April Mai 2008 - Evangelische Kirche Ehlen

„Du kannst nicht verhindern, dass die Vögel der Sorge über dir
fliegen; aber abhalten kannst Du sie, dass sie auf deinem
Haupte nisten.“
Was Jesus angestrebt hat: Er wollte nicht pauschal die Welt
verbessern. Er wollte auch nicht bloß einzelnen Menschen
zum Seelenheil verhelfen. Sondern er hat offenbar vorgehabt,
eine Gemeinschaft zu gründen, in der die brutalen Gesetze
des täglichen Existenzkampfes nicht gelten, in der Gottes Wille
getan und zeichenhaft ein Stück vom Reich Gottes Wirklichkeit
wird: eine Oase des Friedens und der Liebe.
Das ist aber nicht gedacht als Rückzugsgebiet,
sondern wie ein Senfkorn soll das kleine Häufchen wachsen;
wie Sauerteig sollen diese Liebe und dieser Friede übergreifen
auf das gesamte gesellschaftliche Leben.
Die Bergpredigt ist also in diesem Zusammenhang zu
verstehen: als eine Anweisung für eine Handvoll von
Menschen, die mitten in einer lieb- und friedlosen Welt
Liebe und Frieden praktizieren.
Besonderer Schwerpunkt soll in diesem Jahr die
Bergpredigt Jesu sein. Sie steht in Matthäus 5 bis 7 und
gibt uns Anweisungen zum Leben als Christen. – Ist es
für uns heute noch möglich danach zu leben
Die Referenten geben eine Einführung ins Thema.
Danach wollen wir gemeinsam ins Gespräch kommen.
Wir treffen uns an sechs Abenden um 19.30 Uhr in
unserem Gemeindehaus. Eine Einführung in die weiteren
Themen folgt jeweils in den kommenden Gemeindebriefen.
Hoffentlich findet dieses Angebot Ihr
Interesse. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!