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Konzeption Schulpastorales Zentrum Traunstein 2013 Lernen

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<strong>Schulpastorales</strong><br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong><br />

lernen | begegnen | lebendig sein<br />

aktuell<br />

classroom<br />

management<br />

Angebote für SChüler | Lehrer<br />

Sekretärinnen


inhalt<br />

Schulpastoral<br />

<br />

Seite<br />

Schulpastoral –<br />

was uns antreibt… 3<br />

Jahresthema<br />

Classroom Management 4<br />

angebote<br />

für Schüler 8<br />

angebote<br />

für lehrer 12<br />

Kontakt<br />

supervision und<br />

coaching 17<br />

krisen- und resilienzpädagogik<br />

18<br />

was uns antreibt…<br />

Es ist die Leidenschaft für Menschen. Und eine Vision<br />

von Schule. Von einer Schulkultur, die ein offener Raum<br />

der Begegnung und gelebter Menschlichkeit ist. Wo es<br />

auf alle ankommt, wo jeder Einzelne und Gemeinschaft<br />

sich entwickeln kann.<br />

• Wir hören zu,<br />

um zu verstehen, was Schüler und Lehrer belastet.<br />

• Wir fragen nach,<br />

was sie brauchen und welche Unterstützung sie sich<br />

wünschen.<br />

• Wir laden ein,<br />

sich auf die eigenen Stärken und Fähigkeiten zu<br />

<strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong><br />

Vonfichtstraße 1<br />

83278 <strong>Traunstein</strong><br />

tel 08 61 20 90-305<br />

fax 08 61 20 90-306<br />

e-mail info@schulpastorales-zentrum-traunstein.de<br />

web<br />

www.schulpastorales-zentrum-traunstein.de<br />

Öffnungszeiten:<br />

Mittwoch 07:30 – 10:00 Uhr<br />

Donnerstag 08:30 – 13:30 Uhr<br />

Prävention gegen<br />

sexuelle Gewalt 20<br />

aktuelle angebote, lehrerfortbildungsprogramm<br />

21<br />

angebote<br />

für sekretärinnen 22<br />

team 23<br />

Was liegt uns am Herzen<br />

Wir wollen aus christlicher Motivation und Verantwortung<br />

dazu beitragen, dass <strong>Lernen</strong>, Arbeiten und<br />

Leben in der Schule einfacher und schöner wird. Dass<br />

es gut für Körper, Geist und Seele ist. Was wir tun, soll<br />

neue Energie und Kraft geben, inspirieren, neue Impulse<br />

setzen, Ideen wecken und Orientierung geben.<br />

• Wir stellen den Menschen in die Mitte,<br />

weil wir glauben, dass er auch in der Schule das<br />

Wichtigste ist.<br />

besinnen und sie wirklich zu nutzen, für sich und<br />

andere.<br />

Deshalb gehen wir unter Menschen und gestalten<br />

Schule vor Ort. Wir wirken mit, Schule zu verwandeln:<br />

dass sie lebendiger, farbiger und vielfältiger<br />

wird, dass Vertrauen wächst und gute Kommunikation<br />

möglich ist. Wir bilden fort. Wir beraten und begleiten,<br />

wo Probleme, Konflikte und Krisen das Leben<br />

„durchkreuzen“. Und wir bleiben unterwegs, um neue<br />

Anregungen zu bekommen und um Neues anbieten<br />

zu können, das Sinn macht.<br />

2 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 3


Meine Klasse als Gruppe verstehen<br />

und kompetent führen<br />

Soziale Schüler lernen besser<br />

Jede Lehrkraft weiß, wie wichtig ein gutes Klassenklima<br />

ist, damit sich Kinder und Jugendliche in der Schule<br />

wohl fühlen und gute Lernerfolge erzielen. Es tut aber<br />

auch deshalb gut, weil Lehrkräfte dann souveräner unterrichten<br />

können und nachhaltig mehr Freude am Beruf<br />

haben. Aber wie geht das Eine Klasse ist zunächst<br />

eine künstliche, organisatorische Einheit von einzelnen<br />

Persönlichkeiten. Wie kann sie zu einer arbeitfähigen<br />

und tragenden Gemeinschaft geformt werden Welche<br />

Kriterien und Möglichkeiten gibt es, eine Klasse<br />

menschlich kompetent und effizient zu führen Was<br />

macht einen erfolgreichen Lehrer aus<br />

Förderung und Qualifizierung<br />

der Beziehungsgestaltung<br />

und Leitungskompetenz<br />

Die Verantwortung für ein gutes Klassen- und Schulklima,<br />

für eine tragfähige Gemeinschafts- und Versöhnungskultur<br />

sowie für gute Beziehungen untereinander<br />

ist nicht Privatsache einer sozial engagierten Lehrkraft<br />

jahresthema<br />

CLASSROOM MANAGEMENT<br />

oder der Schulleitung. Nach unserem christlichen<br />

Verständnis und den Forschungsergebnissen<br />

in der Neurobiologie ist die Beziehungsgestaltung<br />

und Leitungskompetenz<br />

die Basis jeder erfolgreichen Wissensvermittlung.<br />

Der Lehrerberuf verlangt heute hohe und auch<br />

differenzierte Fähigkeiten. Neben dem fachlichen<br />

Können gehört eine starke persönliche<br />

Präsenz, sowie flexibles Reagieren auf sich<br />

ständig verändernde Situationen dazu. Überdies<br />

ist Verständnis für völlig unterschiedliche<br />

Klassen und Schülerpersönlichkeiten, Widerstandskraft,<br />

Geschick bei atmosphärischem Gegenwind<br />

und vor allem Führung gefragt. So sind Lehrkräfte im Unterricht<br />

immer Grenzgänger zwischen reiner Wissensvermittlung<br />

und Beziehungsgestaltung.<br />

Den Menschen in die Mitte<br />

stellen<br />

Unserer christlichen Grundhaltung zufolge ist ein wichtiges<br />

Anliegen der Schulpastoral, den Menschen in die<br />

Mitte zu stellen. Alfred Hinz, Schulleiter der Katholischen<br />

Bodensee-Schule St. Martin in Friedrichshafen, sagt<br />

dazu: „…wir unterrichten Kinder und Jugendliche, nicht<br />

Fächer!“ Wir wollen aus diesem Grund einen Beitrag<br />

liefern, damit Lehrkräfte auf diesem Weg unterstützt<br />

werden. Es geht zentral um die Frage, wie pro - aktiv<br />

vertrauensvolle und wertschätzende Beziehungen zu den<br />

Schüler/innen und Klassen aufgebaut werden können.<br />

Zudem, wie qualifiziert gelernt werden kann, Gruppenprozesse<br />

ressourcen- und lösungsorientiert zu steuern.<br />

CLASSROOM MANAGEMENT<br />

als einjähriger, modularer<br />

Fortbildungskurs<br />

Das Schulpastorale <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> hat in Koope-<br />

