Erfahrungsbericht, University of Wisconsin ... - Hessen - Wisconsin
Erfahrungsbericht, University of Wisconsin ... - Hessen - Wisconsin
Erfahrungsbericht, University of Wisconsin ... - Hessen - Wisconsin
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Erfahrungsbericht</strong>, <strong>University</strong> <strong>of</strong> <strong>Wisconsin</strong> – Milwaukee<br />
- Wintersemester 2011 –<br />
Carsten Waesch<br />
FH Frankfurt – <strong>University</strong> <strong>of</strong> Applied Siences<br />
International Finance<br />
Fachbereich 3<br />
1
Inhaltsverzeichnis<br />
Vorbereitung/Bewerbung ...................................................................................................................3<br />
Kurswahl .............................................................................................................................................4<br />
Visum .................................................................................................................................................4<br />
Unterkunft ..........................................................................................................................................5<br />
Milwaukee ..........................................................................................................................................6<br />
Reisen .................................................................................................................................................7<br />
2
Vorbereitung/Bewerbung<br />
Mein Studiengang „International Finance“ an der FH Frankfurt – <strong>University</strong> <strong>of</strong><br />
Applied Sciences beinhaltet ein Pflichtauslandssemester, welches ich auf der<br />
ganzen Welt absolvieren kann. Da ich im Januar 2011 aus privaten Gründen in<br />
New York und Miami war, fiel mir die Entscheidung mein akademisches<br />
Auslandsjahr in den USA zu verbringen sehr leicht. Dass ich dann schlussendlich<br />
in Milwaukee gelandet bin, war mehr oder weniger dem Zufall überlassen.<br />
Die Vorbereitungen für euer Auslandssemester in den USA sind das A und O.<br />
Mit diesen solltet Ihr ca. 1 Jahr vorher beginnen. Welche Unterlagen sind<br />
erforderlich, was muss ich tun um in den USA studieren zu können und welche<br />
Formalitäten müssen für das Austauschprogramm erfüllt sein?<br />
Informationen bekommt ihr zum einen im Internet<br />
(http://www.wisconsin.hessen.de/front_content.php), bei eurem jeweiligen<br />
International Office, oder auch bei ehemaligen Programmteilnehmern eurer<br />
Universität/Hochschule. Für das Austauschprogramm in <strong>Wisconsin</strong> wird ein<br />
Motivationsschreiben, ein Empfehlungsschreiben eines Pr<strong>of</strong>essors sowie ein<br />
TOEFL/IELTS-Test verlangt. Nach dem Einreichen der Unterlagen dauert es eine<br />
Weile bis diese gesichtet sind und ihr evtl. in die engere Auswahl kommt. Sollte<br />
dies geschehen, steht euch eine 20- 30 minütige Interviewrunde mit 1-2<br />
Mitarbeitern aus dem International Office und einem Mitarbeiter einer<br />
Partnerhochschule aus den USA bevor. Keine Angst, es ist nur ein gegenseitiges<br />
Kennenlernen. Solltet Ihr dies mit Bravour gemeistert haben, steht eurem<br />
Auslandssemester nichts mehr im Wege. Auswahl derKurse an der Hochschule,<br />
Visumbeantragung aber auch die Unterkunftsorganisation stehen nun auf<br />
eurem Plan.<br />
3
Kurswahl<br />
Die Auswahl an Kursen ist Universitätsabhängig. Daher kümmert euch<br />
rechtzeitig um die entsprechenden Kurse und sprecht diese mit eurem<br />
Auslandsbeauftragten ab. Zudem solltet ihr euch rechtzeitig mit eurer<br />
Universität in den USA in Verbindung setzen, um Zugangsdaten etc. für die<br />
jeweiligen Systeme/Programme zu bekommen. Die Kurswahl bei meiner<br />
Universität erfolge online und beliebte Vorlesungen bzw. Pflichtvorlesungen für<br />
Amerikaner sind relative schnell belegt.<br />
Visum<br />
Euer Visum ist eure Eintrittskarte in die USA. Dieses beantragt ihr auf der<br />
Internetseite des Konsulats. Ihr füllt einen doch etwas längeren Fragebogen aus<br />
und beantwortet Fragen bzgl. Zwecks des Aufenthalts in den USA und eurer<br />
finanziellen Situation etc.<br />
Der darauffolgende spätere Termin im Konsulat ging recht schnell von statten.<br />
Nach der Kontrolle, die der am Flughafen ähnelt, durfte ich meine Unterlagen<br />
(DS 2019, Foto, etc.) abgeben und Platz nehmen. Danach folgte das<br />
„persönliche Interview“. Nach 2 Fragen - ob ich denn schon mal mit der Polizei<br />
in Kontakt stand und Verwandte in den USA habe -wurde mir auch schon das<br />
Visum ausgestellt.<br />
4
Unterkunft<br />
