Offene Türen für Kinder â - bei Hoffnung für eine neue Generation eV
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Die Facetten<br />
<strong>eine</strong>s <strong>Kinder</strong>gartens<br />
am Beispiel von Sambateni<br />
Der <strong>Kinder</strong>garten Samariteanul in<br />
Sambateni öffnete s<strong>eine</strong> Tore zum<br />
ersten Mal im Jahre 1993. Die Initiative<br />
zur Eröffnung <strong>eine</strong>s <strong>Kinder</strong>gartens<br />
im Dorf ging von Teofil Babutia,<br />
dem Pastor der dortigen Pfingstgemeinde<br />
aus. Er hatte davon gehört,<br />
dass Hans-Werner und Friedel Kast<br />
in Rumänien christliche <strong>Kinder</strong>gärten<br />
eröffneten. Aus diesen Anfängen<br />
entwickelte sich <strong>eine</strong> stabile kontinuierliche<br />
Zusammenar<strong>bei</strong>t.<br />
Gott benutzt diesen <strong>Kinder</strong>garten<br />
um den Bewohnern dieses<br />
Dorfes auf unterschiedliche Art<br />
und Weise s<strong>eine</strong> Liebe zu bezeugen:<br />
Die <strong>Kinder</strong> freuen sich über die<br />
warmherzige Aufnahme durch das<br />
<strong>Kinder</strong>gartenpersonal.<br />
Die <strong>Kinder</strong> aus armen und sozial<br />
schwachen Familien des Dorfes sind<br />
hier willkommen. Sie fühlen sich<br />
angenommen und erhalten <strong>eine</strong><br />
Mahlzeit im <strong>Kinder</strong>garten.<br />
Die <strong>Kinder</strong> haben die Möglichkeit<br />
Gott zu erfahren und kennen<br />
zu lernen. Dies geschieht durch<br />
biblische Geschichten, Bibelverse<br />
auswendig lernen, beten, Lieder<br />
singen und praktische Aktivitäten<br />
(Besuch kranker <strong>Kinder</strong>, Besuch der<br />
alten Leute des Dorfes usw.).<br />
Die Feste im <strong>Kinder</strong>garten sind <strong>eine</strong><br />
Freude für das ganze Dorf: Eltern,<br />
große und kl<strong>eine</strong> Geschwister, Großeltern,<br />
Verwandte der <strong>Kinder</strong> und<br />
Nachbarn beteiligen sich mit großem<br />
Interesse an diesen Ereignissen.<br />
Durch die Zusammenar<strong>bei</strong>t mit<br />
„HOFFNUNG für <strong>eine</strong> <strong>neue</strong><br />
<strong>Generation</strong>“ kommen alte Menschen,<br />
arme Familien und allein<br />
stehende Personen in den Genuss<br />
der Weihnachtspakete, die jedes<br />
Jahr verteilt werden.<br />
Durch den <strong>Kinder</strong>garten erfahren<br />
wir über die Nöte einzelner Familien<br />
aus dem Dorf. Diesen wird mit<br />
Kleider- und Lebensmittelspenden<br />
geholfen.<br />
Im Jahr 2005 wurde im <strong>Kinder</strong>garten<br />
das Projekt: „Eine ausgestreckte<br />
Hand für Schüler“ gestartet,<br />
nachdem wir von den Schulschwierigkeiten<br />
von <strong>Kinder</strong>n aus<br />
sozial schwachen Familien erfahren<br />
hatten. Für die <strong>Kinder</strong>, die den<br />
<strong>Kinder</strong>garten verlassen und zur<br />
Schule gehen wurde <strong>eine</strong> Hausaufgabenhilfe<br />
(durch die Erzieherinnen<br />
und Helferinnen) für die<br />
Klasse 1-4 eingerichtet. Diese wird<br />
von der Grundschule in Sambateni<br />
sehr begrüßt, da die <strong>Kinder</strong> sowohl<br />
in ihren schulischen Leistungen als<br />
auch in ihrem Verhalten Fortschritte<br />
machen.<br />
Einmal monatlich beteiligt sich<br />
jede <strong>Kinder</strong>gartengruppe am Gottesdienst<br />
mit Liedern, Bibelversen<br />
und Gedichten. Zu diesem Anlass<br />
kommen auch die Eltern der <strong>Kinder</strong>,<br />
die nicht zur Gemeinde gehören<br />
und haben somit die Gelegenheit<br />
Gottes Wort zu hören.<br />
Viorica Olar,<br />
Projektleiterin in Rumänien