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Martina Arras - Ruder-Club-Havel Brandenburg e.V.

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Veranstaltungen 2. Halbjahr 2009<br />

Datum Veranstaltung Beginn<br />

Juli<br />

Sa 04.07. Neptunfest 15.00 Uhr<br />

August<br />

Sa 01.08. Mix-Regatta / Sommerfest ges. Bekanntmachung<br />

15./16.08. Vereinsbusfahrt an die<br />

Nord- und Ostsee ges. Bekanntmachung<br />

September<br />

Sa 05.09. Tag der offenen Tür ges. Bekanntmachung<br />

Fr 11.09. Mitgliederversammlung 19.00 Uhr<br />

Sa 19.09. Arbeitseinsatz 09.00 Uhr<br />

Sa 19.09. Preisskat / Rommé 19.30 Uhr<br />

Oktober<br />

Sa 10.10. Arbeitseinsatz 09.00 Uhr<br />

Sa 17.10. Abrudern Ausfahrt 13.00 Uhr<br />

Appell 15.00 Uhr<br />

Sa 17.10. <strong>Ruder</strong>erball nur auf Einladung<br />

Sa 24.10. Preisskat / Rommé 19.30 Uhr<br />

November<br />

Sa 07.11. Arbeitseinsatz 09.00 Uhr<br />

Sa 21.11. Bildungsseminar ges. Bekanntmachung<br />

Sa 21.11. Preisskat / Rommé 19.30 Uhr<br />

Sa 28.11. Kegelnachmittag ges. Bekanntmachung<br />

Dezember<br />

Sa 12.12. Weihnachtsfeier 15.00 Uhr<br />

Sa 19.12. Preisskat / Rommé 19.30 Uhr<br />

2<br />

--- Änderungen vorbehalten ---


Der Vorstand des R.C.H.B. e.V.<br />

1. Vorsitzender: Klaus Schönhoff Tel.: 0173/8593218<br />

Gkr_golzow@web.de<br />

2. Vorsitzender /<br />

Schatzmeister: Lars Beilfuß Tel.: 0163/3246698<br />

lars@rch-brandenburg.de<br />

Öffentlichkeitsarbeit: Hartmut Schrepffer Tel.: 0176/52254013<br />

Schriftführerin: Doreen Martin doreen@rch-brandenburg.de<br />

Kultur und Breitensport: Lissy Leue Tel.: 0162/1300428<br />

lissy@rch-brandenburg.de<br />

Rennruderwart: Andreas Herdlitschke Tel.: 0172/6016148<br />

aherdlitschke@aol.com<br />

Pressearbeit / Internet: Michael Leue Tel.: 0151/15674436<br />

micha@rch-brandenburg.de<br />

Bootshauswart: Detlef Beilfuß Tel.: 0160/94505770<br />

beilfuss@hukvm.de<br />

----------------------------------------------------------------------------------erweiterter<br />

Vorstand:<br />

Jugendwart: Sven Olejniczak Tel.: 0152/09248872<br />

s.olejniczak@gmx.de<br />

Wanderruderwart: Gerhard Bernau Tel.: 03381/705868<br />

gerd-rchb@web.de<br />

Beschwerdeausschuss<br />

Mitglieder des Ausschusses sind: Henriette Rösler<br />

Heiko Hartwig<br />

Dieter Merda<br />

Der Beschwerdeausschuss entscheidet in Fällen, in denen seine<br />

Zuständigkeit von einzelnen Mitgliedern zur Entscheidung von zwischen<br />

ihnen bestehenden Streitigkeiten vereinbart ist. (siehe Satzung § 14)<br />

3


Beitragsordnung des R.C.H.B. e.V.<br />

4<br />

Mitgliedsbeitrag Abarbeitbare Umlage<br />

Einzelperson<br />

Familie<br />

(pro Person)<br />

Betrag<br />

Std.satz<br />

Stunden<br />

€ / Monat € / Monat € / Jahr € / Std. Std. / Jahr<br />

Erwachsene<br />

Aktiv 10 8 100,- 10,- 10<br />

Passiv 8 7 100,- 10,- 10<br />

Lehrlinge/Studenten 8 6 100,- 10,- 10<br />

Kinder 8 6 35,- 7,- 5<br />

Arbeitslose 7 6 100,- 10,- 10<br />

Rentner 6 5 0 0 0<br />

Gastmitglieder 3,50 3,50 0 0 0<br />

Bootsplatzmiete für Mitglieder<br />

kleines Boot: 10,- € / Monat<br />

großes Boot: 15,- € / Monat (mit Sommerstand)<br />

Bootsplatzmiete für Nichtmitglieder<br />

kleines Boot: 18,- € / Monat<br />

großes Boot: 28,- € / Monat (mit Sommerstand)<br />

Nebenbestimmungen:<br />

1. Aufnahmegebühr 15,00 € (für alle Mitglieder gültig)<br />

2. Für fördernde Mitglieder beträgt der Mindestbeitrag 50,- € im Jahr.<br />

3. Bei Grundwehrdienst, Praktikum, Auslandsaufenthalt o. ä. ruhende Mitgliedschaft auf Antrag<br />

möglich, in Härtefällen Stundung des Beitrages<br />

4. Fälligkeiten des Beitrages: bei viertelj. Zahlung - 10.01. / 10.04. / 10.07. / 10.10.<br />

bei halbj. Zahlung - 10.02. / 10.08.<br />

bei jährl. Zahlung - 10.04.<br />

5. Aktives Mitglied heißt: Mitglied nutzt <strong>Ruder</strong>boote oder treibt Sport im Verein<br />

6. Familienbeitrag heißt: in einem gemeinsamen Haushalt lebende Familienmitglieder oder<br />

Partner (eheähnliche Gemeinschaft)<br />

7. Arbeitsstunden generell erst ab AK 14 (alle jüngeren und auswärtige passive Mitglieder sowie<br />

Rentner sind befreit)<br />

8. Übertragung von Arbeitsstunden nur an Familienmitglieder oder durch Antrag an den<br />

Vorstand möglich<br />

9. Definition v. Arbeitsstd.: * Werterhaltung und Instandsetzung von Vereinsgelände,<br />

Gebäuden und Materialien des Vereins<br />

* Alle Maßnahmen, die zur Vorbereitung und Durchführung zentral<br />

organisierter Veranstaltungen des Vereins gehören<br />

* sonstige Arbeiten nur auf vorherigen Antrag an den Vorstand<br />

* nachträgliche Anträge zur Anrechnung von Arbeitsstunden<br />

werden nicht berücksichtigt<br />

* bei der Absicherung der Durchführung v. Vereinsveranstaltungen<br />

werden die Hälfte der tatsächlich geleisteten Std. angerechnet<br />

10. Die Herabsetzung der Arbeitsstunden von 16 auf 10 bzw. 8 auf 5 Stunden ist immer nur für<br />

ein Jahr befristet und muss auf jeder Jahreshauptversammlung neu beschlossen werden.


Große Erfolge unserer Sportler im 1. Halbjahr 2009<br />

Deutsche Meisterschaften im Ergometerrudern<br />

Max Röger 1x Bronze<br />

Deutsche Kleinbootmeisterschaften in <strong>Brandenburg</strong><br />

Max Röger 4. Platz<br />

Internationale Juniorenregatta in München<br />

Tobias Oppermann 1x Gold<br />

Internationale Regatta in Essen<br />

Max Röger 1x Gold<br />

DRV-Masters-Championat in Werder<br />

Lars Beilfuß 3x Gold<br />

Jens Beilfuß 2x Gold<br />

Jörg Gildemeister 2x Gold<br />

Enrico Goldstein 1x Gold<br />

Steffi Donner 1x Gold<br />

Lissy Leue 1x Gold<br />

Internationale Juniorenregatta in Köln<br />

Tobias Oppermann 2x Gold<br />

Landesmeisterschaften in <strong>Brandenburg</strong><br />

Fini Sturm 2x Gold<br />

Maximilian Weimann 2x Gold<br />

Enrico Goldstein 1x Gold, 2x Silber<br />

Daniel Schmedes 1x Gold, 1x Silber<br />

Steffi Donner 1x Gold, 1x Silber<br />

Guido Kutscher 1x Gold, 1x Silber<br />

Jens Beilfuß 1x Gold, 1x Silber<br />

Lars Beilfuß 1x Gold, 1x Silber<br />

Eric Deterding 1x Gold, 1x Bronze<br />

Steven Zech 1x Silber<br />

Lissy Leue 1x Silber<br />

Jessica Röhl 1x Bronze<br />

Florentine Hadzajlic 1x Bronze<br />

5


Landesmeisterschaften in <strong>Brandenburg</strong> (Fortsetzung)<br />

Sarah Hecht 1x Bronze<br />

Christoph Wulsch 1x Bronze<br />

Felix Lissek 1x Bronze<br />

Friedemann Zumbusch 1x Bronze<br />

Ben-Jack Drese 1x Bronze<br />

Kleinboottest Senioren (Rangliste) in Ratzeburg<br />

Max Röger 2. Platz<br />

Kleinboottest Junioren (Rangliste) in Hamburg<br />

Tobias Oppermann 2. Platz<br />

Internationale Juniorenregatta in Hamburg<br />

Tobias Oppermann 1x Gold<br />

Herzlichen Glückwunsch noch einmal an alle !!!<br />

6


Loipentraining im Nationalpark Bayrischer Wald<br />

<strong>Ruder</strong>er aus <strong>Brandenburg</strong> trainieren in der Höhe<br />

Der RC Plaue <strong>Havel</strong> e.V. organisierte auch in diesem Jahr wieder ein<br />

Trainingslager für die <strong>Ruder</strong>er. Diesmal war der Nationalpark Bayrischer Wald<br />

das Ziel. 52 Sportler und Betreuer vom <strong>Ruder</strong> Klub Werder, dem Beeskower<br />

RC, dem R.C.H.B. und eine kleine Delegation der Potsdamer RG hatten sich<br />

dem RC Plaue angeschlossen.<br />

Die Trainingseinheiten wurden ausschließlich in der Langlaufloipe absolviert,<br />

hier wurden Gruppen nach Leistung gebildet. Den Trainern und Trainerinnen<br />

Ulrike Hartmann, Ben-Jack Drese und Ingo Fattroth hier auch speziellen<br />

Dank. Große Unterstützung erhielten die Betreuer auch von der 2-fachen<br />

Olympiasiegerin Kerstin Kowalski, die sich ebenfalls sehr in das Training<br />

einbrachte. Kerstin gewann 2000 und 2004 die Olympischen Spiele und gilt<br />

weltweit als die beste Schlagfrau im Skullbereich. Neben dem Training in der<br />