jahresthema<br />

ration mit dem Schüler- und Studentenzentrum<br />

Rosenheim und Herrn Walter<br />

Müller (Dipl. Päd., Beratungsrektor,<br />

Staatlicher Schulpsychologe, Supervisor)<br />

den Kurs CLASSROOM MANAGE-<br />

MENT (CM) entwickelt und im Schuljahr<br />

2012/13 erstmals als einjährige, modulare<br />

Fortbildung angeboten. Lehrer/innen<br />

sollen unterstützt werden, ihre Kompetenzen<br />

in der Klassenführung und Beziehungsgestaltung<br />

weiter zu qualifizieren.<br />

Folgende Inhalte wurden dabei in insgesamt<br />

sechs Modulen bearbeitet:<br />

Modul 1/2: Einführung in die<br />

Grundlagen des CLASS-<br />

ROOM MANAGEMENT<br />

Modul 3: Ressourcen und Potentiale in Gruppen<br />

und Klassen nutzen<br />

Modul 4: Lösungsorientierung in der Gesprächsführung<br />

und konstruktiver Umgang mit<br />

Störungen und schwierigen Schülern<br />

Modul 5: Damit es mir gut geht: Selbstmanagement<br />

für Lehrkräfte<br />

Modul 6: Übergänge sinnvoll gestalten<br />

Praxisbezug<br />

Die Fortbildung erstreckt sich über zwei Schuljahre. In<br />

den ersten beiden Modulen am Ende des Schuljahres<br />

werden die grundlegenden Kenntnisse über die Modelle<br />

des CLASSROOM MANAGEMENT vermittelt. Zu Beginn<br />

des neuen Schuljahres werden dann die Erkenntnisse<br />

und Ideen an einer Projektklasse ausprobiert und<br />

in Praxisgruppen reflektiert. In den weiteren Fortbildungsmodulen<br />

werden die Methoden und Möglichkeiten<br />

der Klassenführung vertieft.<br />

Interview<br />

Im Zuge der Fortbildungsreihe hatten wir Gelegenheit,<br />

dem Hauptreferenten, Herrn Walter Müller, einige Fragen<br />

zum Thema zu stellen:<br />

CLASSROOM MANAGEMENT: Der Lehrer als Manager<br />

Was versteht man eigentlich unter diesem<br />

Begriff<br />

W. Müller Der Begriff CLASSROOM MANAGEMENT<br />

(CM), früher eher als KLASSENFÜHRUNG bezeichnet,<br />

bezieht sich auf die verschiedenen Rollen, die ein Lehrer<br />

auszufüllen hat.<br />

Ein wesentlicher Aspekt ist die Inhaltsvermittlung, ein<br />

weiterer Aspekt die Steuerung und Organisation von<br />

Gruppenprozessen - daher der Anklang MANAGEMENT.<br />

Ein engerer Begriff bezieht sich auf den Unterricht im<br />

Klassenzimmer, der weitere Begriff umfasst dann auch<br />

die Elternarbeit, den Umgang mit den Kollegen und<br />

das System Schule mit allen Beteiligten. Für mich ist<br />

das Wichtigste, unabhängig von den Inhalten des Studiums,<br />

die Wahrnehmung sozialer Prozesse und Vorgänge.<br />

Zudem ein Wissen darüber, in welcher Rolle ich<br />

unterwegs bin: als Inhaltsvermittler, als Schiedsrichter,<br />

als Berater für Eltern oder Kollegen und wie ich diese<br />

Rolle ausfülle.<br />

Wie sind Sie persönlich auf das Phänomen CLASS-<br />

ROOM MANAGEMENT gestoßen -<br />

gab es dazu ein Schlüsselerlebnis<br />

W. Müller Ein Schlüsselerlebnis war für mich bereits<br />

der Einstieg in die Schule. Ich hatte damals eine Lehrerin,<br />

die noch im Dritten Reich sozialisiert wurde. Ich<br />

4 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 5


jahresthema<br />

jahresthema<br />

empfand ihren Führungsstil extrem autoritär, sehr kon-<br />

erinnere mich an eine Situation, als ein Schüler wäh-<br />

im Berufsalltag zukommt, dann muss man sich mit der<br />

trollierend und wertend. Auf die aktuellen Bedürfnisse<br />

rend einer Einzelarbeitsphase sichtlich unter großer<br />

Frage beschäftigen, wie sie gut für ihr Berufsleben vor-<br />

der Schüler wurde hingegen überhaupt nicht einge-<br />

Anspannung stand. Ich habe mich ihm zugewandt und<br />

bereitet und später begleitet werden können. Welche<br />

gangen. In meiner späteren schulischen Laufbahn er-<br />

eine Hand auf seine Schulter gelegt. Die Spannung war<br />

Einflussmöglichkeiten gibt es, die Selbstwirksamkeit zu<br />

lebte ich jedoch auch andere Lehrer, die mich positiv<br />

richtig zu spüren. Dann habe ich ein Gespräch begon-<br />

erhöhen und was kann jeder zur eigenen Gesundheit<br />

prägten. Ich wollte definitiv ein anderes Modell leben<br />

nen, mich für seine Arbeit interessiert. Sein Zustand hat<br />

und für die der Schüler tun<br />

und eine Lehrerrolle finden, die den Schülern und de-<br />

sich dabei merklich verändert. Als die Spannung nach<br />

Inwieweit kann eine Auseinandersetzung mit CLASS-<br />

ren aktuellen Bedürfnissen gerecht wird. Auf CM bin<br />

meinem Empfinden auf ein erträgliches Maß gesunken<br />

ROOM MANAGEMENT zur nachhaltigen Lehrerge-<br />

ich während meiner 17-jährigen, aktiven Zeit als Lehrer<br />

war, habe ich ganz behutsam die Hand wieder wegge-<br />

sundheit beitragen<br />

gestoßen. Es hieß damals nonverbale Steuerung von<br />

nommen und bin weiter gegangen. Diese nonverbale<br />

W. Müller Es gibt ein Gefühl von Sicherheit, wenn ich<br />

Gruppenprozessen im schulischen Kontext, was mich<br />

Geste hat den ganzen Schultag getragen und es hat<br />

weiß, ich habe wirksame Instrumente in der Hand, um<br />

schon vom Titel her sehr angesprochen hat. Ich habe<br />

keiner weiteren Worte bedurft, um die Situation für ihn<br />

Gruppendynamik zu beeinflussen. Die Auseinanderset-<br />

dann bei Michael Grinder einige Seminare besucht um<br />

zu regeln.<br />

zung mit den verschiedenen Formen der nonverbalen<br />

mich systematisch zu schulen. Besonders hilfreich und<br />

Sind Lehrer nicht in erster Linie für die Inhalte des<br />

Kommunikation kann helfen, viele Prozesse systema-<br />

Unterrichts verantwortlich<br />

tisch auch ohne Sprache zu steuern, was für Schüler<br />

terricht sind…<br />

Sollen sie dann auch noch die Arbeit von Eltern und<br />

und Lehrer gleichermaßen entlastend ist. Das Etablie-<br />

• Mir wurde klar, wie gut es tut, wenn man im Gespräch<br />

Sozialarbeitern übernehmen<br />

ren von Ritualen kann helfen, dass Abläufe nicht immer<br />

mit anderen Wertschätzung erfährt und diese auch<br />

W. Müller Für mich ist das ist für keine entweder/<br />

wieder neu erfunden werden müssen und dass auf Stö-<br />

weitergibt…<br />

oder Frage. Zur Professionalität eines Lehrers gehört<br />

rungen direkt Einfluss genommen werden kann. Damit<br />

• Ich kam zu der Erkenntnis, dass ich mir nicht alle Pro-<br />

