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mobil·reisen<br />
UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Wandern im Weltnaturerbe<br />
Türkise Seen, steile<br />
Felsen, alte Bäume:<br />
Die UNESCO-Weltnaturerbe<br />
gehören<br />
zu den schönsten<br />
Regionen der Welt.<br />
Grund genug, die<br />
Wanderschuhe zu<br />
schnüren.<br />
<strong>Sie</strong> müssen außergewöhnlich und schützenswert<br />
sein: Landschaften, welche die<br />
UNESCO zum Weltnaturerbe erklärt, sind einzigartig.<br />
Drei Weltnaturerbe befinden sich in<br />
Deutschland, über 40 in ganz Europa.<br />
Die UNESCO ist eine <strong>So</strong>nderorganisation<br />
der Vereinten Nationen und verantwortlich für<br />
Bildung, Wissenschaft und Kultur. Unter anderem<br />
ist es ihre Aufgabe, das Kultur- und Naturerbe<br />
der Welt zu schützen. Viele Regionen<br />
möchten zum UNESCO-Welterbe gehören, doch<br />
nicht alle erfüllen die Aufnahmekriterien: Laut<br />
UNESCO sollen die Landschaften überragende<br />
Naturerscheinungen sein, Gebiete von außergewöhnlicher<br />
Naturschönheit oder ein hervorstechendes<br />
Beispiel der Hauptstufen der Erdgeschichte<br />
darstellen.<br />
Im Welterbezentrum in Paris laufen die Anträge<br />
der Länder zur Aufnahme in die Welterbeliste<br />
auf. Stimmt die UNESCO dem Antrag zu,<br />
verpflichtet sich die zuständige Regierung, diese<br />
Landschaft zu schützen und zu erhalten – auf eigene<br />
Kosten: Finanzielle Unterstützung von der<br />
UNESCO gibt es nicht. 2009 schaffte das Wattenmeer<br />
den Sprung auf die Weltnaturerbeliste,<br />
2011 die alten Buchenwälder in Deutschland.<br />
Die Redaktion von <strong>Reisemobil</strong> International<br />
hat fünf Weltnaturerbe in Europa besucht.<br />
Gemeinsam haben das Wattenmeer, der Kellerwald-Edersee,<br />
die Tektonikarena Sardona in der<br />
Schweiz, die Dolomiten und die Plitvicer Seen in<br />
Kroatien nur eines: eine faszinierende, vom Menschen<br />
nahezu unberührte Natur. In noch schönerer<br />
Umgebung wandern – das geht nicht. �<br />
<strong>Reisemobil</strong> International 9/2012 177
UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Auf dem Urwaldsteig<br />
durchs Weltnaturerbe<br />
in Hessen:<br />
200 Jahre alte<br />
Buchen und der<br />
nahe Edersee flankieren<br />
den Weg für<br />
Wanderer.<br />
178 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Nationalpark Kellerwald-Edersee<br />
Wald vor lauter Bäumen<br />
W<br />
o soll’s langgehen? Wir entscheiden <strong>uns</strong><br />
für den Urwaldsteig. Hört sich irgendwie<br />
spannender an als Kellerwaldsteig. Wahrscheinlich<br />
denken einige aus der Wandergruppe, sie<br />
müssten gleich wie Tarzan von Liane zu Liane<br />
schwingen. Stimmt aber nicht: Wanderer gebrauchen<br />
im nordhessischen Kellerwald ganz bodenständig<br />
ihre Füße.<br />
Weil hier einige der ältesten Buchen Deutschlands<br />
wachsen, hat die UNESCO im Juni 2011<br />
den Nationalpark Kellerwald-Edersee zusammen<br />
mit vier anderen alten Buchenwäldern in<br />
Deutschland zum Weltnaturerbe erklärt.<br />
Der 68 Kilometer lange Urwaldsteig führt<br />
rund um den Edersee. Er führt nicht am Ufer entlang,<br />
er verläuft oberhalb an den Steilhängen des<br />
Kellerwalds. Die gesamte Runde lässt sich in drei<br />
bis sechs Etappen aufteilen, je nach Kondition.<br />
Alternativ sind kürzere Rundstrecken möglich.<br />
Wer ein bisschen Seeluft schnuppern will, nimmt<br />
die Abkürzung und lässt sich von einem Ausflugsdampfer<br />
ans andere Ufer bringen.<br />
Wir sind am Wanderparkplatz Strieder-Eiche<br />
