Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)
Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)
Februar 2013 - Lions Distrikt Sachsen (111-OS)
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
inside<br />
Das<br />
Ausgabe 40 • <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Magazin für die <strong>Lions</strong><br />
im <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />
Wir <strong>Sachsen</strong> in Hamburg!<br />
Titelthema: Seiten 5 – 8
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Editorial<br />
inside<br />
Neuer Range Rover mit Weltneuheit<br />
Chemnitzer Autohaus Pichel holt Queen-Double aus London<br />
zur Präsentation des Luxusliners<br />
n Aus dem Inhalt<br />
<strong>Distrikt</strong><br />
Seite 4<br />
Veranstaltungskalender <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />
Seiten 5 – 8<br />
Titelthema: Internationale<br />
Convention in Hamburg <strong>2013</strong><br />
Seite 9/10<br />
Klasse2000<br />
Eine Markteinführung der besonderen Klasse<br />
bot das Chemnitzer Autohaus Pichel seinen<br />
Gästen. Extra aus London angereist, bereicherte<br />
das weltberühmte Queen-Double<br />
Mary Reynolds die Premiere der neuen<br />
Range Rover-Generation mit königlichem<br />
Flair. Begleitet von Scot Guard Woldemar<br />
Eissrich, Guards Division-Regimentsmitglied<br />
der British Army, informierte sie die Gäste<br />
des Abends über die herausgehobene Position<br />
Englands beim Bau von Luxus-Geländewagen.<br />
Außerdem überreichte Land Rover<br />
Repräsentant Denis Martin dem Chemnitzer<br />
Autohaus eine Urkunde für die Aufnahme in<br />
den „Excellence Club” als einer der besten<br />
Land Rover Händler Deutschlands.<br />
Der neue Range Rover beschert dem SUV-<br />
Markt eine absolute Neuheit: Als erstes Modell<br />
besitzt der britische Luxusliner eine<br />
Vollaluminium-Karosseriestruktur. Zu den<br />
zahlreichen Highlights zählen außerdem<br />
„Dynamic Response” für aktiven Neigungs-<br />
ausgleich in den Kurven sowie „Adaptive<br />
Dynamics”, eine Fahrwerkssteuerung, die<br />
500 Mal pro Sekunde die Bewegung der<br />
Karosserie überwacht und über stufenlos<br />
einstellbare Dämpfer in Echtzeit auf Lenkbewegungen<br />
und Fahrbahnbedingungen<br />
reagiert.<br />
Ein königlicher Abend mit der<br />
Queen und ihrem Scot Guard<br />
Seite 11<br />
Stiftungsfond für <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />
Seite 12/13<br />
<strong>Lions</strong>-Quest – Erwachsen werden<br />
Seite 14<br />
MDV in Kassel<br />
Seite 15<br />
Lichtblicke für Kinder in Togo –<br />
RTL-Spendenmarathon mit <strong>Lions</strong><br />
Seite 16/17<br />
Finanzplan<br />
Seite 18/19<br />
Unser Nachbarkontinent –<br />
Eindrücke aus Kenia<br />
RANGE ROVER<br />
DIE NÄCHSTE GENERATION<br />
Ab 89100,- €<br />
Der neue Range Rover verbindet charakteristisches Design mit modernster Technologie. Als<br />
weltweit erstes SUV mit Vollaluminium-Monocoque-Karosserie ist er der leistungsfähigste Range<br />
Rover aller Zeiten.<br />
AUTOHAUS PICHEL GMBH CHEMNITZ<br />
Blankenburgstraße 67· 09114 Chemnitz<br />
Tel. 0371 44964-21 · Fax 0371 44964-30<br />
E-Mail: verkauf@landrover-pichel.de · www.landrover-pichel.de<br />
Kraftstoffverbrauch für den Range Rover 3.0 TDV6 in l/100 km kombiniert 7,5; innerorts 8,5;<br />
außerorts 7,0. CO2-Emission: kombiniert 196 g/km; CO2-Effizienzklasse B. Die Angaben wurden<br />
ermittelt nach den vorgeschriebenen Messverfahren RL 80/1268/EWG.<br />
Ankunft der Queen am Autohaus.<br />
Ihre Majestät betritt den Festaal.<br />
Scot Guard Woldemar Eissrich kündigt<br />
eine Rede der Queen an.<br />
Fototermin nach der Enthüllung des neuen<br />
Range Rovers mit den Autohausinhabern<br />
Christina Pichel-Künstler und<br />
Jürgen Künstler. Fotos (4): Ingolf Müller<br />
Liebe <strong>Lions</strong>,<br />
liebe Leos im <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong>,<br />
das <strong>Lions</strong>jahr <strong>2013</strong> ist in Deutschland,<br />
unserem MD <strong>111</strong>, sehr stark geprägt von<br />
der International Convention in Hamburg.<br />
Wir als sächsische <strong>Lions</strong> sind immerhin<br />
mit 34 Clubs vertreten. Natürlich<br />
nutzen wir die Veranstaltungen um mit<br />
<strong>Lions</strong> Freunden aus anderen Ländern in<br />
Kontakt zu kommen. Es gibt keine bessere<br />
Möglichkeit, <strong>Lions</strong> aus der ganzen Welt<br />
kennen zu lernen.<br />
Wir haben am ersten Abend, dem 5. Juli<br />
<strong>2013</strong>, unseren sächsischen Abend in unserem<br />
Hotel „Hafen Hamburg” und dazu<br />
haben wir <strong>Lions</strong> aus unserem Jumelage<br />
<strong>Distrikt</strong> 107 N Finnland eingeladen. Ich<br />
bin überzeugt: Es wird ein interessanter<br />
Abend. Natürlich ist die internationale<br />
Parade das farbenfreudigste <strong>Lions</strong> Ereignis<br />
der International Convention.<br />
Vom 17. bis zum 18. Mai <strong>2013</strong> findet in<br />
Kassel die Multidistrikt Versammlung<br />
statt. Jeder interessierte <strong>Lions</strong>freund ist zu<br />
dieser MDV ebenfalls herzlich eingeladen.<br />
Es finden interessante Workshops, zum<br />
Beispiel zum Thema<br />
„Lebensgrundlage Wasser” und<br />
„Wasserfilter Paul” statt.<br />
Damit sind die zentralen <strong>Lions</strong> Veranstaltungen<br />
noch nicht am Ende.<br />
Denn am 6. April <strong>2013</strong> veranstalten wir<br />
in unserem <strong>Distrikt</strong> unsere <strong>Distrikt</strong>versammlung.<br />
Die DV beginnt 9 Uhr im Hotel<br />
„Kloster Nimbschen” bei Grimma.<br />
Ich bitte die <strong>Lions</strong> aus allen Clubs, die<br />
Gelegenheit wahrzunehmen auf unsere<br />
<strong>Lions</strong> Arbeit Einfluss zu nehmen oder<br />
auch eigene Gedanken zur besseren Umsetzung<br />
unseres Grundsatzes „We serve”<br />
einzubringen. Die Tagesordnung unserer<br />
DV wird den Clubs rechtzeitig übermittelt.<br />
Bitte beachten Sie, die Teilnahme<br />
erfordert eine Delegierung durch Ihren<br />
Club.<br />
Das Jahr 2012 ist zu Ende gegangen und<br />
alle Clubs haben auf unterschiedlichste<br />
Art und Weise Activities durchgeführt. Es<br />
gehört natürlich auch dazu, zu zeigen wer<br />
wir sind und was wir erreicht haben. Und<br />
damit bin ich bei den Activityberichten.<br />
Die Clubs, die Ihre Ergebnisse noch nicht<br />
aufgeschrieben haben, bitte ich, das noch<br />
nachzuholen. Es macht uns <strong>Lions</strong> doch<br />
auch ein wenig stolz, sagen zu können,<br />
das haben wir in unserem <strong>Distrikt</strong> für sozial<br />
schwache Menschen eingeworben und<br />
damit Hilfe vor Ort geleistet. Auch unser<br />
Engagement für Menschen in anderen<br />
Ländern ist ein großer sozialer Beitrag.<br />
In unserem <strong>Distrikt</strong> verzeichnen wir<br />
einen positiven Mitgliederzuwachs.<br />
Ich möchte mich hier bei allen <strong>Lions</strong><br />
bedanken, die diese Entwicklung mit<br />
beeinflusst haben.<br />
Mit den besten <strong>Lions</strong>grüßen<br />
Euer Peter Fritzsche<br />
DG <strong>111</strong>-<strong>OS</strong> 2012/<strong>2013</strong><br />
Ab Seite 20<br />
Aus dem Leben des<br />
LC Dresden Centrum<br />
LC Sebnitz<br />
LC Großenhain<br />
LC Freital<br />
LC Crimmitschau-Werdau<br />
LC Dresden<br />
LC Bautzen<br />
LC Eilenburg<br />
LC Hoyerswerda<br />
LC Zittau<br />
LC Limbach-Oberfrohna<br />
LC Bautzen<br />
LC Flöha/Ausgustusburg<br />
LC Weinböhla<br />
LC Plauen<br />
LC Chemnitz<br />
LC Chemnitz Schmidt-Rottluff<br />
LC Hof<br />
LC Königsbrück<br />
Leo Club Leipzig Mephisto<br />
Leo Club Chemnitz „Clara Mosch”<br />
3
inside<br />
Kalender <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
inside<br />
Termine und<br />
Veranstaltungen im<br />
<strong>Lions</strong>jahr <strong>2013</strong>/2014<br />
23. März <strong>2013</strong> Treffen der Sekretäre <strong>OS</strong>, 10.00 – 15.00 Uhr, Leipzig GOK<br />
23./24. März <strong>2013</strong> GR-Sitzung, Chemnitz<br />
5. April <strong>2013</strong> Kabinettssitzung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Kloster Nimbschen<br />
6. April <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong>-Versammlung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Kloster Nimbschen<br />
11. Mai <strong>2013</strong> <strong>Lions</strong>-Leos-Service-Day <strong>2013</strong><br />
16. bis 18. Mai <strong>2013</strong> Multi-<strong>Distrikt</strong>-Versammlung (MDV), Kassel<br />
Juli <strong>2013</strong><br />
PDG-Treffen<br />
5. bis 9. Juli <strong>2013</strong> International Convention in Hamburg<br />
August <strong>2013</strong><br />
Kernkabinettssitzung<br />
Hamburg besticht durch sein faszinierendes Stadtpanorama. Fotos: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier<br />
Merkzettel für Hamburger<br />
Woran Teilnehmer an der<br />
96. International Convention<br />
auch denken sollten<br />
„Comedian Harmonists” wird seit<br />
12. Mai 2012 in Radebeul aufgeführt.<br />
Foto: Monika Petschel<br />
Der Orchideenball des LC Dresden<br />
Semper lädt auch in diesem Jahr<br />
zum Tanzen ein. Foto: Eckhard B.<br />
Im Mai wird in Chemnitz wieder Volleyball<br />
gespielt. Foto: Dieter Schütz/pixelio<br />
20. September <strong>2013</strong> Kabinettssitzung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Heinrich-Schütz-Resident<br />
21. September <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong>-Versammlung <strong>Lions</strong> <strong>Distrikt</strong> 11 <strong>OS</strong>, Neumarkt 12 in Dresden<br />
25. Oktober <strong>2013</strong> Gemeinsame Kabinettssitzung <strong>Lions</strong>-<strong>Distrikt</strong>e 11 <strong>OS</strong> und OM<br />
31. Oktober – 60. Europa-Forum, Istanbul<br />
2. November <strong>2013</strong><br />
März 2014<br />
Treffen der Sekretäre <strong>OS</strong><br />
9. März <strong>2013</strong> Orchideenball – LC Dresden Semper<br />
22. März <strong>2013</strong> Benefizabend, Theater Landesbühnen <strong>Sachsen</strong><br />
„Comedian Harmonists” – LC Radebeul<br />
4. Mai <strong>2013</strong> VII: Benefiz-Volleyballturnier, Turnhalle des CPSV,<br />
Forststraße 9 – LC Chemnitz-Agricola<br />
25. Mai <strong>2013</strong> <strong>Lions</strong> Marathon Chemnitz – der größte Spendenlauf <strong>Sachsen</strong>s<br />
www.marathon-chemnitz.de<br />
2. Juni <strong>2013</strong> 8. Oldtimer Ralley Start/Ziel Kloster Buch – LC Leising<br />
20 bis 22. Juni <strong>2013</strong> 4. European Auto Classic Leipzig <strong>Sachsen</strong> – LC Leipzig Saxonia<br />
Liebe <strong>Lions</strong>, liebe Leos im <strong>Distrikt</strong>. Wir starteten<br />
in den letzten Magazinen diesen Kalender,<br />
der wichtige Termine enthält und<br />
Veranstaltungen sowie Activities ankündigt,<br />
die sowohl die Clubs betreffen als auch das<br />
<strong>Lions</strong>-Leben im <strong>Distrikt</strong> und Multidistrikt.<br />
Wir hoffen, dass der Kalender mit dazu anregt,<br />
die Beteiligung der <strong>Lions</strong>freunde besonders<br />
bei den Begegnungen auf <strong>Distrikt</strong>ebene<br />
zu intensivieren. Eine Bereicherung könnte<br />
Legende gelb: Termine <strong>Distrikt</strong>, blau: Termine Club<br />
für die Club-Activites sein, wenn sich <strong>Lions</strong>freunde<br />
aus anderen Clubs aus der Region<br />
ebenfalls beteiligen. Auch Beratungen in<br />
den Zonen sollten einen Platz im Kalender<br />
finden. Die Redaktion ruft die Clubs erneut<br />
auf, in Vorbereitung der nächsten Ausgabe<br />
ihre Termine bis zum 21. März <strong>2013</strong> der Redaktion<br />
zu melden.<br />
Kontakt: redaktion.chemnitz@wochenspiegelsachsen.de<br />
Registrierung<br />
Alle Teilnehmer an der Delegationsreise der<br />
sächsischen <strong>Lions</strong> – Meldung und Buchung<br />
über PDG Rolf Werner – sind für die Convention<br />
als Teilnehmer registriert. Der Registrierungsbetrag<br />
ist in der Teilnehmergebühr enthalten.<br />
Eine andere Registrierung ist nicht<br />
erforderlich. Alle Freunde, die bei Hapag<br />
Lloyd (Kai Krause) oder in Oak Brook direkt<br />
gebucht haben, haben dort entweder ihre<br />
Gebühr entrichtet und sind registriert oder<br />
haben eine Aufforderung zur Registrierung<br />
vor Ort erhalten. Dies erfolgt dann unmittelbar<br />
im Kongresszentrum. Das Gleiche gilt<br />
auch für alle Teilnehmer, die eine Übernachtung<br />
bei der Familie oder Freunden planen.<br />
Auch für sie haben die Registrierungsbüros<br />
im Kongresszentrum geöffnet.<br />
Die Registrierung ist die Voraussetzung zur<br />
Aushändigung der Kongressunterlagen und<br />
damit der Eintritts- und Teilnahmevoucher<br />
zu den Veranstaltungen.<br />
Delegierte<br />
Nach dem in der Internationalen Satzung<br />
festgelegten Schlüssel erhalten die Clubs Unterlagen<br />
für ihre/n Delegierten, die an den<br />
Abstimmungen und Wahlen in den Plenar-<br />
Sitzungen teilnehmen. Diese sind entsprechend<br />
den Festlegungen auszufüllen und<br />
weiter zu leiten bzw. im Kongressbüro direkt<br />
zu übergeben. Dabei ist die Quittung für<br />
die Entrichtung der Registrierungsgebühr<br />
vorzulegen.<br />
Delegationsreise<br />
Für die Reise der sächsischen Delegation<br />
unseres <strong>Distrikt</strong>es <strong>111</strong> <strong>OS</strong> haben wir uns für<br />
den Zeitraum 5. bis 7. Juli <strong>2013</strong> entschieden.<br />
Am Freitag, 5. Juli, erfolgt die Anreise mit<br />
Bussen nach Hamburg. Nach Ankunft und<br />
Beziehen des Hotels Hafen Hamburg – direkt<br />
im Zentrum – ist Zeit für einen individuellen<br />
Nachmittag und Abend, vielleicht auch den Besuch<br />
eines Musicals (Bitte individuell planen!).<br />
Am Samstag, 6. Juli, folgt sozusagen ein Paukenschlag<br />
nach dem anderen: Am Morgen<br />
nehmen wir an der Internationalen <strong>Lions</strong>-Parade<br />
entlang der Binnenalster teil. Am Nachmittag<br />
findet der Deutsche Empfang in der<br />
Handelskammer statt. Und um 18 Uhr beginnt<br />
die Internationale Show in der O2-World.<br />
Nach 20 Uhr bis Mitternacht führen einzelne<br />
Länderdelegationen ihren Begrüßungsabend<br />
durch. Karten für diese Veranstaltungen erhält<br />
man ausschließlich über die Vertreter dieser<br />
Länder – alte Freundschaften, Vitamin B<br />
und Pfiffigkeit sind gefragt.<br />
Am Sonntag, 7. Juli, nehmen wir an der Eröffnungszeremonie<br />
teil, hören die Bilanzrede<br />
des Internationalen Präsidenten, Wayne Madden,<br />
und erleben die Flaggenparade. Nach einem<br />
Imbiss treten wir die Rückreise an.<br />
Verlängerung<br />
Die Convention geht weiter bis zum 9. Juli.<br />
Der Montag, 8. Juli, steht ganz im Zeichen<br />
des Vortrages von Laura Bush, der ehemaligen<br />
First Lady der USA, sowie der Berichterstattung<br />
über die Tätigkeit der Foundation.<br />
Am Abend geben weitere Delegationen ihre<br />
nationalen Empfänge.<br />
Am abschließenden Dienstag, 9. Juli, erfolgen<br />
die Wahlen der internationalen Amtsträger<br />
und die Abstimmung über eingebrachte Anträge.<br />
In der Abschluss-Sitzung stellt sich der<br />
kommende Internationale Präsident <strong>2013</strong>/<br />
2014, Barry J. Palmer (Australien), offiziell vor<br />
und leistet seinen Amtseid. Ebenso werden<br />
die neu gewählten Internationalen Direktoren<br />
vorgestellt und die rund 750 <strong>Distrikt</strong>-<br />
Governore in ihr Amt eingeführt, was ebenfalls<br />
mit einer Eidesleistung verbunden ist.<br />
Gegen Mittag wird die Convention beendet.<br />
Teilnehmer an der Delegationsreise, die<br />
noch nach dem 7. Juli an den verbleibenden<br />
Veranstaltungen teilnehmen möchten, wenden<br />
sich bezüglich der Prüfung der Verlängerung<br />
der Übernachtung im Delegationshotel<br />
bitte umgehend an PDG Rolf Werner. Die<br />
Registrierung ist für den gesamten Zeitraum<br />
der Convention gültig.<br />
Volunteers<br />
Kurz und bündig: Es werden noch Freiwillige<br />
benötigt!<br />
Ihre Ansprechpartner<br />
PDG Dr. Axel Turra<br />
PDG Rolf Werner<br />
Am Sonntagmorgen<br />
könnte ein Besuch des<br />
berühmten Hamburger<br />
Fischmarktes auf dem<br />
Programm stehen.<br />
4<br />
5
inside<br />
Titelthema <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Titelthema<br />
inside<br />
Da muss ich<br />
unbedingt hin...<br />
Hamburg wartet auf die<br />
<strong>Lions</strong>. Vom 5. bis 9. Juli <strong>2013</strong><br />
findet in der Hansestadt die<br />
96. International Convention<br />
statt. Für die sächsischen<br />
<strong>Lions</strong> ist gegen 10 Uhr am<br />
5. Juli die Abfahrt gen<br />
Norden geplant. Foto: www.<br />
mediaserver.hamburg.de/<br />
C. Spahrbier<br />
Internationalität,<br />
Kulturtransfer<br />
und Freundschaft<br />
Interview mit PDG Rolf Werner<br />
über seine IC-Erlebnisse,<br />
Eindrücke und Feinschliffe<br />
Die 96. International<br />
Convention <strong>2013</strong> sollte<br />
jeder wahrnehmen<br />
Von Otfried Blümchen<br />
... antwortete mir ein Lion auf meine Frage,<br />
ob er sich für Hamburg schon entschlossen<br />
hätte. Es hat lange gedauert, bis es sich in<br />
<strong>Lions</strong>-Kreisen herumgesprochen hat, dass<br />
die LCIC <strong>2013</strong> in Deutschland stattfindet.<br />
Der alljährlich veranstaltete internationale<br />
<strong>Lions</strong>-Kongress kommt im Juli nach Hamburg<br />
– endlich wieder einmal nach Europa.<br />
Wer schon einmal auf einer internationalen<br />
<strong>Lions</strong>-Veranstaltung war – sei es auf einem<br />
Europa-Forum oder eben auf einem internationalen<br />
<strong>Lions</strong>-Kongress (Convention, wie<br />
man ihn auch betitelt) – weiß, wie schnell<br />
man sich mit dem „Daran-teilnehmen-Virus“<br />
anstecken kann. Endlich haben wir diesen<br />
Kongress vor unserer Haustür und müssen<br />
nicht um den halben Globus jetten, um daran<br />
teilnehmen zu können. Wer Fachmessen<br />
oder berufsbezogene Kongresse mitgemacht<br />
hat, wird mir beipflichten, dass auch<br />
die Gespräche mit Veranstaltungsteilnehmern<br />
zwischen den Vorträgen, die sogenannten<br />
„Auf-dem-Gang-Gespräche“, überaus<br />
anregend sein können. Örtlich gesehen<br />
kann diese Veranstaltung nicht näher rücken.<br />
Jeder sollte die Teilnahme unbedingt<br />
wahrnehmen.<br />
Bis jetzt haben sich schon über 300 Teilnehmer<br />
aus unserem Multi <strong>Distrikt</strong> angemeldet.<br />
Die „Werbetrommel“ zur Vermarktung wurde<br />
PDG Tuomo Holopainen übertragen, sicher<br />
kein Unbekannter bei den sächsischen<br />
<strong>Lions</strong>. Nachdem in den letzten Ausgaben<br />
unserer <strong>Lions</strong>-Magazine gezielt auf Hamburg<br />
aufmerksam gemacht wurde und sogar<br />
Rubbellose mit Hauptgewinnen nach<br />
Hamburg unter den <strong>Lions</strong> verkauft wurden,<br />
ist das Interesse an der LClC gestiegen.<br />
Verschiedene Reisepakete bieten für jeden<br />
die passende Alternative der Anreise. Vier<br />
ganze Seiten in der Weihnachtsausgabe der<br />
<strong>Lions</strong> „Inside“ haben<br />
sicher auch zur ansteigenden<br />
Nachfrage<br />
beigetragen.<br />
Hamburg als Austragungsort<br />
hätte<br />
besonders den<br />
finnischen <strong>Lions</strong><br />
für die Nominierung<br />
von PlD<br />
Harri Ala-Kulju<br />
zum 2. Internationalen<br />
Vize Präsidenten<br />
gepasst.<br />
Die Voraussetzungen<br />
waren hervorragend,<br />
aber nein, er musste sich<br />
wieder hinten anstellen.<br />
Seine Zeit wird kommen,<br />
nur noch nicht in Hamburg.<br />
Über 25.000 <strong>Lions</strong> bei ca. 5,5<br />
Millionen Einwohnern sind<br />
noch nicht überzeugend genug<br />
– oder doch Es heißt, geduldig<br />
auf seine Chance warten. Sollte<br />
Europa wieder einen Kandidaten<br />
stellen können, wäre das<br />
2014 oder 2015 möglich und<br />
Harri wäre wieder im „Spiel.“<br />
Seine Nominierung in Hamburg<br />
hätte unsere finnische<br />
Teilnehmeranzahl dennoch sicher<br />
verdoppelt. Wie es auch sei – wir aus<br />
dem <strong>Distrikt</strong> N kommen nach Hamburg und<br />
zum sächsischen Abend am 5. Juli.<br />
Wir werden unsere eingeräumten Teilnehmerkontingente<br />
wahrnehmen und kommen<br />
zusammen mit unseren <strong>Lions</strong>- Freunden<br />
aus Lappland und Sri Lanka.<br />
Wir werden’s erleben!<br />
Bereits seit Dezember 2012<br />
spielt die IC in Hamburg<br />
in den finnischen Medien<br />
eine Rolle.<br />
Du hast während Deiner Amtszeit zwei<br />
International Conventions (IC) besucht.<br />
Sicher beeindruckende Erfahrungen<br />
Definitiv. Dort machst du die Erfahrung: Du<br />
bist nicht allein. Die <strong>Lions</strong> sind nicht lokal,<br />
nicht regional, nicht national – wir sind international.<br />
Eigentlich so groß, ist die Welt<br />
an diesen Tagen so klein. Alle Nationen sind<br />
versammelt. Du lernst <strong>Lions</strong>freunde aus der<br />
ganzen Welt kennen, erlebst ihre Offenheit<br />
und begegnest ihren Kulturen. Die Teilnehmer<br />
freuen sich, gemeinsam helfen zu dürfen.<br />
Dieser Spirit ist unentwegt spürbar und<br />
so habe ich das 2008 in Bangkok und 2009 in<br />
Minneapolis erlebt.<br />
Wurden trotz aller Gemeinsamkeiten<br />
auch Unterschiede zwischen den <strong>Lions</strong>freunden,<br />
