen<br />

für ihre/n Delegierten, die an den<br />

Abstimmungen und Wahlen in den Plenar-<br />

Sitzungen teilnehmen. Diese sind entsprechend<br />

den Festlegungen auszufüllen und<br />

weiter zu leiten bzw. im Kongressbüro direkt<br />

zu übergeben. Dabei ist die Quittung für<br />

die Entrichtung der Registrierungsgebühr<br />

vorzulegen.<br />

Delegationsreise<br />

Für die Reise der sächsischen Delegation<br />

unseres <strong>Distrikt</strong>es <strong>111</strong> <strong>OS</strong> haben wir uns für<br />

den Zeitraum 5. bis 7. Juli <strong>2013</strong> entschieden.<br />

Am Freitag, 5. Juli, erfolgt die Anreise mit<br />

Bussen nach Hamburg. Nach Ankunft und<br />

Beziehen des Hotels Hafen Hamburg – direkt<br />

im Zentrum – ist Zeit für einen individuellen<br />

Nachmittag und Abend, vielleicht auch den Besuch<br />

eines Musicals (Bitte individuell planen!).<br />

Am Samstag, 6. Juli, folgt sozusagen ein Paukenschlag<br />

nach dem anderen: Am Morgen<br />

nehmen wir an der Internationalen <strong>Lions</strong>-Parade<br />

entlang der Binnenalster teil. Am Nachmittag<br />

findet der Deutsche Empfang in der<br />

Handelskammer statt. Und um 18 Uhr beginnt<br />

die Internationale Show in der O2-World.<br />

Nach 20 Uhr bis Mitternacht führen einzelne<br />

Länderdelegationen ihren Begrüßungsabend<br />

durch. Karten für diese Veranstaltungen erhält<br />

man ausschließlich über die Vertreter dieser<br />

Länder – alte Freundschaften, Vitamin B<br />

und Pfiffigkeit sind gefragt.<br />

Am Sonntag, 7. Juli, nehmen wir an der Eröffnungszeremonie<br />

teil, hören die Bilanzrede<br />

des Internationalen Präsidenten, Wayne Madden,<br />

und erleben die Flaggenparade. Nach einem<br />

Imbiss treten wir die Rückreise an.<br />

Verlängerung<br />

Die Convention geht weiter bis zum 9. Juli.<br />

Der Montag, 8. Juli, steht ganz im Zeichen<br />

des Vortrages von Laura Bush, der ehemaligen<br />

First Lady der USA, sowie der Berichterstattung<br />

über die Tätigkeit der Foundation.<br />

Am Abend geben weitere Delegationen ihre<br />

nationalen Empfänge.<br />

Am abschließenden Dienstag, 9. Juli, erfolgen<br />

die Wahlen der internationalen Amtsträger<br />

und die Abstimmung über eingebrachte Anträge.<br />

In der Abschluss-Sitzung stellt sich der<br />

kommende Internationale Präsident <strong>2013</strong>/<br />

2014, Barry J. Palmer (Australien), offiziell vor<br />

und leistet seinen Amtseid. Ebenso werden<br />

die neu gewählten Internationalen Direktoren<br />

vorgestellt und die rund 750 <strong>Distrikt</strong>-<br />

Governore in ihr Amt eingeführt, was ebenfalls<br />

mit einer Eidesleistung verbunden ist.<br />

Gegen Mittag wird die Convention beendet.<br />

Teilnehmer an der Delegationsreise, die<br />

noch nach dem 7. Juli an den verbleibenden<br />

Veranstaltungen teilnehmen möchten, wenden<br />

sich bezüglich der Prüfung der Verlängerung<br />

der Übernachtung im Delegationshotel<br />

bitte umgehend an PDG Rolf Werner. Die<br />

Registrierung ist für den gesamten Zeitraum<br />

der Convention gültig.<br />

Volunteers<br />

Kurz und bündig: Es werden noch Freiwillige<br />

benötigt!<br />

Ihre Ansprechpartner<br />

PDG Dr. Axel Turra<br />

PDG Rolf Werner<br />

Am Sonntagmorgen<br />

könnte ein Besuch des<br />

berühmten Hamburger<br />

Fischmarktes auf dem<br />

Programm stehen.<br />

4<br />

5


inside<br />

Titelthema <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Titelthema<br />

inside<br />

Da muss ich<br />

unbedingt hin...<br />

Hamburg wartet auf die<br />

<strong>Lions</strong>. Vom 5. bis 9. Juli <strong>2013</strong><br />

findet in der Hansestadt die<br />

96. International Convention<br />

statt. Für die sächsischen<br />

<strong>Lions</strong> ist gegen 10 Uhr am<br />

5. Juli die Abfahrt gen<br />

Norden geplant. Foto: www.<br />

mediaserver.hamburg.de/<br />

C. Spahrbier<br />

Internationalität,<br />

Kulturtransfer<br />

und Freundschaft<br />

Interview mit PDG Rolf Werner<br />

über seine IC-Erlebnisse,<br />

Eindrücke und Feinschliffe<br />

Die 96. International<br />

Convention <strong>2013</strong> sollte<br />

jeder wahrnehmen<br />

Von Otfried Blümchen<br />

... antwortete mir ein Lion auf meine Frage,<br />

ob er sich für Hamburg schon entschlossen<br />

hätte. Es hat lange gedauert, bis es sich in<br />

<strong>Lions</strong>-Kreisen herumgesprochen hat, dass<br />

die LCIC <strong>2013</strong> in Deutschland stattfindet.<br />

Der alljährlich veranstaltete internationale<br />

<strong>Lions</strong>-Kongress kommt im Juli nach Hamburg<br />

– endlich wieder einmal nach Europa.<br />

Wer schon einmal auf einer internationalen<br />

<strong>Lions</strong>-Veranstaltung war – sei es auf einem<br />

Europa-Forum oder eben auf einem internationalen<br />

<strong>Lions</strong>-Kongress (Convention, wie<br />

man ihn auch betitelt) – weiß, wie schnell<br />

man sich mit dem „Daran-teilnehmen-Virus“<br />

anstecken kann. Endlich haben wir diesen<br />

Kongress vor unserer Haustür und müssen<br />

nicht um den halben Globus jetten, um daran<br />

teilnehmen zu können. Wer Fachmessen<br />

oder berufsbezogene Kongresse mitgemacht<br />

hat, wird mir beipflichten, dass auch<br />

die Gespräche mit Veranstaltungsteilnehmern<br />

zwischen den Vorträgen, die sogenannten<br />

„Auf-dem-Gang-Gespräche“, überaus<br />

anregend sein können. Örtlich gesehen<br />

kann diese Veranstaltung nicht näher rücken.<br />

Jeder sollte die Teilnahme unbedingt<br />

wahrnehmen.<br />

Bis jetzt haben sich schon über 300 Teilnehmer<br />

aus unserem Multi <strong>Distrikt</strong> angemeldet.<br />

Die „Werbetrommel“ zur Vermarktung wurde<br />

PDG Tuomo Holopainen übertragen, sicher<br />

kein Unbekannter bei den sächsischen<br />

<strong>Lions</strong>. Nachdem in den letzten Ausgaben<br />

unserer <strong>Lions</strong>-Magazine gezielt auf Hamburg<br />

aufmerksam gemacht wurde und sogar<br />

Rubbellose mit Hauptgewinnen nach<br />

Hamburg unter den <strong>Lions</strong> verkauft wurden,<br />

ist das Interesse an der LClC gestiegen.<br />

Verschiedene Reisepakete bieten für jeden<br />

die passende Alternative der Anreise. Vier<br />

ganze Seiten in der Weihnachtsausgabe der<br />

<strong>Lions</strong> „Inside“ haben<br />

sicher auch zur ansteigenden<br />

Nachfrage<br />

beigetragen.<br />

Hamburg als Austragungsort<br />

hätte<br />

besonders den<br />

finnischen <strong>Lions</strong><br />

für die Nominierung<br />

von PlD<br />

Harri Ala-Kulju<br />

zum 2. Internationalen<br />

Vize Präsidenten<br />

gepasst.<br />

Die Voraussetzungen<br />

waren hervorragend,<br />

aber nein, er musste sich<br />

wieder hinten anstellen.<br />

Seine Zeit wird kommen,<br />

nur noch nicht in Hamburg.<br />

Über 25.000 <strong>Lions</strong> bei ca. 5,5<br />

Millionen Einwohnern sind<br />

noch nicht überzeugend genug<br />

– oder doch Es heißt, geduldig<br />

auf seine Chance warten. Sollte<br />

Europa wieder einen Kandidaten<br />

stellen können, wäre das<br />

2014 oder 2015 möglich und<br />

Harri wäre wieder im „Spiel.“<br />

Seine Nominierung in Hamburg<br />

hätte unsere finnische<br />

Teilnehmeranzahl dennoch sicher<br />

verdoppelt. Wie es auch sei – wir aus<br />

dem <strong>Distrikt</strong> N kommen nach Hamburg und<br />

zum sächsischen Abend am 5. Juli.<br />

Wir werden unsere eingeräumten Teilnehmerkontingente<br />

wahrnehmen und kommen<br />

zusammen mit unseren <strong>Lions</strong>- Freunden<br />

aus Lappland und Sri Lanka.<br />

Wir werden’s erleben!<br />

Bereits seit Dezember 2012<br />

spielt die IC in Hamburg<br />

in den finnischen Medien<br />

eine Rolle.<br />

Du hast während Deiner Amtszeit zwei<br />

International Conventions (IC) besucht.<br />

Sicher beeindruckende Erfahrungen<br />

Definitiv. Dort machst du die Erfahrung: Du<br />

bist nicht allein. Die <strong>Lions</strong> sind nicht lokal,<br />

nicht regional, nicht national – wir sind international.<br />

Eigentlich so groß, ist die Welt<br />

an diesen Tagen so klein. Alle Nationen sind<br />

versammelt. Du lernst <strong>Lions</strong>freunde aus der<br />

ganzen Welt kennen, erlebst ihre Offenheit<br />

und begegnest ihren Kulturen. Die Teilnehmer<br />

freuen sich, gemeinsam helfen zu dürfen.<br />

Dieser Spirit ist unentwegt spürbar und<br />

so habe ich das 2008 in Bangkok und 2009 in<br />

Minneapolis erlebt.<br />

Wurden trotz aller Gemeinsamkeiten<br />

auch Unterschiede zwischen den <strong>Lions</strong>freunden,<br />

speziell zu den deutschen, ersichtlich<br />

Das Auftreten der <strong>Lions</strong> ist in den einzelnen<br />

Nationen unterschiedlich. Manche kleiden<br />

sich sehr bunt, andere einheitlich in gedeckten<br />

Farben. Wieder andere tragen sogar<br />

Hüte, Westen etc. Wir deutschen <strong>Lions</strong><br />

sind anders, nicht nur in den äußerlichen<br />

Belangen. Manches wird fremd erscheinen,<br />

aber gerade diese Begegnungen führen zur<br />

Stärkung und zum Verständnis der Welt und<br />

unserer internationalen <strong>Lions</strong>-Gemeinschaft.<br />

Es ist schön zu erleben, wie sich die Kulturen<br />

während der IC vermengen. Denn wir<br />

alle haben die gleiche Blutgruppe: <strong>Lions</strong>. Bis<br />

jetzt (Stand: Januar <strong>2013</strong>) haben sich rund<br />

15.300 <strong>Lions</strong> für die IC in Hamburg angemeldet.<br />

Darauf bin ich wahnsinnig stolz und zugleich<br />

gespannt, was uns dort erwartet.<br />

Was ist der Höhepunkt einer jeden IC<br />

Es ist das Komplettprogramm, was begeistert.<br />

Allerdings ist die Internationale Parade<br />

schon ein einmaliges Erlebnis. Zirka 20.000<br />

Leos und <strong>Lions</strong> laufen durch die Straßen,<br />

werden von zehntausenden Zuschauern begeistert<br />

empfangen. Jeder <strong>Distrikt</strong> darf sich<br />

dort einreihen mit Musik und Bands, in Kostümen<br />

oder Landestrachten. Deutschland als<br />

Gastgeberland wird in diesem Jahr am Ende<br />

der Parade aufgestellt.<br />

Es gibt <strong>Lions</strong> die sagen, eine Convention<br />

sollte man einmal erlebt haben. Warum<br />

Wer eine Convention besucht hat, fährt<br />

mit einem größeren Horizont nach Hause.<br />

PDG Rolf Werner. Foto: mü<br />

Mit glänzenden Augen berichtest du über<br />

das Erlebte. Du bist Teil einer großen Gemeinschaft.<br />

Menschen kommen auf dich<br />

zu, möchten von dir Persönliches und mehr<br />

über deinen Club erfahren. Der Austausch<br />

von Information und Adressen wird oft gewünscht:<br />

Also bitte die Visitenkarten nicht<br />

vergessen.<br />

Was haben Dir die Conventions persönlich<br />

gebracht<br />

Das Bewusstsein, dass wir in unserer Gemeinde<br />

ganz intensiv als Club helfen und<br />

weltweit als Organisation die großen Probleme<br />

gemeinsam lösen wollen und können.<br />

Nicht zu vergessen die Einsicht, dass ich in<br />

der Schule hätte mehr Sprachen lernen sollen.<br />

(lacht) Nein. Noch heute habe ich sehr<br />

freundschaftlichen Kontakt zu <strong>Lions</strong>, die ich<br />

dort kennengelernt habe.<br />

International Conventions fanden erst<br />

zwei Mal in Europa statt. Gibt es dafür<br />

eine Erklärung<br />

Die <strong>Lions</strong> gibt es in über zweihundert Ländern.<br />

Es ist eine in den USA gegründete Organisation,<br />

die weltweit agiert. Europa ist nur<br />

ein Teil von <strong>Lions</strong> International. Es bewerben<br />

sich viele Städte (Multidistrikte) um eine<br />

International Convention. Jede Zweite findet<br />

außerhalb der USA statt. Eine Ausnahme ist<br />

das Jahr 2017, dann wird <strong>Lions</strong> 100 Jahre alt,<br />

so dass der Geburtstag auf jeden Fall in Oak<br />

Brook (Chicago) gefeiert wird. Ein Team von<br />

<strong>Lions</strong> wählt alljährlich den Austragungsort<br />

aus – eine langwierige und kostenintensive<br />

Entscheidung.<br />

Hamburg hat sich zwei Mal beworben und<br />

jetzt den Zuschlag erhalten. Es ist für jedes<br />

Land nicht nur eine große Ehre eine IC auszurichten,<br />

sondern vielmehr die Anerkennung<br />

von <strong>Lions</strong> International an Deutschland<br />

für eine jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit<br />

und Unterstützung der Ziele von<br />

<strong>Lions</strong> International. Der MD <strong>111</strong> ist ein Garant<br />

für langsames, stetiges Wachstum in der<br />

<strong>Lions</strong>organisation, besonders in Europa.<br />

Knapp die Hälfte der sächsischen Clubs<br />

ist in Hamburg präsent – eine große Anzahl<br />

im Vergleich zu anderen <strong>Distrikt</strong>en<br />

Unsere 35 bisher angemeldeten Clubs machen<br />

mich sehr stolz. Wir im <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong> sind<br />

die einzigen, die eine <strong>Distrikt</strong>fahrt organsiert<br />

haben. Für andere <strong>Distrikt</strong>e kam die Idee<br />

leider zu spät. So ein Vorhaben setzt man<br />

nicht in ein paar Monaten um, sondern lange<br />

vor der LCIC. Von 18 <strong>Distrikt</strong>en im MD <strong>111</strong><br />

liegen wir zu diesem Zeitpunkt mit 175 Anmeldungen<br />

an fünfter Stelle. Ein Erfolg, den<br />

wir der langen intensiven Bewerbung der IC<br />

zu verdanken haben. Ich danke ganz herzlich<br />

den <strong>Lions</strong>freunden, die unermüdlich die<br />

Clubs motiviert haben, mitzufahren.<br />

Worin liegen derzeit die Schwerpunkte<br />

bei der Organisation der Anreise der<br />

sächsischen Delegation<br />

Das Wichtigste haben wir geschafft. Wir haben<br />

alle, die sich gemeldet haben, im Hotel<br />

Hafen Hamburg unterbringen können. Die<br />

Unterkunft ist ausgebucht. Derzeit erhält die<br />

logistische und terminliche Planung der Busse<br />

den letzten Feinschliff. Abfahrtspunkte<br />

werden höchstwahrscheinlich in Chemnitz,<br />

Leipzig und Dresden eingerichtet. Die Poloshirts<br />

werden gerade mit Wiesbaden und Hamburg<br />

abgestimmt. Nur so viel zur Kleiderordnung,<br />

die den Mitfahrern noch detailliert<br />

zukommen wird: Hosen müssen schwarz,<br />

Rock und Polos schwarz, rot oder gelb sein.<br />

Zu den ebenso in der Vorbereitung befindlichen<br />

Highlights möchte ich noch nichts sagen.<br />

Das Beste zum Schluss. Vervollständige<br />

bitte den Satz: „Ich muss unbedingt zur<br />

International Conventions der <strong>Lions</strong><br />

nach Hamburg, weil...“<br />

… ich möchte, dass jeder von uns die internationale<br />

Gemeinschaft erlebt, spürt und<br />

fühlt. Nach dieser Reise fühlt man sich noch<br />

besser als Leo und <strong>Lions</strong>.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

Das Interview führte KPR Ingolf Müller.<br />

6<br />

7


inside<br />

Titelthema<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Distrikt</strong><br />

inside<br />

Sächsiche <strong>Lions</strong><br />

in Hamburg zur LCIC <strong>2013</strong> –<br />

Vorläufiger Ablaufplan<br />

Freitag, den 5. Juli <strong>2013</strong><br />

Gesundheitsförderung in der Grundschule<br />

Gewaltvorbeugung und Suchtvorbeugung<br />

Hamburg als Metropole am Meer<br />

punktet nicht nur mit dem berühmten<br />

Überseehafen, den Landungsbrücken, sondern auch<br />

mit Alster, Speicherstadt und zahlreichen Fleeten.<br />

Foto: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier<br />

You are <strong>Lions</strong><br />

Respect!<br />

Geborgen unter Löwen auf<br />

International Convention<br />

Von IPDG Dr. Marianne Risch-Stolz<br />

Wahrliche Menschenmengen versammeln<br />

sich – alle sind <strong>Lions</strong>. Die Parade gilt als der<br />

Höhepunkt einer International Convention<br />

(IC) – und sie ist es mit Recht! Das farbenfrohe<br />

Gesamtbild ist ansteckend. <strong>Lions</strong> treten<br />

fröhlich und überschwänglich in ihren Nationalfarben<br />

auf. Für mich zunächst gewöhnungsbedürftig,<br />

dann aber mitreißend.<br />

Die Ungezwungenheit und Natürlichkeit beeindrucken<br />

mich. Die Selbstverständlichkeit,<br />

mit der die internationalen <strong>Lions</strong>freunde auftreten,<br />

ist verblüffend – ich stehe zunächst<br />

etwas distanziert in der Menge. Ist das nicht<br />

alles etwas übertrieben<br />

Die Farbenpracht, der Stolz der unterschiedlichsten<br />

Nationen, die unbeschwerten Kontaktaufnahmen<br />

während der Paradeaufstellung<br />

– das ist einfach überwältigend! Ich<br />

lasse mich treiben, alles wird ein „Großes<br />

Hallo!“, die Stimmung in der deutschen Delegation<br />

steigt. Fahnen werden geschwenkt,<br />

wir lachen und verteilen fröhlich unsere<br />

ersten Papierfähnchen an teilnehmende <strong>Lions</strong>freunde<br />

und die Gäste, die die Straßen<br />

säumen. Wir bekommen weiteren Aufwind<br />

durch die lockere Atmosphäre – und es ist<br />

einfach nur noch schön! Geborgen unter Löwen!<br />

Nirgends wie hier fühlt man sich tatsächlich<br />

als Teil einer großen internationalen Gemeinschaft.<br />

Wenn die Sinnhaftigkeit hinterfragt<br />

wird, so sollte man sich auf den Weg<br />

nach Hamburg machen. Oftmals gestaltet<br />

sich bei uns das Selbstverständnis als <strong>Lions</strong><br />

als Problem und ist Anlass für viele Diskussionen.<br />

Auf einer International Convention<br />

erlebt man hautnah, dass wir Mitglied und<br />

auch Teil einer internationalen Gemeinschaft<br />

sind, nicht ein auf eine Region begrenzter<br />

Verein. Und man kann gewiss sein,<br />

der Funke springt über, das selbstverständliche<br />

Selbstverständnis anderer Nationen<br />

motiviert und besitzt eine unwiderstehliche<br />

Überzeugungskraft!<br />

Ein letztes Beispiel aus eigener Erfahrung,<br />

dass die Wertschätzung von <strong>Lions</strong> in anderen<br />

Nationen eine viel höhere zu sein scheint,<br />

als bei uns in Deutschland – bzw. wie wir es<br />

hier erleben oder auch empfinden. Während<br />

der IC in Seattle (2011) schlenderten wir<br />

durch die Straßen. Wir hatten unsere T-Shirts<br />

mit dem repräsentativen <strong>Lions</strong>symbol an. Ein<br />

Passant blieb stehen und fragte: „ You are <strong>Lions</strong>“<br />

– wir beantworteten die Frage positiv.<br />

Darauf antwortete der Mann nur kurz: „Respect!“<br />

Wann erleben wir in Deutschland<br />

einmal so eine direkt geäußerte öffentliche<br />

Achtung Diese Begegnung ist einfach nur<br />

einmalig, kann sich aber in Hamburg wiederholen<br />

– denn viele Gäste erwarten wir aus<br />

dem Ausland, ein Gedankenaustausch über<br />

Activities und Projekte wird stattfinden.<br />

Ich bin mir sicher, auch wir sächsischen <strong>Lions</strong>freunde<br />

werden uns unter diesen vielen<br />

Löwen geborgen fühlen!<br />

n ca. 10.00 Uhr Abfahrt von DD, L, C, je<br />

nach Anzahl der Mitfahrer, nach HH ins<br />

Hotel Hafen Hamburg.<br />

n Einchecken, Unterlagenübergabe<br />

n um ca. 19.00 Uhr, Get-together des<br />

<strong>Distrikt</strong>s <strong>OS</strong><br />

n um 21.00 Uhr falls Sedov im Hafen,<br />

abendlicher exclusiver Empfang auf der<br />

Sedov<br />

n Im Anschluss: open end, Sedov,<br />

Reeperbahn oder Hotel.<br />

Samstag, den 6. Juli <strong>2013</strong><br />

n Frühstück<br />

n Von ca. 10:00 bis ca. 14:30 Uhr findet<br />

die Internationale Parade der <strong>Lions</strong><br />

Nationen mitten in der Hamburger City<br />

statt. Der Aufstellplatz ist der Rathausmarkt,<br />

der Paradeweg führt einmal um<br />

die Binnenalster und endet am Jungfernstieg.<br />

Als Gastgeberland hat der MD <strong>111</strong><br />

– Deutschland die letzte Startnummer.<br />

Gegen 15:00 Uhr Ende der Parade.<br />

n Die Deutsche Delegation trägt wie in den<br />

Vorjahren die Nationalfarben, also Polos<br />

in schwarz, rot oder gelb zu schwarzer<br />

Hose bzw. Rock.<br />

n Aber diesmal sind auch Teilnehmer in<br />

Tracht herzlich willkommen – diese<br />

werden dann aber in einer eigenen<br />

Gruppe laufen. Die genauen Zeiten, wann<br />

welche Nationen am Start sind, werden<br />

von LCI mitgeteilt und über den LION<br />

und im Internet von uns noch veröffentlicht.<br />

n Um 15:00 Uhr beginnt der Deutsche<br />

Delegationsempfang in der Hamburger<br />

Handelskammer (Eingang Adolphsplatz 1,<br />

20457 Hamburg). Alle registrierten deut<br />

schen Teilnehmer haben bis dahin ihre<br />

persönliche Einladungskarte.<br />

n Der Empfang wird pünktlich 17:00 Uhr<br />

beendet werden, damit alle Teilnehmer<br />

zur International Show (o2 Arena, Sylvesterallee<br />

10, 22525 Hamburg) fahren kön<br />

nen, die um 18:30 Uhr beginnt.<br />

n Ab 18.30 Uhr – 20.00 Uhr Internationale<br />

Show in der o2 World<br />

n danach frei<br />

Sonntag, den 7. Juli <strong>2013</strong><br />

n Frühstück<br />

n 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />

1. Plenarsitzung, Eröffnungssitzung,<br />

Rede des Präsidenten, Flaggenzeremonie<br />

(o2 World)<br />

n danach Rücktour nach <strong>Sachsen</strong><br />

5 x 5 gute<br />

Gründe für<br />

Klasse2000<br />

Vereinbarung<br />

zwischen Kultus und<br />

<strong>Lions</strong> in <strong>Sachsen</strong><br />

Von KKL2000 Dr. Peter Gramp<br />

Im Dezember trafen sich der<br />

Governour Peter Fritzsche, die<br />

<strong>Distrikt</strong>beauftragten für <strong>Lions</strong>-<br />

Quest Olaf Bendrat und Klasse2000<br />

Dr. Peter Grampp in<br />

Chemnitz, um die drei Jugendprogramme<br />

als Einheit in der Bildungsagentur<br />

zu vertreten. Das<br />

Ziel ist ein Präventionsvertrag<br />

zwischen dem Ministerium und<br />

dem <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong> zur Unterstützung<br />