in Asel gestartet und wandern die fünfte Etappe<br />
nach Scheid. Es geht gemächlich bergauf, so<br />
dass genug Muße bleibt, das frische Grün zu betrachten,<br />
die Tautropfen in den Farnen und die<br />
k<strong>uns</strong>tvollen Spinnennetze zwischen den Gräsern.<br />
Schon nach kurzer Zeit befinden wir <strong>uns</strong> mitten<br />
im Urwald. Die Buchen sind bis zu 200 Jahre<br />
alt. Üblicherweise werden sie im Alter von 120<br />
Jahren gefällt und zu Möbelholz verarbeitet. Die<br />
Kellerwald-Buchen jedoch dürfen bis zum Umfallen<br />
wachsen. Die Stämme vermodern und bieten
Fotos: Gabriele Beautemps<br />
Im Nationalpark Kellerwald<br />
bieten Ranger Führungen<br />
an, Nationalparkamt<br />
Kellerwald-Edersee, Laustraße<br />
8, 34537 Bad Wildungen, Tel.:<br />
05621/752490, www.nationalpark-kellerwald-edersee.de<br />
GPS-Daten für die Wanderung<br />
gibt’s als Download: www.<br />
urwaldsteig-edersee.de. In<br />
den Touristinformationen am<br />
Edersee gibt es GPS-Geräte<br />
auszuleihen.<br />
Nordhessen-Tourismus, Tel.:<br />
0561/ 9706212, www.nordhessen.de<br />
Bad Wildungen: Wohnmobilplatz,<br />
Tel.: 05621/9656741,<br />
www.badwildungen.de<br />
Camping- & Ferienpark<br />
Teichmann, Zum Träumen 1,<br />
34516 Vöhl-Herzhausen, Tel.:<br />
05635/245, www.campingteichmann.de<br />
Campingplatz Rehbach, Strandweg<br />
9, 34549 Edertal-Rehbach,<br />
Tel.: 05623/20 49, www.<br />
campingplatz-rehbach.de, für<br />
Kanuten geeignet.<br />
Insekten Lebensraum. Urwald eben, ein Stück<br />
Natur, das der Mensch sich selbst überlässt. Immer<br />
wieder blitzt das Blau des Edersees durchs<br />
Dickicht. Der 27 Kilometer lange Stausee wurde<br />
zwischen 1908 und 1914 als eine der größten<br />
Talsperren Deutschlands gebaut. Außerdem hat<br />
er sich zum Dorado für Wassersportler entwickelt<br />
– ein willkommener Nebeneffekt.<br />
Der Weg, durchweg gut markiert mit dem<br />
blauen „UE“ für Urwaldsteig Edersee, wird immer<br />
schmaler und steiniger. Wir nähern <strong>uns</strong> den<br />
Steilhängen. Auf den kargen Böden haben es die<br />
Bäume schwer, Halt und Nahrung zu finden. Die<br />
knorrigen Krüppeleichen und Buchen wachsen<br />
deshalb deutlich niedriger als ihre Artgenossen<br />
mitten im grünen Forst.<br />
Unsere Tour neigt sich dem Ende zu. Die<br />
Buchen hier haben zwei Jahrhunderte lang Wind<br />
und Wetter getrotzt. Vieles ist ringsum passiert,<br />
sie sind standhaft geblieben. Tucholsky hatte<br />
recht, als er schrieb: „Ein alter Baum ist ein Stück<br />
Leben. Er beruhigt.“ Gabriele Beautemps<br />
Im 6.000<br />
Hektar großen<br />
Nationalpark<br />
Kellerwald-<br />
Edersee tun<br />
sich den Wanderern<br />
Urwald<br />
und See auf.<br />
Wer genau<br />
hinschaut,<br />
bekommt seltene<br />
Tier- und<br />
Pflanzenarten<br />
zu sehen.<br />
�<br />
<strong>Reisemobil</strong> International 9/2012 179<br />
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im Aussengelände
Fotos: Tourismus-Agentur Schleswig-Holstein GmbH<br />
UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Niedersachsen,<br />
Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein<br />
teilen sich seit 2009<br />
ein Weltnaturerbe:<br />
10.000 QuadratkilometerWattenmeer<br />
auf 400<br />
Kilometer Länge.<br />
Eine Wanderung<br />
im Schlick ist matschig<br />
– aber äußerst<br />
lehrreich.<br />
180 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Wattenmeer<br />
Watt ist denn da los?<br />
M<br />
eter für Meter zieht sich die Nordsee zurück,<br />
hinterlässt gräulichen Schlick, in<br />