speziell zu den deutschen, ersichtlich<br />
Das Auftreten der <strong>Lions</strong> ist in den einzelnen<br />
Nationen unterschiedlich. Manche kleiden<br />
sich sehr bunt, andere einheitlich in gedeckten<br />
Farben. Wieder andere tragen sogar<br />
Hüte, Westen etc. Wir deutschen <strong>Lions</strong><br />
sind anders, nicht nur in den äußerlichen<br />
Belangen. Manches wird fremd erscheinen,<br />
aber gerade diese Begegnungen führen zur<br />
Stärkung und zum Verständnis der Welt und<br />
unserer internationalen <strong>Lions</strong>-Gemeinschaft.<br />
Es ist schön zu erleben, wie sich die Kulturen<br />
während der IC vermengen. Denn wir<br />
alle haben die gleiche Blutgruppe: <strong>Lions</strong>. Bis<br />
jetzt (Stand: Januar <strong>2013</strong>) haben sich rund<br />
15.300 <strong>Lions</strong> für die IC in Hamburg angemeldet.<br />
Darauf bin ich wahnsinnig stolz und zugleich<br />
gespannt, was uns dort erwartet.<br />
Was ist der Höhepunkt einer jeden IC<br />
Es ist das Komplettprogramm, was begeistert.<br />
Allerdings ist die Internationale Parade<br />
schon ein einmaliges Erlebnis. Zirka 20.000<br />
Leos und <strong>Lions</strong> laufen durch die Straßen,<br />
werden von zehntausenden Zuschauern begeistert<br />
empfangen. Jeder <strong>Distrikt</strong> darf sich<br />
dort einreihen mit Musik und Bands, in Kostümen<br />
oder Landestrachten. Deutschland als<br />
Gastgeberland wird in diesem Jahr am Ende<br />
der Parade aufgestellt.<br />
Es gibt <strong>Lions</strong> die sagen, eine Convention<br />
sollte man einmal erlebt haben. Warum<br />
Wer eine Convention besucht hat, fährt<br />
mit einem größeren Horizont nach Hause.<br />
PDG Rolf Werner. Foto: mü<br />
Mit glänzenden Augen berichtest du über<br />
das Erlebte. Du bist Teil einer großen Gemeinschaft.<br />
Menschen kommen auf dich<br />
zu, möchten von dir Persönliches und mehr<br />
über deinen Club erfahren. Der Austausch<br />
von Information und Adressen wird oft gewünscht:<br />
Also bitte die Visitenkarten nicht<br />
vergessen.<br />
Was haben Dir die Conventions persönlich<br />
gebracht<br />
Das Bewusstsein, dass wir in unserer Gemeinde<br />
ganz intensiv als Club helfen und<br />
weltweit als Organisation die großen Probleme<br />
gemeinsam lösen wollen und können.<br />
Nicht zu vergessen die Einsicht, dass ich in<br />
der Schule hätte mehr Sprachen lernen sollen.<br />
(lacht) Nein. Noch heute habe ich sehr<br />
freundschaftlichen Kontakt zu <strong>Lions</strong>, die ich<br />
dort kennengelernt habe.<br />
International Conventions fanden erst<br />
zwei Mal in Europa statt. Gibt es dafür<br />
eine Erklärung<br />
Die <strong>Lions</strong> gibt es in über zweihundert Ländern.<br />
Es ist eine in den USA gegründete Organisation,<br />
die weltweit agiert. Europa ist nur<br />
ein Teil von <strong>Lions</strong> International. Es bewerben<br />
sich viele Städte (Multidistrikte) um eine<br />
International Convention. Jede Zweite findet<br />
außerhalb der USA statt. Eine Ausnahme ist<br />
das Jahr 2017, dann wird <strong>Lions</strong> 100 Jahre alt,<br />
so dass der Geburtstag auf jeden Fall in Oak<br />
Brook (Chicago) gefeiert wird. Ein Team von<br />
<strong>Lions</strong> wählt alljährlich den Austragungsort<br />
aus – eine langwierige und kostenintensive<br />
Entscheidung.<br />
Hamburg hat sich zwei Mal beworben und<br />
jetzt den Zuschlag erhalten. Es ist für jedes<br />
Land nicht nur eine große Ehre eine IC auszurichten,<br />
sondern vielmehr die Anerkennung<br />
von <strong>Lions</strong> International an Deutschland<br />
für eine jahrzehntelange erfolgreiche Zusammenarbeit<br />
und Unterstützung der Ziele von<br />
<strong>Lions</strong> International. Der MD <strong>111</strong> ist ein Garant<br />
für langsames, stetiges Wachstum in der<br />
<strong>Lions</strong>organisation, besonders in Europa.<br />
Knapp die Hälfte der sächsischen Clubs<br />
ist in Hamburg präsent – eine große Anzahl<br />
im Vergleich zu anderen <strong>Distrikt</strong>en<br />
Unsere 35 bisher angemeldeten Clubs machen<br />
mich sehr stolz. Wir im <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong> sind<br />
die einzigen, die eine <strong>Distrikt</strong>fahrt organsiert<br />
haben. Für andere <strong>Distrikt</strong>e kam die Idee<br />
leider zu spät. So ein Vorhaben setzt man<br />
nicht in ein paar Monaten um, sondern lange<br />
vor der LCIC. Von 18 <strong>Distrikt</strong>en im MD <strong>111</strong><br />
liegen wir zu diesem Zeitpunkt mit 175 Anmeldungen<br />
an fünfter Stelle. Ein Erfolg, den<br />
wir der langen intensiven Bewerbung der IC<br />
zu verdanken haben. Ich danke ganz herzlich<br />
den <strong>Lions</strong>freunden, die unermüdlich die<br />
Clubs motiviert haben, mitzufahren.<br />
Worin liegen derzeit die Schwerpunkte<br />
bei der Organisation der Anreise der<br />
sächsischen Delegation<br />
Das Wichtigste haben wir geschafft. Wir haben<br />
alle, die sich gemeldet haben, im Hotel<br />
Hafen Hamburg unterbringen können. Die<br />
Unterkunft ist ausgebucht. Derzeit erhält die<br />
logistische und terminliche Planung der Busse<br />
den letzten Feinschliff. Abfahrtspunkte<br />
werden höchstwahrscheinlich in Chemnitz,<br />
Leipzig und Dresden eingerichtet. Die Poloshirts<br />
werden gerade mit Wiesbaden und Hamburg<br />
abgestimmt. Nur so viel zur Kleiderordnung,<br />
die den Mitfahrern noch detailliert<br />
zukommen wird: Hosen müssen schwarz,<br />
Rock und Polos schwarz, rot oder gelb sein.<br />
Zu den ebenso in der Vorbereitung befindlichen<br />
Highlights möchte ich noch nichts sagen.<br />
Das Beste zum Schluss. Vervollständige<br />
bitte den Satz: „Ich muss unbedingt zur<br />
International Conventions der <strong>Lions</strong><br />
nach Hamburg, weil...“<br />
… ich möchte, dass jeder von uns die internationale<br />
Gemeinschaft erlebt, spürt und<br />
fühlt. Nach dieser Reise fühlt man sich noch<br />
besser als Leo und <strong>Lions</strong>.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.<br />
Das Interview führte KPR Ingolf Müller.<br />
6<br />
7
inside<br />
Titelthema<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Distrikt</strong><br />
inside<br />
Sächsiche <strong>Lions</strong><br />
in Hamburg zur LCIC <strong>2013</strong> –<br />
Vorläufiger Ablaufplan<br />
Freitag, den 5. Juli <strong>2013</strong><br />
Gesundheitsförderung in der Grundschule<br />
Gewaltvorbeugung und Suchtvorbeugung<br />
Hamburg als Metropole am Meer<br />
punktet nicht nur mit dem berühmten<br />
Überseehafen, den Landungsbrücken, sondern auch<br />
mit Alster, Speicherstadt und zahlreichen Fleeten.<br />
Foto: www.mediaserver.hamburg.de/C. Spahrbier<br />
You are <strong>Lions</strong><br />
Respect!<br />
Geborgen unter Löwen auf<br />
International Convention<br />
Von IPDG Dr. Marianne Risch-Stolz<br />
Wahrliche Menschenmengen versammeln<br />
sich – alle sind <strong>Lions</strong>. Die Parade gilt als der<br />
Höhepunkt einer International Convention<br />
(IC) – und sie ist es mit Recht! Das farbenfrohe<br />
Gesamtbild ist ansteckend. <strong>Lions</strong> treten<br />
fröhlich und überschwänglich in ihren Nationalfarben<br />
auf. Für mich zunächst gewöhnungsbedürftig,<br />
dann aber mitreißend.<br />
Die Ungezwungenheit und Natürlichkeit beeindrucken<br />
mich. Die Selbstverständlichkeit,<br />
mit der die internationalen <strong>Lions</strong>freunde auftreten,<br />
ist verblüffend – ich stehe zunächst<br />
etwas distanziert in der Menge. Ist das nicht<br />
alles etwas übertrieben<br />
Die Farbenpracht, der Stolz der unterschiedlichsten<br />
Nationen, die unbeschwerten Kontaktaufnahmen<br />
während der Paradeaufstellung<br />
– das ist einfach überwältigend! Ich<br />
lasse mich treiben, alles wird ein „Großes<br />
Hallo!“, die Stimmung in der deutschen Delegation<br />
steigt. Fahnen werden geschwenkt,<br />
wir lachen und verteilen fröhlich unsere<br />
ersten Papierfähnchen an teilnehmende <strong>Lions</strong>freunde<br />
und die Gäste, die die Straßen<br />
säumen. Wir bekommen weiteren Aufwind<br />
durch die lockere Atmosphäre – und es ist<br />
einfach nur noch schön! Geborgen unter Löwen!<br />
Nirgends wie hier fühlt man sich tatsächlich<br />
als Teil einer großen internationalen Gemeinschaft.<br />
Wenn die Sinnhaftigkeit hinterfragt<br />
wird, so sollte man sich auf den Weg<br />
nach Hamburg machen. Oftmals gestaltet<br />
sich bei uns das Selbstverständnis als <strong>Lions</strong><br />
als Problem und ist Anlass für viele Diskussionen.<br />
Auf einer International Convention<br />
erlebt man hautnah, dass wir Mitglied und<br />
auch Teil einer internationalen Gemeinschaft<br />
sind, nicht ein auf eine Region begrenzter<br />
Verein. Und man kann gewiss sein,<br />
der Funke springt über, das selbstverständliche<br />
Selbstverständnis anderer Nationen<br />
motiviert und besitzt eine unwiderstehliche<br />
Überzeugungskraft!<br />
Ein letztes Beispiel aus eigener Erfahrung,<br />
dass die Wertschätzung von <strong>Lions</strong> in anderen<br />
Nationen eine viel höhere zu sein scheint,<br />
als bei uns in Deutschland – bzw. wie wir es<br />
hier erleben oder auch empfinden. Während<br />
der IC in Seattle (2011) schlenderten wir<br />
durch die Straßen. Wir hatten unsere T-Shirts<br />
mit dem repräsentativen <strong>Lions</strong>symbol an. Ein<br />
Passant blieb stehen und fragte: „ You are <strong>Lions</strong>“<br />
– wir beantworteten die Frage positiv.<br />
Darauf antwortete der Mann nur kurz: „Respect!“<br />
Wann erleben wir in Deutschland<br />
einmal so eine direkt geäußerte öffentliche<br />
Achtung Diese Begegnung ist einfach nur<br />
einmalig, kann sich aber in Hamburg wiederholen<br />
– denn viele Gäste erwarten wir aus<br />
dem Ausland, ein Gedankenaustausch über<br />
Activities und Projekte wird stattfinden.<br />
Ich bin mir sicher, auch wir sächsischen <strong>Lions</strong>freunde<br />
werden uns unter diesen vielen<br />
Löwen geborgen fühlen!<br />
n ca. 10.00 Uhr Abfahrt von DD, L, C, je<br />
nach Anzahl der Mitfahrer, nach HH ins<br />
Hotel Hafen Hamburg.<br />
n Einchecken, Unterlagenübergabe<br />
n um ca. 19.00 Uhr, Get-together des<br />
<strong>Distrikt</strong>s <strong>OS</strong><br />
n um 21.00 Uhr falls Sedov im Hafen,<br />
abendlicher exclusiver Empfang auf der<br />
Sedov<br />
n Im Anschluss: open end, Sedov,<br />
Reeperbahn oder Hotel.<br />
Samstag, den 6. Juli <strong>2013</strong><br />
n Frühstück<br />
n Von ca. 10:00 bis ca. 14:30 Uhr findet<br />
die Internationale Parade der <strong>Lions</strong><br />
Nationen mitten in der Hamburger City<br />
statt. Der Aufstellplatz ist der Rathausmarkt,<br />
der Paradeweg führt einmal um<br />
die Binnenalster und endet am Jungfernstieg.<br />
Als Gastgeberland hat der MD <strong>111</strong><br />
– Deutschland die letzte Startnummer.<br />
Gegen 15:00 Uhr Ende der Parade.<br />
n Die Deutsche Delegation trägt wie in den<br />
Vorjahren die Nationalfarben, also Polos<br />
in schwarz, rot oder gelb zu schwarzer<br />
Hose bzw. Rock.<br />
n Aber diesmal sind auch Teilnehmer in<br />
Tracht herzlich willkommen – diese<br />
werden dann aber in einer eigenen<br />
Gruppe laufen. Die genauen Zeiten, wann<br />
welche Nationen am Start sind, werden<br />
von LCI mitgeteilt und über den LION<br />
und im Internet von uns noch veröffentlicht.<br />
n Um 15:00 Uhr beginnt der Deutsche<br />
Delegationsempfang in der Hamburger<br />
Handelskammer (Eingang Adolphsplatz 1,<br />
20457 Hamburg). Alle registrierten deut<br />
schen Teilnehmer haben bis dahin ihre<br />
persönliche Einladungskarte.<br />
n Der Empfang wird pünktlich 17:00 Uhr<br />
beendet werden, damit alle Teilnehmer<br />
zur International Show (o2 Arena, Sylvesterallee<br />
10, 22525 Hamburg) fahren kön<br />
nen, die um 18:30 Uhr beginnt.<br />
n Ab 18.30 Uhr – 20.00 Uhr Internationale<br />
Show in der o2 World<br />
n danach frei<br />
Sonntag, den 7. Juli <strong>2013</strong><br />
n Frühstück<br />
n 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr<br />
1. Plenarsitzung, Eröffnungssitzung,<br />
Rede des Präsidenten, Flaggenzeremonie<br />
(o2 World)<br />
n danach Rücktour nach <strong>Sachsen</strong><br />
5 x 5 gute<br />
Gründe für<br />
Klasse2000<br />
Vereinbarung<br />
zwischen Kultus und<br />
<strong>Lions</strong> in <strong>Sachsen</strong><br />
Von KKL2000 Dr. Peter Gramp<br />
Im Dezember trafen sich der<br />
Governour Peter Fritzsche, die<br />
<strong>Distrikt</strong>beauftragten für <strong>Lions</strong>-<br />
Quest Olaf Bendrat und Klasse2000<br />
Dr. Peter Grampp in<br />
Chemnitz, um die drei Jugendprogramme<br />
als Einheit in der Bildungsagentur<br />
zu vertreten. Das<br />
Ziel ist ein Präventionsvertrag<br />
zwischen dem Ministerium und<br />
dem <strong>Distrikt</strong> <strong>OS</strong> zur Unterstützung<br />
der Jugendprogramme.<br />
Dazu wird es wichtig sein, dass<br />
sich alle <strong>Lions</strong> Clubs des <strong>Distrikt</strong>s<br />
mit den Werten der drei Jugendprogramme<br />
beschäftigen und<br />
möglichst davon begeistern lassen.<br />
<strong>Lions</strong> besitzt mit den Programmen<br />
ein umfassendes Kleinod,<br />
für das es sich lohnt zu kämpfen<br />
und <strong>Lions</strong> zu sein. Deshalb<br />
habe ich zahlreiche Argumente<br />
aufgeschrieben, die auch unsere<br />
Partner mit Sicherheit überzeugen.<br />
Hier kommt den <strong>Lions</strong> Clubs<br />
eine wichtige Rolle zu. Die Clubs<br />
können sich hier als Mittler, als<br />
Mulitplikatoren, als Fundraiser<br />
im Werben um Paten und um<br />
Ansprechpartner der Schulen verdient<br />
machen. Diese Activities<br />
sind bestens geeignet, den Wert<br />
von <strong>Lions</strong> jeder Kommune über<br />
die regionalen Medien zu vermitteln.<br />
Klasse2000 ist das in Deutschland<br />
am weitesten verbreitete<br />
Programm zur Gesundheitsförderung,<br />
Gewalt- und Suchtvorbeugung<br />
in der Grundschule.<br />
Immer mehr Schulen, Eltern<br />
und Klasse2000-Paten und <strong>Lions</strong><br />
Clubs sind von dem Programm<br />
überzeugt:<br />
5 gute Gründe für<br />
Klasse2000<br />
n Gesundheit und Bildung sind<br />
zentrale Zukunftsthemen<br />
n Vorbeugen ist besser als heilen:<br />
Klasse2000 erreicht Kinder<br />
schon in der Grundschule<br />
n Klasse2000 ist wissenschaftlich<br />
fundiert: Studien belegen<br />
die Wirkung<br />
n Praktikables und leicht übertragbares<br />
Programm; über<br />
900.000 Kinder schon erreicht<br />
n Zahlreiche Preise und Auszeichnungen<br />
seit 1991<br />
5 gute Gründe für Paten<br />
n Paten setzen sich für ein sehr<br />
wichtiges Ziel ein: gesunde<br />
Kinder<br />
n Spende wird in einer Schule<br />
vor Ort eingesetzt; Paten ken-<br />
Fotos: Verein Programm Klasse2000 e.V.<br />
nen ihre Klasse und können<br />
sie besuchen<br />
n Spenden für Klasse2000 sind<br />
wirksam – das Programm ist<br />
wissenschaftlich überprüft<br />
n Überschaubarer Betrag: 200 €<br />
pro Klasse und Schuljahr<br />
steuerlich absetzbar<br />
n DZI-Spendensiegel garantiert<br />
sparsame und korrekte Verwendung<br />
der Patengelder<br />
5 gute Gründe für <strong>Lions</strong> Clubs<br />
n Klasse2000 ist das Jugendprogramm<br />
der deutschen <strong>Lions</strong><br />
für die Grundschule: über 600<br />
Clubs engagieren sich dafür<br />
n Hohe Servicequalität: Entwicklung,<br />
Programmsteuerung<br />
und Informationsmaterial<br />
werden zentral zur Verfügung<br />
gestellt<br />
n Jeder Club bestimmt Umfang<br />
des Engagements selbst, ob<br />
eine oder 100 Patenschaften<br />
n Patenschaften können in der<br />
örtlichen Wirtschaft gewonnen<br />
werden<br />
n Klasse2000 ist ideal für die<br />
Öffentlichkeitsarbeit vor Ort<br />
5 gute Gründe für Schulen<br />
n Alle Themen passend zum Erziehungsauftrag:<br />
Ernährung,<br />
Bewegung, Gewalt- und Suchtvorbeugung<br />
n Geschulte Gesundheitsförderer<br />
besuchen die Klassen –<br />
Lehrkräfte profitieren vom<br />
Perspektivenwechsel<br />
Weiter auf Seite 10<br />
8 9
inside<br />
Klasse2000:<br />
Preise, Auszeichnungen<br />
und Empfehlungen<br />
<strong>Distrikt</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Distrikt</strong><br />
Spendenaufruf<br />
Belohnung für<br />
sachdienliche Hinweise<br />
inside<br />
HTA-Bericht/DIMDI<br />
Das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation<br />
und Information (DIMDI) untersuchte<br />
Organisation und Effektivität von 208<br />
Alkoholpräventionsmaßnahmen in Deutschland<br />
und nannte im August 2012 Klasse2000 als<br />
eines von nur zwei Projekten, deren Wirkung<br />
bei der Alkoholprävention ausreichend wissenschaftlich<br />
belegt ist.<br />
Von Stephanie ihle<br />
Ausgewählter Ort 2012<br />
Im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen“<br />
wurde Klasse2000 in der Kategorie Bildung<br />
für die Entwicklung und Umsetzung einer zukunftsorientierten<br />
Idee ausgezeichnet.<br />
Dr. Eckart von Hirschhausen:<br />
Klasse2000 ist – Klasse!<br />
Seit dem 20-jährigen Jubiläum von Klasse2000<br />
im Jahr 2011 engagiert sich der Arzt, Komiker,<br />
Autor und Fernsehmoderator Dr. Eckart von<br />
Hirschhausen als ehrenamtlicher Klasse2000-<br />
Botschafter und empfiehlt Schulen, Eltern und<br />
Paten das Programm: „Wenn man in der Schule<br />
was fürs Leben lernen soll, dann doch am<br />
besten, wie man gesund und lebendig bleibt!<br />
Klasse2000 ist Klasse!“<br />
Hauptsache Prävention<br />
Das Wissenschaftliche Institut für Prävention<br />
im Gesundheitswesen und die Deutsche<br />
Apothekerzeitung vergaben 2011 den Preis<br />
„hauptsache prävention!“ an Klasse2000.<br />
2011 hat das grenzüberschreitende Gesundheitsförderungsprogramm<br />
euPrevent (Euregio<br />
Maas/Rhein in Deutschland, Belgien und<br />
den Niederlanden) Klasse2000 als Projekt zur<br />
Prävention von Übergewicht ausgezeichnet.<br />
Die PHINEO gAG hat Klasse2000 als eine<br />
von bundesweit sieben Organisationen in<br />
ihren Themenreport „Fit und Fröhlich! Gesundheitsförderung<br />
für junge Menschen“<br />
aufgenommen. Der Report erscheint in der<br />
Reihe „Orientierung für soziale Investoren”,<br />
die sich an Stiftungen und Spender richtet,<br />
die mit ihrem Engagement möglichst viel<br />
bewirken möchten.<br />
Schirmherrschaft:<br />
Drogenbeauftragte der<br />
Bundesregierung<br />
Bereits seit 2008 übernahm die Drogenbeauftragte<br />
der Bundesregierung die Schirmherrschaft<br />
über die drei Jugendprogramme der<br />
deutschen <strong>Lions</strong> Clubs: Kindergarten plus, Klasse2000<br />
und <strong>Lions</strong> Quest – Erwachsen werden.<br />
DZI Spenden-Siegel<br />
Seit 2005 trägt Klasse2000 das Spenden-Siegel<br />
des Deutschen Zentralinstituts für Soziale<br />
Fragen (DZI), das u.a. für eine sparsame und<br />
nachprüfbare Mittelverwendung steht.<br />
Fortsetzung von Seite 9<br />
n Vielfältiges Material macht den Kindern<br />
Spaß und reduziert Vorbereitungsaufwand<br />
für die Lehrkräfte<br />
n Differenzierte Vorlagen und Arbeitsblätter<br />
für den Einsatz in Förderschulen und<br />
inklusiven Klassen<br />
n Verbesserung von Klassenklima und Sozialverhalten<br />
5 gute Gründe für Eltern<br />
n Klasse2000 fördert wichtige Gesundheits-<br />
Steckbrief<br />
Stark und gesund<br />
in der Grundschule<br />
Mit der Symbolfigur KLARO<br />
forschen die Kinder von Klasse<br />
1 bis 4 zu der Frage: „Was<br />
kann ich tun, damit es mir gut<br />
geht und ich mich wohlfühle“ Bewegung<br />
und Entspannung, Ernährung,<br />
Probleme und Konflikte lösen, kritisch denken<br />
und „Nein“-Sagen zu Tabak und Alkohol –<br />
das sind die großen Themen von Klasse2000.<br />
Spiele, Experimente und besondere Stunden<br />
mit einer Klasse2000-Gesundheitsförderin tragen<br />
dazu bei, dass die Kinder sich für das Thema<br />
Gesundheit begeistern.<br />
Mit Klasse2000 lernen die Kinder in der Grundschule<br />
das 1 x 1 des gesunden Lebens:<br />
n Gesund essen & trinken<br />
n Bewegung & Entspannung<br />
n Sich selbst mögen & Freunde haben<br />
n Probleme & Konflikte gewaltfrei lösen<br />
n Kritisch denken & Nein-Sagen, z. B. zu<br />
Alkohol und Zigaretten.<br />
Zwei bis drei Mal pro Schuljahr führen speziell<br />
geschulte Klasse2000-Gesundheitsförderer<br />
neue Themen in den Unterricht ein, ca. 12 weitere<br />
Stunden halten die Lehrkräfte. Dass Klasse2000<br />
den Kindern nicht nur Spaß macht,<br />
sondern auch tatsächlich wirkt, belegt eine<br />
wissenschaftliche Studie: Kinder, die bei<br />
und Lebenskompetenzen – schützt vor<br />
Sucht und Gewalt<br />
n Kinder sind begeistert und bringen Material<br />
zum Ausprobieren mit nach Hause<br />
n Keine Zusatzstunden – Programm läuft<br />
integriert im normalen Stundenplan<br />
n Eltern erhalten regelmäßige Informationen<br />
über Klasse2000 und Tipps für den<br />
Familienalltag<br />
n Überschaubare Kosten: 200 € pro Klasse<br />
und Schujahr, oft von Klassse2000-Paten<br />
ten gspendet.<br />
Klasse2000 mitgemacht<br />
hatten, haben auch zu<br />
Beginn der 6. Klasse noch<br />
deutlich seltener Alkohol getrunken<br />
