RC - Revell Control
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Teil 5.2<br />
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<strong>RC</strong> Warenkunde<br />
Beispiel für das Schnellladen eines NiMH-Akkus mit 1100 mAh<br />
Schließen Sie den Akku gemäß der Betriebsanleitung an Ihr Schnellladegerät<br />
an, um den Ladestrom einzustellen und den Ladevorgang zu starten.<br />
In unserem Fall handelt es sich um einen NiMH-Akku mit 1100 mAh<br />
(Bild3), folglich gilt 1C = 1,1A (Bild 4). Das Ladegerät schaltet sich ab,<br />
sobald der Akku wieder vollständig aufgeladen ist. Gute Ladegeräte<br />
wechseln dann automatisch zur Erhaltungsladung. Darunter versteht man<br />
einen geringen Ladestrom, der die bereits erwähnte Selbstentladung des<br />
NiMh-Akkus verhindert (vgl. Teil 3 der Technik-Serie), solange er angeschlossen<br />
bleibt. Eine Erwärmung der NiMH-Akkus von 40 bis 45°C<br />
während des Ladevorgangs ist übrigens normal und zeigt den zunehmenden<br />
Ladezustand des Akkus an. Wie schon zuvor gesagt, sollte ein Ladestrom<br />
höher als 1C vermieden werden, da er die Lebensdauer der Akkus<br />
extrem verkürzt oder sie irreparabel schädigen kann.<br />
Abschließend noch ein Tipp zur Lagerung: NiMH-Akkus immer voll<br />
laden, denn durch den Selbstentladungseffekt werden sie immer leerer,<br />
je länger sie ungenutzt bleiben. Wenn die Spannung jedoch unter<br />
0,9V pro Zelle sinkt, ist der Akku tiefentladen und dauerhaft geschädigt.<br />
Deshalb NiMH-Akkus regelmäßig vollständig aufladen, das heißt<br />
etwa alle drei Monate.<br />
Beispiel für das Schnellladen eines LiPo-Akkus<br />
Bei einem LiPo-Akku muss zuerst das sogenannte Balancer-Kabel und<br />
dann das Leistungskabel an das Ladegerät angeschlossen werden. In<br />
unserem Beispiel handelt es sich um einen 900 mAh LiPo-Akku (Bild 5),<br />
für den folglich gilt: 1C = 0,9A (Bild 6). Für die richtige Einstellung ist wieder<br />
die Betriebsanleitung des jeweiligen Schnellladers zu beachten,<br />
wobei das Gerät über das Balancer-Kabel den Ladezustand jeder einzelnen<br />
Zelle überwacht. Der LiPo-Akku wird so gleichmäßig geladen und<br />
belastbar, wodurch sich auch seine Lebensdauer deutlich verlängert.<br />
Sobald der Akku wieder vollständig geladen ist, erfolgt auch hier eine<br />
automatische Abschaltung. Werden LiPo-Akkus hingegen falsch geladen,<br />
können sie brennen oder explodieren. Umso wichtiger, ist die Einhaltung<br />
der bereits genannten Grundregeln für den richtigen Umgang mit LiPo-<br />
Akkus (vgl. Teil 3).<br />
Schließlich auch hierzu noch ein Tipp zur Lagerung: Werden LiPo-<br />
Akkus vier Wochen oder länger nicht verwendet , sollten sie mit einem<br />
Ladezustand von cirka 70 Prozent gelagert werden. Das schont die Zellen<br />
und erhöht die Lebensdauer.<br />
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