Höhe, das speziell der Ausdauer dient, wurde natürlich auch für die Kultur<br />

gesorgt. So wurde der Nationalpark per pedes erforscht, der nahe gelegene<br />

Gipfel des „Lusen“ erklommen, das Wildparkgehege mit Wisent, Luchs und<br />

Wölfen durchstreift und die Rodelnachmittage machten sogar auch den<br />

Großen unter den Teilnehmern sehr viel Spaß.<br />

Abschluss war wie in jedem Jahr der Wettkampf in der Loipe, die<br />

Siegerehrung wurde dann am Abend am großen Lagerfeuer durchgeführt.<br />

Herzlichen Dank auch an die Jugendherberge der Familie Fuchs in<br />

Waldhäuser, die den Aufenthalt so angenehm wie möglich gestalteten und die<br />

Sportgruppe sehr unterstützte.<br />

Sylvia Wollenberg<br />

7


Athletikwettkampf 2009 in der Hammerstraße<br />

Am 14. Februar fand der traditionelle Athletikwettkampf des<br />

Landesstützpunktes <strong>Brandenburg</strong> - Plaue - Rathenow in <strong>Brandenburg</strong> statt.<br />

Der <strong>Ruder</strong>verein Kloster Lehnin nahm mit fünf Sportlern ebenfalls daran teil.<br />

Der Vereinsvorsitzende Klaus Schönhoff begrüßte alle Teilnehmer und<br />

wünschte den Aktiven viel Erfolg und Spaß für diesen Wettkampf.<br />

In den Disziplinen Hindernislauf, Japantest, Kastenbumerangtest,<br />

Handballdribbling (nur bis AK 12) und Kraftausdauer/Maximalkraft (ab AK 13)<br />

wurde um bestmögliche Platzierungen gekämpft. Auch die jüngsten Sportler<br />

(AK 8/9) - überwiegend vom RCHB - wirbelten mit vollstem Einsatz von<br />

Station zu Station. So siegte in der AK 8 männl. Dominik Schmedes vor<br />

Florian Rybarczyk und Frederik String. In der AK 9 war Karla Lang die einzige<br />

Teilnehmerin<br />

und wurde mit dem obersten Podestplatz geehrt. Tom Signowski (RCP)<br />

belegte Platz 1 in der AK 9 männl. vor Jeremy Janowski und Joel Friesecke<br />

(RCHB). AK 10 und 12 konnte von uns nicht besetzt werden. Paul Große (AK<br />

11) siegte vor einem Lehniner Sportler und Florentine Hadzajlic belegte vor<br />

Lisa-Marie Wirschin und Jessica Röhl im weiblichen Bereich den 2. Platz. Bei<br />

den 13-jährigen siegte Daniel Schmedes vor Marian Gugat (RRCW) und Jan<br />

Ebeling. In der Altersklasse 14 siegten wir im weiblichen wie männlichen<br />

Bereich durch Fini Sturm und Friedemann Zumbusch vor Eric Deterding und<br />

Philipp Lau.<br />

Höhepunkt dieses Athletikwettkampfes ist die Staffel, wo jeweils zwei<br />

männliche und zwei weibliche Sportler den Hindernislauf nochmals bestreiten.<br />

Lautstark wurden die Staffeln unterstützt.<br />

Mit großem Vorsprung siegten wir <strong>Brandenburg</strong>er vor Plaue und Rathenow.<br />

Die Siegerehrungen nahm der Vorsitzende des RRCW Klaus Sommerfeld<br />

zusammen mit dem Landesstützpunktleiter Wolfgang Konegen vor.<br />

Es war wie jedes Jahr ein sehr interessanter und erfolgreicher Wettkampf.<br />

Vielen Dank an alle Trainer und Helfer der teilnehmenden Vereine, die<br />

für einen reibungslosen Ablauf der Veranstaltung sorgten.<br />

8


Trainingslager in Sibenik (Kroatien)<br />

Herrliche Landschaft – Hartes Training<br />

Vom 14. - 28. Februar 2009 ging es für Max Röger gemeinsam mit seinem<br />

neuen Zweierpartner Stefan Wallat aus Duisburg nach Sibenik (Kroatien) ins<br />

Wasser-Trainingslager.<br />

Besonderes Augenmerk wurde dabei vom Bundestrainer auf das Vierer-<br />

Training gelegt. In verschiedenen Besetzungen absolvierten Max und Stefan<br />

viele Kilometer, wobei zum Ausgleich manchmal auch der Zweier gefahren<br />

wurde.<br />

Bis zu drei Trainingseinheiten standen auf der Tagesordnung. Zwei mal<br />

Wasser, einmal Kraft- oder Allgemeinathletiktraining (z.B. Läufe) waren das<br />

normale Maß. Dementsprechend sahen dann auch bald die Hände der<br />

Sportler aus. „Alles eine einzige Blase“: meine Stefan Wallat. Das lag daran,<br />

dass in Deutschland noch nicht gerudert werden konnte und die Hände<br />

normal „weich“ waren.<br />

Allerdings glaubte man auch hier so manchen Morgen im Winter zu sein.<br />

Schnee und dazu noch eisiger Wind machten einige Trainingseinheiten zur<br />

Qual.<br />

Erst in der zweiten Woche<br />

besserte sich das Wetter<br />

und wir hatten dann endlich<br />

auch 10-15 °C. Wobei uns<br />

der Wind hin und wieder<br />

weiter ärgerte. Wenn aber<br />

die Bedingungen gut waren,<br />

konnten die <strong>Ruder</strong>er und<br />

auch der Trainer endlich die<br />

herrliche Landschaft etwas<br />

genießen.<br />

9


Kleiner Höhepunkt im Training war einmal eine Ausfahrt auf der Adria. Das<br />

entschädigte dann wenigstens ein wenig für die Strapazen.<br />

Es gab auch mal einen halben Tag zur Regeneration, aber schon am<br />

nächsten Morgen ging es wieder in die „Vollen“.<br />

Nach der zweiten Woche merkte man den Sportlern die Erschöpfung an und<br />

es war gut, wieder nach Hause fahren zu können.<br />

Dieses Trainingslager war ein weiterer Schritt in Vorbereitung auf die neue<br />

Saison, die schließlich nicht leicht sein wird. Die konditionellen<br />

Voraussetzungen sind aber durch diese Tage weiter verbessert worden.<br />

10<br />

Andreas Herdlitschke


Anrudern 2009<br />

Mit einer gemeinsamen ersten offiziellen Ausfahrt aller <strong>Ruder</strong>boote am<br />

Samstag, dem 28. März, dem traditionellen Eröffnungsappell um 15.00 Uhr,<br />

sowie einer anschließenden Kaffeetafel mit allen anwesenden Mitgliedern und<br />

zahlreichen Gästen wurde die neue <strong>Ruder</strong>saison 2009 eröffnet.<br />

Auszüge aus der Rede des Vorsitzenden:<br />

Nach der besonders erfolgreichen <strong>Ruder</strong>saison 2008 mit dem<br />

Vizeweltmeistertitel durch Max Röger wollen die mit zahlreichen<br />

Neuzugängen im Kinder-, Jugend- und Mastersbereich bestückten<br />

Rennruderer auch 2009 wieder etliche Siege nach <strong>Brandenburg</strong> holen.<br />

Gute Voraussetzungen dafür wurden durch das zurückliegende Wintertraining<br />

geschaffen.<br />

Mit der Bronzemedaille bei den deutschen Ergomeisterschaften durch Max<br />

Röger stellten sich auch schon erste Erfolge ein.<br />

Mit seinem Trainer Andreas Herdlitschke und dem neuen Bootspartner Stefan<br />

Wallat aus Duisburg will Max auch in diesem Jahr im Leichtgewichtszweier<br />

wieder vorn mitmischen.<br />

11


Auf den 2. Platz bei der Sportlerumfrage der MAZ kann Max Röger stolz sein.<br />

Er setzt so die Tradition der guten Platzierungen von RCHB-Sportlern bei<br />

dieser Umfrage fort.<br />

Höhepunkte auf der heimischen Regattastrecke sind in diesem Jahr neben<br />

den Deutschen Kleinbootmeisterschaften Ende April natürlich wieder die<br />

Landesmeisterschaften und unsere Kinderregatta am 9. Mai.<br />

Weiterhin hoffen wir, dass sich unser Max wieder für die Weltmeisterschaften<br />

qualifizieren kann.<br />

Die Mastersruderer wollen mit einer großen Mannschaft an der FISA-World<br />

Masters Regatta im September in Wien erfolgreich teilnehmen.<br />

Natürlich sind alle <strong>Ruder</strong>er gespannt auf die Entscheidung im August bei der<br />

WM in Poznan/Polen, ob der Antrag auf die Austragung einer „Großen WM“<br />

2013 in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> Erfolg hat.<br />

Neben vielen Aktivitäten im Vereinsleben, wie Skatabenden, Osterbowling,<br />

Wanderfahrten, Vereinsbusfahrten veranstaltet der RCHB auch wieder<br />

mehrere Tage der offenen Tür, zu dem alle Interessierten eingeladen sind.<br />

12<br />

Klaus Schönhoff


Im Rahmen der Bootspatenschaften wurde durch die Familie Schmedes ein<br />

weiterer neuer Kindereiner auf den Namen „Seeteufel“ getauft. Der ältere der<br />

beiden rudernden Schmedes Söhne Daniel nahm die Taufe mit einem selbst<br />

gedichteten Taufspruch vor ca. 50 anwesenden Vereinsmitgliedern und<br />

Angehörigen vor.<br />

Bootstaufe durch Daniel Schmedes:<br />

„Liebe Gäste, liebe Sportfreunde,<br />

zu Ehren unseres neuen <strong>Ruder</strong>bootes möchte ich Euch meine Gedanken als<br />

Gedicht vortragen.<br />

Stellt Euch vor - Oberschleißheim 2009:<br />

Nach langem Winter ein Grund sich zu freu´n,<br />

es waren Trainingsstunden ohne Zahl<br />

endlich stehst du stolz nun im Final,<br />

am Start schon bist du bei den Schnellen,<br />

ruhig gleitest du über die Wellen,<br />

die Gegner immer voll im Blick<br />

gleiten die Skulls vor und zurück,<br />

bei 1000m bist du klar voraus<br />

im Ziel dann brandet der Applaus!<br />

Ich wünsche den <strong>Ruder</strong>innen und <strong>Ruder</strong>ern in unserem neuen Rennboot<br />

„Seeteufel“ Glück und Erfolg und dem Seeteufel allzeit eine Hand breit<br />

Wasser unterm Kiel.“<br />

13


Osterbowling - eine schöne Tradition<br />

Wie jedes Jahr wird das Osterfest mit dem<br />

traditionellen Bowling eingestimmt.<br />

Mitglieder unseres Vereins und viele Freunde,<br />

Bekannte und Familienangehörige trafen sich<br />

am so genannten grünen Donnerstag,<br />

dem 09. April, bei „Delta Bowling“ an der<br />

Krakauer Schleuse.<br />

Drei Stunden wurde um den vermeintlichen<br />

Sieg gespielt. Für jeden der 41 Mitspieler<br />

gingen am Ende 4 Spiele in die Wertung. Wie jedes Jahr wurden durch die<br />

Kugeln (eigentlich Bälle genannt) viele Pins zu Fall gebracht. Natürlich kam<br />

es auch öfter vor, dass der eine oder andere gekonnt an ihnen vorbei spielte.<br />