und geraucht als eine<br />
Kontrollgruppe, die nicht am Programm<br />
teilgenommen hat.<br />
Ermöglicht wird das Programm durch Patenschaften<br />
für einzelne Klassen (200 € pro Klasse<br />
und Schuljahr). Wichtigste Partner sind die<br />
<strong>Lions</strong> Clubs in Deutschland, die das Programm<br />
seit 20 Jahren durch Patenschaften und die Suche<br />
nach weiteren Unterstützern fördern.<br />
Eine Studie, die ehemalige Klasse2000-Kinder<br />
am Ende der 7. Klasse mit einer Kontrollgruppe<br />
verglich, die nicht teilgenommen hat, belegt<br />
die langfristige Wirkung des Programms:<br />
In der Klasse2000-Gruppe hat ein geringerer<br />
Anteil der Schüler schon einmal geraucht,<br />
nämlich 7,9 % gegenüber 19,7 % der Kontrollgruppe.<br />
Auch der Anteil der Schüler, die<br />
viel Alkohol trinken, ist in der Klasse2000-<br />
Gruppe deutlich geringer.<br />
In der Kindheit werden die Wurzeln für viele<br />
Lebensgewohnheiten gelegt, die sich auf<br />
die Gesundheit auswirken. Deshalb können<br />
wir in der Arbeit mit den Grundschülern viel<br />
bewirken.<br />
Vertragsunterzeichnung für den Stiftungsfond <strong>111</strong>-<strong>OS</strong>, v.l.n.r.: Peter Fritzsche,<br />
<strong>Distrikt</strong> Governor <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Peter Kahlert, Stiftungsbeauftragter <strong>111</strong> <strong>OS</strong>, Dr. Wolf-<br />
Rüdiger Reinicke, Vorsitzender des Stiftungsrats der SDL, Detlef Erlenbruch,<br />
Vorsitzender des Vorstands der SDL.<br />
Stiftungsfond<br />
für <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong><br />
Ein weiterer Meilenstein<br />
für die Stiftung der<br />
Deutschen <strong>Lions</strong><br />
Detlef Erlenbruch, Vorsitzender des<br />
Vorstands der Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong><br />
Der Governorrat des MD <strong>111</strong> tagte am<br />
24. November 2012 in Köln. Am gleichen<br />
Tag und am gleichen Ort trafen sich die SDL-<br />
Stiftungsbeauftragten der <strong>Distrikt</strong>e zu ihrem<br />
alljährlichen Workshop. Das bot gute Gelegenheit,<br />
ein Projekt aus der Taufe zu heben,<br />
das der <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong> gemeinsam mit der<br />
Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong> seit Monaten<br />
vorbereitet hatte. Die Errichtung des ersten<br />
Stiftungsfonds der SDL für einen <strong>Distrikt</strong>.<br />
Das Vorhaben wurde von <strong>Distrikt</strong> Governor<br />
Peter Fritzsche und Peter Kahlert, Stiftungsbeauftragter<br />
des sächsischen <strong>Distrikt</strong>s, gemeinsam<br />
entwickelt und propagiert. Sie<br />
überzeugten zunächst das Kabinett ihres <strong>Distrikt</strong>s<br />
von dieser Idee und nahmen dann Kontakt<br />
auf mit der SDL, um die Ausgestaltung<br />
der vertraglichen Grundlagen zu erörtern.<br />
Schnell war darüber grundsätzliche Einigkeit<br />
erzielt und die <strong>Distrikt</strong>versammlung <strong>OS</strong> fasste<br />
am 22. September den Beschluss, den Stiftungsfond<br />
zu gründen. Die nächste <strong>Distrikt</strong>versammlung<br />
am 6. April <strong>2013</strong> soll über den<br />
Antrag entscheiden, den Fond zunächst mit<br />
einem Startkapital von 10.000 € aus Rücklagen<br />
des <strong>Distrikt</strong>s auszustatten.Nach Klärung<br />
der letzten Einzelheiten konnte die entsprechende<br />
Vereinbarung nun am 24. November<br />
2012 von DG Peter Fritzsche und Detlef<br />
Erlenbruch sowie Christofer Hattemer vom<br />
Vorstand der SDL unterzeichnet werden.<br />
Natürlich sollen weitere Zustiftungen bei<br />
Clubs und <strong>Lions</strong>freunden des <strong>Distrikt</strong>s eingeworben<br />
werden. Dazu hat die Stiftung ein<br />
Sonderkonto für diesen Stiftungsfond eingerichtet.<br />
Die Erträge aus diesem Fond werden<br />
entsprechend den Empfehlungen des Stiftungsbeirats<br />
des <strong>Distrikt</strong> verwendet werden.<br />
Der <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> <strong>OS</strong> hat damit ein neues Kapitel<br />
in der Geschichte unserer Stiftung aufgeschlagen.<br />
Wir sind alle sehr gespannt auf<br />
seine Fortentwicklung.<br />
Der sächsische Stiftungsfonds verfügt über<br />
ein eigenes Konto, auf dem Zustiftungen<br />
und Spenden angesammelt werden.<br />
Die Kontodaten lauten:<br />
Stiftung der Deutschen <strong>Lions</strong> –<br />
Fonds <strong>111</strong>-<strong>OS</strong><br />
Konto-Nr. 400300<br />
BLZ: 501 900 00<br />
Frankfurter Volksbank eG<br />
Mitte Januar traf <strong>Lions</strong>freund und Kabinettsmitglied<br />
Volker Heinrich aus dem <strong>Lions</strong><br />
Club Zittau ein harter Schicksalsschlag. In<br />
der Nacht zum 21. Januar <strong>2013</strong> brannte sein<br />
Sportgeschäft „Ski-Heinrich“ in Oderwitz<br />
(Kreis Görlitz) komplett aus. Das Feuer vernichtete<br />
die gesamte Einrichtung sowie die<br />
Waren und damit seine gesamte Existenz.<br />
Ersten Schätzungen zur Folge entstand ein<br />
Schaden von rund einer Million Euro. Ermittlungen<br />
der Polizei deuten auf Brandstiftung<br />
hin. In dem Ort gab es vor dem Großbrand<br />
des Sportgeschäftes bereits weitere Feuer.<br />
Doch Volker Heinrich gibt nicht auf und<br />
wagt stattdessen einen Neuanfang. Der<br />
70-Jährige aus der Lausitz ist schon auf der<br />
Suche nach einem neuen Standort für sein<br />
Bergsportgeschäft. Seine beeindruckende<br />
Motivation begründet er mit der Welle der<br />
Hilfsbereitschaft, die ihn ereilt. Nicht nur<br />
Freunde und Bekannte sowie Menschen aus<br />
der Nachbarschaft bieten ihre Unterstützung<br />
an, sondern auch Bergfreunde aus ganz Europa.<br />
Überdies möchte er verhindern, dass<br />
seine Angestellten arbeitslos werden. Die<br />
Suche nach einer neuen Arbeit ist in der Region<br />
recht schwierig.<br />
<strong>Lions</strong>freund Volker Heinrich ruft die sächsischen<br />
<strong>Lions</strong> zur Mithilfe auf. Er bittet aber<br />
von einer Finanzspritze für seinen Neuanfang<br />
abzusehen, stattdessen würde er sich<br />
über Spenden für die Belohnungssumme zur<br />
Ergreifung des Brandstifters freuen. Er möchte<br />
damit die Ermittlung der Polizei durch<br />
sachdienliche Hinweise unterstützen.<br />
Liebe <strong>Lions</strong>, Ihr seid hiermit aufgerufen,<br />
für die Belohnung zu spenden.<br />
Kontonummer: 3000092390<br />
BLZ: 85050100<br />
Kreditinstitut: Sparkasse Oberlausitz-<br />
Niederschlesien<br />
Vorab vielen Dank für Eure Mithilfe und<br />
Unterstützung für unseren <strong>Lions</strong>freund<br />
Volker Heinrich.<br />
Club-<br />
Informationen<br />
gefragt<br />
Die Redaktion bittet alle Clubs in Vorbereitung<br />
der neuen Ausgabe „<strong>Lions</strong> Inside“ im<br />
April <strong>2013</strong> über ihre Activities, weitere Vorhaben<br />
im <strong>Lions</strong>jahr und wichtige Termine<br />
aus dem Club-Leben zu informieren.<br />
Einsendeschluss ist der 15. März <strong>2013</strong>.<br />
Ihr Redaktionsteam<br />
10 11
inside<br />
Von Stephanie Ihle<br />
„<strong>Lions</strong>-Quest“ zielt darauf ab, das Selbstvertrauen<br />
und Vertrauen der Jugendlichen zu stärken<br />
und die sozialen Fährigkeiten, wie Toleranz,<br />
Achtung gegenüber Anderen, Verantwortungsübernahme,<br />
Engagement und Kommunikation,<br />
zu entwickeln. Diese werden den Jugendlichen<br />
in der Schule mittels des Progamms<br />
näher gebracht. Viele Lehrer haben sich für<br />
„Erwachsen werden” geöffnet und vermitteln<br />
nun in der Sekundarstufe I den Heranwachsenden<br />
die nötigen sozialen Kompetenzen, um im<br />
Alltag und für den Berufseintritt gewappnet<br />
zu sein. Vom 24. bis 26. Oktober 2012 nahmen<br />
21 Lehrer aus unterschiedlichen Schultypen in<br />
Dresden an einem Seminar von „<strong>Lions</strong>-Quest”<br />
teil. Nachfolgend ziehen vier von ihnen ein Fazit<br />
hinsichtlich Erfolg, Vereinbarkeit mit dem<br />
Schulalltag, Chancen, die aus dem Projekt heraus<br />
entstehen und ihren ganz persönlichen<br />
Eindrücken.<br />
Aufmunternde Auffrischer<br />
Selbstbewusstsein und Stärke brauchen Kinder<br />
und Jugendliche für einen guten Start<br />
ins Leben, um dieses selbstverantwortlich<br />
gestalten zu können. Einerseits bedingt das<br />
Erreichen dieses großen Ziels das Aufwachsen<br />
in einem stabilen familiären und sozialen<br />
Umfeld, um genügend Sicherheit, reichlich<br />
Anerkennung und viel Verständnis für Wünsche,<br />
Träume und Sorgen bietet. Mit dieser<br />
Unterstützung schöpft sich Kraft für die Bewältigung<br />
von Herausforderungen des Lebens<br />
auch in kritischen Zeiten.<br />
Auch ausreichend Platz für ihre eigenen Erfahrungen<br />
müssen Kinder und Jugendliche erhalten,<br />
denn eigenes Handeln schafft Erfolgserlebnisse<br />
und ist eine wesentliche Grundlage<br />
für die Entwicklung der Persönlichkeit. Dem<br />
Lernort Schule kommt dabei eine wichtige<br />
12<br />
Durchweg positive<br />
Resonanz der Lehrer<br />
<strong>Distrikt</strong><br />
Impressionen aus dem Lehrerworkshop „<strong>Lions</strong>-Quest“. Foto: Heike Lückert<br />
Rolle zu. Im täglichen Umgang mit Lehrern<br />
und anderen Schülern entwickeln Kinder und<br />
Jugendliche ihre persönlichen, sozialen und<br />
emotionalen Kompetenzen weiter. Um diesen<br />
Prozess zu unterstützen, wurde für weiterführende<br />
Schulen das ergänzende Bildungsprogramm<br />
<strong>Lions</strong>-Quest „Erwachsen werden“<br />
entwickelt. Es fördert vor allem in den Klassen<br />
5 und 6 die gesunde Entwicklung der Schüler<br />
durch die Stärkung des Selbstwertgefühls,<br />
eine gesunde Lebensweise und Suchtprävention.<br />
Ein Einsatz darüber hinaus bis zur Klassenstufe<br />
8 ist gut realisierbar. Unterstützt und<br />
finanziert durch die <strong>Lions</strong> Clubs der Region<br />
Dresden konnte das Seminar vom 24. – 26. Oktober<br />
2012 an der HOGA angeboten werden.<br />
21 Kollegen aus den Bereichen Mittelschule<br />
und allgemeinbildenden Gymnasium nutzten<br />
für die Teilnahme drei Tage der Herbstferien<br />
und ließen sich von Kurt Schiffler, dem<br />
eigens aus dem Saarland angereisten Trainer,<br />
ins Material einführen. Das Seminar lebte vor<br />
allem durch die Aktivität und das Engagement<br />
der Teilnehmer. Sie selbst erarbeiteten sich in<br />
Kleingruppen die Hauptinhalte des Programms<br />
und bereiteten vier Unterrichtsstunden exemplarisch<br />
vor. Im letzten Seminarabschnitt wurden<br />
diese dann tatsächlich „gehalten” – auf<br />
Schülerseite saßen und beteiligten sich die<br />
Teilnehmer der gerade nicht vortragenden<br />
Gruppen.<br />
In der Evaluation zeigte sich ein mehrfaches<br />
Erfolgserlebnis des Seminars. Nicht nur die<br />
hervorragenden Materialien, die sofort zum<br />
Einsatz im Ethik-, Religions- oder Deutschunterricht<br />
kommen können, wurden benannt,<br />
sondern auch neu gelernte Methoden, die in<br />
allen Fächern genutzt werden können, lustige<br />
und aufmunternde Auffrischer („Energizer”)<br />
für den Unterrichtsalltag sowie ein hervorragendes<br />
Teamerlebnis unter den Teilnehmern.<br />
(Charlotte Ranft, stv. Direktorin)<br />
Aufgeschlossenheit<br />
im Schulalltag<br />
Die gemeinsame Zeit mit <strong>Lions</strong> Quest fand ich<br />
sehr gut, um meine Kollegen besser kennen<br />
zu lernen und ihnen „näherzukommen“. Zu<br />
den meisten Kollegen, die dabei waren, stehe<br />
ich in einem viel aufgeschlossenerem Verhältnis<br />
im Schulalltag. Ab und an unterhalten wir<br />
uns über die Energizer, die wir im Unterricht<br />
bereits eingesetzt haben und freuen uns über<br />
die Wirkung. Zum Glück steht bald unser<br />
Treffen an, an dem das „wie” der festen Verankerung<br />
des Konzeptes an der HOGA beschlossen<br />
wird. Man spürt nämlich: Je mehr Zeit<br />
verstreicht, desto schneller verfällt man ein<br />
wenig zurück in seinen alten „Trott”.<br />
(Marika Loos)<br />
Verblüffende Erkenntnisse<br />
Ich bin als Unterrichtende im Fach Ethik besondere<br />
„Nutznießerin” der umfangreichen,<br />
praktikablen und Spaß machenden Anregungen,<br />
Unterrichtsvorbereitungen in den<br />
Materialien und der Materialien als solche.<br />
Überdies waren wir selbst auch soziales Miteinander<br />
Lernende mit verblüffenden positiven<br />
(emotionalen) Erlebnissen und Erkenntnissen<br />
– auch wir Kolleginnen und Kollegen<br />
konnten einander nicht nur besser kennensondern<br />
auch schätzen lernen.<br />
Im Alltag ist es zwar nun auch oft wieder<br />
„nur“ das freundliche Lächeln und der Gruß<br />
auf dem Gang, aber irgendwie ist es doch<br />
anders: Kein Gebot der Höflichkeit, sondern<br />
ein angenehmes, vertrautes Gefühl!<br />
Danke nochmals für diese anstrengenden<br />
aber sehr nachhaltigen und auch sehr schönen<br />
Tage!<br />
(Gundula Knobloch)<br />
Bereichernde zwischenmenschliche<br />
Erfahrungen<br />
<strong>Lions</strong> Quest war für mich eine ganz neue<br />
Erfahrung. Ich hatte vorher nie vergleichbare<br />
Materialien gesehen und so war es spannend,<br />
sich in die neuen Themengebiete einzuarbeiten.<br />
Das Material hat mir persönlich<br />
äußerst gut gefallen, ich halte es besonders<br />
in jüngeren Klassen für sofort und ohne<br />
großen Aufwand umsetzbar. Abgesehen<br />
vom Material war <strong>Lions</strong> Quest für mich eine<br />
besonders bereichernde Erfahrung auf zwischenmenschlicher<br />
Ebene. Es waren viele<br />
Kollegen anwesend, die erst in diesem Schuljahr<br />
in unser Kollegium gekommen sind und<br />
die ich daher noch nicht so lange und gut<br />
kannte, wie viele andere Kollegen. Es war<br />
besonders schön, sich in so entspannter und<br />
angenehmer Atmosphäre kennenzulernen<br />
und auch mit Kollegen intensiv zu arbeiten,<br />
die aus anderen Fachbereichen kommen.<br />
Für mich war <strong>Lions</strong>-Quest sowohl aus persönlicher<br />
als auch aus beruflicher Sicht eine<br />
sehr wertvolle Erfahrung.<br />
(Anja Lohse)<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong><br />
„<strong>Lions</strong>-Quest“ –<br />
1999 bis <strong>2013</strong><br />
Eine Zwischenbilanz über ein<br />
ausgezeichnetes Zukunftsprogramm<br />
für Kinder und Jugendliche<br />
Von Roman Schulz<br />
Die Ausgangssituation war relativ einfach. Es<br />
half an der Wende zum neuen Jahrtausend<br />
nicht weiter, die Gesellschaft mit ihren möglichen<br />
Fehlentwicklungen zu beklagen und<br />
zu beschreiben, oder zum wiederholten<br />
Male auf die schwierige Situation zu verweisen,<br />
in der sich die Schule als gesellschaftliche<br />
Institution befand.<br />
An diesem Punkt lag die entscheidende<br />
Schnittstelle für eine nunmehr 14 Jahre andauernde<br />
Erfolgsgeschichte „<strong>Lions</strong>-Quest” in<br />
der Region Leipzig.<br />
Der Vorsitzende der Initiative „<strong>Lions</strong>-Quest”,<br />
Heinz Panzner, kam 1999 in den ersten Vorgesprächen<br />
nicht als Kritiker, sondern hatte<br />
vom ersten Moment an ein handlungsorientiertes<br />
Programm im Angebot, welches nicht<br />
einfach übergestülpt werden sollte. Vielmehr<br />
konnte es flexibel auf die spezifischen<br />
Bedingungen der Schullandschaft im Bereich<br />
des damaligen Regionalschulamtes Leipzig<br />
konkretisiert werden.<br />
Mit seinen Stärken, auf die nur kurz eingegangen<br />
werden kann,<br />
n sehr moderne Strategie zur Kompetenzstärkung<br />
bei Kindern und Jugendlichen<br />
n verschiedene Fortbildungsmodule für Lehrerinnen<br />
und Lehrer,<br />
n Integration in Schulalltag<br />
n moderne Materialien sowie externe Impulse<br />
für den Unterricht<br />
setzt es genau an den wichtigen pädagogischen<br />
Schaltstellen zur Zurückdrängung von<br />
Aggressionsverhalten im Alltag und zur Verbesserung<br />
des Verhältnisses zwischen Lehrern<br />
und Schülern und zur Förderung des<br />
eigenverantwortlichen Handelns an. Kinder<br />
Arbeitsergebnisse werden reflektiert. Foto: Gymnasium Borsdorf<br />
inside<br />
Roman Schulz von der Bildungsagentur<br />
der Regionalstelle Leipzig über die<br />
Entwicklung von „<strong>Lions</strong>-Quest“<br />
in seinem Bezirk. Foto: Bildungsagentur<br />
Regionalstelle Leipzig<br />
auf dem Weg zum Erwachsen werden in ihren<br />
sozialen Kompetenzen umfassend stärken<br />
erscheint wichtiger denn je.<br />
Alle Beteiligten waren sich schnell einig,<br />
dass in „<strong>Lions</strong>-Quest” noch zahlreiche Potentiale<br />
verborgen lagen. Neben dem Regierungspräsidium<br />
Leipzig konnten weitere<br />
wichtige Partner gewonnen werden. Im Jahr<br />
2003 hat das Sächsische Staatsministerium<br />
für Kultus die offizielle Zusage für „<strong>Lions</strong>-<br />
Quest” gegeben. In den damaligen Landkreisen<br />
Leipziger-Land und Delitzsch fanden mit<br />
Unterstützung der Landrätin und des Landrates<br />
„<strong>Lions</strong>-Quest“- Konferenzen unter Einbeziehung<br />
der Schulen statt.<br />
Im Verlauf der vergangenen Jahre hat sich<br />
„<strong>Lions</strong>-Quest” kontinuierlich weiterentwickelt.<br />
Man gab sich zu keiner Zeit zufrieden,<br />
ein erfolgreiches Programm de facto<br />
als Selbstläufer einfach weiter laufen zu lassen.<br />
Vielmehr führten ständige interne Konsultationen,<br />
Beratungen und kritische Reflexionen<br />
dazu, dass seit dem Jahr 2005 die<br />
Qualitätssiegel für Mittelschulen und Gymnasien<br />
erfolgreich vergeben werden. Die Sächsische<br />
Bildungsagentur Regionalstelle unterstützt<br />
das Programm personell für das Lehrertraining.<br />
Im Jahr 2008 konnte festgehalten werden,<br />
dass „<strong>Lions</strong>-Quest” im Bereich der Landesdirektion<br />
Leipzig flächendeckend an den Schulen<br />
integriert war.<br />
Bis Anfang <strong>2013</strong> hat sich die Zahl aller Lehrerinnen<br />
und Lehrer, die an entsprechenden<br />
Seminaren teilgenommen haben, weiter auf<br />
mehr als 35 % erhöht. Von sachsenweit ca.<br />
3450 Teilnehmern an den Seminaren kommen<br />
1935 aus dem Bereich der Regionalstelle<br />
Leipzig. Es gibt sehr wenige externe<br />
Schulfortbildungsangebote, die nach so einer<br />
langen Laufzeit mit unverändert positiver<br />
Resonanz angenommen werden.<br />
So wie „<strong>Lions</strong>-Quest“ ein Programm für<br />
Kinder ist, so lebt das Programm auch vom<br />
aktiven Handeln der Beteiligten. Ohne das<br />
langjährige Engagement der <strong>Lions</strong> im Regierungsbezirk<br />
Leipzig wäre diese Erfolgsgeschichte<br />
nicht möglich gewesen. Dank auch<br />
an den ehemaligen Regierungspräsidenten<br />
Walter Christian Steinbach, der „<strong>Lions</strong>-<br />
Quest” im ersten Jahrzehnt sehr persönlich<br />
unterstützt hat.<br />
Derzeit hat der Präsident der Handwerkskammer<br />
zu Leipzig, Ralf Scheler, die Schirmherrschaft<br />
für „<strong>Lions</strong>-Quest” im Raum Leipzig<br />
inne.<br />
Kennenlernen im Gesprächskarussel. Foto: C. Grüneberger-Steinert<br />
13
inside<br />
Multi-<strong>Distrikt</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Distrikt</strong><br />
inside<br />
Lichtblicke für<br />
Kinder in Togo<br />
1,5 Millionen Euro für<br />
blinde und sehbehinderte<br />
Kinder in Westafrika<br />
gesammelt<br />
Willkommen<br />
in Kassel<br />
MDV vom 17. bis<br />
19. Mai <strong>2013</strong><br />
Von Redaktion Inside<br />
Die Orangerie in Kassel ist ein bedeutsames historisches Bauwerk,<br />
wo auch Tagungen und Kongresse durchgeführt werden. Foto: LCK<br />
Die MDV findet im <strong>Distrikt</strong> <strong>111</strong> MN statt –<br />
kurz gesagt in Hessen. Das Motto in diesem<br />
Jahr: „Gesellschaft und Umwelt. Lebensgrundlage<br />
Wasser”.<br />
Die <strong>Lions</strong>freunde der Kasseler <strong>Lions</strong> Clubs<br />
und des LEO Club Kassel haben sich langfristig<br />
darauf vorbereitet und wollen gemeinsam<br />
kompetente und herzliche Gastgeber sein.<br />
Gemeinsam freuen sie sich darauf, <strong>Lions</strong>freunde<br />
aus der gesamten Bundesrepublik<br />
als Gäste in der nordhessischen Metropole zu<br />
begrüßen und durch die Veranstaltung zu begleiten.<br />
Auch wir <strong>Sachsen</strong> sollten dabei sein,<br />
wenn sich die <strong>Lions</strong> in Deutschland treffen<br />
– um sich auszutauschen und ihren Horizont<br />
zu erweitern, um Freundschaften zu vertiefen<br />
und gemeinsam interessante Workshops und<br />
Vorträge zu besuchen. Es warten spannende<br />
Themen und auch an ein vielfältiges Rahmenprogramm<br />
haben die Hessen gedacht.<br />
Wer hinfährt, kann PAUL begegnen, Schirmherr<br />
und Festredner Prof. Dr. Klaus Töpfer<br />
erleben, ganz fidelio in die Oper gehen oder<br />
die Motto-Partys der Leos besuchen. Und das<br />
waren erst vier von ganz vielen Highlights, zu<br />
denen uns die <strong>Lions</strong> und Leos aus dem <strong>Distrikt</strong><br />
<strong>111</strong>MN einladen. Mehr erfahren die <strong>Lions</strong><br />
und Leos im Beileger im LION-Magazin, den<br />
jeder mit der März-Ausgabe bekommt. Dort<br />
kann man mehr über die Veranstaltungen<br />
und Referenten, das Rahmenprogramm und<br />
die festlichen Highlights nachlesen.<br />
Es lohnt sich auch auf der Website<br />
www.mdv<strong>2013</strong>.de umzuschauen.<br />