dem Strandgänger gern bis zu den Waden einsinken.<br />
Unscheinbar ist der Schlamm. Doch<br />
bei genauem Hinsehen fragen sich Kinder und<br />
Erwachsene gleichermaßen: Watt ist dat denn?<br />
Eine Strandkrabbe vielleicht? Oder ein Wattwurm?<br />
Oder doch eine Nordseegarnele?<br />
Das Wattenmeer ist Heimat von mehr als<br />
10.000 Tier- und Pflanzenarten, und jährlich legen<br />
zehn bis zwölf Millionen Zugvögel hier einen<br />
Stopp auf dem Weg nach Sibirien, Skandinavien<br />
oder Kanada ein. In nur einem Esslöffel<br />
Watt tummeln sich bis zu zwei Millionen Kieselalgen.<br />
Auf einem Quadratmeter Watt leben bis<br />
zu 20.000 Herzmuscheln, 40.000 Schlickkrebse<br />
oder 60.000 Wattschnecken.<br />
Das war 2009 Grund genug für die UNESCO,<br />
das gesamte Wattenmeer zum Weltnaturerbe zu<br />
erklären. All das wissen ausgebildete Wattführer<br />
Interessierten zu berichten. „Big Five“, „Flying<br />
Five“ und „Small Five“ heißen die drei beliebten<br />
Wattwanderungen. Auf der ersten erhaschen Urlauber<br />
aus gebührendem Abstand einen Blick auf<br />
Seehund, Schweinswal, Kegelrobbe, Seerobbe<br />
und Stör. Gen Himmel ist der Blick bei der „Flying<br />
Five“ gerichtet, um Austernfischer, Silbermöwen,<br />
Brandgänse, Alpenstrandläufer und Ringelgänse<br />
bei ihren Flugeinlagen zu beobachten. Der Wattführer<br />
indessen erklärt, warum Vögel geschlossene<br />
Muscheln verdauen können.<br />
Etwas genauer müssen Urlauber bei der<br />
„Small Five“ hinschauen. Strandkrabbe, Wattwurm,<br />
Herzmuschel, Nordseegarnele und Wattschnecke<br />
wandern zur genaueren Betrachtung<br />
unter die Lupe.<br />
Allein im Nationalpark Schleswig-Holstein<br />
stehen für Touristen 44 ausgebildete Wattführer<br />
bereit, die von der dänischen Grenze bis an die<br />
Elbe Wattwanderungen und andere Führungen<br />
durch die Natur anbieten.<br />
Oberste Priorität liegt auf der Qualität ihrer<br />
Arbeit. Deshalb haben sich die Wattführer vor<br />
über zehn Jahren mit dem Ziel zusammengeschlossen,<br />
ein Gütesiegel für Wattführer zu schaffen.<br />
Ohne einen solchen Insider soll niemand ins<br />
Watt gehen. „Das ist viel zu gefährlich“, mahnen<br />
die autorisierten Streckenbegleiter, „ruck, zuck<br />
verlieren Urlauber die Orientierung, zumal wenn<br />
von einer Minute zur anderen dicker Seenebel<br />
gnadenlos alles einhüllt.“<br />
Wattwanderungen verlaufen, grob gesagt,<br />
zwischen Schlick und Sand, wobei Schlickwanderungen<br />
wesentlich anstrengender sind, weil<br />
die Füße tiefer einsinken. Kaum ein paar Schritte<br />
unterwegs, setzt schon die Entspannung ein.<br />
Der Horizont vermittelt das Gefühl von Freiheit,<br />
die Zivilisation scheint weit entfernt, nur hin und<br />
wieder ist in der Ferne eine Nachbarinsel auszumachen,<br />
dazu das Rauschen des Windes und das<br />
Gezwitscher der Vögel. Dat ist einfach schön.<br />
Claus-Georg Petri, Isabell Allgaier
Die Nordsee GmbH,<br />
Olympiastraße 1, Gebäude<br />
6, 26419 Schortens, Tel.:<br />
04421/9560990, www.dienordsee.de<br />
UNESCO-Weltnaturerbe, Wattenmeer<br />
Besucherzentrum, Südstrand<br />
110 b, 26382 Wilhelmshaven,<br />
Tel.: 04421/910733,<br />
www.wattenmeerhaus.de<br />
<strong>Reisemobil</strong>hafen St.<br />
Peter-Ording, 25826 St. Peter-<br />
Ording, Tel.: 04863/1201, www.<br />
reisemobilhafen-spo.de<br />
Am Campingplatz Schilling,<br />
26434 Schilling, Tel.: 04426/9870,<br />
www.wangerland.de<br />
Ganzjahres-Camping<br />
Neuharlingersiel, 26427 Neuharlingersiel,<br />
Tel.: 0491/91969660,<br />
www.neuharlingersiel.de<br />
Campingplatz Biel, 25826<br />