der Jugendprogramme.<br />

Dazu wird es wichtig sein, dass<br />

sich alle <strong>Lions</strong> Clubs des <strong>Distrikt</strong>s<br />

mit den Werten der drei Jugendprogramme<br />

beschäftigen und<br />

möglichst davon begeistern lassen.<br />

<strong>Lions</strong> besitzt mit den Programmen<br />

ein umfassendes Kleinod,<br />

für das es sich lohnt zu kämpfen<br />

und <strong>Lions</strong> zu sein. Deshalb<br />

habe ich zahlreiche Argumente<br />

aufgeschrieben, die auch unsere<br />

Partner mit Sicherheit überzeugen.<br />

Hier kommt den <strong>Lions</strong> Clubs<br />

eine wichtige Rolle zu. Die Clubs<br />

können sich hier als Mittler, als<br />

Mulitplikatoren, als Fundraiser<br />

im Werben um Paten und um<br />

Ansprechpartner der Schulen verdient<br />

machen. Diese Activities<br />

sind bestens geeignet, den Wert<br />

von <strong>Lions</strong> jeder Kommune über<br />

die regionalen Medien zu vermitteln.<br />

Klasse2000 ist das in Deutschland<br />

am weitesten verbreitete<br />

Programm zur Gesundheitsförderung,<br />

Gewalt- und Suchtvorbeugung<br />

in der Grundschule.<br />

Immer mehr Schulen, Eltern<br />

und Klasse2000-Paten und <strong>Lions</strong><br />

Clubs sind von dem Programm<br />

überzeugt:<br />

5 gute Gründe für<br />

Klasse2000<br />

n Gesundheit und Bildung sind<br />

zentrale Zukunftsthemen<br />

n Vorbeugen ist besser als heilen:<br />

Klasse2000 erreicht Kinder<br />

schon in der Grundschule<br />

n Klasse2000 ist wissenschaftlich<br />

fundiert: Studien belegen<br />

die Wirkung<br />

n Praktikables und leicht übertragbares<br />

Programm; über<br />

900.000 Kinder schon erreicht<br />

n Zahlreiche Preise und Auszeichnungen<br />

seit 1991<br />

5 gute Gründe für Paten<br />

n Paten setzen sich für ein sehr<br />

wichtiges Ziel ein: gesunde<br />

Kinder<br />

n Spende wird in einer Schule<br />

vor Ort eingesetzt; Paten ken-<br />

Fotos: Verein Programm Klasse2000 e.V.<br />

nen ihre Klasse und können<br />

sie besuchen<br />

n Spenden für Klasse2000 sind<br />

wirksam – das Programm ist<br />

wissenschaftlich überprüft<br />

n Überschaubarer Betrag: 200 €<br />

pro Klasse und Schuljahr<br />

steuerlich absetzbar<br />

n DZI-Spendensiegel garantiert<br />

sparsame und korrekte Verwendung<br />

der Patengelder<br />

5 gute Gründe für <strong>Lions</strong> Clubs<br />

n Klasse2000 ist das Jugendprogramm<br />

der deutschen <strong>Lions</strong><br />

für die Grundschule: über 600<br />

Clubs engagieren sich dafür<br />

n Hohe Servicequalität: Entwicklung,<br />

Programmsteuerung<br />

und Informationsmaterial<br />

werden zentral zur Verfügung<br />

gestellt<br />

n Jeder Club bestimmt Umfang<br />

des Engagements selbst, ob<br />

eine oder 100 Patenschaften<br />

n Patenschaften können in der<br />

örtlichen Wirtschaft gewonnen<br />

werden<br />

n Klasse2000 ist ideal für die<br />

Öffentlichkeitsarbeit vor Ort<br />

5 gute Gründe für Schulen<br />

n Alle Themen passend zum Erziehungsauftrag:<br />

Ernährung,<br />

Bewegung, Gewalt- und Suchtvorbeugung<br />

n Geschulte Gesundheitsförderer<br />

besuchen die Klassen –<br />

Lehrkräfte profitieren vom<br />

Perspektivenwechsel<br />

Weiter auf Seite 10<br />

8 9


inside<br />

Klasse2000:<br />

Preise, Auszeichnungen<br />

und Empfehlungen<br />

<strong>Distrikt</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Distrikt</strong><br />

Spendenaufruf<br />

Belohnung für<br />

sachdienliche Hinweise<br />

inside<br />

HTA-Bericht/DIMDI<br />

Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation<br />

und Information (DIMDI) untersuchte<br />

Organisation und Effektivität von 208<br />

Alkoholpräventionsmaßnahmen in Deutschland<br />

und nannte im August 2012 Klasse2000 als<br />

eines von nur zwei Projekten, deren Wirkung<br />

bei der Alkoholprävention ausreichend wissenschaftlich<br />

belegt ist.<br />

Von Stephanie ihle<br />

Ausgewählter Ort 2012<br />

Im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“<br />

wurde Klasse2000 in der Kategorie Bildung<br />

für die Entwicklung und Umsetzung einer zukunftsorientierten<br />

Idee ausgezeichnet.<br />

Dr. Eckart von Hirschhausen:<br />

Klasse2000 ist – Klasse!<br />

Seit dem 20-jährigen Jubiläum von Klasse2000<br />

im Jahr 2011 engagiert sich der Arzt, Komiker,<br />

Autor und Fernsehmoderator Dr. Eckart von<br />

Hirschhausen als ehrenamtlicher Klasse2000-<br />

Botschafter und empfiehlt Schulen, Eltern und<br />

Paten das Programm: „Wenn man in der Schule<br />

was fürs Leben lernen soll, dann doch am<br />

besten, wie man gesund und lebendig bleibt!<br />

Klasse2000 ist Klasse!“<br />

Hauptsache Prävention<br />

Das Wissenschaftliche Institut für Prävention<br />

im Gesundheitswesen und die Deutsche<br />

Apothekerzeitung vergaben 2011 den Preis<br />

„hauptsache prävention!“ an Klasse2000.<br />

2011 hat das grenzüberschreitende Gesundheitsförderungsprogramm<br />

euPrevent (Euregio<br />

Maas/Rhein in Deutschland, Belgien und<br />

den Niederlanden) Klasse2000 als Projekt zur<br />

Prävention von Übergewicht ausgezeichnet.<br />

Die PHINEO gAG hat Klasse2000 als eine<br />

von bundesweit sieben Organisationen in<br />

ihren Themenreport „Fit und Fröhlich! Gesundheitsförderung<br />

für junge Menschen“<br />

aufgenommen. Der Report erscheint in der<br />

Reihe „Orientierung für soziale Investoren”,<br />

die sich an Stiftungen und Spender richtet,<br />

die mit ihrem Engagement möglichst viel<br />

bewirken möchten.<br />

Schirmherrschaft:<br />

Drogenbeauftragte der<br />

Bundesregierung<br />

Bereits seit 2008 übernahm die Drogenbeauftragte<br />

der Bundesregierung die Schirmherrschaft<br />

über die drei Jugendprogramme der<br />

deutschen <strong>Lions</strong> Clubs: Kindergarten plus, Klasse2000<br />

und <strong>Lions</strong> Quest – Erwachsen werden.<br />

DZI Spenden-Siegel<br />

Seit 2005 trägt Klasse2000 das Spenden-Siegel<br />

des Deutschen Zentralinstituts für Soziale<br />

Fragen (DZI), das u.a. für eine sparsame und<br />

nachprüfbare Mittelverwendung steht.<br />

Fortsetzung von Seite 9<br />

n Vielfältiges Material macht den Kindern<br />

Spaß und reduziert Vorbereitungsaufwand<br />

für die Lehrkräfte<br />

n Differenzierte Vorlagen und Arbeitsblätter<br />

für den Einsatz in Förderschulen und<br />

inklusiven Klassen<br />

n Verbesserung von Klassenklima und Sozialverhalten<br />

5 gute Gründe für Eltern<br />

n Klasse2000 fördert wichtige Gesundheits-<br />

Steckbrief<br />

Stark und gesund<br />

in der Grundschule<br />

Mit der Symbolfigur KLARO<br />

forschen die Kinder von Klasse<br />

1 bis 4 zu der Frage: „Was<br />

kann ich tun, damit es mir gut<br />

geht und ich mich wohlfühle“ Bewegung<br />

und Entspannung, Ernährung,<br />

Probleme und Konflikte lösen, kritisch denken<br />

und „Nein“-Sagen zu Tabak und Alkohol –<br />

das sind die großen Themen von Klasse2000.<br />

Spiele, Experimente und besondere Stunden<br />

mit einer Klasse2000-Gesundheitsförderin tragen<br />

dazu bei, dass die Kinder sich für das Thema<br />

Gesundheit begeistern.<br />

Mit Klasse2000 lernen die Kinder in der Grundschule<br />

das 1 x 1 des gesunden Lebens:<br />

n Gesund essen & trinken<br />

n Bewegung & Entspannung<br />

n Sich selbst mögen & Freunde haben<br />

n Probleme & Konflikte gewaltfrei lösen<br />

n Kritisch denken & Nein-Sagen, z. B. zu<br />

Alkohol und Zigaretten.<br />

Zwei bis drei Mal pro Schuljahr führen speziell<br />

geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer<br />

neue Themen in den Unterricht ein, ca. 12 weitere<br />

Stunden halten die Lehrkräfte. Dass Klasse2000<br />

den Kindern nicht nur Spaß macht,<br />

sondern auch tatsächlich wirkt, belegt eine<br />

wissenschaftliche Studie: Kinder, die bei<br />

und Lebenskompetenzen – schützt vor<br />

Sucht und Gewalt<br />

n Kinder sind begeistert und bringen Material<br />

zum Ausprobieren mit nach Hause<br />

n Keine Zusatzstunden – Programm läuft<br />

integriert im normalen Stundenplan<br />

n Eltern erhalten regelmäßige Informationen<br />

über Klasse2000 und Tipps für den<br />

Familienalltag<br />

n Überschaubare Kosten: 200 € pro Klasse<br />

und Schujahr, oft von Klassse2000-Paten<br />

ten gspendet.<br />

Klasse2000 mitgemacht<br />

hatten, haben auch zu<br />

Beginn der 6. Klasse noch<br />

deutlich seltener Alkohol getrunken<br />

und geraucht als eine<br />

Kontrollgruppe, die nicht am Programm<br />

teilgenommen hat.<br />

Ermöglicht wird das Programm durch Patenschaften<br />

für einzelne Klassen (200 € pro Klasse<br />

und Schuljahr). Wichtigste Partner sind die<br />

<strong>Lions</strong> Clubs in Deutschland, die das Programm<br />

seit 20 Jahren durch Patenschaften und die Suche<br />

nach weiteren Unterstützern fördern.<br />

Eine Studie, die ehemalige Klasse2000-Kinder<br />

am Ende der 7. Klasse mit einer Kontrollgruppe<br />

verglich, die nicht teilgenommen hat, belegt<br />

die langfristige Wirkung des Programms:<br />

In der Klasse2000-Gruppe hat ein geringerer<br />

Anteil der Schüler schon einmal geraucht,<br />

nämlich 7,9 % gegenüber 19,7 % der Kontrollgruppe.<br />

Auch der Anteil der Schüler, die<br />

viel Alkohol trinken, ist in der Klasse2000-<br />

Gruppe deutlich geringer.<br />

In der Kindheit werden die Wurzeln für viele<br />

Lebensgewohnheiten gelegt, die sich auf<br />

die Gesundheit auswirken. Deshalb können<br />

wir in der Arbeit mit den Grundschülern viel<br />

bewirken.<br />

Vertragsunterzeichnung für den Stiftungsfond <strong>111</strong>-<strong>OS</strong>, v.l.n.r.: Peter Fritzsche,<br />

<strong>Distrikt</strong> Governor <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Peter Kahlert, Stiftungsbeauftragter <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Dr. Wolf-<br />

Rüdiger Reinicke, Vorsitzender des Stiftungsrats der SDL, Detlef Erlenbruch,<br />

Vorsitzender des Vorstands der SDL.<br />

Stiftungsfond<br />

für <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />

Ein weiterer Meilenstein<br />

für die Stiftung der<br />

Deutschen <strong>Lions</strong><br />

Detlef Erlenbruch, Vorsitzender des<br />

Vorstands der Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong><br />

Der Governorrat des MD <strong>111</strong> tagte am<br />

24. November 2012 in Köln. Am gleichen<br />

Tag und am gleichen Ort trafen sich die SDL-<br />

Stiftungsbeauftragten der <strong>Distrikt</strong>e zu ihrem<br />

alljährlichen Workshop. Das bot gute Gelegenheit,<br />

ein Projekt aus der Taufe zu heben,<br />

das der <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong> gemeinsam mit der<br />

Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong> seit Monaten<br />

vorbereitet hatte. Die Errichtung des ersten<br />

Stiftungsfonds der SDL für einen <strong>Distrikt</strong>.<br />

Das Vorhaben wurde von <strong>Distrikt</strong> Governor<br />

Peter Fritzsche und Peter Kahlert, Stiftungsbeauftragter<br />

des sächsischen <strong>Distrikt</strong>s, gemeinsam<br />

entwickelt und propagiert. Sie<br />

überzeugten zunächst das Kabinett ihres <strong>Distrikt</strong>s<br />

von dieser Idee und nahmen dann Kontakt<br />

auf mit der SDL, um die Ausgestaltung<br />

der vertraglichen Grundlagen zu erörtern.<br />

Schnell war darüber grundsätzliche Einigkeit<br />

erzielt und die <strong>Distrikt</strong>versammlung <strong>OS</strong> fasste<br />

am 22. September den Beschluss, den Stiftungsfond<br />

zu gründen. Die nächste <strong>Distrikt</strong>versammlung<br />

am 6. April <strong>2013</strong> soll über den<br />

Antrag entscheiden, den Fond zunächst mit<br />

einem Startkapital von 10.000 € aus Rücklagen<br />

des <strong>Distrikt</strong>s auszustatten.Nach Klärung<br />

der letzten Einzelheiten konnte die entsprechende<br />

Vereinbarung nun am 24. November<br />

2012 von DG Peter Fritzsche und Detlef<br />

Erlenbruch sowie Christofer Hattemer vom<br />

Vorstand der SDL unterzeichnet werden.<br />

Natürlich sollen weitere Zustiftungen bei<br />

Clubs und <strong>Lions</strong>freunden des <strong>Distrikt</strong>s eingeworben<br />

werden. Dazu hat die Stiftung ein<br />

Sonderkonto für diesen Stiftungsfond eingerichtet.<br />

Die Erträge aus diesem Fond werden<br />

entsprechend den Empfehlungen des Stiftungsbeirats<br />

des <strong>Distrikt</strong> verwendet werden.<br />

Der <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong> hat damit ein neues Kapitel<br />

in der Geschichte unserer Stiftung aufgeschlagen.<br />

Wir sind alle sehr gespannt auf<br />

seine Fortentwicklung.<br />

Der sächsische Stiftungsfonds verfügt über<br />

ein eigenes Konto, auf dem Zustiftungen<br />

und Spenden angesammelt werden.<br />

Die Kontodaten lauten:<br />

Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong> –<br />

Fonds <strong>111</strong>-<strong>OS</strong><br />

Konto-Nr. 400300<br />

BLZ: 501 900 00<br />

Frankfurter Volksbank eG<br />

Mitte Januar traf <strong>Lions</strong>freund und Kabinettsmitglied<br />

Volker Heinrich aus dem <strong>Lions</strong><br />

Club Zittau ein harter Schicksalsschlag. In<br />

der Nacht zum 21. Januar <strong>2013</strong> brannte sein<br />

Sportgeschäft „Ski-Heinrich“ in Oderwitz<br />

(Kreis Görlitz) komplett aus. Das Feuer vernichtete<br />

die gesamte Einrichtung sowie die<br />

Waren und damit seine gesamte Existenz.<br />

Ersten Schätzungen zur Folge entstand ein<br />

Schaden von rund einer Million Euro. Ermittlungen<br />

der Polizei deuten auf Brandstiftung<br />

hin. In dem Ort gab es vor dem Großbrand<br />

des Sportgeschäftes bereits weitere Feuer.<br />

Doch Volker Heinrich gibt nicht auf und<br />

wagt stattdessen einen Neuanfang. Der<br />

70-Jährige aus der Lausitz ist schon auf der<br />

Suche nach einem neuen Standort für sein<br />

Bergsportgeschäft. Seine beeindruckende<br />

Motivation begründet er mit der Welle der<br />

Hilfsbereitschaft, die ihn ereilt. Nicht nur<br />

Freunde und Bekannte sowie Menschen aus<br />

der Nachbarschaft bieten ihre Unterstützung<br />

an, sondern auch Bergfreunde aus ganz Europa.<br />

Überdies möchte er verhindern, dass<br />

seine Angestellten arbeitslos werden. Die<br />

Suche nach einer neuen Arbeit ist in der Region<br />

recht schwierig.<br />

<strong>Lions</strong>freund Volker Heinrich ruft die sächsischen<br />

<strong>Lions</strong> zur Mithilfe auf. Er bittet aber<br />

von einer Finanzspritze für seinen Neuanfang<br />

abzusehen, stattdessen würde er sich<br />

über Spenden für die Belohnungssumme zur<br />

Ergreifung des Brandstifters freuen. Er möchte<br />

damit die Ermittlung der Polizei durch<br />

sachdienliche Hinweise unterstützen.<br />

Liebe <strong>Lions</strong>, Ihr seid hiermit aufgerufen,<br />

für die Belohnung zu spenden.<br />

Kontonummer: 3000092390<br />

BLZ: 85050100<br />

Kreditinstitut: Sparkasse Oberlausitz-<br />

Niederschlesien<br />

Vorab vielen Dank für Eure Mithilfe und<br />

Unterstützung für unseren <strong>Lions</strong>freund<br />

Volker Heinrich.<br />

Club-<br />

Informationen<br />

gefragt<br />

Die Redaktion bittet alle Clubs in Vorbereitung<br />

der neuen Ausgabe „<strong>Lions</strong> Inside“ im<br />

April <strong>2013</strong> über ihre Activities, weitere Vorhaben<br />

im <strong>Lions</strong>jahr und wichtige Termine<br />

aus dem Club-Leben zu informieren.<br />

Einsendeschluss ist der 15. März <strong>2013</strong>.<br />

Ihr Redaktionsteam<br />

10 11


inside<br />

Von Stephanie Ihle<br />

„<strong>Lions</strong>-Quest“ zielt darauf ab, das Selbstvertrauen<br />

und Vertrauen der Jugendlichen zu stärken<br />

und die sozialen Fährigkeiten, wie Toleranz,<br />

Achtung gegenüber Anderen, Verantwortungsübernahme,<br />

Engagement und Kommunikation,<br />

zu entwickeln. Diese werden den Jugendlichen<br />

in der Schule mittels des Progamms<br />

näher gebracht. Viele Lehrer haben sich für<br />

„Erwachsen werden” geöffnet und vermitteln<br />

nun in der Sekundarstufe I den Heranwachsenden<br />

die nötigen sozialen Kompetenzen, um im<br />

Alltag und für den Berufseintritt gewappnet<br />

zu sein. Vom 24. bis 26. Oktober 2012 nahmen<br />

21 Lehrer aus unterschiedlichen Schultypen in<br />

Dresden an einem Seminar von „<strong>Lions</strong>-Quest”<br />

teil. Nachfolgend ziehen vier von ihnen ein Fazit<br />

hinsichtlich Erfolg, Vereinbarkeit mit dem<br />

Schulalltag, Chancen, die aus dem Projekt heraus<br />

entstehen und ihren ganz persönlichen<br />

Eindrücken.<br />

Aufmunternde Auffrischer<br />

Selbstbewusstsein und Stärke brauchen Kinder<br />

und Jugendliche für einen guten Start<br />

ins Leben, um dieses selbstverantwortlich<br />

gestalten zu können. Einerseits bedingt das<br />

Erreichen dieses großen Ziels das Aufwachsen<br />

in einem stabilen familiären und sozialen<br />

Umfeld, um genügend Sicherheit, reichlich<br />

Anerkennung und viel Verständnis für Wünsche,<br />

Träume und Sorgen bietet. Mit dieser<br />

Unterstützung schöpft sich Kraft für die Bewältigung<br />

von Herausforderungen des Lebens<br />

auch in kritischen Zeiten.<br />

Auch ausreichend Platz für ihre eigenen Erfahrungen<br />

müssen Kinder und Jugendliche erhalten,<br />

denn eigenes Handeln schafft Erfolgserlebnisse<br />

und ist eine wesentliche Grundlage<br />

für die Entwicklung der Persönlichkeit. Dem<br />

Lernort Schule kommt dabei eine wichtige<br />

12<br />

Durchweg positive<br />

Resonanz der Lehrer<br />

<strong>Distrikt</strong><br />

Impressionen aus dem Lehrerworkshop „<strong>Lions</strong>-Quest“. Foto: Heike Lückert<br />

