Bericht 2 - Hessen - Wisconsin
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Studium<br />
Bevor man sich für Kurse einschreibt, sollte vorher intern geklärt werden, welche Kurse<br />
anerkannt werden. Die Amerikaner unterscheiden mehrere Schwierigkeitsstufen, es gibt 100-<br />
er, 200-er, 300-er und 400-er Levels. Die 100-er Kurse sind die leichtesten und 400-er die<br />
schwersten. Ich persönlich durfte nur 300-er und 400-er Kurse belegen.<br />
Was die Betreuung vor Ort angeht, so gibt es für manche Kurse Tutorien. In meinem Fall gab<br />
es keine, bei Problemen oder Fragen habe ich mich gleich direkt an den jeweiligen Professor<br />
gewendet. Die Professoren sind recht freundlich und froh, Studenten zu helfen.<br />
Das Prüfungssystem in den USA sieht ein wenig anders aus. Während des ganzen<br />
Semesters werden mehrere Tests und Quizze geschrieben, was den Vorteil hat, dass die<br />
Endnote von mehreren Faktoren abhängt.<br />
Um auch auf die Literatur zu sprechen zu kommen, Bücher können sehr teuer sein und an<br />
manchen Universitäten kann es durchaus passieren, dass man mehrere Hundert Euro dafür<br />
bezahlen muss. Ich hatte den Vorteil, dass an der UW-La Crosse fast alle Bücher zur<br />
Verfügung gestellt worden sind.<br />
Wer einen Laptop besitzt, sollte ihn auf jeden Fall mitbringen, da häufig Hausarbeiten<br />
geschrieben und Präsentationen gehalten werden müssen. Ansonsten gibt es in jedem<br />
Wohnheim einen Computerraum und auch die Bibliothek verfügt über mehrere Rechner.<br />
Je nach Visumart (F- oder J-Visum) müssen ausländische Studenten an sämtlichen<br />
Veranstaltungen teilnehmen, um global points zu bekommen. Dies hängt von der jeweiligen<br />
Uni ab. Ich persönlich habe an einer Messe das <strong>Hessen</strong>-<strong>Wisconsin</strong> Programm repräsentiert<br />
und bei einem Bankett mitgeholfen.<br />
La Crosse<br />
Von der Stadt La Crosse war ich positiv überrascht, auch wenn ich anfangs mit den<br />
winterlichen Temperaturen zu kämpfen hatte. Dort kann es bis zu -25° im Winter werden.<br />
Die Stadt bietet sämtliche Einkaufsmöglichkeiten, die man auch bequem über die<br />
Busverbindung erreichen kann. In der Innenstadt gibt es einige Bars und Lokale, die man<br />
beispielsweise an Wochenenden aufsuchen kann. Wichtig hierbei ist das Alter, unter 21<br />
Jahren ist Alkoholkonsum nicht gestattet!<br />
Was die Freizeitgestaltung angeht, so habe ich mich bei der Life-Organisation für<br />
ausländische Studenten angemeldet, die viele günstige Ausflüge, wie z. B. nach Madison, für<br />
uns organisiert hat.<br />
Außerdem gibt es auf dem Campus ein riesengroßes Fitnessstudio und es werden auch<br />
sämtliche Sportkurse angeboten, für diejenigen, die ihre Freizeit sportlich gestalten möchten.