weit mehr als die rein inhaltliche Kompetenz. Inhalt-<br />

erfahren sich Lehrkräfte nachhaltig als selbstwirksam.<br />

bleme, die an mich herangetragen werden, zu Eigen<br />

liches <strong>Lernen</strong> wird nur dann erfolgreich möglich sein,<br />

machen muss…<br />

wenn der Lehrer etwas vom Umgang mit Gruppen, von<br />

Einflussnahme, Motivation oder auch Konfliktmanagement<br />

versteht. Nach der bekannten Bedürfnispyramide<br />

Referenzen der Teilnehmer/<br />

innen:<br />

• Ich habe einige eigene Stärken gefunden, die mir bisher<br />

gar nicht bewusst waren…<br />

• Die Gruppendynamik war für mich ein „Aha-Erleb-<br />

nach Maslow steht <strong>Lernen</strong> relativ weit oben. Wenn die<br />

Und so haben die Teilnehmer/innen den Fortbil-<br />

nis“…<br />

Grundbedürfnisse darunter, wie z. B. Vertrauen, Sicher-<br />

dungskurs für sich selber auf den Punkt gebracht…<br />

• Mir wurde bewusst, wie viel wir voneinander lernen<br />

heit, Akzeptanz, Nahrung nicht erfüllt werden, dann<br />

können…<br />

wertvoll fand ich den Ansatz: was brauche ich als Leh-<br />

kann <strong>Lernen</strong> nicht gelingen. Es wäre wünschenswert,<br />

• Mittlerweile habe ich als Lehrer eine Menge Rou-<br />

• Mir hat die Ausbildung geholfen, mich selber als Leh-<br />

rer um selber und auch für die Schüler etwas Sinnvol-<br />

wenn diese Aspekte bereits systematisch in die Leh-<br />

tine entwickelt, an einigen Stellen spürte ich sogar<br />

rerpersönlichkeit neu zu definieren… was für ein Leh-<br />

les zu tun Wie kann ich Gruppenprozesse steuern und<br />

rerausbildung integriert werden; dann kann jeder eine<br />

die Gefahr des Trockenwerdens und der Verhärtung<br />

rer ich sein will…<br />

eine solide Lernatmosphäre schaffen<br />

Menge für gelingendes <strong>Lernen</strong> tun.<br />

in eingefahrenen Bahnen. Da kam für mich die Fort-<br />

• Das Problemlösen in den Reflexionsgruppen war sehr<br />

Was hat Sie persönlich in der Auseinandersetzung<br />

Was stresst ihrer Meinung nach heute Lehrkräfte<br />

bildungsreihe als inspirierende und belebende päd-<br />

schön und lehrreich…<br />

mit dem Thema am meisten bereichert<br />

am meisten<br />

agogische Blutauffrischung gerade zur rechten Zeit.<br />

• Besonders gut fand ich den regen Austausch und das<br />

W. Müller Im Zuge meiner Familientherapie- und Su-<br />

W. Müller Besonders belastend und zehrend wird<br />

Ich habe viele wertvolle Anregungen erhalten, die ich<br />

gute Miteinander mit den Referenten und Teilneh-<br />

pervisionsausbildung habe ich mich mit Fragen von<br />

empfunden, wenn über einen längeren Zeitraum ver-<br />

teilweise auch schon in meine Praxis integriert habe…<br />

mern…<br />

Systemen auseinander gesetzt und dabei gute Modelle<br />

schiedene Dinge gleichzeitig bewältigt werden müssen,<br />

• Ich kann wirklich alles, was ich in der Ausbildung ge-<br />

• Für mich war die praxisnahe Ausbildung in Nonverba-<br />

von Menschen kennen gelernt, die es verstanden ha-<br />

die auf verschiedenen Ebenen ablaufen, z. B. eine gro-<br />

hört und ausprobiert habe, für mein tägliches Hand-<br />

ler Kommunikation das „Highlight“…<br />

ben, Gruppenprozesse zu steuern. Das war sehr hilfreich<br />

ße Stofffülle, Gruppenprozesse auf die ich scheinbar<br />

werkszeug als Pädagoge gebrauchen. Die Ausbildung<br />

im Bezug auf den Kontext Klasse. Als besonders berei-<br />

keinen Einfluss habe, die Schulaufsicht, Elternarbeit,<br />

hat mir meine Freude am Beruf verstärkt…<br />

Herzlichen Dank für diese tolle, gewinnbringende, her-<br />

chernd und grundlegend, auch im größeren schulischen<br />

zusätzliche administrative Arbeiten usw. Diese Dauer-<br />

• Jedes Modul enthält Themen und Bereiche, die meiner<br />

zenswarme, gut organisierte Fortbildung…<br />

Kontext, fand ich die Fokussierung auf die nonverbale<br />

belastung kann krank machen. Deshalb plädiere ich für<br />

Meinung nach in die Referendarsausbildung gehören<br />

Kommunikation und deren konstruktive Nutzung. Ich<br />

pro-aktives Handeln. Wenn bekannt ist, was auf Lehrer<br />

sollten, weil sie so wichtig, so essentiell für den Un-<br />

Martin Ströber, Wolfgang Dinglreiter, Walter Müller<br />

6 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 7


Schülerangebote<br />

Schülerangebote<br />

Ein gutes Schul- und Klassenklima begünstigt auch den<br />

schulischen Lernerfolg von Schülerinnen und Schülern.<br />

Die Lehrkräfte können entspannter unter richten und<br />

haben nachhaltig mehr Freude am Beruf. Wir haben<br />

dazu spezielle Angebote entwickelt und erprobt, die ein<br />

gutes Klassen- und Schulklima fördern wollen.<br />

Kontakt<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Tutorenausbildung /<br />

Nachschulung<br />

Unser Schulungsangebot soll ausgewählte Schüler/<br />

innen der höheren Jahrgangsstufen befähigen, für die<br />

Neulinge (meist 5. Klassen) Verantwortung zu übernehmen<br />

und ihnen den Einstieg in den schulischen<br />

Alltag zu erleichtern. Unverzichtbare Kompetenzen wie<br />

Pro-Soziales Verhalten, Empathie, Organisation und<br />

Streitschlichter<br />

Ausbildung / Nachschulung<br />

Streitschlichter/innen (Mediatoren) erfüllen im<br />

Schulleben einen wichtigen Dienst. Sie helfen den<br />

Streitparteien, ihre Konflikte fair zu lösen. Zudem erwerben<br />

sie wichtige Kompetenzen in Gesprächsführung<br />

und Konfliktmanagement. Die Streitschlichter leiten<br />

als unparteiische Vermittler das Schlichtungsgespräch,<br />

Zivilcourage-Training<br />

Mangelnde Zivilcourage wird gesellschaftlich immer<br />

wieder diskutiert und an vielen Orten angeprangert.<br />

Scheinbar fehlt es am Mut, in der Öffentlichkeit dem<br />

Unrecht an einem anderen Menschen bei eigener Gefährdung<br />

entgegen zu treten. Das liegt mitunter daran,<br />

dass bei gewalttätigen Auseinandersetzungen in der<br />

Regel alles ganz schnell geht. Habe ich mich jedoch im<br />

Martin Ströber<br />

Konfliktmanagement etc. werden nicht nur theoretisch<br />

wobei die Streitenden selber versuchen, eine Lösung zu<br />

Vorfeld bereits mit dem Phänomen Zivilcourage ausei-<br />

Referent am Schulpastoralen <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Traunstein</strong><br />