Da in diesem Jahr auf jeder Bahn „nur“ vier Personen spielten, floss dabei so<br />

mancher Schweißtropfen. Um Mitternacht standen die Sieger und Besiegten<br />

fest. Zur Überraschung aller gingen die Preise diesmal an die, deren Bälle<br />

nicht ganz so viele Strikes und Spares erspielt hatten. Also freuten sich<br />

Kerstin und Detlef jeweils über einen edlen Tropfen.<br />

14


Alle traten vergnügt den Heimweg an. Wir freuen uns schon aufs nächste<br />

Jahr. Vielleicht sind dann noch ein paar mehr Osterbowler mit dabei, dass<br />

diese Tradition erhalten bleibt.<br />

Lissy Leue<br />

Frauen: 1. Tine 586 Pins 8. Steffi 433 Pins 15. Ramona 335 Pins<br />

2. Anne 483 Pins 9. Lene 411 Pins 16. Wiebke 323 Pins<br />

3. Lisa 476 Pins 10. Lissy 409 Pins 17. Franzi 317 Pins<br />

4. Edith 471 Pins 11. Jana 401 Pins 18. Sandra 304 Pins<br />

5. Maren 448 Pins 12. Netti 397 Pins 19. Corina 274 Pins<br />

6. Karsta 436 Pins 13. Jule 381 Pins 20. Kerstin 245 Pins<br />

7. Doreen 435 Pins 14. Uschi 352 Pins<br />

Männer: 1. Lars 688 Pins 8. Ingo 487 Pins 15. Herti 415 Pins<br />

2. Jens 597 Pins 9. Christian 453 Pins 16. Falk 397 Pins<br />

3. Ecki 575 Pins 10. Wolfgang 454 Pins 17. Stefan 380 Pins<br />

4. Mario 545 Pins 11. Jürgen 452 Pins 18. Daniel 344 Pins<br />

5. Jörg 503 Pins 12. Max Sch. 428 Pins 19. Florens 323 Pins<br />

6. Gerd 497 Pins 13. Felix 420 Pins 20. Max R. 316 Pins<br />

7. Sylvio 489 Pins 14. Paul 417 Pins 21. Detlef 307 Pins<br />

15


Wassertourismusinitiative Potsdamer und<br />

<strong>Brandenburg</strong>er <strong>Havel</strong>seen<br />

Saisoneröffnung am 17. April am Salzhof<br />

Mit der Auftaktveranstaltung der "Wassertourismusinitiative Potsdamer &<br />

<strong>Brandenburg</strong>er <strong>Havel</strong>seen" am 17.04.2009 eröffnete der Potsdamer<br />

Oberbürgermeister Jann Jakobs gemeinsam mit Frau Dr. Tiemann<br />

(<strong>Brandenburg</strong>s Oberbürgermeisterin) die Wassersportsaison in Europas<br />

vermutlich größtem Binnenwassergebiet. Vertreten waren Bundestags- und<br />

Landtagsabgeordnete sowie viele Vertreter aus Ämtern und Gemeinden und<br />

viele Bürger. Mit gemeinsamen Initiativen sollen neue Zeichen gesetzt und<br />

der Wassertourismus in der Region weiter gefördert werden.<br />

Die »Potsdamer und <strong>Brandenburg</strong>er <strong>Havel</strong>seen« sind Teil des »Blauen<br />

Paradies«, Europas größtem zusammenhängenden Wassersportrevier<br />

zwischen Elbe und Oder, Ostsee und dem Spreewald. Die Strecke zwischen<br />

Potsdam und <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> eignet sich ganz hervorragend zum<br />

Wandersegeln, da es hier keine einzige Schleuse und sogar einen 25<br />

Kilometer langen Abschnitt ohne Brücken gibt. Darüber hinaus kommen<br />

Segler vor allem auf dem Schwielowsee, dem Templiner See und der zur<br />

Stadt <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> gehörenden Westlichen <strong>Havel</strong>seenplatte auf<br />

ihre Kosten. Das abwechslungsreiche Revier bietet Motorbootskippern eine<br />

faszinierende Tourenauswahl mit vielen attraktiven Rundtörn-Möglichkeiten,<br />

beispielsweise der 50 Kilometer langen Tour rund um die Insel Potsdam. Und<br />

für <strong>Ruder</strong>er und Kanuten warten die Potsdamer und <strong>Brandenburg</strong>er<br />

<strong>Havel</strong>seen mit geschützten und ruhigen Wasserläufen, wie der für Motorboote<br />

gesperrten Wublitz, den romantischen Emster Gewässern, dem lang<br />

gestreckten Beetzsee sowie einer Fülle traumhafter <strong>Havel</strong>arme auf.<br />

16


RCHB mit eigenem Stand dabei<br />

Der <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> war mit einem kleinen<br />

Stand, der u. a. mit einem Wanderruderboot<br />

ausgestattet war, vertreten.<br />

Durch die Standbetreuer Klaus Schönhoff,<br />

Nadine Meier (Praktikantin für unsere<br />

Geschäftsstelle), Steffan Rybaczyk und<br />

Michael Wunderlich wurde in erster Linie für<br />

den Wanderrastplatz Werbung gemacht.<br />

Wir wollten diese Möglichkeit der Präsentation<br />

nutzen, um für Übernachtungen mit<br />

Versorgungsmöglichkeit in unserem Verein<br />

zu werben. Unser Gelände steht jederzeit für<br />

Wasserwanderer oder alle anderen Interessierten, für Trainingslager aber<br />

auch für jeden Privaten, der hier preiswert übernachten will, zur Verfügung.<br />

Mehr als 300 Besucher aus über 40 Vereinen oder Gruppen aus ganz<br />

Deutschland und dem benachbarten Ausland sowie zur U23 WM die<br />

Mexikaner haben wir 2008 begrüßen können.<br />

Nachdem unser Gästebungalow fast fertig saniert und renoviert ist, lädt er<br />

jetzt in 3 Räumen zum angenehmen Aufenthalt ein.<br />

Durch unser Mehrzweckgebäude mit Sanitäreinrichtungen, Küche zur<br />

Selbstverpflegung sowie Waschmaschine, Trockner und Fernseher sind wir<br />

optimal ausgerüstet.<br />

Es ist jetzt geplant, durch einen neuen Werbeflyer unseren<br />

Wasserwanderrastplatz in ganz Deutschland noch bekannter zu machen.<br />

Klaus Schönhoff<br />

17


Deutsche Kleinbootmeisterschaften und<br />

DRV Test Junioren A in <strong>Brandenburg</strong><br />

Seit Februar trainiert unser derzeitiges Aushängeschild Max Röger mit<br />

seinem neuen Partner Stefan Wallat aus Duisburg, der mittlerweile bei den<br />

Rögers hier in <strong>Brandenburg</strong> seine 2. Heimat gefunden hat. Axel Kort, der in<br />

den vergangenen 2 Jahren mit Max so überaus erfolgreich war, will sich nun<br />

auf sein Studium konzentrieren und hat deshalb vorerst mit dem<br />

Hochleistungssport aufgehört.<br />

Mitte April hatten Max und Stefan ihre erste Bewährungsprobe. Sie starteten<br />

im Leichtgewichts-Riemenzweier ohne Steuermann bei den deutschen<br />

Kleinbootmeisterschaften auf der Regattastrecke in <strong>Brandenburg</strong> an der<br />

<strong>Havel</strong>. Mit dem 4. Platz im A-Finale haben Stefan und Max ihre Ambitionen<br />

unterstrichen, in diesem Jahr bei einer Weltmeisterschaft starten zu wollen.<br />

Max ist immerhin U23-Vizeweltmeister, steckte aber während der Titelkämpfe<br />

mitten im Abi-Prüfungs-Stress.<br />

Am Freitag reichte es für das neue Gespann im Vorlauf zwar nur für Platz<br />

drei, doch am Samstagvormittag folgte unter den Augen ihres Trainers<br />

Andreas Herdlitschke ein souveräner Sieg im Hoffnungslauf. Am Nachmittag<br />

folgte dann Platz drei im Halbfinale, so dass das Ziel, im A-Finale zu starten,<br />

erreicht war. Und in dem schrammte das Duo ganz knapp an Bronze vorbei.<br />

Nur zwei Zehntel Sekunden betrug am Ende der Rückstand auf Bronze.<br />

Ihr Trainer war trotzdem<br />

hoch zufrieden. Im Mai<br />

und Juni folgten dann die<br />

internationalen Regatten<br />

in Essen und Ratzeburg.<br />

Bis hierhin wurde natürlich<br />

weiter fleißig trainiert, um<br />

den Zweier noch schneller<br />

werden zu lassen.<br />

18


Parallel schlug sich der RCHB-Nachwuchs sehr gut beim Junior-Test. Tobias<br />

Oppermann und Maximilian Weimann erreichten überraschend das B-Finale.<br />

Tobias erruderte in diesem mit seinem Partner Bodo Schacher aus Frankfurt<br />

im Riemenzweier mit Steuermann den dritten Platz und belegte somit einen<br />

sehr guten 9. Platz. Max, der sich im Einer durchkämpfen musste, wurde am<br />

Ende insgesamt guter Zwölfter. Steven Zech, der mit einem Partner aus<br />

Potsdam ebenfalls im Riemenzweier am Start war, konnte sich nicht im<br />

Vorderfeld platzieren.<br />

Ebenfalls einen guten Eindruck hinterließ der Plauer Philip Hagenau. Mit<br />

seinem Partner Gilbert Klinger aus Potsdam siegte er im D-Finale und landete<br />

somit insgesamt auf Platz 19.<br />

Die vor 3 Jahren zur Sportschule delegierte Shirin<br />

Brockmann startete als B-Juniorin bei den zwei Jahre<br />

älteren A-Juniorinnen und wurde am Ende Dritte im B-<br />

Finale.<br />

Mit diesem Ergebnis unterstrich Shirin, das in den<br />

nächsten Jahren mit Sicherheit noch einiges von ihr zu<br />

erwarten ist.<br />

Lars Beilfuß<br />

19


Internationale Juniorenregatta in München<br />

Ein gemeinsames Team aus Plaue und <strong>Brandenburg</strong> ging bei der 21.<br />

Internationalen Münchener Juniorenregatta an den Start. Harte Rennen<br />

gegen Konkurrenz aus Deutschland und z.B. Spanien, England und<br />

Slowenien standen dabei an zwei Wettkampftagen auf dem Programm. Die<br />

neu formierte Crew im Vierer mit Steuermann mit Tobias Oppermann, seinem<br />

Partner Bodo Schacher aus Frankfurt und zwei Rostocker <strong>Ruder</strong>ern vom LRV<br />