St. Peter-Ording, Tel.:<br />
04863/96010, www.campingplatz-biehl.de<br />
Kinder und Eltern haben<br />
im Watt gleich viel zu<br />
entdecken. Das Gefühl von<br />
Schlick auf nackter Haut<br />
bleibt unvergesslich.<br />
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<strong>Reisemobil</strong> International 9/2012 181<br />
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Fotos: Isabell Allgaier<br />
UNESCO-Weltnaturerbe<br />
In der Tektonikarena<br />
Sardona<br />
genießen Wanderer<br />
einen fantastischen<br />
Blick auf das Tal<br />
und werden Zeugen<br />
Millionen Jahre alter<br />
Erdgeschichte.<br />
182 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Tektonikarena Sardona, Schweiz<br />
Den Wolken so nah<br />
S<br />
teil ragt der Fels in die Höhe, und steil kämpft<br />
sich die etwas in die Jahre gekommene Luftseilbahn<br />
von 1.842 auf 2.675 Meter Höhe bis<br />
zum Cassonsgrat. Oben ausgestiegen, erwartet<br />
Wanderer eine außergewöhnliche Landschaft.<br />
Den Boden übersähen Schieferplättchen. Zwischendurch<br />
haben sich Gras und bunte Blumen<br />
ihren Weg durch den Stein gebahnt.<br />
„Hier am Flimser Stein hat sich vor knapp<br />
10.000 Jahren einer der größten Bergstürze der<br />
Welt ereignet“, weiß Bergführer Curdin Bundi.<br />
Fast <strong>15</strong> Kubikkilometer Stein rutschten dabei ins<br />
Tal und türmten sich 750 Meter weit auf.<br />
Er führt die Wandergruppe an, den Berg<br />
hinab in Richtung Segneshütte auf 2.120 Meter<br />
über NN, Zwischenziel der Gruppe. Rechts<br />
erheben sich die spitzen Tschingelhörner, und<br />
genau daneben erspähen Wanderer im großen<br />
Tschingelhorn das Martinsloch, ein Phänomen,<br />
das alle Geologen begeistert: Mitten im Berg befindet<br />
sich hier ein 22 Meter hohes und 17 Meter<br />
breites Felsenfenster. Unter den Wolken, die sich<br />
im rasanten Tempo auf- und zuziehen, tauchen<br />
Flims und Laax auf. Auf der Bergseite erkennen<br />
sogar Laien in der Mitte des Massivs einen hellen<br />
Balken. Curdin Bundi erklärt: „Das ist eine<br />
Trennschicht aus Kalkstein. Durch die Plattentektonik<br />
hat sich vor 250 Millionen Jahren eine<br />
Gästeinformation Flims Laax Falera, CH-7032<br />
Laax, Tel.: 0041-81/9209200, www.flims.com<br />
www.unesco-sardona.ch<br />
Besucherzentrum UNESCO Weltnaturerbe Tektonikarena<br />
Sardona im Naturzentrum Glarnerland,<br />
Informationsstelle, Bahnhofsgebäude, Postfach<br />
560, CH-8750 Glarus, Tel.: 0041-55/6222182,<br />
www.naturzentrumglarnerland.ch<br />
<strong>Reisemobil</strong>stellplatz Breil/Brigels, Talstation<br />
der Crest Falla-Bahnen BWA, Tel.: 0041-<br />
81/9411331, www.<br />
surselva.info<br />
Camping Flims Via<br />
Prau la Selva 4, 7018<br />
Flims-Waldhaus, Tel.:<br />
0041-81911/<strong>15</strong>75, www.<br />
camping-flims.ch<br />
ältere Gesteinsschicht auf eine jüngere geschoben.“<br />
Glarner Hauptüberschiebung heißt dieses<br />
Phänomen und ist der Hauptgrund, warum die<br />
UNESCO die Tektonikarena Sardona 2008 zum<br />
Weltnaturerbe ernannt hat. Die 32.850 Hektar<br />
große Arena erstreckt sich auf die drei Kantone<br />
Graubünden, St. Gallen und Glarus.<br />
Die Gruppe erspäht Steinböcke und ein<br />
Edelweiß. Nach 500 Höhenmeter Abstieg erinnert<br />
die Landschaft an den Film „Herr der Ringe“,<br />
gedreht in Neuseeland. Auf der Segneshütte kehren<br />
die Wanderer ein, danach nehmen sie den<br />
letzten Abstieg in Angriff. Langsam werden die<br />
Oberschenkel schwer. Geschafft. Von Naraus<br />
geht’s mit der Sesselbahn abwärts. Ein letzter<br />
Blick nach oben: Schön war’s. Isabell Allgaier �
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UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Einmal die Drei<br />
Zinnen mit eigenen<br />
Augen sehen.<br />
Wanderung zu<br />
einem der schönsten<br />
Orte in den<br />
Dolomiten.<br />
184 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Drei Zinnen<br />
Sehnsucht nach Bergen<br />
M<br />
it dem Wohnmobil in Richtung Sexten und<br />
dann links ins Fischleintal hinein. Es ist Juni,<br />
kaum ein Auto parkt da auf dem Parkplatz. Im<br />
<strong>So</strong>mmer drängen sich hier die Touristen. Es ist<br />
der Einstieg zu einer Wanderung hoch zu den<br />
Drei Zinnen.<br />
Seit 2009 sind die Dolomiten zum Weltnaturerbe<br />
erhoben. Geprüft von der IUCN, der „International<br />
Union for Conservation of Nature“,<br />
im Auftrag der UNESCO: „Die Dolomiten werden<br />
vielfach zu den weltweit schönsten Berglandschaften<br />
gezählt, obwohl sie bei weitem nicht die<br />
höchsten Gipfel oder die größten Gletscher aufweisen.“<br />
Dabei seien die ästhetischen Vorzüge,<br />
die geologischen Besonderheiten und die Vielfalt<br />
der Flora hervorgehoben worden.<br />
Ein breiter Wanderweg führt vom Parkplatz<br />
das Tal entlang Richtung Talschlusshütte mitten<br />
im Naturpark Drei Zinnen, der erst seit 2010 diesen<br />
Namen trägt. Der Weg wird ab hier enger<br />
und die schroffen Stufen steiler. Auf der anderen<br />
Seite des Tals steht stolz der „Einser“. Seiner Spitze<br />
ist der Felssturz vom 12. Oktober 2007 anzusehen.<br />
An diesem Tag brachen zirka 60.000<br />
Tonnen Fels vom 2.698 Meter hohen Berg ab.<br />
Ich wandere das Tal hinauf, verlasse die<br />
Baumgrenze, das Wetter ändert sich permanent.<br />
Regen wechselt sich mit starker Höhensonne ab,<br />
Tourismusverband Hochpustertal, Dolomitenstraße<br />
29, 39034 Toblach, Italien<br />
Tel.: (0039) 0474 913<strong>15</strong>6<br />
www.hochpustertal.info<br />
Caravan Park Sexten, St. Josefstr. 54, 39030<br />
Sexten / Moos, Hochpustertal – Dolomiten –<br />
Südtirol – Italien, Tel.: (0039) 0474/710444, info@<br />
caravanparksexten.it<br />
Camping Toblacher See,<br />
Fam. Herbert Panzenberger,<br />
39034 Toblach – Südtirol,<br />
Hochpustertal, Dolomiten,<br />
Italien<br />
Tel.: (0039) 047497/22 94<br />
E-Mail: info@toblachersee.com<br />
kalter Wind mit warmer Brise. Das Rifugio A. Locatelli<br />
ist nach zwei Stunden Aufstieg in Sichtweite.<br />
Es hat zu, ich habe Vesper dabei.<br />
Dann die Drei Zinnen, wunderschön. In der<br />
Mitte die Große Zinne (Cima Grande) mit 2.999<br />
Meter, eingerahmt von der Westlichen Zinne<br />
(Cima Ovest) mit 2.973 Meter und der Kleinen<br />
Zinne (Cima Piccola) mit 2.857 Meter.<br />
Dohlen fliegen mir um den Kopf und wollen<br />
Schüttelbrot. Ein paar wenige Wanderer sitzen<br />
auf den Bänken und schauen hinüber. Manchmal<br />
kommt die <strong>So</strong>nne raus und tüncht die Zinnen in<br />
warmes Licht. Man muss diese Felsen mit eigenen<br />
Augen gesehen haben. Der Speck schmeckt,<br />
das Schüttelbrot knarzt. Timo Großhans �
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<strong>Reisemobil</strong> International 9/2012 185<br />
25.8. -2.9.12
UNESCO-Weltnaturerbe<br />
Seen, Wasserfälle,<br />
eine riesige Pflanzen-<br />
und Tierwelt<br />
und vielleicht auch<br />
ein Schatz erwarten<br />
den Urlauber im<br />
Nationalpark der<br />
Plitvicer Seen.<br />
186 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Plitvicer Seen, Kroatien<br />
Der Schatz im Silbersee<br />
W<br />
innetou sitzt im Sattel seines Hengstes Iltschi,<br />