Dipl. Religionspäd. FH, Mediator<br />

Mail martinstroeber@<br />

schulpastoraleszentrum-traunstein.de<br />

Telefon 0861 209 03 05<br />

Mobil 0171 99 57 040<br />

besprochen, sondern im täglichen Miteinander geübt.<br />

Unsere Tutorenschulung umfasst einen Zeitrahmen<br />

von ca. fünf Stunden (Halbtag) und findet in der Regel<br />

direkt an der Schule statt. Die Teilnehmer/innen bekommen<br />

einen Überblick über die Kernkompetenzen<br />

ihrer Tätigkeit als Tutor oder Tutorin.<br />

finden, mit der alle einverstanden sind. Dieses Gespräch<br />

folgt dem Fünf-Stufen-Modell. Wir bieten für Schüler/<br />

innen sowohl eine komplette Mediations-Ausbildung<br />

(ca. 2-3 Tage), als auch Nachschulungen (Halbtag) in<br />

diesem Bereich an. Die Schüler/innen bekommen dabei<br />

ein praxisorientiertes Training, wo sie die wichtigsten<br />

Elemente der Mediation erlernen, wiederholen oder<br />

vertiefen können.<br />

nander gesetzt und entsprechende Situationen eingeübt,<br />

dann ist ein überlegtes Eingreifen leichter möglich.<br />

Unser Zivilcourage-Training soll Schüler/innen befähigen,<br />

sowohl in Not- und Konfliktsituationen, als auch<br />

bei Beleidigungen und Ausgrenzungsprozessen adäquat<br />

einzugreifen.<br />

8 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 9


Schülerangebote<br />

Wir sind „Klasse<br />

Projekttag zur Klassengemeinschaft<br />

Eine stabile Klassengemeinschaft ist ein wichtiges<br />

Fundament, damit sich Kinder und Jugendliche in der<br />

Schule wohl fühlen. Sie sollen motiviert, stress- und<br />

angstfrei lernen können. Ein Klassengemeinschaftstag<br />

zielt auf die Stärkung der Sozialkompetenz. Gezielte<br />

Übungen sollen ein besseres Kennen lernen und den<br />

Schülerangebote<br />

senseminar soll Schüler/innen auf kreative Weise Gelegenheit<br />

geben, sich der wirklichen Kraftquellen im Leben bewusst<br />

zu werden und diese von den „Inseln des schnellen<br />

Glücks“ zu unterscheiden. Dazu wird auch die Eigen- und<br />

Fremdwahrnehmung verglichen und reflektiert. In einem<br />

weiteren Schritt wird versucht, herauszufinden, welche<br />

Stärken vielleicht noch ausgebaut werden könnten und<br />

wie dieses „Training“ aussehen könnte. Schließlich gibt es<br />

die Möglichkeit, ein Klassenritual zu entwerfen, das helfen<br />

soll, wertschätzend miteinander umzugehen.<br />

Respekttag<br />

Unsere Sprache ist bei Konflikten oft voll von Du-<br />

Botschaften mit unterschwelligen Bewertungen, Etikettierungen<br />

und Vorwürfen. Die Fähigkeit zu Achtung und<br />

Toleranz kann jedoch verbessert werden. Wenn wir um<br />

unsere Gefühle und Bedürfnisse wissen, dann müssen<br />

wir andere nicht schlecht machen oder auf deren Kosten<br />

unseren Selbstwert steigern. Wir können reflektieren<br />

und verhandeln, welche Strategien wir benutzen, um<br />

unsere Bedürfnisse zu erfüllen. Die Schüler/innen bekommen<br />

Gelegenheit, sich besser kennen zu lernen und<br />

sich mit ihren Stärken und Bedürfnissen auseinander zu<br />

setzen. Durch verschiedene Methoden werden zudem<br />

Strategien entwickelt, wie sie bei Konflikten angemessen<br />

und respektvoll miteinander umgehen können.<br />

wertschätzenden Umgang vertiefen. Außerdem erforschen<br />

die Schüler/innen „ihren Platz in der Klasse“ und<br />

reflektieren die bewussten bzw. unbewussten Gruppenbildungen.<br />

In einer Klassenkonferenz können aktuelle<br />

Konflikte geklärt und eigene Bedürfnisse thematisiert<br />

werden. Ein Klassenvertrag hält die Ergebnisse und Vereinbarungen<br />

des Klassengemeinschaftstages fest.<br />

Stark in die Zukunft<br />

Jugendliche steuern ab der 8. Jahrgangsstufe zunehmend<br />

dem Berufsleben entgegen. In dieser Zeit wird eine<br />

Fülle von Erwartungen an sie herangetragen. Dieses Klas-<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

(GfK)<br />

Klassenseminare für Grundschulen<br />

• Zoffen und verstehen!<br />

• Sozialkompetenztraining und Empathieübungen<br />

• Ich kann das jetzt selber klären!<br />

• Rhythmisierung und Körperarbeit im Schulalltag<br />

Ziel dieser Seminare ist es, dieses Kommunikationsmodell<br />

mit den Kindern und damit den Gesprächspfad<br />

der Gewaltfreien Kommunikation - Beobachtung - Gefühle<br />

- Bedürfnisse - Wünsche - Anliegen und Bitten<br />

- aufzubauen. Zudem soll eine von Versöhnung geprägte<br />

Grundhaltung in den Klassen gefördert werden. Auf<br />

ganz praktische Weise wird so Unterrichtssprache verfeinert<br />

und gepflegt. Schüler/innen lernen empathisch,<br />

ehrlich und klar miteinander umzugehen, um ihre Kontakte<br />

und die Schulgemeinschaft in eine tragfähige,<br />

wertschätzende Kooperation zu führen.<br />

Kontakt<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Irmingard Resch<br />

Referentin am Schulpastoralen<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong><br />

Religionspädagogin, Mediatorin<br />

Mail irmi.resch@<br />

schulpastoraleszentrum-traunstein.de<br />

Telefon 08051 25 18<br />

10 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 11


lehrerangebote<br />

lehrerangebote<br />

diesem konkret anwendbaren Sprachmodell können<br />

Schulen eine aufrichtige, klare und wertschätzende Gesprächs-<br />

Gemeinschafts- und Versöhnungskultur aufbauen<br />

und pflegen<br />

Schul- und<br />

Teamentwicklung<br />

Neben der Unterrichtsentwicklung ist in den letzten<br />

Jahren die Notwendigkeit einer Schul- und Personalentwicklung<br />

in den Vordergrund gerückt. Es tut gut, ab<br />

und zu im „Schulbetrieb“ innezuhalten und zu schauen:<br />

Wofür stehen wir als Schule Welche Werte sind<br />

uns wichtig und wie können sie wie im Schulalltag<br />

praktisch gelebt werden Diese Selbstvergewisserung<br />

schafft Klarheit und Orientierung, ermöglicht mehr<br />

Motivation und Sinn und stärkt dadurch die Berufszufriedenheit<br />

der Lehrerinnen und Lehrer.<br />

• Schulentwicklungsprozesse<br />

moderieren<br />

Neben fachdidaktischen Fähigkeiten brauchen Lehrerinnen<br />

und Lehrer heutzutage verstärkt Kompetenzen<br />

im sozialen und kommunikativen Bereich. Schulpastoral<br />

will mit verschiedenen Fortbildungsangeboten<br />

Lehrkräfte qualifizieren, eine beziehungsstarke und<br />

konfliktkompetente Schulkultur zu unterstützen und<br />

weiter zu entwickeln.<br />

Kontakt<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Wolfgang Dinglreiter<br />