Ab 1. März <strong>2013</strong> kann man sich dort auch<br />
gleich anmelden: Einfach auf den Link klicken,<br />
der zur Anmeldeplattform von Amiando<br />
führt.<br />
Aus dem Programm<br />
n Freitag 17. Mai <strong>2013</strong><br />
Vormittag<br />
Symposion: Lebens grundlage Wasser<br />
Musikwettbewerb Klavier<br />
Nachmittag<br />
Workshop I: Integration<br />
Workshop II: Wasserfilter PAUL<br />
Workshop III: Mitglieder verwaltung und Daten schutz<br />
Workshop IV: Kindergarten Plus<br />
Workshop V: LCIC Hamburg<br />
Workshop VI: Activity-Bericht erstattung<br />
HDL e.V Mitgliederversammlung<br />
ab 19.30 Uhr<br />
Get Together – <strong>Lions</strong> + Leos FF: Leos – Löwenburg<br />
n Samstag 18. Mai <strong>2013</strong><br />
Registrierung<br />
9:00 bis 17:00 Uhr<br />
<strong>Lions</strong> MDV und Leo MDV (9 bis 10 Uhr gemeinsam)<br />
19:30 – 22:30 Uhr<br />
Oper Fidelio <strong>Lions</strong>, Leos, Gäste und Öffentlichkeit<br />
Eine Veranstaltung in Verantwortung des Staatstheaters.<br />
Von Stephanie Ihle<br />
„Werdet Ritter der Blinden in diesem Kreuzzug<br />
gegen die Dunkelheit.” Dazu rief Helen Keller<br />
bereits 1925 zur International Convention in<br />
Ohio auf. Um dieses Ziel umzusetzen, helfen<br />
die <strong>Lions</strong> in Afrika mit der SightFirst-Activity<br />
„Lichtblicke für Afrika“. Ziel ist es, den Kindern<br />
mit Sehbeeinträchtigungen oder gar Blindheit<br />
eine neue Hoffnung zu geben. Nach Kitwe in<br />
Sambia, wo Anfang 2012 das Projekt begann,<br />
sind nun die Kinder in Westafrika und Togo an<br />
der Reihe. Letzteres gehört zu den ärmsten Ländern<br />
der Erde. Dort ist etwa die Hälfte der Bevölkerung<br />
von Armut betroffen. Viele Kinder<br />
in diesem Land sind blind oder sehbehindert.<br />
Doch durch eine gesicherte augenmedizinische<br />
Versorgung kann den Betroffenen geholfen<br />
und die Beschwerden können gelindert<br />
werden. Die Ursachen für die hohe Zahl an<br />
Kindern, die unter Sehbeinträchtigungen oder<br />
Blindheit leiden, liegt an den hygienischen<br />
Bedingungen, Mangelernährung und Infektionen.<br />
Doch das Hauptproblem ist die fehlende<br />
medizinische Versorgung der Kinder. Zwar<br />
gibt es in dem Land Augenärzte, aber speziell<br />
ausgebildete Mediziner für die Kleinen gibt es<br />
nicht. Um diese Missstände aus dem Weg zu<br />
schaffen, planen die deutschen <strong>Lions</strong> den Bau<br />
einer kinderaugenmedizinischen Abteilung im<br />
Universitätskrankenhaus in Lomé. Die Klinik<br />
wird einen separaten Operationssaal inklusive<br />
entsprechender Vorbereitungsräume besitzen<br />
sowie eine Krankenstation für die kleinen Patienten,<br />
ein Arzt- und Schwesternzimmer und<br />
sanitäre Anlagen.<br />
Zusätzlich sind im ersten Projektabschnitt<br />
die Ausstattung der nördlich in Kara gelegen<br />
Universitätsklinik mit Geräten und Material<br />
sowie die Aus- und Weiterbildung von Kinderaugenärzten<br />
und Fachpersonal geplant. Im<br />
zweiten Projektabschnitt soll der Aufbau eines<br />
Erfassungs- und Überweisungssystems und die<br />
Schaffung einer Reha- und Bildungseinrichtung<br />
für betroffene Kinder erfolgen.<br />
Natürlich benötigt ein derartiges Projekt auch<br />
finanzielle Unterstützung. Die Finanzierung<br />
wird aus gleichen Teilen von den <strong>Lions</strong>, der<br />
Diese Kinder warten<br />
vor der Untersuchung.<br />
Viele Kinder in Togo<br />
können bislang gar<br />
nicht untersucht<br />
werden.<br />
GRV Heinz-Joachim Kersting und<br />
Magdalena Brzeska präsentierten stolz<br />
den Check über 500.000 Euro von der<br />
„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern“.<br />
Fotos: Hilfswerk der Deutschen <strong>Lions</strong> e.V.<br />
„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern” und dem<br />
Bundesministerium für Entwicklung und Zusammenarbeit<br />
(BMZ) erfolgen. Unter dem<br />
Motto „Aus einem Euro werden drei” konnte<br />
bis zum 23. November gespendet werden. Der<br />
bis dahin gesammelte Erlös wurde anschließend<br />
beim RTL Spendenmarathon von der<br />
„Stiftung-RTL – Wir helfen Kindern” verdoppelt.<br />
Ziel von den <strong>Lions</strong> war es, bis zum Ausstrahlungstermin<br />
500.000 Euro zu sammeln.<br />
Zusätzlich unterstützt das BMZ mit dem gleichen<br />
Betrag. Insgesamt kamen so für „Lichtblicke<br />
in Afrika“ die stolze Summe von mehr als<br />
1,5 Millionen Euro zusammen. Die sächsischen<br />
<strong>Lions</strong> spendeten 12.000 Euro.<br />
Prominent vertreten wurde das Projekt zum<br />
RTL-Spendenmarathon durch die mehrfache<br />
deutsche Meisterin in der rhythmischen Sportgymnastik<br />
Magdalena Brzeska. Sie besuchte als<br />
Projektpatin den schwarzen Kontinent und<br />
stellte „Lichtblicke für Afrika“ in der Sendung<br />
vor. Es entstand eine Reportage mit berührenden<br />
Bildern, die nachdenklich stimmten und<br />
zeitgleich die Vorfreude wachsen ließ, dass<br />
sich an der dramatischen Situation der Kinder<br />
in Bälde etwas ändert. In der Sendung präsentierte<br />
GRV Heinz-Joachim Kersting stolz den<br />
Check über 500.000 Euro. Die gesamten <strong>Lions</strong><br />
hatten im Vorfeld ordentlich die Werbetrommel<br />
für die Spendenaktion für die blinden und<br />
sehbehinderten Kinder in Togo gerührt – mit<br />
Erfolg. Vielen Dank dafür.<br />
Mit diesem Geld kann dieses Jahr mit der<br />
ersten Projektphase begonnen werden. Bald<br />
wird den Kindern in dem westafrikanischen<br />
Land eine gesicherte augenmedizinische<br />
Versorgung zur Verfügung stehen. Zurzeit<br />
wird ein neues Projekt vorbereitet.<br />
14<br />
15
inside<br />
Erläuterungen zur<br />
Jahresabrechnung<br />
2011/2012<br />
Einnahmen:<br />
Plan: EUR 51.200,00<br />
Ist: EUR 61.019,37<br />
= PLUS EUR 9.819,37<br />
Der durchlaufende Posten der HDL-Beiträge<br />
Verwaltungs- und Jugendbeitrag von<br />
EUR 7,-- pro LF) in Höhe von insgesamt<br />
EUR 14.032,00 ist bereits im Zeitraum der<br />
Jahresrechnung 2010/2011 berücksichtigt<br />
und bezahlt worden.<br />
Ausgaben:<br />
Plan: EUR 51.200,00<br />
Ist: EUR 50.416,16<br />
= MINUS EUR 783,84<br />
= Ausgaben somit insgesamt im Budget –<br />
allerdings fallen bei näherer Betrachtung folgende<br />
Positionen auf:<br />
Der Governor hat seine Reisekostenbudeget<br />
mit rd. EUR 3.300,-- nicht ausgeschöpft<br />
Dafür sind die Reisekosten des Kabinetts<br />
aufgrund vielfältiger zusätzlicher Aufgaben<br />
(LIONS-Quest wie auch auf Multidistriktebene)<br />
mit rd. EUR 2.300,– über dem Planansatz<br />
In den sonstigen Aufwendungen des Kabinetts<br />
stecken allein einmalige Anschaffungen<br />
für die Veranstaltungstechnik von rd.<br />
EUR 1.500,– für die Durchführung der <strong>Distrikt</strong>veranstaltungen<br />
Die EUR 7.000,– für das Jugendlager ist<br />
die jährliche Rückstellung – die liquiditätsmäßige<br />
Belastung kommt im nächsten Haushaltsjahr<br />
Bei der Leo-Förderung ist zu beachten,<br />
dass der jährliche Zuschuss von<br />
EUR 5.400,– für das Haushaltsjahr 2010/<br />
2011 neben dem laufenden jährlichen Zuschuss<br />
erst in dem vorliegenden Jahr 2011/<br />
2012 abgerufen wurde und somit liquiditätsmäßig<br />
zweimal zu Buche schlug. Darüber<br />
hinaus haben wir gem. Kabinettsbeschluss<br />
unserem „Leo-Urgestein“ Norbert Skala in<br />
seiner Eigenschaft als Leo-Multidistriktsprecher<br />
die Reise zur International Convention<br />
in Busan mit EUR 1.000,– unterstützt.<br />
Die von unserem Kabinettsbeauftragten<br />
Dieter Lösche initiierten Musikwettbewerbe<br />
haben leider keinen Erfolg gezeigt – mangels<br />
geeigneter Kandidaten konnten die beiden<br />
Wettbewerbe nicht durchgeführt werden<br />
– allerdings waren einige Anlaufkosten<br />
aufzufangen, so dass unter dem Strich rd.<br />
EUR 4.500,– nicht verbraucht wurden.<br />
In den internationalen Beziehungen haben<br />
wir den Besuch des Internationalen<br />
Präsidenten 16 im <strong>Februar</strong> 2012 zu verkraften<br />
gehabt – dies hat für den <strong>Distrikt</strong> Kosten von<br />
rd. EUR 4.900,– zur Folge gehabt<br />
Finanzplan <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
In dem Mehraufwand für die Amtsträgerschulungen<br />
von rd. EUR 2.600,– (über dem<br />
Plan von EUR 2.200,–) stecken alleine rd.<br />
EUR 1.200,– für das neue Präsidenten-Handbuch;<br />
die anderen Kosten spiegeln die sehr<br />
gut besuchten Schulungen für die Sekretäre<br />
und Präsidenten wieder.<br />
Plan Ist % Differenz<br />
Einnahmen<br />
1.1 Umlagen 51.000,00 60.837,44 119 9.837,44<br />
1.2 Sonstige 200,00 181,93 91 -18,07<br />
Summe 51.200,00 61.019,37 119 9.819,37<br />
Ausgaben<br />
2.11 Reisekosten DG 7.000,00 3.723,99 53 3.276,01<br />
2.12 Verwaltungskosten DG 1.500,00 1,691,51 113 -191,51<br />
2.13 Auszeichnungen durch DG 500,00 326,59 65 173,41<br />
2.14 Reisekosten Kabinett 4.000,00 6.337,84 158 -2.337,84<br />
2.15 Verwaltungskosten Kabinett 1.000,00 721,90 72 278,10<br />
2.16 Sonstige Aufwendungen Kab. 1.000,00 1.986,25 199 -986,25<br />
2.21 Jugendlager 7.000,00 0,00 0 7.000,00<br />
2.22 Leo-Förderung 5.400,00 11.800,00 219 -6.400,00<br />
2.31 Musikwettbewerb 5.000,00 558,85 11 4.441,15<br />
2.32 Öffentlichkeitsarbeit („Inside”) 5.000,00 4.284,00 86 716,00<br />
2.33 Sonstiges 0,00 0,00 0 0,00<br />
2.41 Internationale Beziehungen 2.200,00 7.084,34 322 -4.884,34<br />
2.51 <strong>Distrikt</strong>versammlungen/<br />
Konferenzen 7.000,00 5.445,87 78 1.554,13<br />
2.52 Kabinett-Sitzungen 2.500,00 1.737,82 70 762,18<br />
2.53 Amtsträger-Schulungen 2.100,00 4.717,20 225 -2.617,20<br />
Summe 51.200,00 50.416,16 98 783,84<br />
noch offene Positionen<br />
Rückstellung w/LEO-Jugendcamp 7.000,00 -7.000,00<br />
Summe 57.416,16 -6.216,16<br />
Kasse<br />
Wir hatten in den letzten Jahren immer einen<br />
ausgeglichenen Haushalt verabschiedet – zuletzt<br />
für das Haushaltsjahr 2011/2012 (was sich<br />
durch die tatsächlichen Zahlen bestätigt hat).<br />
Für das verabschiedete Haushaltsjahr 2012/<br />
<strong>2013</strong> sieht es aktuell aber wie folgt aus:<br />
Schatzmeister Werner Schul.<br />
Ist<br />
Konto 1.250,54<br />
Festgeld/Tagesgeld 65.000,00<br />
Summe Kasse 66.250,54<br />
Rücklagen 66.250,54<br />
zweckgebundene Rücklage 7.000,00<br />
freie Rücklagen 59.250,54<br />
Erläuterungen zum Finanzplan<br />
<strong>2013</strong>/2014<br />
Mit Blick auf die International Convention<br />
Anfang Juli <strong>2013</strong> in Hamburg haben wir bei<br />
der letzten <strong>Distrikt</strong>versammlung beschlossen,<br />
max. EUR 25.000,– an Reisekostenzuschüssen<br />
für teilnehmende sächsische<br />
Fortsetzung auf Seite 15<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Finanzplan<br />
<strong>2013</strong>/2014<br />
Finanzplan<br />
alles in Euro Plan 2012/13 Plan <strong>2013</strong>/14<br />
1. Einnahmen 51.200,00 51.200,00<br />
1.1. Beiträge/Umlagen 51.000,00 51.000,00<br />
1.1. Umlagen 51.000,00 51.000,00<br />
1.2. Sonst. Einnahmen 200,00 200,00<br />
1,21 Zinsen und sonstige 200,00 200,00<br />
2. Ausgaben 51.200,00 51.200,00<br />
2.1. Verwaltung 21.000,00 21.000,00<br />
2.11 Reisekosten DG 7.000,00 7.000,00<br />
2.12 Verwaltung DG 1.500,00 1.500,00<br />
2.13 Auszeichnungen DG 500,00 500,00<br />
2.14 Reisekosten Kabinett 4.000,00 6.000,00<br />
2.15 Verwaltung Kabinett 2.000,00 2.000,00<br />
2.16 sonstige Aufwendungen 4.000,00 4.000,00<br />
2.2. Jugendarbeit 12.400,00 12.400,00<br />
2.21 Jugendlager 7.000,00 7.000,00<br />
2.22 Leo-Förderung 5.400,00 5.400,00<br />
2.3 Activities 36.000,00 11.000,00<br />
2.31 Musikwettbewerb 5.000,00 5.000,00<br />
2.32 Öffentlichkeitsarbeit 6.000,00 6.000,00<br />
(„Inside”)<br />
2.33 IC Hamburg <strong>2013</strong> 25.000,00 0,00<br />
(Rückstellung)<br />
2.34 Sight First II 0,00 0,00<br />
2.4. Internationale Beziehungen 2.200,00 2.200,00<br />
2.41 Osteuropa/Finnland 2.200,00 2.200,00<br />
(inkl. Activities)<br />
2.5. Tagungen/Veranstaltungen 11.600,00 11.600,00<br />
2.51 <strong>Distrikt</strong>versammlungen 7.000,00 7.000,00<br />
2.52 Kabinettsitzungen 2.500,00 2.500,00<br />
2.53 Schulungen 2.100,00 2.100,00<br />
Saldo E-A (wenn negativ, -32.000,00 -7.000,00<br />
Deckung aus Rücklage)<br />
<strong>Distrikt</strong>umlage je Mitglied<br />
(für 2.000 Mitglieder im <strong>Distrikt</strong>) 22,00 22,00<br />
Tagungsumlage für <strong>Distrikt</strong>versamm- 3,50 3,50<br />
lung und Schulung je Mitglied<br />
Erläuterung der Position Position Summen<br />
1.1. Einnahmen aus Beiträgen/Umlagen Posten Summen<br />
Annahme: 2.000 Mitglieder<br />
1.11 <strong>Distrikt</strong>umlage je Mitglied 22,00 44.000,00<br />
1.12 Tagungsumlage je Mitglied 3,50 7.000,00<br />
inside<br />
Fortsetzung von Seite 14<br />
<strong>Lions</strong> aus den freien Rücklagen<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Weiterhin haben wir höhere<br />
Planansätze für die Reisekosten<br />
des Kabinetts von EUR 2.000,–<br />
Portokostenzuschuss von<br />
EUR 1.000,– für den LIONS<br />
Inside (Erhöhung bei den<br />
Verwaltungskosten des Kabinetts),<br />
EUR 3000,– Erhöhung<br />
sonstige Aufwendungen des<br />
Kabinetts (jeweils EUR 1.500,–<br />
– für GMT und GLT) und EUR<br />
1.000,– Erhöhung Druckkostenzuschuss<br />
für den LIONS-<br />
Inside, so dass wir insgesamt<br />
eine kalkulierte Unterdeckung<br />
von max. EUR 32.000,– in dem<br />
Haushaltsjahr 2012/<strong>2013</strong> eingeplant<br />
haben.<br />
Für das verabschiedende Jahr<br />
<strong>2013</strong>/2014 fallen bei gleichen<br />
Ansätzen wie in 2012/<strong>2013</strong> die<br />
Kosten für die IC Hamburg von<br />
EUR 25.000,– weg, so dass hier<br />
noch eine geplante Unterdeckung<br />
von EUR 7.000,– zu Buche<br />
steht. Diese Unterdeckung<br />
wird bewusst in Kauf genommen,<br />
um die vielfältigen Aufgaben<br />
des <strong>Distrikt</strong>s in gewohnter<br />
Art und Weise wahrzunehmen<br />
– ohne dass wir derzeit über Erhöhungen<br />
von <strong>Distrikt</strong>umlagen<br />
diskutieren müssen.<br />
Trotz den geplanten Mehrausgaben<br />
im laufenden und im nächsten<br />
Jahr ist die aktuelle und für<br />
diesen Zeitraum betrachtete<br />
Kassenlage stabil und versetzt<br />
uns in die Lage, unseren Verpflichtungen<br />
jederzeit nachzukommen.<br />
Inwieweit wir danach<br />
über anderweitige haushaltspolitische<br />
Maßnahmen befinden<br />
müssen, bleibt abzuwarten.<br />
Ich hoffe, dass der Finanzplan<br />
Ihre Zustimmung finden wird,<br />
so dass der neue Governor<br />
und sein Team handlungsfähig<br />
sind. Die Prüfung der Jahresrechnung<br />
2011/2012 (siehe<br />
Finanzbericht) durch unseren<br />
Rechnungsprüfer Peter Musil<br />
ist noch nicht abgeschlossen.<br />
Ich gehen aber davon aus, dass<br />
nach seinem Bericht der alte<br />
Vorstand entlastet wird.<br />
Ich stehe Ihnen aber gern bei<br />
der <strong>Distrikt</strong>versammlung Rede<br />
und Antwort und verbleibe bis<br />
dahin<br />
Mit lionistischen Grüßen<br />
Ihr<br />
Werner Schul<br />
Kabinett-Schatzmeister<br />
16<br />
17
inside<br />
Unser Nachbarkontinent <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Unser Nachbarkontinent<br />
inside<br />
„Ein Land,<br />
dem ein großes<br />
Stück meines<br />
Herzens gehört“<br />
Von PDG Dr. Axel Turra, KIR<br />
Zunächst kam ich mir ein wenig vor wie Grigori<br />
Kossonossow, der Wächter der Fliegerschule,<br />
der auf Urlaub in sein Heimatdorf fuhr, aus<br />
Michail Sostschenkos „Die Kuh im Propeller“<br />
als die Frage an mich herangetragen wurde: Sag<br />
mal, Du warst doch im letzten Jahr drei Mal in<br />
Afrika, da kannst Du doch einmal was schreiben,<br />
sozusagen hinter die Kulissen blicken. Bei<br />
Sostschenko heißt das: „Nun, was ist, Genosse<br />
Kossonossow,“ sagten die Kollegen beim Abschied,<br />
„da ihr schon hinfahrt, könnt ihr vielleicht<br />
ein bisschen agitieren dort im Dorf, wie<br />
Sagt den Bäuerlein so und so, das Flugwesen<br />
entwickelt sich bei uns, vielleicht tragen sie etwas<br />
Geld zusammen für ein neues Flugzeug!“<br />
Der Fort- und Ausgang der Geschichte ist bekannt.<br />
Wenn nicht zum Lesen empfohlen oder<br />
zum Hören mit Manfred Krug.<br />
Zurück zum Thema! Da muss ich zunächst korrigieren,<br />
ich war in Kenia, nicht schlechthin<br />
in Afrika. Das sagt sich immer so leicht, Afrika,<br />
Hilfe für Afrika, aber der Riesenkontinent<br />
muss differenzierter betrachtet werden, als es<br />
gemeinhin üblich ist. Die wirtschaftlichen, sozialen<br />
und politischen Bedingungen sind in den<br />
einzelnen Ländern oftmals ebenso unterschiedlich<br />
wie die geografischen und klimatischen<br />
Verhältnisse. Kenia ist ein wichtiger Staat in<br />
Ostafrika. In der von den Vereinten Nationen<br />
geführten Liste der Staaten und Regionen gehören<br />
19 Länder zu Ostafrika. Ein kleiner Teil von<br />
ihnen – Kenia, Uganda, Tansania, Ruanda und<br />
Burundi – bilden die zwischenstaatliche Organisation<br />
der Ostafrikanischen Gemeinschaft<br />
(East African Community EAC). Kenias Landfläche<br />
ist fast doppelt so groß wie die Deutschlands,<br />
während die Einwohnerzahl knapp die<br />
Hälfte der deutschen beträgt. In Kenia kommen<br />
68,5 Einwohner auf den Quadratkilometer,<br />
in Deutschland teilen sich 229 Menschen<br />
den gleichen Raum.<br />
Als ich am 28. Dezember morgens um 6 Uhr<br />
von Mombasa die Rückreise nach Deutschland<br />
antrat, waren es vor Ort 36° C, bei der Ankunft<br />
17 Uhr in Frankfurt/Main -5° C.<br />
Bestätigen muss ich die unendliche Schönheit<br />
des Landes, sei es an der türkisblauen Küste<br />
des Indischen Ozeans unter Palmen und anderer<br />
üppiger tropischer Vegetation oder in<br />
der kargen Savanne mit tausenden Tieren.<br />
Out of Africa –<br />
Eindrücke aus Kenia<br />
Fotos: AT<br />
Da wird tatsächlich jedes Klischee erfüllt.<br />
Aber wenn man aus den Hotelanlagen und<br />
Lodges hinausgeht auf die Straße, kann man<br />
die Augen nicht verschließen vor der Wirklichkeit<br />
des alltäglichen Lebens. Im Grunde gibt es<br />
alles und für die Touristen auch eine Fülle an<br />
Schnitzereien, Bilder, Tücher, Ketten, Bänder –<br />
alles Dinge, die ich selten oder gar nicht in den<br />
bescheidenen Hütten der Einheimischen gefunden<br />
habe. Und im NAKUMAT (kenianische<br />
Handelskette) kannst du alles kaufen, was dein<br />
Herz begehrt, auch europäische, deutsche und<br />
japanische Produkte, wenn es dein Geldbeutel<br />
hergibt. Einheimische Produkte, vor allem<br />
Nahrungsmittel sind preiswert, alles andere<br />
hat vergleichbare Preise wie bei uns oder ist<br />
teurer.<br />
Eine Animateurin in einem renommierten<br />
Hotel, zuständig für die permanente Beschäftigung<br />
der Gäste mit Sport, Spiel und Dancing,<br />
erhält in einem vertragslosen Zustand umgerechnet<br />
3 Euro am Tag, 6-Tage-Woche, täglich<br />
12 bis 16 Stunden Arbeitszeit mit Pausen von<br />
3 bis 4 Stunden. Das Salär einer Unterstufenlehrerin<br />
beträgt 200 Euro im Monat. Es gibt wenige<br />
besser bezahlte Managerjobs oder Ärzte,<br />
Hochschullehrer, Ingenieure, höhere Beamte,<br />
die ein deutlich besseres Gehalt haben. Eine<br />
gut ausgebildete deutsche Sekretärin wäre mit<br />
ihrem Gehalt hier eine konkurrenzlose Spitzenverdienerin.<br />
Eine einfache Wohnung ohne<br />
Wasser und Strom kostet im Monat 40 bis 60<br />
Euro; eine geräumige 3-Zimmer-Reihenhauswohnung<br />
mit Küche, Dusche und Strom, Wasser<br />
und Security in einer abgeschlossenen Anlage<br />
liegt bei 300 Euro all inclusive. Jetzt kann<br />
jeder rechnen! Weiter auf Seite 21<br />
Fortsetzung von Seite 20<br />
Man muss wirklich nicht weit gehen, um sozialer<br />
Not zu begegnen. Familien, die in aus einigen<br />
Pfählen gebauten, mit Lappen notdürftig<br />
behangenen Hütten direkt neben modernen<br />
Betonneubauten „wohnen“ oder einfach eine<br />
Blätterhütte am Rand vom Busch. Keine Straßennamen,<br />
keine Hausnummer. Auf einem<br />
Holzkohleofen kocht einfacher Haferbrei oder<br />
Ugali (weißer Maisbrei). Diese Beschreibungen<br />
lassen sich ebenso fortsetzen wie die von den<br />
Schönheiten des Landes.<br />
Wichtig, überall freundliche Menschen, für die<br />
es ausschließlich die beiden Lebensmottos zu<br />
geben scheint „Hakuna matata!“ (Es gibt keine<br />
Probleme!) und „Pole, pole“ (Langsam. Langsam).<br />
Und was sich bei Tageslicht als lässliche<br />
Kleinkriminalität vergessen lässt, schlägt in der<br />
Dunkelheit allzu oft in bedrohliche Situationen<br />
um. Dazu kommt eine allgegenwärtige Korruption.<br />
Da geht es nicht darum, dass man aufgefordert<br />
ist, für eine erbrachte freundliche Leistung<br />
ein Trinkgeld zu geben, sondern da muss<br />
man sich jede Verbesserung seines Lebens erkaufen.<br />
Und an solchen Stellen sind dann wir<br />
Touristen schnell bereit, die Nase zu rümpfen<br />
und abschätzige Wertungen von uns zu geben.<br />
Aber, und das ist eine erste Erkenntnis der Wochen<br />
in Kenia, jeder ist bei Strafe seines Untergangs<br />
gezwungen, auch die kleinste Aktion mit<br />
der Frage zu verbinden, wenn ich das jetzt tue,<br />
geht es mir danach auch ökonomisch besser<br />
