FF Steinberg-Rohrbach - Rohrbach-Steinberg

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10 Organisation und Aktivitäten des Wasserverbandes Steinberg Dem Wunsch einzelner Mitgliedsgemeinden und vor allem der neuen Kunden nachkommend, möchte der Wasserverband Steinberg eine Darstellung seiner Organisation und Aktivitäten auch im Rückblick auf die Sturmkatastrophe vom 27.01.2008 auf diesem Wege übermitteln. Der WV Steinberg wurde im Jahre 1974 von den Gemeinden Hitzendorf, Thal und Rohrbach-Steinberg gegründet (St. Oswald b. Plkw. und Attendorf schlossen sich erst in den folgenden Jahren an) und ist eine Körperschaft öffentlichen Rechts. Er unterliegt daher auch der Kontrolle des Bundes- und Landesrechnungshofes sowie den zuständigen Organen des Landes Steiermark entsprechend dem Wasserrechtsgesetz. Außerdem erfolgen auch regelmäßige Überprüfungen durch zivile Sachverständige. Unser Verband versteht sich als ein nach privatwirtschaftlichen Gesichtspunkten geführter Dienstleister, der schlank strukturiert ist und unter strikter Einhaltung der gesetzlichen Vorgaben und Verordnungen die Trinkwasserversorgung unserer Gemeinden in der erforderlichen Qualität und Quantität sicherstellt. Aus den Satzungen des WV Steinberg, die durch Bescheid des Landeshauptmannes genehmigt werden, ergibt sich folgendes Organigramm: Die Gemeinden des WV Steinberg entsenden ihre Mitgliedervertreter in das oberste Organ des Wasserverbandes, der Mitgliederversammlung, entsprechend ihrer aliquoten Anteile am Wasserverbrauch. Für die operative Abwicklung der Geschäfte wählt die Mitgliederversammlung den Obmann und die Vorstandsmitglieder. Die fundierte und ausgewogene Wirtschaftslage unseres Verbandes ermöglicht es, wie in der Vergangenheit auch künftig zielgerichtete Investitionen zu tätigen, die den hohen Anforderungen der Trinkwasserversorgung von rund 5000 Menschen gerecht werden, ohne dabei Mitgliedsbeiträge der Gemeinden einzufordern. Beispielhaft für diese Investitionen in den letzten Jahren sei vor allem der Bau der artesischen Brunnen II (212m) und III (187m), der Erweiterung des Hochbehälters Markogel (200 m³ als Grundlage für die Notversorgung St. Oswald b. Plkw.), die umfassende Installation einer Mess- und Regelanlage, die Beschaffung eines Notstromaggregates mit Nebengebäude sowie zahlreiche Netzsanierungen -und Ausbauten angeführt. In den nächsten Jahren werden wir uns besonders die Qualitätssicherung unseres hervorragenden, naturbelassenen Trinkwassers und die forcierte Erkundung (Aufschlussbohrungen) neuer Wasserspender zum Ziel setzen. Die Auswirkungen der getätigten Investitionen und eine gesicherte Finanzlage erlauben es, dem Wasserverband, die Wasserbezugsgebühr zumindest bis 2010 nicht zu erhöhen (letzte moderate Anpassung 2004). Dies kann trotz der auch in den Medien umfassend kommentierten, exorbitanten Preissteigerungen in den Bereichen Lohn, Dienstleistungen (Erd- und Bauarbeiten), Erdöl (Kunststoffrohre, Transport), Strom (unser Trinkwasser muss bis zu 4-mal gepumpt werden), Buntmetall (Wasserzähler) und Stahl (Rohre, Armaturen) gewährleistet werden. Im Wissen um die große Stromabhängigkeit unserer Trinkwasserversorgung und angesichts der eindringlichen Warnung durch Experten des Landes über das mögliche Ausfallsrisiko des Stromnetzes hat uns die Sturmkatastrophe vom 27.01.2008 nicht unvorbereitet getroffen. Durch den rechtzeitigen Einsatz unseres Notstromaggregates, welches nach dem durchschnittlichen Jahreswasserverbrauch dimensioniert wurde, konnte der über 30 