Unterkunftsmöglichkeiten in Milwaukee gibt es zu genüge. Dabei stehen einem<br />
On- und Off-Campus Möglichkeiten zur Verfügung. Sandburg, Riverside,<br />
Cambridge und Kenilworth gehören hierbei zu den Auswahlmöglichkeiten. Die<br />
Sandburg-Halls befinden sich On-Campus und alle anderen liegen Off-Campus,<br />
sind aber durch einen 24h Shuttle-Service mit der Uni und allen anderen<br />
Wohnheimen verbunden. Ich persönlich habe mich für die privatere Variante<br />
entschieden und habe mir einen Platz in Kenilworth reserviert. (Zeiten<br />
beachten!) Hier wohnte ich in einer 3er WG und teilte mir mit zwei (Zahlen bis<br />
10 ausschreiben ;) ) weiteren Personen Bad und Küche. Privatsphäre wurde mir<br />
durch mein eigenes Zimmer mit einem luxuriösen Queensize Bettgegeben. Das<br />
Wohnheim ist sehr sauber und ist mit einem 24h Servicedesk besetzt. Dieses<br />
Wohnheim ist aber auch nur für Studenten über 21 gedacht. (Bild 1: Mein<br />
Zimmer; Bild 2: Küche + Living-room)<br />
Alle anderen Wohnheime sind vom Alter her bunt gemischt und man hat auch<br />
eher weniger Privatsphäre, da man sich sein Zimmer mit einer weiteren Person<br />
5
teilen muss. Dies wollte ich nicht und habe mich daher für Kenilworth<br />
beworben. Hier heißt es aber auch wieder: „The early bird catches the worm!“<br />
Milwaukee<br />
Milwaukee ist, an der Einwohnerzahl gemessen, ca. so groß wie Frankfurt. Ich<br />
fühlte mich in Milwaukee sehr wohl und empfand es als ein schöne Fleckchen<br />
in den USA. Aufgrund der direkten Lage am Lake Michigan kann man während<br />
den Sommermonaten ein echtes Strandfeeling entwickeln. Wir haben <strong>of</strong>tmals<br />
(als es in Milwaukee noch warm war) Fussball, Volleyball oder andere<br />
Sportarten am Strand gespielt. (Bild: Milwaukee, Beach/Harbour)<br />
Sicherlich interessant sind auch die Shoppingmöglichkeiten in den USA.<br />
Generell sind hier Elektronikgeräte und Bekleidungen günstiger zu erhalten als<br />
in Deutschland. Beweist der Euro eine Stärke gegenüber dem US Dollar, dann<br />
steht eurem „günstigen“ Shoppingerlebnis nichts mehr im Wege. In der<br />
näheren Umgebung findet ihr zahlreiche Outlets. Zudem könnt ihr in der Nähe<br />
von Milwaukee auch noch einer der bekannten Freizeitparks besuchen:<br />
SIXFLAGS. Mehr Information könne ihr euch im Internet einholen<br />
(http://www.sixflags.com/greatamerica/info/parkinfo.aspx).<br />
6
Falls ihr, so wie ich, in den KenilworthApt`s untergekommen seid, dann habt ihr<br />
direkten Anschluss an das Nachleben. Nicht weit entfernt gibt es mehrere Bars,<br />
die mit interessanten Specials unter der Woche locken. Hier war z.b. eines der<br />
Specials das BBC`s, die mit „ 1 Dollar Bier“ und „ 1 Dollar Burgern“ lockten. Dies<br />
nutzen viele Internationals als wöchentlichen Treff. Ansonsten bietet<br />
Downtown auch noch eine Menge an Bars, Clubs etc.<br />
Reisen<br />
Direkt in der Nähe von Milwaukee findet ihr die Städte Chicago und Madison.<br />
Sicherlich die interessantere und schönere/bekanntere Stadt von beiden ist<br />
Chicago. Madison ist eine sehr kleine Stadt, mit vielen Studenten. Solltet ihr die<br />
Möglichkeit ein Spiel der Badgers (Football) in Madison anzuschauen, bitte<br />
nutzt sie. Gerne hätte ich mir auch ein Footballspiel der letztmaligen Gewinner<br />
(2011) des Superbowls angeschaut, doch leider ist es nicht sehr einfach an<br />
Karten zu kommen und zum anderen sind diese dann auch nicht gerade billig.<br />
Zu einer der sicherlich interessanterenStädten in den USAgehört dann doch<br />
eher Chicago. Allein „the Loop“ macht Chicago zu einer außergewöhnlichen (zu<br />
<strong>of</strong>t interessant benutzt) Stadt und vermittelt ein besonderes Flair. Der Besuch<br />
„the bigbean“ sollte in Chicago natürlich nicht fehlen. Zum Mittag- oder<br />
Abendessen solltet ihr euch auf keinen Fall die weltberühmte deepdish Pizza<br />
entgehen lassen. Sehr speziell, aber super lecker (für meinen Geschmack).<br />
Interessanter weise ist es günstiger nach Chicago als nach Madison zu kommen,<br />
obwohl Chicago weiter entfernt ist. Ein Ticket nach Chicago ist über die<br />
Gesellschaft „Megabus“ oder „Greyhound“ zu bekommen. Oneway: ca. 11<br />
Dollar!<br />
7
Ist man einmal in den USA, so sollte man natürlich die Möglichkeit nutzen<br />
weitere Großstädte zu besichtigen. Da ich, wie ihr am Anfang schon gelesen<br />
habt, im Januar 2011 schon in New York und Miami war, waren diese dann<br />
nicht mehr so interessant wie LAS VEGAS oder BOSTON. Günstige Flüge buchte<br />
ich im Internet und ich hatte eine wunderbare Zeit in Las Vegas und Boston.<br />
(Bild 1: Las Vegas – Grand Canyon; Bild 2: Boston)<br />
8