oder nicht.<br />
Und wir dürfen nicht vergessen, dass dieser ausgeblutete<br />
Kontinent – an dieser Stelle will ich<br />
einmal verallgemeinernd von Afrika sprechen<br />
– den Reichtum seiner Böden, die Fülle seiner<br />
Natur, seiner Tier- und Pflanzenwelt nicht<br />
selbst nutzen konnte und seine Menschen als<br />
Sklaven gefangen und verkauft wurden. Hier<br />
hat die Welt eine Schuld gegenüber Afrika abzutragen!<br />
Aber im Gegenteil tun global arbeitende<br />
Konzerne alles, um durch Monokulturen<br />
die Länder in Abhängigkeit zu halten, haben sie<br />
die Kolonialherren von einst nicht verdrängt,<br />
sondern nur ersetzt. An ihrer Seite finden wir<br />
häufig einheimische Politiker, deren „strategische“<br />
Programme im eigenen Stamm und der<br />
eigenen Brieftasche enden. Die ausländischen<br />
Global-Player zahlen nur geringe Steuern und<br />
die großzügigen „Fördermittel“ betragen nur<br />
einen verschwindenden Bruchteil der exorbitanten<br />
Gewinne.<br />
Natürlich gibt es politische Parteien und in<br />
wachsendem Maße auch Gewerkschaften,<br />
aber dauerhafte demokratische Veränderungen<br />
setzen sich nur in einem zählebigen Prozess<br />
durch. Dabei dürfen wir aber nicht mit dem Anspruch<br />
auftreten, einfach unsere Verhältnisse,<br />
unsere Systeme dem traditionell gewachsenen<br />
sozialen Gefügen überstülpen zu wollen. Hier<br />
sind Einfühlungsvermögen und subtile Kenntnisse<br />
der Geschichte und Kultur des Landes<br />
erforderlich. Der heilsbringende Hut westeuropäisch-US-amerikanischer<br />
Segnungen passt nur<br />
selten auf afrikanische Köpfe!<br />
In Kenia, dass seit Dezember 1963 unabhängig<br />
ist (ehemaliges Protektorat Britisch-Ostafrika),<br />
gibt es allein 40 verschiedene Volksgruppen,<br />
die über 50 Sprachen und Dialekte sprechen<br />
– offizielle Landessprachen sind Swahili und<br />
Englisch. Landesgrenzen wurden von den ehemaligen<br />
Kolonialmächten wie überall auf der<br />
Landkarte mit dem Lineal gezogen, was u. a. zu<br />
bis heute anhaltenden ethnischen Konflikten<br />
führt.<br />
In Kenia herrscht Schulpflicht in einem System,<br />
dass uns Ostdeutschen sehr bekannt ist – acht<br />
Jahre „Grundschule“, vier Jahre Gymnasium,<br />
vier Jahre Hochschule. In den zurückliegenden<br />
zwanzig Jahren wurde in einer beispiellosen<br />
Kampagne das Analphabetentum wirksam<br />
zurückgedrängt, wozu auch seit 2003 die<br />
Schulgeldfreiheit an den Primary Schools entscheidend<br />
beitrug. Zahlreiche Schulen werden<br />
auch von ausländischen Hilfsorganisationen<br />
aufgebaut, unterstützt und betrieben, darunter<br />
auch von LCI. Zur Realität gehört aber auch,<br />
dass mancherorts nur noch ein windschiefes<br />
Pappschild an den einstigen Sponsor erinnert.<br />
Das ist eine weitere wichtige Erkenntnis: Hilfsprojekte<br />
sind gefragt, sind unverzichtbar, aber<br />
sie müssen von Dauer sein. Sie müssen wirklich<br />
Hilfe zur Selbsthilfe werden, und dazu gehört<br />
dann zuweilen auch ein strenges Controlling<br />
als wichtiger Bestandteil der „Hilfe“. Unsere Hilfe<br />
muss dauerhafte Veränderungen bewirken,<br />
muss Quelle und nicht nur Tropfen auf den heißen<br />
Stein sein. In diesem Zusammenhang habe<br />
ich z. B. auch festgestellt, dass es eine geradezu<br />
unübersichtliche Zahl von Projekten und Programmen<br />
staatlicher Einrichtungen, weltweit<br />
tätiger Hilfsorganisationen ebenso wie kleinster<br />
Familienvereine gibt. Deren Tätigkeit in<br />
einem vertretbaren Maße zu koordinieren,<br />
wäre segensreich für die Unterstützungsempfänger.<br />
Spender und Sponsoren sind jederzeit<br />
willkommen, aber auch aufgerufen, möglichst<br />
im direkten Kontakt Hilfe zu leisten. So habe<br />
ich, gemeinsam mit weiteren <strong>Lions</strong>freunden<br />
meines Clubs, Kinderbekleidung, Schulmaterialien,<br />
technische Kleingeräte und sogar Fußbälle<br />
direkt an Ort und Stelle übergeben. Natürlich<br />
könnte es immer mehr sein, aber das Limit der<br />
Fluggesellschaften ist begrenzt.<br />
Foto: djd/Müllers Mühle<br />
In der gegenwärtigen Lage ist auch die Frage<br />
nach islamischen Fundamentalisten von Interesse.<br />
Für Kenia ist man versucht rein statistisch<br />
mit den Schultern zu zucken und sich zurück<br />
zu lehnen – 82,6 % der Bevölkerung sind Christen<br />
(26 % Anglikaner, 23,3 % Katholiken, 2,5 %<br />
Orthodoxe und 47,4 % Protestanten). Lediglich<br />
11,1 % der Bevölkerung sind zumeist sunitische<br />
Muslime. Allerdings nimmt die Zahl besonders<br />
durch somalische Flüchtlinge deutlich zu. Vor<br />
allem im Küstenbereich nördlich und südlich<br />
von Mombasa fällt die Deutlichkeit auf, mit der<br />
Moslems in der Öffentlichkeit in Erscheinung<br />
treten, durch Kleidung und die allgegenwärtigen<br />
Rufe der Muezzins, aber ebenso durch<br />
wirtschaftliches Engagement.<br />
Damit es mir am Ende nicht doch noch so wie<br />
Grigori Kossonossow ergeht, schließe ich an<br />
dieser Stelle meinen Afrika-Bericht. Bei wem<br />
Interesse zur Vertiefung geweckt wurde, Fragen<br />
entstanden sind oder Widerspruch angeregt<br />
worden ist, dem bin ich gern bereit, Rede<br />
und Antwort zu stehen. Auch wer vielleicht<br />
konkret etwas tun möchte, ist herzlich zur<br />
Kontaktaufnahme aufgefordert. Im August bin<br />
ich wieder in Kenia, dem Land, dem ein großes<br />
Stück meines Herzens gehört.<br />
18<br />
19
inside <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Danke, dass<br />
wir helfen dürfen<br />
Aus dem Clubleben<br />
Partner für Ihr Unternehmen<br />
6. Dresdner Golf-Cup:<br />
Erlös von 8.000 Euro<br />
an vier Vereine übergeben<br />
Von Jochen Kindermann<br />
Mal ganz unter uns: Es gibt<br />
schon einige Mitmenschen, für<br />
die ist Golfspielen das Leben<br />
selbst. Kaum ein Tag vergeht,<br />
wo nicht mindestens gefachsimpelt<br />
wird. Wenn die Begeisterung<br />
fürs Spiel dem Leben<br />
Anderer dient, ist das ganz im<br />
Sinne von <strong>Lions</strong>, aktiv für die<br />
bürgerliche, kulturelle, soziale<br />
und allgemeine Entwicklung<br />
der Gesellschaft einzutreten.<br />
Das jährliche Martinsgansessen<br />
des <strong>Lions</strong> Clubs Dresden Centrum<br />
bot den angemessen Rahmen,<br />
den Erlös des nun schon<br />
6. Benefiz-Golf-Turniers von rund<br />
8.000 Euro, der Tradition entsprechend,<br />
an gemeinnützige Organisationen,<br />
denen das Wohl<br />
von Kindern und jungen Erwachsenen<br />
am Herzen liegt, zu<br />
übergeben.<br />
Vor der Übergabe der Spende<br />
stellten Vertreterinnen der vier<br />
Vereine ihre Arbeit anhand von<br />
teils bewegenden Beispielen<br />
vor. Hier nun der jeweilige Spendenanteil<br />
und Kurzporträts, die<br />
über die unterschiedlichen Problemstellungen,<br />
Ziele und Aufgaben<br />
der Vereine informieren.<br />
3.000 Euro gingen an den gemeinnützigen<br />
Verein LUBA<br />
Dresden e. V. Er hat das Ziel,<br />
benachteiligten Kindern und<br />
Jugendlichen aller gesellschaftlichen<br />
Schichten und Nationalitäten<br />
in Dresden Herzenswünsche<br />
zu erfüllen. LUBA Dresden bedankte<br />
sich in der Zwischenzeit<br />
mit einem Artikel auf der Vereinswebseite<br />
bei den Brüdern<br />
Löwenherz<br />
(www.lubadresden.de/dresdner-mit-herz/dankeschoen.htm)<br />
Eine Spende von 1.000 Euro erhielt<br />
der Deutsche Kinderhospizverein.<br />
Der Verein wurde<br />
1990 von sechs Familien gegründet,<br />
deren Kinder unheilbare,<br />
lebensverkürzende Krankheiten<br />
haben. Der Verein arbeitet bundesweit<br />
und begleitet die ganze<br />
Familie. Dabei gibt es Angebote<br />
sowohl für das kranke Kind, als<br />
auch für Eltern und Geschwister.<br />
Mehr Informationen über diese<br />
wichtige Arbeit erfahren Sie auf<br />
der Webseite des Vereins<br />
(www.dresden.deutscherkinderhospizverein.de/2_wir_<br />
ueber_uns.php) und am 10. <strong>Februar</strong><br />
<strong>2013</strong>, am Tag der Kinderhospizarbeit<br />
in einer Einrichtung<br />
vielleicht ganz in Ihrer Nähe.<br />
3.000 Euro erhielt die Anonyme<br />
Zuflucht für Mädchen und junge<br />
Frauen Dresden e.V.. Dieser<br />
Verein gehört zum Verbund sozialpädagogischer<br />
Projekte e.V.<br />
Das ganz spezielle Angebot richtet<br />
sich an Mädchen und junge<br />
Frauen im Alter von 12 bis<br />
21 Jahren. Die Zuflucht bietet<br />
anonymen Schutzraum sowie<br />
Jürgen Flückschuh (l.), stellvertretender Vorsitzender des <strong>Lions</strong><br />
Fördervereins Dresden Centrum e. V., und Jürgen Eisenkolb<br />
(r. hinten), Präsident des LC Dresden Centrum, übergaben<br />
die Spenden an Vertreterinnen der Einrichtungen.<br />
Foto: Dr. Igor Semechin<br />
schnelle und unkomplizierte<br />
Hilfe. Die Betreuerinnen sind<br />
rund um die Uhr erreichbar und<br />
beherbergen die jungen Frauen<br />
so lange wie nötig und so kurz<br />
wie möglich, damit einem Start<br />
in eine ungefährdete Zukunft<br />
nichts mehr im Wege stehen<br />
muss.<br />
Mehr Informationen auch zu<br />
weiteren Projekten finden Sie<br />
auf der Webseite des Vereins:<br />
www.vsp-dresden.org<br />
Mit 1.000 Euro wird der Verein<br />
Sternenkinder Dresden e.V.<br />
sich noch intensiver um die<br />
allerkleinsten Mitglieder der Gesellschaft<br />
bemühen können und<br />
Eltern und Angehörigen bei der<br />
Bewältigung ihrer Trauer unterstützen.<br />
Der Verein wurde am<br />
27. Juni 2006 gegründet. Einen<br />
Einblick in Elternschicksale und<br />
die einfühlsame Arbeit des Vereins<br />
vermittelt ein Artikel der<br />
Sächsischen Zeitung vom 18. Mai<br />
2012 „Wenn das Leben vor der<br />
Geburt stirbt” unter www.ster-<br />
nenkinder-dresden.de/2012-05-<br />
18%20-%20Sternenkinder.pdf<br />
Wir Mitglieder des <strong>Lions</strong> Clubs<br />
Dresden Centrum sind tief berührt<br />
und dankbar, mithelfen zu<br />
dürfen.<br />
Im Rahmen des Martinsgansessens<br />
wurde außerdem spontan<br />
eine Spendensammlung für die<br />
Betreuung von Obdachlosen<br />
durchgeführt, die einen Betrag<br />
von 431 Euro ergab. Der auf<br />
500 Euro aufgestockte Betrag<br />
wurde am 4. Dezember 2012 an<br />
das Nacht-Café Dresden Laubegast<br />
übergeben.<br />
Haben Sie<br />
Fragen oder<br />
Anregungen<br />
zu<br />
<strong>Lions</strong> inside<br />
Oder erhalten Sie die Mitgliederzeitung<br />
nicht regelmäßig<br />
Bitte teilen Sie uns Tipps und<br />
Probleme per E-Mail an<br />
redaktion@wochenspiegelsachsen.de<br />
mit.<br />
279 Gewinne an 24 Tagen<br />
Adventskalender-Aktion:<br />
Fast 4.000 verkaufte im Altkreis Sebnitz<br />
Von Hans-Friedrich Jansen<br />
Die fünfte Auflage des Adventskalenders des<br />
<strong>Lions</strong> Club Sebnitz übertraf alle Erwartungen.<br />
Nahezu 279 Preise im Wert von über<br />
12.000 Euro standen an den 24 Dezembertagen<br />
zur Verlosung an. Neben den Sponsoren<br />
der ersten Stunde konnten auch neue<br />
Preisstifter gewonnen werden.<br />
In diesem Jahr geht der Erlös an die 13<br />
Grundschulen im Altkreis Sebnitz sowie die<br />
Grundschulen Königstein und Rosenthal-<br />
Bielatal. Mindestens 1.000 Euro kann jede<br />
Schule zur Anschaffung von Pausenspielgeräten<br />
investieren, um die Motorik der<br />
Grundschüler zu fördern. Darüber hinaus<br />
bestand die Möglichkeit, durch selbst organisierten<br />
Verkauf von Kalendern ab 100<br />
Stück die Fördersumme noch zu erhöhen.<br />
So kamen einzelne Grundschulen auf bis zu<br />
weitere 300 Euro.<br />
20
Partner für Ihr Unternehmen<br />
Deutliches Wachstum bei Zahl<br />
der Besucher und Veranstaltungen<br />
Chemnitzer Messe- und Tagungshäuser<br />
für Nischen-Themen gut<br />
Von Gisela Bauer<br />
Den Beinamen Messe- & Kongressstadt<br />
hat sich Chemnitz längst verkniffen, aber<br />
die Strategen von Stadtmarketing und Veranstaltungsplanung<br />
sind weiterhin optimistisch,<br />
dass die Zukunft des Tourismus in der<br />
Stadt auf dem Gebiet von Kongressen und<br />
Tagungen liegt. Bundesparteitage oder Veranstaltungen<br />
internationaler Organisationen<br />
sind offenbar nicht in Sicht. Trotzdem wird<br />
Chemnitz in diesem Jahr bundesweit in aller<br />
Munde oder besser Ohren sein, denn<br />
die Stadt ist Gastgeberin für das Deutsche<br />
Musikfest. „Die Großveranstaltung im Mai<br />
wird begleitet von diversen Fachtagungen<br />
in der Messe und Stadthalle“, sagt Yvonne<br />
Waschnig, Sprecherin der C3 Chemnitzer<br />
Veranstaltungszentren GmbH. Von zentraler<br />
Bedeutung sei auch der Bundeskongress<br />
der Schwesternschaften des DRK,<br />
ebenfalls im Mai in der Stadthalle. Die Messe<br />
Chemnitz – 2011 in der neu gebildeten<br />
kommunalen Gesellschaft aufgegangen –<br />
blickt <strong>2013</strong> auf ihr zehnjähriges Bestehen<br />
zurück. War der Weggang der ostdeutschen<br />
Industriemesse Intec nach Leipzig vor einigen<br />
Jahren ein herber Schlag für die angestrebte<br />
Profilierung auch auf dem Gebiet<br />
von Fachmessen, ist man da mittlerweile<br />
wieder auf gutem Weg. Die mtex ist sogar<br />
die einzige internationale Spezialmesse für<br />
Mobiltextilien. In der zum Zeitpunkt ihrer<br />
Eröffnung größten Halle Ostdeutschlands<br />
finden mittlerweile auch bedeutende Unternehmens-Events<br />
mit Tausenden Gästen<br />
statt. So feierte der führende Telekommunikationsdienstleister<br />
Komsa im Juni sein<br />
20-jähriges Firmenjubiläum in der Messe,<br />
der Autoteile-Großhändler Knoll wechselte<br />
für seine Konjunkturschau im Oktober erstmals<br />
von Bayreuth nach Chemnitz, der Handelsriese<br />
Edeka lädt auch im kommenden<br />
Jahr seine Partner wieder zur Regionalbörse<br />
in die Halle nahe der A 72 ein.<br />
Weiter Seite 23<br />
Fortsetzung von Seite 22<br />
In Chemnitz, so Waschnig, sei ein starkes<br />
Wachstum bei kleineren Tagungen und Firmenveranstaltungen<br />
bis 100 Personen zu<br />
verzeichnen.<br />
Aufgrund der besonderen Räumlichkeiten<br />
treffe dies vor allem auf das Wasserschloß<br />
Klaffenbach zu. Es wird für Firmenveranstaltungen,<br />
Tagungen, Festveranstaltungen und<br />
Hochzeiten gern gebucht. Im ersten Halbjahr<br />
2012 fanden dort 123 Veranstaltungen etwa<br />
der genannten Arten statt, 34 mehr als 2011.<br />
Größere Tagungen und Kongresse in der<br />
Stadthalle stagnieren laut Waschnig aufgrund<br />
der räumlichen Gegebenheiten. Das<br />
traditionelle Veranstaltungshaus verfüge<br />
aber über einen festen Kundenstamm bei<br />
regelmäßig stattfindenden Tagungen. Dazu<br />
gehörten der Sächsische Krebskongress,<br />
der Cardiologie-Tag oder der jährliche Praxistag<br />
der Landeszahnärztekammer <strong>Sachsen</strong>.<br />
Insgesamt verzeichneten die Chemnitzer<br />
Veranstaltungszentren im ersten Halbjahr<br />
einen Anstieg der Besucher in allen Spielstätten.<br />
Genau 303.213 Gäste strömten in<br />
die drei Häuser: Messe Chemnitz, Stadthalle<br />
Partner für Ihr Unternehmen<br />
Chemnitz und Wasserschloß Klaffenbach.<br />
Das waren rund 40.000 Besucher mehr als<br />
im Vorjahr. Deutlich gewachsen ist nach<br />
Angaben der Gesellschaft auch die Zahl der<br />
Veranstaltungen: von 355 im ersten Halbjahr<br />
2011 auf 430 von Januar bis Juni 2012.<br />
Knapp 105.000 Besucher kamen Waschnig<br />
zufolge an rund 45 Messetagen zu<br />
Fach- und Publikumsmessen sowie Börsen<br />
und Märkten in die drei Einrichtungen.<br />
Das war ein Plus von 9.000 Gästen. Die<br />
positiven Zahlen sind wohl nicht zuletzt<br />
dem Umstand geschuldet, dass 2012 ein<br />
Technologiemessen-Jahr in Chemnitz war.<br />
Die Fachmessen mtex, LiMA und SIT finden<br />
alle zwei Jahre statt und verliefen nach<br />
Angaben der Organisatoren erfolgreich.<br />
„Die C3 Chemnitzer<br />
Veranstaltungszentren<br />
GmbH hat sich<br />
zum Ziel gesetzt, auch<br />
weiterhin ihr Profil zu<br />
stärken, neue Veran-<br />
Foto: C 3<br />
staltungskonzepte zu<br />
integrieren und damit<br />
Besucher zu binden<br />
und zu begeistern“,<br />
sagt Waschnig. In diesem<br />
Jahr fehlen zwar<br />
die genannten Industrie-Messeschwerpunkte,<br />
dafür hat Chemnitz<br />
der Landeshauptstadt<br />
Dresden mit der „Forst & Holz“ eine<br />
neue Fachmesse „abgejagt“. Die Veranstaltung<br />
findet erstmals vom 27. bis 29. September<br />
in der Messe Chemnitz statt. Weitere<br />
neue Veranstaltungen im Gelände an<br />
der Neefestraße sind „C-fit – Meine Messe<br />
für Gesundheit – Fitness –Wellness“ vom<br />
12. bis 14. April und die Nutzfahrzeugausstellung<br />
COMMCAR vom 11. bis 13. Oktober.<br />
Druck- und Verlagsgesellschaft<br />
Marienberg mbH<br />
Willkommen<br />
… zur erfolgreichen<br />
Zusammenarbeit!<br />
www.druckerei-marienberg.de<br />
Industriestraße 7<br />
09496 Marienberg<br />
Telefon: 03735 9164-0<br />
Telefax: 03735 23486<br />
Frische Ideen<br />
in der Bürokommunikation<br />
Wissen Sie, dass eine optimierte und individuell<br />
auf Ihre Bedürfnisse angepasste<br />
Bürokommunikation richtig Geld spart<br />
Und vor allem wieviel Wir zeigen es Ihnen.<br />
Doch bevor etwas optimiert wird,<br />
muss man die Ausgangssituation verstehen<br />
und genau analysieren. Wir gehen<br />
über den herkömmlichen Ansatz der Managed<br />
Print Services (MPS) hinaus. Wir<br />
helfen Ihnen, Ihre gedruckten Geschäftsunterlagen<br />
zu verwalten und durch Managed<br />
Document Services Ihre Kosten unter<br />
Kontrolle zu halten, Erlöse zu steigern<br />
und Geschäftsprozesse zu straffen. Als<br />
Ausbildungsbetrieb sorgen wir im Bereich<br />
der Bürokommunikation für stetig neue<br />
Ideen, Nachwuchs und bestens ausgebildete<br />
Mitarbeiter für Druck und Kopierlösungen,<br />
Medientechnik, IT Services&Security<br />
und Managed Privat Cloud.<br />
Wir sind für Sie da – Ihr Team von Fritzsche<br />
und Steinbach Bürosysteme GmbH<br />
© unpict - Fotolia.com<br />
Fritzsche und Steinbach<br />
Bürosysteme GmbH<br />
www.relaxed-kopieren.de<br />
Partner für Effizienz, Wirtschaftlichkeit und<br />
Umweltschutz in Ihrem Büro<br />
• Kopier-/Druck-/Scan- u. Faxsysteme<br />
• Netzwerkplanung und IT Sicherheit<br />
• Archivierung und Dokumentenmanagement<br />
• Präsentations- und Medientechnik<br />
• Service, Support und Helpdesk<br />
• Managed privat cloud<br />
• Managed IT-Service<br />
• Druckabrechnungs- und Zugangslösungen<br />
• Office-Management<br />
• Microsoft Partner<br />
CHEMNITZ: Heinrich-Lorenz-Straße 2 – 4 • 09120 Chemnitz • Tel. 0371 5289112 • Fax 0371 5289113<br />
DRESDEN: Riesaer Straße 7 • 01129 Dresden • Tel. 0351 8472472 • Fax 0351 8472473
Partner für Ihr Unternehmen<br />
Weil Nähe Frische heißt!<br />
Kloster Nimbschen –<br />
Tagen und mehr!<br />
Sie haben die Inhalte, wir den Rahmen!<br />
Partner für Ihr Unternehmen<br />
Geld für Ehe von<br />
Forschung und Praxis<br />
Ausschreibung läuft bis April <strong>2013</strong><br />
Fleischerei Richter baut mit<br />
„RichterGut-Sortiment“ hohe Qualität aus<br />
Aus der Region in die Welt. Die Teilnahme<br />
an der Grünen Woche in Berlin, der<br />
weltgrößten Messe für Ernährung, Landwirtschaft<br />
und Gartenbau, war für die Fleischerei<br />
Richter wiederholt die erste große<br />
Aktion des Jahres.<br />
Zum 19. Mal war das Oederaner Familienunternehmen<br />
auf der Schau präsent. Die<br />
Grillhaxe stellte sich dabei als absoluter<br />
Renner heraus. Darüber hinaus<br />
fand das im April 2011 eingeführte<br />
Markenfleischprogramm<br />
„RichterGut“<br />
– exklusiv erhältlich in den<br />
145 Richter-Filialen – große<br />
Beachtung.<br />
Schon vor gut 10 Jahren hatte<br />
Betriebsleiter Dennis Richter,<br />
Sohn von Seniorchef Dieter Richter,<br />
die Idee zu einem noch besseren, hochwertigen<br />
Fleisch. Doch heimatnah die<br />
passenden Tiere in ausreichender Zahl zu<br />
finden, um Frische zu garantieren, war die<br />
größte Herausforderung. Funktioniert hat‘s<br />
dennoch. Die Bauernhöfe liegen alle im<br />
Raum <strong>Sachsen</strong>, <strong>Sachsen</strong>-Anhalt und Thüringen.<br />
Weil Nähe Frische heißt! Kunden<br />
können sich sicher sein: Sie erhalten feinstes<br />
Markenfleisch von gesunden Schweinen<br />
aus natürlicher Zucht, aufgezogen mit<br />
geprüften und ausgewogenem Futter.<br />
Die feine Marmorierung der saftig-zarten<br />
Stücke und der geringe Garverlust in der<br />
Pfanne sind Beweis genug. Doch das Erzgebirgische<br />
Spezialitätenhaus lässt sich<br />
die ausgezeichnete Qualität des Schweinefleisch-Sortiments<br />
„RichterGut-Markenfleisch“<br />
auch regelmäßig zertifizieren. Am<br />
besten schmeckt es eben in der Heimat<br />
– und am besten lernt<br />
es sich auch hier.<br />
Unter den 714 Mitarbeitern<br />
befinden sich<br />
zahlreiche Auszubildende.<br />
Dennoch ist<br />
das Unternehmen<br />
immer auf der Suche<br />
nach engagierten<br />
Azubis in<br />
verschiedenen Bereichen,<br />
nutzt Messen zur Vorstellung<br />
seiner Angebote.<br />
Treue Kunden und Interessierte können<br />
sich bereits den 15. und 16. Juni vormerken.<br />
Dann lädt die Fleischerei Richter zum<br />
Sommerfest mit Tag der offenen Tür am<br />
Firmensitz in Oederan ein. Die Nachfolgerin<br />
der 1. Sächsischen Wurstkönigin Anke<br />
Serfling wird ebenfalls an diesem Wochenende<br />