Mecklenburg Vorpommern sicherten sich am Samstag den Sieg. Leider noch<br />

nicht deutlich genug, und so stehen noch weitere Bewährungsproben an, um<br />

eventuell als vom Bundestrainer bestätigtes deutsches Boot zu gelten.<br />

Steven Zech vom RCHB bekam es an beiden Tagen im Vierer ohne<br />

Steuermann und im Zweier ohne mit gestandenen WM-Teilnehmern zu tun.<br />

Entsprechend schwierig war dann auch diese Aufgabe. Die Erfahrungen, die<br />

dabei gesammelt werden konnten, sind jedoch wertvoller als die nicht so gut<br />

erscheinenden Platzierungen.<br />

Maximilian Weimann belegte am ersten Tag, ebenfalls gegen starke<br />

internationale Boote, den 3.Platz in seinem Rennen. Wie hart dieses Rennen<br />

war, zeigte sich am zweiten Tag, denn dort versagten dem <strong>Brandenburg</strong>er die<br />

Kräfte und er musste eine Niederlage einstecken.<br />

Florian Lorbiecki konnte erste Erfahrungen im internationalen<br />

Renngeschehen sammeln, blieb aber hinter den Erwartungen seines Trainers<br />

zurück und belegte an beiden Tagen nur einen der hinteren Plätze.<br />

Am Sonntag musste Tobias Oppermann im so genannten 2. Nord-Ost Achter<br />

noch einmal seine Leistung unter Beweis stellen. Nach gutem Kampf im<br />

Vorlauf erreichte das Boot klar das B-Finale und gewann dieses auch.<br />

20


Einen Sieg im<br />

Riemenzweier ohne<br />

konnte Philip Hagenau<br />

vom RC-Plaue mit<br />

seinem Potsdamer<br />

Partner Gilbert Klinger<br />

verbuchen. In einem<br />

spannenden Rennen<br />

konnten Gegner aus<br />

Hamburg, Berlin und<br />

eine Mannschaft aus<br />

NRW überspurtet<br />

werden.<br />

Das ist sicherlich eine Zweier-Kombination für die Zukunft, wurde vom Trainer<br />

eingeschätzt.<br />

Andreas Herdlitschke<br />

21


14. Kinderregatta des RCHB<br />

Am Samstag, dem 9. Mai, fand auf der<br />

wunderschönen Natur-Regattastrecke<br />

am <strong>Brandenburg</strong>er Beetzsee die<br />

nunmehr 14. vom RC-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

organisierte Kinderregatta statt.<br />

19 Vereine aus den Ländern <strong>Brandenburg</strong><br />

und Sachsen Anhalt nahmen an diesem<br />

Event teil. Mit dem SV Kloster Lehnin konnten wir in diesem Jahr auch einen<br />

neuen Verein begrüßen. Über 170 Jungen und Mädchen im Alter von 10 bis<br />

14 Jahren kämpften bei schönem Frühlingswetter um Pokale, Medaillen und<br />

Sachpreise.<br />

Für viele Kinder war das die erste Regatta überhaupt und damit eine gute<br />

Möglichkeit, das Wettkampfgeschehen schon früh kennen zu lernen und<br />

seine eigenen Leistungen im Vergleich unter Beweis zu stellen. Seit einigen<br />

Jahren wird für den erfolgreichsten Verein der Fritz-Sumpf-Gedächtnispreis<br />

vergeben. Diesen Pokal gewann<br />

zum zweiten Mal nach 2005 der<br />

Rathenower <strong>Ruder</strong>club Wiking.<br />

Mit 9 goldenen Plaketten lagen<br />

sie am Ende doch deutlich vor<br />

dem SV Empor Mühlberg, der<br />

immerhin 6 Siege errudern konnte.<br />

Mit jeweils 4x Gold belegten<br />

der Rüdersdorfer <strong>Ruder</strong>verein<br />

Kalkberge, der <strong>Ruder</strong>club Plaue<br />

(<strong>Havel</strong>) und der Frankfurter<br />

<strong>Ruder</strong>club von 1882 die<br />

folgenden Plätze. Insgesamt<br />

konnten 14 der 19 teilnehmenden<br />

Vereine mindestens einmal auf<br />

dem obersten Podest Platz nehmen.<br />

22


Wie in jedem Jahr konnten wir mit der RFT-radio-television <strong>Brandenburg</strong><br />

GmbH wieder eine <strong>Brandenburg</strong>er Firma gewinnen, welche für 3 im Vorfeld<br />

ausgewählte Rennen Pokale zur Verfügung stellte. Der Geschäftsführer,<br />

Dr. Ing. Klaus-Peter Tiemann, ließ es sich nicht nehmen, die Pokale am<br />

Samstagnachmittag persönlich zu überreichen.<br />

Christoph und Felix<br />

Die Pokalgewinner 2009:<br />

Mä 1x AK 11 Cintia Wohlgemuth<br />

Rathenower RC Wiking<br />

Ju 1x AK 11 Martin Christen<br />

SV Empor Mühlberg<br />

Ju 2x AK 13/14 Christoph Wulsch<br />

Felix Lissek<br />

RC-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong><br />

Neben RFT konnten wir auch wieder viele weitere Firmen aus <strong>Brandenburg</strong><br />

und Umgebung gewinnen, die wiederum tolle Sachpreise für die Kinder zur<br />

Verfügung gestellt haben. Somit konnte die schöne Tradition fortgeführt<br />

werden und jeder Sportler auf dem Siegerpodest erhielt eine Medaille und<br />

einen Sachpreis.<br />

Insgesamt war es wieder eine sehr gelungene Veranstaltung. Und wenn es<br />

doch mal den einen oder anderen kleinen Zwischenfall gab, entschied die<br />

Regattaleitung (der Vorsitzende des R.C.H.B. Klaus Schönhoff und der<br />

Schiedsrichterobmann Harald Wujanz) nach kurzer Beratung immer im Sinne<br />

der Kinder.<br />

Carolin Friedemann und Philipp Sarah<br />

Auch die Verpflegung der Sportler und ihrer Anhänger klappte wieder<br />

vorzüglich. Das mittlerweile ca. 10 Personen umfassende Team um Helge<br />

Hübener stand den gesamten Tag bereit, um die durstigen und hungrigen<br />

Kehlen zu füllen. Das sehr abwechslungsreiche Angebot kam bei allen<br />

Gästen sehr gut an.<br />

Lars Beilfuß<br />

23


Gute Bilanz für den R.C.H.B.<br />

Siegreich waren die 11-Jährige Lisa-Marie Wirschin im Einer sowie Christoph<br />

Wulsch (Rathenow) und Felix Lissek (Plaue) - beide starten in diesem Jahr für<br />

den R.C.H.B. - im Doppelzweier der 14-jährigen Jungen. Gleich über 2x Silber<br />

konnten sich Jessica Röhl und Florentine Hadzajlic freuen. Sie wurden in der<br />

AK 11 jeweils Zweite im Einer sowie zusammen im Doppelzweier. Wie für die<br />

drei Mädchen war dies auch für Sarah Hecht die erste Regatta überhaupt.<br />

Trotz großer Aufregung gelang ihr der Sprung aufs Siegertreppchen. Über<br />

500 Meter wurde sie Zweite und im Slalomwettbewerb überquerte Sarah als<br />

5. die Ziellinie. Ebenfalls Silber erruderte sich der Jungen-Doppelvierer mit<br />

Steuermann in der AK 14. Mit im Boot saßen Friedemann Zumbusch, Eric<br />

Deterding, Felix Lissek aus Plaue, Christoph Wulsch aus Rathenow sowie als<br />

Steuermann Dominik Schmedes. Die fünf bronzenen Plaketten erruderten<br />

Paul Große (AK 10), Carolin Bartels (AK 12), Jan Ebeling (AK 13) und Eric<br />

Deterding (AK 14) im Einer sowie Friedemann Zumbusch und Philipp Lau im<br />

Doppelzweier (AK 14). Außerdem hat unser Verein nach dieser Regatta noch<br />

einen 5. Platz durch Philipp Lau im Einer der AK 14 sowie einen 6. Platz<br />

durch Benjamin Anhalt in der AK 13 zu verzeichnen.<br />

Die für den Rathenower <strong>Ruder</strong>club Wiking startenden <strong>Brandenburg</strong>er Fini<br />

Sturm und Daniel Schmedes steuerten noch 4 Siege hinzu. Fini siegte im<br />

Einer und im Doppelzweier und Daniel überquerte im Doppelzweier sowie im<br />

Doppelvierer mit Steuermann als Erster die Ziellinie.<br />

24<br />

Wir, der gastgebende Verein, hatten 14<br />

Kinder in 15 verschiedenen Booten am<br />

Start. Mit 2x Gold und je 5x Silber und<br />

Bronze konnten wir nach 2 eher<br />

schwächeren Jahren auch wieder an<br />

vergangene Erfolge anknüpfen. Auch der<br />

8. Platz in der Vereinswertung lässt das<br />

Trainerteam positiv in die Zukunft blicken.<br />

Henriette Rösler und Lars Beilfuß


Natürlich wollen wir uns auch wieder bei allen ehrenamtl. Helfern bedanken,<br />

die zum Erfolg unserer nun schon 14. Kinderregatta beigetragen haben.<br />

Unser Dank gilt aber vor allem den vielen Sponsoren, die durch Geld- bzw.<br />

Sachspenden diese Veranstaltung jedes Jahr fördern. Die meisten der hier<br />

genannten Firmen unterstützen uns schon seit mehreren Jahren. Wir freuen<br />

uns aber auch, dass jedes Jahr ein paar neue Sponsoren hinzukommen. In<br />

diesem Jahr waren dass unter anderem die Top Ten Haarstudios, Radsport<br />

Bertz und die Commerzbank.<br />

Hiermit wollen wir uns bei allen Sponsoren noch einmal<br />

recht herzlich bedanken:<br />

1. Fielmann AG <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

2. RFT – radio-television <strong>Brandenburg</strong> GmbH<br />

3. Zahnarztpraxis Lissy Leue<br />

4. Rittersrad – Fahrradfachgeschäft in der Hauptstraße<br />

5. Top Ten Haarstudios in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

6. Electronic Partner FENSKE – Radio/Television<br />

7. Radsport Bertz – Fahrradfachgeschäft / Brielower Str.<br />

8. Marienbad <strong>Brandenburg</strong> / <strong>Havel</strong> – Fun- und Spaßbad<br />

9. REAL – Einkaufsmarkt im Beetzseecenter<br />

10. Mercedes Benz – Autohaus Jürgens GmbH in BRB<br />

11. Sport Bo – Sportartikelfachgeschäft / Neust. Heidestr.<br />

12. Mc Donald´s Restaurant BRB, Rathenower Landstr.<br />

13. ALLIANZ Generalvertretung Rainer Templin<br />

14. HUK Coburg Kundendienstbüro Detlef Beilfuß<br />

15. Lokalredaktion der Märkischen Allgemeinen Zeitung<br />

16. Mothor Autohäuser in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

17. Bäckerei Thonke, Rathenow<br />

18. Eiscafé Kreuschmer in der Mötzower Landstraße<br />

19. Commerzbank <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

20. OVB Vermögensberatung AG<br />

25


Internationale "Hügel-Regatta" in Essen<br />

Zweimal Platz 3 und einmal Platz 1 war die Bilanz von Max Röger bei der<br />

95.Internationalen "Hügel-Regatta" in Essen. Es wurde ausschließlich im<br />

Senioren-A-Bereich gestartet, am Samstag und am Sonntag im Vierer und<br />

zusätzlich im Achter.<br />

Zielstellung des Vierers mit <strong>Ruder</strong>ern von der RG Treis-Karden und Stefan<br />