lässt seinen Blick über das Tal schweifen.<br />
Sein langes Haar weht im Wind. Die Szene<br />
dürfte jedem Karl-May-Fan bekannt sein. Nur<br />
wenige wissen allerdings, wo die Szenen zum<br />
Film „Der Schatz im Silbersee“ gedreht wurden.<br />
Schon 1960 fiel den Regisseuren und Touristen<br />
die Landschaft der Plitvicer Seen in Kroatien<br />
auf. Flüsse schlängeln sich dort durch den Wald,<br />
sammeln sich in Seen, und das türkise Wasser<br />
stürzt von hohen Wasserfällen hinab ins Tal.<br />
Mit 2.685,<strong>15</strong> Hektar Fläche ist der Nationalpark<br />
Plitvicka Jezera der größte und zugleich<br />
älteste Kroatiens. Bereits 1949 wurde er gegründet<br />
und 1979 von der UNESCO als eines der ersten<br />
Naturdenkmäler zum Weltnaturerbe erklärt.<br />
Der Nationalpark befindet sich in der Gebirgslandschaft<br />
Mittelkroatiens unmittelbar an der<br />
Grenze zu Bosnien und Herzegowina.<br />
Schon von weitem hören Gäste das Wasser<br />
rauschen. 16 oberirdische Seen verteilen sich auf<br />
neun Kilometern. Das Besondere: <strong>Sie</strong> sind kaskadenförmig<br />
angeordnet. Der Höhenunterschied<br />
vom obersten zum untersten See beträgt 130<br />
Meter. Auf angelegten Holzstegen laufen Wanderer<br />
über das Wasser und entdecken dabei bis<br />
Plitvicer Seen Nationalpark, Wissenschaftliches<br />
Institut Ivo Pevalek, HR 53231 Plitvicer<br />
Seen, Tel.: 00385-53/751 <strong>15</strong>, www.np-plitvickajezera.hr<br />
Campingplatz Korana, HR-47246 Drežnik<br />
Grad, Čatrnja b.b., Tel.: 00385-53751/888,<br />
www.np-plitvicka-jezera.hr<br />
Campingplatz Borje, HR-53230 Borje – Korenica,<br />
Vranovača b.b., Tel.: 00385-53751/790,<br />
www.np-plitvicka-jezera.hr<br />
Campingplatz Turist,<br />
HR-47245 Rakovica,<br />
Grabovac 102, Tel.:<br />
Klingebiel<br />
00385-47784/192,<br />
www.plitvicelakes-<br />
Jens<br />
camping.comFoto: zu 300 Schmetterlingsarten. Baumstämme und<br />
Äste liegen in den Seen und Flüssen. Die Natur<br />
bleibt sich hier selbst überlassen. Über den<br />
großen Kozjaksee schippern Elektroboote.<br />
Etwas abseits der touristischen Hauptwege<br />
geht es ruhiger zu. Über den Wanderweg Medvjedak<br />
erklimmen Wanderer auf acht Kilometern<br />
den gleichnamigen Berghang. Vom Parkplatz des<br />
Eingangs 1 über Trucic und Tupi Medvjedak führt<br />
der Weg nach Ostri Medvjedak. Die Tour dauert<br />
ungefähr 2,5 Stunden. Hier leben Rehe, Steinmarder,<br />
Wildschweine, sogar Wölfe und Braunbären.<br />
Deshalb sollten Touristen nicht von den Wanderwegen<br />
abweichen. Aber keine Angst: Braunbären<br />
sind menschenscheu. Isabell Allgaier �<br />
Fotos: Kroatische Zentrale für Tourismus, Mario Romulic ‘ & Dražen Stojčic‘
We are back...<br />
WOF-Wohnmobile.de<br />
<strong>Sie</strong> fi nden <strong>uns</strong>:<br />
<strong>Halle</strong> 12<br />
<strong>Stand</strong> A56
Fotos: Timo Großhans<br />
Wanderstöcke<br />
Stöcke zum Wandern<br />
sind nicht<br />
mehr wegzudenken.<br />
Ein kleiner Vergleichstest.<br />
188 <strong>Reisemobil</strong> International 9/2012<br />
Besser wandern<br />
W<br />
er sie schon ausprobiert hat, will nicht<br />
mehr ohne. Wandern mit Stöcken ist einfach<br />
besser. Heute laufen kaum noch Wanderer<br />
ohne diese moderne Gehhilfe durch die Berge.<br />
Das hat seinen Grund: Richtig angewendet unterstützen<br />
Wanderstöcke die Gehbewegung in<br />
mehrerer Hinsicht.<br />
Beim Bergaufgehen helfen sie, Kraft zu sparen.<br />
Es muss nicht die ganze Energie nur aus den<br />
Beinen aufgebracht werden. Oberkörper, Brust-,<br />
Rücken- und Armmuskulatur drücken mit nach<br />