Rolle zu. Im täglichen Umgang mit Lehrern<br />

und anderen Schülern entwickeln Kinder und<br />

Jugendliche ihre persönlichen, sozialen und<br />

emotionalen Kompetenzen weiter. Um diesen<br />

Prozess zu unterstützen, wurde für weiterführende<br />

Schulen das ergänzende Bildungsprogramm<br />

<strong>Lions</strong>-Quest „Erwachsen werden“<br />

entwickelt. Es fördert vor allem in den Klassen<br />

5 und 6 die gesunde Entwicklung der Schüler<br />

durch die Stärkung des Selbstwertgefühls,<br />

eine gesunde Lebensweise und Suchtprävention.<br />

Ein Einsatz darüber hinaus bis zur Klassenstufe<br />

8 ist gut realisierbar. Unterstützt und<br />

finanziert durch die <strong>Lions</strong> Clubs der Region<br />

Dresden konnte das Seminar vom 24. – 26. Oktober<br />

2012 an der HOGA angeboten werden.<br />

21 Kollegen aus den Bereichen Mittelschule<br />

und allgemeinbildenden Gymnasium nutzten<br />

für die Teilnahme drei Tage der Herbstferien<br />

und ließen sich von Kurt Schiffler, dem<br />

eigens aus dem Saarland angereisten Trainer,<br />

ins Material einführen. Das Seminar lebte vor<br />

allem durch die Aktivität und das Engagement<br />

der Teilnehmer. Sie selbst erarbeiteten sich in<br />

Kleingruppen die Hauptinhalte des Programms<br />

und bereiteten vier Unterrichtsstunden exemplarisch<br />

vor. Im letzten Seminarabschnitt wurden<br />

diese dann tatsächlich „gehalten” – auf<br />

Schülerseite saßen und beteiligten sich die<br />

Teilnehmer der gerade nicht vortragenden<br />

Gruppen.<br />

In der Evaluation zeigte sich ein mehrfaches<br />

Erfolgserlebnis des Seminars. Nicht nur die<br />

hervorragenden Materialien, die sofort zum<br />

Einsatz im Ethik-, Religions- oder Deutschunterricht<br />

kommen können, wurden benannt,<br />

sondern auch neu gelernte Methoden, die in<br />

allen Fächern genutzt werden können, lustige<br />

und aufmunternde Auffrischer („Energizer”)<br />

für den Unterrichtsalltag sowie ein hervorragendes<br />

Teamerlebnis unter den Teilnehmern.<br />

(Charlotte Ranft, stv. Direktorin)<br />

Aufgeschlossenheit<br />

im Schulalltag<br />

Die gemeinsame Zeit mit <strong>Lions</strong> Quest fand ich<br />

sehr gut, um meine Kollegen besser kennen<br />

zu lernen und ihnen „näherzukommen“. Zu<br />

den meisten Kollegen, die dabei waren, stehe<br />

ich in einem viel aufgeschlossenerem Verhältnis<br />

im Schulalltag. Ab und an unterhalten wir<br />

uns über die Energizer, die wir im Unterricht<br />

bereits eingesetzt haben und freuen uns über<br />

die Wirkung. Zum Glück steht bald unser<br />

Treffen an, an dem das „wie” der festen Verankerung<br />

des Konzeptes an der HOGA beschlossen<br />

wird. Man spürt nämlich: Je mehr Zeit<br />

verstreicht, desto schneller verfällt man ein<br />

wenig zurück in seinen alten „Trott”.<br />

(Marika Loos)<br />

Verblüffende Erkenntnisse<br />

Ich bin als Unterrichtende im Fach Ethik besondere<br />

„Nutznießerin” der umfangreichen,<br />

praktikablen und Spaß machenden Anregungen,<br />

Unterrichtsvorbereitungen in den<br />

Materialien und der Materialien als solche.<br />

Überdies waren wir selbst auch soziales Miteinander<br />

Lernende mit verblüffenden positiven<br />

(emotionalen) Erlebnissen und Erkenntnissen<br />

– auch wir Kolleginnen und Kollegen<br />

konnten einander nicht nur besser kennensondern<br />

auch schätzen lernen.<br />

Im Alltag ist es zwar nun auch oft wieder<br />

„nur“ das freundliche Lächeln und der Gruß<br />

auf dem Gang, aber irgendwie ist es doch<br />

anders: Kein Gebot der Höflichkeit, sondern<br />

ein angenehmes, vertrautes Gefühl!<br />

Danke nochmals für diese anstrengenden<br />

aber sehr nachhaltigen und auch sehr schönen<br />

Tage!<br />

(Gundula Knobloch)<br />

Bereichernde zwischenmenschliche<br />

Erfahrungen<br />

<strong>Lions</strong> Quest war für mich eine ganz neue<br />

Erfahrung. Ich hatte vorher nie vergleichbare<br />

Materialien gesehen und so war es spannend,<br />

sich in die neuen Themengebiete einzuarbeiten.<br />

Das Material hat mir persönlich<br />

äußerst gut gefallen, ich halte es besonders<br />

in jüngeren Klassen für sofort und ohne<br />

großen Aufwand umsetzbar. Abgesehen<br />

vom Material war <strong>Lions</strong> Quest für mich eine<br />

besonders bereichernde Erfahrung auf zwischenmenschlicher<br />

Ebene. Es waren viele<br />

Kollegen anwesend, die erst in diesem Schuljahr<br />

in unser Kollegium gekommen sind und<br />

die ich daher noch nicht so lange und gut<br />

kannte, wie viele andere Kollegen. Es war<br />

besonders schön, sich in so entspannter und<br />

angenehmer Atmosphäre kennenzulernen<br />

und auch mit Kollegen intensiv zu arbeiten,<br />

die aus anderen Fachbereichen kommen.<br />

Für mich war <strong>Lions</strong>-Quest sowohl aus persönlicher<br />

als auch aus beruflicher Sicht eine<br />

sehr wertvolle Erfahrung.<br />

(Anja Lohse)<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong><br />

„<strong>Lions</strong>-Quest“ –<br />

1999 bis <strong>2013</strong><br />

Eine Zwischenbilanz über ein<br />

ausgezeichnetes Zukunftsprogramm<br />

für Kinder und Jugendliche<br />

Von Roman Schulz<br />

Die Ausgangssituation war relativ einfach. Es<br />

half an der Wende zum neuen Jahrtausend<br />

nicht weiter, die Gesellschaft mit ihren möglichen<br />

Fehlentwicklungen zu beklagen und<br />

zu beschreiben, oder zum wiederholten<br />

Male auf die schwierige Situation zu verweisen,<br />

in der sich die Schule als gesellschaftliche<br />

Institution befand.<br />

An diesem Punkt lag die entscheidende<br />

Schnittstelle für eine nunmehr 14 Jahre andauernde<br />

Erfolgsgeschichte „<strong>Lions</strong>-Quest” in<br />

der Region Leipzig.<br />

Der Vorsitzende der Initiative „<strong>Lions</strong>-Quest”,<br />

Heinz Panzner, kam 1999 in den ersten Vorgesprächen<br />

nicht als Kritiker, sondern hatte<br />

vom ersten Moment an ein handlungsorientiertes<br />

Programm im Angebot, welches nicht<br />

einfach übergestülpt werden sollte. Vielmehr<br />

konnte es flexibel auf die spezifischen<br />

Bedingungen der Schullandschaft im Bereich<br />

des damaligen Regionalschulamtes Leipzig<br />

konkretisiert werden.<br />

Mit seinen Stärken, auf die nur kurz eingegangen<br />

werden kann,<br />

n sehr moderne Strategie zur Kompetenzstärkung<br />

bei Kindern und Jugendlichen<br />

n verschiedene Fortbildungsmodule für Lehrerinnen<br />

und Lehrer,<br />

n Integration in Schulalltag<br />

n moderne Materialien sowie externe Impulse<br />

für den Unterricht<br />

setzt es genau an den wichtigen pädagogischen<br />

Schaltstellen zur Zurückdrängung von<br />

Aggressionsverhalten im Alltag und zur Verbesserung<br />

des Verhältnisses zwischen Lehrern<br />

und Schülern und zur Förderung des<br />

eigenverantwortlichen Handelns an. Kinder<br />

Arbeitsergebnisse werden reflektiert. Foto: Gymnasium Borsdorf<br />

inside<br />

Roman Schulz von der Bildungsagentur<br />

der Regionalstelle Leipzig über die<br />

Entwicklung von „<strong>Lions</strong>-Quest“<br />

in seinem Bezirk. Foto: Bildungsagentur<br />

Regionalstelle Leipzig<br />

auf dem Weg zum Erwachsen werden in ihren<br />

sozialen Kompetenzen umfassend stärken<br />

erscheint wichtiger denn je.<br />

Alle Beteiligten waren sich schnell einig,<br />

dass in „<strong>Lions</strong>-Quest” noch zahlreiche Potentiale<br />

verborgen lagen. Neben dem Regierungspräsidium<br />

Leipzig konnten weitere<br />

wichtige Partner gewonnen werden. Im Jahr<br />

2003 hat das Sächsische Staatsministerium<br />

für Kultus die offizielle Zusage für „<strong>Lions</strong>-<br />

Quest” gegeben. In den damaligen Landkreisen<br />

Leipziger-Land und Delitzsch fanden mit<br />

Unterstützung der Landrätin und des Landrates<br />

„<strong>Lions</strong>-Quest“- Konferenzen unter Einbeziehung<br />

der Schulen statt.<br />

Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich<br />

„<strong>Lions</strong>-Quest” kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Man gab sich zu keiner Zeit zufrieden,<br />

ein erfolgreiches Programm de facto<br />

als Selbstläufer einfach weiter laufen zu lassen.<br />

Vielmehr führten ständige interne Konsultationen,<br />

Beratungen und kritische Reflexionen<br />

dazu, dass seit dem Jahr 2005 die<br />

Qualitätssiegel für Mittelschulen und Gymnasien<br />

erfolgreich vergeben werden. Die Sächsische<br />

Bildungsagentur Regionalstelle unterstützt<br />

das Programm personell für das Lehrertraining.<br />

Im Jahr 2008 konnte festgehalten werden,<br />

dass „<strong>Lions</strong>-Quest” im Bereich der Landesdirektion<br />

Leipzig flächendeckend an den Schulen<br />

integriert war.<br />

Bis Anfang <strong>2013</strong> hat sich die Zahl aller Lehrerinnen<br />

und Lehrer, die an entsprechenden<br />

Seminaren teilgenommen haben, weiter auf<br />

mehr als 35 % erhöht. Von sachsenweit ca.<br />

3450 Teilnehmern an den Seminaren kommen<br />

1935 aus dem Bereich der Regionalstelle<br />

Leipzig. Es gibt sehr wenige externe<br />

Schulfortbildungsangebote, die nach so einer<br />

langen Laufzeit mit unverändert positiver<br />

Resonanz angenommen werden.<br />

So wie „<strong>Lions</strong>-Quest“ ein Programm für<br />

Kinder ist, so lebt das Programm auch vom<br />

aktiven Handeln der Beteiligten. Ohne das<br />

langjährige Engagement der <strong>Lions</strong> im Regierungsbezirk<br />

Leipzig wäre diese Erfolgsgeschichte<br />

nicht möglich gewesen. Dank auch<br />

an den ehemaligen Regierungspräsidenten<br />

Walter Christian Steinbach, der „<strong>Lions</strong>-<br />

Quest” im ersten Jahrzehnt sehr persönlich<br />

unterstützt hat.<br />

Derzeit hat der Präsident der Handwerkskammer<br />

zu Leipzig, Ralf Scheler, die Schirmherrschaft<br />

für „<strong>Lions</strong>-Quest” im Raum Leipzig<br />

inne.<br />

Kennenlernen im Gesprächskarussel. Foto: C. Grüneberger-Steinert<br />

13


inside<br />

Multi-<strong>Distrikt</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong><br />

inside<br />

Lichtblicke für<br />

Kinder in Togo<br />

1,5 Millionen Euro für<br />

blinde und sehbehinderte<br />

Kinder in Westafrika<br />

gesammelt<br />

Willkommen<br />

in Kassel<br />

MDV vom 17. bis<br />

19. Mai <strong>2013</strong><br />

Von Redaktion Inside<br />

Die Orangerie in Kassel ist ein bedeutsames historisches Bauwerk,<br />

wo auch Tagungen und Kongresse durchgeführt werden. Foto: LCK<br />

Die MDV findet im <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> MN statt –<br />

kurz gesagt in Hessen. Das Motto in diesem<br />

Jahr: „Gesellschaft und Umwelt. Lebensgrundlage<br />

Wasser”.<br />

Die <strong>Lions</strong>freunde der Kasseler <strong>Lions</strong> Clubs<br />

und des LEO Club Kassel haben sich langfristig<br />

darauf vorbereitet und wollen gemeinsam<br />

kompetente und herzliche Gastgeber sein.<br />

Gemeinsam freuen sie sich darauf, <strong>Lions</strong>freunde<br />

aus der gesamten Bundesrepublik<br />

als Gäste in der nordhessischen Metropole zu<br />

begrüßen und durch die Veranstaltung zu begleiten.<br />

Auch wir <strong>Sachsen</strong> sollten dabei sein,<br />

wenn sich die <strong>Lions</strong> in Deutschland treffen<br />

– um sich auszutauschen und ihren Horizont<br />

zu erweitern, um Freundschaften zu vertiefen<br />

und gemeinsam interessante Workshops und<br />

Vorträge zu besuchen. Es warten spannende<br />

Themen und auch an ein vielfältiges Rahmenprogramm<br />

haben die Hessen gedacht.<br />

Wer hinfährt, kann PAUL begegnen, Schirmherr<br />

und Festredner Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />

erleben, ganz fidelio in die Oper gehen oder<br />

die Motto-Partys der Leos besuchen. Und das<br />

waren erst vier von ganz vielen Highlights, zu<br />

denen uns die <strong>Lions</strong> und Leos aus dem <strong>Distrikt</strong><br />

<strong>111</strong>MN einladen. Mehr erfahren die <strong>Lions</strong><br />

und Leos im Beileger im LION-Magazin, den<br />

jeder mit der März-Ausgabe bekommt. Dort<br />

kann man mehr über die Veranstaltungen<br />

und Referenten, das Rahmenprogramm und<br />

die festlichen Highlights nachlesen.<br />

Es lohnt sich auch auf der Website<br />

www.mdv<strong>2013</strong>.de umzuschauen.<br />

Ab 1. März <strong>2013</strong> kann man sich dort auch<br />

gleich anmelden: Einfach auf den Link klicken,<br />

der zur Anmeldeplattform von Amiando<br />

führt.<br />

Aus dem Programm<br />

n Freitag 17. Mai <strong>2013</strong><br />

Vormittag<br />

Symposion: Lebens grundlage Wasser<br />

Musikwettbewerb Klavier<br />

Nachmittag<br />

Workshop I: Integration<br />

Workshop II: Wasserfilter PAUL<br />

Workshop III: Mitglieder verwaltung und Daten schutz<br />

Workshop IV: Kindergarten Plus<br />

Workshop V: LCIC Hamburg<br />

Workshop VI: Activity-Bericht erstattung<br />

HDL e.V Mitgliederversammlung<br />

ab 19.30 Uhr<br />

Get Together – <strong>Lions</strong> + Leos FF: Leos – Löwenburg<br />

n Samstag 18. Mai <strong>2013</strong><br />

Registrierung<br />

9:00 bis 17:00 Uhr<br />

<strong>Lions</strong> MDV und Leo MDV (9 bis 10 Uhr gemeinsam)<br />

19:30 – 22:30 Uhr<br />

Oper Fidelio <strong>Lions</strong>, Leos, Gäste und Öffentlichkeit<br />

Eine Veranstaltung in Verantwortung des Staatstheaters.<br />

Von Stephanie Ihle<br />

„Werdet Ritter der Blinden in diesem Kreuzzug<br />

gegen die Dunkelheit.” Dazu rief Helen Keller<br />

bereits 1925 zur International Convention in<br />

Ohio auf. Um dieses Ziel umzusetzen, helfen<br />

die <strong>Lions</strong> in Afrika mit der SightFirst-Activity<br />

„Lichtblicke für Afrika“. Ziel ist es, den Kindern<br />

mit Sehbeeinträchtigungen oder gar Blindheit<br />

eine neue Hoffnung zu geben. Nach Kitwe in<br />

Sambia, wo Anfang 2012 das Projekt begann,<br />

sind nun die Kinder in Westafrika und Togo an<br />

der Reihe. Letzteres gehört zu den ärmsten Ländern<br />

der Erde. Dort ist etwa die Hälfte der Bevölkerung<br />

von Armut betroffen. Viele Kinder<br />

in diesem Land sind blind oder sehbehindert.<br />

Doch durch eine gesicherte augenmedizinische<br />

Versorgung kann den Betroffenen geholfen<br />

und die Beschwerden können gelindert<br />

werden. Die Ursachen für die hohe Zahl an<br />

Kindern, die unter Sehbeinträchtigungen oder<br />

Blindheit leiden, liegt an den hygienischen<br />

Bedingungen, Mangelernährung und Infektionen.<br />

Doch das Hauptproblem ist die fehlende<br />

medizinische Versorgung der Kinder. Zwar<br />

gibt es in dem Land Augenärzte, aber speziell<br />

ausgebildete Mediziner für die Kleinen gibt es<br />

nicht. Um diese Missstände aus dem Weg zu<br />

schaffen, planen die deutschen <strong>Lions</strong> den Bau<br />

einer kinderaugenmedizinischen Abteilung im<br />

Universitätskrankenhaus in Lomé. Die Klinik<br />

wird einen separaten Operationssaal inklusive<br />

entsprechender Vorbereitungsräume besitzen<br />

sowie eine Krankenstation für die kleinen Patienten,<br />

ein Arzt- und Schwesternzimmer und<br />

sanitäre Anlagen.<br />

Zusätzlich sind im ersten Projektabschnitt<br />

die Ausstattung der nördlich in Kara gelegen<br />

Universitätsklinik mit Geräten und Material<br />

sowie die Aus- und Weiterbildung von Kinderaugenärzten<br />

und Fachpersonal geplant. Im<br />

zweiten Projektabschnitt soll der Aufbau eines<br />

Erfassungs- und Überweisungssystems und die<br />

Schaffung einer Reha- und Bildungseinrichtung<br />

für betroffene Kinder erfolgen.<br />

Natürlich benötigt ein derartiges Projekt auch<br />

finanzielle Unterstützung. Die Finanzierung<br />

wird aus gleichen Teilen von den <strong>Lions</strong>, der<br />

Diese Kinder warten<br />

vor der Untersuchung.<br />

Viele Kinder in Togo<br />

können bislang gar<br />

nicht untersucht<br />

werden.<br />

GRV Heinz-Joachim Kersting und<br />

Magdalena Brzeska präsentierten stolz<br />

den Check über 500.000 Euro von der<br />

„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern“.<br />

Fotos: Hilfswerk der Deutschen <strong>Lions</strong> e.V.<br />

„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern” und dem<br />

Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />

(BMZ) erfolgen. Unter dem<br />

Motto „Aus einem Euro werden drei” konnte<br />

bis zum 23. November gespendet werden. Der<br />

bis dahin gesammelte Erlös wurde anschließend<br />

beim RTL Spendenmarathon von der<br />

„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern” verdoppelt.<br />

Ziel von den <strong>Lions</strong> war es, bis zum Ausstrahlungstermin<br />

500.000 Euro zu sammeln.<br />

Zusätzlich unterstützt das BMZ mit dem gleichen<br />

Betrag. Insgesamt kamen so für „Lichtblicke<br />

in Afrika“ die stolze Summe von mehr als<br />

1,5 Millionen Euro zusammen. Die sächsischen<br />

<strong>Lions</strong> spendeten 12.000 Euro.<br />

Prominent vertreten wurde das Projekt zum<br />

RTL-Spendenmarathon durch die mehrfache<br />

deutsche Meisterin in der rhythmischen Sportgymnastik<br />

Magdalena Brzeska. Sie besuchte als<br />

Projektpatin den schwarzen Kontinent und<br />

stellte „Lichtblicke für Afrika“ in der Sendung<br />

vor. Es entstand eine Reportage mit berührenden<br />

Bildern, die nachdenklich stimmten und<br />

zeitgleich die Vorfreude wachsen ließ, dass<br />

sich an der dramatischen Situation der Kinder<br />

in Bälde etwas ändert. In der Sendung präsentierte<br />

GRV Heinz-Joachim Kersting stolz den<br />

Check über 500.000 Euro. Die gesamten <strong>Lions</strong><br />

hatten im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel<br />

für die Spendenaktion für die blinden und<br />

sehbehinderten Kinder in Togo gerührt – mit<br />

Erfolg. Vielen Dank dafür.<br />

Mit diesem Geld kann dieses Jahr mit der<br />

ersten Projektphase begonnen werden. Bald<br />

wird den Kindern in dem westafrikanischen<br />

Land eine gesicherte augenmedizinische<br />

Versorgung zur Verfügung stehen. Zurzeit<br />

wird ein neues Projekt vorbereitet.<br />

14<br />

15


inside<br />

Erläuterungen zur<br />

Jahresabrechnung<br />

2011/2012<br />

Einnahmen:<br />

Plan: EUR 51.200,00<br />

Ist: EUR 61.019,37<br />

= PLUS EUR 9.819,37<br />

Der durchlaufende Posten der HDL-Beiträge<br />

Verwaltungs- und Jugendbeitrag von<br />

EUR 7,-- pro LF) in Höhe von insgesamt<br />

EUR 14.032,00 ist bereits im Zeitraum der<br />

Jahresrechnung 2010/2011 berücksichtigt<br />

und bezahlt worden.<br />

Ausgaben:<br />

Plan: EUR 51.200,00<br />

Ist: EUR 50.416,16<br />

= MINUS EUR 783,84<br />

= Ausgaben somit insgesamt im Budget –<br />

allerdings fallen bei näherer Betrachtung folgende<br />

Positionen auf:<br />

Der Governor hat seine Reisekostenbudeget<br />

mit rd. EUR 3.300,-- nicht ausgeschöpft<br />

Dafür sind die Reisekosten des Kabinetts<br />

aufgrund vielfältiger zusätzlicher Aufgaben<br />

(LIONS-Quest wie auch auf Multidistriktebene)<br />

mit rd. EUR 2.300,– über dem Planansatz<br />

In den sonstigen Aufwendungen des Kabinetts<br />

stecken allein einmalige Anschaffungen<br />

für die Veranstaltungstechnik von rd.<br />

EUR 1.500,– für die Durchführung der <strong>Distrikt</strong>veranstaltungen<br />