Wallat, dem derzeitigen Zweierpartner von Max, war, so dicht wie möglich an<br />

die A-Männer heranzufahren. Mit Olympiateilnehmern aus Deutschland und<br />

dem Olympiasieger von Peking, Dänemark, hatte man auch gleich die<br />

absolute Weltklasse am Start.<br />

Am Samstag gelang ein tolles Rennen und Max wurde mit seinen<br />

<strong>Ruder</strong>partnern mit Platz 3 belohnt, aber nur mit 1 sek. Rückstand zu<br />

Deutschland Boot 1 und 3 sek. auf Dänemark.<br />

Am Sonntag konnte die junge Truppe - alles <strong>Ruder</strong>er aus dem U23 Bereich -<br />

jedoch nicht so gut mithalten und der Abstand wurde deutlich größer, es<br />

reichte aber noch für Platz 3. Dennoch keine große Enttäuschung, obgleich<br />

ein wenig Lehrgeld gezahlt werden musste.<br />

Als sehr angenehme Zugabe wurde dann im Anschluss der Achter vor<br />

Österreich und einem zweiten deutschen Boot gewonnen.<br />

26<br />

Andreas Herdlitschke


DRV-Masters-Championat in Werder<br />

Nach einem Jahr Pause, nur Lissy Leue hielt im letzten Jahr die Fahne hoch,<br />

sind die Mastersruderer des R.C.H.B. mit einem Paukenschlag ins<br />

Wettkampfgeschehen zurückgekehrt. Beim DRV – Masters - Championat<br />

(23./24. Mai), den inoffiziellen deutschen Meisterschaften, starteten 7 Sportler<br />

vom <strong>Ruder</strong>verein aus der Hammerstraße.<br />

In acht verschiedenen Booten erruderten sie 4 Goldmedaillen. Hinzu kamen<br />

noch 3 zweite und 1 vierter Platz.<br />

Ihre erste Mastersregatta überhaupt<br />

bestritt Steffi Donner, die nun sicher<br />

wieder häufiger auf Regattaplätzen zu<br />

sehen sein wird. Zum Einstand war sie<br />

am Samstag gemeinsam mit Lissy Leue<br />

im Doppelzweier der Altersklasse A am<br />

Start. In einem sehr souverän geführten<br />

1000m-Rennen siegten sie am Ende<br />

deutlich mit 2 Bootslängen Vorsprung.<br />

Am Sonntag starteten Steffi und Lissy zusammen mit Corina Wartenberg-<br />

Zschuppe aus Potsdam und Sylvia Hafemann aus Berlin im Doppelvierer der<br />

Altersklasse C und belegten in diesem stark besetzten Rennen einen sehr<br />

guten 2. Platz.<br />

Steffi wurde außerdem im Einer (AK A) Zweite und Lissy belegte gemeinsam<br />

mit Corina Wartenberg-Zschuppe im Doppelzweier (AK C) den 4. Platz.<br />

27


Einen weiteren 2. Platz erruderte Doreen Martin, die seit 2 Jahren zusätzlich<br />

auch an Schwimmwettkämpfen im Freiwasser teilnimmt, im Doppelvierer (AK<br />

A) mit Gabi Schulz aus Kiel, Sybille Roller aus Karlsruhe und Sylvia<br />

Hafemann aus Berlin.<br />

Aber auch die Männer vom RCHB konnten bei diesen Meisterschaften einen<br />

bleibenden Eindruck hinterlassen. Der Doppelvierer (AK B) mit Enrico<br />

Goldstein, Jörg Gildemeister und den Brüdern Jens und Lars Beilfuß siegte in<br />

einem dramatischen Rennen erst durch einen erstklassigen Endspurt knapp<br />

vor dem Boot aus Hennigsdorf. Beide Boote werden am Pfingstwochenende<br />

bei den Landesmeisterschaften auf dem Beetzsee in <strong>Brandenburg</strong> ein<br />

weiteres Mal aufeinander treffen. Auch hier ist sicher wieder mit einem<br />

spannenden Rennen zu rechnen.<br />

28


Ihre zweite Goldmedaille erruderten Jörg, Jens und Lars im Riemenvierer<br />

ohne Stm. (AK A). Da der eigentliche vierte Mann, Guido Kutscher, diesmal<br />

nicht vor Ort war, wurde das Boot mit Thomas Schulz aus Schwerin verstärkt.<br />

Dieser Wechsel der Besatzung sollte sich schnell als kein großes Problem<br />

herausstellen und so siegte das Boot mit gut einer Bootslänge Vorsprung.<br />

Der erfolgreichste <strong>Brandenburg</strong>er bei diesen Meisterschaften war Lars, der<br />

sogar noch ein drittes Mal am Siegersteg anlegen durfte. Gemeinsam mit<br />

<strong>Ruder</strong>ern aus Pirna, Dresden und Schwerin siegte er im Achter der AK B.<br />

Ganz sicher werden sich die RCHB-<strong>Ruder</strong>er jetzt nicht auf ihren Erfolgen<br />

ausruhen. Nach zwei weiteren Testregatten im Laufe des Sommers, wollen<br />

sie vor allem von der FISA-World Masters Regatta (den inoffiziellen<br />

Weltmeisterschaften) in Wien, welche am ersten Septemberwochenende<br />

stattfindet, einige Medaillen mit nach Hause bringen.<br />

Lars Beilfuß<br />

29


Internationale Juniorenregatta in Köln<br />

Am vergangenen Wochenende in Köln ging es für den Riemenvierer mit<br />

Steuermann - das Team Nord-Ost – darum, sich bei der Internationalen<br />

Junioren Regatta als bestes deutsches Boot zu bestätigen. In diesem Boot<br />

saßen Tobias Oppermann (RCHB), Bodo Schacher (Frankfurt/Oder), Hannes<br />

Ocik sowie Konrad Fidelski vom Landesruderverband Mecklenburg<br />

Vorpommern.<br />

Die gestellte Aufgabe wurde im ersten Rennen am Samstag sehr gut gelöst,<br />

mit fast 5 Sekunden Vorsprung konnte sich die Mannschaft den ersten Platz<br />

sichern. Leider konnte dieses Ergebnis am Sonntag nicht wiederholt werden.<br />

Von Anfang an war in diesem Rennen der "Wurm" drin. Die Vier kamen in<br />

keiner Phase des Rennens zu einer optimalen Leistungsentfaltung. Zwar<br />

belegten sie den 3. Platz, mit Kontakt zu Platz 1, doch warf dieses Rennen<br />

Fragen auf. Der richtige Umgang mit Drucksituationen konnte hierbei nicht<br />

klar erkannt werden, so dass die Mannschaft in dieser Kombination wieder<br />

zur Disposition steht und eine Teilnahme bei der Junioren WM in Frankreich<br />

in weite Ferne rückt.<br />

Eine kleine, wenngleich nur theoretische Chance gibt es aber noch. Die<br />

deutsche Rangliste im Zweier wird am 5. Juni in Hamburg neu ausgefahren,<br />

hier müssen Tobias und Bodo aber über sich hinaus wachsen. Erste<br />

Maßnahme war gleich ein Start im Zweier am Sonntag. Der Lauf wurde zwar<br />

gewonnen, doch blieb die erhoffte Bestzeit leider aus.<br />

Der Plauer Philip Hagenau mit seinem Partner Gilbert Klinger (Potsdam) im<br />

Zweier ohne Steuermann kommt hingegen immer besser in Fahrt. Still und<br />

heimlich wurden sie immer stabiler, so konnten sie am Samstag den Vorlauf<br />

für sich entscheiden und im Finale am Sonntag einen sehr guten zweiten<br />

Platz erreichen. Dies wird zwar nicht für die Junioren WM reichen, es ist aber<br />

eine Crew mit Zukunft.<br />

Andreas Herdlitschke<br />

30


Internationale Regatta in Ratzeburg<br />

Am 30. und 31. Mai fand die internationale Ratzeburger <strong>Ruder</strong>regatta zum<br />

90. Jubiläum statt. Im Rahmen dieser Veranstaltung wurde hier erneut eine<br />

deutsche Rangliste im leichten Riemenzweier ohne Steuermann der Männer<br />

ausgefahren. Somit gestaltete sich diese Regatta als echtes Turnier.<br />

Dabei musste sich Max Röger mit seinem Zweierpartner Stefan Wallat<br />

wiederum beweisen, was sie auch eindrucksvoll taten. Von Lauf zu Lauf<br />

steigerten sich die beiden Jungs und unterstrichen, dass sie in sehr starker<br />

Verfassung sind. Der 2. Platz war am Ende der Lohn für die Anstrengungen<br />

und eine echte Top Platzierung.<br />

Anhand dieser Rangliste setzte der Bundestrainer danach neue<br />

Mannschaften für den Vierer ohne Steuermann zusammen, um sie dann am<br />

darauf folgenden Sonntag gegeneinander starten zu lassen. Der 2. Platz war<br />

nicht schlecht, es reichte jedoch nicht und somit wird auch dieses Boot in<br />

dieser Besetzung nicht weiterfahren. Als Folge dessen fahren Max und Stefan<br />

jetzt wieder mit Partnern aus Treis-Karden, mit denen sie bei der Hügelregatta<br />

in Essen schon sehr erfolgreich waren.<br />

Die endgültige Entscheidung, wer den Vierer zur WM fahren wird, fällt somit<br />

erst nach den Deutschen Meisterschaften Ende Juni in Duisburg.<br />

Die Leistungen der <strong>Ruder</strong>er in dieser Saison sind weitaus ausgeglichener als<br />

in den Jahren zuvor, so gibt es mindestens 3 gleichwertige Konkurrenten für<br />

die begehrten WM -Tickets, der Ausgang ist also noch völlig offen.<br />

Andreas Herdlitschke<br />

31


Landesmeisterschaften in <strong>Brandenburg</strong><br />

5x Gold, 4x Silber und 3x Bronze sowie 3x Gold und 1x Silber durch Fini<br />

Sturm und Daniel Schmedes, die für den Rathenower RC Wiking starten.<br />

Gold für Maximilian im Einer Gold für Eric im Einer<br />

Gold für Fini im Einer Gold für den Achter mit Goldi, Guido, Jörg, Jens und Lars<br />

Gold für Fini im Doppelzweier Gold für Daniel im Doppelvierer<br />

Gold für Maximilian und Silber für Steven Gold für Steffi im Einer<br />

im Doppelzweier<br />

32


Silber für Daniel im Doppelzweier Silber für Steffi und Lissy im Doppelvierer<br />

Silber für Goldi, Guido, Jens und Lars im Doppelvierer Bronze im Zweier für Jessica und Florentine<br />