Stunden andauernde Stromausfall überbrückt werden. Damit blieb unseren Kunden neben dem Stromausfall eine Unterbrechung der Trinkwasserversorgung erspart. Darüber hinaus konnten wir in diesem Zeitraum unseren Nachbargemeinden St. Oswald b. Plkw. und St. Bartholomä durch Lieferung von 220 bzw. 116 m³ Trinkwasser über die von den Gemeinden errichteten Notwasserversorgungsleitungen Hilfestellung zur Aufrechterhaltung der Versorgung gewähren. Wir sehen in dieser regionalen Hilfestellung auch die Ziele des Vereines „10 vor Graz“ beispielhaft erfüllt. Unser besonderer Dank in diesem Zusammenhang gilt unseren Mitarbeitern, die Tag und Nacht unermüdlich im Einsatz waren sowie vor allem auch den Mitgliedern der FF Steinberg- Rohrbach, die unter steter Gefahr die Verkehrswege freihielten, um uns die Zufahrt zu unseren Pumpstationen zu ermöglichen. Für weitere Fragen oder Themen über unseren Verband stehen unsere Mitarbeiter zur umfassenden Information gerne zur Verfügung. Ihr Wasserverband Steinberg
11 Wenn man die Menschen fragt, was sie sich am meisten wünschen, wird es viele verschiedene Antworten geben. Trotzdem lässt sich für alle Wünsche und Bedürfnisse ein Überbegriff finden: Lebensqualität. Sichere Arbeitsplätze, unzerstörte Natur, Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten oder gute Infrastruktur- um das, und noch mehr für die Menschen sicherzustellen hat die Region 10vorGraz einen starken Partner gefunden. Die „Lipizzanerheimat“ setzt seit dem Jahr 2000 sehr erfolgreich EU Projekte um und sichert der Bevölkerung und den Betrieben Lebensqualität. Seit heuer sitzen auch wir in diesem Boot. Was ist eine EU Leaderregion Eine Leaderregion ist eine von der EU genau definierte Region mit einem möglichst unverwechselbaren Namen, deren Ziel es ist das vorhandene Potential zu entwickeln bzw. zu stärken. Erlebniswelt Kunst und Kultur 10vorGraz und die Lipizzanerheimat Seit heuer ist die Kleinregion „10vorGraz“ Teil der EU Leaderregion „Lipizzanerheimat“. Welche Chancen bringt dieser Zusammenschluss Erlebniswelt Kulinarik Der neugegründete Vorstand der Leaderregion „Lipizzanerheimat“, Bürgermeister und Vertreter der 33 Mitgliedsgemeinden! Zur Erreichung dieses Zieles stellt die EU finanzielle Mittel zur Verfügung, die über Projektförderungen ausgeschüttet werden. Was bedeutet das für uns Die ländliche Entwicklung mit LEA- DER hat in unserer Region gerade erst begonnen. Schritt für Schritt werden jetzt entsprechend eines Leitbildes ( mehr dazu in der Grafik) Projekte entwickelt und umgesetzt. Die Bereiche Brauchtum, Kunst und Leader 2007 bis 2013 - Strategiefelder Lipizzanerheimat Region der Vielfalt, Kraft & Energie Natur / Genuss / Erlebnis / Energie Erlebniswelt Aktivität Erlebniswelt Energie Handwerk, Arbeit, Gesundheit oder lebenslanges Lernen, genauso wie auch Natur, Energie oder Tourismus werden in dieser Entwicklung erfasst, und jeder Einzelne soll davon profitieren. Betriebskooperationen, Volkskultur, Schulprojekte und vieles mehr soll Ziel unserer Arbeit sein. Als erstes sichtbares Zeichen werden alle Haushalte in der Region ein Regionsbuch erhalten: Eine Darstellung der Region 10vorGraz mit ihren Menschen, Betrieben und sehenswürdigen Plätzen! Auch die wiederkehrenden Veranstaltungen Promonica West und Genussgipfel sollen ein klares Lebenszeichen sein! Also: Machen wir gemeinsam das Beste aus unserer Region – Alle sind herzlich eingeladen! Kontakt und Information: info@10vorGraz.at oder www.10vorgraz.at
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