Die EUR 7.000,– für das Jugendlager ist<br />

die jährliche Rückstellung – die liquiditätsmäßige<br />

Belastung kommt im nächsten Haushaltsjahr<br />

Bei der Leo-Förderung ist zu beachten,<br />

dass der jährliche Zuschuss von<br />

EUR 5.400,– für das Haushaltsjahr 2010/<br />

2011 neben dem laufenden jährlichen Zuschuss<br />

erst in dem vorliegenden Jahr 2011/<br />

2012 abgerufen wurde und somit liquiditätsmäßig<br />

zweimal zu Buche schlug. Darüber<br />

hinaus haben wir gem. Kabinettsbeschluss<br />

unserem „Leo-Urgestein“ Norbert Skala in<br />

seiner Eigenschaft als Leo-Multidistriktsprecher<br />

die Reise zur International Convention<br />

in Busan mit EUR 1.000,– unterstützt.<br />

Die von unserem Kabinettsbeauftragten<br />

Dieter Lösche initiierten Musikwettbewerbe<br />

haben leider keinen Erfolg gezeigt – mangels<br />

geeigneter Kandidaten konnten die beiden<br />

Wettbewerbe nicht durchgeführt werden<br />

– allerdings waren einige Anlaufkosten<br />

aufzufangen, so dass unter dem Strich rd.<br />

EUR 4.500,– nicht verbraucht wurden.<br />

In den internationalen Beziehungen haben<br />

wir den Besuch des Internationalen<br />

Präsidenten 16 im <strong>Februar</strong> 2012 zu verkraften<br />

gehabt – dies hat für den <strong>Distrikt</strong> Kosten von<br />

rd. EUR 4.900,– zur Folge gehabt<br />

Finanzplan <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

In dem Mehraufwand für die Amtsträgerschulungen<br />

von rd. EUR 2.600,– (über dem<br />

Plan von EUR 2.200,–) stecken alleine rd.<br />

EUR 1.200,– für das neue Präsidenten-Handbuch;<br />

die anderen Kosten spiegeln die sehr<br />

gut besuchten Schulungen für die Sekretäre<br />

und Präsidenten wieder.<br />

Plan Ist % Differenz<br />

Einnahmen<br />

1.1 Umlagen 51.000,00 60.837,44 119 9.837,44<br />

1.2 Sonstige 200,00 181,93 91 -18,07<br />

Summe 51.200,00 61.019,37 119 9.819,37<br />

Ausgaben<br />

2.11 Reisekosten DG 7.000,00 3.723,99 53 3.276,01<br />

2.12 Verwaltungskosten DG 1.500,00 1,691,51 113 -191,51<br />

2.13 Auszeichnungen durch DG 500,00 326,59 65 173,41<br />

2.14 Reisekosten Kabinett 4.000,00 6.337,84 158 -2.337,84<br />

2.15 Verwaltungskosten Kabinett 1.000,00 721,90 72 278,10<br />

2.16 Sonstige Aufwendungen Kab. 1.000,00 1.986,25 199 -986,25<br />

2.21 Jugendlager 7.000,00 0,00 0 7.000,00<br />

2.22 Leo-Förderung 5.400,00 11.800,00 219 -6.400,00<br />

2.31 Musikwettbewerb 5.000,00 558,85 11 4.441,15<br />

2.32 Öffentlichkeitsarbeit („Inside”) 5.000,00 4.284,00 86 716,00<br />

2.33 Sonstiges 0,00 0,00 0 0,00<br />

2.41 Internationale Beziehungen 2.200,00 7.084,34 322 -4.884,34<br />

2.51 <strong>Distrikt</strong>versammlungen/<br />

Konferenzen 7.000,00 5.445,87 78 1.554,13<br />

2.52 Kabinett-Sitzungen 2.500,00 1.737,82 70 762,18<br />

2.53 Amtsträger-Schulungen 2.100,00 4.717,20 225 -2.617,20<br />

Summe 51.200,00 50.416,16 98 783,84<br />

noch offene Positionen<br />

Rückstellung w/LEO-Jugendcamp 7.000,00 -7.000,00<br />

Summe 57.416,16 -6.216,16<br />

Kasse<br />

Wir hatten in den letzten Jahren immer einen<br />

ausgeglichenen Haushalt verabschiedet – zuletzt<br />

für das Haushaltsjahr 2011/2012 (was sich<br />

durch die tatsächlichen Zahlen bestätigt hat).<br />

Für das verabschiedete Haushaltsjahr 2012/<br />

<strong>2013</strong> sieht es aktuell aber wie folgt aus:<br />

Schatzmeister Werner Schul.<br />

Ist<br />

Konto 1.250,54<br />

Festgeld/Tagesgeld 65.000,00<br />

Summe Kasse 66.250,54<br />

Rücklagen 66.250,54<br />

zweckgebundene Rücklage 7.000,00<br />

freie Rücklagen 59.250,54<br />

Erläuterungen zum Finanzplan<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

Mit Blick auf die International Convention<br />

Anfang Juli <strong>2013</strong> in Hamburg haben wir bei<br />

der letzten <strong>Distrikt</strong>versammlung beschlossen,<br />

max. EUR 25.000,– an Reisekostenzuschüssen<br />

für teilnehmende sächsische<br />

Fortsetzung auf Seite 15<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Finanzplan<br />

<strong>2013</strong>/2014<br />

Finanzplan<br />

alles in Euro Plan 2012/13 Plan <strong>2013</strong>/14<br />

1. Einnahmen 51.200,00 51.200,00<br />

1.1. Beiträge/Umlagen 51.000,00 51.000,00<br />

1.1. Umlagen 51.000,00 51.000,00<br />

1.2. Sonst. Einnahmen 200,00 200,00<br />

1,21 Zinsen und sonstige 200,00 200,00<br />

2. Ausgaben 51.200,00 51.200,00<br />

2.1. Verwaltung 21.000,00 21.000,00<br />

2.11 Reisekosten DG 7.000,00 7.000,00<br />

2.12 Verwaltung DG 1.500,00 1.500,00<br />

2.13 Auszeichnungen DG 500,00 500,00<br />

2.14 Reisekosten Kabinett 4.000,00 6.000,00<br />

2.15 Verwaltung Kabinett 2.000,00 2.000,00<br />

2.16 sonstige Aufwendungen 4.000,00 4.000,00<br />

2.2. Jugendarbeit 12.400,00 12.400,00<br />

2.21 Jugendlager 7.000,00 7.000,00<br />

2.22 Leo-Förderung 5.400,00 5.400,00<br />

2.3 Activities 36.000,00 11.000,00<br />

2.31 Musikwettbewerb 5.000,00 5.000,00<br />

2.32 Öffentlichkeitsarbeit 6.000,00 6.000,00<br />

(„Inside”)<br />

2.33 IC Hamburg <strong>2013</strong> 25.000,00 0,00<br />

(Rückstellung)<br />

2.34 Sight First II 0,00 0,00<br />

2.4. Internationale Beziehungen 2.200,00 2.200,00<br />

2.41 Osteuropa/Finnland 2.200,00 2.200,00<br />

(inkl. Activities)<br />

2.5. Tagungen/Veranstaltungen 11.600,00 11.600,00<br />

2.51 <strong>Distrikt</strong>versammlungen 7.000,00 7.000,00<br />

2.52 Kabinettsitzungen 2.500,00 2.500,00<br />

2.53 Schulungen 2.100,00 2.100,00<br />

Saldo E-A (wenn negativ, -32.000,00 -7.000,00<br />

Deckung aus Rücklage)<br />

<strong>Distrikt</strong>umlage je Mitglied<br />

(für 2.000 Mitglieder im <strong>Distrikt</strong>) 22,00 22,00<br />

Tagungsumlage für <strong>Distrikt</strong>versamm- 3,50 3,50<br />

lung und Schulung je Mitglied<br />

Erläuterung der Position Position Summen<br />

1.1. Einnahmen aus Beiträgen/Umlagen Posten Summen<br />

Annahme: 2.000 Mitglieder<br />

1.11 <strong>Distrikt</strong>umlage je Mitglied 22,00 44.000,00<br />

1.12 Tagungsumlage je Mitglied 3,50 7.000,00<br />

inside<br />

Fortsetzung von Seite 14<br />

<strong>Lions</strong> aus den freien Rücklagen<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Weiterhin haben wir höhere<br />

Planansätze für die Reisekosten<br />

des Kabinetts von EUR 2.000,–<br />

Portokostenzuschuss von<br />

EUR 1.000,– für den LIONS<br />

Inside (Erhöhung bei den<br />

Verwaltungskosten des Kabinetts),<br />

EUR 3000,– Erhöhung<br />

sonstige Aufwendungen des<br />

Kabinetts (jeweils EUR 1.500,–<br />

– für GMT und GLT) und EUR<br />

1.000,– Erhöhung Druckkostenzuschuss<br />

für den LIONS-<br />

Inside, so dass wir insgesamt<br />

eine kalkulierte Unterdeckung<br />

von max. EUR 32.000,– in dem<br />

Haushaltsjahr 2012/<strong>2013</strong> eingeplant<br />

haben.<br />

Für das verabschiedende Jahr<br />

<strong>2013</strong>/2014 fallen bei gleichen<br />

Ansätzen wie in 2012/<strong>2013</strong> die<br />

Kosten für die IC Hamburg von<br />

EUR 25.000,– weg, so dass hier<br />

noch eine geplante Unterdeckung<br />

von EUR 7.000,– zu Buche<br />

steht. Diese Unterdeckung<br />

wird bewusst in Kauf genommen,<br />

um die vielfältigen Aufgaben<br />

des <strong>Distrikt</strong>s in gewohnter<br />

Art und Weise wahrzunehmen<br />

– ohne dass wir derzeit über Erhöhungen<br />

von <strong>Distrikt</strong>umlagen<br />

diskutieren müssen.<br />

Trotz den geplanten Mehrausgaben<br />

im laufenden und im nächsten<br />

Jahr ist die aktuelle und für<br />

diesen Zeitraum betrachtete<br />

Kassenlage stabil und versetzt<br />

uns in die Lage, unseren Verpflichtungen<br />

jederzeit nachzukommen.<br />

Inwieweit wir danach<br />

über anderweitige haushaltspolitische<br />

Maßnahmen befinden<br />

müssen, bleibt abzuwarten.<br />

Ich hoffe, dass der Finanzplan<br />

Ihre Zustimmung finden wird,<br />

so dass der neue Governor<br />

und sein Team handlungsfähig<br />

sind. Die Prüfung der Jahresrechnung<br />

2011/2012 (siehe<br />

Finanzbericht) durch unseren<br />

Rechnungsprüfer Peter Musil<br />

ist noch nicht abgeschlossen.<br />

Ich gehen aber davon aus, dass<br />

nach seinem Bericht der alte<br />

Vorstand entlastet wird.<br />

Ich stehe Ihnen aber gern bei<br />

der <strong>Distrikt</strong>versammlung Rede<br />

und Antwort und verbleibe bis<br />

dahin<br />

Mit lionistischen Grüßen<br />

Ihr<br />

Werner Schul<br />

Kabinett-Schatzmeister<br />

16<br />

17


inside<br />

Unser Nachbarkontinent <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Unser Nachbarkontinent<br />