Leiter <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong><br />

<strong>Traunstein</strong>, Dipl. Theologe, Dipl.<br />

Sozialpädagoge, Mediator<br />

Mail info@schulpastoraleszentrum-traunstein.de<br />

Telefon 0861 209 03 05<br />

Sozialkompetenz –<br />

Soziales <strong>Lernen</strong><br />

Jede Lehrkraft weiß, wie wichtig ein gutes Klassenklima<br />

und eine stabile Klassengemeinschaft ist, damit<br />

sich Kinder und Jugendliche in der Schule wohl fühlen<br />

und gute Lernerfolge erzielen. Genauso ist ihr bewusst,<br />

dass sich beides positiv auf das eigene Lehrverhalten<br />

auswirkt und zu viel mehr Freude am Beruf beiträgt. In<br />

unseren Angeboten…<br />

• Classroom - Management<br />

• Bausteine Soziales <strong>Lernen</strong> mit Schulklassen<br />

• Spielend zusammenfinden – Barrieren<br />

überwinden<br />

• Gut beginnen mit einer neuen Klasse<br />

• Selbstwertgefühl stärken<br />

bilden wir Sie fort, wie Sie ihre Klasse zu einer arbeitsfähigen<br />

und tragenden Gemeinschaft „formen“ können.<br />

Überdies lernen sie Kriterien und Möglichkeiten<br />

kennen, eine Klasse menschlich, kompetent und effizient<br />

zu führen.<br />

Gewaltfreie Kommunikation<br />

eine Sprache des Respekts fördern<br />

Alles Unterrichten, <strong>Lernen</strong> und Zusammenarbeiten<br />

geht über die Sprache. Wenn der Blick für unsere Sprache<br />

gefördert und reflektiert wird, wenn unsere Sprache<br />

von Empathie, gegenseitigem Respekt und Wertschätzung<br />

getragen ist, kann sie viel zu einem entspannten<br />

und zielführenden Schulalltag beitragen.<br />

Wir haben uns zur Aufgabe gemacht, das Kommunikationsmodell<br />

der Gewaltfreien Kommunikation<br />

Wir helfen Ihnen, Ihren Schulentwicklungsprozess für<br />

ihr Kollegium konkret, situationsbezogen und zielführend<br />

zu planen und gewinnbringend durchzuführen.<br />

Ein besonderes Anliegen ist uns dabei die Wertorientierung<br />

sowie die Frage, wie Werte sinnvoll und<br />

nachhaltig an einer Schule gelebt werden können.<br />

• Teamtag – unser Team entwickeln<br />

In einem guten Team arbeitet man gerne. Ein intaktes,<br />

gut kooperierendes Lehrerkollegium, das auch<br />

Schwierigkeiten und Krisen meistert, fällt nicht vom<br />

Himmel, sondern bedarf der Pflege und Unterstützung.<br />

In diesem Angebot bekommen Sie Zeit für die<br />

Beziehungsebene innerhalb ihres Kollegiums. Geben<br />

Sie sich gegenseitig Wertschätzung über Ihre Arbeit<br />

und Person, denn beides kommt im normalen Arbeitsalltag<br />

oft zu kurz. Sie erzählen sich gegenseitig,<br />

was sie stärkt, und klären, wo und wie Sie Ihr Team<br />

weiterentwickeln wollen, damit Sie die Anforderun-<br />

GfK nach Marshall Rosenberg weiterzuverbreiten. Mit<br />

gen des Schulalltags gut bewältigen können.<br />

12 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 13


lehrerangebote<br />

lehrerangebote<br />

Mediation<br />

Schule und Neurobiologie<br />

Unterricht aus Sicht der Hirnforschung<br />

Die moderne Gehirnforschung geht heute davon aus:<br />

Schulisches Lehren und <strong>Lernen</strong> passiert in einem „dialogischen<br />