oben. Und beim oft mühsameren Bergabgehen<br />
stützen sich Wanderer auf die Stöcke beziehungsweise<br />
in deren Schlaufen. <strong>So</strong> müssen nicht<br />
Oberschenkel und vor allem die Gelenke, allen<br />
voran das Knie, die ganze Energie aufnehmen.<br />
Neben diesen Hilfestellungen erhöhen Stöcke die<br />
Trittsicherheit im Gelände.<br />
Firma Black Diamond Komperdell Leki Leki Quechua<br />
Name Distance FL Trekking Pole Expedition Vario 4 Trail Cork Lite AS Forclaz 500 light<br />
Typ Faltstock Faltstock Teleskopstock Teleskopstock mit Dämpfer Teleskopstock<br />
Material Stock Aluminium Karbon und Titan Aluminium Aluminium Aluminium<br />
Material Griff/<br />
Durchmesser (b/l)<br />
Moosgummi / 24 x 28 cm Moosgummi / 29 x 31 cm Gummigriff / 26 x 33 cm Korkmischung / 25 x 31 cm Moosgummi / 31 x 33 cm<br />
Schlaufe Per Klett einstellbare Per Klemmsystem einstell- Per Klemmsystem ein- Per Klemmsystem einstell- Per Klemmsystem einstell-<br />
Schlaufe, mit weichem und bare Schlaufe. Mit weicher stellbare Schlaufe, ohne bare Schlaufe mit Fleece. bare Schlaufe mit Neopren.<br />
luftigem Einsatz.<br />
Fleeceeinlage.<br />
weichen Einsatz.<br />
Länge (min/)max * 120/140 cm 118/143,5 cm (66)/147 cm (68)/135 cm (57)/125 cm<br />
Packmaß (Länge) 40 cm 45,5 cm 66 cm 68 cm 57 cm<br />
Gewicht (Paar) 471 g 433 g 546 g 544 g 468 g<br />
Spitze und Teller Austauschbar. Gummi und Hartmetall, nicht tauschbar. Hartmetall, nicht tauschbar. Hartmetall, nicht tauschbar. Hartmetall, nicht tauschbar.<br />
Hartmetall. Der kleine Teller Teller variabel, Winterteller Kleiner Trekkingteller. Kleiner Trekkingteller. Trekking- und Winterteller<br />
ist fix.<br />
separat.<br />
dabei.<br />
Hervorragend ausbalan- Hatte im Test zwei Defekte Insgesamt guter Mittel- Drei Besonderheiten bietet Griffspitze hat keine ballige<br />
cierter Wanderstock. Zeigt (Klemmung und Verklebung klassestock mit guter dieser Leki: Die Korkmi- Form, daher weniger gut<br />
im Test keine Schwächen. irreparabel kaputt), die laut Funktion. Fester Griff, mit schung als Griff gefällt. <strong>Sie</strong> beim steilen Bergabwandern<br />
Immer bequem, auch nach Hersteller in der Serien- angenehmer Balligkeit. Ist ist deutlich härter als zum geeignet. Der Verklemmme-<br />
langen Auf- und Abstiegen. Fertigung nun behoben sind. bei Leki einer der einfache- Beispiel Moosgummi. Der chanismus funktioniert ein-<br />
Mit die beste Schlaufe im Der Wander-Laufkomfort ren Stöcke im großen <strong>So</strong>r- Stock lässt sich über die wandfrei. Der Stock klappert<br />
Wandererfah- Testfeld.<br />
ist exzellent. Das leichteste timent. Schwachstelle des Klemmung sehr schnell derweilen ein bisschen.<br />
rungen<br />
Dünner, aber bequemer Griff Stockpaar im Test. Per Klem- Stocks ist die raue Schlaufe verstellen. Und die Feder Gute Schlaufe, der<br />
mit flexiblem Moosgummi- mung schnell verstellbar. ohne Griffeinlage. Wer den im Stock dämpft beim Moosgummigriff wirkt<br />
Ballen.<br />
Moosgummigriff verhältnis- Leki mag, kauft aus der Bergabgehen Stöße gut ab. etwas einfach. Der Stock<br />
Lässt sich schnell und mäßig dick, aber ergono- gleichen Reihe einen Stock Beim Bergaufgehen gibt die wird mit zwei Paar Tellern<br />
kompakt zusammenfalten. misch angenehm zu greifen. mit weicherer Schlaufe. Dämpfung ebenso nach, ausgeliefert.<br />
Mit Tasche und Austausch- Sehr gute Schlaufe, mit<br />
hier wird minimal Energie<br />
spitzen.<br />
umständlicher Einstellung.<br />
verschenkt.<br />
Fazit Kleines Packmaß. Leicht, Recht teurer, aber leichter Schlaufe einfach gehalten. Die Dämpfung funktioniert. Guter Stock, trotz güns-<br />