inside<br />

„Ein Land,<br />

dem ein großes<br />

Stück meines<br />

Herzens gehört“<br />

Von PDG Dr. Axel Turra, KIR<br />

Zunächst kam ich mir ein wenig vor wie Grigori<br />

Kossonossow, der Wächter der Fliegerschule,<br />

der auf Urlaub in sein Heimatdorf fuhr, aus<br />

Michail Sostschenkos „Die Kuh im Propeller“<br />

als die Frage an mich herangetragen wurde: Sag<br />

mal, Du warst doch im letzten Jahr drei Mal in<br />

Afrika, da kannst Du doch einmal was schreiben,<br />

sozusagen hinter die Kulissen blicken. Bei<br />

Sostschenko heißt das: „Nun, was ist, Genosse<br />

Kossonossow,“ sagten die Kollegen beim Abschied,<br />

„da ihr schon hinfahrt, könnt ihr vielleicht<br />

ein bisschen agitieren dort im Dorf, wie<br />

Sagt den Bäuerlein so und so, das Flugwesen<br />

entwickelt sich bei uns, vielleicht tragen sie etwas<br />

Geld zusammen für ein neues Flugzeug!“<br />

Der Fort- und Ausgang der Geschichte ist bekannt.<br />

Wenn nicht zum Lesen empfohlen oder<br />

zum Hören mit Manfred Krug.<br />

Zurück zum Thema! Da muss ich zunächst korrigieren,<br />

ich war in Kenia, nicht schlechthin<br />

in Afrika. Das sagt sich immer so leicht, Afrika,<br />

Hilfe für Afrika, aber der Riesenkontinent<br />

muss differenzierter betrachtet werden, als es<br />

gemeinhin üblich ist. Die wirtschaftlichen, sozialen<br />

und politischen Bedingungen sind in den<br />

einzelnen Ländern oftmals ebenso unterschiedlich<br />

wie die geografischen und klimatischen<br />

Verhältnisse. Kenia ist ein wichtiger Staat in<br />

Ostafrika. In der von den Vereinten Nationen<br />

geführten Liste der Staaten und Regionen gehören<br />

19 Länder zu Ostafrika. Ein kleiner Teil von<br />

ihnen – Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda und<br />

Burundi – bilden die zwischenstaatliche Organisation<br />

der Ostafrikanischen Gemeinschaft<br />

(East African Community EAC). Kenias Landfläche<br />

ist fast doppelt so groß wie die Deutschlands,<br />

während die Einwohnerzahl knapp die<br />

Hälfte der deutschen beträgt. In Kenia kommen<br />

68,5 Einwohner auf den Quadratkilometer,<br />

in Deutschland teilen sich 229 Menschen<br />

den gleichen Raum.<br />

Als ich am 28. Dezember morgens um 6 Uhr<br />

von Mombasa die Rückreise nach Deutschland<br />

antrat, waren es vor Ort 36° C, bei der Ankunft<br />

17 Uhr in Frankfurt/Main -5° C.<br />

Bestätigen muss ich die unendliche Schönheit<br />

des Landes, sei es an der türkisblauen Küste<br />

des Indischen Ozeans unter Palmen und anderer<br />

üppiger tropischer Vegetation oder in<br />

der kargen Savanne mit tausenden Tieren.<br />

Out of Africa –<br />

Eindrücke aus Kenia<br />

Fotos: AT<br />

Da wird tatsächlich jedes Klischee erfüllt.<br />

Aber wenn man aus den Hotelanlagen und<br />

Lodges hinausgeht auf die Straße, kann man<br />

die Augen nicht verschließen vor der Wirklichkeit<br />

des alltäglichen Lebens. Im Grunde gibt es<br />

alles und für die Touristen auch eine Fülle an<br />

Schnitzereien, Bilder, Tücher, Ketten, Bänder –<br />

alles Dinge, die ich selten oder gar nicht in den<br />

bescheidenen Hütten der Einheimischen gefunden<br />

habe. Und im NAKUMAT (kenianische<br />

Handelskette) kannst du alles kaufen, was dein<br />

Herz begehrt, auch europäische, deutsche und<br />

japanische Produkte, wenn es dein Geldbeutel<br />

hergibt. Einheimische Produkte, vor allem<br />

Nahrungsmittel sind preiswert, alles andere<br />

hat vergleichbare Preise wie bei uns oder ist<br />

teurer.<br />

Eine Animateurin in einem renommierten<br />

Hotel, zuständig für die permanente Beschäftigung<br />

der Gäste mit Sport, Spiel und Dancing,<br />

erhält in einem vertragslosen Zustand umgerechnet<br />

3 Euro am Tag, 6-Tage-Woche, täglich<br />

12 bis 16 Stunden Arbeitszeit mit Pausen von<br />

3 bis 4 Stunden. Das Salär einer Unterstufenlehrerin<br />

beträgt 200 Euro im Monat. Es gibt wenige<br />

besser bezahlte Managerjobs oder Ärzte,<br />

Hochschullehrer, Ingenieure, höhere Beamte,<br />

die ein deutlich besseres Gehalt haben. Eine<br />

gut ausgebildete deutsche Sekretärin wäre mit<br />

ihrem Gehalt hier eine konkurrenzlose Spitzenverdienerin.<br />

Eine einfache Wohnung ohne<br />

Wasser und Strom kostet im Monat 40 bis 60<br />

Euro; eine geräumige 3-Zimmer-Reihenhauswohnung<br />

mit Küche, Dusche und Strom, Wasser<br />

und Security in einer abgeschlossenen Anlage<br />

liegt bei 300 Euro all inclusive. Jetzt kann<br />

jeder rechnen! Weiter auf Seite 21<br />

Fortsetzung von Seite 20<br />

Man muss wirklich nicht weit gehen, um sozialer<br />

Not zu begegnen. Familien, die in aus einigen<br />

Pfählen gebauten, mit Lappen notdürftig<br />

behangenen Hütten direkt neben modernen<br />

Betonneubauten „wohnen“ oder einfach eine<br />

Blätterhütte am Rand vom Busch. Keine Straßennamen,<br />

keine Hausnummer. Auf einem<br />

Holzkohleofen kocht einfacher Haferbrei oder<br />

Ugali (weißer Maisbrei). Diese Beschreibungen<br />

lassen sich ebenso fortsetzen wie die von den<br />

Schönheiten des Landes.<br />

Wichtig, überall freundliche Menschen, für die<br />

es ausschließlich die beiden Lebensmottos zu<br />

geben scheint „Hakuna matata!“ (Es gibt keine<br />

Probleme!) und „Pole, pole“ (Langsam. Langsam).<br />

Und was sich bei Tageslicht als lässliche<br />

Kleinkriminalität vergessen lässt, schlägt in der<br />

Dunkelheit allzu oft in bedrohliche Situationen<br />

um. Dazu kommt eine allgegenwärtige Korruption.<br />

Da geht es nicht darum, dass man aufgefordert<br />

ist, für eine erbrachte freundliche Leistung<br />

ein Trinkgeld zu geben, sondern da muss<br />

man sich jede Verbesserung seines Lebens erkaufen.<br />

Und an solchen Stellen sind dann wir<br />

Touristen schnell bereit, die Nase zu rümpfen<br />

und abschätzige Wertungen von uns zu geben.<br />

Aber, und das ist eine erste Erkenntnis der Wochen<br />

in Kenia, jeder ist bei Strafe seines Untergangs<br />

gezwungen, auch die kleinste Aktion mit<br />

der Frage zu verbinden, wenn ich das jetzt tue,<br />

geht es mir danach auch ökonomisch besser<br />

oder nicht.<br />

Und wir dürfen nicht vergessen, dass dieser ausgeblutete<br />

Kontinent – an dieser Stelle will ich<br />

einmal verallgemeinernd von Afrika sprechen<br />

– den Reichtum seiner Böden, die Fülle seiner<br />

Natur, seiner Tier- und Pflanzenwelt nicht<br />

selbst nutzen konnte und seine Menschen als<br />

Sklaven gefangen und verkauft wurden. Hier<br />

hat die Welt eine Schuld gegenüber Afrika abzutragen!<br />

Aber im Gegenteil tun global arbeitende<br />

Konzerne alles, um durch Monokulturen<br />

die Länder in Abhängigkeit zu halten, haben sie<br />

die Kolonialherren von einst nicht verdrängt,<br />

sondern nur ersetzt. An ihrer Seite finden wir<br />

häufig einheimische Politiker, deren „strategische“<br />

Programme im eigenen Stamm und der<br />

eigenen Brieftasche enden. Die ausländischen<br />

Global-Player zahlen nur geringe Steuern und<br />

die großzügigen „Fördermittel“ betragen nur<br />

einen verschwindenden Bruchteil der exorbitanten<br />

Gewinne.<br />

Natürlich gibt es politische Parteien und in<br />

wachsendem Maße auch Gewerkschaften,<br />

aber dauerhafte demokratische Veränderungen<br />

setzen sich nur in einem zählebigen Prozess<br />

durch. Dabei dürfen wir aber nicht mit dem Anspruch<br />

auftreten, einfach unsere Verhältnisse,<br />

unsere Systeme dem traditionell gewachsenen<br />

sozialen Gefügen überstülpen zu wollen. Hier<br />

sind Einfühlungsvermögen und subtile Kenntnisse<br />

der Geschichte und Kultur des Landes<br />

erforderlich. Der heilsbringende Hut westeuropäisch-US-amerikanischer<br />

Segnungen passt nur<br />

selten auf afrikanische Köpfe!<br />

In Kenia, dass seit Dezember 1963 unabhängig<br />

ist (ehemaliges Protektorat Britisch-Ostafrika),<br />

gibt es allein 40 verschiedene Volksgruppen,<br />

die über 50 Sprachen und Dialekte sprechen<br />

– offizielle Landessprachen sind Swahili und<br />

Englisch. Landesgrenzen wurden von den ehemaligen<br />

Kolonialmächten wie überall auf der<br />

Landkarte mit dem Lineal gezogen, was u. a. zu<br />

bis heute anhaltenden ethnischen Konflikten<br />

führt.<br />

In Kenia herrscht Schulpflicht in einem System,<br />

dass uns Ostdeutschen sehr bekannt ist – acht<br />

Jahre „Grundschule“, vier Jahre Gymnasium,<br />

vier Jahre Hochschule. In den zurückliegenden<br />

zwanzig Jahren wurde in einer beispiellosen<br />

Kampagne das Analphabetentum wirksam<br />

zurückgedrängt, wozu auch seit 2003 die<br />

Schulgeldfreiheit an den Primary Schools entscheidend<br />

beitrug. Zahlreiche Schulen werden<br />

auch von ausländischen Hilfsorganisationen<br />

aufgebaut, unterstützt und betrieben, darunter<br />

auch von LCI. Zur Realität gehört aber auch,<br />

dass mancherorts nur noch ein windschiefes<br />

Pappschild an den einstigen Sponsor erinnert.<br />

Das ist eine weitere wichtige Erkenntnis: Hilfsprojekte<br />

sind gefragt, sind unverzichtbar, aber<br />

sie müssen von Dauer sein. Sie müssen wirklich<br />

Hilfe zur Selbsthilfe werden, und dazu gehört<br />

dann zuweilen auch ein strenges Controlling<br />

als wichtiger Bestandteil der „Hilfe“. Unsere Hilfe<br />

muss dauerhafte Veränderungen bewirken,<br />

muss Quelle und nicht nur Tropfen auf den heißen<br />

Stein sein. In diesem Zusammenhang habe<br />

ich z. B. auch festgestellt, dass es eine geradezu<br />

unübersichtliche Zahl von Projekten und Programmen<br />

staatlicher Einrichtungen, weltweit<br />

tätiger Hilfsorganisationen ebenso wie kleinster<br />

Familienvereine gibt. Deren Tätigkeit in<br />

einem vertretbaren Maße zu koordinieren,<br />

wäre segensreich für die Unterstützungsempfänger.<br />

Spender und Sponsoren sind jederzeit<br />

willkommen, aber auch aufgerufen, möglichst<br />

im direkten Kontakt Hilfe zu leisten. So habe<br />

ich, gemeinsam mit weiteren <strong>Lions</strong>freunden<br />

meines Clubs, Kinderbekleidung, Schulmaterialien,<br />

technische Kleingeräte und sogar Fußbälle<br />

direkt an Ort und Stelle übergeben. Natürlich<br />

könnte es immer mehr sein, aber das Limit der<br />

Fluggesellschaften ist begrenzt.<br />

Foto: djd/Müllers Mühle<br />

In der gegenwärtigen Lage ist auch die Frage<br />

nach islamischen Fundamentalisten von Interesse.<br />

Für Kenia ist man versucht rein statistisch<br />

mit den Schultern zu zucken und sich zurück<br />

zu lehnen – 82,6 % der Bevölkerung sind Christen<br />

(26 % Anglikaner, 23,3 % Katholiken, 2,5 %<br />

Orthodoxe und 47,4 % Protestanten). Lediglich<br />

11,1 % der Bevölkerung sind zumeist sunitische<br />

Muslime. Allerdings nimmt die Zahl besonders<br />

durch somalische Flüchtlinge deutlich zu. Vor<br />

allem im Küstenbereich nördlich und südlich<br />

von Mombasa fällt die Deutlichkeit auf, mit der<br />

Moslems in der Öffentlichkeit in Erscheinung<br />

treten, durch Kleidung und die allgegenwärtigen<br />

Rufe der Muezzins, aber ebenso durch<br />

wirtschaftliches Engagement.<br />

Damit es mir am Ende nicht doch noch so wie<br />

Grigori Kossonossow ergeht, schließe ich an<br />

dieser Stelle meinen Afrika-Bericht. Bei wem<br />

Interesse zur Vertiefung geweckt wurde, Fragen<br />

entstanden sind oder Widerspruch angeregt<br />

worden ist, dem bin ich gern bereit, Rede<br />

und Antwort zu stehen. Auch wer vielleicht<br />

konkret etwas tun möchte, ist herzlich zur<br />

Kontaktaufnahme aufgefordert. Im August bin<br />

ich wieder in Kenia, dem Land, dem ein großes<br />

Stück meines Herzens gehört.<br />

18<br />

19


inside <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Danke, dass<br />

wir helfen dürfen<br />

Aus dem Clubleben<br />

Partner für Ihr Unternehmen<br />

6. Dresdner Golf-Cup:<br />

Erlös von 8.000 Euro<br />

an vier Vereine übergeben<br />

Von Jochen Kindermann<br />

Mal ganz unter uns: Es gibt<br />

schon einige Mitmenschen, für<br />

die ist Golfspielen das Leben<br />

selbst. Kaum ein Tag vergeht,<br />

wo nicht mindestens gefachsimpelt<br />

wird. Wenn die Begeisterung<br />

fürs Spiel dem Leben<br />

Anderer dient, ist das ganz im<br />

Sinne von <strong>Lions</strong>, aktiv für die<br />

bürgerliche, kulturelle, soziale<br />

und allgemeine Entwicklung<br />

der Gesellschaft einzutreten.<br />

Das jährliche Martinsgansessen<br />

des <strong>Lions</strong> Clubs Dresden Centrum<br />

bot den angemessen Rahmen,<br />

den Erlös des nun schon<br />

6. Benefiz-Golf-Turniers von rund<br />

8.000 Euro, der Tradition entsprechend,<br />

an gemeinnützige Organisationen,<br />

denen das Wohl<br />

von Kindern und jungen Erwachsenen<br />

am Herzen liegt, zu<br />

übergeben.<br />

Vor der Übergabe der Spende<br />

stellten Vertreterinnen der vier<br />

Vereine ihre Arbeit anhand von<br />

teils bewegenden Beispielen<br />

vor. Hier nun der jeweilige Spendenanteil<br />

und Kurzporträts, die<br />

über die unterschiedlichen Problemstellungen,<br />

Ziele und Aufgaben<br />

der Vereine informieren.<br />

3.000 Euro gingen an den gemeinnützigen<br />

Verein LUBA<br />

Dresden e. V. Er hat das Ziel,<br />

benachteiligten Kindern und<br />

Jugendlichen aller gesellschaftlichen<br />

Schichten und Nationalitäten<br />

in Dresden Herzenswünsche<br />

zu erfüllen. LUBA Dresden bedankte<br />

sich in der Zwischenzeit<br />

mit einem Artikel auf der Vereinswebseite<br />

bei den Brüdern<br />

Löwenherz<br />

(www.lubadresden.de/dresdner-mit-herz/dankeschoen.htm)<br />

Eine Spende von 1.000 Euro erhielt<br />

der Deutsche Kinderhospizverein.<br />

Der Verein wurde<br />

1990 von sechs Familien gegründet,<br />

deren Kinder unheilbare,<br />

lebensverkürzende Krankheiten<br />

haben. Der Verein arbeitet bundesweit<br />

und begleitet die ganze<br />

Familie. Dabei gibt es Angebote<br />

sowohl für das kranke Kind, als<br />

auch für Eltern und Geschwister.<br />

Mehr Informationen über diese<br />

wichtige Arbeit erfahren Sie auf<br />

der Webseite des Vereins<br />

(www.dresden.deutscherkinderhospizverein.de/2_wir_<br />

ueber_uns.php) und am 10. <strong>Februar</strong><br />

<strong>2013</strong>, am Tag der Kinderhospizarbeit<br />

in einer Einrichtung<br />

vielleicht ganz in Ihrer Nähe.<br />

3.000 Euro erhielt die Anonyme<br />

Zuflucht für Mädchen und junge<br />

Frauen Dresden e.V.. Dieser<br />

Verein gehört zum Verbund sozialpädagogischer<br />

Projekte e.V.<br />

Das ganz spezielle Angebot richtet<br />

sich an Mädchen und junge<br />

Frauen im Alter von 12 bis<br />

21 Jahren. Die Zuflucht bietet<br />

anonymen Schutzraum sowie<br />

Jürgen Flückschuh (l.), stellvertretender Vorsitzender des <strong>Lions</strong><br />

Fördervereins Dresden Centrum e. V., und Jürgen Eisenkolb<br />

(r. hinten), Präsident des LC Dresden Centrum, übergaben<br />

die Spenden an Vertreterinnen der Einrichtungen.<br />

Foto: Dr. Igor Semechin<br />

schnelle und unkomplizierte<br />

Hilfe. Die Betreuerinnen sind<br />

rund um die Uhr erreichbar und<br />

beherbergen die jungen Frauen<br />

so lange wie nötig und so kurz<br />

wie möglich, damit einem Start<br />

in eine ungefährdete Zukunft<br />

nichts mehr im Wege stehen<br />

muss.<br />

Mehr Informationen auch zu<br />

weiteren Projekten finden Sie<br />

auf der Webseite des Vereins:<br />

www.vsp-dresden.org<br />

Mit 1.000 Euro wird der Verein<br />

Sternenkinder Dresden e.V.<br />

sich noch intensiver um die<br />

allerkleinsten Mitglieder der Gesellschaft<br />

bemühen können und<br />

Eltern und Angehörigen bei der<br />

Bewältigung ihrer Trauer unterstützen.<br />

Der Verein wurde am<br />

27. Juni 2006 gegründet. Einen<br />

Einblick in Elternschicksale und<br />

die einfühlsame Arbeit des Vereins<br />

vermittelt ein Artikel der<br />

Sächsischen Zeitung vom 18. Mai<br />

2012 „Wenn das Leben vor der<br />

Geburt stirbt” unter www.ster-<br />

nenkinder-dresden.de/2012-05-<br />

18%20-%20Sternenkinder.pdf<br />

Wir Mitglieder des <strong>Lions</strong> Clubs<br />

Dresden Centrum sind tief berührt<br />

und dankbar, mithelfen zu<br />

dürfen.<br />

Im Rahmen des Martinsgansessens<br />

wurde außerdem spontan<br />

eine Spendensammlung für die<br />

Betreuung von Obdachlosen<br />

durchgeführt, die einen Betrag<br />

von 431 Euro ergab. Der auf<br />

500 Euro aufgestockte Betrag<br />

wurde am 4. Dezember 2012 an<br />

das Nacht-Café Dresden Laubegast<br />

übergeben.<br />

Haben Sie<br />

Fragen oder<br />

Anregungen<br />

zu<br />

<strong>Lions</strong> inside<br />

Oder erhalten Sie die Mitgliederzeitung<br />

nicht regelmäßig<br />

Bitte teilen Sie uns Tipps und<br />

Probleme per E-Mail an<br />

redaktion@wochenspiegelsachsen.de<br />

mit.<br />

279 Gewinne an 24 Tagen<br />

Adventskalender-Aktion:<br />

Fast 4.000 verkaufte im Altkreis Sebnitz<br />

Von Hans-Friedrich Jansen<br />

Die fünfte Auflage des Adventskalenders des<br />

<strong>Lions</strong> Club Sebnitz übertraf alle Erwartungen.<br />

Nahezu 279 Preise im Wert von über<br />

12.000 Euro standen an den 24 Dezembertagen<br />

zur Verlosung an. Neben den Sponsoren<br />

der ersten Stunde konnten auch neue<br />

Preisstifter gewonnen werden.<br />

In diesem Jahr geht der Erlös an die 13<br />

Grundschulen im Altkreis Sebnitz sowie die<br />

Grundschulen Königstein und Rosenthal-<br />

Bielatal. Mindestens 1.000 Euro kann jede<br />

Schule zur Anschaffung von Pausenspielgeräten<br />

investieren, um die Motorik der<br />

Grundschüler zu fördern. Darüber hinaus<br />

bestand die Möglichkeit, durch selbst organisierten<br />

Verkauf von Kalendern ab 100<br />

Stück die Fördersumme noch zu erhöhen.<br />

So kamen einzelne Grundschulen auf bis zu<br />

weitere 300 Euro.<br />

20


Partner für Ihr Unternehmen<br />

Deutliches Wachstum bei Zahl<br />

der Besucher und Veranstaltungen<br />

Chemnitzer Messe- und Tagungshäuser<br />

für Nischen-Themen gut<br />

Von Gisela Bauer<br />

Den Beinamen Messe- & Kongressstadt<br />

hat sich Chemnitz längst verkniffen, aber<br />

die Strategen von Stadtmarketing und Veranstaltungsplanung<br />

sind weiterhin optimistisch,<br />

dass die Zukunft des Tourismus in der<br />

Stadt auf dem Gebiet von Kongressen und<br />

Tagungen liegt. Bundesparteitage oder Veranstaltungen<br />

internationaler Organisationen<br />

sind offenbar nicht in Sicht. Trotzdem wird<br />

Chemnitz in diesem Jahr bundesweit in aller<br />

Munde oder besser Ohren sein, denn<br />

die Stadt ist Gastgeberin für das Deutsche<br />

Musikfest. „Die Großveranstaltung im Mai<br />

wird begleitet von diversen Fachtagungen<br />

in der Messe und Stadthalle“, sagt Yvonne<br />

Waschnig, Sprecherin der C3 Chemnitzer<br />

Veranstaltungszentren GmbH. Von zentraler<br />

Bedeutung sei auch der Bundeskongress<br />

der Schwesternschaften des DRK,<br />

ebenfalls im Mai in der Stadthalle. Die Messe<br />

Chemnitz – 2011 in der neu gebildeten<br />

kommunalen Gesellschaft aufgegangen –<br />

blickt <strong>2013</strong> auf ihr zehnjähriges Bestehen<br />

zurück. War der Weggang der ostdeutschen<br />

Industriemesse Intec nach Leipzig vor einigen<br />

Jahren ein herber Schlag für die angestrebte<br />

Profilierung auch auf dem Gebiet<br />

von Fachmessen, ist man da mittlerweile<br />

wieder auf gutem Weg. Die mtex ist sogar<br />

die einzige internationale Spezialmesse für<br />

Mobiltextilien. In der zum Zeitpunkt ihrer<br />

Eröffnung größten Halle Ostdeutschlands<br />

finden mittlerweile auch bedeutende Unternehmens-Events<br />

mit Tausenden Gästen<br />

statt. So feierte der führende Telekommunikationsdienstleister<br />

Komsa im Juni sein<br />

20-jähriges Firmenjubiläum in der Messe,<br />

der Autoteile-Großhändler Knoll wechselte<br />

für seine Konjunkturschau im Oktober erstmals<br />

von Bayreuth nach Chemnitz, der Handelsriese<br />

Edeka lädt auch im kommenden<br />

Jahr seine Partner wieder zur Regionalbörse<br />

in die Halle nahe der A 72 ein.<br />

Weiter Seite 23<br />

Fortsetzung von Seite 22<br />

In Chemnitz, so Waschnig, sei ein starkes<br />

Wachstum bei kleineren Tagungen und Firmenveranstaltungen<br />

bis 100 Personen zu<br />

verzeichnen.<br />

Aufgrund der besonderen Räumlichkeiten<br />

treffe dies vor allem auf das Wasserschloß<br />

Klaffenbach zu. Es wird für Firmenveranstaltungen,<br />

Tagungen, Festveranstaltungen und<br />

Hochzeiten gern gebucht. Im ersten Halbjahr<br />

2012 fanden dort 123 Veranstaltungen etwa<br />

der genannten Arten statt, 34 mehr als 2011.<br />

Größere Tagungen und Kongresse in der<br />

Stadthalle stagnieren laut Waschnig aufgrund<br />

der räumlichen Gegebenheiten. Das<br />

traditionelle Veranstaltungshaus verfüge<br />

aber über einen festen Kundenstamm bei<br />

regelmäßig stattfindenden Tagungen. Dazu<br />

gehörten der Sächsische Krebskongress,<br />

der Cardiologie-Tag oder der jährliche Praxistag<br />

der Landeszahnärztekammer <strong>Sachsen</strong>.<br />

Insgesamt verzeichneten die Chemnitzer<br />

Veranstaltungszentren im ersten Halbjahr<br />

einen Anstieg der Besucher in allen Spielstätten.<br />

Genau 303.213 Gäste strömten in<br />

die drei Häuser: Messe Chemnitz, Stadthalle<br />

Partner für Ihr Unternehmen<br />

Chemnitz und Wasserschloß Klaffenbach.<br />

Das waren rund 40.000 Besucher mehr als<br />

im Vorjahr. Deutlich gewachsen ist nach<br />

Angaben der Gesellschaft auch die Zahl der<br />

Veranstaltungen: von 355 im ersten Halbjahr<br />

2011 auf 430 von Januar bis Juni 2012.<br />

Knapp 105.000 Besucher kamen Waschnig<br />

zufolge an rund 45 Messetagen zu<br />

Fach- und Publikumsmessen sowie Börsen<br />

und Märkten in die drei Einrichtungen.<br />

Das war ein Plus von 9.000 Gästen. Die<br />

positiven Zahlen sind wohl nicht zuletzt<br />

dem Umstand geschuldet, dass 2012 ein<br />

Technologiemessen-Jahr in Chemnitz war.<br />

Die Fachmessen mtex, LiMA und SIT finden<br />

alle zwei Jahre statt und verliefen nach<br />

Angaben der Organisatoren erfolgreich.<br />

„Die C3 Chemnitzer<br />

Veranstaltungszentren<br />

GmbH hat sich<br />

zum Ziel gesetzt, auch<br />

weiterhin ihr Profil zu<br />

stärken, neue Veran-<br />

Foto: C 3<br />

staltungskonzepte zu<br />

integrieren und damit<br />

Besucher zu binden<br />

und zu begeistern“,<br />

sagt Waschnig. In diesem<br />

Jahr fehlen zwar<br />

die genannten Industrie-Messeschwerpunkte,<br />

dafür hat Chemnitz<br />

der Landeshauptstadt<br />

Dresden mit der „Forst & Holz“ eine<br />

neue Fachmesse „abgejagt“. Die Veranstaltung<br />

findet erstmals vom 27. bis 29. September<br />

in der Messe Chemnitz statt. Weitere<br />

neue Veranstaltungen im Gelände an<br />

der Neefestraße sind „C-fit – Meine Messe<br />

für Gesundheit – Fitness –Wellness“ vom<br />

12. bis 14. April und die Nutzfahrzeugausstellung<br />

COMMCAR vom 11. bis 13. Oktober.<br />

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Doch bevor etwas optimiert wird,<br />

muss man die Ausgangssituation verstehen<br />

und genau analysieren. Wir gehen<br />

über den herkömmlichen Ansatz der Managed<br />

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helfen Ihnen, Ihre gedruckten Geschäftsunterlagen<br />

zu verwalten und durch Managed<br />

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Kontrolle zu halten, Erlöse zu steigern<br />

und Geschäftsprozesse zu straffen. Als<br />

Ausbildungsbetrieb sorgen wir im Bereich<br />

der Bürokommunikation für stetig neue<br />

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Kloster Nimbschen –<br />

Tagen und mehr!<br />

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Forschung und Praxis<br />

Ausschreibung läuft bis April <strong>2013</strong><br />

Fleischerei Richter baut mit<br />

„RichterGut-Sortiment“ hohe Qualität aus<br />

Aus der Region in die Welt. Die Teilnahme<br />

an der Grünen Woche in Berlin, der<br />

weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft<br />

und Gartenbau, war für die Fleischerei<br />

Richter wiederholt die erste große<br />

Aktion des Jahres.<br />

Zum 19. Mal war das Oederaner Familienunternehmen<br />

auf der Schau präsent. Die<br />

Grillhaxe stellte sich dabei als absoluter<br />

Renner heraus. Darüber hinaus<br />

fand das im April 2011 eingeführte<br />

Markenfleischprogramm<br />

„RichterGut“<br />

– exklusiv erhältlich in den<br />

145 Richter-Filialen – große<br />

Beachtung.<br />

Schon vor gut 10 Jahren hatte<br />

Betriebsleiter Dennis Richter,<br />

Sohn von Seniorchef Dieter Richter,<br />

die Idee zu einem noch besseren, hochwertigen<br />

Fleisch. Doch heimatnah die<br />

passenden Tiere in ausreichender Zahl zu<br />

finden, um Frische zu garantieren, war die<br />

größte Herausforderung. Funktioniert hat‘s<br />

dennoch. Die Bauernhöfe liegen alle im<br />

Raum <strong>Sachsen</strong>, <strong>Sachsen</strong>-Anhalt und Thüringen.<br />

Weil Nähe Frische heißt! Kunden<br />

können sich sicher sein: Sie erhalten feinstes<br />

Markenfleisch von gesunden Schweinen<br />

aus natürlicher Zucht, aufgezogen mit<br />

geprüften und ausgewogenem Futter.<br />

Die feine Marmorierung der saftig-zarten<br />

Stücke und der geringe Garverlust in der<br />

Pfanne sind Beweis genug. Doch das Erzgebirgische<br />

Spezialitätenhaus lässt sich<br />

die ausgezeichnete Qualität des Schweinefleisch-Sortiments<br />

„RichterGut-Markenfleisch“<br />

auch regelmäßig zertifizieren. Am<br />

besten schmeckt es eben in der Heimat<br />

– und am besten lernt<br />

es sich auch hier.<br />

Unter den 714 Mitarbeitern<br />

befinden sich<br />

zahlreiche Auszubildende.<br />

Dennoch ist<br />

das Unternehmen<br />

immer auf der Suche<br />

nach engagierten<br />

Azubis in<br />

verschiedenen Bereichen,<br />

nutzt Messen zur Vorstellung<br />

seiner Angebote.<br />

Treue Kunden und Interessierte können<br />

sich bereits den 15. und 16. Juni vormerken.<br />

Dann lädt die Fleischerei Richter zum<br />

Sommerfest mit Tag der offenen Tür am<br />

Firmensitz in Oederan ein. Die Nachfolgerin<br />

der 1. Sächsischen Wurstkönigin Anke<br />

Serfling wird ebenfalls an diesem Wochenende<br />

gekürt.<br />

Das Kloster Nimbschen ist ein Hotel mit wohl<br />

einmaligem Charme im Herzen von <strong>Sachsen</strong>,<br />

am Rande der Großen Kreisstadt Grimma. Gelegen<br />

im Tal der Mulde, umgeben von Auen,<br />

Wiesen und Wäldern, ein Haus mit besonderer<br />

Geschichte und Architektur. Mit viel Engagement<br />

und Liebe zum Detail wurde aus den historischen<br />

Klosterstallungen und Speicheranlagen<br />

ein Hotel-Areal mit einmaliger Atmosphäre<br />

geschaffen. Das Hotel verfügt über 81 Wohlfühlzimmer<br />

der 3- und 4-Sterne-Kategorie. Die<br />

Tagungsbereiche gliedern sich in das Hotelensemble<br />

des früheren Gutshofes ein. Hier trifft<br />

historisches Flair auf modernes Ambiente. Unsere<br />

Gäste reisen individuell an und verlassen<br />

uns als Team – denn Kloster Nimbschen bietet<br />

mehr als andere Tagungszentren. Durch die ruhige<br />

und idyllische Lage wird der Kopf frei für<br />

das Wesentliche – die Tagung.<br />

Möglichkeiten zur Entspannung bieten Teamevents<br />

wie Schlauchbootfahrten oder Floßbau,<br />

unser Bowlinggewölbe, die Minigolfanlage<br />

sowie das Fitness-Studio mit Saunen und<br />

modernsten Geräten. Abgerundet durch das<br />

vielfältige aber auch ausgefallene kulinarische<br />

Angebot, wie unser „Luthermenü“, erlebt man<br />

im Kloster Nimbschen – Tagen und mehr.<br />

Von Gisela Bauer<br />

Seit 2008 gibt es den bundesweiten Technologie-<br />

Transferwettbewerb „wissen.schafft.arbeit“. Er<br />

prämiert besonders erfolgreiche Kooperationsprojekte<br />

zwischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen<br />

sowie kleinen bzw. mittleren Unternehmen.<br />

Initiator des Wettbewerbs und federführend<br />

bei der Ausrichtung ist die Technische Universität<br />

Chemnitz, unterstützt von Partnern aus der<br />

Wirtschaft. Das Preisgeld ist eine willkommene<br />

Unterstützung für die Weiterführung der bearbeiteten<br />

Themen bzw. für notwendige Investitionen.<br />

Die Finalisten erhalten außerdem Informationen<br />

aus erster Hand bei einem Technologie-Transfer-<br />

Symposium. Die Ausschreibung für den nächsten<br />

Wettbewerb „wissen.schafft.arbeit“ ist bereits<br />

unter Regie des neu geschaffenen TU-Prorektorats<br />

für Wissens- und Technologietransfer angelaufen.<br />

Wie von der Universität zu erfahren war, können<br />

erfolgreiche Transferprojekte bis April <strong>2013</strong> eingereicht<br />

werden.<br />

Die Auszeichnung der Sieger und das begleitende<br />

Symposium sind Ende Mai in Chemnitz vorgesehen.<br />

Für den Technologietransferpreis stehen<br />

20.000 Euro in Aussicht, darüber hinaus gibt es einen<br />

Sonderpreis des sächsischen Wissenschaftsministeriums<br />

und einen Wachstumspreis.<br />

Die Agentur für professionelle<br />

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■ Künstlervermittlung und Programmeinlagen<br />

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-inszenierungen für alle Branchen<br />

■ Organisation von Schulungen und Seminaren<br />

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Visagisten und Maskenbildner für<br />

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28.01.<strong>2013</strong> 9:34:09 Uhr


inside<br />

Der <strong>Lions</strong> Club Sebnitz<br />

auf Unterstützertour<br />

Von Hans-Friedrich Jansen<br />

Gerade in der Vorweihnachts- und Adventszeit<br />

möchten die meisten Menschen Gutes<br />

tun. Der LC Sebnitz unterstützte zu Ende des<br />

vergangenen Jahres gleich drei Projekte – in<br />

der Region und international.<br />

Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus dem Clubleben<br />

Großenhainer<br />

<strong>Lions</strong> für<br />

junge Kicker<br />

Von Dieter Lösche<br />

inside<br />

Seit zwei Jahren gibt es eine Vereinbarung des Großenhainer LC mit dem Großenhainer Fußballverein<br />

1990 e.V. (GFV) Die Löwen unterstützt die E-Jugend des Vereins finanziell. Im vergangenen<br />

Jahr erhielten Mannschaft und Trainer bspw. neue Trikots und Wetterjacken, der<br />

Torwart eine komplette Ausrüstung. Die Idee zu einem Fußball-Turnier für E-Mannschaften<br />

von Diethart Preuß, Trainer der E-Junioren, stieß bei den Löwen ebenfalls auf offene Ohren.<br />

Am 13. Januar kämpften erstmals sieben Teams um den <strong>Lions</strong>-Pokal. Als Sieger ging die Mannschaft<br />

vom TSV Rudow 1888 vom Platz. Die beiden Großenhainer Teams belegten die Plätze<br />

4 und 7. „Um den Cup wird künftig jährlich gespielt”, versprach Präsident Olaf Ludwig.<br />