Beziehungsgeschehen“ (J. Bauer), das neurobiologischen<br />

Regeln unterworfen ist. Deshalb kann Gehirnforschung<br />

dabei helfen, „uns selbst und unsere Schüler<br />

besser zu verstehen“ (M. Spitzer) und ermöglicht so einen<br />

neuen Zugang zur inneren Dynamik des Unterrichtens.<br />

In der Schule geht es um Motivation, Entwicklung, Kreativität<br />

und um ein kooperatives Miteinander. Um diese<br />

Kräfte zu aktivieren und damit <strong>Lernen</strong> gelingt, ist es<br />

hilfreich, das Handeln im Unterricht auch aus Sicht der<br />

Gehirnforschung zu reflektieren.<br />

Unser Angebot gibt einen Einblick in neurobiologische<br />

Grundlagen des <strong>Lernen</strong>s und zeigt anhand von Beispielen<br />

aus der Unterrichtspraxis,<br />

was in den „Köpfen“ von<br />

Schüler/innen und Lehrer/<br />

innen vor sich geht. Dieses<br />

Wissen kann Lehrkräfte<br />

entlasten und macht<br />

gleichzeitig Mut, sich weiter<br />

für junge Menschen zu<br />

engagieren.<br />

Lehrergesundheit<br />

Das Wichtigste ist, dass es mir gut geht!<br />

Der vielfältige Schulalltag fordert Lehrerinnen und<br />

Lehrer mit Leib und Seele. Sie sollen immer gut funktionieren,<br />

innovativ und „cool“ drauf sein. Dazu benötigt<br />

jeder seine innere Stabilität, um im Lehrerberuf gesund<br />

und leistungsfähig zu bleiben.<br />

• Authentisches Glück – Impulse durch<br />

die Positive Psychologie<br />

• flow im Lehrerberuf – Wie er entsteht<br />

und was ich dafür tun kann<br />

• glück im Gehirn – Anregungen aus<br />

der Neurobiologie<br />

In diesen Fortbildungsmodulen werden hilfreiche Ansätze<br />

aus der Glücksforschung vorgestellt und in praktischen<br />

Übungen vertieft. Überdies besteht die<br />

Möglichkeit, diese Inhalte mit Impulsen aus<br />

der christlichen Spiritualität zu ergänzen.<br />

• Gut geschützt gegen Stress<br />

In dieser Fortbildung bekommen Sie Impulse<br />

für ein nachhaltiges Stressmanagement, für<br />

mehr Lebensqualität und seelische Gesundheit.<br />

aktuelle Konflikte klären<br />

Ungelöste Konflikte belasten unseren Alltag und<br />

führen nicht selten zum Verlust von Energie und Lebensfreude.<br />

Für Einzelpersonen bieten wir dazu ein<br />

Konfliktberatungsgespräch an. Bei Konflikten zwischen<br />

zwei Personen kann ein Mediationsgespräch hilfreich<br />

sein, um gemeinsam eine tragfähige Lösung zu finden,<br />

mit der beide Konfliktparteien zufrieden sind. Der Mediator<br />

leitet dabei in einem freiwilligen, strukturierten<br />

Rahmen das Gespräch zwischen den Konfliktparteien.<br />

Die Gesprächsinhalte werden vertraulich behandelt, der<br />

Mediator ist unparteiisch. Alle Beteiligten bekommen<br />

Gelegenheit, ihre Sichtweisen darzulegen. Die Gefühle<br />

und Bedürfnisse der Beteiligten werden gleichermaßen<br />

ernst genommen. Nachdem eine Verständigung über<br />

die Anliegen der Konfliktparteien erzielt ist, wird gemeinsam<br />

versucht, Lösungen zu finden, mit der beide<br />

zufrieden sein können (Win-Win-Situation). Wenn die<br />

Beteiligten den Lösungsvorschlägen zustimmen, wird<br />

schließlich eine schriftliche Vereinbarung verfasst.<br />

Für Konflikte im Kollegium oder zwischen Schulleitung<br />

und Kollegium bieten wir eine Fortbildung zum<br />

Thema Positive Streitkultur an. Am Fortbildungstag<br />

bringen wir das Kollegium auf einen einheitlichen<br />

Stand zum Thema Konflikt, Konfliktarten und Konfliktlösungsstrategien.<br />

Zudem zeigen wir ihnen ein „Geländer“,<br />

wie man im Kollegium einen Konflikt bespricht<br />

und konstruktiv lösen kann.<br />

• Konfliktberatunsgespräche für Einzelpersonen<br />

• Mediationsgespräche mit zwei Konfliktparteien<br />

• Fortbildung für Lehrer/innen: Positive Streitkultur<br />

14 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 15


lehrerangebote<br />

lehrerangebote<br />

Supervision/Coaching<br />

Ich habe mehrere Alternativen zur<br />

Auswahl:<br />

• Coaching (Einzelsupervision)<br />

Hier stehe ich als Einzelne(r) mit meinen Anliegen im<br />

Mittelpunkt der Arbeit. Wie sehe ich mich selbst Was<br />

möchte ich ändern Wie kann ich meine Stärken neu<br />

aktivieren<br />

• Gruppensupervision<br />

Spirituelle Angebote<br />

In der Gruppe mit Kolleginnen und Kollegen kann ich<br />

„Gönne dich dir selbst!<br />

Schon vor gut 650 Jahren<br />

schrieb Bernhard von<br />

Clairvaux an seinen gestressten<br />

Papst Eugen III.<br />

„Es ist viel klüger, Du entziehst<br />

Dich von Zeit zu Zeit<br />

Deinen Beschäftigungen,<br />

als dass sie Dich ziehen.<br />

Wie lange noch schenkst<br />

Du allen anderen Deine<br />

Aufmerksamkeit, nur nicht<br />

Dir selber Ja, wer mit sich schlecht umgeht, wem kann<br />

der gut sein Denk also daran: Gönne Dich Dir selbst.“<br />

In unseren spirituellen, explizit religiösen Angeboten<br />

wollen wir Lehrkräften Raum und Anregungen geben,<br />

zu sich selber, zu ihrem Lebensgrund und ihren religiösen<br />

Kraftquellen zu finden. Dazu bieten wir z. B. Folgendes<br />

an:<br />

• individuelle Lebensberatung und<br />

religiöse Begleitung<br />

• Schul- und unterrichtsbezogene<br />

Aangebote<br />

– Impulse für Schulgottesdienste und<br />

– „In der Ruhe liegt die Kraft“ – Stille-Übungen und<br />

Meditation im Schullalltag<br />

– Impulse und Beratung zur Projektarbeit im Religionsunterricht<br />

(Stille Pause, Auferstehungsfahnen,<br />

Klassengebetbücher, Klassenkreuze; …)<br />

Lehrerinnen und Lehrer für<br />

ihren Berufsalltag stärken<br />

Supervision / Coaching ist praxisbezogene Beratung.<br />

Sie geht davon aus, dass jeder Mensch das Potential zur<br />

Lösung seiner Probleme und Konflikte in sich trägt. Sie<br />

unterstützt den Prozess, dieses Potential zu entdecken<br />

und fruchtbar zu machen.<br />

Was bringt mir Supervison/<br />

Coaching<br />

Ich kann mit Supervision / Coaching in schwierigen<br />

oder belastenden Situationen mehr Überblick gewinnen,<br />

Handlungsmöglichkeiten ausloten und neue Wege<br />

gehen. Ich kann die eigene berufliche Praxis und meine<br />

berufliche Rolle kritisch reflektieren und von verschiedenen<br />

Perspektiven aus (neu) sehen.<br />

die Erfahrungen und Kompetenzen aller Teilnehmer<br />

nutzen. So kann ich von anderen profitieren. Mein eigenes<br />

Verhalten und die Reaktionen anderer werden<br />

mir klarer. Ich kann für mich selbst neue Orientierung<br />

gewinnen und mein Handlungsrepertoire erweitern.<br />

• Teamsupervision<br />

Supervision / Coaching unterstützt ein Team dabei, die<br />

Zusammenarbeit miteinander zu verbessern, Ziele gemeinsam<br />

zu definieren und Konflikte zu überwinden.<br />

Supervision / Coaching ist einer nicht-parteilichen<br />

Haltung verpflichtet. Ebenso der Verschwiegenheit<br />

gegenüber Dritten. Gesprächsinhalte werden vertraulich<br />

behandelt.<br />

Kontakt | Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Martin Berwanger | Stellvertretender Leiter am Schulpastoralen<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong>, Dipl. Theologe, Supervisor ,<br />

Traumapädagoge<br />

Mail martinberwanger@schulpastorales- zentrumtraunstein.de<br />

• Oasentage für das Lehrer-Kollegium<br />

Telefon 0 80 51 970 954<br />

– Gemeinsam ins neue Schuljahr gehen<br />

- Meine Quellen entdecken<br />

Dr. Andreas Peschl | Referent am Schulpastoralen<br />

<strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> | Promotion Philosophie, Dipl.<br />

Theologe, Supervisor<br />

– Perlen der Achtsamkeit<br />

Mail andreaspeschl@schul pasto rales-<br />

– Der Frühling in mir - was mich antreibt<br />

zentrum-traunstein.de<br />

– Wir entwickeln auch Oasentage zu einem Thema,<br />

Telefon 08662 56 74<br />

das Sie sich wünschen.<br />

16 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 17


Fortbildung in Krisen-<br />

und Resilienzpädagogik<br />

Intervention und Prävention<br />

bei Krisen im Kindes- und<br />

Jugendalter (dreijähriger Kurs)<br />

dern. Die damit verbundene Einstellung, dass Pädagogik<br />

Hindernisse nicht beseitigen, sondern nur überwindbar<br />

machen soll, entlastet Schüler, Eltern und Pädagogen.<br />

Seminarleitung<br />

Martin Berwanger<br />

Modul 4 | 1 Tag | Stress – was ist das – Umgang<br />

mit Stress | Förderung der Resilienz: Coping – Konstruktiver<br />

Umgang mit Stress<br />

Krisen von Schüler/innen beeinträchtigen uns als<br />

Lehrer/innen, Jugendseelsorger, Sozialpädagogen und<br />

Erzieher/innen, erfordern aber zugleich unsere einfühlsame<br />

Achtsamkeit und unser besonnenes Handeln. Die<br />

Sorge um ihre Nöte entspringt dabei dem Wissen und<br />

der Erfahrung, dass wir selbst oft krisenhaft und in Auseinandersetzung<br />

mit unseren eigenen Grenzen und der<br />

eigenen Ohnmacht leben.<br />

Im Jahr 2007 entstand die <strong>Konzeption</strong> zu einer Fortbildung<br />

für Lehrer/innen in Krisenpädagogik. In dieser<br />

auf drei Jahre hin ausgerichteten Ausbildung ging es<br />

um Wege und Möglichkeiten der Begleitung und Stabilisierung<br />

von Kindern und Jugendlichen in unterschiedlichsten<br />

Krisensituationen. Dieser Ansatz wurde<br />

2011 im neuen Kurs erweitert um die Perspektive der<br />

Ressourcenorientierung. Neben der Krisenintervention<br />

geht es darum präventiv die Resilienz, d.h. die Fähigkeit<br />

der Schüler/innen, mit Veränderungen und Herausforderungen<br />

des Lebens zurechtzukommen und sich nach<br />

schwierigen Zeiten wieder erholen zu können, zu för-<br />

Kontakt<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Martin Berwanger<br />

Stellvertretender Leiter am<br />

Schulpastoralen <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong>,<br />

Dipl. Theologe, Supervisor , Traumapädagoge<br />

Mail martinberwanger@schulpastorales-<br />

zentrum-traunstein.de<br />

Telefon 08051 970 954<br />

Ziel dieser ressourcenorientierten Arbeit ist es, Freude<br />

am Leben und der eigenen Leistung zu empfinden, Vertrauen<br />

in die eigenen Fähigkeiten zu entwickeln, sowie<br />

verschiedene Wege des Hilfesuchens kennen zu lernen.<br />

Ziele der Ausbildung<br />

- Erweiterung der pädagogischen Fähigkeiten im Umgang<br />

mit Schüler/innen in Krisensituationen an der<br />

eigenen Schule<br />

- Begleitung, Beratung und Stabilisierung von Kindern<br />

und Jugendlichen in unterschiedlichen Krisensituationen<br />

(Krisenmanagement an der eigenen Schule)<br />

- Theoretische Auseinandersetzung mit Krisen in der<br />

Kindheit und im Jugendalter<br />

- Kennen lernen von Interventionsmöglichkeiten durch<br />

Praxisbeispiele von professionellen Krisenhelfern<br />

- Einführung in das nicht-professionelle beratende Gespräch<br />

- Örtliche Vernetzung der Schule mit den einzelnen Beratungsstellen<br />

und Institutionen<br />

- Entwicklung einer „ressourcenorientierten Pädagogik“<br />

zur Förderung der Resilienz<br />

- Förderung von Lebenskompetenzen der Schüler/innen<br />

- Ideal einer Schule als ein „sicherer und gewaltfreier<br />

Ort“<br />

Träger der Fortbildung<br />

<strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> und das Schüler-&<br />