dünn und mit sehr guten und stabiler Stock mit Ansonsten ein guter Wan- Sein Gewicht verhindert tigem Preis. Nur der<br />
Schlaufen. Top.<br />
kleinem Packmaß. Sehr gut. derstock.<br />
eine bessere Gesamtnote. Griffballen taugt wenig.<br />
Preis 109 Euro 149 Euro 59 Euro 100 Euro 42 Euro**<br />
Kontakt www.blackdiamond.eu, www.komperdell.com, www.leki.de, Tel.: 0049 (0) www.leki.de, Tel.: 0049 (0) www.decathlon.de, Tel.:<br />
Tel.: 0041/6<strong>15</strong>6433 33 Tel.: 0043/62324201 7021/94000<br />
7021/94 000<br />
0049 (0) 71 53/ 99300 80<br />
Note herausragend sehr gut gut gut gut<br />
* Minimale Länge kann Packmaß entsprechen, ** Paar, Stöcke einzeln erhältlich
Gehtechnik<br />
Die richtige Gehtechnik ist der beim Nordic<br />
Walking sehr ähnlich. Die Schlaufe ist nicht<br />
dafür da, dass der Stock nicht verloren geht, sie<br />
wird als aktives Werkzeug eingesetzt. Die Hand<br />
schlüpft dazu von unten in sie hinein. <strong>So</strong> liegt<br />
der Handballenmuskel satt im Schlaufenband auf<br />
und überträgt damit die Kraft beim Abstützen.<br />
Beim Gehen muss der Ellenbogenwinkel<br />
möglichst 90 Grad betragen. Der Stockzug beginnt<br />
in dieser Position. Dann drückt der Wanderer<br />
mit dem Arm über die Hand in die Schlaufe,<br />
ohne den Stock zu greifen. Während eines<br />
Schritts nach vorn drückt er sich auf diese Weise<br />
nach hinten ab. Am Ende greift die Hand eher<br />
zart den Griff und holt den Stock locker wieder<br />
nach vorn. Der Griff spielt hier also gar keine<br />
große Rolle, die Schlaufe ist entscheidend. Deswegen<br />
sollte beim Kauf auf sie ein großes Augenmerk<br />
gelegt werden. Die Hand muss sich in der<br />
Schlaufe wohlfühlen.<br />
Der Griff ist beim Bergabgehen wichtig,<br />
wenn der Wanderer nicht über die Schlaufe abfedert,<br />
sondern sich von oben aufstützt. Hier ist ein<br />
balliger und weicher Griff von Vorteil. Ob er nun<br />
aus Moosgummi besteht oder aus Kork, bleibt<br />
vor allem Geschmacksache.<br />
VIELSEITIG ERFAHREN.<br />
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Stocktechnik<br />
Es gibt zwei Arten von Stöcken:<br />
Falt- und Teleskopstock. Der Faltstock<br />
wird gefaltet und nicht teleskopartig<br />
zusammengesteckt. Er ist dank<br />
fehlender Drehklemmungen leichter<br />
und hat ein kleineres Packmaß. Seine<br />
Längenverstellung erfolgt über einen<br />
Schnellspanner, ähnlich wie es vom<br />
Fahrrad her bekannt ist. Nachteil ist,<br />
dass die Stocklänge weniger variabel<br />
ist als bei Teleskopstöcken, die zwischen<br />
Maximal- und Minimallänge<br />
in jeder Größe geändert werden können.<br />
Der Faltstock sollte in der richtigen<br />
Länge gekauft werden.<br />
Wichtig sind auch die Stockspitzen.<br />
<strong>Sie</strong> bestehen aus Hartmetall oder<br />
Gummi. Für die aus Hartmetall gibt es Gummis<br />
zum Überstülpen. Zwar können harte Spitzen<br />
ihre Vorteile haben, kratzen aber auch nervig<br />
über Asphalt und Gestein. Diese und viele andere<br />
Erfahrungen konnte <strong>Reisemobil</strong> International<br />
auf stundenlangen Wanderungen durch die<br />
Dolomiten mit den getesteten fünf Stockpaaren<br />
machen. Die Ergebnisse lesen <strong>Sie</strong> in der nebenstehenden<br />
Tabelle. Timo Großhans<br />
AUSBAU IN<br />
DEUTSCHLAND<br />
SEIT 1989<br />
Die Vielfalt an Wanderstöcken<br />
ist groß, die<br />
Preisunterschiede sind es<br />
ebenfalls. Entscheidend ist,<br />
dass Griff und Schlaufe dem<br />
Wanderer gefallen.<br />
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