Tennis Club Chur Herbst 2008 Aufstieg S NLA

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Hintergrundbericht Tennistraining Augen, Gehirn und Beine zu gebrauchen, erklärt Scheers. «Der Einsatz der Arme, und damit des eigentlichen Schlages, kommt erst am Schluss.» Das ist ein Punkt, den viele Eltern nicht verstehen, und der auch immer wieder zu Missverständnissen führt. Wettkampf ist kein Training Missverständnisse gehören im Tennis fast schon zum Alltag. «Die Details liegen oftmals im Verborgenen», sagt der Trainer. Ein Kind beispielsweise verstehe nicht, weshalb er kritisiere, wenn es doch den Ball übers Netz gebracht habe, so Scheers. Es sei aber wichtig, technisch falsch ausgeführte Schläge sofort zu korrigieren. «Im Training wird an der Technik gefeilt», betont der Trainer. Anders beim Wettkampf. Dort steht die Taktik im Vordergrund. Das Kind soll sich dann nicht in erster Linie auf die richtige Bewegung konzentrieren sondern darauf, den Match zu gewinnen. Auch hier verstehen die Eltern oftmals nicht, weshalb ihr Kind, das im Training technisch gut spielt, an den Turnieren verliert. Oder umgekehrt, ihr Kind an den Turnieren siegt und dennoch im Training vom Trainer kritisiert wird. «Wettkampf ist eben kein Training», erklärt der Trainer. Und: «Der gute Wettkampfspieler, der viel Erfolg hat, ist oftmals nicht der Spieler mit der schönsten Technik.» Zeit zum Tennisspielen Ziel der Tennisausbildung ist, dass sich die koordinativen Fähigkeiten in die vier Bereiche der Wettkampfschule (Technik, Taktik, Koordination/Kondition, Mentalbereich) einfügen. So entsteht schliesslich der kompakte, ganzheitliche Spieler. Der Grundsatz lautet: Lernen – automatisieren – anwenden. «Das bedeutet permanentes Arbeiten», betont der Trainer. «Und das bedeutet Spass.» Spass bei soviel Arbeit «Ja», sagt Scheers. «Die Kinder sollen Spass haben, sich im Training zu verbessern. Und sie sollen Spass haben am Spielen in der Freizeit.» Mit dem Erfolg komme auch der Spass, ist der Trainer überzeugt. Und was führt zum Erfolg «Fünf Prozent Talent und 95 Prozent Arbeit, Schweiss und Fleiss», betont der Trainer. Im Tennistraining wartet also viel Arbeit auf die Kinder. Bleibt da neben der Schule überhaupt noch Zeit für etwas anderes «Ja», sagt Scheers und lacht. «Zeit zum Tennisspielen.» 18
BTM Juniorenmeisterschaften BTM Juniorenmeisterschaften offen 2008 Gian-Andrea Falk, Peter Freudenstein und Lukas Waltert vom TC Chur sind Sommer-Bündnermeister Nachdem die ersten Spiele der BTM Juniorenmeisterschaften offen vom 15. bis 17. August in Bonaduz am Freitag infolge der starken Regenfälle buchstäblich ins Wasser gefallen waren, konnte der Anlass bis am Sonntagabend ohne Probleme durchgeführt werden. Dies dank spontaner Hilfeleistung seitens des Tennisclubs Domat/Ems, der die Veranstalter Bonaduz und Rhäzüns tatkräftig unterstützte. Insgesamt zwölf Medaillen erkämpften sich die Junioren aus dem Lager von Wettkampftrainer Denis Scheers beim Tennisclub Chur. Dabei holten sich Gian-Andrea Falk aus Bonaduz sowie die Churer Peter Freudenstein und Lukas Waltert je die Goldmedaille in ihrer Kategorie. Seit Jahren erstmals geschlagen geben im Final musste sich indessen Fabio Canonica aus Thusis. Den Sieg als Bündnermeisterin in der Kategorie M2 konnte auch Marina Cabalzar aus Chur feiern. Sie gehört ebenfalls dem Tennisclub Chur an, trainiert aber nicht unter Trainer Denis Scheers, weshalb sie in der nachfolgenden Liste nicht aufgeführt ist. Die erfolgreichen Juniorinnen und Junioren des TC Chur heissen: J1: Canonica Fabio R3 Finalist M1: Engi Pierina R2 Halbfinalistin J2: Freudenstein Peter R3 Bündnermeister J2: Paul Hynek R4 Finalist M2: Zarn Madeline R5 Halbfinalistin J3: Falk Gian-Andrea R5 Bündnermeister J3: Fopp Fabian R6 Halbfinalist J3: Hunger Jeffrey R6 Halbfinalist J4/5: Waltert Lukas R5 Bündnermeister J4/5: Baumgartner Lars R5 Finalist M4/5: Zarn Sophie R5 Finalistin M4/5: Fopp Lisa R6 Halbfinalistin Der TC Chur gratuliert allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu den hervorragenden Resultaten. Susanne Turra 19
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