gekürt.<br />
Das Kloster Nimbschen ist ein Hotel mit wohl<br />
einmaligem Charme im Herzen von <strong>Sachsen</strong>,<br />
am Rande der Großen Kreisstadt Grimma. Gelegen<br />
im Tal der Mulde, umgeben von Auen,<br />
Wiesen und Wäldern, ein Haus mit besonderer<br />
Geschichte und Architektur. Mit viel Engagement<br />
und Liebe zum Detail wurde aus den historischen<br />
Klosterstallungen und Speicheranlagen<br />
ein Hotel-Areal mit einmaliger Atmosphäre<br />
geschaffen. Das Hotel verfügt über 81 Wohlfühlzimmer<br />
der 3- und 4-Sterne-Kategorie. Die<br />
Tagungsbereiche gliedern sich in das Hotelensemble<br />
des früheren Gutshofes ein. Hier trifft<br />
historisches Flair auf modernes Ambiente. Unsere<br />
Gäste reisen individuell an und verlassen<br />
uns als Team – denn Kloster Nimbschen bietet<br />
mehr als andere Tagungszentren. Durch die ruhige<br />
und idyllische Lage wird der Kopf frei für<br />
das Wesentliche – die Tagung.<br />
Möglichkeiten zur Entspannung bieten Teamevents<br />
wie Schlauchbootfahrten oder Floßbau,<br />
unser Bowlinggewölbe, die Minigolfanlage<br />
sowie das Fitness-Studio mit Saunen und<br />
modernsten Geräten. Abgerundet durch das<br />
vielfältige aber auch ausgefallene kulinarische<br />
Angebot, wie unser „Luthermenü“, erlebt man<br />
im Kloster Nimbschen – Tagen und mehr.<br />
Von Gisela Bauer<br />
Seit 2008 gibt es den bundesweiten Technologie-<br />
Transferwettbewerb „wissen.schafft.arbeit“. Er<br />
prämiert besonders erfolgreiche Kooperationsprojekte<br />
zwischen Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen<br />
sowie kleinen bzw. mittleren Unternehmen.<br />
Initiator des Wettbewerbs und federführend<br />
bei der Ausrichtung ist die Technische Universität<br />
Chemnitz, unterstützt von Partnern aus der<br />
Wirtschaft. Das Preisgeld ist eine willkommene<br />
Unterstützung für die Weiterführung der bearbeiteten<br />
Themen bzw. für notwendige Investitionen.<br />
Die Finalisten erhalten außerdem Informationen<br />
aus erster Hand bei einem Technologie-Transfer-<br />
Symposium. Die Ausschreibung für den nächsten<br />
Wettbewerb „wissen.schafft.arbeit“ ist bereits<br />
unter Regie des neu geschaffenen TU-Prorektorats<br />
für Wissens- und Technologietransfer angelaufen.<br />
Wie von der Universität zu erfahren war, können<br />
erfolgreiche Transferprojekte bis April <strong>2013</strong> eingereicht<br />
werden.<br />
Die Auszeichnung der Sieger und das begleitende<br />
Symposium sind Ende Mai in Chemnitz vorgesehen.<br />
Für den Technologietransferpreis stehen<br />
20.000 Euro in Aussicht, darüber hinaus gibt es einen<br />
Sonderpreis des sächsischen Wissenschaftsministeriums<br />
und einen Wachstumspreis.<br />
Die Agentur für professionelle<br />
Leistungen von A – Z<br />
Fachkompetente, ideenreiche und<br />
kurzfristige Realisierung Ihres Events<br />
■ Beratung, Planung, Organisation von<br />
Veranstaltungen aller Art<br />
■ Individuelle Konzepte und Realisierung<br />
■ Organisation von kompletten Firmenevents<br />
■ Rahmenprogramme für Messen und<br />
Kongresse<br />
■ Künstlervermittlung und Programmeinlagen<br />
■ Produktpräsentationen und<br />
-inszenierungen für alle Branchen<br />
■ Organisation von Schulungen und Seminaren<br />
■ Vermittlung von TOP Hair Stylisten,<br />
Visagisten und Maskenbildner für<br />
besondere Anlässe oder Bühnenauftritte<br />
von Einzelpersonen und Ensembles<br />
■ Erstellung kompletter Shows als Dienstleister<br />
für Unternehmen, die neue Trends<br />
präsentieren möchten z. B. Mode,<br />
Accessoires, Frisuren, Make up<br />
■ Image- und Stilberatung für Einzelpersonen<br />
und Gruppen in Zusammenarbeit<br />
mit erfahrenen Fachkräften<br />
www.b-e-vent.de<br />
info@b-e-vent.de<br />
JUBILÄUMSGALA<br />
DAS MODEHIGHLIGHT IN CHEMNITZ<br />
TREND<br />
SHOW<br />
MODE-GALA<br />
CHEMNITZ<br />
<strong>2013</strong><br />
Tel.: 037206-82411<br />
Fax: 037206-82412<br />
Funk: 0173-3756278<br />
SAMSTAGAG<br />
20. APRIL<br />
ÜBER 30<br />
JAHRE<br />
GISSEL<br />
INSTITUT<br />
Laboratorium<br />
für Bakteriologie<br />
Dr. Dieter Stanislawski<br />
und Lebensmi telhygiene<br />
IM AUFTRAG DER GESUNDHEIT<br />
Dennis Richter<br />
Betriebsleiter<br />
Heiko Beyer<br />
Produktionsleiter<br />
nur noch<br />
wenige Restkarten<br />
vorrätig<br />
Kartenbestellung<br />
per Fax: 037206 82412<br />
0371 6762587<br />
per E-mail: info@mode-muehle.de<br />
chemnitzer.hof@guennewig.de<br />
MEINE ZEITUNG<br />
RZ_RichterGut_ANZ_190x100.indd 1<br />
28.01.<strong>2013</strong> 9:34:09 Uhr
inside<br />
Der <strong>Lions</strong> Club Sebnitz<br />
auf Unterstützertour<br />
Von Hans-Friedrich Jansen<br />
Gerade in der Vorweihnachts- und Adventszeit<br />
möchten die meisten Menschen Gutes<br />
tun. Der LC Sebnitz unterstützte zu Ende des<br />
vergangenen Jahres gleich drei Projekte – in<br />
der Region und international.<br />
Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Aus dem Clubleben<br />
Großenhainer<br />
<strong>Lions</strong> für<br />
junge Kicker<br />
Von Dieter Lösche<br />
inside<br />
Seit zwei Jahren gibt es eine Vereinbarung des Großenhainer LC mit dem Großenhainer Fußballverein<br />
1990 e.V. (GFV) Die Löwen unterstützt die E-Jugend des Vereins finanziell. Im vergangenen<br />
Jahr erhielten Mannschaft und Trainer bspw. neue Trikots und Wetterjacken, der<br />
Torwart eine komplette Ausrüstung. Die Idee zu einem Fußball-Turnier für E-Mannschaften<br />
von Diethart Preuß, Trainer der E-Junioren, stieß bei den Löwen ebenfalls auf offene Ohren.<br />
Am 13. Januar kämpften erstmals sieben Teams um den <strong>Lions</strong>-Pokal. Als Sieger ging die Mannschaft<br />
vom TSV Rudow 1888 vom Platz. Die beiden Großenhainer Teams belegten die Plätze<br />
4 und 7. „Um den Cup wird künftig jährlich gespielt”, versprach Präsident Olaf Ludwig.<br />
Delfintherapie<br />
für kleine Marie<br />
Nach den Berichten über das Schicksal der<br />
5-jährigen Marie aus Neustadt in der Sächsischen<br />
Zeitung hatte der Vorstand des LC<br />
Sebnitz sofort den Antrag formuliert, die<br />
Delfintherapie zu unterstützen. Auf dem<br />
folgenden Clubabend – zugleich auch Mitgliederversammlung<br />
– wurde einstimmig beschlossen,<br />
die Delfintherapie mit 1000 Euro<br />
zu unterstützen.<br />
Lichtblicke für Kinder<br />
in Afrika und für<br />
notleidende Kinder<br />
Auf der Mitgliederversammlung beschlossen<br />
die Löwen das <strong>Lions</strong>-Projekt „Lichtblicke<br />
für Kinder in Afrika” mit 500 Euro zu unterstützen.<br />
Das Projekt ermöglicht den Aufbau<br />
einer kompletten augenmedizinischen Infrastruktur<br />
für Kinder in Togo und schafft<br />
hierdurch die Grundlage für eine bessere<br />
Zukunft vieler junger Menschen.<br />
Weitere Informationen im Internet unter<br />
www.lions-hilfswerk.de/togo<br />
Die „Stiftung RTL – für notleidende Kinder“<br />
engagiert sich seit 1996 für Notleidende Kinder<br />
und leitet jede Spende ohne Abzug weiter.<br />
Beim RTL-Spendenmarathon verdoppelt diese<br />
den von <strong>Lions</strong> gespendeten Betrag (maximal<br />
500.000 Euro). Durch Zuschüsse des<br />
BMZ (Bundesministerium für wirtschaftliche<br />
Zusammenarbeit und Entwicklung) erfolgt<br />
eine weitere Vervielfältigung des Spendeneinsatzes.<br />
Aus jedem gespendeten Euro werden<br />
3 Euro – und somit aus der beschlossenen<br />
Spende des LC Sebnitz insgesamt 1.500 Euro.<br />
Typisierungskosten<br />
von Franziska<br />
Der LC stellte sofort 1.500 Euro zur Deckung<br />
der Laborkosten für die Typisierung eines<br />
möglichen Stammzellenspenders für Franziska<br />
zur Verfügung.<br />
Auf dem diesjährigen Weihnachtsmarkt in<br />
Neustadt waren die Mitglieder wieder mit<br />
einem eigenen Stand vertreten. Wie in den<br />
vergangenen Jahren wies die <strong>Lions</strong>-Fahne an<br />
der Rückseite des Rathauses den Weg. Glühwein,<br />
Punsch und selbstgebackener Kuchen<br />
wurden am Samstag und Sonntag verkauft.<br />
Der Erlös diente der Deckung der bereits geleisteten<br />
Spende für Franziska.<br />
Die Dresdner <strong>Lions</strong>-Delegation im Schlosspark von Zákupy. 1559 im<br />
Renaissancestil erbaut, brannte die Burg nieder, wurde verwüstet<br />
und zerstört. 1670 bis 1683 ließ Herzog Julius Franz von <strong>Sachsen</strong>-<br />
Lauenburg das Bauwerk im Barockstil erneuern. Foto: JE<br />
Gemütliches Treffen<br />
mit tschechischen<br />
<strong>Lions</strong>freunden<br />
LC Dresden Centrum zu Besuch<br />
am Mácha-See – Zum Jumelage-Jubiläum<br />
Wochenende in der Region geplant<br />
Von Jürgen Eisenkolb<br />
Vom 19. bis 21. Oktober 2012 verbrachten<br />
zehn LIonsfreunde mit Partner des <strong>Lions</strong><br />
Clubs Dresden Centrum ein Wochenende<br />
mit tschechischen <strong>Lions</strong>freunden in Staré<br />
Splavy (Thammühl) am Mácha-See. Das Treffen<br />
war von PDG JU Dr. Vojtech ˇ Trapl vom<br />
Jumelageclub Praha Bohemia Ambasador,<br />
Ehrenmitglied des Dresdner Clubs, organisiert<br />
worden. Am zweiten Tag weilte auch<br />
der Governor des D 122, Radim Dvorák, ˇ unter<br />
den Gästen<br />
Das „nordböhmische Meer”, wie es die<br />
tschechischen Freunde bezeichnen, war für<br />
Jürgen Eisenkolb, Präsident des LC Dresden<br />
Centrum, überreicht den Clubwimpel<br />
an Radim Dvorák, ˇ Governor des D 122.<br />
die meisten ein unbekanntes Terrain. Bei einem<br />
Ausflug nach Zákupy (Reichstadt) mit<br />
Führung durch das Schloss erfuhren die Löwen<br />
Interessantes zur Geschichte. Im prächtigsten<br />
Raum, dem Speisesaal, ist der erste<br />
europäische Personenaufzug zu bewundern.<br />
Die beiden gemeinsam verbrachten Abende<br />
boten die Möglichkeit, die langjährige<br />
Freundschaft weiter zu vertiefen.<br />
<strong>2013</strong> jährt sich die Jumelage mit den Prager<br />
<strong>Lions</strong>freunden zum zehnten Mal. Der LC<br />
Dresden Centrum möchte dieses Jubiläum<br />
mit einem Jumelagetreffen in Dresden und<br />
Umgebung begehen. Die Vorbereitungen<br />
dazu haben bereits begonnen.<br />
Gemütliches Beisammensein der<br />
tschechischen und deutschen Löwen im<br />
Hotel Berg. Fotos (2): DJN<br />
Löwen führen<br />
erstmals Turnier für<br />
E-Junioren durch<br />
Burgker Weihnachtsmarkt<br />
voller Erfolg<br />
Großer Andrang bei den Freitaler <strong>Lions</strong><br />
Von Stephan Trutschler<br />
Der diesjährige eigene Stand beim<br />
Burgker Weihnachtsmarkt hat<br />
sich für die Freitaler <strong>Lions</strong> beziehungsweise<br />
für die vom Klub<br />
unterstützen Sozialprojekte auf<br />
jeden Fall gelohnt. An den beiden<br />
Adventswochenenden kam durch<br />
den Verkauf weihnachtlicher<br />
Köstlichkeiten für soziale Zwecke<br />
doch mit rund 1.000 Euro ein<br />
„erkleckliches Sümmchen zusammen“,<br />
so <strong>Lions</strong>-Präsident Mario<br />
Bielig. Die <strong>Lions</strong> hatten zwei Stände,<br />
die sich vor dem Besucheransturm<br />
zeitweise kaum retten<br />
konnten.<br />
Ein Großteil der 23 <strong>Lions</strong>-Mitglieder<br />
trotzte auf die vier Tage<br />
verteilt tapfer den eisigen Temperaturen<br />
und verkaufte mit Unterstützung<br />
von Konditormeister<br />
Klaus Franke fleißig Kräppelchen,<br />
Fettbemmen, Baumkuchen,<br />
polnische Spezialitäten, leckeren<br />
Honiglikör und wärmende Getränke<br />
an die Besucher. <strong>Lions</strong>-Präsident<br />
Mario Bielig ist begeistert,<br />
dass trotz Schneegestöber und<br />
klirrender Kälte reger Andrang<br />
herrschte. „Die Premiere auf dem<br />
Burgker Weihnachtsmarkt war<br />
ein voller Erfolg für uns und das<br />
freut mich sehr!“<br />
Der absolute Renner auf dem<br />
Weihnachtsmarkt waren die von<br />
<strong>Lions</strong>freund und Konditormeister<br />
Klaus Franke frisch zubereiteten<br />
Kräppelchen, die, im wahrsten<br />
Sinne des Wortes, weg gingen wie<br />
warme Semmeln und oft schon<br />
nachmittags ausverkauft waren.<br />
Für die Fettbemmchen wurden an<br />
den beiden Wochenenden insgesamt<br />
3 kg Fett verarbeitet, was ca<br />
1.400 Scheiben Brot entspricht,<br />
die mit dem leckeren Schmalzaufstrich<br />
„Made in Rabenau by Familie<br />
Rembrandt Hennig“ verkauft<br />
wurden. Die Knoblauch-Schafskäse-Paste,<br />
die die <strong>Lions</strong> erstmalig<br />
anboten, fand sogar so großen<br />
Die E-Junioren des Großenhainer Fußballvereins<br />
e.V. in neuem Outfit. Die Löwen rund um Präsident<br />
Olaf Ludwig (2.v.l.) haben es ermöglicht. Foto: LCG<br />
Anklang, dass die Besucher sie<br />
mangels anderer Transportmöglichkeiten<br />
in Kaffeebechern kauften<br />
und mit nach Hause nahmen.<br />
Insgesamt 4,5 Kilogramm der<br />
köstlichen Paste wurde an den<br />
beiden Wochenenden verkauft.<br />
Auch diese Köstlichkeit stammte<br />
aus Rabenau. Der gesamte Erlös,<br />
den die <strong>Lions</strong> auf dem Burgker<br />
Weihnachtsmarkt eingenommen<br />
haben, geht nun im Laufe des Jahres<br />
an Projekte der Jugend- und<br />
Sozialarbeit im Freitaler Raum.<br />
Weihnachtsmann zu Besuch bei den Freitaler <strong>Lions</strong>. Hinten links<br />
Präsident Mario Bielig, Bildmitte Vizepräsident Gerd Müller und der<br />
Weihnachtsmann beim Testen der angebotenen Leckereien. Foto: LCF<br />
26<br />
27
inside<br />
<strong>Lions</strong>-Trubel<br />
in der<br />
Weihnachtszeit<br />
LC Crimmitschau-Werdau<br />
mit vielfältigen Activities im<br />
November und Dezember<br />
Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Aus dem Clubleben<br />
inside<br />
Von Julia Schütz<br />
In der Vorweihnachtszeit des vergangenen<br />
Jahres war der <strong>Lions</strong> Club Crimmitschau-<br />
Werdau besonders aktiv. Eingeläutet wurden<br />
die arbeitsreichen Wochen mit einem erfolgreichen<br />
Glühweinstand zur jährlichen Kinder-<br />
und Familienveranstaltung „Crimmitschau<br />
leuchtet“. Bester weißer und roter Glühwein<br />
stimmte die Gsäste auf die kalte Jahreszeit ein.<br />
Alle Einnahmen übergab Präsident Josef Schütz<br />
am 28. Dezember zum Eishockey-Spitzenspiel,<br />
ETC Crimmitschau gegen die Lausitzer Füchse,<br />
vor 5.200 Zuschauern an den ETC für die<br />
Nachwuchs-Förderung.<br />
Des Weiteren folgten <strong>Distrikt</strong>-Governor Peter<br />
Fritzsche sowie <strong>Lions</strong>mitglieder befreundeter<br />
Clubs der Einladung zum traditionellen<br />
Weihnachtsgansessen. Neben bester Verköstigung<br />
tauschten sie sich dabei über Themen<br />
Save the date!<br />
LiOnS OrchiDeenBaLL <strong>2013</strong><br />
Liebe <strong>Lions</strong>-Freunde und Gäste,<br />
freuen Sie sich auf einen wunderbaren Ball mit berauschender<br />
Musik, Tanz, Programm und kulinarischen Besonderheiten.<br />
Nach dem Ball kann auf der After-Ball-Party<br />
in der „Kakadu-Bar“ weiter getanzt werden.<br />
Der Erlös der Tombola geht an behinderte Kinder.<br />
Termin: Samstag, 9. März <strong>2013</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ort: Ballsaal des Parkhotels Dresden<br />
Wir bitten Sie schon heute, sich den Termin vorzumerken.<br />
Die Tickets zum Preis von 95,00 Euro können ab sofort<br />
reserviert werden.<br />
Ihr <strong>Lions</strong> Club Dresden-Semper<br />
Zur Einweihung des Werdauer Schwibbogens anwesend (v.r.n.l.):<br />
Past-Präsident des LC Crimmitschau-Werdau Volker Hoff, Präsident<br />
Josef Schütz, der Werdauer Oberbürgermeister Stefan Czarnecki<br />
und Designer Eberhard Rockstroh. Foto: Stadtverwaltung Werdau<br />
wie <strong>Lions</strong>-Quest sowie die Probleme des Medizin-<br />
und Patientenrechts aus, die von <strong>Lions</strong>-<br />
Mitglied RA Lutz Maaß vorgestellt wurden.<br />
Ende November besichtigte der LC Crimmitschau-Werdau<br />
auf Einladung des <strong>Lions</strong>mitgliedes<br />
Professor Dr. Keilhofer die Gläserne Manufaktur<br />
in Dresden. Der Einladung waren auch<br />
zahlreiche Familienmitglieder und befreundete<br />
<strong>Lions</strong> gefolgt.<br />
Am 13. Dezember übergaben Präsident Josef<br />
Schütz und Past-Präsident Volker Hoff auf dem<br />
Werdauer Weihnachtsmarkt feierlich den<br />
„Werdauer Schwibbogen“. Gemeinsam mit<br />
Hoher Spendenerlös<br />
auf Basar für<br />
Dresdner Kinderhilfe e.V.<br />
Von Jürgen Eisenkolb<br />
Oberbürgermeister Stefan Czarnecki sowie<br />
dem Erfinder und Designer Eberhard Rockstroh<br />
aus Werdau wurde er auf dem Rathausbalkon<br />
eingeweiht und das erste Mal angeleuchtet.<br />
Am 3. Advent fand zudem wieder<br />
das traditionelle Weihnachtsbaumschlagen<br />
mit zahlreichen <strong>Lions</strong>freunden und Gästen<br />
statt. Neben der Versorgung mit eigens geschlagenen<br />
Nadelbäumen aus dem Werdauer<br />
Wald wurde der gemütliche und kulinarisch<br />
ausgezeichnete Abend zum Gedankenaustausch<br />
und der Entwicklung von Vorsätzen für<br />
das neue <strong>Lions</strong>-Jahr genutzt.<br />
Foto: JE<br />
Am 15. Dezember war es wieder<br />
soweit. Der LC Dresden Centrum<br />
eröffnete pünktlich um<br />
9 Uhr seinen traditionellen Weihnachtsbasar<br />
auf der Prager Straße<br />
in Dresden am Eingang des<br />
Karstadt Warenhauses. Durch<br />
den Verkauf von Glühwein, Kinderpunsch,<br />
Suppe, Waffeln und<br />
kleinen Geschenkartikeln konnte<br />
ein Erlös von 2.750 Euro erzielt<br />
werden, aufgestockt durch<br />
eine 1.400-Euro-Spende der Ostsächsischen<br />
Sparkasse. Der Basar<br />
wird seit 1998 jährlich am<br />
Samstag vor dem 3. Advent vorwiegend<br />
zugunsten der Dresdner<br />
Kinderhilfe e.V., der Langzeit-<br />
Activity des LC, durchgeführt.<br />
Allen Beteiligten und Sponsoren<br />
soll an dieser Stelle gedankt<br />
werden.<br />
Die Bautzener Löwen im<br />
Reich der Bühnenkunst<br />
Clubabend mit langjährigem<br />
Bühnenbilder des<br />
Deutschen Theaters Berlin<br />
Von Jana Schulze<br />
Bundeswehrorchester<br />
bläst zur<br />
Spenden-Aktion<br />
Von A. Schütz<br />
Mitte September gastierten die Musiker des<br />
Wehrbereichsmusikkorps aus Erfurt im Eilenburger<br />
Bürgerhaus. Mit dem Benefizkonzert<br />
läuten die Organisatoren vom LC Eilenburg<br />
traditionell die Spenden-Aktion für Kinder in<br />
benachteiligten Ländern ein. Auch diesmal<br />
spenden die Löwen aus der Muldenstadt für<br />
Kinder aus der Transnistrischen Moldauischen<br />
Republik, einem von der internationalen Staatengemeinschaft<br />
nicht anerkannten Teil Moldawiens.<br />
<strong>Lions</strong>-Mitglied und Unternehmer Gerald Kräger<br />
aus Laußig bereist seit vielen Jahren soziale<br />
Einen beindruckenden Abend erlebten die<br />
Bautzener Clubmitglieder am 23. Oktober, als<br />
sie der langjährige Bühnenbildner des Deutschen<br />
Theaters Berlin, Eberhard Keienburg,<br />
in die Welt der Bühnenkunst entführte. Auch<br />
Clubpräsident und Theaterintendant Lutz Hillmann<br />
hätte für diesen Abend keinen besseren<br />
Ort wählen können als die Probebühne des<br />
Deutsch-Sorbischen Volkstheaters in Bautzen.<br />
Eberhard Keienburg, der mehr als vier Jahrzehnte<br />
deutschlandweit Bühnenbilder konzipierte,<br />
gewährte den Löwen im Laufe des<br />
Abends auch ganz persönliche Einblicke in<br />
sein Leben. Dabei erzählte er u. a. aus seiner<br />
Leipziger Kindheit sowie dem Weg vom<br />
Papptheater bis hin zu seinem Wunsch, Plakatmaler<br />
zu werden. Die als „Prolog” deklarierten<br />
Schilderungen aus Kinder- und Studienzeit<br />
in Leipzig und Dresden mündeten in<br />
der Erkenntnis, dass es sich beim Bühnenbildner<br />
um einen durch und durch „geistigen Beruf”<br />
handelt.<br />
Anhand von praktischen Beispielen, darunter<br />
auch frühen Arbeiten aus Studium und Abschlussarbeit,<br />
beschrieb Keienburg seine ständige<br />
Suche nach konzeptionellen Ansätzen<br />
und nach den passenden Räumen, um sich<br />
eine eigene Meinung zum Stoff der Theaterstücke<br />
bilden zu können. Liebevoll konstruierte<br />
Bühnenbildmodelle veranschaulichten<br />
mitunter bis ins kleinste Detail, dass Bühnenbildner<br />
auch stets „Weltenbauer“ sind,<br />
und zeigten ebenso, dass verschiedene Wege<br />
Der ehemalige Bühnenbildner Eberhard Keienburg<br />
(Foto oben rechts) entführte den LC Bautzen in einem<br />
lebendigen Vortrag in „seine“ Welt. Fotos (2): LCB<br />
zum Ziel führen können. Dabei entwickelte<br />
der Künstler eigene Bühnenbilder zu Verdi<br />
oder Rossini ebenso wie Bühnenkostüme zu<br />
Texten von Brecht oder Shakespeare. Anders<br />
als Schauspieler und Regisseur agiert der Bühnenbildner<br />
auch heute noch stets im Hintergrund<br />
und genießt kaum die Aufmerksamkeit<br />
im Schweinwerferlicht, legt aber mit seiner<br />
Arbeit die Grundlage eines jeden Theatererfolges.<br />
Im letzten Abschnitt des lebendigen Vortrages<br />
ging Keienburg der Frage nach, wie sich<br />
der Beruf des Bühnenbildners im Laufe von<br />
50 Jahren verändert hat. Sein Fazit: Immer<br />
sparsamere Bühnenbilder zeugen von der<br />
Entwicklung, mitarbeitende Zuschauer stärker<br />
ins Geschehen auf der Bühne einzubeziehen<br />
und zum Nachdenken zu bewegen.<br />
Fred Falkenberg (l.), Chef des Fanfarenzugs Eilenburg, freute<br />
sich über einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro. Foto: LCE<br />