Studentenzentrum Rosenheim in Kooperation mit dem<br />

Caritas <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong><br />

Diplom Theologe, Religionslehrer, Krisenseelsorger im<br />

Schulbereich / KiS, Supervisor, Fachreferent für Krisenpädagogik<br />

Werner Kassler<br />

OStR, Krisenseelsorger im Schulbereich / KiS<br />

Dr. Alexander Lohmeier<br />

Diplompädagoge, Leiter der Caritas Beratungsstelle für<br />

Eltern, Kinder und Jugendliche in <strong>Traunstein</strong><br />

Zielgruppe<br />

Lehrkräfte aller Schularten, Sozialpädagogen / innen,<br />

Schulsozialarbeiter / innen, Jugendseelsorger / innen,<br />

Schulseelsorger / innen, Erzieher / innen<br />

Aufbau des<br />

Ffortbildungskurses<br />

Die Fortbildungsveranstaltungen finden fünfmal pro<br />

Schuljahr statt. Für die verschiedenen Bereiche stehen<br />

Referenten/innen jeweils Experten/innen mit Praxiserfahrung<br />

aus dem jeweiligen Berufsfeld zur Verfügung,<br />

meist aus den Landkreisen Rosenheim und <strong>Traunstein</strong>.<br />

Durch die örtliche Nähe wird eine Vernetzung der<br />

Schulen mit den einzelnen Beratungsstellen und Institutionen<br />

angestrebt.<br />

Modul 1 | 1 Tag | Einführungskurs: Krisen der<br />

Kindheit und des Jugendalters<br />

Modul 2 | 3 Tage | „MOVE“ Motivierende Kurzintervention<br />

bei riskant konsumierenden Jugendlichen<br />

Modul 3 | 1 Tag | Psychische Störungen als Ursache<br />

für Krisen junger Menschen und Einführung in die<br />

Resilienz, Kinder und Jugendliche stärken für die Krise<br />

Modul 5 | 1 Tag | Einführung in die Psychotraumatologie;<br />

Belastungsreaktionen und Intervention<br />

Modul 6 | 2 Tage | Trauerpastoral: Begleitung<br />

von einzelnen Schülern, Gruppen und Klassen in und<br />

nach einer Krise.<br />

Modul 7 | 1 Tag | Ressourcenarbeit mit Kindern<br />

und Jugendlichen (Resilienz)<br />

Modul 8 | 1,5 Tage | Intervention bei Suizidankündigung,<br />

Prävention von Selbstverletzungen und<br />

Suizid in der Schule | Krisenmanagement / Tod an der<br />

Schule | Aufbau eines Krisenteams, die Arbeit eines<br />

Krisenteams vor, in und nach einem Notfall.<br />

Modul 9 | 1 Tag | Sexuelle Gewalt (Intervention<br />

und Prävention)<br />

Modul 10 | 1 Tag | Häusliche Gewalt (Intervention<br />

und Prävention)<br />

Modul 11 | 1 Tag | Gewalt, Mobbing und Bullying<br />

unter Kindern und Jugendlichen<br />

Modul 12 | halber Tag / 15:00 bis 18:00<br />

Uhr | Ungewollt schwanger – was nun (Für Grundschullehrer<br />

ist dieses Modul fakultativ!)<br />

Modul 13 | 1 Tag<br />

- Medienkonsum und Auswirkungen (z.B. Cyber-Mobbing)<br />

- Meine Rolle als Krisen- und Resilienzpädagoge an<br />

meiner Schule<br />

- Methoden der Psychohygiene und Ressourceninstallation<br />

- Abschlusskolloquium und Zertifikatsverleihung<br />

Modulbegleitende Supervision:<br />

Prozess von sieben Gruppensupervisionen und Selbsterfahrung<br />

(insgesamt 21 Stunden)<br />

18 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 19


Prävention gegen sexuelle Gewalt<br />

Fortbildungsangebote für alle Lehrkräfte<br />

In Deutschland werden in jedem Jahr ca. 12 000 Fälle<br />

ellen Missbrauchs, Täterstrategien und Folgen präsentiert.<br />

Anmeldung über FIBS und/oder im<br />

von sexuellem Missbrauch angezeigt. Der hohe Verbreitungsgrad<br />

sexueller Gewalt im Kindesalter und die vielfach<br />

damit verbundenen physischen und psychischen<br />

Folgen für die Betroffenen weisen auf die Notwendigkeit<br />

verstärkter Prävention in diesem Bereich hin. Bedeutsamer<br />

als die Zahlen sind für die Prävention aber die Erkenntnisse<br />

zu den Umständen sexueller Ausbeutung. Schließlich<br />

ist jedes Kind, das von sexueller Gewalt betroffen ist, eines<br />

zuviel. Präventionsarbeit darf sich nicht nur an Kinder und<br />

Jugendliche als potentielle Opfer richten, sondern muss<br />

auch die Erwachsenen mit einbeziehen. Das Wissen um<br />

sexualisierte Gewalt ist die grundlegende Voraussetzung,<br />

um Hilfe anbieten zu können. Dieses Wissen können Lehrer/innen,<br />

Schulsozialarbeiter/innen und Erzieher/innen in<br />

Fortbildungen erwerben. Zudem können Unterrichtseinheiten<br />

für Schulklassen zum Thema gebucht werden.<br />

1. Wer schnell helfen will,<br />

muss langsam gehen<br />

Sexuellen Missbrauch bei Schüler/innen<br />

erkennen und kompetent reagieren<br />

In einem kurzen Referat werden Grundinformationen<br />

zum Thema sexuelle Gewalt, zu möglichen Formen sexu-<br />

Kontakt<br />

Bei Interesse wenden Sie sich bitte an<br />

Fachstelle gegen sexuelle Gewalt<br />

des Diakonischen Werks <strong>Traunstein</strong><br />

e.V.<br />

Birgit Berwanger<br />

Triftweg 36, 83278 <strong>Traunstein</strong><br />

Telefon 0170 - 9275899<br />

Anschließend wird in einem Workshop den Teilnehmern<br />

die Möglichkeit gegeben, sich mit Hilfe von Übungen in<br />

die Täter - Opfer - Dynamik einzufühlen. Darauf aufbauend<br />

werden eine Checkliste, sowie mögliche Handlungsschritte<br />

beim Verdacht auf sexuellen Missbrauch gemeinsam<br />

erarbeitet.<br />

2. Fürsorgepflicht von Lehrern<br />

bei Verdacht auf sexuellen<br />

Missbrauch<br />

Taucht in der Schule der Verdacht auf, dass ein Kind<br />

sexuelle missbraucht wird, stellt sich die Frage, welche<br />

Pflichten Lehrer/innen in diesem Zusammenhang haben.<br />

In der Fortbildung wird Grundwissen zu den Folgen<br />

sexueller Gewalt vermittelt, um zu einer ersten Risikoeinschätzung<br />

bei Verdachtsfällen zu gelangen. Dieses<br />

Wissen wird am Nachmittag durch Fallbesprechungen<br />

konkretisiert. Abschließend erarbeiten wir an einem Beispiel<br />

einen „Muster- Leitfaden“ für Handlungsschritte nach §8a<br />

StGB VIII. (Schutzauftrag bei Kindswohlgefährdung).<br />

3. Ist Prävention von sexuellem<br />

Missbrauch in der<br />

Schule möglich<br />

Präventionsarbeit an Schulen erreicht potenziell alle<br />

Jungen und Mädchen, stellt aber auch Anforderungen an<br />

Lehrer und Schulleitung. Nach einer Grundinformation<br />

zum Thema sexuelle Gewalt sollen Ziele und Voraussetzungen<br />

sinnvoller Präventionsarbeit als vorbeugende<br />

Maßnahme dargestellt werden. Im Anschluss an die<br />

kurzen Informationseinheiten geht es um die konkreten<br />

Präventionsprojekte, die von der Projektstelle Prävention<br />

gegen sexuelle Gewalt im Landkreis <strong>Traunstein</strong> angeboten<br />

werden. In Kleingruppen werden Beispiele aus den Unterrichtseinheiten<br />

durchgespielt.<br />

SPZ <strong>Traunstein</strong><br />

Stimmbildung mal anderS 26.09.<strong>2013</strong><br />

Yoga & Stimme, 9 Abende<br />

Supervision / Coaching 08.10.<strong>2013</strong><br />

für Lehrer/innen<br />

Ersttreffen<br />

Zoffen und verstehen 10.10.<strong>2013</strong><br />

Gewaltfreie Kommunikation -<br />

Übungsgruppe 6 Treffen<br />

MOVE- 09.10.<strong>2013</strong><br />

Grundkurs für Lehrkräfte 17.10.<strong>2013</strong> und 22.10.<strong>2013</strong><br />

