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Vorsorge aktiv - APK VERSICHERUNG

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<strong>Vorsorge</strong> <strong>aktiv</strong><br />

DAS MAKLERMAGAZIN DER <strong>APK</strong><br />

Die betriebliche Altersvorsorge (bAV) in Österreich<br />

von Mag. (FH) Klemens Brugner<br />

Die Botschaft, dass Österreich hinsichtlich bAV ein<br />

„Entwicklungsland“ sei, ist - das bestätigen die nackten<br />

Zahlen - mittlerweile angekommen. Schenkt man Statistiken<br />

Glauben, so rangieren österreichische Unternehmen<br />

mit einer durchschnittlichen bAV-Durchdringung von<br />

etwas weniger als 20 % dennoch auf einem der hinteren<br />

Plätze im europäischen Vergleich. In Gesamteuropa liegt<br />

der Schnitt dieser zweiten Pensionssäule nämlich zwischen<br />

45 und 50 %.<br />

Wo liegen die Gründe für diesen Rückstand Am mangelnden<br />

Potential im Vergleich zu Rest-Europa kann es<br />

sicher nicht liegen. Insbesondere im vergangenen Jahr<br />

wurde wahrgenommen, dass die Anbieter versucht haben,<br />

die betriebliche <strong>Vorsorge</strong> vermehrt zu thematisieren.<br />

Ganz offensichtlich ist die Botschaft aber auf dem<br />

Weg zu den Unternehmen verloren gegangen, denn rund<br />

die Hälfte der Dienstgeber weiß über die zweite Pensionssäule<br />

nicht Bescheid.<br />

Als Gründe werden etwa das mangelnde Bewusstsein oder<br />

der nicht erkannte Nutzen genannt. Sicherlich spielt aber<br />

auch die Komplexität der Materie (arbeits-, steuer- und<br />

organisationsrechtliche Implikationen) in Verbindung mit<br />

der noch zu verbessernden bAV-Ausbildung der Berater<br />

eine große Rolle. Hinzu kommt, dass die zweite Säule<br />

durch die globale Finanzkrise momentan einen schweren<br />

Stand hat und teilweise sogar in Zweifel gezogen wird.<br />

Doch aufgrund eines schlechten Börsenjahres die Existenzberechtigung<br />

der zweiten Pensionssäule in Frage zu<br />

stellen, scheint sehr weit hergeholt. Die (berechtigte)<br />

Angst vor einer weiteren Einschränkung der staatlichen<br />

Pension ist nach wie vor eine zentrale Zukunftssorge der<br />

Österreicher und wird die betriebliche Altersvorsorge weiter<br />

fördern.<br />

Herausfordernde Aufgaben werden deshalb sein, bei den<br />

Unternehmen Bewusstsein für Firmenpensionen zu schaffen<br />

und die Kenntnisse der Vermittler auf ein Niveau zu<br />

bringen, um sich in der komplexen Materie zurechtzufinden.<br />

Auch der Gesetzgeber ist in dieser Situation gefordert:<br />

Neben der aufgeschobenen Lohnbesteuerung (steuerlich<br />

abzugsfähige Beiträge bei Einzahlung, dafür volle<br />

Besteuerung bei Pensionsauszahlung) soll auch der Steuerfreibetrag<br />

gemäß § 3 Abs. 1 Z 15a EStG erhöht werden.<br />

Die <strong>APK</strong> Versicherung bietet seit 1996 <strong>Vorsorge</strong>produkte<br />

für Betriebe an und sieht sich als Spezialist für betriebliche<br />

Altersvorsorge. Ergänzt wird dieses Produktangebot<br />

durch die Pensionskassenlösung der <strong>APK</strong> Pensionskasse<br />

AG und die „Abfertigung Neu“ der <strong>APK</strong> <strong>Vorsorge</strong>kasse<br />

AG.<br />

SEITE 4<br />

MÄRZ 2009

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