Krisengebiete und ist derzeit dabei, Päckchen<br />
zu sammeln und Spenden zu organisieren.<br />
Die Erlöse des Konzertes des Bundeswehrorchesters<br />
gingen, angereichert von einer <strong>Lions</strong>-<br />
Spende, an den Fanfarenzug Eilenburg, der<br />
dringend Winterbekleidung benötigt.<br />
29
inside<br />
Weihnachtsfreude für<br />
Familien und Schüler<br />
Von Michael Renner<br />
<strong>Lions</strong>, Weihnachtsmarkt und Glühwein –<br />
das gehört in vielen Clubs zusammen. Der<br />
LC Hoyerswerda präsentierte sich wiederholt<br />
mit einem Stand auf dem traditionellen<br />
Weihnachtsmarkt der Stadt Hoyerswerda.<br />
Wie immer, wenn man etwas gemeinsam<br />
vorbereitet und durchführt, hat diese Activity<br />
das Gemeinschaftsgefühl der Löwen<br />
gestärkt.<br />
Von Freitag bis Sonntag waren die <strong>Lions</strong>freunde<br />
im Einsatz. Am Ende stand ein Reinerlös<br />
von rund 1000 Euro zu Buche. Mit einem<br />
Teil des Geldes wurde eine traditionelle<br />
Weihnachtsactivity des Clubs finanziert. Seit<br />
vielen Jahren besuchen <strong>Lions</strong>freunde in der<br />
Adventszeit bedürftige bzw. kinderreiche Familien,<br />
um ihnen ein Weihnachtspäckchen<br />
sowie jeweils einen Stollen und einen Einkaufsgutschein<br />
zu überbringen. Wer einmal<br />
dabei war, wird die strahlenden Kinderaugen<br />
nie mehr vergessen.<br />
Ein weiterer Teil des Verkaufserlöses fließt<br />
in die aktuelle Activity des Clubs: die Unterstützung<br />
des Modellprojektes „Kultur und<br />
Schule” am hiesigen Lessinggymnasium.<br />
Damit möchte der LC Hoyerswerda einen<br />
nachhaltigen Beitrag zu dem so wichtigen<br />
Thema der kulturellen Bildung junger Menschen<br />
leisten.<br />
Aus dem Clubleben<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Jürgen Kloß (4.v.l.), Präsident des LC Zittau, beglückwünscht Schwester Chiquita<br />
Mischke (3.v.r.)vom Haus „Dom-Familie“ und den Caritas-Beauftragten Herbert<br />
Grün (2.v.r.) zum neuen Fahrzeug, einem Opel Vivaro. Foto: privat<br />
Kleinbus, Öl, Milch<br />
und Federbetten<br />
für „Dom-Familie“<br />
LC Zittau überbringt Sachspenden<br />
persönlich in Rumänien<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Turnfit im<br />
neuen Jahr<br />
„Fahrkarte ins Landesfinale<br />
lösen“ und 2014<br />
ins Bundesfinale<br />
Von Kristina Neukirch<br />
Tradition geworden ist das jährliche Weihnachtsturnen<br />
des TSV 1862 Hartmannsdorf.<br />
Kinder und Jugendliche zwischen 6 und 14<br />
Jahren aus Limbach-Oberfrohna, Hartmannsdorf<br />
und umliegenden Orten begeisterten auch<br />
in diesem Jahr wieder hunderte von Besuchern<br />
beim Schauturnen.<br />
Unter Leitung von Sylke Esche, Lehrerin am<br />
Albert-Schweitzer-Gymnasium, Franka Hofmann<br />
und Martina Koch, Vorsitzende des TSV<br />
1862 Hartmannsdorf, führten diese durch das<br />
Programm. Dreimal pro Woche trainieren die<br />
jungen Turnerinnen und Turner – im Gymnasium<br />
oder in Hartmannsdorf. Sylke Esche, Mathematik-<br />
und Physiklehrerin, mit sportlicher<br />
Neigung, stellt dabei das Bindeglied zwischen<br />
Schule und dem TSV Hartmannsdorf dar, denn<br />
sie ist Übungsleiterin und Leiterin des Ganztagsangebotes<br />
Turnen am Gymnasium.<br />
Seit Anfang des Schuljahres liegt für die Kooperation<br />
von beiden Instanzen nun ein Vertrag zu<br />
Grunde: „Um unsere gemeinsamen Ziele und<br />
Aus dem Clubleben<br />
inside<br />
Dr. jur. Michael Franz<br />
Schmitt überreicht nach<br />
dem Weihnachtsturnen<br />
Antonia und Melanie<br />
stellvertretend für alle<br />
Mitglieder des TSV 1862<br />
Hartmannsdorf den<br />
Scheck.<br />
Foto: Christine Riedel<br />
die Art der Unterstützung zu fixieren“, erklärt<br />
Sylke Esche. Die Schüler des Albert-Schweitzer-Gymnasiums<br />
belegten bei der Teilnahme<br />
„Jugend trainiert für Olympia“ beim Endausscheid<br />
in Berlin sogar den 3. Platz. „Obwohl<br />
wir kein Sportgymnasium sind, versuche ich<br />
zusammen mit meinen zwei Kollegen, mitzuhalten“,<br />
freut sich Sylke Esche über die bisher<br />
erzielten Erfolge. Schließlich waren die Turner<br />
insgesamt schon dreimal beim Bundesfinale als<br />
sächsische Vertreter dabei. Nach tollen Darbietungen<br />
übergab der Präsident des <strong>Lions</strong><br />
Clubs Limbach-Oberfrohna Dr. jur. Michael<br />
Franz Schmitt an Antonia und Melanie – selbst<br />
Mitglieder des TSV 1862 – dem Verein einen<br />
Scheck in Höhe von 500 Euro, um die talentierten<br />
Jungstars weiter auf ihren Weg zu<br />
unterstützen. Während 2012 die Jungs durchstarteten,<br />
wollen <strong>2013</strong> die Mädchen loslegen,<br />
um nach dem Regionalfinale Ende <strong>Februar</strong> die<br />
Fahrkarte für das Landesfinale zu lösen... Und<br />
dann: Auf ins Bundesfinale 2014!<br />
Präsident Klaus-Dieter Scholz (r.) hat<br />
die Einnahmen auf dem Weihnachtsmarkt<br />
im Blick. LF Haupt und seine<br />
Gattin sind für den Verkauf zuständig.<br />
LF Klamert, „Spiritus Rector“ der<br />
Weihnachtspäckchenaktion“, beim<br />
Verpacken der Geschenke an bedürftige<br />
Familien. Fotos (2): LCH<br />
Von Maxi Rudolph<br />
In Rumänien angefangen hat es zu Wendezeiten<br />
mit einem staatlichen Kinderheim.<br />
Doch als der <strong>Lions</strong> Club Zittau bemerkte,<br />
dass seine Spenden nicht direkt bei den<br />
hilfsbedürftigen Kindern ankommen, sahen<br />
sich die Mitglieder anderweitig um. Über<br />
den Verein Rumänienhilfe in Löbau lernten<br />
die Löwen schließlich Schwester Chiquita<br />
Mischke und ihr Haus „Dom-Familie” kennen.<br />
„Ich ging 1990 vom Ruhrgebiet nach<br />
Rumänien, wollte Schwestern ausbilden.<br />
Um zu helfen, adoptierte ich ein schwerstgeschädigtes<br />
Mädchen und nahm weitere<br />
sechs behinderte Kinder bei mir auf“, erzählt<br />
Mischke. Die Rentnerin ließ sich ihre<br />
Lebensversicherung auszahlen, kaufte sich<br />
das Haus und steckt jeden Cent in „ihre Familie“.<br />
Finanzielle Nöte stehen allerdings auf<br />
der Tagesordnung, denn pro Kind gibt es<br />
vom Staat nur 250 Leu. Das sind umgerechnet<br />
60 Euro für Unterkunft, Essen, Kleidung<br />
und Medikamente.<br />
Bei Chiquita Mischke sieht der LC Zittau seine<br />
Spenden gut untergebracht. Im vergangenen<br />
Jahr reisten drei Löwen nach Rumänien,<br />
um der rüstigen Schwester ein neues Fahrzeug,<br />
einen Opel Vivaro, zu überbringen. Ihr<br />
Dacia aus den 1970er Jahren wurde nicht<br />
mal mehr in Rumänien zugelassen. Die ganze<br />
Dom-Familie passt nun in den gebrauchten<br />
Neun-Sitzer, der zuvor von LC-Mitglied und<br />
Autohausbesitzer Joachim Lust auf sein Fahrtauglichkeit<br />
geprüft wurde. Ebenso groß war<br />
die Freude über die mitgebrachten Federbetten<br />
– in Rumänien wird es im Winter bis zu<br />
-30 Grad Celsius kalt – sowie Milch und Öl,<br />
da Lebensmittel in dem Land am Schwarzen<br />
Meer etwa so viel wie in Deutschland kosten.<br />
„Der Löbauer Verein besorgte außerdem<br />
zwei Krankenfahrstühle, die die Schwester<br />
zwar nicht braucht, aber an Bedürftige im<br />
Ort weitergibt”, erklärt Clubpräsident Jürgen<br />
Kloß.<br />
Auch in Zukunft wollen die Zittauer Löwen<br />
das Haus „Dom-Familie“ unterstützen, wenn<br />
etwas dringend benötigt wird, allerdings<br />
können Spendenaktionen aufgrund der Entfernung<br />
von zirka 1.000 Kilometer dennoch<br />
nur sporadisch durchgeführt werden. Zu<br />
Hause stehen ja ebenfalls Aufgaben an.<br />
„Unser Anliegen ist, Kinder für das Theater<br />
zu begeistern und älteren Menschen einen<br />
Theaterbesuch zu ermöglich, denen es finanziell<br />
oder gesundheitlich schwerfällt”, so<br />
Kloß weiter. Erst im November organisierte<br />
der Club eine Theaterveranstaltung für Rentner,<br />
2011 für Kinder auf der Waldbühne. Im<br />
Dezember waren die Zittauer traditionell mit<br />
einem Stand auf dem Weihnachtsmarkt vertreten.<br />
Das gesammelte Geld kommt bedürftigen<br />
Familien der Stadt zu Gute.<br />
Bautzener <strong>Lions</strong> gehen<br />
unter die „Sterngucker“<br />
Von Jana Schulze<br />
Unter die „Sternengucker” gingen die Bautzener<br />
<strong>Lions</strong> im November vergangenen<br />
Jahres. In der Volks- und Schulsternwarte<br />
„Bruno-H.-Bürgel“ in Sohland an der Spree<br />
e.V. wurden sie von den dortigen ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern herzlich begrüßt.<br />
Mit großem Interesse folgten die Löwen dem<br />
Vortrag des Berliner Diplom-Physikers Prof.<br />
Dieter B. Herrmann, der vielen auch noch als<br />
Moderator der populärwissenschaftlichen<br />
Fernsehsendung AHA bekannt ist. Er lüftete<br />
das Rätsel um verschwundene Tage, Monate<br />
und Jahrhunderte bei der Entstehung von<br />
Kalendern.<br />
Dank eines klaren Himmels konnten sich die<br />
<strong>Lions</strong> im Anschluss selbst auf Entdeckungsreise<br />
am nächtlichen Sternhimmel begeben.<br />
Prof. Dieter B. Herrmann bei seinem<br />
Vortrag in der Sternwarte Sohland.<br />
Fotos (3): LCB<br />
Die Bautzener Löwen beim Sternegucken.<br />
30<br />
31
inside<br />
Aus dem Clubleben<br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Aus dem Clubleben<br />
inside<br />
Zuversichtlich in die<br />
zweite Jahreshälfte<br />
Rück- und Ausblick<br />
des LC Flöha/Augustusburg<br />
Wenn<br />
600 Essenpakete<br />
auf Reisen gehen<br />
Neuer Kühltransporter<br />
für Plauener Tafel<br />
Von Anselm Brütting<br />
Die erste Activity des LC Flöha/Augustusburg im Jahr <strong>2013</strong>: Ein Stand auf dem<br />
Motorrad-Wintertreffen auf Schloss Augustusburg. An gleicher Stelle fand auch<br />
das traditionelle Weihnachtskonzert statt (Foto rechts). Fotos (2): LCFA<br />
Von Werner Sieber<br />
Der <strong>Lions</strong> Club Flöha/Augustusburg hat dank<br />
der öffentlichen Aufmerksamkeit in der ersten<br />
Hälfte des aktuellen <strong>Lions</strong>jahres einen Mitgliederzuwachs<br />
von vier <strong>Lions</strong>freunden. Das<br />
Konzert vom 14. Juli 2012 auf der Waldbühne<br />
in Augustusburg hat neben einem kleinen finanziellen<br />
Überschuss für das Hilfswerk, auch<br />
viel Medienpräsenz zu verzeichnen gehabt.<br />
Gemeinsam mit der Freien Presse wurde die<br />
Wo Rosinen<br />
miteinander<br />
flüstern<br />
Weinböhlaer Löwen<br />
verkaufen Riesenstollen<br />
für Funkengarde<br />
Von Dr. Dieter Höntsch<br />
Alljährlich am 2. Advent wird es in den historischen<br />
Höfen hinter der Weinböhlaer St.<br />
Martinskirche weihnachtlich. An Ständen<br />
werden handgefertigte Waren feilgeboten.<br />
Es duftet nach Glühwein und Gebrutzeltem.<br />
Die Händler schlüpfen in märchenhafte Kostüme.<br />
Frau Holle liest aus ihrem Märchenbuch<br />
und der Weihnachtsmann hört sich die<br />
Wünsche der Kinder und die vorgetragenen<br />
Gedichte und Lieder an. Laternen und offene<br />
Feuerstellen geben dem vielfältigen Treiben<br />
eine romantische Stimmung.<br />
Ein Höhepunkt des Weinböhlaer Weihnachtsmarktes<br />
ist der Verkauf des von Weinböhlaer<br />
Bäckern gespendeten Riesenstollens, der<br />
sich Dresdner Christstollen nennen darf. Der<br />
32<br />
Veranstaltung optimal vorbereitet, so dass<br />
nicht einmal das absolut schlechte Wetter mit<br />
Temperaturen um die 13 Grad Celsius einen<br />
Besuchereinbruch brachte. 400 zahlende Gäste<br />
konnte der Club begrüßen. In Partnerschaft<br />
mit den Medien haben die Löwen dann im<br />
August dem Jugendzentrum UFO in Flöha einen<br />
neuen Aufenthaltsraum gestalten können.<br />
Zirka 3.000 Euro aus dem Hilfswerk flossen<br />
in das Projekt. Sehr intensiv bereiteten die<br />
Verkaufserlös der Stollenstücke kommt jedes<br />
Jahr einem guten Zweck zugute. Auch 2012<br />
haben die Weinböhlaer <strong>Lions</strong> den Verkauf<br />
organisiert und moderiert. Unterstützt wurden<br />
sie von der Sächsischen Weinkönigin,<br />
Katja Riedel, und dem Dresdner Stollenmädchen,<br />
Cynthia Brozek. Von ihr erfuhren die<br />
Marktbesucher, dass Dresdner Christstollen<br />
<strong>Lions</strong> das traditionelle Weihnachtskonzert im<br />
Schloss Augustusburg vor – mit dem Ergebnis,<br />
170 Gäste zählen zu können ohne die Werbetrommel<br />
zu rühren. Dies war nicht immer so.<br />
Mittlerweile gelten die Karten für diese Event<br />
schon als begehrenswert.<br />
Zum Auftakt des Jahres <strong>2013</strong> bewirtete der<br />
Club zum Wintertreffen der Motorradfahrer<br />
ebenfalls im Schloss Augustusburg aus einem<br />
Verkaufsstand die Biker und deren Gäste mit<br />
Glühwein, Gulaschsuppe und anderem. Der<br />
finanzielle Überschuss lässt die Mitglieder<br />
zuversichtlich in die zweite Hälfte des aktuellen<br />
<strong>Lions</strong>jahres gehen. Diese ist neben einer<br />
Menge kleiner Aktivitäten vor allem der<br />
Vorbereitung des Saisonhöhepunktes, einem<br />
Verdi-Abend mit internationalen Künstlern<br />
auf der Waldbühne Augustusburg, gewidmet.<br />
Auch sind die Löwen mit Kandidaten für eine<br />
Aufnahme in den Club im Gespräch, so dass<br />
die Zielstellung für dieses Jahr drei neue Mitglieder<br />
zu gewinnen, realistisch erscheint. Sie<br />
schätzen ein: So erfolgreich wie die 1. Hälfte<br />
des <strong>Lions</strong>jahres begann, so wird die zweite<br />
Hälfte fortgesetzt.<br />
Das Dresdner Stollenmädchen, Cynthia Brozek,<br />
beim Anschnitt des Riesenstollens. Foto: LCW<br />
Flüsterstollen sind, denn die Rosinen sind so<br />
dicht beieinander, dass sie miteinander flüstern<br />
können. Der zirka 2 Meter lange Stollen<br />
wurde komplett verkauft. Insgesamt kamen<br />
500 Euro zusammen. Sie gehen in diesem<br />
Jahr an den Karnevalsverein des Ortes für<br />
den Kauf von Stoffen zur Anfertigung neuer<br />
Kostüme für die Funkengarde.<br />
Seit über 16 Jahren pflegt der <strong>Lions</strong> Club Plauen<br />
den Kontakt zur Plauener Tafel. Es sind<br />
konkrete Leistungen, die der Versorgung<br />
von Bedürftigen dienen. So konnten über<br />
die Jahre Ausstattungsgegenstände, Kühltechnik,<br />
Transporttechnik und viele andere<br />
Hilfsmittel der Versorgung angeschafft<br />
werden.<br />
Die Not ist dennoch zunehmend groß. Die<br />
Zahl der Bedürftigen hat sich in den letzten<br />
Jahren verdoppelt, insbeson0dere aus dem<br />
Kreis der Rentner. So werden von Plauen aus<br />
zehn Außenstellen der Tafel im Vogtlandkreis,<br />
dem größten Landkreis im Freistaat <strong>Sachsen</strong>,<br />
versorgt. Über 600 Essenpakete (entsprichtzirka<br />
2.400 Bedürftigen) werden wöchentlich<br />
an die zehn Tafeln ausgefahren. Das sind<br />
etwa 300.000 Kilogramm Lebensmittel für<br />
63.000 Bedürftige im Jahr.<br />
Ein Hilferuf erreichte den LC Plauen im<br />
Impressum<br />
Herausgeber:<br />
Governor Peter Fritzsche<br />
Gesamtherstellung:<br />
WochenSpiegel <strong>Sachsen</strong> Verlag GmbH,<br />
Heinrich-Lorenz-Straße 2-4,<br />
09120 Chemnitz<br />
Tel.: 0371/5289390<br />
Fax: 0371/5289391<br />
E-Mail: redaktion@wochenspiegelsachsen.de<br />
Redaktion:<br />
Ingolf Müller<br />
Maxi Rudolph<br />
Redaktionsschluss dieser Ausgabe:<br />
25. Januar <strong>2013</strong>.<br />
Anzeigenleitung: Kathrin Orban<br />
Satz:<br />
Medienservice Chemnitz GmbH<br />
Druck:<br />
Weiss-Druck GmbH & Co.KG<br />
Hans-Georg-Weiss-Straße 7<br />
52156 Monschau<br />
Die nächste Ausgabe erscheint im<br />
April <strong>2013</strong>. Anzeigen- und<br />
Redaktionsschluss ist der<br />
15. März <strong>2013</strong>.<br />
Texte, Fotos und Anzeigen dürfen<br />
nur mit Genehmigung des Verlages<br />
reproduziert werden.<br />
Zur Übergabe des neuen Kühlfahrzeugs an die Plauener Tafel unter<br />
anderem anwesend waren (vordere Reihe v. l. n. r.): Konstanze<br />
Schumann (Chefin der Plauener Tafel), die Vertreter der Plauener<br />
Löwen Clubmaster Wolfgang Sachs und Präsident Anselm Brütting<br />
sowie Jürgen Handke von der VR Bank Hof. Foto: LCP<br />
Schwimmer<br />
und Kinder<br />
profitieren von Enten<br />
Von Maxi Rudolph<br />
1.600 quietschgelbe Schwimmer stürzten<br />
sich Ende August 2012 für den guten Zweck<br />
ins Wasser. Der 2. Entencup, veranstaltet<br />
durch den <strong>Lions</strong> Club Chemnitz, erbrachte<br />
einen Gewinn in Höhe von 6.800 Euro. Aufgestockt<br />
auf 7.000 Euro übergab Clubpräsident<br />
Thomas Beneking (2.v.r.) den Erlös zur<br />
Sommer 2012. Der alte Kühltransporter war<br />
nicht mehr einsatzfähig, eine Reparatur war<br />
technisch ausgeschlossen. Clubmaster Wolfgang<br />
Sachs und Tafel-Beauftragter Wilfried<br />
Pönitz ergriffen die Initiative, ein Angebot<br />
von Stiftunglife für ein Kühlfahrzeug anzunehmen.<br />
Kassensturz war angesagt. Wie<br />
können wir kurzfristig die finanziellen Mittel<br />
von 31.000 Euro aufbringen Ein Schlachtplan<br />
zur gezielten Ansprache von Spendern<br />
wurde aufgestellt. Die Plauener Löwen übernahmen<br />
die Federführung und stellten sofort<br />
das erste Geld zur Verfügung – Startschuss<br />
für weitere Spender wie die VR Bank Hof,<br />
den Bundesverband Tafel und Stiftunglife.<br />
Die Bestellung für den Ford-Kühltransporter<br />
konnten ausgelöst, das Fahrzeug am 29. Oktober<br />
der Plauener Tafel übergeben werden.<br />
Foto: Maxi Rudolph<br />
Hälfte an den Schwimm-Club Chemnitz von<br />
1892 e. V., vertreten durch Präsident Frank<br />
Heinrich (r.), sowie an die Spielewelt „Pingu-Du“<br />
in der Chemnitzer Innenstadt. Teamleiterin<br />
Susan Rudolph und der Vorsitzende<br />
des Trägervereins Mitte für Kind und Familie<br />
e.V. Wolfgang Epphardt nahmen den Scheck<br />
entgegen. <br />
33
inside<br />
Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong> Aus dem Clubleben<br />
inside<br />
Schulverweigerer<br />
zur Schulpflicht geführt<br />
Projekt „Werk-statt-Schule“<br />
der Stadtmission Chemnitz<br />
mit Spendenscheck unterstützt<br />
Von Doreen Brenn & Maxi Rudolph<br />
Der Erlös des Herbstballs<br />
2012 ging an das Projekt<br />
„Werk-statt-Schule“. Zur<br />
Übergabe anwesend waren<br />
(v.l.): Kim Tolkmitt, Jens<br />
Überschär, <strong>Lions</strong> Club Präsident<br />
Prof. Dr. Joachim<br />
Käschel, Projektleiterin<br />
Doreen Brenn, Curt Bertram,<br />
Marcel Lukas und<br />
Nadine Bergler.<br />
Die Bildung und soziale Integration von benachteiligten<br />
Kindern und Jugendlichen<br />
liegen dem <strong>Lions</strong> Club Schmidt-Rottluff am<br />
Herzen. Deshalb lag es nur nah, die Spenden<br />
des 17. Herbstballs dem engagierten Projekt<br />
„Werk-statt-Schule“ der Stadtmission Chemnitz<br />
e. V. im Yorckgebiet zu übergeben.<br />
Durch die Spende in Höhe von 1000 Euro<br />
wird es möglich, den zweiten Unterrichtsraum<br />
mit einer neuen modernen Schultafel<br />
auszustatten, um damit gute Lern- und Arbeitsbedingungen<br />
für die Schüler zu schaffen.<br />
Das Chemnitzer Schulverweigererprojekt<br />
„Werk-statt-Schule“ bietet seit 15 Jahren<br />
Schülern im Alter von 13 bis 18 Jahren die<br />
Möglichkeit, die gesetzlich vorgeschriebene<br />
neunjährige Schulpflicht in Kooperation mit<br />
der Sächsischen Bildungsagentur, Regionalstelle<br />
Chemnitz, zu erfüllen. Jedes Jahr betreuen<br />
die Sozialpädagogen und Lehrer des<br />
Sound der Motoren<br />
weckt Jugendträume<br />
Gedanken von Anselm Brütting,<br />
Präsident des LC Plauen,<br />
zum Clubabend mit dem LC Hof<br />
Auch <strong>Lions</strong> sollten sich eine Auszeit gönnen.<br />
So sind die Löwen der Clubs Hof und Plauen<br />
zu einem Ausflug nach Zwickau ins August<br />
Horch Museum aufgebrochen.Wer jedoch<br />
einen nüchternen Museumsbesuch erwartet,<br />
liegt absolut falsch. Uns empfingen August<br />
Horch alias Bernd Göpfert und seine Sekretärin<br />
Hermine zu einer besonderen Führung.<br />
August Horch war getrieben von der Idee,<br />
„das Auto“ zu bauen. Eine unglaublich bewegte<br />
Unternehmergeschichte, begleitet<br />
von finanziellen Nöten und Neidern, die<br />
stets für Neuanfänge sorgten. Dieser Unternehmensneustart<br />
bewirkte auch etwas Positives;<br />
mitgebrachte Erfahrungen beflügelten<br />
den Autobauer zu neuen technischen Lösungen<br />
in der Fahrzeugentwicklung.<br />
Mit August Horch wurde buchstäblich Entwicklungsgeschichte<br />
für den Automobilbau<br />
geschrieben. In dieser Pionierzeit kam es zu<br />
erstaunlichen Erfindungen, von der die Autoindustrie<br />
noch heute weltweit profitiert und<br />
die noch heute richtungweisend sind. So<br />
Leiterin Doreen Brenn (l.) erläutert<br />
Präsident Dr. Joachim Käschel das<br />
Schulverweigererprojekt.<br />
Werkpädagoge Werner Geßner (r.) mit<br />
Schüler Paolo Weber. Fotos (3): FB<br />
Projektes bis zu 16 Schüler aus dem Mittelund<br />
Förderschulbereich der Stadt Chemnitz<br />
und unterstützen diese durch sozialpädagogische,<br />
schulische und werkpädagogische<br />
Förderung bei ihrem Schulabschluss und<br />
dem Übergang in weiterführende oder berufsvorbereitende<br />
Maßnahmen. Der Lehrplan<br />
orientiert sich am Mittelschul- und Förderschullehrplan<br />
der Klassen 6 bis 9.<br />
vollzog sich in einem durchaus kleinen Zeitfenster<br />
eine rasante industrielle Branchenentwicklung,<br />
angefangen vom Manufakturbetrieb<br />
bis hin zur Serienfertigung und von<br />