Die Seele der „"guten Seelen“ 15.10.<strong>2013</strong><br />

der Schule stärken<br />

Ersttreffen<br />

Kollegiale Beratung und Supervision für Sekretärinnen<br />

Schulen unterstützen Schulen 15.10.<strong>2013</strong><br />

Streitschlichter stellen ihr Konfliktmanagement vor<br />

Flow im Lehrerberuf! 07.11.<strong>2013</strong><br />

Impulse zur Lehrergesundheit<br />

Tankstelle Streitschlichtung 13.11.<strong>2013</strong><br />

Sternstunden für Advent und 12.11.<strong>2013</strong><br />

Weihnachten<br />

Bewegungselemente im 28.11.<strong>2013</strong><br />

Klassenzimmer<br />

Nur die Ruhe 03.12.<strong>2013</strong><br />

Entspannung für Sekretärinnen<br />

Dem Menschen gerecht werden 12.12.<strong>2013</strong><br />

Lerntypen und –stile erkennen und nutzen<br />

In guter Hoffnung 20.12.<strong>2013</strong> – 22.12.<strong>2013</strong><br />

Weihnachten mit G. F. Händel<br />

Mobbing beenden, ohne zu bestrafen<br />

No Blame Approach konkret einüben 23.01.2014<br />

Hören als Unterrichtsprinzip 29.01.2014<br />

Hörschulung als pädagogische Aufgabe<br />

MOVE 19.02.2014<br />

Vertiefungskurs für lehrkräfte<br />

Crossover 20.02.2014<br />

Ganzheitliche Impulse kreuz und quer durch die Fastenzeit<br />

Gesund und munter unterrichten<br />

Lehrergesundheit mit Lachyoga 26.02.2014<br />

Fit für schwierige 19.03.20014<br />

Elterngespräche <br />

Zoffen und verstehen! 26.03.2014<br />

Mit Grundschulkindern Gewaltfreie Kommunikation üben<br />

Krisen- und Resilienzpädagogik Beginn:<br />

Intervention und Prävention bei Krisen im 10.04.2014<br />

Kindes- und Jugendalter (3-Jähriger Kurs)<br />

Biblische und spirituelle 12.04.2014 –<br />

Reise ins Heilige Land 24.04.2014<br />

Erlebnis! Abenteuer! 06.05.2014<br />

Auch in der Schule!<br />

Classroom-Management<br />

Beginn:<br />

Meine Klasse als Gruppe verstehen und 08.05.2014<br />

kompetent führen (2jähriger Kurs)<br />

Glück im Gehirn 15.05.2014<br />

Impulse zur Lebens- und Berufszufriedenheit<br />

aus der Neurobiologie<br />

Gewaltfreie Kommunikation 28.05.2014<br />

als Schulprojekt Vertiefungskurs<br />

20 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 21


Angebote für Sekretärinnen<br />

team<br />

1. Die „Guten Seelen der Schule<br />

stärken<br />

Die Sekretärin ist meist die „gute Seele“, das „Herzstück“<br />

der Schule. Sie muss sich um alles Mögliche kümmern<br />

und steht deshalb oft unter hohem Leistungsdruck. Leider<br />

wird das in der Hektik des Alltags oft übersehen. Erst<br />

wenn die „gute Seele“ einmal ausfällt, merken die meisten,<br />

wie wichtig die Sekretärinnen für ein gelingendes<br />

Schulleben sind.<br />

Da wir die Arbeit der Sekretärinnen an den Schulen besonders<br />

schätzen und möchten, dass sie gesund bleiben,<br />

haben wir für sie folgende Angebote entwickelt.<br />

Kontakt<br />

Martin Berwanger<br />

Stellvertretender Leiter am Schulpastoralen <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong>,<br />

Dipl. Theologe, Supervisor, Traumapädagoge<br />

Mail martinberwanger@schulpastorales- zentrumtraunstein.de<br />

| Telefon 0 80 51-970 954<br />

Dr. Andreas Peschl<br />

Referent am Schulpastoralen <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> | Promotion<br />

Philosophie, Dipl. Theologe, Supervisor<br />

Mail andreaspeschl@<br />

schulpastoraleszen<br />

trum-traunstein.de<br />

Telefon<br />

08662 56 74<br />

Kollegiale Beratung und Supervision<br />

Ein guter Weg zu Entlastung, innerer Ruhe und Ausgeglichenheit<br />

ist die Kollegiale Beratung und Supervision.<br />

Hier können die Sekretärinnen über die Probleme in ihrem<br />

Berufsalltag sprechen und sich untereinander austauschen.<br />

Der kollegiale Austausch und die beratende Supervision<br />

kann ihnen dabei helfen, besser mit dem Stress<br />

und Druck, dem sie ausgesetzt sind, umzugehen und das<br />

„seelische Immunsystem ihrer Seelen“ zu stärken.<br />

2. Gut geschützt gegen Stress<br />

Ein „Antistresskurs<br />

Sekretärinnen sind „mit Leib und Seele“ für die Schule<br />

da. Und sie arbeiten gerade im „Verborgenen“ sehr viel,<br />

damit das Leben in der Schule gut gelingen kann.<br />

Um leistungsfähig bleiben und die wichtige Arbeit weiterhin<br />

mit Freude tun zu können, brauchen sie Stabilität<br />

und Widerstandsfähigkeit. In dieser Fortbildung sollen<br />

hilfreiche Bausteine für Stressmanagement, für mehr Lebensqualität<br />

und seelische Gesundheit vorgestellt und in<br />

praktischen Übungen durchgespielt werden.<br />

3. Hilfreiche Gespräche führen<br />

Kommunikationstraining<br />

An der Schule ist die Sekretärin die erste Ansprechpartnerin.<br />

Deshalb sind Sekretärinnen oft in Gespräche „verwickelt“,<br />

bei denen eine hilfreiche Reaktion erwartet wird.<br />

Wie kann sie mit der unerwarteten Situation umgehen<br />

Wie soll sie reagieren, was kann sie sagen<br />

Diese Fortbildung ist ein Angebot für Sekretärinnen, eine<br />

Form der Krisengesprächsführung kennen zu lernen, die<br />

wertschätzend und offen dem betroffenen Menschen zugewandt<br />

ist und hilft, eigene Unsicherheiten abzubauen.<br />

Martin Berwanger<br />

Stellvertretender Leiter<br />

Wolfgang Dinglreiter<br />

Leiter<br />

Christine Eglseer<br />

Sekretärin<br />

Peter Klein<br />

EDV, Homepage, Layout<br />

Dr. Andreas Peschl Katharina Stadler Martin Ströber Irmingard Resch<br />

Referent Referentin Referent Referentin<br />

22 | <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Traunstein</strong> <strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> | 23


<strong>Schulpastorales</strong> <strong>Zentrum</strong> <strong>Traunstein</strong> Vonfichtstraße 1 | 83278 <strong>Traunstein</strong><br />

tel 08 61 20 90-305 | fax 08 61 20 90-306 | e-mail info@schulpastorales-zentrum-traunstein.de | web www.schulpastorales-zentrum-traunstein.de<br />

Öffnungszeiten: Mittwoch 07:30 – 10:00 Uhr | Donnerstag 08:30 – 13:30 Uhr

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