Delfintherapie<br />

für kleine Marie<br />

Nach den Berichten über das Schicksal der<br />

5-jährigen Marie aus Neustadt in der Sächsischen<br />

Zeitung hatte der Vorstand des LC<br />

Sebnitz sofort den Antrag formuliert, die<br />

Delfintherapie zu unterstützen. Auf dem<br />

folgenden Clubabend – zugleich auch Mitgliederversammlung<br />

– wurde einstimmig beschlossen,<br />

die Delfintherapie mit 1000 Euro<br />

zu unterstützen.<br />

Lichtblicke für Kinder<br />

in Afrika und für<br />

notleidende Kinder<br />

Auf der Mitgliederversammlung beschlossen<br />

die Löwen das <strong>Lions</strong>-Projekt „Lichtblicke<br />

für Kinder in Afrika” mit 500 Euro zu unterstützen.<br />

Das Projekt ermöglicht den Aufbau<br />

einer kompletten augenmedizinischen Infrastruktur<br />

für Kinder in Togo und schafft<br />

hierdurch die Grundlage für eine bessere<br />

Zukunft vieler junger Menschen.<br />

Weitere Informationen im Internet unter<br />

www.lions-hilfswerk.de/togo<br />

Die „Stiftung RTL – für notleidende Kinder“<br />

engagiert sich seit 1996 für Notleidende Kinder<br />

und leitet jede Spende ohne Abzug weiter.<br />

Beim RTL-Spendenmarathon verdoppelt diese<br />

den von <strong>Lions</strong> gespendeten Betrag (maximal<br />

500.000 Euro). Durch Zuschüsse des<br />

BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche<br />

Zusammenarbeit und Entwicklung) erfolgt<br />

eine weitere Vervielfältigung des Spendeneinsatzes.<br />

Aus jedem gespendeten Euro werden<br />

3 Euro – und somit aus der beschlossenen<br />

Spende des LC Sebnitz insgesamt 1.500 Euro.<br />

Typisierungskosten<br />

von Franziska<br />

Der LC stellte sofort 1.500 Euro zur Deckung<br />

der Laborkosten für die Typisierung eines<br />

möglichen Stammzellenspenders für Franziska<br />

zur Verfügung.<br />

Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in<br />

Neustadt waren die Mitglieder wieder mit<br />

einem eigenen Stand vertreten. Wie in den<br />

vergangenen Jahren wies die <strong>Lions</strong>-Fahne an<br />

der Rückseite des Rathauses den Weg. Glühwein,<br />

Punsch und selbstgebackener Kuchen<br />

wurden am Samstag und Sonntag verkauft.<br />

Der Erlös diente der Deckung der bereits geleisteten<br />

Spende für Franziska.<br />

Die Dresdner <strong>Lions</strong>-Delegation im Schlosspark von Zákupy. 1559 im<br />

Renaissancestil erbaut, brannte die Burg nieder, wurde verwüstet<br />

und zerstört. 1670 bis 1683 ließ Herzog Julius Franz von <strong>Sachsen</strong>-<br />

Lauenburg das Bauwerk im Barockstil erneuern. Foto: JE<br />

Gemütliches Treffen<br />

mit tschechischen<br />

<strong>Lions</strong>freunden<br />

LC Dresden Centrum zu Besuch<br />

am Mácha-See – Zum Jumelage-Jubiläum<br />

Wochenende in der Region geplant<br />

Von Jürgen Eisenkolb<br />

Vom 19. bis 21. Oktober 2012 verbrachten<br />

zehn LIonsfreunde mit Partner des <strong>Lions</strong><br />

Clubs Dresden Centrum ein Wochenende<br />

mit tschechischen <strong>Lions</strong>freunden in Staré<br />

Splavy (Thammühl) am Mácha-See. Das Treffen<br />

war von PDG JU Dr. Vojtech ˇ Trapl vom<br />

Jumelageclub Praha Bohemia Ambasador,<br />

Ehrenmitglied des Dresdner Clubs, organisiert<br />

worden. Am zweiten Tag weilte auch<br />

der Governor des D 122, Radim Dvorák, ˇ unter<br />

den Gästen<br />

Das „nordböhmische Meer”, wie es die<br />

tschechischen Freunde bezeichnen, war für<br />

Jürgen Eisenkolb, Präsident des LC Dresden<br />

Centrum, überreicht den Clubwimpel<br />

an Radim Dvorák, ˇ Governor des D 122.<br />

die meisten ein unbekanntes Terrain. Bei einem<br />

Ausflug nach Zákupy (Reichstadt) mit<br />

Führung durch das Schloss erfuhren die Löwen<br />

Interessantes zur Geschichte. Im prächtigsten<br />

Raum, dem Speisesaal, ist der erste<br />

europäische Personenaufzug zu bewundern.<br />

Die beiden gemeinsam verbrachten Abende<br />

boten die Möglichkeit, die langjährige<br />

Freundschaft weiter zu vertiefen.<br />

<strong>2013</strong> jährt sich die Jumelage mit den Prager<br />

<strong>Lions</strong>freunden zum zehnten Mal. Der LC<br />

Dresden Centrum möchte dieses Jubiläum<br />

mit einem Jumelagetreffen in Dresden und<br />

Umgebung begehen. Die Vorbereitungen<br />

dazu haben bereits begonnen.<br />

Gemütliches Beisammensein der<br />

tschechischen und deutschen Löwen im<br />

Hotel Berg. Fotos (2): DJN<br />

Löwen führen<br />

erstmals Turnier für<br />

E-Junioren durch<br />

Burgker Weihnachtsmarkt<br />

voller Erfolg<br />

Großer Andrang bei den Freitaler <strong>Lions</strong><br />

Von Stephan Trutschler<br />

Der diesjährige eigene Stand beim<br />

Burgker Weihnachtsmarkt hat<br />

sich für die Freitaler <strong>Lions</strong> beziehungsweise<br />

für die vom Klub<br />

unterstützen Sozialprojekte auf<br />

jeden Fall gelohnt. An den beiden<br />

Adventswochenenden kam durch<br />

den Verkauf weihnachtlicher<br />

Köstlichkeiten für soziale Zwecke<br />

doch mit rund 1.000 Euro ein<br />

„erkleckliches Sümmchen zusammen“,<br />

so <strong>Lions</strong>-Präsident Mario<br />

Bielig. Die <strong>Lions</strong> hatten zwei Stände,<br />

die sich vor dem Besucheransturm<br />

zeitweise kaum retten<br />

konnten.<br />

Ein Großteil der 23 <strong>Lions</strong>-Mitglieder<br />

trotzte auf die vier Tage<br />

verteilt tapfer den eisigen Temperaturen<br />

und verkaufte mit Unterstützung<br />

von Konditormeister<br />

Klaus Franke fleißig Kräppelchen,<br />

Fettbemmen, Baumkuchen,<br />

polnische Spezialitäten, leckeren<br />

Honiglikör und wärmende Getränke<br />

an die Besucher. <strong>Lions</strong>-Präsident<br />

Mario Bielig ist begeistert,<br />

dass trotz Schneegestöber und<br />

klirrender Kälte reger Andrang<br />

herrschte. „Die Premiere auf dem<br />

Burgker Weihnachtsmarkt war<br />

ein voller Erfolg für uns und das<br />

freut mich sehr!“<br />

Der absolute Renner auf dem<br />

Weihnachtsmarkt waren die von<br />

<strong>Lions</strong>freund und Konditormeister<br />

Klaus Franke frisch zubereiteten<br />

Kräppelchen, die, im wahrsten<br />

Sinne des Wortes, weg gingen wie<br />

warme Semmeln und oft schon<br />

nachmittags ausverkauft waren.<br />

Für die Fettbemmchen wurden an<br />

den beiden Wochenenden insgesamt<br />

3 kg Fett verarbeitet, was ca<br />

1.400 Scheiben Brot entspricht,<br />

die mit dem leckeren Schmalzaufstrich<br />

„Made in Rabenau by Familie<br />

Rembrandt Hennig“ verkauft<br />

wurden. Die Knoblauch-Schafskäse-Paste,<br />

die die <strong>Lions</strong> erstmalig<br />

anboten, fand sogar so großen<br />

Die E-Junioren des Großenhainer Fußballvereins<br />

e.V. in neuem Outfit. Die Löwen rund um Präsident<br />

Olaf Ludwig (2.v.l.) haben es ermöglicht. Foto: LCG<br />

Anklang, dass die Besucher sie<br />

mangels anderer Transportmöglichkeiten<br />

in Kaffeebechern kauften<br />

und mit nach Hause nahmen.<br />

Insgesamt 4,5 Kilogramm der<br />

köstlichen Paste wurde an den<br />

beiden Wochenenden verkauft.<br />

Auch diese Köstlichkeit stammte<br />

aus Rabenau. Der gesamte Erlös,<br />

den die <strong>Lions</strong> auf dem Burgker<br />

Weihnachtsmarkt eingenommen<br />

haben, geht nun im Laufe des Jahres<br />

an Projekte der Jugend- und<br />

Sozialarbeit im Freitaler Raum.<br />

Weihnachtsmann zu Besuch bei den Freitaler <strong>Lions</strong>. Hinten links<br />

Präsident Mario Bielig, Bildmitte Vizepräsident Gerd Müller und der<br />

Weihnachtsmann beim Testen der angebotenen Leckereien. Foto: LCF<br />

26<br />

27


inside<br />

<strong>Lions</strong>-Trubel<br />

in der<br />

Weihnachtszeit<br />

LC Crimmitschau-Werdau<br />

mit vielfältigen Activities im<br />

November und Dezember<br />

Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Von Julia Schütz<br />

In der Vorweihnachtszeit des vergangenen<br />

Jahres war der <strong>Lions</strong> Club Crimmitschau-<br />

Werdau besonders aktiv. Eingeläutet wurden<br />

die arbeitsreichen Wochen mit einem erfolgreichen<br />

Glühweinstand zur jährlichen Kinder-<br />

und Familienveranstaltung „Crimmitschau<br />

leuchtet“. Bester weißer und roter Glühwein<br />

stimmte die Gsäste auf die kalte Jahreszeit ein.<br />

Alle Einnahmen übergab Präsident Josef Schütz<br />

am 28. Dezember zum Eishockey-Spitzenspiel,<br />

ETC Crimmitschau gegen die Lausitzer Füchse,<br />

vor 5.200 Zuschauern an den ETC für die<br />

Nachwuchs-Förderung.<br />

Des Weiteren folgten <strong>Distrikt</strong>-Governor Peter<br />

Fritzsche sowie <strong>Lions</strong>mitglieder befreundeter<br />

Clubs der Einladung zum traditionellen<br />

Weihnachtsgansessen. Neben bester Verköstigung<br />

tauschten sie sich dabei über Themen<br />

Save the date!<br />

LiOnS OrchiDeenBaLL <strong>2013</strong><br />

Liebe <strong>Lions</strong>-Freunde und Gäste,<br />

freuen Sie sich auf einen wunderbaren Ball mit berauschender<br />

Musik, Tanz, Programm und kulinarischen Besonderheiten.<br />

Nach dem Ball kann auf der After-Ball-Party<br />

in der „Kakadu-Bar“ weiter getanzt werden.<br />

Der Erlös der Tombola geht an behinderte Kinder.<br />

Termin: Samstag, 9. März <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />

Ort: Ballsaal des Parkhotels Dresden<br />

Wir bitten Sie schon heute, sich den Termin vorzumerken.<br />

Die Tickets zum Preis von 95,00 Euro können ab sofort<br />

reserviert werden.<br />

Ihr <strong>Lions</strong> Club Dresden-Semper<br />

Zur Einweihung des Werdauer Schwibbogens anwesend (v.r.n.l.):<br />

Past-Präsident des LC Crimmitschau-Werdau Volker Hoff, Präsident<br />

Josef Schütz, der Werdauer Oberbürgermeister Stefan Czarnecki<br />

und Designer Eberhard Rockstroh. Foto: Stadtverwaltung Werdau<br />

wie <strong>Lions</strong>-Quest sowie die Probleme des Medizin-<br />

und Patientenrechts aus, die von <strong>Lions</strong>-<br />

Mitglied RA Lutz Maaß vorgestellt wurden.<br />

Ende November besichtigte der LC Crimmitschau-Werdau<br />

auf Einladung des <strong>Lions</strong>mitgliedes<br />

Professor Dr. Keilhofer die Gläserne Manufaktur<br />

in Dresden. Der Einladung waren auch<br />

zahlreiche Familienmitglieder und befreundete<br />

<strong>Lions</strong> gefolgt.<br />

Am 13. Dezember übergaben Präsident Josef<br />

Schütz und Past-Präsident Volker Hoff auf dem<br />

Werdauer Weihnachtsmarkt feierlich den<br />

„Werdauer Schwibbogen“. Gemeinsam mit<br />

Hoher Spendenerlös<br />

auf Basar für<br />

Dresdner Kinderhilfe e.V.<br />

Von Jürgen Eisenkolb<br />

Oberbürgermeister Stefan Czarnecki sowie<br />

dem Erfinder und Designer Eberhard Rockstroh<br />

aus Werdau wurde er auf dem Rathausbalkon<br />

eingeweiht und das erste Mal angeleuchtet.<br />

Am 3. Advent fand zudem wieder<br />

das traditionelle Weihnachtsbaumschlagen<br />

mit zahlreichen <strong>Lions</strong>freunden und Gästen<br />

statt. Neben der Versorgung mit eigens geschlagenen<br />

Nadelbäumen aus dem Werdauer<br />

Wald wurde der gemütliche und kulinarisch<br />

ausgezeichnete Abend zum Gedankenaustausch<br />

und der Entwicklung von Vorsätzen für<br />

das neue <strong>Lions</strong>-Jahr genutzt.<br />

Foto: JE<br />

Am 15. Dezember war es wieder<br />

soweit. Der LC Dresden Centrum<br />

eröffnete pünktlich um<br />

9 Uhr seinen traditionellen Weihnachtsbasar<br />

auf der Prager Straße<br />

in Dresden am Eingang des<br />

Karstadt Warenhauses. Durch<br />

den Verkauf von Glühwein, Kinderpunsch,<br />

Suppe, Waffeln und<br />

kleinen Geschenkartikeln konnte<br />

ein Erlös von 2.750 Euro erzielt<br />

werden, aufgestockt durch<br />

eine 1.400-Euro-Spende der Ostsächsischen<br />

Sparkasse. Der Basar<br />

wird seit 1998 jährlich am<br />

Samstag vor dem 3. Advent vorwiegend<br />

zugunsten der Dresdner<br />

Kinderhilfe e.V., der Langzeit-<br />

Activity des LC, durchgeführt.<br />

Allen Beteiligten und Sponsoren<br />

soll an dieser Stelle gedankt<br />

werden.<br />

Die Bautzener Löwen im<br />

Reich der Bühnenkunst<br />

Clubabend mit langjährigem<br />

Bühnenbilder des<br />

Deutschen Theaters Berlin<br />

Von Jana Schulze<br />

Bundeswehrorchester<br />

bläst zur<br />

Spenden-Aktion<br />

Von A. Schütz<br />

Mitte September gastierten die Musiker des<br />

Wehrbereichsmusikkorps aus Erfurt im Eilenburger<br />

Bürgerhaus. Mit dem Benefizkonzert<br />

läuten die Organisatoren vom LC Eilenburg<br />

traditionell die Spenden-Aktion für Kinder in<br />

benachteiligten Ländern ein. Auch diesmal<br />

spenden die Löwen aus der Muldenstadt für<br />

Kinder aus der Transnistrischen Moldauischen<br />

Republik, einem von der internationalen Staatengemeinschaft<br />

nicht anerkannten Teil Moldawiens.<br />

<strong>Lions</strong>-Mitglied und Unternehmer Gerald Kräger<br />

aus Laußig bereist seit vielen Jahren soziale<br />

Einen beindruckenden Abend erlebten die<br />

Bautzener Clubmitglieder am 23. Oktober, als<br />

sie der langjährige Bühnenbildner des Deutschen<br />

Theaters Berlin, Eberhard Keienburg,<br />

in die Welt der Bühnenkunst entführte. Auch<br />

Clubpräsident und Theaterintendant Lutz Hillmann<br />

hätte für diesen Abend keinen besseren<br />

Ort wählen können als die Probebühne des<br />

Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen.<br />

Eberhard Keienburg, der mehr als vier Jahrzehnte<br />

deutschlandweit Bühnenbilder konzipierte,<br />

gewährte den Löwen im Laufe des<br />

Abends auch ganz persönliche Einblicke in<br />

sein Leben. Dabei erzählte er u. a. aus seiner<br />

Leipziger Kindheit sowie dem Weg vom<br />

Papptheater bis hin zu seinem Wunsch, Plakatmaler<br />

zu werden. Die als „Prolog” deklarierten<br />

Schilderungen aus Kinder- und Studienzeit<br />

in Leipzig und Dresden mündeten in<br />

der Erkenntnis, dass es sich beim Bühnenbildner<br />

um einen durch und durch „geistigen Beruf”<br />

handelt.<br />

Anhand von praktischen Beispielen, darunter<br />

auch frühen Arbeiten aus Studium und Abschlussarbeit,<br />

beschrieb Keienburg seine ständige<br />

Suche nach konzeptionellen Ansätzen<br />

und nach den passenden Räumen, um sich<br />

eine eigene Meinung zum Stoff der Theaterstücke<br />

bilden zu können. Liebevoll konstruierte<br />

Bühnenbildmodelle veranschaulichten<br />

mitunter bis ins kleinste Detail, dass Bühnenbildner<br />

auch stets „Weltenbauer“ sind,<br />

und zeigten ebenso, dass verschiedene Wege<br />

Der ehemalige Bühnenbildner Eberhard Keienburg<br />

(Foto oben rechts) entführte den LC Bautzen in einem<br />

lebendigen Vortrag in „seine“ Welt. Fotos (2): LCB<br />

zum Ziel führen können. Dabei entwickelte<br />

der Künstler eigene Bühnenbilder zu Verdi<br />

oder Rossini ebenso wie Bühnenkostüme zu<br />

Texten von Brecht oder Shakespeare. Anders<br />

als Schauspieler und Regisseur agiert der Bühnenbildner<br />

auch heute noch stets im Hintergrund<br />

und genießt kaum die Aufmerksamkeit<br />

im Schweinwerferlicht, legt aber mit seiner<br />

Arbeit die Grundlage eines jeden Theatererfolges.<br />

Im letzten Abschnitt des lebendigen Vortrages<br />

ging Keienburg der Frage nach, wie sich<br />

der Beruf des Bühnenbildners im Laufe von<br />

50 Jahren verändert hat. Sein Fazit: Immer<br />

sparsamere Bühnenbilder zeugen von der<br />

Entwicklung, mitarbeitende Zuschauer stärker<br />

ins Geschehen auf der Bühne einzubeziehen<br />

und zum Nachdenken zu bewegen.<br />

Fred Falkenberg (l.), Chef des Fanfarenzugs Eilenburg, freute<br />

sich über einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Foto: LCE<br />

Krisengebiete und ist derzeit dabei, Päckchen<br />

zu sammeln und Spenden zu organisieren.<br />

Die Erlöse des Konzertes des Bundeswehrorchesters<br />

gingen, angereichert von einer <strong>Lions</strong>-<br />

Spende, an den Fanfarenzug Eilenburg, der<br />

dringend Winterbekleidung benötigt.<br />

29


inside<br />

Weihnachtsfreude für<br />

Familien und Schüler<br />

Von Michael Renner<br />

<strong>Lions</strong>, Weihnachtsmarkt und Glühwein –<br />

das gehört in vielen Clubs zusammen. Der<br />

LC Hoyerswerda präsentierte sich wiederholt<br />

mit einem Stand auf dem traditionellen<br />

Weihnachtsmarkt der Stadt Hoyerswerda.<br />

Wie immer, wenn man etwas gemeinsam<br />

vorbereitet und durchführt, hat diese Activity<br />

das Gemeinschaftsgefühl der Löwen<br />

gestärkt.<br />

Von Freitag bis Sonntag waren die <strong>Lions</strong>freunde<br />

im Einsatz. Am Ende stand ein Reinerlös<br />

von rund 1000 Euro zu Buche. Mit einem<br />

Teil des Geldes wurde eine traditionelle<br />

Weihnachtsactivity des Clubs finanziert. Seit<br />

vielen Jahren besuchen <strong>Lions</strong>freunde in der<br />

Adventszeit bedürftige bzw. kinderreiche Familien,<br />

um ihnen ein Weihnachtspäckchen<br />

sowie jeweils einen Stollen und einen Einkaufsgutschein<br />

zu überbringen. Wer einmal<br />

dabei war, wird die strahlenden Kinderaugen<br />

nie mehr vergessen.<br />

Ein weiterer Teil des Verkaufserlöses fließt<br />

in die aktuelle Activity des Clubs: die Unterstützung<br />

des Modellprojektes „Kultur und<br />

Schule” am hiesigen Lessinggymnasium.<br />

Damit möchte der LC Hoyerswerda einen<br />

nachhaltigen Beitrag zu dem so wichtigen<br />

Thema der kulturellen Bildung junger Menschen<br />

leisten.<br />

Aus dem Clubleben<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Jürgen Kloß (4.v.l.), Präsident des LC Zittau, beglückwünscht Schwester Chiquita<br />

Mischke (3.v.r.)vom Haus „Dom-Familie“ und den Caritas-Beauftragten Herbert<br />

Grün (2.v.r.) zum neuen Fahrzeug, einem Opel Vivaro. Foto: privat<br />

Kleinbus, Öl, Milch<br />

und Federbetten<br />

für „Dom-Familie“<br />

LC Zittau überbringt Sachspenden<br />

persönlich in Rumänien<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Turnfit im<br />

neuen Jahr<br />

„Fahrkarte ins Landesfinale<br />

lösen“ und 2014<br />

ins Bundesfinale<br />

Von Kristina Neukirch<br />

Tradition geworden ist das jährliche Weihnachtsturnen<br />

des TSV 1862 Hartmannsdorf.<br />

Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14<br />

Jahren aus Limbach-Oberfrohna, Hartmannsdorf<br />

und umliegenden Orten begeisterten auch<br />

in diesem Jahr wieder hunderte von Besuchern<br />

beim Schauturnen.<br />

Unter Leitung von Sylke Esche, Lehrerin am<br />

Albert-Schweitzer-Gymnasium, Franka Hofmann<br />

und Martina Koch, Vorsitzende des TSV<br />

1862 Hartmannsdorf, führten diese durch das<br />

Programm. Dreimal pro Woche trainieren die<br />

jungen Turnerinnen und Turner – im Gymnasium<br />

oder in Hartmannsdorf. Sylke Esche, Mathematik-<br />

und Physiklehrerin, mit sportlicher<br />

Neigung, stellt dabei das Bindeglied zwischen<br />

Schule und dem TSV Hartmannsdorf dar, denn<br />

sie ist Übungsleiterin und Leiterin des Ganztagsangebotes<br />

Turnen am Gymnasium.<br />

Seit Anfang des Schuljahres liegt für die Kooperation<br />

von beiden Instanzen nun ein Vertrag zu<br />

Grunde: „Um unsere gemeinsamen Ziele und<br />

Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Dr. jur. Michael Franz<br />