Kleinwagen über Luxuslimousinen bis hin<br />
zu Rennwagen. Nicht unbeteiligt an der Entwicklung<br />
war die Wirtschaftskrise und damit<br />
das Zusammenschließen der Unternehmen<br />
Horch, DKW, Wanderer und Auto Union<br />
zum künftigen gemeinsamen Unternehmen<br />
AUDI.<br />
Wer bisher bei seinen jugendlichen Erinnerungen<br />
Zurückhaltung übte, dem wurde bei<br />
der Vorführung des Horch 8-Zylinder Motors<br />
ganz anders. Leidenschaft erwachte.<br />
Weiter Seite 35<br />
Fortsetzung von Seite 34<br />
Am liebsten hätte jeder selbst zum Schraubenschlüssel<br />
gelangt oder das Gaspedal bedient.<br />
Begeisterung pur. August Horch, ein Mann mit<br />
mehr als nur Benzin im Blut. Technische Details<br />
wurden leicht und verständlich erläutert,<br />
vieles aus der Jugendzeit wieder in Erinnerung<br />
gerufen. Raffinierte Lösungen, die wir in der<br />
Kürze der Zeit dazu gelernt hatten, überraschten<br />
uns. Es war für uns eine wunderbare Zeitreise,<br />
bei der wir aus dem Staunen nicht herauskamen.<br />
Den Damen sagte beispielsweise<br />
das besondere Flair der Luxuslimousinen in<br />
den unterschiedlichsten Ausführungsklassen<br />
zu. Doch es gab noch eine Steigerung. Wir<br />
standen vor dem erfolgreichen legendären Silberpfeil.<br />
Über eine Tonanlage wurde der Originalsound<br />
des Motors eingespielt. Jetzt waren<br />
auch die Frauen gedanklich auf der Rennpiste,<br />
die Augen der Kleinsten funkelten vor Begeisterung.<br />
Überhaupt wies die Ausstellung jedem Auto-<br />
Typ das passende Ambiente zu. Wir standen<br />
in einer alten Tankstelle der 20er Jahre, wo<br />
noch mit Gallonen gerechnet wurde, oder in<br />
einer Autoausstellung der 30er Jahre. Dann<br />
wurden Fahrzeuge im Kriegseinsatz oder in<br />
einer zeittypischen Einkaufsstraße mit urig alten<br />
Ladengeschäften samt liebevoll gestalteten<br />
Schaufenstern präsentiert.<br />
Ein besonderes Flair verbreitete überdies<br />
NasenSpezialist<br />
Dr. med. Jan-Christof Bohn<br />
Facharzt für HNO-Heilkunde/Allergologie<br />
Schwerpunkte:<br />
• Behandlung von Nase und Nasennebenhöhlen,<br />
minimal-invasive Operationen<br />
von Nase und Nasennebenhöhlen<br />
• ästhetische Behandlungen und Operationen<br />
im Gesicht (plastische Nasenoperationen,<br />
Ohrmuschelplastik, Lidplastik u.a.)<br />
• ästhetische Laserbehandlung der Haut<br />
(Nävi, Leberflecke, Äderchen, Warzen,<br />
Haarentfernung)<br />
• Faltenbehandlung (Hyaluronsäure, Botox)<br />
Behandlungen in der Praxis und am Krankenhaus<br />
– ambulant und stationär.<br />
Operations-Vorbereitung, -Durchführung<br />
und Nachsorge aus einer Hand !<br />
Markt 18 · 09648 Mittweida<br />
Telefon: 03727 2732<br />
www.praxis-dr-bohn.de<br />
Bitte um telefonische Terminvereinbarung<br />
In der Zwickauer August Horch<br />
Ausstellung wird der Museumsbesuch<br />
zum besonderen Erlebnis. Fotos: LCP<br />
Horchs Büro. Wir durften am Schreibtisch des<br />
Chefs Platz nehmen, vor uns Telefon, Journal<br />
und Kalkulator. Auch wenn Frauen in seinem<br />
Betrieb nur mit Genehmigung des Ehemannes<br />
arbeiten durften, so wurden sie besser entlohnt<br />
als heute. Das sollte zum Nachdenken<br />
anregen. Abschließend konnten wir noch einen<br />
Blick in die Villa von August Horch werfen<br />
– fast bescheiden für den großen Mann<br />
Zwickaus. Das August Horch Museum lebt.<br />
Ein Muss für jeden, der ein besonderes Erlebnis<br />
sucht. Hier erkennen wir unseren Automobilbauer<br />
und perfekten Techniker als Unternehmer<br />
und Rennfahrer wieder.<br />
Wir sind Pate der Nasenbären<br />
im Tierpark Chemnitz<br />
Foto: Dr. Hermann Will, Tierpark Chemnitz<br />
www.tierparkfreunde-chemnitz.de<br />
34<br />
35
inside<br />
Aus dem Clubleben <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
<strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Aus dem Clubleben<br />
inside<br />
Statt Weihnachtsstress<br />
entspannte<br />
Neujahrswanderung<br />
Alle Jahre wieder<br />
Erfolgreiche Jagd bei<br />
Königsbrücker <strong>Lions</strong>freunden<br />
Nachruf<br />
Freitaler <strong>Lions</strong> starten mit<br />
gemeinsamer Wanderung<br />
ins neue Jahr<br />
Von Stephan Trutschler<br />
Lange wogte die Diskussion sowohl im Vorstand<br />
als auch in der monatlichen Sitzung aller<br />
<strong>Lions</strong>freunde hin und her, ob man denn 2012<br />
wieder wie in den vorangegangenen Jahren<br />
irgendwie, irgendwo, irgendwann noch eine<br />
gemeinsame Weihnachtsfeier „dazwischenquetschen“<br />
wolle, um das Jahr abzuschließen.<br />
Letztendlich fand sich dann aber sehr schnell<br />
eine Mehrheit dafür, den sowieso sehr engen<br />
vorweihnachtlichen Kalender zu entlasten<br />
und den ursprünglichen gemeinsamen Jahresausklang<br />
in einen gemeinsamen Start ins Jahr<br />
<strong>2013</strong> umzuwandeln.<br />
Gesagt, getan und so trafen sich nach intensiver<br />
Vorbereitung und Organisation durch das<br />
„Planungskomitee“ unter Leitung von Rembrandt<br />
Hennig am zweiten Januarwochenende<br />
fast alle aktiven <strong>Lions</strong>freunde nebst Familien<br />
zum gemeinsamen Event. Start war in Freital,<br />
von wo es dann mit der historischen Dampfeisenbahn,<br />
deren Wiederaufbau der Club über<br />
Neue Projekte: Plastik,<br />
Arztbesuch und Brunnen<br />
LC Bautzen blickt bei Neujahrsempfang<br />
in Vergangenheit und Zukunft<br />
Von Jana Schulze<br />
Beim traditionellen Neujahrsempfang sammelten<br />
die Bautzener <strong>Lions</strong> in diesem Jahr<br />
Spendengelder in Höhe von 1.620 Euro. Etwa<br />
120 Gäste waren der Einladung des Clubs um<br />
den amtierenden Präsidenten Lutz Hillmann<br />
gefolgt. Der Empfang fand wiederholt in der<br />
Societät des Bautzener Deutsch-Sorbischen<br />
Volkstheaters statt. Zunächst blickte der Club-<br />
Präsident auf ein erfolgreiches Jahr 2012 zurück:<br />
Mit Spendengeldern konnten sowohl<br />
regionale Projekte als auch nationale und<br />
internationale Vorhaben unterstützt werden.<br />
So wurde beispielsweise der Kinder- und Jugendsport<br />
in der Bautzener Region in den Jahren<br />
2011/12 mit einer Summe von 5.000 Euro<br />
gefördert. Auch das Mättig-Stipendium in Höhe<br />
von 1.200 Euro wurde im vergangenen Jahr<br />
vom Club finanziert.<br />
Danach gab der Theaterintendant einen Ausblick<br />
auf aktuelle sowie künftige Projekte.<br />
Dank der durch den Glühweinverkauf, auf<br />
dem Bautzener Wenzelsmarkt im Dezember,<br />
viele Jahre mit viel Engagement begleitet hatte,<br />
Richtung Spechtritz im berühmten Rabenauer<br />
Grund ging. Von dort führte der Weg auf<br />
Schusters Rappen entlang der wildromantischen<br />
Weißeritz zurück in Richtung Rabenau.<br />
Natürlich durfte unterwegs eine kleine Stärkungspause<br />
an der vom Club vor wenigen Jahren<br />
gestifteten und eigenhändig aufgebauten<br />
Schutzhütte nicht fehlen, und so hatten alle<br />
Mitwanderer die Gelegenheit, sich von der Unversehrtheit<br />
unserer 2009er Activity zu überzeugen.<br />
Anschließend wurde zur Rabenauer<br />
Mühle weitergewandert, wo die Teilnehmer<br />
Trotz Schnee und Eis inspizierten die<br />
Freitaler <strong>Lions</strong> anlässlich der Neujahrswanderung<br />
„ihre“ Schutzhütte im romantischen Rabenauer Grund.<br />
Fotos: Trutschler/Medienkontor<br />
ein köstlicher Brunch und die Neujahrsansprache<br />
von <strong>Lions</strong>präsident Mario Bielig erwartete.<br />
Frisch gestärkt ging es dann steil bergauf Richtung<br />
Stuhlbaumuseum, wo uns Museumsleiter<br />
Dr.-Ing. Johann Spensberger fachkundig in die<br />
Geschichte des deutschen Stuhlbaus einführte<br />
und für zahlreiche Aha-Effekte sorgte. Die ganz<br />
Unentwegten legten anschließend den Rückweg<br />
nach Freital zu Fuß zurück, während der<br />
Rest feststellte, dass auch eine Rückfahrt mit<br />
der Dampfeisenbahn durch den tief verschneiten<br />
Rabenauer Grund ihren Reiz hätte und außerdem<br />
auch deutlich kraftschonender sei.<br />
Clubpräsident Lutz Hillmann. Fotos (2): LCB<br />
Künstler Georg Wieland Wagner.<br />
erreichten Rekordsumme kann der Club vielfältige<br />
und kreative Förderprojekte planen.<br />
Mit Spendengeldern wollen die <strong>Lions</strong> die Anfertigung<br />
einer Plastik zum Gedenken an den<br />
verdienstvollen Oberbürgermeister der Stadt<br />
Bautzen, Dr. Johannes Kaeubler, unterstützen.<br />
Auch der erneute Einsatz des Augenarztes Stephan<br />
Kretschmar in Ghana soll gefördert werden.<br />
Der Arzt wird zum wiederholten Mal in<br />
das afrikanische Land reisen, um vorm Erblinden<br />
bedrohte Menschen zu operieren und das<br />
dortige medizinische Personal anzuleiten.<br />
Ein neues Projekt, in das sich auch die Löwen<br />
einbringen wollen, wurde von Reinhard Pappai<br />
vorgestellt. Der Bautzener Superintendent<br />
engagiert sich bereits seit Jahren im ostafrikanischen<br />
Tansania. So unterhält der Kirchenbezirk<br />
Bautzen seit 1996 partnerschaftliche<br />
Beziehungen zum Kirchenkreis Süd (Jimbo<br />
la Kusini) in der tansanischen Diözese Meru.<br />
Das trockene Ackerbaugebiet dieser Region<br />
ist häufig von Dürrekatastrophen heimgesucht<br />
worden. Daher haben die Bautzener <strong>Lions</strong> beschlossen,<br />
sich an einem konkreten Hilfsprojekt<br />
zum Brunnenbau zu beteiligen. Für diesen<br />
Zweck spendeten die Gäste im Laufe des<br />
Abends weitere 1.620 Euro.<br />
Die musikalische Umrahmung des Abends<br />
übernahm der Dresdener Künstler Georg Wieland<br />
Wagner, der die Gäste des Neujahrsempfanges<br />
mit exotischen Klängen auf der<br />
Marimba beeindruckte.<br />
Von PDG Axel Turra<br />
Nein, es geht nicht um das Weihnachtslied.<br />
Aber alle Jahre wieder – nun schon über<br />
zehn Jahre – veranstaltet der <strong>Lions</strong> Club Königsbrück<br />
gemeinsam mit dem Hilfsverein<br />
einen besonderen Event im späten Herbst:<br />
eine Jagd. Wir hatten im vergangenen Jahr<br />
gewissermaßen über alle Kanäle dafür geworben<br />
und waren mit einer regen Teilnahme<br />
belohnt worden. Nun der kurze Bericht<br />
oder auch Appetizer, denn eins sei vorab verraten,<br />
auch <strong>2013</strong> werden wir zur gleichen<br />
Zeit eine Jagd durchführen.<br />
Bei zwei Jagden am Wochenende wurde<br />
ordentlich Strecke gemacht und ein Jagdfreund<br />
konnte einen Damhirsch erlegen,<br />
dessen mächtige Schaufeln schon eine Wand<br />
in seinem Haus schmücken. Sein Kommentar.<br />
„Ich bin überglücklich, das ist eine Lebenstrophäe!“<br />
Für die großzügige Unterstützung<br />
sei an dieser Stelle auch den privaten<br />
Jagdpächtern Dank gesagt.<br />
Im kulturellen Programm für die Begleiterinnen<br />
ging es weniger beschaulich zu. Hier<br />
standen Konzerte der Sächsischen Staatskapelle<br />
und eine Gala im Dresdner Operettentheater<br />
auf dem Programm. Exkursionen<br />
führten nach Pillnitz in den Schloßpark und<br />
zur riesigen Kamelie sowie ins Carl-Mariavon-Weber-Haus<br />
(mit einem spannenden<br />
Rundgang, Musik und Verkostung sächsischer<br />
Weine). In Pulsnitz konnte das Pfefferkuchenmuseum,<br />
in Königsbrück eine Töpferei<br />
besucht und natürlich Großeinkäufe für<br />
trübe Winterabende getätigt werden. Ein<br />
Besuch im nahen Dresden war obligatorisch<br />
und die sich anschließende Fahrt mit einer<br />
Jagdabend auf Schloss Schönfeld.<br />
Fotos (5): Peter Fürst<br />
der ältesten und sicher der schönsten Bergbahnen<br />
Deutschlands zur Gaststätte „Louisenhof“<br />
war ebenfalls für die Teilnehmer ein<br />
Erlebnis.<br />
Am Abend zuvor waren alle im Festsaal<br />
von Schloss Schönfeld zu einem heiteren<br />
Jagdabend zusammen gekommen. Bei dieser<br />
Gelegenheit konnten wir auch unseren<br />
<strong>Distrikt</strong>-Governor, Peter Fritzsche, und seine<br />
Gattin begrüßen. Über wahre Geschichten<br />
und Jägerlatein schweigt an dieser Stelle des<br />
Sängers Höflichkeit.<br />
Und natürlich kam auch die Absicht, aus<br />
den erzielten Überschüssen Spendenmittel<br />
einzuwerben, zur Geltung. Der Dank gilt<br />
Gästen und Veranstaltern gleichermaßen. Es<br />
konnten bestehende Freundschaften vertieft<br />
und neue geknüpft werden. Und wenn Sie<br />
jetzt Lust bekommen haben, in diesem Jahr<br />
mit dabei zu sein, ist der Zweck dieser Zeilen<br />
erfüllt. Setzen Sie sich einfach rechtzeitig mit<br />
uns in Verbindung, wir freuen uns auf Sie!<br />
Unser Freund<br />
Dr. Rolf-Peter Geidel<br />
ist am 24. Januar <strong>2013</strong><br />
im Alter von 62 Jahren<br />
verstorben.<br />
Als Gründungsmitglied und Präsident<br />
hat er am Aufbau des <strong>Lions</strong><br />
Clubs Borsdorf-Parthenaue und<br />
des Fördervereins prägend mitgewirkt.<br />
Im Sinne von „We serve –<br />
Wir dienen“ waren die ethischen<br />
Ziele der weltweiten <strong>Lions</strong>bewegung<br />
Teil seiner Geisteshaltung.<br />
Für ihn war Freundschaft ein hohes<br />
Gut. Selbst dort, wo sie sich nicht<br />
verdichtete, war das Miteinander<br />
durch ein Element besonderer Vertrautheit<br />
bestimmt. Jeder von uns<br />
fühlte sich von diesem unsichtbaren<br />
und doch reißfesten Netz der<br />
Verbundenheit gehalten.<br />
Wir trauern um einen Freund, der<br />
sich um unseren Club und unsere<br />
Gemeinschaft besonders verdient<br />
gemacht hat. Wir werden ihn in<br />
ehrender Erinnerung behalten.<br />
Seiner Familie fühlen wir uns gerade<br />
jetzt ganz besonders verbunden.<br />
Für den <strong>Lions</strong> Club Borsdorf-<br />
Parthenaue und Förderverein<br />
Der Vorstand<br />
36<br />
37
Von Marian Schmidt<br />
38<br />
inside <strong>Februar</strong> <strong>2013</strong><br />
Geldsegen für<br />
Trebsener Jugendwehren<br />
Zusammenarbeit zwischen<br />
Leos und Feuerwehr<br />
auch in Zukunft geplant<br />
Von Nandor Schmaus<br />
„Und wohin nach den Festtagen“ hieß es<br />
zur großen Weihnachtsbaum-Sammelaktion<br />
des Leo Clubs Chemnitz „Clara Mosch“. Bereits<br />
im Vorfeld verteilten die Leos an verschiedenen<br />
Stellen Flyer und stellten ihre<br />
Activity unter anderem beim traditionellen<br />
Baumschlagen zusammen mit der BARMER<br />
GEK in Limbach-Oberfrohna am 8. Dezember<br />
vor. Ziel war es, die abgeputzten Weihnachtsbäume<br />
einzusammeln und einem guten<br />
Zweck zukommen zu lassen.<br />
Die Leo-Seite<br />
Marian Schmidt (hintere Reihe 4. v. l.)<br />
und Stephan Deckert (hintere Reihe l.)<br />
vom Leo Club Leipzig Mephisto<br />
übergaben am 1. Dezember symbolisch<br />
einen Scheck über 1.500 Euro an die<br />
Floriansjünger. Foto: LeoCLM<br />
Warmer Geldsegen, weil von Herzen kommend,<br />
im kühlen Dezember für den Trebsener<br />
Feuerwehr-Nachwuchs: Die Floriansjünger<br />
um den Gemeindewehrleiter Christian<br />
Pfaff freuten sich im Rahmen des Weihnachtsmarktes<br />
des Feuerwehr-Fördervereins<br />
über einen Scheck in Höhe von 1.500 Euro.<br />
Geld, welches die Leos des Leipziger Club<br />
Mephisto bei der Mitorganisation der diesjährigen<br />
Highland Games 2012 (Parkplatzeinweisung)<br />
rund um Schloss Trebsen eingenommen<br />
hatten und das sie traditionell<br />
Und wohin<br />
nach den<br />
Festtagen<br />
Weihnachtsbaum-<br />
Sammelaktion<br />
der Leos vom<br />
Club „Clara Mosch“<br />
Die Adventsbaumbesitzer konnten sich über<br />
Internet oder telefonisch unter der Club-Hotline<br />
registrieren, um am ersten Wochenende<br />
nach Neujahr ihren Baum von den Leos abholen<br />
zu lassen. Einige Teilnehmer fanden die<br />
Idee so gut, dass sie die Bäume der gesamten<br />
Familie für die Aktion zu Hause hordeten. Im<br />
Anschluss wurden die Bäume dem Tierpark<br />
Chemnitz zur Verfütterung übergeben. So<br />
bekam das Rotwild eine schmackhafte Mahlzeit<br />
serviert. Die „Baum-Spender“ hatten die<br />
Möglichkeit, live bei der Verfütterung dabei<br />
zu sein.<br />
dem Nachwuchs zur Verfügung stellen. Unter<br />
dem Motto „Kinderaugen zum Leuchten<br />
bringen” unterstützen die jungen Leute in<br />
Kooperation mit dem Hilfswerk des Clubs<br />
(„Purzelbaum Leipzig e.V.”) seit Jahren Kindereinrichtungen<br />
in Leipzig und der näheren<br />
Umgebung. „Wir haben uns über das<br />
Angebot sehr gefreut, weil das uns jährlich<br />
zur Verfügung stehende Geld für die Jugendwehren<br />
hinten und vorn nicht reicht”, so<br />
Pfaff. Immerhin tummeln sich in der Trebsener<br />
Jugendwehr und der drei Ortsfeuerwehren<br />
derzeit insgesamt 42 Kinder. Die wollen<br />
ausgebildet, ausgerüstet, eingekleidet, von<br />
A nach B bewegt und nicht zuletzt etwa im<br />
Rahmen von Zeltlagern bei Laune und der<br />
Stange gehalten werden. Umso besser, dass<br />
sich zu den 1.500 Euro noch einmal 300<br />
Euro addieren, die jene Firma beisteuerte,<br />
die den Highland Games-Parkplatz hergerichtet<br />
hatte.<br />
„Wir haben zwischen unserem Anliegen und<br />
dem Engagement, mit dem die Trebsener Kameraden<br />
ihren Nachwuchs fördern, Schnittpunkte<br />
festgestellt, und da war es nur konsequent,<br />
dass wir unsere Geldspende auch den<br />
hiesigen Akteuren überlassen”, so Marian<br />
Schmidt. Auch in Zukunft wollen Verein und<br />
Feuerwehr gemeinsame Wege gehen.<br />
„Wir könnten uns vorstellen, dass wir einige<br />
der vom Verein betreuten Kinder an unseren<br />
Aktivitäten, wie etwa dem Zeltlager, teilnehmen<br />
lassen und der Verein im Gegenzug unseren<br />
Nachwuchsleuten Einblicke in die Lebenswelten<br />
jener Kinder ermöglicht”, so der<br />
Trebsener Ortswehrleiter Stefan Kroschky.<br />
Zuerst hieß es für die Leos<br />
Bäume einsammeln, dann an<br />
den Tierpark übergeben.<br />
Fotos (2): LCCM<br />
ANZEIGENSONDERVERÖFFENTLICHUNG<br />
CLS Shooting Brake: Überragend anders<br />
Mercedes Benz kombiniert<br />
Sportwagenform mit fünf Sitzplätzen<br />
und großer Heckklappe<br />
Der CLS 63 AMG Shooting Brake feierte im Rahmen der<br />
Formel 1 beim Großen Preis von Deutschland bei der<br />
„Night of the Stars“ im Juli 2012 seine Weltpremiere.<br />
Das einzigartige High-Performance-Fahrzeug von AMG<br />
ist die faszinierende Steigerung eines innovativen Fahrzeugkonzepts.<br />
Als reizvolle Alternative für designorientierte<br />
Automobil-Enthusiasten kombiniert der CLS 63<br />
AMG Shooting Brake Performance mit Style und Nutzwert.<br />
In der Essenz handelt es sich um eine nie dagewesene<br />
Form eines Sportwagens mit fünf Sitzplätzen und<br />
einer großen Heckklappe.<br />
Mit einer Beschleunigung in 3,6 Sekunden von null auf<br />
100 km/h steht der CLS 63 AMG S-Modell im Wettbewerb<br />
souverän auf der Pole Position. Neben dem Leistungszuwachs<br />
hat daran auch der performance-orientierte<br />
Allradantrieb mit einer Kraftverteilung von 33 zu<br />
67 Prozent (Vorder-/Hinterachse) einen großen Anteil.<br />
Die perfekte Traktion beim Beschleunigen verhindert<br />
schlupfbedingte Verluste wirkungsvoll. Die Höchstgeschwindigkeit<br />
liegt bei 250 km/h (elektronisch begrenzt).<br />
Beim neuen S-Modell entwickelt der AMG 5,5-Liter-<br />
V8-Biturbomotor eine Höchstleistung von 430 kW<br />
(585 PS) und ein maximales Drehmoment von 800 Newtonmetern<br />
– das ist ein Zuwachs um 20 kW (28 PS)<br />
gegenüber dem zuvor beim Coupé optional erhältlichen<br />
AMG Performance Package. Ermöglicht wird der<br />
Leistungs- und Kraftzuwachs durch eine Anpassung der<br />
Motor applikation, eine Erhöhung des Spitzendrucks und<br />
eine Anhebung des Ladedrucks von 0,9 auf 1,0 bar. Mit<br />
410 kW (557 PS) und 720 Newtonmeter legt auch das<br />
Basismodell um 24 kW (32 PS) und 20 Newtonmeter zu.<br />
Als weiteres Highlight für alle Modelle des CLS 63 AMG<br />
Shooting Brake steht der designo Holzladeboden zur<br />
Wahl. Er besteht aus offenporigem amerikanischem<br />
Kirschbaum – einem dekorativen Edelholz, das traditionell<br />
im anspruchsvollen Innenausbau bei hochwertigen<br />
Möbeln und exklusiven Schiffseinrichtungen<br />
Verwendung findet.<br />
Heute wird aus Form Faszination.<br />
1<br />
Ein besonderer Blickfang im CLS ist neben dem<br />
„Wrap around“-Effekts des Instrumententrägers<br />
das Multifunktionslenkrad in Nappa Leder im<br />
Drei-Speichen Design mit perforierten Einsätzen<br />
im Griffbereich, silberner Chromspange und zwölf<br />
Multifunktionstasten. Highlight der CLS-Instrumentierung<br />
ist das farbige und dreidimen sionale<br />
TFT‐Display in der Mitte des Tachometers, das im<br />
Durchmesser 109 Millimeter misst. Die Sitze des<br />
CLS Shooting Brake kombinieren Sitzkomfort mit<br />
Seitenhalt. Vier verschiedene Vordersitze stehen<br />
zur Wahl. Mit einem Ladevolumen von 590 bis<br />
1.550 Litern bietet der Gepäckraum des Shooting<br />
Brake trotz des sportlich-flachen Dachverlaufs<br />
viel Platz, der durch die serienmäßig automatisch<br />
zu öffnende Rückwandtür einfach zu nutzen ist.<br />
Eine Laderaumabdeckung entzieht das Gepäck<br />
neugierigen Blicken. Foto: MB<br />
Schloz Wöllenstein GmbH & Co. KG, Autorisierter Mercedes-Benz Verkauf und Service,<br />
09120 Chemnitz, Werner-Seelenbinder-Straße 11 b, Tel.: 0371 5223190, Fax: 0371 5223197,<br />
www.swmb.de, info@swmb.de, Schloz Wöllenstein in Chemnitz, Freiberg, Frankenberg und Annaberg-Buchholz<br />
1<br />
2