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Was bringt die Zukunft? Wir wissen es alle: Un - Regierungsrat ...

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Inseln in der Hektik<br />

Beim Stichwort Basel fällt<br />

einem vermutlich zuerst<br />

der Begriff «Industri<strong>es</strong>tadt»<br />

ein. Selbst im engen<br />

Radius von zehn Kilometern<br />

gibt <strong>es</strong> freilich noch<br />

manchen Flecken, der an<br />

«ländliche B<strong>es</strong>chaulichkeit»<br />

erinnert. So lautet<br />

auch der Titel d<strong>es</strong> Fotobuch<strong>es</strong><br />

von Toni Streicher -<br />

wobei ein schüchtern<strong>es</strong><br />

«Wie lange noch?» folgt.<br />

Das Buch ist 1992 erschienen<br />

und kann im Buchhandel<br />

erworben werden. Für<br />

Basiliensia-Fans unerlässlich.<br />

•<br />

100-Jahr-Jubiläum<br />

Di<strong>es</strong><strong>es</strong> Jahr feiern <strong>die</strong> beiden<br />

nachstehenden Abteilungen<br />

ihr 100-Jahr-Jubiläum:<br />

Kantonal<strong>es</strong> Laboratorium<br />

Museum für Völkerkunde<br />

pibs berichtet über Führungen<br />

und Veranstaltungen<br />

im Herbst. •<br />

Reaktionen<br />

Richtigstellung der<br />

Suchtpräventionssteile<br />

zum Artikel<br />

«Der Fall», pibs 101/<br />

Februar 1993<br />

Info<br />

<strong>Wir</strong> erlauben uns, Sie auf<br />

zwei Dinge hinzuweisen,<br />

nämlich:<br />

Man kann nicht einfach den<br />

Alkohol-Tag<strong>es</strong>konsum ad<strong>die</strong>ren,<br />

da der Körper im<br />

Laufe d<strong>es</strong> Tag<strong>es</strong> ja auch Alkohol<br />

abbaut.<br />

Im weiteren betrachten wir<br />

den Titel d<strong>es</strong> Artikels als<br />

unpassend.<br />

<strong>Wir</strong> sind bemüht, von <strong>die</strong>sem<br />

leider noch existierenden<br />

Cliché wegzukommen.<br />

Niemand ist gerne ein Fall!<br />

Um unsere Haltung zu verdeutlichen,<br />

bitten wir Sie,<br />

eine kleine Korrektur vorzunehmen<br />

und unseren<br />

Vermehrte regierungsrätliche<br />

Kontakte<br />

in Personalfragen<br />

Die Delegation d<strong>es</strong> <strong>Regierungsrat</strong><strong>es</strong><br />