Schmitt überreicht nach<br />

dem Weihnachtsturnen<br />

Antonia und Melanie<br />

stellvertretend für alle<br />

Mitglieder des TSV 1862<br />

Hartmannsdorf den<br />

Scheck.<br />

Foto: Christine Riedel<br />

die Art der Unterstützung zu fixieren“, erklärt<br />

Sylke Esche. Die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums<br />

belegten bei der Teilnahme<br />

„Jugend trainiert für Olympia“ beim Endausscheid<br />

in Berlin sogar den 3. Platz. „Obwohl<br />

wir kein Sportgymnasium sind, versuche ich<br />

zusammen mit meinen zwei Kollegen, mitzuhalten“,<br />

freut sich Sylke Esche über die bisher<br />

erzielten Erfolge. Schließlich waren die Turner<br />

insgesamt schon dreimal beim Bundesfinale als<br />

sächsische Vertreter dabei. Nach tollen Darbietungen<br />

übergab der Präsident des <strong>Lions</strong><br />

Clubs Limbach-Oberfrohna Dr. jur. Michael<br />

Franz Schmitt an Antonia und Melanie – selbst<br />

Mitglieder des TSV 1862 – dem Verein einen<br />

Scheck in Höhe von 500 Euro, um die talentierten<br />

Jungstars weiter auf ihren Weg zu<br />

unterstützen. Während 2012 die Jungs durchstarteten,<br />

wollen <strong>2013</strong> die Mädchen loslegen,<br />

um nach dem Regionalfinale Ende <strong>Februar</strong> die<br />

Fahrkarte für das Landesfinale zu lösen... Und<br />

dann: Auf ins Bundesfinale 2014!<br />

Präsident Klaus-Dieter Scholz (r.) hat<br />

die Einnahmen auf dem Weihnachtsmarkt<br />

im Blick. LF Haupt und seine<br />

Gattin sind für den Verkauf zuständig.<br />

LF Klamert, „Spiritus Rector“ der<br />

Weihnachtspäckchenaktion“, beim<br />

Verpacken der Geschenke an bedürftige<br />

Familien. Fotos (2): LCH<br />

Von Maxi Rudolph<br />

In Rumänien angefangen hat es zu Wendezeiten<br />

mit einem staatlichen Kinderheim.<br />

Doch als der <strong>Lions</strong> Club Zittau bemerkte,<br />

dass seine Spenden nicht direkt bei den<br />

hilfsbedürftigen Kindern ankommen, sahen<br />

sich die Mitglieder anderweitig um. Über<br />

den Verein Rumänienhilfe in Löbau lernten<br />

die Löwen schließlich Schwester Chiquita<br />

Mischke und ihr Haus „Dom-Familie” kennen.<br />

„Ich ging 1990 vom Ruhrgebiet nach<br />

Rumänien, wollte Schwestern ausbilden.<br />

Um zu helfen, adoptierte ich ein schwerstgeschädigtes<br />

Mädchen und nahm weitere<br />

sechs behinderte Kinder bei mir auf“, erzählt<br />

Mischke. Die Rentnerin ließ sich ihre<br />

Lebensversicherung auszahlen, kaufte sich<br />

das Haus und steckt jeden Cent in „ihre Familie“.<br />

Finanzielle Nöte stehen allerdings auf<br />

der Tagesordnung, denn pro Kind gibt es<br />

vom Staat nur 250 Leu. Das sind umgerechnet<br />

60 Euro für Unterkunft, Essen, Kleidung<br />

und Medikamente.<br />

Bei Chiquita Mischke sieht der LC Zittau seine<br />

Spenden gut untergebracht. Im vergangenen<br />

Jahr reisten drei Löwen nach Rumänien,<br />

um der rüstigen Schwester ein neues Fahrzeug,<br />

einen Opel Vivaro, zu überbringen. Ihr<br />

Dacia aus den 1970er Jahren wurde nicht<br />

mal mehr in Rumänien zugelassen. Die ganze<br />

Dom-Familie passt nun in den gebrauchten<br />

Neun-Sitzer, der zuvor von LC-Mitglied und<br />

Autohausbesitzer Joachim Lust auf sein Fahrtauglichkeit<br />

geprüft wurde. Ebenso groß war<br />

die Freude über die mitgebrachten Federbetten<br />

– in Rumänien wird es im Winter bis zu<br />

-30 Grad Celsius kalt – sowie Milch und Öl,<br />

da Lebensmittel in dem Land am Schwarzen<br />

Meer etwa so viel wie in Deutschland kosten.<br />

„Der Löbauer Verein besorgte außerdem<br />

zwei Krankenfahrstühle, die die Schwester<br />

zwar nicht braucht, aber an Bedürftige im<br />

Ort weitergibt”, erklärt Clubpräsident Jürgen<br />

Kloß.<br />

Auch in Zukunft wollen die Zittauer Löwen<br />

das Haus „Dom-Familie“ unterstützen, wenn<br />

etwas dringend benötigt wird, allerdings<br />

können Spendenaktionen aufgrund der Entfernung<br />

von zirka 1.000 Kilometer dennoch<br />

nur sporadisch durchgeführt werden. Zu<br />

Hause stehen ja ebenfalls Aufgaben an.<br />

„Unser Anliegen ist, Kinder für das Theater<br />

zu begeistern und älteren Menschen einen<br />

Theaterbesuch zu ermöglich, denen es finanziell<br />

oder gesundheitlich schwerfällt”, so<br />

Kloß weiter. Erst im November organisierte<br />

der Club eine Theaterveranstaltung für Rentner,<br />

2011 für Kinder auf der Waldbühne. Im<br />

Dezember waren die Zittauer traditionell mit<br />

einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten.<br />

Das gesammelte Geld kommt bedürftigen<br />

Familien der Stadt zu Gute.<br />

Bautzener <strong>Lions</strong> gehen<br />

unter die „Sterngucker“<br />

Von Jana Schulze<br />

Unter die „Sternengucker” gingen die Bautzener<br />

<strong>Lions</strong> im November vergangenen<br />

Jahres. In der Volks- und Schulsternwarte<br />

„Bruno-H.-Bürgel“ in Sohland an der Spree<br />

e.V. wurden sie von den dortigen ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern herzlich begrüßt.<br />

Mit großem Interesse folgten die Löwen dem<br />

Vortrag des Berliner Diplom-Physikers Prof.<br />

Dieter B. Herrmann, der vielen auch noch als<br />

Moderator der populärwissenschaftlichen<br />

Fernsehsendung AHA bekannt ist. Er lüftete<br />

das Rätsel um verschwundene Tage, Monate<br />

und Jahrhunderte bei der Entstehung von<br />

Kalendern.<br />

Dank eines klaren Himmels konnten sich die<br />

<strong>Lions</strong> im Anschluss selbst auf Entdeckungsreise<br />

am nächtlichen Sternhimmel begeben.<br />

Prof. Dieter B. Herrmann bei seinem<br />

Vortrag in der Sternwarte Sohland.<br />

Fotos (3): LCB<br />

Die Bautzener Löwen beim Sternegucken.<br />

30<br />

31


inside<br />

Aus dem Clubleben<br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Zuversichtlich in die<br />

zweite Jahreshälfte<br />

Rück- und Ausblick<br />

des LC Flöha/Augustusburg<br />

Wenn<br />

600 Essenpakete<br />

auf Reisen gehen<br />

Neuer Kühltransporter<br />

für Plauener Tafel<br />

Von Anselm Brütting<br />

Die erste Activity des LC Flöha/Augustusburg im Jahr <strong>2013</strong>: Ein Stand auf dem<br />

Motorrad-Wintertreffen auf Schloss Augustusburg. An gleicher Stelle fand auch<br />

das traditionelle Weihnachtskonzert statt (Foto rechts). Fotos (2): LCFA<br />

Von Werner Sieber<br />

Der <strong>Lions</strong> Club Flöha/Augustusburg hat dank<br />

der öffentlichen Aufmerksamkeit in der ersten<br />

Hälfte des aktuellen <strong>Lions</strong>jahres einen Mitgliederzuwachs<br />

von vier <strong>Lions</strong>freunden. Das<br />

Konzert vom 14. Juli 2012 auf der Waldbühne<br />

in Augustusburg hat neben einem kleinen finanziellen<br />

Überschuss für das Hilfswerk, auch<br />

viel Medienpräsenz zu verzeichnen gehabt.<br />

Gemeinsam mit der Freien Presse wurde die<br />

Wo Rosinen<br />

miteinander<br />

flüstern<br />

Weinböhlaer Löwen<br />

verkaufen Riesenstollen<br />

für Funkengarde<br />

Von Dr. Dieter Höntsch<br />

Alljährlich am 2. Advent wird es in den historischen<br />

Höfen hinter der Weinböhlaer St.<br />

Martinskirche weihnachtlich. An Ständen<br />

werden handgefertigte Waren feilgeboten.<br />

Es duftet nach Glühwein und Gebrutzeltem.<br />

Die Händler schlüpfen in märchenhafte Kostüme.<br />

Frau Holle liest aus ihrem Märchenbuch<br />

und der Weihnachtsmann hört sich die<br />

Wünsche der Kinder und die vorgetragenen<br />

Gedichte und Lieder an. Laternen und offene<br />

Feuerstellen geben dem vielfältigen Treiben<br />

eine romantische Stimmung.<br />

Ein Höhepunkt des Weinböhlaer Weihnachtsmarktes<br />

ist der Verkauf des von Weinböhlaer<br />

Bäckern gespendeten Riesenstollens, der<br />

sich Dresdner Christstollen nennen darf. Der<br />

32<br />

Veranstaltung optimal vorbereitet, so dass<br />

nicht einmal das absolut schlechte Wetter mit<br />

Temperaturen um die 13 Grad Celsius einen<br />

Besuchereinbruch brachte. 400 zahlende Gäste<br />

konnte der Club begrüßen. In Partnerschaft<br />

mit den Medien haben die Löwen dann im<br />

August dem Jugendzentrum UFO in Flöha einen<br />

neuen Aufenthaltsraum gestalten können.<br />

Zirka 3.000 Euro aus dem Hilfswerk flossen<br />

in das Projekt. Sehr intensiv bereiteten die<br />

Verkaufserlös der Stollenstücke kommt jedes<br />

Jahr einem guten Zweck zugute. Auch 2012<br />

haben die Weinböhlaer <strong>Lions</strong> den Verkauf<br />

organisiert und moderiert. Unterstützt wurden<br />

sie von der Sächsischen Weinkönigin,<br />

Katja Riedel, und dem Dresdner Stollenmädchen,<br />

Cynthia Brozek. Von ihr erfuhren die<br />

Marktbesucher, dass Dresdner Christstollen<br />

<strong>Lions</strong> das traditionelle Weihnachtskonzert im<br />

Schloss Augustusburg vor – mit dem Ergebnis,<br />

170 Gäste zählen zu können ohne die Werbetrommel<br />

zu rühren. Dies war nicht immer so.<br />

Mittlerweile gelten die Karten für diese Event<br />

schon als begehrenswert.<br />

Zum Auftakt des Jahres <strong>2013</strong> bewirtete der<br />

Club zum Wintertreffen der Motorradfahrer<br />

ebenfalls im Schloss Augustusburg aus einem<br />

Verkaufsstand die Biker und deren Gäste mit<br />

Glühwein, Gulaschsuppe und anderem. Der<br />

finanzielle Überschuss lässt die Mitglieder<br />

zuversichtlich in die zweite Hälfte des aktuellen<br />

<strong>Lions</strong>jahres gehen. Diese ist neben einer<br />

Menge kleiner Aktivitäten vor allem der<br />

Vorbereitung des Saisonhöhepunktes, einem<br />

Verdi-Abend mit internationalen Künstlern<br />

auf der Waldbühne Augustusburg, gewidmet.<br />

Auch sind die Löwen mit Kandidaten für eine<br />

Aufnahme in den Club im Gespräch, so dass<br />

die Zielstellung für dieses Jahr drei neue Mitglieder<br />

zu gewinnen, realistisch erscheint. Sie<br />

schätzen ein: So erfolgreich wie die 1. Hälfte<br />

des <strong>Lions</strong>jahres begann, so wird die zweite<br />

Hälfte fortgesetzt.<br />

Das Dresdner Stollenmädchen, Cynthia Brozek,<br />

beim Anschnitt des Riesenstollens. Foto: LCW<br />

Flüsterstollen sind, denn die Rosinen sind so<br />

dicht beieinander, dass sie miteinander flüstern<br />

können. Der zirka 2 Meter lange Stollen<br />

wurde komplett verkauft. Insgesamt kamen<br />

500 Euro zusammen. Sie gehen in diesem<br />

Jahr an den Karnevalsverein des Ortes für<br />

den Kauf von Stoffen zur Anfertigung neuer<br />

Kostüme für die Funkengarde.<br />

Seit über 16 Jahren pflegt der <strong>Lions</strong> Club Plauen<br />

den Kontakt zur Plauener Tafel. Es sind<br />

konkrete Leistungen, die der Versorgung<br />

von Bedürftigen dienen. So konnten über<br />

die Jahre Ausstattungsgegenstände, Kühltechnik,<br />

Transporttechnik und viele andere<br />

Hilfsmittel der Versorgung angeschafft<br />

werden.<br />

Die Not ist dennoch zunehmend groß. Die<br />

Zahl der Bedürftigen hat sich in den letzten<br />

Jahren verdoppelt, insbeson0dere aus dem<br />

Kreis der Rentner. So werden von Plauen aus<br />

zehn Außenstellen der Tafel im Vogtlandkreis,<br />

dem größten Landkreis im Freistaat <strong>Sachsen</strong>,<br />

versorgt. Über 600 Essenpakete (entsprichtzirka<br />

2.400 Bedürftigen) werden wöchentlich<br />

an die zehn Tafeln ausgefahren. Das sind<br />

etwa 300.000 Kilogramm Lebensmittel für<br />

63.000 Bedürftige im Jahr.<br />

Ein Hilferuf erreichte den LC Plauen im<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