Silber für Goldi im Doppelzweier Bronze für Christoph, Felix, Eric, Friedemann und Sarah<br />

Im Doppelvierer mit Steuerfrau<br />

Bronze für Ben-Jack im Einer<br />

33


Kirchbootfahrt 2009<br />

Am Samstag, dem 06. Juni<br />

trafen sich um 9.00 Uhr die 16<br />

Teilnehmer der Kirchbootfahrt<br />

2009 vor der Sporthalle in der<br />

Hammerstraße. Mit dem<br />

Kleinbus der Fa. Complus und<br />

2 PKW´s ging es zum<br />

Ausgangspunkt unserer<br />

diesjährigen Kirchbootfahrt<br />

dem <strong>Ruder</strong>club Werder <strong>Havel</strong>.<br />

Fast der komplette<br />

Traditionsachter mit Partnern<br />

machte sich auf den Weg nach<br />

Potsdam.<br />

Alle gut gelaunt und wieder mit genug Gepäck und Verpflegung (vor allen<br />

Dingen flüssig) für eine Weltumseglung, ging es über den Schwielowsee,<br />

vorbei an der Fähre Caputh zum Templiner See. Hier machten wir am<br />

Seekrug, dem Domizil der Potsdamer <strong>Ruder</strong>gesellschaft, Mittagpause. In<br />

diesem Bootshaus ist auch der Sitz des Landesruderverbandes und der<br />

Olympiastützpunkt <strong>Ruder</strong>n, der ja bekanntlich zahlreiche Olympiasieger, wie<br />

Kathrin Boron hervorbrachte. Auch an diesem Samstag waren einzelne<br />

Nationalkader auf dem Wasser unterwegs.<br />

34<br />

Leider hat sich in den letzten<br />

Jahren in der Gaststätte des<br />

Bootshauses nicht viel<br />

verbessert. Neben der uralten<br />

durchgesessenen Bestuhlung<br />

war das Mittagessen nicht nur<br />

teuer, ein Essen wurde ganz<br />

vergessen und wir durften fast<br />

eine Stunde, trotz Anmeldung,<br />

warten.<br />

Wir hatten Glück das für den Samstag das Wetter anfangs noch<br />

ruderfreundlich war, aber für den Nachmittag Regen angesagt wurde. Also<br />

hieß es langsam wieder Richtung Werder zurück rudern. Wie im letzten Jahr<br />

machten wir aber noch eine kleine Kaffeepause im Strandbad Caputh und<br />

versuchten unsere Vorräte an Kuchen, Bouletten, Kirschen, Obstwein und<br />

Aufbaukonzentrat (Bier, Kümmerling, Sekt) abzubauen. Das Anlegen ist hier<br />

nicht so einfach, da ein geeigneter Anlegesteg fehlt.


So blieb uns nichts weiter übrig<br />

als direkt am Strand aufzulaufen,<br />

Socken und Schuhe auszuziehen<br />

und dann durch das Wasser zu<br />

waten. Die Betreiber einer in den<br />

See hinein gebauten Bar freuten<br />

sich schon auf so viele Gäste, die<br />

heute wegen der drohenden<br />

Regenschauer ausblieben.<br />

Aber da wir selbst mit allen<br />

Herrlichkeiten ausgestattet waren,<br />

hätten wir alle „2“ Gäste<br />

mitverpflegen können.<br />

Die nahenden immer dunkler werdenden Wolken ließen uns dann auch keine<br />

Wahl, und so machten wir uns auf den Heimweg nach Werder.<br />

Nach über 6 Stunden frischer Seeluft und besonders für die Frauen<br />

ungewohnter <strong>Ruder</strong>arbeit kamen wir erschöpft aber mit guter Laune und<br />

trocken, wieder in Werder an.<br />

Allen hat es wieder Spaß gemacht und auch die ungeübten Partnerinnen, die<br />

anfangs skeptisch waren, hatten ihre Freude am rudern in dieser<br />

Gemeinschaft.<br />

Wir überlegen ob wir im nächsten Jahr nicht einmal bis <strong>Brandenburg</strong> rudern<br />

wollen. Dann wäre es schön, wenn eine 2. Mannschaft für den darauf<br />

folgenden Tag gefunden wird, die eine Rückfahrt von <strong>Brandenburg</strong> nach<br />

Werder mit dem Kirchboot unternehmen will. Also Interessenten sollten sich<br />

frühzeitig beim Vorstand melden.<br />

Klaus Schönhoff<br />

35


Internationale Juniorenregatta in Hamburg<br />

Tobias Oppermann und Bodo Schacher lösen überraschend<br />

ein Ticket für die Junioren–WM in Frankreich<br />

Am Freitag, dem 05., und Samstag, dem 06. Juni wurde die Rangliste zur<br />

Nominierung der Nationalmannschaftskader der U19 in den Kleinbooten<br />

ausgefahren. Hierzu stellten sich aus der Trainingsgruppe A. Herdlitschke<br />

zwei Mannschaften im Riemenzweier der übrigen Konkurrenz. Darüber<br />

hinaus startete Maximilian Weimann im Einer. Max belegte am Ende den 5.<br />

Platz im 3. Finale. Zwei große Überraschungen erlebten die mitgereisten<br />

<strong>Brandenburg</strong>er im Finale und im<br />

kleinen Finale der Riemenzweier.<br />

Im Finale der ersten Sechs kam<br />

Tobias Oppermann mit seinem<br />

Partner aus Frankfurt/Oder gerade<br />

mal 1,5 Sekunden nach dem Sieger<br />

ins Ziel. Dieses Herzschlagfinale<br />

konnte an Dramatik kaum noch<br />

überboten werden, da die Dritten nur<br />

0,2sek. hinter den beiden durchs Ziel<br />

fuhren. Dieser Zweite Platz bedeutet<br />

die sichere Nominierung zur WM im<br />

August in Frankreich.<br />

Der Zweier Philip Hagenau (Plaue)<br />

und Gilbert Klinger (Potsdam) legte<br />

im kleinen Finale einen Beweis ihres<br />

guten Trainingszustandes ab. Sie<br />

belegten in diesem Rennen den hart<br />

erkämpften 4.Platz, was in der<br />

Rangliste der deutschen Boote<br />

Platz 8 bedeutete.<br />

Nach den Ranglistenrennen begann die Juniorenregatta in Abteilungen.<br />

Hier starteten Maximilian Weimann und Christian Klein (Potsdam) im<br />

Doppelzweier. Sie belegten einen guten 2. Platz. Den 3. Platz in der darauf<br />

folgenden Abteilung im Doppelzweier belegte Steven Zech mit seinem<br />

Partner Maximilian Lipold aus Rüdersdorf.<br />

Im Doppelzweier der 15/16 jährigen starteten Patrik Korsing und Florian<br />

Lorbiecki. Leider verpassten sie den 3. Platz durch ein Missgeschick 150 m<br />

vor dem Ziel, trotzdem sollte auch ihnen diese Regatta in positiver Erinnerung<br />

bleiben.<br />

36


Am Sonntag, dem 07.<br />

Juni starteten Tobias<br />

Oppermann und Bodo<br />

Schacher im<br />

Riemenvierer mit ihren<br />

Partnern aus Rostock,<br />

Hannes Ocik und<br />

Konrad Fidelski.<br />

In einem spannenden<br />

Rennen siegten sie<br />

knapp vor der Renngemeinschaft aus Dresden und Bremen und Plaue. Hier<br />

wurde Philip Hagenau überraschend als Ersatzmann eingesetzt.<br />

Das Wettkampfwochenende wurde abschließend von den Achterrennen<br />

bestritten. Hier belegten T. Oppermann, B. Schacher, P. Hagenau und G.<br />

Klinger mit ihrer Mannschaft leider nur den letzten Platz.<br />

Aber auch dieses Rennen konnte die gute Laune auf der Rückfahrt nach<br />

<strong>Brandenburg</strong> nicht bremsen, schließlich war es für unsere Junioren eine sehr<br />

erfolgreiche Regatta.<br />

Ingo Fattroth<br />

37


Volleyballgruppe II des R.C.H.B.<br />

Am 22. Februar 2009 nahmen wir zusammen mit den Wanderruderern vom<br />

RCHB am Volleyballturnier der <strong>Brandenburg</strong>er Wanderruderer in der<br />

Emsterlandhalle in Lehnin teil. Das Turnier musste dieses Jahr dorthin verlegt<br />

werden, da für das letzte Februarwochenende das Vereins-Volleyballturnier in<br />

der Halle in der Hammerstraße angesetzt war.<br />

Es traten 8 gut gelaunte gemischte Mannschaften zu dem Turnier an. Für das<br />

leibliche Wohl war seitens der Wanderruderer bestens gesorgt. Am Ende des<br />

Tages konnten wir als Sieger mit dem Wanderpokal in der Tasche die Heimfahrt<br />

antreten.<br />

Unser Vereins-Volleyballturnier am 28.02.2009 wäre dann fast ausgefallen. Es<br />

waren lediglich 2 _ Mannschaften angetreten, so dass man hier kaum noch von<br />

einem Turnier sprechen kann. Alle durchgeführten Spiele konnten wir für uns<br />

entscheiden.<br />

Für das nächste Jahr ist hier wieder eine stärkere Präsenz der einzelnen<br />

Abteilungen des RCHB wünschenswert!<br />

Ende März waren wir dann noch einmal nach Lehnin, diesmal zum<br />

Volleyballturnier des Nahmitzer SV, eingeladen. Hier traten 10 Mannschaften<br />

gegeneinander an, die in teilweise höheren Klassen spielen. Am Ende war für<br />

uns nicht mehr als ein 7. Platz drin.<br />

38


Die Stadtliga 2008/2009 wurde am 19.05.2009 mit einem Turnier der jeweils<br />

beiden 1. und 2. platzierten aus den beiden Staffeln mit je 6 Mannschaften<br />

der Kreisliga ermittelt. Dabei mussten wir gegen die Mannschaft den FSV<br />

Victoria antreten. Im ersten Satz unterlagen wir nur knapp, den 2. Satz<br />

konnten wir dann jedoch klar für uns entscheiden. Leider konnten wir die<br />

Leistung aus dem 2. Satz im entscheidenden 3. Satz nicht noch einmal<br />

abrufen, so dass wir uns am Ende hinter den Mannschaften von ZF und<br />

Victoria den 3.Platz mit den Volleyballern des SV Bildung teilten. Seit Beginn<br />

der Teilnahme an der Stadtliga war diese Platzierung für uns das bisher beste<br />