für Personalfragen<br />

(Jörg Schild, Karl<br />

Schnyder und Ueli Vischer)<br />

hat mit der Arbeitsgemeinschaft<br />

der baselstädtischen<br />

Staatspersonalverbände<br />

(AGSt) vereinbart, den<br />

sozialpartnerschaftlichen<br />

Kontakt noch b<strong>es</strong>ser zu<br />

pflegen und sich künftig<br />

häufiger und regelmässiger<br />

zu treffen. Die entsprechenden<br />

Daten bis Ende<br />

1993 sind bereits fixiert. •<br />

Ab in den Land<strong>die</strong>nst!<br />

Warum in <strong>die</strong> Ferne schweifen,<br />

um dort stundenlang<br />

im Autostau zu «verstinken»<br />

und an einem überfüllten<br />

Strand zu verschmachten?<br />

Eine gute Alternative<br />

ist der «Freiwillige<br />

Land<strong>die</strong>nst» - da ist <strong>es</strong><br />

nie langweilig. Inter<strong>es</strong>sierte<br />

Cartoon als Ergänzung zu<br />

publizieren.<br />

<strong>Wir</strong> betrachten den süchtigen<br />

Menschen oder <strong>die</strong><br />

Menschen, <strong>die</strong> suchtgefährdet<br />

sind, eher als «suchende»<br />

und nicht als «gef<strong>alle</strong>ne»<br />

Menschen.<br />

Mit freundlichen Grüssen.<br />

Jacqueline Fix-Beutler<br />

Stephan Willareth<br />

Anmerkung der<br />

Redaktion<br />

Der Reiz der Sprache, manchmal<br />

aber auch das Schwierige mit ihr, ist,<br />

dass <strong>es</strong> verschiedene Wortbedeutungen<br />

gibt. Wenn nun z.B. vereinzelte<br />

«Fälle» von Grippe auftreten, kann<br />

jemand im Ernst glauben, dass damit<br />

Grippekranke verunglimpft werden<br />

sollen ? - obwohl <strong>die</strong>se im Bett liegen,<br />

weil sie durch einen Grippevirus zu<br />

Fall gebracht worden sind!<br />

<strong>Was</strong> <strong>die</strong> beanstandenen kritischen<br />

Alkoholmengen betrifft, so müssen<br />

wir darauf hinweisen, dass das Zah-<br />

können drinnen und draussen<br />

kräftig zupacken oder<br />

auch das Leben einer Bauernfamilie<br />

kennenlernen.<br />

Auskünfte erteilt: Sozialpädagogischer<br />

Dienst, Peter<br />

Zundel, Telefon<br />

2678471. •<br />

<strong>Un</strong>fall - kein Zufall!<br />

Wo gearbeitet wird, gibt <strong>es</strong><br />

<strong>Un</strong>fälle. Viele davon sind<br />

vermeidbar, wenn rechtzeitig<br />

das Richtige getan wird.<br />

Das Gewerbe-Inspektorat<br />

Basel-Stadt beteiligt sich an<br />

der Aktion «Arbeitssicherheit<br />

in Dienstleistungsbetrieben»<br />

der EidgenössischenKoordinationskommission<br />

für Arbeitssicherheit.<br />

Die kantonalen Arbeitsinspektoren<br />

beraten<br />

Betriebe und helfen mit,<br />

Schwachstellen aufzudekken.<br />

Ein wichtiger Beitrag<br />

zur <strong>Un</strong>fallverhütung.<br />

lenmaterial vom Jahr<strong>es</strong>bericht der<br />

schweizerischen Fachstelle für Drogen-<br />

und Alkoholprobleme stammt<br />

und dass <strong>die</strong> Formulierung bewusst<br />

lautet, «statistisch g<strong>es</strong>ehen». Der<br />

aufgeklärte Zeitgenosse kennt ja<br />

den Spruch Churchills: «Ich traue<br />

nur der Statistik, <strong>die</strong> ich selbst gefälscht<br />

habe.»...<br />

Beatrice Breitenmoser:<br />

ein «Arbeitstier» bleibt<br />

auf Trab<br />

Wie kommt (Kader-)frau<br />

zwischen Beruf, Familie und<br />

Freizeit zu einem str<strong>es</strong>sfrei<br />

gelebten Dasein? Ganz<br />

schwer: durch Planung,<br />

mehr Planung und nochmals<br />

mehr Planung.<br />

Beatrice Breitenmoser -<br />

Leiterin d<strong>es</strong> Bereichs Planung<br />

im Sanitätsdepartement,<br />

geplant <strong>alle</strong>inerziehende<br />

Mutter, Frau mit<br />

<strong>Zukunft</strong>splänen - ist eine<br />

Meisterin <strong>die</strong>s<strong>es</strong> frauenspezifischen<br />

Fachs: «Mein Arbeitstag<br />

fängt morgens um<br />

5.45 Uhr an und hört selten<br />

vor 21.30 Uhr abends auf; da<br />

bleibt wenig Zeit für <strong>Un</strong>geplant<strong>es</strong>!»<br />

Sollte das doch<br />

einmal der Fall sein, ist <strong>die</strong><br />

lizenzierte Soziologin (sowie<br />

diplomierte Sozialarbeiterin)<br />

b<strong>es</strong>onders froh, «<strong>die</strong> Arbeitszeiten<br />

innerhalb meiner<br />

90-Prozent-Stelle flexibel<br />

einteilen zu dürfen». Nur so<br />

H<strong>es</strong>sen sich Berufstätigkeit<br />

und Kindererziehung vereinbaren.<br />

Die Staatsang<strong>es</strong>tellte plant<br />

das G<strong>es</strong>undheitsw<strong>es</strong>en mit<br />

viel Engagement, arbeitet in<br />

der Regel kein<strong>es</strong>wegs 90,<br />

sondern 120 Prozent. Kein<br />

Wunder rüffelt <strong>die</strong> bald<br />

15jährige Tochter Simone ihre<br />

40jährige Mutter gelegentlich<br />

mit dem Ausruf:<br />

«Es gibt nicht nur deinen Beruf<br />

auf der Welt!»<br />

Nun bezeichnet sich (Berufs-)Frau<br />

Mama freilich<br />

selbst als «Arbeitstier». <strong>Un</strong>d<br />

eben <strong>die</strong>se Gattung ist meist<br />

ruhelos auf Trab. Auch in<br />

der Freizeit? «Beim Wandern<br />

traben zwar meine Beine»,<br />

entgegnet Beatrice<br />

Breitenmoser lachend, «innerlich<br />

erreiche ich aber<br />

einen meditativen Ruhezustand.»<br />

Die Konzentrations-<br />

Tröpfchen stehen dann unangetastet<br />

auf der Agenda<br />

im Büro ...<br />

Text: Boris Treyer<br />

Fotos: Niggi Bräuning<br />

pibs befördert <strong>die</strong> Staatsang<strong>es</strong>tellten<br />

aufs Titelblatt. Beatrice<br />

Breitenmoser hat der Redaktion<br />

bereits einen Nachfolger<br />

für <strong>die</strong> kommende<br />

Nummer genannt.

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