Governor Peter Fritzsche<br />

Gesamtherstellung:<br />

WochenSpiegel <strong>Sachsen</strong> Verlag GmbH,<br />

Heinrich-Lorenz-Straße 2-4,<br />

09120 Chemnitz<br />

Tel.: 0371/5289390<br />

Fax: 0371/5289391<br />

E-Mail: redaktion@wochenspiegelsachsen.de<br />

Redaktion:<br />

Ingolf Müller<br />

Maxi Rudolph<br />

Redaktionsschluss dieser Ausgabe:<br />

25. Januar <strong>2013</strong>.<br />

Anzeigenleitung: Kathrin Orban<br />

Satz:<br />

Medienservice Chemnitz GmbH<br />

Druck:<br />

Weiss-Druck GmbH & Co.KG<br />

Hans-Georg-Weiss-Straße 7<br />

52156 Monschau<br />

Die nächste Ausgabe erscheint im<br />

April <strong>2013</strong>. Anzeigen- und<br />

Redaktionsschluss ist der<br />

15. März <strong>2013</strong>.<br />

Texte, Fotos und Anzeigen dürfen<br />

nur mit Genehmigung des Verlages<br />

reproduziert werden.<br />

Zur Übergabe des neuen Kühlfahrzeugs an die Plauener Tafel unter<br />

anderem anwesend waren (vordere Reihe v. l. n. r.): Konstanze<br />

Schumann (Chefin der Plauener Tafel), die Vertreter der Plauener<br />

Löwen Clubmaster Wolfgang Sachs und Präsident Anselm Brütting<br />

sowie Jürgen Handke von der VR Bank Hof. Foto: LCP<br />

Schwimmer<br />

und Kinder<br />

profitieren von Enten<br />

Von Maxi Rudolph<br />

1.600 quietschgelbe Schwimmer stürzten<br />

sich Ende August 2012 für den guten Zweck<br />

ins Wasser. Der 2. Entencup, veranstaltet<br />

durch den <strong>Lions</strong> Club Chemnitz, erbrachte<br />

einen Gewinn in Höhe von 6.800 Euro. Aufgestockt<br />

auf 7.000 Euro übergab Clubpräsident<br />

Thomas Beneking (2.v.r.) den Erlös zur<br />

Sommer 2012. Der alte Kühltransporter war<br />

nicht mehr einsatzfähig, eine Reparatur war<br />

technisch ausgeschlossen. Clubmaster Wolfgang<br />

Sachs und Tafel-Beauftragter Wilfried<br />

Pönitz ergriffen die Initiative, ein Angebot<br />

von Stiftunglife für ein Kühlfahrzeug anzunehmen.<br />

Kassensturz war angesagt. Wie<br />

können wir kurzfristig die finanziellen Mittel<br />

von 31.000 Euro aufbringen Ein Schlachtplan<br />

zur gezielten Ansprache von Spendern<br />

wurde aufgestellt. Die Plauener Löwen übernahmen<br />

die Federführung und stellten sofort<br />

das erste Geld zur Verfügung – Startschuss<br />

für weitere Spender wie die VR Bank Hof,<br />

den Bundesverband Tafel und Stiftunglife.<br />

Die Bestellung für den Ford-Kühltransporter<br />

konnten ausgelöst, das Fahrzeug am 29. Oktober<br />

der Plauener Tafel übergeben werden.<br />

Foto: Maxi Rudolph<br />

Hälfte an den Schwimm-Club Chemnitz von<br />

1892 e. V., vertreten durch Präsident Frank<br />

Heinrich (r.), sowie an die Spielewelt „Pingu-Du“<br />

in der Chemnitzer Innenstadt. Teamleiterin<br />

Susan Rudolph und der Vorsitzende<br />

des Trägervereins Mitte für Kind und Familie<br />

e.V. Wolfgang Epphardt nahmen den Scheck<br />

entgegen. <br />

33


inside<br />

Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Schulverweigerer<br />

zur Schulpflicht geführt<br />

Projekt „Werk-statt-Schule“<br />

der Stadtmission Chemnitz<br />

mit Spendenscheck unterstützt<br />

Von Doreen Brenn & Maxi Rudolph<br />

Der Erlös des Herbstballs<br />

2012 ging an das Projekt<br />

„Werk-statt-Schule“. Zur<br />

Übergabe anwesend waren<br />

(v.l.): Kim Tolkmitt, Jens<br />

Überschär, <strong>Lions</strong> Club Präsident<br />

Prof. Dr. Joachim<br />

Käschel, Projektleiterin<br />

Doreen Brenn, Curt Bertram,<br />

Marcel Lukas und<br />

Nadine Bergler.<br />

Die Bildung und soziale Integration von benachteiligten<br />

Kindern und Jugendlichen<br />

liegen dem <strong>Lions</strong> Club Schmidt-Rottluff am<br />

Herzen. Deshalb lag es nur nah, die Spenden<br />

des 17. Herbstballs dem engagierten Projekt<br />

„Werk-statt-Schule“ der Stadtmission Chemnitz<br />

e. V. im Yorckgebiet zu übergeben.<br />

Durch die Spende in Höhe von 1000 Euro<br />

wird es möglich, den zweiten Unterrichtsraum<br />

mit einer neuen modernen Schultafel<br />

auszustatten, um damit gute Lern- und Arbeitsbedingungen<br />

für die Schüler zu schaffen.<br />

Das Chemnitzer Schulverweigererprojekt<br />

„Werk-statt-Schule“ bietet seit 15 Jahren<br />

Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren die<br />

Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebene<br />

neunjährige Schulpflicht in Kooperation mit<br />

der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle<br />

Chemnitz, zu erfüllen. Jedes Jahr betreuen<br />

die Sozialpädagogen und Lehrer des<br />

Sound der Motoren<br />

weckt Jugendträume<br />

Gedanken von Anselm Brütting,<br />

Präsident des LC Plauen,<br />

zum Clubabend mit dem LC Hof<br />

Auch <strong>Lions</strong> sollten sich eine Auszeit gönnen.<br />

So sind die Löwen der Clubs Hof und Plauen<br />

zu einem Ausflug nach Zwickau ins August<br />

Horch Museum aufgebrochen.Wer jedoch<br />

einen nüchternen Museumsbesuch erwartet,<br />

liegt absolut falsch. Uns empfingen August<br />

Horch alias Bernd Göpfert und seine Sekretärin<br />

Hermine zu einer besonderen Führung.<br />

August Horch war getrieben von der Idee,<br />

„das Auto“ zu bauen. Eine unglaublich bewegte<br />

Unternehmergeschichte, begleitet<br />

von finanziellen Nöten und Neidern, die<br />

stets für Neuanfänge sorgten. Dieser Unternehmensneustart<br />

bewirkte auch etwas Positives;<br />

mitgebrachte Erfahrungen beflügelten<br />

den Autobauer zu neuen technischen Lösungen<br />

in der Fahrzeugentwicklung.<br />

Mit August Horch wurde buchstäblich Entwicklungsgeschichte<br />

für den Automobilbau<br />

geschrieben. In dieser Pionierzeit kam es zu<br />

erstaunlichen Erfindungen, von der die Autoindustrie<br />

noch heute weltweit profitiert und<br />

die noch heute richtungweisend sind. So<br />

Leiterin Doreen Brenn (l.) erläutert<br />

Präsident Dr. Joachim Käschel das<br />

Schulverweigererprojekt.<br />

Werkpädagoge Werner Geßner (r.) mit<br />

Schüler Paolo Weber. Fotos (3): FB<br />

Projektes bis zu 16 Schüler aus dem Mittelund<br />

Förderschulbereich der Stadt Chemnitz<br />

und unterstützen diese durch sozialpädagogische,<br />

schulische und werkpädagogische<br />

Förderung bei ihrem Schulabschluss und<br />

dem Übergang in weiterführende oder berufsvorbereitende<br />

Maßnahmen. Der Lehrplan<br />

orientiert sich am Mittelschul- und Förderschullehrplan<br />

der Klassen 6 bis 9.<br />

vollzog sich in einem durchaus kleinen Zeitfenster<br />

eine rasante industrielle Branchenentwicklung,<br />

angefangen vom Manufakturbetrieb<br />

bis hin zur Serienfertigung und von<br />

Kleinwagen über Luxuslimousinen bis hin<br />

zu Rennwagen. Nicht unbeteiligt an der Entwicklung<br />

war die Wirtschaftskrise und damit<br />

das Zusammenschließen der Unternehmen<br />

Horch, DKW, Wanderer und Auto Union<br />

zum künftigen gemeinsamen Unternehmen<br />

AUDI.<br />

Wer bisher bei seinen jugendlichen Erinnerungen<br />

Zurückhaltung übte, dem wurde bei<br />

der Vorführung des Horch 8-Zylinder Motors<br />

ganz anders. Leidenschaft erwachte.<br />

Weiter Seite 35<br />

Fortsetzung von Seite 34<br />

Am liebsten hätte jeder selbst zum Schraubenschlüssel<br />

gelangt oder das Gaspedal bedient.<br />

Begeisterung pur. August Horch, ein Mann mit<br />

mehr als nur Benzin im Blut. Technische Details<br />

wurden leicht und verständlich erläutert,<br />

vieles aus der Jugendzeit wieder in Erinnerung<br />

gerufen. Raffinierte Lösungen, die wir in der<br />

Kürze der Zeit dazu gelernt hatten, überraschten<br />

uns. Es war für uns eine wunderbare Zeitreise,<br />

bei der wir aus dem Staunen nicht herauskamen.<br />

Den Damen sagte beispielsweise<br />

das besondere Flair der Luxuslimousinen in<br />

den unterschiedlichsten Ausführungsklassen<br />

zu. Doch es gab noch eine Steigerung. Wir<br />

standen vor dem erfolgreichen legendären Silberpfeil.<br />

Über eine Tonanlage wurde der Originalsound<br />

des Motors eingespielt. Jetzt waren<br />

auch die Frauen gedanklich auf der Rennpiste,<br />

die Augen der Kleinsten funkelten vor Begeisterung.<br />

Überhaupt wies die Ausstellung jedem Auto-<br />

Typ das passende Ambiente zu. Wir standen<br />

in einer alten Tankstelle der 20er Jahre, wo<br />

noch mit Gallonen gerechnet wurde, oder in<br />

einer Autoausstellung der 30er Jahre. Dann<br />

wurden Fahrzeuge im Kriegseinsatz oder in<br />

einer zeittypischen Einkaufsstraße mit urig alten<br />

Ladengeschäften samt liebevoll gestalteten<br />

Schaufenstern präsentiert.<br />

Ein besonderes Flair verbreitete überdies<br />

NasenSpezialist<br />

Dr. med. Jan-Christof Bohn<br />

Facharzt für HNO-Heilkunde/Allergologie<br />

Schwerpunkte:<br />

• Behandlung von Nase und Nasennebenhöhlen,<br />

minimal-invasive Operationen<br />

von Nase und Nasennebenhöhlen<br />

• ästhetische Behandlungen und Operationen<br />

im Gesicht (plastische Nasenoperationen,<br />

Ohrmuschelplastik, Lidplastik u.a.)<br />

• ästhetische Laserbehandlung der Haut<br />

(Nävi, Leberflecke, Äderchen, Warzen,<br />

Haarentfernung)<br />

• Faltenbehandlung (Hyaluronsäure, Botox)<br />

Behandlungen in der Praxis und am Krankenhaus<br />

– ambulant und stationär.<br />

Operations-Vorbereitung, -Durchführung<br />

und Nachsorge aus einer Hand !<br />

Markt 18 · 09648 Mittweida<br />

Telefon: 03727 2732<br />

www.praxis-dr-bohn.de<br />

Bitte um telefonische Terminvereinbarung<br />

In der Zwickauer August Horch<br />

Ausstellung wird der Museumsbesuch<br />

zum besonderen Erlebnis. Fotos: LCP<br />

Horchs Büro. Wir durften am Schreibtisch des<br />

Chefs Platz nehmen, vor uns Telefon, Journal<br />

und Kalkulator. Auch wenn Frauen in seinem<br />

Betrieb nur mit Genehmigung des Ehemannes<br />

arbeiten durften, so wurden sie besser entlohnt<br />

als heute. Das sollte zum Nachdenken<br />

anregen. Abschließend konnten wir noch einen<br />

Blick in die Villa von August Horch werfen<br />

– fast bescheiden für den großen Mann<br />

Zwickaus. Das August Horch Museum lebt.<br />

Ein Muss für jeden, der ein besonderes Erlebnis<br />

sucht. Hier erkennen wir unseren Automobilbauer<br />

und perfekten Techniker als Unternehmer<br />

und Rennfahrer wieder.<br />

Wir sind Pate der Nasenbären<br />

im Tierpark Chemnitz<br />

Foto: Dr. Hermann Will, Tierpark Chemnitz<br />

www.tierparkfreunde-chemnitz.de<br />

34<br />

35


inside<br />

Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Aus dem Clubleben<br />

inside<br />

Statt Weihnachtsstress<br />

entspannte<br />

Neujahrswanderung<br />

Alle Jahre wieder<br />

Erfolgreiche Jagd bei<br />

Königsbrücker <strong>Lions</strong>freunden<br />

Nachruf<br />

Freitaler <strong>Lions</strong> starten mit<br />

gemeinsamer Wanderung<br />

ins neue Jahr<br />

Von Stephan Trutschler<br />

Lange wogte die Diskussion sowohl im Vorstand<br />

als auch in der monatlichen Sitzung aller<br />

<strong>Lions</strong>freunde hin und her, ob man denn 2012<br />

wieder wie in den vorangegangenen Jahren<br />

irgendwie, irgendwo, irgendwann noch eine<br />

gemeinsame Weihnachtsfeier „dazwischenquetschen“<br />

wolle, um das Jahr abzuschließen.<br />

Letztendlich fand sich dann aber sehr schnell<br />

eine Mehrheit dafür, den sowieso sehr engen<br />

vorweihnachtlichen Kalender zu entlasten<br />

und den ursprünglichen gemeinsamen Jahresausklang<br />

in einen gemeinsamen Start ins Jahr<br />

<strong>2013</strong> umzuwandeln.<br />

Gesagt, getan und so trafen sich nach intensiver<br />

Vorbereitung und Organisation durch das<br />

„Planungskomitee“ unter Leitung von Rembrandt<br />

Hennig am zweiten Januarwochenende<br />

fast alle aktiven <strong>Lions</strong>freunde nebst Familien<br />

zum gemeinsamen Event. Start war in Freital,<br />

von wo es dann mit der historischen Dampfeisenbahn,<br />

deren Wiederaufbau der Club über<br />

Neue Projekte: Plastik,<br />

Arztbesuch und Brunnen<br />

LC Bautzen blickt bei Neujahrsempfang<br />

in Vergangenheit und Zukunft<br />

Von Jana Schulze<br />

Beim traditionellen Neujahrsempfang sammelten<br />

die Bautzener <strong>Lions</strong> in diesem Jahr<br />

Spendengelder in Höhe von 1.620 Euro. Etwa<br />

120 Gäste waren der Einladung des Clubs um<br />

den amtierenden Präsidenten Lutz Hillmann<br />

gefolgt. Der Empfang fand wiederholt in der<br />

Societät des Bautzener Deutsch-Sorbischen<br />

Volkstheaters statt. Zunächst blickte der Club-<br />

Präsident auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück:<br />

Mit Spendengeldern konnten sowohl<br />

regionale Projekte als auch nationale und<br />

internationale Vorhaben unterstützt werden.<br />

So wurde beispielsweise der Kinder- und Jugendsport<br />

in der Bautzener Region in den Jahren<br />

2011/12 mit einer Summe von 5.000 Euro<br />

gefördert. Auch das Mättig-Stipendium in Höhe<br />

von 1.200 Euro wurde im vergangenen Jahr<br />

vom Club finanziert.<br />

Danach gab der Theaterintendant einen Ausblick<br />

auf aktuelle sowie künftige Projekte.<br />

Dank der durch den Glühweinverkauf, auf<br />

dem Bautzener Wenzelsmarkt im Dezember,<br />

viele Jahre mit viel Engagement begleitet hatte,<br />

Richtung Spechtritz im berühmten Rabenauer<br />

Grund ging. Von dort führte der Weg auf<br />

Schusters Rappen entlang der wildromantischen<br />

Weißeritz zurück in Richtung Rabenau.<br />

Natürlich durfte unterwegs eine kleine Stärkungspause<br />

an der vom Club vor wenigen Jahren<br />

gestifteten und eigenhändig aufgebauten<br />

Schutzhütte nicht fehlen, und so hatten alle<br />

Mitwanderer die Gelegenheit, sich von der Unversehrtheit<br />

unserer 2009er Activity zu überzeugen.<br />

Anschließend wurde zur Rabenauer<br />

Mühle weitergewandert, wo die Teilnehmer<br />

Trotz Schnee und Eis inspizierten die<br />

Freitaler <strong>Lions</strong> anlässlich der Neujahrswanderung<br />

„ihre“ Schutzhütte im romantischen Rabenauer Grund.<br />

Fotos: Trutschler/Medienkontor<br />

ein köstlicher Brunch und die Neujahrsansprache<br />

von <strong>Lions</strong>präsident Mario Bielig erwartete.<br />

Frisch gestärkt ging es dann steil bergauf Richtung<br />

Stuhlbaumuseum, wo uns Museumsleiter<br />

Dr.-Ing. Johann Spensberger fachkundig in die<br />

Geschichte des deutschen Stuhlbaus einführte<br />

und für zahlreiche Aha-Effekte sorgte. Die ganz<br />

Unentwegten legten anschließend den Rückweg<br />

nach Freital zu Fuß zurück, während der<br />

Rest feststellte, dass auch eine Rückfahrt mit<br />

der Dampfeisenbahn durch den tief verschneiten<br />

Rabenauer Grund ihren Reiz hätte und außerdem<br />

auch deutlich kraftschonender sei.<br />

Clubpräsident Lutz Hillmann. Fotos (2): LCB<br />

Künstler Georg Wieland Wagner.<br />

erreichten Rekordsumme kann der Club vielfältige<br />

und kreative Förderprojekte planen.<br />

Mit Spendengeldern wollen die <strong>Lions</strong> die Anfertigung<br />

einer Plastik zum Gedenken an den<br />

verdienstvollen Oberbürgermeister der Stadt<br />

Bautzen, Dr. Johannes Kaeubler, unterstützen.<br />

Auch der erneute Einsatz des Augenarztes Stephan<br />

Kretschmar in Ghana soll gefördert werden.<br />

Der Arzt wird zum wiederholten Mal in<br />

das afrikanische Land reisen, um vorm Erblinden<br />

bedrohte Menschen zu operieren und das<br />

dortige medizinische Personal anzuleiten.<br />

Ein neues Projekt, in das sich auch die Löwen<br />

einbringen wollen, wurde von Reinhard Pappai<br />

vorgestellt. Der Bautzener Superintendent<br />

engagiert sich bereits seit Jahren im ostafrikanischen<br />

Tansania. So unterhält der Kirchenbezirk<br />

Bautzen seit 1996 partnerschaftliche<br />

Beziehungen zum Kirchenkreis Süd (Jimbo<br />

la Kusini) in der tansanischen Diözese Meru.<br />

Das trockene Ackerbaugebiet dieser Region<br />

ist häufig von Dürrekatastrophen heimgesucht<br />

worden. Daher haben die Bautzener <strong>Lions</strong> beschlossen,<br />

sich an einem konkreten Hilfsprojekt<br />

zum Brunnenbau zu beteiligen. Für diesen<br />

Zweck spendeten die Gäste im Laufe des<br />

Abends weitere 1.620 Euro.<br />

Die musikalische Umrahmung des Abends<br />

übernahm der Dresdener Künstler Georg Wieland<br />

Wagner, der die Gäste des Neujahrsempfanges<br />

mit exotischen Klängen auf der<br />

Marimba beeindruckte.<br />

Von PDG Axel Turra<br />

Nein, es geht nicht um das Weihnachtslied.<br />

Aber alle Jahre wieder – nun schon über<br />

zehn Jahre – veranstaltet der <strong>Lions</strong> Club Königsbrück<br />

gemeinsam mit dem Hilfsverein<br />

einen besonderen Event im späten Herbst:<br />

eine Jagd. Wir hatten im vergangenen Jahr<br />

gewissermaßen über alle Kanäle dafür geworben<br />

und waren mit einer regen Teilnahme<br />

belohnt worden. Nun der kurze Bericht<br />

oder auch Appetizer, denn eins sei vorab verraten,<br />

auch <strong>2013</strong> werden wir zur gleichen<br />

Zeit eine Jagd durchführen.<br />

Bei zwei Jagden am Wochenende wurde<br />

ordentlich Strecke gemacht und ein Jagdfreund<br />

konnte einen Damhirsch erlegen,<br />

dessen mächtige Schaufeln schon eine Wand<br />

in seinem Haus schmücken. Sein Kommentar.<br />

„Ich bin überglücklich, das ist eine Lebenstrophäe!“<br />

Für die großzügige Unterstützung<br />

sei an dieser Stelle auch den privaten<br />

Jagdpächtern Dank gesagt.<br />

Im kulturellen Programm für die Begleiterinnen<br />

ging es weniger beschaulich zu. Hier<br />

standen Konzerte der Sächsischen Staatskapelle<br />

und eine Gala im Dresdner Operettentheater<br />

auf dem Programm. Exkursionen<br />

führten nach Pillnitz in den Schloßpark und<br />

zur riesigen Kamelie sowie ins Carl-Mariavon-Weber-Haus<br />

(mit einem spannenden<br />

Rundgang, Musik und Verkostung sächsischer<br />

Weine). In Pulsnitz konnte das Pfefferkuchenmuseum,<br />

in Königsbrück eine Töpferei<br />

besucht und natürlich Großeinkäufe für<br />

trübe Winterabende getätigt werden. Ein<br />

Besuch im nahen Dresden war obligatorisch<br />

und die sich anschließende Fahrt mit einer<br />

Jagdabend auf Schloss Schönfeld.<br />

Fotos (5): Peter Fürst<br />

der ältesten und sicher der schönsten Bergbahnen<br />

Deutschlands zur Gaststätte „Louisenhof“<br />

war ebenfalls für die Teilnehmer ein<br />

Erlebnis.<br />

Am Abend zuvor waren alle im Festsaal<br />

von Schloss Schönfeld zu einem heiteren<br />

Jagdabend zusammen gekommen. Bei dieser<br />

Gelegenheit konnten wir auch unseren<br />

<strong>Distrikt</strong>-Governor, Peter Fritzsche, und seine<br />

Gattin begrüßen. Über wahre Geschichten<br />

und Jägerlatein schweigt an dieser Stelle des<br />

Sängers Höflichkeit.<br />

Und natürlich kam auch die Absicht, aus<br />

den erzielten Überschüssen Spendenmittel<br />

einzuwerben, zur Geltung. Der Dank gilt<br />

Gästen und Veranstaltern gleichermaßen. Es<br />

konnten bestehende Freundschaften vertieft<br />

und neue geknüpft werden. Und wenn Sie<br />

jetzt Lust bekommen haben, in diesem Jahr<br />

mit dabei zu sein, ist der Zweck dieser Zeilen<br />

erfüllt. Setzen Sie sich einfach rechtzeitig mit<br />

uns in Verbindung, wir freuen uns auf Sie!<br />

Unser Freund<br />

Dr. Rolf-Peter Geidel<br />

ist am 24. Januar <strong>2013</strong><br />

im Alter von 62 Jahren<br />

verstorben.<br />

Als Gründungsmitglied und Präsident<br />

hat er am Aufbau des <strong>Lions</strong><br />

Clubs Borsdorf-Parthenaue und<br />

des Fördervereins prägend mitgewirkt.<br />

Im Sinne von „We serve –<br />

Wir dienen“ waren die ethischen<br />

Ziele der weltweiten <strong>Lions</strong>bewegung<br />

Teil seiner Geisteshaltung.<br />

Für ihn war Freundschaft ein hohes<br />

Gut. Selbst dort, wo sie sich nicht<br />

verdichtete, war das Miteinander<br />

durch ein Element besonderer Vertrautheit<br />

bestimmt. Jeder von uns<br />

fühlte sich von diesem unsichtbaren<br />

und doch reißfesten Netz der<br />

Verbundenheit gehalten.<br />

Wir trauern um einen Freund, der<br />

sich um unseren Club und unsere<br />

Gemeinschaft besonders verdient<br />

gemacht hat. Wir werden ihn in<br />

ehrender Erinnerung behalten.<br />

Seiner Familie fühlen wir uns gerade<br />

jetzt ganz besonders verbunden.<br />

Für den <strong>Lions</strong> Club Borsdorf-<br />

Parthenaue und Förderverein<br />

Der Vorstand<br />

36<br />

37


Von Marian Schmidt<br />

38<br />

inside <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />

Geldsegen für<br />

Trebsener Jugendwehren<br />

Zusammenarbeit zwischen<br />

Leos und Feuerwehr<br />

auch in Zukunft geplant<br />

Von Nandor Schmaus<br />

„Und wohin nach den Festtagen“ hieß es<br />

zur großen Weihnachtsbaum-Sammelaktion<br />

des Leo Clubs Chemnitz „Clara Mosch“. Bereits<br />

im Vorfeld verteilten die Leos an verschiedenen<br />

Stellen Flyer und stellten ihre<br />

Activity unter anderem beim traditionellen<br />

Baumschlagen zusammen mit der BARMER<br />

GEK in Limbach-Oberfrohna am 8. Dezember<br />

vor. Ziel war es, die abgeputzten Weihnachtsbäume<br />

einzusammeln und einem guten<br />

Zweck zukommen zu lassen.<br />

Die Leo-Seite<br />

Marian Schmidt (hintere Reihe 4. v. l.)<br />

und Stephan Deckert (hintere Reihe l.)<br />

vom Leo Club Leipzig Mephisto<br />

übergaben am 1. Dezember symbolisch<br />

einen Scheck über 1.500 Euro an die<br />

Floriansjünger. Foto: LeoCLM<br />

Warmer Geldsegen, weil von Herzen kommend,<br />

im kühlen Dezember für den Trebsener<br />

Feuerwehr-Nachwuchs: Die Floriansjünger<br />

um den Gemeindewehrleiter Christian<br />

Pfaff freuten sich im Rahmen des Weihnachtsmarktes<br />

des Feuerwehr-Fördervereins<br />

über einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro.<br />

Geld, welches die Leos des Leipziger Club<br />

Mephisto bei der Mitorganisation der diesjährigen<br />

Highland Games 2012 (Parkplatzeinweisung)<br />

rund um Schloss Trebsen eingenommen<br />

hatten und das sie traditionell<br />

Und wohin<br />

nach den<br />

Festtagen<br />

Weihnachtsbaum-<br />

Sammelaktion<br />

der Leos vom<br />

Club „Clara Mosch“<br />

Die Adventsbaumbesitzer konnten sich über<br />

Internet oder telefonisch unter der Club-Hotline<br />

registrieren, um am ersten Wochenende<br />

nach Neujahr ihren Baum von den Leos abholen<br />

zu lassen. Einige Teilnehmer fanden die<br />

Idee so gut, dass sie die Bäume der gesamten<br />

Familie für die Aktion zu Hause hordeten. Im<br />

Anschluss wurden die Bäume dem Tierpark<br />

Chemnitz zur Verfütterung übergeben. So<br />

bekam das Rotwild eine schmackhafte Mahlzeit<br />

serviert. Die „Baum-Spender“ hatten die<br />

Möglichkeit, live bei der Verfütterung dabei<br />

zu sein.<br />

dem Nachwuchs zur Verfügung stellen. Unter<br />

dem Motto „Kinderaugen zum Leuchten<br />

bringen” unterstützen die jungen Leute in<br />

Kooperation mit dem Hilfswerk des Clubs<br />

(„Purzelbaum Leipzig e.V.”) seit Jahren Kindereinrichtungen<br />

in Leipzig und der näheren<br />

Umgebung. „Wir haben uns über das<br />

Angebot sehr gefreut, weil das uns jährlich<br />

zur Verfügung stehende Geld für die Jugendwehren<br />

hinten und vorn nicht reicht”, so<br />

Pfaff. Immerhin tummeln sich in der Trebsener<br />

Jugendwehr und der drei Ortsfeuerwehren<br />

derzeit insgesamt 42 Kinder. Die wollen<br />

ausgebildet, ausgerüstet, eingekleidet, von<br />

A nach B bewegt und nicht zuletzt etwa im<br />

Rahmen von Zeltlagern bei Laune und der<br />

Stange gehalten werden. Umso besser, dass<br />

sich zu den 1.500 Euro noch einmal 300<br />

Euro addieren, die jene Firma beisteuerte,<br />

die den Highland Games-Parkplatz hergerichtet<br />

hatte.<br />

„Wir haben zwischen unserem Anliegen und<br />

dem Engagement, mit dem die Trebsener Kameraden<br />

ihren Nachwuchs fördern, Schnittpunkte<br />

festgestellt, und da war es nur konsequent,<br />

dass wir unsere Geldspende auch den<br />

hiesigen Akteuren überlassen”, so Marian<br />

Schmidt. Auch in Zukunft wollen Verein und<br />

Feuerwehr gemeinsame Wege gehen.<br />

„Wir könnten uns vorstellen, dass wir einige<br />

der vom Verein betreuten Kinder an unseren<br />

Aktivitäten, wie etwa dem Zeltlager, teilnehmen<br />

lassen und der Verein im Gegenzug unseren<br />

Nachwuchsleuten Einblicke in die Lebenswelten<br />

jener Kinder ermöglicht”, so der<br />

Trebsener Ortswehrleiter Stefan Kroschky.<br />

Zuerst hieß es für die Leos<br />

Bäume einsammeln, dann an<br />

den Tierpark übergeben.<br />

Fotos (2): LCCM<br />

ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />

CLS Shooting Brake: Überragend anders<br />

Mercedes Benz kombiniert<br />

Sportwagenform mit fünf Sitzplätzen<br />

und großer Heckklappe<br />

Der CLS 63 AMG Shooting Brake feierte im Rahmen der<br />

Formel 1 beim Großen Preis von Deutschland bei der<br />

„Night of the Stars“ im Juli 2012 seine Weltpremiere.<br />

Das einzigartige High-Performance-Fahrzeug von AMG<br />

ist die faszinierende Steigerung eines innovativen Fahrzeugkonzepts.<br />

Als reizvolle Alternative für designorientierte<br />

Automobil-Enthusiasten kombiniert der CLS 63<br />

AMG Shooting Brake Performance mit Style und Nutzwert.<br />

In der Essenz handelt es sich um eine nie dagewesene<br />

Form eines Sportwagens mit fünf Sitzplätzen und<br />

einer großen Heckklappe.<br />

Mit einer Beschleunigung in 3,6 Sekunden von null auf<br />

100 km/h steht der CLS 63 AMG S-Modell im Wettbewerb<br />

souverän auf der Pole Position. Neben dem Leistungszuwachs<br />

hat daran auch der performance-orientierte<br />

Allradantrieb mit einer Kraftverteilung von 33 zu<br />

67 Prozent (Vorder-/Hinterachse) einen großen Anteil.<br />

Die perfekte Traktion beim Beschleunigen verhindert<br />

schlupfbedingte Verluste wirkungsvoll. Die Höchstgeschwindigkeit<br />

liegt bei 250 km/h (elektronisch begrenzt).<br />

Beim neuen S-Modell entwickelt der AMG 5,5-Liter-<br />

V8-Biturbomotor eine Höchstleistung von 430 kW<br />

(585 PS) und ein maximales Drehmoment von 800 Newtonmetern<br />

– das ist ein Zuwachs um 20 kW (28 PS)<br />

gegenüber dem zuvor beim Coupé optional erhältlichen<br />

AMG Performance Package. Ermöglicht wird der<br />

Leistungs- und Kraftzuwachs durch eine Anpassung der<br />

Motor applikation, eine Erhöhung des Spitzendrucks und<br />

eine Anhebung des Ladedrucks von 0,9 auf 1,0 bar. Mit<br />

410 kW (557 PS) und 720 Newtonmeter legt auch das<br />

Basismodell um 24 kW (32 PS) und 20 Newtonmeter zu.<br />

Als weiteres Highlight für alle Modelle des CLS 63 AMG<br />

Shooting Brake steht der designo Holzladeboden zur<br />

Wahl. Er besteht aus offenporigem amerikanischem<br />

Kirschbaum – einem dekorativen Edelholz, das traditionell<br />

im anspruchsvollen Innenausbau bei hochwertigen<br />

Möbeln und exklusiven Schiffseinrichtungen<br />

Verwendung findet.<br />

Heute wird aus Form Faszination.<br />

1<br />

Ein besonderer Blickfang im CLS ist neben dem<br />

„Wrap around“-Effekts des Instrumententrägers<br />

das Multifunktionslenkrad in Nappa Leder im<br />

Drei-Speichen Design mit perforierten Einsätzen<br />

im Griffbereich, silberner Chromspange und zwölf<br />

Multifunktionstasten. Highlight der CLS-Instrumentierung<br />

ist das farbige und dreidimen sionale<br />

TFT‐Display in der Mitte des Tachometers, das im<br />

Durchmesser 109 Millimeter misst. Die Sitze des<br />

CLS Shooting Brake kombinieren Sitzkomfort mit<br />

Seitenhalt. Vier verschiedene Vordersitze stehen<br />

zur Wahl. Mit einem Ladevolumen von 590 bis<br />

1.550 Litern bietet der Gepäckraum des Shooting<br />

Brake trotz des sportlich-flachen Dachverlaufs<br />

viel Platz, der durch die serienmäßig automatisch<br />

zu öffnende Rückwandtür einfach zu nutzen ist.<br />

Eine Laderaumabdeckung entzieht das Gepäck<br />

neugierigen Blicken. Foto: MB<br />

Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service,<br />

09120 Chemnitz, Werner-Seelenbinder-Straße 11 b, Tel.: 0371 5223190, Fax: 0371 5223197,<br />

www.swmb.de, info@swmb.de, Schloz Wöllenstein in Chemnitz, Freiberg, Frankenberg und Annaberg-Buchholz<br />

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