Ergebnis.<br />

Beim Volleyballturnier um den Preußenpokal, welches am 23. Mai 2009 in der<br />

3-Felderhalle am Wiesenweg stattfand, erspielten wir uns vor den<br />

Volleyballern des Gehörlosen Sportvereins den 5. Platz.<br />

Am 06. Juni werden wir den RCHB beim Freiluftturnier in Radewege<br />

vertreten, bevor am darauf folgenden Wochenende unser Sommer-<br />

Trainingslager auf dem Ostsee-Camp in Graal-Müritz startet.<br />

Dierk Wiebe<br />

39


<strong>Ruder</strong>vereine planen Aktivitäten zur BUGA 2015<br />

In der <strong>Havel</strong>region von der Stadt<br />

<strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> über Premnitz,<br />

Rathenow, Amt Rhinow bis nach<br />

<strong>Havel</strong>berg in Sachsen-Anhalt findet im<br />

Jahr 2015 die Bundesgartenschau statt.<br />

Unter dem Motto „Von Dom zu Dom“,<br />

I<br />

gemeint sind damit der Dom in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> und der<br />

Dom in <strong>Havel</strong>berg an der Mündung zur Elbe, findet erstmals in der<br />

Geschichte der BUGA eine Gartenschau in einer Region und nicht nur an<br />

einem Standort statt.<br />

Eine der Herausforderungen dieser BUGA<br />

ist das Transportsystem von einem<br />

Ausstellungsort zum anderen. Ähnlich wie<br />

die Kanuten wollen auch die <strong>Ruder</strong>er bei<br />

der Vorbereitung und der Bekanntmachung<br />

der BUGA 2015 mithelfen und speziell für<br />

Wanderruderer und alle muskelbetriebenen<br />

Wassersportler Angebote unterbreiten. Ziel<br />

ist es, dieses herrliche Wasserwanderrevier<br />

in ganz Deutschland bekannter zu machen<br />

und mit der BUGA einen Anreiz zu schaffen,<br />

die einzelnen Standorte der Gartenschau<br />

per <strong>Ruder</strong>boot zu erkunden.<br />

Die vier an dieser <strong>Havel</strong>region beheimateten<br />

<strong>Ruder</strong>vereine <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong><br />

<strong>Brandenburg</strong> e.V., der <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong> Plaue<br />

(<strong>Havel</strong>) e.V., der Rathenower <strong>Ruder</strong>club<br />

Wiking e.V. und die <strong>Ruder</strong>riege in <strong>Havel</strong>berg<br />

wollen aus diesem Grunde zusammenarbeiten,<br />

Möglichkeiten bündeln und<br />

gemeinsame Veranstaltungen bzw.<br />

Wanderfahrten organisieren.<br />

Um Wanderfahrten von einem Standort /<br />

Verein zum anderen anzubieten, Boote<br />

bereitzustellen und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

anzubieten, gilt es, eine<br />

Bestandsaufnahme der einzelnen Vereine<br />

zusammenzustellen.<br />

40


Geplant ist Wanderfahrten für erfahrene Wanderruderer von <strong>Brandenburg</strong> bis<br />

nach <strong>Havel</strong>berg (ca. 80km) oder zurück, aber auch Teilstrecken von ca. 15<br />

oder 30 km für Freizeitruderer anzubieten.<br />

Gute Voraussetzungen bietet hier schon der Wasserwanderrastplatz im<br />

<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> in der Stadt <strong>Brandenburg</strong> an der Näthewinde mit seinem<br />

2005 neu geschaffenen Mehrzweckgebäude und den idealen Bedingungen<br />

für Wanderruderer. Weitere Infos über www.rch-brandenburg.de oder<br />

www.bootshaus-brb.de.<br />

Aber auch in den anderen <strong>Ruder</strong>vereinen existieren Übernachtungsmöglichkeiten<br />

für bis zu 20 Wanderruderer oder andere Wasserwanderer.<br />

Geplant ist außerdem, eine gemeinsame Homepage mit Links der einzelnen<br />

Standorte zu erarbeiten und so Wasserwanderern optimale<br />

Planungsmöglichkeiten für Wanderfahrten zu bieten. Als krönenden<br />

Abschluss der BUGA planen die 4 <strong>Ruder</strong>vereine, sich gemeinsam um ein<br />

zentrales deutschlandweites Wanderrudertreffen in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

zu bewerben.<br />

Klaus Schönhoff<br />

Impressionen vom Wasserwanderrastplatz beim R.C.H.B.<br />

Bootshaus mit Mehrzweckgebäude Vereinsgelände<br />

Laubengang mit Außenbewirtschaftung Gästebungalow<br />

41


40 Jahre Regattastrecke auf dem Beetzsee in<br />

<strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong><br />

Vor 40 Jahren am, 18. Juni 1969, wurde nach 20-monatiger Bauzeit die<br />

Regattastrecke in <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> ihrer Bestimmung übergeben.<br />

Sie gehört heute zu einer der schönsten Naturstrecken der Welt und wird in<br />

Umbau der Tribünen Bau der Gebäude auf dem Sattelplatz<br />

In <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> mit seinen jetzt 3 <strong>Ruder</strong>vereinen wurden bereits<br />

Ende des 19. Jahrhunderts <strong>Ruder</strong>wettkampfe bestritten. Dazu wurden<br />

Strecken auf dem Plauer See, dem kleinen Beetzsee aber auch schon der<br />

Beetzsee genutzt. Die Regatten wurden an der Halbinsel Hünensteg<br />

nordöstlich vorbeigeführt.<br />

Dank des damaligen Sektionsleiters Fritz Sumpf, der seine Beziehungen als<br />

Betriebsdirektor der Energieversorgung <strong>Brandenburg</strong> ausnutzte und durch<br />

sein Organisationstalent, wurde dieser Traum Wahrheit.<br />

Der erste Spatenstich erfolgte am 15. Oktober 1967 im Beisein vieler <strong>Ruder</strong>er<br />

aber auch Kanuten und zahlreicher freiwilliger Helfer.<br />

Die Planungen stammen von einer Gruppe von Ingenieuren, wie den<br />

<strong>Ruder</strong>ern Alfred Prollius und Horst Grätz, die, da ja die Planungen für den<br />

Wohnungsbau lt. Parteibeschluss Vorrang hatten, auch diese Planungen<br />

ehrenamtlich erledigten. Gebaut wurde vom VEB Bau- und Montage-<br />

Kombinat Ost entsprechend den Bestimmungen der FISA.<br />

Die Gesamtkosten betrugen 5,9 Millionen Mark, wobei durch die Sportler und<br />

die Bevölkerung Eigenleistungen im Wert von 750.000 Mark erbracht wurden.<br />

42<br />

zunehmendem Maße für große<br />

internationale Meisterschaften genutzt.<br />

Bei den <strong>Ruder</strong>ern der BSG Einheit<br />

Sektion <strong>Ruder</strong>n (dem seit 1990 wieder<br />

neu gegründeten <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong>)<br />

entstand in den 60iger Jahren die Idee,<br />

eine für internationale Wettkämpfe<br />

geeignete Regattastrecke zu bauen.<br />

Die Vorstellung, dass für die benötigte<br />

2000m Wettkampfstrecke ein großer<br />

Teil des Hünensteges weggebaggert<br />

werden musste, wurde anfangs als<br />

kaum realisierbar angesehen.


Einer der fast täglich auf der Baustelle war - unser ehemaliger <strong>Ruder</strong>kamerad<br />

Gerhard Thürling - hat die einzelnen Bauabschnitte sehr detailgetreu in 2<br />

großen Fotoalben festgehalten.<br />

Später, zur ersten großen Sportveranstaltung, dem 1. Verbandstreffen des<br />

<strong>Ruder</strong>verbandes der DDR auf der neu errichteten Regattastrecke erhielt<br />

Gerhard Thürling für seine unermüdliche Arbeit bei der Versorgung der über<br />

4000 Sportler und Helfer die FISA-Medaille, die eigentlich bis dahin nur<br />

Europameistern verliehen wurde.<br />

Während des Verbandstreffens vom 18.-20.07.1969 unter Leitung von Fritz<br />

Sumpf wurde die Regattastrecke offiziell vom damaligen FISA-Präsident<br />

Thomas Keller (Schweiz) abgenommen und mit dem höchsten Zertifikat<br />

eingestuft.<br />

Die erste internationale Bewährungsprobe wurde dann bereits vom 09.-<br />

13.08.1972 mit den Frauen Europameisterschaften und 21<br />

Nationalmannschaften hervorragend bestanden.<br />

Bis 1990 wurden neben den DDR-Meisterschaften der <strong>Ruder</strong>er (16x) auch 11<br />

Meisterschaften der Kanuten und zahlreiche internationale Wettkämpfe der<br />

<strong>Ruder</strong>er und Kanuten sowie im Motorbootrennsport durchgeführt.<br />

Eingangsbereich 1985 Eingangsbereich 2005<br />

Als Höhepunkt sollten sich die 1. offiziellen <strong>Ruder</strong>-Weltmeisterschaften der<br />

Junioren vom 08.-11. August 1985 mit 33 Nationen erweisen.<br />

Durch die Vergabe der 21. Junioren-Weltmeisterschaften im August 2005<br />

zum 2. Mal nach <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> konnten zahlreiche Sanierungsund<br />

Erweiterungsarbeiten, u. a. der Kampfrichterturm mit seinen technischen<br />

Anlagen, die Modernisierung der Sanitäranlagen und die Umgestaltung des<br />

Funktionsgebäudes, erreicht werden. Auch durch die Unterstützung<br />

zahlreicher Helfer aus unserem Verein und den Schulen der Stadt wurde<br />

diese Junioren-<strong>Ruder</strong>-WM mit immerhin 53 teilnehmenden Nationen ein<br />

wahres <strong>Ruder</strong>fest.<br />

Es war deshalb für die internationale <strong>Ruder</strong>förderation FISA eine weitere<br />

Wertschätzung für das Organisationsteam um Hartmut Duif, dass die<br />

U23- <strong>Ruder</strong>weltmeisterschaften am 16.-20.07.2008 wiederum auf der<br />

43


Regattastrecke am Beetzsee ausgetragen wurden.<br />

Die ganze Stadt war begeistert, und als sich noch ein <strong>Ruder</strong>er aus dem<br />

heimatlichen RCHB für das Finale qualifizierte, standen nicht nur die <strong>Ruder</strong>er<br />

des <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> voller Begeisterung auf der erweiterten Tribüne. Mit<br />

Max Röger als Vizeweltmeister im Leichtgewichtsvierer stand dann das erste<br />

Mal auch ein <strong>Ruder</strong>er aus der Stadt <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong> auf dem<br />

Siegerpodest.<br />

Im Rahmen dieser WM wurde auch gleichzeitig der erste Spatenstich für die<br />

Erweiterung der Regattastrecke auf 8 Bahnen durchgeführt.<br />

Jetzt fiebern die Stadt <strong>Brandenburg</strong> an der <strong>Havel</strong>, der deutsche<br />

<strong>Ruder</strong>verband und alle <strong>Ruder</strong>sportfreunde der Bewerbung für eine „große“<br />

<strong>Ruder</strong>weltmeisterschaft im Jahre 2013 auf dem Beetzsee zu.<br />

Die Entscheidung fällt bei den Weltmeisterschaften der <strong>Ruder</strong>er dieses Jahr<br />

in Poznan/Polen.<br />

Aber auch in diesem Jahr hatte die Regattastrecke Beetzsee für alle<br />

Sportinteressierten einen internationalen Höhepunkt parat. So fanden vom<br />

25. - 28. Juni die Europameisterschaften der Kanuten in <strong>Brandenburg</strong> an der<br />

<strong>Havel</strong> statt. Das erste Mal haben ARD und ZDF auch direkt von der<br />

Regattastrecke berichtet und vielen Sportinteressierten in ganz Deutschland<br />

gezeigt, wie herrlich unsere <strong>Havel</strong>landschaft mit seiner Naturregattastrecke<br />

am über 20km langen Beetzsee ist.<br />

44<br />

Klaus Schönhoff


Schmutzfinken & Gebrüder Liederlich<br />

Eigentlich schreibe ich lieber über<br />

Heinzelmännchen und andere<br />

versteckte Helfer, aber leider macht<br />

sich eine Spezies in unserem Verein<br />

immer mehr breit: die der<br />

Schmutzfinken und die der Gebrüder<br />

Liederlich. Schmutzfinken sind jene<br />

Personen, die wenig oder gar nicht<br />

auf Sauberkeit achten. Gepaart mit<br />

der anderen Spezies, deren<br />

Eigenschaften ähnlich unrühmlich<br />

sind (dreckig, bequem, hemmungslos, schlampig, unordentlich, ungepflegt...),<br />

sind sie inzwischen eine echte Plage geworden. Die Folgen sind vielschichtig.<br />

Unser schönes Mehrzweckgebäude hinterlässt in vielen Bereichen einen<br />

mehr als unappetitlichen Eindruck, welcher sich nicht nur auf die Küche<br />

bezieht. Fangen wir aber dort an. Auf der „Ceranfeld - Beschichtung“ könnte<br />

man Keimkulturen züchten, oft steht schmutziges Geschirr rum und der<br />

Besen steht sich in der Ecke die Haare krumm. Verschüttetes wird nicht<br />

weggewischt. Irgendein Dussel wird sich schon finden und den Dreck<br />

beseitigen. Aber auch der Trockenraum ist oft ein Bild des Grauens. Nasse<br />

Sachen liegen zusammengeknüllt auf dem Trockner, nach unendlich langer<br />

Trockenphase, fallen sie in nunmehr festem Aggregatzustand zu Boden und<br />

bleiben liegen. Gleiches gilt für andere Textilien jeglicher Art. Schuhe sind<br />

Flugobjekte, anders kann man das Fußbodenchaos nicht erklären, sie<br />

müssen einfach von ganz allein vom Regal fliegen. Über allem schwebt eine<br />

Wolke aus Schweiß und anderen „Düften“. Ab und zu hilft eben doch nur die<br />

Waschmaschine zu Hause. Es geht noch schlimmer. Die Krönung oder auch<br />

der Gipfel sind die Herrentoiletten. Wasserspülung, WC-Bürste, Lichtschalter<br />

und Türklinke scheinen eine extrem abstoßende Wirkung auf das männliche<br />

Geschlecht zu haben - katastrophale Verhältnisse. Bis vor wenigen Wochen<br />

hatten wir fleißige Helfer, die neben den Vereinsheinzelmännchen für<br />

Ordnung sorgten. Die Heinzelmännchen sind müde und haben es satt, den<br />

Dreck aller wegzuräumen und auf die andere Hilfe können wir nicht bauen.<br />

Wacht endlich auf und beseitigt selbst den verursachten Schmutz.<br />

Reinigungsgeräte und -mittel sind vorhanden. Benehmt euch bitte wie<br />

zu Hause, dort würde großer Ärger drohen bei ähnlichen<br />

Sorglosigkeiten. Wir wollen unsere Einrichtungen lange schön und vor<br />

allem sauber halten. Unsere Gäste und auch wir wollen uns wohl fühlen.<br />

Es wäre schön, wenn wir die Schmutzfinken und auch die Gebrüder<br />

Liederlich in Schach halten.<br />

Lissy Leue<br />

46


Jubilare 2. Halbjahr 2009<br />

unsere herzlichsten Glückwünsche:<br />

90. Geburtstag<br />

13. Dezember Charlotte Thürling<br />

80. Geburtstag<br />

29. Juli Edith Riechardt<br />

07. September Roswitha Schulten<br />

75. Geburtstag<br />

25. September Dieter Drescher<br />

60. Geburtstag<br />

02. Juli Werner Jumpertz<br />

09. Oktober Brigitte Hoffmann<br />

50. Geburtstag<br />

27. November Frank Gerstmann<br />

40. Geburtstag<br />

15. Oktober Hanne Naumann<br />

06. November Marco Kornberger<br />

13. November Mirko Höpfner<br />

langjährige Mitgliedschaft:<br />

60 Jahre<br />

01. Juli Harry Gahren<br />

30 Jahre<br />

01. Oktober Enrico Goldstein<br />

10 Jahre<br />

01. September Henriette Rösler<br />

01. Oktober Margot Ehlert<br />

01. November Kay Schwarz<br />

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Mitgliederstand<br />

per (30.06.09): 187<br />

Vollmitglieder 139<br />

Gastmitglieder 48<br />

48<br />

Mitglieder Gesamt weibl. männl.<br />

8 – 14 28 8 20<br />

15 – 18 18 2 16<br />

19 – 26 24 10 14<br />

27 – 40 32 7 25<br />

41 – 60 43 8 35<br />

über 60 42 26 16<br />

-------- -------- -------gesamt<br />

187 61 126<br />

Zugänge 2009:<br />

Januar: Ben-Jack Drese,<br />

Tim Neumann,<br />

Richard Rabbach,<br />

März: Dr. Walter Kühme,<br />

Meo Rosin,<br />

April: Brigitte Hoffmann,<br />

<strong>Martina</strong> Hübener,<br />

Ingrid Merda,<br />

Hannelore Treumann<br />

Mai: Ingo Fattroth


Wettkampftermine 2. Halbjahr 2009<br />

Datum Ort Veranstaltung<br />

Juli<br />

02.-05.07. München Bundeswettbewerb<br />

10.-12.07. Schwerin German-Masters<br />

23.-26.07. Racice / Tschechien U23-Weltmeisterschaften<br />

August<br />

01.08. <strong>Brandenburg</strong> Gaudi-Mix-Regatta<br />

05.-08.08. Brive la Gaillarde /<br />

Frankreich Junioren-Weltmeisterschaften<br />

22.08. Tangermünde Hafensprint<br />

23.-30.08. Poznan / Polen Weltmeisterschaften<br />

September<br />

03.-06.09. Wien / Österreich FISA World Masters Regatta<br />

12./13.09. Werder Allgem. Regatta / <strong>Ruder</strong>-Pokal<br />

19.09. Frankfurt <strong>Ruder</strong>marathon<br />

26./27.09. <strong>Brandenburg</strong> Bootsklassenpokal<br />

Oktober<br />

10./11.10. Schwedt Allgemeine Regatta<br />

??? Potsdam D-Kader-Test<br />

November<br />

??? Potsdam Athletikwettkampf<br />

??? Berlin Langstreckenregatta<br />

29.11. Dortmund Langstreckenregatta<br />

--- Änderungen vorbehalten ---<br />

49


Veranstaltungen Wanderrudern 2. Halbjahr 2009<br />

Datum Veranstaltung Beginn<br />

Juli<br />

03.-05.07. <strong>Ruder</strong>tour um Hiddensee<br />

11./12.07. Kino-Wanderfahrt nach Werder/<strong>Havel</strong><br />

August<br />

03.-11.08. Sommerferiencamp 2009 ges. Bekanntmachung<br />

07.-09.08. Hanse Sail in Rostock (Kirchboot)<br />

21.-23.08. Wanderfahrt um Alt Ruppin<br />

September<br />

05.09. Tag der offenen Tür 10.00 – 17.00 Uhr<br />

??? Elbefahrt<br />

Oktober<br />

03.-04.10. Tageswanderfahrten - JWR<br />

10.10. Traditionstag – 10 Jahre JWR 10.00 – 16.00 Uhr<br />

11.10. Herbstputz - JWR 09.00 Uhr<br />

16.-18.10. Kirchbootfahrt auf der Weser<br />

31.10. Abrudern beim Magdeburger <strong>Ruder</strong>club<br />

November<br />

06.-08.11. Abrudern beim SV Kloster Lehnin<br />

21.11. Herbst-Seminar (09–16 Uhr) ges. Bekanntmachung<br />

29.11. Waldlauf (Gördensee) 10.00 Uhr<br />

Dezember<br />

05./06.12. Brockenwanderung<br />

06.12. Nikolausrudern (witterungsabhängig) 10.00 Uhr<br />

13.12. Jahresabschlussfeier - JWR ges. Bekanntmachung<br />

20.12. Weihnachts-Waldlauf (Gördensee) 10.00 Uhr<br />

Tages- und Wochenendfahrten werden nach Vereinbarung durchgeführt.<br />

50<br />

--- Änderungen vorbehalten ---


Die langjährige Mitarbeiterin der Regattastrecke <strong>Martina</strong> <strong>Arras</strong> ist nach<br />

langer schwerer Krankheit am 28. Mai 2009 verstorben.<br />

Wir, die Mitarbeiter der Regattastrecke und die Mitglieder des<br />

<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V., werden sie in guter<br />

Erinnerung behalten.<br />

______________________________________________________________<br />

<strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Hammerstr. 5<br />

14776 <strong>Brandenburg</strong> a. d. <strong>Havel</strong><br />

<strong>Martina</strong> <strong>Arras</strong><br />

Geboren: 28.04.1957<br />

Gestorben: 28.05.2009<br />

Telefon: 03381/524365 (AB) e-mail: lars@rch-brandenburg.de<br />

Telefax: 03381/209822 web: http://www.rch-brandenburg.de<br />

___________________________________________________________________<br />

Vereinskonto: Mittelbrandenburgische Sparkasse<br />

BLZ: 160 500 00<br />

Kto.: 360 10 11 297<br />

Spenden können jederzeit auf das Vereinskonto überwiesen werden.<br />

Spendenbescheinigungen werden vom <strong>Club</strong> ausgestellt.<br />

_____________________________________________________________<br />

Impressum:<br />

Herausgeber: <strong>Ruder</strong>-<strong>Club</strong>-<strong>Havel</strong> <strong>Brandenburg</strong> e.V.<br />

Redaktion und Herstellung: Lars Beilfuß<br />

Satz und Druck: Werbe Profi, <strong>Brandenburg</strong><br />

Redaktionsschluss: 01. Juni bzw. 15. November<br />

Auflage: 500 Exemplare<br />

Für unaufgeforderte eingesandte Beiträge übernimmt die Redaktion keine Haftung.<br />

Die Redaktion behält sich vor Beiträge zu kürzen.<br />

Ein Anspruch auf Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Die Vereinszeitung wird kostenlos an Vereinsmitglieder und Freunde des <strong>Club</strong>s verteilt.<br />

51


Der Nachdruck ist erlaubt. Quellenangabe und Belegexemplar erbeten.<br />

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